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3-2025

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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März 3/2025 Jahrgang 30

HF- und

Mikrowellentechnik

Hochpräzise EMV- und

Funkmessungen mit neuen Geräten

Gauss, S. 6

®


0.01 TO 10 GHz

MMIC PA’s

up to 2W

Wide Bandwidth & High Linearity

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1W and 2W GaAs MMIC amplifiers achieve high

dynamic range from 0.01 to 10 GHz

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• 0.01 - 6 GHz

• Low NF, 2.7 dB

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+33.8 dBm

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PMA5-83-2W+

• 0.01 - 10 GHz

• Low NF, 3.9 dB

• P1dB, 31 dBm

• P SAT

+33 dBm

• OIP3, +40.9 dBm

P5-83-LV+

• 0.01 - 10 GHz

• Low NF, 2.6 dB

• P1dB, +28.7 dBm

• P SAT

+31.2 dBm

• OIP3, +40.8 dBm

DISTRIBUTORS


Editorial

Hendrik Nielsen

Technical Sales Specialist FCP

WDI AG

www.wdi.ag

Lieferketten-Chaos vorbei? Wer jetzt nachlässt,

steuert direkt in den nächsten Engpass!

Technische Beratung und Distribution

Bauteile für

EMV Anwendungen

Breitband-HPAs bis zu 100 W

Hochleistungs-Splitter-Combiner bis zu 100 W

bis zu 80 Testkanäle

Die letzten Jahre haben die Elektronikbranche auf eine harte Probe

gestellt. Lieferengpässe, lange Wartezeiten und Allokationen haben

viele Unternehmen zum Umdenken gezwungen. Nun scheint

sich der Markt langsam zu stabilisieren – doch wer sich jetzt in

Sicherheit wiegt, könnte bald wieder überrascht werden. Denn

eines ist sicher: Globale Lieferketten bleiben fragil, und neue

Engpässe können schneller entstehen, als viele wahrhaben wollen.

Besonders bei frequenzbestimmenden Bauteilen wie Quarzen und

Oszillatoren zeigt sich, dass vorausschauende Planung essenziell

bleibt. Die beste technische Lösung nützt nichts, wenn das Bauteil

nicht verfügbar ist oder nicht in ausreichenden Stückzahlen

produziert werden kann. Doch statt aus der Vergangenheit zu

lernen, kehren viele wieder zur kurzfristigen Beschaffung zurück.

Die Verfügbarkeit eines Bauteils muss schon beim Design-In

berücksichtigt werden. Wer frühzeitig plant, vermeidet teure

Re-Designs und unerwartete Produktionsstopps. Entscheidend

ist, technisch gleichwertige Alternativen rechtzeitig zu prüfen,

auf bewährte Bauformen zu setzen und mit erfahrenen Distributoren

zusammenzuarbeiten, die mehr bieten als nur eine

Bestellplattform. Gerade bei Quarzen und Oszillatoren zählt jedes

Detail. Schon kleinste Abweichungen in den Spezifikationen

können eine Schaltung destabilisieren. Ein vermeintlich

gleichwertiger Ersatz kann sich schnell als ungeeignet erweisen

– mit kostspieligen Folgen.

Unternehmen haben zwei Möglichkeiten: Entweder sie fürchten

die nächste Krise – oder sie planen vorausschauend und setzen

auf stabile Partnerschaften. Wer strategisch denkt, sichert sich

Wettbewerbsvorteile. Denn auch wenn sich die Verfügbarkeit vieler

Bauteile verbessert hat, bleiben geopolitische Unsicherheiten,

Rohstoffpreise und technologische Umstellungen entscheidende

Faktoren. Wer Risiken frühzeitig erkennt und alternative

Beschaffungswege prüft, kann sich entspannt zurücklehnen,

wenn andere wieder in Panik geraten.

Trotz wachsender Online-Plattformen bleibt der direkte Kontakt

zu Experten unersetzlich. Eine fundierte Beratung macht den

Unterschied – nicht nur in Bezug auf technische Performance,

sondern auch auf Versorgungssicherheit. Wer auf kurzfristige

Lösungen setzt, riskiert langfristige Probleme.

Die Elektronikbranche braucht keinen Alarmismus, sondern kluge

Entscheidungen. Vorausdenken, „Second Sources“ absichern

und auf verlässliche Partner setzen – das sind die Zutaten für

eine robuste Lieferkette. Die nächste Herausforderung kommt

bestimmt – aber wer vorbereitet ist, kann gelassen bleiben.

Störstrahlungssichere

HF-Verbindungen über

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hf-praxis 3/2025 3


Inhalt 3/2025

März 3/2025 Jahrgang 30

Die ganze Bandbreite

der HF-und MW-Technik

4 GHz

8 GHz

The New AR4i8 Series

High frequency performance

that won’t break the bank

HF- und

Hochpräzise EMV- und

Funkmessungen mit neuen Geräten

Gauss, S. 6

®

Mikrowellentechnik

Titelstory:

Hochpräzise EMVund

Funkmessungen

mit neuen Geräten

TDEMI Ultimate

und TDEMI –

1 GHz CISPR-konforme

Echtzeitbandbreite

für EMV- und UWB-

Messungen 6

As automotive technologies advance, especially

in autonomous driving and connected vehicles,

rigorous testing across a broader frequency range

is critical.

Störaussendungsmessung

am Arbeitsplatz des Entwicklers

Dieser Artikel stellt die Verbesserung

entwicklungsbegleitender EMV-Messverfahren

für Automobilanwendungen im Bereich

der Störemission vor. 18

The new AR4i8 Series offers frequency coverage

from 4 GHz to 8 GHz, ensuring manufacturers

can meet the increasing demands for higher

frequency testing without breaking the bank.

The new range is designed to support:

• ALSE Radiated Immunity (RI) tests up to 7.125

GHz, meeting the requirements of automotive

OEM standards aligned ISO 11452-2

• Mobile Transmitter testing as per ISO 11452-9

methodology

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4

Bewährte und neue

EMI-Abschirmungstechniken

Da moderne Elektronikgeräte immer

schneller, mit höheren Frequenzen und in

höherer Dichte arbeiten, ist es schwieriger

geworden, elektromagnetische Störungen

(EMI) zu beheben. 26

hf-praxis 3/2025


Rubriken:

3 Editorial

4 Inhalt

6 Titelstory

14 Schwerpunkt EMV

JYEBAO

36 Verstärker

38 Funkchips & -module

EMV 2025

Von Grundlagenwissen bis Cybersecurity –

praxisorientierte Workshops mit Blick auf die Zukunft

der Elektromagnetischen Verträglichkeit auf der

Fachmesse. 30

40 Aerospace & Defense

41 Antennen

42 Software

56 RF & Wireless

66 Impressum

Visit us at stand 3/310

embedded world

Neue,

hochflexible

Testkabel

von JYEBAO

Welches Equipment für die Prüfung auf leitungsgeführte Störfestigkeit?

Die Prüfung auf leitungsgeführte Störfestigkeit (Current Injection, CI) erfordert viele

Zubehörteile, um spezifische Testziele zu erreichen. 16

• Very Flexible

(PUR jacket)

• Stainless Precision

Connectors used

• Excellent RF

performance

• Extra sturdy connector/

cable connection

(Solder clamp designs)

• Taper Sleeve added

• Intended for lab use/

intensive handling

“Lite” SoCs Bring Application-

Optimized Ultra-Low Power

Bluetooth Connectivity

Silicon Labs introduced the BG22L and

BG24L SoCs for Bluetooth LE connectivity,

with “L” representing the new applicationoptimized

Lite devices. 56

Theorie und Praxis bei der

Ermittlung von Schirmfaktoren

magnetischer Abschirmungen

Jede magnetische Abschirmung lässt sich

durch einen Schirmfaktor kennzeichnen.

Doch wie ermittelt man diesen? 22

hf-praxis 3/2025

5


Titelstory

Hochpräzise EMV- und Funkmessungen

mit neuen Geräten

TDEMI Ultimate und TDEMI S

Autoren:

Stephan Braun,

Arnd Frech

GAUSS INSTRUMENTS

International GmbH

www.gauss-instruments.com

Durch die neue CISPR-16-1-1-

Norm, welche nun auch den

Frequenzbereich bis 40 GHz

abdeckt, werden die Genauigkeitsanforderungen

an EMV-

Messempfänger deutlich erhöht.

So müssen mit der neuen Norm

diese Anforderungen für alle

Betriebsarten eingehalten werden,

welche für finale EMV-

Messungen eingesetzt werden.

Typische EMV-Messempfänger

und Spektrumanalysatoren

verwenden in diesem Bereich

eine schmalbandige Vorselektion

basierend auf YIG-Technologie.

Diese alte Technologie

hat mehrere Nachteile. Die fehlende

Breitbandigkeit schränkt

die Messgeschwindigkeit einerseits

stark ein. Temperaturdrift

und Hysterese der Filter müssen

außerdem dadurch kompensiert

werden, dass eine interne

Kalibrier routine gestartet wird,

welche einen Abgleich vornimmt.

Dieser Abgleich kann

typischerweise nach 30 min

Aufwärmzeit erfolgen.

Heute werden für EMV- und

Funkmessungen allerdings

Messgeräte benötigt, welche

sofort betriebs- und einsatz bereit

sind und idealerweise gleichzeitig

hohe Echtzeitbandbreiten

anbieten, um nach Funk- und

EMV- Standards Messungen mit

hohen Geschwindigkeiten durchführen

zu können. Neben den

nun engeren Toleranzgrenzen

der neuen CISPR 16-1-1 wird

ebenfalls bei Funkmessungen

gefordert, dass eine hohe Messgenauigkeit

eingehalten wird.

Diese liegt typischerweise bei

±0,5 dB.

Als Trendsetter für digitale

Messtechnik hat GAUSS

INSTRUMENTS 2007 erstmalig

ein TDEMI-Messsystem

entwickelt, welches volldigital

arbeitet. Nach über 15 Jahren

zuverlässigem Betrieb dieser

Geräte zeigen die Statistiken,

dass ohne jeglichen Abgleich

die Veränderung hierbei weniger

als 0,2 dB betragen.

Diese Technologie wurde nun in

der neuen Version des TDEMI

S nochmals deutlich verbessert,

sodass heute Echtzeitband breiten

von 500 MHz für Funkmessungen

und 225 MHz für CISPRkonforme

EMV-Messungen mit

dem TDEMI S erreicht werden

können.

Mit dem TDEMI Ultimate wird

darüber hinaus eine 1 GHz voll

normkonforme Echtzeitbandbreite

erreicht. Dies bedeutet

für die Praxis im EMV-Labor,

dass im Receiver Modus der Frequenzbereich

30 MHz bis 1 GHz

mit Quasipeak-, Peak- und

Average- Detektoren gleichzeitig

voll normkonform gemessen

wird.

Normative Anforderungen

mit 1 GHz Quasipeak-

Echtzeitbandbreite

Trotz der schon langen Historie

und Verwendung des Quasipeak-

Detektors stellt dieser auch heute

noch die größte Herausforderung

an die Messgeräte sowie für die

Gesamtmessdauer bei EMV-

Prüfungen dar. CISPR 16-1-1

spezifiziert für FFT-basierende

Messgeräte hierbei, dass in

CISPR-Band C (30...300 MHz)

die Messung mit Quasipeak-

Detektor mit einer Pulswiederholrate

von 1 Hz bzw. dem sog.

isolated impuls die maximale

Abweichung der Pegelanzeige

innerhalb ±2 dB liegen muss.

In Tabelle 1 sind die Anforderungen

an die Pulswiederholraten

der CISPR 16-1-1 dargestellt.

Alle full compliance TDEMI-

Geräteserien wie TDEMI G,

6 hf-praxis 3/2025


Titelstory

Tabelle 1: Anforderungen an die Pulswiederholraten gemäß CISPR 16-1-1

TDEMI X, TDEMI ULTRA und

TDEMI Ultimate halten diese für

alle verfügbaren Echtzeitbandbreiten

vollständig ein.

Hohe Sensitivität

im Echtzeitmodus

Für Full-Compliance-Messungen

ist es außerdem erforderlich,

dass der Rauschboden

des gesamten Messaufbaus – das

heißt also inklusive der Korrekturfaktoren

für Antenne, Kabel,

etc. – mindestens 6 dB unterhalb

des Grenzwertes des jeweiligen

Produktstandards, gegen welchen

geprüft wird, liegen muss.

Dies führt dazu, dass ein Messempfänger

im Bereich bis 1 GHz

eine möglichst sehr gute Rauschzahl

aufweisen muss. In Tabelle

2 ist der typische Rauschboden

mit Average Detector des

TDEMI Ultimate gegenüber

einem konventionellen Highend-Messempfänger

dargestellt.

Das TDEMI Ultimate erreicht

in seinem inhärent vollständig

normkonformen Echtzeitbetrieb

ohne einen zusätzlich aktivierten

Vorverstärker eine Sensitivität

von ca. -8 dBµV bei 1 GHz.

Dabei liegt der Rauschboden um

mehr als 17 dB niedriger als bei

einem konventionellen Highend-

Empfänger mit 30 MHz Echtzeitbandbreite.

Beim Betrieb mit

aktiviertem Vorverstärker wird

die Sensitivität auf -16 dBµV

bei 1 GHz verbessert.

Volldigitales Messsystem

Sowohl beim TDEMI S als auch

beim TDEMI Ultimate wird das

Signal mit sehr schnellen Gigasample

und gleichzeitig hochauflösenden

ADCs digitalisiert.

Durch die Kombination mehrerer

solcher ADCs und zusätzlichem

Oversampling wird so

eine effektive Auflösung von

32 Bit an jedem zu messenden

Frequenzpunkt erreicht.

Der Betrieb CISPR-konformer

EMV-Messempfänger mit 225

MHz bzw. 1 GHz Echtzeitbandbreite

wird durch hochgradig

paralleles voll digitales

Echtzeit-Streaming durchgeführt.

Auf diese Art und Weise

können bis zu 128.000 EMV-

Messempfänger parallel digital

realisiert werden.

Auch die weiteren Betriebsarten

Spectrum Analyzer, Real-time

Spectrum Analyzer ebenso wie

IQ-Modus bzw. Zero Span sind

mittels volldigitaler Filter realisiert.

Diese Methode bietet

außerdem den Vorteil, dass keine

Drift der Filter mehr stattfindet.

Auch ist die Verstärkung des

Systems temperaturstabil, und

letztendlich lässt sich darüberhinaus

mit digitalen Filtern eine

geringere Welligkeit und eine

höhere Sperrdämpfung erreichen,

als dies mit analogen Filtern

möglich ist.

Das Resultat ist ein Messsystem,

welches keine Temperaturdrift

oder Alterung mehr aufweist.

Im Gegensatz zu einem konventionellen

Messempfänger

oder Spectrumanalyzer ist keine

Aufwärmzeit und interne Kalibrierung

mehr notwendig.

Zuverlässigkeit

und Langzeitstabilität

Messempfänger basierend auf

herkömmlicher Superheterodyn-Technologie

benötigen eine

Aufwärmphase und müssen im

Anschluss noch ein Alignment

durchführen. Danach sind sie bei

konstanter Umgebungstemperatur

einsatzbereit und halten dann

die Spezifikationen im Datenblatt

ein. Dies ist notwendig, da

die Hardware eines klassischen

Messempfängers sowohl Temperaturdrift

als auch Alterung

aufweist.

Exemplarisch ist in der Tabelle

3 die Langzeitstabilität eines

TDEMI X über acht Jahre dargestellt.

Das TDEMI X wurde

in dieser Zeit nicht nachjustiert,

aber immer wieder transportiert

und versendet. Die Kalibrierungen

erfolgten bei dieser

Messreihe zusätzlich bei verschiedenen

Umgebungstemperaturen

zwischen 15 und 30 °C.

Tabelle 2: typischer Rauschboden des TDEMI Ultimate vs. eines konventionellen Highend Receivers

hf-praxis 3/2025 7


Titelstory

Tabelle 3: Entwicklung der Abweichung über acht Jahre

Höchste Genauigkeit

für Funkmessungen

Die Echtzeit-Analysebandbreite

des TDEMI S von bis zu 500

MHz ermöglicht im Zusammenspiel

mit höchster Genauigkeit

einen sehr flexiblen

Einsatz für Funkmessungen.

Klassischerweise werden für

Funkmessungen zum einen

Spektrumanalysatoren eingesetzt

und parallel dazu Leistungsmesser,

die breitbandig sind, um es

zu ermöglichen, die Leistung

über der Zeit zu messen.

Das TDEMI S kann zum einen

für sog. Spurious Emission

Measurements eingesetzt werden

und zum anderen ist es damit

auch möglich die Leistung von

einzelnen Pulsen zu messen.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit

im Bereich der Funkmessungen

besteht darin mit

großer Echtzeit-Analysebandbreite

Signale digital zu demodulieren.

Hierzu steht zusätzlich

ein breitbandiger IQ-Modus zur

Verfügung.

Weitere Untersuchungen haben

gezeigt, dass beim TDEMI S im

Frequenzbereich bis 18 GHz im

Betrieb im Worst Case eine mittlere

Abweichung von 0,089 dB

und einer Standardabweichung

von 0,16 dB bei der Leistungsmessung

erreicht werden. Ein

typischer Messempfänger oder

Spektrumanalysator zeigt vergleichsweise

eine Standardabweichung

von ca. 0,6 dB im

gleichen Frequenzbereich.

In Bild 1 ist exemplarisch eine

Pulsmessung eines Signals bei

2,4 GHz dargestellt. Die Pulsmessung

erfolgte hier mit einer

Auflösebandbreite von 60 MHz.

Im ZeroSpan Mode kann zusätzlich

auf die Pulse getriggert werden

und automatisiert können

die weiteren charakteristischen

Messparameter Power Pk, Power

RMS und Power Mean bestimmt

werden.

Für neue Ultra-Wideband-

Signale stehen Messbandbreiten

von bis zu 500 MHz zur Verfügung.

In Bild 2 erfolgt eine

Messung eines 2-µs-Pulses mit

500 MHz Messbandbreite und

1,3 GHz Abtastrate.

Höchste Dynamik

für Funkmessungen

im Analyzer Modus

Für den Einsatz für Funkmessungen

werden derzeit

Spektrumanalysatoren und

Messempfänger verwendet.

Dabei müssen z.B. bei der Messung

von WLAN-Signalen bei

2,4 GHz in der Regel zusätzliche

Notchfilter eingesetzt werden.

Diese Notchfilter haben

jedoch den Nachteil, dass im

Sperrbereich natürlich keine

Messung des Signals erfolgen

kann. Gleichzeitig erhöhen Sie

den Aufwand zur Durchführung

der Messungen. Daher werden

teilweise zusätzlich zum Messgerät

sog. Signal Conditioner

eingesetzt, die im Wesentlichen

ein externer Preselektor sind.

Der Einsatz solcher Signal Conditioner

ist nicht nur kostenintensiv,

sondern birgt auch weitere

zusätzliche Unsicherheiten

bzgl. Messgenauigkeit und Kalibrierung.

Die TDEMI-Messgeräte können

sowohl im Analyzer- als auch

im Receiver-Modus derartige

Signale ohne die Verwendung

von weiteren Notchfilter oder

zusätzlichen Signal Conditionern

messen. Bild 3 zeigt eine

Oberwellenmessung mit einem

TDEMI-S18-Messsystem. Es

ist zu sehen, dass gänzlich ohne

externe Filter Oberwellen mit

mehr als 83 dBc gemessen werden

können. Im Receiver Modus

kann zusätzlich Autorange eingesetzt

werden, sodass ca. 100

dB erreicht werden können.

In Bild 4 ist die Performance

im Echtzeitband dargestellt. Es

wird im Echtzeitband eine verzerrungsfreier

Dynamikbereich

von ca. 80 dBc erreicht, was die

Anforderungen, welche derzeit

an Funkmessungen gestellt werden,

deutlich übertrifft.

Breitbandige Messung

von Pulsen mit normkonformer

1-GHz-Echtzeitbandbreite

In Bild 5 ist die Messung eines

breitbandigen Pulses bis 1

GHz dargestellt. Die Messung

erfolgte mit externem 10-dB-

Dämpfungsglied und HF-Leitungen,

sodass der tatsächliche

Rauschboden nochmals 10 dB

niedriger bei ca. 0 dBµV (Peak)

bzw. -16 dBµV (Average) liegt.

Die geforderte ZF-Dynamik, um

den sog. Isolated Impuls gemäß

CISPR 16-1-1 Anforderung zu

erfüllen, beträgt 43,5 dB. Im

abgebildeten Fall beträgt die

Bild 1: Pulsmessung bei 2,4 GHz nach ETSI-Standard

Bild 2: Pulsmessung mit 500 MHz Messbandbreite

8 hf-praxis 3/2025


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Titelstory

Bild 3: Oberwellenmessung eines 2,4-GHz-Signals

ZF-Dynamik sogar deutlich

über 50 dB. Damit wird auch

bei aktiver 1 GHz Echtzeitbandbreite

im Gegensatz zu anderen

am Markt verfügbaren Messgeräten

die erforderliche Dynamik

eingehalten.

Die Pulsdynamikanforderungen

der CISPR 16-1-1 werden somit

sogar übertroffen. Die Aussteuerung

bei Breitbandstörern

erreicht bis zu 50 dBµV,

während der Rauschboden des

Quasipeak-Detektors bei ca.

0 dBµV liegt. Dies entspricht

einer Quasipeak-ZF-Dynamik

für breitbandige Pulse von ca. 50

dB. Die CISPR 16-1-1 verlangt

mindestens 43,5 dB.

Andere breitbandige Messgeräte

mit einer Limitierung der

Pulswiederholrate bis lediglich

5 Hz hinunter erreichen üblicherweise

ca. 20 dB weniger

Dynamik. Dies führt zu einer

erhöhten Anzeige des Quasipeak-Detektors,

sodass eine

Konformitätsaussage mit anderen

Messgeräten nur mittels einer

normgerechten Nachmessung

im klassischen Modus möglich

ist und in diesem Fall dann weiterhin

das aufwendige und mit

zusätzlicher Messunsicherheit

verbundene Vor- und Nachmessverfahren

Anwendung findet.

In Tabelle 4 ist hierzu ein kurzer

Vergleich zwischen herkömmlichem

Empfänger, Time

Domain Scan (TDS) sowie der

TDEMI Technologie dargestellt.

Durch die verschiedenen patentierten

TDEMI Technologien

z.B. in der Eingangsstufe der

TDEMI-Messgeräte wird einerseits

ein sehr niedriger Rauschboden

von ca. -8 dBµV und niedriger

erreicht und andererseits

die ausreichend hohe Dynamik

für Messungen mit Quasi-Peak

Detektor sichergestellt. Dadurch

ist es möglich, die kurzen Messzeiten

von z.B. 1 s im Echtzeit-

Spektrogrammmodus zu nutzen

und damit vollständig lückenlos

und somit vollständig normkonforme

Messungen mit Quasipeak

in Echtzeit durchzuführen.

Bei der Anwendung des sog.

Time Domain Scan hingegen

ist die Dynamik hierbei deutlich

limitiert, da eine andere Technologie

verwendet wird und die

von GAUSS INSTRUMENTS

patentierte ADC-Technologie

nicht zur Verfügung steht. Daher

fehlen beim breitbandigen TDS-

Verfahren ca. 20 dB an Dynamik,

um eine normkonforme

Messung mit dem Quasipeak-

Detektor durchführen zu können.

Es wird daher empfohlen den

TDS lediglich zur Vormessung

einzusetzen und anschließend

mit einem klassischen Messempfänger

eine Nachmessung

durchzuführen.

Bild 4: Verzerrungsfreier Dynamikbereich im Echtzeitband

Bild 5: Messung eines Breitbandimpulses mit 1 GHz Echtzeitbandbreite mit

Spitzenwertdetektor

10 hf-praxis 3/2025


Titelstory

Tabelle 4: Vergleich unterschiedlicher Messempfängertechnologien

Anforderungen an zukünftige

Messempfänger bis 40 GHz

Emissionsmessungen bis 40

GHz, welche in den zukünftigen

Normen mittlerweile bereits

spezifiziert werden, benötigen

eine Messtechnik, welche

diesen neuen Anforderungen

gerecht wird. Dabei ergeben sich

zum einen Herausforderungen

bezüglich der Messgenauigkeit,

des Rauschbodens sowie

der Genauigkeit bei der Erfassung

der Richtcharakteristiken.

Im Folgenden werden hierzu die

wesentlichen Herausforderungen

und Lösungen für zukünftige

Emissionsmessungen oberhalb

von 18 GHz bis hinauf zu 40

GHz vorgestellt.

Normative Herausforderungen

bei zukünftigen

Emissionsmessungen bis 40 GHz

Im sog. Commitee Draft (CD)

zur CISPR 16-1-1 „CISPR

16-1-1/AMD1/FRAG1 ED5:

Amendment 1 - Fragment 1:

18-40 GHz Instrumentation“

werden einerseits die Spezifikationen

an den Messempfänger

im Bereich 1...18 GHz mit der

aktuellen ANSI C63.2 Norm

harmonisiert und andererseits

gleichzeitig auf den Frequenzbereich

bis 40 GHz erweitert. Die

neuen wesentlichen Anforderungen

sind in Tabelle 5 dargestellt.

Im Gegensatz zur Bestimmung

der Messunsicherheit mit Vertrauensbereich

sind in CISPR

16-1-1 und ANSI C63.2 die

Abweichung so definiert, dass

es sich um die maximal zulässige

Abweichung handelt. Dies

bedeutet, dass ein Messempfänger

in der Praxis in all jenen

Betriebsarten, in welchen er für

voll normkonforme Messungen

verwendet wird, diese maximal

zulässige Abweichung exakt

einhalten muss und nicht überschreiten

darf. Das tatsächliche

Toleranzband für einen Messempfänger

verkleinert sich nochmals

durch die typischen Messunsicherheiten

der Kalibrierlabore

von ca. 0,5 dB, sodass

effektiv die Abweichung nun

deutlich unterhalb von ±1,5 dB

bis 40 GHz sein muss.

Tabelle 6 zeigt einen Vergleich

der Anforderungen mit den Leistungsdaten

von einem höchstperformanten

konventionellen

Highend-Empfänger mit YIG-

Preselektor gegenüber dem

neuen TDEMI-Ultimate-Messsystem.

Man sieht, dass ein konventioneller

Empfänger, sofern

man keinen Realtime Modus

benutzt und der Abschwächer

größer 10 dB eingestellt ist,

die Anforderungen der CISPR

16-1-1 nach heutigem Stand

einhält. Auch künftig können

bei hochperformanten konventionellen

Empfängern z.B. bei

reduzierter Dynamik weiterhin

die Anforderungen bis 18 GHz

noch eingehalten werden.

Echtzeitmessungen sind mit

konventioneller Technik jedoch

nicht normkonform, da die

Unterdrückung von Störern

(Spurious) und auch die Messgenauigkeit

nicht ausreichend

sind. Für Messungen bis 40 GHz

können somit solche Messgeräte

nicht mehr ohne weiteres eingesetzt

werden.

Die typische maximale Abweichung

von 3,55 dB überschreitet

die Toleranz von ±2 dB deutlich,

wie in der Tabelle 6 ersichtlich.

Diese maximale Abweichung

entsteht dadurch, dass in konventionellen

Empfängern zum

einen der YIG-Preselektor ein

hohes Maß an Messunsicherheit

aufgrund von starker Temperaturabhängigkeit

sowie Hysterese

aufweist und gleichzeitig

eine Vielzahl von analogen Stufen

hochempfindlich auf solche

Temperaturveränderungen

reagieren.

Messungen nach MIL-461

Der MIL-461-Standard

beschreibt und erlaubt ebenfalls

den Einsatz von FFT-basierenden

Messempfängern. Dabei

wurde festgelegt, dass diese

Empfänger alle Anforderungen

der ANSI C63.2 Norm einhalten

müssen. Dies bedeutet, dass

ein MIL-461-konformer Messempfänger

im FFT-basierenden

Betrieb bereits heute die engeren

Toleranzen einhalten muss. Dies

betrifft auch das Thema Frequenzgenauigkeit.

Das TDEMI

S und TDEMI Ultimate halten

den MIL-461-Std im Analyzerund

Receiver-Modus jeweils

vollständig ein und können

daher in beiden Betriebsarten für

normkonforme MIL-461-Messungen

eingesetzt werden. Bei

Messungen nach MIL-461-Std

besteht eine weitere Herausforderung

darin, dass zum einen im

unteren Frequenzbereich mit 10

Hz Auflösebandbreite gemessen

werden muss, was mit herkömmlichen

Messempfängern

sehr zeitaufwendig ist. Für MIL-

461 Messungen, bei denen eine

hohe Echtzeitbandbreite benötigt

wird, kann das TDEMI Ultimate

mit 1 GHz eine norm konforme

Messung durchführen.

Tabelle 5: Wesentliche Anforderungen der künftigen CISPR 16-1-1 und ANSI C63.2 Normen

hf-praxis 3/2025 11


Titelstory

Tabelle 6: Konventioneller Highend-Empfänger vs. TDEMI Ultimate

Für mobile Messungen oder

Messungen mit hohen Funkträgern

kann das TDEMI S eingesetzt

werden, um mit höchster

Genauigkeit und Performance

die EMV Messungen durchzuführen

und signifikant Testzeit

einzusparen.

Zusammenfassung

Mit der Einführung des TDEMI

X im Jahr 2013 war es erstmalig

möglich, Quasipeak in Echtzeit

und das CISPR-Band C mit

Quasipeak-Detektor voll normkonform

in Echtzeit zu messen.

Mit dem TDEMI Ultimate ist

es nun erstmalig möglich die

CISPR-Bänder C und D gemeinsam

voll normkonform mit dem

Quasipeak-Detektor in Echtzeit

zu messen. Darüber hinaus kann

das TDEMI Ultimate normkonforme

Emissionsmessungen mit

mehreren GHz Bandbreite oberhalb

1 GHz in Echtzeit durchführen.

Die neuen Toleranzen der

künftigen CISPR 16-1-1 Edition

bis 40 GHz werden dabei schon

heute von allen TDEMI Geräteserien

eingehalten. Durch den

sehr niedrigen Rauschboden und

die Einhaltung aller Parameter

bei bereits 0 dB Abschwächer-

Einstellung ist ein externer Vorverstärker

außerdem gut vermeidbar.

Das neue TDEMI S mit 500

MHz Echtzeitanalysebandbreite

ermöglicht hochgenaue

Funkmessungen. Zudem kann

das TDEMI S im Receiver- und

Analyzer-Modus einen Spurious-

Free Dynamik Range von mehr

als 80 dB erreichen. Damit ist

das TDEMI S ein ausgezeichnetes

Tool für Funkmessungen

oder für EMV-Messungen von

intentional Radiators.

Alle TDEMI-Messgeräte erfüllen

schon heute die zukünftigen

CISPR-16-1-1-Anforderungen

an Messempfänger bis 40 GHz.

Im Zusammenspiel mit der Automatisierungs-Software

EMI64k

können damit sowohl EMV-Prüfungen

als auch Funkmessungen

einfach und hochgradig automatisiert

und damit nochmals

deutlich beschleunigt werden.

Ebenso können die TDEMI-

Messsysteme auch mit anderen

am Markt verfügbaren Automatisierungs-Software-Lösungen

kombiniert werden. Dabei kann,

je nach Software-Lösung, ebenfalls

sowohl das konventionelle

Verfahren mit Vor- und Nachmessung

angewandt als auch

direkt die Messung in Echtzeit

durchgeführt werden.

Literaturverzeichnis

[1] S. Braun und A. Frech:

645 MHz Echtzeitbandbreite

für Full-Compliance-Messungen

mit dem TDEMI X,

hf-praxis 3/2016, S. 44...47,

www.beam-verlag.de/app/

download/24071892/HF-

Praxis+3-2016+III.pdf

[2] CISPR16-1-1 Ed 3.1, Specification

for radio disturbance

and immunity measuring apparatus

and methods Part 1-1:

Radio disturbance and immunity

measuring apparatus – Measuring

apparatus. International

Electrotechnical Commission,

2010.

[3] IEC, CIS/A/1381/CD:2022-

09 - CISPR 16-1-1/AMD1/

FRAG1 ED5 - CISPR 16-1-1/

AMD1/FRAG1 ED5: Amendment

1 - Fragment 1: 18-40 GHz

Instrumentation

[4] MIL 461 G, Requirement

for the control of electromagnetic

interference characterization

of sub systems and equipment,

Department of Defence, 2015

[5] ANSI 63.2 American National

Standard for Electromagnetic

Noise and Field Strength Instrumentation,

10 Hz to 40 GHz

Specifications

[6] ANSI/ISO/IEC 17025 General

Requirements for the competence

of testing and calibration

laboratories

[7] S. Braun und A. Frech:

Anwendung der EMV-Zeitbereichsmesstechnik

für Schienenfahrzeuge

und E-Mobility,

emv 2016 – Internationale Fachmesse

und Kongress für Elektromagnetische

Verträglichkeit,

Düsseldorf, Germany, Feb

23-25, 2016. Ausgezeichnet mit

dem BEST PAPER AWARD

2016.

[8] Bundesamt für Kommunikation

BAKOM Abteilung Konzessionen

und Frequenzmanagement

KF Sektion Elektromagnetische

Verträglichkeit EMV

Testkonzession und Messungen

adaptive Antennen Sept. 2020

[9] S. Braun und A. Frech:

Höchste Prüfqualität von EMV-

Messungen durch Normgerechte

Messung an allen Frequenzen,

SMT emv-esd, Nov., 2016, S.

44...48

[10] VDE Digitalisierung störfrei:

VDE-Institut eröffnet neue

Prüfhalle für Funkentstörung und

EMV, 14.9.2018, www.vde.com/

de/presse/vde-eroeffnet-neueemv-vollabsorber-halle

[11] S. Braun: Using the FFTbased

measuring Instrument

for Radiated EMI Testing, Procedures

and Full Automation,

IEEE EMC Chapter Meeting,

Cedar Park, January 2019

[12] S. Braun A. Frech: Real-

Time FFT-Based EMI Measurement

for MIL461G, CISPR

and ANSI, Theory and Practical

Application, IEEE EMC

Symposium, New Orleans, July

2019 ◄

12 hf-praxis 3/2025


SWITCH TO THE NEXT LEVEL

RF Lambda’s PIN, GaAs and

GaN switches come in a

variety of frequencies and

configurations up to 110GHz

and up to SP160T. They are

high isolation, low insertion

loss and fast switching.

Hermetically sealed options

and special configurations

are available upon request.

RF SOLUTIONS TO MATCH YOUR REQUIREMENTS

RF- Lambda is a global company that continues to

grow and evolve through challenging the boundaries

of technology. We are the industry leader in manufacturing

RF components specializing in RF broadband

and high power solutions.

Our highly innovative designs and extensive customization

capabilities are creating new and unimaginable

solutions connecting people, places and things through

high powered applications beyond expectations.

We are empowering and revolutionizing RF components

for military defense, aerospace, and commercial

applications.

Founded by engineers, managed by accomplished

industry leaders and driven by a talented diverse

workforce. At RF Lambda it is our mission to push the

boundaries of technology and engineer the impossible

for our customers.

As a leader of RF Broadband solutions, RF- Lambda

offers a broad range of high-end RF Components,

Modules, and Systems - from RF Solid State Power

Amplifiers and Low Noise Amplifiers, to RF Switches,

Phase Shifters, and Attenuators. Our products and

RF system designs are widely used for high power

radar stations, phased array systems, and broadband

jamming systems. Whatever your need, we can offer

customized designs and support a variety of applications,

including: wireless infrastructure, RF testing

equipment, military defense, and aerospace.

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and Isolator | Coupler and Hybrid | Detector | Divider Combiner | Duplexer & Multiplexer | Filters | Flexible Waveguide | Heatsink | Limiter |

Load Termination | Mixer | Phase Array Antenna System | Phase Shifter | Rotary Joint | Signal Generator Synthesizer | Switches | TR Module

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SCHWERPUNKT: EMV

Regenerative AC/DC-Quelle und -Last

Die AZX-Serie bietet programmierbare,

regenerative AC/DC-Quellen & Lasten mit

einer maximalen Ausgangsleistung von 55

kW pro Gerät. Als parallelgeschaltetes System

können bis zu 550 kW erreicht werden.

Pacific Power Source Europe GmbH

https://pacificpower.com

Mit PHIL-Interface-Fähigkeit

Die AZX-Serie ist eine regenerative 4-Quadranten-AC-

und DC-Stromquelle, die

als AC-Spannungsquelle, DC-Stromversorgung,

Stromquelle, AC/DC-Last und

PHIL-Schnittstelle fungieren kann. Die

hohe Leistungsdichte des AZX bietet 30

kVA/kW bis zu 55 kVA/kW in einem einzigen

Schrank und kann parallel bis zu 440

kVA/kW liefern. Diese umfassende Plattform

ist für PHIL optimiert, verfügt über

drei leistungsstarke DSPs zur Abdeckung

fortschrittlicher Anwendungen und macht

Zusatzgeräte überflüssig.

Auf einen Blick:

• 4-Quadranten-AC/DC-Quelle,

Stromquelle und Last

• optimiert für PHIL-Anwendungen

(Option H)

• 30 kVA/kW, 45 kVA/kW, 55 kVA/kW;

Parallelschränke bis zu 550 kVA/kW

• AC-, DC-, AC+DC-Ausgang

• einphasige, Split-Phase-, dreiphasige,

mehrkanalige Konfiguration

• dualer Konstantleistungs-Spannungsbereich:

AC 0...240 V L-N/0...415 V

L-L, 0...480 V LN/0...830 V LL, DC

0...340 V, 0...680 V

• Frequenzbereich 15...1000 Hz

• Rückspeiseleistung >90%,

SiC-Technologie

• galvanische Isolierung vom AC-Eingang

der Anlage zum Ausgang und zwischen

den Ausgangsphasen/Kanälen

All-in1-Multifunktions-AC/DC-Stromquelle

Die regenerative AC/DC-Quellen der AZX-

Serie simulieren nahezu jede Leistungsstörung

und verzerrte Wellenform. Die AZX-

Serie ist kosteneffektiv und vollständig

programmierbar, sowohl für die einfache

Frequenzumwandlung als auch für fortschrittliche

AC-Netz- oder DC-Störungsprüfanwendungen,

die eine Grundfrequenz

von bis zu 1000 Hz erfordern.

Die Energierückgewinnungsfunktion ermöglicht

sowohl die Aufnahme als auch

die Abgabe von Strom und Leistung bis zu

100% der Nennleistung. Mit der Lastoption

(Option L) wird die AZX um eine vollelektronische

regenerative AC- und DC-Lastprogrammierung

erweitert, während die Option

H analoge Hochgeschwindigkeits-E/A für

PHIL (Power Hardware in the Loop) bietet.

Prüfanwendungen:

Leistungs- und Konformitätsprüfung in

der Luft- und Raumfahrt, Versorgungsnetz,

Microgrid, EV-Ladegeräte, Vehicle-to-Grid

(V2G), Vehicle-to-Home (V2H), Solar-PV/

netzgekoppelte Wechselrichter, Heim-Energiespeichersysteme,

USV, PDUs, Testlabors

und mehr.

Die Anwendungen reichen von der einfachen,

manuell gesteuerten Frequenzumwandlung

bis hin zu IEC-Stromleitungsemissions-

und Störfestigkeitsprüfungen sowie

anspruchsvollen Transientensimulationen

und PHIL-Anwendungen

Leistungsstarke Hardware-in-the-Loop

mit Hochgeschwindigkeits-Analog-E/A

Die AZX-Serie bietet ein integriertes Testsystem

mit einer Standardsuite von analogen

und digitalen E/A-Funktionen. Der Benutzer

kann den analogen oder digitalen E/A-Pins

je nach Bedarf Befehlsmakros oder Einstellparameter

zuweisen. Dies bietet ein einzigartiges

Maß an Anpassungsmöglichkeiten

für die Zusammenstellung anspruchsvoller

Teststationen.

Während analoge Ein- und Ausgänge bei

allen AZX-Modi Standard sind, bietet der

AZX für Echtzeit-Power-Hardware-in-the-

Loop (HIL)-Grid-Simulationsanwendungen

einen optionalen Satz von Hochgeschwindigkeits-Analogeingängen

und -ausgängen

mit schneller Ausgangsreaktion.

Durch Hinzufügen der Option H kann der

AZX als Verstärker für PHIL-Anwendungen

verwendet werden. Diese analoge Schnittstelle

bietet einen Hochgeschwindigkeits-

Eingang zur Steuerung von Frequenz,

Spannung oder Strom und Wellenform. Die

Ausgangssignale für Spannung und Strom

werden an das Echtzeit-Simulationssystem

zurückgegeben ◄

14 hf-praxis 3/2025


EMV

Flexible HF-High-Power-Kabel für EMV-Tests

ANOISON hat superflexible HF-Hochleistungskabel

auf den Markt gebracht, die für

EMV Tests und andere Anwendungen mit

sehr hohen Leistungsanforderungen geeignet

sind.

Die Kabel sind sehr flexibel und haben

eine hervorragende Biegefähigkeit. Die

HF-Messkabel sind speziell entwickelt,

um höchste Genauigkeit und Stabilität

in elektromagnetischen Verträglichkeitsprüfungen

(EMV) zu gewährleisten. Mit

herausragender Schirmung und minimalen

Verlusten bieten sie eine optimale Leistung

für anspruchsvolle Messanforderungen.

Melatronik Nachrichtentechnik GmbH

info@melatronik.de

www.melatronik.de

Das PLEX310 Kabel für Anwendungen

bis 18 GHz, mit einem Innendurchmesser

von 2,3 mm ist für Leistungen bis 400 W

bei 18 GHz geeignet. Das EP360S für den

Frequenzbereich bis 13,5 GHz mit 2,62

mm Innendurchmesser ist z.B. bei 80 MHz

mit 5,6 kW CW Leistung einsetzbar. Das

PLEX480S mit einem Innendurchmesser

von 3,8 mm und einem Frequenzbereich

bis 8 GHz kann bei 100 MHz mit bis zu 16

kW verwendet werden. Das EP610S hat

einen Innendurchmesser von 5,2 mm und

kann frequenzabhängig bis zu 20 kW eingesetzt

werden.

Erhältlich sind die Kabel mit 7/16, LC, HN,

SC, N, EIA 1-5/8, EIA M52, EIA 7/8 und EIA

M36 Steckern. Den Kabeln gemeinsam ist

die FEP Ummantelung und die Schirmung

von 90 dB. Diese hochwertigen Kabelassemblies

werden kundespezifisch hergestellt

und beteckert. ◄

Normkonforme FFT-basierte EMV-Messempfänger

Narda Field Man

smarte Lösung für

EMF Messungen bis 90 GHz

Die Modelle ER8000 und

ER9000 sind vollständig konforme

FFT-basierte EMV-Messempfänger

von NARDA-PMM,

die für schnelle und präzise

EMV-Prüfungen auf Zertifizierungsniveau

ent wickelt wurden.

ER8000

Dieser Empfänger deckt einen

Frequenzbereich von 9 kHz

bis 3 GHz ab und ist konform

mit den Normen CISPR 16-1-1,

MIL-STD-461, ANSI C63.2 und

FCC. Der ER8000 ist mit einer

internen 16-A-Einphasen-LISN

ausgestattet und ermöglicht den

Anschluss und die automatische

Umschaltung externer LISNs.

ER9000

Dieser Empfänger mit Touchscreen-Farbdisplay

erweitert

den Frequenzbereich auf 10

Hz bis 3 GHz und ist ebenfalls

konform mit CISPR 16-1-1,

MIL-STD-461, ANSI C63.2

und FCC. Neben dem Netzbetrieb

ist der Betrieb mit einem

Akku möglich. Zudem ist er mit

einem internen CW- Generator

für Selbstkalibrierungsroutinen

und RF-Signalgenerierung ausgestattet.

Die Kommunikation

erfolgt neben USB über Ethernet

und der ER9000 verfügt

über Glasfaseranschlüsse.

Beide Modelle zeichnen sich

durch ihre kompakte Bauweise

und schnelle FFT-Messungen

aus, was sie ideal für

den Einsatz in verschiedenen

EMV-Prüfumgebungen macht,

wodurch Zeit und Kosten bei

EMV-Prüfungen eingespart

werden. Zudem unterstützen

sie umfangreiche Messfunktionen

und sind mit der kostenlosen

PMM Emission Suite

Software kompatibel, die eine

leicht zu bedienende Anwendung

garantiert und eine große

Auswahl an Protokolldarstellungen

bietet.

EMCO Elektronik GmbH

info@emco-elektronik.de

www.emco-elektronik.de

• Elektromagnetisches

Feldmessgerät

• Digitale Sondenschnittstelle:

Keine Kalibrierung des

Messgeräts erforderlich

• Messbereich von

0 Hz (DC) bis 90 GHz

info@telemeter.de · www.telemeter.info

Wir liefern Lösungen…

hf-praxis 3/2025 15


EMV

Welches Equipment für die Prüfung

auf leitungsgeführte Störfestigkeit?

Die Prüfung auf leitungsgeführte Störfestigkeit (Current Injection, CI) erfordert viele Zubehörteile,

um spezifische Testziele zu erreichen.

Bild 1: Das CI-System, welches das Testsignal erzeugt

Nachfolgend finden Sie beispielhaft eine

Übersicht und eine Auswahlhilfe für die

Testvorrichtungen von AR RF/Microwave

Instrumentation, welche

die erforderlichen Komponenten enthalten,

um Bulk-Current-Injection-Tests nach

verschiedenen Standards für IEC, Militär-,

Luftfahrt- und Automobilindustrie durchzuführen.

Bild 1 zeigt das CI-System, welches das

Testsignal erzeugt und somit das Herz für

die Prüfanordnung zur Bulk Current Injection

darstellt. Eine typische BCI-Kalibrierungskonfiguration

stellt ein Signal mit 10

kHz bis 100 MHz oder von 100 kHz bis 1

GHz bereit. Das erforderliches Kalibrierungszubehör

umfasst Kalibrierungsadapter,

Einspritzklemme und Sondenklemme.

Bulk Current Injection (BCI)

Bulk Current Injections werden verwendet,

um Testsignale in ein Kabelbündel einzuspeisen.

Es handelt sich um eine praktische

Methode zum Testen einer Vielzahl von

Kabelkonfigurationen. Die Frequenz ist die

grundlegende Einschränkung bei der Auswahl

des richtigen BCI.

Bild 2: Kopplungs-Entkopplungs-Netzwerk (CDN)

Quelle:

Application Note „Selection Guide for

Conducted Immunity Testing”

AR RF/Microwave Instrumentation

www.arworld.us

übersetzt und gekürzt von FS

Bild 3: CDN-Kalibrierungskonfiguration

16 hf-praxis 3/2025


EMV

Bild 4: EM-Klemmen

Ströme von maximal 16, 32 oder 50 A

können typabhängig erzeugt werden. Der

Abschluss des Kalibrierungswiderstands

ist zu beachten.

Kopplungs-Entkopplungs-Netzwerk (CDN)

Kopplungs-Entkopplungs-Netzwerke (CDN)

sind spezielle passive Geräte, die eine präzise

Anwendung des Testpegels ermöglichen.

Sie verfügen auch über eine Filterung,

die verhindert, dass Zusatzgeräte durch die

Testsignale beeinträchtigt werden. Jede Leitung

wird separat behandelt und die erforderliche

Konfiguration basiert auf dem Typ

des Leiters oder Steckverbinders, der vom

zu testenden Gerät verwendet wird.

Bild 2 zeigt zwei Geräte, die ein Kopplungs-Entkopplungs-Netzwerk

(CDN)

bereitstellen. In Bild 3 sieht man die CDN-

Kalibrierungskonfiguration.

Varianten mit hoher Anzahl von Leitungen

sind für 200 oder 300 A geeignet. Die Kopplung

auf ungeschirmte symmetrische Leitungen

ist ebenso möglich wie die Kopplung

auf geschirmte Datenleitungen.

Elektromagnetische (EM) Klemmen

Elektromagnetische (EM) Klemmen ähneln

BCI, da sie sowohl induktive als auch

Bild 5: EM-Klemmen-Kalibrierungskonfiguration

kapazitive Kopplung verwenden, um Prüfsignale

in das Kabelbündel einzuspeisen.

Aufgrund dieser Methode ist sie bei höheren

Frequenzen effizienter, insbesondere bei

Tests bis 1 GHz.

Bild 4 zeigt elektromagnetische (EM)

Klemmen. In Bild 5 ist die EM-Klemmen-

Kalibrierungskonfiguration dargestellt. Zum

erforderlichen Kalibrierungszubehör gehören

Kalibrierungsadapter, EM-Klemme und

Kalibrierungswiderstand (Abschluss). ◄

25. – 27.03.2025

STUTTGART

Creating a

compatible

future

Verbindungen schaffen –

für eine störungsfreie Zukunft.

Messe Frankfurt Group


EMV

Rettung nach misslungenem Standardtest

Störaussendungsmessung

am Arbeitsplatz des Entwicklers

Dieser Artikel stellt die Verbesserung entwicklungsbegleitender EMV-Messverfahren

für Automobilanwendungen im Bereich der Störemission vor.

Aktuell erfolgen diese Untersuchungen

meist mit Messeinrichtungen

für die Komponentenprüfung

von Fahrzeugen. Speziell

angepasste EMV-Messverfahren

können dies jedoch zeitsparender

und kostengünstiger erledigen.

Ein solches Messverfahren wird

anhand eines praktischen Beispiels

vorgestellt. Doch zunächst

werden die Eigenheiten der aktuellen

Messverfahren und das traditionelle

Vorgehen beim Entstören

analysiert.

Autor:

Dipl. Ing. Gunter Langer

Langer EMV-Technik GmbH

www.langer-emv.de

Testen und Entstören

Jede Baugruppe, die in einem

Fahrzeug verbaut werden soll,

muss nach dem EMV-Komponententest

freigegeben werden.

Dieser Test wird zuerst mit einer

Musterbaugruppe durchgeführt.

Besteht die Baugruppe den Test

nicht, muss der EMV-Ingenieur

nacharbeiten. Zur Ermittlung der

Störaussendung werden vorgegebene

Messplätze wie Antennenmessung

oder Stripeline-Messung

genutzt. Die Baugruppe

wird dabei mit Kabelbaum auf

den Messplatz montiert.

Bei der Antennenmessung liegen

die Baugruppe und der Kabelbaum

auf einem Tisch. Der

Kabelbaum ist zur Antenne ausgerichtet,

die in 1 m Abstand aufgestellt

ist. Die von der Antenne

gemessene Abstrahlung wird im

Normalfall vom Kabelbaum ausgehen.

Die Baugruppe ist meist

zu klein, als dass deren Störaussendung

bis zur Antenne gelangen

und von dieser gemessen

werden kann.

Auf der Baugruppe können

zum Beispiel durch die Arbeit

eines Mikrocontrollers Nahfelder

entstehen, welche die

Antenne nur in unbedeutender

Stärke erreichen. Die Nahfelder

der Baugruppe werden von der

Antenne nur indirekt gemessen,

nämlich als Abstrahlung

des Kabelbaums. Dieser wird

von den internen HF-Strömen

und Spannungen als auch von

den Nahfeldern zur Abstrahlung

angeregt. Bei der Stripeline-

Messung ist das kaum anders.

Der Kabelbaum liegt unter dem

Septum der Stripeline und koppelt

in dieses HF ein. Die Nahfelder

der Baugruppe koppeln

meist nicht alle in das Septum.

Insbesondere wenn bei der Prüfung

die Baugruppe neben dem

Septum liegt.

Die aufgezählten Messmethoden

und ihre Eigenschaften zeigen,

dass sie zur Ursachenanalyse

der Störaussendung einer Baugruppe

nur ungenügend geeignet

sind. Damit kann man die HF-

Abkopplung des Kabelbaumes

bewerten, nicht aber eine mögliche

Nahfeldkopplung der Baugruppe

mit ihrer Fahrzeugumgebung.

Die Bedeutung der Nahfeldkopplung

im Fahrzeug soll

Bild 1: Messung der Ausstrahlung der Innenraumelektronik mit der Antenne

18 hf-praxis 3/2025


EMV

am Beispiel einer Innenraumelektronik

(Aufmachergrafik)

erläutert werden:

Innenraumelektronik mit

Nahfeldkopplung in das Kabel

Die Baugruppe befindet sich

unmittelbar im Frontbereich

unter dem Fahrzeughimmel. Das

magnetische Feld des Mikrocontrollers

umfasst das Kabel

für die Innenraumbeleuchtung

und induziert in ihm eine Spannung.

Diese Spannung erregt das

Kabel als Sendeantenne. Die

entstehende Abstrahlung kann

empfindliche Komponenten im

Fahrzeug stören.

Bild 2: Messprinzip der Messung mit HF-Stromwandler für entwicklungsbegleitende Emissionsmessungen

In der Praxis des Entwicklers

dienen die Antennen- oder Stripline-Messungen

auch EMV-

Optimierungen der Baugruppen.

Diese sind mit den genannten

Methoden nur sehr unzureichend

möglich. Nahfelder der Baugruppe

können von der Antenne

oder der Stripeline nicht im für

die Optimierung ausreichenden

Maß gemessen werden. Das

Nahfeld des Mikrocontrollers

(Bild 1) gelangt nicht bis zur

Antenne. Es wird bei der Messung

nicht erfasst, kann jedoch

später im Fahrzeug Störungen

auslösen.

Es ergeben sich

zwei entscheidende Nachteile:

1. Die Nahfelder der Baugruppe,

deren Wirkung aus der Aufmachergrafik

erkennbar ist, werden

nicht ausreichend bewertet

(Bild 1).

Bild 3: Messprinzip der Nahfeldmessung mit Nahfeldsonden für entwicklungsbegleitende Emissionsmessungen

2. Die entwicklungsbegleitende

Arbeit auf Basis dieser Messverfahren

ist umständlich,

teuer und zeitraubend.

Die Nachteile zu Punkt 2 entstehen

wie folgt:

1. Der Prüfling ist mit einem

Kabelbaum verbunden. Er

muss für Modifikationen, die

außerhalb der Kabine durchgeführt

werden, vom Kabelbaum

getrennt und an den Arbeitsplatz

des Entwicklers gebracht

werden. Das kostet Zeit.

2. Oftmals soll der Messaufbau

für erneute Messungen mit

Antenne oder Stripline wieder

aufgebaut werden. Die Baugruppe

und der Kabelbaum

lassen sich in den meisten

Fällen nicht wieder identisch

anordnen. Messabweichungen

sind die Folge.

3. Der Entwickler hat beim

Messvorgang keinen direkten

Kontakt zum Prüfling. Während

der Messung liegt der

Prüfling in der geschlossenen

Kabine. Der Entwickler kann

direkt keine Änderungen vornehmen,

um EMV-Modifikationen

durchzuführen. Dadurch

sind kleine Änderungen,

um das Testergebnis zu verbessern,

nicht ohne größere

Umstände möglich. Flexibilität

zur Manipulation des Prüflings

ist hier nicht gegeben.

4. Die gemessenen Frequenzgänge

inklusive Modifikationsprotokoll

können nicht

sofort und flexibel miteinander

verglichen werden. Auch

hier kosten aufwändige Vergleiche

Zeit.

Man sieht: Die herkömmlichen

Messmethoden sind unzulänglich.

Effiziente und zielführende

EMV-Messverfahren während

der Entwicklung sind nötig. Alle

Störgrößen, insbesondere die, die

in der Praxis wirksam sind, müssen

flexibel und möglichst direkt

am Arbeitsplatz des Entwicklers

gemessen werden können.

hf-praxis 3/2025 19


EMV

Bild 4: Praktischer Messaufbau eines HF-Stromwandlers mit einer Elektronikbaugruppe (Messplatz ESA1). In diesem

Beispiel wird die Elektronikbaugruppe über den HF-Stromwandler mit Strom versorgt

Anforderungen

an einen Messplatz

Für Entwickler und EMV-Ingenieure

ist es wichtig, Störungsursachen

auf Baugruppen an

ihrem Arbeitsplatz zu finden und

Modifikationen in ihrer Wirkung

direkt testen zu können. Dadurch

werden bei der Entwicklung von

Baugruppen oder Geräten messbar

Kosten- und Zeit gespart.

In Bild 2 und 3 ist schematisch

dargestellt, was an einem Messplatz

durchgeführt werden muss.

Die Anforderungen an einen

Messplatz sind:

1. Der Entwickler muss den HF-

Strom des Kabels messen und

seine Messungen direkt mit

einem Spektrumanalysator

verfolgen können (Bild 2).

Die Messung erfolgt mit einem

HF-Stromwandler im Kurzschluss

gegen Masse. Unbeteiligte

und entstörte Adern

sollten mit Ferriten hochohmig

gemacht oder abgeklemmt

werden. Im Idealfall reduziert

sich der Kabelbaum auf die

Stromversorgung.

2. Die Störursache auf der Baugruppe

kann der Entwickler

mit einer Nahfeldsonde auffinden.

Die Messung mit einer

Nahfeldsonde (Bild 3) muss

direkt mit einem Spektrumanalysator

verfolgbar sein.

3. Beide Messarten müssen

flexibel protokollierbar und

untereinander und miteinander

vergleichbar sein.

Im Bild 4 ist ein entwicklungsbegleitender

Messplatz für den

Arbeitsplatz eines Entwicklers

oder EMV-Ingenieurs gezeigt.

Die Schirmkabine wird hier mit

einem Schirmzelt realisiert. Es

kann auf seine leitfähige Grundplatte

aufgesteckt werden. Das

Schirmzelt dient zur Abschirmung

des Messaufbaus gegen

äußere elektromagnetische

Felder. Stromversorgungen und

Signale werden durch die Grundplatte

über Filter nach außen

geführt. Die vordere Wand des

Schirmzelts kann leicht auf-und

zugeklappt werden. Das ganze

Schirmzelt kann zur besseren

Modifikation des Prüflings weit

aufgeklappt werden. Die Nahfeldsonden

lassen sich über eine

geschirmte Durchführung durch

die Grundplatte mit dem Spektrumanalysator

verbinden.

Bild 5: Fernsteuerung des Spektrumanalysators und Dokumentation der Ergebnisse mit CipsCan ESA

Die zu prüfende Baugruppe ist

über einen reduzierten Kabelbaum

mit dem Stromwandler

verbunden. Zur Modifikation

kann der Prüfling im Schirmzelt

verbleiben oder auch einfach

abgesteckt werden. Im Schirmzelt

lässt sich aus entsprechenden

Teilen die Fahrzeugumgebung

der Baugruppe nachstellen. Im

Fall der Innenraumelektronik

(Aufmacher) kann der Entwickler

mit einem entsprechenden

Rohr den relevanten Abschnitt

des Kabels nachstellen. Die

induzierte Spannung wird von

einem Stromwandler (HFW21)

oder von einer Netznachbildung

(NNB21) bewertet.

Mit einem PC und einer speziell

zugeschnittenen Software (Bild

5) werden die gemessenen Frequenzgänge

dokumentiert. Der

Entwickler kann mit dieser Software

beliebig viele Messkurven

eines Spektrumanalysators aufnehmen,

einfärben, kommentieren,

verrechnen und visualisieren.

Ein flexibler, einfacher und

schneller Vergleich verschiedener

Messschritte wird möglich.

Für Dokumentation und

statistische Analyse lassen sich

einfach Bilder und Daten aus der

Software exportieren. ◄

20 hf-praxis 3/2025


9 TO 72 GHz

Coaxial Frequency

Multipliers

For High-Frequency LO Chains,

Upconverters & More

LEARN MORE

High-frequency multipliers cover 9 to 72 GHz with

+12 to +20 dBm input in compact, coaxial housings.

Model Name Description F Low F High

ZXF90-3-223-K+ X3 Frequency Multiplier, SMA-F to 2.92 mm-M, 50Ω 10 GHz 22 GHz

ZXF90-3-443-K+ X3 Frequency Multiplier, SMA-F to 2.92 mm-M, 50Ω 20 GHz 43.5 GHz

ZXF90-3-453-V+ X3 Frequency Multiplier, SMA-F to 1.85 mm-M, 50Ω 20 GHz 45 GHz

ZXF90-3-64-E+ X3 Frequency Multiplier, 2.92 mm-F to 1.85 mm-M, 50Ω 30 GHz 60 GHz

ZXF90-3-723-E+ X3 Frequency Multiplier, 2.92 mm-F to 1.85 mm-M, 50Ω 40 GHz 72 GHz

ZXF90-2-44-K+ X2 Frequency Multiplier, 2.92 mm-F to 2.92 mm-F, 50Ω 12.4 GHz 40 GHz

ZXF90-2-153-K+ X2 Frequency Multiplier, 2.92 mm-F to 2.92 mm-F, 50Ω 9 GHz 15 GHz

DISTRIBUTORS


EMV

Theorie und Praxis bei der Ermittlung von

Schirmfaktoren magnetischer Abschirmungen

Jede magnetische Abschirmung lässt sich durch einen Schirmfaktor kennzeichnen.

Doch wie ermittelt man diesen?

eingesetzt. Nach wie vor werden die meisten

magnetischen Störungen vor allem

durch 50- bzw. 16-2/3-HzWechselfelder

mit Feldstärken bis etwa 10 µT hervorgerufen.

Andererseits haben Gleichfeldquellen

in verschiedenen Bereichen der Technik an

Bedeutung gewonnen. Als Beispiel sei hier

die Magnetresonanztomografie zur medizinischen

Bildgebung genannt. Dabei werden

am Betriebsort hochempfindlicher Geräte

Störfeldstärken bis zu einigen mT erzeugt,

die es abzuschirmen gilt. Zum Vergleich:

Die durchschnittliche Feldstärke des Erdmagnetfelds

in Deutschland liegt bei 50 µT.

Bild 1: Schematische Darstellung des Helmholtz-Spulensystems ohne (linke Seite) und mit (rechte Seite)

einer zu prüfenden magnetischen Abschirmung

Autoren:

Dietrich Sekels

Dr. Stefan Hiebel

Dr. Denis Filistovich

SEKELS GmbH

https://sekels.de/

Der Begriff „Abschirmung“ wird bei elektrischen

und magnetischen Feldern verwendet.

Dabei können sowohl der Störer (die

Störquelle) als auch die gestörte Einheit

(die Störsenke) abgeschirmt werden. Ein

Schwerpunkt der meisten Betrachtungen

von Abschirmungen liegt bei elektromagnetischen

Wechselfeldern mit Frequenzen

von einigen kHz bis zum GHz-Bereich.

Als Abschirmungen finden sich hier z.B.

dünne metallische Beschichtungen, Folien

oder auch Geflechte. Dabei ist die elektrische

Leitfähigkeit entscheidend. So ist es

nicht verwunderlich, dass sich Kupfer oder

Aluminium in vielen derartigen Anwendungen

finden.

Magnetische Abschirmungen

Die magnetischen Abschirmungen, deren

Schirmwirkung hauptsächlich durch die

magnetische Leitfähigkeit von weichmagnetischen

Legierungen (z.B. MUME-

TALL) erzielt wird, werden in einem Frequenzbereich

von DC bis zu einigen 100 Hz

Als (skalaren) Abschirmfaktor S bezeichnet

man das Verhältnis der Beträge des

Außenfelds zum verbleibenden Restfeld im

Innern einer magnetischen Abschirmung.

Der Abschirmfaktor ist also ein Maß für

die Wirksamkeit einer Schirmmaßnahme.

Umgekehrt kann aus dem erforderlichen

Schirmfaktor eine erforderliche Schirmung

berechnet und konstruiert werden – zumindest

theoretisch.

Die theoretischen Ansätze

zur Berechnung von Schirmfaktoren

Die wissenschaftlichen Betrachtungen, die

eine geschlossene Beschreibung dieser Thematik

ermöglichen, liegen teilweise mehr als

100 Jahre zurück. Trotzdem ist die Lektüre

der alten Meister nicht nur aus historischen

Gründen interessant. Einfache Abschirmprobleme

werden auch heute noch mit den

damals entwickelten Formeln berechnet.

Und genaugenommen ist in der neueren

wissenschaftlichen Literatur wenig Neues

(Analytisches) hinzugekommen.

Bei der theoretischen Betrachtung von niederfrequenten

magnetischen Störfeldern

können allerdings nur einfache geometrische

Modelle analytisch betrachtet werden. Bei

den meisten realen Abschirmungen mit

22 hf-praxis 3/2025


EMV

angepassten Geometrien, Öffnungen etc. ist

also eine analytische Lösung nicht zu finden.

Der heute gebräuchlichste Weg der Berechnung

über die Finite Elemente Methode

(FEM) führt sehr schnell zu dreidimensionalen

Problemen, die im Vergleich zu zweidimensionalen

Berechnungen einen deutlich

erhöhten Rechenaufwand und hohe Investitionskosten

in Software erfordern. Außerdem

können die Ergebnisse stark von der

Definition bestimmter, teils programmspezifischer

Randbedingungen abhängen, deren

richtige Wahl nicht immer eindeutig aus der

konkreten Problemstellung ersichtlich ist.

Doch auch nach erfolgreicher FEM-Simulation

kann nicht immer davon ausgegangen

werden, dass das gefundene Ergebnis

der Realität entspricht.

Bx(x,0,0), mT

1,2

1

0,8

0,6

0,4

0,2

Measured

FEM

Kann man sich auf eine FEM-Simulation des

magnetischen Abschirmfaktors verlassen?

Im Großen und Ganzen ja, im Detail nein.

Leider sind die Details oftmals die kritischsten

Stellen. Wie wir im Folgenden zeigen

werden, weisen reale Abschirmungen in

ihrer Wirksamkeit gerade hier starke Abweichungen

vom Simulationsergebnis auf. Diese

Abweichungen werden z.B. durch die unzureichende

Berücksichtigung mechanischer

Toleranzen der Abschirmung oder räumlicher

Schwankungen der magnetischen

Materialeigenschaften nach der magnetischen

Schlussglühung hervorgerufen. Dies

gilt insbesondere bei sehr großen Abschirmungen.

Auch verschiedene mechanische

Bearbeitungsverfahren können zu Unterschieden

in der Wirksamkeit der Abschirmung

führen.

Messaufbau zur Bestimmung

des magnetischen Schirmfaktors

Hauptbestandteil des hierzu benötigten

Messaufbaus sind Spulen zur Erzeugung

niederfrequenter magnetischer Wechselfelder,

z.B. nach dem Helmholtz-Prinzip,

wie in Bild 1 und im Aufmacherfoto dargestellt.

Hierbei werden zwei kurze Rundspulen,

die gleichsinnig vom selben Strom

durchflossen werden, koaxial zueinander

aufgestellt. Der Abstand der Spulen zueinander

entspricht dem gemeinsamen Spulenradius.

Durch die Überlagerung der beiden

Spulenfelder stellt sich im Bereich des

Symmetriezentrums des Aufbaus ein räumlich

annähernd homogenes Magnetfeld ein.

Dieses kann in seiner Frequenz und Amplitude

variiert werden.

In das Feld wird nun die magnetische

Abschirmung eingebracht. Mit entsprechenden

Magnetfeldsensoren wird jetzt

das Restfeld innerhalb der Abschirmung

gemessen. Diese Messung muss für jede

0

-150 -100 -50 0 50 100 150

Raumrichtung durchgeführt werden, wenn

man den Restfeldvektor erfassen möchte.

Damit kann der innere Feldbetrag B i gemäß

der folgenden Formel berechnet werden:

Dieser wird für die Bestimmung des

Schirmfaktors S benötigt. Den Betrag bzw.

die einzelnen Komponenten von B i sollte

man dabei möglichst oft an verschiedenen

Orten innerhalb der Abschirmung bestimmen.

Dabei wird B a wegen der annähernd

räumlichen Homogenität des Helmholtz-

Feldes im Zentrum zwischen den beiden

Spulen zumeist als räumlich konstant und

ausschließlich in Richtung der Spulenachse

gerichtet betrachtet. In diesem Zusammenhang

bleibt unberücksichtigt, dass durch das

Hinzufügen der magnetischen Abschirmung

eine Magnetfeldverzerrung im Außenbereich

der Abschirmung auftritt. So gilt auch die

eingangs gemachte simple Definition des

Schirmfaktors unabhängig von der Tatsache,

dass das äußere Magnetfeld durch die

Anwesenheit der Abschirmung verzerrt wird.

Um die dadurch auftretenden Messungenauigkeiten

zu minimieren, werden möglichst

große Spulenanordnungen verwendet. Der

Magnetfeldbereich geeigneter räumlicher

Homogenität sollte dabei möglichst weit

x, mm

Bild 2: Gemessener und simulierter axialer Magnetfeldverlauf B x (x) entlang der Symmetrieachse

eines offenen Kreiszylinders aus MUMETALL, der sich koaxial ausgerichtet im Zentrum (x = 0) eines

felderzeugenden Helmholtz-Spulensystems befindet. Die Verbindungslinien zwischen den Messpunkten

dienen der Orientierung.

über die Abmessungen der Abschirmung

hinausreichen.

Bei den Messungen, die wir im Folgenden

beschreiben, werden Helmholtz-Spulen mit

Durchmessern von 1 und 2 m verwendet.

Über einen geeigneten Verstärker werden

diese Spulen mit der gewünschten Frequenz

und Stromamplitude angesteuert. Durch

diesen Aufbau erreicht man dann ein im

obigen Sinne homogenes, in Richtung der

Spulenachse ausgerichtetes Magnetfeld B a .

Zwischen den Spulen richtet man nun den

Prüfling aus. Mit einem Magnetfeldsensor

wird dann das Feld im Prüfling gemessen

bzw. aus Messungen in mehreren senkrechten

Raumrichtungen mithilfe obiger Gleichung

berechnet. Aus diesen Werten kann

der Schirmfaktor S am entsprechenden

Ort innerhalb der Abschirmung berechnet

werden.

Um eine hohe örtliche Auflösung zu erreichen,

die zudem mehrere Frequenzen und

Feldamplituden abdeckt, sowie um stochastische

Messfehler zu reduzieren, ist eine

hohe Anzahl von Messungen notwendig.

Die benötigte Messzeit kann so mehrere

Stunden betragen. Für diese zeitaufwändigen

Messungen bietet sich eine Automatisierung

an. Die entsprechenden Messvorrichtungen

wurden von uns entwickelt und

realisiert. Bild 1 zeigt den auf diese Weise

hf-praxis 3/2025 23


EMV

0,09

Bx(x,0,0), mT

0,08

0,07

0,06

0,05

0,04

0,03

0,02

0,01

0

-150 -100 -50 0 50 100 150

x, mm

Measured

Bild 3: Gemessener und simulierter axialer Magnetfeldverlauf B x (x) entlang der Symmetrieachse eines

Kreiszylinders aus MUMETALL mit zwei Deckel mit Stülprand, der sich koaxial ausgerichtet im Zentrum

(x = 0) eines felderzeugenden Helmholtz-Spulensystems befindet. Die Verbindungslinien zwischen den

Messpunkten dienen der Orientierung

FEM

mit den Messungen übereinstimmt. Bei

einem Wert von etwa 3 µT ergibt sich ein

auf das Zentrum bezogener Schirmfaktor

von etwa 330.

Bild 3 zeigt den Vergleich des experimentell

bestimmten und des mittels FEM berechneten

axialen Feldverlaufs für diesen Fall.

Man erkennt hier deutlich, dass der Einfluss

der Deckelöffnung bei x = 150 mm in der

Messung wesentlich stärker ist als es die

Simulation erwarten ließ: So ist die gemessene

Restfeldamplitude B x in der Nähe der

Öffnung etwa doppelt so groß wie in der

Simulation.

Hier möchten wir daran erinnern, dass beim

offenen Zylinder der Vergleich zwischen

Messung und Simulation eine weitgehende

Übereinstimmung ergab. Somit kann angenommen

werden, dass eine solche Betrachtung

keine grundsätzlichen Fehler beinhaltet.

Fazit

gemessenen Verlauf des axialen Magnetfelds

B x,i auf der Symmetrieachse eines beidseitig

offenen, koaxial mit den felderzeugenden

Helmholtz-Spulen ausgerichteten Kreiszylinders

aus MUMETALL. Das von außen

angelegte niederfrequente Störfeld beträgt

dabei 1 mT. Der aus einem Blechstreifen

geschweißte Zylinder hat eine Höhe von

300 mm, einen Durchmesser von 200 mm

und eine Wandstärke von 1 mm. Er befindet

sich bei der Messung im Zentrum des

Helmholtz-Spulensystems.

Der Wert von 0,113 mT im Zentrum des

Zylinders entspricht einem magnetischen

Abschirmfaktor S von etwa 8,8 an dieser

Stelle. Die sehr viel kleineren Querkomponenten

B y,i und B z,i in obiger Gleichung

werden dabei vernachlässigt.

Ebenfalls dargestellt ist das dementsprechende

Simulationsergebnis aus einer zweidimensionalen

FEM-Berechnung [1]. Die

der Berechnung zugrundeliegende Magnetisierungskurve

B(H) = µr(H)·µ 0·H des Zylindermantels

wurde durch die Messung der

Neukurve an einer Materialprobe bestimmt.

Diese stammt aus derselben Materialcharge

wie das Zylindermaterial und hat denselben

Prozess der magnetischen Schlussglühung

durchlaufen.

Der numerisch berechnete Feldverlauf zeigt

beim offenen Zylinder eine gute Übereinstimmung

mit dem Messergebnis und

liefert einen magnetischen Abschirmfaktor

im Zylinderzentrum von 8,7. Im Rahmen

der Messgenauigkeit stimmt dieser Wert

somit gut mit dem experimentell bestimmten

Wert überein. Diese Ergebnisse sind

außerdem in Übereinstimmung mit der analytischen

Abschätzung [2], Hier wird der

Schirmfaktor im Wesentlichen durch die

Geometrie des Zylinders bestimmt. Man

erhält je nach effektiver magnetischer Permeabilität

des Materials einen Wert knapp

unterhalb von 10.

Im Fall des offenen Kreiszylinders bestätigt

demnach das Experiment die Vorhersage

der FEM-Berechnung. Auch die analytische

Abschätzung gibt keinen Anlass, an diesem

Ergebnis zu zweifeln.

Betrachten wir nun die Verhältnisse, wenn

der Zylinder an beiden Seiten jeweils durch

einen Deckel mit Stülprand verschlossen

wird. Zur Durchführung der Messkabel

besitzt einer der Stülpdeckel im Zentrum

eine Öffnung mit einem Durchmesser von 20

mm. Dies wurde in der Simulation berücksichtigt.

Diese Konstruktion ist eine typische

Realisierung einer magnetischen Abschirmung.

Außerdem wurden in der Simulation

die durch Fertigungstoleranzen bedingten

axialen und radialen Abstände zwischen

Mantel und Deckeln des Zylinders berücksichtigt.

Sie wurden mit 0,05 bzw. 0,1 mm

so gewählt, dass das Restfeld im Zentrum

Die hier beschriebenen Ergebnisse führten

bei uns zu einer erhöhten Sensibilität bei

der Bewertung von analytischen und numerischen

Beschreibungen von magnetischen

Abschirmungen. So kann man davon ausgehen,

dass das reale Verhalten nur bei

einfachster Geometrie durch FEM-Simulationen

ausreichend genau wiedergegeben

wird. Auch der Einsatz der bekannten

analytischen Ansätze ist nur für einfache

Geometrie möglich.

Zur sicheren Beurteilung der Wirksamkeit

von realen Abschirmgehäusen sind daher

direkte Messungen unerlässlich. Diese können

sowohl in situ wie ex situ in entsprechenden

Messspulen durchgeführt werden.

Dabei bieten spezielle Messaufbauten

zusätzliche Möglichkeiten der Analyse

und der Optimierung von Abschirmungen.

Diese Informationen wurden mit größter

Sorgfalt zusammengestellt und werden ohne

Übernahme von Garantien oder Gewährleistungen

zur Verfügung gestellt.

Referenzen:

[1] D. Meeker, femm 4.0, Aladdin Enterprises

1998-2006

[2] Magnetische Abschirmungen, Firmenschrift

FS-M 9 der VACUUMSCHMELZE

GmbH Hanau, Ausgabe 1988 ◄

24 hf-praxis 3/2025


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EMV

Bewährte und neue EMI-Abschirmungstechniken

einer praktikableren Option für kompakte,

kostengünstige Elektronik entwickelt. Jeder

Ingenieur kennt den Faradayschen Käfig.

Eine leitende EMI-Abschirmung ist mit der

Erde verbunden, sodass sie denselben Effekt

wie ein Faradayscher Käfig hat. Allerdings

ist eine leitende Abschirmung, genau wie

ein Faradayscher Käfig, sperrig.

Gängige Techniken zur Reduzierung von EMI

Da moderne Elektronikgeräte immer schneller,

mit höheren Frequenzen und in höherer

Dichte arbeiten, ist es schwieriger geworden,

elektromagnetische Störungen (EMI)

zu beheben. Die Reduzierung von EMI im

Elektronik-Design wird manchmal als recht

esoterisch angesehen und von vielen Designern

oft übergangen. Designer bemerken

möglicherweise erst, dass sie EMI-Probleme

haben, wenn ein Prototyp für einen EMV-

Test verschickt wird, was zu Verzögerungen

bei Produktionsplänen und Produkteinführungen

führt, da das Design getestet und

überarbeitet werden muss.

Quelle:

Whitepaper „Suppress noise in your

electronics with these EMI shielding

techniques, including some new shielding

options from advanced electronic

materials companies“

Laird

www.laird.com

übersetzt von FS

EMI-Probleme beseitigen – aber wie?

EMI-Probleme können an mehreren Stellen

in einem PCB-Layout auftreten. Ohne

die richtige Messausrüstung und etwas

Erfahrung kann die genaue Ursache für das

Scheitern eines EMV-Tests ein Rätsel sein.

Infolgedessen versuchen Designer oft, jedes

mögliche PCB-Layout zu ändern, bis sie

einen EMV-Test bestehen, oder sie geben

sich am Ende mit einer sperrigen Metallabschirmung

zufrieden, die auf einige Komponenten

aufgebracht wird.

Es gibt jedoch einige EMI-Abschirmungstechniken,

die sich auf das Gehäuse und

nicht auf das PCB-Layout konzentrieren.

Diese ausgefeilteren Lösungen werden durch

eine Reihe fortschrittlicher Materialien ermöglicht,

die fehlgeschlagene Platinenänderungen,

komplette Neugestaltungen und

Produktionsverzögerungen vermeiden können.

Dieser Artikel ist eine grundlegende

Einführung in diese effektiven Konzepte

und Lösungen zur EMI-Abschirmung.

Die Notwendigkeit einer EMI-Abschirmung

Alle EMI-Abschirmungen erfüllen dieselbe

Funktion: Wenn ein elektronisches Gerät

in eine Art EMI-Abschirmung eingebracht

wird, hilft die Abschirmung, zu verhindern,

dass externe elektromagnetische Strahlung

Störungen im Gerät induziert. Die Abschirmung

funktioniert in beide Richtungen:

Wenn ein elektronisches Gerät übermäßige

Störungen aussendet, hilft die Abschirmung,

die emittierte elektromagnetische Strahlung

einzudämmen und verhindert, dass sie ein

externes Gerät stört.

Die EMI-Abschirmung kann aus einem

großen Leiter bestehen oder aus einem absorbierenden

Dielektrikum. Ersteres ist in der

Regel effektiver, aber Letzteres hat sich zu

Layout-Ingenieure haben mehrere Werkzeuge

zur Verfügung, um leitungsgebundene

und abgestrahlte EMI zu bekämpfen.

Obwohl es keinen Ersatz für bewährte Verfahren

gibt, erfordern einige EMI-Probleme

bei der Erstellung eines PCB-Layouts spezifische

Lösungen, die in einen der folgenden

Bereiche fallen: Lösungen auf Schaltungsebene

zielen im Allgemeinen auf leitungsgeführte

EMI in bestimmten Frequenzbereichen

oder auf bestimmte Störquellen mit

Filterschaltungen ab. Drosseln werden häufig

verwendet, um Gleichtakt- oder Differenzrauschen

in einer Reihe von Systemen

zu entfernen, wie z.B. beim MII-Routing

in Ethernet und in Stromrichtern. Wenn

irgendwelche abgestrahlten Emissionen

Störströme in das System induzieren, ist

eine Lösung auf Schaltungsebene geeignet,

um unerwünschte Leitungsströme in

kritischen Teilen des Systems zu entfernen.

Lösungen auf Leiterplattenebene sind wohl

die gängigsten Methoden zur Bekämpfung

von EMI. Durch Schirmwände, das Maximieren

der Massefläche, Schutzleiter, EMI-

Abschirmdosen und ausgeklügelte elektronische

Bandlückenstrukturen wird der

Empfang von abgestrahlter EMI in einer

Vielzahl von Designs verhindert, darunter

auch in fortschrittlichen digitalen Hochgeschwindigkeitssystemen

und HF-Systemen.

Bei einer Leiterplatte ist es schwierig, einen

Designer zu finden, der keinen Kupferguss

verwendet, um eine Abschirmung und Isolierung

zwischen den Leiterplattenabschnitten

zu gewährleisten. Beschichtungen, Klebebänder,

Schaumstoffe und Elastomere sind

ebenfalls nützliche Lösungen auf Leiterplattenebene,

da diese Materialien als Absorber

fungieren können, obwohl sie tendenziell

weniger verbreitet sind als andere Methoden

auf Leiterplattenebene. Bestimmte Materialien

können jedoch eine Breitbandabsorption

bei GHz-Frequenzen bieten, wodurch

Probleme wie die Kantenemission in modernen

Millimeterwellengeräten angegangen

werden können.

26 hf-praxis 3/2025


PolarFire ® FPGA Ethernet Sensor Bridge für

NVIDIA ® Holoscan

Flexible Integration unterstützt KI-gesteuerte Sensorverarbeitung

vom Edge bis zur Cloud

Die PolarFire ® FPGA Ethernet Sensor Bridge für NVIDIA ® Holoscan bietet eine flexible Integration für

KI-gesteuerte Sensorverarbeitung vom Edge bis zur Cloud. Das Board unterstützt mehrere Protokolle,

Energieeffizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit in einem umfassenden Paket. NVIDIA genehmigt diese

Lösung für den Einsatz in seinem Holoscan-Ökosystem.

Leistungsmerkmale

• Energieeffiziente Protokollkonvertierung

• Hochsicher

• SEU-immun (Single Event Upset) für hohe Zuverlässigkeit

Sie können sich bedenkenlos für die PolarFire FPGA Ethernet Sensor Bridge für NVIDIA Holoscan

entscheiden – eine umfassende Lösung, die für technisches Know-how und kundenorientiertes

Design bekannt ist.

microchip.com/EthernetSensorBridge

Der Name Microchip und das Microchip-Logo sind

eingetragene Warenzeichen von Microchip Technology

Incorporated in den USA und in anderen Ländern. Alle

anderen Marken sind im Besitz der jeweiligen Eigentümer.

© 2025 Microchip Technology Inc. Alle Rechte vorbehalten.

MEC2600A-GER-02-25


EMV

Weitere neuere Möglichkeiten

Einige neuere Forschungsarbeiten haben

auch gezeigt, dass konforme Beschichtungen

als Absorber eingesetzt werden können, die

auf die Emissionen an den Platinenkanten

abzielen. Wenn ein Layout-Ingenieur auf

einen Fehler bei der EMV-Prüfung stößt,

neigt er oft dazu, jede mögliche Änderung

des Leiterplatten-Layouts an dem Problem

vorzunehmen, bis es behoben ist. Dies kann

alles Mögliche umfassen, von der Erhöhung

der Lagenzahl mit zusätzlichen Masseflächen

über High-Density-Via-Stitching bis

hin zur Umleitung von Signalen auf Innenlagen,

um das Problem zu lösen. Diese

Lösungen gelten als kostengünstiger als

andere Lösungen, sind jedoch in der Regel

weniger effektiv, sodass sich ein Designer am

Ende möglicherweise für eine Gehäuselösung

entscheidet, um das Problem zu lösen.

Lösungen auf Gehäuseebene sind oft ein

letzter Ausweg, der auf die Strahlungsemissionen

der Platine abzielt. Dazu wird in

der Regel ein Metallgehäuse in das Gehäuse

eingesetzt und mit der Erde verbunden, um

eine Abschirmung zu gewährleisten. Dies

ist zwar bei abgestrahlten Emissionen wirksam,

kann jedoch aufgrund der parasitären

Kapazität zwischen den Massen im System

ein neues EMI-Problem in Form von

Gleichtaktstörungen verursachen. Gleichtaktdrosseln

werden dann verwendet, um das

gekoppelte Rauschen zu entfernen, aber eine

Drossel kann über ihre Wicklungskapazität

anfällig für Störkopplung werden, wenn die

Rückleitungspfade in einer nahegelegenen

Erdungsebene nicht genau definiert sind.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht

Aus den oben genannten Techniken zur

Reduzierung von elektromagnetischer Interferenz

sollte ersichtlich sein, dass umfassende

Lösungen, die jedes EMI-Problem

abdecken, schwer zu finden sind. Oft ist eine

Kombination von Methoden erforderlich,

um eine ausreichende Störfestigkeit und

erfolgreiche EMV-Tests zu gewährleisten.

Heute entwickeln innovative Unternehmen

für elektronische Materialien neue

Lösungen auf Leiterplatten- und Gehäuseebene,

um elektromagnetische Interferenzen

in fortschrittlichen elektronischen

Geräten abzuschirmen, zu unterdrücken

oder zu absorbieren. Diese Lösungen können

flexiblere Optionen bieten, falls sich das

typische Leiterplatten-Layout ändert und die

Abschirmungslösungen für Gehäuse keine

Ergebnisse liefern. Alternative Lösungen

auf Schaltungsebene sind die Standardpraxis

zur Beseitigung leitungsgebundener

elektromagnetischer Störungen, aber für

die Unterdrückung abgestrahlter elektromagnetischer

Störungen gibt es keine so

einfachen Lösungen.

Die beiden neuralgischen Bereiche

Die größten Herausforderungen bei der

Bereitstellung einer Abschirmung für abgestrahlte

elektromagnetische Störungen, ohne

neue Rauschprobleme zu verursachen, sind

auf der Leiterplatten- und Gehäusestufe zu

finden. Die Umsetzung von Lösungen auf

Leiterplattenebene erfordert Zeit und Erfahrung.

Die Integration dieser Lösungen in

ein PCB-Layout kann zu einer Reihe von

fehlgeschlagenen Prototypenläufen führen,

während mit verschiedenen Lösungen experimentiert

wird.

Lösungen auf Gehäuseebene sind dafür

bekannt, dass sie neue Störgeräuschprobleme

verursachen, da es schwierig ist, eine

klare Erdungsstrategie umzusetzen, und die

Auswahl an Optionen für die Unterdrückung

von abgestrahlter EMI durch Gehäuse war

bisher in der Regel auf Faradaysche Käfige

beschränkt. Hier sind gezielte Lösungen

mit Abschirmungen unterschiedlicher

Abmessungen eine überlegene Strategie

zur Bekämpfung von abgestrahlter EMI.

Als führendes Unternehmen in der Branche

für fortschrittliche elektronische Materialien

stellt Laird Performance Materials eine

Reihe von EMI-Abschirmlösungen her, die

sich leicht in eine vorhandene Platine und

ein Gehäuse integrieren lassen. In vielen Fällen

können diese Materialien direkt auf die

Störquelle aufgebracht werden, sodass ihre

Nützlichkeit sofort beurteilt werden kann.

Darüber hinaus können sie ohne größere

Änderungen am Design in die Produktion

einbezogen werden. Die Tabelle bietet einen

kurzen Überblick über die Abschirmungsmaterial-Lösungen

von Laird. ◄

Technologie Ausführung EMI-Ziel

Oberflächenmontierte

Abschirmung

Erdungskontakte

Dichtungen

Form in Place

Erhältlich als einteilige oder zweiteilige

Abschirmungsdosen, die direkt auf der Platine

montiert werden

Metall- und Folien-SMD-Kontakte bieten eine

niederohmige Brücke über zwei Erdungsbereiche

innerhalb eines Gehäuses

Erhältlich als Schaum- oder Elastomermaterialien

sowie als Metalldichtungen, die zum Abdichten

von Gehäuseöffnungen mit geringer Druckkraft

verwendet werden

Eine weitere Klasse von Abschirmmaterialien, die

an unterteilte Oberflächenunregelmäßigkeiten

angepasst werden können

Emissionen von bestimmten

Schaltkreisen oder Komponenten

Emissionen von Erdschleifen

Emissionen von großen bis kleinen

Öffnungen in Gehäusen

Emissionen aus kleinen Öffnungen,

die eine geformte Dichtung erfordern

28 hf-praxis 3/2025


EMV

EMI-Entlüftungsblenden

Ihr Partner für

EMV-Mess- &

Prüftechnik

Verstärker

Halbleiter & TWT-Verstärker

rauscharme Vorverstärker

4-Quadranten-Verstärker

HF-Leistungsverstärker

Die kostengünstigen EMI-Lüftungsblenden

von der ELECTRADE GmbH schützen

Öffnungen von Klima-, Heizungs- und

Lüftungssystemen vor elektromagnetischen

Störungen und Abstrahlungen. Die

EMI-Lüftungsblenden sind mit Stahlwaben

konstruiert, um die Abschirmwirksamkeit

sowie die Luftströmungsleistung zu

maximieren. Diese Wabenplatten werden

mit einem starren Rahmen verlötet oder

geklemmt und vorgebohrt, um die Montagespezifikationen

zu erfüllen.

ELECTRADE GmbH

www.electrade.com

Die verwendeten EMI-Dichtungen garantieren

die Abdichtung gegen Umwelteinflüsse

und den optimalen Erdungsanschluß.

Die Blenden können auch in

verschiedenen Ausführungen beschichtet

oder lackiert werden, um die Abschirmung,

Korrosionsbeständigkeit und galvanische

Verträglichkeit zu verbessern.

Anwendungen:

• Lüfter

• Server-Racks und Rechenzentren

• Lüftungsöffnungen

• MRT-Raumabschirmung

• Militärische Anwendungen

• Telekommunikation

• Hardware-Ausstattung ◄

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MESSTECHNIK

ESD, Burst & Surge Generatoren

leitungsgeführte Messtechnik

FFT-Messempfänger

GTEM-Zellen

LISN´s

Software

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Bilderkennung & Monitoring

Labormanagement

Elektrisch leitfähige Klebebänder

Die elektrisch leitfähigen Klebebänder

der 3M Deutschland GmbH bieten XYZ-

Achsen-Leitfähigkeit in einer Vielzahl

von leitfähigen Klebstoffen, Trägern und

Füllstoffen, um bei Bedarf eine verbesserte

EMI-Leistung zu erhalten (Flexibilität,

Anpassungsfähigkeit, Haftung,

Temperaturbereich usw.).

Das 3M-Portfolio umfasst:

• elektrisch leitfähige

einseitige Klebebänder

• elektrisch leitfähige

doppelseitige Klebebänder

• elektrisch leitfähige

Klebe-Transferbänder

• elektrisch leitfähige Dichtungsbänder

Diese Klebebänder sind in verschiedenen

Stärken erhältlich und bieten EMI/

RFI-Abschirmung und/oder Erdung über

mehrere Frequenzen.

3M Deutschland GmbH

www.3mdeutschland.de

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EMV

EMV 2025

Von Grundlagenwissen bis Cybersecurity – praxisorientierte Workshops mit Blick auf die Zukunft

der Elektromagnetischen Verträglichkeit auf der Fachmesse

Vom 25. bis 27. März 2025 lädt

die EMV 2025 in Stuttgart Fachleute

aus dem Gebiet der Elektromagnetischen

Verträglichkeit

ein, ihr Wissen zu vertiefen und

sich mit den neuesten Entwicklungen

der Branche vertraut zu

machen.

Die EMV 2025 präsentiert neben

der Fachmesse ein umfangreiches

Programm aus 36 Workshops,

die von einem Expertenteam

aus 18 Fachleuten zusammengestellt

wurden. Teilnehmer

können sich auf eine breite Themenvielfalt

freuen, die sowohl

grundlegende Aspekte der Elektromagnetischen

Verträglichkeit

als auch spezialisierten Fragestellungen

und aktuellen Trends

umfasst. Aufgrund seiner aktuellen

Brisanz sind die Workshops

zum Thema Cybersecurity neu in

diesem Jahr auf der EMV.

EMV 2025: Keynote und

Workshops zu neuen

Cybersicherheitsvorgaben

für Funkprodukte

Um Europas Zukunft digitaler,

resilienter und sicherer zu gestalten,

verabschiedete die Europäischen

Union im Oktober 2024

den Cyber Resiliance Act (CRA)

speziell für vernetzte Produkte.

CRA-Anforderungen sind ab

Dezember 2027 vollständig

anzuwenden. Produkte mit Funkschnittstellen

müssen bereits ab

dem 1. August 2025 den neuen

Cybersecurity-Anforderungen

entsprechen.

Auf der EMV 2025 wird Luis

Miguel Vega Fidalgo von der

Europäischen Kommission in

seiner Keynote „The EU product

cybersecurity policy - Challenges

and opportunities“ die Hintergründe

des Cyber Resilience

Acts (CRA) und die neuen

Cybersecurity-Anforderungen

erläutern. Zudem bieten zwei

spezialisierte Workshops tiefgehende

Einblicke in die neue

Norm EN 18031 und deren

Anwendung innerhalb der Funkanlagenrichtlinie

(RED).

Im Workshop 21 „Cybersecurity

- Konformitätsbewertung mit

der neuen EN18031 unter der

RED“ von Dietmar Frei, Head

of Business Development der

Phoenix Testlab, erhalten die

Teilnehmer praxisnahe Informationen

hierzu. Der Workshop

erläutert, wie die Norm als Teil

der Risikobewertung genutzt

werden kann, um die Cybersecurity-Anforderungen

der europäischen

Funkanlagenrichtlinie

(RED) zu erfüllen. Dabei werden

zentrale Begriffe wie ‚Security

Asset‘ und ‚Network Asset‘

im Kontext der RED behandelt

und anhand von Beispielen diskutiert.

Zudem zeigt der Workshop,

wie die Cyber security-

Bewertung dokumentiert und

von einem RED Cybersecurity

Prüfer validiert werden kann.

Ebenfalls am zweiten Messetag

wird der Workshop 14 „Cybersecurity;

An unclassified introduction

to TEMPEST“ von

Frank Lefering von der University

of Twente angeboten.

Dieser Workshop wird in englischer

Sprache gehalten und

bietet eine Einführung in das

Thema TEMPEST und behandelt

relevante Aspekte der Sicherheit

und Abhörsicherheit in modernen

Kommunikationssystemen.

Internationale Ausrichtung

Von den 36 Workshops werden

neun in englischer Sprache

gehalten, was die Veranstaltung

auch für weltweite Fachkräfte

besonders attraktiv macht. An

allen drei Veranstaltungstagen

wird jeweils mindestens ein

englischsprachiger Workshop

sowohl am Vormittag als auch

am Nachmittag angeboten.

Damit ist der internationale Austausch

und die Vernetzung unter

Experten weiter gestärkt.

Mit praxisorientierten Workshops, darunter auch Sessions zu Cybersecurity,

bietet die Veranstaltung praxisnahes Wissen für die berufliche

Weiterentwicklung. © Mesago Messe Frankfurt/Mathias Kutt

Beispielsweise wird im Workshop

19 „Why are radiated Emission/Immunity

EMC-Tests so

tricky? Part 1 Basics“, gehalten

von Dr. Diethard Hansen von

EURO EMC SERVICE (EES)

Dr. Hansen Consulting, ein

tiefer Einblick in die Herausforderungen

von EMC-Tests und

deren Bedeutung für verschiedene

Unternehmensbereiche

gegeben. Der Workshop richtet

sich an die ihre Kenntnisse in

optimierten EMC-, Radio- und

Automobilzulassungs- und Testlösungen

vertiefen möchten.

Ein weiterer englischsprachiger

Workshop ist No. 9 „EMC in

Electrical Drive Systems“,

gehalten von Frank Lefering

von der Twente University. Der

Workshop bietet wertvolle Einblicke

in die Herausforderungen

und Lösungen im Bereich der

elektromagnetischen Verträglichkeit

(EMC) in elektrischen

Antriebssystemen, insbesondere

für die Automobilindustrie.

Zudem wird am ersten Messetag

der Workshop 37 „R&D to Reality

– a practical guide to bringing

a wireless enabled product

to market“ von Steve Hayes,

Technical Director von Element

Materials Technology, angeboten.

Dieser interaktive Workshop

führt durch die Schritte der Produktentwicklung

und regulatorischen

Anforderungen, von der

Konzeptidee bis zur Markteinführung,

mit einem Fokus auf

CE-Kennzeichnung, FCC-Zertifizierung

und internationale

Zulassungen.

Staffelpreise

Die Anmeldung zu den EMV

Workshops ist ab sofort möglich.

Bei der Buchung mehrerer

Workshops gibt es Staffelpreise,

die den Teilnehmern zusätzliche

Ersparnisse bieten.

Programmübersicht

und Anmeldung

Das vollständige Workshop-Programm

ist bereits online verfügbar

und bietet einen detaillierten

Überblick über die angebotenen

Themen und Referenten.

Interessierte können sich direkt

auf der Veranstaltungs-Website

registrieren:

https://emv.mesago.com/stuttgart/de/workshops/anmeldung_

workshops.html

Mesago

Messe Frankfurt GmbH

https://emv.mesago.com/

stuttgart/de.html

30 hf-praxis 3/2025


EMV

EMI-Receiver ist voll CISPR 16-1-1 konform

Narda Safety Test Solutions

www.narda-sts.com

10-GHz-E-Feldsonde

Raditeq ist der weltweit führende

Anbieter von lasergespeisten

E-Feldsonden. Diese

Sonden sind unverzichtbar,

wenn es um normkonforme

und präzise Feldmessungen

geht. RadiSense-Feldsonden

kommen in sämtlichen Industriebereichen

zum Einsatz. Die

Produkte der RadiSense-Pro-

Serie stellen, durch die nahezu

perfekte Isotropie, die Referenz

am Markt dar.

emv Service GmbH

www.emv-service.com/de

Der EMI-Receiver PMM

ER9000 ist das ideale Instrument

für Messungen von leitungsgeführten

und gestrahlten

Emissionen im Bereich von 10

Hz bis zu 3 GHz. Trotz seiner

kompakten Größe verfügt der

PMM ER9000 über einen eingebauten

Akku und ein Touchscreen-Farbdisplay,

wodurch

sich dieser tragbare Empfänger

noch einfacher und schneller

für Debugging- und Zertifizierungstests

in jedem EMV-Labor

einsetzen lässt.

Nun wird die RadiSense-

Familie erweitert. Die RadiSense

RSS2010E bieten eine

kostengünstige Alternative,

ohne signifikante Performance-Einbußen.

Obwohl

die RSS2010E-Feldsonden

im Vergleich zu den Sonden

der Pro-Serie eine geringere

Messgeschwindigkeit aufweisen,

sind diese immer

noch schneller als die meisten

vergleichbaren Sonden

am Markt. Wie alle RadiSense

Feldsonden werden auch die

preiswerten RSS2010E über

Laser gespeist und gewährleisten

damit einen wartungsund

unterbrechungsfreien

Betrieb. ◄

Eine vollständige konforme

Spanne von nur zwei Sekunden

in Band B und nur einer Minute

in den Bändern C+D ist das

Ergebnis eines hochmodernen

Designs mit FFT-Architektur

zur Optimierung der Messgeschwindigkeit.

Zu den weiteren

technischen Verbesserungen

gehören ein äußerst effektives

Frontend mit effizientem Preselektor

und zweistufigem Vorverstärker

für geringeres Rauschen

oder geringere Sättigung für eine

hervorragende Leistung sowie

ein Benutzeranschluss, der für

externe Geräte wie LISNs und

Schaltkästen geeignet ist, um

die Testzeiten noch weiter zu

verkürzen.

Der PMM ER9000 ist sehr einfach

zu bedienen und verfügt

über einen internen CW-Generator,

der für Selbstkalibrierungsroutinen

und zur Erzeugung

von HF-Signalen (z.B. für

EUT-Tests) verwendet werden

Jetzt anmelden

EMV-Seminare

kann, sowie über einen CISPR-

Impulsgenerator, der sich perfekt

für die Bewertung der Empfängerleistung

gemäß den CISPR-

Standards eignet.

Eine effektive Kommunikation

wird durch einen herkömmlichen

Ethernet-Anschluss sowie einen

Glasfaseranschluss gewährleistet.

Ein externer DDA Click

Analyzer macht die Verwendung

dieses Messsystems attraktiver

und rentabler denn je.

Die kompakte Größe und das

robuste, aber leichte Design

machen das PMM ER9000 zur

perfekten Lösung für Vor-Ort-

Tests. Die PMM Emission Suite-

Software (im Lieferumfang enthalten)

ist die ideale Ergänzung

zu diesem Hochleistungsempfänger

und bietet eine Vielzahl

benutzerfreundlicher Funktionen

und Spektrogramme für

alle EMI-Anwendungen, Testmessungen

und EUT. ◄

• Spannende Experimente

und Expertenwissen

• Praxisorientierte EMV-

Seminare für Entwickler

und Techniker

• Strategisches Vorgehen bei

der Schwachstellensuche

• Störquellen messen und

beheben

www.langer-emv.de

hf-praxis 3/2025 31


EMV

Selektives EMF-Messgerät für 5G-NR

Das EM860 ist ein neuentwickeltes EMF-

Messgerät zur Erfassung von elektromagnetischen

Feldern und ihren Quellen im

Frequenzbereich 9 kHz bis 9 GHz. Das

Messsytem besteht aus einem Sweep-Spektrumanalysator,

optional einem Realtime-

Spektrumanalysator mit einer RT-Bandbreite

von 110 MHz sowie einer Messantenne.

Eingesetzt wird das EM860 vorrangig zur

Sicherheitsbewertung von Gebieten und

Räumen an Mobilfunkbasisstationen zur

code-selektiven Analyse der elektromagnetischen

Feldstärke. Dabei wird der festgelegte

Frequenzpunkt, die Feldstärkemessung

der angegebenen Achse und die Anzeige im

GIS unterstützt.

Alle Ergebnisse werden in Echtzeit, AVG

oder MAX angezeigt. Durch vorbereitete

Messroutinen und automatisierter Voreinstellungen

sind schnelle und zuverlässige

Messergebnisse garantiert. In einem leistungsstarken

Daten-Management-System

können Arbeitsaufträge, Benutzer, Daten

und Berichte verwaltet, bearbeitet und abgerufen

werden.

Das EM860 kann dank seiner Filterbandbreite

von bis zu 100 MHz ebenso einen 5G

NR Traffic Beam analysieren und ist somit

zur Analyse des Smart Power Look hervorragend

geeignet. Er setzt sich hier klar von

Geräten älterer Bauweise ab, diese verfügen

meist über zu schmale Filter.

Dank der kompakten und robusten Bauart

und des kapazitiven LC-Displays ist

der EM860 sowohl für stationäre als auch

mobile Einsätze bestens geeignet.

3 EDGE GmbH

https://3-edge.de

Prüfsystem für leitungsgebundene Störfestigkeit

im Automobilbereich

AE Techron, Inc.

https://aetechron.com

Der DSR-100-Dropout-, -Surge- und

-Welligkeitssimulator sowie die passende

AC/DC-Spannungsquelle bieten eine

Komplettlösung für die Immunitätsprüfung

im Automobilbereich. Dazu gehört

ein einfach zu bedienender und dennoch

leistungsstarker Standard-Wellenformgenerator,

der mit einer branchenführenden

Stromversorgungstechnologie kombiniert

ist. Es verfügt über eine umfangreiche

Bibliothek mit über 3.400 Tests für viele

Automobil- und Industriestandards.

Systemfeatures:

• enthält eine Bibliothek mit über 3400

vorab eingegebenen Testroutinen für

Automobil- und Industriestandards

• Betrieb als freistehendes System mit

mitgeliefertem Monitor, Tastatur und

Maus oder Steuerung über LAN

• sehr einfach, bestehende Tests zu ändern

oder neue Testsequenzen zu erstellen

• kann über integrierte LAN- und GPIO-

Steuerungen als Controller oder Knoten

in einem größeren Testsystem fungieren

• Modelle von 25 bis 200 A Dauerausgangsstrom◄

Umfassende EMV-

Dienstleistungen

Nemko bietet umfassende Dienstleistungen

im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit

(EMV) an und verfügt über

akkreditierte EMV-Labore auf der ganzen

Welt. Ein Auszug der Akkreditierungen:

Fachgrundnormen Industrie und Gewerbe/

Haushalt EN 61000-6-x, Funktionale Sicherheit

EN 61000-6-7, Produktnormen, z.B. ITund

Audio/Video-Geräte EN 55032/55035

und 55103, Haushaltsgeräte EN 55014-

1/-2, Labor- und MSR-Geräte EN 61326-

1, IVD-Geräte EN 61326, Medizingeräte

EN 60601-1-2, Elektrische Antriebe EN

61800-3, Schifffahrt EN 60945, Bahnanwendungen

EN 50121, Gaszähler EN 12405,

Funk-EMV-Prüfungen ETSI EN 301 489,

Funkprüfungen, z.B. ETSI EN 300 220,

300 330, 30.

Nemko GmbH

www.nemko.com/de/

32 hf-praxis 3/2025


UP TO 60 GHz

Getting Smaller!

QFN-Style MMIC Packaging

as Small as 1.5 x 1.5 mm

PMA1-14LN+ LNA

• 0.05 to 10 GHz

• Low NF, 1.1 dB

• P1dB, +21.5 dBm

• OIP3, +28.8 dBm

• Low VDD , +6.0 VDC

BAT-Series Fixed Attenuators

• DC to 60 GHz

• 0 to 30 dB attenuation values

• Power handling up to 2W

• Excellent return loss

DISTRIBUTORS


EMV

EMI-Filterkondensatoren für raue Bedingungen

Die Marktnachfrage nach X- und Y-Kondensatoren

mit verbesserter Langlebigkeit und

THB-Qualität steigt, insbesondere in schwierigen

Umgebungen. Außerdem besteht ein

Bedarf an Kondensatoren mit einem breiteren

Kapazitätsbereich und kleineren Abmessungen,

die eine größere Anpassungsfähigkeit

des Designs für verschiedene Anwendungen

ermöglichen.

MKP Y1 R4Y Serie

Die R4Y-Serie von YAGEO-KEMET ist der

erste metallisierte Polypropylen-Y1-Kondensator

mit THB-Qualität IIB, einer maximalen

Betriebstemperatur von 125 °C und

einer Lebensdauer von 100.000 h bei 85 °C

(2000 h bei 125 °C). Damit ist gewährleistet,

dass der R4Y auch in rauen und

schwierigen Umgebungen mit geringeren

Wartungs kosten über die gesamte Lebensdauer

funktioniert. Es werden Kapazitäten

von bis zu 33 nF angeboten.

MKP Y1 R4Y Serie

• Eignung für raue Umgebungen:

THB IIB gemäß IEC 60384-14

(85 °C/85% relative Luftfeuchtigkeit,

500 h bei Nenn-V-AC)

• lange Lebensdauer bei hohen

Temperaturen (85 °C 100.000 h/

125 °C 2000 h bei Nenn-V-AC)

• Automobilklasse (AEC-Q200)

• miniaturisierte Abmessungen und

breiter Kapazitätsbereich

(470 pF bis 33 nF)

• Nenn-AC-Spannung: 500 V/max. 750 V

1000 h bei 125 °C

• empfohlene Gleich spannung:

1500 V/max. 3000 V 1000 h bei 85 °C

Der R4Y ist eine hervorragende Lösung für

die Common-Mode-EMI-Filterung zwischen

Leitung und Erde, wo eine verstärkte Isolierung

erforderlich ist, um ein hohes Sicherheitsniveau

zu gewährleisten. Er ist für 500

V AC (empfohlene Gleichspannung 1500 V

DC) ausgelegt und kann bis zu 750 V AC

oder 3000 V DC unterstützen, was ihn zu

einer perfekten Lösung für AC- (aus dem

Netz) oder DC-Eingänge (von HV-Batterien)

macht. Er kann in der Automobilindustrie,

in Ladestationen für Elektrofahrzeuge und

in allgemeinen industriellen Anwendungen

eingesetzt werden, wo Sicherheit der Klasse

Y1 in einer rauen Umgebung erforderlich ist.

Darüber hinaus werden Y-Kondensatoren

häufig in AC/DC-Stromversorgungen verwendet,

um den Sicherheitstrenntransformator

aus EMI-Gründen zu überbrücken.

Da er zwischen Sekundär- und Primärseite

platziert wird, was eine sehr kritische Position

ist, ist eine hohe Sicherheitsisolierung

erforderlich. In der Regel verwenden Kunden

zwei Y2-Folienkondensatoren in Reihe,

um die geforderte Spannungsfestigkeit zu

erreichen, oder einen keramischen Y1 (der

eine begrenzte Kapazität hat). Es sind auch

Metall-Papier-Y1-Kondensatoren erhältlich,

die jedoch sehr teuer sind.

Der neue metallisierte Polypropylen

Y1-Folienkondensator der Serie R4Y bietet

folgende Vorteile:

• Stabile Kapazität im Vergleich zu Keramikkondensatoren,

die schlechte Eigenschaften

haben, insbesondere wenn es sich nicht um

Keramik der Klasse 1 handelt. Bei R4Y ist

die EMI nicht von der Temperatur abhängig

wie bei Keramik der Klasse 2 oder 3.

• Es sind auch höhere Kapazitätswerte verfügbar,

was bei Anwendungen mit höherer

MKP X1 R58 Serie

• hohe Nennspannung: 600 V AC/1200 V DC

• hoher Strom (dv/dt)

• Eignung für raue Umgebungen:

THB IIIB gemäß IEC 60384-14

(85 °C/85% relative Luftfeuchtigkeit,

1000 h bei Nenn-V-AC und Nenn-V-DC)

• Automobilklasse (AEC-Q200)

• Kapazitätsbereich: 10 nF bis 8,2 µF

Leistung wie OBC oder industriellen Hochleistungswechselrichtern

erforderlich sein

kann. Dies ist ein weiterer Vorteil im Vergleich

zu Metall-Papier-Kondensatoren.

• Platz- und wahrscheinlich auch Kostenersparnis

im Vergleich zu zwei Y2-Folienkondensatoren

in Serie.

MKP X1 R58 Serie

X-Kondensatoren werden häufig in allen

Arten von Industriegeräten in der Eingangsstufe

zur EMI-Filterung eingesetzt.

Für diejenigen, die in rauen Umgebungen

mit hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit

und einer hohen Wahrscheinlichkeit

von Überspannungsimpulsen (z.B. Blitzschlag,

Motorstart/-stopp, Ein-/Ausschalten)

arbeiten müssen, ist die neue R58-Serie

von YAGEO-KEMET eine gute Wahl. Sie

bietet THB-Klasse IIIB, 110 °C maximale

Betriebstemperatur und hält 4-kV-Impulsen

stand. Die hochzuverlässige Folientechnologie

trägt außerdem dazu bei, die Kosten

für Ausfallzeiten und Wartung zu senken.

Der R58 ist ein AEC-Q200-qualifizierter

Kondensator mit einer Nennspannungsfestigkeit

von 600 V AC/1200 V DC unter

extrem hohen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen,

und seine Hipot-Testqualifikationen

reichen bis zu 3 kV Spitze.

Diese Eigenschaften eignen sich perfekt für

anspruchsvolle HV-Batteriesysteme und

Traktionswechselrichter für Hybrid- und

Elektrofahrzeuge.

Typische Einsatzbereiche sind EMI-Filterstufen

(zwischen Phase und Neutralleiter

oder zwischen den Phasen), bei denen eine

Sicherheitsklassifizierung nach X1 erforderlich

ist. Dazu zählen Energiespeichersysteme,

Solarwechselrichter, EV-Ladestationen

sowie allgemeine industrielle

Anwendungen, die hohe Zuverlässigkeit,

hohe Strombelastbarkeit und eine hohe

Wechselspannungsfestigkeit erfordern (z.B.

für das CANADA-Stromnetz). Darüber

hinaus eignet sich der R58 auch für Hochspannungs-Gleichstrom-EMI-Filter

in Kraftfahrzeugen,

insbesondere bei Spannungen

über 800 V DC.

Die Anwendungen sind AC- und DC-Hochspannungsein-

und -ausgangs-EMI-Filterung

in EV-Ladestationen, Solar-Invertern

und -Energiespeichern, OBC, Hochspannungs-DC/DC-Wandler,

E-Kompressoren

und Wärme pumpen.

CODICO GmbH

www.codico.com

34 hf-praxis 3/2025


EMV

Testsysteme für Surge und Burst-Prüfungen

nach IEC 61000-4-4 und IEC 61000-4-5

Der Burst-Generator SFT 2400,

125 kHz mit integriertem Koppelnetzwerk

simuliert schnelle

transiente Störimpulse (EFT),

wie sie in den Normen IEC

61000-4-4 definiert sind. Die

einzelnen Impulse erzeugen aufgrund

der sehr kurzen Anstiegszeit

von 5 ns ein breitbandiges

HF-Spektrum bis 300 MHz.

Neben den Normparametern

können praxisgerechte Prüfbedingungen

erzeugt werden,

hierbei helfen Sonderfunktionen

wie Sweep, Real Burst,

IFM/DFM (Frequenzerhöhung/-

absenkung) und Dauerburst. Die

Prüfspannungen (bis 5 kV) und

Burstfrequenzen (bis 125 kHz)

können, wie auch weitere Prüfparameter,

während des Testablaufs

geändert werden.

Der Surge-Generator CWG

2500 simuliert die auf dem Versorgungsnetz

(AC oder DC) auftretenden

energiereichen Störimpulse,

wie sie z.B. als indirekte

Effekte nach Spannungsüberhöhung

(z.B. durch Blitzschlag)

auftreten. Der Generator eignet

sich daher zur Durchführung von

EMV-Prüfungen an Systemen

und Anlagen entsprechend den

Normen IEC 61000-4-5.

Als kombinierter Stoßstrom-/

Stoßspannungsgenerator erzeugt

der CWG 2500 bei Leerlauf

eine Norm-Stoßspannung mit

der Kurvenform 1,2/50 µs

und einen Norm-Stoßstrom

mit der Kurvenform 8/20 µs.

Die Werte für Strom und Spannung

werden auf dem Display

angezeigt, für Auswertungen

mit einem Oszilloskop stehen

auf der Rückseite zusätzlich

BNC-Ausgänge für Strom und

Spannung zur Verfügung. Mit

dem eingebauten einphasigen

Koppelnetzwerk lassen sich

die Störimpulse/Ausgangsgrößen

des Hybridgenerators auf

die Versorgungsleitungen der

zu prüfenden Geräte einkoppeln.

Beide Geräte sind optimal aufeinander

abgestimmt und ermöglichen

somit zeitsparende Surge

und Burst-Prüfungen.

Kapazitives

Color-Touch-Display

Die Surge und Burst Generatoren

ermöglichen mit ihren kapazitiven

Color-Touch-Displays eine

intuitive und äußerst bedienerfreundliche

Anwendung. Alle

Parameter werden übersichtlich

ohne verschachtelte Menüs

auf dem Display dargestellt und

können durch Antippen und mittels

eines digitalen Drehgebers

schnell verändert werden. Die

normativen Test-Pegel 1, 2, 3

und 4 sind vorprogrammiert,

zusätzliche Testabläufe können

über die Memory-Funktion hinterlegt

werden.

weiteren Geräten von Schlöder

GmbH kombinieren. Eine Steuerung

der Störgeneratoren der

Firma Schlöder via PC über eine

optionale Software vereinfacht

die EMV-Prüfung Ihrer Geräte

zusätzlich.

Langlebigkeit:

ökologisch sinnvoll

Die hochwertigen Geräte zeichnen

sich durch überdurchschnittliche

Lebensdauer aus und liefern

damit einen wertvollen

Beitrag zur Nachhaltigkeit. ◄

Halle C2, Stand 203

Hohe Flexibilität

Schlöder GmbH

info@schloeder-emv.de

www.schloeder-emv.de

Der SFT 2400 und der CWG

2500 lassen sich problemlos

miteinander verbinden und mit

hf-praxis 3/2025 35


Verstärker

Leistungsverstärker-Serie für 0,6 bis 6 GHz

EMCO Elektronik GmbH

info@emco-elektronik.de

www.emco-elektronik.de

PRÂNA RF mit Sitz in Frankreich ist

bekannt für qualitativ hochwertige HF-Leistungsverstärker

für Breitbandanwendungen,

wie EMV-Prüfungen, Instrumentierung und

Funk-/Kommunikationstechnik. Das Produktportfolio

umfasst Halbleiterverstärker

in Klasse-A-Betrieb und deckt Frequenzbereiche

von 4 kHz bis 6 GHz mit Ausgangsleistungen

von bis 16 kW ab.

Mit der neuen SX-Verstärkerserie brilliert

PRÂNA mit höchster Qualität im Frequenzbereich

0,6 bis 6 GHz und Leistungsstufen

von 40 bis 700 W Dauerstrich. Die Oberwellenunterdrückung

liegt für Frequenzen

>1 GHz bei >20 dB.

Das Novum der neuen SX-Verstärkerserie

liegt in der Einbandtechnologie, der Leistungsdichte

und der Zuverlässigkeit. Das

Modell SX 250 bietet eine Ausgangsleistung

von 250 W bei einer minimalen Bauform

von gerade einmal 4 Höheneinheiten.

Neben den herausragenden elektrischen und

hochfrequenten Leistungsdaten wurde das

Arbeitsgeräusch der verbauten Lüfter im Vergleich

zu den Vorserien deutlich reduziert.

State-of-the-Art-Überwachungssysteme,

Fernsteuerschnittstellen und leistungsabhängige

Luftkühlung und eine äußerst attraktive

Preisgestaltung bei Made in der EU runden

das Gesamtpaket ab. ◄

Breitband-Vorverstärker mit exzellenten Leistungsdaten

Die KUHNE electronic GmbH bietet mit

dem KU LNA BB 050700 B einen etablierten

Breitband-Vorverstärker, der sich

durch exzellente Leistungsdaten auszeichnet.

Dieser rauscharme Verstärker deckt

einen Frequenzbereich von 500 MHz bis

7 GHz ab und bietet dabei eine beeindruckende

Verstärkung von typischerweise 21

dB bei einer Rauschzahl von nur 1,6 dB.

Dank seiner exzellenten technischen

Eigenschaften, einschließlich einer Ausgangsleistung

(P1dB) von typischerweise

20 dBm und einem hohen Ausgangs-IP3

von 30 dBm, eignet sich der KU LNA BB

050700 B für eine Vielzahl von Anwendungen.

Diese umfassen u.a. die Bereiche

Positionierung, Navigation und Timing

(z.B. GNSS und Avionik), Spektrums-

Management, Signalaufklärung sowie verschiedene

Kommunikationsanwendungen

wie SatCom und sichere Kommunikation.

Darüber hinaus findet er Einsatz in modernen

5G-NTN-Systemen und als Empfangsverstärker

in EMV-Anwendungen.

Ein herausragendes Merkmal dieses Verstärkers

ist die Möglichkeit der Fernspeisung

über den HF-Ausgang, was die Integration

in bestehende Systeme erleichtert.

Mit kompakten Abmessungen von 23 x

24,5 x 9 mm und einem robusten, gefrästen

Aluminiumgehäuse ist der KU LNA

BB 050700 B sowohl platzsparend als

auch langlebig.

Die KUHNE electronic GmbH unterstreicht

mit diesem Produkt einmal mehr

ihr Engagement für hochwertige HF-Technologie

und bietet mit dem KU LNA BB

050700 B eine leistungsstarke Lösung für

anspruchsvolle Anwendungen in Industrie,

Sicherheit und Telekommunikation.

Kuhne electronic GmbH

https://kuhne.alaris.tech/

36 hf-praxis 3/2025



Funkchips & -module

2,4-GHz-Funkmodule sind kompakt,

energiesparend und universell

Würth Elektronik, Hersteller elektronischer

und elektromechanischer Bauelemente für

die Elektronikindustrie, stellt neue Funkmodule

vor: das frei konfigurierbare Modell

Orthosie-I sowie die Variante Stephano-I mit

vorinstallierter Firmware. Beide basieren

auf dem ESP32-C3-Chipsatz und kommunizieren

nach den Standards IEEE 802.11

b/g/n und Bluetooth LE 5.0. Die neuen

Komponenten verfügen über eine integrierte

Antenne und lassen sich nicht zuletzt wegen

ihrer platzsparenden Bauform sehr flexibel

einsetzen.

Hintergrund: Funkkommunikation kommt

heute in vielen Bereichen unseres Alltags

zum Einsatz – in Blutzuckermessgeräten,

die ihre Ergebnisse an ein Smartphone liefern,

in Thermostaten oder Mährobotern

mit App-GUI oder in Akku-Werkzeugen,

die beim Start automatisch einen Bluetoothgekoppelten

Staubsauger aktivieren. Für

diese und viele weitere Applikationen hat

Würth Elektronik nun die passenden Funkmodule

im Angebot.

Energie- und platzsparend optimiert

Die Module verfügen über eine integrierte

Antenne. Sie wurde speziell für den energiesparenden

Betrieb optimiert, ohne Kompromisse

in der Funkreichweite einzugehen.

Auch ein Update per Funkverbindung ist

möglich (FOTA, Firmware Over The Air).

Den Entwicklern von Würth Elektronik ist

es zudem gelungen, die TX-Stromaufnahme

und den Formfaktor um 50 Prozent im

Vergleich zum Modul ESP32-C3-MINI-1

zu verringern. Im Power-off-Modus verbrauchen

die nur 13 × 9,5 × 2 mm großen

Module lediglich 1 µA.

Die innovativen Kommunikationsbauelemente

basieren auf einem 32-Bit-RISC-

V-Single-Core-Prozessor von Espressif

(ESP32-C3), der mit einer Taktfrequenz

von bis zu 160 MHz betrieben werden kann.

Sie verfügen über einen 4-MB-Flash-Speicher

und 400 kB RAM. Außerdem stehen

15 freikonfigurierbare GPIO-Pins (General

Purpose Input/Output) zur Verfügung.

Mit oder ohne

vorinstallierte Firmware verfügbar

Das Modul Orthosie-I wird ohne vorinstallierte

Firmware ausgeliefert und kann individuell

auf das jeweilige Einsatzgebiet programmiert

werden. Dabei lassen sich auch

Schnittstellen wie UART, SPI, I²C und ADC

implementieren.

Einschließlich hochwertiger, vorinstallierter

Firmware mit vollständigem TCP/IP-Stack,

MQTT und HTTP wird das Stephano-I ausgeliefert.

Das vielseitige Modul kann sowohl als Station

als auch als Soft Access Point agieren.

Im Soft-Point-Access-Modus stehen die Verschlüsselungsmodi

WPAPSK, WPA2PSK

und WPA/WPA2PSK zur Verfügung. Bis

zu drei Bluetooth-LE-Verbindungen sind

gleichzeitig möglich.

Praktisch und zeitsparend: Mit der „WE

Bluetooth LE Terminal“ App bietet Würth

Elektronik eine schnelle und einfache Testmöglichkeit

sowie eine Basis für eigene

Apps (kostenlos verfügbar im Google Play

Store und im Apple App Store oder als Quellcode

auf GitHub).

Würth Elektronik

eiSos GmbH & Co. KG

info@we-online.de

www.we-online.de

Extraschlankes 2,4-GHz-Funkmodul

Das Thyone-I-Funkmodul von Würth Elektronik

hat einen kleinen Bruder bekommen:

Thyone-e. Es benötigt 30% weniger

Platz und stellt eine kostengünstige Alternative

für Anwendungen dar, bei denen

der Long-Range-Modus nicht benötigt

wird. Wie die anderen Funkmodule der

Reihe kann Thyone-e zum Aufbau von

Mesh-Netzwerken, funkbasierten Wartungsschnittstellen

und Sensornetzwerken

in IoT- und M2M-Anwendungen dienen.

Die seit Jahren bewährte Firmware WE-

ProWare von Würth Elektronik macht die

Chipsätze als proprietäre Funkmodule

äußerst vielseitig einsetzbar.

Thyone-e verfügt über eine integrierte

PCB-Antenne und ein RF-Pad für den

Anschluss einer externen Antenne. Es

erreicht eine Line-of-Sight-Reichweite

von bis zu 350 m. Es besteht die Wahl zwischen

einem 1-Mbps- und einem 2-Mbps-

Funkprofil.

Das nur 7 × 9 × 2 mm große Modul kann

für Unicast-, Multicast- oder Broadcast-

Datenübertragung genutzt werden und

bietet eine AES128-Verschlüsselung.

Thyone-e erreicht bis zu 4 dBm Ausgangsleistung

und ist sehr sparsam: Der

Stromverbrauch liegt im Ruhemodus bei

weniger als 0,4 µA.

Würth Elektronik bietet zu diesem Produkt

Evaluierungs-Boards, ein Wireless-Connectivity-Software-Development-Kit

und

das WE-UART-Terminal. Diese einfach zu

bedienende PC-Software ermöglicht die

vollständige Steuerung der Würth-Elektronik-Funkmodule

über ein intuitives GUI.

Zusammen mit den Evaluierungs-Boards

ermöglicht das Tool ein schnelles Prototyping

und Testen verschiedener Funktionen.

Würth Elektronik

eiSos GmbH & Co. KG

info@we-online.de

www.we-online.com

38 hf-praxis 3/2025


KNOW-HOW VERBINDET

Funkchips & -module

Integrierte und kompakte CAN-FD-

System-Basis-Chips für Anwendungen

mit begrenztem Platz

EMV, WÄRME­

ABLEITUNG UND

ABSORPTION

SETZEN SIE AUF

QUALITÄT

Elastomer- und Schaumstoffabsorber

Europäische Produktion

Kurzfristige Verfügbarkeit

Kundenspezifisches Design

oder Plattenware

Die Zunahme vernetzter Anwendungen im

Fahrzeug- und Industriebereich treibt die

Nachfrage kabelgebundener Verbindungen

mit höherer Bandbreite, geringerer Latenz

und verbesserter Sicherheit voran. Zuverlässige

und sichere Kommunikationsnetze

sind für die bestimmungsgemäße Übertragung

und Verarbeitung von Daten unerlässlich.

Microchip Technology stellt dafür die

CAN-FD-System-Basis-Chips (SBCs) der

Serie ATA650x mit integriertem Hochgeschwindigkeits-CAN-FD-Transceiver

und

5-V-Low-Drop-Spannungsregler (LDOs)

vor, die mit kompakten, platzsparenden 8-,

10- und 14-Pin-Gehäusen erhältlich sind.

Die Bauteile bieten eine kleine Grundfläche

von 2 × 3 mm (VDFN8-Gehäuse), 3 × 3

mm (VDFN10) und 3 × 4,5 mm (VDFN14).

Mit einem integrierten Hochgeschwindigkeits-CAN-FD-Transceiver

unterstützen

die SBCs Datenübertragungs- und Empfangsraten

bis zu 5 MBit/s.

Microchip Technology, Inc.

www.microchip.com

Die Bauteile sind eine robuste Lösung für

Anwendungen mit begrenztem Platz- und

Strombedarf und weisen einen niedrigen

Stromverbrauch auf, mit einem typischen

Ruhestrom von nur 15 µA. Die ATA650x-

SBCs ermöglichen die Steuerung der Versorgungsspannung

durch die Bussignale,

was den Stromverbrauch elektronischer

Steuergeräte (ECUs) in Fahrzeugen reduziert.

Um den Stromverbrauch weiter zu

senken, können die SBCs die Mikrocontroller-Versorgung

durch Abschalten der

LDOs im Ruhemodus deaktivieren.

Zu den Sicherheitsfunktionen der Bauteile

zählen Ausfallsicherheit, Schutz- und Diagnosefunktionen,

um eine zuverlässige

Buskommunikation zu gewährleisten. Die

ATA650x-SBCs sind robuste Lösungen für

Anwendungen in rauen Umgebungen, da

sie gegen elektrostatische Entladung (ESD)

geschützt und mit elektromagnetischer

Verträglichkeit (EMV) ausgestattet sind.

Die integrierten SBCs sind für funktionale

Sicherheit ausgelegt und helfen Kunden,

eine ISO-26262-Sicherheitszertifizierung

oder die gewünschte ASIL-Stufe zu erreichen.

Darüber hinaus sind die Bauteile

AEC-Q100-qualifiziert mit einer Einstufung

der Klasse 0 und für den Betrieb im

Temperaturbereich von -40 bis +150 °C

ausgelegt. ◄

hf-praxis 3/2025 39

-EA1 & -EA4

Frequenzbereich ab 1 GHz (EA1)

bzw. 4 GHz (EA4)

Urethan oder Silikon

Temperaturbereich von ­40°C bis 170°C

(Urethanversion bis 120°C)

Standardabmessung 305mm x 305mm

MLA

Multilayer Breitbandabsorber

Frequenzbereich ab 0,8GHz

Reflectivity­Level ­17db oder besser

Temperaturbereich bis 90°C

Standardabmessung 610mm x 610mm

Hohe Straße 3

61231 Bad Nauheim

T +49 (0)6032 9636­0

F +49 (0)6032 9636­49

info@electronic­service.de

www.electronic­service.de

ELECTRONIC

SERVICE GmbH


Aerospace & Defense

512 Mbit QSPI NOR Flash

für Satellitenanwendungen

Infineon Technologies AG

www.infineon.com

Der strahlungsfeste 512-Mbit-

QSPI-NOR-Flash-Speicher der

Infineon Technologies AG für

Anwendungen in der Raumfahrt

und in extremen Umgebungen

hat die QML-V- und QML-P-

Qualifizierung der Defense Logistics

Agency Land and Maritime

(DLAM) erhalten. Die QML-

Zertifizierung ist der höchste

Zuverlässigkeitsstandard für

Mikroschaltungen, der von der

US-Regierung vergeben wird,

und bestätigt, dass der Speicher

auch unter schwierigsten Bedingungen

zuverlässig funktioniert.

Damit ist der Flash-Speicher der

erste und einzige QML-qualifizierte

strahlungsfeste NOR-

Flash-Speicher für die Raumfahrtindustrie.

Er umfasst eine schnelle vierfache

serielle Peripherieschnittstelle

mit 133 MHz (Quad-

Serial-Peripheral-Interface;

QSPI) sowie die höchste Speicherdichte

und Strahlungsfestigkeit

(Single-Event-Effects;

SEE) die für einen vollständig

QML-qualifizierten nichtflüchtigen

Speicher für den Einsatz

mit FPGAs und Multicore-Prozessoren

in der Raumfahrt verfügbar

sind.

Das Bauteil basiert auf der

bewährten SONOS-Technologie

(Siliziumoxid-Nitridoxid-

Silizium) von Infineon, die hohe

Dichte und Geschwindigkeit

mit hervorragender Strahlungsleistung

kombiniert. Dadurch

arbeitet das Bauteil bis zu 30%

schneller als Alternativen mit

geringerer Dichte. Die Technologie

ermöglicht außerdem eine

Lebensdauer von bis zu 10.000

P/E-Zyklen und eine Datenerhaltung

von bis zu 10 Jahren.

Darüber hinaus bietet die

133-MHz-QSPI-Schnittstelle

schnelle Datenübertragungsraten

für Raumfahrt-qualifizierte

FPGAs und Prozessoren.

Ausgestattet mit einem keramischen

QFP-Gehäuse (QML-

V), benötigt das Bauteil nur eine

Fläche von 1 x 1 inch auf der

Leiterplatte, wobei zusätzlich ein

noch kleineres TQFP-Gehäuse

aus Kunststoff (QML-P) mit

einer Grundfläche von 0,5 x

0,8 inch erhältlich ist. Der Speicher

bietet zudem die höchste

Dichte und TID/SEE-Leistung

für Boot-Code-Lösungen für

Weltraum-FPGAs und Multicore-Prozessoren.

Das QML-V/P mit DLAM-

Zertifizierung entspricht den

strengsten Industriequalifikationen.

Mit all diesen Merkmalen

eignet sich das Bauteil besonders

für die Speicherung von Konfigurationsbildern

für weltraumtaugliche

FPGAs und für die

eigenständige Speicherung von

Boot Code für weltraumtaugliche

Multicore-Prozessoren. ◄

www.beam-verlag.de

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40 hf-praxis 3/2025


Antennen

FTS-Complete-Antennen:

Wenn Tradition auf Innovation trifft

Seit fast 30 Jahren steht FTS

Hennig für hochwertige

Lösungen im Bereich Mobilfunk-

und Netzwerktechnologie.

Man startete bereits in den

frühen Jahren des sächsischen

Mittelstandsunternehmens mit

einer Hand voll kleiner Innovationen,

die für deutliche Verbesserungen

des Empfangs bei

unseren Kunden sorgten. Seitdem

wurden mit diversen Produktlinien

neue Maßstäbe gesetzt

und wahre Klassiker geschaffen,

die ihre Relevanz über die Jahre

hinweg bewiesen haben. Eine der

tragenden Säulen der Manufaktur

besteht aus den Antennen der

FTS-Complete-Serie.

Mobile Antenne für alle Netze:

FTS Complete Mobile

Die kleine mobile Breitbandantenne,

die von 790 MHz bis 2,6

GHz einen Leistungsgewinn von

mindestens 3 dBi garantiert, ist

das Herzstück unseres Portfolios

und ein Paradebeispiel für zeitlose

Qualität. Seit mittlerweile

über zehn Jahren hat sie tausende

Kunden überzeugt und zählt zu

den meistverkauften Antennen.

Mit ihrer MIMO-Technologie

(Multiple Input Multiple Output)

sorgt die robuste Antenne für

stabile Verbindungen und hohe

Geschwindigkeiten – sowohl bei

privaten als auch industriellen

Anwendungen.

Diese drei zeitlosen Modelle

sind so konzipiert, dass sie auch

in 5G-Non-Standalone-Netzen

(NSA) weiterhin zuverlässig

arbeiten. Das macht sie zu einer

idealen Wahl für Regionen, in

denen der vollständige 5G-Ausbau

noch bevorsteht.

FTS Complete All:

Für die 5G-Netze der Zukunft

Mit der Einführung des

5G-Netzes wurde das Sortiment

wieder erweitert. Die FTS Complete

All Antenne (2 x 12 dBi

Gewinn) wurde speziell für die

Anforderungen des 5G-Zeitalters

entwickelt. Die leistungsstarke

Breitbandantenne bleibt dabei

aber vollständig kompatibel mit

älteren Mobilfunkstandards und

hebt die Performance auf ein

völlig neues Niveau.

Dank optimierter Widerstandsfähigkeit

und einfacher Montage

ist sie ein verlässlicher Begleiter,

selbst unter extremen Wetterbedingungen.

MIMO 4x4/6x6:

Maximale Leistung

dank modernster Technik

Die MIMO-Technologie ermöglicht

mittlerweile bereits das

parallele Verwenden von vier

Strahlern (4x4 MIMO) oder

sogar noch mehr. Für alle, die

also das absolute Maximum aus

ihren 5G & LTE Verbindungen

herausholen wollen, wurden mit

der FTS Complete 4x4 MIMO

(4 x 6 dBi Gewinn) sowie mit

der FTS Complete 6x6 MIMO

(6 x 6 dBi Gewinn) entsprechende

Hochleistungsantennen

entwickelt, die ihresgleichen

suchen. ◄

Mehr Größe = mehr Leistung!

FTS Hennig GmbH

www.fts-hennig.de

Für alle, die mehr als die 3 dBi

Gewinn brauchen, entstanden

im nächsten Evolutionsschritt

der Multibandantennen die FTS

95863 (4 dBi Gewinn) sowie die

FTS Complete MAX (2 x 8 dBi

Gewinn), die ebenso zuverlässig

von 790 MHz bis 2,6 GHz den

Empfang verbessern – nur eben

mit deutlich mehr Leistung.

hf-praxis 3/2025 41


Software

Mehr Unterstützung

von Chiplet-Interconnect-Standards

Keysight Technologies hat die

Markteinführung von Chiplet

PHY Designer 2025 bekanntgegeben,

seiner neuesten Lösung

für das Design digitaler Hochgeschwindigkeits-Chiplets,

die

auf KI- und Rechenzentrums-

Anwendungen zugeschnitten

ist. Die erweiterte Software führt

Simulationsfunktionen für den

Universal Chiplet Interconnect

Express (UCIe) 2.0-Standard ein

und bietet Unterstützung für den

Open Computer Project Bunch

of Wires (BoW) Standard.

Keysight Technologies

www.keysight.com

Als fortschrittliche Lösung für

Chiplet Design und Die-to-Die

(D2D) Design auf Systemebene

ermöglicht Chiplet PHY Designer

eine Validierung vor der

Halbleiterfertigung und optimiert

so den Weg zum Tapeout.

Da die Chips für KI und Rechenzentren

immer komplexer werden,

ist die Gewährleistung einer

zuverlässigen Kommunikation

zwischen Chiplets von entscheidender

Bedeutung für die Leistungsfähigkeit.

Die Industrie begegnet dieser

Herausforderung mit offenen,

aufkommenden Standards wie

UCIe und BoW, die die Verbindungen

zwischen Chiplets

innerhalb eines fortschrittlichen

2,5D/3D- oder Laminate-/

Advanced-Gehäuses definieren.

Durch die Übernahme dieser

Standards und die Überprüfung

der Chiplets auf ihre Konformität

tragen die Entwickler zum

wachsenden Ökosystem für die

Interoperabilität von Chiplets

bei und verringern so die Kosten

und Risiken bei der Halbleiterentwicklung.

Die wichtigsten Vorteile von

Chiplet PHY Designer 2025:

• Gewährleistung der Interoperabilität:

überprüft Designs,

die den UCIe 2.0- und BoW-

Standards entsprechen, und

ermöglicht so eine nahtlose

Integration in fortschrittliche

Gehäuse-Ökosysteme

• Beschleunigung der Time-to-

Market: automatisierte Simulationen

und Konformitätstests,

wie z.B. die Spannungsübertragungsfunktion

(VTF), vereinfachen

die Arbeitsabläufe beim

Design von Chiplets

• Verbesserung der Design-

Genauigkeit: bietet Einblick

in die Signalintegrität, die Bitfehlerrate

(BER) und die Übersprechanalyse

und reduziert so

das Risiko kostspieliger Re-

Spins auf dem Halbleiter

• Optimierung von Clocking-

Designs: unterstützt fortschrittliche

Taktschema-Analysen,

wie z.B. Quarter-Rate Data

Rate (QDR), für eine präzise

Synchronisierung in Hochgeschwindigkeitsverbindungen

Statement

Hee-Soo Lee, High-Speed Digital

Segment Lead, Keysight

EDA, sagte: „Keysight EDA hat

Chiplet PHY Designer vor einem

Jahr als branchenweit erstes Pre-

Silicon-Validierungstool auf

den Markt gebracht, das tiefgreifende

Modellierungs- und

Simulationsfunktionen bietet.

Damit können Chiplet-Entwickler

schnell und präzise vor dem

Tapeout verifizieren, dass ihre

Designs die Spezifikationen

erfüllen. Die neueste Version

hält mit den sich entwickelnden

Standards wie UCIe 2.0 und

BoW Schritt und bietet gleichzeitig

neue Funktionen wie das

QDR-Taktschema und die systematische

Crosstalk-Analyse für

Single-Ended-Busse. Entwickler,

die Chiplet PHY Designer

verwenden, sparen Zeit und

vermeiden kostspielige Nacharbeiten,

da sie sicherstellen, dass

ihre Designs die Leistungsanforderungen

vor der Fertigung

erfüllen. Frühe Anwender wie

Alphawave Semi bestätigen,

dass Chiplet PHY Designer einen

nahtlosen Betrieb und Interoperabilität

für 2,5D/3D-Lösungen

für ihre Chiplet- Kunden gewährleistet.“

42 hf-praxis 3/2025


RF ENERGY

LEARN MORE

Turnkey

Signal Source

SSPA with Integrated Sig Gen, Control & Monitoring

Key Features:

• High output power, 750W

• 902 to 928 MHz ISM band

• High gain, 59 dB in amplifier mode

• High efficiency, 63%

• Built-in monitoring, control and protection

• User-friendly USB interface

DISTRIBUTORS


Messtechnik

Kompakte Testlösung

für Software-definierte Fahrzeuge

• kompakt, leise und kostengünstig

Sie bietet die kleinste Stellfläche in der

Branche mit hervorragenden Kosten pro

Anschluss und extrem leisem, lüfterlosem

Betrieb.

• Validierung der Layer 2-7

in komplexen Fahrzeugnetzwerken

Keysight Technologies hat die Erweiterung

seines Novus-Portfolios um den Novus mini

automotive angekündigt, eine geräuscharme

SFP-Netzwerk-Testplattform (Small Form

Factor Pluggable), die den Anforderungen

von Entwicklern von Automobilnetzwerken

beim Einrichten von software-definierten

Fahrzeugen (SDV) gerecht wird.

Keysight erweitert die Fähigkeiten der

Novus-Plattform durch das Bereitstellen

einer Fahrzeugschnittstelle der nächsten

Generation, die 10BASE-T1S und Multi-

Gigabyte BASE-T1-Unterstützung für 100

MB/s , 2,5, 5 und 10 Gbit/s. Die SFP-Architektur

von Keysight bietet eine flexible Plattform

zum Kombinieren und Anpassen von

Geschwindigkeiten für jeden Port. Dabei

können die Module in vorhandene Karten

eingesteckt werden, anstatt eine separate

Karte zu benötigen, wie es bei vielen aktuellen

Testlösungen der Fall ist.

Keysight Technologies

www.keysight.com

Beim Übergang von Fahrzeugen zu zonalen

Architekturen sind vernetzte Geräte eine

wesentliche Betriebskomponente. Folglich

können Systemausfälle, die durch Konnektivitäts-

und Netzwerkprobleme verursacht

werden, die Sicherheit beeinträchtigen und

potenziell lebensbedrohliche Situationen

schaffen. Um dieses Risiko zu minimieren,

müssen Entwickler die Konformität und

Leistung aller Systemelemente gründlich

testen, bevor sie sie einsetzen.

Zu den wichtigsten Vorteilen der Plattform

Novus mini automotive gehören:

• optimierte Tests

Die kombinierte Lösung bietet sowohl

Traffic- Generierung als auch Protokolltests

auf einer einzigen Plattform. So können

Entwickler den Testprozess optimieren,

Zeit sparen und Arbeitsabläufe vereinfachen,

ohne mehrere Tools zu benötigen.

Außerdem wird die Fehlersuche beschleunigt

und die effiziente Behebung von

Problemen erleichtert.

• Kostensenkung

und vereinfachte Verkabelung

Unterstützt die nativen Automobilschnittstellen

BASE-T1 und BASE-T1S, die die

Kosten senken und die Verkabelung für

Automobilhersteller vereinfachen, indem

sie den Umfang der erforderlichen Verkabelung

und Anschlüsse reduzieren. BASE-

T1 und BASE-T1S bieten eine skalierbare

und flexible Single-Pair-Ethernet-Lösung,

die sich an verschiedene Fahrzeugmodelle

und -konfigurationen anpassen lässt. Diese

Schnittstellen unterstützen höhere Datenraten

im Vergleich zu herkömmlichen

Kommunikationsprotokollen im Automobilbereich

und ermöglichen so eine

schnellere und effizientere Datenübertragung,

während die Vernetzung der Fahrzeuge

zunimmt.

Umfassende Leistungs- und Konformitätstests,

die von Datenverbindungs- und

Netzwerkprotokollen bis hin zu Transport-,

Session-, Präsentations- und Anwendungsschichten

reichen. Die Validierung

der Interoperabilität unterschiedlicher

Komponenten über verschiedene Schichten

hinweg ist in komplexen automobilen

Netzwerken erforderlich, in denen mehrere

Systeme nahtlos zusammenarbeiten

müssen.

• Schutz von Netzwerken

vor unbefugtem Zugriff

Unterstützt werden die volle Leitungsrate

und automatisierte Konformitätstests

für TSN 802.1AS 2011/2020, 802.1Qbv,

802.1Qav, 802.1CB und 802.1Qci. Die

Plattform testet kritische Timing-Standards

für Automotive-Netzwerke, da präzises

Timing und Synchronisation entscheidend

für den zuverlässigen und sicheren Betrieb

von ADAS- und autonomen Fahrzeugtechnologien

sind. Standards wie 802.1Qci

helfen, Netzwerke vor unbefugtem Zugriff

und fehlerhaften oder unsicheren Geräten

zu schützen.

Ram Periakaruppan, Vice President und

General Manager, Network Test & Security

Solutions, Keysight, sagte: „Der Novus mini

automotive bietet eine praxisnahe Validierung

und automatisierte Konformitätsprüfung

für die nächste Generation von Software-definierten

Fahrzeugen. Unsere Kunden

müssen sich darauf verlassen können,

dass ihre Produkte kontinuierlich die Qualitätsstandards

erfüllen und den gesetzlichen

Anforderungen entsprechen, um kostspielige

Geldstrafen und Bußgelder zu vermeiden.

Mit dem Novus mini können wir diese

Sicherheit mit einer kompakten, integrierten

Netzwerk-Testlösung bereitstellen, die

mit der ständigen Innovation Schritt halten

kann.“◄

44 hf-praxis 3/2025


Messtechnik

Tragbare Tisch-Universal-Frequenzzähler

Die Serie BK1820B von B&K Precision

bietet universelle Frequenzzähler für Frequenz-

und Zeitintervallmessungen. Die

Geräte arbeiten in einem breiten Frequenzbereich

von 0,001 Hz bis 3 GHz (BK1823B)

oder 6 GHz (BK1826B) und unterstützen

Frequenz-, Perioden-, Verhältnis-, Impulsbreiten-

und Ereigniszählungsmessungen.

Eine hochwertige temperaturkompensierten

internen Frequenzreferenz ermöglicht

Stabilität und Genauigkeit mit einer hohen

Zeitbasisstabilität von ±1 ppm über den

gesamten Temperaturbereich.

Die tragbaren Universal-Frequenzzähler sind

mit mehreren Eingangskanälen ausgestattet.

Der Eingang A bietet eine flexible Signalaufbereitung

mit konfigurierbarer Kopplung

(AC oder DC), Eingangsimpedanz (1

MOhm oder 50 Ohm), Dämpfung (1:1 oder

5:1), Schwellenwert (voll einstellbar) und

aktiver Flanke. Eingang B bietet 80 MHz

bis 3 GHz mit Eingangsimpedanz 50 Ohm.

Meilhaus Electronic GmbH

www.meilhaus.com

Beim Modell 1826B bietet ein zusätzlicher

Eingang C einen N-Stecker mit 50 Ohm

Eingangsimpedanz und Frequenzbereich

von 2 bis 6 GHz.

Die Universalfrequenzzähler der Serie

1820B von B+K Precision sind kompakte

Geräte für vielseitige Frequenzmessungen.

Sie sind mit einer hochwertigen temperaturkompensierten

internen Frequenzreferenz

ausgestattet, die für Stabilität und Genauigkeit

sorgt, mit einer hohen Zeitbasisstabilität

von ±1 ppm über den gesamten Temperaturbereich.

Auf der Vorderseite der Geräte B+K Precision

BK1820B befindet sich ein 0,5-Zoll

großes LC-Display zur Anzeige von Frequenz-,

Perioden-, Verhältnis-, Pulsbreiten-

oder Ereigniszählmessungen (10-stellig).

Mehrere Eingangskanäle ermöglichen

präzise Messungen über einen breiten Frequenzbereich.

Eingang A bietet eine flexible

Signalaufbereitung mit konfigurierbarer

Kopplung (AC oder DC), Eingangsimpedanz

(1 MOhm oder 50 Ohm), Dämpfung (1:1

oder 5:1), Schwellenwert (voll variabel) und

aktiver Flanke. Ein zusätzlicher Eingang

C (nur Modell 1826B) bietet einen N-Typ-

Anschluss mit 50 Ohm Eingangsimpedanz

und einem Frequenzbereich von 2 bis 6 GHz.

Die tragbaren Tisch-Universal-Frequenzzähler

BK1820B werden über das mitgelieferte

Netzteil oder für 24 Stunden über interne

wiederaufladbare Batterien mit Strom versorgt.

Die Geräte eignen sich für die Anwendungen

in der Herstellung elektronischer

Komponenten sowie zur Verifizierung und

Validierung von Oszillatoren. ◄

CelsiStrip ®

Thermoetikette registriert

Maximalwerte durch

Dauerschwärzung

Diverse Bereiche von

+40 bis +260°C

GRATIS Musterset von celsi@spirig.com

Kostenloser Versand DE/AT ab Bestellwert

EUR 200 (verzollt, exkl. MwSt)

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hf-praxis 3/2025 45


Messtechnik

Lösung für End-to-End-Speicher-Design

und Test-Workflows

Die umfassende LPDDR6-Testlösung von Keysight

umfasst das 33-GHz-Echtzeitoszilloskop UXR0334B

und den leistungsstarken BERT M8040A.

Keysight Technologies hat die Design- und

Testlösung für LPDDR6 (Low-Power Double

Data Rate 6) angekündigt, eine komplette

Design- und Testlösung zur Unterstützung

der nächsten Technologiegeneration für

Speichersysteme. Die Lösung verbessert die

Baustein- und Systemvalidierung erheblich

und bietet neue Werkzeuge für die Testautomatisierung,

die für die Weiterentwicklung

von KI erforderlich sind, insbesondere bei

mobilen und Edge-Geräten.

Hintergrund

Der Speichermarkt entwickelt sich aufgrund

der steigenden Nachfrage nach High-

Performance-Computing, KI und energieeffizienten

mobilen Anwendungen weiter.

LPDDR6 verbessert die Leistung und Effizienz

erheblich, um die Anforderungen der

nächsten Generation von Rechensystemen

zu unterstützen, was es zu einem entscheidenden

Upgrade für moderne Geräte macht.

Die Testkomplexität hat mit der Einführung

von Speicherbausteinen der nächsten Generation

wie LPDDR6, HBM4 und GDDR7

zugenommen. Diese Technologien erfordern

fortschrittliche Testmethoden, um

Zuverlässigkeit und Leistung zu gewährleisten,

und die Verkürzung der Testzeiten bei

gleichzeitiger Beibehaltung der Genauigkeit

ist eine ständige Herausforderung.

Keysight Technologies

www.keysight.com

Komponenten

Die Workflow-Komplettlösung von Keysight

besteht aus Sender- und Empfängertestanwendungen

und der Advanced Design

System (ADS) Memory Designer Workflow-

Lösung. In Kombination mit der Keysight

EDA-Software und dem Keysight Memory

Designer-Paket kann die LPDDR6-Testlösung

eine schnellere Designsicherheit

von der Simulation bis zur Verifikation und

zum Test erreichen. Die LPDDR6-Testautomatisierungslösung

basiert auf dem UXR-

Oszilloskop und dem leistungsstarken Bit

Error Ratio Tester M8040A von Keysight.

Es wird erwartet, dass die Auswirkungen

von LPDDR6 über Mobilgeräte hinausgehen

werden. Die Kombination aus hoher

Leistung und Energieeffizienz des neuen

Speicherstandards macht ihn besonders

geeignet für KI- und Machine-Learning-

Anwendungen, High-Speed-Digital-Computing,

Automobilsysteme, Rechenzentren

und andere Edge-Anwendungsbereiche, in

denen das ausgewogene Verhältnis zwischen

Rechenleistung und Energieverbrauch entscheidend

ist.

Die wichtigsten Vorteile

der LPDDR6-Testlösung:

1. Beschleunigte Markteinführung

mit fortschrittlichen Transmitter-Tests

• Verkürzung der Validierungszeit durch

vollautomatische Konformitätsprüfung

und Charakterisierung

• schnelles Erfassen präziser Messungen

mit branchenführender rauscharmer Technologie

• schnellere Behebung von Designproblemen

mit optimierten Datenanalysetools

• Analyse der BER-Leistung von Geräten mit

extrapolierten Augenmasken-Margentests

• genaue Signalmessungen direkt aus BGA-

Gehäusen mit speziellen De-Embedding-

Funktionen

2. Optimierte Geräteleistung

mit umfassenden Empfängertests

• zuverlässige Validierung von Designs mit

bewährter Bit-Error-Ratio-Testmethodik

• frühzeitiges Erkennen von Leistungsproblemen

durch Tests mit mehreren Jitter-,

Crosstalk- und Rauschszenarien

• maximale Signalintegrität durch detaillierte

BER-Analyse und Optimierung der

Empfängerentzerrung

• Gewährleistung einer hohen Interoperabilität

bei der Validierung von Bausteinen

und Host-Controllern

3. Bereitstellung von Speicherlösungen

der nächsten Generation

• schnellere Nutzererfahrungen durch Unterstützung

höherer Datenraten

• längere Batterielaufzeit und geringerer

Stromverbrauch in mobilen Anwendungen

und Rechenzentren

• zuverlässigere Produkte mit erweiterten

Funktionen für Datenintegrität und Systemstabilität

Dr. Joachim Peerlings, Vice President und

General Manager, Network and Datacenter

Solutions, Keysight, sagte: „Als führendes

Unternehmen im Bereich von Design- und

Testlösungen für Speicher arbeitet Keysight

weiterhin mit JEDEC zusammen, um den

LPDDR6-Standard zu entwickeln. Dieser

neue LPDDR6-Standard wird den Markt

revolutionieren, da er eine noch nie dagewesene

Geschwindigkeit, Effizienz und

Zuverlässigkeit bietet und damit die Einführung

von AI Edge in der Industrie ermöglicht.

Da der Einsatz und die Verwendung

von Speicherelementen der nächsten

Generation zunehmen, hat Keysight einen

bedeutenden Meilenstein erreicht, der eine

schnellere Markteinführung von LPDDR6-

Speicherdesigns ermöglicht.“ ◄

Die LPDDR6-Empfängerkonformitäts- und

Charakterisierungs-Test-Anwendung M80896RCA

automatisiert die Stresssignalkalibrierung

und Konformitätsprüfung für eine genaue und

effiziente Validierung von LPDDR6-Bausteinen.

46 hf-praxis 3/2025



Messtechnik

Vorteilhafte Load-Pull-Lösung

für Breitbandsignale

Rohde & Schwarz präsentierte

seine neuartige Load-Pull-

Lösung für breitbandig modulierte

Signale. Die Lösung auf

Grundlage des R&S-RTP-Oszilloskops

erweitert die Möglichkeiten

gegenüber herkömmlichen

auf Vektornetzwerkanalysatorn

basierenden Konzepten

für die Charakterisierung nichtlinearer

Komponenten. Sie

unterstützt Load-Pull-Tests mit

breitbandmodulierten Signalen

zur präzisen Validierung von

Leistungskennzahlen über verschiedene

Impedanzen, beispielsweise

Modulationsfehler

(EVM) und das Verhältnis der

Nachbarkanalleistung (ACLR)

– wichtige Aufgaben bei der

Entwicklung von HF-Bauteilen

für Wireless-Technologien der

nächsten Generation.

Rohde & Schwarz

GmbH & Co. KG

www.rohde-schwarz.com

Die neue Load-Pull-Lösung für

breitbandig modulierte Signale

von Rohde & Schwarz führt

ein neuartiges Konzept für HF-

Frontend-Tests ein. Durch Einsatz

des R&S RTP Oszilloskops

anstelle eines herkömmlich verwendeten

Vektornetzwerkanalysators

(VNAs) ermöglicht es

diese Lösung, HF-Frontends

über verschiedene Impedanzen

unter realen Bedingungen zu

charakterisieren.

Bei einer herkömmlichen modulierten

Load-Pull-Lösung werden

die Modulationseigenschaften

über verschiedene Impedanzen

mit einem Messaufbau

aus Vektorsignalgenerator und

-analysator validiert. Zur Simulation

unterschiedlicher Lastbedingungen

wird ein passiver

Tuner eingesetzt. Diese Methode

wird zwar häufig gewählt, ist

aber mit einem entscheidenden

Nachteil verbunden: Der Tuner

führt eine signifikante Frequenzabhängigkeit

und Gruppenlaufzeit

in Amplitude und Phase

ein, woraus Messunsicherheiten

entstehen. Während diese bei

schmalbandigen Signalen vernachlässigbar

sind, werden sie

bei höheren Signalbandbreiten,

typischerweise um die 100 MHz

und darüber, relevant.

Innovativer Ansatz:

Oszilloskop-basiert

Die Lösung von Rohde &

Schwarz für breitbandmodulierte

Load-Pull-Messungen überwindet

diese Einschränkungen mit

einem neuen Testaufbau, der

sich ideal für die Verifizierung

der Performance von Leistungsverstärkern

bei Kopplung mit

Antennen eignet, die meist eine

dispersive Impedanz aufweisen.

Diese Lösung basiert auf einem

R&S RTP084 Oszilloskop, das

mit der R&S RTP-K98 Option

für breitbandmodulierte Load-

Pull-Messungen ausgestattet

und mit einem R&S SMW200A-

Vektorsignalgenerator kombiniert

ist.

Die interne Architektur des

Oszilloskops stellt Phasenund

Zeitsynchronisation für

die Messung vor- und rücklaufender

Wellen sicher. Der

R&S SMW200A Zweipfad-

Vektorsignalgenerator bietet

genaues Timing und Phasenstabilität

zwischen Eingangs- und

Abstimmsignal für den Load-

Pull-Betrieb. Die R&S RTP-

K98 Software verarbeitet die

Messdaten des Oszilloskops,

führt die notwendigen Berechnungen

zum Erreichen des Zielimpedanzwerts

durch und steuert

den Signalgenerator. Daher

eignet sich die Lösung gut, um

die Performance von HF-Frontends

zu verifizieren, die meist

über größere Frequenzbereiche

und mehrere Übertragungsbänder

eingesetzt werden, wie z.B.

bei 5G oder WiFi.

Das R&S RTP Oszilloskop kombiniert

erstklassige Signalintegrität

mit schneller Erfassung

und Analyse. Dedizierte Erfassungs-

und Verarbeitungs-ASICs

ermöglichen eine hohe Erfassungs-

und Verarbeitungsrate

für 750.000 Messkurven/s. Die

einzigartigen 3 GPunkte pro

Kanal unterstützen lange Erfassungszeiträume,

und der hochpräzise

digitale Trigger nutzt

für Embedded-Clock-Signale

eine hardwarebasierte Taktdatenrückgewinnung

(CDR) mit

einer branchenführenden Rate

von 16 Gbps. ◄

48 hf-praxis 3/2025


Messtechnik

Leistungsstarke Oszilloskope

für anspruchsvolle Messaufgaben

Telemeter Electronic GmbH

info@telemeter.de

www.telemeter.info

Die Oszilloskope der WaveSurfer-4000HD-Serie

von Teledyne

LeCroy sind leistungsstarke

Arbeitstiere für jede anspruchsvolle

Messaufgabe im Labor.

Diese Oszilloskope arbeiten

mit der HD4096-Technologie,

verfügen also über eine höhere

Auflösung als herkömmliche

8-Bit-Oszilloskope und über ein

geringes Rauschen für eine kompromisslose

Mess-Performance.

Die 12-Bit-ADCs unterstützen

die Erfassung schneller Signale.

Alle Modelle dieser Baureihe

sind gegenwärtig im Rahmen

einer Sonderaktion zusätzlich

sehr umfangreich ausgestattet

und mit Rabatten von bis zu

60% preislich sehr attraktiv. Die

Geräte bieten Bandbreiten von

200, 350, 500 MHz und 1 GHz.

Mit einer Abtastrate von bis zu

5 GS/s und einer Speichertiefe

von bis zu 25 Mpts garantieren

sie hohe Genauigkeit und

Der Schweizer Spezialist

und Teil der Swatch Group,

Micro Crystal, brachte das TS-

3032-C7 auf den Markt, ein

digitales Ultra-Niedrigstrom-

Temperatursensormodul mit

nur 160 nA Verbrauch.

Das Modul bietet eine Temperaturgenauigkeit

von ±1 K bei

12 Bit Auflösung und deckt

detaillierte Datenaufzeichnung.

Das 12,1 Zoll große kapazitive

Touchscreen-Display sorgt für

eine intuitive Bedienung.

Zur Verfügung stehen vier analoge

und optional 16 digitale

Kanäle (MSO-Option), wodurch

vielseitige Analysemöglichkeiten

gewährleistet sind. Die

Geräte unterstützen bis zu 30

verschiedene Tastköpfe und

bieten einen umfangreichen

Werkzeugkasten an Zusatzoptionen.

Dazu gehören ein Spectrumanalyzer,

ein Funktionsgenerator

sowie serielle Trigger

und Decoder. Besonders hervorzuheben

sind die speziellen

Software-Pakete für den Automobilbereich

(CAN, CAN FD,

LIN & FlexRay) und Embedded-

Anwendungen (I 2 C, SPI, UART/

RS232), die den Funktionsumfang

gezielt erweitern. ◄

Kompakter und stromsparender

Temperatursensor mit RTC

einen Temperaturbereich von

-40 bis +105 °C ab.

Integriert sind eine Echtzeituhr

mit 32,768-kHz-Quarz und

ein neuartiger Trickle-Charger

mit Ladungspumpe, was eine

umfassende Überwachung mit

RTC-Funktionen, wie Datum/

Zeit, Timer, Alarm und Temperaturwarnungen,

ermöglicht.

Dank seiner geringen

Leistungsaufnahme eignet

sich das Modul für Anwendungen

wie Zählerlösungen,

POS-Systeme, Automatisierung,

medizinische Geräte

und Wearables.

WDI AG

www.wdi.ag

hf-praxis 3/2025 49


Messtechnik

SPECTRAN V6 MOBILE:

Mehr als nur der perfekte WLAN-Troubleshooter

Aaronia bringt mit den SPECTRAN V6

MOBILE-Geräten jetzt eine portable

Echtzeit-Spectrumanalyzer-Serie auf den

Markt, die präzise und verlässliche Messungen

vor Ort ermöglicht. In dem Tablet-

Analyzer kommt erstmals das eigenentwickelte

PC-Board mit AMD Ryzen 7 Core

8845HS CPU unter Windows 11 zum Einsatz.

In Verbindung mit der AMD Readeon

780M GPU bietet das System nicht nur

eine enorme Rechenleistung, sondern liefert

hochaufgelöste Grafiken aller Messergebnisse

in Sekundenbruchteilen. Das

Gerät verfügt u.a. über mehrere USB-PD-

Ports, einen HDMI-Anschluss sowie zwei

2,5 Gbit Ethernet Ports und einen SD-Card

Reader. Mit seinen 64 GByte DDR5 RAM

sowie der integrierten 2TByte M.2 NVMe

Festplatte ist das System für die meisten

Aufgaben bestens gerüstet. Wem das nicht

reicht, dem stehen zwei weitere M.2-2280-

Slots sowie drei M.2-2242-Slots für Erweiterungen

zur Verfügung.

Echtzeit-Spektrumanalysatoren sind zum

unverzichtbaren Werkzeug zur Sicherstellung

elektromagnetischer Verträglichkeit

(EMC) von Geräten oder Schaltungen

geworden. Gleiches gilt für die Ermittlung

elektromagnetische Störungen (EMI). Mithilfe

tragbarer Lösungen können Techniker

Störquellen vor Ort identifizieren und

Messungen durchführen, ohne auf stationäre

Labore angewiesen zu sein. Gleichermaßen

spielen mobile Echtzeit-Spektrumanalyzer

eine immer größere Rolle in der drahtlosen

Kommunikation. Mit der wachsenden Dichte

und Komplexität beispielsweise von WLAN-

Netzen steigen die Anforderungen an ihre

Analyse und Wartung.

Flexibilität, Datenflut und Interferenzen

als Herausforderungen

Diese Netzwerke nutzen oft fortschrittliche

Frequenzsprungverfahren und adaptive

Modulationsschemata, um sich schnell

an wechselnde Bedingungen anzupassen.

Dadurch können Signale extrem kurzlebig

und ihr Auftreten auf Sekundenbruchteile

begrenzt sein. RTSA-Geräte können zwar

Signale in Echtzeit erfassen, doch ihre

Leistung kann durch Faktoren wie eingeschränkte

Abtastraten oder unzureichende

Auflösung in der Frequenzdomäne beeinträchtigt

sein. Dies erschwert es, Interferenzen

oder andere Störquellen eindeutig

zu identifizieren.

Ein weiteres Problem ist die schiere Menge

an Daten, die moderne WLAN-Netze generieren.

Mit Protokollen wie IEEE 802.11ac

oder 802.11ax (Wi-Fi 6) arbeiten diese Netzwerke

mit extrem hohen Bandbreiten und

einer Vielzahl von Kanälen. Da sich WLAN-

Netze das 2,4- und 5-GHz-Band mit vielen

anderen Anwendungen teilen, erschweren

andere Störquellen die Messungen. Diese

externe Interferenz kann zu erheblichen Leistungseinbußen

führen und ist oft schwer zu

diagnostizieren. Selbst modernste Echtzeit-

Spektrumanalyzer können in einer Umgebung

mit ständig wechselnden Störsignalen

schnell an ihre Grenzen stoßen.

Portabel und schnell

Je nach integriertem Analyzer kann der

SPECTRAN V6 MOBILE mit 490 MHz

Echtzeitbandbreite selbst die 320 MHz breiten

Kanäle des neuen IEEE 802.11ax-Standards

vollständig erfassen. Auch Frequenzbereich

und Sweep-Geschwindigkeit können

entsprechend den jeweiligen Aufgaben

gewählt werden. Entweder wird ein 15-Zoll-

Standard-Display mit einer Helligkeit von

bis zu 1.500 NIT oder ein OLED-Display

mit bis zu 1300 NIT zum Einsatz kommen.

Alle Anschlüsse sind durch Verschlusskappen

gegen das Eindringen von Wasser oder

Schmutz geschützt. Durch den integrierten

Akku sowie dem hot-swap-fähigen Erweiterungsakku

ist je nach Anwendung eine

Laufzeit von etwa 4,5 h möglich. So kann

der V6 Mobile 500TA-6 durch den Einsatz

mehrerer Akku-Sätze beliebig lange ohne

festen Stromanschluss betrieben werden.

Breitbandantenne im Lieferumfang

Den Lieferumfang des SPECTRAN V6

MOBILE 500TA-6 komplettiert die Omni-

LOG 30800. Es handelt sich um eine für

radiale isotrope Messungen von 300 MHz

bis 8 GHz entwickelte omnidirektionale

Breitbandantenne zur Analyse der meisten

HF-Quellen wie LTE, GSM, UMTS oder

WLAN. Sie ermöglicht die direkte Messung,

ohne dass die Antenne ausgerichtet

werden muss. So kann die Feldstärke praktisch

sofort ermittelt werden. Aufgrund ihrer

extrem kleinen Bauart ist die OmniLOG

30800 auch für unauffällige oder verdeckte

Messungen prädestiniert. ◄

Aaronia AG

www.aaronia.com

50 hf-praxis 3/2025


Messtechnik

Vielseitige DOCSIS-Messtechnik

Die DCT DELTA AG ist autorisierter Partner

und europaweiter Reseller für den kanadischen

Messgerätehersteller Calian im

Bereich DOCSIS-Messtechnik. Als führender

Anbieter von Diagnoselösungen für

die HF- und Bitübertragungsschicht bietet

Calian innovative Messtechnik, ideal für

Labortests und die Feldüberwachung.

Nach der der Übernahme des gemeinsam

mit einem namhaften deutschen Messgerätehersteller

entwickelten DOCSIS-Portfolios

wird Calian dieses nun eigenständig weiterentwickeln

und mit Unterstützung durch die

DCT DELTA AG vertreiben.

Das Calian DOCSIS Portfolio im Überblick:

• CLGD DOCSIS Cable Load Generator.

Simuliert Netzlasten und ermöglicht

gezielte Tests in der Hochfrequenzumgebung

– ideal zur Analyse von

Netzkapazitäten und der Signalstabilität.

• DSA DOCSIS Signalanalyzer:

präzise und vielseitig für die Messung

und Diagnose in der HF- und Bitübertragungsschicht.

Unterstützt sowohl eine

Live-Überwachung als auch Labortests

zur Signalqualität.

• SFD DOCSIS Signalgenerator:

erstellt reproduzierbare HF-Signale

für spezifische Testumgebungen, um

DOCSIS Geräte unter verschiedenen

Netzbedingungen zu überprüfen.

Die DCT DELTA AG entwickelt und fertig

seit vielen Jahren unter der Marke DELTA

Electronics Produkte und Lösungen für

DOCSIS Umgebungen und ist anerkannter

Spezialist für die Übertragung von Daten

über Kabelnetzwerke.◄

DCT DELTA AG

www.dct-delta.de

Leistungsstarkes Prüfsystem für Elektrofahrzeuge

Hochspannungstests für Elektrofahrzeuge

stellen einen

schnell wachsenden Teil der

derzeitigen Automotive-Prüfanforderungen.

Mit dem neuen HVR1000

stellte AE TECHRON ein

komplettes Prüf-/Testsystem

für Störfestigkeit gegen Ripple

(Welligkeit) vor. Dieses neue,

leistungsstarke Prüfsystem

übertrifft die Performance

aktuell verfügbarer Geräte und

Systeme bei Weitem.

Fokussiert auf die Einhaltung

von Prüfstandards und

auf äußert intuitive Benutzerfreundlichkeit,

bietet das System

zusätzlich eine robuste

Konstruktion mit umfassenden

Systemschutzmechanismen

und -begrenzungen.

Das HVR1000 wurde so konzipiert,

dass es versehentliche

Fehlbedienung/-nutzung verzeiht

und gleichzeitig für die

Anwender und deren Prüflinge

absolut sicher ist. Das System

stellt eine Komplettlösung für

folgende Prüfstandards: MBN

LV123, ISO 21498-2, BMW

GS95023, VW 80300, VW

80303, CVS 43:2021-01

Im Vergleich zu anderen Systemen

zeichnet es sich durch

eine intuitive Bedienung und

kurze Schulungszeiten für die

Anwender, eine längere Systemverfügbarkeit,

anpassbare

Testmodifikationen, keine wiederkehrenden

Lizenzgebühren

(zukünftige Aktualisierungen

der Standards sind im initialen

Kaufpreis enthalten) und

einen geringen Platzbedarf im

Labor aus.

EMCO Elektronik GmbH

info@emco-elektronik.de

www.emco-elektronik.de

hf-praxis 3/2025 51


Messtechnik

Optischer Spektralanalysator

Die Yokogawa Test & Measurement Corporation präsentierte den optischen Spektrumanalysator AQ6377E

für Messungen im mittleren Infrarotbereich (MWIR).

ment“ bietet der AQ6377E

zudem erheblich verbesserte

Möglichkeiten zur Messung

gepulster Signale. So wird es

möglich, gepulstes Licht mit

niedrigen Wiederholfrequenzen

zu messen, was so mit dem Vorgängermodell

AQ6377 bislang

nicht möglich war.

Der AQ6377E baut auf der

herausragenden optischen Performance

seines Vorgängers

AQ6377 auf und bietet eine

Vielzahl innovativer Funktionen

und Verbesserungen, die für

eine signifikante Steigerung von

Geschwindigkeit, Präzision und

Vielseitigkeit sorgen, wodurch

das Einsatzspektrum des Geräts

auf eine breite Palette von

Laseranwendungen, einschließlich

anspruchsvoller Umweltmessungen,

erweitert wird.

Hintergrund der Entwicklung

In den vergangenen Jahren

ist der Bedarf an optischen

Spektrumanalysatoren für Laser

im mittleren Infrarot (MWIR)

kontinuierlich gewachsen.

Yokogawa Test &

Measurement

www.yokogawa.com

Forscher und Entwickler suchten

vermehrt nach Lösungen, die insbesondere

im 5 µm-Bereich eine

schnelle und präzise Analyse des

optischen Spektrums von Lasern

einschließlich ihrer Seitenmoden

ermöglichen. Dies führte

im Jahr 2020 zur Einführung

des Modells AQ6377.

„Wir hören unseren Kunden

aufmerksam zu“, erklärt Terry

Marrinan, VP Sales & Marketing

bei Yokogawa Test & Measurement.

„Indem wir ihre Herausforderungen

verstehen, können

wir Lösungen entwickeln, die

komplexe Messaufgaben bewältigen

und gleichzeitig die Effizienz

und Benutzerfreundlichkeit

steigern, um sowohl Zeit als auch

Kosten zu sparen. Unser neuer

AQ6377E ist da keine Ausnahme.

Wir haben zahlreiche

Anfragen nach höheren Messgeschwindigkeiten,

der Möglichkeit

zur Messung von gepulstem

Licht unter verschiedensten

Bedingungen sowie nach einer

optimierten Methode zur Bewertung

der Seitenmoden-Unterdrückung

(SMSR) im Vergleich

zu herkömmlichen Fourier-

Transformations-Spektrumanalysatoren

(FT-OSA) erhalten.

Mit dem AQ6377E präsentieren

wir eine Lösung, die all diesen

Anforderungen gerecht wird.“

Neue Funktionen

Als Nachfolger des AQ6377 bietet

der optische Spektrumanalysator

AQ6377E den Anwendern

eine Reihe neuer Funktionen und

verbesserter Spezifikationen.

Zum Beispiel zeichnet sich der

AQ6377E durch eine verbesserte

Funktionalität des integrierten

Choppers* aus, der automatisch

entsprechend der gewählten

Messempfindlichkeit arbeitet.

Yokogawa hat die Empfindlichkeitsstufen

NORMAL und MID

des Vorgängermodells um die

Empfindlichkeitseinstellungen

NORMAL/CHOP und MID/

CHOP erweitert: Diese Erweiterung

minimiert den Einfluss

von Streulicht bei der Messung

von MWIR-Spektren und ermöglicht

im Vergleich zum AQ6377

schnellere und präzisere Messungen.

Mit der neuen Einstellung

„advanced pulsed light measure-

Bei der Laserbewertung war

die gleichzeitige Analyse von

Signalen über einen breiten

Leistungsbereich eine herausragende

Stärke des bisherigen

AQ6377. Der neue AQ6377E

baut mit seiner hohen Messdynamik

weiter darauf auf, und

ermöglicht so die effiziente Analyse

des optischen Spektrums

eines Lasers. Diese Weiterentwicklung

erlaubt es den Anwendern,

das Seitenmoden-Unterdrückungsverhältnis

(SMSR)

– ein entscheidender Indikator

für die Laserleistung – präzise

zu bewerten. Eine Herausforderung,

die mit einem Interferometer-Basierten

Spektrumanalysator

nur schwer zu meistern ist.

Wichtige Zielmärkte

• Universitäten, Institute und

Forschungseinrichtungen

• Hersteller von Lasern, Lichtwellenleitern

und optischen

Komponenten

Anwendungsbereiche

• Forschung im Bereich Lasertechnologie

• Forschung im Bereich der

nichtlinearen Optik, wie z.B.

optische parametrische Oszillatoren

(OPO)

• angewandte Forschung zur

Messung von Umweltgasen

wie CO 2 , N 2 O und NOd

• rotierende Scheibe mit Schlitzen,

die verwendet wird, um

das Signal in regelmäßigen

Intervallen zu unterbrechen,

um die Messgenauigkeit durch

Signalmodulation zu verbessern

52 hf-praxis 3/2025


MESSTECHNIK • LÖTTECHNIK • PROGRAMMIERTECHNIK

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16-Bit-Architektur

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Frontend

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Messtechnik

Radar-Testanlagen

beim vertikalen Einfallswinkel

(Multiplikator der dB-Werte,

absorberabhängig). Bild 1 illustriert

die Verhältnisse.

Oben eine konventionelle Absorberkammer, unten die Wimedes-Radar-Testanlage

Radar-Testanlagen bieten maximale

Leistung bei der Vermessung

und Verifizierung von

Radarsensoren. Denn sie sind

einfach demontier- und erweiterbar.

Und im Wesentlichen

für einen breiten Frequenzbereich

von z.B. 6 bis 240 GHz

konzipiert und im Falle Wimedes

in den Frequenzen 8, 24, 26,

76...77 und 77...81 GHz bestens

bewährt.

Anwendungsschwerpunkte liegen

in Entwicklung, industrielle

Verfahrenstechnik, Automotive

und der Luftfahrt.

Die Ausführung von Wimedes

umfasst stationäre und mobile

Aufbauten in einer Länge von 3

bis 150 m mit der Möglichkeit

WIMEDES GmbH

www.wimedes.de

von manuellen, teil- und vollautomatischen

Messungen.

Technische Aspekte

Bei konventionellen Absorberkammern

werden die Mikrowellenabsorber

gleichmäßig

und an allen Flächen installiert.

Dies ermöglicht es, eine sogenannte

ruhige Zone im Bereich

des zu vermessenden Prüflings

zu erzeugen

Bei besonders langen und

schmalen Kammern kommt

es besonders in kritischen

Bereichen, wie den raumhalbierenden

Achsen, zu einem

sehr flachen Einfallswinkel auf

die Absorber (s. Aufmacher

oben). Die Absorber verlieren

bei zunehmend flachem Einfallswinkel

deutlich an Absorbtionsleistung

(s. Tabelle).

Besonders bei den immer empfindlicher

werdenden Radar-

Sensoren ist eine möglichst

hohe Leistung der Mikrowellenabsorber

die Voraussetzung

für zuverlässige und reproduzierbare

Messungen.

Die gezeigte konventionelle

Absorberkammer ist ein Beispiel

für eine Testanlage der

Maße 10,5 x 30 m (lichte L x

B) mit Messentfernung von 8,5

m. Die darunter gezeigte Wimedes-Radar-Testanlage

ist ein

Beispiel für eine Testanlage der

Maße 10,5 x 3 m (lichte L x B)

mit Messentfernung von 8,5 m.

Typische Reflexionsdämpfung

für Abweichung beim vertikalen

Einfallswinkel, absorberabhängig

Hierzu bringt die Tabelle Beispiele

für die typische Reflexionsdämpfung

für Abweichung

Vorteile

Wimedes-Radar-Testanlagen

bieten maximale Leistung bei der

Vermessung und Verifizierung

von Radar-Sensoren und bieten

zudem viele weitere Vorteile:

• maximale Leistung der Mikrowellenabsorber

selbst bei sehr

langen Messstrecken durch

Optimierung des Einfallwinkels

an jedem Abschnitt der

gesamten Radar-Testanlage

• Es ist keine Abschirmung erforderlich.

• geringes Gewicht

• Eine ruhige Zone ist über die

gesamte Länge der Messstrecke

realisierbar und nicht nur an

einzelnen, örtlich beschränkten

Zonen.

• Kosteneinsparung durch minimalen

und effizienten Einsatz

von Mikrowellenabsorbern

• flexibler Aufbau in Längen von

3 bis 150 m

• offenes Konzept bietet einfachen

Zugang innerhalb der

Messstrecke für z.B. Modifikation

oder Wartung

• einfach demontier- und erweiterbar

• für Freifeld- und Laboraufbau

geeignet

• kann in bestehende Räume/

Kabinen integriert werden

• freistehende Konstruktion

möglich ◄

54 hf-praxis 3/2025


/

Messtechnik

PC-basierte Oszilloskop-Lösung

macht Entwicklung produktiver

Rohde & Schwarz

GmbH & Co. KG

www.rohde-schwarz.com

Rohde & Schwarz erweiterte

seine Oszilloskop-Produktpalette

um die neue Anwendungs-Software

R&S ScopeStudio, die die

Funktionen der MXO Oszilloskope

auf einem PC zugänglich

macht und so eine bequemere

und effektivere Benutzeroberfläche

bietet. Die hochmoderne

Lösung unterstützt Ingenieure

bei der Anzeige, Analyse, Dokumentation

und dem Teilen von

Oszilloskopmessungen und

ermöglicht es Entwicklungs-

Teams, produktiver zusammenzuarbeiten.

R&S ScopeStudio ist eine neue

Software-Lösung von Rohde &

Schwarz, die die Oszilloskop-

Funktionen der MXO-Serie auf

einem Computer zugänglich

macht. Diese PC-basierte Oszilloskop-Anwendung

ermöglicht

die Anzeige, Analyse, Dokumentation

und das Teilen von Oszilloskopmessungen

unabhängig

von der Oszilloskop-Hardware.

Für Privatanwender und Entwicklungsteams

vereinfacht sich

die Arbeit so deutlich.

Benutzer können einzelne Messkurven

oder ganze Sessions

– erfasste Messkurvendaten

kombiniert mit Geräteeinstellungsdateien

– importieren. Die

daraufhin verfügbaren Messungen

und Analysefunktionen

sind genau die gleichen, die

der Anwender sonst auf seinem

MXO Oszilloskop hätte.

Die Applikation bietet jedoch

drei wesentliche Vorteile: Da

sich die zuvor erfassten Daten

außerhalb des Geräts anzeigen

und analysieren lassen, kann das

Oszilloskop währenddessen von

anderen Anwendern genutzt werden.

Zweitens können Ingenieure

PC-Tools einsetzen, um ihre Designs

effizienter zu dokumentieren.

Das steigert nicht nur die

Produktivität, auch die Qualität

von Bildern und Anmerkungen

profitiert von den flexiblen Bearbeitungsmöglichkeiten

am PC.

Außerdem können F&E-Teams

ihre Messergebnisse effektiver

mit anderen Firmenstandorten,

Partnern, Lieferanten und

Kunden teilen. Im Rahmen der

Entwicklung müssen oft technische

Messdetails ausgetauscht

werden. Mit der PC-basierten

Oszilloskop-Anwendung geht

das viel einfacher.

Zu den Standardfunktionen

der Anwendung gehören R&S

SmartGrid, Cursor, über 40 automatisierte

Messungen, mathematische

Funktionen, Filter

und eine Spektrumansicht von

Zeitbereichssignalen. Die Protokoll-Decodierung

der seriellen

Busse I 2 C, SPI, RS-232/UART,

CAN, CAN-FD, CAN-FL, LIN,

SENT, MilStd 1553, ARINC 429

und SPMI wird bald unterstützt

werden. ◄

// Hochfrequenztechnik // EMV Technik // CNC Frästechnik

Jahre

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“Lite” SoCs Bring Application-Optimized

Ultra-Low Power Bluetooth Connectivity

and its partners, BG24L is the easiest and

most accessible IoT platform for exploring

the possibilities of edge AI.

Silicon Labs introduced the BG22L and

BG24L SoCs for Bluetooth LE connectivity,

with “L” representing the new applicationoptimized

Lite devices. Optimized for common

Bluetooth applications like asset tracking

tags and small appliances, the BG22L

brings the most competitive combination

of security, processing power, and connectivity

for high-volume, cost-sensitive, and

low-power applications. The BG24L SoC

includes the Silicon Labs accelerator for

AI/ML applications and support for Bluetooth

Channel Sounding for asset tracking

and geofencing, even in the most crowded

areas like packed warehouses and multifamily

housing units.

BG24L Accelerates Adoption

of Bluetooth 6.0 and Channel Sounding

Channel Sounding was one of the most

exciting features when the Bluetooth SIG

announced Bluetooth 6.0 in September 2024.

It allows Bluetooth 6.0 devices like the

BG24L SoC to use two-way connections to

determine the distance between themselves

within sub-meter accuracy. This opens a

range of applications from item finding to

access control. For example, users would

be able to locate keys, wallets, or any other

Bluetooth 6.0-equipped item at a fraction

of the power of other ranging technologies.

Silicon Labs

www.silabs.com

In commercial and industrial environments,

Channel Sounding brings similar item-finding

functionality to retail shelves, distribution

centers, and more.

Another use case for channel sounding is

wireless access control. Bluetooth 6.0-equipped

devices will be able to communicate

with vehicles, package lockers, and other

things that generally require an interaction

or passcode. By sensing that a device is in

close proximity, the locker or vehicle can

open automatically simply by recognizing

the signal of the approaching, securely designated

Bluetooth device.

With a 78 MHz ARM Cortex M33 processor,

768 kB of Flash, and 96 kB of RAM in a 5

x 5 mm QFN40 packaging, the BG24L is a

cost-effective SoC for high-volume Bluetooth

Channel Sounding. Visit the Silicon

Labs YouTube channel to see a demonstration

of the Bluetooth Channel Sounding

application using a similar SoC.

For AI and machine learning applications,

the BG24L also includes Silicon Labs’ proprietary

Matrix Vector Processor (MVP) AI/

ML accelerator. With the embedded MVP

accelerator, the BG24L provides up to 8x

faster inferencing performance using only

1/6th of the power compared to performing

the same calculations on the Cortex M,

thereby extending battery life. This makes

BG24L an ideal ML inferencing platform for

time-series data on IoT applications such as

sensors and predictive maintenance. Using

AI/ML development tools from Silicon Labs

BG22L Offers Up to Ten Years of Battery Life

on a Coin Cell Battery

Advancements like Channel Sounding

and AI/ML are pushing the boundaries of

what‘s possible with Bluetooth applications.

However, there are still opportunities

to leverage the core strengths of Bluetooth,

with billions of devices using it for simple

sensors, asset tracking, beacons, and streamlined

Wi-Fi setup for appliances.

The BG22L is competitively designed for

these common wireless applications where

robust, secure Bluetooth connectivity is

needed. BG22L SoCs deliver an exceptional

balance of low cost, low power consumption,

high reliability, and superior

performance. It includes ultra-low power

receive mode along with a Precision Low-

Frequency RC Oscillator (PLFRCO) that

eliminates the need for an external oscillator

with no performance loss, which conserves

space within the host device while

saving on costs and bills of materials for the

manufacturer. These enhancements enable

BG22L to operate for up to ten years on a

single coin cell battery.

The BG22L also supports Bluetooth 5.4 and

Bluetooth Direction Finding. It features an

ARM Cortex M33 processor at 38.4 MHz,

up to 352 kB of flash, and up to 24 kB of

RAM in a 4 mm x 4 mm QFN32 packaging.

Both the BG22L and the BG24L are planned

for general availability in Q2 of 2025. In

anticipation of the release, learn more about

Silicon Labs Bluetooth solutions below:

• Register for Silicon Labs 2025 Tech Talks,

including an upcoming unboxing of the

BG22L and BG24L this March

• Learn more about the new features and

enhancements of Bluetooth 6.0 and Channel

Sounding

• See a demonstration of Bluetooth Channel

Sounding using a similar Silicon Labs

Bluetooth SoC ◄

56 hf-praxis 3/2025


RF & Wireless

Wellell Selects Anritsu Wireless Test Platform

to Ensure Consistent Quality of Medical Devices

and stability of IoT wireless transmissions

and continues to drive the advancement of

high-quality smart medical devices.

The Anritsu MT8821C Radio Communication

Analyzer supports LTE-Advanced, IoT

and other cellular technologies in compliance

with 3GPP RF testing standards. It ensures

stable wireless connectivity even in highloss

environments, significantly reducing

over-the-air (OTA) testing time and improving

efficiency. Meanwhile, the MT8862A

Wireless Connectivity Tester features RF

testing capabilities for IEEE 802.11be 2x2

MIMO devices, supporting the 2.4 GHz,

5 GHz, and 6 GHz bands with a 320 MHz

bandwidth. With signal control technology

based on data rates, it enables RF evaluation

for all data rates across major WLAN

standards, including Wi-Fi 7.

Anritsu Corporation

www.anritsu.com

Anritsu announced that Wellell, a leading

global brand in the medical industry, has

adopted Anritsu‘s market-leading Internet

of Things (IoT) wireless transmission

testing technologies. Utilizing Anritsu’s

MT8821C Radio Communication Analyzer

and MT8862A Wireless Connectivity Tester,

Wellell has successfully performed IoT

connectivity test for its respiratory therapy

devices and pressure relief mattresses products.

This collaboration ensures the quality

By leveraging Anritsu’s wireless communication

testing technologies, Wellell performs

IoT functional tests on its high-quality medical

devices, including the iX Series Continuous

Positive Airway Pressure (CPAP)

devices and the Optima/Procare Series

Pressure Relief Mattresses. These products

feature state-of-the-art IoT wireless communication

technologies designed to deliver

globally standardized connectivity quality.

Through comprehensive IoT functional test

for this series of products, Wellell is committed

to ensuring that each product meets

the highest quality standards, delivering

safer and more reliable medical solutions

for patients and healthcare providers. ◄

100-Watt Fixed Attenuator

BroadWave Technologies debuted a 100-

Watt fixed attenuator designed for radar

applications to reduce the amount of power

delivered in a transmission line without

introducing much noise or distortion.

BroadWave Technologies, Inc.

www.broadwavetechnologies.com

Model series 351-358-XXX is a 50 Ohm

fixed attenuator with an operating frequency

range of DC to 500 MHz. Standard attenuation

values are 2, 3, 6, 10, 20, 30 and 40

db. Maximum SWR is 1.2, the temperature

range is - 55 to +70 °C and the RF connectors

are SMA female. Other RF connector types

and genders are available in this package.

Additional applications include base stations,

test equipment, telecommunication

systems, wireless applications and defense

programs. ◄

hf-praxis 3/2025 57


DC TO 110 GHz

RF & Microwave

LEARN MORE

Test Accessories

One-Stop Shopping from R&D to Production

ADAPTERS

Coax & Waveguide

AMPLIFIERS

DC to 110 GHz

ATTENUATORS

DC to 65 GHz

GAUGES, CAL KITS

& WRENCHES


BIAS TEES

0.1 MHz to 54 GHz

CABLES

Test Leads

& System Cables

COUPLERS

0.005 MHz to 65 GHz

DC BLOCKS

0.1 MHz to 65 GHz

EQUALIZERS

DC to 40 GHz

FILTERS

DC to 86 GHz

HYBRIDS,

90° & 180°

0.01 to 4200 MHz

IMPEDANCE

MATCHING PADS

DC to 3000 MHz

LIMITERS

0.2 to 8200 MHz

MIXERS

0.0005 MHz to 65 GHz

MODULATORS

& DEMODULATORS

1 to 200 MHz

MULTIPLIERS

0.05 MHz to 20 MHz

PHASE DETECTORS

1 MHz to 100 MHz

PHASE SHIFTERS

250 MHz to 430 MHz

POWER

DETECTORS

10 MHz to 43.5 GHz

POWER SPLITTERS

& COMBINERS

DC to 67 GHz

SWITCHES

DC to 67 GHz

TERMINATIONS

DC to 65 GHz

TRANSFORMERS

& BALUNS

DC to 2500 MHz


RF & Wireless

Coaxial Cable and Assemblies for EMC

pro nova Elektronik GmbH

www.pn-com.de

Insulated Wire, Inc. is a US manufacturer

of RF and Microwave cable and has been

supporting EMC customers with coaxial

cable and assemblies for decades. From

smaller EMC test houses, compliance labs

and both military and commercial market

OEMs across the world, IW cables offer

reliable, consistent performance for EMC/

EMI compliance testing. For high Volts/

Metre and RF power requirements up to 6

GHz, IW can provide larger diameter cables

to provide extremely low loss and therefore

deliver maximum RF power to the antenna,

and maintain flexibility, which can be a

consideration when selecting high power

coax.All cables are manufactured in house

using our proprietary method for laminating

Teflon. This process enables a concentric

cable construction which provides tight

impedance control, excellent phase stability

and exceptional attenuation performance

across the microwave spectrum. All cable

designs are double shielded to ensure signal

integrity, a key parameter for any cable in

an EMC/EMI test environment.

IW offers three low loss/phase stable cable

types for high power testing:

7506 – currently the highest power handling

cable, supplied with a Santoprene jacket

to provide flexibility for cable routing and

ensuring material stability at higher temperatures

4806 – a well-established product, in use in

EMC/EMI applications across the world;

yellow FEP jacket as standard, with Santoprene

available as an option

2801 – provides versatility in supporting

high power at lower frequencies, yet capable

of providing extremely low loss to 18

GHz for broadband applications. Another

common choice of EMC test houses, test

system and equipment suppliers globally.

IW delivers cable and assemblies for the

following EMC test applications:

• Immunity/susceptibility – high power/

low loss cable assemblies for high V/m

@ 3 GHz

• Radiated emissions – lowest loss cable

for 18 and 40 GHz testing

• Vehicle EMC – emissions and immunity

testing, also CSIPR25 compliant cable

assemblies with external ferrites can be

supplied

• Custom designs – IW supplies custom

designed assemblies (including composite

solutions) for applications where mixed

signal interconnect and/or repeated flexing

on a telescoping antenna is required

• European manufacture & repair capability

– assembly partners in the EU and

UK can build/test new and also repair

damaged cables ◄

Samsung Electronics Selects the MT8870A for NTN NB-IoT Testing

Anritsu Corporation announced

that Samsung Electronics has

selected the Anritsu Universal

Wireless Test Set MT8870A

for use on the mass-production

lines of the Galaxy S25,

Samsung Electronics‘ nextgeneration

smartphone that is

compliant with the Non-Terrestrial

Networks (NTN) NB-

IoT standard.

Smartphones supporting NTN

NB-IoT can communicate

through NTN using satellites,

Unmanned Aircraft Systems

(UAS), and so forth. This

makes reliable communication

services possible in areas

where terrestrial networks are

unavailable, including mountainous

areas and areas without

a wireless communication

infrastructure. For the

Galaxy S25, the flagship model

of Samsung Electronics‘ MX

division, the MT8870A provides

a Tx/Rx performance test

environment for wireless communications

standards, including

NTN NB-IoT.

The MT8870A offers up to

four test ports for each platform,

while enabling simultaneous

testing on each port. In

addition to NTN NB-IoT, the

MT8870A also supports 5G

NR, WLAN, and Bluetooth,

making it an ideal tester for use

with devices that must support

these standards.

Anritsu Corporation

www.anritsu.com

60 hf-praxis 3/2025


RF & Wireless

Wi-Fi 7 Module for Superior Apple CarPlay

and Android Auto User Experience

U-blox has launched its first automotivegrade

Wi-Fi 7 module, enabling OEMs to

enhance the user experience of in-vehicle

infotainment and telematics. According

to the TSR Wireless Connectivity Market

Report 2024, the attach rate of Wi-Fi for invehicle

infotainment and telematics control

unit applications will increase sharply over

the next five years. Wi-Fi 7 will be a great

contributor to that growth so, early access

to this technology will bring a competitive

advantage to OEMs.

The RUBY-W2 brings multiple benefits of

Wi-Fi 7 to the automotive market, including

higher throughput, support for more concurrent

users, and lower latency, resulting in better

network availability and user experience

for various in-vehicle applications. Typical

use cases span infotainment and navigation

and advanced telematics. For example,

RUBY-W2 is designed to deliver best-inclass

personalized video, audio, and gaming

performance, supporting multiple passenger

screens. In addition, the module enables

firmware Over-the-Air (FOTA) updates as

well as high-speed data off-loading. For the

driver, RUBY-W2 offers a better user experience

for Apple CarPlay and Android Auto

as it seamlessly connects the smartphone to

the built-in display over Wi-Fi.

Based on Qualcomm Technologies’ Snapdragon

Auto Connectivity Platform and the

QCA6797AQ, the industry’s first automotive

grade Wi-Fi 7 access point solution, the

RUBY-W2 series supports 2x2 MIMO

Multi-Link Operation (MLO). It provides

simultaneous performance on 5 GHz and 6

GHz bands, overcoming the congestion that

may occur in the 2.4 GHz band. In addition

to its advanced Wi-Fi capabilities, the

module incorporates Bluetooth 5.4 technology

with support for Bluetooth LE Audio,

enabling energy-efficient, high-quality audio

streaming and robust wireless connectivity.

The RUBY-W2 series features a 23 x23

mm/23 x 25mm form factor consistent

with Qualcomm Technologies’ reference

design, allowing migration between technology

generations. Made in Europe to the

highest quality, robustness, and reliability

standards, it comes with various filter and

antenna combinations to suit different application

needs.

u-blox

www.u-blox.com

MRFXF0090

2 GHz+ Performance, 1:1 Balun

High Performance, 75-ohm 3-wire Balun in the

“Mini” 3×3.5 mm, 4-pin Surface Mount Package

New

Release

Passives with a

Passion for Performance

Couplers

Custom RF

Chokes

Transformers

Splitters

Contact our team of experts for information,

samples and sales: sales@rfmw.com | rfmw.com

hf-praxis 3/2025 61


RF & Wireless

Anritsu to Showcase a Future Connectivity

Towards 6G at MWC 2025

Anritsu Corporation, a global

provider of innovative test and

measurement analytics solutions,

will be showcasing its industry

leadership at Mobile World

Congress (MWC) 2025 in Barcelona

(Hall 5 Stand D41). As

a trusted partner in the telecom,

Anritsu is helping to improve

the performance of today’s 5G

networks, and accelerate future

wireless and optical connectivity,

for the digital transformation of

industries.

Key highlights at the stand will

include AI-powered test tools,

virtualised solutions to accelerate

UE protocol development,

an advanced digital twin simulation

environment for C-V2X,

and NTN mobility device testing.

Anritsu will also share findings

from its cutting-edge research

collaborations for 6G, including

advancements in evaluation of

FR3 RIS surfaces together with

LGU+, POSTECH and Corning

at RAPA, a dynamic RIS provided

by TMYTEK, and industry

leading FR3 channel sounding

with Aalborg University. Visitors

can also explore demonstrations

of AI-driven network

assurance and customer experience

monitoring, together with

Private Network service assurance

solutions.

Anritsu Corporation

www.anritsu.com

AI for Frequency Spectrum

Awareness

AI for Test Tools is a key innovation

in test and measurement,

leveraging AI to bring new capabilities

for analysis of captured

data. These solutions, powered

by Artificial Intelligence (AI),

provides a new class of RF sensing

built on Anritsu Spectrum

Analyzers surpassing the capabilities

of existing spectrum monitoring

solutions. By integrating

with DeepSig software to present

an AI-assisted system that

detects and classifies signals,

and simultaneously understands

the spectrum environment to

inform contextual analysis and

decision-making. Additionally,

these analysers work seamlessly

with YOTASYS solutions, providing

an integrated AI solution

that is quickly and easily deployed

for spectrum monitoring. In

collaboration with Tor Vergata

University of Rome, Anritsu’s

analyzers are also employed to

showcase a wide-area machinelearning-based

monitoring solution,

further demonstrating the

versatility and potential of AI in

spectrum analysis.

The Future of Service Assurance:

AI-Assured Networks for an

Autonomous Tomorrow

Anritsu’s Service Assurance

platform, powered by foundational

data and AI-driven insights,

provides unparalleled visibility

into networks and operations,

ranging from large network

equipment modules to individual

subscriber behaviour. By

integrating Ookla’s DownDetector

data as an additional layer,

we gain real-time insights into

how subscribers perceive their

experience with operator services.

This enables strong correlations

to be drawn between

network issues and subscriber

experience, enhancing overall

service quality.

Anritsu will showcase an advanced

digital twin simulation environment,

developed in collaboration

with dSPACE, designed

to provide improved protection

for vulnerable road users (VRU).

The demonstration will feature

road safety use cases utilizing

both C-V2X network mode and

direct mode communications.

This solution creates a digital

twin environment for real-world

scenarios, enabling extensive

VRU protection testing to be

conducted virtually when features

are not yet available on

the actual vehicle or networks.

NTN NB-IoT Test Solution

Handover/mobility and RF sensitivity

of NTN (Non-Terrestrial

Network) NB-IoT are two of the

key topics for deployment of

satellite ‘direct to device’ services.

Because NTN uses satellites,

this creates challenges with

large propagation delays and

low signal levels, resulting in

a demanding RF environment.

Anritsu’s solution, in collaboration

with NEYOS, enables

customers to test RF sensitivity

and validate NTN-TN re-selection

with seamless call connection

in an NTN environment.

The demonstration highlights

Anritsu‘s commitment to advancing

reliable and efficient satellite

communication technologies.

Virtualised Test for Advancing

UE Protocol Development

In 5G a UE is required to support

increasingly complex network

configurations and adapt

to continuous protocol enhancements.

To facilitate protocol

testing in early ‘pre silicon’ phases,

and for efficient ‘regression

test’, Anritsu has introduced Virtual

Signaling Tester capabilities.

On the booth Anritsu will

demonstrate this capability with

Software Defined Radio (SDR)

hardware, to make a complete

device test solution suitable for

early-stage UE protocol testing,

enabling developers to streamline

their workflows and accelerate

5G device development.

End to End Latency Statistics

between a MEC App and

Mobile Terminal

Ensuring reliability and latency

KPI’s is crucial for deploying

Ultra Reliable and Low Latency

Communications (URLLC)

across emerging industry verticals,

such as autonomous driving.

Verification of this performance

requires deploying

advanced test tools across a

mix of physical and virtualized

networks. The demonstration

highlights the high-performance

MT1000A tester designed to

evaluate network performance

in the field, alongside virtualized

measurement functions

being deployed on the MEC/

Cloud server side. This is combined

with UE based logging

of network conditions from

SmartViser Neo tools to enable

a unique set of highly accurate

and detailed measurements for

multi-domain KPI’s of network

quality, ensuring comprehensive

insights into network quality,

even while moving through the

network.

Visit Anritsu on Stand D41,

Hall 5 at MWC 2025 to learn

more. ◄

62 hf-praxis 3/2025


RF-Lambda Europe GmbH ● +49 69 153 29 39 40 ● sales@rflambda.eu


RF & Wireless

RFMW Introduces New Products

MMSM Technology

Microchip‘s MPL4700 Series

utilize the new and unique

MMSM technology. MMSM

provides package/device integration

at the wafer fabrication

level. Since the cathode and

anode interconnections utilize

precision photolitographic techniques

rather than wire bonds,

parasitic package inductance is

tightly controlled. The package

parasitics provide smooth nonresonant

functionality through

X band.

Full-Featured Power

Application Controllers

Qorvo‘s PAC55712 expands

Qorvo‘s broad portfolio of

full-featured Power Application

Controller (PAC) products

- highly optimized System On

Chip (SOC) for controlling and

powering next generation smart

energy appliances, devices,

and equipment – by adding

new features such as Cycle By

Cycle(CBC), Enhanced Sample

And Hold (S&H), Windowed

Watchdog Timer, and VDS Sensing

for added safety.

1.7 kW GaN Pallet

Operates from 0.96 to

1.215 GHz

The Qorvo QPD1034 is a 1700

W (P3dB) GaN pallet which

operates from 0.96 to 1.215 GHz

at an operating voltage of 65 V.

Fully matched to 50 Ohms, it is

easy to use, and provides easeof-board

integration. The pallet

supports both CW and pulsed

operations, and has a linear gain

of 19.4 dB at 1.15 GHz and drain

efficiency (P3dB) of 61.6% at

1.15 GHz. It is available in a

lead-free and ROHS compliant

low thermal resistance package.

1 W, DC to 12 GHz, 4-way

Power Divider

The Smiths Interconnect

RPD0412F is a 1 W, DC to 12

GHz, 4-way resistive power

divider in a low profile, surface

mount package. The complete

family of 2-to-4-way resistive

power dividers range from DC

to 50 GHz and are ideal for

demanding applications where

excellent broadband response

and power handling are required.

They are available in Alumina

substrate, with lower frequency

silver plated and thick film process

technology and millimeter

wave frequency in a total thin

film solution for accuracy and

repeatability.

SP4T RF Switch

The pSemi PE42445 is a HaRP

technology-enhanced SP4T RF

switch designed for use in 4G/5G

wireless infrastructure and other

high-performance RF applications.

It is comprised of four

symmetric RF ports with very

high isolation up to 8.5 GHz,

low insertion loss of 0.7 dB @

4 GHz, and high linearity of 65

dBm IIP3 @ 3.5 GHz. It has an

extended operating temperature

of -40 to +125 °C and is available

in a 20-lead 3×3 mm LGA

package.

Optical Transceiver

Modules

Smiths Interconnect‘s LightA-

BLE optical transceiver modules

are the answer to the stringent

SWaP requirements of today’s

defense applications in which

fiber optics are replacing big and

power-hungry high-bandwidth

copper interconnects. The 10G

LL Series 4TRx varient mounts

to the board via an LGA connector

(interposer) for easy installation

and maintenance and a low

5.5 mm high profile. It operates

at 10.3125 Gbps per channel

over a recommended operating

temperature range of -40

to +85 °C at ultra-low bit error

rates of 10 –12 .

Low-power 32.768 kHz

TCXOs

TST offers a range of lowpower

32.768 kHz TCXOs for

high-volume, high-performance

timing applications such as cellular

and IoT. The TX1166AA6300

model comes in a 2.1×1.3 mm

industry-standard package and

provides 8ppm stability across

the full industrial temperature

range of -40 to +85 °C. With

an operating current of just 2

microamps, it is ideal for battery-powered

and solar-powered

applications where minimizing

power consumption is essential

for optimal performance.

High-power MMIC

Amplifier for 13.75 to

14.5 GHz

Qorvo‘s QPA1314 is a packaged,

high-power MMIC amplifier

targeted for 13.75 to 14.5 GHz

Satcom band with an optional

operational frequency extension

to 12.75...15.35 GHz if desired.

Linear power is 20 W with 25

dBc third order intermodulation

distortion products, and it

provides 40 W of output power

with 27 dB of large signal gain

while achieving 30% poweradded

efficiency.

The QPA1314 is fabricated on

Qorvo‘s production 0.15 um

GaN-on-SiC process (QGaN15)

and is available in a 10-lead 15 ×

15 mm bolt-down package with

a Cu base for superior thermal

management.

1800 W GaN-on-SiC HEMT

The Qorvo QPD1025L is a 1800

W (P3dB), discrete GaN-on-SiC

HEMT which operates from 0.96

to 1.215 GHz. Input prematch

within the package results in

ease of external board match and

saves board space. The device is

in an industry standard air-cavity

package and is ideally suited for

IFF, avionics and test instrumentation.

The device can support

both CW and pulsed operations.

64 hf-praxis 3/2025


RF & Wireless

135 W Transistor for

Push-pull

Bulk Acoustic Wave

Bandpass

Multi-Die Frontend

Module

Ruggedized 2.92 mm

Male to 2.92 mm Female

Coaxial Adapter

The successor to Ampleon‘s

popular BLF645 transistor, the

BLF944P is a 135 W push-pull

device, operating with a 32-volt

supply voltage. Designed for designed

for non-cellular communication

and industrial applications,

the excellent ruggedness

of this device makes it ideal for

communications and ISM applications

in the frequency range

from HF to 1300 MHz. Other

features include high efficiency,

integrated dual sided ESD protection,

high power gain, excellent

reliability, easy power control,

and excellent stability.

The Qorvo QPQ5501 is a highperformance,

high power, Bulk

Acoustic Wave (BAW) bandpass

filter with extremely steep

skirts, simultaneously exhibiting

low loss in the Wi-Fi UNII 2c-4

band and high near-in rejection

in the UNII 1-3 and UNII 5-8

band. The filter module is specifically

designed to enable industry

leading capacity performance

in Wi-Fi applications that result

in higher power capability in

more Wi-Fi channels than systems

with no or traditional filter

solutions.

The Qorvo QPF5001 is a multidie

frontend module (FEM) designed

for 8 to 12 GHz X-Band

applications. The FEM integrates

a limiter, low-noise amplifier,

and power amplifier and it is

configured to interface with a

circulator. The transmit power

is 12 W saturated, the receiver

noise figure is 1.5 dB, and it is

offered in a ROHS-compliant 6 ×

5 mm laminate over-mold QFN

package. Typical applications

include communications and

commercial and military radar.

The Marki Microwave

ADPMKFK is a ruggedized 2.92

mm Male to 2.92 mm Female

straight angle coaxial adapter.

This adapter features low insertion

loss and low SWR across

a DC to 40 GHz bandwidth. A

3/8“ torque wrench and 5.5 mm

fixed wrench are recommended.

RFMW

www.rfmw.com

Push the Boundaries

of mmWave Satcom

High-efficiency GaN solutions for mission

critical aerospace and defense applications

QPA0812

QPA0017

QPA0001

With proven Qorvo ® GaN solutions, elevate your aerospace and defense

applications to achieve unmatched power, efficiency and reliability in challenging

environments near and far. Learn more at www.qorvo.com/defense.

hf-praxis 3/2025 65

© 04-2024 Qorvo US, Inc. | QORVO is a trademark of Qorvo US, Inc.


RF & Wireless/Impressum

Bluetooth LE Modules Address

all Mass Market Segments

still provides access to up to 31

GPIOs. It offers 0.5 MB of NVM

and 96 KB of RAM.

hf-Praxis

ISSN 1614-743X

Fachzeitschrift

für HF- und

Mikrowellentechnik

The new nRF54L chipset-based

wireless modules from u-blox

reduce current consumption

and double processing capacity,

catering to diverse mass

market segments. There are six

new variants of the NORA-B2

Bluetooth Low Energy modules.

Now integrating the entire range

of Nordic Semiconductor’s nextlevel

nRF54L Series of ultra-low

power wireless Systems-on-Chip

(SoCs), NORA-B2 offers a versatile

solution for mass market

segments thanks to its choices

of antennas, architectures and

chipsets.

The new additions keep delivering

on NORA-B2 promises,

providing multiple operational

benefits. The wireless modules

combine ultra-lower power consumption

and high processing

efficiency, consuming up to 50%

less current than previous-generation

devices while doubling

process capacity.

u-blox

www.u-blox.com

They also offer outstanding

security features, which makes

them ideal for a wide range of

IoT applications, such as smart

home devices, industrial automation,

or healthcare.

The entire NORA-B2 series

comprises four variants that

differ in memory sizes, design

architectures and price levels

to match almost any device

manufacturer’s requirements.

NORA-B20 uses ultra-low

power nRF54L15 SoC and integrates

a 128 MHz Arm Cortex-M33

processor, a RISC-V

co-processor, and an ultra-low

power multiprotocol 2.4 GHz

radio. It comes with 1.5 MB of

Non-Volatile Memory (NVM)

and 256 KB RAM.

NORA-B21, based on ultralow

power nRF54L10 SoC, is

designed for mid-range applications.

It has 1 MB of NVM

and 192 KB of RAM and can

handle multiple wireless protocols

simultaneously, including

Bluetooth LE, Bluetooth

Mesh, Thread, Matter, Zigbee,

and Amazon Sidewalk.

NORA-B22 is designed for

cost-sensitive applications but

NORA-B26 is designed for

customers using the Network

Co-Processor architecture and

comes pre-flashed with the

u-blox u-connectXpress software,

allowing customers to

easily integrate Bluetooth connectivity

into their products with

no prior knowledge of Bluetooth

LE or wireless security.

All NORA-B2 modules are designed

for PSA Certified Level

3 security. They incorporate features

such as secure boot and

updates, tamper detection, and

secure firmware over-the-air

(FOTA) updates. These security

measures ensure that IoT

devices remain protected against

any potential threats, safeguarding

both data and functionality.

NORA-B2 modules are also qualified

against Bluetooth Core 6.0

that includes Channel Sounding,

enabling endless cost-effective

possibilities in tracking and locating

use cases.

NORA-B2 variants either come

with an antenna pin for connecting

an external antenna of

choice or are designed with a

patented PCB antenna providing

best-in-class RF performance.

All module versions come with

global certification allowing

device manufacturers to launch

their products worldwide with

minimal effort.

Samples of NORA-B20 are

now available. Early samples of

NORA-B21 and NORA-B22 are

available for evaluation in limited

quantities. The pre-release

version of u-connectXpress

software for NORA-B26 is also

available for early adopters. For

more information on the NORA-

B2 series and how it can benefit

your IoT projects, visit the

u-blox website or contact your

local u-blox salesperson or distribution

partner. ◄

• Herausgeber und Verlag:

beam-Verlag

Krummbogen 14

35039 Marburg

Tel.: 06421/9614-0

Fax: 06421/9614-23

info@beam-verlag.de

www.beam-verlag.de

• Redaktion:

Ing. Frank Sichla (FS)

redaktion@beam-verlag.de

• Anzeigen:

Myrjam Weide

Tel.: +49-6421/9614-16

m.weide@beam-verlag.de

• Erscheinungsweise:

monatlich

• Satz und

Reproduktionen:

beam-Verlag

• Druck & Auslieferung:

Bonifatius GmbH,

Paderborn

www.bonifatius.de

Der beam-Verlag übernimmt,

trotz sorgsamer Prüfung der

Texte durch die Redaktion,

keine Haftung für deren

inhaltliche Richtigkeit.

Handels- und Gebrauchsnamen,

sowie Warenbezeichnungen

und

dergleichen werden

in der Zeitschrift ohne

Kennzeichnungen verwendet.

Dies berechtigt nicht

zu der Annahme, dass

diese Namen im Sinne

der Warenzeichen- und

Markenschutzgesetz gebung

als frei zu betrachten

sind und von jedermann

ohne Kennzeichnung

verwendet werden dürfen.

66 hf-praxis 3/2025


RF SOLUTIONS TO MATCH YOUR REQUIREMENTS

RF- Lambda is a global company that continues to

grow and evolve through challenging the boundaries

of technology. We are the industry leader in manufacturing

RF components specializing in RF broadband

and high power solutions.

Our highly innovative designs and extensive customization

capabilities are creating new and unimaginable

solutions connecting people, places and things through

high powered applications beyond expectations.

We are empowering and revolutionizing RF components

for military defense, aerospace, and commercial

applications.

Founded by engineers, managed by accomplished

industry leaders and driven by a talented diverse

workforce. At RF Lambda it is our mission to push the

boundaries of technology and engineer the impossible

for our customers.

As a leader of RF Broadband solutions, RF- Lambda

offers a broad range of high-end RF Components,

Modules, and Systems - from RF Solid State Power

Amplifiers and Low Noise Amplifiers, to RF Switches,

Phase Shifters, and Attenuators. Our products and

RF system designs are widely used for high power

radar stations, phased array systems, and broadband

jamming systems. Whatever your need, we can offer

customized designs and support a variety of applications,

including: wireless infrastructure, RF testing

equipment, military defense, and aerospace.

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Eisenstraße 2-4, 65428 Rüsselsheim

+49 69 1532939 40

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PRODUCTS: Adapter & DC Block | Amplifiers | Antenna | Attenuators | Benchtop / EMC Amplifier | Cables | Calibration Kits | Circulator

and Isolator | Coupler and Hybrid | Detector | Divider Combiner | Duplexer & Multiplexer | Filters | Flexible Waveguide | Heatsink | Limiter |

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LOCATIONS: San Diego, CA, USA | Carrollton, TX, USA | Ottawa, ONT, Canada | Rüsselsheim, Hessen, Germany


Microwave

Electronics Division

Providing customized Microwave

and RF- Electronics for airborne, naval,

ground, satellite and space applications.

Multi Beam Modules

Amplifiers & SatCom

RF-Front Ends

Antenna feed networks

and beamforming

modules:

Providing full phase

and amplitude control

Up to dozens of TXand

RX-channels

Phased Array Radars

Beamformers

Direction Finders

Amplifiers and Integrated

Microwave Assemblies

(IMAs):

Block Up-Converter

Transceivers

Solid State Power

Amplifiers (SSPAs)

Space and airborne

From L– to Ku band

RF- and Microwave frontends

in highly customized form

factors and applications like

missiles and drones:

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Withstanding highaccelerations

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