GZA0324_ES_LR
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UHREN JUWELEN HANDELSZEITUNG ÖSTERREICH August 2024<br />
03.2024 · 12 € · gz-online.de<br />
Kristallines<br />
Osmium<br />
des Osmium-<br />
Instituts<br />
LIF<strong>ES</strong>TYLE<br />
Gibt es ein Revival<br />
der Fashionbrands?<br />
BUND<strong>ES</strong>GREMIUM<br />
Frauenpower im Vorstand<br />
LAND<strong>ES</strong>GREMIUM<br />
KÄRNTEN<br />
Juweliere mit internationaler<br />
Strahlkraft<br />
EDELMETALLE<br />
Ist Osmium eine Alternative?<br />
FOLLOW ME!<br />
BETRIEBSNACHFOLGE: MEHR UMSATZ,<br />
MEHR INV<strong>ES</strong>TITION, MEHR ARBEITSPLÄTZE
Kristallines Osmium –<br />
die Schmuckinnova 琀椀 on<br />
Was ist Osmium?<br />
Osmium ist eines der acht Edelmetalle und gehört<br />
zur Pla 琀椀 ngruppe. Es ist das Element mit der Nummer<br />
76 im Periodensystem und zeichnet sich dort<br />
vor allem dadurch aus, dass es das dichteste aller<br />
Elemente ist. Zudem ist es das seltenste aller nichtradioak<br />
琀椀 ven Elemente und wird als Beiprodukt von<br />
hauptsächlich Pla 琀椀 n gefördert.<br />
In seiner kristallinen Form ist jedes Stück absolut<br />
einzigar 琀椀 g und bereits auf einem Quadratmillimeter<br />
10.000-fach präziser wiedererkennbar als der<br />
menschliche Fingerabdruck.<br />
Warum Osmium?<br />
Das Edelmetall ist wunderschön und seine kristalline<br />
Ober 昀氀 äche wirkt wie tausende kleine Spiegel, die<br />
das Licht in das menschliche Auge zurückre 昀氀 ek 琀椀 e-<br />
ren. Ein Brillant funkelt auf ca. 6m, Osmium je nach<br />
Sich 琀椀 gkeit des Betrachters auf bis zu 30m. Außerdem<br />
ist jede kristalline Ober 昀氀 äche einzigar 琀椀 ger als<br />
ein Fingerabdruck und macht nicht nur das Inlay<br />
unfälschbar, sondern auch das ganze Schmuck- oder<br />
Luxusobjekt, in dem es eingebracht wird. Fälschungen<br />
von Osmium Schmuck sind demnach nicht möglich.<br />
Wann Osmium?<br />
Jetzt. Denn das Material wird interna 琀椀 onal immer<br />
bekannter, nicht zuletzt deswegen, weil es eine interessante<br />
Alterna 琀椀 ve zum klassischen Diamanten<br />
und vor allem dem Diaman 琀琀 eppich ist.<br />
Außerdem bietet das deutsche Osmium-Ins 琀椀 tut zusammen<br />
mit seinen Partnerins 琀椀 tuten weltweit eine<br />
gute Eins 琀椀 egsmöglichkeit: Designer und Juweliere<br />
mit eigener Goldschmiede können kostenfreie<br />
Kommissionsware erhalten, um das Material ihren<br />
Kunden vorzustellen. Außerdem kann bei besonders<br />
schönen Designprojekten das Osmium dank a 琀琀 rak-<br />
琀椀 ver Zusammenarbeitsangebote direkt verbaut und<br />
erst nach Verkauf des Schmuckstückes bezahlt werden.<br />
Außerdem werden die entstandenen Krea 琀椀 o-<br />
nen von den Osmium-Ins 琀椀 tuten und ihren Partnern<br />
in über 40 Ländern, darunter auch China, Korea, Brasilien<br />
oder USA, interna 琀椀 onal beworben.<br />
Kontak 琀椀 eren Sie Ihr lokales Osmium-Ins 琀椀 tut oder<br />
das deutsche Osmium-Ins 琀椀 tut unter info@osmiumins<br />
琀椀 tute.com oder unter der interna 琀椀 onalen Hotline<br />
+49 (0) 89 7 44 88 88 - 88<br />
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DIE PERFEKTE<br />
ÜBERGABE?<br />
AUFGABE ODER NACHFOLGE? Rainer Trefelik, Bundesspartenobmann<br />
des Handels, hat sich in seiner Dissertation unter anderem<br />
dem Thema Betriebsnachfolgen gewidmet. Eine interessante<br />
Erkenntnis daraus: Beim ersten Mal tut’s noch weh … Die meisten<br />
Betriebsaufgaben finden nach der Gründergeneration statt. Je öfter<br />
ein Unternehmen allerdings übergeben wird, desto reibungsloser<br />
funktioniert dieser Prozess. Wer diese erste Klippe schafft, hat<br />
offenbar gute Chancen auf ein langes Unternehmensleben. Und<br />
wer selbst nachgefolgt ist, dem fällt es leichter, an die nächste<br />
Generation weiterzugeben.<br />
COMEBACK ODER STROHFEUER? Luxus läuft nicht mehr so wie<br />
vor einem Jahr. Der Nachholboom nach der Pandemie ist verfrühstückt,<br />
jetzt ist wieder Reisen angesagt. Hinzu kommen Inflation<br />
und konjunkturelle Unsicherheiten. Da poppt das längst totgesagte<br />
Lifestyle-Segment als Alternative wieder auf. Wir zeigen<br />
eine Auswahl an Marken, die funktionieren, und wie der Fachhandel<br />
mit ihnen erfolgreich arbeiten kann.<br />
SPIRIT ODER G<strong>ES</strong>CHÄFT? Die Inova Collection kehrt zu ihren<br />
Ursprüngen zurück. Das alte Inova-Feeling soll wieder aufleben.<br />
Tatsächlich war die Messe immer eine Veranstaltung mit hohem<br />
Sympathiewert: weniger eine reine Geschäftsveranstaltung, sondern<br />
mehr ein Treffen guter Freunde. In den nüchternen Messehallen<br />
in Frankfurt litt dieses Community-Feeling. Daher ist es<br />
die richtige Entscheidung, an die alten Erfolgszeiten in Hofheim-<br />
Wallau anzuknüpfen.<br />
Herzlich<br />
Ihr<br />
SCHÖN, FLEXIBEL,<br />
ABWECHSLUNGSREICH<br />
Foto: Volker Renner<br />
Dr. Christian Jürgens<br />
Jörg Heinz GmbH & Co. KG<br />
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03.2024 · 12 € · gz-online.de<br />
Kristallines<br />
Osmium<br />
des Osmium-<br />
Instituts<br />
INHALT<br />
24 12<br />
60<br />
Osmium Die Schmuckbranche ist<br />
eingeladen, das seltene Edelmetall<br />
für sich zu entdecken.<br />
20<br />
Lifestyle Immer öfter sind Lifestyle-<br />
Brands wieder der Schlüssel zu Innovation<br />
und Kundenfrequenz. Wer kann was?<br />
Juweliersporträt Die Nachfolgerin<br />
für Juwelier Neuwirth in der Wiener<br />
Vorstadt: Bianca Schwingenschrot<br />
Follow me! Erfolgreiche Betriebsübernahmen<br />
sorgen für Arbeitsplätze und bringen<br />
mehr Umsatz und mehr Investitionen<br />
AKTUELL<strong>ES</strong><br />
NACHHALTIGKEIT<br />
STANDARDS<br />
10 Schmuckstars<br />
12 Betriebsnachfolge<br />
20 Schwingenschrot Juwelen<br />
22 Goldpreis<br />
72 Alexander Schmidt<br />
44 Fakten<br />
46 Collection Ruesch<br />
48 Citizen<br />
50 Gerhard Hahn<br />
52 Heraeus<br />
54 Schiefer & Co.<br />
3 Editorial<br />
74 3-Fragen an … / Vorschau/<br />
Kleinanzeigen / Impressum<br />
LIF<strong>ES</strong>TYLE<br />
24 Die neue Freiheit<br />
25 Mix<br />
28 Herbelin<br />
30 Spirit Icons<br />
INOVA COLLECTION<br />
32 Inova-Feeling garantiert<br />
34 Mix<br />
36 Palido<br />
38 Spirit Icons<br />
40 Eva Stone<br />
42 925 Masters<br />
UHREN & SCHMUCK<br />
56 Casio<br />
58 Raymond Weil<br />
60 Osmium<br />
62 Jörg Heinz<br />
BUND<strong>ES</strong>GREMIUM<br />
66 Kammermeldungen<br />
68 Interview mit Bundesgremialobfrau<br />
Elke NeubauerWolf<br />
69 Landesgremium Kärnten<br />
70 Businessnews<br />
73 Sebastian Hänsel<br />
UHREN JUWELEN HANDELSZEITUNG ÖSTERREICH August 2024<br />
LIF<strong>ES</strong>TYLE<br />
Gibt es ein Revival<br />
der Fashionbrands?<br />
BUND<strong>ES</strong>GREMIUM<br />
Frauenpower im Vorstand<br />
LAND<strong>ES</strong>GREMIUM<br />
KÄRNTEN<br />
Juweliere mit internationaler<br />
Strahlkraft<br />
EDELMETALLE<br />
Ist Osmium eine Alternative?<br />
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BETRIEBSNACHFOLGE: MEHR UMSATZ,<br />
MEHR INV<strong>ES</strong>TITION, MEHR ARBEITSPLÄTZE<br />
Titel<br />
Das „Sunshine Element“ –<br />
ein Novum in der österreichischen<br />
Schmuckbranche:<br />
Kristallines Osmium ist<br />
optisch auffallend, selten und<br />
vor Fälschung geschützt<br />
Fotos: Martin Glauner (1), Shutterstock (1), Nadine Studeny (1)<br />
03|24<br />
8
30. August - 01. September 2024<br />
Messecenter Rhein-Main, Hofheim-Wallau<br />
Obergeschoss | Stand 220<br />
06. - 10. September 2024<br />
Fiera di Vicenza, Via dell’Oreficeria 16, Vicenza, Italien<br />
Halle 6 | Stand 210<br />
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AKTUELL<strong>ES</strong> | SCHMUCKSTARS<br />
SCHMUCKSTARS 2024<br />
Am 21. Juni wurde die Galanacht der Uhren & Juwelen als Finale<br />
von Österreichs wichtigstem Uhren- und Schmuck-Award gefeiert.<br />
Der prachtvolle Kursalon Hübner im Herzen Wiens<br />
war Schauplatz der Schmuckstars-Gala 2024, zu der<br />
nahezu 200 geladene Gäste erschienen. Initiator<br />
Christian P. Lerner schaffte es einmal mehr, namhafte<br />
Vertreter der österreichischen Uhren- und<br />
Schmuckbranche sowie begeisterte Kunsthandwerker<br />
zu versammeln und eine At mosphäre des Feierns<br />
und Netzwerkens zu kreieren. In 13 Katego rien<br />
wurden he rausragende Leistungen und innovative<br />
Kreationen mit dem begehrten Schmuckstars-Award<br />
ge wür digt. Zu den Highlights des Abends zählte die<br />
Auszeichnung der Schauspielerin und Weirather-<br />
Markenbotschafterin Laura Bilgeri als „Uhren- und<br />
Schmuck-Ambassador des Jahres“. Besonders hervorzuheben<br />
ist auch die Leistung der Goldschmiede<br />
Norz. Diese überzeugte mit ihrem Armreifdesign<br />
„Mäander“ in der Kategorie „Schmuckstück des Jahres“<br />
nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum,<br />
das durch ein Live-Saalvoting mitentscheiden durfte.<br />
Gleich beide Titel – Gesamtsieger und Publikumsstar<br />
– konnte das Ehepaar Norz für sich verbuchen.<br />
Den erstmalig vergebenen „Auslandsehrenpreis<br />
2024“ erhielt der renommierte Münchner Juwelier<br />
Hilscher. Im Anschluss an die feierliche Verleihung<br />
der Awards wurde der Abend an der Champagnerund<br />
Cocktailbar mit DJ-Tunes und Saxofon be gleitung<br />
stimmungsvoll abgerundet. Lerners Einladung<br />
folgten viele prominente Gäste, die gemeinsam die<br />
Erfolge der österreichischen Uhren- und Schmuckbranche<br />
feierten. Die über die Landesgrenzen hinaus<br />
konzipierte Veranstaltung ist ein großar tiges Event,<br />
um die Uhren- und Schmuckbranche (wie auch einschlägige<br />
Kunsthandwerke) vor den Vor hang zu<br />
holen und die Besten der Besten zu ehren.<br />
5<br />
7<br />
1<br />
2<br />
3 4<br />
1. Moderatorin Silvia Schneider,<br />
2. Christoph und Andrea Norz,<br />
3. Paul Mathis (Juwelier Weirather)<br />
und Laura Bilgeri, 4. Paul Schützlhoffer,<br />
5. Manfred Hilscher, Gisbert L. Brunner<br />
und Kai Pierre Thiess (v.l.),<br />
6. Der Kursalon Hübner, 7. Evelyn Rillé<br />
und Initiator Christian P. Lerner<br />
6<br />
Fotos: Bubu Dujmic<br />
03|24<br />
10
Z E I T F Ü R D E S I G N<br />
MEISTER CHRONOSCOPE Seit den 1930er Jahren tragen die feinsten Junghans Uhren das Prädikat Meister.<br />
Bis heute verbinden sie die Faszination für die Uhrmacherei und ästhetische Gestaltung auf souveräne<br />
Art und Weise. Automatikwerk, Stoppfunktion, Saphirglas, wasserdicht bis 5 bar.<br />
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P E R S Ö N L I C H K E I T B E G I N N T A M H A N D G E L E N K
AKTUELL<strong>ES</strong> | BETRIEBSNACHFOLGE<br />
In den kommenden fünf Jahren stehen mehr als 50 000 Unternehmen<br />
zur Übergabe an – fast ein Viertel aller Arbeitgeberbetriebe.<br />
Zur Sicherung von Arbeitsplätzen und des Wirtschafts standortes ist es<br />
daher notwendig, für erfolgreiche Betriebsnachfolgen zu sorgen.<br />
03|24 12
Gelungene Nachfolgen bringen laut Studien mehr<br />
Umsatz, mehr Investitionen und zusätzliche Ar -<br />
beitsplätze. „Wir können in Österreich auf kein<br />
funktionierendes Unternehmen verzichten“, sagt<br />
beispielsweise Prof. Dr. Reinhard Prügl, Leiter<br />
des Institute for Family Business der WU Wien.<br />
Fa milienunternehmen sind dabei stärker von<br />
der Nachfolge-Thematik betroffen, da branchenübergreifend<br />
etwa jedes zehnte von ihnen vor<br />
der Übergabe steht. Nachfolgen außerhalb der<br />
Familie werden dabei künftig an Bedeutung zu -<br />
nehmen. Die Junge Wirtschaft hat deshalb eine<br />
„Nachfolgestrategie für Österreich“ konzipiert,<br />
die genau diese Übergaben un ter stüt zen soll.<br />
„Scheitern Nachfolgen, drohen massive Verluste<br />
für den Wirtschafts- und Ar beitsstand ort, denn<br />
an diesen Betrieben hängen mehr als 692 000<br />
Arbeitsplätze. Sind Be triebs nachfolgen hingegen<br />
erfolgreich, dann ist das ein Gewinn für ganz<br />
Österreich: Erfolgreiche Übergaben erhöhen laut<br />
KMU Forschung Austria zu 61 Prozent den Um -<br />
satz der Betriebe und schaffen zu 36 Prozent<br />
neue Arbeitsplätze“, erklärte WKÖ-Vizepräsidentin<br />
Martha Schultz bei der Präsentation der<br />
Nachfolgestrategie im heurigen Mai.<br />
Family Business<br />
Eine große Zahl an heimischen KMU sind familiengeführt<br />
– so auch der österreichische<br />
Schmuckhandel, der quer durch alle Bundesländer<br />
von Traditionsbetrieben in Familienhand<br />
geprägt ist. Oft ist der erste Schritt daher, eine<br />
Betriebsübergabe innerhalb der Familie durchzuführen.<br />
Zahlreiche erfolgreiche Juweliere tra-<br />
„Angesichts der<br />
sich abzeichnenden<br />
Nachfolgewelle<br />
muss sich die<br />
Politik rüsten<br />
und die Rahmenbedingungen<br />
erleichtern.“<br />
Bettina Dorfer-Pauschenwein<br />
Bundesvorsitzende der<br />
Jungen Wirtschaft<br />
gen bereits seit mehreren Generationen denselben<br />
Namen, sei es Von Köck in Wien, Dunky in<br />
St. Pölten, Kröpfl in Eisenstadt, Kopf in Götzis<br />
oder Schützlhoffer in Villach – sie alle werden<br />
von den Kindern oder Enkeln der Gründer kompetent<br />
in die Zukunft geführt. Doch nicht immer<br />
gelingt so eine nahtlose Weiterführung, bei der<br />
mehrere Generationen oftmals jahrelang Hand<br />
in Hand arbeiten. Die Übernahme eines bestehenden<br />
Geschäfts kann jedoch auch für Externe<br />
eine attraktive Alternative zu einer Neugründung<br />
sein, bekommt man so doch auch Fachkräfte<br />
und einen Kundenstock direkt „mitgeliefert“.<br />
Nicht zu vergessen die Bekanntheit und der gute<br />
Ruf, den die Vorgänger im Laufe der Zeit erarbeitet<br />
haben. Ein aktuelles Beispiel für solch einen<br />
Wechsel ist Bianca Schwingenschrot, die vor<br />
einigen Monaten das prominente Geschäft von<br />
Ursula Neuwirth in Wien-Penzing übernom men<br />
hat (siehe hierzu Porträt Seite 20).<br />
„Wir können<br />
in Österreich<br />
auf kein funktionierendes<br />
Unternehmen<br />
verzichten.“<br />
Prof. Dr. Reinhard Prügl<br />
Leiter des Institute for<br />
Family Business<br />
Mehr Bewusstsein schaffen<br />
Die Junge Wirtschaft möchte daher ein stärkeres<br />
Be wusstsein für die Chancen von Betriebsnachfolgen<br />
schaffen. Insofern unterstützt man po -<br />
ten zielle Nachfolger nicht nur mit umfangreichen<br />
Serviceleistungen, sondern auch auf der<br />
interessenpolitischen Ebene. Nachfolger brauchen<br />
vor allem finanzielle und bürokratische<br />
Erleichterungen, damit sie mit dem übernommenen<br />
Un ternehmen erfolgreich durchstarten<br />
können. Die „Nachfolgestrategie für Österreich“<br />
soll aufzeigen, wie wichtig erfolgreiche Über-<br />
13<br />
03|24
AKTUELL<strong>ES</strong> | BETRIEBSNACHFOLGE<br />
„Scheitern<br />
Nachfolgen,<br />
drohen massive<br />
Verluste für<br />
den Wirtschaftsund<br />
Arbeitsstandort.“<br />
Martha Schultz<br />
WKÖ-Vizepräsidentin<br />
set zbarer Beteiligungsfreibetrag sollen beim<br />
Aufbringen des für die Unternehmensübernahme<br />
erforderlichen Eigenkapitals helfen. Doch es<br />
braucht auch neue Initiativen zur Bewusstseinsbildung<br />
wie etwa Entrepreneurship Education<br />
und die Stärkung von Nachfolgekompetenzen.<br />
Analog zum Startup-Rat soll die Bundesregierung<br />
zudem einen „Nachfolgerat“ einrichten,<br />
der das vielfältige Nachfolge-Ökosystem widerspiegelt<br />
und die Regierung berät.<br />
Die komplette Nachfolgestrategie mit internationalen<br />
Best-Practice-Beispielen findet sich unter:<br />
jungewirtschaft.at/oesterreich/was-wir-fordern/<br />
nachfolgestrategie/jw-nachfolgestrategie.pdf<br />
jungewirtschaft.at<br />
Caroline Schiedt<br />
nahmen für den Standort Österreich sind, welche<br />
Rahmenbedingungen dafür konkret verbessert<br />
werden müssen und welche internationalen<br />
Erfolgsbeispiele es diesbezüglich gibt. Das Credo<br />
hinter dieser Initiative: Als erfolgreicher Standort<br />
auch und gerade für Betriebsnachfolgen kann<br />
Österreich mehr für Wachstum, Wohlstand und<br />
Be schäftigung bewegen. Die Bundesvorsitzende<br />
der Jungen Wirtschaft Bettina Dorfer-Pauschenwein<br />
fordert deswegen: „Angesichts der sich<br />
ab zeichnenden Nachfolgewelle muss sich die<br />
Politik rüsten und die Rahmen bedingungen er -<br />
leichtern. Für erfolgreiche Nachfolgen brauchen<br />
wir weniger Bürokratie, weniger Steuern und<br />
bessere Finanzierungsmöglich kei ten für Investitionen.“<br />
Maßnahmenpaket für erfolgreiche<br />
Betriebsübergaben<br />
In ihrer neuen Nachfolgestrategie präsentiert<br />
die Junge Wirtschaft konkrete Maßnahmen zur<br />
Erleichterung von Betriebsnachfolgen. So müssen<br />
etwa die steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
bei entgeltlichen Betriebsübertragungen dringend<br />
aktualisiert werden: Der Freibetrag bei Veräußerungsgewinnen<br />
wurde seit 1975 nicht mehr<br />
angepasst und liegt derzeit bei 7300 Euro. Er soll<br />
daher versechsfacht und auf 45 000 Euro angehoben<br />
werden. Darüber hinaus sollen Un ternehmensübergeber<br />
– wie etwa in Deutschland<br />
üblich – steuerliche Begünstigungen nutzen<br />
können. Ein staatlich-privat finanzierter Nachfolge-Beteiligungsfonds<br />
und ein steuerlich ab -<br />
WEITERE SERVIC<strong>ES</strong><br />
DER WKÖ<br />
NACHFOLGEBÖRSE<br />
Die kostenlose Nachfolgebörse ist die größte<br />
österreichweite Onlinebörse zum Thema<br />
Nachfolge. Hier können sich Nachfolgebetriebe<br />
präsentieren und gefunden werden.<br />
www.nachfolgeboerse.at<br />
LEITFADEN ZUR<br />
BETRIEBSNACHFOLGE<br />
Hier werden zentrale Themen der Betriebsnachfolge<br />
praxisnah vermittelt – von der<br />
Ermittlung des Unterneh menswertes über<br />
Fragen des Mietrechts und der steuerlichen<br />
Situation bis hin zu Haftungsfragen und zur<br />
Gültigkeit von Verträgen. Praktische Checklisten<br />
helfen dabei, das Wesentliche im Auge<br />
zu behalten.<br />
www.gruenderservice.at/nachfolge<br />
ONLINE-RATGEBER<br />
KMU UNTERNEHMENSWERT<br />
Der KMU Unternehmenswert Ratgeber liefert<br />
eine Erst information, worauf bei der Veräu ßerung<br />
eines Unter neh mens zu achten ist, und<br />
errechnet ausgehend von der Ertragskraft<br />
„Was erwirtschaftet mein Unter neh men?“<br />
Richtwerte für den Marktwert.<br />
ratgeber.wko.at/kmu-unternehmenswert<br />
03|24 14
15<br />
03|24
AKTUELL<strong>ES</strong> | BETRIEBSNACHFOLGE<br />
UNTERNEHMERTUM FÖRDERN,<br />
BÜROKRATIE ABBAUEN!<br />
Rainer Trefelik ist Bundesspartenobmann<br />
Handel in der WKÖ. Als oberster<br />
Standesvertreter beobachtet er die<br />
Generationswechsel im Handel sehr genau.<br />
Herr Dr. Trefelik, wie ist es zurzeit um<br />
Betriebsübergaben im Handel bestellt?<br />
Rainer Trefelik: Die Gesamtwirtschaft schlittert<br />
immer mehr in eine Rezession. Dies berichten<br />
führende Wirtschaftsforschungsinstitute, und<br />
auch tägliche Pressemeldungen bestätigen diesen<br />
Umstand. Der Einzelhandel konkret sieht<br />
sich mit multiplen Herausforderungen konfrontiert,<br />
einer allgemeinen Kaufzurückhaltung, den<br />
Langzeitfolgen der Corona-Epidemie und aktuell<br />
der Konkurrenz durch Online-Billiganbieter aus<br />
Asien – gerade diesen letzten Punkt greifen wir<br />
in unserer interessenpolitischen Arbeit aktu ell<br />
aktiv auf. Vor solch einem Hintergrund sind Be -<br />
triebsübernahmen natürlich denkbar schwierig.<br />
Derzeit sehen wir auch das Phänomen, dass<br />
Un ternehmer die Pension nach hinten verschieben,<br />
da sie keinen geeigneten Nachfolger finden.<br />
„Der Einzelhandel sieht sich mit multiplen<br />
Herausforderungen konfrontiert.“<br />
Rainer Trefelik, Bundesspartenobmann Handel in der WKÖ<br />
Gibt es nicht genug Kinder, die das Geschäft<br />
von den Eltern übernehmen wollen?<br />
Das ist sehr unterschiedlich und hängt nicht zu -<br />
letzt mit der Reputation und der Lage des Un ternehmens<br />
zusammen. Oft sind auch Eltern und<br />
Kinder gemeinsam im Betrieb tätig – was ja prinzipiell<br />
eine gute Sache ist. Allerdings verpassen<br />
einige der Seniorchefs dann den richtigen Zeitpunkt<br />
für den Ausstieg. Nach dem Motto: „Damit<br />
die Jungen noch was von uns lernen“, bleiben sie<br />
viel zu lange auf ihrem Posten. Verpasst man<br />
jedoch den richtigen Zeitpunkt für die Übergabe,<br />
so kann es vorkommen, dass sich die Jungen be -<br />
ruflich umorientieren. Timing ist für eine erfolgreiche<br />
Betriebsübergabe entscheidend!<br />
Hat alles im Blick: Rainer Trefelik,<br />
Bundesspartenobmann Handel<br />
Wir können auch beobachten, dass die<br />
meisten Geschäfte nach der Gründergeneration<br />
schließen. Unternehmen, in denen es<br />
bereits eine Übergabe gab, haben weitaus<br />
bessere Chancen, auch die nächste zu schaffen.<br />
Da helfen die Erfahrungswerte des<br />
ersten Generationswechsels.<br />
Es scheint aber auch schwierig zu sein, einen<br />
externen Nachfolger zu finden. Da gibt es eine<br />
Reihe von Faktoren, die eine Geschäftsüber nahme<br />
hemmen. Zum einen ist es keine Selbstverständlichkeit,<br />
einen bestehenden Mietvertrag<br />
für ein Ladenlokal einfach zu übernehmen.<br />
Dann scheitern viele an der Finanzierung, da die<br />
Banken das Risiko scheuen, Stichwort Basel II.<br />
Auch steuerliche Belastungen erschweren die<br />
Übernahmen. Sollte die Erbschaftsteuer für Un -<br />
ternehmen wiederkommen, dann würde das für<br />
viele Geschäfte das Todesurteil bdeuten, weil<br />
man hier in der Regel auf das Betriebskapital<br />
zugreifen müsste.<br />
Was tut die Bundessparte, um diese Entwicklung<br />
positiv zu beeinflussen?<br />
Man muss das Thema rechtzeitig angehen: Wir<br />
reden mit den Unternehmern und sagen ihnen,<br />
dass sie sich beizeiten Gedanken zur Betriebsübergabe<br />
machen sollten. Ein probates Tool ist<br />
hier natürlich die Nachfolgebörse. Und wir bieten<br />
umfassende Informationen und Hilfestellungen<br />
in Form von Ratgebern und Leitfaden<br />
(siehe Kasten vorherige Seite).<br />
03|24 16
ABSCHLUSS UND NEUSTART<br />
Wer sein Geschäft weiter- oder auch aufgibt, sollte sich unbedingt<br />
professionelle Hilfe suchen. Experten für Sonderverkäufe helfen, den Überblick<br />
zu bewahren und den Prozess reibungslos zu gestalten.<br />
„Eine Geschäftsaufgabe ist eine schwierige emotionale<br />
Situation.“ Alexander Schmidt weiß das aus<br />
langjähriger Erfahrung. Das Wichtigste sei, den<br />
Kunden bei der Hand zu nehmen, ihn zu betreuen,<br />
auf seine Wünsche einzugehen. „Der Kunde muss<br />
sich wohlfühlen, schließlich geht hier ein Le benswerk<br />
zu Ende. Das ist schon fast Trauerarbeit.“<br />
„Eine Geschäftsaufgabe<br />
ist eine schwierige<br />
emotionale Situation.“<br />
Alexander Schmidt<br />
Inhaber Schmidt Aktionsverkauf<br />
Professionelle Lösungen und Konzepte<br />
Alexander Schmidt begleitet Unternehmer, die ihr<br />
Geschäft schließen oder neu starten wollen. Mit<br />
einer aktiven Erfahrung im Einzelhandel von über<br />
40 Jahren bietet er dem Fachhandel seit ei nem<br />
Vierteljahrhundert professionelle Lösungen und<br />
Konzepte für den Räumungsverkauf, Totalausverkauf<br />
und für Verkaufsaktionen. Mit seiner eigens<br />
entwickelten Lösung kann er Betrieben außerdem<br />
helfen, fit für die Zukunft zu werden. Sein wichtigstes<br />
Prinzip dabei lautet: Vermarkten statt verramschen.<br />
So kann bei einem Räumungsverkauf<br />
die maximale Marge erzielt werden. Wenn Ge -<br />
schäfte schließen, kümmern sich Schmidt und<br />
sein Team um die Verwertung des Warenbestandes.<br />
Sollte ein Laden weitergeführt werden, hilft<br />
man bei der Suche nach einem Nachfolger und<br />
der Übergabe. „Manchmal ist es auch notwen dig,<br />
sich von einem erfolglosen Konzept zu verabschieden,<br />
dann bieten wir mit dem Restart eine Neupositionierung.“<br />
Sein wichtigster Tipp für Unternehmer,<br />
die abschließen oder neu starten wollen:<br />
„Suchen Sie sich kompetente Beratung, die Ihnen<br />
bei allen Schritten hilft. Und bis dahin re den Sie<br />
mit niemandem – keinem Lieferanten, keinem<br />
Kunden. Stillschweigen und einen kühlen Kopf<br />
bewahren sind hier die wichtigsten Maximen.“<br />
Mit Kompetenz und Leidenschaft<br />
Walter Lehmkühler berät die Branche seit 1991:<br />
Neben der Betreuung von Räumungsverkäufen<br />
liegt der Fokus auf zwei C: Coaching und Change.<br />
Sonderverkäufe können ein sinnvoller Weg sein,<br />
um die Liquidität zu erhöhen und Kapazitäten für<br />
neue Ware zu schaffen. Auch im Fall von finanziellen<br />
Schieflagen oder einer drohenden Insolvenz<br />
kann Lehmkühler Unternehmer mit seinem<br />
umfassenden Leistungspaket unterstützen, sei<br />
es nun eine allgemeine Beratung zu Räumungsverkäufen,<br />
Marketingstrategien mit passenden<br />
Werbemitteln oder die gesamte Durchführung<br />
des Räumungsverkaufs. Sonderverkäufe finden<br />
aber auch bei Weitergabe oder Neuübernahme<br />
des Betriebs statt. „Manchmal ist aber auch eine<br />
Neuausrichtung des Geschäfts unumgänglich“,<br />
weiß Lehmkühler. Die Handelslandschaft ändert<br />
sich rapide und man müsse dem Internet standhalten:<br />
„Wir helfen Händlern, ihren Laden zu -<br />
kunftsorientiert aufzustellen.“ Heute brauche<br />
man nicht mehr zwingend einen Tresen: „Ich<br />
glaube an loungige Konzepte in städtischen<br />
Randlagen, in einem hochwertigen Umfeld.“ Der<br />
Kunde müsse sich wohlfühlen und kompetent<br />
be treut werden: „Mit Handwerk, Fachwissen, Individualität<br />
und kompetentem, leidenschaftlichem<br />
Personal können wir den Kunden abholen.“<br />
„Ein erfolgreicher<br />
Räumungsverkauf<br />
verschafft dem Händler<br />
die nötige Liquidität, um<br />
seinen Laden zukunftsorientiert<br />
aufzustellen.“<br />
Walter Lehmkühler<br />
Inhaber Walter Lehmkühler Consulting<br />
03|24 18
Natural Fancy Colour<br />
Diamonds<br />
N a t u r a l ,<br />
F a n c y L i g h t P i n k D i a m o n d<br />
3 , 0 1 C t .<br />
w w w . g u l . d e
AKTUELL<strong>ES</strong> | JUWELIER SCHWINGENSCHROT<br />
Bianca<br />
Schwingenschrot<br />
freut sich,<br />
das Werk von<br />
Ursula Neuwirth<br />
fortzusetzen<br />
EINE LEGENDE<br />
LEBT WEITER<br />
Ursula Neuwirth hat sich in ihrer<br />
35-jährigen Unternehmensgeschichte<br />
einen äußerst prominenten<br />
Namen in der Wiener<br />
Vorstadt gemacht. Vergangenen<br />
Mai ging sie in Pension – nun<br />
geht es unter neuer Ägide weiter.<br />
Geschäftserfolg ist eine Frage<br />
der Lage, so eine eiserne Händlerregel.<br />
Doch Ursula Neuwirth<br />
hat diese Maxime eindrucksvoll<br />
widerlegt, denn trotz Randlage<br />
hat sich die Goldschmiedin<br />
in der Wiener Vorstadt ei nen<br />
weithin bekannten Na men ge -<br />
macht. Mit ihren außergewöhnlichen<br />
Designs und ihrer hohen<br />
Handwerkskunst erregte sie<br />
immer wieder Aufmerksamkeit<br />
und baute sich so im Laufe<br />
von über drei Dekaden einen<br />
treuen Stammkundenstock auf.<br />
Eine Institution im Grätzl<br />
Im vergangenen Frühjahr war<br />
die Geschichte aber – vorerst –<br />
auserzählt: „Ich bin in den letzten<br />
Jahren bis zu 55 Stunden<br />
pro Woche im Geschäft gewesen.<br />
Mit 60 Jahren ist jetzt<br />
Schluss für mich“, sagt Neuwirth.<br />
Die Schmuck-Institution<br />
im Grätzl unweit des Meiselmarktes<br />
genoss einen makellosen<br />
Ruf, der weit über die<br />
Grenzen der Bundeshauptstadt<br />
hinausreichte und Kunden von<br />
nah und fern anlockte. „Ich bin<br />
eine Verfechterin davon, dass<br />
man auch in der Vorstadt präsent<br />
sein soll“, lautet das Credo<br />
von Neuwirth. Mit dem konsequenten<br />
Einsatz von Werbung<br />
machte sie auf sich aufmerksam,<br />
mit höchster Handwerkskunst<br />
und charakteristischer<br />
„Wir haben uns im November kennengelernt<br />
und waren uns sofort sympathisch.“<br />
Bianca Schwingenschrot, Inhaberin<br />
03|24<br />
20
Ästhetik überzeugte sie. Im<br />
Laufe der Jahre baute Neuwirth<br />
das Geschäft kontinuierlich von<br />
einem Ein-Frau-Betrieb zu ei -<br />
ner mittelständischen Firma<br />
aus. Die Goldschmiedin produzierte<br />
kei ne Serien, sondern<br />
nur exklusive Einzelstücke.<br />
Ihre Kreationen begannen im -<br />
mer mit einem Stein oder einer<br />
Perle, ihre große Passion waren<br />
die Farbsteine. Als bekannt<br />
wurde, dass Neuwirth schließen<br />
würde, setzte unter den<br />
Stammkunden ein wahrer Run<br />
auf die hochwertigen Anfertigungen<br />
ein. Tradition reloaded.<br />
Die Angst, dass es mit den<br />
Neuwirth-Designs vorbei sein<br />
könnte, war tatsächlich nicht<br />
unbegründet, denn die Suche<br />
nach einem passenden Nachfolger<br />
gestaltete sich schwierig.<br />
Einfach das Geschäft, das Neuwirth<br />
aufgebaut und geprägt<br />
hatte, an irgendjemanden weiterzugeben,<br />
kam nicht infrage.<br />
Mit Bianca Schwingenschrot<br />
fand sich zu guter Letzt aber<br />
doch noch eine geeignete Kandidatin<br />
für die Übernahme.<br />
Schwingenschrot ist studierte<br />
Betriebswirtin und besaß dank<br />
eines eigenen Onlineshops be -<br />
reits erste Erfahrungen in der<br />
Schmuckbranche. Auf der<br />
Suche nach ei nem neuen Ge -<br />
schäftsmodell hatte sie auch<br />
einen Blick in die Nach folgebörse<br />
der WKO geworfen und<br />
war dort auf das Angebot von<br />
Neuwirth gestoßen: „Wir ha -<br />
ben uns im November kennengelernt<br />
und waren uns sofort<br />
sympathisch“, so die Jungunternehmerin.<br />
Was das Ge schäft<br />
selbst betraf, war es tatsächlich<br />
Liebe auf den ersten Blick: „Als<br />
ich den Laden zum ersten Mal<br />
gesehen habe, war ich begeistert<br />
vom Ambiente und dem<br />
wunderschönen Schmuck.“<br />
Farbsteine bleiben im Fokus<br />
Wenn es passt, dann passt es –<br />
die Vertragsunterzeichnung er -<br />
folgte bereits im Jänner dieses<br />
Jahres, seit 1. März sind die<br />
Die Schmuck-<br />
Institution in Randlage<br />
der Wiener<br />
Vorstadt lebt weiter<br />
Handgefertigte<br />
Anhänger<br />
„Glückskleeblatt“<br />
aus 750 Gold mit<br />
Farbedelsteinen<br />
Türen des Traditionsjuweliers<br />
wieder geöffnet – unter neuem<br />
Namen und neuer Führung:<br />
„Ich habe das Gefühl, die Leute<br />
sind froh, dass es uns immer<br />
noch gibt. Und ich bin wirklich<br />
erstaunt, welche weiten Wege<br />
so manche Stammkunden auf<br />
sich nehmen, um bei uns einzukaufen.<br />
Ursula Neuwirth hat<br />
hier ein wirklich solides Fundament<br />
gelegt.“ Entsprechend<br />
setzt Schwingenschrot auf die<br />
bewährten Qualitäten des<br />
Standortes: Farbsteine und das<br />
eingespielte Team mit Goldschmieden,<br />
die auch zukünftig<br />
für allerfeinsten Schmuck mit<br />
ho hem Wiedererkennungswert<br />
sor gen werden. Als Onlineshop-Betreiberin<br />
hat sie sich<br />
be reits ein umfangreiches Wissen<br />
über Edelsteine angeeignet:<br />
„Ich liebe es, mit schönen<br />
Schmuckstücken zu arbeiten.“<br />
Daher bleiben auch die einzigartigen<br />
Farbedelsteine, welche<br />
die Neuwirth-Kollektionen seit<br />
jeher prägen, weiterhin im<br />
Fokus: „Die Steine sind es, die<br />
jedes Stück so besonders ma -<br />
chen. Diese klaren, leuchtenden<br />
Farben, die die Blicke auf<br />
sich ziehen, gepaart mit individuellem<br />
und mitunter sehr originellem<br />
Design.“ Das gut eingeführte<br />
Geschäft mit seinem<br />
Kundenstamm sieht Schwingenschrot<br />
als wertvolle Grundlage,<br />
die sie auch künftig pflegen<br />
wird: „Wir werden unser<br />
Bestes geben, die Neuwirth-<br />
Stammkunden mit perfektem<br />
Service und den schönsten<br />
Schmuckstücken zufriedenzustellen.“<br />
Claudia Stückler<br />
21 03|24
AKTUELL<strong>ES</strong> | GOLD<br />
IN GOLD<br />
WE TRUST<br />
Der Goldpreis hat heuer ein Rekordhoch<br />
erzielt und könnte laut Analysten bis<br />
Jahresende um weitere elf Prozent zulegen,<br />
bis 2030 ist gar eine Verdoppelung<br />
möglich. Doch wie wirkt sich der Höhenflug<br />
des Kurses auf die Schmuckbranche aus?<br />
Mitte April dieses Jahres legte der Wert je Feinunze<br />
um 600 Dollar auf ein Rekordhoch von<br />
2431 Dollar zu. Der Goldpreis performte also besser<br />
als viele Aktienmärkte. „Das Vertrauen in die<br />
Währungen fehlt“, lautet der Befund von Frank-<br />
Thomas Moch. Der Wiener Gremialobmann hatte<br />
sein ganzes Berufsleben lang mit dem Edelmetall<br />
zu tun und beobachtet die Entwicklung<br />
des Goldpreises seit Dekaden. „Angesichts von<br />
Kriegen und Krisen bietet Gold einen sicheren<br />
Inflationsschutz“, ist der Experte überzeugt. Der<br />
Preis wird vor allem von den Zentralbanken ge -<br />
trieben, die seit Anfang 2022 im Durchschnitt<br />
rund 290 Tonnen Gold zugekauft haben – allen<br />
voran die Türkei, China, Indien und Singapur.<br />
„Die haben massiv aufgestockt und den Markt<br />
praktisch leer gekauft“, erzählt Moch. Das Problem<br />
dabei: „Gold ist nur begrenzt verfügbar.“<br />
Und man sieht einen Wechsel beim finanziellen<br />
Fokus: „Investierten die Leute vor einiger Zeit<br />
noch in Immobilien, so wird jetzt in Gold in -<br />
vestiert.“ Eine Folge dieser Entwicklung: „Gold<br />
zieht momentan Silber mit. Wir liegen fast bei<br />
1000 Euro für das Kilo. Früher haben wir solche<br />
Effekte nicht gesehen.“<br />
Hohe Nachfrage nach Schmuck<br />
Für die Schmuckbranche sind das – trotz des<br />
höheren Preises für das Ausgangsmaterial – gute<br />
Nachrichten: Derzeit ist Goldschmuck sehr ge -<br />
fragt, allen voran in Indien, China und dem<br />
Nahen Osten. Aber auch hierzulande floriert die<br />
Juwelierbranche: „Schmuck ist eben ein schönes<br />
Edelmetallexperte Frank-Thomas Moch,<br />
Wiener Gremialobmann<br />
Investment, nicht nur eine Wertanlage“, erklärt<br />
Moch. Im vergangenen Jahr stieg die Nachfrage<br />
nach Goldschmuck um 6,5 Prozent: „Es wurde<br />
weniger, dafür aber höherwertiger Schmuck ge -<br />
kauft“, weiß der Fachmann. Natürlich leide die<br />
Branche, wie andere, nach wie vor an den Corona-<br />
Nachwehen. Trotzdem verkauft sich besonders<br />
teurer Schmuck überdurchschnittlich gut. Auf<br />
der anderen Seite hat das Geschäft mit Alt- und<br />
Bruchgold Fahrt aufgenommen. „Bei der Ögussa<br />
stehen die Leute Schlange“, berichtet der Branchenkenner.<br />
In zwei Jahren hätte sich das Aufkommen<br />
nahezu verdoppelt. Diese Entwicklung<br />
hat allerdings auch eine Reihe von Betrügern<br />
auf den Plan gerufen, die versuchen, bei Impro-<br />
Kaufveranstaltungen mit allen möglichen Tricks<br />
an die Goldbestände gutgläubiger Menschen zu<br />
kommen. Entsprechend hat die Branche eine<br />
Initiative lanciert, in welcher der Gold ankauf im<br />
Fachhandel beworben wird – selbstverständlich<br />
zu fairen Preisen.<br />
Wie es weitergeht, kommt wohl einem Blick in<br />
die Kristallkugel gleich: „Der Goldpreis wird<br />
wieder nachgeben. Er könnte aber auch steigen.“<br />
Davon ist Moch jedoch überzeugt: „Die Leute<br />
werden immer in Gold investieren.“<br />
03|24<br />
22
SCHMIDINGER
LIF<strong>ES</strong>TYLE<br />
Früher war die Welt einfach:<br />
Große Brands kamen und hatten<br />
Trends mitgebracht. Heute<br />
hingegen entstehen Trends oft<br />
auf Social Media und werden<br />
dort auch gekauft. Wie kann der<br />
stationäre Handel in dieser<br />
neuen Realität bestehen? Die<br />
Antwort liegt im Lifestyle – der<br />
Schlüssel zu Innovation und<br />
Kundenfrequenz. Denn wer es<br />
versteht, diese neue Freiheit<br />
zu nutzen und frische Ideen<br />
sowie gute Stimmung ins<br />
Geschäft zu bringen, kann sich<br />
in der heutigen Konsumwelt<br />
behaupten und sogar steigenden<br />
Umsatz bei weniger Kunden<br />
verzeichnen.<br />
Texte: Caroline Schiedt<br />
DIE NEUE<br />
Freiheit<br />
03|24<br />
24
LIF<strong>ES</strong>TYLE | MIX<br />
Junghans<br />
Junghans überrascht mit einer modernen und<br />
sehr farbenfrohen Kollektion! Die neue „Form A<br />
Chronoscope“ vereint urbanes Flair mit einem<br />
frischen, sommerlichen Look. Denn pünktlich<br />
zur heißen Jahreszeit setzt der traditionsreiche<br />
Uhrenhersteller auf strahlendes Gelb. Für optische<br />
Spannung sorgt dabei nicht nur das farblich<br />
akzentuierte Zifferblatt, sondern auch das knallgelbe<br />
Lederband, das mit dem schwarz PVD-beschichteten<br />
Edestahlgehäuse kontrastiert. Wasserdicht<br />
bis 50 Meter, weist dieses einen Durchmesser<br />
von 42 Millimetern auf. Lieb habern, die eine<br />
etwas dezentere Farbgebung bevorzugen, bietet<br />
Junghans auch ein schwarzes Lederband. Diese Uhr<br />
ist nicht nur ein Zeitmesser, sondern mit ihrer auf -<br />
fallenden Farbgebung ein echtes Fashion-Statement!<br />
www.junghans.de<br />
Casio<br />
Jeder will die Gen Z haben – Casio hat sie:<br />
Ob Casio Vintage oder G-Shock, die japanischen<br />
Uhren sind in der jungen Zielgruppe Kult und<br />
längst Teil des Lifestyles. Kaum ein DJ-Pult ohne<br />
Casio Vintage, kaum ein Rapper ohne G-Shock:<br />
Ab September kommt ein neuer Markenpartner<br />
dazu, der zu den bedeutendsten Rappern in<br />
Europa zählt. Rodja Schultz, Sales Manager Watch<br />
bei Casio Europe, erklärt: „Wir sind seit nunmehr<br />
50 Jahren mit Uhren auf dem Markt und fokussieren<br />
uns nicht auf Modetrends, sondern auf<br />
unser Firmencredo ,Kreativität & Beitrag‘. Wir<br />
entwickeln Produkte mit Zusatznutzen und<br />
überdauern Mode, ohne ,out‘ zu sein.“<br />
www.casio.com<br />
Ice Watch<br />
Ice Watch zeigt alte Stärke und brachte im Frühjahr mit der bunten<br />
Kollektion „Ice Boliday“ frischen Wind in das Segment der Quarzuhren.<br />
Jean-Pierre Lutgen, Gründer und CEO von Ice-Watch, betont,<br />
dass diese Einführung nach 17 Jahren und zwei bedeutenden Linien,<br />
der „Ice forever“ und der „Ice“, den Beginn einer neuen Ära markiert.<br />
Der Kollektionsname ist eine clevere Kombination der Begriffe<br />
„business“ und „holiday“ und richtet sich an stilbewusste Träger, die<br />
ihre Uhr sowohl im Berufsleben als auch in der Freizeit schätzen.<br />
Mit 13 verschiedenen Modellen bietet die Kollektion eine Vielfalt an<br />
Designs, von eleganten dunklen Tönen über leuchtende Farben bis<br />
hin zu sanften Pastelltönen. Auch im Bereich der Smartuhren hat<br />
sich Ice Watch verstärkt: Die „Ice smart two Amoled“ ist eine neue<br />
und noch leistungsstärkere Version seiner Connected Watch. Und<br />
wer keine Uhr tragen möchte, um seine Gesundheit zu überwachen,<br />
kann sich auch ganz einfach einen Ring an den Finger stecken: den<br />
revolutionären „Connected Ice Ring“.<br />
www.schneider-schmuck.at<br />
Die bunte Kollektion<br />
„Ice Boliday“, die<br />
„Ice smart two Amoled“<br />
und der revolutionäre<br />
„Connected Ice Ring“<br />
25<br />
03|24
LIF<strong>ES</strong>TYLE | MIX<br />
Giloy<br />
Eine Hochzeit hat heute viel mehr als früher mit dem Thema<br />
Lifestyle zu tun, so auch die Ringe. Diamantschmuckspezialist<br />
Giloy aus Idar-Oberstein hat für Heiratswillige zwei neue Kataloge<br />
aufgelegt. „Wir haben ein Medium entwickelt, das mehr<br />
ist als einfach nur ein Produktkatalog“, sagt Daniel Giloy. „Es<br />
ist eine Publikation mit Magazincharakter, die durch eine edle<br />
Optik, sehr wertige Haptik und tolle Fotos überzeugt. Hier finden<br />
Kunden die Topseller bei Trau-, Verlobungs- und Beisteckringen.“<br />
Sein Bruder Alexander ergänzt: „Ein optimales Instrument,<br />
um Heiratswilligen eine wertige Entscheidungshilfe an<br />
die Hand zu geben.“ Den Katalog gibt es als Endkunden- oder<br />
Geschäftskundenvariante in Deutsch und Englisch. Die Juweliersvariante<br />
steht im neuen Händlerbereich als Online-Blättermagazin<br />
und als PDF zum Download bereit.<br />
www.giloy.net, www.giloy.net/magazine<br />
Thomas Sabo<br />
Ein Name, an dem man nicht vorbeikommt,<br />
wenn es um Lifestyle-Schmuck geht: Thomas<br />
Sabo. Mit der neuen „Bold Elegance“-Kollektion<br />
setzt der Hersteller erneut auf Stil und Raffinesse<br />
und besticht durch eine harmonische Fusion aus<br />
mühelosem Luxus sowie klassischen Silhouetten.<br />
Die kühnen, selbstbewussten Designs sind ins piriert<br />
von der Ästhetik der 1990er-Jahre und überzeugen<br />
durch organische Formen und minimalistische<br />
Stilelemente. Jedes Stück der Kollektion ist<br />
aus hochglanzpoliertem recycelten 925 Silber ge -<br />
fertigt und teilweise mit 18k Vergoldung veredelt.<br />
www.thomassabo.com<br />
Al Coro<br />
Die „Mezzaluna“-Kollektion von Al Coro begeistert seit über<br />
20 Jahren mit ihrem unverwechselbaren Halbmond-Design<br />
und steht ganz klar für einen italienischen Lifestyle. Auch<br />
in den neuesten sommerlichen Stücken bleibt die<br />
markante Mond sichel erhalten – jetzt veredelt mit<br />
Edelsteinen wie grünem Malachit, rekonstruierter<br />
Koralle und leuchtendem Türkis. Diese farbenfrohen<br />
Akzente bringen eine lebendige Leichtigkeit<br />
und versprühen den Charme des italienischen<br />
Dolce Vita. Mit handwerklicher Präzision<br />
gestaltet, fangen sie die Essenz des italienischen<br />
Lebensgefühls ein: Lebensfreude, Stil<br />
und die Kunst, das Leben zu genießen.<br />
www.alcoro.com<br />
03|24<br />
26
FREUDE SCHENKEN!<br />
bellaluce.de<br />
27<br />
03|24
LIF<strong>ES</strong>TYLE | HERBELIN<br />
Herbelin<br />
Anziehend & alltagstauglich:<br />
Mit unvergleichlichem<br />
französischen Flair und meisterhafter<br />
Schweizer Technik<br />
verkörpern die neuen Uhrenmodelle<br />
von Herbelin<br />
das Beste aus zwei Welten.<br />
Seit 1947 fasziniert die traditionsreiche<br />
Marke Liebhaber edler Zeitmesser – und<br />
die neuesten Kollektionen setzen diesen<br />
hohen Standard eindrucksvoll fort. Ein<br />
besonderer Höhepunkt dieser Saison<br />
ist die Damenuhrenlinie „Cap Camarat<br />
Square“, die durch ihr stilvolles quadratisches<br />
Design und eine Palette neuer<br />
Farben besticht. Die sportlich feminine<br />
Ausstrahlung des French-Navy-Zifferblatts<br />
in Champagner, Champagner Rosé,<br />
Hellblau oder Weiß vereint Eleganz mit<br />
Funktionalität. Mit einem fili granen<br />
Gehäuse von lediglich 6,6 Millimeter<br />
Höhe sowie einer Wasserdichtigkeit bis<br />
100 Meter bietet die neue Ladywatch<br />
sowohl ästhetische Anziehungskraft als<br />
auch Alltagstauglichkeit. Das Quarzwerk<br />
von Ronda sorgt für präzise Zeitmessung,<br />
während das abwechselnd<br />
satinierte und polierte Metallband dem<br />
Design den letzten Schliff verleiht.<br />
Mit der „Cap Camarat Chronographe<br />
Automatique“ setzt Herbelin die Er -<br />
folgsgeschichte der 2018 eingeführten<br />
maritimen Linie fort. Das imposante<br />
42-Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl<br />
316L, das bis 100 Meter wasserdicht<br />
ist und mit linientypischen Schrauben<br />
verziert wurde, beherbergt nun erstmals<br />
Die Neuen:<br />
„Cap Camarat<br />
Chrono Automatic“<br />
und „Cap Camarat<br />
Square Lady“<br />
ein automatisches Chronographenwerk,<br />
das Sellita SW510. Mit einer Gangautonomie<br />
von 62 Stunden und einem dunkelgrünen,<br />
nachleuchtenden Zifferblatt,<br />
das nautische Inspirationen widerspiegelt,<br />
zeigt sich diese Uhr als ein wahres<br />
Meisterwerk der Funktionalität und<br />
Ästhetik. Zwei Zähler und ein Datumsfenster<br />
vervollständigen das durchdachte<br />
Design.<br />
Robert Jamgotschjan, der seit mittlerweile<br />
25 Jahren als Brand Manager<br />
Ös terreich für Herbelin tätig ist, betont<br />
die besondere Bedeutung dieser neuen<br />
Modelle für den österreichischen Markt:<br />
„Es erfüllt mich mit großer Freude, die<br />
innovativen und gleichzeitig klassischen<br />
Zeitmesser von Herbelin zu präsentieren.<br />
Diese Kollektion bringt nicht nur<br />
den Charme der französischen Uhrmacherkunst<br />
nach Österreich, sondern<br />
vereint auch höchste Präzision und<br />
modernes Design, um den Wünschen<br />
unserer Kunden gerecht zu werden.“<br />
KONTAKT<br />
Robert Jamgotschjan<br />
Brand Manager Österreich<br />
Telefon: +43 676 4696 004<br />
E-Mail: office@jamgo.at<br />
www.herbelin.com<br />
03|24<br />
28
Cap Camarat Square Skeleton unveils its exclusive automatic<br />
movement, showcasing the unique watchmaking expertise of<br />
our Maison.<br />
Limited Edition of 500 numbered models.
LIF<strong>ES</strong>TYLE | MARKEN-STECKBRIEF<br />
Spirit<br />
Icons<br />
KOLLEKTION<br />
Spirit Icons<br />
setzt seit<br />
einer Dekade<br />
Trends im<br />
Schmuckbereich<br />
Seit zehn Jahren überrascht Spirit Icons Juweliere und Goldschmiede mit<br />
neuen Designs für ihre Schaufenster. Die von Tim und Daniel Christensen in<br />
Dänemark gegründete Marke zeichnet sich durch zeitloses und elegantes<br />
Design aus, oft mit einem aufregenden Twist. Der Umwelt zuliebe werden alle<br />
Schmuckstücke aus recyceltem 925 Silber oder 14-karätigem Gold in hoher<br />
Qualität hergestellt.<br />
USP<br />
Silberschmuckstücke meistens<br />
in vier verschiedenen Farben<br />
erhältlich: rhodiniertes Silber,<br />
vergoldetes Silber, rosévergoldetes<br />
Silber sowie schwarzes<br />
Rhodium. 14karätiger Goldschmuck<br />
in Gelb und Weißgold.<br />
Ringgrößen von 48 bis 64.<br />
MARKETING<br />
Als Fachhandelsmarke unterstützt<br />
Spirit Icons seine Handelspartner<br />
in allen Bereichen<br />
und Kanälen, die heutzutage<br />
relevant sind. Die 360Grad<br />
Kommunikation arbeitet stark<br />
mit Modelbildern.<br />
PREISBEREICH (VK in Euro)<br />
Ringe: 39 bis 146 Euro<br />
Armbänder: 69 bis 335 Euro<br />
Halsketten: 86 bis 219 Euro<br />
Ohrschmuck: 32 bis 189 Euro<br />
KONTAKT<br />
Nadine Jamgotschjan<br />
Brand Managerin Österreich<br />
Telefon: +43 699 1908 3735<br />
EMail: nadine.jamgotschjan<br />
@outlook.com<br />
www.spiriticons.dk<br />
WAS FÜR EINE MARKE IST SPIRIT ICONS?<br />
Spirit Icons ist eine junge dänische Schmuckmarke,<br />
die sich vor allem durch ihre aufregenden und modischen<br />
Designs aus recycelten Materialien auszeichnet.<br />
Zeitlos, für die meisten Anlässe geeignet. Oftmals<br />
ist der Schmuck mit schönen weißen oder farbigen<br />
Steinen, Süßwasserperlen oder Brillanten besetzt.<br />
03|24<br />
30
925 fine silver<br />
CALLAS<br />
KONTAKT: NADINE JAMGOTSCHJAN<br />
TEL + 43 699 19083735 – E-MAIL: NADINE@SPIRITICONS.COM<br />
www.spiriticons.com
INOVA COLLECTION<br />
INOVA-FEELING<br />
GARANTIERT<br />
Sympathisch, effizient, persönlich, kompakt – und das alles zum<br />
perfekten Zeitpunkt: So kann man die wesentlichen Pluspunkte<br />
der Inova Collection vom 30.08. bis 01.09.2024 in Hofheim-Wallau<br />
zusammenfassen. Der Besuch der familiären Herbstmesse im<br />
Herzen Deutschlands lohnt sich auf jeden Fall auch aus Österreich.<br />
Fotos: Inova Collection<br />
03|24
DAS B<strong>ES</strong>TE<br />
AUS M<strong>ES</strong>SE UND EVENT<br />
Projektleiterin Verena Westphal und Mitinitiator des Formats, Martin Weskamp,<br />
berichten, worauf sich die Besucher der Inova Collection in diesem Jahr freuen dürfen.<br />
Was erwartet die Besucher nach der Rückkehr<br />
der Inova Collection nach Wallau?<br />
Verena Westphal: Am „neuen alten“ Standort<br />
vereinen wir gezielt die besten Elemente aus Messe<br />
und Event – im Ergebnis entsteht daraus ein<br />
erlebbares Community-Event mit einer schönen<br />
Wohlfühlatmosphäre. Für uns ist die Rückkehr<br />
an den Standort Hofheim-Wallau wie eine Art<br />
Heimspiel: Hier sind wir zu Hause und haben die<br />
besten Voraussetzungen, der Branche wieder das<br />
zu bieten, was sie sich wünscht: ein kompaktes<br />
und effizientes Format in zentraler Lage mit einer<br />
klaren Markenprofilierung, Charme und einem<br />
familiären Flair.<br />
Stichwort Inova-Feeling: Welche Stellschrauben<br />
drehen Sie, um das Inova-Feeling zurückzubringen?<br />
Martin Weskamp: Alles, was die Besucher und<br />
Aussteller letztes Jahr in den Messehallen in<br />
Frankfurt eher vermisst haben, soll nun wieder<br />
in den Mittelpunkt rücken: Community-Feeling,<br />
leckeres BBQ-Catering an allen drei Messetagen,<br />
die unkomplizierte Durchführung und die sehr<br />
persönliche Atmosphäre. Freier Eintritt, kostenfreie<br />
Serviceleistungen, ein neuer Besucherparkplatz<br />
inklusive Shuttleservice in unmittelbarer<br />
Locationnähe sowie Partnerhotels mit vergünstigten<br />
Preisen gehören ebenso dazu.<br />
„Wir beobachten eine Verschiebung<br />
des Ausstellerfeldes<br />
in Richtung Schmuckmarke“<br />
Martin Weskamp<br />
Mitinitiator Inova Collection<br />
„Für uns ist die Rückkehr an<br />
den Standort Hofheim-Wallau<br />
wie eine Art Heimspiel.“<br />
Verena Westphal, Projektleiterin Inova Collection<br />
Wie ist der Buchungsstand? Wer sind die<br />
Newcomer, wer die Rückkehrer?<br />
Martin Weskamp: Trotz wirtschaftlicher He -<br />
raus forderungen, denen die Branche aktuell ge -<br />
genübersteht, haben wir schon zu Beginn der<br />
Ausschreibung viel positives Feedback seitens<br />
der Aussteller erhalten und waren frühzeitig ausgebucht.<br />
Das freut uns natürlich sehr. Unter den<br />
Ausstellern befinden sich „alte Bekannte“ wie<br />
Fritsch Sterling, Bedra, Boccia Titanium, Breuning,<br />
Diamond Group, Fischer Trauringe, I<strong>LR</strong> Collection,<br />
Hesse, M&M, Palido, Rolf Cremer, Una, Varell,<br />
Yvette Ries und Zaremski, aber auch Erstaussteller<br />
in Hofheim-Wallau wie Bruno Söhnle, Bullnheimer,<br />
FH Trautz, Ganpati Edelstein, Gemhype.com,<br />
H. Rudolf Becker, MIG-O-MAT, NXT LVL Brands<br />
(mit den Marken Maserati, Esprit, Jette, Daniel<br />
Wellington und Morellato) sowie Sternglas und<br />
Vater & Sohn. Auch freuen wir uns über Marken<br />
wie Filius Zeitdesign und Kühnel Trauringe, die<br />
letztes Jahr pausiert haben und 2024 wieder in<br />
Hofheim-Wallau mit dabei sind.<br />
Was sind die Ausstellungsschwerpunkte?<br />
Martin Weskamp: Seit einiger Zeit beobachten<br />
wir eine tendenzielle Verschiebung des Ausstellerfeldes<br />
in Richtung Schmuckmarke. Grundsätzlich<br />
aber findet der Fachbesucher bei der Inova<br />
Collection wie gewohnt ein ganzheitliches Markenportfolio,<br />
das alle Segmente abbildet und<br />
so mit eine optimale Basis für das kommende<br />
Weihnachtsgeschäft bietet.<br />
Auf den Punkt gebracht: Warum ist gerade<br />
jetzt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten der<br />
Messebesuch so wichtig?<br />
Verena Westphal: Wir sind fest davon überzeugt,<br />
dass der persönliche Kontakt und das direkte<br />
Gespräch wichtige Grundlagen für eine gute und<br />
vertrauensvolle Geschäftsbeziehung darstellen.<br />
Gerade in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten ist<br />
es entscheidend, präsent zu sein und sich aktiv<br />
am Markt zu positionieren.<br />
Interview: Axel Henselder<br />
33 03|24
INOVA | MIX<br />
BOCCIA TITANIUM<br />
Helles Rosa, frisches Mintgrün oder luftiges Himmelblau:<br />
Mit neuen Reintitan-Damenuhren in trendigen Pastelltönen<br />
auf Perlmutt-Zifferblättern startet Boccia Titanium leicht<br />
und unbeschwert in die Saison. Wie so oft sorgen auch die<br />
Verkaufspreise der Mo delle für gute Stimmung. Zu haben<br />
sind die Uhren für 129 Euro VK.<br />
www.bocciatitanium.de | OG – Stand 288<br />
NORDAHL ANDERSEN<br />
Die dänische Firma Nordahl Andersen spricht mit<br />
ihrem breiten Markenportfolio eine große Zielgruppe<br />
an. Vor allem junge Frauen sind vom Schmuck der<br />
Marke Joanli Nor begeistert und von deren femininen,<br />
zarten Designs überzeugt. Die Stücke bestehen aus<br />
Sterlingsilber mit rhodinierter oder vergoldeter Oberfläche,<br />
häufig akzentuiert von Cubic Zirkonia, die das<br />
Design des Schmucks wunderschön unterstreichen.<br />
Den Gegenpol dazu bildet die Marke Son of Noa. Die<br />
maskulinen Styles der Halsketten, Ringe, Schlüsselanhänger,<br />
Stein- und Lederarmbänder liegen absolut<br />
im Trend. Der Unisex-Schmuck ist aus Edelstahl, echtem<br />
Kalbsleder oder aus Naturstein gefertigt.<br />
www.noa.dk | EG – Stand 03<br />
SIRO LASERTEC<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist<br />
Siro Lasertec der Spezialist für<br />
Schweißen, Beschriftung und<br />
Gravur mit Lasersystemen im<br />
Schmuck, Uhren- und Feinmechanik-Sektor.<br />
Auf der Inova wird der<br />
neue Schweißlaser „SL40“ präsentiert.<br />
Er zeichnet sich durch Qua lität<br />
made in Germany aus und eignet<br />
sich für viele Aufgaben. Die kompakte<br />
Bauweise, das robuste Stahlgehäuse<br />
und die effiziente Rauchabsaugung<br />
machen ihn zum idealen<br />
Partner in kleinen Werkstätten.<br />
Mit 5-Liter-Wasserkühlung und<br />
hochwertigem Stereomikroskop<br />
ist der „SL40“ eines der leistungsstärksten<br />
Tischgeräte am Markt<br />
und damit sogar für den Einsatz im<br />
Dauerbetrieb geeignet.<br />
www.siro-lasertec.de<br />
EG – Stand 59<br />
03|24 34
#MEANDTEZER<br />
— 001<br />
Weiterentwickeln<br />
und Wachsen<br />
Wenn Karin in das Atelier kommt, fühlt sie sich direkt wohl, ist<br />
immer in Bewegung und beginnt, die Leinwand mit Farbe zu füllen.<br />
Me & Tezer erzählt von Frauen mit spannenden Lebensgeschichten<br />
rund um einzigartige Erlebnisse, Ideen, kreative Hobbys, Familie<br />
und Beruf. Karin Pohl ist psychotherapeutische Heilpraktikerin<br />
und Künstlerin in Wuppertal. Mit ihrer Energie ermutigt sie die<br />
Menschen in ihrem Umfeld dazu neue, eigene Wege zu gehen –<br />
bei unserem Besuch schafft sie das in wenigen Minuten.<br />
Jetzt Karins Story lesen!<br />
INOVA COLLECTION WALLAU<br />
30.08. – 01.09.2024 | Stand 245<br />
www.tezer-design.de<br />
KARIN POHL
INOVA | PALIDO<br />
ROMANTIK<br />
PUR<br />
Palido, die Luxusschmuckmarke von Paukner,<br />
stellt pünktlich zu Beginn der Hochsaison<br />
für Echtschmuck unter anderem feinste Designs<br />
in Gold mit Diamanten vor.<br />
„Verspielte, fast romantische Formen und Designs<br />
sind zurzeit ein großes Thema“, sagt Geschäfts -<br />
führer Christoph Paukner. Und davon hat er auch<br />
diesmal wieder eine riesige Auswahl im Messegepäck,<br />
außerdem die Klassiker mit Diamanten<br />
sowie ein großes Angebot an Brautschmuck. Jedes<br />
Schmuckstück von Palido verkörpert die österreichische<br />
Familientradition, die mit erstklassiger<br />
Qualität und außergewöhnlichen Designs überzeugt.<br />
Der Schmuck strahlt Lebensfreude aus und<br />
deckt ein breites Spektrum in allen Preissegmenten<br />
ab. Das Diamant- und Farbsteinangebot zählt<br />
mit zu den umfangreichsten der Branche. Sämtliche<br />
Stücke sind sofort verfügbar.<br />
Erfrischend anders sind die Designs, die zwar zeitlos-klassisch,<br />
aber stets mit einem Touch der neuesten<br />
Trends versehen sind, ob bei den Farben oder<br />
Formen. Für die Kreationen kommen nur ausgesuchte<br />
Materialien wie Gold, Diamanten und Farbedelsteine<br />
zum Einsatz. Beständigkeit und bleibende<br />
Werte stehen für Palido seit jeher im Mittelpunkt<br />
seiner Produkte, denn beim Schmuck sind diese<br />
Prinzipien ein Dauerbrenner: Nicht umsonst werden<br />
die Stücke von einer Generation zur nächsten weitergereicht.<br />
Hier kann Freude geteilt werden, die<br />
den Augenblick überdauert. Davon können sich die<br />
Be sucher der Inova am Stand von Palido überzeugen.<br />
www.palido.com | OG – Stand 237<br />
Filigrane, romantische<br />
Designs in Gold mit<br />
Diamanten sind momentan ein<br />
Trendthema bei Palido<br />
03|24 36
www.triangel-schmuck.de<br />
I N O V A 2 0 2 4<br />
Stand: 245
INOVA | SPIRIT ICONS<br />
IDEEN FÜR JEDEN STYLE<br />
Die dänische Marke Spirit Icons steht für modische, bezahlbare Designs in Silber.<br />
Dank der vier Legierungsfarben ermöglicht die Kollektion einen aufmerksamkeitsstarken<br />
Auftritt im Schaufenster – da ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
„Die Perle ist seit einem Jahr zurück“, berichtet<br />
Inhaber Tim Kragh Christensen. „Daher haben<br />
Süßwasserzuchtperlen in unserer neuen Kollektion<br />
einen sehr hohen Stellenwert. Ein Beispiel<br />
ist die Linie ‚Alison‘, eines der neuen Designs in<br />
diesem Herbst, bei dem wir die Bio-Süßwasserperlen<br />
als Ausgangspunkt genommen haben –<br />
in einem quadratischen Design, das einen femininen<br />
Art-déco-Look verleiht.“ „Alison“ besteht zu<br />
100 Prozent aus recyceltem Silber und ist als Halskette,<br />
Ring und Ohrringe in zwei Größen erhältlich.<br />
„Alison“<br />
zelebriert<br />
die Rückkehr<br />
der Perle<br />
Die dynamische<br />
Ringschiene<br />
verleiht „Savoy“<br />
Leichtigkeit<br />
Der „Savoy“-Ring besticht durch ein raffiniertes Design mit<br />
na türlichen Diamanten im Brillantschliff, umgeben von recyceltem<br />
585 Gold und in einer stilvollen Zargenfassung. Der<br />
größere Mittelstein wird beidseits von vier Steinen flankiert,<br />
die seine Größe und Strahlkraft betonen. Die Zargenfassungen<br />
sind in einer dynamischen „S“-Kurve gestaltet, die dem Ring<br />
Leichtigkeit und eine natürliche dynamische Eleganz verleiht.<br />
Ein weiterer Bestseller sind die Creolen „Callas“, die es in zwei Größen<br />
gibt. Der voluminöse, hochglanzpolierte Ohrschmuck aus recycelbarem<br />
Silber ist so beliebt, dass zum „Callas“-Sortiment nun auch ein massiver<br />
Ring in zwei verschiedenen Breiten und ein großer Anhänger mit<br />
versteckter Kette in Längen von 42 bis 45 Zentimetern gehören.<br />
Die Erfolgskollektion<br />
„Callas“<br />
wird erweitert<br />
www.spiriticons.dk | OG – Stand 266<br />
03|24 38
14k fine gold & Diamonds<br />
CLEO<br />
KONTAKT: NADINE JAMGOTSCHJAN<br />
TEL + 43 699 19083735 – E-MAIL: NADINE@SPIRITICONS.COM<br />
www.spiriticons.com
INOVA | EVA STONE<br />
Ring aus<br />
925 Silber<br />
mit weißem<br />
Saphir<br />
Set aus 925 Silber mit weißen Saphiren<br />
INSPIRED<br />
BY NATURE<br />
Seit 15 Jahren präsentiert das<br />
Danziger Familienunternehmen<br />
Eva Stone von der Natur inspirierten<br />
Künstlerschmuck in Silber.<br />
„Wir kombinieren traditionelles Handwerk mit<br />
modernem Design, innovativer Technologie und<br />
außergewöhnlichen Edelsteinen“, erklärt Rafael<br />
Szyszko, kreativer Mastermind der Marke, der<br />
mit seiner Frau Ewa die Firma führt. Als Edelsteine<br />
verwendet der Designer beispielsweise Roh diamanten,<br />
schwarze Diamanten, Smaragde, weiße<br />
Saphire, Tansanite, Topase oder Opale. Die Formen<br />
und plastischen Oberflächen sind von der<br />
Natur inspiriert und wirken dank der schwarzen<br />
Oxidation oft geheimnisvoll. „Ich kombiniere<br />
gern drei Farben wie Silber, Gold und Schwarz<br />
oxidiert“, sagt Szyszko. „Das ermöglicht unseren<br />
Kunden, etwas garantiert Einzigartiges zu finden.“<br />
Der Inhaber von Eva Stone setzt zum einen<br />
auf klassisches Handwerk, zum anderen entwickelt<br />
er die Herstellungs- und Designprozesse<br />
ständig weiter und arbeitet unter anderem<br />
mit moderner CAD-Software. Mit seinem unverwechselbaren<br />
Silberschmuck ist Eva Stone bei<br />
Juwelieren und Goldschmieden in ganz Europa<br />
beliebt – insbesondere auch in Deutschland,<br />
dem größten Absatzmarkt.<br />
„Außerdem wächst mit unserem Sohn Kazimierz<br />
die zweite Generation heran, die sich zurzeit an<br />
der Zeichenakademie in Hanau weiterbildet“, so<br />
das Unternehmerpaar. Auf der Inova Collection<br />
präsentiert die Marke neben Schmuckstücken mit<br />
spannenden Steinformen wie Marquise, Dreieck<br />
und Rechteck sowie mit Freundschafts- und<br />
Antragsringen in Silber einen völlig neuen Sortimentsbereich<br />
im Portfolio. „Uns ist der persönliche<br />
Kundenkontakt als Basis des Vertrauens<br />
sehr wichtig, daher freuen wir uns auf ein Treffen<br />
in Hofheim-Wallau“, sagt Rafael Szyszko.<br />
www.evastone.eu | OG – Stand 272<br />
03|24 40
INOVA | 925 MASTERS<br />
DIE FANTA 4<br />
Die 925 Masters sind Manufakturen, welche die Liebe zum Sterlingsilber eint.<br />
Für die passenden Verpackungen sorgen die kreativen Designs von Pica.<br />
TRIANGEL SCHMUCKD<strong>ES</strong>IGN<br />
Kreatives Schaffen zwischen Meer und Moor: Seit 1988 fertigen Gaby und Reinhard<br />
Ladhoff unter dem Label Triangel hochwertigen Silber- und Goldschmuck, inspiriert<br />
von der norddeutschen Natur. Jedes Stück ist eine persönliche Botschaft an seinen<br />
Träger. Und für die Macher hinter Triangel ist es eine echte Herzensangelegenheit.<br />
www.triangel-schmuck.de | OG – Stand 245D<br />
TEZER D<strong>ES</strong>IGN<br />
Charme und Durchsetzungsfähigkeit, Mädchenhaftigkeit und Kraft, Fantasie und<br />
Disziplin: Diese Mischung charakterisiert sowohl die starke Kollektion als auch Inhaberin<br />
Sema Sezen. Die Designs leben von markanten Linien und Formen aus 925 Silber<br />
und 585 Gold, die immer wieder neu kombiniert, aneinandergereiht und geformt werden.<br />
www.tezer-design.de | OG – Stand 245B<br />
MANU SCHMUCKWERKSTATT<br />
Die Manufaktur bietet Unikate mit einer edlen grafischen Formensprache. Dank seiner Affinität<br />
für das Kreative und der Offenheit für Neues hört Johannes Weege den Menschen<br />
zu, greift Impulse sowie Trends auf und überführt sie mit seinem Team in neue Designs.<br />
Manu arbeitet mit feinen Oberflächenstrukturen, Echtgoldauflagen und Edelsteinen.<br />
www.manuschmuck.de | OG – Stand 245A<br />
PICA D<strong>ES</strong>IGN<br />
Seit 30 Jahren steht Pica Design für besondere Verpackungs- und Präsentationslösungen.<br />
Viele der über 200 Designs wurden im Laufe der Jahre preisgekrönt. Diplom-Designerin<br />
Susanne Weege ist der kreative Kopf der Firma und prägt den Pica-Stil, der von ihrem<br />
einzigartigen Gespür für Farben, klare Strukturen und schlichte Eleganz geprägt ist.<br />
www.pica-design.de | OG – Stand 245C<br />
03|24 42
INOVA Collection Wallau<br />
30.08. – 01.09.2024 #245 OG<br />
www.manuschmuck.de
NACHHALTIGKEIT<br />
UND<br />
WAS<br />
MACHST<br />
DU?<br />
Keine Ausreden mehr!<br />
Nachhaltigkeit geht<br />
alle an. Entdecken Sie,<br />
wie Unternehmen der<br />
Schmuck- und Uhrenbranche<br />
mit innovativen<br />
Ideen oder durch cleveres<br />
Edelmetallrecycling den<br />
Alltag und die Welt ein<br />
Stück grüner machen.<br />
Texte: Caroline Schiedt<br />
03|24<br />
44
FAKTEN &<br />
ZAHLEN<br />
„Wir müssen uns<br />
mehr um den<br />
Ursprung des Goldes<br />
kümmern, für<br />
mehr Transparenz<br />
sorgen und genauer<br />
hinschauen.“<br />
Claudia Schindler von Noën<br />
hält Fairmined Gold für einen<br />
wichtigen Beitrag für Mensch<br />
und Umwelt – denn recyceltes<br />
Gold reiche nicht für alle.<br />
GETRAGEN<strong>ES</strong><br />
RETTEN<br />
Am nachhaltigsten<br />
sind Diamanten,<br />
die bereits gefördert<br />
wurden.<br />
Vereint im Streben,<br />
die regionale<br />
Wirtschaft zu stärken<br />
und langfristig auf<br />
erneuerbare Energie<br />
umzustellen, bilden<br />
19 Gemeinden im<br />
südlichen Burgenland<br />
das ökoEnergieland.<br />
Eine wirksame Strategie<br />
für nachhaltige<br />
Entwicklung!<br />
140 000 Bienen leben auf dem Dach des Museums Kunst Haus Wien und produzieren jedes Jahr etwa 80 kg Honig.<br />
Composing & Illustration: Matthias Scheil, KI-generiert mit Adobe Firefly; Foto: Shutterstock (1)<br />
ÖSTERREICH BEGEISTERT mit<br />
mehr als seiner faszinierenden<br />
Landschaft und seinem reichen<br />
Kulturangebot. Außergewöhnlich<br />
ist auch der Innovationsgeist<br />
der heimischen Tourismusbranche<br />
in Bezug auf Nachhaltigkeit. Was<br />
Österreichs Tourismus diesbezüglich<br />
leistet, kann sich sehen lassen,<br />
auch im internationalen Vergleich.<br />
Gemeinsam verbessern<br />
Im Jahr 2023 betrug in Österreich der geschätzte<br />
Gesamtumsatz von Fairtrade-Produkten der<br />
lizenzierten Unternehmen rund 663 Millionen Euro.<br />
Das entspricht einem Wachstum gegenüber dem<br />
Vorjahr um zwölf Prozent.<br />
GUT<strong>ES</strong><br />
BETONEN<br />
Umarbeiten, einschmelzen,<br />
neu designen:<br />
Seit Jahrtausenden sind<br />
Goldschmiede Vorreiter<br />
der Nachhaltigkeit.<br />
Also, nutzen Sie das!<br />
45 03|24
NACHHALTIGKEIT | FAIRTRADE-TRAURINGE<br />
Außerordentlich<br />
umfänglich setzt sich<br />
Collection Ruesch<br />
an ihrem Produktionsstandort<br />
in Wien<br />
für nachhaltige<br />
Trauringe und nachhaltiges<br />
Handeln<br />
ein. Ausdruck dafür<br />
ist seit dem Jahr 2015<br />
die Fairtrade-Lizenz.<br />
Aus diesem Gold<br />
entstehen Trauringe<br />
mit „gutem Gewissen“.<br />
MIT GUTEM<br />
GEWISSEN<br />
Für manch eine Firma besteht<br />
Nachhaltigkeit im Einkaufen<br />
zertifizierter Verpackungen.<br />
Ganz anders Brüder Nowotny /<br />
Collection Ruesch, die ihr Nachhaltigkeitsengagement<br />
be sonders<br />
weitläufig interpretieren,<br />
nämlich aus ökologischer, ökonomischer<br />
und sozialer Sicht.<br />
Dazu gibt das Unternehmen ein<br />
Nachhaltigkeitsversprechen ab.<br />
Sämtliche Produkte sind „made<br />
in Austria“ – und zwar transparent,<br />
nachvollziehbar und unter<br />
fairen und sicheren Bedingungen<br />
produziert.<br />
„Nachhaltigkeit ist nicht nur ein<br />
Trend, sondern eine Notwendigkeit<br />
für die Zukunft unseres<br />
Planeten und unserer Gesellschaft“,<br />
sagt Geschäftsführerin<br />
Cornelia Gruber-Ruesch. Damit<br />
dieses En gagement bis zum<br />
Konsumenten kommt, wünscht<br />
sie sich ebenfalls nachhaltig<br />
denkende Partner, die das vielfältige<br />
Sortiment präsentieren.<br />
Schon seit vielen Jahren wird bei<br />
Collection Ruesch standardmäßig<br />
recyceltes Gold zur Herstellung<br />
der Trauringe verwendet.<br />
Wer den Nachhaltigkeitsaspekt<br />
stärker betonen will, kann auf<br />
Fairtrade setzen. Seit 2015 ist<br />
das Unternehmen Lizenznehmer<br />
und garantiert durch die<br />
Fairtrade-Punze, dass das Feingold<br />
der Legierung zu 100 Prozent<br />
nach Fairtrade-Standards<br />
gehandelt wird. Auf Nachfrage<br />
können sämtliche Goldringe<br />
der Kollektion in 14 Karat Fairtrade-Gold<br />
(weiß, gelb, rosé)<br />
hergestellt werden.<br />
Das Gold dieser Ringe wird in<br />
zertifizierten Minen nach internationalen<br />
Standards abgebaut<br />
und gehandelt. Es steht für eine<br />
nachhaltige Zukunft der Minenarbeiter<br />
und garantiert die Nachverfolgbarkeit,<br />
Mindestpreise<br />
be ziehungsweise Mindestprämien,<br />
die Förderung der Legalisierung<br />
und Formalisierung<br />
(Standardisierung) sowie die<br />
Stärkung des Umweltschutzes.<br />
www.collection-ruesch.at<br />
WER MEHR WILL …<br />
Wer höhere Nachhaltigkeitsansprüche an Trauringe stellt, findet bei Collection Ruesch einen seit 2015<br />
lizenzierten Fairtrade-Partner. Garantiert wird unter anderem, dass das Gold der Ringe in zertifizierten Minen<br />
geschürft wurde und hohen sozialen, ökologischen und ökonomischen Mindestanforderungen entspricht.<br />
03|24<br />
46
VERSANDKOSTEN G<strong>ES</strong>CHENKT!<br />
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NACHHALTIGKEIT | ECO-DRIVE<br />
NIE WIEDER<br />
NEUE BATTERIEN<br />
Wer Uhrenbatterien sparen will,<br />
kann auf Eco-Drive umsteigen.<br />
Jährlich werden durch die Citizen-<br />
Innovation so viele Batterien<br />
gespart, dass sie aufeinandergestapelt<br />
fast bis zur Spitze des<br />
Mount Everest reichen würden.<br />
„Früher musste man bei Quarzuhren die Batterie<br />
wechseln.“ So ungefähr könnte eine Erzählung<br />
von Citizen beginnen. Denn für den japanischen<br />
Uhrenhersteller ist der Batteriewechsel, dessen<br />
Ende 1976 eingeläutet wurde längst Geschichte.<br />
Damals, als es das Wort „nachhaltig“ noch gar<br />
nicht gab, brachte Citizen die weltweit erste<br />
lichtbetriebene analoge Quarzuhr auf den Markt,<br />
die nur Licht als Energiequelle nutzte. Heute<br />
heißt das System Eco-Drive und Jahr für Jahr<br />
werden Uh renbatterien gespart, die aufeinandergetürmt<br />
so hoch wären wie der Mount Everest,<br />
wenn er am Meer stehen würde.<br />
Wie effizient Citizen-Uhren sind, wird auch in<br />
der Dunkelgangreserve deutlich. Die meisten<br />
Eco-Drive-Uhren laufen bei voller Ladung länger<br />
als sechs Monate, selbst bei völliger Dunkelheit.<br />
Die Ingenieure von Citizen haben mittlerweile<br />
Energiesparfunktionen entwickelt, die die Uh -<br />
ren bis zu sieben Jahre ohne Licht laufen lassen,<br />
zur Not im Energiesparmodus. Verbesserungen<br />
von Halbleiterchips, Schaltkreisen und Motoren<br />
in den Uhren senken den Stromverbrauch. Beispiel:<br />
Wenn bestimmte Eco-Drive-Uhren nicht<br />
WUSSTEN SIE …<br />
… dass die Uhren von Citizen Energiesparfunktionen<br />
für den „Schubladenschlaf“ haben?<br />
ausreichend aufgeladen sind, springt der Se kunden<br />
zeiger in Zwei-Sekunden-Intervallen oder<br />
die Zeiger stoppen bei Dunkelheit komplett.<br />
Die erstaunliche Parallele zu heute: Auslöser für<br />
die Idee zur „lichtbetriebenen Uhr“ Mitte der<br />
1970er-Jahre war die Öl- und Energiekrise und<br />
damit der Wunsch, möglichst unabhängig vom<br />
Stromlieferanten zu sein. Die Lösung: Nicht ein<br />
Anbieter oder ein Land liefert die Energie, sondern<br />
die Sonne.<br />
www.citizenwatch.eu<br />
Fotos: Matthias Scheil, KI-generiert mit Firefly (1); Shutterstock (1)<br />
03|24<br />
48
BETTER<br />
STARTS<br />
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usforderu<br />
ru nge<br />
gen.<br />
Denn<br />
jeder Tag ist eine Gele<br />
genh<br />
eit , sic<br />
ich zu ver<br />
bes<br />
esser<br />
ser<br />
n.<br />
Das Ziel ist<br />
dabei nicht<br />
der<br />
Erfolg.<br />
Wi chtig<br />
tiger ist es,<br />
voran<br />
zukommen.<br />
ZENSHIN<br />
J<br />
A<br />
P<br />
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citizenwatch.eu
NACHHALTIGKEIT | GERHARD HAHN<br />
TRANSPARENZ<br />
Wenn es um Nachhaltigkeit<br />
geht, kommt<br />
schnell die Frage<br />
nach der Herkunft<br />
der Edelsteine auf.<br />
Gerhard Hahn aus<br />
Düsseldorf erreicht<br />
mit Prove nance Proof<br />
eine neue Dimension<br />
der Transparenz.<br />
IST ALL<strong>ES</strong><br />
Das erste Nanolabel zur eindeutigen<br />
Identifizierung von<br />
Edelsteinen hat in der Schweiz<br />
jüngst hohe Wellen geschlagen.<br />
Das Zuger Atelier Kobler präsentierte<br />
20 Pressevertre tern das<br />
erste Schmuckstück weltweit,<br />
das volle Transparenz von der<br />
Mine bis zum Kunden garantiert:<br />
einen Leopardenarm reif<br />
mit einem Fancy Vivid Yellow<br />
Diamond von fünf Karat im<br />
Asscher Cut aus Namibia, der<br />
auf künstlicher DNA basiert.<br />
Damit ist dank der innovativen<br />
Technik des Schweizer Unternehmens<br />
Prove nance Proof ein<br />
fälschungssicherer, vollständiger<br />
Herkunftsnachweis gelungen.<br />
„Das Echo war enorm“,<br />
erzählt Andreas Kobler. „Das<br />
zeigt, wie hoch der Stellenwert<br />
von vollständiger Transparenz<br />
heute ist. Die Wertschöpfungskette<br />
wird immer häufiger kritisch<br />
hinterfragt. So soll die<br />
Herkunft der Steine möglichst<br />
Bis zur Mine<br />
nachvollziehbar:<br />
Die synthetische<br />
DNA auf<br />
Nano-Basis<br />
ist unsichtbar<br />
und erlaubt<br />
die eindeutige<br />
Identifikation<br />
des Steins<br />
WUSSTEN SIE …<br />
… dass die Brüder Andreas und Bruno Kobler vom gleichnamigen Atelier in Zug<br />
die Ersten sind, die die Herkunftsinformationen mittels synthetischer DNA<br />
für ihre Kunden zugänglich machen?<br />
ethisch sein, außerdem sollen<br />
we der in der Mine noch in der<br />
Schleiferei Kinder tätig sein und<br />
die Menschen unter sicheren,<br />
gesunden und menschenwürdigen<br />
Bedingungen ar beiten. Alle<br />
führenden Schweizer Medien<br />
ka men zur Präsentation. In der<br />
Folge erschienen etliche Bei träge.“<br />
Geschäftsführer Alexandre<br />
Hahn war ebenfalls sehr zufrieden<br />
mit der Resonanz – sein<br />
Unternehmen liefert die mit der<br />
fälschungssicheren DNA markierten<br />
Diamanten. „Die Me dienvertreter<br />
wollten genau wissen,<br />
wie es funktioniert, denn es war<br />
für die meisten eine völlig neue<br />
Technik. Das belegt, wie innovativ<br />
das Produkt ist.“<br />
Der Weg des Edelsteins ist in<br />
einer Blockchain hinterlegt. Da -<br />
mit er diesem digitalen Zertifikat<br />
auch zweifelsfrei zuge ordnet<br />
werden kann, wurde von<br />
Provenance Proof ein Nano-<br />
Tracker entwickelt, der für den<br />
Betrachter unsichtbar bleibt,<br />
den Stein nicht beeinträchtigt<br />
oder verändert und dabei absolut<br />
fälschungssicher die Identifikation<br />
erlaubt.<br />
www.gerhardhahn.com<br />
03|24<br />
50
5ct unbehandelte burma Rubine<br />
Supplying the Finest Jewellers since 1901<br />
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Tel. +49 211 670011
NACHHALTIGKEIT | HERAEUS<br />
Die Online-Plattform<br />
myHeraeus.com<br />
ermöglicht ein<br />
professionelles Edelmetallmanagement.<br />
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KLICK<br />
ALL<strong>ES</strong> IM GRIFF<br />
Zeit ist kostbar. Mit der etablierten<br />
Online-Plattform der Heraeus<br />
Gruppe können Anwender Edelmetalle<br />
zeitsparend, transparent<br />
und bequem verwalten. So haben<br />
sie die Möglichkeit, jederzeit auf<br />
der Handelsplattform Edelmetalle<br />
zu kaufen oder zu verkaufen und<br />
in Echtzeit Einblick in ihre Transaktionen,<br />
Gewichtskonten und of -<br />
fenen Bestellungen zu erhalten.<br />
Marktbewegungen im Blick<br />
Auf der benutzerfreundlichen On -<br />
line-Handelsplattform können<br />
Kunden Gold, Silber, Platin und<br />
Palladium in Echtzeit kaufen oder<br />
verkaufen. Die Plattform bietet<br />
eine klare Darstellung der Geld-<br />
Brief-Spanne, was einen transparenten<br />
und fairen Handel er möglicht.<br />
Diese Funktionen erlauben<br />
es den Anwendern, jederzeit auf<br />
Marktbewegungen zu reagieren<br />
und ihre Edelmetallportfolios effizient<br />
zu verwalten.<br />
Transparenz und Flexibilität<br />
myHeraeus.com ermöglicht den<br />
Erwerb physischer Edelmetalle<br />
mit einer gesteigerten Transparenz<br />
hinsichtlich der Verfüg barkeit<br />
von Anlageprodukten. Darüber<br />
hinaus besteht die Option,<br />
physische Edel metalle durch Ab -<br />
ruf vom ei genen Gewichtskonto<br />
zu erhalten, was den Anwendern<br />
ein Höchstmaß an Flexibilität und<br />
Transparenz bietet.<br />
Echtzeitzugriff<br />
Neben der Handelsplattform stehen<br />
den Nutzern umfassende Ver-<br />
FAKTEN<br />
Echtzeitkauf und -verkauf von Gold, Silber, Platin und Palladium<br />
• Detaillierte Einblicke in Gewichtskonto-Transaktionen • Kontoauszüge<br />
per PDF-Download oder CSV verfügbar • Saldenbestätigung<br />
über myHeraeus.com • Offene Posten inklusive Fälligkeitsdaten<br />
waltungsfunktionen zur Verfügung.<br />
Damit erhalten sie volle<br />
Transparenz über die gesamte<br />
Edelmetallbilanz, den aktuellen<br />
Stand der Edelmetallkonten sowie<br />
die komplette Historie aller Transaktionen.<br />
Die Daten lassen sich<br />
jederzeit exportieren. Jahresendsalden<br />
können per Knopfdruck<br />
bestätigt werden; ohne Ausdruck,<br />
Unterschrift und Einscannen. Die<br />
Kunden können ihre Arbeitsabläufe<br />
optimieren und behalten den<br />
Überblick, so wohl am Computer<br />
im Büro als auch unterwegs mit<br />
dem Smartphone.<br />
Recycling-Funktionen<br />
Dank der gut strukturierten Oberfläche<br />
können Recyclingaufträge<br />
auf myHeraeus.com sehr effizient<br />
on line verwaltet werden. Durch<br />
Push-Updates werden die Nutzer<br />
regelmäßig über den aktuellen<br />
Status ihrer Aufträge informiert<br />
und Ab rechnungen können jederzeit<br />
online abgerufen werden.<br />
myHeraeus.com<br />
03|24<br />
52
Precious Metals<br />
myHeraeus.com<br />
Precious Metals at Your Fingertips.<br />
The digital precious metals management platform<br />
Be it recycling or trading, at work or on the road – the online platform<br />
myHeraeus.com helps optimize your workflows and keep track of everything.<br />
. Full digital management for your precious metals<br />
. Full transparency on total precious metal balance<br />
. Full access to transaction and account documentation (24/7)<br />
. Online management of recycling orders<br />
. Push-updates on status updates of recycling orders<br />
. Online assay exchange process & settlement<br />
Scan to open<br />
herae.us/my_platform
Die finanziellen Mittel für den<br />
Ankauf von Edelmetallen<br />
stammen wohl immer öfter aus<br />
Quellen, die gerne unerkannt<br />
bleiben. So versuchen immer mehr<br />
Goldankäufer, über ihre Werbebotschaften<br />
Attribute seriöser<br />
Scheideanstalten zu kommunizieren.<br />
Scheidgut, alles gut?<br />
GOLDWÄSCHE<br />
VERSUS<br />
GELDWÄSCHE<br />
Goldwäsche ist schon vergleichbar mit Geldwäsche,<br />
aber das eine bringt wahre Freiheit, das<br />
Letztere … na ja, je nachdem! Manche bieten kostenlose<br />
oder stark rabattierte Ausarbeitung, Abholung<br />
von Scheidgut oder des berühmten „Bodenkehrichts“<br />
durch den Chef persönlich. Selbst<br />
gewerblichen Kunden werden saisonale Angebote<br />
ausgesprochen, um die Anlieferung gebrauchter,<br />
nicht mehr verkehrsfähiger Edel metalle oder Verarbeitungsreste<br />
als besonders gutes Geschäft zu<br />
verpacken. In der Welt der Goldankäufer gibt es<br />
viele Arten von Entgegenkommen. Die Liste der<br />
wirklich seriösen Aufarbeitungsbetriebe mit breitem<br />
Dienstleistungsspektrum und vielfältigen<br />
Halbzeug-Angeboten ist kurz, im Verhältnis dazu<br />
lang ist häufig ihre Tradition. Es gibt wahrscheinlich<br />
keine kosten losen Leistungen, zumindest<br />
nicht wirklich.<br />
Ein Gold-Claim in Finnland<br />
Bei Schiefer & Co. in Hamburg, dem vielleicht<br />
kleinsten Aufarbeitungsbetrieb des Universums, ist<br />
man nach dem 100. Jubiläum im Jahr 2023 offiziell<br />
ins Goldwaschgeschäft eingestiegen. Schon seit ei ni -<br />
gen Jahren fertigen die Hamburger aus finnischem<br />
Waschgold Schmucklegierungen, die ohne chemischen<br />
Scheidprozess mit hochreinem Flussgold<br />
legiert werden. Nicht ohne einen charmanten Funken<br />
Stolz gibt der kritische Vorsit zende Reinhard<br />
Bochem zu Protokoll, dass man nun sogar einen<br />
eigenen Gold-Claim nördlich des Polarkreises übernommen<br />
habe. Für den Fall, dass Goldverkehrsverbote<br />
ausgesprochen würden, könne man sich so<br />
immer noch ins Geschäft mit dem Abenteuer-Tourismus<br />
zurückziehen. Die eigentliche Motivation<br />
für die Übernahme war allerdings eher ganzheitlich<br />
03|24<br />
54
NACHHALTIGKEIT | SCHIEFER & CO.<br />
Düfte sind flüchtig, nachhaltig<br />
und wichtig! Vielleicht sogar für<br />
den Weltfrieden.<br />
Der Weg zum Gold war schon<br />
immer eher beschwerlich<br />
und mit Entbehrungen verbunden.<br />
Im Nationalpark am<br />
Lemmenjoki kann man den<br />
Alltag der Goldwäscher erleben,<br />
geschützte Natur pur<br />
begründet und hier gibt es auch schon einen ersten<br />
Entwurf für einen Werbetext für interessierte Goldschmiede<br />
und Juweliere zur Goldwäsche auf dem<br />
Schiefer-Gold-Claim:<br />
Über den Wolken, auf Tragflächen aus massivem Aluminium,<br />
nordwärts und oberhalb des nördlichen<br />
Polarkreises, spürt man instinktiv die Vorzüge massiver<br />
leichter Metalle. Auf dem Flug zum traditionellen<br />
Fundort von Gold, dem Element mit 79 Elektronen,<br />
drängt sich Freude auf, dass es neben festen<br />
Stoffen auch leichte Stoffe gibt, die einfach nur zu<br />
Elementen mit wenig Atomen und Elektronen fusioniert<br />
haben, also zum Beispiel Luft (unter anderem<br />
Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid). Man gleitet<br />
also, der Kinetik sei Dank, zum Beispiel auch auf CO2,<br />
welches allerdings mit nur 0,04 Prozent Anteil an der<br />
Atmosphäre keinen nennenswerten Beitrag zum Auftrieb<br />
leistet. Dafür sieht man im Landeanflug auf den<br />
Flughafen von Ivalo endlose Wälder und Bäume bis<br />
an den Horizont und es wären noch mehr, wäre der<br />
CO2-Gehalt der Luft noch höher. Der Weg zum polaren<br />
Klohäuschen in der Tundra ist beschwerlich und<br />
erfordert nach der Landung die Nutzung von Bus,<br />
Boot und Wanderstiefeln. Aber vor Ort dann, in totaler<br />
Einsamkeit, die totale Freiheit, der totale Weitblick,<br />
die totale Einkehr, die totale Erschöpfung und<br />
eine totale Glück seligkeit auf einem „goldenen Weg<br />
des Lebens“.<br />
Die diesjährige Schürfreise wird also noch ursprünglicher.<br />
Geplant sind fünf Tage Ende August, übers<br />
Wochenende, maximal zehn Personen.<br />
Informationen über info@schiefer.co<br />
DUFT(E)<br />
MEDAILLONS<br />
Wenn man ein Stückchen fliegen will, um zuerst<br />
mal persönlichen Frieden zu finden, muss das<br />
eine persönliche Entscheidung bleiben dürfen.<br />
Fliegen ist aber nicht unbedingt, notwendig,<br />
wenn man verduften will. Schiefer & Co. in Hamburg<br />
hat edle Metalle mit edlen ätherischen Düften<br />
zusammengedacht. Das Kollektionsthema<br />
heißt Duftschmuck! Geschäftsführer Reinhard<br />
Bochem ist ein bisschen stolz darauf, nun zur<br />
Herstellung ätherischer Schmuckstücke inspirieren<br />
zu können. „Wir sind Rohmetaller“, sagt er,<br />
„aber wir haben hier feines Halbzeug entwickelt,<br />
das wir zur Endfertigung anbieten.“ Aus einer<br />
Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Duftschmuck,<br />
z. B. für den Hals, kann sich für Goldschmiedinnen<br />
und Goldschmiede sogar eine<br />
zusätzliche Erlösperspektive eröffnet. Dazu mehr<br />
im nächsten Lieferprogramm oder bei einer<br />
persönlichen Begegnung mit dem Chef,<br />
der demnächst auch mal in den Außendienst<br />
wechseln wird … erstmalig.<br />
schieferco.de/aetherische-medaillons<br />
INFO<br />
Produktinformationen zu<br />
doTERRA-Ölen finden sich im<br />
Netz unter doterra.com.<br />
55 03|24
UHREN | CASIO<br />
„KREATIVITÄT & BEITRAG:<br />
EIN VERSPRECHEN AN<br />
DEN KONSUMENTEN“<br />
Vor genau fünfzig Jahren hat<br />
Casio seine erste Uhr herausgebracht<br />
und gehört mittlerweile zu<br />
den beständigsten Playern im<br />
deutschen Uhreneinzelhandel,<br />
neuerdings auch beim Top-Juwelier.<br />
Wir sprachen mit Division Manager<br />
Marc Czemper über Taschenrechner,<br />
Popstars und Multimilliardäre.<br />
GZ: Herr Czemper, welche Casio-Geschichte<br />
gefällt Ihnen besser: dass sich Bill Gates als<br />
großer Fan entpuppt oder dass sich Shakira<br />
mit ihrem Ex-Freund werbewirksam zofft und<br />
Casio mit Rolex vergleicht?<br />
Marc Czemper: Interessanter finde ich die erste<br />
Geschichte. Es gibt eine ganze Reihe von Größen<br />
in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die sich<br />
zu Casio bekennen und damit zeigen, dass man<br />
sich nicht un bedingt über den finanziellen Wert<br />
einer Uhr definieren muss. Das bereitet mir mehr<br />
Freude als Streitigkeiten zwischen Shakira und<br />
ihrem Ex-Freund.<br />
Haben Sie profitiert von Shakiras eifersüchtiger<br />
Songzeile „Du hast eine Rolex gegen eine<br />
Casio eingetauscht“ und der Reaktion des<br />
Ex-Freundes darauf: „Die Casio hält ein Leben<br />
lang“?<br />
Sicherlich waren wir indirekt Nutznießer, denn<br />
Aufmerksamkeit und Absatzzahlen sind ge -<br />
stiegen. Viel interessanter an dieser Debatte fand<br />
ich aber, wie viele Menschen Casio-Liebhaber<br />
sind, die die Negativkommentare so nicht stehen<br />
lassen wollten.<br />
Albert Einstein soll im Kleiderschrank dutzendfach<br />
den immer gleichen Anzug hängen<br />
gehabt haben – angeblich weil er keine Gehirnzelle<br />
daran verschwenden wollte, welche<br />
Kleidung er anzieht. Vielleicht ist das bei Bill<br />
03|24<br />
56
Foto: Marcus Krueger<br />
Gates auch so. Er will einfach nur eine Uhr.<br />
Fertig.<br />
Absolut. Casio ist in diesem Punkt einfach. Auch<br />
ich entscheide jeden Morgen spontan, welche Uhr<br />
es sein soll. Ich greife sie heraus und binde sie um.<br />
Ich muss sie nicht ein stellen. Ich muss die Sekunde<br />
nicht kontrollieren. Casio ist immer problemlos.<br />
Funktionierend.<br />
Geht es bei Casio immer um Funktion?<br />
Wir wollen etwas produzieren und verkaufen, was<br />
den Träger weiterbringt, Nutzen und Freude stiftet.<br />
Häufig sind gerade Funktionen dieser<br />
gewünschte Mehrwert, weswegen unsere Uhren<br />
in der Regel auch etwas umfangreicher sind.<br />
Nur hübsch allein reicht nicht?<br />
Nein. Nur hübsch reicht uns nicht. Das ist nicht<br />
unser Anspruch. Unser Credo heißt „Creativity<br />
and Contribution“ (Kreativität und Beitrag). Über<br />
kreative Mehrleistungen an den Produkten versuchen<br />
wir, einen Mehrwert für den Träger und<br />
letztlich für die Gesellschaft herzustellen.<br />
Rührt dies aus der Taschenrechner-Historie?<br />
Ja und nein. Wir sind über den Taschenrechner<br />
gekommen, ha ben uns den Uhrenmarkt<br />
an gesehen und das Thema ganz pragmatisch auf<br />
die einfachsten Dinge reduziert: Es geht um das<br />
Addieren und Ab bilden von Sekunden. Das können<br />
wir als Taschenrechnerproduzent.<br />
Wie geht Casio ans Entwickeln neuer Ideen?<br />
Was uns auszeichnet, ist, dass wir an viele Dinge<br />
besonders pragmatisch herangehen. Wir bringen<br />
Innovationen, werden davon vom Markt belohnt<br />
oder auch mal nicht. Eins ist uns wichtig: das<br />
Grundvertrauen unserer Trägerinnen und Träger.<br />
Wir stehen für Werte wie hohe Qualität, gutes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis und auch Ehrlichkeit.<br />
Das ist unser Kapital.<br />
Kann man als Casio- Mitarbeiter etwas gelassener<br />
agieren als vielleicht bei einer Fashion-<br />
Lizenzmarke, die weg vom Fenster ist, wenn<br />
zwei Kollektionen nicht passen? Gibt es eine<br />
Casio-Coolness?<br />
Wir sind schon recht selbst sicher, weil wir vom<br />
Kern unseres Tuns und unserer Produkte überzeugt<br />
sind und zwischenzeitlich auch vergleichsweise<br />
unabhängig sind vom Umfeld. Coolness<br />
aber schlägt schnell in Arroganz um. Das sind wir<br />
nicht. Aber wir haben genug Know-how, Erfahrung,<br />
Größe und Geschwindigkeit sowie das<br />
Grundvertrauen unserer Kunden, um zu wissen,<br />
dass uns ein Orkan, Taifun oder Hurrikan nicht<br />
aus der Bahn werfen wird. Und wir schauen uns<br />
„Ich werde oft gefragt, wer denn der<br />
Marktbegleiter von G-Shock sei. Ich kann<br />
die Frage bis heute nicht beantworten.“<br />
im mer wieder an, was dazu bei getragen hat, heute<br />
dort zu stehen, wo wir stehen. Wir dürfen die<br />
Basiskomponenten nicht außer Acht lassen.<br />
Um was geht es letztlich?<br />
Es geht in erster Linie um respektvolle Beziehungen<br />
– auf der einen Seite zu Konsumenten und auf<br />
der anderen Seite zu Handelspartnern. Solange wir<br />
diese beiden Bereiche be her zigen, wird es klappen!<br />
Casio-Uhren für mehrere Tausend Euro, das<br />
wäre vor we nigen Jahren noch un denkbar<br />
gewesen. Sind diese Käufer die Casio-Kunden<br />
von früher, die heute mehr Geld haben?<br />
Sehr gute Frage. Ich habe diese Fans kennengelernt<br />
und es gibt nicht wenige. Wenn ich unsere<br />
G-Shock-Boutique in Hamburg besuche, habe ich<br />
das Gefühl, dass diese Menschen das erste Mal die<br />
Möglichkeit haben, sich in ihrer Welt aufzuhalten,<br />
weil sie von G-Shock-Fans empfangen werden, die<br />
ihre Werte teilen. Und dann passiert etwas, was<br />
mich seither verzaubert. Die Bereitschaft ist vorhanden,<br />
sich Modelle und Preisklassen anzuschauen,<br />
die man beim Betreten des Shops nicht<br />
im Kopf hatte.<br />
Das nennt man Potenzial …<br />
… das wir gern ausschöpfen. Dafür brauchen wir<br />
gerade im Premium-Segment eine attraktive, gern<br />
noch etwas tiefere und breitere Kollektion. Und wir<br />
brauchen idealerweise be geisterte Fachhandelspartner,<br />
die die Fans der Marke richtig abholen.<br />
Interview: Ulrich Voß<br />
VITA<br />
Vom Schreibgerätehersteller Edding kommend trat Marc Czemper<br />
im Jahr 2002 bei Casio in Norderstedt bei Hamburg ein. Zunächst<br />
als Key Account Manager, dann als Sales Manager und seit neun<br />
Jahren als Division Manager Watches hat er den Erfolg des Uhrenkanals<br />
in Europa mitgestaltet und mitgeprägt. Heute zählt Casio<br />
mit seinen Marken Casio, G-Shock, Edifice, Pro Trek, Baby-G und<br />
Sheen zu den wichtigsten und beständigsten Uhrenlieferanten im<br />
stationären Facheinzelhandel.<br />
57 03|24
UHREN | RAYMOND WEIL<br />
EIN<br />
HERVORRAGENDER<br />
JAHRGANG<br />
Die „Millesime“-Kollektion 2024 der Familienmarke<br />
Raymond Weil steht im Zeichen von unaufdringlichem<br />
Luxus und besticht durch Charakter, Eleganz,<br />
uhrmacherische Tradition, moderne Designs, eine exquisite<br />
Verarbeitung und Schweizer Qualität.<br />
03|24<br />
58
Zum ersten Mal hat die familiengeführte Uhrenmarke<br />
Raymond Weil im Frühjahr an dem in<br />
Genf stattfindenden renommierten Branchenevent<br />
Watches & Wonders teilgenommen. Das<br />
ebenfalls in Genf ansässige Unternehmen präsentierte<br />
dort drei neue Interpretationen seiner<br />
preisgekrönten „Millesime-Automatic“-Uhr. Die<br />
in Summe elf neuen Modelle zeichnen sich durch<br />
eine Vielzahl von Zifferblattfarben, Designs und<br />
Dimensionen aus und erweitern die Kollektion<br />
um interessante Neuheiten.<br />
„Millesime“-Launch mit Mondphasenanzeige<br />
Eine bemerkenswerte Neuerung ist die Einführung<br />
der „Millesime Automatic Moon Phase“, die<br />
eine Mondphasenanzeige in ihr preisgekröntes<br />
De sign integriert. Verfügbar in zwei Gehäusegrößen<br />
– 35 und 39,5 Millimeter –, bietet das grö ßere<br />
Modell eine silberne Zifferblattversion sowie eine<br />
Variante mit Roségold-PVD-Gehäuse und Mit ternachtsblau-Sektor-Zifferblatt.<br />
Die 35-Millimeter-<br />
Version ist in einer Stahlvariante mit jeansblau em<br />
Zifferblatt und in einer silbernen Zifferblatt-Ausführung<br />
im Roségold-PVD-Gehäuse erhältlich.<br />
Jede Sekunde zählt<br />
Neben der Mondphasenanzeige wurden auch neue<br />
Ausführungen der emblematischen „Mille sime<br />
Automatic Small Seconds“ vorgestellt. Diese Mo -<br />
delle zeigen das ursprüngliche Design in neuen<br />
Zifferblattfarben: Denim Blue und British Racing<br />
Green. Topaktuell und dabei zeitlos setzt vor al -<br />
lem der Farbton Denim Blue den Retro-Charme<br />
der Automatikuhr in Szene, die im letzten Jahr<br />
beim prestigeträchtigen Grand Prix d’Horlogerie<br />
de Genève mit dem Challenge-Award ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Eine zentrale Sekundenausführung ist ebenfalls<br />
in drei Zifferblattfarben erhältlich: Silber, Denim<br />
Blue und Weinrot. Diese Modelle haben ein<br />
schlankes Gehäuse mit einem Durchmesser von<br />
35 Millimetern, das elegant für kleinere Handgelenke<br />
neu gestaltet wurde.<br />
Die neue „Millesime Automatic Moon Phase“ ist mit<br />
35 oder 39,5 mm Gehäusedurchmesser erhältlich<br />
Hommage an die Panda-Zifferblätter<br />
Darüber hinaus hat Raymond Weil zwei neue<br />
„neo-vintage 7765 Tri-Compax“-Chronographenmodelle<br />
im Neo-Vintage-Stil mit schwarzen und<br />
mitternachtsblauen Zifferblättern vorgestellt, die<br />
eine Hommage an die berühmten Panda-Zifferblätter<br />
sind. Der „Millésime Automatic Chronograph“<br />
ist in einem Stahlgehäuse mit einer Breite<br />
von 39,5 Millimetern untergebracht. Angetrieben<br />
wird er von einem RW503 Automatikwerk, das<br />
eine Laufzeit von bis zu 56 Stunden ermöglicht.<br />
Die neuen „Millésime“-Modelle versprechen, so -<br />
wohl bestehende Sammler als auch neue Uhrenliebhaber<br />
zu begeistern. Mit einer breiten Palette<br />
von Designs und Funktionen setzt Raymond<br />
Weil frische Maßstäbe in der Uhrmacherkunst<br />
und beweist, dass traditionelle Werte und Innovation<br />
harmonisch miteinander kombiniert<br />
werden können.<br />
Ab Herbst dieses Jahres werden die neuen „Millésime“-Modelle<br />
in ausgewählten Einzelhandelsgeschäften<br />
erhältlich sein.<br />
Caroline Schiedt<br />
www.raymond-weil.com<br />
„Wie der Name bereits vermuten lässt, stellt die<br />
,Millesime‘-Kollektion für Raymond Weil den Beginn einer<br />
neuen Ära dar. Es geht darum, eine neue Kundschaft<br />
anzusprechen, die auf der Suche nach zeitloser Eleganz ist.“<br />
Elie Bernheim, Geschäftsführer Raymond Weil<br />
59 03|24
WILLKOMMEN<br />
IM KOSMOS<br />
Beim Sachanlage-Markt von kristallinem Osmium belegt<br />
Österreich bereits den zweiten Platz. Nun ist die hiesige Schmuckbranche eingeladen,<br />
das seltene Edelmetall für sich zu entdecken.<br />
Beispiel einer<br />
Designkooperation:<br />
Ring „Supernova“ aus<br />
750 Gelbgold mit<br />
Osmium im Zentrum<br />
sowie Amethysten,<br />
Kunziten, Tansaniten und<br />
Diamanten von Anthony<br />
Garcia aus Brasilien<br />
Fotos: Martin Glauner (1), Karol Kaczmarski/Osmium-Institut (1)<br />
03|24<br />
60
SCHMUCK | OSMIUM-INSTITUT<br />
Scarlett Clauss<br />
(Mitte) mit<br />
ihren Kolleginnen<br />
Ruth<br />
Wermes (l.)<br />
und Michaela<br />
Gailer vom<br />
deutschen<br />
Osmium-<br />
Institut<br />
Sicher haben Sie schon von Osmium gehört. Im<br />
Chemieunterricht unter dem Kürzel „Os“ etwa.<br />
Oder als Ursprungsmaterial von Drähten in Glühbirnen<br />
und Namensgeber eines bekannten Leuchtmittel-Herstellers.<br />
Für die Investment- und<br />
Schmuckbranche ist das Platinmetall erst seit zehn<br />
Jahren interessant: seit es gelang, kristallines<br />
Osmium herzustellen – zertifiziert und in Verkehr<br />
gebracht von den international ansässigen Osmium-Instituten<br />
mit Headquarter in Deutschland.<br />
Optik, Seltenheit, Echtheitsgarantie<br />
Weshalb also eignet sich kristallines Osmium für<br />
Schmuckstücke, Uhren und andere Luxusprodukte?<br />
Punkt eins: die optische Wirkung – ein intensives<br />
bläuliches Sparkling, nach Beschreibung des<br />
Herstellers „wie Kinder sich Sterne vorstellen“ und<br />
wahrnehmbar auf eine Distanz bis zu 30 Metern.<br />
„Das Handling von kristallinem<br />
Osmium ist schnell erklärt,<br />
der Einstieg einfach und attraktiv.“<br />
Scarlett Clauss, Vizedirektorin Osmium-Institut<br />
Als zweiter Grund ist die Seltenheit erwähnenswert,<br />
als dritter die Unfälschbarkeit: Für jedes<br />
Stück Osmium ist in der Weltdatenbank des Instituts<br />
ein Identifikationscode mit der individuellen<br />
Kristallstruktur hinterlegt.<br />
Einfacher Einstieg<br />
Als Konkurrenz zu klassischen Edelmetallen sieht<br />
man kristallines Osmium beim Institut übrigens<br />
nicht. Vielmehr als Ergänzung und „Alternative für<br />
Inlay-Produkte oder Edelstein-Pavé“, so Vizedirektorin<br />
Scarlett Clauss. Interessierte bekommen die Verarbeitungsrichtlinien<br />
der Institute an die Hand: „Der<br />
Umgang mit kristallinem Osmium erfordert erfahrungsgemäß<br />
keine lange Trainingszeit. Wer Edelsteine<br />
verarbeitet, beherrscht auch Osmium“, sagt sie.<br />
Durch attraktive Startkonditionen kann man sich<br />
an das junge Edelmetall „herantasten“. Und erhält<br />
die Chance auf ein internationales Publikum.<br />
Bestehende Kooperationen wie die „Supernova“<br />
von Anthony Garcia aus Brasilien machen es vor.<br />
Der Designer-Ring bezieht sich auf die kosmische<br />
Entstehungsgeschichte von Osmium. Aber bleiben<br />
wir in der Gegenwart, denn Ihre Fähigkeiten sind<br />
gefragt: handwerkliches Geschick, Begeisterung<br />
und Kreativität.<br />
Saraj Morath<br />
www.osmium.com<br />
61<br />
03|24
SCHMUCK | JÖRG HEINZ<br />
COOL STATT<br />
PROTZIG<br />
„Men’s Flex“-<br />
Armbänder für<br />
Wechselschließen<br />
(o.); „Men’s<br />
Infinity Flex“ (l.)<br />
Lange eher kein Thema, scheint cooler und edler Männerschmuck<br />
nun richtig im Kommen zu sein. Ein Gespräch mit Martin Heinz über neuen<br />
Männerluxus fürs Handgelenk und eine Chance für Juweliere.<br />
Liegt das Thema Männerschmuck in der Luft?<br />
Martin Heinz: Es liegt bereits auf dem Verkaufstresen.<br />
Es war ja lange Zeit eher ruhig um dieses<br />
Thema.<br />
Vermehrt gefragt ist hochwertiger Herrenschmuck.<br />
Also in 18 Karat Gold oder Platin in Kombination<br />
mit geschwärztem Stahl. Mit und ohne Brillanten.<br />
Aber auch komplett in Gelb- oder Roségold ist bei<br />
uns gerade Thema.<br />
Männerschmuck fürs Handgelenk, oder?<br />
Verstärkt am Arm, exakt. Ketten und Ringe ebenfalls,<br />
aber die Nachfrage fokussiert sich aktuell<br />
hauptsächlich auf Armbänder. Flex- und Makramee-Armbänder<br />
für unsere Barrel-Wechselschließen<br />
und natürlich für Perlen, die auch gern in Layern<br />
getragen werden, also verschiedene kombiniert.<br />
Und da passen die neuen „Men’s Infinity Flex“-<br />
Armbänder wunderbar dazu.<br />
Was macht diese Bänder so besonders?<br />
Das Besondere ist, dass man sie einfach und komfortabel<br />
an- und ablegen kann. Es gibt keinen<br />
sichtbaren und störenden Verschluss und durch<br />
die verborgene Zipp-Funktion kann alles perfekt<br />
auf Größe gefertigt werden, sodass die Armbänder<br />
wunderbar am Handgelenk liegen und sich da sozusagen<br />
„anschmücken“.<br />
Das ist schön und dezent – nicht protzig.<br />
Stimmt. Cool und stylish und bewusst nicht protzig.<br />
Zumal die Bänder ja auch nicht so breit gehalten sind.<br />
Wie reagiert der Juwelier auf das Thema?<br />
Oft sehr dankbar. Es wird zunehmend als zusätzlicher<br />
Umsatz erkannt. Es zählt eben nicht mehr nur<br />
die Uhr, wenn der Mann ins Geschäft kommt, sondern<br />
es wird vermehrt gezielt auch nach hochwertigem<br />
Schmuck und individuellen Accessoires ge -<br />
fragt. Außerdem steckt da ja auch noch mal eine<br />
andere Marge drin als bei den großen Marken.<br />
Wo liegt man da preislich?<br />
Das kommt natürlich auf die Ausführung an. Ob ei ne<br />
Kombination aus Platin und schwarz PVD-be schichtet,<br />
Edelstahl-Mesh, ganz in Edelstahl oder eben<br />
komplett aus Roségold oder Gelbgold. Mit oder ohne<br />
Brillanten. Die überwiegend nachgefragten Designs<br />
liegen im Verkauf zwischen 2500 und 5000 Euro.<br />
Das ist gut – und gerade wirklich ein Trendthema.<br />
Interview: Christian Jürgens<br />
www.joergheinz.de<br />
Fotos: Volker Renner (1), Jörg Heinz (2)<br />
03|24<br />
62
TECHNIK | MIX<br />
INNOVATION<br />
UND TECHNIK<br />
Neuartige Werkzeuge und Methoden verändern die traditionellen Verfahren in der<br />
Schmuckherstellung und eröffnen weitreichende Gestaltungsspielräume.<br />
Edelmetalle in der Lebensmittelindustrie<br />
Auf die Frage, welche Rolle Edelmetalle im Alltag spielen, kommen aus dem Hause Heraeus interessante Antworten:<br />
Neben den Bereichen Schmuck und Investment fänden Silber, Gold und Platin auch in der Lebensmittelindustrie er -<br />
staunliche Verwendungen, erklären die Pforzheimer Edelmetallexperten. So wird Silber für die Beschichtungen von<br />
Verpackungen und Lagerbehältern verwendet, wo es das Wachstum von Bakterien verhindert. Gold kennt man nicht<br />
nur als essbare Dekoration auf Steaks und Pralinen, auch in High-Tech-Verpackungen erhöhen dünne Schichten dieses<br />
Edelmetalls die Haltbarkeit von empfindlichen<br />
Lebensmitteln. Last, but not least gilt Platin<br />
als Prozess-Optimierer. Als Bestandteil<br />
von hochwertigen Kochgeschirren<br />
und Backformen sorgt es dank seiner<br />
hohen Hitzebeständigkeit für eine<br />
gleichmäßige Wärmeverteilung und<br />
damit für perfekte Kochergebnisse.<br />
www.heraeus-gold.de<br />
Der Halbzeug-Lieferservice<br />
„DasHalbzeug.at, der Atelier-<br />
Konfigurator von Heimerle +<br />
Meule, ist nun auch in Österreich<br />
verfügbar. Wer also künftig<br />
seine kreativen Ideen in kürzester<br />
Zeit umsetzen möchte, ist<br />
hier genau richtig“, so Yannick<br />
Thurner, Niederlassungsleiter in<br />
Wien. Der Start in Österreich<br />
wird mit einer attraktiven Ak -<br />
tion gefeiert: Wer ab einem<br />
Mindestbestellwert von 50 Euro<br />
bei DasHalbzeug.at einkauft,<br />
bekommt die Versandkosten<br />
geschenkt. Die Aktion läuft bis<br />
zum 31. Oktober und gilt für<br />
jeweils eine Bestellung. Der Konfigurator<br />
bietet seinen Kundinnen<br />
und Kunden ein speziell auf<br />
ihre individuellen Bedürfnisse<br />
zugeschnittenes Produkt- und<br />
Dienstleistungsprogramm mit<br />
schnellem und komfortablem<br />
Service. So werden beispielsweise<br />
Bleche, Drähte, Lote und<br />
Rohre in vordefinierten Legierungen<br />
und Abmessungen in -<br />
nerhalb von 48 Stunden geliefert.<br />
Darüber hinaus gibt es<br />
weder Mindestbestellmengen<br />
noch Mindestauftragswerte.<br />
www.dashalbzeug.at<br />
03|24<br />
64
Leichtes<br />
Form- und Ausfräsen<br />
Speziell zum Form- und Ausfräsen von Ringinnenseiten, beispielsweise<br />
nach dem Einlöten von Fassungen, sowie in der<br />
Gusstechnik zum Versäubern von Gussfahnen eignet sich die<br />
Hartmetall-Werkzeugserie „T-Speed“ von Busch. Sie umfasst<br />
eine Auswahl von fünf Werkzeugen mit zylindrischen oder<br />
konischen Arbeitsteilen. Als Besonderheit verfügt jedes Tool<br />
je nach Form über eine glatte Kuppe oder eine Sicherheitsfase<br />
am Übergang der glatten Kopffläche zur<br />
verzahnten Seitenfläche. Ungewollte<br />
Schleifkontakte oder<br />
Rillenbildungen können so<br />
vermieden werden.<br />
www.busch.eu<br />
Klein und fein<br />
„Picco+“ heißt das kleinste, nur 1,5 kg leichte<br />
und kompakte Galvanisiergerät von Jentner.<br />
Dabei handelt es sich um eine Stiftgalvanik,<br />
die ein rationelles, fleckenfreies Auftragen<br />
von Rhodium, Gold und Silber speziell beim<br />
par tiellen Beschichten – etwa bei Bicolor-<br />
Arbeiten oder Reparaturen – ermöglicht.<br />
Dank einer hilfreichen LED-Farbleuchtanzeige<br />
ist die Handhabung einfach und übersichtlich.<br />
Zum Lieferumfang des Geräts gehören das<br />
Handstück „Mox“ (= Anode), eine Pinzette<br />
(= Kathode) sowie zehn Filze.<br />
www.jentner.de<br />
Possehl Innovation Award<br />
für revolutionäre Online-Plattform<br />
Fotos: Shutterstock (1)<br />
Ausgezeichnet mit dem „Possehl Innovation Award 2024“:<br />
das Gewinnerteam um Digital Director Gary Baines (mit Trophäe)<br />
Mit seiner benutzerfreundlichen On -<br />
line-Plattform „My Heimerle + Meule“<br />
hat das Pforzheimer Unternehmen<br />
Heimerle + Meule bei der diesjährigen<br />
Possehl Digital Conference den renommierten<br />
„Possehl Innovation Award<br />
2024“ gewonnen. Vergeben wird der<br />
Preis jeweils an heraus ragende digitale<br />
Geschäftsmodelle, die innovative<br />
Ansätze nutzen und bedeutende Verbesserungen<br />
in ihrer Branche bewirken.<br />
Mit der Plattform „My Heimerle +<br />
Meule“ wird genau dieses Ziel erreicht:<br />
Sie ermöglicht es den Kunden, ihre<br />
Edelmetall-Recyclingaufträge und<br />
Handelsgeschäfte einschließlich der<br />
Preisfestsetzung einfach und sicher<br />
in digitaler Form abzuwickeln. Die<br />
Plattform be sticht durch ihre intuitive<br />
Bedienung und umfassende Funktionen,<br />
gepaart mit der neuesten und<br />
innovativsten Technologie. Entwickelt<br />
wurde sie von Gary Baines, Digital<br />
Director der Heimerle + Meule Gruppe,<br />
und seinem Team. Um den Kunden<br />
ge recht zu werden, wird die Plattform<br />
kontinuierlich weiterentwickelt und<br />
mit neuen Funktionen versehen. „Zu<br />
den kommenden Verbesserungen<br />
gehören ein optimierter Abholprozess<br />
mit integrierten Vertreter-Workflows,<br />
Echtzeit-Metallkauffunktionen, eine<br />
erweiterte Handelsplattform und vieles<br />
mehr“, sagt Gary Baines.<br />
www.heimerle-meule.com<br />
65 03|24
BUND<strong>ES</strong>GREMIUM | KAMMERMELDUNGEN<br />
Tirol<br />
260 Jahre goldene Tradition<br />
Mit dem Armreif „Mäander“<br />
hat die Goldschmiede kürzlich<br />
den Schmuckstars Award<br />
„Schmuckstück des Jahres“ gewonnen<br />
Karolina Holaus, Landesinnungsgeschäftsführerin Gewerbe & Handwerk, Peter Pfötscher,<br />
WK-Innungsmeister für das Kunsthandwerk, sowie Julius, Christoph und Andrea Norz (v. l.)<br />
Christoph und Andrea Norz führen<br />
das Geschäft Goldschmied Juwelier<br />
Norz in Innsbruck bereits in siebter<br />
Generation, seit 260 Jahren wird hier<br />
herausragende Goldschmiedekunst<br />
geboten. Im Rahmen dieses Jubi läums<br />
statteten Landesinnungsmeister<br />
Peter Pfötscher und Landesinnungsgeschäftsführerin<br />
Dr. Karolina Holaus<br />
der Firma Norz einen Besuch ab und<br />
über gaben ihnen feierlich das Ehrendiplom<br />
der Wirtschaftskammer Tirol.<br />
Die Tiroler Landeshauptstadt verbindet<br />
mit dieser Goldschmiede etwas<br />
ganz Außergewöhnliches, stammt die<br />
Inns bru cker Bürgermeisterkette doch<br />
aus dem Hause Norz.<br />
Kürzlich wurde Goldschmied Juwelier<br />
Norz eine besondere Auszeichnung<br />
zuteil: „Mäander“, ein Armreif bestehend<br />
aus zwei Ebenen Golddrahtgeflecht,<br />
das gebogen, verschweißt<br />
und in zwei Lagen übereinandergespannt<br />
wurde, erhielt den renommierten<br />
Schmuckstars Award<br />
„Schmuckstück des Jahres“.<br />
Wien<br />
Online-Check von Nachhaltigkeitsvorschriften<br />
Im Rahmen des Green Deal wurden viele neue Gesetze und<br />
Verordnungen erlassen, die speziell Unternehmen betreffen,<br />
etwa das Lieferketten-Gesetz, die Ökodesign-Verordnung<br />
oder die Nachhaltigkeitsberichts-Pflicht. Betriebliche Maßnahmen<br />
für den Umweltschutz sind für die Sicherung des<br />
Wirtschaftsstandortes zwar zentral, doch wie sollen Unternehmer<br />
den Überblick über die verschiedenen Regelungen<br />
behalten? Das Nachhaltigkeitsservice der Wirtschaftskammer<br />
Wien bietet nun einen kostenfreien Unternehmens-Selbstcheck<br />
für Nachhaltigkeitsvorschriften, der vieles vereinfacht.<br />
Das unkomplizierte Online-Tool umfasst maximal neun Fragen<br />
und bietet mit wenigen Klicks einen ersten raschen<br />
Überblick, welche Regelungen den eigenen Betrieb direkt<br />
oder indirekt betreffen können und ab wann diese gelten.<br />
Viele der neuen Bestimmungen zielen primär auf große<br />
Unternehmen ab, doch sind sie auch für zahlreiche KMU<br />
indirekt relevant, zum Beispiel für Zulieferbetriebe.<br />
Nachhaltigkeitsservice der Wirtschaftskammer Wien<br />
Das Nachhaltigkeitsservice der WKW steht zur Beratung bei<br />
Nachhaltigkeitsfragen zur Verfügung und bietet auf der<br />
Seite www.wko.at/nachhaltigkeit umfangreiche Informationen<br />
und Hilfestellungen.<br />
Link zum Unternehmens-Selbstcheck für<br />
Nachhaltigkeitsvorschriften wko.at/wien/selbstcheck<br />
03|24<br />
66
Niederösterreich<br />
On tour in Niederösterreich<br />
Die Teilnehmer vor dem Heimat- und Erlebnismuseum Nadlingerhof<br />
Landesgremialobmann und Innungsmeister<br />
Thomas Fessel lud in diesem<br />
Jahr nicht wie gewohnt nur zu einem<br />
gemeinsamen Branchentreffen des<br />
NÖ Landesgremiums des Juwelen-,<br />
Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels<br />
sowie der NÖ Landesinnung<br />
der Kunsthandwerke, sondern<br />
gleich zu drei. Das At the Park Hotel in<br />
Baden mit Führung durch die Rosengärten,<br />
das Old timermuseum am Heldenberg<br />
und das Heimatmuseum auf<br />
dem Nadlinger hof standen an drei<br />
Sonntagen im Juni zur Auswahl. Fessel,<br />
seit No vember neuer Landesgremialobmann<br />
und Innungsmeister, nutzte die<br />
Gelegenheit, um sich und seine Ziele<br />
im Rahmen der Branchentreffs vorzustellen,<br />
und führte viele angeregte und<br />
informative Gespräche mit den insgesamt<br />
rund hundert Teilnehmern. „Meine<br />
neue Aufgabe bedeutet für mich,<br />
die Betriebe unserer Branche durch die<br />
aktuellen Anliegen und Herausforderungen<br />
gemeinsam mit meinem Team<br />
zu begleiten und zu unterstützen und<br />
daher ist mir der persönliche Austausch,<br />
der bei allen drei Treffs nicht zu kurz<br />
kam, sehr wichtig!“, resümiert Fessel.<br />
Fotos: Norz / birgit koell (2), Uwe Halbertschlager / WKNOE (1), Mathias Lauringer (1)<br />
Oberösterreich<br />
Den Wandel<br />
erfolgreich meistern<br />
Ende Mai lud der Branchenverbund Mode & Lifestyle<br />
der Wirtschaftskammer Oberösterreich ins WIFI OÖ.<br />
Als Keynote-Speaker für die Veranstaltung konnte<br />
Be rater und „Unternehmer des Jahres“ Philipp Madertha<br />
ner ge wonnen werden, der sein Publikum zum<br />
Thema „Den Wandel erfolgreich meistern“ begeisterte.<br />
Im Talk mit Moderatorin Bettina Kerschbaumer-Schramek<br />
verdeutlichte Maderthaner, dass Emotion, Exzellenz<br />
und Effizienz wichtige Faktoren für eine er folg reiche<br />
Zu kunft in den Mode- und Lifestylebranchen sind.<br />
WKÖ-Vize präsidentin Mag.a Angelika Sery-Froschauer,<br />
Chefredakteurin des Magazins „Die Oberösterreicherin“<br />
Ulrike Wright, Bundesspartenobmann Handel Dr. Rainer<br />
Tre felik und Marktforscher David Pfarrhofer waren<br />
am hochkarätig besetzten Podium vertreten.<br />
Die Organisatoren der erfolgreichen Veranstaltung<br />
Österreich<br />
Kunst- und Antiquitätenhandel<br />
im Nachteil<br />
Einen „eklatanten Wettbewerbsnachteil für den österreichischen<br />
Kunsthandel im Vergleich zu anderen europäischen<br />
Ländern“ ortet Horst Szaal, stellvertretender<br />
Obmann des Bundesgremiums des Kunst- und Antiquitätenhandels<br />
in der WKÖ: „Hierzulande beträgt der Um -<br />
satzsteuersatz auf bildende Kunst 13 Prozent. Wenn<br />
Deutschland als eines der letzten europäischen Länder<br />
die Umsatzsteuer auf Kunstgegenstände nunmehr mit<br />
1. Jänner 2025 von 19 auf 7 Prozent senkt, ist das für<br />
uns eine echte Katastrophe. Österreich sollte daher in<br />
Europa nachziehen und die Umsatzsteuer auf Kunstgegenstände<br />
ebenfalls reduzieren.“ Die Steuersätze liegen<br />
in anderen für die Kunst wichtigen europäischen Ländern<br />
zum Teil massiv unter jenen Österreichs, derzeit<br />
etwa in Großbritannien bei 5 Prozent, in Frankreich bei<br />
5,5 Prozent, in Belgien bei 6 Prozent und in der Schweiz<br />
bei 8,1 Prozent. Zuletzt hat auch Luxemburg eine Senkung<br />
auf 8 Prozent angekündigt. „Um die Benachteiligung<br />
der heimischen Betriebe zu beenden und unser<br />
Land als Kunststandort im europäischen Raum wieder<br />
attraktiver zu machen, braucht der österreichische<br />
Kunsthandel faire Wettbewerbsbedingungen und daher<br />
eine nachhaltige Senkung der Umsatzsteuer“, so Szaal.<br />
67 03|24
BUND<strong>ES</strong>GREMIUM | KÄRNTEN<br />
Frauenpower<br />
für das Bundesgremium<br />
Mit 1. Juli erfolgte die Staffelübergabe: Seither verantwortet die steirische Gremialobfrau<br />
Elke Neubauer-Wolf auch die bundesweiten Agenden der Standesvertretung.<br />
Frau Neubauer- Wolf, Sie<br />
sind seit fast dreißig Jahren<br />
im Dienste der Branche<br />
unterwegs – als Mitglied der<br />
Spartenkonferenz und des<br />
Regionalausschusses sowie<br />
als Obfrau in der Steiermark<br />
und seit ein paar Wochen<br />
als Bundesgremialobfrau.<br />
Was treibt Sie an?<br />
Elke Neubauer-Wolf: Wir sind<br />
Juweliere in der zweiten Generation<br />
und feiern heuer unser<br />
50-jähriges Bestehen. Es ist einfach<br />
die schönste, edelste Branche<br />
der Welt: Hier geht es immer<br />
um Liebe. Um Hochzeiten, Taufen,<br />
Verlobungen, Kommunionen<br />
und Firmungen oder um<br />
Geschenke für ganz besondere<br />
Menschen. Hier steht die Emotion<br />
im Mittelpunkt und das<br />
gibt uns als Händlerinnen und<br />
Händlern die Möglichkeit, wirklich<br />
in Be ziehung mit unseren<br />
Kunden zu treten. Man denke<br />
nur an die Trauringberatung, da<br />
kann man etwas bewegen und<br />
Menschen glücklich machen.<br />
Entsprechend ist es mir auch<br />
ein großes Anliegen, für meine<br />
Branchenkollegen und -kolleginnen<br />
da zu sein.<br />
Welche Herausforderungen<br />
sehen Sie derzeit für die<br />
Branche?<br />
Eine der großen Herausforderungen<br />
für den Handel ist das<br />
Internet. Wir Juweliere sind<br />
allerdings in der glücklichen<br />
Lage, dass unsere Ware so wertig<br />
ist und wir vor Ort nicht nur<br />
kompetente Beratung, sondern<br />
auch alle Serviceleistungen<br />
rund um Uhren und Schmuck<br />
bieten können. Insofern setzt<br />
uns das Internet nicht in dem<br />
hohen Maß unter Druck. Dennoch<br />
ist es auch für unsere<br />
Branche wichtig, ein Auge auf<br />
die Entwicklungen zu haben.<br />
Unser USP – die Beratung – stellt<br />
uns allerdings vor das Problem,<br />
dass sich hier der Personalmangel<br />
ganz besonders auswirkt.<br />
Wir brauchen interessierte, fachkundige<br />
Mitarbeiter, möglichst<br />
mehrsprachig, die von der Wa -<br />
renkunde bis zum Dekorieren<br />
kompetent sind. Deshalb müssen<br />
wir selbst ausbilden. Bundesweit<br />
gibt es derzeit 66 Lehrlinge<br />
– mehr wären absolut<br />
wünschenswert. Entsprechend<br />
sollten wir auch die Werbetrommel<br />
für unsere Branche stärker<br />
rühren. Auch das Thema Labgrown<br />
diamonds wird uns<br />
künftig noch stärker be treffen.<br />
Ich denke nicht, dass die Kunstdiamanten<br />
die echten Steine<br />
ersetzen werden, aber sie könnten<br />
die Zirkonia ablösen. Jedenfalls<br />
ist es auch hier entscheidend,<br />
dass unsere Mitarbeiter<br />
über die entsprechende Expertise<br />
verfügen.<br />
Wo werden Sie Ihre Arbeitsschwerpunkte<br />
setzen?<br />
Mein absolutes Herzensthema<br />
ist die Aus- und Weiterbildung,<br />
einerseits von bestehendem<br />
Personal und andererseits von<br />
Quereinsteigern aus anderen<br />
Branchen. Auch die Lehrlingsausbildung<br />
müssen wir neu<br />
denken: Eine Möglichkeit wäre,<br />
Lehrlinge aus zwei oder drei<br />
Bundesländern zusammenzufassen<br />
und gemeinsam in eigenen<br />
Juwelierklassen zu unterrichten.<br />
Darüber hinaus ist die<br />
Kommunikation mit unseren<br />
Mitgliedern zentral, um sie stets<br />
auf dem Laufenden zu halten.<br />
In nächster Zeit ist mit einer<br />
verstärkten Kontrolltätigkeit<br />
der Behörden in Sachen „Anti-<br />
Geldwäschebestimmungen“ zu<br />
rechnen, hier werden die Gremien<br />
verstärkt informieren.<br />
Wir müssen die Branchenkollegen<br />
entsprechend sensibilisieren,<br />
damit sie auf diese Kontrollen<br />
gut vorbereitet sind.<br />
Foto: Richard Großschädl<br />
03|24 68
LAND<strong>ES</strong>GREMIUM | KÄRNTEN<br />
Schmucksterne<br />
des Südens<br />
Kärnten ist nicht nur eine der liebsten Urlaubsdestinationen der Österreicher.<br />
Zwischen Wörthersee und den Karawanken findet sich auch eine Vielzahl allerfeinster<br />
Juweliere, die auf internationale Stammkundschaft verweisen können.<br />
36 Kärntner Unternehmer aus der Branche<br />
schaffen im südlichsten Bundesland<br />
Österreichs 392 Arbeitsplätze. Darunter<br />
sind Juweliere, Einzel- und Großhändler<br />
von Edelmetallen, Edelsteinen oder Perlen,<br />
Uhrenhändler sowie Händler von An -<br />
tiquitäten, Kunstgegenständen, Münzen<br />
und Briefmarken. Das Landesgremium<br />
Kärnten vertritt dabei die Interessen<br />
der Betriebe und der Branche. So setzt<br />
man sich in Klagenfurt für bessere<br />
rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
ein und bietet umfangreiche<br />
Beratungs- sowie Unterstützungsangebote<br />
für die Betriebe.<br />
Sicherheit im Blick<br />
Ein wichtiges Kommunikationstool dafür<br />
ist ein monatlicher Gremial-Newsletter<br />
mit allen relevanten Informationen für<br />
die Mitgliedsbetriebe. Ein weiterer liegt<br />
auf diversen Branchenveranstaltungen.<br />
Im vergangenen Oktober fand beispielsweise<br />
eine Sicherheitsveranstaltung<br />
in Zusammenarbeit mit der Polizei und<br />
der Innung der Kunsthandwerke statt.<br />
Darüber hinaus organisiert das Gremium<br />
zwei Events zum Thema „Bekämpfung<br />
von Geldwäsche und Terrorismusfinan-<br />
zierung“ (voraussichtlich gemeinsam<br />
mit dem Land Kärnten) am Dienstag,<br />
15. Oktober (Beginn um 15:00 Uhr) in<br />
der Bezirksstelle Villach der Wirtschaftskammer<br />
Kärnten. Ein weiterer Termin<br />
ist am Dienstag, 5. November (Beginn<br />
um 18:30 Uhr) im WIFI der WK Kärnten<br />
in Klagenfurt. „Vonseiten des Landesgremialbüros<br />
wird auch der gute Kontakt<br />
zur Polizei gepflegt“, erklärt der<br />
Kärntner Gremialobmann Maximilian<br />
Habenicht. „Wir erhalten auch immer<br />
aktuelle Warnungen von der Polizei,<br />
etwa, wenn Trickbetrüger unterwegs<br />
sind oder zu aktuellen Fahndungen nach<br />
gestohlenen Waren wie Uhren, Schmuck<br />
oder Kunst, die wir unseren Mitgliedsbetrieben<br />
umgehend weiterleiten.“<br />
Hilfe für Onlinehelden<br />
Dazu kommen diverse Branchenaktionen,<br />
wie die Aktion SchokoGenuss für die<br />
Mitgliedsbetriebe in der Vorweihnachtszeit.<br />
Diese Aktion wird auch heuer im<br />
Herbst und Winter wieder durchgeführt.<br />
„Zusätzlich unterstützen wir das bereits<br />
im Jahr 2020 gestartete branchenübergreifende<br />
Projekt ,WKO-Onlinehelden‘<br />
der Sparte Handel“, führt Habenicht aus.<br />
Gremialobmann Maximilian Habenicht<br />
„Unsere Mitgliedsbetriebe können dann<br />
Hilfestellungen, FAQs, Förderungen,<br />
Best Practice, Info-Plattform, Mentoring,<br />
branchenspezifische Vorträge und<br />
Webinare, Vorstellung diverser internationaler<br />
Märkte, eigene Sprechstunden<br />
und vieles mehr zum Thema „Online“<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Informationen dazu unter:<br />
www.wko.at/ktn/handel/<br />
versand-internet-allgemeinerhandel/wko-onlinehelden<br />
www.wko-onlinehelden.at<br />
Fotos: Credit WK Kärnten (1), Adobe Stock (1)<br />
Wahrzeichen und Wappentier:<br />
der Lindwurmbrunnen<br />
LAND<strong>ES</strong>GREMIUM<br />
KÄRNTEN<br />
Juwelen-, Uhren-, Kunst-,<br />
Antiquitäten- und Briefmarkenhandel<br />
Obmann: Maximilian Habenicht<br />
Geschäftsführerin:<br />
Mag. (FH) Andrea Payer<br />
Telefon: +43 5 90 904 310<br />
E-Mail: andrea.payer@wkk.or.at<br />
69<br />
03|22
WIRTSCHAFT | NEWS<br />
Premiere für<br />
Garmin Store in Wien<br />
Seit Ende April befindet sich in bester Wiener Innenstadtlage<br />
ein neues Mekka für Active-Tech-Fans. Unweit der<br />
Oper eröffnete hier Garmin einen eigenen Store – den<br />
zweiten in der D-A-CH-Region. Hier wird das umfang reiche<br />
Garmin-Active-Lifestyle-Produktportfolio angeboten:<br />
von der Smartwatch über den Tauchcomputer und das<br />
Bike-Radar bis hin zum Navi fürs Motorrad oder Wohnmobil.<br />
Im neuen Store steht aber nicht nur die Produktwelt<br />
im Fokus, sondern auch die unmittelbare und persönliche<br />
Beratung durch das Store-Team. Wie auch schon<br />
in München setzt Garmin bei seinen Mitarbeitenden auf<br />
echte Garmin-Fans, die die Produkte selber sehr gut kennen<br />
und sich mit den dazugehörigen Sportarten identi fizie<br />
ren – somit ist eine authentische Beratung garantiert.<br />
„Gerade in Wien haben wir durch die Nähe zu den Bergen<br />
und zum Active Lifestyle der Menschen hier eine wachsende<br />
Fanbase. Der direkte Austausch mit unseren Kundinnen<br />
und Kunden ist uns besonders wichtig. Darüber<br />
hinaus wollen wir noch mehr Menschen motivieren, aktiv<br />
zu sein, sich besser zu fühlen und gesünder zu leben“,<br />
sagt Kai Tutschke, Geschäftsführer Garmin DACH. Besonders<br />
stolz zeigte man sich, dass man Skilegende Marcel<br />
Hirscher als neuen Markenbotschafter gewinnen konnte,<br />
der sich die Eröffnung natürlich nicht entgehen ließ.<br />
Österreich droht Rekord-Pleitenjahr<br />
Man ahnte es bereits zu Jahresbeginn,<br />
als die Signa Gruppe wie ein Kartenhaus<br />
zusammenstürzte. Bis dato sind<br />
unter den sechs größten Pleiten des<br />
laufenden Jahres fünf Unternehmungen,<br />
die mit René Benko assoziiert<br />
sind. Insgesamt wurden hierzulande<br />
in den ersten sechs Monaten 2098<br />
Firmen insolvenzen eröffnet. Das sind<br />
um 35,8 Prozent mehr als im Vorjahr<br />
und der höchste Wert seit 15 Jahren,<br />
teilte der Alpenländische Kreditorenverband<br />
(AKV Europa) kürzlich in einer<br />
Aussendung mit. Die Passiva haben<br />
sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
mit 11,5 Milliarden Euro sogar<br />
verneunfacht. Insgesamt prognostiziert<br />
der AKV für 2024 rund 7000 Insolvenzen.<br />
Die Lage ist mitunter extrem prekär:<br />
Bei etlichen durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen<br />
am Leben erhaltenen<br />
Unternehmen ist nicht einmal ein freies<br />
Vermögen von 4000 Euro vorhanden,<br />
um die Kosten für ein formelles Insolvenzverfahren<br />
aufbringen zu können.<br />
Laut Experten liegen die Gründe für die<br />
hohe Anzahl von Firmenpleiten in der<br />
Konsum- und Investitions zurückhaltung.<br />
Hohe Zinsen und eine fehlende Kreditnachfrage<br />
belasteten den Neubau stark.<br />
Nach Branchen führt der Handel mit<br />
529 Insolvenzen, gefolgt vom Bau (493)<br />
und der Gastronomie mit 356 Anmeldungen,<br />
das Pleite-Ranking an. Der<br />
Handel leidet insbesondere unter der<br />
Konsumflaute, aber auch der Druck<br />
durch den Onlinehandel macht der<br />
Branche zunehmend zu schaffen.<br />
Fotos: Shutterstock (1), Yazan Majanini (2), Alexander Ch. Wulz (3)<br />
03|24<br />
70
WIRTSCHAFT | NEWS<br />
Neueröffnung<br />
Omega Boutique<br />
In den vergangenen Monaten blieb rund um den Stephansdom kaum<br />
ein Stein auf dem anderen. Neben den Luxusboutiquen von Premium<br />
Brands wie Dior, YSL, Moncler oder Louis Vuitton unterzogen sich auch<br />
einige „schmucke“ Standorte einem Facelift, etwa Van Cleef & Arpels,<br />
Juwelier Wagner oder Von Köck. Auch die Omega-Boutique am Stockim-Eisen-Platz<br />
wurde renoviert und erweitert und präsentiert nun auf<br />
400 Quadratmetern Uhren, Schmuck und Accessoires wie Lederwaren,<br />
Brillen oder das eigene Omega-Parfum. Neben dem Ausstellungsbereich<br />
finden Kunden eine exklusive Bar, eine Lounge sowie eine VIP-<br />
Longe im ersten Stock – alles im globalen Designkonzept der Marke<br />
gehalten, in dem Elemente aus Naturholz und cremefarbenem Leder<br />
mit auffälligen Akzenten in Omega-Rot und Gold kombiniert wurden.<br />
Parov Stelar<br />
x<br />
Bucherer<br />
Wer den Namen Parov Stelar hört,<br />
denkt an gediegenen Electro Swing.<br />
Hinter dem Pseudonym steckt Marcus<br />
Füreder – und der zeigte kürzlich seine<br />
andere künstlerische Seite. Gemeinsam<br />
mit der Galerie Haas & Gschwandtner<br />
präsentierte Bucherer die neuesten<br />
Gemälde des gefragten DJs und Malers<br />
in den Räumlichkeiten des Bucherer<br />
Salons am Wiener Graben. „Kreativität<br />
in all ihren Facetten zum Ausdruck<br />
zu bringen und stets mit Innovation zu<br />
überraschen, verbindet Parov Stelar<br />
und die Marke Bucherer“, erklärt<br />
Julien Rossier, Managing Director des<br />
Luxusjuweliers in Österreich, der<br />
Marcus Füreder alias Parov Stelar<br />
als neuen Friend of the Brand willkommen<br />
heißt. Der VIP-Cocktail zur Präsentation<br />
der Werke lockte dabei eine<br />
hochkarätige Gästeschar an Prominenten<br />
aus Kunst, Kultur und Design an,<br />
die gemeinsam mit dem Künstler sein<br />
vielseitiges Schaffen feierte.<br />
71<br />
03|24
AKTUELL<strong>ES</strong> | ALEXANDER SCHMIDT<br />
B<strong>ES</strong>TENS<br />
VORBEREITET<br />
Uhrmacher Fritz Foidl ist eine Institution in St. Johann. Um seinem Sohn Florian<br />
die Uhrmacherei ohne Altlasten zu übergeben, wurde seit November letzten Jahres das<br />
Juweliergeschäft ausverkauft – begleitet von Alexander Schmidt.<br />
„Niemals hätte ich gedacht, dass das so gut funktioniert!“<br />
Uhrmachermeister Fritz Foidl aus St.<br />
Johann ist noch immer begeistert, wenn er über<br />
seine Zusammenarbeit mit Alexander Schmidt<br />
von Schmidt Aktionsverkauf spricht. Kurz vor<br />
seiner Pensionierung traf er im letzten Jahr die<br />
Entscheidung, in seinem Geschäft einen Totalausverkauf<br />
durchzuführen, um Sohn Florian ei -<br />
nen perfekten Restart mit der Uhrmacherwerkstatt<br />
ohne jegliche Altlasten zu ermöglichen.<br />
Den richtigen Mann für diese Aktion traf er erstmalig<br />
auf der Inhorgenta in München. „Alexander<br />
Schmidt und ich haben uns sofort verstanden<br />
und heute frage ich mich, warum ich den<br />
Schritt nicht schon zehn Jahre früher gewagt<br />
habe“, erzählt der alteingesessene Uhrmacher.<br />
„Niemals hätte ich gedacht,<br />
dass das so gut funktioniert!“<br />
Fritz Foidl, Uhrmachermeister<br />
Schmidt Aktionsverkauf als Profi in Sachen Ge -<br />
schäftsaufgabe und -übergabe koordinierte den<br />
im November beginnenden Abverkauf der Lagerware<br />
– zuerst mit nur zehn Prozent – und unterstützte<br />
die Familie Foidl über die letzten acht<br />
Monate mit seinem herausragenden Fachwissen<br />
sowie strategischen Marketingmaßnahmen. Nach<br />
und nach wurden die Rabatte dann erhöht. Wie<br />
Fritz Foidl nach der vereinbarten Zeit schließlich<br />
feststellen durfte, war tatsächlich alles verkauft.<br />
„Wissen Sie, was das Schönste war? Der ganze<br />
Abverkauf ist total entspannt abgelaufen, so<br />
Das Ladengeschäft wurde ausverkauft,<br />
die Uhrmacherwerkstatt bleibt bestehen<br />
gleichmäßig – eigentlich unvorstellbar! Selbst<br />
an Weihnachten gab es keinen Stress, die Leute<br />
haben ganz ruhig gewartet, es gab ja ordentlich<br />
Rabatt. Wir sind insgesamt mehr als zufrieden!“<br />
Nun kann Sohn Florian also ganz entspannt mit<br />
seiner Uhrmacherwerkstatt durchstarten.<br />
www.schmidt-aktionsverkauf.de<br />
03|24<br />
72
EDELSTEINE | SEBASTIAN HÄNSEL<br />
Der perfekte Schliff<br />
Edelsteinschleifer<br />
sind hierzulande rar.<br />
Sebastian Hänsel<br />
beschäftigt sich schon<br />
sein ganzes Leben<br />
mit wertvollen Steinen.<br />
Seit zwei Jahren ist<br />
er selbstständig in der<br />
Steiermark tätig.<br />
Sebastian Hänsel weiß alles über<br />
Steine: Der studierte Geologe<br />
interessierte sich schon früh für<br />
Edelsteine und begann „hobbymäßig“,<br />
wie er erklärt, Steine zu<br />
schleifen. Er machte Kurse bei<br />
Professor Rössler in Linz und ab -<br />
solvierte die Zusatzausbildung<br />
der Gem-A, der Gemmo logical<br />
Association of Great Britain.<br />
Dazu kamen zahlreiche Besuche<br />
von Minen weltweit. Sein beruflicher<br />
Weg führte ihn dann quer<br />
über den Globus, von Linz bis<br />
Bangkok und schließlich in die<br />
Schweiz, wo er in einem international<br />
tätigen La bor arbeitete.<br />
Vor allem die Zeit in Asien prägte<br />
ihn und verstärkte seine Liebe<br />
zu Buntem: „Bangkok ist das<br />
Herz des Farbsteinhandels“, sagt<br />
der umtriebige Experte.<br />
Vom Hobby zum Beruf<br />
In der Schweiz hielt er Steine in<br />
der Hand, von denen andere nur<br />
träumen können – etwa Königin<br />
Marie Antoinettes Saphir mit<br />
300 Karat oder den drittgrößten<br />
jemals gefundenen pinkfarbenen<br />
Diamanten: „Im Labor in der<br />
Schweiz hatten wir nur das Beste<br />
vom Besten auf dem Tisch.“<br />
Irgendwann kam der Wunsch,<br />
wieder in die Heimat zurückzukehren.<br />
Hier ist Hänsel nach wie<br />
vor wissenschaftlich tätig und<br />
hat einen Lehrauftrag an der Uni<br />
Graz. Laborarbeit kam für ihn<br />
aber nicht infrage, denn „in<br />
Österreich ist das auf einem<br />
guten Niveau nicht realistisch“.<br />
Jedoch hatte er bereits 20 Jahre<br />
Erfahrung im Schleifen von Steinen:<br />
„Ich habe das immer so<br />
ne benbei gemacht.“ Seine internationalen<br />
Kontakte halfen ihm<br />
dabei, sich mit einer eigenen<br />
Schleiferei zu etablieren: „Ich<br />
habe praktisch überall Kunden,<br />
in den USA, in der Schweiz, in<br />
Deutschland und mittlerweile<br />
auch ein paar in Österreich.“<br />
Kreatives Umschleifen<br />
Allerdings ist die Edelsteinschleiferei<br />
ein hartes Brot, denn:<br />
„In der Wertschöpfungskette<br />
wird das Schleifen am geringsten<br />
bewertet.“ Das sei auch ein<br />
Problem in den Herkunftsländern.<br />
„Es ist eine Dienstleistung,<br />
die etwas kostet. Die Leute er -<br />
warten aber, dass sie gratis ist.<br />
Ein Weltreisender<br />
mit hervorragenden<br />
Referenzen:<br />
Edelsteinschleifer<br />
Sebastian<br />
Hänsel<br />
Da kursieren auch viele falsche<br />
Informationen im Internet.“ Da -<br />
zu kommt, dass der Kauf von<br />
Rohedelsteinen ein schwieriges<br />
Terrain ist: „Gute Qualität ist<br />
sehr schwer zu bekommen.“<br />
Sebastian Hänsel konzentriert<br />
sich daher auf bereits geschliffene<br />
Steine, die er umschleift: „Ich<br />
verbessere sie“, erklärt der Gemmologe.<br />
Diese Steine verkauft er.<br />
Dazu kommen Auftragsarbeiten<br />
wie das Schleifen von Steinen<br />
von Kunden, Reparaturen, Fassen<br />
oder das Einschleifen in die<br />
Fassung. Allerdings bietet er<br />
ausschließlich Facettenschliffe:<br />
„Ich mache keine Cabochonschliffe,<br />
dafür benötigt man<br />
eigene Geräte.“ Der steirische<br />
Edelsteinschleifer hat jedenfalls<br />
ein mittelfristiges Ziel: „Ich<br />
möchte meinen Kundenstock in<br />
73<br />
03|24
3 FRAGEN AN ... | IMPR<strong>ES</strong>SUM<br />
Sommer, Sonne, Schmuckzeit<br />
Soll man Schmuck mit<br />
auf Reisen nehmen?<br />
Oliver Heemeyer: Die warme<br />
Jahreszeit lädt zu Reisen in<br />
ferne Länder und an exotische<br />
Orte ein. Da darf der passende<br />
Schmuck nicht fehlen. Beim<br />
Transport rate ich zu hochwertigen<br />
Schmuckkoffern oder<br />
-rollen, die gut gepolstert sind<br />
und für jedes Schmuckstück ein<br />
eigenes Fach haben – absolut<br />
unverzichtbare Accessoires für<br />
jede Reise. Es ist sehr wichtig,<br />
Schmuck nicht lose im Gepäck<br />
zu verstauen, um Kratzer und<br />
Verwicklungen zu vermeiden.<br />
Welche Stücke dürfen mit?<br />
Auch wenn Schmuck vielleicht<br />
wenig Platz im Koffer einnimmt,<br />
sollte man sich dennoch auf eine<br />
kleine Auswahl beschränken.<br />
Ich empfehle eine Mischung aus<br />
alltagstauglichen und eleganten<br />
Stücken. Dezente, aber edle Stücke<br />
wie Ohrstecker oder zarte<br />
Armbänder sind ideal für den Tag,<br />
während ein auffälliges Collier<br />
oder ein Statement-Ring der<br />
Abendgarderobe einen Wow-Faktor<br />
verleihen. Mein Tipp: lieber<br />
auf unkomplizierten, aber aus-<br />
Spezialversandhaus für Goldschmiede und Juweliere<br />
Sie gestalten, wir liefern die Mittel...<br />
Oliver Heemeyer, maker of fine jewellery, Wien<br />
drucksstarken Schmuck setzen,<br />
den man im Strandcafé genauso<br />
gut tragen kann wie zum Dinner.<br />
Eine allzu strikte Trennung ist<br />
ohnehin längst überholt.<br />
Was sollte man noch beachten?<br />
Einige Vorsichtsmaßnahmen<br />
sollte man gerade im Urlaub<br />
beachten: Schmuck sollte beim<br />
Schwimmen oder Sonnenbaden<br />
abgelegt werden, um Schäden<br />
durch Salzwasser, Sand oder<br />
Sonnencreme zu vermeiden.<br />
Edelmetalle, vor allem aber Edelsteine,<br />
reagieren empfindlich<br />
auf Chemikalien und UV-Strahlen.<br />
seit 1895<br />
GZ Uhren Juwelen Handelszeitung Österreich<br />
3. Jahrgang<br />
Offizielles Organ des Bundesgremiums<br />
Herausgeber:<br />
Bundesgremium des Juwelen-, Uhren-,<br />
Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels<br />
bei der Wirtschaftskammer Österreich,<br />
Bundessparte Handel. Anschrift: 1045 Wien,<br />
Wiedner Hauptstraße 63<br />
Verlag:<br />
Untitled Verlag und Agentur<br />
GmbH & Co. KG<br />
Medienpark Kampnagel,<br />
Jarrestraße 2, 22303 Hamburg,<br />
Tel.: +49 (0) 40/18 98 81-0,<br />
Fax: +49 (0) 40/18 98 81-111<br />
E-Mail: info@untitled-verlag.de<br />
Internet: www.untitled-verlag.de<br />
Chefredakteur:<br />
Dr. Christian Jürgens<br />
Chef vom Dienst:<br />
Dr. Ulrich Schmid<br />
Redaktion:<br />
Caroline Schiedt (Objektleitung),<br />
Claudia Stückler<br />
Art-Direktion:<br />
Leonhard C. Berendsen,<br />
Matthias Scheil (Beratung)<br />
Textchefin:<br />
Katharina Harde-Tinnefeld<br />
Daher ist es ratsam, Schmuck<br />
während des Strandbesuchs sicher<br />
zu verwahren. Wichtig ist auch<br />
die Versicherung von Schmuck.<br />
Es empfiehlt sich, den Versicherungsschutz<br />
vor Reiseantritt zu<br />
überprüfen und gegebenenfalls<br />
anzupassen. Eine detaillierte<br />
Inventarliste mit Fotos der mitgeführten<br />
Schmuckstücke kann bei<br />
Verlust oder Diebstahl hilfreich<br />
sein und sorgt dafür, dass sich der<br />
Urlaub ohne Sorgen, dafür mit<br />
umso mehr Stil genießen lässt.<br />
Anzeigen:<br />
Alexander Steffl<br />
(a.steffl@untitled-verlag.de)<br />
Telefon: +43 (0) 664 / 21 2 78 72<br />
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Manuela Rapp<br />
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Zuschriften/Kontakt<br />
Chiffreanzeigen:<br />
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Tel.: +49 (0) 40/18 98 81-195<br />
Druck:<br />
Rehms Druck GmbH<br />
Landwehr 52<br />
46325 Borken<br />
ISSN 1437-2479<br />
... Maschinen ... Werkzeuge ...Furnituren ...Edelsteine<br />
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Tel. 0049-(0)7231-31031 · Fax 0049-(0)7231-310300 · info@fischer-pforzheim.de<br />
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