Numéro 9 (septembre) - Differdange
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Les prochains<br />
séminaires prévus<br />
en automne<br />
La Ville de <strong>Differdange</strong> a le plaisir de<br />
vous annoncer deux nouveaux séminaires<br />
pour l’automne 2010.<br />
Les 16 et 17 octobre 2010 se déroulera<br />
le 3 e weekend de sophrologie<br />
avec Mme Roxane Juramie. Ce séminaire<br />
s’intitulera «Développer son estime<br />
de soi, c’est possible!».<br />
L’apprentissage d’exercices pratiques<br />
de sophrologie spécifiques vous permettra<br />
d’optimiser vos relations familiales,<br />
amicales et professionnelles et<br />
de trouver votre recette personnelle<br />
pour vous estimer d’avantage.<br />
Le séminaire «Osez parler en public»<br />
aura lieu le weekend du 13 et 14 novembre<br />
2010. Il s’adresse aux personnes<br />
voulant apprendre à parler en<br />
public et/ou désirant s’engager politiquement<br />
ou socialement. Monsieur<br />
Marc Chauve, formateur en art oratoire,<br />
vous permettra d’acquérir les compétences<br />
nécessaires pour faire de vous<br />
un orateur ou une oratrice avisé(e).<br />
Pour les inscriptions veuillez contacter<br />
dès à présent le Service à l’égalité des<br />
chances entre femmes et hommes (58<br />
77 1-1559 /<br />
egalitedeschances@differdange.lu)<br />
18 magazin<br />
An der Geschichtskëscht gewullt<br />
Das Werkzeug des Gru<br />
Von Anfang an war die<br />
Arbeit in den Erzgruben<br />
Handarbeit. Das Werkzeug<br />
war einfach, aber<br />
zweckmäßig. Man kann es<br />
sich im „Musée Pesch“ in<br />
Lasauvage ansehen.<br />
Ein Wort zur Karbidlampe. Sie<br />
wurde 1904 von Pierre Schiltz in<br />
Tetingen gebaut. Die Firma Buchholz<br />
und Ettinger stellte sie serienmäßig<br />
her. Die Tetinger Karbidlampe<br />
wurde später in der<br />
ganzen Welt als Grubenlampe<br />
benutzt. Das Karbid (Calciumcarbid)<br />
befand sich im unteren<br />
Teil der Lampe. Drehte man den<br />
kleinen Hahn auf, so tropfte<br />
Wasser darauf und es bildete<br />
sich ein brennbares Gas (Acetylen),<br />
das oben am Brenner angezündet<br />
wurde und ziemlich<br />
hell leuchtete.<br />
Später wurde die Karbidlampe<br />
durch ein elektrisches Licht er-<br />
setzt, das am Helm befestigt<br />
war.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
wurde Werkzeug nach und nach<br />
durch immer modernere Maschinen<br />
ersetzt, die noch bis 1981<br />
(Schließung der Grube Thillenberg)<br />
in Betrieb waren.<br />
Beispielsweise gab es den Walzenschrämmlader,<br />
der Minette<br />
abbaute und gleichzeitig weiterbeförderte,<br />
oder die Ankerbol-<br />
karbiDLaMpen, hergesteLLt vo n De r fi r M a bu c h h o L t z un D ettinger<br />
zenmaschine, welche lange Bolzen<br />
in die Decke dübelte, wodurch<br />
diese gehalten wurde und<br />
keine Holzstützen mehr brauchte,<br />
oder die Beraubermaschine,<br />
welche automatisch die Decke<br />
putzte, der Wurfschaufellader<br />
(auf der Strecke der Minièresbunn<br />
zu sehen) usw.<br />
In den Gruben gab es große<br />
Druckluftanlagen und elektrische<br />
Zentralen, welche die Energie für<br />
die Maschinen lieferten (ebenfalls<br />
auf der Strecke der Minièresbunn<br />
zu sehen). Die Arbeit<br />
in der Grube wurde damit um<br />
einiges sicherer und die Produktion<br />
stieg.