Transform your PDFs into Flipbooks and boost your revenue!
Leverage SEO-optimized Flipbooks, powerful backlinks, and multimedia content to professionally showcase your products and significantly increase your reach.
SPIEL<br />
ZEIT<br />
24/<strong>25</strong>
SCHAUSPIEL<br />
Wissen<br />
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
KABARETT & COMEDY<br />
JUNGES PUBLIKUM<br />
<strong>Theater</strong> und Schule<br />
After Work<br />
ENSEMBLE<br />
Team<br />
TICKETS, ABOS, INFOS<br />
6<br />
19<br />
20<br />
32<br />
49<br />
57<br />
65<br />
67<br />
68<br />
73<br />
74
Editorial<br />
Liebe Freundinnen und<br />
Freunde des <strong>TAK</strong><br />
Verehrtes Publikum<br />
«Der bestirnte Himmel über mir<br />
und das moralische Gesetz in mir»<br />
Als die Menschen begannen, sesshaft zu werden, Landwirtschaft<br />
zu betreiben und ihre ersten Städte im Goldenen Halbmond zu bauen,<br />
begannen sie auch damit, ihre Welt zu vermessen. Sie wollten<br />
die Natur besser verstehen, ihren Platz in der Welt. So entstanden<br />
die Mathematik und die Astronomie und mit diesen Disziplinen die<br />
ersten Kalender und die ersten grossen Bauwerke dieser Welt.<br />
Der Kalender der Maya wird bis heute ob seiner Präzision<br />
bewundert – er entstand vor über 2.000 Jahren.<br />
Und die Pyramiden von Gizeh, in denen<br />
eine perfekte Mathematik in Stein gehauen<br />
wurde, schauen seit rund 4.500 Jahren auf<br />
uns hinab.<br />
Die Existenz des amerikanischen Kontinents<br />
– lange nach seiner ersten Besiedlung<br />
durch Menschen, auch lange<br />
nach seiner ersten «Entdeckung» durch<br />
Leif Erikson und baskische Fischer – vergrösserte<br />
die Wahrnehmung der Welt in<br />
Europa ebenso wie die ersten Weltumsegelungen<br />
des 16. Jahrhunderts. Europäische<br />
Gedanken wurden nun zum ersten Male weitflächig<br />
exportiert, was meistens bedeutete, neu entdeckte<br />
Länder den Europäern wirtschaftlich nutzbar zu machen. Das<br />
spanische Weltreich exportierte dabei auch gleich die Idee der Reconquista<br />
nach Amerika und eliminierte so weitgehend die dort lebende<br />
indigene Bevölkerung.<br />
In der Aufklärung erschien die Welt dann zum ersten Male in Gänze<br />
beschreibbar. Die Wissenschaften erblühten, kaum ein Jahrzehnt<br />
verging ohne eine bahnbrechende Entdeckung. Doch dabei kamen<br />
die exakten Wissenschaften auch zum ersten Male nachhaltig in<br />
Konflikt mit den Religionen. Als mit Kopernikus, Bruno und Galilei<br />
die Erde aus dem kosmologischen Zentrum des Universums weichen<br />
musste, begann auch der schleichende Niedergang des Glaubens,<br />
dass der Mensch das Zentrum der Schöpfung und der Welt<br />
sei. Die Katholische Kirche kämpfte dagegen mit Verbrennungen,<br />
Folterwerkzeugen und Zensur. Und erst vor dreissig Jahren erklärte<br />
der Vatikan, die Evolutionstheorie sei «mehr als eine Hypothese».<br />
Doch die Erkenntnisse der Aufklärung waren nicht<br />
aufzuhalten. Bald konnte man Sonnenfinsternisse<br />
exakt voraussagen, man betrachtete die<br />
Milchstrasse mit einem Teleskop und löste<br />
ihren Nebel in einzelne Sterne auf, die<br />
Geologie wurde eingeführt, der Vulkanismus<br />
erforscht und Alexander von Humboldt<br />
war der Erfinder der Biodiversität,<br />
der erste, der Flora und Fauna als<br />
einen lebenden Organismus, der sich<br />
im ökologischen Gleichgewicht befindet,<br />
begriff. Als ihn Farmer in Südamerika<br />
fragten, warum ihre Ernte so schlecht<br />
ausfiele, erläuterte er ihnen den Zusammenhang<br />
von Monokulturen, Bewässerung, Erosion<br />
und Klimaveränderung. Humboldt war seiner<br />
Zeit weit voraus. Und mit Carl Friedrich Gauß kam auch<br />
die klassische Mathematik und Astronomie zu einem vorläufigen<br />
Entwicklungsendpunkt.<br />
Zu dieser Zeit glaubte man, die Welt in allen ihren Facetten vermessen<br />
und berechnen zu können. Die letzten weissen Flecken auf der<br />
Landkarte waren dabei kartografiert, die Biologie der entferntesten<br />
Winkel der Welt beschrieben zu werden. Man glaubte, diese Phase<br />
bald abgeschlossen zu haben. Die Zukunft würde dann eine perfekte<br />
Utopie werden, eine Welt, in der Entdeckungen und Entwicklungen<br />
die Menschheit voranbringen, in denen die Unbill des Menschseins<br />
überwunden werden würden.<br />
1
EDITORIAL<br />
Mit den Verheerungen durch die Napoleonischen Kriege, der Restauration<br />
und der Unterdrückung des Freiheitsstrebens in den deutschen<br />
Ländern brach der utopische Glaube an eine glückliche Zukunft<br />
im beginnenden 19. Jahrhundert weitgehend zusammen. Man<br />
stellte fest, dass die Errungenschaft der Naturwissenschaften nur<br />
durch den Menschen in die Realität eingeführt werden können, und<br />
dass der Mensch sich in seinem Denken und Empfinden – seiner<br />
psychischen Disposition – leider nicht im selben Tempo weiterentwickelt<br />
wie seine rationalen Erkenntnisse. Philosophen und Soziologen<br />
des 19. und 20. Jahrhunderts erkannten im Menschen ihrer<br />
Zeit dasselbe Wesen, das vor 200.000 Jahren in der Eiszeit lebte:<br />
Sein Gehirn, sein Empfinden, seine Emotionen, seine Instinkte und<br />
Grundbedürfnisse haben sich über Jahrhunderttausende hinweg<br />
nicht verändert. «Ungeheuer ist viel, doch nichts ist ungeheurer als<br />
der Mensch» schrieb Sophokles vor 2.000 Jahren.<br />
Immanuel Kant versuchte diese Diskrepanz vor<br />
<strong>25</strong>0 Jahren fassbar zu machen. «Der bestirnte<br />
Himmel über mir», das ist die Welt mit<br />
allen ihren Eigenschaften und Erscheinungen,<br />
in der die Menschen existieren. Ein<br />
Wunder, das betrachtet, begriffen, entdeckt<br />
werden will.<br />
Aber «das moralische Gesetz in mir»<br />
ist sein Counterpart: Die Frage nach der<br />
Ethik und der Relevanz allen Tuns für alle<br />
Menschen. Ein Miteinander auf der Basis<br />
von Akzeptanz, Freiheit und Empathie, ein<br />
Streben für die Gemeinschaft, für alle Menschen,<br />
nicht für das Wohle von Einzelnen. Das ist<br />
der kategorische Imperativ: «Handle nur nach derjenigen<br />
Maxime, von der du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines<br />
Gesetz werde.»<br />
Wie weit sind wir in unserer Gegenwart davon entfernt? Es scheinen<br />
Lichtjahre zu sein. Während wir wissen, wie grundsätzlich bedeutend<br />
die Biodiversität für die Menschheit ist, drängen wir Lebensräume<br />
weltweit immer weiter zurück. Während die Technologie für<br />
grünen Strom zur Verfügung steht und die Forschung die wirtschaftliche<br />
Nutzung der Kernfusion bis zum Ende des Jahrhunderts realistisch<br />
in Aussicht stellt, fehlt es an Umsetzungsmöglichkeiten und<br />
politischem Willen für notwendige Transformationen. An ein Erreichen<br />
der Klimaziele der grössten Emittenten der Welt ist gar nicht<br />
ansatzweise zu denken. Und über diese Probleme hinaus eröffnen<br />
KI, Quantencomputer und Gentechnik neue Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
aber auch Ängste. Wie damit umgehen? Wie ihre theoretischen<br />
Gefahren begrenzen?<br />
eindrücklich auf: So wie Homo Sapiens seine Siedlungs- und Jagdgebiete<br />
gegen andere Gruppen verteidigen musste, so glauben einige<br />
Mächtige unserer Welt, Territorien in Kriegen erobern und Menschen,<br />
die nicht zu ihrer Gruppendefinition gehören, vertreiben zu<br />
müssen. Und diese Zahl nimmt letzthin zu statt ab.<br />
Humboldt und Gauß hatten in hohem Alter das Gefühl, nicht mehr<br />
in ihre Welt zu gehören, ein Überbleibsel zu sein aus einer anderen<br />
Zeit – zumindest, wenn man den Figuren von Daniel Kehlmann Glauben<br />
schenkt. Galileo Galilei, dessen Fakten über den Aufbau des<br />
heliozentrischen Universums der Katholischen Kirche nicht genehm<br />
waren und die ihn mit lebenslangem Hausarrest belegte, wurde erst<br />
1992 vom Vatikan rehabilitiert, 350 Jahre nach seinem einsamen<br />
Tod bei Florenz.<br />
Sie alle drei waren Verfechter von Disputen und Diskussionen,<br />
von Neugierde und Offenheit, von der Begierde<br />
zu lernen und zu wissen, von dem Mut<br />
gegen Widerstände zu kämpfen und sind<br />
uns darin Vorbilder bis heute.<br />
Wir laden Sie in dieser Spielzeit ein, den<br />
Forschern Alexander von Humboldt und<br />
Galileo Galilei ebenso zu begegnen, wie<br />
dem historischen Mathematiker Carl<br />
Friedrich Gauß und dem lebenden Mathematikprofessor<br />
Timm Sigg oder dem<br />
Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Rheinberger.<br />
Hinterfragen Sie mit Arthur Schnitzlers<br />
«Traumnovelle» die Ungeheurlichkeit der<br />
menschlichen Träume, versuchen Sie mit Wolfgang<br />
Beltracchi, den Unterschied zwischen Original,<br />
Fälschung und Fake zweifelsfrei zu erkennen. Begeben Sie sich<br />
mit Annie Ernaux auf eine kulturwissenschaftliche Reise durch die<br />
sozialen Veränderungen der letzten 70 Jahre oder wagen Sie das<br />
sozialwissenschaftliche Experiment, gemeinsam mit den Performancekünstlern<br />
von trickster_p eine neue Gesellschaft zu gestalten.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, sich auf die Erforschung unserer neuen<br />
Spielzeit mit uns einzulassen und die Freude am Fragen, am Zweifeln<br />
und am Schönen mit uns zu teilen. Und wir freuen uns, Sie<br />
auch in der neuen Saison als unsere Besucherinnen und Besucher<br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Doch statt sich mit diesen wichtigen Diskussionen fruchtbar auseinanderzusetzen,<br />
zeigen die neu aufgebrochenen Kriege der Gegenwart<br />
mit Macht die prähistorische Disposition des Menschen erneut<br />
Thomas Spieckermann
GRUSSWORTE<br />
Manuel Frick<br />
Minister für Gesellschaft und Kultur<br />
Daniel Hilti<br />
Vorsteher der Gemeinde Schaan<br />
Werner Bachmann<br />
Präsident des Aufsichtsrates des <strong>TAK</strong><br />
© Eddy Risch<br />
«Das Drama auf der Bühne ist<br />
erschöpfender als der Roman,<br />
weil wir alles sehn,<br />
wovon wir sonst nur lesen.»<br />
Liebe Kulturbegeisterte<br />
Mit diesem Zitat des vor 100 Jahren verstorbenen<br />
Franz Kafka, dem meist gelesenen<br />
Autor der deutschen Sprache, begrüsse ich<br />
Sie zur neuen Spielzeit! Eine Spielzeit, in der<br />
wir das <strong>Theater</strong> als zentralen Ort des Austauschs<br />
und der Reflexion feiern. Auf der<br />
Bühne erleben wir Geschichten in ihrer intensivsten<br />
Form – wir sehen und hören sie,<br />
es gibt kein Entkommen. Live, unmittelbar,<br />
gemeinsam.<br />
Das <strong>Theater</strong> bringt Menschen zusammen<br />
und bietet einen einzigartigen Raum, in dem<br />
Emotionen und Gedanken geteilt werden.<br />
Es ist diese kollektive Erfahrung, die uns<br />
nicht nur unterhält, sondern auch herausfordert,<br />
unsere Perspektiven zu überdenken<br />
und gesellschaftliche Themen kritisch zu beleuchten.<br />
Das <strong>Theater</strong> stellt Verbindungen<br />
her und erinnert uns daran, wie essenziell es<br />
ist, sich zu versammeln und gemeinsam zu<br />
reflektieren.<br />
Lassen Sie uns diese Spielzeit und die unmittelbare<br />
Kraft des <strong>Theater</strong>s gemeinsam<br />
erleben. Ich wünsche allen Beteiligten gutes<br />
Gelingen und ein ausverkauftes Haus.<br />
Und sie bewegen sich<br />
Wenn ein <strong>Theater</strong> sich mit Wissenschaft beschäftigt,<br />
denkt man in der Regel zunächst<br />
an <strong>Theater</strong>wissenschaften. Dass Mitarbeitende<br />
und Schauspieler des <strong>TAK</strong> auf diesem<br />
Gebiet zu Hause sind, bedarf keiner weiteren<br />
Erklärung. Dass das Thema Wissenschaft<br />
der Schwerpunkt der neuen Spielzeit<br />
ist, hat mich aber bewogen, etwas genauer<br />
hinzusehen.<br />
Mit dem Stück «Leben des Galilei» steht ein<br />
Stoff auf dem Plan, der mich schon immer<br />
begeistert hat. Der standhafte Universalgelehrte,<br />
der seiner Zeit voraus war und dennoch<br />
im richtigen Moment wusste, dass<br />
Schweigen die bessere Wahl ist, war eine<br />
ganz spezielle Mischung aus Geist und Vernunft.<br />
Besonders fasziniert mich sein berühmtestes<br />
Zitat: «Und sie bewegt sich<br />
doch.» Obwohl es strittig ist, ob Galilei diesen<br />
Satz tatsächlich gesagt hat, kann er uns<br />
in vielfältiger Weise als Beispiel dienen. Dazu<br />
gehört im übertragenen Sinn die Tatsache,<br />
dass wir nicht stehenbleiben sollten, da Stillstand<br />
bekanntlich Rückschritt ist.<br />
Es freut mich, dass das <strong>TAK</strong> dieser Maxime<br />
auch in der neuen Spielzeit folgt und stets<br />
neue Wege geht. Einer davon ist jener zu<br />
immer neuen <strong>Theater</strong>erlebnissen. Dem <strong>TAK</strong><br />
und seinen Gästen wünsche ich auf diesem<br />
Weg nur das Beste für die Spielzeit <strong>2024</strong>/<strong>25</strong><br />
und «toi, toi, toi».<br />
Mit grosser Freude und auch mit einem gewissen<br />
Stolz darf ich mein Grusswort für die<br />
neue Spielzeit <strong>2024</strong>/<strong>25</strong> beginnen. Der Stolz<br />
rührt daher, dass das <strong>TAK</strong> die vergangene<br />
Spielzeit wiederum sehr erfolgreich abschliessen<br />
konnte. Die Zuschauerzahlen<br />
sind auf einem sehr hohen Niveau und auch<br />
finanziell konnte die letzte Saison wiederum<br />
solide abgeschlossen werden.<br />
Gefreut habe ich mich über die grossen<br />
künstlerischen Erfolge der letzten Spielzeit,<br />
insbesondere über die Produktionen des<br />
<strong>TAK</strong>-Ensembles: «Hamlet» wie auch «Effi<br />
Briest/Der junge Mann» waren herausragend<br />
und wurden frenetisch gefeiert. Grosse<br />
Freude hatten wir auch mit Sarah Viktoria<br />
Frick, die mit «Adern» und dem Burgtheater<br />
endlich wieder im Land auftreten konnte.<br />
Das Motto der Spielzeit <strong>2024</strong>/<strong>25</strong> verweist<br />
auf den grossen Aufklärer Immanuel Kant,<br />
dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum<br />
300. Mal jährt. Es verweist darüber hinaus<br />
auf grosse Erkenntnisse der Wissenschaft,<br />
aber auch auf die Konflikte, die Wissenschaft<br />
mit Politik und Gesellschaft seit jeher<br />
ausficht. Man denke zum Beispiel an Galileo<br />
Galilei und seine Verurteilung zu lebenslangem<br />
Hausarrest durch die Inquisition, weil er<br />
das neue kopernikanische Weltbild beweisen<br />
konnte.<br />
Vor diesem Hintergrund wünsche ich Ihnen<br />
einen spannenden Diskurs und viel Vergnügen<br />
im <strong>TAK</strong>.<br />
3
«So viele Sterne. Jeder eine sterbende<br />
Sonne. Jeder vergeht, und alle folgen ihren<br />
Bahnen. Und wie es Formeln gibt für jeden<br />
Planeten, der um eine Sonne kreist, gibt<br />
es auch eine Formel, unendlich kompliziert<br />
wohl, aber vielleicht auch nicht, die all diese<br />
Bewegungen beschreibt. Jede Drehung jedes<br />
einzelnen um jeden; vielleicht muss ich nur<br />
lange genug schauen.»<br />
«Vermessung der Welt», Daniel Kehlmann
SCHAU<br />
SPIEL
SCHAUSPIEL-ABO<br />
Die Vermessung<br />
der Welt<br />
von Daniel Kehlmann<br />
Dramatisierung von Thomas Spieckermann<br />
Uraufführung der Neudramatisierung<br />
<strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong><br />
Regie Oliver Vorwerk<br />
Ausstattung Alexander Grüner<br />
Mit Thomas Beck, Dan Glazer,<br />
Andy Konrad, Oliver Reinhard,<br />
Nicole Spiekermann<br />
Alexander von Humboldt liebt die Forschung<br />
und hasst die Langeweile. Schon als Kind<br />
beschliesst er, die Neue Welt zu erkunden.<br />
Als er tatsächlich nach Amerika aufbricht,<br />
hat er die besten Messgeräte dabei, um die<br />
Welt neu zu vermessen. Er ist ein Pionier des<br />
ökologischen und biologischen Denkens,<br />
erfindet quasi nebenbei die Geographie und<br />
katapultiert die Welt in die Zeiten der modernen<br />
Wissenschaft. Seine Begleiter führt er<br />
zur Verzweiflung, gehen doch seine Erkundungen<br />
über die Grenzen des Menschenmöglichen<br />
– sei es am Amazonas oder auf<br />
dem Chimborazo.<br />
bald ganz begriffen, beschrieben, vermessen<br />
und dank der Wissenschaft eine bessere,<br />
verlockende Zukunft vor sich zu haben,<br />
beflügelt eine Generation, die zuletzt abgelöst<br />
wird von einer neuen Zeit, deren Menschen<br />
politisch motiviert, nach Freiheit, Einheit<br />
und nationaler Souveränität streben. Die<br />
Grenzenlosigkeit der alten Welt weicht neuen,<br />
auch geistigen Grenzen.<br />
Das <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong> bringt den<br />
Roman zum ersten Mal seit 15 Jahren in einer<br />
vom Autor autorisierten Neudramatisierung<br />
auf die Bühne.<br />
6<br />
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München<br />
geboren. Sein 2005 erschienener<br />
Roman «Die Vermessung der Welt»<br />
wurde mit rund 2,3 Millionen verkauften<br />
Exemplaren zu einem der grössten<br />
Erfolge der deutschen Nachkriegsliteratur.<br />
Auf der Liste der bestverkauften<br />
internationalen Bücher der New<br />
York Times stand der Roman 2006 auf<br />
Platz zwei. Kehlmann hat bislang neun<br />
Romane und mehrere Erzählungen,<br />
Reden und Sachtexte veröffentlicht.<br />
Der Misanthrop und Mathematiker Carl<br />
Friedrich Gauss hingegen würde seine Wohnung<br />
am liebsten gar nicht verlassen. Ihm<br />
ist unbegreiflich, warum man nach Amerika<br />
reisen sollte, die grössten Entdeckungen<br />
kann man auch zuhause am Küchentisch<br />
machen. Er verfasst die Grundlagen der<br />
Arithmetik und der Astrophysik und dringt in<br />
geistige Welten vor, die nie ein Mensch zuvor<br />
gesehen hat. Dabei ist er der unangenehmste<br />
Zeitgenosse, den man sich überhaupt<br />
vorstellen kann: miesepetrig und schlecht<br />
gelaunt eckt er bei jeder und jedem an.<br />
Daniel Kehlmann verbindet diese beiden<br />
Charaktere in einem Text, der die Zeitenwende<br />
um das frühe 19. Jahrhundert brillant<br />
auferstehen lässt. Die Vorstellung, die Welt<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 21.09.24, 19.30 Uhr<br />
PREMIERE<br />
Do 03.10.24, 19.30 Uhr<br />
Do 07.11.24, 19.30 Uhr<br />
Fr 22.11.24, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: jeweils 18.50 Uhr<br />
(ausser Premiere)<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 10<br />
Gastspiel<br />
Di 22.10.24, Bühne Aarau<br />
ABO
SCHAUSPIEL-ABO<br />
© Candy Welz<br />
Die Jahre<br />
nach Annie Ernaux<br />
Deutsches Nationaltheater Weimar<br />
Regie Jan Neumann<br />
Bühne und Kostüme Matthias Werner<br />
Musik Johannes Winde<br />
Dramaturgie Eva Bormann<br />
Mit Rosa Falkenhagen, Nadja Robiné,<br />
Dascha Trautwein, Elke Wieditz, Anna<br />
Windmüller, Johannes Winde (Musiker)<br />
«Die fünf Frauen und ihre<br />
Annäherung an das Thema<br />
machen aus diesem Abend<br />
ein Kulturgeschichts-Erlebnis.<br />
Dieses raffiniert aus Zeitgeschichte<br />
und Persönlichem<br />
zusammengesetzte<br />
Szenen-Kaleidoskop weckt<br />
die eigenen Erinnerungen in<br />
jedem einzelnen Zuschauer.<br />
Ein grandioser Abend!»<br />
nachtkritik.de,<br />
Matthias Schmidt<br />
«Alle Bilder werden verschwinden.» Mit diesem<br />
Satz eröffnet die Autorin Annie Ernaux<br />
ihr autobiografisches Portrait «Die Jahre»,<br />
das 2008 in Frankreich erschien. Was wiegt<br />
die Erinnerung und wie lange können wir sie<br />
bewahren? Und wo verbleiben die Erfahrungen,<br />
die wir gesammelt haben? Ernaux<br />
schlägt in ihrem Werk einen zeitlichen Bogen,<br />
der vor ihrer eigenen Geburt im Jahr<br />
1940 einsetzt und über ihre Kindheit in Yvetot,<br />
die Jugend und das Erwachsenwerden<br />
bis in die Gegenwart einer mittlerweile<br />
zweifachen Mutter und erfolgreichen Schriftstellerin<br />
hineinreicht. Dabei schaut sie sich<br />
selbst und ihrer Generation kompromisslos<br />
über die Schulter und macht explizite Doppelbödigkeiten<br />
aus: Politisches Interesse<br />
entlarvt sich schon bald als Verdrossenheit<br />
und wird aus dem privaten Alltag verdrängt.<br />
Ernaux hat mit ihrer literarischen Stimme<br />
weibliche Wahrnehmung und Lebensrealität<br />
im Verhältnis zu den jeweiligen politischen<br />
und sozialen Entwicklungen präzise ausformuliert.<br />
Während sich europäische Welt- und<br />
Konsumgeschichte vollziehen, nimmt die<br />
Rolle der Frau neue Gestalt an: «Zum ersten<br />
Mal stellte man sich das Leben als Marsch<br />
in Richtung Freiheit vor. Ein typisches Frauengefühl<br />
war im Begriff zu verschwinden –<br />
das einer naturgegebenen Unterlegenheit.»<br />
Wirklich restlos? Wie sehr werden wir über<br />
Geschlecht und Herkunft beurteilt? Welche<br />
Charakteristika des eigenen Milieus machen<br />
wir geltend und welche lassen wir unter den<br />
Tisch fallen? Welche Luxusartikel und Produkte<br />
halten wir für unentbehrlich, da sie<br />
unserer Identität Ausdruck verleihen? Und<br />
woran bemisst sich, ob und wie eine Frau<br />
gesellschaftliche Anerkennung erhält? Mit<br />
der Beschreibung ihrer eigenen Biografie<br />
stellt Annie Ernaux ihren Leserinnen und Lesern<br />
eine universelle Chronik der letzten 70<br />
Jahre zur Verfügung, um sie mit dem eigenen<br />
Leben abzugleichen.<br />
Jan Neumann, seit 2013 Hausregisseur am<br />
Deutschen Nationaltheater Weimar, gelingt<br />
in seiner Inszenierung ein ebenso einfühlsamer<br />
wie humorvoller Zugang: Leichtfüssig<br />
portraitiert das Ensemble ein ganzes Leben<br />
über Jahrzehnte hinweg und nimmt das Publikum<br />
mit auf eine Reise durch die Liebe,<br />
die Enttäuschungen, die Erfolge, durch Ehe,<br />
Kinder, Glück und Unglück und schliesslich<br />
durch das Altern. Ein grosser mitreissender<br />
Bogen über ein Jahrhundert und ein Leben.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Di 10.12.24, 19.30 Uhr<br />
Mi 11.12.24, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 10<br />
DAUER: 1 h 50 m<br />
ABO<br />
7
SCHAUSPIEL-ABO<br />
Leben des Galilei<br />
Text von Bertolt Brecht<br />
Musik von Hanns Eisler<br />
<strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong> und<br />
Théâtre National du Luxembourg<br />
Regie Oliver Vorwerk<br />
Ausstattung Alexander Grüner<br />
Musikalische Leitung Karin Ospelt<br />
Mit Stefan Gebelhoff, Antonia<br />
Jungwirth, Rosalie Maes, Georg Melich,<br />
Karin Ospelt, Christiani Wetter<br />
Manche Menschen verändern die Welt. Galileo<br />
Galilei gehört zu diesem besonderen<br />
Kreis. Als genialer Wissenschaftler erkundet<br />
er Welt und Himmel und findet Belege für<br />
das heliozentrische Weltbild des Kopernikus.<br />
Im Italien seiner Zeit ist das eine gefährliche<br />
Entdeckung. Die katholische Kirche beharrt<br />
darauf, dass die Erde im Zentrum des<br />
Universums und der Mensch im Zentrum<br />
der Schöpfung steht. Als Galilei dem Papst<br />
seine Erkenntnisse voller Stolz präsentieren<br />
will, bevorzugt die Kurie, lieber auf den Blick<br />
durch das Teleskop zu verzichten. Stattdessen<br />
zeigt der Vatikan Galilei die Folterinstrumente,<br />
die zum Einsatz bereitstehen. Nur<br />
zehn Jahre zuvor ist der Astronom Giordano<br />
Bruno wegen ähnlicher Erkenntnisse von<br />
der Inquisition öffentlich verbrannt worden.<br />
Aus Angst um Leib und Leben widerruft Galilei<br />
seine Forschungsergebnisse und darf so<br />
unter Hausarrest bis an sein Lebensende<br />
weiterleben. Doch heimlich forscht er weiter<br />
und schreibt an seinem Lebenswerk.<br />
Der Fall des Galileo Galilei ist ein Paradebeispiel<br />
für den Konflikt zwischen wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen und gesellschaftlicher<br />
Umstände. Welchen Einfluss übten Moral,<br />
Politik und Öffentlichkeit damals und auch<br />
heute auf die Wissenschaft aus? Fake News<br />
relativieren heute vielfach klare Fakten, ganze<br />
Industrien beschäftigen sich damit, ungeliebte<br />
Tatsachen und wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zu relativieren. Auf der anderen<br />
Seite wären manche Entdeckungen vielleicht<br />
besser nie gemacht worden. Hat die<br />
Atombombe einen Krieg beendet oder Hundertausende<br />
Leben ausgelöscht? Sollten<br />
der KI oder der Genforschung im Sinne aller<br />
Menschen Grenzen gesetzt werden?<br />
8<br />
In dem aus der Antike stammenden geozentrischen Weltbild steht die<br />
Erde im Zentrum der Welt. Mond, Sonne und Planeten drehen sich auf<br />
Kreisbahnen um die Erde. Hinter der letzten Planetenbahn bildet der<br />
Fixsternhimmel das Ende der sichtbaren Welt. Die Sterne sind in diesem<br />
Modell auf einer Kugelsphäre fix angebracht. Das Universum hat<br />
daher keine Tiefe, keinen Raum. Hinter der Fixsternsphäre existiert das<br />
Reich Gottes, einschliesslich des Paradieses. In der Renaissance begannen<br />
Astronomen die Bewegungen der Planeten genauer zu untersuchen:<br />
Manche von ihnen durchliefen merkwürdige Bahnen, die nicht<br />
erklärlich waren (Epizykeltheorie). Aber erst Nikolaus Kopernikus arbeitete<br />
1543 zum ersten Mal ein heliozentrisches Weltbild aus; Galileo Galilei<br />
fand 1610 mit der Entdeckung der Phasen der Venus und von Monden,<br />
die um den Jupiter kreisen, klare Belege für das heliozentrische Weltbild.<br />
Der Vatikan rehabilitierte Galileo Galilei erst im Jahr 1992.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 18.01.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
PREMIERE<br />
Fr 24.01.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Mi 05.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Do 20.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: jeweils 18.50 Uhr<br />
(ausser Premiere)<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 10<br />
ABO<br />
Gastspiele<br />
Di 18.03.<strong>25</strong>, Teatro Sociale,<br />
Bellinzona<br />
Fr <strong>25</strong>. bis Mi 30.04.<strong>25</strong>, Théâtre<br />
National du Luxembourg
SCHAUSPIEL-ABO<br />
Erstarrt vom Himmel<br />
ihrer Augen<br />
Gedichte und Lieder über die Liebe<br />
<strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong><br />
Regie Oliver Vorwerk<br />
Ausstattung Alexander Grüner<br />
Mit Oliver Reinhard, André<br />
Rohde, Nicole Spiekermann<br />
Die Liebe. Unendliche Weiten. Befragt man<br />
Wissenschaftler nach ihr, so erfährt man von<br />
Pheromonen und Botenstoffen, von Bindungskräften<br />
und Evolution. Befragt man<br />
Liebende, so erfährt man von Schmetterlingen,<br />
von Sehnsucht und Geborgenheit, von<br />
Absolutheit und Dauer. Kaum ein anderes<br />
Thema hat die Künste so beschäftigt wie die<br />
Liebe – die unerfüllte, die übermächtige Liebe,<br />
jene auf den ersten Blick.<br />
Inmitten unruhiger Zeiten konzentrieren wir<br />
uns auf die Schönheit der Liebe, auf die Absolutheit<br />
des Gefühls, die betörende Anziehung,<br />
das ohnmächtige Sehnen – kredenzt<br />
mit sanften Gitarrenklängen und der Macht<br />
der schönen Sprache.<br />
Im Foyer des <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong>, bei<br />
Wein oder Wasser, wollen wir Ihnen eine Mélange<br />
offerieren, zubereitet aus den schönsten<br />
Liedern und der ergreifendsten Lyrik der<br />
letzten zwanzig Jahrhunderte.<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Do 13.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
PREMIERE A<br />
Fr 14.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
PREMIERE B<br />
Do 20.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Do 27.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
So 13.04.<strong>25</strong>, 17 Uhr<br />
Fr 09.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sa 24.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 40 | erm. 10<br />
ABO<br />
Charles Baudelaire<br />
An eine, die vorüberging<br />
Der Strassenlärm betäubend zu mir drang.<br />
In grosser Trauer, schlank, von Schmerz gestrafft,<br />
Schritt eine Frau vorbei, die mit der Hand gerafft<br />
Den Saum des Kleides hob, der glockig schwang;<br />
Anmutig, wie gemeisselt war das Bein.<br />
Und ich, erstarrt, wie ausser mich gebracht,<br />
Vom Himmel ihrer Augen, wo ein Sturm erwacht,<br />
Sog Süsse, die betört, und Lust, die tötet, ein.<br />
Ein Blitz … dann Nacht! – Du Schöne, mir verloren,<br />
Durch deren Blick ich jählings neu geboren,<br />
Werd in der Ewigkeit ich dich erst wiedersehen?<br />
Woanders, weit von hier! zu spät!<br />
soll’s nie geschehn?<br />
Dein Ziel ist mir und dir das meine unbekannt,<br />
Dich hätte ich geliebt, und du hast es geahnt!<br />
9
SCHAUSPIEL-ABO<br />
Traumnovelle<br />
Arthur Schnitzler<br />
<strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong> und<br />
Théâtre National du Luxembourg<br />
Regie Frank Hoffmann<br />
Mit Luc Feit, Christian Klaus,<br />
Nora König, Christiani Wetter<br />
Vor genau 100 Jahren erschien die «Traumnovelle»<br />
von Arthur Schnitzler, ein Skandalwerk<br />
seiner Zeit, das durch die Verfilmung<br />
von Stanley Kubrick mit Tom Cruise und Nicole<br />
Kidman («Eyes wide shut», 1999) auch<br />
zu einem Klassiker der Filmkunst wurde.<br />
Meisterhaft decouvriert Schnitzler in seinem<br />
Roman eine scheinbar harmonische<br />
Ehe zwischen dem Arzt Fridolin und seiner<br />
Frau Albertine. Ihre Ehe wird erschüttert<br />
durch Begierden und Träume, die sie sich<br />
versagen und voreinander verheimlichen. Innerhalb<br />
einer Nacht an einem Tag ihres Lebens<br />
brechen sich diese Kräfte Bahn. Fridolin<br />
lässt sich auf einen geheimen Maskenball<br />
ein. Unerkannt taucht er in eine ihm unbekannte<br />
Welt ein. Albertine erfährt ähnliche<br />
Abgründe in ihren Träumen.<br />
Im Wien Sigmund Freuds im beginnenden<br />
20. Jahrhundert sind Träume und Phantasien<br />
nicht irrealer als die Realität. Was der<br />
rational denkende Mensch nicht zulassen<br />
will, bricht sich im Unbewussten Bahn. Das<br />
Zusammenleben zwischen Menschen, die<br />
sich bestens zu kennen glauben, wird dadurch<br />
auf die Probe gestellt. Arthur Schnitzler,<br />
selbst studierter Mediziner und praktizierender<br />
Arzt, beschäftigte sich intensiv<br />
mit der Psychoanalyse. Ein zeitloses Thema<br />
und eine brillante Analyse menschlicher Abgründe.<br />
Die Welt der Gefühle, der unausgesprochenen<br />
Sehnsüchte, der Liebe der<br />
Träume ist ebenso faszinierend wie beängstigend.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 11.04.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sa 12.04.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 10<br />
ABO<br />
Die Premiere findet im<br />
September <strong>2024</strong> imThéâtre<br />
National du Luxembourg statt.<br />
Das Théâtre National du Luxembourg ist seit dieser<br />
Spielzeit ein Koproduktionspartner des <strong>TAK</strong><br />
<strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong>. Das TNL wurde 1996 gegründet<br />
und arbeitet mit einem Netzwerk internationaler<br />
Partner aus ganz Europa zusammen und<br />
bringt auf diese Weise Eigen- und Koproduktionen<br />
auf die Bühne. Die luxemburgische <strong>Theater</strong>landschaft<br />
ist stark von ihrer Multikulturalität und Vielsprachigkeit<br />
geprägt, so zeigt das TNL Produktionen<br />
auf Französisch, Deutsch, Luxemburgisch,<br />
Englisch, Portugiesisch, Spanisch und Italienisch.<br />
In dieser Spielzeit tauschen das <strong>TAK</strong> und das TNL<br />
in zwei Inszenierungen Ensemblemitglieder aus<br />
und spielen die Produktionen an beiden Orten.<br />
10 10
SCHAUSPIEL-ABO<br />
Beltracchi – UNVERFÄLSCHT<br />
Wie Helene und Wolfgang Beltracchi die Kunstwelt narrten – eine kriminell schöne Liebesgeschichte<br />
Wort- & Bildspektakel mit Stefan Gubser & Mona Petri<br />
Buch Domenico Blass, Regula<br />
Grauwiller, Stefan Gubser<br />
Regie Michael Steiner<br />
Mit Stefan Gubser, Mona Petri<br />
Wolfgang Beltracchi gilt als einer der schillerndsten<br />
Kunstfälscher in der Geschichte<br />
des modernen Kunsthandels. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau hat er nicht nur jahrelang die<br />
gesamte Kunstwelt erfolgreich hinters Licht<br />
geführt und um Millionen geprellt. Die beiden<br />
sind in jeder Hinsicht aussergewöhnlich<br />
– angefangen bei der besonderen Gabe, die<br />
Wolfgang Beltracchi befähigt, in die Zeitepoche<br />
und Art eines jeden beliebigen Künstlers<br />
einzutauchen. Nach eigener Aussage hat er<br />
nie bestehende Werke kopiert, sondern immer<br />
«neue» Werke im Stil berühmter Meister<br />
gemalt.<br />
Einzigartig ist auch die Liebesgeschichte<br />
des Künstler- und Fälscherpaars, ihr gegenseitiges,<br />
bedingungsloses Engagement, das<br />
Täuschen und Entlarven eines selbstgefälligen<br />
Kunstmarktes, ihre dramatische Verhaftung<br />
und anschliessende Inhaftierung.<br />
Der Briefwechsel des Ehepaares von einer<br />
Gefängniszelle zur anderen beschreibt die<br />
Selbstreflexion und Läuterung der beiden<br />
und war die Grundlage für den Bühnentext<br />
von Domenico Blass.<br />
Stefan Gubser und Mona Petri dokumentieren<br />
das wahnwitzige Leben und die kriminell<br />
schöne Liebesgeschichte, untermalt mit<br />
Bildern der Beltracchis. Heute noch hängen<br />
gefälschte Bilder von Wolfgang Beltracchi<br />
unerkannt in internationalen Kunstmuseen.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 08.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 10<br />
ABO<br />
Im Anschluss Publikumsgespräch<br />
mit Helene und Wolfgang Beltracchi<br />
Auch nach Meinung<br />
bekannter<br />
Kunstexperten<br />
zeichnet Wolfgang<br />
Beltracchi<br />
nicht nur ein aussergewöhnliches<br />
Einfühlungsvermögen<br />
aus,<br />
sondern auch<br />
eine einzigartige<br />
Kunstfertigkeit.<br />
Ausgehend<br />
von der Überlegung, welche Motive ein berühmter<br />
Maler eigentlich noch hätte malen müssen, fertigte<br />
er neue Werke «im Stile von» an. Linkshänder<br />
malte er mit links, Rechtshänder mit rechts. Helene<br />
und Wolfgang Beltracchi verdienten Millionen.<br />
Zahlreiche Zwischenhändler, Galerien, Sammler,<br />
Auktionshäuser verdienten allerdings weit mehr<br />
an der Fälschergeschichte als sie. 2010 flog der<br />
Betrug auf. Wolfgang Beltracchi führt nach Verbüssen<br />
seiner Gefängnisstrafe heute ein zweites<br />
Leben als Künstler mit seinen eigenen Werken.<br />
11
SCHAUSPIEL-ABO<br />
«Grossartig. […] Parizek<br />
beginnt sein Stück als<br />
Spass, als aberwitzige<br />
Haupt- und Staatsaktion,<br />
entwickelt das Geschehen<br />
zur Clownerie, die<br />
jedes absurde <strong>Theater</strong><br />
zieren würde, und<br />
endet in der Tiefe.»<br />
Norbert Mayer, Neue Presse<br />
© Roland Koberg<br />
Alte Meister<br />
nach Thomas Bernhard<br />
Bühnenfassung von Dušan David Pařízek<br />
Volkstheater Wien<br />
Eine Weiterspielen-Neuproduktion<br />
Regie und Bühne Dušan David Pařízek<br />
Kostüme Kamila Polívková<br />
Dramaturgie Roland Koberg<br />
Licht Krisha Piplits<br />
Mit Lukas Holzhausen (Reger),<br />
Rainer Galke (Irrsigler)<br />
Seit mehr als dreissig Jahren besucht der sogenannte Musikphilosoph Reger<br />
das Kunsthistorische Museum. An jedem zweiten Tag lässt er sich vormittags<br />
für zwei Stunden auf einer Sitzbank im «Bordone-Saal» in der Gemäldegalerie<br />
nieder, um Tintorettos Bildnis eines weissbärtigen Mannes in den Blick<br />
zu nehmen. Reger, der als Kritiker für die «Times» über das Wiener Musikleben<br />
schreibt, verfolgt die Absicht, in den ausgestellten Kunstwerken der Alten<br />
Meister jeweils einen «gravierenden Fehler» zu entdecken – am perfekt erscheinenden<br />
«Weissbärtigen Mann» sucht er diesen schon besonders lange.<br />
Alle Alten Meister und grossen Geister sind unvollkommen, so sein Grundsatz:<br />
«Erst wenn wir immer wieder darauf gekommen sind, dass es das Ganze und<br />
das Vollkommene nicht gibt, haben wir die Möglichkeit des Weiterlebens. Wir<br />
halten das Ganze und das Vollkommene nicht aus.» Davon ausgehend, entwirft<br />
er gleichsam einen kompletten Katalog von abgewerteter Kunst und Kultur<br />
und ihrer Schöpfer, unter ständiger Betonung politischer Zusammenhänge<br />
zu Staat und Kirche.<br />
12<br />
«Alte Meister» ist der letzte Roman<br />
Thomas Bernhards, er wurde 1985<br />
geschrieben und im darauffolgenden<br />
Herbst veröffentlicht. Unverkennbar<br />
verarbeitet Bernhard den Abschied von<br />
seinem «Lebensmenschen» Hedwig<br />
Stavianicek, die am 28. April 1984 im<br />
Alter von 89 Jahren gestorben war.<br />
© Josef Dreissinger.<br />
Der Museumswärter Jenö Irrsigler steht Reger dabei seit mehr als dreissig Jahren<br />
zur Seite, hält die Bordone-Sitzbank für ihn frei und störende Besuchergruppen<br />
von ihm fern. Im Laufe der Zeit ist Irrsigler gar zum «Sprachrohr» des<br />
Musikphilosophen geworden und kann Regers Ansichten zu Kunst und Gesellschaft<br />
nicht nur wörtlich wiedergeben, sondern auch glaubhaft empfinden. Zudem<br />
hat Irrsigler als Ehestifter Bedeutung für Regers Leben erlangt: durch sein<br />
Zutun hat vor wiederum dreissig Jahren eine Frau auf der Bordone-Sitzbank<br />
Platz genommen, die Regers Gemahlin werden sollte.<br />
<strong>TAK</strong><br />
ABO<br />
Mi 28.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 10<br />
DAUER: ca. 2 h, keine Pause
SCHAUSPIEL-ABO<br />
Die Welt, wie wir sie erschaffen haben, ist ein<br />
Produkt unseres Denkens. Sie kann nicht geändert<br />
werden, ausser durch das Ändern unseres Denkens.<br />
The game<br />
Trickster-p und LAC Lugano Arte e Cultura<br />
In Koproduktion mit <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong> u. a.<br />
Konzept und Regie<br />
Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl<br />
Artistic collaboration<br />
Maria Da Silva, Yves Regenass<br />
Associated game designer<br />
Pietro Polsinelli<br />
Original sound space<br />
Zeno Gabaglio<br />
External eye<br />
Martina Mutzner<br />
Lange Zeit wurden Spiele als trivial und bedeutungslos angesehen und lange hat<br />
das Spiel darum gekämpft, den gleichen kulturellen Status wie «legitime» Kunstformen<br />
zu erreichen. Erst in jüngster Zeit ist es zum Gegenstand ernsthafter Debatten<br />
unter Philosoph:innen, Soziolog:innen und Anthropolog:innen geworden, die seinen<br />
Wert und seine Auswirkungen auch in künstlerischer Hinsicht neu bewerten. Ausgehend<br />
von diesen Überlegungen schafft Trickster-p einen privilegierten Raum, in dem<br />
die Zuschauer und Zuschauerinnen die Dynamik der Komplexität «spielen» und<br />
gleichzeitig kollektive Werkzeuge für mögliche Veränderungen aufbauen können.<br />
Das Spielfeld, mit dem wir durch «The game» interagieren können, ist die zeitgenössische<br />
Gesellschaft selbst und insbesondere ihre Beziehung zum Geld und zu<br />
den Wirtschafts- und Marktdynamiken, auf denen sie basiert. Geld tritt täglich in<br />
unser Leben, bestimmt Ängste, Entscheidungen und Sorgen, Geld ist ein Tauschelement,<br />
ein Mittel der persönlichen Bestätigung, eine Ressource und gleichzeitig<br />
ein Tabu. «The game» versucht auch der Frage auf den Grund zu gehen, ob es<br />
nicht auch möglich sein könnte, Kollektivität als Bestandteil individueller Wünsche<br />
zu sehen und nicht als Begrenzung derselben?<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 31.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
So 01.06.<strong>25</strong>, 17 Uhr<br />
Mo 02.06.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Di 03.06.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Mi 04.06.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
Do 05.06.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10<br />
ABO<br />
DAUER: 1 h 40 min, keine Pause<br />
So wie konventionelle <strong>Theater</strong>aufführungen es uns ermöglichen, Leben zu erleben,<br />
die wir nicht gelebt haben, ermöglicht uns das Spiel, Handlungsformen zu erleben,<br />
die wir allein nie entdeckt hätten. «The game» unterstützt nicht nur bestehende soziale<br />
und kulturelle Positionen, es eröffnet die Möglichkeit, sie zu stören und zu modifizieren,<br />
und zeigt, wie fliessend unsere Macht sein kann und wie Spielen (auch)<br />
bedeutet, unsere Identität durch unser Handeln in Frage zu stellen.<br />
«The game» ist ein partizipatives und generationenübergreifendes Projekt, das uns<br />
einlädt, zusammenzukommen und gemeinsam zu bauen: Kinder ab 9 Jahren, Erwachsene<br />
und Senioren, jeder Herkunft und jeden Horizonts sind willkommen.<br />
© Giulia Lenzi<br />
Die Performancegruppe Trickster-p lotet in ihren<br />
Projekten die Grenzen verschiedener Kunstformen<br />
aus. Im Laufe der Zeit hat sich ihr Fokus<br />
von einer engeren Definition des <strong>Theater</strong>s hin zu<br />
Ausdrucksformen verlagert, die Genregrenzen<br />
überschreiten und die aus der Mischung äusserst<br />
heterogener künstlerischer Medien resultieren.<br />
Zu ihren Werken zählen Performances und Installationen,<br />
die in viele Sprachen übersetzt und<br />
in mehr als 30 Ländern in Europa, Asien, Australien,<br />
Nord- und Südamerika aufgeführt wurden.<br />
Im Jahr 2017 wurde Trickster-p mit dem renommierten<br />
Schweizer <strong>Theater</strong>preis ausgezeichnet.<br />
13
SCHAUSPIEL<br />
I AM WAITING<br />
FOR YOU<br />
Tanztheaterproduktion von Jacqueline Beck und<br />
Jochen Heckmann | 13+<br />
Jacqueline Beck &<br />
Jochen Heckmann<br />
Koproduktion mit dem <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong><br />
Konzeption, Choreografie, Regie Jacqueline Beck,<br />
Jochen Heckmann, Kostüme Jacqueline Beck, Texte<br />
und Licht Jochen Heckmann, Bühne Claudia Tolusso,<br />
Animation, Grafik und Video Nicola Beck<br />
Mit Sina Friedli, Luca Frighetto, Ado Hasler, Katharina<br />
Korner, Nina Ritter, Laura Saiz, Robin Wadburger,<br />
Leonie Wanger, José Zanila, Eria Ziegler<br />
Stella ist weg! Daraufhin treffen sich ihre Freunde, knüpfen<br />
an gemeinsame Erinnerungen an, reden, streiten und<br />
vertragen sich, tauchen ab und wieder auf, tanzen und<br />
schweigen. Mit «I AM WAITING FOR YOU» entwickeln<br />
Jacqueline Beck und Jochen Heckmann ein spannendes<br />
Tanztheater, geprägt von ihren ganz eigenen und wiedererkennbaren<br />
Handschriften, mit Bildern und Szenen über<br />
Verlust, Liebe, Freundschaft und Loyalität.<br />
SAL, Schaan<br />
Do 14.11.24, 10 + 19.30 Uhr<br />
PREMIERE<br />
Fr 15.11.24, 10 + 19.30 Uhr<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10<br />
IT DEPENDS<br />
Schauspiel | 13+<br />
Weltalm <strong>Theater</strong>, Bern<br />
Regie/Text/Konzept Carol Blanc, Künstlerische Leitung/Konzept<br />
Doro Müggler, Ausstattung/Konzept/Fotos Sibylla Walpen,<br />
Dramaturgie/Konzept Urs Bräm, Spiel Luzius Engel, Mia Engel,<br />
Corinne Kneubühler, Doro Müggler, Cristian Pennata, Musik Christine<br />
Hasler, Choreografie Karin Minger Licht/Technik David Schwander<br />
Mit Luzius Engel, Mia Engel, Corinne Kneubühler, Doro Müggler,<br />
Cristian Pennata<br />
«… Meine Eltern sind von ihrem Chef abhängig, dass er sie zahlt und<br />
ich bin von ihnen abhängig, weil ich noch bei ihnen wohne und sie<br />
wollen, dass ich die Lehre fertig mache …»<br />
© Jacqueline Beck.<br />
Ale zittert um seine Lehrstelle, Céline will die Schule abbrechen, Leonie<br />
möchte eigentlich vor allem dazugehören. Gleichzeitig dreht sich<br />
die Welt ihrer Eltern um Gartencenter, Putzinstitute, Forschungsreisen,<br />
kleine Vergehen und grosse Sünden. Bald wird klar, dass die<br />
Leben von allen mit allem zusammenhängen – auch wenn Unabhängigsein<br />
viel schöner klingt.<br />
Gespräche mit Schulklassen haben Weltalm angeregt, im Ensemble<br />
mit jungen Erwachsenen eine Kette von Abhängigkeiten und Beziehungen,<br />
Einfluss und Verletzlichkeit, Zwang und Ausbrüchen auf die<br />
Bühne zu bringen.<br />
Wir alle sind voneinander abhängig, persönlich, gesellschaftlich,<br />
wirtschaftlich. Gibt’s keinen Ort, wo man abhängen kann, ohne abhängig<br />
zu sein? It depends.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Di <strong>25</strong>.02.<strong>25</strong>, 10 + 19.30 Uhr<br />
Mi 26.02.<strong>25</strong>, 10 Uhr<br />
14<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10
SCHAUSPIEL<br />
Ill sOlo Ill Abeitstitel<br />
Vom Rauschen und von der Stille in einer überfüllten Welt | 12+<br />
Performing Group<br />
Regie Julia Mota Carvalho, Musik, Dramaturgie und<br />
Produktion Martin Rascher, Ausstattung Andrea Barba,<br />
Dramaturgische Mitarbeit Daniel Mathéus<br />
Mit Francesco D’Amelio<br />
Die Inszenierung von Julia Mota Carvalho zeigt jemanden, der nicht<br />
richtig will, aber muss. Eigentlich möchte er etwas anderes. Woanders<br />
sein. Für sich sein. Aber als Performer muss er dem Publikum<br />
etwas zeigen, es im besten Fall unterhalten. Und wo er gerade sowieso<br />
schon mal da ist, kann er es eigentlich auch genauso gut geniessen.<br />
Wenn da nicht diese Stimme wäre, die ihm immer wieder<br />
sagt, was als Nächstes zu tun ist. Eine Stimme aus dem Off, die anweist,<br />
unterbricht, fordert, anleitet und irgendwie auf Dauer keinen<br />
Sinn ergibt. Ständig wird er unterbrochen, verliert den Faden, folgt<br />
den Anweisungen der Stimme, nur um sich ihr wieder zu entziehen.<br />
Die Performing Group widmet sich in ihrer neuesten Produktion den<br />
Themen Selbstoptimierung, Informationsüberfluss und Ablenkung<br />
und der daraus folgenden Überlastung und Erschöpfung. Die Performance,<br />
bei der sich ruhige und spektakuläre Momente abwechseln,<br />
bewegt sich zwischen Tanz, explosiver Artistik und absoluter Stille.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Di <strong>25</strong>.03.<strong>25</strong>, 10 Uhr<br />
Mi 26.03.<strong>25</strong>, 10 Uhr<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10<br />
Um Kopf und<br />
Kragen<br />
Schauspiel | 14+<br />
junges theater basel<br />
Regie Hannah Biedermann, Ausstattung Brigit Kofmel,<br />
Sound León Cremonini<br />
Mit Carina Steinmetz, Julie Ilunga, Meret Jelena Yuki Schöpfer,<br />
Paulina Grupp, Salome Immoos<br />
Wir leben hier und heute und sind doch verbunden mit der ganzen<br />
Welt und der langen Geschichte des Kampfes um Gerechtigkeit. Wir<br />
erheben unsere Stimmen für die vielen und kämpfen mit unvergesslichen<br />
Reden und erhobenen Fäusten. Wir werden Parolen ausprobieren,<br />
um Worte ringen und mit Blicken sprechen. Und wir werden<br />
es riskieren, uns um Kopf und Kragen zu reden. Versprochen!<br />
Die deutsche Regisseurin Hannah Biedermann hat sich mit fünf jungen<br />
Frauen durch aktuelle und historische Reden hindurchgearbeitet<br />
und geschaut, was es mit ihnen macht, wenn sie sich fremder<br />
Worte bedienen. Sind sie zu gross; wie ein Kostüm, das man sich<br />
überstülpt, um auf der Bühne für einen Moment eine andere Rolle<br />
einzunehmen? Oder passen sie irgendwann und schon das Aussprechen<br />
mindert das Gefühl von Ohnmacht?<br />
<strong>TAK</strong><br />
Di 08.04.<strong>25</strong>, 14 Uhr<br />
Mi 09.04.<strong>25</strong>, 10 Uhr<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10<br />
«Mir hand uns<br />
entschlosse, uns<br />
uff e Dialog mit<br />
de Zit i’zloh.»<br />
15
SCHAUSPIEL<br />
Die letzte Show<br />
Dokumentarisches Tanztheater von Hannah Biedermann,<br />
Ives Thuwis und Nora Vonder Mühll | 12+<br />
<strong>Theater</strong> Sgaramusch, Schaffhausen<br />
Koproduktion mit dem <strong>TAK</strong> u. a.<br />
Regie Hannah Biedermann, Choreografie Ives Thuwis,<br />
Sound Design und Musik Johannes Birlinger, Ausstattung<br />
Regina Rösinger, Chroreografische Mitarbeit Tabea Martin,<br />
Mitarbeit Konzept und Technik Stefan Colombo<br />
Mit Ives Thuwis, Nora Vondermühll<br />
<strong>TAK</strong><br />
Di 06.05.<strong>25</strong>, 10 + 19.30 Uhr<br />
LIECHTENSTEIN-PREMIERE<br />
Mi 07.05.<strong>25</strong>, 10 Uhr<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10<br />
«Liebes Publikum.<br />
Schluss, aus, das war’s.<br />
Unsere letzte Show.<br />
Was bleibt - das Echo<br />
des Applauses, das in die<br />
Nacht hinaus verhallt»<br />
Nach ihren vielbeachteten und international gefeierten Inszenierungen<br />
«Liebe üben» und «dÄmonen» machen sich Nora Vonder Mühll<br />
und Ives Thuwis in der Regie von Hannah Biedermann nun auf, um<br />
ihren Abschied von der Bühne zu wagen. Denn auch der will geübt<br />
sein. Abschied nehmen fällt schwer und manchmal leicht. Abschied<br />
heisst loslassen. Von etwas Liebgewonnenem oder Verhasstem. Von<br />
einer Macke, von einem Ort, einem Menschen, einem Beruf, von<br />
Fähigkeiten… Abschied schafft Platz für Neues. Unbekanntes. Abschied<br />
gehört zum Leben.<br />
Wie schon die beiden vorherigen Stücke, basiert «Die letzte Show»<br />
auf Material aus Recherchen mit Jugendlichen aus <strong>Liechtenstein</strong>,<br />
Luxemburg, Wien und Zürich und so überschneiden sich auch hier<br />
persönliche Geschichten und Fragen der Darsteller:innen mit der Lebensrealität<br />
von jungen Menschen.<br />
THEATER REGIONAL<br />
Der letzte<br />
Gutenberger<br />
Verein «Festspiele Burg Gutenberg»<br />
Regie Nikolaus Büchel<br />
<strong>Theater</strong> Karussell<br />
«Der letzte Gutenberger» von Karl Josef Minst spielt zur Zeit der Belagerung Gutenbergs<br />
im Schwabenkrieg 1499 und wurde im Jahre 19<strong>25</strong> unter Einbezug der<br />
heimischen Bevölkerung mit grossem Erfolg auf der Burg Gutenberg aufgeführt.<br />
16<br />
Das <strong>Theater</strong> Karussell begeistert seit vielen<br />
Jahren das regionale Publikum. Zuletzt sorgte<br />
die Produktion «Volpone» für ein gut besuchtes<br />
<strong>Theater</strong> und ein bestens unterhaltenes Publikum.<br />
Auch im Frühjahr 20<strong>25</strong> wird eine neue<br />
Karussell-Premiere zu feiern sein, das Programm<br />
stand bei Drucklegung noch nicht fest.<br />
Nach den Inszenierungen «Die Päpstin», «Das Käthchen von Heilbronn» und<br />
«Was ihr wollt» kommt das Freilichtspiel zum 100-jährigen Jubiläum am Original-<br />
Schauplatz auf Burg Gutenberg zur Aufführung. Viele Bewohner:innen von Balzers<br />
haben Vorfahren, die bei diesem Schauspiel 19<strong>25</strong> mitgewirkt haben.<br />
Burg Gutenberg, Balzers<br />
13. bis 16. Juni, 20. bis 23. Juni, 27. bis 30. Juni 20<strong>25</strong>, jeweils 20.00 Uhr
<strong>TAK</strong>_WISSEN<br />
Mark Benecke<br />
Prof. Dr.<br />
Timm Sigg<br />
«Mathe braucht kein Mensch»<br />
Der Mathematiker Prof. Dr. Timm Sigg versteht es wie kein anderer,<br />
die Faszination für Mathematik zu vermitteln. Der schalkhafte Mathe-Botschafter<br />
(der auch mit seinem Klavierkabarettprogramm «Der<br />
Professor und das liebe Pi» im <strong>TAK</strong> zu Gast ist, siehe Seite 50), geht<br />
dem schlechten Ruf der Mathematik nach, erklärt welche Bedeutung<br />
die «reine Mathematik» für die moderne Technik und den Alltag<br />
hat. Er legt den Unterschied zwischen rechnenden Ingenieuren und<br />
Mathematikern dar und zeigt sein Herz für Nerds. Ein unterhaltsamer<br />
und lehrreicher Mathe-Abend.<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Mi 02.10.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 15 | erm. 10<br />
Thomas Huber<br />
In den Bergen ist Freiheit<br />
Thomas Huber ist Extremkletterer,<br />
Bergsteiger und Bergführer,<br />
er und sein Bruder Alexander<br />
sind das erfolgreiche<br />
Kletterduo «Huberbuam». Mit<br />
seinem Bruder und anderen<br />
Alpinisten gelangen ihm spektakuläre<br />
Erstbegehungen, u. a.<br />
im Karakorum, in Patagonien und in der Antarktis.<br />
Sein Vortrag ist eine wilde, rockige Reise durch die Welt der «Huberbuam»,<br />
vom Fusse der Alpen, nach Yosemite, in die Kälte der Arktis<br />
und Antarktis, in das stürmische Patagonien bis hin zu Siebentausendern<br />
des Himalayas. Authentisch erzählt er von Mut und Zweifel,<br />
von Aufstieg und Fall, von Scheitern und Erfolg.<br />
«Mord im geschlossenen Raum»<br />
Mark Benecke ist Deutschlands berühmtester<br />
Kriminalbiologie, als öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger für kriminaltechnische<br />
Spuren konnte er schon viele<br />
Straftäter überführen und ist immer wieder<br />
an spektakulären Fällen beteiligt. In seinen<br />
Vorträgen zeigt er, wie er Spuren analysiert,<br />
den Tatvorgang rekonstruiert, Beweise sichert<br />
und Unschuldige ausschliesst.<br />
Im <strong>TAK</strong> berichtet der Spezialist von einem besonders seltsamen Fall:<br />
Jahre nach einem Mord in einem komplett geschlossenen Raum<br />
stellt sich bei der Wohnungsdurchsuchung heraus, dass alles sehr<br />
anders gewesen sein dürfte. Marks Student:innen staunen, als sie<br />
das Haus auseinander nehmen.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Mi 13.11.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
Hans-Jörg<br />
Rheinberger<br />
«Und sie bewegt sich doch»<br />
Vortrag und Gespräch zur Wissenschaft damals und heute<br />
Hans Jörg Rheinberger ist Naturwissenschaftler,<br />
Wissenschaftshistoriker<br />
und Poet<br />
aus Vaduz/<strong>Liechtenstein</strong>. Von<br />
1997 bis 2014 war er Direktor<br />
am Max-Planck-Institut für<br />
Wissenschaftsgeschichte<br />
in<br />
Berlin. Er lebt und arbeitet heute<br />
in Berlin.<br />
In seinem Buch «Spalt und Fuge» untersucht er die unglaubliche<br />
Vielgestaltigkeit des wissenschaftlichen Experimentierens in all ihren<br />
Facetten. Er zeigt, wie stark Wissenschaft vom Prinzip des praktischen<br />
Erprobens und Tüftelns geprägt ist.<br />
© Thorsten Froehlich<br />
© Roland Popp<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 08.11.<strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 40 | erm. 15<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Mi 19.02.20<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 15 | erm. 10<br />
17
«Man muss offen sein für alles und<br />
damit spielen wie in einem offenen<br />
Kinderzimmer, da gibt es genug Material,<br />
und damit neue Geschichten erfinden,<br />
Konstrukte, Gebilde. Darin wohnen, sich<br />
Neues überlegen, neue Fenster öffnen, weit<br />
schauen, sich etwas vorstellen, fantasieren.<br />
Da gibt es so viel, was uns Menschen<br />
weiterbringt, in der Wissenschaft, in der<br />
Kunst, in allem.»<br />
Patricia Kopatchinskaja
<strong>TAK</strong><br />
VADUZER<br />
WELTKLASSIK
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
Raphaela Gromes<br />
Volodymyr Sirenko<br />
Ukrainisches<br />
Nationalorchester<br />
Raphaela Gromes Violoncello<br />
Volodymyr Sirenko Leitung<br />
Ukrainisches Nationalorchester<br />
Yevhen Stankovych<br />
Alte Bergtänze von Werkhowyna<br />
Antonín Dvořák<br />
Cellokonzert in h-Moll op. 104<br />
Jean Sibelius<br />
Sinfonie Nr. 3 in C-Dur op. 52<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
Do 21.11.24, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
ABO<br />
CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20 (*10)<br />
Mit der jungen deutschen Cellistin Raphaela<br />
Gromes konnte eine der pointiertesten Musikerinnen<br />
der jüngeren Generation als Solistin<br />
gewonnen werden. Gromes vermag mit<br />
ihrem mitreissenden Spiel auch die jüngere<br />
Generation zu begeistern und erklomm mit<br />
ihrer Aufnahme «Femmes» in kürzester Zeit<br />
die Spitze der deutschen Klassik-Charts.<br />
Raphaela Gromes spielt einerseits das traditionelle<br />
Repertoire wie Dvořáks Cellokonzert<br />
mit Hingabe, Raffinesse und technischer<br />
Perfektion, wobei auch ihr Charisma<br />
auf der Bühne eine wichtige Rolle einnimmt.<br />
Anderseits bricht sie zu neuen Ufern auf<br />
und entdeckt unbekannte Meisterwerke von<br />
Komponistinnen, die zu ihrer Zeit bewundert<br />
wurden, inzwischen aber wieder vergessen<br />
© wildundleise<br />
worden sind – zu Unrecht, wie die Einspielungen<br />
von Raphaela Gromes eindrücklich<br />
beweisen.<br />
Das Ukrainische Nationalorchester als einer<br />
der renommiertesten Klangkörper Osteuropas<br />
repräsentiert die jahrhundertelange kulturelle<br />
Tradition der Ukraine und begeistert<br />
auch mit Einblicken in das ukrainische Konzertrepertoire<br />
mit Komponisten, die bedauerlicherweise<br />
in Westeuropa wenig bekannt<br />
sind.<br />
Zu Beginn des Konzertes erklingen die «Alten<br />
Bergtänze von Werkhowyna» von Yevhen<br />
Stankovych. Der 1942 geborene Musiker<br />
leitet die Nationale Musikakademie des<br />
Landes und hat mit Balletten, Oratorien,<br />
zwölf Sinfonien sowie vielen Filmmusiken ein<br />
äusserst breites kompositorisches Schaffen<br />
vorzuweisen. Seine in den 70er Jahren<br />
komponierte Oper «Wenn der Farn blüht»<br />
war seitens der damaligen Sowjetunion mit<br />
einem Aufführungsverbot belegt, erst 2011<br />
konnte ihre Premiere stattfinden.<br />
Unter Leitung des renommierten Dirigenten<br />
Volodymyr Sirenko erklingt schliesslich Jean<br />
Sibelius’ Dritte Sinfonie, ein Werk voller berührender<br />
melodischer Themen und subtiler<br />
Harmonik, mit dem Sibelius die landschaftliche<br />
Schönheit der finnischen Natur reflektiert.<br />
20<br />
Der russische «Nationalkomponist»<br />
Peter Tschaikowsky entstammt einer<br />
ukrainischen Familie, die ursprünglich<br />
den Namen Tschajka trug. Der finnische<br />
«Nationalkomponist» Jean Sibelius<br />
hatte Schwedisch als Muttersprache<br />
und lernte erst relativ spät finnisch.
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
Lars Danielsson<br />
Peter Nordahl<br />
Sinfonieorchester<br />
<strong>Liechtenstein</strong><br />
Lars Danielsson Kontrabass<br />
Grégory Privat Piano<br />
John Parricelli Gitarre<br />
Magnus Öström Schlagzeug<br />
Carolina Grinne Englischhorn<br />
Peter Nordahl Leitung<br />
Sinfonieorchester <strong>Liechtenstein</strong><br />
Lars Danielsson<br />
Concerto für Englischhorn und Kontrabass<br />
Lars Danielsson<br />
Liberetto Symphonized<br />
Der schwedische Jazz-Bassist, Bandleader<br />
und Komponist Lars Danielsson ist eine<br />
führende Persönlichkeit der internationalen<br />
Jazz-Szene. Danielsson studierte zuerst<br />
klassisches Violoncello in seiner Heimatstadt<br />
Göteborg, inspiriert vom Spiel der dänischen<br />
Basslegende Nils-Henning Ørsted<br />
Pedersen wandte er sich schliesslich dem<br />
Mit England hat das Englischhorn<br />
wenig zu tun – vermutet wird eine<br />
Sprachmutation von «cor anglé» (gebogenes<br />
Horn) zu «core anglais» oder,<br />
da auf religiösen Bilddarstellungen<br />
Engel oft Hörnern ähnliche Instrumente<br />
spielen, von «Engels Horn».<br />
Bass zu. In seinem Bassspiel ist unverkennbar<br />
auch der klassische Cellist spürbar, verfügt<br />
Danielsson doch über einen melodischen,<br />
schwebenden und lyrischen Sound,<br />
der ihn von anderen Jazz-Bassisten abhebt.<br />
Er gilt als Meister des Wohlklangs, für den<br />
die Kraft der Musik in der Melodie liegt.<br />
Schon früh war er daher gefragter Mitmusiker<br />
von Grössen wie Trilok Gurtu, Charles<br />
Lloyd, John Scofield und John Abercrombie.<br />
Mit seinem All-Star-Quartett kreierte er den<br />
«Nordic Sound», welcher klassischen Jazz<br />
mit skandinavischer Lyrik verbindet.<br />
Mit seinem «Liberetto»-Projekt schuf er eine<br />
viel beachtete neuartige Balance zwischen<br />
Jazz, Klassik, Pop und europäischer Volksmusik.<br />
Im Wortspiel «Liberetto» steht «Libretto»<br />
für das Komponierte seiner Stücke,<br />
während das lateinische «Liber» auf die Freiheiten<br />
während der Interpretationen verweist,<br />
auf das Prinzip Jazz also. Einzelne<br />
Titel aus «Liberetto» entwickelt er weiter zu<br />
Orchesterstücken, die nun unter der Leitung<br />
des schwedischen Dirigenten Peter Nordahl<br />
mit dem Sinfonieorchester <strong>Liechtenstein</strong> erklingen<br />
werden.<br />
Einen Höhepunkt seines kompositorischen<br />
Schaffens bildet das «Konzert für Englisch-<br />
horn und Kontrabass», das Danielsson als<br />
Auftragswerk für das Sinfonieorchester Göteborg<br />
komponierte. Das Englischhorn, eine<br />
«grössere Schwester» der Oboe, das nach<br />
dem Barock nur noch selten als Soloinstrument<br />
erscheint, steht hier herrlich prägnant<br />
im organischen Klangraum des Orchesters.<br />
Das Konzert besteht aus einer Suite in fünf<br />
Sätzen, deren Teile thematisch aufeinander<br />
Bezug nehmen. Mit den Melodien, die Danielsson<br />
in den ersten Sätzen entwickelt,<br />
entstehen Assoziationen zu Motiven von<br />
Rachmaninoff, Elgar oder Copland. Ihre betörende<br />
Melodik entführt das Publikum dabei<br />
in die weiten Landschaften des Nordens,<br />
ohne ihre Verortung im Jazz jemals zu negieren.<br />
Ein kurzes Interludium im zentralen<br />
Mittelsatz führt in das grosse Finale – ein gigantisches<br />
Scherzo greift die harmonischen<br />
Themen der Suite wieder auf und führt sie in<br />
einer wahren Tour de Force in einen grandiosen<br />
Schluss.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
ABO<br />
Mi 18.12.24, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 50, 65, 75 | erm. 20 (*10)<br />
21
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
© Geri Born<br />
Ursus & Nadeschkin<br />
Graziella Contratto<br />
Sinfonieorchester<br />
Camerata Schweiz<br />
im Orchester graben<br />
22<br />
Beethovens berühmte Fünfte Sinfonie steht<br />
an diesem Abend auf dem Programm, das<br />
Sinfonieorchester Camerata Schweiz spielt<br />
unter der Leitung der Dirigentin Graziella<br />
Contratto. Ein ganz normaler Konzertabend<br />
also, wären da nicht zwei, die normalerweise<br />
gar nicht da hingehören: Ursus & Nadeschkin.<br />
Mit ihren Fragen verwandeln sie die<br />
Konzertbühne in ein Tummelfeld der wahnwitzigsten<br />
Experimente:<br />
Ursus & Nadeschkin<br />
Graziella Contratto Leitung<br />
Sinfonieorchester Camerata Schweiz<br />
Tom Ryser Regie<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 5 in c-Moll op. 67<br />
Was fehlt, wenn die Dirigentin fehlt? Kann<br />
ein Orchester improvisieren? Wann wird eine<br />
Partitur zur Choreografie? Was ist Taktgefühl?<br />
Und wer ist eigentlich dieser Beethoven?<br />
Die Antworten sind alles andere als<br />
beruhigend… Eines aber ist sicher: Das<br />
Publikum erlebt einen Abend, an dem das<br />
Sinfonieorchester mit Beethovens musikalischem<br />
Meisterwerk über sich hinauswächst.<br />
Und es erlebt, wie Klassik und Komik auf<br />
der grossen Konzertbühne aufeinandertreffen<br />
und mit geistreichem Witz vermitteln,<br />
wie viel Freude und Begeisterung klassische<br />
Musik entfachen kann.<br />
Die Camerata Schweiz, gegründet 1999, gilt<br />
heute als eines der wichtigsten professionellen,<br />
projektorientierten Orchester im Schweizer<br />
Konzertbetrieb. Gerne initiiert das Orchester<br />
Sparten übergreifende Projekte, bei<br />
welchen klassische Musik auf Tanz, <strong>Theater</strong><br />
oder Literatur trifft. Das Orchester ist regelmässiger<br />
Gast an internationalen Festivals<br />
wie dem Beethovenfest Bonn, dem Opernfestival<br />
Avenches, den Murten Classics oder<br />
dem Davos Festival.<br />
Ursus & Nadeschkin sind leidenschaftliche<br />
Grenzgänger zwischen Slapstick, Zirkus,<br />
<strong>Theater</strong>, Clownerie und Musik und gehören<br />
zu den international bekanntesten Schweizer<br />
Künstlern. Ihre temporeiche Hochpräzisionskomik<br />
ist bis in jede Silbe, jede kleinste<br />
Bewegung und auf genauestes Timing<br />
abgestimmt – ganz wie in einer Orchesterpartitur.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
ABO<br />
Do 16.01.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20 (*10)
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
Xavier de Maistre<br />
Daniel Dodds<br />
Festival Strings Lucerne<br />
Xavier de Maistre Harfe<br />
Daniel Dodds Konzertmeister<br />
Festival Strings Lucerne<br />
Robert Schumann<br />
Bilder aus Osten op. 66<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Orgelkonzert (arr. für Harfe und Orchester) HWV 293<br />
Harfenkonzert HWV 294<br />
Orgelkonzert (arr. für Harfe<br />
und Orchester) HWV 309<br />
Antonín Dvořák<br />
Streicherserenade E-Dur op. 22<br />
© DGG<br />
Wenn Xavier de Maistre die Bühne betritt,<br />
sind die Erwartungen hoch. Mit vollendeter<br />
Leichtigkeit vermag er der Konzertharfe<br />
Klänge zu entlocken, die in ihrer Feinheit und<br />
Klarheit das Publikum in eine andere Welt<br />
entführen. De Maistre ist es zu verdanken,<br />
dass die Harfe nicht nur im grossen Orchester,<br />
sondern auch auf dem Solopodest ihren<br />
festen Platz gefunden hat.<br />
Im südfranzösischen Toulon geboren, wurde<br />
de Maistre als Kind an die örtliche Musikschule<br />
geschickt. Offenbar war es Liebe auf<br />
den ersten Blick: Die Harfenlehrerin zog den<br />
jungen Xavier derart in ihren Bann, dass er<br />
beschloss, Harfe zu lernen. Bald zeigte sich,<br />
dass er über ein ausserordentliches Talent<br />
verfügte, aber auf Wunsch seiner Eltern studierte<br />
er neben der Musik auch Politikwissenschaften<br />
in London und Paris.<br />
Mit gut zwanzig Jahren wurde de Maistre<br />
bereits Soloharfenist beim Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks, gewann<br />
Wettbewerbe und erhielt 1999 die Solostelle<br />
bei den Wiener Philharmonikern. Da<br />
sich seine Solokarriere rasant entwickelte,<br />
kündigte er 2010 diese Stelle und konzertiert<br />
seither weltweit als gefeierter Solist.<br />
Im Mittelpunkt des Programms stehen die<br />
Konzerte Georg Friedrich Händels, die<br />
auch nach 300 Jahren frischen Glanz und<br />
Noblesse ausstrahlen. Umrahmt werden<br />
diese Werke von Antonín Dvořáks berühmte<br />
Streicherserenade und Robert Schumanns<br />
«Bilder aus Osten». Dieses in romantische<br />
Fernen schweifende Poem wurde durch die<br />
Festival Strings Lucerne unter der Leitung<br />
von Daniel Dodds in einer arrangierten Fassung<br />
wieder entdeckt. Das international gefeierte<br />
Orchester spielt es auf seinen zahlreichen<br />
Tourneen und produzierte jüngst damit<br />
die CD «Eastbound», welche hervorragende<br />
Rezensionen erhielt.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
So 19.01.<strong>25</strong>, 17 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 16.20 Uhr<br />
ABO<br />
CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20 (*10)<br />
23
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
© Ashley Krassen<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
ABO<br />
Fr 21.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20 (*10)<br />
Julian Rachlin<br />
Jerusalem Symphony<br />
Orchestra<br />
Julian Rachlin hat litauische Wurzeln und<br />
wuchs in Österreich auf. In den 1980er Jahren<br />
machte er als Wunderkind Furore, spielte<br />
als jüngster Solist mit den Wiener Philharmonikern<br />
unter Ricardo Muti und begann<br />
eine atemberaubende Karriere zu entfalten.<br />
Julian Rachlin entstammt der russischen Violinschule<br />
und wurde von Pinchas Zukerman<br />
massgeblich beeinflusst.<br />
Julian Rachlin Leitung und Violine<br />
Jerusalem Symphony Orchestra<br />
Othmar Schoeck Sommernacht op. 58<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert<br />
Gioachino Rossini Ouvertüre «Die diebische Elster»<br />
Peter Tschaikowsky Fünfte Sinfonie in e-Moll op. 64 MWV 014<br />
Sein Violinspiel wird wegen seiner Vollkommenheit,<br />
seiner Intensität und poetischen<br />
Tiefsinnigkeit weltweit restlos bewundert. Er<br />
musiziert mit Künstlern wie Martha Argerich,<br />
Gidon Kremer, sowie Mischa Maisky und<br />
war Kammermusikpartner des legendären<br />
russischen Meistercellisten Mstislaw Rostropowitsch.<br />
24<br />
Gioachino Rossini war zu Lebzeiten der berühmteste und erfolgreichste<br />
Komponist der Welt. Stets unter Zeitdruck, entstand auch die Ouvertüre<br />
zu seiner Oper «Die diebische Elster» in Rekordzeit; der Komponist schildert<br />
die Entstehung mit seinem unvergleichlichen Humor gleich selbst:<br />
«Das Vorspiel zur «Diebischen Elster» habe ich am Tag der Uraufführung<br />
in der Scala geschrieben, wo mich der Direktor gefangengesetzt hatte.<br />
Ich wurde von vier Maschinisten bewacht, die die Anweisung hatten,<br />
meinen Originaltext Blatt für Blatt den Kopisten aus dem Fenster zuzuwerfen,<br />
die ihn unten zur Abschrift erwarteten. Falls das Notenpapier<br />
ausbleiben sollte, hatten sie die Anweisung, mich selbst aus dem Fenster<br />
zu werfen.»<br />
Schon früh studierte er bei den Stardirigenten<br />
Mariss Jansons und Daniele Gatti die<br />
Kunst der Orchesterleitung. Stand das Dirigieren<br />
anfangs noch im Hintergrund seiner<br />
solistischen Tätigkeit, nimmt es in den letzten<br />
Jahren stets mehr Raum im vollen Terminkalender<br />
des Klassik-Stars ein. Seit Herbst<br />
2023 nimmt Julian Rachlin die Chefposition<br />
des Jerusalem Symphony Orchestra ein.<br />
Julian Rachlin wird in Mendelssohns romantischen<br />
Violinkonzert sein ganzes Können<br />
als Violinist entfalten. Mit Witz und Elan<br />
wird Rachlin Rossinis geniale Ouvertüre «Die<br />
diebische Elster» dirigieren und in Tschaikowskys<br />
persönlichster Sinfonie in f-Moll die<br />
ganze Tragik des Lebens dieses Ausnahmekomponisten<br />
musikalisch ergründen.
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
Bruce Liu<br />
Candida Thompson<br />
Amsterdam Sinfonietta<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
ABO<br />
Mi 02.04.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20 (*10)<br />
Bruce Liu Klavier<br />
Candida Thompson Leitung und Violine<br />
Amsterdam Sinfonietta<br />
Frédéric Chopin Grande Polonaise brillante<br />
Peter Tschaikowsky Souvenir de Florence op. 70<br />
Mieczyslaw Weinberg Aria für Streicher op. 9<br />
Frédéric Chopin Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21<br />
Es ist der Ritterschlag jedes jungen Konzertpianisten:<br />
Im Oktober 2021 gewann der Pianist<br />
Bruce Liu den legendären Chopin-Klavierwettbewerb<br />
in Warschau. Bereits vor den<br />
Schlussakkorden liess sich das sonst diskrete<br />
Publikum zu rauschenden Standing Ovations<br />
hinreissen. Die makellose Technik, die<br />
Frische und Dynamik des Kanadiers liessen<br />
die anderen sieben Final-Aufführungen des<br />
Klavierkonzertes in den Hintergrund treten.<br />
1997 kam Liu als Sohn chinesischer Eltern<br />
in Paris zur Welt, zog im Alter von sechs<br />
Jahren mit seinem Vater nach Montreal, besuchte<br />
regelmässig China und lernte wie nebenbei<br />
fliessend Mandarin. Dieser Werdegang<br />
prägte sein künstlerisches Schaffen: In<br />
ihm verschmelzen europäische Raffinesse,<br />
nordamerikanischer Elan und die lange Tradition<br />
der chinesischen Kultur zu einer einzigartigen<br />
Kunst.<br />
Seit seinem Triumph in Warschau verfolgt<br />
Bruce Liu eine intensive Konzerttätigkeit und<br />
ist sehr oft auf Tournee. Obwohl er sich bereits<br />
ein umfangreiches Repertoire aus allen<br />
Epochen aufgebaut hat, ist Liu besonders<br />
als Chopin-Interpret gefragt. «Chopin und<br />
ich werden jetzt eine ganze Weile zusammengehören.<br />
Es gibt endlose Möglichkeiten,<br />
seine Musik zu spielen, sie ist nie ein<br />
verschlossenes Buch», meint der Pianist,<br />
der seine ganze Kraft aus der Musik schöpft.<br />
Nebst der hochvirtuosen «Grande Polonaise<br />
brillante» und dem zweiten Klavierkonzert<br />
von Chopin erklingen Tschaikowskys<br />
© Christopher Koestlin<br />
« Souvenir de Florence», eines seiner lebensbejahenden<br />
Werke, das er bei einem Aufenthalt<br />
in Florenz ersann. Chopins Landsmann<br />
Mieczyslaw Weinberg war ebenfalls ein herausragender<br />
Pianist und wurde von Dmitri<br />
Schostakowitsch massgeblich gefördert.<br />
Die Amsterdam Sinfonietta unter der Leitung<br />
von Candida Thompson verkörpert das Ensemblespiel<br />
auf höchstem Niveau und gilt<br />
als das beste Streichorchester der Niederlande.<br />
Es vertritt und erneuert sein eigenes<br />
Genre und fesselt das Publikum mit seinem<br />
innovativen und erfrischenden Ansatz.<br />
Bruce Liu über Chopin: «Er ist der<br />
Dichter unseres Instruments. Er ist<br />
einer der Wenigen, die nur für ein<br />
Instrument geschrieben haben. Es<br />
gibt endlose Möglichkeiten, seine<br />
Musik zu spielen. Wenn man sich<br />
all die verschiedenen Versionen der<br />
grossen Interpreten anhört, sind<br />
sie so verschieden, aber zugleich<br />
auch so überzeugend. Die Musik ist<br />
nie ein verschlossenes Buch. Und<br />
das fasziniert mich an Chopin.»<br />
<strong>25</strong>
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
Patricia Kopatchinskaja<br />
Camerata Bern<br />
Patricia Kopatchinskaj<br />
Konzept, Leitung und Violine<br />
Camerata Bern<br />
Werke von Johann Sebastian Bach,<br />
Frank Martin, Karl Amadeus Hartmann,<br />
John Zorn, Guillaume de Machaut,<br />
Luboš Fišer und orthodoxe liturgische Musik<br />
Die Spitzenviolinistin Patricia Kopatchinskaja<br />
wirkt oft wie frischer Wind, der die Klassik-Szene<br />
aber auch die klassische Musik<br />
im Allgemeinen ergreift. Statt makellosem<br />
Hochglanz steht sie für Natürlichkeit und<br />
Unkonventionalität. So spielt sie zumeist<br />
barfuss, um eine direkte Verbindung zur<br />
Erde zu fühlen, und ihr Violinspiel ist von<br />
grosser körperlicher Intensität. Kopatchinskaja<br />
sprengt die Konventionen und vermittelt<br />
mit ihrem berührenden Geigenspiel und<br />
ihren innovativen Konzepten eine zutiefst<br />
menschliche Botschaft, die über die Musik<br />
hinausgeht und weltweit Diskussionen anregt.<br />
Kopatchinskaja musiziert nicht nur auf<br />
höchstem internationalen Spitzenniveau,<br />
sondern hat auch einen unverwechselbaren<br />
Charakter mit Ecken und Kanten. Wohl deshalb<br />
wird sie regelmässig als Artist in Residence<br />
an internationale Festivals, wie beispielsweise<br />
das Menuhin Festival Gstaad,<br />
eingeladen. Mit dem hervorragend aufge-<br />
stellten Kammerorchester Camerata Bern<br />
verbindet sie eine langjährige, überaus<br />
fruchtbare Zusammenarbeit.<br />
Das aktuelle Konzept «Time and Eternity»<br />
spiegelt das Entsetzen über den Krieg wider.<br />
Die in Moldawien geborene Patricia Kopatchinskaja<br />
beschreibt ihre Gedanken wie<br />
folgt: «Diese Musik ist aus dem Blut und<br />
den Tränen gequälter Seelen entstanden.<br />
Sie handelt von uns, unserer Vergangenheit<br />
und unserer Zukunft.»<br />
Im Zentrum steht Karl Amadeus Hartmanns<br />
«Concerto funebre». Ihm ist Frank Martins<br />
«Polyptyque» gegenübergestellt, ein Werk<br />
über die Passion Christi und das Leid, das<br />
er ertragen musste, um die ewige Erlösung<br />
für die Menschheit zu erlangen. Das «Concerto<br />
funebre», das auch als eine Passion<br />
betrachtet werden kann, ist ein Zeugnis für<br />
das Unrecht, das begangen wurde – und<br />
noch immer begangen wird – an den Menschen,<br />
der Schöpfung und dem Schöpfer.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
Di 13.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr<br />
ABO<br />
CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20 (*10)<br />
26<br />
Die Beliebtheit klassischer Musik auf<br />
dem gesamten Globus führt leider<br />
auch dazu, dass viele Musiker und<br />
Musikerinnen das gesamte Jahr über<br />
alle Kontinente bereisen, oft mit dem<br />
Flugzeug. Patricia Kopatchinskaja<br />
gehört zu den Künstlerinnen, die sich<br />
stark dafür einsetzen, Tourneepläne<br />
und Konzertreisen nachhaltiger und<br />
CO2-neutraler zu planen. Sie fordert<br />
Veranstalter und Manager dazu auf,<br />
mehr miteinander zu kooperieren und<br />
gemeinsame Projekte zu entwickeln.
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
© Simon Fowler / Patrice Schreyer<br />
Renaud Capuçon<br />
Guillaume Bellom<br />
Renaud Capuçon Violine<br />
Guillaume Bellom Klavier<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Violinsonate in Es-Dur op. 12/3<br />
Johannes Brahms<br />
Violinsonate in d-Moll op. 108<br />
Richard Strauss<br />
Violinsonate in Es-Dur op. 18<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
So 01.06.<strong>25</strong>, 17 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 16.20 Uhr<br />
ABO<br />
CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20 (*10)<br />
Renaud Capuçon, geboren im französischen<br />
Chambéry, gilt nicht nur als einer der<br />
profiliertesten Geiger und Kammermusiker<br />
unserer Zeit mit einem ausgesprochen weitgespannten<br />
Repertoire, sondern ist auch als<br />
Festivalleiter und Pädagoge aktiv. Im Alter<br />
von 14 Jahren wurde er am Pariser Konservatorium<br />
aufgenommen, wo er noch während<br />
seines Studiums zahlreiche Preise gewann.<br />
Danach studierte er in Berlin bei der Violinlegende<br />
Isaac Stern, dessen Instrument,<br />
die Guarneri-Violine «Panette» von 1737, er<br />
heute spielt. Capuçon tritt nicht nur als Solist<br />
mit den Berliner Philharmonikern, den<br />
Wiener Philharmonikern oder dem New York<br />
Philharmonic Orchestra auf, sondern pflegt<br />
kammermusikalische Freundschaften zu<br />
Martha Argerich, Yefim Bronfman oder zu<br />
seinem Bruder Gautier Capuçon.<br />
Mit dem französischen Pianisten Guillaume<br />
Bellom verbindet ihn eine langjährige fruchtbare<br />
Zusammenarbeit. Belloms Biographie<br />
ist sehr untypisch für einen Pianisten seiner<br />
Generation, studierte er doch gleichzeitig<br />
Klavier und Violine, zunächst am Konservatorium<br />
in Besançon und anschliessend in<br />
Paris<br />
Es erwartet uns ein Kammermusik-Konzert<br />
der Extraklasse mit Kompositionen von besonderer<br />
Bedeutung: Ludwig van Beethovens<br />
dritte Violinsonate, seinem Mentor<br />
Antonio Salieri gewidmet, emanzipierte die<br />
Violine vom blossen Begleitinstrument des<br />
Pianisten zum ebenbürtigen Partner. Mit<br />
wilden Passagen und rhythmischer Energie<br />
schockierte die Musik damals die Zuhörerschaft.<br />
Die letzte Violinsonate von Johannes<br />
Brahms in d-Moll pendelt zwischen traumverlorener<br />
Melancholie und vulkanischem<br />
Feuer mit ungarischen Einflüssen, ein monumentales<br />
Meisterwerk, das heute noch<br />
Violinisten und Pianisten alles an Virtuosität<br />
und Ausdruckswillen abverlangt. Der junge<br />
Tausendsassa Richard Strauss schrieb seine<br />
einzige Violinsonate ein Jahr vor Brahms’<br />
Sonate und lässt mit überbordender Phantasie<br />
und geisterhaften Passagen die Belle<br />
Époque in ihrem Glanz erstrahlen.<br />
27
<strong>TAK</strong> VADUZER WELTKLASSIK<br />
Damit die<br />
Gesellschaft<br />
aufblüht<br />
braucht es die lebendige<br />
Vielfalt der Kultur<br />
Wir unterstützen regionale Kulturinstitutionen, da ihr Engagement<br />
ein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft ist. lgt.com/li<br />
Die Gemeinde Vaduz freut sich<br />
auf die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik<br />
Konzerte im Vaduzer-Saal.<br />
VADUZ.LI
Blauer<br />
Schmetterling<br />
KONZERT REGIONAL<br />
Romantische Liedersoiree mit Karl Jerolitsch und<br />
Jürg Hanselmann – Koproduktion mit der Internationalen<br />
Rheinberger Gesellschaft<br />
Der österreichische Tenor Karl Jerolitsch und der liechtensteinischschweizerische<br />
Pianist und Komponist Jürg Hanselmann bringen<br />
den Liederzyklus «Blauer Schmetterling» zur Uraufführung, komponiert<br />
von Jürg Hanselmann nach Gedichten von Hermann Hesse.<br />
Bereits Hanselmanns Hesse-Vertonungen «In Sand geschrieben»<br />
und «Der stille Hain» fanden grossen Anklang. Auf dem Programm<br />
stehen auch Lieder Franz Schuberts und die «Sieben Lieder» op. 26<br />
von Josef Gabriel Rheinberger.<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 10.11.24, 17 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40<br />
erm. 20<br />
Chorseminar<br />
<strong>Liechtenstein</strong><br />
William Maxfield Musikalische Leitung<br />
Sinfonieorchester <strong>Liechtenstein</strong><br />
Johann Sebastian Bach Johannes-Passion BWV 245<br />
PODIUM<br />
Konzerte 20<strong>25</strong><br />
Die PODIUM Konzerte sind eine Wettbewerbsreihe zur<br />
Förderung junger Musikerinnen und Musiker aus <strong>Liechtenstein</strong><br />
und der Region. Sie stehen auch in ihrem 22. Jahr<br />
unter der Schirmherrschaft I.K.H. Erbprinzessin Sophie<br />
von und zu <strong>Liechtenstein</strong>.<br />
Initiiert wurden die PODIUM Konzerte von der Musikmäzenin<br />
Lotte Schwarz und dem künstlerischen Leiter Maestro<br />
Graziano Mandozzi. Nach dem Tod von Frau Schwarz<br />
wurde die Finanzierung von der Hans-Gröber-Stiftung<br />
übernommen.<br />
In diesem Jahr werden u.a. ein Blechbläser-Quintett, eine<br />
Klarinettistin und ein Geiger am Wettbewerb teilnehmen.<br />
Die genaue Besetzung wird später bekanntgegeben.<br />
© Paul Trummer<br />
Die Johannespassion, eine der bekanntesten Passionsmusiken<br />
des Barockzeitalters, wurde erstmals im Jahr<br />
1724 in Leipzig uraufgeführt und besteht aus zwei Teilen,<br />
die die Leidensgeschichte Jesu Christi nach dem Evangelium<br />
des Johannes darstellen. Die Musik ist geprägt von<br />
tiefen Emotionen, dramatischen Chören und Arien sowie<br />
virtuosen Instrumentalpassagen. Bach gelingt es meisterhaft,<br />
die spirituelle Tiefe der Passionsgeschichte musikalisch<br />
zu interpretieren und den Zuhörer auf eine wunderbare<br />
Reise mitzunehmen. Die Johannespassion zählt zu den<br />
bedeutendsten Werken Bachs und wird bis heute weltweit<br />
in Konzerten und Gottesdiensten aufgeführt. Das Chorseminar<br />
<strong>Liechtenstein</strong> wird begleitet vom Sinfonieorchester<br />
<strong>Liechtenstein</strong>.<br />
SAL, Schaan<br />
So 06.04.<strong>25</strong>, 17 Uhr<br />
CHF 45 | erm. 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 02.02.<strong>25</strong>, So 23.03.<strong>25</strong>, So 27.04.<strong>25</strong>, So 18.05.<strong>25</strong>,<br />
So 15.06.<strong>25</strong>, So 29.06.<strong>25</strong>, jeweils 11 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
29
«Wichtig ist, den Menschen klarzumachen, dass<br />
die eigene Fantasie einen gewaltigen Raum eröffnet,<br />
der nur dir gehört, der autonom ist und in keiner<br />
Abhängigkeit von irgendwelchen industriellen<br />
Versuchen steht, deine Seele zu kapern. Aber es<br />
ist eben mit einer kleinen Anstrengung verbunden.<br />
Wer nur Brei zum Fressen kriegt, verliert schnell<br />
seine Zähne. Der Mensch braucht eine Aufgabe<br />
und möchte natürlich gefordert werden.»<br />
Ulrich Tukur
<strong>TAK</strong>_<br />
MUSIC
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
Lakecia Benjamin<br />
Jazz<br />
Lakecia Benjamin Saxophon<br />
Oscar Perez Klavier<br />
Elias Bailey Bass<br />
EJ Strickland Schlagzeug<br />
Lakecia Benjamin, Jahrgang 1982, gehört<br />
in den USA zu den führenden Figuren einer<br />
neuen Generation starker Instrumentalistinnen<br />
im Jazz. Die New Yorkerin vereint Jazz,<br />
R&B, Hip-Hop und Soul. Seit 2012 legte sie<br />
sechs Alben vor und wurde dafür drei Mal<br />
für den GRAMMY nominiert. In ihrem Saxophon-Spiel<br />
hört man die Geschichte dieses<br />
Instrumentes heraus, hört Anklänge an<br />
John Coltrane oder Sonny Rollins. Benjamin<br />
bringt diesen Sound aber in die Gegenwart<br />
und in eine Melange verschiedener Stile unserer<br />
Zeit. Anders als im Jazz skandinavischer<br />
Prägung leitet sie den Klang ihrer Musik<br />
sowohl in Richtung von Hard-Bop und<br />
Fusion als auch in die wohlfühlenden Sphären<br />
ruhiger Balladen.<br />
Mit ihrer elektrisierenden Bühnenpräsenz<br />
begeistert die preisgekrönte Altsaxophonistin<br />
mit ihrer Band weltweit. Für ihr jüngstes<br />
Album «Phoenix» spielte sie Stücke mit<br />
Dianne Reeves oder Wayne Shorter ein.<br />
Auch in ihren Konzerten spielte sie bereits<br />
mit legendären Stars wie Stevie Wonder,<br />
Harry Belafonte, Alicia Keys oder Gregory<br />
Porter. Eine enge Zusammenarbeit verbindet<br />
sie mit Reggie Workman und Rashied<br />
Ali, die in der legendären Band von John<br />
Coltrane spielten.<br />
© Elizabeth Leitzell<br />
Mit ihrer Band präsentiert sie anrührende<br />
Balladen und muskulösen Post-Bop und<br />
vereint Modal Jazz mit musikalischem Geschichtsbewusstsein<br />
und politischem Engagement.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 14.11.24, 19.30 Uhr<br />
ABO<br />
32<br />
CHF 30, 48, 55 | erm. 20<br />
HÖREN
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
© Griet De Cort<br />
Sonico Octet<br />
«Piazzolla – Rovira:<br />
The edge of Tango»<br />
Tango Nuevo<br />
Aus dem traditionellen Tango entwickelt<br />
sich im Argentinien der 50er Jahre der Tango<br />
Nuevo – mit den beiden Pionieren dieser<br />
Erneuerung, Astor Piazzolla und Eduardo<br />
Rovira. Beide empfanden den traditionellen<br />
Tango als musikalisch überholt und entwickelten<br />
zeitlich parallel, aber mit eigenen<br />
revolutionären konzeptionellen Idee eine<br />
grundlegende Modernisierung des Tango.<br />
Den Grundstein für die Entstehung des modernen<br />
Tangos legte Piazzolla 1955 mit dem<br />
Octeto Buenos Aires, mit dem er zwei LPs<br />
aufnahm. Im folgenden Jahr schloss sich<br />
Rovira dem Octeto La Plata an. Das Konzert<br />
im <strong>TAK</strong> basiert auf der Wiederherstellung<br />
der Partituren des Octeto Buenos Aires, die<br />
von Piazzolla selbst verbrannt wurden, sowie<br />
der Partituren des Octeto La Plata, die<br />
bei einer Überschwemmung teilweise verloren<br />
gingen.<br />
Sonico ist das weltweit einzige Musikensemble,<br />
das sich der Wiederentdeckung<br />
und Aufführung der Musik von Eduardo Rovira<br />
widmet. Das multinationale Ensemble<br />
beeindruckt nicht nur durch seinen Ansatz<br />
der historisch informierten Aufführung von<br />
Tangomusik, sondern auch durch seine archivarische<br />
Forschungsarbeit: Dank der Recherche<br />
von Sonico in Argentinischen Archiven<br />
und Nachlässen von Musikern gelang<br />
es, verloren geglaubte Partituren wiederzufinden<br />
oder zu rekonstruieren.<br />
Ein Abend mit Piazzolla und Rovira, die den<br />
Volkstanz Tango zu funkelnder Konzertmusik<br />
verfeinert haben – brillant und verführerisch.<br />
Lysandre Donoso Bandoneon<br />
Carmela Delgado Bandoneón<br />
Stephen Meyer Violine<br />
Daniel Hurtado Jimenez Violine<br />
Bartosz Korus Viola<br />
Guillaume Lagravière Violoncello<br />
Alejandro Schwarz E-Gitarre<br />
Ariel Eberstein Kontrabass<br />
Ivo De Greef Klavier<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 23.11.24, 19.30 Uhr<br />
ABO<br />
HÖREN<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 20<br />
33
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
Ulrich Tukur &<br />
Die Rhythmus Boys<br />
Swing / Jazz<br />
Ulrich Tukur Gesang, Klavier, Akkordeon<br />
Ulrich Mayer Gitarre, Gesang<br />
Günter Märtens Kontrabass, Gesang<br />
Kalle Mews Schlagzeug, Gesang<br />
«Wer nach solchem<br />
Konzert keine gute Laune<br />
hat, hat wahrscheinlich<br />
gar keine Launen.»<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
Online<br />
Bereits 1995 gründete der renommierte<br />
Filmschauspieler und Musiker Ulrich Tukur<br />
die Tanzkapelle Ulrich Tukur & Die Rhythmus<br />
Boys. Die Band interpretiert mit grosser<br />
Leidenschaft für Entertainment und Gesang<br />
neben Eigenkompositionen vor allem<br />
Evergreens. Durch zahlreiche Tourneen, fünf<br />
Studioalben und ein Livealbum hat sich das<br />
Quartett einen exzellenten Ruf erspielt.<br />
Fraglos besticht die Combo auch durch gut<br />
aussehende Interpreten in vornehm-stilvoller<br />
Kleidung, aber ihre grosse Fan-Gemeinde<br />
hat sich die Band durch erstklassigen<br />
Refrain gesang und rassige Rhythmen, unvergleichliche<br />
Interpretationen und begnadete<br />
Unterhaltung erarbeitet.<br />
Vor Publikum spielen die Musiker ihr ganzes<br />
Talent aus und baden in vollendeter Ironie<br />
und einem Faible für nostalgische Un-<br />
terhaltungsmusik der Goldenen Zwanziger<br />
und Vorkriegsjahre in gut gelaunten Melodien.<br />
Vorneweg Ulrich Tukur, der sich im Rampenlicht<br />
als wahres Zirkuspferd zeigt und der<br />
schwärmt: «Ich liebe die Eleganz, die Leichtigkeit,<br />
die Gekonntheit der Musik und den<br />
Witz der Texte von Liedern aus dieser Zeit.<br />
Die gesamte Unterhaltungsbranche hatte in<br />
den 20er und 30er Jahren ein enorm hohes<br />
Niveau.»<br />
Vom Mambo bis zum Foxtrott zelebrieren<br />
die vier galanten Gentlemen Leichtigkeit bis<br />
hin zur Überflüssigkeit und Melancholie mit<br />
Schmiss und Pep. Kurz: perfekte Tanzpalast-<br />
Atmosphäre.<br />
<strong>TAK</strong><br />
ABO<br />
Mi 04.12.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 48, 55 | erm. 20<br />
© Elena Zaucke<br />
34
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
© Gregor Hohenberg<br />
Rebekka Bakken<br />
«Winter Nights» – Jazz / Pop – Piano Solo<br />
Bekannt ist Rebekka Bakken für persönliche,<br />
unter die Haut gehende Lieder, die sie<br />
in immer wieder neue stilistische Gewänder<br />
zu kleiden versteht. Mal eher jazzig oder folkig,<br />
dann wieder poppig oder sogar countryesk.<br />
Ihre über mehr als drei Oktaven reichende<br />
Stimme bewegt sich mühelos von<br />
rauen, rauchigen Klängen bis zu klaren,<br />
hellen Tönen. Ihre Coverversionen von Tom<br />
Waits und Ludwig Hirsch sind tief gefühlvolle<br />
Neuinterpretationen und ihre eigenen Kompositionen<br />
vermitteln das Bild einer Künstlerin,<br />
die in der Lage ist, all die Facetten ihrer<br />
Seele in höchster Gesangskunst ins Publikum<br />
zu verströmen.<br />
Ihr Solo-Programm «Winter Nights» zelebriert<br />
eine Musik, so zauberhaft wie die Winterlandschaft<br />
Norwegens. Sie übersetzt die<br />
archaische Ruhe tiefblauer Fjorde, die meditative<br />
Einsamkeit verschneiter Fichtenwälder<br />
und das traumhaft erhabene Leuchten der<br />
Nordlichter mit eigenen Liedern und ausgesuchten<br />
Cover-Songs in einen Winterabend<br />
voll tiefer Emotionen. Mit dem typischen Rebekka<br />
Bakken Sound zwischen norwegisch<br />
malerischen Singer-Songwriter Anleihen<br />
und Modern European Jazz gestaltet sie ein<br />
Konzertprogramm, das seine Kraft aus der<br />
Reduktion entfaltet.<br />
Mit dem <strong>TAK</strong> verbindet Rebekka eine besondere Geschichte.<br />
Da ihre Band 2020 aufgrund der Corona-<br />
Beschränkungen nicht nach Schaan anreisen konnte,<br />
entschloss sie sich, das Konzert dennoch nicht zu<br />
verschieben, sondern nach langer Zeit wieder ein<br />
Solo-Konzert zu versuchen. Der Abend im <strong>TAK</strong> war<br />
ein so bezauberndes Erlebnis für das Publikum und<br />
die Künstlerin, dass Sie seitdem neben ihren Band-<br />
Projekten auch regelmässig Solo tourt.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 07.12.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 48, 55 | erm. 20<br />
HÖREN<br />
ABO<br />
35
KATEGORIE<br />
Entdecken Sie <strong>Liechtenstein</strong> mit<br />
den Hotels und Motels der b_smart<br />
selection - flexibel und charmant.<br />
Ob im Kloster St. Elisabeth mit veganem<br />
und vegetarischem Restaurant, im<br />
Vaduzerhof zentral gelegen und traumhaften<br />
Blick auf das Schloss, im b_smart<br />
motel Schaan mit atemberaubenden<br />
Bergblick oder entspannen Sie im<br />
b_smart hotel Bendern im Fit & Well<br />
Bereich oder im Restaurant.<br />
Zeit für Entdeckungstouren, Genussmomente<br />
und Gedanken – ob auf dem<br />
<strong>Liechtenstein</strong>-Weg oder ganz individuell.<br />
b_smart hotel<br />
Bendern<br />
Vaduzerhof<br />
by b_smart<br />
b_smart motel<br />
Schaan<br />
36<br />
“<br />
www.b-smarts.net/liechtenstein<br />
DIE AUSWAHL IST GROSS<br />
- LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN.<br />
Kloster<br />
by b_smart
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
© Gregor Hohenberg<br />
Alba Carmona<br />
Flamenco / Jazz / Pop<br />
Alba Carmona Gesang<br />
Jesús Guerrero Gitarre<br />
Roser Loscos Violine<br />
Josep Cordobés Percussion<br />
HÖREN<br />
Alba Carmona begann ihre künstlerische<br />
Laufbahn als Flamenco-Tänzerin. Von 2011<br />
bis 2018 tourte sie mit dem herausragenden<br />
Flamenco-Quartett Las Migas weltweit<br />
- auch im <strong>TAK</strong> in Schaan. Nach dieser<br />
Zeit hat sie ihre Solokarriere eingeschlagen<br />
und arbeitete mit angesehenen Künstlern<br />
wie Miguel Poveda, Perico Sambeat, Chano<br />
Domínguez und dem Regisseur Carlos<br />
Saura.<br />
Jetzt hat sie ihr zweites Band-Projekt unter<br />
dem Titel «Cantora» ( «Sängerin») vorgestellt.<br />
«Cantora» ist eine Hommage an traditionelle<br />
Lieder und schöpft aus dem Reichtum und<br />
der Einzigartigkeit mündlich überlieferter<br />
Musik in Spanien und Lateinamerika. Menschen<br />
singen und tanzen aus Freude, als<br />
Teil ritueller Praktiken, ideologischen Überzeugungen,<br />
Verbitterung oder Liebeserklärungen.<br />
Das Herzstück dieses Genres ist die<br />
Vokalmusik. Mit ihrer zeitgenössischen Interpretation<br />
sephardischer, andiner, lateinamerikanischer<br />
und spanischer Lieder vermittelt<br />
Carmona den Reichtum und die Persönlichkeit<br />
traditioneller mündlicher Musik. Auch<br />
wenn sie sich teils uralter Melodien und Motive<br />
bedient, gerät ihre Musik nie volkstümlich<br />
– ihre ganz persönliche Melange aus<br />
Flamenco, Pop und Jazzelementen klingt<br />
ganz gegenwärtig, leicht und gefühlvoll.<br />
Alba Carmona wurde 2022 bei den «Odeón<br />
Awards of Spanish Music» als «Flamenco<br />
Entdeckung des Jahres» nominiert. Derzeit<br />
ist «Cantora» von der Musikakademie Spaniens<br />
für das beste Folk-Album nominiert.<br />
<strong>TAK</strong><br />
ABO<br />
Sa 15.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 20<br />
37
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
Thomas Quasthoff<br />
meets Rüdiger Baldauf<br />
Jazz / Swing<br />
Thomas Quasthoff Stimme<br />
Rüdiger Baldauf Trompete, Flügelhorn<br />
Wolfgang Meyer Gitarre<br />
Thomas Quasthoff blickt auf eine beeindruckende<br />
Weltkarriere als klassisch ausgebildeter<br />
Bassbariton und als weltweit gefeierter<br />
Opern- und Liedsänger zurück. Er galt<br />
als «der Mann mit der schönsten Stimme<br />
der Welt» (STERN), bevor er 2012 seine beispiellose<br />
Karriere nach drei Grammys und<br />
sieben ECHOs beendete. Doch die Bühne<br />
liess ihn nicht los, und er entdeckte viele<br />
neue Talente an sich. Seitdem stand er als<br />
Rezitator, Kabarettist, Moderator und sogar<br />
als Schauspieler auf der Bühne.<br />
Ihm zur Seite stehen zwei exzellente Jazz-<br />
Musiker: Rüdiger Baldauf ist vielen als Trompeter<br />
der «RTL-Samstag Nacht Show» und<br />
«TV Total» bekannt. Er tourte mit dem «United<br />
Jazz and Rock Ensemble», Shirley Bassey,<br />
Joe Zawinul, Maceo Parker und spielte<br />
in Produktionen mit Jamie Cullum, George<br />
Duke, Michael Bublé, Ray Charles, James<br />
Brown oder Liza Minelli. Im <strong>TAK</strong> beeindruckte<br />
die Rüdiger Baldauf Band in der letzten<br />
Saison mit einem fulminanten Konzert mit<br />
Max Mutzke.<br />
Quasthoff hat ein schlafwanderlisch sicheres<br />
Gespür für die angemessene Stilistik<br />
dessen, was er singt. Dies gilt für Opernarien,<br />
Kunst- und Volkslieder ebenso wie für<br />
Jazz, Pop und Soul. Und er pflegt seit seiner<br />
frühesten Jugend eine starke Affinität zum<br />
Jazz. Sein unglaubliches Gespür für Rhythmus<br />
und Stil kommen seiner Leidenschaft<br />
entgegen: Er skattet und zischt, groovt und<br />
croont und begeistert das Publikum mit seiner<br />
Ausnahmestimme.<br />
Wolfgang Meyer konzertiert als Jazzgitarrist<br />
und als Begleiter von Thomas Quasthoff und<br />
trat unter anderem bei Jazzfestivals in Kanada<br />
und Brasilien auf, beim renommierten<br />
Verbier Festival und auf Schloss Elmau.<br />
<strong>TAK</strong><br />
ABO<br />
Sa 22.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 48, 55 | erm. 20<br />
© Simon Engelbert<br />
38
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 28.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
ABO<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
HÖREN<br />
Andrew McCormack Trio<br />
Jazz<br />
Andrew McCormack Piano<br />
Joe Downard Bass<br />
Rod Youngs Schlagzeug<br />
Das Andrew McCormack Trio präsentiert seine brandneue Aufnahme<br />
im <strong>TAK</strong>. Dem Publikum ist der britische Pianist längst kein Unbekannter<br />
mehr, spielt er doch seit über 15 Jahren mit Kyle Eastwood<br />
zusammen und trat mit dem legendären Bassisten bereits zwei Mal<br />
im <strong>TAK</strong> auf.<br />
In der Arbeit mit seinem eigenen Jazz-Trio beweist McCormack die<br />
vielfältige Dimensionen seines Spiels. Seine Kompositionen basieren<br />
oft auf seiner Auseinandersetzung mit der motivischen Architektur<br />
und Sprache klassischer Musik. Doch auch den warmen, entspannten<br />
klassischen Swing beherrscht das Trio. Die britische Jazz-Presse<br />
lobt das Ensemble als «Super-Trio», das sich klanglich erfolgreich im<br />
Feld des Klaviertrio-Jazz im Stil von Keith Jarrett und Brad Mehldau<br />
bewegt.<br />
Nach dem riesigen internationalen Erfolg seiner Aufnahme «Terra<br />
Firma» 2022, ging er unlängst mit seiner Band erneut ins Studio –<br />
und die Erwartungen sind hoch. Das bedeutendste US-Jazzmagazin<br />
«Downbeat» schrieb über McCormacks Trio: «melodisch reichhaltig<br />
– von ätherischer harmonischer Tiefe à la Keith Jarrett bis zu rhythmisch<br />
dynamischen Tänzen. Beeindruckend.»<br />
Sowohl Joe Downard als auch Rod Youngs gehören nach wie vor zu<br />
den gefragtesten Musikern der Londoner und internationalen Jazzszene.<br />
39
<strong>TAK</strong>_MUSIC-ABO<br />
HÖREN<br />
© Steven Haberland<br />
Mare Nostrum<br />
Jazz<br />
«Alle drei sind sie Poeten des Klangs,<br />
die sich in der Liebe zur Melodie<br />
verbunden fühlen - hier finden<br />
stets drei Ausnahmemusiker zu einer<br />
perfekten Symbiose zusammen.»<br />
jazz-fun<br />
Paolo Fresu Trompete, Flügelhorn<br />
Richard Galliano Akkordeon<br />
Jan Lundgren Piano<br />
«Mare Nostrum» nannten die Römer einst das Mittelmeer.<br />
Der Name des pan-europäischen Trios verweist<br />
auf die Grundhaltung der drei Musiker aus Italien, Frankreich<br />
und Schweden: Eine gleichsam südländische,<br />
heiter-melancholische Gelassenheit. Jan Lundgren,<br />
Richard Galliano und Paolo Fresu sind Meister darin,<br />
Elemente aus Klassik, Volksmusik und Jazz in frei fliessender<br />
Kommunikation zu verknüpfen.<br />
Die Kunst von Mare Nostrum liegt dabei auch in der Zurückhaltung,<br />
in den leisen Tönen, den feinen Rhythmen.<br />
Ungewöhnlich ist die Instrumentierung ihres Trios: ohne<br />
Rhythmusgruppe treffen hier mit Klavier und Akkordeon<br />
gleich zwei Instrumente aufeinander, die volltönend sowohl<br />
rhythmische Impulse wie solistische Linien beitragen<br />
können.<br />
© Vincent Catala<br />
Die jazzigen Musiksprachen der drei Bandmitglieder sind<br />
jeweils von den Klängen ihrer Heimat beeinflusst: Gallianos<br />
Akkordeon atmet die französische Musette, Fresus<br />
Trompetenlinien sind geprägt von den Weisen Sardiniens,<br />
Lundgrens Harmonik fusst in nordischer Folklore.<br />
So wachsen Elemente aus Jazz, Klassik und Liedtraditionen<br />
vom nördlichsten zum südlichsten Ende des Kontinents<br />
zum Sound Europas zusammen.<br />
Bei diesem rein akustischen Zusammentreffen dreier<br />
heraus ragender Filigrankünstler im <strong>TAK</strong> ist höchste audiophile<br />
Klangpracht vorgezeichnet.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 23.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
ABO<br />
40<br />
CHF 30, 50, 60 | erm. 20
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
Goitse<br />
Irish Folk<br />
HÖREN<br />
Áine McGeeney Fiddle, Gesang<br />
Danny Collins Klavier, Keys<br />
Colm Phelan Bodhran<br />
Alan Reid Banjo<br />
Conal O’Kane Gitarre<br />
2009 entstand im Schmelztiegel der Irish World Academy in Limerick aus fünf herausragenden<br />
musikalischen Talenten die Band Goitse (gesprochen go-wit-cha,<br />
gälisch für «komm her»). Seitdem tourt die Band erfolgreich weltweit – auch im<br />
<strong>TAK</strong> spielten sie bereits zwei ausverkaufte Konzerte.<br />
Das Geheimnis ihres Erfolges liegt in der Verbindung der herausragenden solistischen<br />
Qualität aller Bandmitglieder und ihrem Ensemblespiel. Die charismatische<br />
Sopranstimme der Fiddlerin Áine McGeeney und die Percussion des Bodhran-<br />
Weltmeisters Colm Phelan sind der Rahmen für Alan Reid (Banjo), Danny Collins<br />
(Klavier, Akkordeon) und Conal O’Kane (Gitarre), die allesamt sowohl als Rhythmusgruppe<br />
wie als Melodieträger agieren. Mit Eigenkompositionen und traditionellen<br />
Melodien verbinden die fünf die Tradition des Irish Folk mit modernen Elementen<br />
und begeistern ihr Publikum auf ganzer Linie.<br />
«Music that’s brimming with<br />
energy and creative zeal.»<br />
Irish Music Magazine<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr. <strong>25</strong>.10.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
© Eddie Kavanagh<br />
Los Aurora<br />
Flamenco / Jazz<br />
Pere Martínez Gesang<br />
Max Villavecchia Klavier<br />
Javier Garrabella Bass<br />
Joan Carles Marí Schlagzeug<br />
Pol Jiménez Tanz<br />
HÖREN<br />
Die Mitglieder von Los Aurora fanden in der vibrierenden Musikszene<br />
Barcelonas zueinander und sorgten bereits mit ihrem ersten Album<br />
2017 für Wirbel in der Flamenco-Szene. Seitdem haben sie mit Konzerten<br />
auf allen Kontinenten für neue Flamenco-Begeisterung gesorgt.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 09.11.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
Erfrischend und explosiv kombinieren Los Aurora traditionelle Elemente<br />
dieser Jahrhunderte alten Musik mit zeitgenössischen Elementen<br />
aus Jazz, Pop, Elektro und Rock. Der Sänger Pere Martínez verleiht<br />
dem «cante» die urwüchsige Kraft einer rauen, wehmütigen Klage mit<br />
orientalisch anmutenden Harmonien. Klavier, Bass und Schlagzeug<br />
verschmelzen die traditionellen Flamenco-Stile wie Bulerías, Soleá und<br />
Tangos mit mal sanften, mal pulsierenden Jazz-Elementen. Und der<br />
«Bailaor» Pol Jiménez hypnotisiert das Publikum mit seinem kraftvollen<br />
Tanzstil und stupender Fusstechnik. Los Aurora führen auf eine zeitgemässe<br />
und faszinierende Weise vor, dass dem Flamenco auch heute<br />
noch ekstatische und tranceartige Wirkung innewohnt.<br />
41
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
The Magnets<br />
A Cappella Pop<br />
Nick Gerard Tenor<br />
Michael Welton Bariton<br />
Duncan Sandilands Bass<br />
Callum McIntosh Bariton<br />
Nic Doodson Tenor<br />
Michael Conway Tenor<br />
Patrick Hirst Beatboxing<br />
Angefangen haben die Magnets tatsächlich als studentische<br />
Strassenkünstler in Covent Garden – doch schnell<br />
ging es aufwärts mit einem Plattenvertrag mit EMI sowie<br />
Radio- und TV-Auftritten. Mittlerweile touren sie weltweit<br />
und haben neben Musiklegenden wie Bryan Adams,<br />
Tom Jones, Gregory Porter, Blondie, Rick Astley und<br />
The Kaiser Chiefs auf der Bühne gestanden.<br />
Ihr Erfolg beruht auf der faszinierenden Mischung von<br />
mehrstimmigem Vokalgesang mit Beatboxing, der rein<br />
stimmlichen Imitation von (Perkussions-) Instrumenten.<br />
In ihrem Programm «Legends» präsentieren sie absolute<br />
Feelgood-Songs unter anderem von Queen, Stevie<br />
Wonder, The Beatles, Ray Charles, Prince, Chaka Khan<br />
– Musik, die beim Publikum persönliche Erinnerungen<br />
und wohlige Gänsehaut auslöst.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 28.11.24, 19.30 Uhr<br />
HÖREN<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
«A Sonic Phenomenon» The Guardian<br />
NAH STUDIEREN.<br />
WEIT KOMMEN.<br />
42<br />
www.uni.li
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
The Outside Track<br />
Scottish Folk<br />
HÖREN<br />
Mairi Rankin Fiddle<br />
Ailie Robertson Harfe<br />
Fiona Black Akkordeon<br />
Teresa Horgan Flöten<br />
Michael Ferrie Gitarre<br />
Die Bandmitglieder entstammen gleich drei keltischen Kulturen: Irland, Schottland<br />
und Cape Breton in der kanadischen Provinz Novia Scotia, wo von Nachfahren<br />
schottischer Einwanderer vereinzelt noch kanadisches Gälisch gesprochen<br />
wird. Entsprechend lässt sich der Klang der Band als transatlantisch bzw. pankeltisch<br />
bezeichnen, ihre Musik verbindet die unterschiedlichen Strömungen der<br />
keltischen Kulturen auf beiden Seiten des Nordatlantiks.<br />
Alle fünf sind begnadet virtuos und mit Fiddle (Mairi Rankin), Akkordeon (Fiona<br />
Black), Flöten (Teresa Horgan) und Gitarre (Michael Ferrie) reichhaltig instrumentiert<br />
– ein aussergewöhnliches Highlight ist die Clarsach, die gälische Harfe, die<br />
von Ailie Robertson gespielt wird. Wunderschöne Balladen, mehrstimmiger Gesang<br />
und Stepptanzeinlagen zeigen die grosse Klasse dieser Formation.<br />
«They are an act brim full of<br />
energy and sparks and their live<br />
thing is a total wow.»<br />
FolkNotes<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr. 06.12.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
© Archie MacFarlane<br />
© Schnigg Design<br />
A Big Band<br />
Christmas<br />
<strong>2024</strong><br />
Big Band <strong>Liechtenstein</strong>,<br />
feat. Olivia Chindamo<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 14.12.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
HÖREN<br />
Zu Weihnachten gehören nicht nur Kaminfeuer, Geschenke<br />
und Lebkuchen, auch das Christmas-Special der Big<br />
Band <strong>Liechtenstein</strong> ist mittlerweile Tradition! Groovige<br />
Big-Band-Arrangements von US-Christmas-Klassikern<br />
werden mit swingenden, funkigen, feurigen, atemberaubenden,<br />
aber auch besinnlich-zartschmelzenden Klängen<br />
nicht nur Jazzfreunde begeistern. Auch in diesem Jahr<br />
hat die Big Band <strong>Liechtenstein</strong> wieder einen besonderen<br />
Gast im Weihnachts gepäck. Die australische Sängerin Olivia<br />
Chindamo wird dem Abend mit ihrer geschmeidigen<br />
Stimme einen besonders adventlichen Glanz verleihen.<br />
Schon beim Christmas-Special vor zwei Jahren hat sie für<br />
Standing Ovations gesorgt. Wenn sie lasziv «Santa Baby»<br />
umgarnt, kraftvoll dem Grinch die Meinung geigt oder gefühlvoll<br />
zur Überraschung aller auf Deutsch «Stille Nacht»<br />
intoniert, wird kein Auge trocken bleiben.<br />
43
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa <strong>25</strong>.01.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
Max Lässer und das<br />
Überlandorchester<br />
Neue Schweizer Volksmusik<br />
Max Lässer Gitarre, Lap Steel<br />
Markus Flückiger Schwyzerörgeli<br />
Töbi Tobler Hackbrett,<br />
Anton Bruhin Trümpi<br />
Mathias Hecklen Geige, Mandoline, Gitarre<br />
Philipp Küng Bass<br />
Kaspar Rast & Bernd Bechtloff<br />
Drums, Perkussion<br />
Max Lässer ist einer der feinsten und vielfältigsten Gitarristen der Schweiz und einer der<br />
wichtigsten Köpfe der «neuen Volksmusik». Er hat den Schweizer Folk hinausgetragen in die<br />
weite Welt und spielte mit Hubert von Goisern, Andreas Vollenweider, Stephan Eicher, Büne<br />
Huber und vielen mehr.<br />
2002 gründete Max das Überlandorchester, mit dem er die verschiedenen Aspekte der<br />
Schweizer Volksmusik und deren Instrumente in Kombination mit einem zeitgenössischen<br />
Sound auslotete. Mit der Verbindung von traditioneller Schweizer Tanzmusik mit den mannigfaltigen<br />
harmonischen und rhythmischen Einflüssen der letzten sechzig Jahre Populärmusik<br />
ist es Max Lässer und dem Überlandorchester gelungen, musikalisch Neuland zu betreten<br />
und ein Musikerlebnis erster Güte zu bieten.<br />
Führungen in Vaduz<br />
vom 08. Mai–30. Oktober<br />
Besuchen Sie Vaduz und entdecken Sie Kunstwerke hautnah.<br />
Lassen Sie sich von unseren Guides auf einer öffentlichen<br />
Führung, einer Vollmond-Tour oder einer privaten Führung inspirieren.<br />
Informationen und Beratung zur Bad Ragartz in Vaduz<br />
erhalten Sie im <strong>Liechtenstein</strong> Center (Städtle 39).<br />
Führungen buchen<br />
tourismus.li / badragartzinvaduz
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
Heidi Happy Stimme, Gitarre, Keys<br />
Ephrem Lüchinger Keys<br />
Baptiste Germser Bass, Flügelhorn,<br />
Domi Huber Drums, Mandoline, E-Gitarre<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 01.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
Heidi Happy<br />
Folk-Pop<br />
Die Luzerner Songwriterin ist nach Solo- und Duo-Projekten wieder mit ihrer eigenen Band unterwegs. Bekannt wurde<br />
sie mit ihrem vielfältigen Musikstil, der Elemente von Pop, Folk, Jazz und Electro kombiniert. Mit ihrer warmen,<br />
facettenreichen Stimme, emotionaler Tiefe und poetischen Texten hat sie sich in der Schweiz und international viele<br />
Fans gemacht, auch spielte sie bereits mit Stephan Eicher, Yello und komponierte für die SRF-Serie «Wilder».<br />
HÖREN<br />
Ihre neuestes Band-Projekt «Nid für ewig», das sie grösstenteils mit Ephrem Lüchinger komponiert hat, überzeugt mit<br />
folkigen Singer-Songwriter-Balladen und französischem Charme, mal ganz ruhig und unaufgeregt, mal so bewegend,<br />
dass es schwierig ist, nicht mitzutanzen oder tief berührt loszuheulen. Ein Abend voller Liebe, Wärme, Freude, Gemütlichkeit<br />
und ein bisschen Herzschmerz.<br />
Carsten Dahl Golden Ratio Trio<br />
Jazz<br />
Carsten Dahl Klavier<br />
Daniel Franck Bass<br />
Jakob Høyer Schlagzeug<br />
Carsten Dahl ist fraglos eine Ausnahmeerscheinung in der mit Talenten reich gesegneten<br />
skandinavischen Jazz-Szene. Mit 9 Jahren lernte er Schlagzeug spielen,<br />
mit zwölf Jahren war er professionell als Studio-Schlagzeuger tätig, mit 18<br />
besuchte er das Musik-Konservatorium. Dort tauschte er nach zwei Jahren das<br />
Schlagzeug gegen das Klavier, ohne je auf diesem Instrument unterrichtet worden<br />
zu sein. Seitdem hat er in unzähligen Trios mit von der Kritik gefeierten CD-<br />
Veröffentlichungen und Tourneen rund um die Welt gespielt. Dahl, der auch als<br />
bildender Künstler tätig ist, hat sein neues Trio-Projekt mit den renommierten dänischen<br />
Musikern Daniel Franck und Jakob Høyer nach dem Goldenen Schnitt<br />
(Golden Ratio) benannt. Ihre Musik ist poetisch, berührend, energetisch, musikalisch<br />
vielschichtig und aus der Tradition der Jazzmusik heraus schöpfend.<br />
HÖREN<br />
Carsten Dahl ist auch Botschafter des dänischen Mental-Health-Funds für Menschen<br />
mit Asperger-Syndrom, Depression und Angststörungen und setzt sich für<br />
den Einsatz von künstlerischen Techniken in der Therapie ein.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 08.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
45
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
<strong>TAK</strong>-Club-Nacht!<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Di 01.04.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 35 | erm. 20<br />
© Martin Venherm<br />
Young Scots Trad<br />
Award Winners 20<strong>25</strong><br />
Scottish Folk<br />
Eryn Rae Fiddle<br />
Mairi McGillivray Gesang<br />
Ailish Sutherland Dudelsack, Whistles<br />
Pablo Lafuente Gitarre<br />
Der Nachwuchs in der schottischen Musikszene ist reichlich vorhanden. Viele junge Musikerinnen<br />
und Musiker beleben die Szene und verleihen dem traditionellen Folk ihre eigene Note.<br />
Prestigeträchtige Wettbewerbe unter anderem der BBC befeuern die Musikszene zusätzlich.<br />
Das <strong>TAK</strong> präsentiert einige der neuesten Preisträgerinnen und Finalistinnen. Eryn Rae an der<br />
Geige, Mairi McGillivray am Gesang und Ailish Sutherland an Dudelsack und Whistles stellen<br />
ihre Musik in der ersten Programmhälfte zunächst einzeln vor, begleitet vom Gitarristen Pablo<br />
Lafuente, der selbst 2017 den BBC Young Folk Award gewann. Im zweiten Teil des Abends<br />
spielen alle fünf Musikerinnen und Musiker als Band zusammen – ein Feuerwerk schottischer<br />
Virtuosität.<br />
Für Klassisches<br />
Für Komplementäres<br />
Für Sie<br />
46
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
triosence<br />
Jazz<br />
Bernhard Schüler Piano<br />
Omar Rodríguez Calvo Bass<br />
Tobias Schulte Drums<br />
«Herrlich eingängige Musik! Man<br />
muss kein Experte sein, um die<br />
Schönheit der Melodien von<br />
triosence zu erkennen..»<br />
STERN<br />
Triosence ist eines der erfolgreichsten deutschen Jazz-Trios der letzten zehn Jahre<br />
und dem <strong>TAK</strong>-Publikum gut bekannt: Schon mehrmals begeisterte der feinsinnige<br />
und melodiebetonte «Song-Jazz» des Trios und die sympathischen Moderationen<br />
Bernhard Schülers. Auf ihrer Jubiläumstour feiern die drei Musiker <strong>25</strong><br />
Jahre Bandgeschichte, mit neu arrangierten «triosence Klassikern» und einem<br />
Ausblick auf die brandneuen Songs des zehnten Albums.<br />
Die Musik von triosence zeichnet sich neben der Gleichberechtigung der Instrumente<br />
vor allem durch die optimistische Grundfärbung ihrer Melodien aus.<br />
Eingängig, aber nie banal, kommt diese Musik daher und lädt den Hörer dazu<br />
ein, Emotionen, Gedanken und Geschichten Raum zu geben. Gepaart mit der<br />
stilistischen Bandbreite von Jazz, Fusion, Folk, Pop und Worldmusic überzeugt<br />
dies nicht nur eingefleischte Jazzkenner, sondern auch jene, die den Jazz neu<br />
für sich entdecken.<br />
HÖREN<br />
<strong>TAK</strong><br />
Mi 26.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
© Eddie Kavanagh<br />
Pippo Pollina<br />
und das Schweizer Jugend-Sinfonieorchester<br />
Der grosse sizilianische Cantautore Pippo Pollina, der seit vielen Jahren<br />
in der Schweiz lebt, hat sich seinen Traum verwirklicht: Begleitet<br />
vom Schweizer Jugend-Sinfonieorchester wird Pippo Pollina nur ausgewählte<br />
renommierte Konzertsäle in Europa bespielen, neben der Laeiszhalle<br />
in Hamburg, dem Konzerthaus in Wien, der Isarphilharmonie<br />
in München auch den Vaduzer-Saal, den das <strong>TAK</strong> seit vielen Jahrzehnten<br />
mit hochkarätiger Klassik bespielt.<br />
Bei diesem Projekt sollen verschiedene Stile des 20. Jahrhunderts<br />
miteinander verschmelzen. Neben Einflüssen Béla Bartóks, Piazzollas<br />
oder Ennio Morricones erklingen Pollinas abwechslungsreiche Lieder<br />
– für den grossen Orchesterklang teilweise neu arrangiert und interpretiert.<br />
Bei diesem Programm wird man den kreativen Geist in Pippo<br />
Pollinas Musik spüren, aber auch dessen sozialkritischen Texte, bei<br />
denen der Musiker immer das Hauptaugenmerk auf den Menschen<br />
selbst legt, geniessen können.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
Fr 16.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 80, 90, 110, 120<br />
47
Foto: Barbara Bühler<br />
JEDEN<br />
MITTWOCH<br />
FREIER<br />
EINTRITT!<br />
17.11.2023<br />
– 27.10.<strong>2024</strong><br />
01.03.<strong>2024</strong><br />
– 01.09.<strong>2024</strong><br />
DIE GANZE PALETTE<br />
WERKE AUS DER<br />
HILTI ART FOUNDATION<br />
ARTIST’S CHOICE:<br />
BETHAN HUWS<br />
26.04.<strong>2024</strong><br />
– 20.09.<strong>2024</strong><br />
BARRY LE VA<br />
IN A STATE OF FLUX<br />
<strong>25</strong>.08.<strong>2024</strong><br />
– 06.10.<strong>2024</strong><br />
VISARTE LIECHTENSTEIN:<br />
TRIENNALE <strong>2024</strong><br />
2050: CHANGING VIEW<br />
20.09.<strong>2024</strong><br />
– 09.02.20<strong>25</strong><br />
IM KONTEXT DER SAMMLUNG:<br />
GEORGIA SAGRI<br />
CASE_O. BETWEEN WARS<br />
01.11.<strong>2024</strong><br />
– 16.03.20<strong>25</strong><br />
ANA LUPAS<br />
INTIMATE SPACE – OPEN GAZE<br />
KUNSTMUSEUM.LI<br />
MIT HILTIARTFOUNDATION.LI<br />
STÄDTLE 32, 9490 VADUZ<br />
LIECHTENSTEIN<br />
+423 235 03 00<br />
MAIL@KUNSTMUSEUM.LI<br />
IhrPartner<br />
fürLicht·Ton ·Video<br />
48<br />
Digitale Events ·Konzertechnik·M ultim edia<br />
Kongresstechnik·Videotechnik·LED-Wals<br />
Planung,Realisierung & W artung<br />
Im altenRiet153•9494Schaan•info@ mediasens.li•www.mediasens.li
«Kunst geht immer darum, mit der Realität fertig zu werden. Wenn man<br />
glücklich ist, macht man nichts. Glück ist ja ein unnatürlicher Zustand, den<br />
gibt es ja nicht lang.» Josef Hader<br />
KABARETT<br />
& COMEDY
KABARETT & COMEDY<br />
Poetry Slam<br />
<strong>TAK</strong> in Kooperation mit Ländle Slam<br />
Lyrik und Prosa, Emotionales, Unterhaltsames und Nachdenkliches:<br />
Poetry Slam ist das schnellste, vielseitigste, lebendigste<br />
Literatur-Format überhaupt! Der <strong>TAK</strong>-Slam mit<br />
Poetinnen und Poeten aus Deutschland, Österreich, der<br />
Schweiz und <strong>Liechtenstein</strong> und ist gleichzeitig der Qualifikationsentscheid<br />
zur deutschsprachigen Meisterschaft<br />
<strong>2024</strong>, dem grössten Slam Event der Welt.<br />
© Matthias Rhomberg<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Fr 27.09.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Timm Sigg hält am Mi<br />
02.10.24 einen Vortrag<br />
über die Rolle der Mathematik<br />
in unserer Gesellschaft<br />
> siehe Seite 19<br />
Timm Sigg<br />
«Der Professor und das liebe Pi»<br />
Klavierkabarett<br />
Timm Sigg ist tatsächlich Professor für<br />
Mathematik – doch wenn er gerade keine<br />
Gleichung an der Tafel löst, zeigt er als<br />
Klavierkabarettist wie unterhaltsam Mathe<br />
sein kann. Selbstironisch und wortwitzig<br />
beleuchtet er die Beziehung zwischen<br />
Mathematikern und Ingenieuren, beweist,<br />
warum man höhere Mathematik an der Supermarktkasse<br />
braucht, oder dichtet Hymnen<br />
auf die Super-Nerds. Er singt so leidenschaftlich<br />
von Zahlen, wie andere über<br />
Liebesbeziehungen. Ein Wissenschafts-<br />
Kabarett, bei dem für Mathe-Fans und für<br />
Mathe-Hasser wortwörtlich die Rechnung<br />
aufgeht.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 04.10.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 35 | erm. 15<br />
© Christian Stummer<br />
Stefan Waghubinger<br />
«Hab’ ich euch das schon erzählt?»<br />
Wenn jemand in Gedanken, Worten und<br />
Werken so grandios und komisch scheitert<br />
wie Waghubinger, bleibt ihm nur, immer<br />
wieder aufzustehen, sich einen Ruck zu<br />
geben und sich auf den Barhocker zu setzen.<br />
Waghubinger denkt und redet dabei so<br />
knapp an der Wirklichkeit vorbei, dass man<br />
sie manchmal klarer zu sehen glaubt als im<br />
<strong>Theater</strong> der eigenen Welt.<br />
LaLeLu – a cappella comedy<br />
«Alles richtig gemahct»<br />
Mit: Frank Valet, Sanna Nyman, Jan Melzer, Tobias Hanf<br />
Wunderschöne A-Cappella-Songs, festliche Satire-Choräle<br />
und eine fast perfekte Hammondorgelparodie – das<br />
alles verspricht das Programm von LaLeLu – a cappella<br />
comedy. Das norddeutsche Vokal-Quartett gehört ohne<br />
Frage zu den witzigsten Gesangsformationen auf deutschsprachigen<br />
Bühnen mit einem einzigartigen Mix aus Gesang<br />
und Komik, Show und Parodie, Pop und Klassik –<br />
und das nun schon mit dem 17. (!) Live-Programm. Da<br />
muss das Motto ihrer neuen Show ja zutreffen: Alles richtig<br />
gemacht!<br />
<strong>TAK</strong><br />
Mi 30.10.24, 19.30 Uhr<br />
© Mathias Knoppe<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 24.10.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
50<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20
KABARETT & COMEDY<br />
Michael Elsener<br />
«Alles wird gut» – Die Polit-Comedy-Show<br />
© Philippe Hubler<br />
Michael Elsener hat Politikwissenschaften studiert – doch bekannt ist<br />
er als Comedian und für seine Parodien prominenter Schweizer wie<br />
Roger Federer. In seiner Polit-Comedy-Show «Alles wird gut» widmet<br />
er sich der Demokratie in der Schweiz und anderswo. Er zeigt, was<br />
das Problem mit der Wahlbeteiligung ist, dass das politische System<br />
gar nicht so schwer verständlich ist und tritt dem simplen Politiker-<br />
Bashing entgegen – um sie dann gleich wieder charmant durch den<br />
demokratischen Kakao zu ziehen. Der Volkswille wird jeden Abend<br />
aufs Neue respektiert.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Mi 20.11.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
<strong>TAK</strong><br />
Mi 27.11.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
Simon Enzler<br />
»brenzlig»<br />
Simon Enzler ist ein feinsinniger<br />
Beobachter des täglichen<br />
Wahnsinns. Mit seinem markanten<br />
Innerrhoder Dialekt gibt er<br />
den knorrigen und konservativen<br />
Appenzeller, der sich deftig<br />
fluchend und zuweilen bitterböse<br />
in seinen eigenen Widersprüchen<br />
verheddert. Aufgrund der<br />
riesigen Nachfrage erneut im<br />
<strong>TAK</strong>!<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 30.11.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
© Oliver Rust<br />
Barbara Hutzenlaub<br />
«Sprechstunde»<br />
Nach einem Abend mit der Musikkabarettistin Barbara<br />
Hutzenlaub fühlt man sich wie nach einer Woche Wellnesshotel<br />
– nur mit Muskelkater in den Lachmuskeln. Ihr<br />
neues Programm handelt daher nahe liegend auch vom<br />
Gesundheitswesen, das sie mit Tatendrang und fantastischen<br />
Ideen kuriert.<br />
Guter Rat ist teuer? Nicht bei Barbara! Nach zwei Stunden<br />
ohne Risiken und Nebenwirkungen sind sie therapiert.<br />
Jess Jochimsen<br />
«Vier Kerzen für ein Hallelujah»<br />
Jess Jochimsen präsentiert zwerchfellerschütternde Geschichten,<br />
schlimme Dias und sterbensschöne Songs – staubtrocken, liebevoll<br />
und sehr sehr komisch. Jochimsen tourt seit über <strong>25</strong> Jahren auf allen<br />
bekannten Kabarettbühnen, durch Hörfunk und Fernsehen und<br />
hat sich auch als Autor einen Namen gemacht – 2017 erschien sein<br />
hochgelobter zweiter Roman «Abschlussball».<br />
In seinem Jahresendzeitprogramm glitzert sein schon legendäres<br />
«Krippenspiel», sowie brandneue Lieder, notwendige Wutausbrüche<br />
und schlimme Urlaubsbilder.<br />
© Britt Schilling<br />
«Jochimsens Bühnenprogramme sind weit mehr als Kabarett:<br />
es sind tragikomische Roadmovies, sehr anrührend, sehr schlau<br />
und wunderbar lachen-machend.» (Abendzeitung München)<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 12.12.<strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
51
KABARETT & COMEDY<br />
Oropax<br />
«Eilig Abend»<br />
Breaking News: Weihnachten könnte wegen post-rheumatischer<br />
Überlieferung stressig werden! Rettung: Die brüderlichen<br />
OROPAX Engel retten das Fest! Sie liefern ab,<br />
teilen aus und stecken ein. Wenn das Chaos ein Zuhause<br />
hätte, so wohnte es bei Oropax mitten auf der Bühne. Das<br />
Brüderpaar Volker und Thomas Martins entführt das Publikum<br />
in die Welt des vollkommen absurden Humors, auf<br />
den Olymp der Kalauer und in die Hölle des Wortspiels.<br />
Übersät von Phantasie, gepflastert mit Lachtränen, bleiben<br />
sämtliche Regeln des Alltags auf der Strecke.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Mi 22.01.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
3. <strong>Liechtenstein</strong>er Lachnacht<br />
Comedy Show mit Joel von Mutzenbecher,<br />
Michel Gammenthaler, Lara Ermer,<br />
Matthias Brodowy und Roger Stein<br />
Die schon dritte Ausgabe der Lachnacht bringt Comedians<br />
aus der Schweiz und Deutschland nach <strong>Liechtenstein</strong>:<br />
Der magische Michel Gammenthaler ist dem Schaaner<br />
Publikum wohlbekannt, Joël von Mutzenbecher steht<br />
für Schweizer Stand-Up im amerikanischen Stil, der kluge<br />
und poetische Vollblut-Musik-Kabarettist Matthias<br />
Brodowy ist eine Institution in der norddeutschen Kabarett-<br />
und Varieté-Szene und Lara Ermer beleuchtet gesellschaftlich<br />
relevante Themen gleichzeitig charmant, frech<br />
und unverschämt und dabei immer sachlich fundiert. Es<br />
moderiert der Poet und Liedermacher Roger Stein.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 13.12.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 48, 55 | erm. 20<br />
Ass Dur<br />
«Celebration» – Musik-Kabarett<br />
Zwei Männer. Gute Pianisten, gute Sänger. Und seriös. Der eine. Der andere nicht.<br />
Zusammen herrlich unseriös und komisch. Wenn das Duo Ass-Dur die Bühne betritt,<br />
darf sich das Publikum auf erstklassiges Musik-Kabarett freuen. Hier treffen<br />
humorvolle Pointen auf pianistische Virtuosität.<br />
In «Celebration» feiern die Brüder Dominik und Florian Wagner die Rückkehr der<br />
Live-Show-Magie. Lauschen Sie unnachahmlichen Melodien und schlechten Witzen<br />
und erleben Sie, was es heisst Geschwister zu sein. Ein Abend, der beides ist:<br />
unterhaltsames Konzert und musikalisches Kabarett.<br />
© Eva Orthuber<br />
Bänz Friedli<br />
«räumt auf»<br />
20<strong>25</strong> präsentiert der mit dem Schweizer Kabarettpreis<br />
«Cornichon» gekürte Dialektvirtuose<br />
sein sechstes Soloprogramm. Mehr<br />
denn je wird er darin den Augenblick spiegeln<br />
und die Gegenwart deuten – indem er<br />
in alten Geschichten wühlt, in Erinnerungen<br />
kramt und auf Fundstücke stösst, mit denen<br />
er selbst nicht mehr gerechnet hat.<br />
52<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 31.01.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 06.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 20
KABARETT & COMEDY<br />
Comedy Sisters<br />
Comedy Show mit Patrizia Moresco, Sandra da Vina,<br />
Kristina Kruttke, Kirsten Fuchs und Rosemie Warth<br />
Die Comedy Sisters sind bereits Kult in <strong>Liechtenstein</strong>. Exklusiv für<br />
das <strong>TAK</strong> kuratiert die Godmother of Comedy Patrizia Moresco diese<br />
furios-feminine Mixed Show. In der neuen Ausgabe mit dabei:<br />
Wortgewaltig die Slammerin Sandra da Vina, exaltiert die glamouröse<br />
Diva La Kruttke. Kirsten Fuchs ist ein Star der Lesebühnen-Szene<br />
und Rosemie Warth sprengt als Clownin und Tänzerin mit ihrer Mischung<br />
aus Begriffsstutzigkeit und Lebensphilosophie alle Schubladen.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Fr 21.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
© Robert Maschke<br />
Mirja Regensburg<br />
«HAPPY.»<br />
Feel-Good-Botschaften gibt es unzählige, aber wie fühlt<br />
man sich wirklich wohl? Mirja Regensburg verspricht: Gemeinsam<br />
schaffen wir’s – und es wird ein Riesenspass! In<br />
ihrer Show lernen wir die merkwürdigsten Menschen der<br />
Welt kennen: Uns selbst! Dabei werden wir herausfinden,<br />
wer uns das Glücklichsein am schwersten macht. (Spoiler:<br />
Es sind meist nicht «die Anderen».)<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 27.02.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
Florian Wagner<br />
«Funk you» – Musikkabarett<br />
Florian Wagner kann viel, er macht viel und er will viel. Hauptsache,<br />
irgendwas mit Musik. Sein Klavierspiel erinnert an eine «Mischung<br />
aus Billy Joel und Keith Jarrett» (Münchner Merkur), seine Texte verursachen<br />
unvermittelte Lachanfälle beim Publikum» (Sächsische Zeitung)<br />
und «er singt so schön wie Michael Bublé» (seine Mama). In<br />
FUNK YOU zeigt der Pianist und Sänger, wie Mozart «Atemlos» geschrieben<br />
hätte und ob Beethoven wirklich taub war.<br />
Der Pianist, Sänger, Arrangeur und Komponist ist diese Saison sowohl<br />
solo im <strong>TAK</strong> zu sehen, als auch zusammen mit seinem Bruder:<br />
siehe ASS-Dur am 31.01.<strong>25</strong> im <strong>TAK</strong><br />
Christoph Reuter<br />
«Alle sind musikalisch! (außer manche)» –<br />
Musikkabarett<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 29.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
Regie: Dominik Wagner und Dr. Eckart von Hirschhausen<br />
Der Pianist Christoph Reuter, der auch regelmässig mit<br />
Eckhard von Hirschhausen tourt, präsentiert musikalische<br />
Grundbildung: Mit diesem Programm versteht endlich jeder<br />
den Unterschied zwischen Klassik, Jazz und Popmusik<br />
und lernt in zwei Minuten das Klavierspielen. Reuter<br />
verrät die Geheimnisse der Tonleiter und die Zutaten für<br />
einen Hit. Und er beweist jeder und jedem im Publikum:<br />
Sie sind viel musikalischer als Sie denken!<br />
Erleben Sie die unterhaltsamste und kurzweiligste Doppelstunde<br />
Musik Ihres Lebens.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 22.03.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
© Eva Orthuber<br />
53
KABARETT & COMEDY<br />
Bernhard Hoëcker und<br />
Wigald Boning<br />
«Gute Frage»<br />
Wigald & Bernhard gehen auf die Bühne und – warten neugierig auf<br />
die guten Fragen des Publikums. Die zwei leidenschaftlichen Schlaufüchse<br />
erklären alles – egal, ob sie es wirklich wissen oder nicht.<br />
Denn natürlich können sie mit ihrer Mischung aus Geistesblitzen, Bildung<br />
und völligem Blödsinn zu echt jedem Thema etwas sagen. Improcomedy<br />
par excellence.<br />
Wissenschaft und Wahnsinn, absurde Assoziationsketten, abstruse<br />
Gedankenspiele, witziger Schlagabtausch ganz nah beieinander. Da<br />
staunt das Duo schon mal über sich selbst.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Sa 17.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 35, 40 | erm. 20<br />
Science Busters<br />
«Planet B» – Wissenschaftskabarett<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 15.05.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 38, 45 | erm. 20<br />
Unzählige Male schon hat die Kult-Truppe aus Wien die<br />
<strong>TAK</strong>-Bühne fast in die Luft gesprengt, abgefackelt oder<br />
mit flüssigem Stickstoff auf minus 200 Grad abgekühlt. Die<br />
Science Busters sind das sicher bekannteste und meistprämierte<br />
Wissenschaft-Kabarett-Format überhaupt.<br />
Master of Ceremony Martin Puntigam, Dr. Florian Freistetter<br />
(Astronomie) und Dr. Martin Moder (Molekularbiologie)<br />
zeigen und erklären uns die Welt, das Universum und<br />
noch viel mehr. Mit DIY-Sauerstoffkatastrophe, Flammenhölle<br />
für Anfänger, on stage Vulkanausbruch und einem<br />
homöopathischen Vollrausch!<br />
Denn Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man<br />
nicht dran glaubt.<br />
54<br />
© Lukas Beck<br />
Josef Hader<br />
«Hader on Ice»<br />
Aufgrund der riesigen Nachfrage im April <strong>2024</strong> freuen<br />
wir uns, Josef Hader gleich wieder als Gast in Schaan<br />
begrüssen zu dürfen. «Hader on Ice» ist das erste Soloprogramm<br />
nach 17 Jahren Pause – und was für eins! Ein<br />
Hader-Programm ist nie nur Kabarett, sonder immer auch<br />
Schauspiel, und dieses ist grosses <strong>Theater</strong>, Las-Vegas-<br />
Bühne inklusive. In virtuosen Stichwortwechseln geht es<br />
von den banalen Zeiterscheinungen zu den gravierenden<br />
– Verschwörungsglaube, schwindendes Mitgefühl, Armut,<br />
Klima – und zum Menschsein an sich.<br />
«Hader war nie besser,<br />
böser, trauriger, zärtlicher,<br />
verzweifelter.»<br />
Tagesspiegel Berlin<br />
SAL, Schaan<br />
Do 05.12.24, 19.30 Uhr<br />
CHF 30, 40, 50 | erm. 20
ZIRKUS<br />
Artistika<br />
meets friends<br />
Das internationale Akrobatik-Festival erstmals zu<br />
Gast in <strong>Liechtenstein</strong><br />
Die «Artistika» ist ein internationales Zirkusfestival, das<br />
viele Jahre lang im Wallis stattfand und in der internationalen<br />
Zirkuswelt grosses Ansehen geniesst. Nach der<br />
Corona-Pause ist es dem <strong>TAK</strong> in Kooperation mit dem<br />
Gründer und künstlerischen Leiter Karim Habli gelungen,<br />
das Festival erstmals nach <strong>Liechtenstein</strong> zu bringen.<br />
Alle Künstler, die an der «Artistika» teilnehmen, sind preisgekrönte<br />
und renommierte Künstler ihrer Disziplinen.<br />
Clowns wie Peter Shub, die uns in ihrer liebenswürdigen<br />
Tolpatschigkeit alle Mühe des Alltags nehmen. Und Mu-<br />
© Klaus Polkowsk<br />
Unter anderem mit:<br />
Kris Kremo<br />
Jonglage<br />
Rob Alton<br />
BMX-Akrobatik<br />
Peter Shub<br />
Clownerie<br />
Alexandre Lane<br />
Cyr-Wheel<br />
Sophie Alton<br />
Handstand-Equilibristik<br />
Linda Sander<br />
Vertikaltuch<br />
Pepe & Tommy<br />
Clownerie<br />
Yamil Borges und Tal Balshai<br />
Live-Musik<br />
77 Bombay Street<br />
Live-Musik, Duo unplugged<br />
und vielen anderen mehr.<br />
© Klaus Polkowsk<br />
siker, wie die berühmte Jazzsängerin Yamil Borges oder<br />
die Publikumslieblinge «77 Bombay Street».<br />
Und natürlich die Akrobaten, die mit grosser Virtuosität<br />
die physikalischen Gesetze überwinden und dem Publikum<br />
den Atem stocken lassen und die zu den Stars der<br />
grossen Zirkusshows weltweit gehören, beispielsweise<br />
dem «cirque-de-Soleil»-Star Rob Alton, der mit Tricks<br />
auf dem BMX-Bike verblüfft. Mit dem Gentleman-Jongleur<br />
Kris Kremo steht zudem eine wahre Legende der<br />
Zirkuswelt auf der SAL-Bühne. Der Schweizer Nachfahre<br />
einer berühmten Artistendynastie ist mehrfacher Sonderpreisträger<br />
des Circusfestivals Monte Carlo und wird<br />
von Las Vegas über Paris weltweit gefeiert.<br />
SAL, Schaan<br />
Sa 05.04.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 40, 55, 65, 75, erm. 40<br />
Die Artistika wird gefördert von<br />
DAS BESONDERE KONZERT<br />
© Geri Born<br />
Ursus & Nadeschkin<br />
Graziella Contratto und die<br />
Camerata Schweiz<br />
«Im Orchester graben»<br />
Beethovens berühmte 5. Sinfonie soll an diesem<br />
Abend gespielt werden, doch da haben<br />
sich zwei auf die Bühne verirrt, die mit einigem<br />
Chaos und vielen klugen Fragen einige<br />
Verwirrung stiften.<br />
Das Konzerttheater der beiden berühmten<br />
Schweizer Clowns begeistert alle über Generationen<br />
hinweg und vereint Klassik und<br />
Komik.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
Do 16.01.<strong>25</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 40, 55, 65, 75, erm. 40<br />
55
KATEGORIE<br />
Kultur trifft<br />
Engagement.<br />
Wir sind davon überzeugt: Die bildende und darstellende Kunst gehört<br />
gefördert, immerhin ist sie Teil unserer Identität. Deshalb unterstützen wir<br />
eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen.<br />
Wir sind stolz, einen Beitrag zum <strong>Liechtenstein</strong>er Kulturleben zu leisten.<br />
llb.li/kulturleben<br />
56
«Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.» Michael Ender<br />
JUNGES<br />
PUBLIKUM<br />
57
JUNGES PUBLIKUM 1.5+ 3+<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 17.11.24, 10.15 + 11 + 14 + 14.45 + 15.30 + 16.15 + 17 Uhr<br />
Mo 18.11.24, 9 + 9.45 + 10.30 + 14 + 14.45 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Unter dem Tisch<br />
Bespielte Installation für die Allerjüngsten | 1.5+<br />
Les Zerkiens, Belgien<br />
Wir laden die Kleinsten und ihre begleitenden Ewachsenen<br />
dazu ein, unter dem Tisch Platz zu nehmen, um an<br />
einem Festmahl der Poesie und Absurdität teilzunehmen.<br />
Wenn sich der überdimensionale Tisch in eine Leinwand<br />
verwandelt, tanzen die Schatten über den Köpfen des Publikums.<br />
Bald wird der Tisch gedeckt und alle sind willkommen.<br />
Nach diesem Abenteuer können die Kinder in<br />
einem Nachspiel all die Zutaten entdecken, die ein Schatten-Mahl<br />
so schmackhaft machen und sogar für ihre eigenen<br />
Geschichten verwenden.<br />
Wie spannend der Alltag plötzlich sein kann, wenn man<br />
ihn einmal von unten betrachtet!<br />
MUSA!<br />
Circle Concerts, Deutschland / Österreich<br />
58<br />
MUSA! Konzerte bestehen aus Lauschen, Singen und Bewegen.<br />
Ohne Animation, ohne Geschichte zeigt MUSA!,<br />
dass Musik allein ein künstlerisches Erlebnis ist, dass Kinder<br />
und Erwachsene gleichermassen unmittelbar berührt.<br />
Zwischen den Musiker:innen und dem Publikum entsteht<br />
eine Beziehung, bei der der Mensch und sein persönliches<br />
Musikerleben im Mittelpunkt stehen. Die Kinder können<br />
beim Zuhören ihren Gefühlen freien Lauf lassen, sie dürfen<br />
sich bewegen, tanzen und singen. Das Programm setzt<br />
sich aus Instrumental- und Gesangsstücken der Klassik,<br />
des Jazz, der traditionellen Musik und der Weltmusik zusammen.<br />
Circle-Songs lassen die Musiker:innen und das<br />
Publikum gemeinsam musizieren.<br />
Das Publikum sitzt in der Mitte und ist von den<br />
Musiker:innen umgeben: Eine intensive Atmosphäre. Ein<br />
einzigartiges Erlebnis.<br />
<strong>TAK</strong><br />
So <strong>25</strong>.05.<strong>25</strong>, 14.30 Uhr, Krabbelkonzert für Babys und<br />
Kinder bis 2 Jahren in Begleitung<br />
So <strong>25</strong>.05.<strong>25</strong>, 16.30 Uhr, Konzert für Familien<br />
mit Kindern ab 4 Jahren<br />
Mo 26.05.<strong>25</strong>, 8.45 + 10.30 Uhr, Kindergärten/Schulen<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 27.10.24, 16 Uhr (<strong>Liechtenstein</strong>-Premiere)<br />
Mo 28.10.24, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
© Joachim Fleischer<br />
Viertel vor Nacht<br />
Eine magische Reise zwischen Tag und Nacht | 3+<br />
florschütz & döhnert, Berlin<br />
Koproduktion mit dem <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong> u.a.<br />
Im Dämmerlicht lässt die Fantasie alles lebendig werden. Tanzt der<br />
bunte Teppich? Schwebt da was lautlos im Zimmer… was huscht<br />
dort herum … wundersam, schüchtern, verwirrt, komisch, lustig und<br />
übermütig? Zwischen Tag und Nacht entstehen fantastische Momente<br />
zwischen Wirklichkeit und Traum.<br />
Melanie Florschütz und Michael Döhnert erschaffen absurde und erstaunliche<br />
Fantasien: seltsame Zwischenwesen machen sich auf der<br />
Bühne breit, unvermutet eigenständig und eigenwillig. Zusammen<br />
mit live erzeugter Musik, Sounds und Licht entsteht ein zauberhafter<br />
Zwischenraum: zwischen Tag und Nacht und zwischen Wirklichkeit<br />
und Traum.
JUNGES PUBLIKUM 3+ 4+<br />
Du ich wir<br />
Kinokonzert | 3+<br />
Label Caravan, Frankreich<br />
«Du ich wir» präsentiert fünf Animationsfilme von grossem<br />
bildlichem und erzählerischem Reichtum. Ganz<br />
ohne Worte werden zauberhafte Geschichten erzählt,<br />
die von Ausdauer, Träumen, gegenseitiger Hilfe, Freundschaft<br />
und vom Teilen handeln. Die musikalische Partitur<br />
von Pierre Payan und Éric Philippon spiegelt die Themen<br />
durch eine Vielfalt an Stilen und Klängen wider, die<br />
Melodien und Geräusche miteinander verbinden. Mit unterschiedlichen<br />
Instrumenten und geräuscherzeugenden<br />
Gegenständen, wie Plastiktüten, Bechern, Lockvögeln,<br />
Schiebepfeifen sowie einer grossen Portion Sympathie<br />
und Humor sorgen sie, wie schon in der vergangenen<br />
Spielzeit, für ein Aufsehen erregendes Kinokonzert.<br />
© Rachel Paty.<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 30.03.<strong>25</strong>, 16 Uhr<br />
Mo 31.03.<strong>25</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Olaf, der Elch<br />
Weihnachtsgeschichte nach dem Kinderbuch<br />
von Volker Kriegel | 4+<br />
Zitadelle Puppet Company, Berlin<br />
Als Olaf, der Elch, noch sein übergrosses Geweih hatte,<br />
machte ihn das zum Gespött im ganzen Wald. Die Bäume<br />
stehen für ihn viel zu dicht, so dass er nur schräg hindurchlaufen<br />
kann. Doch dann prallt er gegen einen Baum, eine<br />
Schaufel bricht ab und Olaf ist verzweifelt. Denn nun ist er<br />
nicht einmal mehr als Weihnachtselch zu gebrauchen. Bis<br />
er den einäugigen Weihnachtsmann trifft und die beiden zu<br />
einem unschlagbaren Gespann werden.<br />
Die Puppenspieler:innen der Zitadelle Puppet Company erzählen<br />
mit vollem Körpereinsatz und einer grossen Portion<br />
Witz und Humor von einem optimistischen Elch und einem<br />
launischen Weihnachtsmann, die beide ein kleines Handicap<br />
haben, doch gemeinsam zu einem grossartigen Team<br />
werden und sorgen für reichlich gute Stimmung bei Jung<br />
und Alt.<br />
© Klaus Zinnecker<br />
© Viktoria Kuehne<br />
Der Wolf, der aus dem Buch fiel<br />
Von Thierry Robberecht und Grégoire Mabire,<br />
Deutsch von Ilse Rothfuss, in einer Bühnenbearbeitung<br />
des Ensembles | 4+<br />
Puppentheater Magdeburg<br />
Rumms! Ein Bilderbuch fällt im Kinderzimmer vom Regal<br />
und heraus purzelt ein verdutzter Wolf! Gerne würde<br />
er zurück zwischen die Seiten klettern, aber mal ist er zu<br />
früh, mal zu spät dran in der Geschichte. Im Kinderzimmer<br />
schleicht auch eine Katze herum und der Wolf flüchtet<br />
sich quer durch die Bibliothek von Märchenbuch über Dinosaurier-Geschichte<br />
bis zum Naturkundebuch und entdeckt<br />
jedes Mal ganz unterschiedliche Welten. Wird er seinen<br />
Platz finden können?<br />
Eine wilde Reise inmitten einer riesigen Buchlandschaft,<br />
erzählt mit allem, was Spass macht: Puppen, pompösen<br />
Kostümen, buntem Schattenspiel und noch vielem mehr.<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 15.12.24, 16 Uhr, Mo 16.12.24, 10 + 14 Uhr<br />
Di 17.12.24, 10 + 14 Uhr, Mi 18.12.24, 10 Uhr<br />
Do 19.12.24, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 11.05.<strong>25</strong>, 16 Uhr<br />
Mo 12.05.<strong>25</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Muttertags-Special ab 15 Uhr<br />
59
JUNGES PUBLIKUM 6+<br />
Ophelias Schattentheater<br />
Eine Geschichte von Michael Ende, neu<br />
erzählt mit wenigen Worten und vielen<br />
Figuren | 6+<br />
<strong>Theater</strong>haus Ensemble,<br />
Frankfurt am Main<br />
Das kleine <strong>Theater</strong>, in dem Fräulein<br />
Ophelia ihr ganzes Leben lang den<br />
Schauspieler:innen die richtigen Worte zuflüsterte,<br />
wird geschlossen. Wohin nun mit<br />
all den vielen Worten und mit dem Fräulein?<br />
Da plötzlich tauchen Schatten auf, die nach<br />
einem neuen Zuhause suchen. Ophelia<br />
hat natürlich Platz für sie in ihrem kleinen<br />
Handtäschchen und gemeinsam begeben<br />
sie sich auf eine abenteuerliche Reise zu<br />
neuen <strong>Theater</strong>welten und sogar bis an den<br />
Rand der Welt. Eine poetische Geschichte<br />
über die Kraft, immer neu anzufangen und<br />
über die Zuversicht in das Leben.<br />
© Katrin Schander<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 29.09.24, 16 Uhr<br />
Mo 30.09.24, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 01.12.24, 16 Uhr<br />
Mo 02.12.24, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
60<br />
© Jacqueline Beck<br />
Der Nussknacker<br />
Eine weihnachtliche Lesung mit Musik aus der «Nussknacker-Suite» von Peter<br />
Tschaikowsky arrangiert für zwei Klaviere zu vier Händen von Nicolas Economou | 6+<br />
<strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong><br />
Kooperation mit der <strong>Liechtenstein</strong>ischen Musikschule<br />
Evgenia Fölsche, Julia Okruashvili (Klavier), Katja Langenbahn (Erzählerin)<br />
Endlich Weihnachten! Im Hause Stahlbaum ist Bescherung: Fritz freut sich über eine Armee<br />
Zinnsoldaten, während es für Marie nichts Schöneres gibt als den wehmütig dreinblickenden<br />
Nussknacker, mit dem sie bis tief in die Nacht hinein spielt.<br />
Doch Schlag zwölf kommt Leben in die eben noch unbeweglichen Dinge: Der Nussknacker<br />
erwacht und kämpft mit den Zinnsoldaten gegen den Mäusekönig und seine Armee. Marie<br />
hilft ihm, die Mäuse zu vertreiben, und der Nussknacker verwandelt sich in einen Prinzen, der<br />
sie in den Palast der Zuckerfee führt.
JUNGES PUBLIKUM 6+ 7+<br />
Runners<br />
Neuer Zirkus - mit jeder Menge Bewegung, Spass und<br />
Rhythmus | 6+<br />
Hippana Maleta, Deutschland/Irland<br />
In «Runners» zeigen zwei Jongleure auf dem Laufband und ein Musiker,<br />
der mit Tönen und Klängen jongliert, wie ähnlich sich Laufen<br />
und Jonglieren sind. Automatismus und Reaktionsvermögen, Adrenalin<br />
und Stress, Lust und Angst sind beiden Tätigkeiten eigen.<br />
Die Kompanie Hippana Maleta nutzt Jonglage, Manipulation und<br />
den Körper als Basis, um Aspekte der menschlichen Kondition erforschen<br />
zu können. Die Artisten setzen sich mit der realen und der<br />
gefühlten Geschwindigkeit der Zeit auseinander. Dabei beschäftigen<br />
sie sich mit der Evolution des menschlichen Ganges sowie<br />
mit der Fähigkeit zum Wurf in einer zunehmend unbewegten Kultur.<br />
Laufmaschinen auf der Bühne erweitern die Wahrnehmung und Erfahrung<br />
von Geschwindigkeit, sowohl beim Laufen als auch beim<br />
Jonglieren.<br />
«Runners» ist eine Zirkusshow, die exzellente Jonglage, verblüffende<br />
Objekte und unglaubliche Klänge miteinander kombiniert.<br />
SAL, Schaan<br />
Mi 14.05.<strong>25</strong>, 10 + 19 Uhr<br />
Do 15.05.<strong>25</strong>, 10 Uhr<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10<br />
© Bernadette Fink<br />
© Oliver Moor<br />
Lenchens Geheimnis<br />
Ein quietschblubberndes Hör-<strong>Theater</strong><br />
nach Michael Ende | 7+<br />
Irene Müller & Ruth Huber, Bern<br />
Lena muss dringend zu einer Fee! Das mit ihren Eltern, das geht so<br />
nicht weiter. Die Fee Franziska Fragezeichen kann zum Glück helfen.<br />
Lena erhält zwei verzauberte Zuckerwürfel, die sie Mama und Papa<br />
zuhause in den Tee schmuggelt. Von nun an, wenn ihre Eltern Ärger<br />
machen, passiert ihnen etwas ganz Ungeheuerliches …<br />
Mit Mikrofonen, Stimmen und allerlei Zaubermitteln wird Michael Endes<br />
freche Kindergeschichte «Lenchens Geheimnis» als quietschblubberndes<br />
Live-Hörspiel aufgeführt und regt an zu spannenden<br />
Diskussionen über geheime Wünsche von grossen und kleinen<br />
Menschen.<br />
<strong>TAK</strong><br />
So 26.01.<strong>25</strong> 16 Uhr<br />
Mo 27.01.<strong>25</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
«Da machte es plötzlich «pffffft!»,<br />
als ob aus einem Fahrradschlauch<br />
die Luft zischt, und der Vater<br />
schrumpfte zusammen…»<br />
61
JUNGES PUBLIKUM 8+ 9+<br />
© Nathan Dreesen/Christian Hermann<br />
<strong>TAK</strong><br />
Di 19.11.24, 14 Uhr<br />
Mi 20.11.24, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Robin und die Hoods<br />
Schauspiel | 8+<br />
pulk fiktion, Köln<br />
Wie sehr sind wir Robin Hood und möchten es sein? Welche Waffen sind für eine<br />
gerechte Sache erlaubt? Und was ist überhaupt gerecht?<br />
«Robin und die Hoods» stellt sich mit dem allseits bekannten König der Diebe<br />
Robin Hood im Rücken den Fragen nach Geburtsrecht, Verteilung und Gerechtigkeit.<br />
Spielerisch, mit Elektropunkmusik und in Strumpfhosen tanzend, erproben<br />
pulk fiktion für Menschen den Aufstand. Detektivisch gehen sie einer historischen<br />
Wirklichkeit auf die Spur und verhandeln ohne moralischen Zeigefinger<br />
die heute umso brennendere Frage, wie ein gerechtes Leben für alle zu erreichen<br />
ist bzw. mit wie viel Nachdruck (ganz gleich in welcher Form) Menschen für ihre<br />
Ideen und Überzeugungen einstehen können, müssen, sollen, dürfen, wollen,<br />
damit sie gehört werden.<br />
Ausgezeichnet mit dem<br />
Kölner Kinder- und<br />
Jugendtheaterpreis<br />
2022<br />
AMAZONEN<br />
Eine Performance über Superheld:innen und ihren Mut | 8+<br />
Agrupación Señor Serrano, Spanien<br />
Koproduktion von Wiener Festwochen, <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong>, Dschungel Wien, SCHÄXPIR<br />
<strong>Theater</strong>festival für junges Publikum (Linz), Euro-Szene Leibzig und Schlachthaus <strong>Theater</strong> Bern<br />
Einst lebte, arbeitete und kämpfte eine Gruppe von freien Frauen an den Ufern des Schwarzen<br />
Meeres. Sie gründeten eine Gemeinschaft ohne Männer und nannten sich Amazonen.<br />
Wie kam es dazu? Und warum reagierten die männlichen Helden der Antike so aggressiv?<br />
Ausgestattet mit Lego-Figuren, Landschaftsmodellen, Live-Video und Protestbildern aus<br />
dem Internet begibt sich eine Geschichtenerzählerin auf die Spuren des Mythos und inszeniert<br />
eine zeitgenössische Version für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Ohne Begleitung<br />
durch Erwachsene initiiert «AMAZONEN» ein offenes Gespräch unter Gleichaltrigen zu<br />
zentralen Themen unserer Zeit: Ist es gerechtfertigt, Gewalt anzuwenden, um sich gegen<br />
Angriffe von aussen zu wehren? Wie weit dürfen oder sollen wir für die Verteidigung der eigenen<br />
Meinung und den Protest gegen (Geschlechter-)Ungerechtigkeiten gehen? Wer sind die<br />
Amazonen unserer Zeit? Und was hat das alles mit dem Amazonas zu tun?<br />
<strong>TAK</strong><br />
Mo 07.04.<strong>25</strong>, 10 Uhr<br />
<strong>Liechtenstein</strong>-Premiere + 14 Uhr<br />
erm. 10<br />
© Lars-K. Olesen<br />
Ich mag es am meisten, wenn du hier bist<br />
Schauspiel in deutscher Sprache | 9+<br />
Teatret Gruppe 38, Dänemark<br />
Ist Liebe ein soziales Konstrukt, eine spirituelle Erfahrung, eine biochemische<br />
Realität oder ein romantisches Ideal? Bei Gruppe 38 wird die Liebe einfach und<br />
poetisch beschrieben als ein Erdbeertag und eine Katze auf der Fensterbank in<br />
einem Haus, das so schön ist, dass einem ganz warm ums Herz wird.<br />
«Ich mag es meisten, wenn du hier bist» ist der dritte Teil der Trilogie über die<br />
grossen Gefühle wie Angst, Wut und Liebe. In der Saison 2015/16 zeigte das<br />
<strong>TAK</strong> mit grossem Erfolg den ersten Teil «Ich habe vor nichts Angst».<br />
«Sehr zu empfehlen. Eine Performance, die auf poetische Weise<br />
lebensspendende Emotionen freilegt, ohne sie zu sentimentalisieren,<br />
was heute eine Seltenheit ist.» Aarhus Stiftstidende<br />
<strong>TAK</strong><br />
Do 30.01.<strong>25</strong>, 10 + 19.30 Uhr<br />
62<br />
CHF <strong>25</strong> | erm. 10
JUNGES PUBLIKUM REGIONAL<br />
Schaaner<br />
Familienfest<br />
<strong>Theater</strong>, Kinderateliers und<br />
Konzert mit The Lamperts<br />
Zum Saisonabschluss lädt das<br />
<strong>TAK</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />
Gemeinde Schaan Gross und<br />
Klein wieder zu einem Familienfest<br />
ein.<br />
<strong>TAK</strong>-Vorplatz<br />
Sa 14.06.<strong>25</strong>, ab 15 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
<strong>TAK</strong>-<strong>Theater</strong>labor<br />
<strong>Theater</strong> schauen – <strong>Theater</strong> spielen<br />
Für Kinder von 8 bis 11 Jahren<br />
Junge <strong>Theater</strong>begeisterte können ab Februar 20<strong>25</strong><br />
unter der Leitung einer <strong>Theater</strong>pädagogin bzw.<br />
eines <strong>Theater</strong>pädagogen gemeinsam und mit viel<br />
Spass improvisieren, entdecken, sich selber auf der<br />
Bühne ausprobieren und neue Welten kreieren.<br />
Darüber hinaus entwerfen und bauen sie ihr eigenes<br />
Bühnenbild. Zusätzlich sehen sie von März bis<br />
Mai unterschiedliche professionelle <strong>Theater</strong>vorstellungen.<br />
Sie erhalten Gelegenheit, Künstler:innen<br />
zu treffen und hinter die Kulissen zu schauen.<br />
Zum Spielzeitende zeigen sie das aus den eigenen<br />
Interessen, Themen und Talenten entwickelte<br />
Stück in einer Abschlussaufführung.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Abgabe der Geschichten bis Fr 28.02.<strong>25</strong><br />
an: soraperra@tak.li<br />
Lesung und Buchpräsentation am Mi 18.06.<strong>25</strong><br />
Eintritt frei<br />
Kinder schreiben Natur-Geschichten<br />
<strong>TAK</strong>-Schreibprojekt für Kinder von 7 bis 12 Jahren<br />
Die Natur ist unsere Lebensgrundlage, ohne die wir Menschen als<br />
Teil der Natur nicht leben können. In der Natur hängt alles miteinander<br />
zusammen, und deshalb ist es besonders wichtig, dass wir<br />
behutsam mit ihr umgehen. Nur wenn wir die Artenvielfalt erhalten,<br />
können wir überleben.<br />
Das diesjährige Schreibprojekt widmet sich der Fauna und Flora.<br />
Was heisst Natur für Dich und was macht sie mit Dir? Entdecke<br />
die verschiedensten Tier- und Pflanzenarten in deiner Umgebung<br />
und widme ihnen eine Geschichte. Vielleicht dem kleinen Käfer, der<br />
in einem Insektenhotel Ferien macht, oder der Hummel, die sich<br />
nicht entscheiden kann, welcher Nektar besser schmeckt … Lass<br />
ein Natur konzert vor deinen Augen entstehen und bringe deine Gedanken<br />
zu Papier. Oder werde zu einem Gärtner und verwandle einen<br />
naturarmen Raum, der Pflanzen und Tieren das Leben schwer<br />
macht, in eine Naturraum – eine vielfältige Oase ganz nach deiner<br />
Vorstellung. Wir freuen uns auf deine persönliche Natur-Geschichte,<br />
gerne mit einem gemalten Bild dazu.<br />
Das erste Treffen ist ein<br />
kostenloser Schnuppertermin:<br />
Mi 19.02.<strong>25</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
(Weitere Infos www.tak.li)<br />
Premiere Sa 28.06.<strong>25</strong><br />
63
Erlebnispass<br />
<strong>Liechtenstein</strong> all inclusive<br />
30 Abenteuer<br />
im Wert von CHF 300.-<br />
für nur CHF <strong>25</strong>.-<br />
64<br />
erlebnispass.li<br />
Erhältlich im <strong>Liechtenstein</strong><br />
Center im Städtle von Vaduz
THEATER UND SCHULE<br />
«In allem, was Verstand leistet, darf<br />
man sich auf ein Kinderpublikum<br />
verlassen. Es besitzt die Kraft,<br />
seine Gedanken zur Aufnahme<br />
einer durchgehenden dramatischen<br />
Handlung zu versammeln. Es kann<br />
sich eine Vorgeschichte merken.<br />
Es wird schwierige philosophische<br />
Schlussfolgerungen mit vollziehen.<br />
Es hat einen ungeheuren Sinn für<br />
sprachliche Schönheit und sprachlichen<br />
Witz, und es würdigt das<br />
Geistreiche mit viel weniger Mühe<br />
als die Alten …» Peter Hacks<br />
Gespräch mit Schüler:innen nach der Vorstellung von «Forever Yours<br />
oder Die Leiden des jungen Werther».<br />
<strong>Theater</strong> –<br />
ein Türöffner<br />
zur Kreativität<br />
Jede:r hat das Recht, an Kultur teilzuhaben! Wir wollen möglichst<br />
vielen Kindern und Jugendlichen Zugang zu unserem <strong>Theater</strong> öffnen,<br />
denn sie profitieren in hohem Mass von der Auseinandersetzung<br />
mit zeitgenössischer Kunst. Hier gibt es weder ein Falsch noch<br />
ein Richtig. In der Kunst finden junge Menschen unbeschwert Antwort<br />
auf offene Fragen. Werden sie in ihrer Kreativität gestärkt, entfacht<br />
es wiederum auch ihre Motivation.<br />
Wir laden Sie und ihre Schüler:innen ein, das <strong>Theater</strong> als Lern- und<br />
Erfahrungslandschaft zu erleben und unser vielfältiges Vermittlungsangebot<br />
mit einem breiten Beteiligungsfeld an Möglichkeiten kennenzulernen.<br />
Gespräche mit <strong>Theater</strong>schaffenden über das Erlebte bieten ein ideales<br />
Übungsfeld, um sachlich argumentieren und klare Meinungen<br />
formulieren zu können. Workshops und stückbegleitende <strong>Theater</strong>projekte<br />
lassen das Schulzimmer zum Erfahrungs- und Aktionsraum<br />
werden, der zur aktiven und kreativen Auseinandersetzung mit kulturellen,<br />
gesellschaftspolitischen spielerischen und historischen Themen<br />
sowie mit der eigenen und der Lebenssituation anderer anregen<br />
wird.<br />
Die Auseinandersetzung mit Kunst fördert Wahrnehmung und Gestaltung,<br />
Sinnlichkeit und Fantasie und bietet sich förmlich an, um<br />
einzelne Schulfächer zu vernetzen und fächerübergreifendes Lernen<br />
zu ermöglichen.<br />
Kon<strong>TAK</strong>tpersonen-Treffen<br />
Do 12.09.24, 18.30 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Präsentation Spielplan 1. Semester<br />
Do 16.01.<strong>25</strong>, 18.30 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Präsentation Spielplan 2. Semester<br />
Für Kindergärten, Primarschulen und<br />
weiterführende Schulen<br />
65
?????<br />
Kultur bewegt.<br />
LIEmobil auch.<br />
Gratis zu <strong>TAK</strong>-Anlässen fahren:<br />
Jedes <strong>TAK</strong>-Ticket ist auch ein LIEmobil-Ticket.<br />
Ihr Fahrplan<br />
zur Kultur.<br />
© Foto: Ilja Mess | Darsteller: Julian Härtner | Szenenfoto aus: «Die Welt im Rücken», <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong> 2022/23<br />
www.liemobil.li | @LIEmobil | @LIEmobil.li<br />
66
AFTERWORK<br />
Firmenfeiern im <strong>TAK</strong><br />
Das <strong>Theater</strong> als Partner für unvergessliche Erlebnisse<br />
Das <strong>TAK</strong> ist der perfekte Partner für Ihre Firmenfeier, sei es eine kleine Veranstaltung<br />
mit persönlichem Flair oder ein grosses Firmenevent. Ob für Mitarbeiter<br />
oder Kunden, ob Firmenanlass, Generalversammlung, Produktlancierung<br />
oder Weihnachtsfeier – erleben Sie unvergessliche Momente in der einzigartigen<br />
Atmosphäre des <strong>TAK</strong>, die lange im Gedächtnis bleiben.<br />
Jetzt für<br />
20<strong>25</strong>/26<br />
buchen!<br />
Kreative Eventmöglichkeiten im <strong>TAK</strong><br />
Das <strong>TAK</strong> bietet Platz und kreative Ideen für Veranstaltungen von 2 bis <strong>25</strong>0 Personen.<br />
Die technische Ausstattung eines professionellen <strong>Theater</strong>s und unser<br />
Netzwerk an Künstlern und Künstlerinnen unterschiedlichster Sparten eröffnen<br />
besondere Möglichkeiten, gemeinsam mit Ihnen eine Veranstaltung nach Ihren<br />
Vorstellungen zu gestalten, sei es auf der <strong>TAK</strong>-Bühne oder im Foyer.<br />
Für kleinere Gruppen bietet es sich auch an, Vorstellungen des <strong>TAK</strong>-Spielplans<br />
als Anlass zu nutzen, den wir gern mit individuellem Apéro, <strong>Theater</strong>führung<br />
oder Künstlerbegegnungen erweitern.<br />
Geschenkgutscheine:<br />
Freude schenken<br />
Zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden und Geschäftspartnern Wertschätzung mit<br />
unseren Geschenkgutscheinen – perfekt als Dank für einen erfolgreichen Geschäftsabschluss,<br />
als Geburtstagsgeschenk oder einfach so. Ein Geschenk,<br />
das immer gut ankommt!<br />
Die Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte:<br />
Ein Geschenk für verdiente Kräfte<br />
Schenken Sie Ihren Mitarbeitern mit der Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte Freude für eine ganze<br />
Spielzeit. Für einmalig CHF 185 erhalten sie 50% Rabatt auf jeden Ticketpreis.<br />
Ein ideales Geschenk zur Anerkennung Ihrer wertvollen Kräfte.<br />
Die <strong>TAK</strong>-Flatrate:<br />
Kulturgenuss für Nachwuchskräfte<br />
Unterstützen Sie Ihre jungen Talente mit der <strong>TAK</strong>-Flatrate. Für einmalig CHF 77<br />
erhalten Auszubildende bis 26 Jahre freien Eintritt für eine ganze Saison. So<br />
können sie aktiv am Kulturleben <strong>Liechtenstein</strong>s teilhaben und kommen motiviert<br />
zur Arbeit.<br />
Der Bestseller:<br />
Die <strong>TAK</strong>-Saisonkarte für das ganze Büro<br />
Die <strong>TAK</strong>-Saisonkarte bietet Ihrem gesamten Team freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-<br />
Veranstaltungen in allen Spielstätten. Die Karte kann von allen Teammitgliedern<br />
genutzt werden und gilt für alle Vorstellungen. Platzreservierungen sind per<br />
Mail oder Telefon beim <strong>TAK</strong>-Vorverkauf möglich (solange der Vorrat reicht). Der<br />
Preis pro Saison beträgt CHF 1750 – eine Investition in gemeinsame Erlebnisse<br />
und Teamgeist.<br />
67
ENSEMBLE<br />
© IIlja Mess<br />
«Hamlet» – 2023/24<br />
68<br />
Das <strong>TAK</strong>-<br />
Ensemble<br />
Dan Glazer<br />
Der gebürtige Wiener<br />
studierte bis 2013<br />
Schauspiel an der<br />
Otto-Falckenberg<br />
Schule in München.<br />
Seither arbeitete er<br />
freischaffend als Gast<br />
und auch im Ensemble u. a. an der Bayerischen<br />
Staatsoper, am <strong>Theater</strong> Ulm und<br />
am <strong>Theater</strong> Konstanz. Dort lernte er Regisseur<br />
Oliver Vorwerk kennen. In der Saison<br />
23/24 war Dan Glazer in der <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
«Hamlet» in der Titelrolle zu erleben.<br />
Thomas Beck<br />
aus <strong>Liechtenstein</strong><br />
ist freischaffender<br />
Schauspieler und<br />
<strong>Theater</strong>macher, der<br />
nach seiner Ausbildung<br />
an der Scuola<br />
Dimitri im Zirkus,<br />
Varieté und Improtheater zu erleben war<br />
und danach in Salzburg im Toihaus <strong>Theater</strong><br />
fest engagiert war. In Salzburg gründete<br />
er auch das Netzwerk für <strong>Theater</strong>- und<br />
Kunstprojekte «ohnetitel» und ist damit bis<br />
heute aktiv. Beck versteht sich als <strong>Theater</strong>macher,<br />
der die ganze Bandbreite von <strong>Theater</strong>formen<br />
auslotet und sich von anderen<br />
Kunstformen inspirieren lässt.<br />
Antonia Jungwirth<br />
ist Schauspielerin,<br />
Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin.<br />
Bereits während des<br />
Studiums spielte sie<br />
u. a. am Deutschen<br />
Schauspielhaus, auf<br />
Kampnagel sowie am Thalia-<strong>Theater</strong> Hamburg.<br />
Ab der Spielzeit 2018/19 war sie festes<br />
Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> Konstanz. Seit<br />
2020 ist sie als freie Schauspielerin für Film,<br />
Fernsehen und <strong>Theater</strong> (u. a. Staatstheater<br />
Mainz, Thalia <strong>Theater</strong> Hamburg) tätig und ist<br />
Teil des Künstlerinnenkollektivs hanginginthere,<br />
das <strong>2024</strong> in der Brotfabrik Berlin seine<br />
erste Soloausstellung präsentierte. «Leben<br />
des Galilei» ist ihre erste Arbeit am <strong>TAK</strong>.<br />
© Katja Feldmeier<br />
Stefan Gebelhoff<br />
lebt als freischaffender<br />
Schauspieler<br />
in der Nähe von<br />
Köln und war u. a.<br />
am Schauspielhaus<br />
Bochum und dem<br />
Schauspiel Frankfurt<br />
engagiert. 2022 gründete er das Kölner<br />
<strong>Theater</strong>kollektiv «Wir wollen nur spielen». Für<br />
das Kino hat er mit RegisseurInnen wie Fatih<br />
Akin, Doris Dörrie, Sönke Wortmann oder<br />
der Oskar-Preisträgerin Marleen Gorris zusammengearbeitet.<br />
International stand er<br />
mit SchauspielkollegInnen wie Emily Watson<br />
oder Mads Mikkelsen vor der Kamera. In der<br />
Saison 23/24 war Gebelhoff in der <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
«Hamlet» als Polonius zu sehen.<br />
Andy Konrad<br />
Der gebürtige <strong>Liechtenstein</strong>er<br />
Andy<br />
Konrad absolvierte<br />
seine Schauspielausbildung<br />
in München.<br />
Er arbeitet als freischaffender<br />
Schauspieler<br />
und war bei diversen <strong>Theater</strong>n sowie<br />
bei Fernsehproduktionen im In- und Ausland<br />
tätig. 2013 gründete Andy Konrad seine eigene<br />
Produktionsfirma «Showtime Establishment»<br />
und arbeitet seitdem auch als Regisseur<br />
und Produzent. Im Dezember 2015<br />
eröffnete er das Kleintheater K-Bum im<br />
<strong>Liechtenstein</strong>er Feriengebiet Malbun. Zuletzt<br />
spielte Konrad in «Dantons Tod/Der Auftrag»<br />
in der Spielzeit 22/23 im <strong>TAK</strong> mit.<br />
© Dennis König © Kerim Perk
ENSEMBLE<br />
Rosalie Maes<br />
Nach ihrem Studium<br />
an der Schauspielschule<br />
Mainz arbeitet<br />
sie als freiberufliche<br />
Schauspielerin am<br />
ETA Hoffmann <strong>Theater</strong><br />
Bamberg, Staatsheater<br />
Mainz und an sämtlichen <strong>Theater</strong>n<br />
in Luxemburg, u. a. am Théâtre National du<br />
Luxembourg, Théâtres de la Ville de Luxembourg<br />
und Théâtre municipal d’Esch, wo sie<br />
auf Deutsch, Französisch und Luxemburgisch<br />
spielt. 2021 und 2023 war sie für den<br />
luxemburgischen <strong>Theater</strong>preis in der Kategorie<br />
Schauspiel nominiert. Zudem wirkt sie<br />
in verschiedenen Kinofilmen Luxemburgs<br />
mit.<br />
© Antoine de St. Phalle<br />
Georg Melich<br />
war nach der Schauspielausbildung<br />
von<br />
2005 bis 2010 festes<br />
Ensemblemitglied am<br />
<strong>Theater</strong> Konstanz.<br />
Danach als freischaffender<br />
Schauspieler<br />
u. a. weiter am <strong>Theater</strong><br />
Konstanz sowie am <strong>Theater</strong> Gruppe 80<br />
Wien, am theater der keller Köln, am Schauspielhaus<br />
Düsseldorf, der Komödie Kassel<br />
und dem Wallgraben <strong>Theater</strong> in Freiburg.<br />
Von 2014 bis 2020 war er wieder festes Ensemblemitglied<br />
des Stadttheater Konstanz<br />
und arbeitete er u. a. mit Mark Zurmühle,<br />
Johanna Wehner, Dietrich Hilsdorf und Oliver<br />
Vorwerk.<br />
Oliver Reinhard<br />
Nach seiner Ausbildung<br />
an der Schauspielschule<br />
Bochum<br />
war er u. a. im Ensemble<br />
des Schillertheater<br />
Berlin und des<br />
Staatstheater Stuttgart.<br />
Er gastierte u. a. in Hamburg und Basel.<br />
Von 1997 bis 2005 spielte er eine der<br />
durchgehenden Hauptrollen in der preisgekrönten<br />
TV-Serie «Nikola». Reinhard spielte<br />
im Kinofilm «Fabian» von Dominik Graf, und<br />
für seine Rolle in der TV-Produktion «Ramstein»<br />
wurde er für den Darstellerpreis der<br />
DAfF nominiert. Am <strong>TAK</strong> war u.a. als Danto»<br />
zu sehen (Shortlist des Schweizer <strong>Theater</strong>treffens)<br />
sowie als Claudius in «Hamlet».<br />
André Rohde<br />
Studierte Schauspiel<br />
an der Folkwang<br />
Universität der<br />
Künste in Essen und<br />
Bochum. Sein erstes<br />
Festengagement<br />
führte ihn von 2013<br />
bis 2020 ans <strong>Theater</strong> Konstanz, woraufhin<br />
Gastengagements am <strong>Theater</strong> Heidelberg,<br />
am <strong>Theater</strong> Gütersloh sowie am Seeburgtheater<br />
in Kreuzlingen folgten. Nebst seiner<br />
<strong>Theater</strong>tätigkeit ist André Rohde in zahlreichen<br />
Film- und TV Produktionen (u. a. «Tatort<br />
München», ARD und «Die Toten vom Bodensee»,<br />
ZDF) zu sehen.<br />
© IljaMess<br />
Nicole<br />
Spiekermann<br />
Noch während des<br />
Studiums an der<br />
Schauspielschule Bochum<br />
holte sie Hans<br />
Hollmann an das<br />
Düsseldorfer Schauspielhaus.<br />
Dort war Spiekermann viele Jahre<br />
im Ensemble, Engagements an den Bühnen<br />
der Stadt Bonn und dem Schauspiel Frankfurt<br />
folgten. Die Hauptrolle in der Fernsehserie<br />
«Kriminaltango» brachte Spiekermann nach<br />
München und dort spielte sie in der Folge am<br />
Volkstheater München. Zuletzt gab sie in «Effi<br />
Briest / Der junge Mann» die Mutter Briest und<br />
verlieh der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux<br />
ihre Stimme – mit Haut und Haaren!<br />
Christiani Wetter<br />
geboren in Vaduz,<br />
studierte Schauspiel<br />
an der HMT Hannover<br />
und Drehbuchschreiben<br />
am CSM<br />
College of Art and<br />
Design. Neben Engagements<br />
an <strong>Theater</strong>n wie dem HAU Berlin<br />
oder dem Salzburger Landestheater, ist sie<br />
als Kolumnistin und TED Speakerin aktiv. Ihr<br />
Kurzgeschichtenband «Unvermeidbare Dinge»<br />
wurde 2023 auf Griechisch übersetzt.<br />
Wetter erhielt mehrere Auszeichnungen, u.a.<br />
den «Prix-Kujulie 2019». 2020 gründete sie<br />
das «Fiese Matenten Kollektiv» in Wien und<br />
arbeitet seit 2022 mit dem portugiesischen<br />
Kollektiv «Mala Voadora» zusammen.<br />
© Jeanne Degraa<br />
Oliver Vorwerk<br />
war zunächst als<br />
Schauspieler am<br />
Schauspielhaus Bochum,<br />
dem <strong>Theater</strong><br />
des Westens in Berlin<br />
und dem Bremer<br />
<strong>Theater</strong>. Ab Anfang<br />
der 90er Jahre als Regisseur am Staatstheater<br />
Würzburg, es folgten Stationen in<br />
Mainz, Frankfurt, Mannheim, Nordhausen,<br />
Memmingen, Bamberg, Cottbus und von<br />
2010 bis 2020 am Stadttheater Konstanz.<br />
Seit 2020/21 ist Vorwerk Oberspielleiter am<br />
<strong>TAK</strong>. Seine Inszenierung «Dantons Tod / Der<br />
Auftrag» wurde für die Shortlist des Schweizer<br />
<strong>Theater</strong>treffens ausgewählt.<br />
© Ilja Mess<br />
Alexander Grüner<br />
studierte Medienkunst<br />
an der Bauhaus-Universität<br />
Weimar.<br />
Von 2017 bis<br />
2020 war Alexander<br />
Grüner als Ausstattungsassistent<br />
am<br />
Deutschen Nationaltheater Weimar engagiert.<br />
Als freischaffender Künstler erarbeitet<br />
Alexander Grüner konzeptkünstlerische und<br />
installative Werke im Bereich des Objekttheaters.<br />
Seit 2020 arbeitet er als freischaffender<br />
Szenograf an verschiedenen <strong>Theater</strong>n<br />
im gesamten deutschsprachigen Raum. Am<br />
<strong>TAK</strong> entstanden zuletzt die Produktionen<br />
«Hamlet», «Effi Briest / Der junge Mann».<br />
© Elisabeth Savarsina Langer<br />
Karin Ospelt<br />
wuchs in <strong>Liechtenstein</strong><br />
auf und studierte<br />
anschliessend Kunst<br />
und Jazzgesang an<br />
der Hochschule der<br />
Künste in Bern, der<br />
Musikhochschule in<br />
Basel und am Conservatorio G. B. Martini<br />
in Bologna. Seither ist Ospelt Sängerin und<br />
Songwriterin u. a. mit der Synthie-Pop Band<br />
AEIOU, im Jazz Duo mit Dani McAlavey und<br />
als Solosängerin unterwegs. Ausserdem ist<br />
sie freischaffend als visuelle Künstlerin tätig.<br />
Derzeit vertritt sie <strong>Liechtenstein</strong> an der 60.<br />
Kunst-Biennale in Venedig. «Leben des Galilei»<br />
ist ihre sechste Arbeit am <strong>TAK</strong>.<br />
© Dovile Sermokas<br />
69
GENOSSENSCHAFT<br />
Mich interessiert vor allem<br />
die Zukunft, denn das ist die Zeit,<br />
in der ich leben werde.<br />
Albert Schweitzer (1875 – 1965)<br />
Landstrasse 153, 9494 Schaan<br />
BVD Werbetechnik<br />
Im alten Riet 23, 9494 Schaan<br />
www.bvd.li<br />
DER EXPERTE FÜR PERSONALISIERTE<br />
SPORTARTIKEL AB AUFLAGE 1<br />
70<br />
www.balleristo.com
SPONSOREN + PARTNER<br />
Das <strong>TAK</strong> ist Mitglied in folgenden Berufsverbänden<br />
und Vereinigungen<br />
Schweizerischer Bühnenverband<br />
t. <strong>Theater</strong>schaffende Schweiz<br />
Swiss ITI – Internationales <strong>Theater</strong>institut<br />
ASSITEJ <strong>Liechtenstein</strong> – Kunst und Kultur für junges Publikum<br />
Kinderlobby <strong>Liechtenstein</strong><br />
IG Kunst & Kultur <strong>Liechtenstein</strong><br />
Wirtschaftskammer <strong>Liechtenstein</strong> Sektion Kunst + Kultur<br />
Unsere Kooperationspartner<br />
<strong>Theater</strong> Karussell, aha – Tipps & Infos für junge Leute,<br />
Camäleon Vaduz, Podium Konzerte, Festspiele Burg Gutenberg,<br />
Chorseminar <strong>Liechtenstein</strong>, junges <strong>Theater</strong> liechtenstein,<br />
Tangente Eschen, Schlösslekeller Vaduz, Sinfonieorchester<br />
<strong>Liechtenstein</strong>, Literaturhaus <strong>Liechtenstein</strong>, LIFE Festival Schaan,<br />
Universität <strong>Liechtenstein</strong>, <strong>Liechtenstein</strong>ischer Entwicklungsdienst,<br />
Kunstmuseum <strong>Liechtenstein</strong>, IG Wort, ASSITEJ <strong>Liechtenstein</strong>,<br />
Erwachsenenbildung Stein Egerta, Kinderlobby <strong>Liechtenstein</strong>,<br />
Kreativ Akademie <strong>Liechtenstein</strong>, <strong>Liechtenstein</strong>er Seniorenbund,<br />
Partnerschulen, PRIMA-Netzwerk, Demenz <strong>Liechtenstein</strong>, Jazz<br />
Chur, Junges Literaturhaus, Amnesty International, NetzWerk,<br />
<strong>Liechtenstein</strong>ische Musikschule<br />
71
20 Jahre<br />
ASSITEJ <strong>Liechtenstein</strong><br />
2005 – 20<strong>25</strong><br />
• Nationale und internationale<br />
Vernetzung<br />
• Kultuelle Bildung<br />
• Frühkindliche Förderung<br />
• Symposien, Fach- und<br />
Dialogveranstaltungen,<br />
Weiterbildungsangebote<br />
• Kinderkulturkalender<br />
«WUNDERTÜTA»<br />
• Artist in Residence<br />
• Koordination<br />
MUS-E <strong>Liechtenstein</strong><br />
Weitere Infos: www.assitej.li<br />
© Marek Cina<br />
Das <strong>TAK</strong> ist<br />
Mitglied in der<br />
IG Schaan und<br />
nimmt gerne<br />
Gutscheine an.<br />
www.auhof.li<br />
IG Schaan | Postfach 453 | 9494 Schaan<br />
+423 791 16 91 | info@igschaan.li<br />
www.igschaan.li<br />
<strong>Theater</strong> oder<br />
Konzert verpasst?<br />
Nicht mit uns!<br />
Jetzt<br />
abonnieren:<br />
nur CHF<br />
39.–/Jahr<br />
Tel +423 236 16 16 oder<br />
kul@medienhaus.li
Das<br />
<strong>TAK</strong><br />
Team<br />
Aufsichtsrat der<br />
Genossenschaft<br />
<strong>Theater</strong> am Kirchplatz eG<br />
Werner Bachmann Präsident<br />
Kerstin Appel Vizepräsidentin<br />
Sonja Näscher Delegierte<br />
der Landesregierung<br />
Gabriela Hilti-Saleem Delegierte<br />
der Gemeinde Schaan<br />
Christine Rhomberg<br />
Margrit Wyss<br />
Janine Köpfli<br />
Nikolaus Frick<br />
Dr. Thomas Spieckermann Intendanz<br />
Jean-Pierre Sorichilli<br />
Kaufmännische Leitung<br />
Jan Sellke Leitung Dramaturgie<br />
und Kommunikation<br />
Martin Hilti Technische Leitung<br />
Gabriele Villbrandt Leitung<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Brigitta Soraperra Kinder- und<br />
Jugendtheater<br />
Edith Zwygart <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
Patricia Lenherr Künstlerisches<br />
Betriebsbüro<br />
Martin Wettstein Konzertdramaturgie<br />
Marie Ruback Presse<br />
Helena Ponier Marketing<br />
Päsc Vögeli Grafik<br />
Tamara Frick Leitung Vorverkauf<br />
Sarah Planchet Vorverkauf / Buchhaltung<br />
Jan Senteler Vorverkauf / Buchhaltung<br />
Evi Vallone Vorverkauf / Kasse<br />
Yves Hüsler Stv. Technische<br />
Leitung / Tontechnik / Bühne<br />
Albi Büchel Requisite / Bühne<br />
Fenna von Hirschheydt Lichttechnik / Bühne<br />
Peter Mentzel Lichttechnik / Bühne<br />
Simon Reuteler Tontechnik / Bühne<br />
Johanna Schunko Gastronomie<br />
Brigitte Schwarz Reinigung / Gastronomie<br />
Freie Mitarbeit:<br />
Ursi Wachter Gastronomie<br />
Steffi Nachbaur Gastronomie<br />
Robert Jungi Umgebungspflege<br />
Kurt Bislin Grafik<br />
Peter Ott Technik<br />
73
TICKETS + INFOS<br />
Tickets<br />
Alles auf einen Blick<br />
Der Vorverkauf beginnt am 26. August<br />
<strong>2024</strong> für alle Veranstaltungen der<br />
Saison – mit wenigen Ausnahmen.<br />
Im Vorverkauf gekaufte Tickets können<br />
nicht zurückgegeben werden.<br />
Online Tickets<br />
Unter www.tak.li können Sie Onlinetickets<br />
direkt kaufen. Online gekaufte Tickets<br />
können nicht zurückgegeben werden.<br />
Ermässigte Tickets können in der Regel<br />
online nicht bestellt werden.<br />
Reservierungen<br />
Tickets können telefonisch oder per<br />
Email reserviert werden. Reservierte Tickets<br />
müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />
abgeholt werden.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Reservierte Karten, die weder abgeholt<br />
noch rechtzeitig storniert wurden,<br />
müssen wir in Rechnung stellen.<br />
Abendkasse<br />
Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde<br />
vor Veranstaltungsbeginn. Sie erreichen die<br />
Abendkasse unter Tel. +423 237 59 69<br />
Einführungen<br />
Für die Veranstaltungen im Schauspiel-<br />
Abo und zu den <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik<br />
Konzerten finden kostenlose<br />
Einführungen statt.<br />
Gutscheine<br />
Bei allen Veranstaltungen können Sie<br />
folgende Gutscheine einlösen:<br />
— <strong>TAK</strong>-Geschenkgutscheine<br />
— Erlebnispass <strong>Liechtenstein</strong><br />
— Gutscheine von «Erlebe Vaduz»<br />
— und IG Schaan<br />
Ermässigungen<br />
Karten zum ermässigten Preis gibt es für<br />
Schüler:innen, Berufslernende, Studierende<br />
bis 26. Jahre und IV-Bezüger:innen<br />
gegen Nachweis. Mit der «Kultur Legi»<br />
gilt der ermässigte Eintrittspreis.<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik<br />
Ermässigungsberechtigte erhalten<br />
ab 30 Minuten vor Konzertbeginn<br />
Restkarten als Last-Minute-<br />
Tickets zum Preis von CHF 10.<br />
Familiennachmittag<br />
Eine Stunde vor den Vorstellungen für<br />
junges Publikum am Sonntagnachmittag<br />
können sich Kinder und ihre Begleiter:innen<br />
bei Kaffee und Kuchen mit Spielen,<br />
Basteln und Malen einstimmen.<br />
<strong>Theater</strong>spass zum Sammeln<br />
Auch für das junge Publikum gibt es<br />
ein Abo. Auf dem Abo-Pass, den jedes<br />
Kind mit dem Kauf einer Eintrittskarte<br />
erhält, bekommt es bei jedem Besuch<br />
einen Stempel. Beim Besuch von 5<br />
Vorstellungen ist die 6. Vorstellung gratis.<br />
Die Spielstätten<br />
<strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong>, Reberastrasse<br />
12, 9494 Schaan Gratis-Parken<br />
ab 17 Uhr direkt beim <strong>Theater</strong><br />
SAL Saal am Lindaplatz, Landstrasse<br />
19, 9494 Schaan Gratis-Parken<br />
ab 17 Uhr im Parkhaus Lindaplatz / SAL<br />
Vaduzer-Saal, Dr. Grass-Strasse 3,<br />
9490 Vaduz Gratis-Parken ab 17 Uhr in<br />
der Marktplatz-Garage.<br />
Adresse zur Anfahrt mit Navigationsgerät:<br />
Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz<br />
Anreise mit dem ÖV<br />
<strong>TAK</strong> Tickets, Abos und Online-<br />
Tickets gelten auch als Busticket für<br />
alle Busse von LIEmobil, Ostwind<br />
und VMOBIL ab 3 Stunden vor und<br />
3 Stunden nach der Vorstellung.<br />
Zuspätkommen<br />
Nach Vorstellungsbeginn besteht kein<br />
Anspruch auf Einlass mehr. Unter<br />
Umständen können verspätet erscheinende<br />
Besucher gegebenenfalls zu einem von<br />
der künstlerischen Leitung festgelegten<br />
Zeitpunkt eingelassen werden.<br />
Barrierefrei in die Vorstellung<br />
In all unseren Spielstätten können<br />
Rollstuhlplätze gebucht werden. Trägern<br />
von Hörgeräten können tragbare<br />
Empfänger geliehen werden, die Ihnen<br />
ein optimales Hörerlebnis ermöglichen.<br />
Für besondere Bedürfnisse wenden<br />
Sie sich gerne an unser Personal.<br />
Änderungen<br />
Wir behalten uns Änderungen von Daten,<br />
Preisen und Veranstaltungen vor.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Theater</strong> am Kirchplatz eG<br />
Reberastrasse 10<br />
9494 Schaan, <strong>Liechtenstein</strong><br />
Intendant:<br />
Dr. Thomas Spieckermann<br />
theater@tak.li<br />
+423 237 59 60<br />
Redaktion<br />
Marie Ruback<br />
Jan Sellke<br />
Helena Ponier<br />
Thomas Spieckermann<br />
Gabriele Villbrandt<br />
Martin Wettstein<br />
Design<br />
Leone Ming Est.<br />
Intensive Brand, Schaan<br />
Refresh Design<br />
Verena Haumer<br />
Design und Kommunikation<br />
Layout<br />
bimedia, Buchs<br />
Druck<br />
BVD Druck + Verlag AG, Schaan<br />
Titelbild<br />
© Verena Haumer<br />
Vorverkauf / Informationen<br />
Vorverkaufsbüro<br />
Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />
T +423 237 59 69, vorverkauf@tak.li, www.tak.li<br />
Öffnungszeiten<br />
Telefonisch: Mo – Do 10 – 12 Uhr + 14 – 17 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr<br />
Persönlich: Mi + Do 14 – 17 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr<br />
74
Jetzt<br />
abonnieren!<br />
Die Abo-Vorteile<br />
= jede 4. Vorstellung gratis!<br />
– Zwischen 20 und 30% Rabatt je nach Abo-Wahl:<br />
– 6 Veranstaltungen = 20%<br />
– 7 Veranstaltungen = <strong>25</strong>%<br />
– ab 8 Veranstaltungen = 30%<br />
Geniessen<br />
und sparen!<br />
– Reservierter Sitzplatz für Ihre Abonnement-Vorstellungen.<br />
– Die <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen sind fix in Ihrem Kultur-Termin -<br />
– kalender. So verpassen Sie bestimmt kein Highlight.<br />
– Die einzelnen Abo-Vorstellungen sind übertragbar,<br />
– d. h. sie können von anderen Personen genutzt werden.<br />
– Abonnenten erhalten vor Beginn der neuen Spielzeit eine<br />
– exklusive Vorab-Information über das neue Abo-Programm.<br />
Abonnement<br />
Vorteilskarten<br />
Das grosse Abonnement<br />
Der Passepartout<br />
Mit dem grossen Abonnement erleben Sie alle Veranstaltungen<br />
in einer der drei Abo-Reihen.<br />
In der Spielzeit <strong>2024</strong>/<strong>25</strong> sind dies je 8 Schauspiele, 8 <strong>TAK</strong> Vaduzer<br />
Weltklassik Konzerte oder 8 <strong>TAK</strong>_MUSIC Konzerte.<br />
Sie haben freien Eintritt zu sämtlichen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen<br />
in allen Spielstätten.<br />
Ihr Sitzplatz ist immer für Sie reserviert, Sie müssen ihn nur<br />
spätestens 5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.<br />
Das Wahl-Abonnement<br />
Die <strong>TAK</strong>-Karte<br />
Bei allen anderen <strong>TAK</strong>-Abos wählen Sie ganz nach Ihren<br />
Vorlieben und Ihrem Zeitplan mindestens 6 Veranstaltungen<br />
aus Schauspiel, <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte oder<br />
<strong>TAK</strong>_MUSIC.<br />
Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen,<br />
ausgenommen sind nur die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte.<br />
Ihr Sitzplatz ist für Sie immer reserviert, Sie müssen ihn nur<br />
spätestens 5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.<br />
Das Gönner-Abonnement<br />
Die Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte<br />
Sie wollen die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte fördern?<br />
Das Gönner-Abo beinhaltet alle Abo-Konzerte jedoch ohne<br />
Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in der ersten Reihe<br />
der Galerie reserviert.<br />
Das Sammel-Abo<br />
Sie sammeln Besuche wären der Spielzeit bei allen Veranstaltungen<br />
des <strong>TAK</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Liechtenstein</strong>, SAL Schaan und Vaduzer-Saal.<br />
Am 30.06.<strong>25</strong> wird abgerechnet … Sie erhalten einen Gutschein als<br />
Dank für die besuchten Vorstellungen.<br />
Bei 6 besuchten Vorstellungen: 10%<br />
Bei 7 Vorstellungen: 15%<br />
Bei 8 Vorstellungen: 20%<br />
des Wertes Ihrer gesamten Ticketkäufe der Spielzeit.<br />
Zum Preis von CHF 185 geniessen Sie für alle <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen<br />
50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis, ausgenommen sind<br />
nur die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte.<br />
Die Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte ist ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht<br />
übertragbar und gilt ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.<br />
Die <strong>TAK</strong>-Flatrate bis und mit 26<br />
Für nur CHF 77 können Schüler:innen, Student:innen und<br />
Auszubildende bis und mit 26 Jahre eine Spielzeit lang alle<br />
Vorstellungen nach Lust und Laune besuchen.<br />
Passepartout, <strong>TAK</strong>-Karte, Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte und Flatrate<br />
gelten nicht bei Sonderveranstaltungen.<br />
75
?????<br />
Mit einem Abo sparen Sie zwischen<br />
20 % und<br />
30 %<br />
des Ticketpreises.<br />
nicht vergessen:<br />
Anfangszeit<br />
19.30<br />
gut<br />
Tipp: Reservieren<br />
Sie Ihren Apéro gleich<br />
mit dem Ticket!<br />
ab 18.30<br />
ist die Bar im <strong>TAK</strong> geöffnet<br />
Einführungen zu Schauspiel<br />
und Konzert beginnen um<br />
18.50<br />
jede Veranstaltung<br />
schon ab<br />
30 CHF<br />
Alles wird teurer?<br />
Nicht bei uns.<br />
Junge Menschen<br />
bis und mit 26 Jahren<br />
in Ausbildung kostet die<br />
Saison-Flatrate nur<br />
77 CHF<br />
Für alle in Ausbildung<br />
praktisch<br />
<strong>TAK</strong><br />
schön!<br />
Nicht neu, aber<br />
super praktisch:<br />
Jedes <strong>TAK</strong>-Ticket<br />
gilt als Ticket für den<br />
BUS<br />
Getilte Freude<br />
=<br />
doppelte Freude!<br />
Das schönste Geschenk sind<br />
gemeinsame Erlebnisse:<br />
Die <strong>TAK</strong>-Gutscheine gibt es<br />
jetzt auch online<br />
QR<br />
Sie sind einlösbar für alle<br />
<strong>TAK</strong>-Vorstellungen.<br />
Gratis zur Vorstellung und<br />
zurück fahren. Jetzt auch im<br />
Schweizer Ostwind<br />
und im<br />
Vorarlberger VMobil-Netz<br />
gültig!
Unsere<br />
Werbeangebote<br />
Stellen Sie sich Ihre persönliche Werbekampagne individuell zusammen.<br />
Jetzt Angebot ent decken unter postchannel.li<br />
<strong>25</strong>% Kampagnen-Rabatt mit Gutscheincode LIPO1999<br />
Aussenwerbung<br />
A–Z<br />
Bildschirmwerbung<br />
Adressmanagement<br />
Kurzfristige<br />
Fahrzeugwerbung<br />
Fahrzeugwerbung<br />
LieGuide<br />
Partnerdeal<br />
Plakat & Flyer<br />
Postwurfsendung<br />
Schalterabgabe
VADUZ BAD RAGAZ BREGENZ LECH<br />
DEDICATED<br />
TO ALL<br />
WATCH<br />
LOVERS.<br />
www.huber.li