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10-2025

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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Oktober 10/2025 Jahrgang 30

HF- und

Mikrowellentechnik

Härtetest fürs Herz der Elektronik

Quarze und Oszillatoren

unter Extrembedingungen

WDI AG, S. 8

hf-praxis 10/2025 1


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Editorial

Technische Beratung und Distribution

Diego Waser

Geschäftsführer

EMCO Elektronik GmbH

Schlüsseltechnologie im Wandel

Auch für Takt- und HF-Oszillatoren ist die Elektromagnetische

Verträglichkeit (EMV) ein zentrales Kriterium für sichere und

zuverlässige Produkte. Denn mit steigender Integrationsdichte,

höheren Taktfrequenzen und zunehmender Funkvernetzung

wächst die Komplexität elektromagnetischer Kopplungen. EMV

ist längst kein „Abnahmetest“ mehr, sondern eine strategische

Disziplin im Produkt-Design.

Die Automobilindustrie treibt die Anforderungen massiv voran.

Sendemodule, Hochvoltsysteme und Leistungselektronik erzeugen

Störspektren, die klassische Filterkonzepte überfordern.

Parallel steigt der Bedarf an störsicherer Kommunikation über

Automotive Ethernet, 5G oder Car-to-X. Ohne robuste EMV-

Konzepte sind autonome Fahrfunktionen schlicht nicht denkbar.

Auch die Medizintechnik steht vor Herausforderungen: Vernetzte

Implantate, Wearables und drahtlose Monitoring- Systeme sind

auf maximale Immunität angewiesen. Ein Störimpuls kann über

Leben und Tod entscheiden. Normen wie die IEC 60601-1-2

setzen deshalb bewusst hohe Hürden – und treiben Innovationen

bei Schirmung und Filterung.

Im militärischen Umfeld ist EMV traditionell ein kritischer Faktor.

Radar-, Kommunikations- und Waffensysteme müssen in

hochdynamischen elektromagnetischen Umgebungen zuverlässig

funktionieren – trotz intensiver Strahlung oder sogar gezielter

Störangriffe (EMI, EMP). Hardening-Strategien, spezielle

Abschirmmaterialien und Standards wie MIL-STD-461 bleiben

hier maßgebliche Treiber der Technologieentwicklung.

Die klassische Laborprüfung reicht längst nicht mehr aus.

Virtuelle EMV-Tests und KI-gestützte Analyseverfahren ermöglichen

es, Störquellen schon im Design-Stadium zu identifizieren.

Automatisierte Prüfstände verkürzen Entwicklungszyklen,

während globale Normenharmonisierung den regulatorischen

Druck weiter verschärft.

Die Branche wächst. Anbieter von Messtechnik und Prüfdienstleistungen

verzeichnen steigende Nachfrage, während innovative

Materialien für Schirmung und EMV-Filter neue Geschäftsfelder

eröffnen. Künftig wird „Design by EMC“ zum Standard,

ergänzt durch Simulation, Hardware-in-the-Loop-Tests und KIbasierte

Vorhersagen.

EMV ist nicht nur Pflicht, sondern ein Qualitäts- und Wettbewerbsmerkmal.

Wer EMV frühzeitig und konsequent in den

Entwicklungsprozess integriert, schützt nicht nur Produkte –

sondern auch Märkte, Menschen und die Sicherheit kritischer

Systeme.

Oszillatoren, Filter

und Quarze

für Anwendungen im Bereich

Kommunikation, Industrie, Militär,

Automotive und

Raumfahrt

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hf-praxis 10/2025 3


Inhalt 10/2025

Oktober 10/2025 Jahrgang 30

HF- und

Mikrowellentechnik

Härtetest fürs Herz der Elektronik

Quarze und Oszillatoren

unter Extrembedingungen

WDI AG, S. 8

Titelstory:

Härtetest fürs Herz der Elektronik

Wie Quarze und Oszillatoren auch unter

Extrembedingungen zuverlässig den

Takt vorgeben, erfahren Sie in unserer

Titelstory. 8

Richtige Untersuchung

eines CMOS-Quarzoszillators

Beim Testen eines noch auf der

Platine montierten Quarzoszillators

sind die richtige Ausrüstung

und das richtige Testverfahren

entscheidend für genaue

Ergebnisse. 18

hf-praxis 10/2025 1

Zeitversorgung

für kritische Infrastrukturen

Zeit ist die unsichtbare Ressource

unserer Netze. Quarze und Oszillatoren

liefern das Fundament, GNSS sorgt

für Synchronisation – doch Störungen

nehmen zu. 26

Position, Navigation und Timing mit einfach

integrierbaren GNSS-Oszillatormodulen

Luft-/Raumfahrt- und Verteidigungsanwendungen sind auf

Positions-, Navigations- und Timing-Geber (PNT) angewiesen,

um missionskritische Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu

gewährleisten. 24

Aufbau und Vorteile

optisch isolierter Tastköpfe

Diese Aspekte erläutert der Beitrag am Beispiel

der Keysight-PS0004/6/8A-Serie. 42

4 hf-praxis 10/2025


Inhalt 10/2025

Rubriken:

Wärmeleitmaterialien

Unterschiedliche Entwärmungskonzepte

werden in der Elektronik eingesetzt, um die

entstehenden Bauteiltemperaturen in einem vom

Hersteller vorgegeben Temperaturbereich zu

betreiben. 32

3 Editorial

4 Inhalt

6 Aktuelles

8 Titelstory

14 Quarze und Oszillatoren

30 Aus Forschung und Technik

32 Entwärmung

36 Bauelemente und Baugruppen

38 Antennen

40 Kabel und Verbinder

42 Messtechnik

56 RF & Wireless

62 Impressum

Vibrationen bei

kompensierten OCXOs

Oszillatortechnologien spielen

eine entscheidende Rolle

bei der Gewährleistung der

Stabilität und Genauigkeit von

Mess- und Frequenzreferenzen

in der Luft- und Raumfahrt,

Telekommunikation und in

militärischen Systemen. 14

International News

starting on page 56

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Analyzer

Anritsu announced significant

enhancements to the Sequence

Editor feature of its Signal

Quality Analyzer-R MP1900A,

a high-performance Bit Error

Rate Tester (BERT). 56

hf-praxis 10/2025 5


Aktuelles

GNSS/INS-Plattform

mit enggekoppelter Echtzeit-Sensorfusion

ANavS und DTC brachten ihre

neueste AROX-GNSS/INS-

Plattform mit enggekoppelter

(tightly-coupled) Sensorfusion

in Echtzeit auf den Markt. Ein

Team aus innovativen Entwicklern

und langjährig erfahrenen

Vertriebs- und Supportingenieuren

hat die vergangenen

Jahre während der Corona-

Pandemie intensiv genutzt, um

das modernste und innovativste

Produkt für automotive und geoinformative

Anwendungen zu

konzipieren.

Mithilfe neuester Hardware,

Sensorik und Systemarchitektur

wurde ein robustes System

geschaffen, das allen automotiven

Anforderungen wie Betriebstemperaturbereich,

Vibrationen

und Wasserdichtigkeit genügt.

Darüber hinaus ermöglicht

die Verwendung der neuesten

Hardware-Komponenten mit

seiner zur Verfügung stehenden

Rechenleistung eine enggekoppelte

Sensorfusion der GNSS-

Satelliten von GPS, Galileo,

Beidou und Glonass auf allen

verfügbaren Frequenzbändern

mit einer hochgenauen IMU

(FOG-grade) und optional weiterer

„Stützsensoren“, wie beispielsweise

die Raddrehzahl

und Lenkradwinkel (über CAN

oder Wheel-Ticks), in Echtzeit

durchzuführen und die Position,

Geschwindigkeit und Lagewinkel

auch unter den widrigsten

Empfangsbedingungen mit

äußerst hoher Genauigkeiten

auszugeben.

Die neue GNSS/INS-Plattform

geht Schritt mit den neuesten

Entwicklungen des europäischen

Galileo-Satellitennavigationssystems.

Hier fungiert ANavS als

zuverlässiger Forschungspartner

für ESA und EUSPA für aktuell

und kommende Technologien in

Bereich der Navigation.

CompoTEK GmbH

info@compotek.de

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Vor allem die Integration und

Nutzung des neuen High-Accuracy-Service

(HAS) ermöglicht

erstmals eine weltweite Positionsgenauigkeit

von unter 40

cm ohne kostenpflichtigen Korrekturdatendienst

– auch in der

Luft und auf den Meeren. Neben

dem HAS-Dienst wird auch ein

weiteres wichtiges Feature zur

Detektion und Vermeidung von

Spoofing von Galileo-Satelliten

genutzt, der Open Service Navigation

Message Authentication

(OSNMA).

Durch den langjährigen

Erfahrungsaustausch mit den

Anwendern für ADAS-Validierungen

und autonomen Fahrzeugtests

wurden umfangreiche

Anforderungen an die Integration

möglichst aller Peripheriegeräte

wie 5G/LTE-Modem,

WiFi, CAN-FD und auch einer

umfassenden Web-Bedienoberfläche

erfüllt. Dazu ermöglicht

die Konnektivität jederzeit

einen Fernzugriff, sowohl für

den Anwender auf weltweit im

Einsatz befindliche Flottenfahrzeuge

als auch unserem Support

bei der Unterstützung der Inbetriebnahme,

Integration oder

bei Schulungen und sonstigen

Hilfestellungen.

Die Ausgabe der Daten über

bewährte Schnittstellen in standardisierten

Formaten wie CAN,

CAN-FD, NMEA oder ACOM

ermöglicht die sofortige problemlose

Umstellung auf die

neue GNSS/INS-Sensorplattform

ohne signifikante Änderung

der bewährten Toolchain.

Die modulare Hardware-Plattform,

basierend auf M.2 Karten,

ermöglicht die Integration

weitere Hardware-Module oder

auch deren Modifikation, sodass

dieses Baukastenprinzip auch

viele Erweiterungen oder auch

das Weglassen nicht benötigter

Module oder Funktionen zulässt

und so eine Basis für Speziallösungen

bietet.

Die neue Sensorfamilie wurde

intensiv getestet und mit den

aktuellen Flaggschiffen evaluiert.

Bezüglich der Genauigkeiten

von Position, Geschwindigkeit

und Lagewinkeln leis ten

derzeit die verschiedenen Sensoren

bei weitestgehend offenem

Himmel alle sehr ähnliche Resultate.

Lediglich die Lagewinkel

und das Heading zeigen des

öfteren größere Abweichungen.

Ohne GNSS ist das Driftverhalten

stark voneinander abweichend.

Hier und vor allem an

den Ausgängen von Tunneln,

die in der Realität ja immer

noch unter stark eingeschränkten

Empfangsbedingungen

(Teilabschirmung und vor allem

Multipath) leiden, macht sich

die eng-gekoppelte Sensorfusion

von GNSS- und IMU-

Messungen und vor allem mit

zusätzlichen weiteren Signalen

stark bemerkbar.

Hier zeigt sich die volle Stärke

der neuen AROX-Plattform, die

in Echtzeit die weiteren Signale

vom Fahrzeug (Raddrehzahl,

Geschwindigkeit, Lenkwinkel

usw.) oder weiterer Sensoren

wie Kameras, Lidaren oder

Radaren direkt verarbeiten und

damit die Ungenauigkeiten und

Driften reduziert oder gänzlich

ausschließt.

Es gibt nur drei Varianten, einmal

den AROX-PPP, der ohne

RTK-Korrekturen weltweit

über den High-Accuracy Service

(HAS) auch kostenfrei eine

Positionsgenauigkeit von unter

40 cm aufweist. Der HAS wurde

von ANavS mitentwickelt und

wird weiter verbessert. Es wird

eine Genauigkeit von unter 20

cm angestrebt. Ein Produkt, was

seit Jahren von den autonomen

Flotten gewünscht wird.

Die zweite Variante ist die

bewährte AROX-RTK-Lösung

mit NTRIP-Korrekturdaten;

dazu ist ein 5G-Modem im Sensor

integriert, dass auch den

Fernzugriff ermöglicht. Und als

Kombination gibt es die dritte

Variante, den AROX-PRO, der

beide Korrekturdatensysteme

verwendet und automatisch vom

RTK umschaltet, sobald dieser

nicht verfügbar ist.

Alle drei Varianten werden

üblicher weise mit zwei vollwertigen

GNSS-Empfängern geliefert.

Jedoch kann auf Kundenwunsch

auch nur ein Empfänger

oder für Schiffs- oder Flugzeuganwendungen

auch insgesamt

drei GNSS-Empfänger angeboten

werden. Alle übrigen Funktionalitäten

und Komponenten

sind immer im Standardgerät

vorhanden. Kundenspezifische

Add-On oder Default Optionen

sind auf Anfrage möglich. ◄

6 hf-praxis 10/2025


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Titelstory

Härtetest fürs Herz der Elektronik

Wie Quarze und Oszillatoren auch unter Extrembedingungen zuverlässig den Takt vorgeben,

erfahren Sie in unserer Titelstory.

©WDI AG, erstellt mit GPT-4o Image

Quarze und Oszillatoren sind

das unsichtbare Herz moderner

Elektronik. Ohne stabile Zeitbasis

würden Funkverbindungen

abbrechen, Navigationssysteme

die Orientierung verlieren und

industrielle Steuerungen aus dem

Takt geraten. Doch gerade dort,

wo extreme Bedingungen herrschen,

wird maximale Zuverlässigkeit

gefordert: salzhaltige

Seeluft in Offshore-Windparks,

dauerhafte Vibrationen in militärischen

Einsatzfahrzeugen oder

die harten Temperaturwechsel

und Strahlung im Orbit.

Autor:

Hendrik Nielsen

Technical Sales Specialist

FCP

WDI AG

hnielsen@wdi.ag

www.wdi.ag

In solchen Umgebungen reichen

Standardlösungen nicht mehr

aus – gefragt sind hochbelastbare

Frequenzquellen.

Abstimmung als A & O

Damit ein Taktgeber auch in

rauen Umgebungen zuverlässig

arbeitet, müssen Material,

Quarzschnitt, Schaltungsprinzip

und Gehäusetechnik präzise

aufeinander abgestimmt

sein. Entwicklerinnen und Entwickler

bewegen sich dabei in

einem Spannungsfeld: Einerseits

soll die Frequenz über

Jahre hinweg präzise bleiben,

andererseits muss das Bauteil

Schock, Vibration und Temperaturschwankungen

schadlos

überstehen.

Dieser Artikel zeigt, welche

physikalischen Grundlagen

dabei eine Rolle spielen, welche

technologischen Ansätze sich

bewährt haben und wie robuste

Timinglösungen spezifiziert und

qualifiziert werden können.

Heiß, kalt, präzise – wie Quarze

Temperaturen trotzen

Einer der wichtigsten Einflussfaktoren

auf die Stabilität von

Quarzen ist die Temperatur. Jede

Änderung der Kristalltemperatur

führt zu einer Veränderung

der Resonanzfrequenz. Entscheidend

ist dabei der sogenannte

Temperaturgang, der

vom Schnittwinkel des Quarzes

abhängt.

• AT-Cut-Quarze, die in Standardoszillatoren

weit verbreitet

sind, zeigen einen parabelförmigen

Frequenz-Temperaturverlauf

mit einem Umkehrpunkt

nahe Raumtemperatur. Sie sind

für die typischen Industrie- oder

Consumerprodukte geeignet,

geraten jedoch bei Temperaturen

jenseits von -40 oder +85 °C an

ihre Grenzen.

• SC-Cut-Quarze (stress compensated)

weisen eine flachere

Temperaturkurve und geringere

g-Empfindlichkeit auf.

Ihr Umkehrpunkt liegt deutlich

höher, wodurch sie für extreme

Hitze- oder Kälteumgebungen

geeignet sind. In Hochtemperaturanwendungen

wie Bohrlochmessungen

werden sie bevorzugt

eingesetzt, weil sie ihre Frequenz

auch bei Temperaturen von 150

°C und mehr weitgehend stabil

halten können.

Bild 1 macht einen Vergleich

der Temperaturgänge von ATund

SC-Cut-Quarzen. Der AT-

Schnitt zeigt einen parabelförmigen

Frequenz-Temperatur-

Verlauf mit Umkehrpunkt nahe

Raumtemperatur und deutlichen

Abweichungen bei Extremtemperaturen.

Der SC-Schnitt weist

eine flachere Kurve mit höherem

Umkehrpunkt auf und eignet sich

dadurch besonders für Hochtemperaturanwendungen.

Bild 2 vergleicht die Schnittlagen

im Quarzkristall. Beim

AT-Schnitt wird die Platte um

etwa 35° zur Z-Achse orientiert,

was gute Frequenzstabilität

im Bereich um Raumtemperatur

ermöglicht. Der SC-Schnitt

wird in einer Kombination von

ca. 34°/22° ausgeführt und

kompensiert innere Spannungen,

wodurch Temperatur- und

Beschleunigungsempfindlichkeit

deutlich reduziert werden.

Für Anwendungen, bei denen die

Temperatur nicht konstant gehalten

werden kann, gibt es zwei

grundsätzliche Lösungswege:

• Temperaturkompensation

(TCXO)

Hierbei wird der Temperaturgang

des Quarzes durch ein

elektronisches Kompensationsnetzwerk

ausgeglichen. Ein

integrierter Temperatursensor

misst laufend die Gehäusetemperatur

und vergleicht sie mit

einem zuvor charakterisierten

Frequenz-Temperatur-Profil

des Quarzes. Auf Basis dieser

Daten erfolgt eine dynamische

Frequenzkorrektur.

Moderne TCXOs erreichen

so eine Frequenzstabilität

von ±0,1 bis ±0,5 ppm über

weite Temperaturbereiche

(z.B. -40 … +85 °C).

• Ofenstabilisierung (OCXO)

Bei dieser Technik wird der

Quarz in einem thermisch isolierten

Ofengehäuse auf eine

konstante Temperatur geregelt

– meist nahe dem Umkehrpunkt

seines Schnittwinkels.

Dadurch bleibt der Resonator

unabhängig von Umgebungseinflüssen

in einem stabilen

Arbeitspunkt. OCXOs bieten

die höchste Frequenzstabilität

unter allen Standardoszillatoren,

typischerweise besser

als ±0,01 ppm. Der erhöhte

Energiebedarf (bis zu 1,5 W)

und eine gewisse Aufwärmzeit

müssen jedoch berücksichtigt

werden.

8 hf-praxis 10/2025


Titelstory

Bild 1: Vergleich der Temperaturgänge von AT- und SC-Cut-Quarzen

Welche Lösung im Einzelfall

geeignet ist, hängt stets vom

geforderten Frequenzverhalten

im realen Einsatzumfeld ab – und

davon, ob die Spezifikationen

des Bauteils konsequent eingehalten

werden können.

Betriebsbedingungen beachten

In rauen Anwendungen wie Industrie

oder Verteidigung reicht

es nicht aus, dass ein Oszillator

„irgendwie noch schwingt“. Entscheidend

ist, dass er die geforderten

Parameter wie Frequenzstabilität,

Stromverbrauch und

Lebensdauer auch unter Belastung

zuverlässig einhält – und

genau das ist nur innerhalb der

spezifizierten Betriebsbedingungen

garantiert.

Wer Oszillatoren außerhalb

ihres freigegebenen Temperatur-

oder Versorgungsspannungsbereichs

betreibt, riskiert deutliche

Abweichungen, vorzeitige

Alterung oder gar Ausfälle – mit

direkten Auswirkungen auf die

Funktion des Gesamtsystems.

Datenblattspezifikationen markieren

nicht einfach theoretische

Grenzen, sondern den vom Hersteller

abgesicherten Funktionsbereich.

Alles darüber hinaus

ist nicht geprüft – und liegt im

Risiko des Anwenders.

Erschütterungstest:

Was passiert, wenn der Takt

ins Wanken gerät

Neben der Temperaturbelastung

zählen Schock- und

Vibrationsfestigkeit zu den

entscheidenden Faktoren für

robustes Timing. Quarze sind

mechanische Resonatoren und

reagieren auf Beschleunigungen

mit Frequenzänderungen. Diese

sogenannte g-Empfindlichkeit

wird typischerweise in ppb/g

angegeben und beschreibt, wie

stark die Resonanzfrequenz pro

g-Beschleunigung abweicht.

Werte im Bereich von 0,1 bis 2

ppb/g sind für Standard-Quarze

üblich, während speziell optimierte

Resonatoren auch unter

0,05 ppb/g erreichen können.

In der Praxis führen Vibrationen

zu zusätzlichem Phasenrauschen

und Jitter, während starke

Schocks kurzzeitige Frequenzsprünge

oder sogar dauerhafte

Schäden am Resonator verursachen

können. Besonders kritisch

ist dies in Anwendungen

wie Luft- und Raumfahrt, militärischen

Fahrzeugen oder

Bahn- und Energietechnik, wo

kontinuierliche Vibrationen und

plötzliche Stöße an der Tagesordnung

sind.

Typische Qualifikationstests

umfassen Vibrationsprüfungen

nach IEC 60068-2-6 oder MIL-

STD-202 Method 204 (Sinusvibration,

z. B. 10…500 Hz bei bis

zu 10 g Beschleunigung) sowie

Schocktests nach IEC 60068-2-

27 oder MIL-STD-202 Method

213 (z.B. Halbsinusschocks mit

100 g für 6 ms Dauer). In militärischen

Anwendungen werden

nach MIL-STD-810 häufig noch

höhere Anforderungen gestellt,

etwa 1000 g Schockbelastung.

Die Robustheit lässt sich auf

mehreren Ebenen erhöhen:

• Quarzschnitt und Design

SC-Cut-Quarze besitzen eine

geringere g-Empfindlichkeit

als AT-Cut-Quarze und eignen

sich daher besser für vibrierende

Umgebungen.

• mechanische Konstruktion

Miniaturisierte Quarze mit

geringerer Masse reagieren

weniger empfindlich. Auch

spezielle Halterungen oder

gedämpfte Gehäuse konstruktionen

können Schockbelastungen

abmildern.

• elektronische Maßnahmen

In besonders kritischen Anwendungen

wird mit redundanten

Oszillatoren oder Vibrationskompensation

gearbeitet, bei

der mehrere Resonatoren in

unterschiedlicher Orientierung

betrieben und deren Signale

gemittelt werden.

Bild 2: Vergleich der Schnittlagen im Quarzkristall

Die Wahl der passenden Maßnahmen

hängt dabei stark vom

Einsatzprofil ab – vom vibrationsarmen

Laborsystem bis

hin zu hochdynamischen Flugkörpern.

Entscheidend ist, die

Umgebungsbedingungen realistisch

zu bewerten – und robuste

Timinglösungen systematisch

darauf auszulegen.

Wenn Nässe zum Taktfeind wird

Auch Feuchtigkeit, Kondensation

und aggressive Atmosphären

können die Funktion

von Quarzen und Oszillatoren

erheblich beeinträchtigen. Dringt

Feuchtigkeit in das Gehäuse ein,

kann dies zu sprunghaften Frequenzänderungen

(„Feuchte-

Dips“), erhöhter Alterung oder

sogar zum Ausfall führen.

Besonders kritisch sind Umgebungen

mit dauerhaft hoher

Luftfeuchtigkeit, zyklischen

Temperatur wechseln oder salzhaltiger

Atmosphäre – etwa in

Offshore-Windkraftanlagen oder

maritimen Anwendungen.

Um diesen Belastungen standzuhalten,

kommen hermetisch

dichte Gehäuse zum Einsatz.

Metall- oder Keramikgehäuse

mit Glas-Metall-Durchführungen

verhindern das Eindringen

von Feuchte zuverlässig.

Zusätzlich sichern Dichtheitsprüfungen

– typischerweise

Helium-Lecktests mit Grenzwerten

im Bereich von 10E8

mbar·l/s – ab, dass auch über

lange Einsatzzeiträume kein

Wasserdampf eindringen kann.

In Normen wie IEC 60068-2-3

(Dauerfeuchteprüfung) oder IEC

60068-2-30 (zyklische Feuchte

mit Kondensation) sind entsprechende

Prüfprofile festgelegt.

Typische Anforderungen sind

dabei 40 °C und 93% r.F. über

hf-praxis 10/2025 9


Titelstory

Normen und Tests im Überblick

Norm / Standard Art Prüfthema Typische Bedingungen/Bemerkung

Temperatur & Klima

IEC 60068-2-14 Testnorm Temperaturwechsel -55 … +125 °C

IEC 60068-2-3 Testnorm Dauerfeuchte 40 °C, 93% r.F., 56 d

IEC 60068-2-30 Testnorm Feuchtewechsel mit Kondensation

MIL-STD-883 M1010/1011 Testnorm Thermoschock Zyklen -55 … +125 °C

Mechanische Belastung

IEC 60068-2-6 Testnorm Vibration (Sinus) 10…500 Hz, bis 10 g

IEC 60068-2-27 Testnorm Schock 100 g, 6 ms (Halbsinus)

MIL-STD-202 M204 Testnorm Vibration variable Frequenzen, Sinus

MIL-STD-202 M213 Testnorm Schock Halbsinus/Sägezahnprofile

MIL-STD-810 Testnorm mechanische Belastungen bis >1000 g

Strahlung & Raumfahrt

MIL-STD-883 M1019 Testnorm Strahlung (TID) 100...300 krad

MIL-STD-883 M1017 Testnorm Neutronenbestrahlung Displacement Damage

ASTM E595 Testnorm Outgassing (Vakuum) Raumfahrtqualifikation

MIL-PRF-55310 Produktspezifikation Quarzoszillatoren Umwelt-, Leistungsanforderungen, inkl. Burn-In

ESCC 3503/3504 Produktspezifikation ESA-Standards Quarze und Oszillatoren für Raumfahrt

Langzeit & Zuverlässigkeit

MIL-PRF-55310 Produktspezifikation Quarzoszillatoren Burn-In (240 h, hohe Temperatur)

MIL-PRF-3098 Produktspezifikation Quarze (Resonatoren) Frequenz, Alterung, Schock, Vibration

Herstellerverfahren Praxis Pre-Aging Stabilisierung vor Auslieferung

56 Tage. Während und nach diesen

Tests darf die Frequenz nur

geringfügig driften (z.B. <±5

ppm) und der Isolationswiderstand

muss über 500 MOhm

bleiben.

Weitere Schutzmaßnahmen sind

Conformal Coatings oder spezielle

Korrosionsschutzschichten,

die das Gehäuse zusätzlich

absichern. Diese müssen

jedoch sorgfältig ausgelegt sein,

da zusätzliche Schichten auch

die thermischen Eigenschaften

verändern und den Frequenzgang

geringfügig beeinflussen

können.

Kosmische Strahlung und

Vakuum: Taktgeber im Orbit

In Anwendungen der Raumfahrt

oder in kerntechnischen Anlagen

müssen Quarze und Oszillatoren

ionisierender Strahlung standhalten.

Ionisierende Strahlung kann

Defekte im Kristallgitter erzeugen

und damit zu Frequenzdrift

oder erhöhter Dämpfung führen.

Für solche Szenarien werden

besonders gereinigte Quarze

eingesetzt, die in einem Hochtemperaturprozess

von verunreinigenden

Ionen befreit wurden

(„swept quartz“). Dadurch sinkt

die Empfindlichkeit gegenüber

Strahlung erheblich – je nach

Schnitt und Prozess lassen sich

typische Frequenzänderungen

von mehreren ppm auf Werte

<1 ppm pro 100 krad reduzieren

(z.B. 0,2 ppm/100 krad bei

Ultra-Stable-Oszillatoren, wie

sie in Satellitenkommunikation

und Deep-Space-Missionen eingesetzt

werden).

Zusätzlich müssen die umgebenden

Schaltungen mit strahlungsfesten

Halbleitern aufgebaut

sein, damit nicht nur der

Quarz, sondern auch die Oszillatorelektronik

zuverlässig bleibt.

Typische Qualifikationsprüfungen

umfassen Total Ionizing

Dose (TID) Tests mit Bestrahlung

im Bereich von 100 bis

300 krad sowie Protonen- und

Neutronentests, um auch Displacement

Damage zu erfassen.

Diese Anforderungen sind u.a.

in MIL-PRF-55310 für Quarzoszillatoren

festgelegt, wobei die

eigentlichen Prüfungen auf den

gängigen MIL-STD-883-Methoden

basieren.

Besonders anspruchsvoll sind

die Temperaturwechsel im

Orbit: Die Temperaturen von

Satellitenoberflächen können

typischerweise von etwa -120

°C im Erdschatten auf bis zu

+120 °C in der Sonne schwanken.

In Kombination mit Vakuumbedingungen

erfordert dies

eine extrem robuste Auslegung

des gesamten Gehäuses und der

Anschlüsse, damit keine Undichtigkeiten

oder mechanischen

Verspannungen entstehen. In der

Praxis wird daher häufig gefordert,

dass Oszillatoren Temperaturwechsel-

bzw. Thermoschockzyklen

nach MIL-STD-883

(Method 1010/1011) zwischen

-55 und +125 °C überstehen;

die zulässige Frequenzänderung

(z.B. ±5 ppm) ist dabei projektspezifisch

festgelegt.

Zeit hinterlässt Spuren –

Alterung von Quarzen verstehen

Ein weiterer zentraler Aspekt

für die Zuverlässigkeit ist die

Alterung über die Lebensdauer.

Quarze verändern im Laufe der

Zeit ihre Resonanzfrequenz,

meist durch Prozesse wie Rekristallisation,

Adsorption von

Verunreinigungen oder Spannungsrelaxation

im Kristallgitter.

Besonders stark ausgeprägt

ist der sogenannte Erstjahreseffekt:

In den ersten 12 Monaten

kann die Frequenz typischerweise

um ±1 bis ±3 ppm abweichen.

Danach verlangsamt sich

der Drift deutlich, auf Werte von

etwa ±0,2 bis ±0,5 ppm pro Jahr.

Um dabei zu optimieren, setzen

Hersteller auf Verfahren wie das

sogenannte Pre-Aging. Dabei

werden die Quarze über einen

definierten Zeitraum bei erhöhter

Temperatur und im Oszillatorbetrieb

„vorgealtert“. Dadurch stabilisiert

sich das Material, und

die späteren Driftwerte im Feld

fallen geringer aus.

10 hf-praxis 10/2025


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radar stations, phased array systems, and broadband

jamming systems. Whatever your need, we can offer

customized designs and support a variety of applications,

including: wireless infrastructure, RF testing

equipment, military defense, and aerospace.

RF-Lambda Europe GmbH

Eisenstraße 2-4, 65428 Rüsselsheim

+49 69 1532939 40

sales@rflambda.eu

www.rflambda.eu

PRODUCTS: Adapter & DC Block | Amplifiers | Antenna | Attenuators | Benchtop / EMC Amplifier | Cables | Calibration Kits | Circulator

and Isolator | Coupler and Hybrid | Detector | Divider Combiner | Duplexer & Multiplexer | Filters | Flexible Waveguide | Heatsink | Limiter |

Load Termination | Mixer | Phase Array Antenna System | Phase Shifter | Rotary Joint | Signal Generator Synthesizer | Switches | TR Module

LOCATIONS: San Diego, CA, USA | Carrollton, TX, USA | Ottawa, ONT, Canada | Rüsselsheim, Hessen, Germany


Titelstory

Hochwertige Oszillatoren erreichen

nach dieser Vorsorge eine

Alterungsrate von deutlich unter

±0,1 ppm pro Jahr.

Für Anwendungen mit höchsten

Anforderungen an die Langzeitstabilität

– etwa in Telekommunikationsnetzen

oder

Satelliten – wird zusätzlich auf

Kompensationsmechanismen

gesetzt. Dazu gehören regelmäßige

Kalibrierungen im System

oder der Einsatz redundanter

Oszillatoren, die gegeneinander

abgeglichen werden können.

Härtetest für Oszillatoren:

Normen und Qualifikation

Die Robustheit von Quarzen

und Oszillatoren lässt sich nicht

allein am Datenblatt ablesen.

Erst umfangreiche Prüf- und

Qualifizierungsverfahren zeigen,

ob ein Bauteil den Anforderungen

im Zielumfeld standhält.

Internationale Normen wie IEC

60068 oder militärische Standards

wie MIL-STD-202, MIL-

STD-810 und MIL-STD-883

definieren dazu detaillierte Testmethoden.

Zu den wichtigsten zählen:

• Vibration

z.B. nach IEC 60068-2-6 oder

MIL-STD-202 Method 204,

mit Sinusanregung im Bereich

10…500 Hz und Beschleunigungen

bis 10 g

• Schock

z.B. nach IEC 60068-2-27

oder MIL-STD-202 Method

213, mit Halbsinusschocks von

100 g bei 6 ms Dauer

• Temperaturwechsel

z.B. nach IEC 60068-2-14 oder

MIL-STD-883 Method 1010,

schnelle Zyklen zwischen

-55 und +125 °C

• Dauerfeuchte

z.B. nach IEC 60068-2-3, 40

°C bei 93% r.F. über 56 Tage,

zulässige Frequenzänderung

typ. ±5 ppm

• Burn-In

z.B. nach MIL-PRF-55310,

240 h Betrieb bei erhöhter

Temperatur, um Frühausfälle

auszusondern

Diese Prüfungen stellen

sicher, dass die spezifizierte

Leistungsfähigkeit nicht nur

unter Idealbedingungen, sondern

auch nach realistischen

Umweltbelastungen gewährleistet

ist.

XO, TCXO oder OCXO –

welcher Typ passt?

Die unterschiedlichen Oszillatortypen

unterscheiden sich nicht

nur in Genauigkeit und Stabilität,

sondern auch in ihrer Eignung

für bestimmte Umgebungsbedingungen.

Für Entwickler stellt

sich daher die Frage: Welcher

Ansatz passt am besten zu den

Anforderungen meines Systems?

Die Übersicht zeigt typische Kennwerte

und Einsatzbereiche. Man

sieht, dass robuste Lösungen

nicht zwangsläufig die höchste

Genauigkeit erfordern – maßgeblich

ist, dass die Lösung optimal

zum jeweiligen Einsatzbereich

passt. In rauer Umgebung ist

eine moderate Genauigkeit bei

hoher Widerstandsfähigkeit oft

Warum quarzbasierte Taktgeber?

• bewährte Präzision

Quarzresonatoren liefern eine stabile Frequenzbasis mit

hohem Q-Faktor und geringem Phasenrauschen.

• Langzeitstabilität

Quarzoszillatoren zeigen nur geringe Alterung (ppm-Bereich

pro Jahr) – hochwertige Lösungen sogar <0,1 ppm.

• robust und vielseitig

Von Volumenanwendungen bis Raumfahrt – quarzbasierte

Taktgeber sind für ein breites Einsatzspektrum qualifiziert.

• Effizienz

Sie verbinden hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit mit

wirtschaftlicher Fertigung.

• gut im Technologievergleich

Alternative Resonatoren (MEMS, SAW) bieten Vorteile in

Teilbereichen, erreichen jedoch nicht die gleiche Balance

aus Genauigkeit, Robustheit und Lebensdauer.

zielführender als ein hochpräzises,

aber empfindliches Bauteil.

Robustes Timing:

heute gefordert –

morgen unverzichtbar

Robustes Timing ist kein Zufall,

sondern das Ergebnis bewusster

Spezifikation und konsequenter

Qualifizierung. Wer Temperatur,

Schock, Feuchte, Strahlung

und Alterung von Beginn

an berücksichtigt und die passenden

Prüfungen definiert,

erhält eine Taktquelle, die auch

unter Extrembedingungen zuverlässig

arbeitet.

Für die Zukunft ist zu erwarten,

dass neue Quarztechnologien,

verbesserte Gehäusetechniken

und digitale Kompensationsverfahren

die Grenzen weiter verschieben.

Gleichzeitig wächst

der Bedarf an robusten Timinglösungen

in Bereichen wie New

Space, erneuerbaren Energien,

vernetzter Mobilität und sicherheitskritischen

Anwendungen

im Verteidigungsbereich. Damit

bleibt die Entwicklung leistungsfähiger

Quarz- und Oszillatorsysteme

ein Schlüsselfaktor für

die Zuverlässigkeit moderner

Elektronik.

Wer dabei auf die Unterstützung

erfahrener Spezialisten setzt,

spart Zeit, minimiert Risiken und

gewinnt Sicherheit für seine Projekte.

Als „The Design-In Company“

begleitet WDI Kunden seit

vielen Jahren bei der Auswahl,

Qualifizierung und Integration

von frequenzbestimmenden

Bauteilen.

Mit technischer Expertise,

umfassendem Design-In-Support

und einem klaren Fokus auf

Qualität stellen wir sicher, dass

aus Anforderungen zuverlässige

Lösungen werden – auch unter

Extrembedingungen. ◄

Typ Stabilität (Temp.) mechanische Robustheit Strombedarf typische Anwendungen

XO ±20…50 ppm (-40 … +85 °C) Standard, mäßig schockfest sehr gering Consumer, IT,

einfache Industrie

VCXO ±20…50 ppm + Abstimmbereich ähnlich XO, robustheit abhängig vom

Gehäuse

TCXO ±0,1…2 ppm (-40…+85/125 °C) kompakt, in Metall-SMD-Gehäusen,

Schock bis >100 g

OCXO <±0,01…0,1 ppm (-40…+85 °C) empfindlicher gegen Schock/Vibration,

erfordert stoßdämpfende Montage

High-Rel

je nach Bauart: TCXO ±0,3 ppm,

OCXO <±0,01 ppm

Die Grundkonzepte und ihre typischen Eigenschaften

hermetisch, vielfach >1000 g,

Vibrationen 20...80 g

gering bis moderat

Kommunikation, PLL,

Synchronisation

12 hf-praxis 10/2025

gering

hoch (0,5...1,5 W)

variabel,

projektspezifisch

Automotive, Mobilfunk,

GPS, Industrie

Basisstationen,

Messtechnik, Navigation

Raumfahrt, Verteidigung,

Downhole, kritische Industrie


OVER 28 YEARS

PETERMANN

TECHNIK

QUARZE, OSZILLATOREN & MEHR

WELCOME TO THE WORLD OF CLOCKING

PRODUKTSPEKTRUM:

+ MHz SMD/THT Quarze

+ 32.768 kHz Quarze

+ Quarzoszillatoren

+ 32.768 kHz μPower Oszillatoren

+ MHz Ultra Low Power Oszillatoren

+ Low Power Clock Oszillatoren

+ Programmierbare Oszillatoren

+ Differential Oszillatoren

+ Spread Spectrum Oszillatoren

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+ High Temperature Oszillatoren

+ Automotive Oszillatoren

+ Keramikresonatoren und -filter

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APPLIKATIONEN:

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WWW.PETERMANN-TECHNIK.DE


SCHWERPUNKT:

QUARZE UND OSZILLATOREN

Vorteile, Nachteile und Marktanwendungen

Vibrationen bei kompensierten OCXOs

Bild 1: Typischer elektronisch vibrationskompensierter (e-Vibe) OCXO

Quelle:

„Vibra on Compensated

OCXOs: Advantages,

Disadvantages, and Market

Applications“

Bill Drasbdra

Mtron

www.mtron.com

übersetzt und gekürzt von FS

Oszillatortechnologien spielen

eine entscheidende Rolle bei

der Gewährleistung der Stabilität

und Genauigkeit von Messund

Frequenzreferenzen in der

Luft- und Raumfahrt, Telekommunikation

und in militärischen

Systemen. Ofengesteuerte

Quarzoszillatoren (OCXOs)

werden aufgrund ihrer Präzision

hoch geschätzt, jedoch kann ihre

Leistung unter Vibrationen aufgrund

der mechanischen Kopplung

zwischen dem Quarz und

seiner Umgebung beeinträchtigt

werden. Vibrationsunempfindliche

OCXOs lösen dieses Problem

durch elektronisch kompensierte

oder mechanisch isolierte

Designs, um die Leistung

unter dynamischen Bedingungen

aufrechtzuerhalten.

Dies ist eine Analyse dieser

beiden Ansätze und vergleicht

sie anhand von Parametern

wie Größe, Gewicht, Stromverbrauch,

Kosten, Leistung

unter Vibration, mittlerer Zeit

zwischen Ausfällen (MTBF) und

Temperaturstabilität.

Notwendigkeit

stabiler Frequenzquellen

Zahlreiche wichtige Anwendungen

sind auf eine stabile

Frequenzquelle angewiesen, die

unempfindlich gegenüber Umgebungsbedingungen,

wie Temperatur,

Feuchtigkeit, Vibrationen

und Stößen, ist. Anwendungen

in den Bereichen Kommunikation,

Navigation, elektronische

Kriegsführung und Radar erfordern

eine hohe spektrale Reinheit

und stabile Primärfrequenzreferenzen.

Insbesondere liefert

der OCXO eine präzise, stabile

Frequenz für die folgenden Endanwendungen:

1. Radar und elektronische

Kriegsführung (EW)

• Verwendung in militärischen

und zivilen Radarsystemen

• besonders erforderlich für

„mobile” Anwendungen, bei

denen Vibrationen und Stöße

extrem sein können

• unverzichtbar für die hochauflösende

Zielerfassung,

Doppler-Verarbeitung und

Klärungsunterdrückung

2. Satelliten und

Raumfahrtsysteme

• Verwendung in GPS, GNSS

und weltraumgestützten

Kommunikationssystemen

• Gewährleistet stabile

Frequenz referenzen in

Umgebungen mit extremen

Temperaturen und Strahlung

3. Test- und Messgeräte

• in Signalanalysatoren,

Spektrumanaly satoren und

Frequenzzählern zu finden

• bietet stabile Referenzen für

hochpräzise Messungen

4. Rundfunk- und Studiogeräte

• wird in der digitalen Fernsehund

Radio übertragung zur

Synchronisation verwendet

• gewährleistet geringe Jitter

für hochwertiges Audio/

Video-Streaming

5. Wissenschaftliche

und medizinische Geräte

• unverzichtbar in MRT-

Geräten, Atomuhren und

Teilchenbeschleunigern

• liefert die präzise Frequenzsteuerung,

die für genaue

Diagnosen und Experimente

erforderlich ist

6. Verteidigungs- und Luftfahrt-

Navigationssysteme

• Verwendung in Präzisionsleitsystemen,

Raketennavigation,

Schiffsfunk

und taktischen Funkgeräten

• Gewährleistet eine genaue

Positionierung und Signalintegrität

in Umgebungen

ohne GPS-Empfang

7. Telekommunikation

und 5G-Netzwerke

• Verwendung in Basisstationen,

Netzwerksynchronisation

und Backhaul-Verbindungen

• erforderlich für die Aufrechterhaltung

einer präzisen

Synchronisation bei

der Hochgeschwindigkeits-

Datenübertragung

14 hf-praxis 10/2025


Quarze und Oszillatoren

Bild 2: Unkompensierter 100-MHz-OCXO und e-Vibe-OCXO:

Phasenrauschdiagramm über Vibration

Bild 3: 100-MHz-e-Vibe-OCXO-Phasenrauschdiagramm

mit und ohne Vibration

Quarzoszillatoren

sind von Natur aus Sensoren

Piezoelektrische Bauelemente

erzeugen unter mechanischer

Beanspruchung eine elektrische

Ladung und verformen

sich umgekehrt, wenn ein elektrisches

Feld angelegt wird.

Letzteres macht Quarz zu einem

guten Resonator für Taktungsanwendungen,

da er sich bei einer

bestimmten Resonanzfrequenz

verformt, die durch den Kehrwert

seiner Dicke bestimmt wird.

Weil ein Quarz unter Belastung

ein elektrisches Feld erzeugt, ist

er ein guter Sensor.

Konstrukteure von OCXOs, die

Quarzresonatoren verwenden,

tun alles, um die Sensoreigenschaften

von Quarz zu eliminieren,

da die Frequenz unabhängig

von den Umgebungsbedingungen

gleichbleiben soll.

Konstruktionsansätze

für vibrationsunempfindliche

OCXOs

1. Elektronisch kompensierte

OCXOs

verwenden fortschrittliche Signalverarbeitungs-

und Steuerungssysteme,

um die Auswirkungen

von Vibrationen zu minimieren.

Diese Oszillatoren verwenden

Beschleunigungsmesser oder

andere Vibrationssensoren,

um mechanische Störungen zu

erkennen. Die erkannten Signale

werden verwendet, um Echtzeitkorrekturen

am Oszillatorausgang

vorzunehmen und so

den Einfluss externer Vibrationen

zu minimieren.

Bild 1 zeigt einen typischen

elektronisch vibrationskompensierten

(e-Vibe) OCXO. Die

Fähigkeit, die Auswirkungen

von Vibrationen zu neutralisieren,

führt zu einer verbesserten

dynamischen Leistung gegenüber

mechanischer Isolierung.

Bild 2 zeigt die typische Verbesserung

des Phasenrauschens

unter Vibrationen für einen

unkompensierten OCXO und

einen elektronisch vibrationskompensierten

(e-Vibe) OCXO,

die zwischen 25 und 40 dB liegt.

Bild 3 zeigt die Phasenrauschleistung

eines e-Vibe-OCXOs

ohne Vibration und unter Vibration,

wobei deutlich wird, wie

die Auswirkungen der Vibration

beim e-Vibe-OCXO effektiv ausgeglichen

werden.

Der Verzicht auf zusätzliche

mechanische Isolationskomponenten

führt zudem zu einer kleineren

Bauform bzw. geringerem

Gewicht und somit höherer

Zuverlässigkeit. Dieser Ansatz

ist durch Neuprogrammierung

oder Modifizierung der Kompensationsalgorithmen

auf verschiedene

Anwendungen skalierbar.

2. Mechanisch isolierte OCXOs

reduzieren die Übertragung von

Vibrationen auf den Kristall

durch physikalische Dämpfungsmechanismen.

Diese Designs

umfassen häufig federnd gelagerte

Kristallhalter, vibrationsabsorbierende

Materialien und/

oder isolierte Gehäuse.

Die mechanische Isolierung

erfordert keine zusätzliche Energie,

wodurch der Energieverbrauch

geringfügig reduziert

wird, die Konstruktion ist relativ

einfach und kommt ohne aktive

Kompensationssysteme aus.

Mechanische Isolationssysteme

führen aber zu einer Vergrößerung

und Gewichtszunahme des

Oszillators. Sie können aufgrund

ihrer eigenen Resonanzeigenschaften

insbesondere bei Kälte

niedrigere und höhere Frequenzschwingungen

möglicherweise

nicht vollständig dämpfen und

die Kosten erhöhen

Vergleichende Analyse 15

E ... elektronisch kompensierte

OCXOs

M ... mechanisch isolierte

OCXOs

1. Größe

E benötigen in der Regel weniger

Platz und eignen sich daher ideal

für Anwendungen mit strengen

Größenbeschränkungen,

wie z.B. Drohnen oder kleine

Satelliten. M: Der Einbau von

Isolationsmechanismen führt

zu sperrigeren Designs, die für

miniaturisierte Systeme möglicherweise

nicht geeignet sind.

2.Gewicht

E: Durch den Verzicht auf

mechanische Dämpfungskomponenten

sind leichte Designs möglich.

M: Zusätzliche Materialien

für die mechanische Isolierung

erhöhen das Gesamtgewicht, was

in der Luft- und Raumfahrt oder

bei tragbaren Anwendungen von

Nachteil sein kann.

3. Stromverbrauch

E: Der Strombedarf kann aufgrund

des Betriebs von Sensoren

und Verarbeitungsschaltungen

etwas höher sein. M: Passive

Designs machen zusätzliche

Stromversorgung überflüssig,

was sie für batteriebetriebene

Systeme vorteilhaft macht.

4. Kosten

E: Die Verwendung von

Beschleunigungssensoren,

ADCs und Signalverarbeitungseinheiten

erhöht die Produktionskosten.

Dies kann jedoch

durch Skaleneffekte bei digitalen

Komponenten teilweise ausgeglichen

werden. M: Obwohl

sie in Bezug auf die Elektronik

potenziell kostengünstiger sind,

kann die für die mechanische

Isolierung erforderliche hohe

Präzision zu erhöhten Herstellungskosten

führen.

hf-praxis 10/2025 15


Quarze und Oszillatoren

Parameter Electronically Compensated Mechanically Isolated

Size Compact Bulky

Weight Lightweight Heavy

Power Consumption Low Lower

Cost Higher electronics cost Higher manufacturing cost

Performance Under Vibration Excellent, tunable Effective for mid-frequencies

MTBF Moderate May be Higher

Performance Over Temperature Excellent, tunable May be worse

5. Leistung unter Vibration

E: Diese Designs funktionieren

aufgrund ihrer Echtzeit-

Korrekturfähigkeiten gut in

einem breiten Bereich von

Vibrationsfrequenzen und

-amplituden. M sind zwar

bei moderaten Vibrationsfrequenzen

effektiv, können

jedoch bei niedrigen und

hohen Vibrationsfrequenzen

oder Stößen Probleme bereiten.

Mechanische Isolationssysteme

haben in der Regel

eine niedrige Resonanzfrequenz

(30...100 Hz), die zu

einer deutlichen Zunahme des

Phasenrauschens bei der Resonanzfrequenz

führt.

6. MTBF (Mean Time Between

Failures)

E: Durch das Hinzufügen

aktiver Komponenten steigt

die Ausfallwahrscheinlichkeit.

Die MTBF-Werte können

niedriger sein als bei mechanisch

isolierten Konstruktionen.

M: Mit weniger aktiven

Komponenten weisen diese

meist eine höhere Zuverlässigkeit

und eine längere MTBF

auf, wobei die Auswahl des

Isoliermaterials entscheidend

ist und dieses dazu neigt, sich

abzunutzen.

7. Temperatur unabhängigkeit

E sind ebenfalls temperaturkompensiert.

Mechanische

Isolationskomponenten können

bei Temperaturänderungen

ihre Härte verändern, wodurch

sie bei extremen Temperaturen

empfindlicher auf Vibrationen

reagieren und eigene Resonanzfrequenzen

entwickeln können.

Zusammenfassung

und Empfehlungen

Sowohl elektronisch kompensierte

als auch mechanisch isolierte

OCXOs bieten einzigartige

Vorteile und Herausforderungen.

Die optimale Wahl hängt von

den spezifischen Anwendungsanforderungen

ab, s. Tabelle. ◄

OCXOs für vielseitige Anwendungen

Die Firma Dynamic Engineers bietet mit

der DOCXO-Serie verschiedene OCXOs

an. Beispielsweise der DOCXO3627CV-

32MHz-A-V von Dynamic Engineers ist

ein OCXO, der mit 32 MHz arbeitet. Er

erzeugt eine Sinuswelle mit einem Pegel

von mehr als 7 dBm und hat eine Frequenzstabilität

von bis zu ±0,05 ppb bei

einem Betriebstemperaturbereich von -30

bis +70 °C. Dieser OCXO hat ein SSB-

Phasenrauschen von weniger als -152 dBc/

Hz, Oberwellen von weniger als -25 dB

und Nebenwellen von weniger als -40 dBc.

Dynamic Engineers

www.dynamicengineers.com

Die Aufwärmzeit beträgt maximal 300 s

und die Alterungsrate liegt unter ±0,05

ppm pro Jahr. Dieser hochstabile OCXO

benötigt eine Gleichstromversorgung von

12 V und verbraucht weniger als 520 mA

während der Aufwärmphase und weniger

als 160 mA im Dauerbetrieb. Er ist mit

einem hermetisch versiegelten Durchsteckgehäuse

mit den Abmessungen 5,4

x 26,7 x 15,8 mm erhältlich.

Dieser OCXO ist ideal für Anwendungen

in der drahtlosen Kommunikation, in Synthesizern

und in Testgeräten.

Weitere Produktspezifikationen:

• Ausgangswiderstand 91 Ohm

• Ausgangsbelastung 45 bis 55 Ohm

• Phasenrauschen 10 kHz -150 dBc/Hz

• Phasenrauschen 100 kHz -152 dBc/Hz

• Frequenztoleranz ±0,1 ppm

(anfänglich)

• Frequenzstabilität ±0,05 ppb

• Stoß- und Vibrations festigkeit 30 g

• Betriebstemperatur -30 bis +70 °C ◄

16 hf-praxis 10/2025


CPX-22_21_11_SCO_91x264 mm_2farb_new_CPX60_260.qxd 22.10.2020 18

Quarze und Oszillatoren

Vielseitige

High-Precision-TCXOs

CPX-11

Quarze und Oszillatoren

...klein,

kleiner,

am kleinsten

Der BT0914A

Ein gut ausgeführter TCXO ist

mit seinem geringen Stromverbrauch,

seiner geringen

Größe und seiner schnellen

Reaktionszeit eine kostengünstige

Lösung für die Frequenzerzeugung

beispielsweise in

Walkie-Talkies. Denn durch

seine hohe Frequenzstabilität

und Vibrationsunempfindlichkeit

ist ein TXCO nahezu ideal

für den Outdoor-Einsatz geeignet,

auch in Basisstationen und

Terminals.

Der BT3225 ist z.B. ein CMOS

32.768 MHz TCXO mit einer

Frequenzstabilität von max

+/-5 ppm im 3.2 x 2.5 mm

messenden SMD-Gehäuse

zur Synchronisation portabler

Geräte.

Melatronik

Nachrichtentechnik GmbH

www.melatronik.de

Der BT0914A (Foto) ist eine

ultrastabile TCXO-Quelle mit

sehr niedrigem Phasenrauschen

von -160 dBc @ 100

MHz. Seine Frequenzstabilität

beträgt minimal +/-0,1 ppm

über den Temperaturbereich

von -40 bis +85 °C.

Das Model BT2525H in

einem 25 x 25 mm großen

SMD-Gehäuse verfügbar für

den Frequenzbereich von 50

bis 145,25 MHz. Dies ist ein

TCXO mit extrem guter Vibrationsunempfindlichkeit

und

einer Frequenzstabilität von

max. +/-0,5 ppm im Temperaturbereich

-40 bis +85 °C.

Der BT0507M ist ein 100

MHz Ultra Low Phase Noise

TCXO im 7 x 5 mm großen

SMD-Gehäuse. Das Phasenrauschen

beträgt -146 dBc/1

kHz @ 100 MHz. Der BT2020

stammt ebenfalls aus dieser

TCXO- Familie (Foto). ◄

Der BT2020

UNIT: mm

1.6 x 1.2 x 0.4

CPX-22

CPX-21

Recommended Solder Pattern

1.1

hf-praxis 10/2025 17

1.6 ±0.1

4

2.0 ±0.1

0.45 ±0.1

0.75 ±0.1

0.5 ±0.2

4

0.75 ±0.1

1.6 ±0.1

4

C0.3

2.5 ±0.1

0.8 ±0.1 0.8 ±0.1

0.9 ±0.2

1.05

4

Top View

➂ 4 ➂

2.0 ±0.1

UNIT: mm

2.0 x 1.6 x 0.45

1.2 ±0.1

0.55 0.3

0.45

0.4 ±0.05 max.

0.55

0.45 0.3

0.55

0.5

Recommended Solder Pattern

0.65 0.4 0.65

Top View

Top View

1.8

0.55

➂ 4 ➂

0.55

0.45 ±0.1 0.55 0.5

0.65

0.7

0.65

Recommended Solder Pattern

0.85 0.5 0.85

UNIT: mm

2.5 x 2.0 x 0.45

0.75

0.3

0.75

1.35

• Sonderfrequenzen

verfügbar!

• Muster für Entwicklung &

2nd Source Freigabe

kostenfrei!

• Cross-Referenzen verfügbar zu

EPSON, CITIZEN, NDK, Jauch,

u.a. Hersteller!

1.2 ±0.1

1.6 ±0.1

SCO-16

4

1.6 ±0.1

UNIT: mm

1.6 x 1.2 x 0.7

4

Metal lid

4

Metal lid

UNIT: mm

2.0 x 1.6 x 0.8

±0.1 0.5 ±0.1

➂ 4

C0.15

➁ ➀

0.5 0.5 ±0.1

0.7 max.

SCO-22

2.5 ±0.1

0.4 ±0.1 0.4 ±0.1

0.3

Top View

Recommended Solder Pattern

0.6 0.5 0.6

0.5

0.5 0.3

1.1

SCO-20

Top View

1.7

➀ ➁

4 ➂

±0.1

UNIT: mm

2.5 x 2.0 x 0.9

±0.1 0.6 ±0.1 Top View

C0.2

4

➁ ➀

0.7 0.6 ±0.1

2.0 ±0.1

0.8 max.

2.0 ±0.1

0.9 max.

0.5 ±0.1 0.5 ±0.1

0.5

Rudolf-Wanzl-Straße 3 + 5

D-89340 Leipheim / Germany

www.digitallehrer.de

digital@digitallehrer.de

Tel. +49 (0) 82 21 / 70 8-0

Fax +49 (0) 82 21 / 70 8-80

0.7

0.8

0.8

Recommended Solder Pattern

0.75 0.55 0.75

0.65

0.65 0.5

Recommended Solder Pattern

1.1 1.1

0.9

0.9

1.3

1.7

1.3

1.0

1.3


Quarze und Oszillatoren

Richtige Untersuchung

eines CMOS-Quarzoszillators

Beim Testen eines noch auf der Platine montierten Quarzoszillators sind die richtige Ausrüstung

und das richtige Testverfahren entscheidend für genaue Ergebnisse.

Manchmal kann es notwendig sein, zu überprüfen,

ob ein Quarzoszillator ordnungsgemäß

funktioniert, während er noch auf

einer „Mutterplatine” verlötet ist. Dies mag

wie eine triviale Prüfung erscheinen, aber

wenn ein falsches Testverfahren und/oder

falsche Geräte verwendet werden, kann

es zu falschen Ergebnissen/Schlussfolgerungen

kommen.

Zu berücksichtigende Faktoren sind:

• richtige Messung mit einem Oszilloskop

• Frequenzbandbreite

• Anstiegs- und Abfallzeit

• Sondenbelastung

• Frequenzgenauigkeit

Messung mit einem Oszilloskop

Es gibt mehrere Faktoren, die man über die

Funktionalität eines Quarzoszillators wissen

möchte:

A) Funktioniert der Oszillator überhaupt?

Das heißt, liefert der Oszillator eine Ausgangswellenform?

B) Ist die Ausgangswellenform korrekt?

Logikpegel, Anstiegs-/Abfallzeiten, Tastverhältnis

usw.

Quelle:

Probing a CMOS Crystal Oscillator

Ramon M. Cerda

VP of Engineering

Crystek Corporation

www.crystek.com

übersetzt von FS

C) Liegt die Frequenz des Oszillators

innerhalb der im Datenblatt angegebenen

Frequenzkalibrierungszahl?

Frequenzbandbreite

Die Kombination aus Sonde und Oszilloskop

ist für eine bestimmte Gesamt-Eingangsmessbandbreite

ausgelegt. Die Messung

eines Signals außerhalb dieser Bandbreite

führt zu fehlerhaften Messwerten, insbesondere

hinsichtlich der Form und Amplitude

des Signals. Beispielsweise erfordert ein

Rechtecksignal mit 100 MHz (als Faustregel)

mindestens die fünffache Bandbreite.

Daher ist für die Messung eines 100-MHz-

Rechtecksignals eine Kombination aus

Oszilloskop und Sonde mit einer Bandbreite

von 500 MHz oder mehr erforderlich.

Anstiegs- und Abfallzeit

Ähnlich wie bei der Bandbreite muss die

Kombination aus Oszilloskop und Sonde

für genaue Messungen der Anstiegs- und

Abfallzeiten eine Anstiegszeit haben, die

mindestens dreimal so schnell ist wie die

des zu messenden Impulses. Hersteller

von hochwertigen Oszilloskopen geben die

Bandbreite und die Anstiegszeit an der Sondenspitze

für die Kombination aus Oszilloskop

und Sonde an.

Sondenbelastung

Sonden haben je nach Modell eine Spitzenkapazität

(C p ) zwischen 100 pF und weniger

als 1 pF. Die meisten heutigen Sonden

haben jedoch eine Spitzenkapazität von etwa

11 pF. Zusätzlich zu dieser Spitzenkapazität

haben Sonden einen Spitzenwiderstand (R p )

von entweder 1 oder 10 Megaohm.

Bei der Messung eines Quarzoszillators

mit einer CMOS-Ausgangswellenform ist

der Sondenspitzenwiderstand von 1 oder

10 Megaohm nie ein Problem. Der Spitzenkapazitätswert

ist jedoch sehr wichtig.

Beispielsweise liefert ein Oszillator, der für

den Betrieb mit einer Last von 15 pF ausgelegt

ist, bei einer Messung mit einer 11-pF-

Spitze in der Regel falsche Messergebnisse

bei hohen Frequenzen von 100 MHz.

Beachten Sie, dass versucht wird, 500

MHz für ein 100-MHz-Rechtecksignal zu

übertragen. Bei 500 MHz ist die 11-pF-

Spitzenkapazität ein „AC-Kurzschluss”. Die

Lösung für dieses Problem ist die Verwendung

einer FET-Oszilloskopsonde (Feldeffekttransistor)

mit einer Spitzenkapazität

von weniger als 1 pF und einer Bandbreite,

die fünfmal größer ist als das Rechtecksignal.

Frequenzgenauigkeit

Mit Ausnahme sehr teurer Oszilloskope

sollte ein Oszilloskop nicht zur Messung der

Frequenzgenauigkeit eines Quarz oszillators

verwendet werden. Als Faustregel für die

genaue Ablesung der Frequenz gilt, dass

die Frequenzreferenz des Geräts mindestens

zehnmal genauer sein muss als der zu prüfende

Oszillator.

Eine einfache Lösung besteht darin, die

Oszilloskopsonde direkt an einen Frequenzzähler

anzuschließen. Die meisten Frequenzzähler

haben eine interne Referenz von ±5

ppm, was somit Ihre Genauigkeitsgrenze

darstellt. Wenn verfügbar, schließen Sie

den Frequenzzähler an eine Hausfrequenzreferenz

an.

Fazit

Das Fazit lautet, dass bei der Messung des

Ausgangs eines hochfrequenten Quarzoszillators

im Schaltkreis „immer“ eine FET-

Sonde mit der erforderlichen Bandbreite und

Anstiegszeit verwendet werden sollte. Verwenden

Sie bei Verwendung der FET-Sonde

die kürzeste Erdungsleitung, um ein Klingeln

der Wellenform zu vermeiden/zu reduzieren,

das durch die zusätzliche Induktivität verursacht

wird, die durch die Erdungsleitung

in die Messung eingeführt wird.

Befestigen Sie die Erdungsleitung nach

Möglichkeit am Erdungsstift oder -pad

des Oszillators, um optimale Ergebnisse

zu erzielen. Verwenden Sie das Oszilloskop

niemals zur Frequenzmessung, es sei denn,

es ist zehnmal genauer (was selten der Fall

ist) als der zu prüfende Oszillator. Die richtige

Einstellung des Geräts für bestimmte

Messungen finden Sie im Handbuch des

Oszilloskops. ◄

18 hf-praxis 10/2025


UP TO 110 GHz

High-Frequency

Solutions

Amplifiers & Modules for mmWave Applications

WAVEGUIDE AMPLIFIERS

• Bandwidths from 40 to 110 GHz

• Low noise, high gain & medium power options

• WR10, WR12, WR15 & WR15 interfaces

• Ideal for TRP & TIS over-the-air testing

CONNECTORIZED AMPLIFIERS

• Bandwidths from 50 kHz to 95 GHz

• 2.92, 2.4, 1.85 & 1.0mm connector options

• Gain up to 45 dB

• NF as low as 1.7 dB

• Power up to 1W

VARIABLE GAIN AMPLIFIERS

• Bandwidths from 18 to 54 GHz

• Gain up to 50 dB

• Calibrated 17 dB attenuation with analog or TTL control

• PSAT up to +1W

• Interactive GUI with telemetry

DISTRIBUTORS

hf-praxis 10/2025 19


Quarze und Oszillatoren

Smartes Clocking – Wohin geht die Reise?

Dieser Bericht soll Auskunft über preiswerte Trendprodukte geben und als Leitfaden für Neuentwicklungen dienen.

Der weltweite Markt für Quarze,

Oszillatoren und Timing-Produkte

ist extrem defragmentiert

und über 10 Milliarden

USD schwer. Es gibt so viele

Anbieter und unterschiedlichste

Lösungen, dass der einzelne

Anwender keinen Überblick

mehr behalten kann. Der

Markt selber zerfällt in drei Teilbereiche:

1/3 deckt der Quarzmarkt

ab, 1/3 der Oszillatormarkt

(Clock-Oszillatoren) und

1/3 der Timing-Markt (32.768

kHz, TCXOs, OCXOs, Differential

u.a.).

Gehäuse wurden

immer kleiner

In den letzten Jahren fand ein

starker Switch von den großen,

in Metallgehäusen lieferbaren

THT- und SMD-Quarzen

(Serien HC-49/U, HC-49/US,

HC-49/US-SMD) zu den miniaturisierten

SMD-Quarzen in

Keramikgehäusen statt. Die im

Metall gehäusten SMD-Quarze

der Serie HC-49/US-SMD sind

zwar noch lieferbar, wurden aber

durch die mittlerweile günstigeren

SMD-Quarze der Serie

SMD03025/4 ersetzt ab 8,000

MHz.

Der Bedarf nach höherfrequenten

Schwingquarzen in

kleineren Gehäusen hat diesen

Trend zudem weiter beflügelt.

Aktuell kann die PETERMANN-

TECHNIK GmbH den LRT-

Grundtonfrequenzbereich von

6 bis 285 MHz in unterschiedlichen

miniaturisierten Keramikgehäusen

abdecken. LRT steht

für die bei der PETERMANN-

TECHNIK GmbH exklusiv

erhältliche Low-ESR Resonator

Technology. Dabei entwickelte

sich der widerstandsreduzierte

LRT-Quarz der Serie

SMD03025/4 zum absoluten

High-Runner. Das im Frequenzbereich

von 8 bis 285 MHz

liefer bare Universalgenie ist sehr

günstig, variabel spezifizierbar

und kann in allen Applikationen

eingesetzt werden, die einen

kosteneffizienten, langlebigen

SMD-Schwingquarz mit exzellenter

Qualität und Performance

benötigen, inkl. Automotive.

Es gibt von der Serie SMD03025/4

sogar eine höchstinnovative Version,

die nur die PETERMANN-

TECHNIK GmbH liefern kann.

Es handelt sich hierbei um

den SMD03025/4 Ultrasonic

MINI-SMD-Schwingquarz im

3.2x2.5mm/4pad Keramikgehäuse.

Dieser MINI-SMD-Quarz

wird in Applikationen eingesetzt,

die per Ultraschall verschweißt

werden. Hierbei handelt es sich

normalerweise um hochvolumige

Consumer- oder medizinische

Endprodukte. Aber aufgrund

seines Aufbaus, kommt

der SMD03025/4 Ultrasonic

auch in Applikationen zur Verwendung,

die höchste Schockund

Vibrationsansprüche haben.

Die Entwicklung ist bei der

Miniaturisierung nicht stehen

geblieben. Aktuell beträgt das

Produktspektrum miniaturisierte

SMD-Schwingquarze

weitere Ausführungen im

2.0x1.6mm/4pad-Keramikgehäuse,

bzw. die in Wafer-Technologie

(Q-MEMS) gefertigten

LOW-ESR-Schwingquarze

im 1.6x1.2mm/4pad, bzw. im

1.2x1.0mm/4pad Keramikgehäuse.

Die Serie SMD01008

(1.0x0.8mm) wird im ersten

Halbjahr 2026 folgen.

Auch die Quarze selbst

sind geschrumpft

Bereits im Jahre 1968 erfand

Jürgen H. Staudte ein fotolithografisches

Verfahren für die Herstellung

wesentlich kleinerer

Quarzresonatoren. Ein wichtiger

Meilenstein hin zur Miniaturisierung

von MHz und kHz Quarzen

und Wegbereiter der heutigen

Wafer-Technologie = QMEMS

genannt. Basierend auf diesem

fotolithografischem Fertigungsprozess,

werden die kleinen MHz

Quarze der Serien SMD01612/4

(1.6x.12mm/4pad),

SMD01210/4 (1.2x1.0mm/4pad)

und die Serie SMD01008/4

(1.0x0.8mm/4pad) gefertigt. Bei

den 32.768 kHz Quarzen handelt

es sich um die Serien M3215 und

M3215RR (3.2x1.5mm/2pad),

M2012 (2.0x1.2mm/2pads) und

M1610 (1.6x1.0mm/2pad).

Leitfaden für Designer

Der Entwicklungsingenieur hat

ob dieser Vielfalt aber nicht

unbedingt die Qual der Wahl.

Denn auf der Website von der

PETERMANN-TECHNIK

GmbH gibt es einen Leitfaden

über die Verwendung der entsprechenden

frequenzerzeugenden

Bauelemente im Bereich

„Frequenzerzeugenden Top-

Seller-Produkte empfohlen für

Neuetwicklungen“. Der Interessent

kann sein Wunschprodukt

auch ganz einfach und

schnell über die einzigartigen

Produktkonfiguratoren spezifizieren,

wie bei einem Pkw,

direkt anfragen oder auch Muster

bestellen. Das erleichtert dem

Applikations-Designer die Auswahl

des für ihn günstigsten

Schwingquarzes enorm. Selbstverständlich

gibt es auch eine

breite Auswahl an Referenz-

Designs für die IC-Hersteller.

Oder einen „Cros ReferenceBereich,

über den man dem Vertrieb

der PETERMANN-TECHNIK

PETERMANN-TECHNIK GmbH

www.petermann-technik.de

20 hf-praxis 10/2025


Quarze und Oszillatoren

Die im Metall gehäusten SMD-Quarze

der Serie HC-49/US-SMD sind zwar

noch lieferbar, wurden aber durch

die mittlerweile günstigeren SMD-

Quarze der Serie SMD03025/4 ersetzt

ab 8,000 MHz.

GmbH ein Produkt mitteilen

kann, zu dem man eine günstige

Alternative wünscht. Die

Spezialisten der PETERMANN-

TECHNIK GmbH erstellen die

Cross Reference und informieren

den Interessenten schnellstmöglich

über die Alternative.

Der am meisten verwendete

kostengünstige Universalquarz hat

die Typenbezeichnung SMD03025/4

und ist im Grundtonfrequenzbereich

von 8 bis 285 MHz lieferbar.

Dies gilt auch für die 32.768-kHz-

Quarze („Uhrenquarze“). Auch

hier erhält der Schaltungs-

Designer einen Vorschlag von

der Website. Der am günstigsten

lieferbare und am meisten

nachgefragte 32.768-kHz-Quarz

ist der SMD-Schwingquarz im

3.2x1.5mm/2pad Keramikgehäuse

der Serie M3215RR.

Auch dieser Uhrenquarz basiert

auf der LRT-Technologie und

hat im Standard den sehr niedrigen

Widerstand von 50 kOhm

max. Damit schwingt der ab

±10ppm @ 25 °C lieferbare

kostengünstigste Quarz in allen

Schaltungen extrem schnell

und sehr sicher an, was auch

die Leistungsaufnahme der

PETERMANN-TECHNIK kann als

einziger Anbieter weltweit einen

Ultrasonic Welding Resistant SMD

Schwingquarz im 3.2x2.5mm/4pad

Keramikgehäuse – Serie

SMD03025/4US – liefern.

Schaltung reduziert. Aufgrund

des sehr niedrigen ESR wird der

M3215RR u.a. auch sehr gerne

in batteriebetriebenen Versionen

eingesetzt.

Highlights aus dem Quarz-Zoo

Gerade im Wireless-Bereich

verwenden mittlerweile die Entwickler

sehr häufig den LRT-

MHz-Quarz im 1.6x1.2mm/4pad

Keramikgehäuse der Serie

SMD01612/4, in Kombination

mit dem 32.768 kHz im

3.2x1.5mm/2pad Keramikgehäuse

der Serie M3215RR. Die

Elektronikentwickler bevorzugen

meistens kleinere 32.768-kHz-

Quarze, wie den M3215RR,

zum Beispiel 2.0x.1.2mm/2pad

der Serie M2012 oder gar im

kleineren 1.6x1.0mm/2pad-

Keramikgehäuse der Serie

M1610. Die Einkäufer aber

nicht, denn das Bundle aus dem

in Wafer-Technologie gefertigten

1.6x1.2mm/4pad-MHz-

Quarz in Kombination mit

dem M3215RR 32.768-kHz-

Quarz ist viel günstiger, als

wenn man zum Beispiel einen

2.0x1.6mm/4pad-Quarz der

Serie SMD02016/4 in Kombination

mit dem 1.6x1.0mm/2pad-

32.768-kHz-Quarz der Serie

M1610 verwendet.

Man darf aber auch nicht

außer Acht lassen, dass ein

2.0x1.2mm/2pad-Quarz den

max. ESR von 70 kOhm bzw. der

1.6x1.0mm/2pad-Quarz den max.

ESR von 90 kOhm hat. Diese

höheren Widerstände können je

nach dem, bei welcher Temperatur

der 32.768 kHz-Quarz in der

Der neue MICRO-SMD-Quarz

der Serie SMD01210/4 ist im

1.2x1.0mm/4pad-Keramikgehäuse

lieferbar.

Schaltung anschwingen muss und

in Abhängigkeit von R neg von der

Oszillatorstufe, zu Anschwingproblemen

führen. Zum Beispiel

auch im Automotive-Bereich. In

Automotive-Applikationen wird

normalerweise der Anschwingsicherheitsfaktor

von >10 gefordert.

Je nach verwendetem Controller

und seinem R neg- Wert kann

man diese Vorgabe mit einem

kleinen 32.768-kHz-Quarz nicht

mehr einhalten, besonders nicht

im Temperaturbereich -40/+125

°C. Jedoch mit dem M3215RR

schon, der selbstverständlich

auch in AEC-Q200 kompatibler

Ausführung lieferbar ist.

Beratungsangebot

Die Spezialisten von der PETER-

MANN-TECHNIK GmbH können

den Kunden von Anbeginn

an umfassend beraten, sodass

er schnell seine Entwicklung

weiterführen kann. Immer mehr

Kunden setzen zwischenzeitlich

verstärkt auch auf hochfrequente

Seit fast 30 Jahren

ist die PETERMANN-

TECHNIK GmbH nun

schon als höchstspezialisierter

Partner für frequenzerzeugende

Bauelemente

am Markt tätig und bietet

nebst einem breiten und tiefen

Produktport folio einen

sehr umfangreichen Designin

Service an, mit dem Ziel,

dem Kunden alles aus einer

Hand zu bieten und ihm

einen sehr schnellen Timeto-Market

zu ermöglichen

bzw. einen bestmöglichen

Serien-Support zu bieten.

Der M3215RR, ein hochwertiger

„Uhrenquarz“

MINI-SMD-Schwingquarze in

Frequenzbereichen >100 MHz

im AT-Grundton. Auch für solche

Anforderungen bietet man

die entsprechend günstigen

Serien produkte. Zudem beinhaltet

die Beratung die Betrachtung

des Life-Cycles des einzelnen

Tacktgebers. Es werden

nur f requenzerzeugende Bauelemente

vorgeschlagen, die

einen Life-Cycle von >10 Jahren

haben, sodass der Kunde über

einen sehr langen Zeitraum das

gleiche Produkt nachkaufen und

in viele verschiedene Applikationen

einbinden kann.

„Design-in-Support ab Tag

1“ bedeutet kundenorientierte

Betreuung aus einer Hand.

Es werden nur Produktempfehlungen

abgegeben, sofern

die entsprechenden Taktgeber

min. zehn Jahre bezogen werden

können. Unterstützung beim

Design-in und der Serienfertigung

durch umfangreiche In-

Circuit-Tests (CCAS-System)

kommen hinzu.◄

hf-praxis 10/2025 21


Quarze und Oszillatoren

OCXOs mit extrem geringem Rauschen und Jitter

© Q-Tech Corporation

AXTAL GmbH

www.axtal.com

Q-Tech Corporation – Anbieter

von weltraumtauglichen Quarzoszillatoren

sowie High Performance

Frequenzkontrollsystemen

– gab die Verfügbarkeit

der AXIOM-Produktreihe von

ultra-rauscharmen (ULN) ofengesteuerten

Quarzoszillatoren

(OXCOs) bekannt.

Die AXIOM ULN OCXOs,

von der deutschen Q-Tech-

Tochtergesellschaft AXTAL

entwickelt und hergestellt, bieten

mit ihrem extrem niedrigen

Phasenrauschen (Close-in und

Noise Floor) folgende Vorteile:

höhere Auflösung für Radarsysteme,

bessere Qualität und mehr

übertragbare Informationen für

Kommunikationssysteme sowie

verbesserte Genauigkeit und

niedrigere Messgrenzen für HF-

Messsysteme.

Diese Ultra-Low-Phase-Noise-

OCXOs können angepasst werden,

um eine nahezu ideale Multiplikation

zu erreichen. Durch

den Einsatz verschiedener

Rauschunterdrückungstechniken

können sie niedrige Rauschpegel

bis in den GHz-Bereich übertragen.

Diese Techniken reduzieren

auch den Jitter – ein wichtiger

Faktor bei diesen Anwendungen

– mit RMS-Jitter-Werten von

<50 fs für Integrationsbereiche

von 10 Hz bis 30 MHz.

Die AXTAL-Produktreihe von

AXIOM-OCXOs mit extrem

geringem Phasenrauschen

umfasst 16 Typen, darunter

den AXIOM75ULN und den

AXIOM5050ULN (80 bis 160

MHz) sowie den Mehrfachausgangs-AXIOM2700

(50 MHz

bis 7 GHz), die alle ein außergewöhnlich

geringes Phasenrauschen

bieten.

Bei niedrigeren Frequenzen

(nicht multipliziert) erreichen

die AXIOM ULN OCXOs Werte

von <-140 dBc/Hz bei 100 Hz

Offset und einen Rauschpegel

von bis zu -185 dBc/Hz. Dank

dieser Vorteile eignen sich die

AXIOM ULN OCXOs so gut

wie ideal für den Einsatz in

einer Reihe anspruchsvoller

Anwendungen, die eine Frequenzerzeugung

von MHz bis

GHz erfordern.

„Bei AXTALs ULN-Serien handelt

es sich um eine Auswahl

an OCXOs, die über weite Frequenzbereiche

arbeiten und die

Möglichkeit von vollständig

anpassbaren Modulen unter Verwendung

von Frequenzvervielfachung

und/oder PLL-Techniken

bieten“, sagt AXTALs

Geschäftsführer Henry Halang.

„Mit der Fähigkeit, Signale im

GHz-Bereich zu erzeugen, bieten

ULN-OCXOs unseren Kunden

maximale Designflexibilität und

überlegene Leistung.“◄

Erweitertes TCXO-Portfolio

Aker Technology stellte die neuen temperaturkompensierten

Quarzoszillatoren

(TCXO) TX21 und TX22 vor. Mit einem

Frequenz bereich von 10 bis 52 MHz und

einer Stabilität von bis zu ±2 ppm bieten

die Oszillatoren hohe Präzision bei geringem

Stromverbrauch.

Die TX21 (2 x 1,6 x 0,8 mm) und TX22

(2,5 x 2 x 0,95 mm) sind in robusten, kompakten

Keramik gehäusen untergebracht

und für einen weiten Temperaturbereich

von -40 bis +105 °C sowie alternativ für

einen Standardtemperaturbereich von -30

bis +85 °C ausgelegt.

Die Oszillatoren unterstützen mehrere

Spannungsoptionen (1,8, 2,5, 3,3 und

1,68...3,63 V) und zeichnen sich durch

einen maximalen Stromverbrauch von

nur 3 mA aus.

„Unsere TCXOs sind äußerst vielseitig.

Sowohl der TX21 als auch der TX22

können in Sicherheitssystemen, ADAS,

Navigationssystemen, tragbaren medizinischen

Geräten, Smartphones und Tablets

sowie in Breitbandkommunikations geräten

und Satellitennetzwerken eingesetzt werden“,

sagt Eric Greenberg, Vertriebsleiter

von Aker Technology Nordamerika.

WDI AG

www.wdi.ag

22 hf-praxis 10/2025


PolarFire ® FPGA Ethernet Sensor Bridge für

NVIDIA ® Holoscan

Flexible Integration unterstützt KI-gesteuerte Sensorverarbeitung

vom Edge bis zur Cloud

Die PolarFire ® FPGA Ethernet Sensor Bridge für NVIDIA ® Holoscan bietet eine flexible Integration für

KI-gesteuerte Sensorverarbeitung vom Edge bis zur Cloud. Das Board unterstützt mehrere Protokolle,

Energieeffizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit in einem umfassenden Paket. NVIDIA genehmigt diese

Lösung für den Einsatz in seinem Holoscan-Ökosystem.

Leistungsmerkmale

• Energieeffiziente Protokollkonvertierung

• Hochsicher

• SEU-immun (Single Event Upset) für hohe Zuverlässigkeit

Sie können sich bedenkenlos für die PolarFire FPGA Ethernet Sensor Bridge für NVIDIA Holoscan

entscheiden – eine umfassende Lösung, die für technisches Know-how und kundenorientiertes

Design bekannt ist.

Der Name Microchip und das Microchip-Logo sind

eingetragene Warenzeichen von Microchip Technology

Incorporated in den USA und in anderen Ländern. Alle

anderen Marken sind im Besitz der jeweiligen Eigentümer.

© 2025 Microchip Technology Inc. Alle Rechte vorbehalten.

hf-praxis microchip.com/EthernetSensorBridge

10/2025 MEC2600A-GER-02-25 23


Quarze und Oszillatoren

Position, Navigation und Timing

mit einfach integrierbaren GNSS-Oszillatormodulen

Es verfügt über einen integrierten MEMS-

OCXO oder TCXO als lokalen Oszillator,

der eine geringe g-Empfindlichkeit, hohe

Stoß- und Vibrationsfestigkeit sowie eine

geringe thermische Übergangsreaktion ermöglicht.

Aufgrund seiner Größe, seines

Gewichts und seiner Leistungsaufnahme

(SWaP) eignet sich das MD-300 besonders

für Anwendungen wie Drohnen und Manpacks.

Das Modul kann sich an einen integrierten

GNSS-Empfänger oder eine externe

Referenz anpassen und leistungsstarke

10-MHz- und 1-PPS-Signale ausgeben.

Luft-/Raumfahrt- und Verteidigungsanwendungen

sind auf Positions-, Navigations-

und Timing-Geber (PNT) angewiesen,

um missionskritische Genauigkeit und

Zuverlässigkeit zu gewährleisten. PNT in

ein Design zu integrieren, erfordert jedoch

Fachkenntnisse in diesem Bereich. Um

den Entwicklungsprozess zu beschleunigen,

stellte Microchip Technology seine

GNSS-Disciplined-Oszillatormodule (GNS-

SDO) vor. Sie basieren auf den bewährten

Atomuhr- und Oszillatortechnologien von

Microchip, wie Chip-Scale Atomic Clock

(CSAC), Miniature Atomic Clock (MAC)

und beheizte Quarzoszillatoren (OCXOs).

Merkmale

Die GNSSDO-Module verarbeiten Referenzsignale

von GNSS oder einer alternativen

Taktquelle und synchronisieren den

integrierten Oszillator mit dem Referenzsignal.

Dies gewährleistet präzises Timing,

Stabilität und die Holdover-Funktion gemäß

den Anforderungen der Endanwendung.

Die GNSSDOs werden in Militär- und Verteidigungsanwendungen

wie Radar, Satellitenkommunikation,

fest installierten und

mobilen Funkgeräten, Fahrzeugplattformen

und anderen kritischen PNT-Anwendungen

einschließlich GNSS-gestörten Umgebungen

eingesetzt.

Ein GNSSDO-Modul fungiert als PNT-Subsystem

innerhalb eines größeren System-

Designs oder als eigenständiges System und

liefert präzises Timing, das für jedes Hochleistungssystem

entscheidend ist.

Microchip Technology Inc.

www.microchip.com

Die in den GNSSDO-Modulen verwendeten

lokalen Oszillatoren werden von Microchip

entwickelt und gefertigt. Weitere Komponenten

von Microchip auf dem Modul sind

32-Bit-Mikrocontroller (MCUs) und Smart-

Fusion-2-FPGAs.

Zu den neuvorgestellten GNSSDO-Modulen

von Microchip zählen:

Das MD-013 ULTRA CLEAN

ist das leistungsstärkste Standard-GNSSDO-

Modul von Microchip, das mehrere GNSS-

Konstellationen, darunter GPS, Galileo,

BeiDou und NavIC, oder einen externen

Referenzeingang unterstützt. Das Modul

basiert auf einem leistungsstarken OCXO,

der Ausgänge mit geringstem Phasenrauschen

und kurzfristiger Frequenzstabilität

ermöglicht.

Die Spezifikationen für das Phasenrauschen

betragen -119 dBc/Hz bei einem Offset von

1 Hz und einem Rauschpegel von -165 dBc/

Hz. Die kurzfristige Frequenzstabilität,

gemessen anhand der Allan-Abweichung

(ADEV), beträgt 3E-13 bei der Zeitkonstante

von 1 s, 6E-13 bei 10 s und 9E-13 bei 100 s.

Das Modul kann 1-PPS-TTL-, 10-MHz-

Sinuswellen- und 10-MHz-Rechtecksignale

erzeugen, die auf einen integrierten

72-Kanal-Singleband-GNSS-Empfänger

abgestimmt sind. Optional ist ein Upgrade

auf einen konfigurierbaren L1/L2- oder

L1/L5-Dualband-Multi-GNSS-Empfänger

möglich.

Das MD-300

ist Microchips GNSSDO-Modul für

raue Umgebungen und mit einer kleinen

Grundfläche von 1,5 × 2,5 Zoll erhältlich.

Das LM-010

ist ein PPS-gesteuertes Modul, das präzises

Timing für Low-Earth-Orbit-/LEO-Anwendungen

bietet, die Strahlungsfestigkeit in

Verbindung mit Stabilität und Holdover-

Fähigkeit erfordern. Als Standard-Plattformmodul

bietet es 1-PPS-TTL- als auch

10-MHz-Sinuswellenausgänge, die auf einen

externen Referenzeingang bezogen sind. Im

Modul integriert ist der digital korrigierte

OCXO oder der stromsparende CSAC SA.45

von Microchip.

Statement

Randy Brudzinski, Corporate Vice President

der Frequency and Time Systems Business

Unit bei Microchip: „Unser PNT-Know-how

trägt entscheidend dazu bei, dass unsere

Kunden diese GNSSDO-Module nahtlos

in ihre Designs integrieren können. Die

Produkte lassen sich an die spezifischen

Anforderungen jeder Anwendung anpassen,

entweder durch ein kundenspezifisches

Design oder durch schrittweise Änderungen

am Standardprodukt. Wir bieten eine durchgehende

Lösung, um den Entwicklungsprozess

zu optimieren.“

Gängiges serielles Protokoll und GUI

Die GNSSDO-Module von Microchip nutzen

ein gängiges serielles Kommunikationsprotokoll

und eine grafische Benutzeroberfläche

(GUI) für die Steuerung und Überwachung

der Einheit. Über die Software lassen

sich verschiedene Parameter konfigurieren,

darunter Ein- und Ausgänge, automatische

Umschaltung, Holdover-Parameter, GNSS-

Tracking und Beobachtungsdaten sowie

Meldungen, die über die serielle Schnittstelle

ausgegeben werden. ◄

24 hf-praxis 10/2025


Quarze und Oszillatoren

SMD-Megahertz-Quarz mit geringem ESR in HMR-Version

Jauch Quartz GmbH

info@jauch.com

www.jauch.com

Im Juni vergangenen Jahres

stellte Jauch den bis dahin

kleinsten SMD-Megahertz-

Quarz in der Automotive-Produktfamilie

vor, den JXS11P4.

Ein Jahr später können die Produktentwickler

von Jauch eine

weitere Miniaturisierung dieser

Produktfamilie verkünden,

den JXS10P4. Mit diesem Bauteil

ist Jauch einer der wenigen

Anbieter, die in der Lage sind,

derart kleine Quarzlösungen für

die Automobil industrie oder für

weitere anspruchsvolle Branchen

zu liefern.

Der JXS10P4 misst gerade einmal

1,2 x 1 x 0,3 mm. Durch

seine extrem kleine Bauform

ermöglicht er eine weitere

Minia turisierung im Design.

Der Miniaturquarz verfügt über

eine Frequenztoleranz von bis zu

±10 ppm und einen ungewöhnlich

niedrigen ESR-Wert, was

die Anschwingsicherheit des

Quarzes erhöht und die Effizienz

sowie Zuverlässigkeit der

Schaltung gewährleistet. Wie

auch die anderen Taktgeber der

Automotive-Baureihe der SMD-

Megahertz-Quarze (JXS11P4,

JXS21P4, JXS22P4, JXS32P4)

ist auch der JXS10P4-AEC-

Q200-qualifiziert.

Die HMR-Version (High Mechanical

Reliability) dieser Quarz-

Reihe zeichnet sich durch eine

hohe mechanische Zuverlässigkeit

aus. Dies umfasst eine

erweiterte Stoß- und Vibrationsfestigkeit,

die besonders

in anspruchsvollen Branchen

wichtig ist. Der JXS10P4 in der

HMR-Version kann extremen

Stoßbelastungen bis zu 3000

G und hohen Vibrationsbelastungen

bis zu 20 G standhalten.

Diese Eigenschaften machen

HMR-Quarze ideal für Anwendungen,

die hohen mechanischen

Belastungen ausgesetzt sind.

Typische Anwendungsfelder

des JXS10P4 sind Industrieanwendungen

mit einem erweiterten

Temperaturbereich sowie

im Automotive-Bereich, wie

Vehicle-to-Everything (V2X)

oder Vehicle-to-Vehicle (V2V)-

Kommunikation (V2X), Keyless

Go, Sensoren oder Reifendruck-

Kontrollsysteme (TPMS). ◄

HIGH PERFORMANCE

MODULES

FOR DEMANDING

APPLICATIONS

HF to X Band

Secure Wireless Data Links

Tactical Communications

Radar & Phased Array

Comms Jamming

GPS Denia

C-UAS

www.EmpowerRF.com

www.rfmw.com

hf-praxis 10/2025 25


Quarze und Oszillatoren

Präzision trifft Resilienz

Zeitversorgung für kritische Infrastrukturen

Zeit ist die unsichtbare Ressource unserer Netze. Quarze und Oszillatoren liefern das Fundament,

GNSS sorgt für Synchronisation – doch Störungen nehmen zu.

Mit der OSA 3300-HP stellt Oscilloquartz

beispielsweise eine Cäsium-Frequenzquelle

bereit, die in kritischen Netzen höchste Stabilität

liefert. Die neue ePRC+-Technologie

geht noch einen Schritt weiter: Durch

optische Verfahren zur effizienteren Nutzung

der Cäsium-Atome wird die Lebensdauer

gegenüber klassischen magnetischen

Cäsiumuhren verdoppelt, während die Stabilität

nochmals verbessert wird.

Gesicherte Zeitversorgung

statt Abhängigkeit von einer Quelle

Mit der aPNT+ Technologie von Oscilloquartz

entsteht resiliente Zeitversorgung,

die kritische Infrastrukturen auch dann im

Takt hält, wenn es darauf ankommt.

Unsichtbare Taktgeber

der modernen Welt

Quarze und Oszillatoren sind seit Jahrzehnten

die unentbehrlichen Taktgeber in

der Elektronik. Vom einfachen Quarzresonator

über temperaturkompensierte TCXOs

bis hin zu hochstabilen OCXOs sichern sie

das präzise Zusammenspiel unzähliger Systeme.

Mit der Digitalisierung und dem Ausbau

kritischer Infrastrukturen steigen jedoch

die Anforderungen erheblich. Anwendungen

wie 5G, Smart Grids oder der Hochfrequenzhandel

benötigen Zeitstempel im Mikro- und

Nanosekundenbereich – Genauigkeiten, die

mit klassischen Quarzen allein nicht dauerhaft

erreichbar sind.

Lange-Electronic GmbH

Partner von Oscilloquartz

info@lange-electronic.com

www.lange-electronic.com

Unterschiedliche Anwendungen –

unterschiedliche Anforderungen

Die geforderte Präzision hängt stark vom

Einsatzgebiet ab. In der Telekommunikation

etwa müssen 5G-Basisstationen bis auf

±1,5 µs synchronisiert sein. Smart Grids

benötigen vergleichbare Genauigkeiten, um

Phasenverschiebungen im Netz korrekt zu

erfassen und Schutzeinrichtungen zuverlässig

auszulösen. Im Finanzwesen verlangt

die MiFID-II-Richtlinie Zeitstempel von

maximal 100 µs Abweichung, in der Praxis

wird jedoch oft noch präziser gearbeitet. In

der Luft- und Raumfahrt oder im Verteidigungsbereich

schließlich geht es nicht nur

um extreme Genauigkeit, sondern auch um

die Fähigkeit, die Synchronisation über längere

Zeiträume ohne externe Referenz aufrechtzuerhalten.

Atomuhren und GNSS – Präzision und

Synchronisation im Zusammenspiel

Rubidium- und Cäsiumuhren liefern eine

hochstabile Zeitbasis, die über lange

Zeiträume präzise bleibt. GNSS wiederum

bringt die gleiche Atomuhren-Genauigkeit

aus dem Weltraum weltweit verfügbar zu

jedem Standort und ermöglicht die einfache

Synchronisation ganzer Netze. Erst die

Kombination beider Ansätze – die robuste

Stabilität lokaler Atomuhren und die globale

Reichweite von GNSS – schafft eine

zuverlässige Grundlage für kritische Infrastrukturen.

Die Erfahrung zeigt, dass eine einzelne Zeitquelle

nicht ausreicht, um moderne Netze

zuverlässig zu versorgen. GNSS-Signale

können durch atmosphärische Effekte, unbeabsichtigte

Störungen oder gezielte Angriffe

wie Jamming und Spoofing beeinträchtigt

werden. Quarze wiederum liefern eine stabile

Basis, reichen aber ohne Ergänzung durch

Atomuhren nicht für lange Ausfallzeiten.

Der Schlüssel liegt in einer gesicherten Zeitversorgung,

bei der mehrere Technologien

zusammenwirken. GNSS dient als einfache

und hochgenaue Synchronisationsmöglichkeit.

Atomuhren stellen sicher, dass auch bei

Signalverlust die Präzision erhalten bleibt.

Verfahren wie Synchronous Ethernet oder

das Precision Time Protocol (PTP) transportieren

zusätzlich externe hochpräzise Referenzen

– etwa von Atomuhren oder zentralen

Zeitservern – und schaffen so weitere

Redundanz im Netz.

Oscilloquartz aPNT+ Technologie =

Architektur für Resilienz

Oscilloquartz hat diesen Ansatz mit der

aPNT+ Technologie konsequent umgesetzt.

Dabei werden verschiedene Quellen kombiniert

und kontinuierlich überwacht. GNSS

liefert die einfache und weltweit verfügbare

Synchronisation, Atomuhren stellen Präzision

und Holdover sicher. Ergänzend sorgen

Sync-E und PTP für den zuverlässigen

Transport zusätzlicher Referenzen in die

Netze, etwa aus zentralen Cäsium-Uhren

oder GNSS-unabhängigen Zeitquellen. Intelligente

Algorithmen vergleichen die Signale,

erkennen Manipulationsversuche und wählen

automatisch die verlässlichste Quelle.

26 hf-praxis 10/2025


So entsteht eine resiliente Synchronisation,

die auch unter widrigsten Bedingungen präzise

Zeit bereitstellt – ein entscheidender

Faktor für Betreiber kritischer Infrastrukturen.

Fazit: Präzision als Basis,

Resilienz als Schlüssel

Quarze und Oszillatoren bleiben das unverzichtbare

Fundament der Zeitversorgung.

Ihre Rolle wird durch Atomuhren ergänzt,

die eine außergewöhnliche Langzeitstabilität

liefern. GNSS wiederum ermöglicht

eine einfache und weltweit verfügbare

Quarze und Oszillatoren

Synchronisation. Erst im Zusammenspiel

all dieser Elemente entsteht die notwendige

Resilienz für moderne Netze.

Die Botschaft lautet daher: Präzision allein

genügt nicht mehr – entscheidend ist, dass

die Zeitversorgung auch dann verlässlich

bleibt, wenn einzelne Quellen ausfallen.

Mit Lösungen wie der Oscilloquartz aPNT+

Technologie zeigt sich, wie Quarztechnologie,

Atomuhren und Synchronisationsverfahren

gemeinsam die Zukunft der Zeitversorgung

sichern.

Hinweis: Teile des Textes wurden mit KI-

Unterstützung (ChatGPT) erstellt.◄

MORE THAN 75 YEARS OF EXPERIENCE

FREQUENCY

CONTROL

Frequency Modules

Crystal Oscillators

Crystal Filters

Crystals

MADE IN GERMANY

VCO mit 11750 MHz

Center-Frequenz

Der DRO11750A von Z-COMM ist

ein spannungsgesteuerter Oszillator

mit einer Frequenz von 11750 MHz,

einer Leistung von -3 bis 3 dBm,

einer Abstimmempfindlichkeit von

0,5 MHz/V, einer Abstimmspannung

von 0 bis 12 V und einer Abweichung

von 1,5 MHz. Anwendungen sind in

erster Linie Testgeräte, SatCom und

Radarsysteme.

Weitere Produktspezifikationen:

• Abstimmspannung 0 bis 12 V

• Pulling 1,5 MHz

• Pushing 1 MHz/V

• Phasenrauschen 10 kHz -104 dBc/Hz

• Oberwellenunterdrückung

30 bis 25 dBc

• Eingangskapazität 50 pF

• Lastimpedanz 50 Ohm

• Versorgungsspannung 5 V

• Versorgungsstrom 23 bis 26 mA

• Gehäuse SDRO, RoHS-konform

• Betriebstemperatur -40 bis +85 °C

TCXOs der nächsten Generation

für extreme Umgebungen

Die TCXOs der T32-Serie von Greenray

zeichnen sich durch einen großen

Betriebstemperaturbereich, hohe Stoßfestigkeit

und geringe Beschleunigungsempfindlichkeit

aus.

Etwa der T32 TCXO eignet sich ideal

für stoßempfindliche Elektronik, Mobilfunk,

mobile Messtechnik, Luftfahrtund

Drahtloskommunikation, Mikrowellenempfänger

und Telekommunikationsanwendungen.

Produktdaten:

• Frequenz 10 bis 52 MHz

• Betriebstemperaturbereich

-55 bis +125 °C

• robustes 3,2 x 2,5 mm

großes Gehäuse

• hohe Stoßfestigkeit

(bis zu 75.000 g)

• Beschleunigungsstabilität

bis zu 0,2 ppb/g

• Frequenzstabilität bis zu ±1 ppm

• 3,3 V DC Versorgung

• CMOS- oder Clipped-Sinus-Ausgang

• MIL-PRF-55310,

Level B-Prüfung verfügbar

Z-COMM

www.zcomm.com/

Greenray

www.greenrayindustries.com

hf-praxis 10/2025 27

KVG Quartz Crystal Technology GmbH

Waibstadter Straße 2-4

74924 Neckarbischofsheim · Germany

+49 7263 648-0 · info@kvg-gmbh.de

www.kvg-gmbh.de


Quarze und Oszillatoren

Innovative Frequenz/Clock-Lösungen

Richardson Electronics GmbH

www.rell.com

Gegründet im Jahr 2005, hat sich DAPU

TELECOM schnell zu einem führenden

Hersteller von frequenz- und zeitgebenden

Lösungen entwickelt. So bietet DAPU

Telecom heute ein breites Portfolio von

Standardquarzen bis hin zum OCXO an.

Daneben werden Clock-Module, RTCs,

Siliziumoszillatoren oder auch komplette

19-Zoll-Zeitnormale angeboten.

DAPU Telecom verfügt über vier Entwicklungsstandorte

in USA, Hong-Kong und

China. Mit einem starken Fokus auf Quali tät

hat man sich zu einem strategischen Lieferanten

in der Telecom-Industrie entwickelt,

der namhafte Tier1-Kunden beliefert.

Neu bietet DAPU Telecom auch Isolatoren

und Zirkulatoren im Bereich von 200 MHz

bis 28 GHz an, die in den Standardbaugrößen,

aber auch für kleine Leistungen in

Miniaturbauformen bis 4 x 4 mm gebaut werden.

Als weltweiter Partner bietet Richardson

Electronics das gesamte Portfolio von

DAPU Telecom an und steht für Beratung

zur Verfügung.◄

TCXOs mit sehr niedrigem Stromverbrauch

Die temperaturkompensierten

Quarzoszillatoren (TCXO) aus

dem Hause Jauch sind besonders

für Drahtlos- und Wireless-

Anwendungen geeignet.

Wegen ihres Clipped-Sine-Ausgangs

weisen sie eine besonders

niedrige Stromaufnahme auf.

Dabei sticht ein Oszillator

besonders hervor: der JT21LE,

ein Typ mit sehr niedrigem

Stromverbrauch. Seine hervorragende

Frequenzstabilität von

bis zu ±0,5 ppm, kombiniert mit

dem geclippten Sinusausgang

ermöglicht einen sehr niedrigen

Stromverbrauch. Der JT21LE

setzt damit einen neuen Standard

in Sachen Zuverlässigkeit

und Energieeffizienz.

Der Oszillator kann für verschiedene

Anwendungsfälle

konfiguriert werden und bietet

einen Frequenzbereich von

13 bis 52 MHz für WiMAX-,

LTE-, GNSS- und WiFi-

Kommunikationsgeräte. Des

Weiteren kann er ideal in lüfterlosen

IoT-Gateways eingesetzt

werden. Der ultra-niedrige

Spannungsversorgungsbereich

von 1,2 bis 1,8 V ermöglicht

außergewöhnliche Energieeinsparungen

in einem industrietauglichen

Temperaturbereich

von -40 bis +85 °C.

Mit seinem Miniaturgehäuse (2

x 1,6 x 0,7 mm) ist der JT21LE

besonders geeignet für miniaturisierte

elektronische Geräte

mit sehr begrenztem Platz auf

der Leiterplatte.

Neben dem JT21LE enthält die

JT21-TCXO-Familie HCMOSund

Clipped-Sine- Output-

Produkte, die der EU-RoHS-

Richtlinie entsprechen und optimal

für schnelle automatische

Montage linien geeignet sind.

Jauch Quartz GmbH

www.jauch.com

28 hf-praxis 10/2025


RF-Lambda Europe GmbH ● +49 69 153 29 39 40 ● sales@rflambda.eu


Aus Forschung und Technik

GaN-Transistor-Technologie mit 70 nm Gatelänge

4-Zoll-GaN-auf-SiC-Wafer der GaN07-Technologie des Fraunhofer IAF. Die

Wafer werden vollständig in der hauseigenen Halbleiterlinie hergestellt

und getestet - einschließlich Design, Epitaxie, Waferverarbeitung und

Charakterisierung © Fraunhofer IAF

Forschende des Fraunhofer IAF

haben eine GaN- Transistor-

Technologie mit 70 nm Gatelänge

entwickelt, die unter satellitentypischen

Bedingungen

Rekordwerte hinsichtlich der

Effizienz erreicht. Die Technologie

soll zukünftig kompakte

Aktivantennen für hochbitratige

Datentransfers im Ka-, Q- und

W-Band ermöglichen und somit

zum Auf- und Ausbau lückenloser

und resilienter globaler

Kommunikationsnetze durch

High-Throughput-Satelliten

beitragen. Diese und weitere

Forschungsergebnisse aus dem

Bereich Hochfrequenzelektronik

stellte das Fraunhofer IAF

auf der EuMW in Utrecht vor.

Fraunhofer-Institut

für Angewandte

Festkörperphysik IAF

www.iaf.fraunhofer.de

Background-Info

Zukünftige globale Kommunikationsnetzwerke,

die auch

abgelegene Regionen abdecken,

möglichen Störquellen standhalten

und im Katastrophenfall

einspringen, müssen verlässlich

hohe Datenraten verarbeiten

können. Eine vielversprechende

Möglichkeit zur Realisierung

solcher Netzwerke bilden High-

Throughput-Satelliten (HTS)

im erdnahen und/oder geostationären

Orbit (LEO/GEO), die

die breitbandigen Ka-, Q- und

W-Frequenzbänder nutzen und

strengen Modulationsschemata

folgen. Die für entsprechende

Kommunikationssysteme nötige

Hardware, Aktivantennen für

elektronische Strahlsteuerung

(electronic beam steering), ist

auf äußerst effiziente Leistungsverstärker

mit hoher Linearität

angewiesen.

Die erforderliche Kompaktheit

der Aktivantennen führt

bei bisherigen Komponenten

zu thermischen Problemen.

Daher haben Forschende des

Fraunhofer-Instituts für Angewandte

Festkörperphysik IAF

Leistungsverstärker-Transistoren

mit hoher Elektronenbeweglichkeit

(HEMT) auf Basis des Wide-

Bandgap-Verbindungshalbleiters

Galliumnitrid (GaN) entwickelt,

die eine Gatelänge von nur 70

nm aufweisen. Die gemessenen

Effizienzwerte zeigen das große

Potenzial der neuartigen Technologie

für kommende Anwendungen

in der Satellitenkommunikation.

Komponenten für breitbandige

Satellitenkommunikation

„Die am Fraunhofer IAF entwickelten

GaN-Leistungsverstärker-HEMTs

ermöglichen dank

ihrer hohen Linearität und Effizienz

kompaktere und energiesparsamere

Kommunikationssysteme

für Satelliten. Mit unserer

innovativen Technologie leisten

wir einen wichtigen Beitrag zum

Auf- und Ausbau lückenloser

und resilienter globaler Kommunikationsnetze“,

erläutert Dr.

Philipp Döring, Wissenschaftler

in der Abteilung Technologie des

Fraunhofer IAF und Erstautor

des Artikels, in dem die 70-nm-

GaN-HEMTs vorgestellt werden.

Das Paper „High efficiency

and high linearity 70 nm GaN

technology for future SatCom

applications“ präsentierte Dr.

Döring am bei der European

Microwave Integrated Circuits

Conference (EuMIC) in Utrecht,

Niederlande. Die EuMIC ist Teil

der European Microwave Week

(EuMW).

70-nm-GaN-Transistor

mit Rekordeffizienz

Entwickelt, gefertigt und charakterisiert

wurden die GaN-

HEMTs in der hauseigenen

Halbleiterlinie in den Abteilungen

Epitaxie, Technologie

und Mikroelektronik am

Fraunhofer IAF. Das Halbleitermaterialsystem

GaN/AlGaN

(Aluminiumgalliumnitrid) wurde

mittels metallorganischer Gasphasenabscheidung

(MOCVD)

auf isolierenden 4-Zoll-Substraten

aus Siliziumcarbid (SiC)

gewachsen. Die Prozessierung

erfolgte unter anderem mittels

Elektronenstrahllithographie.

Testmessungen führten die Forschenden

sowohl auf vereinzelten

Transistoren wie auch direkt

auf dem Wafer durch. Bei Kleinsignalmessungen

wurde bei V DS

= 7/15 V eine Grenzfrequenz

von 122/95 GHz und eine Maximalfrequenz

von 350 GHz festgestellt.

Messungen mit hoher

Spannung ergaben eine Maximaleffizienz

von 58,6% und eine

Maximalausgangsleistung von

2,46 W/mm bei 38 GHz.

Zur Bestimmung der Linearität

testeten die Forschenden mittels

Two-Tone-Load-Pull-Verfahren,

welche Werte der 70-nm-GaN-

HEMT unter den Anforderungen

erreicht, die die Europäische

Raumfahrtorganisation (ESA)

aktuell für Satellitenkommunikation

vorgibt. Unter der Randbedingung

von IMD3 = 30 dBC

erreichte die Technologie bei 30

GHz eine Effizienz von PAE =

54,4% und eine Ausgangsleistung

von 1,01 W/mm. Dabei

handelt es sich um den höchsten

bislang gemessenen Effizienzwert

einer GaN-Technologie

bei 30 GHz.

Technologie-Entwicklung

im Kontext der Projekte

Magellan und GANYDEM170

Die Ergebnisse entstanden im

Rahmen der Projektarbeit an

den Vorhaben Magellan und

GANYDEM170. Magellan

wird von der ESA gefördert

und zielt auf die Entwicklung

hocheffizienter Millimeterwellen-GaN-

Hochleistungsverstärker

für GEO- und LEO-

Aktivantennenanwendungen.

GANYDEM170 wird als IPCEI

(Important Project of Common

European Interest) vom

Bundesministerium für Wirtschaft

und Energie (BMWE)

gefördert und ermöglicht die

Realisierung einer industriefähigen

Millimeterwellen-GaN-

Technologie für messtechnische

Anwendungen. ◄

30 hf-praxis 10/2025


SSG SERIES

Signal Generators

Single-Channel & Dual Channel

Highlights

LEARN MORE

• Wide output power range

• Dual outputs with 360° independent phase control

• Pulsed, CW, AM, FM, and chirp modulations

• USB, Ethernet & PoE control interfaces

• Daisy chain port for multi-module control

• Compact housing, 3.6 x 5.1 x 1.2”

Model Number Frequency Output Power # Channels Release Status

SSG-8N12G-RC 8 to 12.5 GHz -55 to 23 dBm 1 Production

SSG-8N12GD-RC 8 to 12.5 GHz -55 to 23 dBm 2 Production

SSG-5N9G-RC 5 to 9 GHz -55 to 23 dBm 1 Production

SSG-5N9GD-RC 5 to 9 GHz -55 to 23 dBm 2 Production

SSG-9G-RC 0.01 to 9 GHz -50 to 15 dBm 1 Q2, 2025

SSG-9GD-RC 0.01 to 9 GHz -50 to 15 dBm 2 Q2, 2025

SSG-R7N6G-RC 0.7 to 6 GHz -55 to 23 dBm 1 Q2, 2025

SSG-R7N6GD-RC 0.7 to 6 GHz -55 to 23 dBm 2 Q3, 2025

SSG-1R5G-RC 0.02 to 1.5 GHz -55 to 23 dBm 1 Q3, 2025

SSG-1R5GD-RC 0.02 to 1.5 GHz -55 to 23 dBm 2 Q3, 2025

DISTRIBUTORS


Entwärmung

Wärmeleitmaterialien

Unterschiedliche Entwärmungskonzepte werden in der Elektronik eingesetzt, um die entstehenden

Bauteiltemperaturen in einem vom Hersteller vorgegeben Temperaturbereich zu betreiben. Gelingt dieses nicht

beziehungsweise ist das Entwärmungskonzept unzureichend, sind Fehlfunktionen oder gar eine Zerstörung der

Bauteile oftmals die Folge.

Bild 1: Vielzählige unterschiedliche Wärmeleitmaterialien aus dem Hause

Fischer Elektronik liefern zur Kontaktierung von elektronischen Bauteilen

auf der Wärmesenke effiziente Lösungen.

Autor:

Dipl. Physik Ing. Jürgen Harpain

Entwicklungsleiter

Fischer Elektronik

www.fischerelektronik.de

Temperaturbedingte Ausfälle

von elektronischen Bauteilen

in Funktionseinheiten, Geräten

oder Baugruppen, sind neben

Feuchtigkeit, Schmutz und

Staub sowie Vibrationen, die

häufigste Ausfallursache. Statistisch

bewiesen führen zu hohe

Bauteiltemperaturen ab einem

gewissen Punkt zum Hitzetod.

Außerdem wird durch überhöhte

Betriebstemperaturen der elektronischen

Bauteile deren zu

erwartende Lebensdauer drastisch

reduziert. Das richtige auf

die Applikation zugeschnittene

Entwärmungskonzept auszuwählen

oder dieses darauf abzustimmen,

gestaltet sich in der Praxis

nicht immer ganz einfach, zumal

es oftmals sehr viele Randbedingungen

zu berücksichtigen gilt.

Bauteilkontaktierung

auf der Wärmesenke

Unabhängig von der Art der

Entwärmung, ob passiv, aktiv

oder mit Flüssigkeiten, sollte

anwenderseitig auch der Bauteilkontaktierung

auf der Wärmesenke

eine große Beachtung

gewidmet werden. Die fachgerechte

und richtige wärmetechnische

Kontaktierung der

Komponenten auf z. B. einem

Kühlkörper, bewirkt einen signifikanten

positiven Effekt auf

das Gesamtergebnis in Punkto

Wärmeabfuhr. Die Bauteilkontaktierung

gehört letztendlich

zum Gesamtkonstrukt des thermischen

Pfades, welchen die

Wärme vom Entstehungspunkt

im Bauteil bis hin zum ausgewählten

Entwärmungskonzept

überwinden muss.

Wärmeübergangs widerstände

Somit gilt es, die einzelnen Wärmeübergangswiderstände

entlang

des thermischen Pfades zu

klein wie möglich zu halten. Je

größer dieser Widerstand gegen

den Wärmefluss, desto schlechter

wird also die Wärme von A

nach B übertragen. Der thermische

Gesamtwiderstand setzt

sich aus einer Addition der einzelnen

abschnittsbezogenen Einzelwiderstände

des thermischen

Pfades, welche der Wärmestrom

überwinden muss, zusammen.

Dieser Tatsache bewusst ist es

selbsterklärend, dass je kleiner

der Wärmeübergangswiderstand

zwischen den Kontaktstellen

ausfällt, desto kleiner sich der

thermische Gesamtwiderstand

darstellt und desto weniger Temperatur

vom Bauteil auf dem

Weg zur Wärmesenke verloren

geht. Wärmeleitmaterialien, oftmals

auch als TIM-Materialien

(Thermal Interface Material,

Bild 1) bezeichnet, liefern bei

richtiger Anwendung und Auswahl

gerade bei der Bauteilkontaktierung

auf einem Entwärmungskonzept

sehr effiziente

Lösungsmöglichkeiten.

Wie sieht

die Kontaktpaarung aus?

Bei der Herstellung von Entwärmungskonzepten,

egal als

normaler Strang- oder Hochleistungskühlkörper,

als aktives

Lüfteraggregat oder als Flüssigkeitskühlkörper,

muss sich

der Anwender stets mit den

fertigungsbedingten und unvermeidbaren

Produktionstoleranzen

auseinandersetzen. Je

nach Herstellungsart können

diese mitunter sehr unterschiedlich

ausfallen und reichen von

einigen Millimetern bis hin zu

einigen Zentimetern. Besonders

erfordern die Halbleitermontageflächen

auf der Wärmesenke

eine genaue Betrachtung, da

diese ohne eine mechanische

Nachbearbeitung niemals glatt

oder plan eben sind. Die Flächen

können mal mehr oder

weniger konvex sowie konkav

sein, haben zusätzlich entlang

der Durchbiegung eine gewisse

Oberflächenrauheit, die es

gleichfalls zu berücksichtigen

gilt. Bei einer Kontaktpaarung

zwischen zwei Komponenten,

wie z. B. bei der Montage

eines Halbleiters auf einem

Kühlkörper, entstehen zwischen

der Kontaktstelle ohne

jegliches dazu tun, sogenannte

Lufteinschlüsse/Luftpolster,

die es auszugleichen gilt. Die

Luft selbst ist ein sehr schlechter

Wärmeleiter und fungiert

somit in den Zwischenräumen

als thermischer Isolator, was

unweigerlich einen schlechten

Wärmeübergangswiderstand

mit sich bringt.

Effiziente Bauteilkontaktierung

Korrekt auf die Applikation

abgestimmte TIM-Materialien,

ergeben effiziente Lösungen

im Bereich der Bauteilkontaktierung

auf Wärmesenken und

Egalisieren gleichzeitig unerwünschte

Lufteinschlüsse. Technisch

gesehen ist der thermische

Kontaktwiderstand zwischen

zwei Oberflächen abhängig

von der Fläche des Kontaktes,

der Materialausdehnungen, der

32 hf-praxis 10/2025


Entwärmung

Bild 2: Einfache und schnelle Herstellung von kundenspezifischen

Zeichnungsteilen mittels moderner Bearbeitungszentren,

auch im 24 h Musterservice

Oberflächenrauigkeit und -ebenheit,

der Anpassungsfähigkeit

des Wärmeleitmaterials und dem

aufgewendetem Anpressdruck.

Wärmeleitmaterialien, speziell

Wärmeleitfolien, bestehen aus

einem Compound oftmals auf

Polymerbasis als Verbundwerkstoff.

Die jeweilige spezifizierte

Wärmeleitfähigkeit des Materials

wird durch dazugebende wärmeleitfähige

Füllstoffe, wie z. B.

Aluminiumoxid und -nitrid, Bornitrid,

Magnesiumoxid oder auch

metallische Füllstoffe, erzielt.

Das richtige

Wärmeleitmaterial finden

Wärmeleitmaterialien als Folie,

Paste oder Gel, werden aus

dem Hause Fischer Elektronik

mit unterschiedlichen Eigenschaften,

Verpackungsgebinden,

aber auch als passender

Folienzuschnitt (Bild 2) nach

kundenspezifischen Vorgaben,

angeboten. Das gesamte

Produktspektrum reicht von

Wärmeleitpasten und Wärmeleitklebern,

silikonhaltigen

und silikonfreien Elastomeren,

Schaum- und GEL-Folien,

Grafit- und Aluminiumfolien,

Phasen Change Materialien

(PCM), einseitig- und doppelseitig

klebenden Wärmeleitfolien,

bis hin zu Kapton-,

Glimmer- und Aluminiumoxydscheiben.

Hierdurch wird

den Kunden ein sehr umfangreiches

Produktspektrum geboten,

nur macht es die Vielzahl

der Artikel dem Anwender

nicht immer ganz einfach, ein

passendes Material für seine

Applikation zu bestimmen und

auszusuchen.

Kontaktpaarung ansehen

Zur Eingrenzung der in Frage

kommenden Wärmeleitmaterialien,

ist es wie oben beschrieben

in einem ersten Näherungsschritt

immer empfohlen

und ratsam sich zunächst die

Kontaktpaarung genauer anzuschauen.

Hierzu gehört gleichfalls

eine genaue Betrachtung

der zu kontaktierenden Oberflächen

inklusive deren Durchbiegung

(konvex/konkav) und

Oberflächenbeschaffenheit.

Als Resultat dieser Betrachtung

erhält der Anwender eine

Aussage über das zu überbrückende

Spaltmaß zwischen den

beiden zu kontaktierenden Bauteilen.

Anhand des ermittelten

Wertes für das Spaltmaß, ist es

nun möglich das Produktspektrum

Wärmeleitmaterial einzugrenzen.

Berechnung des Wärmeübergangswiderstandes

Bei der Berechnung des Wärmeübergangswiderstandes,

hat

wie beschrieben, die Materialstärke

des Wärmeleitmaterials

einen direkten Einfluss

auf das Ergebnis. Je dicker

das Material, desto länger

braucht die Wärme durch das

TIM und desto größer fällt der

Wärmeübergangswiderstand

aus. Eine passgenaue, auf die

Anwendung abgestimmte

Auswahl, ohne große „Sicherheitsreserven“,

gilt es anzustreben,

um optimale Ergebnisse

zu erzielen. Nach Eingrenzung

der in Frage kommenden

Materialien, müssen weitere

geforderte Randparameter der

Anwendung betrachtet werden.

Hierzu zählen neben der Wärmeleitfähigkeit

beispielsweise

auch Angaben zum Einsatztemperaturbereich,

der Dehnbarkeit,

der Durchschlags-, Zugund

Reißfestigkeit, Härte sowie

Brennbarkeitsklasse.

Applikationsgerechte

Wärmeleitmaterialien

Plan ebene Oberflächen, welche

durch eine CNC-technische

Nachbearbeitung entstehen, enthalten

bei genauer Betrachtung

auf der Oberfläche kleinste Lufteinschlüsse

in Form Oberflächenrauheiten.

Zum Ausgleich

für kleinste Spaltmaße zwischen

einer Kontaktpaarung sind Wärmeleitpasten

(Bild 3) prädestiniert

und verringern nach dem

Auftrag den Anteil der Luftpolster

deutlich. Verschiedenartige

Wärmeleitpasten mit jeweils

unterschiedlichen technischen

Eigenschaften, als silikonhaltige

oder -freie Variante, werden

abgefüllt in Spritzen und

Kartuschen angeboten. Getreu

dem Motto weniger ist mehr,

sind Schichtstärken im Bereich

von 50 µm absolut ausreichend,

um die Rauheit einer guten

Frässtruktur auszugleichen.

Die angepassten Liefergebinde

eignen sich für eine vollautomatische

Aufbringung mittels

Dispenser- und Rakelsysteme.

Einfache Handhabung

Wärmeleitpasten in fester Form,

sogenannte Phase Change Materialien

(Bild 3), erleichtern die

Handhabung und Aufbringung

auf einer Wärmesenke erheblich.

Die Materialien sind meist

als Plattenform verfügbar und

können perfekt nach kundenspezifischen

Vorgaben auf die

benötigte Geometrie zugeschnitten

werden. PCM-Materialien

besitzen üblicherweise eine

Phasenänderungstemperatur von

ca. 48 °C bis 52 °C, bei der die

Konsistenz des Materials von

fest in flüssig wechselt. Durch

die Änderung des Aggregatzustandes

fließt das Material in

sämtliche Zwischenräume der

Kontaktpaarung.

Für größere Spaltmaße

Steigen die Spaltmaße einer

Kontaktpaarung, so muss folglich

auch das Wärmeleitmaterial

zum Ausgleich in der Materialstärke

steigen. Auszugleichende

Spaltmaße in einem Bereich von

0,1 bis 0,4 mm, sind oftmals

durch silikonfreie oder silikonhaltige

Wärmeleitfolien zu kom-

Bild 3: Neben den festen Wärmeleitmaterialien sind weitere Möglichkeiten

für einen optimalen Wärmeübergangswiderstand in Form von Pasten und

PCM-Materialien gegeben.

hf-praxis 10/2025 33


Entwärmung

Bild 4: GEL-Wärmeleitfolien

benötigen in der Anwendung einen

gewissen Anpressdruck, damit

der Wärmeübergangswiderstand

merklich verringert wird

pensieren. Diese Art der Wärmeleitfolien

sind sehr weich

und elastisch, liefern darüber

hinaus hervorragende Eigenschaften

zum Oberflächenausgleich

von Unebenheiten und

mechanischen Toleranzen. Des

Weiteren ist die sehr gute technische

Performance im Verhältnis

zur Verarbeitung und dem

wirtschaftlichen Aspekt hervorzuheben.

Vielzählige Einsatzmöglichkeiten

des Materials

sind dem Anwender durch

zusätzliche Lieferformen als

Platten-, Rollen-, Kappen- oder

Schlauchmaterial, gegeben.

Optionale Glasfaserzusätze,

Haftbeschichtungen, wie auch

ein hoher Temperaturbereich,

eine hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit,

eine gute

chemische Stabilität sowie eine

hohe Alterungsbeständigkeit,

runden die Durchweg positiven

Eigenschaften ab.

GEL-Wärmeleitfolien

Bauteildifferenzen bzw. größere

Spaltmaße einer Kontaktpaarung

in einem Bereich von 0,5

bis 5,0 mm sind durch sogenannte

GEL-Wärmeleitfolien

(Bild 4) perfekt auszugleichen.

GAP-Filler-Materialien in Folienform

als Konturzuschnitt empfehlen

sich besonders, wenn es

zum Beispiel gilt, unterschiedliche

Bauteilhöhen aufzufangen,

ähnlich wie bei einer Montage

eines Kühlkörpers von oben auf

die Leiterkarte. Unter Kompression

können diese Art der Materialien

bis zu 50 % ihrer Materialstärke

komprimiert werden,

so dass sich die Folie, um bei

dem Beispiel zu bleiben, alle

Bauteile unabhängig von deren

Höhe einbettet bzw. umlaufend

kontaktiert. GEL-Wärmeleitfolien

sind darüber hinaus mit und

ohne Glasfaserverstärkung sowie

Haftbeschichtung standardmäßig

verfügbar.

Optimale Komprimierung

Die angesprochene Kompression

der Materialien ist für eine einwandfreie

Funktion notwendig,

wobei der applizierte Anpressdruck

so gewählt werden muss,

dass eine optimale Komprimierung

des Materials erreicht und

langfristig im gesamten Toleranzbereich

der Applikation

eine thermische Kontaktierung

gewährleistet wird. Ferner ist

zwingend darauf zu achten, dass

der aufgebrachte Kompressionsdruck

so eingestellt wird, dass

eine Beschädigung der Leiterplatte,

der Lötverbindungen oder

sogar der Bauteile auszuschließen

ist. GEL-Wärmeleitfolien

liefern bei einer richtigen, auf

die Applikation abgestimmten

Auswahl, in Verbindung mit den

auszugleichenden Toleranzen,

der Materialdicke, dem Kompressionsdruck

und der damit

verbundenen Kompression,

kleinste Wärmeübergangswiderstände

im Gesamtkonstrukt

thermischer Pfad. ◄

Pro Minute fallen 21 Hektar Wald.

So schnell kann er

leider nicht weglaufen.

Hilf mit! Gemeinsam schützen wir weltweit Wälder

und ihre Bewohner. Spende jetzt auf wwf.de/wald

Die Vernichtung der Wälder in Amazonien und weltweit bedroht Millionen von

Arten – und unsere Gesundheit. Der WWF setzt sich in Projekten vor Ort, bei

Unternehmen und auf politischer Ebene für ihren Schutz ein. Hilf uns dabei

mit deiner Spende. WWF Spendenkonto: IBAN DE06 5502 0500 0222 2222 22

34 hf-praxis 10/2025


DC TO 86 GHz

Filter Technologies

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CAVITY

CERAMIC RESONATOR

LUMPED L-C

• Passbands to 43.5 GHz

• Stopbands to 57 GHz

• Bandwidths as narrow as 1%

• 100+ dB rejection

• Fractional bandwidths

from 0.5 to 40%

• Excellent power handling,

up to 20W

• High Q in miniature SMT package

• Wide catalog selection

• Several package options

including aqueous washable

• Variety of filter topologies

LTCC

MICROSTRIP

MMIC REFLECTIONLESS

• Tiny size, as small as 0202

• Industry’s widest selection

of mmWave LTCC filters

• Proprietary designs with

stopband rejection up

to 100 dB

• Connectorized designs with

4 to 40% fractional bandwidth

• Power handling up to 10W

• Flat group delay

• Patented topology absorbs

and internally terminates

stopband signals

• Perfect for pairing with

amplifiers, mixers, multipliers,

ADC/DACs & more

RECTANGULAR WAVEGUIDE

SUSPENDED SUBSTRATE

THIN FILM ON ALUMINA

• WR-12, WR-15 and

WR-28 interfaces

• Passbands up to 87 GHz

• High stopband rejection,

40 dB

• Ultra-wide passbands

up to 26 GHz

• Wide stopbands

up to 40 GHz

• High Q

• Passbands from DC to 40 GHz

• High rejection with wide passband

• Miniature SMT package

DISTRIBUTORS

hf-praxis 10/2025 35


Bauelemente

LTCC-Splitter/Kombinierer

für 45 bis 55 MHz

Koaxialer Diplexer

umfasst 0,9- und 2,4-GHz-Bänder

MMIC I/Q Mixer mischt Signale

mit 10 bis 30 GHz herunter

Das Modell QCU-55+ von Mini-Circuits ist

ein Zweiwege-Leistungssplitter/-kombinierer

mit 90° Phasenversatz und winzigen Abmessungen

und wurde für einen Durchlassbereich

von 45 bis 55 MHz konstruiert. Er ist in einem

1812-Gehäuse für Ober flächenmontage (4,5

× 3,2 mm) untergebracht, das mit MMIC-

Bauelementen vergleichbar ist, und basiert

auf der LTCC-Technologie (Low-Temperature-Co-fired-Ceramic).

Dieser Splitter/Kombinierer zeichnet sich

durch eine niedrige Einfügedämpfung von

typischerweise 1,5 dB oberhalb der 3-dB-

Leistungsteilung aus. Er ist nahezu ideal für

dichte Schaltungs-Layouts geeignet, kann

als Splitter bis zu 6,25 W Eingangsleistung

verarbeiten und hat einen Betriebstemperaturbereich

von -55 bis +125 °C.

Mini-Circuits

www.minicircuits.com

Das Modell ZVDP-902-252-S+ von Mini-

Circuits ist ein koaxialer Hohlraumdiplexer

mit verlustarmen Durchlassbändern von 902

bis 928 MHz und 2,4 bis 2,5 GHz. Er bietet

Sperrbereiche von DC bis 3 GHz und DC

bis 6 GHz. Die typische Einfügedämpfung

beträgt 0,5 dB mit einer Rückflussdämpfung

von 18 dB im unteren Durchlassband

und 0,4 dB mit einer Rückflussdämpfung

von 20 dB im oberen Durchlassband. Der

Diplexer ist mit SMA-Buchsen ausgestattet

und kann mit bis zu 75 W Eingangsleistung

betrieben werden.

Mini-Circuits

www.minicircuits.com

Das Modell SMIQ-134H+ von Mini-Circuits

ist ein passiver In-Phase/Quadratur-

Mischer, der HF- und LO-Signale von 10

bis 30 GHz in Zwischenfrequenzsignale

(IF) von DC bis 7 GHz umwandelt. Er hat

einen Umwandlungsverlust von 7,5 dB bei

Betrieb mit 18 dBm LO-Leistung und bietet

mindestens 38 dB LO-RF-Isolierung.

Der 50-Ohm-GaAs-HBT-MMIC-Mischer

ist nahezu ideal geeignet für 5G sowie elektronische

Kriegsführung (EW) und Radarsysteme

und wird in einem 24-poligen, 4 ×

4 mm großen QFN-Gehäuse für die Oberflächenmontage

geliefert.

Mini-Circuits

www.minicircuits.com

Vierfach-Leistungsteiler

für Ultra-Breitbandanwendungen

Krytar, Inc (aus Sunnyvale,

California) ist Spezialist für

extrem breitbandige Koaxialmodule,

wie Richtkoppler,

Leistungsteiler, Bias-Tees,

Butler-Matrixes u.v.a.m.

Krytar hat mit dem Modell

7010400 einen Vierfach-Leistungsteiler

im Programm, der

kaum Wünsche offenlässt. Mit

einem Amplitudengleichlauf

von besser als ±1,5 dB und

hervorragenden SWR-Werten

eignet sich dieser Divider

bestens für präzise Messtechnik,

aber auch für verschiedenste

kommerzielle und militärische

Anwendungen.

Das Modell deckt den Frequenzbereich

von 1 bis 40

GHz ab und bietet zudem

über eine geringe Einfügedämpfung.

Weiterhin ist der

Leistungsteiler mit 2,4- oder

mit 2,92-mm-Verbindern verfügbar.

Tactron Elektronik

GmbH & Co KG

info@tactron.de

www.tactron.de

36 hf-praxis 10/2025


KNOW-HOW VERBINDET

Platzsparende

EMV-Filterdrosseln

Bauelemente

EMV, WÄRME­

ABLEITUNG UND

ABSORPTION

SETZEN SIE AUF

QUALITÄT

Elastomer- und Schaumstoffabsorber

Europäische Produktion

Kurzfristige Verfügbarkeit

Kundenspezifisches Design

oder Plattenware

Würth Elektronik erweiterte die Produktfamilie

seiner Datenleitungs-Gleichtaktdrosseln.

Die neuen Bauteilgrößen der Serie

WE-CMDC ermöglichen eine effektive

Rauschunterdrückung bei Strom belastungen

bis zu 10 A. Die kompakten Filterkomponenten

sind damit ideal für moderne Hochstromanwendungen

geeignet.

Die jetzt in den Größen 7060, 9070, 1513

und 1211 erhältliche Reihe der kompakten

Gleichtakt-Datenleitungsfilter WE-CMDC

zeichnen sich durch ein besonders flaches

Profil sowie eine hohe Impedanz von bis

zu 2500 Ohm aus. Sie wurden speziell für

DC-Stromversorgungen, DC/DC-Wandler

sowie Daten- und Signalleitungen entwickelt

und sind nach AEC-Q200 Grade

1 qualifiziert. Durch die kompakte Bauweise

mit einer Höhe zwischen 3,5 und 6

mm eignen sich die WE-CMDC-Drosseln

für platzkritische Designs, ohne Kompromisse

bei der Leistung einzugehen.

Würth Elektronik

eiSos GmbH & Co. KG

info@we-online.de

www.we-online.de

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

und EMV-Kompetenz

Die kompakten Filterkomponenten eignen

sich ideal für Anwendungen in der industriellen

Elektronik, darunter Stromversorgungen,

Automatisierungs- und Steuerungssysteme.

Ebenso profitieren Hersteller von

Telekommunikationsgeräten wie Routern,

Gateways und PoE-Systemen sowie Anbieter

von Haushaltsgeräten, IoT-Produkten,

Wearables und Smart-Home-Lösungen von

den erweiterten Möglichkeiten zur elektromagnetischen

Entstörung.

Mit dem erweiterten Programm beweist

Würth Elektronik erneut seine herausragende

Stellung im Bereich EMV. Zu

diesem oftmals herausfordernden Thema

bietet der Hersteller neben den passenden

Komponenten auch Unterstützung und

Beratung beim Design.

„Mit ständig neuen Qualitäten und Optionen

richten wir unser Produktangebot an

den Markt- und Anwendungsbedürfnissen

aus“, erklärt Alexander Gerfer, CTO bei

Würth Elektronik eiSos. „Getreu unserem

Claim ‚More than you expect‘ erweitern

wir kontinuierlich unser Sortiment, damit

jeder Kunde genau das Bauelement im

Katalog findet, das am besten zu seinem

Design passt.“

Die neuen Induktivitäten sind ab sofort

ohne Mindestbestellwert ab Lager verfügbar.

Entwicklerinnen und Entwickler

erhalten kostenlose Muster. ◄

hf-praxis 10/2025 37

-EA1 & -EA4

Frequenzbereich ab 1 GHz (EA1)

bzw. 4 GHz (EA4)

Urethan oder Silikon

Temperaturbereich von ­40°C bis 170°C

(Urethanversion bis 120°C)

Standardabmessung 305mm x 305mm

MLA

Multilayer Breitbandabsorber

Frequenzbereich ab 0,8GHz

Reflectivity­Level ­17db oder besser

Temperaturbereich bis 90°C

Standardabmessung 610mm x 610mm

Hohe Straße 3

61231 Bad Nauheim

T +49 (0)6032 9636­0

F +49 (0)6032 9636­49

info@electronic­service.de

www.electronic­service.de

ELECTRONIC

SERVICE GmbH


Antennen

Simuliert:

Dualband-Antenne mit zirkular polarisiertem

dielektrischem Resonator

Es wird eine zirkular polarisierte dielektrische Resonatorantenne in XFdtd simuliert, um Rückflussdämpfung,

Gewinnmuster und Breitbandgewinn im Verhältnis zu Frequenz und Axialverhältnis zu erzeugen.

Dreidimensionale CAD-Ansicht der

Antennengeometrie mit dem dielektrischen

Resonatorblock in der Mitte der Grundplatte

Die untersuchte Antenne, Teil eines Kompass-Navigationssatellitensystems

(CNSS)

mit Frequenzen von 1,268 und 1,561 GHz,

ist aus [1] mit gemessenen als auch simulierten

Ergebnissen bekannt. Die mit XFdtd

erzielten Ergebnisse sind mit denen aus dem

Fachartikel vergleichbar.

Die Antenne besteht aus einem planaren

Speisungsabschnitt und einem großen rechteckigen

Block aus dielektrischem Material

mit einer Dielektrizitätskonstante von 20,5,

der über gekreuzten Schlitzen in der Grundplatte

zentriert ist.

In der Abbildung ist ein dreidimensionales

Bild der simulierten Antenne dargestellt,

wobei die Grundplatte rot, das Substrat

cremefarben und der dielektrische Block

blau sind. Das Ganze ist auf einem 100 x

100 x 0,8 mm großen Substrat mit einer

Dielektrizitätskonstante von 2,55 aufgebaut.

Die Speisestruktur besteht aus einer

Mikrostreifenleitung auf der Unterseite des

Substrats mit einem senkrechten Stummel

zur Impedanzanpassung.

Draufsicht auf die Antennenstruktur mit

entferntem dielektrischen Resonatorblock

Die Grundplatte über dem Substrat hat

zwei Schlitze in einem Winkel von 45°

zueinander, die so dimensioniert sind, dass

sie Moden für das zirkular polarisierte Dualband-Verhalten

erzeugen. Eine Draufsicht

auf die Grundplatte mit entferntem dielektrischen

Block ist ebenfalls dargestellt, während

ein weiteres Bild eine Untersicht auf

die Mikrostreifenleitung bietet.

Die Mikrostreifenleitung wird von einer verteilten

Schaltungskomponente am Rand des

Substrats gespeist und mit einer Wellenform

belegt, die den interessierenden Frequenzbereich

zwischen 1 und 2 GHz abdeckt.

Nach der Simulation wurde festgestellt,

dass die Rückflussdämpfung des Geräts

zwei Betriebsbänder mit einer Mittenfrequenz

von 1,25 und 1,55 GHz aufweist

(Abbildung). Jedes Band ist mehr

als 0,16 GHz breit und liegt nahe den

gewünschten Kommunikationsfrequenzen

des Geräts von 1,268 und 1,561 GHz. Die

dreidimensionalen Verstärkungsmuster bei

den beiden interessierenden Frequenzen

Die Mikrostreifen-Speiseleitung mit dem

Impedanzanpassungsstich liegt auf der Unterseite

des Substrats.

Die Rückflussdämpfung der Antenne zeigt zwei

Betriebsbänder, die den gewünschten Frequenzen

von 1,268 und 1,561 GHz entsprechen.

sind in der fünften und sechsten Abbildung

dargestellt und zeigen, dass die Antenne

nahezu symmetrische, breitstrahlende

Muster mit einer Spitzenverstärkung von

über 5 dBi direkt über dem dielektrischen

Block erzeugt. Die eigenständige Strahlungseffizienz

der Antenne beträgt 100%,

während die Systemeffizienz bei den beiden

interessierenden Frequenzen 81% bzw.

66% beträgt. ◄

Quelle:

Electromagnetic Simulation Software:

Dual Band Circularly Polarized

Dielectric Resonator Antenna for Satellite

Communication

Remcom

www.remcom.com

übersetzt von FS

Bei 1,268 GHz ist das Verstärkungsmuster

nahezu sphärisch mit einer Spitzenverstärkung

von 5,6 dBi.

Bei 1,568 GHz ist das Verstärkungsmuster nahezu

sphärisch und hat eine Spitzenverstärkung von

5,4 dBi.

38 hf-praxis 10/2025


Antennen

Robuste Antennen für IoT und Industrie

ProFin Plus Mehrband-Sharkfin-Antenne ProShotG-N-B Breitband-Antenne ProConnect Plus 4×4 MiMo Antenne

Die m2m Germany GmbH

erweiterte ihr Produktportfolio

um hochwertige Antennenlösungen

durch eine Partnerschaft

mit Amphenol Procom. Dadurch

profitieren Kunden künftig von

einem noch breiteren Angebot im

Antennensegment, das speziell

auf anspruchsvolle Industrie-,

IoT- und Kommunikationsanwendungen

zugeschnitten ist.

Gefertigt werden die Produkte

in Dänemark und Großbritannien,

was höchste Präzision

und Fertigungsqualität garantiert.

Mit dieser Kooperation

setzt m2m Germany zugleich

ein klares Zeichen für Qualität,

Lang lebigkeit und Innovation in

der Funktechnologie

Antennenlösungen

für jede Herausforderung

Amphenol Procom ist weltweit

unter anderem für seine hochqualitativen

Antennen bekannt,

die selbst unter extremen

Umweltbedingungen zuverlässig

arbeiten.

Das Produktportfolio reicht von

kompakten LTE-, 5G- und NB-

IoT-Antennen über WiFi- und

LoRaWAN-Modelle bis hin zu

speziellen Lösungen für den

maritimen Bereich, den öffentlichen

Sicherheitssektor und industrielle

Anwendungen.

Dank modernster Fertigungstechnologien

und strenger Qualitätskontrollen

zeichnen sich die

Produkte durch außergewöhnliche

Robustheit, hohe Performance

und lange Lebensdauer

aus. Besonders hervorzuheben

sind die wetterfesten Gehäusekonstruktionen

sowie die große

Auswahl an Montagemöglichkeiten,

die von Magnet- bis

Masthalterungen reichen.

„Die Produktion in Europa reduziert

nicht nur das Risiko in der

Lieferkette, sondern ermöglicht

auch deutlich kürzere Lieferzeiten

und geringere Transportkosten

– ein entscheidender Vorteil

für unsere Kunden“, erklärt

Ralf Schoula, CEO der m2m

Germany GmbH.

Produktbeispiel: ProFin Plus

Eine Auswahl an Antennen finden

Interessenten im m2m Germany

Shop. Hierzu gehört die

Mehrband-Sharkfin-Antenne

ProFin Plus. Die ProFin Plus

Format 102 x 146 + 3 mm

Antenne ist eine vielseitige

Mehrband-Sharkfin-Antenne

für z.B. industrielle IoT-Anwendungen

oder im Fahrzeugbereich.

Sie vereint LTE, 5G,

WLAN sowie GNSS-Funktionalitäten.

RFD-series 0201 (0603 Metric)

High Frequency

Chip Resistors

Wide range of frequencies

from DC to 67 GHz

m2m Germany GmbH

info@m2mgermany.de

www.m2mgermany.de

Durch die Partnerschaft ist m2m

Germany in der Lage, Kunden

noch gezielter mit ganzheitlichen

Funklösungen zu versorgen, um

Projekte im Bereich IoT, Smart

City, Industrie 4.0 und kritische

Infrastrukturen optimal zu unterstützen.

Susumu Deutschland GmbH

Rahmannstr. 11|65760 Eschborn|Germany

Tel. +49 (0) 6196/96 98 407

Mail: info@susumu.de

www.susumu.de

hf-praxis 10/2025 39

39


Kabel und Verbinder

Kundenspezifische PTFE-Kabel – flexibel und konfigurierbar

Die Telemeter Electronic GmbH

bietet hochwertige PTFE-Kabel,

die speziell nach Kundenvorgaben

konstruiert und gefertigt

werden. Sie sind ideal für

Anwendungen in der Industrie,

Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik

und überall dort, wo

Zuverlässigkeit und Präzision

gefragt sind.

Die PTFE-Kabel von Telemeter

Electronic bieten eine Vielzahl

an Konfigurationsmöglichkeiten,

die sich flexibel an unterschiedliche

Anforderungen anpassen

lassen. Ein zentrales Merkmal

ist die Auswahl an Isolationsklassen

ET, ET+, E und EE, die

jeweils für spezifische Temperatur-

und Spannungsbereiche

ausgelegt sind. Dadurch eignen

sich die Kabel für unterschiedlichste

Einsatzszenarien, von

Standardanwendungen bis hin

zu besonders anspruchsvollen

Umgebungen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der

breiten Auswahl an Drahtgrößen:

Von AWG20 bis zu AWG34

lassen sich die Kabel optimal

auf fein abgestimmte elektrische

Eigenschaften auslegen.

Damit ermöglichen sie eine präzise

Anpassung an die jeweilige

Anwendung, sei es in der Messtechnik,

Kommunikation oder

industriellen Steuerung.

Auch beim Leitungsaufbau bietet

Telemeter Electronic standardisierte

Varianten, die sich durch

ihre spezifischen Eigenschaften

auszeichnen. So umfasst das

Sortiment unter anderem Twinax-Kabel

mit einem verseilten,

geschirmten Adernpaar, Triax-

Kabel mit einem drei adrigen,

konzentrisch geschirmten Aufbau

sowie Quad-Kabel mit vieradriger,

geschirmter Anordnung.

Diese bewährten Designs garantieren

eine zuverlässige Signalübertragung

und hohe elektromagnetische

Verträglichkeit

– ideale Voraussetzungen für

den professionellen Einsatz in

sensiblen technischen Anwendungen.

Telemeter Electronic bietet auch

hybride Kabellösungen an. Es

gibt Kombinationen aus Koaxialleitungen,

geschirmten/ungeschirmten

Einzelleitungen, verseilten

Paaren und mehradrigen

Komponenten die exakt auf individuelle

Systemanforderungen

abgestimmt sind. Es sind Kabelbündel

mit bis zu 50 Einzelkomponenten

möglich.

Für Unternehmen, die eine

zuverlässige und anwendungsspezifische

Verkabelungslösung

suchen, bietet Telemeter

Electronic kundenspezifische

PTFE-Kabel als nahezu ideale

Option. In enger Zusammenarbeit

mit den Kunden entwickelt

Telemeter Electronic passgenaue

Lösungen, die exakt auf die

Anforderungen des jeweiligen

Projekts abgestimmt sind.

Telemeter Electronic GmbH

info@telemeter.de

www.telemeter.info

HD-Hochgeschwindigkeits-Verbindungen für Rechenzentren und KI-Anwendungen

Samtec, Inc., Dienstleister in der Steckverbinderbranche

und Anbieter von

Hochgeschwindigkeits-Verbindungslösungen,

und Molex, ein weltweit tätiges

Elektronikunternehmen und Innovator im

Bereich „Verbindungslösungen“, gaben

eine Lizenzvereinbarung bekannt, in der

Molex als Zweitlieferant für die Samtec-

Si-Fly-HD-Produktfamilie benannt wird.

Diese Zusammenarbeit bietet Kunden

eine erweiterte Produktverfügbarkeit und

Liefer flexibilität für ein Portfolio robuster,

skalierbarer Verbindungslösungen für eine

Vielzahl von Hochleistungsanwendungen,

die eine hohe Signalintegrität und -dichte

erfordern.

Die Si-Fly-HD-Produktfamilie bietet

branchen führende Signalintegrität für

Hochgeschwindigkeitsanwendungen und

unterstützt Datenraten, die für moderne

Netzwerk-, Kommunikations- und Computersysteme

von entscheidender Bedeutung

sind. Im Rahmen der Vereinbarung

wird Molex diese Verbindungselemente

herstellen und an Kunden weltweit vertreiben,

um einen unterbrechungsfreien Zugang

zu fortschrittlichen Konnektivitätslösungen

zu gewährleisten und gleichzeitig von der

kombinierten Engineering- und Support-

Expertise beider Teams zu profitieren.

„Die Zusammenarbeit mit Molex als zweiter

Bezugsquelle für Si-Fly HD unterstreicht

unser Engagement, unseren Kunden eine

zuverlässige weltweite Versorgung und

einen außergewöhnlichen technischen Support

zu bieten“, sagte Brian Vicich, CTO

von Samtec. „Die Fertigungskapazitäten,

das fundierte technische Know-how und

die globale Reichweite von Molex machen

das Unternehmen zu einem idealen Partner,

um die Verfügbarkeit dieser leistungsstarken

Verbindungsfamilie zu erweitern.“

Die Vereinbarung spiegelt eine strategische

Ausrichtung zwischen Branchenführern

wider, die sich auf die Bereitstellung von

Hochgeschwindigkeits-Verbindungslösungen

mit hoher Dichte für eine Vielzahl

von Anwendungen in Rechenzentren,

Hochleistungscomputern, künstlicher Intelligenz

und maschinellem Lernen konzentrieren.

Kunden können von den Si-Fly

HD-Produkten von Molex die gleiche

Qualität, Form, Passform und Funktion

erwarten, wodurch eine nahtlose Integration

in bestehende Samtec-basierte Systeme

gewährleistet ist.

„Die Zusammenarbeit stärkt unser Engagement,

unseren Kunden mehr Optionen und

Lieferflexibilität zu bieten und gleichzeitig

unser Produktportfolio zu erweitern“, sagte

Jairo Guerrero, Vice President & General

Manager, Copper Solutions, Molex.

Samtec, Inc.

www.samtec.com

Molex

www.molex.com

40 hf-praxis 10/2025


Kabel und Verbinder

Flexibles Kabel für Signale

mit Frequenzen bis 6 GHz

Koaxialadapter

verbindet SMA-Stecker miteinander

Das Modell FL086-12SMMCR+ von Mini-Circuits ist ein 12

Zoll langes semiflexibles Hand-Flex-Koaxialkabel für Systemund

Testanwendungen im Frequenzbereich von DC bis 6 GHz.

Die Einfügungsdämpfung beträgt typischerweise 0,7 dB und die

Rückflussdämpfung typischerweise 27 dB, beide bei 6 GHz. Das

Produkt umfasst einen rechtwinkligen MCX-Stecker, einen SMA-

Stecker und einen isolierten Außenmantel. Mit einem minimalen

Biegeradius von 6 mm ohne Werkzeug lässt sich das Kabel von

Hand in fast jede Form bringen, um abgenutzte halbstarre Kabel

mit einem Durchmesser von 0,086 Zoll zu ersetzen.

Mini-Circuits

www.minicircuits.com

Mini-Circuits‘ Modell SM-SM50-27+ ist ein 50-Ohm-Koaxialadapter,

der einen SMA-Stecker mit einem anderen SMA-Stecker

bestimmungsgemäß bei Frequenzen von DC bis 26,5 GHz verbindet.

Der aus passiviertem Edelstahl gefertigte Koaxialadapter hat eine

Länge von nur 0,87 Zoll und eine typische Einfügungsdämpfung

von 0,04 dB bis 12 GHz und 0,07 dB oder weniger bis 26,5 GHz.

Das SWR ist typischerweise 1,06 oder besser über den gesamten

Frequenzbereich. Der Adapter ist für Betriebstemperaturen von

-45 bis +125 °C ausgelegt.

Mini-Circuits

www.minicircuits.com

hf-praxis 10/2025 41


Messtechnik

Isolierter Tastkopf aus der Keysight-PS0004/6/8A-Serie

Aufbau und Vorteile optisch isolierter Tastköpfe

Diese Aspekte erläutert der Beitrag am Beispiel der Keysight-PS0004/6/8A-Serie.

Die Preise für ein hochwertiges

Oszilloskop mit hohen

Bandbreiten, Sample-Raten

und einer umfangreichen Ausstattung

können schnell in den

fünfstelligen Bereich gehen.

Allerdings handelt es sich hier

um absolute Profigeräte für recht

anspruchsvolle Anwendungen

in Forschung und Entwicklung.

Preisgünstige und dabei für einfachere

Anwendungen durchaus

gut geeignete Oszilloskope sind

heute schon zu Preisen ab einigen

hundert Euro bis in den vierstelligen

Euro-Bereich erhältlich

– je nachdem, ob es sich um ein

Tischgerät mit Bildschirm oder

ein USB-Oszilloskop handelt,

das PC-Ressourcen nutzt.

Meilhaus Electronic GmbH

www.meilhaus.com

nach Informationen

von Keysight

Blickpunkt Tastkopf

Umso mehr mag mancher

Anwender verwundert sein,

wenn er Preise für Tastköpfe

(Probes) sieht, die im Bereich

mehrerer tausend Euro liegen

können. Gerade Anwender in

anspruchsvollen Einsatzbereichen

wissen aber, dass es

nicht sinnvoll ist, viel Geld für

ein Oszilloskop auszugeben

und dann bei den Tastköpfen

zu sparen.

Tastköpfe sind ein wichtiger

Aspekt und bestimmender Faktor

für die Genauigkeit, wenn es

um das Messen mit Oszilloskopen

geht. Wenn Tastköpfe zum

sprichwörtlich „schwächsten

Glieder der Kette“ werden, hilft

selbst die präziseste Genauigkeit

eines Oszilloskops nichts

mehr. Praktisch alle Hersteller

bieten daher für ihre Geräte

passende Tastköpfen in verschiedenen

Anwendungs- und

Leistungsklassen an. Ja nach

Anwendungsbereich gehören

dazu passive und aktive Tastköpfe,

differenzielle Tastköpfe,

Hochspannungs-Tastköpfe und

Stromtastköpfe/Stromsensorik.

Meistens können diese dank einheitlicher

BNC-Anschlüsse auch

mit Geräten anderer Hersteller

eingesetzt werden.

Eine Ausnahme bilden Tastköpfe

mit einer codierten

Tastkopferkennung. Deren

Erkennungsfunktion arbeitet nur

mit den Geräten des gleichen

Herstellers oder kompatiblen

Geräten. Über Kontaktstifte sind

solche Tastköpfe in der Lage,

dem Oszilloskop zu übermitteln,

welcher Tastkopf mit welcher

Teilung angeschlossen ist. So

gestaltet sich die Adaption des

Tastkopfes an das Oszilloskop

für den Anwender wesentlich

bequemer und einfacher.

Warum überhaupt Tastköpfe

beim Messen mit dem

Oszilloskop?

Der erste und offensichtliche

Grund ist rein mechanisch: Tastköpfe

werden verwendet, um ein

Signal von einem Prüfling aufzunehmen

und zur BNC-Buchse

eines Oszilloskop-Eingangskanals

zu führen.

Mit der vorne am Tastkopf

liegenden mehr oder weniger

feinen Prüfspitze/Nadel (zum

Teil alternativ auch Haken,

Clip, Anschluss oder lötbare

Varianten) sind selbst kleine

Messpunkte auf Platinen gut und

zuverlässig erreichbar.

Ein weiterer, messtechnisch

wichtiger Grund ist die Anpassung

an die Eingänge des Oszilloskops.

Viele Oszilloskope

haben Kanäle mit 1 MOhm Eingangswiderstand

und 20 bis 50

pF Eingangskapazität. Oszilloskope

mit größeren Bandbreiten

haben oft 50 Ohm Eingangswiderstand

bzw. zuschaltbare Terminierung.

Da bei einem Eingangswiderstand

von 1 MOhm

die Eingangsspannung oft auf

ca. 300 V (Spitze) beschränkt

ist, wird je nach Anwendung eine

Signalanpassung durch Tastköpfe

erforderlich, zum Beispiel

für hohe Frequenzen, für hohe

Spannungen oder für Ströme.

Dementsprechend sind die

genannten verschiedenen Tastkopf-Arten

erhältlich.

Passiv vs. aktiv

Passive Tastköpfe, wie sie heute

bei vielen Oszilloskopen zum

mitgelieferten Standardzubehör

gehören, enthalten nur einen

kompensierten Spannungsteiler.

Da hier keine aktiven Bauelemente

und keine Stromversorgung

benötigt werden, sind

sie preisgünstig, robust und mit

Oszilloskopen verschiedener

Hersteller verwendbar. Allerdings

haben sie eine hohe Eingangskapazität,

und ihre Bandbreite

ist relativ gering. Daher

sind sie nicht für alle Messungen

geeignet. Kleine Spannungen

zum Beispiel sind wegen

des Teilerfaktors oft schwer zu

messen.

Am gängigsten ist der passive

10:1-Spannungsteiler. Dieser

reduziert die Amplitude des

Mess signals um Faktor 10,

erhöht aber die Eingangsimpedanz

nicht entsprechend, da die

Kapazität infolge des Kabels

auch im zweistelligen pF-Breich

liegt. Was ebenfalls nicht übersehen

werden darf, ist die Güte

der Kapazität. Die Güte einer

Kapazität nimmt im Gegensatz

zur Güte einer Luftspule mit der

Frequenz ab, sodass Scope-Eingang

wie Tastkopfeingang mit

der Frequenz auch reell niederohmiger

werden. Dieser Abfall

ist recht dramatisch und wird von

den meisten Herstellern nicht

dokumentiert.

Eine weitere Einschränkung ist

hier, dass Messungen immer

relativ zu GND (Ground/Masse)

durchgeführt werden müssen.

Aktive und differenzielle

Tast köpfe beinhalten eine

Verstärkungsschaltung.

Diese begrenzt allerdings die

maximale Signalamplitude.

42 hf-praxis 10/2025


Messtechnik

Aktive Tastköpfe haben einen

höheren Eingangswiderstand,

eine geringere Eingangskapazität,

eine höhere Bandbreite

und sie benötigen eine eigene

Energieversorgung. Für präzise

Messungen sind sie unumgänglich,

wobei die Auswahl passend

zu den Signalen und Messbedingungen

erfolgen muss.

Am Rande erwähnt: Stromtastköpfe

arbeiten vom Prinzip

her wie Strommesszangen. Sie

nutzen das Transformatorprinzip

bei Wechselgrößen bzw.

ein Hall-Element bei Gleichstrom.

Im Vergleich zu Stromzangen

sind sie hochempfindlich

und üblicherweise für kleinere

Leitungsquerschnitte/Einzeldrähte

konzipiert.

Neue Technologien erfordern

optoisolierte Tastköpfe

In der Hochleistungselektronik

sind derzeit Galliumnitrid-

(GaN) und Siliziumkarbid-Transistoren

(SiC) in aller Munde.

Auf der einen Seite bieten sie

hohe Effizienz, Schaltgeschwindigkeiten

und Leistungsdichte.

Auf der anderen Seite stellen

sie bei ihrer Charakterisierung

besondere Anforderungen an die

Messtechnik durch ihre hohen

Spannungen, schnellen Schaltflanken

und ihre Anfälligkeit für

elektromagnetische Störungen

(EMI). Für diese und ähnliche

Anwendungen ergibt sich eine

Liste an Anforderungen für die

Messtechnik:

• Gleichtakt-Unterdrückung

(CMR/Common-Mode

Rejection)

Eliminieren der Auswirkungen

von Gleichtaktspannungen bei

hohen Frequenzen und Spannungen

• Bandbreite und

Signalintegrität

Bessere Signalintegrität von

schnell schaltenden Signalen

und Transienten in verrauschten

Umgebungen mit hohem

Gleichtaktanteil

• Sicherheit

Isolierung des Prüfgeräts/

Oszilloskops vom Prüfling bei

Hochspannungs- und schwebenden

Systemen

• elektrische Isolierung

Echte galvanische Trennung

verhindert Gleichtaktstörungen

in Hochspannungsumgebungen

und das Risiko von Schäden

durch Erdschleifen.

• Störfestigkeit

sauberere, genauere Messungen

durch erhöhte EMI- und

Hochfrequenz- Störfestigkeit

• Messbereich

Unterstützung für Messungen

von kleinen Signalen, die auf

ultrahohen Gleichtaktspannungen

mit großen Spannungs-

Offsets liegen

Für derartige spezielle Einsatzbereiche

bieten sich optische

Tastköpfe an. Das Prinzip ist

einfach zu verstehen, s. Bild.

Solche Tastköpfe bestehen aus

einer meist austauschbaren

Spitze, die den Kontakt auf

dem Prüfling herstellt. Die Spitzen

sind üblicherweise separat

erhältlich, da sie sich in

der Spannungsleistung und im

Anschlusstyp unterscheiden.

Die Spitze wird an den Kopf

angeschlossen, der im Prinzip

einen „ausgelagerten“ Digitizer-

Kanal eines Oszilloskops enthält,

mit Signalanpassung und A/D-

Wandlung. Zudem erfolgt hier

auch die Wandlung der Daten

von einem elektrischen in ein

optisches Signal. Da aus Störsicherheits-

und allgemeinen

Sicherheitsgründen der Tastkopf

nicht in der Hand gehalten wird,

gehören üblicherweise kleine

Dreibeinstative oder Halterungen

zum Zubehör, mit denen

zuverlässige Messaufbauten eingerichtet

werden können.

Dank der Datenübertragung per

Glasfasertechnik entsteht eine

vollständige galvanische Trennung

(d.h. auch keine gemeinsame

Masse) zwischen Prüfling/Tastkopf

und dem Oszilloskop.

Ein weiterer Bestandteil

eines optischen Tastkopfes auf

Oszilloskopseite ist eine Rückwandlung

des optischen in ein

elektrisches, analoges Signal für

den Oszilloskopeingang.

Aufbau eines isolierten Tastkopfs der Keysight-PS0004/6/8A-Serie

Optische Tastköpfe kann man

damit im weitesten Sinne in die

Kategorie der aktiven Tastköpfe

einordnen. Auch sie benötigen

eine Stromversorgung, die entweder

in Form eines Netzteiles

oder einer Batterie erfolgt oder

vom Oszilloskop geliefert wird.

Die optischen Tastköpfe der

Keysight PS000xA-Serie sind

genau nach diesem Prinzip aufgebaut:

Ein fest verbundenes

2-m-Glasfaserkabel verbindet

den Sensorkopf und den „Probe-

Pod“. Der Sensorkopf bietet die

Anschlussmöglichkeit für die

Tastkopfspitze, erhältlich in

verschiedenen Ausführungen

von ±10 V bis ±2500 V mit

maximalem Offset von ±250

bis ±2500 V. Der „Probe-Pod“

wird an das Oszilloskop angeschlossen.

Dabei unterstützt er die

Keysight-AutoProbe-Technik,

also eine automatische Tastkopferkennung.

Die Bandbreiten der

optischen Tastköpfe liegen bei

350, 700 oder 1 GHz. Die CMRR

(Common-Mode Rejection Rate)

liegt bei typisch 160 dB (DC),

>85 dB (100 MHz) und 80 dB

(1 GHz). Die Tastköpfe sind

selbstkalibrierend. Unterstützt

werden die Tastköpfe von den

aktuellen Keysight-Oszilloskopen

der EXR- und der HD3-Serie

(Eckdaten s. Tabelle) – weitere

sind in Vorbereitung. ◄

Wichtigste Eckdaten der HD3/EXR-Oszilloskope

Analoge Kanäle: 2, 4/4, 8

Digitale Kanäle (MSO): 16/16 (Option)

Bandbreite: 200, 350, 500 MHz, 1 GHz/500 MHz,

1, 2, 2,5, 4, 6 GHz

Sample-Rate: 3,2 GS/s/16 GS/s

Auflösung: 14 Bit/10 Bit

Erfassungsrate: 1.300.000 Wfms/s, uneingeschränkt/

200.000 Wfms/s, uneingeschränkt

Speichertiefe: 20 MPts,

Option bis 100 MPts/100 Mpts/Kanal,

optional 400 Mpts/Kanal, 1,6 Gpts flexibel

Signalgenerator: Option/Option

Anzeige: 10,1“/25,7 cm Touch/15,6“/39,6 cm Touch

Schnittstellen: USB, LAN/USB, LAN

hf-praxis 10/2025 43


Messtechnik

Smartes System für Tests nach MIL-STD-461 & DO-160

Schnelle Einrichtung

und stabile Ergebnisse

• keine Generator- oder Koppleranpassungen

vor der Prüfung erforderlich: System ist in

weniger als 30 skalibrier- oder prüfbereit

• Unterstützung für hohe Prüflingsströme:

160 A werden problemlos bewältigt, mit

speziellen Sonden sogar bis zu 1280 A für

CS115 und 320 A für CS116.

EMCO Elektronik GmbH

info@emco-elektronik.de

www.emco-elektronik.de

Der modulare Testgenerator Modell MIL-

MG3 erfüllt die Anforderungen von CS06,

CS106, CS115 und CS116 präzise, mit hochzuverlässigen

Ergebnissen, die den exakten

Wellenformanforderungen nach MiL-STD-

461G entsprechen.

• Garantierte Zuverlässigkeit: Minimale

Reflexionen und Impedanzfehlanpassungen,

das System liefert saubere Signale

und eine sehr stabile Leistung.

Verfügbare Plug-Ins: MIL-STD-461/CS06/

CS106/CS115/CS116, MIL3-1275, MIL3-

DO-160-S17/MIL3-DO-160-S19 ◄

Plug&Play-Thermotests mit der HF-Schirmbox

Die DVTEST dbSAFE TEC

ist eine hochwertige doppelwandige

90-dB-Schirmbox für

thermische Prüfungen bis 18

GHz. Das System benötigt keinen

Kompressor, sondern nutzt

thermoelektrische Module und

Wärmetauscher.

Die dbSAFE TEC bietet eine

präzise Temperaturregelung

von -10 bis +80 °C und solide

HF-Isolierung auf kleinem

Raum für ein kostenbewusstes

Budget.

EMCO Elektronik GmbH

info@emco-elektronik.de

www.emco-elektronik.de

Kennzeichen:

• umweltfreundlich

• Halbleitertechnologie

• geräuscharm

• kompaktes Design

• präzise Temperaturregelung

• Energieeffizienz

• keine Vibration

Die dbSAFE TEC gibt es

mit Ihrem individuellen

Anschlusspanel mit Deckeloder

Türöffnung in verschiedenen

Größen.

DVTEST-Schirmboxen sind

aus einer stabilen Aluminiumkonstruktion

und gewährleisten

durch eine MIL-DTL-

5541F-Oberflächenbehandlung

sowie langlebige Urethan-

Dichtungen eine dauerhafte

Abschirmleistung. ◄

44 hf-praxis 10/2025


MESSTECHNIK • LÖTTECHNIK • PROGRAMMIERTECHNIK

Batronix

Einzigartig - Präzise - Schnell - Zuverlässig

BATRONIX

MAGNOVA ® OSZILLOSKOP

EINZIGARTIG

• Metallgehäuse,

stufenlos neigbar

• Großer 15,6“-Monitor

mit Full-HD-Auflösung

• Lautloses passives

Kühlkonzept

PRÄZISE

• 12-Bit-ADC mit

16-Bit-Architektur

• Extrem rauscharmes

Frontend

• Digitale Triggerung

auf feinste Details

SCHNELL

• Extrem reaktionsschnelle

Software

• Trigger-Rearm-Zeit

unter 70 ns

• Bis zu 12 Mio. wfms/s

im History-Modus

ZUVERLÄSSIG

• Entwickelt und gebaut

in Deutschland

• Hochwertige Bauteile

und Verarbeitung

• 5 Jahre Garantie

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Messtechnik

Für Breitband-Vektor-Netzwerkanalysatoren

Frequenz-Extender und Kalibrierungs-Kit

Keysight Technologies stellte zwei neue Millimeterwellen-Frequenz-Extender-Module vor,

den Frequenz-Extender NA5305A bis 170 GHz und den Frequenz-Extender NA5307A bis 250 GHz,

sowie das 0,5-mm-Präzisionskalibrierungs-Kit 85065A.

Vorteile

Zu den Vorteilen des neuen Breitband-VNA-

Zubehörs gehören:

• erreicht einen Systemdynamikbereich

von 105 dB bei 170 GHz, um verschiedene

Messungen, Tests verlustbehafteter

passiver Komponenten, Filter mit hoher

Unterdrückung und Tests aktiver Bauteile

bei verschiedenen Leistungsstufen

zu ermöglichen

Frequenz-Extender NA5307A für Signale mit bis zu 250 GHz

In Verbindung mit den PNA/PNA-X-Vektor-

Netzwerkanalysatoren (VNA) von Keysight

und dem Test Set Controller N5292A ermöglichen

die neuen Zubehörteile Entwicklern

vollständig kalibrierte Single-Sweep-Breitband-S-Parameter-Messungen

von 100 kHz

(oder 10 MHz) bis 170/250 GHz. Bestandskunden,

die den 110-GHz-/120-GHz-VNA

verwenden, können ihre Konfiguration problemlos

aufrüsten und so den Wert ihrer

ursprünglichen Investition steigern.

In Verbindung mit der Breitband-VNA-

Lösung ermöglicht das 0,5-mm-Präzisionskalibrierkit

85065A präzise Messungen bis

zu 250 GHz.

Das Breitband-VNA-Zubehör vereinfacht

Testaufbauten und ermöglicht Entwicklern

die Charakterisierung verschiedener

Sub-THz-On-Wafer- oder gehäuster Komponenten

wie optischer HF-Treiber, TIAs,

Leiterplatten, Kabel, Gehäuse und passiver

Bauelemente. Das neue Zubehör unterstützt

Entwickler bei der Charakterisierung dieser

Komponenten und verkürzt langwierige

Design- und Verifizierungszyklen.

Hintergrund

Da KI die Grenzen der Datenkommunikation

mit Netzwerken von 1,6 Tb/s und

3,2 Tb/s vorantreibt und die Forschung im

Bereich der kabellosen Kommunikation

im Sub-THz-Frequenzbereich weitergeht,

muss sich auch die Messtechnik weiterentwickeln,

um Schritt zu halten. Entwickler,

die Halbleiter und Hochgeschwindigkeitsverbindungen

der nächsten Generation,

Millimeter wellen- und Sub-THz-Wireless-

Bauteile sowie modernste Halbleiter entwickeln,

benötigen Messgeräte, die präzise

Breitband-VNA-Messungen bei immer

höheren Frequenzen liefern, um Designs

zu validieren und Simulationen mit der tatsächlichen

Leistung abzugleichen.

• bietet differenzielle Messfunktionen, mit

denen Entwickler unterschiedliche aktive

Bauteile und die Signalintegrität von Hochgeschwindigkeits-Verbindungen

validieren

können

• ermöglicht einen besseren Einblick in

die Eigenschaften aktiver Baugrußßen,

wie Verstärker mit einer maximalen Ausgangsleistung

von 0 dBm bei 170 GHz

und -5 dBm bei 220 GHz

Die Messung von Sub-THz-Signalen in On-

Wafer- und gehäusten Komponenten erfordert

spezielle Tastköpfe, Adapter und Testkabel,

die die neuen Frequenz-Extender und

Kalibrierungskits von Keysight ergänzen und

so eine umfassende Testumgebung bilden.

Erfolg durch Kooperation

Um umfassende Messfunktionen bieten

zu können, hat Keysight mit führenden

Lösungspartnern der Branche zusammen-

Keysight Technologies

www.keysight.com

Single-Sweep-Breitband-VNA-Lösung für Frequenzen bis zu 250 GHz

46 hf-praxis 10/2025


Messtechnik

gearbeitet: FormFactor Inc. und MPI Corp.

haben fortschrittliche Single-Ended- und

Differenzial-HF-Tastköpfe entwickelt.

Darüber hinaus hat die Spinner GmbH, ein

führender Anbieter von Koaxialadaptern,

robuste 0,5-auf-0,8-mm-Koaxialadapter

entwickelt, die Frequenzen bis zu 167 GHz

unterstützen, sowie 0,5-mm-Steckverbinder

für die Leiterplattenmontage. Junkosha

Inc. hat leistungsstarke 0,5-mm-Testkabel

vorgestellt.

Statements

Jens Klattenhoff, SVP und General Manager

Systems Business Unit, FormFactor

Inc. sagte: „Wir sind stolz darauf, mit Keysight

zusammenzuarbeiten, um die Infinity

Probe Technology, WinCal und Micro-

Chamber Technology zu erweitern und eine

voll ständig integrierte On-Wafer-Koaxial-

Lösung bis zu 250 GHz anzubieten. Unsere

neue InfinityXF 250-GHz-Tastkopf-Serie

mit fortschrittlicher Dünnschicht-Kontakttechnologie

ermöglicht Entwicklern

schnelle, präzise und reproduzierbare Messungen

von DC- bis Sub-THz-Frequenzen,

was zu erheblichen Zeitersparnissen und

einer vereinfachten Einrichtung für genaue

Daten in einer Vielzahl von HF-Anwendungen

für Halbleiterbauelemente der nächsten

Generation führt.“

Dr. Stojan Kanev, General Manager der

Advanced Semiconductor Test Division

der MPI Corporation, sagte: „Diese

jüngste Zusammenarbeit mit Keysight

ist ein bedeutender Schritt nach vorn, da

sie eine vollständig integrierte 250-GHz-

Lösung hervorbringt, die die leistungsstarke

PNA-X-Plattform von Keysight mit

unserer fortschrittlichen TITAN-Tastkopf-

Technologie kombiniert. Zusammen mit

den Breitband-Extendern von Keysight

ermöglicht diese Lösung eine schnelle

Bereitstellung, nahtlose Neukonfiguration

und robusten Schutz empfindlicher Systemkomponenten,

sodass Entwickler Spitzenleistungen

erzielen und gleichzeitig ihre

Investitionen schützen können.“

Joe Rickert, Vice President und General

Manager des Keysight High-Frequency

Measurements Center of Excellence, sagte:

„Mit der Einführung unserer 170- und

250-GHz-Breitband-VNA-Extender bieten

wir die Leistung, die Entwickler zur

Validierung von Halbleitern der nächsten

Generation und Hochgeschwindigkeits-

Netzwerkkomponenten benötigen. Durch

die Kombination von branchenführendem

Dynamikbereich und Ausgangsleistung

mit einem kompletten 0,5-mm-Koaxial-

Ökosystem ermöglichen wir einen vereinfachten,

hochzuverlässigen Weg für ihre

Hochfrequenzmessungen.“ ◄

Remote Unit – kompakt, flexibel, leistungsstark

Ab sofort ist eine überarbeitete

Version der bewährten

SignalShark Remote Unit von

Narda bei Telemeter Electronic

verfügbar – mit neuem, durchdachtem

mechanischem Design

und hohem Anpassungspotenzial

für unterschiedlichste

Anwendungen. Dank des

modularen Aufbaus lässt sich

die Unit flexibel an die jeweilige

Einbausituation anpassen.

Sie kann entweder als platzsparende

Doppeleinheit für den

Rack-Einbau genutzt werden

oder als Einzelgerät, bei dem

das Blindmodul variabel wahlweise

links oder rechts positioniert

werden kann.

Das effiziente Kühlkonzept

gewährleistet einen sicheren

Dauerbetrieb. Durch die neu

entwickelte Luftführung ist

eine zuverlässige Kühlung

auch bei dicht bestückten

Racks sichergestellt – ganz

ohne zusätzliche Lüftungsmaßnahmen.

Die Frischluft wird

dabei an der Gerätefront zugeführt,

die Komponenten gezielt

gekühlt und die erwärmte Luft

schließlich an der Rückseite

abgeführt.

Vielseitig einsetzbar und einfach

integrierbar zeigt sich

somit die neue Remote Unit

von Telemeter Electronic, die

sich nahtlos an jede Umgebung

anpasst – ob im Labor,

im Büro oder in mobilen Systemen

beziehungsweise engen

Gehäusen. Dank der rutschfesten

Gummifüße und des

kompakten Formats wird die

Nutzung zusätzlich erleichtert.

Nahezu ideal für individuelle

Projekte ist die modulare Bauweise,

die eine schnelle Anpassung

ermöglicht und damit insbesondere

Systemintegratoren

sowie Projektverantwortliche

mit spezifischen Anforderungen

unterstützt. ◄

Telemeter Electronic GmbH

info@telemeter.de

www.telemeter.info

hf-praxis 10/2025 47


Messtechnik

Absorberlösungen zur Dämpfung

elektromagnetischer Strahlung im Außenbereich

Die SEA-WP-Serie wurde speziell für

Anwendungen im Freien entwickelt. Diese

pyramidenförmigen Absorber bestehen

aus kohlenstoffgefülltem PU-Schaum, der

vollständig in eine wetterfeste Kunststoffbeschichtung

eingekapselt ist. Dadurch

entsteht ein robuster und leicht zu verarbeitender

Quader.

Diese Absorberbausteine eignen sich zum

Beispiel zur Abdeckung reflektierender Flächen

an Testplätzen oder Gebäudeteilen um

Störungen im Radarbereich zu reduzieren.

Telemeter Electronic bietet mit den Serien

SEA-META und SEA-WP zwei praxistaugliche

Absorberlösungen für Hochfrequenzanwendungen,

die sich für unterschiedliche

Umgebungsbedingungen eignen und jeweils

eine hohe elektromagnetische Dämpfung

ermöglichen.

Telemeter Electronic GmbH

info@telemeter.de

www.telemeter.info

Die flachen Absorber der SEA-META-Serie

wurden entwickelt, um die Radar signatur

von Fahrzeugen, Containern, Anlagen oder

technischen Einrichtungen wirksam zu

reduzieren. Gleichzeitig verbessern sie die

elektro magnetische Verträglichkeit durch die

Abschirmung hochfrequenter Störsignale.

Diese flachen Absorber von Telemeter Electronic

sind für Leistungen bis 3 kW/m² CW

ausgelegt und decken einen Frequenzbereich

von 1 bis 94 GHz ab. Sie eignen sich für

den Einsatz bei Umgebungstemperaturen

von bis zu 70 °C. Darüber hinaus sind sie

korrosions-, feuer- und wetterresistent und

somit nahezu ideal für den dauerhaften Einsatz

in rauen Umgebungen.

Die Absorber der SEA-WP-Serie von Telemeter

Electronic sind für Leistungen bis

1,3 kW/m² CW geeignet und decken einen

Frequenzbereich von 200 MHz bis 40 GHz

ab. Sie sind ebenfalls für den Einsatz bei

Umgebungstemperaturen bis 70 °C konzipiert

und speziell für den zuverlässigen

Betrieb in rauen Umgebungen ausgelegt.

Beide Produktreihen zeichnen sich durch

hohe Beständigkeit, anpassbare Geometrien

und Sonderlösungen (Farbe, Gestaltung)

aus. Damit bieten diese eine zuverlässige

und wirtschaftliche Lösung für anspruchsvolle

Anwendungen in rauen Umgebungsbedingungen

– im Innenbereich ebenso wie

unter freiem Himmel. ◄

Indirekte Ermittlung von Lightning Effects

Der AVI-LV5 ist ein leistungsstarkes

System, das alle Wellenformen

für RTCA DO-160

Abschnitt 22 und MIL-STD-

461G CS117-Tests umfasst.

• DO-160 Abschnitt 22 Level 5

• MIL-STD-461G CS117

beide Stufen

• alle Wellenformen

in einem System

• vollständig anpassbare

Mehrfachhub/Burst-Funktion

• erweiterte Betriebs-/

Automatisierungsfunktionen

Alle Ereignistypen sind für

PIN-Injektions- und Kabelbündeltests

verfügbar. Mit nur

zwei Kopplern ist der AVI-LV5

eine kompakte und leistungsstarke

Lösung für Tests auf

indirekte Blitzeinwirkungen.

Die Bedienung kann direkt über

den Touchscreen des Generators

oder über die komfortable

TEMA3000-Software erfolgen.

EMCO Elektronik GmbH

info@emco-elektronik.de

www.emco-elektronik.de

48 hf-praxis 10/2025


Messtechnik

2/4/8-Kanal-Arbiträr-Generatoren

für Signale mit bis zu 500 MHz

Ihr Partner für

EMV und HF

Messtechnik-Systeme-Komponenten

EMV-

MESSTECHNIK

Absorberräume, GTEM-Zellen

Stromzangen, Feldsonden

Störsimulatoren & ESD

Leistungsverstärker

Messempfänger

Laborsoftware

Die Firma Rigol ist bekannt für

innovative und preiswerte Oszilloskope,

Mixed-Signal-Oszilloskope,

Spektrumanalysatoren, Signalgeneratoren,

Digitalmultimeter, Labornetzteile,

Lasten und Datenlogger-Messsysteme/

Schaltsysteme.

Mit der neuen Serie DG5000 Pro bietet

Rigol nun Funktions-/Arbiträr-Signalgeneratoren,

die über zwei, vier oder

acht Ausgangskanäle bis 250, 350 oder

500 MHz (Sinus) verfügen. Diese „Allin-One“-

Generatoren kombinieren Funktionsgenerator,

Arbiträr-Signalgenerator,

Rauschgenerator, Impulsgenerator, Oberwellengenerator

und Analog/Digital-

Modulator. Verfügbar sind Geräte mit

einer Abtastrate bis 2,5 GS/s und einer

Speichertiefe von 64 Mpts pro Kanal

(optional 128 Mpts pro Kanal). Die Geräte

der Rigol DG5000 Serie zeichnen sich

durch ein dicht gepacktes Multi-Channel-

Design und ihre ultrakompakte Bauform

aus. Die pikosekunden-genaue Kanalsynchronisation

und die sicher isolierten

Ausgänge erlauben komplexe, hochpräzise

Multi-Channel-Tests.

Das DG5000 bietet bis zu acht leistungsstarke

Ausgangskanäle in einem kompakten

Standardgehäuse und erlaubt eine

einfache Verwaltung komplexer Testsysteme.

Der besondere Vorteil der Geräte

liegt in der Mehrkanalausstattung, die sehr

präzises Timing erlaubt. Das DG5000

Pro gewähr leistet eine Synchronisationsabweichung

von weniger als 500 ps

zwischen den Kanälen und bietet eine

variierbare Verzögerung von ±200 ns.

Durch diese Kombination aus präziser

hf-praxis 10/2025

Synchronisation und anpassbarem Offset

lassen sich kohärente Signalgruppen,

realistische Wellenausbreitungen sowie

anspruchsvolle Zeitsteuerungsschemata

realisieren – nahezu perfekt geeignet für

die Phased-Array-Forschung und Mehrkanalsimulationen.

In komplexen Systemen ist Signalintegrität

entscheidend, und das DG5000 Pro

nutzt daher ein gruppiertes Isolationskonzept:

Die Kanäle sind in vier unabhängigen

Paaren organisiert. Jedes Paar

ist komplett isoliert von den anderen und

vom Gehäuse, wodurch Masseschleifenstörungen

bei Mehrfachmessungen entfallen

und saubere Signale für flexible

Mixed-Signal-Tests gewährleistet werden

können.

Das DG5000 zeichnet sich weiterhin

durch eine hohe Abtastrate und eine hohe

Wiedergabetreue aus. Mit einer Abtastwrate

von bis zu 2,5 GSa/s und 16-Bit-

Auflösung erfasst und reproduziert das

Gerät jede Signal nuance. Dabei werden

sowohl Standardfunktionen als auch

komplexe Arbiträrwellen präzise dargestellt,

wodurch eine zuverlässige und erstklassige

Signalquelle bereitgestellt wird.

Ein schnelles Rechtecksignal gehört zur

Standardausstattung der DG5000 Serie,

die Optionen bieten etwa Mehrimpulserzeugung,

erweiterte Sequenzfunktion,

Mehrton, Muster.

Eine standardmäßige Web-Steuerungsfunktion

erlaubt eine einfachere Steuerung

aus der Ferne.

Meilhaus Electronic GmbH

www.meilhaus.com

49

HF- & MIKROWELLEN-

MESSTECHNIK

Puls- & Signalgeneratoren

GNSS - Simulation

Netzwerkanalysatoren

Leistungsmessköpfe

Avionik - Prüfgeräte

Funkmessplätze

ANTENNEN-

MESSTECHNIK

Positionierer & Stative

Wireless-Testsysteme

Antennenmessplätze

Antennen

Absorber

Software

HF-KOMPONENTEN

Abschlusswiderstände

Adapter & HF-Kabel

Dämpfungsglieder

RF-over-Fiber

Richtkoppler

Kalibrierkits

Verstärker

Hohlleiter

Schalter

Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 565 10

Email: info@emco-elektronik.de

Internet: www.emco-elektronik.de


Messtechnik

Mehrkanal-GHz-Digitizer mit bis zu zwölf Kanälen

die präzise Erfassung seltener

oder komplexer Ereignisse.

Jeder Trigger verfügt über

einen eigenen Zeitstempel,

sodass Erfassungen viele Stunden

oder nur Bruchteile einer

Mikrosekunde auseinanderliegen

können.

Spectrum Instrumentation

präsentierte neue Flaggschiff-

Digitizer mit 12-Bit-Auflösung

und bis zu sechs Kanälen bei

10 GS/s oder zwölf Kanälen bei

5 GS/s Abtastrate.

Spectrum Instrumentation

GmbH

https://spectruminstrumentation.com/

Die neuen DN6.33x-Digitizer

gehören zur benutzerfreundlichen

Netbox-Serie – diese

Instrumente benötigen lediglich

ein Ethernet-Kabel, um von

jedem PC, Laptop oder Netzwerk

gesteuert zu werden. Ein

umfassendes Software-Paket und

zahlreiche Hardware-Funktionen

machen sie nahezu ideal für automatisierte

Testanwendungen

sowie das Erfassen von Signalen

an mehreren, perfekt synchronisierten

Eingängen. Mit 15

neuen Varianten bietet Spectrum

nun insgesamt 94 verschiedene

Digitizer-Netboxen mit Abtastgeschwindigkeiten

von 5 MS/s

bis zu ultraschnellen 10 GS/s.

Jeder Kanal der neuen DN6.33x-

Digitizer verfügt über einen

12-Bit-ADC mit Abtastraten

von 3,2, 6,4 oder 10 GS/s und

entsprechenden analogen Bandbreiten

von 1, 2 oder 3 GHz.

Außerdem sind verschiedene

Varianten mit 4, 6, 8, 10 oder 12

Kanälen erhältlich. Durch diese

Modellvielfalt wird der Kunde

nicht gezwungen, ungewollte

Features zu erwerben. Werden

nur maximal zwei Kanäle benötigt,

steht die kleinere DN2.33x-

Serie zur Verfügung.

Die wichtigsten

Hardware-Features:

• perfekte synchrone Signalerfassung

über alle Kanäle

• vier unabhängig programmierbare

Eingangsbereiche (±200

mV bis ±2,5 V) pro Kanal mit

programmierbarem Offset, On-

Board-Kalibrierung und präziser

Taktflankenausrichtung

• Standardspeicher ermöglicht

Aufnahmedauer von 200 ms

bei voller Geschwindigkeit,

erweiterbar auf 800 ms

• Frontplattenanschlüsse für

externen Takt, Trigger und

Digital In/Out

• Flexible Erfassungsmodi (wie

transient, multiple und optionale

Blockmittelung) ermöglichen

in Kombination mit

erweiterten Triggerfunktionen

Alle Netboxen werden mit der

Software SBench 6 Professional

zur Erfassung, Anzeige, Analyse

und Dokumentation geliefert.

SBench 6 verarbeitet problemlos

riesige Datenmengen, bietet

eine große Auswahl an Zeit- und

Frequenz-Displaymodi und ermöglicht

die einfache Steuerung

aller Netbox-Funktionen. Beim

Einbinden einer Netbox in automatisierte

Testsysteme können

Entwickler mit den kostenlosen

SDKs eigene Programme in

C++, Python, MATLAB, Lab-

VIEW usw. erstellen. Optionales

Zubehör umfasst einen digitalen

Pulsgenerator mit vier programmierbaren

Ausgängen sowie

19-Zoll-Rack-Adapter.

Oliver Rovini, seit 25 Jahren

CTO bei Spectrum Instrumentation,

berichtet: „Die DN6.33x-

Serie vereint Geschwindigkeit,

Auflösung und einfache Integration.

Diese Digitizer eignen sich

ideal für MIMO in der Kommunikation

oder im Radarbereich

sowie überall dort, wo zeitkorrelierte

Messungen erforderlich

sind, z.B. in der Luft- und

Raumfahrt, der wissenschaftlichen

Forschung, der Photovoltaik-Analyse

und der Halbleitertechnik.

Jedes Gerät wird

mit einer fünfjährigen Gewährleistung

geliefert, und für die

gesamte Lebensdauer des Instruments

sind kostenlose Software/

Firmware-Updates und der Support

direkt von unseren Entwicklungsingenieuren

inklusive. Für

Langzeit-Testplattformen bieten

wir Service und Ersatzteile für

mindestens 15 Jahre“.

Link zum Produktvideo (4 min):

https://youtu.be/01gtR_RjBds◄

50 hf-praxis 10/2025


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Messtechnik

Konformitätstest der Bitübertragungsschicht von HDMI

Keysight Technologies hat die

Veröffentlichung seiner verbesserten

Lösung für Konformitätstests

der Bitübertragungsschicht

von HDMI (High-Definition

Multimedia Interface) bekannt

gegeben, die robuste Funktionen

zur Konformitäts- und

Leistungsvalidierung für Sender

und Kabel bietet. Die Keysight-

Lösung für elektrische Leistungs-,

Validierungs- und Konformitätstests

für HDMI ist eine

Antwort auf die zunehmende

Komplexität und Bandbreitenanforderungen

moderner HDMI-

Anwendungen, darunter UHD-

Video (Ultra High Definition),

HDR-Inhalte (High Dynamic

Range) und immersive Audioerlebnisse.

Hintergrund der Entwicklung

Angesichts der steigenden Nachfrage

nach 8K/12K-Video, HDR-

Inhalten und Hochgeschwindigkeits-Verbindungen

stehen

Entwickler vor immer größeren

Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung

der Signalintegrität

an HDMI-Schnittstellen.

Keysight Technologies

www.keysight.com

Die kürzlich vom HDMI Forum

veröffentlichte Testspezifikation

HDMI 2.2 führt strengere

Konformitätsanforderungen für

Sender und Kabel ein und macht

damit Lücken in der üblichen

Testabdeckung deutlich.

Ohne robuste Validierungs-Tools

riskieren Hersteller kostspielige

Redesigns und Verzögerungen

bei der Zertifizierung. Angesichts

der Weiterentwicklung

der HDMI-Technologie sind

umfassende, automatisierte Testlösungen

unerlässlich, um Leistung,

Zuverlässigkeit und eine

schnellere Markteinführung zu

gewährleisten.

Auf der Höhe der Zeit

Das HDMI-Ökosystem entwickelt

sich weiter, um höhere

Auflösungen, schnellere Bildwiederholraten

und höhere

Bandbreitenanforderungen zu

unterstützen. Daher bietet die

Keysight-Lösung für elektrische

Leistungs-, Validierungs- und

Konformitätstests für HDMI

eine vollautomatische und skalierbare

Plattform für Fachleute

in den Bereichen Design, Engineering

und Konformitätstests,

um die Bauteilleistung zuverlässig

und präzise zu validieren.

Die neue Testlösung bietet eine

einheitliche Plattform für automatisierte

elektrische Tests

gemäß der HDMI 2.2-Testspezifikation.

Außerdem stellt sie

sicher, dass die Hersteller von

Bauteilen die Produktleistung bei

der Übertragung und im Kabel

zuverlässig validieren können,

während die Empfangstests zu

einem späteren Zeitpunkt eingeführt

werden.

Die Lösung von Keysight für die

Konformitätsprüfung der Bitübertragungsschicht

für HDMI

erfüllt die neuesten technischen

und verfahrenstechnischen

Anforderungen des HDMI-

Forums. Die auf Präzision und

Effizienz ausgelegte Lösung

integriert Messhardware mit

hoher Bandbreite und automatisierte

Konformitäts-Workflows,

um komplexe Testszenarien für

Sender und Kabel zu verwalten.

Durch die modulare Architektur

der Lösung werden flexible

Testkonfigurationen unterstützt,

während integrierte Diagnosefunktionen

einen tiefen Einblick

in die Ursachen von Signalverschlechterungen

bieten. Dadurch

können Design- und Validierungsteams

nicht nur die Konformität

überprüfen, sondern

auch die Leistung bereits in einer

frühen Phase des Entwicklungszyklus

optimieren.

Statement

Han Sing Lim, Vizepräsident

und Geschäftsführer der General

Electronic Measurement Division

von Keysight, sagte: „Mit

der Einführung der Keysight-

Lösung für Tests der elektrischen

Leistung, Validierung und

Konformität für HDMI können

unsere Kunden die Markteinführung

von Unterhaltungselektronik

der nächsten Generation

beschleunigen und gleichzeitig

eine robuste Integrität und

die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

gewährleisten. Durch

die Integration der neuesten Version

der HDMI-Technologie in

unsere Lösung ermöglichen wir

führenden Entwicklern und Herstellern

von Unterhaltungselektronik,

die Grenzen der digitalen

Darstellungs- und Multimedia-

Leistung weiter zu verschieben.“

Die neue Lösung basiert auf

der weltweiten Expertise von

Keysight im Bereich Konformitätsprüfung

und hat sich in Produktionsumgebungen

mit hohen

Stückzahlen bewährt. Sie bietet

einen zuverlässigen Weg zur

Zertifizierungsreife und überragende

Endproduktleistung.◄

52 hf-praxis 10/2025


Messtechnik

Testzubehör

für Ultra-Hochfrequenzmessungen

Spinner erweiterte sein Portfolio um Präzisionsadapter,

Steckverbinder und Kalibrierlösungen

– und ermöglicht damit Ingenieuren

sowie Forschern, das volle Potenzial

des neuen 0,5-mm-Steckverbindersystems

in modernsten HF-Anwendungen auszuschöpfen

– für Messungen bis 250 GHz.

Zum Portfolio gehören High-End-Adapter,

Kabelsteckverbinder, Leiterplatten-Steckverbinder

und mehr.

Die Spinner GmbH hat in Zusammenarbeit

mit Keysight Technologies, Inc. die neuen

0,5-mm-Testzubehörlösungen entwickelt.

Um maximale Vielseitigkeit zu gewährleisten,

bietet man außerdem spezielle Adapter

von 0,5 auf 0,8 mm an. Dadurch erhalten

0,5-mm-Anwender Zugang zum etablierten

0,8-mm-Öko system für Anwendungen, bei

denen 167 GHz ausreichend sind.

Spinner ermöglicht es Anwendern, das

volle physikalische Potenzial des 0,8-mm-

Steckverbindersystems bis 167 GHz auszuschöpfen

– unterstützt durch vollständig

rückführbare Kalibrier- und Verifikationskits,

Prüflehren, Adapter, Kabelsteckverbinder,

Leiterplattensteckverbinder, Drehkupplungen

und mehr.

Dr. Anton Lindner, Director Product Development

bei Spinner, sagt: „In enger Zusammenarbeit

mit Keysight entwickelt, sind

unsere Premium-0,5-mm-Testzubehörprodukte

– kombiniert mit unserem bewährten

0,8-mm-167-GHz-Portfolio – die perfekte

Ergänzung zu Keysights neuen 170-GHzund

250-GHz-Frequenz-Erweiterungensmodulen

mit 0,5-mm-Schnittstelle. Diese

leistungsstarke Kombination ermöglicht

Anwendern nahtlose Single-Sweep-Messungen

bei höchsten Frequenzen und eröffnet

neue Möglichkeiten in den Bereichen

mmWave-HF, Siliziumphotonik und weiteren

hochmodernen Anwendungen.“

David Tanaka, Product Manager bei Keysight,

sagt: „Durch unsere enge Zusammenarbeit

mit Spinner steht Ingenieuren

nun ein vollständiges 0,5-mm-Ökosystem

bis 250 GHz sowie nahtlose Kompatibilität

zu 0,8-mm-Lösungen bis 167 GHz zur

Verfügung. Gemeinsam bieten wir Kunden

die Genauigkeit und das Vertrauen, die für

die nächste Generation von Halbleiter- und

Sub-THz-Messungen erforderlich sind.“◄

Ressourcen:

Datenblatt: 0.5 mm ruggedized female /

0.8mm male BN 535153: https://products.

spinner-group.com/0-8-mm-male-to-rug-

0-5-mm-female-dc-167-ghz-precisionadapter-bn535153

Broschüre: SPINNER 0.5 mm Portfolio

Überblick: www.spinner-group.

com/images/download/kataloge_flyer/

SPINNER_0_5mm_Portfolio.pdf

Spinner

www.spinner-group.com

Broschüre: SPINNER 0.8 mm Portfolio

Überblick: www.spinner-group.

com/images/download/kataloge_flyer/

SPINNER_0_8mm_Portfolio.pdf

hf-praxis 10/2025 53


Messtechnik

Entwicklungsbegleitende EMV-Messungen im eigenen Labor

Replikation eines akkreditierten

Prüflabors. Vielmehr kommt es

auf die zielgerichtete Auswahl

normnaher Prüfmittel an:

• EMV-Messempfänger

Netznachbildung (LISN)

• EMV-Immunitätsmessplatz

Der größte Mehrwert des internen

EMV-Messplatzes liegt in

der engen Verzahnung mit der

Entwicklungsabteilung. Durch

regelmäßige Zwischenmessungen

während der Designphase

lassen sich Probleme wie

leitungsgebundene Störaussendungen

frühzeitig erkennen,

Design-Änderungen direkt durch

Vergleichsmessungen evaluieren

und Immunitätsprobleme

unter realistischen Bedingungen

simulieren.

EMCO Elektronik GmbH

info@emco-elektronik.de

www.emco-elektronik.de

CelsiStrip ®

Thermoetikette registriert

Maximalwerte durch

Dauerschwärzung

Diverse Bereiche von

+40 bis +260°C

GRATIS Musterset von celsi@spirig.com

Kostenloser Versand DE/AT ab Bestellwert

EUR 200 (verzollt, exkl. MwSt)

www.spirig.com

Insbesondere leitungsgebundene

Störaussendungen und -festigkeiten

spielen bei der Konformitätsbewertung

nach gängigen

Normen eine entscheidende

Rolle. Eine Auseinandersetzung

mit EMV-relevanten Aspekten

während der Entwicklungsphase

kann spätere kostenintensive

Anpassungen oder Verzögerungen

im Zulassungsprozess

erheblich reduzieren.

Ein unternehmenseigener EMV-

Messplatz mit EMV-Messempfänger

sowie Immunitätsmesstechnik

ermöglicht es, entwicklungsbegleitend

Messungen

durchzuführen, Schwachstellen

frühzeitig zu identifizieren und

Produkte zielgerichtet auf die

finale Abnahmeprüfung in einem

akkreditierten EMV-Labor vorzubereiten.

Viele Unternehmen verlassen

sich auf externe Prüfdienstleister

für EMV-Messungen. Zwar bieten

akkreditierte Labore höchste

Präzision und normkonforme

Prüfungen, doch sind sie nicht

auf den iterativen Entwicklungsprozess

ausgelegt. Terminengpässe,

hohe Kosten pro Messzyklus

und eine eingeschränkte

Flexibilität erschweren es, auf

file: TI1CSmini-4346_2021

Probleme schnell zu reagieren.

dimension: 43 x 46 mm

Ein eigener EMV-Messplatz

bietet dagegen:

4C

• hohe Verfügbarkeit für

spontane Messungen

während der Entwicklung

• Kostenersparnis durch

Reduktion externer

Prüfzyklen

• erhöhte Effizienz, da

Entwickler und EMV-

Ingenieure enger

zusammenarbeiten

• frühzeitige Fehlererkennung,

bevor das Design

„ eingefroren“ wird

Ein praxisgerechter EMV-Messplatz

im Entwicklungsumfeld

benötigt keine vollständige

Ein agiles Vorgehen, bei dem

EMV-Tests fest in den Entwicklungszyklus

eingebunden

sind (z.B. nach jedem Hardware-Release

oder Meilenstein),

reduziert die Abhängigkeit von

finalen Zulassungstests.

Auch wenn der eigene EMV-

Messplatz keine vollständige

Zertifizierung ersetzt, kann er

gezielt dazu genutzt werden,

Produkte vorab normnah zu

testen und deren Chancen auf

ein erfolgreiches Bestehen der

Abnahmeprüfung signifikant

zu erhöhen.

Ein entwicklungsbegleitender

EMV-Messplatz ist mehr als nur

ein Prüfmittel – er ist ein strategisches

Werkzeug zur Qualitätssicherung

und Innovationsförderung.

Die Investition in

eigene Messtechnik lohnt sich

insbesondere für Unternehmen,

die regelmäßig elektronische

Baugruppen entwickeln und

vermarkten.

Durch den Aufbau und Betrieb

eines firmeneigenen EMV-Messplatzes

lassen sich nicht nur

Kosten und Entwicklungszeiten

reduzieren, sondern auch die

Produktqualität und Kundenzufriedenheit

nachhaltig steigern.◄

54 hf-praxis 10/2025


SWITCH TO THE NEXT LEVEL

RF Lambda’s PIN, GaAs and

GaN switches come in a

variety of frequencies and

configurations up to 110GHz

and up to SP160T. They are

high isolation, low insertion

loss and fast switching.

Hermetically sealed options

and special configurations

are available upon request.

RF SOLUTIONS TO MATCH YOUR REQUIREMENTS

RF- Lambda is a global company that continues to

grow and evolve through challenging the boundaries

of technology. We are the industry leader in manufacturing

RF components specializing in RF broadband

and high power solutions.

Our highly innovative designs and extensive customization

capabilities are creating new and unimaginable

solutions connecting people, places and things through

high powered applications beyond expectations.

We are empowering and revolutionizing RF components

for military defense, aerospace, and commercial

applications.

Founded by engineers, managed by accomplished

industry leaders and driven by a talented diverse

workforce. At RF Lambda it is our mission to push the

boundaries of technology and engineer the impossible

for our customers.

As a leader of RF Broadband solutions, RF- Lambda

offers a broad range of high-end RF Components,

Modules, and Systems - from RF Solid State Power

Amplifiers and Low Noise Amplifiers, to RF Switches,

Phase Shifters, and Attenuators. Our products and

RF system designs are widely used for high power

radar stations, phased array systems, and broadband

jamming systems. Whatever your need, we can offer

customized designs and support a variety of applications,

including: wireless infrastructure, RF testing

equipment, military defense, and aerospace.

RF-Lambda Europe GmbH

Eisenstraße 2-4, 65428 Rüsselsheim

+49 69 1532939 40

sales@rflambda.eu

www.rflambda.eu

PRODUCTS: Adapter & DC Block | Amplifiers | Antenna | Attenuators | Benchtop / EMC Amplifier | Cables | Calibration Kits | Circulator

and Isolator | Coupler and Hybrid | Detector | Divider Combiner | Duplexer & Multiplexer | Filters | Flexible Waveguide | Heatsink | Limiter |

Load Termination | Mixer | Phase Array Antenna System | Phase Shifter | Rotary Joint | Signal Generator Synthesizer | Switches | TR Module

LOCATIONS: San Diego, CA, USA | Carrollton, TX, USA | Ottawa, ONT, Canada | Rüsselsheim, Hessen, Germany


Enhanced Signal Quality Analyzer

• Enhanced Workflow Efficiency

Streamlined design and validation processes

improve overall product quality

and reduce time-to-market

Addressing PCIe 6.0 Testing Challenges

As PCIe 6.0 transmission speeds reach 64

GT/s, traditional signal evaluation and fault

identification methods face increasing complexity.

With electrical performance compliance

testing on the horizon, engineers require

sophisticated yet user-friendly solutions that

balance precision with speed.

Anritsu Corporation

www.anritsu.com

Anritsu announced significant enhancements

to the Sequence Editor feature of

its Signal Quality Analyzer-R MP1900A,

a high-performance Bit Error Rate Tester

(BERT). The enhanced capabilities enable

intuitive, GUI-based creation of test sequences

for abnormal and stress conditions, streamlining

the evaluation process for PCI

Express 6.0 (PCIe 6.0) devices operating

at unprecedented speeds.

Key Enhancements

The updated Sequence Editor delivers several

critical capabilities for next-generation

device validation:

• Intuitive Test Creation

GUI-based interface simplifies the development

of complex test sequences for

abnormal and stress conditions

• Multi-Channel Evaluation

Simultaneous testing across multiple PCIe

lanes enables realistic test environments

• Precision Fault Isolation

Advanced capabilities help engineers isolate

both physical and logical-layer errors

in high-speed transmission environments

The enhanced MP1900A addresses these

challenges by supporting both standard

compliance testing and advanced abnormal/stress

test scenarios through its intuitive

interface. This dual capability helps

prevent costly rework while significantly

improving validation efficiency.

Advanced Multi-Lane Testing

The solution‘s multi-channel evaluation

capability enables simultaneous testing of

multiple PCIe lanes, creating more realistic

test environments that mirror actual deployment

conditions. Combined with Link Training

Status State Machine (LTSSM) log

analysis, these features support:

• realistic scenario reproduction

• efficient fault analysis and

troubleshooting

• higher validation accuracy across

complex multi-lane configurations

The enhanced Signal Quality Analyzer-R

MP1900A represents Anritsu‘s continued

commitment to providing cutting-edge test

solutions that meet the evolving needs of

high-speed digital design and validation

teams. ◄

56 hf-praxis 10/2025


RF & Wireless

150 Ohm Feed Thru Termination

BroadWave Technologies, Inc.

www.broadwavetechnologies.com

Model 891-133-FTT is a 150 Ohm feed thru

termination operating from DC to 1 GHz.

This unit exhibits 1.25 maximum SWR,

is rated 2-Watts average power and has a

SMA male/SMA female connector configuration.

This device was engineered for a

military instrumentation support application.

BroadWave Technologies feed thru terminations

are designed to match RF components

with high impedance test equipment

such as an oscilloscope. BNC, N, SMA, and

TNC connector configurations are standard

and available from stock. BroadWave has

the capability to manufacture feed thru terminations

with custom impedances, higher

frequency ranges and other average power

ratings. ◄

MRFXF0090

2 GHz+ Performance, 1:1 Balun

High Performance, 75-ohm 3-wire Balun in the

“Mini” 3×3.5 mm, 4-pin Surface Mount Package

New

Release

Passives with a

Passion for Performance

Couplers

Custom RF

Chokes

Transformers

Splitters

Contact our team of experts for information,

samples and sales: sales@rfmw.com | rfmw.com

hf-praxis 10/2025 57


NEW

CBN SERIES

Phase Stable Flex Cables

For Precision Measurement Applications

Mini-Circuits’ new CBN-series of phase-stable flexible cables is ideal for a wide range

of precision applications from DC to 26.5 GHz, including test labs, high-speed data

systems and precision measurements. CBN-series models provide exceptional

phase and amplitude stability (±6˚, ±0.08 dB) in bend radii as small as 50 mm.

90 dB shielding effectiveness and 74% velocity of propagation ensure outstanding

transmission efficiency for outstanding measurement integrity and consistency.

These high-performance cables are available from stock in lengths from 1 to 5 ft.,

with custom lengths available on request.

Key Features

• DC to 26.5 GHz

• Ultra-flexible, 50 mm min. bend radius

• Superior phase & amplitude stability

• (±6.0˚, ±0.8 dB max. @ 26.6 GHz)

• Low loss & high velocity of propagation

• 1 to 15 ft. lengths in stock

LEARN MORE


CBN SERIES

Phase Stable Flex Cables

Stable Output Performance in Almost Any Bend Shape!

Figure 1: 1-port phase stability test with

360˚ bend around a 4-inch mandrel.

Figure 2: 2-port phase stability test with arbitrary

flexure at multiple angles.

Models In Stock

MODEL # CONNECTOR 1 CONNECTOR 2

LENGTH

(FT)

FREQ. HIGH

(GHz)

INSERTION

LOSS

CBN-1FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 1.0 26.5 0.8

CBN-1.5FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 1.5 26.5 1.0

CBN-2FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 2.0 26.5 1.4

CBN-3FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 3.0 26.5 2.1

CBN-1.5M-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 3.3 26.5 3.2

CBN-3.5FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 3.5 26.5 2.3

CBN-4FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 4.0 26.5 2.5

CBN-5FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 5.0 26.5 3.5

CBN-6FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 6.0 26.5 3.8

CBN-10FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 10.0 26.5 6.3

CBN-15FT-SMSM+ SMA-Male SMA-Male 15.0 26.5 9.4

DISTRIBUTORS


RF & Wireless

RFMW Introduces New Products

400 to 6000 MHz BALUN

TTM Technologies’ MB0465Z1-

50100G is a 400 to 6000 MHz

broadband BALUN with 50

Ohm unbalanced and 100 Ohm

balanced ports, engineered for

high-performance conversion

in RFSoCs, ADCs, DACs, and

integrated chipsets. It offers -3

dB equal amplitude with 180°

phase differential and 25 dB

CMRR, all in a compact 1.03

mm profile. Ideal for test and

measurement, telecom, and

COTS mil-aero systems, this

Made-in-USA solution ensures

precise differential signaling.

RFMW

www.rfmw.com

New GaAs pHEMT MMIC

Unlock high performance across

5...1800 MHz with Qorvo’s

QPL1840, a GaAs pHEMT

MMIC RF amplifier delivering

17 dB gain and low noise for

demanding DOCSIS 4.0 and

FTTH systems.

Engineered for optical nodes,

amplifiers, Remote PHY, cable

modems, and gateways, it operates

from a single 5V to 8V

supply with adjustable bias. At

5 V and 125 mA, it achieves 54

dBmV TCP and 51 dB CCN,

ideal for high-linearity broadband

designs. Offered in a compact

3 x 3 mm QFN package. ◄

Solderless, High-Density

Multiport Interconnects

Rosenberger’s SMPX interconnects

are solderless, high-density

multiport systems designed

for frequencies up to 110 GHz.

These compression-mounted

connectors support 10,000+

mating cycles and feature fieldreplaceable

channels, allowing

individual replacements instead

of full assembly swaps.

With 54 mm pitch, channel pair

skew within 1 ps, and tighter

matching available, SMPX is

ideal for semiconductor development,

ATE, probe cards, data

center testing, and defense systems.

RFMW featured product

at #IMS2025. ◄

GaN-on-SiC SPST

Reflective Switch

The QPC1030D from Qorvo is

a GaN-on-SiC SPST reflective

switch designed for 2 to 18 GHz

operation, delivering high input

power handling up to 20 W.

With low insertion loss of 0.5 dB

at 10 GHz and isolation exceeding

25 dB, it ensures efficient

signal routing and minimal

crosstalk.

Fast switching speed under 170

ns and robust 0/-45 V control

support demanding radar, electronic

warfare, and broadband

communication systems requiring

reliable high-power performance.

Bulkhead Impedance Matching Pad

Mixed Connector Resistive Power Divider

Model 851-253-IMP is a 50

Ohm SMA female to 75 Ohm

F female bulkhead impedance

matching pad rated 1-Watt average

power. The operating frequency

range is DC-3 GHz and

maximum SWR is 1.3 Impedance

matching pads eliminate

impedance discontinuity (mismatches)

without introducing

BroadWave Technologies, Inc

www.broadwavetechnologies.com

reflection to the circuit.

BroadWave Technologies

currently manufacture over

180 standard impedance matching

pads in different connector

combinations, frequency

ranges, and impedances.

Please contact us with your

unique requirement for the

appropriate model number.

Model 159-309-008 is a 50

Ohm, 8 way power divider with

a DC to 3 GHz frequency range.

This unit exhibits 1.4 maximum

SWR and ±1 dB maximum

insertion loss above theoretical

loss. The operating temperature

range is 0 to +70 °C and

the RF connectors are N female

input/SMA female output.

BroadWave manufactures a

BroadWave Technologies, Inc

www.broadwavetechnologies.com

wide variety of resistive power

dividers in 2, 3, 4, 5, 6 and 8-way

configurations. Available connector

types are BNC, N, SMA

and TNC or mixed connector

types for unique applications.

Resistive power dividers are

ideal for commercial distributed

antenna systems, military

antenna sharing and test

applications.

60 hf-praxis 10/2025


RF & Wireless

Broadband Conical Inductors – Up to 110 GHz

frequency interference from electronic circuits

in order to reduce EMI by attenuating

high-frequency noise with an upper

frequency limit up to 110 GHz (depending

on substrate). S-Parameters are available

on our website.

Passive Plus

www.passiveplus.com

Passive Plus (PPI) announced a new line of

Broadband Conical Inductors for bias T’s,

broadband chip manufacturing, communication

platforms, high frequency, microwave

circuitry, RF test set-ups, test & measurement,

test gear, test instrumentation and

transmission amplifiers. These special RF

chokes are used to filter RF and Microwave

The Flying Lead (through-hole) Broadband

Conical Inductors have the highest level of

current handling (10 A depending on size)

with one of the lowest insertion losses in the

industry. These BB Conical Inductors were

developed to address the ever-increasing

performance demand for reliable conical

inductors and ensure a predictable frequency

response and repeatable RF performance.

PPI SMD (surface mount) Broadband Conical

Inductors have proprietary mechanical

mounting system that deliver consistent

part-to-part performance. The PPI-100SM

series offers right or left mounting configuration

to help address EMI concerns. ◄

DLI line of RF/Microwave Components

We design parts

that perform unique,

critical functions

for innovative

technologies.

THIN FILM

DEB BOARDS

SINGLE LAYER

CAPACITORS

>> Learn more: rfmw.com/dielectric

Contact us today to explore a range of catalog

and custom design options: sales@rfmw.com

hf-praxis 10/2025 61


RF & Wireless/Impressum

New Amplifiers Offer Frequency

Ranges Up to 18 GHz

hf-Praxis

ISSN 1614-743X

Fachzeitschrift

für HF- und

Mikrowellentechnik

• Herausgeber und Verlag:

beam-Verlag

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel

Inh. Claudia Birchel

Georg-Voigt-Str. 41

35039 Marburg

info@beam-verlag.de

www.beam-verlag.de

• Redaktion:

Ing. Frank Sichla (FS)

redaktion@beam-verlag.de

Rohde & Schwarz, a leading global

supplier of test and measurement

equipment and a reliable

partner for turnkey EMC solutions,

has expanded its broadband

amplifier portfolio of the

R&S BBA300 family with the

two innovative amplifier series

R&S BBA300-F for 6 to 13

GHz and R&S BBA300-FG

for 6 to 18 GHz with additional

power classes such as 90, 180

and 300 W.

Rohde & Schwarz

GmbH & Co. KG

www.rohde-schwarz.com

Together with the already successfully

introduced broadband

amplifier series R&S BBA300-

CDE for 380 MHz to 6 GHz

and R&S BBA300-DE for 1

to 6 GHz, Rohde & Schwarz

now offers compact dual-band

amplifiers covering the entire

frequency range from 380 MHz

to 18 GHz in 4HU desktop

models only.

The R&S BBA300 family is

our new generation of compact,

solid-state broadband

amplifiers, designed for high

availability and a linear output

across an ultra-wide frequency

range. It supports amplitude, frequency,

phase, pulse and complex

OFDM modulation modes

and is extremely robust under

all mismatch conditions, providing

reliable test results in all

circumstances.

Typical applications include

EMC, co-existence and RF component

tests during development,

compliance test and production.

The very wide frequency range

makes them ideal for wireless

and ultra-wideband testing.

The R&S BBA300-F series is a

cost-effective solution for applications

between 6 and 13 GHz;

the R&S BBA300-FG series

covers a continuous frequency

band from 6 to 18 GHz. The two

amplifier series can be used for

ultrawideband applications as

well as to address various EMC

standards within mobile communications

(FCC, ETSI), automotive

(ISO), aerospace (DO-160),

and military (MIL-STD-461).

Both the R&S BBA300-F and

the R&S BBA300-FG are now

available in the power classes

30, 50, 90, 180, 300 W.

The R&S BBA300 broadband

amplifier family offers two

powerful tools for tailoring the

RF output signal to the application:

adjusting the amplifier

either for excellent linearity or

faithful reproduction of pulse

signals by shifting the operating

point between class A and class

AB, and setting the amplifier for

maximum tolerance to output

mismatch or for maximum RF

output power to utilize the power

reserves for the application.

This allows users like developers,

test engineers, integrators,

or operators to optimize the output

signal and react flexibly to

a wide variety of requirements.

Both parameters can be changed

during amplifier operation. ◄

• Anzeigen:

Myrjam Weide

Tel.: +49 155 68 051314

m.weide@beam-verlag.de

• Erscheinungsweise:

monatlich

• Satz und

Reproduktionen:

beam-Verlag

• Druck & Auslieferung:

Bonifatius GmbH,

Paderborn

www.bonifatius.de

Der beam-Verlag übernimmt,

trotz sorgsamer Prüfung der

Texte durch die Redaktion,

keine Haftung für deren

inhaltliche Richtigkeit.

Handels- und Gebrauchsnamen,

sowie Warenbezeichnungen

und

dergleichen werden

in der Zeitschrift ohne

Kennzeichnungen verwendet.

Dies berechtigt nicht

zu der Annahme, dass

diese Namen im Sinne

der Warenzeichen- und

Markenschutzgesetz gebung

als frei zu betrachten

sind und von jedermann

ohne Kennzeichnung

verwendet werden dürfen.

62 hf-praxis 10/2025


Präzise messen…

…mit den passenden Qualitäts-Tastköpfen!

Messtechnik-Profis wissen: Es ist nicht sinnvoll, viel Geld für ein

Oszilloskop auszugeben und dann bei den Tastköpfen zu sparen.

Tastköpfe sind ein wichtiger Faktor für die Genauigkeit, wenn

es um das Messen mit Oszilloskopen geht. Ist der Tastkopf das

„schwächste Glied der Kette“, hilft selbst das genaueste Oszilloskop

nichts. Die Lösung: Bei Meilhaus Electronic erhalten Sie Qualitäts-

Tastköpfe der folgenden Marken-Hersteller - auf Wunsch gleich

im Paket mit dem passenden Oszilloskop oder Recorder:

…und weitere

Meilhaus Electronic - The Scope Probe Specialist.

Für Industrie, F&E, Ausbildung, Service… • Standard-Tastköpfe, aktiv/passiv für

Oszilloskope aller Hersteller.

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• Spezielle Tastköpfe mit hersteller spezifischer

Kodierung.

• Hochspannungstastköpfe, Stromtastköpfe,

differenzielle und per Glasfaser isolierte

Tastköpfe mit hoher Gleichtaktunterdrückung

(CMR) z. B. für Prüfung von Leistungsbauelementen

in

SiC/GaN-Technologie.

MEILHAUS ELECTRONIC GMBH

Am Sonnenlicht 2

82239 Alling/Germany

Fon +49 (0)81 41 52 71-0

E-Mail sales@meilhaus.com

Im Messtechnik-Web-Shop:

www.MEsstechnik24.de

Erwähnte Firmen- und Produktnamen sind zum Teil eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller. Irrtum und Änderung vorbehalten. © 2025 Meilhaus Electronic.


Microchip Technology Inc. is a leading provider of

smart, connected and secure embedded control solutions.

Its easy-to-use development tools and comprehensive product

portfolio enable customers to create optimal designs which reduce

risk while lowering total system cost and time to market.

Using the latest cutting-edge techniques in both bulk acoustic

wave and surface acoustic wave-based designs from DC

to microwave frequencies.

Technologies

GNSS Disciplined

Oscillators

TCXOs

VCSOs

OCXOs/EMXOs

VCXOs

XOs

Features

Low Phase Noise

High Stability

Low g-Sensitivity

Ultra-Low-Jitter Clocks

High Shock and Vibration

High Temperature

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