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2017-04 Pfarrblatt Freiburg

Kath. Pfarrblatt der Stadt Freiburg und Umgebung

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Was für ein Bild: die Kirche St. Theres<br />

voll mit Familien. Festlicher hätte<br />

sich dieser sonnige Sonntagmorgen<br />

des 12. März kaum präsentieren<br />

können. Zahlreich waren die<br />

6.-Klässler und 6.-Klässlerinnen der<br />

Einladung zum Segen zur Sek gefolgt.<br />

Da traf es sich natürlich gut,<br />

dass wir gerade für diesen Sonntag<br />

auch einen Gottesdienst mit neuen<br />

Liedern eingeplant hatten, an welchem<br />

zeitgenössische Lieder mit<br />

Pianobegleitung und weiteren Instrumenten<br />

gesungen werden.<br />

Das Evangelium des Tages passte<br />

ausgezeichnet dazu, denn Jesus<br />

sagt zu den verängstigten Jüngern<br />

bei der Verklärung: Habt keine<br />

Angst. Dies war Anlass für uns zu<br />

überlegen, wovor wir denn Angst<br />

haben. Wir hörten in der Predigt:<br />

Von Jesus berührt werden und seinen<br />

Zuspruch hören dürfen auch<br />

wir. Ganz konkret duften dies die<br />

Schüler und Schülerinnen erfahren,<br />

als sie den Segen ganz persönlich<br />

erhalten durften.<br />

Das Lied, das die Musikgruppe während<br />

dieser Segensspendung spielte,<br />

Change our Hearts, (Verwandle<br />

unsere Herzen) kann sowohl für die<br />

Segensfeier gelten, als auch für den<br />

Familiengottesdienst insgesamt, der<br />

gleichzeitig unser Familienanlass in<br />

der Fastenzeit war – auch wenn das<br />

diesjährige Fastenthema Landraub<br />

nicht explizit vorkam.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Segen zur Sek und Spaghetti-Essen: Habt keine Angst!<br />

Foto: Christina Mönkehues-Lau<br />

Friedensmarsch <strong>2017</strong><br />

Jeder Mensch sehnt sich nach Frieden, und doch ist der Unfriede<br />

allgegenwärtig; in uns, in unserem Umfeld, in Familien, am Arbeitsort<br />

und in vielen Krisenregionen der Welt. Zusammen aufbrechen,<br />

laufen, Zeugnissen über Unfrieden und Frieden hören, im Gebet<br />

verarbeiten – dazu lädt der Friedensmarsch durch <strong>Freiburg</strong> ein.<br />

Wir brechen auf am Samstag, 8. April <strong>2017</strong>, um 13.00 Uhr ab dem<br />

Convict Salesianum, Av. du Moléson 21. Zurück sind wir gegen<br />

18.30 Uhr. Anschliessend gibt es einen gemeinsamen Imbiss; jede/<br />

jeder darf etwas mitbringen und schon an Anfang im Salesianum<br />

deponieren. Sie können auch unterwegs einsteigen und nur ein<br />

Stück mitlaufen. Auf der Homepage zum Friedensmarsch www.<br />

marchepourlapaix.ch haben wir einen Zeitplan aufgeschaltet. Dort<br />

finden Sie auch eine Übersicht über die Zeugnisse, die wir an diesem<br />

Nachmittag hören werden.<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von der katholischen und der<br />

reformierten Kirche, aber ist auch interreligiös offen. Kommen Sie<br />

mit und setzen Sie ein Zeichen für den Frieden!<br />

Kontakt: Martin Burkhard, martin.burkhard@paroisse-fribourg.ch, 079 266 98 94,<br />

oder Marco Schmid, marcodschmid@yahoo.com, 079 735 94 75<br />

Sehr explizit war aber die Bereitschaft<br />

zum Teilen spürbar, die ja<br />

auch zur Fastenzeit gehört. Das Kirchenopfer<br />

und der Erlös der freiwilligen<br />

Spenden beim anschliessenden<br />

Spaghetti-Essen waren für unser<br />

Pfarreiprojekt „Casitas Bíblicas“ vorgesehen.<br />

Als mich Kinder kurz vor<br />

dem Nachhausegehen fragten, was<br />

wir denn mit dem Geld im Spendentopf<br />

machen werden, gab das die<br />

Möglichkeit, ihnen Bilder aus Bogotá<br />

zu zeigen und zu erklären, dass<br />

wir damit arme Menschen in der<br />

kolumbianischen Hauptstadt unterstützen,<br />

die sich in Bibelgruppen<br />

zusammenfinden und daraus Kraft<br />

schöpfen, ihren schwierigen Alltag<br />

zu leben und im Quartier solidarischer<br />

aufeinander acht zu geben.<br />

Das ist in einer armen Umgebung,<br />

die auch von Kriminalität geprägt<br />

ist, wirklich ein grosser Beitrag zum<br />

Frieden vor Ort.<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön allen,<br />

die dazu beigetragen haben,<br />

dass im Sammeltopf schliesslich<br />

genau 700.– Fr. zusammenkamen<br />

(noch ohne die Kirchenkollekte des<br />

Wochenendes). Mit grosser Freude<br />

konnten wir dies Andrea und Flavio<br />

Moresino mitteilen, die noch bis<br />

Ende Jahr in Kolumbien für die Entwicklungsorganisation<br />

Comundo<br />

im Einsatz sind.<br />

Die grosszügige Summe spiegelt<br />

aber auch die Dankbarkeit gegenüber<br />

der Küchencrew wider, welche<br />

den vollen Saal mit Tomatenspaghetti<br />

versorgte und so massgeblich<br />

zum unerwarteten finanziellen<br />

Erfolg beitrug. Zahlreiche Familien<br />

schätzten das unkomplizierte Beisammensein<br />

nach dem Gottesdienst<br />

und verliessen uns mit vielen freundlichen<br />

Worten. Als zuletzt auch die<br />

Aufräumequipe ihren Dienst beendet<br />

hatte, verliessen auch wir voller<br />

Zufriedenheit über den gelungenen<br />

Anlass das Pfarreizentrum St. Theres.<br />

Dies ist ein grosser Ansporn für die<br />

Kommission Kinder und Familien<br />

unserer Pfarreiseelsorge, auch künftig<br />

in der Fastenzeit einen Rendezvous<br />

für Familien anzubieten.<br />

Bettina Gruber<br />

April <strong>2017</strong> | Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung 7<br />

Foto: Lea Haberditz

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