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Pistenclub Magazin April 2019

Inhalt Von Affalterbach nach Zuffenhausen S. 6 Das Feuer brennt noch S. 10 Extremwetter auf der Piste S. 14 Im Autozug von Hamburg nach Verona S. 18 Geschmeidig durch den Hatzenbach S. 22 KÜS erweitert ihre Kompetenzen S. 26 Zum Pistenclub? Helm auf und Abfahrt S. 30 Termine 2019 S. 36 GT3 | Meeting & Trackday S. 38

Inhalt
Von Affalterbach nach Zuffenhausen S. 6
Das Feuer brennt noch S. 10
Extremwetter auf der Piste S. 14
Im Autozug von Hamburg nach Verona S. 18
Geschmeidig durch den Hatzenbach S. 22
KÜS erweitert ihre Kompetenzen S. 26
Zum Pistenclub? Helm auf und Abfahrt S. 30
Termine 2019 S. 36
GT3 | Meeting & Trackday S. 38

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Das Wichtigste vorneweg: Ich wurde weder<br />

von Mercedes noch von Porsche für diesen<br />

Beitrag bezahlt. Ich folge lediglich dem Aufruf<br />

des <strong>Pistenclub</strong>s, Erlebnisse mit anderen<br />

Clubmitgliedern zu teilen. Der Beitrag hat<br />

weder einen technischen noch einen wissenschaftlichen<br />

Anspruch, er soll lediglich<br />

zur Unterhaltung des Lesers dienen. Allerdings<br />

beruht er auf wahren Gegebenheiten.<br />

Am 18. <strong>April</strong> 2012 stieß ich durch einen<br />

Freund und damaligen Mini-Challenge-Cup<br />

Fahrer auf den <strong>Pistenclub</strong>. Wie vermutlich<br />

die meisten im Club, bin auch ich seit<br />

Kindesbeinen mit Autos in engstem Kontakt.<br />

Jetzt habe ich das Vergnügen, meine<br />

Erkenntnisreise von Affalterbach nach<br />

Zuffenhausen zu schildern. Eine Reise,<br />

die 2010 losging und aktuell einen ersten<br />

Höhepunkt zum Jahresausklang erreicht<br />

hat. Meine kleine Zeitreise dreht sich um<br />

die Protagonisten C63T von AMG und dem<br />

991.2 Carrera GTS von Porsche mit dem<br />

Themenschwerpunkt Längsdynamik versus<br />

Querdynamik.<br />

An dieser Stelle noch eine kurze Erklärung,<br />

was unter Längs- und Querdynamik zu<br />

verstehen ist. Wikipedia bringt es auf den<br />

Punkt und beschreibt die Längsdynamik als<br />

Längsbewegung entlang der Längsachse,<br />

das heißt, landläufig bekannt als Be- und<br />

Entschleunigungsfähigkeit eines Fahrzeugs<br />

auf einer Geraden. Gerne gemessen bei<br />

0-100, 0-200, 1/4 Meile, und so weiter.<br />

Das Kurvenverhalten steht hier ganz klar<br />

außen vor. Diese Bewegung wiederum wird<br />

als Querdynamik bezeichnet. Wikipedia<br />

nennt das die Querbewegung entlang der<br />

Querachse. Messgrade wären Kurvengeschwindigkeiten,<br />

Pylonenfahrten und so<br />

weiter. Fairerweise sollte erwähnt bleiben,<br />

dass sich das Element der Längsdynamik in<br />

der Querdynamik wiederfindet. Wie soll es<br />

auch anders gehen?<br />

Am 21. Juni 2012 hatte ich meinen allerersten<br />

Trackday beim <strong>Pistenclub</strong> besucht<br />

und es war der Beginn eines wundervollen<br />

Hobbys. Mit der Nummer 58 und einem<br />

C63T fuhr ich am Hockenheimring vor. Und<br />

es wurde, wie erwartet, ein grandioser Tag.<br />

Die bodenständige Atmosphäre und der<br />

lockere Austausch mit Gleichgesinnten waren<br />

ein wundervoller Auftakt.<br />

Fahrdynamisch konnte ich den C63T von<br />

einer völlig neuen Seite kennenlernen. Kurz<br />

zu den technischen Details: knapp 6,3 Liter<br />

Hubraum auf Saugerbasis mit 457 Pferdestärken<br />

verteilt auf acht Zylindern. Dieser<br />

aus einem Guss gefräste Block (laut<br />

Trackday<br />

MB-Insidern der beste Motor aller Zeiten)<br />

sitzt schwer auf der Vorderachse. Die Kurven<br />

des Hockenheimrings führten das Auto<br />

schnell zu seinen Haftungsgrenzen. In jeder<br />

Kurve war das hohe Gewicht des Motors<br />

zu spüren, und er schob den Vorderwagen<br />

über die Vorderräder stets ins Kurvenäußere.<br />

Dies machte sich insbesondere in der<br />

Bernie-Ecclestone-Kurve, der Spitzkehre<br />

und natürlich in der Sachskurve deutlich bemerkbar.<br />

Das resultierte in hohem Reifenverschleiß<br />

und verlangte gleichsam eine ruhige<br />

Pilotenhand. Längsdynamisch vorteilhafte<br />

Abschnitte des Hockenheimrings, wie die<br />

Parabolika und Start-Ziel-Gerade, waren<br />

hingegen traumhaft. Der AMG Kombi konnte<br />

seine ganze Kraft, zur Überraschung vieler<br />

Porsche GT-Fahrer, dank des langhubigen<br />

Motors voll ausspielen. Gefühlt tendiere<br />

ich zu sagen, dass 30 Prozent Bremsbelag,<br />

40 Prozent der Bremsscheibe und 40 Prozent<br />

des Reifens dem Vergnügen wichen.<br />

Leider gingen auch die Gläser der Nebelscheinwerfer<br />

zu Bruch. Tat aber dem Spaß<br />

keinen Abbruch. Es mag jetzt keinen überraschen,<br />

aber beim AMG Kombi überwiegen<br />

die längs- den querdynamischen Qualitäten.<br />

Nach langer Abstinenz am Hockenheimring,<br />

übte ich zur Sicherheit auf der Xbox<br />

Anzeige<br />

Ob Neubau<br />

oder Sanierung:<br />

Immer die<br />

richtige Wahl.<br />

<strong>Pistenclub</strong> - Das Clubmagazin 7

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