Wirtschaft 2018-05-26
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Für Oberösterreichs<br />
<strong>Wirtschaft</strong>und<br />
Forschung istInternationalisierung<br />
unabdingbar<br />
und das Unterstützungsangebot<br />
dafür<br />
auch breit.“<br />
LH-Stv. Dr.MichaelStrugl<br />
Regional verwurzelt,<br />
international erfolgreich<br />
Foto: Business Upper Austria<br />
Der Standort Oberösterreich ist aufgrund seiner geografischen Lage, seiner exzellenten<br />
Infrastruktur und seiner hochqualifizierten Fachkräfte derideale Ausgangspunkt für<br />
internationaleErfolgsgeschichten.<br />
Oberösterreich istdas<br />
exportstärkste Bundesland<br />
Österreichs. Das<br />
Jahr 2017 wirdlautExperten<br />
das erfolgreichsteExportjahr<br />
derGeschichte miteinem<br />
prognostizierten Plusvon rund<br />
8Prozentsein (auf Basis der<br />
aktuellen Halbjahreszahlen der<br />
StatistikAustria). ImJahr2016<br />
kam bereits mehr als ein Viertel<br />
der österreichischen Exporte<br />
aus Oberösterreich.<br />
Grenzüberschreitend<br />
zusammenarbeiten<br />
Einerder wichtigsten Handelspartnerist<br />
Deutschland.Beinahe<br />
40 Prozent aller Exporte gehen<br />
inunserNachbarland.Darüberhinaus<br />
bestehen bereits<br />
vieleerfolgreicheVerbindungen<br />
zu Einrichtungen aus Forschung<br />
und Entwicklung.<br />
Um diese Beziehungen zu vertiefen,<br />
Neuigkeiten vom StandortOberösterreich<br />
auszutauschen,<br />
und um neue Kooperationen<br />
zu finden, organisiertdie<br />
oö.Standortagentur Business<br />
Upper AustriaAnfang Juni eine<br />
„Business and Technology<br />
Roadshow“ durch Deutschland.<br />
Am Programm stehen die<br />
StädteMünchen, Düsseldorf,<br />
Hamburgund Berlin.Die gemeinsamen<br />
Themen sind vielfältigund<br />
reichen von Mechatroniküber<br />
Leichtbau, Digitalisierung,<br />
Maschinenbau, Logistik<br />
bis hin zu Informationssicherheit<br />
und Digitalisierung.<br />
Internationalisierungsinitiativen<br />
wirken<br />
Unternehmenwerden bei ihren<br />
Internationalisierungsaktivitäten<br />
inOberösterreichbestmöglich<br />
begleitet,zum Beispiel durch<br />
dieExport-und Internationalisierungsförderung<br />
des Landes<br />
Oberösterreich. „2017 konnten<br />
84 Betriebebei ihrer Exporttätigkeit<br />
unterstützt werden. Aufgrund<br />
der steigenden Nachfrage<br />
werdenwir dasBudget für<br />
diese Förderung für <strong>2018</strong> um<br />
circa 30 Prozent von 650.000<br />
auf 850.000 Euro erhöhen“, erklärt<strong>Wirtschaft</strong>s-<br />
undForschungsreferent<br />
Landeshauptmann-StellvertreterDr.<br />
Michael<br />
Strugl.<br />
Innovationstreiber<br />
Forschungund Entwicklung<br />
Internationalisierungpassiert<br />
nicht von alleine. Forschung<br />
und Entwicklung haben maßgeblichenAnteil<br />
am Erfolg. Um<br />
Innovation und F&E anzukurbeln,<br />
steht eineBandbreite an<br />
Förderprogrammen entlang<br />
der Innovation Chainzur Verfügung(www.foerderupdate.at).<br />
Insbesondereeine Beteiligung<br />
an europäischen Förderprogrammen<br />
wieHorizon 2020 ist<br />
für den <strong>Wirtschaft</strong>s- und ForschungsstandortOberösterreichsehr<br />
wichtig.Neben der<br />
finanziellen Mittel bringtdieses<br />
Programm einenZugang zu<br />
wichtigeninternationalen Netzwerken<br />
sowieForschungs- und<br />
Technologiehubs.<br />
Erfahrungsschatz<br />
EU-Forschungsprojekte<br />
Die oö.Standortagentur Business<br />
UpperAustriahat den<br />
Überblick überaktuelleFörderprogramme<br />
(vonregional bis<br />
europäisch), unterstützt bei der<br />
Auswahl und begleitet beider<br />
Umsetzung der Projektidee.In<br />
speziellen Erfahrungsaustauschrunden<br />
zu Horizon 2020<br />
können sich Unternehmen und<br />
Forschungseinrichtungen zu<br />
aktuellen Herausforderungen<br />
und Best Practices austauschen,<br />
ihre Erfahrungen einbringenund<br />
Know-how<br />
gewinnen.<br />
Business UpperAustriaist<br />
selbst an 16 EU-Projekten beteiligtund<br />
konnteso3,8 Millionen<br />
Euro Fördervolumen lukrieren.<br />
Außerdem wurden in den<br />
letzten sechs Monaten 24 EU-<br />
Projekte miteinem Fördervolumen<br />
von5,6 Millionen Euroeingereicht.Die<br />
Themender laufenden<br />
und in Einreichung befindlichen<br />
Projekte decken die<br />
wesentlichenSäulen desStrategischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s- und Forschungsprogramms<br />
„Innovatives<br />
Oberösterreich 2020“ ab<br />
und reichen von Kreislaufwirtschaft<br />
über Industrie4.0 bishin<br />
zu Connected Mobility.<br />
Die Projektpartner stammen<br />
aus Nachbarländern wiezum<br />
Beispiel Deutschland, Italien<br />
und Tschechien, aber auch<br />
aus Frankreich, Moldawien,<br />
Norwegen etc.<br />
Erfolgreich vernetzt<br />
und global aktiv<br />
Viele Cluster deroö. Standortagentur<br />
arbeiten mitartverwandten<br />
Netzwerken imAusland<br />
zusammen –insbesondere<br />
wenn es darum geht, Innovationen<br />
in einem größeren,<br />
gesamteuropäischen Kontext<br />
zu realisieren. Außerdem gibt<br />
es Arbeitsgemeinschaften, wie<br />
die EuroparegionDonau-Moldau<br />
mitPartnerregionen aus<br />
demDreiländer-EckÖsterreich,<br />
Deutschland und<br />
Tschechien.<br />
Weltweite Kooperationen sind<br />
für dieEntwicklung des Standorts<br />
Oberösterreich ebenso<br />
von Bedeutung. Business Upper<br />
Austriabietet mit einem<br />
weitverzweigtenNetzwerk<br />
Unternehmeneinen umfassendenService<br />
für den Eintritt in<br />
neue Märkte, beispielsweise in<br />
denUSA,inKanada, China, im<br />
Iran oder in Mexiko.<br />
Industrie in OÖ sucht<br />
globale Start-ups<br />
Ein einzigartiges Kooperationsnetzwerk,<br />
genannt PIER 4, wurde<br />
in Oberösterreich vom High-<br />
Tech-Inkubatortech2b initiiert.<br />
Gemeinsam mit Leitbetrieben<br />
wie AMAG, ELIN,Energie AG,<br />
Fabasoft AG,GEHealthcare,<br />
Lenzing AG, MIBA AG, Primetals<br />
TechnologiesAustriaGmbH<br />
und TGWLogistics Groupwerdenweltweit<br />
technologieintensive<br />
Start-ups für Kooperationen<br />
und innovative Projekte gesucht.<br />
www.biz-up.at <br />
INVESTITIONENANKURBELN<br />
Exportorientierte Unternehmen sind investitionsfreudiger:laut<br />
derWKO Oberösterreich liegendie Absichten, das Investitionsvolumen<br />
aufzustocken, beioö. Exportunternehmen bei56Prozent<br />
(österreichweit41Prozent).<br />
Standort Oberösterreich internationalstärken<br />
Dieoö. Standortagentur Business Upper Austria unterstütztheimischeUnternehmen<br />
bestmöglich bei ihren Internationalisierungsaktivitäten.<br />
DieUnterstützung reicht von einem umfassendenService<br />
für den Eintritt in neue Märkte, über den persönlichen<br />
Kontakt zu international erfolgreichen Oberösterreichern<br />
biszum direkten Zugang zu europäischen und internationalen<br />
Netzwerken, wiezum Beispiel dem EnterpriseEurope Network.<br />
Mitmehr als600 Partnerorganisationen in über 60 Ländernund<br />
mehr als 3.000 Experten ist es das größte Service-Netzwerk der<br />
Welt und unterstütztdie Suchenachpotenziellen Geschäftsund<br />
Kooperationspartnern.<br />
Internationale Fachkräfte und Unternehmen<br />
für Oberösterreich gewinnen<br />
Gleichzeitigwerden die Vorteile des <strong>Wirtschaft</strong>s-und Forschungsstandorts<br />
Oberösterreich ausländischen Unternehmen<br />
aufgezeigt. Einprofessioneller Willkommens-Service wartet auf<br />
sie: ob bei der Standortsuche,bei Behördenkontakten, bei Finanzierungs-<br />
und Fördermöglichkeiten sowie beim Zugang zu<br />
Fachkräften und deren Qualifizierung.<br />
Das Welcome2UpperAustriaService Center im Netzwerk<br />
Humanressourcen erleichtert internationalen Fachkräften das<br />
Settling-in: das Ankommen und Einleben in Oberösterreich.<br />
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