10.05.2018 Aufrufe

Pfingsten 2018 - online

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Liebe Pfarrangehörige!<br />

60 Stunden Anbetung wurden zum und am Passionssonntag per<br />

Staffellauf geschafft, nach Ostern wieder 24 Stunden beim „vollen“<br />

Tag der Ewigen Anbetung in Stubenberg. Und drumherum immer<br />

wieder Zeiten der Anbetung, wie seit dem Jahr der Barmherzigkeit<br />

nach den Werktagsmessen, im Rahmen der Katechesen an den<br />

Fastensonntagen, bei den Barmherzigkeitsabenden, am Ende des<br />

Bruder-Konrad-Tages, der so tief um St. Anna herum gefeiert<br />

wurde, und nun bei den Donnerstagabenden in St. Anna.<br />

Bei alledem, was in der Fastenzeit passiert ist und seither passiert,<br />

schließe ich mich selbst bisweilen als staunender Entdecker mit<br />

ein; und eine Entdeckung oder vielleicht Bestätigung einer vorher<br />

auch schon gekannten Theorie ist jene, dass die Anbetung ein,<br />

wohl der zentrale Schlüssel ist - Schlüssel hinein in einen tieferen<br />

Glauben, weil Schlüssel hinein in eine wirkliche Begegnung mit Jesus.<br />

Wir durften wirklich Wunderbares erleben.<br />

Freilich: Solche „Wunder“ irritieren auch. Sie stoßen sogar sauer<br />

auf. Ganz deutlich sage ich aber dazu: Darauf kann man und darf<br />

man keine Rücksicht nehmen. Denken wir an den Knalleffekt von<br />

<strong>Pfingsten</strong>. Der Heilige Geist hat den Aposteln geradezu verboten,<br />

falsche Rücksicht zu nehmen - er hat sie getrieben, die Begegnung<br />

mit dem Herrn zu suchen, und sich mit diesen begeisternden Erfahrungen<br />

nicht zu verstecken, sondern zu bezeugen: „Jesus lebt<br />

wirklich! Er ist in unserer Mitte.“ Keine Rücksicht auf das etablierte<br />

System der jüdischen Führungsschicht, keine Rücksicht auf Agreements<br />

mit den römischen Besatzern, ja, im Zweifelsfall sogar<br />

keine Rücksicht auf das eigene Leben.<br />

Warum? - Weil diese Rücksicht nichts mit Liebe zu tun hat, sie ist<br />

am Ende Desinteresse am anderen. Wer von Jesus ergriffen worden<br />

ist, der möchte sich nicht nur immer neu von ihm berühren<br />

lassen, sondern auch anderen hineinhelfen in solche Ergriffenheit<br />

- aus Interesse am wahren Glück des anderen. So sollten wir auch<br />

Fronleichnam verstehen, wenn wir das Allerheiligste nicht nur wie<br />

in Münchham im Kirchenraum erstrahlen lassen, sondern IHN hinaustragen,<br />

seine Einladung aussprechend: „Kommt alle zu mir!“<br />

Eine pfingstliche Zeit wünscht Ihnen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!