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Fachbegriffe und deren Bedeutung für den Kleingärtner

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Das sollte man<br />

wissen<br />

Verschiedene Fachbegriffe <strong>und</strong><br />

deren Bedeutung für den Kleingärtner<br />

von Siegfried Simon<br />

Bezirksfachberater Bezirksverband<br />

Gifhorn der Kleingärtner e.V.


Vorwort<br />

In diesem Heft sind über 272 verschiedene Fachausdrücke <strong>und</strong><br />

Krankheiten genannt <strong>und</strong> erklärt, die aus verschiedenen Fachvorträgen<br />

<strong>und</strong> Schulungen gesammelt worden sind. Sie sollen<br />

zur allgemeinen <strong>Info</strong>rmation <strong>und</strong> besserer Verständlichkeit<br />

dienen.<br />

<strong>Die</strong>ses Heft ist in 6 Sachgebiete unterteilt:<br />

1 Baum<br />

2 Pflanzen<br />

3 Krankheiten<br />

4 Beerenobst<br />

5 Boden<br />

6 Gesetze<br />

Seite 1<br />

April 2019<br />

S. Simon


1 Baum<br />

Alternanz: Periodizität bezeichnet man die Ertrags- <strong>und</strong> Ausfalljahre bei<br />

Obstgehölzen<br />

Altersphase: Neu trieb nimmt ab <strong>und</strong> die Früchte werden kleiner<br />

Apfelreiser: Apfelreiser können bei -196° C über Jahre gelagert werden<br />

Abriss: Ein Abriss ist ein Trieb der von der Mutterpflanze abgerissen wird<br />

Augen: Knospen oder Knoten an einem Trieb<br />

Bodenarten, Wuchsleistung für Apfelbäume: Leichter Boden Schwach <strong>und</strong> mittel<br />

M26. MM106 Mittler Boden schwach <strong>und</strong> mittel M9, M26, MM106 schwerer<br />

Boden schwach <strong>und</strong> mittel M7, M26<br />

Baumscheibe: Ist zum Schutz vor Kragenfäule bei Rasenflächen<br />

Baumschnitt: Im Winter <strong>und</strong> zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb.<br />

Bastteil: Enthält die Leitungen welche die Bildungsstoffe (Assimilate) zu den<br />

Orten des V erbrauchs bringen (Saftstrom aufwärts)<br />

Befruchtung: Das ein geeigneter Pollenspender (Befruchtersorte) möglichst in<br />

der Nähe vorhanden ist.<br />

Cippen: Veredelungsverfahren bei dem ein „Chip“ in der Unterlage eingesetzt<br />

wird.<br />

Edelreis: Ein Edelreis ist ein einjähriger Trieb der verholzt ist <strong>und</strong> von der Pflanze<br />

abgeschnitten wird.<br />

Ertragszone: Bei Obstbäumen ist die durch richtigen Schnitt immer zur Basis<br />

zurückverlagert wird.<br />

Entwicklungsphase: Ist bei Obstgehölz Jugend-, Zunehmende-, Vollertrags-,<br />

Abnehmende- <strong>und</strong> Alters Phase.<br />

Feuerbrand: Ist eine zur Zeit nicht bekämpfbare Bakterienkrankheit (Rodung <strong>und</strong><br />

Meldepflichtig)<br />

Fruchtruten: Sind Einjährige schwache Triebe von ca. 10 – 30 cm Länge.<br />

Fruchtspieße: Sind Einjährige schwache Triebe von 5 – 10 cm Länge.<br />

Fruchtkuchen: Ist eine Verdickung an der Astgabel.<br />

Seite 2


Garniert: Mit Seitenholz ausgestattet.<br />

Gipfelknospe: Obere Knospe des Mittel (Haupt) Vermehrungstriebs.<br />

Holz: In ihm liegen die Leiterbahnen für Wasser <strong>und</strong> Nährstoffe der Pflanze.<br />

Durch den osmotischen Druck (Wurzeldruck) werden sie zum Verbraucher<br />

geleitet.<br />

Internodium: Ist der Abstand von Blattachse zu Blattachse.<br />

Kambium: Ist ein Zuwachsgewebe. Es bildet nach innen die wasserleidente<br />

Gefäßstänge des Holzes, <strong>und</strong> nach außen die eiweißleidenten Siebstränge der<br />

Bastes.<br />

Krankheiten:<br />

Viruserkrankungen: Apfelmosaik, Brennnessel-Blättrigkeit, Pfeffingerkrankheit,<br />

Schakerkrankheit ,<br />

Bakterielle: Feuerbrand, Bakterienbrand,<br />

Pilzliche: Apfelschorf, Apfelmehltau, Birnengitterrost, Monilia<br />

(Spitzendürre/Fruchtfäule, Krebs, Sprühfleckenkrankheit, Kräuselkrankheit,<br />

Schrotschusskrankheit, Zwetschenrost <strong>und</strong> Taschenkrankheit.<br />

Knospe: Ist das jüngste Organ am unbelaubten Trieb <strong>und</strong> kann entweder ein<br />

Trieb, ein Blatt oder eine Blüte werden.<br />

Knoten: Knospen oder Knoten an einem Trieb.<br />

Konkurrenztrieb: Ein um die Mitteleittrieb entstehender weiterer Trieb.<br />

Kopulieren: Veredelungsverfahren mit Reiser.<br />

Klonen: Ein Klon sind Pflanzen mit einem identischen Erbgut welche sich folglich<br />

alle gleich entwickeln.<br />

Lagerung <strong>und</strong> Reifezeit bei Äpfeln:<br />

Sommersorte: Klarapfel, Helios <strong>und</strong> Apollo Monat 7 – 9<br />

Herbstsorte: Alkmene, Dülmer <strong>und</strong> Oldenburger Monat 9 – 11<br />

Wintersorte: Cox Orange, Goldparmäne <strong>und</strong> Spartan Monat 10 – 2<br />

Dauersorte: Clivia, Lunow <strong>und</strong> Boskoop Monat 11 – 4<br />

Seite 3


Laubblatt: <strong>Die</strong> Aufgabe eines Laubblattes sind Photosynthese, Gasaustausch <strong>und</strong><br />

Transpiration.<br />

Naturkrone: Nie geschnitten, keine Stammverlängerung <strong>und</strong> Seitenleitäste sowie<br />

kurzes Fruchtholz. Daher anfällig für Krankheiten.<br />

Natur entfernte Krone: Mitteltrieb mit Stammverlängerung, Seitenleitäste in<br />

Etagen angeordnet <strong>und</strong> kurzes Fruchtholz.<br />

Naturbeschrängte Krone: Mitteltrieb mit Stammverlängerung, Seitenleitäste in<br />

Gruppen angeordnet Fruchtholz mittellang.<br />

Naturgemäße Krone: Mitteltrieb mit Stammverlängerung, Seitenleitäste in<br />

Gruppen angeordnet Fruchtholz mittel lang.<br />

Nicolieren: Zwischenveredlungsverfahren, angewandt bei<br />

Verträglichkeitsproblemen.<br />

Obstbaumschnitt: Ziele des Obstbaumschnittes sind ges<strong>und</strong>es Obst möglichst<br />

immer die gleiche Menge, gutes Verhältnis zwischen Trieb- <strong>und</strong> Blütenbildung<br />

sowie Fruchtbildung.<br />

Organe des Baumes: Sind wurzel, Stamm <strong>und</strong> Krone. Der Stamm setzt sich in der<br />

Krone durch die Stammverlängerung fort.<br />

Physiologisches Gleichgewicht: Ist der Zustand eines Baumes, in dem neben<br />

Triebwachstum alljährlich auch ausreichend Blütenknospen <strong>und</strong> Früchte sind.<br />

Parasitäre Krankheiten: Sind Viren, Bakterien <strong>und</strong> Pilze.<br />

Pilzkrankheiten bei Kernobst: Schorf <strong>und</strong> Mehltau (am häufigsten vorkommend)<br />

Peromonfallen: Für Obstmade <strong>und</strong> Apfelwickler<br />

PE – Band: Oder PE-Streifen Verbandsmaterial aus Polyethylen zum veredeln.<br />

Quirl Holz: Ist an Bäumen die viele Ringelspieße <strong>und</strong> Fruchtspieße bilden.<br />

Ringelspieße: Sind kurze Triebe meist unter 5 cm.<br />

Rückschnitt: kurzer Rückschnitt wenig knospen zum Austrieb. Langer Rückschnitt<br />

mehr Knospen zum Austrieb.<br />

Rinde: Sie bildet sich durch die nach außen gerichteten Zellen des Bastteils.<br />

Resistente Apfelsorten für Schorf, Mehltau <strong>und</strong> Krebs: Remo, Relinda, Reanda,<br />

Rewena, Breuhahn, Prinzalbrecht, Rote Sternrenette, Alkmene, Dülmer <strong>und</strong> Neue<br />

Seite 4


Sorten: Pilot, Pinova, Piros, Reglindis, Reka <strong>und</strong> Rene<br />

Reifezeit bei Birnen:<br />

Früh: Bunte Juli, Cl. Liebling,<br />

Mittel: Gute Luise, Will. Christ<br />

Spät: Alex. Lucas, Gräfin v. Paris<br />

Schlafende Augen: Sitzen am Gr<strong>und</strong> einer Knospe oder Triebe <strong>und</strong> sind teilweise<br />

über Jahre lebensfähig.<br />

Ständertriebe: Bilden sich auf der Oberseite von Fruchtästen.<br />

Splintholz: Im Splintholz steigen die Nährstoffe auf (Saftstrom aufwärts)<br />

Staubblätter: sind Blätter die zu Pollenträger umgebildet sind. sie bestehen aus<br />

Staubfäden (Filament) <strong>und</strong> zweiteiligen Staubbeutel (Anthere auch Pollensack) er<br />

ist der männliche Teil der Blüte.<br />

Stammhöhe: Busch 0,4 – 0,6 m; Halbstamm 1,0 – 1,2m; Hochstamm 1,6 – 1,8 m<br />

Selbstbestäubung: Ist die Bestäubung einer Narbe mit dem Pollen derselben<br />

Blüte (Autogamie).<br />

Spross: Übernimmt die Leitung des Wassers den Transport der Nährstoffe, sowie<br />

die organischen Stoffe in dem Pflanz.<br />

Schwammgewebe: Es schließt sich an das Palisanengewebe an <strong>und</strong> hat große<br />

Zellzwischenräume. Sie sind für die Atmung der Pflanze<br />

Schließzelle: Öffnet sich bei warmer <strong>und</strong> feuchter Luft, Licht <strong>und</strong><br />

Nährstoffmangel, schließt sich bei Wassermangel <strong>und</strong> Nährstoffmangel, Schließt<br />

sich bei Wassermangel, Dunkelheit <strong>und</strong> Überanbot von Nährstoffen.<br />

Triebe: Starke einjähriger Langtriebe nur Trieb- <strong>und</strong> Blattknospen, dienen zum<br />

Aufbau des Kronengerüstes.<br />

Triebstitzenförderung: <strong>Die</strong>ses besagt, dass bei senkrecht stehenden Zweigen die<br />

Knospe am stärksten austreibt die am höchsten steht.<br />

Tripolide: Sorten sind zwar befruchtbar, aber als Befruchtersorte haben sie nur<br />

geringen Wert.<br />

Transpiration: Sorgt außer den Nährstofftransport auch für die Kühlung der<br />

Blätter. Zum andern für den Wassertransport (Wurzeldruck, Kapillarwirkung des<br />

Seite 5


Stammes <strong>und</strong> Verdunstung der Blätter).<br />

Unterlagen: Ist die Wurzel, auf welche eine bestimmte Sorte veredelt wird.<br />

Starkwachsende Edelsorte + Nährstoffarmer Boden = Schwachwachsende<br />

Unterlage.<br />

Schwachwachsende Unterlage Edelsorte + nährstoffarmer<br />

Boden=Starkwachsende Unterlage.<br />

Mittelstarkwachsende Unterlage Edelsorte + normaler Boden=<br />

Mittelstarkwachsende Unterlage.<br />

Unterlagen für Apfelbäume:<br />

Schwachwachsend M9, M26, M27 Mittelstark M2, M4, M7, MM104, MM106,<br />

MM111 Starkwachsens A2, M11, M25 <strong>und</strong> MM109.<br />

Unterlagen für Birnen: Quitte A, Quitte Adams, Quitte C <strong>und</strong> OHF33<br />

Unterlage für Quitte siehe Birne.<br />

Unterlage für Süßkirsche: Sämlingsunterlage, Vogelkirsche, steinwechsel <strong>und</strong><br />

Vegetativ F12/1, St Lucie, IRNA 64 Starkwachsend Cold Weirot, Giesela, Edabriz,<br />

Maxma 14 <strong>und</strong> Weito.<br />

Unterlage für Sauerkirsche: siehe Süßkirsche.<br />

Unterlage für Pflaumen, Zwetschen, Reneklode <strong>und</strong> Mirabelle: INRA GF8/1, St.<br />

Julien GF665/2, Pixi, Ishtara, Japsy<br />

Pfirsich: Kernechter von Vogelgebirge<br />

Aprikose: Millionä, St. Julien A<br />

Unterhaut: Des Blattes (auch Epidermis genannt) besitzt zahlreiche Ventile<br />

(Spaltöffnungen) sie dienen dem Gastaustausch <strong>und</strong> der Regulierung des<br />

Wasserhaushalts.<br />

Vollertragsphase: Wenn die Baumkrone voll entwickelt ist, Äste <strong>und</strong> Zweige mit<br />

Lang- <strong>und</strong> Kurztrieben besetzt sind.<br />

Vegetationspunkte: Triebspitzen, Wurzelspitzen <strong>und</strong> Knospen<br />

Seite 6


Wasserschosse: so werden die Ständertriebe oft bezeichnet.<br />

Wuchsleistung bei Äpfeln: Schwach z.B. Clivio, James Grieve, Jonathan <strong>und</strong><br />

Ontario<br />

Mittelstark z.B. Breuhahn, Cox Orange, Spartan <strong>und</strong> Oldenburg<br />

Stark z. B. Apollo, Helios <strong>und</strong> Johnagold Landsberger.<br />

Sehr stark z.B. Bellheim, Boskoop, Gravensteiner <strong>und</strong> Jakow Lebel.<br />

Seite 7


2 Pflanzen<br />

Aerifizieren: Ist das Bodenlüften beim Rasen<br />

Affinität: Verwandtschaftliche Beziehungen<br />

Auxin: Ist ein Wachstumshormon für Pflanzen<br />

Assimilation: Ist die Nutzung der Lichtenergie durch die grünen Pflanzen um aus<br />

Wasser <strong>und</strong> Kohlendioxyd Zucker herzustellen<br />

Ableger: Ist ein Trieb von der Mutterpflanze<br />

Blüte: <strong>Die</strong> Sprosse sind die Blüten in der Botanik. Das Längenwachstum dieser<br />

Sprosse ist begrenzt. Der Vegetationspunkt fehlt.<br />

Blütenblätter: Bestehen aus Kelchblättern (Sepalen), Blütenblättern (Petalen),<br />

Staubblättern <strong>und</strong> Fruchtblättern (Karpelle)<br />

Blatt: Ist das Seitenorgan des Sprosses. Es hat die Aufgabe, die Pflanze zu<br />

ernähren (die Assimilation) sie mit Sauerstoff (Atmung) sowie den<br />

Wasserhaushalt zu regeln (Transpiration) Aufbau: Oberhaut, Palisadengewebe,<br />

Schwammgewebe (Atmungsgewebe) <strong>und</strong> Unterhaut (Epidermis)<br />

Blattfärbung: die Blattfärbung im Herbst wird durch den Temperaturunterschied<br />

zwischen Tag <strong>und</strong> Nacht ausgelöst<br />

Blattgewächse: Chinakohl, Petersilie, Spinat, Kopfsalat, Mangold usw.<br />

Biotechnischer Pflanzenschutz: Ist die Ausnutzung von Mechanischen reizen<br />

Biologische Schädlingsbekämpfung: Der Einsatz <strong>und</strong> die Förderung natürlicher<br />

Gegenspieler (Räuber) wie Raubwanzen, Schlupfwespe, Raubmilbe usw.<br />

Biologischer Pflanzenschutz: Ist die durch Menschen geschützte Nutzung von<br />

Organismen <strong>und</strong> deren Leistung von Pflanzen gegenüber Schaderregern.<br />

Bienenflug: Schlechtes <strong>und</strong> schönes Wetter für den nächsten Tag ist am<br />

Bienenflug zu erkennen. Bei schlechtem Wetter<br />

Brombeermilbe: Aussondern befallener Früchte, Rücksetzen auf einjährigen<br />

Ruten, Austriebsspritzung mit Weiß öl<br />

Cromosome: Sind die sichtbaren Träger der Erbanlagen. <strong>Die</strong> sind immer paarig,<br />

so dass man von Cromosomenpaaren spricht z.B. Erbse=14, Mais=20,<br />

Kartoffeln=48, Gartenerbeere056 Cromosome (durch 20 Paare)<br />

Seite 8


Diffusion: Nennt der Botaniker den Ausgleich zweier Konzentrationen<br />

Diploide: Chromosomensätze sind als Pollenspender gut geeignet (x-Paare)<br />

Zweifach=2x=34)<br />

Dorn: Als Dorn bezeichnet man ein aus dem Holze gewachsene Spitze z.B.<br />

Rotdorn <strong>und</strong> Weißdorn<br />

Düngung: Ist die Versorgung der Kulturpflanzen mit den für sie notwendigen<br />

Nährstoffen.<br />

Einhäusig: Bei einhäusigen Pflanzen stehen die männlichen <strong>und</strong> weiblichen<br />

Blüten getrennt (monözisch)<br />

Erdsprosse: z. B. sind Zwiebeln. sie sind die Unterirdischen verkürzten Sprosse<br />

bei den Zwiebeln<br />

Erdbeeren: Erdbeerpflanzen können bei +4°C ca. 2 Jahre gelagert werden.<br />

Frühbeet: je Garten4,6 m² max. Fläche<br />

Fremd- <strong>und</strong> Kreuzbestäubung: Ist die Bestäubung von Blüten fremder Pflanzen<br />

Freimachen: Zumeist unerwünschte Bewurzelung des auf veredelten Teil einer<br />

Pflanze<br />

Fruchtblätter: Zusammen mit den Samenanlagen, bilden sie den weiblichen Teil<br />

einer Blüte (Karpelle) Fruchtgewächse Buschbohnen, Erbsen, Tomaten, Paprika,<br />

Kürbis usw.<br />

Gene: Sind die stofflichen Träger der Erbanlagen<br />

Geschlechtszelle: Das Pollenkorn (der Gamet) ist das einzellige männliche Teil.<br />

Gewebe: Unter einem Gewebe versteht man einen Verband von gleichgebauten<br />

Zellen.<br />

Generative Vermehrung: Vermehrung durch Samen. Nachkommen können sich<br />

von den Eltern unterscheiden.<br />

Gemüse: Schwachzehrende Sorten sind Radies, Buschbohnen, Erbsen, Spinat<br />

Mittelzehrende sind Gurken, Porree, Schwarzwurzeln Starkzehrer Weißkohl,<br />

Wirsing, Sellerie<br />

Gewächsarten: Gänsefuß Spinat, Mangold Gurgengew. Gurke, Kürbis,<br />

Balderiangew., Feldsalat Doldengewächse. Möhren, Dill, Sellerie, Korbblütler<br />

Seite9


Kopfsalat, Endivien, Kreuzblütler, Kohlgewächse Hülsenfrüchte Erbsen Bohnen<br />

Lippenblütler Bohnenkraut, Salbei Liliengewächse Porree, Kartoffeln, Spargel<br />

Grassamen: Wiesenrispe, Lagerrispe, Deutsches Weidelgras, Rotschwingel,<br />

Straußengraß.<br />

Giftpflanzen: Binsenkraut, Einbeere, Eisenhut, Fingerhut, Goldregen, Geißblatt,<br />

Herbstzeitlose, H<strong>und</strong>spetersilie, Kuhschelle, Seidelbast, Stechapfel, Tollkirsche<br />

<strong>und</strong> Wasserschierling.<br />

Integr. Pflanzenschutz: Ist eine Kombination von Maßnahmen auf ein<br />

notwendiges Maß beschränkt wird.<br />

Internodium: Ist der Abstand von Blattachse zu Blattachse<br />

In-vitro-Kultur: das sind Kulturen die im Reagenzglas gezogen werden 2eine<br />

künstliche Anzucht“<br />

Klonen: Als Klone bezeichnet man die vegetative Nachkommenschaft einer<br />

Auslehsepflanze.<br />

Kolensäureassimilation: Findet in der grünen Pflanze statt, vorwiegend in<br />

Palisadengewebe der Blätter, weil dieser nur mit Licht möglich ist.<br />

Krankheiten: Bei Löwenmaul, Löwenmaulrost bei Astern Asternwelke (Pilz)<br />

Kohlrabi: Das Platzen der Kohlrabi wird z.T. durch den Rüsselkäfer verursacht.<br />

Luftsprosse: Sind Stängel (Rittersporn), Halme (Gedreite) Schaft (Tulpe) oder<br />

Stamm (Baum).<br />

Lubblatt: <strong>Die</strong> Aufgabe des Laubblattes sind Photosynthese, Gasaustausch <strong>und</strong><br />

Transpiration.<br />

Mendelsche Spaltungsregel: Bei allen Pflanzen der zweiten Final- Generation<br />

(F2=Enkel) die durch Befruchtung von Pflanzen der Mischerbigen F1-Generation<br />

untereinander entstanden sind, zeigt sich eine Aufspaltung in Verhältnis 1 : 2 : 1,<br />

es kann eine Gen-, Chromosomenmutatin oder eine Polypodie sein d.h. je<br />

25%Großeltern sowie 50% Eltern<br />

Mutation: Ist eine plötzlich im Erbgut auftretende vererbbare Veränderung.<br />

Nachbarbestäubung: Ist die Bestäubung einer Narbe mit dem Pollen desselben<br />

Blüte.<br />

Seite 10


Nützlinge: Sind alle Insekten das Beitragen das Schädlinge reduziert werden.<br />

Osmose: Ist der Austausch zweier Flüssigkeiten durch eine halbdurchlässige<br />

Trennwand.<br />

ph-Wert: Der pH-Wert ist eine Messzahl für den Garegehalt einer Substanz, die<br />

durch Sauerwirkung von positiv geladenem Wasserstoff <strong>und</strong> negativ geladenen<br />

Hydroxidionen verursacht wird.<br />

Palisadengewebe: Befindet sich im Blatt unter der Oberhaut. Hier werden<br />

anorganische Stoffe in organische umgewandelt.<br />

Parenchym: Gr<strong>und</strong>gewebe im Unterschied zum Binde- <strong>und</strong> Stützgewebe<br />

Photosynthese: Der Umwandlungsprozess von anorganischen in organische<br />

Stoffe. Durch ihr wird der Sauerstoffgehalt der Luft am Tag immer wieder<br />

erneuert.<br />

Pflanzenschutzmittel: Man darf sie nur anwenden, wenn sie zugelassen sind <strong>und</strong><br />

dann auch nur für das Gebiet wofür sie die Zulassung haben<br />

Pflanzenstärkungsmittel: Sind Stoffe die ausschließlich dazu bestimmt sind, die<br />

Widerstandskraft von Pflanzen gegenüber Schadorganismen zu erhöhen.<br />

Plasmahaut: So lange sie lebt, mehr oder weniger halbdurchlässig (semiperabel).<br />

Sie lässt Wasser <strong>und</strong> in geringen Maße Ionen durch, hält aber größere Moleküle<br />

zurück.<br />

Radieschen: Kühle Temperaturen im Frühjahr bewirken Triebwachstum<br />

Rasen: Rasen muss begangen werden damit kein Unkraut wächst.<br />

Rasenkrankheiten: Sind Hexenringe, Schneeschimmel, Rotspitzigkeit (Pilze),<br />

Moos, Klee, Gartenlaubkäfer (Parasit).<br />

Resistent: Bedeutet, dass die Kulturpflanzen gegenüber bestimmter<br />

Schadorganismen nur wenig oder gar nicht Anfällig sind.<br />

Reaktion: Neutral hat den pH-Wert von 6,5 – 7 sauer< 6,5 <strong>und</strong> alkalisch>7<br />

Rizomwurzeln: Sind verdickte Wurzeln z.B. bei Begonien <strong>und</strong> Lilien.<br />

Rhizome: Unterscheiden sich von Wurzeln durch Ausbildung von<br />

Erneuerungsknospen <strong>und</strong> Schuppen.<br />

Stauden: Sind Pflanzen von krautiger Beschaffenheit, deren oberirdischer Teil im<br />

Seite 11


Herbst eintrocknet <strong>und</strong> abstirbt.<br />

Stauden für saure Böden z.B.: Sumpfprimel, Japanische Sumpiris, Bitterklee,<br />

Wiesenknöterich.<br />

Stauden Vermehrung: Durch Samen, Teilung, Stecklinge, Basaltstecklinge <strong>und</strong><br />

Wurzelstecklinge.<br />

Staubblätter: das sind Blätter die zu Pollenträger umgebildet sind. Sie bestehen<br />

aus Staubfäden (Filament) <strong>und</strong> zweiteiligen Staubbeutel (Anthere auch<br />

Pollensack) das ist der männliche Teil der Blüte.<br />

Schädlinge: alle Insekten <strong>und</strong> Kleintiere die direkt oder indirekt in<br />

Nahrungsketten Konkurrenz mit den Menschen stehen.<br />

Selbstbestäubung: Ist die Bestäubung einer Narbe mit dem Pollen derselben<br />

Blüte (Autogamie)<br />

Spross: Er übernimmt die Leitung des Wassers, den Transport der Nährstoffe,<br />

sowie organischen Stoffe in der Pflanze.<br />

Sommerblumen: Sind Sommerastern, Arctesis, Bechermalve, Mittagsblume,<br />

Tagetes, Phlox, Spinnenpflanze, Ringelblume, Wucherblume, Nigella,<br />

Kapuzinerkresse, Eisenkraut, Zinnien, Bartnelke, B<strong>und</strong>nessel usw.<br />

Sports: Als Spots bezeichnet man eine Pflanze die ohne vorherige geschlechtliche<br />

<strong>Verein</strong>igung mit einer anderen Veränderung zeigt.<br />

Stengel: Ist die Sprossachse einer Pflanze<br />

Steckholz: Ausgereifter unbelaubter Trieb z.B. bei Vermehrungen von<br />

Johannisbeeren.<br />

Steckling: Belaubter trieb des diesjährigen Holzes, der zur Bewurzelung gebracht<br />

wird<br />

Stickstoff: Starkes Triebwachstum <strong>und</strong> Grünmacher der Pflanze bei<br />

Stickstoffmangel Gelbfärbung der Blätter.<br />

Standortertragsfähigkeit: Durch Pflegemaßnahmen <strong>und</strong> Düngungen die<br />

Ertragsfähigkeit des Bodens verbessern.<br />

Tripolide: Sorten sind zwar befruchtbar, aber als Befruchtersorte haben sie nur<br />

geringen Wert.<br />

Transpirationsstrom: Sorgt außer den Nährstofftransport auch noch für die<br />

Seite 12


Kühlung der Blätter<br />

Transpiration: Für Wassertransport (Wurzeldruck, Kapillarwirkung der<br />

Sprossachse <strong>und</strong> Verdunstung der Blätter)<br />

Unterhaut: Das Blattes (auch Epidermis genannt) besitzt zahlreiche Ventile<br />

(Spaltöffnungen) sie dienen dem Gasaustausch <strong>und</strong> der Regulierung des<br />

Wasserhaushaltes.<br />

Vegetativ: Ist die Vermehrung einer Pflanze durch Ableger (Abrisse, Stecklinge<br />

<strong>und</strong> Brutzwiebeln)<br />

Vegetationspunkt: Sind Triebspitzen, Wurzelspitzen <strong>und</strong> Knospen.<br />

Verbrennungserscheinung: Bezeichnet man das Braunwerden einzelner<br />

abgestorbener Zellen.<br />

Veredeln: Heißt Teile einer edelen oder ertragsreichen, aber empfindlichen,<br />

krankheitsanfälligen Zier- <strong>und</strong> Nutzpflanze mit einer Widerstandsfähigen<br />

Unterlage zu verbinden.<br />

Vermehrung: Ist der Vorgang um aus einer Pflanze (egal welcher Art) mehrere zu<br />

machen.<br />

Verträglichkeit: Günstig Buschbohnen mit Kohl, Möhren, Salat Erbsen mit<br />

Spinat, Möhren Tomaten mit Porree, Spinat, Gurken mit Zwiebeln, Sellerie<br />

nicht verträglich Salat <strong>und</strong> Zwiebeln Kohl <strong>und</strong> Tomaten, Bohnen <strong>und</strong> Kartoffeln.<br />

Welke Punkt: Ist wenn die Pflanze kein Wasser mehr aufnehmen kann, <strong>und</strong><br />

durch die Verdunstung anfängt zu welken.<br />

Wachstumsfaktoren: Einer Pflanze sind Wasser, Kohlendioxid, Licht <strong>und</strong><br />

Temperatur.<br />

Wurzeln: Sie bestehen aus Hauptwurzel <strong>und</strong> Nebenwurzeln verschiedener<br />

Ordnung. Ihre Aufgabe ist die Pflanze zu halten <strong>und</strong> mit Nährstoff zu versorgen.<br />

Wurzelarten: Sind Bodenwurzeln, Saugwurzeln, Adventivwurzeln,<br />

Speicherwurzeln, Haftwurzeln <strong>und</strong> Atemwurzeln<br />

Wurzelhaube: Besteht aus sich ständig durch Teilung neu entstehenden<br />

kurzlebigen Zellen.<br />

Wurzelschnittlinge: Wurzelstücke aus dem sich wieder neue Pflanzen bilden.<br />

Seite 13


Wachstumszone: hinter der Wurzelspitze bilden sich die Wurzelhaut<br />

(Rhizodermis)<br />

xenovegetative Vermehrung: Wörtlich „Fremd-ungeschlechtlich“ Bezeichnung<br />

für das Veredeln von Pflanzen.<br />

Zelle: <strong>Die</strong> Zelle ist der Gr<strong>und</strong>baustein aller Lebewesen. Sie vermehren sich durch<br />

Teilung.<br />

Zellsaft: Der Zellsaft kann außer Wasser enthalten: schleim, Gerbstoffe,<br />

Bitterstoffe, organische Säuren <strong>und</strong> Farbstoffe.<br />

Zellspannung: Oder osmotische Druck ist eine der Kräfte, die das Staftsteigen in<br />

den Leiterbahnen bewirkt.<br />

Zellkern: Ist der Träger der Erbanlagen <strong>und</strong> für das Leben der Zelle notwendig.<br />

Zweihäusig: Pflanzen stehen die männlichen <strong>und</strong> weiblichen Blüten getrennt auf<br />

zwei verschiedenen Pflanzen gleicher Art.<br />

Verschiedenes<br />

Biodiversität: Der Begriff bezieht sich auf alle Artenvielfalt der Lebewesen<br />

Misteltheraphie: Aus Löwenzahnmilch wird ein Latex für die Haut für<br />

empfindliche Personen gefertigt.<br />

Was ist ein Biotop: Ein kameradschaftlicher Lebensraum für Tiere <strong>und</strong> Pflanzen<br />

Ökosystem: Besteht aus mehreren Bestandteilen wie pflanze <strong>und</strong> Tiere. Ein<br />

Ökosystem ist die Wechselseitige Beziehung zu einander<br />

Seite 14


Krankheiten<br />

Anobe/Anaerobe: Arobe Bakterien brauchen Luftsauerstoff <strong>und</strong> enerobe<br />

Bakterien gedeihen nur bei Luftabschluss<br />

Apfelmehltau: Ist eine prinzliche Erkrankung, er überwintert am lebenden<br />

Gewebe, beim Schnitt beachten.<br />

Bakterielle Krankheiten: Sind Wucherungen am Stamm<br />

Baumscheibe: Ist zum Schutz von Kragenfäule bei Rasen<br />

Biologischer Pflanzenschutz: Der Einsatz <strong>und</strong> die Förderung der natürlichen<br />

Gegenspieler (Räuber) wie Schlupfwespe, Raubwanze, Raubmilbe usw.<br />

Biologischer Pflanzenschutz: Ist durch Menschen gegenüber Nutzung von<br />

Organismen <strong>und</strong> den Leistungen von Pflanzen gegenüber Schaderregern<br />

Bienenschutz: B1=Bienengefährlich, B2=Bienengefährilch ausgenommen nach<br />

23°° Uhr, B3= Bienen werden nicht gefährdet, B4= nicht Bienen gefährlich.<br />

Bakterien: Sind einzellige, mikroskopisch kleine Lebewesen. Bei idealen<br />

Bedingungen ist ihre Lebensdauer max. 20 min. Sie sind Verursacher u.a. von<br />

Fettfleckenkrankheit, Feuerbrand <strong>und</strong> Wurzelkopf bei Pflanzen.<br />

Cleotin: Ist eine Pilzkrankheit bei Gemüsen (Becherpilz)<br />

Feuerbrand: Zurzeit nicht bekämpfbare Bakterienerkrankung<br />

Fungizid: Ist ein Kontaktmittel, hat nur Vorbeugende Wirkung (dringt nicht ins<br />

Gewebe)<br />

Integrierter Pflanzenschutz: Ist eine Kombination von Maßnahmen bei der<br />

Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel auf ein notwendiges Maß<br />

beschränkt werden.<br />

Krankheiten bei Obstgehölzen: Viruserkrankungen Apfelmosaik,<br />

Brennnesselblättrigkeit, Pfeffingerkrankheit, Scharkerkrrankheit Bakterielle<br />

Feuerbrand, Bakterienbrand, Pilzliche Apfelschorf, Apfelmehltau,<br />

Birnengitterrost, Monilia (Spitzendürre Fruchtfäule), Krebs,<br />

Sprühfleckenkrankheit, Kräuselkrankheit, Schrotschusskrankheit, Zwetschenrost,<br />

Taschenkrankheit<br />

Seite 15


Krankheiten bei Blumen: Bei Löwenmaul Löwenmaulrost, Astern Asternwelke<br />

(Pilz)<br />

Krankheiten bei Beerenobst: Rote <strong>und</strong> weiße Johannisbeere Amerikanischer<br />

Stachelbeermehltau, Blattfallkrankheit, Johanisbeerblasenlaus, Spätfrost,<br />

Rotpustelkrankheit,Fruchtfäule, Schwarze Johannisbeere Spätfrost,<br />

Amerikanischer Stachelbeere Mehltau, Stachelbeerspanner, Blattfallkrankheit,<br />

Blulausbefall Erdbeeren Erdbeermehltau, Grauschimmel, Weiß-,<br />

Rotfleckenkrankheit, Lederfäul, Rizomfäule, Erdbeerblüten- <strong>und</strong><br />

Erdbeerstengelstecher Himbeeren Phytophthora Wurzelfäule (Pilz),<br />

Himberblattlaus, Himbeerkäfer.<br />

Kulative Mittel: Sie haben heilende Wirkung<br />

Krankheitserreger: Sind Viren, Bakterien <strong>und</strong> Pilze<br />

Knollenfäule: <strong>Die</strong> Knollenfäule ist ein Pilz der Befall ist über den Boden auf das<br />

Kraut wo er wuchert. Zum Boden fällt er bei Berührung des Krautessich dann teilt<br />

<strong>und</strong> die Knollen erneut befällt.<br />

Mehltau: Erkennbarkeit von Echten- <strong>und</strong> Falschermehltau, Echter- ist an der<br />

Blattoberseite <strong>und</strong> Falscher- an der Blattunterseite. Der Mehltau überwintert am<br />

lebenden Gewebe (Knospen der Triebe). Beim Schnitt beachten!!<br />

Nützlinge: Sind alle Insekten die dazu beitragen das Schädlinge reduziert<br />

werden.<br />

Pilze: sind einfache Organismen sie bestehen aus Fäden, Myzel <strong>und</strong><br />

Fadengewebe. Ihre Übertragung von einer Pflanze zur anderen geschieht durch<br />

Sporen.<br />

Persistenz: Ist im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmittel. Sie bauen sich auf<br />

Pflanzen <strong>und</strong> im Boden oder Wasser nur langsam ab, <strong>und</strong> können bei<br />

wiederholter Anwendung Probleme bereiten.<br />

Pilzerkrankungen bei Kernobst: <strong>Die</strong> wichtigsten sind Schorf <strong>und</strong> Mehltau.<br />

Sprühfleckenkrankheit: Mit einem Kupferspritzmittel im Herbst <strong>und</strong> Frühjahr<br />

spritzen.<br />

Schädlinge: Sind alle Insekten <strong>und</strong> Kleintiere die direkt oder indirekt in<br />

Nahrungskonkorenz mit den Menschen stehen.<br />

Seite 16


Schorf: Obstbaumschorf ist ein Pilz <strong>und</strong> überwintert am lebenden Gewebe der<br />

Pflanze. Beim Schnitt beachten!!<br />

Rasenkrankheiten: Sind Hexenringe Schneeschimmel <strong>und</strong> Rotspitzigkeit<br />

(Pilz)Moss, Klee Gartenlaubkäfer (Parasit)<br />

Rosenkrankheiten: sind Mehltau, Sternenrußtau <strong>und</strong> Rosenrost<br />

Toxin: Ist ein Gift das bei Verwesung von Fleisch entsteht <strong>und</strong> hoch giftig ist (Pilz)<br />

Viren: Sie verursachen Blattrollkrankheit, Mosaikkrankheit <strong>und</strong> Schakekrankheit.<br />

Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel <strong>und</strong> benötigen Helfer um in das<br />

Gewebe einzudringen. Nach dem Eindringen in die Pflanze verlassen sie die<br />

Pflanze durch Erbinformationen neue Viren zu bilden. Sie werden mit den<br />

Saftstrom in der Pflanze verteilt.<br />

Virustatus: Beschreibt den Grad der Virusfreiheit einer Pflanze<br />

Virenfrei: <strong>Die</strong> Pflanze ist frei von allen wichtigen Vieren <strong>und</strong> Mycoplasmen (VT)<br />

Virus getestet: <strong>Die</strong> Pflanze ist frei von allen bekannten Vieren (VT)<br />

Zide: Insektizide gegen Insekten Herbizide gegen Unkraut Fugezide gegen Pilze<br />

Moluskizide gegen Schnecken Akerizide gegen Milben Nematizide gegen<br />

Nematoden <strong>und</strong> Rodenfizide gegen Ratten <strong>und</strong> Mäuse usw.<br />

Seite 17


Beerenobst<br />

Himbeeren/Erdbeeren: Gehört zu der Familie der Rosengewächse<br />

Himbeersorten sind z.B.: Schönemann, Zefa2, Korbfüller, Autum bliss,<br />

Himbostar.<br />

Erdbeeren sind: Framura, Elvira, Fratina, Terira, Havelland usw.<br />

Johannisbeeren sind: Rote Rondom, Rosetta, Rovada usw. Weiße sind Weißer<br />

Verailler Rosa Sport<br />

Krankheiten bei Beerenobst: Rote <strong>und</strong> Weiße Johannisbeere Amerikanischer<br />

Stachelbeermehltau, Blattfallkrakheit, Johanisbeerblasenlaus, Spätfrost,<br />

Rotpustelkrankheit, Fruchtfäule<br />

Schwarze Johannisbeere Spätfrost, Amerikanischer Stachelbeermehltau,<br />

Säulenrost, Blattfallkrankheit, Johanisbeergallmilbe<br />

Stachelbeeren Amerikanischer Stachelbeermehltau, Stachelbeerblattwespe,<br />

Stachelbeerspanner, Blattfallkrankheit, Blattlausbefall<br />

Erdbeeren Erdbeermehltau, Grauschimmel, Weiß- <strong>und</strong> Rotfleckenkrankheit,<br />

Lederfäule, Rizomfäule, Erdbeerblüten- <strong>und</strong> Stengelstecher<br />

Himbeeren Phytophthora Wurzelfäule (Pilz), Himbeerblattaus, Himbeerkäfer<br />

Stachelbeere: Wie Johannisbeere, Stachelbeere, Jostabeere gehören zur Familie<br />

der Steinberchergewächse<br />

Schnittmaßnahmen: Rote/Weiße Johannisbeeren <strong>und</strong> Stachelbeeren<br />

zurückgeschnitten. Sie tragen an mehrjähriges Holz (es sollte beim Schnitt im<br />

Frühjahr beachtet werden)<br />

Stachel: Als Stachel bezeichnet man eine aus der Rinde gewachsene Spitze, z.B.<br />

Brombeere <strong>und</strong> Stachelbeere<br />

Stachelbeeren: Im Frühjahr Spitzen der Neutreibe anschneiden um Mehltau<br />

Befall zu vermeiden.<br />

Stecklinge: Das sind Pflanzenteile die die Fähigkeit haben neue Pflanzen zu<br />

erzeugen. <strong>Die</strong> Stecklinge haben das gleiche Erscheinungsbild <strong>und</strong> Eigenschaften<br />

wie die Mutterpflanze.<br />

Seite 18


Boden<br />

Abbauphasen beim Kompostieren: 1. Biochemische Anfangsphase, 2.<br />

mechanische Zerkleinerung, 3. mikrobieler Abbau<br />

Adsorpionswasser: Sind Moleküle an positiv geladenen Ionen angelagert, die<br />

sich wiederum an Bodenartikel Anlagern<br />

Altlasten: Sind Gr<strong>und</strong>stücke stillgelegter Anlagen <strong>und</strong> sonstige Gr<strong>und</strong>stücke, in<br />

denen mit Umweltgefährlichen Stoffen umgegangen wird<br />

Basisch wirkende Düngemittel sind: Kohlensaurer Mergel, Kalkharnstoff,<br />

Kalksalpeter, Brandkalk, Kalkammonsalpeter, Thomasmehl, Natronsalpeter <strong>und</strong><br />

Rhenaniaphosphat (Achtung erhöht den pH-Wert)<br />

Bodenschichten: Verlaufen etwa parallel zur Oberfläche <strong>und</strong> werden mit großen<br />

Buchstaben bezeichnet. A- Fornau, F- Rohhumus, H- Humus, B-<br />

Verwitterungsboden<br />

Bodenarten: S-Sand, SI- an lehmiger Sand, LS- lehmiger Sand, Si- sandiger Lehm,<br />

L- milder Lehm, LT- schwerer Lehm <strong>und</strong> T- Ton<br />

Bodenorganismen: Sind im Boden lebende Organismen wie Kokken, stäbchen,<br />

Spirillen <strong>und</strong> Pilze (Strahlenpilze) Tier sind Protozonen, Nehmatoden, Milben,<br />

Ameisen, Springschwanz, Borstenwurm, Regenwurm, Käferlarve, Tausendfüßler<br />

Bodenwasser: Besteht aus Niederschlag, Kapilarwasser, Stauwasser <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>wasser.<br />

Bodenluft: Ist der Gegenspieler des Bodenwassers <strong>und</strong> für die Atmung der<br />

Wurzeln <strong>und</strong> Mikroorganismen zuständig.<br />

Bodenreaktion: Beeinflußt die Aufnahme von Nährstoffen wie Bor, Kupfer,<br />

Mangan <strong>und</strong> Zink<br />

Bodengare: Ist die Lebendverbauung der Humusstoffe mit Tonmineralien durch<br />

die Bodentiere zu Ton-Humus-Komplexe.<br />

Bodenstoffwechsel: Ist die Umwandlung mit Tonteilchen<br />

Dauerhumus: sind die Humuskrümel mit Tonteilchen durch die Bodentiere<br />

vermischt<br />

Düngung: Ist die Versorgung der Kulturpflanzen mit den für sie notwendigen<br />

Nährstoffen. <strong>und</strong> heißt den Boden zu verlebendigen.<br />

Seite19


Dünger: 1. Stickstoffdünger Kalkamonium, Amoniumsalpeter, Blutmehl, 2.<br />

Phosphordünger Superphosphat, Knochenmehl, Thomasphosphat 3. Kalk<br />

Kalimagnesia, Patentkali, Bittersalz, 4. Mehrnährstoffdünger Nitrophoska<br />

perfekt, Nitrophoska blau spezial, Engelharts Gartendünger, Hormoska 8+4+10+2<br />

Düngemittel: Alle Düngemittel die das Wort „Salpeter“ führen sind<br />

schnellwirkende Dünger<br />

Erdbeeren: Für Erdbeeren beträgt der Günstigste pH-Wert 6,5<br />

Feldkapazität: Ist die Wassermenge die im Boden verbleibt, wenn das<br />

Sickerwasser abgezogen ist.<br />

Formeln: Wie viel eines 20%igen Düngers muss man geben, damit der Pflanze 5g<br />

Rein-Nährstoff zur Verfügung steht? 100x5g /20%= 25g<br />

Gare: Ist die Biologisch, chemisch <strong>und</strong> physikalisch bedingte Krümelstruktur. Es<br />

gibt 4 verschiedene Arten von Gare: Frost-, Schatten-, Zell- <strong>und</strong> Plasmagare.<br />

Frostgare wird durch grabetätigkeit in Verbindung mit Frost eine Lockerung des<br />

Bodens erreicht.<br />

Schattengare wird durch Abschattung des Bodens erreicht.<br />

Zell gare entsteht bei der miltonung von Bakterien.<br />

Plasmagare ist eine biologisch-lebende Substanz von 30 – 50 cm tiefe<br />

Gefüge formen: Elementargefüge, Koharentgefüge, Krümelgefüge<br />

Polyandergefüge (1mm Größe), Prismengefüge, Säulengefüge, Plattengefüge<br />

(10cm Größe)<br />

Gründünger: Sind Ölretich, gelbe Lupinen, Phazelia, Sommerraps usw.<br />

Gr<strong>und</strong>stoffe: <strong>Die</strong> 10 Lebenswichtigen Stoffe für Pflanzen sind: Kohlenstoff (C),<br />

Wasserstoff (h), Sauerstoff (O), Stickstoff (N), Kali (Ca), Schwefel (S), Eisen (Fe),<br />

Magnesium (Mg) <strong>und</strong> Phosphor (P)<br />

Elemente im Boden sind 4: Nämlich Eisen (Fe), Kalk (K) Kali (Ca) <strong>und</strong> Magnesium<br />

(Mg)<br />

Hauptnährstoffe sind: Stickstoff (N), Kali (K), Phosphor (P), Kalk (Ca) <strong>und</strong><br />

Magnesium (Mg)<br />

Humus ist: Ist die Gesamtmasse der Verrottung organischer Substanz <strong>und</strong><br />

<strong>Verein</strong>igung mit Mineralischer Substanz.<br />

Humusboden ist: Oder besser Moorboden ist ein schwarzer lockerer Boden der<br />

feucht kalt <strong>und</strong> schlecht durchlüftet ist.<br />

Seite20


Hochmoor: Ist Kalkarm daher hat es ein pH-Wert von 3,6 – 3,8<br />

In halber Rotte: Hat die größte Düngewirkung für Pflanzen<br />

Kalkboden: Ist ein Boden mit viel kohlensauren Kalk bis zu 50% mit Lehm <strong>und</strong><br />

Sand für bestimmte Kulturen geeignet.<br />

Kalium: Förderung des Wachstums, Festigkeit des Zellgewebes, Kaltresistenz <strong>und</strong><br />

Widerstandskraft der Pflanze. Bei Kaliummangel schlechtes Wachstum<br />

Verfärbung der Blätter gelbrötlich, beeinträchtigt den Wohlgeschmack von Obst<br />

<strong>und</strong> Gemüse.<br />

Kationen: Sind positiv geladene Ionen<br />

Kapilarwasser: Ist für Pflanzenwachstum die wichtigste Form der Haftwassers.<br />

Komposterde: Enthält Nährstoffe, wichtige humusbildende Organismen <strong>und</strong> hat<br />

somit eine Düngendewirkung.<br />

Kompostieren: Ist ein Behandlungsverfahten zur Aufbereitung möglichst<br />

ges<strong>und</strong>er organischer Abfälle.<br />

Kompostanlage: <strong>Die</strong> Gartenordnung sagt je 100m² Gartenfläche 1m³. <strong>Die</strong> Anlage<br />

soll bestehen aus ein Mischplatz sowie eine Tonne für kranke Abfälle.<br />

Lehm- <strong>und</strong> Lössböden: Sind in der Mitte zwischen Sand <strong>und</strong> Ton. Alle extremen<br />

Eigenschaften sind gemildert, daher am Kulturfähigsten.<br />

Lebensansprüche: Für die Bodenflora sind organische Substanz, Feuchtigkeit <strong>und</strong><br />

saure bis alkalische Reaktion<br />

Mineralien: Im Boden sind Eisen, Kalzium, Kali <strong>und</strong> Magnesium übrige Elemente<br />

sind unter 0,1% daher ohne Bedeutung.<br />

Nährhumus: Ist Humus der dritten Abbauphase <strong>und</strong> enthält schon alle<br />

Nährstoffe.<br />

Nährsalz: Es wird durch Ionenaustausch in der Pflanze transportiert.<br />

Nährstoff: Im Gartenkompost sind 8% organisch, 0,3% Stickstoff, 0,2%<br />

Phosphorsäure <strong>und</strong> 0,25% Kali <strong>und</strong> im Stalldung sind 20% organisch, 0,5%<br />

Stickstoff, 0,3% Phosphorsäure <strong>und</strong> 0,6% Kali<br />

N- C Verhältnis: 1:25 – 30 ist 1% Stickstoff <strong>und</strong> 25 – 30%Kohlenstoff<br />

Neutrale Düngung: Ist mit Harnstoff<br />

Netzschwefel: Er wird in Frühjahr ausgebracht gegen Krankheiten <strong>und</strong> Schädlinge<br />

Seite21


pH – Wert: Der pH-Wert ist eine Meßzahl für den Garegehalt einer Substanz, die<br />

durch Sauerwirkung von positiv geladenen Wasserstoffen <strong>und</strong> negativ geladenen<br />

Hydroxidionen verursacht wird.<br />

Physikalische Eigenschaften: Sind mineralische Bestandteile wie Sand <strong>und</strong> Ton<br />

sind das Gerüst des Bodens. Von ihr hängt die Luft, das Festhaltevermögen sowie<br />

der Nährstoffgehalt ab.<br />

Pufferung: Versteht man die Widerstandsfähigkeit des Bodens gegen<br />

Reaktionsänderung.<br />

Phosphor: Förderung der Blüten <strong>und</strong> Fruchtbildung <strong>und</strong> er ist der Wurzelmacher.<br />

Bei Phosphormangel Verfärbung der Blätter violett bis rotbraun. Eigenschaften<br />

Blockierung der Aufnahme von Spurenelementen wie Eisen, Kupfer <strong>und</strong> Zink.<br />

Pflanze: Es gibt verschiedene Arten von Keimung Licht-, Dunkel-, sowie<br />

Frostkeimer Kurztagpflanzen (unter 12 Std. Licht), Langtagpflanzen (über 12Std.<br />

Licht) <strong>und</strong> Tagneutralepflanzen (reagieren nicht auf Lichtlänge)<br />

Reaktion: Neutral hat den pH-Wert von 6,5 – 7 sauer 7<br />

Rohstoffe: Für Kompostmiete sind bezeichnet mit r – rasch, m – mittel, l –<br />

langsam, <strong>und</strong> die Aufliegenden sind s – sperrig, d – dicht, k – klebrig <strong>und</strong> dicht.<br />

Rosen: Der pH-Wert bei Rosen ist 6,5 Güteklasse A03 Triebe, B02Triebe.<br />

Kletterrosen blühen am 2-Jährigen Holz.<br />

Rindenmulch: Als Mittel zur Verhinderung von Widkräutern aufwuchs benutzen.<br />

Aber nicht einarbeiten zu starke humiensäurebildung im Gartenboden.<br />

Sauer wirkende Dünger: Leunasalpeter, Kainit, Patentkali, Schwefelsaures<br />

Anmojak <strong>und</strong> Superphosphat.<br />

Sandboden: Hat auf Gr<strong>und</strong> seiner geringen Körperkraft wenig Festhaltekraft für<br />

Wasser <strong>und</strong> Nährstoffe.<br />

Springschwänze: Verschiedene Typen a Oberfläche, b Oberschicht, c<br />

Unterschicht <strong>und</strong> d Krautschicht.<br />

Standortertragsfähigkeit: Durch Pflegemaßnahmen <strong>und</strong> Düngungen wird die<br />

Ertragsfähigkeit des Bodens verbessert.<br />

Stickstoff: starkes Triebwachstum <strong>und</strong> Grünmacher der Pflanzen. Bei<br />

Stickstoffmangel Gelbfärbung der Blätter. Beeinträchtigt die Lagerung von Obst,<br />

Gemüse <strong>und</strong> Anfälligkeit der Pflanzen gegenüber Krankheiten.<br />

Seite22


Spurenelemente: sind Bor (B), Kupfer (Cu), Mangan (Mg) Molybdän (Mo) <strong>und</strong><br />

Aluminium (Al).<br />

synthetische Mittel: Das in der Pflanze wachsende Pilzmyzel, wird durch ein von<br />

ihr aufgenommenes <strong>und</strong> in ihr transportierted Fungizid abgetötet.<br />

Tonboden. Ist eine zähe, bindige, hellgraue bis rötliche Erdmasse. Kein<br />

brauchbarer Gartenboden.<br />

Ton: Ist ein Schichtmaterial d.h. es setzt sich aus kleinsten Plättchen zusammen<br />

<strong>und</strong> hat dadurch eine große Oberfläche <strong>und</strong> gutes Haltevermögen für Wasser.<br />

Tonhumuskomplexe: Ist eine innige Vermengung von zersetzten organischen mit<br />

mineralischen Bodenteilchen.<br />

Torf: Ist für Luft- <strong>und</strong> Wasserhaushalt des Bodens gut geeignet (hohes<br />

Porenvolumen).<br />

Ungarer Boden: Ist die Zerstörung <strong>und</strong> Verschlämmung der Krümelstruktur, kein<br />

Luftaustausch daher geringe Fruchtbarkeit.<br />

Überversorgung: Mit Dünger führt zu schlechter Qualität von Obst <strong>und</strong> Gemüse.<br />

Verdachtsflächen: sind Gr<strong>und</strong>stücke, bei denen der Verdacht schädlicher<br />

Bodenveränderungen besteht.<br />

Vlies: Bei Abdeckungen mit Vlies die Temperatur nicht über 30°C werden lassen,<br />

da sonst eine Wachstumsschädigung bei Pflanzen eintritt.<br />

Was ist Humus: Das ist der Stoff der beim Ab- oder Umbau tierischen <strong>und</strong><br />

pflanzlichen Überresten entsteht.<br />

Zusammensetzung: Des Bodens ist 25% Luft, 7% organisch, 33% Wasser <strong>und</strong> der<br />

Rest mineralisch.<br />

Seite23


Gesetze<br />

Pachtvertrag: regelt die örtliche Gegebenheit<br />

Satzung: Regelt die bindende Ausführung<br />

Kündigung: Bis zum 15.08. des Jahres schriftlich, dann endet die Mitgliedschaft<br />

zum 31,11 desselben Jahres.<br />

Bewertung: <strong>Die</strong> Bewertung ist in 3 facher Ausfertigung zu erstellen 1x <strong>Verein</strong>, 1x<br />

Pächter neu, 1x Pächter alt.<br />

B<strong>und</strong>eskleingartengesetz: vom 28.02.1883 regelt die allgemeinen Bestimmungen<br />

(es müssen alle baulichen Maßnahmen vom <strong>Vorstand</strong> genehmigt werden)<br />

Frühbeet: Je Garten 4,5m² max. Fläche <strong>und</strong> 0,4m Höhe.<br />

Gartenteich: Je Gartenfläche max. 3m² Wasseroberfläche <strong>und</strong> max. 0,8m tief<br />

plus 2m² Sumpfbecken<br />

Gartenlaube: Ist ein Hilfsmittel zur gärtnerischen Nutzung <strong>und</strong> darf nicht als<br />

Dauerwohnsitz genutzt werden. <strong>Die</strong> Größe der Laube hat ab den 21.09.94 eine<br />

Gesamtfläche von 24m² einschließlich Überdachten Freisitz. <strong>Die</strong> Höhe ist maximal<br />

4m bis zum First bei einem Satteldache sowie ein Pultdach nicht höher als 2,5m<br />

Gewächshaus: Je Garten max. 6m² <strong>und</strong> 2,2m Höhe<br />

Zulassung: Ab den 01.07.2001 sind keine breitbandigen Pflanzenschutzmittel<br />

mehr zugelassen (Fungizide)<br />

Gesetze: BKleinG. Von 28.02.1983<br />

§1: Ein Kleingarten ist ein Garten, der den Nutzer zur nichterwerbsmäßigen<br />

gärtnerischen Nutzung für den Eigenbedarf <strong>und</strong> Erholung dient.<br />

§2: Kleingärtnerische Gemeinnützigkeit<br />

§3: Kleingarten <strong>und</strong> Lauben. ein Kleingarten soll nicht größer als 400m² sein, <strong>und</strong><br />

die Belange des Natur- <strong>und</strong> Umweltschutzes genügt.<br />

§4: Regelt die Kleingarten Pachtverträge.<br />

§5: Pachtzins als Pachtzins darf höchstens den 4 fachen Betrag des ortsüblichen<br />

Pachtzinses im erwerbsmäßigen Obst- <strong>und</strong> Gemüseanbau bezogen auf die<br />

Gesamtfläche der Kleingartenanlage verlangt werden.<br />

§6: Vertragsdauer Kleingartenpachtverträge können nur auf unbestimmte Zeit<br />

geschlossen werden.<br />

Seite24


§7: Schriftform der Kündigung<br />

§8: Kündigung ohne Einhaltung der Kündigungsfrist Pachtverzug min ¼ Jahr<br />

Pflichtverletzung <strong>und</strong> Störung des Friedens.<br />

§9: Ordendliche Kündigungsfrist bei nicht kleingärtnerischer Nutzung wie<br />

dauerndes Wohnen in der Laube usw.<br />

§10: Kündigung von Zwischenpachtverträgen<br />

§11: Kündiungsentschädigung<br />

§12: Beendigung des Kleingartenpachtvertrages bei Tot des Kleingärtners<br />

§13: Abweichende <strong>Verein</strong>barungen<br />

§14: Bereitstellung <strong>und</strong> Beschaffung von Ersatzland<br />

§15: Begründung von Kleingartenpachtverträgen durch Enteignung<br />

§16: überleitungs- <strong>und</strong> Schlußvorschriften<br />

§17: Überleitungsvorschrift für die kleigärtnerische Gemeinnützigkeit<br />

§18: Überleitungsvorschrift für Lauben vor Inkrafttreten dieses Gesetzes<br />

rechtmäßig errichtete Lauben, die die in §3 Abs.2 vorgesehene Größe über<br />

Schreiten können unverändert genutzt werden.<br />

Seite25


Anhang<br />

Verschiedene Bodenstruckturen<br />

Bodendecke<br />

(Laubschicht)<br />

Rotteschicht<br />

Aufbauschicht<br />

Abbauschich<br />

t<br />

Hauptwurzel<br />

-raum<br />

(Bakteien,Pilze<br />

Kleintiere z.B.<br />

Springschwänze<br />

Humusschicht<br />

(Mikroorganismen,<br />

Humusbildung<br />

Freisetzung<br />

bodeneigener<br />

Nährstoffe<br />

Nährstoffreservoir<br />

je<br />

nach Untergr<strong>und</strong><br />

Phosphor, Kali<br />

Magnesium<br />

Elementargefüge<br />

Stickstoffbakterien<br />

Algen, Pilze)<br />

Regenwurmgänge<br />

durch alle Schichten<br />

Mi Mineralschicht<br />

bi bis 250 cm<br />

Ve (Verwittertes Gestein)<br />

es<br />

Muttergestein<br />

(unverwittertgewachsener<br />

Fels)<br />

Korngröße 1mm<br />

Elementargefüge Kohärentgefüge Krümelgefüge Polyedergefüge<br />

Seite25


Körnungsgröße 1 cm<br />

Prismengefüge Säulengefüge Plattengefüge<br />

Querschnitt durch ein Laubblatt<br />

Spaltöffnung am Blatt<br />

Aufsicht<br />

Querschnitt<br />

Seite26


Spaltöffnungstypen<br />

Eine Pflanzenwurzel


Laufkäfer<br />

Marienkäfer<br />

Kurzflügler<br />

Weichkäfer<br />

Ohrwurm<br />

Florfliege<br />

Schwebefliege<br />

Raupenfliege<br />

Raubwanze<br />

Schlupfwespe<br />

Gallmücke<br />

Spinne<br />

Welche Nützlinge sind für welche Schädlinge<br />

Seite27<br />

Nützlinge<br />

Schädlinge<br />

Saugende Insekten<br />

Spinnenmilbe<br />

Schildlausarten<br />

Raupen<br />

Käfer<br />

Fliegen<br />

Blattwespen<br />

Gallmücken<br />

Bodeninsekten<br />

Schnecken<br />

Blattwanzen


Bohnen<br />

Bohnenkraut<br />

Dill<br />

Erbsen<br />

Endivien<br />

Erdbeeren<br />

Gurken<br />

Kapuzinerkresse<br />

Kartoffeln<br />

Knoblauch<br />

Kohlarten<br />

Kohlrabi<br />

Kopfsalat<br />

Lauch<br />

Möhren<br />

Pfefferminze<br />

Pflücksalat<br />

Radis/Rettiche<br />

Rote Rüben<br />

Sellerie<br />

Spinat<br />

Tomaten<br />

Zucchini<br />

Zwiebeln<br />

Welche Pflanzen vertragen sich miteinander?<br />

günstig<br />

ungünstig<br />

neutral<br />

Bohnen<br />

Bohnenkraut<br />

Dill<br />

Endivien<br />

Erbsen<br />

Erdbeeren<br />

Gurken<br />

Kapuzinerkresse<br />

Kartoffeln<br />

Knoblauch<br />

Kohlarten<br />

Kohlrabi<br />

Kopfsalat<br />

Lauch<br />

Möhren<br />

Pfefferminze<br />

Pflücksalat<br />

Radis/Rettiche<br />

Rote Rüben<br />

Sellerie<br />

Spinat<br />

Tomaten<br />

Zucchini<br />

Zwiebeln<br />

Frostverträglichkeit von Apfelknospen<br />

(10% der Knospen fruchten)<br />

Seite28


Seite29


Verschiedene Veredelungsarten<br />

Kopulation<br />

Der Kopulationsschnitt<br />

an der Unterlage am<br />

Edelreis von der Seite<br />

<strong>und</strong> von Vorne<br />

Wichtig:<br />

Nicht mit der Hand die<br />

Schnittstelle berühren!!<br />

Bei der Kopulation ist es wichtig, dass der Schnitt gerade <strong>und</strong> nicht krumm<br />

ausgeführt wird. Es sollte ungefähr im Winkel von ca. 15° zum Edelreis bzw.<br />

der Unterlage sein. <strong>Die</strong> Schnittlänge etwa 2 bis 3 cm betragen <strong>und</strong> so ausgeführt<br />

werden wie die Skizze zeigt.<br />

Das Zusammenfügen der Oberen sowie der untern Hälfte von der Seite, vorne<br />

<strong>und</strong> hinten sowie das Verstreichen.<br />

Aber darauf achten das die Schnittfläche nicht mit der Hand berührt wird !!<br />

Seite30


Einsetzen des Auges<br />

Einsetzen des Auges<br />

in den Unterlage<br />

Anbringen des<br />

T Schnittes an<br />

die Unterlage<br />

Verbinden <strong>und</strong><br />

Anschließenden<br />

verschmieren<br />

Seite31


Mi Mit dieser Methode werden dickere Unterlagen<br />

uuumveredelt <strong>und</strong> ältere Obstbäume umgepfropft.<br />

Di <strong>Die</strong>ses Verfahren wird in den Monaten April bis<br />

M Mai durchgeführt da sich die Rinde vom Holz lösen<br />

m muss.<br />

Mi Mit diesem Verfahren können Reiser auf<br />

Mai<br />

O<br />

es<br />

di dickere Äste veredelt werden. Hierbei<br />

w wird das sich noch in Ruhe befindende<br />

Ed Edelreis hinter der Rinde der schon in<br />

Sa Saft stehende Unterlage gepfropft.<br />

Gügünstigste Zeit ist April bis Mai.<br />

.<br />

Di<br />

M<br />

m<br />

Mai<br />

O<br />

es<br />

Seite32

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