faCts2016
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www.ejr.de<br />
Evangelisches Jugendwerk<br />
Bezirk Reutlingen<br />
facts<br />
Das Jahresprogramm<br />
2016
Der Inhalt.<br />
Seite Inhalt<br />
2 Inhalt, Impressum, Termine<br />
3 Das geht! Schmetterling<br />
4 Das geht! SMART<br />
5 Das geht! Schulseelsorge<br />
6 Du & Ich. Trost?<br />
Da steh’n wir drauf<br />
7 Du & Ich. Movie: Butterfly Circus<br />
8/9 Gut für mich!<br />
Lieder trösten<br />
10 Du & Ich. Verein der Freunde<br />
11 Danke<br />
12 Nichts wie weg! Und wie’s dort war.<br />
13 nichts wie weg.<br />
14 nichts wie weg. upgrade<br />
15 Danke<br />
16 @last: Das tröstet mich.<br />
Termine<br />
Januar<br />
03. – 06. Ski & Skowboard für Jugendliche Schweiz, Flumserberg<br />
30. GUT FÜR MICH.<br />
Brunch beim Mitarbeitertag<br />
Reutlingen,<br />
Matthäus-Alber-Haus, 10:30 Uhr<br />
Februar<br />
20. KonfiCup Fußball Gammertingen,<br />
Alb-Lauchert-Sporthalle<br />
25. – 27. Schülermentoren-Akademie Reutlingen Lichtenstein, Haus Sonnenfels<br />
März<br />
17. – 20. Schülermentoren-Akademie Reutlingen Lichtenstein, Haus Sonnenfels<br />
20. Jungschartag Trochtelfingen<br />
25. Karfreitagsgottesdienst Erpfingen, Speidelhütte, 16:30 Uhr<br />
April<br />
25. Delegiertenversammlung des ejr Rommelsbach,<br />
Gemeindehaus, 19:30 Uhr<br />
Mai<br />
04. – 07. update_Das Mitarbeiterhotel M&M Albstadt-Ebingen, Waldheim<br />
Juni<br />
04. Delegiertenversammlung des EJW Bernhäuser Forst, 9:30 Uhr<br />
08. Gesamtmitarbeitertreffen KonfiCamp Pfullingen,<br />
Thomaskirche, 19:30 Uhr<br />
26. Landesposaunentag Ulm<br />
Juli<br />
01. – 03. KonfiCamp Aulendorf, Dobelmühle<br />
29. – 07.08. Jungscharlager Pfronstetten, St. Georgenhof<br />
30. – 04.08. fit4life Sondelfingen, Efeu<br />
IMPRESSUM<br />
faCts Das Jahresprogramm<br />
Evangelisches Jugendwerk<br />
Bezirk Reutlingen<br />
Oferdinger Straße 56<br />
72768 Reutlingen<br />
fon 07121 / 94996-0<br />
fax 07121 / 94996-19<br />
mail info@ejr.de<br />
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IBAN DE41 6409 0100 0056 4980 12<br />
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Kreissparkasse Reutlingen<br />
IBAN DE10 6405 0000 0100 0328 20<br />
BIC SOLADES1REU<br />
Herausgeber:<br />
Evangelisches Jugendwerk Bezirk Reutlingen<br />
Redaktion: Katja Brändle, Ralf Dörr (verantwortlich),<br />
Jennifer Hölz, Gerrit Mathis, Christian Steinmann,<br />
Sandra Streib, Michael Wagner<br />
Bildnachweis:<br />
ejr-Archiv, Porträts der Autoren alle privat<br />
Layout:<br />
agentur krauss Herrenberg<br />
Erscheinung: jährlich<br />
Druck: Druckerei Zaiser<br />
Auflage: 3000 Exemplare<br />
Redaktionsschluss für faCts 2017:<br />
15. Oktober 2016<br />
Anzeigenschluss für faCts 2017:<br />
15. November 2016<br />
Du bist umgezogen<br />
oder du möchtest faCts<br />
aus irgendwelchen<br />
Gründen nicht mehr<br />
erhalten, dann gib uns<br />
bitte kurz Bescheid.<br />
August<br />
08. – 12. fit4life4kids Sondelfingen, Efeu<br />
09. – 19. Girls4Girls, Mädchenbegegnungsfreizeit Tübingen und Lichtenstein<br />
09. – 20. People4People, Jugendbegegnungsfreizeit Island<br />
September<br />
16. – 18. Hüttenwochenende Österreich<br />
Oktober<br />
08. Younify, Die EJW Convention Stuttgart, Theaterhaus<br />
22. – 23. Jungbläser-Wochenende Tübingen, Jugendherberge<br />
28. – 01.11. upgrade_Die Schulung Bad Urach, Jugendherberge<br />
November<br />
18. – 20. Vergnügt. Erlöst. Befreit. BAK-Klausur Bad Urach, Jugendherberge<br />
Dezember<br />
17. Weihnachtsliederblasen Reutlingen, Marktplatz, 16:00 Uhr<br />
24. Heiligabend-Gottesdienst Erpfingen, Speidelhütte, 16:30 Uhr<br />
Das Waldsofa gebaut, hineingetreten und hingesetzt.<br />
update_Das Camp lässt grüßen.
3<br />
DAS GEHT,<br />
Gott spricht:<br />
Schmetterling und Kreuz – wie passen die zusammen?<br />
Ich will euch trösten, wie<br />
einen seine Mutter tröstet.<br />
Jesaja 66, 13<br />
Die emaillierte Miniatur misst 4 x 5 cm und ist auf die Zeit 1310 bis 1320 datiert. Der Schmetterling war schon in der<br />
Antike ein Sinnbild für den Triumph über den Tod. Seit den frühen Christen sah man in der Wandlung des Schmetterlings<br />
eine Parallele zu Christus, zu dessen Tod, Grab und Auferstehung. Bei der Metamorphose (Wandlung in eine andere<br />
Gestalt) von der Puppe zum Schmetterling wird derselbe griechische Begriff verwendet wie bei der Verklärung von<br />
Jesus, wie es im Matthäusevangelium Kapitel 17 beschrieben ist: „Da veränderte sich sein Aussehen vor ihren Augen.<br />
Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden strahlend weiß wie Licht. Die Verklärung ist wie die<br />
Auferstehung.“<br />
Das Bild zeigt einen lebensgroßen Schmetterling aus vergoldetem Silber, Enden der Fühler aus Perlen, mit naturgetreu<br />
bunten Flügeln aus Emaille und darin eingebettet ein Kreuzigungsbild. Gefunden wurde dieser Schmetterling 1991.<br />
Bei der Restaurierung eines Holzkreuzes im Dom von Regensburg stieß man im Hinterkopf einer Christusfigur auf einen<br />
kleinen verschlossenen Hohlraum. Dort befand sich in einem kunstvoll gearbeiteten Lederetui der Schmetterling. Gut 600<br />
Jahre verborgen.<br />
Schmetterling? Das Wort PSYCHE bedeutet im Altgriechischen sowohl Schmetterling als auch menschliche Seele.<br />
Seelenverwandt sind der Schmetterling und die Wandlung vom Tod zum Leben.<br />
Dieses Schmetterlingsbild atmet Auferstehung. Das Kreuz ist nicht das Ende. Christen sind mit Hoffnung gesegnet.<br />
Der Trost Gottes trägt. So tröstet Gott mit dem Schmetterling. Wie eine Mutter. Sie lebt ihren Kindern zugewandt –<br />
da gibt es keine Einschränkung. Sie leidet mit, sie fiebert mit, sie gibt frei. Sonst wird das mit dem Fliegen nichts.<br />
„Leben ist nicht genug“, sagte der Schmetterling, „Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.“<br />
Hans Christian Andersen<br />
Mit der Zeile aus einem bekannten und beliebten Segenswort gebe ich weiter an die nächste Seite – und hoffe, dass<br />
jeder eine kleine oder große Idee, ein Wort oder gar Trost für sich findet. Und sonst ist es einfach unser<br />
Jahresprogramm für 2016. Danke an alle, die uns unterstützt und mitgeschrieben haben.<br />
Der Herr ist in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist. Sei behütet!<br />
Ihr/Euer/Dein<br />
Ralf Dörr<br />
Das weltweit einzigartige Schmetterlingsreliquiar mit der Darstellung der Kreuzigung.<br />
Diözesanmuseum St. Ulrich, Regensburg (Foto: Arnim Bunz, München)<br />
Mit freundlicher Genehmigung des Priesterseminars St. Wolfgang, Regensburg
4<br />
Das geht!<br />
Die Schülermentoren-Akademie Reutlingen (SMART) hat im Februar 2015<br />
begonnen. Susanne Fiesel, Jugendreferentin im ejr, ist dazu beauftragt,<br />
die Akademie aufzubauen. Im September 2015 kam Anna Föll, die ein FSJ<br />
im ejr macht, neu dazu. Sie passt ideal zum Projekt. Sie hat schon viele<br />
ehrenamtliche Erfahrungen gesammelt und kann sich bei SMART dadurch<br />
gut einbringen. Auch ihre bereits erfolgte Teilnahme am Streitschlichter-<br />
Programm ist ein Gewinn.<br />
Was lief 2015? Ein erstes Junior-Schülermentoren-Programm „Soziale<br />
Verantwortung lernen“ wurde in Gammertingen gestartet. Zehn Schülerinnen<br />
und Schüler haben ein Schulhalbjahr lang die notwendige Theorie<br />
erlernt, um Arbeitsgemeinschaften an ihren Schulen anbieten zu können.<br />
Mit viel Spaß haben sie in dieser Zeit Gruppen und Spiele angeleitet.<br />
Eine Steuerungsgruppe wurde gebildet, die Perspektiven aus unterschiedlichen<br />
Berufsgruppen einbezieht. Nach zwei Treffen war eindeutig:<br />
Das bringt‘s. Hilfreiche Ideen und Anregungen wurden ausgetauscht.<br />
Im Gespräch wurde Neues entwickelt. Das Ergebnis: 2016 werden die<br />
Aus- und Weiterbildungen in Kompaktform angeboten. Es wird Servicepakete<br />
für Schulen geben. Dabei wird die theoretische Ausbildung durch<br />
das ejr erfolgen und die anschließende Praxis von einer verantwortlichen<br />
Person an der Schule begleitet.<br />
Was bedeutet das nun konkret? In zwei Kompaktseminaren im Februar<br />
und März 2016 werden Ausbildungen für Junior-Schülermentoren „Soziale<br />
Verantwortung lernen“ stattfinden. Eine davon mit dem Schwerpunkt<br />
Integration. Diese steht unter dem Motto „Spielen gegen Fluchterfahrung“.<br />
Nach erfolgreicher Teilnahme am Kompaktseminar kommt die Praxis.<br />
Die ausgebildeten Schülermentoren machen Angebote an ihren Schulen.<br />
Pausenspiele, AGs oder auch die Mitgestaltung von Schulfesten. Dabei<br />
werden sie begleitet und am Ende mit einem Zertifikat belohnt. Im Herbst<br />
2016 kann dann für die praxiserfahrenen Schülermentoren eine Streitschlichter-Ausbildung<br />
durch das ejr erfolgen. So können sich die Schülermentoren,<br />
die sich an ihrer Schule weiter sozial engagieren möchten,<br />
einbringen. Angedacht ist auch die kostenlose Freizeit „fit4life“ des ejr,<br />
die bereits jährlich in Sondelfingen stattfindet, mit dem Schülermentoren-<br />
Programm zu verbinden. Ausgebildete Schülermentoren können sich als<br />
Mitarbeitende einbringen. Und Jugendliche mit Fluchterfahrung können<br />
als Teilnehmende mit dabei sein oder auch interessante Workshops<br />
anbieten. Man könnte beispielsweise auf kulinarische Entdeckungsreise<br />
gehen oder neue Sportarten kennenlernen.<br />
Wie geht’s weiter mit SMART? Die Arbeit ist noch nicht getan. Es sind<br />
Weiterbildungen wie Spieleseminare angedacht. Auch das Thema Inklusion<br />
ist wichtig. Das Spannende an der Arbeit ist, dass noch nicht alles<br />
feststeht. SMART ist ein Projekt. Es läuft von 2015 bis 2018. In dieser<br />
Zeit entwickeln wir und gestalten, verändern und ergänzen.<br />
Du hast Interesse? Wenn du auch Schülermentor werden möchtest,<br />
frage an deiner Schule nach oder melde dich im ejr.<br />
Susanne Fiesel
Das geht!<br />
Was will ich? Wer bin ich?<br />
Mir geht‘s schlecht!<br />
Ich möchte gar nichts …<br />
Ob da Fragen sind oder schon lange keine mehr, ob der Mut mit einem<br />
durchgegangen ist oder die Angst die Überhand gewonnen hat: Schülerinnen<br />
und Schüler brauchen mitten im Alltag einen Ort der Besinnung<br />
und ein offenes Ohr. Die Schulseelsorge kann so ein Ort sein, der Schulseelsorger<br />
kann einer sein, der ein offenes Ohr hat.<br />
Wenn wir vom ejr in den Schulen oder mit Schülerinnen und Schülern<br />
unterwegs sind, ergibt sich immer mal wieder die Gelegenheit für ein Gespräch. Mal sind es solche zwischen Tür und<br />
Angel, mal geht es in die Tiefe und die Möglichkeit ist vorhanden, sich zum Gespräch zurück zu ziehen. Durch die Jahre<br />
wurden wir als Religionslehrer an den Schulen immer mal wieder offiziell für eine gewisse Zeit mit Schulseelsorge an<br />
der einen oder anderen Schule beauftragt. So auch wieder in diesem Schuljahr. An der Gerhart-Hauptmann-Schule bin<br />
ich seit Anfang des Schuljahres offiziell als Schulseelsorger im Einsatz. Damit besteht die Möglichkeit, seelsorgerliche<br />
Gespräche offen anzubieten und Schülerinnen und Schüler noch gezielter in ihren Fragen und Ängsten, aber auch in<br />
Momenten der überschwänglichen Freude zu begleiten.<br />
Seelsorge im Sinne der evangelischen Kirche ist aus dem christlichen Glauben motivierte und im Bewusstsein der Gegenwart<br />
Gottes vollzogene Zuwendung.<br />
Sie gilt dem einzelnen Menschen, der<br />
Rat, Beistand und Trost in Lebens- und<br />
Glaubensfragen in Anspruch nimmt,<br />
unabhängig von dessen Religions- bzw.<br />
Konfessionszugehörigkeit. Die Besonderheit<br />
der Schulseelsorge ist, dass die<br />
SCHULSEELSORGEDu & Ich.<br />
Schule mit ihren Veranstaltungen bzw.<br />
dem Schulrecht den äußeren Rahmen<br />
bildet.<br />
Ermöglicht wurde dieser Einsatz<br />
durch die tatkräftige Unterstützung<br />
vom Team des Schuldekans und die<br />
offizielle Genehmigung vom Oberkirchenrat.<br />
Selber meint Schuldekan<br />
Ulrich Ruck: „Die Schulseelsorge ist<br />
wichtig, weil sie Jugendliche dort<br />
abholen möchte, wo sie einen Großteil<br />
ihres Lebens zubringen und weil<br />
sie ihnen Raum gibt, zu spüren dass<br />
sie vor Gott und der Welt mehr sind,<br />
als man sieht oder glaubt.“<br />
Und damit die Schüler genau das<br />
spüren können und dürfen, braucht<br />
es auch: Deine Fürbitte!<br />
Pétur Thorsteinsson<br />
Evangelische Jugendarbeit<br />
im Kirchenbezirk Reutlingen<br />
5<br />
Wir machen Jugendarbeit in Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden.<br />
Als Gemeinschaft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir im Evangelischen<br />
Jugendwerk Bezirk Reutlingen (ejr) zusammengeschlossen. Wir orientieren<br />
uns an diesen Worten:<br />
Glauben. Wir glauben den Zusagen des Evangeliums und wir laden junge<br />
Menschen ein, ihr Leben im Vertrauen auf Jesus Christus zu gestalten.<br />
Wir entwickeln Formen und Inhalte, wie Glaube im Alltag gelebt werden kann.<br />
Annehmen. Wir gestalten unsere Arbeit in der Gewissheit, dass jeder Mensch<br />
von Gott geliebt und angenommen ist. Wir achten Mädchen und Jungen, Kinder,<br />
Jugendliche und junge Erwachsene, Menschen mit ihren Begabungen und Behinderungen<br />
in ihrer Eigenart unabhängig von ihrer Herkunft und Religion.<br />
Ernstnehmen. Wir sprechen junge Menschen in ihren unterschiedlichen Lebensbezügen<br />
an. Wir hören auf junge Menschen mit ihren Sehnsüchten, Bedürfnissen<br />
und Fragen. Wir begleiten sie auf ihrer Suche nach Werten und Lebenssinn.<br />
Mitgestalten. Wir machen Kirche attraktiv für junge Menschen. Wir setzen<br />
uns dafür ein, dass junge Menschen Kirche aktiv mitgestalten und verändern<br />
können. Wir schaffen Freiräume für junge Menschen, in denen sie ihre<br />
Begabungen und Stärken entfalten können.
6<br />
Du & Ich.<br />
Es wird schon wieder gut?<br />
Wenn Menschen Trost brauchen, ist etwas Trauriges oder Schlimmes vorausgegangen. Sie haben etwas<br />
erlebt, was sie aus der gewohnten Bahn wirft. Kinder und Jugendliche brauchen Trost, wenn sie sich<br />
verletzt haben oder schwer krank sind, wenn etwas nicht gelingt, wenn sie Angst haben, wenn sie sich<br />
von einem geliebten Menschen – oder auch von einem Haustier – trennen müssen, wenn es Streit in<br />
der Familie oder mit Freunden gibt. Es tut gut, mit Sorgen und Problemen nicht allein zu sein. Es tröstet,<br />
wenn jemand da ist, der zuhört und das Schwierige mit einem aushält. Manchmal hilft es, in den Arm<br />
genommen zu werden, manchmal braucht man eher Abstand. Einfühlsame Menschen spüren, wie<br />
viel Nähe gerade passt. Und mit den Trost-Sätzen ist es so eine Sache! Mitfühlende, einfache Worte,<br />
die den Betroffenen ernst nehmen, können trösten. Aber Ratschläge oder gut gemeinte Sätze wie<br />
„Es wird schon wieder gut!“ trösten nicht wirklich. Es ist wichtig, das Gefühl zu haben, dass der/die<br />
Andere es wirklich ehrlich meint und aushalten kann, dass es einem gerade nicht gut geht. Manchmal<br />
kann es auch tröstend sein, sich mit Anderen auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben oder<br />
die sich mit dem belastenden Problem auskennen. Hier ist es aber wichtig zu wissen, dass das, was<br />
ich anvertraue, auch sorgsam behandelt und nicht weitererzählt wird. Deshalb sind wirklich anwesende<br />
Menschen hilfreicher und tröstender als „Freunde“ in den sozialen Netzwerken.<br />
Monika Feldhahn<br />
Leiterin der psychologischen Beratungsstelle in Reutlingen (bis 2015)<br />
Manchmal kann auch<br />
fachkundige Hilfe wichtig sein.<br />
Hier einige Anlaufstellen:<br />
Da steh’n wir drauf!<br />
Dazulernen. Wir hinterfragen Bewährtes und lernen aus Kritik.<br />
Wir denken über das nach, was wir tun und probieren Neues<br />
aus.<br />
Zusammenarbeiten. Wir ermutigen und unterstützen uns gegenseitig.<br />
Wir arbeiten als ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen wirkungsvoll<br />
zusammen. Wir informieren uns gegenseitig und tauschen<br />
uns untereinander aus.<br />
Sinnvoll leben. Wir bieten jungen Menschen Perspektiven, Spaß<br />
und Orientierung. Wir treten dafür ein, dass junge Menschen<br />
ihre Fähigkeiten entwickeln und sich bei der Gestaltung unseres<br />
Zusammenlebens mutig und verantwortlich einbringen können.<br />
Oferdinger Straße 56<br />
72768 Reutlingen<br />
Fon 07121 I 94996-0<br />
Fax 07121 I 94996-19<br />
info@ejr.de<br />
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Volksbank Reutlingen<br />
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Kreissparkasse Reutlingen<br />
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BIC SOLADES1REU<br />
Wirbelwind –<br />
Verein gegen sexuelle Gewalt<br />
Rommelsbacher Straße 1<br />
72760 Reutlingen<br />
Tel.: 0177/4805430<br />
Beratungsstelle für Jugendund<br />
Erziehungsfragen<br />
Charlottenstraße 25<br />
72764 Reutlingen<br />
Tel.: 07121/9479060<br />
Psychologische<br />
Beratungsstelle<br />
des Diakonieverbandes<br />
Reutlingen<br />
Tübinger Straße 63<br />
72764 Reutlingen<br />
Tel.: 07121/17051<br />
Clearingstelle<br />
für Suchtfragen<br />
Kaiserstraße 2<br />
72764 Reutlingen<br />
Tel.: 0800/2444777<br />
Arbeitskreis Leben (in<br />
Lebenskrisen und bei<br />
Selbsttötungsgefahr)<br />
Karlstraße 28<br />
72764 Reutlingen<br />
Tel.: 07121/19298<br />
www.youth-life-line.de –<br />
onlineberatung für Jugendliche<br />
Kinderschutzbund Reutlingen<br />
Sondelfinger Straße 107<br />
72766 Reutlingen<br />
Tel.: 07121/346106
Du & Ich. 7<br />
Butterfly Circus – Wo Wunder wahr werden<br />
Amerika zur Zeit der Weltwirtschaftskrise: Der berühmte „Butterfly Circus“ reist unter der Leitung von Zirkusdirektor Mr.<br />
Mendez von Stadt zu Stadt. Das Ziel: Den Menschen inmitten von Unsicherheiten und allgemeiner Niedergeschlagenheit<br />
Freude und neue Hoffnung zu bringen.<br />
Bei seinen Reisen durchs Land trifft er auf einem Rummel auf Will, einen jungen Mann, der weder Arme noch Beine hat<br />
und gezwungen ist, als „Rarität“ in einer Freakshow seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Nach Jahren der Demütigung<br />
wird Will von Mendez in den „Butterfly Circus“ aufgenommen. Dort erfährt er zum ersten Mal in seinem Leben Wertschätzung.<br />
Und er entdeckt ungeahnte Fähigkeiten, die seinem Leben Sinn und ihm selbst neue Hoffnung geben.<br />
Jennifer Hölz empfiehlt einen<br />
kleinen Film, der ein großes<br />
Thema transportiert<br />
„Butterfly Circus – Wo Wunder wahr werden“ ist ein wunderbarer Kurzfilm, der das Motiv des Schmetterlings und<br />
seiner Verwandlung berührend und eindrucksvoll in Szene setzt: Der Film zeigt, wie sich gebrochene Menschen durch<br />
Wertschätzung und Ermutigung neu entfalten können – so wie ein Schmetterling aus seinem Kokon schlüpft, die Flügel<br />
ausbreitet und fliegen lernt.<br />
Hauptdarsteller Nick Vujicic ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit: Ohne Arme und Beine auf die Welt gekommen, reist<br />
er als Coach um die ganze Welt. Er hilft Menschen, ihr Leben aus einer neuen Perspektive zu sehen und sich als einzigartiges,<br />
wertvolles Geschöpf Gottes zu erkennen.<br />
Gedanken zum Film:<br />
Ein Mann hat Zeit seines Lebens nur Geringschätzung und Verachtung erlebt. Er ist so ganz anders als die<br />
übrigen Menschen in seinem Umfeld. Er fühlt sich hilflos, der Willkür anderer Menschen ausgeliefert, hält sich<br />
für wertlos und von Gott selbst verstoßen. Warum? Weil er es so gelernt hat. Weil ihm Lügen für Wahrheit<br />
verkauft worden sind. Weil niemand ihm je eine Chance gegeben oder eine andere Perspektive ermöglicht hat.<br />
Doch dann kommt ein Mensch, der ihm Respekt entgegenbringt, der ihm etwas zutraut und der ihm hilft, die<br />
Lügen hinter seinem negativen Selbstbild zu entlarven. Und so verwandelt sich dieser seelisch gebrochene<br />
Mensch allmählich in einen großen Künstler, der mit seinem erstaunlichen Können zur Ermutigung und Inspiration<br />
für andere wird.<br />
Will ist nicht der einzige Künstler im „Butterfly Circus“, der sich lange Zeit für wertlos, unfähig und hässlich<br />
gehalten hat. Im Gegenteil: Alle Artisten in diesem Zirkus haben eine schwere Vergangenheit hinter sich und<br />
mussten erst lernen, dass sie wertvoll, einzigartig und wunderbar begabt sind.<br />
Da ist die ehemalige Prostituierte Anna, die schwanger vor die Tür gesetzt wird, weil sie in diesem Zustand<br />
angeblich zu nichts mehr nütze ist. Oder George, der seinen Lebensfrust und seine angestauten Aggressionen in<br />
Schlägereien zu bewältigen versucht. Und schließlich der alte Poppy, der scheinbar nichts mehr leisten kann und<br />
vom Betteln lebt.<br />
Mithilfe von Mr. Mendez, der das Potential in diesen Menschen erkennt und ihnen Mut macht, vollzieht sich in<br />
ihnen eine erstaunliche Verwandlung. Die einst gebrochenen Menschen blühen auf und entfalten ihre Talente –<br />
wie sich eine hässliche Raupe in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt.<br />
Empfohlen für Jugendgruppen, Konfirmanden und Gottesdienste. Verleih auch im ejr.<br />
Mit einem herzlichen Dank an © SCM-Verlag GmbH & Co. KG für die Überlassung von Texten und Bildern.
Gut für mich!<br />
Amazing Grace<br />
„Amazing Grace“ ist der wohl bekannteste Gospelsong<br />
der Welt. Barack Obama stimmte es<br />
spontan an bei der Trauerfeier für die Ermordeten<br />
der Kirche in Charleston am 27. Juni 2015. Es wurde gesungen beim<br />
Gedenkgottesdienst für Nelson Mandela am 10. Dezember 2013 in<br />
Johannesburg, bei der Trauerfeier für Michael Jackson am 7. Juli 2009<br />
in Los Angeles, am Sonntag nach dem Terrorangriff vom 11. September<br />
2011 in New York. Martin Luther King machte es 1963 neben „We<br />
shall overcome“ zur Hymne der Bürgerrechtsbewegung. 1947 wurde<br />
das Lied zum ersten Mal auf eine Vinylplatte aufgenommen von Gospelsängerin<br />
Mahalia Jackson. Den Text schrieb ein Seefahrer, der<br />
Sklaven deportierte, später Pfarrer wurde und dessen Aufzeichnungen<br />
maßgeblich zur Abschaffung der Sklaverei beitrugen: John Newton<br />
(1725 bis 1807).<br />
Von seiner Mutter „getröstet“ im Sinne der Jahreslosung 2016 aus<br />
Jesaja 66,13 wurde John nur, bis er sechs Jahre alt war: Als Elisabeth<br />
Newton an Tuberkulose starb und sein Vater wieder heiratete,<br />
steckte die Stiefmutter den kleinen John in ein Internat. Er wird als<br />
Deserteur der britischen Kriegsmarine zum Tod am Galgen verurteilt,<br />
aber begnadigt; er verroht als Sklavenbewacher an der Westküste<br />
Afrikas und wird nach Hause abgeholt; er überlebt einen Orkan auf<br />
dem Nordatlantik und seine aristokratische Freundin Polly heiratet<br />
ihn, obwohl er bettelarm ist – John Newton hat die „erstaunliche<br />
Gnade“ Gottes hochdramatisch erfahren als „mütterlichen“ Trost<br />
Gottes. Und dies in wenigen Zeilen zu Papier gebracht, als sich sein<br />
Kirchenmusiker und Mitbewohner William Cowper in der Silvesternacht<br />
1772/73 die Pulsadern aufschnitt, aber überlebte: „Wie süß<br />
klingt das Wort, das einen Nichtsnutz wie mich rettete“, schrieb<br />
John Newton, „ich war verloren und wurde gefunden. Ich war<br />
verblendet und kann jetzt sehen. Bin von Ängsten befreit durch<br />
erstaunliche Gnade.“ Und getröstet, als wäre seine Mutter noch<br />
am Leben.<br />
Ich verlass dich nicht –<br />
verlass dich drauf!<br />
So heißt es in einem Lied von Tabea Hartmann. Du findest<br />
es in „Das Liederbuch“ unter der Nr. 1.<br />
Schon vor langer Zeit hat das Gott Josua zugesagt, im<br />
Buch Josua des Alten Testaments kannst du lesen:<br />
„Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen,<br />
sei getrost und unverzagt!“<br />
Das Beste daran ist – es gilt auch noch heute, für dich<br />
und für mich! Gott ist da, egal was gerade ist, welche<br />
Aufgabe vor mir liegt, wie es mir geht, ganz egal in<br />
welcher Situation ich gerade stecke. Wie gut, da gibt<br />
es jemanden der für mich da ist. Das macht mir Mut,<br />
gibt mir Kraft, tröstet mich. Gerade dann, wenn es mir<br />
schlecht geht. Wenn ich nicht weiß, was das Leben<br />
bringt, ich traurig bin oder schwierige Aufgaben oder<br />
Entscheidungen anstehen. Dann tut es richtig gut, zu<br />
wissen, Gott ist da. Er verlässt mich nicht und darauf<br />
kann ich mich immer verlassen.<br />
Katja Brändle<br />
Song: youtu.be/jtkK1DGLaNI<br />
Andreas Malessa<br />
Song: youtu.be/CDdvReNKKuk<br />
Menschen machen Fehler<br />
Wir sind Menschen, wir machen Fehler, bauen Mist und enttäuschen<br />
unsere Mitmenschen manchmal. Vor allem die,<br />
die wir am meisten lieben und brauchen. Wir werden aber<br />
auch enttäuscht oder sind mit der momentanen Situation<br />
einfach unzufrieden. Hatten wir vielleicht Streit?<br />
Wir sind Menschen, wir suchen Trost. Bei Freunden, in der<br />
Familie und hoffentlich doch auch bei Gott. Du nicht? Warum<br />
nicht? Denkst du, er hat nicht genug Trost für alle, jeden<br />
Tag? Oder vielleicht ganz besonders für Dich heute nicht,<br />
weil du zu deinem besten Freund ziemlich assi warst?<br />
Doch! Gott hat immer und überall für jeden mehr Trost<br />
als genug. Es gibt bei ihm keinen Mangel. Dort haben<br />
wir alles. Das Lied, was mir direkt dazu eingefallen ist,<br />
spendet Trost, und zeigt mir Gott. Er umgibt mich darin voll und<br />
ganz. Vorne, unten, hinten und oben und und und.... Immer und<br />
überall, zu jeder Zeit.<br />
Cool! GOTT IST COOL! Mein Big Brother, der alles um mich<br />
herum sieht und auf mich aufpasst, mich tröstet, egal wie es<br />
mir geht. Das Lied, einige kennen es sicher: „Deine Hand ist<br />
über mir“ aus Feiert Jesus 4, Nr. 183. „Deine Hand ist über mir,<br />
Deine Hand ist über mir, … und ich stehe unter Deinem Schutz,<br />
Deine Hand ist unter mir und ich berge mich darin. Deine Hand<br />
ist unter mir. Und ich falle niemals tiefer als in Deine Hand“. Viel<br />
Spaß beim Singen! Seid behütet und getröstet!<br />
Michael Wagner<br />
Song: youtu.be/OX7ENFJa6jA
Good Charlotte:<br />
„We Believe“<br />
Egal, in welcher Zeit wir leben, immer scheinen gute<br />
Menschen von schlimmen Schicksalen getroffen zu werden.<br />
Schicksale, die sie nicht verdienen. Solche, wie das<br />
der Frau in dem Song „We Believe“ von Good Charlotte.<br />
Sie verliert ihren einzigen Sohn. Sie fühlt sich hilflos und<br />
benötigt Hilfe. Gleichzeitig singt die Band von der Ignoranz<br />
mancher Menschen, die für solches Leid kein Auge haben.<br />
Sie interessieren sich nur für sich und ihren Besitz. Trotz<br />
dieser Ungerechtigkeit spricht Gott von einer Welt voller<br />
Frieden und Gemeinschaft. Aber kann so viel Gutes in einer<br />
unvollkommenen Welt überhaupt entstehen und existieren?<br />
Immer, wenn mich solche Gedanken und Geschichten von<br />
Schmerz, Verlust, Krieg und Gewalt zum Zweifeln an Gott<br />
bringen, muss ich an dieses eine Lied denken: „Wir glauben<br />
an diese Liebe“, singt Good Charlotte. Für mich ist das<br />
die Nächstenliebe, die Menschen füreinander einstehen<br />
lässt, weil sie Ungerechtigkeit nicht akzeptieren. Dieser<br />
Zusammenhalt tröstet und macht Mut. In einer unvollkommenen<br />
Welt etwas Vollkommenes erschaffen. Das schließt<br />
uns zusammen. Gott gibt uns die Kraft und lehrt uns, als<br />
Gemeinschaft etwas zu verändern und für die Schwachen<br />
einzutreten. Aber für mich ist das auch die Liebe Gottes,<br />
der uns liebt und der es uns ermöglicht zu vergeben.<br />
„We are all the same, human in all our ways and all of pain,<br />
there’s a love that could fall down like rain, let forgiveness<br />
wash away the pain.” Wir sind es wert, geliebt zu werden.<br />
Es gibt mir Kraft, dass ich mit all meinen Sorgen zu Gott<br />
kommen kann wie die Frau, die ihren geliebten Sohn verloren<br />
hat. In ihrer Hilflosigkeit kann sie bei Gott ihr Herz ausschütten<br />
und Hoffnung erfahren. Auch wir dürfen schreien<br />
und sind doch nie allein, denn Gott liebt uns. Er gibt uns<br />
dieses „Mehr“, nach dem wir uns auf der Welt sehnen.<br />
Gott ist Licht, wenn wir im Leben umherirren. Seine Liebe<br />
gibt dem Leben einen Sinn. Wir sind getröstet, weil wir<br />
wissen, dass es diese Liebe gibt. Sie sagt: Gutes existiert,<br />
es gibt stets Hoffnung. Wir werden nicht aufgeben, weil wir<br />
geliebt werden – immer. Das ist Trost für mich.<br />
Sandra Streib<br />
Song: dai.ly/x1icd4<br />
Oft gefragt<br />
„Du hast mich angezogen, ausgezogen, großgezogen“ –<br />
So lauten die ersten Worte der Band AnnenMayKantereit in<br />
dem Song „Oft gefragt“ und den meisten dürfte klar sein, wer<br />
gemeint ist: die Eltern. Hinter den Worten steckt für mich ein<br />
sehr schöner Gedanke: Es gibt auf der Welt einen Mensch, der<br />
einen Großteil seines Lebens dafür aufwendet, mich zu versorgen,<br />
auf mich aufzupassen und Halt zu geben, egal zu welcher<br />
Zeit. Eine bedingungslose Liebe. Ein sehr ermutigender<br />
und wertvoller Gedanke. Für kleine Kinder ist das selbstverständlich:<br />
„Wenn ich mich verletze, gehe ich zu Mama oder<br />
Papa und die trösten mich und helfen mir.“ Leider ändert sich<br />
dieses Denken, je älter man wird. Man fängt an, weniger<br />
Trost bei den Eltern zu suchen. Man verschließt sich, erzählt<br />
den Eltern vieles nicht oder erzählt falsche Dinge. Auch ich<br />
habe oft mit meiner Mutter gestritten, was aber wohl zum<br />
Erwachsen-werden gehört. Aber nicht zu selten, musste<br />
ich mir eingestehen, dass meine Mutter im Nachhinein<br />
eigentlich doch irgendwie recht hatte. Ich denke, das ist für<br />
unsere Eltern oft nicht leicht und ab und zu auch verletzend.<br />
„Du warst allein zu Haus‘, hast mich vermisst und dich<br />
gefragt, was du noch für mich bist.“ Wer ist nicht als Kind<br />
schon mal wütend von zuhause abgehauen, mit dem Willen<br />
nie mehr nach Hause zu gehen? Zum Abendessen war<br />
ich dann wieder Zuhause. Für mich ist meine Mutter ein<br />
Ankerpunkt, zu dem ich immer zurückkehren kann, egal,<br />
was ich mache, egal, wo ich bin und egal, was passiert<br />
ist. Sollte irgendwas schief laufen in meinen Leben und<br />
ich weiß nicht mehr weiter, kann ich immer nach Hause<br />
gehen, um dort mit jemanden über alles zu reden. Dieser<br />
Gedanke ist für mich sehr tröstend. Eine Person, ein<br />
Zuhause, zu dem ich immer kommen kann und wo mir<br />
immer geholfen wird. „Zu Hause bist immer noch du.<br />
Zu Hause bist immer nur du.“ Ich denke, mich hat vieles<br />
unbewusst geprägt, was meine Mutter mit mir als Kind<br />
unternommen hat, auch wenn ich mich nicht mehr im<br />
Einzelnen daran erinnere. Das Lied erinnert mich immer<br />
daran, meiner Mutter trotz allen Höhen und Tiefen<br />
immer dankbar zu sein. Ich habe mir vorgenommen,<br />
egal wie stressig mein Leben auch ist oder sein wird,<br />
immer Zeit zu finden, ab und an meine Mutter zu<br />
besuchen um mit ihr meine schönen als auch meine<br />
schlechten Momente zu teilen. Denn Eltern haben wir<br />
nur die einen, ob wir wollen oder nicht.<br />
Christian Steinmann<br />
Song: youtu.be/KG9-jSqXz4U
10<br />
Du & Ich.<br />
Ein Ruck<br />
durch mich<br />
Zugucken gilt nicht, man muss auch machen. So läuft das im Verein der<br />
Freunde des ejr, weil Freund-sein nichts Passives ist. Wo wir können,<br />
da wollen wir die Arbeit des ejr mit Geld unterstützen. Und wir würden<br />
gerne mehr können. Weil es so viel zu tun gibt und weil wir selbst erlebt<br />
haben, dass im ejr einfach gute Arbeit gemacht wird.<br />
Die neuen Projekte und Ideen, die Jahr für Jahr entstehen und die das<br />
ejr auf den Weg bringt, müssten das Schlagwort „höchste Innovationskraft“<br />
aufgeklebt bekommen, denn so erleben wir es: Wenn die hauptund<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter dort etwas anpacken, mit der neuen<br />
SMART-Stelle einen neuen Weg gehen, dann wissen wir, dass das Hand<br />
und Fuß hat.<br />
Auch deshalb ist es uns so wichtig, das ejr zu unterstützen.<br />
Auch deshalb suchen wir weiter Leute, die sich uns anschließen, um<br />
das ejr zu unterstützen.<br />
Nicht wir, der VdF, braucht Unterstützer, aber das ejr braucht sie und mit<br />
ihm die Kinder und Jugendlichen, für die das ejr unterwegs ist.<br />
Mir persönlich macht es immer wieder Mut, wenn ich die Arbeit im ejr<br />
sehe. Mut, weil ich sehe, „da geht was“, wenn man sich für andere<br />
einsetzt. Mut, weil ich merke, man muss nicht gleich die Welt retten,<br />
um etwas zu bewegen. Es reichen meine kleinen Schritte, wenn ich sie<br />
nur gehe.<br />
In einer Welt, die – vielleicht ist das auch besonders deutsches Denken<br />
– besonders gerne auf ihren Untergang schielt und den Vorabend<br />
es Weltuntergangs für ihre Lieblingstageszeit zu halten scheint, in einer<br />
solchen Welt, tröstet es auch einfach zu sehen: Es geht auch anders.<br />
Dazu muss nicht einmal der sprichwörtlich gewordene „Ruck durch<br />
Deutschland“ gehen, dazu muss der Ruck bloß durch mich gehen und<br />
schon geht etwas.<br />
Ich finde es tröstlich, nicht alleine zu sein, sondern Mitstreiter zu haben,<br />
die sich für junge Leute und ihre Perspektiven einsetzen, die einladend<br />
von Gott reden, der uns selbst Perspektiven eröffnen und trösten will.<br />
Deshalb bin ich im Verein der Freunde und freue mich, wenn sich andere<br />
auch zu dieser Freundschaft entschließen. Weil wir Hoffnung, Mut und<br />
Trost brauchen. Und Menschen und Mitarbeiter, die Hoffnung, Mut und<br />
Trost weitergeben und unbeschwert und fröhlich davon erzählen.<br />
Gerrit Mathis
Danke<br />
11<br />
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12<br />
Nichts wie weg!<br />
Sieben fit4life-Wochen liegen hinter uns seit dem Start 2009. Dabei haben wir<br />
die Location vom Brenz-Gemeindehaus über die Eishalle ins Efeu nach Sondelfingen<br />
gewechselt. Was am Anfang spannend war: Schaffen wir es, nur mit<br />
Sponsoren die Freizeit zu finanzieren, um Jugendlichen eine kostenlose erste<br />
Sommerferienwoche zu ermöglichen? Ja, das funktioniert. Lebensmittelspender<br />
und Geldgeber unterstützen uns.<br />
Das Konzept hat sich bewährt: ein offenes, unverbindliches Programm, bei<br />
dem man sich nicht Monate im Voraus anmelden muss. Spontan jeden Tag<br />
entscheiden, ob man kommt oder ins Freibad geht, passt zur Lebenswelt der<br />
Jugendlichen. Die Tendenz zu fit4life zu gehen steigt. Das Freibad hat ja auch<br />
die anderen fünf Ferienwochen auf.<br />
Zahlreiche Referenten ermöglichen ein abwechslungsreiches Programm mit<br />
Inhalten, die fit fürs Leben machen: Fahrradreifen flicken, 1. Hilfe, Selbstverteidigung,<br />
Backen, Häkeln, aber auch sportliche Angebote wie Klettern, Zumba<br />
oder Fußballspielen kommen nicht zu kurz. Die Abendandacht gehört dazu, wie<br />
Gespräche über Gott und die Welt und der gemeinsame Abschlussgottesdienst<br />
am Ende der Woche.<br />
Weil die Nachfrage da war, wurden die Tore 2015 in der zweiten Ferienwoche<br />
für Kids geöffnet. Auch die Kids waren voll dabei. Manch eine Träne floss,<br />
als realisiert wurde, dass die Woche schon um ist. Toll, wenn wir die Kinder<br />
nicht auf das nächste Jahr vertrösten müssen, sondern zu Angeboten vor Ort<br />
einladen können, wie es in Sondelfingen der Fall ist. So sieht man sich monatlich<br />
wieder und kann gemeinsam singen, basteln, spielen und dabei von Gott<br />
erfahren.<br />
Rührend, wenn eine Mutter erzählt, dass ihr Sohn zu Hause sein Sparschwein<br />
leeren will, um das Geld zu spenden, als er erfährt, dass fit4life über Sponsoren<br />
finanziert wird. Das macht Mut, dran zu bleiben. Auch 2016 wird es eine<br />
Woche für Jugendliche geben, dann unter der Leitung von Susanne Fiesel, und<br />
eine Woche für Kids mit Manuela Heim – jeweils mit Teams.<br />
Wir freuen uns auf alle Teilnehmer und die, die uns weiterhin unterstützen.<br />
Danke!<br />
Manuela Heim<br />
Let the change grow<br />
Der internationale Jugendaustausch „People4People – Let the change grow“<br />
fand im polnischen Posen mit 30 engagierten Jugendlichen und sechs Teamern<br />
aus Island, Polen und Deutschland statt. Ein aktuelles Thema hat die Gruppe<br />
zwölf Tage lang begleitet: Menschenrechte.<br />
Jennifer und Pétur haben die deutschen Teilnehmer gefragt:<br />
„Was wirst du deinen Freunden erzählen?“<br />
auch die polnische Sprache. Wir hatten unglaublich viel Spaß und ich freue<br />
mich sehr, alle einmal wieder zu sehen.“<br />
Der Jugendaustausch „People4People“ besteht aus drei Freizeiten, an denen<br />
je zehn polnische, isländische und deutsche Jugendliche teilnehmen: 2014 in<br />
Deutschland, 2015 in Polen, 2016 in Island (geplant). Bilder und Videos: mypeople4people.eu.<br />
Jennifer Hölz und Pétur Thorsteinsson<br />
„Ich konnte mich mit den polnischen und isländischen Jugendlichen super auf<br />
Englisch unterhalten“, freut sich Anka. Anna fügt hinzu: „Ich habe die Erfahrung<br />
machen dürfen, dass es große kulturelle Unterschiede in den drei europäischen<br />
Ländern gibt.“ Kevin meint, er habe unter anderem mehr über den Unterschied<br />
zwischen polnischen und deutschen Krankenhäusern erfahren. „Durch den<br />
Austausch konnte ich viel über verschiedene Kulturen und Menschrechte lernen,<br />
wir hatten eine tolle Zeit!“, stellt Lea fest. Amelie sagt: „Mir ist bewusst<br />
geworden, wie wenig wir über Menschenrechte wissen und dass wir uns<br />
damit viel mehr befassen sollten.“ Leonie ist erstaunt, wie in unterschiedlichen<br />
Ländern auf unterschiedliche Schwerpunkte der Menschenrechte gesetzt<br />
wird. Freddy fügt hinzu: „Dass viele Länder, fast jedes Land auf der Welt, die<br />
Menschenrechte in bestimmten Teilen nicht beachten, hätte ich nicht erwartet!“<br />
Rici antwortet: „Mit tollen Menschen über so ein wichtiges Thema zu<br />
reden und Neues zu lernen, war eine wunderbare Erfahrung.“ „Es war eine<br />
superschöne Zeit, in der ich viel über Menschenrechte lernen durfte und viele<br />
Freunde wieder treffen konnte“, ergänzt Melli. David fasst zusammen: „Mir ist<br />
bewusst geworden, wie wichtig es ist, Menschenrechte zu besitzen und zu<br />
bewahren; es gibt noch viel Gesprächsbedarf darüber. Ich konnte viel lernen,
update_Das Mitarbeiterhotel MM<br />
04. – 07.05 2016, Freizeitheim in Albstadt-Ebingen<br />
Jugendliche ab 13 und natürlich auch Mitarbeiter, die weiter denken und weiter helfen wollen!<br />
Und ganz neu Konfirmierte besonders! Einen Anfang als Mitarbeiter machen. Weil Engagement im<br />
Ehrenamt viele Aha-Erlebnisse bringt. Eine Mischung aus Schulung und Freizeit. Der Pool des Hotels<br />
heißt BADKAP. Da fahr’n wir hin.<br />
Ralf Dörr und Team<br />
MM=mach mit!<br />
Angebote 2016<br />
nichts wie weg.<br />
Mehr dazu unter www.ejr.de<br />
Das Jungscharlager<br />
29.07. – 07.08.2016, St. Georgenhof, Pfronstetten<br />
Jungen und Mädchen 9 bis 13 Jahre<br />
Schöne Natur, weiße Zelte, knisterndes Lagerfeuer – und du mittendrin – das ist das Jungscharlager auf dem<br />
St. Georgenhof bei Pfronstetten! Für zehn Tage ist der Zeltplatz unser Zuhause.<br />
Tobias Wagner und Team<br />
fit4life<br />
30.07. – 04.08.2016, 10 – 19:30 Uhr, Sondelfingen, Rangenbergstraße 45<br />
Jugendliche 12 bis 15 Jahre<br />
Langweilige Sommerferien? Außer zocken, facebook und Instagram läuft nichts? Nicht mit uns!<br />
Komm vorbei und erlebe Spiel, Spaß und Action. Es kostet nichts – du kannst also nur gewinnen.<br />
NEU: Wir starten am Samstag um 18 Uhr.<br />
Susanne Fiesel und Team<br />
fit4life4kids<br />
08. – 12.08.2016, 10 – 17 Uhr, Sondelfingen, Rangenbergstraße 45<br />
Kinder 6 bis 11 Jahren<br />
Spielen, basteln, Freunde treffen, leckeres Mittagessen und viele Möglichkeiten, sich auszutoben.<br />
Um 10.00 Uhr geht’s los mit Liedern und einer spannenden Geschichte. Komm vorbei, bring Freunde mit und<br />
lass‘ dich überraschen! Alles für NULL EURO.<br />
Manuela Heim und Team<br />
Internationaler Jugendaustausch<br />
Girls4Girls_(no) limits for girls, 09. – 19.08.2016, Deutschland<br />
Mädchen 14 bis 17 Jahre<br />
Do you want to have very special holidays? Meet other girls from Germany and Iceland? Have fun together?<br />
Learn something about the different cultures in Germany and Iceland? Be part of our experience!<br />
Jennifer Hölz and Simone Göbel<br />
Ein Zuschuss für den Jugendaustausch “Girls4Girls” wurde bei Erasmus+/Evrópa unga fólksins beantragt. Ohne<br />
diesen Zuschuss kommt die Maßnahme nicht zustande.<br />
Internationaler Jugendaustausch<br />
People4People_stand up for your rights, 09. – 19.08.2016, Island<br />
Jugendliche 16 bis 21 Jahre<br />
Our Human Rights Youth Exchange goes into the third round. We are flying to Iceland in order to work on our<br />
project and have fun with our friends from Poland and Iceland. This year the topic will be: “Stand up for your rights”<br />
Pétur Thorsteinsson.<br />
Ein Zuschuss für den Jugendaustausch “People4People” wurde bei Erasmus+/Evrópa unga fólksins beantragt.<br />
Ohne diesen Zuschuss kommt die Maßnahme nicht zustande.<br />
Hüttenwochenende<br />
16. – 18.09.2016, in den Bergen von Österreich<br />
Junge Erwachsene ab 18 Jahre<br />
Es geht aufi auf‘n Berg…<br />
Manuela Heim und Hannes Voß<br />
Mit Ton und Takt – Jungbläserwochenende<br />
22. – 23. Oktober 2016, Jugendherberge Tübingen<br />
Für Jungbläserinnen und Jungbläser und jugendliche Blechbläser<br />
Tuba, Posaune, Trompete, Waldhorn ... Egal, welches Blechblasinstrument du spielst. Du bist herzlich eingeladen,<br />
an diesem Wochenendseminar teilzunehmen. Neben den gemeinsamen Proben wird das Bodypercussion-<br />
Seminar sicher ein Höhepunkt werden.<br />
Silvia Rall und Pétur Thorstein
14<br />
Nichts wie weg!<br />
glauben | annehmen | ernstnehmen | mitgestalten | dazulernen | zusammenarbeiten | sinnvoll leben<br />
upgrade_Die Schulung hat Platz für Dich.<br />
28.10. – 1.11.2016<br />
Schulungstage für ehrenamtliche Mitarbeiter in den Herbstferien<br />
Teilnehmer: Mitarbeiter/innen ab 13 Jahre<br />
Ort: Jugendherberge Bad Urach<br />
Termin: Freitag, 28. Oktober (17 Uhr) bis<br />
Dienstag, 1. November 2016 (12 Uhr)<br />
Anmeldung bis spätestens 15. Oktober 2016<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter lernen theoretische Grundlagen und bekommen<br />
praktische Unterstützung für die Kinder- und Jugendarbeit. Neben den<br />
Schulungseinheiten ist es uns wichtig, unseren Glauben miteinander zu<br />
leben, indem wir mit der Bibel arbeiten, Gottesdienst feiern, beten und<br />
Lieder singen, einander begegnen.<br />
In einem System aus vier Kursen werden verschiedene Inhalte angeboten.<br />
Innerhalb von zwei Jahren kann die Jugendleiter-Card (JULEICA) erworben<br />
werden. Ein Abend- und ein Tageskurs zu den Themen Aufsichtspflicht und<br />
Erste Hilfe ergänzen die Qualifikation.<br />
Die Kurse werden von einem Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
des CVJM Pfullingen, CVJM Reutlingen, des Evangelischen Stadtjugendwerks<br />
Reutlingen (esjw) und des Evangelischen Jugendwerks Bezirk Reutlingen (ejr)<br />
geleitet.<br />
Kosten: 135.- €. Die meisten Kirchengemeinden oder CVJMs übernehmen<br />
davon 75.- €. Wenn das abgesprochen ist, bleiben 60.- € (evtl. wird der Eigenanteil<br />
ebenfalls übernommen). Bitte vorher mit einem Verantwortlichen vor Ort<br />
absprechen! Die Rechnung wird nach der Schulung zugesandt. Nach erfolgter<br />
Anmeldung gibt es eine Anmeldebestätigung per E-Mail. Allen Teilnehmern<br />
wird etwa zwei Wochen vor der Schulung ein Infobrief zugesandt.<br />
Interessiert<br />
Einsteigerinnen und Einsteiger in die Jugendarbeit ohne Erfahrung oder mit<br />
noch wenig Erfahrung sind im Kurs I bei Spielepädagogik, entwicklungspsychologischen<br />
Grundlagen und beim Erzählen von biblischen Geschichten willkommen.<br />
Motiviert<br />
In Kurs II lassen sich die Basics erweitern. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus<br />
dem Vorjahr ergänzen ihr Wissen und Können zum Erwerb der Jugendleitercard<br />
(JULEICA). Hier sind die Themen: biblische Geschichten für die Jungschararbeit,<br />
Reflexion von Gruppe und Team, soziales Lernen im Spiel, kollegiale Beratung,<br />
Organisation und Verantwortung auf Freizeiten, Fahrten und Ausflügen.<br />
Die JULEICA erhält, wer die Kurse I und II besucht hat. Dazu gehören noch die<br />
Kurse „Erste Hilfe“ und „bodyguard“, Rechtsfragen in der Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Diese Kurse finden an Zusatzterminen statt.<br />
Voll dabei<br />
In Kurs III werden Kompetenzen vertieft. Hier sind Ehemalige aus den unteren<br />
Kursen, aber auch Quereinsteiger willkommen. Außerdem kann der Kurs zur<br />
Erneuerung der JULICA genutzt werden. Es werden Grundlagen der Kommunikation<br />
vermittelt und feedback-Kultur eingeübt. Es geht auch um die<br />
Entwicklung der Persönlichkeit und die Befähigung zur Übernahme größerer<br />
Verantwortung in der Gruppe oder Gemeinde. Coaching und Mentoring sind die<br />
Stichworte dieses Kurses.<br />
Mittendrin<br />
In Kurs IV werden Hintergrundinformationen und Handwerkszeug für Bibelarbeiten<br />
und theologisches Wissen weitergegeben. Erfahrene, Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter oder einfach interessierte Menschen machen sich auf den Weg<br />
durch einen Teil der Bibel und erarbeiten sich einen Bibeltext nach allen Regeln<br />
der Kunst und des Handwerks mit Exegese und Methodenwahl, lernen dabei<br />
Hintergründe kennen und entdecken Ideen für den Glauben.<br />
Zum Programm von Kurs IV gehört auch die gemeinsame Vorbereitung eines<br />
Gottesdienstes für alle Teilnehmer der Schulung.<br />
Workshops wie „neue Lieder lernen“, „Medienkompetenz erwerben“ und<br />
„Geländespiele vorbereiten“ ergänzen das Kurssystem.<br />
Kompatibel mit Junior-SMP. Wer Junior-SMP gemacht hat, kann in den Kurs II<br />
einsteigen und die JULEICA erwerben (ab 15 Jahre).<br />
Anmeldung: www.ejr.de/nichts-wie-weg
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Bist du denn nicht<br />
ganz bei Trost?<br />
Weit aufgerissene Augen meiner Mutter, blankes Entsetzen in ihrem<br />
Gesicht. Ich übers Ziel hinausgeschossen: Die Schule geschwänzt, mit der<br />
Freundin Schluss gemacht, das Handball hingeschmissen und dies und das<br />
– ihr wisst schon – wie das manchmal so ist. Zugegeben, ich war vielleicht<br />
„nicht ganz klar im Kopf“ oder „etwas durcheinander“ Aber „nicht ganz bei<br />
Trost“?<br />
War mein Verhalten nicht ein Schrei nach Liebe, nach Geborgenheit, nach<br />
Anerkennung, nach Trost, wo doch alles so instabil geworden war. Der Plan<br />
ging nicht auf: Ärger in der Schule, die Freundin suchte sich einen anderen,<br />
der Handballtrainer ließ mich fallen. Ich habe manches Mal geweint.<br />
Geweint vor Wut über mich selber, geweint vor Unzufriedenheit. Wer ist<br />
da, der mich tröstet? Zugeben? Niemals. Erwachsen sein, cool sein, über<br />
den Dingen stehen. Das zählte. Ich fing an zu träumen, ich wäre auf unsern<br />
Kirchturm gestiegen und hätte in die Tiefe des Uhrenschachts geschaut.<br />
Dabei wäre ich hinuntergefallen und gefallen und gefallen und gefallen…<br />
Nichts hielt mich mehr, das Leben wie abgeschnitten im freien Fall…<br />
ohne Trost, ohne Geborgenheit, ohne Zukunft.<br />
Da begegnete mir mein Denkspruch wieder.<br />
„Seht welche eine Liebe hat uns der Vater erweisen, dass wir Gottes Kinder<br />
sollen heißen und wir sind es auch!“ 1. Johannes 3, 1<br />
„Seht!“ Sieh weg von dir, sieh weg von dem, was deine Seele so aufwühlt.<br />
„Sieh zu Gott und seiner Liebe zu dir!“ „Du sollst Gottes Kind heißen und<br />
du bist es auch!“ Wieder Kind sein dürfen, geborgen sein, getröstet sein,<br />
nicht perfekt sein müssen, angenommen sein, wie ich bin. Das hat mich<br />
getröstet, nicht nur damals. Das zieht sich durch, das tröstet:<br />
Ich bin Gottes Kind. Ich falle immer wieder in seine Arme.<br />
Hanns Dieter Hüsch<br />
hat es einmal so in Worte gefasst:<br />
Ich bin vergnügt, erlöst, befreit.<br />
Gott nahm in seine Hände meine Zeit,<br />
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,<br />
mein Triumphieren und Verzagen,<br />
das Elend und die Zärtlichkeit.<br />
Was macht, dass ich so fröhlich bin<br />
in meinem kleinen Reich.<br />
Ich sing und tanze her und hin<br />
vom Kindbett bis zur Leich.<br />
Was macht, dass ich so furchtlos bin<br />
an vielen dunklen Tagen.<br />
Es kommt ein Geist in meinen Sinn,<br />
will mich durchs Leben tragen.<br />
Tom Henning<br />
Was macht, dass ich so unbeschwert<br />
und mich kein Trübsal hält,<br />
weil mich mein Gott das Lachen lehrt<br />
wohl über alle Welt.<br />
Damit ihr ganz bei Trost seid!<br />
Der kleine Film zum Trost.<br />
Von Christian Steinmann und Jennifer Hölz.<br />
Auf www.ejr.de<br />
Ich bin vergnügt, erlöst, befreit.<br />
Gott nahm in seine Hände meine Zeit,<br />
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,<br />
mein Triumphieren und Verzagen,<br />
das Elend und die Zärtlichkeit.