atw 2018-07
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<strong>atw</strong> Vol. 63 (<strong>2018</strong>) | Issue 6/7 ı June/July<br />
ENERGY POLICY, ECONOMY AND LAW 392<br />
[4] Connecticut Department of Energy &<br />
Environmental Protection Connecticut<br />
Public Utilities Regulatory Authority,<br />
Resource Assessment of Millstone<br />
Pursuant to Executive Order No. 59 and<br />
Public Act 17-3; Determination<br />
Pursuant to Public Act 17-3. February 1,<br />
<strong>2018</strong>.<br />
[5] Capacity was calculated using net<br />
summer peak capacity obtained from<br />
SNL Financial. Generation was<br />
calculated using 92.3 % capacity factor,<br />
which represents the average capacity<br />
factor for the U.S. nuclear fleet in 2016<br />
as reported by the Energy Information<br />
Administration.<br />
[6] Data obtained from Bloomberg New<br />
Energy Finance’s <strong>2018</strong> Sustainable<br />
Energy in America Factbook. Wind<br />
capacity is reported in AC; solar<br />
capacity is reported in DC.<br />
Deutsche Sekretariatsführung ISO/TC<br />
85/SC 6 Reactor-Technology<br />
Janine Winkler und Michael Petri<br />
[7] Average capacity factor of utility-scale<br />
generators in 2016: nuclear 92.3 %,<br />
wind 34.5 %, utility-scale solar 25.1 %,<br />
and solar thermal 22.2 %. Source:<br />
Energy Information Administration,<br />
Electric Power Annual. Distributed solar<br />
capacity factors are often below 20 %.<br />
[8] These states include California,<br />
Connecticut, Florida, Illinois, Iowa,<br />
Massachusetts, Michigan, Nebraska,<br />
New Jersey, New York, Ohio,<br />
Pennsylvania, Vermont, and Wisconsin.<br />
[9] The New York Times. Germany’s Shift to<br />
Green Power Stalls, Despite Huge<br />
Investments. October 7, 2017.<br />
[10] German Environment Agency on the<br />
basis of Working Group on Renewable<br />
Energy Statistics (AGEE-Stat)<br />
[11] The Economist. Is Germany's Energiewende<br />
Cutting GHG Emissions? March<br />
20, 2017.<br />
[12] United Nations Framework Convention<br />
on Climate Change Data Interface<br />
[13] Union of Concerned Scientists. A Huge<br />
Success in Illinois: Future Energy Jobs Bill<br />
Signed Into Law. December 8, 2016.<br />
[14] The Washington Post. Why Climate<br />
Change Is Forcing Some<br />
Environmentalists to Back Nuclear<br />
Power. December 16, 2014.<br />
Authors<br />
Chris Vlahoplus<br />
Ed Baker<br />
Sean Lawrie<br />
Paul Quinlan<br />
Benjamin Lozier<br />
ScottMadden<br />
2626 Glenwood Ave., Suite 480<br />
Raleigh, NC 27608, USA<br />
Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), vertreten durch die<br />
KTA-Geschäftsstelle, hat DIN ab <strong>2018</strong> die Sekretariatsführung des ISO/TC 85/SC 6 Reactor technology zusammen mit<br />
China übernommen. Ziel ist hierbei, den deutschen Einfluss in der internationalen Normung zu erhöhen und die<br />
Möglichkeit wahrzunehmen, deutsche Normen und KTA-Regeln in die internationalen Normen zu überführen. Damit<br />
möchte Deutschland international seinen Beitrag für die nukleare Sicherheit bei der friedlichen Nutzung der<br />
Kernenergie leisten.<br />
Einleitung<br />
Im Jahr 2017 fanden bei DIN mehrere<br />
Workshops in Zusammenarbeit mit<br />
dem Bundesministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und nukleare Sicherheit<br />
(BMU) und der KTA-Geschäftsstelle<br />
(Kerntechnischen Ausschuss – KTA)<br />
statt, um den aktuellen Stand der<br />
Normung im Bereich der Kerntechnik<br />
zu eruieren und das weitere Vorgehen<br />
über das Jahr 2022 hinaus zu planen.<br />
Die Workshops haben verdeutlicht,<br />
dass der aktuelle Stand der Gesetzgebung<br />
im Verbund mit den nachgeordneten<br />
Regeln in der Kerntechnik<br />
und im Strahlenschutz verlässlich<br />
ist und die deutschen Regeln international<br />
sehr geachtet sind und bereits<br />
in einigen Ländern verwendet<br />
werden. Die Herausforderung ist es<br />
daher, die aufgebaute Kompetenz zu<br />
erhalten und zusammen mit anderen<br />
internationalen Institutionen weiterzuentwickeln.<br />
Zusätzlich sind die veränderten<br />
Anforderungen in Bezug auf den<br />
bevorstehenden Ausstieg Deutschlands<br />
aus der Kerntechnik zu berücksichtigen.<br />
Bei DIN hat dies bereits zu<br />
einer Verlagerung der Aktivitäten<br />
geführt, wobei der Fokus nun stärker<br />
auf dem Bereich der Normen zum<br />
Strahlenschutz liegt. Hierzu zählen<br />
die Normen für z.B. Radionuklidlabore<br />
für die Medizin, den Brandschutz<br />
oder auch Abschirmeinrichtungen.<br />
DIN wird auch weiterhin<br />
sicherstellen, die Normen für den<br />
Leistungsbetrieb auf dem aktuellen<br />
Stand von Wissenschaft und Technik<br />
zu halten.<br />
Im Kerntechnischen Ausschuss<br />
(KTA) wird ebenfalls diskutiert, wie<br />
die Regelwerksarbeit im KTA – über<br />
2022 hinaus – gestaltet werden kann.<br />
In diesem Zusammenhang hat das<br />
BMU einvernehmlich mit dem KTA-<br />
Präsidium beschlossen, dass die KTA-<br />
Geschäftsstelle (KTA-GS) verstärkt die<br />
Koordination und Mitarbeit bei der<br />
internationalen Normung für Kernkraftwerke<br />
übernehmen soll. Dies<br />
impliziert eine aktivere Mitarbeit der<br />
KTA-GS in allen wichtigen internationalen<br />
Normungsgremien, insbesondere<br />
in den Gremien, in denen<br />
dies bisher nur punktuell erfolgt ist<br />
(ISO, CEN, ASME), um die deutschen<br />
Interessen, die im KTA gebündelt<br />
sind (Betreiber, Hersteller, Behörden,<br />
Gutachter), möglichst effektiv auch<br />
international zu vertreten und zu<br />
koordinieren. Wesentliche Gesichtspunkte<br />
bei dieser Entscheidung waren<br />
die enge Verzahnung zwischen<br />
KTA-Regeln und den thematisch zugehörigen<br />
nationalen Normen. Die<br />
zunehmende Bedeutung der Standardisierung<br />
im internationalen Bereich<br />
(insbesondere bei kerntechnischen<br />
„Newcomern“ wie z. B. Bangladesch,<br />
Türkei, VAE) erfordert ein aus<br />
deutscher Sicht ausreichendes Niveau<br />
sowie die Schließung noch vorhandener<br />
Lücken im internationalen Regelwerk.<br />
Außerdem ist festzustellen, dass<br />
aufgrund der begrenzten Laufzeit der<br />
deutschen Kernkraftwerke bis Ende<br />
2022 eine abnehmende Bereitschaft<br />
seitens der Betreiber und Gutachter<br />
absehbar und auch bereits erkennbar<br />
ist, Experten in internationale Regelgremien<br />
zu entsenden. In Abstimmung<br />
zwischen BMU und dem KTA-<br />
Präsidium ist daher vorgesehen, dies<br />
– soweit möglich – durch eine verstärkte<br />
Aktivität von Mitarbeitern der<br />
Energy Policy, Economy and Law<br />
German Secretarial Management ISO/TC 85/SC 6 Reactor Technology ı Janine Winkler and Michael Petri