Caviarhouse & Prunier BALIK Versandmagazin 2018
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<strong>BALIK</strong> MANUFAKTUR<br />
LEIDENSCHAFT VON ANFANG AN<br />
Die Geschichte von Balik war von Anfang an und ist bis heute geprägt<br />
von Leidenschaft, Liebe zum Detail und einer Prise Verrückt -<br />
heit. Denn alles beginnt mit einem Schauspieler und seinem Partner,<br />
die sich einen Traum erfüllen und sich in Ebersol, umgeben von unberührten<br />
Hügellandschaften, einen 300jährigen Hof kaufen.<br />
Es ist genau diese friedliche Ruhe inmitten einer urtümlichen Landschaft,<br />
die sich vor etwas mehr als vier Jahrzehnten der damals renommierte<br />
Schauspieler und Regisseur Hans Gerd Kübel ganz<br />
bewusst sucht, als er sich zusammen mit seinem Partner Martin Klöti<br />
nach einem Wochenendrefugium umschaut.<br />
Die beiden Stadtflüchtlinge renovieren das baufällige Bauernhaus<br />
und verkaufen zunächst hofeigene Eier und handverlesenes Heu. Das<br />
eigene Quellwasser und das qualitativ hochwertige Brennholz aus<br />
dem dazugehörigen Wald rufen schliesslich den Gedanken an eine<br />
Forellenzucht samt Räucherei auf den Plan.<br />
Doch Kübel denkt stets grösser und weiter, als dass er sich mit der<br />
Forelle zufriedengeben würde. Keinen Geringeren als den „König der<br />
Fische“ will er in Ebersol veredeln, den Lachs.<br />
Kontakte zu Lachszüchtern in Norwegen sind schnell geknüpft, was<br />
fehlt, ist die Beherrschung des Räucherhandwerks. Doch der Zufall<br />
will es, dass Hans Gerd Kübel in Berlin Israel Kaplan kennenlernt,<br />
den Enkel des letzten Hoflieferanten des russischen Zarenhofs. Er hat<br />
die Kenntnisse seines Grossvaters bewahrt und Kübel kann ihn überzeugen,<br />
nach Ebersol zu reisen und ihn in die Kunst der Lachsräucherei<br />
einzuweihen.<br />
Bis heute ist Balik deshalb die einzige Hüterin dieser traditionsreichen<br />
Geheimrezeptur und der erste Räucherofen, den der Gründer<br />
Hans Gerd Kübel im Jahre 1978 gemeinsam mit Israel Kaplan, dem<br />
Enkel des letzten Räuchermeisters von Zar Nikolaj II., konstruiert,<br />
geht in die Geschichte ein. Denn seine Gestaltung basiert exakt auf<br />
dem Baustil der Räucherkammern des grossen Russlands vergangener<br />
Zeiten. Dabei sind die Räucherkammern so gebaut, dass jeder<br />
Lachs in gleicher Weise vom delikaten und feinen Rauch fortwährend<br />
verwöhnt wird.<br />
1978 verkaufen Kübel und Klöti die ersten eigenen Lachsseiten und<br />
die erste Edition des Balik Lachses wird der gastronomischen Elite<br />
der Schweiz vorgestellt. Die neuartige Zubereitung und Verzehrweise,<br />
die aus einem mehr als 100 Jahren alten Rezept entwickelt<br />
worden ist, sind eine absolute Sensation.<br />
Die Qualität des Balik-Lachses spricht sich rasch herum. Und zu Beginn<br />
der 1990er-Jahre gilt Balik-Lachs in der Schweizer Spitzengastronomie<br />
und unter Lachsliebhabern längst als Premiumprodukt.<br />
Nach 1993 wird die Erfolgsgeschichte unter neuer Regie weitergeführt.<br />
Geprägt von der ähnlichen Geschäftsphilosophie eines traditionellen<br />
Familienunternehmens übernimmt Peter G. Rebeiz mit<br />
Caviar House (heute Caviar House & <strong>Prunier</strong>) den Betrieb in Ebersol.<br />
Neben der Liebe zum Genuss war da noch etwas Besonderes – die<br />
künstlerische Verwandtschaft: Hans Gerd Kübel war leidenschaftlicher<br />
Schauspieler und Literar, Peter G. Rebeiz begeisterter Pianist<br />
und Komponist. Die beiden verstehen sich auf Anhieb – auf der musisch-künstlerischen<br />
ebenso wie auf der geniesserisch-kulinarischen<br />
Ebene. Und so lebt auf der Balik Farm die spezielle Verbindung kulinarischer<br />
und künstlerischer Leidenschaft bis heute weiter.<br />
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