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BEZIRK LEOBEN<br />

10 Jahre Palliativmedizin in Leoben<br />

Mit einem „Tag der offenen Tür“<br />

wurde das zehnjährige Bestehen<br />

der Einrichtung <strong>für</strong> Palliativmedizin<br />

im LKH Hochsteiermark,<br />

Standort Leoben, begangen. „Wir<br />

wollen alle Möglichkeiten aufzeigen<br />

und Ängste nehmen“, erklärten<br />

Christoph Tinchon, Leiter der<br />

Palliativmedizin und die leitende<br />

Oberärztin Andrea Passini. Beide<br />

wiesen darauf hin, dass die Palliativmedizin,<br />

die im gesamten Bezirk<br />

Leoben vom Leobener und Brucker<br />

Team angeboten wird, auf fünf<br />

Säulen steht. „Da ist die Palliativstation,<br />

das mobile Palliativteam,<br />

der Palliativkonsilliardienst, das<br />

mobile Kinderpalliativteam und<br />

das Hospizteam“, betonen die beiden<br />

Mediziner.<br />

Von den 20 Mitarbeitern werden<br />

jährlich rnd 200 Patienten stationär<br />

und bis zu 70 ständig mobil<br />

versorgt. Eine besondere Herausforderung<br />

stellt die Betreuung von<br />

Kindern mit einer unheilbaren<br />

Krankheit dar. Für sie und deren<br />

Familien gibt es seit dem Winter<br />

2014 eine zusätzliche Unterstützung<br />

zu Hause durch das mobile<br />

Kinder-Palliativteam.<br />

Der Vorstand <strong>für</strong> innere Medizin Prim. Kurt Jilek, Stationsleitender<br />

OA Andrea Passini, Departmentleiter Christoph Tinchon und<br />

der Leiter des Hospiz-Vereins Bezirk Leoben, Sigmar Kaiser.<br />

Foto: Weeber<br />

Spielzeug-Ausstellung <strong>für</strong> Groß und Klein<br />

Nicht nur Kinderherzen lässt die Ausstellung „Spielzeug aus vergangenen Tagen“ höher schlagen,<br />

die im MuseumsCenter Leoben bis 15. Jänner 2016 von Dienstag bis Samstag jeweils von 10 bis 17 Uhr<br />

sowie am Heiligen Abend und zu Silvester zu sehen ist.<br />

Die Ausstellung mit Leihgaben<br />

der Familie Christa und Günther<br />

Hösele aus Kindberg zeigt hauptsächlich<br />

Spielzeug der Jahre 1940<br />

bis 1970. Geboten wird eine große<br />

Auswahl an Papier- und Holzspielzeug,<br />

Puppen, Puppenstuben,<br />

Kaufmannsläden, Lernspielen,<br />

Blechspielzeug, Gesellschaftsspiele<br />

und Kinderfahrzeuge „Ein Spielzeug<br />

dient dem Erwerb und Erlernen<br />

verschiedener Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten. Bei Kindern dient<br />

es auch der Vorbereitung ihrer Geschlechterrolle<br />

und ihrer Sozialisation<br />

in der Gesellschaft“, so Kulturstadtrat<br />

Willibald Mautner bei der<br />

Ausstellungseröffnung.<br />

Als ältestes Spielzeug sind Puppen,<br />

aber auch kleine keramische Lärminstrumente,<br />

insbesondere Klappern,<br />

Rasseln und Pfeifen anzusehen.<br />

Im antiken Rom gab es gar<br />

vollständige Puppenmöbelgarnituren.<br />

Im Zuge der Industrialisierung<br />

hat sich eine Spielzeugindus-trie<br />

entwickelt, wobei Nürnberg einen<br />

Mittelpunkt des Handels und der<br />

Produktion von Spielzeug darstellt.<br />

Noch heute befinden sich etwa<br />

70 Prozent der deutschen Spielwarenindustrie<br />

im süddeutschen<br />

Raum um Nürnberg. Heute wird<br />

ein Großteil des Spielzeugs in der<br />

Volksrepublik China hergestellt.<br />

In der Ausstellung sind u. a.<br />

Steinbaukästen aus der Zeit<br />

um 1900, Dampfmaschinen<br />

um 1910, Holz- und Metallbaukästen<br />

der 1930er und<br />

1950er Jahre, Experimentierkästen<br />

der 1970er sowie<br />

Baukästen der 1990er Jahre<br />

zu betrachten.<br />

„Es soll ein Dialog zwischen<br />

Generationen angeregt<br />

werden, wenn Erwachsene<br />

Kindern ,einfaches‘ Spielzeug ihrer<br />

Jugend zeigen“, meint die Leiterin<br />

der Kunsthalle, Susanne Leitner-<br />

Böchzelt. „Zusätzlich wird auf den<br />

pädagogischen Nutzen der einzelnen<br />

Spiele eingegangen“, informierte<br />

Willibald Mautner.<br />

30 Obersteirische Nachrichten www.obersteirische-nachrichten.at Nr. 49 / 3. Dezember 2015

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