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Immobilia 2008/06 - SVIT

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Juni <strong>2008</strong>, 75. Jahrgang,<br />

erscheint monatlich, CHF 6.–<br />

www.svit.ch<br />

Sicherheit<br />

Seite 4<br />

Investment<br />

Seite 24<br />

Beilage <strong>SVIT</strong>-Mitgliederfest


Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder,<br />

solch einen Ansturm hat eine <strong>SVIT</strong>-Veranstaltung noch nie<br />

erlebt. Mehr als 1000 Verbandsmitglieder, Mitarbeitende von<br />

Mitgliederfirmen und Sponsorengäste trafen sich am 19. Mai in<br />

der Berner BEA-Halle zum grossen <strong>SVIT</strong>-Mitgliederfest. Fussballerinnen<br />

und Fussballer unserer Mitgliederorganisationen<br />

lieferten sich in gemischten Mannschaften mit Schweizer<br />

Prominenten einen spannenden und unterhaltsamen Benefiz-<br />

Match auf dem Street-Soccer-Feld. Die bekannten Gesichter aus<br />

Sport, Showbiz, Medien und Politik verzichteten an diesem<br />

Abend alle auf eine Gage, zugunsten von Schweizer Kindern, die<br />

an Muskeldystrophie leiden. Mit einem namhaften Beitrag des<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz und der in der Halle durchgeführten Spendensammlung<br />

kamen 20 000 Franken zusammen. Allen, die zu<br />

diesem tollen Resultat beigetragen haben, gilt mein spezieller<br />

Dank. Das exklusive Konzert des Berner Rocksängers Gölä<br />

begeisterte vor allem die jüngeren und jung gebliebenen<br />

Festteilnehmer. Gölä gibt auf der Bühne mächtig Gas und<br />

überraschte mit seinem natürlichen, direkten und herzlichen<br />

Erscheinen.<br />

Am 19. Mai wurde aber nicht nur gefeiert – mit einem überwältigenden<br />

Ja der <strong>SVIT</strong>-Delegierten hat der Exekutivrat am selben<br />

Tag grünes Licht für die Gründung des Swiss Real Estate<br />

Institutes erhalten. Das SREI will sich als anerkannte Institution<br />

in der schweizerischen Immobilienlandschaft etablieren und<br />

Lücken in der praxisorientierten Ausbildung und Forschung<br />

schliessen. Damit haben wir im Jubiläumsjahr einen wichtigen<br />

Grundstein für unsere Aktivitäten in der Zukunft gelegt.<br />

Wer wichtige Entscheide fällt, soll auch feiern dürfen. Und<br />

umgekehrt. In Bern ist dem Verband beides gelungen.<br />

Ihr Urs Gribi<br />

Offizielles Verbandsorgan des<br />

Schweizerischen Verbandes<br />

der Immobilienwirtschaft<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, 12x pro Jahr<br />

Einzelpreis<br />

CHF 6.–<br />

Redaktion<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

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8005 Zürich<br />

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Ständige Mitarbeiter<br />

Dr. Ivo Cathomen<br />

Dr. Boris Grell<br />

Corina Roeleven<br />

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Ferit Kuyas, Wädenswil<br />

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<strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />

CHF 65.– inkl. MWST


Inhalt<br />

Dossier<br />

Alters- und kindergerechtes Bauen 4<br />

Bauen für ältere Menschen 6<br />

Unfallverhütung als Pflicht 10<br />

Perimeterüberwachung 14<br />

Aktuell<br />

Geoinformationsgesetz tritt in Kraft 16<br />

Schadstoffe & Gifte in Kinderzimmern 17<br />

KUB-Kolumne 18<br />

Mehr Transparenz im Energieverbrauch 18<br />

Energieeffizient bauen und sanieren 19<br />

Unternehmerische Erfahrungen 21<br />

Investment Immobilienaktien 24<br />

SMK, Wohnen im St.Galler Rheintal 27<br />

Akquisition.<br />

alaCasa.ch verhilft seinen Partnerunternehmen zu aussergewöhnlicher<br />

Marketingkompetenz. Partner unseres Netzwerks haben Zugang<br />

zu Marketinginstrumenten, welche sie als Einzelunternehmen kaum<br />

realisieren könnten. So profitieren sie zum Beispiel vom alaCasa-<br />

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richtet. Damit erreichen alaCasa-Partner ihre Zielgruppe früher<br />

als andere und akquirieren neue Verkaufsmandate. Gerne geben wir<br />

Ihnen dazu weitere Auskunft und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:<br />

Dr. Roman H. Bolliger, CEO alaCasa.ch, info@alacasa.ch, 0800 80 80 11<br />

Für alaCasa-Partnerfi rmen sind über 150 Experten tätig: A. Kenzelmann AG in Brig-Glis, andrea anliker ag in<br />

Winkel ZH, alaCasa Zürichsee Immobilien GmbH in Stäfa, AS Immobilien in Bern, Mühleberg und Murten, Berger<br />

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AG in Heerbrugg, Die Liegenschafter AG in Brüttisellen, Ehrler Immobilien in Winkel, Elliscasis<br />

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Steffi sburg, Hofmann Immobilien in Horgen, Hugo Steiner AG in St.Gallen, Immondo in Langenthal, ImmoVita AG<br />

in Basel, Intercity in Zürich, Basel, Bern, Luzern und St.Gallen, ITZ Immobilien Treuhand AG in Zofi ngen, Mosimann<br />

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Treuhand in Sarnen, Wüst und Wüst AG in Zürich, Ziegler Immobilien AG in Thalwil, Zoller & Partner Immobilien-<br />

Management AG in Wil und Wattwil. Durch unsere Partnerschaft mit SwissRéseau, dem führenden Maklernetzwerk<br />

in der Westschweiz, sind wir auch in der französischsprachigen Schweiz fl ächendeckend präsent.<br />

Service<br />

Jus-News 28<br />

SEK, Vergleich des DCF-Verfahrens 29<br />

KUB, Baurekurs 33<br />

BWO-Quartalsbericht 35<br />

Organe, Mitgliederorganisationen 36<br />

Aus- und Weiterbildung 37<br />

Einstiegskurse und Branchenkunde 38<br />

Index 39<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

SFPKIW: Ist Prüfungserfolg lernbar? 43<br />

SFPKIW: Prüfungsausschreibungen 45<br />

Seminar Management Umbau & Sanierung 46<br />

Seminar neue Trends im Mietrecht 47<br />

MAS in Real Estate Management 48<br />

SRES: Vertreterin der Banken 49<br />

Verbandsnachrichten<br />

A. o. Delegiertenversammlung <strong>SVIT</strong> 52<br />

<strong>SVIT</strong>-Arena 53<br />

Reformkommission in der kaufm. GA 54<br />

SFPKIW: Prüfungen im Immobilienwesen 54<br />

SEK 56<br />

SMK 57<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn 58<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz 59<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie 61<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie, Interview 63<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich 64<br />

Publireportagen 67<br />

Bezugsquellen-Register 76<br />

Diesem Heft liegt die Sonderbeilage<br />

zum <strong>SVIT</strong>-Mitgliederfest in Bern bei.<br />

EFH in Niedergösgen<br />

Fotografie: © Ferit Kuyas<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 3


Dossier<br />

Sicherheit<br />

Alters- und kindergerechtes Bauen<br />

Corina Roeleven<br />

Altersgerechtes Wohnen ist nicht erst eine Erscheinung der Neuzeit.<br />

Bereits früher wurde der Wohnraum den Bedürfnissen der jeweiligen<br />

Bewohner angepasst. Noch heute lebt beispielsweise in der Landwirtschaft<br />

die ältere Generation im kleineren Stöckli, die jüngere, im Betrieb aktive<br />

Familie im Bauernhaus. Wie altersgerechtes Wohnen in den übrigen Lebensräumen<br />

aussieht, zeigt der nachfolgende Artikel.<br />

Schätzungen des Bundesamts für Statistik<br />

belegen einen starken Trend: Die Lebenserwartung<br />

und damit der Anteil älterer Menschen<br />

nehmen stark zu. Der Bevölkerungsanteil<br />

der über 65 Jahre alten Menschen betrug<br />

im Jahr 20<strong>06</strong> 16,2%. Ein Mann hatte<br />

20<strong>06</strong> eine durchschnittliche Lebenserwartung<br />

von 79,1 Jahren. Laut Prognosen des<br />

Bundsamtes für Statistik werden es im Jahr<br />

2050 85 Jahre sein. Die Lebenserwartung einer<br />

Frau lag 20<strong>06</strong> bei 84 Jahren, erwartet<br />

werden Mitte Jahrhundert 89,5 Jahre. Auf diese<br />

demografische Entwicklung muss bei<br />

der Gestaltung des Wohnraums und bei deren<br />

Umgebung geachtet werden.<br />

Felix Bohn, Fachberatung für altersgerechtes<br />

Bauen, Zürich, hat sich im Hinblick<br />

auf die zunehmend länger autonom lebenden<br />

Senioren auf die Beratung bei Um- und<br />

Neubauten spezialisiert (siehe Artikel in<br />

diesem Dossier). Hindernisfreiheit und die<br />

Qualität des näheren Umfelds bezüglich Angebot<br />

und Gestaltung sind ihm wichtig. Um<br />

jedoch die breiten Bedürfnisse zu berücksichtigen,<br />

die für die Gruppe der älteren<br />

Menschen typisch sind, empfiehlt er die<br />

Umsetzung eines universellen Designs. Damit<br />

wird sichergestellt, dass Wohnraum für<br />

alle Menschen, unabhängig von Alter, Gesundheit<br />

und Körpergrösse nutzbar ist.<br />

Vorausdenken bei der Planung<br />

Auch Manfred Engel, bfu-Berater, hebt die<br />

Bedeutung von altersgerechtem, sicherem<br />

und hindernisfreiem Bauen für alle Generationen<br />

hervor (siehe Beitrag in diesem Dossier<br />

zu den Empfehlungen des bfu). Solange<br />

wichtige Infrastrukturen wie Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Ärzte, Post und Bank gut erreichbar<br />

sind, können ältere Menschen länger<br />

selbständig leben. Eine gesunde Durchmischung<br />

mit Familienangeboten führt zu<br />

einem regen Austausch zwischen den Generationen<br />

und verhindert die Vereinsamung<br />

oft alleinstehender Senioren. Dank<br />

anpassbarem Wohnungsbau lässt sich ein<br />

Raum mit wenig Aufwand den spezifischen<br />

Bedürfnissen anpassen: Bestimmte Einbauten<br />

lassen sich zur Raumvergrösserung<br />

entfernen und sanitäre Anlagen können<br />

ohne grossen Aufwand den neuen Bedürfnissen<br />

angepasst werden.<br />

Daneben verändern sich aber auch die Ansprüche<br />

junger Familien. Oft sind beide Teile<br />

berufstätig und widmen sich nur in beschränktem<br />

Masse der Kinderbetreuung. Zu<br />

den übrigen Zeiten sind sie auf das Angebot<br />

von Kinderkrippen angewiesen. Vor allem in<br />

Zentren mangelt es allerdings noch immer<br />

an genügend Plätzen in Tagesstätten. Diesem<br />

Problem wollte der Verband für geprüfte<br />

Qualitätshäuser VGQ und der Verband<br />

Kindertagesstätten der Schweiz KiTaS mit<br />

einer Initiative entgegenwirken. Daraus entstanden<br />

architektonische Konzepte für geeignete<br />

Tagesstätten.<br />

«Raum für Kinder bauen»<br />

Unter diesem Namen haben Mitglieder des<br />

VGQ in Zusammenarbeit mit Architekten<br />

zehn Vorschläge für Kindertagesstätten ausgearbeitet,<br />

die qualitativ hochstehend und<br />

kindergerecht sind. Mit Hilfe dieser Vorprojekte<br />

reduziert sich der Planungsaufwand<br />

für öffentliche und private Träger, so dass<br />

neue Betreuungsplätze rascher und kostengünstiger<br />

geschaffen werden können. Obwohl<br />

dieses Projekt auf viel Zustimmung<br />

stiess, sieht die Bilanz nach vier Jahren eher<br />

ernüchternd aus. Laut Verband Kindertagesstätten<br />

der Schweiz entstehen Räume für<br />

Kinderbetreuung meist in bestehenden Wohnungen,<br />

Einfamilienhäusern oder Lagerräumen.<br />

Dabei werden zwar die Empfehlungen<br />

des KiTaS in die Planung einbezogen, unterliegen<br />

aber auch gebäudespezifischen Restriktionen.<br />

Gelegentlich werden in Neuüberbauungen<br />

Raumhüllen für Kindertagesstätten<br />

ausgespart. Ohne entsprechende<br />

Initianten werden diese jedoch nie als solche<br />

eingerichtet und genutzt.<br />

Ansprüche an Kinderräume<br />

Um den Kindern einen sicheren, kindergerechten<br />

und anregenden Aufenthalt in einer<br />

Kindertagesstätte zu ermöglichen, müssen<br />

laut KiTaS verschiedenste Grundsätze erfüllt<br />

sein. Die Aufteilung in mehrere Räume<br />

ermöglicht das Einhalten eines kinderspezifischen<br />

Tagesablaufs. Kinder wollen je nach<br />

Alter spielen, basteln, schlafen, essen,<br />

Hausaufgaben machen, drinnen sein oder<br />

draussen herumtollen und vieles mehr. Dabei<br />

sind die behördlichen Auflagen für Sicherheit<br />

zu beachten, die beispielsweise<br />

auch beim Kindergartenbau eingehalten<br />

werden: keine Sturzgefahren durch gefährliche<br />

Galerien oder ungeschützte Fenster,<br />

Verwendung ungiftiger Materialien, rutschfeste<br />

Nasszellen, keine scharfen Ecken und<br />

Kanten und viele mehr.<br />

Bauschatz:<br />

Ansichten<br />

Vorderfassade<br />

Süden<br />

BAUSchATZ:<br />

Raumprogramm<br />

für<br />

2 Gruppen<br />

Variante<br />

SPAR<br />

4 immobilia Juni <strong>2008</strong>


HKGT_WP 25.03.<strong>2008</strong> 10:36 Uhr Seite 1<br />

Dossier<br />

ANZEIGE<br />

«BAUSchATZ» –<br />

ein flexibles Konzept<br />

Wie die Anforderungen an Kindertagesstätten<br />

architektonisch umgesetzt werden<br />

können, zeigt BAUSchATZ, eines der<br />

Konzepte «Raum für Kinder bauen». Das<br />

Projekt entstand in Zusammenarbeit<br />

der Renggli AG und den Architekten<br />

Bohni Göldi Koch AG. Mit seiner modularen<br />

Struktur kann es den unterschiedlichsten<br />

Bedürfnissen anpasst werden.<br />

Ausgehend von der kleinsten Einheit einer<br />

einzelnen Spielgruppe kann durch<br />

Aneinanderfügen jede beliebige Grösse<br />

einer Kindertagesstätte zusammengestellt<br />

werden. Dabei lassen sich bei einer<br />

kleinen Krippengrösse viele Flächen<br />

und Räume vielseitig und mehrfach nutzen.<br />

Bei zunehmender Anzahl Kinder<br />

und Gruppenräume kommen weitere<br />

Bereiche dazu, denen konkrete Nutzungen<br />

zugewiesen werden können.<br />

Auf der Erdgeschossebene, übersichtlich<br />

und durchgehend behindertengängig,<br />

liegen die Räume für die Kinder:<br />

Spiel- und Essbereich sowie Schlafraum.<br />

Die geräumigen Garderoben bieten<br />

auch für die Eltern genügend Platz. Jede<br />

Kinderkrippe hat eigene sanitäre Anlagen.<br />

Im gemeinsam genutzten Obergeschoss<br />

finden die eher ruhigen und<br />

mehrheitlich den Erwachsenen vorbehaltenen<br />

Tätigkeiten statt – Büro, Sitzungszimmer,<br />

Werkraum und bei Bedarf<br />

geschützter Aufgabenbereich. Dieses<br />

Obergeschoss reduziert den Platzbedarf<br />

der Anlage erheblich und ermöglicht die<br />

Positionierung der Kindertagesstätte<br />

auch bei sehr knappen Landreserven.<br />

Details zu diesem Konzept und die neun<br />

weiteren Studien «Raum für Kinderbauen»<br />

sind in der Broschüre «Kindertagesstätten,<br />

Raum für Kinder bauen»<br />

dargestellt.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.vgq.ch oder<br />

www.krippenverband.ch<br />

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Dossier<br />

Sicherheit<br />

Bauen für ältere Menschen –<br />

aber sicher!<br />

Felix Bohn*<br />

Als wachsende und oft kaufkräftige Gruppe sind ältere Menschen für die Immobilienwirtschaft<br />

attraktive Mieter und Käufer. Um deren Anforderungen<br />

an den Wohnraum gerecht zu werden, müssen Immobilien altersgerecht<br />

geplant oder angepasst werden. Neben der Erreichbarkeit und generellen<br />

Benutzbarkeit der Wohnung hat das Hauptaugenmerk immer der Unfallgefahr<br />

zu gelten.<br />

Der Anteil 60-jähriger und älterer Frauen<br />

und Männer an der Schweizerischen<br />

Wohnbevölkerung wird sich von jetzt gut<br />

20% bis zum Jahre 2030 auf 29–30% erhöhen.<br />

Wer heute 60 Jahre alt ist, hat als<br />

Mann noch eine durchschnittliche Lebenserwartung<br />

von fast 21 Jahren, als<br />

Frau sogar von 25 Jahren. 1 Und obwohl ältere<br />

Menschen heute nicht nur länger leben,<br />

sondern häufig auch länger gesund<br />

bleiben, kommt irgendwann der Moment,<br />

wo Kraft, Reaktionsvermögen, Sehleistung<br />

oder andere Fähigkeiten merklich abnehmen.<br />

Diese Veränderungen sind normal<br />

und beginnen eigentlich schon im mittleren<br />

Erwachsenenalter. Im Alter können<br />

sie dann aber so ausgeprägt werden, dass<br />

das Treppen steigen immer schwerer fällt<br />

oder es fast nicht mehr möglich ist, einen<br />

schweren Gegenstand aus einem hohen<br />

Schrank zu holen. Zu diesen natürlichen<br />

Veränderungen des Körpers kommen<br />

manchmal noch Folgen von Unfällen wie<br />

einem Schenkelhalsbruch oder Gelenksschmerzen<br />

aufgrund einer rheumatologischen<br />

Erkrankung. Im Alter ist man deshalb<br />

besonders froh, wenn vor der Haustüre<br />

keine Stufen zu überwinden sind, die<br />

Haustür leicht zu öffnen ist, ein Lift vorhanden,<br />

das Treppenhaus gut beleuchtet<br />

und beidseitig mit Handläufen ausgerüstet<br />

ist und das Badezimmer grosszügig<br />

bemessen wurde.<br />

über 80-Jährigen sinkt der Anteil der in<br />

einem Privathaushalt lebenden Menschen<br />

auf immer noch erstaunliche 78% 2 . Das<br />

Leben zu Hause birgt aber auch Gefahren.<br />

Wie die Unfallstatistiken zeigen, erleiden<br />

zwar nicht nur ältere Menschen Haushaltunfälle.<br />

Die Folgen können aber ungleich<br />

schwerer sein. Ein Sturz, an den in<br />

jungen Jahren während Tagen ein<br />

schmerzhafter blauer Fleck erinnert, kann<br />

bei einer älteren Person einen Schenkelhalsbruch<br />

mit invalidisierenden Folgen<br />

nach sich ziehen. Deshalb muss der Unfallprävention<br />

bei älteren Menschen ein<br />

hoher Stellenwert zugemessen werden.<br />

Der Sturz dominiert das Unfallgeschehen<br />

bei älteren Menschen. Es wird geschätzt,<br />

dass jedes Jahr rund ein Drittel der Senioren<br />

ab 65 Jahren einen oder mehrere Stürze erleidet.<br />

3 Dabei sind verschiedene Ursachen<br />

für Stürze zu unterscheiden, die auch unterschiedlich<br />

angegangen werden müssen.<br />

Zum einen gibt es medizinische Gründe für<br />

eine Häufung von Stürzen im Alter. Gefährliche<br />

Situationen entstehen oft aus einer<br />

Kombination von gesundheitlichen Problemen.<br />

Eine leicht verminderte Sehkraft oder<br />

eine reduzierte Reaktionsfähigkeit alleine<br />

könnten noch kompensiert werden. Eine ältere<br />

Frau verletzt sich dann aber schwer,<br />

weil sie eine Schwelle am Boden zu spät erkennt<br />

(Sehschwäche), sich nicht auffangen<br />

kann (verminderte Reaktionsfähigkeit und<br />

Kraft) und einen geschwächten Knochenbau<br />

hat (Osteoporose).<br />

Einrichtungs- und bauseitige Gründe<br />

Das Problem deshalb beim älteren Menschen<br />

alleine zu suchen wäre aber zu kurz<br />

gegriffen. Wohnen ist immer eine Wech-<br />

Ein zweiter Handlauf<br />

erhöht die Sicherheit<br />

im Treppenhaus<br />

Gefahren nehmen zu<br />

So lange wie möglich im Alter zu Hause<br />

wohnen – auch dann, wenn man durch<br />

eine Behinderung oder durch altersbedingte<br />

Beschwerden im Alltag eingeschränkt<br />

wird. Das ist nicht nur der<br />

Wunsch der meisten Menschen, sondern<br />

auch Realität. Gemäss einer Wohnumfrage<br />

der Age Stiftung leben 98% der 60- bis<br />

69-Jährigen und 96% der 70- bis 79-Jährigen<br />

in einem Privathaushalt. Erst bei den<br />

6 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Dossier<br />

selwirkung zwischen Wohnung und Bewohnerin<br />

oder Bewohner. Deshalb sind<br />

nicht nur die Stärken und Schwächen der<br />

betroffenen Person, sondern auch jene<br />

der Immobilie von Bedeutung. Dabei gilt<br />

es zu bedenken, dass sich entgegen der<br />

landläufigen Meinung mehr als die Hälfte<br />

aller Sturzunfälle in alltäglichen Situationen<br />

«auf der gleichen Ebene» und nicht<br />

etwa beim Erklettern ungeeigneter<br />

Steighilfen ereignet. 3 Das Stolpern über<br />

Schwellen oder Treppenstufen und das<br />

Ausrutschen im Bad sind typische Unfallgründe.<br />

Diese Gefahrenstellen können bei<br />

einem Neubau durch eine umsichtige Projektierung<br />

vermieden werden. Ein schwellenloser<br />

Zugang von der Strasse bis zur<br />

Wohnung, ein zweiter Handlauf im Treppenhaus,<br />

eine durchdachte Gestaltung der<br />

Bewegungsräume, rutschsichere Bodenfliesen<br />

in Bad und Küche, bodenebene Duschen,<br />

eine ausreichende und blendfreie<br />

Beleuchtung und die ergonomische Anordnung<br />

von Bedienungselementen sind<br />

einige der wichtigsten Elemente einer altersgerechten<br />

Immobilie.<br />

Das Prinzip Normalität<br />

Alt werden und alt sein ist dank beeindruckender<br />

gesellschaftlicher und medizinischer<br />

Fortschritte zum Normalzustand<br />

geworden. Im Alter sicher und selbständig<br />

zu Hause wohnen entspricht dem Wunsch<br />

der meisten älteren Menschen und ist<br />

auch aus gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen<br />

Gründen zu unterstützen<br />

(Stichworte: Integration statt Ausgrenzung,<br />

Generationensolidarität, Heimkosten,<br />

Heilungskosten). Konsequenterweise<br />

muss auch das altersgerechte Bauen zum<br />

Standard werden. Auch wenn spezielle<br />

Wohnmodelle und -bauten für ältere Menschen<br />

auf alle Fälle ihre Berechtigung haben<br />

und viele spannende Erkenntnisse<br />

daraus gewonnen werden können – sie<br />

können nicht die alleinige Antwort auf den<br />

steigenden Bedarf an altersgerechtem –<br />

oder besser: lebensgerechtem – Wohnraum<br />

sein. Ältere Menschen möchten genauso<br />

wie junge ihren Wohnraum im Rahmen<br />

ihrer finanziellen Möglichkeiten und<br />

persönlichen Anforderungen selber wählen<br />

können. Und sie möchten ihre Freunde<br />

und Angehörigen in deren Zuhause ungehindert<br />

besuchen können. Zudem sinkt<br />

schon im mittleren Lebensalter die Wohnmobilität.<br />

Aus all diesen Gründen ist das<br />

Prinzip «Sonderbau» nicht die Lösung für<br />

diese Herausforderung an die Immobilienwirtschaft.<br />

Altersgerechtes Bauen dient allen<br />

Auch jüngere Menschen profitieren vom<br />

erhöhten Komfort, zum Beispiel, wenn sie<br />

mit einem Kinderwagen oder einem Einkaufscaddy<br />

nach Hause kommen oder im<br />

Badezimmer einen Wickeltisch aufstellen<br />

möchten. Eine gute Beleuchtung im und<br />

ums Haus herum verbessert die Selbständigkeit<br />

der sehbehinderten Bewohnerin –<br />

und erhöht gleichzeitig das Sicherheitsgefühl<br />

aller, die spät nach Hause kommen.<br />

Für Kinder entsteht eine bauliche Umwelt,<br />

in der auch sie sich gefahrloser und selbständiger<br />

bewegen können. Beim Bauen<br />

oder Renovieren an ältere Menschen zu<br />

denken dient also allen Bewohnern in allen<br />

Lebensphasen und erhöht die Sicherheit<br />

aller. Die Prinzipien des hindernisfreien<br />

Wohnungsbaus können in der Broschüre<br />

«Wohnungsbau hindernisfrei – anpassbar» 4<br />

nachgelesen werden. Spezifische Planungsrichtlinien<br />

für altersgerechte Wohnungen<br />

werden Ende <strong>2008</strong> bei der Schweizerischen<br />

Fachstelle für behindertengerechtes<br />

Bauen verfügbar sein.<br />

Wohnungsanpassung ist möglich<br />

Auch bei bestehenden Gebäuden kann<br />

die Situation entscheidend verbessert<br />

werden. Manchmal mindern schon kleine<br />

bauliche Eingriffe und Einrichtungsänderungen<br />

die Unfallgefahr bedeutend.<br />

Schwellen sollten wo immer möglich<br />

entfernt werden. Dort wo dies nicht möglich<br />

ist, müssen Kanten kontrastreich bezeichnet<br />

werden. Im Treppenhaus oder<br />

entlang von Innentreppen sind beidseitig<br />

ergonomisch richtig platzierte Handläufe<br />

zu montieren, damit sich ältere Menschen<br />

entweder beidseitig festhalten<br />

können oder auch bei einer Halbseitenlähmung<br />

sowohl beim Hoch- wie beim<br />

Hinabsteigen sicher sind. Kontrastreiche<br />

Stufenvorderkanten vermindern die Unfallgefahr<br />

zusätzlich. Der Rutschsicherheit<br />

von Bodenbelägen ist besondere<br />

Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei sind<br />

verschiedene Kriterien zu beachten.<br />

Grundsätzlich sollten glänzende Oberflächen<br />

vermieden werden. Dies gilt sowohl<br />

für Parkettbeläge wie für Bodenfliesen<br />

und insbesondere in Nassbereichen (Bad,<br />

WC, Küche). In manchen Fällen (in und<br />

um die Badewanne, Dusche) kann das<br />

chemische Aufrauen von Bodenfliesen<br />

eine Gefahrenstelle entschärfen. Eine<br />

blendfreie Beleuchtung erleichtert das<br />

Erkennen von Stolperfallen. Viele weitere<br />

Tipps zur Wohnungsanpassung im Allgemeinen<br />

und Unfallverhütung im Speziellen<br />

finden sich im Ratgeber «Wohnungsanpassungen<br />

bei behinderten und<br />

älteren Menschen». 5<br />

Keine bis vernachlässigbare Mehrkosten<br />

Wer von Anfang an hindernisfrei und<br />

altersgerecht plant, muss im Wohnungsbau<br />

nicht generell mit Mehrkosten<br />

rechnen. Schwellenlose Türen oder Duschentassen<br />

sind inzwischen Standard.<br />

Rutschsichere Fliesen sind nicht teurer als<br />

ihre gefährlichen Gegenstücke; eine ausreichende,<br />

blendfreie Beleuchtung nicht<br />

teurer als falsch platzierte oder ausgerüstete<br />

Leuchten. Und ein zweiter Handlauf<br />

im Treppenhaus oder eine kontrastierende<br />

Hindernisfreies<br />

Bauen dient Jung<br />

und Alt<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 7


Dossier<br />

Bezeichnung von Gefahren- oder Informationselementen<br />

sind in der Gesamtrechnung<br />

ein vernachlässigbarer Kostenfaktor<br />

– aber ein bedeutender Sicherheitsfaktor!<br />

Eine gute und sichere Investition<br />

Altersgerecht geplante Bauten sind eine<br />

gute und sichere Investition. Ältere Menschen<br />

bilden einen wachsenden und oft<br />

kaufkräftigen Anteil an der Wohnbevölkerung.<br />

Ein voraus schauend planender Investor<br />

kann es sich heute nicht mehr leisten,<br />

an dieser attraktiven Kundengruppe<br />

vorbei zu planen. Und wer keine Sonderbauten<br />

plant, sondern all seine Gebäude<br />

altersgerecht plant und saniert, kann sicheren<br />

und komfortablen Wohnraum für<br />

alle Lebensphasen anbieten. Niemand<br />

kann mit Sicherheit vorhersagen, wie der<br />

Wohnraumbedarf in 20 bis 30 Jahren aussehen<br />

wird. Hindernisfrei gebaute Immobilien<br />

werden von jungen Familien wie<br />

von älteren Menschen gleichermassen<br />

geschätzt und sind deshalb unabhängig<br />

von demografischen Trends eine Investition<br />

mit Zukunft. Auch ein Quentchen Egoismus<br />

sollte bei diesen Überlegungen<br />

durchaus Platz haben. Denn die bauliche<br />

Umwelt, die wir heute schaffen, ist auch<br />

die, in der wir uns selber als ältere Menschen<br />

– mehr oder weniger selbständig –<br />

bewegen werden.<br />

Neutrale Beratung beiziehen<br />

Zu Recht lassen sich heute viele Investoren<br />

beraten, wenn es darum geht, energieeffizient<br />

zu planen. Das bedeutet zwar einen<br />

etwas grösseren Planungsaufwand und im<br />

Einzelfall auch etwas höhere Investitionen.<br />

Langfristig zahlt sich dieser Aufwand aber<br />

aus. Gleiches gilt für die altersgerechte<br />

Bauweise 6 . Wer diesem Punkt frühzeitig<br />

Beachtung schenkt, kommt ohne oder mit<br />

nur geringen Mehrkosten zu einer Immobilie,<br />

die für ein sehr grosses Spektrum an<br />

Käufern und Mietern langfristig interessant<br />

ist und erhöht damit seine Chancen im<br />

Markt.<br />

* Felix Bohn ist dipl. Architekt ETH, dipl. Ergotherapeut<br />

HF, zert. Gerontologe INAG, Fachbereichsleiter<br />

Altersgerechtes Bauen bei der Schweizerischen<br />

Fachstelle für behindertengerechtes Bauen und<br />

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Aussteller zeigen beispielsweise flache<br />

Duschentassen, eine ergonomische Küche<br />

oder eine Methode zur nachträglichen<br />

Erhöhung der Gleitfestigkeit von<br />

Bodenfliesen.<br />

1<br />

François Höpflinger, Age Report 2004, Traditionelles<br />

und neues Wohnen im Alter, Zürich: Seismo 2004<br />

2<br />

François Höpflinger 2004, Wohnumfrage 2003 der<br />

Age Stiftung<br />

3<br />

zitiert aus: Markus Hubacher, Uwe Ewert 1997, Das<br />

Unfallgeschehen bei Senioren ab 65 Jahren,<br />

bfu-Report<br />

4<br />

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behindertengerechtes Bauen,<br />

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5<br />

Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes<br />

Bauen, www.hindernisfrei-bauen.ch<br />

6<br />

kantonale Beratungsstellen unter<br />

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Dossier<br />

Sicherheit am Bau<br />

Unfallverhütung als Pflicht<br />

Ivo Cathomen<br />

Wie die Unfallstatistiken belegen, bergen Bauten zahlreiche Unfallgefahren.<br />

Die Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) helfen Eigentümern<br />

und Betreibern, Gefahrenquellen auszumerzen.<br />

Eine ausreichende<br />

Beleuchtung,<br />

angemessene<br />

Stufenhöhen und<br />

-tiefen sind für<br />

die Sicherheit<br />

von Treppen<br />

massgebend.<br />

tigen Verhältnis zum Zweck des Werkes und<br />

zum Schutzinteresse der Personen halten<br />

können. Spezielle Massnahmen sind vor<br />

allem dann erforderlich, wenn mit einem<br />

sensiblen Benutzerkreis zu rechnen ist (gebrechliche<br />

oder betagte Personen, Kinder).<br />

Damit wird die Immobilienwirtschaft in die<br />

Pflicht genommen, beim Bau, Betrieb und<br />

Unterhalt der Unfallsicherheit besondere<br />

Beachtung zu schenken.<br />

Die meisten Unfälle im und ums Haus stehen<br />

mit den Bauelementen Treppen, Bodenbelägen,<br />

Geländer und Brüstungen,<br />

Toren und Türen sowie Glas am Bau in Zusammenhang.<br />

Pro Jahr kommen in der Schweiz gegen<br />

1400 Personen in Haushalt, Garten und<br />

Freizeit zu Tode. 588 000 Menschen erleiden<br />

teilweise erhebliche Verletzungen.<br />

Stürze auf gleicher Ebene (Stolpern, Ausrutschen)<br />

und solche auf Treppen rangieren<br />

zuvorderst (169 000) bzw. an vierter Stelle<br />

(65 000). Viele der von der Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung (bfu) registrierten Unfälle<br />

stehen somit in Zusammenhang mit<br />

Tief- und Hochbauten.<br />

Das Bundesgericht bejaht in solchen Fällen<br />

häufig die Verantwortlichkeit und<br />

Haftung der für den Bau und den Betrieb<br />

von Bauten Verantwortlichen. So etwa im<br />

Fall eines Schülers, der nach einer Schulstunde<br />

im Schulhaus auf dem Handlauf<br />

der Treppe rückwärts hinunterrutschte,<br />

das Gleichgewicht verlor und sich beim<br />

Sturz auf den Kellerboden tödlich verletzte.<br />

Laut Bundesgericht durfte in diesem<br />

Fall nicht von vornherein ausgeschlossen<br />

werden, dass die für die Erstellung<br />

oder den Betrieb des Schulhauses<br />

Verantwortlichen eine strafrechtlich relevante<br />

Verschuldung vorliege. Diese<br />

Haftung ist nicht nur auf öffentliche Gebäude<br />

beschränkt.<br />

Eigentümer und Betreiber in der Pflicht<br />

Gemäss Art. 58 OR haftet der Eigentümer<br />

eines Gebäudes oder eines anderen Werkes<br />

für den Schaden, den dieses infolge fehlerhafter<br />

Anlage oder Herstellung oder mangelhaften<br />

Unterhaltes verursacht. Als Werk<br />

gilt ein stabiler, mit dem Erdboden direkt<br />

oder indirekt verbundener, künstlich hergestellter<br />

oder angeordneter Gegenstand. Diese<br />

sogenannte Werkeigentümerhaftung ist<br />

eine Kausalhaftung, das heisst, der Eigentümer<br />

hat für den Schaden zu haften, auch<br />

wenn ihm kein Verschulden vorgeworfen<br />

werden kann.<br />

Ein Werkmangel liegt vor, wenn das Werk<br />

für den Gebrauch, zu dem es bestimmt ist,<br />

keine genügende Sicherheit bietet. Das heisst,<br />

der Eigentümer muss eine niemanden<br />

und nichts gefährdende Existenz und Funktion<br />

des Werkes garantieren. Ob ein Mangel<br />

vorliegt, ist anhand der konkreten Umstände<br />

zu ermitteln. Der Werkeigentümer darf<br />

davon ausgehen, dass das Werk bestimmungsgemäss<br />

gebraucht wird und dass der<br />

Benützer ein Mindestmass an Vorsicht beachtet,<br />

so dass sich Schutzmassnahmen in<br />

einem technisch möglichen, finanziell zumutbaren<br />

Rahmen und in einem vernünf-<br />

Treppen<br />

Eine sorgfältige Planung und einwandfreie<br />

Ausführung sind massgebend für Funktionalität,<br />

Langlebigkeit und Sicherheit von<br />

Treppenanlagen. Planungsfehler lassen sich<br />

in der Regel später kaum mehr befriedigend<br />

korrigieren. Daher müssen der ästhetische<br />

Anspruch, die Anforderungen an den Baukörper<br />

und die Platzverhältnisse sorgfältig<br />

abgeklärt werden. Treppen müssen nicht<br />

nur auf den alltäglichen Betrieb, sondern<br />

ebenso auf den Transport von Lasten abgestimmt<br />

sein. Auch die Bedürfnisse von Menschen<br />

mit Gehbehinderungen sind zu berücksichtigen.<br />

Unfälle ereignen sich durch ungeeignete Trittverhältnisse,<br />

rutschige Bodenbeläge, mangelhafte<br />

Geländer, fehlende Handläufe, ungenügende<br />

Wahrnehmung oder Beleuchtung. Bei<br />

gewendelten Treppen sind die Stufen zu schmal,<br />

was das Abwärtsgehen erheblich beeinträchtigt.<br />

Die ungeschützten Kanten von Geländerfüllungen<br />

aus Glas bergen Gefahren<br />

und können keinen Handlauf ersetzen. Geschlossene<br />

Treppenaugen erschweren zudem<br />

den Transport von sperrigen Gütern.<br />

Bodenbeläge<br />

Bei Neubauten, beim Umbau oder der Sanierung<br />

von Räumen und Anlagen stellt sich<br />

bereits in der Planungsphase die Frage<br />

nach geeigneten Bodenbelägen. Dabei ist<br />

es wichtig, die Anforderungen zu kennen,<br />

denen der künftige Raum und Bodenbelag<br />

entsprechen muss. Es ist zu prüfen, ob er<br />

für die vorgesehene Verwendung ausreichend<br />

rutschhemmend und stolperfrei ist.<br />

10 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Dossier<br />

Man muss sich auch vergewissern, ob die<br />

mechanische Festigkeit, die Beständigkeit<br />

gegen chemische und physikalische Einwirkungen<br />

sowie die Haftung des Bodenbelages<br />

auf dem Untergrund den zu erwartenden<br />

Belastungen entsprechen. Ebenfalls<br />

berücksichtigt werden sollte die spätere<br />

Reinigung. Sichere Böden beinhalten sodann<br />

die Aspekte von Unterhalt und Reparaturen.<br />

Beschädigte Böden erhöhen die<br />

Stolpergefahr, behindern Transportvorgänge<br />

und bringen auch aus hygienischer Sicht<br />

Nachteile. Oft muss ein Kompromiss zwischen<br />

den verschiedenen Wünschen gefunden<br />

werden, wobei dem Faktor Sicherheit<br />

die nötige Beachtung zu schenken ist.<br />

Geländer und Brüstungen<br />

Häufig entsprechen Brüstungen und Geländer<br />

zwar den generellen baupolizeilichen<br />

Auflagen, nicht aber den detaillierten Vorgaben<br />

des SIA gemäss Norm 358 und der<br />

erläuternden Dokumentation D 002 (Unfallsicherheit<br />

von Hochbauten). Die Erfahrung<br />

der bfu zeigt, dass Sicherheitsmängel das<br />

Hauptproblem darstellen. Die SIA-Norm gilt<br />

für die Projektierung von Geländern, Brüstungen<br />

und ähnlichen Schutzelementen in<br />

Hochbauten und an ihren Zugängen. Das<br />

Ziel ist, dass diese als bauliche Massnahmen<br />

Personen vor Absturz und Stürzen sichern.<br />

Als normale Benutzung gelten alle<br />

Aktivitäten, die Personen nach allgemeiner<br />

Erfahrung in dem ihnen zugänglichen Teil<br />

eines Gebäudes ausüben. Für die Anforderungen<br />

an Geländer und Brüstungen ist die<br />

Beurteilung der Gefährdung durch Absturz<br />

im konkreten Fall massgebend.<br />

Geländer, Brüstungen und ähnliche Schutzelemente<br />

sind so auszubilden, dass sie den zu<br />

erwartenden Beanspruchungen genügen.<br />

Eine Gefährdung ist im Allgemeinen anzunehmen,<br />

wenn die Absturzhöhe mehr als 1,0 m<br />

beträgt. Bis zu 1,5 m kann der Schutz auch<br />

darin bestehen, dass die Zugänglichkeit des<br />

Randes von begehbaren Flächen durch geeignete<br />

Massnahmen wie z. B. Bepflanzung oder<br />

dergleichen erschwert wird. Bei grösserer<br />

Absturzgefahr können Schutzelemente bereits<br />

bei geringerer Absturzhöhe erforderlich<br />

sein. Treppen mit mehr als 5 Tritten, für Behinderte<br />

und Gebrechliche ab 2 Tritten, sind<br />

in der Regel mit Handläufen zu versehen.<br />

Eigenschaften von Bodenbelägen<br />

Fusswärme<br />

ohne Bodenheizung<br />

Wasserbeständigkeit<br />

Fusswärme<br />

ohne Bodenheizung<br />

Abriebfestigkeit<br />

Druckfestigkeit<br />

Schlagzähigkeit<br />

Wasserbeständigkeit<br />

Reinigungsfähigkeit<br />

Feuerbeständigkeit<br />

Hartbeton<br />

Kunststein<br />

versiegelt<br />

Keramische<br />

Platten<br />

unglasiert<br />

Keramische<br />

Platten<br />

profiliert<br />

Kunstharz<br />

rauh<br />

sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

mässig mässig mässig mässig je nach<br />

Ausführung<br />

schlecht schlecht schlecht schlecht mässig/gut<br />

gut gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

mässig gut gut gut sehr gut<br />

sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut schlecht<br />

Die Höhe misst sich ab der begehbaren Fläche.<br />

Gegenüber dem Schutzelement vorstehende,<br />

besteigbare Bauteile wie Mauerkronen<br />

oder Heizkörper, deren besteigbare<br />

Fläche weniger als 65 cm über der massge-<br />

Abriebfestigkeit<br />

Druckfestigkeit<br />

Schlagzähigkeit<br />

Reinigungsfähigkeit<br />

Feuerbeständigkeit<br />

Kunststoffbelag<br />

fein<br />

PVC<br />

Holzparkett<br />

zweifach<br />

versiegelt<br />

Gumminoppen<br />

Gussasphalt<br />

gesplittet<br />

Textile<br />

Beläge<br />

mässig gut gut gut mässig<br />

mässig mässig mässig mässig gut<br />

gut gut gut gut gut<br />

mässig gut sehr gut mässig sehr gut<br />

mässig/gut sehr gut schlecht sehr gut schlecht<br />

gut/sehr gut befriedigend gut gut gut<br />

schlecht schlecht schlecht mässig schlecht<br />

benden begehbaren Fläche liegt, gelten als<br />

begehbar. Die normale Höhe von Geländern<br />

beträgt mindestens 1,0 m. Bei Treppen im<br />

Bereich des Treppenlaufes ist eine Mindesthöhe<br />

von 90 cm notwendig. Wo sich Kinder<br />

unbeaufsichtigt aufhalten können, dürfen<br />

die Öffnungen in den Schutzelementen bis<br />

auf eine Höhe von 75 cm nicht grösser als<br />

12 cm im Durchmesser sein, und das Beklettern<br />

sollte durch geeignete Massnahmen<br />

verhindert oder erschwert werden.<br />

Die häufigsten Mängel betreffen die Höhe,<br />

die Materialisierung und das Vorhandensein<br />

von Aufsteighilfen. Oft entsprechen weder<br />

die Höhen noch die Öffnungen der Absturzsicherungen<br />

den Normen: Die verlangte<br />

Höhe von 1,0 m wird häufig nicht eingehalten<br />

oder ab dem fertigen Boden statt der<br />

Aufbordung gemessen. Die Öffnungen sind<br />

grösser als 12 cm im Durchmesser. Geländerkonstruktionen<br />

werden oft in Drahtglas<br />

ausgeführt. Da die Drahteinlage im Glas zu<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 11


Dossier<br />

schwach ist, um Personen vor einem Absturz<br />

zu bewahren, muss Drahtglas für solche<br />

Konstruktionen als ungeeignet eingestuft<br />

werden. Eine bessere Lösung bietet<br />

das absturzhemmende Verbundsicherheitsglas.<br />

Pflanzentröge, Kisten und Mobiliar<br />

können Kindern als Aufstiegshilfe dienen<br />

und dürfen daher nicht zu nahe am Geländer<br />

aufgestellt werden. Die aus gestalterischen<br />

Gründen horizontal oder diagonal<br />

angeordneten Stäbe oder grobmaschige,<br />

gitterartige Strukturen verleiten ebenfalls<br />

zum Klettern. Wo sich unbeaufsichtigte Kinder<br />

aufhalten, genügen horizontal gespannte<br />

Drähte oder Drahtseile den Sicherheitsanforderungen<br />

nicht.<br />

Tore und Türen<br />

Tore und Türen dürfen gemäss dem Bundesgesetz<br />

über die Sicherheit von technischen<br />

Einrichtungen und Geräten (STEG) nur in Verkehr<br />

gebracht werden, wenn sie bei ihrer bestimmungsgemässen<br />

und sorgfältigen Verwendung<br />

Leben und Gesundheit der Benützer<br />

und Dritter nicht gefährden. Automatische<br />

Toranlagen mit Motorantrieb müssen den in<br />

der Maschinenrichtlinie (EG-Richtlinie Nr.<br />

98/37 vom 22. Juni 1998) aufgeführten grundlegenden<br />

Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen<br />

entsprechen. Die Anforderungen<br />

an Lifttüren sind schliesslich in den Europäischen<br />

Aufzugsnormen EN 81-1 und EN 81-2<br />

festgelegt. Tore und Türen, für die der Bundesrat<br />

keine grundlegenden Sicherheits- und<br />

Gesundheitsanforderungen festgelegt hat,<br />

müssen nach den anerkannten Regeln der<br />

Technik hergestellt werden.<br />

Am Beispiel einer zweiflügeligen Schiebetüre<br />

aufgezeigt, lässt sich die Gefahr, beim Öffnen<br />

und Schliessen eingeklemmt zu werden, z. B.<br />

durch folgende Massnahmen vermeiden:<br />

– Bei Berührung abschaltende Einrichtungen<br />

(Kontaktleisten, Kontaktteppiche<br />

bzw. -flächen): Bei Kontaktleisten muss<br />

der Anhalteweg der Tür kleiner sein als<br />

der Nachlaufweg der Kontaktleiste, bei<br />

Kontaktteppichen die Fläche bzw. die Distanz<br />

zur Gefahrenstelle genügend gross,<br />

so dass die Torkante vor dem Auftreffen<br />

auf das Hindernis gestoppt werden kann.<br />

Bei Betätigung müssen die Kontaktleisten<br />

den Stromkreis unterbrechen. So<br />

genannte (Luft-)Druckwellenschalter dürfen<br />

nur verwendet werden, wenn sie für<br />

den Personenschutz zugelassen sind.<br />

– Tore und Türen wo nötig von Hand führen,<br />

die Schliesskanten müssen durch<br />

deformierbares Material abgesichert<br />

sein: Damit die Finger nicht gequetscht<br />

Geeignete und ungeeignete Anwendungen von verschiedenen Glasarten<br />

Quelle: Merkblätter bfu<br />

Fenster mit<br />

Brüstung<br />

Floatglas Drahtglas Einscheiben-<br />

Sicherheitsglas<br />

(ESG)<br />

geeignet –<br />

Fenster mit<br />

Brüstung gemäss<br />

SIA-Norm 358<br />

ungeeignet –<br />

Drahtglas täuscht<br />

falsche<br />

Sicherheit vor<br />

Geländer ungeeignet ungeeignet –<br />

Drahtglas täuscht<br />

falsche<br />

Sicherheit<br />

vor; keine<br />

Restfestigkeit<br />

nach Bruch<br />

Glasbrüstung/<br />

Glasfassade<br />

nicht zulässig ungeeignet –<br />

Drahtglas täuscht<br />

falsche<br />

Sicherheit<br />

vor; keine<br />

Restfestigkeit<br />

nach Bruch<br />

Glastüren ungeeignet geeignet –<br />

Türfüllungen<br />

Fläche


N<br />

Dossier<br />

Glas am Bau<br />

Jahrhundertelang hauptsächlich für Fenster<br />

verwendet, hat der Baustoff Glas in<br />

den vergangenen Jahrzehnten sprunghaft<br />

an Bedeutung gewonnen und der<br />

modernen Architektur entscheidende<br />

Impulse geliefert. Durch Fortschritte in<br />

Entwicklung, Herstellung und Veredelung<br />

ist heute eine vielseitige und den Sicherheitskriterien<br />

entsprechende Anwendung<br />

von Glas im Bauwesen möglich. Unfälle,<br />

die sich trotzdem ereignen, sind vorwiegend<br />

auf die Verwendung ungeeigneter<br />

Glasarten und nicht sachgerechter Halterungen<br />

zurückzuführen. Sicherheitskriterien<br />

betreffen die durch Glasbruch<br />

entstehenden möglichen Verletzungen<br />

sowie die Gefahr eines Absturzes von<br />

hoch liegenden Fenstern, Balkonen oder<br />

Terrassen.<br />

Merkblätter und Normen:<br />

– Schweizer Norm SIA 358 «Geländer<br />

und Brüstungen»<br />

– bfu-Merkblatt 9401 «Geländer und<br />

Brüstungen»<br />

– bfu-Merkblatt 9916 «Glas am Bau»<br />

– bfu-Merkblatt 0204 «Treppen»<br />

– bfu-Flugblatt 9812 «Sicherheit im<br />

Hochbau, Rechtliche Aspekte»<br />

– bfu-Dokumentation 0416 «Sicherheit<br />

im Wohnungsbau – Vorschriften der<br />

Schweizer Kantone und des Fürstentums<br />

Liechtenstein zur baulichen Gestaltung<br />

von Geländern, Brüstungen<br />

und Treppen»<br />

Ästhetik darf<br />

nicht auf Kosten<br />

der Sicherheit<br />

gehen. Aufsteighilfen,<br />

wie<br />

Bänke oder<br />

Tröge, können<br />

vor allem für<br />

Kinder eine<br />

tödliche Gefahr<br />

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1 2


Dossier<br />

Perimeterüberwachung<br />

Eindringling bereits im Garten<br />

entdecken<br />

Roland Schedler*<br />

Einbrüche und Vandalenakte lassen sich nur dann erfolgreich verhindern,<br />

wenn die Täterschaft gar nicht an das Objekt herankommt. Doch<br />

wie wird die Zeitspanne zwischen Alarm und Intervention verlängert, um<br />

einen Angriff erfolgreich abzuwehren? Perimeterüberwachung heisst das<br />

Zauberwort.<br />

Beispiele für Installationen zum Perimeterschutz von Siemens.<br />

Die Perimeterüberwachung, die im Falle<br />

eines Angriffs als erste Massnahme greift,<br />

bietet drei hauptsächliche Vorteile. Erstens<br />

die Abschreckung: Der sichtbare Schutz am<br />

Perimeter schreckt einen Eindringling ab, da<br />

er damit rechnen muss, dass er entdeckt<br />

wird lange bevor er sein Ziel erreichen kann.<br />

Die Abschreckung ist eine wirkungsvolle<br />

und normalerweise relativ einfache und kostengünstige<br />

Komponente. Ein Angriff, der<br />

nicht stattgefunden hat, verursacht den<br />

kleinsten Schaden. Die Abschreckung erfolgt<br />

durch sichtbare Hindernisse wie Detektionssysteme,<br />

Videoüberwachung, starke<br />

Zäune, die schwer zu überwinden sind oder<br />

sichtbare, aber nicht erreichbare Alarmvorrichtungen.<br />

Der zweite Vorteil, die Frühwarnung: Sollte<br />

sich der Eindringling trotzdem dazu entschliessen,<br />

das Areal zu betreten, wird<br />

dieses Ereignis möglichst früh erkannt.<br />

Dies ist die beste Voraussetzung für eine<br />

erfolgreiche Intervention. Und drittens die<br />

Verzögerung: Ein Eindringling, dem das<br />

Vorhandensein eines Schutzsystems bekannt<br />

ist, wird entweder vom Objekt ablassen<br />

oder zu dessen Überwindung einigen<br />

Aufwand betreiben. Zusätzlich muss er die<br />

physischen Hindernisse hinter der Detektionslinie<br />

überwinden. Diese Zeit ist für die<br />

Intervention wichtig.<br />

Wenn im Mittelalter die Wächter einer<br />

Stadt die Annäherung eines Feindes bemerkten,<br />

alarmierten sie die Bürgerwehr,<br />

die dann die Abwehrmassnahmen organisierte.<br />

Wenn man diese Technik auf unsere<br />

Zeit überträgt, war das bereits Perimeterschutz:<br />

Überwacht wird der Garten oder<br />

die Parkanlage, also das Umfeld des zu<br />

schützenden Objektes.<br />

Vielfach reicht die Interventionszeit nach<br />

Auslösung eines Einbruchalarmes nicht<br />

aus, um sich den nötigen Zeitvorsprung<br />

für Gegenmassnahmen zu verschaffen.<br />

Perimeterüberwachung ist die wirksamste<br />

Methode, um ein Eindringen in sensitive<br />

Bereiche im frühstmöglichen Stadium zu<br />

entdecken, weil sie bereits an der Peripherie<br />

– nämlich der Umzäunung eines<br />

Geländes – ansetzt. Diese Früherkennung<br />

erlaubt rasche Intervention, minimiert damit<br />

das Risiko und begrenzt die unerwünschten<br />

Folgen jedes unerlaubten Eindringens.<br />

Massgebendes Bedrohungsbild<br />

Für die Planung einer effizienten Perimeterüberwachung<br />

sind das Bedrohungsbild, die<br />

objektspezifischen Gegebenheiten, das<br />

Schutzziel und die Umgebungsbedingungen<br />

von ausschlaggebender Bedeutung. Ein<br />

durchdachtes Sicherheitsgesamtkonzept,<br />

bestehend aus technischen Komponenten<br />

sowie baulichen und administrativen Massnahmen,<br />

die lückenlos und funktionell ineinander<br />

greifen, gewährleisten im Zusammenspiel<br />

mit dem Umgebungsschutz den<br />

grösstmöglichen Sicherheitsnutzen.<br />

Aufwendig, aber effizient<br />

Der Perimeterschutz ist eine der komplexesten<br />

Aufgaben der Sicherheitstechnik.<br />

Dies nicht nur aufgrund der Grösse der<br />

Installation oder der geografischen Gegebenheiten<br />

(Wald und Garten einer Villa<br />

oder hügelige Umgebung einer Produktionsstätte),<br />

sondern auch weil solche Systeme<br />

jeder denkbaren Art von Bedrohung<br />

ausgesetzt sind, besonders weil der Zutritt<br />

auf mindestens einer Seite normalerweise<br />

nicht versperrt werden kann. Dies bedingt<br />

vom Sicherheitsfachmann eine minutiöse<br />

Analyse und Planung sowie die Integration<br />

der Perimeterüberwachung in das Gesamtsicherheitskonzept.<br />

Die Detektionsprinzipien, welche zur Erkennung<br />

eines Objektes (Mensch, Fahrzeug)<br />

am Perimeter geeignet sind, können<br />

14 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Dossier<br />

ANZEIGE<br />

in zwei grosse Gruppen, aktive oder passive<br />

Systeme, unterteilt werden. Die aktiven<br />

Systeme basieren auf der Tatsache,<br />

dass eine physische Grösse (z. B. Lichtintensität,<br />

Stärke des vom System erzeugten<br />

elektronischen Feldes) durch das Objekt<br />

verändert wird. Die meisten Aktivsysteme<br />

verwenden entweder elektromagnetische<br />

oder elektrostatische Felder. Die passiven<br />

Systeme messen physische Qualitäten wie<br />

mechanische Vibrationen, Drücke, etc., die<br />

von einem Objekt erzeugt werden. Innerhalb<br />

dieser beiden Gruppen können Systemfamilien<br />

mit spezifischen Merkmalen<br />

definiert werden. In der Folge werden vor<br />

allem die elektromagnetischen Systeme<br />

betrachtet. Da im Aussenbereich die unterschiedlichsten<br />

Gegebenheiten (Wiese,<br />

Feld, Wald, Park, See usw.) vorherrschen,<br />

gibt es eine Vielzahl von Systemen mit verschiedenen<br />

physikalischen Detektionsprinzipien.<br />

In der Schweiz grossmehrheitlich<br />

zum Einsatz gelangen das Durchtrennungssystem,<br />

das Leck-Kabel, Infrarot-Melder<br />

oder -Lichtschranken, Lasersensoren und<br />

Videobewegungssensoren.<br />

Ein Durchtrennsystem ist wahrscheinlich<br />

das einfachste verfügbare Prinzip und<br />

weist aus diesem Grund die niedrigste<br />

Täuschungsalarmrate auf. Es besteht aus<br />

einem einfachen elektrischen oder optischen<br />

Leiter. Beim Durchtrennen des Leiters<br />

wird der Strom- oder Lichtfluss unterbrochen,<br />

was zu einem Alarm führt. Das<br />

Leck-Kabel besteht aus zwei parallelen koaxialen<br />

Kabeln, welche entlang des zu<br />

schützenden Areals vergraben werden. In<br />

diesen Kabeln werden Hochfrequenzsignale<br />

übertragen, die durch Schlitze ausoder<br />

eintreten können. Ein Eindringling,<br />

welcher sich innerhalb des Detektionsfeldes<br />

bewegt, stört das vom Empfangskabel<br />

gesehene Feld. Wenn die Störung einen<br />

bestimmten (einstellbaren) Wert überschreitet,<br />

wird ein Alarm angezeigt. Dieses<br />

Detektionssystem kann praktisch jeder<br />

Terrainkontur leicht folgen. Die vergrabenen<br />

Kabel sind unsichtbar und deshalb<br />

sehr schwierig zu erkennen oder zu überwinden.<br />

Eine Infrarotschranke besteht aus einer<br />

Infrarot–Lichtquelle (Sender) und einem<br />

auf Infrarot empfindlichen Element (Empfänger).<br />

Wenn das Licht der Quelle den<br />

Empfänger nicht mehr erreicht (weil jemand<br />

dazwischen steht), wird ein Alarmrelais<br />

betätigt. Infrarotschranken können bei<br />

engen Platzverhältnissen eine gute Wahl<br />

sein. Es muss jedoch sichergestellt werden,<br />

dass sie von einem Eindringling nicht<br />

überstiegen werden können. Eine Infrarotschranke<br />

ist ein lineares System, das Unebenheiten<br />

des Terrains nicht folgen kann,<br />

denn Gräben oder Hügel erzeugen tote Zonen.<br />

Lasersensor-Systeme eignen sich für zahlreiche<br />

Security-Applikationen, wie etwa<br />

horizontale Überwachungsaufgaben in Gebäude-<br />

und Flächenüberwachung. Auch<br />

horizontale Perimeterüberwachung von Industrieanlagen<br />

oder öffentlichen Gebäuden<br />

(Fassaden) sowie die Überwachung<br />

von Schachtöffnungen und Wasserflächen<br />

und die Absicherung von in Tunnelparkplätzen<br />

abgestellten U-Bahnen gegen Vandalismus<br />

gehören dazu.<br />

Unter Einbezug der vielfältigen Anforderungen,<br />

die notwendig sind, um im Perimeter<br />

das Schutz- und Überwachungsziel<br />

zu erreichen, und der Dutzender verschiedener<br />

Systeme, die heute auf dem<br />

Markt sind, wird klar, es gibt kein System,<br />

das für alle Anwendungen universell geeignet<br />

wäre. Jedes hat seine Stärken und<br />

Schwächen und jedes hat sein ideales<br />

Anwendungsgebiet. Hier kommt die<br />

Kompetenz der Siemens-Mitarbeiter zum<br />

Tragen, die zusammen mit dem Kunden<br />

das Risiko analysieren, das Sicherheitskonzept<br />

ausarbeiten und anhand dieser<br />

Vorgaben die optimalen Systeme und<br />

Komponenten planen und beim Kunden<br />

installieren.<br />

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Aktuell<br />

Recht<br />

Geoinformationsgesetz tritt in Kraft<br />

Am 1. Juni <strong>2008</strong> ist das Geoinformationsgesetz in Kraft getreten. Der<br />

Bundesrat strebt damit die Harmonisierung der Geoinformationen und<br />

Kostensenkungen an.<br />

Beispiel einer<br />

Benutzeroberfläche<br />

eines<br />

Geoinformationssystems.<br />

einfach zugänglich werden und für eine<br />

breite Nutzung, nachhaltig, aktuell, in der<br />

richtigen Qualität und zu angemessenen<br />

Kosten zur Verfügung stehen.<br />

Abbau von Hürden<br />

Dieses Ziel wird erreicht, indem auf nationaler<br />

Ebene im Sinne einer Harmonisierung<br />

verbindliche bundesrechtliche Standards<br />

für die Erfassung, Modellierung und den<br />

Austausch von Geodaten festgelegt und<br />

modernste Technologien genutzt werden.<br />

Das neue Gesetz und die NGDI ermöglichen<br />

den erleichterten Zugang zu qualitativ hochwertigen,<br />

aktuellen Geodaten. Entscheide<br />

auf allen Ebenen werden fundierter, umfassender<br />

und rascher getroffen werden können.<br />

Damit leistet das Gesetz einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Wirtschaftswachstum,<br />

zur Verbesserung der Umwelt, zur nachhaltigen<br />

Entwicklung und zum sozialen Fortschritt.<br />

Red. – Der Bundesrat hat Mitte Mai das Geoinformationsgesetz<br />

(GeoIG) und die zehn<br />

dazugehörenden Ausführungsverordnungen<br />

auf den 1. Juli <strong>2008</strong> in Kraft gesetzt. Das<br />

GeoIG konkretisiert den neuen Artikel 75a<br />

BV sowie das im Jahre 2003 vom Bundesrat<br />

genehmigte Umsetzungskonzept zur<br />

Geoinformationsstrategie beim Bund. Geodaten<br />

und Geoinformationen bilden in der<br />

heutigen Informations- und Wissensgesellschaft<br />

die Basis für behördliche und privatwirtschaftliche<br />

Planungen, Massnahmen<br />

und Entscheidungen aller Art, welche den<br />

Raum betreffen.<br />

Die Geoinformationsstrategie hat zum Ziel,<br />

die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertiger<br />

Geoinformation für die Verwaltung, die<br />

Wirtschaft und Private zu erhöhen. Mittels<br />

Aufbau einer Nationalen Geodaten-Infrastruktur<br />

(NGDI) soll sichergestellt werden,<br />

dass die weitgehend bereits bestehenden,<br />

dezentral verwalteten Geodaten über das<br />

Gebiet der Schweiz für alle Interessierten<br />

Dank der Harmonisierung der Geoinformationen<br />

werden auf allen Staatsebenen und<br />

bei jedem Datenbezug wesentliche Kosten<br />

eingespart werden können, indem unter<br />

anderem Datenbezüge auch über mehrere<br />

Kantone problemlos möglich sein werden<br />

und das heute notwendige, aufwändige<br />

Nachbearbeiten der Daten aus verschiedenen<br />

Quellen wegfällt. Parallel laufende<br />

Bestrebungen in Europa (INSPIRE), in den<br />

USA und in vielen anderen Ländern unterstreichen<br />

die Bedeutung des Geoinformationsgesetzes.<br />

Die Ausführungsverordnungen<br />

müssen noch angepasst werden und werden<br />

später publiziert.<br />

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16 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aktuell<br />

Schadstoffe in Kinderzimmern<br />

Gifte als ständige Begleiter<br />

Deutsche Kinderzimmer sind zum Teil Besorgnis erregend mit Schadstoffen<br />

und Umweltgiften belastet. Das zeigen Untersuchungen, die das<br />

Deutsche Umweltbundesamt veröffentlicht hat.<br />

Gesundheitsrisiko<br />

Kinderzimmer:<br />

Untersuchungen<br />

des Deutschen<br />

Umweltbundesamtes<br />

stellen eine<br />

teilweise<br />

alarmierende<br />

Schadstoffbelastung<br />

fest.<br />

Bild: natureplus<br />

plus zertifizierte Bauprodukte auch wirklich<br />

gesund sind.»<br />

Altlasten der Vergangenheit<br />

In vielen deutschen Kinderzimmern lauern<br />

aber noch weitere Gefahren: Bei der Untersuchung<br />

von Hausstaubproben fanden die<br />

Experten gesundheitsschädliche Hinterlassenschaften<br />

der Vergangenheit, unter anderem<br />

in Form des Insektizids DDT und von<br />

PCP, das in vielen Holzschutzmitteln enthalten<br />

war. Obwohl diese beiden Substanzen<br />

und zahlreiche ähnlich giftige Stoffe seit<br />

Jahren verboten sind, fand sich DDT in 39%<br />

der Proben, PCP ist sogar in 83% der Kinderzimmer<br />

ein täglicher Begleiter. Das Problem:<br />

Da vor allem kleinere Kinder beim Spielen<br />

alles ausprobieren, nehmen sie viele Dinge<br />

in den Mund. Die Schadstoffe gelangen so in<br />

den Körper und reichern sich dort nach und<br />

nach an, da sie nur sehr langsam abgebaut<br />

werden. DDT kann das menschliche Nervenund<br />

Hormonsystem schädigen. Zudem ist es<br />

wie auch PCP als «möglicherweise Krebs erregend»<br />

eingestuft.<br />

Red. – Im Rahmen des so genannten Kinder-Umwelt-Survey<br />

hat das Umweltbundesamt<br />

in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut<br />

in 150 deutschen Städten<br />

Proben in Haushalten mit Kindern<br />

genommen. Untersucht wurde der Hausstaub<br />

in 600 und die Raumluft bei 555 zufällig<br />

ausgewählten Familien mit Kindern<br />

zwischen 3 und 14 Jahren.<br />

In der Luft vieler Kinderzimmer fanden die<br />

Forscher hohe Anteile an flüchtigen organischen<br />

Stoffen (VOC), die nicht nur die Nasen-<br />

und Augenschleimhäute reizen, sondern<br />

auch zu Konzentrationsstörungen und<br />

Müdigkeit führen können. «Durchschnittlich<br />

wurden insgesamt 390 Mikrogramm VOC je<br />

Kubikmeter ermittelt, das liegt deutlich<br />

über dem Wert von 300 Mikrogramm, den<br />

unabhängige Experten als unbedenklich ansehen»,<br />

sagt Thomas Schmitz-Günther, Geschäftsführer<br />

des Vereins natureplus, der<br />

sich europaweit für gesundes Wohnen und<br />

nachhaltiges Bauen einsetzt. Der Maximal-<br />

wert von 3000 Mikrogramm je Kubikmeter<br />

liegt in einem Bereich, den das Umweltbundesamt<br />

selbst bereits als bedenklich einstuft<br />

und bei dem man sich nur zeitlich befristet<br />

in dem Raum aufhalten sollte. Als erste<br />

Abhilfe empfiehlt Schmitz-Günther<br />

häufiges Lüften, bei anhaltenden Belastungen<br />

sollte man sich auf die Suche nach<br />

der Quelle machen. «In 10% der untersuchten<br />

Fälle wurde auch unser Grenzwert<br />

für Formaldehyd überschritten, der häufig<br />

aus Holzwerkstoffen wie zum Beispiel Spanplatten<br />

ausgast.» Ist die Ursache mit Hilfe<br />

eines qualifizierten Baubiologen gefunden,<br />

gilt es abzuwägen, ob ein Austausch notwendig<br />

ist. Wer sicher gehen will, dass keine<br />

neuen Belastungen ins Kinderzimmer<br />

Einzug halten, dem empfiehlt Schmitz-Günther<br />

Bauprodukte, die nach den europaweit<br />

strengsten Kriterien des natureplus-Qualitätszeichen<br />

geprüft und ausgezeichnet<br />

sind: «Umfangreiche Tests in unabhängigen<br />

Laboren und regelmässige Wiederholungsprüfungen<br />

stellen sicher, dass von nature-<br />

Da die Gifte vor allem in älteren Häusern<br />

vorkommen, empfiehlt natureplus vor dem<br />

Kauf oder Umbau eine Schadstoffanalyse<br />

des Hausstaubs machen zu lassen. «Werden<br />

dabei erhöhte Werte festgestellt, ist<br />

eine Sanierung unabdingbar», erklärt<br />

natureplus-Experte Schmitz-Günther. Die<br />

Berichte des Umweltbundesamts können<br />

kostenlos heruntergeladen werden unter:<br />

www.umweltbundesamt.de/gesundheit<br />

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immobilia Juni <strong>2008</strong> 17


Aktuell<br />

Notizen aus dem Alltag eines<br />

Bauherrenberaters<br />

Frontenwechsel<br />

Heiner Kern*<br />

An einer von der KUB mit organisierten Podiumsdiskussion<br />

im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

«1815h» ging es um das Thema<br />

Bauherrenberatung. Von den erfreulich zahlreichen<br />

Vertretern der Architektenzunft meldete<br />

sich eine Architektin zu Wort. Sie<br />

schilderte den Ablauf eines privaten Wettbewerbs.<br />

Ihr Büro hatte den ersten Rang erreicht;<br />

mit der Nachricht über diesen Erfolg<br />

wurde lapidar mitgeteilt, dass das zweitrangierte<br />

Büro mit dem Mandat «Bauherrenvertretung»<br />

betraut werde.<br />

Gebäudeenergieausweis<br />

Mehr Transparenz<br />

im Energieverbrauch<br />

Der SIA legt mit dem Merkblatt SIA 2031 Energieausweis für Gebäude die<br />

Grundlage für einen schweizweit einheitlichen Gebäudeenergieausweis.<br />

Ob ein Gebäude<br />

energieeffizient<br />

ist oder nicht, zeigt<br />

ein Blick durch die<br />

Wärmebildkamera.<br />

Ihre Frage war nachvollziehbar: Ist ein derartiges<br />

Mandat eine Art Trostpreis für den –<br />

zugegebenermassen undankbaren – zweiten<br />

Rang?<br />

* * *<br />

Solche Konstellationen waren vor einiger Zeit<br />

bei internationalen Generalunternehmer-<br />

Ausschreibungen übrigens recht oft zu beobachten:<br />

Der zweitrangierte Bewerber wurde<br />

mit einem so genannten Qualitätssicherungsmandat<br />

«getröstet». Der Bauherr mag sich<br />

gedacht haben, der kennt das Dossier sehr<br />

gut, er hat sicher die Schlupflöcher in der<br />

Ausschreibung und damit Möglichkeiten für<br />

Nachtragsforderungen geortet. Wer ist somit<br />

besser geeignet, um dem Ausführenden genau<br />

auf die Finger zu schauen?<br />

Solche Bauherren übersehen dabei wohl ein<br />

Grundprinzip jeder funktionierenden Projektorganisation,<br />

nämlich die strikte Trennung<br />

der Auftraggeberseite von den Auftragnehmern.<br />

Ein derartiges Mandat bedeutet<br />

somit für die Betroffenen einen eigentlichen<br />

Frontenwechsel.<br />

* * *<br />

Und das ist in mehrerer Hinsicht problematisch:<br />

Auf den Fall der erwähnten Architektin<br />

bezogen, heisst das nichts anderes, als dass<br />

ein Mitbewerber plötzlich zum Bauherr (bzw.<br />

dessen Vertreter) gemacht wird. Das schafft<br />

nicht nur für den so kontrollierten Auftragnehmer<br />

eine merkwürdige Situation; wer will<br />

schon einem Mitbewerber alle Karten offen<br />

legen? Es dürfte auch für den in eine neue<br />

Rolle Gehieften problematisch werden. Wenn<br />

er dem betreffenden Bauherrn erklärt, dass<br />

er aus ethischen Gründen verzichten müsse,<br />

wäre das wohl die eleganteste Lösung.<br />

Übrigens: Die Antwort auf die eingangs geschilderte<br />

Frage der erwähnten Architektin<br />

zielte in eine ähnliche Richtung. Es wurde geraten,<br />

solche Praktiken den Standeskommissionen<br />

vorzulegen – je nach Lage dem SIA<br />

oder der KUB.<br />

* Der Autor ist Vorstandsmitglied der Kammer<br />

Unabhängiger Bauherrenberater KUB, www.kub.ch<br />

Red. – Der Gebäudepark der Schweiz verschlingt<br />

heute rund die Hälfte des gesamten<br />

Energieverbrauchs des Landes und ist<br />

für einen massgeblichen Teil der Treibhausgasemissionen<br />

der Schweiz verantwortlich.<br />

Gleichzeitig weist er ein beträchtliches<br />

Potenzial zum effizienteren<br />

Energieverbrauch auf. Dabei handelt es<br />

sich um knapp 1,5 Millionen Bauten, die<br />

bis Anfang der 80er Jahre erstellt wurden.<br />

Der Energieverbrauch in Gebäuden wird<br />

auf Jahrzehnte hinaus durch die heute bestehenden<br />

Bauwerke bestimmt. Damit<br />

spielt die energetische Sanierung bestehender<br />

Häuser eine zentrale Rolle für das<br />

Ziel, den Energieverbrauch und die CO2-<br />

Emissionen zu senken. Dieses Ziel gehört<br />

zu den Schwerpunkten des SIA.<br />

Der Energieausweis ist ein Instrument, um<br />

energetische Sanierungen von bestehenden<br />

Gebäuden auszulösen. Damit gemeinsam<br />

mit den Kantonen und dem Bund eine<br />

schweizweit einheitliche Lösung gefunden<br />

wird, hat der SIA – unter Berücksichtigung<br />

internationaler Erfahrungen – das Merkblatt<br />

SIA 2031 Energieausweis für Gebäude<br />

erarbeitet.<br />

Beurteilung der Gesamtenergieeffizienz<br />

Der Energieausweis weist den spezifischen<br />

Energieverbrauch pro Quadratmeter und<br />

damit die energetische Qualität einer Lie-<br />

genschaft oder Wohnung aus. Diese Angaben<br />

gehören zukünftig in Verkaufs- und<br />

Vermietungsinserate. Damit verfügen nicht<br />

nur Kauf- resp. Mietinteressenten über<br />

eine Grundlage für den verantwortungsvollen<br />

Entscheid – die Nebenkosten und<br />

der Komfort eines Objektes können beurteilt<br />

werden –, sondern auch die Eigentümer<br />

einer Immobilie kennen die energetische<br />

Eigenschaft ihrer Liegenschaft. Sie<br />

wissen, welche energetische Qualität ein<br />

Gebäude aufweist, und erhalten eine Bewertung<br />

der Liegenschaft in Bezug auf deren<br />

Gesamtenergieeffizienz. Mit dem Ausweis<br />

sollen ausserdem Hinweise für sinnvolle<br />

Sanierungen gegeben werden. Damit<br />

ist eine wichtige Voraussetzung erfüllt, um<br />

erforderliche Sanierungen in Gang zu bringen.<br />

Ausserdem werden Investitionschancen<br />

und -möglichkeiten aufgezeigt, damit<br />

eine Erneuerung für Käufer und Mieter interessant<br />

wird.<br />

18 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aktuell<br />

Energieeffizient bauen und sanieren<br />

mit Holz<br />

Michael Meuter*<br />

Rund die Hälfte des Energieverbrauchs geht in der Schweiz auf das Konto<br />

des Baus und Betriebs von Gebäuden. Das Bauwesen gehört damit zu den<br />

ressourcenintensivsten Bereichen. Im Holzbau entstehen energiesparende<br />

Neu- und Umbauten mit hohem Komfort.<br />

Haus Burri, Uetikon<br />

am See<br />

Architektur: Beat<br />

Kämpfen, Büro für<br />

Architektur, Zürich;<br />

Energie- und<br />

Haustechnikplanung<br />

René Naef, Naef<br />

Energietechnik, Zürich;<br />

Holzbauingenieur<br />

Stefan Zöllig,<br />

Timbatec, Steffisburg/<br />

Zürich.<br />

Die vorbildliche<br />

Sanierung im Holzbau<br />

senkte den Energieverbrauch<br />

um den<br />

Faktor 7.<br />

(Bild: Solar Agentur<br />

Schweiz, Zürich/<br />

LIGNUM)<br />

Damit die Hausbesitzer sich für den Energieverbrauch<br />

ihrer Immobilie interessieren,<br />

braucht es natürlich Anreize. Solche<br />

setzen hohe Preise für Energie ebenso<br />

wie Förderbeiträge für die energetische<br />

Sanierung. Über die Art der Bereitstellung<br />

der dafür notwendigen Mittel und deren<br />

Höhe entscheidet die Politik – der Wille,<br />

sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen,<br />

verdichtet sich auf allen politischen<br />

Ebenen von der Gemeinde bis zur<br />

Eidgenossenschaft derzeit spürbar.<br />

Holzbauten gehen voran<br />

Damit, wer will oder muss, den Energieverbrauch<br />

seiner Immobilien auch tatsächlich<br />

senken kann, braucht es natürlich<br />

bauliche Lösungen. Dass der Holzbau<br />

dabei ganz an der Spitze liegt, zeigt<br />

er jedesmal, wenn die Latte im Wettbewerb<br />

um mehr Leistung wieder höher<br />

gelegt wird. Wann immer ein neuer Standard<br />

für Energieeffizienz und Komfort<br />

wie Minergie, Minergie-P oder gar Minergie-P-Eco<br />

definiert wurde, waren es<br />

Holzbauten, die ihn zuerst einlösten und<br />

damit zu Bannerträgern des besseren<br />

Bauens wurden.<br />

Fakt ist: Bauen und Wohnen verschlingen<br />

heute in der Schweiz noch viel zu<br />

viel Energie. Der Energiebedarf aller<br />

Wohn- und Geschäftsgebäude in der<br />

Schweiz liesse sich schätzungsweise<br />

um die Hälfte reduzieren – ohne dass<br />

uns das Licht ausgeht, wie im letzten<br />

Dezember eine Klima-Aktion aus Umweltschutzkreisen<br />

befürchten liess. Voraussetzung<br />

dazu ist allerdings der konsequente<br />

Einbezug der energetischen<br />

Aspekte sowohl bei Neubauten als auch<br />

bei Sanierungen – und natürlich auch im<br />

Normalbetrieb von Immobilien.<br />

Um Standards wie Minergie wird man im<br />

Neubau bald nicht mehr herumkommen.<br />

Dafür sorgt die Verschärfung der Muster-<br />

vorschriften der Kantone im Gebäudebereich<br />

ebenso wie die Normenentwicklung.<br />

Doch den grössten Brocken gilt es im Bestand<br />

zu bewegen. Die Sanierungsrate<br />

liegt heute in der Schweiz bei etwa 1%.<br />

Steigt sie nicht auf mindestens das Doppelte,<br />

so bleiben Konzepte wie die<br />

2000-Watt-Gesellschaft eine Illusion. Doch<br />

auch die Sanierungstiefe ist noch nicht da,<br />

wo sie sein sollte. Bei der Instandsetzung<br />

bestehender Gebäude ist die «Pinselrenovation»<br />

immer noch sehr verbreitet – obwohl<br />

weitergehende Massnahmen wie die<br />

Wärmedämmung der Gebäudehülle und<br />

des Dachs neben den Einsparungen bei<br />

den Energiekosten auch mehr Wohnqualität<br />

und eine Wertsteigerung der Liegenschaft<br />

bringen.<br />

Warum ist das so? Holz ist bereits aufgrund<br />

seiner Materialeigenschaften für<br />

die Umsetzung energieeffizienter Bauten<br />

besonders geeignet. Denn es ist von Natur<br />

aus ein schlechter Wärmeleiter, und<br />

deshalb kann man bereits mit erstaunlich<br />

dünnen Wänden, die sich in der weitverbreiteten<br />

Rahmenbauweise vollständig<br />

mit Dämmungen ausfachen lassen,<br />

sehr gute Energiewerte für Häuser erreichen.<br />

Weitgehende Vorfabrikation erlaubt<br />

eine hohe Präzision am Bau; die unabdingbare<br />

Dichtigkeit der Gebäudehülle<br />

zur Vermeidung von Bauschäden und unkontrollierten<br />

Energieverlusten lässt sich<br />

dadurch besser erzielen.<br />

Generell kann man sagen, dass sich heute<br />

bei gleicher Wanddicke im Holzbau<br />

doppelt so gute Dämmwerte erreichen<br />

lassen wie im Massivbau. Die weniger<br />

dicken Wände bedeuten natürlich von<br />

Anfang an auch mehr Wohnfläche im<br />

Inneren – bei einem Einfamilienhaus kann<br />

das gegen 5% ausmachen.<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 19


Aktuell<br />

Gute Konzepte schaffen<br />

Spitzenleistungen<br />

Was der Holzbau bezüglich Energieeffizienz<br />

zu leisten vermag, zeigt beispielhaft<br />

das Mehrfamilienhaus Burri im zürcherischen<br />

Uetikon am See. Es ist 20<strong>06</strong> für<br />

seine exzellenten Werte nach einem umfassenden<br />

Umbau mit dem Schweizer<br />

Solarpreis ausgezeichnet worden. Das<br />

ursprüngliche Einfamilienhaus wurde zu<br />

einem Zweifamilienhaus umgebaut mit<br />

dem Ziel, ein Minergie-P-Gebäude zu erstellen.<br />

Dadurch erhielt der Bau ein völlig<br />

neues Erscheinungsbild. Das Volumen<br />

des Gebäudes wurde verdoppelt und die<br />

Geometrie zu einem schlanken, hohen<br />

Kubus vereinfacht. Das Gebäude konnte<br />

damit konsequent mit 40 cm wärmegedämmt<br />

werden.<br />

Grössere Fensterflächen verbesserten<br />

den passivsolaren Gewinn. 14 m 2 Vakuumkollektoren<br />

erzeugen pro Jahr 8024<br />

kWh, die Luft-Wasser-Wärmepumpe 1350<br />

kWh. Der bestehende Kachelofen wird in<br />

der unteren Maisonettewohnung in das<br />

neue Heizsystem mit Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

und Vakuumröhrenkollektoren<br />

integriert. Die Aufstockung des Gebäudes<br />

erreicht den Minergie-P-Standard.<br />

Das gesamte Gebäude – der alte Teil plus<br />

der neue (Aufstockung) – erreicht Minergie-P<br />

knapp nicht.<br />

Der Umbau zeigt, dass eine energetische<br />

Sanierung mit hervorragendem Resultat<br />

nicht nur möglich ist, sondern mit einem<br />

guten Konzept sogar mit nur minimalen<br />

Mehrkosten erreicht werden kann. Ein vergleichbares,<br />

nicht saniertes Zweifamilienhaus<br />

würde insgesamt rund 46 240 kWh/a<br />

benötigen. Die Fremdenergiezufuhr beim<br />

Haus Burri beträgt nach der Sanierung<br />

noch 6267 kWh/a oder rund siebenmal<br />

weniger als vor der Sanierung. Der Kohlendioxid-Ausstoss<br />

pro Jahr wurde um<br />

den Faktor 5 verringert, von 16 019 kg<br />

auf 3353 kg – zu einem vergleichbaren<br />

Baupreis wie für eine gewöhnliche SIA-<br />

Wohnbausanierung. Das ist gelebter Klimaschutz<br />

– ohne Lichterlöschen.<br />

* Michael Meuter ist Verantwortlicher Information<br />

von Lignum, Holzwirtschaft Schweiz in Zürich.<br />

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Unter Tel. 044 267 47 83 gibt es bei<br />

Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, der<br />

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Aktuell<br />

Unternehmerische Erfahrungen<br />

Der nachfolgende Artikel ist eine gekürzte und leicht geänderte Fassung des<br />

Redetextes von Dr. Alfred Meili an der Generalversammlung der Mobimo Holding<br />

AG vom 8. Mai <strong>2008</strong>. Darin zieht der scheidende Verwaltungsratspräsident<br />

Bilanz über seine rund zehnjährige Tätigkeit im Unternehmen.<br />

Dr. Alfred Meili an<br />

der Generalversammlung<br />

der<br />

Mobimo Holding AG<br />

Schwarzzahlungen als Übel<br />

Schwarzzahlungen waren bis in die 60er Jahre<br />

sehr verbreitet. Es war nicht unüblich,<br />

dass man etwa 20 000 CHF ausseramtlich<br />

bezahlte, sei es auch nur, dass der Verkäufer<br />

seiner Frau davon nichts sagen musste. Bis<br />

in die 80er Jahre waren Schwarzzahlungen<br />

immer noch verbreitet, mit Beträgen von<br />

50 000 bis 100 000 CHF. Ab den 90er Jahren<br />

sind Schwarzzahlungen weitgehend verschwunden.<br />

Was sind die Gründe dafür? Ich denke,<br />

dass die geänderten gesetzlichen Konsequenzen<br />

dazu geführt haben: Die Rechtsprechung<br />

hat das als strafrechtlich relevante<br />

Falschbeurkundung beim Notar gesehen<br />

– zusätzlich Steuerbetrug. Da winken<br />

ein paar Monate Gefängnis, und zusätzlich<br />

gibt es drakonische Nach- und Strafsteuern.<br />

Da bei Steuerbetrug seit den 80er Jahren<br />

auch das Bankgeheimnis nicht mehr<br />

gilt, machen nur noch Verrückte Schwarzzahlungen.<br />

Ich habe das Vergnügen, Ihnen einige unternehmerische<br />

Erfahrungen aus dem Aufbau<br />

von Mobimo weiterzugeben. Am Anfang jeder<br />

Immobilienunternehmung steht das<br />

Know-how, und dann das Geld. Entscheidend<br />

ist aber nicht das Geld, sondern das Knowhow.<br />

Wer dieses hat, erhält auch das Geld.<br />

Wer das Know-how nicht hat, steht auf verlorenem<br />

Posten.<br />

Im Mittelalter genügte es zu sehen, wo die<br />

Schafe schlafen – das war jeweils ein guter<br />

Boden für ein Haus. Heute muss ein Einkäufer<br />

viel praktische Erfahrung haben – alles in<br />

Kursen vermittelte Wissen nützt nicht viel.<br />

Man kann zwar viel Wissen mitnehmen, aber<br />

man sieht das Entscheidende trotzdem<br />

nicht. Es kommt hinzu, dass der Markt einem<br />

steten Wandel unterworfen ist. Die Erfahrung<br />

muss sich somit ständig am Markt erneuern.<br />

Einkauf ist entscheidend<br />

Der gute Einkauf war für Mobimo stets entscheidend:<br />

Auf Anlagekosten per Ende 2007<br />

von 880 Mio. CHF haben wir per Saldo eine<br />

Höherbewertung von 144 Mio. CHF, somit<br />

rund 16%. Weit mehr als die Hälfte dieser<br />

144 Mio. CHF rührt von gutem Einkauf her.<br />

Der Einkauf ist eine faszinierende Tätigkeit.<br />

Trotz Geld ist der Einkäufer meist in einer<br />

schwächeren Position, weil der Verkäufer<br />

sein Grundstück nur einmal verkaufen kann,<br />

und weil man selten alleine ist – die Konkurrenz<br />

schläft nicht. Das Angenehme ist, wenn<br />

beispielsweise ein Testamentsvollstrecker<br />

das Bauland zu einem bestehenden Schätzwert<br />

an Mobimo verkaufen will, weil er sieht,<br />

dass Mobimo ästhetisch und ökologisch<br />

baut. Dieser Vorteil hat uns beim Bauland<br />

immer wieder geholfen, wenn Private direkt<br />

verkaufen.<br />

Wird das Land aber über einen Makler angeboten,<br />

haben wir den Vorteil, dass der<br />

Makler damit rechnen darf, von uns den<br />

Verkauf der Stockwerkeinheiten zu erhalten,<br />

wenn er uns das Land zuhalten kann.<br />

Er muss aber auch in einem solchen Fall<br />

primär die Interessen seiner Auftraggeber<br />

wahren. Unangenehm können aber viele<br />

Konstellationen sein. Die Schlimmste: Wir<br />

erfahren gar nicht, dass ein Grundstück<br />

verkauft wird. Die weniger Schlimme: Wir<br />

rechnen, klären den lokalen Markt ab, machen<br />

interne Vorstudien, und wir erhalten<br />

das Land trotzdem nicht. Das muss man<br />

sportlich nehmen. Und schliesslich der<br />

Verkauf an den Meistbietenden: Wir machen<br />

hier oft gar nicht mit, auch damit unsere<br />

Offerte nicht zum Preisanheizen missbraucht<br />

werden kann.<br />

Dennoch gibt es auch heute mühsame Konstellationen<br />

in der Praxis beim Einkauf. Es<br />

gibt einzelne grosse Firmen in der Schweiz,<br />

die alle kennen, von welchen wir zehn Jahre<br />

lang nie eine einzige Anlageliegenschaft<br />

kaufen konnten, obwohl sie laufend verkauften.<br />

Die zuständigen Personen wussten,<br />

dass wir keine versteckten Kommissionen<br />

zahlen, und solche sind bei gewissen Firmen<br />

Voraussetzung gewesen. Diese Kommissionen<br />

gingen entweder direkt an die<br />

mit dem Verkauf beauftragten Angestellten<br />

oder Pensionskassenverwalter oder – raffinierter<br />

– an einen mit dem Verkauf beauftragten<br />

Makler.<br />

Ich gebe Ihnen dazu ein Beispiel: Von einer<br />

der zehn grössten Gesellschaften in der<br />

Schweiz habe ich deren Immobilien-Devestitionsliste<br />

vertraulich einsehen können. Ich<br />

erklärte, welche Liegenschaften Mobimo<br />

kaufen möchte. Für diese Liegenschaften<br />

mussten wir an einen externen Makler 2%<br />

Vermittlungskommission bezahlen, obwohl<br />

dieser Makler die Liegenschaft kaum kannte.<br />

Ob dieser Makler diese 2% für sich behielt<br />

oder nicht, wissen wir nicht, es bleibt aber<br />

ein ungutes Gefühl.<br />

Ernüchternde Architektur<br />

Wenn ich zum Beispiel in Luzern herumschaue,<br />

in den Expansionsgebieten Littau/<br />

Ruopigen/Reussbühl oder im wunderschön<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 21


Aktuell<br />

gelegenen Quartier Büttenen, so stelle ich<br />

etwas deprimiert fest, dass dort technisch<br />

möglicherweise gut gebaute Körper entstanden<br />

sind, jedoch nichts Schönes, nichts<br />

Ästhetisches. Es wurde Quantität gebaut,<br />

nichts als Quantität, ohne Rücksicht auf<br />

Mensch und Landschaft.<br />

Dazu braucht es eigentlich keine Architekten,<br />

sondern höchstens Hochbauzeichner,<br />

welche reproduzieren. Dasselbe sehen<br />

Sie in Zug, aber auch in der Grossagglomeration<br />

Zürich, wo die stereotypen Göhner-<br />

Bauten legendär geworden sind, so dass<br />

beispielsweise Volketswil im Volksmund<br />

Göhnerswil genannt wurde. Es gibt Generalunternehmungen,<br />

welche mit dieser stereotypen<br />

Bauweise erfolgreich sind.<br />

Max Frisch schrieb 1953, dass die schweizerische<br />

Architektur fast überall etwas<br />

Niedliches, etwas Putziges, etwas Nippzeughaftes<br />

habe, als möchte die ganze<br />

Schweiz ein Kindergarten sein. Er hatte die<br />

für die Schweiz damals typischen, kleinteiligen<br />

und auf dörfliche Idylle getrimmten<br />

Siedlungen im Auge. Wir finden das nach<br />

wie vor etwa an Fremdenorten wie Klosters,<br />

wo stereotype Chalets und keine gute Architektur<br />

zu sehen sind.<br />

Der Architekturkritiker Peter Meier meinte<br />

hingegen, dass die Architektur der Schweiz<br />

wenig Gipfelpunkte habe, aber eine ungewöhnlich<br />

hohe durchschnittliche Qualität –<br />

darin spiegle sich ihre demokratische Struktur.<br />

Mittelmass also, immerhin gutes Mittelmass.<br />

Und Bernhard Nüssli, langjähriger<br />

Architekturprofessor an der ETH Zürich,<br />

hatte erklärt, dass die Architektur in der<br />

Schweiz nüchtern, praktisch und genau sei.<br />

Damit sei sie auf den Schweizer Nationalcharakter<br />

zugeschnitten.<br />

Die moderne Architektur hat aber auch in<br />

der Schweiz den Durchbruch geschafft. Von<br />

Arbeiten ausländischer Architekten beeinflusst,<br />

von der eigenen kulturellen Vielfalt<br />

gespiesen, findet sich heute ein weites<br />

Spektrum verschiedenster Richtungen. Es<br />

gibt keine Gemeinsamkeiten zwischen den<br />

Glas- und Stahlbauten von Theo Hotz – wie<br />

in Luzern der Rundbau am Pilatusplatz –<br />

und den raffinierten Holzhäusern von Marianne<br />

Burkhalter und Christian Sumi, welche<br />

für Mobimo in Herrliberg die Überbauung<br />

Schipfplateau am realisieren sind.<br />

Das Kirchner Museum von Annette Gigon<br />

und Mike Guyer in Davos hat mit dem Stellwerk<br />

von Herzog und de Meuron in Basel<br />

nichts zu tun – gute Architektur ist auch<br />

Kunst und damit vielfältig.<br />

Wie Sie unseren Geschäftsberichten regelmässig<br />

entnehmen konnten, wollte<br />

Mobimo ökologisch, ästhetisch und standardisiert<br />

bauen, und damit erst noch<br />

Geld verdienen und nicht verlieren! Mobimo<br />

baut aber nicht mit einer eigenen<br />

Architektensprache, sondern versucht<br />

gute Architektur mit verschiedenen Architekten<br />

zu realisieren. Welche Architekten<br />

erhalten nun Aufträge von Mobimo,<br />

wie werden Architekten ausgewählt?<br />

Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />

1. Ein Architekt bietet uns Land an, und natürlich<br />

will er dafür den Auftrag.<br />

2. Wir kaufen Land, bei welchem ein Architekt<br />

bereits wesentliche Vorarbeiten gemacht<br />

hat, und wir versuchen, mit ihm<br />

weiterzufahren.<br />

3. Wir machen einen Direktauftrag, was am<br />

Anfang öfter der Fall war, heute nur noch<br />

selten.<br />

4. Wir führen einen Architekturwettbewerb<br />

durch.<br />

Am Anfang haben wir den beauftragten<br />

Architekten fast alles geglaubt, waren<br />

gutgläubig, heute sind wir kritischer. Das<br />

Grundproblem besteht oft darin, dass<br />

viele Architekten zu wenig Arbeit haben,<br />

von der Komplexität eines Baues aber<br />

überfordert sind.<br />

Arbeitsteilung, Spezialisierung, wie sie<br />

etwa bei grösseren Anwaltskanzleien<br />

längst üblich sind, sind Architekten unbekannt.<br />

Gerade die Star-Architekten<br />

sind meist schwer führbar, insbesondere<br />

nicht durch Bauherrenvertreter, welche<br />

ihnen auf architektonischer Ebene<br />

naturgemäss nicht das Wasser reichen<br />

können, oft ihnen aber auch von der<br />

Persönlichkeit her unterlegen sind.<br />

Wir hätten gegen verschiedene Architekten<br />

auf Schadenersatz klagen können, weil sie<br />

die geforderte Qualität nicht gebracht haben,<br />

beispielsweise die Ausführungspläne<br />

viel zu spät und erst noch mangelhaft kamen,<br />

der Bau trotz ihren Zusicherungen<br />

viel später fertig wurde als versprochen,<br />

doch wir haben sie nie juristisch eingeklagt.<br />

Denn nahezu alle Architekten haben<br />

ihr Bestes gegeben, sich für das Projekt<br />

aufgerieben und finanziell hätte wahrscheinlich<br />

ohnehin nie viel herausgeschaut.<br />

Wir haben gelernt, dass wir den<br />

Bauprozess viel professioneller führen<br />

müssen. Und seit fünf Jahren machen wir<br />

die meisten Ausführungen nur noch mit<br />

Generalunternehmen, was sich bislang bewährt<br />

hat.<br />

Teure Erfahrungen am Bau<br />

Den Beruf des Bauherrenvertreters gab<br />

es bis vor zehn Jahren noch nicht. Wir<br />

hatten grosse Mühe, Leute mit entsprechenden<br />

Fähigkeiten zu finden. Wer kam<br />

dafür in Frage? Der klassische Architekt<br />

zeichnet gerne, ist Künstler, will einen Arbeitsplatz<br />

mit CAD-Zeichnungstisch, aber<br />

Kostenschätzung und Kostenkontrolle sowie<br />

der heute notwendige Einsatz von<br />

standardisierten Bauelementen sind nicht<br />

seine Stärken. Der Bauleiter hingegen<br />

kann keine Architekten führen, da er<br />

keine Ausbildung als Architekt hat. Auch<br />

ist er regelmässig nicht im Vertragsrecht<br />

zu Hause und versteht den Unterschied<br />

zwischen Auftrag und Werkvertrag nicht.<br />

In der Regel hat er auch wenig Ahnung,<br />

wie man die Ausnützung auf einem<br />

Grundstück optimieren kann. Kaderleute<br />

mit Wirtschaftsausbildung verstehen jedoch<br />

weder von Architektur noch von der<br />

Bauausführung etwas.<br />

Wir mussten somit feststellen, dass es in<br />

der Praxis an einer entsprechenden breiten<br />

Ausbildung fehlt. Verschiedene Fachhochschulen<br />

haben das heute erkannt und<br />

bieten neu entsprechende Ausbildungskurse<br />

an, beispielsweise die Zentralschweizer<br />

Fachhochschule in Zug oder die Fachhochschule<br />

in Zürich, und von Jahr zu Jahr<br />

wird die gebotene Ausbildung besser. Im<br />

Schulwesen in der Schweiz bleibt aber<br />

noch Einiges zu tun.<br />

Wir haben diese Erkenntnis bitter und in<br />

den ersten Jahren mit viel Geld bezahlen<br />

müssen. Nach unendlichem Ärger mit der<br />

Bauerei haben wir Verschiedenes unternommen:<br />

Die Baufachleute, welche zu<br />

uns kamen und diesen neuen, faszinierenden<br />

Beruf als Bauherrenvertreter ausüben<br />

wollten, mussten dazulernen, intern<br />

durch Erfahrungsaustausch, «learning on<br />

the job» und extern mit Schulungen. Wir<br />

haben von der Direktvergabe von Einzelaufträgen<br />

zum System des General- oder<br />

Totalunternehmens gewechselt. Damit<br />

haben wir viele, aber beileibe nicht alle<br />

Probleme gelöst. Auch die Generalunternehmer<br />

haben nicht nur gute Projekt- und<br />

22 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aktuell<br />

ANZEIGE<br />

Bauleiter, auch sie müssen permanent<br />

kontrolliert werden.<br />

Die Führung ist aber schwierig: Gehen wir<br />

konkret mit Weisungen vor, weil wir sich<br />

abzeichnende Probleme verhindern wollen,<br />

so haften wir plötzlich mit für Qualitätsmangel,<br />

weil wir im Bauablauf eingegriffen<br />

haben. Somit können wir nur auf<br />

mögliche oder effektive Probleme hinweisen,<br />

Korrekturen kann aber nur der<br />

Generalunternehmer machen.<br />

Schwierig ist auch die Käuferbetreuung:<br />

Verschiedene Generalunternehmen haben<br />

die Tendenz, bei allen Änderungswünschen<br />

exorbitante Zuschläge zu machen,<br />

um dort etwas Gewinn zu holen, welche<br />

sie im Konkurrenzkampf um den Erhalt<br />

des Auftrages nicht erhalten haben. Es ist<br />

verständlich, dass das zu Frustrationen<br />

bei Käufern führen kann. Unsere Mitarbeiter<br />

sind deswegen stark gefordert, diese<br />

Probleme einigermassen im Griff zu behalten.<br />

Für uns wäre es natürlich das Einfachste,<br />

wenn die Käufer keine Sonderwünsche<br />

hätten. Im oberen Preissegment,<br />

in welchem Mobimo vorzugsweise tätig<br />

ist, bleibt dies aber meist ein frommer<br />

Wunsch.<br />

Positiver Ausblick<br />

Mobimo hat auch 2007 wiederum ein gutes<br />

Ergebnis erzielt, und es sieht auch für die<br />

Zukunft gut aus. Unsere Gesellschaft hat<br />

nach den vollzogenen Kapitalerhöhungen<br />

eine starke Grösse erreicht. Diese Grösse<br />

erlaubt Aktionären, ihre Aktien an der Börse<br />

zu kaufen und zu verkaufen. Das Eigenkapital<br />

von 790 Mio. CHF machen Mobimo<br />

zur viertgrössten kotierten Firma im Kanton<br />

Luzern. Mobimo gehört heute unter die<br />

100 höchstkapitalisierten kotierten Gesellschaften<br />

der Schweiz. Aus meiner Sicht<br />

muss sie nicht mehr wachsen, sie kann mit<br />

einem Drittel ihres Kapitals genügend grosse<br />

und spannende Projekte entwickeln,<br />

auch anspruchsvolle wie beispielsweise<br />

den 25-stöckigen Mobimo Tower in Zürich-<br />

West.<br />

Ich habe in den vergangenen Monaten in<br />

verschiedenen Ländern die Immobilienentwicklung<br />

vor Ort angeschaut. Ich komme<br />

dabei zum Schluss, dass die Preissteigerungen<br />

in der Schweiz an guten Lagen<br />

nicht am Ende ist. Die Schweiz hat noch<br />

während Jahrzehnten ein Aufholpotenzial<br />

im Wohneigentumsbereich. Mobimo hat<br />

dadurch einen guten, nachhaltigen Markt.<br />

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Daten und Anmeldung<br />

siehe Publireportagen<br />

Verwaltung<br />

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Portfolio<br />

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Aktuell<br />

Investment<br />

Immobilienaktiengesellschaften<br />

im Umfeld der Marktturbulenzen<br />

Thomas Kaul*<br />

Mit der Korrektur an den Aktienmärkten hatten auch Schweizer Immobilienaktien<br />

von März bis Dezember 2007 einen Kursrückgang von 22% zu verzeichnen<br />

und einzelne Gesellschaften werden bereits wieder mit einem Abschlag<br />

zum inneren Wert (NAV) gehandelt. Eine solche Schwäche auf den<br />

liquiden Immobilienaktienmärkten ist in der Regel ein Vorbote einer Korrektur<br />

auf den weniger liquiden (direkten) Immobilienmärkten.<br />

Der Blick nach England zeigt, dass der Kursrückgang<br />

der Immobilienaktien gemessen<br />

am EPRA UK um 40% von März bis Dezember<br />

2007 einher geht mit einer starken Korrektur<br />

an den direkten Märkten. Der den<br />

direkten Markt abbildende IPD UK All Property<br />

Index 1 verzeichnet in den letzten neun<br />

Monaten einen Rückgang der Marktwerte<br />

um 12%. Die Kurse der Immobilienaktien,<br />

welche deutlich stärker gesunken sind und<br />

einen durchschnittlichen Abschlag zum<br />

NAV von mehr als 30% repräsentieren, implizieren<br />

die Erwartung weiterer Abwertungen.<br />

Wie aus der untenstehenden Darstellung<br />

ersichtlich, ist die relative Auswirkung einer<br />

Marktwertveränderung bei den Immobilien<br />

auf den Wert des Eigenkapitals<br />

(EK, NAV) einer Immobilienanlage aber<br />

abhängig von der Höhe der Fremdfinanzierung.<br />

Die Aktienkursentwicklung der kotierten<br />

Immobiliengesellschaft British Land zeigt,<br />

dass die bewertungsbasierte Korrektur<br />

Sensivität des EK einer Immolilien AG<br />

➝<br />

Aktiven<br />

-10% Immobilienwert<br />

Bilanz<br />

➝<br />

Passiven<br />

-20% EK<br />

50%<br />

FK<br />

50%<br />

EK<br />

der Marktwerte und damit des NAV von<br />

den Anlegern antizipiert wurde. Als die<br />

Abwertung für das per 31.12.2007 endende<br />

Quartal von 8,9% im Februar publiziert<br />

wurde, gab es keine grösseren Kursschwankungen<br />

mehr, denn die Kurskorrektur<br />

hatte bereits während der zwölf<br />

Monate davor stattgefunden. Die Bewertungen<br />

der Immobilien haben demnach<br />

den Erwartungen des Aktienmarktes bzw.<br />

der Analysten relativ genau entsprochen.<br />

Dies ist einerseits eine Folge der Transparenz<br />

auf dem britischen Immobilienmarkt<br />

(mit umfangreichen Daten von Immobilientransaktionen<br />

und einem Derivatmarkt,<br />

welcher eine zukünftige Entwicklung darstellt)<br />

und andererseits der Bewertungspraxis.<br />

Bewertungsphilosophie in Kontinentaleuropa<br />

In der Schweiz wie auch im übrigen Kontinentaleuropa<br />

kann eine gegenüber dem<br />

angelsächsischen Umfeld unterschiedliche<br />

Bewertungsphilosophie beobachtet<br />

werden. Hierzulande werden die in den<br />

➝<br />

➝<br />

Aktiven<br />

-10% Immobilienwert<br />

Bilanz<br />

➝<br />

Passiven<br />

-50% EK<br />

80%<br />

FK<br />

20%<br />

EK<br />

Immobilienbewertungen zu treffenden<br />

Annahmen über die direkten Immobilienmärkte<br />

in der Regel auf beobachtbare<br />

Transaktionsdaten basiert; sie sind also<br />

auf vergangenheitsbezogene Daten gestützt.<br />

Da aufgrund der Grösse des<br />

Marktes und dem Mangel an systematisch<br />

erfassten Transaktionsdaten nicht für alle<br />

Marktsegmente eine aussagekräftige Datenbasis<br />

existiert, ist eine subjektive Komponente<br />

enthalten.<br />

Im angelsächsischen Umfeld hingegen<br />

werden auch antizipierende Einschätzungen<br />

über die Entwicklung der Märkte<br />

in den Immobilienbewertungen abgebildet.<br />

Diese basieren in der Regel auf umfassenderen<br />

aktuellen Marktdaten, welche<br />

über die Preise der Derivate (z. B. auf<br />

den IPD Index) auch die Erwartungen anderer<br />

Marktteilnehmer einschliessen. Dies<br />

ist – neben der höheren Volatilität der<br />

Mietpreise – mit ein Grund, weshalb sowohl<br />

die direkten als auch die indirekten<br />

Immobilienmärkte volatiler reagieren als<br />

beispielsweise in der Schweiz. So beträgt<br />

die Volatilität des EPRA UK gegenwärtig<br />

29% 2 im Vergleich zu 17% beim EPRA<br />

Switzerland. Beachtlich ist auch die durch<br />

die Marktturbulenzen ausgelöste Volatilitätszunahme<br />

seit Ende 20<strong>06</strong> in England<br />

von 12% auf 29% und in der Schweiz von<br />

7% auf 17%.<br />

Direkter Immobilienmarkt Schweiz nicht<br />

betroffen<br />

Da die Konjunktur in der Schweiz und in<br />

Europa durch die Ereignisse in den USA<br />

noch nicht beeinträchtigt wurde, konnte<br />

bis heute keine Veränderung der Flächennachfrage<br />

festgestellt werden. Das Flächenangebot<br />

ist ebenfalls unverändert,<br />

da dieses durch längere Projektentwicklungszeiten<br />

kurzfristig unelastisch reagiert.<br />

Der Vermietungsmarkt ist deshalb<br />

bis jetzt nicht betroffen. Einige Marktteilnehmer<br />

weisen sogar beachtliche Vermietungserfolge<br />

aus. So hat zum Beispiel PSP,<br />

die grösste kotierte Schweizer Immobiliengesellschaft,<br />

ihre Leerstandsquote in<br />

der Zeit zwischen Juni und Dezember<br />

2007 von 14,7% auf 10,6% senken können.<br />

Dass der Wegfall von hoch fremdfi-<br />

24 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aktuell<br />

Entwicklung von Kurs, NAV und Discount von British Land<br />

(Quelle: Bloomberg, Geschäftsberichte)<br />

5 Jahres-CHF-SWAP-Satz (Quelle: Bloomberg)<br />

in%<br />

3.8<br />

3.6<br />

3.4<br />

3.2<br />

3.0<br />

2.8<br />

2.6<br />

2.4<br />

2.2<br />

2.0<br />

1.<strong>06</strong> 2.<strong>06</strong> 3.<strong>06</strong> 4.<strong>06</strong> 5.<strong>06</strong> 6.<strong>06</strong> 7.<strong>06</strong> 8.<strong>06</strong> 9.<strong>06</strong> 10.<strong>06</strong> 11.<strong>06</strong> 12.<strong>06</strong> 1.07 2.07 3.07 4.07 5.07 6.07 7.07 8.07 9.07 10.07 11.07 12.07 1.08 2.08 3.08<br />

Veränderte Finanzierungsbedingungen<br />

Neben dem direkten Immobilienmarkt<br />

muss die Analyse der Marktlage aus Sicht<br />

der indirekten Immobilienanlagen auch die<br />

Finanzierungsbedingungen einschliessen.<br />

Seit den ersten Anzeichen der Subprime-<br />

Schwierigkeiten im März 2007 sind die Zinsen<br />

zuerst signifikant gestiegen und insbesondere<br />

als Folge der Interventionen der<br />

Notenbanken wieder gesunken. Der 5-Jahres-CHF-Swap-Satz<br />

hat sich in den letzten<br />

15 Monaten per Saldo um 60 Basispunkte<br />

von 2,7% auf 3,3% verteuert. Verändert haben<br />

sich auch die Finanzierungsbedingungen<br />

der Banken. Diese fordern eine höhere<br />

Marge und verlangen eine höhere Eigenkapitalausstattung.<br />

Das bedeutet, dass<br />

Immobilienanleger heute trotz des relativ<br />

geringen Zinsanstiegs mit höheren Finanzierungskosten<br />

kalkulieren müssen. Dabei<br />

ist allerdings zu beachten, dass unterschiedliche<br />

Anlegerkategorien verschiedene<br />

Finanzierungsstrategien umsetzen<br />

und dabei in unterschiedlichem Ausmass<br />

betroffen sind.<br />

Immobilienfonds und börsenkotierte Aktiengesellschaften<br />

müssen aufgrund ihrer<br />

Fremdkapitalquote von bis zu 65%<br />

mit höheren Zinskosten rechnen. Diese<br />

Investoren gehen in der Regel überwiegend<br />

längerfristige Zinsbindungen ein<br />

und werden demnach kurzfristig nur auf<br />

einem kleinen Teil des Hypothekarportfolios<br />

tangiert werden. Allreal weist zum<br />

Beispiel eine durchschnittliche Restlaufzeit<br />

ihrer Finanzverbindlichkeiten von<br />

vier Jahren aus. Für einige Marktteilnehmer<br />

könnte es ein Glücksfall sein, dass<br />

die eigentliche Zinswende bereits im<br />

Sommer 2005, das heisst lange vor dem<br />

durch die Hypothekenkrise verursachten<br />

Zinsanstieg, eingetreten ist. Auch sind<br />

die Banken noch gerne bereit, Immobilientransaktionen<br />

zu finanzieren, sofern<br />

die Beleihung wie bei den Schweizer Immobiliengesellschaften<br />

65% nicht übersteigt.<br />

Die Konkurrenzsituation verhindert<br />

in diesem Segment eine starke<br />

Margenausweitung.<br />

nanzierten ausländischen Immobilieninvestoren<br />

zu einem eigentlichen Preiszerfall<br />

auf den Transaktionsmärkten führt, ist<br />

nicht zu beobachten, denn diese waren<br />

zwar an Transaktionen mit grossem Volumen<br />

und entsprechender Visibilität (z. B.<br />

Jelmoli) beteiligt, doch der Marktanteil<br />

bezogen auf die Anzahl der Transaktionen<br />

war relativ klein.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass in der<br />

Schweiz keine signifikanten Preisrückgänge<br />

im direkten Markt beobachtet<br />

werden, scheint – im Gegensatz zu England<br />

– die starke Korrektur bei den Immobilienaktien<br />

übertrieben und die an<br />

den Aktienmärkten herrschende Unsicherheit<br />

besonders in diesem Segment<br />

Kaufgelegenheiten zu schaffen. Einige<br />

Marktteilnehmer haben dies bereits genutzt,<br />

denn der EPRA Switzerland Index<br />

ist seit Jahresbeginn wieder um 14%<br />

gestiegen.<br />

Auf dem Kapitalmarkt kann hingegen eine<br />

signifikante Veränderung der Risikokosten,<br />

d. h. ein deutlicher Anstieg der Credit-<br />

Spreads beobachtet werden. So hat sich<br />

etwa bei der PSP-Anleihe 04/13 die Renditedifferenz<br />

zur Bundesanleihe in den letzten<br />

12 Monaten von 0,35% auf 1,30% mehr<br />

als verdreifacht. Da im Obligationenmarkt<br />

in den letzten Monaten ein Trend zur Qualität,<br />

d. h. zu höheren Ratings festzustellen<br />

war, mussten Schuldner mit relativ niedriger<br />

Bonität eine Erhöhung der Credit-<br />

Speads hinnehmen. Davon war auch PSP<br />

betroffen, welche von Fitch mit A- geratet<br />

wird. Die ZKB und der Markt 3 schätzen die<br />

Gesellschaft allerdings eher tiefer, d. h. mit<br />

BBB+, ein.<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 25


Aktuell<br />

Fazit<br />

Dass die gegenwärtige Krise auf den Finanz-<br />

und Kapitalmärkten durch die Immobilienmärkte<br />

(in den USA) ausgelöst wurde,<br />

hat zu einem starken Kursrückgang<br />

bei den kotierten indirekten Immobilienanlagen<br />

in der Schweiz geführt, der sowohl<br />

aufgrund der Betrachtung der direkten<br />

Märkte als auch der Finanzierungssituation<br />

übertrieben scheint. Die<br />

Kursentwicklung seit Jahresbeginn lässt<br />

vermuten, dass der Markt diese Überreaktion<br />

realisiert hat. Gleichzeitig findet<br />

europaweit eine Differenzierung zwischen<br />

den verschiedenen Geschäftsmodellen<br />

(«Händler», externes Asset-Management,<br />

Projektentwicklung, Mehrländer-Strategie,<br />

etc.) von Immobilienaktien-<br />

gesellschaften statt, da die gegenwärtige<br />

Marktlage für einige Strategien einen<br />

«Stresstest» darstellt.<br />

Allerdings darf der Markt für indirekte<br />

Immobilienanlagen nicht isoliert betrachtet<br />

werden, da Interdependenzen mit anderen<br />

Anlageklassen bestehen. In Zeiten<br />

der Unsicherheit steigt die relative Attraktivität<br />

von Immobilienanlagen zum<br />

Beispiel dank der hohen Ausschüttungsrenditen<br />

und dem erwarteten Inflationsschutz.<br />

Dagegen muss damit gerechnet<br />

werden, dass bei einem starken Preiszerfall<br />

auf den Aktienmärkten aufgrund der<br />

Asset Allocation auch Anpassungen bei<br />

den Immobilienanlagen notwendig werden.<br />

Während die aktuelle Unsicherheit<br />

Kaufgelegenheiten schafft, muss die konjunkturelle<br />

Entwicklung genau beobachtet<br />

werden, da eine Abkühlung der Wirtschaft<br />

die Vermietungssituation negativ<br />

beeinflussen könnte.<br />

1 Es ist anzumerken, dass der IPD Index nicht<br />

transaktions- sondern bewertungsbasiert ist.<br />

2 100-Tage-Volatilität gemäss BlooMarktberg<br />

3 Market implied rating gemäss Credit Research<br />

ZKB<br />

* Thomas Kaul ist bei Sal. Oppenheim jr. & Cie.<br />

Corporate Finance (Schweiz) AG als Investment<br />

Manager für indirekte Immobilienanlagen tätig<br />

und Fondsmanager des auf Real Estate Private<br />

Equity-Anlagen fokussierten «4IP European Real<br />

Estate Fund of Funds».<br />

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26 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aktuell<br />

SMK<br />

Wohnen im St.Galler Rheintal<br />

Toni Cristuzzi*<br />

Eine Region ist aus ihrem Dornröschen-Dasein erwacht und entwickelt sich<br />

überdurchschnittlich schnell und positiv.<br />

Sicht auf Berneck<br />

Ein neuer Markt ist bei den Eigentumswohnungen<br />

entstanden. Bis vor kurzem<br />

war ein Angebot an neuen Wohnungen<br />

eher marginal. In diesem Segment<br />

herrscht ein eigentlicher Bauboom, der<br />

aber über kurz oder lang zu einer gewissen<br />

Sättigung führen wird. Die Produktion<br />

von Mietwohnungen ist in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich gestiegen, aber der<br />

Markt absorbiert sie derzeit noch vollumfänglich.<br />

Die amtlichen Leerwohnungsziffern<br />

geben denn auch ein entsprechendes<br />

Bild und zeigen die Unterschiede innerhalb<br />

der Region.<br />

Der Artikel bezieht sich auf eine Teilregion<br />

des St. Galler Rheintals: den Abschnitt<br />

von Buchs bis St. Margrethen.<br />

Dieser Teilabschnitt beherbergt mehrere<br />

Zentren: Buchs/Werdenberg, die Region<br />

Oberrheintal mit der Stadt Altstätten sowie<br />

das Mittelrheintal mit dem Zentrum<br />

Heerbrugg.<br />

Attraktives Wohnen im Rheintal<br />

Im ganzen Rheintal wird Wohnen als attraktiv<br />

angesehen. Gründe hierfür sind<br />

intakte Infrastrukturen mit Autobahn, S-<br />

Bahn, ein dichtes Nahverkehrs-Busnetz<br />

und hohe Freizeitwerte. Auch das Schulangebot<br />

mit der Kantonsschule Heerbrugg,<br />

der Fachhochschule Buchs und<br />

der Nähe zur Universität St.Gallen ist<br />

überdurchschnittlich. Die «International<br />

School» in Buchs, welche innert weniger<br />

Jahren auf eine Schülerzahl von über 150<br />

Kindern angewachsen ist, rundet das Angebot<br />

ab. Gerade diese Schule ist ein<br />

wichtiger Faktor bei Ansiedelungsüberlegungen<br />

von internationalen Kaderleuten<br />

mit ihren Familien. Die Nähe zum Bodensee<br />

und zu den Skiregionen im Vorarlberg<br />

und in Graubünden wird von den Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern ebenfalls geschätzt.<br />

Das Rheintal bietet v. a. im Industriebereich<br />

eine grosse Zahl hochqualifizierter<br />

Arbeitsplätze – mit nachhaltigem Wachstum<br />

an. Gemäss statistisch ermittelten<br />

Werten ist das Mittelrheintal pro Kopf der<br />

Bevölkerung die in der ganzen Schweiz mit<br />

Abstand führende Region im Güterexport.<br />

Über 8000 Grenzgänger aus Vorarlberg haben<br />

ihren Arbeitsplatz im Rheintal.<br />

Eine bedeutende Zusatznachfrage nach<br />

Wohnraum ergibt sich auch daraus, dass<br />

im Fürstentum Liechtenstein sowohl im<br />

industriellen wie auch im Banken- und<br />

Treuhandsektor sehr viele Arbeitsplätze<br />

angeboten werden. Die Mitarbeitenden<br />

nehmen häufig Wohnsitz im Rheintal und<br />

pendeln ins nahegelegene Fürstentum<br />

zur Arbeit. Auch die Tatsache, dass durch<br />

Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften<br />

v. a. aus Deutschland eine erhöhte Nachfrage<br />

nach guten Wohnmöglichkeiten<br />

entstanden ist, darf nicht unerwähnt<br />

bleiben.<br />

Im Rheintal ist es für eine grössere Bevölkerungsschicht<br />

möglich und erschwinglich,<br />

Boden zu erwerben und Einfamilienhäuser<br />

zu erstellen. Die Bodenpreise haben<br />

sich aber in den letzten Jahren, vorab<br />

in den Zentren, sprunghaft erhöht. Im Vergleich<br />

zu anderen Regionen im Kanton St.<br />

Gallen (Wil, Rapperswil, Stadt St. Gallen)<br />

sind sie jedoch immer noch als moderat zu<br />

bezeichnen.<br />

Eine für viele Jahre inexistente Investitionstätigkeit<br />

durch institutionelle Trägerschaften<br />

hat sich in sehr kurzer Zeit<br />

völlig gewandelt: In und um Heerbrugg<br />

herum, vor allem in den Gemeinden<br />

Widnau und Au, ist derzeit ein Volumen<br />

von weit über CHF 100 Millionen im Bau,<br />

ausgelöst durch mehrere Pensionskassen<br />

und Fonds. Ein sicheres Zeichen,<br />

dass auch die professionellen und national<br />

ausgerichteten Investoren das<br />

Rheintal als zukunftsgerichtete und sichere<br />

Variante im Rahmen ihrer Asset<br />

Allocation entdeckt haben. Weitere<br />

grössere Bauvorhaben durch ähnliche<br />

Investorenkreise stehen kurz vor der<br />

Auslösung und Realisierung.<br />

Trotz der Tatsache eines überdurchschnittlichen<br />

Zuzugs und der entsprechenden<br />

Bautätigkeit schätzen es die Menschen,<br />

dass im Rheintal alles noch übersichtlich<br />

ist. In den Dörfern herrscht ein reges Vereinsleben<br />

und Zugezogene fühlen sich<br />

rasch heimisch.<br />

Zusammenfassend kann man festhalten,<br />

dass der seinerzeitige Slogan «L(i)ebenswertes<br />

Rheintal» nach wie vor seine Berechtigung<br />

hat. Trotz überdurchschnittlichem<br />

Wachstum ist eine gesunde Region<br />

erhalten geblieben, mit intakten Chancen,<br />

dass sich auch nachfolgende Generationen<br />

wohl fühlen im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Deutschland.<br />

* Inhaber und Geschäftsführer der Cristuzzi<br />

Immobilien-Treuhand AG in Heerbrugg<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 27


Service<br />

Jus-News<br />

Unzulässige Mietzinserhöhung<br />

Dr. Peter Burkhalter und Dr. Boris Grell sind Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und Zürich (www.hodler.ch)<br />

jus news<br />

Ausgangslage<br />

Die Vermieterin X schloss mit dem Ehepaar A<br />

und B per 1. August 2004 einen Mietvertrag<br />

über eine 3-Zimmerwohnung ab. Im Mietvertrag<br />

war vorgesehen, dass der Mietzins auf<br />

dem Hypothekarzinssatz von 3.25% per<br />

1. Juli 2003 und einem Indexstand von 103.6<br />

Punkten per 30. April 2004 beruhte. Ferner<br />

sind gemäss Mietvertrag Kostensteigerungen<br />

bis zum 30. April 2004 berücksichtigt.<br />

Die Vermieterin X stellte den beiden Mietern<br />

fristgerecht auf den 1. März 20<strong>06</strong> eine erstmalige<br />

Erhöhung des vertraglich festgesetzten<br />

Nettomietzinses von CHF 1070.– auf CHF<br />

1287.– in Aussicht. Sie begründete diese Erhöhung<br />

neben einem geringen Teuerungsausgleich<br />

(CHF 8.70) und einer allgemeinen Kostensteigerung<br />

(CHF 8.05) vor allem mit der<br />

Erhöhung des Baurechtszinses in der Höhe<br />

von CHF 230.90. Diesen massiven Anstieg des<br />

Baurechtszinses erklärte die Vermieterin mit<br />

der Beendigung resp. dem Abschluss eines<br />

neuen Baurechtsvertrages, wobei der Baurechtszins<br />

von bisher CHF 4829.– neu auf<br />

stattliche CHF 79 401.60 festgelegt und an die<br />

Mietparteien nach Massgabe der jeweils gemieteten<br />

Fläche weitergegeben wurde.<br />

Die Mieter A und B fochten diese Mietzinserhöhung<br />

vor der zuständigen Schlichtungsbehörde<br />

an und obsiegten in der Folge vor der<br />

ersten und zweiten kantonalen Gerichtsinstanz.<br />

Daraufhin gelangte die Vermieterin X<br />

ans Bundesgericht 1 .<br />

Ausführungen des Bundesgerichts<br />

Zu Beginn erinnerte das Bundesgericht daran,<br />

dass sich der Inhalt eines Vertrags primär<br />

nach dem übereinstimmenden, wirklichen<br />

Willen der Vertragsparteien bestimmt.<br />

Falls ein solcher nicht eindeutig festgestellt<br />

werden kann, kommt das sogenannte Vertrauensprinzip<br />

zur Anwendung. Danach ist<br />

der objektive Erklärungssinn einer Willenserklärung<br />

zu ermitteln. Die fragliche Willenser-<br />

klärung (hier der Mietvertrag) gilt so, wie sie<br />

eine vernünftige Person nach Treu und Glauben<br />

verstehen darf und muss.<br />

Konkret stellte sich dem Bundesgericht vorliegend<br />

die Frage, ob die beiden Mieter gestützt<br />

auf den Wortlaut des abgeschlossenen<br />

Mietvertrags erwarten mussten, dass die<br />

Vermieterin den Mietzins wegen der Erhöhung<br />

eines im Mietvertrag nicht explizit als<br />

Kostenfaktor erwähnten Baurechtzinses<br />

erstmalig erhöhen will.<br />

Zunächst hält das Bundesgericht fest, dass<br />

sich der Mietvertrag keineswegs über Berechnungsgrundlagen<br />

des nach Vertrag geschuldeten<br />

Mietzinses ausschweigt; vielmehr<br />

werden verschiedene Faktoren sogar<br />

explizit genannt (Hypothekarzinssatz, Indexstand<br />

sowie berücksichtigte Kostensteigerungen).<br />

Aufgrund dieser ausdrücklichen<br />

Aufzählung durften die Mieter nach Ansicht<br />

des Bundesgerichts nach Treu und Glauben<br />

davon ausgehen, dass ihnen die Vermieterin<br />

X sämtliche Kostenfaktoren zur Berechnung<br />

möglicher Mietzinserhöhungen vollständig<br />

offengelegt hatte. Dementsprechend<br />

mussten die beiden Mieter A und B<br />

nach dem Vertrauensprinzip nicht damit<br />

rechnen, dass sich die im Vertrag erwähnten<br />

Verweise auf den Hypothekarzinssatz und<br />

den Indexstand nur auf das Mietgebäude,<br />

jedoch nicht auf die Liegenschaft selbst bezog,<br />

welche die Vermieterin nicht mit Eigenund<br />

Fremdkapital finanzierte, sondern das<br />

Grundstück gegen die Entrichtung eines<br />

Baurechtszinses von einem anderem Landeigentümer<br />

zur Nutzung übernahm. Das<br />

Bundesgericht bezeichnete es im Übrigen<br />

als «notorischerweise landesüblich», dass<br />

ein Vermieter das Land, auf dem das Mietgebäude<br />

steht, zu Eigentum erworben und<br />

durch Eigenkapital oder Hypothekardarlehen<br />

finanziert hat und nicht über einen Baurechtsvertrag<br />

von einem Dritten gegen Entgeltung<br />

von Baurechtszinsen übernimmt.<br />

Nicht geschützt wurde vom Bundesgericht<br />

das Argument der Vermieterin, dass ein Mieter<br />

jederzeit mit einer Mietzinserhöhung auf<br />

den nächsten Kündigungstermin hin rechnen<br />

müsse. Denn gemäss Bundesgericht sind<br />

Mietzinserhöhungen im Allgemeinen sowieso<br />

nur zulässig, wenn der Mieter in guten Treuen<br />

mit einer solchen Erhöhung rechnen muss.<br />

Insbesondere müsse es sich ein Mieter nicht<br />

gefallen lassen, ohne vertraglich klar fassbare<br />

Erwartung vor die Alternative gestellt zu werden,<br />

die verordnete Mietzinserhöhung zu akzeptieren<br />

oder umzuziehen.<br />

Zusammenfassung und Empfehlungen<br />

Das Bundesgericht verneinte einen Anspruch<br />

der Vermieterin X auf Erhöhung des Mietzinses,<br />

weil die beiden Mieter A und B nach<br />

Treu und Glauben nicht mit einer solchen<br />

sprunghaften Erhöhung des Mietzinses (um<br />

über 21%) rechnen mussten, weil diese Steigerung<br />

insbesondere auf einem im Mietvertrag<br />

nicht erwähnten Kostenfaktor (Baurechtzins)<br />

beruhte.<br />

Dieser mieterfreundliche Entscheid zeigt einmal<br />

mehr die grosse Bedeutung des konkreten<br />

Wortlautes eines Mietvertrages und<br />

das daraus resultierende Vertrauen des<br />

(meist nicht den Vertrag abfassenden) Mieters<br />

bei dessen Auslegung im Zweifelsfall.<br />

Vorliegend hat es die Vermieterin X insbesondere<br />

verpasst, die Besonderheit ihrer Finanzierung<br />

der Liegenschaft über einen Baurechtszins<br />

ausdrücklich in den Mietvertrag<br />

einfliessen zu lassen. Vermuteterweise verwendete<br />

sie einen blossen Standardmietvertrag,<br />

ohne die vom Bundesgericht bemängelten<br />

Klarstellungen vorzunehmen, weil sie<br />

sich der rechtlichen Problematik im vorliegenden<br />

Fall erst gar nicht bewusst war.<br />

1 Das hier auszugsweise besprochene Urteil des<br />

Bundesgerichts vom 28. Februar <strong>2008</strong> kann unter<br />

www.bger.ch mit dem Vermerk «4A_439/2007»<br />

heruntergeladen werden.<br />

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28 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Service<br />

SEK<br />

Vergleich des DCF-Verfahrens<br />

zwischen Schweiz und Deutschland<br />

David Hersberger*<br />

Im Zuge verstärkter grenzüberschreitender Immobilieninvestments in Europa<br />

ist es von zunehmendem Interesse, in wie weit bei Immobilienverkäufen<br />

in der Schweiz und in Deutschland von örtlich ansässigen Bewertern das<br />

DCF-Verfahren angewendet wird, und auf welche Weise (methodisch) dieses<br />

Bewertungsverfahren bei der Bewertung von Immobilien in diesen Ländern<br />

gegenwärtig verbreitet ist.<br />

In der<br />

Anwendung<br />

des DCF-Verfahrens<br />

in der<br />

Schweiz und in<br />

Deutschland<br />

bestehen<br />

geringe<br />

Unterschiede.<br />

Immobilienanleger, Wissenschaftler und<br />

Einzelpersonen, die einen besonderen Bezug<br />

zum Thema haben, z. B. Leitung von<br />

GIF-Arbeitsgruppen, Vorstandsmitglieder<br />

von Berufsverbänden.<br />

Obwohl diese Datenerhebung für eine<br />

vergleichende Fallstudie durchgeführt<br />

worden ist, und die statistische Repräsentativität<br />

deshalb nicht erfüllt werden<br />

muss, soll die Stichprobe etwas näher<br />

quantifiziert werden, und aufgezeigt<br />

werden in welchem Verhältnis die erhobenen<br />

Stichproben zum Gesamtmarkt<br />

stehen.<br />

Die in der Tabelle, auf der nächsten Seite,<br />

aufgeführten Berechnungen gehen teilweise<br />

von bekannten Angaben (z. B. Verbandszugehörigkeit<br />

von Bewertern) und<br />

bei nicht verfügbaren Angaben von Annahmen<br />

durch den Verfasser aus. Weiter<br />

nimmt die Hochrechnung an, dass in der<br />

Schweiz jährlich ca. 31 570 und in Deutschland<br />

ca. 160 100 Marktwert-Bewertungen<br />

durchgeführt werden. Die in der Schweiz<br />

erhobenen Stichproben von 8930 Bewertungen<br />

ergeben einen Anteil von ca. 28,3%<br />

und die in Deutschland mit 3850 einen<br />

Anteil von ca. 2,4%.<br />

Viele Immobilienbewertungen mit dem<br />

DCF-Verfahren haben noch eine mangelnde<br />

Transparenz, und es ist für den<br />

Auftraggeber teilweise nicht nachvollziehbar,<br />

was im Einzelnen wie gerechnet<br />

worden ist oder woher einzelne Annahmen<br />

kommen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen<br />

Forschungsarbeit 1 am Eipos-<br />

Institut an der TU Dresden wurde im<br />

Herbst 20<strong>06</strong> eine empirische Datenerhebung<br />

über die Anwendung des DCF-Verfahrens<br />

bei der Bewertung von Immobilien<br />

durch führende Anwender dieses Verfahrens<br />

durchgeführt. Im Rahmen dieses<br />

Artikels sollen einige Beispiele dargestellt<br />

und eine Zusammenfassung der<br />

wichtigsten Ergebnisse dieser Erhebung<br />

aufgezeigt werden.<br />

Teilnehmerauswahl und Art der Studie<br />

Für die empirische Datenerhebung wurde<br />

die Form einer vergleichenden Fallstudie<br />

gewählt. Die Auswahl der Teilnehmer<br />

erfolgte nach dem Konzentrationsprinzip,<br />

bei dem die für das Forschungsvorhaben<br />

wesentlichsten Elemente<br />

der Grundgesamtheit in die<br />

Stichprobe einbezogen werden. An der<br />

schriftlichen Befragung haben sich Teilnehmer<br />

aus der Schweiz und Deutschland<br />

beteiligt, die sich beruflich oder in der<br />

Lehre intensiv mit dem DCF-Verfahren bei<br />

der Wertermittlung von Immobilien beschäftigen.<br />

Zu ihnen zählen grössere Unternehmensberatungsgesellschaften,<br />

Immobilienberatungsgesellschaften,<br />

Immobilienbewertungsgesellschaften,<br />

Banken,<br />

Der ausserordentlich hohe Stichprobenanteil<br />

in der Schweiz ergibt sich durch die<br />

hohe Marktdurchdringung des DCF-Verfahrens<br />

bei der Immobilienbewertung. In<br />

Deutschland ist das DCF-Verfahren bisher<br />

weniger verbreitet, deshalb fällt die Stichprobe<br />

dieser Datenerhebung im Vergleich<br />

zu allen Immobilenbewertern wesentlich<br />

niedriger aus.<br />

Die Teilnehmer aus der Schweiz wenden<br />

das 2-Phasenmodell (63,1%) bei Wohnimmobilien<br />

häufiger an als das 1-Phasenmodell<br />

(36,9%). Die Streuung der Ergebnisse<br />

zeigt, dass die meisten Anwender bevorzugt<br />

mit dem 2-Phasen-, weniger mit dem<br />

1-Phasenmodell arbeiten und nur zwei<br />

der Antwortgeber beide Modelle verwenden.<br />

Die Dauer der 2. Phase beträgt zwischen<br />

1–10 Jahre (11), 11–20 Jahre (3) und<br />

21 Jahre (1), wobei die meisten Anwender<br />

10 Jahre wählen.<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 29


Service<br />

Anzahl Marktwertbewertungen<br />

Schweiz (7 459 000 Einw. 1 )<br />

Schweiz. Schätzungs-Expertenk. SEK/<strong>SVIT</strong><br />

Schweiz. Immobilienschätzerverband SIV<br />

Chartered Surveyors/RICS Switzerland<br />

Sonstige<br />

Anzahl<br />

Mitglieder<br />

(Anzahl)<br />

Tätigkeitsanteil<br />

als Bewerter 3<br />

(%)<br />

250 2<br />

0.70<br />

640 3<br />

0.25<br />

80 4<br />

0.20<br />

200 3 0.50<br />

Vollzeit<br />

Bewerter 3<br />

(Anzahl)<br />

175<br />

160<br />

16<br />

100<br />

Anzahl<br />

Bewertungen 3<br />

p.a.<br />

70<br />

70<br />

70<br />

70<br />

Bewertungen<br />

p.a.<br />

(Anzahl)<br />

12 250<br />

11 200<br />

1 120<br />

7 000<br />

Bewertungen<br />

Datenerhebung<br />

(Anzahl)<br />

Stichprobe<br />

Datenerhebung<br />

(%)<br />

Anzahl der<br />

Immobilienbewertungen<br />

in der<br />

Schweiz und<br />

in Deutschland<br />

Total 441 31 570 8 930 28,3%<br />

Deutschland (82 310 000 Einw. 1 )<br />

Öffentlich bestellte und vereidigte SV<br />

Zertifizierte SV<br />

Chartered Surveyors / RICS Germany<br />

Sonstige<br />

1 188 5<br />

0.90<br />

220 6<br />

0.90<br />

1 100 4<br />

0.20<br />

1 600 3 0.50<br />

1 <strong>06</strong>9<br />

198<br />

220<br />

800<br />

70<br />

70<br />

70<br />

70<br />

74 840<br />

13 860<br />

15 400<br />

56 000<br />

Total 2 287 160 100 3 850 2,4%<br />

http://www.de.wikipedia.org/wiki/, Stand: 16.02.2007 1 .http://www.svit.ch, Stand 15.02.2007 2 , Angaben gemäss Annahme Verfasser, 15.02.2007 3 .<br />

http://www.rics.org, Stand 15.02.2007 4 , http://www.ihk.de, Stand 15.02.07 5 , Angabe gemäss DIA Consulting AG vom 15.02.07 6 .<br />

«Welches DCF-Modell wenden Sie an?»<br />

Angewendete DCF-Modelle<br />

MW% = Mittelwert in% (0% trifft nicht zu,<br />

100% trifft zu), a = Antwortgeber<br />

Schweiz<br />

MW%<br />

Schweiz<br />

a<br />

MW%<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

a<br />

Anwendung<br />

des DCF-<br />

Verfahrens<br />

modell arbeiten und nur 2 der Antwortgeber<br />

beide Modelle verwenden. Die Dauer<br />

der 2. Phase beträgt zwischen 1–10 Jahre<br />

(9) und 11–20 Jahre (2), wobei die meisten<br />

Anwender 10 Jahre wählen.<br />

Wohnimmobilien<br />

1-Phasenmodell<br />

2-Phasenmodell<br />

Dauer der 1. Phase<br />

(beim 2-Phasenmodell): 1-10 Jahre<br />

Dauer der 1. Phase<br />

(beim 2-Phasenmodell): 11-20 Jahre<br />

Dauer der 1. Phase<br />

(beim 2-Phasenmodell): über 21 Jahre<br />

Büroimmobilien<br />

1-Phasenmodell<br />

2-Phasenmodell<br />

Dauer der 1. Phase<br />

(beim 2-Phasenmodell): 1-10 Jahre<br />

Dauer der 1. Phase<br />

(beim 2-Phasenmodell): 11-20 Jahre<br />

Dauer der 1. Phase<br />

(beim 2-Phasenmodell): über 21 Jahre<br />

36,9<br />

63,1<br />

32,7<br />

67,3<br />

Bei Büroimmobilien wenden die Teilnehmer<br />

aus der Schweiz das 2-Phasenmodell<br />

(67,3%) häufiger als das 1-Phasenmodell<br />

an (32,7%). Die Streuung der Ergebnisse<br />

zeigt, dass die meisten Anwender bevorzugt<br />

mit dem 2-Phasen-, weniger mit dem<br />

1-Phasenmodell arbeiten und nur 2 der<br />

Antwortgeber beide Modelle verwenden.<br />

Die Dauer der 2. Phase beträgt zwischen<br />

1–10 Jahre (12), 11–20 Jahre (4) und 21<br />

Jahre (1), wobei die meisten Anwender 10<br />

Jahre wählen.<br />

Die Teilnehmer aus Deutschland wenden<br />

das 2-Phasenmodell (75,0%) bei Wohnimmobilien<br />

häufiger als das 1-Phasenmo-<br />

16<br />

16<br />

11<br />

3<br />

1<br />

15<br />

15<br />

12<br />

4<br />

1<br />

25,0<br />

75,0<br />

22,2<br />

77,8<br />

dell an (25,0%). Die Streuung der Ergebnisse<br />

zeigt, dass die meisten Anwender<br />

bevorzugt mit dem 2-Phasen-, weniger<br />

mit dem 1-Phasenmodell arbeiten und<br />

nur 2 der Antwortgeber beide Modelle<br />

verwenden. Die Dauer der 2. Phase beträgt<br />

zwischen 1–10 Jahre (8) und 11–20<br />

Jahre (2), wobei die meisten Anwender<br />

10 Jahre wählen.<br />

Bei Büroimmobilien wenden die Teilnehmer<br />

aus Deutschland das 2-Phasenmodell<br />

(77,8%) häufiger als das 1-Phasenmodell an<br />

(22,2%). Die Streuung der Ergebnisse zeigt,<br />

dass die meisten Anwender bevorzugt mit<br />

dem 2-Phasen-, weniger mit dem 1-Phasen-<br />

8<br />

8<br />

8<br />

2<br />

0<br />

9<br />

9<br />

9<br />

2<br />

0<br />

Das 1-Phasenmodell wird gerne bei einer<br />

kurzen Restnutzungsdauer eingesetzt. Die<br />

Anwendung des 1-Phasenmodells wird teilweise<br />

auch durch DCF-Softwarelösungen<br />

unterstützt.<br />

Diese Antworten zeigen, dass das DCF-Verfahren<br />

sowohl in der Modellwahl (1- oder<br />

2-Phasenmodell) und auch bei der Dauer<br />

der 1. Phase bei Wohn- und Büroimmobilien<br />

in der Schweiz und in Deutschland bei gleicher<br />

Länge, d. h. bevorzugt über 10 Jahre,<br />

verwendet wird.<br />

Nominal- und Realwertrechnung<br />

Die Teuerung kann beim DCF-Verfahren<br />

unterschiedlich berücksichtigt werden.<br />

Bei der Bewertung von Wohnimmobilien<br />

berücksichtigen die Teilnehmer aus der<br />

Schweiz mit 31,8% die Teuerung im Diskontsatz<br />

und 68,2% im Cashflow. Die Verteilung<br />

der Antworten zeigt, dass die meisten<br />

Anwender bevorzugt die Teuerung im<br />

Cashflow berücksichtigen und 3 Antwortgeber<br />

beide Teuerungsmodelle verwenden.<br />

Die meisten Antwortgeber (8 von 10)<br />

berücksichtigen sowohl bei den Einnahmen<br />

(von 0,5–1,5%, im Durchschnitt<br />

0,82%) als auch bei den Ausgaben (von<br />

0,5–1,5%, im Durchschnitt 0,88%) die gleiche<br />

Teuerungsannahme.<br />

Die Bewertung von Büroimmobilien erfolgt<br />

durch die Teilnehmer nahezu gleich<br />

30 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Service<br />

«Wie berücksichtigen Sie die Teuerung in der 1. Phase?»<br />

Berücksichtigung der Teuerung<br />

MW% = Mittelwert in% (0% trifft nicht zu,<br />

100% trifft zu), a = Antwortgeber<br />

Wohnimmobilien<br />

Teuerung im Diskontsatz berücksichtigt<br />

Teuerung im Cashflow berücksichtigt<br />

Annahme für Teuerung bei Ausgaben<br />

Annahme für Teuerung bei Einnahmen<br />

Büroimmobilien<br />

Teuerung im Diskontsatz berücksichtigt<br />

Teuerung im Cashflow berücksichtigt<br />

Annahme für Teuerung bei Ausgaben<br />

Annahme für Teuerung bei Einnahmen<br />

Schweiz<br />

MW%<br />

31,8<br />

68,2<br />

0,88<br />

0,82<br />

31,8<br />

68,2<br />

0,88<br />

0,88<br />

Schweiz<br />

«Wie berechnen Sie den Diskontsatz in der 1. Phase?»<br />

Ermittlung Diskontsatz (für die 1. Phase)<br />

Mehrfachantworten möglich<br />

r = Rangfolge<br />

n = Nennungen<br />

a = Antwortgeber<br />

Schweiz<br />

r<br />

a<br />

11<br />

11<br />

10<br />

10<br />

11<br />

11<br />

10<br />

10<br />

Schweiz<br />

a =15<br />

n<br />

MW%<br />

35,0<br />

65,0<br />

2,0<br />

1,5<br />

31,1<br />

68,9<br />

1,9<br />

1,5<br />

MW%<br />

a<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

a =15<br />

n<br />

Nach Opportunitätskosten (APV) 3 4 3 4<br />

Nach durchschnittlichen Kapitalkosten<br />

(WACC)<br />

2 5 2 5<br />

8<br />

8<br />

4<br />

4<br />

9<br />

9<br />

5<br />

5<br />

Berücksichtigung<br />

der<br />

Teuerung<br />

Bestimmung<br />

Diskontsatz<br />

(1. Phase)<br />

(wie indexierte Mietverträge, unterschiedliche<br />

Teuerung bei Ein- und Ausgaben<br />

oder ähnliches) vorliegen. Bei den meisten<br />

Bewertungsobjekten kann aber die<br />

Teuerung theoretisch im Diskontsatz berücksichtigt<br />

werden. Diese Berechnungsart<br />

ist einfacher (ohne Umrechnungen<br />

zwischen nominalen und realen Zinssätzen)<br />

und insgesamt leichter lesbar und<br />

nachvollziehbar.<br />

Diskontsatz<br />

Bei der Anwendung des DCF-Verfahrens<br />

sind mehrere Herleitungsarten für den Diskontsatz<br />

verbreitet. In der Schweiz ist die<br />

am häufigsten genannte Herleitungsart der<br />

vom Markt abgeleitete Zinssatz (11). Da nur<br />

wenige Marktauswertungen für alle Sachverständigen<br />

verfügbar sind, müssen hiermit<br />

vor allem die von den Teilnehmern persönlich<br />

gewonnenen Erfahrungswerte gemeint<br />

sein. Nur bei den grösseren und<br />

national tätigen Beratungsunternehmen<br />

sind umfangreichere statistische Auswertungen<br />

verfügbar. Weitere verbreitete Herleitungsarten<br />

erfolgen nach den durchschnittlichen<br />

Kapitalkosten (5) und nach<br />

den Opportunitätskosten (4).<br />

Vom Markt abgeleiteter Diskontsatz 1 11 1 8<br />

Liegenschaftszinssatz (D) 4 3<br />

wie bei den Wohnimmobilien. Ein geringer<br />

Unterschied ergibt sich bei den Durchschnittszahlen<br />

der Teuerung bei den Einnahmen.<br />

Die Teilnehmer aus Deutschland<br />

berücksichtigen bei der Bewertung von<br />

Wohnimmobilien die Teuerung mit 35,0%<br />

im Diskontsatz und mit 65,0% im Cashflow.<br />

Die Verteilung der Antworten zeigt,<br />

dass die meisten Anwender bevorzugt die<br />

Teuerung im Cashflow berücksichtigen. 2<br />

Antwortgeber berücksichtigen die Teuerung<br />

im Diskontsatz und 1 Antwortgeber<br />

verwendet beide Teuerungsmodelle. Bei<br />

den Einnahmen wird die Teuerung im<br />

Durchschnitt mit 1,5% berücksichtigt<br />

(Antworten von 0–2,0%) und bei den Ausgaben<br />

im Durchschnitt mit 2,0% (Antworten<br />

von 1,5–2,5%).<br />

Bei Büroimmobilien berücksichtigen die Teilnehmer<br />

aus Deutschland die Teuerung mit<br />

31,1% im Diskontsatz und mit 68,9% im<br />

Cashflow. Die Verteilung der Antworten zeigt,<br />

dass die meisten Anwender bevorzugt die<br />

Teuerung im Cashflow berücksichtigen. 2<br />

Antwortgeber berücksichtigen die Teuerung<br />

im Diskontsatz und 1 Antwortgeber verwendet<br />

beide Teuerungsmodelle. Bei den Einnahmen<br />

wird die Teuerung im Durchschnitt<br />

mit 1,5% berücksichtigt (Antworten von<br />

0–2,0%) und bei den Ausgaben im Durchschnitt<br />

mit 2,0% (Antworten von 1,5–2,5%).<br />

Die Berücksichtigung der Teuerung erfolgt<br />

bei den befragten Teilnehmern aus der<br />

Schweiz und Deutschland sehr ähnlich.<br />

Einzig der Teuerungsansatz im Cashflow<br />

wird in Deutschland etwas höher berücksichtigt.<br />

Dieser Unterschied ist durch die<br />

unterschiedlichen Zinssätze in beiden<br />

Ländern erklärbar. Einige Antwortgeber<br />

unterscheiden die Teuerung unterschiedlich<br />

bei den Einnahmen und Ausgaben<br />

(Teuerungsausgleich bei Einnahmen nur<br />

teilweise).<br />

Die in diesem Umfang verbreitete Berücksichtigung<br />

der Teuerung im Cashflow erstaunt,<br />

weil diese Rechnungsart nur erforderlich<br />

ist, wenn besondere Verhältnisse<br />

Bei den Teilnehmern aus Deutschland wird<br />

ebenfalls der vom Markt abgeleitete Diskontsatz<br />

(8) am häufigsten genannt. Weitere<br />

verbreitete Herleitungsarten sind die Herleitung<br />

aus den Opportunitätskosten (4),<br />

nach den durchschnittlichen Kapitalkosten<br />

(5) und Verwendung vom Liegenschaftszinssatz<br />

(3).<br />

Die genannten Herleitungsarten des Diskontsatzes<br />

beim DCF-Verfahren überraschen<br />

teilweise. Die Rangfolge der Herleitungsarten<br />

ist in beiden Ländern gleich. An<br />

erster Stelle steht in beiden Ländern der<br />

vom Markt abgeleitete Diskontsatz, gefolgt<br />

nach WACC, APV und Liegenschaftszinssatz<br />

(nur in Deutschland). Bei den Teilnehmern<br />

aus der Schweiz wurde der vom<br />

Markt abgeleitete Diskontsatz am häufigsten<br />

genannt, obwohl in der Schweiz<br />

nur wenig Marktdaten verfügbar sind. Die<br />

Teilnehmer aus Deutschland verwenden<br />

neben dem vom Markt abgeleiteten Diskontsatz<br />

auch andere Herleitungsarten,<br />

wie nach WACC und APV, die beim Ertragswertverfahren<br />

nach der WertV nicht üblich<br />

sind.<br />

Fazit für den Schweizer Markt<br />

Das DCF-Verfahren wird von den Teilnehmern<br />

aus der Schweiz vorwiegend zur<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 31


Service<br />

Marktwertermittlung und weniger häufig<br />

zur Ermittlung von Investitionswerten verwendet.<br />

Dabei wird dieses Verfahren als<br />

geeignet für die Marktwertermittlung beurteilt<br />

und oftmals als besser geeignet angesehen<br />

als andere Wertermittlungsverfahren.<br />

Bei der Anwendung des DCF-Verfahren<br />

bestehen Unterschiede zwischen der<br />

Wertermittlung von Wohn- und Büroimmobilien.<br />

Die Restlebensdauer ist bei den<br />

Wohnimmobilien z. B. länger als bei Büroimmobilien<br />

und es werden andere Mietverträge<br />

abgeschlossen. Als DCF-Modell<br />

ist das 2-Phasenmodell am verbreitesten,<br />

aber es wird auch das 1-Phasenmodell<br />

verwendet. Sowohl bei Wohn- als auch<br />

bei Büroimmobilien wird die Teuerung<br />

vom grösseren Anteil der Teilnehmer im<br />

Cash-Flow berücksichtigt. Der Diskontsatz<br />

wird am häufigsten vom Markt hergeleitet.<br />

Andere verbreitete Herleitungsarten<br />

sind nach den durchschnittlichen<br />

Kapitalkosten oder nach den Opportunitätskosten.<br />

Der Mietertrag wird i. d. R. gemäss den bestehenden<br />

Mietverträgen festgelegt, wobei<br />

jedoch oftmals die Vertragsdauer und<br />

Miethöhe hinterfragt werden. Nach Mietvertragsende<br />

wird von der Marktmiete<br />

ausgegangen. Die Betriebskosten werden<br />

am häufigsten durch Erfahrungswerte<br />

über die Mieteinnahmen oder Mietfläche<br />

unter Berücksichtigung der Liegenschaftsbuchhaltung<br />

festgelegt. Auch die Instandhaltungskosten<br />

werden am häufigsten<br />

durch Erfahrungswerte über die Mietfläche<br />

oder Mieteinnahmen unter Berücksichtigung<br />

der Liegenschaftsbuchhaltung<br />

festgelegt. 2<br />

Die Berücksichtigung der Instandsetzungskosten<br />

erfolgt üblicherweise durch nähere<br />

Informationen (Liegenschaftsbuchhaltung<br />

der letzten Jahre) und detailliert nach<br />

grosszyklischen Instandstellungsarbeiten<br />

(z. B. Aussensanierung, Innensanierung)<br />

oder nach Bauteilgruppen.<br />

Fazit für Deutschland<br />

Das DCF-Verfahren wird bezüglich seiner<br />

Eignung zur Marktwertermittlung durch<br />

die Teilnehmer aus Deutschland sehr ähnlich<br />

beurteilt wie durch die Teilnehmer aus<br />

der Schweiz. Die meisten Antworten sind<br />

sehr ähnlich ausgefallen und es zeigen<br />

sich die gleichen Unterschiede zwischen<br />

den Wohn- und Büroimmobilien. Auch bei<br />

dem bevorzugten DCF-Modell ergeben<br />

sich bei den Teilnehmern aus Deutschland<br />

zu den Antworten aus der Schweiz keine<br />

wesentlichen Unterschiede. Der Diskontsatz<br />

wird ebenfalls am häufigsten vom<br />

Markt hergeleitet. Andere verbreitete Herleitungsarten<br />

sind nach durchschnittlichen<br />

Kapitalkosten, nach den Opportunitätskosten<br />

und Liegenschaftszinssatz.<br />

Die Antwortgeber aus Deutschland gehen<br />

bei der Festlegung des Mietertrags vom<br />

abgeschlossenen Mietvertrag aus, wobei<br />

jedoch der Mietvertrag und die Mietdauer<br />

teilweise hinterfragt werden. Nach Mietvertragsende<br />

wird von der Marktmiete<br />

ausgegangen. Die Betriebskosten werden<br />

ebenfalls am häufigsten über Erfahrungswerte<br />

durch die Mieteinnahmen oder Mietflächen<br />

unter Berücksichtigung der Liegenschaftsbuchhaltung<br />

festgelegt.<br />

Die Instandhaltungskosten werden am<br />

häufigsten über Erfahrungswerte über<br />

die Mietfläche oder die Mieteinnahme<br />

unter Berücksichtigung der Liegenschaftsbuchhaltung<br />

festgelegt. Die Berücksichtigung<br />

der Instandsetzungskosten<br />

erfolgt bevorzugt durch Erfahrungswerte<br />

aus der Mietfläche und weniger<br />

über Durchschnittswerte aus den Baukosten<br />

oder den Mieteinnahmen. Nicht verbreitet<br />

ist eine detaillierte Berechnung<br />

aus grosszyklischen Instandstellungsarbeiten<br />

(z. B. Aussensanierung, Innensanierung)<br />

oder nach Bauteilgruppen.<br />

Die Anwendung des DCF-Verfahrens erfolgt<br />

in der Schweiz und Deutschland sehr<br />

ähnlich. Bei der Modellart (vorwiegend<br />

2-Phasenmodell) sowie der Länge der<br />

1. Phase sind keine Unterschiede feststellbar.<br />

Die grössten Unterschiede bestehen<br />

bei der Herleitung der Zinssätze und bei<br />

der Anlehnung an die Besonderheiten der<br />

deutschen Wertermittlungsverfahren.<br />

1 Hersberger, David: Wertermittlung mit dem<br />

DCF-Verfahren bei Wohn- und Büroimmobilien in<br />

der Schweiz und Deutschland, Dissertation, 2007.<br />

2 In einer vergleichenden Studie (FM-Monitoring<br />

Schweiz 20<strong>06</strong>: Die Eidgenossen zahlen weniger für<br />

die Bewirtschaftung, Immobilien Zeitung, 22/20<strong>06</strong>,<br />

S. 37) wurde festgestellt, dass die Betriebs- und<br />

Instandhaltungskosten von Büroimmobilien in der<br />

Schweiz zwischen 2005 und 20<strong>06</strong> zurückgegangen<br />

sind (von ∅ 62.90 CHF in 2005 auf ∅ 61.30 CHF in<br />

20<strong>06</strong>).<br />

* Dr. David Hersberger MRICS, Dipl.-Ing. Architekt<br />

SIA, aus Allschwil/Basel ist als Immobilienbewerter<br />

international tätig.<br />

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<br />

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<br />

32 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Service<br />

KUB<br />

Baurekurs – guter Deal<br />

oder Erpressung?<br />

Christopher Tillman*<br />

Es gibt viele Arten mit Immobilien Geld zu verdienen. Eine ganz besondere<br />

Art ist es, gegen das Bauprojekt des Nachbarn ein Rechtsmittel zu ergreifen<br />

und sich danach eine Entschädigung für den Rückzug dieses Rechtsmittels<br />

zahlen zu lassen. Dabei bewegt man sich rechtlich auf einem<br />

schmalen Grat: Ist es zulässig, sich für den Rückzug eines Rechtsmittels<br />

eine Entschädigung zahlen zu lassen? Macht man sich mit solchem Verhalten<br />

allenfalls strafbar? Ein neuerer Bundesgerichtsentscheid zu einem<br />

Fall aus Aarau bejaht beides (BGer. 6P.5/20<strong>06</strong>).<br />

durch den um Monate oder Jahre verzögerten<br />

Baubeginn, eine damit verbundene<br />

Baukostenteuerung, den Ausfall<br />

von Mietzinsen, Kosten für Ersatzauslagen,<br />

eine laufende Kapitalverzinsung,<br />

aber auch Verfahrens- und Bauanwaltskosten.<br />

Der Bauherr trägt in einem öffentlich-rechtlichen<br />

Bauprozess regelmässig<br />

ein weitaus grösseres Risiko als<br />

der Beschwerde oder Rekurs führende<br />

Nachbar. Im Allgemeinen hat er daher ein<br />

verständliches Interesse, die Zustimmung<br />

zum bekämpften Bauvorhaben zu gewinnen<br />

und einen langwierigen Bauprozess<br />

zu vermeiden. Die glaubwürdige Androhung<br />

einer Bauverzögerung ist daher<br />

grundsätzlich objektiv geeignet, eine vernünftige<br />

Person in ihrer Lage gefügig zu<br />

machen. In strafrechtlicher Hinsicht hat<br />

das Bundesgericht schliesslich im nun<br />

neuesten Bundesgerichtsentscheid (BGer<br />

6P.5/20<strong>06</strong>) entschieden, dass wer rechtlich<br />

gegen ein Bauvorhaben vorgeht und<br />

damit offensichtlich nicht legitime Interessen<br />

verteidigt, sondern einen horrenden<br />

finanziellen Vorteil zu erlangen<br />

versucht, sich der Erpressung im Sinne<br />

von Art. 156 StGB strafbar macht (siehe<br />

Kasten).<br />

Zum Sachverhalt<br />

Die Baubehörden erteilten der Bauherrschaft<br />

A-AG eine Baubewilligung für die<br />

Errichtung eines «Medical Centers», die<br />

Baubewilligung wurde rechtskräftig. Später<br />

reichte die A-AG ein nachträgliches<br />

Baugesuch für eine Nutzungsänderung<br />

ein. Erst dagegen erhob der Nachbar X<br />

Einsprache (Rekurs). Die Bauherrschaft<br />

suchte darauf mehrfach das Vergleichsgespräch,<br />

da sie an einer schnellen Bereinigung<br />

der Einwände interessiert war.<br />

Etwas später unterbreitete die Bauherrschaft<br />

das Angebot, 15 000 CHF für den<br />

Rückzug der Einsprache zu bezahlen. Der<br />

Nachbar X rief noch gleichentags zurück<br />

und verlangte, der angebotene Geldbetrag<br />

müsse mindestens auf 150 000 CHF<br />

erhöht werden. Etwas später verlangte<br />

der Nachbar X sogar, als angemessene<br />

Entschädigung für den Einspracherückzug<br />

müsse die Bauherrschaft eine Zahlung<br />

von 820 000 CHF (entsprechend 4%<br />

der Bausumme) leisten. Auf diese Forderung<br />

ging die Bauherrschaft nicht ein. Am<br />

folgenden Tag erstattete sie Strafanzeige<br />

u. a. gegen Nachbar X. In der Folge erklärt<br />

das Bezirksgericht den Nachbar X<br />

strafrechtlich wegen versuchter Erpressung<br />

schuldig und verurteilte den X zu<br />

einer bedingten Gefängnisstrafe von 7<br />

Monaten und einer Busse von 3000 CHF.<br />

Schliesslich hatte das Bundesgericht zivilrechtlich<br />

die Frage zu klären, ob der<br />

Nachbar X mit seiner Drohung einen unrechtmässigen<br />

Zweck verfolgte, indem er<br />

versuchte, für den Rechtsmittelverzicht<br />

(Rückzug der Einsprache) eine finanzielle<br />

Abgeltung zu erlangen.<br />

Zahlung gegen Rechtsmittelverzicht<br />

Das Bundesgericht hat bestätigt, dass<br />

die Verzögerung von Bauvorhaben durch<br />

behördliche und gerichtliche Verfahren<br />

zu einer erheblichen Schädigung der<br />

Bauherrschaft führen kann. So etwa<br />

Ein nicht aussichtsloses Rechtsmittel ist<br />

auch in zivilrechtlicher Hinsicht geldwerter<br />

Natur. Es verstösst daher gemäss<br />

Bundesgericht grundsätzlich nicht gegen<br />

die guten Sitten, sich für den Verzicht auf<br />

das Rechtsmittel eine Entschädigung versprechen<br />

zu lassen (BGE 115 II 232 E.4b).<br />

Selbst ein Missverhältnis von Leistung<br />

und Gegenleistung führe nicht zur Sittenwidrigkeit<br />

der Verzichtsvereinbarung, da<br />

die Grundwerte unserer Rechtsordnung<br />

eine Wertdisparität der Vertragsleistungen<br />

nicht verbietet. Eine Ausnahme von diesem<br />

Grundsatz besteht nur im Falle einer<br />

Übervorteilung gemäss Art. 21 OR (Ausbeutung<br />

der Notlage, der Unerfahrenheit<br />

oder des Leichtsinnes).<br />

Der wirtschaftliche Wert des Einspracheverzichts<br />

des Nachbarn müsse sich gemäss<br />

Bundesgericht aber aus schutzwürdigen<br />

Interessen dieses Nachbarn ergeben<br />

und nicht etwa einzig aus dem der<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 33


Service<br />

Bauherrschaft drohenden Verzögerungsschaden.<br />

Liegt nur letzteres vor, so laufe<br />

dies auf eine zweckwidrige Kommerzialisierung<br />

einer rein formellen Rechtsposition<br />

hinaus, was die Sittenwidrigkeit und<br />

damit die Ungültigkeit einer solchen Entschädigungsvereinbarung<br />

resp. Verzichtsvereinbarung<br />

zur Folge hat (BGE 123 III<br />

101 E. 2c). Sittenwidrigkeit liegt vor, wenn<br />

mit der Vereinbarung (Zahlung gegen<br />

Rechtsmittelverzicht) allein der drohende<br />

Verzögerungsschaden des Bauherrn verhindert<br />

wird und nicht eine mit dem Bauvorhaben<br />

verbundene Beeinträchtigung<br />

des Nachbargrundstücks ausgeglichen<br />

werden soll (BGE 123 III 101 ff.).<br />

Grenze des Missbrauchs<br />

Mit dem eingangs erwähnten Sachverhalt<br />

hat nun das Bundesgericht erstmals<br />

bejaht, dass auch die Abgeltung eines<br />

materiell nicht zum vornherein aussichtslosen<br />

Rechtsmittel sittenwidrig sein<br />

kann. Wer ein aussichtsloses Rechtsmittel<br />

ergreift und sich dessen Rückzug entschädigen<br />

lässt, nutzt regelmässig den<br />

drohenden Verzögerungsschaden des<br />

Bauherrn für verfahrensfremde Zwecke<br />

aus, was sittenwidrig ist. In der zivilrechtlichen<br />

Rechtsprechung des Bundesgerichts<br />

war bisher nicht zu entscheiden,<br />

wie es sich verhält, wenn sich der Nachbar<br />

für den Verzicht auf ein Rechtsmittel<br />

bezahlen lässt, das zwar nicht aussichtslos<br />

ist, die verlangte Entschädigung aber<br />

gänzlich ausserhalb dessen steht, was<br />

vernünftigerweise noch als grosszügig<br />

bemessene Entschädigung für nachbarrechtliche<br />

Inkonvenienzen bezeichnet<br />

werden kann.<br />

Allgemein gilt, dass der entgeltliche Verzicht<br />

auf eine rechtliche Befugnis sittenwidrig<br />

ist, wenn er auf einer verpönten<br />

Kommerzialisierung der Rechtsposition<br />

der verzichtenden Partei beruht (BGE123<br />

III 101 E. 2c S. 105). Dies kann der Fall<br />

sein, wenn der Nachbar seine Rechtsmittelbefugnis<br />

als blosses Vehikel zur Erlangung<br />

von Geldleistungen missbraucht.<br />

Das Bundesgericht geht nun – zu Recht<br />

– davon aus, dass die Zweckentfremdung<br />

von Rechtsmitteln und Rechtsbehelfen<br />

unabhängig von deren Erfolgsaussichten<br />

als missbräuchlich zu qualifizieren ist.<br />

Ein Missbrauch ist allerdings nur in krassen<br />

Fällen gegeben, denn ein benachbartes<br />

Bauprojekt hat regelmässig negative<br />

Auswirkungen auf das Nachbargrundstück.<br />

Solange die vereinbarte<br />

Entschädigung noch als Ausgleich für<br />

solche Nachteile verstanden werden<br />

kann, wenn auch vielleicht in übersetztem<br />

Masse, ist ein sittenwidriger<br />

Vertrag nicht gegeben. Sittenwidrig ist<br />

die Verzichtsvereinbarung erst, wenn<br />

aufgrund der Umstände gänzlich ausgeschlossen<br />

werden kann, dass auf schutzwürdige<br />

Interessen des Nachbarn Bezug<br />

genommen wird.<br />

Höhe der Entschädigung<br />

In Bezug auf die zulässige Höhe einer<br />

Entschädigung in zivilrechtlicher Hinsicht<br />

ist vom Grundsatz auszugehen, dass die<br />

durch ein bauordnungskonformes Bauprojekt<br />

entstehende Wertminderung der<br />

Nachbarliegenschaft entschädigungslos<br />

zu dulden ist. Wenn mit einer vereinbarten<br />

Entschädigung hingegen feststellbare<br />

Nachteile des Bauprojektes auf das<br />

Nachbargrundstück ausgeglichen werden<br />

sollen, selbst in übersetztem Masse,<br />

ist eine sittenwidrige Vereinbarung (Zahlung<br />

gegen Rechtsmittelverzicht) nicht<br />

gegeben. Solange also eine vereinbarte<br />

Entschädigung als Ausgleich für nachbarliche<br />

Nachteile verstanden werden kann,<br />

ist selbst eine übersetzte Entschädigung<br />

gemäss dem jüngsten Bundesgerichtsentscheid<br />

nicht sittenwidrig und damit<br />

gültig. Im Ergebnis muss somit die Entschädigung<br />

in einem angemessenen Verhältnis<br />

zum potenziell hingenommenen<br />

Nachteil stehen. Das Bundesgericht bejaht<br />

hingegen klar die Sittenwidrigkeit<br />

einer Vereinbarung (Zahlung gegen<br />

Rechtsmittelverzicht) in Fällen, wo sich<br />

der Nachbar eine exorbitante Entschädigung<br />

versprechen lässt. Eine solche kann<br />

vernünftigerweise nicht mehr als Entschädigung<br />

für nachbarrechtlich oder<br />

öffentlich-rechtlich zu duldende Nachteile<br />

aus dem Bauprojekt auf den Nachbarn<br />

gelten. Hingegen ist wie erwähnt<br />

eine selbst deutlich übersetzte Entschädigung<br />

(noch) nicht sittenwidrig und damit<br />

gültig. Im eingangs erwähnten Fall<br />

hat der Nachbar zunächst eine Entschädigung<br />

von 15 000 CHF verlangt und hat<br />

diese Forderung dann später ohne weitere<br />

grundstückbezogene Begründung<br />

auf 150 000 CHF erhöht. Später forderte<br />

der Nachbar sogar 820 000 CHF. Das Bundesgericht<br />

stellte daher fest, dass sich<br />

eine solche Entschädigung zivilrechtlich<br />

nicht als Gegenleistung für behauptete<br />

Beeinträchtigungen des Nachbargrundstücks<br />

wie Lärmimmissionen oder Schattenwurf<br />

begreifen lasse.<br />

Rückforderung einer bereits erfolgten<br />

Zahlung?<br />

Eine spätere Rückforderung einer aufgrund<br />

einer Vergleichsvereinbarung bereits<br />

erfolgten Zahlung der Bauherrschaft<br />

an den Nachbarn, hängt vom Nachweis<br />

der Unfreiwilligkeit ab (Art. 63 Abs. 1 OR).<br />

Eine solche Zahlung erfolgt dann unfreiwillig<br />

und damit unter Zwang, wenn der<br />

die Zahlung Leistende unzumutbare Nachteile<br />

in Kauf zu nehmen hätte, die er nicht<br />

anders als durch die Leistung dieser Zahlung<br />

abwenden kann. Die Zahlung muss<br />

daher als einziger möglicher und zumutbarer<br />

Ausweg erscheinen (BGE 123 III 108<br />

E. 3b). Dabei gelten allerdings ausserordentlich<br />

hohe Anforderungen. Beruft sich<br />

die Bauherrschaft wegen Missbrauchs<br />

von Einsprachen, Rekursen und Beschwerden<br />

auf die Unverbindlichkeit der deswegen<br />

abgeschlossenen Vereinbarung (Zahlung<br />

gegen Rechtsmittelverzicht), hat die<br />

Bauherrschaft ihre eigene Zwangslage<br />

und den nachbarlichen Missbrauch als<br />

rechtshindernden Umstand zu beweisen.<br />

Ist dies der Fall, so kann selbst eine bereits<br />

geleistete Zahlung nachträglich nach<br />

Fertigstellung des Bauvorhabens auf gerichtlichem<br />

Weg wieder zurückgefordert<br />

werden.<br />

Erpressung<br />

(Art. 156 Strafgesetzbuch)<br />

«Wer in der Absicht, sich oder einen<br />

andern unrechtmässig zu bereichern,<br />

jemanden durch Gewalt oder Androhung<br />

ernstlicher Nachteile zu einem<br />

Verhalten bestimmt, wodurch dieser<br />

sich selber oder einen andern am Vermögen<br />

schädigt, wird mit Freiheitsstrafe<br />

bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe<br />

bestraft.»<br />

* Christopher Tillman LL.M. (Exeter UK) ist<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt SAV Bau- und<br />

Immobilienrecht bei der Kanzlei Lutz Rechtsanwälte<br />

am Kreuzplatz in Zürich (www.lawyerlutz.<br />

ch). Er ist Mitglied der Kammer unabhängiger<br />

Bauherrenberater (KUB) des <strong>SVIT</strong> sowie der<br />

Kammer der Fachanwälte SAV Bau- und Immobilienrecht<br />

des Schweizerischen Anwaltsverbandes.<br />

Er ist Dozent für das Bau- und Immobilienrecht<br />

an den Lehrgängen Immobilienentwickler und<br />

Immobilientreuhänder des <strong>SVIT</strong> in Zürich.<br />

34 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Service<br />

BWO-Quartalsbericht<br />

Kulminationspunkt bei der<br />

Wohnungsproduktion erreicht<br />

Mit 44 000 neu erstellten Wohnungen im Jahr 2007 dürfte der Gipfel in der<br />

Produktion erreicht sein. Aufgrund steigender Hypothekarzinsen wird mit<br />

einem stärkeren Anstieg der Mietpreise im Vergleich zu den Preisen für<br />

Wohneigentum gerechnet.<br />

Nachfrageindikatoren<br />

Einkommensentwicklung (Reallohn) +0.1% 20<strong>06</strong> +0.9% 2007<br />

Demografische Entwicklung +0.7% 20<strong>06</strong> +1.1% 2007<br />

Konsumentenstimmung 14 Jan 08 2 Apr 08<br />

Angebotsindikatoren<br />

Wohnungsproduktion 37 958 2005 41 989 20<strong>06</strong><br />

Baupreisenntwicklung: Neubau Mehrfamilienhaus +4.0% Apr 07 +3.3% Okt 07<br />

Baupreisentwicklung: Renovation Mehrfamilienhaus +4.3% Apr 07 +4.1% Okt 07<br />

Hypothekarzinsen (neu) 3.3% Jan 08 3.32% Feb 08<br />

Mengen- und Preisindikatoren<br />

Leerwohnungsquote 1.<strong>06</strong>% 20<strong>06</strong> 1.07% 2007<br />

Entwicklung des Mietpreisindexes (BFS) +2.1% Nov 07 +1.8% Feb 08<br />

Angebotspreisentwicklung<br />

– Mietwohungen +2.4% 4. Q. 07 +3.0% 1. Q. 08<br />

– Eigentumswohnungen +2.7% 4. Q. 07 +2.9% 1. Q. 08<br />

– Einfamilienhäuser +2.0% 4. Q. 07 +0.5% 1. Q. 08<br />

Red. - Für das laufende Jahr prognostizieren<br />

die Konjunkturforschungsinstitute<br />

eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums.<br />

Dennoch verlangsamt sich<br />

die Wohnungsproduktion nur gemächlich.<br />

Die Angebotspreise nehmen noch immer<br />

zu. Nur bei den Einfamilienhäusern bremst<br />

ein stärkerer Rückfluss bestehender Objekte<br />

den Preisanstieg.<br />

Wohnungsproduktion im Zenit<br />

Nach Mitte der 90er Jahre verringerte<br />

sich die Wohnungsproduktion kontinuierlich.<br />

Seit 2003 steigen die Produktionsziffern<br />

wieder an. Während 2003<br />

und 2004 der Anstieg kräftig war, verlangsamte<br />

er sich 2005, um 20<strong>06</strong> wieder<br />

stark zuzunehmen. Im Jahr 20<strong>06</strong><br />

wurden 42 000 Wohnungen neu erstellt,<br />

im vergangenen Jahr waren es sogar<br />

gegen 44 000. Die vorlaufenden Indikatoren,<br />

vor allem die Zahl der sich in Bau<br />

befindlichen Wohnungen, lassen erwarten,<br />

dass im laufenden Jahr etwa gleich<br />

viele Wohnungen fertiggestellt werden<br />

wie 2007. Der Rückgang der Zahl der<br />

baubewilligten Wohnungen dürfte sich<br />

erst ab 2009 auf die Produktionsziffer<br />

auswirken.<br />

vorgängige Daten<br />

letztverfügbare Daten<br />

Anstieg der Hypothekarzinsen und<br />

der Baupreise<br />

Im Herbst 2007 sind die variablen Hypothekarzinssätze<br />

auf 3,25% angestiegen.<br />

Eine weitere Erhöhung um 0,25%-Punkte<br />

wurde bereits in diesem Frühjahr oder<br />

wird noch diesen Sommer wirksam. Trotz<br />

dieser Anpassungen liegen die Sätze für<br />

Festhypotheken zur Zeit deutlich höher<br />

als die variablen Zinssätze. Ein Anstieg<br />

der Baupreise war sowohl im Frühjahr<br />

wie auch im Herbst 2007 zu konstatieren.<br />

Diese Entwicklung ist hauptsächlich<br />

auf die nach wie vor gute Konjunkturlage<br />

in der Baubranche zurückzuführen und<br />

dürfte sich auf Grund der insgesamt weiterhin<br />

guten Auftragslage vorderhand<br />

fortsetzen.<br />

Leerwohnungsquote praktisch stabil<br />

Von 1998 bis 2003 ist die Leerwohnungsquote<br />

stetig gesunken. Nachdem 2004<br />

der gleiche Wert wie im Vorjahr ausgewiesen<br />

wurde (0,91%), ist die Quote seither<br />

leicht bis auf 1,07% (2007) angestiegen.<br />

Dabei sind die regionalen Unterschiede<br />

erheblich. Während die Kantone<br />

Glarus und Jura mit je 2,14% die höchsten<br />

Leerstandsquoten ausweisen, be-<br />

tragen diese in den Kantonen Genf 0,19%<br />

und Zug 0,28%. Gesamtschweizerisch<br />

standen im letzten Sommer im Vorjahresvergleich<br />

markant mehr Neuwohnungen<br />

leer. Ein Anstieg konnte bei den<br />

Einfamilienhäusern und den 5-Zimmerwohnungen<br />

beobachtet werden, während<br />

bei den 1- und den 2-Zimmerwohnungen<br />

ein Rückgang zu verzeichnen<br />

war. Trotz der starken Bautätigkeit dürfte<br />

sich die Leerstandsziffer im laufenden<br />

Jahr aufgrund der weiterhin hohen Zusatznachfrage<br />

nach Wohnraum nur leicht<br />

erhöhen.<br />

Weiterer Anstieg der Bestandesmieten<br />

Im Jahr 2007 ist der Mietpreisindex im<br />

Jahresdurchschnitt um 2,3% angestiegen,<br />

nachdem im Vorjahr der Anstieg 2%<br />

betrug. Der Anstieg der variablen Hypothekarzinssätze<br />

der Kantonalbanken im<br />

letzten Herbst und im Frühjahr/Sommer<br />

des laufenden Jahres dürfte zusammen<br />

mit den angestiegenen allgemeinen Teuerungsraten<br />

weiterhin für eine Steigerung<br />

der Bestandesmieten sorgen. Ab<br />

September ist nicht mehr der Zinssatz<br />

der jeweiligen Kantonalbank, sondern ein<br />

von der SNB im Auftrag des Bundes erhobener<br />

volumengewichteter Durchschnittszinssatz<br />

Basis für den mietrechtlichen<br />

Referenzzinssatz.<br />

Abflachung der Angebotspreissteigerung<br />

Seit rund acht Jahren steigen die Angebotspreise<br />

in allen Wohnungskategorien<br />

an. Diese Tendenz dürfte sich vorderhand<br />

fortsetzen, wenn auch in leicht schwächerem<br />

Ausmass, was auf das in den<br />

letzten Jahren erreichte Niveau des Wohnungsneubaus<br />

zurückgeführt werden<br />

kann. Bei steigenden Hypothekarzinsen<br />

dürften dabei die Mietpreise eher stärker<br />

ansteigen als die Preise für Wohneigentum.<br />

Im Eigentumssektor ist zudem<br />

ein stärkerer Rückfluss von bestehenden<br />

Objekten, vor allem Einfamilienhäusern,<br />

zu beobachten, was die Preisanstiege<br />

bremst.<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 35


Service<br />

Organe, Mitgliederorganisationen, Termine<br />

Geschäftsleitung <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT, gribi theurillat,<br />

Sperrstrasse 42, Postfach, 4005 Basel,<br />

Tel. <strong>06</strong>1 690 40 13, Fax <strong>06</strong>1 690 40 00,<br />

ugribi@gribitheurillat.ch<br />

Vizepräsident: Andreas Ingold, Livit AG,<br />

Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich,<br />

Tel. 058 360 32 67, Fax 058 360 33 95,<br />

andreas.ingold@livit.ch<br />

Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />

Peter Krummenacher, contrust finance ag<br />

Friedentalstrasse 43, Postfach 2549, 6002 Luzern,<br />

Tel. 041 429 09 09, Fax 041 429 09 00,<br />

peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />

Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />

Dr. Peter Burkhalter, Hodler & Emmenegger,<br />

Elfenstrasse 19, Postfach, 3000 Bern 16,<br />

Tel. 031 352 11 88, Fax 031 352 11 85<br />

p.burkhalter@hodler.ch<br />

Mitglied: (Ressort Mitgliederservice & Marketing)<br />

Stephan Wegelin, Stephan Wegelin. Marketing & Communication,<br />

Reismühlestrasse 11/83, 8409 Winterthur,<br />

Tel. 052 242 13 10, Fax 052 242 13 10,<br />

stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />

Direktor: Tayfun Celiker,<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 80, Fax 044 434 78 99,<br />

tayfun.celiker@svit.ch<br />

Schiedsgericht der<br />

Schweizer Immobilienwirtschaft<br />

Sekretariat: Obstgartenstr. 28, 80<strong>06</strong> Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 88, Fax 044 434 78 99<br />

info@svit-schiedsgericht.ch, www.svit-schiedsgericht.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Präsident: Christophe Terrier, dipl. Immobilien-Treuhänder,<br />

Bäderstr. 30, Postfach 1460,<br />

5401 Baden, Mobile 079 321 44 50<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau,<br />

Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43<br />

info@svit-aargau.ch<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Präsidentin: Pascale Hattemer, Hattemer Partner<br />

GmbH, Arnold Böcklin-Str. 11, 4051 Basel,<br />

Tel. <strong>06</strong>1 225 20 20, Fax <strong>06</strong>1 225 20 21<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />

Christine Sommerer, Innere Margarethenstr. 2,<br />

Postfach 610, 4010 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 283 24 80,<br />

Fax <strong>06</strong>1 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Präsident: Urs Wirth, Die Mobiliar<br />

Versicherungen + Vorsorge, Bundesgasse 35<br />

Postfach 8726, 3001 Bern, Tel. 031 389 76 09,<br />

Fax 031 389 68 45, urs.wirth@mobi.ch<br />

Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />

Sulgenauweg 40, Postfach 8375, 3001 Bern,<br />

Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />

svit-bern@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

Präsident: Christian Fross, Fross Immobilien<br />

Management AG, Promenade 60, 7270 Davos Platz,<br />

Tel. 081 420 00 88, Fax 081 420 00 87,<br />

welcome@fross.ch<br />

Sekretariat: Hans-Jörg Berger, Berger Immobilien<br />

Treuhand AG, Bahnhofstrasse 8,<br />

Postfach 102, 7002 Chur, Tel. 081 257 00 05,<br />

Fax 081 257 00 01, svit-graubuenden@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Präsident: Jonny Hutter, Sonnenbau AG,<br />

Hohenemserstrasse 76, 9444 Diepoldsau,<br />

Tel. 071 737 90 70, Fax 071 737 90 80<br />

Sekretariat: Claudia Zoller, Postfach 174,<br />

9501 Wil, Tel. 071 929 50 50, Fax 071 929 50 51,<br />

svit-ostschweiz@svit.ch<br />

Drucksachenversand: Vreny Egger,<br />

Egger Immobilien-Treuhand, Postfach 40,<br />

8880 Walenstadt, Tel. 081 710 24 30,<br />

Fax 081 735 23 30, egger.immobilien@swissonline.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

Präsident: Jean-Jacques Morard, PSP Management SA,<br />

Rue de Sébeillon 1, Case postale 91,<br />

1000 Lausanne 20, Tel. 021 637 78 10,<br />

Fax 021 637 78 01, jjmorard@psp.info<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie, Rue Centrale 9,<br />

1003 Lausanne, Tel. 021 311 48 10,<br />

Fax 021 311 48 13, info@svit-romandie.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Präsident und Sekretariat: Jürg Kocher, Bielstrasse<br />

20, 4502 Solothurn, Tel. 032 624 55 58, Fax 032 624 55<br />

56, juerg.kocher@livit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Tessin<br />

Präsident: Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria<br />

immobiliare SA, Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />

Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />

info@trachsel-immo.ch<br />

Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino, Werner Leuzinger,<br />

via Pezzolo 7, CP 58, 6952 Canobbio,<br />

Tel. 091 921 10 73, Fax 091 942 46 83,<br />

svit.ticino@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Präsident: Walter Hochreutener, Alfred Müller AG,<br />

Neuhofstr. 10, 6340 Baar, Tel. 041 767 02 31,<br />

Fax 041 767 02 00<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz, Verena Kunz,<br />

Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke,<br />

Tel. 041 289 63 68, Fax 041 289 63 60,<br />

svit@welimmo.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

Kummer Bolzern & Partner, Winkelriedstr. 35,<br />

6002 Luzern, Tel. 041 410 05 55, Fax 041 410 05 <strong>06</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Präsident: Jürg Müller, Colliers CSL AG,<br />

Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich,<br />

Tel. 044 316 13 00, Fax 044 316 13 94,<br />

juerg.mueller@colliers.ch<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich, Stampfenbachstr. 57, 80<strong>06</strong><br />

Zürich, Tel. 043 255 14 10, Fax 043 255 14 19,<br />

svit-zuerich@svit.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />

Riesbachstr. 57, Postfach 1071, 8034 Zürich,<br />

Tel. 043 488 41 41, Fax 043 488 41 88<br />

bisang@zurichlawyers.com, www.zurichlawyers.com<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

Präsident: Daniel Conca, conca consult,<br />

Schlossgasse 8, Postfach 179, 3280 Murten,<br />

Tel. 026 670 56 62, Fax 026 670 56 64,<br />

conca@conca-consult.ch<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />

8005 Zürich, Tel. 044 434 78 83, Fax 044 434 78 99,<br />

sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />

Kammer Unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

Präsident: Christoph Kratzer, MMK Immobilientreuhand<br />

AG, Alfred Escher-Strasse 27,<br />

8002 Zürich, Tel. 043 344 34 74, Fax 043 344 34 79,<br />

christoph.kratzer@mmk.ch<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />

8005 Zürich, Tel. 044 434 78 82, Fax 044 434 78 99,<br />

info@kub.ch, www.kub.ch<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

Präsident und Sekretariat: Marco Uehlinger,<br />

ImmoBaden AG, Stadtturmstrasse 10, Postfach, 5401<br />

Baden, Tel. 056 221 62 10, Fax 056 221 62 72,<br />

welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

Präsident: Andreas Meister, Move Consultant AG,<br />

St. Jakobs-Strasse 54, 4002 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 377 95 00,<br />

Fax <strong>06</strong>1 377 92 01, mail@movecons.ch<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 84, Fax 044 434 78 99<br />

Termine <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Exekutivrat<br />

28.08.<strong>2008</strong> / 16.10.<strong>2008</strong> / 09.12.<strong>2008</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Jubiläumsfeier<br />

22.08.<strong>2008</strong>, Grand Hotel Dolder, Zürich<br />

<strong>SVIT</strong>-Plenum<br />

17.10.<strong>2008</strong>, Montreux<br />

<strong>SVIT</strong>-Forum<br />

22. bis 24.01.2009, Pontresina<br />

Termine<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganistationen<br />

Aargau<br />

26.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />

21.08.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />

25.09.<strong>2008</strong> Generalversammlung<br />

23.10.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />

Basel<br />

05.12.<strong>2008</strong> Niggi-Näggi<br />

Bern<br />

26.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> Frühjahresanlass<br />

10.9 und<br />

11.9.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage, Adelboden<br />

07.10.<strong>2008</strong> Mitgliederapéro Hotel Seepark,<br />

Murten<br />

Graubünden<br />

–<br />

Ostschweiz<br />

01.07.<strong>2008</strong> Mitgliederveranstaltung<br />

20.08.<strong>2008</strong> Mitgliederveranstaltung<br />

Romandie<br />

–<br />

Solothurn<br />

26.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> Besichtigung Sol-AG, Bettlach<br />

13.08.<strong>2008</strong> Referat auf Schloss Neubechburg,<br />

anschliessend Bräteln<br />

08.10.<strong>2008</strong> Referat mit Lunch<br />

08.12.<strong>2008</strong> Mitgliederversammlung,<br />

anschliessend Fondue-Plausch<br />

Tessin<br />

–<br />

Zentralschweiz<br />

–<br />

Zürich<br />

12.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> Stehlunch, Zürich<br />

02.09.<strong>2008</strong> Mitgliederevent mit Abendessen,<br />

Flughafenbesichtigung, Zürich<br />

10.09.<strong>2008</strong> Stehlunch, Hotel zum Storchen,<br />

Zürich<br />

11.09.<strong>2008</strong> Immobilien-Podium mit HEV/VZI,<br />

Kongresshaus Zürich<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

15.10.<strong>2008</strong> Assessment Aufnahmekommission<br />

mit Kandidaten<br />

26.<strong>06</strong> und Tagesseminar «Retailimmobilien,<br />

31.10.<strong>2008</strong> Logistikimmobilien und Autogewerbe»<br />

Kammer Unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

08.07.<strong>2008</strong> Lunchgespräch<br />

09.09.<strong>2008</strong> Herbstveranstaltung, Metropol,<br />

Zürich<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

25.09.<strong>2008</strong> Generalversammlung, Trafo, Baden<br />

<strong>06</strong>.11.<strong>2008</strong> November-Anlass, Westside Bern<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

23.10.<strong>2008</strong> Herbstanlass, Briefzentrum<br />

Zürich-Mülligen<br />

36 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Service<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School (SRES),<br />

das Bildungszentrum des <strong>SVIT</strong><br />

<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen auf der<br />

Stufe Fachausweis und führt den Lehrgang für den<br />

Immobilien-Treuhänder sowie das Nachdiplomstudium<br />

MREM durch. Einen weiteren Schwerpunkt<br />

bilden Seminare und Tagungen für die<br />

gesamte Immobilienwirtschaft sowie die<br />

Koordination der Einstiegskurse <strong>SVIT</strong>.<br />

Nachdiplomstudium Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management<br />

(MREM)<br />

5. Durchführung MREM: ab Herbst <strong>2008</strong><br />

Tagesseminare<br />

<strong>SVIT</strong> SRES entwickelt und organisiert regelmässig<br />

massgeschneiderte Seminare zu aktuellen Themen<br />

in der Immobilienbranche.<br />

Séminaires en Romandie<br />

02.09.08 Journée romande des gérants<br />

07.10.08 Journée romande des architectes<br />

<strong>06</strong>.11.08 Collectivités publiques<br />

04.12.08 Journée romande des courtiers<br />

Lehrgang dipl. Immobilien-Treuhänder/in<br />

(HFP)<br />

in Zürich ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />

Lehrgänge Fachausweise <strong>2008</strong><br />

– Basiskompetenz: an 5 Standorten<br />

ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />

– Vertiefung Bewirtschaftung:<br />

an 5 Standorten ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />

– Vertiefung Bewertung:<br />

in Zürich ab Januar <strong>2008</strong><br />

– Vertiefung Vermarktung:<br />

in Zürich ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />

– Vertiefung Entwicklung:<br />

in Zürich ab Frühjahr 2009<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG<br />

Puls 5<br />

Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel. 044 434 78 98<br />

Fax 044 434 78 99<br />

www.svit-sres.ch<br />

Für die Romandie:<br />

Karin Joergensen<br />

Rue Centrale 9<br />

1003 Lausanne<br />

Tel. 021 311 48 10<br />

Fax 021 311 48 13<br />

karin.joergensen@svit-school.ch<br />

Prüfungsdirektionen<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission<br />

der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Koordiniert alle eidgenössisch geregelten<br />

Prüfungen (Berufsprüfungen Bewirtschaftung /<br />

Vermarktung / Bewertung / Entwicklung / Höhere<br />

Fachprüfung Immobilien-Treuhänder)<br />

Sekretariat Deutsche Schweiz und Tessin:<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, info@sfpk.ch<br />

Direction pour la Suisse Romande:<br />

Antoine Chappuis<br />

case postale 1215<br />

1001 Lausanne, Tel. 021 796 33 47, Fax 0848 888<br />

456, antchappuis@centrepatronal.ch<br />

Regionale Prüfungsdirektionen<br />

Für Auskünfte wenden Sie sich an die regionalen<br />

Lehrgangsleitungen (Adresse s. unten), sie sind<br />

Kontaktstellen der regionalen Prüfungsdirektionen.<br />

Regionale Lehrgangsleitungen<br />

in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Regionale Lehrgangsleitungen<br />

Die regionalen Lehrgangsleitungen beantworten<br />

gerne Ihre Anfragen zur Basiskompetenz und zum<br />

Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />

Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen in<br />

Immobilien-Bewertung, -Entwicklung und<br />

-Vermarktung wenden Sie sich an die <strong>SVIT</strong> Swiss<br />

Real Estate School.<br />

Region Aargau<br />

zuständig für Interessenten aus dem Kanton AG<br />

sowie angrenzende Fachschul- und Prüfungsregionen<br />

<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau, c/o Zoma AG Aarau,<br />

Katrin Schmidiger, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />

Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43,<br />

katrin.schmidiger@zoma.ch<br />

Region Basel<br />

zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />

BS, BL, nach Basel orientierter Teil des Kantons SO,<br />

Fricktal<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Innere Margarethenstrasse 2, Postfach 610<br />

4010 Basel, Telefon <strong>06</strong>1 283 24 80,<br />

Fax <strong>06</strong>1 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />

Region Bern<br />

zuständig für Interessenten aus den Kantonen BE,<br />

bernorientierter Teil SO, deutschsprachige Gebiete<br />

VS und FR<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />

3001 Bern, Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />

regionbern@svit-sres.ch<br />

Regionale Prüfungsdirektion Region Bern:<br />

H.P. Burkhalter + Partner AG,<br />

Schwarzenburgstr. 73, 3097 Bern-Liebefeld<br />

Tel. 031 379 00 00, Fax 031 379 00 01,<br />

hp.burkhalter@burkhalter-immo.ch<br />

Region Ostschweiz<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o Urs Kindler, Postfach 98, 8590 Romanshorn<br />

Tel. 071 460 08 46, Fax 071 460 08 45,<br />

regionostschweiz@svit-sres.ch<br />

Region Zentralschweiz<br />

zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />

LU, NW, OW, SZ (ohne March und Höfe), UR, ZG<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o HMZ academy AG, Neuhofstrasse 3a,<br />

6340 Baar, Tel. 041 560 76 20, info@hmz-academy.ch<br />

Region Zürich / Graubünden<br />

zuständig für Interessenten aus den Kantonen<br />

GL, GR, SH, SZ (nur March und Höfe) sowie ZH<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Stampfenbachstrasse 57<br />

80<strong>06</strong> Zürich<br />

Tel. 043 255 14 11, Fax 043 255 14 19,<br />

regionzuerich@svit-sres.ch<br />

Region Tessin<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in italienischer Sprache)<br />

Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria immobiliare SA<br />

Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />

Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />

svitticinoformazione@trachsel-immo.ch<br />

OKGT Organisation kaufmännischer<br />

Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />

Sekretariatsleitung und Verantwortlicher für die<br />

neue kaufmännische Grundbildung: Ozan Kaya<br />

Steinstrasse 21, 8036 Zürich,<br />

Tel. 043 333 36 65, Fax 043 333 36 67,<br />

info@okgt.ch, www.okgt.ch<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 37


Service<br />

Einstiegskurse und Branchenkunde KV<br />

der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Die Einstiegskurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />

Die Einstiegskurse sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Einführungs- und Grundkurse. Diese bildeten einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />

innerhalb der verschiedenen Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>).<br />

Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge.<br />

Die genauen Angaben und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den entsprechenden Regionen ersichtlich.<br />

1. Einstiegskurse<br />

M1: Bewirtschaftung von<br />

Mietliegenschaften<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

August bis September <strong>2008</strong><br />

Dienstag 18.00–20.50 Uhr sowie<br />

Samstag 8.00–11.50 Uhr<br />

BSL, Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Mai bis Juli <strong>2008</strong><br />

Oktober bis Dezember <strong>2008</strong><br />

Montag 18.00–20.40 Uhr sowie<br />

Samstag 8.30–12.10 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

August/September <strong>2008</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

8.9.<strong>2008</strong> bis 10.11.<strong>2008</strong><br />

Montag- und Mittwochabend<br />

19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

22.10.<strong>2008</strong> bis 10.12.<strong>2008</strong><br />

(2 Abende, 5 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

M2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Oktober bis Dezember <strong>2008</strong><br />

Mittwoch 18.00–20.50 Uhr<br />

BSL, Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

13.8.<strong>2008</strong> bis 24.9.<strong>2008</strong> (7 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen, 8.30 bis 11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

Prüfung: 15.10.<strong>2008</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis September <strong>2008</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

November <strong>2008</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

13.1.2009 bis 10.3.2009<br />

Dienstag- und Donnerstagabend<br />

19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober bis November <strong>2008</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

20.10.<strong>2008</strong> bis 8.12.<strong>2008</strong><br />

(8 Abende)<br />

Technopark Zürich<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

17.11.<strong>2008</strong> bis 17.12.<strong>2008</strong><br />

Montag- und Mittwochabend<br />

19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />

M4: Bauliche Kenntnisse<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

7.1.2009 bis 11.3.2009<br />

Jeweils Mittwochmorgen<br />

8.30-11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Mai bis Juni <strong>2008</strong><br />

jeweils Donnerstagabend<br />

18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

2.9.<strong>2008</strong> bis 4.11.<strong>2008</strong><br />

(5 Abende, 2 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

5.5.2009 bis 16.6.2009<br />

Dienstag- und Donnerstagabend<br />

19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />

M5: Immobilien-Vermarktung<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis September <strong>2008</strong><br />

Montag 18.00-20.40 Uhr und<br />

Samstag 08.30-12.10 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

12.1.2009 bis 13.3.2009<br />

(8 Abende, 4 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

M6: Immobilien-Bewertung: Grundlagen<br />

und klassische Methoden<br />

Zur Zeit keine Kursangebote.<br />

M8: Immobilien-Bewertung: Angewandte<br />

Immobilien-Bewertung<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

18.10.<strong>2008</strong> bis 2.12.<strong>2008</strong><br />

(1 Abend, 4 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

Einführungskurs Grundlagen<br />

Rechnungswesen<br />

–<br />

2. Branchenkunde<br />

Treuhand- und Immobilien-<br />

Treuhand für KV-Lernende<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Für Lernende im 4./5. Semester<br />

9.1.<strong>2008</strong> bis 3.12.<strong>2008</strong><br />

Handelsschule KV Basel<br />

Mittwoch 8.00–12.00 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

1. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />

2. Lehrjahr: Mai bis Juni <strong>2008</strong><br />

3. Lehrjahr: Januar bis Mai 2009<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

1. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />

2. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />

3. Lehrjahr: 21.4. bis 24.4.2009<br />

Wirtschaftsschule KV Chur<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

2. Lehrjahr (LAP 2009)<br />

11.3.<strong>2008</strong> bis 22.11.<strong>2008</strong><br />

Kantonsschule Zürich-Enge<br />

M3: Bewirtschaftung von<br />

Stockwerkeigentum<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

22.10.<strong>2008</strong> bis 3.12.<strong>2008</strong> (7 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen, 8.30 bis 11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

Prüfung: 10.12.<strong>2008</strong><br />

M7: Immobilien-Bewertung: Dynamische<br />

Methoden<br />

Zur Zeit keine Kursangebote.<br />

38 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Service<br />

Landesindex der Konsumentenpreise<br />

Basis: September 1966=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1967 102,2 102,0 102,0 102,1 103,2 103,9 104,3 104,7 104,3 104,2 105,2 105,5<br />

1968 105,7 105,9 105,5 105,4 105,7 105,8 105,7 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 107,5 107,8<br />

1969 108,1 108,3 108,1 107,9 108,4 108,9 108,9 108,7 108,8 109,0 109,9 110,3<br />

1970 110,6 110,6 110,8 110,7 111,8 112,3 112,6 113,0 113,7 114,3 115,8 116,3<br />

1971 117,0 117,5 118,2 118,3 119,6 119,7 120,2 120,4 121,3 121,8 123,4 124,0<br />

1972 124,8 125,4 125,7 125,8 127,1 127,8 127,9 128,4 129,5 130,7 131,8 132,5<br />

1973 134,0 134,9 136,0 136,3 137,3 138,3 138,5 139,0 140,2 143,1 146,1 148,3<br />

1974 149,5 148,4 149,1 148,2 150,8 151,6 152,1 153,6 156,1 157,1 159,3 159,5<br />

1975 160,4 160,9 161,5 161,9 163,1 163,7 163,4 163,9 164,5 164,7 165,2 165,0<br />

1976 165,9 165,8 165,5 165,5 165,2 165,5 165,8 166,4 166,0 166,4 166,7 167,1<br />

1977 167,4 167,5 167,2 167,4 167,3 168,4 168,5 168,5 168,6 169,0 168,8 169,0<br />

1978 169,1 169,3 169,5 169,8 170,0 170,3 170,4 170,4 170,0 169,7 169,9 170,3<br />

1979 170,9 172,8 173,7 174,1 174,8 177,2 177,6 177,3 178,2 178,1 179,7 179,1<br />

1980 179,6 179,9 180,4 181,3 182,2 183,0 183,6 184,8 184,9 184,5 186,3 187,0<br />

1981 188,8 190,6 191,9 191,5 193,2 194,5 195,6 198,6 198,7 198,0 199,4 199,3<br />

1982 200,3 200,6 201,0 202,1 204,7 2<strong>06</strong>,5 207,3 208,9 209,7 210,2 210,8 210,2<br />

1983 209,9 210,2 210,6 211,2 211,4 212,3 211,9 212,4 212,7 213,2 214,6 214,7<br />

1984 215,5 216,2 217,6 218,0 217,5 218,2 217,8 218,6 218,5 219,8 221,0 220,9<br />

1985 223,1 224,9 226,2 225,9 225,7 225,6 225,1 225,1 225,8 226,3 227,9 228,1<br />

1986 228,0 227,9 228,2 228,1 227,4 227,3 226,3 226,7 227,1 227,2 227,7 228,2<br />

1987 229,5 230,2 230,5 230,8 229,5 230,2 230,3 231,2 230,6 231,6 232,5 232,5<br />

1988 233,1 234,2 234,8 235,2 234,6 235,0 234,5 235,3 235,3 235,7 236,6 237,0<br />

1989 238,3 239,5 240,1 241,4 241,6 242,0 241,5 242,3 243,3 244,3 247,1 248,9<br />

1990 250,4 251,2 252,1 252,6 253,8 254,2 254,3 257,0 258,2 259,8 262,1 262,0<br />

1991 264,2 266,8 266,8 267,5 269,7 270,8 270,9 272,3 272,9 273,1 276,4 275,7<br />

1992 277,0 279,0 279,8 280,3 281,0 282,1 281,3 282,0 282,3 282,8 285,5 285,2<br />

1993 286,6 288,5 290,0 290,9 291,1 291,0 290,8 292,2 292,1 292,3 291,9 292,2<br />

1994 292,6 293,8 293,8 293,9 292,6 292,5 292,5 293,8 293,8 293,5 293,5 293,5<br />

1995 295,6 298,2 298,4 298,6 298,1 298,7 298,5 299,1 299,7 299,3 299,1 299,2<br />

1996 300,0 300,5 301,1 301,4 300,2 300,8 300,4 301,2 301,4 301,8 301,3 301,5<br />

1997 302,5 303,1 302,6 302,9 302,0 302,3 302,0 302,6 302,6 302,6 302,5 302,7<br />

1998 302,6 303,0 302,7 302,9 302,2 302,6 302,2 303,0 302,8 302,7 302,3 302,2<br />

1999 302,8 303,8 304,1 304,7 304,0 304,3 304,4 305,9 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,2 307,2<br />

2000 307,6 308,8 308,7 308,9 308,8 309,9 310,2 309,4 310,9 310,6 312,0 311,8<br />

2001 311,6 311,2 311,7 312,5 314,2 314,8 314,3 312,6 313,0 312,5 312,9 312,8<br />

2002 313,2 313,2 313,3 316,0 316,3 315,8 314,2 314,1 314,6 316,4 315,8 315,6<br />

2003 315,9 316,2 317,5 318,1 317,6 317,6 315,0 315,8 316,2 317,8 317,4 317,5<br />

2004 316,4 316,5 317,1 319,8 320,6 321,1 317,8 318,9 318,9 321,9 322,2 321,7<br />

2005 320,2 320,9 321,7 324,3 324,0 323,3 321,5 322,0 323,4 326,2 325,3 325,0<br />

20<strong>06</strong> 324,4 325,4 325,0 327,8 328,4 328,3 326,1 326,7 326,0 327,1 326,9 327,0<br />

2007 324,7 325,3 325,6 329,3 330,0 330,4 328,5 328,1 328,4 331,2 332,7 333,5<br />

<strong>2008</strong> 332,6 333,0 334,2 336,8 339,5<br />

Basis: September 1977=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1978 100,3 100,4 100,5 100,7 100,8 101,0 101,0 101,1 100,8 100,6 100,8 101,0<br />

1979 101,4 102,5 103,0 103,3 103,7 105,1 105,4 105,2 105,7 105,6 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,2<br />

1980 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,7 107,0 107,5 108,2 108,5 108,9 109,6 109,7 109,5 110,5 110,9<br />

1981 112,0 113,1 113,8 113,6 114,6 115,4 116,0 117,8 117,9 117,5 118,2 118,2<br />

1982 118,8 119,0 119,2 119,9 121,4 122,5 123,0 123,9 124,4 124,7 125,1 124,7<br />

1983 124,5 124,7 124,9 125,3 125,4 125,9 125,7 126,0 126,2 126,5 127,3 127,3<br />

1984 127,8 128,3 129,1 129,3 129,0 129,4 129,2 129,7 129,6 130,4 131,1 131,0<br />

1985 132,3 133,4 134,1 134,0 133,9 133,8 133,5 133,5 133,9 134,3 135,2 135,3<br />

1986 135,2 135,2 135,4 135,3 134,9 134,9 134,2 134,5 134,7 134,7 135,1 135,3<br />

1987 136,1 136,5 136,7 136,9 136,1 136,6 136,6 137,1 136,8 137,4 137,9 137,9<br />

1988 138,2 138,9 139,2 139,5 139,2 139,4 139,1 139,6 139,6 139,8 140,3 140,6<br />

1989 141,4 142,1 142,4 143,2 143,3 143,5 143,2 143,7 144,3 144,9 146,6 147,6<br />

1990 148,5 149,0 149,5 149,8 150,5 150,8 150,8 152,4 153,2 154,1 155,4 155,4<br />

1991 156,7 158,3 158,3 158,7 160,0 160,7 160,7 161,5 161,9 162,0 163,9 163,6<br />

1992 164,3 165,5 166,0 166,2 166,7 167,3 166,8 167,3 167,5 167,7 169,3 169,2<br />

1993 170,0 171,1 172,0 172,5 172,6 172,6 172,5 173,3 173,2 173,4 173,1 173,4<br />

1994 173,6 174,3 174,3 174,4 173,5 173,5 173,5 174,3 174,3 174,1 174,1 174,1<br />

1995 175,3 176,9 177,0 177,1 176,8 177,2 177,0 177,6 177,7 177,6 177,4 177,5<br />

1996 178,0 178,3 178,6 178,7 178,1 178,4 178,2 178,7 178,8 179,0 178,7 178,9<br />

1997 179,5 179,8 179,5 179,7 179,1 179,3 179,1 179,5 179,5 179,5 179,5 179,5<br />

1998 179,5 179,7 179,6 179,6 179,3 179,5 179,2 179,8 179,6 179,6 179,3 179,2<br />

1999 179,6 180,2 180,4 180,7 180,3 180,5 180,6 181,5 181,8 181,8 181,6 182,2<br />

2000 182,5 183,1 183,1 183,2 183,2 183,8 184,0 183,5 184,4 184,2 185,1 185,0<br />

2001 184,8 184,6 184,9 185,4 186,4 186,7 186,5 185,4 185,7 185,4 185,6 185,6<br />

2002 185,8 185,8 185,8 187,4 187,6 187,3 186,4 186,3 186,6 187,7 187,3 187,2<br />

2003 187,4 187,5 188,3 188,7 188,4 188,4 186,9 187,3 187,6 188,5 188,3 188,3<br />

2004 187,7 187,7 188,1 189,7 190,1 190,5 188,5 189,2 189,2 191,0 191,1 190,8<br />

2005 189,9 190,4 190,8 192,4 192,2 191,8 190,7 191,0 191,8 193,5 193,0 192,8<br />

20<strong>06</strong> 192,4 193,0 192,8 194,4 194,8 194,8 193,4 193,8 193,4 194,0 193,9 193,9<br />

2007 192,6 193,0 193,1 195,3 195,8 196,0 194,8 194,6 194,8 196,5 197,4 197,8<br />

<strong>2008</strong> 197,3 197,5 198,2 199,8 201,4<br />

Basis: Dezember 1982=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1983 99,9 100,0 100,2 100,5 100,6 101,0 100,8 101,1 101,2 101,4 102,1 102,1<br />

1984 102,5 102,9 103,5 103,7 103,5 103,8 103,6 104,0 103,9 104,6 105,1 105,1<br />

1985 1<strong>06</strong>,1 107,0 107,6 107,5 107,4 107,3 107,1 107,1 107,4 107,7 108,4 108,5<br />

1986 108,5 108,4 108,6 108,5 108,2 108,2 107,6 107,9 108,0 108,1 108,3 108,5<br />

1987 109,2 109,5 109,7 109,8 109,2 109,5 109,6 110,0 109,7 110,2 110,6 110,6<br />

1988 110,9 111,4 111,7 111,9 111,6 111,8 111,5 111,9 112,0 112,1 112,5 112,8<br />

1989 113,4 113,9 114,2 114,8 114,9 115,1 114,9 115,3 115,8 116,2 117,6 118,4<br />

1990 119,1 119,5 119,9 120,2 120,7 120,9 121,0 122,3 122,8 123,6 124,7 124,7<br />

1991 125,7 126,9 126,9 127,2 128,3 128,8 128,9 129,6 129,8 129,9 131,5 131,2<br />

1992 131,8 132,7 133,1 133,3 133,7 134,2 133,8 134,2 134,3 134,5 135,8 135,7<br />

1993 136,4 137,2 138,0 138,4 138,5 138,4 138,3 139,0 138,9 139,0 138,9 139,0<br />

1994 139,2 139,8 139,8 139,8 139,2 139,2 139,2 139,8 139,8 139,7 139,6 139,6<br />

1995 140,6 141,9 141,9 142,1 141,8 142,1 142,0 142,4 142,6 142,4 142,3 142,3<br />

1996 142,7 143,0 143,2 143,4 142,8 143,1 142,9 143,3 143,4 143,6 143,3 143,4<br />

1997 143,9 144,2 144,0 144,1 143,7 143,8 143,7 144,0 144,0 144,0 143,9 144,0<br />

1998 144,0 144,1 144,0 144,1 143,8 144,0 143,8 144,2 144,1 144,0 143,8 143,8<br />

1999 144,1 144,5 144,7 144,9 144,6 144,8 144,8 145,5 145,8 145,8 145,7 146,2<br />

2000 146,3 146,9 146,8 147,0 146,9 147,4 147,6 147,2 147,9 147,7 148,5 148,3<br />

2001 148,2 148,0 148,3 148,7 149,5 149,8 149,5 148,7 148,9 148,7 148,9 148,8<br />

2002 149,0 149,0 149,0 150,3 150,5 150,3 149,5 149,4 149,6 150,5 150,2 150,2<br />

2003 150,3 150,4 151,0 151,3 151,1 151,1 149,9 150,2 150,4 151,2 151,0 151,0<br />

2004 150,5 150,6 150,9 152,1 152,5 152,8 151,2 151,7 151,7 153,2 153,3 153,1<br />

2005 152,3 152,7 153,1 154,3 154,2 153,8 153,0 153,2 153,9 155,2 154,8 154,6<br />

20<strong>06</strong> 154,3 154,8 154,6 155,9 156,3 156,2 155,1 155,4 155,1 155,6 155,5 155,6<br />

2007 154,5 154,8 154,9 156,6 157,0 157,2 156,3 156,1 156,2 157,6 158,3 158,7<br />

<strong>2008</strong> 158,2 158,4 159,0 160,2 161,5<br />

Basis: Mai 1993=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1994 100,5 100,9 100,9 101,0 100,5 100,5 100,5 100,9 100,9 100,9 100,8 100,8<br />

1995 101,5 102,5 102,5 102,6 102,4 102,6 102,5 102,9 103,0 102,8 102,8 102,8<br />

1996 103,1 103,3 103,4 103,5 103,2 103,4 103,2 103,5 103,5 103,7 103,5 103,6<br />

1997 103,9 104,1 104,0 104,1 103,8 103,9 103,7 104,0 104,0 104,0 103,9 104,0<br />

1998 104,0 104,1 104,0 104,1 103,8 104,0 103,8 104,1 104,0 104,0 103,8 103,8<br />

1999 104,0 104,4 104,5 104,7 104,4 104,6 104,6 105,1 105,3 105,3 105,2 105,6<br />

2000 105,7 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,3 1<strong>06</strong>,8 1<strong>06</strong>,7 107,2 107,1<br />

2001 107,1 1<strong>06</strong>,9 107,1 107,4 108,0 108,2 108,0 107,4 107,5 107,4 107,5 107,5<br />

2002 107,6 107,6 107,6 108,6 108,7 108,5 107,9 107,9 108,1 108,7 108,5 108,4<br />

2003 108,5 108,6 109,1 109,3 109,1 109,1 108,2 108,5 108,6 109,2 109,1 109,1<br />

2004 108,7 108,7 109,0 109,9 110,1 110,3 109,2 109,6 109,6 110,6 110,7 110,5<br />

2005 110,0 110,3 110,5 111,4 111,3 111,1 110,5 110,6 111,1 112,1 111,8 111,6<br />

20<strong>06</strong> 111,4 111,8 111,7 112,6 112,8 112,8 112,0 112,2 112,0 112,4 112,3 112,3<br />

2007 111,6 111,8 111,9 113,1 113,4 113,5 112,8 112,7 112,8 113,8 114,3 114,6<br />

<strong>2008</strong> 114,3 114,4 114,8 115,7 116,6<br />

Basis: Mai 2000=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

2000 100,0 100,4 100,4 100,2 100,7 100,6 101,1 101,0<br />

2001 100,9 100,8 100,9 101,2 101,8 102,0 101,8 101,2 101,4 101,2 101,4 101,3<br />

2002 101,4 101,4 101,5 102,3 102,4 102,3 101,8 101,7 101,9 102,5 102,3 102,2<br />

2003 102,3 102,4 102,8 103,0 102,8 102,9 102,0 102,3 102,4 102,9 102,8 102,8<br />

2004 102,5 102,5 102,7 103,6 103,8 104,0 102,9 103,3 103,3 104,3 104,4 104,2<br />

2005 103,7 103,9 104,2 105,0 104,9 104,7 104,1 104,3 104,7 105,7 105,4 105,2<br />

20<strong>06</strong> 105,0 105,4 105,3 1<strong>06</strong>,2 1<strong>06</strong>,4 1<strong>06</strong>,3 105,6 105,8 105,6 105,9 105,9 105,9<br />

2007 105,2 105,4 105,4 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,9 107,0 1<strong>06</strong>,4 1<strong>06</strong>,3 1<strong>06</strong>,4 107,3 107,8 108,0<br />

<strong>2008</strong> 107,7 107,9 108,2 109,1 109,9<br />

Informationen über die neuesten Zahlen des Landesindex erhalten Sie unter Telefon 0900/55 66 55<br />

Mietpreise<br />

Basis: Mai 1966=100 (*=Jahresmittel)<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. *<br />

1967 103,6 103,6 103,6 103,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 112,0 112,0 107,5<br />

1968 112,0 112,0 112,0 112,0 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 119,5 119,5 115,5<br />

1969 119,5 119,5 119,5 119,5 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 126,8 126,8 122,8<br />

1970 126,8 126,8 126,8 126,8 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 136,5 136,5 130,8<br />

1971 136,5 136,5 136,5 136,5 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 149,4 149,4 142,0<br />

1972 149,4 149,4 149,4 149,4 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 159,6 159,6 154,0<br />

1973 159,6 159,6 159,6 159,6 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 170,5 170,5 164,1<br />

1974 170,5 170,5 170,5 170,5 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 187,1 187,1 176,5<br />

1975 187,1 187,1 187,1 187,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 200,4 200,4 193,8<br />

1976 200,4 200,4 200,4 200,4 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 204,2 204,2 202,2<br />

1977 204,2 204,2 204,2 204,2 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 204,9 204,9 204,7<br />

1978 204,9 204,9 204,9 204,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 204,9 204,9 205,4<br />

1979 204,9 204,9 204,9 204,9 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,9 205,9 205,2<br />

1980 205,9 205,9 205,9 205,9 207,4 027,4 207,4 207,4 207,4 207,4 210,8 210,8 207,5<br />

1981 210,8 210,8 210,8 210,8 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 227,0 227,0 216,6<br />

1982 227,0 227,0 227,0 227,0 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 247,1 247,1 236,9<br />

1983 247,1 247,1 247,1 247,1 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 253,4 253,4 250,0<br />

1984 253,4 253,4 253,4 253,4 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 260,2 260,2 256,2<br />

1985 260,2 260,2 260,2 260,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 269,9 269,9 264,3<br />

1986 269,9 269,9 269,9 269,9 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 279,3 279,3 274,1<br />

1987 279,3 279,3 279,3 279,3 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 286,8 286,8 282,5<br />

1988 286,8 286,8 286,8 286,8 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 295,1 295,1 290,4<br />

1989 295,1 295,1 295,1 295,1 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 315,8 315,8 301,2<br />

1990 315,8 315,8 315,8 315,8 328,6 328,6 328,6 3286, 328,6 328,6 346,0 346,0 327,2<br />

1991 346,0 346,0 346,0 346,0 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 375,3 375,3 359,7<br />

1992 375,3 375,3 375,3 375,3 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 397,2 397,2 384,6<br />

1993 397,2 397,2 397,2 397,2 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 403,8<br />

1994 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 404,5 404,5 404,5 405,6 405,6 405,6 4<strong>06</strong>,8 4<strong>06</strong>,8 405,7<br />

1995 4<strong>06</strong>,8 407,4 407,4 407,4 411,1 411,1 411,1 413,5 413,5 413,5 414,8 414,8 411,0<br />

1996 414,8 415,3 415,3 415,3 416,2 416,2 416,2 417,5 417,5 417,5 418,5 418,5 416,6<br />

1997 418,5 419,5 419,5 419,5 418,1 418,1 418,1 418,9 418,9 418,9 418,5 418,5 418,8<br />

1998 418,5 419,4 419,4 419,4 418,6 418,6 418,6 419,2 419,2 419,2 419,0 419,0 419,0<br />

1999 419,0 420,6 420,6 420,6 421,1 421,1 421,1 424,1 424,1 424,1 423,0 423,0 421,9<br />

2000 423,0 425,4 425,4 425,4 427,3 427,3 427,3 429,0 429,0 429,0 435,6 435,6 428,3<br />

2001 435,6 437,9 437,9 437,9 440,8 440,8 440,8 441,8 441,8 441,8 443,2 443,2 440,3<br />

2002 443,2 444,3 444,3 444,3 445,0 445,0 445,0 445,5 445,5 445,5 445,6 445,6 444,9<br />

2003 445,6 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 446,9 446,9 446,9 447,1 447,1 446,1<br />

2004 447,1 448,8 448,8 448,8 449,9 449,9 449,9 454,0 454,0 454,0 456,4 456,4 451,5<br />

2005 456,4 456,6 456,6 456,6 456,9 456,9 456,9 458,4 458,4 458,4 460,8 460,8 457,8<br />

20<strong>06</strong> 460,8 464,8 464,8 464,8 467,0 467,0 467,0 468,8 468,8 468,8 470,9 470,9 467,0<br />

2007 470,9 475,4 475,4 475,4 478,8 478,8 478,8 478,6 478,6 478,6 480,7 480,7 477,6<br />

<strong>2008</strong> 480,7 483,9 483,9 483,9<br />

Zürcher Index der Wohnbaupreise<br />

Entwicklung des Totalindex, 1939–20<strong>06</strong><br />

Indexbasis 1.10.90 1.4.91 1.10.91 1.4.92<br />

Juni 1939 = 100 866,5 911,2 903,0 905,2<br />

August 1957 = 100 4<strong>06</strong>,9 427,9 424,0 425,0<br />

Oktober 1966 = 100 272,0 286,0 283,4 284,1<br />

April 1977 = 100 168,2 176,9 175,3 175,7<br />

Oktober 1988 = 100 114,5 120,4 119,3 119,6<br />

Indexbasis 1.10.92 1.4.93 1.10.93 1.4.94<br />

Juni 1939 = 100 874,2 863,8 856,0 853,1<br />

August 1957 = 100 410,5 405,6 402,0 400,6<br />

Oktober 1966 = 100 274,4 271,1 268,7 267,8<br />

April 1977 = 100 169,7 167,7 166,2 165,6<br />

Oktober 1988 = 100 115,5 114,2 113,1 112,7<br />

Indexbasis 1.10.94 1.4.95 1.10.95 1.4.96<br />

Juni 1939 = 100 856,4 874,2 865,2 861,1<br />

August 1957 = 100 402,1 410,5 4<strong>06</strong>,3 404,4<br />

Oktober 1966 = 100 268,8 274,4 271,6 270,3<br />

April 1977 = 100 166,3 169,7 168,9 167,2<br />

Oktober 1988 = 100 113,2 115,5 114,3 113,8<br />

Indexbasis 1.10.96 1.4.97 1.10.97 1.4.98<br />

Juni 1939 = 100 857,2 847,4 845,0 843,8<br />

August 1957 = 100 402,5 397,9 396,8 396,2<br />

Oktober 1966 = 100 269,0 266,0 265,2 264,8<br />

April 1977 = 100 166,4 164,5 164,1 163,8<br />

Oktober 1988 = 100 113,3 112,0 111,7 111,5<br />

Indexbasis 1.10.98 1.4.99 1.4.00 1.4.01<br />

Juni 1939 = 100 842,9 854,4 887,1 929,3<br />

August 1957 = 100 395,8 401,2 416,5 436,3<br />

Oktober 1966 = 100 264,6 268,2 278,4 291,7<br />

April 1977 = 100 163,7 165,9 172,2 180,4<br />

Oktober 1988 = 100 111,4 112,9 117,2 122,8<br />

April 1998 = 100 99,9 101,3 105,1 110,1<br />

Indexbasis 1.4.02 1.4.03 1.4.04 1.4.05 1.4.<strong>06</strong><br />

Juni 1939 = 100 928,4 899,2 907,6 929,5 944,5<br />

August 1957 = 100 435,9 422,2 426,1 436,4 443,5<br />

Oktober 1966 = 100 291,4 282,2 284,9 291,7 296,5<br />

April 1977 = 100 180,2 174,6 176,2 180,5 183,4<br />

Oktober 1988 = 100 122,7 118,8 119,9 122,8 124,8<br />

April 1998 = 100 110,0 1<strong>06</strong>,6 107,6 110,2 111,9<br />

April 2005 = 100 100,0 101,6<br />

Indexbasis 1.4.07<br />

Juni 1939 = 100 987,4<br />

August 1957 = 100 463,6<br />

Oktober 1966 = 100 309,9<br />

April 1977 = 100 191,7<br />

Oktober 1988 = 100 130,5<br />

April 1998 = 100 117,0<br />

April 2005 = 100 1<strong>06</strong>,2<br />

Gebäudekosten - Kubikmeterpreise (SIA 416 1 )<br />

beträgt am 1. April 2007 CHF 618,00<br />

beträgt am 1. April 20<strong>06</strong> CHF 591,03<br />

beträgt am 1. April 2005 CHF 581,54<br />

Statistisches Amt der Stadt Zürich 044 250 48 09<br />

1<br />

Gebäudevolumen (GV) des Zürcher Indexhauses<br />

gemäss SIA 416 = 14 767m 3<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 39


Personalberatung<br />

Marlene Spörri<br />

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der Gemeinde Wohlen, insbesondere für die Erarbeitung der Strategie<br />

und die daran anschliessende, zielorientierte Umsetzung einer nachhaltigen<br />

Werterhaltung des Immobilienbestandes.<br />

Aufgaben<br />

Ihre Hauptaufgaben sind die fachliche Begleitung von gemeindeeigenen<br />

Bauprojekten und Erstellen von Entscheidungsgrundlagen, die<br />

selbstständige Planung und Leitung von Bauprojekten im Liegenschaftsunterhalt<br />

sowie Budgetierung, Submission und Kostenkontrolle aller<br />

Ausgaben im Zuständigkeitsbereich. Sie sind Ansprechpartner der Nutzer<br />

für bauliche Belange und arbeiten in Kommissionen mit.<br />

Anforderungsprofil<br />

Sie verfügen über einen Leistungsausweis als Bau- oder Immobilienfachmann,<br />

Berufspraxis und Erfahrung im Hochbau. Führungseigenschaften<br />

und Teamfähigkeit sind Voraussetzung für diese Aufgabe. Sie<br />

haben Freude am Kontakt und Umgang mit Bevölkerung, Behörden und<br />

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innerhalb unserer Verwaltung sowie attraktive Anstellungsbedingungen.<br />

Nähere Auskünfte erteilt der Bauverwalter Marcel Wegmann<br />

(Tel. 056 619 92 20, E-Mail wegmann.marcel@wohlen.ch).<br />

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie an die Bauverwaltung Wohlen,<br />

Kapellstrasse 1, 5610 Wohlen.<br />

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–<br />

–<br />

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Leitung: Dr. Markus Schmidiger<br />

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Immobilienwirtschaft ADI Stuttgart.<br />

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• Gute Kenntnisse des Mietrechts sowie Kenntnisse im Bauwesen (speziell im Bereich<br />

Wohnungsrenovationen und Haustechnik)<br />

• Gute Kenntnisse der MS-Applikationen<br />

• Stilsichere Ausdrucksweise in der deutschen Sprache<br />

• Belastbarkeit, Durchsetzungsvermögen und Teamfähigkeit runden Ihr Profil ab<br />

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am Umgang mit Eigentümer, Mietern und Handwerkern.<br />

Sie verfügen über den Fachausweis <strong>SVIT</strong> oder mehrjährige Praxis in der Liegenschaftsverwaltung<br />

und bezeichnen sich zudem als kommunikative und engagierte Persönlichkeit,<br />

die kundenorientiert arbeitet.<br />

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Gespräch gerne weitere Informationen über diese interessante Position. Bitte senden Sie<br />

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Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto an Herrn<br />

Alfano.<br />

Fontana + Partner AG, Immobilien<br />

Gewerbestrasse 5b, 8708 Männedorf<br />

Tel. 044 922 40 62 – alfano@fontana-partner.ch


Aus- und Weiterbildung<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft – SFPKIW<br />

Ist Prüfungserfolg lernbar?<br />

Jürg Müller, Präsident SFPKIW<br />

Die Prüfung zu bestehen, an die man sich angemeldet hat, ist der Wunsch<br />

aller Kandidaten. Über Erfolg oder Misserfolg entscheiden viele Faktoren,<br />

vor allem natürlich Wissen und Können, und selbstverständlich braucht es<br />

immer auch ein bisschen Glück. Wer hat denn nun aber, mindestens statistisch<br />

gesehen, die besten Chancen, das angestrebte Ziel zu erreichen?<br />

Was kann generell getan werden, um nicht zu jenen zu gehören, die nochmals<br />

antreten müssen?<br />

Die gute Nachricht vorweg: Seit gut 15<br />

Jahren, seitdem die Schweizerische<br />

Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft<br />

SFPKIW Auswertungen<br />

macht, zeigt die Erfolgskurve gesamthaft<br />

gesehen nach oben. Haben beispielsweise<br />

1992 noch 60% der Kandidaten die<br />

Höhere Fachprüfung für Immobilien-<br />

Treuhänder bestanden, waren es 20<strong>06</strong><br />

bereits 71%. Erfreulich ist auch, dass die<br />

Prüfung gegenüber den Anfängen von<br />

immer mehr Frauen absolviert wird<br />

(2002: 33%, 2004: 36%, 20<strong>06</strong>: 38%), währenddem<br />

die Zahl der Männer abnimmt.<br />

Auch in Bezug auf das Bestehen der Prüfung<br />

holen die Frauen auf, vor 16 Jahren<br />

war nämlich knapp 1/3 erfolgreich, in<br />

jüngster Zeit bereits die Hälfte. Bei den<br />

Männern hingegen entwickelt sich der<br />

Trend gegenteilig. So sinkt die Rate kontinuierlich<br />

von mehr als 60% erfolgreichen<br />

Kandidaten 1992 auf knapp 50% im Jahr<br />

20<strong>06</strong>.<br />

Die Zahlen im Hinblick auf die beiden Geschlechter<br />

gleichen sich also immer<br />

mehr an. Das zeigt, dass die gebotenen<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten heute offenbar<br />

von Frauen und Männern gleichermassen<br />

genutzt werden, und, wenig<br />

überraschend, dass sich Erfolg oder<br />

Misserfolg, wenn beiden Geschlechtern<br />

die gleichen Chancen eingeräumt werden,<br />

unabhängig vom Geschlecht des<br />

Kandidaten einstellt.<br />

Sehr viel mehr zum Bestehen einer Prüfung<br />

tragen Faktoren wie Erfahrung, Wissen<br />

und Können bei. «Prüfungserprobte»<br />

Kandidaten schneiden tendenziell besser<br />

ab als solche, die weniger Prüfungserfahrung<br />

mitbringen. Absolventen der Höheren<br />

Fachprüfung, die bereits Inhaber<br />

des Fachausweises für Immobilien-Verwalter<br />

waren, haben in der Vergangenheit<br />

mit einer durchschnittlichen Erfolgs-<br />

quote von 75% ausnahmslos bessere<br />

Resultate gebracht als ihre Kolleginnen<br />

und Kollegen ohne den erwähnten Fachausweis,<br />

von denen es jeweils «nur» ca.<br />

60% geschafft haben. Übung macht halt<br />

eben doch den Meister!<br />

Zu wenig Erfahrung und allzu lückenhaftes<br />

Wissen mögen auch Gründe für<br />

die enttäuschenden Ergebnisse an den<br />

seit Ende 20<strong>06</strong> durchgeführten Prüfungen<br />

auf der Stufe Basiskompetenz<br />

sein. Die Durchfallquote 20<strong>06</strong> lag bei<br />

40%, 2007 sogar bei 46%. Die Analyse<br />

zeigt, dass an dieser Prüfung überdurchschnittlich<br />

viele sehr junge Leute teilnehmen,<br />

die naturgemäss noch nicht<br />

allzu viele Prüfungen durchlaufen haben<br />

und sich zudem über die an sie gestellten<br />

Anforderungen zu wenig bewusst<br />

sind. Natürlich handelt es sich bei der<br />

Basisprüfung um die Prüfung auf der untersten<br />

Stufe der Berufsprüfungen, dennoch<br />

verlangt auch sie von ihren Absolventen<br />

ein breit gefächertes Know-How<br />

und ein gewisses Mass an Vorkenntnissen<br />

und Erfahrungen in der Immobilienbranche.<br />

Kommt also zur fehlenden Prüfungsroutine<br />

noch mangelhaftes Wissen<br />

hinzu, welches in der kurzen Zeit des<br />

Lehrgangs nur schwer erarbeitet werden<br />

kann, steigen die Chancen auf Misserfolg<br />

beträchtlich.<br />

Die Erfolgsraten auf der Stufe der Vertiefungsprüfungen<br />

bewegten sich im vergangenen<br />

Jahr zwischen 67% (Bewerterund<br />

Entwicklerprüfung), 84% (Bewirtschafterprüfung)<br />

und sensationellen 95%<br />

bei den Vermarkterprüfungen. Diese Zahlen<br />

ausschliesslich auf den Umstand zurückzuführen,<br />

dass die Kandidaten auf<br />

dieser Stufe bereits wissen, wie unsere<br />

Prüfungen ablaufen, wäre zwar zu einfach.<br />

Dass durch die Prüfung Basiskompetenz<br />

jedoch eine gewisse Selektion<br />

erfolgte, und die Routine der Kandidaten<br />

im Vergleich zur Basisprüfung zugenommen<br />

hat, mag jedoch durchaus eine Auswirkung<br />

auf die tieferen Durchfallquoten<br />

haben.<br />

Sehr viel wesentlicher in Bezug auf die<br />

besseren Resultate aber dürfte sein,<br />

dass auf dieser Stufe vermehrt Kandidaten<br />

zu finden sind, die entweder einen<br />

Hochschul- bzw. Fachhochschulabschluss<br />

mitbringen und über mindestens<br />

vier Jahre Berufserfahrung im<br />

Immobilienwesen verfügen, oder bereits<br />

Inhaber eines Fachausweises für<br />

Immobilien-Schätzer, -Vermarkter oder<br />

-Verwalter bzw. eines Diploms für Immobilien-Treuhänder<br />

sind. Sie alle bringen<br />

damit nebst fundiertem Wissen<br />

schon einiges an Berufs- und Lebenserfahrung<br />

sowie Erfahrungen im Umgang<br />

mit Prüfungen mit.<br />

Ebenfalls einen Einfluss auf die Ergebnisse<br />

hat, wenigstens was die Prüfungen<br />

des letzten Jahres betrifft, das<br />

Alter der Kandidaten. Die besten Resultate<br />

haben nämlich jene Prüflinge erzielt,<br />

die zwischen 25 und 49 Jahren alt<br />

waren. Die ganz jungen Absolventen<br />

und auch jene, die 50 Jahre und älter<br />

waren, haben durchwegs schlechter abgeschnitten,<br />

was aber selbstverständlich<br />

auch eine 57- bzw. 20-jährige Person<br />

nicht davon abhalten sollte, sich an<br />

eine unserer Prüfung heranzuwagen –<br />

schliesslich bestätigt die Ausnahme<br />

stets die Regel.<br />

Eine Prüfung stellt zweifellos für jeden<br />

Kandidaten eine grosse Herausforderung<br />

dar. Der Druck ist enorm, die meisten<br />

sind nervös. Wenn es ernst gilt, kommt<br />

es vielfach zu Überreaktionen. Die Ängste<br />

machen krank, das heisst, sie beeinflussen<br />

den Körper und das Denken. Bereits<br />

vor der eigentlichen Prüfung bleibt<br />

der Schlaf aus, kurz vor dem Auftritt<br />

kommt es zu den unterschiedlichsten<br />

unangenehmen Reaktionen wie Magenbeschwerden,<br />

Schwitzen, Zittern der<br />

Hände oder dem Gefühl, dass der Kopf<br />

leer sei. Der zunehmend unerträglich<br />

werdende Stress kann dazu führen, dass<br />

die Betroffenen zu Beruhigungsmitteln<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 43


Aus- und Weiterbildung<br />

(Medikamente gegen Nervosität) greifen,<br />

viele glauben, es nur noch schaffen zu<br />

können, indem sie Arzneimittel gegen<br />

Kopfschmerzen oder Betablocker und<br />

dergleichen mehr zu sich nehmen.<br />

Wo liegen die Ursachen, und gibt es Möglichkeiten,<br />

der Prüfungsangst ohne Medikamente<br />

Herr zu werden?<br />

Mangelndes Selbstvertrauen<br />

Fehlendes Selbstvertrauen, sich den Erfolg<br />

gar nicht zuzutrauen, ist wohl eine<br />

der Hauptursachen der Prüfungsangst.<br />

Dagegen hilft vor allem eines: bewusst<br />

lernen, üben und nochmals üben. Dadurch<br />

wird einem klar, wo allfällige<br />

Schwachstellen liegen, und diese gilt es<br />

dann auszumerzen. Durch die zunehmenden<br />

Erfolgserlebnisse und die Erkenntnis,<br />

dass man gar nicht so schlecht<br />

ist, wie man immer meint, traut man<br />

sich mehr zu – das Selbstvertrauen<br />

wächst.<br />

Mangelndes Stresstraining<br />

Jeder Pilot lernt im Simulator, mit Stress<br />

umzugehen. So wie ein Schwimmer ohne<br />

Wasser nicht schwimmen lernen kann,<br />

so lernt man ohne Prüfungstraining die<br />

Prüfungsangst nicht überwinden. Je mehr<br />

man also eine Prüfungssituation simuliert,<br />

desto besser kann man mit dem<br />

Prüfungsstress umgehen und schlussendlich<br />

auch auf «fremde Hilfen», sprich<br />

Medikamente, verzichten.<br />

Entspannungstechniken<br />

Techniken, wie man sich entspannen<br />

kann, gibt es viele. Die Einen schwören<br />

auf progressive Muskelentspannung, andere<br />

auf die Atemtechnik oder auf ein<br />

Mentalverfahren. Es gilt, herauszufinden,<br />

welche Entspannungstechnik einem persönlich<br />

etwas bringt, und sich diese dann<br />

anzueignen. Es ist ratsam, vieles auszuprobieren<br />

und in der Praxis zu testen,<br />

denn es gibt kein allgemein gültiges Heilrezept.<br />

Positive Einstellung<br />

Die positive Einstellung gegenüber Prüfungen<br />

beeinflusst das Verhalten enorm.<br />

Wer Prüfungen als persönliche Herausforderung<br />

sehen kann und die Freude am Stoff<br />

entwickelt, zentriert sich auf den Stoff und<br />

nicht auf das «bestehen müssen». Wer zudem<br />

weiss, dass Prüfungsangst normal ist<br />

und wer erlebt hat, dass trotz dieser Ängste<br />

klares Denken möglich sein kann, der<br />

hat zwangsläufig auch an der echten Prüfung<br />

weniger Angst. Er bleibt im Eustress<br />

(positiver Stress), anstatt in den lähmenden<br />

Distress zu verfallen.<br />

Übrigens: Ein gewisses Mass an Nervosität<br />

oder Lampenfieber ist notwendig,<br />

denn es erhält die Spannung aufrecht,<br />

verleiht Kraft und hält einen wach.<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten, die in diesem<br />

Jahr eine unserer Prüfungen absolvieren<br />

werden, viel Erfolg.<br />

Erfolgsquoten nach Altersgruppen<br />

Vorbildung der Kandidaten<br />

44 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aus- und Weiterbildung<br />

Ausschreibung für Berufsprüfung<br />

Stufe Basiskompetenz in der Immobilienbranche<br />

Im November <strong>2008</strong> findet die Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz<br />

statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und<br />

Wegleitung vom 9. Februar 2007.<br />

Datum: 17. – 18. November <strong>2008</strong><br />

Orte:<br />

Basel / Bern / Zentralschweiz / Zürich<br />

Prüfungsgebühr: CHF 1000.–<br />

Anmeldeschluss: 31. Juli <strong>2008</strong><br />

Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung,<br />

Wegleitung und Anmeldeformular kann bei der unten<br />

stehenden Adresse bezogen werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission<br />

der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel. 044 434 78 94<br />

Fax 044 434 78 99<br />

E-Mail info@sfpk.ch<br />

Ausschreibung Prüfung Vertiefungskompetenz<br />

Immobilienvermarkter <strong>2008</strong><br />

Im November <strong>2008</strong> findet die zweite Prüfung in der Vertiefungskompetenz<br />

für Immobilienvermarkter und -vermarkterinnen<br />

statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung<br />

vom 9. Februar 2007.<br />

Daten: 10. November <strong>2008</strong> (schriftliche Prüfungen)<br />

11. – 14. November <strong>2008</strong> (mündliche Prüfungen)<br />

Ort:<br />

Winterthur<br />

Prüfungsgebühr: CHF 2 500.–<br />

Anmeldeschluss: 31. Juli <strong>2008</strong><br />

Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung,<br />

Wegleitung und Anmeldeformularen kann bei der unten<br />

stehenden Adresse bezogen werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission<br />

der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel. 044 434 78 94<br />

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Aus- und Weiterbildung<br />

Neues Seminar am 3. Juli <strong>2008</strong><br />

Management von Umbau- und<br />

Sanierungsprojekten<br />

Das Management von Umbau- und Sanierungsprojekten ist eine sehr anspruchsvolle,<br />

oft unterschätzte Aufgabe. Im Gegensatz zu Neubauprojekten<br />

wird dabei das Projektmanagement in der Regel durch den Immobilienbewirtschafter<br />

selber wahrgenommen.<br />

Um diese Aufgabe erfolgreich erfüllen zu<br />

können, benötigt er das Instrument des<br />

Bauprojektmanagements sowie solide<br />

baurechtliche Kenntnisse und ein ausgeprägtes<br />

Gespür für die Kommunikation. In<br />

diesem Seminar gehen wir den idealen<br />

Ablauf eines Sanierungsprojektes von der<br />

Planung bis zur Rückgabe an den Mieter<br />

durch. Dazu gehören zum Beispiel die Fragen<br />

wie man ein Projekt definiert und richtig<br />

plant. Welche aktuellen gesetzlichen<br />

Grundlagen es zu beachten gilt. Wie man<br />

ich mögliche Fehlerquellen bei der Planung<br />

und im Bewilligungsverfahren erkennt<br />

oder was man bei der Vertragsgestaltung<br />

beachten muss. Und schliesslich<br />

wie man ein Projekt treffsicher ins Ziel<br />

steuert oder was bei bei der Kommunikation<br />

entscheidend ist?<br />

Programm<br />

Projektdefinition<br />

– Bedürfnisermittlung<br />

– Lösungsstrategie<br />

– Projektorganisation<br />

– Ablaufplanung<br />

Ausschreibung und Vertrag<br />

– Vertragsmodelle<br />

– Koordination von Verträgen<br />

– Leistungsdefinition<br />

– Vertragsmanagement<br />

Baueingabe und –bewilligung<br />

– ab wann besteht Bewilligungspflicht<br />

– Erfolgsfaktoren und Stolpersteine<br />

– Ablauf eines Bewilligungsverfahrens<br />

Baubeginn und Abschluss<br />

– Überwachung und Steuerung von Bauprojekten<br />

– Änderungsmanagement<br />

– Sanierung unter Betrieb der Liegenschaft<br />

– Kommunikationsmassnahmen<br />

Bauabnahme und Mängelbehebung<br />

– SIA 118 versus OR<br />

– Checkliste Bauabnahme<br />

– Übergabe von Nutzen und Gefahr<br />

– Mängelbehebung und Fristen<br />

Zielpublikum<br />

Immobilien-Bewirtschafter, Immobilien-Treuhänder<br />

und weitere Fach– und Führungskräfte<br />

aus dem Immobilienmanagement<br />

Referenten<br />

– Dr. Philipp Häsler, Rechtsanwalt, Wenger<br />

Plattner Rechtsanwälte, Bern<br />

– Lorenz Held, Arch. ETH, MBA, Brandenberger+Ruosch,<br />

Bern<br />

– Dr. Thomas Wetzel, Rechtsanwalt, Partner<br />

bei Wenger Plattner Rechtsanwälte, Küsnacht<br />

Datum/Ort<br />

Donnerstag, 3. Juli <strong>2008</strong>, 8.30 – 17.00 Uhr/<br />

Hotel Arte, Olten<br />

Teilnehmergebühr (exkl. MWSt)<br />

CHF 690.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 860.– (übrige<br />

Teilnehmende). Darin inbegriffen sind:<br />

Seminarunterlagen, Pausengetränke und das<br />

Mittagessen.<br />

An- bzw. Abmeldekonditionen<br />

– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />

Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />

(nur schriftlich) ist bis 14 Tage<br />

vor Veranstaltungsbeginn kostenlos<br />

möglich, bis 7 Tage vorher wird die Hälfte<br />

der Teilnehmergebühr erhoben. Bei<br />

Absagen danach wird die volle Gebühr<br />

fällig. Ersatz-Teilnehmende werden<br />

ohne zusätzliche Kosten akzeptiert.<br />

– Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter<br />

vor.<br />

Anmeldetalon:<br />

❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar «Management von Umbau- und Sanierungsprojekten» vom 3. Juli <strong>2008</strong> an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein<br />

Firma:<br />

Adresse:<br />

Tel.:<br />

Funktion:<br />

PLZ/Ort:<br />

Email:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG,<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@svit-sres.ch<br />

46 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aus- und Weiterbildung<br />

Seminar am 2. September <strong>2008</strong><br />

Neue Trends im Mietrecht<br />

Geänderte Mietrechtsverordnung, anstehende Mietrechtsrevision: Sie als<br />

Immobilienprofi sind dabei gefordert.<br />

– Dr. Armin Zucker, Rechtsanwalt, Meyer<br />

Lustenberger, Präsident des Verbands der<br />

Geschäftsmieter, Zürich<br />

Sind meine Mietverträge für Wohn- und Geschäftsbauten<br />

noch zeitgemäss? Verbergen<br />

sich in neuen Gesetzesentscheiden neue<br />

Fallstricke? Sie erhalten Einblick in die unterschiedlichen<br />

Interessenlagen von Mietern<br />

und Vermietern, was für Ihr taktisches<br />

Verhalten in Streitfällen wertvoll sein kann.<br />

Die neueren Entwicklungen der Mietrechtspraxis<br />

erläutern Ihnen die Referenten anhand<br />

von Beispielen und aktuellen Gerichtsfällen.<br />

Es sind drei versierte und bekannte<br />

Experten, welche die Bedürfnisse der Praktikerinnen<br />

und Praktiker der Immobilienbranche<br />

kennen und wissen, wo die Probleme<br />

liegen.<br />

Programm<br />

Mietrechtsverordnung und<br />

Mietrechtsrevision<br />

Das Bundesamt für Wohnungswesen hat<br />

die Mietrechtsverordnung auf Jahresbeginn<br />

geändert. Welche Auswirkungen hat das für<br />

uns? Welche Schatten wirft die nächste<br />

Mietrechtsrevision voraus?<br />

Neue Gerichtsentscheide zum kleinen<br />

Unterhalt<br />

Wenn der Mieter zum Handwerker wird:<br />

Neue Urteile zur Kostentragung beim kleinen<br />

Unterhalt.<br />

Überwälzung von Kostensteigerungen<br />

Allgemeine Kostensteigerungen: Warum die<br />

Prozentpauschale nicht nur praktisch, sondern<br />

auch die einzig richtige Überwälzungsmethode<br />

ist.<br />

Umgang mit Mietern beim Umbau<br />

Umfassende Überholungen im befristeten<br />

Mietverhältnis. Nicht ohne meine Mieter!<br />

In welche Richtung weisen die neuesten<br />

Bundesgerichtsentscheide?<br />

Anfangsmietzins<br />

Anfechtungen des Anfangsmietzinses gibts<br />

selten bis nie, aber trotzdem muss man sie<br />

fürchten.<br />

Zielpublikum<br />

Geschäftsführer und Inhaber von KMU, Führungs-<br />

und Fachkräfte aus dem Bereich Immobilienmanagement,<br />

Immobilien-Bewirtschafter,<br />

Immobilien-Treuhänder, Immobilien-Berater,<br />

Treuhänder und weitere<br />

Interessierte<br />

Referenten<br />

– Hans Bättig, Fürsprecher, advokatur56,<br />

Bern<br />

– Dr. Beat Rohrer, Rechtsanwalt, Rohrer &<br />

Müller Rechtsanwälte, Zürich, Dozent für<br />

Mietrecht am Lehrgang für Immobilien-<br />

Treuhänder<br />

Datum<br />

Dienstag, 2. September <strong>2008</strong>,<br />

8.30 – 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Hotel Arte, Olten<br />

Teilnehmergebühr (exkl. MWSt)<br />

CHF 720.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 890.– (übrige<br />

Teilnehmende). Darin inbegriffen sind:<br />

Seminarunterlagen, Pausengetränke und<br />

das Mittagessen.<br />

An- bzw. Abmeldekonditionen<br />

– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />

Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />

(nur schriftlich) ist bis 14 Tage<br />

vor Veranstaltungsbeginn kostenlos<br />

möglich, bis 7 Tage vorher wird die Hälfte<br />

der Teilnehmergebühr erhoben. Bei<br />

Absagen danach wird die volle Gebühr<br />

fällig. Ersatz-Teilnehmende werden<br />

ohne zusätzliche Kosten akzeptiert.<br />

– Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter<br />

vor.<br />

Anmeldetalon:<br />

❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar «Neue Trends im Mietrecht» vom 2.9.<strong>2008</strong> an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein<br />

Firma:<br />

Adresse:<br />

Tel.:<br />

Funktion:<br />

PLZ/Ort:<br />

Email:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG,<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@svit-sres.ch.<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 47


Aus- und Weiterbildung<br />

Fünfte Durchführung<br />

MAS in Real Estate<br />

Management<br />

SWISS REAL ESTATE SCHOOL<br />

Ab 10. November <strong>2008</strong> bieten HWZ, <strong>SVIT</strong><br />

Swiss Real Estate School und DIA (Deutsche<br />

Immobilien-Akademie an der Universität<br />

Freiburg) die fünfte Durchführung des<br />

Nachdiplomstudiums «Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management»<br />

an.<br />

Die prozessorientierte und interdisziplinäre<br />

Ausbildung auf Hochschulstufe vereint<br />

die modernsten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse und Trends aus dem Immobilien-<br />

und Finanzsektor. Angesprochen sind<br />

sowohl Interessenten aus der Immobilienals<br />

auch aus der Finanzbranche.<br />

Für weitere Details laden wir Sie herzlich<br />

zu unseren Info-Anlässen ein:<br />

Mittwoch, 2. Juli <strong>2008</strong><br />

Dienstag, 26. August <strong>2008</strong><br />

Donnerstag, 18. September <strong>2008</strong><br />

Jeweils um 18 Uhr.<br />

Anmeldetalon:<br />

Das Nachdiplomstudium interessiert mich!<br />

❑ Bitte senden Sie mir weitere Informationen über das Nachdiplomstudium Master of Advanced Studies<br />

in Real Estate Management (MREM).<br />

❑ Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 2. Juli <strong>2008</strong> an.<br />

❑ Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Dienstag, 26. August <strong>2008</strong> an.<br />

❑ Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Donnerstag, 18. September <strong>2008</strong> an.<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Funktion:<br />

Firma:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Ort:<br />

Tel.:<br />

Email: <br />

<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich, Christina Maurer, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 322 26 17, Fax 043 322 26 01,<br />

Email: christina.maurer@fh-hwz.ch<br />

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48 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Aus- und Weiterbildung<br />

Swiss Real Estate School<br />

«Ich sehe mich als Vertreterin der<br />

Banken»<br />

Ivo Cathomen<br />

Mitte Mai ist Gabriele Burn in den Verwaltungsrat der Swiss Real Estate<br />

School gewählt worden. Sie ersetzt Robert Signer. Die Berneroberländerin<br />

ist verheiratet und Mutter zweier Töchter.<br />

Was verbindet Sie mit der Immobilienwirtschaft<br />

im Allgemeinen und mit der<br />

SRES im Speziellen?<br />

Die Immobilienwirtschaft begleitet mich<br />

seit meiner ersten Stelle nach der Lehre:<br />

ich fing als Sachbearbeiterin in der Hypothekarabteilung<br />

der BEKB an. Das Aktivgeschäft<br />

der Banken hat mich schon während<br />

der Lehre fasziniert und ich bewarb<br />

mich intern für diese Stelle, um nach der<br />

Lehrzeit die ersten Sporen abzuverdienen.<br />

Ich habe meine Kompetenz in der Immobilienfinanzierung<br />

laufend erweitert, sei<br />

es um die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

der Kunden zu erkennen (Privatkunde,<br />

KMU oder Grossfirmen) aber auch in der<br />

Bewertung. Das Zinsengeschäft ist in der<br />

Raiffeisen-Gruppe nach wie vor der<br />

Hauptertragspfeiler und die aktive Bewirtschaftung<br />

des Portefeuilles und die sorgfältige<br />

und nachhaltige Vergabe von Hypotheken<br />

ein zentrales Thema in der täglichen<br />

Arbeit.<br />

Mit der SRES im Speziellen verbindet mich<br />

das Weiterbildungsangebot. Ich habe selbst<br />

ein Nachdiplomstudium abgeschlossen und<br />

weiss um den Wert einer solchen Ausbildung,<br />

sowohl als Arbeitgeber als auch als<br />

Arbeitnehmer.<br />

Frau Burn, Sie sind Mitte Mai in den Verwaltungsrat<br />

der Swiss Real Estate School<br />

gewählt worden. Können Sie uns kurz Ihren<br />

beruflichen Werdegang schildern?<br />

Gabriele Burn: Ich bin seit 25 Jahren im<br />

Bankbusiness tätig und habe einen sogenannt<br />

«klassischen Werdegang» von der<br />

Pieke auf: Begonnen habe ich mit einer<br />

dreijährigen Banklehre und war anschliessend<br />

in verschiedenen Funktionen bei<br />

Kantonal- und Regionalbanken tätig.<br />

Schwergewichtig im Bereich der Finanzierungen<br />

für Privatkunden, KMU und Grossfirmen.<br />

Vor rund elf Jahren habe ich meine<br />

Stelle als Vorsitzende der Bankleitung einer<br />

selbständigen Raiffeisenbank angetreten.<br />

Hier war vor allem Wissen in allen<br />

Banksparten, Führung der Gesamtbank<br />

und strategisches, vernetztes Denken und<br />

Handeln gefragt. Anfang Dezember 2007<br />

wurde ich in die Geschäftsleitung von<br />

Raiffeisen Schweiz gewählt, der Stellenantritt<br />

wird im Juli <strong>2008</strong> sein. Berufsbegleitend<br />

habe ich 1996 den dreijährigen Lehrgang<br />

als eidg. diplomierte Bankfachfrau<br />

und im 2005 den zweijährigen Nachdiplomstudiengang<br />

als Executive Master of<br />

Banking abgeschlossen.<br />

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Welche persönlichen Ziele haben Sie<br />

sich für Ihre Tätigkeit im Verwaltungsrat<br />

gesetzt?<br />

Ich sehe mich als Vertreterin der Bankenindustrie,<br />

im Speziellen aus dem Retailbanking.<br />

Die Banken sind in verschiedenen<br />

Bereichen und Fragestellungen auf fachlich<br />

bestens ausgebildete Partner im Immobilienbereich<br />

angewiesen. Ich möchte<br />

hier Inputs geben, wie durch gezielte Ausbildungssequenzen<br />

ein Mehrwert für diese<br />

Partnerschaften geschaffen werden<br />

kann.<br />

Tel. 044/383 12 62<br />

www.naepflinpersonal.ch Tel. 044/383 14 45<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 49


Aus- und Weiterbildung<br />

Wohin sollte sich die SRES nach Ihrer<br />

Ansicht entwickeln? Wo sind die Herausforderungen?<br />

Einzelne Hochschulen in der Schweiz bieten<br />

nebst der SRES den Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management<br />

an. Meines Erachtens ist es eine grosse<br />

Chance für die SRES, dass die <strong>SVIT</strong> selbst<br />

die Initiative ergriffen und die Swiss Real<br />

Estate School AG gegründet hat. Aus einer<br />

Position der Stärke und aus dem<br />

grossen Netzwerk innerhalb der <strong>SVIT</strong>. Es<br />

können Absolventen aber auch Referenten<br />

aus dem Netzwerk generiert werden,<br />

ergänzt mit externen Experten. Die<br />

Profilierung als innovativer und sachverständiger<br />

Partner innerhalb der Branche<br />

aber auch im Aussenverhältnis wird gestärkt.<br />

Hier sehe ich klar den Vorteil und<br />

den Platz der SRES. Die Herausforderung<br />

liegt im Anbieten hochwertiger Lehrgänge<br />

und Kurse, aber auch im Erkennen von<br />

Trends. Ich bin überzeugt, dass hier die<br />

Weichen mit der Umbenennung und der<br />

neuen Geschäftsleitung richtig gestellt<br />

sind.<br />

Wo liegen die Bedürfnisse der <strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />

und deren Kunden bezüglich<br />

Ausbildung?<br />

Ausbildung ist ein dauernder Prozess. Die<br />

Rahmenbedingungen ändern sich und das<br />

«Up-to-date»-bleiben ist ein Muss. Ich nenne<br />

ein Beispiel: Der Tageskurs «neueste<br />

Trends im Mietrecht» wird im September<br />

nochmals wiederholt, weil die Nachfrage<br />

bei der ersten Ausschreibung so gross war.<br />

Die <strong>SVIT</strong>-Mitglieder zeigen hier, dass das<br />

Bedürfnis nach neuesten Informationen<br />

gross ist.<br />

Sie werden sich in Kürze beruflich verändern.<br />

Was erwartet Sie am Hauptsitz<br />

von Raiffeisen Schweiz?<br />

Als Geschäftsleitungsmitglied mit dem Departement<br />

Niederlassungen erwartet mich<br />

eine sehr marktorientierte Aufgabe. Raiffeisen<br />

Schweiz hat sechs direkt unterstellte<br />

Niederlassungen in den grossen Deutschschweizer<br />

Städten (St.Gallen, Winterthur, Zürich,<br />

Thalwil, Basel, Bern). Raiffeisen als Genossenschaftsbanken<br />

hatten ihren Ursprung<br />

vor über 100 Jahren in eher ländlich orientierten<br />

Regionen. Mit der Erschliessung der<br />

Städte ab 1999 wird das Potenzial direkt von<br />

Raiffeisen Schweiz bearbeitet und die Resonanz<br />

ist äusserst positiv. Das Wachstum ist<br />

überdurchschnittlich und die Niederlassungen<br />

dehnen sich über Geschäftsstellen in<br />

den Quartieren aus und sind mit Bankstellen<br />

nahe beim Kunden.<br />

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50 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Verbandsnachrichten<br />

Delegiertenversammlung <strong>SVIT</strong><br />

Klares Ja zum<br />

Swiss Real Estate Institute<br />

Cornelia Von Däniken<br />

Grünes Licht für die Gründung eines Think Tank für die Schweizer Immobilienwirtschaft:<br />

An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung<br />

des <strong>SVIT</strong> am 19. Mai hat der Exekutivrat mit überwältigender Mehrheit<br />

der Geschäftsleitung die Kompetenz erteilt, die Gründung des Swiss Real<br />

Estate Institutes (SREI) anzugehen. 98 Delegierte stimmten dafür, bei<br />

einer Gegenstimme und drei Enthaltungen.<br />

Das Swiss Real Estate Institute (SREI) will sich<br />

als anerkannte Institution in der Schweizerischen<br />

Immobilienlandschaft etablieren und<br />

Lücken in der praxisorientierten Ausbildung<br />

und Forschung schliessen. Gründungspartner<br />

des SREI ist neben dem <strong>SVIT</strong> die Hochschule<br />

für Wirtschaft Zürich (HWZ). Mit dem SREI sollen<br />

zudem ein starkes Netzwerk zwischen<br />

den Marktteilnehmern sowie ein Informations-<br />

und Diskussionsforum für Fragestellungen<br />

von gemeinsamem Interesse aufgebaut<br />

und langfristige Partnerschaften abgeschlossen<br />

werden. Ziel ist aber auch, die<br />

Position des <strong>SVIT</strong> als wichtigsten Interessenverband<br />

der Immobilienwirtschaft zu stärken<br />

und die Aktivitäten des <strong>SVIT</strong> zu unterstützen.<br />

Dafür kann nach der Zustimmung anlässlich<br />

der ausserordentlichen Delegiertenversammlung<br />

ein Stiftungskapital von 250 000<br />

Franken zu Lasten des Verbandsvermögens<br />

eingesetzt werden.<br />

«Das Jubiläumsjahr ist der richtige Zeitpunkt<br />

zur Gründung eines solchen Forschungsinstitutes»,<br />

hielt Dr. Peter Burkhalter,<br />

Mitglied der <strong>SVIT</strong>-Geschäftsleitung<br />

und verantwortlich für Aus- und Weiterbildung,<br />

in seiner Rede zur Abstimmung fest.<br />

Deshalb treibt der <strong>SVIT</strong> Schweiz nun den<br />

Aufbau eines Forschungs- und Ausbildungsinstituts<br />

als führende Kraft voran<br />

und will damit nicht nur einen bleibenden<br />

Wert für die heutige und für die nachfolgenden<br />

Generationen schaffen sondern<br />

auch einen Meilenstein in der Verbandsgeschichte<br />

setzen.<br />

Aufbauend auf dem Master in Real Estate<br />

Management (MREM) soll das SREI eine<br />

Angebotspalette im Bereich Bildung/Weiterbildung<br />

zur Verfügung stellen. Zudem<br />

soll das Institut praxisorientierte Forschungs-<br />

und Entwicklungstätigkeiten fördern,<br />

unter anderem dank der Akquisition<br />

von Projektaufträgen aus der Immobilienwirtschaft,<br />

die dann entweder vom SREI<br />

selbst oder von vom SREI ausgewählten<br />

externen Partnern durchgeführt werden.<br />

Zu den Zielen des Swiss Real Estate Institutes<br />

gehört weiter die Erhöhung der<br />

Markttransparenz, Schaffung von Standards<br />

für die Analyse und Bewertung von<br />

Märkten und Objekten, Erarbeitung von<br />

Richtlinien und Definitionen für immobilienrelevante<br />

Themen, Pflege von nationalen<br />

und internationalen Kontakten sowie öffentliche<br />

Foren zu aktuellen Themen mit<br />

wissenschaftlichem Charakter. Zielmärkte<br />

sind neben der Immobilienwirtschaft in<br />

der Schweiz auch der Finanzsektor<br />

Schweiz, die öffentliche Hand und das angrenzende<br />

Ausland. Der Hauptnutzen für<br />

die Zielgruppen ist die Problemlösung im<br />

Verbund von Wissenschaft und Praxis.<br />

«Ihre deutliche Zustimmung zum Projekt<br />

Swiss Real Estate Institute freut mich sehr,<br />

und ich möchte Ihnen für Ihre Unterstützung<br />

danken», erklärte Präsident Urs Gribi<br />

nach der Abstimmung. «Die Gründung des<br />

SREI ist unser 75-Jahre-Jubiläumsgeschenk<br />

an die Schweizer Immobilienbranche.»<br />

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Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong>-Arena<br />

Al Qaida – ein terroristisches<br />

Franchise-Unternehmen<br />

Cornelia Von Däniken<br />

Was weiss man tatsächlich über den Terrorismus? Im Rahmen der <strong>SVIT</strong>-<br />

Arena referierte Terrorismusexperte Rolf Tophoven, Leiter des Institutes<br />

für Terrorismusforschung & Sicherheitspolitik in Essen (D), über das Risiko<br />

eines Grossanschlages und die neue Form der Al Qaida.<br />

Herr Tophoven, wie hoch ist das Risiko<br />

eines Terroranschlages an der EM in der<br />

Schweiz?<br />

Rolf Tophoven: «Natürlich sind Grossveranstaltungen<br />

wie eine EM oder auch die Olympischen<br />

Spiele attraktive Ziele für Terroristen.<br />

Denn wo bekommen sie weltweit<br />

eine grössere Medienpräsenz? Doch ein<br />

grosser, operativ perfekt vorbereiteter Terroranschlag<br />

ist nach aller Erkenntnis derzeit<br />

nicht in Sicht. Zudem, so meine These, bietet<br />

das Schweizer Bankgeheimnis dem Land<br />

zusätzlich einen gewissen Schutz. Ich<br />

möchte nicht wissen, wie viele Millionen<br />

Franken von Männern des Terrors hier lagern.<br />

Ich sehe die Schweiz weniger als Aktionsraum<br />

für Terroristen, sondern eher als<br />

Ruheraum, vielleicht auch als Vorbereitungsraum<br />

militanter Islamisten. Doch wie<br />

der Anschlag in Madrid 2004 zeigt, kann<br />

sich das über Nacht ändern.»<br />

Schätzen die Schweizer Sicherheitsbehörden<br />

diese Risiken richtig ein?<br />

«Ja, ich denke es wird genug und das Richtige<br />

getan. Die Behörden sind gut vorbereitet,<br />

und es gibt einen Informationsaustausch<br />

und eine Kooperation mit Deutschland, wo<br />

vor zwei Jahren die WM stattfand.»<br />

«Die Schweiz steht im Terror-Ranking nicht<br />

unter den Top 20», beruhigte Rolf Tophoven<br />

seine Zuhörer gleich zu Beginn des Referates.<br />

Doch international sei die Gefahr keineswegs<br />

gebannt, auch wenn sich das Gesicht<br />

des islamischen Terrors gewandelt<br />

habe. Denn die ursprüngliche Al Qaida gibt<br />

es nicht mehr. «Alle alten Hierarchien wurden<br />

zerstört», so Tophoven. «Die Organisation<br />

ist heute eine Ideologie, eine Perversion<br />

des Islams und Bin Laden eine Kultfigur, die<br />

keine operativen Handlungsmöglichkeiten<br />

mehr hat.» Inzwischen sei die Al Qaida vielmehr<br />

ein terroristisches Franchisen-Unternehmen,<br />

ein Terror-Netzwerk, das sich über<br />

rund 55 Staaten ausgebreitet habe.<br />

Das Internet ist der virtuelle Treffpunkt sowie<br />

die «Universität» dieser radikalisierten<br />

Islamisten und über islamische TV-Sender<br />

erreichen ihre Botschaften Millionen von<br />

Menschen. Denn längst sind Medien und<br />

Terror eng miteinander verbunden. Bei der<br />

Planung eines Anschlages arbeiten die<br />

Gruppen jedoch völlig autonom und bereits<br />

ist die dritte Terroristen-Generation aktiv,<br />

die als besonders gefährlich gilt.<br />

Ein fast noch grösseres Risiko sind aber laut<br />

Tophoven sogenannte «Selfmade-Terroristen»:<br />

Einzeltäter, in Europa reislamisiert<br />

oder konvertiert. Anonyme Emigranten, die<br />

einen Hass auf den Westen haben und aus<br />

einem Gefühl der Machtlosigkeit heraus<br />

agieren. Tophoven: «Die Bekämpfung ist<br />

langwierig und kann nicht allein über militärische<br />

Aktionen erfolgen. Vielmehr ist es ein<br />

Kampf um hearts and minds, um die Herzen<br />

und Gedanken.»<br />

Kurzinterview<br />

Also kann man die Terrorwarnungen<br />

ignorieren, die jüngst im Internet kursierten?<br />

«Leider nein. Auf jede Warnung muss eingegangen<br />

werden. Man muss prüfen, wie<br />

ernst sie ist und woher sie kommt, ob man<br />

Erkenntnisse über die Urheber hat und ob<br />

diese Erkenntnisse stimmig sind. All diese<br />

Aktionen setzen sich in Gang, obschon der<br />

Terrorist in Wahrheit nichts vorbereitet.»<br />

Wie soll man als Bürger mit solchen<br />

Warnungen umgehen?<br />

«Terroristen wollen ja immer auch Verunsicherung<br />

schaffen und wer mit Panik und<br />

Hysterie reagiert, spielt den Leuten in die<br />

Hand. Doch man kann davon ausgehen,<br />

dass sie nie dann zuschlagen, wenn man<br />

damit rechnet und die Sicherheitsmassnahmen<br />

besonders hoch sind. Also gelassen<br />

bleiben, sonst haben die Terroristen<br />

schon gewonnen.»<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 53


Verbandsnachrichten<br />

Optimierung der kaufmännischen Grundbildung<br />

Reformkommission hat die<br />

Arbeit aufgenommen<br />

Marcel Hug/SRES<br />

Die Branchenvertreter, die Kantone und<br />

das Bundesamt für Berufsbildung und<br />

Technologie haben eine Reformkommission<br />

eingesetzt, welche sich mit der Verordnung<br />

zum Berufsbildungsgesetz auseinandersetzt<br />

und in diesem Zusammenhang für<br />

die kaufm. Grundbildung die Eckwerte<br />

festlegt bzw. Optimierungen im bestehenden<br />

System anstrebt. In dieser Kommission<br />

ist unsere Branche erfreulicherweise<br />

vertreten. An den ersten Sitzungen wurden<br />

folgende Eckpunkte, welche auch auf<br />

der Homepage www.commref.ch heruntergeladen<br />

werden können, festgelegt:<br />

1. Die kaufmännische Grundbildung soll<br />

so weiterentwickelt werden, dass die<br />

Ausbildungsbereitschaft der Betriebe<br />

sowie die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit<br />

der dualen Grundbildung<br />

erhalten und gefördert werden.<br />

2. Die Grundbildung im kaufmännischen<br />

Berufsfeld (EFZ) wird in einer einzigen<br />

Bildungsverordnung geregelt.<br />

3. Systematik, Strukturen und Dauer der<br />

neuen kaufmännischen Grundbildung<br />

(NKG) gemäss Ausbildungs- und Prüfungsreglement<br />

2003 werden in den<br />

Grundsätzen beibehalten.<br />

4. Es sind mehrere Bildungspläne möglich,<br />

was bedeutet, dass in der Schule<br />

nach Branchen getrennt unterrichtet<br />

werden kann.<br />

5. Ausgehend von dem noch zu erarbeitenden<br />

Qualifikationsprofil sind die<br />

Aufgabenteilung, die Organisation und<br />

die Zusammenarbeit der Lernorte zu<br />

optimieren. Die Schulen und überbetrieblichen<br />

Kurse verstehen sich als<br />

Dienstleister der Wirtschaft, d. h. der<br />

ausbildenden und abnehmenden Betriebe.<br />

Die Bildungsverordnung und die<br />

Bildungspläne schaffen den Rahmen<br />

für die konsequente Umsetzung.<br />

6. Die Einführungsphase in der Schule<br />

soll die wichtigsten Grundfertigkeiten<br />

für den Start im Unternehmen vermitteln.<br />

Sie ist zusammen mit der Degressivität<br />

der schulischen Ausbildung bedarfsgerecht<br />

zu optimieren.<br />

7. Aufgrund einer Bewertung der Ergebnisse<br />

der Evaluation der kaufmännischen<br />

Grundbildung, der Taskforce<br />

Neue Kaufmännische Grundbildung,<br />

der Tätigkeits- und Szenarioanalyse<br />

sowie der Befragung zu den Kosten<br />

und zum Nutzen der kaufmännischen<br />

Grundbildung sind entsprechende<br />

Massnahmen zuhanden der Arbeit der<br />

Reformkommission abzuleiten.<br />

8. Die Ausbildung darf insgesamt, insbesondere<br />

für unsere Betriebe, nicht<br />

teurer werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Prüfungen im Immobilienwesen <strong>2008</strong><br />

Bald geht es wieder los… im Herbst führt<br />

die Schweizerische Fachprüfungskommission<br />

der Immobilienwirtschaft SFPKIW folgende<br />

Prüfungen durch:<br />

Vertiefung Bewirtschafter<br />

15. - 18. September <strong>2008</strong><br />

Vertiefung Bewerter<br />

22. - 25. September <strong>2008</strong><br />

Rep. Immob.-Treuhänder<br />

22. September - 3. Oktober <strong>2008</strong><br />

Vertiefung Vermarkter<br />

10. - 14. November <strong>2008</strong><br />

Basiskompetenz<br />

17. - 18. November <strong>2008</strong><br />

Für die beiden Prüfungen vom November<br />

(Vertiefung Vermarkter und Basiskompetenz)<br />

läuft die Anmeldefrist noch<br />

bis zum 31. Juli <strong>2008</strong>, die Unterlagen<br />

können bei unten stehender Adresse bezogen<br />

werden.<br />

Experten gesucht… Sind Sie Fachfrau<br />

bzw. Fachmann im Immobilienwesen, vorzugsweise<br />

mit Diplom Immobilien-Treuhänder,<br />

Fachausweis Immobilienbewerter,<br />

-bewirtschafter, -entwickler oder -vermarkter<br />

respektive einer anderen Berufsprüfung,<br />

oder besitzen Sie eine Ausbildung<br />

auf Stufe Fachhochschule/Uni?<br />

Würden Sie sich gerne einmal als Expertin<br />

bzw. Experte betätigen? Melden Sie sich bei<br />

uns und fordern Sie das Experten-Personalblatt<br />

an, wir benötigen für sämtliche<br />

Prüfungen in allen Fächern zusätzliche Fachkräfte.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Schweiz. Fachprüfungskommission der<br />

Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel.: 044 434 78 94<br />

Fax: 044 434 78 99<br />

E-Mail info@sfpk.ch<br />

Weitere Informationen zu unseren<br />

Prüfungen sind auch auf unserer Website,<br />

www.sfpk.ch, abrufbar.<br />

54 immobilia Juni <strong>2008</strong>


dynamisch<br />

flexibel<br />

kompetent<br />

E-Druck AG PrePress & Print<br />

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Telefon 071 246 41 41<br />

www.edruck.ch<br />

info@edruck.ch


Verbandsnachrichten<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer SEK<br />

Das Inserat ist die bessere<br />

Bewertung<br />

Stephan Wegelin, Stephan Wegelin. Marketing & Communication<br />

Knapp 20 Schätzungsexperten der SEK trafen sich am 16. April <strong>2008</strong> im Au<br />

Premier im Zürcher Hauptbahnhof zum Erfahrungsaustausch. Sie kamen<br />

aus den Regionen Zürich, Zentralschweiz und dem Tessin.<br />

Dienste leisten und eine gute Auswahl an<br />

Werten definiere, welche referenziert werden<br />

können.<br />

Im Zentrum des diesmaligen Erfahrungsaustausches<br />

standen Marktfragen. So<br />

wurde diskutiert, wie mit dem Spannungsfeld<br />

zwischen Marktwert und Verkehrswert<br />

umgegangen werden soll. Welche<br />

Auswirkungen im Zusammenhang mit der<br />

Finanzkrise in den USA zu erwarten sind<br />

und wie die Parameter einer Bewertung<br />

richtig bestimmt werden. Und zu guter<br />

Letzt, ob die neuen Swiss Valuation Standards<br />

(SVS) die verschiedenen Begriffe<br />

transparenter machen.<br />

Der Markt<br />

Die Volkswirtschaftslehre beschreibt einen<br />

funktionierenden Markt wie folgt: Das Privateigentum<br />

muss rechtlichen Schutz geniessen.<br />

Es besteht Vertragsfreiheit und<br />

Rechtssicherheit. Die Marktteilnehmer haben<br />

freien Zugang zum Markt. Es gibt genügend<br />

Anbieter, Nachfrager und Produkte.<br />

Die Marktteilnehmer sind umfassend informiert<br />

und der freie Wettbewerb wird durch<br />

Verhinderung von Kartellen und Preisabsprachen<br />

gesichert. Im Immobilienmarkt<br />

sind viele dieser Rahmenbedingungen gegeben.<br />

Es fehlt jedoch oft an einer genügend<br />

grosser Anzahl vergleichbarer Produkte<br />

und es kann vorkommen, dass es<br />

nicht ausreichend Anbieter bzw. Nachfrager<br />

gibt.<br />

Der Bewertungsexperte ist regelmässig mit<br />

der Herausforderung konfrontiert, Objekte<br />

zu bewerten, welche sich in einem begrenzt<br />

funktionierenden Marktumfeld befinden.<br />

Der Verkehrswert soll einerseits<br />

den Marktwert repräsentieren, andererseits<br />

soll er «objektiv» sein. Dabei stellt sich<br />

die Frage was unter objektiv zu verstehen<br />

ist. Der Verkäufer wird natürlich das<br />

höchste Angebot am Markt als objektiv betrachten.<br />

Während der Käufer die diskontierten<br />

zukünftigen Zahlungsströme (Payback)<br />

als objektiv ansieht. Recht haben in<br />

gewisser Weise beide. Doch der Auftraggeber<br />

braucht schlussendlich eine einzige<br />

Zahl. Aber welche ist die richtige?<br />

Gemäss den Erfahrungen der Anwesenden<br />

können z. B. in Top-Ferienorten die objektiven<br />

Werte bis zum Faktor Drei vom Verkaufspreis<br />

abweichen. Die Gründe dafür<br />

sind vielfältig: Kaum zu beziffernde Liebhaberkomponenten,<br />

ausserordentliche<br />

Marktbedingungen, Investoren welche<br />

eher ein Finanzgeschäft als ein Immobiliengeschäft<br />

tätigen oder eine extrem übersteigerte<br />

Nachfrage. Die anwesenden Experten<br />

beziehen die Position, dass eine<br />

Bewertung immer mehr zu einer Beratung<br />

werde. In der Regel erwarte der Auftraggeber<br />

weit mehr als nur eine Zahl. Er<br />

wünscht sich qualifizierte Informationen,<br />

welche ihm als Entscheidungsgrundlage<br />

dienen. Er will die verschiedenen Standpunkte<br />

verstehen und nachvollziehen<br />

können und auf jeden Fall den zu erwartenden<br />

Kaufpreis wissen. Am Ende sei immer<br />

der Markt die letzte Wahrheit.<br />

Obwohl der Preis nicht mit dem Wert zu<br />

verwechseln ist, dürfte der zu erwartende<br />

Preis im Regelfall von grösserem Interesse<br />

sein, was die Rechtssprechung grundsätzlich<br />

unterstützt und auch in der Definition<br />

des Verkehrswertes deutlich zum Ausdruck<br />

kommt. Daran wird auch die Debatte um<br />

den zu wählenden Diskontsatz nichts ändern.<br />

Sei dieser ein Referenzzinssatz, der<br />

Zins für erste Hypotheken oder ein langfristig<br />

geglätteter. Deshalb machen die Angebote<br />

auf ein Inserat, gerade bei Liebhaberobjekten<br />

und ausserordentlichen Marktverhältnissen<br />

oft verlässlichere Aussagen<br />

als jede sachlogische Kalkulation.<br />

Die anwesenden Experten sind der Meinung,<br />

dass der Auftrag in jedem Fall detailliert<br />

formuliert werden muss. Je nach Bewertungs-Szenario<br />

ergeben sich sehr unterschiedliche<br />

Resultate. Dabei gehört es<br />

zur Kunst des Bewerters, den Auftrag des<br />

Kunden zu verstehen und diesen nach klaren<br />

Definitionen zu erfüllen. Die anwesenden<br />

Bewerter vertreten die Ansicht,<br />

dass die SVS dabei äusserst wertvolle<br />

Immobilienkrise in den USA<br />

Neben den oben beschriebenen Themen<br />

stellte sich die ERFA auch die aktuelle Frage,<br />

wie sich die Finanz- und Immobilienkrise<br />

in den USA auf die Schweiz auswirkt.<br />

Konkret dürfte infolge ausbleibender Boni<br />

das eine oder andere Privat-Immobiliengeschäft<br />

platzen. Die Milliardenabschreiber<br />

der Finanzinstitute werden sich auch in der<br />

Salärpolitik niederschlagen. Die getrübte<br />

Stimmung, welche eine logische Folge auf<br />

schlechte Neuigkeiten ist, hat konkrete<br />

Auswirkungen auf den Arbeits- und Investmentmarkt.<br />

Es ist eine leichte Tendenz in<br />

Richtung «wait and see» zu vernehmen,<br />

was auch im Umfang des Stellenanzeigers,<br />

der Autoverkäufe und nicht zuletzt an der<br />

Börse spürbar ist. Dazu kommt der Dollarzerfall,<br />

welcher auf die Margen der Exporteure<br />

drückt – dies bei steigenden Rohstoffpreisen.<br />

Die Hypothekenlandschaft ist<br />

ebenso in Bewegung. Die anwesenden Experten<br />

sehen von einer Dramatisierung der<br />

Situation ab, doch eine gewisse Verunsicherung<br />

ist nachvollziehbar.<br />

Gegen Ende beschäftigte sich die ERFA Zürich/Zentralschweiz/Tessin<br />

mit dem eigentlichen<br />

Systemfehler, dass die Bewertungslehre<br />

die Nebenkosten im Gutachten nicht<br />

abbildet. Der Markt – also der Nutzer und<br />

Mieter einer Liegenschaft – interessiert<br />

sich im Grunde nur für die Bruttomiete. Dabei<br />

stellt sich zurecht die Frage, wie eine<br />

ökologische Bauweise, bspw. Minergiestandard,<br />

in einer Bewertung konkret<br />

berücksichtigt wird? Ein weiteres aktuelles<br />

Thema ist der Umgang mit baufälligen<br />

STWE-Liegenschaften. Die Zeit<br />

reichte leider nicht aus, um diese Themen<br />

detailliert zu betrachten und adäquate<br />

Antworten zu finden. Dies soll im<br />

nächsten Erfahrungsaustausch nachgeholt<br />

werden soll.<br />

Der nächste Erfahrungsaustausch findet am 29. Oktober<br />

<strong>2008</strong> um 9 Uhr, im Au Premier (Zürcher Hauptbahnhof)<br />

statt.<br />

56 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Verbandsnachrichten<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

Umnutzung des ehemaligen<br />

Industrieareals Hürlimann<br />

Heiner Plüer, Vorstandsmitglied SMK<br />

Die SMK organisierte für ihre Mitglieder am 24. April <strong>2008</strong> einen Frühlingsanlass<br />

zum Thema «Umnutzung eines ehemaligen Industrieareals» am Beispiel<br />

des Hürlimann Areals in Zürich-Enge.<br />

Speziell spannend war das Verfolgen der<br />

Entwicklungsgeschichte des Hürlimann-<br />

Areals. Die Geschichte der Zürcher Bierbrauer,<br />

welche bereits im Jahre 1836 ihren<br />

Anfang nahm, wurde durch beeindruckende<br />

Kennzahlen untermauert. Man<br />

stelle sich vor, dass bereits um die Jahrhundertwende<br />

sagenhafte 34 Millionen<br />

Stangen Bier einer Jahresproduktion der<br />

«Hürlimänner» entsprachen.<br />

Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

folgten der Einladung. Thomas Kraft<br />

(Asset Manager bei der Eigentümerin<br />

PSP) sowie die beiden Vertreter der Betreibergesellschaften<br />

des Boutique-Hotels,<br />

Martin Emch (Turicum AG) und Roger<br />

Bernet (Repräsentant der Aqua-Spa-<br />

Resorts Development & Management<br />

AG) erläuterten die Areal-Geschichte von<br />

der aktuellen Situation bis hin zur Fertigstellung<br />

Ende 2009. Der Anlass wurde<br />

von der V-Zug AG gesponsert.<br />

Mitgliederumfrage der SMK<br />

Marco Uehlinger, Präsident der SMK, durfte<br />

die zahlreich erschienenen Mitglieder<br />

bei prächtigstem Sonnenschein zum<br />

Frühlingsanlass willkommen heissen. Er<br />

nutzte die Gelegenheit, um über diverse<br />

Aktivitäten innerhalb der Kammer zu informieren.<br />

Beeindruckend ist das Ergebnis einer Mitgliederumfrage:<br />

Die zurzeit 52 Mitglieder<br />

vermochten im Jahr 2007 einen beachtlichen<br />

Mäklerumsatz von CHF 2.65 Milliarden<br />

zu generieren. Dies entspricht über<br />

2400 verkauften Einzelobjekten mit rund<br />

170 im Verkauf Tätigen. Gleichzeitig machte<br />

der Präsident auf den 6. November <strong>2008</strong><br />

aufmerksam. Dieses Datum sollten sich<br />

alle merken: Die SMK ermöglicht dann faszinierende<br />

Einblicke in das neue Einkaufsund<br />

Erlebniszentrum Westside in Bern.<br />

Das Hürlimann-Areal<br />

Gastgeber und Referent Thomas Kraft rief<br />

in seinem einleitenden Referat die imposante<br />

PSP-Entwicklung in Erinnerung: vom<br />

IPO im Jahre 2000 bis in die Gegenwart.<br />

Per Ende 2007 wurde ein Immobilienwert<br />

von CHF 5 Milliarden überschritten. PSP<br />

hat sich mit der Fusion mit REG nebst dem<br />

Hürlimann Areal auch weitere Entwicklungsareale<br />

gesichert: in Zürich das Löwenbrau,<br />

in Lugano das «Paradiso» sowie<br />

das Areal in Wädenswil, wo zurzeit mit<br />

«Bollerweg» und «SeeSicht» zwei interessante<br />

Projekte mit Eigentumswohnungen<br />

vorbereitet resp. realisiert werden. Zukünftige<br />

grosse Entwicklungsschwerpunkte<br />

bilden zudem mit Sicherheit das<br />

Gurtenareal in Bern als auch der Salmen-<br />

Park in Rheinfelden.<br />

Das 1998 – nach der Einstellung der Brauereiaktivität<br />

– eingeleitete kooperative<br />

Planungsverfahren wurde anfänglich<br />

durch die REG bis 2002 und anschliessend<br />

nach der Fusion mit PSP dynamisiert.<br />

Neben dem Gestaltungsplan entstand<br />

unter Berücksichtigung von denkmalpflegerischen<br />

Auflagen und durch<br />

den VCS erzwungenen, verkehrstechnischen<br />

Einschränkungen ein Bebauungsplan,<br />

welcher nun bereits in die letzte<br />

reale Umsetzungsphase getreten ist.<br />

Nebst vielfältigster Nutzung von Büro,<br />

Retail, Wohnen und einer Altersresidenz<br />

ist mit dem kurz vor der Ausführung stehenden<br />

Hotel- und Aqua-Spa-Resort ein<br />

krönender Abschluss mit – in vielerlei<br />

Hinsicht – zürcherischer und imageträchtiger<br />

Novität in Sicht.<br />

In sprichwörtlich abwechselnder und hoher<br />

Kadenz und voller Enthusiasmus haben<br />

uns die Herren Emch und Bernet die<br />

einmalige Symbiose und das Entstehen<br />

von einem Boutique-Hotel mit dem lange<br />

erwarteten, ersten Thermalbad Zürichs,<br />

vor Augen geführt. Professionalität, Positionierungssicherheit<br />

und höchste architektonische<br />

sowie betriebswirtschaftliche<br />

Ansprüche liessen eine unerhörte Erwartungshaltung<br />

des im Entstehen begriffenen<br />

Projektes aufkommen.<br />

Die anschliessende Begehung eines Teils<br />

der Räumlichkeiten, nämlich des unter<br />

Tage liegenden gruftartigen Spa-Bereichs<br />

und auch den erweiterten Hotelräumlichkeiten<br />

mit Dieselaggregat-Ambiente (denkmalpflegerische<br />

Auflage) überzeugte und<br />

steigerte die Vorfreude auf eine glanzvolle<br />

Eröffnung im kommenden Jahr.<br />

Insgesamt führten uns alle Referate die<br />

reizvolle Wechselwirkung zwischen Geschichte,<br />

Marktbedürfnissen und Vermarktungstätigkeit<br />

– wie für unsere tägliche<br />

Tätigkeit so eminent wichtig – real vor.<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 57


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Gutes Zeitmanagement schafft<br />

effizienten Arbeitsalltag<br />

Joseph Weibel<br />

Zeit haben und sich Zeit nehmen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Mitglieder<br />

des schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>) bzw.<br />

der Mitgliederorganisation Solothurn, haben sich im Rahmen eines Businesslunches<br />

die Zeit genommen, um zu erfahren, wie man die Zeit am Arbeitsplatz<br />

am besten nutzt.<br />

Ein gutes Zeitmanagement<br />

ist die<br />

halbe Arbeit.<br />

Nicole Nussbaumer<br />

von KMAG Knüsel<br />

Management AG<br />

Solothurn<br />

referierte vor den<br />

Mitgliedern des<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn, wie<br />

man seinen<br />

Arbeitsalltag<br />

effizient gestaltet.<br />

Rechts im Bild Jürg<br />

Kocher, Präsident<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn.<br />

«Müde macht uns die Arbeit, liegen bleibt,<br />

nicht jene, die wir machen», sagt Nicole<br />

Nussbaumer von KMAG Knüsel Management<br />

AG. Rund 30 Mitglieder des <strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

waren nach Olten gekommen, um anlässlich<br />

des traditionellen Businesslunch<br />

mehr über ein effektives Zeitmanagement<br />

zu erfahren. Und sie erfuhren in einem interessanten<br />

Referat der KMAG-Trainerin Nicole<br />

Nussbaumer, was es heisst, die immer<br />

knapper bemessene Zeit besser einzuteilen.<br />

«Wer das Unangenehme zuerst erledigt, hat<br />

umso mehr Zeit für die angenehmen Dinge».<br />

Manager und Sachbearbeiter, weiss Nicole<br />

Nussbaumer, würden im Jahr rund sechs<br />

Wochen für die Suche nach Dokumenten<br />

verwenden. Die Lösung präsentierte die Referentin<br />

des Solothurner Beratungsunternehmens<br />

auf der Hand: Aktive und passive<br />

Daten trennen und gezielt archivieren.<br />

Die Mitglieder des <strong>SVIT</strong> Solothurn treffen<br />

sich zum Gedankenaustausch bereits am<br />

26. Mai wieder. Anlässlich der ordentlichen<br />

Generalversammlung in der «JURAworld of<br />

Coffee» in Niederbuchsiten.<br />

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58 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

71. Generalversammlung<br />

Marcel Grab, <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Die 71. Generalversammlung des <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz wurde in einem speziellen<br />

Rahmen durchgeführt. Vorstandsmitglied und OK-Präsident Andreas<br />

Grebhan organisierte einen Anlass, welcher den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Speziell begrüssen durfte er Gerhard Odermatt,<br />

Volkswirtschaftsdirektor des Kantons<br />

Nidwalden, sowie die Gemeindepräsidentin<br />

von Stans Beatrice Richard und den Gemeindepräsidenten<br />

von Ennetmoos Peter<br />

Scheuber.<br />

Zusammen mit der Einladung wurde der<br />

Jahresbericht des Präsidenten allen Mitglieder<br />

zugestellt, sodass sich Walter Hochreutener<br />

auf eine kurze Zusammenfassung<br />

sowie einzelne Ergänzungen über die Aktivitäten<br />

im abgelaufenen Verbandsjahr beschränken<br />

konnte. Die traktandierten Geschäfte<br />

wurden zügig und mit einstimmigen<br />

Beschlüssen abgewickelt.<br />

Während die Begleitpersonen unter der<br />

Führung von Klara Niederberger eine<br />

kurzweilige Entdeckungsreise durch das<br />

historische Stans erleben durften, begaben<br />

sich die 93 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Generalversammlung mit der<br />

1893 erbauten Standseilbahn sowie der<br />

1975 in Betrieb genommenen Luftseilbahn<br />

auf das Stanserhorn. Dieser Berg<br />

erlaubt einen Blick in eine 100 Kilometer<br />

lange Alpenkette sowie auf 10 Schweizer<br />

Seen.<br />

Die Versammlung<br />

Mit dem <strong>SVIT</strong>-Song von Mario Paccioli wurde<br />

die Generalversammlung eröffnet. Präsident<br />

Walter Hochreutener begrüsste die anwesenden<br />

Verbandsmitglieder zur Generalversammlung<br />

und freute sich, die Geschäftsleitungsmitglieder<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz Urs Gribi<br />

(Präsident), Peter Krummenacher (Finanzen)<br />

und Stephan Wegelin (Mitgliederservice und<br />

Marketing) als Gäste willkommen zu heissen.<br />

Ebenfalls anwesend war der Geschäftsführer<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz Tayfun Celiker.<br />

Zu Handen der Generalversammlung <strong>2008</strong><br />

haben die Gut Treuhand AG (Horw) sowie<br />

Peter Kuhn (Hausen) ihren Austritt aus der<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisation Zentralschweiz<br />

bekannt gegeben. Leider musste auch ein<br />

Mitglied infolge nicht bezahlen des Mitgliederbeitrages<br />

aus dem Verband ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Nebst einer Firmenänderung und einem<br />

Übertritt konnten erfreulicherweise auch<br />

dieses Jahr folgende Firmen bzw. Privatpersonen<br />

neu in die Mitgliederorganisation aufgenommen<br />

werden: ATB Bachmann Treuhand<br />

AG, Ballwil, AZ Treuhand & Immo AG, Wollerau,<br />

Casag Immobilien AG, Luzern, DWH Immobilien<br />

AG, Hünenberg, H-Immo-Top GmbH,<br />

Sempach, Immobilum AG, Zug, Regimo Zug<br />

AG, Zug, Solimo AG, Wollerau und Wincasa<br />

Immobilien-Dienstleistungen, Luzern.<br />

Nachdem die traktandierten Geschäfte abgeschlossen<br />

waren, übergab Walter Hochreutener<br />

das Wort an den <strong>SVIT</strong> Schweiz Präsidenten<br />

Urs Gribi. In seinem kurzen Referat<br />

über den <strong>SVIT</strong> Schweiz erwähnte dieser insbesondere<br />

die bevorstehenden Aktivitäten<br />

im Zusammenhang mit dem 75-jährigen Bestehen<br />

des Verbandes der Immobilienwirtschaft.<br />

Er bedankte sich beim Vorstand für<br />

die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz sowie bei Walter Hochreutener für<br />

sein grosses Engagement im Interesse des<br />

Verbandes.<br />

Abschliessend hielt Regierungsrat Gerhard<br />

Odermatt noch eine kurze Rede, in<br />

welcher er sich beim <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 59


Verbandsnachrichten<br />

u. a. für die Durchführung der GV im Kanton<br />

Nidwalden bedankte.<br />

Der gemütliche Teil<br />

Nach der Generalversammlung wurde den<br />

Teilnehmenden auf der grossen Aussichtsterrasse<br />

ein Apéro serviert. Anschliessend<br />

begab sich die Gesellschaft<br />

ins Drehrestaurant Rondorama. Während<br />

dem «urchigä Znacht» wurden die Gäste<br />

durch die Musikformation «Hafechäs» aus<br />

Stans, musikalisch unterhalten. Zwischendurch<br />

erzählte die Mundartdichterin Ida<br />

Knobel aus Wolfenschiessen kurze Geschichten<br />

im Nidwaldnerdialekt. Die beiden<br />

Gemeindepräsidenten richteten zwischen<br />

Hauptgang und Dessert einige<br />

Worte an die Anwesenden.<br />

Dank an die Organisation<br />

Ein grosses Dankeschön möchten wir an<br />

dieser Stelle unserem Vorstandsmitglied<br />

und OK-Präsidenten Andreas Grebhan aussprechen,<br />

welcher den Anlass praktisch im<br />

Alleingang hervorragend organisiert hat.<br />

Selbstverständlich gilt der Dank auch allen<br />

Sponsoren, die zum guten Gelingen der<br />

Veranstaltung beigetragen haben.<br />

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60 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Verbandsnachrichten<br />

Assemblée générale<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie: la récolte des<br />

premiers fruits<br />

Olivier Forestier, président sortant du <strong>SVIT</strong> Romandie<br />

Le 6 mai dernier, le <strong>SVIT</strong> Romandie a tenu sa deuxième Assemblée générale<br />

ordinaire à Lausanne. L’année 2007 a été une année positive pour l’antenne<br />

romande du <strong>SVIT</strong>. Le nombre de membres est en constante progression<br />

et les activités de l’association sont largement couvertes par les médias.<br />

Cerise sur le gâteau: les membres du Comité ont un énorme plaisir à se<br />

réunir et multiplient les initiatives pour faire du <strong>SVIT</strong> l’association immobilière<br />

de référence en Suisse romande.<br />

En deux petites années d’existence, le<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie s’est déjà fait sa place en<br />

Suisse romande. Les journaux publient<br />

régulièrement des articles sur les débats<br />

organisés par l’association et les professionnels<br />

de l’immobilier disent apprécier<br />

le dynamisme et la qualité des prestations<br />

du <strong>SVIT</strong> Romandie. Il y a quelques mois encore,<br />

celui qui prononçait le mot «<strong>SVIT</strong>»<br />

voyait le visage de son interlocuteur se<br />

transformer en point d’interrogation.<br />

Aujourd’hui, dans la branche, l’abréviation<br />

commence véritablement à s’imposer<br />

comme «le label de qualité des spécialistes<br />

de l’immobilier».<br />

Ce résultat n’est pas le fruit du hasard.<br />

Comme chacun sait, le <strong>SVIT</strong> Romandie<br />

n’est pas la seule association faîtière présente<br />

sur territoire romand. Gagner un<br />

nouveau membre signifie donc le convaincre<br />

qu’il vaut mieux venir chez nous<br />

qu’aller (ou rester) à la concurrence. Or,<br />

pour convaincre, il faut des arguments.<br />

Durant l’année 2007, ces arguments ont<br />

pris la forme suivante:<br />

– En avril, mai et novembre 2007, nous<br />

avons organisé trois conférencesdébats<br />

avec des personnalités de<br />

premier plan (les parlementaires fédéraux<br />

Charles Favre et Alain Berset, le<br />

conseiller d’Etat valaisan Jean-Michel<br />

Cina, le haut-fonctionnaire Pierre-Alain<br />

Rumley et les spécialistes de l’immobilier<br />

Charles Weinmann et Nicolas Daïna).<br />

L’objectif de ces rencontres est triple: 1)<br />

traiter d’un thème d’actualité d’intérêt<br />

pour les milieux de l’immobilier, 2) offrir<br />

aux professionnels de l’immobilier une<br />

occasion de networking, et 3) donner<br />

de la visibilité au <strong>SVIT</strong> Romandie. Le<br />

bilan que nous pouvons en tirer est<br />

extrêmement positif. Les trois conférences-débats<br />

ont attiré à chaque fois<br />

une centaine de participants et elles<br />

ont été bien couvertes par la presse,<br />

avec notamment des articles dans<br />

L’Agefi, La Liberté et Le Temps.<br />

– Le <strong>SVIT</strong> Romandie a soutenu la publication<br />

du livre de Lorenzo Pedrazzini<br />

et François Micheli sur l’estimation<br />

immobilière (Les Prix des immeubles:<br />

10 cas pratiques + 1, aux éditions des<br />

PPUR). En guise de cadeau de Noël<br />

2007, nous avons distribué à tous nos<br />

membres, fin décembre, un exemplaire<br />

dédicacé du livre avant même<br />

sa distribution en librairie. Durant<br />

toute l’année <strong>2008</strong>, nous allons continuer<br />

à utiliser le livre de Lorenzo – qui<br />

est membre du Comité – comme<br />

cadeau d’accueil envoyé gratuitement<br />

à tous les nouveaux membres du <strong>SVIT</strong><br />

Romandie.<br />

– En 2007 toujours, nous avons – comme<br />

toutes les organisations membres –<br />

beaucoup travaillé pour lancer notre<br />

nouveau site Internet. Au cours de<br />

l’année, nous avons envoyé quatre<br />

Newsletters à notre fichier d’adresse<br />

Email, qui compte environ 2000 adresses,<br />

en progression de plus de 600<br />

adresses Email depuis juin dernier.<br />

Depuis la fin 2007, nous sommes<br />

également organisés de sorte à pouvoir<br />

traduire et envoyer très rapidement<br />

à nos membres et prospects les<br />

Newsletters du <strong>SVIT</strong> Suisse.<br />

– L’augmentation de nos membres est un<br />

autre excellent argument de vente. En<br />

juin 2007, lors de notre dernière Assemblée<br />

générale, le <strong>SVIT</strong> Romandie comptait<br />

37 membres. Au 31 décembre 2007,<br />

ce nombre était passé à 48 membres.<br />

Même si cela ne rentre pas dans le<br />

cadre des activités 2007, je ne résiste<br />

pas à la tentation de donner la nouvelle<br />

situation aujourd’hui (état au<br />

25 mai <strong>2008</strong>): 67 membres. Ce succès<br />

s’explique, d’un côté, par la notoriété<br />

croissante du <strong>SVIT</strong> Romandie et,<br />

de l’autre, par les synergies mises en<br />

place avec la <strong>SVIT</strong> School: depuis<br />

l’automne 2007, nous offrons systématiquement<br />

des conditions d’adhésion<br />

préférentielles à tous les<br />

participants aux séminaires de la <strong>SVIT</strong><br />

School.<br />

J’aimerais en profiter pour remercier les<br />

membres du Comité pour leur engage-<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 61


Verbandsnachrichten<br />

ment bénévole dans cette association.<br />

J’aimerais les citer nommément: Peter<br />

Burkhalter, Martin Dunning, Stéphane<br />

Giacomini, René Kropf, Jean-Jacques<br />

Morard, Lorenzo Pedrazzini et Patrick<br />

Wicht. Un très grand merci aussi à notre<br />

conseiller en communication Marc<br />

Comina. En deux ans, ils ont fait bouger<br />

beaucoup de choses dans les milieux<br />

immobiliers romands et ils peuvent tous<br />

être fiers de ce qu’est en train de devenir<br />

le <strong>SVIT</strong> Romandie.<br />

Pour raisons professionnelles, j’ai décidé<br />

quant à moi de passer le témoin de la<br />

présidence à Jean-Jacques Morard, qui a<br />

accepté de reprendre cette charge et qui<br />

a été élu par l’Assemblée générale. Je le<br />

remercie d’assurer ainsi une transition<br />

sans heurts à la tête de l’association et<br />

je lui souhaite bonne chance dans ses<br />

nouvelles fonctions. L’avenir du <strong>SVIT</strong><br />

Romandie se présente sous les meilleurs<br />

auspices; je vous donne rendez-vous en<br />

2009 pour une nouvelle salve de bonnes<br />

nouvelles!<br />

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Real Estate Management<br />

Mit dem «Master of Advanced Studies (MAS) in Real Estate Management»<br />

und den Zertifikatslehrgängen (CAS) in Immobilienbewertung, -planung und<br />

-management erwerben Sie die nötigen Kompetenzen, um auch in Zukunft erfolgreich<br />

zu bleiben. Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen<br />

unter wbte@fhsg.ch, der Direktwahlnummer +41 71 226 12 04 oder an unserem<br />

Informationsanlass am 04. Juli <strong>2008</strong>, 19.15 Uhr, am Weiterbildungszentrum<br />

Technik der FHS St.Gallen, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen.<br />

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Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz<br />

62 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Verbandsnachrichten<br />

Interview<br />

«Le <strong>SVIT</strong> Romandie est géré<br />

comme une entreprise privée»<br />

Lucien Monachon<br />

Jean-Jacques Morard, le nouveau président du <strong>SVIT</strong> Romandie, est directeur<br />

de PSP Management SA Lausanne et membre de la direction suisse. Titulaire<br />

du diplôme fédéral de régisseur et courtier en immeubles, il est membre<br />

fondateur du <strong>SVIT</strong> Romandie. Jusqu’à son élection, il était vice-président<br />

de l’association. <strong>Immobilia</strong> a voulu faire sa connaissance.<br />

sérieux que nous ne nous amusons pas<br />

au Comité. Au contraire: nous avons<br />

énormément de plaisir à nous retrouver<br />

et les séances de Comité se terminent<br />

systématiquement par un repas improvisé<br />

au restaurant, pour le plaisir de rester<br />

ensemble un peu plus longtemps.<br />

Le <strong>SVIT</strong> Romandie a-t-il prévu de fêter<br />

le 75e anniversaire de l’association ?<br />

Bien sûr ! D’une part, nous serons présents<br />

tout au long de l’année à tous les<br />

événements organisés par le <strong>SVIT</strong> Suisse.<br />

D’autre part, nous allons profiter de la<br />

venue des délégués à Montreux, les 17<br />

et 18 octobre prochains, pour le <strong>SVIT</strong><br />

Plenum. Nous allons inviter tous les<br />

membres romands du <strong>SVIT</strong> à se joindre<br />

aux délégués dès la conférence de<br />

l’après-midi et pour le dîner de gala du<br />

soir. Ce sera notre manière à nous, en<br />

Suisse romande, de marquer le coup.<br />

Quels sont vos objectifs en tant que nouveau<br />

président du <strong>SVIT</strong> Romandie ?<br />

Tout d’abord, j’aimerais saluer ici le<br />

travail de mon prédécesseur, Olivier<br />

Forestier. Il a eu le courage de prendre<br />

tous les risques, il y a deux ans, en se<br />

lançant dans cette présidence. Et du<br />

courage, il en fallait, car je vous rappelle<br />

que la situation, en Suisse romande, est<br />

très différente de ce que vous connaissez<br />

en Suisse alémanique. Imaginez que,<br />

demain, à Bâle ou à Lucerne, une nouvelle<br />

association voie le jour et vienne<br />

concurrencer directement le <strong>SVIT</strong> Suisse.<br />

C’est exactement ce qui est en train de<br />

se produire en Suisse romande, sauf que<br />

les empêcheurs de tourner en rond,<br />

c’est nous, le <strong>SVIT</strong> Romandie. C’est nous<br />

qui voulons briser le monopole de<br />

l’association en place. Pour se lancer<br />

dans une telle entreprise, il fallait donc<br />

– et il faut toujours – beaucoup de courage,<br />

et le <strong>SVIT</strong> Suisse tout entier doit<br />

beaucoup à Olivier Forestier pour avoir<br />

osé relever ce défi. Mon principal objectif<br />

consistera donc à consolider le travail<br />

d’Olivier.<br />

Avez-vous des projets concrets ?<br />

Nous devons améliorer sans cesse les<br />

prestations fournies à nos membres. Cela<br />

passe par de petites choses, comme<br />

l’ouverture prochaine, sur notre site Internet,<br />

d’une rubrique «Offres d’emploi»<br />

où tous nos membres pourront publier<br />

leurs postes vacants. Cela passe aussi<br />

par des projets plus ambitieux, comme<br />

celui de publier, quatre fois par année,<br />

une version compacte d’<strong>Immobilia</strong> en<br />

français (imprimée et distribuée à 6000<br />

exemplaires). Enfin, nous avons pris des<br />

contacts avec d’éminents spécialistes du<br />

droit du bail pour offrir également, cette<br />

fois exclusivement à nos membres, des<br />

fiches informatives sur la jurisprudence<br />

du droit du bail.<br />

Où trouvez-vous, avec les autres membres<br />

du Comité, tant d’énergie ?<br />

Nous n’avons pas le choix. Comme je le<br />

disais, en Suisse romande, le <strong>SVIT</strong> n’est<br />

pas l’association dominante mais un<br />

outsider. Pour faire parler de nous e<br />

gagner des membres, nous devons tout<br />

simplement être les meilleurs et faire<br />

preuve de dynamisme. C’est la raison<br />

pour laquelle le <strong>SVIT</strong> Romandie est géré<br />

comme une entreprise privée. Mais je<br />

vous rassure tout de suite: ce n’est pas<br />

parce que nous prenons notre tâche au<br />

Vous êtes également membre du Conseil<br />

d’administration de la <strong>SVIT</strong> School,<br />

voyez-vous des synergies entre les<br />

deux fonctions ?<br />

La <strong>SVIT</strong> School joue un rôle très important<br />

dans l’ensemble de la stratégie<br />

d’implantation du <strong>SVIT</strong> en Suisse romande.<br />

En Suisse romande, chaque séminaire<br />

de la <strong>SVIT</strong> School attire près d’une<br />

centaine de participants dans le cadre<br />

magnifique du Musée Olympique à<br />

Lausanne. A ce jour, plus de cinquante<br />

personnalités romandes de l’immobilier<br />

ont accepté de venir donner une conférence<br />

dans le cadre de ces séminaires.<br />

Très régulièrement, des journalistes sont<br />

présents et font le compte rendu de<br />

l’événement. En fait, ce sont plus que<br />

des séminaires: ce sont des events,<br />

qui ont une excellente cote chez tous<br />

les professionnels de l’immobilier. Par<br />

ricochet, la <strong>SVIT</strong> School fait beaucoup<br />

pour la réputation du <strong>SVIT</strong> Romandie,<br />

surtout depuis que le lien entre les deux<br />

est évident. En ce sens, nous sommes<br />

très heureux de l’abandon du nom realis.<br />

Les choses sont beaucoup plus faciles à<br />

communiquer depuis que toutes nos<br />

actions s’inscrivent sous la même<br />

étiquette du <strong>SVIT</strong>.<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 63


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Immobilienkrise in den USA –<br />

Auswirkungen auf die Schweiz?<br />

Alfred Fetscherin, <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Welche Auswirkungen hat die Subprime-Krise auf die Schweiz? Welches<br />

sind die Folgen für die Eigenheimbesitzer? Kommt es auch bei uns zu<br />

einem Zerfall der Immobilienpreise? – Diese und ähnliche Fragen standen<br />

im Mittelpunkt einer öffentlichen Informationsveranstaltung des<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich.<br />

Zins. Danach verdoppelt sich der Zinssatz<br />

und steigt weiter an. So lange die Hauspreise<br />

jährlich um fast 10% stiegen, fiel es<br />

den Schuldnern leicht, neue Kredite zu erhalten,<br />

um damit die höheren Zinskosten<br />

zu bezahlen. Als dann aber um die Jahreswende<br />

2005/20<strong>06</strong> die Immobilienpreise<br />

plötzlich zu fallen begannen, kamen immer<br />

mehr Schuldner in die Klemme. Sie<br />

konnten ihre Zinszahlungen nicht mehr<br />

leisten und waren gezwungen, ihr Eigenheim<br />

mit Verlust zu veräussern. Parallel<br />

dazu sank auch der Wert der Hypothekenverbriefungen<br />

ins Bodenlose. Am 9. August<br />

2007 übertrug sich die Subprime-<br />

Krise auf die globalen Kreditmärkte Die<br />

Folgen waren ein gegenseitiger Vertrauensverlust<br />

unter Banken, höhere Zinssätze<br />

und der Zusammenbruch des Marktes<br />

für fremdfinanzierte Übernahmen.<br />

Am 20. Mai ging es im Winterthurer Casinotheater<br />

für einmal nicht um heitere Unterhaltung,<br />

sondern um brisante Fragen<br />

rund um die amerikanische Finanz- und<br />

Hypothekenkrise. Dem <strong>SVIT</strong> Zürich war es<br />

gelungen, zwei Topreferenten für die traditionelle<br />

öffentliche Informationsveranstaltung<br />

zu gewinnen. Daniel Heller, Direktor<br />

bei der Schweizerischen Nationalbank,<br />

beleuchtete die Situation aus einem gesamtökonomischen<br />

Blickwinkel, während<br />

Werner Egli, Spezialist für Immobilienfinanzierungen<br />

und Teilhaber der HypothekenBörse<br />

AG, Uster, eine Lage-Analyse<br />

aus der Sicht des Praktikers vornahm.<br />

Vermittler, so genannte «Originators»,<br />

vergeben. Diese bündeln die Hypotheken<br />

und verkaufen sie weiter an Investoren. In<br />

den ersten zwei Jahren bezahlt der<br />

Schuldner lediglich um die zwei Prozent<br />

2009 wird zum Testjahr<br />

Was die Auswirkungen der US-Finanzkrise<br />

auf die Schweiz anbelangt, zeigte sich Daniel<br />

Heller relativ optimistisch: «Bis jetzt<br />

sehe ich kaum Anzeichen eines «spill<br />

overs». Die Schweizer Wirtschaft ist nach<br />

wie vor voll im Schuss». Die Arbeitslosigkeit<br />

gehe weiter zurück. Als einziges Haar<br />

in der Suppe sieht Heller eine nachlassende<br />

Konsumentenstimmung Jahr. Im internationalen<br />

volkswirtschaftlichen Umfeld<br />

Ein Haus kaufen ohne Eigenmittel<br />

Daniel Heller, bei der Nationalbank u.a.<br />

verantwortlich für das Monitoring des<br />

Schweizer Finanzsektors und für die Überwachung<br />

von Zahlungs- und Effektenabwicklungssystemen,<br />

schilderte zunächst,<br />

wie es zu der Katastrophe am US-Immobilienmarkt<br />

kommen konnte. Im Gegensatz<br />

zur Schweiz werden Hypotheken in den<br />

USA nicht durch Banken, sondern durch<br />

64 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Verbandsnachrichten<br />

Was passiert mit den<br />

Hypothekenzinsen?<br />

Durch die grosszügige Versorgung der<br />

Nationalbank mit kurzfristigen Mitteln<br />

habe sich beispielsweise der 1 Monatslibor<br />

auf einen «Einstandspreis» von 2.35%<br />

reduziert, was es ermögliche, ab rund<br />

2.85% für den Eigenheimbesitzer oder<br />

–käufer sehr günstiges Geld zu beschaffen<br />

«Wir gehen davon aus, dass die Zinsen<br />

im Herbst <strong>2008</strong> in Europa und auch<br />

in der Schweiz um 30 bis 50 Basispunkte<br />

sinken werden oder müssen. Egli empfiehlt<br />

deshalb, Hypotheken bis auf weiherrsche<br />

nach wie vor grosse Unsicherheit.<br />

Welche Folgen die Subprime-Kise für<br />

unser Land wirklich hat, werde sich deshalb<br />

erst im nächsten Jahr zeigen: «2009<br />

wird der Test für die Weltwirtschaft und die<br />

Schweizer Wirtschaft sein».<br />

Grundregeln des «Banken-Einmaleins»<br />

sträflich missachtet<br />

Weniger optimistisch zeigte sich Werner<br />

Egli, Inhaber der Firma Immobilienberatungsfirma<br />

Egli & Partner sowie Verwaltungsratsdelegierter<br />

und Teilhaber der<br />

Hypothekenbörse AG in Uster. Egli ging<br />

insbesondere mit den Verantwortlichen<br />

der Grossbanken hart ins Gericht. Grundregeln,<br />

die jeder Banklehrling kenne,<br />

seien sträflich missachtet worden. «Was<br />

wir bis heute gemeldet erhalten, sind<br />

«nur» die enormen Verlustzahlen der<br />

Banken selber». Niemand rede von den<br />

Verlusten, die Millionen von Anlegern auf<br />

Grund der Raffgier der Banken und der<br />

egoistischen Boni-Maximierung gemacht<br />

hätten. «Wenn wir diese beiden Schwachpunkte<br />

nicht in den Griff bekommen, wird<br />

eine nächste Krise nicht lange auf sich<br />

warten lassen. Dabei würden auch die<br />

Immobilienbesitzer in der Schweiz nicht<br />

verschont bleiben.<br />

Strengere Rahmenbedingungen bei<br />

den Banken<br />

Als Konsequenz der Subprime-Krise sieht<br />

Werner Egli u. a. strengere Rahmenbedingungen<br />

bei der Kreditprüfung der Banken.<br />

Auf Grund teuer erkaufter Liquidität und<br />

schlechterem Bankenrating bei Neuanleihen<br />

hätten diese künftig auch weniger<br />

Mittel für die Bereitstellung von neuen Hy-<br />

potheken zur Verfügung. Hypothekarzinserhöhungen<br />

seien wohl eben so unvermeidlich<br />

wie höhere Rückzahlungsbestimmungen<br />

oder die Bereitstellung von<br />

Zusatzsicherheiten bei bestehenden Hypothekenverträgen.<br />

teres variabel oder im kurzen Bereich zu<br />

finanzieren. Spezialangebote im Festbereich<br />

seien aufmerksam zu prüfen und<br />

eine anteilsmässige Umschichtung in einen<br />

Festabschluss unter Umständen in<br />

Betracht zu ziehen.<br />

Krise noch nicht ausgestanden<br />

Gemäss Werner Egli ist die Krise ist<br />

noch nicht ausgestanden. Ein heisser<br />

Finanzsommer sei zu erwarten. Wer als<br />

Privatperson oder Unternehmer Risiken<br />

eingehe, solle in jedem Falle genügend<br />

flüssige Reserven oder sonstiges Eigenkapital<br />

zur Verfügung haben. «Damit<br />

lässt sich ein allfälliger Verlust abfedern,<br />

ohne dass Sie gleich Insolvenz anmelden<br />

müssen». Die alte Weisheit<br />

«Spare in der Zeit, so hast Du in der<br />

Not» sei halt doch nicht so abgedroschen<br />

wie vielfach gemeint.<br />

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immobilia Juni <strong>2008</strong> 65


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abacus business software<br />

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– durchgängig digital – von A-Z papierlos > Intelligente, vernetzte,<br />

papierlose Archivierung<br />

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Produkte-News<br />

Certas AG<br />

Gut gewappnet für jede Krisensituation<br />

mit der Telefontastatur. Ist eine Rufnummer besetzt<br />

– oder wird der Ruf nach einer bestimmten Anzahl<br />

Rufzyklen nicht entgegengenommen – speichert<br />

das System den Status und versucht automatisch<br />

den Adressaten später zu erreichen.<br />

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

CERTAS Multicall unterstützt Krisenstäbe und Alarmorganisationen<br />

zuverlässig beim Aufbieten von Personengruppen<br />

und erledigt die Alarmierung schnell<br />

und professionell. Rund um die Uhr – während 365<br />

Tagen – steht dieses flexible Instrument zum Aufbieten<br />

von Personengruppen auf Abruf bereit und<br />

hilft allen Beteiligten, im Ernstfall kühlen Kopf zu<br />

bewahren. Weil sie sich auf ihre wichtigsten Aufgaben<br />

konzentrieren können.<br />

Heute gebräuchliche Alarmierungsmethoden zum<br />

Aufbieten von Krisenorganisationen benötigen oft<br />

noch zu viel Zeit und binden unnötig personelle Ressourcen.<br />

Dabei würde ein Knopfdruck oder ein einziger<br />

Anruf genügen, um die ganze Alarmorganisation<br />

ins Rollen zu bringen. Ohne dass sich der<br />

Einsatzleiter oder einer seiner Helfer sich darum<br />

kümmern müssen, bietet die Certas-Alarmzentrale<br />

die Mitglieder der Alarmorganisation blitzschnell auf.<br />

Hält Kopf und Hände frei<br />

Durch einen Knopfdruck oder einen einzigen Telefonanruf<br />

löst der Einsatzleiter den Alarm in der<br />

Certas-Alarmzentrale aus. Darauf beginnt CERTAS<br />

Multicall ohne Verzögerung, parallel auf mehreren<br />

Telefonlinien, die Mitglieder der Krisenorganisation<br />

anzurufen. Wird der Anruf entgegengenommen,<br />

übermittelt CERTAS Multicall das Aufgebot per<br />

Sprachkonserve. Der Empfänger quittiert den Alarm<br />

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten sind denkbar, bei<br />

denen das Gruppen-Mobilisierungs-Instrument zum<br />

Einsatz kommen kann. Beispielsweise bei der Alarmierung<br />

von Krisenstäben und dem Aufbieten von<br />

Alarmorganisationen bei Natur-Ereignissen/-Katastrophen<br />

wie Überschwemmungen, Lawinenniedergängen,<br />

Erdrutschen, Geleiseunterspülungen<br />

usw. Aber auch beim Aufgebot von Spitalpersonal<br />

bei Notfällen oder bei einer Evakuierung von Spitälern,<br />

Heimen oder Anstalten.<br />

Darüber hinaus ist CERTAS Multicall geeignet, eine<br />

definierten Personengruppe (z. B. Kadermitarbeiter)<br />

in erhöhte Alarmbereitschaft zu setzen oder allgemeine,<br />

sich wiederholende Informationen abzusetzen.<br />

Die Meldungen können neben Telefon auch<br />

über Pager oder SMS an die Angehörigen von Zivilschutz,<br />

Betriebsfeuerwehr, Sanität usw. übermittelt<br />

werden.<br />

Überraschend kostengünstig<br />

Dank der Flexibilität des Systems, kann jede Applikation<br />

auf spezifische Bedürfnisse eingerichtet<br />

werden. Der Kunde zahlt nur das, was er auch wirklich<br />

nutzt. Und damit im Ernstfall der Alarmierungsablauf<br />

reibungslos funktioniert, sind im Preis regelmässige<br />

Aufgebots-Tests inbegriffen.<br />

Mehr Informationen<br />

Certas AG<br />

Schweizerische Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestrasse 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

Telefon: 044 637 37 37<br />

E-mail: service-d@certas.ch<br />

Weitere CERTAS-Filialen in Lausanne und Lugano<br />

Hans Eisenring Küchenbau AG<br />

Weltneuheiten<br />

P‘7340 erste Porsche Design-Küche<br />

Die Porsche Lizenz- und Handelsgesellschaft mbH<br />

& Co. KG, Bietigheim-Bissingen, und die Poggenpohl<br />

Möbelwerke GmbH, Herford, präsentierten im September<br />

2007 im Leipziger Kundenzentrum des<br />

Sportwagenherstellers einem engen Fachpublikum<br />

der erste gemeinsam entwickelte Prototyp der Porsche<br />

Küche P‘7340. Sie zeichnet sich durch eine<br />

innovative Rahmenkonstruktion, puristisches Design<br />

und die Verwendung hochwertiger Materialien<br />

aus. Der Küchengerätehersteller Miele & Cie. KG,<br />

Gütersloh, wird exklusiv alle Elektro-Einbaugeräte<br />

liefern.<br />

P'7340 Porsche Design-Küche<br />

Porsche Design und Poggenpohl wollen mit der<br />

neuen Küche dem Trend gerecht werden, wonach<br />

sich immer mehr Männer für das Thema «Küche<br />

und Kochen» interessieren. Poggenpohl-Geschäftsführer<br />

Elmar Duffner: «Die moderne Küche hat sich<br />

in den letzten Jahren zum Erlebnis und Repräsentationsraum<br />

gewandelt, der häufig auch mit Unterhaltungselektronik<br />

ausgestattet ist. Mit Porsche Design<br />

konnten wir eine Küche entwickeln, die sich<br />

mit ihrer klaren, funktionalen Formensprache speziell<br />

auch an männliche Kunden wendet.»<br />

Die neue Küche wird ab Frühjahr <strong>2008</strong> weltweit<br />

über ausgewählte, exklusive Poggenpohl Handelspartner<br />

vertrieben. Mit allen Sinnen genießen: Die<br />

neue Poggenpohl Küche im Porsche Design verbindet<br />

ausgesuchte Materialien mit innovativer<br />

Technik. Exklusiv für Porsche Design entwickelt:<br />

Die minimalistisch und anspruchsvoll gestalteten<br />

Miele Elektro-Einbaugeräte. Elektrisch öffnende<br />

Schubladen und Schränke bilden die innovativen<br />

Highlights. Eine leichte Berührung setzt die Elemente<br />

in Bewegung.<br />

Eisenringküche: «proline128»<br />

Die aktuellste Neuheit von Eisenring heisst «proline128»<br />

– Ein Rasterplanungssystem, das auf alle<br />

Fragen und Wünsche überzeugende Antworten<br />

hat. Ergonomisch perfekt durchdacht und auf jegliche<br />

persönlichen Körpermaße abgestimmt, wird<br />

die Küche so zu einem Platz, an dem es sich gut<br />

kochen und wohnen lässt. Der Maßstab lautet:<br />

Individualität!<br />

Ob groß oder klein, jung oder alt, Single oder Familienmensch:<br />

Jeder Mensch hat seine eigenen Ansichten,<br />

Vorlieben – und Körpermaße. Durch das<br />

ausgeklügelte Rastersystem bietet proline128 die<br />

Möglichkeit, die Küchenplanung perfekt auf die persönliche<br />

Körpergröße des Nutzers abzustimmen.<br />

Individueller geht’s nicht!<br />

Ergonomisch.<br />

Entscheidend für eine ergonomische Küchenplanung<br />

ist vor allem die exakte Abstimmung der Arbeitshöhen<br />

auf die eigene Körpergröße. Die 128<br />

mm-Rasterschritte bei proline128 lassen in Verbindung<br />

mit verschiedenen Sockelhöhen jede nur erdenkliche<br />

Wunschhöhe Wirklichkeit werden.<br />

Anspruchsvoll.<br />

Hoher Anspruch an unser Produkt wird von uns<br />

selbst verlangt. Ideenreichtum steckt im Detail. Die<br />

hohe Qualität bei proline128 zeigt sich an vielen<br />

Details: Lift- oder Falttüren an Oberschränken garantieren<br />

z. B. Bewegungsspielraum bis auf Kopfhöhe.<br />

Individuelle Thekenlösungen und Essplätze erlauben<br />

den häufigen Wechsel vom Gehen und<br />

Stehen zum Sitzen, was Ergonomiewissenschaftler<br />

auch im Küchenalltag empfehlen.<br />

Individualität wird bei uns hoch geschrieben! So breit<br />

gefächert wie die Kundenwünsche ist auch das Frontenspektrum<br />

bei proline128. Aktuell in den Farben,<br />

ideenreich im Design und hochwertig in der Verarbeitung<br />

– wählen Sie das Produkt, das zu Ihnen passt.<br />

Weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.eisenring-kuechenbau.ch<br />

Hans Eisenring AG Küchenbau<br />

Pumpwerkstrasse 4<br />

CH-8370 Sirnach<br />

Tel +41 71 969 19 19<br />

info@eisenring-kuechenbau.ch<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 67


Produkte-News<br />

Sicherheit kombiniert mit moderner Architektur<br />

Die geprüfte automatische Kaba Brandschutzschiebetür<br />

mit/ohne Fluchtweg-Funktion<br />

Die automatische Kaba Schiebe-Brandschutztür<br />

vereinigt drei Funktionen. Im Alltag dient sie als<br />

komfortabler, automatischer Personendurchgang.<br />

Im Brandfall wird die Tür zum widerstandsfähigen<br />

Brandabschluss. Sie bietet während 30 Minuten<br />

Hitzeschutz und verzögert so die Ausbreitung von<br />

Feuer. Bei Feueralarm kann die automatische<br />

Schiebe-Brandschutztür manuell wie eine Drehflügeltür<br />

bedient werden – der Fluchtweg ist gesichert.<br />

Eingebaute Schliesser garantieren, dass die<br />

Tür nach der Fluchtöffnung wieder zum geschlossenen<br />

Brandabschluss wird.<br />

Brandschutzfunktion kaum sichtbar<br />

Die 2-flüglige Version der automatischen Schiebe-<br />

Brandschutztüre bewährt sich seit Jahren. Die<br />

Glasfläche des gesamten Flügels wird nur durch<br />

schlanke Randprofile eingefasst. Dank dieser Konstruktion<br />

und einer Glasdicke von nur 15 mm unterscheidet<br />

sich die Brandschutzversion optisch<br />

kaum von einer herkömmlichen Glastüre. Die 1-flüglige<br />

Version ist für die Widerstandsklassen E 30<br />

und EI 30 mit oder ohne Fluchtwegfunktion erhältlich.<br />

Die Schiebe-Brandschutztüren von Kaba sind<br />

EMPA-geprüft und VKF-zertifiziert.<br />

Transparenz, Komfort sowie Schutz vor Feuer und<br />

Rauch lassen sich kombinieren. Das zeigt das umfassende<br />

Brandschutzprogramm der Kaba Gilgen<br />

AG. Die 2-flüglige oder 1-flüglige Schiebe-Brandschutztür<br />

ist nur ein Produkt aus dem vielfältigen<br />

Angebot.<br />

Schiebetüren haben gegenüber Drehflügeltüren<br />

den Vorteil, dass sie sich automatisch öffnen, ohne<br />

die Betätigung eines Drückers. Zudem sind sie im<br />

Ruhezustand immer vollständig geschlossen. Sie<br />

eignen sich für öffentliche und private Bauten und<br />

sind mit Festverglasungen kombinierbar.<br />

Kaba Gilgen AG<br />

Door Automation<br />

Untermattweg 22<br />

3027 Bern<br />

Tel. 031 985 36 00<br />

Fax 031 985 36 01<br />

bern@kgs.kaba.com<br />

www.kaba-gilgen.ch<br />

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· 24 Std. Notservice<br />

www.trockag.ch<br />

Dietikon 043 322 40 00<br />

Boniswil <strong>06</strong>2 777 04 04<br />

Chur 081 353 11 66<br />

Horw 041 340 70 70<br />

Muttenz <strong>06</strong>1 461 16 00<br />

68 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Produkte-News<br />

Medienmitteilung Mai / Juni <strong>2008</strong><br />

Grösste Eigenheimmesse parallel zur grössten Baumesse<br />

Die wohntraumTV EIGENHEIM-MESSE findet<br />

neu vom 5. bis 7. September <strong>2008</strong> im Messezentrum<br />

Zürich, Halle 9, neben Theater 11<br />

(ehemals Stadthof 11) statt – parallel zur stark<br />

frequentierten Messe «BAUEN & MODERNI-<br />

SIEREN». Gezielt angesprochen sind angehende<br />

Haus- oder Stockwerkeigentümer. Für<br />

Architekten, Planer, Investoren bietet das<br />

Ausstellerangebot, das u. a. aus Immobilien-<br />

Finanzdienstleistern, Bauland- und Immobilienanbietern,<br />

Treuhändern, Versicherungen<br />

und Fertig-, Element- und Systemhausanbietern<br />

besteht, eine hervorragende Informationsplattform<br />

für das, was das bedarfsgerechte<br />

Bauen der Zukunft ausmacht.<br />

Neben diesem grossen Angebot der Aussteller,<br />

Banken, Versicherungen, Immobilienfirmen, Fertighaushersteller,<br />

Bauprojekten von Architekturbüros<br />

und Generalunternehmer werden in der Messe dem<br />

Zeitgeist entsprechende, wichtige Sonderbereiche<br />

geschaffen:<br />

– Sonderschau «Lebensräume»<br />

Provozierend und erfrischend: hier werden Lebensräume<br />

als Einheit, Funktion und Design propagiert.<br />

Und dabei wird ein «Päckchen» geschnürt<br />

zwischen Architekten und im Innenausbau<br />

tätigen Handwerkern und Marken-Zulieferern.<br />

Mit Schwergewicht im Bad- und Spabereich.<br />

Ganz im Sinne der Bauherrschaft.<br />

– Sonderbereich «Wohnungen der<br />

Generation 50 Plus»<br />

Vorgestellt werden neue Wohnmodelle. Stichwort<br />

gemeinschaftliches Wohnen: Mehrgenerationenhaus,<br />

Wohnen mit Service. Spezialisierte Architekturbüros,<br />

Immobilienanbieter und Vereine<br />

werden bestehende Projekte und sich in Planung<br />

befindende Umsetzungen zeigen und auf Akzeptanz<br />

und Ziele eingehen.<br />

– Sonderbereich «Standortmarketing»<br />

Das Erfolgsgeheimnis jeder Gemeinde liegt in der<br />

guten Verkehrserschliessung, dem Bildungs- und<br />

Freizeitangebot, dem Steuerfuss, einer geschickten<br />

Raumplanung. Die Präsentation verschiedener<br />

Gemeinden bietet dem Besucher ein<br />

grosses Potential an Informationen und – vor<br />

allem – Vergleichsmöglichkeiten.<br />

Der Besuch der Eigenheimmesse wird für jeden ein<br />

Must, der sich intensiv mit dem Planen, Kaufen und<br />

Mieten einer Immobilie auseinandersetzt.<br />

Messeinfo in Kürze:<br />

Messe:<br />

wohntraumTV EIGENHEIM-MESSE<br />

Spezielles:<br />

Sonderschau «Lebensräume», Sonderbereiche<br />

«Wohnungen der Generation 50 Plus» und<br />

«Standortmarketing»<br />

Datum:<br />

5. – 7. September <strong>2008</strong><br />

Ort:<br />

Messezentrum Zürich, Halle 9, neben Theater 11<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr 14 – 20 Uhr, Sa + So 10 – 18 Uhr<br />

Info:<br />

www.eigenheim-zuerich.ch<br />

Messeinfo im Detail:<br />

Messe:<br />

wohntraumTV EIGENHEIM-MESSE, alles rund ums<br />

Planen, Kaufen und Mieten<br />

Themen:<br />

Planung, Architektur, Immobilienangebote, Standortmarketing,<br />

Finanzierung, Immobilien für Jungsenioren<br />

(Generation 50 Plus), Finanzierung, Hausbau, Erwerb<br />

von Eigenheimen, Stockwerkeigentum und Anlageobjekten,<br />

Versicherung, Verwaltung, Facility-Management<br />

Spezielles:<br />

Sonderschau «Lebensräume», Sonderbereiche<br />

«Wohnungen der Generation 50 Plus» und «Standortmarketing»<br />

Datum:<br />

5. – 7. September <strong>2008</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr 14–20 Uhr, Sa + So 10–18 Uhr<br />

Ort:<br />

Messezentrum Zürich, Halle 9, neben Theater 11<br />

Eintritt:<br />

Gratis<br />

Info:<br />

www.eigenheim-zuerich.ch<br />

Patronat:<br />

HEV Zürich<br />

Organisation:<br />

ZT Fachmessen AG<br />

ANZEIGE<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 69


Produkte-News<br />

Einladung zur Präsentation<br />

Roadshow der Immobiliensoftware QUORUM<br />

Quorum Software AG bietet den Kunden eine qualitativ<br />

hoch stehende Kundenbetreuung an. Der<br />

HelpDesk ist täglich durch einen erfahrenen Projektleiter<br />

besetzt. Jede Anfrage wird im Ticketsystem<br />

Quorum On Line erfasst und verwaltet. So<br />

können unsere Kunde den Stand ihrer Anfragen jederzeit<br />

abrufen.<br />

Möchten Sie mehr über QUORUM erfahren? Gerne<br />

zeigen wir Ihnen unsere Lösung an den Roadshows<br />

oder an einer persönlichen Präsentation.<br />

Themen der Präsentation<br />

• Präsentation der Firma Quorum Software AG<br />

• Vorführung von Software QUORUM<br />

- Verwaltung<br />

- Stockwerkeigentümer<br />

- Makler<br />

- Dokumenten Management System DMS<br />

• Apèro<br />

QQuorum Software AG<br />

Bachmattweg 18<br />

5000 Aarau<br />

Tel. <strong>06</strong>2 832 40 80<br />

Fax <strong>06</strong>2 832 40 89<br />

info-aarau@quorumsoftware.ch<br />

www.quorumsoftware.ch<br />

Quorum Software AG konzentriert sich ausschliesslich<br />

auf die Entwicklung und die<br />

Betreuung der Gesamtlösung QUORUM für<br />

die Immobilienbranche.<br />

QUORUM ist sehr benutzerfreundlich und bietet<br />

eine hohe Stabilität. Sämtliche Auswertungen sind<br />

parametrisierbar und können Ihrem Corporate<br />

Identity angepasst werden. Dadurch können mit<br />

QUORUM die individuellen Wünsche der Eigentümer<br />

spielend leicht umgesetzt und sogar noch<br />

übertroffen werden.<br />

QUORUM wurde für die professionelle Immobilienverwaltung<br />

entwickelt. Dank der Skalierbarkeit und<br />

dem modularen Aufbau ist QUORUM die optimale<br />

Gesamtlösung für Kleinverwaltungen ab 100 Objekten<br />

bis hin zu sehr grossen Verwaltungen. Durch<br />

die Mehrsprachigkeit und die umgesetzten kantonalen<br />

Unterschiede ist QUORUM gesamtschweizerisch<br />

einsetzbar.<br />

Aufgrund unserer langfristigen Personalstrategie<br />

sind unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter motiviert<br />

und greifen auf ein breites Fachwissen zurück.<br />

Dadurch darf Quorum Software AG eine sehr hohe<br />

Kundenzufriedenheit ausweisen. Eine bessere Werbung,<br />

als die der eigenen Kunden kann man sich<br />

nicht wünschen.<br />

Anmeldung zur Roadshow von QUORUM<br />

LUZERN Dienstag, 17. Juni <strong>2008</strong> Hotel Waldstätterhof, Zentralstrasse 4<br />

AARAU Dienstag, 24. Juni <strong>2008</strong> Hotel Aarauerhof, Bahnhofstrasse 68<br />

ZÜRICH Donnerstag, 11. September <strong>2008</strong> Restaurant Au Premier, Bahnhofplatz 15<br />

Die Veranstaltungen finden von 14.00 bis 17.00 Uhr statt.<br />

Firma<br />

Name, Vorname<br />

Tel. Nummer<br />

Email<br />

Ich komme gerne nach LU AG ZH<br />

Ich bringe folgende Gäste mit:<br />

Name, Vorname<br />

Name, Vorname<br />

Bitte kontaktieren Sie uns<br />

Bitte senden Sie uns diese Anmeldung per Fax <strong>06</strong>2 832 40 89<br />

oder per Email info-aarau@quorumsoftware.ch<br />

Stimmung Waschtisch:<br />

Die Klarheit des Interieurs setzt sich in den<br />

Simara Accessoires fort.<br />

Q<br />

70 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Produkte-News<br />

Teppich Forum Schweiz<br />

Teppichböden – eine gesunde Unterlage für Allergiker<br />

Innenräume mit Teppichböden weisen eine geringe Feinstaubbelastung auf, da Teppiche Staub in hohem Masse binden<br />

Die hohen staubbindenden Eigenschaften<br />

von Teppichböden bringen Allergikern Linderung.<br />

Eine deutsche Studie zeigt, dass<br />

Haushalte mit Teppichböden eine halb so<br />

grosse Feinstaubbelastung aufweisen als<br />

solche mit Glattböden.<br />

Teppichböden erweisen sich als sehr effizient, um<br />

Staub zu binden. Staub- und Luftkeime, die sich in<br />

der Raumluft befinden, werden von den Teppichfasern<br />

bis zum nächsten Staubsaugen festgehalten<br />

und nicht an die Atemluft abgegeben. Dies im Gegensatz<br />

zu Hartbodenbelägen, wo die Keime bei<br />

jedem Luftzug erneut aufgewirbelt und von den<br />

Raumnutzern eingeatmet werden. Daher weisen<br />

Räume mit Teppichböden einen bis zu 50 Prozent<br />

geringeren Staubgehalt auf als Räume mit glattem<br />

Boden. Dieses wohnhygienisch sehr vorteilhafte<br />

Fakt ist besonders für Allergiker von grosser Bedeutung.<br />

Feinstaubbelastung in Innenräumen<br />

Heute steht vor allem die Diskussion über Feinstaubemissionen<br />

immer wieder auf der politischen Tagesordnung.<br />

Dass es sich bei der Feinstaubbelastung<br />

nicht nur um eine kleine Belanglosigkeit<br />

handelt, beweist eine EU-Studie. Sie kommt zum<br />

Schluss, dass die Lebenserwartung des Menschen<br />

durch die Feinstaubbelastung durchschnittlich um<br />

neun Monate verkürzt wird. Die WHO kommt zu<br />

ähnlichen Schlüssen.<br />

Die von Politik und Gesellschaft geführte Debatte<br />

zum Thema Fein- und Feinststaub fokussiert sich<br />

aber meist nur auf Aussenräume – auf Städte und<br />

stark befahrene Strassen. Wie aber sieht die Belastung<br />

der gesundheitsschädigenden Substanz in<br />

unseren Büros und Wohnräumen aus – ein Bereich<br />

in dem wir immerhin 90 Prozent unseres Lebens<br />

verbringen?<br />

Der Befund ist alarmierend: In vielen Wohnzimmern<br />

liegt die Belastung über den international festgelegten<br />

Grenzwerten. Ein Zustand, der auf öffentlichem<br />

Grund ein sofortiges Fahrverbot nach sich<br />

ziehen würde! Feinstaub ist besonders für Allergiker<br />

ein grosses Problem. Dabei sind es nicht nur<br />

die Staubpartikel an und für sich, die eine reizende<br />

Wirkung auslösen. An die Partikel sind oft noch andere<br />

Schadstoffe gebunden, wie z. B. Allergene, die<br />

mit dem Staub bis tief in die Lunge eingeatmet<br />

werden.<br />

Teppich- den Glattböden überlegen<br />

Handlungsbedarf ist angesagt. Was aber ist zu<br />

tun?<br />

Eine repräsentative, wissenschaftliche Untersuchung<br />

des deutschen Allergie- und Asthmabundes<br />

(DAAB) zeigt: Bei Verwendung eines glatten Bodens<br />

Teppichfasern halten Staub- und Luftkeime bis zum nächsten Staubsaugen fest. Dadurch wird die<br />

Feinstaubbelastung bis zu 50 Prozent reduziert.<br />

steigt das Risiko deutlich, eine erhöhte Feinstaubbelastung<br />

im Innenraum vorzufinden, während die<br />

Verwendung eines Teppichbodens dieses Risiko<br />

minimiert. Die durchschnittliche Feinstaubkonzentration<br />

in Innenräumen mit Glattböden liegt mit<br />

62.9 μg/m3 deutlich oberhalb des Grenzwertes von<br />

50 μg/m3. In Haushalten mit Teppichböden liegt<br />

der Mittelwert bei 30.44 μg/m3 und damit weniger<br />

als halb so hoch wie bei Glattböden und deutlich<br />

unterhalb des festgelegten Grenzwertes. Damit ist<br />

vor allem für sehr empfindliche Personen, die bereits<br />

eine Vorschädigung der Atemwege aufweisen,<br />

die Auswahl eines Teppichbodens eine wesentliche<br />

Präventionsmassnahme.<br />

Dabei sind vor allem kurzflorige und dichte Teppiche<br />

zu wählen, von denen Staub und Allergene<br />

einfach abgesaugt werden können. Für Allergiker<br />

empfiehlt sich zudem, den Teppichboden zweimal<br />

wöchentlich zu reinigen und zwar mit einem für Allergiker<br />

geeigneten Staubsauger, der über einen rotierenden<br />

Bürstenvorsatz und Mikrofilter verfügt.<br />

Teppich Forum Schweiz<br />

Dorfplatz 3, 8126 Zumikon<br />

Telefon 044 918 14 22<br />

Fax 044 918 18 84<br />

info@teppich-forum-schweiz.ch<br />

www.teppich-forum-schweiz.ch<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 71


Produkte-News<br />

Kunststoffpark GmbH<br />

Das Bad – Das private Wellnesscenter mit modernen Materialien<br />

Innovative Materialien halten Einzug in die<br />

Nasszonen. Ob im Hotel, in öffentlichen Gebäuden<br />

oder neu auch im privaten Bereich.<br />

Die Materialvielfalt nimmt ständig zu. Besonders<br />

eigenen sich für Anwendungen im<br />

Nassbereich Kunststoffe. Seit langem sind<br />

Badewannen und Whirlpool aus Acrylglas<br />

oder Plexiglas im Einsatz und derjenige der<br />

die positiven Eigenschaften des Materials<br />

kennen gelernt hat möchte darauf nicht<br />

mehr verzichten. Immer mehr Designer entdecken<br />

die Möglichkeiten Plexiglas, PET<br />

oder 3 Form als Bademöbel oder Wandbeläge<br />

ein zusetzten. Was aus Küche und Möbel<br />

dem Schreiner schon bekannt setzt sich<br />

jetzt auch in den Badezimmer fort. Eine weitere<br />

Herausforderung für den Schreiner. Wir<br />

helfen gerne dabei dass auch der Badezimmerausbau<br />

eine Erfolgsstory wird.<br />

Unsere Materialien für den gelungenen<br />

Badezimmerausbau<br />

PARAPAN® ein speziell für den Möbelbau entwickelter<br />

Kunststoff schafft eine besondere Atmosphäre.<br />

Das Material präsentiert sich als ein monolithisches,<br />

glänzendes massives und durchgend<br />

gefärbtes Material. PARAPAN® ist wasserresistent<br />

UV-Beständig, ist lösungsmittelfrei und kann umweltverträglich<br />

recycled werden.<br />

Kreative Massarbeit mit PARAPAN®<br />

Die spiegelglatten und hochglänzenden Massivplatten<br />

aus PARAPAN® setzen neue Massstäbe. Durch<br />

seine völlig unkomplizierte Verarbeitung ist PARA-<br />

PAN® ein idealer Werkstoff für ausgefallene Ideen:<br />

Fräsen, Fasen oder thermoplastische Verformung.<br />

Ein weiteres Plus ist neben der Polierbarkeit ist die<br />

Farbechtheit auch nach Jahren können Platten<br />

ohne Farbabweichungen nachgeliefert werden.<br />

Wir liefern Ihnen diese Kunststoffplatten<br />

vom Zuschnitt bis zur einbaufertigen<br />

Komponente<br />

Kunststoffpark GmbH<br />

Sternmatt 6<br />

6010 Kriens<br />

Tel 041 312 1990<br />

info@kunststoffpark.ch<br />

Alicrite eignet sich hauptsächlich zum Belegen<br />

von Wänden und Möbel. Es erzielt eine<br />

Hochglanzoberfläche mit individuellen<br />

Strukturen und Einfärbungen. Unter Beigabe<br />

von verschiedenen Pigmenten beim Aushärtungsprozess<br />

des Kunststoffes entstehen<br />

Strukturen und Formen. Alicrite zeichnet sich<br />

besonders aus durch die geringe Plattentoleranz.<br />

Jede Platte ist ein Unikat.<br />

Acrylglas – Plexiglas farbig und verformbar.<br />

Ob als glänzende Oberfläche oder satinierte<br />

neu auch mit Retrostrukturen. Das Material ist<br />

alternativ als zu Plätti einsetzbar. Von Mosaik<br />

bis zu vorfabrizierten Elementen<br />

3 Form Die Produktlinie von 3 Form besticht mit<br />

seiner Vielzahl an Zwischenlagen und Oberflächen.<br />

Mit 3 Form kommt Natur ins Badezimmer.<br />

Bambusstäbe, Schilf, Grass, und viele verschiedene<br />

Pflanzen. Daneben lassen sich beliebige<br />

Grafiken oder Fotodrucke realisieren. Spezielle 3 D<br />

Oberflächen runden das Programm ab. 3 Form<br />

lässt sich wie Plexiglas bearbeiten, Schneiden,<br />

bohren biegen<br />

Composite Platten ob transparent oder<br />

deckend die Composite-Platten sind in<br />

unterschiedlichen Stärken erhältlich. Als<br />

beleuchtendes Element, Schiebetüren oder<br />

Unterlage für Aufsatzwaschtische Composite<br />

Platten stehen für transparentes innovatives<br />

Design.<br />

72 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Produkte-News<br />

Novapura AG<br />

Einfache Geruchsbekämpfung mit akascent<br />

befreit Räume schonend und langfristig von unangenehmen Gerüchen<br />

praktisch Geruchsfrei. Nach dem Verdunsten des<br />

Wassers, bleibt eine mikroskopische Wirkstoffschicht<br />

zurück.<br />

Breites Einsatzspektrum<br />

akascent eignet sich für fast alle Arten von unangenehmen<br />

Gerüchen wie Brandgeruch, Tiergerüche<br />

oder Buttersäure. In wenigen Stunden sind behandelte<br />

Räume wieder problemlos nutzbar. Nur bei sehr<br />

intensiven Gerüchen – beispielsweise nach Bränden<br />

– muss der Vorgang möglicherweise nach einigen Tagen<br />

wiederholt werden. Dafür verschwinden auch<br />

Gerüche, deren Bekämpfung früher fast unmöglich<br />

gewesen wäre oder bei denen umfangreiche Sanierungsmassnahmen<br />

zu astronomischen Rechnungen<br />

geführt hätten. Der Wirkstoff selbst ist völlig geruchsneutral<br />

und ungefährlich. Für ein angenehmes und<br />

entspannendes Raumklima – ohne Naserümpfen.<br />

Der Geruch gehört zur Atmosphäre eines<br />

Raumes. Wie Beleuchtung, Temperatur oder<br />

Farben nimmt der Geruch Einfluss auf unser<br />

Wohlbefinden. Unangenehme Gerüche können<br />

zu Kopfschmerzen, Übelkeit oder Unwohlsein<br />

führen. Vielfach genügt es dann, belastete<br />

Räume zu reinigen und intensiv zu lüften.<br />

Bleibt der Geruch aber trotzdem haften oder<br />

ist keine Geruchsquelle auffindbar, muss der<br />

Geruch professionell beseitigt werden.<br />

Unangenehme Gerüche haben viele verschiedene<br />

Ursachen und entstehen oft auch ohne direkte Einflussnahme.<br />

Bereits wenige Moleküle reichen<br />

manchmal für einen intensiven Geruch. Daher können<br />

auch winzige Geruchsquellen lange Zeit einen<br />

unangenehmen Geruch freisetzen. Dies macht die<br />

Geruchsbeseitigung, mit herkömmlichen Mitteln,<br />

aufwändig und teuer. Doch mit akascent ist jetzt<br />

ein Produkt verfügbar, das einfach und günstig in<br />

der Anwendung ist. akascent neutralisiert sämtliche<br />

Gerüche schnell und vollständig – ohne Parfüm<br />

oder giftige Chemikalien. Schonend und hochwirksam.<br />

Mit Hightech auf Molekülfang<br />

akascent ist eine Neuentwicklung, die den Geruch<br />

physikalisch angreift und dauerhaft beseitigt. Durch<br />

die hohe chemische Stabilität des Wirkstoffes bis<br />

130°C, ist auch mit keinem Rückfall bei hohen Temperaturen<br />

zu rechnen. Im Gegensatz zu den häufig<br />

verwendeten Ozonverfahren, die Weichmacher bei<br />

Kunststoffen angreifen können, ist akascent nachweislich<br />

schonend für Mensch und Material. Durch<br />

akascent wird die Oxidationskeule zur Geruchsbekämpfung<br />

unnötig.<br />

Nebel erreicht jede Stelle<br />

Neben einer gezielten Behandlung und Entfernung<br />

von offensichtlichen Geruchsquellen, wird jeder<br />

Winkel eines Raumes von Geruchsmolekülen befreit.<br />

Dies passiert mittels Kaltvernebelung des<br />

Wirkstoffes. Dieser besteht aus einer Mischung von<br />

hochreinem Wasser und speziellen Polymeren*. Diese<br />

langkettigen Wirkstoffmoleküle umschliessen<br />

Geruchsmoleküle und «deaktivieren» diese. Danach<br />

sinken sie zusammen mit akascent zu Boden. Da<br />

nur schwebende Moleküle als Geruch wahrgenommen<br />

werden, ist ein Raum nach der Behandlung<br />

Weitere Informationen zur Geruchsbekämpfung erhalten<br />

Sie unter:<br />

Novapura AG<br />

Walchestrasse 9<br />

80<strong>06</strong> Zürich<br />

Tel. 084 088 0840<br />

www.novapura.com<br />

* Basiswirkstoff ist akacid, der als «akafog®» seit<br />

Jahren erfolgreich in der Schimmelbekämpfung<br />

eingesetzt wird.<br />

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Beratung•Verkauf•Montage<br />

Reparatur • Renovation<br />

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www.storama.ch<br />

www.storama.ch<br />

STORAMA • SONNEN- UND WETTERSCHUTZ<br />

STORAMA • SONNEN- UND WETTERSCHUTZ<br />

3664 Burgistein Station • 033 359 80 80<br />

3664 Burgistein<br />

3018<br />

Station<br />

Bern<br />

• 033<br />

031<br />

359<br />

991<br />

80<br />

17<br />

80<br />

17<br />

3018 Bern • 031 991 17 17<br />

immobilia Juni <strong>2008</strong> 73


cablecom service plus und cablecom digital home<br />

«Das digitale Plus ist<br />

typisch individuell»<br />

Seit rund vier Jahren setzt die graf.riedi ag, eine der führenden Immobilien-Dienstleistungsunternehmen<br />

im Espace Mittelland, auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit cablecom.<br />

Bereits ein Jahr länger leitet Laurent Burri den Bereich Bewirtschaftung von graf.riedi.<br />

Zeit also für seine Meinung in Bezug auf service plus und digital home, den Versicherungen<br />

von cablecom für den Kabelanschluss.<br />

«Typisch graf.riedi» – so soll es<br />

nach den Vorgesetzten und<br />

Mitarbeitern heissen, wenn<br />

über die qualitativ hochstehenden<br />

Dienstleistungen in<br />

der administrativen wie auch<br />

der technischen Bewirtschaftung<br />

ihrer rund 13‘000 Objekten<br />

gesprochen wird. Und<br />

wohlwissend, dass jedes<br />

positive Echo hohe Professionalität und Innovationskraft<br />

voraussetzt, betont Laurent Burri: «Unsere Geschäftspartner<br />

müssen unsere Geschäftsphilosophie<br />

teilen. cablecom hat uns das mit ihren beiden Dienstleistungen<br />

auf eindrückliche Weise bewiesen.»<br />

Mit cablecom service plus ist die Hausverteilanlage<br />

einer Immobilie immer bedürfnisgerecht auf dem neusten<br />

Stand der Technik und deren Funktionstüchtigkeit<br />

garantiert. Das erspart viel Zeit und unnötigen<br />

Ärger für alle Beteiligten. «Für uns bedeutet service<br />

plus vor allem eine unglaublich wertvolle Entlastung<br />

im administrativen Bereich», so Laurent Burri, und<br />

spricht damit genau auf die Leistung von cablecom<br />

an, die deshalb so gut ist, weil der Bewirtschafter<br />

gar nicht bemerkt, dass ein Mieter sie beansprucht.<br />

Für nur zwei Franken pro Monat kann sich dieser bei<br />

Störungen nämlich direkt an cablecom wenden,<br />

7 Tage die Woche, während 24 Stunden.<br />

Dasselbe gilt auch für digital home, weil dasselbe<br />

Produkt, jedoch angeboten in den Partnernetzen von<br />

cablecom. «Es ist schön, sagen zu können, dass wir<br />

mit cablecom den Schritt in das multimediale Heute<br />

problemlos geschafft haben und für all die Möglichkeiten<br />

und individuellen Bedürfnisse von morgen<br />

gerüstet sind.» Wie stark individuell das digitale<br />

Angebot bereits ist, zeigt auch die Tatsache, dass<br />

die Installation von hispeed-Internet, die Bedienung<br />

von digital tv oder digital phone für alle Benutzer ein<br />

Kinderspiel geworden ist. Irgendwie ist man fast<br />

gewillt zu sagen: «Typisch cablecom.»<br />

Mehr Informationen über cablecom service plus<br />

gibt es unter Telefon 0800 99 56 22 oder unter<br />

www.cablecom.ch/serviceplus; Informationen über<br />

graf.riedi.immobilien: www.grafriedi.ch<br />

«cablecom service plus schafft nicht nur die Basis für modernste<br />

Kommunikationstechnologien, sie gibt unseren Mieterinnen<br />

und Mietern auch die Möglichkeit<br />

des einfachen Do-it-yourself.»<br />

Laurent Burri, Abteilungs-leiter Bereich<br />

Bewirtschaftung, graf.riedi ag, Bern<br />

74 immobilia Juni <strong>2008</strong>


visu’l


Bezugsquellen-Register<br />

Bezugsquellen-Register<br />

Ablaufentstopfung<br />

Baumpflege<br />

Containerreinigung<br />

Fotografie<br />

RohrMax AG<br />

Schweizweit / Hauptsitz:<br />

Werkstrasse 9, 8627 Grüningen<br />

Tel. 0848 852 856 – 24h/365 Tage<br />

Fax 0848 460 460<br />

www.rohrmax.ch<br />

info@rohrmax.ch<br />

Abrechnungssyteme in<br />

der Waschküche<br />

Münz- und Gebührenautomaten<br />

BICONT<br />

Elektron AG<br />

Riedhofstrasse 11<br />

8804 Au ZH<br />

Telefon 044 781 01 11<br />

Telefax 044 781 02 02<br />

www.elektron.ch<br />

Anti-Graffiti<br />

PSS INTERSERVICE AG<br />

Poststr. 1, Postfach<br />

8954 Geroldswil<br />

www.pss-interservice.eu<br />

info@pss-technology.com<br />

Tel: (044) 749 24 24<br />

Fax: (044) 749 24 25<br />

Baubiologische<br />

Messungen, Analysen<br />

Elektrosmog, etc.<br />

BauBioAnalysen<br />

Baubiologische Messungen,<br />

Analysen und Beratungen<br />

Elektrosmog<br />

Chemische Faktoren<br />

Schimmelpilz<br />

Wohnklima<br />

Sanierungen<br />

Planung<br />

Gutachten<br />

Schadenfälle<br />

BauBioAnalysen GmbH<br />

Guido Huwiler<br />

Eidg. Dipl. Baubiologe/Bauökologe<br />

Dorfstrasse 55<br />

8933 Maschwanden<br />

Tel. 044 767 11 61<br />

info@baubioanalysen.ch<br />

www.baubioanalysen.ch<br />

Baumart AG<br />

Schlossmühle 1 Demutstrasse 1<br />

8500 Frauenfeld 9000 St.Gallen<br />

052 722 31 07 071 222 80 15<br />

Baumart Luzern GmbH<br />

Museggstrasse 25<br />

6004 Luzern<br />

041 410 83 63<br />

baumart@bluewin.ch<br />

www.baumart.ch<br />

Beweissicherung<br />

Rissaufnahmen<br />

Nivellements<br />

Schadenexpertisen<br />

Erschütterungsmessungen<br />

Pfahlprüfungen<br />

Steiger Baucontrol AG<br />

Bauimmissionsüberwachung<br />

St. Karlistrasse 12<br />

6000 Luzern 7<br />

Tel. 041 249 93 93<br />

Fax. 041 249 93 94<br />

mail@baucontrol.ch<br />

www.baucontrol.ch<br />

Bodenbeläge<br />

Heiner Kubny AG<br />

Im Sydefädeli 28<br />

8037 Zürich<br />

Tel. 044 272 34 00<br />

www.kubny-boden.ch<br />

www.pandomo.ch<br />

fugenlose Bodenbeläge<br />

ASA-Service AG<br />

Hauptsitz<br />

Industriestrasse 15<br />

9015 St.Gallen<br />

• Ablauf- und Rohrreinigung<br />

• Containerreinigung<br />

• Mobiltoiletten-Mietservice<br />

• Wartung Liegenschafts-Entwässerung<br />

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6330 Cham<br />

Tel. 041 748 19 19<br />

Fax 041 748 19 99<br />

www.pergo-club3P.ch<br />

info.switzerland@pergo.com<br />

Hauswartungen<br />

Erwin Jakober AG<br />

Liegenschaften-Unterhalt<br />

Silbernstrasse 12<br />

8953 Dietikon<br />

Tel.: 044 744 60 70<br />

Fax: 044 744 60 89<br />

www.jakober.info<br />

info@jakober.info<br />

76 immobilia Juni <strong>2008</strong>


Bezugsquellen-Register<br />

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Immobilienwirtschaft<br />

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Wetterschutz am Gebäude<br />

Schimmel- und Geruchsbekämpfung<br />

Aareon Schweiz AG<br />

Libernstrasse 24<br />

8112 Otelfingen<br />

Tel: +41 44 864 32 00<br />

Fax: +41 44 864 32 01<br />

www.aareon.ch<br />

sales-ch@aareon.ch<br />

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Liegenschaftsverwaltungssystem<br />

MOR Informatik AG<br />

Rotbuchstrasse 44<br />

8037 Zürich<br />

Tel.: 044 360 85 85<br />

Fax: 044 360 85 84<br />

www.mor.ch<br />

systeme@mor.ch<br />

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5000 Aarau<br />

Tel.: <strong>06</strong>2 832 40 80<br />

Fax: <strong>06</strong>2 832 40 89<br />

www.quorumsoftware.ch<br />

info-aarau@quorumsoftware.ch<br />

Renova Roll<br />

Stationsstrasse 48d<br />

8833 Samstagern<br />

Tel. 044 787 30 50<br />

Fax 044 787 30 59<br />

info@renova-roll.ch<br />

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8055 Zürich<br />

Tel. 044 461 11 11<br />

Fax 044 461 11 30<br />

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Novapura AG<br />

Walchestrasse 9<br />

80<strong>06</strong> Zürich<br />

Tel: 0840 88 0840<br />

Fax: 044 200 74 70<br />

info@novapura.com<br />

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Spielplatzgeräte<br />

Bürli, Spiel- und Sportgeräte AG<br />

Kantonsstrasse Bürli, Spiel- und Sportgeräte A<br />

St. Erhard / Sursee<br />

CH-6212 St. Erhard / Sursee LU<br />

Tel.: 041 925 14 00<br />

Fax: Tel. 041/925 14 1014 00<br />

Fax 041/925 14 10<br />

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8003 Zürich<br />

Tel. 044 461 11 30<br />

Fax 044 461 12 48<br />

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Frick – Bern – Luzern – Zürich<br />

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Fax: 044 792 23 99<br />

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8807 Freienbach<br />

Tel.: 044 787 51 51<br />

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Brawass GmbH<br />

Wasser- und Brandschadensanierung,<br />

Bauaustrocknung, Bauheizung<br />

Zürichstrasse 13<br />

8840 Einsiedeln<br />

Tel.: 055 418 90 10<br />

Fax: 055 418 90 11<br />

24-Std.-Notfalldienst: 079 674 74 77<br />

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Lindengutstrasse 16<br />

4663 Aarburg<br />

Tel.: <strong>06</strong>2 787 87 87<br />

Fax: <strong>06</strong>2 787 87 00<br />

www.domotec.ch<br />

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immobilia Juni <strong>2008</strong> 77


Bezugsquellen-Register<br />

Wasserenthärtung<br />

FILADOS AG<br />

Wasseraufbereitung<br />

Dürrenmattweg 15<br />

CH-4133 Pratteln<br />

Tel. +41 <strong>06</strong>1 821 63 <strong>06</strong><br />

Fax. +41 <strong>06</strong>1 821 63 02<br />

www.filados.ch<br />

info@filados.ch<br />

Wasserschaden sanierung<br />

Bautrocknung<br />

· Wasserschadensanierungen<br />

· Bauaustrocknungen<br />

· Isolationstrocknungen<br />

· Mikrowellen-Trocknung<br />

· 24 Std. Notservice<br />

Trockag AG<br />

Silbernstrasse 12<br />

8953 Dietikon<br />

Tel. 043 322 40 00<br />

Fax 043 322 40 09<br />

www.trockag.ch<br />

LUNOR, G. Kull AG<br />

Entfeuchtungs-Systeme<br />

Zürich – Bern – Villeneuve<br />

24h Pikett Nr.: 0848 812 812<br />

Zürich: Tel. 044 488 66 00<br />

Bern: Tel. 031 305 13 00<br />

Villeneuve: Tel. 021 960 47 77<br />

Lunor, G. Kull AG<br />

Allmendstrasse 127<br />

8041 Zürich<br />

Tel. 044 488 66 00<br />

Fax. 044 488 66 10<br />

Info@lunor.ch<br />

www.lunor.ch<br />

Zäune<br />

Brix Alu Schweiz AG<br />

Aluminiumzäune und Tore<br />

Grosszelgstrasse 24<br />

5436 Würenlos<br />

Telefon: 056 430 95 44<br />

Telefax: 056 430 95 45<br />

www.brixzaun.ch<br />

Güller Bausysteme AG<br />

Tore / Türen / Trennwände / Zäune<br />

24 Stunden Service<br />

Grosszelgstrasse 24<br />

5436 Würenlos<br />

Telefon: 0840 TORBAU / 0840 867 228<br />

Telefax: 0800 TORBAU / 0800 867 228<br />

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78 immobilia Juni <strong>2008</strong>


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