20.08.2025 Views

blu Juli / August 2025

Transform your PDFs into Flipbooks and boost your revenue!

Leverage SEO-optimized Flipbooks, powerful backlinks, and multimedia content to professionally showcase your products and significantly increase your reach.

JULI / AUGUST 2025 I HEFT 160

BERLIN

PRIDE

News, Infos und

Statements zum

CSD

REISE

Traumziele

in unserem

Special

AUSSTELLUNG

PIERRE ET GILLES

„MONDES MARINS“


JETZT PROBEFAHRT

VEREINBAREN

LBX

ES IST IHRE WELT, MACHEN SIE

SIE AUSSERGEWÖHNLICH

EVERYDAY EXTRAORDINARY

Sammeln Sie im Lexus LBX unvergessliche Momente dank erfrischendem Design, effizientem Hybridantrieb,

luxuriösem Innenraum und höchster Verarbeitungsqualität. Das ist das echte Lexus Erlebnis.

LEXUS FORUM BERLIN | M.C.F. Motor Company Fahrzeugvertriebsgesellschaft mbH | Ollenhauerstraße 9–13

13403 Berlin | www.lexusforum-berlin.de

Energieverbrauch Lexus LBX (Hybrid) mit 1,5-l-Benzinmotor, 67 kW (91 PS), und Elektromotor, 69 kW (94 PS), Systemleistung 100 kW

(136 PS), kombiniert: 4,5 l/100 km; CO 2

-Emissionen kombiniert: 102 g/km; CO 2

-Klasse: C. Abbildung zeigt Sonderausstattung.


Intro 3

INHALT

Stadt

Stadtgespräch

„Folsom Europe“ im August

Barbra Streisand:

„The Secret of Life: Partners,

Volume Two“

Musik

Film

Buch

IMPRESSUM

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)

KONTAKT:

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,

redaktion@gab-magazin.de

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,

redaktion@hinnerk.de

Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,

F: 030 44319877, redaktion@blumediengruppe.de

Köln: T: 0221 29497538, c.lohrum@rik-magazin.de

München: redaktion@leo-magazin.de

REDAKTION:

Mitarbeiter*innen: Thomas Wassermann,

Dagmar Leischow, Michael Krawczyk (mk),

Patrick Heidmann, Christian Knuth (ck),

Dirk Baumgartl (dax)

Lektorat (ausgewählte Texte): Tomas M. Mielke,

www.sprachdesign.de

GRAFIK: Janis Cimbulis

COVER: Pierre et Gilles – „Être marin (Yulian Antukh)“,

2025, Courtesy of the artist and Templon,

Paris – Brussels – NYC

Demo:

Auf die Straße, fertig, los!

ANZEIGEN:

Berlin: Christian Fischer (cf):

christian.fischer@blumediengruppe.de

Köln: Charles Lohrum (cl): c.lohrum@rik-magazin.de

München: Christian Fischer (cf):

christian.fischer@blumediengruppe.de

Hamburg: Jimmy Blum (jb): jimmy.blum@hinnerk.de

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@gab-magazin.de

Christian Fischer (cf): christian.fischer@blumediengruppe.de

CSD

Style

Termine

Klubwelt

Kultur

Kunst

Reise

Buch in Eigenregie

VERLAG:

blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin

Verwaltung: Sonja Ohnesorge

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)

Vertrieb: Eigenvertireb

Druck: PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH

Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld

Abonnentenservice: Möller Medien Versand GmbH,

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde,

Gläubiger-ID DE06 ZZZ 000 000 793 04

„_re_flection“ –

Mitte kann Kunst

Boston: Erlebte Geschichte

epaper.männer.media

Alle Magazine, alle Termine, kostenlos und digital!

Auch in der männer* App!

Unsere Anzeigenpartner haben es ermöglicht, dass

du alle zwei Monate dein blu Magazin bekommst. Bitte

unterstütze beim Ausgehen oder Einkaufen unsere

Werbepartner.

Es gilt die blu Anzeigenpreisliste (gültig seit

01. Dezember 2024). Namentlich gekennzeichnete

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der

Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer

Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten

uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor.

Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht

gehaftet. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder

Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des

Verlags möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind

die Inserenten verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist

der Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand

ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,

Auslandspreis 50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften wird

die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag des laufenden

Monats abgebucht.

Näher als Dein Späti

die vhs bei Dir um die Ecke

im Kieztreff, in Deiner Bibliothek und an über 800 weiteren Orten in Berlin

Deine vhs –

im Kiez

und online

die Berliner

Volkshochschulen

vhs.link/kampagne


4 Stadt

NACHGEFRAGT

VLADY SCHKLOVER:

„In diesen Momenten hätte ich mich am liebsten

einfach abgeschossen“

Auch 2025 geht es mit „Lemonade

Queers“ weiter, wir fragten beim Gründer

Vlady nach.

Ist Alkohol deiner Wahrnehmung nach

zu wichtig in der Community?

Es ist nun mal so, dass Alkohol in nahezu

jeder Serie und jedem Film mit „coolen“

oder „hippen“ Charakteren nicht nur

als Genussmittel, sondern auch als

Mittel gegen Stress, zur Förderung der

Kreativität oder als Trostspender bei

Einsamkeit dargestellt wird. Das prägt

natürlich auch unsere Gesellschaft.

Für queere Menschen kommt hinzu,

dass viele Veranstaltungen und Treffen

abends stattfinden – in einem Umfeld, in

dem Alkoholkonsum nicht nur akzeptiert,

sondern oft sogar gefördert wird. Das

ist auch nachvollziehbar, denn Alkohol

kann soziale Barrieren schnell abbauen,

scheinbare Verbindungen erleichtern

und Unsicherheiten überdecken. Deshalb

fällt es mir schwer, diese Frage eindeutig

zu beantworten. Ja, Alkohol spielt für viele

aus verschiedenen Gründen eine wichtige

Rolle. Aber gleichzeitig beobachten

wir momentan eine Bewegung hin zur

„Sober Curiosity“ und zur bewussten

Nüchternheit – und das freut mich sehr.

Was ist das Ziel eurer Partyreihe?

Unser oberstes Ziel ist es, Verbindungen

zu schaffen, Spaß zu haben und nüchtern

zu feiern. Wir möchten einen Raum

bieten, in dem wir uns ohne Alkohol

begegnen können – eine Mischung aus

Tiefgang und Leichtigkeit. Durch die

Kombination aus einem „Connection

Space“, einer Variety Show und

anschließendem ausgelassenen Feiern

gelingt uns genau das. Zudem ist es uns

wichtig, die Veranstaltung so barrierefrei

wie möglich zu gestalten: Wir stellen

Sitzsäcke für Menschen bereit, die nicht

lange auf Stühlen sitzen können, bieten

einen Ruheraum für neurodivergente

Gäste an, und natürlich ist das SchwuZ

barrierefrei.

Gibt es Momente, in denen du Alkohol

vermisst?

Grundsätzlich nicht – außer, um

ehrlich zu sein, im letzten Jahr nach den

Veranstaltungen von Lemonade Queers.

Die Organisation war ziemlich herausfordernd.

Ursprünglich war die Idee ja

entstanden, weil ich einfach ein paar

nüchterne Freund*innen gesucht habe

– und dann entwickelte sich daraus sehr

FOTO: C. HAMMER

schnell eine große Veranstaltung, bei der

ich plötzlich Leiter, Moderator, Produzent

und Performer war. Am Ende stand eine

Community vor mir, zu der ich selbst gar

nicht richtig gehörte. Denn wenn ich die

ganze Zeit in organisatorischen Rollen

stecke, bleibt keine Energie mehr fürs

Soziale. So kam es, dass ich nach der

Show um 1 Uhr morgens allein in Neukölln

auf den Nachtbus wartete – leer, traurig,

weil ich so viel Herzblut investiert hatte,

aber mit niemandem wirklich connecten

konnte. In diesen Momenten hätte ich

mich am liebsten einfach abgeschossen.

Außerdem hatte ich insgeheim

wohl gehofft, dass vielleicht ein paar

Einladungen auf einen Kaffee passieren?

Vielleicht war das auch naiv. Aber dieses

Jahr wird es anders laufen, weil ich mit

einer anderen Erwartungshaltung an die

Sache herangehe.

Worauf freust du dich im Frühling?

Auf mehr Arbeit! Momentan ist es etwas

ruhiger – durch die Förderkürzungen

habe ich weniger geförderte Projekte,

und das nagt schon an einem, wenn

man als freischaffender Künstler arbeitet.

Deshalb freue ich mich darauf, dass es

bald wieder losgeht: Unser Lemonade-

Queers-Podcast wird gedreht, meine

neue EP kommt heraus – und natürlich

freue ich mich auch auf mehr Sonne.

Und auf mehr Sport! Ich will unbedingt

wieder mehr Sport machen, werde ja

auch nicht jünger.

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/lemonadequeers,

www.instagram.com/vladypresents

COMMUNITY

GEBURTSTAGE

FOTO: M. RÄDEL

So viele Geburtstagskinder oder auch

Jubiläen! Der Juli und der August haben

es wirklich in sich. Hier ist eine Auswahl

von Queers und Happenings, denen wir

von Herzen gratulieren.

Sänger Ross Antony feiert am 9. Juli sein

Wiegenfest, Mode-Stern Armin Morbach

(Foto) am 20. seinen Geburtstag. Der

Schauspieler Vladimir Burlakov macht

das zwei Tage später und Maria Psycho

dann am 30. Juli. Und Maria begeht

zudem einen Runden: 45 Jahre, woo-hoo!

Kaey läutet dann bei uns in Sachen

Geburtstag den August ein, am 9. ist es

so weit. Zwei Tage später feiert das SO36

seinen 47. Geburtstag, Robert Royal am

17. dann seinen 35. – alles Gute! Madonna

wird einen Tag zuvor schon 67 … Auch

gratulieren wollen wir dem Ledertreffen

Hamburg, das erstmals im August

1973 stattfand. Und Nina Queers Party

„Irrenhouse“ wird im August auch schon

25. Weiter so! *rä


It’s Gaylight

Savings

Time again.

C O U P O N · TIME CREDIT

1 HOUR

FOR FREE*

*The coupon is only valid in conjunction with a valid regularly

purchased ticket. Only one coupon is redeemable per person/day.

No cash payment! Redeemable until 12/31/2025.

liquidrom.berlin


6 Stadtgespräch

Denis, Jens

und Alex von

Folsom Europe

FETISCH

„Folsom Europe“ im August

Alles neu macht der ... März. Vor einigen

Monaten wurde der neue Vorstand

von Folsom Europe gewählt und

bekannt gegeben. Schon bald steigt

das Fetisch-Straßenfest!

„Neuer Vorstand, gleiche Mission“, wurde

dazu schriftlich verkündet. „Alex Tessarek,

Jens Rüsenberg und Denis Watson übernehmen

das Ruder! Wir danken euch für

das Vertrauen und freuen uns darauf,

weiterhin für unsere Community da zu

sein – mit Leidenschaft, Engagement und

einer großen Portion Kink.“ Hintergrundwissen:

Schon seit 2004 kommt Europas

Leder- und Fetischszene jährlich bei

„Folsom“ in Berlin zusammen. Nach zwanzig

erfolgreichen Jahren in San Francisco

(im Schnitt 300.000 Besucher) war es

damals an der Zeit, dass das Fetisch-

Ereignis nach Deutschland kommt! Bei

„Folsom“, dem einzigen Straßenfest auf

europäischem Boden für die gesamte

und breit gefächerte Leder-, Sneakerund

Fetischszene, erwarten dich Vereine,

Klubs und Bars der Szene – und Live-DJs

jeder Art pumpen fette Musik auf die

Massen im Klub oder beim Straßenfest.

2025 wird in Berlin Ende August, nämlich

vom 27. bis zum 31., queerer Fetisch in

allen Spielarten gefeiert. *rä

folsomeurope.info

TIPP

Schon seit April 1999

Die (Männer-)Bar in der Fuggerstraße 33 hat sich über

die Jahre als ein Ort voller Leidenschaft, Vielfalt und

guter Gesellschaft etabliert.

„Unser Team setzt sich aus einem bunt gemischten Haufen

zusammen, der eins gemeinsam hat: so farbenfroh

zu sein wie die Gay Community“, verrät das Team der Bar

auf seiner Homepage. Ob Leder-Stammtisch, Junggesellenabschied,

Geburtstagsparty oder Puppy-Treff – im

legendären Prinzknecht finden queere Menschen unterschiedlichster

Interessen einen Raum zum Wohlfühlen

und Zusammensein. Ganz nach dem Motto: Komm als

Fremder, geh als Freund – und das mitten in Berlin.

www.prinzknecht-berlin.de

Savignyplatz 07-08 | 10623 Berlin

030-318.64.711 | www.habitare.de

Mo. bis Fr. 10 - 19 Uhr | Sa. 10 - 18 Uhr

Schlafsofa CONE € 1.971,-*

mit einem Bettkasten und einer

Liegefl äche von 150 x 200 cm

Klappsofa FREJ € 1.322,-*

Rückenlehnen getrennt voneinander

abklappbar, Liegefl äche: 115 x 200 cm


Stadtgespräch

7

WELLNESS

Entschleunigung im

Rhythmus der Stadt –

Das LIQUIDROM

FOTO: © DETLEF EDEN

Nur wenige Schritte vom Potsdamer

Platz entfernt liegt ein Ort, an dem der

Alltag Pause macht: das LIQUIDROM.

Hier verschmelzen Entspannung, Klang

und Architektur zu einem Erlebnis für alle

Sinne.

Das Highlight: das ikonische Salzwasserbecken

unter der markanten Kuppel.

Körperwarmes Wasser trägt die Gäste fast

schwerelos, während sphärische Klänge

– von elektronischer Musik bis Ambient –

unter Wasser hörbar werden. Ein Zustand

zwischen Loslassen, Schweben und tiefem

Eintauchen in den Moment. Besonders

stimmungsvoll wird es bei den DJ-Events,

wenn wechselnde Künstler live auflegen

und das Floating in ein klangliches Erlebnis

verwandeln. Zur Pride-Saison sorgt am

15. Juli Szene-DJ Juan Del Chambo ab

19 Uhr mit Elektro-Beats für musikalische

Highlights. Wer es heißer mag, findet im

LIQUIDROM vielfältige Möglichkeiten zum

Schwitzen und Entspannen: Eine Finnische

Sauna, Kräutersauna, Himalayasalzsauna

und ein Dampfbad gehören ebenso zum

Angebot wie regelmäßig zelebrierte Aufgüsse

mit ätherischen Ölen. Draußen lädt

der Heißwasser-Onsenpool mit Blick in den

Himmel zum Eintauchen ein – besonders

in den Abendstunden ein echtes Highlight.

Abgerundet wird das Erlebnis durch

wohltuende Massagen, Spa-Treatments

und eine 18 Meter lange, stylishe Bar mit

ausgewählten Drinks und kleinen Snacks.

Das architektonisch klare Design, effektvolle

Lichtinszenierungen und eine urbane

Klangwelt machen das LIQUIDROM zu

einem Ort für alle, die Wellness neu denken

möchten – sinnlich, modern, anders.

Das LIQUIDROM ist mehr als Wellness – es

ist ein bewusst gestalteter Erlebnisraum

für Körper, Geist und Klang. Eine stilvolle

Alternative zu klassischen Thermen, mitten

in der Stadt. Für alle, die Atmosphäre mehr

schätzen als Stille.

www.liquidrom-berlin.de

TIPP

Weiterbildung, Ausbildung, Coaching ...

Jede*r ist hier willkommen, egal welcher

Herkunft, sexuellen Orientierung, welchen

Glaubens oder welcher Kultur. Die

Philosophie und das Handeln stehen für

LGBTIQA* und werden auch offen nach

außen gelebt. Die Akademie Berlin steht

für Weltoffenheit, Diversität, Bildung und

Integration.

„Wir schaffen somit eine angenehme

Arbeits- und Lern-Atmosphäre für

Mitarbeitende und Teilnehmende, damit

sich jeder wohlfühlen kann. Die Akademie

DAB – Die Akademie Berlin

Deine berufliche und soziale Unterstützung

Berlin zeichnet sich speziell durch den

engen, aber professionellen Umgang

mit Menschen und deren verschiedenen

Lebensformen als ausgesprochen queerfreundlich

aus. Wir bieten bedarfs- und

kundenorientiertes Einzelcoaching mit den

Schwerpunkten berufliche Orientierung und

Integration, psychosoziales und ganzheitliches

Einzelcoaching mit Hilfe zur Selbsthilfe

und Hilfe für Geflüchtete und Menschen mit

Migrationshintergrund. Der Teilnehmende

steht bei uns im Mittelpunkt. Alle Angebote

sind grundsätzlich offen für jede Person.

Wir holen Dich dort ab, wo Du stehst, und

gestalten mit Dir gemeinsam den individuellen

Bildungs- und Berufsweg.“

Als Networker ist Die Akademie

Berlin bestrebt, eine breite und enge

Zusammenarbeit mit queerfreundlichen

potenziellen Arbeitgebern,

Vereinen und Gruppen aufzubauen,

um sichere Arbeitsplätze zu schaffen und

mögliche Vergünstigungen und weitere

Vernetzungen für Teilnehmende und

Mitarbeitende zu erwirken. „Wir stehen für

Bildung und Integration für die LGBTIQA*-

Community aus allen Religionen und

Kulturen auf Augenhöhe. Besonders das

LGBTIQA* Rainbow-Networking der Akademie

Berlin hat immer ein offenes Ohr für

die Belange aller und unterstützt bei Bedarf

auch psychosozial. Spezielle therapeutische

Coachings unterstützen u. a. Klienten

im Bereich Outing und bei der beruflichen

Integration in queere bzw. queerfreundliche

Unternehmen. Wir beraten Dich gern in

verschiedenen Sprachen wie Deutsch,

Englisch, Arabisch, Farsi, Ukrainisch,

Türkisch, Russisch etc.“

info@die-akademie.berlin,

www.die-akademie.berlin

*Abholpreise ohne Dekoration

Klappsofa SPLITBACK € 992,-*

Rückenlehnen getrennt voneinander abklappbar,

Liegefl äche: 115 x 200 cm,

in verschiedenen Stoffen und Füßen bestellbar

Klappsofa DUBLEXO € 1.357,-*

Rückenlehnen getrennt voneinander abklappbar,

Liegefl äche: 115 x 200 cm,

in verschiedenen Stoffen und Füßen bestellbar

W O H N E N + W O H N E N G M B H


8 Stadtgespräch

AUTO

Vollelektrische Fahrkultur

DER NEUE LEXUS RZ

Advertorial

Mit dem Vollhybridantrieb hat Lexus vor 20 Jahren die Elektrifizierung des Premium-Segments

angestoßen, jetzt drückt die japanische Luxusmarke der Fahrzeugklasse erneut ihren Stempel

auf: Der neue Lexus RZ verbindet auf eindrucksvolle Weise die markentypische Fahrkultur mit

den Vorzügen der Elektromobilität.

Fahrqualität, Fahrvergnügen und

Umwelteffizienz in Einklang zu bringen, ist

seit jeher ein Antrieb der Marke Lexus –

seit ihrer Gründung im Jahr 1989 und erst

recht seit der Einführung des RX 400h im

Jahr 2005, dem ersten Hybridfahrzeug

im globalen Premiumsegment. Mit

einer breitgefächerten Palette elektrifizierter

Antriebstechnologien, darunter

batterieelektrische, Hybrid- und Plug-in-

Hybrid-Fahrzeuge, will Lexus immer eine

passende Lösung anbieten, egal welche

Infrastruktur die Kunden vor Ort vorfinden

oder wie sie ihr Fahrzeug im Alltag nutzen.

Mit dem RZ hat Lexus ein neues Kapitel

dieser Strategie aufgeschlagen: Das

stylische SUV war bei seiner Einführung

2023 das erste Modell der Marke, das auf

einer neuen, exklusiv für Elektrofahrzeuge

entwickelten Plattform

basiert – mit entsprechenden

Vorzügen bei Platzangebot

und Fahrverhalten. Zum

Modelljahr 2025 präsentiert

sich der RZ nun umfassend

weiterentwickelt und nochmals

verbessert.

Besonderes Augenmerk wurde

auf das Fahrgefühl gelegt,

das so nur Lexus bieten kann:

die Lexus Driving Signature.

Gemeint ist ein Fahrerlebnis

voller Komfort, Kontrolle und

Vertrauen, zu dem eine Vielzahl von

Einzelmaßnahmen beitragen: etwa

Verstärkungen für eine höhere Steifigkeit

und Modifikationen am Fahrwerk. Maßgeblichen

Einfluss haben darüber hinaus

die tief in der Struktur platzierte Batterie

und eines der zentralen Highlights zum

neuen Modelljahr: das Lexus Steerby-Wire-System,

das im RZ zum ersten

Mal überhaupt zum Einsatz kommt. Das

Lenksystem, das mit elektronischen

Signalen anstelle einer mechanischen

Verbindung arbeitet, sorgt für eine

sanfte, einfache und intuitive Steuerung,

insbesondere auf kurvenreichen Straßen.

In der Summe verbessern die Neuerungen

Dynamik, Präzision und Komfort

– Eigenschaften, die man künftig auch

noch länger am Stück genießen kann.

Denn die Reichweite pro Batterieladung

steigt im Zuge der Modellüberarbeitung

um bis zu 100 Kilometer. Gleichzeitig

reduzieren sich die Ladezeiten dank

einer neuen Vorkonditionierung, die die

Batterie vor dem Ladevorgang auf die

optimale Temperatur bringt, und eines

22-kW-Onboard-Ladegeräts für flottes

Wechselstromladen.

Den dynamischen Charakter des RZ

treibt die neue Performance-orientierte

F SPORT Version auf die Spitze. Der 408

PS starke RZ 550e verfügt nicht nur über

Allradantrieb und die blitzschnell agierende

DIRECT4 Allradsteuerung, sondern

ist auch mit dem neuen Lexus Interactive

Manual Drive ausgerüstet: Das elektronische

System ermöglicht simulierte

manuelle Schaltvorgänge – inklusive

Gaspedal-Feedback und

akustischer Rückmeldung

– und bietet damit ein noch

aktiveres vollelektrisches

Fahrerlebnis.

LEXUS FORUM BERLIN,

M.C.F. Motor Company

Fahrzeugvertriebsgesellschaft

mbH,

Ollenhauerstr. 9-13,

13403 Berlin,

Tel. : 030 498808 7000,

www. lexusforum-berlin.de


Advertorial

FOTO: © DURCH DIE STADT GMBH

Stadtgespräch 9

TIPP

Kurzurlaub mit Langzeitwirkung

in der SaarowTherme

Weniger als eine Autostunde von Berlin entfernt, ist in Bad

Saarow eine echte Oase des Wohlfühlens zu finden: die

SaarowTherme. Idyllisch am Ufer des Scharmützelsees

gelegen, kann #mensch hier einfach mal abtauchen und sich

ganz vom Alltag lösen. Die Thermalsolebecken im Innen- und

Außenbereich erfüllen alle Wünsche, die sich entspannungssuchende

Gäste vorstellen können. Whirlpools, Massagedüsen

und Strömungskanal, laden zu einem vitalisierenden Wohlfühlerlebnis

in die Natursole ein. Die weitläufige Liegewiese

mit Blick auf Natur und See bietet viel Platz zum Verweilen. Nur

wenige Schritte entfernt lockt das türkis blaue Wasser des

Outdoorbeckens. Ob Massagen oder Beautybehandlungen –

Wellness tut uns auch in den warmen Sommermonaten gut

und ist wertvoll für unseren Körper. Buche Wellnessbehandlungen

bequem online und genieße entspannt eine Auszeit in der

SaarowTherme unter www.SaarowTherme.de

Standort im aufstrebenden Sudkreuzkiez

französisches Bistro mit 2 Terrassen

französische Küche, mediterrane Vielfalt

typische französische Mittagskarte bis 15 Uhr,

Menü du Jour, durchgängige Küche

Foto: Le Quartier / A.Sulzmann

SaarowTherme, Bad Saarow Kur GmbH, Am Kurpark 1,

15526 Bad Saarow, Tel. 033631 8680, info@bad-saarow.de,

www.SaarowTherme.de

Gotenstraße 50 | 10829 Berlin | Tel: +49 30 53857138

www.le-quartier-bistronomie.de

Advertorial

CASTING

MONSTER GESUCHT

für die Horrornächte 2025

WECHSEL DIE SEITEN - WERDE MONSTER!

FOTO: S. KRAMER

Zeit für EINE AUSZEIT

Sie möchten einfach mal woanders aufwachen?

Im Resort Mark Brandenburg erwartet Sie nicht nur

ein atemberaubender Seeblick und das Beste aus der

Genussregion Ruppin sondern auch die Fontane

Therme mit schwimmender Seesauna, Sommerwiese,

Badeplattform, direktem Seezugang und verschiedenen

Naturheilsolepools.

Du bist mindestens 18 Jahre alt und hast Bock auf eine Rolle

im realen Horrorfilm, der sich Horrornächte nennt? Du hast

vielleicht schon einmal als Scare-Actor gearbeitet und hast

dabei großen Spaß am Schauspielern und Erschrecken? Du

kannst es kaum erwarten, unseren Gästen die Angstperlen

auf die Stirn zu treiben? Du stehst bestenfalls an allen

Terminen der Horrornächte zur Verfügung?

Dann melde dich unter horror-casting@filmpark.de für

einen der offenen Casting-Termine an:

23.07. Quatsch Comedy Club Berlin - 19 Uhr

oder

19.08. Filmpark Babelsberg - 19 Uhr

www.resort-mark-brandenburg.de

www.filmpark-babelsberg.de


10 Stadtgespräch

NACHGEFRAGT

FOTOS: @DEFINE_MASCULINITY

ABEL

„Glücklich zu sein, die kleinen Dinge zu genießen …“

Hier erfährst du mehr über Abel Flower

aus Luxemburg, den wir auf Social Media

entdeckten.

Wie hältst du dich so fit?

Normalerweise gehe ich drei- bis viermal

pro Woche ins Fitnessstudio, um zu trainieren.

Es ist fast schon zu einem Ritual

geworden, und am Ende jedes Trainings

fühlt man sich einfach glücklich, stark

und stolz! Natürlich achte ich auch

darauf, was ich esse, aber ich möchte

nicht, dass das meine Lebensweise

bestimmt. Wenn ich Lust auf etwas habe

oder etwas Bestimmtes essen möchte,

dann tue ich es. Ich denke, es ist wichtig

für den Körper und die Seele, dass man

sich manchmal einfach gehen lässt

und sich auch mal ein bisschen was

gönnt. Zumindest funktioniert das bei mir

so! Ich denke, es ist wichtig, dass jeder

seinen eigenen Rhythmus und seine

Gewohnheiten findet, die für ihn oder sie

funktionieren und glücklich machen!

Erinnerst du dich an dein erstes Mal vor

der Kamera?

Ich muss gestehen, dass ich ein ziemlich

schlechtes Gedächtnis habe, also ... Ich

kann mich eigentlich nicht daran erinnern!

Ich habe im Laufe der Jahre viele

Fotoshootings gemacht und mit vielen

unglaublichen und talentierten Künstlern

und Fotografen zusammengearbeitet!

Worauf achtest du bei deinen Bildern?

Das Universum des Fotografen oder

Künstlers ist für mich sehr wichtig. Ich

schaue mir gerne ihre früheren Arbeiten

an und stelle mir vor, wie ich in dieses

Universum passen würde. Ich denke

auch über die Stimmung und die Emotionen

nach, die am besten zu ihrer Arbeit

passen würden. Meiner Meinung nach ist

es sehr wichtig, das Universum des Fotografen

oder Künstlers zu verstehen und

zu spüren, aber auch zu wissen, wie man

seine eigene Note und Emotion während

des Shootings einbringen kann.

Und worauf freust du dich gerade?

In den nächsten Monaten stehen einige

coole und interessante Fotoshootings an,

darauf freue ich mich schon! Aber das

Wichtigste für mich ist immer, einfach

das Leben zu leben, glücklich zu sein, die

kleinen Dinge zu genießen, gesund zu

bleiben und dankbar zu sein für das, was

ich habe.

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/abel.flower

www.instagram.com/define_masculinity

TIPP

Absätze ohne Grenzen

Was mit einem simplen Fehlkauf klar wurde, dass High Heels in

begann, wurde zur Mission: High Übergrößen heiß begehrt sind.

Heels in allen Größen zugänglich 2021 gründete Unisex-Heels

zu machen – unabhängig von schließlich das eigene Label und

Geschlecht oder Normen. Ende seither macht der Online-Shop

der 1990er stolperte der Gründer stilvolle Heels für alle tragbar. Ob

über ein Paar Plateauschuhe Drag, Fashion-Statement oder

aus den USA, die nicht passten. einfach, weil es Spaß macht:

Doch anstatt sie abzuhaken, Unisex-Heels steht für Vielfalt

verkaufte er sie weiter – mit und Individualität auf hohen

Gewinn. Eine Geschäftsidee war Absätzen. *mk

geboren. Über die Jahre wuchs

das Sortiment, besonders als www.unisex-heels.de


Advertorial

Stadtgespräch 11

Wir unterstützen Dich sozial und beruflich

We support you socially and in career

• LGBTQ+ Coaching

• Psychosoziales Coaching

• Arbeitsmarktcoaching

• Ausbildung Rettungssanitäter

• Ausbildung Pflegehelfer

• Ausbildung Security

ESSEN

Streetfood, Tempeh

und die vegetarische

Sommerküche

FOTO: ISTOCK.COM / SEMENOVP

Wir freuen uns auf Euch!

Alle Angebote für m|w|d|gn

sowie Personen

mit Migrationshintergrund

DEINE queerfriendly Bildungsakademie

mit Safespace

Gemeinsam schnippeln, würzen und naschen: Am Herd

entstehen leckere und tiefe Verbindungen. Während das

Coq au vin langsam den Rotwein absorbiert, lässt sich

mit Familie und Freunden intensiv über das Zucker-

Fett-Salz-Komplott fieser Fertiggerichte lästern.

Indonesisch, italienisch oder israelisch – in den Küchen der

zwölf Berliner Volkshochschulen riecht es nach Tempeh,

Pizza und Knafeh. Da werden Süßes und Deftiges selbst

gekocht, Grillpartys aufgepeppt oder die Geheimnisse

von Street-, Trend- und Superfood geteilt. Mit am Schnippelbrett

stehen begeisterte und versierte Kursleiter*innen,

die gemeinschaftlich mit allen Shakshuka, Nasi Uduk und

Jasmin-Reis so zubereiten, dass allen das Wasser im

Mund zusammenläuft.

Auf dem Speiseplan stehen in diesem Sommer zum Bespiel:

Südamerikas Streetfood, die leichte vegetarische Küche

Indiens, japanische Teriyaki-Bouletten und Kreolisches aus

Mauritius.

UND WAS SCHENKEN DIE VOLKSHOCHSCHULEN NOCH AUS?

Ernährungstipps, genaue Zubereitungsanleitungen, Wissenswertes

aus der Lebensmittelkunde, Infos zu vegetarischem

und veganem Essverhalten sowie zur Hygiene.

Sich künftig bewusster Zeit für tiefergehende Küchenverbindungen

zu nehmen, könnte ja glücklicher machen?

vhs.link/Sommerkueche

FOTO: ISTOCK.COM / BOOGICH


12 Stadtgespräch

INTERVIEW

NACHGEFRAGT BEI

MITCH BO

Model, Content Creator und an den Sternen und der Natur interessierter

Mystik-Fan. Wir sprachen mit der pädagogischen Fachkraft vom Bodensee.

Du hast bei „Vergiss Aids nicht“

mitgemacht.

Genau, es war mir wichtig, diese Kampagne

– bei der auch schon Marianne

Rosenberg und Jochen Schropp mitgemacht

haben – zu unterstützen. Den Leuten

klarzumachen, dass Aids immer noch

da ist! Dass man sich schützen muss.

Gerade bin ich noch dabei, Content zu

produzieren, zum Beispiel ein Video von

mir, das demnächst online geht.

Dein Hauptberuf ist aber in der

Pädagogik.

Ja, genau. Ich arbeite in einer Kinderkrippe

mit Kindern im Alter bis drei

Jahren. Ich kümmere mich um deren

Grundbedürfnisse und biete pädagogische

Angebote an. Der Austausch mit

den Eltern gehört natürlich auch dazu

– die individuelle Förderung der Kinder

steht im Mittelpunkt. Es ist ein fordernder

Job, der mir aber sehr viel Freude macht!

Astrologie ist auch ein Thema

bei dir.

Ja, schon seit längerer Zeit befasse

ich mich damit. Ich habe viel

darüber gelesen, dann habe ich einen

Blogger auf TikTok entdeckt, der mich

endgültig überzeugt hat. Jetzt mache ich

gerade ein Online-Studium und streame

bereits meinen Content. Das Feedback

ist bisher super. Ich denke, ich kann

meinen Kund*innen schon jetzt helfen.

Astrologie kann nicht alles vorhersagen,

aber sie kann unterstützen. Immer

wieder höre ich, dass es eins zu eins

eingetroffen ist.

Stichwörter Götter und Christentum.

Mich fasziniert der Glaube, der schon vor

dem Christentum da war. Auch die Verbundenheit

mit der Natur. Mein eigener

Glaube hat sich hin zum europäischen

Urglauben entwickelt. Ich mag das Freie

und die vielen Gottheiten, die angebetet

werden können – auch dass man

Tarotkarten legen darf und eben die

Sterne deuten kann.

Und worauf freust du dich gerade?

Dass man wieder in die Natur kann und

im Sonnenschein einen Baum umarmen

kann! (grinst) Aber auch darauf, dass

nun alles sprießt und grünt – und dass

man Kräuter sammeln und anbauen

kann. Für mich einfach eine wunderbare

Jahreszeit.

*Interview: Michael Rädel

www.vergissaidsnicht.de,

@mitchbo_official,

@vergissaidsnicht


Anzeige


14 CSD

FOTO: M. RÄDEL

DEMO

AUF DIE STRASSE, FERTIG, LOS!

Am 26. Juli bringt der Berliner Christopher Street Day (CSD) wieder tausende Menschen auf die

Straßen der Hauptstadt. Unter dem Motto „Nie wieder still!“ richtet sich der Protest klar gegen rechte

Rückschritte und steht für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft.

WURZELN DES CSD

Der Christopher Street Day hat eine

Geschichte, die im Aufstand beginnt: In

der Nacht vom 28. Juni 1969 wehrten sich

queere Menschen – angeführt von trans

Frauen of Color – im „Stonewall Inn“ in

der New Yorker Christopher Street gegen

Polizeigewalt. Was folgte, war der Beginn

einer weltweiten Emanzipationsbewegung

für den Kampf um gleiche

Rechte.

1979 fand der erste Berliner CSD

statt – mit 400 Teilnehmenden.

Heute demonstrieren in Berlin über

eine halbe Million Menschen. Der

politische Kern ist geblieben: Es geht

um Sichtbarkeit, Selbstbestimmung

und Schutz vor Gewalt.

Denn die ist nach wie vor Realität.

Laut Bundesinnenministerium

wurden 2024 mehr als 1.500

queerfeindliche Straftaten registriert

– so viele wie nie zuvor. Besonders

betroffen: trans* Personen, queere

Jugendliche und BIPoC. Gleichzeitig

erhalten Parteien, die queeres Leben

ablehnen oder einschränken wollen

wachsenden Zulauf. In Deutschland

wie auch in vielen anderen

europäischen Ländern nehmen

ausgrenzende Narrative und hetzerische

Stimmungsmache zu – oft befeuert durch

rechte und rechtspopulistische Akteure.

MOTTO „NIE WIEDER STILL!“

Das diesjährige Motto ist Teil einer bundesweiten

Kampagne, getragen von über

50 CSDs in ganz Deutschland. Es knüpft

an die Initiative „Wähl Liebe“ an, mit der

queere Organisationen 2024 im Vorfeld

der Bundestagswahl für demokratische

Werte und Zusammenhalt warben. Auch

ein Jahr später sehen die Veranstalter

keine Entwarnung.

„Die Angriffe auf unsere Rechte werden

nicht verschwinden. Wir müssen wachsam

bleiben“, erklärt Marcel Voges,

Vorstandsmitglied des Berliner CSD

e. V. Mit dem diesjährigen CSD wolle

man ein symbolisches wie praktisches

Schutzschild errichten – besonders

für jene in der Community, die

besonders oft von Hass betroffen sind:

trans*, inter*, nicht-binäre Personen,

queere Menschen mit Rassismuserfahrung,

Geflüchtete. „Der Berliner CSD

ist eine der wichtigsten und größten

Demonstrationen nicht nur in Berlin,

sondern in ganz Deutschland“, betont

Vorstandsmitglied Thomas Hoffmann.

Und trotz allem: Der CSD bleibt auch

ein Fest. Er feiert queeres Leben,

queere Kultur, queere Körper. Protest

muss nicht grau sein – er darf auch

lebensbejahend sein. Oder wie Marcel

Voges es zusammenfasst: „Still war

gestern, heute wird’s laut und bunt.“

*mk



ADVERTORIAL

DIVERSITY

Vielfalt, Chancengerechtigkeit,

Inklusion und Zugehörigkeit bei

DHL Group

Als globales Logistikunternehmen, das in mehr als 220 Ländern und Territorien tätig ist, erleben wir jeden Tag, wie wichtig

Vielfalt und Integration sind. Sie zeigen sich in den vielen Talenten und Fähigkeiten, die unsere Mitarbeitenden in das

Unternehmen einbringen und die unsere Stärke sowie der Schlüssel zu unserem Erfolg sind. Wir setzen uns dafür ein, ein

großartiges Unternehmen für alle zu sein, in dem jeder authentisch sein und sein individuelles Potenzial ausschöpfen kann.

RAINBOWNET – DAS NETZWERK DER DHL

GROUP FÜR QUEERE MITARBEITENDE UND

ALLIES

Die Entstehung des RainbowNet bei der

DHL Group geht auf das Jahr 2008 zurück

und ist ein wichtiger Schritt zur Förderung

von Vielfalt und Inklusion. Das Netzwerk

wurde in Deutschland gegründet und

steht heute mit Mitarbeitenden in über

45 Ländern in Kontakt. RainbowNet

entstand aus der Überzeugung, dass

eine diverse Belegschaft eine Stärke für

das Unternehmen darstellt. Es ist das

Mitarbeitenden-Netzwerk für lesbische,

schwule, bi- und intersexuelle sowie

transgender Mitarbeitende und deren

Unterstützer:innen.

RainbowNet arbeitet aktiv daran, ein

diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld

zu schaffen, fördert den Austausch

von Erfahrungen und setzt sich für

gleiche Rechte und gesellschaftliche

Anerkennung der LGBTIQ+ Gemeinschaft

ein. Sensibilisierungs-Workshops für

Nachwuchskräfte und die Teilnahme an

externen Veranstaltungen schärfen das

Bewusstsein für Anliegen der queeren

Community.

Mit der Beleuchtung des Post Towers

in Regenbogenfarben 2020 und der

Beflaggung von Post & Paket Deutschland

Niederlassungen sowie der Konzernzentrale

in Bonn mit Regenbogenfahnen 2021

bekräftigt DHL Group seitdem jährlich zum

IDAHOBIT seine Unterstützung für Vielfalt

und ein respektvolles Miteinander am

Arbeitsplatz.

Das Management stützt und unterstreicht

die Bedeutung von Vielfalt:

Vielfalt, Chancengerechtigkeit, Inklusion

und Zugehörigkeit sind die Grundwerte

unseres Handelns bei Post & Paket

Deutschland.

Wir wollen, dass sich jede:r bei uns sicher

und angenommen fühlt. Und zwar in

allen Dimensionen.

Mirjam Ferrari, Senior Vice President

Human Resources Operations Post &

Paket Deutschland

UNSERE DHL PRIDE PACK STATION

IN BERLIN

Unsere Produkte sind so vielfältig, wie

unsere Mitarbeitenden. Gemeinsam stärkt

unsere Vielfalt das Investment bei Post &

Paket Deutschland.

Im Herzen Berlins, nahe dem S-Bahnhof

Charlottenburg, steht die Pride Pack Station,

die im Rahmen der Pride-Kampagne

von Deutsche Post und DHL im letzten Jahr

gelauncht wurde. Hier bringt die bunte

Pack Station Farbe in den Charlottenburger

Kiez und sendet eine klare Botschaft:

Vielfalt, Chancengerechtigkeit, Inklusion

und Zugehörigkeit sind für Deutsche Post

und DHL wichtig.

Neben der Pride Pack Station in der

Sybelstraße 15 in 10629 Berlin, befindet

sich eine weitere Pride Pack Station in der

Deutz-Kalker-Str. 114 in 50679 Köln.

PRIDE BEI DEUTSCHE POST UND DHL

IN DEUTSCHLAND

Deutsche Post und DHL fördern die


ADVERTORIAL

UNSERE GESICHTER DES NETZWERKES

Prides – denn sie stehen für Akzeptanz

von Vielfalt und Förderung von Menschenrechten.

Über die letzten Jahre

war DHL Group insbesondere auf den

Prides in Köln und Berlin präsent, um

die queere Community zu unterstützen

und ein klares Zeichen für Inklusion und

Zugehörigkeit zu setzen.

Über die letzten Jahre nehmen wir

wahr, dass das Beteiligung und

Commitment für die Rechte der

queeren Gemeinschaft bei unseren

Führungskräften und Mitarbeitenden

kontinuierlich gewachsen ist. Unsere

Teilnahme an den Prides ist mehr als

nur eine symbolische Geste; sie ist

Ausdruck unserer Unternehmenswerte,

die Vielfalt, Chancengerechtigkeit,

Inklusion und Zugehörigkeit in den

Mittelpunkt stellen. Wir sind stolz darauf,

eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in

der alle Mitarbeitenden unabhängig

von ihrer sexuellen Orientierung oder

geschlechtlichen Identität respektiert

und wertgeschätzt werden.

Darüber hinaus haben wir Initiativen ins

Leben gerufen, die nicht nur während

der Pride-Season, sondern das

ganze Jahr über aktiv sind. Dazu

gehört das Certified-Training

zu Viefalt bei Post & Paket

Deutschland. Dabei

sehen wir es als unsere

Aufgabe, Mitarbeitende

zielgruppengerecht abzuholen

und die Verknüpfung

zwischen Vielfalt und dem Vorteil

für unser Kerngeschäft zu schaffen.

DIE PRIDE KAMPAGNE 2025 WURDE

DEUTSCHLANDWEIT FLÄCHENDECKEND

AUSGEROLLT.

Dabei informieren wir unsere Mitarbeitenden

regelmäßig über unsere

Aktivitäten, denn wir wollen LGBTIQ+ für

alle erlebbar machen: Neben Sensibilisierung,

die natürlich ein essenzieller

Bestandteil von Vielfalt ist, gibt es verschiedene

Teamaktivitäten und auch

Kulturangebote, wie Tipps & Tricks für

queere Kultur & Medien, z. B. Serien und

Filme, Buch- und Musikempfehlungen

sowie Attraktionen & Events in verschiedenen

Städten Deutschlands.

Im Jahr 2025 ist DHL Group mit vielen

Kolleg:innen bei den Prides in Deutschland

(Berlin, Köln, Braunschweig,

Nürnberg, Dresden, Leipzig, München

und Erfurt) und darüber hinaus weltweit

vertreten.

Zudem haben wir auch erstmalig

eine interne Podcast-Reihe: „DHL Pride

Voices – Vielfalt bewegt", bei welcher

wir uns mit den wichtigen Themen,

die die queere Community bewegen,

beschäftigen. Wir laden interessante

Gäste aus unserem Netzwerk ein, um

über Vielfalt und Menschenrechte

bei Deutsche Post und DHL und die

Herausforderungen der queeren

Community zu diskutieren. Ziel ist es,

das Bewusstsein zu schärfen, Vorurteile

abzubauen und eine offene Diskussion

zu fördern und zu führen.

Unsere Botschaft für Vielfalt ist klar: Wir

stehen zusammen für eine Gemeinschaft,

in der jeder Mensch die gleichen

Rechte und gerechte Chancen hat.

Gemeinsam setzen wir

uns für eine Zukunft ein,

in der Vielfalt nicht nur

akzeptiert, sondern gelebt

und gefeiert wird.

NEUE PRIDE BRIEFMARKEN UND

SONDERERSTVERWENDUNGSSTEMPEL

Anlässlich des Pride Month hat die

Deutsche Post die limitierte Briefmarken-Sonderedition

"#deliveredwithpride

2025" herausgegeben. Vier

Marken, darunter die bunten Designs

"Love is Love" und "Love Wins", feiern

die Vielfalt der LGBTIQ+-Gemeinschaft,

setzen ein starkes Zeichen gegen

Diskriminierung und sind daher ganz

besondere „Markenbotschafter:innen“.

Kleines Highlight: zu jedem Motiv gibt

es in der Sonderstempelstelle der

Deutschen Post auch einen Erstverwendungsstempel.

Die Marken sind

online erhältlich

deutschepost.de/pride.

Unsere diesjährige Pride Kampagne ist

für mich eine kraftvolle Erinnerung daran,

dass Vielfalt und Akzeptanz nicht nur

gefeiert, sondern auch aktiv gefördert

werden muss. Als Netzwerksprecher

des RainbowNet bin ich stolz darauf, Teil

eines Unternehmens zu sein, das sich für

die Rechte der queeren Gemeinschaft

einsetzt und die Bedeutung von Respekt

und Liebe in den Mittelpunkt stellt.

In einer Zeit, in der wir immer wieder für

unsere Werte eintreten müssen, ist es

entscheidend, dass wir als DHL Group

sichtbar sind und unsere Stimmen

erheben. Die Pride-Parades bieten uns

die Möglichkeit, gemeinsam zu feiern und

gleichzeitig auf die Herausforderungen

hinzuweisen, die noch vor uns liegen.

Sotirios Krastilis, Netzwerksprecher

RainbowNet, DHL Group

John Neufert ist für die DHL Group als Kommunikationsexperte

in Berlin unterwegs. Im

RainbowNet widmet er sich seit geraumer

Zeit den Bereichen Kommunikation, Bildung

und International Relations sowie der Pride

Planung und ist für die Region Ostdeutschland

im Netzwerk verantwortlich.

Als internationaler Konzern tragen wir

Verantwortung für alle unsere Mitarbeitenden

und für die Menschen in unserer

Gesellschaft. Es ist unsere Aufgabe,

die Akzeptanz queerer Menschen zu

fördern und ihnen ein Umfeld zu bieten,

in welchem sie diskriminierungsfrei leben

können und sich wohl fühlen. Ich blicke

gespannt auf die diesjährige Pride-

Season und freue mich auf die kommenden

Aufgaben bei DHL Group und die

konzernübergreifende Zusammenarbeit.

John Neufert, Mitglied des RainbowNet,

DHL Group

Du hast Fragen zum Mitarbeitenden-

Netzwerk RainbowNet? Wir freuen uns auf

Deine Nachricht: rainbownet@dhl.com


18 CSD

FOTO: M. RÄDEL

STATEMENTS

Was bedeuten dir der CSD

und der Pride Month?

Sichtbarkeit ist wichtig, denn wer nicht gesehen wird, der/die bekommt keine Rechte, keine

Gleichberechtigung. Wir fragten in der LGBTIQ*-Community nach.

„Inzwischen gibt es nicht nur in den

großen deutschen Städten CSDs und

Pride-Veranstaltungen. Queeres Leben

findet überall statt. Von daher ist es

wichtig zu zeigen, dass wir überall sind

und uns nicht ‚nur‘ in Großstädten versammeln.

Wir sind inmitten der Gesellschaft

– und Teil davon. Für mich

bedeutet der CSD auch internationale

Solidarität mit queeren Menschen, die

immer noch auf Grund ihrer sexuellen

Orientierung oder geschlechtlichen

Identität verfolgt werden. Die

Stonewall-Demonstrationen in den

USA (1969), die die Anfänge für die

internationale Queer-Bewegung

ebneten, waren keine Aufstände,

die von einer weißen Mittelschicht

angeführt wurden, sondern es waren

einfache Leute, Streetkids, Prostituierte,

Drags, People of Color wie Marsha

P. Johnson und Sylvia Rivera, die für

uns alle aufgestanden sind. In dieser

multikulturellen und queeren Tradition

sehe ich den CSD verankert. Der CSD

bedeutet für mich, nicht nur in der

Sache selbst solidarisch miteinander

zu sein, sondern sich auch innerhalb

der Community stets mit Achtung und

Respekt zu begegnen.“

Rosa von Praunheim

„CSD, Pride Month und queere

Sichtbarkeit sind mir sehr wichtig. Wir

sollten es nicht als selbstverständlich

ansehen, wenn schwul mit einem Click

nicht mehr zu googeln ist. Auch innerhalb

der queeren Community dürfen

wir uns weiterhin in Respekt, Toleranz

und Menschlichkeit üben.“

Frank Lorenz

„Der CSD und Pride Month ist für

mich wie Ostern, Weihnachten und

Geburtstag ein Tag zum Feiern und

Gedenken. Nicht mehr und nicht

weniger.“

Betty BücKse

„Letztes Jahr habe ich zum ersten

Mal seit langer Zeit wieder am CSD

teilgenommen, war beeindruckt von

der Vielfalt und fühlte mich bestärkt,

als ich sah, wie viele heterosexuelle

Menschen solidarisch mitmarschierten,

während wir uns gemeinsam

gegen die immer noch existierenden

rechten politischen Strömungen stellten,

die versuchen, unsere Rechte und

Errungenschaften zu untergraben.“

Pancho Assoluto

„Es ist natürlich wichtig und gut, dass

wir unsere Community an einem


CSD 19

dafür bestimmten Termin/Zeitraum zeigen. Dass wir

sichtbar sind. Aus meiner Sicht gab es aber in den

letzten zwanzig Jahren die Tendenz zur Verflachung

des Zeigens unserer (politischen) Ansprüche in der

Gesellschaft. Wir sollten als Community mehr im

Alltag und bei aktuellen Themen sichtbar sein, denke

ich. Also sichtbar sein gegen rechts zum Beispiel.

Deshalb sage ich immer: Ich geh nicht auf den CSD,

ich kämpfe jeden Tag!“

DJ Modeopfer

„Pride war und ist immer eine Zeichensetzung. Wir

sind da und bleiben. Wir kämpfen für die Rechte

unserer Community, und auch wenn die Welt nach

rechts rutscht, werden wir für Equality einstehen.

#transisbeautyful“

§ÿZieh an, was fühlst.§ÿ

du

Queere Mode für echte Statements.

LGBTQ WEAR by Johannes Wagner®

Mode mit Haltung – für echte Vielfalt.

Unsere Kollektion ist nicht nur ein Statement,

sondern Ausdruck echter Verantwortung.

Fair produziert, klimabewusst, queer gedacht.

Für mich ist Nachhaltigkeit kein Trend –

sondern Überzeugung.

Ethik und Umweltbewusstsein sind für mich

kein Image – sondern echte Herzenssache.

ì Jetzt entdecken:

lgbtq-kleidung.de

Amanda Cox

„Für mich ist der CSD ein Treffen mit und unter

Freunden ... Ich freue mich jedes Jahr darauf, mit

meinen Freunden zusammen durch die Straßen

zu streifen und die (bunte) Vielfalt zu erleben. Ob

es jetzt in Berlin, Bremen oder wie dieses Jahr in

Hamburg ist. Der Pride Month steht für Vielfältigkeit,

Akzeptanz (sollte so sein) Sichtbarkeit, Toleranz und

für mich auch für ein Stück Normalität. Jeder Mensch

hat das Recht, seine Gefühle auszudrücken, egal wie

alt wir sind. Ich bin Oliver und pansexuell.“

SportyO

„Was bedeutet für mich der CSD? Eine politische

Parade, auf der man all seine Freunde trifft,

gemeinsam feiert! Im Pride Month, im wichtigsten

und schönsten Monat im Jahr, geht alles um den

Regenbogen! Natürlich sind wir wieder mit einer

Ausstellung und einem Stand auf dem Straßenfest

dabei – diesmal direkt vor Titanen. Dort findet auch

unsere Pride-Ausstellung statt!“

ILOsBAR

COCKTAILS · DRINKS · MINI CLUB

BERLINS GRÖSSTE QUEERE BAR

Lars Deike

„CSD bedeutet für mich die Zeit im Jahr, in der man

alle oder viele Gesichter aus seiner Stadt (aber

auch aus der ganzen Welt), die man kennt, trifft und

mit ihnen gemeinsam eine schöne, freudvolle Zeit

erlebt.“

Milan Brinker

„2025 und wir müssen darum bangen, ob ein CSD

politisch genug ist, um abgehalten zu werden?! Wir

müssen alle auf die Straße und um unsere queeren

Menschenrechte kämpfen, und um sie zu erhalten!“

Gitti Reinhardt

Motzstrasse 30 | 10777 Berlin | ilosbar.de

Di - Do 17 - 2 Uhr | Fr + Sa 17 - 4 Uhr

28.6. – 27.7., 4. Pride Month Berlin, 26.7.,

Berlin Pride / CSD Berlin, csd-berlin.de

ilosbar ilosbar ilosbar


20 CSD

NACHGEFRAGT

LUMO:

„Der CSD ist für mich jedes Jahr eine bunte Explosion

von Lebensfreude …“

Absolvent der Hamburger Stage School und nun Wahlberliner. Wir trafen LUMO bei einem queeren

Event im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz. Hier erfährst du mehr.

Was magst du an Hamburg, was an

Berlin?

Oh, da fällt mir sofort das Franzbrötchen

ein – und der Elbstrand

natürlich! Im Sommer liebe ich es, mit

Freund*innen auf dem Spielbudenplatz

einen Cocktail zu trinken. Hamburg hat

einfach eine ganz besondere Atmosphäre.

Und das kulturelle Angebot

ist großartig: Die Elbphilharmonie,

das Thalia Theater – ich mag diese

Mischung aus Tradition und moderner

Szene.

In Berlin schätze ich vor allem das gute

Wetter. Als ehemaliger Hamburger ist

das ein echter Pluspunkt – haha. Was

ich hier außerdem liebe: die bunte, vielseitige

Klubkultur und das viele Wasser!

Ich wohne am Holzmarkt und sitze oft

an der Spree, um zu entspannen. Diese

Stadt pulsiert einfach.

FOTO: M. RÄDEL

Und was vermisst du an Hamburg?

Ganz klar: meine Freund*innen und die

queere Klub- und Partyszene auf der

Reeperbahn. Als ich nach Hamburg

kam, war ich 18. In den sechs Jahren

dort habe ich unglaublich viel über

mich selbst gelernt. Wenn ich heute

beruflich in der Stadt bin, fühlt es sich

immer noch so an, als käme ich nach

Hause.

Wie würdest du deine Kunst, es

ist ja mehr als „nur“ Gitarrenspiel,

beschreiben?

Stimmt, meine Performances sind

definitiv mehr als nur Gitarrenspiel. Ich

spiele auch Klavier. (grinst) Aber im

Ernst: Durch meine Musical-Ausbildung

bin ich zum Glück sehr vielseitig aufgestellt.

Ob energetische Tanzperformances

im Fernsehen oder melancholische

Songs, die ich selbst begleite – das

Spektrum ist groß. Und genau das liebe

ich. Ich schlüpfe in verschiedene Rollen,

wachse mit jeder neuen Herausforderung

und möchte Menschen berühren

– vielleicht sogar inspirieren, sich selbst

treu zu bleiben. Meine Kostüme sind

dabei immer androgyn, queer – und ja,

auch ein bisschen sexy.

Was verbindest du mit CSDs?

Der CSD ist für mich jedes Jahr eine

bunte Explosion von Lebensfreude.

Es ist bewegend, so viele Menschen

zu sehen, die offen ihre Sexualität,

Gender-Identität und Individualität

feiern. Lustigerweise habe ich zwei

meiner Ex-Freunde auf dem CSD

kennengelernt – deshalb werde ich

ihn wohl immer auch mit schönen

Begegnungen verbinden. Und natürlich

denke ich dabei auch an Stonewall

– den Ursprung unserer Bewegung.

Zwischen all dem Feiern darf man

nicht vergessen: Der CSD ist und bleibt

eine Demonstration. Wir ziehen für

Sichtbarkeit und Gleichberechtigung

durch die Straßen. Gerade jetzt ist es

wichtiger denn je, laut zu sein und zu

zeigen: Liebe ist stärker als die Angst

vor Vielfalt.

Gehst du auch aufs Berliner Straßenfest?

Natürlich! Ich liebe es zu tanzen, mit

Freund*innen zu feiern – und das

Straßenfest ist da jedes Jahr ein echtes

Highlight. Ich kann es kaum erwarten,

wieder mittendrin zu sein.

Worauf freust du dich gerade?

Auf den Sommer! Die letzten Monate war

ich viel mit Shows unterwegs und hatte

kaum Zeit, richtig in Berlin anzukommen.

Deshalb freue ich mich total darauf,

die Stadt mit meinem Rennrad zu

erkunden – und neue Freundschaften

und Begegnungen zu erleben.

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/luka_mostarac


MÖBELPOWER

150 JAHRE

4× IN BERLIN

SCHÖNEBERG

LICHTENBERG

SCHÖNEFELD

VOGELSDORF

www.hoeffner.de


22 CSD

NACHGEFRAGT

BORK MELMS –

Es gibt viel Neues!

Schon seit Ende der 1990er mischt dieser Veranstalter

in Berlin mit – legendär ist etwa die Party „Propaganda“.

Wir haben Bork Melms für ein „Nachgefragt“

gewinnen können.

Diesen Sommer hast du viele Projekte am Start.

Verrate uns, worauf wir uns freuen können.

Danke der Nachfrage! Ich war eigentlich nie weg,

aber es gab einige andere Projekte und Aufgaben in

meinem eigentlichen Beruf in der Eventagentur und

Hotellerie. Es gibt einige News: Als queere Agentur

werden wir den Namen Propaganda Events tragen,

in dem Zuge veranstalten wir das erste PINK PRIDE

DINNER, direkt am Alexanderplatz im BEAST am 25. Juli.

Wir wollen Flagge zeigen, denn in den heutigen Zeiten

brauchen wir weiterhin und verstärkt mehr Farbe

bzw. PINK in der Hauptstadt. Tickets können ab sofort

gekauft werden, auch suchen wir noch Unterstützer

und Käufer von Tickets für meine Herzensangelegenheit:

KEINE AUSGRENZUNGEN. Man kann Tickets

kaufen und wir vergeben diese Sozialtickets an sozial

schwache Menschen aus dem queeren Umfeld.

Zur Gaywiesn 2025: Wir werden volljährig und bleiben

weiterhin in unserer legendären Hütte, wechseln

aber nun auf den Sonntag und sind umgezogen zum

Ostkreuz. Alle Infos auf gaywiesn.de

FOTOS: SELFIE

Die Propaganda brauchte auch eine kurze Pause

und ein Update, inhaltlich und im Team. Nun starten

wir vorsichtig mit der Propaganda im SchwuZ,

im Rahmen einer Kooperation. Danach wird es

zum Pride eine Sonderausgabe im Weekend Club

am Sonntag, den 27.7.2025, ab 20 Uhr geben, also

ein schöner Abschluss mit dem Sundowner vom

PRIDE 2025. Ab September kehrt die Propaganda

Party wieder ins Nachtleben zurück, hier sind

besondere Termine geblockt: Einmal die große

„WE ARE BACK“-Party, unsere Geburtstagsparty im

Oktober und klassisch am 30.12. mit der geilen PRE-

Silvesterparty. Wenn dann die Zahlen stimmen, wird

die PROPAGANDA PARTY ab 2026 wieder im festen

Rhythmus laufen.

Du hältst dem Metropol die Treue, ich hörte von

einer Party im Pride Month.

Leider sind wir im Metropol erst wieder im Herbst, so

die aktuelle Planung. Aber ich mag das Metropol, und

die aktuellen Betreiber möchten wir gern supporten

und dort wieder Party feiern.

Auch im SchwuZ wird es Partys von dir geben.

Gerade waren wir nur mit der Party im Juni am Start,

was danach folgt, werden wir sehen, und die Gäste

müssen es entscheiden, ob sie die Propaganda oder

vielleicht auch was Neues dort, von mir und meinem

Team, erleben wollen.

www.pinkpridedinner.de, gaywiesn.de


© Jordana Schramm


24 CSD

OPEN AIR

Lesbisch-schwules Stadtfest

Unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“

findet zum 31. Mal Europas größtes lesbisch-schwules

Stadtfest in Berlin-Schöneberg rund um den Nollendorfplatz

statt. Der Regenbogenfonds e.V. organisiert das Event, das

jährlich über 350.000 Besucher aus aller Welt anzieht.

Auf 20.000 m² präsentieren

sich am 19. und 20. Juli

jeweils ab 11 Uhr die Themenwelten:

Filmwelt (queeres

Kino), Politikwelt (queere

Stimmen in der Demokratie),

Gesundheits- & Wellnesswelt

(die Positiven), Sportwelt

(Vielfalt in Bewegung) und

die Fetischwelt (Vielfalt

der Sinne). Dazu kommen

zahlreiche Initiativen, Vereine

und Organisationen der

LGBTIQ*-Community. Sechs

Bühnen bieten ein vielfältiges

Musikprogramm, u.a. von

KISS FM, SUNSHINE LIVE, der

FLINTA*Bühne, Queere Medien

sowie der BOXER Bühne für

Fetisch-Interessierte. Ein

besonderes Highlight ist die

Politik-Talkshow „Das wilde

Sofa“ mit Gerhard Hoffmann

am Samstag von 16:30 bis

18 Uhr. Danach folgt bis spät

in den Abend ein buntes

Programm mit Musik von

Rock bis Pop.

www.stadtfest.berlin

FESTIVAL

Köln und Berlin: „BOYLESQUE DRAG“!

FOTO: A. KEZZYN

Dragkings, Dragqueens und nicht

binäre Stars bringen die Bühne zum

Beben! Beim „BOYLESQUE DRAG FES-

TIVAL“ von Sheila Wolf (Bild) wird an

drei Abenden gesungen, getanzt,

geshined und geslayed – mit über

vierzig fantastischen Acts in zwei

Städten. Jede Show ist anders,

jedes Line-up eine Überraschung!

In Berlin sind unter anderem Bambi

Mercury dabei, in Köln heizt Chris

Oh das Publikum ein. Und natürlich

dürfen Publikumslieblinge wie

Danny Ash und Envy Peru nicht

fehlen! *rä

„5. BOYLESQUE DRAG FESTIVAL“

in Berlin und Köln in Zusammenarbeit

mit CSD BERLIN und

COLOGNEPRIDE powered by

OUTtv Deutschland,

4.7. im Gloria Theater Köln,

24. – 25.7. im Wintergarten Berlin,

www.boylesque-festival.de

PARTY

CSD-Abschluss –„PROPAGANDA“

Jeder CSD geht einmal zu Ende – auch der Berliner Pride.

Doch bevor das bunte Wochenende ausklingt, gibt es zum Abschluss

noch ein besonderes Highlight: die offizielle CSD-Closing-Party im

Weekend Club am Alexanderplatz (Alexanderstraße 7) – hoch über

den Dächern der Stadt. Am 27. Juli öffnet der Klub bereits um 20

Uhr seine Türen, um gemeinsam den Abschluss eines kraftvollen,

vielfältigen und sichtbaren CSD zu feiern. Freu dich auf eine besondere

Atmosphäre, beste Musik und einen Ausblick, der dem Anlass gerecht

wird. *rä

propagandaberlin.de


CSD 25

Infektiologie

Ärzteforum Seestrasse

Medizinisches

Versorgungszentrum

Schwerpunktpraxis für HIV/AIDS,

Infektiologie, Hepatologie, Suchtmedizin,

Hausärztliche Versorgung

Unser Team

Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Schmidt

Priv. Doz. Dr. med. Walter Heise

Dr. med. Gunnar Urban

Dr. med. Max Bender

Dr. med. Anja-Sophie Krauss

Dr. med. Luca Stein

Dr. med. Christian Träder

Leon Sturhahn

Infektiologie Ärzteforum Seestrasse

Seestraße 64

(Eingang: Oudenarder Straße)

13347 Berlin

Tel.: 030 . 455 095 - 0

Fax: 030 . 455 095 - 22

praxis@infektiologie-seestrasse.de

www.infektiologie-seestrasse.de

WECLEANYOU

Hartmut-Spittler-Fachklinik in Berlin-Schöneberg

Entwöhnung von Alkohol, illegalen Drogen und Medikamenten

Wir sind rund um die Uhr für Sie da.

Ihr Weg zu uns

Hartmut-Spittler-Fachklinik am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum

Rubensstraße 125, 12157 Berlin

vivantes.de/auguste-viktoria-klinikum/

entwoehnungstherapie-hartmut-spittler-fachklinik

Kontakttelefon

Tel. 030 130 20 8600

Für Fragen rund um die Entwöhnung und Vereinbarung

von Vorgesprächen können Sie uns auch schreiben an

entwoehnung@vivantes.de


26 KLUBWELT

FOTO: FREEPIK

HOUSE

Alors

on dance

Milk & Sugar aus München veröffentlichten

unlängst ihre „Miami Sessions

2025“, einmal mehr ein äußerst grooviger

Trip durch verschiedenste Genres

aktueller (melodiöser!) Klubmusik auf

zwei CDs oder auch digital.

Und: Milk & Sugar droppen diese heiß

ersehnte „Miami Sessions 2025“ auf

ihrem eigenen Label „Milk & Sugar

Recordings“! Mit der brandneuen

Ausgabe liefert das bayerische Projekt

wieder den ultimativen Vibe-Mix: voller

Energie, Sonne und tanzbarer Beats aus

der internationalen Party- und Klubszene

– und natürlich aus Miami. Unsere

Anspieltipps sind Shermanology mit „My

World (Smasher Extended Remix)“, Yves

Murasca und „All About Housemusic (Dilby

Extended Remix)“ sowie David Caballero

feat. Nia Martin mit „Back from the Stars

(CASSIMM Remix)“ und „Don’t You Know

(Extended Mix)“ von Augusto Gagliardi.

Die CDs sind immer ein begehrtes

Sammler*innenstück, denn die „Miami

Sessions“ sind längst Kult unter

House-Fans und zudem immer der perfekte

Soundtrack für den größten Rave

des Jahres: die Winter Music Conference

und das Ultra Music Festival in Miami.

Auch 2025 bleibt sich die Compilation

treu – mit einer stylishen Auswahl an

House- und Deep-House-Tracks, die die

Nächte heißer machen und den modernen

Miami-Flair direkt ins Wohnzimmer

oder auf die Tanzfläche bringen. *rä

milkandsugar.komi.io

PARTY

FOTO: FREEPIK

Rock the House auf dem

RAW-Gelände

Warum House House heißt? Nun, der erste Klub, der sich

dieser Musikart widmete, war das Warehouse in Chicago.

Und #House ist die dominante Musikart bei „Chantals House

of Shame“ – in allen Stilrichtungen!

TIPP

Boyberry im Pride Month

„Neben den Veranstaltungen wie, Straßenfest und CSD in

der Pride-Woche, haben wir für Euch zahlreiche eigene

Events geplant“, so das Team der populären Bar. „Den

Anfang macht unsere Light-Out-Nacht (Dienstag 8.7.),

schon am nächsten Tag geht es weiter mit einem weiteren

Höhepunkt, unserer Orientalischen Nacht (Mittwoch

9.7.). Als festen Bestandteil unserer Events haben wir auch

wieder am 20.7. für die GROSSEN Jungs, unsere 20x20-

Party.“ Das ist aber noch nicht alles: „Als krönenden

Abschluss für den Pride-Monat haben wir am Mittwoch

30.7. unsere erfolgreiche und bekannte Noche Latina. Und

nicht vergessen: Jeden Dienstag gibt es den Youngster

Day bei uns. Am Straßenfest (Sa. 19. und So. 20.7.) haben

wir ab 12 Uhr offen und in der Woche von Mo. 21.7. bis So.

27.7. öffnen wir schon um 15 Uhr.“

Mal discoid, mal technoid, aber immer so, dass es all den

Klubbern und tanzenden Influencer*innen gefällt. Warum wir

die extra erwähnen? Nun, seit einigen Monaten ist diese Party

das große Ding in Instagram-Storys. Alle lieben „Chantals

House of Shame“! Hut ab, immerhin wird die Party dieses Jahr

26 Jahre jung. Wen wir hier schon trafen? Unter anderem Katy

Bähm, DJ mikki_p und Miss Mary-c-Monroe. *rä

Immer donnerstags: „Chantals House of Shame“, Lokschuppen,

RAW-Gelände, Revaler Str. 99, S+U Warschauer

Straße, 23 Uhr

FOTO: M. RÄDEL

boyberry.com/de/berlin


27

GAYBOYS

LIVE AM

TELEFON

RUF AN!

TOM

ALLEIN ZU

HAUS.

NUR

14

AUCH MOBIL

Cent/ Min.

LERNE HEISSE

MÄNNER KENNEN

0180 5 00 43 35*

SD - 14 Cent/Min. aus allen deutschen Netzen

Neu !!! - Jetzt auch mobil nur 14 Cent/Minute

GayChat_Tom_blu-Medien_83 x 128 mm (B x H).indd 1 28.10.24 17:00


28 TERMINE

TERMINE

JULI

Alle Termine auf

männer.media/termine

Szene

SA 5.7.

15:00 Bahnhof Falkensee,

CSD Falkensee,

Demo + Picknick,

Bahnstraße 91

15:00 Volkspark Hasenheide,

Behindert und

verrückt feiern Pride

Parade 2025, Start

auf der Hasenheide

an der Hasenheide.

Ende am Südblock

Nähe U Bhff

Kottbusser Tor. Info:

pride-parade.de,

Hasenheide

SO 6.7.

12:00 Segunda Casa,

LEDERLUST - Leder &

Fetish Flohmarkt, Bis

17 Uhr. Anmeldung

für Verkäufer unter

www.male.space,

Eisenacherstr. 3

SA 12.7.

11:00 CSD Bernau, CSD

Bernau bei Berlin,

Bahnhofsplatz 2

19:00 Mann-O-Meter,

MÄGA, Männer Gehen

Aus - Ausgeh- &

Freizeitgruppe für die

schwule Generation

X + Y +/- und ihre

Freunde. Offenes

Treffen, Bülowstr. 106

SA 19.7.

11:00 Regenbogen-Kiez

am Nollendorfplatz,

31. Lesbisch

- schwules Stadtfest,

mit Talk, Kultur, Politik,

Spiel & Spaß auf den

Bühnen, Infostände

der SzeneProjekte,

Tanz & mehr, Nollendorfplatz

5

12:00 Denkmal für die im

Nationalsozialismus

verfolgten Homosexuellen,

Straight

against Hate –

Parade, gegen Hass,

Ausgrenzung und

den wachsenden

Rechtsruck, der

queere Menschen

zunehmend

bedroht. Endpunkt:

Nollendorfplatz,

Ebertstraße

SO 20.7.

11:00 Regenbogen-Kiez

am Nollendorfplatz,

31. Lesbisch

- schwules Stadtfest,

mit Talk, Kultur, Politik,

Spiel & Spaß auf den

Bühnen, Infostände

der SzeneProjekte,

Tanz & mehr, Nollendorfplatz

5

BERLIN IS JA

SO GROSS ...

Ein Berlinical (UA)

Mit

Ivy Quainoo,

Hans-Werner Meyer,

Jacqueline Macaulay, u.a.

30. Juni - 3. Juli 2025

19:00 Club Sauna, Bear

goes Naughty,

Schaum, Musik,

Elektronische

Sounds, 90°C Trockensauna,

Leckere

Drinks und Snacks,

Mehringdamm 32

MO 21.7.

18:00 Mann-O-Meter,

Tests auf HIV und

andere STIs, bis

21:30 Uhr, anonym

und ohne Voranmeldung,

Bülowstr.

106

FR 25.7.

19:00 Nollendorfplatz,

Die Spätitour - Späti

and the City - Pride

Edition, Mit Miss

Ivanka und Queen

Amy Strong. Tickets:

https://aboutix.de/

event/spaeti-andthe-city-trinktourmit-drag-queens/,

Nollendorfplatz

SA 26.7.

11:30 CSD Berlin Pride,

CSD Berlin – „Nie

wieder still!“, Demo

vorbei am Bundesrat,

Nollendorfplatz,

Siegessäule zur Abschlusskundgebung

mit Bühnenprogram

am Brandenburger

Tor, Leipziger

Straße 50

Kultur

DI 1.7.

19:30 Renaissance

Theater, Berlin is ja

so gross ..., Ein Berlinical,

Knesebeckstr.

100

© Foto: Ann-Marie Schwanke / Siegersbusch

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Tipi, The 12 Tenors:

15 Years Celebration

Tour - Summer Edition,

Große Querallee

20:00 we are village, Village

Buch Club: Misha

Schoenebergs

“Als wir das Wunder

waren“, Treffen von

Bücherliebhabern &

Leseratten um Literatur

& Sachbücher

zu besprechen, die

sich mit LGBTQIA+-

Themen & -Persönlichkeiten

befassen

oder damit in

Zusammenhang

stehen, Kurfürstenstr.

31-32

MI 2.7.

19:30 Luftschloss Tempelhofer

Feld, Von

Luft & Liedern: Felix

Meyer, Sarah Lesch,

Bastian Bandt, Tempelhofer

Damm

19:30 SO36, Black & Brown

Cabaret, Step into a

World Where Color

and Culture Shine

Brightest!. Electric

Performances:

Comedy, drag, live

music, burlesque,

bellydance & more,

Oranienstraße 190

19:30 Staatsoper Unter

den Linden, Gods

and Dogs, Staatsballett

Berlin, Unter

den Linden 7

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Gayle Tufts: Please

Don‘t Stop the Music,

Schaperstraße 24

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt, Mehringdamm

34

DO 3.7.

18:00 Buchhandlung Eisenherz,

Vernissage:

Ralf König - Nasen

in Rahmen - 45

Jahre Knollnasen,

Motzstr. 23

19:00 SchwulesMUSE-

UM, Vernissage:

Feuer + Flamme

dem Patriarchat,

Petra Galls Fotos

der West-Berliner

FrauenLesbenszene.

Ausstellung bis zum

bis 23. Februar 2026,

Lützowstraße 73

19:30 Deutsches Theater,

Die Insel der Perversen,

Ein deutsches

Singspiel von Rosa

von Praunheim. Regie:

Heiner Bomhard,

Schumannstr. 13a

19:30 Renaissance

Theater, Berlin is ja

so gross ..., Ein Berlinical,

Knesebeckstr.

100

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Der Tatortreiniger,

Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt, Mehringdamm

34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

FR 4.7.

14:00 SchwulesMUSEUM,

A Heart that Beats -

Focus on Queer Ukrainian

Art, bis 6. juni

2026, Täglich, außer

Dienstags geöffnet,

Lützowstraße 73

19:00 Haus der Kulturen

der Welt, Sonic

Pluriverse Festival:

Konzerte, 19 Uhr

Manou Gallo; 20:30

Uhr The Congos;

ab 22 Uhr DJ-Set,

John-Foster-Dulles-

Allee 10

19:30 Deutsche Oper,

Nederlands Dans

Theater & Complicité,

Staatsballetts

Berlin, Bismarckstr.

35

19:30 Friedrichstadt-Palast,

Falling in Love,

Friedrichstraße 107

19:30 Luftschloss Tempelhofer

Feld, Eine

kleine Nachtmusik:

Salsa Azul, Tempelhofer

Damm

20:00 AHA, Summer

Against Gentrification

Awarnessday

(S.A.G.A., Show mit

Sophie Dischong-

Senf & Gästen. Einlas

19 Uhr, Monumentenstraße

13

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Gayle Tufts: Please

Don‘t Stop the Music,

Schaperstraße 24

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt, Mehringdamm

34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Theater am Frankfurter

Tor, Einfach

Kreisler - Ein Abend

mit den Liedern von

Georg Kreisler, mit

Marc Rudolf, Karl-

Marx-Allee 133

20:00 Wintergarten,

Variete Gaga, Potsdamer

Str. 96

SA 5.7.

10:00 Buchhandlung Eisenherz,

Ausstellung:

Ralf König - Nasen in

Rahmen - 45 Jahre

Knollnasen, bis zum

Monatsende während

der Öffnungszeiten,

Motzstr. 23

10:00 Museum für Kommunikation

Berlin,

Nachrichten-News,

bis zum 7. September

2025, Leipziger

Straße 16

13:00 SchwuZ, Führung:

Story of Berlin Clubs,

Rollbergstraße 26

14:00 SchwulesMUSEUM,

Young Birds From

Strange Mountains,

bis 4.08.2025,

Täglich, außer

Dienstags geöffnet,

Lützowstraße 73

14:00 SchwulesMUSEUM,

Feuer + Flamme

dem Patriarchat.

Petra Galls Fotos

der Berliner Frauen-

Lesben-Szene, bis

23.02.2025, Täglich,

außer Dienstags

geöffnet, Lützowstraße

73

17:00 Acud Macht Neu,

ACUDkino: Queer

Exile Berlin, Arab

& Queer in Berlin.

Mapping Sounds

in Exile // Festival.,

Veteranenstr. 21

18:00 Sonntags-Club e.V.,

Vernissage: Kerstin

Kaupat & Anja Weingärtner

- Die Welt

des Augenblickes,

Mit frei improvisierter

Musik von

Nichts&Alles Ensemble

, Ausstellungbis

zum 30.09.2025,

Greifenhagener

Straße 28

18:00 Ufa-Fabrik, 4. Berliner

Liedermaching

Festival, FALK &

Freunde, Viktoriastraße

10

19:00 Haus der Kulturen

der Welt, Sonic

Pluriverse Festival:

Konzerte, 19 Uhr

Mohini Dey; 20:30

Uhr Ana Tijoux;

ab 22 Uhr DJ-Set,

John-Foster-Dulles-

Allee 10

19:30 Deutsche Oper,

Nederlands Dans

Theater & Complicité,

Staatsballetts

Berlin, Bismarckstr.

35

19:30 Deutsches Theater,

ugly duckling, von

Bastian Kraft und

Ensemble nach

Hans Christian

Andersen, Schumannstr.

13a

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Mordskolleginnen,

Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater,

Jurassica Parka:

Paillette geht immer

10 Jahre Jubiläumsshow,

Mehringdamm

34

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Neuköllner Oper,

Tangar Amor Mio,

Himmel über Neukölln

– Ein Uraufführungstriptychon

zum Abschied von

Bernhard Glocksin,

Karl-Marx-Str. 131

– 133

20:00 Schlosspark Theater,

The Addams

Family, Schlossstr.

48

20:00 Tipi, The 12 Tenors:

15 Years Celebration

Tour - Summer

Edition, Große

Querallee

SO 6.7.

10:00 Schloss Biesdorf,

Worin unsere Stärke

besteht – to be

continued, Mit:

Tina Bara, Barbara

Berthold, Sibylle

Bergemann, Yvon

Chabrowski, Regina

Fleck, Ellen Fuhr,

Ulla Gottschalk-

Walter, Sabina

Grzimek, Monika

Hahmann, Angelika

Hampel u.v.a. Bis

zum 13.7.2025, Alt-

Biesdorf 55

11:00 Centrum Judaicum,

4. Koscheres

Streetfood-Festival

Berlin, im Hof der

Synagoge Oranienburger

Straße. Bis 21

Uhr, Oranienburger

Str. 28-39

11:00 Das Hoven, Divalicious,

Drag Brunch

mit Nikita Vegaz &

Kaey, Drag Show,

Soulfood, Music,

Pflügerstraße 19

12:00 KINDL – Zentrum

für zeitgenössische

Kunst, Aslan

Goisum: Suspect,

Ausstellung bis zum

27. Juli 2025, Mi. 12

- 20 Uhr, Do. 12 - 18

Uhr, Am Sudhaus 3

14:00 MEINBLAU Projektraum,

Aliens

Anywhere: Part II,

bis zum 13.07.2025.

Sharon Paz (Israel),

Hadas Tapouchi

(Israel), Simon

Wachsmuth (Österreich).

Künstlerische

Leitung: Bernhard

Draz, Christinenstr.

18-19

16:00 Mann-O-Meter,

Ausstellung: Jens

Krause „dream

catcher“, bis zum

8.08.2025, während

der regulären Öffnungszeiten

Mo-Fr

17-22 Uhr + Sa, So 16-

20 Uhr, Bülowstr. 106

18:00 Schlosspark Theater,

The Addams

Family, Schlossstr. 48

18:00 Wintergarten,

Variete Gaga, Potsdamer

Str. 96

19:00 Bar Jeder Vernunft,

Gayle Tufts: Please

Don‘t Stop the Music,

Schaperstraße 24

19:00 Haus Kunst Mitte,

FOUNDATIONS - 15

internationale

Perspektiven,

Teilnehmende

Künstler:innen:

Osi Audu, Philip

Crawford, Adelaide

Damoah, Kevin

Demery, Jerry Helle,

Mario Joyce u.a. Bis

zum 25. Juli 2025,

Mi bis So: 12 – 18 Uhr,

Heidestraße 54

19:30 Deutsche Oper,

Nederlands Dans

Theater & Complicité,

Staatsballetts

Berlin, Bismarckstr.

35

19:30 Staatsoper Unter

den Linden, Gods

and Dogs, Staatsballett

Berlin, Unter

den Linden 7

20:00 BKA Theater,

SAU:Theater:

Nur eine kann...,

Mehringdamm 34

MO 7.7.

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Florian Wagner:

The Flo Must Go On,

Schaperstraße 24

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Der Enkeltrick,

Palisadenstr. 48

20:00 BKA Theater, Chaos

Royal: IMPROTANIA

- das Spiel um die

Krone, Mehringdamm

34

21:30 ARTE Sommerkino

(Kulturforum),

MonGay: Cabaret,

US 1972, OmU, Matthäikirchplatz

DI 8.7.

17:00 SchwulesMUSE-

UM, Info-Treffen

für Interessierte

am Ehrenamt im

Schwulen Museum,

Ort: Museumscafé,

Lützowstraße 73

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

MI 9.7.

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Gayle Tufts: Please

Don‘t Stop the Music,

Schaperstraße 24

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt, Mehringdamm

34


DI·VI·SI·ON

von Katja Riemann und Paula Romy

mit Katja Riemann

06. - 25. Juli 2025

© Foto: Sebastian Donath

21:00 AHA, Go West

Comedy, English

Comedy Showcase.

Einlass: 20 Uhr, Monumentenstraße

13

21:00 Zum Schmutzigen

Hobby, Judy LaDivina

- Tell Mama

- Ingrid Hideki,

Einlass ab 20:30 Uhr,

Revaler Straße 99

DO 10.7.

12:00 SchwulesMUSEUM,

Love at First Fight!

Queere Bewegungen

in Deutschland

seit Stonewall, bis

30.09.2025, Täglich,

außer Dienstags

geöffnet, Lützowstraße

73

19:30 Renaissance Theater,

DI-VI-SI-ON,

von Katja Riemann

& Paula Romy, Knesebeckstr.

100

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Mordskolleginnen,

Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Theater am

Frankfurter Tor, Der

Mörder ist (fast)

immer der Gärtner,

mit Marc Rudolf

und Asuka Tovazzi,

Karl-Marx-Allee 133

20:00 Wühlmäuse, Emmi

& Willnowsky: Tour

2025, Pommernallee

2-4

FR 11.7.

14:00 SchwulesMUSEUM,

A Heart that Beats

- Focus on Queer

Ukrainian Art, bis 6.

juni 2026, Täglich,

außer Dienstags

geöffnet, Lützowstraße

73

15:00 Kurt-Tucholsky-Bibliothek,

Lampenfieber – die

queere oVene Bühne

des Sonntags-

Clubs – Open-Air

Edition, Frau*

Schultz und Serena

laden euch in den

Hof der Bibliothek

ein, Esmarchstraße

18

19:00 Haus der Kulturen

der Welt, Sonic

Pluriverse Festival:

Konzerte, 19 Uhr

Perera Elsewhere;

20:30 Uhr Kumbia

Boruka; ab 22 Uhr

DJ-Set, John-Foster-Dulles-Allee

10

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Gayle Tufts:

Please Don‘t Stop

the Music, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Ufa-Fabrik, The

Cast: Oper á la

Carte, Viktoriastraße

10

20:00 Wühlmäuse, Emmi

& Willnowsky: Tour

2025, Pommernallee

2-4

SA 12.7.

10:00 Buchhandlung

Eisenherz, Ausstellung:

Ralf König

- Nasen in Rahmen

- 45 Jahre Knollnasen,

bis zum Monatsende

während

der Öffnungszeiten,

Motzstr. 23

10:00 Museum für Kommunikation

Berlin,

Nachrichten-News,

bis zum 7. September

2025, Leipziger

Straße 16

10:00 Schloss Biesdorf,

L’hexagone – eine

historische Reise

durch Frankreich,

Zeichnungen von

Heino Schmieden

(1835–1913). Bis

zum 3.08.2025, Alt-

Biesdorf 55

13:00 SchwuZ, Führung:

Story of Berlin Clubs,

Rollbergstraße 26

19:00 Haus der Kulturen

der Welt, Sonic

Pluriverse Festival:

Konzerte, 19 Uhr

Ti Moris; 20:30

Uhr Mokoomba;

ab 22 Uhr DJ-Set,

John-Foster-Dulles-

Allee 10

19:00 Titanen Piercing,

Vernissage: Lars

Deike Ausstellung,

bis 22 Uhr. Ausstellung

bis Ende Juli,

Di. - Fr. 12 bis 19 Uhr

und Sa. bis 17.00 Uhr

geöffnet, Motzstr. 12

19:00 Ufa-Fabrik, Götz

Widmann: Party

Time, Viktoriastraße

10

19:30 Luftschloss

Tempelhofer Feld,

Olivinn, Tempelhofer

Damm

19:30 Renaissance

Theater, DI-VI-SI-ON,

von Katja Riemann &

Paula Romy, Knesebeckstr.

100

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Der Enkeltrick,

Palisadenstr. 48

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt, Mehringdamm

34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Neuköllner Oper,

Tangar Amor

Mio, Himmel über

Neukölln – Ein Uraufführungstriptychon

zum Abschied von

Bernhard Glocksin,

Karl-Marx-Str. 131

– 133

20:00 Theater am Frankfurter

Tor, Sommer-

Show mit MEGY B.,

mit Jürgen Beyer am

Klavier, Karl-Marx-

Allee 133

SO 13.7.

14:00 MEINBLAU Projektraum,

Aliens

Anywhere: Part II,

bis zum 13.07.2025.

Sharon Paz (Israel),

Hadas Tapouchi

(Israel), Simon

Wachsmuth (Österreich).

Künstlerische

Leitung: Bernhard

Draz, Christinenstr.

18-19

15:00 BKA Theater,

Margot Schlönzke:

Koch-Talk, Mehringdamm

34

15:00 Sonntags-Club e.V.,

Filmsclub: Querelle,

Roman von J. Genet

/Film 1982 Fassbinder

(D), Greifenhagener

Straße 28

16:00 Mann-O-Meter,

Ausstellung: Jens

Krause „dream

catcher“, bis zum

8.08.2025, während

der regulären Öffnungszeiten

Mo-Fr

17-22 Uhr + Sa, So 16-

20 Uhr, Bülowstr. 106

18:00 Wintergarten,

Variete Gaga, Potsdamer

Str. 96

19:30 Luftschloss

Tempelhofer

Feld, JazzVocals +

tonraumfünf10, Tempelhofer

Damm

19:30 Staatsoper Unter

den Linden, Gods

and Dogs, Staatsballett

Berlin, Unter

den Linden 7

MO 14.7.

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Der Enkeltrick,

Palisadenstr. 48

20:00 BKA Theater, Chaos

Royal: IMPROTANIA

– das Spiel um die

Krone, Mehringdamm

34

21:30 ARTE Sommerkino

(Kulturforum),

MonGay: Brokeback

Mountain, US 2006,

OmU, Matthäikirchplatz

DI 15.7.

17:00 Museum für Kommunikation

Berlin,

Rohrpost-Führung,

Der Rohrpostkeller

ist die einzige

noch vorhandene

Maschinenstation

der Berliner Stadtrohrpost

und damit

ein einzigartiges Industriedenkmal

des

20. Jahrhunderts.,

Leipziger Straße 16

19:00 Museum für

Kommunikation

Berlin, Digital Sins:

#3 Neid & Habgier,

Mit Musik und Humor

zu Auswegen aus

der digitalen Hölle

– ein Audiowalk

mit Performance

in Kooperation mit

LOGOS Neuköllner

Oper., Leipziger

Straße 16

19:30 Deutsches Theater,

Halts Maul, Kassandra!,

nach Texten

von Thomas Brasch,

Schumannstr. 13a

19:30 Renaissance

Theater, DI-VI-SI-ON,

von Katja Riemann &

Paula Romy, Knesebeckstr.

100

20:00 Berghain, Stella

Rose, October And

The Eyes, Am Wriezener

Bahnhof

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

MI 16.7.

19:00 Museum für

Kommunikation

Berlin, Digital Sins:

#3 Neid & Habgier,

Mit Musik und Humor

zu Auswegen aus

der digitalen Hölle

– ein Audiowalk

mit Performance

in Kooperation mit

LOGOS Neuköllner

Oper., Leipziger

Straße 16

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt, Mehringdamm

34


30 TERMINE

Nächtliche

Schlösserimpressionen

21:00 delphi LUX (im Yva

Bogen), Queerfilmnacht:

Drama

Queens - Les reines

du drame, F/B 2024,

OmU, Kantstr. 10

DO 17.7.

19:30 Luftschloss

Tempelhofer Feld,

Maxim Vaga, Tempelhofer

Damm

19:30 Renaissance Theater,

DI-VI-SI-ON, von

Katja Riemann &

Paula Romy, Knesebeckstr.

100

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Fisch zu

viert, Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

20:00 Ufa-Fabrik, Best of

FiL, Viktoriastraße 10

FR 18.7.

14:00 SchwulesMUSEUM,

A Heart that Beats

- Focus on Queer

Ukrainian Art, bis 6.

juni 2026, Täglich,

außer Dienstags

geöffnet, Lützowstraße

73

18:00 Heimathafen

Neukölln, Queer

is Beautiful, im

Glanz und Glamour

der Goldenen

Zwanziger Jahre,

Karl-Marx-Str. 141

19:00 Haus der Kulturen

der Welt, Sonic

Pluriverse Festival:

Konzerte, 19 Uhr

Novalima; 20:30 Uhr

The Dhol Foundation;

ab 22 Uhr DJ-

Set, John-Foster-

Dulles-Allee 10

19:00 SO36, Rebeca

Lane & Audry Funk

- Cuarentonas y

Sabrosas, Oranienstraße

190

19:30 Luftschloss

Tempelhofer Feld,

Cosmonautix, Tempelhofer

Damm

19:30 Staatsoper Unter

den Linden, Gods

and Dogs, Staatsballett

Berlin, Unter

den Linden 7

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Wintergarten,

Variete Gaga, Potsdamer

Str. 96

20:00 Hafen Potsdam,

Nächtliche Sclösserimpressionen,

Das romantische

Spektakel auf der

Havel, Lange Brücke

6, Potsdam

SA 19.7.

10:00 Buchhandlung Eisenherz,

Ausstellung:

Ralf König - Nasen in

Rahmen - 45 Jahre

Knollnasen, bis zum

Monatsende während

der Öffnungszeiten,

Motzstr. 23

13:00 SchwuZ, Führung:

Story of Berlin Clubs,

Rollbergstraße 26

14:00 SchwulesMUSEUM,

Young Birds From

Strange Mountains,

bis August 2025,

Täglich, außer

Dienstags geöffnet,

Lützowstraße 73

18:45 LIDO, Ocean Eyes -

The Drag Competition

- 1st Semi Final, 4

Drag Artists, welche

sich in den Kategorien

Look, Performance

&

einer Secret

Challenge messen,

Cuvrystraße 7

19:30 Renaissance

Theater, DI-VI-SI-ON,

von Katja Riemann &

Paula Romy, Knesebeckstr.

100

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Mordskolleginnen,

Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater, Ades

Zabel & Company:

Edith rennt, Mehringdamm

34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

20:00 Ufa-Fabrik, Best of

FiL, Viktoriastraße 10

20:00 Wühlmäuse, Ole

Lehmann: Läuft,

kann man nicht

meckern, Pommernallee

2-4

20:00 Hafen Potsdam,

Nächtliche Sclösserimpressionen,

Das romantische

Spektakel auf der

Havel, Lange Brücke

6, Potsdam

23:59 BKA Theater,

Jurassica Parka:

Paillette geht immer,

Mehringdamm 34

SO 20.7.

®

12:00 KINDL – Zentrum

für zeitgenössische

Kunst, Aslan

Goisum: Suspect,

Ausstellung bis zum

27. Juli 2025, Mi. 12 -

20 Uhr, Do. 12 - 18 Uhr,

Am Sudhaus 3

16:00 Mann-O-Meter,

Ausstellung: Jens

Krause „dream

catcher“, bis zum

8.08.2025, während

der regulären Öffnungszeiten

Mo-Fr

17-22 Uhr + Sa, So 16-

20 Uhr, Bülowstr. 106

18:00 Wintergarten,

Variete Gaga, Potsdamer

Str. 96

19:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

19:00 BKA Theater,

Jacky-Oh Weinhaus

und Diskojutta: Die

moderne Hausfrau,

Mehringdamm 34

19:00 Haus Kunst Mitte,

FOUNDATIONS - 15

internationale

Perspektiven,

Teilnehmende

Künstler:innen:

Osi Audu, Philip

Crawford, Adelaide

Damoah, Kevin

Demery, Jerry Helle,

Mario Joyce u.a. Bis

zum 25. Juli 2025,

Mi bis So: 12 – 18 Uhr,

Heidestraße 54

MO 21.7.

20:00 BKA Theater, Chaos

Royal: IMPROTANIA

– das Spiel um die

Krone, Mehringdamm

34

20:00 Wühlmäuse, Claus

von Wagner: Projekt

Equilibrium, Pommernallee

2-4

DI 22.7.

19:30 Renaissance

Theater, DI-VI-SI-ON,

von Katja Riemann &

Paula Romy, Knesebeckstr.

100

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

20:00 Ufa-Fabrik, Mandé

Sila feat. Habib Koité,

Aly Keita, Lamine

Cissokho & Mama

Koné, Viktoriastraße

10

MI 23.7.

15:00 SchwulesMUSE-

UM, Öffentliche

Kurator*innen-führung

durch „Feuer

+ Flamme dem

Patriarchat, in englischer

Lautsprache,

Lützowstraße 73

20:00 AHA, Slam des

Westens IN THE

LIGHT, Poetry-Slam

Summer Open Air

im AHA-Biergarten.

Moderation: Karl Kelschebach.

Einlass: 19

Uhr, Monumentenstraße

13

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater,

Jurassica Parka &

Margot Schlönzke:

Parka & Schlönzke,

Live Podcast,

Mehringdamm 34

21:00 Zum Schmutzigen

Hobby, Judy LaDivina

- Tell Mama -

Pride Week Special,

Einlass ab 20:30 Uhr,

Revaler Straße 99

DO 24.7.

11:00 SchwuZ, Führung:

Story of Berlin Clubs,

Rollbergstraße 26

12:00 SchwulesMUSEUM,

Love at First Fight!

Queere Bewegungen

in Deutschland

seit Stonewall, bis

30.09.2025, Täglich,

außer Dienstags

geöffnet, Lützowstraße

73

18:30 Ufa-Fabrik, Das

Open Air Comedy

Festival - Luksan

Wunder & Gäste,

Viktoriastraße 10

19:30 Renaissance

Theater, DI-VI-SI-ON,

von Katja Riemann &

Paula Romy, Knesebeckstr.

100

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Der Enkeltrick,

Palisadenstr. 48

20:00 BKA Theater, Sigrid

Grajek: Claire Waldoff

- Ich will aber

gerade vom Leben

singen..., Mehringdamm

34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

20:00 Wintergarten, 5.

Boylesque Drag

Festival, mit Nikita,

Envy Peru & Bambi

Mercury. Moderation:

Sheila Wolf,

Potsdamer Str. 96

FR 25.7.

14:00 SchwulesMUSEUM,

A Heart that Beats -

Focus on Queer Ukrainian

Art, bis 6. juni

2026, Täglich, außer

Dienstags geöffnet,

Lützowstraße 73

19:30 Luftschloss Tempelhofer

Feld, Polkageist,

Tempelhofer

Damm

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater, Alte

Mädchen: Macht,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Ufa-Fabrik, Blak

Allure, Circus Varieté,

Viktoriastraße 10

21:00 Wintergarten, 5.

Boylesque Drag

Festival, mit Nikita,

Envy Peru & Bambi

Mercury. Moderation:

Sheila Wolf,

Potsdamer Str. 96

SA 26.7.

10:00 Buchhandlung Eisenherz,

Ausstellung:

Ralf König - Nasen in

Rahmen - 45 Jahre

Knollnasen, bis zum

Monatsende während

der Öffnungszeiten,

Motzstr. 23

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Mordskolleginnen,

Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater, Alte

Mädchen: Macht,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

20:00 Ufa-Fabrik, Blak

Allure, Circus Varieté,

Viktoriastraße 10

SO 27.7.

16:00 Mann-O-Meter,

Ausstellung: Jens

Krause „dream

catcher“, bis zum

8.08.2025, während

der regulären Öffnungszeiten

Mo-Fr

17-22 Uhr + Sa, So 16-

20 Uhr, Bülowstr. 106

19:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

19:30 Luftschloss Tempelhofer

Feld, JAMILA

& THE OTHER HEROES,

Tempelhofer Damm

MO 28.7.

20:00 BKA Theater,

Chaos Royal: Impro

à la carte, Mehringdamm

34

21:30 ARTE Sommerkino

(Kulturforum),

MonGay: Call me by

your name, IT/FR/

BR/USA 2017, OmU,

Matthäikirchplatz

DI 29.7.

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

MI 30.7.

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

DO 31.7.

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

Party

DI 1.7.

18:00 Boyberry Berlin,

Youngsters Tag, 2 for

1, U30 Jahre alt, Men

only, Motzstraße 19

18:00 KitKat, I F#ck with

Fashion, Techno,

Elektro, Köpenicker

Str. 76

20:00 Monarch, Pansy‘s

Playhouse, Pretty

little Pillow Party.

Drag Show ab 21 Uhr.

BIs 2 Uhr, Skalitzer

Str. 134

DO 3.7.

20:00 SchwuZ, Pepsi Boston

Bar: Omelette du

Fromage Birthday

Party, a satire french

drag show hosted

by Sasha Kills &

Nicole M‘Pikole,

Rollbergstraße 26

21:00 lab.oratory, Naked

Sex Party, dresscode:

fully naked,

shoes only; men

only. Einlass bis 23

Uhr, Am Wriezener

Bhf.

22:00 Berghain, Finest

Berghain, Am Wriezener

Bahnhof

FR 4.7.

19:00 Flax, Karaokeshow,

Chodowieckistraße

41

19:30 BLOND, Sexy-Music-

Box: Du bist DJ im

Blond, Motzstraße 28

21:00 Pussycat Bar,

BERLINCIGARMEN

XXL Lounge, Berlins

only Gay Cigar

Salon für Zigarren

oder Pfeifenraucher

& deren Freunde,

Kalckreuthstr. 7

21:00 Quaelgeist Berlin

e.V., Sportswear &

Lycra, Fetischparty

für Männer. Dresscode:

Sportswear &

Lycra, Lankwitzer Str.

42 – 43

22:00 Busche Club, BCB//

Berlin city beats,

house, main, electro,

charts, techno,

schlager, oldies, 80s,

90s u.a., Warschauer

Platz 18

22:00 Große Freiheit 114, A

Night to Remember,

Barabend mit DJ

Chris Tone, Boxhagener

Str. 114

22:00 KitKat, Four Play,

Techno, House, Soft

Tech, Köpenicker

Str. 76

23:00 SchwuZ, ACID PVS-

SY, That’s Popping:

Kakao Katzê; Rave

Faves: Lisa Tba,

Baerbelle; Riot Floor:

Tba. Doors: 22:00

Uhr, Rollbergstraße

26

SA 5.7.

19:00 SchwuZ, Ballhaus

König - Cha Cha,

Rumba, Walzer

& Co., hosted by

Ingmar König, Rollbergstraße

26

19:30 BLOND, Saturday

Night Gay Warm-

Up-Party, Motzstraße

28

20:00 SchwuZ, Schlagerhimmel,

die

Schlagerparty,

Rollbergstraße 26

21:00 Quaelgeist Berlin

e.V., Q Youngsters

Night, BDSM-Party

für junge Männer

zwischen 18 bis

35 Jahren. Kein

Dresscode, Fetisch

willkommen, Lankwitzer

Str. 42 – 43

22:00 Große Freiheit 114,

Disco Night, Barabend

mit DJ Disco

Daddy, Boxhagener

Str. 114

23:00 SchwuZ, bump! -

Back in Time, Tos,

80s, 90s, 00s Music &

Show, Rollbergstraße

26

SO 6.7.

12:00 Freibad Prinzenbad,

Queer Summer

Splash, LGBTIQ* Badetag:

Schwimmen,

Chillen, Tanzen,

Essen, Trinken, Prinzenstr.

113

16:30 BLOND, Kaffeeklatsch

mit deutschen

Schlagern,

Motzstraße 28

18:00 Boyberry Berlin,

Happy Sunday, 2 for

1 bis 22:00 Uhr. Men

only, Motzstraße 19

MO 7.7.

18:00 Monster Ronson‘s

Ichiban Karaoke,

MultiSEXual BOXhopping!,

Karaoke;

ab 21 Uhr: Sing on

Stage, Warschauer

Straße 34

DI 8.7.

20:30 Große Freiheit 114,

Estelle’s KNEIPENQUIZ,

Drag-Host: Estelle

van der Rhône, Boxhagener

Str. 114


TERMINE 31

MI 9.7.

19:00 SchwuZ, Pepsi Boston

Bar: Lemonade

Queers, Sober Party,

Rollbergstraße 26

20:30 BLOND, BINGO

– Win and fun,

Motzstraße 28

21:30 Boyberry Berlin,

Orientalische Nacht.,

Persisch, Kurdisch,

Türkische und Arabische

Music. Men

only, Motzstraße 19

DO 10.7.

23:00 Lokschuppen

(ehem. Suicide

Club), Chantals

House of Shame,

Super Disco, Show,

Entertainment,

Revaler Str. 99

FR 11.7.

19:00 Flax, FLAXplayNight,

Chodowieckistraße

41

19:30 BLOND, Sexy-Music-

Box: Du bist DJ im

Blond, Motzstraße 28

20:00 SO36, Children of

the Revolution, Ü40

Party, Oranienstraße

190

21:00 AHA, Erotikparty, Safer-Sex-Party,

men

only!, Monumentenstraße

13

22:00 Große Freiheit 114,

Ivo Bischo ’s Pop

Night, Barabend

mit DJ Ivo Bischo ,

Boxhagener Str. 114

23:00 SchwuZ, Tasty, Pop,

HipHop & Habibi

Sounds - S.W.A.N.A.

& South Asian Beats,

Rollbergstraße 26

SA 12.7.

22:00 Busche Club,

Saturday Mood,

Warschauer Platz 18

22:00 Große Freiheit 114,

Queerbeats, Barabend

mit DJ Estelle

van der Rhône,

Boxhagener Str. 114

22:00 SO36, Hi BOSSI! The

Radical Selflove

Edition, Show:

Dragstreet Boyz,

Spicy Tigers on

Speed. DJs: Maque,

PIPA DE MA$$A, Viola,

Oranienstraße 190

23:00 RSO Berlin, Heisss -

Three Years, Techno,

House, Schnellerstraße

137

23:00 SchwuZ, Popkicker

by Jurassica Parka,

Parka-Pop, 00s &

RnB, All Time Faves,

Show, Entertainment,

Rollbergstraße

26

SO 13.7.

18:00 Boyberry Berlin,

Happy Sunday, 2 for

1 bis 22:00 Uhr. Men

only, Motzstraße 19

MO 14.7.

18:00 Monster Ronson‘s

Ichiban Karaoke,

MultiSEXual BOXhopping!,

Karaoke;

ab 21 Uhr: Sing on

Stage, Warschauer

Straße 34

DI 15.7.

18:00 Boyberry Berlin,

Youngsters Tag, 2 for

1, U30 Jahre alt, Men

only, Motzstraße 19

MI 16.7.

20:30 BLOND, Die Hitbox

mit neusten Titeln

- du hast die Wahl,

Motzstraße 28

20:30 Große Freiheit 114,

Drag Bingo, hosted

by Harpy Fatale,

Boxhagener Str. 114f

DO 17.7.

23:00 Lokschuppen

(ehem. Suicide

Club), Chantals

House of Shame,

Super Disco, Show,

Entertainment,

Revaler Str. 99

FR 18.7.

19:00 Flax, 30.Jahre FLAX,

Geburtstagsfeier,

Clubnacht, Danceflor,

DJ U- Seven, 30

Jahre im Prenzelberg,

Chodowieckistraße

41

19:00 SchwuZ, Pepsi

Boston Bar, Rollbergstraße

26

22:00 Busche Club, BCB//

Berlin city beats,

house, main, electro,

charts, techno,

schlager, oldies, 80s,

90s u.a., Warschauer

Platz 18

22:00 Große Freiheit 114,

Fixie’s Fete, Barabend

mit DJ Fixie

Fate, Boxhagener

Str. 114

23:00 SchwuZ, Klub Katarsis,

Hard Techno,

Pure Techno, Dark

Electro, Queer EBM &

Show, Rollbergstraße

26

23:59 SO36, La Casa Del

Perreo, Regaeton

– Urban Latin, Oranienstraße

190

SA 19.7.

11:30 BLOND, Schwullesbisches

Stadtfest

- NIGHT AND DAY

PARTYUp-Party,

Motzstraße 28

19:00 Berghain Kantine,

Furries, Puppies and

other Animalz, Am

Wriezener Bhf

19:00 SchwuZ, Pepsi

Boston Bar: Lipstick

Karaoke, Hosted by

Amy Strong, Rollbergstraße

26

22:00 Cassiopeia, Nina

Queers IRRENHOUSE

- Fete de la Musique

Gay Special, Pop,

Retro, House, Party

mit Darkroom, DRAG

SHOW hosted by

Nina Queer, Revaler

Str. 99

22:00 Große Freiheit 114,

Retro Queen, Barabend

mit DJ Kaey

(Retro Pop & R’n’B,

Y2K), Boxhagener

Str. 114

22:00 Metropol Berlin,

Bear goes Summer

Bash, Disco, 80er,

90er, 2000er, House,

Techno, Elektro Party,

Nollendorfplatz 5

22:00 SO36, Dancing with

Tears in your Eyes,

die 80er Party, Oranienstraße

190

23:00 RSO Berlin, Deestricted,

Techno,

Schnellerstraße 137

SO 20.7.

12:30 BLOND, Schwullesbisches

Stadtfest

- NIGHT AND DAY

PARTYUp-Party,

Motzstraße 28

18:00 Boyberry Berlin,

20x20, 3 for 1, alle die

mehr als Ü 20cm

haben. Man only,

Motzstraße 19

MO 21.7.

18:00 SO36, Roller Disco,

Roller Dance Lessons,

ab 20:30 Uhr

Disko, Oranienstraße

190

19:30 BLOND, Schlager a

la carte, Motzstraße

28

DI 22.7.

18:00 Boyberry Berlin,

Youngsters Tag, 2 for

1, U30 Jahre alt, Men

only, Motzstraße 19

DO 24.7.

17:30 CSD auf der Spree,

19. CSD auf der

Spree - Berlin Canal

Pride - Puschelalarm

gegen Rechts,

eine Regenbogenflotte

von

Party-Schiffen, mit

tollen DJs & Spaß,

von verschied.

Anlegern auf Berlins

Wasserstraßen und

anschl. Hafenparty.

Alle Schiffe,

Infos + Tickets: www.

canalpride.berlin,

Mühlenstraße 70

19:00 Club OST, Hafenparty

/ Harbour-

Party, 2 Floors,

Outdoor Garden,

7 DJs und das 20

Jahre CSD auf der

Spree-Glücksrad mit

Mona Tiger. www.

canapride.berlin,

Alt-Stralau 1-2

21:00 SchwuZ, Lana Del

Rave – Pride Edition,

Lana All-Night-Long:

Nadav. Doors: 20 Uhr,

Rollbergstraße 26

23:00 Lokschuppen

(ehem. Suicide

Club), Chantals

House of Shame,

Super Disco, Show,

Entertainment,

Revaler Str. 99

FR 25.7.

19:00 BEAST, Pink Pride

Dinner, Abend mit

einem 3-Gange-

Menü und queeren

Show-Acts & Party.

Tickets: https://pinkpridedinner.de,

Karl-

Liebknecht-Str. 29

19:30 BLOND, CSD –

Grand Warm up

Party, Motzstraße 28

21:30 SchwuZ, VROOM

VROOM - Ignite the

Hype - Pride!, Y2K,

90‘s-Realness, Hyperpop,

Eurodance,

Trance & K-Pop,

Rollbergstraße 26

22:00 Club OST, REVOLVER

Party XXL - Official

Berlin Pride 2025

Opening, Alt-Stralau

1-2

22:00 Große Freiheit 114, A

Night to Remember,

Barabend mit DJ:

tba, Boxhagener

Str. 114

22:00 KitKat, PiepShow

- Pride Piep, Your

queer Techno Rave,

Köpenicker Str. 76

SA 26.7.

14:00 Else, GEGEN X

PRNCPTL - CSD,

Techno, House.

Dresscode: Theme

Related Outfit Latex,

Leather, Lace Underwear,

Half-Naked/

Naked Erotic, Fetish

Outerwear. Use your

imagination or simply

enjoy your body.

No streetwear. Bis

Mo 7 Uhr, An den

Treptowers 10

18:00 Boyberry Berlin, Feiern

mit uns den CSD,

PRIDE Berlin!!, Men

only., Motzstraße 19

21:00 Busche Club, LAST

DANCE, Wir feiern ein

letztes mal BUSCHE

CLUB, Warschauer

Platz 18

21:00 House of Weekend,

Queer Garten*,

(Rooftop) FLINTA*

Pride Party, Alexanderstr.

7

21:00 Ritter Butzke, HOUSE

OF PRIDE – Die

offizielle Mainparty

des CSD Berlin 2025,

mit Mousse T., Nikita,

Josh Harrison, Stella

deStroy, Chris Bekker,

Katy Bähm, Robin

Solf, Dark Delirium

u.v.a, Ritterstraße 26

22:00 Club OST, REVOLVER

Party XXL - Official-

Berlin Pride WKNDR

2024 Main Event,

Alt-Stralau 1-2

22:00 M-Bia Club, Pride

Festival Main Party

Berlin 2025, Dircksenstr.

123

22:00 SchwuZ, CSD im

SchwuZ, Kinky Pop,

Y2K Realness, Bootysgake/Baile

Funk, CSD

Show Deluxe by Drag

Race US Star Arrietty

+ more. Hosted by

Jacky-Oh Weinhaus,

Rollbergstraße 26

22:00 SO36, Gayhane

- House of

Halay, QueerOriental

Dancefloor, Oranienstraße

190

23:00 GRETCHEN, Brat

Pride by Hollywood

Tramp, Pop Non Stop

with brat coded

vibes & sounds

mit DJ Hollywood

Tramp und Djane

Ployceebell. Shows:

Ansha & AAMERA,

Obentrautstr. 19

SO 27.7.

12:00 Maaya Berlin,

PARADISO - Berlin’s

Official Pride Closing

POOL PARTY, Disco &

Hous. Live On Stage:

Ultra Naté. Bis 22 Uhr,

Revaler Straße 99

Boxenstop –

Musik tanken

im LIVING Berlin · Kantstrasse 17 · 10623 Berlin

www.maxschlundt.de

20:00 House of Weekend,

Propaganda - Pride

Closing Party, Finest

Pop en vogue, 90s,

00s, RnB & Alltime

Classics, Drag Show,

Alexanderstr. 7

MO 28.7.

18:00 SO36, Roller Disco,

Roller Dance Lessons,

ab 20:30 Uhr Disko,

Oranienstraße 190

18:00 Monster Ronson‘s

Ichiban Karaoke,

MultiSEXual BOXhopping!,

Karaoke;

ab 21 Uhr: Sing on

Stage, Warschauer

Straße 34

MI 30.7.

19:00 Biergarten der Berliner

Berg Brauerei,

BINGO und Bier mit

Nina Queer, Treptower

Str. 39

21:00 Boyberry Berlin,

SchöneBergA - Latin

Nacht, Men only,

Motzstraße 19

WWW.BOYLESQUE-FESTIVAL.DE

Cabaret

BURlesque

DRAG

Artistik

Comedy

COLOGNE

4.7.

20:00 UHR

WWW.TICKETMASTER.DE

BERLIN

24.7.

20:00 UHR

25.7.

21:00 UHR

WWW.EVENTIM.DE


32 TERMINE

TERMINE

AUGUST

Alle Termine auf

männer.media/termine

Szene

MO 4.8.

18:00 Mann-O-Meter,

Tests auf HIV und

andere STIs, bis 21:30

Uhr, anonym und

ohne Voranmeldung,

Bülowstr. 106

SO 10.8.

15:00 Tiergarten Tuntenwiese,

Tiergartenpicknick

des Orden

der Schwestern der

Perpetuellen Indulgenz

(OSPI), Eigenes

Besteck, Becher &

Teller werden gern

gesehen, Hofjägerallee

SA 23.8.

15:00 Botanischer

Garten Berlin,

Queens & Flowers

Drag-Sommerfestival,

Drag-Shows,

ein vielfältiges

Kinderprogramm

mit Drag-Reading-

Hours, botanische

Führungen, Musik,

Drinks und Foodtrucks,

Königin-

Luise-Straße 6

Kultur

FR 1.8.

14:00 SchwulesMUSEUM,

A Heart that Beats -

Focus on Queer Ukrainian

Art, bis 6. juni

2026, Täglich, außer

Dienstags geöffnet,

Lützowstraße 73

19:30 Luftschloss Tempelhofer

Feld, Eine

kleine Nachtmusik:

Calango -ALL Styles-

OrkeStar, Tempelhofer

Damm

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

20:00 Galerie Studio St.

St., Show, Kunst &

Puffi-Puffi Lounge,

von & mit Juwelia

StSt, Sanderstr. 26

20:00 Ufa-Fabrik, Sarah

Hakenberg: Mut zur

Tücke, Viktoriastraße

10

SA 2.8.

19:00 Haus der Kulturen

der Welt, Sonic

Pluriverse Festival:

Konzerte, 19 Uhr

Jowee Omicil; 20:30

Uhr Boukman Eksperyans,

John-Foster-

Dulles-Allee 10

19:30 Luftschloss Tempelhofer

Feld, Äl

Jawala & RIVER RATS,

Tempelhofer Damm

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Fisch zu

viert, Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

20:00 Chamäleon, A

Simple Space, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Galerie Studio St.

St., Show, Kunst &

Puffi-Puffi Lounge,

von & mit Juwelia

StSt, Sanderstr. 26

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

SO 3.8.

16:00 Mann-O-Meter,

Ausstellung: Jens

Krause „dream

catcher“, bis zum

8.08.2025, während

der regulären Öffnungszeiten

Mo-Fr

17-22 Uhr + Sa, So 16-

20 Uhr, Bülowstr. 106

18:00 Berliner Ensemble,

Vanya, Komödie

im BE, NEUES HAUS,

Bertolt-Brecht-Platz 1

19:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 Wühlmäuse, Kay

Ray: Kay Ray Show,

Pommernallee 2-4

MO 4.8.

20:00 BKA Theater, Chaos

Royal: IMPROTANIA

– das Spiel um die

Krone, Mehringdamm

34

DI 5.8.

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

MI 6.8.

19:30 Berliner Ensemble,

Vanya, Komödie

im BE, NEUES HAUS,

Bertolt-Brecht-Platz 1

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

DO 7.8.

12:00 SchwulesMUSEUM,

Love at First Fight!

Queere Bewegungen

in Deutschland

seit Stonewall, bis

30.09.2025, Täglich,

außer Dienstags

geöffnet, Lützowstraße

73

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Mordskolleginnen,

Palisadenstr.

48

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

FR 8.8.

14:00 SchwulesMUSEUM,

A Heart that Beats -

Focus on Queer Ukrainian

Art, bis 6. juni

2026, Täglich, außer

Dienstags geöffnet,

Lützowstraße 73

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

20:00 Galerie Studio St.

St., Show, Kunst &

Puffi-Puffi Lounge,

von & mit Juwelia

StSt, Sanderstr. 26

SA 9.8.

14:00 SchwulesMUSEUM,

Feuer + Flamme

dem Patriarchat.

Petra Galls Fotos

der Berliner Frauen-

Lesben-Szene, bis

23.02.2025, Täglich,

außer Dienstags

geöffnet, Lützowstraße

73

20:00 Berliner Kriminal

Theater, Der Enkeltrick,

Palisadenstr. 48

20:00 BKA Theater, The

Golden Gmilfs:

Sisters of no mercy,

Mehringdamm 34

20:00 Galerie Studio St.

St., Show, Kunst &

Puffi-Puffi Lounge,

von & mit Juwelia

StSt, Sanderstr. 26

20:00 Theater am

Frankfurter Tor, Der

Mörder ist (fast)

immer der Gärtner,

mit Marc Rudolf und

Asuka Tovazzi, Karl-

Marx-Allee 133

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

SO 10.8.

10:00 Schloss Biesdorf,

Lumen – Licht,

Künstler:innen aus

den Niederlanden

und aus Deutschland

untersuchen

das Thema Licht in

all seinen Facetten.

Bis zum 2.11.2025,

Alt-Biesdorf 55

18:00 Theater am Frankfurter

Tor, Einfach

Kreisler - Ein Abend

mit den Liedern von

Georg Kreisler, mit

Marc Rudolf, Karl-

Marx-Allee 133

19:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

MO 11.8.

20:00 BKA Theater, Chaos

Royal: IMPROTANIA

– das Spiel um die

Krone, Mehringdamm

34

DI 12.8.

19:30 Luftschloss

Tempelhofer Feld,

LUFTLOVERS - Danilo

Timm and friends

live with Band, Tempelhofer

Damm

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

MI 13.8.

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater,

Rachel Intervention:

Rachel hat

Talent, Drag-Show &

Comedy, Mehringdamm

34

21:00 AHA, Go West

Comedy, English

Comedy Showcase.

Einlass: 20 Uhr, Monumentenstraße

13

DO 14.8.

19:30 Ufa-Fabrik, Songslam

- Sommerspezial,

Viktoriastraße 10

20:00 BKA Theater,

Rachel Intervention:

Rachel hat

Talent, Drag-Show &

Comedy, Mehringdamm

34

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

FR 15.8.

18:00 Ufa-Fabrik, 8. Irish

Festival Berlin - May

the harp be with

you, Viktoriastraße

101

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater,

Rachel Intervention:

Rachel hat

Talent, Drag-Show &

Comedy, Mehringdamm

34

20:00 Luftschloss Tempelhofer

Feld, Tanga

Elektra, Tempelhofer

Damm

20:00 Trabrennbahn

Karlshorst, Queere

Filmnächte

Lichtenberg: All of

us Strangers, Treskowallee

159

SA 16.8.

20:00 BKA Theater,

Rachel Intervention:

Rachel hat

Talent, Drag-Show &

Comedy, Mehringdamm

34

20:00 Theater am Frankfurter

Tor, Sommer-

Show mit MEGY B.,

mit Jürgen Beyer am

Klavier, Karl-Marx-

Allee 133

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

SO 17.8.

18:00 Freiluftkino Hasenheide,

Ades Zabel

& Friends: Ediths

Sommernachtstraum

2025, Open

Air, Hasenheide

19:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

MO 18.8.

20:00 BKA Theater,

Chaos Royal:

IMPROTANIA – das

Spiel um die Krone,

Mehringdamm 34

20:00 Hafen Potsdam,

Nächtliche Sclösserimpressionen,

Das romantische

Spektakel auf der

Havel, Lange Brücke

6, Potsda

DI 19.8.

20:00 Theater am

Frankfurter Tor, Der

Mörder ist (fast)

immer der Gärtner,

Ein Showmusikalisch

riskanter

Heckenschnitt mit

Marc Rudolf und

Asuka Tovazzi, Karl-

Marx-Allee 133

20:00 Hafen Potsdam,

Nächtliche Sclösserimpressionen,

Das romantische

Spektakel auf der

Havel, Lange Brücke

6, Potsda

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

MI 20.8.

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater, Rachel

Intervention: Rachel

hat Talent, Drag-

Show & Comedy,

Mehringdamm 34

DO 21.8.

20:00 BKA Theater, Rachel

Intervention: Rachel

hat Talent, Drag-

Show & Comedy,

Mehringdamm 34

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

FR 22.8.

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 BKA Theater, Rachel

Intervention: Rachel

hat Talent, Drag-

Show & Comedy,

Mehringdamm 34

20:00 Wintergarten, Flying

Lights, Potsdamer

Str. 96

SA 23.8.

20:00 BKA Theater, Rachel

Intervention: Rachel

hat Talent, Drag-

Show & Comedy,

Mehringdamm 34

20:00 Theater am Frankfurter

Tor, Sommer-

Show mit MEGY B.,

mit Jürgen Beyer am

Klavier, Karl-Marx-

Allee 133


20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

Große Querallee

SO 24.8.

18:00 Berliner Ensemble,

Vanya, Komödie

im BE, NEUES HAUS,

Bertolt-Brecht-Platz 1

18:00 Wintergarten, Flying

Lights, Potsdamer

Str. 96

19:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

19:00 Ufa-Fabrik, Lauscherlounge:

Die

Farm der Tiere, Live

Hörspiel, Viktoriastraße

10

DI 26.8.

20:00 Chamäleon, Humans

2.0, Rosenthaler

Straße 40

20:00 Luftschloss Tempelhofer

Feld, Vic

Ruggiero (The Slackers),

Tempelhofer

Damm

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical,

MI 27.8.

20:00 BKA Theater, Die

Ades Zabel Company:

Tatort Neukölln,

Mehringdamm 34

20:00 Bar Jeder Vernunft,

Oh What A Night:

Die mitreißende

Liveshow mit Hits

von Grease bis Dirty

Dancing, Schaperstraße

24

20:00 Ufa-Fabrik, Ton

und Kirschen: ES

WAR EINMAL und war

auch nicht…, Viktoriastraße

10

DO 28.8.

20:00 BKA Theater, Die

Ades Zabel Company:

Tatort Neukölln,

Mehringdamm 34

FR 29.8.

14:00 SchwulesMUSEUM,

A Heart that Beats -

Focus on Queer Ukrainian

Art, bis 6. juni

2026, Täglich, außer

Dienstags geöffnet,

Lützowstraße 73

20:00 BKA Theater, Die

Ades Zabel Company:

Tatort Neukölln,

Mehringdamm 34

20:00 Ufa-Fabrik, Ton

und Kirschen: ES

WAR EINMAL und war

auch nicht…, Viktoriastraße

10

20:00 Wintergarten,

Flying Lights, Potsdamer

Str. 96

SA 30.8.

18:00 Chamäleon,

Humans 2.0, weitere

Vorstellung um

201:30 Uhr, Rosenthaler

Straße 40

18:00 Lange Nacht der

Museen

N O

20:00 BKA Theater, Die

Ades Zabel Company:

Tatort Neukölln,

Mehringdamm 34

20:00 Tipi, Cabaret - Das

Berlin-Musical, Große

Querallee

SO 31.8.

19:00 Ufa-Fabrik, Queer

Slam, Moderation:

Gaylord Christian Ritter,

Viktoriastraße 10

Party

FR 1.8.

21:00 Pussycat Bar,

BERLINCIGARMEN

XXL Lounge, Berlins

only Gay Cigar

Salon für Zigarren

oder Pfeifenraucher

& deren Freunde,

Kalckreuthstr. 7

SO 3.8.

18:00 Boyberry Berlin,

Happy Sunday, 2 for

1 bis 22:00 Uhr. Men

only, Motzstraße 19

MO 4.8.

18:00 WOOF, Happy Birthday

- 19th Anniversary,

Celebrate with us!,

Fuggerstraße 37

18:00 Monster Ronson‘s

Ichiban Karaoke,

MultiSEXual BOXhopping!,

Karaoke;

ab 21 Uhr: Sing on

Stage, Warschauer

Straße 34

DI 5.8.

18:00 Boyberry Berlin,

Youngsters Tag, 2 for

1, U30 Jahre alt, Men

only, Motzstraße 19

FR 8.8.

19:00 SO36, Kumbia

Queers, + Special

Guest, Oranienstraße

190

20:00 KitKat, PARADIS0

by Revolver Party,

House, Disco, Köpenicker

Str. 76

SA 9.8.

15:00 Freiluftkino im

Volkspark Friedrichshain,

Queeres

Parkfest Friedrichshain,

queere

Sichtbarkeit mit

allerlei Community-

Ständen, Programm

und Streetfood,

Ernst-Zinna-Weg 1

SO 10.8.

30.08.2025

43

LIEBE

IN

18:00 Boyberry Berlin,

Happy Sunday, 2 for

1 bis 22:00 Uhr. Men

only, Motzstraße 19

BERLIN

DI 12.8.

18:00 Boyberry Berlin,

Lights out & Youngster

Day, 2 for 1, U30

Jahre alt. Men only,

Motzstraße 19

MI 13.8.

21:30 Boyberry Berlin,

Orientalische Nacht,

Persisch, Kurdisch,

Türkische und Arabische

Music. Men only,

Motzstraße 19

SA 16.8.

22:00 Cassiopeia, Nina

Queers IRRENHOUSE,

Pop, Retro, House,

Party mit Darkroom,

DRAG SHOW hosted

by Nina Queer, Revaler

Str. 99

23:00 Alte Münze, PORN

by Pornceptual - 12

Years Anniversary,

Techno, House. Dress:

Club Kids/Post-

Drag, Creative Artsy

Outfits and Fetish

Wear (Lace, Leather,

PVC, Latex, Lingerie;

Naked/Half-Naked),

Molkenmarkt 2

SO 17.8.

18:00 Boyberry Berlin,

Happy Sunday, 2 for

1 bis 22:00 Uhr. Men

only, Motzstraße 19

MO 18.8.

18:00 SO36, Roller Disco,

Roller Dance Lessons,

ab 20:30 Uhr Disko,

Oranienstraße 190

MI 20.8.

18:00 Boyberry Berlin,

20x20, 3 for 1, alle die

mehr als Ü 20cm

haben. Man only,

Motzstraße 19

DO 21.8.

23:00 Lokschuppen

(ehem. Suicide Club),

Chantals House of

Shame, Super Disco,

Show, Entertainment,

Revaler Str. 99

SO 24.8.

18:00 Boyberry Berlin,

Happy Sunday, 2 for

1 bis 22:00 Uhr. Men

only, Motzstraße 19

DI 26.8.

18:00 Boyberry Berlin,

Youngsters Tag, 2 for

1, U30 Jahre alt, Men

only, Motzstraße 19

MI 27.8.

18:00 WOOF, WOOFs

FOLSOM Welcome,

Warm up for an

awesome FOLSOM

EUROPE Weekend.

Meet hairy leather

guys in the Mix with

all kinds of fetish.,

Fuggerstraße 37

21:00 Boyberry Berlin,

SchöneBergA -

Latin Nacht, Men only,

Motzstraße 19

FR 29.8.

19:30 SinBerlin, Kinky Fetish

Lounge, BDSM social

for kinky people. ü18.

men- & male-only.

Tickets & Infos: https://www.gay-bdsm.

club, Nostitzstr. 48

22:00 GRETCHEN, TESTO-

STERONE - FOLSOM

Europe Edition,

Leather Fetish Party.

Tickets unter www.

male.space, Obentrautstr.

19

22:00 SO36, BearDance

FOLSOM, mit DJ

Axelay, Lino Escobear,

Cookie Crumb, Oranienstraße

190

SA 30.8.

Boxhagener Str. 114

10245 Berlin

Neu: Täglich

ab 19 Uhr

QUEER & FRIENDS

All Gender • Darkroom • Bingo • Kneipenquiz • DJ‘s: Fr - Sa

www.grosse-freiheit-114.de

12:00 WOOF, FOLSOM

EUROPE STREET FAIR,

WOOFS Fetish Beer

Garden. BEER Truck &

Merch Tent, Fuggerstraße

37

22:00 Alte Münze, PiG -

FOLSOM Europe 2025,

Men only! Dresscode:

sleazy, Fetish!, Molkenmarkt

2

SATURDAY

30 AUGUST

23:00

SPREEWERKSTÄTTEN (ALTE MÜNZE)

MOLKEMARKT 2, 10179 BERLIN

75 MUSEEN. 750 EVENTS. 1 TICKET.

langenachtdermuseen.berlin

19:00 SchwuZ, Schlager

Nackt-Party,

Retro-Schlager und

deutsche Coverversionen,

Rollbergstraße

26

22:00 SO36, Gayhane

- House of

Halay, QueerOriental

Dancefloor, Oranienstraße

190


34 STYLE

FOTOS: SAM WAXMAN

TREND

„Gone Fishing“ – Nasty Pig mit

Outdoor-Mode

Im Sommer ist #mensch gerne draußen – nicht nur,

um zu angeln. Und die queere Modemarke Nasty Pig

hat hierfür ein paar sehr sexy Ideen!

„Wir haben gerade 30 Jahre Nasty Pig gefeiert, und

statt 2025 als Jahr 31 zu betrachten, starten wir die

nächste Ära mit etwas Frischem, Rohem und Unerwartetem“,

so Nasty-Pig-Gründer und -CEO David

Lauterstein via E-Mail an uns. „Unser Team aus der

Stadt in die Sümpfe zu führen, war der perfekte Weg,

um für Abwechslung zu sorgen. Unsere Fans lieben es,

wenn wir die Grenzen überschreiten, und Gone Fishing

liefert auf jeder Ebene – sexy, wild und voller Haltung.“

Die brandneue (und erotische!) Nasty-Pig-Kollektion

soll den Nervenkitzel erhöhen beim Entdecken und

Angeln im Freien mit topografischen Drucken – von

Landkarten inspirierten Mustern – und robusten,

aber freizügigen Schnitten, die Funktion mit Fetisch

verbinden. „Wir wollten die Energie des Abenteuers

einfangen und es gleichzeitig unbestreitbar sexy

halten“, fährt Designer Mihkel Vanager fort. „Durch die

Mischung von Web- und Strickstoffen und das Spielen

mit gewagten neuen Schnitten haben wir Looks

geschaffen, die echt aufsehenerregend geworden

sind.“ Wie gefällt dir die neue Mode? *rä

www.nastypig.com


STYLE 35

BADEMODE

Radek Pestka –

RDSLAV X KUST.

Das polnische Modelabel kust. präsentiert

seine brandneue Bademode „RDS-

LAV X KUST.“ am Körper von Content

Creator DJ Radek Pestka.

FOTOS: @JAKUBKUBOVIAK

„Die Zusammenarbeit mit kust. fühlte sich

völlig natürlich an“, sagt Radek Pestka.

„Wir teilen die gleichen Werte: durchdachtes

Design, bewusste Produktion

und die Wertschätzung zeitloser Stücke,

die den Test der Zeit bestehen.“

Die Mode wird vollständig in Polen gefertigt

und besteht aus Nylon – hergestellt

aus Meeresplastik und Reststoffen. Diese

Kollektion spiegelt KUST.s anhaltendes

Engagement für Kreislaufdesign wider

– verantwortungsvoll hergestellte Mode,

die sowohl ökologische als auch ethische

Auswirkungen berücksichtigt. „Mein

Ziel mit dieser Capsule-Kollektion war

es, Bademode zu entwerfen, die meinen

persönlichen Stil perfekt widerspiegelt

– clean, funktional und langlebig“, so

der Blogger. „Die perfekte Bademode

zu finden, war schon immer eine Herausforderung

für mich – etwas, das gut

sitzt, sich gut anfühlt und auch noch gut

aussieht. Gemeinsam mit kust. haben wir

jedes Detail verfeinert: von der Auswahl

nachhaltiger Stoffe bis hin zum perfekten

Schnitt. Ich habe mich für Schwarz

entschieden, weil es meine Garderobe

prägt und nie aus der Mode kommt. So

entstanden die figurbetonten Slips und

die lockeren, gut geschnittenen Shorts.

Diese Stücke sind zum Bleiben bestimmt

– nicht nur im Kleiderschrank, sondern im

Wechsel, Saison für Saison.“ *rä

kust.com

SCAN ME


36 KULTUR

Foto: Norbert Heuler, courtesy by Semjon Contemporary

Foto: Male Shibari, courtesy by Semjon Contemporary

AUSSTELLUNG

„_re_flection“ –

Mitte kann Kunst

Die Kunst von Pancho Assoluto, Rick

Castro, Andreas Fux, Florian Hetz,

Norbert Heuler, Male Shibari, Thomas

Synnamon und Stefan Thiel wird seit

Juni in der Galerie für zeitgenössische

Kunst im Herzen Berlins, der Semjon

Contemporary in der Schröderstraße

ausgestellt.

„_re_flection“ ist aber nicht die erste

spannende Ausstellung an dieser Stelle!

Die 2011 eröffnete Galerie zeigt immerzu

spannende Arbeiten von Künstler*innen

aus Deutschland und der ganzen Welt –

von Malerei über Skulptur bis hin zu Installation,

Fotografie, Video und Performance.

Im Mittelpunkt stehen Solo-Ausstellungen,

ergänzt durch sogenannte Kabinett-

Shows, bei denen Werke von Galerie- und

Gastkünstler*innen kreativ miteinander

kombiniert werden. Die Galerie von

Kurator, Künstler und Galeristen Semjon

H. N. Semjon ist seit ihrer Eröffnung fester

Bestandteil der Berliner Kunstszene und

bietet eine Plattform für innovative Positionen

aus der aktuellen Kunstproduktion.

Mit einem kuratierten Programm, das

auf Qualität und inhaltliche Tiefe setzt,

richtet sich die Galerie sowohl an ein

interessiertes Fachpublikum als auch an

kunstbegeisterte Besucher*innen. *rä

Foto: Thomas Synnamon, courtesy by Semjon Contemporary

Bis 12.7., „_re_flection“, Semjon Contemporary,

Schröderstr. 1, U Rosenthaler

Platz, www.semjoncontemporary.com


KULTUR 37

TIPP

Die „Weltgeschichte

der Queerness“

Wow, was für ein Titel. Autor Dino Heicker

wird da direkt rechte und konservative

Kräfte provozieren. Und (leider)

auch die schwulen Männer,

die mit dem Wort queer nichts

anfangen wollen oder können.

Das wunderbare Buch, das

bereits vor einigen Wochen

erschienen ist, befasst sich mit

dem Anderssein über viele, viele

Zeiträume. Denn: „Queerness

gab es in allen Epochen und

über alle Kulturen hinweg –

wenn auch oft im Verborgenen“,

wird dazu verraten.

Der 1965 geborene Buchautor und

Verlagslektor nimmt uns mit auf eine

spannende und teilweise überraschende

Entdeckungsreise durch die

queere Geschichte, Mythologien und

Weltliteratur. Dabei stößt Dino Heicker,

wissenschaftlicher Mitarbeiter für das

britische National Holocaust Centre and

Museum, immer wieder auf Haltungen

und Lebensweisen, die nicht den Normen

ihrer Zeit entsprachen.

Schon im 19. Jahrhundert

entwickelte sich etwa

Berlin zu einem Zentrum queeren Lebens.

Neben ausgelassenen Festen wurden

im frühen 20. Jahrhundert dort auch

erste Forderungen nach rechtlicher

Gleichstellung laut.

Seine „Weltgeschichte der Queerness“

beleuchtet queeres Leben quer durch

Zeit und Raum – von homosexuellen

Beziehungen im antiken Griechenland

über queere Identitäten am chinesischen

Kaiserhof bis hin zu indigenen Kulturen in

Mittel- und Südamerika. Auch die ersten

geschlechtsangleichenden Operationen

in Europa und die sexuellen Revolutionen

des 20. Jahrhunderts finden ihren Platz.

Anhand prägnanter Persönlichkeiten

und historischer Wendepunkte entsteht

ein lebendiges Panorama der queeren

Geschichte – aktuell, facettenreich und

tiefgründig. Ein ungewöhnlicher und vor

allem sehr informativer Lesegenuss. *rä

www.bebraverlag.de

Saison 25/26

@dsoberlin

dso-berlin.de

Illustration: Sarah Böttcher, Muster: Hannah Göppel


38 KULTUR

FOTOGRAFIE

Vincenzo Galdi:

Porträts und Akte

Bis Ende Juni können wir in der schmucken Galerie Au Bonheur du Jour

in Paris homoerotische Kunst aus der Zeit der Jahrhundertwende vom 19.

zum 20. Jahrhundert genießen. Und ein Buch gibt es auch.

Foto: Vincenzo Galdi, Selbstporträt, um 1903, Albumindruck Nr.

2187 mit Bleistift und Stempel Galdi Via Sardegna 55 (presso

la Via Campania), auf der Rückseite Roma, 22,5 x 16,5 cm

Die gute alte Zeit, Biedermeier,

Preußen, Queen Victoria, die Belle

Époque, der Zar, der Wilhelminismus,

die Pracht, der Pomp: Das

19. Jahrhundert und das frühe 20.

Jahrhundert stehen für scheinbares

Glück, für pure Schönheit sowie

für Erfindungen und Entdeckungen.

Weggelassen werden dabei stets:

Krankheiten, Unterdrückung, Kriege,

Ausbeutung und beginnender

Raubbau an der Natur. Wie immer

wird der Blick zurück verklärend

umnebelt. Für die Reichen und Privilegierten

war dieses Jahrhundert

aber durchaus wunderbar – außer

#mensch fing sich einen Infekt ein

oder musste zum Zahnarzt …

Der italienische Fotograf Vincenzo

Galdi (1871 – 1961) stammte aus

einem alten Adelsgeschlecht

und erlebte noch die Zeit vor

dem Ersten Weltkrieg. Und leider

auch beide Weltkriege und die

homophobe Nachkriegszeit. Der in

Neapel geborene Queer inszenierte

(meist) junge Männer erotisch und

fing sie mit der Kamera ein. Ein

Wagnis! Immer wieder kam es zu

homophob motivierten Skandalen,

die auch seine Mitstreiter und

(Kunst-)Partner Wilhelm von

Gloeden oder Wilhelm Plüschow

betrafen. Erst in den letzten Jahrzehnten

begann die Öffentlichkeit,

sein Werk zu würdigen. Mittlerweile

hängen Galdis Akte in bedeutenden

Museen und es erscheint

Literatur über diesen großen

queeren Künstler, der anfangs

sogar als Fotomodel arbeitete. In

Paris eröffnete im Frühling eine

Ausstellung, die sich seiner Kunst

widmet: „Vincenzo Galdi – Photographies

1895 – 1907“.

Sehr junge Männer, viel weniger

trainiert als heute üblich, die in ein

bisschen an die Antike erinnernden

Kulissen posieren. Damals ein

Skandal, heute einfach schön.

Wer mehr sehen will, der/die kann

das auch via Buch: Nicole Canets

Bildband „Vincenzo Galdi – Photographies

1895-1907 – Portraits et

Nus“ (ISBN: 979-10-93837-12-3) ist

gerade erschienen. *rä

Bis 28. Juni, „Vincenzo Galdi –

Photographies 1895 – 1907“, Galerie

Au Bonheur du Jour, Nicole Canet,

1 rue Chabanais, 75002 Paris,

www.aubonheurdujour.net/

expositions

Foto: Vincenzo Galdi, (Zuschreibung), Galdi selbst in der

Pose des Heiligen Sebastian im Kreuzgang des Klosters San

Domenico in TAORMINA. Um 1892 / 1893. Dieses Selbstporträt

entstand wahrscheinlich während Galdis Besuch bei Gloeden

in Taormina. Albumindruck Nr. 29 im Negativ, 23 x 17,5 cm

TRAVESTIE

MEGY B. – Sommer-Shows

Die Dragqueen wechselt spielend

zwischen witzigen Momenten und

tiefgründigen Botschaften – immer

charmant, überraschend und mitreißend:

Megy B., am Klavier begleitet

von Jürgen Beyer.

Gemeinsam schaffen sie eine besondere

Atmosphäre, in der das Publikum

lachen, staunen und manchmal auch

nachdenken darf. Eine Show, die Spaß

macht und zeigt, wie bunt und schön

das Leben sein kann – voller Musik,

Emotionen und starker Auftritte. „Die

Sommer-Show mit Megy B. und Jürgen

Beyer“ ist ein echtes Bühnen-Highlight

– frisch, frech und voller Gefühl. Megy

B. begeistert mit einer einzigartigen

Mischung aus Travestie, Humor und

Eleganz. Travestie, die unterhält. *rä

Megy B.: „Sommer-Shows“, 12.7.,

16.8., 23.8., Theater am Frankfurter

Tor, Karl-Marx-Allee 133,

U Frankfurter Tor, 20 Uhr,

www.theater-am-frankfurter-tor.de

FOTO: URBSCHAT


FOTO: ©SUNSTROEM

„ Ein Muss!

— Stern

DAS

TIPI AM KANZLERAMT

PRÄSENTIERT:

DAS

BERLIN-MUSICAL

BÜHNE

„Romeo & Julia – Liebe ist alles“

ist zurück!

16.7. – 2.10.

tipi-am-kanzleramt.de

Nach über 200.000 begeisterten

Zuschauer*innen und ausverkauften

Vorstellungen kehrt der Musical-Hit

„Romeo & Julia – Liebe ist alles“ zurück

ins Berliner Theater des Westens. Die

gefeierte Pop-Neuinterpretation des

berühmtesten Liebesdramas – mit

Songs von Peter Plate und Ulf Leo

Sommer – überzeugt erneut mit

frischen Stimmen, vertrauten

Gesichtern und natürlich dem

Rosenstolz-Klassiker „Liebe ist alles“.

Inszeniert wird das Stück wieder von

Christoph Drewitz. Celina dos Santos

und Mats Visser berühren als Julia

und Romeo, während Steffi Irmen als

wortgewaltige Amme das Publikum

so begeistert, dass sie inzwischen ihr

eigenes Musical „Die Amme“ bekommen

hat. Anthony Curtis Kirby kehrt als

Pater Lorenzo zurück: „Auch wenn es

tragisch endet, macht ihre Liebe Hoffnung

– und genau das möchte ich als

Pater Lorenzo transportieren: Hoffnung

geben, gerade in schweren Zeiten.“

Auch Joël Zupan lässt als Todesengel

niemanden kalt: „Romeo & Julia

erlaubt es, diesem Schmerz Raum zu

geben – und zeigt gleichzeitig, wie

sehr wir geliebt haben.“ *mk

www.musicalsberlin.com

DIE MITREISSENDE LIVESHOW

MIT HITS VON GREASE BIS DIRTY DANCING

17.7. — 7.9.

bar-jeder-vernunft.de

TIPP

CABARET –

Das Berlin-Musical

Christopher Isherwoods „Lebwohl Berlin“ – die literarische Vorlage der weltberühmten

„Berlin Stories“ – bildet den Ausgangspunkt für einen Bühnenstoff,

der seit 1966 immer wieder neu interpretiert wird. Die gefeierte Inszenierung im

TIPI AM KANZLERAMT hält inzwischen einen Rekord: Auch im 21. Jahr begeistert

Vincent Patersons Version von Cabaret mit ungebrochener Aktualität,

stilistischer Raffinesse und mitreißendem Tempo – ein eindrucksvolles Stück

Theatergeschichte, das heute relevanter ist denn je. Vom 16. Juli bis zum 2.

Oktober ist es hier wieder zu erleben. *rä

www.tipi-am-kanzleramt.de

FOTO: © BARBARA BRAUN / TIPI AM KANZLERAMT

Tim

Fischer

singt Hildegard Knef – Na und

16. — 21. 9.

bar-jeder-vernunft.de

Georgette

Dee

Am Flügel: Terry Truck

Georgette Dee singt

10. — 12. 10.

bar-jeder-vernunft.de


40 KULTUR

Foto: Igor Pjorrt – „Burial“

AUSSTELLUNG

Foto: Arthur Heck – „Thomas“

„We Met in Summer, I Might Have Burned Myself“

– Kunst in Berlin

Unter anderem Künstlergrößen wie

Wolfgang Tillmans, Greg Gorman, Ryan

McGinley und auch Herbert List sowie

Walter Pfeiffer und David Armstrong

sind bei der Ausstellung in der queeren

Galerie The Ballery dabei.

Wobei, eigentlich sind es ja zwei

Ausstellungen: Ein besonderes Highlight

ist die (auch erotische) Kunst des

aufstrebenden Züricher Fotografen

Arthur Heck, dessen phänomenales

Bild hier zu sehen ist. Mit seiner neuen

Serie „I Might Have Burned Myself“, die

er aktuell in Berlin zeigt, bringt er eine

frische Perspektive in die Ausstellung. Die

„gastgebende“ Werkschau „We Met in

Summer“ von Marco Habrik versammelt

eine Auswahl an Fotografien aus einer

Sammlung, die sich über mehrere

Jahrzehnte erstreckt – inspiriert von

einer Liebesgeschichte, die im Sommer

1994 am Zürichsee ihren Anfang nahm.

„We Met in Summer, I Might Have Burned

Myself“ läuft bis zum 16. August. *rä

Bis 16.8., „We Met in Summer, I Might

Have Burned Myself“, The Ballery,

Nollendorfstr. 11, U Nollendorfplatz,

www.theballery.com

FOTO: JÖRN HARTMANN

BKA

Die Ades Zabel Company: „Edith rennt“

Was für ein Doppeljubiläum: Ades Zabel – von der

Presse liebevoll als „Hausheiliger“ der Berliner Kabarett

Anstalt gefeiert – ist frischgebackene 60, und

auch seine legendäre Showtruppe konnte ordentlich

feiern: 20 Jahre Ades Zabel & Company als glanzvolle

Nachfolger*innen der „Teufelsberger“.

Seit der Castingshow-Persiflage „Edith Schröder

Superstar“ im Jahr 2003 reiht sich ein Neuköllnical ans

nächste. Ob „LINIE 8“, der alljährliche Weihnachtskracher

„Wenn Ediths Glocken läuten“ oder zuletzt „Tatort

Neukölln“ – die Bühne im Kreuzberger Dachtheater

bebt regelmäßig vor Begeisterung. Die treue Fangemeinde

feiert Berlins berühmteste Arbeitslose und ihre

Futschi-Gang mit ausverkauftem Haus und frenetischem

Applaus. Jetzt wird zurückgeblickt – natürlich

stilecht auf Zabel-Art: In „Edith rennt“ wird die Kultfigur

auf eine temporeiche Zeitreise geschickt, inspiriert vom

Filmklassiker Lola rennt. Inklusive: Einem dramatischen

Ring der Nibe... äh, Raucherlungen, und Best-of-Szenen

aus den letzten Jahrzehnten. Das Ganze wird durch

neu gedrehte Videoeinspieler im Retro-Actionstil verbunden.

Und wie immer gilt: Es wird gesungen, getanzt,

gesoffen – und das Publikum tobt. Darauf ‚nen Futschi!

www.adeszabel.de, www.bka-theater.de


41

© Inter IKEA Systems B.V. 2024

Du bist anders.

Na und? Wir auch.

Bei IKEA zählt das, was du kannst –

und was dir Freude bereitet.

Darum bewirb dich doch bei uns:

Dann arbeiten wir gemeinsam an

deiner Zukunft!

Mehr als ein Job.

IKEA.de/jobs


42 KULTUR

KINO

queerfilmnacht: „Drama Queens“

Ein knalliges Pop-Musical serviert die

queerfilmnacht im Juli: Sängerin Mimi

Madamour und die punkige Billie sind

Teilnehmerinnen der TV-Castingshow

„The New Starlets“.

Was niemand wissen darf: Hinter den

Kulissen haben sich die beiden heftig

ineinander verliebt und schwören ewige

Liebe. Während Billie den geforderten

Mainstream-Klischees des Musikbusiness

nicht entsprechen möchte und

OPEN AIR

Ediths Sommernachtstraum

Ades Zabel lädt am 17. August zu DEM queeren Open-

Air-Highlight im Freiluftkino Hasenheide ein. Los geht

es um 18 Uhr.

Seit 2008 rocken Ades Zabel & Friends den Sommer mit ihrer

kultigen Open-Air-Revue – laut, bunt und politisch! Gerade

jetzt, wo homophobe Strömungen wieder lauter werden,

setzen sie ein fettes Statement für Vielfalt, Freiheit und queere

Sichtbarkeit. Auch dieses Jahr bringen Ades Zabel, Biggy

van Blond, Bob Schneider und Roman Shamov wieder eine

Best-of-Show auf die Bühne des legendären Naturtheaters im

Volkspark Hasenheide (U7 Hermannplatz, U8 Boddinstraße)

– schrill, witzig und voller Herz. Mit dabei sind unter anderem

Gitti Reinhardt, Jade Pearl Baker, Rachel Intervention und Sally

Morell – Drag, Comedy und Show vom Feinsten! *rä

www.adeszabel.de, www.freiluftkino-hasenheide.de,

www.bka-theater.de

schnell gefeuert wird, transformiert

man Mimi in eine stromlinienförmige

Popdiva, die mit ihrem neuen Image

einen weltweiten Megahit landet. Mimis

Privatleben gerät dabei aus den Fugen

und die Liebesbeziehung zu Billie droht

zu zerbrechen. Schließlich steht Mimi vor

der Entscheidung: authentisch bleiben

oder ihre Persönlichkeit dem Erfolg

opfern?

Alexis Langlois hat die klassische Showbiz-Karriere-Story

mit einer stürmischen

lesbischen Liebesgeschichte kombiniert

und das Ganze in den 2000ern

angesiedelt – inklusive eines Hyper-

Pop-Soundtracks, der unter anderem

von der französischen Electro-Musikerin

Yelle beigesteuert wurde. Man staunt,

wie prägend die 2000er sind, obwohl

man sie eigentlich längst überwunden

glaubte. *bjö

queerfilmnacht.de

FOTO: JÖRN HARTMANN FOTO: SALZGEBER


KULTUR 43

DASMINSK.DE

Gerhard Richter, A B, Still, 1986.

Sammlung Hasso Plattner © Gerhard Richter 2025 (10012025)

Afrodiaspora –

Composing While Black

Mit dem dramaturgischen Schwerpunkt bleibt sich das

DSO auch in der Spielzeit 2025/2026 treu: Lustvoll und mit

großer Neugier bringt es einmal mehr Neues, Unbekanntes

und Unerhörtes zu Gehör, ohne dabei den Repertoirekern

mit großen Symphonien und Instrumentalkonzerten zu

vernachlässigen.

FOTO: LEA HOPP FOTO: P. SHARP

21.3.

14.9.2025

eisenherz.berlin

Vaginal

Davis

Fabelhaftes Produkt

Vaginal Davis, Downtown, 1993 © Reynaldo Rivera

Herausragende Künstler*innen, großartige Werke, neue Formate

und spannende Experimente erwarten das Publikum

beim DSO auch in der neuen Saison. Kennen Sie William L.

Dawson, Margaret Bonds, Hannah Kendall oder Olly Wilson?

Mit dem Saisonschwerpunkt „Afrodiaspora – Composing

While Black“ erkunden wir in zahlreichen Konzerten Werke

Schwarzer Komponist: innen aus vier Jahrhunderten. Sie

stehen an der Seite von Repertoire-Klassikern wie Brahms’

Erste und Vierte, Bruckners Neunte, Mendelssohns ›Elias‹ und

›Sommernachtstraum‹, Symphonien von Schostakowitsch,

Tondichtungen von Strauss und Tschaikowskys Fünfte, aber

auch Musik von Lili Boulanger, Anna Clyne, Florence Price

und vielen anderen. Mit Kent Nagano, Ingo Metzmacher,

Robin Ticciati und Kazuki Yamada kommen drei ehemalige

Chefdirigenten und der zukünftige in der Spielzeit 2025/2026

zum DSO zurück. Am Pult stehen außerdem Marin Alsop, Giovanni

Antonini, Manfred Honeck, Santtu-Matias Rouvali, Dalia

Stasevska und viele mehr. Wir begrüßen Solist*innen wie den

„Artist in Focus“ Abel Selaocoe, Hélène Grimaud, Avi Avital,

aber auch Katja Riemann und namhafte Vokalist*innen. Mit

Kammerkonzerten sind wir im Haus der Kulturen der Welt,

in der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und in

Clärchens Ballhaus zu Gast. Dies und vieles mehr gibt es in

der Saison 2025/2026 beim DSO zu entdecken!

www.dso-berlin.de

R A L F

K Ö N I G

AUSSTELLUNG

NASEN IN RAHMEN

45 JAHRE KNOLLNASEN

VERNISSAGE: 03.07.25 18-20 Uhr

Exhibition: 01. - 31. Juli 2025

BUCHPREMIERE

PFLAUMENSTURZ &

SAHNESCHNITTEN

LESUNG: 05.08.25 20:30 Uhr

TICKETS: VVK 10,- €

Foto: S. Kraushaar


44 KULTUR

EROTIK

Sexy Burschen

von BerlinBlick

Immer wieder und immer wieder gerne bringen wir

Features mit BerlinBlick. Wie nur wenige Künstler versteht

der Berliner, Männer erotisch zu inszenieren. Hier

haben wir ein paar Prachtexemplare für dich!

„Anfangs suchte ich online Leute, die Lust und Zeit hatten,

auf freier Basis mitzumachen. Das hat sich relativ schnell

gut entwickelt! Eigentlich angefangen habe ich mit Porträtund

Sedcard-Fotografie. Durch Mundpropaganda kamen

dann immer mehr Kontakte dazu und ich konnte Erfahrungen

sammeln und meinen Stil entwickeln. So hat sich meine

Fotografie professionell auch zu meinem Beruf entwickelt“,

verriet uns Jens Ochmann, der Mann hinter BerlinBlick, dazu

einmal. „Das Alter ist vollkommen nebensächlich. Dass bei

mir vor allem junge Menschen zu sehen sind, liegt daran,

dass vor allem junge Menschen bereit sind mitzumachen.

Aber ich habe auch ältere Menschen, so ab 70, die Interesse

an meiner Kunst haben – auch an Aktbildern! Man kann

sich auch im Alter noch zeigen, ich finde, das sollten viel

mehr Menschen machen!“ Wir sind Fans. *rä

www.berlinblick.com


AUSSTELLUNG

„Vernissage – intersectional 7.0:

REVOLT OF COLOUR“

Anfang Juli ist es endlich so weit, die schon im Vorfeld

mächtig gehypte Ausstellung „intersectional 7.0: REVOLT OF

COLOUR“ öffnet ihre Pforten.

KULTUR 45

In einer zunehmend queerfeindlichen Zeit, in der Vielfalt

und LGBTIQ*-Sichtbarkeit wichtiger denn je sind, präsentiert

prideART Berlin e. V. erneut ein einzigartiges Kunsterlebnis. In

den historischen Mauern des ehemaligen Gefängnisses in

Berlin-Lichterfelde, The Knast (Söhtstr. 7), entfaltet sich diesen

Sommer ein vielstimmiger, queerer Aufstand – laut, kritisch, mutig

und hoffnungsvoll. Mehr als vierzig internationale Künstler*innen

der Community zeigen in dieser Gruppenausstellung, wie Kunst

soziale Grenzen verschieben kann. Alles ab 18! Mit starken Farben,

eindrucksvollen Formen, installativen Konzepten und berührenden

Texten setzen sie ein Zeichen gegen Diskriminierung, Ausgrenzung

und Stillstand. „REVOLT OF COLOUR“ ist dann auch mehr als „nur“

eine queere Ausstellung – es ist ein kreativer Protest, eine Feier

von Diversity und ein Aufruf zum Umdenken. Die Besucher*innen

erwarten Werke, die nicht nur berühren, sondern auch aufrütteln:

politisch, poetisch und voller queerer Lebensrealitäten. Und ja,

erotisch kann es auch werden. *rä

Die Vernissage von „intersectional 7.0: REVOLT OF COLOUR“

ist am 10.7. ab 19 Uhr, prideart.eu

Nächtliche

Schlösserimpressionen

®

• Begrüßungssekt

• festliches Schlösser-Menü

• dreistündige Korsofahrt entlang der märchenhaft beleuchteten

Park- und Schlossanlagen

• klassisches Blechbläserkonzert an der mit Fackeln illuminierten

Heilandskirche

• mystischen Tanz der Elfen am Ufer des Jungfernsees

• majestätischer Feuerregen von der Glienicker Brücke

CULTURES

Sonic

Pluriverse

Festival

Konzerte und DJ-Sets auf der HKW-Dachterrasse

Tickets: www.schifffahrt-in-potsdam.de 27.6.–2.8.2025


46 KULTUR

KINO

FOTO: WELTKINO FILMVERLEIH

„RAVE ON“: Techno, Techno, Techno

auf Spielfilmlänge

Und noch ein Techno-Film … Unlängst hatten wir die Chance, im Berliner SOHO House

den brandneuen Film „RAVE ON“ mit unter anderem Clemens Schick zu sehen. End

Juli soll er in den Kinos anlaufen.

Darum geht es: Kosmo (Aaron Altaras) und einer der letzten echten Technowar

einst ein gefeierter Techno-Produzent Pioniere, wird in einem der legendärsten

und DJ – ein Name, der für hypnotische Underground-Klubs Berlins auflegen. Für

Beats und nächtelange Ekstase stand. Kosmo ist es mehr als nur eine Nacht, es

Doch in der Nacht, die seinen großen ist vielleicht seine letzte Chance, seinem

Durchbruch markieren sollte, zerstörte ein gescheiterten Traum neues Leben

heftiger Streit mit seinem engsten Freund einzuhauchen. Mit einer frisch gepressten

alles, worauf er hingearbeitet hatte. Seitdem

ist die Szene ohne ihn weitergezo-

Wiedergeburt symbolisiert, macht er

Vinyl in der Hand, die seine künstlerische

gen. Während eine neue Generation von sich auf den Weg. Er will Porter die Platte

DJs gefeiert wird und Klubs zu Kathedralen persönlich überreichen – in der Hoffnung,

elektronischer Ekstase werden, zieht gehört zu werden.

Kosmo sich aus dem Rampenlicht zurück Was zunächst wie ein einfacher Plan

– desillusioniert, vergessen, verloren. Dann erscheint, entwickelt sich zu einer

hört er jedoch von einem besonderen intensiven nächtlichen Odyssee durch

Event: Troy Porter, eine lebende Legende den Klub. Ratten, Drogen, Gesichter aus

der Vergangenheit, kitschige Visionen

und derbe Beats. Inmitten dichter Nebelschwaden,

überfüllter Tanzflächen und

auch sexueller Begegnungen wird Kosmo

zunehmend mit den Schatten seiner

Vergangenheit konfrontiert. Während

die Musik mit wuchtigen Bässen den

Rhythmus der Nacht bestimmt und grelles

Licht Realität und Illusion verschwimmen

lässt, beginnt für ihn eine innere Auseinandersetzung.

Es ist eine Suche nach

Bedeutung, nach Versöhnung – und

nach einem Platz in einer Welt, die sich

längst weitergedreht hat, denn die „alte

Technowelt“ ist eben nicht mehr die „neue

Techno-Social-Media-Welt“. Am Ende

aber wird alles ziemlich gut – unerwartet

gut. Und die beiden Welten passen doch

ganz hervorragend zusammen. Fast ... Der

Kinostart ist am 31. Juli. *rä

KINO

„Die Barbaren –

Willkommen in der Bretagne“

In der ebenso klugen wie charmanten

Culture-Clash-Komödie steht eine

kleine französische Gemeinde plötzlich

vor einer großen Herausforderung.

Denn sie möchte im Geiste der Solidarität

eine ukrainische Flüchtlingsfamilie

aufnehmen – doch was dann passiert,

bringt die Gemeinschaft ordentlich

ins Wanken: Anstatt der erwarteten

Ukrainer kommt die Familie Fayad aus

Syrien ...

Erwartungen treffen auf Realität,

Vorurteile auf Menschlichkeit, und nicht

selten prallen Welten aufeinander.

Das Ergebnis ist eine warmherzige,

pointierte und stellenweise herrlich

absurde Auseinandersetzung mit

Themen wie Integration, Toleranz

und Zusammenleben. Regisseurin

Julie Delpy, die auch selbst eine der

zentralen Rollen übernimmt, beweist

erneut ihr Gespür für gesellschaftlich

relevante Stoffe mit emotionaler Tiefe

und feinem Humor. Sie führt ein hochkarätiges

Ensemble an, zu dem unter

anderem Sandrine Kiberlain, Laurent

Lafitte, Rita Hayek, India Hair, Ziad Bakri

und Mathieu Demy gehören – allesamt

in bestechender Spiellaune und mit

spürbarer Chemie. „Die Barbaren“ ist

eine zeitgemäße Komödie mit ernstem

Kern – ein Plädoyer für Offenheit,

Menschlichkeit und das oft gar nicht so

einfache Miteinander in einer globalisierten

Welt. Überraschend, berührend

und voller französischer Leichtigkeit.

Der Kinostart ist am 26. Juni. *rä


KULTUR 47

„Pleasure Haze“ –

Galerie P6 Berlin

Bis zum 1. August sind die Werke des dänischen Künstlers

Philip Pedersen, der für seine kreative Reise durch

verschiedene Kunstformen bekannt ist, durch die Galerie

zu erleben.

Mit offenem Blick

Der Impressionist Pissarro

AUSSTELLUNG 14.6. – 28.9.2025

Camille Pissarro: Morgensonne in der Rue Saint-Honoré, Place du Théâtre Français, 1898, Ordrupgaard, Kopenhagen

Angefangen hat er in den

1990er-Jahren mit der

Dokumentarfotografie der

queeren Klubszene in London

– eine wilde, magische und

unvergessliche Zeit, die ihn

tief geprägt hat. Seine Bilder

von damals zeigen das bunte,

freie Leben in einer Szene, die

gleichzeitig ausgelassen und

verletzlich war. Heute arbeitet

Pedersen mit Malerei, Collagen

und Zeichnungen. Besonders

bekannt ist er für seine hyperrealistischen

Ölgemälde, in denen er queere Charaktere

in dramatischen, glitzernden und fast schon traumhaften

Szenen zeigt. Immer wieder ist auch seine Katze Zuma als

Atelierassistentin dabei. Die Figuren in seinen Bildern wirken

lebendig, stolz, schön – und erzählen gleichzeitig von Verletzlichkeit

und Identitätssuche. Pedersen hat dänische und

peruanische Wurzeln. Diese Herkunft spiegelt sich in vielen

Details seiner Werke wider – zum Beispiel durch Stammesornamente

und glitzernde Reliquien, die an seine peruanische

Familie erinnern. So mischt er persönliche Erinnerungen mit

Fantasie und queerer Kultur zu einzigartigen Bildern.

„Pleasure Haze“ ist eine visuelle Reise durch Themen wie

Freiheit, Selbstfindung, Exzess und queeres Leben – eine

Mischung aus Realität und Traumwelt. Die (online-)Ausstellung

feiert Queerness, stellt Fragen nach Identität und zeigt,

wie Kunst Menschen und Geschichten über Zeit und Raum

hinweg verbinden kann. *rä

“DAS BESTE UND MUTIGSTE MUSICAL ALLER ZEITEN!”

queer.de

mit der musik von rosenstolZ

Der Publikumsliebling ist zurück!

Das erfolgreichste deutsche musical mit über 300.000 zuschauern

DIE LUSTIGSTE SHOW DER STADT!

Nur im theater des Westens berlin

www.galerie-p6-berlin.de


48 KULTUR

NACHGEFRAGT

DIKLA STERN – Political Satirical Pop Art

Die Künstlerin präsentiert ihre Statement-Unterwäsche, unter anderem die „Boxer Brief Edition

TROPHY“ – „Weil manche Aussagen dahin gehören, wo sie niemand vermutet“. Und Zeit für

unsere Fragen hatte sie auch.

Wie kamst du auf die Idee, deine Kunst

auf Unterhosen zu platzieren?

Basierend auf dem Werk „Trophy“ ist die

Boxershorts direkt aus der Arbeit selbst

entstanden. Das Original zeigt ein blutrotes

Geweih des Hirsches vor einer hellblauen

Tapete mit sich wiederholendem Rosenmuster.

An dem gemalten Geweih hängt

ein modischer Herrenslip. Die Arbeit wirft

einen kritischen und satirischen Blick auf

die Jagdtrophäe als Symbol für das zur

Schau stellen von Macht und Dominanz.

Durch den applizierten Slip – der bewusst

in die Arbeit integriert ist – wird die Idee

von Eroberung, Macht und Dominanz als

Statussymbol jetzt satirisch unterwandert,

verändert und auf der Grundlage

konservativ-elitärer Werte auf eine sexuelle

Ebene übertragen: Aus feministischer

Perspektive entsteht dabei die Assoziation,

dass die Frau den Mann erobert; aus

homoerotischer Sicht: Der Mann erobert

einen Mann. Durch die bildliche Sprache

werden gesellschaftliche Rollen hinterfragt.

Der Slip ist somit die performative Erweiterung

dieser Auseinandersetzung. Wer ihn

trägt, wird selbst Teil dessen.

Der Hirsch auf dem Penis, was gibt es

noch? Richtig. Die Boxer Brief Edition

TROPHY hat sozusagen Premiere. Zudem

sind zwei Designer-Editionen, Secret und

Drama, partiell aus meiner Installation

LILILALALAND assoziativ auf ein Objekt

adaptiert, also Textelemente im Einsatz.

Weiterhin zeigt die Arbeit Männer (Werk

324/7): Sieben Männer in dunklen Anzügen,

einheitlich im Dresscode, alle schauen aus

dem Bild auf etwas, das uns verborgen

bleibt. Der Moment bleibt stumm, aber

geladen. Mich interessiert diese Spannung:

Gleichheit und Individualität, Macht und

Kontrolle. Wenn das dann auf einer hochwertigen

Kulturtasche auftaucht – etwas

sehr Privates, das man mit sich trägt, aber

dessen Inhalt niemand kennt – setzt sich

genau dieses Thema fort. Was zeigen

wir, was verbergen wir? Das Thema

Zweigeschlechtigkeit und Mischformen

wurde im Porträt WELTENKINDER bearbeitet

– dazu gab es 2014 ja schon bei dir ein

Interview, das in die Auswahl einbezogen

wird. Weiterhin werden Malerei und

Installationen als Kunstdrucke erhältlich

sein – auf passenden Textilien, aber auch

als Kunst fürs Büro. Für den Sommer ist eine

kleine Reise-Edition geplant, danach folgt

etwas für den privaten Raum. Ergänzend

ist der erweiterte Ausstellungskatalog zur

gleichnamigen Installation LILILALALAND

„LILILALALAND“, Installation – Mixed Media, 2023,

© Dikla Stern, VG Bild-Kunst 2024, Foto: Astrid Heim

„BOXER BRIEF“, Design Dikla Stern, VG Bild-Kunst 2025

zweisprachig als eBook bei Kindle

mit Einführung in die Ausstellung und

Beschreibungen erschienen. Die limitierte

erste Printausgabe ist nur noch in kleiner

Stückzahl auf der Plattform zu haben. Und

wer selbst kreativ werden will: Mein intensiver

SOMMER ART WORKSHOP „Verschiedene

Techniken der Malerei“ findet am 5./6. Juli

2025 statt. Zwei Tage, mehrere Zugänge,

direkt am Material. Acrylmalerei, Pastell und

Collage. Ein Link ist auch im Design Store

zu sehen.

Stichwort Religion: Empfindest du

gerade einen anderen Umgang mit dir

aufgrund deiner jüdischen Herkunft?

Ja, sicherlich nehme ich einen veränderten

Umgang wahr – mal subtil, mal sehr direkt.

In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher

Spannungen, insbesondere im

Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt,

wird jüdische Identität oft politisch

aufgeladen, obwohl sie eigentlich etwas

sehr Persönliches ist. Plötzlich erhält diese

jüdische Herkunft, die vorher weniger im

Vordergrund stand – vor allem nicht in

meinem künstlerischen Schaffen, das

sich nicht über Religion definiert – eine

neue Bedeutung. Ich weiß, dass jüdische

Künstler*innen zunehmend mit Boykottforderungen,

Ausladungen, verbalen Angriffen,

Mobbing oder kritischen Nachfragen

konfrontiert sind, die sich weniger auf

ihre Kunst als auf ihre Herkunft beziehen,

unabhängig von ihrer tatsächlichen

Haltung oder Beteiligung. Diese Dynamiken

verlaufen oft implizit, spielen aber eine Rolle

in kuratorischen Entscheidungsprozessen

und können die Rezeption künstlerischer

Arbeiten beeinflussen. Ergo werden künstlerische

Arbeiten durch äußere Faktoren

gelesen und interpretiert, auch meine, die

im weltlichen, kulturellen Kontext der Zeit

stehen. Die Kunstszene ist kein neutraler

Raum, sondern spiegelt gesellschaftliche

Dynamiken wider. Was oft fehlt, ist die

Unterscheidung zwischen Individuum und

politischer Zuschreibung. Andererseits

erlebe ich auch eine Art Tokenisierung –

Künstler*innen werden eingeladen, wenn

das ‚jüdische Thema‘ und Religion gerade

passt. Die Identität wird kuratorisch oder

thematisch „mitverwertet“, was manchmal

verwirrend ist, da ich nicht religiös bin und

meine künstlerische Arbeit unabhängig

von Glaubensfragen sehe. Aber es gibt

auch viele solidarische Stimmen und

Räume, die sich bewusst gegen diesen

Druck stellen und jüdischen Kulturschaffenden

ermöglichen, ihre Perspektiven

frei zu zeigen. Ein weiterer Punkt ist die

Sicherheitslage. Es kommt vor, dass bei

Ausstellungen Sicherheitsfragen thematisiert

werden – ein berechtigter Umstand,

der bezeichnend ist für das gegenwärtige

Klima. Bei meiner letzten Ausstellung

LILILALALAND in Eisenach kam die Frage

auch auf, aber wir haben uns bewusst

entschieden, die Veranstaltung unter den

gleichen Bedingungen wie jede andere

Veranstaltung durchzuführen. Es kamen

rund 3000 Besucher*innen, und es verlief

glücklicherweise alles ohne Zwischenfälle.

*Interview: Michael Rädel

www.diklastern-store.com,

„LILILALALAND“-Ausstellungskatalog –

eBook Kindle: https://shorturl.at/UdIa7,

„SOMMER ART WORKSHOP – Verschiedene

Techniken der Malerei Berlin 2025“:

https://shorturl.at/WXdSa, https://www.

instagram.com/politicalsatiricalpopart,

www.diklastern.com


KULTUR 49

BILD: FREEPIK

KLUBMUSIK

High Energy, House, Disco –

Eartha Kitt & Inner City

Zwei „sündige Boxen“, die als CDs und

Vinyl jede Menge schwuler Klubklassiker

vereinen. „Disco Discharge presents

Box of Sin“ sowie „Disco Discharge

presents More Sin“ sind Füllhörner der

queeren Klubmusik.

Die üblichen Verdächtigen sind drauf,

etwa Eartha Kitt, Divine, die Pet Shop

Boys, die Village People, Fancy, Donna

Summer, Sylvester, Grace Jones und

Bronski Beat, aber auch Interpret*innen,

die #mensch hier nicht sofort vermuten

würde, die aber komplett ihre Berechtigung

haben, gehören sie doch zum

Sound der Gay Clubs der 1980er.

Zum Beispiel Cappella (mit ihrem ersten

Hit „Helyom Halib“ von 1988 / 1989), Inner

City, Yello, Ultra Naté, Dusty Springfield,

Aretha Franklin, Whitney Houston und

sogar Modern Talking. Die Lieder wurden

aus einem Pool an Kompositionen

gezogen und zu diesen zwei Samplern

zusammengestellt, die auf den Klub- und

Dance-Charts der 1980er basieren.

Auch in den entsprechenden Versionen!

Deswegen gibt es zum Beispiel Kim Wilde

mal anders – und natürlich auch die

grandiosen S‘Express. Eine wunderbare

Zeitreise, auch für die, die damals erst

im Kindergarten waren (wie der Autor

dieses Artikels). *rä

NIE WIEDER STILL

WIR HÖREN NICHT AUF, BIS ALLE GEHÖRT WERDEN!

Eine bundesweite

Kampagne der

CSD-Bewegung

26.Juli 2025

csd-berlin.de


50 KULTUR

COMIC

Pflaumensturz und Sahneschnitten –

65 Jahre Ralf König

Der gebürtige Soester Ralf König,

Jahrgang 1960, lebt heute in Köln

und gilt als der bekannteste schwule

Comiczeichner Deutschlands.

Jetzt, 2025, gibt es wieder einen

neuen Comicband des Meisters:

„Pflaumensturz und Sahneschnitten

– 65 Jahre Ralf König“ (ISBN 978-3-

7704-1165-8). Zum Jubiläum blickt dieses

besondere, und auch besonders

lustige, Buch auf das Leben und die

Karriere von Ralf König zurück – mit

einem ausführlichen Interview, das

Journalist Alex Jakubowski mit dem

BILDER: © STORY HOUSE EGMONT / RALF KÖNIG

Kultzeichner geführt hat. Ergänzt wird das

Ganze durch jede Menge spannendes

Archivmaterial, Skizzen, Fotos und eine

Auswahl seiner besten Comicgeschichten.

Ein echter Schatz für Fans – und ein

fettes „Herzlichen Glückwunsch!“ an den

Meister der Knollennasen! Auch von uns:

Danke für alles und nur das Beste!

Hintergrundwissen: Der ehemalige

Student der Kunstakademie Düsseldorf

wurde mit seinem unverwechselbaren

Stil – markante Knollennasen und

pointierter Humor – zur prägenden Figur

der queeren Comiclandschaft. Werke

wie „Konrad und Paul“, „Das Kondom

des Grauens“, „Bullenklöten“, „Der

bewegte Mann“ „Vervirte Zeiten“ oder

„Dschinn Dschinn“ machten ihn nicht

nur populär, sondern auch zu einem

wichtigen Chronisten der deutschen

Schwulenbewegung.

Seinen Einstieg in die Comicwelt

beschreibt König selbst so: „Das schmale

Heft SCHWULCOMIX 1 erschien

1980 im Verlag Rosa Winkel, rund ein

Jahr nach meinem Coming-out, das

ich 1979 nach dem Homosexuellentreffen

„Homolulu“ in Frankfurt erlebte

– meinem ganz persönlichen schwulen

Urknall.“ Nach seinem Coming-out

in der westfälischen Kleinstadt Werl

gegenüber Familie, Freunden und

Arbeitskollegen kündigte der ABBA-

Fan seinen Job als Möbeltischler und

zog in die Großstadt Dortmund.

Aufgepasst: Am 5. August stellt Ralf König

sein neues Buch „Pflaumensturz und

Sahneschnitten – 65 Jahre Ralf König“

um 20 Uhr bei Eisenherz (Motzstraße 23)

vor! *rä

prinz-eisenherz.buchkatalog.de,

www.ralf-koenig.de,

www.egmont-shop.de

TIPP

Schalom, Roy! Flötenkunst aus Berlin

FOTO: A. HELLMUTH

Roy Amotz stammt aus Jerusalem,

mittlerweile lebt der queere Musiker in

Berlin und erfreut von dort aus mit seiner

Musik. Unlängst erschien sein Album „To

Invoke the Clouds“, das wir dir hiermit

ans Herz legen wollen.

Das Album sei eine „Einladung zu einer

spirituellen Reise durch eine kontemplative

Klanglandschaft“, wie vorab verraten

wird. „Die Musik, die ich für dieses Album

aufgenommen habe, trägt meinen tiefen

Wunsch in sich, Frieden und Zärtlichkeit in

der Welt zu verbreiten. Im Entstehungsprozess

begann ich, Stücke verschiedener

Komponisten aus unterschiedlichen

Zeiten und Regionen zu sammeln und sie

nach und nach zu einer einzigen musikalischen

Landschaft zu verweben“, erklärt

der Künstler. „Ein Komponist war dabei

stets in meinem Herzen präsent: J. S. Bach.

Seine Werke für Violine oder Cello, die

ich für Flöte arrangierte, wirkten wie das

fließende Wasser eines Flusses, das all die

kleinen Steine miteinander verbindet. Der

Titel ‚To Invoke the Clouds‘ stammt von

einem Stück des Komponisten John Thow,

das ebenfalls auf dem Album zu hören

ist. Es ist vom Gebet der Hopi um Regen

inspiriert.“ *rä

www.royamotz.com


Feinkost mit Haltung

We celebrate Pride

frischeparadies.de

Berlin | Essen | Frankfurt | Hamburg | Hürth/Köln

Leipzig | Mallorca | München | Stuttgart

frischeparadies-shop.de


MUSIK

IKONE

BARBRA

STREISAND:

„The Secret of Life: Partners,

Volume Two“

Eine Große meldet sich zurück: Am 27. Juni

erscheint das neue Werk von der seit den

1960ern legendären Musikerin Barbra

Streisand. Für diese brandneue Duett-

Sammlung arbeitete die Sängerin mit einer

Gruppe herausragender zeitgenössischer

Künstler*innen zusammen, die gemeinsam

elf Titel produzierten. Das Album ist die

lang erwartete Fortsetzung ihrer 2014 mit

Platin ausgezeichneten Duett-Sammlung

„Partners“.

FOTO: KATHRYN BOYD BROLIN

Dazu dürfen wir die Sängerin folgendermaßen zitieren:

„Ich habe es schon immer geliebt, Duette mit talentierten

Künstlerinnen und Künstlern zu performen”, so Barbra

Streisand. „Sie inspirieren mich auf einzigartige und

unterschiedliche Weise... und machen unsere Zeit im Studio

zu einer echten Freude! Mein neues Album `The Secret of

Life: Partners, Volume Two` war eine großartige Gelegenheit,

mit einigen meiner alten Freund*innen, Labelkolleg*innen

und auch neuen Künstler*innen zu arbeiten und zu spielen.

Ich bewundere jede*n von ihnen... und ich hoffe, dass alle

Hörerinnen und Hörer unsere Kollaborationen genauso

genießen werden, wie ich die Aufnahmen mit all meinen

wunderbaren Partnerinnen und Partnern genossen habe.“

„The Secret of Life: Partners, Volume Two“ vereint zeitlose

Talente mit jeweils eigenem Gesangsstil – von Bob Dylan

und James Taylor bis hin zu Sting, Hozier, Sam Smith, Paul

McCartney, Seal und Josh Groban. Auch Country-Star Tim

McGraw und die jazzbeeinflusste Sängerin Laufey verleihen

ihren Duetten ihre einzigartige Begabung. Und ein unerwartetes

All-Star-Trio, bestehend aus Barbra, Mariah Carey

und Ariana Grande, ist ebenfalls auf dem Album vertreten ...

Wunderbar. *rä

LEGENDE

„Happy Tears“ von Gloria Gaynor

Neue Musik der Soul- und Disco-Legende

Gloria Gaynor, die 2020 noch mit

einem Grammy ausgezeichnet wurde.

Eine für Hits wie „Never Can Say Goodbye“,

„How High the Moon“, „I Am What

I Am“ und „Reach Out, I’ll Be There “

weltbekannte Künstlerin, die 1978 mit „I

Will Survive“ unsterblich wurde, erfreut

uns endlich mit neuer Musik. Einer EP.

„Happy Tears“ ist eine herrlich unaufgeregte

Musikzusammenstellung von Liedern

mit einem Thema, Gloria Gaynors Thema

überhaupt, dem Überwinden von Beziehungsproblemen,

dem Finden von Glück

nach Rückschlägen. Unsere Anspieltipps

sind „When I See You“ und „Fida Known“.

Gloria Gaynor (geboren am 7. September

1943) ist seit den 1970ern nicht aus

der Musikwelt wegzudenken – und auch

heute noch landet sie regelmäßig hoch

in den Dancecharts. Besonders in der

queeren Szene ist sie eine feste Größe.

Gloria Gaynor ist eine Disco-Ikone mit

tiefem Glauben und großer Stimme,

die immer wieder neue Generationen

begeistert, etwa in den 1980ern mit

dem oben erwähnten „I Am What I Am“

(aus dem queeren Stück und Film „La

Cage aux Folles“) oder in den 1990ern

mit „Mighty High“ und Remixen wie zum

Beispiel „Can’t Take My Eyes Off You“

(Black Box Mix). Auch in den 2000ern

war die Sängerin voll am Start: 2001

holte Gloria mit „Just Keep Thinking

About You“ Platz 1 der US-Dancecharts,

2002 legte sie mit „I Never Knew“ direkt

nach, 2020 gab es dann einen Grammy

für das erfolgreiche 2019er-Album

„Testimony“. Jetzt geht ihre musikalische

Reise weiter. *rä


MUSIK

DISCO

„Now Playing“ – Sister Sledge auf klarem Vinyl

Die quirligen Schwestern von Sister

Sledge hatten in den 1970er-, 1980erund

1990er-Jahren viele, viele Klubund

Charthits. Eine Auswahl findet

sich auf diesem schönen Vinyl-Album

namens „Now Playing“.

auch an seine Erfolge mit Chic. Trotzdem

ist es kein Disco-Pop-Einheitsbrei von

der Stange. Zu ausgefeilt sind die Kompositionen

und zu soulig-schön sind die

Stimmen der musikalischen Familie.

Unser Anspieltipp ist „Thinking of You“, ein

1993er-Top-20-Hit, der bis heute immer

Natürlich sind die Klassiker „Lost in

Music“(1984 ein UK-Top-10-Erfolg) und

„We Are Family“ (1979), das soulige

„Frankie“ (1985 Platz eins in UK) und der

funkige Pop-Evergreen „All American

Girls“ (1981) mit drauf. Aber auch die

Disco-Hymne „Pretty Baby“ vom „Love

Somebody Today“-Album aus dem Jahr

1980, das zwar keine Single war, aber ein

Liebling der DJs und Fans.

Viele der Hits wurden von Nile Rodgers

von Chic produziert, etwa „He’s the Greatest

Dancer“, daher erinnern diese Stücke

wieder gesampelt wird – und erstmals

1979 erschien. Auch klasse ist „One

More Time“, dessen Streicher manche

Hörer*innen an die Streicher und Bläser

von Daft Punks „One More Time“ erinnern.

Und die sind ja bekanntlich Fans von

Sister Sledge ... Ein wirklich tolles Album

auf durchsichtigem Vinyl! *rä

sistersledge.com

POP

„Princess of Power“ – Marina

Die 1985 geborene Sängerin machte klarem künstlerischem Konzept und

erstmals mit eingängigen Songs wie einer unverkennbaren Stimme hob sie

„Primadonna“ und „Hollywood“ auf sich von vielen ihrer Zeitgenossinnen

sich aufmerksam – und wurde schnell ab und wurde zur Identifikationsfigur

zur festen Größe in der internationalen für eine ganze Generation von

Musikszene.

Popfans. Inzwischen tritt sie unter ihrem

Vornamen Marina auf – authentischer,

Unter dem Künstlernamen Marina and persönlicher und direkter denn je. Ihre

the Diamonds entwickelte sie Ende Musik bleibt wandelbar, emotional

der 2000er-Jahre eine charismatische und immer voller Haltung. Marina hat

Pop-Persona, die sie durch stilistisch sich ihren Platz im modernen Popsehr

unterschiedliche Alben führte. Panorama nicht nur ersungen, sondern

Jedes dieser Werke zeigte eine neue auch konsequent erarbeitet – als

Facette ihres musikalischen Könnens, Künstlerin mit Stil, Substanz und einer

mal verspielt und ironisch, mal

klaren Vision. Gerade ist ihr starkes

melancholisch und tiefgründig. Mit neues Album „Princess of Power“

erschienen, unsere Anspieltipps darauf

sind die Hits „Butterfly“ und „Cuntissimo“.

*rä

LIMELIGHT LIVE ENTERTAINMENT UND ATG ENTERTAINMENT PRÄSENTIEREN EINE ROYO PRODUKTION

28.10. – 09.11.25

DEUTSCHES THEATER MÜNCHEN

17.12.25 – 17.01.26

ADMIRALSPALAST BERLIN

20.01. – 01.02.26

METRONOM THEATER OBERHAUSEN

BOOK BY

MUSIC AND LYRICS BY

HARVEY FIERSTEIN

DIRECTED BY

SET & COSTUMES BY

CHOREOGRAPHY BY

NIKOLAI FOSTER

ORIGINAL BROADWAY PRODUCTION

DIRECTED & CHOREOGRAPHED BY

JERRY MITCHELL

ROBERT JONES

BASED ON THE MIRAMAX MOTION

PICTURE KINKY BOOTS WRITTEN BY

CYNDI LAUPER

LEAH HILL

PRESENTED BY ARRANGEMENT WITH MUSIC THEATRE INTERNATIONAL WWW.MTISHOWS.CO.UK

GEOFF DEANE & TIM FIRTH

KINKYBOOTS-MUSICAL.COM


MUSIK

COMEBACK

Kesha: „.“

Die Sängerin, die vor allem um die letzte Jahrhundertwende und in den „frühen

Nullerjahren“ die Klubs mit Hits wie „We R Who We R“ und „Tik Tok“ dominierte,

meldete sich unlängst mit „YIPPEE-KI-YAY.” zusammen mit Rapper T-Pain

zurück: Kesha.

FOTO: BRENDAN WALTER

Es ist ein erster musikalischer Vorbote

zur Veröffentlichung ihres sechsten

Albums „. (PERIOD)“, das im Sommer

erscheinen soll. Der Albumname

kommt nicht von ungefähr, denn der

Punkt sei ein „ungekünsteltes, ungefiltertes

Bekenntnis zur künstlerischen

Freiheit und furchtlosen Authentizität“.

Das neue Album sei eine von Kesha

konzipierte, koproduzierte und mitverfasste

11-Track-Kollektion, die gängige

Pop-Konventionen sprengen will und

sich zur intensiven, mutigen und zutiefst

persönlichen Klangreise entwickelt.

Country? Elektro? Hip-Hop? Kesha!

Es sei ein Akt des selbstbewussten

Ausdrucks, der sich weigert, Kompromisse

einzugehen oder Erwartungen

zu erfüllen. Mit „.“ präsentiert sich die

US-Sängerin in ihrer stärksten Form:

Sie verwandelt persönliche Erlebnisse

– erinnerst du dich an den Rechtsstreit

und die thematisierte sexuelle Gewalt?

– in eindrucksvolle, furchtlose Kunst, die

ebenso aufregend wie kompromisslos

ist. Kesha macht Mut!

Ein Blick zurück: jahrelange Prozesse

mit der Plattenfirma und gegen ihren

womöglich sexuell übergriffigen

Ex-Produzenten. Die Sängerin hat viel

durchgemacht. Trotzdem ist Kesha

bis heute ganz vorne mit dabei in der

Musikwelt. Geboren wurde Kesha am

1. März 1987, Hits wie „Your Love Is My

Drug“, „Die Young“, „Good Old Days“

(mit Macklemore), „Raising Hell“ und

„Timber“ (mit Pitbull) sind Teil des

Soundtracks der queeren Szene. Und

das weltweit. *rä

REMIX

keshaofficial.com

Madonna beglückt mit

„Veronica Electronica“

DANCE

Für immer AVICII

Vor etwa sieben Jahren, am 20. April

2018, beging Tim „Avicii“ Bergling Suizid.

Ein Schock für seine Familie und alle

Fans. Doch seine Musik ist unvergessen.

Was lange währt wird auch mal

sehr gut. Jetzt endlich, Ende Juli,

wird Madonna „Veronica Electronica“

veröffentlichen. Ein Album, an

dem sie schon 1997 arbeitete, ein

Werk, das quasi das Remixbegleitalbum

zu ihrem Klassiker „Ray of

Light“ von 1998 darstellt.

Es erscheint am 25. Juli und bietet

nicht nur herausragende Versionen

einiger der Lieder, sondern mit

„Gone, Gone, Gone“ auch noch eine

Komposition in der 1997er-Demo-

Version, die nun erstmals offiziell

erscheint. Natürlich haben dieses

Lied schon die meisten Fans ... Aber

nicht auf Vinyl und zudem nicht auf

offiziellem Wege bekommen!

Unsere Anspieltipps auf dem Album

sind neben dem oben erwähnten

„neuen“ Lied auch noch „Skin (The

Collaboration Remix Edit)“ (hier

bei uns kannst du reinhören!), „The

Power of Good-Bye (Fabien‘s Good

God Mix Edit)“ und „Nothing Really

Matters (Club 69 Speed Mix Meets

the Dub)“. Danke, Madonna ... Wir

mussten wirklich lange darauf

warten. Und wurden belohnt! *rä

www.madonna.com

FOTO: WARNER MUSIC

Dieses Jahr wird in besonderer Weise an

den skandinavischen Künstler erinnert.

Bis heute werden seine vielen Hits in

den Klubs und Radios gespielt, etwa

„My Feelings for You“, „Waiting for Love“,

„Levels“, „Wake Me Up!“ sowie „Addicted

to You“ und „Hey Brother“. Unlängst ist

ein neues Best-of-Album namens „Avicii

Forever“ erschienen. Es sei eine „herzliche

Hommage an die zeitlose Musik, die Tim

geschaffen hat – eine Hommage an

Melodien, die für immer überdauern werden,

und eine Feier des bleibenden Erbes

von Avicii“, wie vorab darüber verraten

wird. Das Album ist eine Zusammenstellung

von grandiosen Dance-Pop-Liedern

aus seinem legendären Lebenswerk. Und

mit „Let’s Ride Away“ können sich seine

Fans auch über einen neuen Song, der

zusammen mit Elle King entstanden ist,

freuen. Thank you for the music, Tim. *rä

avicii.com


MUSIK

FOTO: PATRICK SCHNEIDERWIND

SHOW

ABBAMANIA – THE SHOW –

„Dancing Queen Tour 2026“

Es ist wieder so weit: Zeit, sich dem Zauber jener vier

Buchstaben hinzugeben, die wie kaum ein anderes

Kürzel für die pure Magie des Pop stehen – ABBA. Die erfolgreichste

Popband aller Zeiten feiert ein Vermächtnis,

das seit über 50 Jahren Menschen rund um den Globus

begeistert, berührt und vereint. Schon die ersten Takte

eines ihrer unzähligen Welthits reichen aus, um Generationen

in kollektive Ekstase zu versetzen.

AB DEM 27. JUNI ÜBERALL ERHÄLTLICH!

„Waterloo“, „Voulez-vous“, „Dancing Queen“, „The Day

Before You Came“, „Super Trouper“ oder „Take a Chance

on Me“, „SOS“ und „Don’t Shut Me Down“ – ABBAs Lieder

sind mehr als nur Hits. Sie sind musikalische Meilensteine,

emotionale Begleiter.

Hinter diesem beispiellosen Erfolg stehen vier

Künstler*innen, deren Namen längst Musikgeschichte

geschrieben haben: Anni-Frid Lyngstad, Benny Andersson,

Björn Ulvaeus und Agnetha Fältskog. Zwischen 1972 und

1982 prägte ABBA den Sound einer ganzen Generation

– und weit darüber hinaus. Ihre kreative Handschrift

beeinflusste das internationale Musikgeschehen nachhaltig.

Und als wäre das nicht schon genug, gelang der Band

im Jahr 2021 ein spektakuläres Comeback, das weltweit

gefeiert wurde – ein emotionales Wiedersehen, das Fans

zu Tränen rührte. Dieser ungebrochene Hype lebt nicht

nur auf Streaming-Plattformen oder in Retro-Playlists

weiter – er wird auf der Bühne zum Leben erweckt. Mit

ABBAMANIA – THE SHOW wurde eine Live-ABBA-Tribute-

Show geschaffen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat,

das musikalische Erbe ABBAs mit all seiner Leidenschaft,

Energie und dem unverwechselbaren Glanz auf

beeindruckende Weise zu zelebrieren. Es ist nicht nur eine

Hommage – es ist ein Erlebnis, das unter die Haut geht.

Vom 7. bis zum 27. April 2026 ist ABBAMANIA – THE SHOW

im Rahmen der „Dancing Queen Tour 2026“ unterwegs

und macht unter anderem in Lüneburg, Münster, Köln,

Hannover, Berlin, Nürnberg, Mannheim und Leipzig Station.

*rä

31.10.25 Hof/Saale

02.11.25 Kempten

04.11.25 Frankfurt/M.

05.11.25 Regensburg

08.11.25 Dresden

09.11.25 Nürnberg

11.11.25 Zwickau

12.11.25 Leipzig

18.01.26 Lingen

19.01.26 Bielefeld

21.01.26 Zwickau

22.01.26 Berlin

23.01.26 Leipzig

25.01.26 Nürnberg

14.11.25 Kiel

15.11.25 Hannover

16.11.25 Oberhausen

27.11.25 Rostock

28.11.25 Neubrandenburg

29.11.25 Magdeburg

30.11.25 Oldenburg

02.12.25 Erfurt

27.01.26 Erfurt

28.01.26 Hannover

30.01.26 Magdeburg

31.01.26 Hamburg

01.02.26 Oberhausen

03.02.26 Stuttgart

03.12.25 Berlin

04.12.25 Schwerin

06.12.25 Bielefeld

07.12.25 Trier

09.12.25 Stuttgart

10.12.25 Köln

11.12.25 Lingen

13.12.25 Hamburg

04.02.26 Frankfurt/M.

05.02.26 Köln

07.02.26 Cottbus

09.02.26 Chemnitz

10.02.26 Rostock

www.semmel.de


FILM

NACHGEFRAGT

DARREN & COLIN

THORNTON –

„Vier Mütter für Edward“

FOTO: PANDORA FILM / DEXTER FILMS DAX

Statt um den großen Durchbruch als

Schriftsteller (inklusive Lesereise in den

USA) muss sich der schwule Ire Edward

(James McArdle, aus „Andor“ und

„Ammonite“) um seine Mutter (Fionnula

Flanagan) kümmern. Doch als seine

Freunde kurzfristig für einen Pride-Abstecher

nach Spanien aufbrechen und ihre

Mütter ebenfalls in seine Obhut geben,

steht dem immer noch der letzten Beziehung

hinterhertrauernden Mitdreißiger

ein Wochenende bevor, das ihn ordentlich

auf die Probe stellt.

Unter dem Titel „Vier Mütter für Edward“

ist diese ebenso charmante wie tragikomische

Geschichte ab dem 10. Juli in

den deutschen Kinos zu sehen. Inszeniert

wurde sie vom irischen Regisseur Darren

Thornton, der das Drehbuch gemeinsam

mit seinem schwulen Bruder Colin

schrieb. Wir sprachen die beiden im

Interview.

Darren, Colin, Ihr neuer Film „Vier

Mütter für Edward“ ist einerseits inspiriert

von eigenen Erfahrungen mit ihrer

pflegebedürftigen Mutter, andererseits

ein Remake des italienischen Films „Das

Festmahl im August“. Wie kam es zu

dieser ungewöhnlichen Mischung?

Darren: Im Grunde liegen die Wurzeln für

diesen Film im Jahr 2016. Damals kam

gerade unser erster Film „A Date For Mad

Mary“ in die Kinos, und es war ein ziemlich

irres Gefühl, die Werbetrommel für etwas

zu rühren, woran wir so lange gearbeitet

hatten. Diesem Moment hatten wir ewig

entgegengefiebert. Aber gleichzeitig

erlebten wir privat die schlimmste Zeit

unseres Lebens, denn bei unserer Mutter

wurde neurodegenerative Krankheit

diagnostiziert und uns wurde schnell klar,

dass wir sie würden pflegen müssen, bis

sie stirbt. Etwa in jener Zeit schickte uns

eine britische Produktionsfirma eine DVD

FOTO: PRIVAT

Colin Thornton

von „Das Festmahl im August“ und fragte,

ob wir diese Geschichte nicht adaptieren

wollen. Das kam aus heiterem Himmel,

erwies sich aber letztlich als idealer Weg

für uns, aus unserer Trauer heraus etwas

über unsere Mutter schreiben zu können,

nur eben auf humorvolle und erbauliche

Weise.

Gab es schon damals, als Sie beide

wieder zuhause einzogen, um Ihre Mutter

zu pflegen, bereits Momente, in denen

Sie darüber nachdachten, diese Erfahrungen

filmisch zu verarbeiten? Oder

braucht es dafür zeitlichen Abstand?

Colin: Gute Frage, und irgendwie stimmt

beides als Antwort. Darren und ich sind

Geschichtenerzähler, deswegen denke

ich schon, dass wir alles, was wir erleben,

irgendwie narrativ einordnen und reflektieren.

Aber konkrete Erlebnisse speichert

man in seinem Gehirn vermutlich doch

erst einmal für später ab, weil man viel zu

im Moment und den Emotionen steckt,

um darüber nachdenken zu können, wie

sich das vielleicht in eine Story integrieren

lässt.

Darren: Ich erinnere mich auf jeden Fall

daran, wie wir mittendrin steckten in dieser

Pflegeerfahrung und ich mich fragte,


FILM

FOTO: PANDORA FILM / DEXTER FILMS DAX

warum mich eigentlich niemand vorgewarnt

hatte, was für ein chaotischer Irrsinn

da auf uns zukommt. Unsere Umstände

waren damals schon besonders extrem,

aber ich ertappte mich ständig dabei,

dass ich nicht nur überwältig war von so

viel Wahnsinn, sondern gleichzeitig auch

das Gefühl hatte, mich mitten in einer

Komödie zu befinden, weil immer noch

etwas und noch etwas passierte. Es gab

Situationen, die so absurd waren, dass

ich sie im Kino eigentlich als unrealistisch

abgetan hätte.

Darren, Sie sind heterosexuell, Colin, Sie

sind schwul. Wie fiel die Entscheidung,

einen queeren Mann zum Protagonisten

von „Vier Mütter von Edward“ zu

machen?

Colin: Darüber mussten wir gar nicht groß

diskutieren. Nicht dass nicht auch die

Beziehung zwischen einem Mittvierziger-

Hetero und seiner Mutter komplex und

spannend sein kann. Aber gerade die

zwischen einem schwulen Mann und seiner

Mutter gibt erzählerisch oft besonders

viel her.

In welcher Hinsicht?

Colin: Ich vermute mal, dass die

meisten Schwulen in meinem Alter noch

irgendeine Form von Trauma oder nicht

aufgearbeiteten Erfahrungen von ihrem

Coming-Out mit sich herumtragen. Selbst

wenn Verletzungen geheilt sind und man

ein gutes Verhältnis zu den Eltern hat,

schwelt bei vielen noch das eine oder

andere nach, was sich in der Jugend

zugetragen hat. Gleichzeitig feiert kaum

jemand seine Mütter so sehr wie schwule

Männer. Ich liebe es, wenn ich sonntags

in Dublin zum Gay Bingo gehe und der

halbe Saal hat seine Mütter dabei. Aber

diese Beziehung kann eben beide diese

Seiten haben, und diese Komplexität ist

dann besonders spannend, wenn man

sich plötzlich in der Situation wiederfindet,

rund um die Uhr die eigene Mutter pflegen

zu müssen.

Darren Thornton

Darren: Auch für mich war von Anfang

an offensichtlich, dass die Geschichte

mit einem schwulen Sohn ungleich

vielschichtiger und interessanter wird.

Vielleicht auch, weil ich hautnah miterlebt

habe, wie du damals deine kleine

Existenzkrise hattest und fürchtetest,

nie einen Ehemann zu finden, wenn du

nur mit unserer Mutter beschäftigt bist.

Oder weil es in unserem Freundeskreis

viele schwule Männer gab, die sich – in

unterschiedlicher Weise – um ihre Mütter

kümmerten, und mir der Gedanke gefiel,

wie die sonntags alle in der Kirche in der

letzten Reihe sitzen und sich über ihre

Pflegeerfahrungen austauschen.

Bereits in Ihrem ersten Film „A Date For

Mad Mary“ war die Protagonistin eine

junge queere Frau …

Darren: In beiden Fällen war es nicht

unser Gedanke, etwas über Queerness

zu erzählen oder dezidiert eine nichtheterosexuelle

Perspektive zu zeigen.

Vielmehr waren wir uns bei beiden Filmen

sicher, dass die Geschichten mit diesen

Protagonist*innen noch interessanter und

lebendiger werden.

Andere Filmemacher*innen schrecken

aber genau davor eher zurück, weil

sie Angst haben, in eine Schublade

gesteckt zu werden oder durch das Label

„Queer Film“ einen Teil des Publikums zu

verlieren.

Colin: Ganz ehrlich, darüber zerbrechen

wir uns nicht allzu sehr den Kopf. Die erste

Frage ist ja schon mal, wie man überhaupt

einen queeren Film definiert. Darren und

FOTO: JOHN PHILLIPS / STINGER

FOTO: PANDORA FILM / DEXTER FILMS DAX

mir geht es darum, persönliche Geschichten

zu erzählen, die universell ansprechend

sind. Manchmal stehen dabei queere

Figuren im Zentrum, manchmal nicht.

Darren: Es ist aber auch interessant,

wie sehr gerade dieser Aspekt immer

wieder thematisiert wird. Sicherlich

auch im Kontext des beängstigenden

Rückschritts Richtung Konservatismus,

den wir gerade erleben. Wir haben zum

Glück noch keinerlei Widerstand in Sachen

Queerness erlebt, wenn es darum ging,

unsere Filme zu finanzieren. Aber ich höre

immer wieder, dass es aktuell gerade

auch bei Streamingdiensten ein großes

Zögern gibt, wenn es darum geht, queere

Geschichten zu erzählen. Das hätte ich mir

vor ein paar Jahren nie vorstellen können.

Womit wir aber auch wieder bei der

Definitionsfrage sind, oder?

Colin: Ich hoffe, es ist eben nicht der

Eindruck entstanden, wir würden uns

dagegen sträuben, dass „Vier Mütter für

Edward“ als queerer Film beschrieben

wird. Denn beim Schreiben hatten wir

immer auch das LGBTQ-Publikum vor

Augen. Es gab enorm viele Szenen und

Momente im Drehbuch, bei denen ich von

Anfang an hoffte, dass gerade queere

Zuschauer*innen sich darin wiederfinden

und sie lustig finden würden. Wenn diese

Menschen also finden, dass die Beschreibung

Queer Film hier passt, dann macht

uns das mehr als glücklich. Aber ich habe

auch schon von anderen, gerade auch

queeren Kollegen gehört, dass ihnen

der Film nicht queer genug ist. Weil die

sexuelle Identität zu wenig im Fokus steht

und es zum Beispiel keine Sexszene gibt.

Letzteres habe ich angesichts der Mutter-

Sohn-Thematik nicht unbedingt für nötig

befunden. Aber so oder so: auch diese

Meinung ist in Ordnung. Denn wie gesagt:

wir erzählen einfach unsere Geschichten,

die zugehörigen Beschreibungen überlassen

wir anderen.

*Interview: Patrick Heidmann


BUCH

MONOGRAFIE

Existenzialistische Gemälde – Die Welt steht kopf

„Bilder beißen nicht. Nicht in die Wade

wie ein Hund. Aber sie können dir den

Kopf verdrehen.“

Georg Baselitz – 1938 geboren,

deutsch-österreichischer Maler,

Bildhauer, Provokateur. Seine Kunst

polarisiert und bleibt im Kopf. Seine

auf den Kopf gestellten Motive, die

roh gehauenen Holzskulpturen, die

schonungslosen „Remixe“ früherer

Kunstwerke: Der gebürtige Sachse

schert sich nicht um Konventionen.

Georg Baselitz dekonstruiert, zerstört,

rekonstruiert. Kunst (auch) als Zumutung

für Freund*innen der „nur schönen

Salonkunst“ – und genau deshalb so

wegweisend.

Jetzt widmet der Kölner TASCHEN Verlag

dem Künstler eine starke Monografie:

„Georg Baselitz“ (ISBN: 978-3-8365-

9910-8). Über 600 Seiten (!) Können,

Provokation und Wucht, dreisprachig

(Deutsch, Englisch, Französisch)

und mit der Handschrift von Hans

Werner Holzwarth – Buchdesigner und

Herausgeber mit Gespür für das große

Ganze.

Mehr als 400 Bilder zeigen ein Werk, das

seit den 1960ern Sehgewohnheiten gnadenlos

demontiert. Baselitz dreht nicht

nur Gemälde auf den Kopf, er dreht die

ganze Kunstwelt. Seine Motive schreien,

schweigen, fordern heraus. Und als wäre

das nicht genug, zückt er Kettensäge

und Axt – und zimmert Skulpturen aus

Holz: roh, brutal, kompromisslos. *rä

www.taschen.com

BILDBAND

Leigh Bowery – Buch und Ausstellung

Ohne diesen knallbunten Queer wäre das

Nachtleben der Metropolen womöglich

nicht so schön schrill, wie es jetzt ist.

Der viel zu früh an den Folgen seiner HIV-

Infektion verstorbene Künstler war eine

der ersten Performance-Dragqueens,

deren Outfits Kunst und nicht mehr bloße

Travestie waren. Die aus Übergewicht,

Humor und einem faszinierenden Wesen

resultierende Präsenz nahm Leigh

Bowery als Ausgangspunkt für einen

provokanten und bunten Körperkult,

in dem sich Schönheitsideale und

gesellschaftliche Normen bewusst

überschnitten. Die Kunst des gebürtigen

Australiers wurde Inspiration für heutige

Größen wie Joko Koma, Maria Psycho,

Lady Gaga und BayBJane. Zeitlebens war

Bowery (1961 – 1994) beliebt und einflussreich,

schneiderte etwa die (Bühnen-)

Outfits für David Bowie und Boy George.

Seit einigen Wochen widmet sich die

Londoner Tate Gallery in der noch bis

Ende August laufenden Ausstellung „Leigh

Bowery!“ diesem Grenzgänger der Londoner

Mode-, Klub-, und Kunstszene. Leigh

Bowerys Werk und Leben, zelebriert in einer

vielseitigen und umfassenden Ausstellung.

Ein Muss! Und eine wirklich einmalige

Gelegenheit, viele der ikonischen Looks –

bestehend aus Tüll, Klammern, Korsetts,

Masken, edlen Stoffen, Plateauschuhen

und passenden Accessoires – sowie ihre

Entwürfe für Künstler wie Michael Clark,

John Maybury, Baillie Walsh, Fergus Greer,

Nick Knight und Lucian Freud zu erleben.

Auch ein Buch ist 2025 erschienen – sein

Titel so schlicht wie treffend: „Leigh

Bowery“. *rä

www.instagram.com/leighbowery


BUCH

TIPP

Zufriedenheit

und Erfüllung

Träumen tut gut. Träumen

ist wichtig. Hierbei verarbeitet

dein Gehirn Erlebtes,

entwickelt neue Ideen

und macht dich glücklich.

Träume, auch Tagträume,

werden von vielen aber

auch als ein Weg gesehen,

um mit dem Göttlichen und

dem Unbewussten in Kontakt

zu treten.

FOTO: FREEPIK / KROSHKA__NASTYA

Jede Religion beschäftigt sich mit dem

Thema Traum und Traumdeutung. Auch

das Christentum. In dem Buch „Von Gott

träumen“ zeigen der (übrigens sehr

queerfreundliche!) Benediktinerpater,

Bestseller-Autor und Referent Anselm

Grün, Jahrgang 1945, und der Facharzt

für Psychosomatische Medizin und

Psychotherapie (Psychoanalyse) sowie

Psychiatrie und Neurologie Dr. Bernd

Deininger, wie wir diese „verlorene Brücke“

zum Universum, zur „göttlichen Macht“,

wiederentdecken und nutzen können.

Beide laden dazu ein, Träume nicht nur

als flüchtige Bilder, als Weg des Verarbeitens,

sondern als Quelle spiritueller

Weisheit zu verstehen. „In ihnen führen wir

Dialog mit dem Unbewussten und dem

Göttlichen. So werden wir zugänglich

für Botschaften, die uns Zufriedenheit

und Erfüllung bringen.“ Das Buch „Von

Gott träumen“ mag manche*n schon

vom Titel her provozieren, es ist aber

wissenschaftlicher und bereichernder, als

#mensch denkt. Wer sich für Themen wie

Mental Health und Religion interessiert,

der/dem sei dieses Buch ans Herz gelegt.

*rä

www.edition-a.at

COMIC

Ultimative Sammlung des Science-Fiction-Magazins EC

Die ersten elf Ausgaben des ersten

wahren Science-Fiction-Comics der

Welt als ein Buch: „EC Comics Library.

Weird Science. Vol. 1“.

Dieses Sammler*innenstück „gibt die

vollständigen Comics in ihrer ursprünglichen

Brillanz wieder“, freut sich der

Kölner TASCHEN Verlag vorab, der dieses

Jahr zudem seinen 45. Geburtstag feiert.

Wir gratulieren!

Und freuen uns auf „EC Comics

Library. Weird Science. Vol. 1“ (ISBN

9783836597333). Mittlerweile legendäre

Kunstwerke auf über 460 Seiten, die uns

Geschichten von nuklearer Apokalypse,

Zeitreisen, mörderischen Androiden,

aufregenden Dystopien, interstellaren

Abenteuern und schillernden Utopien

erzählen. Die Comics von EC beschäftigten

sich aber auch mit ethischen

Grundsätzen, geprägt waren sie etwa

vom Zweiten Weltkrieg und der galoppierenden

Wissenschaft.

Rasant und futuristisch, herrlich retro

und handgezeichnet. Vollendete Kunst in

Pop-Art-Manier. Ein umfangreicher Essay

des EC-Experten Grant Geissman rundet

das Paket ab. Ein Muss für Science-

Fiction-Comic-Liebhaber*innen! *rä

www.taschen.com


BUCH

FOTOGRAFIE

FOTOS: SALZGEBER

James Bidgoods Traumwelten

Ende März soll dieser wunderbarkitschige

Bildband eines legendären

queeren Künstlers erscheinen: „Dreamlands“

(ISBN 978-3-95985-718-5).

Fantasiewelten. Eine notwendige

Möglichkeit, den Stress und die Mühsal

zu vergessen, Kummer hinter sich zu

lassen und Kraft zu tanken. Was deiner

Seele guttut, entspannt dein Hirn und

hilft deinem Körper zu regenerieren. Ob

#mensch sie in der Musik, etwa bei Mike

Oldfields „Wonderful Land“, in deftigen

Disco-Hymen oder auch Lady Gagas

„Abracadabra“-Stampfer findet oder in

Bildern, ist dabei egal.

Nicht egal waren vielen die homoerotischen

Bilder von James Bidgood (1933

– 2022). Sie provozierten. Sie verärgerten.

Und sie sorgten für selbstbewusste

Sichtbarkeit der queeren Community

in Zeiten, in denen die heterosexuelle

Mehrheitsgesellschaft es sich anmaßte,

vorschreiben zu können, was erlaubt und

was „abartig“ sei. James Bidgood erschuf

in seiner Kunst märchenhafte, romantische

Welten, die den Betrachtenden die

Möglichkeit gaben, der schnöden Welt

voller Verbote zu entkommen und sich in

queeren Fantasien zu verlieren. Das mag

in virtuellen KI-Zeiten einer (noch) freien

Welt bizarr erscheinen, war aber damals

unglaublich wichtig und vor allem neu,

verboten schön und stilprägend.

Die kitschigen Kompositionen bedienen

sich verschiedenster Stereotypen, ohne

sie zu hinterfragen. Sie verbinden all

die Dschungel-, Peter-Pan- und Orient-

Klischees zu einem lockenden Motiv, das

so sexuell wie unschuldig daherkommt.

Gleich den Nymphen im Wasser ziehen

die Jungs in den Bildern an, ohne jedoch

zu töten, sie wollen nur spielen – und tun

doch nichts Schlechtes. *rä

salzgeber.shop/68-foto-kunst

RATGEBER

Liebe, Liebe, Grübelei

Wir alle kennen das: eben noch frisch

verliebt und auf einem absoluten Hoch

– dann plötzlich in einem Gedankenkarussell

aus Unsicherheiten,

Besitzdenken, Abwertung

und Angst. Das sollte nicht

das Beziehungs- oder

Dating-Leben bestimmen!

Nun kann #mensch sich

natürlich durch allerlei

Online- oder gedruckte

Lifestylemagazine und

deren kluge Seiten

durcharbeiten, oder aber

#mensch greift zu einem Buch wie

diesem: „Overthinking Love. Wenn zu viel

Grübeln deine Beziehung belastet. 33

Wege aus dem Gedankenlabyrinth“ von

Phil Bolanz (Goldegg Verlag).

Weniger Grübeln, mehr Liebe: „Overthinking

Love“ ist ein wertvoller Begleiter

für alle, die ihre Beziehungen – zu sich

selbst und zu anderen – bewusster und

harmonischer gestalten möchten. Schritt

für Schritt zeigt das Buch, wie

man Druck und Stress hinter

sich lässt und stattdessen

mehr Gelassenheit, Vertrauen

und Erfüllung in der Liebe

findet. Der Autor erklärt,

warum wir dazu neigen, Dinge

zu überanalysieren, und

hilft dabei, die Wurzeln von

Grübeleien und Selbstzweifeln

zu erkennen. Nur wer diese

Muster versteht, kann

aus dem Kreislauf des Überdenkens

ausbrechen. Die Erkenntnisse des Autors

basieren auf Coaching-Erfahrungen

und anschaulichen Beispielen aus dem

Alltag. *rä

philbolanz.com

FOTO: PICTUREPEOPLE-FOTOSTUDIO


BUCH

ROMANE

Zwei neue Bücher – Der Querverlag versüßt den Sommer

Ein Krimi in der Uckermark und eine

Liebe in Köln. So unterschiedlich wie die

Handlungsorte sind auch die Geschichten,

die in diesen zwei Büchern erzählt

werden. Beide legen wir dir hiermit ans

Herz.

„Lichtgier“ von Dorit

David, geboren in der

Uckermark, erzählt

von einer komplizierten

Familiengeschichte

vor dem

gesellschaftlichen

Hintergrund von Ost

und West – und vor

unterschiedlichen

politischen Gesinnungen.

Am Anfang steht ein Toter,

ein Siebzigjähriger, aufgefunden in

einer ausgebrannten Gartenlaube am

Uckersee, dessen Grundstücke begehrt

sind und Inverstor*innen hohe Gewinne

versprechen. Doch die Polizei nimmt die

Sache nicht so in die Hand, wie es die

Familie des – offensichtlich – Ermordeten

gerne hätte. Und dann ist da noch eine

esoterische Kommune ...

FOTO: FREEPIK

Eine ganz andere Geschichte erzählt uns

der einst in Niedersachsen geborene

Künstler Johannes Albendorf. Einige

Storys! Der studierte Schauspieler

und Sänger erfreute schon mit einem

Theaterstück und Romanen wie „Berliner

Sehnsucht“. Bei „Was wir füreinander

waren“ nimmt er mit auf eine Zeitreise

ins Köln der 1930er-Jahre. Aber nicht nur

dorthin, auch die 2010er-Jahre sind Ort

einer Geschichte, hier spielt die Handlung

auf der Nordseeinsel Ameland. Und

dann wäre da noch ein Fischer, der im

Neapel des Jahres

1826 lebt ... All

diese Geschichten

werden von Johannes

Albendorf

so gekonnt und

spannend ineinander

verwoben, dass

#mensch gar nicht

mehr aufhören will

zu lesen. *rä

www.querverlag.de

ich weiß, wie

ich mit hiv

sorglos

verreise.

NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024

wissen fürs leben

findest du hier!

Mach dich schlau - mit

der digitalen HIV-Broschüre


KUNST

AUSSTELLUNG

MATROSEN!

Pierre et Gilles – „Mondes marins“

Die Ausstellung „Mondes marins“ taucht ein in die maritime Welt von Pierre et Gilles – ein Thema, das die

beiden Künstler schon seit Beginn ihrer Karriere begleitet.

Ob kernige Seeleute, raue

Hafenszenen oder schillernde

Unterwasserträume: Das Meer

und alles, was dazugehört,

war für sie immer eine Quelle

der Fantasie und Inspiration.

Noch bis in den Januar 2026

hinein stellen Pierre et Gilles ihre

grandiose Kunst bei „Les Franciscaines“

in Deauville, in einem

ehemaligen Klosterkomplex von

1876, aus.

1876? Das passt doch, denn

100 Jahre später ging die

Karriere der beiden Künstler

los. Ihre Arbeiten sind seit

1976 eine kunstvolle Mischung

aus Fotografie und Malerei, in

denen jedes Detail sorgfältig

komponiert ist. Die Motive bleiben

nie dem Zufall überlassen,

sondern sind das Ergebnis

minutiöser Inszenierungen: Bühnenbild,

Kostüm, Licht – alles

Pierre et Gilles – „Être marin (Yulian Antukh)“,

2025, Courtesy of the artist and Templon,

Paris – Brussels – NYC

folgt einem ästhetischen Konzept, das

zwischen Kitsch und Kult pendelt. 1983

hatten die beiden französischen Queers

ihre erste Ausstellung in der Galerie

Texbraun in Paris – der Auftakt zu einer

beeindruckenden Weltkarriere. Ihre

unverwechselbare Bildsprache wurde

schnell international gefeiert, ihre Werke

in renommierten Museen und Galerien

ausgestellt. Ihre Porträts zeigen keine

realistischen Abbildungen, sondern

stilisierte Helden, Götzen, Märchenfiguren

oder mythologische Wesen. Schönheit,

Identität und Begehren werden in

Szene gesetzt, nicht selten mit einem

Augenzwinkern und bewusstem Spiel mit

Klischees. Aber auch ernste Themen wie

Krieg und Umweltverschmutzung werden

kunstvoll verarbeitet. Pierre et Gilles bleiben

damit nicht nur stilprägend, sondern

auch politisch relevant. *rä

Pierre et Gilles – „Bleuets de France (Margaux Martin)“, 2025,

Courtesy of the artist and Templon, Paris – Brussels – NYC

lesfranciscaines.fr


Du bist individuell und verdienst

eine HIV-Therapie, die das auch ist.

PILLe?

spritze?

NP-DE-HVU-JRNA-230001

Was passt

zu Dir?

Sprich mit deinem/r Ärzt*in

über deine Möglichkeiten.

Erfahre mehr

auf www.livlife.de


KUNST

NACHGEFRAGT

BUCH IN EIGENREGIE

Richard Kranzin veröffentlichte unlängst sein Buch „INTERIOR“, in dem er Männer auf edlen Möbeln in

schicken Settings inszeniert. Trotzdem wirken seine Bilder nicht gekünstelt, sondern intim, romantisch

und auch etwas nostalgisch. Das mag auch daran liegen, dass der Berliner mit einer analogen

Kamera arbeitet. Für uns hatte er etwas Zeit.


KUNST

Was magst du an der analogen

Fotografie?

Die Unvorhersehbarkeit der

analogen Fotografie sorgt

bei mir jedes Mal für einen

kleinen Nervenkitzel. Ob ein Bild

wirklich gelungen ist, sehe ich

erst nach der Entwicklung –

ein Moment voller Spannung,

den viele vielleicht noch von

Einwegkameras kennen.

Besonders schätze ich

aber die Reduktion auf das

Wesentliche. Habe ich im

richtigen Moment ausgelöst?

Ist das Motiv wirklich stimmig?

Die analoge Fotografie fordert

eine bewusste Auseinandersetzung

mit dem Bild. Statt

Hunderter digitaler Varianten

bleiben mir nur 36 Aufnahmen

pro Film – jede einzelne zählt.

Diese Einschränkung verändert

den Blick, schärft das Gespür

und macht eine Fotoauswahl

für ein Buch natürlich um

Weiten leichter.

Und natürlich liebe ich den

Look: Die natürliche Körnung, die Haptik

und eine gewisse Zeitlosigkeit entsprechen

genau meiner nostalgisch geprägten

Bildsprache. Gerade bei Aktfotografie

schafft das Analoge für mich den

nötigen künstlerischen Rahmen – ruhig,

ehrlich, unaufgeregt und voller Tiefe.

Und was ist dein Kritikpunkt an der

digitalen Fotokunst?

Pauschal möchte ich die digitale Fotografie

keineswegs kritisieren – schließlich

arbeite auch ich gelegentlich mit digitalen

Kameras, vor allem für Internetveröffentlichungen

oder Fashion-Shootings.

Dennoch sehe ich gewisse Entwicklungen

mit kritischem Blick, insbesondere

wenn es um starke Bildbearbeitung geht.

Mein fotografischer Ansatz basiert auf

authentischen Darstellungen.

Wenn Menschen mithilfe von Filtern oder

künstlicher Intelligenz stark verändert

oder gar komplett generiert werden,

geht für mich das Wesen eines echten

Porträts verloren. Ein Porträt bedeutet für

mich, den Menschen in seiner Echtheit

zu zeigen – nicht in einer künstlich

optimierten Version.

Deshalb achte ich schon bei der

Auswahl des Models darauf, dass es

zur Idee des Shootings passt. Wenn die

Grundlage stimmig ist, braucht es im

Nachhinein kein aufwendiges Bearbeiten

oder „Zurechtbiegen“.

Wie muss #mensch sich ein Fotoshooting

mit dir vorstellen?

Im besten Fall beginnt alles mit einem

Kaffee oder Tee und einem entspannten

Gespräch. Ich möchte die Menschen

gerne ein wenig kennenlernen, bevor

wir mit dem Fotografieren beginnen.

Genauso ist es mir wichtig, meine

Ideen zu erklären und Beispiele meiner

bisherigen Arbeiten zu zeigen. Gerade

im Hinblick auf die Nacktheit hilft es sehr,

Vertrauen aufzubauen – zum Beispiel,

indem wir gemeinsam durch meine bisherigen

Bücher blättern. So bekommen

meine Models direkt ein Gefühl dafür,

worum es geht.

Auch das Shooting selbst verläuft in

der Regel ganz ungezwungen. Ich lasse

mich oft von der Stimmung und dem

Moment leiten und gehe auf natürliche

Bewegungen und Posen ein. Wenn ich

ein Setting finde, das mir besonders

gut gefällt, werde ich richtig aktiv und

versuche, das Beste herauszuholen. Nicht

selten liege ich dabei auf dem Boden

oder verrenke mich komplett, um die

ideale Perspektive zu finden. Körperlich

ist es für mich oft anstrengender als für

das Model, das meist ganz entspannt

und natürlich posiert.

Und wenn die Stimmung passt und der

Funke überspringt, kommt es sogar vor,

dass ich noch einen zweiten analogen

Film einlege – einfach, weil alles so gut

fließt.

Zum Abschluss halten wir alles schriftlich

fest: Eine Vereinbarung, die das

Einverständnis zur Nutzung der Bilder

dokumentiert, gehört selbstverständlich

dazu. So sind alle Seiten auf der sicheren

Seite.

Dein Buch „INTERIOR“

erscheint limitiert

– warum?

Für meine erste Veröffentlichung

im Selbstverlag war

es mir wichtig, mich ganz

auf das Wesentliche zu

konzentrieren – auf Qualität

statt Quantität. Das Thema

dieses Buches ist sehr

persönlich, und auch die

Models zeigen sich auf eine

besonders intime Weise. Die

entstandene Fotosammlung

ist exklusiv und nur in

diesem Buch unzensiert

zugänglich.

Mir ist es ein Anliegen, diese

Aufnahmen nicht einfach

der breiten Öffentlichkeit

zugänglich zu machen,

sondern mit Menschen

zu teilen, die ein echtes

Interesse an künstlerischer

Fotografie mitbringen und

den gezeigten Bildern mit

Achtsamkeit und Wertschätzung

begegnen. In

einer Zeit, in der Nacktheit allgegenwärtig

und oft entpersonalisiert ist, möchte

ich bewusst einen Kontrapunkt setzen

– durch eine limitierte Verfügbarkeit und

einen respektvollen Umgang mit dem

gezeigten Inhalt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die

Verantwortung gegenüber den Models,

die ausdrücklich nicht möchten, dass

ihre Bilder im Internet kursieren. Die

Sorge vor ungewollter Verbreitung ist

heute größer denn je. Deshalb habe

ich die Entscheidung getroffen, die

Auflage auf 350 gedruckte Exemplare zu

begrenzen, um die Verbreitung gezielt

einzuschränken und mehr Kontrolle

über den Umgang mit den Bildern zu

behalten.

Natürlich spielte auch der finanzielle

Rahmen eine Rolle. Eine größere Auflage

in dieser hochwertigen Ausführung

– mit Umschlag, Prägung und edlem

Papier – wäre für mich allein nicht

realisierbar gewesen. Dieses Buch ist

kein Massenprodukt und stammt nicht

aus einem On-Demand-Druck, sondern

wurde mit viel Sorgfalt produziert, von

Hand nummeriert, signiert und verpackt.

Jedes Exemplar ist damit nicht nur ein

persönliches Kunstobjekt, sondern auch

ein kleines Sammlerstück.

*Interview: Michael Rädel

Richard Kranzin: „INTERIOR“, Hardcover,

176 Seiten, 24 x 30 cm, limitierte

Edition von 350 Exemplaren, signiert

und nummeriert, richardkranzin.com


KUNST

FOTOGRAFIE

„The Boy Next Door“:

PATRICK

Die Kunst von P.C.P Fotografie

aus Österreich hebt sich mit ihrer

sinnlichen Ästhetik deutlich von

anderen Körperdarstellungen in der

Fotografie ab.

Seine Perspektiven sind einzigartig:

Sie schaffen eine besondere Nähe

zu den Abgebildeten und fangen

ihre Essenz auf eine intime Weise ein.

P.C.Ps – mitunter sehr erotische –

Aktfotografien sind niemals voyeuristisch,

sondern zeigen selbstbewusste

Menschen, die ihre Schönheit und

Verletzlichkeit bewusst mit dem

Künstler und den Betrachtenden

teilen. Über die Zusammenarbeit

mit dem hier zu sehenden Model

Patrick verrät der Fotograf: „Schon

seit zwei Jahren haben Patrick und

ich versucht, ein Fotoshooting zu

organisieren. Endlich war es vorige

Woche so weit. Ich freue mich sehr,

dass Patrick nun Teil meiner Serie

‚The Boy Next Door‘ ist.“ *rä

linktr.ee/pcpfotografie



REISE

OSTSEE

GAY CRUISE 2026 AB KIEL –

DIE MAGIE DER WEISSEN NÄCHTE

Die kommende Spartacus Cruise wird

erstmals ab Deutschland starten, was

eine Teilnahme Dank der günstigen

Anreise noch attraktiver macht. Der

Preis für eine Person startet bei EUR

899 in Vollpension.

Im zauberhaften Juni erleben

die Gäste die Magie der

weißen Nächte an den

schönsten Orten der

Ostsee. Dazu stoppt das

umweltfreundliche Boutique

Schiff VASCO DA

GAMA on Kopenhagen,

Danzig und Bornholm.

Zahlreiche Künstler

und DJs werden

die Reise zu einem

unvergesslichen Erlebnis

der Community machen,

bei einer gleichzeitig überschaubaren

Gästezahl von

900 Männern jeden Alters.

An jedem Abend der Reise

werden im Club DOME

auf dem Aussichtsdeck

Themenparties von

bekannten Clubs aus

Deutschland gehostet.

Dazu zählen: Colours of

the Rainbow,

FOTO: @ ESZTARIANDREA

Valhalla - Vikings & Gods,

Sailors & Marines, Fetish und

White Party. Höhepunkt

jeder Reise sind die Pool

Games, bei denen der

Mister Cruise gewählt

wird, der sich in den nicht

ganz jugendfreien Challenges

als Sieger bewähren

muss.

Zu den Künstlern an Bord

zählt der ungarische

Sänger André Vásáry,

der sowohl in der

klassischen Musik als auch

im Popbereich tätig ist. Er

ist bekannt für seine seltene

Stimmlage als männlicher

Sopranist. Vásáry begann seine

Gesangsausbildung in Debrecen

und setzte sie später am Boston

Conservatory in den USA fort. Er

trat in bedeutenden europäischen

Städten wie Paris, Wien und im

Rahmen der Adoro-Tour in

Deutschland auf.

Vásáry ist sowohl im

klassischen als auch im

Crossover-Genre aktiv. Sein

drittes Album wurde 2010

veröffentlicht und erreichte

bereits in der ersten Woche

Goldstatus; später wurde es mit Platin

ausgezeichnet. 2016 nahm Vásáry mit

dem Lied „Why?“ an der ungarischen

Vorentscheidung „A Dal“ für den Eurovision

Song Contest teil und erreichte das

Finale.

Rainer Bielfeldt lebt als freischaffender

Komponist, Autor und Produzent im

Wendland. Nach Abitur und Zivildienst

studierte er Popmusik sowie Schulmusik

mit Hauptfach Klavier an der Hamburger

Musikhochschule. Bereits in dieser Zeit

trat er nicht nur als Solokünstler in ganz

Deutschland auf, sondern begleitete

auch renommierte Künstler wie Gayle

Tufts und Tim Fischer als Komponist,

Pianist und Bühnenpartner. Rainer Bielfeldt

komponierte Hunderte von Chansons

darunter das vielfach interpretierte Stück

„Rinnsteinprinzessin“. Als Solokünstler hat

Rainer Bielfeldt bisher acht Soloalben veröffentlicht.

Darüber hinaus unterrichtet er

LORELAYS PHOTOGRAPHY


REISE

FOTO: STEFAN BRAUNBARTH

ist Nina Queer eine der erfolgreichsten

und beliebtesten Drag Queens Deutschlands.

Im März 2009 erschien das Album

„Discopony „. Drei weitere Alben folgten.

Der Fernsehsender Phönix ernannte sie

2019 zur einflussreichsten Person der Gay

Community.

Nina Queer arbeitete als Kolumnistin für

die Magazine „PRINZ“, “DU&ICH“ und „blu„.

2011 erschien ihr erster Roman Dauerläufig.

Beim Mainstream-Radiosender

Energy moderiert Nina seit 10 Jahren ihre

tägliche „Promispalte „. Ihre Partyreihe

„IRRENHOUSE“ feierte im August 2022

ihren 20. Geburtstag. Nina Queer ist

eine überaus erfolgreiche Pop-DJane

und legt in den angesagtesten Clubs in

Deutschland, Österreich und der Schweiz

auf. 2019 gewann Nina Queer zweimal

das „Roast Battle“ auf Comedy Central.

1998 moderiert sie den CSD in Frankfurt.

Zur Faschings- und Karnevalszeit gibt es

kaum eine Bühne im Rhein-Main-Gebiet,

auf der sie noch nicht aufgetreten

ist und das Publikum in Stimmung

gebracht hat. 2023 brillierte Tante

Gladice im vom NDR produzierten und

mehrfach in der ARD ausgestrahlten

Film „Meine Freundin Volker“ zusammen

mit Axel Milberg und Kim Riedle als

„Gudrun die Göttliche“.

www.spartacus.cruises

Chansoninterpretation, unter anderem an

der Hochschule für Schauspielkunst Ernst

Busch in Berlin, der Folkwang Universität

der Künste und am Institut für Musik in

Osnabrück.

Bielfeldt lebt seit 2021 im Wendland und

ist seit 2014 mit dem brasilianischen Maler

Tiago Bielfeldt verheiratet. Er thematisiert

seine Homosexualität offen in seiner Musik

und engagiert sich für die Sichtbarkeit

queerer Themen in der Kunst.

Nina Queer wurde 1985 in einem kleinen

Bergdorf in Österreich geboren. Im Sommer

2000 zog Nina Queer nach Berlin,

wo sie ihre Schule beendete, an einer

Imbissbude jobbte und als Partyveranstalterin

in Erscheinung trat. Seit Jahren

Tante Gladice ist eine der bekanntesten

und beliebtesten Travestiekünstlerinnen

in Frankfurt, Köln und Umgebung.

Seit über 20 Jahren begeistert sie ihr

Publikum mit extravaganten Kostümen,

funkelndem Schmuck, starker Stimme,

jeder Menge Herzblut und positiver

Energie. In ihren Shows tritt sie als Diva,

Hausfrau oder Glam Girl auf und kombiniert

Live-Gesang mit Comedy und

Moderation. Ihr musikalisches Repertoire

reicht von alten und neuen Schlagern

über Evergreens bis hin zu Pop-Songs

und frechen Chansons. Tante Gladice

ist regelmäßig bei Veranstaltungen

wie den Christopher Street Days in

Frankfurt, Nürnberg, Köln und vielen

anderen Städten zu sehen. Bereits seit


REISE

FOTO: PIXABAY.COM

IRLAND

BUNTER

WESTEN

Cliffs of Moher

Raue Natur und Einsamkeit, aber auch Offenheit und Neugier prägen die Westküste

Irlands. Einmal im Jahr wird das County Clare sogar zum Zentrum der nationalen

LGBTIQ*-Community: Beim The Outing Festival feiern queere Menschen und deren

Freunde ein ganzes Wochenende mit Dragshows, Konzerten, Lesungen, Bingo- und

Spieleabenden, Partys, Ausflügen sowie Speeddating.

Matchmaking, also die Kunst, ein Paar

erfolgreich zu verkuppeln, hat in Irland

eine lange Tradition. Das weltberühmte

Lisdoonvarna Matchmaking Festival lockt

jedes Jahr im September eine Menge von

über 20.000 Menschen in die dortigen Pubs

und Hotels. Sie kommen wegen der Liebe,

des Tanzes, der Musik, der Wettrennen

oder einfach, um eine gute Zeit zu haben.

Die bunt bemalte Matchmaking Bar in

Lisdoonvarna ist ein beliebtes Fotomotiv für

Touristen, die den Westen Irlands bereisen.

Auffällig sind vor allem die zwei regenbogenfarbenen

Finger, die sich zu einem V

als Siegeszeichen formen, denn vor zwölf

Jahren kamen die Veranstalter auf die

Idee, ein queeres Spin-off des Festivals zu

organisieren. Mit Erfolg. Zwar findet das The

Outing Festival inzwischen nicht mehr in

Lisdoonvarna, sondern in der Gemeinde

Newmarket statt, aber der Beliebtheit hat

das keinen Abbruch getan.

EINDRUCKSVOLLE LANDSCHAFTEN

„Über das Wochenende gesehen haben

wir an die tausend Besucherinnen und

Besucher“, erzählt Eddie McGuiness. Der

56-Jährige ist der Kopf hinter dem Festival,

ist Zeremonienmeister, Moderator, Organisator,

Tourguide und Matchmaker. Kurz vor

dem New Yorker Stonewall-Aufstand 1969

in Irland geboren, ist der seit dreißig Jahren

als LGBTIQ*-Aktivist tätige Bartträger bestens

vertraut mit der Region. Deren größte

Attraktion sind die Cliffs of Moher, Europas

höchste Klippen, die dramatisch zur rauen

See abfallen. Aber auch der Burren – eine

eindrucksvolle, steinige Karstlandschaft, in

der sich Tropfsteinhöhlen wie die Aillwee

Cave befinden – sind Teil des County

Clare. „Das Schöne an Irland ist, dass es

immer grün ist, sehr grün“, so Eddie. „ An

der Westküste kann man vom Giant’s

Causeway im Norden den gesamtem Wild

Atlantic Way – die mit 2.600 Kilometern

längste Küstenstraße der Erde – bis zum

Ring of Kerry hinunterfahren. Und mittendrin

liegt Dromoland Castle, neben dem

wir unser Festival abhalten.“

QUEERNESS FÜR ALLE

Während in der Bar kleine Veranstaltungen

wie Bingo oder Karaoke stattfinden,

befindet sich in einem Raum neben der

Rezeption eine Ausstellungsfläche für

Organisationen und Geschäfte wie etwa

einen Buchladen. Im großen Innenpool

wird jeweils am Festival-Samstag eine

kleine Poolparty gefeiert, und selbst eine

Parade vor dem Hotel wird von den Veranstaltern

organisiert. Zentrum des Festivals

ist jedoch der große Konferenzraum des

Hotels. Mit Regenbogenflaggen, -schirmen

und riesigen Plastikblumen dekoriert, steht

dort eine Bühne, auf der Musiker, Dragqueens

und DJs abwechselnd auftreten.

Sie alle gehören zum Queer Arts Collective,

das queere Künstlerinnen und Künstler von

Autoren über Musiker, Songwriter, Schauspieler,

Tänzer, Dragqueens bis zu Malern

und Kunsthandwerkern zusammenbringt.

„Mit diesem Kollektiv wollen wir Queerness

auch in heterosexuelle Lebensbereiche

einbringen“, so Eddie, der sich schon ein

weiteres Ziel gesetzt hat: Den Westen

Irlands als Austragungsort des EuroPride

2028 in Stellung zu bringen. *dax

www.ireland.com

www.visitclare.ie

www.theouting.ie

The Matchmaker Bar in Lisdoonvarna

FOTO: DAX FOTO: DAX


SPACE FOR

EVERYONE. ALWAYS.

WHEREVER YOU GO, STAY WYNDHAM.

Wyndham Rewards members get the lowest price at WyndhamHotels.com

©2025 Wyndham Hotels & Resorts. All Rights Reserved. Most Ramada hotels are independently owned and operated, with the exception of select international

Ramada locations managed by an


REISE

BOSTON

ERLEBTE GESCHICHTE

FOTO: KYLE KLEIN

Die Metropole an der Ostküste Neuenglands

gehört zu den ältesten,

wohlhabendsten und kulturell reichsten

Städten der USA. Als Hauptstadt

des in Bezug auf LGBTIQ*-Rechte eine

Vorreiterrolle spielenden Bundesstaates

Massachusetts – 2004 wurde hier die

Ehe für alle eingeführt – ist Boston ein

Ort, an dem sich queere Touristen in

jeder Hinsicht wohlfühlen.

Er gehört zu den bekanntesten Attraktionen,

die Boston zu bieten hat: Der

Freedom Trail ist eine etwa vier Kilometer

lange Route, die quer durch die Stadt

führt und historische Gebäude und Orte

miteinander verbindet, die die bewegte

Geschichte der Ostküstenmetropole

widerspiegeln. Deutlich erkennbar an

einer roten Linie, die auf den Gehwegen

eingelassen wurde, führt der Pfad zu insgesamt

16 historischen Sehenswürdigkeiten:

vom Stadtpark Boston Common

durch die Innenstadt über den Charles

River im Norden bis nach Charlestown,

wo er am Bunker Hill Monument endet.

In Vorbereitung auf die Feierlichkeiten

zum 250. Jahrestag der Unterzeichnung

der Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli

1776, wird die Geschichte der Vereinigten

FOTO: KYLE KLEIN

Staaten unter vielen Aspekten neu

beleuchtet. Unter dem Titel „Rainbow

Revolutionaries“ bietet die Stiftung des

Freedom Trail seit 2024 eine kostenlose

geführte Tour an, die sich „den Leben,

Liebschaften und Freiheitskämpfen von

Bostons LGBTQ-Community widmet“,

wie es auf der offiziellen Website der

Freedom Trail Foundation heißt. Wie alle

von der Stiftung durchgeführten Touren

tragen die Stadtführer dabei historische

Kostüme aus dem 18. Jahrhundert.

QUEERE REVOLUTIONÄRE

Bei der Führung gehe es darum,

unterschiedliche Blickwinkel von

Geschichte zu beleuchten, aber auch

coole Geschichten von Menschen zu

erzählen, die von der sonst von heterosexuellen,

weißen Männern bestimmten

Geschichtsschreibung abweichen. Etwa

die von der lesbischen Abgeordneten

Elaine Noble, dem ersten schwulen

Kongressmitglied Barney Frank und von

Althea Garrison, der ersten bekannten

Transperson, die 1992 in das Parlament

eines Bundesstaates gewählt wurde.

RED SOX & REGENBOGEN

In Boston befindet sich zudem eines

der legendärsten Baseballstadien des

Landes: Fenway Park, Heimat der Boston

Red Sox. Es wurde 1912 eröffnet und bietet

knapp 40.000 Zuschauern Platz. Auch


REISE

FOTO: BOSTON RED SOCKS

Pride Night im Fenway Park

FOTO: DAX

wer kein Baseball-Fan ist, sollte eine

Tour durch die ins National Register of

Historic Places aufgenommene Anlage

in Erwägung ziehen. Neben architektonischen

Besonderheiten wie dem „Green

Monster“ – einer über elf Meter hohen

Mauer – lernt man während der Tour

auch viel über Bostons Sportgeschichte.

Einmal in Jahr feiert das Team hier

eine Pride Night für Bostons LGBTIQ*-

Community. Im gegenüberliegenden

Souvenirshop kann man sich das ganze

Jahr über mit zahlreichen Artikeln mit

Regenbogenlogos der Sox eindecken,

vom T-Shirt über Küchenmagneten bis

zur Baseballkappe.

WEIN & WEIB

Unweit des Stadions und des für sein

spannendes Restaurant-Konzept beliebten

Time Out Market liegt die kleine, für

ihr queeres Publikum bekannte Bar der

Bostoner Gastronomin Hayley Fortier.

Die Nathalie Wine Bar hat sie nach ihrer

Großmutter Nathalie benannt. „Sie hatte

eine sehr starke Präsenz in meinem

Leben und war eine sehr charismatische

Frau“, so Fortier. „Wer hier auf die Toilette

geht, wird ein Foto von ihr an der Wand

finden.“ Neben ihrer ersten Bar Haley

Henry setzt sie mit der 2018 eröffneten

Weinbar ganz bewusst ein Zeichen. Zwischen

all den Sportsbars mit Biertheken

und von Männern dominiertem Publikum

Gastronomin Hayley Fortier

ist die kleine Weinbar eine Alternative

nach den Spielen oder Konzerten im

Fenway Park. Einmal im Monat findet

hier eine LGBTIQ* Night statt, und auch

mit der Auswahl ihrer Weine, für die

Hayley Fortier in der Kategorie Sommelier

für den renommiertem James Beard

Award nominiert wurde, setzt sie ein

Zeichen. „Neunzig Prozent unserer

gelisteten Weine – egal ob aus Bulgarien,

Rumänien, Spanien, Frankreich, Italien

oder Deutschland – sind in irgendeiner

Weise von einer Winzerin beeinflusst. Und

ein paar schwulen Männern“, grinst die

47-Jährige, die mit ihrer Partnerin und

Kindern am Fuße des Beacon Hill lebt.

LGBTIQ*-HOTSPOTS

Ebenfalls lohnenswert ist ein Abstecher

in den Bostoner Vorort Dorchester,

der sich zu einem kleinen Hotspot

der Szene entwickelt hat. Das dortige

Restaurant dbar serviert modern

interpretierte amerikanische Küche auf

seiner Terrasse oder im Innenraum –

später am Abend verwandelt sich das

Restaurant in eine queere Bar mit DJ

und Mottoabenden. Auch das Blend

in unmittelbarer Nachbarschaft hat

sowohl Cocktails als auch Essen im

Menü und veranstaltet am Wochenende

einen Drag-Brunch. Ein weiterer

Klassiker unter den Drag-Brunches

findet jeweils sonntags im Carrie Nation

Cocktail Club in Bostons historischem

Zentrum an der Beacon Street statt,

samt großem Buffet und Cocktail-

Specials. Wer am Abend eine Anlaufstelle

sucht, um mit Gleichgesinnten

zu feiern, schaut am besten im Club

Café vorbei. Die große Bar ist Bostons

beliebtester Treffpunkt der LGBTIQ*-

Szene. Tagsüber ein Café mit kleiner

Speisekarte, ist es nachts eine Bar, auf

deren Tanzfläche am Wochenende

vor allem ein sehr junges Publikum

feiert. Alternativ bietet sich ein Besuch

in der Cathedral Station an, einer eher

ruhigen Sportsbar mit großem Außenbereich.

Und wer lieber ein Glas Wein

trinkt, für den steht die Tür der Natalie

Wine Bar immer offen. *dax

www.meetboston.com/lgbtq


REISE

KOPENHAGEN

FOTOS: STEPHANLEMKE

Das 25hours Hotel auf Paper Island

Stell dir vor, du wachst in Kopenhagen

auf, aber nicht in irgendeinem schnöden

Stadthotel, sondern in einer Oase,

die sich anfühlt, als hätte jemand ein

gemütliches Sommerhaus mitten in die

City gebeamt. Genau das verspricht

das 25hours Hotel auf „Paper Island”.

Direkt am Wasser gelegen, wo einst

tonnenweise Zeitungen lagerten, riecht

es hier jetzt weniger nach Druckerschwärze,

sondern eher nach dem

großen Wurf in Sachen Stadtoase.

HYGGE WAR GESTERN, HIER IST

„ZUHAUSE-GEFÜHL 2.0”

Vergiss den ganzen Hygge-Kram,

den dir jeder Dänemark-Reiseführer

um die Ohren haut. Hier geht’s ums

Eingemachte: um dieses wohlige Gefühl,

wenn du das Hotel betrittst und denkst:

„Ah, hier bleib ich.” Die Zimmer sind keine

genormten Quader, sondern liebevoll

und individuell gestaltete Rückzugsorte.

Jede Ecke erzählt eine kleine Geschichte,

und du hast eher das Gefühl, bei einem

superstylischen Freund unterzukommen,

als in einem Hotel zu wohnen. Das ist

keine Wohnzimmeratmosphäre, das ist

ein verdammt schickes Zuhause auf Zeit.

VON TIGER LILY BIS VICTORY – FUTTER

UND FLAUSEN INKLUSIVE

Und weil auch der entspannteste Mensch

irgendwann Hunger bekommt oder Durst,

gibt’s natürlich die passende Infrastruktur.

Im Restaurant Tiger Lily kannst du dir den

Bauch mit asiatischen Schlemmereien

vollschlagen – hoffentlich scharf genug

für den wachen Geist. Für den kleinen

Kaffee zwischendurch oder den Absacker

am Nachmittag lockt die Nomad Day Bar.

Aber Hand aufs Herz, der wahre Hotspot

für alle, die das Leben feiern wollen,

dürfte die Victory Cocktail Bar sein. Hier

werden Drinks gemixt, die hoffentlich

nicht nur gut aussehen, sondern auch

den einen oder anderen Kopf verdrehen.

Kopenhagen ist eben mehr als nur kleine

Meerjungfrauen – es ist auch ein Ort, wo

man stilvoll Urlauben und Leben kann.

Und das 25hours auf Paper Island scheint

der perfekte Ort dafür zu sein.

25hours-hotels.com

ÖSTERREICH

GAMS zu zweit

Im Bregenzerwald, eingebettet zwischen

Hügeln und alpinem Panorama, liegt

das GAMS zu zweit – ein Adults-Only-

Hotel, das sich ganz der Zweisamkeit

verschrieben hat. Wer hier ankommt,

lässt den Alltag an der Rezeption zurück.

Seit 1648 gehört das Stammhaus zum

Ortsbild von Bezau. Gastgeberin Ellen

Nenning und Andreas Mennel haben den

ehemaligen Gasthof mit Gespür für Architektur

und Atmosphäre neu gedacht. Die

Suiten setzen auf warme Farben, hochwertige

Materialien und ein stimmiges

Lichtkonzept – mit Details wie Himmelbett,

offenem Kamin oder Whirlwanne unter

freiem Himmel.

Rückzug bedeutet hier nicht Einsamkeit:

Im Spa, beim Frühstück oder auf dem

Rooftop gibt es ausreichend Raum für

Privatsphäre. Wer lieber für sich bleibt,

bleibt im Zimmer. Wer Anschluss sucht,

schaut aufs schwarze Brett in der Lobby

– mit Infos zu Saunaaufgüssen, Filmabenden

oder kleinen Programmpunkten.

Auf über 3.000 Quadratmetern wird im

Spa- und Wellnessbereich entspannt –

FOTOS: CHRISTIAN WOECKINGER

dem „PAARADIES“: In der höllischen

Gartensauna wird es heiß mit Licht- und

Soundaufgüssen, im japanisch inspirierten

Onsenbecken taucht man ab, und auf

dem Rooftop lockt der Infinity-Skypool

mit Aussicht auf das Bergidyll. On Top:

Signature Treatments, wie das „Wolke 7 zu

zweit“ – ein Ritual für Paare mit Dampfbad,

Schaummassage und sinnlichen

Ruhemomenten.

Im Restaurant EDEN serviert Küchenchef

Sascha Hoss ein saisonales Fünf-Gang-

Menü. Für die passende Weinbegleitung

sorgt Tom, der Weinpsychologe – mit

Gespür für Atmosphäre und Geschmack.

Wer möchte, trifft ihn vorab im Weinkeller

zur Verkostung. Am Nachmittag laden Bar

und Lounge zum Verweilen ein. *mk

www.hotel-gams.at


.com


REISE

JAPAN

KARAOKE & KULTUR

Die auf Japans Hauptinsel Honshu gelegene Region Kansai vereint alles, was man als Reisender von der

fernöstlichen Kulturnation erwartet. Ob die pulsierende Megametropole und EXPO 2025-Stadt Osaka mit ihrer

vielfältigen Restaurant- und LGBTIQ*-Szene oder alte Kaiserstadt Kyoto mit ihren Tempeln und Palästen – dank

kurzer Wege lässt sich in dieser Region die gesamte Vielfalt Japans ganz unkompliziert entdecken.

Egal, ob man sich gerade in Osaka Kyoto

oder der Präfektur Nara befindet, eines

sollte man mitbringen: Zeit. Zeit, sich

einfach treiben zu lassen, sei es mit Menschenmassen

durch die überdachten

Einkaufspassagen von Osaka, mit anderen

Touristen durch die engen Gassen

des Altstadtviertels Gion in Kyoto oder

einsam und alleine auf verschlungenen

Pfaden und Wanderwegen in Nara

und Umgebung. Oft sind es spontane

Entdeckungen und Erlebnisse, die einen

Besuch in Japan so einzigartig machen

und die man durch ein eng getaktetes

Programm vermutlich verpasst. Die im

Herzen Japans gelegene Region Kansai

bietet dabei einen außergewöhnlichen

Vorteil: Japans bekannteste UNESCO-

Weltkulturerbe-Städte Kyoto und Nara

liegen nur etwa eine Stunde Zugfahrt

vom Zentrum Osakas entfernt. Es bleibt

also mehr Zeit, die historischen Städte

samt ihrer Region zu erkunden, wobei

man es tunlichst vermeiden sollte, den

Besuch als Tagesausflug zu planen.

OSAKA

Über die beiden internationalen

Flughäfen Kansai und Itami ist die

Megametropole Osaka bestens mit der

Welt vernetzt. Mit 2,7 Millionen Einwohnern

ist die Hafenstadt nach Tokio und

Yokohama die drittgrößte Stadt Japans,

der Großraum Osaka zählt etwa 17,5 Millionen

Menschen. Kein Wunder, dass

Japans bedeutendes Wirtschaftszentrum

die nach Tokio zweitgrößte LGBTIQ*-

Community des Landes beheimatet.

Das Herz der Szene liegt im Stadtviertel

Doyamacho in der Nähe der Bahnhöfe

Osaka und Umeda. Während sich Touristen

eher in den Ausgehvierteln Namba,

Dotonbori und dem benachbarten

Umeda umhertreiben, ist „Doyama“ vor

allem bei Einheimischen beliebt. Nach

Büroschluss füllen sich die zahlreichen

Lokale, Izakayas (traditionelle japanische

Kneipen), Restaurants, Stundenhotels

und Karaoke-Bars mit Menschen, die

ihrem Alltag etwas Spaß entgegensetzen

wollen. Mit gelockerten Krawatten sitzen

sie in Gruppen in und vor den Lokalen,

deren bunte Neonreklamen die Straßen

in ein fast magisches Licht tauchen. Zwischen

all dem findet man Dutzende, zum

Teil sehr kleine queere Bars und Klubs,

die sich dank Google Maps meistens


REISE

FOTOS: DAX

leicht finden lassen. Zu den auch bei

schwulen Touristen beliebten Klassikern

zählen das Eagle Osaka, in dessen

erster Etage sich eine helle, freundliche

Bar befindet, während sich im dunklen

Erdgeschoss eine kleine Tanzfläche samt

Bühne befindet. Drag- und Go-go-Boy-

Shows finden in Osakas LGBTIQ*-Bars

vor allem am Wochenende statt. Ein

Muss ist ein Besuch im poppig-bunten

Frenz Frenzy. In der beliebten Bar griffen

schon Lady Gaga und Perez Hilton für

eine Karaoke-Einlage zum Mikrofon. Auch

das Grand Slam gehört zu den queeren

Karaoke-Bars, in denen ausländische

Besucher gerne gesehen sind. Zudem

macht es durchaus Spaß, auch kleine

Bars wie Bull oder Village zu besuchen.

Auf der Website des Tourismusbüros

von Osaka lässt sich ein Stadtplan herunterladen,

auf dem knapp fünfzig Bars

verzeichnet sind. Dabei gilt für viele dieser

Bars ein Einheitspreis für Getränke – egal

ob Cocktail, Bier oder Wasser. Queerer

Höhepunkt des Jahres ist die Rainbow

Festa. Zu dem im Oktober stattfindenden

Pride-Festival gehören eine Musikbühne

sowie Info- und Essensstände im

Ogimachi-Park sowie eine Parade, die

einmal um den Park herumführt. – Zu den

kulturellen Höhepunkten der Stadt zählt

die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert

stammende Burg Osaka, die im Laufe der

Jahrhunderte jedoch mehrfach zerstört

und wiederaufgebaut wurde.

KYOTO

Vom Zentrum Osakas bis nach Kyoto

dauert die Zugfahrt eine knappe Stunde.

Die einstige Kaiser- und Hauptstadt

gehört zu den geschichtlich und

kulturell bedeutendsten Städten des

Landes. Ihre zahlreichen buddhistischen

Tempel und Shinto-Schreine sind Teil des

UNESCO-Weltkulturerbes „Historisches

Kyoto“. Wie in keiner anderen Stadt

Japans liegen hier einige der schönsten

Tempel, Schreine, Paläste und Pagoden

des Landes eng beieinander, für deren

Erkundung man mehrere Tage einplanen

sollte. Zu empfehlen sind die Besuche

von Highlights wie dem Tempel des

Goldenen Pavillons Kinkaku-ji, dem

Silbernen Pavillon Ginkaku-ji, dem in

einen Hang gebauten buddhistischen

Tempel Kiyomizu-dera und dem durch

seine orangefarbenen Tore bekannten

Fushimi-Inari-Schrein. Besuchen sollte

man die Sehenswürdigkeiten entweder

am frühen Morgen oder vor Sonnenuntergang,

wenn die Tages- und Bustouristen

noch nicht in der Stadt sind bzw.

diese bereits wieder verlassen haben.

Etwa einen Tag sollte man für einen

Besuch des Bambuswaldes von Arashiyama

und die in der Nähe befindlichen

Tempel einplanen. Im Zentrum Kyotos

kann man sich das große Angebot an

japanischen Snacks im Nishiki-Markt auf

keinen Fall entgehen lassen. Ob Sushi,

Austern, kleine glasierte Oktopusse oder

Tempura-Garnelen – hier kann man sich

durch die ganze Bandbreite der japanischen

Küche kosten. Ein Spaziergang

durch die beiden Altstadtviertel Gion und

Higashiyama ist vor allem auch während

oder nach Sonnenuntergang zu empfehlen.

Gion, das auch als Geisha-Viertel

bekannt ist, vermittelt noch stets den

Eindruck einer traditionellen japanischen

Stadt, während Higashiyama ein relativ

großes Gebiet umfasst, in dem sich

eine Reihe von Tempeln findet, die zum

UNESCO-Weltkulturerbe zählen. *dax

www.japan.travel

www.visitgayosaka.com

www.kyoto.travel


REISE

GAY TRAVEL INDEX

Island unter den LGBTIQ*-freundlichsten Reiseländern

FOTO: ISTOCK.COM / JAVIER BALLESTER

Die Insel teilt sich im neuen Spartacus

Gay Travel Index gemeinsam mit Malta,

Kanada, Portugal und Spanien erstmals

den ersten der Platz. Der aktualisierte

Spartacus Gay Travel Index gibt

einen Überblick über die Situation von

lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-,

intergeschlechtlichen, asexuelle sowie

queeren Menschen (LGBTIQ*) in insgesamt

216 Ländern und Regionen. Neben

Malta, Kanada, Portugal und Spanien, die

bereits 2024 den ersten Platz belegten,

rückt nun auch Island an die Spitze.

Während Länder wie Griechenland,

Thailand und Curacao sich deutlich

im Ranking verbessern, fallen die USA

und Georgien zurück. Dieses Jahr wird

der Index von Booking.com und dessen

Programm Travel Proud präsentiert. Das

Programm bietet kostenlose Trainings für

Unterkünfte an, um ihnen zu helfen, ein

besseres Verständnis für die spezifischen

Herausforderungen zu entwickeln, mit

denen LGBTIQ*-Reisende konfrontiert

sind. Mittlerweile gibt es weltweit

mehr als 95.300 durch das Programm

zertifizierte Unterkünfte auf Booking.com.

Der Spartacus Gay Travel Index 2025 ist

ab sofort als Download verfügbar. Zwei

interaktive Karten laden zusätzlich zum

anschaulichen Vergleich der Werte mit

den Vorjahren ein.

https://spartacus.travel/blog/

spartacus-gay-travel-index

REISEFÜHRER

Queer durch die Welt

Unter dem Titel „Queer Travel Guide“ hat die renommierten

Reiseführer-Marke Lonely Planet seinen

ersten Reisebildband für die LGBTIQ* Community

heraus. Darin stellt die Autorin Alicia Valenski über

50 queerfreundliche Destinationen vor. Von LGBTIQ*-

Hochburgen wie Bangkok, Madrid, Kapstadt, São Paulo

oder Amsterdam bis hin zu überraschenden Funden

wie Austin, Texas oder der Stadt Valletta auf Malta ist

alles vertreten. Menschen aus der Community geben

dabei persönliche

Insider-Tipps für ihre

Städte sowie die

besten Locations in

Sachen Essen, Feiern

und Sightseeing. Und

auch ein Pride-

Kalender sowie viele

nützliche Links zu

Websites sind auf den

insgesamt 240 Seiten

zu finden.

Queer Travel Guide,

Lonely Planet 2025

www.tahlia.de

CATHAY PACIFIC

Von München nonstop nach

Hongkong

Die asiatische Premium-Airline Cathay Pacific fliegt seit Mitte

Juni nonstop zwischen der Wirtschaftsmetropole Hongkong

und der bayerischen Landeshauptstadt. Viermal pro Woche

geht es jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag

zur Mittagszeit mit einem modernen und treibstoffsparenden

Airbus A350-900 in die über sieben Millionen Einwohner große

Stadt im Süden Chinas. Der internationale Flughafen von

Hongkong wiederum ist ein gut vernetztes Drehkreuz für Flüge

in den asiatischen Raum sowie nach Australien und Neuseeland.

Zudem fliegt Cathay Pacific täglich von Frankfurt nach

Hongkong. Zum Einsatz kommt hierbei eine Boeing 777-300ER.

www.cathaypacific.com

FOTO: CATHAYPACIFIC.COM


Männer

und Meer.

mit der VASCO DA GAMA

Shows

Games

Weiße Nächte auf der Ostsee

vom 09. bis 14. Juni 2026.

Spezielles Bordprogramm mit

Community Künstlern und queeren

Gästen aus der ganzen Welt.

Buchungen nur über

spartacus.cruises


In jeder

Stadt

zu Hause

Übernachten bei queeren

Gastgebern in über 70 Ländern!

29 €

AB

PRO NACHT

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ SHAPECHARGE

Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab


© GSK

Jetzt QR-Code scannen und alle

wichtigen Infos zu Hepatitis und

Reiseschutz auf einen Blick

entdecken.


ADVERTORIAL

WAS BIETEN INNOVATIONEN IN

DER HIV-THERAPIE?

ERWARTUNGEN

UND WÜNSCHE

VON HIV-POSITIVEN

MENSCHEN

Früher zielte die HIV-Therapie hauptsächlich

darauf ab, das Virus zu unterdrücken.

Mit den Fortschritten in der medizinischen

Versorgung hat sich der Fokus aber längst

vom reinen Überleben hin zum gesunden

Leben und Älterwerden mit HIV verschoben.

Eine besondere Bedeutung hat dabei

inzwischen die Verbesserung der

Lebensqualität jedes Einzelnen. Um ein

langes, zufriedenes und gesundes Leben

zu führen, ist für HIV-positive Menschen

nicht nur das Wissen um die eigenen, ganz

individuellen Bedürfnisse besonders wichtig.

So empfiehlt es sich für sie auch einmal

zu hinterfragen, ob bestimmte Aspekte

im Leben mit HIV als Herausforderung

empfunden werden oder wie zufrieden sie

mit der aktuellen Therapie sind.

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN

KÖNNEN MIT DER HIV-THERAPIE

VERBUNDEN SEIN?

Mittlerweile gibt es groß angelegte Studien,

welche die Erfahrungen und Wünsche von

HIV-positiven Menschen beleuchten. In der

„Positive Perspektiven 2“ Studie wurden

beispielsweise weltweit 2.389 HIV-positive

Menschen befragt.

Dabei wurde unter anderem auch gefragt,

mit welchen Herausforderungen Menschen

mit HIV sich in ihrem Alltag konfrontiert

sehen. Unter den 120 Befragten in

Deutschland fühlt sich die Mehrheit

beispielsweise durch die Einnahme der

Medikamente täglich an die eigene HIV-

Infektion erinnert und knapp die Hälfte

verstecken ihre Medikamente 1 sogar, auch

weil sie Angst von einem ungewollten

HIV-Outing haben.

DIE PERSÖNLICHEN BEDÜRFNISSE

KENNEN

Neben der einzigartigen Persönlichkeit

hat jeder Mensch auch ganz individuelle

Bedürfnisse, was die Gestaltung des

eigenen Lebens betrifft. Für Menschen

mit HIV ist es vor allem im Hinblick auf

die HIV-Therapie wichtig, dass sie diese

gut kennen: Denn je mehr man sich seiner

eigenen Bedürfnisse bewusst ist, desto

klarer wird man sich auch, ob die aktuelle

HIV-Therapie diese überhaupt noch erfüllt.

Ebenso wie viele andere Dinge im Leben

können Bedürfnisse sich aber auch mit

der Zeit verändern. Dies geschieht meist

nicht über Nacht, sondern schrittweise

und daher oft unbemerkt – das macht ein

regelmäßiges Überprüfen so wichtig.

WAS BIETEN INNOVATIONEN IN DER

HIV-THERAPIE?

Die Mehrheit der Menschen mit HIV ist der

Überzeugung, dass sie von Innovationen in

der Behandlung profitieren können. 2 Wenn

beispielsweise die Einnahme der Tabletten

täglich an die HIV-Infektion erinnert und

man das als belastend empfindet, dann

muss man das nicht einfach hinnehmen.

Die Ergebnisse der „Positive Perspektiven 2“

Studie zeigen beispielsweise, dass fast

die Hälfte der Befragten offen für eine

HIV-Therapie ist, die nicht täglich eingenommen

werden muss. 2

Knapp zwei Drittel der befragten Menschen

mit HIV gaben sogar an, dass sie bereit

wären, ein HIV-Therapie mit weniger

Wirkstoffen bei gleicher Wirksamkeit

einzunehmen. 2

HIV ZU EINEM KLEINEREN TEIL IM

LEBEN MACHEN

Um eine hohe Lebensqualität zu erhalten,

ist es also wichtig, dass Menschen mit HIV

ihre eigenen Bedürfnisse kennen und diese

vor allem auch ihren Ärzt*innen gegenüber

äußern. Wenn die aktuelle HIV-Therapie

diese Bedürfnisse nicht erfüllt, kann ein

offenes Gespräch sehr weiterhelfen.

Dank des medizinischen Fortschritts

gibt es für die Vielfalt an persönlichen

Wünschen und Erwartungen auch jeweils

eine geeignete Therapie. Wenn man diese

gemeinsam mit seinem/r Ärzt*in für

sich findet, kann HIV dadurch zu einem

kleineren Teil im eigenen Leben werden.

Unterstützt von ViiV Healthcare

Quellen:

1

Wigger A et al., Deutsch-Österreichischer

Aids-Kongress 2021. Poster 46763.

2

Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten

und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.

NP-DE-HVU-ADVR-220004

Weitere Infos sowie persönliche Geschichten zum Leben mit HIV findest du unter

www.livlife.de



STAY IN

CONTROL OF

YOUR SEX

LIFE.

Infektiologie Berlin MVZ

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!