CONVINUS Global Mobility Insights NEWSLETTER Herbst / Fall 2025
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Global Mobility
Insights
Newsletter
Herbst / Fall 2025
Live
Praxis-
Seminar
25. November 2025
von 8.45 - 12.30 Uhr
im Hotel Baur au Lac, Zürich
Konzerninterner Transfer in die Schweiz
(in deutscher Sprache)
Ein konzerninterner Transfer in die Schweiz kann zum einen als Entsendung und zum anderen
als Transfer mit einer lokalen Anstellung vorgenommen werden. Hier spielen die arbeits- und
aufenthaltsrechtlichen Regelungen eine zentrale Rolle.
Die bewilligungsrechtlichen Lösungsmöglichkeiten werden sowohl für Entsendungen als
auch für Lokalisierungen aufgezeigt. Die Frage der Notwendigkeit einer Personalverleihbewilligung
wird ebenfalls besprochen, da diese Thematik bei jeder konzerninternen
Entsendung grundsätzlich zu prüfen ist.
Uhrzeit
8:45 - 9:00
9:00 - 9:30
9:30 - 10:30
10:30 - 10:50
10:50 - 11:20
11:20 - 12:20
12:20 - 12:30
Thema & Referenten
Begrüssung / Einführung:
Friederike V. Ruch, Head Global Mobility, CONVINUS global mobility solutions
Case-Study Sozialversicherungs- und steuerrechtliche Aspekte sowie Notwendigkeit
einer Personalverleihbewilligung eines konzerninternen Transfers vom Ausland in die Schweiz
Friederike V. Ruch, Head Global Mobility, CONVINUS global mobility solutions
HR im Wandel: Erfahrungen mit internationalen Konzerntransfers
Nevenka Apollonio, Rieter AG
Networking-Break
Welche Art der Bewilligung wird bei Entsendungen innerhalb des Konzerns benötigt?
Fokus: Kurzfristige Entsendungen, Business traveller
Thomas Asemota, MLaw | Senior Manager Business Immigration, CONVINUS global mobility solutions
Bewilligungsrechtliche Herausforderungen bei lokaler Anstellung in der Schweiz -
Fokus: Konzerninterner Transfer / Managementtransfer
Brizida Alani, MLaw | Senior Manager Business Immigration, CONVINUS global mobility solutions
Abschluss:
Friederike V. Ruch, Head Global Mobility, CONVINUS global mobility solutions
CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Vorteile des grenzüberschreitenden Einsatzes von
Fremdpersonal gegenüber der Entsendung von
eigenen Mitarbeitern
Autorin: Friederike V. Ruch, CEO, CONVINUS
Der grenzüberschreitende Einsatz von Fremdpersonal erfolgt in Unternehmen
häufig aus strategischen, wirtschaftlichen und auch aus praktischen Gründen. Oft
geht es darum, Flexibilität, Kostenvorteile oder Spezialwissen zu sichern, welches
intern nicht vorhanden ist oder auch durch den Einsatz von eigenem Personal aus
den verschiedensten Gründen nicht möglich ist. Häufig sind der Faktor Zeit sowie
die rechtlichen Herausforderungen die meistgenannten Hinderungsgründe, weshalb
intern eher nicht auf den Einsatz von eigenem Personal in Form von Entsendungen
gesetzt wird.
Wenn wir von Fremdpersonal sprechen, sind damit in der Regel selbständige
Dienstleister oder auch Unternehmen gemeint, welche ihre Mitarbeiter an ein
anderes Unternehmen «ausleihen». In der Regel werden diesbezüglich Werkbeziehungsweise
Dienstverträge abgeschlossen oder Verträge mit Serviceprovidern
(Agenturen, Personalverleihunternehmen, Employer of Record, etc.) für den Einsatz
von Fremdpersonal.
Unternehmen stehen heute noch mehr als in der Vergangenheit vor vielen Herausforderungen,
unter anderem auch im Personalbereich, dabei fällt immer wieder das
Schlagwort Fachkräftemangel sowie bürokratische und rechtliche Hürden im
grenzüberschreitenden Bereich.
A) Gründe für den Einsatz von externem Fremdpersonal
1. Flexibilität und schnelle Verfügbarkeit
In der heutigen Zeit möchten Kunden in der Regel nicht lange warten und haben
oftmals die Erwartungshaltung, dass die gewünschten Dienstleistungen oder
Produkte kurzfristig erbracht beziehungsweise geliefert werden können. Dies bringt
Unternehmen dann in die Bedrängnis schnell die angeforderten Leistungen
bezieh-
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
ungsweise die angeforderten Produkte liefern zu müssen, damit die Unternehmen
sich die Aufträge auch entsprechend sichern können.
Kommt das Unternehmen dann in kurzfristige Personalengpässe, beispielsweise auf
Grund von Krankheit, Urlaub oder unerwarteten Auftragsspitzen, kann ausländisches
Fremdpersonal häufig schneller einspringen, als dass man dies mit aus dem
Ausland entsandten eigenen Mitarbeitern sicherstellen kann.
Beispiel:
Ein Schweizer Unternehmen im Anlagenbau hat ein Projekt in der Türkei. Es holt sich
externe türkische Fachkräfte, um dieses Projekt termingerecht fertigzustellen. Wenn
es zu Unterbrüchen im Projekt kommen sollte, muss man den externen Fachkräften
in der Regel keine Vergütung bezahlen.
Hingegen wenn man weitere eigene Fachmitarbeiter aus der Schweiz in die Türkei
holen würde, müsste man diese auch bei Unterbrüchen weiterbeschäftigen
beziehungsweise sich überlegen, wie man eine solche Situation für das
Unternehmen bestmöglich löst. Allein für den Erhalt einer entsprechenden
Bewilligung in der Türkei muss man mit einem Zeitraum von ungefähr 4 bis 8
Wochen rechnen, so dass es eine etwas längere Vorlaufzeit benötigt.
In verschiedenen Branchen kommt es auch zu grösseren saisonalen Schwankungen,
wie beispielsweise in Branchen wie der Landwirtschaft, in der Hotellerie und Gastronomie
oder im Bereich Logistik, da in bestimmten Monaten mehr Arbeitskräfte
benötigt werden.
2. Zugang zu Fachkräften und Know-how
In vielen Ländern fehlen qualifizierte Arbeitskräfte, so zum Beispiel in den Bereichen
Gesundheit, Informatik, Handwerk oder im Ingenieurswesen. Unternehmen greifen
auf Fremdpersonal immer häufiger zurück, um offene Stellen schnell besetzen zu
können.
Zudem ist spezialisiertes Expertenwissen, welches für Projekte unabdingbar ist,
schwer zu finden.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Beispiel:
Ein Schweizer Pharmaunternehmen engagiert einen US-amerikanischen Experten
für ein spezielles Forschungsprojekt. Das Fachwissen ist im eigenen Unternehmen –
auch nicht an anderen Unternehmensstandorten - vorhanden. Solche Experten
möchten sich oftmals auch nicht an ein spezifisches Unternehmen binden, da in
deren Fokus die Forschung an sich steht.
Gerne werden auch externe internationale Teams engagiert, welche neue Ideen und
Perspektiven miteinbringen, was Innovationen fördern kann.
3. Kostenvorteile und Wettbewerbsfähigkeit
Unternehmen können Kosten senken, ohne eigenes Personal teuer aus- und
weiterzubilden. Man kann das niedrigere Lohngefüge in anderen Ländern nutzen,
um Kostenvorteile zu erzielen und kann den Aufwand vermindern, da in der Regel
keine Verpflichtung zur Personal- und Lohnadministration vorliegt.
Beispiel:
Ein Schweizer Versicherungsunternehmen verlagert sein Team für die Schadensabwicklung
von der Schweiz nach Polen. Mit der Verlagerung des Teams nach Polen
profitiert das Unternehmen von den niedrigen Lohnkosten am neuen Standort. Für
den Aufbau des Teams wird üblicherweise zu mindestens anfangs die Notwendigkeit
bestehen, Mitarbeiter aus der Schweiz nach Polen zu entsenden, damit diese den
Aufbau dieses Bereichs vor Ort unterstützen und die Einführung und Einhaltung der
gültigen Standards des Schweizer Unternehmens sicherstellen können.
In einem zweiten Schritt wird in der Regel geprüft, ob für den langfristigen Einsatz
vor Ort der Einsatz von externem Fremdpersonal sinnvoll ist, an Stelle von langfristig
von der Schweiz nach Polen entsendeten Mitarbeitern.
Externes Fremdpersonal wird oft projektbezogen oder situativ eingesetzt, um unter
anderem die Auslastung in Spitzenzeiten gewährleisten zu können. Hierdurch
entstehen dem Unternehmen in der Regel keine langfristigen Kosten für Gehälter,
Sozialleistungen oder Abfindungen.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
4. Internationalisierung und Marktpräsenz
Wenn ein Unternehmen im Ausland einen neuen Standort eröffnet oder ein Projekt
startet, wird oft Fremdpersonal aus diesem Land eingesetzt. Man kann so die lokalen
Kenntnisse dieser Personen über den Markt, die Sprache und die Kultur nutzen.
Damit kann man zudem eine bessere Kundenpräsenz sowie besseren Kundenservice
vor Ort anbieten. Die Kunden fühlen sich damit auch vertrauter, wenn ihre
Ansprechpartner aus ihrer Region kommen. Zudem können diese lokal vertrauten
Mitarbeiter besser auf die spezifischen Kundenwünsche eingehen oder spezifische
Kundenbedürfnisse schon im Vorfeld erkennen.
Beispiel:
Ein deutsches Maschinenbauunternehmen nutzt lokale Techniker für Wartungsarbeiten
in China. Statt eigenes Personal dafür in China aufzubauen, ist die Wahl auf
externes Fremdpersonal gefallen, dies insbesondere unter der Berücksichtigung von
vor allem finanziellen und administrativen Kosten.
5. Projekt- und Zeitdruck
Fremdpersonal kann kurzfristig eingesetzt werden, ohne lange interne
Rekrutierungsprozesse durchlaufen zu müssen. Im Fokus des Einsatzes von
Fremdpersonal stehen die Qualifikationen beziehungsweise die fachlichen und
technischen Leistungsausweise.
Beispiel:
Bei einem grossen IT-Rollout wird ein internationales Team bestehend aus Freelancern
und Beratern zusammengestellt. Das Fachwissen ist in den notwendigen
Spezifikationen im eigenen Unternehmen nicht vorhanden und solche Kapazitäten
könnten auch kurzfristig nicht aufgebaut werden.
Insbesondere auch zum Zwecke der Einhaltung von Vertragsfristen ist der Einsatz
von externem Fremdpersonal häufig notwendig, denn Verzögerungen können teuer
werden, wenn in den abgeschlossenen Verträgen beispielsweise Konventionalstrafen
vereinbart wurden.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
6. Strategische Unternehmensziele
Unternehmen möchten weltweit auf die besten Talente zugreifen können.
Beispiel:
Ein global tätiger Konzern setzt Spezialisten aus den verschiedensten Ländern für
Innovationsteams ein.
B) Risiken bei dem Einsatz von externem Fremdpersonal
Beim grenzüberschreitenden Einsatz von Fremdpersonal – das heisst, wenn ein
Unternehmen Personal aus dem Ausland einsetzt oder «Fremdkräfte» in andere
Länder entsendet – können für ein Unternehmen zusätzliche Risiken entstehen.
Diese sind komplexer als bei rein nationalen Einsätzen, da in diesen Fällen mehrere
Rechtsordnungen, Steuersysteme und kulturelle Faktoren involviert sind.
1. Rechtliche Risiken
a) Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis
Auch wenn es sich bei dem externen Fremdpersonal nicht um eigene Mitarbeiter
handelt, besteht die Notwendigkeit der Sicherstellung, dass die Arbeits- und Aufenthaltserlaubnisse
für den Einsatzort vorhanden und korrekt sind.
Risiken: Bussgelder, Ausweisung, vorzeitiger Abbruch der Arbeitstätigkeit
Bei externem Fremdpersonal ist man in der Regel (nicht direkt) in der Verantwortung
diese einzuholen und auch die Strafen sind in erster Linie an die externe Person
gerichtet, trotzdem kann dies Auswirkungen auf den Einsatz haben.
Schwieriger wird es bei einer möglichen Nichtbeachtung von lokalen Arbeitsgesetzen,
denn häufig ist der Sachverhalt nicht eindeutig und es stellt sich die Frage,
inwie-fern der externe Selbständigerwerbende im Einsatzland auch als
Selbständiger-werbender qualifiziert. Je nach der Einstufung sind die lokalen
Arbeitsgesetze eben-falls zu beachten. In Abhängigkeit zum jeweiligen Einsatzland
gibt es unterschied-liche Regelungen, unter anderem was die Arbeitszeiten, die
Pausenzeiten, den Mind-
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
estlohn und den Kündigungsschutz betrifft.
Risiken: Bussgelder, Nachzahlungen, rechtliche Klagen
In den EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten sind die Vorschriften für «Posted Worker
Notifications» sowie in der Schweiz das sogenannte Meldeverfahren zu beachten. In
der Regel sind diese Meldungen vor Beginn des Einsatzes notwendig.
Risiken: Bussgelder, Arbeitsstopp
b) Scheinselbstständigkeit und illegale Arbeitnehmerüberlassung
Bei dem Einsatz von externen Selbständigerwerbenden ist in der Regel das Thema
Scheinselbständigkeit, das Erste worüber jeder stolpert. Im grenzüberschreitenden
Kontext wird die Einordnung bezüglich Scheinselbstständigkeit noch etwas
schwieriger, da nun zwei Unternehmen eine Qualifizierung vornehmen, inwieweit
die Person nach wie vor als selbständig oder als Arbeitnehmer zu qualifizieren ist.
Risiken: Strafen, Bezahlung von Sozialversicherungsbeiträgen als Arbeitnehmer,
Einbehaltung von Steuern
Zudem kommt es auf die jeweilige Ausgestaltung der Verträge zwischen der externen
Person / Unternehmen und dem Einsatzbetrieb an und darauf, inwieweit das
Set-up auch als Arbeitnehmerüberlassung beziehungsweise Personalverleih qualifizieren
würde. Je nachdem, welche Länder involviert sind, wird eine unterschiedliche
Qualifizierung dieser Thematik vorgenommen. Hinzukommt, dass es, unabhängig
von einer vorhandenen notwendigen Lizenz, Länder gibt, in denen der
Personalverleih vom Ausland verboten ist. Ein solches Land ist beispielsweise die
Schweiz. Daher ist auf die Vertragsgestaltung und das Set-up des Einsatzes sehr
grosses Augenmerk zu legen.
Risiken: Bussgelder, Strafmassnahmen, Arbeitsstopp
c) Sozialversicherung und Steuern
Sofern der Einsatz der externen Person als Scheinselbständigkeit qualifiziert, hat
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
dies zur Folge, dass für diese Person Steuer- und Sozialversicherungsabgaben, sofern
gesetzlich im Einsatzland vorgesehen, in Abzug gebracht werden müssen. Die Person
muss dann ebenfalls in der Lohnbuchhaltung mitaufgenommen werden.
Die zeitliche Erleichterung (keine Notwendigkeit der Personal- und
Lohnadministration) geht dabei verloren, sowie auch die möglichen finanziellen
Vorteile, da damit die Person in das eigene Lohngefüge aufgenommen werden muss.
Da es aber nach wie vor eine externe Person ist, kann dies zu einer Doppelbesteuerung
sowie Doppel-Versicherungsunterstellung führen. In diesen Situationen ist es
von besonderer Notwendigkeit eine Analyse zu erstellen, damit mögliche Doppelkosten
vermieden werden können.
Risiken:
Gefahr, dass Lohn in beiden Ländern versteuert wird, sowie hohe zusätzliche
Kosten
Falsche Sozialversicherungsunterstellung oder Doppelkosten sowie kein
Nachweis: Nachzahlungen, Bussgelder.
In den EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten sind die Vorschriften für «Posted Worker
Notifications» sowie in der Schweiz das sogenannte Meldeverfahren zu beachten. In
der Regel sind diese Meldungen vor Beginn des Einsatzes notwendig.
Risiken: Bussgelder, Arbeitsstopp
d) Datenschutz
Bei grenzüberschreitendem Datenaustausch (beispielsweise Mitarbeiterdaten,
Kundendaten) sind unterschiedliche Datenschutzgesetze zu berücksichtigen.
Risiken bei Nichtbeachtung: Hohe Bussgelder bei Verstössen, besonders in der
EU
2. Finanzielle Risiken
In diesem Zusammenhang sind auch finanzielle Risiken zu nennen:
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Unerwartet hohe Lohnkosten: Unterschiedliche Mindestlöhne, Sozialabgaben
oder Wechselkursverluste
Steuerstrafen: Falsche Lohnsteuerabführung kann zu hohen Nachforderungen
führen
Projektverzögerungen: Wenn Behördeneinsätze gestoppt werden, weil
Dokumente fehlen, kann das sehr teuer werden.
3. Organisatorische Risiken
Mit dem Einsatz von externem Fremdpersonal kommen auch organisatorische
Risiken. Hierzu können die folgenden genannt werden.
Komplexe Verwaltung: Unterschiedliche gesetzliche Anforderungen pro Land,
hoher bürokratischer Aufwand sowie die mögliche Gefahr, den Überblick zu
verlieren
Koordination und Kommunikation: Sprachbarrieren oder kulturelle Missverständnisse
können Projekte verzögern
Know-how-Verlust: Wenn das Wissen beim Fremdpersonal bleibt und nicht im
Unternehmen dokumentiert wird.
4. Sicherheits- und Reputationsrisiken
In Bezug auf Betriebsgeheimnisse müssen zusätzliche Vorkehrungen getroffen
werden. So sind Geheimhaltungs- oder Vertraulichkeitsvereinbarungen beim Einsatz
von externem Fremdpersonal zwingend notwendig.
Zusätzlich muss beachtet werden, dass der Einsatz von illegalen Arbeitskräften auch
zu Reputationsschäden führen kann.
Darüber hinaus kann es aber, auch durch den Reputationsschaden, unter
Umständen bis zu einem Ausschluss von Projektbewerb-ungsverfahren führen, dies
insbesondere bei staatlichen Auftragsgebern.
5. Kulturelle und soziale Herausforderung
Als letzten Punkt sind auch die kulturellen und sozialen Herausforderungen zu
nennen.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Integration ins Team: Unterschiedliche Arbeitsmentalitäten oder Sprachen
bergen Konfliktpotenzial
Motivationsprobleme: Eigene Mitarbeiter können sich benachteiligt fühlen,
wenn diese den Eindruck haben, dass Fremdkräfte bevorzugt werden.
Fazit
Der grenzüberschreitende Einsatz von Fremdpersonal ist komplexer und risikoreicher
als der Einsatz von eigenen Mitarbeitern in anderen Ländern. Auf Grund von
den internen Reglementen bei Entsendungen, bei denen die gleichen Herausforderungen
zu meistern sind, sind zusätzlich jedoch die internen Regelungen zu berücksichtigen.
Dies führt in der Regel dazu, dass dies als schwerfälliger und zeitintensiver
beurteilt wird. Daher kommen eher Externe zum Einsatz, wenn es um Flexibilität
und die Behebung von kurzfristigen Engpässen geht.
Kontakt:
CONVINUS global mobility solutions
Talstrasse 70
+41 (0) 44 250 20 20
Zürich
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Rechtliche Aspekte für die Arbeit in Indien
Autorin: Vibhuti Shah, Director-Immigration, Formula Group
Indien ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt und zieht
vielfältige Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland an. Die Arbeit in Indien erfordert
jedoch die Kenntnis einer Vielzahl von gesetzlichen Anforderungen und Vorschriften,
unabhängig davon, ob Sie indischer Staatsbürger oder Ausländer sind.
Dieser Artikel beschreibt die wichtigsten rechtlichen Aspekte, die jeder kennen
sollte, der in Indien eine Beschäftigung sucht.
1. Arbeitsrecht in Indien
Die Arbeitsgesetze Indiens zielen darauf ab, Arbeitnehmer zu schützen und faire
Praktiken am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Gesetzen gehören:
Das Gesetz über Arbeitskonflikte von 1947: Dieses Gesetz regelt die Arbeitsbeziehungen
in Indien und sieht Mechanismen für die Untersuchung und
Beilegung von Streitigkeiten vor.
Das Gesetz über Geschäfte und Betriebe: Jeder Bundesstaat in Indien erlässt
seine eigene Version dieses Gesetzes, das die Arbeitsbedingungen, die Zahlung
von Löhnen, die Arbeitszeiten, den Urlaub und die Feiertage für Arbeitnehmer in
Geschäften und Betrieben regelt.
Das Gesetz über die Zahlung von Gratifikationen von 1972: Dieses Gesetz
gewährleistet eine Gratifikation für Arbeitnehmer, die mindestens fünf Jahre
lang ununterbrochen in einem Betrieb mit 10 oder mehr Beschäftigten
gearbeitet haben.
Das Gesetz über Vorsorgefonds für Arbeitnehmer und sonstige Bestimmungen
von 1952: Schreibt Sozialversicherungs- und Altersversorgungsleistungen vor.
Das Mindestlohngesetz von 1948: Legt Mindeststandards für Löhne fest, um
Ausbeutung zu verhindern.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
2. Arbeitsverträge
In Indien ist ein formeller, schriftlicher Arbeitsvertrag nicht immer zwingend erforderlich,
aber empfehlenswert. In solchen Verträgen sind in der Regel die Aufgabenbereiche,
das Gehalt, die Sozialleistungen, der Urlaubsanspruch, die Vertraulichkeit,
die Kündigungsfrist und die Kündigungsgründe festgelegt. Für ausländische Staatsangehörige
ist es unerlässlich, einen detaillierten Vertrag zu haben, da dieser oft für
die Beantragung eines Arbeitsvisums erforderlich ist.
3. Arbeitsvisa für Ausländer
Ausländer, die in Indien arbeiten möchten, müssen ein entsprechendes Visum
beantragen, in der Regel ein Arbeitsvisum (E-Visa). Die wichtigsten Punkte sind:
Berechtigung: Der Antragsteller muss über ein gültiges Stellenangebot und die
erforderlichen Qualifikationen oder Erfahrungen verfügen.
Sponsoring: Der indische Arbeitgeber fungiert in der Regel als Sponsor für das
Visum.
Gültigkeitsdauer: Arbeitsvisa sind in der Regel ein Jahr oder für die Dauer des
Vertrags gültig, je nachdem, welcher Zeitraum kürzer ist, und können verlängert
werden.
Registrierung: Ausländer, die sich länger als 180 Tage im Land aufhalten, müssen
sich beim Foreigners Regional Registration Office (FRRO) registrieren lassen.
Die Aufnahme einer Beschäftigung ohne gültiges Visum ist illegal und kann zu
hohen Strafen oder zur Ausweisung führen.
4. Besteuerung
Alle Personen, die in Indien Einkommen erzielen, unterliegen den indischen Steuergesetzen.
Wichtige Punkte:
PAN-Karte: Arbeitnehmer müssen für Steuerzwecke eine Permanent Account
Number (PAN) beantragen.
Quellensteuerabzug (TDS): Arbeitgeber ziehen die Einkommensteuer an der
Quelle ab.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DTAA): Für ausländische
Staatsangehörige hat Indien mit mehreren Ländern Abkommen geschlossen, um
eine Doppelbesteuerung desselben Einkommens zu vermeiden.
5. Sozialversicherung und Sozialleistungen
Arbeitnehmer in Indien haben Anspruch auf bestimmte Sozialversicherungsleistungen,
darunter:
Provident Fund (PF): Eine Altersvorsorge.
Employee State Insurance (ESI): Krankenversicherung für Arbeitnehmer, deren
Einkommen unter einer bestimmten Schwelle liegt.
Gratifikation: Eine Pauschalzahlung am Ende des Arbeitsverhältnisses, vorbehaltlich
bestimmter Anspruchsvoraussetzungen.
Ausländische Staatsangehörige aus Ländern, die ein bilaterales Sozialversicherungsabkommen
(SSA) mit Indien geschlossen haben, können von einigen dieser Beiträge
befreit sein.
6. Gesetze zur Chancengleichheit und Antidiskriminierung
Indien setzt mehrere Gesetze durch, um sicherzustellen, dass Arbeitsplätze frei von
Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Kaste, Religion oder Behinderung sind.
Dazu gehören:
Gesetz über gleiche Entlohnung, 1976
Gesetz über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, 2016
Gesetz gegen sexuelle Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz von 2013
7. Kündigungs- und Austrittsverfahren
Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen bei einer Kündigung die gesetzlichen Verfahren
einhalten, einschliesslich Kündigungsfristen, Zahlung ausstehender Beträge
und Dokumentation. Eine unrechtmässige Kündigung kann zu Rechtsstreitigkeiten
und Schadenersatzforderungen führen.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Fazit
Das Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit in Indien ist für
die Einhaltung der Vorschriften und harmonische Arbeitsbeziehungen von
entscheidender Bedeutung. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sollten sich
über die aktuellen Gesetze auf dem Laufenden halten, da das Arbeitsrecht regelmässig
geändert wird. Bei spezifischen Fragen ist es ratsam, einen qualifizierten
Rechts- oder Arbeitsrechtsexperten zu konsultieren.
Kontakt:
Formula Group
27, Community Center, East of Kailash, New Delhi,
+91-9650003642
110065
Delhi
Indien
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Die Realität der koreanischen Politik zur Versorgung
mit gering qualifizierten Arbeitskräften (E-9-
Visum) und das Beschäftigungsregistrierungs-
als Alternative
system
Demografischer Wandel und steigender Bedarf an ausländischen
Arbeitskräften
Autorin: Yujin Kim, CEO, HanGuk Visa
Korea sieht sich aufgrund niedriger Geburtenraten und einer alternden Gesellschaft
mit einem stetigen Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter konfrontiert.
Branchen, die stark auf geringqualifizierte Arbeitskräfte angewiesen sind – wie das
verarbeitende Gewerbe, das Bauwesen, die Landwirtschaft und die Fischerei –
haben zunehmend Schwierigkeiten, ohne ausländische Arbeitskräfte zu
funktionieren. Dieser Mangel an ausländischen Arbeitskräften ist in ländlichen
Regionen im Vergleich zu Ballungsgebieten besonders akut, sodass viele lokale
Arbeitgeber Schwierigkeiten haben, die benötigten Arbeitskräfte zu finden.
In diesem Zusammenhang weist das derzeitige Arbeitsgenehmigungssystem (E-9-
Visum), welches gering qualifizierte ausländische Arbeitskräfte vermittelt, erhebliche
Einschränkungen auf. Da die Regierung den gesamten Prozess – von der
Anwerbung im Ausland bis zur Vermittlung eines Arbeitsplatzes in Korea – überwacht,
kann das System oft nicht schnell genug auf die Bedürfnisse der lokalen
Industrie reagieren. Darüber hinaus geben die umständlichen und komplexen
Verfahren sowie die strengen Beschränkungen für den Arbeitsplatzwechsel ausländischer
Arbeitskräfte Anlass zu Menschenrechtsbedenken.
Durch meine berufliche Erfahrung mit der Bearbeitung von Visumsanträgen für
ausländische Arbeitskräfte habe ich diese Probleme aus erster Hand miterlebt. Viele
Arbeitskräfte sind gezwungen, sich auf Vermittler in ihren Heimatländern zu
verlassen, um überhaupt ausgewählt zu werden, und kommen oft nach Korea, ohne
zuvor eine klare Stellenbeschreibung erhalten zu haben. Dies führt häufig zu einer
Diskrepanz zwischen den Erwartungen und der Realität, sobald sie angekommen
sind.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Aufgrund dieser Bedenken werden derzeit Diskussionen geführt, um ein marktorientiertes
Alternativmodell zu erforschen – das Beschäftigungsregistrierungssystem.
Strukturelle Probleme des Arbeitsgenehmigungssystems (E-9)
Das derzeitige Arbeitsgenehmigungssystem basiert auf dem Gesetz über die Beschäftigung
usw. ausländischer Arbeitnehmer. In diesem Rahmen können Unternehmen,
die bestimmte Anforderungen erfüllen, ausländische Arbeitnehmer nur
nach Erhalt einer staatlichen Genehmigung einstellen. Die zulässigen Berufsgruppen
sind streng begrenzt, und die Arbeitskräfte werden aus 17 Ländern (Sri
Lanka, Indonesien, Nepal, Bangladesch, Philippinen, Kambodscha, Usbekistan,
Kirgisistan, Tadschikistan, Osttimor, Pakistan, Myanmar, Vietnam, Mongolei, Laos,
Thailand und China) rekrutiert. Diese Arbeitskräfte müssen ausserdem eine von der
Regierung vorgeschriebene Schulung absolvieren, bevor sie an ihren Arbeitsplatz
vermittelt werden.
Einer der grössten Mängel des Systems besteht darin, dass es den Arbeitskräftebedarf
in verschiedenen Branchen nicht angemessen widerspiegelt. Die Quoten
werden jährlich von der Regierung vergeben, aber diese Zahlen entsprechen selten
dem tatsächlichen Bedarf. Beispielsweise schwankt der Arbeitskräftebedarf in der
Landwirtschaft und Fischerei mit den Jahreszeiten, während sich der Bedarf im
Baugewerbe und im verarbeitenden Gewerbe je nach den aktuellen wirtschaftlichen
Bedingungen ändert.
Das starre Zuteilungssystem führt zu Ineffizienzen – einige Branchen sind mit einem
Arbeitskräftemangel konfrontiert, während andere über ungenutzte Quoten
verfügen.
Menschenrechtsprobleme sind ein weiteres ernstes Thema. E-9-Arbeitnehmer unterliegen
strengen Beschränkungen beim Arbeitsplatzwechsel. Sie können ihre tatsächliche
Arbeitsumgebung erst nach ihrer Zuweisung sehen, und selbst wenn die
Bedingungen schlecht sind, können sie ohne Genehmigung der Regierung nicht
ohne Weiteres zu einem anderen Arbeitgeber wechseln. Obwohl dies rechtlich nicht
unmöglich ist, sind die Verfahren kompliziert und die Möglichkeiten begrenzt,
sodass es in der Praxis fast unmöglich ist.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Auch die Rekrutierungspraktiken in den Entsendeländern sind nach wie vor problematisch.
Viele Arbeitnehmer verschulden sich durch die Zahlung von Vermittlungsgebühren
an Makler, wodurch ein Kreislauf finanzieller Unsicherheit entsteht, der
sie zwingt, ausbeuterische Bedingungen zu erdulden. Dieser Prozess führt oft zu
illegaler Beschäftigung, Arbeitsausbeutung oder zum Überschreiten der Aufenthaltsdauer
nach Ablauf des Visums. Letztendlich schafft das derzeitige System strukturelle
Probleme, die zu umfassenderen sozialen Problemen führen können.
Das Beschäftigungsregistrierungssystem als Alternative
Als Alternative wurde das Beschäftigungsregistrierungssystem vorgeschlagen. Im
Gegensatz zum Arbeitsgenehmigungssystem verzichtet dieses Modell auf eine
direkte staatliche Kontrolle und ermöglicht es privaten Unternehmen, die
bestimmte Standards erfüllen, ausländische Arbeitnehmer autonom zu rekrutieren.
Die Regierung würde in erster Linie als Aufsichts- und Regulierungsbehörde
fungieren und sicherstellen, dass die Unternehmen die Arbeitsgesetze und
Mindeststandards der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour
Organisation / ILO) einhalten.
Das Beschäftigungsregistrierungssystem bietet mehr Flexibilität, um den unterschiedlichen
industriellen und regionalen Arbeitsanforderungen Rechnung zu
tragen. Lokale Behörden und Unternehmen könnten eine aktivere Rolle spielen und
so zeitnah auf saisonale oder zyklische Veränderungen der Nachfrage reagieren.
Dieser Ansatz könnte auch das Ungleichgewicht zwischen der Arbeitskräftesituation
in Ballungsräumen und ausserhalb von Ballungsräumen verringern und zur
Wiederbelebung der regionalen Wirtschaft beitragen.
Die Transparenz bei der Personalbeschaffung würde sich ebenfalls erheblich verbessern.
Durch die Abschaffung oder Reduzierung der Rolle von Vermittlern in den
Entsendeländern würde das System dazu beitragen, überhöhte Gebühren und
Schuldenlasten für Arbeitnehmer zu vermeiden. Darüber hinaus würde die grössere
Freiheit der Arbeitnehmer bei der Wahl oder dem Wechsel ihres Arbeitgebers
Unternehmen dazu anregen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, um Mitarbeiter
zu halten. Die Regierung könnte die Registrierung von Unternehmen, die die
Arbeitsnormen nicht einhalten, aufheben oder aussetzen und so für Fairness und
Rechenschaftspflicht sorgen.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Ein wesentliches Merkmal dieses Systems ist die Verpflichtung der Arbeitgeber, vor
Vertragsunterzeichnung eine detaillierte Stellenbeschreibung vorzulegen. Die
Arbeitnehmer würden im Voraus umfassend über die Aufgaben, erforderlichen
Fähigkeiten, Löhne und Sozialleistungen informiert, wodurch Missverständnisse
vermieden und die Grundlage für stabilere Arbeitsverhältnisse geschaffen würden.
Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Um das Beschäftigungsregistrierungssystem erfolgreich umzusetzen, müssen mehrere
Herausforderungen bewältigt werden. Dazu gehören die Überarbeitung
relevanter Gesetze, um Konflikte mit bestehenden Einwanderungs- und Arbeitsvorschriften
in Singapur zu vermeiden, der Aufbau eines robusten Überwachungs- und
Bewertungsrahmens sowie die Entwicklung der erforderlichen digitalen Infrastruktur.
Eine schrittweise Einführung, beginnend mit Pilotprojekten in ausgewählten
Branchen oder Regionen, wäre ein umsichtiger Ansatz, anstatt das System
von Anfang an landesweit umzusetzen.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, könnte das Beschäftigungsregistrierungssystem
mehr als nur eine alternative Methode zur Einstellung ausländischer Arbeitnehmer
werden. Es hat das Potenzial, die Flexibilität des Arbeitsmarktes zu erhöhen,
den Schutz der Arbeitnehmerrechte zu verbessern und die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit
Koreas in einer globalisierten Wirtschaft zu stärken. Darüber hinaus
könnte es als nachhaltiges Modell dienen, das eine gesündere Beziehung zwischen
ausländischen Arbeitnehmern und der koreanischen Gesellschaft fördert und
letztlich sowohl zur sozialen Stabilität als auch zum Wirtschaftswachstum beiträgt.
Kontakt:
HanGuk Visa
38, Jong-ro 3-gil , Jongno-gu
+82-02-3210-1113
Seoul
Südkorea
help@hangukvisa.com
formulaindia.com
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Swiss
Global Mobility
Conference 2026
17. - 19. Juni 2026, Zürich
The Dolder Grand Hotel
Synergie.
Die Kraft, die entsteht,
wenn Zusammenarbeit mehr bewirkt!
Tag 1 – Mittwoch, 17. Juni 2026
Schwerpunkt: Global Mobility – Rechtliches & Technisches
Tag 2 – Donnerstag, 18. Juni 2026
Schwerpunkt: Global Mobility im Fokus – Heute
Tag 3 – Freitag, 19. Juni 2026
Schwerpunkt: Global Mobility im Fokus – Morgen
CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Advantages of cross-border deployment of external
personnel over sending your own employees
Author: Friederike V. Ruch, CEO, CONVINUS
Companies often deploy external personnel across borders for strategic, economic
and practical reasons. This is often done to ensure flexibility, cost advantages or
specialist knowledge that is not available internally or that cannot be provided by
the company's own personnel for a variety of reasons. Time constraints and legal
challenges are often cited as the most common obstacles to deploying in-house
personnel in the form of secondments.
When we talk about external personnel, we usually mean self-employed service
providers or companies that "lend" their employees to another company. As a rule,
work or service contracts are concluded for this purpose, or contracts with service
providers (agencies, temporary employment agencies, employers of record, etc.) for
the deployment of external personnel.
Today, companies face even more challenges than in the past, including in the area
of human resources, with the buzzwords "skills shortage" and "bureaucratic and
legal hurdles in cross-border areas" coming up time and again.
A) Reasons for employing external personnel
1. Flexibility and rapid availability
Nowadays, customers generally do not want to wait long and often expect the
desired services or products to be provided or delivered at short notice. This puts
companies under pressure to deliver the requested services or products quickly so
that they can secure the orders accordingly.
If the company then experiences short-term staff shortages, for example due to
illness, holidays or unexpected peaks in orders, foreign personnel can often step in
more quickly than can be ensured with the company's own employees sent from
abroad.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Example:
A Swiss plant engineering company has a project in Turkey. It brings in external
Turkish specialists to complete this project on schedule. If there are interruptions in
the project, the external specialists do not usually have to be paid. However, if the
company were to bring in additional skilled workers from Switzerland to Turkey, it
would have to continue employing them even during interruptions or consider how
best to resolve such a situation for the company. Obtaining the relevant permit from
the Turkish Ministry of Labour and Social Security alone takes around four to eight
weeks, so a slightly longer lead time is required.
Various industries also experience significant seasonal fluctuations, such as
agriculture, the hotel and catering industry, and logistics, as more workers are
needed in certain months.
2. Access to skilled workers and expertise
Many countries lack qualified workers, for example in the fields of health, IT, skilled
trades and engineering. Companies are increasingly turning to external personnel in
order to fill vacancies quickly. In addition, specialised expert knowledge, which is
essential for projects, is difficult to find.
Example:
A Swiss pharmaceutical company hires a US expert for a special research project. The
expertise is not available within the company itself, nor at any of its other locations.
Such experts often do not want to commit themselves to a specific company, as
their focus is on research itself.
External international teams are also often hired to bring in new ideas and
perspectives, which can promote innovation.
3. Cost advantages and competitiveness
Companies can reduce costs without having to invest in expensive training and
further education for their own staff. They can take advantage of lower wage struct-
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
tures in other countries to achieve cost advantages and reduce expenses, as there is
generally no obligation to administer personnel and wages.
Example:
A Swiss insurance company relocates its claims settlement team from Switzerland to
Poland. By relocating the team to Poland, the company benefits from the low labour
costs at the new location. To build up the team, it will usually be necessary, at least
initially, to send employees from Switzerland to Poland so that they can support the
development of this area on site and ensure that the Swiss company's applicable
standards are introduced and complied with. In a second step, it is usually examined
whether it makes sense to use external personnel for long-term deployment on site
instead of employees sent from Switzerland to Poland on a long-term basis.
External personnel are often employed on a project-by-project or situational basis,
for example to ensure capacity utilisation during peak periods.
This generally does not result in any long-term costs for the company in terms of
salaries, social security contributions or severance payments.
4. Internationalisation and market presence
When a company opens a new location abroad or starts a project, external
personnel from that country are often employed. This allows the company to take
advantage of these individuals' local knowledge of the market, language and
culture. It also enables the company to offer better customer presence and
customer service on site. Customers also feel more comfortable when their contact
persons come from their region. In addition, these locally familiar employees are
better able to respond to specific customer requests or identify specific customer
needs in advance.
Example:
A German mechanical engineering company uses local technicians for maintenance
work in China. Instead of building up its own workforce in China, it opted for
external personnel, particularly in view of the financial and administrative costs
involved.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
5. Project and time pressure
External personnel can be deployed at short notice without having to go through
lengthy internal recruitment processes. The focus when deploying external
personnel is on their qualifications and professional and technical track records.
Example:
For a large IT rollout, an international team consisting of freelancers and
consultants is put together. The necessary expertise is not available within the
company, and such capacities could not be built up at short notice.
The use of external personnel is often necessary, particularly for the purpose of
meeting contractual deadlines, as delays can be costly if, for example, contractual
penalties have been agreed in the contracts concluded.
6. Strategic corporate goals
Companies want to have access to the best talent worldwide.
Example:
A global corporation employs specialists from a wide range of countries for
innovation teams.
External personnel are also used in particular to test new locations or markets
without long-term commitments.
B) Risks associated with the use of external personnel
The cross-border use of external personnel – i.e. when a company employs personnel
from abroad or sends "external staff" to other countries – can create additional risks
for a company.
These are more complex than in purely national assignments, as several legal
systems, tax systems and cultural factors are involved in these cases.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
1. Legal risks
a) Work and residence permits
Even if the external personnel are not your own employees, it is necessary to ensure
that the work and residence permits for the place of employment are available and
correct.
Risks: Fines, expulsion, premature termination of employment
In the case of external personnel, it is usually (not directly) your responsibility to
obtain these permits, and the penalties are primarily directed at the external person,
but this can still have an impact on the assignment.
The situation becomes more difficult in the event of possible non-compliance with
local labour laws, as the facts are often unclear and the question arises as to what
extent the external self-employed person is also qualified as self-employed in the
country of assignment. Depending on the classification, local labour laws must also
be observed. Depending on the country of assignment, there are different
regulations, including those relating to working hours, break times, minimum wage
and protection against dismissal.
Risks: Fines, back payments, legal action.
In EU and EFTA member states, the regulations for "posted worker notifications"
must be observed, as must the so-called notification procedure in Switzerland. As a
rule, these notifications are required before the start of the assignment.
Risks: Fines, work stoppage
b) Bogus self-employment and illegal temporary employment
When using external self-employed persons, the issue of bogus self-employment is
usually the first thing that everyone stumbles over. In a cross-border context, the
classification of bogus self-employment becomes even more difficult, as two
companies now must assess the extent to which the person can still be classified as
self-employed or as an employee.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Risks: Penalties, payment of social security contributions as an employee,
withholding of taxes
In addition, it depends on the specific terms of the contracts between the external
person/company and the client company and the extent to which the set-up would
also qualify as temporary employment or personnel leasing. Depending on which
countries are involved, this issue is classified differently. In addition, regardless of
whether a licence is required, there are countries where personnel leasing from
abroad is prohibited. One such country is Switzerland. Therefore, great attention
must be paid to the drafting of contracts and the set-up of the assignment.
Risks: Fines, penalties, work stoppages
c) Social security and taxes
If the external person's employment qualifies as bogus self-employment, this means
that tax and social security contributions must be deducted for this person, if
required by law in the country of employment. The person must then also be
included in the payroll accounting. The time savings (no need for personnel and
payroll administration) are lost, as are the potential financial advantages, as the
person must be included in the company's own payroll structure. However, as the
person is still an external employee, this can lead to double taxation and double
insurance coverage. In these situations, it is particularly important to carry out an
analysis to avoid possible double costs.
Risks:
Risk of wages being taxed in both countries, as well as high additional costs
Incorrect social security contributions or double costs and no proof:
additional payments, fines.
d) Data protection
When exchanging data across borders (e.g. employee data, customer data), different
data protection laws must be considered.
Risks of non-compliance: High fines for violations, especially in the EU.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
2. Financial risks
Financial risks should also be mentioned in this context:
Unexpectedly high wage costs: different minimum wages, social security
contributions or exchange rate losses
Tax penalties: Incorrect income tax deductions can lead to high additional
claims
Project delays: If official operations are halted because documents are missing,
this can be very expensive.
3. Organisational risks
The use of external personnel also brings with it organisational risks.
These include the following.
Complex administration: Different legal requirements per country, high
bureaucratic effort and the potential risk of losing track
Coordination and communication: Language barriers or cultural misunderstandings
can delay projects
Loss of expertise: When knowledge remains with external personnel and is not
documented within the company.
4. Security and reputation risks
Additional precautions must be taken regarding trade secrets. Confidentiality
agreements are therefore essential when employing external personnel.
It should also be noted that the use of illegal workers can also damage a company's
reputation. In addition, damage to reputation can, under certain circumstances, lead
to exclusion from project application procedures, particularly in the case of government
clients.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
5. Cultural and social challenges
Finally, cultural and social challenges should also be mentioned.
Integration into the team: Different work mentalities or languages harbour
potential for conflict.
Motivation problems: Your own employees may feel disadvantaged if they have
the impression that external staff are being given preferential treatment.
Conclusion
The cross-border deployment of external personnel is risky and more complex than
deploying your own employees in other countries. However, due to internal
regulations governing secondments, which present the same challenges, internal
regulations must also be taken into account. This usually leads to this being
considered more cumbersome and time-consuming. Therefore, external personnel
are more likely to be used when flexibility and the resolution of short-term
bottlenecks are required.
Contact:
CONVINUS global mobility solutions
Talstrasse 70
+41 (0) 44 250 20 20
8001 Zurich
Switzerland
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Legal Aspects for Working in India
Author: Vibhuti Shah, Director-Immigration, Formula Group
India, as one of the world's fastest-growing economies, attracts a diverse workforce
from both within its borders and abroad. However, working in India involves
understanding a wide array of legal requirements and regulations, regardless of
whether you are an Indian citizen or a foreign national. This article outlines the
crucial legal aspects that anyone seeking employment in India should be aware of.
1. Employment Laws in India
India's employment laws aim to protect employees and ensure fair practices in the
workplace. Some of the pivotal legislations include:
The Industrial Disputes Act, 1947: This Act regulates industrial relations in India
and provides mechanisms for the investigation and settlement of disputes.
The Shops and Establishment Act: Each state in India promulgates its version of
this act, which covers conditions of work, payment of wages, working hours,
leave, and holidays for employees in shops and establishments.
The Payment of Gratuity Act, 1972: This ensures a gratuity to employees who
have rendered continuous service for at least five years in an establishment
employing 10 or more people.
The Employees' Provident Funds and Miscellaneous Provisions Act, 1952:
Mandates social security and retirement benefits.
The Minimum Wages Act, 1948: Establishes minimum standards for wages to
prevent exploitation.
2. Employment Contracts
In India, a formal, written employment contract is not always compulsory but is
advisable.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Such contracts typically specify job roles, salary, benefits, leave entitlements,
confidentiality, notice period, and grounds for termination. For foreign nationals, it
is essential to have a detailed contract, as it is often required for work visa
applications.
3. Work Visas for Foreign Nationals
Foreign nationals intending to work in India must secure an appropriate visa,
usually an Employment Visa (E-Visa). Key points include:
Eligibility: The applicant must have a valid job offer and the necessary
qualifications or experience.
Sponsorship: The Indian employer usually acts as a sponsor for the visa.
Duration: Employment visas are typically valid for one year or the term of the
contract, whichever is less, and can be extended.
Registration: Foreigners staying for more than 180 days must register with the
Foreigners Regional Registration Office (FRRO).
Engaging in employment without a valid visa is illegal and could result in heavy
penalties or deportation.
4. Taxation
All individuals earning income in India are subject to Indian tax laws. Key points:
PAN Card: Employees must obtain a Permanent Account Number (PAN) for tax
purposes.
Tax Deduction at Source (TDS): Employers deduct income tax at the source.
Double Taxation Avoidance Agreement (DTAA): For foreign nationals, India has
treaties with several countries to avoid double taxation on the same income.
5. Social Security and Benefits
Employees in India are entitled to certain social security benefits, including:
Provident Fund (PF): A retirement savings scheme.
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Employee State Insurance (ESI): Health insurance for employees earning below a
certain threshold.
Gratuity: A lump sum paid at the end of employment, subject to eligibility
criteria.
Foreign nationals from countries with a bilateral Social Security Agreement (SSA)
with India may be exempt from some of these contributions.
6. Equal Opportunity and Anti-Discrimination Laws
India enforces several laws to ensure workplaces are free from discrimination based
on gender, caste, religion, or disability. This includes:
Equal Remuneration Act, 1976
Rights of Persons with Disabilities Act, 2016
Sexual Harassment of Women at Workplace Act, 2013
7. Termination and Exit Procedures
Employers and employees must follow legal procedures during termination,
including notice periods, payment of outstanding dues, and documentation.
Wrongful termination can attract litigation and compensation.
Conclusion
Understanding the legal framework for working in India is crucial for compliance
and harmonious workplace relations. Both employees and employers should stay
updated with current laws, as employment legislation is subject to periodic
amendments. For specific queries, it is advisable to consult a qualified legal or
labour law expert.
Contact:
Formula Group
27, Community Center, East of Kailash,
+91-9650003642
Delhi, Delhi 110065
New
India
enquiry@formulaindia.com
formulaindia.com
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
The Reality of Korea’s Low-Skilled Labour Supply
Policy (E-9 Visa) and the Employment Registration
System as an Alternative
Demographic Change and the Growing Demand for Foreign
Labour
Author: Yujin Kim, CEO, HanGuk Visa
Korea is facing a steady decline in its working-age population due to low fertility
rates and an aging society. Industries that rely heavily on low-skilled workers—such
as manufacturing, construction, agriculture, and fisheries—are finding it
increasingly difficult to operate without foreign labour. This labour shortage is
particularly acute in rural regions compared to metropolitan areas, leaving many
local employers struggling to secure the workforce they need.
In this context, the current Employment Permit System (E-9 visa), which supplies
low-skilled foreign workers, has significant limitations. Because the government
oversees the entire process—from recruitment abroad to job placement in Korea—
the system often fails to respond quickly to the needs of local industries. In
addition, the cumbersome and complex procedures, along with the severe
restrictions on job changes for foreign workers, raise concerns about human rights.
Through my professional experience handling visa applications for foreign workers,
I have seen these problems firsthand. Many workers are forced to rely on brokers in
their home countries just to be selected and often come to Korea without receiving
a clear job description in advance. This frequently leads to a mismatch between
expectations and reality once they arrive. Based on these concerns, discussions are
underway to explore a market-oriented alternative model—the Employment
Registration System.
Structural Problems of the Employment Permit System (E-9)
The current Employment Permit System is based on the Act on the Employment, etc.
of Foreign Workers. Under this framework, businesses that meet certain require-
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CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
ments can hire foreign workers only after obtaining government approval. Eligible
job categories are strictly limited, and workers are recruited from 17 countries (Sri
Lanka, Indonesia, Nepal, Bangladesh, the Philippines, Cambodia, Uzbekistan,
Kyrgyzstan, Tajikistan, East Timor, Pakistan, Myanmar, Vietnam, Mongolia, Laos,
Thailand, and China). These workers must also undergo government-mandated
training before being placed in workplaces.
One of the system’s biggest shortcomings is its inability to properly reflect the
labour demand in different industries. Quotas are allocated annually by the
government, but these numbers rarely align with actual needs. For example, labour
demand in agriculture and fisheries fluctuates with the seasons, while demand in
construction and manufacturing changes depending on economic conditions. The
rigid allocation system leads to inefficiencies—some industries face labour
shortages while others are left with unused quotas.
Human rights concerns are another serious issue. E-9 workers face strict restrictions
on changing jobs. They can only see their actual working environment after being
assigned, and even if the conditions are poor, they cannot easily move to another
employer without government approval. Although not legally impossible, the
procedures are complicated and opportunities are limited, making it nearly
impossible in practice.
Recruitment practices in sending countries also remain problematic. Many workers
incur heavy debts by paying brokers for placement, creating a cycle of financial
vulnerability that forces them to endure exploitative conditions. This process often
leads to illegal employment, labour exploitation, or overstaying after their visa
expires. Ultimately, the current system creates structural problems that risk
becoming broader social issues.
The Employment Registration System as an Alternative
As an alternative, the Employment Registration System has been proposed. Unlike
the Employment Permit System, this model shifts away from direct government
control and allows private companies that meet specific standards to recruit foreign
workers autonomously. The government would act primarily as a supervisory and
regulatory authority, ensuring that companies comply with labour laws and mini-
35
CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
mum standards based on International Labour Organisation (ILO) recommendations.
The Employment Registration System offers greater flexibility to reflect diverse
industrial and regional labour demands. Local governments and businesses would
be able to play a more active role, enabling timely responses to seasonal or cyclical
changes in demand. This approach could also ease the workforce imbalance
between metropolitan and non-metropolitan areas and contribute to revitalising
regional economies.
Transparency in recruitment would also improve significantly. By eliminating or
reducing the role of brokers in sending countries, the system would help prevent
excessive fees and debt burdens on workers. In addition, allowing workers greater
freedom to choose or change employers would incentivise businesses to improve
working conditions in order to retain employees.
The government could cancel or suspend registrations for companies that fail to
comply with labour standards, thereby ensuring fairness and accountability.
A key feature of this system is the requirement for employers to provide a detailed
job description before contract signing. Workers would be fully informed of job
responsibilities, skills required, wages, and benefits in advance, reducing misunderstandings
and building a foundation for more stable employment relationships.
Challenges and Future Prospects
To successfully implement the Employment Registration System, several challenges
must be addressed. These include revising relevant laws to avoid conflicts with
existing immigration and labour regulations, building a robust monitoring and
evaluation framework, and developing the necessary digital infrastructure. A phased
rollout, beginning with pilot projects in selected industries or regions, would be a
prudent approach rather than nationwide implementation from the outset.
If these conditions are met, the Employment Registration System could become
more than just an alternative method of hiring foreign workers. It has the potential
to enhance labour market flexibility, improve the protection of workers’ rights, and
strengthen Korea’s overall competitiveness in a globalised economy.
36
CONVINUS Global Mobility Insights - Herbst / Fall 2025
Moreover, it could serve as a sustainable model that fosters a healthier relationship
between foreign workers and Korean society, ultimately contributing to both social
stability and economic growth.
Contact:
HanGuk Visa
38, Jong-ro 3-gil , Jongno-gu
+82-02-3210-1113
Seoul
South Korea
help@hangukvisa.com
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37
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