Immobilia 2008/06 - SVIT
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Juni <strong>2008</strong>, 75. Jahrgang,<br />
erscheint monatlich, CHF 6.–<br />
www.svit.ch<br />
Sicherheit<br />
Seite 4<br />
Investment<br />
Seite 24<br />
Beilage <strong>SVIT</strong>-Mitgliederfest
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
liebe Mitglieder,<br />
solch einen Ansturm hat eine <strong>SVIT</strong>-Veranstaltung noch nie<br />
erlebt. Mehr als 1000 Verbandsmitglieder, Mitarbeitende von<br />
Mitgliederfirmen und Sponsorengäste trafen sich am 19. Mai in<br />
der Berner BEA-Halle zum grossen <strong>SVIT</strong>-Mitgliederfest. Fussballerinnen<br />
und Fussballer unserer Mitgliederorganisationen<br />
lieferten sich in gemischten Mannschaften mit Schweizer<br />
Prominenten einen spannenden und unterhaltsamen Benefiz-<br />
Match auf dem Street-Soccer-Feld. Die bekannten Gesichter aus<br />
Sport, Showbiz, Medien und Politik verzichteten an diesem<br />
Abend alle auf eine Gage, zugunsten von Schweizer Kindern, die<br />
an Muskeldystrophie leiden. Mit einem namhaften Beitrag des<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz und der in der Halle durchgeführten Spendensammlung<br />
kamen 20 000 Franken zusammen. Allen, die zu<br />
diesem tollen Resultat beigetragen haben, gilt mein spezieller<br />
Dank. Das exklusive Konzert des Berner Rocksängers Gölä<br />
begeisterte vor allem die jüngeren und jung gebliebenen<br />
Festteilnehmer. Gölä gibt auf der Bühne mächtig Gas und<br />
überraschte mit seinem natürlichen, direkten und herzlichen<br />
Erscheinen.<br />
Am 19. Mai wurde aber nicht nur gefeiert – mit einem überwältigenden<br />
Ja der <strong>SVIT</strong>-Delegierten hat der Exekutivrat am selben<br />
Tag grünes Licht für die Gründung des Swiss Real Estate<br />
Institutes erhalten. Das SREI will sich als anerkannte Institution<br />
in der schweizerischen Immobilienlandschaft etablieren und<br />
Lücken in der praxisorientierten Ausbildung und Forschung<br />
schliessen. Damit haben wir im Jubiläumsjahr einen wichtigen<br />
Grundstein für unsere Aktivitäten in der Zukunft gelegt.<br />
Wer wichtige Entscheide fällt, soll auch feiern dürfen. Und<br />
umgekehrt. In Bern ist dem Verband beides gelungen.<br />
Ihr Urs Gribi<br />
Offizielles Verbandsorgan des<br />
Schweizerischen Verbandes<br />
der Immobilienwirtschaft<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, 12x pro Jahr<br />
Einzelpreis<br />
CHF 6.–<br />
Redaktion<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Telefon 044 434 78 88<br />
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Ständige Mitarbeiter<br />
Dr. Ivo Cathomen<br />
Dr. Boris Grell<br />
Corina Roeleven<br />
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Titelbild<br />
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-verkauf<br />
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<strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />
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Inhalt<br />
Dossier<br />
Alters- und kindergerechtes Bauen 4<br />
Bauen für ältere Menschen 6<br />
Unfallverhütung als Pflicht 10<br />
Perimeterüberwachung 14<br />
Aktuell<br />
Geoinformationsgesetz tritt in Kraft 16<br />
Schadstoffe & Gifte in Kinderzimmern 17<br />
KUB-Kolumne 18<br />
Mehr Transparenz im Energieverbrauch 18<br />
Energieeffizient bauen und sanieren 19<br />
Unternehmerische Erfahrungen 21<br />
Investment Immobilienaktien 24<br />
SMK, Wohnen im St.Galler Rheintal 27<br />
Akquisition.<br />
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in der Westschweiz, sind wir auch in der französischsprachigen Schweiz fl ächendeckend präsent.<br />
Service<br />
Jus-News 28<br />
SEK, Vergleich des DCF-Verfahrens 29<br />
KUB, Baurekurs 33<br />
BWO-Quartalsbericht 35<br />
Organe, Mitgliederorganisationen 36<br />
Aus- und Weiterbildung 37<br />
Einstiegskurse und Branchenkunde 38<br />
Index 39<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
SFPKIW: Ist Prüfungserfolg lernbar? 43<br />
SFPKIW: Prüfungsausschreibungen 45<br />
Seminar Management Umbau & Sanierung 46<br />
Seminar neue Trends im Mietrecht 47<br />
MAS in Real Estate Management 48<br />
SRES: Vertreterin der Banken 49<br />
Verbandsnachrichten<br />
A. o. Delegiertenversammlung <strong>SVIT</strong> 52<br />
<strong>SVIT</strong>-Arena 53<br />
Reformkommission in der kaufm. GA 54<br />
SFPKIW: Prüfungen im Immobilienwesen 54<br />
SEK 56<br />
SMK 57<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn 58<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz 59<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie 61<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie, Interview 63<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich 64<br />
Publireportagen 67<br />
Bezugsquellen-Register 76<br />
Diesem Heft liegt die Sonderbeilage<br />
zum <strong>SVIT</strong>-Mitgliederfest in Bern bei.<br />
EFH in Niedergösgen<br />
Fotografie: © Ferit Kuyas<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 3
Dossier<br />
Sicherheit<br />
Alters- und kindergerechtes Bauen<br />
Corina Roeleven<br />
Altersgerechtes Wohnen ist nicht erst eine Erscheinung der Neuzeit.<br />
Bereits früher wurde der Wohnraum den Bedürfnissen der jeweiligen<br />
Bewohner angepasst. Noch heute lebt beispielsweise in der Landwirtschaft<br />
die ältere Generation im kleineren Stöckli, die jüngere, im Betrieb aktive<br />
Familie im Bauernhaus. Wie altersgerechtes Wohnen in den übrigen Lebensräumen<br />
aussieht, zeigt der nachfolgende Artikel.<br />
Schätzungen des Bundesamts für Statistik<br />
belegen einen starken Trend: Die Lebenserwartung<br />
und damit der Anteil älterer Menschen<br />
nehmen stark zu. Der Bevölkerungsanteil<br />
der über 65 Jahre alten Menschen betrug<br />
im Jahr 20<strong>06</strong> 16,2%. Ein Mann hatte<br />
20<strong>06</strong> eine durchschnittliche Lebenserwartung<br />
von 79,1 Jahren. Laut Prognosen des<br />
Bundsamtes für Statistik werden es im Jahr<br />
2050 85 Jahre sein. Die Lebenserwartung einer<br />
Frau lag 20<strong>06</strong> bei 84 Jahren, erwartet<br />
werden Mitte Jahrhundert 89,5 Jahre. Auf diese<br />
demografische Entwicklung muss bei<br />
der Gestaltung des Wohnraums und bei deren<br />
Umgebung geachtet werden.<br />
Felix Bohn, Fachberatung für altersgerechtes<br />
Bauen, Zürich, hat sich im Hinblick<br />
auf die zunehmend länger autonom lebenden<br />
Senioren auf die Beratung bei Um- und<br />
Neubauten spezialisiert (siehe Artikel in<br />
diesem Dossier). Hindernisfreiheit und die<br />
Qualität des näheren Umfelds bezüglich Angebot<br />
und Gestaltung sind ihm wichtig. Um<br />
jedoch die breiten Bedürfnisse zu berücksichtigen,<br />
die für die Gruppe der älteren<br />
Menschen typisch sind, empfiehlt er die<br />
Umsetzung eines universellen Designs. Damit<br />
wird sichergestellt, dass Wohnraum für<br />
alle Menschen, unabhängig von Alter, Gesundheit<br />
und Körpergrösse nutzbar ist.<br />
Vorausdenken bei der Planung<br />
Auch Manfred Engel, bfu-Berater, hebt die<br />
Bedeutung von altersgerechtem, sicherem<br />
und hindernisfreiem Bauen für alle Generationen<br />
hervor (siehe Beitrag in diesem Dossier<br />
zu den Empfehlungen des bfu). Solange<br />
wichtige Infrastrukturen wie Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Ärzte, Post und Bank gut erreichbar<br />
sind, können ältere Menschen länger<br />
selbständig leben. Eine gesunde Durchmischung<br />
mit Familienangeboten führt zu<br />
einem regen Austausch zwischen den Generationen<br />
und verhindert die Vereinsamung<br />
oft alleinstehender Senioren. Dank<br />
anpassbarem Wohnungsbau lässt sich ein<br />
Raum mit wenig Aufwand den spezifischen<br />
Bedürfnissen anpassen: Bestimmte Einbauten<br />
lassen sich zur Raumvergrösserung<br />
entfernen und sanitäre Anlagen können<br />
ohne grossen Aufwand den neuen Bedürfnissen<br />
angepasst werden.<br />
Daneben verändern sich aber auch die Ansprüche<br />
junger Familien. Oft sind beide Teile<br />
berufstätig und widmen sich nur in beschränktem<br />
Masse der Kinderbetreuung. Zu<br />
den übrigen Zeiten sind sie auf das Angebot<br />
von Kinderkrippen angewiesen. Vor allem in<br />
Zentren mangelt es allerdings noch immer<br />
an genügend Plätzen in Tagesstätten. Diesem<br />
Problem wollte der Verband für geprüfte<br />
Qualitätshäuser VGQ und der Verband<br />
Kindertagesstätten der Schweiz KiTaS mit<br />
einer Initiative entgegenwirken. Daraus entstanden<br />
architektonische Konzepte für geeignete<br />
Tagesstätten.<br />
«Raum für Kinder bauen»<br />
Unter diesem Namen haben Mitglieder des<br />
VGQ in Zusammenarbeit mit Architekten<br />
zehn Vorschläge für Kindertagesstätten ausgearbeitet,<br />
die qualitativ hochstehend und<br />
kindergerecht sind. Mit Hilfe dieser Vorprojekte<br />
reduziert sich der Planungsaufwand<br />
für öffentliche und private Träger, so dass<br />
neue Betreuungsplätze rascher und kostengünstiger<br />
geschaffen werden können. Obwohl<br />
dieses Projekt auf viel Zustimmung<br />
stiess, sieht die Bilanz nach vier Jahren eher<br />
ernüchternd aus. Laut Verband Kindertagesstätten<br />
der Schweiz entstehen Räume für<br />
Kinderbetreuung meist in bestehenden Wohnungen,<br />
Einfamilienhäusern oder Lagerräumen.<br />
Dabei werden zwar die Empfehlungen<br />
des KiTaS in die Planung einbezogen, unterliegen<br />
aber auch gebäudespezifischen Restriktionen.<br />
Gelegentlich werden in Neuüberbauungen<br />
Raumhüllen für Kindertagesstätten<br />
ausgespart. Ohne entsprechende<br />
Initianten werden diese jedoch nie als solche<br />
eingerichtet und genutzt.<br />
Ansprüche an Kinderräume<br />
Um den Kindern einen sicheren, kindergerechten<br />
und anregenden Aufenthalt in einer<br />
Kindertagesstätte zu ermöglichen, müssen<br />
laut KiTaS verschiedenste Grundsätze erfüllt<br />
sein. Die Aufteilung in mehrere Räume<br />
ermöglicht das Einhalten eines kinderspezifischen<br />
Tagesablaufs. Kinder wollen je nach<br />
Alter spielen, basteln, schlafen, essen,<br />
Hausaufgaben machen, drinnen sein oder<br />
draussen herumtollen und vieles mehr. Dabei<br />
sind die behördlichen Auflagen für Sicherheit<br />
zu beachten, die beispielsweise<br />
auch beim Kindergartenbau eingehalten<br />
werden: keine Sturzgefahren durch gefährliche<br />
Galerien oder ungeschützte Fenster,<br />
Verwendung ungiftiger Materialien, rutschfeste<br />
Nasszellen, keine scharfen Ecken und<br />
Kanten und viele mehr.<br />
Bauschatz:<br />
Ansichten<br />
Vorderfassade<br />
Süden<br />
BAUSchATZ:<br />
Raumprogramm<br />
für<br />
2 Gruppen<br />
Variante<br />
SPAR<br />
4 immobilia Juni <strong>2008</strong>
HKGT_WP 25.03.<strong>2008</strong> 10:36 Uhr Seite 1<br />
Dossier<br />
ANZEIGE<br />
«BAUSchATZ» –<br />
ein flexibles Konzept<br />
Wie die Anforderungen an Kindertagesstätten<br />
architektonisch umgesetzt werden<br />
können, zeigt BAUSchATZ, eines der<br />
Konzepte «Raum für Kinder bauen». Das<br />
Projekt entstand in Zusammenarbeit<br />
der Renggli AG und den Architekten<br />
Bohni Göldi Koch AG. Mit seiner modularen<br />
Struktur kann es den unterschiedlichsten<br />
Bedürfnissen anpasst werden.<br />
Ausgehend von der kleinsten Einheit einer<br />
einzelnen Spielgruppe kann durch<br />
Aneinanderfügen jede beliebige Grösse<br />
einer Kindertagesstätte zusammengestellt<br />
werden. Dabei lassen sich bei einer<br />
kleinen Krippengrösse viele Flächen<br />
und Räume vielseitig und mehrfach nutzen.<br />
Bei zunehmender Anzahl Kinder<br />
und Gruppenräume kommen weitere<br />
Bereiche dazu, denen konkrete Nutzungen<br />
zugewiesen werden können.<br />
Auf der Erdgeschossebene, übersichtlich<br />
und durchgehend behindertengängig,<br />
liegen die Räume für die Kinder:<br />
Spiel- und Essbereich sowie Schlafraum.<br />
Die geräumigen Garderoben bieten<br />
auch für die Eltern genügend Platz. Jede<br />
Kinderkrippe hat eigene sanitäre Anlagen.<br />
Im gemeinsam genutzten Obergeschoss<br />
finden die eher ruhigen und<br />
mehrheitlich den Erwachsenen vorbehaltenen<br />
Tätigkeiten statt – Büro, Sitzungszimmer,<br />
Werkraum und bei Bedarf<br />
geschützter Aufgabenbereich. Dieses<br />
Obergeschoss reduziert den Platzbedarf<br />
der Anlage erheblich und ermöglicht die<br />
Positionierung der Kindertagesstätte<br />
auch bei sehr knappen Landreserven.<br />
Details zu diesem Konzept und die neun<br />
weiteren Studien «Raum für Kinderbauen»<br />
sind in der Broschüre «Kindertagesstätten,<br />
Raum für Kinder bauen»<br />
dargestellt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.vgq.ch oder<br />
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Dossier<br />
Sicherheit<br />
Bauen für ältere Menschen –<br />
aber sicher!<br />
Felix Bohn*<br />
Als wachsende und oft kaufkräftige Gruppe sind ältere Menschen für die Immobilienwirtschaft<br />
attraktive Mieter und Käufer. Um deren Anforderungen<br />
an den Wohnraum gerecht zu werden, müssen Immobilien altersgerecht<br />
geplant oder angepasst werden. Neben der Erreichbarkeit und generellen<br />
Benutzbarkeit der Wohnung hat das Hauptaugenmerk immer der Unfallgefahr<br />
zu gelten.<br />
Der Anteil 60-jähriger und älterer Frauen<br />
und Männer an der Schweizerischen<br />
Wohnbevölkerung wird sich von jetzt gut<br />
20% bis zum Jahre 2030 auf 29–30% erhöhen.<br />
Wer heute 60 Jahre alt ist, hat als<br />
Mann noch eine durchschnittliche Lebenserwartung<br />
von fast 21 Jahren, als<br />
Frau sogar von 25 Jahren. 1 Und obwohl ältere<br />
Menschen heute nicht nur länger leben,<br />
sondern häufig auch länger gesund<br />
bleiben, kommt irgendwann der Moment,<br />
wo Kraft, Reaktionsvermögen, Sehleistung<br />
oder andere Fähigkeiten merklich abnehmen.<br />
Diese Veränderungen sind normal<br />
und beginnen eigentlich schon im mittleren<br />
Erwachsenenalter. Im Alter können<br />
sie dann aber so ausgeprägt werden, dass<br />
das Treppen steigen immer schwerer fällt<br />
oder es fast nicht mehr möglich ist, einen<br />
schweren Gegenstand aus einem hohen<br />
Schrank zu holen. Zu diesen natürlichen<br />
Veränderungen des Körpers kommen<br />
manchmal noch Folgen von Unfällen wie<br />
einem Schenkelhalsbruch oder Gelenksschmerzen<br />
aufgrund einer rheumatologischen<br />
Erkrankung. Im Alter ist man deshalb<br />
besonders froh, wenn vor der Haustüre<br />
keine Stufen zu überwinden sind, die<br />
Haustür leicht zu öffnen ist, ein Lift vorhanden,<br />
das Treppenhaus gut beleuchtet<br />
und beidseitig mit Handläufen ausgerüstet<br />
ist und das Badezimmer grosszügig<br />
bemessen wurde.<br />
über 80-Jährigen sinkt der Anteil der in<br />
einem Privathaushalt lebenden Menschen<br />
auf immer noch erstaunliche 78% 2 . Das<br />
Leben zu Hause birgt aber auch Gefahren.<br />
Wie die Unfallstatistiken zeigen, erleiden<br />
zwar nicht nur ältere Menschen Haushaltunfälle.<br />
Die Folgen können aber ungleich<br />
schwerer sein. Ein Sturz, an den in<br />
jungen Jahren während Tagen ein<br />
schmerzhafter blauer Fleck erinnert, kann<br />
bei einer älteren Person einen Schenkelhalsbruch<br />
mit invalidisierenden Folgen<br />
nach sich ziehen. Deshalb muss der Unfallprävention<br />
bei älteren Menschen ein<br />
hoher Stellenwert zugemessen werden.<br />
Der Sturz dominiert das Unfallgeschehen<br />
bei älteren Menschen. Es wird geschätzt,<br />
dass jedes Jahr rund ein Drittel der Senioren<br />
ab 65 Jahren einen oder mehrere Stürze erleidet.<br />
3 Dabei sind verschiedene Ursachen<br />
für Stürze zu unterscheiden, die auch unterschiedlich<br />
angegangen werden müssen.<br />
Zum einen gibt es medizinische Gründe für<br />
eine Häufung von Stürzen im Alter. Gefährliche<br />
Situationen entstehen oft aus einer<br />
Kombination von gesundheitlichen Problemen.<br />
Eine leicht verminderte Sehkraft oder<br />
eine reduzierte Reaktionsfähigkeit alleine<br />
könnten noch kompensiert werden. Eine ältere<br />
Frau verletzt sich dann aber schwer,<br />
weil sie eine Schwelle am Boden zu spät erkennt<br />
(Sehschwäche), sich nicht auffangen<br />
kann (verminderte Reaktionsfähigkeit und<br />
Kraft) und einen geschwächten Knochenbau<br />
hat (Osteoporose).<br />
Einrichtungs- und bauseitige Gründe<br />
Das Problem deshalb beim älteren Menschen<br />
alleine zu suchen wäre aber zu kurz<br />
gegriffen. Wohnen ist immer eine Wech-<br />
Ein zweiter Handlauf<br />
erhöht die Sicherheit<br />
im Treppenhaus<br />
Gefahren nehmen zu<br />
So lange wie möglich im Alter zu Hause<br />
wohnen – auch dann, wenn man durch<br />
eine Behinderung oder durch altersbedingte<br />
Beschwerden im Alltag eingeschränkt<br />
wird. Das ist nicht nur der<br />
Wunsch der meisten Menschen, sondern<br />
auch Realität. Gemäss einer Wohnumfrage<br />
der Age Stiftung leben 98% der 60- bis<br />
69-Jährigen und 96% der 70- bis 79-Jährigen<br />
in einem Privathaushalt. Erst bei den<br />
6 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Dossier<br />
selwirkung zwischen Wohnung und Bewohnerin<br />
oder Bewohner. Deshalb sind<br />
nicht nur die Stärken und Schwächen der<br />
betroffenen Person, sondern auch jene<br />
der Immobilie von Bedeutung. Dabei gilt<br />
es zu bedenken, dass sich entgegen der<br />
landläufigen Meinung mehr als die Hälfte<br />
aller Sturzunfälle in alltäglichen Situationen<br />
«auf der gleichen Ebene» und nicht<br />
etwa beim Erklettern ungeeigneter<br />
Steighilfen ereignet. 3 Das Stolpern über<br />
Schwellen oder Treppenstufen und das<br />
Ausrutschen im Bad sind typische Unfallgründe.<br />
Diese Gefahrenstellen können bei<br />
einem Neubau durch eine umsichtige Projektierung<br />
vermieden werden. Ein schwellenloser<br />
Zugang von der Strasse bis zur<br />
Wohnung, ein zweiter Handlauf im Treppenhaus,<br />
eine durchdachte Gestaltung der<br />
Bewegungsräume, rutschsichere Bodenfliesen<br />
in Bad und Küche, bodenebene Duschen,<br />
eine ausreichende und blendfreie<br />
Beleuchtung und die ergonomische Anordnung<br />
von Bedienungselementen sind<br />
einige der wichtigsten Elemente einer altersgerechten<br />
Immobilie.<br />
Das Prinzip Normalität<br />
Alt werden und alt sein ist dank beeindruckender<br />
gesellschaftlicher und medizinischer<br />
Fortschritte zum Normalzustand<br />
geworden. Im Alter sicher und selbständig<br />
zu Hause wohnen entspricht dem Wunsch<br />
der meisten älteren Menschen und ist<br />
auch aus gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen<br />
Gründen zu unterstützen<br />
(Stichworte: Integration statt Ausgrenzung,<br />
Generationensolidarität, Heimkosten,<br />
Heilungskosten). Konsequenterweise<br />
muss auch das altersgerechte Bauen zum<br />
Standard werden. Auch wenn spezielle<br />
Wohnmodelle und -bauten für ältere Menschen<br />
auf alle Fälle ihre Berechtigung haben<br />
und viele spannende Erkenntnisse<br />
daraus gewonnen werden können – sie<br />
können nicht die alleinige Antwort auf den<br />
steigenden Bedarf an altersgerechtem –<br />
oder besser: lebensgerechtem – Wohnraum<br />
sein. Ältere Menschen möchten genauso<br />
wie junge ihren Wohnraum im Rahmen<br />
ihrer finanziellen Möglichkeiten und<br />
persönlichen Anforderungen selber wählen<br />
können. Und sie möchten ihre Freunde<br />
und Angehörigen in deren Zuhause ungehindert<br />
besuchen können. Zudem sinkt<br />
schon im mittleren Lebensalter die Wohnmobilität.<br />
Aus all diesen Gründen ist das<br />
Prinzip «Sonderbau» nicht die Lösung für<br />
diese Herausforderung an die Immobilienwirtschaft.<br />
Altersgerechtes Bauen dient allen<br />
Auch jüngere Menschen profitieren vom<br />
erhöhten Komfort, zum Beispiel, wenn sie<br />
mit einem Kinderwagen oder einem Einkaufscaddy<br />
nach Hause kommen oder im<br />
Badezimmer einen Wickeltisch aufstellen<br />
möchten. Eine gute Beleuchtung im und<br />
ums Haus herum verbessert die Selbständigkeit<br />
der sehbehinderten Bewohnerin –<br />
und erhöht gleichzeitig das Sicherheitsgefühl<br />
aller, die spät nach Hause kommen.<br />
Für Kinder entsteht eine bauliche Umwelt,<br />
in der auch sie sich gefahrloser und selbständiger<br />
bewegen können. Beim Bauen<br />
oder Renovieren an ältere Menschen zu<br />
denken dient also allen Bewohnern in allen<br />
Lebensphasen und erhöht die Sicherheit<br />
aller. Die Prinzipien des hindernisfreien<br />
Wohnungsbaus können in der Broschüre<br />
«Wohnungsbau hindernisfrei – anpassbar» 4<br />
nachgelesen werden. Spezifische Planungsrichtlinien<br />
für altersgerechte Wohnungen<br />
werden Ende <strong>2008</strong> bei der Schweizerischen<br />
Fachstelle für behindertengerechtes<br />
Bauen verfügbar sein.<br />
Wohnungsanpassung ist möglich<br />
Auch bei bestehenden Gebäuden kann<br />
die Situation entscheidend verbessert<br />
werden. Manchmal mindern schon kleine<br />
bauliche Eingriffe und Einrichtungsänderungen<br />
die Unfallgefahr bedeutend.<br />
Schwellen sollten wo immer möglich<br />
entfernt werden. Dort wo dies nicht möglich<br />
ist, müssen Kanten kontrastreich bezeichnet<br />
werden. Im Treppenhaus oder<br />
entlang von Innentreppen sind beidseitig<br />
ergonomisch richtig platzierte Handläufe<br />
zu montieren, damit sich ältere Menschen<br />
entweder beidseitig festhalten<br />
können oder auch bei einer Halbseitenlähmung<br />
sowohl beim Hoch- wie beim<br />
Hinabsteigen sicher sind. Kontrastreiche<br />
Stufenvorderkanten vermindern die Unfallgefahr<br />
zusätzlich. Der Rutschsicherheit<br />
von Bodenbelägen ist besondere<br />
Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei sind<br />
verschiedene Kriterien zu beachten.<br />
Grundsätzlich sollten glänzende Oberflächen<br />
vermieden werden. Dies gilt sowohl<br />
für Parkettbeläge wie für Bodenfliesen<br />
und insbesondere in Nassbereichen (Bad,<br />
WC, Küche). In manchen Fällen (in und<br />
um die Badewanne, Dusche) kann das<br />
chemische Aufrauen von Bodenfliesen<br />
eine Gefahrenstelle entschärfen. Eine<br />
blendfreie Beleuchtung erleichtert das<br />
Erkennen von Stolperfallen. Viele weitere<br />
Tipps zur Wohnungsanpassung im Allgemeinen<br />
und Unfallverhütung im Speziellen<br />
finden sich im Ratgeber «Wohnungsanpassungen<br />
bei behinderten und<br />
älteren Menschen». 5<br />
Keine bis vernachlässigbare Mehrkosten<br />
Wer von Anfang an hindernisfrei und<br />
altersgerecht plant, muss im Wohnungsbau<br />
nicht generell mit Mehrkosten<br />
rechnen. Schwellenlose Türen oder Duschentassen<br />
sind inzwischen Standard.<br />
Rutschsichere Fliesen sind nicht teurer als<br />
ihre gefährlichen Gegenstücke; eine ausreichende,<br />
blendfreie Beleuchtung nicht<br />
teurer als falsch platzierte oder ausgerüstete<br />
Leuchten. Und ein zweiter Handlauf<br />
im Treppenhaus oder eine kontrastierende<br />
Hindernisfreies<br />
Bauen dient Jung<br />
und Alt<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 7
Dossier<br />
Bezeichnung von Gefahren- oder Informationselementen<br />
sind in der Gesamtrechnung<br />
ein vernachlässigbarer Kostenfaktor<br />
– aber ein bedeutender Sicherheitsfaktor!<br />
Eine gute und sichere Investition<br />
Altersgerecht geplante Bauten sind eine<br />
gute und sichere Investition. Ältere Menschen<br />
bilden einen wachsenden und oft<br />
kaufkräftigen Anteil an der Wohnbevölkerung.<br />
Ein voraus schauend planender Investor<br />
kann es sich heute nicht mehr leisten,<br />
an dieser attraktiven Kundengruppe<br />
vorbei zu planen. Und wer keine Sonderbauten<br />
plant, sondern all seine Gebäude<br />
altersgerecht plant und saniert, kann sicheren<br />
und komfortablen Wohnraum für<br />
alle Lebensphasen anbieten. Niemand<br />
kann mit Sicherheit vorhersagen, wie der<br />
Wohnraumbedarf in 20 bis 30 Jahren aussehen<br />
wird. Hindernisfrei gebaute Immobilien<br />
werden von jungen Familien wie<br />
von älteren Menschen gleichermassen<br />
geschätzt und sind deshalb unabhängig<br />
von demografischen Trends eine Investition<br />
mit Zukunft. Auch ein Quentchen Egoismus<br />
sollte bei diesen Überlegungen<br />
durchaus Platz haben. Denn die bauliche<br />
Umwelt, die wir heute schaffen, ist auch<br />
die, in der wir uns selber als ältere Menschen<br />
– mehr oder weniger selbständig –<br />
bewegen werden.<br />
Neutrale Beratung beiziehen<br />
Zu Recht lassen sich heute viele Investoren<br />
beraten, wenn es darum geht, energieeffizient<br />
zu planen. Das bedeutet zwar einen<br />
etwas grösseren Planungsaufwand und im<br />
Einzelfall auch etwas höhere Investitionen.<br />
Langfristig zahlt sich dieser Aufwand aber<br />
aus. Gleiches gilt für die altersgerechte<br />
Bauweise 6 . Wer diesem Punkt frühzeitig<br />
Beachtung schenkt, kommt ohne oder mit<br />
nur geringen Mehrkosten zu einer Immobilie,<br />
die für ein sehr grosses Spektrum an<br />
Käufern und Mietern langfristig interessant<br />
ist und erhöht damit seine Chancen im<br />
Markt.<br />
* Felix Bohn ist dipl. Architekt ETH, dipl. Ergotherapeut<br />
HF, zert. Gerontologe INAG, Fachbereichsleiter<br />
Altersgerechtes Bauen bei der Schweizerischen<br />
Fachstelle für behindertengerechtes Bauen und<br />
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Erhöhung der Gleitfestigkeit von<br />
Bodenfliesen.<br />
1<br />
François Höpflinger, Age Report 2004, Traditionelles<br />
und neues Wohnen im Alter, Zürich: Seismo 2004<br />
2<br />
François Höpflinger 2004, Wohnumfrage 2003 der<br />
Age Stiftung<br />
3<br />
zitiert aus: Markus Hubacher, Uwe Ewert 1997, Das<br />
Unfallgeschehen bei Senioren ab 65 Jahren,<br />
bfu-Report<br />
4<br />
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5<br />
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6<br />
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Dossier<br />
Sicherheit am Bau<br />
Unfallverhütung als Pflicht<br />
Ivo Cathomen<br />
Wie die Unfallstatistiken belegen, bergen Bauten zahlreiche Unfallgefahren.<br />
Die Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) helfen Eigentümern<br />
und Betreibern, Gefahrenquellen auszumerzen.<br />
Eine ausreichende<br />
Beleuchtung,<br />
angemessene<br />
Stufenhöhen und<br />
-tiefen sind für<br />
die Sicherheit<br />
von Treppen<br />
massgebend.<br />
tigen Verhältnis zum Zweck des Werkes und<br />
zum Schutzinteresse der Personen halten<br />
können. Spezielle Massnahmen sind vor<br />
allem dann erforderlich, wenn mit einem<br />
sensiblen Benutzerkreis zu rechnen ist (gebrechliche<br />
oder betagte Personen, Kinder).<br />
Damit wird die Immobilienwirtschaft in die<br />
Pflicht genommen, beim Bau, Betrieb und<br />
Unterhalt der Unfallsicherheit besondere<br />
Beachtung zu schenken.<br />
Die meisten Unfälle im und ums Haus stehen<br />
mit den Bauelementen Treppen, Bodenbelägen,<br />
Geländer und Brüstungen,<br />
Toren und Türen sowie Glas am Bau in Zusammenhang.<br />
Pro Jahr kommen in der Schweiz gegen<br />
1400 Personen in Haushalt, Garten und<br />
Freizeit zu Tode. 588 000 Menschen erleiden<br />
teilweise erhebliche Verletzungen.<br />
Stürze auf gleicher Ebene (Stolpern, Ausrutschen)<br />
und solche auf Treppen rangieren<br />
zuvorderst (169 000) bzw. an vierter Stelle<br />
(65 000). Viele der von der Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung (bfu) registrierten Unfälle<br />
stehen somit in Zusammenhang mit<br />
Tief- und Hochbauten.<br />
Das Bundesgericht bejaht in solchen Fällen<br />
häufig die Verantwortlichkeit und<br />
Haftung der für den Bau und den Betrieb<br />
von Bauten Verantwortlichen. So etwa im<br />
Fall eines Schülers, der nach einer Schulstunde<br />
im Schulhaus auf dem Handlauf<br />
der Treppe rückwärts hinunterrutschte,<br />
das Gleichgewicht verlor und sich beim<br />
Sturz auf den Kellerboden tödlich verletzte.<br />
Laut Bundesgericht durfte in diesem<br />
Fall nicht von vornherein ausgeschlossen<br />
werden, dass die für die Erstellung<br />
oder den Betrieb des Schulhauses<br />
Verantwortlichen eine strafrechtlich relevante<br />
Verschuldung vorliege. Diese<br />
Haftung ist nicht nur auf öffentliche Gebäude<br />
beschränkt.<br />
Eigentümer und Betreiber in der Pflicht<br />
Gemäss Art. 58 OR haftet der Eigentümer<br />
eines Gebäudes oder eines anderen Werkes<br />
für den Schaden, den dieses infolge fehlerhafter<br />
Anlage oder Herstellung oder mangelhaften<br />
Unterhaltes verursacht. Als Werk<br />
gilt ein stabiler, mit dem Erdboden direkt<br />
oder indirekt verbundener, künstlich hergestellter<br />
oder angeordneter Gegenstand. Diese<br />
sogenannte Werkeigentümerhaftung ist<br />
eine Kausalhaftung, das heisst, der Eigentümer<br />
hat für den Schaden zu haften, auch<br />
wenn ihm kein Verschulden vorgeworfen<br />
werden kann.<br />
Ein Werkmangel liegt vor, wenn das Werk<br />
für den Gebrauch, zu dem es bestimmt ist,<br />
keine genügende Sicherheit bietet. Das heisst,<br />
der Eigentümer muss eine niemanden<br />
und nichts gefährdende Existenz und Funktion<br />
des Werkes garantieren. Ob ein Mangel<br />
vorliegt, ist anhand der konkreten Umstände<br />
zu ermitteln. Der Werkeigentümer darf<br />
davon ausgehen, dass das Werk bestimmungsgemäss<br />
gebraucht wird und dass der<br />
Benützer ein Mindestmass an Vorsicht beachtet,<br />
so dass sich Schutzmassnahmen in<br />
einem technisch möglichen, finanziell zumutbaren<br />
Rahmen und in einem vernünf-<br />
Treppen<br />
Eine sorgfältige Planung und einwandfreie<br />
Ausführung sind massgebend für Funktionalität,<br />
Langlebigkeit und Sicherheit von<br />
Treppenanlagen. Planungsfehler lassen sich<br />
in der Regel später kaum mehr befriedigend<br />
korrigieren. Daher müssen der ästhetische<br />
Anspruch, die Anforderungen an den Baukörper<br />
und die Platzverhältnisse sorgfältig<br />
abgeklärt werden. Treppen müssen nicht<br />
nur auf den alltäglichen Betrieb, sondern<br />
ebenso auf den Transport von Lasten abgestimmt<br />
sein. Auch die Bedürfnisse von Menschen<br />
mit Gehbehinderungen sind zu berücksichtigen.<br />
Unfälle ereignen sich durch ungeeignete Trittverhältnisse,<br />
rutschige Bodenbeläge, mangelhafte<br />
Geländer, fehlende Handläufe, ungenügende<br />
Wahrnehmung oder Beleuchtung. Bei<br />
gewendelten Treppen sind die Stufen zu schmal,<br />
was das Abwärtsgehen erheblich beeinträchtigt.<br />
Die ungeschützten Kanten von Geländerfüllungen<br />
aus Glas bergen Gefahren<br />
und können keinen Handlauf ersetzen. Geschlossene<br />
Treppenaugen erschweren zudem<br />
den Transport von sperrigen Gütern.<br />
Bodenbeläge<br />
Bei Neubauten, beim Umbau oder der Sanierung<br />
von Räumen und Anlagen stellt sich<br />
bereits in der Planungsphase die Frage<br />
nach geeigneten Bodenbelägen. Dabei ist<br />
es wichtig, die Anforderungen zu kennen,<br />
denen der künftige Raum und Bodenbelag<br />
entsprechen muss. Es ist zu prüfen, ob er<br />
für die vorgesehene Verwendung ausreichend<br />
rutschhemmend und stolperfrei ist.<br />
10 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Dossier<br />
Man muss sich auch vergewissern, ob die<br />
mechanische Festigkeit, die Beständigkeit<br />
gegen chemische und physikalische Einwirkungen<br />
sowie die Haftung des Bodenbelages<br />
auf dem Untergrund den zu erwartenden<br />
Belastungen entsprechen. Ebenfalls<br />
berücksichtigt werden sollte die spätere<br />
Reinigung. Sichere Böden beinhalten sodann<br />
die Aspekte von Unterhalt und Reparaturen.<br />
Beschädigte Böden erhöhen die<br />
Stolpergefahr, behindern Transportvorgänge<br />
und bringen auch aus hygienischer Sicht<br />
Nachteile. Oft muss ein Kompromiss zwischen<br />
den verschiedenen Wünschen gefunden<br />
werden, wobei dem Faktor Sicherheit<br />
die nötige Beachtung zu schenken ist.<br />
Geländer und Brüstungen<br />
Häufig entsprechen Brüstungen und Geländer<br />
zwar den generellen baupolizeilichen<br />
Auflagen, nicht aber den detaillierten Vorgaben<br />
des SIA gemäss Norm 358 und der<br />
erläuternden Dokumentation D 002 (Unfallsicherheit<br />
von Hochbauten). Die Erfahrung<br />
der bfu zeigt, dass Sicherheitsmängel das<br />
Hauptproblem darstellen. Die SIA-Norm gilt<br />
für die Projektierung von Geländern, Brüstungen<br />
und ähnlichen Schutzelementen in<br />
Hochbauten und an ihren Zugängen. Das<br />
Ziel ist, dass diese als bauliche Massnahmen<br />
Personen vor Absturz und Stürzen sichern.<br />
Als normale Benutzung gelten alle<br />
Aktivitäten, die Personen nach allgemeiner<br />
Erfahrung in dem ihnen zugänglichen Teil<br />
eines Gebäudes ausüben. Für die Anforderungen<br />
an Geländer und Brüstungen ist die<br />
Beurteilung der Gefährdung durch Absturz<br />
im konkreten Fall massgebend.<br />
Geländer, Brüstungen und ähnliche Schutzelemente<br />
sind so auszubilden, dass sie den zu<br />
erwartenden Beanspruchungen genügen.<br />
Eine Gefährdung ist im Allgemeinen anzunehmen,<br />
wenn die Absturzhöhe mehr als 1,0 m<br />
beträgt. Bis zu 1,5 m kann der Schutz auch<br />
darin bestehen, dass die Zugänglichkeit des<br />
Randes von begehbaren Flächen durch geeignete<br />
Massnahmen wie z. B. Bepflanzung oder<br />
dergleichen erschwert wird. Bei grösserer<br />
Absturzgefahr können Schutzelemente bereits<br />
bei geringerer Absturzhöhe erforderlich<br />
sein. Treppen mit mehr als 5 Tritten, für Behinderte<br />
und Gebrechliche ab 2 Tritten, sind<br />
in der Regel mit Handläufen zu versehen.<br />
Eigenschaften von Bodenbelägen<br />
Fusswärme<br />
ohne Bodenheizung<br />
Wasserbeständigkeit<br />
Fusswärme<br />
ohne Bodenheizung<br />
Abriebfestigkeit<br />
Druckfestigkeit<br />
Schlagzähigkeit<br />
Wasserbeständigkeit<br />
Reinigungsfähigkeit<br />
Feuerbeständigkeit<br />
Hartbeton<br />
Kunststein<br />
versiegelt<br />
Keramische<br />
Platten<br />
unglasiert<br />
Keramische<br />
Platten<br />
profiliert<br />
Kunstharz<br />
rauh<br />
sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
mässig mässig mässig mässig je nach<br />
Ausführung<br />
schlecht schlecht schlecht schlecht mässig/gut<br />
gut gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
mässig gut gut gut sehr gut<br />
sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut schlecht<br />
Die Höhe misst sich ab der begehbaren Fläche.<br />
Gegenüber dem Schutzelement vorstehende,<br />
besteigbare Bauteile wie Mauerkronen<br />
oder Heizkörper, deren besteigbare<br />
Fläche weniger als 65 cm über der massge-<br />
Abriebfestigkeit<br />
Druckfestigkeit<br />
Schlagzähigkeit<br />
Reinigungsfähigkeit<br />
Feuerbeständigkeit<br />
Kunststoffbelag<br />
fein<br />
PVC<br />
Holzparkett<br />
zweifach<br />
versiegelt<br />
Gumminoppen<br />
Gussasphalt<br />
gesplittet<br />
Textile<br />
Beläge<br />
mässig gut gut gut mässig<br />
mässig mässig mässig mässig gut<br />
gut gut gut gut gut<br />
mässig gut sehr gut mässig sehr gut<br />
mässig/gut sehr gut schlecht sehr gut schlecht<br />
gut/sehr gut befriedigend gut gut gut<br />
schlecht schlecht schlecht mässig schlecht<br />
benden begehbaren Fläche liegt, gelten als<br />
begehbar. Die normale Höhe von Geländern<br />
beträgt mindestens 1,0 m. Bei Treppen im<br />
Bereich des Treppenlaufes ist eine Mindesthöhe<br />
von 90 cm notwendig. Wo sich Kinder<br />
unbeaufsichtigt aufhalten können, dürfen<br />
die Öffnungen in den Schutzelementen bis<br />
auf eine Höhe von 75 cm nicht grösser als<br />
12 cm im Durchmesser sein, und das Beklettern<br />
sollte durch geeignete Massnahmen<br />
verhindert oder erschwert werden.<br />
Die häufigsten Mängel betreffen die Höhe,<br />
die Materialisierung und das Vorhandensein<br />
von Aufsteighilfen. Oft entsprechen weder<br />
die Höhen noch die Öffnungen der Absturzsicherungen<br />
den Normen: Die verlangte<br />
Höhe von 1,0 m wird häufig nicht eingehalten<br />
oder ab dem fertigen Boden statt der<br />
Aufbordung gemessen. Die Öffnungen sind<br />
grösser als 12 cm im Durchmesser. Geländerkonstruktionen<br />
werden oft in Drahtglas<br />
ausgeführt. Da die Drahteinlage im Glas zu<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 11
Dossier<br />
schwach ist, um Personen vor einem Absturz<br />
zu bewahren, muss Drahtglas für solche<br />
Konstruktionen als ungeeignet eingestuft<br />
werden. Eine bessere Lösung bietet<br />
das absturzhemmende Verbundsicherheitsglas.<br />
Pflanzentröge, Kisten und Mobiliar<br />
können Kindern als Aufstiegshilfe dienen<br />
und dürfen daher nicht zu nahe am Geländer<br />
aufgestellt werden. Die aus gestalterischen<br />
Gründen horizontal oder diagonal<br />
angeordneten Stäbe oder grobmaschige,<br />
gitterartige Strukturen verleiten ebenfalls<br />
zum Klettern. Wo sich unbeaufsichtigte Kinder<br />
aufhalten, genügen horizontal gespannte<br />
Drähte oder Drahtseile den Sicherheitsanforderungen<br />
nicht.<br />
Tore und Türen<br />
Tore und Türen dürfen gemäss dem Bundesgesetz<br />
über die Sicherheit von technischen<br />
Einrichtungen und Geräten (STEG) nur in Verkehr<br />
gebracht werden, wenn sie bei ihrer bestimmungsgemässen<br />
und sorgfältigen Verwendung<br />
Leben und Gesundheit der Benützer<br />
und Dritter nicht gefährden. Automatische<br />
Toranlagen mit Motorantrieb müssen den in<br />
der Maschinenrichtlinie (EG-Richtlinie Nr.<br />
98/37 vom 22. Juni 1998) aufgeführten grundlegenden<br />
Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen<br />
entsprechen. Die Anforderungen<br />
an Lifttüren sind schliesslich in den Europäischen<br />
Aufzugsnormen EN 81-1 und EN 81-2<br />
festgelegt. Tore und Türen, für die der Bundesrat<br />
keine grundlegenden Sicherheits- und<br />
Gesundheitsanforderungen festgelegt hat,<br />
müssen nach den anerkannten Regeln der<br />
Technik hergestellt werden.<br />
Am Beispiel einer zweiflügeligen Schiebetüre<br />
aufgezeigt, lässt sich die Gefahr, beim Öffnen<br />
und Schliessen eingeklemmt zu werden, z. B.<br />
durch folgende Massnahmen vermeiden:<br />
– Bei Berührung abschaltende Einrichtungen<br />
(Kontaktleisten, Kontaktteppiche<br />
bzw. -flächen): Bei Kontaktleisten muss<br />
der Anhalteweg der Tür kleiner sein als<br />
der Nachlaufweg der Kontaktleiste, bei<br />
Kontaktteppichen die Fläche bzw. die Distanz<br />
zur Gefahrenstelle genügend gross,<br />
so dass die Torkante vor dem Auftreffen<br />
auf das Hindernis gestoppt werden kann.<br />
Bei Betätigung müssen die Kontaktleisten<br />
den Stromkreis unterbrechen. So<br />
genannte (Luft-)Druckwellenschalter dürfen<br />
nur verwendet werden, wenn sie für<br />
den Personenschutz zugelassen sind.<br />
– Tore und Türen wo nötig von Hand führen,<br />
die Schliesskanten müssen durch<br />
deformierbares Material abgesichert<br />
sein: Damit die Finger nicht gequetscht<br />
Geeignete und ungeeignete Anwendungen von verschiedenen Glasarten<br />
Quelle: Merkblätter bfu<br />
Fenster mit<br />
Brüstung<br />
Floatglas Drahtglas Einscheiben-<br />
Sicherheitsglas<br />
(ESG)<br />
geeignet –<br />
Fenster mit<br />
Brüstung gemäss<br />
SIA-Norm 358<br />
ungeeignet –<br />
Drahtglas täuscht<br />
falsche<br />
Sicherheit vor<br />
Geländer ungeeignet ungeeignet –<br />
Drahtglas täuscht<br />
falsche<br />
Sicherheit<br />
vor; keine<br />
Restfestigkeit<br />
nach Bruch<br />
Glasbrüstung/<br />
Glasfassade<br />
nicht zulässig ungeeignet –<br />
Drahtglas täuscht<br />
falsche<br />
Sicherheit<br />
vor; keine<br />
Restfestigkeit<br />
nach Bruch<br />
Glastüren ungeeignet geeignet –<br />
Türfüllungen<br />
Fläche
N<br />
Dossier<br />
Glas am Bau<br />
Jahrhundertelang hauptsächlich für Fenster<br />
verwendet, hat der Baustoff Glas in<br />
den vergangenen Jahrzehnten sprunghaft<br />
an Bedeutung gewonnen und der<br />
modernen Architektur entscheidende<br />
Impulse geliefert. Durch Fortschritte in<br />
Entwicklung, Herstellung und Veredelung<br />
ist heute eine vielseitige und den Sicherheitskriterien<br />
entsprechende Anwendung<br />
von Glas im Bauwesen möglich. Unfälle,<br />
die sich trotzdem ereignen, sind vorwiegend<br />
auf die Verwendung ungeeigneter<br />
Glasarten und nicht sachgerechter Halterungen<br />
zurückzuführen. Sicherheitskriterien<br />
betreffen die durch Glasbruch<br />
entstehenden möglichen Verletzungen<br />
sowie die Gefahr eines Absturzes von<br />
hoch liegenden Fenstern, Balkonen oder<br />
Terrassen.<br />
Merkblätter und Normen:<br />
– Schweizer Norm SIA 358 «Geländer<br />
und Brüstungen»<br />
– bfu-Merkblatt 9401 «Geländer und<br />
Brüstungen»<br />
– bfu-Merkblatt 9916 «Glas am Bau»<br />
– bfu-Merkblatt 0204 «Treppen»<br />
– bfu-Flugblatt 9812 «Sicherheit im<br />
Hochbau, Rechtliche Aspekte»<br />
– bfu-Dokumentation 0416 «Sicherheit<br />
im Wohnungsbau – Vorschriften der<br />
Schweizer Kantone und des Fürstentums<br />
Liechtenstein zur baulichen Gestaltung<br />
von Geländern, Brüstungen<br />
und Treppen»<br />
Ästhetik darf<br />
nicht auf Kosten<br />
der Sicherheit<br />
gehen. Aufsteighilfen,<br />
wie<br />
Bänke oder<br />
Tröge, können<br />
vor allem für<br />
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1 2
Dossier<br />
Perimeterüberwachung<br />
Eindringling bereits im Garten<br />
entdecken<br />
Roland Schedler*<br />
Einbrüche und Vandalenakte lassen sich nur dann erfolgreich verhindern,<br />
wenn die Täterschaft gar nicht an das Objekt herankommt. Doch<br />
wie wird die Zeitspanne zwischen Alarm und Intervention verlängert, um<br />
einen Angriff erfolgreich abzuwehren? Perimeterüberwachung heisst das<br />
Zauberwort.<br />
Beispiele für Installationen zum Perimeterschutz von Siemens.<br />
Die Perimeterüberwachung, die im Falle<br />
eines Angriffs als erste Massnahme greift,<br />
bietet drei hauptsächliche Vorteile. Erstens<br />
die Abschreckung: Der sichtbare Schutz am<br />
Perimeter schreckt einen Eindringling ab, da<br />
er damit rechnen muss, dass er entdeckt<br />
wird lange bevor er sein Ziel erreichen kann.<br />
Die Abschreckung ist eine wirkungsvolle<br />
und normalerweise relativ einfache und kostengünstige<br />
Komponente. Ein Angriff, der<br />
nicht stattgefunden hat, verursacht den<br />
kleinsten Schaden. Die Abschreckung erfolgt<br />
durch sichtbare Hindernisse wie Detektionssysteme,<br />
Videoüberwachung, starke<br />
Zäune, die schwer zu überwinden sind oder<br />
sichtbare, aber nicht erreichbare Alarmvorrichtungen.<br />
Der zweite Vorteil, die Frühwarnung: Sollte<br />
sich der Eindringling trotzdem dazu entschliessen,<br />
das Areal zu betreten, wird<br />
dieses Ereignis möglichst früh erkannt.<br />
Dies ist die beste Voraussetzung für eine<br />
erfolgreiche Intervention. Und drittens die<br />
Verzögerung: Ein Eindringling, dem das<br />
Vorhandensein eines Schutzsystems bekannt<br />
ist, wird entweder vom Objekt ablassen<br />
oder zu dessen Überwindung einigen<br />
Aufwand betreiben. Zusätzlich muss er die<br />
physischen Hindernisse hinter der Detektionslinie<br />
überwinden. Diese Zeit ist für die<br />
Intervention wichtig.<br />
Wenn im Mittelalter die Wächter einer<br />
Stadt die Annäherung eines Feindes bemerkten,<br />
alarmierten sie die Bürgerwehr,<br />
die dann die Abwehrmassnahmen organisierte.<br />
Wenn man diese Technik auf unsere<br />
Zeit überträgt, war das bereits Perimeterschutz:<br />
Überwacht wird der Garten oder<br />
die Parkanlage, also das Umfeld des zu<br />
schützenden Objektes.<br />
Vielfach reicht die Interventionszeit nach<br />
Auslösung eines Einbruchalarmes nicht<br />
aus, um sich den nötigen Zeitvorsprung<br />
für Gegenmassnahmen zu verschaffen.<br />
Perimeterüberwachung ist die wirksamste<br />
Methode, um ein Eindringen in sensitive<br />
Bereiche im frühstmöglichen Stadium zu<br />
entdecken, weil sie bereits an der Peripherie<br />
– nämlich der Umzäunung eines<br />
Geländes – ansetzt. Diese Früherkennung<br />
erlaubt rasche Intervention, minimiert damit<br />
das Risiko und begrenzt die unerwünschten<br />
Folgen jedes unerlaubten Eindringens.<br />
Massgebendes Bedrohungsbild<br />
Für die Planung einer effizienten Perimeterüberwachung<br />
sind das Bedrohungsbild, die<br />
objektspezifischen Gegebenheiten, das<br />
Schutzziel und die Umgebungsbedingungen<br />
von ausschlaggebender Bedeutung. Ein<br />
durchdachtes Sicherheitsgesamtkonzept,<br />
bestehend aus technischen Komponenten<br />
sowie baulichen und administrativen Massnahmen,<br />
die lückenlos und funktionell ineinander<br />
greifen, gewährleisten im Zusammenspiel<br />
mit dem Umgebungsschutz den<br />
grösstmöglichen Sicherheitsnutzen.<br />
Aufwendig, aber effizient<br />
Der Perimeterschutz ist eine der komplexesten<br />
Aufgaben der Sicherheitstechnik.<br />
Dies nicht nur aufgrund der Grösse der<br />
Installation oder der geografischen Gegebenheiten<br />
(Wald und Garten einer Villa<br />
oder hügelige Umgebung einer Produktionsstätte),<br />
sondern auch weil solche Systeme<br />
jeder denkbaren Art von Bedrohung<br />
ausgesetzt sind, besonders weil der Zutritt<br />
auf mindestens einer Seite normalerweise<br />
nicht versperrt werden kann. Dies bedingt<br />
vom Sicherheitsfachmann eine minutiöse<br />
Analyse und Planung sowie die Integration<br />
der Perimeterüberwachung in das Gesamtsicherheitskonzept.<br />
Die Detektionsprinzipien, welche zur Erkennung<br />
eines Objektes (Mensch, Fahrzeug)<br />
am Perimeter geeignet sind, können<br />
14 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Dossier<br />
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in zwei grosse Gruppen, aktive oder passive<br />
Systeme, unterteilt werden. Die aktiven<br />
Systeme basieren auf der Tatsache,<br />
dass eine physische Grösse (z. B. Lichtintensität,<br />
Stärke des vom System erzeugten<br />
elektronischen Feldes) durch das Objekt<br />
verändert wird. Die meisten Aktivsysteme<br />
verwenden entweder elektromagnetische<br />
oder elektrostatische Felder. Die passiven<br />
Systeme messen physische Qualitäten wie<br />
mechanische Vibrationen, Drücke, etc., die<br />
von einem Objekt erzeugt werden. Innerhalb<br />
dieser beiden Gruppen können Systemfamilien<br />
mit spezifischen Merkmalen<br />
definiert werden. In der Folge werden vor<br />
allem die elektromagnetischen Systeme<br />
betrachtet. Da im Aussenbereich die unterschiedlichsten<br />
Gegebenheiten (Wiese,<br />
Feld, Wald, Park, See usw.) vorherrschen,<br />
gibt es eine Vielzahl von Systemen mit verschiedenen<br />
physikalischen Detektionsprinzipien.<br />
In der Schweiz grossmehrheitlich<br />
zum Einsatz gelangen das Durchtrennungssystem,<br />
das Leck-Kabel, Infrarot-Melder<br />
oder -Lichtschranken, Lasersensoren und<br />
Videobewegungssensoren.<br />
Ein Durchtrennsystem ist wahrscheinlich<br />
das einfachste verfügbare Prinzip und<br />
weist aus diesem Grund die niedrigste<br />
Täuschungsalarmrate auf. Es besteht aus<br />
einem einfachen elektrischen oder optischen<br />
Leiter. Beim Durchtrennen des Leiters<br />
wird der Strom- oder Lichtfluss unterbrochen,<br />
was zu einem Alarm führt. Das<br />
Leck-Kabel besteht aus zwei parallelen koaxialen<br />
Kabeln, welche entlang des zu<br />
schützenden Areals vergraben werden. In<br />
diesen Kabeln werden Hochfrequenzsignale<br />
übertragen, die durch Schlitze ausoder<br />
eintreten können. Ein Eindringling,<br />
welcher sich innerhalb des Detektionsfeldes<br />
bewegt, stört das vom Empfangskabel<br />
gesehene Feld. Wenn die Störung einen<br />
bestimmten (einstellbaren) Wert überschreitet,<br />
wird ein Alarm angezeigt. Dieses<br />
Detektionssystem kann praktisch jeder<br />
Terrainkontur leicht folgen. Die vergrabenen<br />
Kabel sind unsichtbar und deshalb<br />
sehr schwierig zu erkennen oder zu überwinden.<br />
Eine Infrarotschranke besteht aus einer<br />
Infrarot–Lichtquelle (Sender) und einem<br />
auf Infrarot empfindlichen Element (Empfänger).<br />
Wenn das Licht der Quelle den<br />
Empfänger nicht mehr erreicht (weil jemand<br />
dazwischen steht), wird ein Alarmrelais<br />
betätigt. Infrarotschranken können bei<br />
engen Platzverhältnissen eine gute Wahl<br />
sein. Es muss jedoch sichergestellt werden,<br />
dass sie von einem Eindringling nicht<br />
überstiegen werden können. Eine Infrarotschranke<br />
ist ein lineares System, das Unebenheiten<br />
des Terrains nicht folgen kann,<br />
denn Gräben oder Hügel erzeugen tote Zonen.<br />
Lasersensor-Systeme eignen sich für zahlreiche<br />
Security-Applikationen, wie etwa<br />
horizontale Überwachungsaufgaben in Gebäude-<br />
und Flächenüberwachung. Auch<br />
horizontale Perimeterüberwachung von Industrieanlagen<br />
oder öffentlichen Gebäuden<br />
(Fassaden) sowie die Überwachung<br />
von Schachtöffnungen und Wasserflächen<br />
und die Absicherung von in Tunnelparkplätzen<br />
abgestellten U-Bahnen gegen Vandalismus<br />
gehören dazu.<br />
Unter Einbezug der vielfältigen Anforderungen,<br />
die notwendig sind, um im Perimeter<br />
das Schutz- und Überwachungsziel<br />
zu erreichen, und der Dutzender verschiedener<br />
Systeme, die heute auf dem<br />
Markt sind, wird klar, es gibt kein System,<br />
das für alle Anwendungen universell geeignet<br />
wäre. Jedes hat seine Stärken und<br />
Schwächen und jedes hat sein ideales<br />
Anwendungsgebiet. Hier kommt die<br />
Kompetenz der Siemens-Mitarbeiter zum<br />
Tragen, die zusammen mit dem Kunden<br />
das Risiko analysieren, das Sicherheitskonzept<br />
ausarbeiten und anhand dieser<br />
Vorgaben die optimalen Systeme und<br />
Komponenten planen und beim Kunden<br />
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Aktuell<br />
Recht<br />
Geoinformationsgesetz tritt in Kraft<br />
Am 1. Juni <strong>2008</strong> ist das Geoinformationsgesetz in Kraft getreten. Der<br />
Bundesrat strebt damit die Harmonisierung der Geoinformationen und<br />
Kostensenkungen an.<br />
Beispiel einer<br />
Benutzeroberfläche<br />
eines<br />
Geoinformationssystems.<br />
einfach zugänglich werden und für eine<br />
breite Nutzung, nachhaltig, aktuell, in der<br />
richtigen Qualität und zu angemessenen<br />
Kosten zur Verfügung stehen.<br />
Abbau von Hürden<br />
Dieses Ziel wird erreicht, indem auf nationaler<br />
Ebene im Sinne einer Harmonisierung<br />
verbindliche bundesrechtliche Standards<br />
für die Erfassung, Modellierung und den<br />
Austausch von Geodaten festgelegt und<br />
modernste Technologien genutzt werden.<br />
Das neue Gesetz und die NGDI ermöglichen<br />
den erleichterten Zugang zu qualitativ hochwertigen,<br />
aktuellen Geodaten. Entscheide<br />
auf allen Ebenen werden fundierter, umfassender<br />
und rascher getroffen werden können.<br />
Damit leistet das Gesetz einen wesentlichen<br />
Beitrag zum Wirtschaftswachstum,<br />
zur Verbesserung der Umwelt, zur nachhaltigen<br />
Entwicklung und zum sozialen Fortschritt.<br />
Red. – Der Bundesrat hat Mitte Mai das Geoinformationsgesetz<br />
(GeoIG) und die zehn<br />
dazugehörenden Ausführungsverordnungen<br />
auf den 1. Juli <strong>2008</strong> in Kraft gesetzt. Das<br />
GeoIG konkretisiert den neuen Artikel 75a<br />
BV sowie das im Jahre 2003 vom Bundesrat<br />
genehmigte Umsetzungskonzept zur<br />
Geoinformationsstrategie beim Bund. Geodaten<br />
und Geoinformationen bilden in der<br />
heutigen Informations- und Wissensgesellschaft<br />
die Basis für behördliche und privatwirtschaftliche<br />
Planungen, Massnahmen<br />
und Entscheidungen aller Art, welche den<br />
Raum betreffen.<br />
Die Geoinformationsstrategie hat zum Ziel,<br />
die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertiger<br />
Geoinformation für die Verwaltung, die<br />
Wirtschaft und Private zu erhöhen. Mittels<br />
Aufbau einer Nationalen Geodaten-Infrastruktur<br />
(NGDI) soll sichergestellt werden,<br />
dass die weitgehend bereits bestehenden,<br />
dezentral verwalteten Geodaten über das<br />
Gebiet der Schweiz für alle Interessierten<br />
Dank der Harmonisierung der Geoinformationen<br />
werden auf allen Staatsebenen und<br />
bei jedem Datenbezug wesentliche Kosten<br />
eingespart werden können, indem unter<br />
anderem Datenbezüge auch über mehrere<br />
Kantone problemlos möglich sein werden<br />
und das heute notwendige, aufwändige<br />
Nachbearbeiten der Daten aus verschiedenen<br />
Quellen wegfällt. Parallel laufende<br />
Bestrebungen in Europa (INSPIRE), in den<br />
USA und in vielen anderen Ländern unterstreichen<br />
die Bedeutung des Geoinformationsgesetzes.<br />
Die Ausführungsverordnungen<br />
müssen noch angepasst werden und werden<br />
später publiziert.<br />
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16 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aktuell<br />
Schadstoffe in Kinderzimmern<br />
Gifte als ständige Begleiter<br />
Deutsche Kinderzimmer sind zum Teil Besorgnis erregend mit Schadstoffen<br />
und Umweltgiften belastet. Das zeigen Untersuchungen, die das<br />
Deutsche Umweltbundesamt veröffentlicht hat.<br />
Gesundheitsrisiko<br />
Kinderzimmer:<br />
Untersuchungen<br />
des Deutschen<br />
Umweltbundesamtes<br />
stellen eine<br />
teilweise<br />
alarmierende<br />
Schadstoffbelastung<br />
fest.<br />
Bild: natureplus<br />
plus zertifizierte Bauprodukte auch wirklich<br />
gesund sind.»<br />
Altlasten der Vergangenheit<br />
In vielen deutschen Kinderzimmern lauern<br />
aber noch weitere Gefahren: Bei der Untersuchung<br />
von Hausstaubproben fanden die<br />
Experten gesundheitsschädliche Hinterlassenschaften<br />
der Vergangenheit, unter anderem<br />
in Form des Insektizids DDT und von<br />
PCP, das in vielen Holzschutzmitteln enthalten<br />
war. Obwohl diese beiden Substanzen<br />
und zahlreiche ähnlich giftige Stoffe seit<br />
Jahren verboten sind, fand sich DDT in 39%<br />
der Proben, PCP ist sogar in 83% der Kinderzimmer<br />
ein täglicher Begleiter. Das Problem:<br />
Da vor allem kleinere Kinder beim Spielen<br />
alles ausprobieren, nehmen sie viele Dinge<br />
in den Mund. Die Schadstoffe gelangen so in<br />
den Körper und reichern sich dort nach und<br />
nach an, da sie nur sehr langsam abgebaut<br />
werden. DDT kann das menschliche Nervenund<br />
Hormonsystem schädigen. Zudem ist es<br />
wie auch PCP als «möglicherweise Krebs erregend»<br />
eingestuft.<br />
Red. – Im Rahmen des so genannten Kinder-Umwelt-Survey<br />
hat das Umweltbundesamt<br />
in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut<br />
in 150 deutschen Städten<br />
Proben in Haushalten mit Kindern<br />
genommen. Untersucht wurde der Hausstaub<br />
in 600 und die Raumluft bei 555 zufällig<br />
ausgewählten Familien mit Kindern<br />
zwischen 3 und 14 Jahren.<br />
In der Luft vieler Kinderzimmer fanden die<br />
Forscher hohe Anteile an flüchtigen organischen<br />
Stoffen (VOC), die nicht nur die Nasen-<br />
und Augenschleimhäute reizen, sondern<br />
auch zu Konzentrationsstörungen und<br />
Müdigkeit führen können. «Durchschnittlich<br />
wurden insgesamt 390 Mikrogramm VOC je<br />
Kubikmeter ermittelt, das liegt deutlich<br />
über dem Wert von 300 Mikrogramm, den<br />
unabhängige Experten als unbedenklich ansehen»,<br />
sagt Thomas Schmitz-Günther, Geschäftsführer<br />
des Vereins natureplus, der<br />
sich europaweit für gesundes Wohnen und<br />
nachhaltiges Bauen einsetzt. Der Maximal-<br />
wert von 3000 Mikrogramm je Kubikmeter<br />
liegt in einem Bereich, den das Umweltbundesamt<br />
selbst bereits als bedenklich einstuft<br />
und bei dem man sich nur zeitlich befristet<br />
in dem Raum aufhalten sollte. Als erste<br />
Abhilfe empfiehlt Schmitz-Günther<br />
häufiges Lüften, bei anhaltenden Belastungen<br />
sollte man sich auf die Suche nach<br />
der Quelle machen. «In 10% der untersuchten<br />
Fälle wurde auch unser Grenzwert<br />
für Formaldehyd überschritten, der häufig<br />
aus Holzwerkstoffen wie zum Beispiel Spanplatten<br />
ausgast.» Ist die Ursache mit Hilfe<br />
eines qualifizierten Baubiologen gefunden,<br />
gilt es abzuwägen, ob ein Austausch notwendig<br />
ist. Wer sicher gehen will, dass keine<br />
neuen Belastungen ins Kinderzimmer<br />
Einzug halten, dem empfiehlt Schmitz-Günther<br />
Bauprodukte, die nach den europaweit<br />
strengsten Kriterien des natureplus-Qualitätszeichen<br />
geprüft und ausgezeichnet<br />
sind: «Umfangreiche Tests in unabhängigen<br />
Laboren und regelmässige Wiederholungsprüfungen<br />
stellen sicher, dass von nature-<br />
Da die Gifte vor allem in älteren Häusern<br />
vorkommen, empfiehlt natureplus vor dem<br />
Kauf oder Umbau eine Schadstoffanalyse<br />
des Hausstaubs machen zu lassen. «Werden<br />
dabei erhöhte Werte festgestellt, ist<br />
eine Sanierung unabdingbar», erklärt<br />
natureplus-Experte Schmitz-Günther. Die<br />
Berichte des Umweltbundesamts können<br />
kostenlos heruntergeladen werden unter:<br />
www.umweltbundesamt.de/gesundheit<br />
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immobilia Juni <strong>2008</strong> 17
Aktuell<br />
Notizen aus dem Alltag eines<br />
Bauherrenberaters<br />
Frontenwechsel<br />
Heiner Kern*<br />
An einer von der KUB mit organisierten Podiumsdiskussion<br />
im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
«1815h» ging es um das Thema<br />
Bauherrenberatung. Von den erfreulich zahlreichen<br />
Vertretern der Architektenzunft meldete<br />
sich eine Architektin zu Wort. Sie<br />
schilderte den Ablauf eines privaten Wettbewerbs.<br />
Ihr Büro hatte den ersten Rang erreicht;<br />
mit der Nachricht über diesen Erfolg<br />
wurde lapidar mitgeteilt, dass das zweitrangierte<br />
Büro mit dem Mandat «Bauherrenvertretung»<br />
betraut werde.<br />
Gebäudeenergieausweis<br />
Mehr Transparenz<br />
im Energieverbrauch<br />
Der SIA legt mit dem Merkblatt SIA 2031 Energieausweis für Gebäude die<br />
Grundlage für einen schweizweit einheitlichen Gebäudeenergieausweis.<br />
Ob ein Gebäude<br />
energieeffizient<br />
ist oder nicht, zeigt<br />
ein Blick durch die<br />
Wärmebildkamera.<br />
Ihre Frage war nachvollziehbar: Ist ein derartiges<br />
Mandat eine Art Trostpreis für den –<br />
zugegebenermassen undankbaren – zweiten<br />
Rang?<br />
* * *<br />
Solche Konstellationen waren vor einiger Zeit<br />
bei internationalen Generalunternehmer-<br />
Ausschreibungen übrigens recht oft zu beobachten:<br />
Der zweitrangierte Bewerber wurde<br />
mit einem so genannten Qualitätssicherungsmandat<br />
«getröstet». Der Bauherr mag sich<br />
gedacht haben, der kennt das Dossier sehr<br />
gut, er hat sicher die Schlupflöcher in der<br />
Ausschreibung und damit Möglichkeiten für<br />
Nachtragsforderungen geortet. Wer ist somit<br />
besser geeignet, um dem Ausführenden genau<br />
auf die Finger zu schauen?<br />
Solche Bauherren übersehen dabei wohl ein<br />
Grundprinzip jeder funktionierenden Projektorganisation,<br />
nämlich die strikte Trennung<br />
der Auftraggeberseite von den Auftragnehmern.<br />
Ein derartiges Mandat bedeutet<br />
somit für die Betroffenen einen eigentlichen<br />
Frontenwechsel.<br />
* * *<br />
Und das ist in mehrerer Hinsicht problematisch:<br />
Auf den Fall der erwähnten Architektin<br />
bezogen, heisst das nichts anderes, als dass<br />
ein Mitbewerber plötzlich zum Bauherr (bzw.<br />
dessen Vertreter) gemacht wird. Das schafft<br />
nicht nur für den so kontrollierten Auftragnehmer<br />
eine merkwürdige Situation; wer will<br />
schon einem Mitbewerber alle Karten offen<br />
legen? Es dürfte auch für den in eine neue<br />
Rolle Gehieften problematisch werden. Wenn<br />
er dem betreffenden Bauherrn erklärt, dass<br />
er aus ethischen Gründen verzichten müsse,<br />
wäre das wohl die eleganteste Lösung.<br />
Übrigens: Die Antwort auf die eingangs geschilderte<br />
Frage der erwähnten Architektin<br />
zielte in eine ähnliche Richtung. Es wurde geraten,<br />
solche Praktiken den Standeskommissionen<br />
vorzulegen – je nach Lage dem SIA<br />
oder der KUB.<br />
* Der Autor ist Vorstandsmitglied der Kammer<br />
Unabhängiger Bauherrenberater KUB, www.kub.ch<br />
Red. – Der Gebäudepark der Schweiz verschlingt<br />
heute rund die Hälfte des gesamten<br />
Energieverbrauchs des Landes und ist<br />
für einen massgeblichen Teil der Treibhausgasemissionen<br />
der Schweiz verantwortlich.<br />
Gleichzeitig weist er ein beträchtliches<br />
Potenzial zum effizienteren<br />
Energieverbrauch auf. Dabei handelt es<br />
sich um knapp 1,5 Millionen Bauten, die<br />
bis Anfang der 80er Jahre erstellt wurden.<br />
Der Energieverbrauch in Gebäuden wird<br />
auf Jahrzehnte hinaus durch die heute bestehenden<br />
Bauwerke bestimmt. Damit<br />
spielt die energetische Sanierung bestehender<br />
Häuser eine zentrale Rolle für das<br />
Ziel, den Energieverbrauch und die CO2-<br />
Emissionen zu senken. Dieses Ziel gehört<br />
zu den Schwerpunkten des SIA.<br />
Der Energieausweis ist ein Instrument, um<br />
energetische Sanierungen von bestehenden<br />
Gebäuden auszulösen. Damit gemeinsam<br />
mit den Kantonen und dem Bund eine<br />
schweizweit einheitliche Lösung gefunden<br />
wird, hat der SIA – unter Berücksichtigung<br />
internationaler Erfahrungen – das Merkblatt<br />
SIA 2031 Energieausweis für Gebäude<br />
erarbeitet.<br />
Beurteilung der Gesamtenergieeffizienz<br />
Der Energieausweis weist den spezifischen<br />
Energieverbrauch pro Quadratmeter und<br />
damit die energetische Qualität einer Lie-<br />
genschaft oder Wohnung aus. Diese Angaben<br />
gehören zukünftig in Verkaufs- und<br />
Vermietungsinserate. Damit verfügen nicht<br />
nur Kauf- resp. Mietinteressenten über<br />
eine Grundlage für den verantwortungsvollen<br />
Entscheid – die Nebenkosten und<br />
der Komfort eines Objektes können beurteilt<br />
werden –, sondern auch die Eigentümer<br />
einer Immobilie kennen die energetische<br />
Eigenschaft ihrer Liegenschaft. Sie<br />
wissen, welche energetische Qualität ein<br />
Gebäude aufweist, und erhalten eine Bewertung<br />
der Liegenschaft in Bezug auf deren<br />
Gesamtenergieeffizienz. Mit dem Ausweis<br />
sollen ausserdem Hinweise für sinnvolle<br />
Sanierungen gegeben werden. Damit<br />
ist eine wichtige Voraussetzung erfüllt, um<br />
erforderliche Sanierungen in Gang zu bringen.<br />
Ausserdem werden Investitionschancen<br />
und -möglichkeiten aufgezeigt, damit<br />
eine Erneuerung für Käufer und Mieter interessant<br />
wird.<br />
18 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aktuell<br />
Energieeffizient bauen und sanieren<br />
mit Holz<br />
Michael Meuter*<br />
Rund die Hälfte des Energieverbrauchs geht in der Schweiz auf das Konto<br />
des Baus und Betriebs von Gebäuden. Das Bauwesen gehört damit zu den<br />
ressourcenintensivsten Bereichen. Im Holzbau entstehen energiesparende<br />
Neu- und Umbauten mit hohem Komfort.<br />
Haus Burri, Uetikon<br />
am See<br />
Architektur: Beat<br />
Kämpfen, Büro für<br />
Architektur, Zürich;<br />
Energie- und<br />
Haustechnikplanung<br />
René Naef, Naef<br />
Energietechnik, Zürich;<br />
Holzbauingenieur<br />
Stefan Zöllig,<br />
Timbatec, Steffisburg/<br />
Zürich.<br />
Die vorbildliche<br />
Sanierung im Holzbau<br />
senkte den Energieverbrauch<br />
um den<br />
Faktor 7.<br />
(Bild: Solar Agentur<br />
Schweiz, Zürich/<br />
LIGNUM)<br />
Damit die Hausbesitzer sich für den Energieverbrauch<br />
ihrer Immobilie interessieren,<br />
braucht es natürlich Anreize. Solche<br />
setzen hohe Preise für Energie ebenso<br />
wie Förderbeiträge für die energetische<br />
Sanierung. Über die Art der Bereitstellung<br />
der dafür notwendigen Mittel und deren<br />
Höhe entscheidet die Politik – der Wille,<br />
sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen,<br />
verdichtet sich auf allen politischen<br />
Ebenen von der Gemeinde bis zur<br />
Eidgenossenschaft derzeit spürbar.<br />
Holzbauten gehen voran<br />
Damit, wer will oder muss, den Energieverbrauch<br />
seiner Immobilien auch tatsächlich<br />
senken kann, braucht es natürlich<br />
bauliche Lösungen. Dass der Holzbau<br />
dabei ganz an der Spitze liegt, zeigt<br />
er jedesmal, wenn die Latte im Wettbewerb<br />
um mehr Leistung wieder höher<br />
gelegt wird. Wann immer ein neuer Standard<br />
für Energieeffizienz und Komfort<br />
wie Minergie, Minergie-P oder gar Minergie-P-Eco<br />
definiert wurde, waren es<br />
Holzbauten, die ihn zuerst einlösten und<br />
damit zu Bannerträgern des besseren<br />
Bauens wurden.<br />
Fakt ist: Bauen und Wohnen verschlingen<br />
heute in der Schweiz noch viel zu<br />
viel Energie. Der Energiebedarf aller<br />
Wohn- und Geschäftsgebäude in der<br />
Schweiz liesse sich schätzungsweise<br />
um die Hälfte reduzieren – ohne dass<br />
uns das Licht ausgeht, wie im letzten<br />
Dezember eine Klima-Aktion aus Umweltschutzkreisen<br />
befürchten liess. Voraussetzung<br />
dazu ist allerdings der konsequente<br />
Einbezug der energetischen<br />
Aspekte sowohl bei Neubauten als auch<br />
bei Sanierungen – und natürlich auch im<br />
Normalbetrieb von Immobilien.<br />
Um Standards wie Minergie wird man im<br />
Neubau bald nicht mehr herumkommen.<br />
Dafür sorgt die Verschärfung der Muster-<br />
vorschriften der Kantone im Gebäudebereich<br />
ebenso wie die Normenentwicklung.<br />
Doch den grössten Brocken gilt es im Bestand<br />
zu bewegen. Die Sanierungsrate<br />
liegt heute in der Schweiz bei etwa 1%.<br />
Steigt sie nicht auf mindestens das Doppelte,<br />
so bleiben Konzepte wie die<br />
2000-Watt-Gesellschaft eine Illusion. Doch<br />
auch die Sanierungstiefe ist noch nicht da,<br />
wo sie sein sollte. Bei der Instandsetzung<br />
bestehender Gebäude ist die «Pinselrenovation»<br />
immer noch sehr verbreitet – obwohl<br />
weitergehende Massnahmen wie die<br />
Wärmedämmung der Gebäudehülle und<br />
des Dachs neben den Einsparungen bei<br />
den Energiekosten auch mehr Wohnqualität<br />
und eine Wertsteigerung der Liegenschaft<br />
bringen.<br />
Warum ist das so? Holz ist bereits aufgrund<br />
seiner Materialeigenschaften für<br />
die Umsetzung energieeffizienter Bauten<br />
besonders geeignet. Denn es ist von Natur<br />
aus ein schlechter Wärmeleiter, und<br />
deshalb kann man bereits mit erstaunlich<br />
dünnen Wänden, die sich in der weitverbreiteten<br />
Rahmenbauweise vollständig<br />
mit Dämmungen ausfachen lassen,<br />
sehr gute Energiewerte für Häuser erreichen.<br />
Weitgehende Vorfabrikation erlaubt<br />
eine hohe Präzision am Bau; die unabdingbare<br />
Dichtigkeit der Gebäudehülle<br />
zur Vermeidung von Bauschäden und unkontrollierten<br />
Energieverlusten lässt sich<br />
dadurch besser erzielen.<br />
Generell kann man sagen, dass sich heute<br />
bei gleicher Wanddicke im Holzbau<br />
doppelt so gute Dämmwerte erreichen<br />
lassen wie im Massivbau. Die weniger<br />
dicken Wände bedeuten natürlich von<br />
Anfang an auch mehr Wohnfläche im<br />
Inneren – bei einem Einfamilienhaus kann<br />
das gegen 5% ausmachen.<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 19
Aktuell<br />
Gute Konzepte schaffen<br />
Spitzenleistungen<br />
Was der Holzbau bezüglich Energieeffizienz<br />
zu leisten vermag, zeigt beispielhaft<br />
das Mehrfamilienhaus Burri im zürcherischen<br />
Uetikon am See. Es ist 20<strong>06</strong> für<br />
seine exzellenten Werte nach einem umfassenden<br />
Umbau mit dem Schweizer<br />
Solarpreis ausgezeichnet worden. Das<br />
ursprüngliche Einfamilienhaus wurde zu<br />
einem Zweifamilienhaus umgebaut mit<br />
dem Ziel, ein Minergie-P-Gebäude zu erstellen.<br />
Dadurch erhielt der Bau ein völlig<br />
neues Erscheinungsbild. Das Volumen<br />
des Gebäudes wurde verdoppelt und die<br />
Geometrie zu einem schlanken, hohen<br />
Kubus vereinfacht. Das Gebäude konnte<br />
damit konsequent mit 40 cm wärmegedämmt<br />
werden.<br />
Grössere Fensterflächen verbesserten<br />
den passivsolaren Gewinn. 14 m 2 Vakuumkollektoren<br />
erzeugen pro Jahr 8024<br />
kWh, die Luft-Wasser-Wärmepumpe 1350<br />
kWh. Der bestehende Kachelofen wird in<br />
der unteren Maisonettewohnung in das<br />
neue Heizsystem mit Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />
und Vakuumröhrenkollektoren<br />
integriert. Die Aufstockung des Gebäudes<br />
erreicht den Minergie-P-Standard.<br />
Das gesamte Gebäude – der alte Teil plus<br />
der neue (Aufstockung) – erreicht Minergie-P<br />
knapp nicht.<br />
Der Umbau zeigt, dass eine energetische<br />
Sanierung mit hervorragendem Resultat<br />
nicht nur möglich ist, sondern mit einem<br />
guten Konzept sogar mit nur minimalen<br />
Mehrkosten erreicht werden kann. Ein vergleichbares,<br />
nicht saniertes Zweifamilienhaus<br />
würde insgesamt rund 46 240 kWh/a<br />
benötigen. Die Fremdenergiezufuhr beim<br />
Haus Burri beträgt nach der Sanierung<br />
noch 6267 kWh/a oder rund siebenmal<br />
weniger als vor der Sanierung. Der Kohlendioxid-Ausstoss<br />
pro Jahr wurde um<br />
den Faktor 5 verringert, von 16 019 kg<br />
auf 3353 kg – zu einem vergleichbaren<br />
Baupreis wie für eine gewöhnliche SIA-<br />
Wohnbausanierung. Das ist gelebter Klimaschutz<br />
– ohne Lichterlöschen.<br />
* Michael Meuter ist Verantwortlicher Information<br />
von Lignum, Holzwirtschaft Schweiz in Zürich.<br />
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Der nachfolgende Artikel ist eine gekürzte und leicht geänderte Fassung des<br />
Redetextes von Dr. Alfred Meili an der Generalversammlung der Mobimo Holding<br />
AG vom 8. Mai <strong>2008</strong>. Darin zieht der scheidende Verwaltungsratspräsident<br />
Bilanz über seine rund zehnjährige Tätigkeit im Unternehmen.<br />
Dr. Alfred Meili an<br />
der Generalversammlung<br />
der<br />
Mobimo Holding AG<br />
Schwarzzahlungen als Übel<br />
Schwarzzahlungen waren bis in die 60er Jahre<br />
sehr verbreitet. Es war nicht unüblich,<br />
dass man etwa 20 000 CHF ausseramtlich<br />
bezahlte, sei es auch nur, dass der Verkäufer<br />
seiner Frau davon nichts sagen musste. Bis<br />
in die 80er Jahre waren Schwarzzahlungen<br />
immer noch verbreitet, mit Beträgen von<br />
50 000 bis 100 000 CHF. Ab den 90er Jahren<br />
sind Schwarzzahlungen weitgehend verschwunden.<br />
Was sind die Gründe dafür? Ich denke,<br />
dass die geänderten gesetzlichen Konsequenzen<br />
dazu geführt haben: Die Rechtsprechung<br />
hat das als strafrechtlich relevante<br />
Falschbeurkundung beim Notar gesehen<br />
– zusätzlich Steuerbetrug. Da winken<br />
ein paar Monate Gefängnis, und zusätzlich<br />
gibt es drakonische Nach- und Strafsteuern.<br />
Da bei Steuerbetrug seit den 80er Jahren<br />
auch das Bankgeheimnis nicht mehr<br />
gilt, machen nur noch Verrückte Schwarzzahlungen.<br />
Ich habe das Vergnügen, Ihnen einige unternehmerische<br />
Erfahrungen aus dem Aufbau<br />
von Mobimo weiterzugeben. Am Anfang jeder<br />
Immobilienunternehmung steht das<br />
Know-how, und dann das Geld. Entscheidend<br />
ist aber nicht das Geld, sondern das Knowhow.<br />
Wer dieses hat, erhält auch das Geld.<br />
Wer das Know-how nicht hat, steht auf verlorenem<br />
Posten.<br />
Im Mittelalter genügte es zu sehen, wo die<br />
Schafe schlafen – das war jeweils ein guter<br />
Boden für ein Haus. Heute muss ein Einkäufer<br />
viel praktische Erfahrung haben – alles in<br />
Kursen vermittelte Wissen nützt nicht viel.<br />
Man kann zwar viel Wissen mitnehmen, aber<br />
man sieht das Entscheidende trotzdem<br />
nicht. Es kommt hinzu, dass der Markt einem<br />
steten Wandel unterworfen ist. Die Erfahrung<br />
muss sich somit ständig am Markt erneuern.<br />
Einkauf ist entscheidend<br />
Der gute Einkauf war für Mobimo stets entscheidend:<br />
Auf Anlagekosten per Ende 2007<br />
von 880 Mio. CHF haben wir per Saldo eine<br />
Höherbewertung von 144 Mio. CHF, somit<br />
rund 16%. Weit mehr als die Hälfte dieser<br />
144 Mio. CHF rührt von gutem Einkauf her.<br />
Der Einkauf ist eine faszinierende Tätigkeit.<br />
Trotz Geld ist der Einkäufer meist in einer<br />
schwächeren Position, weil der Verkäufer<br />
sein Grundstück nur einmal verkaufen kann,<br />
und weil man selten alleine ist – die Konkurrenz<br />
schläft nicht. Das Angenehme ist, wenn<br />
beispielsweise ein Testamentsvollstrecker<br />
das Bauland zu einem bestehenden Schätzwert<br />
an Mobimo verkaufen will, weil er sieht,<br />
dass Mobimo ästhetisch und ökologisch<br />
baut. Dieser Vorteil hat uns beim Bauland<br />
immer wieder geholfen, wenn Private direkt<br />
verkaufen.<br />
Wird das Land aber über einen Makler angeboten,<br />
haben wir den Vorteil, dass der<br />
Makler damit rechnen darf, von uns den<br />
Verkauf der Stockwerkeinheiten zu erhalten,<br />
wenn er uns das Land zuhalten kann.<br />
Er muss aber auch in einem solchen Fall<br />
primär die Interessen seiner Auftraggeber<br />
wahren. Unangenehm können aber viele<br />
Konstellationen sein. Die Schlimmste: Wir<br />
erfahren gar nicht, dass ein Grundstück<br />
verkauft wird. Die weniger Schlimme: Wir<br />
rechnen, klären den lokalen Markt ab, machen<br />
interne Vorstudien, und wir erhalten<br />
das Land trotzdem nicht. Das muss man<br />
sportlich nehmen. Und schliesslich der<br />
Verkauf an den Meistbietenden: Wir machen<br />
hier oft gar nicht mit, auch damit unsere<br />
Offerte nicht zum Preisanheizen missbraucht<br />
werden kann.<br />
Dennoch gibt es auch heute mühsame Konstellationen<br />
in der Praxis beim Einkauf. Es<br />
gibt einzelne grosse Firmen in der Schweiz,<br />
die alle kennen, von welchen wir zehn Jahre<br />
lang nie eine einzige Anlageliegenschaft<br />
kaufen konnten, obwohl sie laufend verkauften.<br />
Die zuständigen Personen wussten,<br />
dass wir keine versteckten Kommissionen<br />
zahlen, und solche sind bei gewissen Firmen<br />
Voraussetzung gewesen. Diese Kommissionen<br />
gingen entweder direkt an die<br />
mit dem Verkauf beauftragten Angestellten<br />
oder Pensionskassenverwalter oder – raffinierter<br />
– an einen mit dem Verkauf beauftragten<br />
Makler.<br />
Ich gebe Ihnen dazu ein Beispiel: Von einer<br />
der zehn grössten Gesellschaften in der<br />
Schweiz habe ich deren Immobilien-Devestitionsliste<br />
vertraulich einsehen können. Ich<br />
erklärte, welche Liegenschaften Mobimo<br />
kaufen möchte. Für diese Liegenschaften<br />
mussten wir an einen externen Makler 2%<br />
Vermittlungskommission bezahlen, obwohl<br />
dieser Makler die Liegenschaft kaum kannte.<br />
Ob dieser Makler diese 2% für sich behielt<br />
oder nicht, wissen wir nicht, es bleibt aber<br />
ein ungutes Gefühl.<br />
Ernüchternde Architektur<br />
Wenn ich zum Beispiel in Luzern herumschaue,<br />
in den Expansionsgebieten Littau/<br />
Ruopigen/Reussbühl oder im wunderschön<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 21
Aktuell<br />
gelegenen Quartier Büttenen, so stelle ich<br />
etwas deprimiert fest, dass dort technisch<br />
möglicherweise gut gebaute Körper entstanden<br />
sind, jedoch nichts Schönes, nichts<br />
Ästhetisches. Es wurde Quantität gebaut,<br />
nichts als Quantität, ohne Rücksicht auf<br />
Mensch und Landschaft.<br />
Dazu braucht es eigentlich keine Architekten,<br />
sondern höchstens Hochbauzeichner,<br />
welche reproduzieren. Dasselbe sehen<br />
Sie in Zug, aber auch in der Grossagglomeration<br />
Zürich, wo die stereotypen Göhner-<br />
Bauten legendär geworden sind, so dass<br />
beispielsweise Volketswil im Volksmund<br />
Göhnerswil genannt wurde. Es gibt Generalunternehmungen,<br />
welche mit dieser stereotypen<br />
Bauweise erfolgreich sind.<br />
Max Frisch schrieb 1953, dass die schweizerische<br />
Architektur fast überall etwas<br />
Niedliches, etwas Putziges, etwas Nippzeughaftes<br />
habe, als möchte die ganze<br />
Schweiz ein Kindergarten sein. Er hatte die<br />
für die Schweiz damals typischen, kleinteiligen<br />
und auf dörfliche Idylle getrimmten<br />
Siedlungen im Auge. Wir finden das nach<br />
wie vor etwa an Fremdenorten wie Klosters,<br />
wo stereotype Chalets und keine gute Architektur<br />
zu sehen sind.<br />
Der Architekturkritiker Peter Meier meinte<br />
hingegen, dass die Architektur der Schweiz<br />
wenig Gipfelpunkte habe, aber eine ungewöhnlich<br />
hohe durchschnittliche Qualität –<br />
darin spiegle sich ihre demokratische Struktur.<br />
Mittelmass also, immerhin gutes Mittelmass.<br />
Und Bernhard Nüssli, langjähriger<br />
Architekturprofessor an der ETH Zürich,<br />
hatte erklärt, dass die Architektur in der<br />
Schweiz nüchtern, praktisch und genau sei.<br />
Damit sei sie auf den Schweizer Nationalcharakter<br />
zugeschnitten.<br />
Die moderne Architektur hat aber auch in<br />
der Schweiz den Durchbruch geschafft. Von<br />
Arbeiten ausländischer Architekten beeinflusst,<br />
von der eigenen kulturellen Vielfalt<br />
gespiesen, findet sich heute ein weites<br />
Spektrum verschiedenster Richtungen. Es<br />
gibt keine Gemeinsamkeiten zwischen den<br />
Glas- und Stahlbauten von Theo Hotz – wie<br />
in Luzern der Rundbau am Pilatusplatz –<br />
und den raffinierten Holzhäusern von Marianne<br />
Burkhalter und Christian Sumi, welche<br />
für Mobimo in Herrliberg die Überbauung<br />
Schipfplateau am realisieren sind.<br />
Das Kirchner Museum von Annette Gigon<br />
und Mike Guyer in Davos hat mit dem Stellwerk<br />
von Herzog und de Meuron in Basel<br />
nichts zu tun – gute Architektur ist auch<br />
Kunst und damit vielfältig.<br />
Wie Sie unseren Geschäftsberichten regelmässig<br />
entnehmen konnten, wollte<br />
Mobimo ökologisch, ästhetisch und standardisiert<br />
bauen, und damit erst noch<br />
Geld verdienen und nicht verlieren! Mobimo<br />
baut aber nicht mit einer eigenen<br />
Architektensprache, sondern versucht<br />
gute Architektur mit verschiedenen Architekten<br />
zu realisieren. Welche Architekten<br />
erhalten nun Aufträge von Mobimo,<br />
wie werden Architekten ausgewählt?<br />
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />
1. Ein Architekt bietet uns Land an, und natürlich<br />
will er dafür den Auftrag.<br />
2. Wir kaufen Land, bei welchem ein Architekt<br />
bereits wesentliche Vorarbeiten gemacht<br />
hat, und wir versuchen, mit ihm<br />
weiterzufahren.<br />
3. Wir machen einen Direktauftrag, was am<br />
Anfang öfter der Fall war, heute nur noch<br />
selten.<br />
4. Wir führen einen Architekturwettbewerb<br />
durch.<br />
Am Anfang haben wir den beauftragten<br />
Architekten fast alles geglaubt, waren<br />
gutgläubig, heute sind wir kritischer. Das<br />
Grundproblem besteht oft darin, dass<br />
viele Architekten zu wenig Arbeit haben,<br />
von der Komplexität eines Baues aber<br />
überfordert sind.<br />
Arbeitsteilung, Spezialisierung, wie sie<br />
etwa bei grösseren Anwaltskanzleien<br />
längst üblich sind, sind Architekten unbekannt.<br />
Gerade die Star-Architekten<br />
sind meist schwer führbar, insbesondere<br />
nicht durch Bauherrenvertreter, welche<br />
ihnen auf architektonischer Ebene<br />
naturgemäss nicht das Wasser reichen<br />
können, oft ihnen aber auch von der<br />
Persönlichkeit her unterlegen sind.<br />
Wir hätten gegen verschiedene Architekten<br />
auf Schadenersatz klagen können, weil sie<br />
die geforderte Qualität nicht gebracht haben,<br />
beispielsweise die Ausführungspläne<br />
viel zu spät und erst noch mangelhaft kamen,<br />
der Bau trotz ihren Zusicherungen<br />
viel später fertig wurde als versprochen,<br />
doch wir haben sie nie juristisch eingeklagt.<br />
Denn nahezu alle Architekten haben<br />
ihr Bestes gegeben, sich für das Projekt<br />
aufgerieben und finanziell hätte wahrscheinlich<br />
ohnehin nie viel herausgeschaut.<br />
Wir haben gelernt, dass wir den<br />
Bauprozess viel professioneller führen<br />
müssen. Und seit fünf Jahren machen wir<br />
die meisten Ausführungen nur noch mit<br />
Generalunternehmen, was sich bislang bewährt<br />
hat.<br />
Teure Erfahrungen am Bau<br />
Den Beruf des Bauherrenvertreters gab<br />
es bis vor zehn Jahren noch nicht. Wir<br />
hatten grosse Mühe, Leute mit entsprechenden<br />
Fähigkeiten zu finden. Wer kam<br />
dafür in Frage? Der klassische Architekt<br />
zeichnet gerne, ist Künstler, will einen Arbeitsplatz<br />
mit CAD-Zeichnungstisch, aber<br />
Kostenschätzung und Kostenkontrolle sowie<br />
der heute notwendige Einsatz von<br />
standardisierten Bauelementen sind nicht<br />
seine Stärken. Der Bauleiter hingegen<br />
kann keine Architekten führen, da er<br />
keine Ausbildung als Architekt hat. Auch<br />
ist er regelmässig nicht im Vertragsrecht<br />
zu Hause und versteht den Unterschied<br />
zwischen Auftrag und Werkvertrag nicht.<br />
In der Regel hat er auch wenig Ahnung,<br />
wie man die Ausnützung auf einem<br />
Grundstück optimieren kann. Kaderleute<br />
mit Wirtschaftsausbildung verstehen jedoch<br />
weder von Architektur noch von der<br />
Bauausführung etwas.<br />
Wir mussten somit feststellen, dass es in<br />
der Praxis an einer entsprechenden breiten<br />
Ausbildung fehlt. Verschiedene Fachhochschulen<br />
haben das heute erkannt und<br />
bieten neu entsprechende Ausbildungskurse<br />
an, beispielsweise die Zentralschweizer<br />
Fachhochschule in Zug oder die Fachhochschule<br />
in Zürich, und von Jahr zu Jahr<br />
wird die gebotene Ausbildung besser. Im<br />
Schulwesen in der Schweiz bleibt aber<br />
noch Einiges zu tun.<br />
Wir haben diese Erkenntnis bitter und in<br />
den ersten Jahren mit viel Geld bezahlen<br />
müssen. Nach unendlichem Ärger mit der<br />
Bauerei haben wir Verschiedenes unternommen:<br />
Die Baufachleute, welche zu<br />
uns kamen und diesen neuen, faszinierenden<br />
Beruf als Bauherrenvertreter ausüben<br />
wollten, mussten dazulernen, intern<br />
durch Erfahrungsaustausch, «learning on<br />
the job» und extern mit Schulungen. Wir<br />
haben von der Direktvergabe von Einzelaufträgen<br />
zum System des General- oder<br />
Totalunternehmens gewechselt. Damit<br />
haben wir viele, aber beileibe nicht alle<br />
Probleme gelöst. Auch die Generalunternehmer<br />
haben nicht nur gute Projekt- und<br />
22 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aktuell<br />
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Bauleiter, auch sie müssen permanent<br />
kontrolliert werden.<br />
Die Führung ist aber schwierig: Gehen wir<br />
konkret mit Weisungen vor, weil wir sich<br />
abzeichnende Probleme verhindern wollen,<br />
so haften wir plötzlich mit für Qualitätsmangel,<br />
weil wir im Bauablauf eingegriffen<br />
haben. Somit können wir nur auf<br />
mögliche oder effektive Probleme hinweisen,<br />
Korrekturen kann aber nur der<br />
Generalunternehmer machen.<br />
Schwierig ist auch die Käuferbetreuung:<br />
Verschiedene Generalunternehmen haben<br />
die Tendenz, bei allen Änderungswünschen<br />
exorbitante Zuschläge zu machen,<br />
um dort etwas Gewinn zu holen, welche<br />
sie im Konkurrenzkampf um den Erhalt<br />
des Auftrages nicht erhalten haben. Es ist<br />
verständlich, dass das zu Frustrationen<br />
bei Käufern führen kann. Unsere Mitarbeiter<br />
sind deswegen stark gefordert, diese<br />
Probleme einigermassen im Griff zu behalten.<br />
Für uns wäre es natürlich das Einfachste,<br />
wenn die Käufer keine Sonderwünsche<br />
hätten. Im oberen Preissegment,<br />
in welchem Mobimo vorzugsweise tätig<br />
ist, bleibt dies aber meist ein frommer<br />
Wunsch.<br />
Positiver Ausblick<br />
Mobimo hat auch 2007 wiederum ein gutes<br />
Ergebnis erzielt, und es sieht auch für die<br />
Zukunft gut aus. Unsere Gesellschaft hat<br />
nach den vollzogenen Kapitalerhöhungen<br />
eine starke Grösse erreicht. Diese Grösse<br />
erlaubt Aktionären, ihre Aktien an der Börse<br />
zu kaufen und zu verkaufen. Das Eigenkapital<br />
von 790 Mio. CHF machen Mobimo<br />
zur viertgrössten kotierten Firma im Kanton<br />
Luzern. Mobimo gehört heute unter die<br />
100 höchstkapitalisierten kotierten Gesellschaften<br />
der Schweiz. Aus meiner Sicht<br />
muss sie nicht mehr wachsen, sie kann mit<br />
einem Drittel ihres Kapitals genügend grosse<br />
und spannende Projekte entwickeln,<br />
auch anspruchsvolle wie beispielsweise<br />
den 25-stöckigen Mobimo Tower in Zürich-<br />
West.<br />
Ich habe in den vergangenen Monaten in<br />
verschiedenen Ländern die Immobilienentwicklung<br />
vor Ort angeschaut. Ich komme<br />
dabei zum Schluss, dass die Preissteigerungen<br />
in der Schweiz an guten Lagen<br />
nicht am Ende ist. Die Schweiz hat noch<br />
während Jahrzehnten ein Aufholpotenzial<br />
im Wohneigentumsbereich. Mobimo hat<br />
dadurch einen guten, nachhaltigen Markt.<br />
Roadshow Quorum Software<br />
Stowe<br />
Daten und Anmeldung<br />
siehe Publireportagen<br />
Verwaltung<br />
DMS<br />
Portfolio<br />
Makler<br />
Internet<br />
Software<br />
Aarau - Genève
Aktuell<br />
Investment<br />
Immobilienaktiengesellschaften<br />
im Umfeld der Marktturbulenzen<br />
Thomas Kaul*<br />
Mit der Korrektur an den Aktienmärkten hatten auch Schweizer Immobilienaktien<br />
von März bis Dezember 2007 einen Kursrückgang von 22% zu verzeichnen<br />
und einzelne Gesellschaften werden bereits wieder mit einem Abschlag<br />
zum inneren Wert (NAV) gehandelt. Eine solche Schwäche auf den<br />
liquiden Immobilienaktienmärkten ist in der Regel ein Vorbote einer Korrektur<br />
auf den weniger liquiden (direkten) Immobilienmärkten.<br />
Der Blick nach England zeigt, dass der Kursrückgang<br />
der Immobilienaktien gemessen<br />
am EPRA UK um 40% von März bis Dezember<br />
2007 einher geht mit einer starken Korrektur<br />
an den direkten Märkten. Der den<br />
direkten Markt abbildende IPD UK All Property<br />
Index 1 verzeichnet in den letzten neun<br />
Monaten einen Rückgang der Marktwerte<br />
um 12%. Die Kurse der Immobilienaktien,<br />
welche deutlich stärker gesunken sind und<br />
einen durchschnittlichen Abschlag zum<br />
NAV von mehr als 30% repräsentieren, implizieren<br />
die Erwartung weiterer Abwertungen.<br />
Wie aus der untenstehenden Darstellung<br />
ersichtlich, ist die relative Auswirkung einer<br />
Marktwertveränderung bei den Immobilien<br />
auf den Wert des Eigenkapitals<br />
(EK, NAV) einer Immobilienanlage aber<br />
abhängig von der Höhe der Fremdfinanzierung.<br />
Die Aktienkursentwicklung der kotierten<br />
Immobiliengesellschaft British Land zeigt,<br />
dass die bewertungsbasierte Korrektur<br />
Sensivität des EK einer Immolilien AG<br />
➝<br />
Aktiven<br />
-10% Immobilienwert<br />
Bilanz<br />
➝<br />
Passiven<br />
-20% EK<br />
50%<br />
FK<br />
50%<br />
EK<br />
der Marktwerte und damit des NAV von<br />
den Anlegern antizipiert wurde. Als die<br />
Abwertung für das per 31.12.2007 endende<br />
Quartal von 8,9% im Februar publiziert<br />
wurde, gab es keine grösseren Kursschwankungen<br />
mehr, denn die Kurskorrektur<br />
hatte bereits während der zwölf<br />
Monate davor stattgefunden. Die Bewertungen<br />
der Immobilien haben demnach<br />
den Erwartungen des Aktienmarktes bzw.<br />
der Analysten relativ genau entsprochen.<br />
Dies ist einerseits eine Folge der Transparenz<br />
auf dem britischen Immobilienmarkt<br />
(mit umfangreichen Daten von Immobilientransaktionen<br />
und einem Derivatmarkt,<br />
welcher eine zukünftige Entwicklung darstellt)<br />
und andererseits der Bewertungspraxis.<br />
Bewertungsphilosophie in Kontinentaleuropa<br />
In der Schweiz wie auch im übrigen Kontinentaleuropa<br />
kann eine gegenüber dem<br />
angelsächsischen Umfeld unterschiedliche<br />
Bewertungsphilosophie beobachtet<br />
werden. Hierzulande werden die in den<br />
➝<br />
➝<br />
Aktiven<br />
-10% Immobilienwert<br />
Bilanz<br />
➝<br />
Passiven<br />
-50% EK<br />
80%<br />
FK<br />
20%<br />
EK<br />
Immobilienbewertungen zu treffenden<br />
Annahmen über die direkten Immobilienmärkte<br />
in der Regel auf beobachtbare<br />
Transaktionsdaten basiert; sie sind also<br />
auf vergangenheitsbezogene Daten gestützt.<br />
Da aufgrund der Grösse des<br />
Marktes und dem Mangel an systematisch<br />
erfassten Transaktionsdaten nicht für alle<br />
Marktsegmente eine aussagekräftige Datenbasis<br />
existiert, ist eine subjektive Komponente<br />
enthalten.<br />
Im angelsächsischen Umfeld hingegen<br />
werden auch antizipierende Einschätzungen<br />
über die Entwicklung der Märkte<br />
in den Immobilienbewertungen abgebildet.<br />
Diese basieren in der Regel auf umfassenderen<br />
aktuellen Marktdaten, welche<br />
über die Preise der Derivate (z. B. auf<br />
den IPD Index) auch die Erwartungen anderer<br />
Marktteilnehmer einschliessen. Dies<br />
ist – neben der höheren Volatilität der<br />
Mietpreise – mit ein Grund, weshalb sowohl<br />
die direkten als auch die indirekten<br />
Immobilienmärkte volatiler reagieren als<br />
beispielsweise in der Schweiz. So beträgt<br />
die Volatilität des EPRA UK gegenwärtig<br />
29% 2 im Vergleich zu 17% beim EPRA<br />
Switzerland. Beachtlich ist auch die durch<br />
die Marktturbulenzen ausgelöste Volatilitätszunahme<br />
seit Ende 20<strong>06</strong> in England<br />
von 12% auf 29% und in der Schweiz von<br />
7% auf 17%.<br />
Direkter Immobilienmarkt Schweiz nicht<br />
betroffen<br />
Da die Konjunktur in der Schweiz und in<br />
Europa durch die Ereignisse in den USA<br />
noch nicht beeinträchtigt wurde, konnte<br />
bis heute keine Veränderung der Flächennachfrage<br />
festgestellt werden. Das Flächenangebot<br />
ist ebenfalls unverändert,<br />
da dieses durch längere Projektentwicklungszeiten<br />
kurzfristig unelastisch reagiert.<br />
Der Vermietungsmarkt ist deshalb<br />
bis jetzt nicht betroffen. Einige Marktteilnehmer<br />
weisen sogar beachtliche Vermietungserfolge<br />
aus. So hat zum Beispiel PSP,<br />
die grösste kotierte Schweizer Immobiliengesellschaft,<br />
ihre Leerstandsquote in<br />
der Zeit zwischen Juni und Dezember<br />
2007 von 14,7% auf 10,6% senken können.<br />
Dass der Wegfall von hoch fremdfi-<br />
24 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aktuell<br />
Entwicklung von Kurs, NAV und Discount von British Land<br />
(Quelle: Bloomberg, Geschäftsberichte)<br />
5 Jahres-CHF-SWAP-Satz (Quelle: Bloomberg)<br />
in%<br />
3.8<br />
3.6<br />
3.4<br />
3.2<br />
3.0<br />
2.8<br />
2.6<br />
2.4<br />
2.2<br />
2.0<br />
1.<strong>06</strong> 2.<strong>06</strong> 3.<strong>06</strong> 4.<strong>06</strong> 5.<strong>06</strong> 6.<strong>06</strong> 7.<strong>06</strong> 8.<strong>06</strong> 9.<strong>06</strong> 10.<strong>06</strong> 11.<strong>06</strong> 12.<strong>06</strong> 1.07 2.07 3.07 4.07 5.07 6.07 7.07 8.07 9.07 10.07 11.07 12.07 1.08 2.08 3.08<br />
Veränderte Finanzierungsbedingungen<br />
Neben dem direkten Immobilienmarkt<br />
muss die Analyse der Marktlage aus Sicht<br />
der indirekten Immobilienanlagen auch die<br />
Finanzierungsbedingungen einschliessen.<br />
Seit den ersten Anzeichen der Subprime-<br />
Schwierigkeiten im März 2007 sind die Zinsen<br />
zuerst signifikant gestiegen und insbesondere<br />
als Folge der Interventionen der<br />
Notenbanken wieder gesunken. Der 5-Jahres-CHF-Swap-Satz<br />
hat sich in den letzten<br />
15 Monaten per Saldo um 60 Basispunkte<br />
von 2,7% auf 3,3% verteuert. Verändert haben<br />
sich auch die Finanzierungsbedingungen<br />
der Banken. Diese fordern eine höhere<br />
Marge und verlangen eine höhere Eigenkapitalausstattung.<br />
Das bedeutet, dass<br />
Immobilienanleger heute trotz des relativ<br />
geringen Zinsanstiegs mit höheren Finanzierungskosten<br />
kalkulieren müssen. Dabei<br />
ist allerdings zu beachten, dass unterschiedliche<br />
Anlegerkategorien verschiedene<br />
Finanzierungsstrategien umsetzen<br />
und dabei in unterschiedlichem Ausmass<br />
betroffen sind.<br />
Immobilienfonds und börsenkotierte Aktiengesellschaften<br />
müssen aufgrund ihrer<br />
Fremdkapitalquote von bis zu 65%<br />
mit höheren Zinskosten rechnen. Diese<br />
Investoren gehen in der Regel überwiegend<br />
längerfristige Zinsbindungen ein<br />
und werden demnach kurzfristig nur auf<br />
einem kleinen Teil des Hypothekarportfolios<br />
tangiert werden. Allreal weist zum<br />
Beispiel eine durchschnittliche Restlaufzeit<br />
ihrer Finanzverbindlichkeiten von<br />
vier Jahren aus. Für einige Marktteilnehmer<br />
könnte es ein Glücksfall sein, dass<br />
die eigentliche Zinswende bereits im<br />
Sommer 2005, das heisst lange vor dem<br />
durch die Hypothekenkrise verursachten<br />
Zinsanstieg, eingetreten ist. Auch sind<br />
die Banken noch gerne bereit, Immobilientransaktionen<br />
zu finanzieren, sofern<br />
die Beleihung wie bei den Schweizer Immobiliengesellschaften<br />
65% nicht übersteigt.<br />
Die Konkurrenzsituation verhindert<br />
in diesem Segment eine starke<br />
Margenausweitung.<br />
nanzierten ausländischen Immobilieninvestoren<br />
zu einem eigentlichen Preiszerfall<br />
auf den Transaktionsmärkten führt, ist<br />
nicht zu beobachten, denn diese waren<br />
zwar an Transaktionen mit grossem Volumen<br />
und entsprechender Visibilität (z. B.<br />
Jelmoli) beteiligt, doch der Marktanteil<br />
bezogen auf die Anzahl der Transaktionen<br />
war relativ klein.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass in der<br />
Schweiz keine signifikanten Preisrückgänge<br />
im direkten Markt beobachtet<br />
werden, scheint – im Gegensatz zu England<br />
– die starke Korrektur bei den Immobilienaktien<br />
übertrieben und die an<br />
den Aktienmärkten herrschende Unsicherheit<br />
besonders in diesem Segment<br />
Kaufgelegenheiten zu schaffen. Einige<br />
Marktteilnehmer haben dies bereits genutzt,<br />
denn der EPRA Switzerland Index<br />
ist seit Jahresbeginn wieder um 14%<br />
gestiegen.<br />
Auf dem Kapitalmarkt kann hingegen eine<br />
signifikante Veränderung der Risikokosten,<br />
d. h. ein deutlicher Anstieg der Credit-<br />
Spreads beobachtet werden. So hat sich<br />
etwa bei der PSP-Anleihe 04/13 die Renditedifferenz<br />
zur Bundesanleihe in den letzten<br />
12 Monaten von 0,35% auf 1,30% mehr<br />
als verdreifacht. Da im Obligationenmarkt<br />
in den letzten Monaten ein Trend zur Qualität,<br />
d. h. zu höheren Ratings festzustellen<br />
war, mussten Schuldner mit relativ niedriger<br />
Bonität eine Erhöhung der Credit-<br />
Speads hinnehmen. Davon war auch PSP<br />
betroffen, welche von Fitch mit A- geratet<br />
wird. Die ZKB und der Markt 3 schätzen die<br />
Gesellschaft allerdings eher tiefer, d. h. mit<br />
BBB+, ein.<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 25
Aktuell<br />
Fazit<br />
Dass die gegenwärtige Krise auf den Finanz-<br />
und Kapitalmärkten durch die Immobilienmärkte<br />
(in den USA) ausgelöst wurde,<br />
hat zu einem starken Kursrückgang<br />
bei den kotierten indirekten Immobilienanlagen<br />
in der Schweiz geführt, der sowohl<br />
aufgrund der Betrachtung der direkten<br />
Märkte als auch der Finanzierungssituation<br />
übertrieben scheint. Die<br />
Kursentwicklung seit Jahresbeginn lässt<br />
vermuten, dass der Markt diese Überreaktion<br />
realisiert hat. Gleichzeitig findet<br />
europaweit eine Differenzierung zwischen<br />
den verschiedenen Geschäftsmodellen<br />
(«Händler», externes Asset-Management,<br />
Projektentwicklung, Mehrländer-Strategie,<br />
etc.) von Immobilienaktien-<br />
gesellschaften statt, da die gegenwärtige<br />
Marktlage für einige Strategien einen<br />
«Stresstest» darstellt.<br />
Allerdings darf der Markt für indirekte<br />
Immobilienanlagen nicht isoliert betrachtet<br />
werden, da Interdependenzen mit anderen<br />
Anlageklassen bestehen. In Zeiten<br />
der Unsicherheit steigt die relative Attraktivität<br />
von Immobilienanlagen zum<br />
Beispiel dank der hohen Ausschüttungsrenditen<br />
und dem erwarteten Inflationsschutz.<br />
Dagegen muss damit gerechnet<br />
werden, dass bei einem starken Preiszerfall<br />
auf den Aktienmärkten aufgrund der<br />
Asset Allocation auch Anpassungen bei<br />
den Immobilienanlagen notwendig werden.<br />
Während die aktuelle Unsicherheit<br />
Kaufgelegenheiten schafft, muss die konjunkturelle<br />
Entwicklung genau beobachtet<br />
werden, da eine Abkühlung der Wirtschaft<br />
die Vermietungssituation negativ<br />
beeinflussen könnte.<br />
1 Es ist anzumerken, dass der IPD Index nicht<br />
transaktions- sondern bewertungsbasiert ist.<br />
2 100-Tage-Volatilität gemäss BlooMarktberg<br />
3 Market implied rating gemäss Credit Research<br />
ZKB<br />
* Thomas Kaul ist bei Sal. Oppenheim jr. & Cie.<br />
Corporate Finance (Schweiz) AG als Investment<br />
Manager für indirekte Immobilienanlagen tätig<br />
und Fondsmanager des auf Real Estate Private<br />
Equity-Anlagen fokussierten «4IP European Real<br />
Estate Fund of Funds».<br />
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26 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aktuell<br />
SMK<br />
Wohnen im St.Galler Rheintal<br />
Toni Cristuzzi*<br />
Eine Region ist aus ihrem Dornröschen-Dasein erwacht und entwickelt sich<br />
überdurchschnittlich schnell und positiv.<br />
Sicht auf Berneck<br />
Ein neuer Markt ist bei den Eigentumswohnungen<br />
entstanden. Bis vor kurzem<br />
war ein Angebot an neuen Wohnungen<br />
eher marginal. In diesem Segment<br />
herrscht ein eigentlicher Bauboom, der<br />
aber über kurz oder lang zu einer gewissen<br />
Sättigung führen wird. Die Produktion<br />
von Mietwohnungen ist in den letzten<br />
Jahren kontinuierlich gestiegen, aber der<br />
Markt absorbiert sie derzeit noch vollumfänglich.<br />
Die amtlichen Leerwohnungsziffern<br />
geben denn auch ein entsprechendes<br />
Bild und zeigen die Unterschiede innerhalb<br />
der Region.<br />
Der Artikel bezieht sich auf eine Teilregion<br />
des St. Galler Rheintals: den Abschnitt<br />
von Buchs bis St. Margrethen.<br />
Dieser Teilabschnitt beherbergt mehrere<br />
Zentren: Buchs/Werdenberg, die Region<br />
Oberrheintal mit der Stadt Altstätten sowie<br />
das Mittelrheintal mit dem Zentrum<br />
Heerbrugg.<br />
Attraktives Wohnen im Rheintal<br />
Im ganzen Rheintal wird Wohnen als attraktiv<br />
angesehen. Gründe hierfür sind<br />
intakte Infrastrukturen mit Autobahn, S-<br />
Bahn, ein dichtes Nahverkehrs-Busnetz<br />
und hohe Freizeitwerte. Auch das Schulangebot<br />
mit der Kantonsschule Heerbrugg,<br />
der Fachhochschule Buchs und<br />
der Nähe zur Universität St.Gallen ist<br />
überdurchschnittlich. Die «International<br />
School» in Buchs, welche innert weniger<br />
Jahren auf eine Schülerzahl von über 150<br />
Kindern angewachsen ist, rundet das Angebot<br />
ab. Gerade diese Schule ist ein<br />
wichtiger Faktor bei Ansiedelungsüberlegungen<br />
von internationalen Kaderleuten<br />
mit ihren Familien. Die Nähe zum Bodensee<br />
und zu den Skiregionen im Vorarlberg<br />
und in Graubünden wird von den Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern ebenfalls geschätzt.<br />
Das Rheintal bietet v. a. im Industriebereich<br />
eine grosse Zahl hochqualifizierter<br />
Arbeitsplätze – mit nachhaltigem Wachstum<br />
an. Gemäss statistisch ermittelten<br />
Werten ist das Mittelrheintal pro Kopf der<br />
Bevölkerung die in der ganzen Schweiz mit<br />
Abstand führende Region im Güterexport.<br />
Über 8000 Grenzgänger aus Vorarlberg haben<br />
ihren Arbeitsplatz im Rheintal.<br />
Eine bedeutende Zusatznachfrage nach<br />
Wohnraum ergibt sich auch daraus, dass<br />
im Fürstentum Liechtenstein sowohl im<br />
industriellen wie auch im Banken- und<br />
Treuhandsektor sehr viele Arbeitsplätze<br />
angeboten werden. Die Mitarbeitenden<br />
nehmen häufig Wohnsitz im Rheintal und<br />
pendeln ins nahegelegene Fürstentum<br />
zur Arbeit. Auch die Tatsache, dass durch<br />
Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften<br />
v. a. aus Deutschland eine erhöhte Nachfrage<br />
nach guten Wohnmöglichkeiten<br />
entstanden ist, darf nicht unerwähnt<br />
bleiben.<br />
Im Rheintal ist es für eine grössere Bevölkerungsschicht<br />
möglich und erschwinglich,<br />
Boden zu erwerben und Einfamilienhäuser<br />
zu erstellen. Die Bodenpreise haben<br />
sich aber in den letzten Jahren, vorab<br />
in den Zentren, sprunghaft erhöht. Im Vergleich<br />
zu anderen Regionen im Kanton St.<br />
Gallen (Wil, Rapperswil, Stadt St. Gallen)<br />
sind sie jedoch immer noch als moderat zu<br />
bezeichnen.<br />
Eine für viele Jahre inexistente Investitionstätigkeit<br />
durch institutionelle Trägerschaften<br />
hat sich in sehr kurzer Zeit<br />
völlig gewandelt: In und um Heerbrugg<br />
herum, vor allem in den Gemeinden<br />
Widnau und Au, ist derzeit ein Volumen<br />
von weit über CHF 100 Millionen im Bau,<br />
ausgelöst durch mehrere Pensionskassen<br />
und Fonds. Ein sicheres Zeichen,<br />
dass auch die professionellen und national<br />
ausgerichteten Investoren das<br />
Rheintal als zukunftsgerichtete und sichere<br />
Variante im Rahmen ihrer Asset<br />
Allocation entdeckt haben. Weitere<br />
grössere Bauvorhaben durch ähnliche<br />
Investorenkreise stehen kurz vor der<br />
Auslösung und Realisierung.<br />
Trotz der Tatsache eines überdurchschnittlichen<br />
Zuzugs und der entsprechenden<br />
Bautätigkeit schätzen es die Menschen,<br />
dass im Rheintal alles noch übersichtlich<br />
ist. In den Dörfern herrscht ein reges Vereinsleben<br />
und Zugezogene fühlen sich<br />
rasch heimisch.<br />
Zusammenfassend kann man festhalten,<br />
dass der seinerzeitige Slogan «L(i)ebenswertes<br />
Rheintal» nach wie vor seine Berechtigung<br />
hat. Trotz überdurchschnittlichem<br />
Wachstum ist eine gesunde Region<br />
erhalten geblieben, mit intakten Chancen,<br />
dass sich auch nachfolgende Generationen<br />
wohl fühlen im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Deutschland.<br />
* Inhaber und Geschäftsführer der Cristuzzi<br />
Immobilien-Treuhand AG in Heerbrugg<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 27
Service<br />
Jus-News<br />
Unzulässige Mietzinserhöhung<br />
Dr. Peter Burkhalter und Dr. Boris Grell sind Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und Zürich (www.hodler.ch)<br />
jus news<br />
Ausgangslage<br />
Die Vermieterin X schloss mit dem Ehepaar A<br />
und B per 1. August 2004 einen Mietvertrag<br />
über eine 3-Zimmerwohnung ab. Im Mietvertrag<br />
war vorgesehen, dass der Mietzins auf<br />
dem Hypothekarzinssatz von 3.25% per<br />
1. Juli 2003 und einem Indexstand von 103.6<br />
Punkten per 30. April 2004 beruhte. Ferner<br />
sind gemäss Mietvertrag Kostensteigerungen<br />
bis zum 30. April 2004 berücksichtigt.<br />
Die Vermieterin X stellte den beiden Mietern<br />
fristgerecht auf den 1. März 20<strong>06</strong> eine erstmalige<br />
Erhöhung des vertraglich festgesetzten<br />
Nettomietzinses von CHF 1070.– auf CHF<br />
1287.– in Aussicht. Sie begründete diese Erhöhung<br />
neben einem geringen Teuerungsausgleich<br />
(CHF 8.70) und einer allgemeinen Kostensteigerung<br />
(CHF 8.05) vor allem mit der<br />
Erhöhung des Baurechtszinses in der Höhe<br />
von CHF 230.90. Diesen massiven Anstieg des<br />
Baurechtszinses erklärte die Vermieterin mit<br />
der Beendigung resp. dem Abschluss eines<br />
neuen Baurechtsvertrages, wobei der Baurechtszins<br />
von bisher CHF 4829.– neu auf<br />
stattliche CHF 79 401.60 festgelegt und an die<br />
Mietparteien nach Massgabe der jeweils gemieteten<br />
Fläche weitergegeben wurde.<br />
Die Mieter A und B fochten diese Mietzinserhöhung<br />
vor der zuständigen Schlichtungsbehörde<br />
an und obsiegten in der Folge vor der<br />
ersten und zweiten kantonalen Gerichtsinstanz.<br />
Daraufhin gelangte die Vermieterin X<br />
ans Bundesgericht 1 .<br />
Ausführungen des Bundesgerichts<br />
Zu Beginn erinnerte das Bundesgericht daran,<br />
dass sich der Inhalt eines Vertrags primär<br />
nach dem übereinstimmenden, wirklichen<br />
Willen der Vertragsparteien bestimmt.<br />
Falls ein solcher nicht eindeutig festgestellt<br />
werden kann, kommt das sogenannte Vertrauensprinzip<br />
zur Anwendung. Danach ist<br />
der objektive Erklärungssinn einer Willenserklärung<br />
zu ermitteln. Die fragliche Willenser-<br />
klärung (hier der Mietvertrag) gilt so, wie sie<br />
eine vernünftige Person nach Treu und Glauben<br />
verstehen darf und muss.<br />
Konkret stellte sich dem Bundesgericht vorliegend<br />
die Frage, ob die beiden Mieter gestützt<br />
auf den Wortlaut des abgeschlossenen<br />
Mietvertrags erwarten mussten, dass die<br />
Vermieterin den Mietzins wegen der Erhöhung<br />
eines im Mietvertrag nicht explizit als<br />
Kostenfaktor erwähnten Baurechtzinses<br />
erstmalig erhöhen will.<br />
Zunächst hält das Bundesgericht fest, dass<br />
sich der Mietvertrag keineswegs über Berechnungsgrundlagen<br />
des nach Vertrag geschuldeten<br />
Mietzinses ausschweigt; vielmehr<br />
werden verschiedene Faktoren sogar<br />
explizit genannt (Hypothekarzinssatz, Indexstand<br />
sowie berücksichtigte Kostensteigerungen).<br />
Aufgrund dieser ausdrücklichen<br />
Aufzählung durften die Mieter nach Ansicht<br />
des Bundesgerichts nach Treu und Glauben<br />
davon ausgehen, dass ihnen die Vermieterin<br />
X sämtliche Kostenfaktoren zur Berechnung<br />
möglicher Mietzinserhöhungen vollständig<br />
offengelegt hatte. Dementsprechend<br />
mussten die beiden Mieter A und B<br />
nach dem Vertrauensprinzip nicht damit<br />
rechnen, dass sich die im Vertrag erwähnten<br />
Verweise auf den Hypothekarzinssatz und<br />
den Indexstand nur auf das Mietgebäude,<br />
jedoch nicht auf die Liegenschaft selbst bezog,<br />
welche die Vermieterin nicht mit Eigenund<br />
Fremdkapital finanzierte, sondern das<br />
Grundstück gegen die Entrichtung eines<br />
Baurechtszinses von einem anderem Landeigentümer<br />
zur Nutzung übernahm. Das<br />
Bundesgericht bezeichnete es im Übrigen<br />
als «notorischerweise landesüblich», dass<br />
ein Vermieter das Land, auf dem das Mietgebäude<br />
steht, zu Eigentum erworben und<br />
durch Eigenkapital oder Hypothekardarlehen<br />
finanziert hat und nicht über einen Baurechtsvertrag<br />
von einem Dritten gegen Entgeltung<br />
von Baurechtszinsen übernimmt.<br />
Nicht geschützt wurde vom Bundesgericht<br />
das Argument der Vermieterin, dass ein Mieter<br />
jederzeit mit einer Mietzinserhöhung auf<br />
den nächsten Kündigungstermin hin rechnen<br />
müsse. Denn gemäss Bundesgericht sind<br />
Mietzinserhöhungen im Allgemeinen sowieso<br />
nur zulässig, wenn der Mieter in guten Treuen<br />
mit einer solchen Erhöhung rechnen muss.<br />
Insbesondere müsse es sich ein Mieter nicht<br />
gefallen lassen, ohne vertraglich klar fassbare<br />
Erwartung vor die Alternative gestellt zu werden,<br />
die verordnete Mietzinserhöhung zu akzeptieren<br />
oder umzuziehen.<br />
Zusammenfassung und Empfehlungen<br />
Das Bundesgericht verneinte einen Anspruch<br />
der Vermieterin X auf Erhöhung des Mietzinses,<br />
weil die beiden Mieter A und B nach<br />
Treu und Glauben nicht mit einer solchen<br />
sprunghaften Erhöhung des Mietzinses (um<br />
über 21%) rechnen mussten, weil diese Steigerung<br />
insbesondere auf einem im Mietvertrag<br />
nicht erwähnten Kostenfaktor (Baurechtzins)<br />
beruhte.<br />
Dieser mieterfreundliche Entscheid zeigt einmal<br />
mehr die grosse Bedeutung des konkreten<br />
Wortlautes eines Mietvertrages und<br />
das daraus resultierende Vertrauen des<br />
(meist nicht den Vertrag abfassenden) Mieters<br />
bei dessen Auslegung im Zweifelsfall.<br />
Vorliegend hat es die Vermieterin X insbesondere<br />
verpasst, die Besonderheit ihrer Finanzierung<br />
der Liegenschaft über einen Baurechtszins<br />
ausdrücklich in den Mietvertrag<br />
einfliessen zu lassen. Vermuteterweise verwendete<br />
sie einen blossen Standardmietvertrag,<br />
ohne die vom Bundesgericht bemängelten<br />
Klarstellungen vorzunehmen, weil sie<br />
sich der rechtlichen Problematik im vorliegenden<br />
Fall erst gar nicht bewusst war.<br />
1 Das hier auszugsweise besprochene Urteil des<br />
Bundesgerichts vom 28. Februar <strong>2008</strong> kann unter<br />
www.bger.ch mit dem Vermerk «4A_439/2007»<br />
heruntergeladen werden.<br />
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28 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Service<br />
SEK<br />
Vergleich des DCF-Verfahrens<br />
zwischen Schweiz und Deutschland<br />
David Hersberger*<br />
Im Zuge verstärkter grenzüberschreitender Immobilieninvestments in Europa<br />
ist es von zunehmendem Interesse, in wie weit bei Immobilienverkäufen<br />
in der Schweiz und in Deutschland von örtlich ansässigen Bewertern das<br />
DCF-Verfahren angewendet wird, und auf welche Weise (methodisch) dieses<br />
Bewertungsverfahren bei der Bewertung von Immobilien in diesen Ländern<br />
gegenwärtig verbreitet ist.<br />
In der<br />
Anwendung<br />
des DCF-Verfahrens<br />
in der<br />
Schweiz und in<br />
Deutschland<br />
bestehen<br />
geringe<br />
Unterschiede.<br />
Immobilienanleger, Wissenschaftler und<br />
Einzelpersonen, die einen besonderen Bezug<br />
zum Thema haben, z. B. Leitung von<br />
GIF-Arbeitsgruppen, Vorstandsmitglieder<br />
von Berufsverbänden.<br />
Obwohl diese Datenerhebung für eine<br />
vergleichende Fallstudie durchgeführt<br />
worden ist, und die statistische Repräsentativität<br />
deshalb nicht erfüllt werden<br />
muss, soll die Stichprobe etwas näher<br />
quantifiziert werden, und aufgezeigt<br />
werden in welchem Verhältnis die erhobenen<br />
Stichproben zum Gesamtmarkt<br />
stehen.<br />
Die in der Tabelle, auf der nächsten Seite,<br />
aufgeführten Berechnungen gehen teilweise<br />
von bekannten Angaben (z. B. Verbandszugehörigkeit<br />
von Bewertern) und<br />
bei nicht verfügbaren Angaben von Annahmen<br />
durch den Verfasser aus. Weiter<br />
nimmt die Hochrechnung an, dass in der<br />
Schweiz jährlich ca. 31 570 und in Deutschland<br />
ca. 160 100 Marktwert-Bewertungen<br />
durchgeführt werden. Die in der Schweiz<br />
erhobenen Stichproben von 8930 Bewertungen<br />
ergeben einen Anteil von ca. 28,3%<br />
und die in Deutschland mit 3850 einen<br />
Anteil von ca. 2,4%.<br />
Viele Immobilienbewertungen mit dem<br />
DCF-Verfahren haben noch eine mangelnde<br />
Transparenz, und es ist für den<br />
Auftraggeber teilweise nicht nachvollziehbar,<br />
was im Einzelnen wie gerechnet<br />
worden ist oder woher einzelne Annahmen<br />
kommen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen<br />
Forschungsarbeit 1 am Eipos-<br />
Institut an der TU Dresden wurde im<br />
Herbst 20<strong>06</strong> eine empirische Datenerhebung<br />
über die Anwendung des DCF-Verfahrens<br />
bei der Bewertung von Immobilien<br />
durch führende Anwender dieses Verfahrens<br />
durchgeführt. Im Rahmen dieses<br />
Artikels sollen einige Beispiele dargestellt<br />
und eine Zusammenfassung der<br />
wichtigsten Ergebnisse dieser Erhebung<br />
aufgezeigt werden.<br />
Teilnehmerauswahl und Art der Studie<br />
Für die empirische Datenerhebung wurde<br />
die Form einer vergleichenden Fallstudie<br />
gewählt. Die Auswahl der Teilnehmer<br />
erfolgte nach dem Konzentrationsprinzip,<br />
bei dem die für das Forschungsvorhaben<br />
wesentlichsten Elemente<br />
der Grundgesamtheit in die<br />
Stichprobe einbezogen werden. An der<br />
schriftlichen Befragung haben sich Teilnehmer<br />
aus der Schweiz und Deutschland<br />
beteiligt, die sich beruflich oder in der<br />
Lehre intensiv mit dem DCF-Verfahren bei<br />
der Wertermittlung von Immobilien beschäftigen.<br />
Zu ihnen zählen grössere Unternehmensberatungsgesellschaften,<br />
Immobilienberatungsgesellschaften,<br />
Immobilienbewertungsgesellschaften,<br />
Banken,<br />
Der ausserordentlich hohe Stichprobenanteil<br />
in der Schweiz ergibt sich durch die<br />
hohe Marktdurchdringung des DCF-Verfahrens<br />
bei der Immobilienbewertung. In<br />
Deutschland ist das DCF-Verfahren bisher<br />
weniger verbreitet, deshalb fällt die Stichprobe<br />
dieser Datenerhebung im Vergleich<br />
zu allen Immobilenbewertern wesentlich<br />
niedriger aus.<br />
Die Teilnehmer aus der Schweiz wenden<br />
das 2-Phasenmodell (63,1%) bei Wohnimmobilien<br />
häufiger an als das 1-Phasenmodell<br />
(36,9%). Die Streuung der Ergebnisse<br />
zeigt, dass die meisten Anwender bevorzugt<br />
mit dem 2-Phasen-, weniger mit dem<br />
1-Phasenmodell arbeiten und nur zwei<br />
der Antwortgeber beide Modelle verwenden.<br />
Die Dauer der 2. Phase beträgt zwischen<br />
1–10 Jahre (11), 11–20 Jahre (3) und<br />
21 Jahre (1), wobei die meisten Anwender<br />
10 Jahre wählen.<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 29
Service<br />
Anzahl Marktwertbewertungen<br />
Schweiz (7 459 000 Einw. 1 )<br />
Schweiz. Schätzungs-Expertenk. SEK/<strong>SVIT</strong><br />
Schweiz. Immobilienschätzerverband SIV<br />
Chartered Surveyors/RICS Switzerland<br />
Sonstige<br />
Anzahl<br />
Mitglieder<br />
(Anzahl)<br />
Tätigkeitsanteil<br />
als Bewerter 3<br />
(%)<br />
250 2<br />
0.70<br />
640 3<br />
0.25<br />
80 4<br />
0.20<br />
200 3 0.50<br />
Vollzeit<br />
Bewerter 3<br />
(Anzahl)<br />
175<br />
160<br />
16<br />
100<br />
Anzahl<br />
Bewertungen 3<br />
p.a.<br />
70<br />
70<br />
70<br />
70<br />
Bewertungen<br />
p.a.<br />
(Anzahl)<br />
12 250<br />
11 200<br />
1 120<br />
7 000<br />
Bewertungen<br />
Datenerhebung<br />
(Anzahl)<br />
Stichprobe<br />
Datenerhebung<br />
(%)<br />
Anzahl der<br />
Immobilienbewertungen<br />
in der<br />
Schweiz und<br />
in Deutschland<br />
Total 441 31 570 8 930 28,3%<br />
Deutschland (82 310 000 Einw. 1 )<br />
Öffentlich bestellte und vereidigte SV<br />
Zertifizierte SV<br />
Chartered Surveyors / RICS Germany<br />
Sonstige<br />
1 188 5<br />
0.90<br />
220 6<br />
0.90<br />
1 100 4<br />
0.20<br />
1 600 3 0.50<br />
1 <strong>06</strong>9<br />
198<br />
220<br />
800<br />
70<br />
70<br />
70<br />
70<br />
74 840<br />
13 860<br />
15 400<br />
56 000<br />
Total 2 287 160 100 3 850 2,4%<br />
http://www.de.wikipedia.org/wiki/, Stand: 16.02.2007 1 .http://www.svit.ch, Stand 15.02.2007 2 , Angaben gemäss Annahme Verfasser, 15.02.2007 3 .<br />
http://www.rics.org, Stand 15.02.2007 4 , http://www.ihk.de, Stand 15.02.07 5 , Angabe gemäss DIA Consulting AG vom 15.02.07 6 .<br />
«Welches DCF-Modell wenden Sie an?»<br />
Angewendete DCF-Modelle<br />
MW% = Mittelwert in% (0% trifft nicht zu,<br />
100% trifft zu), a = Antwortgeber<br />
Schweiz<br />
MW%<br />
Schweiz<br />
a<br />
MW%<br />
Deutschland<br />
Deutschland<br />
a<br />
Anwendung<br />
des DCF-<br />
Verfahrens<br />
modell arbeiten und nur 2 der Antwortgeber<br />
beide Modelle verwenden. Die Dauer<br />
der 2. Phase beträgt zwischen 1–10 Jahre<br />
(9) und 11–20 Jahre (2), wobei die meisten<br />
Anwender 10 Jahre wählen.<br />
Wohnimmobilien<br />
1-Phasenmodell<br />
2-Phasenmodell<br />
Dauer der 1. Phase<br />
(beim 2-Phasenmodell): 1-10 Jahre<br />
Dauer der 1. Phase<br />
(beim 2-Phasenmodell): 11-20 Jahre<br />
Dauer der 1. Phase<br />
(beim 2-Phasenmodell): über 21 Jahre<br />
Büroimmobilien<br />
1-Phasenmodell<br />
2-Phasenmodell<br />
Dauer der 1. Phase<br />
(beim 2-Phasenmodell): 1-10 Jahre<br />
Dauer der 1. Phase<br />
(beim 2-Phasenmodell): 11-20 Jahre<br />
Dauer der 1. Phase<br />
(beim 2-Phasenmodell): über 21 Jahre<br />
36,9<br />
63,1<br />
32,7<br />
67,3<br />
Bei Büroimmobilien wenden die Teilnehmer<br />
aus der Schweiz das 2-Phasenmodell<br />
(67,3%) häufiger als das 1-Phasenmodell<br />
an (32,7%). Die Streuung der Ergebnisse<br />
zeigt, dass die meisten Anwender bevorzugt<br />
mit dem 2-Phasen-, weniger mit dem<br />
1-Phasenmodell arbeiten und nur 2 der<br />
Antwortgeber beide Modelle verwenden.<br />
Die Dauer der 2. Phase beträgt zwischen<br />
1–10 Jahre (12), 11–20 Jahre (4) und 21<br />
Jahre (1), wobei die meisten Anwender 10<br />
Jahre wählen.<br />
Die Teilnehmer aus Deutschland wenden<br />
das 2-Phasenmodell (75,0%) bei Wohnimmobilien<br />
häufiger als das 1-Phasenmo-<br />
16<br />
16<br />
11<br />
3<br />
1<br />
15<br />
15<br />
12<br />
4<br />
1<br />
25,0<br />
75,0<br />
22,2<br />
77,8<br />
dell an (25,0%). Die Streuung der Ergebnisse<br />
zeigt, dass die meisten Anwender<br />
bevorzugt mit dem 2-Phasen-, weniger<br />
mit dem 1-Phasenmodell arbeiten und<br />
nur 2 der Antwortgeber beide Modelle<br />
verwenden. Die Dauer der 2. Phase beträgt<br />
zwischen 1–10 Jahre (8) und 11–20<br />
Jahre (2), wobei die meisten Anwender<br />
10 Jahre wählen.<br />
Bei Büroimmobilien wenden die Teilnehmer<br />
aus Deutschland das 2-Phasenmodell<br />
(77,8%) häufiger als das 1-Phasenmodell an<br />
(22,2%). Die Streuung der Ergebnisse zeigt,<br />
dass die meisten Anwender bevorzugt mit<br />
dem 2-Phasen-, weniger mit dem 1-Phasen-<br />
8<br />
8<br />
8<br />
2<br />
0<br />
9<br />
9<br />
9<br />
2<br />
0<br />
Das 1-Phasenmodell wird gerne bei einer<br />
kurzen Restnutzungsdauer eingesetzt. Die<br />
Anwendung des 1-Phasenmodells wird teilweise<br />
auch durch DCF-Softwarelösungen<br />
unterstützt.<br />
Diese Antworten zeigen, dass das DCF-Verfahren<br />
sowohl in der Modellwahl (1- oder<br />
2-Phasenmodell) und auch bei der Dauer<br />
der 1. Phase bei Wohn- und Büroimmobilien<br />
in der Schweiz und in Deutschland bei gleicher<br />
Länge, d. h. bevorzugt über 10 Jahre,<br />
verwendet wird.<br />
Nominal- und Realwertrechnung<br />
Die Teuerung kann beim DCF-Verfahren<br />
unterschiedlich berücksichtigt werden.<br />
Bei der Bewertung von Wohnimmobilien<br />
berücksichtigen die Teilnehmer aus der<br />
Schweiz mit 31,8% die Teuerung im Diskontsatz<br />
und 68,2% im Cashflow. Die Verteilung<br />
der Antworten zeigt, dass die meisten<br />
Anwender bevorzugt die Teuerung im<br />
Cashflow berücksichtigen und 3 Antwortgeber<br />
beide Teuerungsmodelle verwenden.<br />
Die meisten Antwortgeber (8 von 10)<br />
berücksichtigen sowohl bei den Einnahmen<br />
(von 0,5–1,5%, im Durchschnitt<br />
0,82%) als auch bei den Ausgaben (von<br />
0,5–1,5%, im Durchschnitt 0,88%) die gleiche<br />
Teuerungsannahme.<br />
Die Bewertung von Büroimmobilien erfolgt<br />
durch die Teilnehmer nahezu gleich<br />
30 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Service<br />
«Wie berücksichtigen Sie die Teuerung in der 1. Phase?»<br />
Berücksichtigung der Teuerung<br />
MW% = Mittelwert in% (0% trifft nicht zu,<br />
100% trifft zu), a = Antwortgeber<br />
Wohnimmobilien<br />
Teuerung im Diskontsatz berücksichtigt<br />
Teuerung im Cashflow berücksichtigt<br />
Annahme für Teuerung bei Ausgaben<br />
Annahme für Teuerung bei Einnahmen<br />
Büroimmobilien<br />
Teuerung im Diskontsatz berücksichtigt<br />
Teuerung im Cashflow berücksichtigt<br />
Annahme für Teuerung bei Ausgaben<br />
Annahme für Teuerung bei Einnahmen<br />
Schweiz<br />
MW%<br />
31,8<br />
68,2<br />
0,88<br />
0,82<br />
31,8<br />
68,2<br />
0,88<br />
0,88<br />
Schweiz<br />
«Wie berechnen Sie den Diskontsatz in der 1. Phase?»<br />
Ermittlung Diskontsatz (für die 1. Phase)<br />
Mehrfachantworten möglich<br />
r = Rangfolge<br />
n = Nennungen<br />
a = Antwortgeber<br />
Schweiz<br />
r<br />
a<br />
11<br />
11<br />
10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
10<br />
10<br />
Schweiz<br />
a =15<br />
n<br />
MW%<br />
35,0<br />
65,0<br />
2,0<br />
1,5<br />
31,1<br />
68,9<br />
1,9<br />
1,5<br />
MW%<br />
a<br />
Deutschland<br />
Deutschland<br />
Deutschland<br />
Deutschland<br />
a =15<br />
n<br />
Nach Opportunitätskosten (APV) 3 4 3 4<br />
Nach durchschnittlichen Kapitalkosten<br />
(WACC)<br />
2 5 2 5<br />
8<br />
8<br />
4<br />
4<br />
9<br />
9<br />
5<br />
5<br />
Berücksichtigung<br />
der<br />
Teuerung<br />
Bestimmung<br />
Diskontsatz<br />
(1. Phase)<br />
(wie indexierte Mietverträge, unterschiedliche<br />
Teuerung bei Ein- und Ausgaben<br />
oder ähnliches) vorliegen. Bei den meisten<br />
Bewertungsobjekten kann aber die<br />
Teuerung theoretisch im Diskontsatz berücksichtigt<br />
werden. Diese Berechnungsart<br />
ist einfacher (ohne Umrechnungen<br />
zwischen nominalen und realen Zinssätzen)<br />
und insgesamt leichter lesbar und<br />
nachvollziehbar.<br />
Diskontsatz<br />
Bei der Anwendung des DCF-Verfahrens<br />
sind mehrere Herleitungsarten für den Diskontsatz<br />
verbreitet. In der Schweiz ist die<br />
am häufigsten genannte Herleitungsart der<br />
vom Markt abgeleitete Zinssatz (11). Da nur<br />
wenige Marktauswertungen für alle Sachverständigen<br />
verfügbar sind, müssen hiermit<br />
vor allem die von den Teilnehmern persönlich<br />
gewonnenen Erfahrungswerte gemeint<br />
sein. Nur bei den grösseren und<br />
national tätigen Beratungsunternehmen<br />
sind umfangreichere statistische Auswertungen<br />
verfügbar. Weitere verbreitete Herleitungsarten<br />
erfolgen nach den durchschnittlichen<br />
Kapitalkosten (5) und nach<br />
den Opportunitätskosten (4).<br />
Vom Markt abgeleiteter Diskontsatz 1 11 1 8<br />
Liegenschaftszinssatz (D) 4 3<br />
wie bei den Wohnimmobilien. Ein geringer<br />
Unterschied ergibt sich bei den Durchschnittszahlen<br />
der Teuerung bei den Einnahmen.<br />
Die Teilnehmer aus Deutschland<br />
berücksichtigen bei der Bewertung von<br />
Wohnimmobilien die Teuerung mit 35,0%<br />
im Diskontsatz und mit 65,0% im Cashflow.<br />
Die Verteilung der Antworten zeigt,<br />
dass die meisten Anwender bevorzugt die<br />
Teuerung im Cashflow berücksichtigen. 2<br />
Antwortgeber berücksichtigen die Teuerung<br />
im Diskontsatz und 1 Antwortgeber<br />
verwendet beide Teuerungsmodelle. Bei<br />
den Einnahmen wird die Teuerung im<br />
Durchschnitt mit 1,5% berücksichtigt<br />
(Antworten von 0–2,0%) und bei den Ausgaben<br />
im Durchschnitt mit 2,0% (Antworten<br />
von 1,5–2,5%).<br />
Bei Büroimmobilien berücksichtigen die Teilnehmer<br />
aus Deutschland die Teuerung mit<br />
31,1% im Diskontsatz und mit 68,9% im<br />
Cashflow. Die Verteilung der Antworten zeigt,<br />
dass die meisten Anwender bevorzugt die<br />
Teuerung im Cashflow berücksichtigen. 2<br />
Antwortgeber berücksichtigen die Teuerung<br />
im Diskontsatz und 1 Antwortgeber verwendet<br />
beide Teuerungsmodelle. Bei den Einnahmen<br />
wird die Teuerung im Durchschnitt<br />
mit 1,5% berücksichtigt (Antworten von<br />
0–2,0%) und bei den Ausgaben im Durchschnitt<br />
mit 2,0% (Antworten von 1,5–2,5%).<br />
Die Berücksichtigung der Teuerung erfolgt<br />
bei den befragten Teilnehmern aus der<br />
Schweiz und Deutschland sehr ähnlich.<br />
Einzig der Teuerungsansatz im Cashflow<br />
wird in Deutschland etwas höher berücksichtigt.<br />
Dieser Unterschied ist durch die<br />
unterschiedlichen Zinssätze in beiden<br />
Ländern erklärbar. Einige Antwortgeber<br />
unterscheiden die Teuerung unterschiedlich<br />
bei den Einnahmen und Ausgaben<br />
(Teuerungsausgleich bei Einnahmen nur<br />
teilweise).<br />
Die in diesem Umfang verbreitete Berücksichtigung<br />
der Teuerung im Cashflow erstaunt,<br />
weil diese Rechnungsart nur erforderlich<br />
ist, wenn besondere Verhältnisse<br />
Bei den Teilnehmern aus Deutschland wird<br />
ebenfalls der vom Markt abgeleitete Diskontsatz<br />
(8) am häufigsten genannt. Weitere<br />
verbreitete Herleitungsarten sind die Herleitung<br />
aus den Opportunitätskosten (4),<br />
nach den durchschnittlichen Kapitalkosten<br />
(5) und Verwendung vom Liegenschaftszinssatz<br />
(3).<br />
Die genannten Herleitungsarten des Diskontsatzes<br />
beim DCF-Verfahren überraschen<br />
teilweise. Die Rangfolge der Herleitungsarten<br />
ist in beiden Ländern gleich. An<br />
erster Stelle steht in beiden Ländern der<br />
vom Markt abgeleitete Diskontsatz, gefolgt<br />
nach WACC, APV und Liegenschaftszinssatz<br />
(nur in Deutschland). Bei den Teilnehmern<br />
aus der Schweiz wurde der vom<br />
Markt abgeleitete Diskontsatz am häufigsten<br />
genannt, obwohl in der Schweiz<br />
nur wenig Marktdaten verfügbar sind. Die<br />
Teilnehmer aus Deutschland verwenden<br />
neben dem vom Markt abgeleiteten Diskontsatz<br />
auch andere Herleitungsarten,<br />
wie nach WACC und APV, die beim Ertragswertverfahren<br />
nach der WertV nicht üblich<br />
sind.<br />
Fazit für den Schweizer Markt<br />
Das DCF-Verfahren wird von den Teilnehmern<br />
aus der Schweiz vorwiegend zur<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 31
Service<br />
Marktwertermittlung und weniger häufig<br />
zur Ermittlung von Investitionswerten verwendet.<br />
Dabei wird dieses Verfahren als<br />
geeignet für die Marktwertermittlung beurteilt<br />
und oftmals als besser geeignet angesehen<br />
als andere Wertermittlungsverfahren.<br />
Bei der Anwendung des DCF-Verfahren<br />
bestehen Unterschiede zwischen der<br />
Wertermittlung von Wohn- und Büroimmobilien.<br />
Die Restlebensdauer ist bei den<br />
Wohnimmobilien z. B. länger als bei Büroimmobilien<br />
und es werden andere Mietverträge<br />
abgeschlossen. Als DCF-Modell<br />
ist das 2-Phasenmodell am verbreitesten,<br />
aber es wird auch das 1-Phasenmodell<br />
verwendet. Sowohl bei Wohn- als auch<br />
bei Büroimmobilien wird die Teuerung<br />
vom grösseren Anteil der Teilnehmer im<br />
Cash-Flow berücksichtigt. Der Diskontsatz<br />
wird am häufigsten vom Markt hergeleitet.<br />
Andere verbreitete Herleitungsarten<br />
sind nach den durchschnittlichen<br />
Kapitalkosten oder nach den Opportunitätskosten.<br />
Der Mietertrag wird i. d. R. gemäss den bestehenden<br />
Mietverträgen festgelegt, wobei<br />
jedoch oftmals die Vertragsdauer und<br />
Miethöhe hinterfragt werden. Nach Mietvertragsende<br />
wird von der Marktmiete<br />
ausgegangen. Die Betriebskosten werden<br />
am häufigsten durch Erfahrungswerte<br />
über die Mieteinnahmen oder Mietfläche<br />
unter Berücksichtigung der Liegenschaftsbuchhaltung<br />
festgelegt. Auch die Instandhaltungskosten<br />
werden am häufigsten<br />
durch Erfahrungswerte über die Mietfläche<br />
oder Mieteinnahmen unter Berücksichtigung<br />
der Liegenschaftsbuchhaltung<br />
festgelegt. 2<br />
Die Berücksichtigung der Instandsetzungskosten<br />
erfolgt üblicherweise durch nähere<br />
Informationen (Liegenschaftsbuchhaltung<br />
der letzten Jahre) und detailliert nach<br />
grosszyklischen Instandstellungsarbeiten<br />
(z. B. Aussensanierung, Innensanierung)<br />
oder nach Bauteilgruppen.<br />
Fazit für Deutschland<br />
Das DCF-Verfahren wird bezüglich seiner<br />
Eignung zur Marktwertermittlung durch<br />
die Teilnehmer aus Deutschland sehr ähnlich<br />
beurteilt wie durch die Teilnehmer aus<br />
der Schweiz. Die meisten Antworten sind<br />
sehr ähnlich ausgefallen und es zeigen<br />
sich die gleichen Unterschiede zwischen<br />
den Wohn- und Büroimmobilien. Auch bei<br />
dem bevorzugten DCF-Modell ergeben<br />
sich bei den Teilnehmern aus Deutschland<br />
zu den Antworten aus der Schweiz keine<br />
wesentlichen Unterschiede. Der Diskontsatz<br />
wird ebenfalls am häufigsten vom<br />
Markt hergeleitet. Andere verbreitete Herleitungsarten<br />
sind nach durchschnittlichen<br />
Kapitalkosten, nach den Opportunitätskosten<br />
und Liegenschaftszinssatz.<br />
Die Antwortgeber aus Deutschland gehen<br />
bei der Festlegung des Mietertrags vom<br />
abgeschlossenen Mietvertrag aus, wobei<br />
jedoch der Mietvertrag und die Mietdauer<br />
teilweise hinterfragt werden. Nach Mietvertragsende<br />
wird von der Marktmiete<br />
ausgegangen. Die Betriebskosten werden<br />
ebenfalls am häufigsten über Erfahrungswerte<br />
durch die Mieteinnahmen oder Mietflächen<br />
unter Berücksichtigung der Liegenschaftsbuchhaltung<br />
festgelegt.<br />
Die Instandhaltungskosten werden am<br />
häufigsten über Erfahrungswerte über<br />
die Mietfläche oder die Mieteinnahme<br />
unter Berücksichtigung der Liegenschaftsbuchhaltung<br />
festgelegt. Die Berücksichtigung<br />
der Instandsetzungskosten<br />
erfolgt bevorzugt durch Erfahrungswerte<br />
aus der Mietfläche und weniger<br />
über Durchschnittswerte aus den Baukosten<br />
oder den Mieteinnahmen. Nicht verbreitet<br />
ist eine detaillierte Berechnung<br />
aus grosszyklischen Instandstellungsarbeiten<br />
(z. B. Aussensanierung, Innensanierung)<br />
oder nach Bauteilgruppen.<br />
Die Anwendung des DCF-Verfahrens erfolgt<br />
in der Schweiz und Deutschland sehr<br />
ähnlich. Bei der Modellart (vorwiegend<br />
2-Phasenmodell) sowie der Länge der<br />
1. Phase sind keine Unterschiede feststellbar.<br />
Die grössten Unterschiede bestehen<br />
bei der Herleitung der Zinssätze und bei<br />
der Anlehnung an die Besonderheiten der<br />
deutschen Wertermittlungsverfahren.<br />
1 Hersberger, David: Wertermittlung mit dem<br />
DCF-Verfahren bei Wohn- und Büroimmobilien in<br />
der Schweiz und Deutschland, Dissertation, 2007.<br />
2 In einer vergleichenden Studie (FM-Monitoring<br />
Schweiz 20<strong>06</strong>: Die Eidgenossen zahlen weniger für<br />
die Bewirtschaftung, Immobilien Zeitung, 22/20<strong>06</strong>,<br />
S. 37) wurde festgestellt, dass die Betriebs- und<br />
Instandhaltungskosten von Büroimmobilien in der<br />
Schweiz zwischen 2005 und 20<strong>06</strong> zurückgegangen<br />
sind (von ∅ 62.90 CHF in 2005 auf ∅ 61.30 CHF in<br />
20<strong>06</strong>).<br />
* Dr. David Hersberger MRICS, Dipl.-Ing. Architekt<br />
SIA, aus Allschwil/Basel ist als Immobilienbewerter<br />
international tätig.<br />
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<br />
32 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Service<br />
KUB<br />
Baurekurs – guter Deal<br />
oder Erpressung?<br />
Christopher Tillman*<br />
Es gibt viele Arten mit Immobilien Geld zu verdienen. Eine ganz besondere<br />
Art ist es, gegen das Bauprojekt des Nachbarn ein Rechtsmittel zu ergreifen<br />
und sich danach eine Entschädigung für den Rückzug dieses Rechtsmittels<br />
zahlen zu lassen. Dabei bewegt man sich rechtlich auf einem<br />
schmalen Grat: Ist es zulässig, sich für den Rückzug eines Rechtsmittels<br />
eine Entschädigung zahlen zu lassen? Macht man sich mit solchem Verhalten<br />
allenfalls strafbar? Ein neuerer Bundesgerichtsentscheid zu einem<br />
Fall aus Aarau bejaht beides (BGer. 6P.5/20<strong>06</strong>).<br />
durch den um Monate oder Jahre verzögerten<br />
Baubeginn, eine damit verbundene<br />
Baukostenteuerung, den Ausfall<br />
von Mietzinsen, Kosten für Ersatzauslagen,<br />
eine laufende Kapitalverzinsung,<br />
aber auch Verfahrens- und Bauanwaltskosten.<br />
Der Bauherr trägt in einem öffentlich-rechtlichen<br />
Bauprozess regelmässig<br />
ein weitaus grösseres Risiko als<br />
der Beschwerde oder Rekurs führende<br />
Nachbar. Im Allgemeinen hat er daher ein<br />
verständliches Interesse, die Zustimmung<br />
zum bekämpften Bauvorhaben zu gewinnen<br />
und einen langwierigen Bauprozess<br />
zu vermeiden. Die glaubwürdige Androhung<br />
einer Bauverzögerung ist daher<br />
grundsätzlich objektiv geeignet, eine vernünftige<br />
Person in ihrer Lage gefügig zu<br />
machen. In strafrechtlicher Hinsicht hat<br />
das Bundesgericht schliesslich im nun<br />
neuesten Bundesgerichtsentscheid (BGer<br />
6P.5/20<strong>06</strong>) entschieden, dass wer rechtlich<br />
gegen ein Bauvorhaben vorgeht und<br />
damit offensichtlich nicht legitime Interessen<br />
verteidigt, sondern einen horrenden<br />
finanziellen Vorteil zu erlangen<br />
versucht, sich der Erpressung im Sinne<br />
von Art. 156 StGB strafbar macht (siehe<br />
Kasten).<br />
Zum Sachverhalt<br />
Die Baubehörden erteilten der Bauherrschaft<br />
A-AG eine Baubewilligung für die<br />
Errichtung eines «Medical Centers», die<br />
Baubewilligung wurde rechtskräftig. Später<br />
reichte die A-AG ein nachträgliches<br />
Baugesuch für eine Nutzungsänderung<br />
ein. Erst dagegen erhob der Nachbar X<br />
Einsprache (Rekurs). Die Bauherrschaft<br />
suchte darauf mehrfach das Vergleichsgespräch,<br />
da sie an einer schnellen Bereinigung<br />
der Einwände interessiert war.<br />
Etwas später unterbreitete die Bauherrschaft<br />
das Angebot, 15 000 CHF für den<br />
Rückzug der Einsprache zu bezahlen. Der<br />
Nachbar X rief noch gleichentags zurück<br />
und verlangte, der angebotene Geldbetrag<br />
müsse mindestens auf 150 000 CHF<br />
erhöht werden. Etwas später verlangte<br />
der Nachbar X sogar, als angemessene<br />
Entschädigung für den Einspracherückzug<br />
müsse die Bauherrschaft eine Zahlung<br />
von 820 000 CHF (entsprechend 4%<br />
der Bausumme) leisten. Auf diese Forderung<br />
ging die Bauherrschaft nicht ein. Am<br />
folgenden Tag erstattete sie Strafanzeige<br />
u. a. gegen Nachbar X. In der Folge erklärt<br />
das Bezirksgericht den Nachbar X<br />
strafrechtlich wegen versuchter Erpressung<br />
schuldig und verurteilte den X zu<br />
einer bedingten Gefängnisstrafe von 7<br />
Monaten und einer Busse von 3000 CHF.<br />
Schliesslich hatte das Bundesgericht zivilrechtlich<br />
die Frage zu klären, ob der<br />
Nachbar X mit seiner Drohung einen unrechtmässigen<br />
Zweck verfolgte, indem er<br />
versuchte, für den Rechtsmittelverzicht<br />
(Rückzug der Einsprache) eine finanzielle<br />
Abgeltung zu erlangen.<br />
Zahlung gegen Rechtsmittelverzicht<br />
Das Bundesgericht hat bestätigt, dass<br />
die Verzögerung von Bauvorhaben durch<br />
behördliche und gerichtliche Verfahren<br />
zu einer erheblichen Schädigung der<br />
Bauherrschaft führen kann. So etwa<br />
Ein nicht aussichtsloses Rechtsmittel ist<br />
auch in zivilrechtlicher Hinsicht geldwerter<br />
Natur. Es verstösst daher gemäss<br />
Bundesgericht grundsätzlich nicht gegen<br />
die guten Sitten, sich für den Verzicht auf<br />
das Rechtsmittel eine Entschädigung versprechen<br />
zu lassen (BGE 115 II 232 E.4b).<br />
Selbst ein Missverhältnis von Leistung<br />
und Gegenleistung führe nicht zur Sittenwidrigkeit<br />
der Verzichtsvereinbarung, da<br />
die Grundwerte unserer Rechtsordnung<br />
eine Wertdisparität der Vertragsleistungen<br />
nicht verbietet. Eine Ausnahme von diesem<br />
Grundsatz besteht nur im Falle einer<br />
Übervorteilung gemäss Art. 21 OR (Ausbeutung<br />
der Notlage, der Unerfahrenheit<br />
oder des Leichtsinnes).<br />
Der wirtschaftliche Wert des Einspracheverzichts<br />
des Nachbarn müsse sich gemäss<br />
Bundesgericht aber aus schutzwürdigen<br />
Interessen dieses Nachbarn ergeben<br />
und nicht etwa einzig aus dem der<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 33
Service<br />
Bauherrschaft drohenden Verzögerungsschaden.<br />
Liegt nur letzteres vor, so laufe<br />
dies auf eine zweckwidrige Kommerzialisierung<br />
einer rein formellen Rechtsposition<br />
hinaus, was die Sittenwidrigkeit und<br />
damit die Ungültigkeit einer solchen Entschädigungsvereinbarung<br />
resp. Verzichtsvereinbarung<br />
zur Folge hat (BGE 123 III<br />
101 E. 2c). Sittenwidrigkeit liegt vor, wenn<br />
mit der Vereinbarung (Zahlung gegen<br />
Rechtsmittelverzicht) allein der drohende<br />
Verzögerungsschaden des Bauherrn verhindert<br />
wird und nicht eine mit dem Bauvorhaben<br />
verbundene Beeinträchtigung<br />
des Nachbargrundstücks ausgeglichen<br />
werden soll (BGE 123 III 101 ff.).<br />
Grenze des Missbrauchs<br />
Mit dem eingangs erwähnten Sachverhalt<br />
hat nun das Bundesgericht erstmals<br />
bejaht, dass auch die Abgeltung eines<br />
materiell nicht zum vornherein aussichtslosen<br />
Rechtsmittel sittenwidrig sein<br />
kann. Wer ein aussichtsloses Rechtsmittel<br />
ergreift und sich dessen Rückzug entschädigen<br />
lässt, nutzt regelmässig den<br />
drohenden Verzögerungsschaden des<br />
Bauherrn für verfahrensfremde Zwecke<br />
aus, was sittenwidrig ist. In der zivilrechtlichen<br />
Rechtsprechung des Bundesgerichts<br />
war bisher nicht zu entscheiden,<br />
wie es sich verhält, wenn sich der Nachbar<br />
für den Verzicht auf ein Rechtsmittel<br />
bezahlen lässt, das zwar nicht aussichtslos<br />
ist, die verlangte Entschädigung aber<br />
gänzlich ausserhalb dessen steht, was<br />
vernünftigerweise noch als grosszügig<br />
bemessene Entschädigung für nachbarrechtliche<br />
Inkonvenienzen bezeichnet<br />
werden kann.<br />
Allgemein gilt, dass der entgeltliche Verzicht<br />
auf eine rechtliche Befugnis sittenwidrig<br />
ist, wenn er auf einer verpönten<br />
Kommerzialisierung der Rechtsposition<br />
der verzichtenden Partei beruht (BGE123<br />
III 101 E. 2c S. 105). Dies kann der Fall<br />
sein, wenn der Nachbar seine Rechtsmittelbefugnis<br />
als blosses Vehikel zur Erlangung<br />
von Geldleistungen missbraucht.<br />
Das Bundesgericht geht nun – zu Recht<br />
– davon aus, dass die Zweckentfremdung<br />
von Rechtsmitteln und Rechtsbehelfen<br />
unabhängig von deren Erfolgsaussichten<br />
als missbräuchlich zu qualifizieren ist.<br />
Ein Missbrauch ist allerdings nur in krassen<br />
Fällen gegeben, denn ein benachbartes<br />
Bauprojekt hat regelmässig negative<br />
Auswirkungen auf das Nachbargrundstück.<br />
Solange die vereinbarte<br />
Entschädigung noch als Ausgleich für<br />
solche Nachteile verstanden werden<br />
kann, wenn auch vielleicht in übersetztem<br />
Masse, ist ein sittenwidriger<br />
Vertrag nicht gegeben. Sittenwidrig ist<br />
die Verzichtsvereinbarung erst, wenn<br />
aufgrund der Umstände gänzlich ausgeschlossen<br />
werden kann, dass auf schutzwürdige<br />
Interessen des Nachbarn Bezug<br />
genommen wird.<br />
Höhe der Entschädigung<br />
In Bezug auf die zulässige Höhe einer<br />
Entschädigung in zivilrechtlicher Hinsicht<br />
ist vom Grundsatz auszugehen, dass die<br />
durch ein bauordnungskonformes Bauprojekt<br />
entstehende Wertminderung der<br />
Nachbarliegenschaft entschädigungslos<br />
zu dulden ist. Wenn mit einer vereinbarten<br />
Entschädigung hingegen feststellbare<br />
Nachteile des Bauprojektes auf das<br />
Nachbargrundstück ausgeglichen werden<br />
sollen, selbst in übersetztem Masse,<br />
ist eine sittenwidrige Vereinbarung (Zahlung<br />
gegen Rechtsmittelverzicht) nicht<br />
gegeben. Solange also eine vereinbarte<br />
Entschädigung als Ausgleich für nachbarliche<br />
Nachteile verstanden werden kann,<br />
ist selbst eine übersetzte Entschädigung<br />
gemäss dem jüngsten Bundesgerichtsentscheid<br />
nicht sittenwidrig und damit<br />
gültig. Im Ergebnis muss somit die Entschädigung<br />
in einem angemessenen Verhältnis<br />
zum potenziell hingenommenen<br />
Nachteil stehen. Das Bundesgericht bejaht<br />
hingegen klar die Sittenwidrigkeit<br />
einer Vereinbarung (Zahlung gegen<br />
Rechtsmittelverzicht) in Fällen, wo sich<br />
der Nachbar eine exorbitante Entschädigung<br />
versprechen lässt. Eine solche kann<br />
vernünftigerweise nicht mehr als Entschädigung<br />
für nachbarrechtlich oder<br />
öffentlich-rechtlich zu duldende Nachteile<br />
aus dem Bauprojekt auf den Nachbarn<br />
gelten. Hingegen ist wie erwähnt<br />
eine selbst deutlich übersetzte Entschädigung<br />
(noch) nicht sittenwidrig und damit<br />
gültig. Im eingangs erwähnten Fall<br />
hat der Nachbar zunächst eine Entschädigung<br />
von 15 000 CHF verlangt und hat<br />
diese Forderung dann später ohne weitere<br />
grundstückbezogene Begründung<br />
auf 150 000 CHF erhöht. Später forderte<br />
der Nachbar sogar 820 000 CHF. Das Bundesgericht<br />
stellte daher fest, dass sich<br />
eine solche Entschädigung zivilrechtlich<br />
nicht als Gegenleistung für behauptete<br />
Beeinträchtigungen des Nachbargrundstücks<br />
wie Lärmimmissionen oder Schattenwurf<br />
begreifen lasse.<br />
Rückforderung einer bereits erfolgten<br />
Zahlung?<br />
Eine spätere Rückforderung einer aufgrund<br />
einer Vergleichsvereinbarung bereits<br />
erfolgten Zahlung der Bauherrschaft<br />
an den Nachbarn, hängt vom Nachweis<br />
der Unfreiwilligkeit ab (Art. 63 Abs. 1 OR).<br />
Eine solche Zahlung erfolgt dann unfreiwillig<br />
und damit unter Zwang, wenn der<br />
die Zahlung Leistende unzumutbare Nachteile<br />
in Kauf zu nehmen hätte, die er nicht<br />
anders als durch die Leistung dieser Zahlung<br />
abwenden kann. Die Zahlung muss<br />
daher als einziger möglicher und zumutbarer<br />
Ausweg erscheinen (BGE 123 III 108<br />
E. 3b). Dabei gelten allerdings ausserordentlich<br />
hohe Anforderungen. Beruft sich<br />
die Bauherrschaft wegen Missbrauchs<br />
von Einsprachen, Rekursen und Beschwerden<br />
auf die Unverbindlichkeit der deswegen<br />
abgeschlossenen Vereinbarung (Zahlung<br />
gegen Rechtsmittelverzicht), hat die<br />
Bauherrschaft ihre eigene Zwangslage<br />
und den nachbarlichen Missbrauch als<br />
rechtshindernden Umstand zu beweisen.<br />
Ist dies der Fall, so kann selbst eine bereits<br />
geleistete Zahlung nachträglich nach<br />
Fertigstellung des Bauvorhabens auf gerichtlichem<br />
Weg wieder zurückgefordert<br />
werden.<br />
Erpressung<br />
(Art. 156 Strafgesetzbuch)<br />
«Wer in der Absicht, sich oder einen<br />
andern unrechtmässig zu bereichern,<br />
jemanden durch Gewalt oder Androhung<br />
ernstlicher Nachteile zu einem<br />
Verhalten bestimmt, wodurch dieser<br />
sich selber oder einen andern am Vermögen<br />
schädigt, wird mit Freiheitsstrafe<br />
bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe<br />
bestraft.»<br />
* Christopher Tillman LL.M. (Exeter UK) ist<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt SAV Bau- und<br />
Immobilienrecht bei der Kanzlei Lutz Rechtsanwälte<br />
am Kreuzplatz in Zürich (www.lawyerlutz.<br />
ch). Er ist Mitglied der Kammer unabhängiger<br />
Bauherrenberater (KUB) des <strong>SVIT</strong> sowie der<br />
Kammer der Fachanwälte SAV Bau- und Immobilienrecht<br />
des Schweizerischen Anwaltsverbandes.<br />
Er ist Dozent für das Bau- und Immobilienrecht<br />
an den Lehrgängen Immobilienentwickler und<br />
Immobilientreuhänder des <strong>SVIT</strong> in Zürich.<br />
34 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Service<br />
BWO-Quartalsbericht<br />
Kulminationspunkt bei der<br />
Wohnungsproduktion erreicht<br />
Mit 44 000 neu erstellten Wohnungen im Jahr 2007 dürfte der Gipfel in der<br />
Produktion erreicht sein. Aufgrund steigender Hypothekarzinsen wird mit<br />
einem stärkeren Anstieg der Mietpreise im Vergleich zu den Preisen für<br />
Wohneigentum gerechnet.<br />
Nachfrageindikatoren<br />
Einkommensentwicklung (Reallohn) +0.1% 20<strong>06</strong> +0.9% 2007<br />
Demografische Entwicklung +0.7% 20<strong>06</strong> +1.1% 2007<br />
Konsumentenstimmung 14 Jan 08 2 Apr 08<br />
Angebotsindikatoren<br />
Wohnungsproduktion 37 958 2005 41 989 20<strong>06</strong><br />
Baupreisenntwicklung: Neubau Mehrfamilienhaus +4.0% Apr 07 +3.3% Okt 07<br />
Baupreisentwicklung: Renovation Mehrfamilienhaus +4.3% Apr 07 +4.1% Okt 07<br />
Hypothekarzinsen (neu) 3.3% Jan 08 3.32% Feb 08<br />
Mengen- und Preisindikatoren<br />
Leerwohnungsquote 1.<strong>06</strong>% 20<strong>06</strong> 1.07% 2007<br />
Entwicklung des Mietpreisindexes (BFS) +2.1% Nov 07 +1.8% Feb 08<br />
Angebotspreisentwicklung<br />
– Mietwohungen +2.4% 4. Q. 07 +3.0% 1. Q. 08<br />
– Eigentumswohnungen +2.7% 4. Q. 07 +2.9% 1. Q. 08<br />
– Einfamilienhäuser +2.0% 4. Q. 07 +0.5% 1. Q. 08<br />
Red. - Für das laufende Jahr prognostizieren<br />
die Konjunkturforschungsinstitute<br />
eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums.<br />
Dennoch verlangsamt sich<br />
die Wohnungsproduktion nur gemächlich.<br />
Die Angebotspreise nehmen noch immer<br />
zu. Nur bei den Einfamilienhäusern bremst<br />
ein stärkerer Rückfluss bestehender Objekte<br />
den Preisanstieg.<br />
Wohnungsproduktion im Zenit<br />
Nach Mitte der 90er Jahre verringerte<br />
sich die Wohnungsproduktion kontinuierlich.<br />
Seit 2003 steigen die Produktionsziffern<br />
wieder an. Während 2003<br />
und 2004 der Anstieg kräftig war, verlangsamte<br />
er sich 2005, um 20<strong>06</strong> wieder<br />
stark zuzunehmen. Im Jahr 20<strong>06</strong><br />
wurden 42 000 Wohnungen neu erstellt,<br />
im vergangenen Jahr waren es sogar<br />
gegen 44 000. Die vorlaufenden Indikatoren,<br />
vor allem die Zahl der sich in Bau<br />
befindlichen Wohnungen, lassen erwarten,<br />
dass im laufenden Jahr etwa gleich<br />
viele Wohnungen fertiggestellt werden<br />
wie 2007. Der Rückgang der Zahl der<br />
baubewilligten Wohnungen dürfte sich<br />
erst ab 2009 auf die Produktionsziffer<br />
auswirken.<br />
vorgängige Daten<br />
letztverfügbare Daten<br />
Anstieg der Hypothekarzinsen und<br />
der Baupreise<br />
Im Herbst 2007 sind die variablen Hypothekarzinssätze<br />
auf 3,25% angestiegen.<br />
Eine weitere Erhöhung um 0,25%-Punkte<br />
wurde bereits in diesem Frühjahr oder<br />
wird noch diesen Sommer wirksam. Trotz<br />
dieser Anpassungen liegen die Sätze für<br />
Festhypotheken zur Zeit deutlich höher<br />
als die variablen Zinssätze. Ein Anstieg<br />
der Baupreise war sowohl im Frühjahr<br />
wie auch im Herbst 2007 zu konstatieren.<br />
Diese Entwicklung ist hauptsächlich<br />
auf die nach wie vor gute Konjunkturlage<br />
in der Baubranche zurückzuführen und<br />
dürfte sich auf Grund der insgesamt weiterhin<br />
guten Auftragslage vorderhand<br />
fortsetzen.<br />
Leerwohnungsquote praktisch stabil<br />
Von 1998 bis 2003 ist die Leerwohnungsquote<br />
stetig gesunken. Nachdem 2004<br />
der gleiche Wert wie im Vorjahr ausgewiesen<br />
wurde (0,91%), ist die Quote seither<br />
leicht bis auf 1,07% (2007) angestiegen.<br />
Dabei sind die regionalen Unterschiede<br />
erheblich. Während die Kantone<br />
Glarus und Jura mit je 2,14% die höchsten<br />
Leerstandsquoten ausweisen, be-<br />
tragen diese in den Kantonen Genf 0,19%<br />
und Zug 0,28%. Gesamtschweizerisch<br />
standen im letzten Sommer im Vorjahresvergleich<br />
markant mehr Neuwohnungen<br />
leer. Ein Anstieg konnte bei den<br />
Einfamilienhäusern und den 5-Zimmerwohnungen<br />
beobachtet werden, während<br />
bei den 1- und den 2-Zimmerwohnungen<br />
ein Rückgang zu verzeichnen<br />
war. Trotz der starken Bautätigkeit dürfte<br />
sich die Leerstandsziffer im laufenden<br />
Jahr aufgrund der weiterhin hohen Zusatznachfrage<br />
nach Wohnraum nur leicht<br />
erhöhen.<br />
Weiterer Anstieg der Bestandesmieten<br />
Im Jahr 2007 ist der Mietpreisindex im<br />
Jahresdurchschnitt um 2,3% angestiegen,<br />
nachdem im Vorjahr der Anstieg 2%<br />
betrug. Der Anstieg der variablen Hypothekarzinssätze<br />
der Kantonalbanken im<br />
letzten Herbst und im Frühjahr/Sommer<br />
des laufenden Jahres dürfte zusammen<br />
mit den angestiegenen allgemeinen Teuerungsraten<br />
weiterhin für eine Steigerung<br />
der Bestandesmieten sorgen. Ab<br />
September ist nicht mehr der Zinssatz<br />
der jeweiligen Kantonalbank, sondern ein<br />
von der SNB im Auftrag des Bundes erhobener<br />
volumengewichteter Durchschnittszinssatz<br />
Basis für den mietrechtlichen<br />
Referenzzinssatz.<br />
Abflachung der Angebotspreissteigerung<br />
Seit rund acht Jahren steigen die Angebotspreise<br />
in allen Wohnungskategorien<br />
an. Diese Tendenz dürfte sich vorderhand<br />
fortsetzen, wenn auch in leicht schwächerem<br />
Ausmass, was auf das in den<br />
letzten Jahren erreichte Niveau des Wohnungsneubaus<br />
zurückgeführt werden<br />
kann. Bei steigenden Hypothekarzinsen<br />
dürften dabei die Mietpreise eher stärker<br />
ansteigen als die Preise für Wohneigentum.<br />
Im Eigentumssektor ist zudem<br />
ein stärkerer Rückfluss von bestehenden<br />
Objekten, vor allem Einfamilienhäusern,<br />
zu beobachten, was die Preisanstiege<br />
bremst.<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 35
Service<br />
Organe, Mitgliederorganisationen, Termine<br />
Geschäftsleitung <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT, gribi theurillat,<br />
Sperrstrasse 42, Postfach, 4005 Basel,<br />
Tel. <strong>06</strong>1 690 40 13, Fax <strong>06</strong>1 690 40 00,<br />
ugribi@gribitheurillat.ch<br />
Vizepräsident: Andreas Ingold, Livit AG,<br />
Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich,<br />
Tel. 058 360 32 67, Fax 058 360 33 95,<br />
andreas.ingold@livit.ch<br />
Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />
Peter Krummenacher, contrust finance ag<br />
Friedentalstrasse 43, Postfach 2549, 6002 Luzern,<br />
Tel. 041 429 09 09, Fax 041 429 09 00,<br />
peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />
Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />
Dr. Peter Burkhalter, Hodler & Emmenegger,<br />
Elfenstrasse 19, Postfach, 3000 Bern 16,<br />
Tel. 031 352 11 88, Fax 031 352 11 85<br />
p.burkhalter@hodler.ch<br />
Mitglied: (Ressort Mitgliederservice & Marketing)<br />
Stephan Wegelin, Stephan Wegelin. Marketing & Communication,<br />
Reismühlestrasse 11/83, 8409 Winterthur,<br />
Tel. 052 242 13 10, Fax 052 242 13 10,<br />
stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />
Direktor: Tayfun Celiker,<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 80, Fax 044 434 78 99,<br />
tayfun.celiker@svit.ch<br />
Schiedsgericht der<br />
Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
Sekretariat: Obstgartenstr. 28, 80<strong>06</strong> Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 88, Fax 044 434 78 99<br />
info@svit-schiedsgericht.ch, www.svit-schiedsgericht.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Präsident: Christophe Terrier, dipl. Immobilien-Treuhänder,<br />
Bäderstr. 30, Postfach 1460,<br />
5401 Baden, Mobile 079 321 44 50<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau,<br />
Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43<br />
info@svit-aargau.ch<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Präsidentin: Pascale Hattemer, Hattemer Partner<br />
GmbH, Arnold Böcklin-Str. 11, 4051 Basel,<br />
Tel. <strong>06</strong>1 225 20 20, Fax <strong>06</strong>1 225 20 21<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />
Christine Sommerer, Innere Margarethenstr. 2,<br />
Postfach 610, 4010 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 283 24 80,<br />
Fax <strong>06</strong>1 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Präsident: Urs Wirth, Die Mobiliar<br />
Versicherungen + Vorsorge, Bundesgasse 35<br />
Postfach 8726, 3001 Bern, Tel. 031 389 76 09,<br />
Fax 031 389 68 45, urs.wirth@mobi.ch<br />
Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />
Sulgenauweg 40, Postfach 8375, 3001 Bern,<br />
Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />
svit-bern@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
Präsident: Christian Fross, Fross Immobilien<br />
Management AG, Promenade 60, 7270 Davos Platz,<br />
Tel. 081 420 00 88, Fax 081 420 00 87,<br />
welcome@fross.ch<br />
Sekretariat: Hans-Jörg Berger, Berger Immobilien<br />
Treuhand AG, Bahnhofstrasse 8,<br />
Postfach 102, 7002 Chur, Tel. 081 257 00 05,<br />
Fax 081 257 00 01, svit-graubuenden@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Präsident: Jonny Hutter, Sonnenbau AG,<br />
Hohenemserstrasse 76, 9444 Diepoldsau,<br />
Tel. 071 737 90 70, Fax 071 737 90 80<br />
Sekretariat: Claudia Zoller, Postfach 174,<br />
9501 Wil, Tel. 071 929 50 50, Fax 071 929 50 51,<br />
svit-ostschweiz@svit.ch<br />
Drucksachenversand: Vreny Egger,<br />
Egger Immobilien-Treuhand, Postfach 40,<br />
8880 Walenstadt, Tel. 081 710 24 30,<br />
Fax 081 735 23 30, egger.immobilien@swissonline.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
Präsident: Jean-Jacques Morard, PSP Management SA,<br />
Rue de Sébeillon 1, Case postale 91,<br />
1000 Lausanne 20, Tel. 021 637 78 10,<br />
Fax 021 637 78 01, jjmorard@psp.info<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie, Rue Centrale 9,<br />
1003 Lausanne, Tel. 021 311 48 10,<br />
Fax 021 311 48 13, info@svit-romandie.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Präsident und Sekretariat: Jürg Kocher, Bielstrasse<br />
20, 4502 Solothurn, Tel. 032 624 55 58, Fax 032 624 55<br />
56, juerg.kocher@livit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Tessin<br />
Präsident: Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria<br />
immobiliare SA, Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />
Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />
info@trachsel-immo.ch<br />
Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino, Werner Leuzinger,<br />
via Pezzolo 7, CP 58, 6952 Canobbio,<br />
Tel. 091 921 10 73, Fax 091 942 46 83,<br />
svit.ticino@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Präsident: Walter Hochreutener, Alfred Müller AG,<br />
Neuhofstr. 10, 6340 Baar, Tel. 041 767 02 31,<br />
Fax 041 767 02 00<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz, Verena Kunz,<br />
Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke,<br />
Tel. 041 289 63 68, Fax 041 289 63 60,<br />
svit@welimmo.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
Kummer Bolzern & Partner, Winkelriedstr. 35,<br />
6002 Luzern, Tel. 041 410 05 55, Fax 041 410 05 <strong>06</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Präsident: Jürg Müller, Colliers CSL AG,<br />
Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich,<br />
Tel. 044 316 13 00, Fax 044 316 13 94,<br />
juerg.mueller@colliers.ch<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich, Stampfenbachstr. 57, 80<strong>06</strong><br />
Zürich, Tel. 043 255 14 10, Fax 043 255 14 19,<br />
svit-zuerich@svit.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />
Riesbachstr. 57, Postfach 1071, 8034 Zürich,<br />
Tel. 043 488 41 41, Fax 043 488 41 88<br />
bisang@zurichlawyers.com, www.zurichlawyers.com<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
Präsident: Daniel Conca, conca consult,<br />
Schlossgasse 8, Postfach 179, 3280 Murten,<br />
Tel. 026 670 56 62, Fax 026 670 56 64,<br />
conca@conca-consult.ch<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />
8005 Zürich, Tel. 044 434 78 83, Fax 044 434 78 99,<br />
sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />
Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
Präsident: Christoph Kratzer, MMK Immobilientreuhand<br />
AG, Alfred Escher-Strasse 27,<br />
8002 Zürich, Tel. 043 344 34 74, Fax 043 344 34 79,<br />
christoph.kratzer@mmk.ch<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />
8005 Zürich, Tel. 044 434 78 82, Fax 044 434 78 99,<br />
info@kub.ch, www.kub.ch<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
Präsident und Sekretariat: Marco Uehlinger,<br />
ImmoBaden AG, Stadtturmstrasse 10, Postfach, 5401<br />
Baden, Tel. 056 221 62 10, Fax 056 221 62 72,<br />
welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
Präsident: Andreas Meister, Move Consultant AG,<br />
St. Jakobs-Strasse 54, 4002 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 377 95 00,<br />
Fax <strong>06</strong>1 377 92 01, mail@movecons.ch<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 84, Fax 044 434 78 99<br />
Termine <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Exekutivrat<br />
28.08.<strong>2008</strong> / 16.10.<strong>2008</strong> / 09.12.<strong>2008</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Jubiläumsfeier<br />
22.08.<strong>2008</strong>, Grand Hotel Dolder, Zürich<br />
<strong>SVIT</strong>-Plenum<br />
17.10.<strong>2008</strong>, Montreux<br />
<strong>SVIT</strong>-Forum<br />
22. bis 24.01.2009, Pontresina<br />
Termine<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganistationen<br />
Aargau<br />
26.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />
21.08.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />
25.09.<strong>2008</strong> Generalversammlung<br />
23.10.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />
Basel<br />
05.12.<strong>2008</strong> Niggi-Näggi<br />
Bern<br />
26.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> Frühjahresanlass<br />
10.9 und<br />
11.9.<strong>2008</strong> <strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage, Adelboden<br />
07.10.<strong>2008</strong> Mitgliederapéro Hotel Seepark,<br />
Murten<br />
Graubünden<br />
–<br />
Ostschweiz<br />
01.07.<strong>2008</strong> Mitgliederveranstaltung<br />
20.08.<strong>2008</strong> Mitgliederveranstaltung<br />
Romandie<br />
–<br />
Solothurn<br />
26.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> Besichtigung Sol-AG, Bettlach<br />
13.08.<strong>2008</strong> Referat auf Schloss Neubechburg,<br />
anschliessend Bräteln<br />
08.10.<strong>2008</strong> Referat mit Lunch<br />
08.12.<strong>2008</strong> Mitgliederversammlung,<br />
anschliessend Fondue-Plausch<br />
Tessin<br />
–<br />
Zentralschweiz<br />
–<br />
Zürich<br />
12.<strong>06</strong>.<strong>2008</strong> Stehlunch, Zürich<br />
02.09.<strong>2008</strong> Mitgliederevent mit Abendessen,<br />
Flughafenbesichtigung, Zürich<br />
10.09.<strong>2008</strong> Stehlunch, Hotel zum Storchen,<br />
Zürich<br />
11.09.<strong>2008</strong> Immobilien-Podium mit HEV/VZI,<br />
Kongresshaus Zürich<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
15.10.<strong>2008</strong> Assessment Aufnahmekommission<br />
mit Kandidaten<br />
26.<strong>06</strong> und Tagesseminar «Retailimmobilien,<br />
31.10.<strong>2008</strong> Logistikimmobilien und Autogewerbe»<br />
Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
08.07.<strong>2008</strong> Lunchgespräch<br />
09.09.<strong>2008</strong> Herbstveranstaltung, Metropol,<br />
Zürich<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
25.09.<strong>2008</strong> Generalversammlung, Trafo, Baden<br />
<strong>06</strong>.11.<strong>2008</strong> November-Anlass, Westside Bern<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
23.10.<strong>2008</strong> Herbstanlass, Briefzentrum<br />
Zürich-Mülligen<br />
36 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Service<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School (SRES),<br />
das Bildungszentrum des <strong>SVIT</strong><br />
<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen auf der<br />
Stufe Fachausweis und führt den Lehrgang für den<br />
Immobilien-Treuhänder sowie das Nachdiplomstudium<br />
MREM durch. Einen weiteren Schwerpunkt<br />
bilden Seminare und Tagungen für die<br />
gesamte Immobilienwirtschaft sowie die<br />
Koordination der Einstiegskurse <strong>SVIT</strong>.<br />
Nachdiplomstudium Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management<br />
(MREM)<br />
5. Durchführung MREM: ab Herbst <strong>2008</strong><br />
Tagesseminare<br />
<strong>SVIT</strong> SRES entwickelt und organisiert regelmässig<br />
massgeschneiderte Seminare zu aktuellen Themen<br />
in der Immobilienbranche.<br />
Séminaires en Romandie<br />
02.09.08 Journée romande des gérants<br />
07.10.08 Journée romande des architectes<br />
<strong>06</strong>.11.08 Collectivités publiques<br />
04.12.08 Journée romande des courtiers<br />
Lehrgang dipl. Immobilien-Treuhänder/in<br />
(HFP)<br />
in Zürich ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />
Lehrgänge Fachausweise <strong>2008</strong><br />
– Basiskompetenz: an 5 Standorten<br />
ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />
– Vertiefung Bewirtschaftung:<br />
an 5 Standorten ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />
– Vertiefung Bewertung:<br />
in Zürich ab Januar <strong>2008</strong><br />
– Vertiefung Vermarktung:<br />
in Zürich ab Frühjahr <strong>2008</strong><br />
– Vertiefung Entwicklung:<br />
in Zürich ab Frühjahr 2009<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG<br />
Puls 5<br />
Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Tel. 044 434 78 98<br />
Fax 044 434 78 99<br />
www.svit-sres.ch<br />
Für die Romandie:<br />
Karin Joergensen<br />
Rue Centrale 9<br />
1003 Lausanne<br />
Tel. 021 311 48 10<br />
Fax 021 311 48 13<br />
karin.joergensen@svit-school.ch<br />
Prüfungsdirektionen<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission<br />
der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Koordiniert alle eidgenössisch geregelten<br />
Prüfungen (Berufsprüfungen Bewirtschaftung /<br />
Vermarktung / Bewertung / Entwicklung / Höhere<br />
Fachprüfung Immobilien-Treuhänder)<br />
Sekretariat Deutsche Schweiz und Tessin:<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, info@sfpk.ch<br />
Direction pour la Suisse Romande:<br />
Antoine Chappuis<br />
case postale 1215<br />
1001 Lausanne, Tel. 021 796 33 47, Fax 0848 888<br />
456, antchappuis@centrepatronal.ch<br />
Regionale Prüfungsdirektionen<br />
Für Auskünfte wenden Sie sich an die regionalen<br />
Lehrgangsleitungen (Adresse s. unten), sie sind<br />
Kontaktstellen der regionalen Prüfungsdirektionen.<br />
Regionale Lehrgangsleitungen<br />
in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Regionale Lehrgangsleitungen<br />
Die regionalen Lehrgangsleitungen beantworten<br />
gerne Ihre Anfragen zur Basiskompetenz und zum<br />
Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />
Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen in<br />
Immobilien-Bewertung, -Entwicklung und<br />
-Vermarktung wenden Sie sich an die <strong>SVIT</strong> Swiss<br />
Real Estate School.<br />
Region Aargau<br />
zuständig für Interessenten aus dem Kanton AG<br />
sowie angrenzende Fachschul- und Prüfungsregionen<br />
<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau, c/o Zoma AG Aarau,<br />
Katrin Schmidiger, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />
Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43,<br />
katrin.schmidiger@zoma.ch<br />
Region Basel<br />
zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />
BS, BL, nach Basel orientierter Teil des Kantons SO,<br />
Fricktal<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Innere Margarethenstrasse 2, Postfach 610<br />
4010 Basel, Telefon <strong>06</strong>1 283 24 80,<br />
Fax <strong>06</strong>1 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />
Region Bern<br />
zuständig für Interessenten aus den Kantonen BE,<br />
bernorientierter Teil SO, deutschsprachige Gebiete<br />
VS und FR<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />
3001 Bern, Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />
regionbern@svit-sres.ch<br />
Regionale Prüfungsdirektion Region Bern:<br />
H.P. Burkhalter + Partner AG,<br />
Schwarzenburgstr. 73, 3097 Bern-Liebefeld<br />
Tel. 031 379 00 00, Fax 031 379 00 01,<br />
hp.burkhalter@burkhalter-immo.ch<br />
Region Ostschweiz<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o Urs Kindler, Postfach 98, 8590 Romanshorn<br />
Tel. 071 460 08 46, Fax 071 460 08 45,<br />
regionostschweiz@svit-sres.ch<br />
Region Zentralschweiz<br />
zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />
LU, NW, OW, SZ (ohne March und Höfe), UR, ZG<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o HMZ academy AG, Neuhofstrasse 3a,<br />
6340 Baar, Tel. 041 560 76 20, info@hmz-academy.ch<br />
Region Zürich / Graubünden<br />
zuständig für Interessenten aus den Kantonen<br />
GL, GR, SH, SZ (nur March und Höfe) sowie ZH<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Stampfenbachstrasse 57<br />
80<strong>06</strong> Zürich<br />
Tel. 043 255 14 11, Fax 043 255 14 19,<br />
regionzuerich@svit-sres.ch<br />
Region Tessin<br />
(Lehrgänge und Prüfungen in italienischer Sprache)<br />
Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria immobiliare SA<br />
Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />
Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />
svitticinoformazione@trachsel-immo.ch<br />
OKGT Organisation kaufmännischer<br />
Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />
Sekretariatsleitung und Verantwortlicher für die<br />
neue kaufmännische Grundbildung: Ozan Kaya<br />
Steinstrasse 21, 8036 Zürich,<br />
Tel. 043 333 36 65, Fax 043 333 36 67,<br />
info@okgt.ch, www.okgt.ch<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 37
Service<br />
Einstiegskurse und Branchenkunde KV<br />
der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Die Einstiegskurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />
Die Einstiegskurse sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Einführungs- und Grundkurse. Diese bildeten einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />
innerhalb der verschiedenen Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>).<br />
Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge.<br />
Die genauen Angaben und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den entsprechenden Regionen ersichtlich.<br />
1. Einstiegskurse<br />
M1: Bewirtschaftung von<br />
Mietliegenschaften<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
August bis September <strong>2008</strong><br />
Dienstag 18.00–20.50 Uhr sowie<br />
Samstag 8.00–11.50 Uhr<br />
BSL, Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Mai bis Juli <strong>2008</strong><br />
Oktober bis Dezember <strong>2008</strong><br />
Montag 18.00–20.40 Uhr sowie<br />
Samstag 8.30–12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
August/September <strong>2008</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
8.9.<strong>2008</strong> bis 10.11.<strong>2008</strong><br />
Montag- und Mittwochabend<br />
19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
22.10.<strong>2008</strong> bis 10.12.<strong>2008</strong><br />
(2 Abende, 5 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
M2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Oktober bis Dezember <strong>2008</strong><br />
Mittwoch 18.00–20.50 Uhr<br />
BSL, Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
13.8.<strong>2008</strong> bis 24.9.<strong>2008</strong> (7 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen, 8.30 bis 11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
Prüfung: 15.10.<strong>2008</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis September <strong>2008</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
November <strong>2008</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
13.1.2009 bis 10.3.2009<br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis November <strong>2008</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
20.10.<strong>2008</strong> bis 8.12.<strong>2008</strong><br />
(8 Abende)<br />
Technopark Zürich<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
17.11.<strong>2008</strong> bis 17.12.<strong>2008</strong><br />
Montag- und Mittwochabend<br />
19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />
M4: Bauliche Kenntnisse<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
7.1.2009 bis 11.3.2009<br />
Jeweils Mittwochmorgen<br />
8.30-11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Mai bis Juni <strong>2008</strong><br />
jeweils Donnerstagabend<br />
18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
2.9.<strong>2008</strong> bis 4.11.<strong>2008</strong><br />
(5 Abende, 2 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
5.5.2009 bis 16.6.2009<br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
19.00-21.30 Uhr, HMZ academy, Baar<br />
M5: Immobilien-Vermarktung<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis September <strong>2008</strong><br />
Montag 18.00-20.40 Uhr und<br />
Samstag 08.30-12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
12.1.2009 bis 13.3.2009<br />
(8 Abende, 4 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
M6: Immobilien-Bewertung: Grundlagen<br />
und klassische Methoden<br />
Zur Zeit keine Kursangebote.<br />
M8: Immobilien-Bewertung: Angewandte<br />
Immobilien-Bewertung<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
18.10.<strong>2008</strong> bis 2.12.<strong>2008</strong><br />
(1 Abend, 4 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
Einführungskurs Grundlagen<br />
Rechnungswesen<br />
–<br />
2. Branchenkunde<br />
Treuhand- und Immobilien-<br />
Treuhand für KV-Lernende<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Für Lernende im 4./5. Semester<br />
9.1.<strong>2008</strong> bis 3.12.<strong>2008</strong><br />
Handelsschule KV Basel<br />
Mittwoch 8.00–12.00 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
1. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />
2. Lehrjahr: Mai bis Juni <strong>2008</strong><br />
3. Lehrjahr: Januar bis Mai 2009<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
1. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />
2. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />
3. Lehrjahr: 21.4. bis 24.4.2009<br />
Wirtschaftsschule KV Chur<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
2. Lehrjahr (LAP 2009)<br />
11.3.<strong>2008</strong> bis 22.11.<strong>2008</strong><br />
Kantonsschule Zürich-Enge<br />
M3: Bewirtschaftung von<br />
Stockwerkeigentum<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
22.10.<strong>2008</strong> bis 3.12.<strong>2008</strong> (7 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen, 8.30 bis 11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
Prüfung: 10.12.<strong>2008</strong><br />
M7: Immobilien-Bewertung: Dynamische<br />
Methoden<br />
Zur Zeit keine Kursangebote.<br />
38 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Service<br />
Landesindex der Konsumentenpreise<br />
Basis: September 1966=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1967 102,2 102,0 102,0 102,1 103,2 103,9 104,3 104,7 104,3 104,2 105,2 105,5<br />
1968 105,7 105,9 105,5 105,4 105,7 105,8 105,7 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 107,5 107,8<br />
1969 108,1 108,3 108,1 107,9 108,4 108,9 108,9 108,7 108,8 109,0 109,9 110,3<br />
1970 110,6 110,6 110,8 110,7 111,8 112,3 112,6 113,0 113,7 114,3 115,8 116,3<br />
1971 117,0 117,5 118,2 118,3 119,6 119,7 120,2 120,4 121,3 121,8 123,4 124,0<br />
1972 124,8 125,4 125,7 125,8 127,1 127,8 127,9 128,4 129,5 130,7 131,8 132,5<br />
1973 134,0 134,9 136,0 136,3 137,3 138,3 138,5 139,0 140,2 143,1 146,1 148,3<br />
1974 149,5 148,4 149,1 148,2 150,8 151,6 152,1 153,6 156,1 157,1 159,3 159,5<br />
1975 160,4 160,9 161,5 161,9 163,1 163,7 163,4 163,9 164,5 164,7 165,2 165,0<br />
1976 165,9 165,8 165,5 165,5 165,2 165,5 165,8 166,4 166,0 166,4 166,7 167,1<br />
1977 167,4 167,5 167,2 167,4 167,3 168,4 168,5 168,5 168,6 169,0 168,8 169,0<br />
1978 169,1 169,3 169,5 169,8 170,0 170,3 170,4 170,4 170,0 169,7 169,9 170,3<br />
1979 170,9 172,8 173,7 174,1 174,8 177,2 177,6 177,3 178,2 178,1 179,7 179,1<br />
1980 179,6 179,9 180,4 181,3 182,2 183,0 183,6 184,8 184,9 184,5 186,3 187,0<br />
1981 188,8 190,6 191,9 191,5 193,2 194,5 195,6 198,6 198,7 198,0 199,4 199,3<br />
1982 200,3 200,6 201,0 202,1 204,7 2<strong>06</strong>,5 207,3 208,9 209,7 210,2 210,8 210,2<br />
1983 209,9 210,2 210,6 211,2 211,4 212,3 211,9 212,4 212,7 213,2 214,6 214,7<br />
1984 215,5 216,2 217,6 218,0 217,5 218,2 217,8 218,6 218,5 219,8 221,0 220,9<br />
1985 223,1 224,9 226,2 225,9 225,7 225,6 225,1 225,1 225,8 226,3 227,9 228,1<br />
1986 228,0 227,9 228,2 228,1 227,4 227,3 226,3 226,7 227,1 227,2 227,7 228,2<br />
1987 229,5 230,2 230,5 230,8 229,5 230,2 230,3 231,2 230,6 231,6 232,5 232,5<br />
1988 233,1 234,2 234,8 235,2 234,6 235,0 234,5 235,3 235,3 235,7 236,6 237,0<br />
1989 238,3 239,5 240,1 241,4 241,6 242,0 241,5 242,3 243,3 244,3 247,1 248,9<br />
1990 250,4 251,2 252,1 252,6 253,8 254,2 254,3 257,0 258,2 259,8 262,1 262,0<br />
1991 264,2 266,8 266,8 267,5 269,7 270,8 270,9 272,3 272,9 273,1 276,4 275,7<br />
1992 277,0 279,0 279,8 280,3 281,0 282,1 281,3 282,0 282,3 282,8 285,5 285,2<br />
1993 286,6 288,5 290,0 290,9 291,1 291,0 290,8 292,2 292,1 292,3 291,9 292,2<br />
1994 292,6 293,8 293,8 293,9 292,6 292,5 292,5 293,8 293,8 293,5 293,5 293,5<br />
1995 295,6 298,2 298,4 298,6 298,1 298,7 298,5 299,1 299,7 299,3 299,1 299,2<br />
1996 300,0 300,5 301,1 301,4 300,2 300,8 300,4 301,2 301,4 301,8 301,3 301,5<br />
1997 302,5 303,1 302,6 302,9 302,0 302,3 302,0 302,6 302,6 302,6 302,5 302,7<br />
1998 302,6 303,0 302,7 302,9 302,2 302,6 302,2 303,0 302,8 302,7 302,3 302,2<br />
1999 302,8 303,8 304,1 304,7 304,0 304,3 304,4 305,9 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,2 307,2<br />
2000 307,6 308,8 308,7 308,9 308,8 309,9 310,2 309,4 310,9 310,6 312,0 311,8<br />
2001 311,6 311,2 311,7 312,5 314,2 314,8 314,3 312,6 313,0 312,5 312,9 312,8<br />
2002 313,2 313,2 313,3 316,0 316,3 315,8 314,2 314,1 314,6 316,4 315,8 315,6<br />
2003 315,9 316,2 317,5 318,1 317,6 317,6 315,0 315,8 316,2 317,8 317,4 317,5<br />
2004 316,4 316,5 317,1 319,8 320,6 321,1 317,8 318,9 318,9 321,9 322,2 321,7<br />
2005 320,2 320,9 321,7 324,3 324,0 323,3 321,5 322,0 323,4 326,2 325,3 325,0<br />
20<strong>06</strong> 324,4 325,4 325,0 327,8 328,4 328,3 326,1 326,7 326,0 327,1 326,9 327,0<br />
2007 324,7 325,3 325,6 329,3 330,0 330,4 328,5 328,1 328,4 331,2 332,7 333,5<br />
<strong>2008</strong> 332,6 333,0 334,2 336,8 339,5<br />
Basis: September 1977=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1978 100,3 100,4 100,5 100,7 100,8 101,0 101,0 101,1 100,8 100,6 100,8 101,0<br />
1979 101,4 102,5 103,0 103,3 103,7 105,1 105,4 105,2 105,7 105,6 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,2<br />
1980 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,7 107,0 107,5 108,2 108,5 108,9 109,6 109,7 109,5 110,5 110,9<br />
1981 112,0 113,1 113,8 113,6 114,6 115,4 116,0 117,8 117,9 117,5 118,2 118,2<br />
1982 118,8 119,0 119,2 119,9 121,4 122,5 123,0 123,9 124,4 124,7 125,1 124,7<br />
1983 124,5 124,7 124,9 125,3 125,4 125,9 125,7 126,0 126,2 126,5 127,3 127,3<br />
1984 127,8 128,3 129,1 129,3 129,0 129,4 129,2 129,7 129,6 130,4 131,1 131,0<br />
1985 132,3 133,4 134,1 134,0 133,9 133,8 133,5 133,5 133,9 134,3 135,2 135,3<br />
1986 135,2 135,2 135,4 135,3 134,9 134,9 134,2 134,5 134,7 134,7 135,1 135,3<br />
1987 136,1 136,5 136,7 136,9 136,1 136,6 136,6 137,1 136,8 137,4 137,9 137,9<br />
1988 138,2 138,9 139,2 139,5 139,2 139,4 139,1 139,6 139,6 139,8 140,3 140,6<br />
1989 141,4 142,1 142,4 143,2 143,3 143,5 143,2 143,7 144,3 144,9 146,6 147,6<br />
1990 148,5 149,0 149,5 149,8 150,5 150,8 150,8 152,4 153,2 154,1 155,4 155,4<br />
1991 156,7 158,3 158,3 158,7 160,0 160,7 160,7 161,5 161,9 162,0 163,9 163,6<br />
1992 164,3 165,5 166,0 166,2 166,7 167,3 166,8 167,3 167,5 167,7 169,3 169,2<br />
1993 170,0 171,1 172,0 172,5 172,6 172,6 172,5 173,3 173,2 173,4 173,1 173,4<br />
1994 173,6 174,3 174,3 174,4 173,5 173,5 173,5 174,3 174,3 174,1 174,1 174,1<br />
1995 175,3 176,9 177,0 177,1 176,8 177,2 177,0 177,6 177,7 177,6 177,4 177,5<br />
1996 178,0 178,3 178,6 178,7 178,1 178,4 178,2 178,7 178,8 179,0 178,7 178,9<br />
1997 179,5 179,8 179,5 179,7 179,1 179,3 179,1 179,5 179,5 179,5 179,5 179,5<br />
1998 179,5 179,7 179,6 179,6 179,3 179,5 179,2 179,8 179,6 179,6 179,3 179,2<br />
1999 179,6 180,2 180,4 180,7 180,3 180,5 180,6 181,5 181,8 181,8 181,6 182,2<br />
2000 182,5 183,1 183,1 183,2 183,2 183,8 184,0 183,5 184,4 184,2 185,1 185,0<br />
2001 184,8 184,6 184,9 185,4 186,4 186,7 186,5 185,4 185,7 185,4 185,6 185,6<br />
2002 185,8 185,8 185,8 187,4 187,6 187,3 186,4 186,3 186,6 187,7 187,3 187,2<br />
2003 187,4 187,5 188,3 188,7 188,4 188,4 186,9 187,3 187,6 188,5 188,3 188,3<br />
2004 187,7 187,7 188,1 189,7 190,1 190,5 188,5 189,2 189,2 191,0 191,1 190,8<br />
2005 189,9 190,4 190,8 192,4 192,2 191,8 190,7 191,0 191,8 193,5 193,0 192,8<br />
20<strong>06</strong> 192,4 193,0 192,8 194,4 194,8 194,8 193,4 193,8 193,4 194,0 193,9 193,9<br />
2007 192,6 193,0 193,1 195,3 195,8 196,0 194,8 194,6 194,8 196,5 197,4 197,8<br />
<strong>2008</strong> 197,3 197,5 198,2 199,8 201,4<br />
Basis: Dezember 1982=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1983 99,9 100,0 100,2 100,5 100,6 101,0 100,8 101,1 101,2 101,4 102,1 102,1<br />
1984 102,5 102,9 103,5 103,7 103,5 103,8 103,6 104,0 103,9 104,6 105,1 105,1<br />
1985 1<strong>06</strong>,1 107,0 107,6 107,5 107,4 107,3 107,1 107,1 107,4 107,7 108,4 108,5<br />
1986 108,5 108,4 108,6 108,5 108,2 108,2 107,6 107,9 108,0 108,1 108,3 108,5<br />
1987 109,2 109,5 109,7 109,8 109,2 109,5 109,6 110,0 109,7 110,2 110,6 110,6<br />
1988 110,9 111,4 111,7 111,9 111,6 111,8 111,5 111,9 112,0 112,1 112,5 112,8<br />
1989 113,4 113,9 114,2 114,8 114,9 115,1 114,9 115,3 115,8 116,2 117,6 118,4<br />
1990 119,1 119,5 119,9 120,2 120,7 120,9 121,0 122,3 122,8 123,6 124,7 124,7<br />
1991 125,7 126,9 126,9 127,2 128,3 128,8 128,9 129,6 129,8 129,9 131,5 131,2<br />
1992 131,8 132,7 133,1 133,3 133,7 134,2 133,8 134,2 134,3 134,5 135,8 135,7<br />
1993 136,4 137,2 138,0 138,4 138,5 138,4 138,3 139,0 138,9 139,0 138,9 139,0<br />
1994 139,2 139,8 139,8 139,8 139,2 139,2 139,2 139,8 139,8 139,7 139,6 139,6<br />
1995 140,6 141,9 141,9 142,1 141,8 142,1 142,0 142,4 142,6 142,4 142,3 142,3<br />
1996 142,7 143,0 143,2 143,4 142,8 143,1 142,9 143,3 143,4 143,6 143,3 143,4<br />
1997 143,9 144,2 144,0 144,1 143,7 143,8 143,7 144,0 144,0 144,0 143,9 144,0<br />
1998 144,0 144,1 144,0 144,1 143,8 144,0 143,8 144,2 144,1 144,0 143,8 143,8<br />
1999 144,1 144,5 144,7 144,9 144,6 144,8 144,8 145,5 145,8 145,8 145,7 146,2<br />
2000 146,3 146,9 146,8 147,0 146,9 147,4 147,6 147,2 147,9 147,7 148,5 148,3<br />
2001 148,2 148,0 148,3 148,7 149,5 149,8 149,5 148,7 148,9 148,7 148,9 148,8<br />
2002 149,0 149,0 149,0 150,3 150,5 150,3 149,5 149,4 149,6 150,5 150,2 150,2<br />
2003 150,3 150,4 151,0 151,3 151,1 151,1 149,9 150,2 150,4 151,2 151,0 151,0<br />
2004 150,5 150,6 150,9 152,1 152,5 152,8 151,2 151,7 151,7 153,2 153,3 153,1<br />
2005 152,3 152,7 153,1 154,3 154,2 153,8 153,0 153,2 153,9 155,2 154,8 154,6<br />
20<strong>06</strong> 154,3 154,8 154,6 155,9 156,3 156,2 155,1 155,4 155,1 155,6 155,5 155,6<br />
2007 154,5 154,8 154,9 156,6 157,0 157,2 156,3 156,1 156,2 157,6 158,3 158,7<br />
<strong>2008</strong> 158,2 158,4 159,0 160,2 161,5<br />
Basis: Mai 1993=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1994 100,5 100,9 100,9 101,0 100,5 100,5 100,5 100,9 100,9 100,9 100,8 100,8<br />
1995 101,5 102,5 102,5 102,6 102,4 102,6 102,5 102,9 103,0 102,8 102,8 102,8<br />
1996 103,1 103,3 103,4 103,5 103,2 103,4 103,2 103,5 103,5 103,7 103,5 103,6<br />
1997 103,9 104,1 104,0 104,1 103,8 103,9 103,7 104,0 104,0 104,0 103,9 104,0<br />
1998 104,0 104,1 104,0 104,1 103,8 104,0 103,8 104,1 104,0 104,0 103,8 103,8<br />
1999 104,0 104,4 104,5 104,7 104,4 104,6 104,6 105,1 105,3 105,3 105,2 105,6<br />
2000 105,7 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,3 1<strong>06</strong>,8 1<strong>06</strong>,7 107,2 107,1<br />
2001 107,1 1<strong>06</strong>,9 107,1 107,4 108,0 108,2 108,0 107,4 107,5 107,4 107,5 107,5<br />
2002 107,6 107,6 107,6 108,6 108,7 108,5 107,9 107,9 108,1 108,7 108,5 108,4<br />
2003 108,5 108,6 109,1 109,3 109,1 109,1 108,2 108,5 108,6 109,2 109,1 109,1<br />
2004 108,7 108,7 109,0 109,9 110,1 110,3 109,2 109,6 109,6 110,6 110,7 110,5<br />
2005 110,0 110,3 110,5 111,4 111,3 111,1 110,5 110,6 111,1 112,1 111,8 111,6<br />
20<strong>06</strong> 111,4 111,8 111,7 112,6 112,8 112,8 112,0 112,2 112,0 112,4 112,3 112,3<br />
2007 111,6 111,8 111,9 113,1 113,4 113,5 112,8 112,7 112,8 113,8 114,3 114,6<br />
<strong>2008</strong> 114,3 114,4 114,8 115,7 116,6<br />
Basis: Mai 2000=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
2000 100,0 100,4 100,4 100,2 100,7 100,6 101,1 101,0<br />
2001 100,9 100,8 100,9 101,2 101,8 102,0 101,8 101,2 101,4 101,2 101,4 101,3<br />
2002 101,4 101,4 101,5 102,3 102,4 102,3 101,8 101,7 101,9 102,5 102,3 102,2<br />
2003 102,3 102,4 102,8 103,0 102,8 102,9 102,0 102,3 102,4 102,9 102,8 102,8<br />
2004 102,5 102,5 102,7 103,6 103,8 104,0 102,9 103,3 103,3 104,3 104,4 104,2<br />
2005 103,7 103,9 104,2 105,0 104,9 104,7 104,1 104,3 104,7 105,7 105,4 105,2<br />
20<strong>06</strong> 105,0 105,4 105,3 1<strong>06</strong>,2 1<strong>06</strong>,4 1<strong>06</strong>,3 105,6 105,8 105,6 105,9 105,9 105,9<br />
2007 105,2 105,4 105,4 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,9 107,0 1<strong>06</strong>,4 1<strong>06</strong>,3 1<strong>06</strong>,4 107,3 107,8 108,0<br />
<strong>2008</strong> 107,7 107,9 108,2 109,1 109,9<br />
Informationen über die neuesten Zahlen des Landesindex erhalten Sie unter Telefon 0900/55 66 55<br />
Mietpreise<br />
Basis: Mai 1966=100 (*=Jahresmittel)<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. *<br />
1967 103,6 103,6 103,6 103,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 112,0 112,0 107,5<br />
1968 112,0 112,0 112,0 112,0 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 119,5 119,5 115,5<br />
1969 119,5 119,5 119,5 119,5 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 126,8 126,8 122,8<br />
1970 126,8 126,8 126,8 126,8 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 136,5 136,5 130,8<br />
1971 136,5 136,5 136,5 136,5 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 149,4 149,4 142,0<br />
1972 149,4 149,4 149,4 149,4 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 159,6 159,6 154,0<br />
1973 159,6 159,6 159,6 159,6 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 170,5 170,5 164,1<br />
1974 170,5 170,5 170,5 170,5 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 187,1 187,1 176,5<br />
1975 187,1 187,1 187,1 187,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 200,4 200,4 193,8<br />
1976 200,4 200,4 200,4 200,4 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 204,2 204,2 202,2<br />
1977 204,2 204,2 204,2 204,2 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 204,9 204,9 204,7<br />
1978 204,9 204,9 204,9 204,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 204,9 204,9 205,4<br />
1979 204,9 204,9 204,9 204,9 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,9 205,9 205,2<br />
1980 205,9 205,9 205,9 205,9 207,4 027,4 207,4 207,4 207,4 207,4 210,8 210,8 207,5<br />
1981 210,8 210,8 210,8 210,8 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 227,0 227,0 216,6<br />
1982 227,0 227,0 227,0 227,0 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 247,1 247,1 236,9<br />
1983 247,1 247,1 247,1 247,1 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 253,4 253,4 250,0<br />
1984 253,4 253,4 253,4 253,4 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 260,2 260,2 256,2<br />
1985 260,2 260,2 260,2 260,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 269,9 269,9 264,3<br />
1986 269,9 269,9 269,9 269,9 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 279,3 279,3 274,1<br />
1987 279,3 279,3 279,3 279,3 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 286,8 286,8 282,5<br />
1988 286,8 286,8 286,8 286,8 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 295,1 295,1 290,4<br />
1989 295,1 295,1 295,1 295,1 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 315,8 315,8 301,2<br />
1990 315,8 315,8 315,8 315,8 328,6 328,6 328,6 3286, 328,6 328,6 346,0 346,0 327,2<br />
1991 346,0 346,0 346,0 346,0 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 375,3 375,3 359,7<br />
1992 375,3 375,3 375,3 375,3 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 397,2 397,2 384,6<br />
1993 397,2 397,2 397,2 397,2 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 403,8<br />
1994 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 404,5 404,5 404,5 405,6 405,6 405,6 4<strong>06</strong>,8 4<strong>06</strong>,8 405,7<br />
1995 4<strong>06</strong>,8 407,4 407,4 407,4 411,1 411,1 411,1 413,5 413,5 413,5 414,8 414,8 411,0<br />
1996 414,8 415,3 415,3 415,3 416,2 416,2 416,2 417,5 417,5 417,5 418,5 418,5 416,6<br />
1997 418,5 419,5 419,5 419,5 418,1 418,1 418,1 418,9 418,9 418,9 418,5 418,5 418,8<br />
1998 418,5 419,4 419,4 419,4 418,6 418,6 418,6 419,2 419,2 419,2 419,0 419,0 419,0<br />
1999 419,0 420,6 420,6 420,6 421,1 421,1 421,1 424,1 424,1 424,1 423,0 423,0 421,9<br />
2000 423,0 425,4 425,4 425,4 427,3 427,3 427,3 429,0 429,0 429,0 435,6 435,6 428,3<br />
2001 435,6 437,9 437,9 437,9 440,8 440,8 440,8 441,8 441,8 441,8 443,2 443,2 440,3<br />
2002 443,2 444,3 444,3 444,3 445,0 445,0 445,0 445,5 445,5 445,5 445,6 445,6 444,9<br />
2003 445,6 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 446,9 446,9 446,9 447,1 447,1 446,1<br />
2004 447,1 448,8 448,8 448,8 449,9 449,9 449,9 454,0 454,0 454,0 456,4 456,4 451,5<br />
2005 456,4 456,6 456,6 456,6 456,9 456,9 456,9 458,4 458,4 458,4 460,8 460,8 457,8<br />
20<strong>06</strong> 460,8 464,8 464,8 464,8 467,0 467,0 467,0 468,8 468,8 468,8 470,9 470,9 467,0<br />
2007 470,9 475,4 475,4 475,4 478,8 478,8 478,8 478,6 478,6 478,6 480,7 480,7 477,6<br />
<strong>2008</strong> 480,7 483,9 483,9 483,9<br />
Zürcher Index der Wohnbaupreise<br />
Entwicklung des Totalindex, 1939–20<strong>06</strong><br />
Indexbasis 1.10.90 1.4.91 1.10.91 1.4.92<br />
Juni 1939 = 100 866,5 911,2 903,0 905,2<br />
August 1957 = 100 4<strong>06</strong>,9 427,9 424,0 425,0<br />
Oktober 1966 = 100 272,0 286,0 283,4 284,1<br />
April 1977 = 100 168,2 176,9 175,3 175,7<br />
Oktober 1988 = 100 114,5 120,4 119,3 119,6<br />
Indexbasis 1.10.92 1.4.93 1.10.93 1.4.94<br />
Juni 1939 = 100 874,2 863,8 856,0 853,1<br />
August 1957 = 100 410,5 405,6 402,0 400,6<br />
Oktober 1966 = 100 274,4 271,1 268,7 267,8<br />
April 1977 = 100 169,7 167,7 166,2 165,6<br />
Oktober 1988 = 100 115,5 114,2 113,1 112,7<br />
Indexbasis 1.10.94 1.4.95 1.10.95 1.4.96<br />
Juni 1939 = 100 856,4 874,2 865,2 861,1<br />
August 1957 = 100 402,1 410,5 4<strong>06</strong>,3 404,4<br />
Oktober 1966 = 100 268,8 274,4 271,6 270,3<br />
April 1977 = 100 166,3 169,7 168,9 167,2<br />
Oktober 1988 = 100 113,2 115,5 114,3 113,8<br />
Indexbasis 1.10.96 1.4.97 1.10.97 1.4.98<br />
Juni 1939 = 100 857,2 847,4 845,0 843,8<br />
August 1957 = 100 402,5 397,9 396,8 396,2<br />
Oktober 1966 = 100 269,0 266,0 265,2 264,8<br />
April 1977 = 100 166,4 164,5 164,1 163,8<br />
Oktober 1988 = 100 113,3 112,0 111,7 111,5<br />
Indexbasis 1.10.98 1.4.99 1.4.00 1.4.01<br />
Juni 1939 = 100 842,9 854,4 887,1 929,3<br />
August 1957 = 100 395,8 401,2 416,5 436,3<br />
Oktober 1966 = 100 264,6 268,2 278,4 291,7<br />
April 1977 = 100 163,7 165,9 172,2 180,4<br />
Oktober 1988 = 100 111,4 112,9 117,2 122,8<br />
April 1998 = 100 99,9 101,3 105,1 110,1<br />
Indexbasis 1.4.02 1.4.03 1.4.04 1.4.05 1.4.<strong>06</strong><br />
Juni 1939 = 100 928,4 899,2 907,6 929,5 944,5<br />
August 1957 = 100 435,9 422,2 426,1 436,4 443,5<br />
Oktober 1966 = 100 291,4 282,2 284,9 291,7 296,5<br />
April 1977 = 100 180,2 174,6 176,2 180,5 183,4<br />
Oktober 1988 = 100 122,7 118,8 119,9 122,8 124,8<br />
April 1998 = 100 110,0 1<strong>06</strong>,6 107,6 110,2 111,9<br />
April 2005 = 100 100,0 101,6<br />
Indexbasis 1.4.07<br />
Juni 1939 = 100 987,4<br />
August 1957 = 100 463,6<br />
Oktober 1966 = 100 309,9<br />
April 1977 = 100 191,7<br />
Oktober 1988 = 100 130,5<br />
April 1998 = 100 117,0<br />
April 2005 = 100 1<strong>06</strong>,2<br />
Gebäudekosten - Kubikmeterpreise (SIA 416 1 )<br />
beträgt am 1. April 2007 CHF 618,00<br />
beträgt am 1. April 20<strong>06</strong> CHF 591,03<br />
beträgt am 1. April 2005 CHF 581,54<br />
Statistisches Amt der Stadt Zürich 044 250 48 09<br />
1<br />
Gebäudevolumen (GV) des Zürcher Indexhauses<br />
gemäss SIA 416 = 14 767m 3<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 39
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Aus- und Weiterbildung<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft – SFPKIW<br />
Ist Prüfungserfolg lernbar?<br />
Jürg Müller, Präsident SFPKIW<br />
Die Prüfung zu bestehen, an die man sich angemeldet hat, ist der Wunsch<br />
aller Kandidaten. Über Erfolg oder Misserfolg entscheiden viele Faktoren,<br />
vor allem natürlich Wissen und Können, und selbstverständlich braucht es<br />
immer auch ein bisschen Glück. Wer hat denn nun aber, mindestens statistisch<br />
gesehen, die besten Chancen, das angestrebte Ziel zu erreichen?<br />
Was kann generell getan werden, um nicht zu jenen zu gehören, die nochmals<br />
antreten müssen?<br />
Die gute Nachricht vorweg: Seit gut 15<br />
Jahren, seitdem die Schweizerische<br />
Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft<br />
SFPKIW Auswertungen<br />
macht, zeigt die Erfolgskurve gesamthaft<br />
gesehen nach oben. Haben beispielsweise<br />
1992 noch 60% der Kandidaten die<br />
Höhere Fachprüfung für Immobilien-<br />
Treuhänder bestanden, waren es 20<strong>06</strong><br />
bereits 71%. Erfreulich ist auch, dass die<br />
Prüfung gegenüber den Anfängen von<br />
immer mehr Frauen absolviert wird<br />
(2002: 33%, 2004: 36%, 20<strong>06</strong>: 38%), währenddem<br />
die Zahl der Männer abnimmt.<br />
Auch in Bezug auf das Bestehen der Prüfung<br />
holen die Frauen auf, vor 16 Jahren<br />
war nämlich knapp 1/3 erfolgreich, in<br />
jüngster Zeit bereits die Hälfte. Bei den<br />
Männern hingegen entwickelt sich der<br />
Trend gegenteilig. So sinkt die Rate kontinuierlich<br />
von mehr als 60% erfolgreichen<br />
Kandidaten 1992 auf knapp 50% im Jahr<br />
20<strong>06</strong>.<br />
Die Zahlen im Hinblick auf die beiden Geschlechter<br />
gleichen sich also immer<br />
mehr an. Das zeigt, dass die gebotenen<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten heute offenbar<br />
von Frauen und Männern gleichermassen<br />
genutzt werden, und, wenig<br />
überraschend, dass sich Erfolg oder<br />
Misserfolg, wenn beiden Geschlechtern<br />
die gleichen Chancen eingeräumt werden,<br />
unabhängig vom Geschlecht des<br />
Kandidaten einstellt.<br />
Sehr viel mehr zum Bestehen einer Prüfung<br />
tragen Faktoren wie Erfahrung, Wissen<br />
und Können bei. «Prüfungserprobte»<br />
Kandidaten schneiden tendenziell besser<br />
ab als solche, die weniger Prüfungserfahrung<br />
mitbringen. Absolventen der Höheren<br />
Fachprüfung, die bereits Inhaber<br />
des Fachausweises für Immobilien-Verwalter<br />
waren, haben in der Vergangenheit<br />
mit einer durchschnittlichen Erfolgs-<br />
quote von 75% ausnahmslos bessere<br />
Resultate gebracht als ihre Kolleginnen<br />
und Kollegen ohne den erwähnten Fachausweis,<br />
von denen es jeweils «nur» ca.<br />
60% geschafft haben. Übung macht halt<br />
eben doch den Meister!<br />
Zu wenig Erfahrung und allzu lückenhaftes<br />
Wissen mögen auch Gründe für<br />
die enttäuschenden Ergebnisse an den<br />
seit Ende 20<strong>06</strong> durchgeführten Prüfungen<br />
auf der Stufe Basiskompetenz<br />
sein. Die Durchfallquote 20<strong>06</strong> lag bei<br />
40%, 2007 sogar bei 46%. Die Analyse<br />
zeigt, dass an dieser Prüfung überdurchschnittlich<br />
viele sehr junge Leute teilnehmen,<br />
die naturgemäss noch nicht<br />
allzu viele Prüfungen durchlaufen haben<br />
und sich zudem über die an sie gestellten<br />
Anforderungen zu wenig bewusst<br />
sind. Natürlich handelt es sich bei der<br />
Basisprüfung um die Prüfung auf der untersten<br />
Stufe der Berufsprüfungen, dennoch<br />
verlangt auch sie von ihren Absolventen<br />
ein breit gefächertes Know-How<br />
und ein gewisses Mass an Vorkenntnissen<br />
und Erfahrungen in der Immobilienbranche.<br />
Kommt also zur fehlenden Prüfungsroutine<br />
noch mangelhaftes Wissen<br />
hinzu, welches in der kurzen Zeit des<br />
Lehrgangs nur schwer erarbeitet werden<br />
kann, steigen die Chancen auf Misserfolg<br />
beträchtlich.<br />
Die Erfolgsraten auf der Stufe der Vertiefungsprüfungen<br />
bewegten sich im vergangenen<br />
Jahr zwischen 67% (Bewerterund<br />
Entwicklerprüfung), 84% (Bewirtschafterprüfung)<br />
und sensationellen 95%<br />
bei den Vermarkterprüfungen. Diese Zahlen<br />
ausschliesslich auf den Umstand zurückzuführen,<br />
dass die Kandidaten auf<br />
dieser Stufe bereits wissen, wie unsere<br />
Prüfungen ablaufen, wäre zwar zu einfach.<br />
Dass durch die Prüfung Basiskompetenz<br />
jedoch eine gewisse Selektion<br />
erfolgte, und die Routine der Kandidaten<br />
im Vergleich zur Basisprüfung zugenommen<br />
hat, mag jedoch durchaus eine Auswirkung<br />
auf die tieferen Durchfallquoten<br />
haben.<br />
Sehr viel wesentlicher in Bezug auf die<br />
besseren Resultate aber dürfte sein,<br />
dass auf dieser Stufe vermehrt Kandidaten<br />
zu finden sind, die entweder einen<br />
Hochschul- bzw. Fachhochschulabschluss<br />
mitbringen und über mindestens<br />
vier Jahre Berufserfahrung im<br />
Immobilienwesen verfügen, oder bereits<br />
Inhaber eines Fachausweises für<br />
Immobilien-Schätzer, -Vermarkter oder<br />
-Verwalter bzw. eines Diploms für Immobilien-Treuhänder<br />
sind. Sie alle bringen<br />
damit nebst fundiertem Wissen<br />
schon einiges an Berufs- und Lebenserfahrung<br />
sowie Erfahrungen im Umgang<br />
mit Prüfungen mit.<br />
Ebenfalls einen Einfluss auf die Ergebnisse<br />
hat, wenigstens was die Prüfungen<br />
des letzten Jahres betrifft, das<br />
Alter der Kandidaten. Die besten Resultate<br />
haben nämlich jene Prüflinge erzielt,<br />
die zwischen 25 und 49 Jahren alt<br />
waren. Die ganz jungen Absolventen<br />
und auch jene, die 50 Jahre und älter<br />
waren, haben durchwegs schlechter abgeschnitten,<br />
was aber selbstverständlich<br />
auch eine 57- bzw. 20-jährige Person<br />
nicht davon abhalten sollte, sich an<br />
eine unserer Prüfung heranzuwagen –<br />
schliesslich bestätigt die Ausnahme<br />
stets die Regel.<br />
Eine Prüfung stellt zweifellos für jeden<br />
Kandidaten eine grosse Herausforderung<br />
dar. Der Druck ist enorm, die meisten<br />
sind nervös. Wenn es ernst gilt, kommt<br />
es vielfach zu Überreaktionen. Die Ängste<br />
machen krank, das heisst, sie beeinflussen<br />
den Körper und das Denken. Bereits<br />
vor der eigentlichen Prüfung bleibt<br />
der Schlaf aus, kurz vor dem Auftritt<br />
kommt es zu den unterschiedlichsten<br />
unangenehmen Reaktionen wie Magenbeschwerden,<br />
Schwitzen, Zittern der<br />
Hände oder dem Gefühl, dass der Kopf<br />
leer sei. Der zunehmend unerträglich<br />
werdende Stress kann dazu führen, dass<br />
die Betroffenen zu Beruhigungsmitteln<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 43
Aus- und Weiterbildung<br />
(Medikamente gegen Nervosität) greifen,<br />
viele glauben, es nur noch schaffen zu<br />
können, indem sie Arzneimittel gegen<br />
Kopfschmerzen oder Betablocker und<br />
dergleichen mehr zu sich nehmen.<br />
Wo liegen die Ursachen, und gibt es Möglichkeiten,<br />
der Prüfungsangst ohne Medikamente<br />
Herr zu werden?<br />
Mangelndes Selbstvertrauen<br />
Fehlendes Selbstvertrauen, sich den Erfolg<br />
gar nicht zuzutrauen, ist wohl eine<br />
der Hauptursachen der Prüfungsangst.<br />
Dagegen hilft vor allem eines: bewusst<br />
lernen, üben und nochmals üben. Dadurch<br />
wird einem klar, wo allfällige<br />
Schwachstellen liegen, und diese gilt es<br />
dann auszumerzen. Durch die zunehmenden<br />
Erfolgserlebnisse und die Erkenntnis,<br />
dass man gar nicht so schlecht<br />
ist, wie man immer meint, traut man<br />
sich mehr zu – das Selbstvertrauen<br />
wächst.<br />
Mangelndes Stresstraining<br />
Jeder Pilot lernt im Simulator, mit Stress<br />
umzugehen. So wie ein Schwimmer ohne<br />
Wasser nicht schwimmen lernen kann,<br />
so lernt man ohne Prüfungstraining die<br />
Prüfungsangst nicht überwinden. Je mehr<br />
man also eine Prüfungssituation simuliert,<br />
desto besser kann man mit dem<br />
Prüfungsstress umgehen und schlussendlich<br />
auch auf «fremde Hilfen», sprich<br />
Medikamente, verzichten.<br />
Entspannungstechniken<br />
Techniken, wie man sich entspannen<br />
kann, gibt es viele. Die Einen schwören<br />
auf progressive Muskelentspannung, andere<br />
auf die Atemtechnik oder auf ein<br />
Mentalverfahren. Es gilt, herauszufinden,<br />
welche Entspannungstechnik einem persönlich<br />
etwas bringt, und sich diese dann<br />
anzueignen. Es ist ratsam, vieles auszuprobieren<br />
und in der Praxis zu testen,<br />
denn es gibt kein allgemein gültiges Heilrezept.<br />
Positive Einstellung<br />
Die positive Einstellung gegenüber Prüfungen<br />
beeinflusst das Verhalten enorm.<br />
Wer Prüfungen als persönliche Herausforderung<br />
sehen kann und die Freude am Stoff<br />
entwickelt, zentriert sich auf den Stoff und<br />
nicht auf das «bestehen müssen». Wer zudem<br />
weiss, dass Prüfungsangst normal ist<br />
und wer erlebt hat, dass trotz dieser Ängste<br />
klares Denken möglich sein kann, der<br />
hat zwangsläufig auch an der echten Prüfung<br />
weniger Angst. Er bleibt im Eustress<br />
(positiver Stress), anstatt in den lähmenden<br />
Distress zu verfallen.<br />
Übrigens: Ein gewisses Mass an Nervosität<br />
oder Lampenfieber ist notwendig,<br />
denn es erhält die Spannung aufrecht,<br />
verleiht Kraft und hält einen wach.<br />
In diesem Sinne wünschen wir allen Kandidatinnen<br />
und Kandidaten, die in diesem<br />
Jahr eine unserer Prüfungen absolvieren<br />
werden, viel Erfolg.<br />
Erfolgsquoten nach Altersgruppen<br />
Vorbildung der Kandidaten<br />
44 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aus- und Weiterbildung<br />
Ausschreibung für Berufsprüfung<br />
Stufe Basiskompetenz in der Immobilienbranche<br />
Im November <strong>2008</strong> findet die Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz<br />
statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und<br />
Wegleitung vom 9. Februar 2007.<br />
Datum: 17. – 18. November <strong>2008</strong><br />
Orte:<br />
Basel / Bern / Zentralschweiz / Zürich<br />
Prüfungsgebühr: CHF 1000.–<br />
Anmeldeschluss: 31. Juli <strong>2008</strong><br />
Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung,<br />
Wegleitung und Anmeldeformular kann bei der unten<br />
stehenden Adresse bezogen werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission<br />
der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Tel. 044 434 78 94<br />
Fax 044 434 78 99<br />
E-Mail info@sfpk.ch<br />
Ausschreibung Prüfung Vertiefungskompetenz<br />
Immobilienvermarkter <strong>2008</strong><br />
Im November <strong>2008</strong> findet die zweite Prüfung in der Vertiefungskompetenz<br />
für Immobilienvermarkter und -vermarkterinnen<br />
statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung<br />
vom 9. Februar 2007.<br />
Daten: 10. November <strong>2008</strong> (schriftliche Prüfungen)<br />
11. – 14. November <strong>2008</strong> (mündliche Prüfungen)<br />
Ort:<br />
Winterthur<br />
Prüfungsgebühr: CHF 2 500.–<br />
Anmeldeschluss: 31. Juli <strong>2008</strong><br />
Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung,<br />
Wegleitung und Anmeldeformularen kann bei der unten<br />
stehenden Adresse bezogen werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission<br />
der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
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Aus- und Weiterbildung<br />
Neues Seminar am 3. Juli <strong>2008</strong><br />
Management von Umbau- und<br />
Sanierungsprojekten<br />
Das Management von Umbau- und Sanierungsprojekten ist eine sehr anspruchsvolle,<br />
oft unterschätzte Aufgabe. Im Gegensatz zu Neubauprojekten<br />
wird dabei das Projektmanagement in der Regel durch den Immobilienbewirtschafter<br />
selber wahrgenommen.<br />
Um diese Aufgabe erfolgreich erfüllen zu<br />
können, benötigt er das Instrument des<br />
Bauprojektmanagements sowie solide<br />
baurechtliche Kenntnisse und ein ausgeprägtes<br />
Gespür für die Kommunikation. In<br />
diesem Seminar gehen wir den idealen<br />
Ablauf eines Sanierungsprojektes von der<br />
Planung bis zur Rückgabe an den Mieter<br />
durch. Dazu gehören zum Beispiel die Fragen<br />
wie man ein Projekt definiert und richtig<br />
plant. Welche aktuellen gesetzlichen<br />
Grundlagen es zu beachten gilt. Wie man<br />
ich mögliche Fehlerquellen bei der Planung<br />
und im Bewilligungsverfahren erkennt<br />
oder was man bei der Vertragsgestaltung<br />
beachten muss. Und schliesslich<br />
wie man ein Projekt treffsicher ins Ziel<br />
steuert oder was bei bei der Kommunikation<br />
entscheidend ist?<br />
Programm<br />
Projektdefinition<br />
– Bedürfnisermittlung<br />
– Lösungsstrategie<br />
– Projektorganisation<br />
– Ablaufplanung<br />
Ausschreibung und Vertrag<br />
– Vertragsmodelle<br />
– Koordination von Verträgen<br />
– Leistungsdefinition<br />
– Vertragsmanagement<br />
Baueingabe und –bewilligung<br />
– ab wann besteht Bewilligungspflicht<br />
– Erfolgsfaktoren und Stolpersteine<br />
– Ablauf eines Bewilligungsverfahrens<br />
Baubeginn und Abschluss<br />
– Überwachung und Steuerung von Bauprojekten<br />
– Änderungsmanagement<br />
– Sanierung unter Betrieb der Liegenschaft<br />
– Kommunikationsmassnahmen<br />
Bauabnahme und Mängelbehebung<br />
– SIA 118 versus OR<br />
– Checkliste Bauabnahme<br />
– Übergabe von Nutzen und Gefahr<br />
– Mängelbehebung und Fristen<br />
Zielpublikum<br />
Immobilien-Bewirtschafter, Immobilien-Treuhänder<br />
und weitere Fach– und Führungskräfte<br />
aus dem Immobilienmanagement<br />
Referenten<br />
– Dr. Philipp Häsler, Rechtsanwalt, Wenger<br />
Plattner Rechtsanwälte, Bern<br />
– Lorenz Held, Arch. ETH, MBA, Brandenberger+Ruosch,<br />
Bern<br />
– Dr. Thomas Wetzel, Rechtsanwalt, Partner<br />
bei Wenger Plattner Rechtsanwälte, Küsnacht<br />
Datum/Ort<br />
Donnerstag, 3. Juli <strong>2008</strong>, 8.30 – 17.00 Uhr/<br />
Hotel Arte, Olten<br />
Teilnehmergebühr (exkl. MWSt)<br />
CHF 690.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 860.– (übrige<br />
Teilnehmende). Darin inbegriffen sind:<br />
Seminarunterlagen, Pausengetränke und das<br />
Mittagessen.<br />
An- bzw. Abmeldekonditionen<br />
– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />
Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />
(nur schriftlich) ist bis 14 Tage<br />
vor Veranstaltungsbeginn kostenlos<br />
möglich, bis 7 Tage vorher wird die Hälfte<br />
der Teilnehmergebühr erhoben. Bei<br />
Absagen danach wird die volle Gebühr<br />
fällig. Ersatz-Teilnehmende werden<br />
ohne zusätzliche Kosten akzeptiert.<br />
– Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter<br />
vor.<br />
Anmeldetalon:<br />
❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar «Management von Umbau- und Sanierungsprojekten» vom 3. Juli <strong>2008</strong> an:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein<br />
Firma:<br />
Adresse:<br />
Tel.:<br />
Funktion:<br />
PLZ/Ort:<br />
Email:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@svit-sres.ch<br />
46 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aus- und Weiterbildung<br />
Seminar am 2. September <strong>2008</strong><br />
Neue Trends im Mietrecht<br />
Geänderte Mietrechtsverordnung, anstehende Mietrechtsrevision: Sie als<br />
Immobilienprofi sind dabei gefordert.<br />
– Dr. Armin Zucker, Rechtsanwalt, Meyer<br />
Lustenberger, Präsident des Verbands der<br />
Geschäftsmieter, Zürich<br />
Sind meine Mietverträge für Wohn- und Geschäftsbauten<br />
noch zeitgemäss? Verbergen<br />
sich in neuen Gesetzesentscheiden neue<br />
Fallstricke? Sie erhalten Einblick in die unterschiedlichen<br />
Interessenlagen von Mietern<br />
und Vermietern, was für Ihr taktisches<br />
Verhalten in Streitfällen wertvoll sein kann.<br />
Die neueren Entwicklungen der Mietrechtspraxis<br />
erläutern Ihnen die Referenten anhand<br />
von Beispielen und aktuellen Gerichtsfällen.<br />
Es sind drei versierte und bekannte<br />
Experten, welche die Bedürfnisse der Praktikerinnen<br />
und Praktiker der Immobilienbranche<br />
kennen und wissen, wo die Probleme<br />
liegen.<br />
Programm<br />
Mietrechtsverordnung und<br />
Mietrechtsrevision<br />
Das Bundesamt für Wohnungswesen hat<br />
die Mietrechtsverordnung auf Jahresbeginn<br />
geändert. Welche Auswirkungen hat das für<br />
uns? Welche Schatten wirft die nächste<br />
Mietrechtsrevision voraus?<br />
Neue Gerichtsentscheide zum kleinen<br />
Unterhalt<br />
Wenn der Mieter zum Handwerker wird:<br />
Neue Urteile zur Kostentragung beim kleinen<br />
Unterhalt.<br />
Überwälzung von Kostensteigerungen<br />
Allgemeine Kostensteigerungen: Warum die<br />
Prozentpauschale nicht nur praktisch, sondern<br />
auch die einzig richtige Überwälzungsmethode<br />
ist.<br />
Umgang mit Mietern beim Umbau<br />
Umfassende Überholungen im befristeten<br />
Mietverhältnis. Nicht ohne meine Mieter!<br />
In welche Richtung weisen die neuesten<br />
Bundesgerichtsentscheide?<br />
Anfangsmietzins<br />
Anfechtungen des Anfangsmietzinses gibts<br />
selten bis nie, aber trotzdem muss man sie<br />
fürchten.<br />
Zielpublikum<br />
Geschäftsführer und Inhaber von KMU, Führungs-<br />
und Fachkräfte aus dem Bereich Immobilienmanagement,<br />
Immobilien-Bewirtschafter,<br />
Immobilien-Treuhänder, Immobilien-Berater,<br />
Treuhänder und weitere<br />
Interessierte<br />
Referenten<br />
– Hans Bättig, Fürsprecher, advokatur56,<br />
Bern<br />
– Dr. Beat Rohrer, Rechtsanwalt, Rohrer &<br />
Müller Rechtsanwälte, Zürich, Dozent für<br />
Mietrecht am Lehrgang für Immobilien-<br />
Treuhänder<br />
Datum<br />
Dienstag, 2. September <strong>2008</strong>,<br />
8.30 – 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Hotel Arte, Olten<br />
Teilnehmergebühr (exkl. MWSt)<br />
CHF 720.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 890.– (übrige<br />
Teilnehmende). Darin inbegriffen sind:<br />
Seminarunterlagen, Pausengetränke und<br />
das Mittagessen.<br />
An- bzw. Abmeldekonditionen<br />
– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />
Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />
(nur schriftlich) ist bis 14 Tage<br />
vor Veranstaltungsbeginn kostenlos<br />
möglich, bis 7 Tage vorher wird die Hälfte<br />
der Teilnehmergebühr erhoben. Bei<br />
Absagen danach wird die volle Gebühr<br />
fällig. Ersatz-Teilnehmende werden<br />
ohne zusätzliche Kosten akzeptiert.<br />
– Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter<br />
vor.<br />
Anmeldetalon:<br />
❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar «Neue Trends im Mietrecht» vom 2.9.<strong>2008</strong> an:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein<br />
Firma:<br />
Adresse:<br />
Tel.:<br />
Funktion:<br />
PLZ/Ort:<br />
Email:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@svit-sres.ch.<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 47
Aus- und Weiterbildung<br />
Fünfte Durchführung<br />
MAS in Real Estate<br />
Management<br />
SWISS REAL ESTATE SCHOOL<br />
Ab 10. November <strong>2008</strong> bieten HWZ, <strong>SVIT</strong><br />
Swiss Real Estate School und DIA (Deutsche<br />
Immobilien-Akademie an der Universität<br />
Freiburg) die fünfte Durchführung des<br />
Nachdiplomstudiums «Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management»<br />
an.<br />
Die prozessorientierte und interdisziplinäre<br />
Ausbildung auf Hochschulstufe vereint<br />
die modernsten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse und Trends aus dem Immobilien-<br />
und Finanzsektor. Angesprochen sind<br />
sowohl Interessenten aus der Immobilienals<br />
auch aus der Finanzbranche.<br />
Für weitere Details laden wir Sie herzlich<br />
zu unseren Info-Anlässen ein:<br />
Mittwoch, 2. Juli <strong>2008</strong><br />
Dienstag, 26. August <strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 18. September <strong>2008</strong><br />
Jeweils um 18 Uhr.<br />
Anmeldetalon:<br />
Das Nachdiplomstudium interessiert mich!<br />
❑ Bitte senden Sie mir weitere Informationen über das Nachdiplomstudium Master of Advanced Studies<br />
in Real Estate Management (MREM).<br />
❑ Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 2. Juli <strong>2008</strong> an.<br />
❑ Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Dienstag, 26. August <strong>2008</strong> an.<br />
❑ Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Donnerstag, 18. September <strong>2008</strong> an.<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Funktion:<br />
Firma:<br />
Adresse:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel.:<br />
Email: <br />
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Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich, Christina Maurer, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 322 26 17, Fax 043 322 26 01,<br />
Email: christina.maurer@fh-hwz.ch<br />
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48 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Aus- und Weiterbildung<br />
Swiss Real Estate School<br />
«Ich sehe mich als Vertreterin der<br />
Banken»<br />
Ivo Cathomen<br />
Mitte Mai ist Gabriele Burn in den Verwaltungsrat der Swiss Real Estate<br />
School gewählt worden. Sie ersetzt Robert Signer. Die Berneroberländerin<br />
ist verheiratet und Mutter zweier Töchter.<br />
Was verbindet Sie mit der Immobilienwirtschaft<br />
im Allgemeinen und mit der<br />
SRES im Speziellen?<br />
Die Immobilienwirtschaft begleitet mich<br />
seit meiner ersten Stelle nach der Lehre:<br />
ich fing als Sachbearbeiterin in der Hypothekarabteilung<br />
der BEKB an. Das Aktivgeschäft<br />
der Banken hat mich schon während<br />
der Lehre fasziniert und ich bewarb<br />
mich intern für diese Stelle, um nach der<br />
Lehrzeit die ersten Sporen abzuverdienen.<br />
Ich habe meine Kompetenz in der Immobilienfinanzierung<br />
laufend erweitert, sei<br />
es um die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
der Kunden zu erkennen (Privatkunde,<br />
KMU oder Grossfirmen) aber auch in der<br />
Bewertung. Das Zinsengeschäft ist in der<br />
Raiffeisen-Gruppe nach wie vor der<br />
Hauptertragspfeiler und die aktive Bewirtschaftung<br />
des Portefeuilles und die sorgfältige<br />
und nachhaltige Vergabe von Hypotheken<br />
ein zentrales Thema in der täglichen<br />
Arbeit.<br />
Mit der SRES im Speziellen verbindet mich<br />
das Weiterbildungsangebot. Ich habe selbst<br />
ein Nachdiplomstudium abgeschlossen und<br />
weiss um den Wert einer solchen Ausbildung,<br />
sowohl als Arbeitgeber als auch als<br />
Arbeitnehmer.<br />
Frau Burn, Sie sind Mitte Mai in den Verwaltungsrat<br />
der Swiss Real Estate School<br />
gewählt worden. Können Sie uns kurz Ihren<br />
beruflichen Werdegang schildern?<br />
Gabriele Burn: Ich bin seit 25 Jahren im<br />
Bankbusiness tätig und habe einen sogenannt<br />
«klassischen Werdegang» von der<br />
Pieke auf: Begonnen habe ich mit einer<br />
dreijährigen Banklehre und war anschliessend<br />
in verschiedenen Funktionen bei<br />
Kantonal- und Regionalbanken tätig.<br />
Schwergewichtig im Bereich der Finanzierungen<br />
für Privatkunden, KMU und Grossfirmen.<br />
Vor rund elf Jahren habe ich meine<br />
Stelle als Vorsitzende der Bankleitung einer<br />
selbständigen Raiffeisenbank angetreten.<br />
Hier war vor allem Wissen in allen<br />
Banksparten, Führung der Gesamtbank<br />
und strategisches, vernetztes Denken und<br />
Handeln gefragt. Anfang Dezember 2007<br />
wurde ich in die Geschäftsleitung von<br />
Raiffeisen Schweiz gewählt, der Stellenantritt<br />
wird im Juli <strong>2008</strong> sein. Berufsbegleitend<br />
habe ich 1996 den dreijährigen Lehrgang<br />
als eidg. diplomierte Bankfachfrau<br />
und im 2005 den zweijährigen Nachdiplomstudiengang<br />
als Executive Master of<br />
Banking abgeschlossen.<br />
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Welche persönlichen Ziele haben Sie<br />
sich für Ihre Tätigkeit im Verwaltungsrat<br />
gesetzt?<br />
Ich sehe mich als Vertreterin der Bankenindustrie,<br />
im Speziellen aus dem Retailbanking.<br />
Die Banken sind in verschiedenen<br />
Bereichen und Fragestellungen auf fachlich<br />
bestens ausgebildete Partner im Immobilienbereich<br />
angewiesen. Ich möchte<br />
hier Inputs geben, wie durch gezielte Ausbildungssequenzen<br />
ein Mehrwert für diese<br />
Partnerschaften geschaffen werden<br />
kann.<br />
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immobilia Juni <strong>2008</strong> 49
Aus- und Weiterbildung<br />
Wohin sollte sich die SRES nach Ihrer<br />
Ansicht entwickeln? Wo sind die Herausforderungen?<br />
Einzelne Hochschulen in der Schweiz bieten<br />
nebst der SRES den Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management<br />
an. Meines Erachtens ist es eine grosse<br />
Chance für die SRES, dass die <strong>SVIT</strong> selbst<br />
die Initiative ergriffen und die Swiss Real<br />
Estate School AG gegründet hat. Aus einer<br />
Position der Stärke und aus dem<br />
grossen Netzwerk innerhalb der <strong>SVIT</strong>. Es<br />
können Absolventen aber auch Referenten<br />
aus dem Netzwerk generiert werden,<br />
ergänzt mit externen Experten. Die<br />
Profilierung als innovativer und sachverständiger<br />
Partner innerhalb der Branche<br />
aber auch im Aussenverhältnis wird gestärkt.<br />
Hier sehe ich klar den Vorteil und<br />
den Platz der SRES. Die Herausforderung<br />
liegt im Anbieten hochwertiger Lehrgänge<br />
und Kurse, aber auch im Erkennen von<br />
Trends. Ich bin überzeugt, dass hier die<br />
Weichen mit der Umbenennung und der<br />
neuen Geschäftsleitung richtig gestellt<br />
sind.<br />
Wo liegen die Bedürfnisse der <strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />
und deren Kunden bezüglich<br />
Ausbildung?<br />
Ausbildung ist ein dauernder Prozess. Die<br />
Rahmenbedingungen ändern sich und das<br />
«Up-to-date»-bleiben ist ein Muss. Ich nenne<br />
ein Beispiel: Der Tageskurs «neueste<br />
Trends im Mietrecht» wird im September<br />
nochmals wiederholt, weil die Nachfrage<br />
bei der ersten Ausschreibung so gross war.<br />
Die <strong>SVIT</strong>-Mitglieder zeigen hier, dass das<br />
Bedürfnis nach neuesten Informationen<br />
gross ist.<br />
Sie werden sich in Kürze beruflich verändern.<br />
Was erwartet Sie am Hauptsitz<br />
von Raiffeisen Schweiz?<br />
Als Geschäftsleitungsmitglied mit dem Departement<br />
Niederlassungen erwartet mich<br />
eine sehr marktorientierte Aufgabe. Raiffeisen<br />
Schweiz hat sechs direkt unterstellte<br />
Niederlassungen in den grossen Deutschschweizer<br />
Städten (St.Gallen, Winterthur, Zürich,<br />
Thalwil, Basel, Bern). Raiffeisen als Genossenschaftsbanken<br />
hatten ihren Ursprung<br />
vor über 100 Jahren in eher ländlich orientierten<br />
Regionen. Mit der Erschliessung der<br />
Städte ab 1999 wird das Potenzial direkt von<br />
Raiffeisen Schweiz bearbeitet und die Resonanz<br />
ist äusserst positiv. Das Wachstum ist<br />
überdurchschnittlich und die Niederlassungen<br />
dehnen sich über Geschäftsstellen in<br />
den Quartieren aus und sind mit Bankstellen<br />
nahe beim Kunden.<br />
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50 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Verbandsnachrichten<br />
Delegiertenversammlung <strong>SVIT</strong><br />
Klares Ja zum<br />
Swiss Real Estate Institute<br />
Cornelia Von Däniken<br />
Grünes Licht für die Gründung eines Think Tank für die Schweizer Immobilienwirtschaft:<br />
An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung<br />
des <strong>SVIT</strong> am 19. Mai hat der Exekutivrat mit überwältigender Mehrheit<br />
der Geschäftsleitung die Kompetenz erteilt, die Gründung des Swiss Real<br />
Estate Institutes (SREI) anzugehen. 98 Delegierte stimmten dafür, bei<br />
einer Gegenstimme und drei Enthaltungen.<br />
Das Swiss Real Estate Institute (SREI) will sich<br />
als anerkannte Institution in der Schweizerischen<br />
Immobilienlandschaft etablieren und<br />
Lücken in der praxisorientierten Ausbildung<br />
und Forschung schliessen. Gründungspartner<br />
des SREI ist neben dem <strong>SVIT</strong> die Hochschule<br />
für Wirtschaft Zürich (HWZ). Mit dem SREI sollen<br />
zudem ein starkes Netzwerk zwischen<br />
den Marktteilnehmern sowie ein Informations-<br />
und Diskussionsforum für Fragestellungen<br />
von gemeinsamem Interesse aufgebaut<br />
und langfristige Partnerschaften abgeschlossen<br />
werden. Ziel ist aber auch, die<br />
Position des <strong>SVIT</strong> als wichtigsten Interessenverband<br />
der Immobilienwirtschaft zu stärken<br />
und die Aktivitäten des <strong>SVIT</strong> zu unterstützen.<br />
Dafür kann nach der Zustimmung anlässlich<br />
der ausserordentlichen Delegiertenversammlung<br />
ein Stiftungskapital von 250 000<br />
Franken zu Lasten des Verbandsvermögens<br />
eingesetzt werden.<br />
«Das Jubiläumsjahr ist der richtige Zeitpunkt<br />
zur Gründung eines solchen Forschungsinstitutes»,<br />
hielt Dr. Peter Burkhalter,<br />
Mitglied der <strong>SVIT</strong>-Geschäftsleitung<br />
und verantwortlich für Aus- und Weiterbildung,<br />
in seiner Rede zur Abstimmung fest.<br />
Deshalb treibt der <strong>SVIT</strong> Schweiz nun den<br />
Aufbau eines Forschungs- und Ausbildungsinstituts<br />
als führende Kraft voran<br />
und will damit nicht nur einen bleibenden<br />
Wert für die heutige und für die nachfolgenden<br />
Generationen schaffen sondern<br />
auch einen Meilenstein in der Verbandsgeschichte<br />
setzen.<br />
Aufbauend auf dem Master in Real Estate<br />
Management (MREM) soll das SREI eine<br />
Angebotspalette im Bereich Bildung/Weiterbildung<br />
zur Verfügung stellen. Zudem<br />
soll das Institut praxisorientierte Forschungs-<br />
und Entwicklungstätigkeiten fördern,<br />
unter anderem dank der Akquisition<br />
von Projektaufträgen aus der Immobilienwirtschaft,<br />
die dann entweder vom SREI<br />
selbst oder von vom SREI ausgewählten<br />
externen Partnern durchgeführt werden.<br />
Zu den Zielen des Swiss Real Estate Institutes<br />
gehört weiter die Erhöhung der<br />
Markttransparenz, Schaffung von Standards<br />
für die Analyse und Bewertung von<br />
Märkten und Objekten, Erarbeitung von<br />
Richtlinien und Definitionen für immobilienrelevante<br />
Themen, Pflege von nationalen<br />
und internationalen Kontakten sowie öffentliche<br />
Foren zu aktuellen Themen mit<br />
wissenschaftlichem Charakter. Zielmärkte<br />
sind neben der Immobilienwirtschaft in<br />
der Schweiz auch der Finanzsektor<br />
Schweiz, die öffentliche Hand und das angrenzende<br />
Ausland. Der Hauptnutzen für<br />
die Zielgruppen ist die Problemlösung im<br />
Verbund von Wissenschaft und Praxis.<br />
«Ihre deutliche Zustimmung zum Projekt<br />
Swiss Real Estate Institute freut mich sehr,<br />
und ich möchte Ihnen für Ihre Unterstützung<br />
danken», erklärte Präsident Urs Gribi<br />
nach der Abstimmung. «Die Gründung des<br />
SREI ist unser 75-Jahre-Jubiläumsgeschenk<br />
an die Schweizer Immobilienbranche.»<br />
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Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong>-Arena<br />
Al Qaida – ein terroristisches<br />
Franchise-Unternehmen<br />
Cornelia Von Däniken<br />
Was weiss man tatsächlich über den Terrorismus? Im Rahmen der <strong>SVIT</strong>-<br />
Arena referierte Terrorismusexperte Rolf Tophoven, Leiter des Institutes<br />
für Terrorismusforschung & Sicherheitspolitik in Essen (D), über das Risiko<br />
eines Grossanschlages und die neue Form der Al Qaida.<br />
Herr Tophoven, wie hoch ist das Risiko<br />
eines Terroranschlages an der EM in der<br />
Schweiz?<br />
Rolf Tophoven: «Natürlich sind Grossveranstaltungen<br />
wie eine EM oder auch die Olympischen<br />
Spiele attraktive Ziele für Terroristen.<br />
Denn wo bekommen sie weltweit<br />
eine grössere Medienpräsenz? Doch ein<br />
grosser, operativ perfekt vorbereiteter Terroranschlag<br />
ist nach aller Erkenntnis derzeit<br />
nicht in Sicht. Zudem, so meine These, bietet<br />
das Schweizer Bankgeheimnis dem Land<br />
zusätzlich einen gewissen Schutz. Ich<br />
möchte nicht wissen, wie viele Millionen<br />
Franken von Männern des Terrors hier lagern.<br />
Ich sehe die Schweiz weniger als Aktionsraum<br />
für Terroristen, sondern eher als<br />
Ruheraum, vielleicht auch als Vorbereitungsraum<br />
militanter Islamisten. Doch wie<br />
der Anschlag in Madrid 2004 zeigt, kann<br />
sich das über Nacht ändern.»<br />
Schätzen die Schweizer Sicherheitsbehörden<br />
diese Risiken richtig ein?<br />
«Ja, ich denke es wird genug und das Richtige<br />
getan. Die Behörden sind gut vorbereitet,<br />
und es gibt einen Informationsaustausch<br />
und eine Kooperation mit Deutschland, wo<br />
vor zwei Jahren die WM stattfand.»<br />
«Die Schweiz steht im Terror-Ranking nicht<br />
unter den Top 20», beruhigte Rolf Tophoven<br />
seine Zuhörer gleich zu Beginn des Referates.<br />
Doch international sei die Gefahr keineswegs<br />
gebannt, auch wenn sich das Gesicht<br />
des islamischen Terrors gewandelt<br />
habe. Denn die ursprüngliche Al Qaida gibt<br />
es nicht mehr. «Alle alten Hierarchien wurden<br />
zerstört», so Tophoven. «Die Organisation<br />
ist heute eine Ideologie, eine Perversion<br />
des Islams und Bin Laden eine Kultfigur, die<br />
keine operativen Handlungsmöglichkeiten<br />
mehr hat.» Inzwischen sei die Al Qaida vielmehr<br />
ein terroristisches Franchisen-Unternehmen,<br />
ein Terror-Netzwerk, das sich über<br />
rund 55 Staaten ausgebreitet habe.<br />
Das Internet ist der virtuelle Treffpunkt sowie<br />
die «Universität» dieser radikalisierten<br />
Islamisten und über islamische TV-Sender<br />
erreichen ihre Botschaften Millionen von<br />
Menschen. Denn längst sind Medien und<br />
Terror eng miteinander verbunden. Bei der<br />
Planung eines Anschlages arbeiten die<br />
Gruppen jedoch völlig autonom und bereits<br />
ist die dritte Terroristen-Generation aktiv,<br />
die als besonders gefährlich gilt.<br />
Ein fast noch grösseres Risiko sind aber laut<br />
Tophoven sogenannte «Selfmade-Terroristen»:<br />
Einzeltäter, in Europa reislamisiert<br />
oder konvertiert. Anonyme Emigranten, die<br />
einen Hass auf den Westen haben und aus<br />
einem Gefühl der Machtlosigkeit heraus<br />
agieren. Tophoven: «Die Bekämpfung ist<br />
langwierig und kann nicht allein über militärische<br />
Aktionen erfolgen. Vielmehr ist es ein<br />
Kampf um hearts and minds, um die Herzen<br />
und Gedanken.»<br />
Kurzinterview<br />
Also kann man die Terrorwarnungen<br />
ignorieren, die jüngst im Internet kursierten?<br />
«Leider nein. Auf jede Warnung muss eingegangen<br />
werden. Man muss prüfen, wie<br />
ernst sie ist und woher sie kommt, ob man<br />
Erkenntnisse über die Urheber hat und ob<br />
diese Erkenntnisse stimmig sind. All diese<br />
Aktionen setzen sich in Gang, obschon der<br />
Terrorist in Wahrheit nichts vorbereitet.»<br />
Wie soll man als Bürger mit solchen<br />
Warnungen umgehen?<br />
«Terroristen wollen ja immer auch Verunsicherung<br />
schaffen und wer mit Panik und<br />
Hysterie reagiert, spielt den Leuten in die<br />
Hand. Doch man kann davon ausgehen,<br />
dass sie nie dann zuschlagen, wenn man<br />
damit rechnet und die Sicherheitsmassnahmen<br />
besonders hoch sind. Also gelassen<br />
bleiben, sonst haben die Terroristen<br />
schon gewonnen.»<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 53
Verbandsnachrichten<br />
Optimierung der kaufmännischen Grundbildung<br />
Reformkommission hat die<br />
Arbeit aufgenommen<br />
Marcel Hug/SRES<br />
Die Branchenvertreter, die Kantone und<br />
das Bundesamt für Berufsbildung und<br />
Technologie haben eine Reformkommission<br />
eingesetzt, welche sich mit der Verordnung<br />
zum Berufsbildungsgesetz auseinandersetzt<br />
und in diesem Zusammenhang für<br />
die kaufm. Grundbildung die Eckwerte<br />
festlegt bzw. Optimierungen im bestehenden<br />
System anstrebt. In dieser Kommission<br />
ist unsere Branche erfreulicherweise<br />
vertreten. An den ersten Sitzungen wurden<br />
folgende Eckpunkte, welche auch auf<br />
der Homepage www.commref.ch heruntergeladen<br />
werden können, festgelegt:<br />
1. Die kaufmännische Grundbildung soll<br />
so weiterentwickelt werden, dass die<br />
Ausbildungsbereitschaft der Betriebe<br />
sowie die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit<br />
der dualen Grundbildung<br />
erhalten und gefördert werden.<br />
2. Die Grundbildung im kaufmännischen<br />
Berufsfeld (EFZ) wird in einer einzigen<br />
Bildungsverordnung geregelt.<br />
3. Systematik, Strukturen und Dauer der<br />
neuen kaufmännischen Grundbildung<br />
(NKG) gemäss Ausbildungs- und Prüfungsreglement<br />
2003 werden in den<br />
Grundsätzen beibehalten.<br />
4. Es sind mehrere Bildungspläne möglich,<br />
was bedeutet, dass in der Schule<br />
nach Branchen getrennt unterrichtet<br />
werden kann.<br />
5. Ausgehend von dem noch zu erarbeitenden<br />
Qualifikationsprofil sind die<br />
Aufgabenteilung, die Organisation und<br />
die Zusammenarbeit der Lernorte zu<br />
optimieren. Die Schulen und überbetrieblichen<br />
Kurse verstehen sich als<br />
Dienstleister der Wirtschaft, d. h. der<br />
ausbildenden und abnehmenden Betriebe.<br />
Die Bildungsverordnung und die<br />
Bildungspläne schaffen den Rahmen<br />
für die konsequente Umsetzung.<br />
6. Die Einführungsphase in der Schule<br />
soll die wichtigsten Grundfertigkeiten<br />
für den Start im Unternehmen vermitteln.<br />
Sie ist zusammen mit der Degressivität<br />
der schulischen Ausbildung bedarfsgerecht<br />
zu optimieren.<br />
7. Aufgrund einer Bewertung der Ergebnisse<br />
der Evaluation der kaufmännischen<br />
Grundbildung, der Taskforce<br />
Neue Kaufmännische Grundbildung,<br />
der Tätigkeits- und Szenarioanalyse<br />
sowie der Befragung zu den Kosten<br />
und zum Nutzen der kaufmännischen<br />
Grundbildung sind entsprechende<br />
Massnahmen zuhanden der Arbeit der<br />
Reformkommission abzuleiten.<br />
8. Die Ausbildung darf insgesamt, insbesondere<br />
für unsere Betriebe, nicht<br />
teurer werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Prüfungen im Immobilienwesen <strong>2008</strong><br />
Bald geht es wieder los… im Herbst führt<br />
die Schweizerische Fachprüfungskommission<br />
der Immobilienwirtschaft SFPKIW folgende<br />
Prüfungen durch:<br />
Vertiefung Bewirtschafter<br />
15. - 18. September <strong>2008</strong><br />
Vertiefung Bewerter<br />
22. - 25. September <strong>2008</strong><br />
Rep. Immob.-Treuhänder<br />
22. September - 3. Oktober <strong>2008</strong><br />
Vertiefung Vermarkter<br />
10. - 14. November <strong>2008</strong><br />
Basiskompetenz<br />
17. - 18. November <strong>2008</strong><br />
Für die beiden Prüfungen vom November<br />
(Vertiefung Vermarkter und Basiskompetenz)<br />
läuft die Anmeldefrist noch<br />
bis zum 31. Juli <strong>2008</strong>, die Unterlagen<br />
können bei unten stehender Adresse bezogen<br />
werden.<br />
Experten gesucht… Sind Sie Fachfrau<br />
bzw. Fachmann im Immobilienwesen, vorzugsweise<br />
mit Diplom Immobilien-Treuhänder,<br />
Fachausweis Immobilienbewerter,<br />
-bewirtschafter, -entwickler oder -vermarkter<br />
respektive einer anderen Berufsprüfung,<br />
oder besitzen Sie eine Ausbildung<br />
auf Stufe Fachhochschule/Uni?<br />
Würden Sie sich gerne einmal als Expertin<br />
bzw. Experte betätigen? Melden Sie sich bei<br />
uns und fordern Sie das Experten-Personalblatt<br />
an, wir benötigen für sämtliche<br />
Prüfungen in allen Fächern zusätzliche Fachkräfte.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Schweiz. Fachprüfungskommission der<br />
Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Tel.: 044 434 78 94<br />
Fax: 044 434 78 99<br />
E-Mail info@sfpk.ch<br />
Weitere Informationen zu unseren<br />
Prüfungen sind auch auf unserer Website,<br />
www.sfpk.ch, abrufbar.<br />
54 immobilia Juni <strong>2008</strong>
dynamisch<br />
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info@edruck.ch
Verbandsnachrichten<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer SEK<br />
Das Inserat ist die bessere<br />
Bewertung<br />
Stephan Wegelin, Stephan Wegelin. Marketing & Communication<br />
Knapp 20 Schätzungsexperten der SEK trafen sich am 16. April <strong>2008</strong> im Au<br />
Premier im Zürcher Hauptbahnhof zum Erfahrungsaustausch. Sie kamen<br />
aus den Regionen Zürich, Zentralschweiz und dem Tessin.<br />
Dienste leisten und eine gute Auswahl an<br />
Werten definiere, welche referenziert werden<br />
können.<br />
Im Zentrum des diesmaligen Erfahrungsaustausches<br />
standen Marktfragen. So<br />
wurde diskutiert, wie mit dem Spannungsfeld<br />
zwischen Marktwert und Verkehrswert<br />
umgegangen werden soll. Welche<br />
Auswirkungen im Zusammenhang mit der<br />
Finanzkrise in den USA zu erwarten sind<br />
und wie die Parameter einer Bewertung<br />
richtig bestimmt werden. Und zu guter<br />
Letzt, ob die neuen Swiss Valuation Standards<br />
(SVS) die verschiedenen Begriffe<br />
transparenter machen.<br />
Der Markt<br />
Die Volkswirtschaftslehre beschreibt einen<br />
funktionierenden Markt wie folgt: Das Privateigentum<br />
muss rechtlichen Schutz geniessen.<br />
Es besteht Vertragsfreiheit und<br />
Rechtssicherheit. Die Marktteilnehmer haben<br />
freien Zugang zum Markt. Es gibt genügend<br />
Anbieter, Nachfrager und Produkte.<br />
Die Marktteilnehmer sind umfassend informiert<br />
und der freie Wettbewerb wird durch<br />
Verhinderung von Kartellen und Preisabsprachen<br />
gesichert. Im Immobilienmarkt<br />
sind viele dieser Rahmenbedingungen gegeben.<br />
Es fehlt jedoch oft an einer genügend<br />
grosser Anzahl vergleichbarer Produkte<br />
und es kann vorkommen, dass es<br />
nicht ausreichend Anbieter bzw. Nachfrager<br />
gibt.<br />
Der Bewertungsexperte ist regelmässig mit<br />
der Herausforderung konfrontiert, Objekte<br />
zu bewerten, welche sich in einem begrenzt<br />
funktionierenden Marktumfeld befinden.<br />
Der Verkehrswert soll einerseits<br />
den Marktwert repräsentieren, andererseits<br />
soll er «objektiv» sein. Dabei stellt sich<br />
die Frage was unter objektiv zu verstehen<br />
ist. Der Verkäufer wird natürlich das<br />
höchste Angebot am Markt als objektiv betrachten.<br />
Während der Käufer die diskontierten<br />
zukünftigen Zahlungsströme (Payback)<br />
als objektiv ansieht. Recht haben in<br />
gewisser Weise beide. Doch der Auftraggeber<br />
braucht schlussendlich eine einzige<br />
Zahl. Aber welche ist die richtige?<br />
Gemäss den Erfahrungen der Anwesenden<br />
können z. B. in Top-Ferienorten die objektiven<br />
Werte bis zum Faktor Drei vom Verkaufspreis<br />
abweichen. Die Gründe dafür<br />
sind vielfältig: Kaum zu beziffernde Liebhaberkomponenten,<br />
ausserordentliche<br />
Marktbedingungen, Investoren welche<br />
eher ein Finanzgeschäft als ein Immobiliengeschäft<br />
tätigen oder eine extrem übersteigerte<br />
Nachfrage. Die anwesenden Experten<br />
beziehen die Position, dass eine<br />
Bewertung immer mehr zu einer Beratung<br />
werde. In der Regel erwarte der Auftraggeber<br />
weit mehr als nur eine Zahl. Er<br />
wünscht sich qualifizierte Informationen,<br />
welche ihm als Entscheidungsgrundlage<br />
dienen. Er will die verschiedenen Standpunkte<br />
verstehen und nachvollziehen<br />
können und auf jeden Fall den zu erwartenden<br />
Kaufpreis wissen. Am Ende sei immer<br />
der Markt die letzte Wahrheit.<br />
Obwohl der Preis nicht mit dem Wert zu<br />
verwechseln ist, dürfte der zu erwartende<br />
Preis im Regelfall von grösserem Interesse<br />
sein, was die Rechtssprechung grundsätzlich<br />
unterstützt und auch in der Definition<br />
des Verkehrswertes deutlich zum Ausdruck<br />
kommt. Daran wird auch die Debatte um<br />
den zu wählenden Diskontsatz nichts ändern.<br />
Sei dieser ein Referenzzinssatz, der<br />
Zins für erste Hypotheken oder ein langfristig<br />
geglätteter. Deshalb machen die Angebote<br />
auf ein Inserat, gerade bei Liebhaberobjekten<br />
und ausserordentlichen Marktverhältnissen<br />
oft verlässlichere Aussagen<br />
als jede sachlogische Kalkulation.<br />
Die anwesenden Experten sind der Meinung,<br />
dass der Auftrag in jedem Fall detailliert<br />
formuliert werden muss. Je nach Bewertungs-Szenario<br />
ergeben sich sehr unterschiedliche<br />
Resultate. Dabei gehört es<br />
zur Kunst des Bewerters, den Auftrag des<br />
Kunden zu verstehen und diesen nach klaren<br />
Definitionen zu erfüllen. Die anwesenden<br />
Bewerter vertreten die Ansicht,<br />
dass die SVS dabei äusserst wertvolle<br />
Immobilienkrise in den USA<br />
Neben den oben beschriebenen Themen<br />
stellte sich die ERFA auch die aktuelle Frage,<br />
wie sich die Finanz- und Immobilienkrise<br />
in den USA auf die Schweiz auswirkt.<br />
Konkret dürfte infolge ausbleibender Boni<br />
das eine oder andere Privat-Immobiliengeschäft<br />
platzen. Die Milliardenabschreiber<br />
der Finanzinstitute werden sich auch in der<br />
Salärpolitik niederschlagen. Die getrübte<br />
Stimmung, welche eine logische Folge auf<br />
schlechte Neuigkeiten ist, hat konkrete<br />
Auswirkungen auf den Arbeits- und Investmentmarkt.<br />
Es ist eine leichte Tendenz in<br />
Richtung «wait and see» zu vernehmen,<br />
was auch im Umfang des Stellenanzeigers,<br />
der Autoverkäufe und nicht zuletzt an der<br />
Börse spürbar ist. Dazu kommt der Dollarzerfall,<br />
welcher auf die Margen der Exporteure<br />
drückt – dies bei steigenden Rohstoffpreisen.<br />
Die Hypothekenlandschaft ist<br />
ebenso in Bewegung. Die anwesenden Experten<br />
sehen von einer Dramatisierung der<br />
Situation ab, doch eine gewisse Verunsicherung<br />
ist nachvollziehbar.<br />
Gegen Ende beschäftigte sich die ERFA Zürich/Zentralschweiz/Tessin<br />
mit dem eigentlichen<br />
Systemfehler, dass die Bewertungslehre<br />
die Nebenkosten im Gutachten nicht<br />
abbildet. Der Markt – also der Nutzer und<br />
Mieter einer Liegenschaft – interessiert<br />
sich im Grunde nur für die Bruttomiete. Dabei<br />
stellt sich zurecht die Frage, wie eine<br />
ökologische Bauweise, bspw. Minergiestandard,<br />
in einer Bewertung konkret<br />
berücksichtigt wird? Ein weiteres aktuelles<br />
Thema ist der Umgang mit baufälligen<br />
STWE-Liegenschaften. Die Zeit<br />
reichte leider nicht aus, um diese Themen<br />
detailliert zu betrachten und adäquate<br />
Antworten zu finden. Dies soll im<br />
nächsten Erfahrungsaustausch nachgeholt<br />
werden soll.<br />
Der nächste Erfahrungsaustausch findet am 29. Oktober<br />
<strong>2008</strong> um 9 Uhr, im Au Premier (Zürcher Hauptbahnhof)<br />
statt.<br />
56 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Verbandsnachrichten<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
Umnutzung des ehemaligen<br />
Industrieareals Hürlimann<br />
Heiner Plüer, Vorstandsmitglied SMK<br />
Die SMK organisierte für ihre Mitglieder am 24. April <strong>2008</strong> einen Frühlingsanlass<br />
zum Thema «Umnutzung eines ehemaligen Industrieareals» am Beispiel<br />
des Hürlimann Areals in Zürich-Enge.<br />
Speziell spannend war das Verfolgen der<br />
Entwicklungsgeschichte des Hürlimann-<br />
Areals. Die Geschichte der Zürcher Bierbrauer,<br />
welche bereits im Jahre 1836 ihren<br />
Anfang nahm, wurde durch beeindruckende<br />
Kennzahlen untermauert. Man<br />
stelle sich vor, dass bereits um die Jahrhundertwende<br />
sagenhafte 34 Millionen<br />
Stangen Bier einer Jahresproduktion der<br />
«Hürlimänner» entsprachen.<br />
Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
folgten der Einladung. Thomas Kraft<br />
(Asset Manager bei der Eigentümerin<br />
PSP) sowie die beiden Vertreter der Betreibergesellschaften<br />
des Boutique-Hotels,<br />
Martin Emch (Turicum AG) und Roger<br />
Bernet (Repräsentant der Aqua-Spa-<br />
Resorts Development & Management<br />
AG) erläuterten die Areal-Geschichte von<br />
der aktuellen Situation bis hin zur Fertigstellung<br />
Ende 2009. Der Anlass wurde<br />
von der V-Zug AG gesponsert.<br />
Mitgliederumfrage der SMK<br />
Marco Uehlinger, Präsident der SMK, durfte<br />
die zahlreich erschienenen Mitglieder<br />
bei prächtigstem Sonnenschein zum<br />
Frühlingsanlass willkommen heissen. Er<br />
nutzte die Gelegenheit, um über diverse<br />
Aktivitäten innerhalb der Kammer zu informieren.<br />
Beeindruckend ist das Ergebnis einer Mitgliederumfrage:<br />
Die zurzeit 52 Mitglieder<br />
vermochten im Jahr 2007 einen beachtlichen<br />
Mäklerumsatz von CHF 2.65 Milliarden<br />
zu generieren. Dies entspricht über<br />
2400 verkauften Einzelobjekten mit rund<br />
170 im Verkauf Tätigen. Gleichzeitig machte<br />
der Präsident auf den 6. November <strong>2008</strong><br />
aufmerksam. Dieses Datum sollten sich<br />
alle merken: Die SMK ermöglicht dann faszinierende<br />
Einblicke in das neue Einkaufsund<br />
Erlebniszentrum Westside in Bern.<br />
Das Hürlimann-Areal<br />
Gastgeber und Referent Thomas Kraft rief<br />
in seinem einleitenden Referat die imposante<br />
PSP-Entwicklung in Erinnerung: vom<br />
IPO im Jahre 2000 bis in die Gegenwart.<br />
Per Ende 2007 wurde ein Immobilienwert<br />
von CHF 5 Milliarden überschritten. PSP<br />
hat sich mit der Fusion mit REG nebst dem<br />
Hürlimann Areal auch weitere Entwicklungsareale<br />
gesichert: in Zürich das Löwenbrau,<br />
in Lugano das «Paradiso» sowie<br />
das Areal in Wädenswil, wo zurzeit mit<br />
«Bollerweg» und «SeeSicht» zwei interessante<br />
Projekte mit Eigentumswohnungen<br />
vorbereitet resp. realisiert werden. Zukünftige<br />
grosse Entwicklungsschwerpunkte<br />
bilden zudem mit Sicherheit das<br />
Gurtenareal in Bern als auch der Salmen-<br />
Park in Rheinfelden.<br />
Das 1998 – nach der Einstellung der Brauereiaktivität<br />
– eingeleitete kooperative<br />
Planungsverfahren wurde anfänglich<br />
durch die REG bis 2002 und anschliessend<br />
nach der Fusion mit PSP dynamisiert.<br />
Neben dem Gestaltungsplan entstand<br />
unter Berücksichtigung von denkmalpflegerischen<br />
Auflagen und durch<br />
den VCS erzwungenen, verkehrstechnischen<br />
Einschränkungen ein Bebauungsplan,<br />
welcher nun bereits in die letzte<br />
reale Umsetzungsphase getreten ist.<br />
Nebst vielfältigster Nutzung von Büro,<br />
Retail, Wohnen und einer Altersresidenz<br />
ist mit dem kurz vor der Ausführung stehenden<br />
Hotel- und Aqua-Spa-Resort ein<br />
krönender Abschluss mit – in vielerlei<br />
Hinsicht – zürcherischer und imageträchtiger<br />
Novität in Sicht.<br />
In sprichwörtlich abwechselnder und hoher<br />
Kadenz und voller Enthusiasmus haben<br />
uns die Herren Emch und Bernet die<br />
einmalige Symbiose und das Entstehen<br />
von einem Boutique-Hotel mit dem lange<br />
erwarteten, ersten Thermalbad Zürichs,<br />
vor Augen geführt. Professionalität, Positionierungssicherheit<br />
und höchste architektonische<br />
sowie betriebswirtschaftliche<br />
Ansprüche liessen eine unerhörte Erwartungshaltung<br />
des im Entstehen begriffenen<br />
Projektes aufkommen.<br />
Die anschliessende Begehung eines Teils<br />
der Räumlichkeiten, nämlich des unter<br />
Tage liegenden gruftartigen Spa-Bereichs<br />
und auch den erweiterten Hotelräumlichkeiten<br />
mit Dieselaggregat-Ambiente (denkmalpflegerische<br />
Auflage) überzeugte und<br />
steigerte die Vorfreude auf eine glanzvolle<br />
Eröffnung im kommenden Jahr.<br />
Insgesamt führten uns alle Referate die<br />
reizvolle Wechselwirkung zwischen Geschichte,<br />
Marktbedürfnissen und Vermarktungstätigkeit<br />
– wie für unsere tägliche<br />
Tätigkeit so eminent wichtig – real vor.<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 57
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Gutes Zeitmanagement schafft<br />
effizienten Arbeitsalltag<br />
Joseph Weibel<br />
Zeit haben und sich Zeit nehmen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Mitglieder<br />
des schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>) bzw.<br />
der Mitgliederorganisation Solothurn, haben sich im Rahmen eines Businesslunches<br />
die Zeit genommen, um zu erfahren, wie man die Zeit am Arbeitsplatz<br />
am besten nutzt.<br />
Ein gutes Zeitmanagement<br />
ist die<br />
halbe Arbeit.<br />
Nicole Nussbaumer<br />
von KMAG Knüsel<br />
Management AG<br />
Solothurn<br />
referierte vor den<br />
Mitgliedern des<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn, wie<br />
man seinen<br />
Arbeitsalltag<br />
effizient gestaltet.<br />
Rechts im Bild Jürg<br />
Kocher, Präsident<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn.<br />
«Müde macht uns die Arbeit, liegen bleibt,<br />
nicht jene, die wir machen», sagt Nicole<br />
Nussbaumer von KMAG Knüsel Management<br />
AG. Rund 30 Mitglieder des <strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
waren nach Olten gekommen, um anlässlich<br />
des traditionellen Businesslunch<br />
mehr über ein effektives Zeitmanagement<br />
zu erfahren. Und sie erfuhren in einem interessanten<br />
Referat der KMAG-Trainerin Nicole<br />
Nussbaumer, was es heisst, die immer<br />
knapper bemessene Zeit besser einzuteilen.<br />
«Wer das Unangenehme zuerst erledigt, hat<br />
umso mehr Zeit für die angenehmen Dinge».<br />
Manager und Sachbearbeiter, weiss Nicole<br />
Nussbaumer, würden im Jahr rund sechs<br />
Wochen für die Suche nach Dokumenten<br />
verwenden. Die Lösung präsentierte die Referentin<br />
des Solothurner Beratungsunternehmens<br />
auf der Hand: Aktive und passive<br />
Daten trennen und gezielt archivieren.<br />
Die Mitglieder des <strong>SVIT</strong> Solothurn treffen<br />
sich zum Gedankenaustausch bereits am<br />
26. Mai wieder. Anlässlich der ordentlichen<br />
Generalversammlung in der «JURAworld of<br />
Coffee» in Niederbuchsiten.<br />
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58 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
71. Generalversammlung<br />
Marcel Grab, <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Die 71. Generalversammlung des <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz wurde in einem speziellen<br />
Rahmen durchgeführt. Vorstandsmitglied und OK-Präsident Andreas<br />
Grebhan organisierte einen Anlass, welcher den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Speziell begrüssen durfte er Gerhard Odermatt,<br />
Volkswirtschaftsdirektor des Kantons<br />
Nidwalden, sowie die Gemeindepräsidentin<br />
von Stans Beatrice Richard und den Gemeindepräsidenten<br />
von Ennetmoos Peter<br />
Scheuber.<br />
Zusammen mit der Einladung wurde der<br />
Jahresbericht des Präsidenten allen Mitglieder<br />
zugestellt, sodass sich Walter Hochreutener<br />
auf eine kurze Zusammenfassung<br />
sowie einzelne Ergänzungen über die Aktivitäten<br />
im abgelaufenen Verbandsjahr beschränken<br />
konnte. Die traktandierten Geschäfte<br />
wurden zügig und mit einstimmigen<br />
Beschlüssen abgewickelt.<br />
Während die Begleitpersonen unter der<br />
Führung von Klara Niederberger eine<br />
kurzweilige Entdeckungsreise durch das<br />
historische Stans erleben durften, begaben<br />
sich die 93 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der Generalversammlung mit der<br />
1893 erbauten Standseilbahn sowie der<br />
1975 in Betrieb genommenen Luftseilbahn<br />
auf das Stanserhorn. Dieser Berg<br />
erlaubt einen Blick in eine 100 Kilometer<br />
lange Alpenkette sowie auf 10 Schweizer<br />
Seen.<br />
Die Versammlung<br />
Mit dem <strong>SVIT</strong>-Song von Mario Paccioli wurde<br />
die Generalversammlung eröffnet. Präsident<br />
Walter Hochreutener begrüsste die anwesenden<br />
Verbandsmitglieder zur Generalversammlung<br />
und freute sich, die Geschäftsleitungsmitglieder<br />
des <strong>SVIT</strong> Schweiz Urs Gribi<br />
(Präsident), Peter Krummenacher (Finanzen)<br />
und Stephan Wegelin (Mitgliederservice und<br />
Marketing) als Gäste willkommen zu heissen.<br />
Ebenfalls anwesend war der Geschäftsführer<br />
des <strong>SVIT</strong> Schweiz Tayfun Celiker.<br />
Zu Handen der Generalversammlung <strong>2008</strong><br />
haben die Gut Treuhand AG (Horw) sowie<br />
Peter Kuhn (Hausen) ihren Austritt aus der<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisation Zentralschweiz<br />
bekannt gegeben. Leider musste auch ein<br />
Mitglied infolge nicht bezahlen des Mitgliederbeitrages<br />
aus dem Verband ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Nebst einer Firmenänderung und einem<br />
Übertritt konnten erfreulicherweise auch<br />
dieses Jahr folgende Firmen bzw. Privatpersonen<br />
neu in die Mitgliederorganisation aufgenommen<br />
werden: ATB Bachmann Treuhand<br />
AG, Ballwil, AZ Treuhand & Immo AG, Wollerau,<br />
Casag Immobilien AG, Luzern, DWH Immobilien<br />
AG, Hünenberg, H-Immo-Top GmbH,<br />
Sempach, Immobilum AG, Zug, Regimo Zug<br />
AG, Zug, Solimo AG, Wollerau und Wincasa<br />
Immobilien-Dienstleistungen, Luzern.<br />
Nachdem die traktandierten Geschäfte abgeschlossen<br />
waren, übergab Walter Hochreutener<br />
das Wort an den <strong>SVIT</strong> Schweiz Präsidenten<br />
Urs Gribi. In seinem kurzen Referat<br />
über den <strong>SVIT</strong> Schweiz erwähnte dieser insbesondere<br />
die bevorstehenden Aktivitäten<br />
im Zusammenhang mit dem 75-jährigen Bestehen<br />
des Verbandes der Immobilienwirtschaft.<br />
Er bedankte sich beim Vorstand für<br />
die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz sowie bei Walter Hochreutener für<br />
sein grosses Engagement im Interesse des<br />
Verbandes.<br />
Abschliessend hielt Regierungsrat Gerhard<br />
Odermatt noch eine kurze Rede, in<br />
welcher er sich beim <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 59
Verbandsnachrichten<br />
u. a. für die Durchführung der GV im Kanton<br />
Nidwalden bedankte.<br />
Der gemütliche Teil<br />
Nach der Generalversammlung wurde den<br />
Teilnehmenden auf der grossen Aussichtsterrasse<br />
ein Apéro serviert. Anschliessend<br />
begab sich die Gesellschaft<br />
ins Drehrestaurant Rondorama. Während<br />
dem «urchigä Znacht» wurden die Gäste<br />
durch die Musikformation «Hafechäs» aus<br />
Stans, musikalisch unterhalten. Zwischendurch<br />
erzählte die Mundartdichterin Ida<br />
Knobel aus Wolfenschiessen kurze Geschichten<br />
im Nidwaldnerdialekt. Die beiden<br />
Gemeindepräsidenten richteten zwischen<br />
Hauptgang und Dessert einige<br />
Worte an die Anwesenden.<br />
Dank an die Organisation<br />
Ein grosses Dankeschön möchten wir an<br />
dieser Stelle unserem Vorstandsmitglied<br />
und OK-Präsidenten Andreas Grebhan aussprechen,<br />
welcher den Anlass praktisch im<br />
Alleingang hervorragend organisiert hat.<br />
Selbstverständlich gilt der Dank auch allen<br />
Sponsoren, die zum guten Gelingen der<br />
Veranstaltung beigetragen haben.<br />
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60 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Verbandsnachrichten<br />
Assemblée générale<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie: la récolte des<br />
premiers fruits<br />
Olivier Forestier, président sortant du <strong>SVIT</strong> Romandie<br />
Le 6 mai dernier, le <strong>SVIT</strong> Romandie a tenu sa deuxième Assemblée générale<br />
ordinaire à Lausanne. L’année 2007 a été une année positive pour l’antenne<br />
romande du <strong>SVIT</strong>. Le nombre de membres est en constante progression<br />
et les activités de l’association sont largement couvertes par les médias.<br />
Cerise sur le gâteau: les membres du Comité ont un énorme plaisir à se<br />
réunir et multiplient les initiatives pour faire du <strong>SVIT</strong> l’association immobilière<br />
de référence en Suisse romande.<br />
En deux petites années d’existence, le<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie s’est déjà fait sa place en<br />
Suisse romande. Les journaux publient<br />
régulièrement des articles sur les débats<br />
organisés par l’association et les professionnels<br />
de l’immobilier disent apprécier<br />
le dynamisme et la qualité des prestations<br />
du <strong>SVIT</strong> Romandie. Il y a quelques mois encore,<br />
celui qui prononçait le mot «<strong>SVIT</strong>»<br />
voyait le visage de son interlocuteur se<br />
transformer en point d’interrogation.<br />
Aujourd’hui, dans la branche, l’abréviation<br />
commence véritablement à s’imposer<br />
comme «le label de qualité des spécialistes<br />
de l’immobilier».<br />
Ce résultat n’est pas le fruit du hasard.<br />
Comme chacun sait, le <strong>SVIT</strong> Romandie<br />
n’est pas la seule association faîtière présente<br />
sur territoire romand. Gagner un<br />
nouveau membre signifie donc le convaincre<br />
qu’il vaut mieux venir chez nous<br />
qu’aller (ou rester) à la concurrence. Or,<br />
pour convaincre, il faut des arguments.<br />
Durant l’année 2007, ces arguments ont<br />
pris la forme suivante:<br />
– En avril, mai et novembre 2007, nous<br />
avons organisé trois conférencesdébats<br />
avec des personnalités de<br />
premier plan (les parlementaires fédéraux<br />
Charles Favre et Alain Berset, le<br />
conseiller d’Etat valaisan Jean-Michel<br />
Cina, le haut-fonctionnaire Pierre-Alain<br />
Rumley et les spécialistes de l’immobilier<br />
Charles Weinmann et Nicolas Daïna).<br />
L’objectif de ces rencontres est triple: 1)<br />
traiter d’un thème d’actualité d’intérêt<br />
pour les milieux de l’immobilier, 2) offrir<br />
aux professionnels de l’immobilier une<br />
occasion de networking, et 3) donner<br />
de la visibilité au <strong>SVIT</strong> Romandie. Le<br />
bilan que nous pouvons en tirer est<br />
extrêmement positif. Les trois conférences-débats<br />
ont attiré à chaque fois<br />
une centaine de participants et elles<br />
ont été bien couvertes par la presse,<br />
avec notamment des articles dans<br />
L’Agefi, La Liberté et Le Temps.<br />
– Le <strong>SVIT</strong> Romandie a soutenu la publication<br />
du livre de Lorenzo Pedrazzini<br />
et François Micheli sur l’estimation<br />
immobilière (Les Prix des immeubles:<br />
10 cas pratiques + 1, aux éditions des<br />
PPUR). En guise de cadeau de Noël<br />
2007, nous avons distribué à tous nos<br />
membres, fin décembre, un exemplaire<br />
dédicacé du livre avant même<br />
sa distribution en librairie. Durant<br />
toute l’année <strong>2008</strong>, nous allons continuer<br />
à utiliser le livre de Lorenzo – qui<br />
est membre du Comité – comme<br />
cadeau d’accueil envoyé gratuitement<br />
à tous les nouveaux membres du <strong>SVIT</strong><br />
Romandie.<br />
– En 2007 toujours, nous avons – comme<br />
toutes les organisations membres –<br />
beaucoup travaillé pour lancer notre<br />
nouveau site Internet. Au cours de<br />
l’année, nous avons envoyé quatre<br />
Newsletters à notre fichier d’adresse<br />
Email, qui compte environ 2000 adresses,<br />
en progression de plus de 600<br />
adresses Email depuis juin dernier.<br />
Depuis la fin 2007, nous sommes<br />
également organisés de sorte à pouvoir<br />
traduire et envoyer très rapidement<br />
à nos membres et prospects les<br />
Newsletters du <strong>SVIT</strong> Suisse.<br />
– L’augmentation de nos membres est un<br />
autre excellent argument de vente. En<br />
juin 2007, lors de notre dernière Assemblée<br />
générale, le <strong>SVIT</strong> Romandie comptait<br />
37 membres. Au 31 décembre 2007,<br />
ce nombre était passé à 48 membres.<br />
Même si cela ne rentre pas dans le<br />
cadre des activités 2007, je ne résiste<br />
pas à la tentation de donner la nouvelle<br />
situation aujourd’hui (état au<br />
25 mai <strong>2008</strong>): 67 membres. Ce succès<br />
s’explique, d’un côté, par la notoriété<br />
croissante du <strong>SVIT</strong> Romandie et,<br />
de l’autre, par les synergies mises en<br />
place avec la <strong>SVIT</strong> School: depuis<br />
l’automne 2007, nous offrons systématiquement<br />
des conditions d’adhésion<br />
préférentielles à tous les<br />
participants aux séminaires de la <strong>SVIT</strong><br />
School.<br />
J’aimerais en profiter pour remercier les<br />
membres du Comité pour leur engage-<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 61
Verbandsnachrichten<br />
ment bénévole dans cette association.<br />
J’aimerais les citer nommément: Peter<br />
Burkhalter, Martin Dunning, Stéphane<br />
Giacomini, René Kropf, Jean-Jacques<br />
Morard, Lorenzo Pedrazzini et Patrick<br />
Wicht. Un très grand merci aussi à notre<br />
conseiller en communication Marc<br />
Comina. En deux ans, ils ont fait bouger<br />
beaucoup de choses dans les milieux<br />
immobiliers romands et ils peuvent tous<br />
être fiers de ce qu’est en train de devenir<br />
le <strong>SVIT</strong> Romandie.<br />
Pour raisons professionnelles, j’ai décidé<br />
quant à moi de passer le témoin de la<br />
présidence à Jean-Jacques Morard, qui a<br />
accepté de reprendre cette charge et qui<br />
a été élu par l’Assemblée générale. Je le<br />
remercie d’assurer ainsi une transition<br />
sans heurts à la tête de l’association et<br />
je lui souhaite bonne chance dans ses<br />
nouvelles fonctions. L’avenir du <strong>SVIT</strong><br />
Romandie se présente sous les meilleurs<br />
auspices; je vous donne rendez-vous en<br />
2009 pour une nouvelle salve de bonnes<br />
nouvelles!<br />
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Mit dem «Master of Advanced Studies (MAS) in Real Estate Management»<br />
und den Zertifikatslehrgängen (CAS) in Immobilienbewertung, -planung und<br />
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zu bleiben. Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen<br />
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Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz<br />
62 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Verbandsnachrichten<br />
Interview<br />
«Le <strong>SVIT</strong> Romandie est géré<br />
comme une entreprise privée»<br />
Lucien Monachon<br />
Jean-Jacques Morard, le nouveau président du <strong>SVIT</strong> Romandie, est directeur<br />
de PSP Management SA Lausanne et membre de la direction suisse. Titulaire<br />
du diplôme fédéral de régisseur et courtier en immeubles, il est membre<br />
fondateur du <strong>SVIT</strong> Romandie. Jusqu’à son élection, il était vice-président<br />
de l’association. <strong>Immobilia</strong> a voulu faire sa connaissance.<br />
sérieux que nous ne nous amusons pas<br />
au Comité. Au contraire: nous avons<br />
énormément de plaisir à nous retrouver<br />
et les séances de Comité se terminent<br />
systématiquement par un repas improvisé<br />
au restaurant, pour le plaisir de rester<br />
ensemble un peu plus longtemps.<br />
Le <strong>SVIT</strong> Romandie a-t-il prévu de fêter<br />
le 75e anniversaire de l’association ?<br />
Bien sûr ! D’une part, nous serons présents<br />
tout au long de l’année à tous les<br />
événements organisés par le <strong>SVIT</strong> Suisse.<br />
D’autre part, nous allons profiter de la<br />
venue des délégués à Montreux, les 17<br />
et 18 octobre prochains, pour le <strong>SVIT</strong><br />
Plenum. Nous allons inviter tous les<br />
membres romands du <strong>SVIT</strong> à se joindre<br />
aux délégués dès la conférence de<br />
l’après-midi et pour le dîner de gala du<br />
soir. Ce sera notre manière à nous, en<br />
Suisse romande, de marquer le coup.<br />
Quels sont vos objectifs en tant que nouveau<br />
président du <strong>SVIT</strong> Romandie ?<br />
Tout d’abord, j’aimerais saluer ici le<br />
travail de mon prédécesseur, Olivier<br />
Forestier. Il a eu le courage de prendre<br />
tous les risques, il y a deux ans, en se<br />
lançant dans cette présidence. Et du<br />
courage, il en fallait, car je vous rappelle<br />
que la situation, en Suisse romande, est<br />
très différente de ce que vous connaissez<br />
en Suisse alémanique. Imaginez que,<br />
demain, à Bâle ou à Lucerne, une nouvelle<br />
association voie le jour et vienne<br />
concurrencer directement le <strong>SVIT</strong> Suisse.<br />
C’est exactement ce qui est en train de<br />
se produire en Suisse romande, sauf que<br />
les empêcheurs de tourner en rond,<br />
c’est nous, le <strong>SVIT</strong> Romandie. C’est nous<br />
qui voulons briser le monopole de<br />
l’association en place. Pour se lancer<br />
dans une telle entreprise, il fallait donc<br />
– et il faut toujours – beaucoup de courage,<br />
et le <strong>SVIT</strong> Suisse tout entier doit<br />
beaucoup à Olivier Forestier pour avoir<br />
osé relever ce défi. Mon principal objectif<br />
consistera donc à consolider le travail<br />
d’Olivier.<br />
Avez-vous des projets concrets ?<br />
Nous devons améliorer sans cesse les<br />
prestations fournies à nos membres. Cela<br />
passe par de petites choses, comme<br />
l’ouverture prochaine, sur notre site Internet,<br />
d’une rubrique «Offres d’emploi»<br />
où tous nos membres pourront publier<br />
leurs postes vacants. Cela passe aussi<br />
par des projets plus ambitieux, comme<br />
celui de publier, quatre fois par année,<br />
une version compacte d’<strong>Immobilia</strong> en<br />
français (imprimée et distribuée à 6000<br />
exemplaires). Enfin, nous avons pris des<br />
contacts avec d’éminents spécialistes du<br />
droit du bail pour offrir également, cette<br />
fois exclusivement à nos membres, des<br />
fiches informatives sur la jurisprudence<br />
du droit du bail.<br />
Où trouvez-vous, avec les autres membres<br />
du Comité, tant d’énergie ?<br />
Nous n’avons pas le choix. Comme je le<br />
disais, en Suisse romande, le <strong>SVIT</strong> n’est<br />
pas l’association dominante mais un<br />
outsider. Pour faire parler de nous e<br />
gagner des membres, nous devons tout<br />
simplement être les meilleurs et faire<br />
preuve de dynamisme. C’est la raison<br />
pour laquelle le <strong>SVIT</strong> Romandie est géré<br />
comme une entreprise privée. Mais je<br />
vous rassure tout de suite: ce n’est pas<br />
parce que nous prenons notre tâche au<br />
Vous êtes également membre du Conseil<br />
d’administration de la <strong>SVIT</strong> School,<br />
voyez-vous des synergies entre les<br />
deux fonctions ?<br />
La <strong>SVIT</strong> School joue un rôle très important<br />
dans l’ensemble de la stratégie<br />
d’implantation du <strong>SVIT</strong> en Suisse romande.<br />
En Suisse romande, chaque séminaire<br />
de la <strong>SVIT</strong> School attire près d’une<br />
centaine de participants dans le cadre<br />
magnifique du Musée Olympique à<br />
Lausanne. A ce jour, plus de cinquante<br />
personnalités romandes de l’immobilier<br />
ont accepté de venir donner une conférence<br />
dans le cadre de ces séminaires.<br />
Très régulièrement, des journalistes sont<br />
présents et font le compte rendu de<br />
l’événement. En fait, ce sont plus que<br />
des séminaires: ce sont des events,<br />
qui ont une excellente cote chez tous<br />
les professionnels de l’immobilier. Par<br />
ricochet, la <strong>SVIT</strong> School fait beaucoup<br />
pour la réputation du <strong>SVIT</strong> Romandie,<br />
surtout depuis que le lien entre les deux<br />
est évident. En ce sens, nous sommes<br />
très heureux de l’abandon du nom realis.<br />
Les choses sont beaucoup plus faciles à<br />
communiquer depuis que toutes nos<br />
actions s’inscrivent sous la même<br />
étiquette du <strong>SVIT</strong>.<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 63
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Immobilienkrise in den USA –<br />
Auswirkungen auf die Schweiz?<br />
Alfred Fetscherin, <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Welche Auswirkungen hat die Subprime-Krise auf die Schweiz? Welches<br />
sind die Folgen für die Eigenheimbesitzer? Kommt es auch bei uns zu<br />
einem Zerfall der Immobilienpreise? – Diese und ähnliche Fragen standen<br />
im Mittelpunkt einer öffentlichen Informationsveranstaltung des<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich.<br />
Zins. Danach verdoppelt sich der Zinssatz<br />
und steigt weiter an. So lange die Hauspreise<br />
jährlich um fast 10% stiegen, fiel es<br />
den Schuldnern leicht, neue Kredite zu erhalten,<br />
um damit die höheren Zinskosten<br />
zu bezahlen. Als dann aber um die Jahreswende<br />
2005/20<strong>06</strong> die Immobilienpreise<br />
plötzlich zu fallen begannen, kamen immer<br />
mehr Schuldner in die Klemme. Sie<br />
konnten ihre Zinszahlungen nicht mehr<br />
leisten und waren gezwungen, ihr Eigenheim<br />
mit Verlust zu veräussern. Parallel<br />
dazu sank auch der Wert der Hypothekenverbriefungen<br />
ins Bodenlose. Am 9. August<br />
2007 übertrug sich die Subprime-<br />
Krise auf die globalen Kreditmärkte Die<br />
Folgen waren ein gegenseitiger Vertrauensverlust<br />
unter Banken, höhere Zinssätze<br />
und der Zusammenbruch des Marktes<br />
für fremdfinanzierte Übernahmen.<br />
Am 20. Mai ging es im Winterthurer Casinotheater<br />
für einmal nicht um heitere Unterhaltung,<br />
sondern um brisante Fragen<br />
rund um die amerikanische Finanz- und<br />
Hypothekenkrise. Dem <strong>SVIT</strong> Zürich war es<br />
gelungen, zwei Topreferenten für die traditionelle<br />
öffentliche Informationsveranstaltung<br />
zu gewinnen. Daniel Heller, Direktor<br />
bei der Schweizerischen Nationalbank,<br />
beleuchtete die Situation aus einem gesamtökonomischen<br />
Blickwinkel, während<br />
Werner Egli, Spezialist für Immobilienfinanzierungen<br />
und Teilhaber der HypothekenBörse<br />
AG, Uster, eine Lage-Analyse<br />
aus der Sicht des Praktikers vornahm.<br />
Vermittler, so genannte «Originators»,<br />
vergeben. Diese bündeln die Hypotheken<br />
und verkaufen sie weiter an Investoren. In<br />
den ersten zwei Jahren bezahlt der<br />
Schuldner lediglich um die zwei Prozent<br />
2009 wird zum Testjahr<br />
Was die Auswirkungen der US-Finanzkrise<br />
auf die Schweiz anbelangt, zeigte sich Daniel<br />
Heller relativ optimistisch: «Bis jetzt<br />
sehe ich kaum Anzeichen eines «spill<br />
overs». Die Schweizer Wirtschaft ist nach<br />
wie vor voll im Schuss». Die Arbeitslosigkeit<br />
gehe weiter zurück. Als einziges Haar<br />
in der Suppe sieht Heller eine nachlassende<br />
Konsumentenstimmung Jahr. Im internationalen<br />
volkswirtschaftlichen Umfeld<br />
Ein Haus kaufen ohne Eigenmittel<br />
Daniel Heller, bei der Nationalbank u.a.<br />
verantwortlich für das Monitoring des<br />
Schweizer Finanzsektors und für die Überwachung<br />
von Zahlungs- und Effektenabwicklungssystemen,<br />
schilderte zunächst,<br />
wie es zu der Katastrophe am US-Immobilienmarkt<br />
kommen konnte. Im Gegensatz<br />
zur Schweiz werden Hypotheken in den<br />
USA nicht durch Banken, sondern durch<br />
64 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Verbandsnachrichten<br />
Was passiert mit den<br />
Hypothekenzinsen?<br />
Durch die grosszügige Versorgung der<br />
Nationalbank mit kurzfristigen Mitteln<br />
habe sich beispielsweise der 1 Monatslibor<br />
auf einen «Einstandspreis» von 2.35%<br />
reduziert, was es ermögliche, ab rund<br />
2.85% für den Eigenheimbesitzer oder<br />
–käufer sehr günstiges Geld zu beschaffen<br />
«Wir gehen davon aus, dass die Zinsen<br />
im Herbst <strong>2008</strong> in Europa und auch<br />
in der Schweiz um 30 bis 50 Basispunkte<br />
sinken werden oder müssen. Egli empfiehlt<br />
deshalb, Hypotheken bis auf weiherrsche<br />
nach wie vor grosse Unsicherheit.<br />
Welche Folgen die Subprime-Kise für<br />
unser Land wirklich hat, werde sich deshalb<br />
erst im nächsten Jahr zeigen: «2009<br />
wird der Test für die Weltwirtschaft und die<br />
Schweizer Wirtschaft sein».<br />
Grundregeln des «Banken-Einmaleins»<br />
sträflich missachtet<br />
Weniger optimistisch zeigte sich Werner<br />
Egli, Inhaber der Firma Immobilienberatungsfirma<br />
Egli & Partner sowie Verwaltungsratsdelegierter<br />
und Teilhaber der<br />
Hypothekenbörse AG in Uster. Egli ging<br />
insbesondere mit den Verantwortlichen<br />
der Grossbanken hart ins Gericht. Grundregeln,<br />
die jeder Banklehrling kenne,<br />
seien sträflich missachtet worden. «Was<br />
wir bis heute gemeldet erhalten, sind<br />
«nur» die enormen Verlustzahlen der<br />
Banken selber». Niemand rede von den<br />
Verlusten, die Millionen von Anlegern auf<br />
Grund der Raffgier der Banken und der<br />
egoistischen Boni-Maximierung gemacht<br />
hätten. «Wenn wir diese beiden Schwachpunkte<br />
nicht in den Griff bekommen, wird<br />
eine nächste Krise nicht lange auf sich<br />
warten lassen. Dabei würden auch die<br />
Immobilienbesitzer in der Schweiz nicht<br />
verschont bleiben.<br />
Strengere Rahmenbedingungen bei<br />
den Banken<br />
Als Konsequenz der Subprime-Krise sieht<br />
Werner Egli u. a. strengere Rahmenbedingungen<br />
bei der Kreditprüfung der Banken.<br />
Auf Grund teuer erkaufter Liquidität und<br />
schlechterem Bankenrating bei Neuanleihen<br />
hätten diese künftig auch weniger<br />
Mittel für die Bereitstellung von neuen Hy-<br />
potheken zur Verfügung. Hypothekarzinserhöhungen<br />
seien wohl eben so unvermeidlich<br />
wie höhere Rückzahlungsbestimmungen<br />
oder die Bereitstellung von<br />
Zusatzsicherheiten bei bestehenden Hypothekenverträgen.<br />
teres variabel oder im kurzen Bereich zu<br />
finanzieren. Spezialangebote im Festbereich<br />
seien aufmerksam zu prüfen und<br />
eine anteilsmässige Umschichtung in einen<br />
Festabschluss unter Umständen in<br />
Betracht zu ziehen.<br />
Krise noch nicht ausgestanden<br />
Gemäss Werner Egli ist die Krise ist<br />
noch nicht ausgestanden. Ein heisser<br />
Finanzsommer sei zu erwarten. Wer als<br />
Privatperson oder Unternehmer Risiken<br />
eingehe, solle in jedem Falle genügend<br />
flüssige Reserven oder sonstiges Eigenkapital<br />
zur Verfügung haben. «Damit<br />
lässt sich ein allfälliger Verlust abfedern,<br />
ohne dass Sie gleich Insolvenz anmelden<br />
müssen». Die alte Weisheit<br />
«Spare in der Zeit, so hast Du in der<br />
Not» sei halt doch nicht so abgedroschen<br />
wie vielfach gemeint.<br />
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immobilia Juni <strong>2008</strong> 65
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Produkte-News<br />
Certas AG<br />
Gut gewappnet für jede Krisensituation<br />
mit der Telefontastatur. Ist eine Rufnummer besetzt<br />
– oder wird der Ruf nach einer bestimmten Anzahl<br />
Rufzyklen nicht entgegengenommen – speichert<br />
das System den Status und versucht automatisch<br />
den Adressaten später zu erreichen.<br />
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
CERTAS Multicall unterstützt Krisenstäbe und Alarmorganisationen<br />
zuverlässig beim Aufbieten von Personengruppen<br />
und erledigt die Alarmierung schnell<br />
und professionell. Rund um die Uhr – während 365<br />
Tagen – steht dieses flexible Instrument zum Aufbieten<br />
von Personengruppen auf Abruf bereit und<br />
hilft allen Beteiligten, im Ernstfall kühlen Kopf zu<br />
bewahren. Weil sie sich auf ihre wichtigsten Aufgaben<br />
konzentrieren können.<br />
Heute gebräuchliche Alarmierungsmethoden zum<br />
Aufbieten von Krisenorganisationen benötigen oft<br />
noch zu viel Zeit und binden unnötig personelle Ressourcen.<br />
Dabei würde ein Knopfdruck oder ein einziger<br />
Anruf genügen, um die ganze Alarmorganisation<br />
ins Rollen zu bringen. Ohne dass sich der<br />
Einsatzleiter oder einer seiner Helfer sich darum<br />
kümmern müssen, bietet die Certas-Alarmzentrale<br />
die Mitglieder der Alarmorganisation blitzschnell auf.<br />
Hält Kopf und Hände frei<br />
Durch einen Knopfdruck oder einen einzigen Telefonanruf<br />
löst der Einsatzleiter den Alarm in der<br />
Certas-Alarmzentrale aus. Darauf beginnt CERTAS<br />
Multicall ohne Verzögerung, parallel auf mehreren<br />
Telefonlinien, die Mitglieder der Krisenorganisation<br />
anzurufen. Wird der Anruf entgegengenommen,<br />
übermittelt CERTAS Multicall das Aufgebot per<br />
Sprachkonserve. Der Empfänger quittiert den Alarm<br />
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten sind denkbar, bei<br />
denen das Gruppen-Mobilisierungs-Instrument zum<br />
Einsatz kommen kann. Beispielsweise bei der Alarmierung<br />
von Krisenstäben und dem Aufbieten von<br />
Alarmorganisationen bei Natur-Ereignissen/-Katastrophen<br />
wie Überschwemmungen, Lawinenniedergängen,<br />
Erdrutschen, Geleiseunterspülungen<br />
usw. Aber auch beim Aufgebot von Spitalpersonal<br />
bei Notfällen oder bei einer Evakuierung von Spitälern,<br />
Heimen oder Anstalten.<br />
Darüber hinaus ist CERTAS Multicall geeignet, eine<br />
definierten Personengruppe (z. B. Kadermitarbeiter)<br />
in erhöhte Alarmbereitschaft zu setzen oder allgemeine,<br />
sich wiederholende Informationen abzusetzen.<br />
Die Meldungen können neben Telefon auch<br />
über Pager oder SMS an die Angehörigen von Zivilschutz,<br />
Betriebsfeuerwehr, Sanität usw. übermittelt<br />
werden.<br />
Überraschend kostengünstig<br />
Dank der Flexibilität des Systems, kann jede Applikation<br />
auf spezifische Bedürfnisse eingerichtet<br />
werden. Der Kunde zahlt nur das, was er auch wirklich<br />
nutzt. Und damit im Ernstfall der Alarmierungsablauf<br />
reibungslos funktioniert, sind im Preis regelmässige<br />
Aufgebots-Tests inbegriffen.<br />
Mehr Informationen<br />
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Schweizerische Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestrasse 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
Telefon: 044 637 37 37<br />
E-mail: service-d@certas.ch<br />
Weitere CERTAS-Filialen in Lausanne und Lugano<br />
Hans Eisenring Küchenbau AG<br />
Weltneuheiten<br />
P‘7340 erste Porsche Design-Küche<br />
Die Porsche Lizenz- und Handelsgesellschaft mbH<br />
& Co. KG, Bietigheim-Bissingen, und die Poggenpohl<br />
Möbelwerke GmbH, Herford, präsentierten im September<br />
2007 im Leipziger Kundenzentrum des<br />
Sportwagenherstellers einem engen Fachpublikum<br />
der erste gemeinsam entwickelte Prototyp der Porsche<br />
Küche P‘7340. Sie zeichnet sich durch eine<br />
innovative Rahmenkonstruktion, puristisches Design<br />
und die Verwendung hochwertiger Materialien<br />
aus. Der Küchengerätehersteller Miele & Cie. KG,<br />
Gütersloh, wird exklusiv alle Elektro-Einbaugeräte<br />
liefern.<br />
P'7340 Porsche Design-Küche<br />
Porsche Design und Poggenpohl wollen mit der<br />
neuen Küche dem Trend gerecht werden, wonach<br />
sich immer mehr Männer für das Thema «Küche<br />
und Kochen» interessieren. Poggenpohl-Geschäftsführer<br />
Elmar Duffner: «Die moderne Küche hat sich<br />
in den letzten Jahren zum Erlebnis und Repräsentationsraum<br />
gewandelt, der häufig auch mit Unterhaltungselektronik<br />
ausgestattet ist. Mit Porsche Design<br />
konnten wir eine Küche entwickeln, die sich<br />
mit ihrer klaren, funktionalen Formensprache speziell<br />
auch an männliche Kunden wendet.»<br />
Die neue Küche wird ab Frühjahr <strong>2008</strong> weltweit<br />
über ausgewählte, exklusive Poggenpohl Handelspartner<br />
vertrieben. Mit allen Sinnen genießen: Die<br />
neue Poggenpohl Küche im Porsche Design verbindet<br />
ausgesuchte Materialien mit innovativer<br />
Technik. Exklusiv für Porsche Design entwickelt:<br />
Die minimalistisch und anspruchsvoll gestalteten<br />
Miele Elektro-Einbaugeräte. Elektrisch öffnende<br />
Schubladen und Schränke bilden die innovativen<br />
Highlights. Eine leichte Berührung setzt die Elemente<br />
in Bewegung.<br />
Eisenringküche: «proline128»<br />
Die aktuellste Neuheit von Eisenring heisst «proline128»<br />
– Ein Rasterplanungssystem, das auf alle<br />
Fragen und Wünsche überzeugende Antworten<br />
hat. Ergonomisch perfekt durchdacht und auf jegliche<br />
persönlichen Körpermaße abgestimmt, wird<br />
die Küche so zu einem Platz, an dem es sich gut<br />
kochen und wohnen lässt. Der Maßstab lautet:<br />
Individualität!<br />
Ob groß oder klein, jung oder alt, Single oder Familienmensch:<br />
Jeder Mensch hat seine eigenen Ansichten,<br />
Vorlieben – und Körpermaße. Durch das<br />
ausgeklügelte Rastersystem bietet proline128 die<br />
Möglichkeit, die Küchenplanung perfekt auf die persönliche<br />
Körpergröße des Nutzers abzustimmen.<br />
Individueller geht’s nicht!<br />
Ergonomisch.<br />
Entscheidend für eine ergonomische Küchenplanung<br />
ist vor allem die exakte Abstimmung der Arbeitshöhen<br />
auf die eigene Körpergröße. Die 128<br />
mm-Rasterschritte bei proline128 lassen in Verbindung<br />
mit verschiedenen Sockelhöhen jede nur erdenkliche<br />
Wunschhöhe Wirklichkeit werden.<br />
Anspruchsvoll.<br />
Hoher Anspruch an unser Produkt wird von uns<br />
selbst verlangt. Ideenreichtum steckt im Detail. Die<br />
hohe Qualität bei proline128 zeigt sich an vielen<br />
Details: Lift- oder Falttüren an Oberschränken garantieren<br />
z. B. Bewegungsspielraum bis auf Kopfhöhe.<br />
Individuelle Thekenlösungen und Essplätze erlauben<br />
den häufigen Wechsel vom Gehen und<br />
Stehen zum Sitzen, was Ergonomiewissenschaftler<br />
auch im Küchenalltag empfehlen.<br />
Individualität wird bei uns hoch geschrieben! So breit<br />
gefächert wie die Kundenwünsche ist auch das Frontenspektrum<br />
bei proline128. Aktuell in den Farben,<br />
ideenreich im Design und hochwertig in der Verarbeitung<br />
– wählen Sie das Produkt, das zu Ihnen passt.<br />
Weitere Infos finden Sie unter:<br />
www.eisenring-kuechenbau.ch<br />
Hans Eisenring AG Küchenbau<br />
Pumpwerkstrasse 4<br />
CH-8370 Sirnach<br />
Tel +41 71 969 19 19<br />
info@eisenring-kuechenbau.ch<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 67
Produkte-News<br />
Sicherheit kombiniert mit moderner Architektur<br />
Die geprüfte automatische Kaba Brandschutzschiebetür<br />
mit/ohne Fluchtweg-Funktion<br />
Die automatische Kaba Schiebe-Brandschutztür<br />
vereinigt drei Funktionen. Im Alltag dient sie als<br />
komfortabler, automatischer Personendurchgang.<br />
Im Brandfall wird die Tür zum widerstandsfähigen<br />
Brandabschluss. Sie bietet während 30 Minuten<br />
Hitzeschutz und verzögert so die Ausbreitung von<br />
Feuer. Bei Feueralarm kann die automatische<br />
Schiebe-Brandschutztür manuell wie eine Drehflügeltür<br />
bedient werden – der Fluchtweg ist gesichert.<br />
Eingebaute Schliesser garantieren, dass die<br />
Tür nach der Fluchtöffnung wieder zum geschlossenen<br />
Brandabschluss wird.<br />
Brandschutzfunktion kaum sichtbar<br />
Die 2-flüglige Version der automatischen Schiebe-<br />
Brandschutztüre bewährt sich seit Jahren. Die<br />
Glasfläche des gesamten Flügels wird nur durch<br />
schlanke Randprofile eingefasst. Dank dieser Konstruktion<br />
und einer Glasdicke von nur 15 mm unterscheidet<br />
sich die Brandschutzversion optisch<br />
kaum von einer herkömmlichen Glastüre. Die 1-flüglige<br />
Version ist für die Widerstandsklassen E 30<br />
und EI 30 mit oder ohne Fluchtwegfunktion erhältlich.<br />
Die Schiebe-Brandschutztüren von Kaba sind<br />
EMPA-geprüft und VKF-zertifiziert.<br />
Transparenz, Komfort sowie Schutz vor Feuer und<br />
Rauch lassen sich kombinieren. Das zeigt das umfassende<br />
Brandschutzprogramm der Kaba Gilgen<br />
AG. Die 2-flüglige oder 1-flüglige Schiebe-Brandschutztür<br />
ist nur ein Produkt aus dem vielfältigen<br />
Angebot.<br />
Schiebetüren haben gegenüber Drehflügeltüren<br />
den Vorteil, dass sie sich automatisch öffnen, ohne<br />
die Betätigung eines Drückers. Zudem sind sie im<br />
Ruhezustand immer vollständig geschlossen. Sie<br />
eignen sich für öffentliche und private Bauten und<br />
sind mit Festverglasungen kombinierbar.<br />
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· 24 Std. Notservice<br />
www.trockag.ch<br />
Dietikon 043 322 40 00<br />
Boniswil <strong>06</strong>2 777 04 04<br />
Chur 081 353 11 66<br />
Horw 041 340 70 70<br />
Muttenz <strong>06</strong>1 461 16 00<br />
68 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Produkte-News<br />
Medienmitteilung Mai / Juni <strong>2008</strong><br />
Grösste Eigenheimmesse parallel zur grössten Baumesse<br />
Die wohntraumTV EIGENHEIM-MESSE findet<br />
neu vom 5. bis 7. September <strong>2008</strong> im Messezentrum<br />
Zürich, Halle 9, neben Theater 11<br />
(ehemals Stadthof 11) statt – parallel zur stark<br />
frequentierten Messe «BAUEN & MODERNI-<br />
SIEREN». Gezielt angesprochen sind angehende<br />
Haus- oder Stockwerkeigentümer. Für<br />
Architekten, Planer, Investoren bietet das<br />
Ausstellerangebot, das u. a. aus Immobilien-<br />
Finanzdienstleistern, Bauland- und Immobilienanbietern,<br />
Treuhändern, Versicherungen<br />
und Fertig-, Element- und Systemhausanbietern<br />
besteht, eine hervorragende Informationsplattform<br />
für das, was das bedarfsgerechte<br />
Bauen der Zukunft ausmacht.<br />
Neben diesem grossen Angebot der Aussteller,<br />
Banken, Versicherungen, Immobilienfirmen, Fertighaushersteller,<br />
Bauprojekten von Architekturbüros<br />
und Generalunternehmer werden in der Messe dem<br />
Zeitgeist entsprechende, wichtige Sonderbereiche<br />
geschaffen:<br />
– Sonderschau «Lebensräume»<br />
Provozierend und erfrischend: hier werden Lebensräume<br />
als Einheit, Funktion und Design propagiert.<br />
Und dabei wird ein «Päckchen» geschnürt<br />
zwischen Architekten und im Innenausbau<br />
tätigen Handwerkern und Marken-Zulieferern.<br />
Mit Schwergewicht im Bad- und Spabereich.<br />
Ganz im Sinne der Bauherrschaft.<br />
– Sonderbereich «Wohnungen der<br />
Generation 50 Plus»<br />
Vorgestellt werden neue Wohnmodelle. Stichwort<br />
gemeinschaftliches Wohnen: Mehrgenerationenhaus,<br />
Wohnen mit Service. Spezialisierte Architekturbüros,<br />
Immobilienanbieter und Vereine<br />
werden bestehende Projekte und sich in Planung<br />
befindende Umsetzungen zeigen und auf Akzeptanz<br />
und Ziele eingehen.<br />
– Sonderbereich «Standortmarketing»<br />
Das Erfolgsgeheimnis jeder Gemeinde liegt in der<br />
guten Verkehrserschliessung, dem Bildungs- und<br />
Freizeitangebot, dem Steuerfuss, einer geschickten<br />
Raumplanung. Die Präsentation verschiedener<br />
Gemeinden bietet dem Besucher ein<br />
grosses Potential an Informationen und – vor<br />
allem – Vergleichsmöglichkeiten.<br />
Der Besuch der Eigenheimmesse wird für jeden ein<br />
Must, der sich intensiv mit dem Planen, Kaufen und<br />
Mieten einer Immobilie auseinandersetzt.<br />
Messeinfo in Kürze:<br />
Messe:<br />
wohntraumTV EIGENHEIM-MESSE<br />
Spezielles:<br />
Sonderschau «Lebensräume», Sonderbereiche<br />
«Wohnungen der Generation 50 Plus» und<br />
«Standortmarketing»<br />
Datum:<br />
5. – 7. September <strong>2008</strong><br />
Ort:<br />
Messezentrum Zürich, Halle 9, neben Theater 11<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr 14 – 20 Uhr, Sa + So 10 – 18 Uhr<br />
Info:<br />
www.eigenheim-zuerich.ch<br />
Messeinfo im Detail:<br />
Messe:<br />
wohntraumTV EIGENHEIM-MESSE, alles rund ums<br />
Planen, Kaufen und Mieten<br />
Themen:<br />
Planung, Architektur, Immobilienangebote, Standortmarketing,<br />
Finanzierung, Immobilien für Jungsenioren<br />
(Generation 50 Plus), Finanzierung, Hausbau, Erwerb<br />
von Eigenheimen, Stockwerkeigentum und Anlageobjekten,<br />
Versicherung, Verwaltung, Facility-Management<br />
Spezielles:<br />
Sonderschau «Lebensräume», Sonderbereiche<br />
«Wohnungen der Generation 50 Plus» und «Standortmarketing»<br />
Datum:<br />
5. – 7. September <strong>2008</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr 14–20 Uhr, Sa + So 10–18 Uhr<br />
Ort:<br />
Messezentrum Zürich, Halle 9, neben Theater 11<br />
Eintritt:<br />
Gratis<br />
Info:<br />
www.eigenheim-zuerich.ch<br />
Patronat:<br />
HEV Zürich<br />
Organisation:<br />
ZT Fachmessen AG<br />
ANZEIGE<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 69
Produkte-News<br />
Einladung zur Präsentation<br />
Roadshow der Immobiliensoftware QUORUM<br />
Quorum Software AG bietet den Kunden eine qualitativ<br />
hoch stehende Kundenbetreuung an. Der<br />
HelpDesk ist täglich durch einen erfahrenen Projektleiter<br />
besetzt. Jede Anfrage wird im Ticketsystem<br />
Quorum On Line erfasst und verwaltet. So<br />
können unsere Kunde den Stand ihrer Anfragen jederzeit<br />
abrufen.<br />
Möchten Sie mehr über QUORUM erfahren? Gerne<br />
zeigen wir Ihnen unsere Lösung an den Roadshows<br />
oder an einer persönlichen Präsentation.<br />
Themen der Präsentation<br />
• Präsentation der Firma Quorum Software AG<br />
• Vorführung von Software QUORUM<br />
- Verwaltung<br />
- Stockwerkeigentümer<br />
- Makler<br />
- Dokumenten Management System DMS<br />
• Apèro<br />
QQuorum Software AG<br />
Bachmattweg 18<br />
5000 Aarau<br />
Tel. <strong>06</strong>2 832 40 80<br />
Fax <strong>06</strong>2 832 40 89<br />
info-aarau@quorumsoftware.ch<br />
www.quorumsoftware.ch<br />
Quorum Software AG konzentriert sich ausschliesslich<br />
auf die Entwicklung und die<br />
Betreuung der Gesamtlösung QUORUM für<br />
die Immobilienbranche.<br />
QUORUM ist sehr benutzerfreundlich und bietet<br />
eine hohe Stabilität. Sämtliche Auswertungen sind<br />
parametrisierbar und können Ihrem Corporate<br />
Identity angepasst werden. Dadurch können mit<br />
QUORUM die individuellen Wünsche der Eigentümer<br />
spielend leicht umgesetzt und sogar noch<br />
übertroffen werden.<br />
QUORUM wurde für die professionelle Immobilienverwaltung<br />
entwickelt. Dank der Skalierbarkeit und<br />
dem modularen Aufbau ist QUORUM die optimale<br />
Gesamtlösung für Kleinverwaltungen ab 100 Objekten<br />
bis hin zu sehr grossen Verwaltungen. Durch<br />
die Mehrsprachigkeit und die umgesetzten kantonalen<br />
Unterschiede ist QUORUM gesamtschweizerisch<br />
einsetzbar.<br />
Aufgrund unserer langfristigen Personalstrategie<br />
sind unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter motiviert<br />
und greifen auf ein breites Fachwissen zurück.<br />
Dadurch darf Quorum Software AG eine sehr hohe<br />
Kundenzufriedenheit ausweisen. Eine bessere Werbung,<br />
als die der eigenen Kunden kann man sich<br />
nicht wünschen.<br />
Anmeldung zur Roadshow von QUORUM<br />
LUZERN Dienstag, 17. Juni <strong>2008</strong> Hotel Waldstätterhof, Zentralstrasse 4<br />
AARAU Dienstag, 24. Juni <strong>2008</strong> Hotel Aarauerhof, Bahnhofstrasse 68<br />
ZÜRICH Donnerstag, 11. September <strong>2008</strong> Restaurant Au Premier, Bahnhofplatz 15<br />
Die Veranstaltungen finden von 14.00 bis 17.00 Uhr statt.<br />
Firma<br />
Name, Vorname<br />
Tel. Nummer<br />
Email<br />
Ich komme gerne nach LU AG ZH<br />
Ich bringe folgende Gäste mit:<br />
Name, Vorname<br />
Name, Vorname<br />
Bitte kontaktieren Sie uns<br />
Bitte senden Sie uns diese Anmeldung per Fax <strong>06</strong>2 832 40 89<br />
oder per Email info-aarau@quorumsoftware.ch<br />
Stimmung Waschtisch:<br />
Die Klarheit des Interieurs setzt sich in den<br />
Simara Accessoires fort.<br />
Q<br />
70 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Produkte-News<br />
Teppich Forum Schweiz<br />
Teppichböden – eine gesunde Unterlage für Allergiker<br />
Innenräume mit Teppichböden weisen eine geringe Feinstaubbelastung auf, da Teppiche Staub in hohem Masse binden<br />
Die hohen staubbindenden Eigenschaften<br />
von Teppichböden bringen Allergikern Linderung.<br />
Eine deutsche Studie zeigt, dass<br />
Haushalte mit Teppichböden eine halb so<br />
grosse Feinstaubbelastung aufweisen als<br />
solche mit Glattböden.<br />
Teppichböden erweisen sich als sehr effizient, um<br />
Staub zu binden. Staub- und Luftkeime, die sich in<br />
der Raumluft befinden, werden von den Teppichfasern<br />
bis zum nächsten Staubsaugen festgehalten<br />
und nicht an die Atemluft abgegeben. Dies im Gegensatz<br />
zu Hartbodenbelägen, wo die Keime bei<br />
jedem Luftzug erneut aufgewirbelt und von den<br />
Raumnutzern eingeatmet werden. Daher weisen<br />
Räume mit Teppichböden einen bis zu 50 Prozent<br />
geringeren Staubgehalt auf als Räume mit glattem<br />
Boden. Dieses wohnhygienisch sehr vorteilhafte<br />
Fakt ist besonders für Allergiker von grosser Bedeutung.<br />
Feinstaubbelastung in Innenräumen<br />
Heute steht vor allem die Diskussion über Feinstaubemissionen<br />
immer wieder auf der politischen Tagesordnung.<br />
Dass es sich bei der Feinstaubbelastung<br />
nicht nur um eine kleine Belanglosigkeit<br />
handelt, beweist eine EU-Studie. Sie kommt zum<br />
Schluss, dass die Lebenserwartung des Menschen<br />
durch die Feinstaubbelastung durchschnittlich um<br />
neun Monate verkürzt wird. Die WHO kommt zu<br />
ähnlichen Schlüssen.<br />
Die von Politik und Gesellschaft geführte Debatte<br />
zum Thema Fein- und Feinststaub fokussiert sich<br />
aber meist nur auf Aussenräume – auf Städte und<br />
stark befahrene Strassen. Wie aber sieht die Belastung<br />
der gesundheitsschädigenden Substanz in<br />
unseren Büros und Wohnräumen aus – ein Bereich<br />
in dem wir immerhin 90 Prozent unseres Lebens<br />
verbringen?<br />
Der Befund ist alarmierend: In vielen Wohnzimmern<br />
liegt die Belastung über den international festgelegten<br />
Grenzwerten. Ein Zustand, der auf öffentlichem<br />
Grund ein sofortiges Fahrverbot nach sich<br />
ziehen würde! Feinstaub ist besonders für Allergiker<br />
ein grosses Problem. Dabei sind es nicht nur<br />
die Staubpartikel an und für sich, die eine reizende<br />
Wirkung auslösen. An die Partikel sind oft noch andere<br />
Schadstoffe gebunden, wie z. B. Allergene, die<br />
mit dem Staub bis tief in die Lunge eingeatmet<br />
werden.<br />
Teppich- den Glattböden überlegen<br />
Handlungsbedarf ist angesagt. Was aber ist zu<br />
tun?<br />
Eine repräsentative, wissenschaftliche Untersuchung<br />
des deutschen Allergie- und Asthmabundes<br />
(DAAB) zeigt: Bei Verwendung eines glatten Bodens<br />
Teppichfasern halten Staub- und Luftkeime bis zum nächsten Staubsaugen fest. Dadurch wird die<br />
Feinstaubbelastung bis zu 50 Prozent reduziert.<br />
steigt das Risiko deutlich, eine erhöhte Feinstaubbelastung<br />
im Innenraum vorzufinden, während die<br />
Verwendung eines Teppichbodens dieses Risiko<br />
minimiert. Die durchschnittliche Feinstaubkonzentration<br />
in Innenräumen mit Glattböden liegt mit<br />
62.9 μg/m3 deutlich oberhalb des Grenzwertes von<br />
50 μg/m3. In Haushalten mit Teppichböden liegt<br />
der Mittelwert bei 30.44 μg/m3 und damit weniger<br />
als halb so hoch wie bei Glattböden und deutlich<br />
unterhalb des festgelegten Grenzwertes. Damit ist<br />
vor allem für sehr empfindliche Personen, die bereits<br />
eine Vorschädigung der Atemwege aufweisen,<br />
die Auswahl eines Teppichbodens eine wesentliche<br />
Präventionsmassnahme.<br />
Dabei sind vor allem kurzflorige und dichte Teppiche<br />
zu wählen, von denen Staub und Allergene<br />
einfach abgesaugt werden können. Für Allergiker<br />
empfiehlt sich zudem, den Teppichboden zweimal<br />
wöchentlich zu reinigen und zwar mit einem für Allergiker<br />
geeigneten Staubsauger, der über einen rotierenden<br />
Bürstenvorsatz und Mikrofilter verfügt.<br />
Teppich Forum Schweiz<br />
Dorfplatz 3, 8126 Zumikon<br />
Telefon 044 918 14 22<br />
Fax 044 918 18 84<br />
info@teppich-forum-schweiz.ch<br />
www.teppich-forum-schweiz.ch<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 71
Produkte-News<br />
Kunststoffpark GmbH<br />
Das Bad – Das private Wellnesscenter mit modernen Materialien<br />
Innovative Materialien halten Einzug in die<br />
Nasszonen. Ob im Hotel, in öffentlichen Gebäuden<br />
oder neu auch im privaten Bereich.<br />
Die Materialvielfalt nimmt ständig zu. Besonders<br />
eigenen sich für Anwendungen im<br />
Nassbereich Kunststoffe. Seit langem sind<br />
Badewannen und Whirlpool aus Acrylglas<br />
oder Plexiglas im Einsatz und derjenige der<br />
die positiven Eigenschaften des Materials<br />
kennen gelernt hat möchte darauf nicht<br />
mehr verzichten. Immer mehr Designer entdecken<br />
die Möglichkeiten Plexiglas, PET<br />
oder 3 Form als Bademöbel oder Wandbeläge<br />
ein zusetzten. Was aus Küche und Möbel<br />
dem Schreiner schon bekannt setzt sich<br />
jetzt auch in den Badezimmer fort. Eine weitere<br />
Herausforderung für den Schreiner. Wir<br />
helfen gerne dabei dass auch der Badezimmerausbau<br />
eine Erfolgsstory wird.<br />
Unsere Materialien für den gelungenen<br />
Badezimmerausbau<br />
PARAPAN® ein speziell für den Möbelbau entwickelter<br />
Kunststoff schafft eine besondere Atmosphäre.<br />
Das Material präsentiert sich als ein monolithisches,<br />
glänzendes massives und durchgend<br />
gefärbtes Material. PARAPAN® ist wasserresistent<br />
UV-Beständig, ist lösungsmittelfrei und kann umweltverträglich<br />
recycled werden.<br />
Kreative Massarbeit mit PARAPAN®<br />
Die spiegelglatten und hochglänzenden Massivplatten<br />
aus PARAPAN® setzen neue Massstäbe. Durch<br />
seine völlig unkomplizierte Verarbeitung ist PARA-<br />
PAN® ein idealer Werkstoff für ausgefallene Ideen:<br />
Fräsen, Fasen oder thermoplastische Verformung.<br />
Ein weiteres Plus ist neben der Polierbarkeit ist die<br />
Farbechtheit auch nach Jahren können Platten<br />
ohne Farbabweichungen nachgeliefert werden.<br />
Wir liefern Ihnen diese Kunststoffplatten<br />
vom Zuschnitt bis zur einbaufertigen<br />
Komponente<br />
Kunststoffpark GmbH<br />
Sternmatt 6<br />
6010 Kriens<br />
Tel 041 312 1990<br />
info@kunststoffpark.ch<br />
Alicrite eignet sich hauptsächlich zum Belegen<br />
von Wänden und Möbel. Es erzielt eine<br />
Hochglanzoberfläche mit individuellen<br />
Strukturen und Einfärbungen. Unter Beigabe<br />
von verschiedenen Pigmenten beim Aushärtungsprozess<br />
des Kunststoffes entstehen<br />
Strukturen und Formen. Alicrite zeichnet sich<br />
besonders aus durch die geringe Plattentoleranz.<br />
Jede Platte ist ein Unikat.<br />
Acrylglas – Plexiglas farbig und verformbar.<br />
Ob als glänzende Oberfläche oder satinierte<br />
neu auch mit Retrostrukturen. Das Material ist<br />
alternativ als zu Plätti einsetzbar. Von Mosaik<br />
bis zu vorfabrizierten Elementen<br />
3 Form Die Produktlinie von 3 Form besticht mit<br />
seiner Vielzahl an Zwischenlagen und Oberflächen.<br />
Mit 3 Form kommt Natur ins Badezimmer.<br />
Bambusstäbe, Schilf, Grass, und viele verschiedene<br />
Pflanzen. Daneben lassen sich beliebige<br />
Grafiken oder Fotodrucke realisieren. Spezielle 3 D<br />
Oberflächen runden das Programm ab. 3 Form<br />
lässt sich wie Plexiglas bearbeiten, Schneiden,<br />
bohren biegen<br />
Composite Platten ob transparent oder<br />
deckend die Composite-Platten sind in<br />
unterschiedlichen Stärken erhältlich. Als<br />
beleuchtendes Element, Schiebetüren oder<br />
Unterlage für Aufsatzwaschtische Composite<br />
Platten stehen für transparentes innovatives<br />
Design.<br />
72 immobilia Juni <strong>2008</strong>
Produkte-News<br />
Novapura AG<br />
Einfache Geruchsbekämpfung mit akascent<br />
befreit Räume schonend und langfristig von unangenehmen Gerüchen<br />
praktisch Geruchsfrei. Nach dem Verdunsten des<br />
Wassers, bleibt eine mikroskopische Wirkstoffschicht<br />
zurück.<br />
Breites Einsatzspektrum<br />
akascent eignet sich für fast alle Arten von unangenehmen<br />
Gerüchen wie Brandgeruch, Tiergerüche<br />
oder Buttersäure. In wenigen Stunden sind behandelte<br />
Räume wieder problemlos nutzbar. Nur bei sehr<br />
intensiven Gerüchen – beispielsweise nach Bränden<br />
– muss der Vorgang möglicherweise nach einigen Tagen<br />
wiederholt werden. Dafür verschwinden auch<br />
Gerüche, deren Bekämpfung früher fast unmöglich<br />
gewesen wäre oder bei denen umfangreiche Sanierungsmassnahmen<br />
zu astronomischen Rechnungen<br />
geführt hätten. Der Wirkstoff selbst ist völlig geruchsneutral<br />
und ungefährlich. Für ein angenehmes und<br />
entspannendes Raumklima – ohne Naserümpfen.<br />
Der Geruch gehört zur Atmosphäre eines<br />
Raumes. Wie Beleuchtung, Temperatur oder<br />
Farben nimmt der Geruch Einfluss auf unser<br />
Wohlbefinden. Unangenehme Gerüche können<br />
zu Kopfschmerzen, Übelkeit oder Unwohlsein<br />
führen. Vielfach genügt es dann, belastete<br />
Räume zu reinigen und intensiv zu lüften.<br />
Bleibt der Geruch aber trotzdem haften oder<br />
ist keine Geruchsquelle auffindbar, muss der<br />
Geruch professionell beseitigt werden.<br />
Unangenehme Gerüche haben viele verschiedene<br />
Ursachen und entstehen oft auch ohne direkte Einflussnahme.<br />
Bereits wenige Moleküle reichen<br />
manchmal für einen intensiven Geruch. Daher können<br />
auch winzige Geruchsquellen lange Zeit einen<br />
unangenehmen Geruch freisetzen. Dies macht die<br />
Geruchsbeseitigung, mit herkömmlichen Mitteln,<br />
aufwändig und teuer. Doch mit akascent ist jetzt<br />
ein Produkt verfügbar, das einfach und günstig in<br />
der Anwendung ist. akascent neutralisiert sämtliche<br />
Gerüche schnell und vollständig – ohne Parfüm<br />
oder giftige Chemikalien. Schonend und hochwirksam.<br />
Mit Hightech auf Molekülfang<br />
akascent ist eine Neuentwicklung, die den Geruch<br />
physikalisch angreift und dauerhaft beseitigt. Durch<br />
die hohe chemische Stabilität des Wirkstoffes bis<br />
130°C, ist auch mit keinem Rückfall bei hohen Temperaturen<br />
zu rechnen. Im Gegensatz zu den häufig<br />
verwendeten Ozonverfahren, die Weichmacher bei<br />
Kunststoffen angreifen können, ist akascent nachweislich<br />
schonend für Mensch und Material. Durch<br />
akascent wird die Oxidationskeule zur Geruchsbekämpfung<br />
unnötig.<br />
Nebel erreicht jede Stelle<br />
Neben einer gezielten Behandlung und Entfernung<br />
von offensichtlichen Geruchsquellen, wird jeder<br />
Winkel eines Raumes von Geruchsmolekülen befreit.<br />
Dies passiert mittels Kaltvernebelung des<br />
Wirkstoffes. Dieser besteht aus einer Mischung von<br />
hochreinem Wasser und speziellen Polymeren*. Diese<br />
langkettigen Wirkstoffmoleküle umschliessen<br />
Geruchsmoleküle und «deaktivieren» diese. Danach<br />
sinken sie zusammen mit akascent zu Boden. Da<br />
nur schwebende Moleküle als Geruch wahrgenommen<br />
werden, ist ein Raum nach der Behandlung<br />
Weitere Informationen zur Geruchsbekämpfung erhalten<br />
Sie unter:<br />
Novapura AG<br />
Walchestrasse 9<br />
80<strong>06</strong> Zürich<br />
Tel. 084 088 0840<br />
www.novapura.com<br />
* Basiswirkstoff ist akacid, der als «akafog®» seit<br />
Jahren erfolgreich in der Schimmelbekämpfung<br />
eingesetzt wird.<br />
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Beratung•Verkauf•Montage<br />
Reparatur • Renovation<br />
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www.storama.ch<br />
www.storama.ch<br />
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3664 Burgistein Station • 033 359 80 80<br />
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• 033<br />
031<br />
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991<br />
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17<br />
80<br />
17<br />
3018 Bern • 031 991 17 17<br />
immobilia Juni <strong>2008</strong> 73
cablecom service plus und cablecom digital home<br />
«Das digitale Plus ist<br />
typisch individuell»<br />
Seit rund vier Jahren setzt die graf.riedi ag, eine der führenden Immobilien-Dienstleistungsunternehmen<br />
im Espace Mittelland, auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit cablecom.<br />
Bereits ein Jahr länger leitet Laurent Burri den Bereich Bewirtschaftung von graf.riedi.<br />
Zeit also für seine Meinung in Bezug auf service plus und digital home, den Versicherungen<br />
von cablecom für den Kabelanschluss.<br />
«Typisch graf.riedi» – so soll es<br />
nach den Vorgesetzten und<br />
Mitarbeitern heissen, wenn<br />
über die qualitativ hochstehenden<br />
Dienstleistungen in<br />
der administrativen wie auch<br />
der technischen Bewirtschaftung<br />
ihrer rund 13‘000 Objekten<br />
gesprochen wird. Und<br />
wohlwissend, dass jedes<br />
positive Echo hohe Professionalität und Innovationskraft<br />
voraussetzt, betont Laurent Burri: «Unsere Geschäftspartner<br />
müssen unsere Geschäftsphilosophie<br />
teilen. cablecom hat uns das mit ihren beiden Dienstleistungen<br />
auf eindrückliche Weise bewiesen.»<br />
Mit cablecom service plus ist die Hausverteilanlage<br />
einer Immobilie immer bedürfnisgerecht auf dem neusten<br />
Stand der Technik und deren Funktionstüchtigkeit<br />
garantiert. Das erspart viel Zeit und unnötigen<br />
Ärger für alle Beteiligten. «Für uns bedeutet service<br />
plus vor allem eine unglaublich wertvolle Entlastung<br />
im administrativen Bereich», so Laurent Burri, und<br />
spricht damit genau auf die Leistung von cablecom<br />
an, die deshalb so gut ist, weil der Bewirtschafter<br />
gar nicht bemerkt, dass ein Mieter sie beansprucht.<br />
Für nur zwei Franken pro Monat kann sich dieser bei<br />
Störungen nämlich direkt an cablecom wenden,<br />
7 Tage die Woche, während 24 Stunden.<br />
Dasselbe gilt auch für digital home, weil dasselbe<br />
Produkt, jedoch angeboten in den Partnernetzen von<br />
cablecom. «Es ist schön, sagen zu können, dass wir<br />
mit cablecom den Schritt in das multimediale Heute<br />
problemlos geschafft haben und für all die Möglichkeiten<br />
und individuellen Bedürfnisse von morgen<br />
gerüstet sind.» Wie stark individuell das digitale<br />
Angebot bereits ist, zeigt auch die Tatsache, dass<br />
die Installation von hispeed-Internet, die Bedienung<br />
von digital tv oder digital phone für alle Benutzer ein<br />
Kinderspiel geworden ist. Irgendwie ist man fast<br />
gewillt zu sagen: «Typisch cablecom.»<br />
Mehr Informationen über cablecom service plus<br />
gibt es unter Telefon 0800 99 56 22 oder unter<br />
www.cablecom.ch/serviceplus; Informationen über<br />
graf.riedi.immobilien: www.grafriedi.ch<br />
«cablecom service plus schafft nicht nur die Basis für modernste<br />
Kommunikationstechnologien, sie gibt unseren Mieterinnen<br />
und Mietern auch die Möglichkeit<br />
des einfachen Do-it-yourself.»<br />
Laurent Burri, Abteilungs-leiter Bereich<br />
Bewirtschaftung, graf.riedi ag, Bern<br />
74 immobilia Juni <strong>2008</strong>
visu’l
Bezugsquellen-Register<br />
Bezugsquellen-Register<br />
Ablaufentstopfung<br />
Baumpflege<br />
Containerreinigung<br />
Fotografie<br />
RohrMax AG<br />
Schweizweit / Hauptsitz:<br />
Werkstrasse 9, 8627 Grüningen<br />
Tel. 0848 852 856 – 24h/365 Tage<br />
Fax 0848 460 460<br />
www.rohrmax.ch<br />
info@rohrmax.ch<br />
Abrechnungssyteme in<br />
der Waschküche<br />
Münz- und Gebührenautomaten<br />
BICONT<br />
Elektron AG<br />
Riedhofstrasse 11<br />
8804 Au ZH<br />
Telefon 044 781 01 11<br />
Telefax 044 781 02 02<br />
www.elektron.ch<br />
Anti-Graffiti<br />
PSS INTERSERVICE AG<br />
Poststr. 1, Postfach<br />
8954 Geroldswil<br />
www.pss-interservice.eu<br />
info@pss-technology.com<br />
Tel: (044) 749 24 24<br />
Fax: (044) 749 24 25<br />
Baubiologische<br />
Messungen, Analysen<br />
Elektrosmog, etc.<br />
BauBioAnalysen<br />
Baubiologische Messungen,<br />
Analysen und Beratungen<br />
Elektrosmog<br />
Chemische Faktoren<br />
Schimmelpilz<br />
Wohnklima<br />
Sanierungen<br />
Planung<br />
Gutachten<br />
Schadenfälle<br />
BauBioAnalysen GmbH<br />
Guido Huwiler<br />
Eidg. Dipl. Baubiologe/Bauökologe<br />
Dorfstrasse 55<br />
8933 Maschwanden<br />
Tel. 044 767 11 61<br />
info@baubioanalysen.ch<br />
www.baubioanalysen.ch<br />
Baumart AG<br />
Schlossmühle 1 Demutstrasse 1<br />
8500 Frauenfeld 9000 St.Gallen<br />
052 722 31 07 071 222 80 15<br />
Baumart Luzern GmbH<br />
Museggstrasse 25<br />
6004 Luzern<br />
041 410 83 63<br />
baumart@bluewin.ch<br />
www.baumart.ch<br />
Beweissicherung<br />
Rissaufnahmen<br />
Nivellements<br />
Schadenexpertisen<br />
Erschütterungsmessungen<br />
Pfahlprüfungen<br />
Steiger Baucontrol AG<br />
Bauimmissionsüberwachung<br />
St. Karlistrasse 12<br />
6000 Luzern 7<br />
Tel. 041 249 93 93<br />
Fax. 041 249 93 94<br />
mail@baucontrol.ch<br />
www.baucontrol.ch<br />
Bodenbeläge<br />
Heiner Kubny AG<br />
Im Sydefädeli 28<br />
8037 Zürich<br />
Tel. 044 272 34 00<br />
www.kubny-boden.ch<br />
www.pandomo.ch<br />
fugenlose Bodenbeläge<br />
ASA-Service AG<br />
Hauptsitz<br />
Industriestrasse 15<br />
9015 St.Gallen<br />
• Ablauf- und Rohrreinigung<br />
• Containerreinigung<br />
• Mobiltoiletten-Mietservice<br />
• Wartung Liegenschafts-Entwässerung<br />
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76 immobilia Juni <strong>2008</strong>
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8112 Otelfingen<br />
Tel: +41 44 864 32 00<br />
Fax: +41 44 864 32 01<br />
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Fax: 044 200 74 70<br />
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Fax: Tel. 041/925 14 1014 00<br />
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Tel.: 055 418 90 10<br />
Fax: 055 418 90 11<br />
24-Std.-Notfalldienst: 079 674 74 77<br />
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Fax: <strong>06</strong>2 787 87 00<br />
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immobilia Juni <strong>2008</strong> 77
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Fax. +41 <strong>06</strong>1 821 63 02<br />
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Bautrocknung<br />
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Silbernstrasse 12<br />
8953 Dietikon<br />
Tel. 043 322 40 00<br />
Fax 043 322 40 09<br />
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Zürich: Tel. 044 488 66 00<br />
Bern: Tel. 031 305 13 00<br />
Villeneuve: Tel. 021 960 47 77<br />
Lunor, G. Kull AG<br />
Allmendstrasse 127<br />
8041 Zürich<br />
Tel. 044 488 66 00<br />
Fax. 044 488 66 10<br />
Info@lunor.ch<br />
www.lunor.ch<br />
Zäune<br />
Brix Alu Schweiz AG<br />
Aluminiumzäune und Tore<br />
Grosszelgstrasse 24<br />
5436 Würenlos<br />
Telefon: 056 430 95 44<br />
Telefax: 056 430 95 45<br />
www.brixzaun.ch<br />
Güller Bausysteme AG<br />
Tore / Türen / Trennwände / Zäune<br />
24 Stunden Service<br />
Grosszelgstrasse 24<br />
5436 Würenlos<br />
Telefon: 0840 TORBAU / 0840 867 228<br />
Telefax: 0800 TORBAU / 0800 867 228<br />
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78 immobilia Juni <strong>2008</strong>
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