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Ausgabe 032 Nordeifel - Dezember 2015<br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Capella<br />
Aquisgrana<br />
Weihnachtlicher Glanz in<br />
Nideggen<br />
Überlebt, aber nicht überwunden -<br />
Kindertransporte<br />
Die<br />
nächste Ausgabe<br />
erscheint ab<br />
dem 15. Februar<br />
2016!<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Auch in der allgemein eher stressigen<br />
Vorweihnachtszeit möchte <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong><br />
für Sie die Uhr einen Augenblick<br />
anhalten und Sie – ganz entschleunigt<br />
– in unsere Region entführen und dabei gleichzeitig<br />
informativ unterhalten.<br />
In einer Zeit, in der sich viele Menschen vor der<br />
Gefahr einer Überfremdung ängstigen, kommt das<br />
Weihnachtsfest gerade recht, um Türen und Herzen<br />
weit zu öffnen und die eigene kulturelle und religiöse<br />
Identität in den Hintergrund zu stellen. Erst das gegenseitige<br />
Wissen um Unterschiedlichkeiten schafft ein<br />
Verständnis für gegenseitigen Respekt. Ein Respekt,<br />
der so stark ist, dass man auf einander zugehen und<br />
miteinander leben kann. Das fi nden die Damen und<br />
Herren der Schmidter Eingliederungshilfe auch. Sie<br />
vermittelten 19 Asylanten die nötige Theorie zum<br />
christlichen Weihnachtsfest in ihrem Sprachunterricht<br />
und verfestigten dieses Wissen durch ein gemeinsames<br />
Weihnachtsbaumschmücken.<br />
Auch deshalb ist es uns wichtig, dass wie jedes<br />
Jahr zwei Geistliche der beiden christlichen Kirchen<br />
– katholischen und evangelischen Glaubens – in<br />
unserer Weihnachtsausgabe ein Forum haben,<br />
um Ihnen, werte Leserinnen und Leser, ihre<br />
Weihnachtsgrüße zu übermitteln. Die gebürtige<br />
Roetgenerin Marga Wilden-Hüsgen, Konzertmeisterin<br />
und Professorin, gründete 2004 ein ganz besonderes<br />
Musik-Ensemble: Die Capella Aquisgrana. Mit<br />
nachgebauten, mittelalterlichen Saiteninstrumenten<br />
begeistern die Musikerinnen und Musiker inzwischen<br />
Musikliebhaber auch auf den großen Bühnen. Die<br />
historische Stadt Nideggen ist um eine Attraktivität<br />
reicher: Zwischen den Toren lockte ein besonders<br />
sehenswerter Weihnachtsmarkt, das „AdventFest“,<br />
viele Besucher an. Großartige Illuminationen<br />
schmückten die Fassaden der pittoresken Altstadt<br />
und verwandelten den ganzen Stadtkern für zwei<br />
Tage in einen Bilderbuch-Weihnachtsmarkt. Wenn<br />
es darum geht, Bedürftigen in Sachen Hilfe zur<br />
Selbsthilfe kräftig unter die Arme zu greifen geht,<br />
dann ist der Lionsclub nicht weit. <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> stellt<br />
die beispielhaften Aktionen des Lionsclubs Kreuzau-<br />
Rureifel vor. Einem brisanten Thema widmet sich die<br />
neue Publikation des Geschichtsvereins Drove-Boich-<br />
Thum. Unter dem Titel „Kindertransporte – überlebt,<br />
aber nicht überwunden“ zeichnen Karl-Josef Nolden<br />
und Klaus Schnitzler das Schicksal der kleinen Helga<br />
Leiser aus Drove nach. Wir verraten, was Besucher der<br />
35. Werkschau der Internationalen Kunstakademie<br />
Heimbach erwarten dürfen und wie die Familien und<br />
Freunde von Senioren des Geschwister Louis Hauses in<br />
Vossenack die traditionelle Adventfeier verlebten. Wer<br />
noch einen Tipp für Weihnachtsgeschenke braucht,<br />
der sollte über den kunstvollen Jahreskalender<br />
des Fotografen Peter Stollenwerk nachdenken.<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Weihnachtszeit bedeutet besonders für die Kinder<br />
auch Naschzeit. Was die vielen Süßigkeiten für ihre<br />
Zahngesundheit bedeuten und wie man sich dagegen<br />
wappnet, verrät Zahnärztin Dr. Michaela Hellinger<br />
aus der Zahnarztpraxis Seemann in Imgenbroich.<br />
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern,<br />
unseren Kunden und Freunden ein friedvolles und<br />
frohes Weihnachtsfest. Kommen Sie gut in das neue<br />
Jahr 2016 und bleiben Sie gesund und uns gewogen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen<br />
Der Brunch findet von 11.00 - 14.00 Uhr statt.<br />
Preis pro Person: 69 € (Krimi 79 €) inkl. 4 Gang-Menü<br />
EURO<br />
KRIMI DINNER<br />
ZAUBER DINNER<br />
ABBA DINNER<br />
TERMINE<br />
Sa. 30.01. Sa. 05.03.<br />
& Fr. 22.04.<br />
TERMINE<br />
Sa. 20.02.<br />
TERMINE<br />
Sa. 16.04.<br />
Januar So. 03.01., So. 17.01. Februar So. 07.02.,<br />
So. 21.02. März So. 06.03., So. 20.03., So. 27.03.<br />
(Ostern), Mo. 28.03. (Ostern) April So. 10.04.,<br />
So. 24.04. Mai So. 01.05. (1.MAi), So. 08.05. (Muttertag),<br />
So. 15.05. (Pfingsten), Mo. 16.05. (Pfingsten)<br />
Juni So. 05.06., So. 19.06.<br />
Ihr Lastminute<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite: Adventzeit in Nideggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
Weihnachtsgrußwort Pastor Axel Lautenschläger . . . . . . . . . . . . . 04<br />
Weihnachtsgrußwort Volker Böhm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05<br />
Weihnachtlicher Glanz in Nideggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />
Ratskeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />
Capella Aquisgrana - Lieder, die atmen 1-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08-10<br />
Weihnachtsbäume Hurzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Mit dem Herzen eines Löwen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Kindertransporte - überlebt, aber nicht überwunden . . . . . . . . . .13-14<br />
Bistro Der Hammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Gegenseitiges Wissen übereinander befähigt zur Integration . . . . . 16<br />
Im Advent zusammenkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Kunst eröffnet einen neuen Blick auf die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Ein kunstvolles und ehrliches Porträt der <strong>Eifel</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Zahngesundheit in der Süßen Zeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
GAMO Bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Theater Kunterbunt die Dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
MEDIMAX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Jetzt alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im Archiv<br />
zum Lesen und zum Download auf<br />
www.lokalmagazine.wordpress.com<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau,<br />
Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung.<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
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Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Manfred Schmitz (ms), Beate Weiler-Pranter (bwp)<br />
Mediaberater:<br />
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www.druckservice-aachen.de<br />
3
<strong>Eifel</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser von <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Mit der großen Flüchtlingsbewegung, die seit Monaten Europa und besonders<br />
Deutschland erreicht, wurde ein Wort in den Vordergrund gehoben, das<br />
Willkommenskultur heißt. Es stemmt sich gegen eine Bewegung der Ablehnung<br />
und der Angst vieler Menschen, die in den Fremden eine Bedrohung sehen.<br />
Willkommenskultur – ein wunderbares Wort und zudem ein tief religiöses.<br />
Obdachlose zu beherbergen, zählt zu den sieben Werken der Barmherzigkeit,<br />
die wir aus dem Matthäus-Evangelium ableiten: „Ich war fremd und obdachlos,<br />
und ihr habt mich aufgenommen.“ (Mt. 25,35)<br />
Wir stehen im Advent und bald ist Weihnachten. Gläubige Christen feiern den<br />
Geburtstag Christi vor 2000 Jahren und erwarten den kommenden Christus,<br />
nicht als Kind in der Krippe, sondern als Richter der Welt. Sie heißen ihn<br />
willkommen. Maranatha – komm Herr Jesus. Für andere wiederum bedeutet<br />
Weihnachten ein paar freie Tage zu haben, die man im Kreis der Familie oder<br />
mit Freunden oder wie auch immer, verbringt.<br />
Alle Menschen dürfen aber mit diesem Fest die Frage verbinden: Von wem<br />
erhalte ich meine Würde, die Menschenwürde, die nach dem Grundgesetz<br />
unantastbar ist? Ist sie unantastbar, weil sie von Menschen zum Gesetz erklärt<br />
wurde, das durch Menschen auch geändert werden kann? Weil sie also nur<br />
positives Recht ist?<br />
Wie sieht es mit dem ungeborenen Menschen aus, wie mit Alten und<br />
Pfl egebedürftigen und Sterbenden? Ständig gibt es Diskussionen, von<br />
Menschen geschaffenes Recht wird infrage gestellt. Es ist nicht absolut.<br />
Nein – seit Christus geboren wurde, müsste die Menschheit wissen: Der Mensch<br />
ist so wertvoll, dass Gott selbst Mensch wurde. Der praktizierende Christ wird<br />
deshalb an Weihnachten in den Lobgesang der Kirche einstimmen mit den<br />
Worten: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich und<br />
danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit. Andere wiederum, die an Jesus und<br />
Gottes Liebe zu uns Menschen nicht glauben können, dürfen sich voll Dankbarkeit<br />
an ihre Würde erinnern, um so die Spur Gottes in dieser Welt zu fi nden.<br />
Allen Menschen guten Willens wünsche ich heute schon ein frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest.<br />
Ihr Pastor<br />
Axel Lautenschläger<br />
4
<strong>Eifel</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Andreas Gryphius schreibt zu „des Herrn<br />
Geburt“:<br />
Der Mensch war Gottes Bild.<br />
Weil dieses Bild verloren,<br />
wird Gott, ein Menschenbild,<br />
in dieser Nacht geboren.<br />
Und vielleicht ist es ja wirklich so: Wir haben<br />
im Treiben der Zeit, in der gesellschaftlichen<br />
Entwicklung, im Betrieb des Arbeitslebens und in<br />
unseren Familien und Beziehungen tatsächlich<br />
vergessen, dass wir zu Gottes Bild geschaffen<br />
sind. Und fähig dazu, nach dem Vorbild Jesu zu<br />
leben, dessen Geburt zu Bethlehem vor über<br />
2000 Jahren wir jetzt wieder feiern. Groß feiern.<br />
Diese Fähigkeit hat uns Gott geschenkt: Fähigkeit<br />
zur Liebe, zur Hoffnung, zum Glauben. Die Welt<br />
gerechter und lebenswerter zu machen. Wir können<br />
das: Die aufmunternde Geste, das freundliche<br />
Wort. Das Lächeln gegenüber einem Fremden,<br />
die Hilfsbereitschaft gegenüber Bedürftigen. Und<br />
eigentlich wissen wir, dass uns das auch selbst gut<br />
tut. Wir Menschen: Ebenbild Gottes.<br />
Warum fällt es so schwer, sich zu erinnern? Die<br />
Weihnachtstage wollen genau dies: uns erinnern<br />
daran, dass Gott um unsere Schwächen weiß.<br />
Weil er sich selbst schwach gemacht hat. Und als<br />
Mensch in jener Heiligen Nacht in Bethlehem zur<br />
Welt kommt: angreifbar, verwundbar. Angewiesen<br />
auf Hilfe und Gaben von anderen. In eine Zeit und<br />
in eine Gesellschaft, die nicht besser war als unsere<br />
heutige das ist.<br />
Ich wünsche uns, dass wir uns, gerade in weihnachtlicher<br />
Hektik, die Zeit nehmen, genau das zu<br />
spüren und zu glauben: Indem Gott Mensch wird,<br />
kommt er uns nahe. Nimmt uns ernst und zeigt<br />
damit: Wenn er uns ernst nimmt, können wir ihn<br />
ernst nehmen. Und mitgestalten und bauen: an<br />
einer Welt, wie Gott sie meint: Gerechter, lebenswerter.<br />
Und friedlicher. Für uns und für alle.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch ein<br />
gesegnetes, besinnliches und friedliches Christfest.<br />
eifelon wünscht<br />
allen Lesern<br />
frohe Feiertage!<br />
Auf<br />
wiederlesen<br />
im neuen<br />
jahr.<br />
www.eifelon.de<br />
Die perfekte Naht bedankt sich bei Ihnen für Ihr<br />
Vertrauen im Jahr 2015. Das möchten wir mit Ihnen<br />
feiern! Am 19. Dezember 2015 ab 12 Uhr laden wir zu<br />
einer kleinen Weihnachtsfeier bei uns im Laden ein.<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes<br />
Fest und ein gutes Neues Jahr!<br />
Die perfekte Naht<br />
Nähen und mehr<br />
Inh. Ingrid Wiedner<br />
Kammerbruchstr. 4<br />
52152 Simmerath<br />
Tel. : 0 24 73 / 9 78 98 90<br />
5
<strong>Eifel</strong><br />
Bürgermeister Marco Schmunkamp (mitte hinten) mit<br />
Vertretern der GGN und RWE.<br />
Nideggen erstrahlt in weihnachtlichem Glanz<br />
Das neue „AdventFest zwischen den Toren“ war ein voller Erfolg<br />
Nideggen.<br />
Märchenhaft fallen Lichterkaskaden von den historischen<br />
Hausfassaden der romantischen Altstadt von Nideggen. Der<br />
Marktplatz mit seinen weihnachtlichen Dekorationen und<br />
den vielen Beleuchtungselementen verzaubern, der große<br />
geschmückte Weihnachtsbaum und die große Krippe zu seinen Füßen signalisieren,<br />
dass die Herzogstadt noch mehr Augenmerk darauf legt, ihr touristisches<br />
Potenzial künftig noch besser nutzen zu wollen. Das weihnachtlich,<br />
neue Kleid steht der Stadt gut und die kürzlich stattgefundene Neuaufl age des<br />
Weihnachtsmarktes „AdventFest zwischen den Toren“ zeigte deutlich, dass<br />
sie nicht nur bei den Nideggener Bürgerinnen und Bürger gut ankam, sondern<br />
auch bei vielen Gästen aus nah und fern. Den Nideggener Weihnachtsmarkt<br />
sollte man sich künftig gut vormerken, hat er doch alles, was man sich für<br />
Veranstaltungen in der Adventzeit wünscht.<br />
Vor gut drei Jahren philosophierten in enger Zusammenarbeit das Nideggener<br />
Gewerbeamt und die Geschäftsgemeinschaft Nideggen (GGN) darüber, wie die<br />
Märkte in Nideggen wieder attraktiver gestaltet werden können. Schnell war klar,<br />
dass der viermal im Jahr stattfi ndende Trödel auf Dauer kein Publikumsmagnet<br />
für dieses wunderschöne Ambiente sein kann, dieser aber mit seinen Beschickern<br />
aus den Wohnmobilen heraus sehr wohl eine Bereicherung im Gewerbegebiet<br />
darstellt. Also wurden viele Ideen gesammelt und es entstand die Aufteilung in<br />
Frühlings-, Hand-, Herbst- und AdventsFest zwischen den Toren. „Jeder Markt<br />
wird dabei einem Themenfeld gerecht, entweder den Blumen und nahendem<br />
Sommer, den Handwerkern im Sommer, dem Herbst oder dann dem Advent. Es<br />
sollte klein und speziell werden, um interessant zu werden“, erklärt Nideggens<br />
neuer Bürgermeister Marco Schmunkamp. Mit großem Engagement hat die<br />
GGN in den letzten Jahren die neuen Überlegungen vorangetrieben. Die Stadt<br />
wird in Zusammenarbeit mit allen Geschäftsleuten einheitlich dekoriert. In<br />
den Schaufenstern ist immer eine Farbe vorherrschend. Aus dieser Idee wurde<br />
dann in diesem Jahr die großartige Illumination der Altstadt. Dazu nahm die<br />
GGN Verbindung mit RWE auf, um hier eine großzügige Unterstützung für die<br />
Beleuchtungsidee erhalten. Kurzum wurden LED-Lichterketten in großer Menge<br />
an alle Anlieger verteilt und die Beleuchtung der Linde mit großen Strahlern<br />
umgesetzt. So erleuchtet und strahlt Nideggen nun in einem vorweihnachtlichen<br />
Ambiente, das eine sehr positive Außenwirkung entfaltet - auch über die<br />
Stadtgrenzen hinaus.<br />
„Die Zusammenarbeit mit der GGN war schon im Gewerbeamt sehr toll, kreativ<br />
und nachhaltig und wird jetzt von meinem Nachfolger im Gewerbeamt und<br />
natürlich auch aus meinem neuen Amt als Bürgermeister heraus weiterhin sehr<br />
unterstützt. Es wird über einheitliche kleine Büdchen, Hintergrund-Beschallung<br />
mit weihnachtlichen Klängen, Einbindung der Burg und der Kirchstraße in künftige<br />
Feste und viele neue Ideen nachgedacht. Wir alle möchten, dass Nideggen<br />
in ein paar Jahren für seine Märkte und Feste bekannter ist und ein attraktiver<br />
Ausfl ugsort wird und darüber hinaus auch die Nideggener aus dem Stadtgebiet<br />
zusammenbringt. Die Entwicklung ist mehr als positiv und eine Konsequenz<br />
aus vielen Gesprächen und Ideen. Ich bin überzeugt, dass die hervorragende<br />
und enge Zusammenarbeit der Verwaltung und der GGN weiter zu tollen<br />
Festen und Veranstaltungen beitragen wird. Ich sage meinerseits alle mögliche<br />
Unterstützung zu“, verspricht Bürgermeister Schmunkamp.<br />
6
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Kulinarische Köstlichkeiten &<br />
tolle Events:<br />
Ein Jahr Ratskeller mit Kaja und Pradeep Bala<br />
Nach fast einem Jahr „Hotel & Restaurant<br />
Ratskeller“ unter ihrer Führung resümiert<br />
das Betreiberehepaar Kaja und<br />
Pradeep Bala, dass es für sie die beste<br />
Entscheidung war, nach Nideggen zu kommen.<br />
„Unsere Arbeit im historischen Ratskeller macht<br />
uns noch wie am ersten Tag viel Freude. Wir wurden<br />
von unseren Gästen, den Nideggener Vereinen und<br />
der Geschäftswelt freundlich aufgenommen. Wir<br />
standen vor der Herausforderung, den Ratskeller<br />
für eine moderne Gastronomie stark zu machen<br />
und gleichzeitig seiner historischen Bedeutung für<br />
die Stadt Rechnung zu tragen. Das ist uns mit<br />
unserer frischen, saisonalen und abwechslungsreichen<br />
Küche, unserem engagierten Service und<br />
unserem angenehmen Ambiente gelungen. Unsere<br />
geschichtsträchtigen und gemütlichen Räumlichkeiten<br />
mit einem Touch Modernität werden von<br />
unseren Gästen inzwischen sehr geschätzt.“<br />
Auf der Speisenkarte fi ndet sich Rumpsteak<br />
vom Blau Weißen Belgier auf Pfeffersauce mit<br />
Rosmarin-Kartoffeln und Salat genauso wieder,<br />
wie Bandnudeln mit gebratenen Roastbeef-<br />
Streifen, Paprika, Zwiebeln und Champignons in<br />
Tomaten-Sahnesauce. Eine spezielle Schnitzel- und<br />
Kinderspeisenkarte sowie eine neue Gewichtung bei<br />
den Salatangeboten komplettieren die vielseitige und<br />
frische Speisenauswahl des Ratskellers. An besonderen<br />
Tagen wie dem Valentinstag, Oktoberfest oder<br />
Aschermittwoch überrascht das Team seine Gäste<br />
genauso mit besonderen Leckereien, wie mit ihren<br />
regelmäßig wechselnden Wochenendangeboten.<br />
Die kleine, erlesene Weinkarte gibt vor allem<br />
deutschen Weinen den Vorzug.<br />
Neben den kulinarischen Köstlichkeiten, konnte<br />
der Ratskeller in diesem Jahr seine Gäste auch<br />
mit speziellen Veranstaltungen, wie beispielsweise<br />
einer Halloween-Party und einem kleinen Live-<br />
Konzert, begeistern. Auch für das kommende Jahr<br />
hat Pradeep Bala mehrere Events geplant. <strong>Eifel</strong><br />
<strong>aktuell</strong> wird Interessierte auf dem Laufenden halten<br />
und diese Termine vorankündigen.<br />
„Wir möchten uns gerne ganz besonders bei<br />
der St. Sebastianus Schützenbruderschaft, der<br />
Karnevalsgesellschaft De Burgjecke, dem<br />
Schachverein ‘Die rote Rose‘, der Schockerrunde<br />
‘Association Cube Europe‘, der Skat-Bande ‘Die<br />
Ratsherren‘, den Wenkbüggel, dem Geschichtsverein<br />
sowie unseren engen Freunden Familie Götze,<br />
Macherey und Baldus, Jürgen und Brigitte Keller,<br />
Manfred und Angelika Klemrath und dem Ehepaar<br />
Fischer sowie allen Gästen für ihre Treue danken. Wir<br />
wünschen Ihnen allen frohe Weihnachten und ein<br />
gutes/gesundes neues Jahr 2016.“<br />
Ratskeller<br />
Hotel & Restaurant<br />
Markt 11<br />
52385 Nideggen<br />
Tel. 02427 – 90 50 93-0<br />
Fax. 02427 – 90 50 93-19<br />
info@ratskeller-nideggen.com<br />
www.ratskeller-nideggen.com<br />
Öffnungszeiten im Winter:<br />
Di - Fr ab 12 Uhr, Do ab 17 Uhr und<br />
Mittwoch Ruhetag, Küche bis 22 Uhr<br />
7
<strong>Eifel</strong><br />
Lieder, die atmen und lebendig wirken<br />
Capella Aquisgrana berührt mit seiner Musik aus<br />
Renaissance und Barock Herz und Seele<br />
Das Aachener Ensemble Capella Aquisgrana liebt und pfl egt das<br />
Musizieren im Lautenconsort. Egal an welchen Orten die Musiker<br />
Kostproben ihrer Kunst zu Gehör bringen, stets hinterlassen sie<br />
Staunen, tief empfundene Ergriffenheit und den Wunsch, mehr, viel<br />
mehr von dieser einzigartigen Musik hören zu wollen. Längst ist ihre Popularität<br />
gewachsen, so dass sie auch auf großen Bühnen auftreten. „Seit 2008 haben<br />
wir in jedem Jahr zwei Auftritte im Rahmen der EURIADE. Deren Intendant<br />
Professor Dr. Dr. Werner Janssen ist unserem Ensemble sehr verbunden“, sagt<br />
der Kopf des Ensembles, Marga Wilden-Hüsgen. Viele Anfragen aus dem nahen<br />
und weiteren Ausland fl attern ins Haus, aber nur einem kleinen Bruchteil kann<br />
entsprochen werden. Versiert und leidenschaftlich lässt Capella Aquisgrana<br />
die alten Zupfi nstrumente Barockmandoline, Barockgitarre, Vihuela, Theorbe<br />
und Mandolone erklingen; hierzu gesellen sich in einigen Werken Traversfl öte,<br />
Chitarrino, Viola da Gamba und diverse Perkussion.<br />
Die Freude an der höfi schen und konzertanten Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts<br />
und der kreative Umgang mit den historischen Vorlagen sind für die<br />
Musiker des Ensembles die Impulsgeber für lebendiges und facettenreiches<br />
Musizieren. Hierbei widmen sie sich besonders der Musik der Spanier, Italiener<br />
und Engländer, die in diesen Jahrhunderten einen wesentlichen Anteil an der<br />
Entwicklung und Pfl ege der Musik mit Zupfi nstrumenten in Europa hatten. Die<br />
musikästhetischen Grundideen im Spanien des 16. bis 18. Jahrhunderts sind<br />
für die Mitglieder von Capella Aquisgrana künstlerischer Impulsgeber: Musik ist<br />
eine autonome Kunst, sie dient der Unterhaltung des Geistes, ohne jede moralische<br />
oder soziale Tendenz. Im Mittelpunkt stehen die Betonung der Gefühlswelt<br />
und die Wirkung der Musik auf die Seele. Nicht allein der Verstand darf der<br />
Richter über die Schönheit der Musik sein.<br />
Quelle: MGG (Musik in Geschichte und Gegenwart) Bd. 12, Bärenreiter,<br />
Kassel 1965<br />
Detail und Abwechslung durch farbenreiche Instrumentierung in den Phrasen<br />
und Strophen ist ein Markenzeichen des Ensembles. Die unterschiedlichen<br />
Instrumente spielten in der Musik der Renaissance und der vorbarocken Zeit<br />
eine wichtige Rolle und gaben ihr Farbigkeit und Glanz.<br />
Wiederentdeckung eines Klassikers<br />
Im Jahre 2004 gründeten insgesamt sechs Mitglieder das Ensemble, von denen<br />
heute noch fünf aktive Mitglieder zu der Capella gehören. Der Gambist Daniel<br />
Krings kam im Jahre 2006 zur Gruppe hinzu. Impulsgeberin war die Leiterin,<br />
Professor Marga Wilden-Hüsgen. Bei Ihrer Erforschung der Geschichte der<br />
Mandoline entdeckte sie, dass seit dem späten 18. Jahrhundert vergessene<br />
Der besondere Klang<br />
Von Publikum und Fachpresse werden der besondere Klang und die Intensität<br />
des Zusammenspiels gelobt. Der Zuhörer lernt eine ausdrucksvolle und fein<br />
nuancierte Klangwelt kennen. Die alten Meister zeigten in ihren Schulwerken<br />
genau, wo der „Silberklang“ oder der sogenannte „Glockenton“ zu erzeugen<br />
ist, und das hat das Ensemble gekonnt herausgearbeitet. Die spezielle<br />
Klangerzeugung durch das Zupfen der Saiten mit Federkielen von Fasanen oder<br />
Straußen lässt feinste dynamische Abstufungen und Klänge zu. Ausdruck im<br />
8
<strong>Eifel</strong><br />
kleinste Mitglied der Lautenfamilie, die Barockmandoline oder Sopranlaute. Sie<br />
entschloss sich, die Spielpraxis dieses Instrumentes wiederzubeleben. Sie fand in<br />
verschiedenen Museen, so in Nürnberg, Brüssel, Wien und London, Instrumente<br />
aus dem Barock und Vorbarock und ließ sich 1980 die erste Barockmandoline<br />
nachbauen. Bald stellte sie sie mit ihrem intimen, weichen und silbrigen Klang<br />
mit großem Erfolg dem Konzertpublikum vor. Bei ihren Studierenden an der<br />
Hochschule für Musik in Wuppertal weckte sie großes Interesse an dem wiederentdeckten<br />
Instrument, und so gründete sie 1986 das erste Lautenensemble mit<br />
Barockmandolinen, Mandolone und Barockgitarre, die Capella di Leutino, mit<br />
dem sie bis zu ihrer Emeritierung sehr erfolgreich im In- und Ausland konzertierte.<br />
Verbundenheit zu Aachen<br />
Mit bewährten Kammermusik-Freunden gründete Marga Wilden-Hüsgen<br />
im Jahre 2004 dann das Ensemble Capella Aquisgrana. Der Name zeigt die<br />
Verbundenheit des Ensembles zur Stadt Aachen. Die Römer, die hier im<br />
1. Jahrhundert siedelten, nannten den Ort, an dem die heißen Quellen aus dem<br />
Boden sprudeln „aquae Granni“ – „die Wasser des Grannus“, des keltischen<br />
Gottes des Lichtes, des Feuers, der heißen Quellen und des Heilens. Im Laufe<br />
der Jahrhunderte entstand die Wandlung zum lateinischen Aquisgranum, bzw.<br />
zum italienischen Aquisgrana. Zum Ensemble gehören: Marga Wilden-Hüsgen<br />
(Barockmandolinen), Ricarda Schumann (Traversfl öte, Mandolone, Gamshorn,<br />
In Roetgen ganz fein<br />
gibt‘s Printen bei Klein<br />
Bundesstraße 18, direkt am Grenzübergang Belgien<br />
Printen-Adventskalender<br />
NEU!<br />
Der Knabberspaß<br />
im<br />
-Format<br />
Roetgen, Tel. 02471 - 24 64<br />
Aachen, Tel. 0241 - 47 43 50<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
Perkussion), Marlo Strauß (Barockgitarren, Theorbe, Vihuela), Sabine Will<br />
(Barockmandolinen und Percussion), Hanne Bein-Kürten (Barockgitarren,<br />
Chitarrino) und Daniel Krings (Viola da Gamba). Marianne Verboom-Deliége<br />
(Barockmandolinen) ist inzwischen nicht mehr dabei. Capella Aquisgrana<br />
konzertiert mit verschiedenen Programmen, die jeweils einen thematischen<br />
Schwerpunkt auf die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts verschiedener europäischer<br />
Länder wie Spanien, England, Frankreich oder Italien setzen.<br />
Musikalische Impulsgeberin<br />
Marga Wilden-Hüsgen, Leiterin des Ensembles wurde 1942 in Roetgen/<strong>Eifel</strong><br />
geboren. Ihren ersten Mandolinenunterricht erhielt sie mit zehn Jahren und<br />
blieb ab da dem Instrument mit dem besonderen Klang treu. Sie studierte<br />
Mandoline bei Professor Vincent Hladky in Wien und bei Konrad Wölki in<br />
Berlin. Sie gehörte zahlreichen Ensembles wie beispielsweise dem Deutschen<br />
Zupforchester unter Professor Siegfried Behrend und dem Landeszupforchester<br />
NRW fi dium concentus unter Professor Dieter Kreidler an. Dort war sie von<br />
1979 bis 2009 Konzertmeisterin. Von 1971 bis 2005 war sie Leiterin des von<br />
ihr gegründeten Ensembles „Aachener Zupfmusikkreis“. Ab 1979 wirkte sie<br />
als Dozentin für Mandoline an der Hochschule für Musik Köln. Bis zu ihrer<br />
Emeritierung im Jahre 2007 hatte sie ab 1992 den weltweit ersten Lehrstuhl<br />
als Professorin für das Fach Mandoline inne. Neben grundlegenden Arbeiten zur<br />
Didaktik des Instrumentes erforschte sie die Geschichte der Mandoline und gab<br />
eine vielbeachtete Mandolinenschule sowie ein Technikkompendium heraus.<br />
Weiter veröffentlichte sie zahlreiche Kammermusikausgaben mit Originalwerken<br />
für Mandoline und Werke für Zupforchester. Ihr Hauptaugenmerk legte sie auf<br />
die Rückbesinnung zu den barocken und klassischen Spieltechniken und der<br />
Wiederbelebung des Spiels der Barockmandoline/Sopranlaute, welches sie an<br />
der Musikhochschule Köln auch als Studienfach begründete. Darüber hinaus ist<br />
sie Trägerin des Landesverdienstordens des Landes NRW, Ehrenmitglied beim<br />
Bund Deutscher Zupfmusiker und Trägerin des „Premio alla Carriera 2009“ der<br />
Italienischen Mandolinen-Föderation, als Würdigung Ihres Lebenswerkes.<br />
Die CDs<br />
Auf seiner ersten CD „Il Ballarino“ präsentierte das Consort Werke der<br />
Renaissance und des Barock aus Spanien, Italien und England von Fabritio<br />
Caroso, Giovanni B. Sammartini, Luys Milan, Girolamo Frescobaldi, John<br />
Dowland, Robert Jones, Thomas Campian und Gaspar Sanz. 2010<br />
veröffentlichte Capella Aquisgrana seinen zweiten Tonträger mit dem<br />
Titel „Catena d‘Amore“. Dabei wurde der Klang des Ensembles durch<br />
einige neue Instrumente erweitert: zwei kleinformatige Mandolinen, ein<br />
Chitarrino und eine Theorbe setzen interessante klangliche Akzente. Zu<br />
hören sind Werke von englischen, italienischen und deutschen Meistern<br />
des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. 2012 folgte „Cancionere de Palacio“,<br />
mit Werken von Mudarra, Escobar, Valderrabano, Pisador, Narvaes,<br />
Saz und de Prez. Mal galant, mal frech, mal fröhlich, mal schlicht, mal<br />
musikantisch und bisweilen auch virtuos, aber vor allem immer mit<br />
Spielfreude und Witz kommen die unterschiedlichen Stücke daher. „Stela<br />
do dia“ ist die bislang letzte CD-Produktion.<br />
avl<br />
Infos: www.capella-aquisgrana.eu<br />
10
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Eine schöne Entschleunigung im<br />
Vorweihnachtsstress<br />
Qualitätsbäume und ein kleiner Weihnachtsmarkt bei<br />
„Weihnachtsbäume Hurtz“<br />
Kennen Sie das? Weihnachten steht langsam<br />
aber sicher vor der Türe und Sie sind<br />
noch händeringend damit beschäftigt, die<br />
vielen Vorbereitungen für die Feiertage<br />
abzuarbeiten. Die meisten Weihnachtsgeschenke<br />
sind besorgt und die Vorbestellungen fürs Festessen<br />
sind getätigt. Eigentlich könnte man sich schon ein<br />
wenig entspannen, wenn da nicht noch plötzlich<br />
der Gedanke an ein unerledigtes Unterfangen aufkäme,<br />
dass das Wichtigste für Weihnachtsfest noch<br />
fehlt: der Weihnachtsbaum. Und während sich viele<br />
Menschen kurz vor Toresschluss noch mutig ins<br />
„Kampfgetümmel“ vieler Baum-Verkaufsstände am<br />
Wegesrand oder auf Parkplätzen von Discountern<br />
werfen, um am Ende dann doch einen der letzten,<br />
eher nicht so schön gewachsenen Nadelbäume mit<br />
nach Hause zu bringen, könnte man diesen Einkauf<br />
auch in aller Ruhe zelebrieren. Bei Weihnachtsbäume<br />
Hurtz in Nideggen-Berg zum Beispiel.<br />
Bereits seit 1990 bepfl anzt die Familie Hurtz ca.<br />
15 Hektar mit Weihnachtsbäumen. Anfänglich<br />
standen bei den Hurtz alle Sorten gängiger<br />
Weihnachtshölzer auf dem Programm, aber mit dem<br />
sich wandelnden Zeitgeist und Kundengeschmack,<br />
änderte sich auch die Bepfl anzung. Inzwischen<br />
wachsen auf den Berger Flächen 95 Prozent<br />
Nordmanntannen. Den überschaubaren Rest<br />
nehmen Blaufi chten, im Volksmund Edeltannen,<br />
in Beschlag. Größtenteils vermarkten Heike und<br />
Manfred Hurtz ihre Bäume im Großhandel und<br />
Einzelhandel, aber auch als Direktvermarktung<br />
ab Hof. „In der Vorweihnachtszeit liefern wir<br />
auch Adventbäume an Städte und Gemeinden<br />
sowie Gewerbetreibende“, erklärt Manfred Hurtz.<br />
„Adventbäume können wir bis zu einer Höhe von<br />
10 Metern liefern.“<br />
Wenn es um Weihnachtsbäume geht, ist der<br />
familieneigene Landwirtschaftliche Betrieb längst<br />
eine gute und bekannte Adresse. Dass man bei<br />
Familie Hurtz immer mit einem optimal gewachsenen<br />
Weihnachtsbaum nach Hause fährt, ist eine<br />
Sache. Dass der Kauf aber auch eine entspannte<br />
und vorweihnachtliche Bereicherung fürs Herz<br />
bedeutet, eine andere. An den beiden letzten<br />
Adventwochenenden können Interessierte<br />
zwischen 9 und 18 Uhr nicht nur einen passenden<br />
Weihnachtsbaum oder Tannengrün kaufen, sondern<br />
können dabei auch noch in einen kleinen, gemütlichen<br />
Weihnachtsmarkt mit einigen ausgesuchten<br />
Verkaufsständen und allerlei Leckereien eintauchen.<br />
Neben Kaffee und Kuchen oder Glühwein<br />
und Stärkung am Imbisswagen von Jean Pütz mit<br />
Menschen ins Gespräch kommen und sich die Ware<br />
von Kunsthandwerkern und anderen Ausstellern<br />
anschauen – Weihnachtsbaum kaufen kann ja so<br />
unterhaltend und entspannend sein.<br />
Weihnachtsbäume<br />
Weihnachtsbäume Hurtz<br />
Am Ende der Lagerstraße in Berg<br />
52385 Nideggen-Berg<br />
Tel.: 02427 – 89 51<br />
11<br />
Kleiner Weihnachtsmarkt<br />
Essen für Jeden mit
<strong>Eifel</strong><br />
Bedürftige Kinder an der Paul-Gerhard Schule mit Fahrrädern mobil gemacht<br />
Präsident Mariano Graf von Spee (links) auf dem<br />
Nideggener AdventFest<br />
Mit dem Herzen eines Löwen<br />
Lions Club Kreuzau-Rureifel steht an der Seite von Hilfsbedürftigen<br />
Kreuzau/Rureifel.<br />
Jeder kennt sie, aber die Wenigsten wissen, was sie genau machen. Lions<br />
Clubs International ist eine weltweite Vereinigung freier Menschen, die<br />
in freundschaftlicher Verbundenheit bereit sind, sich den gesellschaftlichen<br />
Problemen unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer<br />
Lösung mitzuwirken. Gemäß ihrem Leitsatz: „We serve“ (wir dienen) helfen sie<br />
in Kinder- und Jugendprojekten bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in<br />
Ländern der Dritten Welt. Die Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen,<br />
die Hilfe brauchen. Dabei kümmern sie sich um die Mitmenschen in ihrer<br />
Nachbarschaft genauso wie um Notleidende in aller Welt. <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> sprach<br />
mit dem Präsidenten Mariano Graf von Spee und Heiner Krantz (Schatzmeister)<br />
des Lions Clubs Kreuzau-Rureifel, um einmal nachzufragen, wer sie sind, und<br />
um welche lokalen Projekte sich die Ehrenamtler kümmern.<br />
„Wir sind ein gemischter Club mit maximal 35 Mitgliedern, die sich mit ihren<br />
Tätigkeiten einbringen“, verrät Heiner Krantz. „Bei uns engagieren sich alle<br />
– vom Professor bis zum Handwerksmeister – ehrenamtlich. Unser jährliches<br />
Spendenvolumen liegt im Kreis Düren bei 200.000 €. Uns ist wichtig, dass die<br />
Spendengelder ohne Verluste an die Hilfsprojekte weitergeleitet werden.“<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
„Viele Probleme, die Lösungen brauchen, gibt es auch direkt vor unserer<br />
Haustüre“, wissen die Damen und Herren des Lions Club Kreuzau-Rureifel. Das<br />
zeigt beispielsweise ihre rege Zusammenarbeit mit der Paul-Gerhard Schule in<br />
Düren. Die Probleme dieser Gemeinschaftsgrundschule sind vor allem in ihrem<br />
massiven Migrationshintergrund begründet. Viele Schüler brauchen fi nanzielle<br />
Unterstützung bei Essensgeld, Kleidung und Mobilität. Damit die richtige Hilfe<br />
auch bei den richtigen Menschen ankommt, unterhält der Lions Club daher<br />
intensive Kontakte zur Schulleitung, zu Ämtern und anderen Einrichtungen.<br />
Ein Mitglied des Lions Clubs aus Eschweiler über Feld, der Püllen Hof, ein<br />
landwirtschaftlicher Betrieb mit Hofl aden, liefert beispielsweise jede Woche ein<br />
Essenspaket kostenfrei an eine bedürftige Familie aus.<br />
Eine weitere wichtige Zusammenarbeit unterhält der Lions Club mit dem<br />
Friedensdorf International in Oberhausen. Schwer verletzte Kinder aus<br />
Kriegsgebieten werden dort operiert. Aber Kinder wachsen und die Prothesen<br />
müssen immer wieder neu angepasst werden. Diese Kosten übernimmt dann der<br />
Lions Club. Wenn die so versorgten Kinder wieder zurück in ihre Heimat gehen,<br />
dann versieht er sie mit ausreichend Kleidung und anderen materiellen Hilfen.<br />
Ob Jazz-Konzerte in Düren oder wie <strong>aktuell</strong> beim AdventFest in Nideggen bei dem<br />
sie Eierpunsch und Plätzchen verkauften – die Lions schauen nicht weg, sondern<br />
stehen immer ganz vorne, wenn es um konkrete Hilfsaktionen geht. Der Erlös des<br />
Weihnachtsmarktstandes in Nideggen fl ießt in Projekte des Sozialamtes der Stadt<br />
und des Internationalen Friedensdorfes Oberhausen. Weitere Informationen unter:<br />
www.lions.de/web/lc-kreuzau-rureifel. Spendenkonto: Lions-Hilfswerk Kreuzau-<br />
Rureifel, Konzonummer: IBAN DE60 3826 0082 6104 4120 15.<br />
12
<strong>Eifel</strong><br />
Kindertransporte – überlebt, aber nicht überwunden<br />
Kreuzau, Drove.<br />
Einem brisanten Thema widmet sich die<br />
neue Publikation des Geschichtsvereins<br />
Drove-Boich-Thum: Unter dem Titel<br />
„Kindertransporte – überlebt, aber nicht<br />
überwunden“ zeichnen Karl-Josef Nolden und<br />
Klaus Schnitzler das Schicksal der kleinen Helga<br />
Leiser aus Drove nach. Im Juni 1939, ein halbes<br />
Jahr nach der Progromnacht, wird das 14-jährige,<br />
jüdische Mädchen von ihren Eltern Billa und Isidor<br />
Leiser mit verzweifelter Entschlossenheit in einen<br />
Zug gesetzt, um sie nach England in Sicherheit<br />
zu bringen. Helga ist somit eins der 10.000 jüdischen<br />
Kinder, die durch die Kindertransporte vor<br />
Verfolgung und Vernichtung gerettet werden konnten.<br />
Auf der Insel überlebt Helga den Krieg – ihre<br />
Eltern und <strong>Eifel</strong>er Verwandten wird sie jedoch nie<br />
wiedersehen. 1941 werden Leisers gemeinsam<br />
mit den anderen jüdischen Nachbarn zunächst für<br />
elf Monate in einem Drover Haus interniert, dann<br />
1942 nach Polen verschleppt und dort von den<br />
Nationalsozialisten ermordet.<br />
Bis der Briefkontakt abbricht, wird Helga – von der<br />
Familie liebevoll „Hümmelein“, „Tierchen“ oder<br />
„Goldene Mau“ tituliert – auch in ihrer neuen Heimat<br />
über das Drover Leben informiert. Mindestens<br />
zweimal in der Woche schreiben ihre Eltern.<br />
Schildern, wer im Dorf geheiratet oder Nachwuchs<br />
bekommen hat, wer krank oder gestorben ist.<br />
Zudem gibt es Aufmunterung und Trost, sowie<br />
liebevolle, schriftliche Erziehungsmaßnahmen.<br />
Fotos und kleine Geschenke werden hin- und<br />
hergeschickt und Papa Isidor, von Beruf Bäcker,<br />
versorgt sein „liebes Hüppetchen“ regelmäßig mit<br />
heimischem Schwarzbrot.<br />
Sobald ein Brief von Helga in Drove eintrifft,<br />
kommen Familie, Freunde und Nachbarn zusammen<br />
und nehmen Anteil an den Erlebnissen der kleinen<br />
Exil-<strong>Eifel</strong>erin. Ihr Erzählstil wird von allen gelobt –<br />
manchmal jedoch die krakelige Handschrift oder<br />
Tintenkleckse auf dem Blatt gerügt. Doch immer<br />
sind ihre Eltern stolz auf die schulischen Erfolge<br />
ihres „goldenen Liebchens“.<br />
Als die politische Lage angespannter wird, spielen<br />
Billa und Isidor die drohende Gefahr ihrer Tochter<br />
zuliebe herunter. Im März 1940 schreiben sie:<br />
„Jede Woche kommt Frl. Hartoch hierhin, damit wir<br />
Englisch lernen. Wir hoffen, Dich mit der Zeit noch<br />
einholen zu können.“ Immer wieder bitten sie Helga,<br />
sich in England um Fürsprecher zu kümmern, denn<br />
um auswandern zu können, ist eine „Bürgschaft“<br />
nötig. Doch alle Versuche der jungen Helga, ihre<br />
Eltern nachkommen zu lassen, scheitern. Helgas<br />
Briefe und Postkarten in die Heimat sind nach der<br />
Verschleppung ihrer Eltern nicht mehr auffi ndbar,<br />
aber aus den Antwortschreiben der Familie lässt sich<br />
auf die Inhalte ihrer Briefe schließen.<br />
„Vom Geschichtsforscher Stefan Kahlen haben<br />
wir letztes Jahr das Bündel Briefe bekommen“,<br />
13
<strong>Eifel</strong><br />
Mit ihrer Dokumentation ist Klaus Schnitzler (l.) und Karl-Josef Nolden ein<br />
berührendes Zeitzeugnis gelungen. [Foto: bwp]<br />
Kurz vor ihrer Abfahrt nach England entstand dieses Foto<br />
der damals 14-jährigen Helga Leiser. [Foto: privat]<br />
schildert der 82-jährige Karl-Josef Nolden die Entstehungsgeschichte der<br />
Dokumentation. In akribischer Recherche haben er und Klaus Schnitzler (73)<br />
die rund dreihundert Briefe an Helga Leiser transkribiert, analysiert und in<br />
zeitlichem Kontext sortiert. Außerdem nahmen sie Kontakt zu Mimi Rose, einer<br />
amerikanischen Verwandten von Helga Leiser, auf, die sich bis zu deren Tod<br />
2011 rührend um die alte Dame kümmerte.<br />
Während der Kriegsjahre wird der Briefkontakt zwischen Eltern und Tochter<br />
immer schwieriger. Auch die Zensur bereitet große Probleme. Deshalb werden<br />
Sammelbriefe zunächst zu Verwandten in Dänemark oder der Schweiz geschickt,<br />
von wo sie weiter nach England geleitet werden. Unverfänglich beginnen die<br />
Botschaften an Helga mit „Liebe Tante Helene“. Als letztes Lebenszeichen wird<br />
am 16. August 1942 eine Postkarte aus Polen abgeschickt.<br />
Nach Kriegsende wandert die mittlerweile 22-jährige Helga 1947 nach<br />
Amerika aus. Nur einmal noch – im Sommer 1960 – kehrt sie während<br />
einer Europareise für anderthalb Tage in ihr Heimatdorf Drove zurück. In<br />
ihrem Reisebericht vermengen sich Kindheitserinnerungen und distanzierte<br />
Zustandsbeschreibungen…<br />
Ein lesenswertes, berührendes Buch, das – anhand einer <strong>Eifel</strong>er Familie – das<br />
Schicksal von Millionen Juden in Erinnerung ruft. Was nach der Lektüre bleibt, ist<br />
das Gefühl unendlicher Elternliebe. Billa und Isidor Leiser trennen sich von ihrer<br />
einzigen, vergötterten Tochter, um sie vor Verfolgung und Ermordung durch die<br />
Nationalsozialisten zu retten. Ähnlich mag es heute vielleicht syrischen Familien<br />
gehen, die ihre minderjährigen Kinder alleine auf eine lebensgefährliche Reise<br />
nach Europa schicken…<br />
Das Buch “Kindertransporte – überlebt, aber nicht überwunden” ist bei Hahne<br />
& Schloemer erschienen (ISBN: 978-3-942513-34-0) und kostet 15,95 Euro.<br />
(bwp)<br />
14
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Zum Entdecken:<br />
Gemütlich und lecker - Das Bistro „Der Hammer“<br />
Namen erzählen ganze Geschichtsbände.<br />
Wie etwa das Kapitel „Hammer“. Die<br />
heute in der <strong>Eifel</strong> völlig verschwundene<br />
Eisenindustrie erlebte ihre Blütezeit im<br />
16. und 17. Jahrhundert. Ortsbezeichnungen und<br />
Flurmarkierungen wie Mulartshütte, Schevenhütte<br />
oder Pleushütte wecken Erinnerungen an<br />
einst reges Erwerbsleben der Bevölkerung. Die<br />
Produktionsbedingungen für versiertes Schaffen<br />
tüchtiger <strong>Eifel</strong>schmiede schienen „auf ewig“<br />
ideal: Ausgedehnte Wälder lieferten Holzkohle,<br />
Erzlagerstätten bargen Eisenstein, plätschernde<br />
<strong>Eifel</strong>bäche spendeten Wasserkraft und Energie.<br />
Was fi ndige Köpfe und fl eißige Handwerkerhände<br />
schufen, war in Haushalten und auf Bauernhöfen<br />
zum täglichen Gebrauch hoch begehrt: Kessel,<br />
Kannen, Pott und Pann. Noch vor 200 Jahren war<br />
das Land zwischen Düren und Trier überzogen von<br />
Hütten und Hämmern. Von ihnen blieben bis heute<br />
nur vage Spuren. Und doch: die einst blühenden,<br />
Metall erzeugenden Betriebe unterhielten dank<br />
ihrer exportierten Qualitätsware ausgezeichnete<br />
Verbindungen in die Wallonie, nach Lothringen<br />
und die Niederlande. <strong>Eifel</strong>er Unternehmer und<br />
Privatleute zeigten sich nach bewährtem Brauch<br />
ganzer Generationen als weltoffene Nachbarn und<br />
Überwinder nationaler Grenzen. In dieser guten und<br />
verpfl ichtenden Tradition steht Katrin Offermann,<br />
Chefi n des Bistros „Der Hammer“ im gleichnamigen<br />
Fachwerkörtchen des malerischen Rurtals.<br />
Die 32-jährige Eicherscheider Hotelfachfrau<br />
eröffnete just zu Karfreitag (3. April 2015) mit<br />
gebührendem Hammerschlag ihr Ausfl ugs- und<br />
Speiselokal. Binnen kurzem führte es die ambitionierte<br />
Gastronomin, partnerschaftlich unterstützt<br />
von Koch Patrick Reußner, gebürtiger Simmerather,<br />
und ihrem Vater Günter Offermann zu einem<br />
euregional anerkannten Bistro mit Spezialitäten aus<br />
dem Dreiländereck wie Klassiker der internationalen<br />
Küche. „Wir verwenden so viele Frischeprodukte<br />
wie nur möglich“, lautet Katrins und Patricks<br />
Philosophie, „jeder Gast soll sich bei uns in Hammer<br />
wohlfühlen.“ Und das mit Gütegarantie schmackhaft-bekömmlicher<br />
Gerichte zu fairen Preisen,<br />
könnte „König Kunde“ nach Verkostung dem hinzufügen.<br />
Das gemütlich eingerichtete Gasthaus<br />
mit Flair, das, nahe dem Hammerer Campingplatz,<br />
Besucher aller Nationen und Generationen zum entspannenden<br />
Verweilen lädt, empfi ehlt sich für den<br />
individuellen Besuch sowie auch für Firmenjubiläen<br />
und Familienfeste. Kinder sind herzlich willkommen!<br />
Menü- Sonderwünsche von Besuchergruppen<br />
werden gern berücksichtigt. Das Bistro „Der<br />
Hammer“ ist von November bis einschließlich<br />
Februar 2016 Freitag/Samstag von elf bis 21 Uhr<br />
geöffnet, an Sonn- und Feiertagen von elf bis 20<br />
Uhr. Sonn- und feiertags laden Katrin Offermann und<br />
ihre freundlich-kompetente Crew zudem ab neun<br />
Uhr zum Frühstücksbuffet, Reservierung erforderlich.<br />
Dienstags muss sogar „Der Hammer“ ruhen.<br />
Bistro „Der Hammer“<br />
An der Streng 7<br />
52152 Simmerath<br />
Tel.: 02473 - 92 86 120<br />
E-Mail: offermann-k@t-online.de<br />
v.l.: Patrick Reußner, Katrin und Günter Offermann<br />
15
<strong>Eifel</strong><br />
Gegenseitiges Wissen<br />
übereinander befähigt zur Integration<br />
Eingliederungshilfe Schmidt zeigt Asylanten, was Weihnachten ist<br />
Integration setzt gegenseitiges Verständnis<br />
voraus, sind sich die Mitglieder der<br />
Eingliederungshilfe Schmidt sicher. Was bietet<br />
sich da augenblicklich besser an, als den 19<br />
meist muslimischen Asylanten des Rurseeortes<br />
zu vermitteln, was das christliche Weihnachtsfest<br />
BONUS-GUTSCHEIN<br />
KALENDER 2016<br />
5 Euro<br />
zahlen<br />
und bis zu<br />
eigentlich genau bedeutet. Nicht nur theoretisch,<br />
sondern ganz praktisch. Einer der Höhepunkte<br />
dabei war die gemeinsame Aufstellung und<br />
Schmückung des traditionellen Weihnachtsbaums<br />
auf dem Grundstück der „SeniorenResidenz“<br />
an der Nideggener Straße. Ideegeberin ist<br />
L IMITIERTE AUFLAGE<br />
Sichern Sie sich schnell<br />
„Ihren“ Kalender!<br />
Doris Schröteler, die sich zusammen mit den<br />
Mitgliedern der Eingliederungshilfe viel Mühe<br />
macht, den Schmidter Asylanten das Typische des<br />
Weihnachtsfestes zu vermitteln.<br />
Was im Deutschunterricht ehrenamtlich theoretisch<br />
erarbeitet wurde, setzten sie vor der<br />
Senioreneinrichtung in die Tat um. „Unsere<br />
Zusammenkünfte – und besonders Termine wie<br />
dieser“, so die Eingliederungshilfe, „sind ein<br />
Anfang in die richtige Richtung, ein Fortschritt<br />
unserer Bemühungen und ein Erfolg, wenn man<br />
davon ausgeht, dass Integration nur durch gegenseitiges<br />
Verständnis über die unterschiedlichen<br />
Kulturen einhergeht.“<br />
300 Euro<br />
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Hauptstr. 90 ∙ Simmerath<br />
Tel. 02473 - 9 31 70 20<br />
aachen@parfuemerie-monheim.eu ∙ www.parfuemerie-monheim.eu<br />
Zu den ehrenamtlichen Mitgliedern gehören<br />
Ingeborg Reinhard, Daniela und Klaus Langer,<br />
Aline Droste und Sebastian Krott-Droste, Maryam<br />
Yussaf und die 19 Schmidter Asylanten sowie deren<br />
Familien. „Wir wünsche allen Frohe Weihnachten“,<br />
so das Schmidter Team. Oder „Eid Milad Saeed“<br />
wie Maryam Yussaf für alle Schmidter Asylanten ins<br />
Ägyptische übersetzt.<br />
16
<strong>Eifel</strong><br />
Im Advent zusammenkommen<br />
Tag der Offenen Tür und Adventfeier im Geschwister Louis Haus<br />
Vossenack.<br />
Gerade in der Vorweihnachtszeit und<br />
an Weihnachten, leiden betroffene<br />
Familien besonders stark unter dem<br />
Fehlen ihrer Eltern oder Großeltern im<br />
Kreise der Familie. Denn oftmals leben die Ältesten<br />
der Familien längst in einer Senioreneinrichtung.<br />
Das ist traurig, aber oft nicht anders zu regeln. Wer<br />
aber seine Lieben im „Geschwister-Louis-Haus“ in<br />
Vossenack untergebracht hat, freut sich jedes Jahr<br />
auf die Adventfeier des Hauses. Jedes Jahr, am 1.<br />
Advent, veranstaltet das Seniorenzentrum einen<br />
Tag der offenen Tür, verbunden mit dem traditionellen<br />
Waffelessen für Bewohner, Angehörige, Freunde<br />
und Besucher aus nah und fern.<br />
Auch in diesem Jahr erfreute sich die Veranstaltung<br />
wieder regen Zuspruches. In der Cafeteria und im<br />
angrenzenden Festsaal versammelten sich viele<br />
froh gestimmte Gäste.<br />
Bei einer leckeren Waffel mit Kaffee konnte man in<br />
entspannter Atmosphäre den Nachmittag genießen<br />
und in netten Gesprächen Haus und Leute kennen<br />
lernen.<br />
Der Förderverein des Geschwister-Louis-Hauses<br />
nutzte bei Glühwein und dem berühmten, im<br />
Haus nach einem Geheimrezept selbstgebackenen<br />
Spekulatius, die Gelegenheit, um die Einrichtung<br />
materiell und ideell zu unterstützen.<br />
Ein Highlight war, wie schon so oft in den vergangenen<br />
Jahren, eine große Verlosung zugunsten<br />
der „Schwestern Unserer Lieben Frau“ in Uganda.<br />
Die Ordensfrauen unterstützen damit seit Jahren<br />
mit großem Erfolg Projekte der Bildung und<br />
Schulbildung von benachteiligten Kindern und<br />
Jugendlichen vor Ort.<br />
Helmut Rüttgers, der Leiter der Einrichtung zeigte<br />
sich zusammen mit seinen Mitarbeitern auch<br />
diesmal sehr zufrieden mit der Resonanz der<br />
Veranstaltung. Die Tradition soll so sicher in den<br />
nächsten Jahren mit gleichem Elan fortgeführt<br />
werden.<br />
17
<strong>Eifel</strong><br />
Kunst eröffnet einen neuen, eigenen Blick auf die Welt<br />
35. Werkschau der Internationalen Kunstakademie Heimbach<br />
Heimbach.<br />
Werkschauen der Internationalen Kunstakademie in Heimbach<br />
zeigen stets nur Arbeiten, die vor Ort in den Kursen eines<br />
bestimmten Zeitraumes geschaffen wurden. Sie bieten<br />
stets einen lebendigen Querschnitt durch die Kurse und die<br />
unterschiedlichen Kunstgattungen. So auch in der <strong>aktuell</strong>en, inzwischen<br />
35. Werkschau. Die ausgestellten Werke sind von hoher Qualität und wurden<br />
stets bei einem ausführlichen Rundgang und zum Ende eines Kurses von der<br />
jeweiligen Autorin bzw. dem Autor gemeinsam mit dem Kursdozenten und dem<br />
Akademiedirektor ausgewählt.<br />
Bei der gut besuchten Eröffnungsveranstaltung erklärte Akademieleiter Prof.<br />
Günter Zehnder den Besuchern Hintergründe und Wissenswertes. „Was macht<br />
Kunst? Sie schafft spannende Lernerfahrungen. Neben dem Kennenlernen<br />
von Materialien und Techniken gestattet die Kunst dem Künstler einen neuen,<br />
eigenen Blick auf die Welt. Durch das eigene Werk fi nden die Künstler zu sich<br />
selbst“, so Prof. Zehnder. Sie hilft die Wahrnehmung zu schärfen, verdeutlicht<br />
die Parallelität der Kunstwerke, trotz oder gerade wegen der unterschiedlichen<br />
„Handschriften“ der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler. Zu den<br />
Kunstkursen der Akademie gehört neben dem Gelingen auch das Scheitern. Eine<br />
wichtige Lernerfahrung. „Da hilft der Kursleiter das Scheitern zu überwinden<br />
und in der individuell künstlerischen Entwicklung weiter voranzuschreiten. Wir<br />
sind froh und stolz, unser tolles Kunstangebot weit weg von den Großstätten<br />
anbieten zu können. Eine Werkschau ist keine Leistungsschau, sondern eine<br />
öffentliche Vorstellung anspruchsvoller autonomer und authentischer Kunst von<br />
ambitionierten Laien und professionellen Künstlern“, so der Akademieleiter.<br />
Selbstverständlich ist auch immer ein Werk der/des Dozentin/Dozenten ausgestellt.<br />
Die Ausstellungen werden - bei freiem Eintritt - von der Eröffnung bis<br />
zum letzten Tag von sehr vielen Besuchern aus dem weiten Umkreis gesehen.<br />
Zahlreiche Werkschauen erreichen fast vierstellige Besucherzahlen. Den musikalischen<br />
Rahmen der Vernissage gestalteten Frank Ledig (Akkordeon) und<br />
Dr. Mohamed Bidaoui (Kontrabass) mit Melodien aus den 20er und 30er Jahren.<br />
In der <strong>aktuell</strong>en Werkschau sind Ergebnisse aus diesen Kursen zu sehen:<br />
Mappenkurs mit der Malerin Annette Besgen, Aquarellkurs mit Maler und<br />
Architekt Jürgen Reiners, Analogfotografi e-Kurs mit Fotograf und Schriftsteller<br />
Ingo Porschien, Kurs in Fotomalerei mit Fotograf und Künstler Dieter Otten,<br />
Bildhauerkurs mit Bildhauer Guus Jooss, Holzschnittkurs mit der Holzschneiderin<br />
Marie-Luise Salden, Ölmalerei-Kurs mit dem Maler Wolf Bertram Becker,<br />
Acrylmalerei-Kurs mit Wieslawa Stachel, Malereikurs mit dem Maler und<br />
Grafi ker Antonio Nunez, Figürliches Zeichnen mit Prof. Peter Arnold Fritze und<br />
Skizzenwanderung mit der Malerin Catharina de Rijke.<br />
Die 35. Werkschau ist bis 3. Januar 2016 in den Ausstellungsräumen der<br />
Heimbacher Kunstakademie, Hengebachstr. 48. zu sehen.<br />
Öffnungszeiten des Sekretariats auch währender Feiertage:<br />
Mo.-Fr.: 10-16 Uhr, Sa. und So.: 14-17 Uhr.<br />
Heilig Abend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester – bleibt die Akademie<br />
geschlossen<br />
26.12.2015, 2. Weihnachtsfeiertag von 14 - 17 Uhr.<br />
1.1.2016 Neujahr von 14 - 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Geschenktipp:<br />
kulinarische Weinprobe!<br />
MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN<br />
WHISKYTASTING FÜR WHISKYFREUNDE<br />
11. März 2016<br />
Whiskytasting für Whiskyfreunde und solche, die es werden<br />
wollen. Erfahren Sie etwas zur Geschichte und Herstellung und<br />
verkosten Sie 8 verschiedene Whiskys.<br />
Beginn 20.00 Uhr · Preis: 45,- Euro.<br />
WHISKYRARITÄTEN<br />
18. März 2016<br />
Whiskyraritäten und offene Fassabfüllungen, die Sie nicht im<br />
Kaufhaus finden! Wir verkosten 6 Whiskys und stärken uns dazu<br />
mit Fingerfood. Teilnehmerzahl begrenzt auf 15 Personen.<br />
Beginn 19.00 Uhr · Preis: 75,- Euro<br />
KULINARISCHEN WEINPROBE<br />
8. April 2016<br />
Genießen Sie ein belebendes Frühlingsmenü (4-Gang) mit Kräutern<br />
und Senfaromen. Zu jedem Gang servieren wir 2 passende<br />
Weine. Durch den Abend des Genusses begleitet Sie amüsant<br />
und kenntnisreich unsere IHK-geprüfte Sommeliere.<br />
Beginn 19.00 Uhr · Preis: 69,- Euro<br />
Freuen Sie sich auf Genuss in jeder Hinsicht!<br />
Wir bitten um Reservierung unter 02472/909840 oder 2245<br />
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18
<strong>Eifel</strong><br />
Typisch <strong>Eifel</strong>: Im Dunst eines frühen Herbstmorgens<br />
wirken die Kühe auf den Wiesen unterhalb<br />
von Kesternich wie Skulpturen.<br />
Auf sicheren Pfaden ins Schutzgebiet: Das Steinley-Venn bei Konzen bietet zur jeder Jahreszeit<br />
eine Vielfalt von Farben und Stimmungen.<br />
Ein kunstvolles und ehrliches Portrait der <strong>Eifel</strong><br />
Großformatiger Kalender 2016 mit Fotografien von Peter Stollenwerk<br />
Monschau/Region.<br />
Die Einzigartigkeit der Nordeifeler Natur<br />
mit der Kamera zu begleiten, ist seit<br />
vielen Jahren die Leidenschaft von<br />
„<strong>Eifel</strong>-Fotograf“ Peter Stollenwerk<br />
(61) aus Steckenborn. Mehreren Bildbänden<br />
über die Nordeifel fügt der Journalist nun bereits<br />
im 10. Jahr in Folge den <strong>Eifel</strong>kalender hinzu:<br />
In Zusammenarbeit mit Victor fashion & sport<br />
Imgenbroich erscheint in diesen Tagen der<br />
<strong>Eifel</strong>kalender 2016, der seit seiner ersten Aufl age<br />
im Jahr 2007 auf große Resonanz stößt.<br />
Auch der zehnte Kalender zeigt einen fotografi<br />
schen Querschnitt durch die Landschaftstypen<br />
der Nordeifel und ist wie immer ein vertrauter<br />
Begleiter durch das Jahr. In seinen ausdrucksstarken<br />
Fotografi en zeigt Peter Stollenwerk ein<br />
unverfälschtes und ehrliches Porträt seiner Heimat.<br />
Die Aufnahmen des Kalenders 2016 zeigen ein<br />
<strong>aktuell</strong>es Landschaftsbild der Nordeifel, entstanden<br />
die Aufnahmen doch fast ausschließlich in den<br />
zurückliegenden Monaten. Löwenzahn, Fingerhut,<br />
die wildromantische Rur und knackig-kalte Winter-<br />
Motive zeigen die landschaftliche Vielfalt der<br />
Region, wie sie sich im Laufe eines Jahres zeigt. Der<br />
<strong>Eifel</strong>kalender 2016 möchte das Auge des Betrachters<br />
auf vertraute Blickwinkel und Landschaften lenken<br />
und diese in einem neuen Licht erscheinen lassen.<br />
Dem Fotografen Peter Stollenwerk kommt es darauf,<br />
bekannten und geradezu alltäglichen Landschaften<br />
in der Nordeifel einen besonderen Stellenwert zu<br />
verleihen und den Menschen ins Bewusstsein zu rufen,<br />
dass sie ihre Heimat durchaus mit einem gewissen<br />
Stolz betrachten dürfen. Mit seinem besonderen Blick<br />
fürs Detail ist er regelmäßig in der <strong>Eifel</strong>landschaft<br />
unterwegs. Ihm ist es wichtig, ein „ehrliches<br />
Portrait der Heimat“ abzubilden. Schneebedeckte<br />
Maulwurfhügel, das Frühlingserwachen am Obersee,<br />
die Felslandschaften im Nationalpark <strong>Eifel</strong> oder auch<br />
Dunstschleier im Hohen Venn holte er vor die Linse.<br />
„Mir geht es darum, kleinen Besonderheiten einen<br />
großen Raum zu widmen.“<br />
Zum kleinen Jubiläum erscheint der <strong>Eifel</strong>kalender<br />
diesmal sogar in einer Aufl age von 1.000 Stück. Die<br />
großformatige und edle Ausführung wurde wieder<br />
von Designerin Monika Korbanek gestaltet. Der<br />
Kalender im Format 50 x70 ist ab sofort bei Victor<br />
in Imgenbroich erhältlich und kostet 17,95 Euro.<br />
19
<strong>Eifel</strong><br />
Zahngesundheit in der süßen Jahreszeit<br />
Wissenswertes von Zahnärztin Dr. Michaela Hellinger<br />
Weihnachtszeit, bedeutet für unsere Kinder vor allem eines: süßer<br />
Konsum ohne Ende. Ob beim St. Martins- oder Nikolausfest, ob<br />
Adventzeit oder die prall gefüllten Süßigkeitenteller unter dem<br />
Weihnachtsbaum – so lecker die Knabbereien auch sind – Eltern sollten die<br />
Zahngesundheit ihrer Kleinen nun besonders gut im Blick haben.<br />
<strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> fragte Dr. Michaela Hellinger von der Zahnarztpraxis Seemann in<br />
Monschau-Imgenbroich, worauf gerade in der „süßen Jahreszeit“ geachtet<br />
werden sollte.<br />
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Viele Firmen bieten inzwischen viele zuckerfreie Produkte an. Bedeutet zuckerfrei<br />
auch zahnfreundlich?<br />
„Nein, zuckerfrei heißt nicht automatisch zahnfreundlich. Sauren Bonbons<br />
werden zum Beispiel genau wie vielen Getränken aus Geschmacksgründen<br />
Zitronen- oder Apfelsäure zugefügt. Durch ihre direkte Einwirkung auf die<br />
Zahnoberfl äche können sie zur Entkalkung des Zahnschmelzes führen und bei<br />
häufi gem Verzehr Zahnerosionen verursachen. Auch wenn zuckerfrei oder ohne<br />
Zucker auf den Verpackungen steht, wissen die Wenigsten, dass so genannte<br />
zuckerfreie Produkte bis zu 0,5 Prozent Zucker enthalten dürfen.“ Produkte mit<br />
dem Zahnmännchen sind wissenschaftlich getestet und schaden den Zähnen<br />
nicht. Sie sind also zahnfreundlich (www.zahnmännchen.de).<br />
Nicht nur Veränderungen der Trink- und Ernährungsgewohnheiten, sondern<br />
auch der in den letzten 20 Jahren verdreifachte Konsum von (meist säurehaltigen)<br />
Softdrinks führen zu Demineralisation der Zähne. Wie kann man das<br />
Verhalten der Kinder positiv beeinfl ussen und was kann man für eine bessere<br />
Zahngesundheit tun?<br />
„Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist eine Aufteilung der täglichen<br />
Nahrungsmenge auf fünf Mahlzeiten empfehlenswert. Viele Menschen haben<br />
sich angewöhnt, zwischen diesen Mahlzeiten zuckerhaltige Süßwaren und<br />
Getränke zu sich zu nehmen. Für die Zähne ist dieses Ernährungsverhalten<br />
gefährlich, weil es zu häufi gen Säureattacken führt. Die Forderung nach<br />
völligem Verzicht auf Süßes ist weltfremd und überfordert Kinder genau so<br />
wie Eltern. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Kinder und Erwachsenen<br />
auf das Naschen nur schwer verzichten können, ist aus zahnmedizinischer<br />
Sicht das inzwischen reichhaltige Angebote an zuckerfreien Süßigkeiten eine<br />
begrüßenswerte Alternative zu zuckerhaltigen Süßigkeiten. Die Empfehlung,<br />
auf „zahnfreundlich“ umzusteigen, könnte ein pädagogischer Kompromiss<br />
sein.<br />
Dr. Michaela Hellinger empfi ehlt:<br />
• Zuckerhaltige Nahrungsmittel am besten zu den Hauptmahlzeiten, z. B. als<br />
Nachtisch essen und danach Zähne putzen<br />
• Auf gesunde „Zwischenmahlzeiten“ achten – dazu gehören frisches,<br />
knackiges Obst und rohes Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte<br />
• Der beste Durstlöscher für zwischendurch ist Wasser<br />
• Vor allem beim häufi gen Genuss von Lutschbonbons, z. B. während der<br />
Erkältungszeit, Kaubonbons und Kaugummi auf zahnfreundliche Produkte<br />
mit dem Zahnmännchen achten<br />
20
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Gamo Bau GmbH<br />
Ein „Rund-um-Sorglospaket“ in Sachen Straßenbau und<br />
alles was dazu gehört<br />
Auf die Frage, was das Besondere an<br />
ihrem Beruf ist, antwortet Monika<br />
Leyens, die zusammen mit ihrem<br />
Bruder Georg Leyens den Betrieb leitet:<br />
„Wir sind von Kindheit an mit Baumaschinen und<br />
dem Umfeld eines solchen Betriebes aufgewachsen,<br />
es lässt mein Herz höher schlagen, wenn ich<br />
unsere Maschinen und das, was unsere Leute damit<br />
schaffen, in Aktion sehe. Schön ist es auch, dass der<br />
Sohn meines Bruders bei uns die Ausbildung zum<br />
Straßenbauer macht.“<br />
Die heutige Firma Gamo Bau GmbH wurde am<br />
3. September 1974 als Straßenbau-Tiefbauunternehmen<br />
gegründet. Sie beschäftigt 24 Mitarbeiter<br />
und ist schwerpunktmäßig im Versorgungsleitungsbau<br />
und Kanalbau tätig. Dazu gehören<br />
Tiefbauarbeiten und Verlegearbeiten zur<br />
Erneuerung des Wasserleitungsnetzes, sowie des<br />
Strom-, Gas- und Fernmeldenetzes.<br />
„Durch unsere motivierten, zuverlässigen und<br />
gut geschulten Mitarbeiter und durch den Chef<br />
und Bauleiter Georg Leyens, der immer auf den<br />
Baustellen zugegen ist, sowie die Mitarbeiter des<br />
Büros, ist es uns möglich, Hand in Hand unsere<br />
Kundschaft professionell zu beraten und termingerecht<br />
zu bedienen“, so die Chefi n. „Dazu gehört<br />
eine sehr gute Arbeitsvorbereitung, Planung und<br />
Koordination mit den Versorgungsträgern für<br />
Strom, Wasser, Gas, Telekom und den Behörden wie<br />
Bauamt, Ordnungsamt und Straßenverkehrsamt.<br />
Wir sind für private Kunden ebenso wie für gewerbliche<br />
und öffentliche Auftraggeber wie, das Wasserwerk<br />
Perlenbachtal, Enwor GmbH, die STAWAG, Westnetz,<br />
RWE, KEV Schleiden GmbH, Regionetz GmbH, die<br />
StädteRegion Aachen, die Stadt Monschau und die<br />
Gemeinden da“, so Monika Leyens.<br />
Die Mitarbeiter der Firma Gamo Bau GmbH beraten<br />
gerne über die Abläufe und Notwendigkeiten. Sie<br />
koordinieren für ihre Kunden die Termine und die<br />
Ausführung sämtlicher Tiefbau- und Montagetermine<br />
rund um die Verlegung von Hausanschlüssen aller<br />
Art. Auch die Hausanschlussarbeiten auf Privatgrund<br />
werden von der Firma Gamo Bau GmbH auf Wunsch<br />
übernommen, immer individuell auf jeden Kunden<br />
eingehend.<br />
Die Firma Gamo-Bau GmbH bietet förmlich ein<br />
„Rund-um-Sorglospaket“ für den Bauherrn/die<br />
Bauherrin an.<br />
„Die Erfahrung zeigt“, so Monika Leyens, „wie<br />
ungewohnt und zeitintensiv die Situation rund<br />
um die Hausanschlüsse, die man zeitig bei den<br />
zuständigen Versorgungsträgern und Behörden<br />
beantragen muss, für den Bauherrn sein können.<br />
Gerne erstellen wir Angebote für die Sanierung von<br />
Hofbefestigung und Kanalreparaturen und selbstverständlich<br />
übernehmen wir die erforderliche<br />
vorgeschriebene Dichtigkeitsprüfung für die von<br />
uns neu verlegten Kanalleitungen. Das gehört alles<br />
zu unserem Leistungsumfang. Wir sind stolz auf die<br />
Erlangung des Gütezeichens Kanalbau und auf das<br />
Zertifi kat hinsichtlich der Qualitätssicherung in der<br />
Arbeitssicherheit“, so Monika Leyens.<br />
Die Firma Gamo Bau GmbH bildet neben Tiefund<br />
StraßenbauerInnen auch Kaufl eute für<br />
Büromanagement aus.<br />
GAMO Bau GmbH<br />
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Tel.: 02472 – 800020<br />
Fax: 02472 – 8000219<br />
Mail: gamobaugmbh@t-online.de<br />
Internet: www.gamo-bau.de<br />
21
<strong>Eifel</strong><br />
Theater Kunterbunt - die Dritte<br />
Seit September 2013 gibt es uns – das Theater<br />
Kunterbunt. Wir, das sind Menschen mit und<br />
ohne Handicap, die Spaß am Theaterspiel<br />
haben. Einmal in der Woche, fünf Monate lang,<br />
treffen wir uns zur Probe im katholischen Pfarrheim<br />
in Steckenborn. Die Zeit brauchen wir, denn das<br />
Theaterstück, das wir aufführen werden, entwickeln<br />
wir selbst.<br />
Mit einem Fantasieabenteuer haben wir im Jahr<br />
2014 unsere Bühnenkarriere gestartet, 2015 war es<br />
eine Kriminalkomödie mit <strong>Eifel</strong>fl air, und jetzt wagen<br />
wir uns an Shakespeare und seine Dramen-Figuren.<br />
Konzen sehen und sterben<br />
Vor ca. 400 Jahren lebte Shakespeare, spielte Theater,<br />
schrieb Komödien, Tragödien und Historienstücke. In<br />
seinen Dramen gibt es Könige, ‚Kohlköpfe‘, Narren,<br />
Clowns, Elfen, Hexen, Liebende, Krieger und auch<br />
den gemeinen Mann und die gemeine Frau. Niemand<br />
schilderte die Verzweifl ung, die Leidenschaft,<br />
die Erlösung und das Pathos so gekonnt, wie<br />
Shakespeare.<br />
Aus unzähligen Shakespeare-Figuren konnten die<br />
Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaters<br />
Kunterbunt ihre Rolle wählen. Romeo und Julia sind<br />
fast allen bekannt, also dürfen sie in unserem Stück<br />
nicht fehlen. Hamlet und sein vom Onkel ermordeter<br />
Vater treten auf. Die magische Welt, vertreten<br />
durch eine Hexe und die Elfenkönigin Titania, sorgt<br />
für fantastische Momente. Die Lady Macbeth mit<br />
ihrem unglückseligen Mann, Macbeth, sind ebenso<br />
vertreten, wie der König Lear mit seinem Narren.<br />
Eine Königin Elisabeth gab es schon damals und<br />
daher auch in unserem Stück. Auch die politische<br />
Macht der Kirche haben wir nicht vergessen,<br />
Kardinal Wolsey ist ihr Vertreter.<br />
Die Rollen waren verteilt und unsere Improvisations-<br />
Arbeit begann. Mit viel Spaß und Ideenreichtum<br />
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Der Gutschein ist gültig bis zum 16.01.2016.<br />
entstand unser Stück „Konzen sehen und sterben“<br />
– Shakespeare mit dem besonderen <strong>Eifel</strong>-Flair-<br />
Touch, aber auch mit Original-Shakespeare Zitaten<br />
– „zum Sterben schön“!<br />
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