blu Juli / August 2025
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JULI / AUGUST 2025 I HEFT 160
BERLIN
PRIDE
News, Infos und
Statements zum
CSD
REISE
Traumziele
in unserem
Special
AUSSTELLUNG
PIERRE ET GILLES
„MONDES MARINS“
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Energieverbrauch Lexus LBX (Hybrid) mit 1,5-l-Benzinmotor, 67 kW (91 PS), und Elektromotor, 69 kW (94 PS), Systemleistung 100 kW
(136 PS), kombiniert: 4,5 l/100 km; CO 2
-Emissionen kombiniert: 102 g/km; CO 2
-Klasse: C. Abbildung zeigt Sonderausstattung.
Intro 3
INHALT
Stadt
Stadtgespräch
„Folsom Europe“ im August
Barbra Streisand:
„The Secret of Life: Partners,
Volume Two“
Musik
Film
Buch
IMPRESSUM
Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)
Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)
KONTAKT:
Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,
redaktion@gab-magazin.de
Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,
redaktion@hinnerk.de
Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,
F: 030 44319877, redaktion@blumediengruppe.de
Köln: T: 0221 29497538, c.lohrum@rik-magazin.de
München: redaktion@leo-magazin.de
REDAKTION:
Mitarbeiter*innen: Thomas Wassermann,
Dagmar Leischow, Michael Krawczyk (mk),
Patrick Heidmann, Christian Knuth (ck),
Dirk Baumgartl (dax)
Lektorat (ausgewählte Texte): Tomas M. Mielke,
www.sprachdesign.de
GRAFIK: Janis Cimbulis
COVER: Pierre et Gilles – „Être marin (Yulian Antukh)“,
2025, Courtesy of the artist and Templon,
Paris – Brussels – NYC
Demo:
Auf die Straße, fertig, los!
ANZEIGEN:
Berlin: Christian Fischer (cf):
christian.fischer@blumediengruppe.de
Köln: Charles Lohrum (cl): c.lohrum@rik-magazin.de
München: Christian Fischer (cf):
christian.fischer@blumediengruppe.de
Hamburg: Jimmy Blum (jb): jimmy.blum@hinnerk.de
Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@gab-magazin.de
Christian Fischer (cf): christian.fischer@blumediengruppe.de
CSD
Style
Termine
Klubwelt
Kultur
Kunst
Reise
Buch in Eigenregie
VERLAG:
blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin
Verwaltung: Sonja Ohnesorge
Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)
Vertrieb: Eigenvertireb
Druck: PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH
Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld
Abonnentenservice: Möller Medien Versand GmbH,
Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde,
Gläubiger-ID DE06 ZZZ 000 000 793 04
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du alle zwei Monate dein blu Magazin bekommst. Bitte
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01. Dezember 2024). Namentlich gekennzeichnete
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer
Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.
Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten
uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor.
Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht
gehaftet. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder
Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des
Verlags möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind
die Inserenten verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist
der Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand
ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,
Auslandspreis 50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften wird
die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag des laufenden
Monats abgebucht.
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4 Stadt
NACHGEFRAGT
VLADY SCHKLOVER:
„In diesen Momenten hätte ich mich am liebsten
einfach abgeschossen“
Auch 2025 geht es mit „Lemonade
Queers“ weiter, wir fragten beim Gründer
Vlady nach.
Ist Alkohol deiner Wahrnehmung nach
zu wichtig in der Community?
Es ist nun mal so, dass Alkohol in nahezu
jeder Serie und jedem Film mit „coolen“
oder „hippen“ Charakteren nicht nur
als Genussmittel, sondern auch als
Mittel gegen Stress, zur Förderung der
Kreativität oder als Trostspender bei
Einsamkeit dargestellt wird. Das prägt
natürlich auch unsere Gesellschaft.
Für queere Menschen kommt hinzu,
dass viele Veranstaltungen und Treffen
abends stattfinden – in einem Umfeld, in
dem Alkoholkonsum nicht nur akzeptiert,
sondern oft sogar gefördert wird. Das
ist auch nachvollziehbar, denn Alkohol
kann soziale Barrieren schnell abbauen,
scheinbare Verbindungen erleichtern
und Unsicherheiten überdecken. Deshalb
fällt es mir schwer, diese Frage eindeutig
zu beantworten. Ja, Alkohol spielt für viele
aus verschiedenen Gründen eine wichtige
Rolle. Aber gleichzeitig beobachten
wir momentan eine Bewegung hin zur
„Sober Curiosity“ und zur bewussten
Nüchternheit – und das freut mich sehr.
Was ist das Ziel eurer Partyreihe?
Unser oberstes Ziel ist es, Verbindungen
zu schaffen, Spaß zu haben und nüchtern
zu feiern. Wir möchten einen Raum
bieten, in dem wir uns ohne Alkohol
begegnen können – eine Mischung aus
Tiefgang und Leichtigkeit. Durch die
Kombination aus einem „Connection
Space“, einer Variety Show und
anschließendem ausgelassenen Feiern
gelingt uns genau das. Zudem ist es uns
wichtig, die Veranstaltung so barrierefrei
wie möglich zu gestalten: Wir stellen
Sitzsäcke für Menschen bereit, die nicht
lange auf Stühlen sitzen können, bieten
einen Ruheraum für neurodivergente
Gäste an, und natürlich ist das SchwuZ
barrierefrei.
Gibt es Momente, in denen du Alkohol
vermisst?
Grundsätzlich nicht – außer, um
ehrlich zu sein, im letzten Jahr nach den
Veranstaltungen von Lemonade Queers.
Die Organisation war ziemlich herausfordernd.
Ursprünglich war die Idee ja
entstanden, weil ich einfach ein paar
nüchterne Freund*innen gesucht habe
– und dann entwickelte sich daraus sehr
FOTO: C. HAMMER
schnell eine große Veranstaltung, bei der
ich plötzlich Leiter, Moderator, Produzent
und Performer war. Am Ende stand eine
Community vor mir, zu der ich selbst gar
nicht richtig gehörte. Denn wenn ich die
ganze Zeit in organisatorischen Rollen
stecke, bleibt keine Energie mehr fürs
Soziale. So kam es, dass ich nach der
Show um 1 Uhr morgens allein in Neukölln
auf den Nachtbus wartete – leer, traurig,
weil ich so viel Herzblut investiert hatte,
aber mit niemandem wirklich connecten
konnte. In diesen Momenten hätte ich
mich am liebsten einfach abgeschossen.
Außerdem hatte ich insgeheim
wohl gehofft, dass vielleicht ein paar
Einladungen auf einen Kaffee passieren?
Vielleicht war das auch naiv. Aber dieses
Jahr wird es anders laufen, weil ich mit
einer anderen Erwartungshaltung an die
Sache herangehe.
Worauf freust du dich im Frühling?
Auf mehr Arbeit! Momentan ist es etwas
ruhiger – durch die Förderkürzungen
habe ich weniger geförderte Projekte,
und das nagt schon an einem, wenn
man als freischaffender Künstler arbeitet.
Deshalb freue ich mich darauf, dass es
bald wieder losgeht: Unser Lemonade-
Queers-Podcast wird gedreht, meine
neue EP kommt heraus – und natürlich
freue ich mich auch auf mehr Sonne.
Und auf mehr Sport! Ich will unbedingt
wieder mehr Sport machen, werde ja
auch nicht jünger.
*Interview: Michael Rädel
www.instagram.com/lemonadequeers,
www.instagram.com/vladypresents
COMMUNITY
GEBURTSTAGE
FOTO: M. RÄDEL
So viele Geburtstagskinder oder auch
Jubiläen! Der Juli und der August haben
es wirklich in sich. Hier ist eine Auswahl
von Queers und Happenings, denen wir
von Herzen gratulieren.
Sänger Ross Antony feiert am 9. Juli sein
Wiegenfest, Mode-Stern Armin Morbach
(Foto) am 20. seinen Geburtstag. Der
Schauspieler Vladimir Burlakov macht
das zwei Tage später und Maria Psycho
dann am 30. Juli. Und Maria begeht
zudem einen Runden: 45 Jahre, woo-hoo!
Kaey läutet dann bei uns in Sachen
Geburtstag den August ein, am 9. ist es
so weit. Zwei Tage später feiert das SO36
seinen 47. Geburtstag, Robert Royal am
17. dann seinen 35. – alles Gute! Madonna
wird einen Tag zuvor schon 67 … Auch
gratulieren wollen wir dem Ledertreffen
Hamburg, das erstmals im August
1973 stattfand. Und Nina Queers Party
„Irrenhouse“ wird im August auch schon
25. Weiter so! *rä
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liquidrom.berlin
6 Stadtgespräch
Denis, Jens
und Alex von
Folsom Europe
FETISCH
„Folsom Europe“ im August
Alles neu macht der ... März. Vor einigen
Monaten wurde der neue Vorstand
von Folsom Europe gewählt und
bekannt gegeben. Schon bald steigt
das Fetisch-Straßenfest!
„Neuer Vorstand, gleiche Mission“, wurde
dazu schriftlich verkündet. „Alex Tessarek,
Jens Rüsenberg und Denis Watson übernehmen
das Ruder! Wir danken euch für
das Vertrauen und freuen uns darauf,
weiterhin für unsere Community da zu
sein – mit Leidenschaft, Engagement und
einer großen Portion Kink.“ Hintergrundwissen:
Schon seit 2004 kommt Europas
Leder- und Fetischszene jährlich bei
„Folsom“ in Berlin zusammen. Nach zwanzig
erfolgreichen Jahren in San Francisco
(im Schnitt 300.000 Besucher) war es
damals an der Zeit, dass das Fetisch-
Ereignis nach Deutschland kommt! Bei
„Folsom“, dem einzigen Straßenfest auf
europäischem Boden für die gesamte
und breit gefächerte Leder-, Sneakerund
Fetischszene, erwarten dich Vereine,
Klubs und Bars der Szene – und Live-DJs
jeder Art pumpen fette Musik auf die
Massen im Klub oder beim Straßenfest.
2025 wird in Berlin Ende August, nämlich
vom 27. bis zum 31., queerer Fetisch in
allen Spielarten gefeiert. *rä
folsomeurope.info
TIPP
Schon seit April 1999
Die (Männer-)Bar in der Fuggerstraße 33 hat sich über
die Jahre als ein Ort voller Leidenschaft, Vielfalt und
guter Gesellschaft etabliert.
„Unser Team setzt sich aus einem bunt gemischten Haufen
zusammen, der eins gemeinsam hat: so farbenfroh
zu sein wie die Gay Community“, verrät das Team der Bar
auf seiner Homepage. Ob Leder-Stammtisch, Junggesellenabschied,
Geburtstagsparty oder Puppy-Treff – im
legendären Prinzknecht finden queere Menschen unterschiedlichster
Interessen einen Raum zum Wohlfühlen
und Zusammensein. Ganz nach dem Motto: Komm als
Fremder, geh als Freund – und das mitten in Berlin.
www.prinzknecht-berlin.de
Savignyplatz 07-08 | 10623 Berlin
030-318.64.711 | www.habitare.de
Mo. bis Fr. 10 - 19 Uhr | Sa. 10 - 18 Uhr
Schlafsofa CONE € 1.971,-*
mit einem Bettkasten und einer
Liegefl äche von 150 x 200 cm
Klappsofa FREJ € 1.322,-*
Rückenlehnen getrennt voneinander
abklappbar, Liegefl äche: 115 x 200 cm
Stadtgespräch
7
WELLNESS
Entschleunigung im
Rhythmus der Stadt –
Das LIQUIDROM
FOTO: © DETLEF EDEN
Nur wenige Schritte vom Potsdamer
Platz entfernt liegt ein Ort, an dem der
Alltag Pause macht: das LIQUIDROM.
Hier verschmelzen Entspannung, Klang
und Architektur zu einem Erlebnis für alle
Sinne.
Das Highlight: das ikonische Salzwasserbecken
unter der markanten Kuppel.
Körperwarmes Wasser trägt die Gäste fast
schwerelos, während sphärische Klänge
– von elektronischer Musik bis Ambient –
unter Wasser hörbar werden. Ein Zustand
zwischen Loslassen, Schweben und tiefem
Eintauchen in den Moment. Besonders
stimmungsvoll wird es bei den DJ-Events,
wenn wechselnde Künstler live auflegen
und das Floating in ein klangliches Erlebnis
verwandeln. Zur Pride-Saison sorgt am
15. Juli Szene-DJ Juan Del Chambo ab
19 Uhr mit Elektro-Beats für musikalische
Highlights. Wer es heißer mag, findet im
LIQUIDROM vielfältige Möglichkeiten zum
Schwitzen und Entspannen: Eine Finnische
Sauna, Kräutersauna, Himalayasalzsauna
und ein Dampfbad gehören ebenso zum
Angebot wie regelmäßig zelebrierte Aufgüsse
mit ätherischen Ölen. Draußen lädt
der Heißwasser-Onsenpool mit Blick in den
Himmel zum Eintauchen ein – besonders
in den Abendstunden ein echtes Highlight.
Abgerundet wird das Erlebnis durch
wohltuende Massagen, Spa-Treatments
und eine 18 Meter lange, stylishe Bar mit
ausgewählten Drinks und kleinen Snacks.
Das architektonisch klare Design, effektvolle
Lichtinszenierungen und eine urbane
Klangwelt machen das LIQUIDROM zu
einem Ort für alle, die Wellness neu denken
möchten – sinnlich, modern, anders.
Das LIQUIDROM ist mehr als Wellness – es
ist ein bewusst gestalteter Erlebnisraum
für Körper, Geist und Klang. Eine stilvolle
Alternative zu klassischen Thermen, mitten
in der Stadt. Für alle, die Atmosphäre mehr
schätzen als Stille.
www.liquidrom-berlin.de
TIPP
Weiterbildung, Ausbildung, Coaching ...
Jede*r ist hier willkommen, egal welcher
Herkunft, sexuellen Orientierung, welchen
Glaubens oder welcher Kultur. Die
Philosophie und das Handeln stehen für
LGBTIQA* und werden auch offen nach
außen gelebt. Die Akademie Berlin steht
für Weltoffenheit, Diversität, Bildung und
Integration.
„Wir schaffen somit eine angenehme
Arbeits- und Lern-Atmosphäre für
Mitarbeitende und Teilnehmende, damit
sich jeder wohlfühlen kann. Die Akademie
DAB – Die Akademie Berlin
Deine berufliche und soziale Unterstützung
Berlin zeichnet sich speziell durch den
engen, aber professionellen Umgang
mit Menschen und deren verschiedenen
Lebensformen als ausgesprochen queerfreundlich
aus. Wir bieten bedarfs- und
kundenorientiertes Einzelcoaching mit den
Schwerpunkten berufliche Orientierung und
Integration, psychosoziales und ganzheitliches
Einzelcoaching mit Hilfe zur Selbsthilfe
und Hilfe für Geflüchtete und Menschen mit
Migrationshintergrund. Der Teilnehmende
steht bei uns im Mittelpunkt. Alle Angebote
sind grundsätzlich offen für jede Person.
Wir holen Dich dort ab, wo Du stehst, und
gestalten mit Dir gemeinsam den individuellen
Bildungs- und Berufsweg.“
Als Networker ist Die Akademie
Berlin bestrebt, eine breite und enge
Zusammenarbeit mit queerfreundlichen
potenziellen Arbeitgebern,
Vereinen und Gruppen aufzubauen,
um sichere Arbeitsplätze zu schaffen und
mögliche Vergünstigungen und weitere
Vernetzungen für Teilnehmende und
Mitarbeitende zu erwirken. „Wir stehen für
Bildung und Integration für die LGBTIQA*-
Community aus allen Religionen und
Kulturen auf Augenhöhe. Besonders das
LGBTIQA* Rainbow-Networking der Akademie
Berlin hat immer ein offenes Ohr für
die Belange aller und unterstützt bei Bedarf
auch psychosozial. Spezielle therapeutische
Coachings unterstützen u. a. Klienten
im Bereich Outing und bei der beruflichen
Integration in queere bzw. queerfreundliche
Unternehmen. Wir beraten Dich gern in
verschiedenen Sprachen wie Deutsch,
Englisch, Arabisch, Farsi, Ukrainisch,
Türkisch, Russisch etc.“
info@die-akademie.berlin,
www.die-akademie.berlin
*Abholpreise ohne Dekoration
Klappsofa SPLITBACK € 992,-*
Rückenlehnen getrennt voneinander abklappbar,
Liegefl äche: 115 x 200 cm,
in verschiedenen Stoffen und Füßen bestellbar
Klappsofa DUBLEXO € 1.357,-*
Rückenlehnen getrennt voneinander abklappbar,
Liegefl äche: 115 x 200 cm,
in verschiedenen Stoffen und Füßen bestellbar
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8 Stadtgespräch
AUTO
Vollelektrische Fahrkultur
DER NEUE LEXUS RZ
Advertorial
Mit dem Vollhybridantrieb hat Lexus vor 20 Jahren die Elektrifizierung des Premium-Segments
angestoßen, jetzt drückt die japanische Luxusmarke der Fahrzeugklasse erneut ihren Stempel
auf: Der neue Lexus RZ verbindet auf eindrucksvolle Weise die markentypische Fahrkultur mit
den Vorzügen der Elektromobilität.
Fahrqualität, Fahrvergnügen und
Umwelteffizienz in Einklang zu bringen, ist
seit jeher ein Antrieb der Marke Lexus –
seit ihrer Gründung im Jahr 1989 und erst
recht seit der Einführung des RX 400h im
Jahr 2005, dem ersten Hybridfahrzeug
im globalen Premiumsegment. Mit
einer breitgefächerten Palette elektrifizierter
Antriebstechnologien, darunter
batterieelektrische, Hybrid- und Plug-in-
Hybrid-Fahrzeuge, will Lexus immer eine
passende Lösung anbieten, egal welche
Infrastruktur die Kunden vor Ort vorfinden
oder wie sie ihr Fahrzeug im Alltag nutzen.
Mit dem RZ hat Lexus ein neues Kapitel
dieser Strategie aufgeschlagen: Das
stylische SUV war bei seiner Einführung
2023 das erste Modell der Marke, das auf
einer neuen, exklusiv für Elektrofahrzeuge
entwickelten Plattform
basiert – mit entsprechenden
Vorzügen bei Platzangebot
und Fahrverhalten. Zum
Modelljahr 2025 präsentiert
sich der RZ nun umfassend
weiterentwickelt und nochmals
verbessert.
Besonderes Augenmerk wurde
auf das Fahrgefühl gelegt,
das so nur Lexus bieten kann:
die Lexus Driving Signature.
Gemeint ist ein Fahrerlebnis
voller Komfort, Kontrolle und
Vertrauen, zu dem eine Vielzahl von
Einzelmaßnahmen beitragen: etwa
Verstärkungen für eine höhere Steifigkeit
und Modifikationen am Fahrwerk. Maßgeblichen
Einfluss haben darüber hinaus
die tief in der Struktur platzierte Batterie
und eines der zentralen Highlights zum
neuen Modelljahr: das Lexus Steerby-Wire-System,
das im RZ zum ersten
Mal überhaupt zum Einsatz kommt. Das
Lenksystem, das mit elektronischen
Signalen anstelle einer mechanischen
Verbindung arbeitet, sorgt für eine
sanfte, einfache und intuitive Steuerung,
insbesondere auf kurvenreichen Straßen.
In der Summe verbessern die Neuerungen
Dynamik, Präzision und Komfort
– Eigenschaften, die man künftig auch
noch länger am Stück genießen kann.
Denn die Reichweite pro Batterieladung
steigt im Zuge der Modellüberarbeitung
um bis zu 100 Kilometer. Gleichzeitig
reduzieren sich die Ladezeiten dank
einer neuen Vorkonditionierung, die die
Batterie vor dem Ladevorgang auf die
optimale Temperatur bringt, und eines
22-kW-Onboard-Ladegeräts für flottes
Wechselstromladen.
Den dynamischen Charakter des RZ
treibt die neue Performance-orientierte
F SPORT Version auf die Spitze. Der 408
PS starke RZ 550e verfügt nicht nur über
Allradantrieb und die blitzschnell agierende
DIRECT4 Allradsteuerung, sondern
ist auch mit dem neuen Lexus Interactive
Manual Drive ausgerüstet: Das elektronische
System ermöglicht simulierte
manuelle Schaltvorgänge – inklusive
Gaspedal-Feedback und
akustischer Rückmeldung
– und bietet damit ein noch
aktiveres vollelektrisches
Fahrerlebnis.
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FOTO: © DURCH DIE STADT GMBH
Stadtgespräch 9
TIPP
Kurzurlaub mit Langzeitwirkung
in der SaarowTherme
Weniger als eine Autostunde von Berlin entfernt, ist in Bad
Saarow eine echte Oase des Wohlfühlens zu finden: die
SaarowTherme. Idyllisch am Ufer des Scharmützelsees
gelegen, kann #mensch hier einfach mal abtauchen und sich
ganz vom Alltag lösen. Die Thermalsolebecken im Innen- und
Außenbereich erfüllen alle Wünsche, die sich entspannungssuchende
Gäste vorstellen können. Whirlpools, Massagedüsen
und Strömungskanal, laden zu einem vitalisierenden Wohlfühlerlebnis
in die Natursole ein. Die weitläufige Liegewiese
mit Blick auf Natur und See bietet viel Platz zum Verweilen. Nur
wenige Schritte entfernt lockt das türkis blaue Wasser des
Outdoorbeckens. Ob Massagen oder Beautybehandlungen –
Wellness tut uns auch in den warmen Sommermonaten gut
und ist wertvoll für unseren Körper. Buche Wellnessbehandlungen
bequem online und genieße entspannt eine Auszeit in der
SaarowTherme unter www.SaarowTherme.de
Standort im aufstrebenden Sudkreuzkiez
französisches Bistro mit 2 Terrassen
französische Küche, mediterrane Vielfalt
typische französische Mittagskarte bis 15 Uhr,
Menü du Jour, durchgängige Küche
Foto: Le Quartier / A.Sulzmann
SaarowTherme, Bad Saarow Kur GmbH, Am Kurpark 1,
15526 Bad Saarow, Tel. 033631 8680, info@bad-saarow.de,
www.SaarowTherme.de
Gotenstraße 50 | 10829 Berlin | Tel: +49 30 53857138
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CASTING
MONSTER GESUCHT
für die Horrornächte 2025
WECHSEL DIE SEITEN - WERDE MONSTER!
FOTO: S. KRAMER
Zeit für EINE AUSZEIT
Sie möchten einfach mal woanders aufwachen?
Im Resort Mark Brandenburg erwartet Sie nicht nur
ein atemberaubender Seeblick und das Beste aus der
Genussregion Ruppin sondern auch die Fontane
Therme mit schwimmender Seesauna, Sommerwiese,
Badeplattform, direktem Seezugang und verschiedenen
Naturheilsolepools.
Du bist mindestens 18 Jahre alt und hast Bock auf eine Rolle
im realen Horrorfilm, der sich Horrornächte nennt? Du hast
vielleicht schon einmal als Scare-Actor gearbeitet und hast
dabei großen Spaß am Schauspielern und Erschrecken? Du
kannst es kaum erwarten, unseren Gästen die Angstperlen
auf die Stirn zu treiben? Du stehst bestenfalls an allen
Terminen der Horrornächte zur Verfügung?
Dann melde dich unter horror-casting@filmpark.de für
einen der offenen Casting-Termine an:
23.07. Quatsch Comedy Club Berlin - 19 Uhr
oder
19.08. Filmpark Babelsberg - 19 Uhr
www.resort-mark-brandenburg.de
www.filmpark-babelsberg.de
10 Stadtgespräch
NACHGEFRAGT
FOTOS: @DEFINE_MASCULINITY
ABEL
„Glücklich zu sein, die kleinen Dinge zu genießen …“
Hier erfährst du mehr über Abel Flower
aus Luxemburg, den wir auf Social Media
entdeckten.
Wie hältst du dich so fit?
Normalerweise gehe ich drei- bis viermal
pro Woche ins Fitnessstudio, um zu trainieren.
Es ist fast schon zu einem Ritual
geworden, und am Ende jedes Trainings
fühlt man sich einfach glücklich, stark
und stolz! Natürlich achte ich auch
darauf, was ich esse, aber ich möchte
nicht, dass das meine Lebensweise
bestimmt. Wenn ich Lust auf etwas habe
oder etwas Bestimmtes essen möchte,
dann tue ich es. Ich denke, es ist wichtig
für den Körper und die Seele, dass man
sich manchmal einfach gehen lässt
und sich auch mal ein bisschen was
gönnt. Zumindest funktioniert das bei mir
so! Ich denke, es ist wichtig, dass jeder
seinen eigenen Rhythmus und seine
Gewohnheiten findet, die für ihn oder sie
funktionieren und glücklich machen!
Erinnerst du dich an dein erstes Mal vor
der Kamera?
Ich muss gestehen, dass ich ein ziemlich
schlechtes Gedächtnis habe, also ... Ich
kann mich eigentlich nicht daran erinnern!
Ich habe im Laufe der Jahre viele
Fotoshootings gemacht und mit vielen
unglaublichen und talentierten Künstlern
und Fotografen zusammengearbeitet!
Worauf achtest du bei deinen Bildern?
Das Universum des Fotografen oder
Künstlers ist für mich sehr wichtig. Ich
schaue mir gerne ihre früheren Arbeiten
an und stelle mir vor, wie ich in dieses
Universum passen würde. Ich denke
auch über die Stimmung und die Emotionen
nach, die am besten zu ihrer Arbeit
passen würden. Meiner Meinung nach ist
es sehr wichtig, das Universum des Fotografen
oder Künstlers zu verstehen und
zu spüren, aber auch zu wissen, wie man
seine eigene Note und Emotion während
des Shootings einbringen kann.
Und worauf freust du dich gerade?
In den nächsten Monaten stehen einige
coole und interessante Fotoshootings an,
darauf freue ich mich schon! Aber das
Wichtigste für mich ist immer, einfach
das Leben zu leben, glücklich zu sein, die
kleinen Dinge zu genießen, gesund zu
bleiben und dankbar zu sein für das, was
ich habe.
*Interview: Michael Rädel
www.instagram.com/abel.flower
www.instagram.com/define_masculinity
TIPP
Absätze ohne Grenzen
Was mit einem simplen Fehlkauf klar wurde, dass High Heels in
begann, wurde zur Mission: High Übergrößen heiß begehrt sind.
Heels in allen Größen zugänglich 2021 gründete Unisex-Heels
zu machen – unabhängig von schließlich das eigene Label und
Geschlecht oder Normen. Ende seither macht der Online-Shop
der 1990er stolperte der Gründer stilvolle Heels für alle tragbar. Ob
über ein Paar Plateauschuhe Drag, Fashion-Statement oder
aus den USA, die nicht passten. einfach, weil es Spaß macht:
Doch anstatt sie abzuhaken, Unisex-Heels steht für Vielfalt
verkaufte er sie weiter – mit und Individualität auf hohen
Gewinn. Eine Geschäftsidee war Absätzen. *mk
geboren. Über die Jahre wuchs
das Sortiment, besonders als www.unisex-heels.de
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Stadtgespräch 11
Wir unterstützen Dich sozial und beruflich
We support you socially and in career
• LGBTQ+ Coaching
• Psychosoziales Coaching
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ESSEN
Streetfood, Tempeh
und die vegetarische
Sommerküche
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Wir freuen uns auf Euch!
Alle Angebote für m|w|d|gn
sowie Personen
mit Migrationshintergrund
DEINE queerfriendly Bildungsakademie
mit Safespace
Gemeinsam schnippeln, würzen und naschen: Am Herd
entstehen leckere und tiefe Verbindungen. Während das
Coq au vin langsam den Rotwein absorbiert, lässt sich
mit Familie und Freunden intensiv über das Zucker-
Fett-Salz-Komplott fieser Fertiggerichte lästern.
Indonesisch, italienisch oder israelisch – in den Küchen der
zwölf Berliner Volkshochschulen riecht es nach Tempeh,
Pizza und Knafeh. Da werden Süßes und Deftiges selbst
gekocht, Grillpartys aufgepeppt oder die Geheimnisse
von Street-, Trend- und Superfood geteilt. Mit am Schnippelbrett
stehen begeisterte und versierte Kursleiter*innen,
die gemeinschaftlich mit allen Shakshuka, Nasi Uduk und
Jasmin-Reis so zubereiten, dass allen das Wasser im
Mund zusammenläuft.
Auf dem Speiseplan stehen in diesem Sommer zum Bespiel:
Südamerikas Streetfood, die leichte vegetarische Küche
Indiens, japanische Teriyaki-Bouletten und Kreolisches aus
Mauritius.
UND WAS SCHENKEN DIE VOLKSHOCHSCHULEN NOCH AUS?
Ernährungstipps, genaue Zubereitungsanleitungen, Wissenswertes
aus der Lebensmittelkunde, Infos zu vegetarischem
und veganem Essverhalten sowie zur Hygiene.
Sich künftig bewusster Zeit für tiefergehende Küchenverbindungen
zu nehmen, könnte ja glücklicher machen?
vhs.link/Sommerkueche
FOTO: ISTOCK.COM / BOOGICH
12 Stadtgespräch
INTERVIEW
NACHGEFRAGT BEI
MITCH BO
Model, Content Creator und an den Sternen und der Natur interessierter
Mystik-Fan. Wir sprachen mit der pädagogischen Fachkraft vom Bodensee.
Du hast bei „Vergiss Aids nicht“
mitgemacht.
Genau, es war mir wichtig, diese Kampagne
– bei der auch schon Marianne
Rosenberg und Jochen Schropp mitgemacht
haben – zu unterstützen. Den Leuten
klarzumachen, dass Aids immer noch
da ist! Dass man sich schützen muss.
Gerade bin ich noch dabei, Content zu
produzieren, zum Beispiel ein Video von
mir, das demnächst online geht.
Dein Hauptberuf ist aber in der
Pädagogik.
Ja, genau. Ich arbeite in einer Kinderkrippe
mit Kindern im Alter bis drei
Jahren. Ich kümmere mich um deren
Grundbedürfnisse und biete pädagogische
Angebote an. Der Austausch mit
den Eltern gehört natürlich auch dazu
– die individuelle Förderung der Kinder
steht im Mittelpunkt. Es ist ein fordernder
Job, der mir aber sehr viel Freude macht!
Astrologie ist auch ein Thema
bei dir.
Ja, schon seit längerer Zeit befasse
ich mich damit. Ich habe viel
darüber gelesen, dann habe ich einen
Blogger auf TikTok entdeckt, der mich
endgültig überzeugt hat. Jetzt mache ich
gerade ein Online-Studium und streame
bereits meinen Content. Das Feedback
ist bisher super. Ich denke, ich kann
meinen Kund*innen schon jetzt helfen.
Astrologie kann nicht alles vorhersagen,
aber sie kann unterstützen. Immer
wieder höre ich, dass es eins zu eins
eingetroffen ist.
Stichwörter Götter und Christentum.
Mich fasziniert der Glaube, der schon vor
dem Christentum da war. Auch die Verbundenheit
mit der Natur. Mein eigener
Glaube hat sich hin zum europäischen
Urglauben entwickelt. Ich mag das Freie
und die vielen Gottheiten, die angebetet
werden können – auch dass man
Tarotkarten legen darf und eben die
Sterne deuten kann.
Und worauf freust du dich gerade?
Dass man wieder in die Natur kann und
im Sonnenschein einen Baum umarmen
kann! (grinst) Aber auch darauf, dass
nun alles sprießt und grünt – und dass
man Kräuter sammeln und anbauen
kann. Für mich einfach eine wunderbare
Jahreszeit.
*Interview: Michael Rädel
www.vergissaidsnicht.de,
@mitchbo_official,
@vergissaidsnicht
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14 CSD
FOTO: M. RÄDEL
DEMO
AUF DIE STRASSE, FERTIG, LOS!
Am 26. Juli bringt der Berliner Christopher Street Day (CSD) wieder tausende Menschen auf die
Straßen der Hauptstadt. Unter dem Motto „Nie wieder still!“ richtet sich der Protest klar gegen rechte
Rückschritte und steht für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft.
WURZELN DES CSD
Der Christopher Street Day hat eine
Geschichte, die im Aufstand beginnt: In
der Nacht vom 28. Juni 1969 wehrten sich
queere Menschen – angeführt von trans
Frauen of Color – im „Stonewall Inn“ in
der New Yorker Christopher Street gegen
Polizeigewalt. Was folgte, war der Beginn
einer weltweiten Emanzipationsbewegung
für den Kampf um gleiche
Rechte.
1979 fand der erste Berliner CSD
statt – mit 400 Teilnehmenden.
Heute demonstrieren in Berlin über
eine halbe Million Menschen. Der
politische Kern ist geblieben: Es geht
um Sichtbarkeit, Selbstbestimmung
und Schutz vor Gewalt.
Denn die ist nach wie vor Realität.
Laut Bundesinnenministerium
wurden 2024 mehr als 1.500
queerfeindliche Straftaten registriert
– so viele wie nie zuvor. Besonders
betroffen: trans* Personen, queere
Jugendliche und BIPoC. Gleichzeitig
erhalten Parteien, die queeres Leben
ablehnen oder einschränken wollen
wachsenden Zulauf. In Deutschland
wie auch in vielen anderen
europäischen Ländern nehmen
ausgrenzende Narrative und hetzerische
Stimmungsmache zu – oft befeuert durch
rechte und rechtspopulistische Akteure.
MOTTO „NIE WIEDER STILL!“
Das diesjährige Motto ist Teil einer bundesweiten
Kampagne, getragen von über
50 CSDs in ganz Deutschland. Es knüpft
an die Initiative „Wähl Liebe“ an, mit der
queere Organisationen 2024 im Vorfeld
der Bundestagswahl für demokratische
Werte und Zusammenhalt warben. Auch
ein Jahr später sehen die Veranstalter
keine Entwarnung.
„Die Angriffe auf unsere Rechte werden
nicht verschwinden. Wir müssen wachsam
bleiben“, erklärt Marcel Voges,
Vorstandsmitglied des Berliner CSD
e. V. Mit dem diesjährigen CSD wolle
man ein symbolisches wie praktisches
Schutzschild errichten – besonders
für jene in der Community, die
besonders oft von Hass betroffen sind:
trans*, inter*, nicht-binäre Personen,
queere Menschen mit Rassismuserfahrung,
Geflüchtete. „Der Berliner CSD
ist eine der wichtigsten und größten
Demonstrationen nicht nur in Berlin,
sondern in ganz Deutschland“, betont
Vorstandsmitglied Thomas Hoffmann.
Und trotz allem: Der CSD bleibt auch
ein Fest. Er feiert queeres Leben,
queere Kultur, queere Körper. Protest
muss nicht grau sein – er darf auch
lebensbejahend sein. Oder wie Marcel
Voges es zusammenfasst: „Still war
gestern, heute wird’s laut und bunt.“
*mk
ADVERTORIAL
DIVERSITY
Vielfalt, Chancengerechtigkeit,
Inklusion und Zugehörigkeit bei
DHL Group
Als globales Logistikunternehmen, das in mehr als 220 Ländern und Territorien tätig ist, erleben wir jeden Tag, wie wichtig
Vielfalt und Integration sind. Sie zeigen sich in den vielen Talenten und Fähigkeiten, die unsere Mitarbeitenden in das
Unternehmen einbringen und die unsere Stärke sowie der Schlüssel zu unserem Erfolg sind. Wir setzen uns dafür ein, ein
großartiges Unternehmen für alle zu sein, in dem jeder authentisch sein und sein individuelles Potenzial ausschöpfen kann.
RAINBOWNET – DAS NETZWERK DER DHL
GROUP FÜR QUEERE MITARBEITENDE UND
ALLIES
Die Entstehung des RainbowNet bei der
DHL Group geht auf das Jahr 2008 zurück
und ist ein wichtiger Schritt zur Förderung
von Vielfalt und Inklusion. Das Netzwerk
wurde in Deutschland gegründet und
steht heute mit Mitarbeitenden in über
45 Ländern in Kontakt. RainbowNet
entstand aus der Überzeugung, dass
eine diverse Belegschaft eine Stärke für
das Unternehmen darstellt. Es ist das
Mitarbeitenden-Netzwerk für lesbische,
schwule, bi- und intersexuelle sowie
transgender Mitarbeitende und deren
Unterstützer:innen.
RainbowNet arbeitet aktiv daran, ein
diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld
zu schaffen, fördert den Austausch
von Erfahrungen und setzt sich für
gleiche Rechte und gesellschaftliche
Anerkennung der LGBTIQ+ Gemeinschaft
ein. Sensibilisierungs-Workshops für
Nachwuchskräfte und die Teilnahme an
externen Veranstaltungen schärfen das
Bewusstsein für Anliegen der queeren
Community.
Mit der Beleuchtung des Post Towers
in Regenbogenfarben 2020 und der
Beflaggung von Post & Paket Deutschland
Niederlassungen sowie der Konzernzentrale
in Bonn mit Regenbogenfahnen 2021
bekräftigt DHL Group seitdem jährlich zum
IDAHOBIT seine Unterstützung für Vielfalt
und ein respektvolles Miteinander am
Arbeitsplatz.
Das Management stützt und unterstreicht
die Bedeutung von Vielfalt:
Vielfalt, Chancengerechtigkeit, Inklusion
und Zugehörigkeit sind die Grundwerte
unseres Handelns bei Post & Paket
Deutschland.
Wir wollen, dass sich jede:r bei uns sicher
und angenommen fühlt. Und zwar in
allen Dimensionen.
Mirjam Ferrari, Senior Vice President
Human Resources Operations Post &
Paket Deutschland
UNSERE DHL PRIDE PACK STATION
IN BERLIN
Unsere Produkte sind so vielfältig, wie
unsere Mitarbeitenden. Gemeinsam stärkt
unsere Vielfalt das Investment bei Post &
Paket Deutschland.
Im Herzen Berlins, nahe dem S-Bahnhof
Charlottenburg, steht die Pride Pack Station,
die im Rahmen der Pride-Kampagne
von Deutsche Post und DHL im letzten Jahr
gelauncht wurde. Hier bringt die bunte
Pack Station Farbe in den Charlottenburger
Kiez und sendet eine klare Botschaft:
Vielfalt, Chancengerechtigkeit, Inklusion
und Zugehörigkeit sind für Deutsche Post
und DHL wichtig.
Neben der Pride Pack Station in der
Sybelstraße 15 in 10629 Berlin, befindet
sich eine weitere Pride Pack Station in der
Deutz-Kalker-Str. 114 in 50679 Köln.
PRIDE BEI DEUTSCHE POST UND DHL
IN DEUTSCHLAND
Deutsche Post und DHL fördern die
ADVERTORIAL
UNSERE GESICHTER DES NETZWERKES
Prides – denn sie stehen für Akzeptanz
von Vielfalt und Förderung von Menschenrechten.
Über die letzten Jahre
war DHL Group insbesondere auf den
Prides in Köln und Berlin präsent, um
die queere Community zu unterstützen
und ein klares Zeichen für Inklusion und
Zugehörigkeit zu setzen.
Über die letzten Jahre nehmen wir
wahr, dass das Beteiligung und
Commitment für die Rechte der
queeren Gemeinschaft bei unseren
Führungskräften und Mitarbeitenden
kontinuierlich gewachsen ist. Unsere
Teilnahme an den Prides ist mehr als
nur eine symbolische Geste; sie ist
Ausdruck unserer Unternehmenswerte,
die Vielfalt, Chancengerechtigkeit,
Inklusion und Zugehörigkeit in den
Mittelpunkt stellen. Wir sind stolz darauf,
eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in
der alle Mitarbeitenden unabhängig
von ihrer sexuellen Orientierung oder
geschlechtlichen Identität respektiert
und wertgeschätzt werden.
Darüber hinaus haben wir Initiativen ins
Leben gerufen, die nicht nur während
der Pride-Season, sondern das
ganze Jahr über aktiv sind. Dazu
gehört das Certified-Training
zu Viefalt bei Post & Paket
Deutschland. Dabei
sehen wir es als unsere
Aufgabe, Mitarbeitende
zielgruppengerecht abzuholen
und die Verknüpfung
zwischen Vielfalt und dem Vorteil
für unser Kerngeschäft zu schaffen.
DIE PRIDE KAMPAGNE 2025 WURDE
DEUTSCHLANDWEIT FLÄCHENDECKEND
AUSGEROLLT.
Dabei informieren wir unsere Mitarbeitenden
regelmäßig über unsere
Aktivitäten, denn wir wollen LGBTIQ+ für
alle erlebbar machen: Neben Sensibilisierung,
die natürlich ein essenzieller
Bestandteil von Vielfalt ist, gibt es verschiedene
Teamaktivitäten und auch
Kulturangebote, wie Tipps & Tricks für
queere Kultur & Medien, z. B. Serien und
Filme, Buch- und Musikempfehlungen
sowie Attraktionen & Events in verschiedenen
Städten Deutschlands.
Im Jahr 2025 ist DHL Group mit vielen
Kolleg:innen bei den Prides in Deutschland
(Berlin, Köln, Braunschweig,
Nürnberg, Dresden, Leipzig, München
und Erfurt) und darüber hinaus weltweit
vertreten.
Zudem haben wir auch erstmalig
eine interne Podcast-Reihe: „DHL Pride
Voices – Vielfalt bewegt", bei welcher
wir uns mit den wichtigen Themen,
die die queere Community bewegen,
beschäftigen. Wir laden interessante
Gäste aus unserem Netzwerk ein, um
über Vielfalt und Menschenrechte
bei Deutsche Post und DHL und die
Herausforderungen der queeren
Community zu diskutieren. Ziel ist es,
das Bewusstsein zu schärfen, Vorurteile
abzubauen und eine offene Diskussion
zu fördern und zu führen.
Unsere Botschaft für Vielfalt ist klar: Wir
stehen zusammen für eine Gemeinschaft,
in der jeder Mensch die gleichen
Rechte und gerechte Chancen hat.
Gemeinsam setzen wir
uns für eine Zukunft ein,
in der Vielfalt nicht nur
akzeptiert, sondern gelebt
und gefeiert wird.
NEUE PRIDE BRIEFMARKEN UND
SONDERERSTVERWENDUNGSSTEMPEL
Anlässlich des Pride Month hat die
Deutsche Post die limitierte Briefmarken-Sonderedition
"#deliveredwithpride
2025" herausgegeben. Vier
Marken, darunter die bunten Designs
"Love is Love" und "Love Wins", feiern
die Vielfalt der LGBTIQ+-Gemeinschaft,
setzen ein starkes Zeichen gegen
Diskriminierung und sind daher ganz
besondere „Markenbotschafter:innen“.
Kleines Highlight: zu jedem Motiv gibt
es in der Sonderstempelstelle der
Deutschen Post auch einen Erstverwendungsstempel.
Die Marken sind
online erhältlich
deutschepost.de/pride.
Unsere diesjährige Pride Kampagne ist
für mich eine kraftvolle Erinnerung daran,
dass Vielfalt und Akzeptanz nicht nur
gefeiert, sondern auch aktiv gefördert
werden muss. Als Netzwerksprecher
des RainbowNet bin ich stolz darauf, Teil
eines Unternehmens zu sein, das sich für
die Rechte der queeren Gemeinschaft
einsetzt und die Bedeutung von Respekt
und Liebe in den Mittelpunkt stellt.
In einer Zeit, in der wir immer wieder für
unsere Werte eintreten müssen, ist es
entscheidend, dass wir als DHL Group
sichtbar sind und unsere Stimmen
erheben. Die Pride-Parades bieten uns
die Möglichkeit, gemeinsam zu feiern und
gleichzeitig auf die Herausforderungen
hinzuweisen, die noch vor uns liegen.
Sotirios Krastilis, Netzwerksprecher
RainbowNet, DHL Group
John Neufert ist für die DHL Group als Kommunikationsexperte
in Berlin unterwegs. Im
RainbowNet widmet er sich seit geraumer
Zeit den Bereichen Kommunikation, Bildung
und International Relations sowie der Pride
Planung und ist für die Region Ostdeutschland
im Netzwerk verantwortlich.
Als internationaler Konzern tragen wir
Verantwortung für alle unsere Mitarbeitenden
und für die Menschen in unserer
Gesellschaft. Es ist unsere Aufgabe,
die Akzeptanz queerer Menschen zu
fördern und ihnen ein Umfeld zu bieten,
in welchem sie diskriminierungsfrei leben
können und sich wohl fühlen. Ich blicke
gespannt auf die diesjährige Pride-
Season und freue mich auf die kommenden
Aufgaben bei DHL Group und die
konzernübergreifende Zusammenarbeit.
John Neufert, Mitglied des RainbowNet,
DHL Group
Du hast Fragen zum Mitarbeitenden-
Netzwerk RainbowNet? Wir freuen uns auf
Deine Nachricht: rainbownet@dhl.com
18 CSD
FOTO: M. RÄDEL
STATEMENTS
Was bedeuten dir der CSD
und der Pride Month?
Sichtbarkeit ist wichtig, denn wer nicht gesehen wird, der/die bekommt keine Rechte, keine
Gleichberechtigung. Wir fragten in der LGBTIQ*-Community nach.
„Inzwischen gibt es nicht nur in den
großen deutschen Städten CSDs und
Pride-Veranstaltungen. Queeres Leben
findet überall statt. Von daher ist es
wichtig zu zeigen, dass wir überall sind
und uns nicht ‚nur‘ in Großstädten versammeln.
Wir sind inmitten der Gesellschaft
– und Teil davon. Für mich
bedeutet der CSD auch internationale
Solidarität mit queeren Menschen, die
immer noch auf Grund ihrer sexuellen
Orientierung oder geschlechtlichen
Identität verfolgt werden. Die
Stonewall-Demonstrationen in den
USA (1969), die die Anfänge für die
internationale Queer-Bewegung
ebneten, waren keine Aufstände,
die von einer weißen Mittelschicht
angeführt wurden, sondern es waren
einfache Leute, Streetkids, Prostituierte,
Drags, People of Color wie Marsha
P. Johnson und Sylvia Rivera, die für
uns alle aufgestanden sind. In dieser
multikulturellen und queeren Tradition
sehe ich den CSD verankert. Der CSD
bedeutet für mich, nicht nur in der
Sache selbst solidarisch miteinander
zu sein, sondern sich auch innerhalb
der Community stets mit Achtung und
Respekt zu begegnen.“
Rosa von Praunheim
„CSD, Pride Month und queere
Sichtbarkeit sind mir sehr wichtig. Wir
sollten es nicht als selbstverständlich
ansehen, wenn schwul mit einem Click
nicht mehr zu googeln ist. Auch innerhalb
der queeren Community dürfen
wir uns weiterhin in Respekt, Toleranz
und Menschlichkeit üben.“
Frank Lorenz
„Der CSD und Pride Month ist für
mich wie Ostern, Weihnachten und
Geburtstag ein Tag zum Feiern und
Gedenken. Nicht mehr und nicht
weniger.“
Betty BücKse
„Letztes Jahr habe ich zum ersten
Mal seit langer Zeit wieder am CSD
teilgenommen, war beeindruckt von
der Vielfalt und fühlte mich bestärkt,
als ich sah, wie viele heterosexuelle
Menschen solidarisch mitmarschierten,
während wir uns gemeinsam
gegen die immer noch existierenden
rechten politischen Strömungen stellten,
die versuchen, unsere Rechte und
Errungenschaften zu untergraben.“
Pancho Assoluto
„Es ist natürlich wichtig und gut, dass
wir unsere Community an einem
CSD 19
dafür bestimmten Termin/Zeitraum zeigen. Dass wir
sichtbar sind. Aus meiner Sicht gab es aber in den
letzten zwanzig Jahren die Tendenz zur Verflachung
des Zeigens unserer (politischen) Ansprüche in der
Gesellschaft. Wir sollten als Community mehr im
Alltag und bei aktuellen Themen sichtbar sein, denke
ich. Also sichtbar sein gegen rechts zum Beispiel.
Deshalb sage ich immer: Ich geh nicht auf den CSD,
ich kämpfe jeden Tag!“
DJ Modeopfer
„Pride war und ist immer eine Zeichensetzung. Wir
sind da und bleiben. Wir kämpfen für die Rechte
unserer Community, und auch wenn die Welt nach
rechts rutscht, werden wir für Equality einstehen.
#transisbeautyful“
§ÿZieh an, was fühlst.§ÿ
du
Queere Mode für echte Statements.
LGBTQ WEAR by Johannes Wagner®
Mode mit Haltung – für echte Vielfalt.
Unsere Kollektion ist nicht nur ein Statement,
sondern Ausdruck echter Verantwortung.
Fair produziert, klimabewusst, queer gedacht.
Für mich ist Nachhaltigkeit kein Trend –
sondern Überzeugung.
Ethik und Umweltbewusstsein sind für mich
kein Image – sondern echte Herzenssache.
ì Jetzt entdecken:
lgbtq-kleidung.de
Amanda Cox
„Für mich ist der CSD ein Treffen mit und unter
Freunden ... Ich freue mich jedes Jahr darauf, mit
meinen Freunden zusammen durch die Straßen
zu streifen und die (bunte) Vielfalt zu erleben. Ob
es jetzt in Berlin, Bremen oder wie dieses Jahr in
Hamburg ist. Der Pride Month steht für Vielfältigkeit,
Akzeptanz (sollte so sein) Sichtbarkeit, Toleranz und
für mich auch für ein Stück Normalität. Jeder Mensch
hat das Recht, seine Gefühle auszudrücken, egal wie
alt wir sind. Ich bin Oliver und pansexuell.“
SportyO
„Was bedeutet für mich der CSD? Eine politische
Parade, auf der man all seine Freunde trifft,
gemeinsam feiert! Im Pride Month, im wichtigsten
und schönsten Monat im Jahr, geht alles um den
Regenbogen! Natürlich sind wir wieder mit einer
Ausstellung und einem Stand auf dem Straßenfest
dabei – diesmal direkt vor Titanen. Dort findet auch
unsere Pride-Ausstellung statt!“
ILOsBAR
COCKTAILS · DRINKS · MINI CLUB
BERLINS GRÖSSTE QUEERE BAR
Lars Deike
„CSD bedeutet für mich die Zeit im Jahr, in der man
alle oder viele Gesichter aus seiner Stadt (aber
auch aus der ganzen Welt), die man kennt, trifft und
mit ihnen gemeinsam eine schöne, freudvolle Zeit
erlebt.“
Milan Brinker
„2025 und wir müssen darum bangen, ob ein CSD
politisch genug ist, um abgehalten zu werden?! Wir
müssen alle auf die Straße und um unsere queeren
Menschenrechte kämpfen, und um sie zu erhalten!“
Gitti Reinhardt
Motzstrasse 30 | 10777 Berlin | ilosbar.de
Di - Do 17 - 2 Uhr | Fr + Sa 17 - 4 Uhr
28.6. – 27.7., 4. Pride Month Berlin, 26.7.,
Berlin Pride / CSD Berlin, csd-berlin.de
ilosbar ilosbar ilosbar
20 CSD
NACHGEFRAGT
LUMO:
„Der CSD ist für mich jedes Jahr eine bunte Explosion
von Lebensfreude …“
Absolvent der Hamburger Stage School und nun Wahlberliner. Wir trafen LUMO bei einem queeren
Event im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz. Hier erfährst du mehr.
Was magst du an Hamburg, was an
Berlin?
Oh, da fällt mir sofort das Franzbrötchen
ein – und der Elbstrand
natürlich! Im Sommer liebe ich es, mit
Freund*innen auf dem Spielbudenplatz
einen Cocktail zu trinken. Hamburg hat
einfach eine ganz besondere Atmosphäre.
Und das kulturelle Angebot
ist großartig: Die Elbphilharmonie,
das Thalia Theater – ich mag diese
Mischung aus Tradition und moderner
Szene.
In Berlin schätze ich vor allem das gute
Wetter. Als ehemaliger Hamburger ist
das ein echter Pluspunkt – haha. Was
ich hier außerdem liebe: die bunte, vielseitige
Klubkultur und das viele Wasser!
Ich wohne am Holzmarkt und sitze oft
an der Spree, um zu entspannen. Diese
Stadt pulsiert einfach.
FOTO: M. RÄDEL
Und was vermisst du an Hamburg?
Ganz klar: meine Freund*innen und die
queere Klub- und Partyszene auf der
Reeperbahn. Als ich nach Hamburg
kam, war ich 18. In den sechs Jahren
dort habe ich unglaublich viel über
mich selbst gelernt. Wenn ich heute
beruflich in der Stadt bin, fühlt es sich
immer noch so an, als käme ich nach
Hause.
Wie würdest du deine Kunst, es
ist ja mehr als „nur“ Gitarrenspiel,
beschreiben?
Stimmt, meine Performances sind
definitiv mehr als nur Gitarrenspiel. Ich
spiele auch Klavier. (grinst) Aber im
Ernst: Durch meine Musical-Ausbildung
bin ich zum Glück sehr vielseitig aufgestellt.
Ob energetische Tanzperformances
im Fernsehen oder melancholische
Songs, die ich selbst begleite – das
Spektrum ist groß. Und genau das liebe
ich. Ich schlüpfe in verschiedene Rollen,
wachse mit jeder neuen Herausforderung
und möchte Menschen berühren
– vielleicht sogar inspirieren, sich selbst
treu zu bleiben. Meine Kostüme sind
dabei immer androgyn, queer – und ja,
auch ein bisschen sexy.
Was verbindest du mit CSDs?
Der CSD ist für mich jedes Jahr eine
bunte Explosion von Lebensfreude.
Es ist bewegend, so viele Menschen
zu sehen, die offen ihre Sexualität,
Gender-Identität und Individualität
feiern. Lustigerweise habe ich zwei
meiner Ex-Freunde auf dem CSD
kennengelernt – deshalb werde ich
ihn wohl immer auch mit schönen
Begegnungen verbinden. Und natürlich
denke ich dabei auch an Stonewall
– den Ursprung unserer Bewegung.
Zwischen all dem Feiern darf man
nicht vergessen: Der CSD ist und bleibt
eine Demonstration. Wir ziehen für
Sichtbarkeit und Gleichberechtigung
durch die Straßen. Gerade jetzt ist es
wichtiger denn je, laut zu sein und zu
zeigen: Liebe ist stärker als die Angst
vor Vielfalt.
Gehst du auch aufs Berliner Straßenfest?
Natürlich! Ich liebe es zu tanzen, mit
Freund*innen zu feiern – und das
Straßenfest ist da jedes Jahr ein echtes
Highlight. Ich kann es kaum erwarten,
wieder mittendrin zu sein.
Worauf freust du dich gerade?
Auf den Sommer! Die letzten Monate war
ich viel mit Shows unterwegs und hatte
kaum Zeit, richtig in Berlin anzukommen.
Deshalb freue ich mich total darauf,
die Stadt mit meinem Rennrad zu
erkunden – und neue Freundschaften
und Begegnungen zu erleben.
*Interview: Michael Rädel
www.instagram.com/luka_mostarac
MÖBELPOWER
150 JAHRE
4× IN BERLIN
SCHÖNEBERG
LICHTENBERG
SCHÖNEFELD
VOGELSDORF
www.hoeffner.de
22 CSD
NACHGEFRAGT
BORK MELMS –
Es gibt viel Neues!
Schon seit Ende der 1990er mischt dieser Veranstalter
in Berlin mit – legendär ist etwa die Party „Propaganda“.
Wir haben Bork Melms für ein „Nachgefragt“
gewinnen können.
Diesen Sommer hast du viele Projekte am Start.
Verrate uns, worauf wir uns freuen können.
Danke der Nachfrage! Ich war eigentlich nie weg,
aber es gab einige andere Projekte und Aufgaben in
meinem eigentlichen Beruf in der Eventagentur und
Hotellerie. Es gibt einige News: Als queere Agentur
werden wir den Namen Propaganda Events tragen,
in dem Zuge veranstalten wir das erste PINK PRIDE
DINNER, direkt am Alexanderplatz im BEAST am 25. Juli.
Wir wollen Flagge zeigen, denn in den heutigen Zeiten
brauchen wir weiterhin und verstärkt mehr Farbe
bzw. PINK in der Hauptstadt. Tickets können ab sofort
gekauft werden, auch suchen wir noch Unterstützer
und Käufer von Tickets für meine Herzensangelegenheit:
KEINE AUSGRENZUNGEN. Man kann Tickets
kaufen und wir vergeben diese Sozialtickets an sozial
schwache Menschen aus dem queeren Umfeld.
Zur Gaywiesn 2025: Wir werden volljährig und bleiben
weiterhin in unserer legendären Hütte, wechseln
aber nun auf den Sonntag und sind umgezogen zum
Ostkreuz. Alle Infos auf gaywiesn.de
FOTOS: SELFIE
Die Propaganda brauchte auch eine kurze Pause
und ein Update, inhaltlich und im Team. Nun starten
wir vorsichtig mit der Propaganda im SchwuZ,
im Rahmen einer Kooperation. Danach wird es
zum Pride eine Sonderausgabe im Weekend Club
am Sonntag, den 27.7.2025, ab 20 Uhr geben, also
ein schöner Abschluss mit dem Sundowner vom
PRIDE 2025. Ab September kehrt die Propaganda
Party wieder ins Nachtleben zurück, hier sind
besondere Termine geblockt: Einmal die große
„WE ARE BACK“-Party, unsere Geburtstagsparty im
Oktober und klassisch am 30.12. mit der geilen PRE-
Silvesterparty. Wenn dann die Zahlen stimmen, wird
die PROPAGANDA PARTY ab 2026 wieder im festen
Rhythmus laufen.
Du hältst dem Metropol die Treue, ich hörte von
einer Party im Pride Month.
Leider sind wir im Metropol erst wieder im Herbst, so
die aktuelle Planung. Aber ich mag das Metropol, und
die aktuellen Betreiber möchten wir gern supporten
und dort wieder Party feiern.
Auch im SchwuZ wird es Partys von dir geben.
Gerade waren wir nur mit der Party im Juni am Start,
was danach folgt, werden wir sehen, und die Gäste
müssen es entscheiden, ob sie die Propaganda oder
vielleicht auch was Neues dort, von mir und meinem
Team, erleben wollen.
www.pinkpridedinner.de, gaywiesn.de
© Jordana Schramm
24 CSD
OPEN AIR
Lesbisch-schwules Stadtfest
Unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“
findet zum 31. Mal Europas größtes lesbisch-schwules
Stadtfest in Berlin-Schöneberg rund um den Nollendorfplatz
statt. Der Regenbogenfonds e.V. organisiert das Event, das
jährlich über 350.000 Besucher aus aller Welt anzieht.
Auf 20.000 m² präsentieren
sich am 19. und 20. Juli
jeweils ab 11 Uhr die Themenwelten:
Filmwelt (queeres
Kino), Politikwelt (queere
Stimmen in der Demokratie),
Gesundheits- & Wellnesswelt
(die Positiven), Sportwelt
(Vielfalt in Bewegung) und
die Fetischwelt (Vielfalt
der Sinne). Dazu kommen
zahlreiche Initiativen, Vereine
und Organisationen der
LGBTIQ*-Community. Sechs
Bühnen bieten ein vielfältiges
Musikprogramm, u.a. von
KISS FM, SUNSHINE LIVE, der
FLINTA*Bühne, Queere Medien
sowie der BOXER Bühne für
Fetisch-Interessierte. Ein
besonderes Highlight ist die
Politik-Talkshow „Das wilde
Sofa“ mit Gerhard Hoffmann
am Samstag von 16:30 bis
18 Uhr. Danach folgt bis spät
in den Abend ein buntes
Programm mit Musik von
Rock bis Pop.
www.stadtfest.berlin
FESTIVAL
Köln und Berlin: „BOYLESQUE DRAG“!
FOTO: A. KEZZYN
Dragkings, Dragqueens und nicht
binäre Stars bringen die Bühne zum
Beben! Beim „BOYLESQUE DRAG FES-
TIVAL“ von Sheila Wolf (Bild) wird an
drei Abenden gesungen, getanzt,
geshined und geslayed – mit über
vierzig fantastischen Acts in zwei
Städten. Jede Show ist anders,
jedes Line-up eine Überraschung!
In Berlin sind unter anderem Bambi
Mercury dabei, in Köln heizt Chris
Oh das Publikum ein. Und natürlich
dürfen Publikumslieblinge wie
Danny Ash und Envy Peru nicht
fehlen! *rä
„5. BOYLESQUE DRAG FESTIVAL“
in Berlin und Köln in Zusammenarbeit
mit CSD BERLIN und
COLOGNEPRIDE powered by
OUTtv Deutschland,
4.7. im Gloria Theater Köln,
24. – 25.7. im Wintergarten Berlin,
www.boylesque-festival.de
PARTY
CSD-Abschluss –„PROPAGANDA“
Jeder CSD geht einmal zu Ende – auch der Berliner Pride.
Doch bevor das bunte Wochenende ausklingt, gibt es zum Abschluss
noch ein besonderes Highlight: die offizielle CSD-Closing-Party im
Weekend Club am Alexanderplatz (Alexanderstraße 7) – hoch über
den Dächern der Stadt. Am 27. Juli öffnet der Klub bereits um 20
Uhr seine Türen, um gemeinsam den Abschluss eines kraftvollen,
vielfältigen und sichtbaren CSD zu feiern. Freu dich auf eine besondere
Atmosphäre, beste Musik und einen Ausblick, der dem Anlass gerecht
wird. *rä
propagandaberlin.de
CSD 25
Infektiologie
Ärzteforum Seestrasse
Medizinisches
Versorgungszentrum
Schwerpunktpraxis für HIV/AIDS,
Infektiologie, Hepatologie, Suchtmedizin,
Hausärztliche Versorgung
Unser Team
Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Schmidt
Priv. Doz. Dr. med. Walter Heise
Dr. med. Gunnar Urban
Dr. med. Max Bender
Dr. med. Anja-Sophie Krauss
Dr. med. Luca Stein
Dr. med. Christian Träder
Leon Sturhahn
Infektiologie Ärzteforum Seestrasse
Seestraße 64
(Eingang: Oudenarder Straße)
13347 Berlin
Tel.: 030 . 455 095 - 0
Fax: 030 . 455 095 - 22
praxis@infektiologie-seestrasse.de
www.infektiologie-seestrasse.de
WECLEANYOU
Hartmut-Spittler-Fachklinik in Berlin-Schöneberg
Entwöhnung von Alkohol, illegalen Drogen und Medikamenten
Wir sind rund um die Uhr für Sie da.
Ihr Weg zu uns
Hartmut-Spittler-Fachklinik am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
Rubensstraße 125, 12157 Berlin
vivantes.de/auguste-viktoria-klinikum/
entwoehnungstherapie-hartmut-spittler-fachklinik
Kontakttelefon
Tel. 030 130 20 8600
Für Fragen rund um die Entwöhnung und Vereinbarung
von Vorgesprächen können Sie uns auch schreiben an
entwoehnung@vivantes.de
26 KLUBWELT
FOTO: FREEPIK
HOUSE
Alors
on dance
Milk & Sugar aus München veröffentlichten
unlängst ihre „Miami Sessions
2025“, einmal mehr ein äußerst grooviger
Trip durch verschiedenste Genres
aktueller (melodiöser!) Klubmusik auf
zwei CDs oder auch digital.
Und: Milk & Sugar droppen diese heiß
ersehnte „Miami Sessions 2025“ auf
ihrem eigenen Label „Milk & Sugar
Recordings“! Mit der brandneuen
Ausgabe liefert das bayerische Projekt
wieder den ultimativen Vibe-Mix: voller
Energie, Sonne und tanzbarer Beats aus
der internationalen Party- und Klubszene
– und natürlich aus Miami. Unsere
Anspieltipps sind Shermanology mit „My
World (Smasher Extended Remix)“, Yves
Murasca und „All About Housemusic (Dilby
Extended Remix)“ sowie David Caballero
feat. Nia Martin mit „Back from the Stars
(CASSIMM Remix)“ und „Don’t You Know
(Extended Mix)“ von Augusto Gagliardi.
Die CDs sind immer ein begehrtes
Sammler*innenstück, denn die „Miami
Sessions“ sind längst Kult unter
House-Fans und zudem immer der perfekte
Soundtrack für den größten Rave
des Jahres: die Winter Music Conference
und das Ultra Music Festival in Miami.
Auch 2025 bleibt sich die Compilation
treu – mit einer stylishen Auswahl an
House- und Deep-House-Tracks, die die
Nächte heißer machen und den modernen
Miami-Flair direkt ins Wohnzimmer
oder auf die Tanzfläche bringen. *rä
milkandsugar.komi.io
PARTY
FOTO: FREEPIK
Rock the House auf dem
RAW-Gelände
Warum House House heißt? Nun, der erste Klub, der sich
dieser Musikart widmete, war das Warehouse in Chicago.
Und #House ist die dominante Musikart bei „Chantals House
of Shame“ – in allen Stilrichtungen!
TIPP
Boyberry im Pride Month
„Neben den Veranstaltungen wie, Straßenfest und CSD in
der Pride-Woche, haben wir für Euch zahlreiche eigene
Events geplant“, so das Team der populären Bar. „Den
Anfang macht unsere Light-Out-Nacht (Dienstag 8.7.),
schon am nächsten Tag geht es weiter mit einem weiteren
Höhepunkt, unserer Orientalischen Nacht (Mittwoch
9.7.). Als festen Bestandteil unserer Events haben wir auch
wieder am 20.7. für die GROSSEN Jungs, unsere 20x20-
Party.“ Das ist aber noch nicht alles: „Als krönenden
Abschluss für den Pride-Monat haben wir am Mittwoch
30.7. unsere erfolgreiche und bekannte Noche Latina. Und
nicht vergessen: Jeden Dienstag gibt es den Youngster
Day bei uns. Am Straßenfest (Sa. 19. und So. 20.7.) haben
wir ab 12 Uhr offen und in der Woche von Mo. 21.7. bis So.
27.7. öffnen wir schon um 15 Uhr.“
Mal discoid, mal technoid, aber immer so, dass es all den
Klubbern und tanzenden Influencer*innen gefällt. Warum wir
die extra erwähnen? Nun, seit einigen Monaten ist diese Party
das große Ding in Instagram-Storys. Alle lieben „Chantals
House of Shame“! Hut ab, immerhin wird die Party dieses Jahr
26 Jahre jung. Wen wir hier schon trafen? Unter anderem Katy
Bähm, DJ mikki_p und Miss Mary-c-Monroe. *rä
Immer donnerstags: „Chantals House of Shame“, Lokschuppen,
RAW-Gelände, Revaler Str. 99, S+U Warschauer
Straße, 23 Uhr
FOTO: M. RÄDEL
boyberry.com/de/berlin
27
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28 TERMINE
TERMINE
JULI
Alle Termine auf
männer.media/termine
Szene
SA 5.7.
15:00 Bahnhof Falkensee,
CSD Falkensee,
Demo + Picknick,
Bahnstraße 91
15:00 Volkspark Hasenheide,
Behindert und
verrückt feiern Pride
Parade 2025, Start
auf der Hasenheide
an der Hasenheide.
Ende am Südblock
Nähe U Bhff
Kottbusser Tor. Info:
pride-parade.de,
Hasenheide
SO 6.7.
12:00 Segunda Casa,
LEDERLUST - Leder &
Fetish Flohmarkt, Bis
17 Uhr. Anmeldung
für Verkäufer unter
www.male.space,
Eisenacherstr. 3
SA 12.7.
11:00 CSD Bernau, CSD
Bernau bei Berlin,
Bahnhofsplatz 2
19:00 Mann-O-Meter,
MÄGA, Männer Gehen
Aus - Ausgeh- &
Freizeitgruppe für die
schwule Generation
X + Y +/- und ihre
Freunde. Offenes
Treffen, Bülowstr. 106
SA 19.7.
11:00 Regenbogen-Kiez
am Nollendorfplatz,
31. Lesbisch
- schwules Stadtfest,
mit Talk, Kultur, Politik,
Spiel & Spaß auf den
Bühnen, Infostände
der SzeneProjekte,
Tanz & mehr, Nollendorfplatz
5
12:00 Denkmal für die im
Nationalsozialismus
verfolgten Homosexuellen,
Straight
against Hate –
Parade, gegen Hass,
Ausgrenzung und
den wachsenden
Rechtsruck, der
queere Menschen
zunehmend
bedroht. Endpunkt:
Nollendorfplatz,
Ebertstraße
SO 20.7.
11:00 Regenbogen-Kiez
am Nollendorfplatz,
31. Lesbisch
- schwules Stadtfest,
mit Talk, Kultur, Politik,
Spiel & Spaß auf den
Bühnen, Infostände
der SzeneProjekte,
Tanz & mehr, Nollendorfplatz
5
BERLIN IS JA
SO GROSS ...
Ein Berlinical (UA)
Mit
Ivy Quainoo,
Hans-Werner Meyer,
Jacqueline Macaulay, u.a.
30. Juni - 3. Juli 2025
19:00 Club Sauna, Bear
goes Naughty,
Schaum, Musik,
Elektronische
Sounds, 90°C Trockensauna,
Leckere
Drinks und Snacks,
Mehringdamm 32
MO 21.7.
18:00 Mann-O-Meter,
Tests auf HIV und
andere STIs, bis
21:30 Uhr, anonym
und ohne Voranmeldung,
Bülowstr.
106
FR 25.7.
19:00 Nollendorfplatz,
Die Spätitour - Späti
and the City - Pride
Edition, Mit Miss
Ivanka und Queen
Amy Strong. Tickets:
https://aboutix.de/
event/spaeti-andthe-city-trinktourmit-drag-queens/,
Nollendorfplatz
SA 26.7.
11:30 CSD Berlin Pride,
CSD Berlin – „Nie
wieder still!“, Demo
vorbei am Bundesrat,
Nollendorfplatz,
Siegessäule zur Abschlusskundgebung
mit Bühnenprogram
am Brandenburger
Tor, Leipziger
Straße 50
Kultur
DI 1.7.
19:30 Renaissance
Theater, Berlin is ja
so gross ..., Ein Berlinical,
Knesebeckstr.
100
© Foto: Ann-Marie Schwanke / Siegersbusch
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Tipi, The 12 Tenors:
15 Years Celebration
Tour - Summer Edition,
Große Querallee
20:00 we are village, Village
Buch Club: Misha
Schoenebergs
“Als wir das Wunder
waren“, Treffen von
Bücherliebhabern &
Leseratten um Literatur
& Sachbücher
zu besprechen, die
sich mit LGBTQIA+-
Themen & -Persönlichkeiten
befassen
oder damit in
Zusammenhang
stehen, Kurfürstenstr.
31-32
MI 2.7.
19:30 Luftschloss Tempelhofer
Feld, Von
Luft & Liedern: Felix
Meyer, Sarah Lesch,
Bastian Bandt, Tempelhofer
Damm
19:30 SO36, Black & Brown
Cabaret, Step into a
World Where Color
and Culture Shine
Brightest!. Electric
Performances:
Comedy, drag, live
music, burlesque,
bellydance & more,
Oranienstraße 190
19:30 Staatsoper Unter
den Linden, Gods
and Dogs, Staatsballett
Berlin, Unter
den Linden 7
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Gayle Tufts: Please
Don‘t Stop the Music,
Schaperstraße 24
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt, Mehringdamm
34
DO 3.7.
18:00 Buchhandlung Eisenherz,
Vernissage:
Ralf König - Nasen
in Rahmen - 45
Jahre Knollnasen,
Motzstr. 23
19:00 SchwulesMUSE-
UM, Vernissage:
Feuer + Flamme
dem Patriarchat,
Petra Galls Fotos
der West-Berliner
FrauenLesbenszene.
Ausstellung bis zum
bis 23. Februar 2026,
Lützowstraße 73
19:30 Deutsches Theater,
Die Insel der Perversen,
Ein deutsches
Singspiel von Rosa
von Praunheim. Regie:
Heiner Bomhard,
Schumannstr. 13a
19:30 Renaissance
Theater, Berlin is ja
so gross ..., Ein Berlinical,
Knesebeckstr.
100
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Der Tatortreiniger,
Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt, Mehringdamm
34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
FR 4.7.
14:00 SchwulesMUSEUM,
A Heart that Beats -
Focus on Queer Ukrainian
Art, bis 6. juni
2026, Täglich, außer
Dienstags geöffnet,
Lützowstraße 73
19:00 Haus der Kulturen
der Welt, Sonic
Pluriverse Festival:
Konzerte, 19 Uhr
Manou Gallo; 20:30
Uhr The Congos;
ab 22 Uhr DJ-Set,
John-Foster-Dulles-
Allee 10
19:30 Deutsche Oper,
Nederlands Dans
Theater & Complicité,
Staatsballetts
Berlin, Bismarckstr.
35
19:30 Friedrichstadt-Palast,
Falling in Love,
Friedrichstraße 107
19:30 Luftschloss Tempelhofer
Feld, Eine
kleine Nachtmusik:
Salsa Azul, Tempelhofer
Damm
20:00 AHA, Summer
Against Gentrification
Awarnessday
(S.A.G.A., Show mit
Sophie Dischong-
Senf & Gästen. Einlas
19 Uhr, Monumentenstraße
13
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Gayle Tufts: Please
Don‘t Stop the Music,
Schaperstraße 24
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt, Mehringdamm
34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Theater am Frankfurter
Tor, Einfach
Kreisler - Ein Abend
mit den Liedern von
Georg Kreisler, mit
Marc Rudolf, Karl-
Marx-Allee 133
20:00 Wintergarten,
Variete Gaga, Potsdamer
Str. 96
SA 5.7.
10:00 Buchhandlung Eisenherz,
Ausstellung:
Ralf König - Nasen in
Rahmen - 45 Jahre
Knollnasen, bis zum
Monatsende während
der Öffnungszeiten,
Motzstr. 23
10:00 Museum für Kommunikation
Berlin,
Nachrichten-News,
bis zum 7. September
2025, Leipziger
Straße 16
13:00 SchwuZ, Führung:
Story of Berlin Clubs,
Rollbergstraße 26
14:00 SchwulesMUSEUM,
Young Birds From
Strange Mountains,
bis 4.08.2025,
Täglich, außer
Dienstags geöffnet,
Lützowstraße 73
14:00 SchwulesMUSEUM,
Feuer + Flamme
dem Patriarchat.
Petra Galls Fotos
der Berliner Frauen-
Lesben-Szene, bis
23.02.2025, Täglich,
außer Dienstags
geöffnet, Lützowstraße
73
17:00 Acud Macht Neu,
ACUDkino: Queer
Exile Berlin, Arab
& Queer in Berlin.
Mapping Sounds
in Exile // Festival.,
Veteranenstr. 21
18:00 Sonntags-Club e.V.,
Vernissage: Kerstin
Kaupat & Anja Weingärtner
- Die Welt
des Augenblickes,
Mit frei improvisierter
Musik von
Nichts&Alles Ensemble
, Ausstellungbis
zum 30.09.2025,
Greifenhagener
Straße 28
18:00 Ufa-Fabrik, 4. Berliner
Liedermaching
Festival, FALK &
Freunde, Viktoriastraße
10
19:00 Haus der Kulturen
der Welt, Sonic
Pluriverse Festival:
Konzerte, 19 Uhr
Mohini Dey; 20:30
Uhr Ana Tijoux;
ab 22 Uhr DJ-Set,
John-Foster-Dulles-
Allee 10
19:30 Deutsche Oper,
Nederlands Dans
Theater & Complicité,
Staatsballetts
Berlin, Bismarckstr.
35
19:30 Deutsches Theater,
ugly duckling, von
Bastian Kraft und
Ensemble nach
Hans Christian
Andersen, Schumannstr.
13a
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Mordskolleginnen,
Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater,
Jurassica Parka:
Paillette geht immer
10 Jahre Jubiläumsshow,
Mehringdamm
34
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Neuköllner Oper,
Tangar Amor Mio,
Himmel über Neukölln
– Ein Uraufführungstriptychon
zum Abschied von
Bernhard Glocksin,
Karl-Marx-Str. 131
– 133
20:00 Schlosspark Theater,
The Addams
Family, Schlossstr.
48
20:00 Tipi, The 12 Tenors:
15 Years Celebration
Tour - Summer
Edition, Große
Querallee
SO 6.7.
10:00 Schloss Biesdorf,
Worin unsere Stärke
besteht – to be
continued, Mit:
Tina Bara, Barbara
Berthold, Sibylle
Bergemann, Yvon
Chabrowski, Regina
Fleck, Ellen Fuhr,
Ulla Gottschalk-
Walter, Sabina
Grzimek, Monika
Hahmann, Angelika
Hampel u.v.a. Bis
zum 13.7.2025, Alt-
Biesdorf 55
11:00 Centrum Judaicum,
4. Koscheres
Streetfood-Festival
Berlin, im Hof der
Synagoge Oranienburger
Straße. Bis 21
Uhr, Oranienburger
Str. 28-39
11:00 Das Hoven, Divalicious,
Drag Brunch
mit Nikita Vegaz &
Kaey, Drag Show,
Soulfood, Music,
Pflügerstraße 19
12:00 KINDL – Zentrum
für zeitgenössische
Kunst, Aslan
Goisum: Suspect,
Ausstellung bis zum
27. Juli 2025, Mi. 12
- 20 Uhr, Do. 12 - 18
Uhr, Am Sudhaus 3
14:00 MEINBLAU Projektraum,
Aliens
Anywhere: Part II,
bis zum 13.07.2025.
Sharon Paz (Israel),
Hadas Tapouchi
(Israel), Simon
Wachsmuth (Österreich).
Künstlerische
Leitung: Bernhard
Draz, Christinenstr.
18-19
16:00 Mann-O-Meter,
Ausstellung: Jens
Krause „dream
catcher“, bis zum
8.08.2025, während
der regulären Öffnungszeiten
Mo-Fr
17-22 Uhr + Sa, So 16-
20 Uhr, Bülowstr. 106
18:00 Schlosspark Theater,
The Addams
Family, Schlossstr. 48
18:00 Wintergarten,
Variete Gaga, Potsdamer
Str. 96
19:00 Bar Jeder Vernunft,
Gayle Tufts: Please
Don‘t Stop the Music,
Schaperstraße 24
19:00 Haus Kunst Mitte,
FOUNDATIONS - 15
internationale
Perspektiven,
Teilnehmende
Künstler:innen:
Osi Audu, Philip
Crawford, Adelaide
Damoah, Kevin
Demery, Jerry Helle,
Mario Joyce u.a. Bis
zum 25. Juli 2025,
Mi bis So: 12 – 18 Uhr,
Heidestraße 54
19:30 Deutsche Oper,
Nederlands Dans
Theater & Complicité,
Staatsballetts
Berlin, Bismarckstr.
35
19:30 Staatsoper Unter
den Linden, Gods
and Dogs, Staatsballett
Berlin, Unter
den Linden 7
20:00 BKA Theater,
SAU:Theater:
Nur eine kann...,
Mehringdamm 34
MO 7.7.
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Florian Wagner:
The Flo Must Go On,
Schaperstraße 24
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Der Enkeltrick,
Palisadenstr. 48
20:00 BKA Theater, Chaos
Royal: IMPROTANIA
- das Spiel um die
Krone, Mehringdamm
34
21:30 ARTE Sommerkino
(Kulturforum),
MonGay: Cabaret,
US 1972, OmU, Matthäikirchplatz
DI 8.7.
17:00 SchwulesMUSE-
UM, Info-Treffen
für Interessierte
am Ehrenamt im
Schwulen Museum,
Ort: Museumscafé,
Lützowstraße 73
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
MI 9.7.
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Gayle Tufts: Please
Don‘t Stop the Music,
Schaperstraße 24
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt, Mehringdamm
34
DI·VI·SI·ON
von Katja Riemann und Paula Romy
mit Katja Riemann
06. - 25. Juli 2025
© Foto: Sebastian Donath
21:00 AHA, Go West
Comedy, English
Comedy Showcase.
Einlass: 20 Uhr, Monumentenstraße
13
21:00 Zum Schmutzigen
Hobby, Judy LaDivina
- Tell Mama
- Ingrid Hideki,
Einlass ab 20:30 Uhr,
Revaler Straße 99
DO 10.7.
12:00 SchwulesMUSEUM,
Love at First Fight!
Queere Bewegungen
in Deutschland
seit Stonewall, bis
30.09.2025, Täglich,
außer Dienstags
geöffnet, Lützowstraße
73
19:30 Renaissance Theater,
DI-VI-SI-ON,
von Katja Riemann
& Paula Romy, Knesebeckstr.
100
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Mordskolleginnen,
Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Theater am
Frankfurter Tor, Der
Mörder ist (fast)
immer der Gärtner,
mit Marc Rudolf
und Asuka Tovazzi,
Karl-Marx-Allee 133
20:00 Wühlmäuse, Emmi
& Willnowsky: Tour
2025, Pommernallee
2-4
FR 11.7.
14:00 SchwulesMUSEUM,
A Heart that Beats
- Focus on Queer
Ukrainian Art, bis 6.
juni 2026, Täglich,
außer Dienstags
geöffnet, Lützowstraße
73
15:00 Kurt-Tucholsky-Bibliothek,
Lampenfieber – die
queere oVene Bühne
des Sonntags-
Clubs – Open-Air
Edition, Frau*
Schultz und Serena
laden euch in den
Hof der Bibliothek
ein, Esmarchstraße
18
19:00 Haus der Kulturen
der Welt, Sonic
Pluriverse Festival:
Konzerte, 19 Uhr
Perera Elsewhere;
20:30 Uhr Kumbia
Boruka; ab 22 Uhr
DJ-Set, John-Foster-Dulles-Allee
10
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Gayle Tufts:
Please Don‘t Stop
the Music, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Ufa-Fabrik, The
Cast: Oper á la
Carte, Viktoriastraße
10
20:00 Wühlmäuse, Emmi
& Willnowsky: Tour
2025, Pommernallee
2-4
SA 12.7.
10:00 Buchhandlung
Eisenherz, Ausstellung:
Ralf König
- Nasen in Rahmen
- 45 Jahre Knollnasen,
bis zum Monatsende
während
der Öffnungszeiten,
Motzstr. 23
10:00 Museum für Kommunikation
Berlin,
Nachrichten-News,
bis zum 7. September
2025, Leipziger
Straße 16
10:00 Schloss Biesdorf,
L’hexagone – eine
historische Reise
durch Frankreich,
Zeichnungen von
Heino Schmieden
(1835–1913). Bis
zum 3.08.2025, Alt-
Biesdorf 55
13:00 SchwuZ, Führung:
Story of Berlin Clubs,
Rollbergstraße 26
19:00 Haus der Kulturen
der Welt, Sonic
Pluriverse Festival:
Konzerte, 19 Uhr
Ti Moris; 20:30
Uhr Mokoomba;
ab 22 Uhr DJ-Set,
John-Foster-Dulles-
Allee 10
19:00 Titanen Piercing,
Vernissage: Lars
Deike Ausstellung,
bis 22 Uhr. Ausstellung
bis Ende Juli,
Di. - Fr. 12 bis 19 Uhr
und Sa. bis 17.00 Uhr
geöffnet, Motzstr. 12
19:00 Ufa-Fabrik, Götz
Widmann: Party
Time, Viktoriastraße
10
19:30 Luftschloss
Tempelhofer Feld,
Olivinn, Tempelhofer
Damm
19:30 Renaissance
Theater, DI-VI-SI-ON,
von Katja Riemann &
Paula Romy, Knesebeckstr.
100
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Der Enkeltrick,
Palisadenstr. 48
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt, Mehringdamm
34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Neuköllner Oper,
Tangar Amor
Mio, Himmel über
Neukölln – Ein Uraufführungstriptychon
zum Abschied von
Bernhard Glocksin,
Karl-Marx-Str. 131
– 133
20:00 Theater am Frankfurter
Tor, Sommer-
Show mit MEGY B.,
mit Jürgen Beyer am
Klavier, Karl-Marx-
Allee 133
SO 13.7.
14:00 MEINBLAU Projektraum,
Aliens
Anywhere: Part II,
bis zum 13.07.2025.
Sharon Paz (Israel),
Hadas Tapouchi
(Israel), Simon
Wachsmuth (Österreich).
Künstlerische
Leitung: Bernhard
Draz, Christinenstr.
18-19
15:00 BKA Theater,
Margot Schlönzke:
Koch-Talk, Mehringdamm
34
15:00 Sonntags-Club e.V.,
Filmsclub: Querelle,
Roman von J. Genet
/Film 1982 Fassbinder
(D), Greifenhagener
Straße 28
16:00 Mann-O-Meter,
Ausstellung: Jens
Krause „dream
catcher“, bis zum
8.08.2025, während
der regulären Öffnungszeiten
Mo-Fr
17-22 Uhr + Sa, So 16-
20 Uhr, Bülowstr. 106
18:00 Wintergarten,
Variete Gaga, Potsdamer
Str. 96
19:30 Luftschloss
Tempelhofer
Feld, JazzVocals +
tonraumfünf10, Tempelhofer
Damm
19:30 Staatsoper Unter
den Linden, Gods
and Dogs, Staatsballett
Berlin, Unter
den Linden 7
MO 14.7.
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Der Enkeltrick,
Palisadenstr. 48
20:00 BKA Theater, Chaos
Royal: IMPROTANIA
– das Spiel um die
Krone, Mehringdamm
34
21:30 ARTE Sommerkino
(Kulturforum),
MonGay: Brokeback
Mountain, US 2006,
OmU, Matthäikirchplatz
DI 15.7.
17:00 Museum für Kommunikation
Berlin,
Rohrpost-Führung,
Der Rohrpostkeller
ist die einzige
noch vorhandene
Maschinenstation
der Berliner Stadtrohrpost
und damit
ein einzigartiges Industriedenkmal
des
20. Jahrhunderts.,
Leipziger Straße 16
19:00 Museum für
Kommunikation
Berlin, Digital Sins:
#3 Neid & Habgier,
Mit Musik und Humor
zu Auswegen aus
der digitalen Hölle
– ein Audiowalk
mit Performance
in Kooperation mit
LOGOS Neuköllner
Oper., Leipziger
Straße 16
19:30 Deutsches Theater,
Halts Maul, Kassandra!,
nach Texten
von Thomas Brasch,
Schumannstr. 13a
19:30 Renaissance
Theater, DI-VI-SI-ON,
von Katja Riemann &
Paula Romy, Knesebeckstr.
100
20:00 Berghain, Stella
Rose, October And
The Eyes, Am Wriezener
Bahnhof
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
MI 16.7.
19:00 Museum für
Kommunikation
Berlin, Digital Sins:
#3 Neid & Habgier,
Mit Musik und Humor
zu Auswegen aus
der digitalen Hölle
– ein Audiowalk
mit Performance
in Kooperation mit
LOGOS Neuköllner
Oper., Leipziger
Straße 16
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt, Mehringdamm
34
30 TERMINE
Nächtliche
Schlösserimpressionen
21:00 delphi LUX (im Yva
Bogen), Queerfilmnacht:
Drama
Queens - Les reines
du drame, F/B 2024,
OmU, Kantstr. 10
DO 17.7.
19:30 Luftschloss
Tempelhofer Feld,
Maxim Vaga, Tempelhofer
Damm
19:30 Renaissance Theater,
DI-VI-SI-ON, von
Katja Riemann &
Paula Romy, Knesebeckstr.
100
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Fisch zu
viert, Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
20:00 Ufa-Fabrik, Best of
FiL, Viktoriastraße 10
FR 18.7.
14:00 SchwulesMUSEUM,
A Heart that Beats
- Focus on Queer
Ukrainian Art, bis 6.
juni 2026, Täglich,
außer Dienstags
geöffnet, Lützowstraße
73
18:00 Heimathafen
Neukölln, Queer
is Beautiful, im
Glanz und Glamour
der Goldenen
Zwanziger Jahre,
Karl-Marx-Str. 141
19:00 Haus der Kulturen
der Welt, Sonic
Pluriverse Festival:
Konzerte, 19 Uhr
Novalima; 20:30 Uhr
The Dhol Foundation;
ab 22 Uhr DJ-
Set, John-Foster-
Dulles-Allee 10
19:00 SO36, Rebeca
Lane & Audry Funk
- Cuarentonas y
Sabrosas, Oranienstraße
190
19:30 Luftschloss
Tempelhofer Feld,
Cosmonautix, Tempelhofer
Damm
19:30 Staatsoper Unter
den Linden, Gods
and Dogs, Staatsballett
Berlin, Unter
den Linden 7
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Wintergarten,
Variete Gaga, Potsdamer
Str. 96
20:00 Hafen Potsdam,
Nächtliche Sclösserimpressionen,
Das romantische
Spektakel auf der
Havel, Lange Brücke
6, Potsdam
SA 19.7.
10:00 Buchhandlung Eisenherz,
Ausstellung:
Ralf König - Nasen in
Rahmen - 45 Jahre
Knollnasen, bis zum
Monatsende während
der Öffnungszeiten,
Motzstr. 23
13:00 SchwuZ, Führung:
Story of Berlin Clubs,
Rollbergstraße 26
14:00 SchwulesMUSEUM,
Young Birds From
Strange Mountains,
bis August 2025,
Täglich, außer
Dienstags geöffnet,
Lützowstraße 73
18:45 LIDO, Ocean Eyes -
The Drag Competition
- 1st Semi Final, 4
Drag Artists, welche
sich in den Kategorien
Look, Performance
&
einer Secret
Challenge messen,
Cuvrystraße 7
19:30 Renaissance
Theater, DI-VI-SI-ON,
von Katja Riemann &
Paula Romy, Knesebeckstr.
100
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Mordskolleginnen,
Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater, Ades
Zabel & Company:
Edith rennt, Mehringdamm
34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
20:00 Ufa-Fabrik, Best of
FiL, Viktoriastraße 10
20:00 Wühlmäuse, Ole
Lehmann: Läuft,
kann man nicht
meckern, Pommernallee
2-4
20:00 Hafen Potsdam,
Nächtliche Sclösserimpressionen,
Das romantische
Spektakel auf der
Havel, Lange Brücke
6, Potsdam
23:59 BKA Theater,
Jurassica Parka:
Paillette geht immer,
Mehringdamm 34
SO 20.7.
®
12:00 KINDL – Zentrum
für zeitgenössische
Kunst, Aslan
Goisum: Suspect,
Ausstellung bis zum
27. Juli 2025, Mi. 12 -
20 Uhr, Do. 12 - 18 Uhr,
Am Sudhaus 3
16:00 Mann-O-Meter,
Ausstellung: Jens
Krause „dream
catcher“, bis zum
8.08.2025, während
der regulären Öffnungszeiten
Mo-Fr
17-22 Uhr + Sa, So 16-
20 Uhr, Bülowstr. 106
18:00 Wintergarten,
Variete Gaga, Potsdamer
Str. 96
19:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
19:00 BKA Theater,
Jacky-Oh Weinhaus
und Diskojutta: Die
moderne Hausfrau,
Mehringdamm 34
19:00 Haus Kunst Mitte,
FOUNDATIONS - 15
internationale
Perspektiven,
Teilnehmende
Künstler:innen:
Osi Audu, Philip
Crawford, Adelaide
Damoah, Kevin
Demery, Jerry Helle,
Mario Joyce u.a. Bis
zum 25. Juli 2025,
Mi bis So: 12 – 18 Uhr,
Heidestraße 54
MO 21.7.
20:00 BKA Theater, Chaos
Royal: IMPROTANIA
– das Spiel um die
Krone, Mehringdamm
34
20:00 Wühlmäuse, Claus
von Wagner: Projekt
Equilibrium, Pommernallee
2-4
DI 22.7.
19:30 Renaissance
Theater, DI-VI-SI-ON,
von Katja Riemann &
Paula Romy, Knesebeckstr.
100
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
20:00 Ufa-Fabrik, Mandé
Sila feat. Habib Koité,
Aly Keita, Lamine
Cissokho & Mama
Koné, Viktoriastraße
10
MI 23.7.
15:00 SchwulesMUSE-
UM, Öffentliche
Kurator*innen-führung
durch „Feuer
+ Flamme dem
Patriarchat, in englischer
Lautsprache,
Lützowstraße 73
20:00 AHA, Slam des
Westens IN THE
LIGHT, Poetry-Slam
Summer Open Air
im AHA-Biergarten.
Moderation: Karl Kelschebach.
Einlass: 19
Uhr, Monumentenstraße
13
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater,
Jurassica Parka &
Margot Schlönzke:
Parka & Schlönzke,
Live Podcast,
Mehringdamm 34
21:00 Zum Schmutzigen
Hobby, Judy LaDivina
- Tell Mama -
Pride Week Special,
Einlass ab 20:30 Uhr,
Revaler Straße 99
DO 24.7.
11:00 SchwuZ, Führung:
Story of Berlin Clubs,
Rollbergstraße 26
12:00 SchwulesMUSEUM,
Love at First Fight!
Queere Bewegungen
in Deutschland
seit Stonewall, bis
30.09.2025, Täglich,
außer Dienstags
geöffnet, Lützowstraße
73
18:30 Ufa-Fabrik, Das
Open Air Comedy
Festival - Luksan
Wunder & Gäste,
Viktoriastraße 10
19:30 Renaissance
Theater, DI-VI-SI-ON,
von Katja Riemann &
Paula Romy, Knesebeckstr.
100
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Der Enkeltrick,
Palisadenstr. 48
20:00 BKA Theater, Sigrid
Grajek: Claire Waldoff
- Ich will aber
gerade vom Leben
singen..., Mehringdamm
34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
20:00 Wintergarten, 5.
Boylesque Drag
Festival, mit Nikita,
Envy Peru & Bambi
Mercury. Moderation:
Sheila Wolf,
Potsdamer Str. 96
FR 25.7.
14:00 SchwulesMUSEUM,
A Heart that Beats -
Focus on Queer Ukrainian
Art, bis 6. juni
2026, Täglich, außer
Dienstags geöffnet,
Lützowstraße 73
19:30 Luftschloss Tempelhofer
Feld, Polkageist,
Tempelhofer
Damm
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater, Alte
Mädchen: Macht,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Ufa-Fabrik, Blak
Allure, Circus Varieté,
Viktoriastraße 10
21:00 Wintergarten, 5.
Boylesque Drag
Festival, mit Nikita,
Envy Peru & Bambi
Mercury. Moderation:
Sheila Wolf,
Potsdamer Str. 96
SA 26.7.
10:00 Buchhandlung Eisenherz,
Ausstellung:
Ralf König - Nasen in
Rahmen - 45 Jahre
Knollnasen, bis zum
Monatsende während
der Öffnungszeiten,
Motzstr. 23
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Mordskolleginnen,
Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater, Alte
Mädchen: Macht,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
20:00 Ufa-Fabrik, Blak
Allure, Circus Varieté,
Viktoriastraße 10
SO 27.7.
16:00 Mann-O-Meter,
Ausstellung: Jens
Krause „dream
catcher“, bis zum
8.08.2025, während
der regulären Öffnungszeiten
Mo-Fr
17-22 Uhr + Sa, So 16-
20 Uhr, Bülowstr. 106
19:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
19:30 Luftschloss Tempelhofer
Feld, JAMILA
& THE OTHER HEROES,
Tempelhofer Damm
MO 28.7.
20:00 BKA Theater,
Chaos Royal: Impro
à la carte, Mehringdamm
34
21:30 ARTE Sommerkino
(Kulturforum),
MonGay: Call me by
your name, IT/FR/
BR/USA 2017, OmU,
Matthäikirchplatz
DI 29.7.
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
MI 30.7.
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
DO 31.7.
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
Party
DI 1.7.
18:00 Boyberry Berlin,
Youngsters Tag, 2 for
1, U30 Jahre alt, Men
only, Motzstraße 19
18:00 KitKat, I F#ck with
Fashion, Techno,
Elektro, Köpenicker
Str. 76
20:00 Monarch, Pansy‘s
Playhouse, Pretty
little Pillow Party.
Drag Show ab 21 Uhr.
BIs 2 Uhr, Skalitzer
Str. 134
DO 3.7.
20:00 SchwuZ, Pepsi Boston
Bar: Omelette du
Fromage Birthday
Party, a satire french
drag show hosted
by Sasha Kills &
Nicole M‘Pikole,
Rollbergstraße 26
21:00 lab.oratory, Naked
Sex Party, dresscode:
fully naked,
shoes only; men
only. Einlass bis 23
Uhr, Am Wriezener
Bhf.
22:00 Berghain, Finest
Berghain, Am Wriezener
Bahnhof
FR 4.7.
19:00 Flax, Karaokeshow,
Chodowieckistraße
41
19:30 BLOND, Sexy-Music-
Box: Du bist DJ im
Blond, Motzstraße 28
21:00 Pussycat Bar,
BERLINCIGARMEN
XXL Lounge, Berlins
only Gay Cigar
Salon für Zigarren
oder Pfeifenraucher
& deren Freunde,
Kalckreuthstr. 7
21:00 Quaelgeist Berlin
e.V., Sportswear &
Lycra, Fetischparty
für Männer. Dresscode:
Sportswear &
Lycra, Lankwitzer Str.
42 – 43
22:00 Busche Club, BCB//
Berlin city beats,
house, main, electro,
charts, techno,
schlager, oldies, 80s,
90s u.a., Warschauer
Platz 18
22:00 Große Freiheit 114, A
Night to Remember,
Barabend mit DJ
Chris Tone, Boxhagener
Str. 114
22:00 KitKat, Four Play,
Techno, House, Soft
Tech, Köpenicker
Str. 76
23:00 SchwuZ, ACID PVS-
SY, That’s Popping:
Kakao Katzê; Rave
Faves: Lisa Tba,
Baerbelle; Riot Floor:
Tba. Doors: 22:00
Uhr, Rollbergstraße
26
SA 5.7.
19:00 SchwuZ, Ballhaus
König - Cha Cha,
Rumba, Walzer
& Co., hosted by
Ingmar König, Rollbergstraße
26
19:30 BLOND, Saturday
Night Gay Warm-
Up-Party, Motzstraße
28
20:00 SchwuZ, Schlagerhimmel,
die
Schlagerparty,
Rollbergstraße 26
21:00 Quaelgeist Berlin
e.V., Q Youngsters
Night, BDSM-Party
für junge Männer
zwischen 18 bis
35 Jahren. Kein
Dresscode, Fetisch
willkommen, Lankwitzer
Str. 42 – 43
22:00 Große Freiheit 114,
Disco Night, Barabend
mit DJ Disco
Daddy, Boxhagener
Str. 114
23:00 SchwuZ, bump! -
Back in Time, Tos,
80s, 90s, 00s Music &
Show, Rollbergstraße
26
SO 6.7.
12:00 Freibad Prinzenbad,
Queer Summer
Splash, LGBTIQ* Badetag:
Schwimmen,
Chillen, Tanzen,
Essen, Trinken, Prinzenstr.
113
16:30 BLOND, Kaffeeklatsch
mit deutschen
Schlagern,
Motzstraße 28
18:00 Boyberry Berlin,
Happy Sunday, 2 for
1 bis 22:00 Uhr. Men
only, Motzstraße 19
MO 7.7.
18:00 Monster Ronson‘s
Ichiban Karaoke,
MultiSEXual BOXhopping!,
Karaoke;
ab 21 Uhr: Sing on
Stage, Warschauer
Straße 34
DI 8.7.
20:30 Große Freiheit 114,
Estelle’s KNEIPENQUIZ,
Drag-Host: Estelle
van der Rhône, Boxhagener
Str. 114
TERMINE 31
MI 9.7.
19:00 SchwuZ, Pepsi Boston
Bar: Lemonade
Queers, Sober Party,
Rollbergstraße 26
20:30 BLOND, BINGO
– Win and fun,
Motzstraße 28
21:30 Boyberry Berlin,
Orientalische Nacht.,
Persisch, Kurdisch,
Türkische und Arabische
Music. Men
only, Motzstraße 19
DO 10.7.
23:00 Lokschuppen
(ehem. Suicide
Club), Chantals
House of Shame,
Super Disco, Show,
Entertainment,
Revaler Str. 99
FR 11.7.
19:00 Flax, FLAXplayNight,
Chodowieckistraße
41
19:30 BLOND, Sexy-Music-
Box: Du bist DJ im
Blond, Motzstraße 28
20:00 SO36, Children of
the Revolution, Ü40
Party, Oranienstraße
190
21:00 AHA, Erotikparty, Safer-Sex-Party,
men
only!, Monumentenstraße
13
22:00 Große Freiheit 114,
Ivo Bischo ’s Pop
Night, Barabend
mit DJ Ivo Bischo ,
Boxhagener Str. 114
23:00 SchwuZ, Tasty, Pop,
HipHop & Habibi
Sounds - S.W.A.N.A.
& South Asian Beats,
Rollbergstraße 26
SA 12.7.
22:00 Busche Club,
Saturday Mood,
Warschauer Platz 18
22:00 Große Freiheit 114,
Queerbeats, Barabend
mit DJ Estelle
van der Rhône,
Boxhagener Str. 114
22:00 SO36, Hi BOSSI! The
Radical Selflove
Edition, Show:
Dragstreet Boyz,
Spicy Tigers on
Speed. DJs: Maque,
PIPA DE MA$$A, Viola,
Oranienstraße 190
23:00 RSO Berlin, Heisss -
Three Years, Techno,
House, Schnellerstraße
137
23:00 SchwuZ, Popkicker
by Jurassica Parka,
Parka-Pop, 00s &
RnB, All Time Faves,
Show, Entertainment,
Rollbergstraße
26
SO 13.7.
18:00 Boyberry Berlin,
Happy Sunday, 2 for
1 bis 22:00 Uhr. Men
only, Motzstraße 19
MO 14.7.
18:00 Monster Ronson‘s
Ichiban Karaoke,
MultiSEXual BOXhopping!,
Karaoke;
ab 21 Uhr: Sing on
Stage, Warschauer
Straße 34
DI 15.7.
18:00 Boyberry Berlin,
Youngsters Tag, 2 for
1, U30 Jahre alt, Men
only, Motzstraße 19
MI 16.7.
20:30 BLOND, Die Hitbox
mit neusten Titeln
- du hast die Wahl,
Motzstraße 28
20:30 Große Freiheit 114,
Drag Bingo, hosted
by Harpy Fatale,
Boxhagener Str. 114f
DO 17.7.
23:00 Lokschuppen
(ehem. Suicide
Club), Chantals
House of Shame,
Super Disco, Show,
Entertainment,
Revaler Str. 99
FR 18.7.
19:00 Flax, 30.Jahre FLAX,
Geburtstagsfeier,
Clubnacht, Danceflor,
DJ U- Seven, 30
Jahre im Prenzelberg,
Chodowieckistraße
41
19:00 SchwuZ, Pepsi
Boston Bar, Rollbergstraße
26
22:00 Busche Club, BCB//
Berlin city beats,
house, main, electro,
charts, techno,
schlager, oldies, 80s,
90s u.a., Warschauer
Platz 18
22:00 Große Freiheit 114,
Fixie’s Fete, Barabend
mit DJ Fixie
Fate, Boxhagener
Str. 114
23:00 SchwuZ, Klub Katarsis,
Hard Techno,
Pure Techno, Dark
Electro, Queer EBM &
Show, Rollbergstraße
26
23:59 SO36, La Casa Del
Perreo, Regaeton
– Urban Latin, Oranienstraße
190
SA 19.7.
11:30 BLOND, Schwullesbisches
Stadtfest
- NIGHT AND DAY
PARTYUp-Party,
Motzstraße 28
19:00 Berghain Kantine,
Furries, Puppies and
other Animalz, Am
Wriezener Bhf
19:00 SchwuZ, Pepsi
Boston Bar: Lipstick
Karaoke, Hosted by
Amy Strong, Rollbergstraße
26
22:00 Cassiopeia, Nina
Queers IRRENHOUSE
- Fete de la Musique
Gay Special, Pop,
Retro, House, Party
mit Darkroom, DRAG
SHOW hosted by
Nina Queer, Revaler
Str. 99
22:00 Große Freiheit 114,
Retro Queen, Barabend
mit DJ Kaey
(Retro Pop & R’n’B,
Y2K), Boxhagener
Str. 114
22:00 Metropol Berlin,
Bear goes Summer
Bash, Disco, 80er,
90er, 2000er, House,
Techno, Elektro Party,
Nollendorfplatz 5
22:00 SO36, Dancing with
Tears in your Eyes,
die 80er Party, Oranienstraße
190
23:00 RSO Berlin, Deestricted,
Techno,
Schnellerstraße 137
SO 20.7.
12:30 BLOND, Schwullesbisches
Stadtfest
- NIGHT AND DAY
PARTYUp-Party,
Motzstraße 28
18:00 Boyberry Berlin,
20x20, 3 for 1, alle die
mehr als Ü 20cm
haben. Man only,
Motzstraße 19
MO 21.7.
18:00 SO36, Roller Disco,
Roller Dance Lessons,
ab 20:30 Uhr
Disko, Oranienstraße
190
19:30 BLOND, Schlager a
la carte, Motzstraße
28
DI 22.7.
18:00 Boyberry Berlin,
Youngsters Tag, 2 for
1, U30 Jahre alt, Men
only, Motzstraße 19
DO 24.7.
17:30 CSD auf der Spree,
19. CSD auf der
Spree - Berlin Canal
Pride - Puschelalarm
gegen Rechts,
eine Regenbogenflotte
von
Party-Schiffen, mit
tollen DJs & Spaß,
von verschied.
Anlegern auf Berlins
Wasserstraßen und
anschl. Hafenparty.
Alle Schiffe,
Infos + Tickets: www.
canalpride.berlin,
Mühlenstraße 70
19:00 Club OST, Hafenparty
/ Harbour-
Party, 2 Floors,
Outdoor Garden,
7 DJs und das 20
Jahre CSD auf der
Spree-Glücksrad mit
Mona Tiger. www.
canapride.berlin,
Alt-Stralau 1-2
21:00 SchwuZ, Lana Del
Rave – Pride Edition,
Lana All-Night-Long:
Nadav. Doors: 20 Uhr,
Rollbergstraße 26
23:00 Lokschuppen
(ehem. Suicide
Club), Chantals
House of Shame,
Super Disco, Show,
Entertainment,
Revaler Str. 99
FR 25.7.
19:00 BEAST, Pink Pride
Dinner, Abend mit
einem 3-Gange-
Menü und queeren
Show-Acts & Party.
Tickets: https://pinkpridedinner.de,
Karl-
Liebknecht-Str. 29
19:30 BLOND, CSD –
Grand Warm up
Party, Motzstraße 28
21:30 SchwuZ, VROOM
VROOM - Ignite the
Hype - Pride!, Y2K,
90‘s-Realness, Hyperpop,
Eurodance,
Trance & K-Pop,
Rollbergstraße 26
22:00 Club OST, REVOLVER
Party XXL - Official
Berlin Pride 2025
Opening, Alt-Stralau
1-2
22:00 Große Freiheit 114, A
Night to Remember,
Barabend mit DJ:
tba, Boxhagener
Str. 114
22:00 KitKat, PiepShow
- Pride Piep, Your
queer Techno Rave,
Köpenicker Str. 76
SA 26.7.
14:00 Else, GEGEN X
PRNCPTL - CSD,
Techno, House.
Dresscode: Theme
Related Outfit Latex,
Leather, Lace Underwear,
Half-Naked/
Naked Erotic, Fetish
Outerwear. Use your
imagination or simply
enjoy your body.
No streetwear. Bis
Mo 7 Uhr, An den
Treptowers 10
18:00 Boyberry Berlin, Feiern
mit uns den CSD,
PRIDE Berlin!!, Men
only., Motzstraße 19
21:00 Busche Club, LAST
DANCE, Wir feiern ein
letztes mal BUSCHE
CLUB, Warschauer
Platz 18
21:00 House of Weekend,
Queer Garten*,
(Rooftop) FLINTA*
Pride Party, Alexanderstr.
7
21:00 Ritter Butzke, HOUSE
OF PRIDE – Die
offizielle Mainparty
des CSD Berlin 2025,
mit Mousse T., Nikita,
Josh Harrison, Stella
deStroy, Chris Bekker,
Katy Bähm, Robin
Solf, Dark Delirium
u.v.a, Ritterstraße 26
22:00 Club OST, REVOLVER
Party XXL - Official-
Berlin Pride WKNDR
2024 Main Event,
Alt-Stralau 1-2
22:00 M-Bia Club, Pride
Festival Main Party
Berlin 2025, Dircksenstr.
123
22:00 SchwuZ, CSD im
SchwuZ, Kinky Pop,
Y2K Realness, Bootysgake/Baile
Funk, CSD
Show Deluxe by Drag
Race US Star Arrietty
+ more. Hosted by
Jacky-Oh Weinhaus,
Rollbergstraße 26
22:00 SO36, Gayhane
- House of
Halay, QueerOriental
Dancefloor, Oranienstraße
190
23:00 GRETCHEN, Brat
Pride by Hollywood
Tramp, Pop Non Stop
with brat coded
vibes & sounds
mit DJ Hollywood
Tramp und Djane
Ployceebell. Shows:
Ansha & AAMERA,
Obentrautstr. 19
SO 27.7.
12:00 Maaya Berlin,
PARADISO - Berlin’s
Official Pride Closing
POOL PARTY, Disco &
Hous. Live On Stage:
Ultra Naté. Bis 22 Uhr,
Revaler Straße 99
Boxenstop –
Musik tanken
im LIVING Berlin · Kantstrasse 17 · 10623 Berlin
www.maxschlundt.de
20:00 House of Weekend,
Propaganda - Pride
Closing Party, Finest
Pop en vogue, 90s,
00s, RnB & Alltime
Classics, Drag Show,
Alexanderstr. 7
MO 28.7.
18:00 SO36, Roller Disco,
Roller Dance Lessons,
ab 20:30 Uhr Disko,
Oranienstraße 190
18:00 Monster Ronson‘s
Ichiban Karaoke,
MultiSEXual BOXhopping!,
Karaoke;
ab 21 Uhr: Sing on
Stage, Warschauer
Straße 34
MI 30.7.
19:00 Biergarten der Berliner
Berg Brauerei,
BINGO und Bier mit
Nina Queer, Treptower
Str. 39
21:00 Boyberry Berlin,
SchöneBergA - Latin
Nacht, Men only,
Motzstraße 19
WWW.BOYLESQUE-FESTIVAL.DE
Cabaret
BURlesque
DRAG
Artistik
Comedy
COLOGNE
4.7.
20:00 UHR
WWW.TICKETMASTER.DE
BERLIN
24.7.
20:00 UHR
25.7.
21:00 UHR
WWW.EVENTIM.DE
32 TERMINE
TERMINE
AUGUST
Alle Termine auf
männer.media/termine
Szene
MO 4.8.
18:00 Mann-O-Meter,
Tests auf HIV und
andere STIs, bis 21:30
Uhr, anonym und
ohne Voranmeldung,
Bülowstr. 106
SO 10.8.
15:00 Tiergarten Tuntenwiese,
Tiergartenpicknick
des Orden
der Schwestern der
Perpetuellen Indulgenz
(OSPI), Eigenes
Besteck, Becher &
Teller werden gern
gesehen, Hofjägerallee
SA 23.8.
15:00 Botanischer
Garten Berlin,
Queens & Flowers
Drag-Sommerfestival,
Drag-Shows,
ein vielfältiges
Kinderprogramm
mit Drag-Reading-
Hours, botanische
Führungen, Musik,
Drinks und Foodtrucks,
Königin-
Luise-Straße 6
Kultur
FR 1.8.
14:00 SchwulesMUSEUM,
A Heart that Beats -
Focus on Queer Ukrainian
Art, bis 6. juni
2026, Täglich, außer
Dienstags geöffnet,
Lützowstraße 73
19:30 Luftschloss Tempelhofer
Feld, Eine
kleine Nachtmusik:
Calango -ALL Styles-
OrkeStar, Tempelhofer
Damm
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
20:00 Galerie Studio St.
St., Show, Kunst &
Puffi-Puffi Lounge,
von & mit Juwelia
StSt, Sanderstr. 26
20:00 Ufa-Fabrik, Sarah
Hakenberg: Mut zur
Tücke, Viktoriastraße
10
SA 2.8.
19:00 Haus der Kulturen
der Welt, Sonic
Pluriverse Festival:
Konzerte, 19 Uhr
Jowee Omicil; 20:30
Uhr Boukman Eksperyans,
John-Foster-
Dulles-Allee 10
19:30 Luftschloss Tempelhofer
Feld, Äl
Jawala & RIVER RATS,
Tempelhofer Damm
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Fisch zu
viert, Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
20:00 Chamäleon, A
Simple Space, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Galerie Studio St.
St., Show, Kunst &
Puffi-Puffi Lounge,
von & mit Juwelia
StSt, Sanderstr. 26
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
SO 3.8.
16:00 Mann-O-Meter,
Ausstellung: Jens
Krause „dream
catcher“, bis zum
8.08.2025, während
der regulären Öffnungszeiten
Mo-Fr
17-22 Uhr + Sa, So 16-
20 Uhr, Bülowstr. 106
18:00 Berliner Ensemble,
Vanya, Komödie
im BE, NEUES HAUS,
Bertolt-Brecht-Platz 1
19:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 Wühlmäuse, Kay
Ray: Kay Ray Show,
Pommernallee 2-4
MO 4.8.
20:00 BKA Theater, Chaos
Royal: IMPROTANIA
– das Spiel um die
Krone, Mehringdamm
34
DI 5.8.
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
MI 6.8.
19:30 Berliner Ensemble,
Vanya, Komödie
im BE, NEUES HAUS,
Bertolt-Brecht-Platz 1
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
DO 7.8.
12:00 SchwulesMUSEUM,
Love at First Fight!
Queere Bewegungen
in Deutschland
seit Stonewall, bis
30.09.2025, Täglich,
außer Dienstags
geöffnet, Lützowstraße
73
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Mordskolleginnen,
Palisadenstr.
48
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
FR 8.8.
14:00 SchwulesMUSEUM,
A Heart that Beats -
Focus on Queer Ukrainian
Art, bis 6. juni
2026, Täglich, außer
Dienstags geöffnet,
Lützowstraße 73
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
20:00 Galerie Studio St.
St., Show, Kunst &
Puffi-Puffi Lounge,
von & mit Juwelia
StSt, Sanderstr. 26
SA 9.8.
14:00 SchwulesMUSEUM,
Feuer + Flamme
dem Patriarchat.
Petra Galls Fotos
der Berliner Frauen-
Lesben-Szene, bis
23.02.2025, Täglich,
außer Dienstags
geöffnet, Lützowstraße
73
20:00 Berliner Kriminal
Theater, Der Enkeltrick,
Palisadenstr. 48
20:00 BKA Theater, The
Golden Gmilfs:
Sisters of no mercy,
Mehringdamm 34
20:00 Galerie Studio St.
St., Show, Kunst &
Puffi-Puffi Lounge,
von & mit Juwelia
StSt, Sanderstr. 26
20:00 Theater am
Frankfurter Tor, Der
Mörder ist (fast)
immer der Gärtner,
mit Marc Rudolf und
Asuka Tovazzi, Karl-
Marx-Allee 133
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
SO 10.8.
10:00 Schloss Biesdorf,
Lumen – Licht,
Künstler:innen aus
den Niederlanden
und aus Deutschland
untersuchen
das Thema Licht in
all seinen Facetten.
Bis zum 2.11.2025,
Alt-Biesdorf 55
18:00 Theater am Frankfurter
Tor, Einfach
Kreisler - Ein Abend
mit den Liedern von
Georg Kreisler, mit
Marc Rudolf, Karl-
Marx-Allee 133
19:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
MO 11.8.
20:00 BKA Theater, Chaos
Royal: IMPROTANIA
– das Spiel um die
Krone, Mehringdamm
34
DI 12.8.
19:30 Luftschloss
Tempelhofer Feld,
LUFTLOVERS - Danilo
Timm and friends
live with Band, Tempelhofer
Damm
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
MI 13.8.
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater,
Rachel Intervention:
Rachel hat
Talent, Drag-Show &
Comedy, Mehringdamm
34
21:00 AHA, Go West
Comedy, English
Comedy Showcase.
Einlass: 20 Uhr, Monumentenstraße
13
DO 14.8.
19:30 Ufa-Fabrik, Songslam
- Sommerspezial,
Viktoriastraße 10
20:00 BKA Theater,
Rachel Intervention:
Rachel hat
Talent, Drag-Show &
Comedy, Mehringdamm
34
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
FR 15.8.
18:00 Ufa-Fabrik, 8. Irish
Festival Berlin - May
the harp be with
you, Viktoriastraße
101
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater,
Rachel Intervention:
Rachel hat
Talent, Drag-Show &
Comedy, Mehringdamm
34
20:00 Luftschloss Tempelhofer
Feld, Tanga
Elektra, Tempelhofer
Damm
20:00 Trabrennbahn
Karlshorst, Queere
Filmnächte
Lichtenberg: All of
us Strangers, Treskowallee
159
SA 16.8.
20:00 BKA Theater,
Rachel Intervention:
Rachel hat
Talent, Drag-Show &
Comedy, Mehringdamm
34
20:00 Theater am Frankfurter
Tor, Sommer-
Show mit MEGY B.,
mit Jürgen Beyer am
Klavier, Karl-Marx-
Allee 133
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
SO 17.8.
18:00 Freiluftkino Hasenheide,
Ades Zabel
& Friends: Ediths
Sommernachtstraum
2025, Open
Air, Hasenheide
19:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
MO 18.8.
20:00 BKA Theater,
Chaos Royal:
IMPROTANIA – das
Spiel um die Krone,
Mehringdamm 34
20:00 Hafen Potsdam,
Nächtliche Sclösserimpressionen,
Das romantische
Spektakel auf der
Havel, Lange Brücke
6, Potsda
DI 19.8.
20:00 Theater am
Frankfurter Tor, Der
Mörder ist (fast)
immer der Gärtner,
Ein Showmusikalisch
riskanter
Heckenschnitt mit
Marc Rudolf und
Asuka Tovazzi, Karl-
Marx-Allee 133
20:00 Hafen Potsdam,
Nächtliche Sclösserimpressionen,
Das romantische
Spektakel auf der
Havel, Lange Brücke
6, Potsda
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
MI 20.8.
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater, Rachel
Intervention: Rachel
hat Talent, Drag-
Show & Comedy,
Mehringdamm 34
DO 21.8.
20:00 BKA Theater, Rachel
Intervention: Rachel
hat Talent, Drag-
Show & Comedy,
Mehringdamm 34
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
FR 22.8.
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 BKA Theater, Rachel
Intervention: Rachel
hat Talent, Drag-
Show & Comedy,
Mehringdamm 34
20:00 Wintergarten, Flying
Lights, Potsdamer
Str. 96
SA 23.8.
20:00 BKA Theater, Rachel
Intervention: Rachel
hat Talent, Drag-
Show & Comedy,
Mehringdamm 34
20:00 Theater am Frankfurter
Tor, Sommer-
Show mit MEGY B.,
mit Jürgen Beyer am
Klavier, Karl-Marx-
Allee 133
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
Große Querallee
SO 24.8.
18:00 Berliner Ensemble,
Vanya, Komödie
im BE, NEUES HAUS,
Bertolt-Brecht-Platz 1
18:00 Wintergarten, Flying
Lights, Potsdamer
Str. 96
19:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
19:00 Ufa-Fabrik, Lauscherlounge:
Die
Farm der Tiere, Live
Hörspiel, Viktoriastraße
10
DI 26.8.
20:00 Chamäleon, Humans
2.0, Rosenthaler
Straße 40
20:00 Luftschloss Tempelhofer
Feld, Vic
Ruggiero (The Slackers),
Tempelhofer
Damm
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical,
MI 27.8.
20:00 BKA Theater, Die
Ades Zabel Company:
Tatort Neukölln,
Mehringdamm 34
20:00 Bar Jeder Vernunft,
Oh What A Night:
Die mitreißende
Liveshow mit Hits
von Grease bis Dirty
Dancing, Schaperstraße
24
20:00 Ufa-Fabrik, Ton
und Kirschen: ES
WAR EINMAL und war
auch nicht…, Viktoriastraße
10
DO 28.8.
20:00 BKA Theater, Die
Ades Zabel Company:
Tatort Neukölln,
Mehringdamm 34
FR 29.8.
14:00 SchwulesMUSEUM,
A Heart that Beats -
Focus on Queer Ukrainian
Art, bis 6. juni
2026, Täglich, außer
Dienstags geöffnet,
Lützowstraße 73
20:00 BKA Theater, Die
Ades Zabel Company:
Tatort Neukölln,
Mehringdamm 34
20:00 Ufa-Fabrik, Ton
und Kirschen: ES
WAR EINMAL und war
auch nicht…, Viktoriastraße
10
20:00 Wintergarten,
Flying Lights, Potsdamer
Str. 96
SA 30.8.
18:00 Chamäleon,
Humans 2.0, weitere
Vorstellung um
201:30 Uhr, Rosenthaler
Straße 40
18:00 Lange Nacht der
Museen
N O
20:00 BKA Theater, Die
Ades Zabel Company:
Tatort Neukölln,
Mehringdamm 34
20:00 Tipi, Cabaret - Das
Berlin-Musical, Große
Querallee
SO 31.8.
19:00 Ufa-Fabrik, Queer
Slam, Moderation:
Gaylord Christian Ritter,
Viktoriastraße 10
Party
FR 1.8.
21:00 Pussycat Bar,
BERLINCIGARMEN
XXL Lounge, Berlins
only Gay Cigar
Salon für Zigarren
oder Pfeifenraucher
& deren Freunde,
Kalckreuthstr. 7
SO 3.8.
18:00 Boyberry Berlin,
Happy Sunday, 2 for
1 bis 22:00 Uhr. Men
only, Motzstraße 19
MO 4.8.
18:00 WOOF, Happy Birthday
- 19th Anniversary,
Celebrate with us!,
Fuggerstraße 37
18:00 Monster Ronson‘s
Ichiban Karaoke,
MultiSEXual BOXhopping!,
Karaoke;
ab 21 Uhr: Sing on
Stage, Warschauer
Straße 34
DI 5.8.
18:00 Boyberry Berlin,
Youngsters Tag, 2 for
1, U30 Jahre alt, Men
only, Motzstraße 19
FR 8.8.
19:00 SO36, Kumbia
Queers, + Special
Guest, Oranienstraße
190
20:00 KitKat, PARADIS0
by Revolver Party,
House, Disco, Köpenicker
Str. 76
SA 9.8.
15:00 Freiluftkino im
Volkspark Friedrichshain,
Queeres
Parkfest Friedrichshain,
queere
Sichtbarkeit mit
allerlei Community-
Ständen, Programm
und Streetfood,
Ernst-Zinna-Weg 1
SO 10.8.
30.08.2025
43
LIEBE
IN
18:00 Boyberry Berlin,
Happy Sunday, 2 for
1 bis 22:00 Uhr. Men
only, Motzstraße 19
BERLIN
DI 12.8.
18:00 Boyberry Berlin,
Lights out & Youngster
Day, 2 for 1, U30
Jahre alt. Men only,
Motzstraße 19
MI 13.8.
21:30 Boyberry Berlin,
Orientalische Nacht,
Persisch, Kurdisch,
Türkische und Arabische
Music. Men only,
Motzstraße 19
SA 16.8.
22:00 Cassiopeia, Nina
Queers IRRENHOUSE,
Pop, Retro, House,
Party mit Darkroom,
DRAG SHOW hosted
by Nina Queer, Revaler
Str. 99
23:00 Alte Münze, PORN
by Pornceptual - 12
Years Anniversary,
Techno, House. Dress:
Club Kids/Post-
Drag, Creative Artsy
Outfits and Fetish
Wear (Lace, Leather,
PVC, Latex, Lingerie;
Naked/Half-Naked),
Molkenmarkt 2
SO 17.8.
18:00 Boyberry Berlin,
Happy Sunday, 2 for
1 bis 22:00 Uhr. Men
only, Motzstraße 19
MO 18.8.
18:00 SO36, Roller Disco,
Roller Dance Lessons,
ab 20:30 Uhr Disko,
Oranienstraße 190
MI 20.8.
18:00 Boyberry Berlin,
20x20, 3 for 1, alle die
mehr als Ü 20cm
haben. Man only,
Motzstraße 19
DO 21.8.
23:00 Lokschuppen
(ehem. Suicide Club),
Chantals House of
Shame, Super Disco,
Show, Entertainment,
Revaler Str. 99
SO 24.8.
18:00 Boyberry Berlin,
Happy Sunday, 2 for
1 bis 22:00 Uhr. Men
only, Motzstraße 19
DI 26.8.
18:00 Boyberry Berlin,
Youngsters Tag, 2 for
1, U30 Jahre alt, Men
only, Motzstraße 19
MI 27.8.
18:00 WOOF, WOOFs
FOLSOM Welcome,
Warm up for an
awesome FOLSOM
EUROPE Weekend.
Meet hairy leather
guys in the Mix with
all kinds of fetish.,
Fuggerstraße 37
21:00 Boyberry Berlin,
SchöneBergA -
Latin Nacht, Men only,
Motzstraße 19
FR 29.8.
19:30 SinBerlin, Kinky Fetish
Lounge, BDSM social
for kinky people. ü18.
men- & male-only.
Tickets & Infos: https://www.gay-bdsm.
club, Nostitzstr. 48
22:00 GRETCHEN, TESTO-
STERONE - FOLSOM
Europe Edition,
Leather Fetish Party.
Tickets unter www.
male.space, Obentrautstr.
19
22:00 SO36, BearDance
FOLSOM, mit DJ
Axelay, Lino Escobear,
Cookie Crumb, Oranienstraße
190
SA 30.8.
Boxhagener Str. 114
10245 Berlin
Neu: Täglich
ab 19 Uhr
QUEER & FRIENDS
All Gender • Darkroom • Bingo • Kneipenquiz • DJ‘s: Fr - Sa
www.grosse-freiheit-114.de
12:00 WOOF, FOLSOM
EUROPE STREET FAIR,
WOOFS Fetish Beer
Garden. BEER Truck &
Merch Tent, Fuggerstraße
37
22:00 Alte Münze, PiG -
FOLSOM Europe 2025,
Men only! Dresscode:
sleazy, Fetish!, Molkenmarkt
2
SATURDAY
30 AUGUST
23:00
SPREEWERKSTÄTTEN (ALTE MÜNZE)
MOLKEMARKT 2, 10179 BERLIN
75 MUSEEN. 750 EVENTS. 1 TICKET.
langenachtdermuseen.berlin
19:00 SchwuZ, Schlager
Nackt-Party,
Retro-Schlager und
deutsche Coverversionen,
Rollbergstraße
26
22:00 SO36, Gayhane
- House of
Halay, QueerOriental
Dancefloor, Oranienstraße
190
34 STYLE
FOTOS: SAM WAXMAN
TREND
„Gone Fishing“ – Nasty Pig mit
Outdoor-Mode
Im Sommer ist #mensch gerne draußen – nicht nur,
um zu angeln. Und die queere Modemarke Nasty Pig
hat hierfür ein paar sehr sexy Ideen!
„Wir haben gerade 30 Jahre Nasty Pig gefeiert, und
statt 2025 als Jahr 31 zu betrachten, starten wir die
nächste Ära mit etwas Frischem, Rohem und Unerwartetem“,
so Nasty-Pig-Gründer und -CEO David
Lauterstein via E-Mail an uns. „Unser Team aus der
Stadt in die Sümpfe zu führen, war der perfekte Weg,
um für Abwechslung zu sorgen. Unsere Fans lieben es,
wenn wir die Grenzen überschreiten, und Gone Fishing
liefert auf jeder Ebene – sexy, wild und voller Haltung.“
Die brandneue (und erotische!) Nasty-Pig-Kollektion
soll den Nervenkitzel erhöhen beim Entdecken und
Angeln im Freien mit topografischen Drucken – von
Landkarten inspirierten Mustern – und robusten,
aber freizügigen Schnitten, die Funktion mit Fetisch
verbinden. „Wir wollten die Energie des Abenteuers
einfangen und es gleichzeitig unbestreitbar sexy
halten“, fährt Designer Mihkel Vanager fort. „Durch die
Mischung von Web- und Strickstoffen und das Spielen
mit gewagten neuen Schnitten haben wir Looks
geschaffen, die echt aufsehenerregend geworden
sind.“ Wie gefällt dir die neue Mode? *rä
www.nastypig.com
STYLE 35
BADEMODE
Radek Pestka –
RDSLAV X KUST.
Das polnische Modelabel kust. präsentiert
seine brandneue Bademode „RDS-
LAV X KUST.“ am Körper von Content
Creator DJ Radek Pestka.
FOTOS: @JAKUBKUBOVIAK
„Die Zusammenarbeit mit kust. fühlte sich
völlig natürlich an“, sagt Radek Pestka.
„Wir teilen die gleichen Werte: durchdachtes
Design, bewusste Produktion
und die Wertschätzung zeitloser Stücke,
die den Test der Zeit bestehen.“
Die Mode wird vollständig in Polen gefertigt
und besteht aus Nylon – hergestellt
aus Meeresplastik und Reststoffen. Diese
Kollektion spiegelt KUST.s anhaltendes
Engagement für Kreislaufdesign wider
– verantwortungsvoll hergestellte Mode,
die sowohl ökologische als auch ethische
Auswirkungen berücksichtigt. „Mein
Ziel mit dieser Capsule-Kollektion war
es, Bademode zu entwerfen, die meinen
persönlichen Stil perfekt widerspiegelt
– clean, funktional und langlebig“, so
der Blogger. „Die perfekte Bademode
zu finden, war schon immer eine Herausforderung
für mich – etwas, das gut
sitzt, sich gut anfühlt und auch noch gut
aussieht. Gemeinsam mit kust. haben wir
jedes Detail verfeinert: von der Auswahl
nachhaltiger Stoffe bis hin zum perfekten
Schnitt. Ich habe mich für Schwarz
entschieden, weil es meine Garderobe
prägt und nie aus der Mode kommt. So
entstanden die figurbetonten Slips und
die lockeren, gut geschnittenen Shorts.
Diese Stücke sind zum Bleiben bestimmt
– nicht nur im Kleiderschrank, sondern im
Wechsel, Saison für Saison.“ *rä
kust.com
SCAN ME
36 KULTUR
Foto: Norbert Heuler, courtesy by Semjon Contemporary
Foto: Male Shibari, courtesy by Semjon Contemporary
AUSSTELLUNG
„_re_flection“ –
Mitte kann Kunst
Die Kunst von Pancho Assoluto, Rick
Castro, Andreas Fux, Florian Hetz,
Norbert Heuler, Male Shibari, Thomas
Synnamon und Stefan Thiel wird seit
Juni in der Galerie für zeitgenössische
Kunst im Herzen Berlins, der Semjon
Contemporary in der Schröderstraße
ausgestellt.
„_re_flection“ ist aber nicht die erste
spannende Ausstellung an dieser Stelle!
Die 2011 eröffnete Galerie zeigt immerzu
spannende Arbeiten von Künstler*innen
aus Deutschland und der ganzen Welt –
von Malerei über Skulptur bis hin zu Installation,
Fotografie, Video und Performance.
Im Mittelpunkt stehen Solo-Ausstellungen,
ergänzt durch sogenannte Kabinett-
Shows, bei denen Werke von Galerie- und
Gastkünstler*innen kreativ miteinander
kombiniert werden. Die Galerie von
Kurator, Künstler und Galeristen Semjon
H. N. Semjon ist seit ihrer Eröffnung fester
Bestandteil der Berliner Kunstszene und
bietet eine Plattform für innovative Positionen
aus der aktuellen Kunstproduktion.
Mit einem kuratierten Programm, das
auf Qualität und inhaltliche Tiefe setzt,
richtet sich die Galerie sowohl an ein
interessiertes Fachpublikum als auch an
kunstbegeisterte Besucher*innen. *rä
Foto: Thomas Synnamon, courtesy by Semjon Contemporary
Bis 12.7., „_re_flection“, Semjon Contemporary,
Schröderstr. 1, U Rosenthaler
Platz, www.semjoncontemporary.com
KULTUR 37
TIPP
Die „Weltgeschichte
der Queerness“
Wow, was für ein Titel. Autor Dino Heicker
wird da direkt rechte und konservative
Kräfte provozieren. Und (leider)
auch die schwulen Männer,
die mit dem Wort queer nichts
anfangen wollen oder können.
Das wunderbare Buch, das
bereits vor einigen Wochen
erschienen ist, befasst sich mit
dem Anderssein über viele, viele
Zeiträume. Denn: „Queerness
gab es in allen Epochen und
über alle Kulturen hinweg –
wenn auch oft im Verborgenen“,
wird dazu verraten.
Der 1965 geborene Buchautor und
Verlagslektor nimmt uns mit auf eine
spannende und teilweise überraschende
Entdeckungsreise durch die
queere Geschichte, Mythologien und
Weltliteratur. Dabei stößt Dino Heicker,
wissenschaftlicher Mitarbeiter für das
britische National Holocaust Centre and
Museum, immer wieder auf Haltungen
und Lebensweisen, die nicht den Normen
ihrer Zeit entsprachen.
Schon im 19. Jahrhundert
entwickelte sich etwa
Berlin zu einem Zentrum queeren Lebens.
Neben ausgelassenen Festen wurden
im frühen 20. Jahrhundert dort auch
erste Forderungen nach rechtlicher
Gleichstellung laut.
Seine „Weltgeschichte der Queerness“
beleuchtet queeres Leben quer durch
Zeit und Raum – von homosexuellen
Beziehungen im antiken Griechenland
über queere Identitäten am chinesischen
Kaiserhof bis hin zu indigenen Kulturen in
Mittel- und Südamerika. Auch die ersten
geschlechtsangleichenden Operationen
in Europa und die sexuellen Revolutionen
des 20. Jahrhunderts finden ihren Platz.
Anhand prägnanter Persönlichkeiten
und historischer Wendepunkte entsteht
ein lebendiges Panorama der queeren
Geschichte – aktuell, facettenreich und
tiefgründig. Ein ungewöhnlicher und vor
allem sehr informativer Lesegenuss. *rä
www.bebraverlag.de
Saison 25/26
@dsoberlin
dso-berlin.de
Illustration: Sarah Böttcher, Muster: Hannah Göppel
38 KULTUR
FOTOGRAFIE
Vincenzo Galdi:
Porträts und Akte
Bis Ende Juni können wir in der schmucken Galerie Au Bonheur du Jour
in Paris homoerotische Kunst aus der Zeit der Jahrhundertwende vom 19.
zum 20. Jahrhundert genießen. Und ein Buch gibt es auch.
Foto: Vincenzo Galdi, Selbstporträt, um 1903, Albumindruck Nr.
2187 mit Bleistift und Stempel Galdi Via Sardegna 55 (presso
la Via Campania), auf der Rückseite Roma, 22,5 x 16,5 cm
Die gute alte Zeit, Biedermeier,
Preußen, Queen Victoria, die Belle
Époque, der Zar, der Wilhelminismus,
die Pracht, der Pomp: Das
19. Jahrhundert und das frühe 20.
Jahrhundert stehen für scheinbares
Glück, für pure Schönheit sowie
für Erfindungen und Entdeckungen.
Weggelassen werden dabei stets:
Krankheiten, Unterdrückung, Kriege,
Ausbeutung und beginnender
Raubbau an der Natur. Wie immer
wird der Blick zurück verklärend
umnebelt. Für die Reichen und Privilegierten
war dieses Jahrhundert
aber durchaus wunderbar – außer
#mensch fing sich einen Infekt ein
oder musste zum Zahnarzt …
Der italienische Fotograf Vincenzo
Galdi (1871 – 1961) stammte aus
einem alten Adelsgeschlecht
und erlebte noch die Zeit vor
dem Ersten Weltkrieg. Und leider
auch beide Weltkriege und die
homophobe Nachkriegszeit. Der in
Neapel geborene Queer inszenierte
(meist) junge Männer erotisch und
fing sie mit der Kamera ein. Ein
Wagnis! Immer wieder kam es zu
homophob motivierten Skandalen,
die auch seine Mitstreiter und
(Kunst-)Partner Wilhelm von
Gloeden oder Wilhelm Plüschow
betrafen. Erst in den letzten Jahrzehnten
begann die Öffentlichkeit,
sein Werk zu würdigen. Mittlerweile
hängen Galdis Akte in bedeutenden
Museen und es erscheint
Literatur über diesen großen
queeren Künstler, der anfangs
sogar als Fotomodel arbeitete. In
Paris eröffnete im Frühling eine
Ausstellung, die sich seiner Kunst
widmet: „Vincenzo Galdi – Photographies
1895 – 1907“.
Sehr junge Männer, viel weniger
trainiert als heute üblich, die in ein
bisschen an die Antike erinnernden
Kulissen posieren. Damals ein
Skandal, heute einfach schön.
Wer mehr sehen will, der/die kann
das auch via Buch: Nicole Canets
Bildband „Vincenzo Galdi – Photographies
1895-1907 – Portraits et
Nus“ (ISBN: 979-10-93837-12-3) ist
gerade erschienen. *rä
Bis 28. Juni, „Vincenzo Galdi –
Photographies 1895 – 1907“, Galerie
Au Bonheur du Jour, Nicole Canet,
1 rue Chabanais, 75002 Paris,
www.aubonheurdujour.net/
expositions
Foto: Vincenzo Galdi, (Zuschreibung), Galdi selbst in der
Pose des Heiligen Sebastian im Kreuzgang des Klosters San
Domenico in TAORMINA. Um 1892 / 1893. Dieses Selbstporträt
entstand wahrscheinlich während Galdis Besuch bei Gloeden
in Taormina. Albumindruck Nr. 29 im Negativ, 23 x 17,5 cm
TRAVESTIE
MEGY B. – Sommer-Shows
Die Dragqueen wechselt spielend
zwischen witzigen Momenten und
tiefgründigen Botschaften – immer
charmant, überraschend und mitreißend:
Megy B., am Klavier begleitet
von Jürgen Beyer.
Gemeinsam schaffen sie eine besondere
Atmosphäre, in der das Publikum
lachen, staunen und manchmal auch
nachdenken darf. Eine Show, die Spaß
macht und zeigt, wie bunt und schön
das Leben sein kann – voller Musik,
Emotionen und starker Auftritte. „Die
Sommer-Show mit Megy B. und Jürgen
Beyer“ ist ein echtes Bühnen-Highlight
– frisch, frech und voller Gefühl. Megy
B. begeistert mit einer einzigartigen
Mischung aus Travestie, Humor und
Eleganz. Travestie, die unterhält. *rä
Megy B.: „Sommer-Shows“, 12.7.,
16.8., 23.8., Theater am Frankfurter
Tor, Karl-Marx-Allee 133,
U Frankfurter Tor, 20 Uhr,
www.theater-am-frankfurter-tor.de
FOTO: URBSCHAT
FOTO: ©SUNSTROEM
„ Ein Muss!
— Stern
DAS
TIPI AM KANZLERAMT
PRÄSENTIERT:
DAS
BERLIN-MUSICAL
BÜHNE
„Romeo & Julia – Liebe ist alles“
ist zurück!
16.7. – 2.10.
tipi-am-kanzleramt.de
Nach über 200.000 begeisterten
Zuschauer*innen und ausverkauften
Vorstellungen kehrt der Musical-Hit
„Romeo & Julia – Liebe ist alles“ zurück
ins Berliner Theater des Westens. Die
gefeierte Pop-Neuinterpretation des
berühmtesten Liebesdramas – mit
Songs von Peter Plate und Ulf Leo
Sommer – überzeugt erneut mit
frischen Stimmen, vertrauten
Gesichtern und natürlich dem
Rosenstolz-Klassiker „Liebe ist alles“.
Inszeniert wird das Stück wieder von
Christoph Drewitz. Celina dos Santos
und Mats Visser berühren als Julia
und Romeo, während Steffi Irmen als
wortgewaltige Amme das Publikum
so begeistert, dass sie inzwischen ihr
eigenes Musical „Die Amme“ bekommen
hat. Anthony Curtis Kirby kehrt als
Pater Lorenzo zurück: „Auch wenn es
tragisch endet, macht ihre Liebe Hoffnung
– und genau das möchte ich als
Pater Lorenzo transportieren: Hoffnung
geben, gerade in schweren Zeiten.“
Auch Joël Zupan lässt als Todesengel
niemanden kalt: „Romeo & Julia
erlaubt es, diesem Schmerz Raum zu
geben – und zeigt gleichzeitig, wie
sehr wir geliebt haben.“ *mk
www.musicalsberlin.com
DIE MITREISSENDE LIVESHOW
MIT HITS VON GREASE BIS DIRTY DANCING
17.7. — 7.9.
bar-jeder-vernunft.de
TIPP
CABARET –
Das Berlin-Musical
Christopher Isherwoods „Lebwohl Berlin“ – die literarische Vorlage der weltberühmten
„Berlin Stories“ – bildet den Ausgangspunkt für einen Bühnenstoff,
der seit 1966 immer wieder neu interpretiert wird. Die gefeierte Inszenierung im
TIPI AM KANZLERAMT hält inzwischen einen Rekord: Auch im 21. Jahr begeistert
Vincent Patersons Version von Cabaret mit ungebrochener Aktualität,
stilistischer Raffinesse und mitreißendem Tempo – ein eindrucksvolles Stück
Theatergeschichte, das heute relevanter ist denn je. Vom 16. Juli bis zum 2.
Oktober ist es hier wieder zu erleben. *rä
www.tipi-am-kanzleramt.de
FOTO: © BARBARA BRAUN / TIPI AM KANZLERAMT
Tim
Fischer
singt Hildegard Knef – Na und
16. — 21. 9.
bar-jeder-vernunft.de
Georgette
Dee
Am Flügel: Terry Truck
Georgette Dee singt
10. — 12. 10.
bar-jeder-vernunft.de
40 KULTUR
Foto: Igor Pjorrt – „Burial“
AUSSTELLUNG
Foto: Arthur Heck – „Thomas“
„We Met in Summer, I Might Have Burned Myself“
– Kunst in Berlin
Unter anderem Künstlergrößen wie
Wolfgang Tillmans, Greg Gorman, Ryan
McGinley und auch Herbert List sowie
Walter Pfeiffer und David Armstrong
sind bei der Ausstellung in der queeren
Galerie The Ballery dabei.
Wobei, eigentlich sind es ja zwei
Ausstellungen: Ein besonderes Highlight
ist die (auch erotische) Kunst des
aufstrebenden Züricher Fotografen
Arthur Heck, dessen phänomenales
Bild hier zu sehen ist. Mit seiner neuen
Serie „I Might Have Burned Myself“, die
er aktuell in Berlin zeigt, bringt er eine
frische Perspektive in die Ausstellung. Die
„gastgebende“ Werkschau „We Met in
Summer“ von Marco Habrik versammelt
eine Auswahl an Fotografien aus einer
Sammlung, die sich über mehrere
Jahrzehnte erstreckt – inspiriert von
einer Liebesgeschichte, die im Sommer
1994 am Zürichsee ihren Anfang nahm.
„We Met in Summer, I Might Have Burned
Myself“ läuft bis zum 16. August. *rä
Bis 16.8., „We Met in Summer, I Might
Have Burned Myself“, The Ballery,
Nollendorfstr. 11, U Nollendorfplatz,
www.theballery.com
FOTO: JÖRN HARTMANN
BKA
Die Ades Zabel Company: „Edith rennt“
Was für ein Doppeljubiläum: Ades Zabel – von der
Presse liebevoll als „Hausheiliger“ der Berliner Kabarett
Anstalt gefeiert – ist frischgebackene 60, und
auch seine legendäre Showtruppe konnte ordentlich
feiern: 20 Jahre Ades Zabel & Company als glanzvolle
Nachfolger*innen der „Teufelsberger“.
Seit der Castingshow-Persiflage „Edith Schröder
Superstar“ im Jahr 2003 reiht sich ein Neuköllnical ans
nächste. Ob „LINIE 8“, der alljährliche Weihnachtskracher
„Wenn Ediths Glocken läuten“ oder zuletzt „Tatort
Neukölln“ – die Bühne im Kreuzberger Dachtheater
bebt regelmäßig vor Begeisterung. Die treue Fangemeinde
feiert Berlins berühmteste Arbeitslose und ihre
Futschi-Gang mit ausverkauftem Haus und frenetischem
Applaus. Jetzt wird zurückgeblickt – natürlich
stilecht auf Zabel-Art: In „Edith rennt“ wird die Kultfigur
auf eine temporeiche Zeitreise geschickt, inspiriert vom
Filmklassiker Lola rennt. Inklusive: Einem dramatischen
Ring der Nibe... äh, Raucherlungen, und Best-of-Szenen
aus den letzten Jahrzehnten. Das Ganze wird durch
neu gedrehte Videoeinspieler im Retro-Actionstil verbunden.
Und wie immer gilt: Es wird gesungen, getanzt,
gesoffen – und das Publikum tobt. Darauf ‚nen Futschi!
www.adeszabel.de, www.bka-theater.de
41
© Inter IKEA Systems B.V. 2024
Du bist anders.
Na und? Wir auch.
Bei IKEA zählt das, was du kannst –
und was dir Freude bereitet.
Darum bewirb dich doch bei uns:
Dann arbeiten wir gemeinsam an
deiner Zukunft!
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42 KULTUR
KINO
queerfilmnacht: „Drama Queens“
Ein knalliges Pop-Musical serviert die
queerfilmnacht im Juli: Sängerin Mimi
Madamour und die punkige Billie sind
Teilnehmerinnen der TV-Castingshow
„The New Starlets“.
Was niemand wissen darf: Hinter den
Kulissen haben sich die beiden heftig
ineinander verliebt und schwören ewige
Liebe. Während Billie den geforderten
Mainstream-Klischees des Musikbusiness
nicht entsprechen möchte und
OPEN AIR
Ediths Sommernachtstraum
Ades Zabel lädt am 17. August zu DEM queeren Open-
Air-Highlight im Freiluftkino Hasenheide ein. Los geht
es um 18 Uhr.
Seit 2008 rocken Ades Zabel & Friends den Sommer mit ihrer
kultigen Open-Air-Revue – laut, bunt und politisch! Gerade
jetzt, wo homophobe Strömungen wieder lauter werden,
setzen sie ein fettes Statement für Vielfalt, Freiheit und queere
Sichtbarkeit. Auch dieses Jahr bringen Ades Zabel, Biggy
van Blond, Bob Schneider und Roman Shamov wieder eine
Best-of-Show auf die Bühne des legendären Naturtheaters im
Volkspark Hasenheide (U7 Hermannplatz, U8 Boddinstraße)
– schrill, witzig und voller Herz. Mit dabei sind unter anderem
Gitti Reinhardt, Jade Pearl Baker, Rachel Intervention und Sally
Morell – Drag, Comedy und Show vom Feinsten! *rä
www.adeszabel.de, www.freiluftkino-hasenheide.de,
www.bka-theater.de
schnell gefeuert wird, transformiert
man Mimi in eine stromlinienförmige
Popdiva, die mit ihrem neuen Image
einen weltweiten Megahit landet. Mimis
Privatleben gerät dabei aus den Fugen
und die Liebesbeziehung zu Billie droht
zu zerbrechen. Schließlich steht Mimi vor
der Entscheidung: authentisch bleiben
oder ihre Persönlichkeit dem Erfolg
opfern?
Alexis Langlois hat die klassische Showbiz-Karriere-Story
mit einer stürmischen
lesbischen Liebesgeschichte kombiniert
und das Ganze in den 2000ern
angesiedelt – inklusive eines Hyper-
Pop-Soundtracks, der unter anderem
von der französischen Electro-Musikerin
Yelle beigesteuert wurde. Man staunt,
wie prägend die 2000er sind, obwohl
man sie eigentlich längst überwunden
glaubte. *bjö
queerfilmnacht.de
FOTO: JÖRN HARTMANN FOTO: SALZGEBER
KULTUR 43
DASMINSK.DE
Gerhard Richter, A B, Still, 1986.
Sammlung Hasso Plattner © Gerhard Richter 2025 (10012025)
Afrodiaspora –
Composing While Black
Mit dem dramaturgischen Schwerpunkt bleibt sich das
DSO auch in der Spielzeit 2025/2026 treu: Lustvoll und mit
großer Neugier bringt es einmal mehr Neues, Unbekanntes
und Unerhörtes zu Gehör, ohne dabei den Repertoirekern
mit großen Symphonien und Instrumentalkonzerten zu
vernachlässigen.
FOTO: LEA HOPP FOTO: P. SHARP
21.3.
14.9.2025
eisenherz.berlin
Vaginal
Davis
Fabelhaftes Produkt
Vaginal Davis, Downtown, 1993 © Reynaldo Rivera
Herausragende Künstler*innen, großartige Werke, neue Formate
und spannende Experimente erwarten das Publikum
beim DSO auch in der neuen Saison. Kennen Sie William L.
Dawson, Margaret Bonds, Hannah Kendall oder Olly Wilson?
Mit dem Saisonschwerpunkt „Afrodiaspora – Composing
While Black“ erkunden wir in zahlreichen Konzerten Werke
Schwarzer Komponist: innen aus vier Jahrhunderten. Sie
stehen an der Seite von Repertoire-Klassikern wie Brahms’
Erste und Vierte, Bruckners Neunte, Mendelssohns ›Elias‹ und
›Sommernachtstraum‹, Symphonien von Schostakowitsch,
Tondichtungen von Strauss und Tschaikowskys Fünfte, aber
auch Musik von Lili Boulanger, Anna Clyne, Florence Price
und vielen anderen. Mit Kent Nagano, Ingo Metzmacher,
Robin Ticciati und Kazuki Yamada kommen drei ehemalige
Chefdirigenten und der zukünftige in der Spielzeit 2025/2026
zum DSO zurück. Am Pult stehen außerdem Marin Alsop, Giovanni
Antonini, Manfred Honeck, Santtu-Matias Rouvali, Dalia
Stasevska und viele mehr. Wir begrüßen Solist*innen wie den
„Artist in Focus“ Abel Selaocoe, Hélène Grimaud, Avi Avital,
aber auch Katja Riemann und namhafte Vokalist*innen. Mit
Kammerkonzerten sind wir im Haus der Kulturen der Welt,
in der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und in
Clärchens Ballhaus zu Gast. Dies und vieles mehr gibt es in
der Saison 2025/2026 beim DSO zu entdecken!
www.dso-berlin.de
R A L F
K Ö N I G
AUSSTELLUNG
NASEN IN RAHMEN
45 JAHRE KNOLLNASEN
VERNISSAGE: 03.07.25 18-20 Uhr
Exhibition: 01. - 31. Juli 2025
BUCHPREMIERE
PFLAUMENSTURZ &
SAHNESCHNITTEN
LESUNG: 05.08.25 20:30 Uhr
TICKETS: VVK 10,- €
Foto: S. Kraushaar
44 KULTUR
EROTIK
Sexy Burschen
von BerlinBlick
Immer wieder und immer wieder gerne bringen wir
Features mit BerlinBlick. Wie nur wenige Künstler versteht
der Berliner, Männer erotisch zu inszenieren. Hier
haben wir ein paar Prachtexemplare für dich!
„Anfangs suchte ich online Leute, die Lust und Zeit hatten,
auf freier Basis mitzumachen. Das hat sich relativ schnell
gut entwickelt! Eigentlich angefangen habe ich mit Porträtund
Sedcard-Fotografie. Durch Mundpropaganda kamen
dann immer mehr Kontakte dazu und ich konnte Erfahrungen
sammeln und meinen Stil entwickeln. So hat sich meine
Fotografie professionell auch zu meinem Beruf entwickelt“,
verriet uns Jens Ochmann, der Mann hinter BerlinBlick, dazu
einmal. „Das Alter ist vollkommen nebensächlich. Dass bei
mir vor allem junge Menschen zu sehen sind, liegt daran,
dass vor allem junge Menschen bereit sind mitzumachen.
Aber ich habe auch ältere Menschen, so ab 70, die Interesse
an meiner Kunst haben – auch an Aktbildern! Man kann
sich auch im Alter noch zeigen, ich finde, das sollten viel
mehr Menschen machen!“ Wir sind Fans. *rä
www.berlinblick.com
AUSSTELLUNG
„Vernissage – intersectional 7.0:
REVOLT OF COLOUR“
Anfang Juli ist es endlich so weit, die schon im Vorfeld
mächtig gehypte Ausstellung „intersectional 7.0: REVOLT OF
COLOUR“ öffnet ihre Pforten.
KULTUR 45
In einer zunehmend queerfeindlichen Zeit, in der Vielfalt
und LGBTIQ*-Sichtbarkeit wichtiger denn je sind, präsentiert
prideART Berlin e. V. erneut ein einzigartiges Kunsterlebnis. In
den historischen Mauern des ehemaligen Gefängnisses in
Berlin-Lichterfelde, The Knast (Söhtstr. 7), entfaltet sich diesen
Sommer ein vielstimmiger, queerer Aufstand – laut, kritisch, mutig
und hoffnungsvoll. Mehr als vierzig internationale Künstler*innen
der Community zeigen in dieser Gruppenausstellung, wie Kunst
soziale Grenzen verschieben kann. Alles ab 18! Mit starken Farben,
eindrucksvollen Formen, installativen Konzepten und berührenden
Texten setzen sie ein Zeichen gegen Diskriminierung, Ausgrenzung
und Stillstand. „REVOLT OF COLOUR“ ist dann auch mehr als „nur“
eine queere Ausstellung – es ist ein kreativer Protest, eine Feier
von Diversity und ein Aufruf zum Umdenken. Die Besucher*innen
erwarten Werke, die nicht nur berühren, sondern auch aufrütteln:
politisch, poetisch und voller queerer Lebensrealitäten. Und ja,
erotisch kann es auch werden. *rä
Die Vernissage von „intersectional 7.0: REVOLT OF COLOUR“
ist am 10.7. ab 19 Uhr, prideart.eu
Nächtliche
Schlösserimpressionen
®
• Begrüßungssekt
• festliches Schlösser-Menü
• dreistündige Korsofahrt entlang der märchenhaft beleuchteten
Park- und Schlossanlagen
• klassisches Blechbläserkonzert an der mit Fackeln illuminierten
Heilandskirche
• mystischen Tanz der Elfen am Ufer des Jungfernsees
• majestätischer Feuerregen von der Glienicker Brücke
CULTURES
Sonic
Pluriverse
Festival
Konzerte und DJ-Sets auf der HKW-Dachterrasse
Tickets: www.schifffahrt-in-potsdam.de 27.6.–2.8.2025
46 KULTUR
KINO
FOTO: WELTKINO FILMVERLEIH
„RAVE ON“: Techno, Techno, Techno
auf Spielfilmlänge
Und noch ein Techno-Film … Unlängst hatten wir die Chance, im Berliner SOHO House
den brandneuen Film „RAVE ON“ mit unter anderem Clemens Schick zu sehen. End
Juli soll er in den Kinos anlaufen.
Darum geht es: Kosmo (Aaron Altaras) und einer der letzten echten Technowar
einst ein gefeierter Techno-Produzent Pioniere, wird in einem der legendärsten
und DJ – ein Name, der für hypnotische Underground-Klubs Berlins auflegen. Für
Beats und nächtelange Ekstase stand. Kosmo ist es mehr als nur eine Nacht, es
Doch in der Nacht, die seinen großen ist vielleicht seine letzte Chance, seinem
Durchbruch markieren sollte, zerstörte ein gescheiterten Traum neues Leben
heftiger Streit mit seinem engsten Freund einzuhauchen. Mit einer frisch gepressten
alles, worauf er hingearbeitet hatte. Seitdem
ist die Szene ohne ihn weitergezo-
Wiedergeburt symbolisiert, macht er
Vinyl in der Hand, die seine künstlerische
gen. Während eine neue Generation von sich auf den Weg. Er will Porter die Platte
DJs gefeiert wird und Klubs zu Kathedralen persönlich überreichen – in der Hoffnung,
elektronischer Ekstase werden, zieht gehört zu werden.
Kosmo sich aus dem Rampenlicht zurück Was zunächst wie ein einfacher Plan
– desillusioniert, vergessen, verloren. Dann erscheint, entwickelt sich zu einer
hört er jedoch von einem besonderen intensiven nächtlichen Odyssee durch
Event: Troy Porter, eine lebende Legende den Klub. Ratten, Drogen, Gesichter aus
der Vergangenheit, kitschige Visionen
und derbe Beats. Inmitten dichter Nebelschwaden,
überfüllter Tanzflächen und
auch sexueller Begegnungen wird Kosmo
zunehmend mit den Schatten seiner
Vergangenheit konfrontiert. Während
die Musik mit wuchtigen Bässen den
Rhythmus der Nacht bestimmt und grelles
Licht Realität und Illusion verschwimmen
lässt, beginnt für ihn eine innere Auseinandersetzung.
Es ist eine Suche nach
Bedeutung, nach Versöhnung – und
nach einem Platz in einer Welt, die sich
längst weitergedreht hat, denn die „alte
Technowelt“ ist eben nicht mehr die „neue
Techno-Social-Media-Welt“. Am Ende
aber wird alles ziemlich gut – unerwartet
gut. Und die beiden Welten passen doch
ganz hervorragend zusammen. Fast ... Der
Kinostart ist am 31. Juli. *rä
KINO
„Die Barbaren –
Willkommen in der Bretagne“
In der ebenso klugen wie charmanten
Culture-Clash-Komödie steht eine
kleine französische Gemeinde plötzlich
vor einer großen Herausforderung.
Denn sie möchte im Geiste der Solidarität
eine ukrainische Flüchtlingsfamilie
aufnehmen – doch was dann passiert,
bringt die Gemeinschaft ordentlich
ins Wanken: Anstatt der erwarteten
Ukrainer kommt die Familie Fayad aus
Syrien ...
Erwartungen treffen auf Realität,
Vorurteile auf Menschlichkeit, und nicht
selten prallen Welten aufeinander.
Das Ergebnis ist eine warmherzige,
pointierte und stellenweise herrlich
absurde Auseinandersetzung mit
Themen wie Integration, Toleranz
und Zusammenleben. Regisseurin
Julie Delpy, die auch selbst eine der
zentralen Rollen übernimmt, beweist
erneut ihr Gespür für gesellschaftlich
relevante Stoffe mit emotionaler Tiefe
und feinem Humor. Sie führt ein hochkarätiges
Ensemble an, zu dem unter
anderem Sandrine Kiberlain, Laurent
Lafitte, Rita Hayek, India Hair, Ziad Bakri
und Mathieu Demy gehören – allesamt
in bestechender Spiellaune und mit
spürbarer Chemie. „Die Barbaren“ ist
eine zeitgemäße Komödie mit ernstem
Kern – ein Plädoyer für Offenheit,
Menschlichkeit und das oft gar nicht so
einfache Miteinander in einer globalisierten
Welt. Überraschend, berührend
und voller französischer Leichtigkeit.
Der Kinostart ist am 26. Juni. *rä
KULTUR 47
„Pleasure Haze“ –
Galerie P6 Berlin
Bis zum 1. August sind die Werke des dänischen Künstlers
Philip Pedersen, der für seine kreative Reise durch
verschiedene Kunstformen bekannt ist, durch die Galerie
zu erleben.
Mit offenem Blick
Der Impressionist Pissarro
AUSSTELLUNG 14.6. – 28.9.2025
Camille Pissarro: Morgensonne in der Rue Saint-Honoré, Place du Théâtre Français, 1898, Ordrupgaard, Kopenhagen
Angefangen hat er in den
1990er-Jahren mit der
Dokumentarfotografie der
queeren Klubszene in London
– eine wilde, magische und
unvergessliche Zeit, die ihn
tief geprägt hat. Seine Bilder
von damals zeigen das bunte,
freie Leben in einer Szene, die
gleichzeitig ausgelassen und
verletzlich war. Heute arbeitet
Pedersen mit Malerei, Collagen
und Zeichnungen. Besonders
bekannt ist er für seine hyperrealistischen
Ölgemälde, in denen er queere Charaktere
in dramatischen, glitzernden und fast schon traumhaften
Szenen zeigt. Immer wieder ist auch seine Katze Zuma als
Atelierassistentin dabei. Die Figuren in seinen Bildern wirken
lebendig, stolz, schön – und erzählen gleichzeitig von Verletzlichkeit
und Identitätssuche. Pedersen hat dänische und
peruanische Wurzeln. Diese Herkunft spiegelt sich in vielen
Details seiner Werke wider – zum Beispiel durch Stammesornamente
und glitzernde Reliquien, die an seine peruanische
Familie erinnern. So mischt er persönliche Erinnerungen mit
Fantasie und queerer Kultur zu einzigartigen Bildern.
„Pleasure Haze“ ist eine visuelle Reise durch Themen wie
Freiheit, Selbstfindung, Exzess und queeres Leben – eine
Mischung aus Realität und Traumwelt. Die (online-)Ausstellung
feiert Queerness, stellt Fragen nach Identität und zeigt,
wie Kunst Menschen und Geschichten über Zeit und Raum
hinweg verbinden kann. *rä
“DAS BESTE UND MUTIGSTE MUSICAL ALLER ZEITEN!”
queer.de
mit der musik von rosenstolZ
Der Publikumsliebling ist zurück!
Das erfolgreichste deutsche musical mit über 300.000 zuschauern
DIE LUSTIGSTE SHOW DER STADT!
Nur im theater des Westens berlin
www.galerie-p6-berlin.de
48 KULTUR
NACHGEFRAGT
DIKLA STERN – Political Satirical Pop Art
Die Künstlerin präsentiert ihre Statement-Unterwäsche, unter anderem die „Boxer Brief Edition
TROPHY“ – „Weil manche Aussagen dahin gehören, wo sie niemand vermutet“. Und Zeit für
unsere Fragen hatte sie auch.
Wie kamst du auf die Idee, deine Kunst
auf Unterhosen zu platzieren?
Basierend auf dem Werk „Trophy“ ist die
Boxershorts direkt aus der Arbeit selbst
entstanden. Das Original zeigt ein blutrotes
Geweih des Hirsches vor einer hellblauen
Tapete mit sich wiederholendem Rosenmuster.
An dem gemalten Geweih hängt
ein modischer Herrenslip. Die Arbeit wirft
einen kritischen und satirischen Blick auf
die Jagdtrophäe als Symbol für das zur
Schau stellen von Macht und Dominanz.
Durch den applizierten Slip – der bewusst
in die Arbeit integriert ist – wird die Idee
von Eroberung, Macht und Dominanz als
Statussymbol jetzt satirisch unterwandert,
verändert und auf der Grundlage
konservativ-elitärer Werte auf eine sexuelle
Ebene übertragen: Aus feministischer
Perspektive entsteht dabei die Assoziation,
dass die Frau den Mann erobert; aus
homoerotischer Sicht: Der Mann erobert
einen Mann. Durch die bildliche Sprache
werden gesellschaftliche Rollen hinterfragt.
Der Slip ist somit die performative Erweiterung
dieser Auseinandersetzung. Wer ihn
trägt, wird selbst Teil dessen.
Der Hirsch auf dem Penis, was gibt es
noch? Richtig. Die Boxer Brief Edition
TROPHY hat sozusagen Premiere. Zudem
sind zwei Designer-Editionen, Secret und
Drama, partiell aus meiner Installation
LILILALALAND assoziativ auf ein Objekt
adaptiert, also Textelemente im Einsatz.
Weiterhin zeigt die Arbeit Männer (Werk
324/7): Sieben Männer in dunklen Anzügen,
einheitlich im Dresscode, alle schauen aus
dem Bild auf etwas, das uns verborgen
bleibt. Der Moment bleibt stumm, aber
geladen. Mich interessiert diese Spannung:
Gleichheit und Individualität, Macht und
Kontrolle. Wenn das dann auf einer hochwertigen
Kulturtasche auftaucht – etwas
sehr Privates, das man mit sich trägt, aber
dessen Inhalt niemand kennt – setzt sich
genau dieses Thema fort. Was zeigen
wir, was verbergen wir? Das Thema
Zweigeschlechtigkeit und Mischformen
wurde im Porträt WELTENKINDER bearbeitet
– dazu gab es 2014 ja schon bei dir ein
Interview, das in die Auswahl einbezogen
wird. Weiterhin werden Malerei und
Installationen als Kunstdrucke erhältlich
sein – auf passenden Textilien, aber auch
als Kunst fürs Büro. Für den Sommer ist eine
kleine Reise-Edition geplant, danach folgt
etwas für den privaten Raum. Ergänzend
ist der erweiterte Ausstellungskatalog zur
gleichnamigen Installation LILILALALAND
„LILILALALAND“, Installation – Mixed Media, 2023,
© Dikla Stern, VG Bild-Kunst 2024, Foto: Astrid Heim
„BOXER BRIEF“, Design Dikla Stern, VG Bild-Kunst 2025
zweisprachig als eBook bei Kindle
mit Einführung in die Ausstellung und
Beschreibungen erschienen. Die limitierte
erste Printausgabe ist nur noch in kleiner
Stückzahl auf der Plattform zu haben. Und
wer selbst kreativ werden will: Mein intensiver
SOMMER ART WORKSHOP „Verschiedene
Techniken der Malerei“ findet am 5./6. Juli
2025 statt. Zwei Tage, mehrere Zugänge,
direkt am Material. Acrylmalerei, Pastell und
Collage. Ein Link ist auch im Design Store
zu sehen.
Stichwort Religion: Empfindest du
gerade einen anderen Umgang mit dir
aufgrund deiner jüdischen Herkunft?
Ja, sicherlich nehme ich einen veränderten
Umgang wahr – mal subtil, mal sehr direkt.
In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher
Spannungen, insbesondere im
Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt,
wird jüdische Identität oft politisch
aufgeladen, obwohl sie eigentlich etwas
sehr Persönliches ist. Plötzlich erhält diese
jüdische Herkunft, die vorher weniger im
Vordergrund stand – vor allem nicht in
meinem künstlerischen Schaffen, das
sich nicht über Religion definiert – eine
neue Bedeutung. Ich weiß, dass jüdische
Künstler*innen zunehmend mit Boykottforderungen,
Ausladungen, verbalen Angriffen,
Mobbing oder kritischen Nachfragen
konfrontiert sind, die sich weniger auf
ihre Kunst als auf ihre Herkunft beziehen,
unabhängig von ihrer tatsächlichen
Haltung oder Beteiligung. Diese Dynamiken
verlaufen oft implizit, spielen aber eine Rolle
in kuratorischen Entscheidungsprozessen
und können die Rezeption künstlerischer
Arbeiten beeinflussen. Ergo werden künstlerische
Arbeiten durch äußere Faktoren
gelesen und interpretiert, auch meine, die
im weltlichen, kulturellen Kontext der Zeit
stehen. Die Kunstszene ist kein neutraler
Raum, sondern spiegelt gesellschaftliche
Dynamiken wider. Was oft fehlt, ist die
Unterscheidung zwischen Individuum und
politischer Zuschreibung. Andererseits
erlebe ich auch eine Art Tokenisierung –
Künstler*innen werden eingeladen, wenn
das ‚jüdische Thema‘ und Religion gerade
passt. Die Identität wird kuratorisch oder
thematisch „mitverwertet“, was manchmal
verwirrend ist, da ich nicht religiös bin und
meine künstlerische Arbeit unabhängig
von Glaubensfragen sehe. Aber es gibt
auch viele solidarische Stimmen und
Räume, die sich bewusst gegen diesen
Druck stellen und jüdischen Kulturschaffenden
ermöglichen, ihre Perspektiven
frei zu zeigen. Ein weiterer Punkt ist die
Sicherheitslage. Es kommt vor, dass bei
Ausstellungen Sicherheitsfragen thematisiert
werden – ein berechtigter Umstand,
der bezeichnend ist für das gegenwärtige
Klima. Bei meiner letzten Ausstellung
LILILALALAND in Eisenach kam die Frage
auch auf, aber wir haben uns bewusst
entschieden, die Veranstaltung unter den
gleichen Bedingungen wie jede andere
Veranstaltung durchzuführen. Es kamen
rund 3000 Besucher*innen, und es verlief
glücklicherweise alles ohne Zwischenfälle.
*Interview: Michael Rädel
www.diklastern-store.com,
„LILILALALAND“-Ausstellungskatalog –
eBook Kindle: https://shorturl.at/UdIa7,
„SOMMER ART WORKSHOP – Verschiedene
Techniken der Malerei Berlin 2025“:
https://shorturl.at/WXdSa, https://www.
instagram.com/politicalsatiricalpopart,
www.diklastern.com
KULTUR 49
BILD: FREEPIK
KLUBMUSIK
High Energy, House, Disco –
Eartha Kitt & Inner City
Zwei „sündige Boxen“, die als CDs und
Vinyl jede Menge schwuler Klubklassiker
vereinen. „Disco Discharge presents
Box of Sin“ sowie „Disco Discharge
presents More Sin“ sind Füllhörner der
queeren Klubmusik.
Die üblichen Verdächtigen sind drauf,
etwa Eartha Kitt, Divine, die Pet Shop
Boys, die Village People, Fancy, Donna
Summer, Sylvester, Grace Jones und
Bronski Beat, aber auch Interpret*innen,
die #mensch hier nicht sofort vermuten
würde, die aber komplett ihre Berechtigung
haben, gehören sie doch zum
Sound der Gay Clubs der 1980er.
Zum Beispiel Cappella (mit ihrem ersten
Hit „Helyom Halib“ von 1988 / 1989), Inner
City, Yello, Ultra Naté, Dusty Springfield,
Aretha Franklin, Whitney Houston und
sogar Modern Talking. Die Lieder wurden
aus einem Pool an Kompositionen
gezogen und zu diesen zwei Samplern
zusammengestellt, die auf den Klub- und
Dance-Charts der 1980er basieren.
Auch in den entsprechenden Versionen!
Deswegen gibt es zum Beispiel Kim Wilde
mal anders – und natürlich auch die
grandiosen S‘Express. Eine wunderbare
Zeitreise, auch für die, die damals erst
im Kindergarten waren (wie der Autor
dieses Artikels). *rä
NIE WIEDER STILL
WIR HÖREN NICHT AUF, BIS ALLE GEHÖRT WERDEN!
Eine bundesweite
Kampagne der
CSD-Bewegung
26.Juli 2025
csd-berlin.de
50 KULTUR
COMIC
Pflaumensturz und Sahneschnitten –
65 Jahre Ralf König
Der gebürtige Soester Ralf König,
Jahrgang 1960, lebt heute in Köln
und gilt als der bekannteste schwule
Comiczeichner Deutschlands.
Jetzt, 2025, gibt es wieder einen
neuen Comicband des Meisters:
„Pflaumensturz und Sahneschnitten
– 65 Jahre Ralf König“ (ISBN 978-3-
7704-1165-8). Zum Jubiläum blickt dieses
besondere, und auch besonders
lustige, Buch auf das Leben und die
Karriere von Ralf König zurück – mit
einem ausführlichen Interview, das
Journalist Alex Jakubowski mit dem
BILDER: © STORY HOUSE EGMONT / RALF KÖNIG
Kultzeichner geführt hat. Ergänzt wird das
Ganze durch jede Menge spannendes
Archivmaterial, Skizzen, Fotos und eine
Auswahl seiner besten Comicgeschichten.
Ein echter Schatz für Fans – und ein
fettes „Herzlichen Glückwunsch!“ an den
Meister der Knollennasen! Auch von uns:
Danke für alles und nur das Beste!
Hintergrundwissen: Der ehemalige
Student der Kunstakademie Düsseldorf
wurde mit seinem unverwechselbaren
Stil – markante Knollennasen und
pointierter Humor – zur prägenden Figur
der queeren Comiclandschaft. Werke
wie „Konrad und Paul“, „Das Kondom
des Grauens“, „Bullenklöten“, „Der
bewegte Mann“ „Vervirte Zeiten“ oder
„Dschinn Dschinn“ machten ihn nicht
nur populär, sondern auch zu einem
wichtigen Chronisten der deutschen
Schwulenbewegung.
Seinen Einstieg in die Comicwelt
beschreibt König selbst so: „Das schmale
Heft SCHWULCOMIX 1 erschien
1980 im Verlag Rosa Winkel, rund ein
Jahr nach meinem Coming-out, das
ich 1979 nach dem Homosexuellentreffen
„Homolulu“ in Frankfurt erlebte
– meinem ganz persönlichen schwulen
Urknall.“ Nach seinem Coming-out
in der westfälischen Kleinstadt Werl
gegenüber Familie, Freunden und
Arbeitskollegen kündigte der ABBA-
Fan seinen Job als Möbeltischler und
zog in die Großstadt Dortmund.
Aufgepasst: Am 5. August stellt Ralf König
sein neues Buch „Pflaumensturz und
Sahneschnitten – 65 Jahre Ralf König“
um 20 Uhr bei Eisenherz (Motzstraße 23)
vor! *rä
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TIPP
Schalom, Roy! Flötenkunst aus Berlin
FOTO: A. HELLMUTH
Roy Amotz stammt aus Jerusalem,
mittlerweile lebt der queere Musiker in
Berlin und erfreut von dort aus mit seiner
Musik. Unlängst erschien sein Album „To
Invoke the Clouds“, das wir dir hiermit
ans Herz legen wollen.
Das Album sei eine „Einladung zu einer
spirituellen Reise durch eine kontemplative
Klanglandschaft“, wie vorab verraten
wird. „Die Musik, die ich für dieses Album
aufgenommen habe, trägt meinen tiefen
Wunsch in sich, Frieden und Zärtlichkeit in
der Welt zu verbreiten. Im Entstehungsprozess
begann ich, Stücke verschiedener
Komponisten aus unterschiedlichen
Zeiten und Regionen zu sammeln und sie
nach und nach zu einer einzigen musikalischen
Landschaft zu verweben“, erklärt
der Künstler. „Ein Komponist war dabei
stets in meinem Herzen präsent: J. S. Bach.
Seine Werke für Violine oder Cello, die
ich für Flöte arrangierte, wirkten wie das
fließende Wasser eines Flusses, das all die
kleinen Steine miteinander verbindet. Der
Titel ‚To Invoke the Clouds‘ stammt von
einem Stück des Komponisten John Thow,
das ebenfalls auf dem Album zu hören
ist. Es ist vom Gebet der Hopi um Regen
inspiriert.“ *rä
www.royamotz.com
Feinkost mit Haltung
We celebrate Pride
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MUSIK
IKONE
BARBRA
STREISAND:
„The Secret of Life: Partners,
Volume Two“
Eine Große meldet sich zurück: Am 27. Juni
erscheint das neue Werk von der seit den
1960ern legendären Musikerin Barbra
Streisand. Für diese brandneue Duett-
Sammlung arbeitete die Sängerin mit einer
Gruppe herausragender zeitgenössischer
Künstler*innen zusammen, die gemeinsam
elf Titel produzierten. Das Album ist die
lang erwartete Fortsetzung ihrer 2014 mit
Platin ausgezeichneten Duett-Sammlung
„Partners“.
FOTO: KATHRYN BOYD BROLIN
Dazu dürfen wir die Sängerin folgendermaßen zitieren:
„Ich habe es schon immer geliebt, Duette mit talentierten
Künstlerinnen und Künstlern zu performen”, so Barbra
Streisand. „Sie inspirieren mich auf einzigartige und
unterschiedliche Weise... und machen unsere Zeit im Studio
zu einer echten Freude! Mein neues Album `The Secret of
Life: Partners, Volume Two` war eine großartige Gelegenheit,
mit einigen meiner alten Freund*innen, Labelkolleg*innen
und auch neuen Künstler*innen zu arbeiten und zu spielen.
Ich bewundere jede*n von ihnen... und ich hoffe, dass alle
Hörerinnen und Hörer unsere Kollaborationen genauso
genießen werden, wie ich die Aufnahmen mit all meinen
wunderbaren Partnerinnen und Partnern genossen habe.“
„The Secret of Life: Partners, Volume Two“ vereint zeitlose
Talente mit jeweils eigenem Gesangsstil – von Bob Dylan
und James Taylor bis hin zu Sting, Hozier, Sam Smith, Paul
McCartney, Seal und Josh Groban. Auch Country-Star Tim
McGraw und die jazzbeeinflusste Sängerin Laufey verleihen
ihren Duetten ihre einzigartige Begabung. Und ein unerwartetes
All-Star-Trio, bestehend aus Barbra, Mariah Carey
und Ariana Grande, ist ebenfalls auf dem Album vertreten ...
Wunderbar. *rä
LEGENDE
„Happy Tears“ von Gloria Gaynor
Neue Musik der Soul- und Disco-Legende
Gloria Gaynor, die 2020 noch mit
einem Grammy ausgezeichnet wurde.
Eine für Hits wie „Never Can Say Goodbye“,
„How High the Moon“, „I Am What
I Am“ und „Reach Out, I’ll Be There “
weltbekannte Künstlerin, die 1978 mit „I
Will Survive“ unsterblich wurde, erfreut
uns endlich mit neuer Musik. Einer EP.
„Happy Tears“ ist eine herrlich unaufgeregte
Musikzusammenstellung von Liedern
mit einem Thema, Gloria Gaynors Thema
überhaupt, dem Überwinden von Beziehungsproblemen,
dem Finden von Glück
nach Rückschlägen. Unsere Anspieltipps
sind „When I See You“ und „Fida Known“.
Gloria Gaynor (geboren am 7. September
1943) ist seit den 1970ern nicht aus
der Musikwelt wegzudenken – und auch
heute noch landet sie regelmäßig hoch
in den Dancecharts. Besonders in der
queeren Szene ist sie eine feste Größe.
Gloria Gaynor ist eine Disco-Ikone mit
tiefem Glauben und großer Stimme,
die immer wieder neue Generationen
begeistert, etwa in den 1980ern mit
dem oben erwähnten „I Am What I Am“
(aus dem queeren Stück und Film „La
Cage aux Folles“) oder in den 1990ern
mit „Mighty High“ und Remixen wie zum
Beispiel „Can’t Take My Eyes Off You“
(Black Box Mix). Auch in den 2000ern
war die Sängerin voll am Start: 2001
holte Gloria mit „Just Keep Thinking
About You“ Platz 1 der US-Dancecharts,
2002 legte sie mit „I Never Knew“ direkt
nach, 2020 gab es dann einen Grammy
für das erfolgreiche 2019er-Album
„Testimony“. Jetzt geht ihre musikalische
Reise weiter. *rä
MUSIK
DISCO
„Now Playing“ – Sister Sledge auf klarem Vinyl
Die quirligen Schwestern von Sister
Sledge hatten in den 1970er-, 1980erund
1990er-Jahren viele, viele Klubund
Charthits. Eine Auswahl findet
sich auf diesem schönen Vinyl-Album
namens „Now Playing“.
auch an seine Erfolge mit Chic. Trotzdem
ist es kein Disco-Pop-Einheitsbrei von
der Stange. Zu ausgefeilt sind die Kompositionen
und zu soulig-schön sind die
Stimmen der musikalischen Familie.
Unser Anspieltipp ist „Thinking of You“, ein
1993er-Top-20-Hit, der bis heute immer
Natürlich sind die Klassiker „Lost in
Music“(1984 ein UK-Top-10-Erfolg) und
„We Are Family“ (1979), das soulige
„Frankie“ (1985 Platz eins in UK) und der
funkige Pop-Evergreen „All American
Girls“ (1981) mit drauf. Aber auch die
Disco-Hymne „Pretty Baby“ vom „Love
Somebody Today“-Album aus dem Jahr
1980, das zwar keine Single war, aber ein
Liebling der DJs und Fans.
Viele der Hits wurden von Nile Rodgers
von Chic produziert, etwa „He’s the Greatest
Dancer“, daher erinnern diese Stücke
wieder gesampelt wird – und erstmals
1979 erschien. Auch klasse ist „One
More Time“, dessen Streicher manche
Hörer*innen an die Streicher und Bläser
von Daft Punks „One More Time“ erinnern.
Und die sind ja bekanntlich Fans von
Sister Sledge ... Ein wirklich tolles Album
auf durchsichtigem Vinyl! *rä
sistersledge.com
POP
„Princess of Power“ – Marina
Die 1985 geborene Sängerin machte klarem künstlerischem Konzept und
erstmals mit eingängigen Songs wie einer unverkennbaren Stimme hob sie
„Primadonna“ und „Hollywood“ auf sich von vielen ihrer Zeitgenossinnen
sich aufmerksam – und wurde schnell ab und wurde zur Identifikationsfigur
zur festen Größe in der internationalen für eine ganze Generation von
Musikszene.
Popfans. Inzwischen tritt sie unter ihrem
Vornamen Marina auf – authentischer,
Unter dem Künstlernamen Marina and persönlicher und direkter denn je. Ihre
the Diamonds entwickelte sie Ende Musik bleibt wandelbar, emotional
der 2000er-Jahre eine charismatische und immer voller Haltung. Marina hat
Pop-Persona, die sie durch stilistisch sich ihren Platz im modernen Popsehr
unterschiedliche Alben führte. Panorama nicht nur ersungen, sondern
Jedes dieser Werke zeigte eine neue auch konsequent erarbeitet – als
Facette ihres musikalischen Könnens, Künstlerin mit Stil, Substanz und einer
mal verspielt und ironisch, mal
klaren Vision. Gerade ist ihr starkes
melancholisch und tiefgründig. Mit neues Album „Princess of Power“
erschienen, unsere Anspieltipps darauf
sind die Hits „Butterfly“ und „Cuntissimo“.
*rä
LIMELIGHT LIVE ENTERTAINMENT UND ATG ENTERTAINMENT PRÄSENTIEREN EINE ROYO PRODUKTION
28.10. – 09.11.25
DEUTSCHES THEATER MÜNCHEN
17.12.25 – 17.01.26
ADMIRALSPALAST BERLIN
20.01. – 01.02.26
METRONOM THEATER OBERHAUSEN
BOOK BY
MUSIC AND LYRICS BY
HARVEY FIERSTEIN
DIRECTED BY
SET & COSTUMES BY
CHOREOGRAPHY BY
NIKOLAI FOSTER
ORIGINAL BROADWAY PRODUCTION
DIRECTED & CHOREOGRAPHED BY
JERRY MITCHELL
ROBERT JONES
BASED ON THE MIRAMAX MOTION
PICTURE KINKY BOOTS WRITTEN BY
CYNDI LAUPER
LEAH HILL
PRESENTED BY ARRANGEMENT WITH MUSIC THEATRE INTERNATIONAL WWW.MTISHOWS.CO.UK
GEOFF DEANE & TIM FIRTH
KINKYBOOTS-MUSICAL.COM
MUSIK
COMEBACK
Kesha: „.“
Die Sängerin, die vor allem um die letzte Jahrhundertwende und in den „frühen
Nullerjahren“ die Klubs mit Hits wie „We R Who We R“ und „Tik Tok“ dominierte,
meldete sich unlängst mit „YIPPEE-KI-YAY.” zusammen mit Rapper T-Pain
zurück: Kesha.
FOTO: BRENDAN WALTER
Es ist ein erster musikalischer Vorbote
zur Veröffentlichung ihres sechsten
Albums „. (PERIOD)“, das im Sommer
erscheinen soll. Der Albumname
kommt nicht von ungefähr, denn der
Punkt sei ein „ungekünsteltes, ungefiltertes
Bekenntnis zur künstlerischen
Freiheit und furchtlosen Authentizität“.
Das neue Album sei eine von Kesha
konzipierte, koproduzierte und mitverfasste
11-Track-Kollektion, die gängige
Pop-Konventionen sprengen will und
sich zur intensiven, mutigen und zutiefst
persönlichen Klangreise entwickelt.
Country? Elektro? Hip-Hop? Kesha!
Es sei ein Akt des selbstbewussten
Ausdrucks, der sich weigert, Kompromisse
einzugehen oder Erwartungen
zu erfüllen. Mit „.“ präsentiert sich die
US-Sängerin in ihrer stärksten Form:
Sie verwandelt persönliche Erlebnisse
– erinnerst du dich an den Rechtsstreit
und die thematisierte sexuelle Gewalt?
– in eindrucksvolle, furchtlose Kunst, die
ebenso aufregend wie kompromisslos
ist. Kesha macht Mut!
Ein Blick zurück: jahrelange Prozesse
mit der Plattenfirma und gegen ihren
womöglich sexuell übergriffigen
Ex-Produzenten. Die Sängerin hat viel
durchgemacht. Trotzdem ist Kesha
bis heute ganz vorne mit dabei in der
Musikwelt. Geboren wurde Kesha am
1. März 1987, Hits wie „Your Love Is My
Drug“, „Die Young“, „Good Old Days“
(mit Macklemore), „Raising Hell“ und
„Timber“ (mit Pitbull) sind Teil des
Soundtracks der queeren Szene. Und
das weltweit. *rä
REMIX
keshaofficial.com
Madonna beglückt mit
„Veronica Electronica“
DANCE
Für immer AVICII
Vor etwa sieben Jahren, am 20. April
2018, beging Tim „Avicii“ Bergling Suizid.
Ein Schock für seine Familie und alle
Fans. Doch seine Musik ist unvergessen.
Was lange währt wird auch mal
sehr gut. Jetzt endlich, Ende Juli,
wird Madonna „Veronica Electronica“
veröffentlichen. Ein Album, an
dem sie schon 1997 arbeitete, ein
Werk, das quasi das Remixbegleitalbum
zu ihrem Klassiker „Ray of
Light“ von 1998 darstellt.
Es erscheint am 25. Juli und bietet
nicht nur herausragende Versionen
einiger der Lieder, sondern mit
„Gone, Gone, Gone“ auch noch eine
Komposition in der 1997er-Demo-
Version, die nun erstmals offiziell
erscheint. Natürlich haben dieses
Lied schon die meisten Fans ... Aber
nicht auf Vinyl und zudem nicht auf
offiziellem Wege bekommen!
Unsere Anspieltipps auf dem Album
sind neben dem oben erwähnten
„neuen“ Lied auch noch „Skin (The
Collaboration Remix Edit)“ (hier
bei uns kannst du reinhören!), „The
Power of Good-Bye (Fabien‘s Good
God Mix Edit)“ und „Nothing Really
Matters (Club 69 Speed Mix Meets
the Dub)“. Danke, Madonna ... Wir
mussten wirklich lange darauf
warten. Und wurden belohnt! *rä
www.madonna.com
FOTO: WARNER MUSIC
Dieses Jahr wird in besonderer Weise an
den skandinavischen Künstler erinnert.
Bis heute werden seine vielen Hits in
den Klubs und Radios gespielt, etwa
„My Feelings for You“, „Waiting for Love“,
„Levels“, „Wake Me Up!“ sowie „Addicted
to You“ und „Hey Brother“. Unlängst ist
ein neues Best-of-Album namens „Avicii
Forever“ erschienen. Es sei eine „herzliche
Hommage an die zeitlose Musik, die Tim
geschaffen hat – eine Hommage an
Melodien, die für immer überdauern werden,
und eine Feier des bleibenden Erbes
von Avicii“, wie vorab darüber verraten
wird. Das Album ist eine Zusammenstellung
von grandiosen Dance-Pop-Liedern
aus seinem legendären Lebenswerk. Und
mit „Let’s Ride Away“ können sich seine
Fans auch über einen neuen Song, der
zusammen mit Elle King entstanden ist,
freuen. Thank you for the music, Tim. *rä
avicii.com
MUSIK
FOTO: PATRICK SCHNEIDERWIND
SHOW
ABBAMANIA – THE SHOW –
„Dancing Queen Tour 2026“
Es ist wieder so weit: Zeit, sich dem Zauber jener vier
Buchstaben hinzugeben, die wie kaum ein anderes
Kürzel für die pure Magie des Pop stehen – ABBA. Die erfolgreichste
Popband aller Zeiten feiert ein Vermächtnis,
das seit über 50 Jahren Menschen rund um den Globus
begeistert, berührt und vereint. Schon die ersten Takte
eines ihrer unzähligen Welthits reichen aus, um Generationen
in kollektive Ekstase zu versetzen.
AB DEM 27. JUNI ÜBERALL ERHÄLTLICH!
„Waterloo“, „Voulez-vous“, „Dancing Queen“, „The Day
Before You Came“, „Super Trouper“ oder „Take a Chance
on Me“, „SOS“ und „Don’t Shut Me Down“ – ABBAs Lieder
sind mehr als nur Hits. Sie sind musikalische Meilensteine,
emotionale Begleiter.
Hinter diesem beispiellosen Erfolg stehen vier
Künstler*innen, deren Namen längst Musikgeschichte
geschrieben haben: Anni-Frid Lyngstad, Benny Andersson,
Björn Ulvaeus und Agnetha Fältskog. Zwischen 1972 und
1982 prägte ABBA den Sound einer ganzen Generation
– und weit darüber hinaus. Ihre kreative Handschrift
beeinflusste das internationale Musikgeschehen nachhaltig.
Und als wäre das nicht schon genug, gelang der Band
im Jahr 2021 ein spektakuläres Comeback, das weltweit
gefeiert wurde – ein emotionales Wiedersehen, das Fans
zu Tränen rührte. Dieser ungebrochene Hype lebt nicht
nur auf Streaming-Plattformen oder in Retro-Playlists
weiter – er wird auf der Bühne zum Leben erweckt. Mit
ABBAMANIA – THE SHOW wurde eine Live-ABBA-Tribute-
Show geschaffen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat,
das musikalische Erbe ABBAs mit all seiner Leidenschaft,
Energie und dem unverwechselbaren Glanz auf
beeindruckende Weise zu zelebrieren. Es ist nicht nur eine
Hommage – es ist ein Erlebnis, das unter die Haut geht.
Vom 7. bis zum 27. April 2026 ist ABBAMANIA – THE SHOW
im Rahmen der „Dancing Queen Tour 2026“ unterwegs
und macht unter anderem in Lüneburg, Münster, Köln,
Hannover, Berlin, Nürnberg, Mannheim und Leipzig Station.
*rä
31.10.25 Hof/Saale
02.11.25 Kempten
04.11.25 Frankfurt/M.
05.11.25 Regensburg
08.11.25 Dresden
09.11.25 Nürnberg
11.11.25 Zwickau
12.11.25 Leipzig
18.01.26 Lingen
19.01.26 Bielefeld
21.01.26 Zwickau
22.01.26 Berlin
23.01.26 Leipzig
25.01.26 Nürnberg
14.11.25 Kiel
15.11.25 Hannover
16.11.25 Oberhausen
27.11.25 Rostock
28.11.25 Neubrandenburg
29.11.25 Magdeburg
30.11.25 Oldenburg
02.12.25 Erfurt
27.01.26 Erfurt
28.01.26 Hannover
30.01.26 Magdeburg
31.01.26 Hamburg
01.02.26 Oberhausen
03.02.26 Stuttgart
03.12.25 Berlin
04.12.25 Schwerin
06.12.25 Bielefeld
07.12.25 Trier
09.12.25 Stuttgart
10.12.25 Köln
11.12.25 Lingen
13.12.25 Hamburg
04.02.26 Frankfurt/M.
05.02.26 Köln
07.02.26 Cottbus
09.02.26 Chemnitz
10.02.26 Rostock
www.semmel.de
FILM
NACHGEFRAGT
DARREN & COLIN
THORNTON –
„Vier Mütter für Edward“
FOTO: PANDORA FILM / DEXTER FILMS DAX
Statt um den großen Durchbruch als
Schriftsteller (inklusive Lesereise in den
USA) muss sich der schwule Ire Edward
(James McArdle, aus „Andor“ und
„Ammonite“) um seine Mutter (Fionnula
Flanagan) kümmern. Doch als seine
Freunde kurzfristig für einen Pride-Abstecher
nach Spanien aufbrechen und ihre
Mütter ebenfalls in seine Obhut geben,
steht dem immer noch der letzten Beziehung
hinterhertrauernden Mitdreißiger
ein Wochenende bevor, das ihn ordentlich
auf die Probe stellt.
Unter dem Titel „Vier Mütter für Edward“
ist diese ebenso charmante wie tragikomische
Geschichte ab dem 10. Juli in
den deutschen Kinos zu sehen. Inszeniert
wurde sie vom irischen Regisseur Darren
Thornton, der das Drehbuch gemeinsam
mit seinem schwulen Bruder Colin
schrieb. Wir sprachen die beiden im
Interview.
Darren, Colin, Ihr neuer Film „Vier
Mütter für Edward“ ist einerseits inspiriert
von eigenen Erfahrungen mit ihrer
pflegebedürftigen Mutter, andererseits
ein Remake des italienischen Films „Das
Festmahl im August“. Wie kam es zu
dieser ungewöhnlichen Mischung?
Darren: Im Grunde liegen die Wurzeln für
diesen Film im Jahr 2016. Damals kam
gerade unser erster Film „A Date For Mad
Mary“ in die Kinos, und es war ein ziemlich
irres Gefühl, die Werbetrommel für etwas
zu rühren, woran wir so lange gearbeitet
hatten. Diesem Moment hatten wir ewig
entgegengefiebert. Aber gleichzeitig
erlebten wir privat die schlimmste Zeit
unseres Lebens, denn bei unserer Mutter
wurde neurodegenerative Krankheit
diagnostiziert und uns wurde schnell klar,
dass wir sie würden pflegen müssen, bis
sie stirbt. Etwa in jener Zeit schickte uns
eine britische Produktionsfirma eine DVD
FOTO: PRIVAT
Colin Thornton
von „Das Festmahl im August“ und fragte,
ob wir diese Geschichte nicht adaptieren
wollen. Das kam aus heiterem Himmel,
erwies sich aber letztlich als idealer Weg
für uns, aus unserer Trauer heraus etwas
über unsere Mutter schreiben zu können,
nur eben auf humorvolle und erbauliche
Weise.
Gab es schon damals, als Sie beide
wieder zuhause einzogen, um Ihre Mutter
zu pflegen, bereits Momente, in denen
Sie darüber nachdachten, diese Erfahrungen
filmisch zu verarbeiten? Oder
braucht es dafür zeitlichen Abstand?
Colin: Gute Frage, und irgendwie stimmt
beides als Antwort. Darren und ich sind
Geschichtenerzähler, deswegen denke
ich schon, dass wir alles, was wir erleben,
irgendwie narrativ einordnen und reflektieren.
Aber konkrete Erlebnisse speichert
man in seinem Gehirn vermutlich doch
erst einmal für später ab, weil man viel zu
im Moment und den Emotionen steckt,
um darüber nachdenken zu können, wie
sich das vielleicht in eine Story integrieren
lässt.
Darren: Ich erinnere mich auf jeden Fall
daran, wie wir mittendrin steckten in dieser
Pflegeerfahrung und ich mich fragte,
FILM
FOTO: PANDORA FILM / DEXTER FILMS DAX
warum mich eigentlich niemand vorgewarnt
hatte, was für ein chaotischer Irrsinn
da auf uns zukommt. Unsere Umstände
waren damals schon besonders extrem,
aber ich ertappte mich ständig dabei,
dass ich nicht nur überwältig war von so
viel Wahnsinn, sondern gleichzeitig auch
das Gefühl hatte, mich mitten in einer
Komödie zu befinden, weil immer noch
etwas und noch etwas passierte. Es gab
Situationen, die so absurd waren, dass
ich sie im Kino eigentlich als unrealistisch
abgetan hätte.
Darren, Sie sind heterosexuell, Colin, Sie
sind schwul. Wie fiel die Entscheidung,
einen queeren Mann zum Protagonisten
von „Vier Mütter von Edward“ zu
machen?
Colin: Darüber mussten wir gar nicht groß
diskutieren. Nicht dass nicht auch die
Beziehung zwischen einem Mittvierziger-
Hetero und seiner Mutter komplex und
spannend sein kann. Aber gerade die
zwischen einem schwulen Mann und seiner
Mutter gibt erzählerisch oft besonders
viel her.
In welcher Hinsicht?
Colin: Ich vermute mal, dass die
meisten Schwulen in meinem Alter noch
irgendeine Form von Trauma oder nicht
aufgearbeiteten Erfahrungen von ihrem
Coming-Out mit sich herumtragen. Selbst
wenn Verletzungen geheilt sind und man
ein gutes Verhältnis zu den Eltern hat,
schwelt bei vielen noch das eine oder
andere nach, was sich in der Jugend
zugetragen hat. Gleichzeitig feiert kaum
jemand seine Mütter so sehr wie schwule
Männer. Ich liebe es, wenn ich sonntags
in Dublin zum Gay Bingo gehe und der
halbe Saal hat seine Mütter dabei. Aber
diese Beziehung kann eben beide diese
Seiten haben, und diese Komplexität ist
dann besonders spannend, wenn man
sich plötzlich in der Situation wiederfindet,
rund um die Uhr die eigene Mutter pflegen
zu müssen.
Darren Thornton
Darren: Auch für mich war von Anfang
an offensichtlich, dass die Geschichte
mit einem schwulen Sohn ungleich
vielschichtiger und interessanter wird.
Vielleicht auch, weil ich hautnah miterlebt
habe, wie du damals deine kleine
Existenzkrise hattest und fürchtetest,
nie einen Ehemann zu finden, wenn du
nur mit unserer Mutter beschäftigt bist.
Oder weil es in unserem Freundeskreis
viele schwule Männer gab, die sich – in
unterschiedlicher Weise – um ihre Mütter
kümmerten, und mir der Gedanke gefiel,
wie die sonntags alle in der Kirche in der
letzten Reihe sitzen und sich über ihre
Pflegeerfahrungen austauschen.
Bereits in Ihrem ersten Film „A Date For
Mad Mary“ war die Protagonistin eine
junge queere Frau …
Darren: In beiden Fällen war es nicht
unser Gedanke, etwas über Queerness
zu erzählen oder dezidiert eine nichtheterosexuelle
Perspektive zu zeigen.
Vielmehr waren wir uns bei beiden Filmen
sicher, dass die Geschichten mit diesen
Protagonist*innen noch interessanter und
lebendiger werden.
Andere Filmemacher*innen schrecken
aber genau davor eher zurück, weil
sie Angst haben, in eine Schublade
gesteckt zu werden oder durch das Label
„Queer Film“ einen Teil des Publikums zu
verlieren.
Colin: Ganz ehrlich, darüber zerbrechen
wir uns nicht allzu sehr den Kopf. Die erste
Frage ist ja schon mal, wie man überhaupt
einen queeren Film definiert. Darren und
FOTO: JOHN PHILLIPS / STINGER
FOTO: PANDORA FILM / DEXTER FILMS DAX
mir geht es darum, persönliche Geschichten
zu erzählen, die universell ansprechend
sind. Manchmal stehen dabei queere
Figuren im Zentrum, manchmal nicht.
Darren: Es ist aber auch interessant,
wie sehr gerade dieser Aspekt immer
wieder thematisiert wird. Sicherlich
auch im Kontext des beängstigenden
Rückschritts Richtung Konservatismus,
den wir gerade erleben. Wir haben zum
Glück noch keinerlei Widerstand in Sachen
Queerness erlebt, wenn es darum ging,
unsere Filme zu finanzieren. Aber ich höre
immer wieder, dass es aktuell gerade
auch bei Streamingdiensten ein großes
Zögern gibt, wenn es darum geht, queere
Geschichten zu erzählen. Das hätte ich mir
vor ein paar Jahren nie vorstellen können.
Womit wir aber auch wieder bei der
Definitionsfrage sind, oder?
Colin: Ich hoffe, es ist eben nicht der
Eindruck entstanden, wir würden uns
dagegen sträuben, dass „Vier Mütter für
Edward“ als queerer Film beschrieben
wird. Denn beim Schreiben hatten wir
immer auch das LGBTQ-Publikum vor
Augen. Es gab enorm viele Szenen und
Momente im Drehbuch, bei denen ich von
Anfang an hoffte, dass gerade queere
Zuschauer*innen sich darin wiederfinden
und sie lustig finden würden. Wenn diese
Menschen also finden, dass die Beschreibung
Queer Film hier passt, dann macht
uns das mehr als glücklich. Aber ich habe
auch schon von anderen, gerade auch
queeren Kollegen gehört, dass ihnen
der Film nicht queer genug ist. Weil die
sexuelle Identität zu wenig im Fokus steht
und es zum Beispiel keine Sexszene gibt.
Letzteres habe ich angesichts der Mutter-
Sohn-Thematik nicht unbedingt für nötig
befunden. Aber so oder so: auch diese
Meinung ist in Ordnung. Denn wie gesagt:
wir erzählen einfach unsere Geschichten,
die zugehörigen Beschreibungen überlassen
wir anderen.
*Interview: Patrick Heidmann
BUCH
MONOGRAFIE
Existenzialistische Gemälde – Die Welt steht kopf
„Bilder beißen nicht. Nicht in die Wade
wie ein Hund. Aber sie können dir den
Kopf verdrehen.“
Georg Baselitz – 1938 geboren,
deutsch-österreichischer Maler,
Bildhauer, Provokateur. Seine Kunst
polarisiert und bleibt im Kopf. Seine
auf den Kopf gestellten Motive, die
roh gehauenen Holzskulpturen, die
schonungslosen „Remixe“ früherer
Kunstwerke: Der gebürtige Sachse
schert sich nicht um Konventionen.
Georg Baselitz dekonstruiert, zerstört,
rekonstruiert. Kunst (auch) als Zumutung
für Freund*innen der „nur schönen
Salonkunst“ – und genau deshalb so
wegweisend.
Jetzt widmet der Kölner TASCHEN Verlag
dem Künstler eine starke Monografie:
„Georg Baselitz“ (ISBN: 978-3-8365-
9910-8). Über 600 Seiten (!) Können,
Provokation und Wucht, dreisprachig
(Deutsch, Englisch, Französisch)
und mit der Handschrift von Hans
Werner Holzwarth – Buchdesigner und
Herausgeber mit Gespür für das große
Ganze.
Mehr als 400 Bilder zeigen ein Werk, das
seit den 1960ern Sehgewohnheiten gnadenlos
demontiert. Baselitz dreht nicht
nur Gemälde auf den Kopf, er dreht die
ganze Kunstwelt. Seine Motive schreien,
schweigen, fordern heraus. Und als wäre
das nicht genug, zückt er Kettensäge
und Axt – und zimmert Skulpturen aus
Holz: roh, brutal, kompromisslos. *rä
www.taschen.com
BILDBAND
Leigh Bowery – Buch und Ausstellung
Ohne diesen knallbunten Queer wäre das
Nachtleben der Metropolen womöglich
nicht so schön schrill, wie es jetzt ist.
Der viel zu früh an den Folgen seiner HIV-
Infektion verstorbene Künstler war eine
der ersten Performance-Dragqueens,
deren Outfits Kunst und nicht mehr bloße
Travestie waren. Die aus Übergewicht,
Humor und einem faszinierenden Wesen
resultierende Präsenz nahm Leigh
Bowery als Ausgangspunkt für einen
provokanten und bunten Körperkult,
in dem sich Schönheitsideale und
gesellschaftliche Normen bewusst
überschnitten. Die Kunst des gebürtigen
Australiers wurde Inspiration für heutige
Größen wie Joko Koma, Maria Psycho,
Lady Gaga und BayBJane. Zeitlebens war
Bowery (1961 – 1994) beliebt und einflussreich,
schneiderte etwa die (Bühnen-)
Outfits für David Bowie und Boy George.
Seit einigen Wochen widmet sich die
Londoner Tate Gallery in der noch bis
Ende August laufenden Ausstellung „Leigh
Bowery!“ diesem Grenzgänger der Londoner
Mode-, Klub-, und Kunstszene. Leigh
Bowerys Werk und Leben, zelebriert in einer
vielseitigen und umfassenden Ausstellung.
Ein Muss! Und eine wirklich einmalige
Gelegenheit, viele der ikonischen Looks –
bestehend aus Tüll, Klammern, Korsetts,
Masken, edlen Stoffen, Plateauschuhen
und passenden Accessoires – sowie ihre
Entwürfe für Künstler wie Michael Clark,
John Maybury, Baillie Walsh, Fergus Greer,
Nick Knight und Lucian Freud zu erleben.
Auch ein Buch ist 2025 erschienen – sein
Titel so schlicht wie treffend: „Leigh
Bowery“. *rä
www.instagram.com/leighbowery
BUCH
TIPP
Zufriedenheit
und Erfüllung
Träumen tut gut. Träumen
ist wichtig. Hierbei verarbeitet
dein Gehirn Erlebtes,
entwickelt neue Ideen
und macht dich glücklich.
Träume, auch Tagträume,
werden von vielen aber
auch als ein Weg gesehen,
um mit dem Göttlichen und
dem Unbewussten in Kontakt
zu treten.
FOTO: FREEPIK / KROSHKA__NASTYA
Jede Religion beschäftigt sich mit dem
Thema Traum und Traumdeutung. Auch
das Christentum. In dem Buch „Von Gott
träumen“ zeigen der (übrigens sehr
queerfreundliche!) Benediktinerpater,
Bestseller-Autor und Referent Anselm
Grün, Jahrgang 1945, und der Facharzt
für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie (Psychoanalyse) sowie
Psychiatrie und Neurologie Dr. Bernd
Deininger, wie wir diese „verlorene Brücke“
zum Universum, zur „göttlichen Macht“,
wiederentdecken und nutzen können.
Beide laden dazu ein, Träume nicht nur
als flüchtige Bilder, als Weg des Verarbeitens,
sondern als Quelle spiritueller
Weisheit zu verstehen. „In ihnen führen wir
Dialog mit dem Unbewussten und dem
Göttlichen. So werden wir zugänglich
für Botschaften, die uns Zufriedenheit
und Erfüllung bringen.“ Das Buch „Von
Gott träumen“ mag manche*n schon
vom Titel her provozieren, es ist aber
wissenschaftlicher und bereichernder, als
#mensch denkt. Wer sich für Themen wie
Mental Health und Religion interessiert,
der/dem sei dieses Buch ans Herz gelegt.
*rä
www.edition-a.at
COMIC
Ultimative Sammlung des Science-Fiction-Magazins EC
Die ersten elf Ausgaben des ersten
wahren Science-Fiction-Comics der
Welt als ein Buch: „EC Comics Library.
Weird Science. Vol. 1“.
Dieses Sammler*innenstück „gibt die
vollständigen Comics in ihrer ursprünglichen
Brillanz wieder“, freut sich der
Kölner TASCHEN Verlag vorab, der dieses
Jahr zudem seinen 45. Geburtstag feiert.
Wir gratulieren!
Und freuen uns auf „EC Comics
Library. Weird Science. Vol. 1“ (ISBN
9783836597333). Mittlerweile legendäre
Kunstwerke auf über 460 Seiten, die uns
Geschichten von nuklearer Apokalypse,
Zeitreisen, mörderischen Androiden,
aufregenden Dystopien, interstellaren
Abenteuern und schillernden Utopien
erzählen. Die Comics von EC beschäftigten
sich aber auch mit ethischen
Grundsätzen, geprägt waren sie etwa
vom Zweiten Weltkrieg und der galoppierenden
Wissenschaft.
Rasant und futuristisch, herrlich retro
und handgezeichnet. Vollendete Kunst in
Pop-Art-Manier. Ein umfangreicher Essay
des EC-Experten Grant Geissman rundet
das Paket ab. Ein Muss für Science-
Fiction-Comic-Liebhaber*innen! *rä
www.taschen.com
BUCH
FOTOGRAFIE
FOTOS: SALZGEBER
James Bidgoods Traumwelten
Ende März soll dieser wunderbarkitschige
Bildband eines legendären
queeren Künstlers erscheinen: „Dreamlands“
(ISBN 978-3-95985-718-5).
Fantasiewelten. Eine notwendige
Möglichkeit, den Stress und die Mühsal
zu vergessen, Kummer hinter sich zu
lassen und Kraft zu tanken. Was deiner
Seele guttut, entspannt dein Hirn und
hilft deinem Körper zu regenerieren. Ob
#mensch sie in der Musik, etwa bei Mike
Oldfields „Wonderful Land“, in deftigen
Disco-Hymen oder auch Lady Gagas
„Abracadabra“-Stampfer findet oder in
Bildern, ist dabei egal.
Nicht egal waren vielen die homoerotischen
Bilder von James Bidgood (1933
– 2022). Sie provozierten. Sie verärgerten.
Und sie sorgten für selbstbewusste
Sichtbarkeit der queeren Community
in Zeiten, in denen die heterosexuelle
Mehrheitsgesellschaft es sich anmaßte,
vorschreiben zu können, was erlaubt und
was „abartig“ sei. James Bidgood erschuf
in seiner Kunst märchenhafte, romantische
Welten, die den Betrachtenden die
Möglichkeit gaben, der schnöden Welt
voller Verbote zu entkommen und sich in
queeren Fantasien zu verlieren. Das mag
in virtuellen KI-Zeiten einer (noch) freien
Welt bizarr erscheinen, war aber damals
unglaublich wichtig und vor allem neu,
verboten schön und stilprägend.
Die kitschigen Kompositionen bedienen
sich verschiedenster Stereotypen, ohne
sie zu hinterfragen. Sie verbinden all
die Dschungel-, Peter-Pan- und Orient-
Klischees zu einem lockenden Motiv, das
so sexuell wie unschuldig daherkommt.
Gleich den Nymphen im Wasser ziehen
die Jungs in den Bildern an, ohne jedoch
zu töten, sie wollen nur spielen – und tun
doch nichts Schlechtes. *rä
salzgeber.shop/68-foto-kunst
RATGEBER
Liebe, Liebe, Grübelei
Wir alle kennen das: eben noch frisch
verliebt und auf einem absoluten Hoch
– dann plötzlich in einem Gedankenkarussell
aus Unsicherheiten,
Besitzdenken, Abwertung
und Angst. Das sollte nicht
das Beziehungs- oder
Dating-Leben bestimmen!
Nun kann #mensch sich
natürlich durch allerlei
Online- oder gedruckte
Lifestylemagazine und
deren kluge Seiten
durcharbeiten, oder aber
#mensch greift zu einem Buch wie
diesem: „Overthinking Love. Wenn zu viel
Grübeln deine Beziehung belastet. 33
Wege aus dem Gedankenlabyrinth“ von
Phil Bolanz (Goldegg Verlag).
Weniger Grübeln, mehr Liebe: „Overthinking
Love“ ist ein wertvoller Begleiter
für alle, die ihre Beziehungen – zu sich
selbst und zu anderen – bewusster und
harmonischer gestalten möchten. Schritt
für Schritt zeigt das Buch, wie
man Druck und Stress hinter
sich lässt und stattdessen
mehr Gelassenheit, Vertrauen
und Erfüllung in der Liebe
findet. Der Autor erklärt,
warum wir dazu neigen, Dinge
zu überanalysieren, und
hilft dabei, die Wurzeln von
Grübeleien und Selbstzweifeln
zu erkennen. Nur wer diese
Muster versteht, kann
aus dem Kreislauf des Überdenkens
ausbrechen. Die Erkenntnisse des Autors
basieren auf Coaching-Erfahrungen
und anschaulichen Beispielen aus dem
Alltag. *rä
philbolanz.com
FOTO: PICTUREPEOPLE-FOTOSTUDIO
BUCH
ROMANE
Zwei neue Bücher – Der Querverlag versüßt den Sommer
Ein Krimi in der Uckermark und eine
Liebe in Köln. So unterschiedlich wie die
Handlungsorte sind auch die Geschichten,
die in diesen zwei Büchern erzählt
werden. Beide legen wir dir hiermit ans
Herz.
„Lichtgier“ von Dorit
David, geboren in der
Uckermark, erzählt
von einer komplizierten
Familiengeschichte
vor dem
gesellschaftlichen
Hintergrund von Ost
und West – und vor
unterschiedlichen
politischen Gesinnungen.
Am Anfang steht ein Toter,
ein Siebzigjähriger, aufgefunden in
einer ausgebrannten Gartenlaube am
Uckersee, dessen Grundstücke begehrt
sind und Inverstor*innen hohe Gewinne
versprechen. Doch die Polizei nimmt die
Sache nicht so in die Hand, wie es die
Familie des – offensichtlich – Ermordeten
gerne hätte. Und dann ist da noch eine
esoterische Kommune ...
FOTO: FREEPIK
Eine ganz andere Geschichte erzählt uns
der einst in Niedersachsen geborene
Künstler Johannes Albendorf. Einige
Storys! Der studierte Schauspieler
und Sänger erfreute schon mit einem
Theaterstück und Romanen wie „Berliner
Sehnsucht“. Bei „Was wir füreinander
waren“ nimmt er mit auf eine Zeitreise
ins Köln der 1930er-Jahre. Aber nicht nur
dorthin, auch die 2010er-Jahre sind Ort
einer Geschichte, hier spielt die Handlung
auf der Nordseeinsel Ameland. Und
dann wäre da noch ein Fischer, der im
Neapel des Jahres
1826 lebt ... All
diese Geschichten
werden von Johannes
Albendorf
so gekonnt und
spannend ineinander
verwoben, dass
#mensch gar nicht
mehr aufhören will
zu lesen. *rä
www.querverlag.de
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KUNST
AUSSTELLUNG
MATROSEN!
Pierre et Gilles – „Mondes marins“
Die Ausstellung „Mondes marins“ taucht ein in die maritime Welt von Pierre et Gilles – ein Thema, das die
beiden Künstler schon seit Beginn ihrer Karriere begleitet.
Ob kernige Seeleute, raue
Hafenszenen oder schillernde
Unterwasserträume: Das Meer
und alles, was dazugehört,
war für sie immer eine Quelle
der Fantasie und Inspiration.
Noch bis in den Januar 2026
hinein stellen Pierre et Gilles ihre
grandiose Kunst bei „Les Franciscaines“
in Deauville, in einem
ehemaligen Klosterkomplex von
1876, aus.
1876? Das passt doch, denn
100 Jahre später ging die
Karriere der beiden Künstler
los. Ihre Arbeiten sind seit
1976 eine kunstvolle Mischung
aus Fotografie und Malerei, in
denen jedes Detail sorgfältig
komponiert ist. Die Motive bleiben
nie dem Zufall überlassen,
sondern sind das Ergebnis
minutiöser Inszenierungen: Bühnenbild,
Kostüm, Licht – alles
Pierre et Gilles – „Être marin (Yulian Antukh)“,
2025, Courtesy of the artist and Templon,
Paris – Brussels – NYC
folgt einem ästhetischen Konzept, das
zwischen Kitsch und Kult pendelt. 1983
hatten die beiden französischen Queers
ihre erste Ausstellung in der Galerie
Texbraun in Paris – der Auftakt zu einer
beeindruckenden Weltkarriere. Ihre
unverwechselbare Bildsprache wurde
schnell international gefeiert, ihre Werke
in renommierten Museen und Galerien
ausgestellt. Ihre Porträts zeigen keine
realistischen Abbildungen, sondern
stilisierte Helden, Götzen, Märchenfiguren
oder mythologische Wesen. Schönheit,
Identität und Begehren werden in
Szene gesetzt, nicht selten mit einem
Augenzwinkern und bewusstem Spiel mit
Klischees. Aber auch ernste Themen wie
Krieg und Umweltverschmutzung werden
kunstvoll verarbeitet. Pierre et Gilles bleiben
damit nicht nur stilprägend, sondern
auch politisch relevant. *rä
Pierre et Gilles – „Bleuets de France (Margaux Martin)“, 2025,
Courtesy of the artist and Templon, Paris – Brussels – NYC
lesfranciscaines.fr
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KUNST
NACHGEFRAGT
BUCH IN EIGENREGIE
Richard Kranzin veröffentlichte unlängst sein Buch „INTERIOR“, in dem er Männer auf edlen Möbeln in
schicken Settings inszeniert. Trotzdem wirken seine Bilder nicht gekünstelt, sondern intim, romantisch
und auch etwas nostalgisch. Das mag auch daran liegen, dass der Berliner mit einer analogen
Kamera arbeitet. Für uns hatte er etwas Zeit.
KUNST
Was magst du an der analogen
Fotografie?
Die Unvorhersehbarkeit der
analogen Fotografie sorgt
bei mir jedes Mal für einen
kleinen Nervenkitzel. Ob ein Bild
wirklich gelungen ist, sehe ich
erst nach der Entwicklung –
ein Moment voller Spannung,
den viele vielleicht noch von
Einwegkameras kennen.
Besonders schätze ich
aber die Reduktion auf das
Wesentliche. Habe ich im
richtigen Moment ausgelöst?
Ist das Motiv wirklich stimmig?
Die analoge Fotografie fordert
eine bewusste Auseinandersetzung
mit dem Bild. Statt
Hunderter digitaler Varianten
bleiben mir nur 36 Aufnahmen
pro Film – jede einzelne zählt.
Diese Einschränkung verändert
den Blick, schärft das Gespür
und macht eine Fotoauswahl
für ein Buch natürlich um
Weiten leichter.
Und natürlich liebe ich den
Look: Die natürliche Körnung, die Haptik
und eine gewisse Zeitlosigkeit entsprechen
genau meiner nostalgisch geprägten
Bildsprache. Gerade bei Aktfotografie
schafft das Analoge für mich den
nötigen künstlerischen Rahmen – ruhig,
ehrlich, unaufgeregt und voller Tiefe.
Und was ist dein Kritikpunkt an der
digitalen Fotokunst?
Pauschal möchte ich die digitale Fotografie
keineswegs kritisieren – schließlich
arbeite auch ich gelegentlich mit digitalen
Kameras, vor allem für Internetveröffentlichungen
oder Fashion-Shootings.
Dennoch sehe ich gewisse Entwicklungen
mit kritischem Blick, insbesondere
wenn es um starke Bildbearbeitung geht.
Mein fotografischer Ansatz basiert auf
authentischen Darstellungen.
Wenn Menschen mithilfe von Filtern oder
künstlicher Intelligenz stark verändert
oder gar komplett generiert werden,
geht für mich das Wesen eines echten
Porträts verloren. Ein Porträt bedeutet für
mich, den Menschen in seiner Echtheit
zu zeigen – nicht in einer künstlich
optimierten Version.
Deshalb achte ich schon bei der
Auswahl des Models darauf, dass es
zur Idee des Shootings passt. Wenn die
Grundlage stimmig ist, braucht es im
Nachhinein kein aufwendiges Bearbeiten
oder „Zurechtbiegen“.
Wie muss #mensch sich ein Fotoshooting
mit dir vorstellen?
Im besten Fall beginnt alles mit einem
Kaffee oder Tee und einem entspannten
Gespräch. Ich möchte die Menschen
gerne ein wenig kennenlernen, bevor
wir mit dem Fotografieren beginnen.
Genauso ist es mir wichtig, meine
Ideen zu erklären und Beispiele meiner
bisherigen Arbeiten zu zeigen. Gerade
im Hinblick auf die Nacktheit hilft es sehr,
Vertrauen aufzubauen – zum Beispiel,
indem wir gemeinsam durch meine bisherigen
Bücher blättern. So bekommen
meine Models direkt ein Gefühl dafür,
worum es geht.
Auch das Shooting selbst verläuft in
der Regel ganz ungezwungen. Ich lasse
mich oft von der Stimmung und dem
Moment leiten und gehe auf natürliche
Bewegungen und Posen ein. Wenn ich
ein Setting finde, das mir besonders
gut gefällt, werde ich richtig aktiv und
versuche, das Beste herauszuholen. Nicht
selten liege ich dabei auf dem Boden
oder verrenke mich komplett, um die
ideale Perspektive zu finden. Körperlich
ist es für mich oft anstrengender als für
das Model, das meist ganz entspannt
und natürlich posiert.
Und wenn die Stimmung passt und der
Funke überspringt, kommt es sogar vor,
dass ich noch einen zweiten analogen
Film einlege – einfach, weil alles so gut
fließt.
Zum Abschluss halten wir alles schriftlich
fest: Eine Vereinbarung, die das
Einverständnis zur Nutzung der Bilder
dokumentiert, gehört selbstverständlich
dazu. So sind alle Seiten auf der sicheren
Seite.
Dein Buch „INTERIOR“
erscheint limitiert
– warum?
Für meine erste Veröffentlichung
im Selbstverlag war
es mir wichtig, mich ganz
auf das Wesentliche zu
konzentrieren – auf Qualität
statt Quantität. Das Thema
dieses Buches ist sehr
persönlich, und auch die
Models zeigen sich auf eine
besonders intime Weise. Die
entstandene Fotosammlung
ist exklusiv und nur in
diesem Buch unzensiert
zugänglich.
Mir ist es ein Anliegen, diese
Aufnahmen nicht einfach
der breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen,
sondern mit Menschen
zu teilen, die ein echtes
Interesse an künstlerischer
Fotografie mitbringen und
den gezeigten Bildern mit
Achtsamkeit und Wertschätzung
begegnen. In
einer Zeit, in der Nacktheit allgegenwärtig
und oft entpersonalisiert ist, möchte
ich bewusst einen Kontrapunkt setzen
– durch eine limitierte Verfügbarkeit und
einen respektvollen Umgang mit dem
gezeigten Inhalt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die
Verantwortung gegenüber den Models,
die ausdrücklich nicht möchten, dass
ihre Bilder im Internet kursieren. Die
Sorge vor ungewollter Verbreitung ist
heute größer denn je. Deshalb habe
ich die Entscheidung getroffen, die
Auflage auf 350 gedruckte Exemplare zu
begrenzen, um die Verbreitung gezielt
einzuschränken und mehr Kontrolle
über den Umgang mit den Bildern zu
behalten.
Natürlich spielte auch der finanzielle
Rahmen eine Rolle. Eine größere Auflage
in dieser hochwertigen Ausführung
– mit Umschlag, Prägung und edlem
Papier – wäre für mich allein nicht
realisierbar gewesen. Dieses Buch ist
kein Massenprodukt und stammt nicht
aus einem On-Demand-Druck, sondern
wurde mit viel Sorgfalt produziert, von
Hand nummeriert, signiert und verpackt.
Jedes Exemplar ist damit nicht nur ein
persönliches Kunstobjekt, sondern auch
ein kleines Sammlerstück.
*Interview: Michael Rädel
Richard Kranzin: „INTERIOR“, Hardcover,
176 Seiten, 24 x 30 cm, limitierte
Edition von 350 Exemplaren, signiert
und nummeriert, richardkranzin.com
KUNST
FOTOGRAFIE
„The Boy Next Door“:
PATRICK
Die Kunst von P.C.P Fotografie
aus Österreich hebt sich mit ihrer
sinnlichen Ästhetik deutlich von
anderen Körperdarstellungen in der
Fotografie ab.
Seine Perspektiven sind einzigartig:
Sie schaffen eine besondere Nähe
zu den Abgebildeten und fangen
ihre Essenz auf eine intime Weise ein.
P.C.Ps – mitunter sehr erotische –
Aktfotografien sind niemals voyeuristisch,
sondern zeigen selbstbewusste
Menschen, die ihre Schönheit und
Verletzlichkeit bewusst mit dem
Künstler und den Betrachtenden
teilen. Über die Zusammenarbeit
mit dem hier zu sehenden Model
Patrick verrät der Fotograf: „Schon
seit zwei Jahren haben Patrick und
ich versucht, ein Fotoshooting zu
organisieren. Endlich war es vorige
Woche so weit. Ich freue mich sehr,
dass Patrick nun Teil meiner Serie
‚The Boy Next Door‘ ist.“ *rä
linktr.ee/pcpfotografie
REISE
OSTSEE
GAY CRUISE 2026 AB KIEL –
DIE MAGIE DER WEISSEN NÄCHTE
Die kommende Spartacus Cruise wird
erstmals ab Deutschland starten, was
eine Teilnahme Dank der günstigen
Anreise noch attraktiver macht. Der
Preis für eine Person startet bei EUR
899 in Vollpension.
Im zauberhaften Juni erleben
die Gäste die Magie der
weißen Nächte an den
schönsten Orten der
Ostsee. Dazu stoppt das
umweltfreundliche Boutique
Schiff VASCO DA
GAMA on Kopenhagen,
Danzig und Bornholm.
Zahlreiche Künstler
und DJs werden
die Reise zu einem
unvergesslichen Erlebnis
der Community machen,
bei einer gleichzeitig überschaubaren
Gästezahl von
900 Männern jeden Alters.
An jedem Abend der Reise
werden im Club DOME
auf dem Aussichtsdeck
Themenparties von
bekannten Clubs aus
Deutschland gehostet.
Dazu zählen: Colours of
the Rainbow,
FOTO: @ ESZTARIANDREA
Valhalla - Vikings & Gods,
Sailors & Marines, Fetish und
White Party. Höhepunkt
jeder Reise sind die Pool
Games, bei denen der
Mister Cruise gewählt
wird, der sich in den nicht
ganz jugendfreien Challenges
als Sieger bewähren
muss.
Zu den Künstlern an Bord
zählt der ungarische
Sänger André Vásáry,
der sowohl in der
klassischen Musik als auch
im Popbereich tätig ist. Er
ist bekannt für seine seltene
Stimmlage als männlicher
Sopranist. Vásáry begann seine
Gesangsausbildung in Debrecen
und setzte sie später am Boston
Conservatory in den USA fort. Er
trat in bedeutenden europäischen
Städten wie Paris, Wien und im
Rahmen der Adoro-Tour in
Deutschland auf.
Vásáry ist sowohl im
klassischen als auch im
Crossover-Genre aktiv. Sein
drittes Album wurde 2010
veröffentlicht und erreichte
bereits in der ersten Woche
Goldstatus; später wurde es mit Platin
ausgezeichnet. 2016 nahm Vásáry mit
dem Lied „Why?“ an der ungarischen
Vorentscheidung „A Dal“ für den Eurovision
Song Contest teil und erreichte das
Finale.
Rainer Bielfeldt lebt als freischaffender
Komponist, Autor und Produzent im
Wendland. Nach Abitur und Zivildienst
studierte er Popmusik sowie Schulmusik
mit Hauptfach Klavier an der Hamburger
Musikhochschule. Bereits in dieser Zeit
trat er nicht nur als Solokünstler in ganz
Deutschland auf, sondern begleitete
auch renommierte Künstler wie Gayle
Tufts und Tim Fischer als Komponist,
Pianist und Bühnenpartner. Rainer Bielfeldt
komponierte Hunderte von Chansons
darunter das vielfach interpretierte Stück
„Rinnsteinprinzessin“. Als Solokünstler hat
Rainer Bielfeldt bisher acht Soloalben veröffentlicht.
Darüber hinaus unterrichtet er
LORELAYS PHOTOGRAPHY
REISE
FOTO: STEFAN BRAUNBARTH
ist Nina Queer eine der erfolgreichsten
und beliebtesten Drag Queens Deutschlands.
Im März 2009 erschien das Album
„Discopony „. Drei weitere Alben folgten.
Der Fernsehsender Phönix ernannte sie
2019 zur einflussreichsten Person der Gay
Community.
Nina Queer arbeitete als Kolumnistin für
die Magazine „PRINZ“, “DU&ICH“ und „blu„.
2011 erschien ihr erster Roman Dauerläufig.
Beim Mainstream-Radiosender
Energy moderiert Nina seit 10 Jahren ihre
tägliche „Promispalte „. Ihre Partyreihe
„IRRENHOUSE“ feierte im August 2022
ihren 20. Geburtstag. Nina Queer ist
eine überaus erfolgreiche Pop-DJane
und legt in den angesagtesten Clubs in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
auf. 2019 gewann Nina Queer zweimal
das „Roast Battle“ auf Comedy Central.
1998 moderiert sie den CSD in Frankfurt.
Zur Faschings- und Karnevalszeit gibt es
kaum eine Bühne im Rhein-Main-Gebiet,
auf der sie noch nicht aufgetreten
ist und das Publikum in Stimmung
gebracht hat. 2023 brillierte Tante
Gladice im vom NDR produzierten und
mehrfach in der ARD ausgestrahlten
Film „Meine Freundin Volker“ zusammen
mit Axel Milberg und Kim Riedle als
„Gudrun die Göttliche“.
www.spartacus.cruises
Chansoninterpretation, unter anderem an
der Hochschule für Schauspielkunst Ernst
Busch in Berlin, der Folkwang Universität
der Künste und am Institut für Musik in
Osnabrück.
Bielfeldt lebt seit 2021 im Wendland und
ist seit 2014 mit dem brasilianischen Maler
Tiago Bielfeldt verheiratet. Er thematisiert
seine Homosexualität offen in seiner Musik
und engagiert sich für die Sichtbarkeit
queerer Themen in der Kunst.
Nina Queer wurde 1985 in einem kleinen
Bergdorf in Österreich geboren. Im Sommer
2000 zog Nina Queer nach Berlin,
wo sie ihre Schule beendete, an einer
Imbissbude jobbte und als Partyveranstalterin
in Erscheinung trat. Seit Jahren
Tante Gladice ist eine der bekanntesten
und beliebtesten Travestiekünstlerinnen
in Frankfurt, Köln und Umgebung.
Seit über 20 Jahren begeistert sie ihr
Publikum mit extravaganten Kostümen,
funkelndem Schmuck, starker Stimme,
jeder Menge Herzblut und positiver
Energie. In ihren Shows tritt sie als Diva,
Hausfrau oder Glam Girl auf und kombiniert
Live-Gesang mit Comedy und
Moderation. Ihr musikalisches Repertoire
reicht von alten und neuen Schlagern
über Evergreens bis hin zu Pop-Songs
und frechen Chansons. Tante Gladice
ist regelmäßig bei Veranstaltungen
wie den Christopher Street Days in
Frankfurt, Nürnberg, Köln und vielen
anderen Städten zu sehen. Bereits seit
REISE
FOTO: PIXABAY.COM
IRLAND
BUNTER
WESTEN
Cliffs of Moher
Raue Natur und Einsamkeit, aber auch Offenheit und Neugier prägen die Westküste
Irlands. Einmal im Jahr wird das County Clare sogar zum Zentrum der nationalen
LGBTIQ*-Community: Beim The Outing Festival feiern queere Menschen und deren
Freunde ein ganzes Wochenende mit Dragshows, Konzerten, Lesungen, Bingo- und
Spieleabenden, Partys, Ausflügen sowie Speeddating.
Matchmaking, also die Kunst, ein Paar
erfolgreich zu verkuppeln, hat in Irland
eine lange Tradition. Das weltberühmte
Lisdoonvarna Matchmaking Festival lockt
jedes Jahr im September eine Menge von
über 20.000 Menschen in die dortigen Pubs
und Hotels. Sie kommen wegen der Liebe,
des Tanzes, der Musik, der Wettrennen
oder einfach, um eine gute Zeit zu haben.
Die bunt bemalte Matchmaking Bar in
Lisdoonvarna ist ein beliebtes Fotomotiv für
Touristen, die den Westen Irlands bereisen.
Auffällig sind vor allem die zwei regenbogenfarbenen
Finger, die sich zu einem V
als Siegeszeichen formen, denn vor zwölf
Jahren kamen die Veranstalter auf die
Idee, ein queeres Spin-off des Festivals zu
organisieren. Mit Erfolg. Zwar findet das The
Outing Festival inzwischen nicht mehr in
Lisdoonvarna, sondern in der Gemeinde
Newmarket statt, aber der Beliebtheit hat
das keinen Abbruch getan.
EINDRUCKSVOLLE LANDSCHAFTEN
„Über das Wochenende gesehen haben
wir an die tausend Besucherinnen und
Besucher“, erzählt Eddie McGuiness. Der
56-Jährige ist der Kopf hinter dem Festival,
ist Zeremonienmeister, Moderator, Organisator,
Tourguide und Matchmaker. Kurz vor
dem New Yorker Stonewall-Aufstand 1969
in Irland geboren, ist der seit dreißig Jahren
als LGBTIQ*-Aktivist tätige Bartträger bestens
vertraut mit der Region. Deren größte
Attraktion sind die Cliffs of Moher, Europas
höchste Klippen, die dramatisch zur rauen
See abfallen. Aber auch der Burren – eine
eindrucksvolle, steinige Karstlandschaft, in
der sich Tropfsteinhöhlen wie die Aillwee
Cave befinden – sind Teil des County
Clare. „Das Schöne an Irland ist, dass es
immer grün ist, sehr grün“, so Eddie. „ An
der Westküste kann man vom Giant’s
Causeway im Norden den gesamtem Wild
Atlantic Way – die mit 2.600 Kilometern
längste Küstenstraße der Erde – bis zum
Ring of Kerry hinunterfahren. Und mittendrin
liegt Dromoland Castle, neben dem
wir unser Festival abhalten.“
QUEERNESS FÜR ALLE
Während in der Bar kleine Veranstaltungen
wie Bingo oder Karaoke stattfinden,
befindet sich in einem Raum neben der
Rezeption eine Ausstellungsfläche für
Organisationen und Geschäfte wie etwa
einen Buchladen. Im großen Innenpool
wird jeweils am Festival-Samstag eine
kleine Poolparty gefeiert, und selbst eine
Parade vor dem Hotel wird von den Veranstaltern
organisiert. Zentrum des Festivals
ist jedoch der große Konferenzraum des
Hotels. Mit Regenbogenflaggen, -schirmen
und riesigen Plastikblumen dekoriert, steht
dort eine Bühne, auf der Musiker, Dragqueens
und DJs abwechselnd auftreten.
Sie alle gehören zum Queer Arts Collective,
das queere Künstlerinnen und Künstler von
Autoren über Musiker, Songwriter, Schauspieler,
Tänzer, Dragqueens bis zu Malern
und Kunsthandwerkern zusammenbringt.
„Mit diesem Kollektiv wollen wir Queerness
auch in heterosexuelle Lebensbereiche
einbringen“, so Eddie, der sich schon ein
weiteres Ziel gesetzt hat: Den Westen
Irlands als Austragungsort des EuroPride
2028 in Stellung zu bringen. *dax
www.ireland.com
www.visitclare.ie
www.theouting.ie
The Matchmaker Bar in Lisdoonvarna
FOTO: DAX FOTO: DAX
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REISE
BOSTON
ERLEBTE GESCHICHTE
FOTO: KYLE KLEIN
Die Metropole an der Ostküste Neuenglands
gehört zu den ältesten,
wohlhabendsten und kulturell reichsten
Städten der USA. Als Hauptstadt
des in Bezug auf LGBTIQ*-Rechte eine
Vorreiterrolle spielenden Bundesstaates
Massachusetts – 2004 wurde hier die
Ehe für alle eingeführt – ist Boston ein
Ort, an dem sich queere Touristen in
jeder Hinsicht wohlfühlen.
Er gehört zu den bekanntesten Attraktionen,
die Boston zu bieten hat: Der
Freedom Trail ist eine etwa vier Kilometer
lange Route, die quer durch die Stadt
führt und historische Gebäude und Orte
miteinander verbindet, die die bewegte
Geschichte der Ostküstenmetropole
widerspiegeln. Deutlich erkennbar an
einer roten Linie, die auf den Gehwegen
eingelassen wurde, führt der Pfad zu insgesamt
16 historischen Sehenswürdigkeiten:
vom Stadtpark Boston Common
durch die Innenstadt über den Charles
River im Norden bis nach Charlestown,
wo er am Bunker Hill Monument endet.
In Vorbereitung auf die Feierlichkeiten
zum 250. Jahrestag der Unterzeichnung
der Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli
1776, wird die Geschichte der Vereinigten
FOTO: KYLE KLEIN
Staaten unter vielen Aspekten neu
beleuchtet. Unter dem Titel „Rainbow
Revolutionaries“ bietet die Stiftung des
Freedom Trail seit 2024 eine kostenlose
geführte Tour an, die sich „den Leben,
Liebschaften und Freiheitskämpfen von
Bostons LGBTQ-Community widmet“,
wie es auf der offiziellen Website der
Freedom Trail Foundation heißt. Wie alle
von der Stiftung durchgeführten Touren
tragen die Stadtführer dabei historische
Kostüme aus dem 18. Jahrhundert.
QUEERE REVOLUTIONÄRE
Bei der Führung gehe es darum,
unterschiedliche Blickwinkel von
Geschichte zu beleuchten, aber auch
coole Geschichten von Menschen zu
erzählen, die von der sonst von heterosexuellen,
weißen Männern bestimmten
Geschichtsschreibung abweichen. Etwa
die von der lesbischen Abgeordneten
Elaine Noble, dem ersten schwulen
Kongressmitglied Barney Frank und von
Althea Garrison, der ersten bekannten
Transperson, die 1992 in das Parlament
eines Bundesstaates gewählt wurde.
RED SOX & REGENBOGEN
In Boston befindet sich zudem eines
der legendärsten Baseballstadien des
Landes: Fenway Park, Heimat der Boston
Red Sox. Es wurde 1912 eröffnet und bietet
knapp 40.000 Zuschauern Platz. Auch
REISE
FOTO: BOSTON RED SOCKS
Pride Night im Fenway Park
FOTO: DAX
wer kein Baseball-Fan ist, sollte eine
Tour durch die ins National Register of
Historic Places aufgenommene Anlage
in Erwägung ziehen. Neben architektonischen
Besonderheiten wie dem „Green
Monster“ – einer über elf Meter hohen
Mauer – lernt man während der Tour
auch viel über Bostons Sportgeschichte.
Einmal in Jahr feiert das Team hier
eine Pride Night für Bostons LGBTIQ*-
Community. Im gegenüberliegenden
Souvenirshop kann man sich das ganze
Jahr über mit zahlreichen Artikeln mit
Regenbogenlogos der Sox eindecken,
vom T-Shirt über Küchenmagneten bis
zur Baseballkappe.
WEIN & WEIB
Unweit des Stadions und des für sein
spannendes Restaurant-Konzept beliebten
Time Out Market liegt die kleine, für
ihr queeres Publikum bekannte Bar der
Bostoner Gastronomin Hayley Fortier.
Die Nathalie Wine Bar hat sie nach ihrer
Großmutter Nathalie benannt. „Sie hatte
eine sehr starke Präsenz in meinem
Leben und war eine sehr charismatische
Frau“, so Fortier. „Wer hier auf die Toilette
geht, wird ein Foto von ihr an der Wand
finden.“ Neben ihrer ersten Bar Haley
Henry setzt sie mit der 2018 eröffneten
Weinbar ganz bewusst ein Zeichen. Zwischen
all den Sportsbars mit Biertheken
und von Männern dominiertem Publikum
Gastronomin Hayley Fortier
ist die kleine Weinbar eine Alternative
nach den Spielen oder Konzerten im
Fenway Park. Einmal im Monat findet
hier eine LGBTIQ* Night statt, und auch
mit der Auswahl ihrer Weine, für die
Hayley Fortier in der Kategorie Sommelier
für den renommiertem James Beard
Award nominiert wurde, setzt sie ein
Zeichen. „Neunzig Prozent unserer
gelisteten Weine – egal ob aus Bulgarien,
Rumänien, Spanien, Frankreich, Italien
oder Deutschland – sind in irgendeiner
Weise von einer Winzerin beeinflusst. Und
ein paar schwulen Männern“, grinst die
47-Jährige, die mit ihrer Partnerin und
Kindern am Fuße des Beacon Hill lebt.
LGBTIQ*-HOTSPOTS
Ebenfalls lohnenswert ist ein Abstecher
in den Bostoner Vorort Dorchester,
der sich zu einem kleinen Hotspot
der Szene entwickelt hat. Das dortige
Restaurant dbar serviert modern
interpretierte amerikanische Küche auf
seiner Terrasse oder im Innenraum –
später am Abend verwandelt sich das
Restaurant in eine queere Bar mit DJ
und Mottoabenden. Auch das Blend
in unmittelbarer Nachbarschaft hat
sowohl Cocktails als auch Essen im
Menü und veranstaltet am Wochenende
einen Drag-Brunch. Ein weiterer
Klassiker unter den Drag-Brunches
findet jeweils sonntags im Carrie Nation
Cocktail Club in Bostons historischem
Zentrum an der Beacon Street statt,
samt großem Buffet und Cocktail-
Specials. Wer am Abend eine Anlaufstelle
sucht, um mit Gleichgesinnten
zu feiern, schaut am besten im Club
Café vorbei. Die große Bar ist Bostons
beliebtester Treffpunkt der LGBTIQ*-
Szene. Tagsüber ein Café mit kleiner
Speisekarte, ist es nachts eine Bar, auf
deren Tanzfläche am Wochenende
vor allem ein sehr junges Publikum
feiert. Alternativ bietet sich ein Besuch
in der Cathedral Station an, einer eher
ruhigen Sportsbar mit großem Außenbereich.
Und wer lieber ein Glas Wein
trinkt, für den steht die Tür der Natalie
Wine Bar immer offen. *dax
www.meetboston.com/lgbtq
REISE
KOPENHAGEN
FOTOS: STEPHANLEMKE
Das 25hours Hotel auf Paper Island
Stell dir vor, du wachst in Kopenhagen
auf, aber nicht in irgendeinem schnöden
Stadthotel, sondern in einer Oase,
die sich anfühlt, als hätte jemand ein
gemütliches Sommerhaus mitten in die
City gebeamt. Genau das verspricht
das 25hours Hotel auf „Paper Island”.
Direkt am Wasser gelegen, wo einst
tonnenweise Zeitungen lagerten, riecht
es hier jetzt weniger nach Druckerschwärze,
sondern eher nach dem
großen Wurf in Sachen Stadtoase.
HYGGE WAR GESTERN, HIER IST
„ZUHAUSE-GEFÜHL 2.0”
Vergiss den ganzen Hygge-Kram,
den dir jeder Dänemark-Reiseführer
um die Ohren haut. Hier geht’s ums
Eingemachte: um dieses wohlige Gefühl,
wenn du das Hotel betrittst und denkst:
„Ah, hier bleib ich.” Die Zimmer sind keine
genormten Quader, sondern liebevoll
und individuell gestaltete Rückzugsorte.
Jede Ecke erzählt eine kleine Geschichte,
und du hast eher das Gefühl, bei einem
superstylischen Freund unterzukommen,
als in einem Hotel zu wohnen. Das ist
keine Wohnzimmeratmosphäre, das ist
ein verdammt schickes Zuhause auf Zeit.
VON TIGER LILY BIS VICTORY – FUTTER
UND FLAUSEN INKLUSIVE
Und weil auch der entspannteste Mensch
irgendwann Hunger bekommt oder Durst,
gibt’s natürlich die passende Infrastruktur.
Im Restaurant Tiger Lily kannst du dir den
Bauch mit asiatischen Schlemmereien
vollschlagen – hoffentlich scharf genug
für den wachen Geist. Für den kleinen
Kaffee zwischendurch oder den Absacker
am Nachmittag lockt die Nomad Day Bar.
Aber Hand aufs Herz, der wahre Hotspot
für alle, die das Leben feiern wollen,
dürfte die Victory Cocktail Bar sein. Hier
werden Drinks gemixt, die hoffentlich
nicht nur gut aussehen, sondern auch
den einen oder anderen Kopf verdrehen.
Kopenhagen ist eben mehr als nur kleine
Meerjungfrauen – es ist auch ein Ort, wo
man stilvoll Urlauben und Leben kann.
Und das 25hours auf Paper Island scheint
der perfekte Ort dafür zu sein.
25hours-hotels.com
ÖSTERREICH
GAMS zu zweit
Im Bregenzerwald, eingebettet zwischen
Hügeln und alpinem Panorama, liegt
das GAMS zu zweit – ein Adults-Only-
Hotel, das sich ganz der Zweisamkeit
verschrieben hat. Wer hier ankommt,
lässt den Alltag an der Rezeption zurück.
Seit 1648 gehört das Stammhaus zum
Ortsbild von Bezau. Gastgeberin Ellen
Nenning und Andreas Mennel haben den
ehemaligen Gasthof mit Gespür für Architektur
und Atmosphäre neu gedacht. Die
Suiten setzen auf warme Farben, hochwertige
Materialien und ein stimmiges
Lichtkonzept – mit Details wie Himmelbett,
offenem Kamin oder Whirlwanne unter
freiem Himmel.
Rückzug bedeutet hier nicht Einsamkeit:
Im Spa, beim Frühstück oder auf dem
Rooftop gibt es ausreichend Raum für
Privatsphäre. Wer lieber für sich bleibt,
bleibt im Zimmer. Wer Anschluss sucht,
schaut aufs schwarze Brett in der Lobby
– mit Infos zu Saunaaufgüssen, Filmabenden
oder kleinen Programmpunkten.
Auf über 3.000 Quadratmetern wird im
Spa- und Wellnessbereich entspannt –
FOTOS: CHRISTIAN WOECKINGER
dem „PAARADIES“: In der höllischen
Gartensauna wird es heiß mit Licht- und
Soundaufgüssen, im japanisch inspirierten
Onsenbecken taucht man ab, und auf
dem Rooftop lockt der Infinity-Skypool
mit Aussicht auf das Bergidyll. On Top:
Signature Treatments, wie das „Wolke 7 zu
zweit“ – ein Ritual für Paare mit Dampfbad,
Schaummassage und sinnlichen
Ruhemomenten.
Im Restaurant EDEN serviert Küchenchef
Sascha Hoss ein saisonales Fünf-Gang-
Menü. Für die passende Weinbegleitung
sorgt Tom, der Weinpsychologe – mit
Gespür für Atmosphäre und Geschmack.
Wer möchte, trifft ihn vorab im Weinkeller
zur Verkostung. Am Nachmittag laden Bar
und Lounge zum Verweilen ein. *mk
www.hotel-gams.at
.com
REISE
JAPAN
KARAOKE & KULTUR
Die auf Japans Hauptinsel Honshu gelegene Region Kansai vereint alles, was man als Reisender von der
fernöstlichen Kulturnation erwartet. Ob die pulsierende Megametropole und EXPO 2025-Stadt Osaka mit ihrer
vielfältigen Restaurant- und LGBTIQ*-Szene oder alte Kaiserstadt Kyoto mit ihren Tempeln und Palästen – dank
kurzer Wege lässt sich in dieser Region die gesamte Vielfalt Japans ganz unkompliziert entdecken.
Egal, ob man sich gerade in Osaka Kyoto
oder der Präfektur Nara befindet, eines
sollte man mitbringen: Zeit. Zeit, sich
einfach treiben zu lassen, sei es mit Menschenmassen
durch die überdachten
Einkaufspassagen von Osaka, mit anderen
Touristen durch die engen Gassen
des Altstadtviertels Gion in Kyoto oder
einsam und alleine auf verschlungenen
Pfaden und Wanderwegen in Nara
und Umgebung. Oft sind es spontane
Entdeckungen und Erlebnisse, die einen
Besuch in Japan so einzigartig machen
und die man durch ein eng getaktetes
Programm vermutlich verpasst. Die im
Herzen Japans gelegene Region Kansai
bietet dabei einen außergewöhnlichen
Vorteil: Japans bekannteste UNESCO-
Weltkulturerbe-Städte Kyoto und Nara
liegen nur etwa eine Stunde Zugfahrt
vom Zentrum Osakas entfernt. Es bleibt
also mehr Zeit, die historischen Städte
samt ihrer Region zu erkunden, wobei
man es tunlichst vermeiden sollte, den
Besuch als Tagesausflug zu planen.
OSAKA
Über die beiden internationalen
Flughäfen Kansai und Itami ist die
Megametropole Osaka bestens mit der
Welt vernetzt. Mit 2,7 Millionen Einwohnern
ist die Hafenstadt nach Tokio und
Yokohama die drittgrößte Stadt Japans,
der Großraum Osaka zählt etwa 17,5 Millionen
Menschen. Kein Wunder, dass
Japans bedeutendes Wirtschaftszentrum
die nach Tokio zweitgrößte LGBTIQ*-
Community des Landes beheimatet.
Das Herz der Szene liegt im Stadtviertel
Doyamacho in der Nähe der Bahnhöfe
Osaka und Umeda. Während sich Touristen
eher in den Ausgehvierteln Namba,
Dotonbori und dem benachbarten
Umeda umhertreiben, ist „Doyama“ vor
allem bei Einheimischen beliebt. Nach
Büroschluss füllen sich die zahlreichen
Lokale, Izakayas (traditionelle japanische
Kneipen), Restaurants, Stundenhotels
und Karaoke-Bars mit Menschen, die
ihrem Alltag etwas Spaß entgegensetzen
wollen. Mit gelockerten Krawatten sitzen
sie in Gruppen in und vor den Lokalen,
deren bunte Neonreklamen die Straßen
in ein fast magisches Licht tauchen. Zwischen
all dem findet man Dutzende, zum
Teil sehr kleine queere Bars und Klubs,
die sich dank Google Maps meistens
REISE
FOTOS: DAX
leicht finden lassen. Zu den auch bei
schwulen Touristen beliebten Klassikern
zählen das Eagle Osaka, in dessen
erster Etage sich eine helle, freundliche
Bar befindet, während sich im dunklen
Erdgeschoss eine kleine Tanzfläche samt
Bühne befindet. Drag- und Go-go-Boy-
Shows finden in Osakas LGBTIQ*-Bars
vor allem am Wochenende statt. Ein
Muss ist ein Besuch im poppig-bunten
Frenz Frenzy. In der beliebten Bar griffen
schon Lady Gaga und Perez Hilton für
eine Karaoke-Einlage zum Mikrofon. Auch
das Grand Slam gehört zu den queeren
Karaoke-Bars, in denen ausländische
Besucher gerne gesehen sind. Zudem
macht es durchaus Spaß, auch kleine
Bars wie Bull oder Village zu besuchen.
Auf der Website des Tourismusbüros
von Osaka lässt sich ein Stadtplan herunterladen,
auf dem knapp fünfzig Bars
verzeichnet sind. Dabei gilt für viele dieser
Bars ein Einheitspreis für Getränke – egal
ob Cocktail, Bier oder Wasser. Queerer
Höhepunkt des Jahres ist die Rainbow
Festa. Zu dem im Oktober stattfindenden
Pride-Festival gehören eine Musikbühne
sowie Info- und Essensstände im
Ogimachi-Park sowie eine Parade, die
einmal um den Park herumführt. – Zu den
kulturellen Höhepunkten der Stadt zählt
die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert
stammende Burg Osaka, die im Laufe der
Jahrhunderte jedoch mehrfach zerstört
und wiederaufgebaut wurde.
KYOTO
Vom Zentrum Osakas bis nach Kyoto
dauert die Zugfahrt eine knappe Stunde.
Die einstige Kaiser- und Hauptstadt
gehört zu den geschichtlich und
kulturell bedeutendsten Städten des
Landes. Ihre zahlreichen buddhistischen
Tempel und Shinto-Schreine sind Teil des
UNESCO-Weltkulturerbes „Historisches
Kyoto“. Wie in keiner anderen Stadt
Japans liegen hier einige der schönsten
Tempel, Schreine, Paläste und Pagoden
des Landes eng beieinander, für deren
Erkundung man mehrere Tage einplanen
sollte. Zu empfehlen sind die Besuche
von Highlights wie dem Tempel des
Goldenen Pavillons Kinkaku-ji, dem
Silbernen Pavillon Ginkaku-ji, dem in
einen Hang gebauten buddhistischen
Tempel Kiyomizu-dera und dem durch
seine orangefarbenen Tore bekannten
Fushimi-Inari-Schrein. Besuchen sollte
man die Sehenswürdigkeiten entweder
am frühen Morgen oder vor Sonnenuntergang,
wenn die Tages- und Bustouristen
noch nicht in der Stadt sind bzw.
diese bereits wieder verlassen haben.
Etwa einen Tag sollte man für einen
Besuch des Bambuswaldes von Arashiyama
und die in der Nähe befindlichen
Tempel einplanen. Im Zentrum Kyotos
kann man sich das große Angebot an
japanischen Snacks im Nishiki-Markt auf
keinen Fall entgehen lassen. Ob Sushi,
Austern, kleine glasierte Oktopusse oder
Tempura-Garnelen – hier kann man sich
durch die ganze Bandbreite der japanischen
Küche kosten. Ein Spaziergang
durch die beiden Altstadtviertel Gion und
Higashiyama ist vor allem auch während
oder nach Sonnenuntergang zu empfehlen.
Gion, das auch als Geisha-Viertel
bekannt ist, vermittelt noch stets den
Eindruck einer traditionellen japanischen
Stadt, während Higashiyama ein relativ
großes Gebiet umfasst, in dem sich
eine Reihe von Tempeln findet, die zum
UNESCO-Weltkulturerbe zählen. *dax
www.japan.travel
www.visitgayosaka.com
www.kyoto.travel
REISE
GAY TRAVEL INDEX
Island unter den LGBTIQ*-freundlichsten Reiseländern
FOTO: ISTOCK.COM / JAVIER BALLESTER
Die Insel teilt sich im neuen Spartacus
Gay Travel Index gemeinsam mit Malta,
Kanada, Portugal und Spanien erstmals
den ersten der Platz. Der aktualisierte
Spartacus Gay Travel Index gibt
einen Überblick über die Situation von
lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-,
intergeschlechtlichen, asexuelle sowie
queeren Menschen (LGBTIQ*) in insgesamt
216 Ländern und Regionen. Neben
Malta, Kanada, Portugal und Spanien, die
bereits 2024 den ersten Platz belegten,
rückt nun auch Island an die Spitze.
Während Länder wie Griechenland,
Thailand und Curacao sich deutlich
im Ranking verbessern, fallen die USA
und Georgien zurück. Dieses Jahr wird
der Index von Booking.com und dessen
Programm Travel Proud präsentiert. Das
Programm bietet kostenlose Trainings für
Unterkünfte an, um ihnen zu helfen, ein
besseres Verständnis für die spezifischen
Herausforderungen zu entwickeln, mit
denen LGBTIQ*-Reisende konfrontiert
sind. Mittlerweile gibt es weltweit
mehr als 95.300 durch das Programm
zertifizierte Unterkünfte auf Booking.com.
Der Spartacus Gay Travel Index 2025 ist
ab sofort als Download verfügbar. Zwei
interaktive Karten laden zusätzlich zum
anschaulichen Vergleich der Werte mit
den Vorjahren ein.
https://spartacus.travel/blog/
spartacus-gay-travel-index
REISEFÜHRER
Queer durch die Welt
Unter dem Titel „Queer Travel Guide“ hat die renommierten
Reiseführer-Marke Lonely Planet seinen
ersten Reisebildband für die LGBTIQ* Community
heraus. Darin stellt die Autorin Alicia Valenski über
50 queerfreundliche Destinationen vor. Von LGBTIQ*-
Hochburgen wie Bangkok, Madrid, Kapstadt, São Paulo
oder Amsterdam bis hin zu überraschenden Funden
wie Austin, Texas oder der Stadt Valletta auf Malta ist
alles vertreten. Menschen aus der Community geben
dabei persönliche
Insider-Tipps für ihre
Städte sowie die
besten Locations in
Sachen Essen, Feiern
und Sightseeing. Und
auch ein Pride-
Kalender sowie viele
nützliche Links zu
Websites sind auf den
insgesamt 240 Seiten
zu finden.
Queer Travel Guide,
Lonely Planet 2025
www.tahlia.de
CATHAY PACIFIC
Von München nonstop nach
Hongkong
Die asiatische Premium-Airline Cathay Pacific fliegt seit Mitte
Juni nonstop zwischen der Wirtschaftsmetropole Hongkong
und der bayerischen Landeshauptstadt. Viermal pro Woche
geht es jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag
zur Mittagszeit mit einem modernen und treibstoffsparenden
Airbus A350-900 in die über sieben Millionen Einwohner große
Stadt im Süden Chinas. Der internationale Flughafen von
Hongkong wiederum ist ein gut vernetztes Drehkreuz für Flüge
in den asiatischen Raum sowie nach Australien und Neuseeland.
Zudem fliegt Cathay Pacific täglich von Frankfurt nach
Hongkong. Zum Einsatz kommt hierbei eine Boeing 777-300ER.
www.cathaypacific.com
FOTO: CATHAYPACIFIC.COM
Männer
und Meer.
mit der VASCO DA GAMA
Shows
Games
Weiße Nächte auf der Ostsee
vom 09. bis 14. Juni 2026.
Spezielles Bordprogramm mit
Community Künstlern und queeren
Gästen aus der ganzen Welt.
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In jeder
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zu Hause
Übernachten bei queeren
Gastgebern in über 70 Ländern!
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FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ SHAPECHARGE
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ADVERTORIAL
WAS BIETEN INNOVATIONEN IN
DER HIV-THERAPIE?
ERWARTUNGEN
UND WÜNSCHE
VON HIV-POSITIVEN
MENSCHEN
Früher zielte die HIV-Therapie hauptsächlich
darauf ab, das Virus zu unterdrücken.
Mit den Fortschritten in der medizinischen
Versorgung hat sich der Fokus aber längst
vom reinen Überleben hin zum gesunden
Leben und Älterwerden mit HIV verschoben.
Eine besondere Bedeutung hat dabei
inzwischen die Verbesserung der
Lebensqualität jedes Einzelnen. Um ein
langes, zufriedenes und gesundes Leben
zu führen, ist für HIV-positive Menschen
nicht nur das Wissen um die eigenen, ganz
individuellen Bedürfnisse besonders wichtig.
So empfiehlt es sich für sie auch einmal
zu hinterfragen, ob bestimmte Aspekte
im Leben mit HIV als Herausforderung
empfunden werden oder wie zufrieden sie
mit der aktuellen Therapie sind.
WELCHE HERAUSFORDERUNGEN
KÖNNEN MIT DER HIV-THERAPIE
VERBUNDEN SEIN?
Mittlerweile gibt es groß angelegte Studien,
welche die Erfahrungen und Wünsche von
HIV-positiven Menschen beleuchten. In der
„Positive Perspektiven 2“ Studie wurden
beispielsweise weltweit 2.389 HIV-positive
Menschen befragt.
Dabei wurde unter anderem auch gefragt,
mit welchen Herausforderungen Menschen
mit HIV sich in ihrem Alltag konfrontiert
sehen. Unter den 120 Befragten in
Deutschland fühlt sich die Mehrheit
beispielsweise durch die Einnahme der
Medikamente täglich an die eigene HIV-
Infektion erinnert und knapp die Hälfte
verstecken ihre Medikamente 1 sogar, auch
weil sie Angst von einem ungewollten
HIV-Outing haben.
DIE PERSÖNLICHEN BEDÜRFNISSE
KENNEN
Neben der einzigartigen Persönlichkeit
hat jeder Mensch auch ganz individuelle
Bedürfnisse, was die Gestaltung des
eigenen Lebens betrifft. Für Menschen
mit HIV ist es vor allem im Hinblick auf
die HIV-Therapie wichtig, dass sie diese
gut kennen: Denn je mehr man sich seiner
eigenen Bedürfnisse bewusst ist, desto
klarer wird man sich auch, ob die aktuelle
HIV-Therapie diese überhaupt noch erfüllt.
Ebenso wie viele andere Dinge im Leben
können Bedürfnisse sich aber auch mit
der Zeit verändern. Dies geschieht meist
nicht über Nacht, sondern schrittweise
und daher oft unbemerkt – das macht ein
regelmäßiges Überprüfen so wichtig.
WAS BIETEN INNOVATIONEN IN DER
HIV-THERAPIE?
Die Mehrheit der Menschen mit HIV ist der
Überzeugung, dass sie von Innovationen in
der Behandlung profitieren können. 2 Wenn
beispielsweise die Einnahme der Tabletten
täglich an die HIV-Infektion erinnert und
man das als belastend empfindet, dann
muss man das nicht einfach hinnehmen.
Die Ergebnisse der „Positive Perspektiven 2“
Studie zeigen beispielsweise, dass fast
die Hälfte der Befragten offen für eine
HIV-Therapie ist, die nicht täglich eingenommen
werden muss. 2
Knapp zwei Drittel der befragten Menschen
mit HIV gaben sogar an, dass sie bereit
wären, ein HIV-Therapie mit weniger
Wirkstoffen bei gleicher Wirksamkeit
einzunehmen. 2
HIV ZU EINEM KLEINEREN TEIL IM
LEBEN MACHEN
Um eine hohe Lebensqualität zu erhalten,
ist es also wichtig, dass Menschen mit HIV
ihre eigenen Bedürfnisse kennen und diese
vor allem auch ihren Ärzt*innen gegenüber
äußern. Wenn die aktuelle HIV-Therapie
diese Bedürfnisse nicht erfüllt, kann ein
offenes Gespräch sehr weiterhelfen.
Dank des medizinischen Fortschritts
gibt es für die Vielfalt an persönlichen
Wünschen und Erwartungen auch jeweils
eine geeignete Therapie. Wenn man diese
gemeinsam mit seinem/r Ärzt*in für
sich findet, kann HIV dadurch zu einem
kleineren Teil im eigenen Leben werden.
Unterstützt von ViiV Healthcare
Quellen:
1
Wigger A et al., Deutsch-Österreichischer
Aids-Kongress 2021. Poster 46763.
2
Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten
und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.
NP-DE-HVU-ADVR-220004
Weitere Infos sowie persönliche Geschichten zum Leben mit HIV findest du unter
www.livlife.de
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YOUR SEX
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Infektiologie Berlin MVZ