24.04.2018 Aufrufe

Gazette Wilmersdorf Januar 2017

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong> · Schmargendorf · Grunewald · Halensee<br />

Kultur im<br />

Bunker<br />

Ein neuer Raum für die<br />

Kunst in Schmargendorf<br />

Mit Nachrichten aus dem Rathaus Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

Inspektionen & Reparaturen<br />

Neu- und Gebrauchtwagen<br />

Prinzregentenstr. 72 · 10715 Berlin-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

☎ 030 / 857 57 90 · www.stolarsky.de<br />

Unabhängiger Spezialist für:


2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

Palast<br />

der Waren<br />

Kaufhaus des Westens<br />

eröffnete 1907<br />

Zur Eröffnung des siebenten Warenhauses<br />

des Kaufmanns Adolf Jandorf schrieb der wöchentlich<br />

erscheinende „Roland von Berlin“,<br />

das Haus solle die verwöhnten Ansprüche<br />

der oberen Zehntausend befriedigen. Er hatte<br />

recht – nachdem Jandorf mit seinen sechs<br />

anderen Warenhäusern den einfachen Bedarf<br />

abdeckte, sollte sein neues Kaufhaus des Westens,<br />

schon damals kurz KaDeWe genannt, ein<br />

völlig anderes Sortiment und Einkaufserlebnis<br />

bieten. Es lag anfangs am östlichen Rand von<br />

Charlottenburg, seit einem Gebietstausch im<br />

Jahr 1937 befindet sich das KaDeWe auf dem<br />

Gebiet Schönebergs.<br />

Neue Maßstäbe<br />

Das Kaufhaus setzte sich von allem ab, was<br />

die Berliner bisher gewohnt waren. Das fünfgeschossige<br />

Gebäude mit der zweigeschossigen<br />

Eingangshalle eröffnete im 27. März 1907.<br />

Zum Leidwesen von Adolf Jandorf ließ sich der<br />

Hochadel bei der Eröffnung nicht blicken. Im<br />

August weilte der siamesische König in Berlin<br />

und besuchte das KaDeWe, das damit endlich<br />

das gewünschte Renommee erhielt.<br />

Treffpunkt und Einkaufserlebnis<br />

Das neue Nobelkaufhaus entwickelte sich<br />

schnell zum Treffpunkt, aber nicht nur für die<br />

oberen Zehntausend. Auch weniger Betuchte<br />

genossen Ausflüge ins KaDeWe und trugen<br />

hierfür die Kleidung, die nur für besondere Anlässe<br />

aus dem Schrank geholt wurde. Das KaDe-<br />

We bot viel – einerseits die vielen kleinen Fachgeschäfte<br />

nach amerikanischem Vorbild, die<br />

sich immerhin auf 120 Abteilungen erstreckten.<br />

Dann gab es eine Leihbibliothek, Friseur-Salons<br />

für Damen und Herren, eine Bankfiliale sowie<br />

den beliebten Teesalon. Die Bedeutung des<br />

Kaufhauses wuchs mit dem aufstrebenden<br />

Kurfürstendamm und Tauentzien. Die umliegenden<br />

kulturellen Angebote, Theater, Kinos<br />

KaDeWe um 1910.<br />

und mehr sowie die gute Erreichbarkeit machten<br />

es schnell zu einem Publikumsmagneten.<br />

Von Anfang an war die Gestaltung der Schaufenster<br />

und die themenbezogene Ausstattung<br />

der Innenhalle eine Besonderheit – so füllten<br />

während der Weihnachtszeit ganze Märchengeschichten<br />

die Schaufenster und während der<br />

„Weißen Wochen“ am Jahresanfang erstrahlte<br />

die Zugangshalle in Weiß.<br />

Umbau und „Arisierung“<br />

1927 ging das KaDeWe und die anderen Kaufhäuser<br />

von Adolf Jandorf in den Besitz des<br />

Konzerns Hermann Tietz & Co. über, zu dem<br />

auch die Hertie-Häuser gehörten. Das Gebäude<br />

wurde nun um zwei weitere Vollgeschosse<br />

sowie zwei Dachgeschosse erweitert. Eine<br />

Dachterrasse, die mit Liegestühlen ausgestattet<br />

war, gehörte zu den neuen Attraktionen. 1929<br />

richteten die Eigentümer die beliebte Feinkostabteilung<br />

ein. 1933 zwang das NS-Regime die<br />

jüdische Familie Tietz zum Verkauf. Wirtschaftspolitiker<br />

verhinderten eine Zerschlagung des<br />

Unternehmens, da das auch viele Lieferanten<br />

ruiniert hätte. Der Vorstand des Unternehmens<br />

wurde „arisiert“ und Hertie war eines der wenigen<br />

Unternehmen, das seinen Namen auch<br />

während der Zeit des Nationalsozialismus behielt.<br />

Zweiter Weltkrieg und Rückkehr zum Luxus<br />

Als der Zweite Weltkrieg tobte, blieb das Ka-<br />

DeWe nicht verschont. Das Luxuskaufhaus<br />

brannte fast vollständig aus, nachdem ein<br />

Foto: Landesarchiv Berlin<br />

amerikanisches Kampfflugzeug auf das Dach<br />

gestürzt war. In den Nachkriegsjahren diente<br />

das Kaufhaus, von dem nur die ersten beiden<br />

Etagen wieder aufgebaut wurden, der notwendigen<br />

Versorgung der Bevölkerung, Luxus war<br />

nicht gefragt, dafür Fett und Würste. Nach und<br />

nach wurde es durch Erweiterungen und Umbauten<br />

wieder zum Flaggschiff der City West,<br />

die nach dem Mauerbau der Mittelpunkt des<br />

gesellschaftlichen Lebens in Berlin war. Richtigen<br />

Luxus gab es wieder in den 70er-Jahren.<br />

Das KaDeWe war mittlerweile auf 44 000 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche angewachsen. Um<br />

den wachsenden Zahlen der Besucher mit PKW<br />

gerecht zu werden, gehörte nun ein zweites<br />

Parkhaus dazu, das durch eine gläserne Brücke<br />

über die Passauer Straße mit der dritten Etage<br />

verbunden wurde. Das KaDeWe fand zu seiner<br />

alten Größe als Tempel der Luxuswaren zurück.<br />

Das empfanden auch die DDR-Bürger, die nach<br />

dem Mauerfall durch das Kaufhaus fuhren. Die<br />

hier zelebrierte Pracht und die unglaubliche<br />

Vielfalt des Angebots standen im krassen Gegensatz<br />

zu den damaligen Einkaufsmöglichkeiten<br />

im Osten der Stadt.<br />

Besitzwechsel und erneute Umbauarbeiten<br />

Im Jahr 1994 übernahm die Karstadt Warenhaus<br />

AG sämtliche Hertie-Häuser, darunter<br />

auch das KaDeWe. 1996 wurden die Umbauarbeiten<br />

abgeschlossen, durch die das KaDeWe<br />

eine siebente Etage erhielt, in der sich ein Restaurant<br />

unter einer Glaskuppel befindet. Die<br />

Feinschmeckeretage in der sechsten Etage ist<br />

nach wie vor der beliebteste Anlaufpunkt der<br />

Kunden. Hier kann man Gerichte aus aller Herren<br />

Länder verzehren und Lebensmittel aus aller<br />

Welt einkaufen. Ein Paradies für Genießer…<br />

Derzeit wird das KaDeWe, das mittlerweile<br />

sowohl zur Signa Group als auch zur italienischen<br />

Warenhauskette La Rinascente gehört,<br />

erneut umgebaut. Die Arbeiten werden jedoch<br />

so gestaltet, dass die Kunden davon nicht beeinträchtigt<br />

werden. Im Jahr 2022 sollen die Arbeiten<br />

fertig werden. Das Traditionshaus, das<br />

im kommenden Jahr 110 Jahre besteht, wird<br />

dann wieder für glänzende Augen bei Kunden<br />

aus aller Welt sorgen.


Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>!<br />

Nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel<br />

begrüße ich Sie herzlich im Neuen Jahr <strong>2017</strong>!<br />

Ich wünsche Ihnen ein glückliches Jahr, insbesondere<br />

Gesundheit, persönliche Zufriedenheit,<br />

Erfolg in Beruf oder in der Ausbildung<br />

und im ehrenamtlichen Engagement.<br />

Integrationspreis 2016<br />

Am 16. Dezember habe ich gemeinsam mit<br />

Bezirksverordnetenvorsteherin Annegret<br />

Hansen zum 5. Mal den Integrationspreis des<br />

Bezirks Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> verliehen.<br />

In diesem Jahr wurde als<br />

Einzelperson Irene Muthesius-Ziechmann<br />

für ihre<br />

besonderen Verdienste in<br />

der Integrationsarbeit ausgezeichnet.<br />

Sie ist Mitglied<br />

im Verein „Willkommen im<br />

Westend“ und lernte bei ihrer<br />

ehrenamtlichen Arbeit<br />

Reinhard Naumann<br />

in der Kleiderkammer der<br />

Notunterkunft Eschenallee 3 viele Geflüchtete<br />

kennen und realisierte schnell, dass die<br />

eigene Wohnung ein wichtiger Schlüssel zur<br />

Integration ist. Inzwischen ist sie ein Profi darin,<br />

Wohnungen zu besorgen, ihre Nachbarn<br />

zu überreden, das freigewordene Kinderzimmer<br />

an Geflüchtete zu vermieten. Für 8 Familien<br />

und Einzelpersonen hat sie Wohnungen<br />

gefunden, vielen Anderen geholfen, für die<br />

selbst gefundenen Wohnungen die behördlichen<br />

Genehmigungen einzuholen und Vieles<br />

mehr. Was aber viel wichtiger ist: Sie betreut<br />

viele Einzelfälle unglaublich engagiert.<br />

Als Institution wurde die EKT Regenbogen<br />

Kidz e. V. in der Charlottenburger Brahestraße<br />

ausgezeichnet. Die Einrichtung steht allen<br />

interessierten Familien offen, ungeachtet ihrer<br />

Religionszugehörigkeit bzw. Nationalität. Im<br />

Fokus ihrer Arbeit steht das interreligiöse und<br />

interkulturelle Lernen und Leben. Ziel der pädagogischen<br />

Arbeit ist es, nach dem Berliner<br />

Bildungsprogramm zu arbeiten, zwischen den<br />

unterschiedlichen Kulturen und Religionen<br />

zu vermitteln sowie Toleranz und Akzeptanz<br />

den Mitmenschen gegenüber zu erreichen.<br />

Sie arbeiten eng mit dem jüdischen Kindergartenträger<br />

Masorti e. V. und den christlichen<br />

Kirchen zusammen und führen jedes Jahr u. a.<br />

das Projekt „Religion in Berlin“ durch. Hierzu<br />

bestehen gute Kontakte zu Synagogen, Kirchen<br />

und Vereinen.<br />

Gedenktag 27. <strong>Januar</strong> – Tag der Befreiung<br />

des Konzentrationslagers Auschwitz<br />

Der Bundespräsident hat 1996 in Erinnerung<br />

an den Tag der Befreiung von Auschwitz am<br />

27.1.1945 den 27. <strong>Januar</strong> als nationalen Holocaust-Gedenktag<br />

in Deutschland ausgerufen.<br />

In unserem Bezirk werden Mitglieder des<br />

Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung<br />

an dem Gedenkstein für die Opfer<br />

des Nationalsozialismus am Steinplatz einen<br />

Kranz niedergelegen.<br />

Seit 2010 wird am 27. <strong>Januar</strong> eine Gedenkstunde<br />

durch das Regionalteam 3 des<br />

Jugendamtes in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde<br />

Neu-Westend, der Wald-Oberschule<br />

und dem Verein „Erinnern und VerANT-<br />

WORTung – Gedenkarbeit an Berliner Schulen<br />

e. V.“ im Rahmen des Regionalen Netzwerkes<br />

Charlottenburg-West organisiert. Da der<br />

27. <strong>Januar</strong> in diesem Jahr der letzte Tag vor<br />

den Ferien ist und die Schülerinnen und<br />

Schüler der Wald-Oberschule an diesem Tag<br />

bereits nach dem zweiten Unterrichtsblock<br />

frei haben, wird die Gedenkveranstaltung auf<br />

dem Theodor-Heuss-Platz, nahe dem Blauen<br />

Obelisken, bereits am 26. <strong>Januar</strong>, ab 12 Uhr<br />

stattfinden. In diesem Jahr lautet der Leitsatz<br />

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist gezwungen,<br />

sie zu wiederholen“. Wir wollen bei<br />

der diesjährigen Veranstaltung auch unsere<br />

Gegenwart kritisch beleuchten und uns fragen,<br />

inwiefern Angstmache wieder als politisches<br />

Mittel missbraucht wird.<br />

Moderiert wird die Veranstaltung von einem<br />

Schülerteam des Wald-Gymnasiums. Unterhaltungskünstler<br />

Karsten Troyke wird die Veranstaltung<br />

musikalisch begleiten. Darüber hinaus<br />

wird das Bühnenprogramm durch Lied-,<br />

Text- und Gedichtbeiträge von Schülerinnen<br />

und Schülern der Wald-Oberschule gestaltet.<br />

Ich weiß, dass auch viele andere Initiativen,<br />

Gruppen und einzelne Menschen am 27. <strong>Januar</strong><br />

an Stolpersteinen, Gedenktafeln oder<br />

anderen Erinnerungsorten Blumen niederlegen,<br />

schweigend verharren oder sich zu<br />

Gedenkveranstaltungen treffen. Ich freue<br />

mich besonders über die Beteiligung von<br />

Jugendlichen an solchen Aktionen, denn wir<br />

wollen, wie Roman Herzog es am 19. <strong>Januar</strong><br />

1996 formuliert hat, dass die Erinnerung an<br />

die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht<br />

endet, sie soll auch künftige Generationen zur<br />

Wachsamkeit mahnen. „Es ist deshalb wichtig,<br />

nun eine Form des Erinnerns zu finden, die<br />

in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid<br />

und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an<br />

die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der<br />

Wiederholung entgegenwirken“, so der damalige<br />

Bundespräsident in seiner historischen<br />

Rede im Bundestag.<br />

Kiezspaziergang<br />

Beim 181. Kiezspaziergang am Samstag, dem<br />

14. <strong>Januar</strong>, erforschen wir den Charlottenburger<br />

Spreebogen mit seinen Straßen, die nach<br />

Naturwissenschaftlern benannt sind. Treffpunkt<br />

ist auf der östlichen Seite des Spreebogens<br />

an der Bushaltestelle Helmholtzstraße,<br />

die Sie mit den Bussen 101 und 245 gut erreichen<br />

können. Wir werden an der ehemaligen<br />

Müllverladestation und am Fraunhofer-Institut<br />

für Produktionsanlangen und Konstruktionstechnik<br />

vorbeikommen und bei Porsche,<br />

Audi sowie Beiersdorf vorbeischauen. Enden<br />

wird unser Kiezspaziergang auf der Marchbrücke.<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle<br />

Interessierten sind willkommen. Informationen<br />

über die bisherigen Kiezspaziergänge<br />

finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de.<br />

Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich<br />

für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

Ihr<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> | 1<strong>2017</strong> | | 3<br />

Reinhard Naumann


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

Der Eingang zum Bunker<br />

liegt auf einem Parkplatz.<br />

Klaviertöne erfüllen den kleinen<br />

Raum, dessen Wände für eine<br />

bessere Akustik mit Vorhängen<br />

und schalldämmenden Stoffen<br />

Kultur im Bunker<br />

Ein neuer Raum für die Kunst in Schmargendorf<br />

versehen sind. Kein Nachbar beschwert<br />

sich über die Musik – das<br />

ist bei diesem ungewöhnlichen<br />

Ort kein Wunder, denn kein Ton<br />

dringt nach draußen. Der Raum<br />

befindet sich unter der Erde – und<br />

zwar in einem 800 Quadratmeter<br />

großen Bunker unter dem Haus<br />

GMBH<br />

ROLLADENBAU<br />

chlomm<br />

MEISTERBETRIEB<br />

Einbruchschutz - Rollläden - Elektroantriebe -<br />

Zeitschaltuhren - Rollgitter - Scherengitter - Sektional -<br />

Garagen- und Rolltore - Dreh- und Schiebetor Antriebe<br />

- Insektenschutz - Plisse - Jalousien - Lamellenvorhang<br />

Service - Montagen - Reparaturen<br />

Rollläden<br />

schrecken ab<br />

Ein solider Rollladen stellt einen<br />

mechanischen Widerstand<br />

dar, den der Ganove erst einmal<br />

überwinden muss. Elektrische<br />

Antriebe wie jene des Unternehmens<br />

Becker-Antriebe<br />

sind zudem mit einer unnachgiebigen<br />

Elektromagnetbremse<br />

ausgestattet. Sie erschwert, in<br />

Kombination mit handelsüblichen<br />

Hochschiebesicherungen,<br />

das ungewollte Öffnen des<br />

Rollladens.<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

info@batrole.de<br />

Batrole<br />

Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16<br />

14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29<br />

Schlieperstr. 18 · 13507 Berlin · www.schlomm-rolladenbau.de<br />

Telefon: 0 30 / 4 31 55 92


<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> | 5<br />

Das restaurierte Wandbild stellt Menschen dar, die tatsächlich im Bunker gearbeitet haben, erkennbar auf den kleinen Bildern rechts.<br />

und Parkplatz des Grundstücks<br />

Hohenzollerndamm 120 in<br />

Schmargendorf.<br />

Positive Energie trotz<br />

Kriegsvergangenheit<br />

Die Wiederentdeckung des Bauwerks<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

war eher zufällig. Nach<br />

einem Eigentümerwechsel des<br />

Hauses entdeckte der Käufer<br />

den Bunker, in dem das Wasser<br />

stand. Als die Immobilie nach<br />

der sehr teuren und aufwändigen<br />

Renovierung auf den Markt<br />

kam – der neu geschaffene<br />

Jong-Ha Kim hat viele Pläne mit Artist Homes.<br />

Zugang ist über den Parkplatz<br />

des Hauses erreichbar – sahen<br />

Jong-Ha Kim und seine Frau das<br />

Angebot, als es erst eine Minute<br />

im Internet stand. Der Jazzmusiker<br />

war auf der Suche nach<br />

Übungsräumen und als er das<br />

Inserat sah, ergriff er die neue<br />

Möglichkeit beim Schopf. Das<br />

Ehepaar besichtigte den Bunker<br />

und spürte sofort die positive<br />

Energie, die dieser Ort trotz<br />

seiner düsteren Vergangenheit<br />

ausstrahlt. So griffen sie mutig<br />

zu und schufen ein Zuhause für<br />

Künstler – eben Artist Homes.<br />

50<br />

Jahre<br />

Seit 1965<br />

Mitglied im Berliner<br />

Verband Gewerblicher<br />

Schneeräumbetriebe e.V.<br />

Schnee- und Glättebeseitigung<br />

GARTEN-,<br />

LANDSCHAFTSund<br />

SPORTPLATZ-<br />

BAU GmbH u. Co KG<br />

Bessemerstraße 24/26<br />

12103 Berlin-Schöneberg<br />

☎ 75 49 36-0<br />

www.kanold.berlin<br />

Telefax: 75 49 36-99<br />

info@kanold-berlin.de<br />

SEIT ÜBER 30 JAHREN<br />

ACCEPTA - TREUHAND<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

WIR bieten IHNEN steuerliche Beratung in den Fachgebieten:<br />

Erbschaft- und Schenkungssteuer, Buchführung, Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung, Jahresabschluss, Steuererklärung, USt-,<br />

GewSt-, KöSt- u. ESt-Erklärung, Gesellschaftsumwandlungen<br />

Halberstädter Straße 6 · 10711 Berlin<br />

Tel.: 030/8911083 · www.accepta-stb.de<br />

▶ Reparaturen von Mercedes Benz PKW<br />

▶ Unfallschäden - Lackierungen<br />

▶ Mercedes-Oldtimer Rep. ab Bj. 70<br />

▶ TÜV / AU täglich Mo. - Fr.<br />

▶ Sofort-Service bei Kleinreparaturen<br />

auf Anfrage<br />

▶ Opt. Achsvermessung<br />

▶ Fahrzeugpflege im Hause<br />

KFZ-Werkstatt Heinz Sturm GmbH · T 030 / 892 24 66<br />

Nestorstraße 30 · 10709 Berlin · www.heinz-sturm.de<br />

Foto: magdal3na / Fotolia


6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

Im Konzertsaal finden bis zu 200 Personen Platz.<br />

Rüdesheimer Platz 7<br />

14197 Berlin<br />

☎ 030 / 82 70 29 88<br />

info@kluware.de<br />

Schreibwaren, Schulartikel und Bürobedarf<br />

Foto: Romolo Tavani / Fotolia<br />

Wir wünschen unseren Bewohnern<br />

und Mietern sowie Geschäftspartnern<br />

und Freunden des Hauses<br />

Gesundheit, Erfolg und<br />

viel Glück für das Jahr <strong>2017</strong>!<br />

Geheimsache Trafo<br />

Geplant wurde der Bunker bereits<br />

im Jahr 1935 als Standort für<br />

eine Flugmeldekompanie. Vier<br />

Jahre vor Kriegsbeginn waren<br />

die Vorbereitungen also bereits<br />

im Gange. 1937 war Baubeginn.<br />

Der Bunker wurde unter höchster<br />

Geheimhaltung mit dem<br />

Codenamen „Trafo“ erstellt. Eine<br />

Besonderheit ist ein Wandbild,<br />

das sorgfältig restauriert wurde.<br />

Es stellt Mitarbeiter des Kommandos<br />

dar, die auch tatsächlich<br />

im Bunker gearbeitet hatten.<br />

Von Schmargendorf aus warnte<br />

man die Berliner, wenn sich die<br />

Bomber der Alliierten der Stadt<br />

näherten.<br />

Probenräume, Ausstellungen<br />

und Konzerte<br />

Heute erklingen zwischen den<br />

Betonwänden ganz andere Töne:<br />

In sechs Räumen, die an einzelne<br />

Musiker und Bands vermietet<br />

werden, wird geprobt. Außerdem<br />

soll nach und nach eine<br />

Bibliothek mit philosophischer<br />

und musischer Literatur eingerichtet<br />

werden. Ein Service für<br />

Eltern, die im Bunker Konzerte<br />

besuchen möchten, ist ein Spielzimmer<br />

mit Kinderbetreuung. Im<br />

Konzertsaal, der bis zu 200 Besuchern<br />

fasst, wird Klassische Musik<br />

genauso gespielt wie Jazz und<br />

Cellokonzerte, dargeboten von<br />

Michael Hussla, der als Erster Solo-Cellist<br />

an der Deutschen Oper<br />

Berlin spielte. Einen Kunstort für<br />

Schmargendorf zu schaffen, gehört<br />

zu den Visionen der Mieter.<br />

Deshalb gibt es hier nicht nur<br />

Raum für Musiker und Konzerte,<br />

sondern auch wechselnde Ausstellungen<br />

und das Art-Café, das<br />

zum Verweilen im erstaunlich hellen<br />

Bunker einlädt.<br />

Werner-Bockelmann-Haus gGmbH<br />

Seniorenzentrum<br />

Wohnen & Pflege<br />

Bundesallee 48b - 50 · 10715 Berlin<br />

Tel. 863 91 69 - 0<br />

www.werner-bockelmann.de<br />

Der Bunker beherbergt mehrere Übungsräume.


<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> | 7<br />

Unter diesem Haus am Hohenzollerdamm liegt der Bunker verborgen.<br />

Vielseitiges Angebot<br />

Mit Kunst Geld zu verdienen<br />

– nicht um reich zu werden,<br />

sondern um davon zu leben<br />

und selbst wiederum Künstler<br />

fördern zu können, ist ebenfalls<br />

ein Zukunftsplan von Jong-Ha<br />

Kim. Artist Homes erhält keinerlei<br />

Förderung vom Land und<br />

die Vorbereitung von Konzerten<br />

und Ausstellungen – dazu gehört<br />

auch Werbung und Druck<br />

von Flyern – ist aufwändig.<br />

Einnahmen bekommt er bisher<br />

durch die Vermietung der Probenräume<br />

und Spenden. Aber<br />

auch als Ort für Workshops,<br />

Firmenmeetings, Partys und andere<br />

Events kann sich Jong-Ha<br />

Kim den Bunker gut vorstellen.<br />

Interdisziplinäre Angebote, in<br />

denen sich beispielsweise Jazz<br />

und Philosophie mischen, sind<br />

weitere Ideen, mit denen der<br />

Musiker seinen Bunker beleben<br />

möchte.<br />

Artist Homes<br />

Hohenzollerndamm 120, 14199 Berlin<br />

www.artist-homes.com<br />

Teile der Originalverkabelung aus<br />

den Entstehungsjahren des Baus.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen ein gesundes<br />

neues Jahr<br />

Auto - Service - Wenzel<br />

HU-AU, Wartung<br />

oder Inspektion<br />

fällig?<br />

Täglich bei uns!<br />

(nach Terminvereinbarung)<br />

TÜV · AU/ASU · Bremsen, Auspuff, Alarmanlagen, Inspektion und vieles mehr…<br />

Wilhelmsaue 29<br />

0171 / 424 03 26<br />

10713 Berlin-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

030 / 344 51 67<br />

www.auto-service-wenzel.de · E-Mail: auto-service-wenzel@web.de<br />

Lastenräder – für viele Zwecke!<br />

Bautenschutz GmbH<br />

Fachbetrieb<br />

Nasse Wände, Feuchte Keller?<br />

Komplettlösungen gegen Feuchtigkeit und<br />

drückendes Wasser auch ohne Schachten<br />

von innen ausgeführt<br />

(030) 36 80 15 86/87 · Fax 36 80 15 88<br />

Mariendorfer Damm 159 · 12107 Berlin-Mariendorf<br />

www.inserf-bautenschutz.de<br />

TÜV-geprüfter Fachbetrieb<br />

Seit über 30 Jahren<br />

Schlüssel- und Schlossdienst<br />

Eingetragen in der<br />

polizeilichen Errichterliste<br />

Bundesverband<br />

Sicherungstechnik Deutschland<br />

Mitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Türöffnungsnotdienst<br />

· Beratung<br />

· Reparatur<br />

· Montage<br />

Trautenaustraße 16 · 10717 Berlin<br />

Tel. 030 / 873 50 50 · mail@sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

www.sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

Besuchen Sie auch die Galerie 16


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

Teppichklinik Berlin<br />

by CARPET HOUSE ROSE UG<br />

Winterdreck?<br />

Wir machen Ihn weg!<br />

Unsere Dienstleistungen für Ihren Teppich:<br />

• Fachmännische Restauration jeglicher Art<br />

• Professionelle Biohandwäsche und<br />

• Befreiung von Schmutzflecken<br />

• Rückfetten und Imprägnieren<br />

• Kostenloser Abhol- und<br />

Bringservice (begrenzt auf 70 km)<br />

• Reparieren von Fransen und Kanten<br />

Warenbestände aus Insolvenzmassen<br />

bis zu 70% reduziert Seriöser Ankauf<br />

Jubiläumsrabatt<br />

25% auf Restaurationen<br />

jeglicher Art<br />

Die ersten 10 Anrufer täglich erhalten<br />

10% Rabatt auf die volle Summe<br />

vorher<br />

nachher<br />

RATGEBER<br />

Das ändert sich im neuen Steuerjahr<br />

Nur wer eine Steuererklärung abgibt, kann auch alle Steuervorteile nutzen<br />

70<br />

Jahre<br />

Erfahrung<br />

Lernen Sie uns<br />

kennen!<br />

Gutschein<br />

50,- €<br />

gültig bis 17.01.<strong>2017</strong><br />

(p. Person nur ein<br />

Gutschein; ab 7 qm)<br />

Ab 7,90 € m²<br />

für Wäsche<br />

Teppichklinik Berlin bei Carpethouse Rose UG · Inhaber H. Rose · Teltower Damm 241 · 14167 Berlin<br />

Tel: 20 29 17 24 & 0170-464 02 25 · www.teppichklinik-berlin.de · Mo-Fr 10 – 19 Uhr · Sa 11 – 18 Uhr<br />

<br />

<strong>2017</strong> dürfen Steuerzahler mit<br />

einer, wenn auch kleinen, Entlastung<br />

rechnen. So steigt der<br />

Grundfreibetrag im neuen Steuerjahr<br />

von 8.652 auf 8.820 Euro,<br />

für Verheiratete gilt der doppelte<br />

Betrag. Zudem wird, durch<br />

eine leichte Änderung bei den<br />

Einkommensteuer-Tarifen, der<br />

Effekt der sogenannten „kalten<br />

Progression“ etwas abgemildert.<br />

„Aufgrund der derzeit sehr niedrigen<br />

Inflation wird die Veränderung<br />

für den einzelnen Steuerpflichtigen<br />

aber voraussichtlich<br />

kaum spürbar sein“, erklärt Robert<br />

Dottl, Vorstandsvorsitzender<br />

der Lohi (Lohnsteuerhilfe<br />

Bayern e. V.), „obwohl der Staat<br />

damit die Steuern um ca. 1,37<br />

Mrd. Euro senkt.“<br />

Ebenfalls nur eine Entlastung<br />

im Miniaturformat ist durch die<br />

Anhebung von Kindergeld und<br />

Kinderfreibetrag zu erwarten:<br />

Die Leistungen für das erste<br />

und zweite Kind steigen dabei<br />

von 190 auf 192 Euro, für das<br />

dritte Kind auf 198 Euro und für<br />

jeden weiteren Nachwuchs auf<br />

223 Euro monatlich. Der Kinderfreibetrag<br />

wird von 4.608 Euro<br />

auf 4.716 Euro angehoben. Der<br />

Freibetrag für die Betreuung,<br />

Erziehung und Ausbildung eines<br />

Kindes bleibt hingegen unverändert<br />

bei 2.640 Euro. Auch<br />

diese Steuerentlastung wird für<br />

Familien wohl nicht besonders<br />

ins Gewicht fallen.<br />

Aufwendungen für die Altersvorsorge<br />

können wie gewohnt<br />

auch <strong>2017</strong> als Sonderausgaben<br />

geltend gemacht werden. Dazu<br />

zählen Beiträge zur gesetzlichen<br />

Rentenversicherung und zu berufsständischen<br />

Versorgungseinrichtungen,<br />

aber auch Beiträge<br />

zur Rürup-Rente ebenso wie<br />

Foto: stockpics / Fololia<br />

bestimmte Berufsunfähigkeitsversicherungen.<br />

Der Maximalbetrag für Ledige beträgt<br />

im neuen Jahr 23.362 Euro<br />

und 46.724 Euro für verheiratete<br />

Paare. Wirkten sich im Jahr 2016<br />

82 Prozent der angegebenen<br />

Altersvorsorgeaufwendungen<br />

steuerlich aus, werden es <strong>2017</strong><br />

84 Prozent sein. Hintergrund sei<br />

eine vom Gesetzgeber beschlossene<br />

schrittweise Anhebung des<br />

Prozentsatzes um jährlich zwei<br />

Prozentpunkte bis 2025.<br />

Umzugspauschale erhöht<br />

Wer in diesem Jahr aus beruflichen<br />

Gründen umziehen muss,<br />

der kann sich über eine höhere<br />

Umzugspauschale freuen. Ab<br />

Februar <strong>2017</strong> können für Ledige<br />

764 Euro, für verheiratete Paare<br />

pauschal 1.528 Euro abgezogen<br />

KIRCHHOFF<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

STEUERBERATER<br />

Dr. Michael Kirchhoff<br />

Rechtsanwalt - Steuerberater<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Hohenzollerndamm 201<br />

10717 Berlin<br />

Telefon: 030/8649830<br />

dr@michael-kirchhoff.com<br />

www.michael-kirchhoff.com<br />

werden. Unter die Pauschale<br />

fallen kleinere Aufwendungen,<br />

die in direktem, zeitlichen Zusammenhang<br />

mit einem Umzug<br />

stehen, wie etwa Kosten<br />

für den Auf- und Abbau von<br />

Haushaltsgeräten, Kosten für<br />

Ummeldungen, Aufwendungen<br />

für Wohnungsanzeigen etc. Wer<br />

von Berufs wegen den Wohnort<br />

wechselt, sollte bei seiner<br />

Steuererklärung größere Posten<br />

wir Transport- und Reisekosten,<br />

Maklergebühren oder doppelte<br />

Mietzahlungen jedoch mit Rechnungen<br />

nachweisen, denn diese<br />

werden nicht pauschal abgegolten,<br />

sondern sind in ihrer individuellen<br />

Höhe als Werbungskosten<br />

absetzbar.<br />

Apropos Steuererklärung: Mit<br />

dem Grundfreibetrag steigt im<br />

neuen Jahr auch die Einkünftegrenze<br />

für die Steuerklärungspflicht<br />

von 8.652 auf 8.820 Euro.<br />

Diese Abgabepflicht betrifft<br />

übrigens auch Bürger, die keine<br />

Leistungen aus einem aktiven<br />

oder früheren Beschäftigungsverhältnis<br />

erhalten, sondern<br />

ihre Einkünfte beispielsweise aus<br />

Vermietung oder Verpachtung<br />

beziehen. Für Arbeitnehmer,<br />

Rentner und Pensionäre lohnt<br />

jedoch in den meisten Fällen zu<br />

einer Steuererklärung. Denn wie<br />

im alten so gilt auch im neuen<br />

Jahr: Nur wer eine Steuererklärung<br />

abgibt, der kann auch alle<br />

Steuervorteile nutzen. Und wer<br />

sich selbst nicht tief ins Thema<br />

einarbeiten möchte, sollte sich<br />

von erfahrenen Experten unterstützen<br />

lassen.<br />

AUSGEZEICHNET<br />

TOP<br />

Steuerberater<br />

FOCUS-MONEY TEST 2008


2 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

GAZETTE <strong>Wilmersdorf</strong> 1/17<br />

THEMA<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

Westkreuz: Wohnungsbau oder Grün?<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt hat<br />

ein Änderungsverfahren zum<br />

Flächennutzungsplan (FNP) eingeleitet,<br />

mit dem die derzeitige<br />

Darstellung von gemischter<br />

Bau- und Bahnfläche in Grünfläche<br />

geändert werden soll.<br />

Im Rahmen dieses Verfahrens<br />

soll als nächster Verfahrensschritt<br />

die Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

und der Behörden<br />

sowie der Träger öffentlicher<br />

Belange erfolgen. Nach den<br />

dem Bezirksamt vorliegenden<br />

Informationen beabsichtigt die<br />

Deutsche Bahn AG jedoch, das<br />

Gelände zwischen Westkreuz<br />

und Holtzendorffstraße von<br />

Bahnbetriebszwecken freistellen<br />

zu lassen und dann zu veräußern.<br />

Die Entwicklung stadt- und<br />

landschaftsplanerischer Nutzungskonzepte<br />

wird also im<br />

Wesentlichen davon abhängen,<br />

wie das Verfahren zur Änderung<br />

des FNP ausgeht und<br />

ob die Deutsche Bahn AG weiterhin<br />

an ihren Veräußerungsplänen<br />

festhält. Derzeit lässt<br />

das Bezirksamt in Abstimmung<br />

mit der Senatsverwaltung für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt<br />

ein Struktur-, Nutzungs- und Erschließungskonzept<br />

erarbeiten,<br />

dass voraussichtlich ab Februar<br />

<strong>2017</strong> öffentlich vorgestellt werden<br />

soll.<br />

Ziel ist es, das FNP-Änderungsverfahren<br />

zugunsten einer Freiraumnutzung<br />

voranzutreiben<br />

und über ein Bebauungsplanverfahren<br />

die Rechtsgrundlage<br />

für eine weitere Entwicklung zu<br />

schaffen.<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Eine klare Entscheidung für<br />

Grün. Initiiert durch einen Antrag<br />

der Grünen, den die SPD-<br />

Fraktion unterstützt hat. Wir<br />

wollen eine Grünfläche und<br />

eine Wegeanbindung von der<br />

Rönnestraße zum S-Bahnhof<br />

Westkreuz. Die Senatsverwaltung<br />

hat zwischenzeitlich dazu<br />

ein Änderungsverfahren zum<br />

Flächennutzungsplan eingeleitet,<br />

mit dem die derzeitige<br />

Darstellung von gemischter<br />

Bau- und Bahnfläche in Grünfläche<br />

geändert werden soll. Im<br />

Rahmen dieses Verfahrens ist<br />

als einer der nächsten Schritte<br />

die Beteiligung der Öffentlichkeit,<br />

der Behörden und der Träger<br />

öffentlicher Belange vorgesehen.<br />

Das alles geschieht im<br />

Spannungsfeld zwischen den<br />

Verkaufsinteressen der DB und<br />

dem Ausgang des Flächennutzungsverfahrens.<br />

Wolfgang Tillinger<br />

CDU-Fraktion<br />

Bei den Planungen für eine Nutzung<br />

der Brache neben dem<br />

Bahnhof Westkreuz stehen für<br />

die CDU – Fraktion die Interessen<br />

der Anwohner und der<br />

Nutzer der angrenzenden Kleingartenkolonie<br />

im Vordergrund.<br />

Nur mit diesen gemeinsam wird<br />

es möglich sein, zu einem tragfähigen<br />

Konzept zu kommen.<br />

Wir begrüßen ausdrücklich die<br />

Überlegungen, diese bislang einer<br />

Müllhalde gleichende Fläche<br />

sinnvoll zu nutzen. Bei der<br />

Nutzungsart kommt es darauf<br />

an, eine Verträglichkeit mit der<br />

Umgebung herzustellen. Daher<br />

spricht vieles für die Überlegungen<br />

hier einen Park anzulegen.<br />

Die CDU-Fraktion spricht sich<br />

dafür aus, die weitere Diskussion<br />

anhand konkreter Planungsentwürfe<br />

zu führen, die bisher<br />

noch nicht vorliegen.<br />

Christoph Brzezinski<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> | 9<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Die Stadt wächst und braucht<br />

Wohnungsbau. Verdichtet werden<br />

sollte aber nur dort, wo es<br />

Sinn macht. Und wir brauchen<br />

grünen Ausgleich. Die Brache<br />

am Westkreuz liegt mitten<br />

zwischen lärmbelasteten<br />

Bahntrassen, eine verkehrliche<br />

Erschließung ist kaum möglich.<br />

Zwangsläufig kann gar nicht<br />

anders als teuer gebaut werden<br />

– Investoren wollen dort Luxuswohnraum<br />

in Hochhäusern.<br />

Und für wenige bezahlbare<br />

Wohnungen sollen Kleingärten<br />

weichen. Das macht gar keinen<br />

Sinn! Wir Grünen möchten stattdessen<br />

am Westkreuz einen naturnahen<br />

Stadtpark entwickeln,<br />

der alle Kleingärten belässt und<br />

die wichtige Kaltluftschneise<br />

vom Grunewald in die City West<br />

erhält. Das Gleisdreieck hat’s<br />

vorgemacht!<br />

Jenny Wieland<br />

Die Linke<br />

Ja, wir brauchen Wohnraum.<br />

Dringend – auch im Bezirk, für<br />

untere und mittlere Einkommensgruppen.<br />

Mittelgroße<br />

Wohnungen für nicht mehr als<br />

6 €/qm Kaltmiete. Die aktuellen<br />

Pläne sehen das nicht vor – nur<br />

wenige Sozialwohnungen sind<br />

vorgesehen, diese liegen aber<br />

getrennt von teuren Wohnhäusern<br />

und eingeklemmt<br />

zwischen Bahngleisen der<br />

Fernbahn und drei S-Bahnlinien<br />

– solche andauernd hohen<br />

Lärmbelastungen sind gefährlich<br />

für die Gesundheit der<br />

Bewohner*innen. Zudem fehlt<br />

nötige soziale Infrastruktur. Das<br />

Projekt ist ein Musterbeispiel für<br />

fehlgeleiteten Wohnungsbau.<br />

Wir setzen uns dafür ein am<br />

Standort einen Park zu errichten<br />

– und kämpfen weiter für<br />

günstige Mieten und bezahlbaren<br />

Wohnungsneubau.<br />

Niklas Schenker<br />

FDP-Fraktion<br />

Unser Bezirk wächst. Jeder weiß<br />

es und sagt es: wir brauchen<br />

dringend neuen Wohnungsbau.<br />

Es sind sich aber auch alle<br />

einig: nicht jede Ecke, nicht<br />

jede Freifläche ist zu bebauen.<br />

Ein Widerspruch – so scheint<br />

es zumindest. Die Freien Demokraten<br />

meinen: das muss es<br />

nicht sein. Am Westkreuz gibt<br />

es die Chance, Wohnungsbau<br />

mit Augenmaß zu betreiben<br />

und gleichzeitig Grünflächen zu<br />

entwickeln. Eine neue schöne<br />

Grünfläche allein nützt grundsätzlich<br />

nur den Menschen, die<br />

bereits in unserem Bezirk leben.<br />

Durch dieses Bewahren vom<br />

Status quo blenden wir aber<br />

die Bevölkerungsentwicklung<br />

aus und verschließen uns vor<br />

Neuem. Unser Plan: 900 Wohnungen<br />

in einem grünen Umfeld.<br />

Nicht gegen- sondern miteinander.<br />

Felix Recke<br />

BVV Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b<br />

Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de,<br />

Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung<br />

19.01., Do, 17 Uhr<br />

AUS DEM BEZIRK<br />

Zum Nikolaus eine Freude für geflüchtete Kinder<br />

Auf den Nikolaustag am 6. Dezember<br />

fieberten im Bezirk<br />

unzählige ehrenamtliche und<br />

hauptamtliche Helferinnen<br />

und Helfer hin. Auch wenn<br />

nur wenige geflüchtete Kinder<br />

und Jugendliche den Nikolaus<br />

kennen, freuen sie sich über<br />

die verteilten Süßigkeiten und<br />

kleinen Präsente. Diese wurden<br />

von ehrenamtlich Engagierten<br />

– zum Teil mit großzügiger Unterstützung<br />

von Unternehmen<br />

und Privatpersonen – organisiert<br />

und überreicht. Wie zum<br />

Beispiel in der Unterkunft in der<br />

Soorstraße. In dieser wurde am<br />

Nikolaustag sämtlichen Kindern<br />

und Jugendlichen eine eigene<br />

Decke überreicht.<br />

Nachdem beim Soorstraßen-<br />

Sommerfest das Projekt von der<br />

Initiative “Mini Decki Deutschland”<br />

vorgestellt und auf großes<br />

Interesse gestoßen ist, nahmen<br />

Ehrenamtliche (auch überbezirklich)<br />

und Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der Unterkunft<br />

an dem Projekt teil. Im Vorfeld<br />

erstellten sie u. a. in der Nähgruppe<br />

die vielen Decken. Ein<br />

arbeitsintensives Unterfangen,<br />

das nur mit Unterstützung Ehrenamtlicher<br />

der “Mini Decki<br />

Deutschland” realisiert werden<br />

konnte.<br />

Frau Linke, Ehrenamtliche der<br />

Soorstraße und Leiterin der<br />

Nähgruppe, berichtete über<br />

die Aktion: „Die Decke vermittelt<br />

Wärme und Geborgenheit,<br />

kann auch Abgrenzung für das<br />

Kind gegenüber Unbekanntem<br />

und damit Schutz bedeuten,<br />

indem sich das Kind die Decke<br />

über die Schultern legt und sich<br />

darin einkuschelt.“<br />

Sozial- und Gesundheitsstadtrat<br />

Carsten Engelmann: Ich möchte<br />

an dieser Stelle meinen großen<br />

Respekt aussprechen und mich<br />

bei allen ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern bedanken.<br />

Neben ganz praktischen Tätigkeiten,<br />

wie beispielsweise Besorgungen,<br />

Behördengängen<br />

und vieles andere mehr, sind Sie<br />

mit den Menschen zusammen,<br />

bringen diese zum Lachen,<br />

Staunen und zum Nachdenken.<br />

Es ist wunderbar mit anzusehen,<br />

wie viel Freude den Menschen<br />

mit Ihrer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit bereitet wird.<br />

Förderpreis Frauen und<br />

Mädchen im Sport<br />

Das Bezirksamt von Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

ist erfreut<br />

und stolz zugleich, dass<br />

es gelungen ist, am 7. Dezember<br />

zum zweiten Mal den Förderpreis<br />

Frauen und Mädchen<br />

im Sport zu verleihen. Preisträgerinnen<br />

waren der Charlottenburger<br />

Damen-Schwimmverein<br />

„Nixe e. V.“ sowie der<br />

Kampfsportverein Sultans e. V.<br />

Bezirksstadträtin Heike<br />

Schmitt-Schmelz würdigte<br />

das Engagement beider Vereine.<br />

Beide bemühen sich auf jeweils<br />

besondere Art und Weise,<br />

neue Zielgruppen anzusprechen.<br />

So versucht „Nixe e. V.“<br />

zum Beispiel im Bereich des<br />

Schwimmsports auch ältere<br />

Frauen mit und ohne Migrationshintergrund<br />

zum Schwimmen<br />

zu animieren. Bei Sultans<br />

e. V. achtet eine Frauenvertreterin<br />

im Vorstand nicht nur<br />

auf die rege Beteiligung von<br />

jungen Mädchen und Frauen<br />

im Kampfsport, sondern es ist<br />

dem Verein gelungen, diese<br />

besonders langfristig an den<br />

Verein zu binden. Das funktioniert<br />

nur mit klugen Strategien<br />

und dafür wurden beide<br />

Vereine mit dem ersten Preis<br />

geehrt.<br />

Alle Beteiligten lobten das besondere<br />

Engagement des Bezirkes<br />

an dieser Stelle, so auch<br />

die Vizepräsidentin des Landessportbunds<br />

Claudia Zinke.<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte<br />

Carolina Böhm machte<br />

deutlich, dass es sich um eine<br />

langfristige Aufgabe handele,<br />

denn nach wie vor sei die<br />

Beteiligung der Mädchen und<br />

Frauen im Sport noch zu gering.<br />

Der Preis soll daher in<br />

Zukunft regelmäßig ausgelobt<br />

werden.


4 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

GAZETTE <strong>Wilmersdorf</strong> 1/17<br />

10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

AUS DEM BEZIRK<br />

Neue E-Ladesäule<br />

Am 8. Dezember wurde die<br />

erste E-Ladesäule auf private<br />

Nachfrage für elektrisch angetriebene<br />

Fahrzeuge in der<br />

Nehringstr. 4 in Betrieb genommen.<br />

Seit Mitte 2015 gibt<br />

es im Kiez bereits in der Knobelsdorffstr.<br />

53 eine solche<br />

Ladesäule, die über das Senatsprogramm<br />

„Schaufenster<br />

Elektromobilität Berlin/Brandenburg“<br />

des Senats installiert<br />

wurde. In der ersten Phase wurde<br />

so flächendeckend die ganze<br />

Stadt mit Ladesäulen versorgt.<br />

In der zweiten Phase wurde die<br />

Ladesäule in der Nehringstr. 4<br />

vom Inhaber der Fahrschule InnoM,<br />

die direkt gegenüber liegt,<br />

persönlich beantragt und in<br />

Abstimmung zwischen Bezirksamt<br />

und Allego aufgestellt. Allego<br />

entwickelt gemeinsam mit<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

maßgeschneiderte Lösungen,<br />

die den Fahrern von Elektrofahrzeugen<br />

eine frei zugängliche<br />

und bezahlbare Lademöglichkeit<br />

bieten. Die Ladestation<br />

in der Nehringstr. 4 ist die erste<br />

berlinweit, die auf Nachfragebedarf<br />

einer Privatperson installiert<br />

wurde. Neu an dieser Ladesäule<br />

ist, dass der Standort nicht<br />

Neuerscheinung<br />

Thomas Lippert, BA<br />

nach dem Senatsprogramm errichtet<br />

wurde, sondern dass der<br />

Nutzungsbedarf, in diesem Fall<br />

der Fahrschule gegenüber, im<br />

Vordergrund stand.<br />

Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger:<br />

„Dieser privat angefragte<br />

Nutzungsbedarf einer<br />

Ladesäule hat eine neue Qualität,<br />

der hoffentlich künftig zum<br />

Normalfall wird. Besonders innovativ<br />

ist, dass sich in diesem<br />

Fall eine Fahrschule auf dieses<br />

neue Terrain traut und ihre Fahrzeugflotte<br />

darauf umstellt und<br />

ausrichtet. So können in Zukunft<br />

Fahranfängerinnen und<br />

-anfänger in dieser Fahrschule<br />

mit Elektrofahrzeugen das Fahren<br />

erlernen – damit gibt es<br />

das erste Elektrofahrschulauto<br />

berlinweit. Die neuen, künftigen<br />

Autobesitzer*innen werden<br />

so als Fahrschüler*innen<br />

an die neue Technik und den<br />

Umgang eines Elektroautos<br />

herangeführt.“<br />

Über eine Mobilitäts-App kann<br />

man immer abfragen, wo, ob<br />

und wie lange Ladesäulen gerade<br />

frei sind und zu welcher<br />

der kürzeste Weg (Staus berücksichtigt)<br />

vom eigenen Standort<br />

führt.<br />

Der Kalender <strong>2017</strong> des Heimatvereins<br />

<strong>Wilmersdorf</strong> e. V. mit Bildern<br />

von Brunnen in <strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

Schmargendorf, Grunewald<br />

und Halensee ist ab sofort für<br />

10 Euro im Verkauf in der Villa<br />

Oppenheim, Schloßstr. 55 / Otto-Grüneberg-Weg,<br />

14055 Berlin,<br />

und 11 Euro inkl. Versand<br />

beim Heimatverein bei vorheriger<br />

Überweisung auf das Vereinskonto<br />

(Berliner Bank, IBAN<br />

DE80 1007 0848 0313 9219 00).<br />

Weitere Informationen beim<br />

Heimatverein <strong>Wilmersdorf</strong> e. V.,<br />

Rathaus Schmargendorf, Zi 2,<br />

Berkaer Platz 1, 12199 Berlin,<br />

☎ 8225757 oder E-Mail:<br />

Heimatverein<strong>Wilmersdorf</strong>@aol.<br />

de.<br />

Musikschule räumt wieder zahlreiche Preise ab<br />

Beim diesjährigen Berliner<br />

Jazztreff, einem Festival, das<br />

der Landesmusikrat Berlin am<br />

03. und 04. Dezember in der<br />

UFA-Fabrik veranstaltete, haben<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

der Musikschule City West<br />

zahlreiche Preise gewonnen.<br />

Der Gewinner des Landeswettbewerbs<br />

„Jugend jazzt“ ist die<br />

Band THE STEADIES aus der<br />

Studienvorbereitenden Abteilung<br />

der Musikschule. Unter<br />

der Leitung von Dirk Strakhof<br />

dürfen die jungen Musiker<br />

Vincent Koch, Jonathan Zielke,<br />

Clemens Bigge, Elias Weber<br />

und Mathis Klockow das<br />

Land Berlin bei der 15. Bundesbegegnung<br />

„Jugend jazzt“<br />

in Saarbrücken vom 15. bis<br />

18. Juni <strong>2017</strong> vertreten.<br />

Als Förderpreis bekam das<br />

Ausbildungsplätze<br />

Ensemble Triótri des Pianisten<br />

Clemens Bigge (Klasse<br />

Tim Sund) einen Studiotag im<br />

Blackbird Music Studio, die<br />

Teilnahme am internationalen<br />

Jazzworkshop der MS City-<br />

West gewann Mathis Klockow<br />

(Klasse Rainer Winch), Einzelunterricht<br />

und eine einjährige<br />

Teilnahme an allen Masterclasses<br />

am Jazzinstitut Berlin<br />

gewann wiederum Clemens<br />

Bigge, Kompositions- und<br />

Arrangierunterricht gewann<br />

Jonathan Zielke (Klasse Arne<br />

Jansen und Fee Stracke) und<br />

CD-Pakete gewannen Ron Fabian<br />

und Laszlo Griese (Band<br />

Blue Lemon – Leitung Christof<br />

Griese) sowie Vincent Koch<br />

(Klasse Torsten Piper). Damit<br />

haben Schüler der Musikschule<br />

die meisten Preise gewonnen<br />

Beispiel guter Praxis in Europa<br />

Bereits im Februar lud Carsten<br />

Engelmann, Bezirksstadtrat für<br />

Gesundheit und Soziales, zu<br />

einem Zukunftstag in das Rathaus<br />

Charlottenburg ein. Hier<br />

sprachen er und Bezirksbürgermeister<br />

Reinhard Naumann mit<br />

Bürgern und Entscheidungsträgern<br />

aus Verwaltung, Wirtschaft<br />

und Sozialarbeit, über Möglichkeiten<br />

der nachhaltigen Integration<br />

geflüchteter Menschen<br />

in unseren Bezirk. Inzwischen<br />

ist der Zukunftstag zu einer<br />

regelmäßigen Veranstaltung<br />

geworden, die auch eine generationenübergreifende<br />

Wirkung<br />

entfaltet hat. So gründete das<br />

Kinder- und Jugendparlament<br />

(KJP) eine „AG Flüchtlinge“, die<br />

sich besonders mit der Integration<br />

junger Menschen beschäftigt.<br />

Im Rahmen eines Besuchs<br />

in Brüssel berichteten Angehörige<br />

des KJP von dem Konzept<br />

der Zukunftstage.<br />

Zum Jahresende besuchten<br />

nun 30 junge Journalisten, aus<br />

11 Mitgliedsstaaten, eine Notunterkunft<br />

in unserem Bezirk.<br />

Dort trafen sie sich mit jungen<br />

Flüchtlingen aus 8 Herkunftsländern.<br />

Während der Interviews,<br />

Workshops und einem<br />

gemeinsamen Mittagessen,<br />

entwickelte sich bald ein internationales<br />

Jugendtreffen, dessen<br />

Ergebnisse im Anschluss<br />

mit Carsten Engelmann, im<br />

Rathaus Charlottenburg, diskutiert<br />

wurden. Der Stadtrat<br />

betonte dabei den einmaligen<br />

Die Stadtbibliothek Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

bildet<br />

ab 1. September <strong>2017</strong> wieder<br />

zwei Fachangestellte für Medien-<br />

und Informationsdienste<br />

(FaMI) mit der Fachrichtung Bibliothek<br />

aus.<br />

Menschen, die Interesse an der<br />

Arbeit mit Medien und Computern<br />

sowie Freude im Umgang<br />

mit Publikum haben, können<br />

sich bis Dienstag, dem 31. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2017</strong> bewerben.<br />

Im beruflichen Alltag ist Sorgfalt<br />

und Genauigkeit auch bei<br />

Routinearbeiten ebenso gefragt<br />

wie Teamfähigkeit, Flexibilität<br />

und Kontaktfreudigkeit.<br />

Die Fähigkeit zum systematischen<br />

Arbeiten und zum Erkennen<br />

von Ordnungsprinzipien<br />

muss vorhanden sein.<br />

Körperliche Belastbarkeit, eine<br />

hohe Lernbereitschaft, höfliche<br />

Umgangsformen und Zuverlässigkeit<br />

werden ebenfalls<br />

erwartet.<br />

Bewerberinnen und Bewerber<br />

müssen mindestens über einen<br />

Mittleren Schulabschluss (MSA)<br />

und gute Noten in Deutsch,<br />

Mathematik und Englisch verfügen.<br />

Am Ende der dreijährigen<br />

Ausbildung im dualen System<br />

(Berufsschule und betriebliche<br />

Ausbildung) hat ein FaMI ein<br />

breites Wissen über die Tätigkeiten<br />

in einer Bibliothek. Der<br />

Abschluss befähigt zum Einsatz<br />

im Öffentlichen Dienst und in<br />

der Privatwirtschaft. Bewerbungen<br />

von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

sind ausdrücklich<br />

erwünscht.<br />

Das Bewerbungsschreiben mit<br />

tabellarischem Lebenslauf, Kopie<br />

der letzten beiden aktuellen<br />

und mit der Weiterleitung zur<br />

Bundesbegegnung „Jugend<br />

jazzt“ <strong>2017</strong> auch den Hauptpreis.<br />

Keine andere Berliner Musikschule<br />

konnte so viele Ensembles<br />

auf das Festival schicken.<br />

Teilgenommen haben das Berlin<br />

Jazz Composers Orchestra<br />

JayJayBeCe, die Jugendband<br />

Blue Lemon und die Kinderband<br />

Black Cat (Leitung: Christof<br />

Griese), die Bands der<br />

Studienvorbereitenden Abteilung<br />

The Steadies (Leitung:<br />

Dirk Strakhof) und The Illegal<br />

Imperts sowie Oktopuzzle<br />

(Leitung Horst Nonnenmacher),<br />

die Funkband Groove<br />

Lab (Leitung: Matthias Loose)<br />

und das aus der Musikschule<br />

entstandene Ensemble: Triótri<br />

des Pianisten Clemens Bigge.<br />

Charakter der Zukunftstage in<br />

Berlin und empfahl eine Übertragung<br />

dieses Modells auch in<br />

andere europäische Länder.<br />

Der Besuch der Journalisten<br />

war Teil einer Seminarwoche,<br />

die von der School of Data mit<br />

der Europäischen Jugendpresse<br />

durchgeführt und über JUGEND<br />

für Europa finanziert wurde.<br />

Das Konzept der Zukunftstage<br />

ging somit in das europäische<br />

Seminarthema „Faktenbasierter<br />

Journalismus zum Abbau von<br />

Vorurteilen gegen Migranten“<br />

ein. Gemeinsam mit der „AG<br />

Flüchtlinge“ und der „AG Öffentlichkeitsarbeit“<br />

wird sich<br />

die „AG Europa“ des KJP nun<br />

um die Idee „Europäischer Zukunftstag“<br />

kümmern.<br />

Schulzeugnisse und Nachweise<br />

bereits durchgeführter Praktika<br />

ist unter Einhaltung der Bewerbungsfrist<br />

zu senden an:<br />

Bezirksamt Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Fachbereich Bibliotheken<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek<br />

z.H. Frau Tocki<br />

Brandenburgische Str. 2<br />

10713 Berlin.<br />

Aus Kostengründen können<br />

Bewerbungsunterlagen nur<br />

mit einem beigefügten, ausreichend<br />

frankierten, B4-Rückumschlag<br />

zurückgesandt<br />

werden.<br />

Wir bitten, auf die Verwendung<br />

von Klarsichthüllen und Bewerbungsmappen<br />

zu verzichten.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.charlottenburg-wilmersdorf.de


GAZETTE <strong>Wilmersdorf</strong> 1/17<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong>3<br />

| 11<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Musikschule<br />

Rathaus Schmargendorf, Berkaer<br />

Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514,<br />

www.musikschule-city-west.de. Alle<br />

Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht<br />

anders vermerkt.<br />

8.1., 20 Uhr, Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 2<br />

– Consortium Musicum: Philharmonie,<br />

Herbert-von-Karajan-Str. 1, zusammen<br />

mit Junges Ensemble Berlin – Chor<br />

und Orchester, Leitung: Vinzenz<br />

Weissenburger<br />

13.1., 19.30 Uhr, Roda de Choro mit dem<br />

Brasil Ensemble: DTK-Wasserturm,<br />

Kopischstr. 7, Leitung: Andréa Botelho<br />

und Eudinho Soares<br />

14.1., 15 Uhr, Früh übt sich... – Es spielen<br />

jüngere Schülerinnen und Schüler solistisch<br />

und in Ensembles: Festsaal Rathaus<br />

Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100,<br />

Fachbereich Streichinstrumente,<br />

Koordination: Nils Arne Schneider<br />

14.1., 17 Uhr, Fachbereichskonzert<br />

Streichinstrumente: Festsaal Rathaus<br />

Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100,<br />

Vorbereitung Jugend Musiziert, es<br />

spielen Ensembles der Musikschule,<br />

Koordination: Nils Arne Schneider<br />

16.1., 19 Uhr, Jazz Live: Konzertsaal<br />

Musikschule, Platanenallee 16,<br />

Ensembles des Fachbereichs Jazz/Rock/<br />

Pop – StuVo-Bands, Leitung: Horst<br />

Nonnenmacher und Dirk Strakhof,<br />

Koordination: Christof Griese<br />

19.1., 20.30 Uhr, Berlin Jazz Composers<br />

Orchestra JayJayBeCe: Aufsturz Club,<br />

Oranienburger Str. 67, Leitung: Christof<br />

Griese, in Kooperation mit dem<br />

Jazzkeller 69 e. V.<br />

19.1., 19.30 Uhr, Zupfen und Tasten:<br />

Konzertsaal Musikschule, Platanenallee<br />

16, Kompositionen von Rolf Zielke und<br />

Guilherme Castro, Guilherme Castro<br />

(Konzertgitarre und E-Bass), Rolf Zielke<br />

(Klavier)<br />

21.1., 18 Uhr, Konzert Wind-Or-Jester:<br />

Lindenkirche <strong>Wilmersdorf</strong>, Homburger<br />

Str. 48, das Sinfonische Blasorchester<br />

präsentiert unter der Leitung von<br />

Thomas Lamp sein neuestes Programm.<br />

Auf diese Werke können Sie sich freuen:<br />

Alfred Reed (The Hounds of Spring),<br />

Otto M. Schwarz (Nostradamus), Arturo<br />

Marquez (Danzon Nr. 2), Johan deMeij<br />

(Gandalf), Itaru Sakai (The 7. Night of<br />

July)<br />

22.1., 16 Uhr, Konzert Wind-Or-Jester: Heilig-<br />

Kreuz-Kirche Kreuzberg, Zossener<br />

Str. 65, das Sinfonische Blasorchester<br />

präsentiert unter der Leitung von<br />

Thomas Lamp sein neuestes Programm.<br />

Auf diese Werke können Sie sich freuen:<br />

Alfred Reed (The Hounds of Spring),<br />

Otto M. Schwarz (Nostradamus), Arturo<br />

Marquez (Danzon Nr. 2), Johan deMeij<br />

(Gandalf), Itaru Sakai (The 7. Night of<br />

July)<br />

22.1., ab 18 Uhr, Musikschule City West zu<br />

Gast in der Kunstfabrik Schlot: Kunstfabrik<br />

Schlot, Schlegelstr. 26<br />

um 18 Uhr, Jazz for Kids – Kinder spielen<br />

für Kinder: Black Cat, Leitung: Christof<br />

Griese<br />

um 19 Uhr, Newcomers mit dem Brasil<br />

Ensemble: Leitung: Andréa Botelho und<br />

Eudinho Soares und den StuVo-Bands,<br />

Leitung: Horst Nonnenmacher und Dirk<br />

Strakhof<br />

um 21 Uhr, Dozentenkonzert mit dem<br />

Tuba Vibes Project mit Christof Griese:<br />

Saxofon, Franz Bauer (Vibrafon), Stefan<br />

Gocht (Tuba) und Karoline Körbel<br />

(Schlagzeug)<br />

22.1., 16 Uhr, Sonntagskonzert vom<br />

Chorverband Berlin – Junges Consortium:<br />

Kammermusiksaal der Philharmonie,<br />

Herbert-von-Karajan-Str. 1, zusammen<br />

mit dem Concentus Neukölln und<br />

Kammerchor Vocantar, Leitung: Vinzenz<br />

Weissenburger, Werke von Brahms,<br />

Reger, Gjeilo, Orban und Esenvalds<br />

23.1., 19 Uhr, Konzert der StuVo Klassik/<br />

Schulmusik/Sound: Konzertsaal<br />

Musikschule, Platanenallee 16,<br />

Zwischenprüfung Praxis der<br />

Studienvorbereitenden Abteilung,<br />

Koordination: Angela Müller-Velte<br />

24.1., 19 Uhr, Konzert der StuVo Jazz:<br />

Konzertsaal Musikschule, Platanenallee<br />

16, Zwischenprüfung Praxis der<br />

Studienvorbereitenden Abteilung,<br />

Koordination: Angela Müller-Velte<br />

27.1., 20 Uhr, Duo-Abend: Konzertsaal<br />

Musikschule, Prinzregentenstr. 72,<br />

Anton Bakan (Klarinette) und Andreas<br />

Lisius (Klavier) spielen Werke von Carl<br />

Maria von Weber, Johannes Brahms,<br />

Leonard Bernstein, Artie Shaw.<br />

28.1., 17 Uhr, Orchesterkonzert<br />

PlatanenStreicher: Festsaal Rathaus<br />

Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100,<br />

Leitung: David Klammer<br />

Museum<br />

Charlottenburg-<br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/<br />

Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin,<br />

☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de,<br />

www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de,<br />

E-Mail: museum@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr<br />

10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr.<br />

Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei.<br />

Das Café „Frau Bäckerin in der Villa<br />

Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr,<br />

geöffnet. Sonderöffnungen zu den<br />

Veranstaltungen des Museums.<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

Bis 8.1., Auf den Spuren von<br />

Heinrich Zille – Kiezfotografien<br />

1976 – 1984 von Gottfried Schenk<br />

Wo einst Heinrich Zille jahrzehntelang<br />

lebte und seine berühmten „Milljöh“-<br />

Studien schuf, war zwischen 1976<br />

und 1984 auch der Fotograf Gottfried<br />

Schenk zu Hause: im Kiez des<br />

Klausenerplatzes. In jenen politisch<br />

bewegten Zeiten dokumentierte<br />

der gebürtige Österreicher als<br />

Mitglied der Mieterinitiative<br />

Sanierungsgebiet Klausenerplatz e. V.,<br />

die sich für den Erhalt der Häuser<br />

und bezahlbare Mieten nach deren<br />

Sanierung einsetzte, die Aktivitäten<br />

von engagierten Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern. Gottfried Schenks<br />

Fotografien zeigen Szenen aus einem<br />

traditionellen Arbeiterkiez ebenso wie<br />

die morbide Schönheit verfallender<br />

Gründerzeitbauten und fangen so<br />

Spuren des alten Zille-Milieus ein.<br />

Bei Interesse an einer Gruppenführung<br />

durch die Ausstellung: Information und<br />

Terminvereinbarung unter ☎ 9029<br />

24108.<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

„WESTEN!“ Stadtgeschichte Charlottenburg-<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>: Multimedial und objektnah<br />

erzählt die Ausstellung von Ereignissen<br />

und Personen, die den Bezirk über gut<br />

drei Jahrhunderte geprägt haben. Im<br />

Zentrum steht die besondere Rolle<br />

der beiden „schönen Schwestern“<br />

Charlottenburg und <strong>Wilmersdorf</strong><br />

als zweites Stadtzentrum neben der<br />

historischen Mitte Berlins: als City West.<br />

Weitere Ausstellungen<br />

Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa<br />

Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner.<br />

SammlerStücke: Die Kunstsammlung<br />

Charlottenburg. Die Sammlung wurde<br />

1908 auf Initiative des Magistrats<br />

der bis 1920 selbständigen Stadt<br />

Charlottenburg begründet, 1912 erfuhr<br />

sie eine bedeutende Erweiterung<br />

durch die Stiftung Raussendorff. Sie<br />

umfasst Gemälde und Skulpturen vor<br />

allem des 19. Jahrhunderts und der<br />

Berliner Secession, darunter Werke<br />

von Walter Leistikow, Hans Baluschek,<br />

Franz Skarbina und Max Liebermann.<br />

Zum Bestand gehören auch Ansichten<br />

Charlottenburgs, etwa von Eduard<br />

Gaertner, Friedrich Kallmorgen und<br />

Carl Krafft.<br />

Franz Skarbina, Promenade in Karlsbad,<br />

1890-1894.<br />

Foto: Hans-Joachim Bartsch/<br />

Museum Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Sofern nicht anders angegeben, ist die<br />

Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

kostenfrei.<br />

12.1., 14 Uhr, Forschen. Sammeln. Bewahren:<br />

Führung durch das Archiv des Museums<br />

mit Sonja Miltenberger (Leiterin der<br />

Sammlung)<br />

15.1., 11 Uhr, Berliner Tagebuch:<br />

Fünf Miniaturen aus der Berliner<br />

Stadtgeschichte erzählt von Peter<br />

Krönig (Freundeskreis Museum).<br />

18.1., 18 Uhr, Lesung „John Höxter – Poet,<br />

Maler und Schnorrer der Berliner Bohème“:<br />

„Er kannte jeden und ein Jeder kannte<br />

ihn, doch wer kannte ihn wirklich?“.<br />

Diesen Fragen ist der Theaterregisseur<br />

und Autor Jörg Aufenanger in seiner<br />

jüngst erschienenen Biografie über<br />

John Höxter nachgegangen. Mit einer<br />

Lesung daraus gibt er nun Einblick in<br />

das Leben und Wirken Höxters, der<br />

gewissermaßen zum „beweglichen<br />

Mobiliar“ des Café des Westens und des<br />

Romanischen Cafés in Charlottenburg<br />

gehörte.<br />

19.1., 18 Uhr, Filmprogramm „Schaufenster<br />

des Westens: Laufsteg City-West“: Der<br />

Kurfürstendamm und die Gegend<br />

um die Gedächtniskirche waren in<br />

den 1950er-Jahren das Zentrum der<br />

Berliner Mode. Namhafte Couturiers<br />

hatten hier elegante Salons, ihre<br />

Modenschauen wurden zum Treffpunkt<br />

der West-Berliner Prominenz aus<br />

Film, Politik und Gesellschaft.<br />

Anlässlich der Berlin Fashion Week<br />

zeigt das Museum begleitend zur<br />

Dauerausstellung „ WESTEN!“ die<br />

Kurzfilme „Herbstmodenschau im Salon<br />

Staebe-Seger“ von 1957 und „Berliner<br />

Chic“ von 1965. Im Anschluss findet ein<br />

Gespräch mit der Kuratorin Christine<br />

Kisorsy und dem Modeschöpfer Klaus<br />

Schumann statt. Begrenzte Plätze.<br />

Einlass ab 17:30 Uhr.<br />

2.2., 18 Uhr, Lesung „Wir haben keine andre<br />

Zeit als diese…“: Die Autorin Jutta<br />

Rosenkranz liest aus ihrer Biografie<br />

über Mascha Kaléko, die, 1907 in<br />

Galizien geboren, um 1930 in Berlin<br />

mit heiter-melancholischen Großstadt-<br />

Gedichten bekannt wurde. 1938 floh<br />

die erfolgreiche Lyrikerin der Neuen<br />

Sachlichkeit, die oft mit Kurt Tucholsky<br />

oder Erich Kästner verglichen wurde<br />

und doch ihren ganz eigenen Stil<br />

prägte, nach New York. Die vierbändige<br />

Gesamtausgabe von Kalékos Schaffen<br />

publizierte Jutta Rosenkranz 2012, die<br />

Biografie erschien 2007.<br />

FÜHRUNGEN, WORKSHOPS,<br />

STADTTEILFÜHRUNGEN<br />

Noch auf der Suche nach einer<br />

Geschenkidee? Gönnen Sie sich, Ihrer<br />

Familie oder Freunden doch einmal<br />

einen Museumsbesuch mit einer<br />

exklusiven Führung! Unterhaltsam<br />

und informativ führen Sie unsere<br />

erfahrenen Museumspädagoginnen<br />

und Moderatorinnen gerne durch die<br />

Ausstellungen in der Villa Oppenheim.<br />

Termine nach Vereinbarung, nähere<br />

Information und Buchung unter<br />

☎ 9029 24108 oder museum@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Kommunale<br />

Galerie Berlin<br />

Hohenzollerndamm 176,<br />

10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www.<br />

kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail:<br />

info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr<br />

10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr,<br />

Eintritt frei.<br />

Bis 29.1., Die Bilder der Anderen<br />

Malerei / Fotografie / Grafik / Objekte<br />

Warum eigentlich sehen wir weltweit<br />

nur die 20 zentralen Kunstpositionen<br />

oder ihre Variationen durch fleißige<br />

Kunststudierende, Künstler und<br />

Künstlerinnen, wo doch in den<br />

Schubladen, Wohnzimmern oder<br />

den verlassenen Schweineställen<br />

der Republik die spannenden Werke<br />

„der Anderen“ liegen, derer, die im<br />

Glücksspiel Kunst ausgeschieden<br />

oder schlicht übersehen worden sind:<br />

unbeachtete Meisterwerke, ignoriert<br />

und zum Verstauben verurteilt.<br />

Versteckt sich nicht längst die Kunst mit<br />

Seele in den Werken der Autodidakten<br />

und Zurückgezogenen?<br />

„Die Bilder der Anderen“ ist ein Anfang,<br />

ein erster Schritt in die Wahrheit der<br />

Authentizität oder in den Sumpf der<br />

Artikulationslosigkeit.<br />

8.1., 14 Uhr, Kuratorenführung: durch die<br />

Ausstellung „Die Bilder der Anderen“<br />

mit Thomas Nolden, Andreas Hüppi<br />

und Ralf Schmitt<br />

Bis 5.2., Kunstpreis<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> 2016<br />

Beate Terfloth: Was so des Weges kommt<br />

Die Berliner Künstlerin Beate Terfloth<br />

erhält für ihr zeichnerisches Werk<br />

den Kunstpreis Charlottenburg-<br />

<strong>Wilmersdorf</strong> 2016. Die Ausstellung<br />

gibt einen Einblick in das aktuelle<br />

Schaffen der Künstlerin. Im Rahmen<br />

der Preisträger-Ausstellung hat die<br />

Künstlerin eine Wandzeichnung in der<br />

Kommunalen Galerie Berlin realisiert.<br />

Grundlage für diese Zeichnung sind<br />

ihre Landschaftsbeobachtungen,<br />

die von der Künstlerin kontinuierlich<br />

angelegt und archiviert werden. Dem<br />

gegenüber steht eine Lichtinstallation<br />

aus zwei filigran gebogenen<br />

Neonkreisen. Die Linie wird hier zum<br />

energetischen Medium von hoher<br />

Strahlkraft transformiert. Wie in den<br />

Landschaftsbetrachtungen greift die<br />

Künstlerin dabei auf ein umfangreiches<br />

Vokabular an Kreiszeichnungen zurück,<br />

die Grundlage für die Neonkreise sind.<br />

Bis 15.1., Das chinesische Zimmer<br />

Ausstellung in Kooperation mit dem<br />

Frauenmuseum Berlin e. V., Lisa Tiemann,<br />

Installation | Kata Unger, Bildteppiche<br />

4händig spielen, heißt es in der Musik<br />

– für die Ausstellung »Das Chinesische<br />

Zimmer« würde man eher sagen,<br />

dass zwei Künstlerinnen 4händig<br />

arbeiten, auf einen Raum hin, in dem<br />

Materialität und Stofflichkeit eine<br />

ebenso große Bedeutung haben wie<br />

die ihn sie verwebte Semantik. Kata<br />

Unger webt tatsächlich, ihr Medium<br />

sind Bildteppiche, während Lisa<br />

Tiemann mit ihren bildhauerischen<br />

Arbeiten die Grenzen des klassischen<br />

Skulpturbegriffs auslotet.<br />

ARTOTHEK<br />

In der Kommunalen Galerie Berlin.<br />

Die Artothek verleiht grafische Werke,<br />

Skulpturen, Gemälde, Fotografien,<br />

ausgewählte internationale Plakate<br />

und Bilder für Kinder über 10 oder 20<br />

Wochen für eine geringe Gebühr. Alle<br />

Werke können sofort mitgenommen<br />

werden. Das Angebot der Artothek<br />

richtet sich an alle Berlinerinnen und<br />

Berliner. Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 11-<br />

17 Uhr, Mi 11-19 Uhr, ☎ 9029-16709.<br />

ATELIER<br />

Im Atelier der Kommunalen Galerie<br />

Berlin können Kinder und Jugendliche<br />

kreativ arbeiten. Unter der Anleitung<br />

erfahrener Kunstpädagoginnen<br />

finden Führungen und Workshops für<br />

Kindergarten- und Schülergruppen<br />

zu den aktuellen Ausstellungen statt.<br />

Sie werden dem Alter der Kinder<br />

entsprechend angepasst. Information<br />

unter: ☎ 9029-16704, Di-Fr 10.00-<br />

16.30 Uhr<br />

Sport<br />

EISSPORTHALLE<br />

CHARLOTTENBURG „PO9“<br />

Glockenturmstr. 14, allgemeine<br />

Informationen gibt es unter<br />

☎ 315114924 während der<br />

Öffnungszeiten<br />

Die überdachte Außenfläche steht für<br />

den öffentlichen Eislauf zu folgenden<br />

Zeiten zur Verfügung:<br />

Mo, 15 -17 Uhr (nur für Frauen und<br />

Eltern/Großeltern mit Kindern bis zum<br />

6. Lebensjahr)<br />

Di und Do, 9.30-11.30 Uhr, 12-14 Uhr,<br />

14.30-16.30 Uhr<br />

Mi, 9.30-11.30 Uhr (nur für Seniorinnen<br />

und Senioren ab 60 Jahre und<br />

Menschen mit Behinderung), 12-<br />

14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr<br />

Fr, 9.30-11.30 Uhr<br />

Schließzeiten: Samstags, sonntags und<br />

an den gesetzlichen Feiertagen kein<br />

öffentlicher Eislauf.<br />

Eintritt für 2 Stunden für Erwachsene<br />

3,30 €, ermäßigt 1,60 €.<br />

HORST-DOHM-EISSTADION<br />

Fritz-Wildung-Str. 9, ☎ 2903113,<br />

www.horst-dohm-eisstadion.de<br />

Mo-Fr 9-18 Uhr, 19.30-22.00 Uhr<br />

Sa 9-22 Uhr<br />

So 10-18 Uhr<br />

Schließungszeiten: Mo-Fr 18.00-<br />

19.30 Uhr, 24.12.<br />

Eintritt für 2 Stunden für Erwachsene:<br />

3,30 €, ermäßigt 1,60 €.<br />

Schlittschuhverleih: 1 Stunde 5 €,<br />

1,5 Stunden 7 €, 2 Stunden 9 €


ANZEIGE<br />

FRAUEN PACKEN AN – Unternehmerinnen und ihre Angebote<br />

Urlaubszeit bedeutet oft Abwesenheit<br />

Wissen Sie schon, wer sich um Ihr Heim<br />

kümmert, wenn Sie im Urlaub verreisen?<br />

Alltag bedeutet oft wenig Freizeit<br />

Haben Sie jemanden, der Ihnen hilft,<br />

wenn Sie viel zu erledigen haben?<br />

Help in the City – Hilfe in der Stadt<br />

Genießen Sie entspannt Ihren Urlaub.<br />

Steigern Sie Ihre Vorfreude auf Gäste.<br />

Kurieren Sie sich bei Krankheit aus.<br />

Steffi Cierkowski<br />

0 30 – 33 09 11 53<br />

www.helpinthecity.de<br />

kontakt@helpinthecity.de<br />

Foto: Lichthof Fotostudio, Neubrandenburg<br />

Help in the City – Unterstützung im Alltag<br />

Ein Babysitter für Ihr Zuhause? Sie kennen<br />

das sicherlich, bei jeder längeren<br />

Abwesenheit stellt sich dieselbe Frage:<br />

Wer könnte den Briefkasten leeren und<br />

die Blumen gießen? Ein Heinzelmännchen,<br />

das Ihnen genau dann hilft, wenn<br />

Sie Unterstützung im Haushalt benötigen<br />

und nicht irgendwann vorher oder<br />

nachher – wäre das nicht schön?<br />

Nicht immer haben Nachbarn, Freunde<br />

oder die eigene Mutter Zeit für diese<br />

Dinge. Jeder von ihnen würde Ihnen<br />

sicher gerne helfen. Aber auch sie haben<br />

einen eigenen Alltag zu bewältigen<br />

und können Ihre, vielleicht ganz speziellen<br />

Wünsche, nicht einfach nebenbei<br />

erfüllen. Entscheiden Sie sich diesmal<br />

für mich. Ich kann Ihnen helfen, Ihre<br />

Rückkehr aus dem Urlaub angenehm<br />

zu gestalten und das Auskurieren bei<br />

Krankheit beschleunigen. Ihre Pflanzen<br />

und Tiere leben noch, die Wohnung<br />

ist in Ordnung gebracht und der Kühlschrank<br />

aufgefüllt, wenn Sie aus dem<br />

Urlaub kommen. Eine liebevolle Einkaufshilfe<br />

oder Essenszubereiter, hilft<br />

Ihnen, wenn Sie krank im Bett liegen und<br />

eine Schnippelhilfe, wenn Sie für Gäste<br />

kochen wollen. Besprechen Sie mit mir<br />

Ihre Wünsche, damit Ihr Alltag ruhiger<br />

wird. Mit meinem Service „Help in the<br />

City – Hilfe in der Stadt“ mache ich es<br />

für Sie möglich. www.helpinthecity.de,<br />

kontak@helpinthecity.de, 0171-2013431<br />

Margot Adams<br />

Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

PRAXIS FÜR EFT UND HYPNOSE<br />

Beratung, Coaching,<br />

Kurztherapie für Frauen<br />

· Hypnotherapie<br />

· EFT Klopfakupressur<br />

· NLP Lösungsorientierte Beratung<br />

Praxis Berliner Straße 160<br />

10715 Berlin-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Tel.: 030-863 93 844<br />

www.praxis-margot-adams.de<br />

Stress lass nach mit EFT Klopfakupressur!<br />

EFT steht für Emotional Freedom<br />

Techniques, die Technik der emotionalen<br />

Freiheit. Die neue Methode aus<br />

den USA nutzt die Akupunkturlehre der<br />

chinesischen Medizin, um negative Gefühle<br />

und körperliche Beschwerden zu<br />

behandeln. Das leichte Beklopfen der<br />

Akupunkturpunkte hilft bei der Lösung<br />

von Stress als Ursache vieler Probleme<br />

und bringt den Körper seelisch und<br />

körperlich wieder ins Gleichgewicht.<br />

Mein Angebot für eine Beratung mit<br />

EFT richtet sich an Frauen, die unter<br />

Ängsten, Überlastung oder anderen<br />

inneren Blockaden leiden. Auch bei<br />

der Gewichtsreduktion oder Rauchentwöhnung<br />

ist die Klopftherapie hilfreich.<br />

Häufig ist es leichter gesagt als getan,<br />

lästige Gewohnheiten loszulassen. Tun<br />

wir es nicht, können gesundheitliche<br />

Probleme die Folge sein. Deshalb ist es<br />

hilfreich, stressreduzierende Methoden<br />

wie EFT im Alltag zu nutzen. Eine Anleitung<br />

zur Selbsthilfe erhalten Sie von mir<br />

bei einer Zusammenarbeit. Vereinbaren<br />

Sie ein kostenloses und unverbindliches<br />

Gespräch in meiner Praxis in <strong>Wilmersdorf</strong>!<br />

Ich freue mich auf Ihre Nachricht!<br />

Meine Praxis liegt zentral und gut erreichbar<br />

in der Berliner Straße 160 (U9/<br />

U7). Terminvereinbarung telefonisch<br />

unter 030-863 93 844. Weitere Informationen<br />

finden Sie auf meiner Website<br />

www.praxis-margot-adams.de.<br />

Unvergessliche Momente professionell eingefangen<br />

„Auf Fotos sehe ich immer so doof aus“<br />

„Ich bin nunmal nicht fotogen“ – diese<br />

Sätze können Sie ab sofort vergessen,<br />

denn bei Photografic Berlin von Vivian<br />

Werk und Navina Neuschl werden<br />

Sie ins rechte Licht gesetzt. Egal, ob<br />

Bewerbungsfotos, Aufnahmen in der<br />

Landschaft oder Portraits im Studio –<br />

Sie werden von dem jungen, kreativen<br />

Team umfassend beraten und professionell<br />

abgelichtet. Sich für den Kunden<br />

Zeit zu nehmen und eine angenehme<br />

Atmosphäre zu schaffen, gehört zu den<br />

wichtigen Punkten für die beiden ausgebildeten<br />

Fotografinnen. So kamen<br />

schon einige Kund/innen, die sich eigentlich<br />

für völlig unfotogen hielten<br />

und verließen das Studio strahlend<br />

mit einem wunderschönen Foto in der<br />

Hand. Dabei wird hier auf die Kraft der<br />

Schlichtheit gesetzt. Natürlichkeit, Einfachheit<br />

und Klarheit unterstreichen die<br />

fotografierten Personen, die hier selbstverständlich<br />

im Mittelpunkt stehen. Die<br />

Fotos entstehen entweder im Studio<br />

oder an einem Ort Ihrer Wahl. Das Angebot<br />

ist vielfältig: In Kitas wird die<br />

unverwechselbare Persönlichkeit Ihrer<br />

Kinder fotografisch festgehalten, aber<br />

auch Unternehmensfotos mit Portraits<br />

von Führungskräften für Imagebroschüren<br />

etc. werden gefertigt.Ob persönliche<br />

Erinnerung oder Event, Photografic<br />

Berlin ist gern für Sie da.<br />

• Kreativer Kindertanz<br />

• Ballett + Jazz<br />

• Streetjazz<br />

• Musicaldance<br />

Kursangebote unserer Partner:<br />

ZUMBA® · Pilates · Yoga<br />

kostenlose<br />

Probestunde<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

IN ZEHLENDORF:<br />

IN CHARLOTTENBURG:<br />

Pr.-Fr.-Leopold-Str. 1 · 14129 Berlin Suarezstraße 56 · 14057 Berlin<br />

Tel. 030 - 80 10 84 41 · www.ballettschule-vogl.de<br />

Spaß bei Ballett, Tanz und vielem mehr<br />

Früh übt sich – daher<br />

fangen die Kleinsten<br />

schon ab drei Jahren an,<br />

sich in der Ballettschule<br />

Carola Vogl in der Suarezstraße<br />

spielerisch zu<br />

bewegen. Vom kreativen<br />

Kindertanz geht es<br />

weiter zum Ballettunterricht.<br />

Hier werden die<br />

Formen des klassischen<br />

Balletts behutsam und nach russischer<br />

Methode erarbeitet. Auch flotter Street<br />

Jazz und Modern Dance stehen für Kinder<br />

zur Auswahl. Beim Ballett für Jugendliche<br />

erfolgt die weitere Förderung.<br />

Der Neueinstieg ist in den dafür eingerichteten<br />

Gruppen problemlos<br />

möglich. Neben<br />

Street Jazz und Modern<br />

Dance, wird zusätzlich<br />

Jazzdance für Jugendliche<br />

und Erwachsene angeboten.<br />

Die Kursvielfalt<br />

für Erwachsene bietet<br />

für jedes Alter und jeden<br />

Anspruch etwas. Ob ambitionierte<br />

Ballett-Tänzer/<br />

innen oder Ausgleichssport zum Job<br />

mit Pilates, orient. Tanz, Streetdance<br />

etc.: das vielfältige Angebot bietet für<br />

jeden Anspruch etwas. Übrigens auch<br />

für Senioren! Gern können Sie zu einer<br />

Probestunde vorbeikommen!


FRAUEN PACKEN AN – Unternehmerinnen und ihre Angebote<br />

Freude an der Bewegung mit Ballett und Tanz<br />

In der schönen Villa an der Lindenthaler<br />

Allee 11 fing es an: Hier eröffnete vor<br />

vielen Jahren die Ballettschule<br />

am Mexikoplatz, die erste von<br />

derzeit drei Ballettschulen.<br />

Eine zweite Ballettschule befindet<br />

sich im benachbarten<br />

Stahnsdorf und die dritte in der<br />

Rheinstraße 45-46, nahe Walter-Schreiber-Platz.<br />

Heute liegt<br />

die Organisation zum überwiegenden<br />

Teil in den Händen von Ballettpädagogin<br />

Juliane Uluocak. Die engagierte Fachfrau<br />

ist nicht nur für die Erteilung von Unterricht<br />

zuständig, sondern auch tonangebend<br />

in der Planung und Durchführung<br />

von Kursen. Wer Freude am klassischen<br />

Ballett hat und die notwendige Disziplin<br />

aufbringt, kann hier alles von den ersten<br />

Schritten bis zur beruflichen<br />

Ausbildung als professionelle/r<br />

Tänzer/in absolvieren. Selbstverständlich<br />

ist es genauso<br />

möglich, dem schönen Ballett<br />

als Hobby nachzugehen. Auch<br />

moderne Tänze wie Hip-Hop<br />

und Modern-Jazz haben ihren<br />

festen Platz im Programm, genauso wie<br />

Yoga, Pilates, und Zumba. Vom Kind über<br />

den Erwachsenen bis zum Senior ist jeder<br />

willkommen. Eine kostenlose Probestunde<br />

ist möglich. Juliane Uluocak, Hans<br />

Vogl und ihr Team freuen sich darauf,<br />

Sie kennen zu lernen!<br />

ANZEIGE<br />

Zahnmedizin auf höchstem Niveau<br />

Verwöhnprogramm von Kopf bis Fuß<br />

Zeit fürs Verwöhnprogramm: Bei<br />

CLASSIC Nail COSMETIC genießen Sie<br />

einen Kurzurlaub von Hektik und Alltag.<br />

Die Hände sind unsere Visitenkarte –<br />

hier werden Hände und Nägel in Hochform<br />

gebracht. Von der Nagelpflege mit<br />

Handmassage über Aroma-Peeling bis<br />

zum perfekten Nagel mit kratzfestem<br />

makellosen Spiegelglanz sowie faszinierender<br />

Nagelmodellage reicht das<br />

Angebot. Auch die viel beanspruchten<br />

Füße verdienen Beachtung – mit einer<br />

entspannenden Wellness Verwöhn-Pediküre,<br />

die allen Ansprüchen der modernen<br />

Fußpflege gerecht wird. Das<br />

Team widmet sich genauso dem Erhalt<br />

der Schönheit Ihrer Haut – auch wenn<br />

Erstklassige Behandlungen in einer<br />

modern eingerichteten Praxis: Bei<br />

Zahnärztin Sibylle Tewes und ihrem<br />

Team können Sie sich auf ein fundiertes<br />

Fachwissen verlassen. Langjährige<br />

Erfahrung zum einen und stetige<br />

Weiterbildung zum anderen zeichnen<br />

die Qualität dieser Zahnarztpraxis aus.<br />

Hier werden Ihnen zahnmedinizische<br />

Leistungen auf höchstem Niveau geboten<br />

– damit Sie Ihr strahlendes Lächeln<br />

behalten. Die Zahngesundheit steht im<br />

Mittelpunkt: Mit Know-how und viel<br />

Einfühlungsvermögen kümmert sich<br />

Sibylle Tewes um den Erhalt und das<br />

Strahlen Ihrer Zähne. Ein Schwerpunkt<br />

liegt auf der Ästhetischen Zahnheilkunde.<br />

Auch auf Amalgamalternativen<br />

wird hier gern zurückgegriffen. Veneers<br />

und Bleachung gehören in der Praxis<br />

genauso zur Versorgung wie metallfreie<br />

Kronen und Brücken, die im CAD/<br />

CAM-Verfahren gefertigt werden. Darüber<br />

hinaus stehen Implantatversorgung,<br />

Parodontalbehandlung und unsichtbare<br />

Zahnkorrektur auf dem Programm. Die<br />

professionelle Zahnreinigung sorgt für<br />

die lange Gesundheit Ihrer eigenen Zähne.<br />

Zum breiten Spektrum der Praxis<br />

gehören außerdem Lippenkorrektur,<br />

Faltenbehandlung und naturheilkundliche<br />

Zahnmedizin. Übrigens – Angstpatienten<br />

sind dank der einfühlsamen<br />

Behandlung hier in besten Händen!<br />

Physiotherapie und Chiropraktik für Tiere<br />

Meine Behandlungsmethode<br />

ist ganzheitlich.<br />

Nach der Gangbildanalyse,<br />

einer physiotherapeutischen<br />

und<br />

chiropraktischen Untersuchung<br />

passe ich die<br />

Therapien dem Gesundheitszustand<br />

genau an.<br />

Bei Bedarf unterstütze<br />

ich die Chiropraktik und<br />

Physiotherapie mit kinesiologisch<br />

ausgetesteten<br />

Homöopathica, Organpräparaten,<br />

Neuraltherapie, Akupunktur oder<br />

Blutegeln. Meine obersten Ziele sind<br />

die Bekämpfung von Schmerzen und<br />

die Erhöhung der Lebensqualität. Ich<br />

nehme mir viel Zeit für die Patienten.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

tieraerztliche-physiotherapie.de.<br />

die Jahre nicht spurlos vorbeigehen,<br />

die hier angewandte dermazeutische<br />

Anti-Aging-Pflege hilft gegen die Zeichen<br />

der Zeit. Micro-Dermabrasion<br />

sorgt für ein sichtbar jüngeres Hautbild.<br />

Übrigens: Mit Gutscheinen können Sie<br />

Schönheit auch verschenken!<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

Sibylle Tewes<br />

Wir sorgen für Ihr<br />

strahlendes Lächeln<br />

Güntzelstr. 59 • Ecke Bundesallee<br />

10717 Berlin<br />

Tel: 030 - 854 16 32<br />

Tierarztpraxis für<br />

Chiropraktik (IVCA),<br />

Physiotherapie,<br />

Schmerztherapie<br />

und Kinesiologie<br />

Spa Maniküre - Pediküre<br />

Nagelmodellage - Shellac<br />

Gesichtskosmetik<br />

Microdermabrasion<br />

Hochwertige Pflegeprodukte<br />

von LCN und CNC<br />

Blissestraße 32 ⋅ Tel. 030.89 74 50 98<br />

www.classic-nail.de<br />

Tierärztin<br />

Dr. med. vet. Joanna Walsleben<br />

Wundtstr. 58 / 60<br />

14057 Berlin<br />

Tel. (030) 30 11 2244<br />

Durch Chiropraktik und Physiotherapie helfe ich Tieren mit<br />

Bewegungsproblemen, chronischen Schmerzen, Arthrosen oder<br />

Altersbeschwerden sowie Tieren nach Operationen. Durch<br />

spezielle chiropraktische Griffe löse ich Blockaden und durch<br />

physiotherapeutische Maßnahmen lindere ich Schmerzen und<br />

erhöhe die Lebensqualität.<br />

Sprechstunden: Mo, Do 15:30 - 16:30 Uhr; Di, Fr 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

www.tieraerztliche-physiotherapie.de<br />

info@tieraerztliche-physiotherapie.de<br />

Für alle Neukunden<br />

5 € Rabatt<br />

(ab einem Einkaufswert von 50 €)


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

Hand in Hand die Welt besser verstehen<br />

Buddy Bär Berlin und seine geistigen Eltern Eva und Dr. Klaus Herlitz<br />

Bunt bemalte Kühe waren es, die<br />

die überzeugte Berlinerin Eva<br />

Herlitz im Jahr 2000 in New York<br />

auf die Idee brachten, auf ihre<br />

Stadt Berlin abgestimmte vergleichbare<br />

Eyecatcher ins Straßenbild<br />

zu bringen, als Symbol<br />

für ihre Stadt.<br />

Bereits ein Jahr später war Buddy<br />

Bär Berlin geboren, weltoffen,<br />

den Menschenrechten die Tatzen<br />

nach oben entgegen streckend.<br />

Inzwischen reisen er und seine<br />

rund 140 zwei-Meter-großen<br />

United-Buddy-Bear-Genossen,<br />

farbenfroh die jeweiligen Menschen<br />

und die Kultur ihres Landes<br />

repräsentierend, um den Erdball.<br />

Dort stehen sie vor vielen der 260<br />

bestehenden Auslandsvertretungen<br />

Deutschlands in von den<br />

Vereinten Nationen anerkannten<br />

Ländern. Meist werden sie dabei<br />

von Eva und Klaus Herlitz begleitet,<br />

auf ihrem Einsatz hin zu mehr<br />

Verständnis, Freundschaft und<br />

einem besseren Sich-Kennenlernen<br />

der Völker und Religionen<br />

in unserer Welt. „So lernen wir<br />

Länder mit ihren Menschen und<br />

ihrer Kultur sehr viel intensiver<br />

und besser kennen als mancher<br />

Tourist“, betont Eva Herlitz.<br />

Kunst und Kultur stehen ebenso<br />

Hand-in-Hand: Der Buddy-Bär<br />

Bärenstarkes Team: Eva und Klaus Herlitz.<br />

wird von einem jeweiligen Landes-Künstler<br />

gestaltet, so dass<br />

durch die unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen der internationalen<br />

Künstler ein einzigartiges<br />

Gesamtkunstwerk entsteht, das<br />

weltweit bereits rund 35 Millionen<br />

begeisterte Menschen besuchten.<br />

„Platz der Kinderrechte“<br />

– bald Realität?<br />

TIFFANY-Lampen<br />

...zu SUPER-Preisen<br />

...Riesenauswahl<br />

...alles am Lager<br />

www.stil-exclusiv.de · 10717 Berlin<br />

Hohenzollerndamm 17 · Ecke Uhlandstr.<br />

NUR freitags 12-17 Uhr · ☎ 211 82 60<br />

Foto: Buddy Bär Berlin<br />

Doch das ist für Eva, ehemalige<br />

Lehrerin, und Unternehmer<br />

Dr. Klaus Herlitz noch lange kein<br />

Grund, sich mit diesem Erfolg<br />

zufriedenzugeben, sondern ist<br />

vielmehr Ansporn für weitere bärenstarke<br />

Projekte, mit der sie die<br />

Welt verbessern wollen. Ein vom<br />

UN-Kinderhilfswerk UNICEF initiiertes,<br />

an das Ehepaar herangetragenes<br />

Projekt, für das es sich mit<br />

seinem umfangreichen Netzwerk<br />

seit 2015 „Hand in Hand“ einsetzt,<br />

ist die längst überfällige Realisierung<br />

eines Platzes der Kinderrechte:<br />

In idealer, leicht erreichbarer<br />

zentraler Innenstadtlage auf der<br />

Grünfläche zwischen John-Foster-Dulles-Allee,<br />

Großer Querstraße,<br />

Heinrich-von-Gagern-Straße<br />

und Paul-Löbe-Allee sollen in<br />

Nähe zu Bundestag und Skulpturenwiese<br />

auf der geschützten<br />

Grünfläche zehn Buddy Bär Skulpturen<br />

mit den Kinderrechten, der<br />

Ausstellung der United Buddy Bears<br />

und mit in sechs Weltsprachen<br />

sowie in Deutsch und Türkisch<br />

verfassten Informationstafeln sowie<br />

einem Informationsstand die<br />

Öffentlichkeit auf mehr Beachtung<br />

der Kinderpolitik und Kinderbelange<br />

aufmerksam machen.<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> · <strong>Januar</strong> Nr. 1/<strong>2017</strong> · 37. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Wilmersdorf</strong>, Charlottenburg,<br />

Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Nachrichten aus dem Rathaus: Bezirksamt Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

WirMachenDruck GmbH · 71522 Backnang<br />

Nächste Ausgabe Februar Nr. 2/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 16.01.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung 02.02.<strong>2017</strong>


<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> | 15<br />

Jeder Bär steht für Verständnis und Freundschaft.<br />

Charity-Versteigerung.<br />

„Die Skulpturenwiese würde dabei<br />

nicht beeinträchtigt, sondern<br />

durch die bewusstere Wahrnehmung<br />

eher aufgewertet. Auch<br />

das geschützte weitläufige Areal<br />

würde durch einen sechs Meter<br />

breiten wasserdurchlässigen<br />

Ökopflasterweg geschont, die<br />

Bepflanzung nicht angetastet“,<br />

versichert Klaus Herlitz.<br />

Anfallende Finanzierung und<br />

laufende Instandhaltungskosten<br />

würden die Unterstützer von<br />

UNICEF sowie Buddy Bär Berlin<br />

tragen. Berlin und Deutschland<br />

aber wären Nutznießer durch einen<br />

gesteigerten Tourismus, den<br />

der „Platz der Kinderrechte“ mit<br />

sich bringen dürfte. Befürworter<br />

gibt es viele: So sprachen sich Persönlichkeiten<br />

wie beispielsweise<br />

Bundestagspräsident Dr. Norbert<br />

Lammert, die Berliner Bürgermeisterin<br />

und Wirtschaftssenatorin<br />

Ramona Pop, Familienbundesministerin<br />

Manuela Schwesig<br />

und Journalist Ulrich Wickert<br />

deutlich dafür aus. Doch auf dem<br />

Weg zum Platz der Kinderrechte<br />

bekommen die Bären noch reichlich<br />

zähen Bürokratie-Teer unter<br />

die Tatzen, und sie müssen viel<br />

Geduld zeigen: die Beantwortung<br />

gestellter Anträge und Anfragen<br />

lässt lange auf sich warten, andere<br />

indiskutable Standorte für<br />

den „Platz der Kinderrechte“ werden<br />

vorgeschlagen und rauben<br />

wertvolle Zeit. Mit viel Idealismus<br />

und Energie haken die Initiatoren<br />

UNICEF/Herlitz immer wieder<br />

nach, damit das beispielhafte<br />

Projekt nun endlich genehmigt<br />

und vorangebracht wird.<br />

Farbenfrohe Hilfe dank Buddy Bär<br />

In ihrer Bärenhöhle in der Geisbergstraße<br />

29, Berlin-Schöneberg,<br />

arbeiten Bäreneltern Herlitz<br />

und ihre acht Mitarbeiter inzwischen<br />

an Projekten, die das Brummen<br />

nach Toleranz und Verständnis<br />

der Bären noch weiter hinaus<br />

in eine künftige friedvolle Welt<br />

tragen sollen. Dabei bilden die<br />

Buddy-Bär-Aktivitäten eine feste<br />

Einheit mit der Hilfe für Not leidende<br />

Kinder. Über 2,2 Millionen<br />

Euro konnten durch Versteigerungen<br />

von Buddy Bären und durch<br />

Spenden bislang an UNICEF und<br />

lokale Kinderhilfsorganisationen<br />

gehen. „Direkt in die Hilfsprojekte“,<br />

wie Eva Herlitz betont. Erst<br />

am 15. November 2016 wurden<br />

bei der Charity-Buddy-Bär-Versteigerung<br />

in der Berliner Mercedes<br />

Welt für den guten Zweck<br />

107.250 Euro eingenommen, die<br />

u. a. an UNICEF, SOS-Kinderdörfer<br />

und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung<br />

(DKJS) gehen. Dabei<br />

kamen 51 kleine und große Bären<br />

unter den Hammer von Auktionatorin<br />

Julia Theurkauf, die von<br />

Künstlern und Prominenten wie<br />

Andrej Wolff, Nina Ruge, Zohre<br />

Esmaeli und Dennenesch Zoudé,<br />

aber auch von Schülern der<br />

Europa-Schule gestaltet, auf unterschiedlichste<br />

Aussageweise<br />

die Gäste faszinierten und zum<br />

Steigern animierten. Bereits wenige<br />

Tage zuvor, am 3. November<br />

2016, waren auf dem EUREF-Campus<br />

bereits zum sechsten Mal die<br />

Green Buddy Awards als Umweltpreis<br />

des Bezirks Tempelhof-Schöneberg<br />

für Nachhaltigkeit und<br />

Umweltbewusstsein verliehen<br />

worden. – Und auch beim jährlichen<br />

Berliner Europapreis „Blauer<br />

Bär“ brummen die Bears laut mit.<br />

Derartige Veranstaltungen mit<br />

den Welt-erobernden United-<br />

Bears verlangen eine aufwendige<br />

Logistik und verursachen Kosten.<br />

Bestritten werden die von der sich<br />

wirtschaftlich selbst tragenden<br />

Herlitz-Buddy Bär Berlin GmbH,<br />

aus ihrem Souvenirbären-Verkauf.<br />

Weltweit wird sie dabei im<br />

Charity-Veranstaltungsbereich<br />

von Sponsoren unterschiedlichster<br />

Bereiche unterstützt, sei es<br />

durch kostenlose Transportflüge<br />

von Fluggesellschaften oder<br />

durch günstige Zimmerangebote<br />

von Hotelketten. Die weißen<br />

Bärenrohlinge vom aufrechten<br />

Bärenmodell bis tapsigen, auf<br />

vier Pfoten stehenden Bären werden<br />

in verschiedenen Größen in<br />

Mitteleuropa von einem Glasfaser-Unternehmen<br />

hergestellt, in<br />

Porzellan fertigt sie die Königliche<br />

Porzellan-Manufaktur Berlin<br />

(KPM).<br />

Doch das ganz große und weite<br />

Bärenherz, das die Bären mit all<br />

ihren Projekten erst lebendig und<br />

erfolgreich werden lässt – von der<br />

Idee bis zur Umsetzung – schlägt<br />

gemeinsam in der Brust von Eva<br />

und Klaus Herlitz. Beide machen<br />

so die Welt dank Buddy Bär Berlin<br />

und United Buddy Bears ein gutes<br />

Stück bunter und verständnisvoller.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.buddy-bear.com<br />

<br />

Jacqueline Lorenz


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

Für einen gesunden Schlaf<br />

Tageslicht gegen den Winterblues<br />

Auch bei nasskaltem Wetter sollte man im<br />

Winter regelmäßig spazieren gehen.<br />

Die anhaltende Dunkelheit, Kälte und Nässe<br />

im <strong>Januar</strong> und Februar stellt viele Menschen<br />

vor eine Geduldsprobe. Der Frühling wird immer<br />

mehr herbeigesehnt, und bis es soweit<br />

ist, bleibt man lieber vor allem drinnen. Doch<br />

mangelnde Bewegung und der Lichtentzug,<br />

der es unserem Körper erschwert, den Tagund<br />

Nachtrhythmus zu koordinieren führt<br />

nicht selten dazu, dass sich im Winter Schlafstörungen<br />

einstellen.<br />

Tatsächlich halten sich viele Menschen im<br />

Winter praktisch nur noch in Räumen auf. Wer<br />

nur im Kunstlicht sitzt, nimmt seinem Körper<br />

den natürlichen Zeitgeber. Ohne echtes Tageslicht<br />

bleibt der Spiegel des „Schlafhormons“<br />

Melatonin auch tagsüber erhöht. Und<br />

wer nicht durch frische Luft und Bewegung<br />

richtig wach wird, kann nachts auch nicht gut<br />

schlafen.<br />

Das Deutsche Grüne Kreuz e. V. empfiehlt daher,<br />

regelmäßig spazieren zu gehen, auch bei<br />

nasskaltem Wetter. Damit schlagen Sie gleich<br />

zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie bringen<br />

Ihren Körper in Bewegung und „sammeln<br />

Tageslichtreize“. Sowohl die Bewegung als<br />

auch das Tageslicht bewirken eine verstärkte<br />

Ausschüttung des „Wohlfühlhormons“ Serotonin,<br />

und eine Hemmung des Melatonins.<br />

Dadurch werden Sie tagsüber richtig wach,<br />

und abends, wenn es gut geht, richtig müde.<br />

Wer meint, draußen sei es dafür nicht hell genug,<br />

der irrt. Selbst an bedeckten Wintertagen<br />

herrscht draußen noch eine Beleuchtungsstärke<br />

von etwa 3.000 Lux. Das ist immerhin<br />

das Zehnfache von der Lichtmenge, die man<br />

in geschlossenen Räumen hat (rund 300 Lux).<br />

Und es ist genug Licht, um die Produktion des<br />

Serotonins anzukurbeln, das den Körper in<br />

den „Tag-Modus“ versetzt.<br />

Wenn Sie dann noch vor dem Zubettgehen<br />

die Temperatur im Schlafzimmer spürbar<br />

absenken, die Heizung herunterdrehen und<br />

das Fenster für ein paar Minuten weit öffnen<br />

– dann sollte einem guten Schlaf nichts mehr<br />

im Wege stehen.<br />

Solarium gegen gedrückte Stimmung?<br />

Gegen den weitverbreiteten „Winterblues“<br />

hilft die künstliche Sonne übrigens nicht.<br />

Wirksam gegen das Wintertief ist nur die optische<br />

Strahlung, also das für uns normale,<br />

sichtbare Licht, das auf die Augen fällt. Die<br />

Röhren der künstlichen Sonne geben aber nur<br />

UV-Licht ab und die Augen sind beim Brutzeln<br />

unter der Röhre – hoffentlich – geschlossen.<br />

Experte raten ohnehin von der Solariennutzung<br />

ab. Grund: Studien zeigen, dass Solariennutzer<br />

ein um 20 Prozent erhöhtes Risiko für<br />

schwarzen Hautkrebs haben als Menschen,<br />

die nicht ins Solarium gehen. Für jene, die<br />

sich schon vor dem 35. Lebensjahr mit künstlichem<br />

UV-Licht bräunen, steigt die Gefahr<br />

demnach sogar um 90 Prozent an.<br />

Gregor Römhild<br />

Andrea Kuhr<br />

Dr. Axel von Stein-Lausnitz<br />

Wir<br />

bieten Ihnen in<br />

allen Bereichen<br />

der Zahnmedizin<br />

eine kompetente<br />

und moderne<br />

Behandlung.<br />

Zahnärzte am Bundesplatz<br />

Bundesallee 55<br />

10715 Berlin<br />

Tel. 030 853 51 13<br />

www.zahnaerzteambundesplatz.de<br />

• LASER<br />

• AMBULANTE OPERATIONEN<br />

• SEHSCHULE<br />

• MAKULA- UND<br />

GLAUKOMSPRECHSTUNDE<br />

WILMERSDORFER<br />

SENIORENSTIFTUNG<br />

Geborgen im Kiez.<br />

Sie suchen ein Pflegeheim?<br />

Was bieten wir?<br />

Einzelzimmer<br />

Schöne Umgebung mit Garten<br />

Gute Verkehrsanbindung<br />

Eigene Möbel, soweit gewünscht<br />

Viele Betreuungsaktivitäten<br />

Eigene Küche<br />

Besuchen Sie uns:<br />

• Hohensteiner Straße 6-12, 14197 Berlin<br />

• Koenigsallee 15, 14193 Berlin<br />

• Lentzeallee 2-4, 14195 Berlin<br />

www.wilmersdorfer-seniorenstiftung.de<br />

Tel.: 030 / 82 77 992 – 70<br />

E-Mail: kontakt@wilmstift.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!