6 | Altendorf, Lachen 10/2021
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Pfarreiblatt Schwyz<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
<strong>Lachen</strong><br />
24. April bis 7. Mai <strong>2021</strong><strong>10</strong><br />
Urschweiz zu zweit im Bischofsrat<br />
Persönlich<br />
Der neue Bischof von Chur, Joseph Maria<br />
Bonnemain, besetzte Schlüsselstellen im<br />
Bistum neu. Er ernannte Generalvikare, berief<br />
Frauen in den Bischofsrat, schaffte neue<br />
Ressorts und erneuerte die Bistumskommunikation.<br />
Peter Camenzind, Urschweizer Generalvikar und<br />
Bischofsrätin Brigitte Fischer Züger.<br />
Bilder: zVg<br />
Als Generalvikar für die Bistumsregion<br />
Urschweiz und somit als Nachfolger von<br />
Martin Kopp, ernannte er in Absprache mit<br />
den Urschweizer Dekanen den 59-jährigen<br />
Pfarrer von Schwyz, Peter Camenzind. Seit<br />
letztem April leitete er in einem kleinen<br />
Pensum ad interim das Generalvikariat und<br />
übernimmt nun auf Wunsch des Bischofs<br />
dieses Vollpensum in absehbarer Zeit. Zuerst<br />
muss ein neuer Pfarrer für Schwyz gefunden<br />
werden. «Es war ein schwieriger<br />
Entscheid. Ich machte gute Erfahrungen in<br />
der neuen Aufgabe, aber für die Pfarrei<br />
Schwyz tut es mir leid, da ich für längere<br />
Zeit als Pfarrer vorgesehen war», äusserte<br />
er gegenüber dem Pfarreiblatt.<br />
Gunthard Orglmeister, Präsident Kleiner<br />
Landeskirchenrat Uri, erlebte Peter Camenzind<br />
als «sehr angenehmen Gesprächspartner,<br />
der sich mit ganzem Herzen für die<br />
Kirche und die Menschen in den Zentralschweizer<br />
Kantonen einsetzt.» Lorenz<br />
Bösch, Präsident der Kantonalkirche<br />
Schwyz, hat ihn «als Pfarrer und interimistischer<br />
Generalvikar als offene, ausgeglichene<br />
und umsichtige Persönlichkeit erfahren. Ich<br />
bin überzeugt, dass wir in ihm einen guten<br />
Ansprechpartner haben werden.»<br />
Der Bischofsrat wird neu erweitert um<br />
die Ressorts, Personal, Pastoralentwicklung,<br />
Diakonie, Migrantenseelsorge. Im neu geschaffenen<br />
Ressort Personal des Bischofsrates<br />
werden Brigitte Fischer Züger (1958),<br />
<strong>Altendorf</strong>, und Urs Länzlinger Feller die<br />
Personalfragen der gesamten Diözese behandeln.<br />
Die promovierte Theologin Brigitte<br />
Fischer ist seit 2013 Verantwortliche für<br />
die Stabstelle Personal und Pastoralplanung<br />
im Regionalen Generalvikariat Urschweiz.<br />
Als zweite Frau berief der neue Bischof<br />
die Kanzlerin Donata Bricci (1971) in den<br />
Bischofsrat. Seite 2013 ist sie im Ordinariat<br />
in Chur tätig, seit 2017 als Kanzlerin.<br />
Bischof Joseph Maria Bonnemain beauftragte<br />
zudem Arnold Landtwing, Einsiedeln<br />
(Informationsbeauftragter Generalvika-<br />
riat Zürich-Glarus) für die Bistumskommu-<br />
nikation ad interim bis Sommer <strong>2021</strong>,<br />
zusammen mit Simon Spengler (Bereichsleiter<br />
Kommunikation Synodalrat ZH).<br />
Als Generalvikar für die die Bistumsre -<br />
gion Graubünden und zum Moderator<br />
Curiae wurde Jürg Stuker (1970) bestimmt,<br />
der im Muotathal einst als Vikar<br />
wirkte. Nachfolger von Josef Annen im<br />
Generalvikariat Zürich-Glarus wird der in<br />
Portugal geborene Priester und Zürcher<br />
Synodalrat Luis Verandas (1978). Der bisherige<br />
Bündner Generalvikar Andreas M.<br />
Fuchs (1970), wird neu Bischofsvikar für<br />
die Migrantenseelsorge, für Ordensleute,<br />
klösterliche Gemeinschaften und geweihte<br />
Jungfrauen.<br />
[Eugen Koller]<br />
Augenmass<br />
wahren<br />
Die Gleichstellung von Männern und Frauen<br />
ist ein dringendes Anliegen, das in den letzten<br />
Jahrzehnten vernachlässigt wurde. Wenn<br />
etwas vernachlässigt wird, kann es geschehen,<br />
dass bei einem Engagement das gesunde<br />
Augenmass verloren geht. So ist es bei der<br />
Suche nach einer geschlechtsneutralen Sprache<br />
geschehen.<br />
Sprachforscher einer australischen Universität<br />
schlugen vor, auf die Begriffe «Mutter»<br />
und «Vater» zu verzichten, weil sie diskriminierend<br />
seien. Sie möchten stattdessen von<br />
«gebärendem Elternteil» und «nichtgebärendem<br />
Elternteil» sprechen. Dieser Vorschlag ist<br />
selbst diskriminierend. Denn es gibt durchaus<br />
Frauen, die selbst nicht gebären, aber die<br />
Aufgabe einer Mutter mit grosser Hingabe erfüllen.<br />
Die die Verwendung einer Formulierung,<br />
die mit einem Ausschluss einhergeht,<br />
ist nie optimal. Das Vatersein beschränkt sich<br />
nicht auf die Tatsache, nicht zu gebären. Das<br />
Vatersein umfasst viele Facetten der Fürsorge<br />
und Erziehung.<br />
Sollen weitere Diskriminierungen verhindert<br />
werden, wäre Anderes erforderlich: Die Begriffe<br />
Mutter und Vater sind so mit Inhalt zu füllen,<br />
dass Männer und Frauen nicht überfordert<br />
werden, die diese Rolle ausfüllen. Die Erziehungsarbeit<br />
zwischen Frauen und Männern<br />
muss gerecht verteilt werden. Hier sind die<br />
Gesellschaft und die Kirchen gefordert. Erziehungszeiten<br />
sind endlich für beide Elternteile<br />
anzuerkennen. Mutter- und Vatersein ist mit<br />
so vielen positiven Gefühlen verbunden, die<br />
nicht einfach ignoriert werden dürfen. Blutleere<br />
Wortschöpfungen verhindern keine Diskriminierung.<br />
Manfred Kulla, Oberarth<br />
dr.kulla@bluewin.ch
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Weltkirche<br />
Tod des Schweizers Hans Küng<br />
Am Osterdienstag starb<br />
Hans Küng [Bild: E. Koller],<br />
einer der bedeutendsten<br />
katholischen<br />
Theologen der Gegenwart,<br />
im Alter von 93<br />
Jahren in seinem Haus<br />
in Tübingen. Der aus<br />
Sursee stammende Hans Küng erlangte als<br />
Professor internationale Bekanntheit, weil<br />
ihm der Vatikan 1979 die kirchliche Lehrerlaubnis<br />
entzogen hatte, da er das Dogma<br />
der Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensund<br />
Sittenfragen bezweifelte. Er war einer<br />
der renommiertesten Theologen weltweit<br />
und Begründer der Stiftung Weltethos. Eine<br />
Epoche, die anders als jede frühere durch<br />
Weltpolitik, Welttechnologie, Weltwirtschaft<br />
und Weltzivilisation geprägt sei, bedürfe eines<br />
Weltethos für den Weltfrieden, lautete<br />
sein Credo. Seine Bücher wurden in vielen<br />
Sprachen zu Bestsellern.<br />
[pd/eko]<br />
Kirche der Schweiz CKK, die Arbeitsgemeinschaft<br />
christlicher Kirchen in der Schweiz<br />
AGCK und die Schweizerische Evangelische<br />
Allianz SEA dafür die dreisprachige<br />
Gedenkseite w www lichtschenken.ch. Deren<br />
Herzstück wird eine Schweizerkarte<br />
sein, die durch Lichter des Gedenkens, der<br />
Hoffnung, des Dankes und der Verbundenheit<br />
nach und nach erstrahlen soll. Alle<br />
Menschen sind eingeladen, hier Gedanken,<br />
Grüsse und Botschaften verbunden mit einem<br />
Licht zu teilen.<br />
[SBK/eko]<br />
Materialien zur Solidaritätsaktion «Licht schenken»:<br />
w www.evref.ch/glaube-leben/glaube/<br />
lichtschenken/<br />
Schweizer Weltjugendtag online<br />
Der nationale Weltjugendtag in Bern steht<br />
unter dem neuen Namen «Be Online <strong>2021</strong>»<br />
und wird am 23./24./25. April online übertragen.<br />
Die bekannten WJT-Elemente wie<br />
Impuls, Zeugnis, Katechese und Lobpreis<br />
werden Platz finden. Am Samstagnachmittag<br />
besteht die Möglichkeit, an einem der Workshops<br />
teilzunehmen. Am Sonntagnachmittag<br />
gibt es eine Bischofsbegegnung. Dazu beantwortet<br />
der Jugendbischof Alain de Raemy<br />
die Fragen der Jugendlichen.<br />
w www.be<strong>2021</strong>.ch<br />
[pd/eko]<br />
Bilderzyklus von Malerin Maria Hafner<br />
Die Bilder vom Leidensweg Jesu von der Zuger<br />
Künstlerin Maria Hafner stellt das Antoniushaus<br />
Mattli in Morschach bis Pfingsten<br />
im Kreuzgang auf dem Weg zur Kapelle<br />
aus. Maria Hafner interessierte das Verhalten<br />
von Frauen und Männern, die Jesus auf<br />
seinem Kreuzweg begegnet sind. Diese exemplarischen<br />
Gestalten zeigen unterschiedliche<br />
Bilder des menschlichen Seins. [Dir/eko]<br />
Kanton Uri<br />
Zwei Vikare wechseln<br />
Aufgrund des bevorstehenden Wechsels des<br />
Erstfelder Pfarrers Viktor Hürlimann nach<br />
Rothenthurm Mitte August ergeben sich<br />
innerhalb des Kantonsgebiets einige personelle<br />
Veränderungen.<br />
Hermann Mbuinga, zurzeit Vikar in<br />
Schattdorf, wird auf den 15. August als Vikar<br />
in die Pfarrei Erstfeld wechseln. Die<br />
Pfarradministration von Erstfeld wird Martin<br />
Kopp, Erstfeld, in Teilzeit übernehmen.<br />
Vikar Niklas Gerlach, Altdorf, wird ab<br />
Mitte August 50% als Vikar in Schattdorf tätig<br />
sein, um dort Pfarrer German Betschart<br />
in der Seelsorge zu unterstützen. 50% wirkt<br />
er weiterhin als Vikar im Seelsorgeraum<br />
Altdorf. Altdorf hingegen kann wieder vermehrt<br />
auf die Dienste von Arnold Furrer,<br />
ehemaliger Pfarrer der Pfarrei St. Martin,<br />
zählen.<br />
[DK/eko]<br />
Kirche Schweiz<br />
Gedenken, Hoffen, Danken und<br />
Verbunden sein<br />
Bis am Pfingstmontag, 24. Mai, kann man<br />
auf w www.lichtschenken.ch virtuell Lichter<br />
anzünden und so die Schweizerkarte in<br />
ein Lichtermeer der Solidarität verwandeln.<br />
Die Schweizer Kirchen schaffen mit dieser<br />
Gedenkseite einen Ort für Botschaften, Gebete<br />
und Gedanken der Hoffnung.<br />
Nach über einem Jahr in der Coronapandemie<br />
soll die schweizweite Solidarität eine<br />
Plattform bekommen. Gemeinsam lancieren<br />
die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz<br />
EKS, die Schweizer Bischofskonferenz SBK,<br />
die Römisch-Katholische Zentralkonferenz<br />
der Schweiz RKZ, die Christkatholische<br />
Themen der Zusatzseiten<br />
In dieser Nummer <strong>10</strong>-<strong>2021</strong> informiert<br />
eine Zusatzseite über den Fachausweis<br />
in der kirchlichen Jugendarbeit und auf<br />
der anderen wird die Neuausrichtung<br />
der Migrationspastoral in der Schweiz<br />
vorgestellt.<br />
Eugen Koller<br />
w www.pfarreiblatt-urschweiz.ch/archiv<strong>2021</strong>/<br />
Bistum Chur<br />
«Übergangsbischof» verabschiedet<br />
Der neue Bischof von Chur, Joseph Bonnemain,<br />
hat den Apostolischen Administrator<br />
Peter Bürcher verabschiedet. Dies im Rahmen<br />
eines Gottesdienstes für Ordinariatsmitarbeitende<br />
in der Kathedrale. Er dankte<br />
ihm für sein zweijähriges Wirken als Apostolischer<br />
Administrator und gratulierte ihm<br />
zum goldenen Priesterjubiläum. [BK/eko]<br />
Kanton Schwyz<br />
Zum Artikel «Keine homosexuellen Partnerschaften<br />
segnen» Nr. 9-21, S. 2<br />
Geistiger Höhenflug<br />
Unter dem Titel oben erschienen im Pfarreiblatt<br />
empörte Reaktionen. Unter anderem<br />
protestierten drei Theologieprofessorinnen<br />
und zehn -professoren aus der Schweiz in einer<br />
Erklärung: «Dem Papier aus Rom fehle<br />
es an theologischer Tiefe, an hermeneutischem<br />
Verständnis sowie an argumentativer<br />
Stringenz». Ein solcher geistiger Höhenflug<br />
sollte meiner Meinung nach nicht in einem<br />
Pfarreiblatt veröffentlicht werden. Diese Professoren<br />
sollten zuerst einen Deutschkurs<br />
erfolgreich abschliessen, bevor sie sich an<br />
das «Gemeine Volk» wenden.<br />
Louis Zehnder-Peter, Schwyzerstrasse 30, Bennau<br />
Da hatte ich der Leserschaft wahrlich etwas<br />
viel zugemutet. Hier die Erklärungen.<br />
hermeneutisch: erklärend, auslegend;<br />
Stringenz: logische Richtigkeit, Schlüssigkeit;<br />
rezipieren: fremdes Gedankengut aufnehmen;<br />
paternalistisch: autoritär, bevormundend;<br />
Gestus: Ausdruck<br />
[eko]<br />
2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong>
Im Zentrum stehen die Menschen und ihr Befinden<br />
«Der Mensch ist der Weg der Kirche»: Das ist der Wahlspruch des neuen Churer Bischofs Joseph Maria<br />
Bonnemain. «Es dürfte eine programmatische Erklärung der Bereitschaft zum Hinhören, zur Achtsamkeit<br />
auf die Menschen sein», sagt die Dogmatikerin Eva-Maria Faber.<br />
Eva-Maria Faber: «Nicht die Kirche, nicht der Bischof, sondern die Menschen stehen im Zentrum.»<br />
Bild: Arnold Landtwing<br />
Können Sie das konkretisieren?<br />
Ich habe bei Joseph Bonnemain ein starkes<br />
Vertrautsein mit den Aussagen von Papst<br />
Franziskus wahrgenommen. Insofern dürfte<br />
es naheliegen, eine Interpretation des gewählten<br />
Mottos auch von dort her zu suchen.<br />
Dabei verwendet Papst Franziskus an vergleichbaren<br />
Stellen nicht den Begriff des<br />
Menschen, sondern den des Volkes. In der<br />
Vigil zur Bischofssynode 2014 wies Papst<br />
Franziskus auf die vom Heiligen Geist zu<br />
erbittende Gabe des Hörens: «Des Hörens<br />
auf Gott, sodass wir mit Ihm den Schrei des<br />
Volkes hören; des Hörens auf das Volk, sodass<br />
wir dort den Willen wahrnehmen, zu<br />
dem Gott uns ruft».<br />
In einer Ansprache von 2015 heisst es:<br />
«Die Fragen unseres Volkes, seine Leiden,<br />
seine Kämpfe, seine Träume, sein Ringen,<br />
seine Sorgen besitzen einen hermeneutischen<br />
Wert, den wir nicht übersehen dürfen, wenn<br />
wir das Prinzip der Inkarnation ernst nehmen<br />
wollen. […] All das hilft uns, das<br />
Geheimnis des Wortes Gottes zu vertiefen.»<br />
Von Raphael Rauch / kath.ch / eko<br />
Der Mensch ist der Weg der Kirche» ist ein<br />
Zitat aus einer Enzyklika von Papst Johannes<br />
Paul II. Worum geht es in der Enzyklika<br />
«Redemptor hominis»?<br />
Eva-Maria Faber*: «Redemptor hominis»<br />
war die Antrittsenzyklika von Papst Johannes<br />
Paul II., die am 4. März 1979 veröffentlicht<br />
wurde. Sie hat somit programmatischen<br />
Charakter. Sie beruft sich auf die konziliare<br />
Pastoralkonstitution «Gaudium et spes»<br />
und betont eine Christologie, die das Ereignis<br />
Jesu Christi als Heilszusage an jeden<br />
Menschen hervorhebt.<br />
Was heisst das?<br />
Betont wird die universale Dimension, und<br />
zwar nicht nur im Blick auf eine universale<br />
Reichweite, sondern auch hinsichtlich der<br />
Relevanz für das ganze Leben bis in die existenziellen<br />
Alltäglichkeiten hinein.<br />
In Jesus Christus berührt Gott das<br />
Geheimnis des Menschen, wobei Johannes<br />
Paul II. die Aussagen von «Gaudium et<br />
spes» aufnahm, die das Menschsein Jesu «in<br />
allem uns gleich» stark herausarbeiten. Von<br />
hier aus wird deutlich, dass alle Verkündigung<br />
und Pastoral sich auf den Menschen,<br />
auf seine Würde und den Sinn seiner Existenz<br />
ausrichten muss.<br />
Wie deuten Sie das Zitat «Homo est via Ecclesiae»<br />
– «Der Mensch ist der Weg der Kirche»?<br />
Das Zitat stellt die Kirche radikal in den<br />
Dienst: Alles, was sie tut, muss daran orientiert<br />
sein, dass es den Menschen, ihrem Leben<br />
und ihrer Würde, ihrer Gemeinschaft<br />
mit Gott dient. Vorauszusetzen ist dafür ein<br />
Vertrautsein mit dem, was Menschen heute<br />
umtreibt, welches ihre Situation ist.<br />
«Das Zitat stellt<br />
die Kirche radikal in den Dienst.»<br />
Eva-Maria Faber<br />
Was meinen Sie mit diesem Vertrautsein?<br />
Im Sinne der «pastoralen Methode» von<br />
«Gaudium et spes» kann der Wahlspruch<br />
auch so gelesen werden, dass Kirche und<br />
Theologie erst im Hinsehen und Hinhören<br />
auf die Menschen und ihre Einsichten, ihre<br />
existenziellen Nöte und Anliegen zu einer<br />
besseren Erkenntnis des Glaubens und des<br />
eigenen Auftrags gelangen.<br />
Worauf wollen Sie hinaus?<br />
Man muss hier nur «unseres Volkes» durch<br />
«der Menschen» auswechseln, dann haben<br />
wir eine Interpretation der Aussage «der<br />
Mensch ist der Weg der Kirche» vor uns: Die<br />
Fragen der Menschen, ihre Leiden, Kämpfe,<br />
Träume, ihr Ringen, ihre Sorgen sind von<br />
Bedeutung für eine an der Inkarnation orientierten<br />
Kirche. Erst im Hinhören darauf erschliesst<br />
sich uns das Geheimnis des Wortes<br />
Gottes in seiner ganzen Tiefe.<br />
Joseph Bonnemain hat explizit auch Alte,<br />
Kranke, Flüchtlinge, Stricher und Prostituierte<br />
zu seiner Bischofsweihe eingeladen.<br />
Passt das zu seinem Wahlspruch?<br />
Der Wahlspruch ist eine klare Erklärung<br />
der Bereitschaft zum Dienst an den Menschen<br />
und zur Solidarität und Gemeinschaft<br />
mit allen Menschen – nicht der Bischof<br />
selbst, nicht die Kirche steht im Zentrum,<br />
sondern die Menschen. Es dürfte eine programmatische<br />
Erklärung der Bereitschaft<br />
zum Hinhören, zur Achtsamkeit auf die<br />
Menschen sein.<br />
* Eva-Maria Faber (56) ist Professorin für Dogmatik<br />
und Fundamentaltheologie an der Theologischen<br />
Hochschule Chur und Prorektorin. Sie berät<br />
Papst Franziskus und Kurienkardinal Kurt Koch als<br />
Konsultorin des Päpstlichen Rates zur Förderung<br />
der Einheit der Christen.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong> · 3
«Amoris-laetitia-Familienjahr»<br />
Der Papst hat das «Amoris-laetitia-Familienjahr» offiziell<br />
eröffnet. Franziskus hob die Bedeutung seines vor fünf Jahren<br />
veröffentlichten Schreibens zu Ehe und Familie hervor.<br />
Franziskus lädt alle Gläubigen ein, das Dokument<br />
nochmals zu lesen und darüber<br />
nachzudenken. «Amoris laetitia» vermittle,<br />
dass angesichts tiefgreifender Veränderungen<br />
«ein neuer Blick» der katholischen Kirche<br />
auf die Familie notwendig sei. Es genüge<br />
nicht, die Bedeutung der althergebrachten<br />
Lehre zu bekräftigen. Zugleich brauche es<br />
Mitgefühl, wenn man sich um Zerbrechlichkeit<br />
und Wunden kümmern wolle.<br />
Die «Diktatur der Gefühle, die Verherrlichung<br />
des Provisorischen» mache familiäre<br />
Bindungen heutzutage instabil, so der Papst.<br />
Aufgabe der Kirche sei es, menschliche Beziehungen<br />
von der «Sklaverei» zu befreien,<br />
durch die sie oft entstellt würden.<br />
Hineinschauen in Familienrealitäten.<br />
Bild: Archiv<br />
Nicht die Theorie leben<br />
Dazu müsse man «in das wirkliche Leben<br />
eintauchen», um die Nöte von Eheleuten<br />
und Eltern zu verstehen, betonte der 84-Jährige.<br />
«Wir sind berufen, den Weg der Familien<br />
zu begleiten, zuzuhören, zu segnen.»<br />
Eine Lehre von oben herab ohne das<br />
«Fleisch» des alltäglichen Lebens laufe hingegen<br />
Gefahr, eine schöne Theorie zu bleiben.<br />
Das «Amoris-laetitia-Jahr» wird federführend<br />
vom vatikanischen Familiendikasterium<br />
organisiert. Das Aktions- und Gedenkjahr<br />
sei eine Gelegenheit, den Inhalt von «Amoris<br />
laetitia» etwa durch konkrete Vorschläge<br />
und pastorale Handreichungen zu vertiefen.<br />
Vorgesehen ist eine ganze Reihe von Veranstaltungen<br />
und Projekten. Das Aktionsund<br />
Gedenkjahr sei eine Gelegenheit, den<br />
«synodalen Leitweg», der zur Entstehung<br />
des Schreibens führte, fortzuführen, so<br />
Franziskus. Er soll neue Impulse zur Umsetzung<br />
des Apostolischen Schreibens geben.<br />
Die Aktion endet beim Weltfamilientreffen<br />
mit dem Papst im Juni 2022 in Rom.<br />
Ausnahmeregelung für Kommunion<br />
Mit dem Dokument «Amoris laetitia» fasste<br />
der Papst die Ergebnisse zweier Familiensynoden<br />
von 2014 und 2015 zusammen. Für<br />
vor allem innerkirchliche Diskussionen<br />
sorgte es, weil Franziskus in einer Fussnote<br />
des knapp 300-seitigen Schreibens die Möglichkeit<br />
eröffnet, wiederverheiratete Geschiedene<br />
in Einzelfällen nach Beratung<br />
mit einem Seelsorger wieder zur Kommunion<br />
zuzulassen.<br />
Kernfamilie wiederentdecken<br />
Das Schreiben insgesamt sei Anlass, «den<br />
erzieherischen Wert der Kernfamilie wiederzuentdecken».<br />
Eine Familie müsse auf<br />
Liebe gründen, sodass ihre Beziehungen<br />
stets «Horizonte der Hoffnung» öffnen.<br />
«Aufrichtige Gemeinschaft» sei möglich,<br />
wenn in einer Familie gebetet wird, wenn<br />
«tiefe und reine Zuneigung» sowie «Vergebung<br />
über Zwietracht herrscht». «Gegenseitige<br />
Zärtlichkeit und gelassenes Festhalten<br />
an Gottes Willen» milderten dabei die tägliche<br />
Härte des Lebens.<br />
Gleichzeitig finden Familien so die Energie,<br />
sich nach aussen zu öffnen, für den<br />
Dienst an anderen, für die Mitarbeit am<br />
Aufbau einer besseren Welt. Aspekte und<br />
Themen bietet «Amoris laetitia» zu Genüge.<br />
Von der Entwicklung biblischer Aussagen<br />
zu Ehe und Familie über deren soziale, gesellschaftliche,<br />
wirtschaftliche und gesundheitliche<br />
Lebensbedingungen, Liebe, Sexualität,<br />
Nachkommen, Erziehung, Pflege, Beruf,<br />
Glaube, Gemeindeleben und was all<br />
dies für die Seelsorge bedeutet.<br />
Die geistlichen Unterscheidungen jedoch,<br />
wie katholische Paare etwa ihre Sexualität<br />
leben, wie sie Kinder erziehen, wie sie<br />
mit Krisen, Scheidung oder einer erneuten<br />
Heirat umgehen, die werden vor Ort von<br />
konkret betroffenen Menschen zu treffen<br />
sein. Ihnen dabei Hilfe und Rat aus christlicher<br />
Sicht anzubieten, durch einzelne Seelsorger,<br />
Familienberater oder einfache Gemeindemitglieder<br />
ist ein Anliegen des<br />
«Amoris laetitia»-Jahres. [cic/kna/eko]<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
24.4.: Chatrina Gaudenz<br />
1.5: Bernhard Waldmüller<br />
Samstag, 20 Uhr, SRF 1<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Sternstunde Religion. Auf den Terrassen<br />
von Leuk-Stadt werden Reben in<br />
einer naturnahen Landschaft gepflegt<br />
und zu köstlichen Weinen gekeltert.<br />
Das biblische Wort vom Weinstock<br />
wird betrachtet.<br />
25.4., <strong>10</strong> Uhr, SRF 1<br />
«Der gute Hirte»<br />
25.4., 9.30 Uhr, ZDF<br />
Stationen. Widerspenstige Frauen – Wie<br />
sie die Gesellschaft bewegen<br />
Sie lassen sich in kein Schema pressen<br />
und widersetzen sich traditionell festgelegten<br />
Rollenmustern: Frauen von Maria<br />
2.0, geben sich nicht mehr damit zufrieden,<br />
in der katholischen Kirche keine<br />
oder eine untergeordnete Rolle zu<br />
spielen. Sie wollen Ämter und Macht<br />
wie die Männer eben auch.<br />
28.4., 19 Uhr, BR<br />
Radiosendungen<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Aus Leuk-Stadt (auch Fernsehübertragung)<br />
25.4., <strong>10</strong> Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Katholische Predigten<br />
2.5.: Michael Pfiffner, Uznach<br />
<strong>10</strong> Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
25.4.: Markus Steiner, Einsiedeln<br />
2.5: Viktor Hürlimann, Erstfeld<br />
Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Liturgischer Kalender<br />
25.4.: 3. So der Osterzeit Lesejahr B<br />
Apg 2,14.22–33; 1 Petr 1,17–21;<br />
Lk 24,13–35<br />
2.5.: 4. So der Osterzeit Lesejahr B<br />
Apg 2,14a.36–41; 1 Petr 2,20b–25;<br />
Joh <strong>10</strong>,1–<strong>10</strong><br />
4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong>
Beten nicht nur in schwierigen Situationen<br />
Im Alltag erleben wir immer wieder Situationen, in denen es offensichtlich wird, dass wir das Gebet<br />
nötig haben. Aber das Beten wäre missverstanden, wenn es sich nur in schwierigen Situationen<br />
anbieten würde.<br />
Im Gebet kommt alles, was mir auf dem Herzen liegt zu Wort.<br />
Von Manfred Kulla,Oberarth<br />
Um zu klären, in welchen Situationen sich<br />
das Gebet aufdrängt oder eben notwendend<br />
sein kann, ist es wichtig, einmal zu fragen:<br />
Was ist denn ein Gebet? Anton Rotzetter war<br />
einer der wichtigsten Schweizer Dozenten<br />
im Fach Spiritualität. Er beschreibt Gebet<br />
folgendermassen: «Gebet: Ein Sich-Aussprechen<br />
vor dem letzten Geheimnis. Ein Sichselbst-ins-Wort-Bringen<br />
vor jenem Du, das<br />
uns zugewandt ist und uns hört. Worte, die<br />
aus dem Schweigen geboren sind: Ausrufe,<br />
Aufrufe, Empfindungen, die ins Unendliche<br />
fallen.» In vier Schritten erläutere ich diese<br />
Erklärung von Anton Rotzetter.<br />
«Es darf der ganze Mensch<br />
zur Sprache kommen.»<br />
Manfred Kulla<br />
Ein Sich-Aussprechen vor dem letzten<br />
Geheimnis<br />
Das Beten stellt zwei Grössen in Beziehung:<br />
Einmal den Beter, die Beterin und zum anderen<br />
das grosse und letzte Geheimnis, das<br />
wir Gott nennen. Im Gebet komme ich mit<br />
Gott ins Gespräch. Es geht darum, sich<br />
Bild: Pixabay pixels<br />
selbst auszusprechen: Sich-aussprechen ist<br />
hier allzufassend gemeint: Ja, alles, was mir<br />
auf dem Herzen liegt, kommt zu Wort – ja<br />
wird ausgesprochen: Das schöne, das mir<br />
auf der Zunge liegt, aber auch das Belastende,<br />
das, was mich kränkt oder mir den<br />
Schlaf raubt. Und so beinhaltet das Gebet<br />
den Dank, das Klagen, das Loben, aber<br />
auch das Bereuen und das Aussprechen der<br />
Bereitschaft, sein Leben zu ändern.<br />
Ein Sich-selbst-ins-Wort-Bringen vor jenem<br />
Du, das uns zugewandt ist<br />
Im Gebet muss ich mich nicht verstecken,<br />
ich darf mich selbst mit all meinen Verletzungen,<br />
meinen Stärken und Schwächen,<br />
meinen Erfolgen und Misserfolgen, meinen<br />
Träumen und Albträumen ins Wort bringen.<br />
Ich stehe im Zentrum dieses Gesprächs.<br />
Anton Rotzetter wird bei der Beschreibung<br />
Gottes präzis: Gott ist nicht<br />
einfach der Unbegreifliche, der Unnahbare.<br />
Nein, Gott ist keine anonyme Macht<br />
oder Kraft: Gott ist ein Du! Ein Du ist<br />
mehr als nur ein namenloses Gegenüber.<br />
Ein Du ist greifbar, es ist mir persönlich<br />
bekannt. Ein Du steht mit mir in Beziehung.<br />
Mir ist dieses Du nicht gleichgültig<br />
und ich bin diesem Du nicht gleichgültig.<br />
Ich bin Gott nicht gleichgültig. Gott kennt<br />
mich, er wendet sich zu mir. Er zeigt mir<br />
sein Gesicht.<br />
Ein Sich-selbst-ins-Wort-Bringen vor jenem<br />
Du, das uns zugewandt ist und uns hört<br />
Gott hört uns zu. Er ist ganz Ohr für uns, ja,<br />
Er ist ganz Ohr für mich. Gott nimmt sich<br />
Zeit für mich. Das Gebet muss keine SMS<br />
sein, keine Kurz-Mitteilung. Wenn ich mich<br />
im Gebet ausspreche, dann darf der ganze<br />
Mensch zu Sprache kommen. Ich kann mir<br />
Zeit nehmen für mein Aussprechen. Gott<br />
hört mich: Hören bedeutet in seiner Wortherkunft:<br />
wahrnehmen, auf etwas achten.<br />
Gott nimmt mich wahr; mich mit meiner<br />
ganzen Person. Er schenkt mir Beachtung.<br />
Und darum kann ich auch erwarten, dass<br />
Gott mir antwortet.<br />
Worte, die aus dem Schweigen geboren sind<br />
Hier benennt Anton Rotzetter die Quelle<br />
des Gebets. Das Gebet hat seinen Ursprung<br />
nicht im Geschwätz oder im Lamento, sondern<br />
im Schweigen. Das Reden setzt das<br />
Schweigen voraus. Erst wenn ich in mich<br />
hineinhöre, die Wortlosigkeit zulasse und<br />
die Wortlosigkeit aushalte, können Worte<br />
entstehen, kann das Gebet entstehen, das<br />
Hand und Fuss hat und gehört wird.<br />
«So beinhaltet das Gebet den Dank,<br />
das Klagen, das Loben,<br />
aber auch das Bereuen und das<br />
Aussprechen der Bereitschaft,<br />
sein Leben zu ändern.»<br />
Manfred Kulla<br />
Das Schweigen ist sehr anspruchsvoll. Im<br />
Wortlosen vor Gott sein, ist es in mir laut,<br />
Gedanken türmen sich auf, sie schreien daran,<br />
hinausgeschrien zu werden. Doch in<br />
diesem Moment gilt es sie auszuhalten. Es<br />
gilt der Ruhe und Stille den Raum zu geben.<br />
Erst dann können sich die Worte zu<br />
Sätzen zusammensetzen, die Sinn machen,<br />
die an Gottes Ohr und an sein Herz gelangen.<br />
Denn im Buch des Propheten Jesaja<br />
heisst es hoffnungsvoll: «Sucht den Herrn,<br />
er lässt sich finden, ruft ihn an, er ist<br />
nah» (Jes 55,6).<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong> · 5
Fachausweis kirchl. Jugendarbeit Mindeststandard<br />
In der Schweiz ist die kirchliche Jugendarbeit und Jugendseelsorge in Pfarreien und Seelsorgeeinheiten<br />
gut verankert und hat in den Präsesrollen eine grosse Tradition. Die kirchliche Jugendarbeit ausserhalb<br />
der Verbände nimmt stetig in ihrer Wichtigkeit zu.<br />
Jugendarbeit gehört zur Kernaufgabe eines Seelsorgeteams.<br />
Anlässlich der Bischofssynode 2018 zum<br />
Thema «die Jugendlichen, der Glauben und<br />
die Berufungsunterscheidung» sind die<br />
Jugendlichen weltweit mehr in den Fokus<br />
der katholischen Kirche gerückt. Das nachsynodale<br />
Schreiben Christus Vivit (ChV)<br />
greift die Ergebnisse der Synode auf und<br />
zeigt uns Wege, wie wir diese fruchtbringend<br />
in den Pfarreien und unseren Jugendgruppen<br />
umsetzen können.<br />
Bild: zVg<br />
Jugend als das Jetzt Gottes<br />
Papst Franziskus nennt die junge Generation<br />
«Die Jugend als das Jetzt Gottes» (ChV<br />
4). Diesem «Jetzt Gottes» gilt es eine besondere<br />
Beachtung zu schenken, wie Papst<br />
Franziskus feststellt (insb. ChV 242–247).<br />
Eine Jugend-Begleitung vor Ort, bei der ein<br />
verständnisvolles und herausforderndes Zuhören<br />
gleichermassen zentral ist, bildet die<br />
Basis für die Weitergabe unseres Glaubens.<br />
Die Synode stellt weltweit einen Mangel<br />
an Jugend-Begleitung fest. Im Gegensatz<br />
dazu ist in der Schweiz die kirchliche<br />
Jugendarbeit und Jugendseelsorge in Pfarreien<br />
und Seelsorgeeinheiten gut verankert<br />
und hat in den Präsesrollen eine grosse Tradition.<br />
Die kirchliche Jugendarbeit ausserhalb<br />
der Verbände nimmt stetig in ihrer<br />
Wichtigkeit zu. Das Corona-Jahr zeigt die<br />
Notwendigkeit diakonischer Jugend-Begleitung<br />
auch über die Verkündigung des Glaubens<br />
hinaus noch deutlicher.<br />
Jugendarbeit eine Kernaufgabe<br />
Kirchliche Jugendarbeit gehört zur Kernaufgabe<br />
eines Seelsorgeteams. Darum ist es der<br />
Idealfall, wenn die Jugendverantwortlichen<br />
diesem angehören und die Anliegen der Jugend<br />
direkt vertreten können. Ist dies nicht<br />
möglich, sollen Lösungen mit gut ausgebildeten<br />
Personen gesucht werden, welche<br />
vom Seelsorgeteam begleitet werden. Dies<br />
bedingt im Team und bei den Behörden<br />
eine klare «Option für die Jugend».<br />
Für die Aufgaben in Jugendseelsorge und<br />
kirchlicher Jugendarbeit fordert die pluralistische<br />
Gesellschaft deutlich ein Mehr und<br />
nicht ein Weniger an Begleitungskompetenz,<br />
Unterscheidungsgabe, klarem Rollenbewusstsein<br />
sowie eine reflektierte eigene<br />
Spiritualität und Glaubensreflexion. Dies<br />
vor allem, weil Jugendverantwortliche als<br />
Vorbilder prägen. Die Anforderungs- und<br />
Kompetenzprofile für Jugendseelsorge und<br />
kirchliche Jugendarbeit sind deshalb zu<br />
Recht anspruchsvoll, ihre Einhaltung wird<br />
von der Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz<br />
(DOK) dringend empfohlen.<br />
Fachausweis als Voraussetzung für Anstellung<br />
Viele werden sich fragen, woher nehmen<br />
wir die geeigneten und gut ausgebildeten<br />
Personen. Es ist kein Geheimnis, dass Stellen<br />
nicht nur in der kirchlichen Jugendarbeit<br />
schwer zu besetzen sind. Daher ist die<br />
Aus- und Weiterbildung für (angehende)<br />
kirchliche Jugendarbeiter/innen entscheidend.<br />
Die DOK möchte mit diesem Brief<br />
aufzeigen, dass der Mindeststandard für<br />
eine Anstellung in der kirchlichen Jugendarbeit<br />
der Fachausweis kirchliche Jugendarbeit<br />
nach ForModula ist.<br />
In Pfarreien und Seelsorgeeinheiten werden<br />
vielfach qualifizierte Jugendarbeiter/innen<br />
aus anderen Berufsrichtungen (soziokulturelle<br />
Animation, Sozialarbeitende,<br />
Lehrer*innen wie auch Katecht*innen) angestellt.<br />
Es ist möglich und gleichzeitig auch<br />
wichtig, dass diese Jugendarbeiter/innen<br />
ihre Grundausbildung mit kirchlichen<br />
Kompetenzen ergänzen. Ein Weg dazu sind<br />
die Weiterbildungsmodule des Bildungsgangs<br />
kirchliche Jugendarbeit. Weiterhin ist<br />
es in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten<br />
sehr wichtig, die Augen offen zu halten, um<br />
geeignete Personen für den kirchlichen<br />
Dienst zu motivieren, sich mittels Aus- und<br />
Weiterbildung qualifiziert in der kirchlichen<br />
Jugendarbeit zu engagieren. Dazu bildet der<br />
Bildungsgang kirchliche Jugendarbeit die<br />
ideale Voraussetzung.<br />
Alle Informationen hierzu finden sich auf<br />
w www.fachausweis-jugendarbeit.ch oder bei<br />
der kantonalen Jugendfachstelle.<br />
Gleichzeitig ist es uns ein Anliegen, im<br />
Gleichklang mit der Bischofssynode die Begleitung<br />
Jugendlicher als echte und schöne<br />
Aufgabe aus dem Glauben und als grosse<br />
Chance für ein lebendiges Pfarreileben in<br />
Erinnerung zu rufen. Die DOK bittet deshalb<br />
die Pfarreiverantwortlichen mit ihren<br />
Seelsorgeteams zu prüfen, wie die Begleitung<br />
Jugendlicher in ihrem Seelsorgebereich<br />
wahrgenommen wird. Wir erinnern, dass<br />
es hier um die vornehmste Pflicht der Seelsorge<br />
geht.<br />
Generalvikar Guido Scherrer, Präsident der DOK;<br />
Dr. Christoph Gellner, Institutsleiter TBI/ Geschäftsführer<br />
Bildungsgang kirchliche Jugendarbeit;<br />
Sandra Dietschi und Thomas Boutellier Bildungsgangleitung<br />
kirchliche Jugendarbeit<br />
6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong>
Auf dem Weg zu einer interkulturellen Pastoral<br />
Die 1<strong>10</strong> anderssprachigen Missionen und Seelsorgestellen der katholischen Kirche der Schweiz leisten<br />
einen erheblichen Beitrag zur kirchlichen und gesellschaftlichen Integration der Migrant*innen sowie<br />
Menschen unterwegs.<br />
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK)<br />
und die Römisch-Katholische Zentralkonferenz<br />
der Schweiz (RKZ) lancieren ein gemeinsames<br />
Projekt zur Neuausrichtung der<br />
Migrationspastoral in der Schweiz. Mit dem<br />
Gesamtkonzept Migrationspastoral soll<br />
künftig das Verständnis der Kirche als<br />
Gemeinschaft in Vielfalt erweitert werden.<br />
Das Gesamtkonzept legt die Grundlage<br />
für einen Paradigmenwechsel für die Ausrichtung,<br />
Organisation und Finanzierung<br />
der Migrationspastoral in der katholischen<br />
Kirche. Das Konzept strebt ein vermehrtes<br />
Miteinander von Sprachgemeinschaften<br />
und Ortsseelsorge an.<br />
Die katholischen Migrant*innen sind nicht nur vielsprachiger,<br />
sondern in jeder Hinsicht vielfältiger.<br />
Bild: Archiv Pfarreiblatt<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es, die<br />
etablierten und funktionierenden Strukturen<br />
weiterzuentwickeln und in Anwendung des<br />
Subsidiaritätsprinzips den lokalen Instanzen<br />
vermehrt Kompetenzen und Verantwortung<br />
zu übergeben. Mit der Umsetzung dieses<br />
Konzeptes und damit der Neuausrichtung<br />
wird auf nationaler Ebene die Dienststelle<br />
migratio betraut. «Wie schon für die Erarbeitung<br />
des Konzeptes erfordert auch dessen<br />
erfolgreiche Umsetzung eine intensive<br />
Zusammenarbeit zwischen den pastoral<br />
Verantwortlichen und den staatskirchenrechtlichen<br />
Behörden», unterstreicht Daniel<br />
Kosch, Generalsekretär der RKZ.<br />
Interkulturelle Pastoral<br />
In der Schweiz leben ca. 3 Millionen Katholikinnen<br />
und Katholiken. Davon haben<br />
rund 40% Migrationshintergrund. Daher<br />
ist eine erhebliche Anzahl von Gläubigen in<br />
mehr als einer Kultur heimisch. Kirchliche<br />
Sprachgemeinschaften nehmen neu Ankommende<br />
auf, unterstützen sie in der Integration<br />
und sind Heimat für viele, die schon länger<br />
hier sind.<br />
War die Kirche in der Schweiz früher primär<br />
gefordert, für die seelsorgerliche Betreuung<br />
von Arbeitsmigrant*innen aus Europa<br />
zu sorgen, von denen man annahm,<br />
dass sie nach einigen Jahren in die Heimat<br />
zurückkehren (Gastarbeiterseelsorge), ergibt<br />
sich heute ein ganz anderes Bild. Die Zugewanderten<br />
kommen aus aller Welt, und sie<br />
kommen nicht nur um zu arbeiten, sondern<br />
als Geflüchtete, als Familien oder für Bildungszwecke.<br />
Während manche seit Generationen<br />
in der Schweiz leben, aber weiterhin<br />
in der religiösen Kultur ihres Herkunftslandes<br />
beheimatet sind, sind andere erst<br />
wenige Jahre im Land und wieder andere<br />
haben keinen geregelten Aufenthaltsstatus.<br />
Die katholischen Migrant*innen sind nicht<br />
nur vielsprachiger, sondern in jeder Hinsicht<br />
vielfältiger. Das verlangt nach einer<br />
Weiterentwicklung der Seelsorge in Richtung<br />
einer interkulturellen Pastoral.<br />
Mit- und nebeneinander<br />
Migration entwickelt sich dynamisch und<br />
wird die Kirche wie auch die Gesellschaft<br />
weiter herausfordern. «Wir sagen, dass die<br />
Kirche keine Grenzen hat. Das Migrationsphänomen<br />
bringt dies noch stärker zum<br />
Ausdruck. Aber es ist unsere konkrete Beziehung<br />
zu den Migrant*innen, welche die<br />
Authentizität dessen überprüft, was wir verkünden»,<br />
stellt Bischof Jean-Marie Lovey<br />
fest.<br />
Die Mobilität, die Migration sowie die<br />
kulturellen Unterschiede erweitern das Verständnis<br />
der Kirche als Gemeinschaft in<br />
Vielfalt mit zahlreichen Anknüpfungspunkten.<br />
Es geht um die Erarbeitung und Pflege<br />
migratio<br />
migratio ist eine Dienststelle der<br />
Schweizer Bischofskonferenz. Sie ist<br />
das Kompetenzzentrum für Migrationspastoral<br />
der Schweizer Bischofskonferenz.<br />
Die Dienststelle stellt eine adäquate<br />
Seelsorge für Migrant*innen sowie<br />
Menschen unterwegs (Fahrende, Zirkusleute<br />
sowie Schausteller) in Zusammenarbeit<br />
mit lokalen Strukturen sicher.<br />
w www.migratio.ch<br />
von bereichernden interkulturellen Synergien,<br />
um ein vermehrtes Miteinander und<br />
bewusstes wertschätzendes Nebeneinander<br />
zu leben und in Gottesdiensten sowie im<br />
kirchlichen Leben zu feiern. «Ich freue<br />
mich auf die Umsetzung dieses Konzeptes<br />
und die Impulse, die von ihm ausgehen<br />
werden. Durch das vermehrte Miteinander<br />
von Ortskirche und anderssprachigen<br />
Gemeinschaften wird die Kirche Schweiz<br />
inspiriert und bereichert; sie wird vielfältiger<br />
und farbiger», führt Karl-Anton Wohlwend,<br />
Nationaldirektor von migratio aus.<br />
Neuland<br />
Mit dieser Neuausrichtung der Migrationspastoral<br />
unterstreicht die katholische Kirche<br />
in der Schweiz die Bedeutung des vermehrten<br />
Miteinanders, das zum Teil bereits im<br />
Gang ist, und betritt damit zugleich Neuland.<br />
Entsprechend wurde das Projekt von<br />
der Abteilung für Migranten und Flüchtlinge<br />
im Dikasterium für den Dienst zugunsten<br />
der ganzheitlichen Entwicklung des<br />
Menschen im Vatikan mit grossem Interesse<br />
verfolgt.<br />
P. Fabio Baggio C.S., Untersekretär der<br />
Abteilung, hält im Nachwort zum Gesamtkonzept<br />
Migrationspastoral fest: «Es signalisiert<br />
den entschlossenen Anfang eines Weges,<br />
der darauf ausgerichtet ist, die Migrationspastoral<br />
langfristig weiter zu entwickeln.<br />
[…] Dies erfordert Vision, Einsatz und Aktion.»<br />
Karl-Anton Wohlwend, Nationaldirektor migratio,<br />
Daniel Kosch, Generalsekretär der RKZ,<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong> · 7
Pfarrei <strong>Altendorf</strong><br />
Pfarreibeauftragter: Diakon Beat Züger, 055 442 13 49, beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch<br />
Mitarbeitender Priester: Pfr. Notker Bärtsch, 055 442 38 73; Religionspädagogin: Marlies Frischknecht<br />
Pfarreisekretärin: Brigitte Deflorin, 055 442 24 55, pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />
www.pfarrei-altendorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Ki = Pfarrkirche<br />
Eh = Engelhof<br />
Ph = Pfarreiheim<br />
Jo = Kapelle St. Johann<br />
Samstag, 24. April<br />
Hl. Fidelis von Sigmaringen, Ordenspriester,<br />
Märtyrer<br />
ab 9.00 Ki<br />
Hauptprobe Firmung<br />
18.00 Ki Firmung erste Gruppe<br />
Sonntag, 25. April<br />
4. Sonntag der Osterzeit<br />
08.00 Ki Eucharistiefeier<br />
09.15 Ki Firmung zweite Gruppe<br />
11.00 Ki Firmung dritte Gruppe<br />
Opfer für die Franziskanische<br />
Gassenarbeit in Zürich<br />
Montag, 26. April<br />
15.15 Ki Schülergottesdienst 5. Klassen<br />
Dienstag, 27. April<br />
Hl. Petrus Kanisius, Ordenspriester,<br />
Kirchenlehrer<br />
15.15 Ki Schülergottesdienst 3. u. 6. Klassen<br />
Donnerstag, 29. April<br />
Hl. Katharina von Siena, Ordensfrau,<br />
Kirchenlehrerin, Patronin Europas<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
15.15 Ki Schülergottesdienst 4.Klassen<br />
Freitag, 30. April<br />
Hl. Pius V., Papst<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Samstag, 1. Mai<br />
Hl. Josef, der Arbeiter<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 2. Mai<br />
5. Sonntag der Osterzeit<br />
08.00 Ki Eucharistiefeier<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier<br />
<strong>10</strong>.30 Ki Taufe von Malea Raschle,<br />
Tochter von Sania Ristic und<br />
Philippe Raschle, Neuhof 6<br />
19.00 Ki Maiandacht<br />
Opfer für die Aktion Bujumbura<br />
Donnerstag, 6. Mai<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Eucharistiefeier<br />
Herz-Jesu-Freitag, 7. Mai<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier, anschliessend<br />
stille Anbetung bis 19.45<br />
Samstag, 8. Mai<br />
11.00 Ki Taufe von Sina Rosenast, Tochter<br />
von Doris und Reto Rosenast-<br />
Aschenbrenner, Churerstrasse 31<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier, mitgestaltet durch<br />
die Liturgiegruppe der Frauengemeinschaft<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
Sonntag, 9. Mai, Muttertag<br />
5. Sonntag der Osterzeit<br />
08.00 Ki Eucharistiefeier, mitgestaltet<br />
durch die Liturgiegruppe der<br />
Frauengemeinschaft<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier, mitgestaltet<br />
durch die Liturgiegruppe der<br />
Frauengemeinschaft<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
Opfer für die Frauengemeinschaft<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
Verstorbene<br />
Am 8. April starb<br />
Konrad Kälin-Hürlimann,<br />
geb. am 20. Januar 1928.<br />
Mit dem Verstorbenen bleiben wir im Gebet<br />
und in liebevoller Erinnerung verbunden. Den<br />
Angehörigen sprechen wir unser herzliches<br />
Beileid aus.<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 1. Mai<br />
Stiftmesse für<br />
Rita Gräzer-Keller<br />
Freitag, 7. Mai<br />
Stiftmesse für<br />
Cecile Knobel,<br />
Berta Knobel-Marty,<br />
Anton und Anna Marty-Steiner,<br />
Bruno Marty und Annemarie Marty,<br />
Geschwister Regina, Peter, Alois und<br />
Arnold Marty,<br />
Maria Marty-Fleischmann,<br />
Jahrgänger des Jahres 1909<br />
Kirchenchor<br />
Auftritte sind nach wie vor nicht möglich, auch<br />
Proben mit dem ganzen Chor nicht. Allenfalls<br />
kann bald wieder mit einzelnen Stimmen<br />
geprobt werden.<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Freitag, 30. April und Samstag, 1. Mai<br />
Kinderwarenbörse im Pfarreiheim. Der<br />
Entscheid über die Durchführung der Börse<br />
war bis zum Redaktionsschluss noch nicht<br />
gefällt worden. Informieren Sie sich über die<br />
Durchführung auf der Homepage des<br />
Familientreffs:<br />
www.familientreff-altendorf.ch<br />
Sonntag, 2. Mai<br />
Maiandacht, 19.00 Uhr in der Kirche<br />
Samstag, 8. Mai und Sonntag, 9. Mai<br />
Muttertagsgottesdienste, mitgestaltet durch die<br />
Liturgiegruppe der Frauengemeinschaft<br />
Vorschau<br />
Mittwoch, 19. Mai<br />
Maiandacht der Frauengemeinschaft, um 19.30<br />
Uhr in der Pfarrkirche (!)<br />
Sonntag, 16. Mai<br />
Maiandacht, 19.00 Uhr in der Kirche<br />
Sonntag 30. Mai<br />
Wallfahrt nach Einsiedeln; über die<br />
Durchführung entscheiden wir kurzfristig.<br />
Maiandacht, 19.00 Uhr in der Kirche<br />
Kollekten<br />
Die Kollekten vom März <strong>2021</strong> haben wir in der<br />
letzten Ausgabe des Pfarreiblattes bereits<br />
publiziert. Hier noch ein Nachtrag:<br />
Opferstock Antonius Fr. 483.65<br />
8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong>
Firmung<br />
Weisser Sonntag am 11. April <strong>2021</strong><br />
Samstag, 24. April, 18.00 Uhr, 1. Gruppe<br />
Lea Angst<br />
Nico Hürlimann<br />
Joel Imholz<br />
Dean Kempf<br />
Emma Mapham<br />
Simon Wattenhofer<br />
Leonie Zehnder<br />
Nina Ziegler<br />
Sarina Züger<br />
Sonntag, 25. April, 9.15 Uhr, 2. Gruppe<br />
Celina Baumann<br />
Leandro Holinger<br />
Nael Hüsler<br />
Alena Krauer<br />
Svenja Kürzi<br />
Amy Oberholzer<br />
Anja Schnellmann<br />
Livia Steinegger<br />
Timo van Zanten<br />
Sonntag, 25. April, 11.00 Uhr, 3. Gruppe<br />
Marin Banjavcic<br />
Gabriele Calleo<br />
Michelle Huber<br />
Elias Kessler<br />
Kathrin Knobel<br />
Pascal Knobel<br />
Rahel Knobel<br />
Aiden Plews<br />
Linda Schuler<br />
Leanne Züger<br />
Frauengemeinschaft<br />
Gottesdienste am Muttertag<br />
Die Liturgiegruppe der Frauengemeinschaft<br />
gestaltet auch dieses Jahr wieder den Muttertags-Gottesdienst.<br />
Sie tut dies für alle 3<br />
Gottesdienstes dieses Wochenendes, am<br />
Samstag, 8. Mai um 18.00 Uhr und am<br />
Sonntag, 9. Mai um 8.00 Uhr und um 9.30<br />
Uhr. Wir danken herzlich für diesen grossen<br />
Einsatz. Leider kann dabei der Männerchor<br />
seine Stimmen nicht mit einbringen.<br />
Maiandacht<br />
Die alljährliche Maiandacht der Frauengemeinschaft<br />
findet normalerweise in der Kapelle<br />
St. Johann statt. Weil die Verhältnisse<br />
in der kleinen Kapelle aber zu eng sind,<br />
weichen wir für dieses Jahr in die Pfarrkirche<br />
aus. Sie wird am Mittwoch, 19. Mai,<br />
um 19.30 Uhr stattfinden.<br />
Maiandachten<br />
Im Marienmonat Mai feiern wir dreimal<br />
am Sonntagabend um 19.00 Uhr eine<br />
Maiandacht. - und zwar am 2., am 16. und<br />
am 30. Mai, jeweils in der Pfarrkirche.<br />
Die 4 Gruppen, die am Weissen Sonntag in getrennten Gottesdiensten Erstkommunion feierten.<br />
Bilder: Sarah Rauchenstein<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong> · 9
Pfarrei <strong>Lachen</strong><br />
Pfarrer Ernst Fuchs, lic. theol. 055 451 04 74, pfarrer@kirchelachen.ch<br />
Pfarreisekretär Gabriel Schwyter 055 451 04 70, sekretariat@kirchelachen.ch<br />
www.kirchelachen.ch<br />
KI = Pfarrkirche<br />
RK = Kapelle im Ried<br />
BI = Kapelle Biberzelten<br />
SP = Spitalkapelle<br />
PZ = Pfarreizentrum<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 24. April<br />
17.00 RK Hl. Messe (italienisch)<br />
Sonntag, 25. April<br />
4. Sonntag der Osterzeit<br />
Kollekte für Chance Kirchenberufe<br />
09.30 KI Eucharistiefeier<br />
11.00 PZ Kindergottesdienst<br />
11.00 KI Eucharistiefeier<br />
Montag, 26. April<br />
09.30 SP Hl. Messe<br />
14.00 RK Rosenkranz<br />
Dienstag, 27. April<br />
13.40 KI Schulgottesdienst 3. Klasse<br />
18.30 KI Hl. Messe<br />
Mittwoch, 5. Mai<br />
<strong>10</strong>.00 KI Hl. Messe<br />
13.30 Hauskommunion für kranke und<br />
ältere Menschen<br />
Donnerstag, 6. Mai<br />
<strong>10</strong>.00 BI Hl. Messe<br />
14.00 RK Rosenkranz<br />
Freitag, 7. Mai<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
13.30 Hauskommunion für kranke und<br />
ältere Menschen<br />
18.30 KI Hl. Messe mit Anbetung<br />
Samstag, 8. Mai<br />
17.00 RK Hl. Messe (italienisch)<br />
Sonntag, 9. Mai<br />
6. Sonntag der Osterzeit / Muttertag<br />
Kollekte für Schweizerische Hilfe für Mutter<br />
und Kind<br />
09.30 KI Eucharistiefeier<br />
11.00 KI Eucharistiefeier<br />
Gedächtnisse<br />
Sonntag, 25. April, 11.00 (KI)<br />
1. Jahrzeit für Patricia Kiss<br />
Stiftmesse für Josef Suter-Schwyter und<br />
Angehörige<br />
Sonntag, 2. Mai, 11.00 (KI)<br />
Stiftmesse für Familien Weibel und Hegner,<br />
Rosa Fleischmann<br />
Sonntag, 9. Mai, 11.00 (KI)<br />
Stiftmesse für Emil und Maria Mächler-Marty<br />
Platzreservierung<br />
Damit wir niemanden wegweisen müssen,<br />
empfehlen wir, Plätze für Sonntagsgottesdienste<br />
vorgängig zu reservieren. Die reservierten<br />
Plätze werden bis 5 Minuten vor<br />
Beginn des Gottesdienstes freigehalten.<br />
✆ 055 451 04 70<br />
m sekretariat@kirchelachen.ch<br />
w www.kirchelachen.ch<br />
Mittwoch, 28. April<br />
<strong>10</strong>.00 KI Hl. Messe<br />
19.00 RK Syr.-orth. Gottesdienst<br />
Donnerstag, 29. April<br />
Hl. Katharina von Siena<br />
<strong>10</strong>.00 BI Hl. Messe<br />
14.00 RK Rosenkranz<br />
Freitag, 30. April<br />
18.30 KI Hl. Messe<br />
Samstag, 1. Mai<br />
17.00 RK Hl. Messe (italienisch)<br />
Sonntag, 2. Mai<br />
5. Sonntag der Osterzeit<br />
Kollekte für Fragile Suisse<br />
09.30 KI Eucharistiefeier<br />
11.00 KI Eucharistiefeier<br />
Montag, 3. Mai<br />
Hl. Philippus und hl. Jakobus (Apostel)<br />
09.30 SP Hl. Messe<br />
14.00 RK Rosenkranz<br />
Dienstag, 4. Mai<br />
18.30 KI Hl. Messe<br />
«Tauftruckli»-Team<br />
Seit einigen Wochen ist das Tauftruckli-Team an der Arbeit. Die jungen Frauen und<br />
Mütter haben eine Idee des Seelsorgerats des Kantons Schwyz aufgegriffen und auf<br />
kreative Art weiterentwickelt: das Tauftruckli. Truckli ist das Schweizerdeutsche Wort<br />
für Box oder Schachtel. Mit der Taufbox sollen junge Eltern in den ersten Jahren nach<br />
der Taufe ihres Kindes religiös unterstützt werden.<br />
Bei der Taufe bekommen die Eltern für ihr Kind das Tauftruckli mit einem<br />
Weihwasserfläschchen und einigen Gebetsvorschlägen. Das Tauftruckli-Team unserer<br />
Pfarrei begleitet die Taufkinder in den ersten fünf Lebensjahren symbolisch mit<br />
weiteren Geschenken, die das Truckli nach und nach füllen. Das können<br />
Glaubensimpulse, Geschichten oder Bastelideen sein. Mal spielerisch, mal zum<br />
Nachdenken oder mal auch etwas zum<br />
Schmunzeln und Geniessen. Halbjährlich<br />
hinterlegt das Team im Briefkasten ein<br />
weiteres Geschenk.<br />
Im Namen der Pfarrei bedanke ich<br />
mich für die Initiative der jungen Frauen<br />
und Mütter und freue mich auf viele<br />
kreative Truckli für unsere Taufkinder.<br />
Pfarrer Ernst Fuchs<br />
Nachbestellung<br />
Auf Wunsch ist das «Tauftruckli» auch<br />
für bereits getaufte, etwas grössere<br />
Kinder (Jahrgang 2017-2019), erhältlich.<br />
Einfach beim Pfarreisekretariat melden. Lachner Tauftruckli Bild: Pfarramt<br />
<strong>10</strong> · Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong>
Goldenes Priesterjubiläum von<br />
Pfarrer Schätti<br />
Am 2. Mai 1971 feierte der Lachner Alfons<br />
Schätti seine Primiz. Pfarrer Schätti lebt<br />
seit vielen Jahrzehnten in Buenos Aires, ist<br />
aber nach wie vor Priester der Diözese<br />
Chur. Er schreibt mir aus Argentinien:<br />
«Mein Herzenswunsch, die hl. Eucharistie<br />
am Altar meiner Heimatpfarrei als<br />
Danksagung für die 50 Priesterjahre zu feiern,<br />
wird sich leider wegen der Pandemie<br />
nicht verwirklichen. In lebendiger Erinnerung<br />
bleibt mir die Feier des Silberjubiläums<br />
Pfr. Alfons Schätti feierte am 2. Mai 1971 seine<br />
Primiz in der Pfarrkirche <strong>Lachen</strong>.<br />
Bild: Pfarramt<br />
in der Hl. Kreuz-Kirche vor 25 Jahren in<br />
Begleitung eines argentinischen Priesterfreundes.<br />
Unabhängig vom Ort möchte ich<br />
unserem Gott und Schöpfer für meine Eltern<br />
und die Taufe danken. Im gleichen<br />
Atemzug danke ich auch für die Berufung<br />
zum Priestertum, die Studienjahre und die<br />
Priesterweihe in der Herz-Jesu-Kirche in<br />
Zürich-Oerlikon. Nach drei Monaten ausgesandt<br />
nach Argentinien diente ich in drei<br />
Pfarreien als Vikar und in weiteren drei als<br />
Pfarrer. Dank dem Beistand des Hl. Geistes<br />
konnte ich auch mehrere Exerzitien- und<br />
Schulungskurse leiten und während 15 Jahren<br />
das Wort Gottes am Fernsehen verkünden.<br />
Zusammenfassend möchte ich allen,<br />
die mich begleitet, beraten und unterstützt<br />
haben von Herzen danken. Im Vertrauen<br />
auf die Führung Gottes und der Gottesmutter<br />
gehe ich meinen Glaubensweg bis hin<br />
zur Vollendung.»<br />
Lieber Alfons, im Namen der Pfarrei <strong>Lachen</strong><br />
wünsche ich Dir alles Gute und Gottes<br />
Segen zu Deinem goldenen Weihejubiläum.<br />
Ich hoffe, dass wir Dich bald wieder<br />
bei uns in <strong>Lachen</strong> willkommen heissen<br />
dürfen!<br />
Pfarrer Ernst Fuchs<br />
Rechnungsabschluss 2020<br />
Die Rechnung 2020 der Kirchgemeinde <strong>Lachen</strong><br />
schliesst mit einem Ertragsüberschuss<br />
von CHF <strong>10</strong>3’538.07 ab anstatt mit einem<br />
Aufwandüberschuss von CHF 176’278. Das<br />
positive Ergebnis resultiert grossenteils aus<br />
Mehreinnahmen der Steuern für juristische<br />
Personen. Das Eigenkapital beträgt per<br />
Ende 2020 rund 2,1 Mio Franken. Damit<br />
darf die finanzielle Zukunft als gut bezeichnet<br />
werden. Die Detailinformationen zur<br />
Rechnung stellen wir Ihnen anlässlich der<br />
Kirchgemeindeversammlung im November<br />
<strong>2021</strong> zusammen mit den Voranschlag 2022<br />
vor.<br />
Kirchenrat <strong>Lachen</strong><br />
Zum Marienmonat: Maria Corona<br />
In der Mariahilfkirche in Luzern kann seit<br />
kurzem wieder ein altes Gnadenbild verehrt<br />
werden. Das Bild zeigt Maria mit Krone,<br />
umgeben von einem Sternenkranz, zusammen<br />
mit ihrem Sohn Jesus, dem König<br />
der Welt und umgeben von Engeln. Maria<br />
trägt die Weltkugel samt ihrem Kind im<br />
Arm.<br />
Dazu schreibt Diakon Urban Camenzind:<br />
«Die Krönung Mariens gehört in einer<br />
besonderen Weise zur Stadt Luzern.<br />
Die zweimalige Erscheinung Mariens auf<br />
dem Wesemlin fand in Luzern am Pfingstwochenende<br />
1531 statt. An diesem<br />
Wochenende wurden die katholischen<br />
Innerschweizer Kantone durch eine Proviantsperre,<br />
die über sie verhängt worden<br />
war, aufs Äusserste bedroht. Menschlich<br />
gesehen lautete die Alternative entweder<br />
Verhungern oder zum neuen Glauben<br />
«Herr Jesus Christus,<br />
Sohn des Vaters,<br />
sende jetzt deinen Geist<br />
über die Erde, lass den Heiligen<br />
Geist wohnen in den Herzen<br />
aller Völker, damit sie bewahrt<br />
bleiben mögen vor Verfall,<br />
Unheil und Krieg.<br />
Möge die Frau aller Völker,<br />
die allerseligste Jungfrau Maria,<br />
unsere Fürsprecherin sein.<br />
Amen.»<br />
übertreten. Der Reformator Ulrich Zwingli<br />
rief zudem dazu auf, Marienbilder aus Kirchen<br />
zu entfernen oder gar zu zerstören.<br />
Auf diesem geschichtlichen Hintergrund<br />
kommt der Erscheinung in Luzern noch<br />
eine besondere Bedeutung zu. Moritz von<br />
Mettenwyl, ein Ratsmitglied und Spitalmeister<br />
von Luzern betete vor einem zerstörten<br />
Marienbild. Während des Gebetes<br />
erschien ihm Maria, umgeben von Engeln.<br />
Diese setzten während der Erscheinung<br />
Maria eine Krone auf. Dieselbe Erscheinung<br />
wiederholte sich tags darauf, diesmal in<br />
Anwesenheit der ganzen Familie von Mettenwyl.<br />
In der Geschichte der Marienerscheinungen<br />
ist dieses Geschehen einmalig.<br />
Der ehemalige deutsche Bischof Rudolf<br />
Graber meinte, dass der Erscheinung Mari-<br />
«Dann erschien ein grosses Zeichen am Himmel:<br />
eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war<br />
unter ihren Füssen und ein Kranz von zwölf Sternen<br />
auf ihrem Haupt.» Apk 12,1.<br />
Bild: Mariahilfkirche Luzern<br />
ens auf dem Wesemlin in Luzern eine besondere<br />
Stellung zukommt; auch wenn diese<br />
vielen unbekannt geblieben sei. Es war<br />
die erste Marienerscheinung in der Neuzeit<br />
überhaupt, übrigens im selben Jahr wie die<br />
Erscheinung Mariens in Guadalupe in Mexiko.<br />
Über Jahrhunderte wurde Maria besonders<br />
in Zeiten der Not als «Hilfe der Christen»<br />
angerufen. In der heutigen, weltgeschichtlich<br />
einmaligen Situation nehmen<br />
auch wir unsere Zuflucht zu Maria. Unter<br />
dem Schutzmantel der Gottesmutter haben<br />
alle Platz, die ihre Zuflucht bei ihr suchen.<br />
Quelle: www.mariahilfkirche.ch<br />
Orgel: Instrument des Jahres<br />
Die deutschen Landmusikräte haben die<br />
Orgel als Instrument des Jahres <strong>2021</strong> auserkoren.<br />
Schon Mozart verehrte die Orgel als<br />
«Königin der Instrumente». Ob in Kirchen<br />
oder Konzertsälen: Jede Pfeifenorgel ist ein<br />
instrumentenbauliches Unikat, entwickelt<br />
für den jeweiligen Raum. So erstaunt es<br />
nicht, dass die UNESCO den Orgelbau und<br />
die Orgelmusik 2017 als «Immaterielles<br />
Kulturerbe der Menschheit» anerkannt hat.<br />
In loser Folge stellen wir einige (kuriose)<br />
Fakten über die Orgel vor.<br />
Die grösste spielbare Orgel der Welt<br />
Die «Wanamaker Grand Court Organ»<br />
steht nicht in einer Kirche, sondern in einem<br />
Kaufhaus in Philadelphia (USA). Bis<br />
heute kann man zweimal täglich zu den<br />
Klängen der grössten vollständig spielbaren<br />
Orgel der Welt einkaufen. Sie besitzt rund<br />
28’500 Pfeifen in 451 Registern und ist über<br />
sieben Stockwerke verteilt. Sieben Windmaschinen<br />
mit insgesamt 168 PS sind für den<br />
Betrieb notwendig. Zum Vergleich: Die Orgel<br />
in der Lachner Pfarrkirche hat 43 Register<br />
und 3’046 Pfeifen.<br />
Fortsetzung folgt.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr. <strong>10</strong> · <strong>2021</strong> · 11
AZA 8853 <strong>Lachen</strong> Regionalausgabe 6<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Schwyz<br />
Guter Hirte ...<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
22. Jahrgang<br />
Nr. <strong>10</strong>–<strong>2021</strong><br />
Auflage 16 500<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
Redaktion des Mantelteils<br />
Eugen Koller<br />
Elfenaustrasse <strong>10</strong><br />
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Nr. 11 (8.–28.5.): Sa, 24. April<br />
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Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
ämter zuständig und über nehmen<br />
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Gutenberg Druck AG<br />
Sagenriet 7<br />
8853 <strong>Lachen</strong><br />
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... leite mich auf meinen Wegen,<br />
zeig mir die lohnenden Ziele,<br />
und geh mir nach, wenn ich mich verirre.<br />
Ich will auf deine Stimme hören.<br />
Text und Bild: Eugen Koller