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Work Life Magazin 07_2020

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N o September/Oktober <strong>2020</strong><br />

Initiative<br />

Nebentätigkeit Initiative<br />

20 20<br />

Nebentätigkeit 20<br />

20<br />

einfach!<br />

mach es<br />

mach es<br />

LIFE WORK WORK LIFE<br />

magazin<br />

Nebentätigkeit wird zur Notwendigkeit<br />

35 Jahre LR: Vom Fünf-Mann-<br />

Unternehmen zum erfolgreichen<br />

Global Player<br />

LR-CEO Andreas Friesch im Interview<br />

Kann „Network-Marketing man im Direktvertrieb ist und wirklich bleibt Geld<br />

verdienen? ein Geschäft von Mensch zu Mensch“<br />

Prof. Dr. Michael Prof. Dr. Zacharias: Michael Zacharias „Im Direktvertrieb wird jeder Mensch entsprechend<br />

seiner tatsächlichen Leistung bezahlt. Es gibt keine Grenzen, Sie bestimmen<br />

Ihren Erfolg und Ihr Einkommen selbst. Eine gerechtere Form der Vergütung gibt<br />

es nicht. Welche andere Branche kann das für sich in Anspruch nehmen?“<br />

1


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wie groß aktuell die wirtschaftlichen Sorgen von Millionen Männern und Frauen<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz sind, zeigen die Social-Media-Zugriffe<br />

auf Meldungen der Initiative Nebentätigkeit <strong>2020</strong>: Alleine auf den zielgruppenaffinen<br />

Facebook-Kanälen haben sich im Zeitraum von März bis August <strong>2020</strong> mehr<br />

als 3,5 Millionen Menschen über die nebenberuflichen Geschäfts- und Verdienstmöglichkeiten<br />

im Direktvertrieb informiert.<br />

Die Zugriffszahlen zeigen, dass besonders stark auf Social-Media-Berichte zugegriffen<br />

wird, die im Zusammenhang mit der Aufstockung des Familieneinkommens<br />

stehen und die Möglichkeit aufzeigen, bei freier Zeiteinteilung, unabhängig von<br />

der bisherigen Tätigkeit und Alter, neben Haushalt, Kindern oder einem Hauptjob<br />

nebenher eine finanzielle Unabhängigkeit aufzubauen.<br />

Lernen Sie in dieser Ausgabe des <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong> neutral und verständlich die<br />

Geschäftsmöglichkeiten im Direktvertrieb und Network-Marketing kennen und<br />

informieren Sie sich über mögliche Unternehmen, deren Produkte und Ausbildungsangebote.<br />

Bei Fragen dürfen Sie sich gerne an den Leserservice des <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong> wenden:<br />

redaktion@work-life-magazin.de<br />

Herzlichst Ihr<br />

Bernd Seitz<br />

Herausgeber <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

2


Inhalt<br />

4 Der neben- oder hauptberufliche Start in ein neues Leben<br />

8 LR CEO Andreas Friesch: „Ich liebe den Direktvertrieb!“<br />

16 Fallen Sie nicht auf diese Mythen herein<br />

18 HAKA Kunz startet Multi-Channel-Vertriebs-Strategie<br />

26 Vertrauen – die härteste Währung im Direktvertrieb<br />

30 safe4u: Mit Sicherheit erfolgreich werden<br />

34 Leben im Zeitraffer: „Lasst uns Luke gemeinsam helfen!“<br />

38 So wird Frau im Job erfolgreich! Clevere Selbst-PR ohne Minirock<br />

42 QN EUROPE: Corona vorbei – schnell zurück in die Komfortzone?<br />

48 Wenn eine Ehe zu Ende ist, muss das nicht das Ende sein<br />

56 Ex-Fußballprofi Markus Babbel startet bei PM-International<br />

60 Networker: Nicht nur suchen, was schiefgehen könnte<br />

64 proWIN im Chancen- statt Krisenmodus<br />

72 Benehmen in Beruf und Freizeit: Die „No´s und Go´s“<br />

76 Mit der besten Aloe Vera Company risikolos ein Einkommen aufbauen<br />

82 Prof. Dr. Michael Zacharias: Die neutrale Brille<br />

90 Gamer sind perfekte Networker: Let the Games Begin<br />

Impressum<br />

GKM-Zentralredaktion GmbH<br />

Konrad-Adenauer-Straße 13 · 72<strong>07</strong>2 Tübingen<br />

Tel.: 0 70 31/744-0 · Fax: 0 70 31/744-199<br />

www.initiative-nebentaetigkeit.de<br />

Herausgeber: Bernd Seitz<br />

Chefredakteur: Bernd Seitz V.i.S.d.P.<br />

E-Mail: herausgeber@work-life-magazin.de<br />

Verlagsleitung: Petra Seitz<br />

E-Mail: petra.seitz@sum.de<br />

Tel.: 0 70 31/744-0<br />

Fax: 0 70 31/744-195<br />

Anzeigenabteilung: Uwe Tammen<br />

E-Mail: uwe.tammen@work-life-magazin.de<br />

Tel.: 0 70 31/744-110<br />

Fax: 0 70 31/744-195<br />

Grafik: Thomas Prantl<br />

E-Mail: grafik@work-life-magazin.de<br />

Tel.: 0 70 31/744-110<br />

Fax: 0 70 31/744-195<br />

Lektorat: Kerstin Thierschmidt<br />

Bildnachweis: adobe stock<br />

Copyright: Alle Inhalte des <strong>Work</strong>-<strong>Life</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für<br />

Konzeption und Layout liegen bei der GKM-Zentralredaktion.<br />

Vervielfältigungen jeglicher Art<br />

sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />

Verlags erlaubt.<br />

3


Der neben- oder hauptberufliche Start<br />

in ein neues Leben<br />

Bine, Sandra und Lisa treffen sich regelmäßig mittwochs<br />

im Fitnessstudio zum Training. Heute warten<br />

Bine und Sandra allerdings schon über eine Viertelstunde<br />

auf ihre Trainingskollegin. „Sollen wir schon<br />

reingehen?“ fragt Bine, als Lisa gerade um die Ecke<br />

gejoggt kommt. „Langsam, langsam, ...!“ lachen die<br />

beiden wartenden. „Nicht schon jetzt auspowern, das<br />

Training fängt doch jetzt erst an!“ Aber Lisa bekommt<br />

nicht mal ein müdes Lächeln zustande. Völlig genervt<br />

rollt sie mit den Augen: „Das ist doch unfassbar!“ fängt<br />

sie an, „ich ich komme jeden Tag später von der Arbeit.<br />

Ich habe einfach keine Zeit mehr, etwas für mich zu<br />

tun. Das macht mir alles keinen Spaß mehr!“<br />

„Was genau nervt dich denn so an deinem Job?“<br />

„Ach,“ antwortet Lisa, „irgendwie habe ich das Gefühl,<br />

dass ich da auf keinen grünen Zweig mehr komme. Ich<br />

stecke fest, die Aufstiegschancen sind gleich null, ich<br />

bin so unausgeglichen und genervt. Ich weiß auch nicht<br />

was ich machen soll!“ „Hast du dir denn schon einmal<br />

Alternativen überlegt?“ fragt Bine. „Naja schon, aber<br />

ich bin nicht auf etwas Neues gekommen. Meinen Job<br />

4


„ “<br />

Sag mal Sandra, warum machst du<br />

eigentlich kein Network-Marketing<br />

möchte ich derzeit eigentlich nicht aufgeben, aber eins<br />

ist sicher, es muss sich etwas ändern, sonst werde ich<br />

noch verrückt! Ich würde mir gerne etwas Eigenes aufbauen,<br />

aber ich weiß nicht was und ich habe auch nicht<br />

das Geld dazu!“ „Jaja, das liebe Geld, …“ seufzt Bine.<br />

Ein bekanntes Problem<br />

„Hm, das kommt mir alles sehr bekannt vor!“ schmunzelt<br />

Sandra. „Diesen gesamten Frust habe ich schon<br />

einmal gehört, und wisst ihr von wem?“ Die beiden anderen<br />

schütteln ihre Köpfe. „Von meiner Schwester!“<br />

„Von deiner Schwester?“ wiederholen beide gleichzeitig.<br />

„Ja, allerdings. Die hat genau das gleiche durchgemacht<br />

wie du Lisa. Bei ihr war es so schlimm, dass sie<br />

gar nicht mehr zur Arbeit gehen wollte. Sie hat sich<br />

nicht wohlgefühlt und wollte sich nach etwas anderem<br />

umschauen, aber das hat auch bei ihr nicht funktioniert.“<br />

„Ja und was hat sie dann gemacht?“ „Sie hat mit<br />

Network-Marketing angefangen!“ Antwortet Sandra<br />

und grinst in zwei etwas ratlose Gesichter. „Network-<br />

Marketing?“ sagen beide Zuhörerinnen gleichzeitig und<br />

runzeln ihre Stirn. „Ich habe schon mal davon gehört,<br />

aber was man da genau machen muss, weiß ich nicht,“<br />

sagt Lisa.<br />

„So ging es mir anfangs auch, aber meine Schwester<br />

hat mir das alles ziemlich genau erklärt. Die Basis des<br />

Network-Marketings ist der Direktvertrieb. Das funktioniert<br />

genau so, wie wenn ich dir eine neue Creme<br />

empfehle, die ich benutze. Nur dass ich diese Creme<br />

auch dabei habe und sie dir gleich verkaufen kann,<br />

wenn du sie möchtest.“ „Und das lohnt sich?“ fragt<br />

Lisa. „Oh allerdings lohnt sich das! Bleiben wir doch<br />

mal bei der Creme. Ich habe sie dir verkauft, Lisa. Und<br />

du bist so begeistert, dass du sie gleich deiner Nachbarin,<br />

deinen Geschäftskolleginnen und deinen Freundinnen<br />

vom Fitnessclub empfiehlst.“ Alle drei fangen an<br />

zu kichern. „Also, und alle sind so angetan, dass sie<br />

diese Creme haben möchten, was passiert? Ich bekomme<br />

massenhaft Bestellungen von Kundinnen, die<br />

ich nicht mal kenne. Allein durch Mundpropaganda.<br />

Natürlich schaue ich mich auch weiter nach neuen<br />

Kundinnen um. Dann habe ich mir nach und nach einen<br />

guten Kundenstamm aufgebaut. Und da mein Produkt<br />

so sensationell ist, bestellen sie es auch alle immer<br />

wieder nach.“ „Ich kann mir immer noch nicht vorstellen,<br />

dass sich das für mich lohnen würde.“ grübelt Lisa.<br />

„Warte, du hast ja noch nicht alles gehört,“ ruft Sandra,<br />

die sich jetzt richtig warm geredet hat. Die beiden<br />

anderen heben die Köpfe. „Wo war ich, … ja, also wenn<br />

ich dann meinen Kundenstamm aufgebaut habe, bleibt<br />

mir auch Zeit, neue Berater und Beraterinnen zu suchen.<br />

„Und was bringt dir das?“ fragt Bine. „Pass auf!<br />

Mit jedem Berater, den ich mir in mein Team hole, kann<br />

ich meine Arbeitskraft vervielfältigen.“ „Vervielfältigen?“<br />

rufen beide, wie aus einem Mund. „Ja, denn alle,<br />

die ich in mein Team geholt habe, arbeiten zwar selbständig,<br />

aber ich bekomme aus ihren Verkäufen eine<br />

Provision. Jeder verdient an diesem Geschäft. Und das<br />

Beste ist, dass das Produkt immer auf dem gleichen<br />

Preisniveau bleibt. Es ist also nicht der Endverbraucher,<br />

der das Produkt am Ende teuer bezahlt, der profitiert<br />

genauso von diesem System, wie jeder einzelne<br />

Berater auch!“<br />

„Und mein alter Job…?“<br />

„Den musst du nicht einmal aufgeben, denn du kannst<br />

Network-Marketing auch als Nebenjob ausprobieren.<br />

Dann kannst du sehen, wie es dir liegt und wie sich<br />

deine finanzielle Situation entwickelt. Meine Schwes-<br />

5


ter hat das auch gemacht. Allerdings als sie dann ihre Kinder bekommen hat, hat<br />

sie ihren Job an den Nagel gehängt und macht jetzt nur noch Network-Marketing.<br />

Das ist ihr gutes Nebeneinkommen und sie hat trotzdem genug Zeit für ihre Kinder.<br />

Aber um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, man muss schon für<br />

seinen Erfolg arbeiten. Von nichts kommt nichts. Das sagt sie immer wieder“ Die<br />

Trainingszeit ist durch den interessanten Gesprächsstoff wie im Flug vergangen.<br />

Die drei machen sich auf in die Umkleidekabine, um sich wieder zu richten. Alle<br />

sind still, aber man kann ihnen ihre Gedanken ansehen.<br />

„Sag mal Sandra, warum machst du eigentlich kein Network-Marketing. Du hast<br />

uns das alles so schmackhaft gemacht und du bist so gut darüber informiert. Ist<br />

da vielleicht doch ein Haken?“ fragt Lisa. „Ich habe mir erst in letzter Zeit einige<br />

Gedanken über meine eigene berufliche Zukunft gemacht, deshalb habe ich meiner<br />

Schwester am Wochenende Löcher in den Bauch gefragt. Vielleicht sollten<br />

wir sie einfach zusammen noch einmal ansprechen, damit auch eure letzten Zweifel<br />

ausgeräumt werden.“ Als die drei zusammen das Studio verlassen, kommt<br />

eine Frau, die auf den Trainingsgeräten neben ihnen trainiert hat, auf sie zu: „Sagen<br />

sie, kann man jetzt eigentlich bei ihnen diese großartige Creme kaufen, von<br />

der sie vorhin erzählt haben?“ Die drei fangen an zu lachen und Bine meint: “So,<br />

unsere erste Kundin hätten wir schon!“<br />

6


LR CEO Andreas Friesch:<br />

„Ich liebe den Direktvertrieb!“<br />

LR-Health & Beauty, eines der führenden Direktvertriebs-<br />

Unternehmen in Europa, feiert in diesem Jahr das<br />

35-jährige Firmenjubiläum. Das in Ahlen/Westfalen<br />

ansässige Unternehmen kann auf eine erfolgreiche<br />

Vergangenheit zurückblicken und es dürfte aufgrund eines<br />

professionellen Managements, hoch motivierten<br />

Vertriebspartnern, die in 28 internationalen Vertriebsgesellschaften<br />

tätig sind, und nicht zuletzt durch<br />

ein innovatives Produktsortiment auch in der Zukunft die<br />

Erfolgsgeschichte fortschreiben.<br />

8


Andreas Friesch, LR CEO und Sprecher der Geschäftsführung, begeistert sich für<br />

den Direktvertrieb – und denkt immer wieder neu. Network-Karriere führte mit<br />

ihm ein Gespräch über 35 Jahre LR, den Direktvertrieb und mehr Lebensqualität.<br />

<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>: Wie kann LR diesen Geburtstag in Zeiten von Corona feiern?<br />

Sind Sie in Feierlaune?<br />

Andreas Friesch: Unsere aktuelle Um satzentwicklung (+35 Prozent im letzten<br />

Monat im Vergleich zum Vor jahr) hat unsere Feierlaune im Jubiläumsjahr erst<br />

recht beflügelt! Trotz dem ist uns bewusst, dass <strong>2020</strong> für uns alle privat wie beruflich<br />

ein herausforderndes Jahr bedeutet. LR wächst seit 2018 kontinuierlich zweistellig.<br />

Das gilt auch für unsere Vertriebspartner. Die rechtzeitige Aufstockung<br />

der Lagerkapazitäten in den Ländern hat die Warenversorgung selbst in Zeiten<br />

des Lockdowns sichergestellt. Auch die flexible Umstellung des Geschäfts auf<br />

den On line-Bereich hat unsere aktuelle Ent wicklung ideal unterstützt. Doch eine<br />

Geburtstagsfeier mit Tausenden Ver triebspartnern war selbstverständlich nicht<br />

möglich. So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und mit unseren Vertriebspartnern<br />

gemeinsam per Livestream einmal ganz anders gefeiert!<br />

WLM: Was macht den Erfolg des Direktvertriebs von LR aus?<br />

Andreas Friesch: Ich bin seit fast 15 Jahren begeistert von dieser Vertriebsform.<br />

Ich liebe den Di rekt vertrieb! Meine per sönliche Mission ist es, das Leben der<br />

Menschen positiv zu verändern. Speziell bei LR investieren wir nicht in Online-<br />

Werbung, sondern viele Menschen unterstützen sich ge gen seitig und werden dadurch<br />

gesund und erfolgreich. Das nenne ich das echte soziale Verkaufen, denn<br />

es führt zweifellos zu einem „More Qua lity for Your <strong>Life</strong>“. Ungebrochen ist die<br />

Begeisterung unserer Vertriebs partner für das LR-Geschäftsmodell mit den großartigen<br />

Verdienst mög lichkeiten. Bei einigen Partnern wird das Geschäft sogar<br />

über mehrere Generationen hinweg ausgebaut.<br />

Es begeistert mich, dass wir gerade aktuell eine neue, junge Generation von Führungskräften<br />

bei uns aufbauen und großartige Karrieren entstehen. In den zwei<br />

9


Jahren bei LR habe ich vielfach gesehen, wie sich durch uns viele persönliche<br />

Lebenssituationen von Menschen positiv verändert haben. Das finde ich großartig<br />

und ich beglückwünsche all diejenigen, die diesen persönlichen Erfolg feiern<br />

können.<br />

Neben den Karrieremöglichkeiten schätzen unsere Partner besonders unsere<br />

Verlässlichkeit. In den vergangenen 35 Jahren ist der Bonus immer pünktlich an<br />

die Vertriebs part ner ausgezahlt worden. Das ist in unserem Geschäft ein wesentliches<br />

Qualitätskriterium, das Kontinuität und Solidität unter Beweis stellt.<br />

WLM: Welche Ereignisse haben die Geschichte geprägt? Wie wichtig sind dabei<br />

die Produkte von LR?<br />

Andreas Friesch: Als besonderen Vorteil sehe ich, dass unsere Gesundheitsund<br />

Schönheitsprodukte in unserer eigenen Entwicklungsabteilung entstehen.<br />

Ein ent scheidender Meilenstein in unserer Geschichte war sicherlich der Start<br />

der Aloe Vera Drinking Gele im Jahr 2002. Sie bilden heute einen wichtigen Baustein<br />

im Gesundheits be reich. Seit 2018 fertigen wir sie in unserer neu erbauten<br />

Aloe Vera-Pro duktion am Standort in Ahlen – also made in Germany!<br />

Für mich steht das Benutzen unserer Produkte im Vordergrund, denn daraus entstehen<br />

die Begeisterung und das Weiterempfehlen unserer Produkte. Kombiniert<br />

mit dem richtigen Geschäftsmodell, entsteht so ein nachhaltiger Erfolg und stetiges<br />

Wachstum. In den letzten Jahren haben wir massiv Zeit und Geld in die Entwicklung<br />

der Neuheiten in beiden Produktbereichen investiert. Unser Produkteinführungskalender<br />

ist für die kommenden drei Jahre bereits prall gefüllt. Parallel<br />

gelingt es uns, auch flexibel auf neue Markt bedürfnisse zu reagieren.<br />

Bedingt durch die aktuelle Situation ist das Thema Hygiene und Schutz sehr relevant<br />

für Kunden und Partner und wird verstärkt nachgefragt. Unsere LR MICRO-<br />

SILVER PLUS Pfle geserie, ein Klassiker im Produkt port folio, wird gerade um eine<br />

Mundspülung, ein Mundhygiene-Spray und eine Handcreme erweitert. Das Micro-<br />

Silver ist ein Naturprodukt und kann die Ausbreitung von Keimen, wie Bakterien<br />

und Viren, einschränken. Ein nachhaltiger, netzartiger Schutz film schützt unter<br />

Umständen bis zu zwölf Stunden lang.<br />

WLM: Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die Zukunft?<br />

Andreas Friesch: Wir investieren ak tuell massiv in das Thema Digitalisierung und<br />

werden dort auch weiterhin unseren Fokus setzen. Dabei ist es uns wichtig, unsere<br />

Vertriebs part ner bestmöglich in ihren Ar beits weisen zu unterstützen und auch<br />

die Kommunikation mit den Strukturen effizienter zu gestalten. Insbesondere die<br />

jungen Vertriebspartner, die aktuell bei uns einsteigen, erwarten einen unkomplizierten<br />

Einstieg mit bester digitaler Unterstützung, von wo auch immer sie online<br />

arbeiten. Eine weitere Herausforderung sehe ich im Thema Nachhaltigkeit.<br />

10


Wir investieren ak tuell massiv<br />

in das Thema Digitalisierung<br />

und werden dort auch weiterhin<br />

„unseren Fokus setzen.<br />

“<br />

Die Geschäftsleitung von LR Health & Beauty: v.l. Dr. Andreas Laabs (CFO/COO), Andreas Friesch (CEO), Thomas<br />

Heursen (Geschäftsführer Global Partner Relations).<br />

11


NK: „Fridays for Future“ hat die Sensibilität für das Thema Umwelt in der Öffentlichkeit<br />

nochmals verstärkt. Wie sehen Sie das Thema Nachhaltigkeit in Ihrem<br />

Unternehmen?<br />

Andreas Friesch: Wir haben das Thema verstärkt im Blick und überlegen, wie wir<br />

unsere soziale und ökologische Verantwortung unter Berücksichtigung ökonomischer<br />

As pekte weiter ausbauen können. Im Bereich Umwelt suchen wir nach Lösungen,<br />

um Ressourcen zu schonen. Wo es möglich ist, möchten wir auf nachhaltige<br />

Rohstoffe setzen. Wir stehen noch ganz am Anfang, aber wir werden LR<br />

Schritt für Schritt nachhaltiger gestalten. Im Bereich Verpackungen verwenden<br />

wir bereits FSC-zertifiziertes Papier. Parallel prüfen wir jetzt bei jeder Neuentwicklung,<br />

inwieweit wir die Produkte umweltfreundlicher gestalten können.<br />

Seit Ende Juni haben wir unser Unternehmen auf Ökostrom umgestellt, so können<br />

wir die jährliche CO2-Belastung signifikant reduzieren. Wir prüfen aktuell<br />

auch die Möglichkeiten, inwieweit wir unsere Produktion klimaneutral stellen<br />

können und ob es weitere Möglichkeiten gibt, den CO2-Ausstoß insgesamt zu<br />

reduzieren.<br />

Im Bereich gesellschaftliche Verantwortung sind wir mit dem Verein LR Global<br />

Kids Fund (LRGKF) seit über zehn Jahren aktiv. Unser Ziel ist es, dieses Engagement<br />

nochmals auszubauen. Für dieses Jahr erwarten wir ein Spendenvolumen in<br />

Höhe von knapp einer halben Million Euro. Bis 2025 soll das Spendenvolumen<br />

auf eine Million anwachsen. Die Spendengelder setzen wir für nationale und internationale<br />

Projekte ein und ermöglichen so Kindern eine bessere Zukunft. Ich<br />

bin sehr stolz auf unsere Mitarbeiter und Partner, die den Verein seit Jahren kontinuierlich<br />

unterstützen.<br />

WLM: Sie waren bei Ihrer vorherigen Berufsstation bei Thermomix überaus erfolgreich<br />

und auch jetzt bei LR wird unter Ihrer Führung der Erfolg des Unternehmens<br />

signifikant ausgebaut. Was ist ihr Erfolgsrezept?<br />

Andreas Friesch: Ich bin überzeugt, dass das Wachstum von innen kommt. Dazu<br />

tragen viele innovative Ansätze und das offene Feedback aus der Partnerschaft<br />

bei. Darüber hinaus sind Fleiß, Engagement und Leidenschaft bei unseren Partnern<br />

und Mitarbeitern die wichtigsten An triebskräfte für eine vielversprechende<br />

Zukunft – sie sind der Schlüssel zum Erfolg. Ich bin mir sicher, dass wir viele<br />

Menschen glücklich und erfolgreich machen können. In der Konsequenz werden<br />

wir in der Lage sein, das Geschäft in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln.<br />

www.lrworld.com<br />

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„Darauf bin ich stolz“<br />

Thomas Heursen, Mitglied der LR-Geschäftsführung, seit<br />

1992 bei LR und verantwortlich für Global Partner Relations,<br />

sieht in den Social-Media-Kanälen ein riesiges<br />

Potenzial für das internationale Direktvertriebs-Geschäft:<br />

„Unsere ,Rising Stars‘ setzen auf diese Art der Kommunikation<br />

– sie zeigen Momentaufnahmen aus ihrem Leben<br />

als Direktvertriebs-Partner, sodass die Branchenvorteile<br />

hervorragend zur Geltung kommen. Auf diese Weise<br />

wächst das Vertrauen in unsere Produkte und in unser<br />

Geschäftsmodell. Die „Young Generation‘ sammelt<br />

mithilfe der sozialen Netzwerke eine Menge Sympathiepunkte.<br />

Darauf bin ich stolz – weiter so!“<br />

Jennifer Borchers,<br />

Silber-Orgaleiterin<br />

„Ich als Mama von drei Kindern ha be erkannt, dass ich<br />

das Business mit meinem Alltag kombinieren kann.<br />

Sei ne Arbeitszeiten selbst bestimmen zu können und<br />

sogar seinen Ar beits ort, ist für jeden attraktiv, egal in<br />

wel cher Lebenslage er sich befindet. Ich weiß, dass<br />

man jedes Angebot prüfen sollte, denn es könnte die<br />

Chance des Lebens sein. Danke, LR, für dieses super<br />

faire Geschäftsmodell und den Vergütungsplan, ihr<br />

habt mein Leben und das meiner Familie um 180 Grad<br />

gewendet – ins Positive natürlich: in drei Jahren zur<br />

Hauptberuflichkeit als Silber-Orgaleiterin mit Kind,<br />

Mann, Haus und Hund :)“<br />

13


Holger Kunath,<br />

****-Präsident<br />

„Ich liebe LR, weil LR es mir in meiner<br />

30-jährigen Zugehörigkeit ermöglicht<br />

hat, ein selbstbestimmtes Leben zu<br />

führen. Ich konnte mir mit meinem LR-<br />

Business alle meine finanziellen Träume<br />

verwirklichen und dafür bin ich LR<br />

zutiefst dankbar.“<br />

Irina Meyer,<br />

Gold-Orgaleiterin<br />

„Ich bin überglücklich, LR zum 35. Jubiläum<br />

zu gratulieren. Denn was ist<br />

LR für mich … Das ist das neue Ich!<br />

Das ist die Chance, die ich bekam und<br />

nutzte, um ein neues, aufregendes, erfülltes,<br />

ausgeglichenes und glückliches<br />

Leben zu führen. Das ist der Weg meiner<br />

finanziellen Unabhängigkeit. Es ist<br />

eine Wahnsinnsgelegenheit, Menschen<br />

zu tref fen und Menschen zu helfen.<br />

Kurz gesagt, LR ist alles! So wünsche<br />

ich mir, dass LR auch weiterhin alle<br />

Möglichkeiten ausschöpft und dass<br />

der Erfolg grenzenlos ist.“<br />

Bernd Vogelhuber,<br />

****-Präsident<br />

„Für meine Antriebskraft ist der feste<br />

Glaube an das Unternehmen zwingend<br />

notwendig. Die klare Stärke der LR<br />

liegt in der Zuverlässigkeit und darin,<br />

kommende Herausforde rungen zu<br />

meistern.“<br />

Tobias und Chantal Fuchs,<br />

Silber-Orgaleiter<br />

Patrycja Rys,<br />

Silber-Orgaleiterin<br />

„Wir lieben es, andere Menschen für<br />

unsere Produkte und unser Business<br />

zu begeistern, zu sehen, wie sie sich<br />

persönlich entwickeln, erfolgreich<br />

werden und dafür die Dankbarkeit<br />

unserer Partner für diese Chance<br />

zu spüren.<br />

Dank dem LR-Business haben wir<br />

nun Ziele, von denen wir vor Kurzem<br />

nicht mal zu träumen gewagt hätten.<br />

Genau das wünschen wir jedem<br />

LR-Partner, dass er die Chance erkennt<br />

und für sich nutzt.“<br />

14<br />

Brenda und Jan Reisse,<br />

Silber-Orgaleiter<br />

„LR trat in unser Familienleben, als<br />

wir schwere Zeiten zu stemmen hatten.<br />

Aus zu wenig Zeit und Geld wurde<br />

ein freies Leben ohne finanzielle<br />

Sorgen und zeitliche Einschränkungen.<br />

Die Möglichkeit, sein LR-Business<br />

immer in der Tasche auf dem<br />

Smartphone zu haben, ist für uns einzigartig.<br />

Danke dafür.“<br />

„Dank LR kann ich meine Arbeit mit<br />

meinem Familienleben verbinden. Ich<br />

entscheide, wann und wo ich arbeite.<br />

LR bietet viele Möglichkeiten, gute<br />

Perspektiven, ein Einkommen, das<br />

gleich bleibt, auch wenn ich mal einen<br />

oder zwei Monate, z. B. bedingt durch<br />

Urlaub oder Krankheit, nicht arbeiten<br />

kann und eine sichere Zukunft – alles,<br />

was für ein glückliches und sorgenfreies<br />

Leben wichtig ist.“


Marion und Marko Riedel,<br />

Präsidenten<br />

„Wir sind der Meinung, dass unser<br />

Business und das Erreichen der Karrierestufen<br />

nicht immer leicht sind,<br />

aber es sich auf jeden Fall lohnen wird,<br />

diesen Weg zu gehen! Wir können nur<br />

jeden einladen, diesen Weg zu gehen.“<br />

Lion und Sarah Weiner,<br />

Gold-Orgaleiter<br />

„Weil wir die Möglichkeit gesehen haben,<br />

durch das Business mehr Zeit für<br />

unsere Kinder zu haben – und nach<br />

drei Jahren können wir eins sagen:<br />

Das LR-Geschäft zu starten war neben<br />

unseren Kindern die beste Entscheidung<br />

in unserem Leben!“<br />

Noureddine Belarbi, Präsident<br />

„Das Wichtigste für mich als LR-Partner<br />

ist Seriosität und Zuverlässigkeit!<br />

Neben 35 Jahren Stabilität machen<br />

diese fünf Erfolgsfaktoren LR für mich<br />

einzigartig: Qualitätsprodukte made in<br />

Germany, Kooperation mit Stars, fairer<br />

und transparenter Bonus- und Karriereplan,<br />

ein unschlagbares Autokonzept<br />

und erstklassige Ausbildung.<br />

Die stetige innovative Weiterentwicklung<br />

des Produktsortiments und die<br />

permanente Optimierung des Karriereplans<br />

im Sinne der Partner machen<br />

LR für mich seit fast 30 Jahren zum<br />

idealen Partner, der mein Geschäft<br />

international sauber abwickelt.<br />

I LOVE MY COMPANY!“<br />

Willi Fausel,<br />

**-Präsident<br />

Susanne Rosteck,<br />

Gold-Orgaleiterin<br />

„Unvergessen sind die erlebnisreichen<br />

Reiseseminare: in der Karibik das<br />

Schwimmen mit Delphinen und ein<br />

Tagesabenteuer im Dschungel – in<br />

Marokko eine spannende Jeep-Rally<br />

– ein Abendprogramm mit Pferdeshow,<br />

marokkanischem Dinner und Brauchtum.<br />

Die Ehrung zum Zwei-Sterne-<br />

Präsidenten erlebte ich erstmalig mit<br />

meinem Sohn Marco zusammen!“<br />

„Durch LR ist es mir möglich, meine<br />

Elternzeit auf unbestimmte Zeit zu<br />

verlängern und somit uneingeschränkt<br />

für meine Familie da sein zu können.<br />

Ich habe in dieser Zeit außerdem so<br />

viele positive und nette Menschen<br />

kennengelernt, die ich sonst nie getroffen<br />

hätte. Durch das Einkommen<br />

mit LR kann ich ein selbstbestimmtes<br />

und in finanzieller Hinsicht unbeschwertes<br />

Leben führen.“<br />

Jasmin Herber,<br />

Bronze-Orgaleiterin<br />

„Ich wünsche LR alles erdenklich Gute<br />

zum 35. Geburtstag – einer absolut<br />

genialen Firma, die einem so viel bietet<br />

und unglaublich tolle Produkte hat.<br />

Macht weiter so und danke für diese<br />

Möglichkeit.“<br />

15


Fallen Sie nicht auf diese Mythen herein<br />

Wir müssen klare Gedanken fassen, schließlich handelt<br />

es sich auch bei einer selbständigen Nebentätigkeit<br />

um ein Geschäft. Wir können ein Geschäft nicht<br />

anhand von Mythen und Ammenmärchen führen.<br />

Mythos: Aber ich muss besondere Menschen<br />

finden!<br />

Nein. Sie müssen keine besonderen Menschen finden.<br />

Fast jeder Mensch, mit dem Sie sprechen, ist … vorbereitet!<br />

Wie unglaublich ist das? Denken Sie darüber<br />

nach. Wenn Sie mit Interessenten sprechen, wünschen<br />

sich diese dann mehr Geld in ihrem Leben … oder weniger<br />

Geld? Mehr!<br />

Diese Menschen sind schon vorbereitet, eine Gelegenheit<br />

zu finden. Aber sie mögen vielleicht noch nicht auf<br />

die Worte vorbereitet sein, die wir auswählen, um in<br />

unseren Gesprächen „das Eis zu brechen“.<br />

Vielleicht haben Sie auch weitere Mythen wie diese gehört.<br />

Fallen Sie nicht darauf herein!<br />

Mythos: Sie können dem richtigen Menschen<br />

nichts Falsches sagen.<br />

Selbstverständlich können Sie etwas Falsches sagen.<br />

Das ist der Grund, warum Menschen auf uns mit „Nein“<br />

reagieren, statt um eine Geschäftsvorstellung zu bitten.<br />

Zu Beginn meiner Laufbahn habe ich zu einer Menge<br />

großartiger Interessenten die falschen Dinge gesagt<br />

und sie deshalb verloren.<br />

Mythos: Sie können der falschen Person nichts<br />

Richtiges sagen.<br />

Tatsächlich? Wie also soll sich für diesen Menschen<br />

dann jemals etwas ändern? Dieser Mensch ist nicht für<br />

den Rest seines Lebens zum Scheitern verurteilt. Irgendwann<br />

wird jemand schließlich etwas sagen, das<br />

im Leben dieses Menschen für eine Änderung sorgt.<br />

Mythos: Gehen Sie einfach los und holen sich 100<br />

mal ein „Nein“ von Ihren Interessenten ab.<br />

Auutsch. Lassen Sie uns das genauer betrachten:<br />

Wenn es schon weh tut, das Wort „Nein“ lediglich dreimal<br />

zu hören, würden sie dann 97 weitere Male das<br />

schmerzhafte Wort „Nein“ hören wollen? Wäre es nicht<br />

sinnvoller, „eingeübte” Worte zu erlernen, damit Ihre<br />

Interessenten stattdessen mit „Ja“ antworten?<br />

Mythos: Jedes „Nein“ bringt Sie dem nächsten<br />

„Ja!” näher.<br />

Nein, jedes weitere „Nein” bringt Sie lediglich dem<br />

nächsten „Nein” näher, wenn Sie die falschen Worte<br />

wählen. Wenn die Worte, die Sie verwenden, ein „Nein”<br />

als Antwort erzeugen, dann wird jeder weitere Einsatz<br />

dieser Worte Ihre Ergebnisse nicht verändern. Wenn<br />

Sie sich eine andere Antwort wünschen, dann ändern<br />

Sie Ihre Worte.<br />

Falsche und „uneingeübte” Worte lassen unsere Ansprechpartner<br />

sauer reagieren. Als ich mit meinem Geschäft<br />

angefangen habe, sprach ich mit all meinen Verwandten.<br />

Und ich wurde von Hochzeiten und Beerdigungen<br />

ausgeladen. Ich sprach mit meinen Kollegen<br />

und diese ließen ihre Kaffeepause ausfallen, um sich<br />

nicht mehr mit mir unterhalten zu müssen. Ich sprach<br />

mit meinen Freunden und sie wechselten die Straßenseite.<br />

Erkennen Sie in diesen Mythen einen Trend?<br />

Doch nachdem ich meine Worte geändert hatte, stiegen<br />

viele dieser Menschen bei mir ein und wurden zu<br />

guten Führungskräften. Genau dieselben Menschen.<br />

16


„ “<br />

Es geht darum, die richtigen<br />

„eingeübten“ Worte zu verwenden.<br />

Es geht nicht so sehr darum, die richtige Person zu finden<br />

oder auf irgendwelche anderen Mythen zu bauen.<br />

Es geht darum, die richtigen „eingeübten“ Worte zu<br />

verwenden. Wir starten im Network Marketing, wir finden<br />

die richtigen Leute, aber wir ruinieren sie mit den<br />

falschen Worten.<br />

Tom Schreiter<br />

www.mlm-training.com<br />

17


HAKA Kunz startet Multi-Channel-<br />

Vertriebs-Strategie<br />

HAKA Kunz steht seit der Gründung im Jahr 1946 für wirksame und nachhaltige<br />

Produkte in den Kategorien Haushalts-, Wäsche- und Körperpflege,<br />

die besonders hautverträglich sind. Was passiert, wenn eine fast 75-jährige Unternehmenstradition<br />

mit einem klassischen Direktvertrieb auf die Erfordernisse<br />

der heutigen Zeit trifft? Das Traditionsunternehmen aus dem schwäbischen Waldenbuch<br />

hat hier seinen Königsweg gefunden.<br />

18


Man behält alles Gute und macht das Bewährte fit für eine breitere Zielgruppe,<br />

die einen modernen Markenauftritt fordert und zu jeder Zeit entscheiden will, auf<br />

welchem Weg sie mit dem Unternehmen in Kontakt treten und kaufen möchte.<br />

Diesen weitreichenden Veränderungsprozess erklärt Marc T. Tümmers, der seit<br />

2019 Geschäftsführer bei HAKA Kunz ist und die Bereiche und Marketing, Vertrieb<br />

und Change verantwortet.<br />

<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Tümmers, welche Voraussetzungen haben Sie bei Ihrem<br />

Eintritt im Februar 2019 bei HAKA vorgefunden?<br />

Marc T. Tümmers: HAKA ist ein Unternehmen mit einer starken Vergangenheit<br />

und gelebten Werten. Seit Beginn steht HAKA für wirksame und hautverträgliche<br />

Produkte, die besonders nachhaltig sind. Den heutigen Trend des nachhaltigen<br />

Denkens und Handelns lebt HAKA bereits seit 1946 – ohne dass es damals eine<br />

gesellschaftliche Strömung gewesen wäre. Wir müssen als Unternehmen nicht<br />

nach unserer Glaubwürdigkeit suchen – wir hatten sie schon immer. Auf diesem<br />

starken Fundament können wir sehr gut aufbauen und uns auch in der Zukunft<br />

markt- und kundenorieniert weiterentwickeln.<br />

WLM: Dann hat HAKA also sehr gute Voraussetzungen, was die Markenwerte<br />

und die Produktphilosophie betrifft. Wo genau liegen dann die aktuellen Hürden,<br />

die als Gründe der angesprochenen Verände rungs prozesse anzusehen sind?<br />

Marc T. Tümmers: Wir sind der Natur und dem Menschen seit fast 75 Jahren<br />

verbunden und verpflichtet. Unsere Herausforderung besteht darin, die Produkte<br />

über ein neues Design, eine nachhaltig relevante Kundenansprache und über die<br />

Erweiterung der Vertriebswege auf eine breitere und auch jüngere Zielgruppe<br />

auszurichten. Neben der Erneuerung der<br />

Marke und des Produktdesigns ist auch die<br />

Modernisierung des Direktvertriebes eine<br />

der großen Säulen im Change-Prozess.<br />

Gerade Spezialprodukte mit höchstem<br />

19


Leistungsversprechen erfordern einen werterhaltenden<br />

Vertrieb, um die Bekanntheit und Attraktivität der<br />

Marke auszubauen.<br />

WLM: HAKA verfügt über einen klassischen Direktvertrieb<br />

mit VertriebspartnernInnen, die zum Teil schon<br />

Jahrzehnte erfolgreich für das Unternehmen tätig<br />

sind. Trotzdem kommen Sie um eine Modernisierung<br />

des Vertriebs wohl nicht herum?<br />

Zudem setzen wir auf den Standort Deutschland. Unsere<br />

Produkte wer den alle in Deutschland entwickelt<br />

und hergestellt, überwiegend am Standort Waldenbuch.<br />

Auch unsere Rohstoffe beziehen wir von deutschen<br />

Lieferanten. Dadurch fördern wir nicht nur den Wirtschaftsstandort,<br />

sondern kön nen auch eine gleichbleiserer<br />

modernen, veganen, dermatologisch getesteten<br />

Produktserien, die voll im zunehmend umweltbewussten<br />

Denken und Handeln der Verbraucher liegen, sicher<br />

auch viele jüngere Leute als Vertriebspartner gewinnen<br />

werden.<br />

Marc T. Tümmers: Bei aller Wertschätzung für unsere<br />

langjährigen Vertriebspartner müssem wir uns der laufenden<br />

Entwicklung des Marktes und dem veränderten<br />

Konsumverhalten unserer Kunden anpassen. Das heißt<br />

nicht, dass der bisher praktizierte klassische Direktvertrieb<br />

ein Auslaufmodell ist. Er hat nach wie vor seine<br />

Berechtigung am Markt und soll natürlich weiterhin<br />

seine angestammten Zielgruppen bedienen.<br />

Wie bereits eingangs beschrieben: Wir behalten alles<br />

Gute und machen das Bewährte fit für eine breitere<br />

Zielgruppe, die einen modernen Markenauftritt fordert<br />

und zu jeder Zeit entscheiden will, auf welchem Weg<br />

sie mit dem Unternehmen in Kontakt treten und kaufen<br />

möchte. In der Praxis bedeutet dies, dass der künftige<br />

HAKA-Vertrieb eine Multichannel-Strategie fahren wird,<br />

die potenzielle Kunden auf mehreren On- und Offline-<br />

Kommunikations- und Verkaufskanälen anspricht.<br />

WLM: Dies dürfte wohl auch eine Umstrukturierung<br />

Ihres Direktvertriebs bedeuten?<br />

lichen Putz-, Wasch- und Pflegeprodukten, für die HAKA<br />

das Versprechen bester Ergebnisse abgibt.<br />

Marc T. Tümmers: Ja, jedes HAKA-Produkt steht für<br />

Nachhaltigkeit und Qualität erster Güte. Seit 1946 steht<br />

der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im<br />

Mittelpunkt des Unternehmensleitbildes und der Produktphilosophie:<br />

Unsere Produkte sind nicht nur besonders<br />

umweltverträglich, sondern garantieren auch<br />

beste Ergebnisse. Durch hochwirksame Ultrakonzentrate<br />

reduzieren wir Inhalts- und Verpackungsrohstoffe und<br />

unsere Baukasten-Systeme sorgen für noch mehr Umweltschutz.<br />

Durch dachte Nachfüll- und Ver pa ckungslösungen<br />

sowie der klimaneutrale Versand schonen die<br />

Umwelt und wertvolle Ressourcen.<br />

Marc T. Tümmers: Nein, der bestehende und bewährte<br />

Direktvertrieb bleibt, wie er ist. Neu dazu kommt,<br />

sozusagen als weitere HAKA-Vertriebs-Division, eine<br />

Vertriebsmannschaft, die auf der Basis des Network-<br />

Marketing-Geschäftsmodells arbeitet. Die ermöglicht<br />

den Vertriebspartnern, durch Nutzung unserer On- und<br />

Offline-Kommunikations- und Verkaufskanäle, unter sich<br />

eigene Teams aufzubauen und damit neben den persönlichen<br />

Provisionseinkünften auch ein passives Einkommen<br />

zu generieren. Dies ist bekanntlich haupt- oder<br />

nebenberuflich für Männer und Frauen aus allen Berufen<br />

und jeden Alters möglich. Wobei wir aufgrund un-<br />

WLM: Womit wir bei den HAKA-Produkten sind. Das<br />

Unternehmen ist seit knapp 75 Jahren Produkt entwickler<br />

und Hersteller von besonders umweltverträgbend<br />

hohe Qualität bei den Rohstoffen und der Produktion<br />

sicherstellen und vermeiden internationale Lieferketten.<br />

Unsere Produkte unterliegen unseren eigenen, strengen<br />

Ent wicklungsgrundsätzen, die viel weiter reichen<br />

als handelsübliche Öko-Siegel. Wir betrachten jedes<br />

Produkt nach festgeschriebenen, nachhaltigen Produktmerkmalen.<br />

Deshalb hört Nachhaltigkeit bei HAKA<br />

nicht bei der Umweltfreundlichkeit der Rohstoffe auf,<br />

sondern umfasst ein besonderes Versprechen von Eigenschaften,<br />

das unsere Produkte kenn zeichnet. Dieses<br />

20


“<br />

„Die HAKA-Produkte überzeugen in allen<br />

Produktmerkmalen. Wir machen keine<br />

„<br />

Kompromisse bei den Inhaltsstoffen,<br />

beim Leistungsversprechen und der<br />

Hautverträglichkeit.“<br />

einzigartige Zusammenspiel zwischen Ökologie und<br />

Funktion macht den Alltag mit unseren Produkten zu<br />

einem nachhaltigen Erlebnis.<br />

Das bedeutet: Neben der besonderen Qualität und Umweltfreundlichkeit<br />

der Rohstoffe sowie dem Umweltplus<br />

bei den Verpackungen zeichnet jedes unserer Produkte<br />

eine besondere Hautfreundlichkeit und einmalige<br />

Ergiebigkeit aus. Wer die richtigen Zutaten klug<br />

kombiniert, entdeckt schnell: Weniger ist mehr. Deshalb<br />

kommen in unseren Putz-, Wasch- und Pflege-Produkten<br />

vor allem natürliche Wirkstoffkombinationen zum<br />

Einsatz, die so gut funktionieren, dass wir auf viele unnötige<br />

Zutaten problemlos verzichten können. Das Thema<br />

Tierschutz und die damit verbundene Listung bei<br />

PETA runden die Entwicklungsgrundsätze ab. HAKA-<br />

Produkte enthalten keine unnötigen Füllstoffe, sondern<br />

nur Inhaltsstoffe, die tatsächlich für das Reinigungsergebnis<br />

oder die Pflegewirkung notwendig sind. Diese<br />

hoch wirksamen Ultrakonzentrate halten lange und<br />

sparen dadurch Rohstoffe und Verpackungsmüll.<br />

21


Ökologisch nicht vertretbare Stoffe wie Mikroplastik werden durch natürliche<br />

Wirkstoffe ersetzt. Wenn möglich, nutzen wir unser eigenes, komplett biologisch<br />

abbaubares Konservierungssystem. Das Feinwaschmittel pur, das gemeinsam<br />

mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt/DBU entwickelt wurde, war unser<br />

erstes Pionier-Produkt mit dieser innovativen Konservierung.<br />

Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang natürlich unsere für alle<br />

Bereche einsetzbare Neutralseife, der „erste grüne Haushaltsreiniger, den es<br />

gab“. Der grüne Eimer der „HAKA Neutralseife Original“ ist aus hunderttausen-<br />

den Haushalten nicht wegzudenken. Er trägt seit Jahrzehnten wesentlich zum<br />

hohen Bekanntheitsgrad des Unternehmens bei.<br />

WLM: HAKA bietet für Allergiker einen ganz besonderen Service an, der eine<br />

weitgehende Alleinstellung am Markt haben dürfte.<br />

Marc T. Tümmers: Menschen mit Allergien können uns eine Kopie ihres Allergiepasses<br />

zusenden und wir stellen ihnen eine Liste mit allen Produkten zusammen,<br />

die sie im HAKA-Sortiment bedenkenlos benutzen können. Generell gilt: Bei allen<br />

unseren Putz-, Wasch- und Pflege-Produkten verwenden wir beispielsweise Ökotest-konforme<br />

Parfümöle und verzichten auf Farbstoffe, wann immer das geht.<br />

Für Menschen mit besonders empfindlicher Haut gibt es aber zusätzlich noch<br />

Produkte, die frei von Parfums und jeglichen Farbstoffen sind.<br />

WLM: Sie sagen, dass Sie die Bekanntheit und Attraktivität der Marke ausbauen<br />

möchten. Durch die besondere Produktphilosophie leisten die Produkte bereits<br />

ihr eigenes Marketing. Wodurch soll die Attraktivität der Marke dann noch gesteigert<br />

werden?<br />

Marc T. Tümmers: Ja, die HAKA-Produkte überzeugen in allen Produktmerkmalen.<br />

Wir machen keine Kompromisse bei den Inhaltsstoffen, beim Leistungsversprechen<br />

und der Haut verträglichkeit. Bei allem Fokus auf die Qualität der Produkte<br />

wurde das Design der Produkte in den letzten Jahrzehnten allerdings vernachlässigt.<br />

Die Produkte sollten über die HAKA-PartnerInnen für sich sprechen. Daran mussten<br />

wir arbeiten, um die Marke für die neue, digital orientierte Zielgruppe und die<br />

Vergleichbarkeit im Netz exzellent aufzustellen.<br />

NK: Eine Neugestaltung des Produktdesigns ist eine große Herausforderung, vor<br />

allem, wenn man unterschiedliche Produktgruppen zu betrachten hat. Gab es<br />

besondere Hürden, die es zu bewältigen gab oder gibt?<br />

Marc T. Tümmers: Es stimmt, dass wir mit unseren drei Produktgruppen der<br />

Haushalts-, Wäsche- und Körperpflege und mit über 150 Produkten im Stammsortiment<br />

eine große Range mit vielen unterschiedlichen Anforderungen an Produktgröße<br />

und notwenigen Inhalten zu betrachten hatten. Vor allem die Produkte<br />

der Körperpflege bedürfen nochmals einer deutlichen Differenzierung. Die Ent-<br />

22


wicklung des Designkonzeptes ist jetzt aber beendet und für die Produkte der<br />

Haushalts- und Wäschepflege ebenfalls umgesetzt. Diese sind bereits im neuen<br />

Look erhältlich. Die Umstellung der Körperpflege erfolgt aktuell und soll bis Ende<br />

des Jahres ebenfalls abgeschlossen sein. Das werden die schönsten HAKA-Produkte,<br />

die es je gab.<br />

NK: Worauf wurde beim neuen Design besonderen Wert gelegt?<br />

Marc T. Tümmers: Wir denken und agieren wie ein Konsumgüterunternehmen im<br />

Wettbewerb mit dem LEH- und Fachhandel. Designs müssen „best in class“ sein,<br />

23


Orientierung und vor allem Lust und Spaß bei der Anwendung vermitteln. Das<br />

Design der Verpackungen ist deutlich hochwertiger und die Marke HAKA durchgängig<br />

als Range zu erkennen. Nachhaltig, wirksam und hautschonend ist das<br />

Versprechen, das für jedes der Produkte gegeben wird und auf den Verpackungen<br />

jetzt als HAKA-eigenes Siegel auch deutlich sichtbar wird. Die Gestaltung mit<br />

organischen Kreisen ist feminin und eine Hommage an Seifenblasen und damit<br />

das Urprodukt von HAKA, die Neutralseife.<br />

NK: Und was sind die nächsten Schritte im Change-Prozess des Unternehmens?<br />

Marc T. Tümmers: Wir werden in den kommenden Monaten den Relaunch der<br />

Marke HAKA und das Verpackungsdesign finalisieren und parallel einen neuen<br />

Kanal für den Direktvertrieb vorstellen. Hier sind wir mit Hochdruck an der Fertigstellung<br />

eines Partykonzeptes, das zusätzliche Möglichkeiten auch für neue PartnerInnen<br />

bieten soll. Darüber hinaus werden wir im Bereich E-Commerce weitere<br />

Schritte nach vorne gehen und diese sinnvoll mit dem Direktvertrieb abstimmen.<br />

Wir sind hier bereits auf einem sehr, sehr guten Weg und bieten unseren PartnerInnen<br />

beispielsweise ein sogenanntes Online-Profil an, das ihnen ihre Kunden<br />

und deren Online-Käufe direkt zuordnet.<br />

Das Nachkaufmanagement über E-Mailings wird vom Unternehmenssitz in Waldenbuch<br />

zur Verfügung gestellt und dort auch gesteuert – ohne dass die Vertriebspartner<br />

hier aktiv werden müssen. Alle Part ner mit Online-Profil pro fitieren<br />

außerdem vom starken e-Commerce-Auftritt sowie den SEO- und SEA-Aktivitäten<br />

unseres Unternehmens. Das Thema Digitalisierung und die moderne Verbindung<br />

zwischen on- und offline, also dem persönlichen Kontakt vereint mit digitalen Angeboten,<br />

stehen heute bereits im Fokus und werden zukünftig noch intensiviert.<br />

www.haka.de<br />

24


Vertrauen – die härteste<br />

Währung im Direktvertrieb<br />

Direktvertrieb lebt vom Kontakt zwischen Menschen – von Ihrem persönlichen<br />

Kontakt zu Ihren Mitarbeitern und Teammitgliedern und zu Ihren Kunden.<br />

Wenig ist dabei so wichtig, wie Ihre Fähigkeit, Vertrauen bei Ihren Partnern und<br />

Kunden zu erzeugen: Vertrauen ist die härteste Währung im Direktvertrieb – es<br />

ist die Basis für mehr Erfolg in Ihrem Unternehmen. Umgekehrt: Bröckelt das Vertrauen,<br />

ist schon so mancher Direktvertrieb in Windeseile vom Markt verschwunden.<br />

Vertrauen aber muss erworben und über die Zeit bestätigt werden – indem<br />

Sie mit Ihren Führungsfähigkeiten, Ihren gelebten Werten Vertrauenswürdigkeit<br />

erwerben und immer wieder beweisen. Dafür einige Tipps.<br />

Handeln Sie zuverlässig als Vorbild<br />

„Walk your talk!“ – Machen Sie sich diesen Satz zu Ihrem Motto! Als Führungskraft<br />

müssen Sie immer ein zuverlässiges Vorbild sein. Heißt: Sie müssen eine<br />

26


“<br />

Wenn Sie künftig eine Entscheidung<br />

treffen, achten Sie bewusst auf<br />

„Ihre erste spontane Eingebung<br />

Übereinstimmung zwischen Ihren Worten und Ihren Taten, Ihren Werten und Ihrer<br />

Wirkung leben, verbindlich sein. Hilfreich hierfür: Prüfen Sie Ihre Außenwirkung!<br />

Holen Sie sich von Dritten – Mentoren, guten Bekannten, vertrauenswürdigen<br />

Kollegen oder langjährigen Kunden – (möglichst detailliertes) Feedback darüber<br />

ein, wie Sie auf diese wirken. Gleichen Sie dann Eigen- und Fremdbild ab. Werden<br />

Sie so wahrgenommen, dass es mit Ihren eigenen Werten übereinstimmt?<br />

Fokussieren Sie auf die wesentlichen Dinge<br />

Arbeiten Sie mehr am und weniger im Unternehmen. Nicht die zahlreichen E-<br />

Mails, die zwischen Ihnen und Ihren Teammitgliedern hin- und hergehen, führen<br />

Ihren Vertrieb in die Zukunft. Es kommt vielmehr darauf an, das Richtige zur richtigen<br />

Zeit, am richtigen Ort zu tun – und dies häufig und konsequent. Hierzu<br />

müssen Sie oft Dinge in Millisekundenschnelle innerlich bewerten können. Ich<br />

rate daher dazu, die eigene Intuition zu trainieren – das ist der Schrittmacher Ihres<br />

Erfolgs! Wenn Sie künftig eine Entscheidung treffen, achten Sie bewusst auf<br />

Ihre erste spontane Eingebung dazu und fassen Sie sie innerlich in Worte. Vergleichen<br />

Sie, zu welchem Ergebnis Sie bei logischer Abwägung der vorliegenden<br />

Fakten kommen. Dann wägen Sie beide Entscheidungen in ihren möglichen Auswirkungen<br />

ab. Auf diese Weise bekommen Sie<br />

ein feineres Gespür für die Abläufe auf Ihrer<br />

Gefühlsebene und öffnen sich für Ihre<br />

intuitiven Eigenschaften.<br />

Trainieren Sie Ihr<br />

Entscheider-Gen<br />

Führungskräfte müssen Entscheidungen<br />

treffen – und Entscheidungen<br />

erfordern Mut. Die wichtigste<br />

Entscheidung ist aber immer,<br />

Macher und nicht Opfer zu<br />

sein. Das können Sie trainieren:<br />

indem Sie darauf achten, keine<br />

Opfer-Aussagen bei sich zuzulassen.<br />

Machen Sie Macher-Aussagen<br />

daraus! So geht‘s: Machen Sie sich<br />

klar, welche Fragen zu einer Situation<br />

oder Entscheidung unausgesprochen in Ihnen<br />

Andreas Buhr<br />

Andreas Buhr ist<br />

Unternehmer, Vortragsredner, Buchautor. Er ist Gründer<br />

und CEO der Buhr & Team Akademie für Führung und Vertrieb<br />

AG (Düsseldorf), die europaweit mittelständische und große Unternehmen<br />

sowie internationale Konzerne für mehr Unternehmenserfolg<br />

trainiert. Bekannt ist Andreas Buhr auch als international gebuchter<br />

Speaker im Bereich Führung und Vertrieb sowie als Publizist und<br />

Fachautor für viele Branchenmagazine. Sein Ziel: Unternehmen mehr<br />

Erfolg im Business zu ermöglichen.<br />

www.buhr-team.com<br />

27


„ “<br />

Überragende Ergebnisse erzielen<br />

Sie dann, wenn das Feuer<br />

der Leidenschaft Sie antreibt<br />

„herumschwirren“. Notieren Sie diese und schauen Sie sich die Opfer-Aussagen<br />

darunter an wie „Das ist doch gar nicht zu schaffen!“, „Warum passiert das immer<br />

mir?“ Dann drehen Sie die Opfer-Fragen in Macher-Fragen um wie „Was brauche ich,<br />

um mein Ziel zu erreichen?“, „Es ist wie es ist – was mache ich jetzt konkret daraus?“.<br />

Effektivität: Verfolgen Sie die wirklich wichtigen Ziele<br />

Schaffen Sie Klarheit über Ziele – und zwar für alle Beteiligten. Zielvereinbarungen<br />

helfen Ihnen und Ihrem Team, die Arbeit auf die Unternehmensstrategie auszurichten<br />

und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hierfür sind die quantitativen,<br />

als auch die qualitativen – messbaren – Ziele festzulegen. Wichtig sind<br />

aber auch Ihre persönlichen Ziele als Führungskraft oder Selbst-Unternehmer im<br />

Direktvertrieb. Behandeln Sie diese genauso wie die Businessziele. Legen Sie<br />

also fest, bis wann Sie ein Ziel erreicht haben wollen, definieren Sie Zwischenziele,<br />

und legen Sie auch dafür Termine fest.<br />

… und Effizienz: Setzen Sie das Richtige im Management um<br />

Eine gute Führungskraft leistet immer mehr, als Arbeitsabläufe und Prozesse zu<br />

optimieren: Sie setzt einen Wirkungsrahmen für das Handeln von Teammitgliedern<br />

im Direktvertrieb, für Mitarbeiter, und auch für Kunden. Voraussetzung hierfür<br />

ist immer, Wesentliches auf einen Blick zu erkennen. Mein Tipp hierzu: Um die<br />

wesentlichen Dinge anzugehen, können Sie das sehr eingängige und hilfreiche<br />

Eisenhower-Prinzip nutzen:<br />

. Wichtige und gleichzeitig dringende Aufgaben erledigen Sie sofort.<br />

. Wichtig, aber nicht dringend: Das legen Sie sich auf eine terminierte Wiedervorlage.<br />

Planen Sie die Erledigung durch Sie selbst ein!<br />

. Nicht wichtig aber dringend: Das delegieren Sie unmittelbar an einen kompetenten<br />

Mitarbeiter.<br />

. Nicht wichtig und nicht dringend: Papierkorb!<br />

28


Echte Begeisterung entwickeln<br />

Überragende Ergebnisse erzielen Sie dann, wenn das Feuer der Leidenschaft Sie<br />

antreibt, die Fakten der (Arbeits-)Umgebung stimmen und Sie die Fähigkeiten zur<br />

Leistung haben. Wenn diese „Drei-F“ (Feuer, Fähigkeiten, Fakten) zusammenkommen,<br />

erzielen Sie Herausragendes mit Leidenschaft. Mein Tipp hier: Erstellen Sie<br />

eine Liste mit Situationen in Ihrem (Business-)Leben, die Sie wirklich zutiefst begeistern,<br />

die Sie mitreißen. Diese Punkte auf der Liste geben Ihnen mehr als alles<br />

andere Kraft und Energie – sie sind Ihre Ressourcen, wenn´s in der Krise mal eng<br />

wird.<br />

Machen Sie sich immer wieder klar: Es geht um den Menschen<br />

Top-Leister im Direktvertrieb sind sicher mit Elan und ständiger Begeisterung bei der<br />

Sache. Sie freuen sich an Leistung – und auch an der „finanziellen Belohnung“,<br />

die sie dafür erhalten. Aber in erster Linie sehen sie den Menschen in ihrem Gegenüber<br />

– ob das nun ein Teammitglied oder ein Kunde ist. Sie haben auch Herz<br />

und Verständnis. Erst damit erhalten sie die härteste Währung im Direktvertrieb:<br />

das Vertrauen – und damit langfristige Erfolgschancen.<br />

Vertrieb geht heute anders<br />

Das Ende des Verkaufens, Gabal Verlag,<br />

8. aktualisierte Auflage,<br />

29,90 Euro · 240 Seiten<br />

ISBN: 978-3869369372<br />

29


Mit Sicherheit erfolgreich werden<br />

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 87.145 Haus- und<br />

Woh nungseinbrüche mit einem Schaden von knapp 300 Millionen Euro<br />

gemeldet. Als „Wohnungseinbruchdiebstahl“ werden auch<br />

Einbruchversuche gewertet. Das bedeutet, dass es der oder die Täter<br />

nicht in das Haus beziehungsweise die Woh nung geschafft haben,<br />

weil das Objekt der Begierde entsprechend gesichert war.<br />

30


Ob es beim Versuch bleibt, hängt also maßgeblich damit<br />

zusammen, wie gut ein Objekt gesichert ist.<br />

Immer mehr Menschen sind heute für das Thema Einbruch<br />

sensibilisiert und schützen ihr Zuhause mit sinnvollen<br />

mechanischen und elektronischen Maßnahmen.<br />

Das ist auch sehr wichtig, denn die Aufklärungsquote<br />

ist mit nur 17,4 Prozent nach wie vor relativ niedrig.<br />

<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong> sprach mit Klaus Hoffmann, dem<br />

Gründer und Geschäftsführer von kh-security und safe4u,<br />

der seit über 30 Jahren in der Sicherheitsbranche<br />

tätig ist. kh-security ist mehr als drei Jahrzehnte ein anerkannter<br />

Entwickler, Hersteller und Lieferant von Produkten<br />

für Selbstschutz und Haussicherheit. Das<br />

Schwes ter un ter nehmen safe4u ist seit 2015 mit seinen<br />

in Deutschland, Österreich, Belgien, Luxemburg und der<br />

Schweiz tätigen Vertriebsteams ist der größte Alarmanlagen-Direktvertrieb<br />

Europas.<br />

bei dem sie zusammen mit den Interessenten das<br />

Haus, die Wohnung oder die Geschäftsräume begutachten<br />

und eine Objektanalyse durchführen. Mit ihrer<br />

Erfahrung spüren sie die Schwachstellen auf, die Einbrecher<br />

nutzen könnten und achten auf Besonderheiten,<br />

die bei der Nutzung einer Alarmanlage in dem Objekt<br />

wichtig sind.<br />

Der safe4u- Fachberater oder die -Fachberaterin hat immer<br />

eine Test-Anlage dabei, sodass die Funktion und Bedienung<br />

der Alarmanlage direkt vor Ort gezeigt und getestet<br />

werden kann. Safe4u-Kunden kaufen also nicht<br />

die „Katze im Sack“, sondern ein Produkt, das sie kennen<br />

und von dem sie wissen, wie es funktioniert. Die Lieferung<br />

und die Inbetriebnahme übernimmt der persönliche<br />

Fachberater. Auch die notwendigen Einstellungen werden<br />

vom Fachberater vorgenommen, der zusammen mit dem<br />

Kunden einen Funktionstest durchführt. So können wir<br />

sicherstellen, dass die Alarmanlage das Haus oder die<br />

Wohnung zuverlässig absichert und dass es nicht zu<br />

Fehlalarmen kommt. Auch nach der Installation stehen<br />

<strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>: Immer mehr Woh nungs- und Hausbesitzer<br />

sichern ihr Heim durch eine moderne Alarmanlage<br />

ab und verhindern damit bereits im Vorfeld Einbrüche.<br />

Entsprechend groß ist das Angebot im Internet<br />

und in Baumärkten. Sie dagegen setzen schon immer<br />

ausschließlich auf den Direktvertrieb?<br />

Klaus Hoffmann: Das ist richtig und für die Anwender<br />

auch notwendig. Dieser Vertriebsweg ist ideal geeignet,<br />

um ihnen die Funktion und Leis tungsfähigkeit unserer<br />

Alarmsysteme direkt vor Ort zu demonstrieren und die<br />

passende Lösung für ihr Zuhause oder auch Geschäftsräume<br />

zu finden. Unsere speziell geschulten FachberaterInnen<br />

führen am Anfang eines jeden Beratungsgespräches<br />

einen umfassenden Sicherheitscheck durch,<br />

der persönliche safe4u-Fachberater sowie unsere Technikabteilung<br />

bei Fragen oder Problemen als direkter,<br />

persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. So sind<br />

unsere Kunden immer auf der sicheren Seite und ihr<br />

Zuhause ist umfassend geschützt.<br />

WLM: Nun dürfte ja nicht jede/r safe4u-FachberaterInn<br />

als Sicherheitsexperte auf die Welt gekommen sein oder<br />

einen Sicherheitstechnik-Beruf erlernt haben?<br />

Klaus Hoffmann: Unsere haupt- oder nebenberuflich<br />

tätigen Fach berater Innen kommen aus allen möglichen<br />

Berufen und Altersklassen. Durch unsere Stützpunktlei-<br />

31


“<br />

Mit ausgefeilter Technik und<br />

schnel ler Reaktionszeit sticht das<br />

Alarmsystem 365pro + Hybrid von<br />

„safe4u aus der Masse heraus.<br />

Klaus Hoffmann: Um diese Frage in Kurzform zu beantworten,<br />

möchte ich den safe4u-Markenbotschafter<br />

Ex-Fußballprofi Sepp Maier zitieren: „Mit ausgefeilter<br />

Technik und schnel ler Reaktionszeit sticht das Alarmsystem<br />

365pro + Hybrid von safe4u aus der Masse heraus.<br />

Eine Alarmanlage, die sich nahtlos in den Alltag<br />

einfügt und so kinderleicht zu bedienen ist, die kann<br />

ich doch nur gut finden.“ Bei safe4u müssen Sie nicht<br />

erst hunderte Seiten der Bedienungsanleitung lesen,<br />

bevor es losgehen kann. Die komplette Ersteinrichtung<br />

ist in wenigen Minuten einsatzbereit.<br />

WLM: Mit einer Alarmanlage von safe4u ist das Zuhause<br />

also einfach und rundum gegen Einbrecher abgesichert.<br />

Doch wie schützt man sich selbst und die Familie<br />

vor Angriffen außerhalb des eigenen Heims?<br />

Klaus Hoffmann: Die Möglichkeit der Selbstverteidigung<br />

nimmt leider im mer mehr an Bedeutung zu. Die<br />

polizeiliche Kriminalstatistik erfasste im Jahr 2019 insgesamt<br />

über 43.000 Raubdelikte, über 140.000 Fälle<br />

von gefährlicher und schwerer Körperverletzung, fast<br />

ter und Trai ner büros in Deutschland, Österreich, Belgien,<br />

Luxemburg und der Schweiz werden die aktiven Vertriebspartner<br />

laufend kostenlos aus- und wei tergebildet. Was<br />

sie natürlich mitbringen müssen, ist ein absolut einwandfreier<br />

Leumund und der unabdingbare Wille, unseren<br />

Kunden nachhaltig optimale Sicherheit zu vermitteln.<br />

WLM: safe4u-Alarmsysteme haben sich in den vergangenen<br />

Jahren grundlegend verändert. Während früher<br />

alle Fenster und Türen verkabelt werden mussten,<br />

funktioniert das safe4u-Alarmsystem 365 pro + Hybrid<br />

völlig ohne Verkabelung?<br />

8.000 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung<br />

sowie über 164.000 Fälle von Taschendiebstahl. Auf der<br />

Suche nach effektivem Schutz bietet sich ein schier unüberschaubarer<br />

Markt an Produkten, die persönliche<br />

Sicherheit versprechen.<br />

Diese Entscheidung erleichtert das Schutzengel-Programm<br />

von safe4u. Bei ab September <strong>2020</strong> stattfindenden<br />

Homepartys erklärt ein qualifizierter Schutzengel<br />

von safe4u, worauf es beim Selbstschutz ankommt<br />

und wie man sich im Ernstfall am besten zur Wehr<br />

setzt. Die Teilnehmer erhalten zudem eine genaue Ein-<br />

32


führung in die gesetzliche Lage in Deutschland – was<br />

ist erlaubt, wie darf ich mich wehren, habe ich gar Strafen<br />

zu befürchten?<br />

Klaus Hoffmann: Für alle, die gerne mit Menschen<br />

umgehen und die safe4u-Schutzengel-Funktion leben<br />

und erleben wollen, Männer und Frauen jeden Alters<br />

und aus allen Berufen gleichermaßen, die haupt- oder<br />

nebenberuflich gutes Geld ver dienen wollen. Alles, was<br />

Sie zum Thema Sicherheit wissen müssen, vermitteln<br />

wir in unseren kostenlosen Schulungscentren.<br />

Zusätzlich bringt der safe4u-Schutz engel eine TopSeller-Auswahl<br />

aus über 300 hochwertigen, bewährten<br />

und garantiert erlaubten Produkten mit. Die Homeparty-<br />

Gäste können in aller Ruhe alles anschauen, anfassen<br />

und sogar testen. Persönlich und individuell finden unsere<br />

perfekt geschulten Schutzengel mit ihnen Produkte,<br />

die zu ihnen passen, und erklären genau den Umgang<br />

damit. Bei allen Fragen ist der persönliche Schutzengel<br />

stets an ihrer Seite und berät fundiert und sachlich –<br />

dennoch kommt auch der Spaß trotz dieses ernsten<br />

Themas bei einer Schutzengel-Party nicht zu kurz.<br />

Anfragen gerne an:<br />

beate.schneider@safe4u.de<br />

www.safe4u.de<br />

WLM: Sicherheit ist also ein großes und für alle Bevölkerungsschichten<br />

wichtiges Thema. Entsprechend hoch<br />

dürften auch die Abschlussquoten und Verdienstmöglichkeiten<br />

im safe4u-Direktvertrieb sein? Für wen ist<br />

dieses Geschäft besonders interessant?<br />

33


Leben im Zeitraffer: „Lasst uns<br />

Luke gemeinsam helfen!“<br />

Luke ist ein aufgeweckter, ganz besonderer, sechs Jahre alter Junge. Durch<br />

eine nicht heilbare Gen-Veränderung sind sein Körper und seine Organe aber<br />

schon um Jahrzehnte älter, denn er hat Progerie. Progerie ist eine sehr seltene,<br />

genetische Erkrankung, die ihn überproportional schnell altern lässt. In Deutschland<br />

sind nur zwei Fälle bekannt, deshalb gibt es hier keinerlei Forschung und<br />

keine Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Aus diesem Grund fliegt Luke mit seiner Familie jedes zweite Jahr in die USA. Dort<br />

gibt es eine For schungs gruppe, die das Thema Progerie erforscht. Luke nimmt an<br />

vielen Tests und Untersuchungen teil und bekommt dort neue Medikamente, die<br />

sein Leben nachweislich etwas verlängern. Leider bekommt die Familie von Luke<br />

keinerlei finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse oder vom Staat, weder<br />

für die Flüge noch für die teuren Behandlungs- und Krankenhauskosten. Das heißt,<br />

die Eltern Ronny und Nadine Böhm sind auf Spenden für die Behandlung von Luke<br />

angewiesen.<br />

Die Network-Karriere berichtete über das tragische Schicksal des kleinen Luke<br />

und initiierte eine Spendenaktion, indem sie ihre Leserinnen und Leser bat, einen<br />

einzigen Euro auf Lukes Hilfskonto einzuzahlen. Zwischenzeitlich haben sich viele<br />

haupt- und nebenberuflichen Networker der Ak tion angeschlossen und einen Euro,<br />

oftmals aber auch viel mehr, an Luke überwiesen. Vielen Dank an dieser Stelle.<br />

Spontane Hilfsaktion der i-like Help-Foundation<br />

Der Schweizer i-like-Firmenchef Dr. Alfred Gruber hat in seinem Urlaub von dem<br />

Network-Karriere-Spendenaufruf erfahren und mit seiner Familie spontan beschlossen,<br />

den kleinen Luke und seine Eltern mit der i-like „i-help Foundation“<br />

aktiv und nachhaltig zu unterstützen. Die i-help Foundation wurde im Jahr 2017<br />

von der Firma i-like Metaphysik gegründet und wird direkt und indirekt von allen<br />

Kunden und Berater-Partnern getragen. Ziel der i-help Foundation ist es, in Not<br />

geratene Menschen finanziell und mit i-like-Produkten zu helfen und die Prävention<br />

bei Kindern zu fördern. Im Fall von Luke Böhm möchten Dr. Gruber und seine<br />

Familie unter Einbindung der i-like-Vertriebspartner und -Kunden nicht nur einen<br />

einmaligen Spendenscheck schicken, sondern Luke über die i-like i-help Foundation<br />

dauerhaft unterstützen.<br />

34


„ “<br />

Die i-help Foundation wurde im<br />

Jahr 2017 von der Firma i-like<br />

Metaphysik gegründet<br />

35


36


Die i-help Foundation unterstützt diverse Projekte von verschiedenen Hilfsorganisationen,<br />

Stiftungen und setzt auch eigene Projekte um. Dabei werden laufend<br />

Spenden sowie auch i-like Produkte für diese Menschen zur Verfügung gestellt.<br />

Mit der i-like-Vision „Hilfe zur Selbsthilfe“ will die Foundation helfen, die Gesundheit,<br />

die Vitalität und die Hoffnung der betroffenen Menschen zu fördern.<br />

Dr. Alfred Gruber: „Mit jedem Kauf eines speziellen Luke-Support-Paketes oder<br />

anderen i-like-Produkten unterstützen Sie Luke mit einer Spende und investieren<br />

gleichzeitig in Ihre eigene Regeneration, Ihre Energie und Ihr Wohlgefühl. Die i-help<br />

Foundation spendet 50 Prozent des Verkaufserlöses an Lukes Familie.<br />

Mit der Landing-Page www.i-like.net/supportluke und den darin befindlichen i-like-<br />

Produkten werden 50 Prozent des Gesamterlöses aus diesen Bestellungen direkt<br />

an die Familie Böhm gespendet! Richtig gelesen: nicht zwei, fünf oder gar zehn<br />

Prozent, nein – 50 Prozent vom Gesamterlös aller Bestellungen über diesen Link<br />

gehen von der i-like i-help Foundation direkt zu Luke und seiner Familie. Und das<br />

nicht einmalig, sondern auf Dauer! Mehr geht wohl kaum!<br />

Alle Produkte der ,Support-Luke Pa kete‘ sind mit Bioresonanz harmonisiert und<br />

weltweit einzigartig in Funktion und Wirkung. Nutzen Sie die i-like-Produkte für<br />

Ihre eigene Regeneration, Vitalität, Konzentrationsfähigkeit, Entschlackung und<br />

vieles mehr und unterstützen Sie den kleinen Luke gleichzeitig mit einer Spende.“<br />

Hier geht es zu Lukes speziellem i-like-Spenden-Webshop.<br />

37


So wird Frau im Job erfolgreich!<br />

Clevere Selbst-PR ohne Minirock<br />

Sie kümmern sich um Kinder und Haushalt und können trotzdem Karriere machen.<br />

Doch ob mit oder ohne Familie: Beruflich ambitionierte Frauen haben<br />

es gegenüber ihren männlichen Kollegen schwerer mit dem Aufstieg im Beruf.<br />

Manchmal stehen sie sich dabei sogar selbst im Weg. Dabei kann Frau mit einigen<br />

cleveren Strategien viel für ihren Erfolg tun.<br />

Studien zeigen, dass Frauen auch heutzutage noch mühsamer im Berufsleben<br />

vorankommen als Männer. Hin und wieder legen sie sich sogar selbst die Steine in<br />

den Weg: Frauen geben sich beispielsweise mit weniger Einkommen zufrieden als<br />

Männer und fragen seltener nach Beförderungen. Auch trauen sich Frauen häufig<br />

weniger zu und zögern damit, sich selbständig zu machen. Bei Finanzierungsverhand-<br />

38


lungen für die Selbständigkeit lässt sich so manche Frau zu leicht „unterbuttern“.<br />

Ob Angestellte, Führungskraft oder Selbständige: Berufstätige Frauen sind oft<br />

hervorragend ausgebildet, sehr engagiert und äußerst zuverlässig. Woran mag es<br />

also liegen, dass nach wie vor eher Männer auf der beruflichen Karriereleiter nach<br />

oben steigen?<br />

Es geht eben auch um Signale, die eine Person aussendet und um die Wirkung,<br />

die sie auf andere macht. Wenn Frau beispielsweise eher sympathisch, bescheiden<br />

und hilfsbereit auftritt, ihr männlicher „Konkurrent“ dagegen Kompetenz,<br />

Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen ausstrahlt – dann zieht SIE vermutlich<br />

den Kürzeren im Rennen um Projekt- oder Auftragsvergabe.<br />

Wofür soll Frau sich denn nun entscheiden: Ellenbogen ausfahren, weibliche Waffen<br />

einsetzen oder es jeden recht machen? Alles nicht nötig, denn oft sind es nur Klei nigkeiten,<br />

die neben der fachlichen Kompetenz das Zünglein an der Waage ausmachen.<br />

Ohne Erotik, aber mit guter Selbstpromotion<br />

So sollten sich die Damen in Sachen Outfit, Schmuck und Make up sehr zurückhalten,<br />

weiß Angelika Resch-Ebinger. Die Fachfrau für Business-Knigge und Selbst-<br />

PR betont: „Signale, die als „erotisch“ gedeutet werden können, haben im geschäftlichen<br />

Alltag nichts zu suchen.“ Tiefe Ausschnitte, durchsichtige Blusen und Miniröcke<br />

seien deshalb ein absolutes No Go. Oberste Priorität müsse stets das Geschäftliche<br />

haben, gepaart mit gepflegter Business-Kleidung und einem dezenten<br />

Erscheinungsbild.<br />

Bei Besprechungen oder Geschäftsessen kommt es ebenfalls auf souveränes<br />

Auftreten an. Unsicherheiten oder Regel-Verletzungen werden sofort registriert.<br />

„Wenn eine Frau im Geschäftsleben punkten will, muss sie auch über Begrüßungshierarchien<br />

oder den Umgang mit Besteck & Co. Bescheid wissen“, meint<br />

Angelika Resch-Ebinger. Zudem komme es auf gekonnte Kommunikation und Körperhaltung<br />

sowie authentische Gestik und Mimik an.<br />

Eine geschickte Selbst-PR ist ein weiterer Faktor für die erfolgreiche Karrierefrau.<br />

Dabei geht es beispielsweise um unverkrampftes Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen<br />

und ein klares Berufsziel. Angelika Resch-Ebinger dazu: „Wer sicher<br />

auftreten möchte, benötigt ein gescheites Marketing in eigener Sache. Hier die<br />

40


„ “<br />

Signale, die als „erotisch“ gedeutet<br />

werden können, haben im geschäftlichen<br />

Alltag nichts zu suchen.<br />

goldene Mitte zu finden, weder zu übertrieben noch zu untertrieben aufzutreten,<br />

sollte das Ziel eines effizienten Selbstmanagements sein.“<br />

Sich durchsetzen und dabei sympathisch bleiben, Dresscode und Business-Knigge<br />

kennen, effizient kommunizieren, souverän auftreten und dabei authentisch<br />

bleiben – das sind kleine, aber feine Zutaten für den beruflichen Aufstieg. Frauen<br />

müssen sich da möglicherweise etwas mehr anstrengen als die Männerwelt –<br />

doch auch dieses Kind wird die clevere Business-Frau ganz bestimmt schaukeln!<br />

Angelika Resch-Ebinger<br />

41


42<br />

QN EUROPE: Corona vorbei –<br />

schnell zurück in die Komfortzone?


Corona, ein Brennglas der Probleme unserer Gesellschaft. Aber nur von Problemen?<br />

Das europäische Network QN Europe machte aus der Not eine Tugend,<br />

während in der klassischen Wirtschaft Arbeitsstrukturen plötzlich Makulatur waren,<br />

weil Menschen mit Sack und Pack aus ihren Büros ins Homeoffice wechseln<br />

mussten, infolgedessen ganze Familien vor einem „Was nun?“ stan den, Mütter und<br />

Väter dicht vor einem Nervenzusammenbruch.<br />

Wohin mit den Kita-Kindern oder was tun mit dem Zehntklässler, der die Kurvendiskussion<br />

nicht versteht, die man doch selbst im Matheunterricht schon so sehr<br />

gemocht hatte? Mit all dem waren auch QN Europe-Partner europaweit konfrontiert.<br />

Für sie war das aber selten ein Problem, sondern viel mehr ein Segen. Denn sie<br />

schafften es, in all dem scheinbaren Chaos Umsätze zu steigern, Neueinsteiger<br />

zu verdreifachen, die Kundenbindung zu stärken. Und das, ohne einen Fuß aus<br />

dem Homeoffice zu setzen, ohne ihre Neueinsteiger oder Führungskräfte persönlich<br />

zu treffen, ohne mit Mundschutz und zwangsläufigen Schwitzattacken und<br />

Anfällen von Atemnot in Seminarräumen zu sitzen.<br />

Wie kommt’s?<br />

QN Europe ist seiner Zeit um Jahre voraus. 100 Prozent online als E-Commerce-<br />

Plattform bereits vor über 20 Jahren aufgesetzt und weiterentwickelt auf den aktuellsten<br />

technischen Stand gibt QN Europe dem Slogan „Von Mensch zu Mensch“<br />

eine ganz andere Bedeutung. So fällt im Beziehungsaufbau zu einem Neueinsteiger<br />

oder Interessenten der Druck weg, der zwangsläufig entsteht, wenn Vertriebspartner<br />

und Interessent da heim auf der Couch sitzen und der Interessent<br />

sich nun sofort für sein neues Glück als Networker entscheiden soll. Bei einer<br />

Zoom-Präsentation eins zu eins entfällt der Druck, es kann ein neuer Termin für<br />

Nachfragen vereinbart oder diese auch via WhatsApp gestellt und beantwortet<br />

werden.<br />

Ein weiterer Pluspunkt: Das Geschäft kann zu allen Tages- und Nachtstunden international<br />

vorangetrieben werden. Immer dann, wenn die Mama an der Kasse<br />

43


„ “<br />

Vertriebspartner von QN Europe<br />

weisen eine High Performance auf.<br />

oder in der Warteschlange an der Autowaschanlage steht, ist Austausch mit dem<br />

Team möglich.<br />

Hinzu kommt, dass QNE seinen Teams mit klaren Vorgaben für die Arbeit auf den<br />

sozialen Netzwerken hilft. Das macht die Teams sicherer und souveräner. Und es<br />

erweist sich, dass neue Vertriebspartner überrascht sind, dass ihnen zu allen Tagund<br />

Nachtzeiten tatsächlich geholfen wird. Sie lernen, dass Network bei QN Europe<br />

bedeutet, sich tatsächlich gegenseitig zu unterstützen. Und dass keine Frage zu<br />

blöd ist, um darauf eine hilfreiche Antwort zu bekommen. Das nun stärkt die Bindung<br />

zwischen Vertriebs part ner und seinen Führungskräften. Es entsteht eine<br />

außerordentliche Loyalität und Integrität, die so auch von den Gründern Dato Sri<br />

Vijay Eswaran und Herrn Joseph Bismark vorgelebt werden, die fast täglich in den<br />

sozialen Medien Basisarbeit ma chen. Sie sind da, greifbar, echt. Keine abgehobenen<br />

Firmenbosse, son dern Menschen, die mit ihrer Vision von Nachhaltigkeit und<br />

gutem Umgang miteinander ihre Vertriebsmannschaften inspirieren und überzeugen.<br />

Vor oder nach Corona-Homeoffice: Vertriebspartner von QN Europe weisen eine<br />

High Performance auf. Selbst neben einem konventionellen Job spürt man deren<br />

Energie und Strukturiertheit. Da wird zwischen Job, Kindern, Homeoffice und<br />

Homeschooling, Wäschewaschen, am Abend noch eine Telcon, eine Zoom-Konferenz<br />

angesetzt und konsequenterweise noch die täglichen 30 Minuten Social<br />

Media-Marketing.<br />

Wirklich spannend ist, wenn man in diesen Tagen – in denen uns allen gesagt<br />

wird, die Wirtschaft habe harte Schläge zu verkraften – QN Europe fragt, wie es<br />

dazu kommt, dass Partner zum Teil ihre Teams 20 bis 40 Prozent vergrößern<br />

konnten.<br />

44


„Natürlich hat die Umstellung auf digitale Geschäftspräsentationen geholfen.<br />

Während viele Leute daheim geblieben sind, konnten sie mit diesem Service<br />

trotzdem das Geschäft weiter ausbauen. Die Vorteile, ohne Einbußen auf das<br />

Reisen zu verzichten, sind vielen klar geworden und die Dynamik, die sich entwickelt<br />

hat ist einfach eine andere“, so Jerome Hoerth, General Manager QN EUROPE.<br />

„Wenn man die EU- und Weltwirtschaft analysiert, muss man sich freuen unser<br />

Wachstum zu haben. Trotzdem wollen wir mehr digital arbeiten, auch wenn die<br />

Corona-Vorschriften gelockert sein sollten.“<br />

Auch ohne Reisen hat der Fokus auf die digitale Kommunikation nicht im Geringsten<br />

die Reichweite der Aktivitäten eingeschränkt. Im Gegenteil, die neue Norm,<br />

die sich entwickelt hat, ist, dass neue Kommunikationswege, die nicht auf persönliche<br />

Treffen beruhen, eine gleichwertige Qualität haben können, auch wenn<br />

sie anders sind. Die neue Denke hat es vielen erlaubt, über den Tellerrand zu<br />

schauen und alte Kontakte in weiter Ferne neu aufleben lassen. Die Einsparung<br />

der Reisekosten macht sich nicht nur bei großen Konzernen bemerkbar, sondern<br />

auch beim Networker, der jetzt merkt, wie die Kombination von Reisestopp und<br />

Wachstum sich schön ergänzt.<br />

www.qneurope.com/de<br />

45


Wenn eine Ehe zu Ende ist,<br />

muss das nicht das Ende sein<br />

Jetzt bin ich auch so eine. Ich habe einen Ex-Mann. Willkommen, liebe Henriette,<br />

im Scheidungsclub. Seit dem 27.02.<strong>2020</strong> bin ich geschieden. Ich bin<br />

jetzt eine Ex-Frau. Eine geschiedene „MILF“ mit Kind. Auweia! Ich knalle mir<br />

selbst die Fail-Etiketten einer Gesellschaft drauf, die noch immer meint, dass das<br />

ganz schön bad ist.<br />

Habe ich verloren? Versagt? Nein. Überhaupt nicht. Denn den Mut gehabt zu haben,<br />

diesen Weg zu gehen, mich dafür zu entscheiden, meinem Herz(en) zu folgen<br />

und darauf zu vertrauen, dass alles irgendwie doch und trotzdem gut ist und wird,<br />

ließ mich die letzten Jahre wachsen. In mich selbst hinein.<br />

48


Unsere formale Scheidung hat keine fünf Minuten gedauert, wir haben dabei gekichert,<br />

aber waren uns der Tragweite des Ganzen gleichzeitig auch voll bewusst.<br />

Keine Tränen. Eher Staunen. Natürlich ist das skurril, da sitzt man in diesem kleinen<br />

Sitzungssaal, eine Richterin in Robe vollzieht die ganzen Formalitäten (ach<br />

was, man spricht das also alles in ein Diktiergerät für´s Protokoll, ist ja interessant,<br />

wusste ich nicht) und schwupp, geschieden. Und im Kopf hämmert es:<br />

Krass, Alter, du wirst gerade geschieden. Du bist gerade mitten in einem Setting,<br />

von dem du immer dachtest, dass du da nie drin stecken wirst. Du bist im falschen<br />

Film! Und doch im völlig richtigen. Nämlich in deinem Film. Dessen Drehbuch du<br />

genau so geschrieben hast. Eine Scheidung ist wie eine Geburt. So normal, so<br />

alltäglich. So überall auf der Welt in jedem Moment. Und doch für jeden einzelnen<br />

so krass und unbegreiflich. Und dann gehst du da raus, die Welt ist die selbe und<br />

doch nicht mehr gleich. Wir gehen danach Kaffeetrinken und teilen uns rumalbernd<br />

ein zuckriges Puddinghörnchen. Quatschen mit unserer Anwältin, die uns<br />

beide vertreten und begleitet hat. Einvernehmlich. Gäbe es keine Anwaltspflicht,<br />

wir hätten alles auch ohne Anwalt regeln können. Fahren zusammen nach Hause,<br />

denn unsere Adresse ist noch immer dieselbe, zwei Wohnungen im selben Haus.<br />

Schauen uns an und fragen uns gegenseitig: Bist du okay? Ja, wir sind okay.<br />

Nach Hause kommen, einen riesigen Hunger haben, erst mal eine Ramensuppe<br />

essen gehen, und immer wieder der Gedanke: Du kommst gerade von deiner<br />

Scheidung. In sich rein horchen und spüren: It´s all good. Mein Sohn (8), der<br />

nach Hause kommt und aufgeregt fragt: „Seid ihr jetzt gescheidet?“ Antworten:<br />

„Yes, Man, wir sind jetzt gescheidet.“ Er schnuckelt sich aufs Sofa und geht seiner<br />

Lieblingsbeschäftigung nach: Chillen mit iPad und Zocken. Alles so wie immer.<br />

Ich beobachte ihn heimlich. Ist der Kleine wirklich okay? Ja. Ist er.<br />

Die „Formalitäten“ der Trennung haben wir ohne Anwalt gemeinsam geregelt, geklärt,<br />

besprochen. Am Küchentisch. Ich will und wünsche mir das. Und was du?<br />

Okay für dich? Okay für mich? Okay für unseren Sohn? Okay für uns? Dann okay.<br />

Das meiste hatten wir sowieso vorher im Ehevertrag geregelt. Hätten wir es nicht<br />

vertraglich eh schon vorher geregelt, hätten wir es auch jetzt genauso gemacht.<br />

Also eigentlich war der Vertrag unnötig. So wie Verträge eigentlich immer über-<br />

49


flüssig sind, wenn man Dinge miteinander vernünftig klärt. Jeder ist für sich selbst<br />

verantwortlich. Keine Forderungen an den anderen. Was deins ist, ist deins. Was<br />

meins ist, ist meins. Das einzige „unser“ ist unser Sohn. Und das regeln wir zusammen.<br />

Beide sorgen wir gemeinsam für unseren Sohn.<br />

Wir haben auch keinen Masterplan und zig Zukunftsszenarien durchgedacht, was<br />

ist, wenn A eintrifft, was ist, wenn B, was ist, wenn C? Nein. Wir vertrauen darauf,<br />

dass wir alles auch in Zukunft miteinander vernünftig klären können und immer<br />

Lösungen finden werden. Derzeit wohnen wir z.B. im selben Haus in verschiedenen<br />

Wohnungen. Hat auch Nachteile, weil na klar wünscht man sich auch mal<br />

etwas mehr Distanz. Aber es ist für die Family-Konstellation natürlich praktisch<br />

und schön. Unser Sohn kann im Schlafanzug zu Mami oder Papi je nach Lust und<br />

Laune rüber huschen. Der Hund springt eh von A nach B. Das ist im Moment gut<br />

so. Aber wir sagen auch, wenn einer Lust hat, auszuziehen, umzuziehen, auch das<br />

ist dann okay, und auch dafür werden wir Lösungen finden, wie wir das dann z.B.<br />

mit unserem Sohn machen werden. Der sagt eh schon die ganze Zeit, er will mal<br />

umziehen.<br />

War das wirklich alles so easypeasy? Nein. Natürlich nicht. Und es wäre auch<br />

völlig falsch, das vermitteln zu wollen. Was ich aber gern vermitteln möchte, ist,<br />

den Mut zu haben, in den dunklen Wald hineinzugehen (so habe ich es immer genannt)<br />

und sich dem zu stellen, wenn man spürt, dass gemeinsam geplante Lebenswege<br />

nicht mehr gemeinsam gegangen werden wollen.<br />

Dem Tag unserer wirklich sehr friedlichen und gelassenen Scheidung ging ein zweijähriger<br />

Trennungsprozess voraus. Und diesem Prozess wiederum gingen zwei Jah re<br />

voraus, in denen ich mit mir selbst gekämpft habe. Allein. Ich habe mal gelesen,<br />

dass viele Frauen das so machen. Den Mann nach einem langen inneren Prozess<br />

vor vollendete Tatsachen stellen und ihm keine Chance geben, noch irgendwas<br />

reißen zu können. Ist das falsch? Ja. Konnte ich es anders oder besser? Nein. Innerlich<br />

komplett verzweifelt und zerrissen. Kopf versus Herz. Der Verstand, der sagt,<br />

es ist doch alles gut und Mädchen, sei doch nicht dumm, du hast alles, it´s all perfect<br />

und easy. Und überhaupt, was ist mit dem Kind, nein, das kannst du ihm nicht<br />

50


„ “<br />

Hat dein Mann eine Frau verdient,<br />

die nur so tut, als wäre alles paletti?<br />

zumuten, das alles hier kaputt zu machen. Das Kind liebt diese Familie. Mach sie nicht<br />

kaputt. Und auf der anderen Seite das Herz, das dich deutlich spüren lässt, dass du<br />

nicht glücklich bist und glücklich wirst, wenn du auf die Verstand-Karte setzt. Kannst<br />

du deinem Kind eine unglückliche Mutter zumuten? Hat dein Mann eine Frau verdient,<br />

die nur so tut, als wäre alles paletti? Nein. Kannste nicht, willste nicht, wirste<br />

nicht. Aber zu dem Schluss zu kommen, hat gedauert. Es braucht seine Zeit.<br />

Es ist keine Liebe mehr da. Und ich verzweifle daran so sehr, dass ich alles, was<br />

wir hier aufgebaut haben, zum Einstürzen bringen muss. Es geht nicht anders.<br />

Irgendwann kommt der Moment. Der Moment, vor dem ich mich am meisten gefürchtet<br />

hatte: Es auszusprechen. Es ist vorbei. Ich will das nicht mehr. Ich finde<br />

51


dich nach wie vor echt okay, aber es ist keine Liebe mehr da. Und ich verzweifle<br />

daran so sehr, dass ich alles, was wir hier aufgebaut haben, zum Einstürzen bringen<br />

muss. Es geht nicht anders.<br />

Zu wissen, dass man dem Partner damit den Boden unter den Füßen wegzieht.<br />

Und zu wissen, dass ab dem Moment, in dem du es aussprichst, nichts mehr so<br />

sein wird, wie vorher. Du ziehst die unterste Karte des Kartenhauses und alles<br />

kracht zusammen.<br />

Monatelang Tränen, Verzweiflung, Diskussionen, Auseinandersetzungen, Trauer,<br />

Überforderung. Der ganze pralle Gefühlscocktail. Der andere, der verstehen will<br />

und du ihm aber nicht die Antworten geben kannst, die ihm helfen, zu begreifen.<br />

Erschöpft sein, nicht weiter wissen, traurig, wütend, alles. Wann hast du aufgehört,<br />

mich zu lieben? Was ist passiert? Was haben wir falsch gemacht?<br />

Kann man Liebe anhand eines Zeitstrahls zurück verfolgen und dann datieren,<br />

aha, genau in diesem Moment hat sie sich vom Acker gemacht? Nee. Kann man<br />

nicht. Ach, es ist komplex. Auf einmal passt es nicht mehr. Sowas passiert halt.<br />

Man selbst hat sich verändert, will auf einmal andere Dinge. Entdeckt sich selbst<br />

völlig neu, und ist schon lange nicht mehr diejenige, die der Partner glaubt zu<br />

kennen. Und die man selbst noch nicht mal richtig kennt.<br />

Fragen wie: Warum hast du nicht mit mir geredet, mich daran teil haben lassen?<br />

Weil das Kind schon längst in den Brunnen gefallen war. Es wäre wie Soldaten in<br />

einen längst verlorenen Krieg zu schicken gewesen.<br />

Man kann Liebe nicht herbei reden. Paartherapie funktioniert in meinen Augen<br />

nur, wenn die Liebe grundsätzlich noch da ist, aber die Dinge drumherum nicht<br />

funktionieren. Das Drumherum kann man alles regeln und lösen. Aber wenn es<br />

andersrum ist? Die Dinge drumrum funktionieren, aber die Liebe ist nicht mehr<br />

da? Die kann man halt nicht hertherapieren oder herbei reden.<br />

Irgendwie aushalten, irgendwie mit dem Leben weitermachen. Keine Ahnung haben,<br />

wie das alles gehen soll. Und rückblickend erkennen, dass auch das okay ist.<br />

52


„ “<br />

Warum hast du nicht mit mir geredet,<br />

mich daran teil haben lassen?<br />

Und wir nicht für alles sofort einen Masterplan brauchen. Babyschritte gehen.<br />

Langsam. Und der Weg sich irgendwie findet.<br />

Wie sagen wir es unserem Kind?<br />

Die Angst davor, es unserem Sohn zu sagen. Das haben wir erst getan, als wir<br />

halbwegs selbst wieder klar gekommen sind und halbwegs stabil waren. Unsere<br />

Tränen und Diskussionen hat er nicht mitbekommen. Den Satz eines klugen Menschen<br />

im Ohr haben, der mir mal sagte: “Was willst du deinem Kind vorleben? Masken<br />

tragen und so tun als ob, und irgendwann fällt es dir eh auf die Füße und dein Kind<br />

macht dir Vorwürfe, dass du ihm nur Theater vorgespielt hast? Oder zeigst du<br />

ihm, dass sich Dinge eben manchmal verändern und dass sie sich auch verändern<br />

dürfen und dass es einzig und allein darum geht, wie wir damit umgehen?”<br />

Dem Kind sagen, dass Mami und Papi sich getrennt haben. Ihm unsere Erklärungen<br />

liefern. Ihm Rede und Antwort stehen. Auf alle Fragen antworten. Nichts verbergen.<br />

Ihm auch nichts vorspielen. Ihm auch sagen, dass wir keinen genauen<br />

Plan haben. Ihm sagen, dass wir alle jetzt einfach mal schauen, wie das so weiter<br />

geht. Ihm das Gefühl geben, dass wir das alle zusammen schaffen. Und dann sagt<br />

er, okay, und spielt weiter. Ihn beobachten. Ist er wirklich okay? Ja, ist er. Denn er<br />

sieht, dass Mami und Papi echt nett und okay miteinander umgehen. So wie immer<br />

eigentlich. Nur halt nicht mehr knutschen und so. Ihm versichern, dass die Liebe<br />

zueinander zwar weggeflogen ist, aber die Liebe zu ihm niemals wegfliegen wird.<br />

Weil die bleibt für immer. Er reflektiert: „Ihr trennt euch nicht, weil ihr euch hasst,<br />

sondern weil die Liebe halt woanders hinfliegen will.“ Ja, so kann man es sagen.<br />

Er rückversichert sich immer wieder: Ihr seid aber noch Freunde, oder? Wir sagen<br />

ihm, ja, sind wir, wir geben uns Mühe. Machen wir ihm falsche Versprechungen?<br />

Nein. Aber wir geben ihm das Vertrauen, dass er sich, auch wenn sich die Dinge<br />

verändern, trotzdem auf uns als Eltern verlassen kann. Wir „managen das Kind“<br />

gemeinsam, mit allem, was dazu gehört. Papi-Time, Mami-Time, ab und an auch<br />

Zusammen-Time mit gemeinsamem Essen. Wir reden offen über alles. Aber nie<br />

schlecht übereinander. Klar geht mir Ex-Mann auch mal auf´n Keks, wenn er hier<br />

so rumwuselt (sorryyyyy Stefan … ;-)) Andersrum sicher genauso. Aber kein<br />

Grund, Drama zu machen. Unser Sohn stellt uns Fragen, ob wir neu heiraten wer-<br />

53


den, in wen wir denn jetzt verliebt sind. Bis hin zu Fragen eher peinlicher Natur.<br />

Egal, was er fragt, wir antworten. Wir beziehen ihn mit ein. Er fragt, ob wir irgendwann<br />

mal umziehen. Die Antwort: Vielleicht, kann sein. Er so: Cool, dann habe ich<br />

zwei Zimmer, eins bei Papi, eins bei Mami.<br />

Wir reden mit ihm auch kurz vor dem Termin über die anstehende „Scheidung“,<br />

nachdem wir bereits schon zwei Jahre getrennt leben. Im ersten Moment entgleisen<br />

ihm etwas die Gesichtszüge. Denn er hat den Begriff sicher schon woanders<br />

in anderem Zusammenhang gehört. Und vielleicht gelernt, dass das was ganz<br />

Schrecklichschlimmes ist. Wir erzählen ihm, was es für uns bedeutet. Wie es<br />

weiter geht. Dass alles okay ist. Er entspannt sich. Spielt weiter. Er ist okay. Ich<br />

beobachte ihn. Ist er wirklich okay? Ja, ist er.<br />

Unser Sohn vertraut uns, gibt sich voll und ganz der Veränderung hin. Er vertraut<br />

uns, dass wir das alles nicht verkacken und schon ordentlich meistern. Und das<br />

ist das größte Geschenk. Indem er uns vertraut, können auch wir darauf vertrauen,<br />

dass alles, egal wie wir es gestalten, gut sein wird.<br />

54


„ “<br />

„Ihr trennt euch nicht, weil ihr euch<br />

hasst, sondern weil die Liebe halt woanders<br />

hinfliegen will.“<br />

Geht eine Welt kaputt? Nein, sie verändert sich nur<br />

Bevor es soweit war, dass ich aussprechen konnte, mich von meinem Mann trennen<br />

zu wollen, gingen mir Gedanken durch den Kopf, die wohl jeder mit sich herum<br />

trägt, der in einer ähnlichen Situation steckt. „Was ist mit dem Kind, nein, das<br />

kannst du ihm nicht zumuten, das, was hier alles ist, kaputt zu machen. Das Kind<br />

liebt diese Familie. Mach sie nicht kaputt.“<br />

Ja, ich hatte davor Angst. Eine verdammte tierische Angst. Und stelle jetzt fest:<br />

Unsere Welt ist nicht kaputt gegangen. Sie hat sich nur verändert. Unser Sohn<br />

hat alles, was er vorher auch hatte. Zwei Eltern, die als Eltern funktionieren, okay<br />

miteinander umgehen und nach wie vor gemeinsam für ihn da sind.<br />

Die Welt unseres Sohnes ist nicht kaputt gegangen. Sie ist größer geworden. Er<br />

sieht seine Eltern wachsen und eine Situation meistern, die echt herausfordernd<br />

ist. Er lernt Krisenmanagement on the go. Er hat einen zweiten Hundekumpel bekommen,<br />

den er als seinen „besten Freund“ bezeichnet. Sein eigener Hund ist<br />

natürlich „sein Bruder“. In meinem Herzmenschen hat er einen Freund gefunden.<br />

Und noch so vieles mehr.<br />

Was es für eine „gute Scheidung“ und eine witzige und halbwegs gut funktionierende<br />

Patchwork-Konstellation braucht, ist so viel mehr, als nur ein Ex-Paar, das<br />

beschließt, die Dramen möglichst klein zu halten. Es funktioniert nur dann so gut,<br />

wenn alle mitmachen. Und allen bewusst ist, dass jeder Einzelne in diesem Konstrukt<br />

ein wichtiges Rad am Wagen ist. Und alle bereit sind, ihren Teil dazu beizutragen.<br />

Bereit sind, Kompromisse zu leben. Bereit sind, Egos hinten an zu stellen.<br />

Bereit sind, gemeinsam eine crazy Patchwork-Deluxe-Community zu gestalten, in<br />

der alle irgendwie einen Platz haben und alle diesen Platz auch haben dürfen.<br />

Und es braucht auch eine ganze Welt um uns herum, die uns diesen Weg gehen<br />

lässt. Die uns zugesteht, diesen Weg gehen zu dürfen. Ohne uns dafür zu be- und<br />

verurteilen.<br />

www.henriette-fraedrich.com<br />

55


Ex-Fußballprofi Markus Babbel<br />

startet bei PM-International<br />

Nach 30 Jahren als Profi-Fußballer bei Bayern München,<br />

der Deutschen Nationalmannschaft, FC<br />

Liver pool, VfB Stuttgart und Cheftrainer Herta Berlin,<br />

TSG Hoffenheim, FC Luzern und Western Sydney Wanderers<br />

hat sich Markus Babbel zum Ziel gesetzt, nun im<br />

Network-Marketing eine Unternehmer-Karriere nach<br />

seiner erfolgreichen Sport-Karriere auf zubauen. Zusammen<br />

mit seiner Frau Tina, Journalistin, TV- und<br />

Event-Moderatorin, startet er bei PM-International im<br />

Team Carsten Ledulé, um dort ein eigenes Team aufzubauen.<br />

Die Entscheidung haben sich die beiden Prominenten,<br />

die erst neulich ihren Wohnsitz von Australien nach<br />

Deutschland verlegt haben, nicht einfach gemacht. Bisher<br />

waren Markus Babbel und seine Frau Tina beruflich<br />

in völlig verschiedenen Welten tätig. Markus begann<br />

als Zehnjähriger seine Fußball-Laufbahn in der D-Jugend<br />

bei Bayern München und wurde beim gleichen Verein<br />

bereits mit 18 Jahren Fußball-Profi. Seine weiteren<br />

sport lichen Karrierestufen können sich sehen lassen:<br />

56


. 1991 Nationalmannschaft U 20<br />

. 1992–1994 Ausleihe Hamburger SV<br />

. 1992–1993 Nationalmannschaft U21<br />

. 1994–2000 Bayern München<br />

. 1995–2000 Deutsche Nationalmannschaft<br />

. 2000–2004 Liverpool FC<br />

. 2004–20<strong>07</strong> VfB Stuttgart (Spieler)<br />

. 20<strong>07</strong>–2009 VfB Stuttgart (Trainerteam und Cheftrainer)<br />

. 2009–2011 Herta Berlin (Cheftrainer)<br />

. 2012 TSG Hoffenheim (Cheftrainer)<br />

. 2014–2018 FC Luzern (Cheftrainer)<br />

. 2018–<strong>2020</strong> Western Sydney Wanderers<br />

Nun, mit 48 Jahren, war es für Markus Babbel an der<br />

Zeit, sich über eine Karriere nach der langen Fußball-<br />

Karriere Gedanken zu machen. Es sollte eine Tätigkeit<br />

sein, die weniger auf die bisher strapazierten Knochen<br />

ging, wo er es mit Menschen zu tun hatte und sein Talent<br />

der Teambildung und Förderung der Teammitglieder<br />

zu tun hatte. Und Markus wollte etwas aufbauen,<br />

Beste Voraussetzungen also, beruflich etwas Gemeinsames<br />

auf die Beine zu stellen. An Angeboten mangelte<br />

es nicht, doch das Ehepaar ließ sich mit einer Entscheidung<br />

Zeit, schließlich wollten sie etwas aufbauen,<br />

das eine nachhaltige Zukunft versprach.<br />

Anfang <strong>2020</strong> lernten sie Carsten Ledulé kennen, einen<br />

der erfolgreichsten internationalen Top-Leader der<br />

Network-Marketing-Industrie, der seit über 25 Jahren<br />

maßgeblich zum grandiosen Erfolg von PM-International<br />

beiträgt. Markus Babbel war wohl begeistert von<br />

den auf den Sport abgestimmten PM-International Fit-<br />

Line®-Produkten, aber der ehemalige Hochleistungssportler<br />

woll te zunächst über einen Zeitraum von drei<br />

Monaten die Wirkungsweise dieser Produkte selbst erleben.<br />

„Von Woche zu Woche spürte ich, wie meine Vitalität<br />

und Leistungsfähigkeit durch FitLine® wieder<br />

zunahmen. Mein durch den jahrzehntelangen Hochleistungssport<br />

ausgepowerter Körper regenerierte sich<br />

zusehends und auch mental wurde ich wieder viel unternehmenslustiger“,<br />

schwärmt Markus Babbel.<br />

bei dem er eng mit seiner Frau zusammenarbeiten<br />

konnte und sich deren ausgeprägtes Kommunikationstalent<br />

nutzen ließ.<br />

Tina hatte ein Studium für Germanistik, Geschichte und<br />

Politik an der Uni versität Mannheim absolviert und an<br />

der gleichen Universität 2005 das Staatsexamen absolviert.<br />

Nach einer Sprecher- und Moderationsausbildung<br />

war Tina bei der Rhein-Neckar-Fernsehen GmbH<br />

Mannheim bis zur Geburt der gemeinsamen Tochter<br />

Charlotta elf Jahre als Festangestellte tätig.<br />

57


menhält und vor allen Dingen Spaß am Geschäft hat!“.<br />

Tina ergänzt: „Wenn wir bei den Zielen sind: bis 2021<br />

wollen wir im PM-Presidents-Team sein.“<br />

Tina beschäftige sich in dieser Zeit mit dem damals für<br />

sie und ihren Mann völlig unbekannten Network-Marketing-Geschäft.<br />

Die Journalistin recherchierte und<br />

holte sich viele Meinungen ein. Zeitweise war sie davon<br />

überzeugt, dass dieses Business genau das Richtige<br />

für sie ist, dann kam aber doch wieder Skepsis auf.<br />

Doch jetzt sind die Babbels restlos davon überzeugt,<br />

dass ihr Start bei PM-International die richtige Entscheidung<br />

ist: „Die spürbare Wirkung der PM-Produkte,<br />

die Seriosität der Unternehmerpersönlichkeit Carsten<br />

Ledulé und die über 25-jährige Erfolgsgeschichte<br />

von PM-International haben uns schlussendlich davon<br />

überzeugt, dass wir mit PM-International ein nachhaltiges<br />

Geschäft mit einem exzellenten Zukunftspotenzial<br />

aufbauen können“, sagen Tina und Markus Babbel in<br />

einem <strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>-Gespräch.<br />

Auf Nachfrage des <strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>s, welche konkreten<br />

Ziele die bei den haben, kommt wie aus einem<br />

Mund: „Wir werden ein Super-Team auf bauen und laufend<br />

trainieren, das wie eine Profi-Mannschaft zusam-<br />

Was sagt Carsten Ledulé zu diesem Glücksgriff?<br />

„Mit Sicherheit ist es eine spannende Aufgabe für jemanden<br />

wie mich, der schon so lange im Network tätig<br />

ist, mit so renommierten Persönlichkeiten zu tun zu<br />

haben. Zum einen mit einem mega bekannten und erfolgreichen<br />

Fußballer und Trainer aus der Nationalmannschaft<br />

und Bundesliga und mit Tina Babbel, einer<br />

bekannten TV-Moderatorin und Jour nalistin.<br />

Beide Persönlichkeiten sind in ihren Bereichen großartig.<br />

Mit den beiden im Network zusammen durchzustarten<br />

und die Menschen außen herum erkennen zu<br />

lassen, welche Chance es ist, in solch einem Power-<br />

Team dabei anzuschließen, ist großartig. Für mich stellt<br />

sich die Priorität, beide so zu unterstützten, zu leiten<br />

und auch in die Branche integrieren, dass sie ihre Fähigkeiten<br />

voll zum Einsatz bringen können. Sie sind<br />

58


„ “<br />

Von Woche zu Woche spürte ich, wie<br />

meine Vitalität und Leistungsfähigkeit<br />

durch FitLine® wieder zunahmen.<br />

beide super sympathisch, sehr erfolgreich, bodenständig<br />

und werden viele Leute begeistern. Für unsere<br />

komplette Branche wird es eine Bereicherung sein,<br />

dass sich Leute dem Network-Marketing anschließen,<br />

die vorher bereits erfolgreiche Karrieren in anderen Bereichen<br />

gehabt haben und nun die Chance im Network<br />

erkennen für einen zweiten Erfolgsweg, für eine krisensichere<br />

Zukunft – egal was kommt. Ich freue ich mich<br />

darauf diesen Weg gemeinsam zu beschreiten.<br />

Es ist vor allem erfreulich, dass die beiden aus sicheren<br />

Verhältnissen jetzt mit Spaß und Freude, ohne<br />

Druck zu haben, neue Wege gehen. Es kann sich jeder<br />

sicher sein, bei ihnen in besten Händen zu sein. Es sind<br />

zwei inspirierende Charaktere. Durch ihre Offenheit,<br />

ihren Erfolg und ihre Zeit, in der sie um die Welt gezogen<br />

sind, haben sie ein großes Netzwerk an Kontakten<br />

geknüpft. Durch Engagements, die sie rund um den<br />

Globus hatten, sind sie vor allem auch international gut<br />

vernetzt, was für das Team sicherlich von Vorteil ist.<br />

Natürlich wird das Team auch vom Status und der damit<br />

umsetzbaren Promotion enorm profitieren können.<br />

Wir gehen das Projekt mit jeder Menge Spaß an und<br />

würden uns freuen, wenn viele Menschen sich dieser<br />

gemeinsamen Arbeit anschließen würden.“<br />

www.erfolgsteam-babbel.com<br />

59


Networker: Nicht nur suchen,<br />

was schiefgehen könnte<br />

Ich habe ein interessantes Phänomen entdeckt. Viele Unternehmer, selbständige<br />

Vertriebspartner und Existenzgründer, denen ich begegnet bin, haben zu mir<br />

gesagt: „Hätte ich im Voraus gewusst, dass der Weg so schwierig wird, dann<br />

hätte ich es nie versucht“. In anderen Worten: Sie waren so naiv, dass sie nicht<br />

auf alle möglichen Fallen und Hindernisse achteten, die sie vor sich hatten. Stattdessen<br />

gingen sie einfach konsequent weiter. Ich habe andererseits viele gute<br />

Bekannte und Geschäftsfreunde, die in Unternehmen angestellt sind und die den<br />

festen Wunsch haben, als selbständige Unternehmer endlich unabhängig und<br />

vollständig eigenverantwortlich zu arbeiten.<br />

Obwohl – oder sogar weil – sie sehr gutes fachliches Wissen haben und zudem<br />

sehr intelligent sind, sehen sie zu viele Hindernisse und haben zu viele Zweifel bei<br />

der möglichen Ausübung einer beruflichen Unabhängigkeit in Form einer Selbständigkeit<br />

bzw. eines unabhängigen Unternehmertums. Das ist der Grund, warum<br />

im Endeffekt nichts geschieht. Zweifel frisst Tatendrang, Zweifel frisst Kreativität<br />

und Zweifel frisst Selbstvertrauen. Es bleibt nur bei dem unechten Wunsch<br />

und den leeren Worten, die man sich bei jedem Treffen wieder erneut anhören<br />

muss. Die gleiche Argumentation der Zweifel und Auflistung aller möglichen und<br />

unmöglichen Risiken führt zum gleichen Selbstmitleid, sich leider nicht richtig<br />

entwickeln zu können …<br />

Der Hauptgrund, warum viele von uns nicht genau das machen, was sie sich eigentlich<br />

wünschen zu machen, ist der, dass unsere Gedanken und Gefühle zu inneren<br />

Hindernissen geworden sind. Oder anders ausgedrückt mit den Worten von Friedrich<br />

Schiller: „Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.“<br />

Meines Erachtens verdirbt NICHT der Erfolg die Menschen, sondern der Misserfolg<br />

oder die Furcht vor dem Misserfolg. Daher glaube ich, dass sich penetrantes<br />

Planen bzw. Risiko-Forecasting in vielen Fällen ungünstig auswirken können,<br />

wenn der Macher zum Zweifler wird. Denn wenn man dazu neigt, nur das zu sehen,<br />

was schiefgehen könnte, ist man auf der anderen Seite blind, auch die neuen<br />

Chancen zu erkennen, die ebenfalls vor einem liegen. Und schließlich tut man<br />

60


nichts, um ja nicht zu versagen. Aber „wir sind nicht<br />

nur für unser Tun verantwortlich, sondern auch für das,<br />

was wir nicht tun.“ (Molière, französischer Dichter,<br />

1622-1673).<br />

Am besten sind daher die Typen, die sich voller Stolz zu<br />

Wort melden und jedem mitteilen möchten, ob man danach<br />

fragt oder nicht, dass sie noch nie versagt haben.<br />

Schon klar, denn dieser Typus lebt ausschließlich in seiner<br />

Komfortzone und hat noch nie versagt, weil er noch nie<br />

etwas versucht hat, bei dem er hätte versagen können.<br />

Mein kleiner Tipp an Sie: Machen Sie sich von nun an<br />

weniger kritische Gedanken, ob Sie genügend Erfahrung<br />

oder tiefe Fachkenntnisse in einem bestimmten<br />

Gebiet besitzen. Sie werden diese Qualitäten, falls Sie<br />

sie brauchen, immer bei anderen Menschen finden<br />

und akquirieren können. Was wirklich zählt, ist IHRE<br />

Vision, IHRE Leidenschaft und IHRE Lösungsmethodik.<br />

Sie benötigen a) eine reale Vision dessen, was Sie erreichen<br />

wollen, b) viel Leidenschaft in Form von Energie<br />

und Mut, um es zu er reichen, und c) die Fähigkeit,<br />

jeden Widerstand, jedes Hindernis und jeden noch so<br />

61


„ “<br />

Wer gar zu viel bedenkt,<br />

wird wenig leisten.<br />

großen Fehltritt zu verarbeiten. Dazu benötigen Sie<br />

aber alles andere als Fachwissen.<br />

Das kann mit einem Beispiel aus der Tierwelt nochmals<br />

verdeutlicht werden: Schauen Sie sich einmal die<br />

Hummel an. Bei der Hummel ist das Verhältnis zwischen<br />

Körpergewicht und Flügelspannweite so ungünstig,<br />

dass sie technisch gesehen gar nicht fliegen<br />

kann. Die Hummel wiegt im Durchschnitt 1,2 Gramm<br />

und hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimetern.<br />

Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik kann<br />

die Hummel nicht fliegen. Die Hummel weiß das aber<br />

nicht und fliegt einfach.<br />

Bedenken Sie, dass der Erfolg nicht eine Funktion der<br />

Intelligenz ist, er ist fast immer eine Funktion der Motivation.<br />

Wie stark ist der Wind unter Ihren Flügeln?<br />

Ulrich Jannert<br />

62


64


65


proWIN im Chancen- statt Krisenmodus<br />

Das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen<br />

des Alltags haben insbesondere Direktvertriebe<br />

vor schier unlösbare Aufgaben gestellt.<br />

Doch einige Unternehmen haben aus der Not sprichwörtlich<br />

eine Tugend gemacht. proWIN International<br />

geht erfolgreich neue Wege – im Partygeschäft ebenso<br />

wie in der Aus- und Weiterbildung.<br />

Zweistellige Umsatzeinbußen“ – diese düstere Prognose<br />

gab Jochen Clausnitzer, Geschäftsführer des Bundesverbands<br />

Direktvertrieb Deutschland (BDD), Mitte April<br />

im Interview mit der Zeitung „Handelsblatt“ ab. Wenig<br />

überraschend, denn das Hauptgeschäft, die klassische<br />

Party beim Kunden zu Hause, war durch die Restriktionen<br />

aufgrund der Corona-Pandemie auf einmal untersagt.<br />

Positive Entwicklungen hingegen prognostiziert das<br />

Unternehmen proWIN Winter GmbH mit Sitz im saarländischen<br />

Illingen. Hier haben die Verantwortlichen<br />

nicht lange gezögert, sondern gemeinsam mit ihrem<br />

Vertriebspartnern im Mai ge freut und im nächs ten Moment<br />

galt es, Alternativlösungen für unser Kerngeschäft<br />

zu finden“, resümiert Geschäftsführer Sascha<br />

Winter.<br />

Stattdessen mussten die Vertriebs partner in Deutschland<br />

und den um liegenden Ländern ihre Partys absagen, die<br />

Aus- und Weiterbildungs zentren – die sogenannten<br />

proWIN Akademien – für den Publikumsverkehr schließen,<br />

zahlreiche Seminare und <strong>Work</strong>shops storniert werden.<br />

Vertriebsteam viele Prozesse innerhalb kürzester Zeit<br />

umgestellt. Dabei standen die Pläne rund um das umfangreiche<br />

Jahresprogramm für den 25. Geburtstag<br />

der 1995 gegründeten Firma schon fest.<br />

„Die Ernsthaftigkeit dieser Krise war uns von Beginn an<br />

klar. Deshalb haben wir uns sofort daran gemacht, uns<br />

auf die veränderten Bedingungen einzustellen – vor<br />

dem offiziellen Lockdown. Das hat viele Pläne über den<br />

Haufen geworfen. Ganz sicher hatten wir uns unser Jubiläumsjahr<br />

anders vorgestellt. Eben haben sich alle<br />

noch auf eine große Geburtstagsparty mit über 1.000<br />

Geschäftsführer Michael Winter: „Trotzdem haben wir<br />

von Anfang an gesagt: Wir dürfen darin keine Krise sehen,<br />

nicht nur Probleme, sondern vielmehr eine Herausforderung<br />

und die damit verbunden Chancen, unser<br />

Party-Geschäft zu revolutionieren. Schließlich zählen<br />

unsere mehr als 115.000 Vertriebspartner auf uns –<br />

und das Reinigungs- und Pflegebedürfnis ist unter den<br />

aktuellen Umständen schließlich besonders groß.“ Innerhalb<br />

von nur einer Woche startete die Firma mit Hilfe<br />

einer abteilungsübergreifenden Task-Force einen Kraftakt<br />

und führte eine Digitalisierung im Schnellverfahren<br />

durch – für Betrieb und Vertrieb. Um die festangestellten<br />

Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig den Geschäftsbetrieb<br />

reibungslos weiterlaufen lassen zu können,<br />

wurden neben flexiblen Plänen für die Arbeit im<br />

Homeoffice im ersten Schritt auch umfassende neue<br />

Meeting- und Seminarstrukturen geschaffen.<br />

Party online – ein Paradigmenwechsel<br />

Dann ging es an das Kernstück: die Home-Partys. Denn<br />

eines war allen Beteiligten klar: So wie bisher werden<br />

keine Produkte an den Mann oder die Frau gebracht,<br />

66


„ “<br />

Über alle Altersklassen hinweg hat<br />

sich unser Vertriebs team auf die neuen<br />

Medien eingelasse<br />

Michael Winter und Steffen Bug<br />

ohne dass die Vertriebspartner dafür be- und entlohnt<br />

werden. Ein unmittelbarer Verkauf an Endkunden über<br />

die bereits personalisierten Shops der Berater hinaus<br />

stand demnach nie zur Debatte. Neben einigen Sofortmaßnahmen,<br />

um die Vertriebspartner schnell und unbürokratisch<br />

zu entlasten, waren deshalb zügig klare<br />

Regelungen gefragt, damit es weiterhin fair und transparent<br />

für alle zugehen kann. Die große Frage dabei: Ist<br />

es wirklich machbar, den Spirit der Partys über eine Datenleitung<br />

zu transportieren? „Wir haben uns auf unsere<br />

Stärken fokussiert“, so Michael Winter. „Wir sind<br />

authentisch, nah am Kunden und unsere Reinigungs-<br />

und Pflegeprodukte wirken – ohne Wenn und Aber. Dieser<br />

Vorführeffekt ist am Bildschirm vielleicht nicht so unmittelbar<br />

zu demonstrieren wie zu Hause – wenn z. B.<br />

der eigene Back ofen wieder in neuem Glanz erstrahlt<br />

– aber wir sind zu 100 Prozent sicher, dass der Kunde<br />

anschließend das gleiche tolle Endergebnis erzielt.“<br />

Natürlich sei dabei auch die eine oder andere Herausforderung<br />

zu bewältigen gewesen, räumen die Verantwortlichen<br />

ein. Aber Stand heute ziehen sie ein positives<br />

Resümee, das auf eine vielsprechende Entwicklung<br />

hoffen lässt.<br />

67


Schon die ersten Testläufe über Messenger- und Videoplattformen überraschten:<br />

„Über alle Altersklassen hinweg hat sich unser Vertriebs team auf die neuen Medien<br />

eingelassen – und sogar mit noch mehr Begeisterung als sonst! Die Resonanz<br />

war großartig, die Kunden haben regelrecht darauf gewartet, endlich wieder<br />

mit ihren Beraterinnen und Beratern Party machen zu können und etwas Schwung<br />

in ihren Alltag zu bekommen.“<br />

Generell habe sich an der Party-Idee und dem, was proWIN ausmache, auch gar<br />

nicht so viel verändert: „Wir sind immer noch für unsere Kunden da, unterstützen<br />

bei den kleinen und großen Herausforderungen des Alltags und bieten exzellenten<br />

Service – nun auch auf anderen Wegen als bisher.“<br />

Digitaler Karriere-Start<br />

Der nächste logische Schritt war die Wiederaufnahme des Seminarbetriebs unter<br />

der Führung von Akademie-Direktor Steffen Bug. Schließlich ist das durchdachte<br />

Aus- und Weiterbildungssystem, das die Vertriebspartner kostenfrei bei jedem<br />

Schritt ihrer Karriere begleitet, einer der Pfeiler des langfristigen pro WIN- Erfolgs.<br />

Die meisten Einheiten finden in den modernen Akademien des Unternehmens<br />

statt, dazu kommen vielfältige Incentives in erstklassigen Hotels. Statt Stillstand<br />

gab es auch hier eine überwältigend große Nachfrage: „Wir erreichen nun ganz<br />

andere Zielgruppen, sowohl bei den Kunden als auch in Sachen Vertriebspartnerschaft“,<br />

so Steffen Bug. „Neben den Interessenten, die sich bereits im Vorfeld für<br />

eines unserer kostenlosen Startseminare angemeldet hatten, kamen plötzlich auch<br />

Menschen auf uns zu, die bisher nichts mit dem Konzept Home-Party anfangen<br />

konnten. Viele erkannten auch, dass bei proWIN zurzeit echte Karrieremöglichkeiten<br />

und ein sicheres Einkommen warten, während viele andere Branchen<br />

schwächeln. Das sehen wir ganz klar auch an der Größe der Seminareinheiten.“<br />

Auch darüber hinaus werden die proWIN-Vertriebspartner virtuell intensiv betreut:<br />

Diverse Schulungen helfen im Alltag, sei es im Umgang mit der Technik,<br />

Produkten und Kunden oder in Fragen der Teamführung. „Natürlich können wir<br />

nicht alles, was unsere <strong>Work</strong>shops und Seminare ausmacht, auf diesem Wege<br />

transportieren, doch wir liefern wich tige Impulse.“ Denn die wichtigste Verbindung<br />

68


“<br />

Von Anfang an haben wir uns auf die<br />

Fahnen geschrieben, dass wir mit<br />

den Menschen erfolgreich sein möch ten<br />

„und nicht durch sie<br />

ist für die proWIN-Verantwortlichen die zwischen Berater<br />

und Förderer, also seiner Führungskraft.<br />

„Von Anfang an haben wir uns auf die Fahnen geschrieben,<br />

dass wir mit den Menschen erfolgreich sein möchten<br />

und nicht durch sie – entsprechend wachsen wir<br />

auch in solchen Zeiten gemeinsam, indem wir einander<br />

helfen“, betont Steffen Bug. „Diesen Austausch haben<br />

wir auch in der Vergangenheit stets gepflegt, doch in<br />

die ser für uns allen neuen Situation beobachten wir<br />

noch einmal mehr, wie wir vom Mix an Talenten profitieren.<br />

Vertriebserfahrung trifft auf die Generation<br />

Smartphone – das sorgt für tolle Ideen und fördert die<br />

Innovationskultur.“<br />

Sascha Winter<br />

Positives Resümee und Blick nach vorne<br />

Nur wenige Wochen später sind die Online-Partys beinahe<br />

Normalität ge worden. Die Umsätze sprechen<br />

eine klare Sprache, ein eigens ausgerufener Wettbewerb<br />

belohnt die besten Online-Party-Queens und<br />

-Kings.<br />

69


Auch in der Zentrale und im Logistikzentrum, wo ebenfalls diverse Pro zesse angepasst<br />

werden mussten, ist geschäftiger Alltag eingekehrt. Der Laden brummt<br />

– proWIN kann eine positive Zwischenbilanz ziehen, so Michael Winter: „Manchmal<br />

müssen wir uns selbst bewusst machen, wie wenig Zeit eigentlich ins Land<br />

gegangen ist – ge messen an der Vielzahl von Veränderungen, die wir umgesetzt<br />

haben. Prozesse, die teilweise bereits angedacht waren, rückten auf einmal in<br />

ihrer Priorisierung ganz nach oben und wurden im Eiltempo umgesetzt – vielleicht<br />

nicht immer auf Anhieb perfekt, aber manchmal muss man sich vielleicht wirklich<br />

zu seinem Glück zwingen. Wir alle sind dankbar, dass wir dazu in der Lage waren<br />

und diesen Stresstest bestanden haben. Wie unglaublich toll der Vertrieb mitgezogen<br />

hat und damit einmal mehr seine Flexibilität bewiesen hat, statt den Kopf<br />

in den Sand zu stecken, ist einfach unbeschreiblich. Wir haben uns quasi selbst<br />

bewiesen, wozu wir als Gesamtunternehmen wirklich in der Lage sind.“<br />

Hier sind sich alle Beteiligten darüber im Klaren, dass dieser Stresstest für pro-<br />

WIN zwar gut ausgegangen ist, für viele andere aber gravierende Konsequenzen<br />

nach sich ziehen wird.<br />

Sascha Winter betrachtet dies mit einer Mischung aus Betroffenheit und Demut:<br />

„Das lässt einen nicht kalt. Deshalb sind wir überaus dankbar, dass wir in unserer<br />

Branche die Chance hatten, auch während des Lockdowns Umsatz zu generieren,<br />

70


“<br />

Trotz der Chancen der Technik, freuen<br />

wir uns heute schon darauf, wenn wir uns<br />

„alle wieder persönlich sehen können.<br />

und damit unseren festangestellten Mitarbeitern und unseren Vertriebspartnern<br />

weiterhin eine sichere Basis zu bieten. Viele Firmen und Selbstständige hatten<br />

nicht so viel Glück. Die tatsächlichen Folgen dieser Pandemie sind noch gar nicht<br />

absehbar.“<br />

Mit vorsichtiger Hoffnung und einer gewissen Erleichterung nehmen die Firmenchefs<br />

deshalb zur Kenntnis, dass die Wirtschaft langsam wieder in Schwung<br />

kommt. Dennoch möchten sie auf keinen Fall die Grenzen des „Live Machbaren“<br />

ausloten – auch nach den ersten Lockerungen nicht.<br />

Sascha Winter über das zukünftige Konzept: „Die Online-Partys finden zwar großen<br />

Anklang. Darüber sind wir alle froh und sehen aktuell keinen Anlass, etwas<br />

daran zu ändern. Mit der Zeit wird natürlich auch der bislang bewährte Verkaufskanal<br />

‚Live- Partys’ wieder bespielt. Ergänzend, denn bei proWIN wird zukünftig<br />

auf alle Fälle auf das Erfolgsduo Live- und Online-Home-Partys gesetzt.“ Darüber<br />

hinaus bestehen Pläne, die neuen Seminarformen auch nach Corona zu erhalten<br />

und zusätzlich anzubieten.<br />

Über eins sind sich die Verantwortlichen einig: „Trotz der Chancen der Technik,<br />

freuen wir uns heute schon darauf, wenn wir uns alle wieder persönlich sehen<br />

können. Diese gemeinsamen Momente, sei es im Wohnzimmer oder bei unseren<br />

Seminaren, sind einfach durch nichts zu ersetzen. Denn proWIN ist und bleibt<br />

mehr als der bloße Verkauf von Waren. Wir sind – wenn es auch kitschig klingen<br />

mag – eine große Familie.“<br />

www.prowin.net<br />

71


Benehmen in Beruf<br />

und Freizeit:<br />

Die „No´s und Go´s“<br />

Man kann nicht alles wissen, aber so manche Benimmregel<br />

sollte man zumindest schon einmal<br />

gehört haben. Das gilt im Privaten ebenso wie im geschäftlichen<br />

Miteinander. Nandine Mayden, die international<br />

tätige Trainerin für Business- Etikette frischt in<br />

Network- Karriere immer wieder den aktuellen Stand<br />

der wichtigsten „No´s und Go´s“ auf. Es ist eine ganze<br />

Menge, was man in Etikettefragen falsch machen kann.<br />

Aber wir sind ja alle lernfähig.<br />

1. Wie gehe ich im Theater oder Kino durch die Stuhlreihe<br />

zu meinem Platz, wenn bereits andere Personen<br />

auf ihren Plätzen sitzen?<br />

Wo auch immer Sie sich an den bereits sitzenden Anwesenden<br />

vorbeischlängeln: Sie sollten diesen Menschen<br />

nicht den Rücken zuwenden, denn dadurch schieben<br />

Sie leider auch Ihr „Hinterteil“ ziemlich exakt in der Gesichtshöhe<br />

der Anderen vorbei … Beachten Sie dabei<br />

aber bitte, dass in einer Kirche das Gesicht stets dem<br />

Altar zugewandt bleibt. Deshalb wird dort auch eher<br />

nachgerückt.<br />

Nein, das sollten Sie nicht tun. Generell gilt, dass die<br />

Teller nicht berührt werden sollten.<br />

5. Ist es heute noch respektlos, wenn ich bei einem<br />

Gespräch meine Hand in der Hosentasche habe?<br />

Stehen Sie beispielsweise in einer lockeren Gesprächsrunde,<br />

dann wird diese Geste unter körpersprachlichen<br />

Aspekten meistens als eine Form der Entspanntheit und<br />

Ungezwungenheit empfunden.<br />

Menschen der älteren Generation empfinden so eine<br />

Haltung eher als respektlos. Bei einer Begrüßung sollten<br />

Sie nie eine Hand in der Tasche haben, egal wen Sie<br />

gerade ansprechen.<br />

6. Stimmt es eigentlich, dass man heute nicht mehr<br />

anstößt?<br />

Heute stößt man nur noch bei ganz besonderen Anlässen,<br />

wie einem fünfzigsten Geburtstag an.<br />

7. Ab welchem Alter ist es nicht mehr üblich, Frauen<br />

mit der Anredeform „Fräulein“ anzusprechen?<br />

2. Wenn man eine Rede halten will, klopft man dazu an<br />

sein Glas, um sich Gehör zu verschaffen?<br />

Nicht unbedingt. Heute steht man in der Regel einfach<br />

auf und erhebt die Stimme – dadurch wird es in der<br />

Tischrunde ganz automatisch ruhig. Falls nicht, dann<br />

können Sie immer noch klopfen.<br />

3. Darf ich mein Jackett bei offiziellen Veranstaltungen<br />

erst ablegen, wenn mich die Gastgeber auffordern<br />

oder es vormachen?<br />

Ja!<br />

4. Darf ich den Teller mit dem Essen so drehen, wie es<br />

für mich am bequemsten ist?<br />

Die Anredeform „Fräulein“ ist in Deutschland schon seit<br />

einiger Zeit nicht mehr üblich und wird nur noch auf<br />

ausdrücklichen Wunsch angewendet. Ältere Damen,<br />

die ihr Leben lang so angeredet wurden wünschen sich<br />

das oft so.<br />

8. Stimmt es, dass die Papierserviette nicht mehr auf<br />

den leer gegessenen Teller gehört?<br />

Ja! Die Papierserviette nach dem Essen bitte leicht zusammengeknüllt<br />

links neben den Teller legen.<br />

9. Gilt die alte Regel, dass der Herr die Dame zuerst<br />

grüßt eigentlich immer noch?<br />

72


„ “<br />

Betritt man einen Raum, dann sollte<br />

der Eintretende zuerst grüßen.<br />

73


In der Regel gilt, dass derjenige, der den anderen zuerst<br />

sieht, diesen auch zuerst grüßt. Soll dem Gruß allerdings<br />

ein Händedruck folgen, dann gilt im Privatleben<br />

die alte Regel, dass die Dame entscheidet, ob sie<br />

dem Herrn die Hand reichen will oder nicht.<br />

Im geschäftlichen Bereich entscheidet der hierarchisch<br />

höher stehende, ob er die Hand geben möchte. Betritt<br />

man einen Raum, dann sollte der Eintretende zuerst<br />

grüßen.<br />

10. Muss die Krawattenspitze auf der Gürtelschnalle<br />

enden?<br />

Ja. Die Proportionen stimmen so am besten.<br />

11. Muss man als Frau auch im Sommer bei großer<br />

Hitze Strümpfe tragen?<br />

Eine Dame sollte im Berufsleben und bei offiziellen Veranstaltungen<br />

immer Strümpfe tragen.<br />

12. Sind Kleidervermerke auf schriftlichen Einladungen<br />

bindend?<br />

Ja. Die Gastgeber haben sich etwas dabei gedacht. Der<br />

Rahmen soll durch die entsprechende Garderobe von<br />

allen gewürdigt werden.<br />

74


„ “<br />

Eine Dame sollte im Berufsleben<br />

und bei offiziellen Veranstaltungen<br />

immer Strümpfe tragen.<br />

13. Wie verhalte ich mich, wenn ich mehrere Personen<br />

einlade und unter meinen Gästen Vegetarier sind?<br />

Wenn Sie wissen, dass einige Ihrer Gäste bestimmte<br />

Speisen nicht mögen oder nicht essen dürfen, dann<br />

sollten Sie dies auch berücksichtigen und für diese<br />

Gäste Alternativen anbieten.<br />

14. Muss man das Besteck nach dem Essen immer<br />

noch parallel auf den Teller legen und wohin muss die<br />

Schneide des Messers zeigen?<br />

Nach Beendigung des Essens legt man Messer und Gabel<br />

parallel zueinander auf ungefähr „fünf Uhr“. Die<br />

Schneide des Messers zeigt zur Gabel.<br />

15. Wird die Ehefrau eines Doktors mit „Frau Doktor“<br />

angeredet, wenn sie nicht selbst promoviert hat?<br />

In Deutschland ist das nicht mehr üblich. Eine Frau Dr.<br />

Müller hat in der Regel selbst promoviert.<br />

16. Ist es unhöflich, einen Anrufer, wenn ich die Nummer<br />

im Display kenne, gleich mit Namen anzusprechen?<br />

deutlich, dass Sie nicht für diese Kosten aufkommen<br />

werden. Sie können zum Beispiel schreiben, dass Sie<br />

bei der Suche und Auswahl einer angemessenen Übernachtungsmöglichkeit<br />

gern behilflich sind.<br />

18. Stimmt es, dass man den Tee- oder Kaffeelöffel<br />

nach dem Umrühren nicht ablecken darf?<br />

Ja, das ist richtig. Er wird noch feucht auf die Untertasse<br />

abgelegt.<br />

19. Ist es heutzutage noch üblich, dass im Restaurant<br />

der Herr für die Dame bestellt und auch bezahlt?<br />

Wenn Sie die begleitende Dame verwöhnen wollen,<br />

dann können Sie das auf diese Weise tun. Aber es ist<br />

nicht unhöflich, es nicht zu tun. In vielen Situationen<br />

sind heute die Damen Gastgeberin oder Einladende:<br />

Privat und beruflich.<br />

20. Kann ich den Zahnstocher im Restaurant unbedenklich<br />

am Tisch benutzen?<br />

Stehen Zahnstocher bereit, dann können Sie diese be-<br />

Ich empfehle Ihnen, darauf zu verzichten, denn die<br />

meisten Menschen haben ein eigenartiges Gefühl dabei,<br />

wenn Sie sofort mit Ihrem Namen angesprochen werden,<br />

ohne, dass sie sich gemeldet haben. Außerdem kann ja<br />

auch ein Kollege den Apparat Ihres normalen Ansprechpartners<br />

benutzen …<br />

nutzen, aber bitte niemals am Tisch. Es gibt keine elegante<br />

Art, sich mit vorgehaltener Hand Speisreste zu<br />

entfernen. Suchen Sie also dafür bitte die Waschräume<br />

auf.<br />

www.etikette-und-mehr.de<br />

17. Zu unserer Hochzeit kommen viele Gäste von außerhalb.<br />

Muss ich für alle auch die Übernachtungen<br />

bezahlen?<br />

Nein, natürlich müssen Sie das nicht. Eine geschickte<br />

Formulierung im Einladungstext macht von vornherein<br />

75


Mit der besten Aloe Vera Company<br />

risikolos ein Einkommen aufbauen<br />

„ “<br />

Erfolgreich mit der Nummer 1<br />

76


Sich ein eigenes Business aufbauen, online Geld verdienen – wenn nicht jetzt,<br />

wann dann? Besonders in aktuellen Krisenzeiten boomt der Online-Markt.<br />

Mit den Produkten von Forever kannst du dir eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit<br />

schaffen. Das ist Risiko-Vorsorge. Wir bieten dir wertvolle Produkte für<br />

das tägliche Leben – für dich selbst, für deine Familie und deine Freunde. Und für<br />

alle, die Wert auf <strong>Life</strong>style und Wellness legen. Forever Living Products ist die<br />

Nummer 1, wenn es um Aloe geht – seit über 40 Jahren. Was aber unterscheidet<br />

den Weltmarktführer Forever von anderen Unternehmen? Was macht die Aloe<br />

Vera von Forever so besonders und wertvoll? Warum kannst du mit Forever ein<br />

zusätzliches Einkommen generieren und so auch in künftigen Krisensituationen<br />

ohne Sorgen in die Zukunft schauen? Wir erklären dir ganz genau, warum Forever<br />

die beste Aloe Vera Company ist. #DARUMFOREVER<br />

24/7 <strong>Life</strong>style mit Forever<br />

Wir produzieren wertvolle Produkte fürs tägliche Leben. Von Aloe-Vera-Getränken<br />

über Zahnpasta, Seife, Lotions und Cremes bis hin zu Beauty-Produkten, Nahrungsergänzungsmitteln<br />

sowie Programmen für mehr Bewegung und eine bessere Ernährung<br />

– Forever-Produkte begleiten Menschen von morgens bis abends.<br />

Mit Forever setzt du auf Produkte, für die nicht erst eine Nachfrage geschaffen<br />

werden muss. Zeitgemäße <strong>Life</strong>style-Produkte bedienen die wichtigsten Markttrends.<br />

Konsumgüter des täglichen Gebrauchs runden die breite Produktpalette<br />

ab. So generieren wir stabile Umsätze, auf die du deine Zukunft bauen kannst.<br />

Wir sprechen auch von Verbrauchsprodukten. In der täglichen Anwendung sind<br />

die <strong>Life</strong>style- und Wellness-Produkte von Forever ein Benefit für das gesamte<br />

Wohlbefinden. Auch die Kosmetik-Produkte unterstützen Pflege und Gesundheit.<br />

Die höchste Konzentration an Aloe Vera – kombiniert mit essenziellen Nähr- und<br />

Vitalstoffen: Das macht jedes Produkt von Forever so einzigartig.<br />

Die Reinheit der Aloe geht unter die Haut<br />

Reines Aloe-Vera-Gel aus dem Inneren der Blätter der Aloe Barbadensis Miller ist<br />

das Herzstück unserer Produkte. Dabei kommt es auf jede einzelne Pflanze an.<br />

Du musst wissen: Alle Aloe-Pflanzen werden von der Pflanzung über die Pflege bis<br />

77


zur Ernte bei Forever in eigener Produktion kultiviert. Durch die schonende Handfiletierung<br />

und -reinigung unserer Aloe-Vera-Blätter entfernen wir Unreinheiten<br />

und Schadstoffe gründlich. Nur so bleibt die ganze Vielfalt an Nährstoffen und<br />

Vitaminen erhalten. Die Düngung erfolgt auf natürliche Weise durch die Rückführung<br />

der abgetrennten Blattrinden. Natürlicher gehts nicht.<br />

Wir besitzen weltweit die größten Aloe-Felder. Innerhalb weniger Stunden werden<br />

die empfindlichen Blätter verarbeitet – so entsteht das reinste und fri sches te<br />

Aloe-Vera-Gel. Die Kunst besteht darin, bei der Verarbeitung alle wertvollen In haltsstoffe<br />

zu erhalten. Das ist der Benefit von Forever.<br />

So pur wie die Natur #BESTEQUALITÄT<br />

Seit über 40 Jahren kontrollieren wir, wie unsere Pflanzen angebaut und geerntet<br />

werden. Über 50 Millionen Exemplare werden von unseren Arbeitern über Jahre<br />

hinweg gehegt und gepflegt. So kann Forever Jahr für Jahr das beste Aloe-Vera-<br />

Gel von höchster Qualität produzieren. Wir sind stolz darauf, der größte Anbauer,<br />

Hersteller und Vertreiber von Aloe-Produkten weltweit zu sein. Über 30 Millionen<br />

Liter Aloe-Vera-Gel durchlaufen jährlich unsere Anlagen.<br />

Unsere Verarbeitungsbetriebe sind mit den modernsten Technologien und Produktlaboren<br />

ausgestattet. Aloe Vera of America verfügt über ein Weltklasse-Team<br />

von gewissenhaften, loyalen und hart arbeitenden Mitarbeitern, die jährlich über<br />

1,5 Millionen Qualitätstests durchführen.<br />

„Wir wissen, wie es geht! Unabhängige Bewertungen und Tests bestätigen immer wieder<br />

die höchste Qualität der Aloe Vera von Forever“, berichtet Dr. Florian Kaufmann,<br />

Geschäftsführer von Forever Living Products für Deutschland, Österreich und die<br />

Schweiz.<br />

Unsere Hautpflegeprodukte sind so rein und hautverträglich, dass sie das anerkannte<br />

Dermatest® Institut regelmäßig mit der Note „sehr gut“ bewertet. Kein Wunder,<br />

denn wir nutzen nur die reinste und beste Forever Aloe. Weitere unabhängige<br />

Bewertungen und Gütesiegel – wie die Kölner Liste® sowie Halal und Koscher –<br />

bestätigen das ebenfalls regelmäßig. Wir sind die Aloe Vera Company, das beweist<br />

auch das International Aloe Science Council: Es ist nicht einfach nur ein<br />

wenig Aloe Vera in unseren Produkten – der wertvollste aller Inhaltsstoffe steht<br />

regelmäßig an der Spitze der Zutaten.<br />

Unser Daumen ist genauso grün wie unser Fußabdruck<br />

Wir arbeiten ökologisch – und nicht erst jetzt in Zeiten von Greenwashing, sondern<br />

bereits seit 1978. Unsere Aloe-Vera-Pflanzen reduzieren jährlich den CO2-<br />

Gehalt um mehrere hundert Millionen Tonnen auf der Erde. Das entspricht der<br />

Leistung von 2,5 Millionen Bäumen. Wir reden nicht, wir machen.<br />

78


#NACHHALTIG<br />

Forever arbeitet mit nachhaltigen Methoden. Der Einklang mit der Erde steht im<br />

Fokus des Handels. Diese Kultur der Nachhaltigkeit ist tief im Unternehmen verwurzelt.<br />

Das Wirtschaften für eine bessere Zukunft – vor allem für unsere Kinder<br />

– ist für uns mehr als eine Verpflichtung.<br />

Unser Engagement beginnt bei unseren Feldern, auf denen der Wasserverbrauch<br />

in den letzten Jahren um 90 Prozent gesunken ist. Auch unser Zentrum für unseren<br />

Fertigungsbetrieb weltweit, Aloe Vera of America, arbeitet sehr effizient mit den<br />

Wasserressourcen und erhält dafür regelmäßig den Blue Thumb Award. Wir wollen<br />

79


auch die Abfallproduktion als auch das Abfallrecycling nachhaltig verbessern. Die<br />

Ergebnisse können sich messen lassen. Seit wir begonnen haben, unsere Umweltverträglichkeit<br />

zu überwachen, hat unsere Abfallproduktion um 50 Prozent<br />

abgenommen. Die Recycling-Quote ist hingegen von 26 Prozent auf 61 Pro zent<br />

angestiegen.<br />

Geld verdienen – ohne Risiko & Startkapital<br />

Forever schafft die besten Voraussetzungen für dich: Bei uns kannst du immer<br />

einsteigen – online Geld verdienen ohne Startkapital. Rund 10 Millionen selbst-<br />

ständige Unternehmer, wir nennen sie Forever-Vertriebspartner, arbeiten selbstständig<br />

mit uns – in über 160 Ländern weltweit.<br />

„Forever ist ein Familienunternehmen. Im Jahre 1978 von Rex Maughan gegründet,<br />

wird es heute von seinem Sohn Gregg Maughan weitergeführt. Wir sind fit für<br />

kommende Generationen auf einem weltweit boomenden Markt, auch in Krisenzeiten“,<br />

betont Florian Kaufmann, DACH-Geschäftsführer von Forever.<br />

Nachdem du erste Erfahrungen mit den Produkten gesammelt hast, kannst du bei<br />

Forever sofort mit der Akquisition von Kunden loslegen. Dein neues Business beginnt<br />

direkt bei dir zu Hause. Oder auch an jedem anderen beliebigen Ort der Welt.<br />

Vergiss Lizenzgebühren und Kredite: Du kaufst nur das ein, was du unmittelbar zum<br />

Weiterverkauf benötigst.<br />

#HOMEOFFICE<br />

Forever bietet dir zu 100 Prozent flexible Arbeitsbedingungen. Im Homeoffice und<br />

online. Du kannst neue Beziehungen aufbauen und Interessenten als Kunden gewinnen.<br />

Das Zauberwort heißt: Networking. Es ist vollkommen egal, ob du vom<br />

Küchentisch oder aus einem schicken Büro agierst, die digitale Welt ist immer<br />

vernetzt. Über die sozialen Netzwerke entstehen mittlerweile die meisten Kontakte.<br />

Mit interessanten Fakten und Neuigkeiten kannst du auf dich und die Produkte<br />

von Forever aufmerksam machen.<br />

Wichtige Adressen von Forever:<br />

Homepage: www.flp.de<br />

Shop: www.be-forever.com<br />

<strong>Magazin</strong>: www.forever-yours.eu<br />

Facebook: https://www.facebook.com/ForeverGermanyAustriaSwitzerlandHQ<br />

Instagram: www.instagram.com/foreverdachhq/<br />

Vertriebspartner werden Info: Tel *49 89 54 24 35 0 oder<br />

www.flp.de/deine-chance/deine-chance/<br />

80


Du entscheidest über deinen Verdienst<br />

Deine Bezahlung erfolgt auf Provisionsbasis. Je mehr du arbeitest, desto mehr<br />

verdienst du. Bist du hauptberuflich derzeit auf einen anderen Job angewiesen,<br />

passt Forever perfekt in die freie Zeit, die du deinem Business zugestehst.<br />

Die Pluspunkte von Geld verdienen online mit Forever:<br />

. Wir unterstützen dich mit professionellen Unterlagen<br />

. Wir bilden dich weiter<br />

. Du brauchst kein Startkapital<br />

. Du hast nur minimale Fixkosten<br />

. Wir sind ein Familienunternehmen<br />

. Du wirst ein Teil der weltweiten Forever-Family<br />

. Wir wachsen beständig weiter und expandieren<br />

Das Marktpotenzial ist riesig – und wartet nur auf dich. #DARUMFOREVER<br />

81


Die neutrale Brille<br />

Im Kapitel vier habe ich mit Zahlen, Daten und Fakten<br />

aufgezeigt, dass diese Branche eine 80-jährige erfolgreiche<br />

Geschichte vorzuweisen hat. Auch in Zukunft<br />

wird, vor allem bedingt durch den Einsatz der<br />

Digitalisierung und Social Media, die sem Vertriebssystem<br />

weiteres Wachs tum vorausgesagt. Net work- Marke<br />

ting erfüllt weltweit die gesellschaftlichen Trends<br />

unter anderem nach Unabhängigkeit, Flexibilität in der<br />

Berufsausübung und Zeiteinteilung, Selbstverwirklichung<br />

der Frauen sowie Vereinbarkeit von Be ruf und<br />

Familie gerade auch für die Generation Y und Z.<br />

Die neutrale Brille wählen!<br />

In diesem Kapitel werde ich die Pro- und Kontra-Argumente<br />

in be rech tigte und unberechtigte aufteilen und<br />

dazu mit meiner neutralen Sicht weise ausführlich Stellung<br />

beziehen.<br />

Die unberechtigten Kontras<br />

Ich möchte auch hier wieder mit den KONTRA-Argumente<br />

beginnen und zuerst die meiner Meinung nach<br />

unberechtigten aufzeigen.<br />

82


. Network-Marketing ist ein illegales Pyramiden- und<br />

Schneeballsystem.<br />

. Network-Marketing ist Gehirnwäsche wie bei einer<br />

Sekte.<br />

. Man kann kein Geld verdienen.<br />

. Nur die Obersten verdienen Geld.<br />

. Die Produkte sind im Network-Marketing viel zu teuer.<br />

. Network-Marketing macht schon jeder, ich finde keine<br />

neuen Geschäftspartner mehr.<br />

Hand der reinen Optik und Darstellung kann man eine<br />

Beurteilung oder Verurteilung zu einem seriösen oder<br />

illegalen Geschäftsmodell nicht vornehmen.<br />

Das Wichtigste ist immer, was wird in der Struktur und<br />

im System transportiert: sind es Waren oder Dienstleistungen,<br />

die produziert werden und eine Wertschöpfung<br />

garantieren, wird der Geldfluss nur aus dem reinen<br />

Verkauf der Produkte und dem erreichten Umsatz<br />

. Man verliert seine Freunde im Network-Marketing.<br />

. Ich habe es probiert und es hat nichts gebracht.<br />

Ich bitte um FAIRNESS:<br />

So wie ich die berechtigten Kontra- Argumente sehr<br />

wohl akzeptiere, an nehme und analysiere, um ein besseres<br />

Image der Branche zu erreichen, so versuche ich<br />

seit nun fast 30 Jahren über die unberechtigten aufzuklären.<br />

Aus meinem Gerechtigkeitssinn heraus haben es diese<br />

Branche und ihre Millionen von fleißigen Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer, die mit Network-Marketing<br />

weltweit ihre Existenz aufbauen, nicht verdient, so ungerecht<br />

und pauschal diffamiert zu werden. Diese Diffamierungen<br />

sind existenzschädigend, da sie Angst und<br />

Zweifel bei neuen Interessenten schüren.<br />

Die neutrale Sichtweise:<br />

Auf den folgenden Seiten werde ich jedes dieser für<br />

mich unberechtigten Kontra-Argumente genauer beleuchten<br />

und meine Sichtweise da zu aufzeigen.<br />

gerecht auf die Geschäftspartner aufgeteilt oder geht<br />

es nur um das reine Investment/ Einzahlung der Teilnehmer<br />

beim Ein stieg in das System und daraus resultierend<br />

dann dem Geldfluss von unten nach oben.<br />

Sehr oft werden dafür auch sogenannte „Pseudo Network-Marketing“<br />

Modelle verwendet und Menschen damit<br />

schneller Reichtum und ein passives Einkommen<br />

versprochen. Es gibt hierbei kein Produkt mit klarem<br />

Nutzen, das auch produziert wird und eine Wertschöpfung<br />

verursacht. Nein, es geht hier nicht um das Produkt<br />

an sich, sondern nur um die Eintrittsgelder der<br />

Teilnehmer und den Provisionsanteil daran. In letzter<br />

Zeit werden im Internet zum Beispiel sogenannte Tradingplattformen<br />

(auch bot genannt) und Kryptosysteme<br />

angeboten mit irrsinnigen Ren diteversprechungen.<br />

Steigen in diese Systeme keine neuen Teilnehmer mehr<br />

ein und zahlen Einstiegsgelder, bricht das System in<br />

sich zu sammen und hinterlässt sehr viele enttäuschte<br />

Menschen, die ihr Geld verloren haben. Für mich sind<br />

das illegale Geld-Abzocker-Geschäfte, die mit einem<br />

Ist Network-Marketing ein illegales Pyramidenund<br />

Schneeballsystem?<br />

Das ist eines der häufigsten und ältesten Vorurteile<br />

gegen die Branche überhaupt. Ich denke, das wird<br />

auch noch einige Zeit so bleiben; deshalb möchte ich<br />

etwas detaillierter auf diese zwei weit verbreiteten Vorurteile<br />

eingehen.<br />

Das System und die Struktur eines Network-Marketing-<br />

Geschäftes gleicht optisch am Papier auch dem eines<br />

illegalen Pyramiden- oder Schnee ballsystems, wie ich<br />

in diesem Kapitel noch genauer zeigen werde. Nur an<br />

seriösen Network-Marketing Geschäft rein gar nichts<br />

zu tun haben.<br />

Eine sehr wichtige Frage ist immer die nach der Legalität.<br />

Zu dem Vorwurf Pyramidenspiel:<br />

Die Geschäftspartner von Network-Marketing-Unternehmen<br />

werden nur aus Umsatzerlösen bezahlt. Das<br />

heißt, in der Regel aus der Bonus-Differenz, die aus<br />

den eigenen und den Umsätzen im Team errechnet<br />

wird, und nicht aus ,,Kopfgeldern“, die ihren Namen davon<br />

haben, dass Neueinsteiger viel Geld in das System<br />

83


„ “<br />

Ja – Network-Marketing ist zu<br />

100 Prozent legal und kein illegales<br />

Schneeballsystem!<br />

einzahlen müssen. Im Network-Marketing werden Produkte<br />

und Provisionen/Bonuszahlungen von oben nach<br />

unten bewegt. Hier findet auch eine wirtschaftliche<br />

Wertschöpfungsket te mit vielen Arbeitsplätzen von der<br />

Produktion über die Logistik bis zum Verkauf statt, das<br />

ist der Unterschied.<br />

Illegale Pyramidensysteme zahlen „Kopfgelder“, sind<br />

gesetzlich verboten und werden strafrechtlich verfolgt.<br />

Das Hauptprodukt besteht nur aus Neuanwerbungen<br />

und deren Einstiegsgeldern, das von unten nach oben<br />

bezahlt wird. Es findet keine wirtschaftliche Wertschöpfung<br />

mit Arbeitsplätzen statt. Beim Einkommensplan<br />

eines Network-Marketing-Unternehmens hat jeder<br />

die Möglichkeit, die Spitze des Vergütungsplans (dieser<br />

wird in der Branche als Marketingplan bezeichnet) zu<br />

erreichen und mehr zu verdienen als sein Sponsor.<br />

In den meisten Firmen, Konzernen oder Organisationen<br />

können Sie Ihre Arbeitsposition und Karrierestufe sowie<br />

Ihr Gehalt nicht selbst bestimmen. Diese sind weit-<br />

Menschen die oberste Stufe erreicht haben, aber ich<br />

kenne keinen normalen DAX-Konzern, der hundert Vorstandspositionen<br />

hat. Normale berufliche Karriereleitern<br />

in Konzernen sind fremdbestimmt und begrenzt. Die<br />

Karriereleiter im Network-Marketing ist nicht fremdbestimmt<br />

und unbegrenzt.<br />

Zu dem Vorwurf Schneeballsystem<br />

Dazu würde auch noch der Begriff Kettenbrief-System<br />

passen: Das sind für mich pauschale Vorwürfe des<br />

Volksmundes, ähnlich einer Metapher, um auf diese<br />

Weise Menschen das System der Vervielfältigung/Duplikation<br />

anschaulich zu machen.<br />

Doch Vervielfältigung, Multiplikation und Duplikation sind<br />

seriöse und heute nicht mehr wegzudenkende Mechanismen,<br />

damit unsere Ge sell schaft und Wirtschaft überhaupt<br />

funktionieren kann. Alles wird heute vervielfältigt,<br />

multipliziert und auch dupliziert: Ideen, Informationen,<br />

Mei nungen und Waren jeglicher Art. Denken Sie<br />

nur an alle Medienkonzerne im Print-, Audio- oder TV-<br />

gehend fremdbestimmt und nach oben hin immer<br />

schwieriger zu erreichen, eine klassische Karriere-Pyramide<br />

mit klaren Grenzen.<br />

In Ihrem Network-Marketing Geschäft dagegen ist es<br />

genau umgekehrt. Sie beginnen ganz klein und können<br />

je nach Leistung bis ganz nach oben in der Einkommenspyramide<br />

gelangen. Dabei spielt es keine Rolle,<br />

wie viele Menschen den Weg in die oberste Ebene<br />

schaffen. Der Aufstieg ist nicht fremdbestimmt, sondern<br />

hängt nur von Ihrer eigenen Leistung ab. Ich kenne<br />

Network-Marketing-Firmen, in denen Hunderte von<br />

Bereich, Social Media, die Handels- und Nahrungsketten,<br />

die gesamte Industrie. Generell wäre ohne die<br />

Möglichkeit der Vervielfältigungsmechanismen Wirtschaft<br />

und Wertschöpfung undenkbar zu realisieren.<br />

Niemand käme hier auf die Idee, diese Vervielfältigungsmechanismen<br />

als illegal zu definieren.<br />

Eines der größten Missverständnisse und Unklarheiten<br />

in der verbreiteten Volksmeinung ist noch immer der<br />

im Network-Marketing einzigartige Duplikationshebel,<br />

der von jeder aktiven Person im Geschäft seit über 80<br />

Jahren angewendet wird.<br />

84


In den Branchen Medien, Handel und Nahrung sowie in<br />

der gesamten Industrie hatte der einzelne Mensch<br />

ohne Ressourcen von Wissen und Geld in den letzten<br />

Jahrhunderten keine Chance, diese Vervielfältigungsmechanismen<br />

zu nutzen.<br />

Heute im 21. Jahrhundert, im Internetzeitalter und dem<br />

rasanten Wachstum der Tech-Konzerne wie Google,<br />

Facebook, Amazon finden diese Unternehmen genau<br />

mit diesem Duplikationshebel der Kommunikation von<br />

Mensch zu Mensch über die neuen Technologien und<br />

Social Media (auch als Soziale Medien bezeichnet) ihre<br />

Kunden und Partner. Diese Entwicklung trägt dazu bei,<br />

dass auch Network-Marketing immer mehr an Verständnis<br />

und Bedeutung gewinnt.<br />

Heute befinden wir uns in einer neuen Wirtschaftsrevolution.<br />

Inzwischen ist es für jedermann möglich, mit<br />

einer Idee in einem Zimmer, Kel ler oder Garage sein<br />

eigenes Ge schäft zu starten und mit konsequenter fleißiger<br />

Arbeit ein weltweites Firmenimperium aufzubauen.<br />

Ohne die Internet-Möglichkeiten von heute wäre<br />

das für die meisten Gründer nur sehr schwer realisierbar!<br />

85


Pyramiden- und Schneeballsysteme sind<br />

illegal, sie zahlen „Kopfgelder“,<br />

sind gesetzlich verboten und werden<br />

„strafrechtlich verfolgt.<br />

“<br />

Diese Internetentwicklung trägt da zu bei, dass auch Network-Marketing immer<br />

mehr an Verständnis und Bedeutung in der Öffentlichkeit gewinnt.<br />

In der Network-Marketing-Branche kann eine einzelne Person mit den Produkten<br />

ihres Partnerunternehmens sowie dem Vervielfältigungsmechanismus ebenfalls<br />

durch konsequente und fleißige Arbeit ein kleines oder großes „Umsatz-Imperium“<br />

weltweit aufbauen.<br />

Ich betone es nochmals<br />

Pyramiden- und Schneeballsysteme sind illegal, sie zahlen „Kopfgelder“, sind gesetzlich<br />

verboten und werden strafrechtlich verfolgt.<br />

86


Network-Marketing: Gehirnwäsche oder Sekte?<br />

Gehirnwäsche<br />

Viele Menschen verwenden das Wort Gehirnwäsche als Schutzbehauptung, denn<br />

sie haben vor nichts so viel Angst wie vor Veränderung. Sie haben ihre Komfortzone<br />

gefunden, das Gehalt reicht mehr schlecht als recht, um den Lebensunterhalt<br />

zu sichern. „Gleich und gleich gesellt sich gern“, heißt ein Sprich wort. Größere<br />

soziale Unterschiede gibt es in einem solchen Umfeld in der Regel nicht. Wenn<br />

Sie also durch Ihre Tätigkeit im Network-Mar keting plötzlich die Chance haben,<br />

das Mehrfache Ihres jetzigen Einkommens zu erreichen oder dies bereits erreicht<br />

haben, stößt die Euphorie für das Network-Marketing-Geschäft in Ihrem Umfeld<br />

auf Misstrauen. Die damit ver bundene Veränderung Ihrer Per sönlichkeit ist für<br />

viele Ihrer Bekannten nur schwer oder gar nicht nachvollziehbar. Wer plötzlich<br />

begeistert vor großem Publikum oder vor seiner Familie und Freunden von seinen<br />

Träumen und viel Geld verdienen spricht, erregt Argwohn. Ein Vorwurf, der schnell<br />

im Raum steht, lautet Gehirnwäsche. Reagieren Sie nicht ungehalten, wenn Sie<br />

mit diesem Vorwurf konfrontiert werden. Verteidigung oder Rechtfertigung sind<br />

hier nicht angebracht. Zwar ist der Begriff Gehirnwäsche negativ besetzt und in<br />

diesem Fall auch so gemeint. Aber auf der anderen Seite unterscheidet sich unternehmerisches<br />

Denken stark von dem eines abhängig Beschäftigten.<br />

Wenn Sie also wieder einmal mit dem Vorwurf der Gehirnwäsche konfrontiert<br />

werden, fragen Sie Ihr Gegenüber höflich aber bestimmt, ob er nicht auch der<br />

Meinung ist, dass ein selbstständiger Unternehmer ganz anders denken und handeln<br />

muss als ein Angestellter. Das sollte normalerweise reichen. Weitere Diskussionen<br />

sind hier nicht angebracht.<br />

Sekte<br />

Network-Marketing ist ein Geschäft von Mensch zu Mensch, wo es um große<br />

Träume und Ziele geht. Deshalb ist es logisch, dass Emotionen in dieser Branche<br />

eine große Rolle spielen. Wer selbst seit Jahren über den eigenen Arbeitsplatz<br />

unzufrieden ist und in seinem gewohnten Trott lebt, kann es nur schwer nachvollziehen,<br />

wenn jemand positive und aufbauende Network-Marketing-Se minare,<br />

Veranstaltungen und Meeting besucht und plötzlich von seiner Arbeit als Networker<br />

total begeistert ist.<br />

Allerdings können manche Großveranstaltungen mit tausenden von begeisterten<br />

Networkern für einen Außenstehenden den Eindruck entstehen lassen, dass hier<br />

so etwas wie eine Sekte zusammengekommen ist, vergleichbar mit Rock- oder<br />

Popkonzerten, wo Menschen aus sich herausgehen und Spaß haben. Bei Businessveranstaltungen<br />

ist man so etwas hingegen gar nicht gewohnt. Das hat aber<br />

nichts mit Kirche, Religion oder Zugehörigkeit zu einer Sekte zu tun. Gerade in<br />

großen Network-Marketing Unternehmen arbeiten Menschen verschiedenster<br />

87


„ “<br />

„Network-Marketing ist nicht illegal,<br />

sondern einfach nur genial!“<br />

Herkunft, Religion und politischer Überzeugung weltweit<br />

in einem Team zusammen. Dort sind Politik und<br />

Religion ein Tabuthema und jede einzelne Gesinnung<br />

wird akzeptiert.<br />

Wer im Network-Marketing Erfolg anstrebt, verändert<br />

sich selbst und seine Lebenssituation. Die Tätigkeit<br />

macht Spaß und das Einkommen steigt. Das ist doch<br />

Grund genug, aus sich emotional herauszugehen und<br />

begeistert zu sein. Die Menschen in Ihrem Umfeld kennen<br />

allerdings im Berufsleben eher den Gewohnheitstrott<br />

bzw. Ge wohn heits frust. Allerdings kann sich deren<br />

Ein stellung mit der Zeit ändern. Wenn Sie durchhalten<br />

und erfolgreich sind, schlägt es oft in Akzeptanz<br />

und sogar Bewunderung um.<br />

Kann man mit Network-Marketing überhaupt Geld<br />

verdienen?<br />

Das kommt darauf an, wie ernst man sein eigenes Geschäft<br />

betreibt: Wenn man seinen Stammkundenkreis<br />

von zehn bis 20 Kunden oder mehr ernst nimmt und<br />

konsequent aufbaut und betreut, kann man sehr wohl<br />

sehr gutes Geld um die 200 bis 500 Euro und mehr<br />

monatlich verdienen. Wenn man sich auf einige exklusive<br />

Produkte spezialisiert und Experte für diese Produktgruppe<br />

wird, sind auch 1.000 Euro und mehr im<br />

Monat möglich, die man alleine mit dem Kundenaufbau<br />

verdienen kann.<br />

Im Netzaufbau hängt alles davon ab, welche Qualität<br />

von Partnern Sie gewinnen, wie professionell Sie diese<br />

einarbeiten und wie Sie diese später weiter betreuen.<br />

Sie können Partner gewinnen, so viel sie wollen und<br />

auch Teams bauen, so viel sie wollen, es gibt hier kein<br />

Limit. Und wer sein Geschäft langfristig fleißig aufbaut<br />

– ich denke dabei an fünf, zehn oder 20 Jahre und länger<br />

– kann auch Einkommen von 5.000 Euro, 10.000 Euro<br />

und auch wesentlich mehr im Monat erzielen. Nicht zu<br />

vergessen, das sind nachhaltige Einkommen, die einem<br />

finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen, also auch noch<br />

bis ins hohe Alter weiterbezahlt werden und vererbbar<br />

sind. Dies gilt, solange Produktumsätze getätigt werden<br />

und die Firma weiter besteht, was bei seriösen Unternehmen<br />

unterstellt werden darf.<br />

Network-Marketing 4.0 mit all seinen neuen digitalen<br />

Möglichkeiten wird eine neue Zeitrechnung im Network-Marketing<br />

aufstellen. Ich behaupte, Erfolge, die<br />

früher Jahrzehnte gedauert haben, um sie zu erreichen,<br />

kann man heute mit Network-Marketing 4.0 in wesentlich<br />

kürzerer Zeit erreichen.<br />

Wenn jemand aber seinen Beruf 45 Jahre lang ausübt,<br />

hat er wesentlich weniger an Einkommen und auch<br />

88


eine wesentlich schlechtere Altersvorsorge als ein fleißiger<br />

Network-Marketing-Unternehmer. Es hängt hier<br />

alles von der eigenen Einstellung, Ernsthaftigkeit und<br />

Leistungsbereit schaft ab. Auch hier gilt der Spruch:<br />

„Ohne Fleiß kein Preis!“<br />

Verdienen wirklich nur die Obersten Geld?<br />

Dieser Vorwurf ist ebenfalls schon sehr alt und kommt<br />

immer wieder gerne aufs Tablett, wenn es darum geht,<br />

Network-Marketing zu verunglimpfen. Im Gegensatz zu<br />

Wirt schafts unternehmen, wo eine strenge hierarchische<br />

Struktur existiert, gibt es im Network-Marketing<br />

kein fest gefügtes Oben und Unten. Jeder Geschäftspartner<br />

steht zu Beginn an der Spitze seiner persönlichen<br />

Vertriebsorganisation (Struktur). Er kann mit seinem<br />

Einsatz und seiner Leistung selbst bestimmen,<br />

wie viel er arbeitet und wie weit er nach oben aufsteigen<br />

und verdienen möch te. Er kann auch jederzeit,<br />

wenn er fleißiger als sein Sponsor (derjenige, der ihn<br />

ins Geschäft gebracht hat) oder seine Upline ist, diese<br />

in der Erfolgsstruktur überholen und mehr Umsatz und<br />

Einkommen generieren. Für seinen Verdienst sind nur<br />

seine eigene Leistung und die seiner Downline entscheidend.<br />

Je professioneller er seine Geschäftspartner startet und<br />

betreut, umso größer wird sein Verdienst. Die meisten<br />

Menschen im Network-Marketing haben aber nicht die<br />

Geduld und Ausdauer, mehrere Jahre fleißig zwei bis<br />

drei Stunden oder mehr täglich in ihr eigenes Unternehmen<br />

zu investieren. Denn nur so ist es möglich, seinen<br />

eigenen Erfolgsweg nach oben zu gehen und dann<br />

auch die Lorbeeren seines Erfolges zu ernten.<br />

Mit anderen Worten: Im Network-Marketing wird jeder<br />

Mensch entsprechend seiner tatsächlichen Leis tung<br />

bezahlt. Es gibt keine Grenzen, Sie bestimmen Ihren<br />

Erfolg selbst. Eine gerechtere Form der Vergütung gib<br />

es nicht. Welche andere Branche kann das für sich in<br />

Anspruch nehmen?<br />

Prof. Dr. Michael Zacharias<br />

Prof. Dr. Michael Zacharias zählt zu den renommiertesten Wissenschaftlern,<br />

Experten und Beratern im Direktvertrieb in Europa. Seit fast 30 Jahren<br />

widmet er sich den Themen Direktvertrieb und Network-Marketing als<br />

Professor an der Hochschule Worms, wo er von 1977 bis 2012 tätig war,<br />

als Wissenschaftler für einschlägige Studien sowie als Referent vor<br />

Interessenten und aktiven Unternehmern der Branche. In einer Reihe von<br />

nationalen und internationalen Studien sowie Publikationen über den<br />

dynamischen Vertriebsweg Direktvertrieb und Network-Marketing hat er<br />

vielen Menschen neue Berufschancen aufgezeigt.<br />

www.zacharias-akademie.de<br />

89


Gamer sind perfekte Networker:<br />

Let the Games Begin<br />

© shutterstock<br />

Lässt sich im Network-Marketing ohne direkten<br />

Kundenkontakt, also nur am Computer Geld verdienen?<br />

Noch vor gut einem Jahr hat dies <strong>Work</strong> <strong>Life</strong> <strong>Magazin</strong>-<br />

Herausgeber Bernd Seitz in einem Beitrag verneint:<br />

„Aus dem Bildschirm kommt kein Geld, sonst hätte er wie<br />

ein Spielautomat einen Auszahlungsschacht!“<br />

90


Nun muss Seitz seine Meinung revidieren. Am Rechner lässt sich heute sehr<br />

wohl Geld verdienen. Die Provisionen werden, wie das nachstehende Beispiel<br />

zeigt, di gital in realen Kryptowerten oder in Euro ausbezahlt. Willkommen in<br />

der neu en digitalen Welt des Network-Mar ketings mit der Möglichkeit, als Affiliate-<br />

Partner am enormen Potenzial der Games-Industrie zu profitieren.<br />

Dieses Jahr geben 2,7 Milliarden Men schen ca. 160 Milliarden US-Dollar für Vi deospiele<br />

und Spiele-Apps aus. Der Spielemarkt ist mit 160 Milliarden US-Dollar so<br />

groß wie der Film-, Musik- und Sportmarkt zusammen (Film: 44 Mrd. US$, Musik:<br />

18 Mrd. US$, Sport: 92 Mrd. US$). Immer mehr Menschen spielen, und das sogar<br />

mehrere Stunden täglich. Dabei sind Gamer eine „natürlich nachwachsende Ressource“<br />

im globalen Gaming-Markt.<br />

Die Independent Digital Assets Alliance (kurz IDAA) entwickelt eine Platt form,<br />

welche Games-Industrie, Medien, eSports und Gamer in einem Blockchain-ba sierten<br />

Ökosystem ver bindet. Dafür emittiert die IDAA einen eigenen Coin, den sogenannten<br />

Games Coin. Dabei wird die IDAA von erfolgreichen Unternehmen aus<br />

der Gaming- und Blockchain-Branche unterstützt. Part ner der IDAA ist zum Bei spiel<br />

der Frankfurter Spieleentwickler Core X Group, der seit über 15 Jah ren erfolgreich<br />

Computerspiele kreiert und vermarktet. Darüber hinaus arbeitet IDAA mit spezialisierten<br />

Unternehmen aus dem Bereich Fintech. IDAA wird von einem Netzwerk<br />

renommierter Rechtsanwälte beraten, die neben dem Vertriebskonzept auch den<br />

Fintech- und Blockchain-Bereich rechtlich auf ein sicheres Fundament stellen.<br />

Warum entwickelt die IDAA den Games Coin?<br />

Der Games Coin ist ein neuer Krypto-Wert, den IDAA als den nächsten Games<br />

Bitcoin beschreibt. Er ist für den globalen Games-Markt entwickelt und wird in<br />

allen digitalen Produkten des Game-Universums genutzt. Um zu spielen, also um<br />

neue Spielinhalte zu kaufen oder in sogenannten Skill Games gegeneinander zu<br />

wetten, benötigen die Gamer diesen Games Coin. Das heißt, der Games Coin ist<br />

der nächste Games Bitcoin mit Nutzen und Funktion für einen 160 Milliarden US-<br />

Dollar großen Markt, in dem heute schon über 2,7 Milliarden Menschen spielen.<br />

91


„ “<br />

„Network-Marketing ist nicht illegal,<br />

sondern einfach nur genial!“<br />

Warum Network-Marketing und Games?<br />

Schon heute sind die Gamer perfekte Networker. Sie<br />

bewegen sich in großen Communitys und erreichen<br />

Rekordumsätze mit gleichen Kom munikationsmethoden,<br />

die auch die Networker nutzen. Networker und<br />

Gamer wollen immer das nächs te Level erreichen. Sie<br />

spielen und arbeiten international ohne Vorurteile. Die<br />

IDAA führt als erstes Unternehmen dieses Potenzial<br />

zusammen und verbindet Gamer mit Networkern. Die<br />

Synergien zeigen sich nicht nur in Form von Entertainment<br />

und Enthusiasmus, sondern auch in ökonomischer<br />

Hinsicht für jeden Einzelnen in Form von Affiliate<br />

Provisionen. Das „Perfect Match“ hierbei ist: Der Gamer<br />

wird zum Networker und der Networker zum Gamer.<br />

Wunsch denken? Man darf gespannt sein, welche<br />

Wechselwirkungen mit diesem einzigartigen Ökosystem<br />

erzielt werden.<br />

Networker profitieren<br />

Für die IDAA Network-Partner oder besser bekannt als<br />

Affiliate-Partner (Empfehlungsgeber) ist der Nutzen<br />

Wer steckt hinter dem Games Coin?<br />

. Peter Klein: CEO Independent Digital Assets Alliance (kurz IDAA – www.idaa.online) und<br />

25 Jahre Erfahrung im Direktmarketing<br />

. Alex Suarez: CEO Core X Group (www.core-x-group.com) und 25 Jahre Erfahrung in der<br />

Games-Branche<br />

Was unterscheidet IDAA und Games Coin von anderen Marktteilnehmern und Coins?<br />

. Spezialisierung auf Games<br />

. 25 Jahre Erfahrung<br />

. Seit 2017 in der Entwicklung<br />

. Mehrere Millionen Euro investiert<br />

. Legal abgesichertes Konzept<br />

92


des Coins in der Gaming-Ökonomie sichtbar. Der IDAA Affiliate-Partner kann die<br />

Entwicklung des Games Coins aktiv verfolgen. Die Affiliates profitieren dabei direkt<br />

vom Zuwachs an Gamern innerhalb der Strukturen. Verglichen mit einem<br />

herkömmlichen Verbrauchsprodukt im Network-Marketing bekommen die IDAA<br />

Affiliates neue „Kunden“ in Form von Gamern direkt zugewiesen und profitieren<br />

an deren Umsätzen. Zudem werden IDAA Games neue Spieler über „Performance-<br />

Mar keting“ zugeführt. Dadurch profitiert jeder einzelne IDAA Affiliate-Partner<br />

auch am Gaming-Umsatz innerhalb der jeweiligen Spiele.<br />

Double-Win<br />

„What’s in for me?“ fragt der Amerikaner bei jeder Geschäftsverhandlung. Die<br />

digitale Welt stellt sich gerade neu auf: in der Arbeitswelt, den Schulsystemen,<br />

und der Gesellschaft. Jeder kann als IDAA Affiliate-Partner Provisionen generieren<br />

– ganz bequem am Computer, Laptop, Tab let oder Smartphone, von zu Hause<br />

aus oder im Homeoffice. Den IDAA Affiliates bietet sich zusätzlich ein echter<br />

Mehrwert in Form des Games Coin, der nach drei Jahren Vorbereitungszeit auf<br />

den Markt kommt, um diese geniale Vertriebsform im Network-Marketing sauber<br />

und legal abgesichert zu nutzen. Dabei kann der IDAA Affiliate die Leidenschaft<br />

von 2,7 Milliarden Menschen in der Gaming Community erleben, ohne selbst ein<br />

Gamer sein zu müssen.<br />

Independent Digital Assets Alliance transformiert Network-Marketing durch Digitalisierung<br />

und baut dabei langfristige Kooperationen auf, mit tollen Perspektiven<br />

in der Gaming- und eSport-Welt, in Verbindung mit der Blockchain und realen<br />

Krypto-Werten.<br />

Die IDAA Community freut sich auf neue Partner.<br />

„Let the Games Begin.“<br />

Ein Spielchen in Ehren ... wer<br />

holt die meisten Punkte?<br />

www.idaa.games<br />

93


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„i-like success“ online gratis

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