Jahresbericht 2009 - ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit
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6. <strong>ch</strong> Reihe<br />
6.1. Allgemeines<br />
Die <strong>ch</strong> Reihe wurde 1974 mit der Absi<strong>ch</strong>t ins Leben gerufen, den Kulturaustaus<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en den<br />
vier Spra<strong>ch</strong>regionen der S<strong>ch</strong>weiz zu fördern. Mit der Unterstützung sämtli<strong>ch</strong>er 26 Kantone und der<br />
S<strong>ch</strong>weizer Kulturstiftung Pro Helvetia ers<strong>ch</strong>einen jährli<strong>ch</strong> se<strong>ch</strong>s bis a<strong>ch</strong>t Übersetzungen zeitgenössis<strong>ch</strong>er<br />
S<strong>ch</strong>weizer Autorinnen und Autoren. Die <strong>ch</strong> Reihe sieht eine Zusatzfunktion in der Anregung<br />
und Unterstützung der Bemühungen aller Verlage, das literaris<strong>ch</strong>e Gut der anderen Regionen<br />
im eigenen Spra<strong>ch</strong>raum, au<strong>ch</strong> über die Landesgrenzen hinaus, bekannt zu ma<strong>ch</strong>en. Neben<br />
der Herausgabe von Bü<strong>ch</strong>ern fördert die <strong>ch</strong> Reihe den Literaturaustaus<strong>ch</strong> mit vers<strong>ch</strong>iedenen Veranstaltungen,<br />
Ausstellungen und Lesungen.<br />
In der Herausgeberkommission nehmen sieben Fa<strong>ch</strong>leute aus allen vier Spra<strong>ch</strong>regionen der<br />
S<strong>ch</strong>weiz Einsitz. Der Kommission obliegt einerseits die Auswahl der Werke, die ins Programm aufgenommen<br />
werden. Andererseits nimmt sie vor Ers<strong>ch</strong>einen der Bü<strong>ch</strong>er eine Übersetzungskontrolle<br />
vor. Die Kulturstiftung Pro Helvetia und die Walter und Ambrosina Oertli-<strong>Stiftung</strong> entsenden eine/n<br />
oder zwei Vertreter/innen als ständige Beoba<strong>ch</strong>ter.<br />
Die Kommission traf si<strong>ch</strong> im Beri<strong>ch</strong>tsjahr am 6. März zur Verabs<strong>ch</strong>iedung des neuen Programms in<br />
Luzern sowie am 19. November zur Herbsttagung im Literaturhaus Züri<strong>ch</strong>. Traditionsgemäss wurden<br />
die Verlagsverantwortli<strong>ch</strong>en zu einem informellen Austaus<strong>ch</strong> anlässli<strong>ch</strong> der Herbsttagung in<br />
Züri<strong>ch</strong> eingeladen.<br />
6.2. Herausgeberkommission<br />
Na<strong>ch</strong> rund 15-jährigem Mitwirken in der Herausgeberkommission trat Marion Graf auf Frühling<br />
<strong>2009</strong> als Mitglied für die französis<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>ige S<strong>ch</strong>weiz zurück. Mit ihrer Demission legte sie au<strong>ch</strong><br />
das Amt als Präsidentin nieder, das sie seit Sommer 1999 inne hatte. Während ihrem langjährigen<br />
Engagement sind insgesamt mehr als 100 Titel in der <strong>ch</strong> Reihe ers<strong>ch</strong>ienen. Sie hat vers<strong>ch</strong>iedenen<br />
grösseren und kleineren Projekten zum Dur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong> verholfen. So war sie insbesondere bei der<br />
Neulancierung des Projekts „<strong>ch</strong> Reihe an den S<strong>ch</strong>ulen“ beteiligt. Aber au<strong>ch</strong> die Literaturveranstaltung<br />
„Ein S<strong>ch</strong>iff zum Übersetzen“ und deren Na<strong>ch</strong>folgeprojekt „4+1 übersetzen traduire tradurre<br />
translatar“ hat sie massgebli<strong>ch</strong> mitgeprägt.<br />
Als Na<strong>ch</strong>folgerin von Marion Graf wählte die Kommission Anne-Lise Delacrétaz aus Lausanne.<br />
Herr Roman Bu<strong>ch</strong>eli, Feuilletonredaktor bei der Neuen Zür<strong>ch</strong>er Zeitung, wurde zum Präsidenten<br />
der <strong>ch</strong> Reihe ernannt. Er wirkt seit 2002 als Vertreter der deuts<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen S<strong>ch</strong>weiz in der Herausgeberkommission.<br />
6.3. Übersi<strong>ch</strong>t Ers<strong>ch</strong>einungen<br />
Im Beri<strong>ch</strong>tsjahr sind die folgenden Titel ers<strong>ch</strong>ienen, womit die Reihe nun 230 Werke umfasst:<br />
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