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Rot-schwarzer „Wahlkampf-Holler"

In der Einwanderungsfrage gibt es weiterhin kein Umdenken bei SPÖ und ÖVP

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Nr. 25 Donnerstag, 22. Juni 2017<br />

g<br />

gspolitik machen<br />

Chef Kurz zur Asylproblematik in Österreich<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Mehr Geld für Wehrpflichtige<br />

Die Ziele im neuen Heereskonzepts sind<br />

nur zu bewältigen, wenn die Zahl der Grundwehrdiener,<br />

der Berufs- und Milizsoldaten<br />

deutlich ansteigt. Um dies zu ermöglichen,<br />

müsse laut FPÖ die Grundvergütung und das<br />

Monatsgeld von derzeit monatlich rund 300<br />

Euro auf die Höhe der Mindestsicherung von<br />

800 Euro angehoben werden. „Der Dienst<br />

der jungen Staatsbürger an unserer Republik<br />

muss uns mehr wert sein, als die Finanzierung<br />

der illegalen Einwanderer“, so FPÖ-Wehrsprecher<br />

Reinhard E. Bösch (Bild).<br />

Ablenkungsmanöver von Kern und Kurz in der Einwanderungsfrage. Statt<br />

sterreich zu lösen, philosophierten diese über die „Mittelmeer-Route“.<br />

„DDR-Gesundheitssystem“<br />

Die FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar<br />

Belakowitsch-Jenewein (Bild) bezeichnet die<br />

von SPÖ udn ÖVP beschlossene Primärversorgung<br />

als „DDR-Gesundheitssystem“, das<br />

darauf abziele, das bewährte Hausarztsystem<br />

sukzessive auszuhöhlen und den freien Beruf<br />

des Arztes durch ein wirtschaftlich abhängiges<br />

„Lohnmedizinertum“ zu ersetzen. „Bei<br />

diesem System geht natürlich alles zulasten<br />

der Patienten. Die Primärversorgung ist in<br />

Wahrheit ein trojanisches Pferd für Patienten<br />

und Ärzte“, warnte Belakowitsch-Jenewein.<br />

Foto: NFZ<br />

tigten nach sechs Jahren gleich die<br />

Staatsbürgerschaft nach“, betonte<br />

der FPÖ-Generalsekretär.<br />

Unerledigte Hausaufgaben<br />

Wenn SPÖ und ÖVP das Asylund<br />

Einwanderungsthema ernst<br />

nehmen würden, dann hätten sie<br />

zuerst einmal „ihre Hausaufgaben“<br />

erledigt, erklärte FPÖ-Chef HC<br />

Strache. Dazu zählte er das Verhindern<br />

des Abtauchens von Einwanderern<br />

während des Asylverfahrens,<br />

die Abschiebung abgelehnter<br />

und krimineller Asylwerber und<br />

Asylanten sowie die Beendigung<br />

des Asylverfahrens, wenn der Asylwerber<br />

falsche Angaben mache.<br />

„Die sicherheits-, sozial- und gesellschaftspolitische<br />

Rechnung und<br />

zuletzt auch die Kosten für dieses<br />

lasche Vorgehen von SPÖ und<br />

ÖVP zahlen die Österreicher“, kritisierte<br />

HC Strache. Das zeige sich<br />

nicht nur in der Kriminalitätsstatistik,<br />

sondern auch bei der Kostenexplosion<br />

der Mindestsicherung.<br />

Diese werde, so eine Umfrage des<br />

„Standard“ bei den Landessozialräten,<br />

heuer erstmals die Ein-Milliarden-Euro-Grenze<br />

durchbrechen.<br />

Dank der Einwanderung.<br />

„Plassnik-Werbung“ für Kurz<br />

„Die unparteiische Vertretung des Landes<br />

sollte für österreichische Diplomaten an<br />

erster Stelle stehen“, kommentierte der freiheitliche<br />

Nationalratsabgeordnete Wendelin<br />

Mölzer (Bild) einen Gastkommentar der österreichischen<br />

Botschafterin in der Schweiz,<br />

Ursula Plassnik, der „einer Lobeshymne auf<br />

ihren Vorgesetzten Sebastian Kurz“ gleichkomme.<br />

Zur Klärung dieser Causa brachte<br />

Mölzer noch diese Woche eine parlamentarische<br />

Anfrage an das Außenministerium ein,<br />

um die Frage zu klären, ob der Außenminister<br />

bereits im Vorfeld Kenntnis über Plassniks<br />

„Gastkommentar“ hatte.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: Andreas Maringer/cityfoto.at<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Oberösterreichs FPÖ-Landeshauptmannstellvertreter<br />

Manfred<br />

Haimbuchner, der in Oberösterreich<br />

als erstem Bundesland eine<br />

Reform der Mindestsicherung<br />

durchsetzte, um den „Zuzug in das<br />

Sozialsystem“ einzudämmen.<br />

Wiens SPÖ-Sozialstadträtin Sandra<br />

Frauenberger, deren „Reform<br />

der Mindestsicherung“ dezidiert<br />

„kein Sparpaket“ ist. Damit wird<br />

sie aber auch das gefährliche Ansteigen<br />

der Mindestsicherungskosten<br />

in Wien nicht verhindern.<br />

BILD DER WOCHE SPÖ-Kanzler Kerns gesellschaftspolitischer<br />

„Plan A“: Ehe für alle und Zuwanderung statt vernünftiger Familienpolitik?<br />

Foto: BKA / Andy Wenzel

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