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d'HANDWIERK 06-2016

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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS <strong>06</strong>|<strong>2016</strong>


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

FOCUS<br />

La Fédération des Artisans: Nous représentons vos intérêts<br />

• 49 Fédérations professionnelles<br />

• 600 bénévoles dans les conseils d’administration<br />

• Plate-forme d’échange pour les chefs d’entreprise de l’artisanat<br />

• L’interlocuteur privilégié de la politique et des administrations<br />

• La représentation des intérêts des PME<br />

• Partenaire social et interlocuteur des syndicats<br />

• Votre source d’informations et de conseils<br />

Vous voulez en savoir davantage ? Contactez-nous !<br />

Die Fédération des Artisans: Wir vertreten Ihre Interessen<br />

• 49 Berufsverbände<br />

• 600 Freiwillige in den Verbandsvorständen<br />

• Austauschplattform für Unternehmer aus dem Handwerk<br />

• Verhandlungspartner der Regierung und der Verwaltungen<br />

• Interessenvertretung der Handwerksunternehmen<br />

• Sozialpartner und Gegenseite der Gewerkschaften<br />

• Ihr Ansprechpartner für Information und Beratung<br />

Möchten Sie mehr erfahren ? Wir freuen uns über ihren Anruf !<br />

Christian Reuter | T +352 42 45 11 – 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

ÉDITORIAL<br />

Reform der Berufsausbildung 4<br />

Reforme de la formation<br />

professionnelle 5<br />

FORMATION<br />

Artisanat et Formation 6<br />

COP21 : Opportunités pour<br />

les entreprises 8<br />

L’artisanat en route vers demain 9<br />

La stratégie nationale pour<br />

le « lifelong learning » 10<br />

ÉCONOMIE<br />

House of Automobile 16<br />

Mutualité des P.M.E. un partenaire<br />

de choix depuis plus de 65 ans 18<br />

Prozess-Management im Handwerk 20<br />

ÉNERGIE<br />

Nouveaux standards énergétiques<br />

pour les bâtiments d’habitation<br />

dès 2017 28<br />

Nouvelle règlementation concernant<br />

la performance énergétique<br />

des bâtiments 32<br />

Nouvelle rémunération spécifique pour<br />

l’électricité produite par des installations<br />

photovoltaïques collectives 33<br />

Nouvelle loi du 5 juillet <strong>2016</strong> modifiant<br />

la loi modifiée du 5 août 1993 oncernant<br />

l’utilisation rationnelle de l’Énergie 34<br />

44 nouveaux « Artisans Certifiés Maison<br />

Passive » et labellisés « Energie fir<br />

Zukunft + » au Luxembourg 36<br />

SOCIAL<br />

L’indépendant face à la maladie 38<br />

Bien vieillir au travail, une question de<br />

bon sens 39<br />

INFO<br />

Le Salon de l’Artisanat<br />

« l’art et la passion » 44<br />

EUROPE<br />

Biozidprodukte: Kennzeichnung<br />

für eine sichere Verwendung 46<br />

FÉDÉRATIONS<br />

Umfrage Jong Handwierk zum<br />

Thema Praktikum 49<br />

3


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

REFORM DER BERUFSAUSBILDUNG<br />

Die Unternehmen bilden aus. Die Unternehmen stellen ein. Die Unternehmen wollen mitreden!<br />

Berufsausbildung. Der Name ist Programm. Junge Menschen<br />

sollen nicht nur allgemein auf den Einstieg in die<br />

Berufswelt vorbereitet werden, sondern mit zwei Füßen<br />

in den Beruf einsteigen, den sie später ausüben werden.<br />

Nun soll die Berufsausbildung – wieder einmal – reformiert<br />

werden!<br />

Gerade im Bereich der handwerklichen Lehre findet die<br />

Berufsausbildung zu 80 Prozent in den Unternehmen statt.<br />

Von den Jungen und Mädchen, die ihre Lehre erfolgreich<br />

abschließen, wechseln 90 nahtlos in ein festes Arbeitsverhältnis.<br />

70 Prozent der Gesellen bleiben dem Ausbildungsbetrieb<br />

erhalten. Handwerk ist dynamisch. Die<br />

Anforderungen an den Installateur von heute haben nicht<br />

mehr viel mit dem gemeinsam, was noch vor 20 Jahren<br />

von Berufsanfängern erwartet wurde. Technologischer<br />

Fortschritt, Digitalisierung des Planungs- und Produktionsprozesse,<br />

Verbreiterung des Leistungsangebotes des<br />

Unternehmens, Materialentwicklung, Kundenbeziehungen,<br />

alles Felder, die regelrechte Quantensprünge aufzuweisen<br />

haben, welche in der Ausbildung den jungen<br />

Leuten vermittelt werden sollen und müssen. Insbesondere<br />

die steigenden technischen Anforderungen erfordern,<br />

dass angehende Auszubildende das entsprechende<br />

schulische Niveau besitzen, um überhaupt eine Chance zu<br />

haben, die Lehre erfolgreich abzuschließen.<br />

Und hier liegt bereits der Hase im Pfeffer. Handwerkliche<br />

Lehre ist etwas, das nur nach entsprechenden schulischen<br />

Misserfolgen stattfindet. Dementsprechend überfüllt sind<br />

denn auch die Klassen mit Schülern, die das nötige Rüstzeug<br />

nicht mit sich bringen, um überhaupt Aussicht auf<br />

Erfolg zu haben. Dementsprechend schwer ist es denn<br />

auch, Programme und Lerninhalte an die tatsächlichen<br />

Anforderungen der Unternehmen anzupassen: Ausbildung<br />

und Berufsrealität klaffen immer weiter auseinander!<br />

Die Berufsausbildung muss mindestens genauso flexibel<br />

und dynamisch sein wie das Handwerk und das berufliche<br />

Umfeld an sich. Ist sie das nicht, riskiert man, die jungen<br />

Menschen an „ihrem“ Beruf „vorbei“ auszubilden. Es<br />

ist also nicht aus Vermessenheit, dass das Unternehmen<br />

als Dreh- und Angelpunkt im Zentrum der Berufsausbildung<br />

stehen sollte. Es entspricht sowohl der inneren Logik<br />

des Systems als auch den wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen<br />

Realitäten.<br />

In Luxemburg ticken auch in diesem Bereich die Uhren<br />

wieder einmal etwas anders. Es sind die Schulen, die für<br />

Rahmenbedingungen und Inhalt der Berufsausbildung<br />

verantwortlich zeichnen, mit den Ergebnissen, die wir leider<br />

alle kennen. Die schulische und berufliche Orientierung,<br />

wo die Schule als Schnittstelle zur Wirtschaft hingegen<br />

eine zentrale Rolle zu spielen hätte, muss ihrerseits<br />

als Totalausfall bewertet werden.<br />

Nun hat die Regierung eine tiefgreifende Reform der<br />

Berufsausbildung in Aussicht gestellt. Das Handwerk<br />

fordert hier eine positive schulische und berufliche Orientierung,<br />

angepasst an Bedürfnisse und Anforderungen<br />

der Unternehmen, eingelassen in ein Schulsystem,<br />

das mit adäquaten finanziellen und personellen Mitteln<br />

ausgestattet ist und nach verlässlichen und transparenten<br />

Standards funktioniert. Die Unternehmen bilden die<br />

jungen Menschen aus und stellen sie nach der Ausbildung<br />

ein. Dementsprechend muss die nächste Reform<br />

sicherstellen, dass die Unternehmen bei der Berufsausbildung<br />

auf Augenhöhe und unter Berücksichtigung<br />

ihrer tatsächlichen Rolle mitreden können. Von<br />

daher auch der Vorschlag, dass die Unternehmensvertreter<br />

in den verschiedenen Bewertungsausschüssen die<br />

Präsidentschaft übernehmen!<br />

Die kommenden Monate werden zeigen, wie ernst es der<br />

Regierung mit der Reform gemeint ist. Das Handwerk<br />

seinerseits nimmt die Sache ernst, und es hat dieses auch<br />

bereits bewiesen, indem es Verantwortung übernimmt<br />

und selber in die Tasche greift und sich selber hilft. Für<br />

über 70 Prozent der Unternehmen sind Fachkräftemangel<br />

und fehlende Qualifikationen das größte Problem, mit<br />

dem sie zu kämpfen haben. Leider genügt die schulische<br />

Ausbildung allzu oft den betrieblichen und technischen<br />

Anforderungen nicht. Eine Vielzahl der Beschäftigten verfügt<br />

über keine oder nur über geringe oder teilweise veraltete<br />

Qualifikationen. Aus der Erkenntnis heraus, dass die<br />

Schule dieses Problem auch weiterhin nicht lösen wird, hat<br />

die Fédération des Artisans im vergangenen Jahr eigene<br />

Kompetenzzentren in den Bereichen Gebäudetechnik und<br />

Gebäudeausbau ins Leben gerufen, so wie es die Bauunternehmer<br />

bereits seit 10 Jahren für den Bereich des Bauhauptgewerbes<br />

mit ihrem Weiterbildungsinstitut sehr<br />

erfolgreich vorexerzieren. Weitere Entwicklungen in diesem<br />

Bereich sind vorgesehen.<br />

Auf diese Art wurde ein solidarisches System ins Leben<br />

gerufen, an dem sich sämtliche niedergelassene Betriebe<br />

aus den visierten Gewerken mit einem Beitrag von 0,5<br />

Prozent der Lohnmasse beteiligen, und im Gegenzug von<br />

einer kostenlosen, maßgeschneiderten und betriebsorientierten<br />

Weiterbildung profitieren können, die sie auch<br />

noch selber gestalten. Eine Investition in die Zukunft<br />

und Zukunftsfähigkeit des eigenen Betriebes und in die<br />

Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter.<br />

Eine solch resolute Vorgehensweise darf gerne imitiert<br />

werden, auch bei der Initialausbildung!<br />

4


ÉDITORIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

REFORME DE LA FORMATION<br />

PROFESSIONNELLE<br />

Les entreprises forment. Les entreprises recrutent. Les entreprises veulent avoir leur mot à dire !<br />

Formation professionnelle. Comme le nom l’indique, la<br />

priorité de ce volet de la formation n’est pas de préparer<br />

une transition plus ou moins abstraite entre l’école et<br />

l’université ou le milieu professionnel, mais sert à l’initiation<br />

concrète aux bases des métiers que les jeunes<br />

exercent dès le début de leur formation. Aujourd’hui,<br />

une nouvelle réforme de la formation professionnelle est<br />

en préparation.<br />

Dans l’artisanat, 80 pour cent de la formation se passe à<br />

l’intérieur des entreprises. 90 pour cent des jeunes gens<br />

qui décrochent leur DAP obtiennent un CDD, 70 pour cent<br />

d’entre eux au sein de l’entreprise qui les a formés. L’artisanat<br />

est un secteur dynamique. Le métier de l’installateur<br />

d’aujourd’hui n’est pas le même qu’il y a vingt ans.<br />

Progrès technologique, l’essor du numérique dans les processus<br />

de planification et de production, diversification des<br />

activités des entreprises, nouveaux matériaux et une nouvelle<br />

approche envers la clientèle. Tous des domaines qui<br />

se trouvent en pleine évolution et qui doivent trouver leur<br />

reflet dans les programmes de formation. Notamment les<br />

exigences techniques demandent de la part des candidats<br />

un certain niveau d’études pour pouvoir mener à bien l’apprentissage<br />

d’un métier.<br />

Et c’est exactement là où le bât blesse. L’orientation vers<br />

une formation artisanale toujours plus exigeante se fait<br />

essentiellement via des échecs scolaires successifs. Beaucoup<br />

de candidats dans la filière artisanale n’ont donc pas<br />

le bagage nécessaire pour décrocher leur diplôme d’apprentissage<br />

et autant plus difficile s’avère l’exercice d’aligner<br />

les programmes de formation sur les réels besoins des<br />

entreprises. Le clivage entre la formation et la réalité des<br />

entreprises se creuse.<br />

La formation professionnelle aussi, doit être flexible et<br />

dynamique tout comme l’artisanat, si on veut réellement<br />

préparer les jeunes gens à l’exercice d’un métier. Ce n’est<br />

donc pas par présomption que nous voulons placer l’entreprise<br />

au cœur de la formation professionnelle. Cela répond<br />

à la logique inhérente à la formation professionnelle et aux<br />

réalités du marché du travail.<br />

Mais, comme si souvent au Luxembourg les horloges<br />

suivent un autre rythme. Ce sont les acteurs du milieu<br />

scolaire qui prennent le gros des décisions et qui définissent<br />

le contenu des programmes. L’orientation scolaire,<br />

où le système scolaire aurait un vrai rôle à jouer, ne<br />

fonctionne en ce qui concerne l’artisanat essentiellement<br />

par l’échec.<br />

Dans ce contexte, l’artisanat plaide pour une orientation<br />

positive en direction des métiers qui prend en compte les<br />

besoins des entreprises ainsi que pour un renforcement en<br />

moyens financiers et humains de la formation professionnelle.<br />

A la fin du compte ce sont les entreprises qui forment<br />

et recrutent les jeunes gens qui apprennent un métier. La<br />

réforme en cours devra donc tenir compte du rôle central<br />

que tiennent les entreprises. Une mesure concrète en ce<br />

sens serait de confier la présidence des différentes commissions<br />

d’examens au représentant des entreprises.<br />

Les mois à venir vont montrer si le gouvernement souhaite<br />

renforcer le rôle des entreprises dans le cadre de la<br />

formation professionnelle. L’artisanat de son côté s’est<br />

montré prêt à prendre ses responsabilités. Pour 70 pour<br />

cent des entreprises la pénurie de main-d’œuvre qualifiée<br />

constitue la préoccupation principale. Sachant que le système<br />

de formation ne pourra pas pallier à cette carence,<br />

la Fédération des Artisans a créé des centres de compétences<br />

dans les domaines de l’équipement technique et<br />

du parachèvement à l’instar de l’IFSB opéré par les entrepreneurs<br />

de construction. D’autres initiatives de ce genre<br />

sont envisagées.<br />

Les centres de compétences mettent en place un système<br />

de formation continue structuré et solidaire qui est financé<br />

par toutes les entreprises des secteurs visés moyennant<br />

une cotisation qui s’élève à 0,5 pour cent de la masse salariale.<br />

En contrepartie, les entreprises profitent d’une offre<br />

de formation gratuite et axée sur les besoins des métiers<br />

et des entreprises. Un investissement dans la productivité<br />

des entreprises et dans l’employabilité des salariés actifs.<br />

Un modèle à suivre, aussi en ce qui concerne la formation<br />

initiale.<br />

E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />

5


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

FORMATION<br />

ARTISANAT ET FORMATION<br />

Conférence de presse commune de la Chambre des Métiers et de la Fédération des Artisans du 20 septembre <strong>2016</strong><br />

De gauche à droite : Paul Krier, Tom Wirion, Nico Biever et Michel Reckinger<br />

Mardi, le 20 septembre <strong>2016</strong> s’est tenue à la Chambre<br />

des Métiers une conférence de presse commune de la<br />

Chambre des Métiers et de la Fédération des Artisans.<br />

Plusieurs sujets ont été abordés : la vision commune de<br />

la Chambre des Métiers et de la Fédération des Artisans<br />

en matière de formation professionnelle, la nouvelle<br />

commission « Lifelong Learning » dans l’Artisanat.<br />

L’essentiel de la conférence de presse a été consacré<br />

à la présentation des propositions de l’Artisanat dans le<br />

contexte de la réforme prévue par le Gouvernement au<br />

niveau de la formation professionnelle.<br />

Dans son mot d’introduction, Nico Biever a tenu à<br />

relever que l’organisation commune d’une conférence<br />

de presse par les deux organisations représentatives<br />

de l’Artisanat constitue un signe fort et témoigne<br />

de l’importance toute particulière qu’elles accordent<br />

à la formation. Il a souligné que les deux organisations<br />

entendent conjuguer leurs efforts et leurs moyens<br />

encore plus que par le passé pour atteindre une cohérence<br />

et une complémentarité maximales au niveau de<br />

la formation et ceci sur les plans à la fois politique et<br />

opérationnel.<br />

Michel Reckinger a expliqué que la vision commune<br />

signée par la Chambre des Métiers et la Fédération des<br />

Artisans en date du 6 juin <strong>2016</strong> reflète la volonté politique<br />

de cette collaboration plus étroite tandis que la<br />

nouvelle commission « Lifelong Learning » dans l’Artisanat<br />

en constitue l’élément opérationnel. Les objectifs<br />

de la collaboration renforcée en matière de formation<br />

peuvent être résumés comme suit : coordination<br />

des positions, action concertée sur les plans politique,<br />

conceptuel et organisationnel, couverture de<br />

tout l’éventail du « Lifelong Learning », amélioration<br />

du système en place/mise en place de solutions alternatives<br />

notamment par l’intermédiaire des Centres de<br />

Compétences, complémentarité en matière d’offre de<br />

formation.<br />

Concernant le sujet principal de la conférence de presse,<br />

à savoir la réforme de la formation professionnelle, Tom<br />

Wirion a insisté sur le fait qu’il y a urgence d’agir. Il a<br />

précisé que les entreprises et les organisations de l’Artisanat<br />

manifestent une insatisfaction profonde devant la<br />

situation actuelle tant au niveau de l’orientation professionnelle<br />

qu’au niveau de la formation professionnelle.<br />

Elles sont impatientes de voir le Gouvernement agir et<br />

de prendre davantage en considération les doléances<br />

des entreprises.<br />

Finalement, Paul Krier a présenté dans les grandes<br />

lignes les propositions et revendications de l’Artisanat<br />

dans le contexte de la réforme en profondeur, dite<br />

« macro-réforme » de la formation professionnelle prévue<br />

par le Gouvernement pour la rentrée 2017/2018. Il a<br />

6


FORMATION<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

mis l’accent sur le fait que la réforme de 2008 contenait<br />

un certain nombre d’aspects positifs tout en précisant<br />

que l’Artisanat avait dès le départ mis le doigt sur d’importants<br />

problèmes structurels et organisationnels. Il<br />

fut d’ailleurs rejoint dans ses critiques par le rapport de<br />

l’Université du Luxembourg, publié en automne 2015.<br />

Les positions « incontournables » de l’Artisanat peuvent<br />

être regroupées en six catégories : orientation scolaire<br />

et professionnelle systématique, prise en compte réelle<br />

des besoins des entreprises, pilotage efficace du système,<br />

encadrement méthodique des équipes curriculaires<br />

à composition « tripartite », structuration cohérente<br />

des formations, évaluation/promotion équitable,<br />

réaliste et transparente.<br />

Dans les mois à venir, entre octobre et décembre <strong>2016</strong>,<br />

le MENJE va entamer une consultation étroite avec les<br />

différents acteurs et partenaires de la formation professionnelle.<br />

L’objectif de cette consultation est de préparer<br />

la « macro-réforme » pour la rentrée 2017/2018.<br />

l’Artisanat sera ferme et constructive, il sera prêt au<br />

compromis si les solutions envisagées sont conformes<br />

avec l’intérêt partagé des jeunes apprenants et des<br />

entreprises : offrir une formation de qualité permettant<br />

aux uns de trouver un emploi et de s’engager dans une<br />

véritable carrière professionnelle et aux autres de trouver<br />

des collaborateurs qualifiés et d’assurer le développement<br />

et la pérennité de leur entreprise.<br />

Paul Krier | Directeur du département Formation<br />

T +352 42 67 67 - 232 | E paul.krier@cdm.lu<br />

L’Artisanat est prêt au dialogue et va saisir cette l’opportunité<br />

pour faire valoir ses positions. L’attitude de<br />

Rien ne vaut<br />

la sécurité<br />

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Pour être à l’abri de mauvaises<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

FORMATION<br />

COP21 : OPPORTUNITÉS POUR<br />

LES ENTREPRISES<br />

• M. Jean- Luc Majerus, Administrateur général,<br />

Majerus- Parmentier Constructions<br />

• M. Dominique Roger, Directeur général, ALD Automotive<br />

Luxembourg<br />

M. Tom Eischen, Commissaire du Gouvernement à<br />

l’Energie, chargé de la Direction générale de l’Energie,<br />

Ministère de l’Economie, et des acteurs de référence,<br />

présents dans la salle, ont complété les témoignages.<br />

Pour sa part, M. Camille Gira, Secrétaire d’Etat au<br />

Ministère du développement durable et des Infrastructures,<br />

a tiré des conclusions pertinentes pour les entreprises<br />

luxembourgeoises.<br />

Organisée en partenariat entre le Ministère du Développement<br />

durable et des Infrastructures, le Ministère<br />

de l’Economie et l’Union des Entreprises Luxembourgeoises<br />

(UEL) et l’Institut national pour le développement<br />

durable et la responsabilité sociale des entreprises<br />

(INDR), la conférence concernant l’impact de l’Accord<br />

de Paris sur les entreprises poursuit un triple objectif :<br />

• mettre en valeur les initiatives déjà mises en place par<br />

les entreprises et les fédérations patronales,<br />

• transmettre aux autres entreprises ce savoir- faire<br />

et leur montrer comment se préparer à la transition<br />

énergétique et où saisir des opportunités,<br />

• adresser des messages aux décideurs politiques.<br />

Cette conférence est une conséquence directe de l’Accord<br />

de Paris du 12 décembre 2015. Mme Carole<br />

Dieschbourg, Ministre de l’Environnement, y a présenté<br />

les tenants et aboutissants de cet Accord au niveau global,<br />

et éclairé le public sur les conséquences et opportunités<br />

de cet Accord pour les entreprises luxembourgeoises,<br />

dans un avenir plus ou moins proche.<br />

Pour les entreprises, cette conférence a voulu montrer<br />

comment se préparer à la transition énergétique et où<br />

saisir des opportunités. L’INDR incite les entreprises à<br />

adopter une démarche de responsabilité sociale au sens<br />

large, dont l’Environnement constitue un des 3 piliers.<br />

Dans son mot d’introduction, M. Jean- Jacques Rommes,<br />

Administrateur délégué de l’UEL, a relevé que du côté<br />

des chances, il existe un potentiel de croissance inclusive<br />

et durable qui se distingue radicalement de l’actuel<br />

modèle extensif construit sur une permanente augmentation<br />

de l’emploi. C’est une ère d’opportunité qui<br />

s’ouvre en vue d’une révolution énergétique, de gains<br />

de performance et de productivité pour les entreprises<br />

et pour l’Etat avec à la clé une meilleure qualité de vie<br />

pour la population et de nouvelles perspectives pour la<br />

jeune génération.<br />

A noter que les émissions CO 2<br />

de la conférence ont été<br />

compensées par les services de myclimate.<br />

Au coeur de la conférence, des entreprises qui ont déjà<br />

très concrètement mis en place des réalisations autour<br />

des thèmes clés de la conférence : efficacité énergétique,<br />

mobilité, construction, avec en toile de fond l’économie<br />

circulaire. Ces entreprises phares ont témoigné de leur<br />

expérience, dans le but de servir d’exemples à suivre ou<br />

du moins d’inspiration à d’autres entreprises. Il s’agit<br />

de :<br />

• M. Paul Jung, Managing Director, Ceratizit S.A.<br />

• M. André Lavandier, Administrateur délégué, Goblet<br />

Lavandier & Associés Ingénieurs- Conseils S.A.<br />

Norman Fisch | Coordinateur de l’INDR<br />

T +352 27330 – 885 | E norman.fisch@indr.lu<br />

8


FORMATION<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

L’ARTISANAT EN ROUTE VERS DEMAIN<br />

Repenser la Chambre des Métiers d’aujourd’hui pour satisfaire l’Artisanat de demain. Tel a été le leitmotiv<br />

des élus et salariés de l’Institution représentative du secteur qui, avec environ 6900 entreprises, occupant<br />

86.000 personnes constitue ainsi le premier employeur du Grand-Duché.<br />

Au service de l’Artisanat depuis 1924, un élan de<br />

modernisation a soufflé sur la Chambre des Métiers,<br />

qui représente aujourd’hui plus d’une centaine d’activités<br />

répertoriées dans les secteurs de l’alimentation, de<br />

la mode, de la santé et de l’hygiène, de la mécanique, de<br />

la construction et de la communication, des arts, multimédia<br />

et spectacles.<br />

Ces derniers mois, des réflexions et workshops stratégiques<br />

ont été menés, regroupant des artisans, des<br />

élus, des experts et des employés de la Chambre des<br />

Métiers, réflexions qui ont permis de dégager les thématiques-clés<br />

et tendances de l’Artisanat de demain.<br />

Parmi celles-ci, on peut citer le besoin toujours et davantage<br />

présent d’un accompagnement des artisans et entreprises<br />

artisanales « lifefong », la nécessité d’une sensibilisation<br />

réelle et accrue des jeunes et des moins jeunes aux<br />

métiers de l’Artisanat et aux opportunités qui existent,<br />

ou encore une utilisation optimisée des informations<br />

respectivement données d’ores et déjà disponibles pour<br />

anticiper d’une meilleure manière les besoins du secteur.<br />

Cette prospection a suscité pour la Chambre des<br />

Métiers la mise en route d’une dynamique nouvelle,<br />

dont la première étape a consisté en la définition d’une<br />

vision communément adoptée, qui tend à renforcer<br />

la mission de la Chambre des Métiers à être l’institution-partenaire<br />

de référence, au service des entreprises<br />

de l’Artisanat et de la société, moteur du développement<br />

durable et de l’innovation.<br />

Afin de donner la première impulsion à la concrétisation<br />

de cette vision, la Chambre des Métiers va dès cet<br />

automne se réorganiser d’une manière visant à maximiser<br />

le service-client, et ce notamment par l’adoption<br />

d’un organigramme pensé spécifiquement pour<br />

répondre à une satisfaction optimale des besoins des<br />

artisans et entreprises artisanales afin que ceux-ci se<br />

retrouvent encore plus facilement au sein de l’institution<br />

qui les représente.<br />

La Chambre des Métiers a également élaboré un plan<br />

d’actions spécifique s’inscrivant dans un calendrier réaliste<br />

et pertinent qui illustre la force de sa démarche de<br />

préparation pour l’avenir. Elle va ainsi mettre en place<br />

une gestion de projets adaptée afin de porter dans le<br />

concret les points d’actions opérationnels définis pour<br />

répondre à sa vision.<br />

Parmi ses grands projets à portée externe, la Chambre<br />

des Métiers, dans la continuation de sa campagne de<br />

promotion et de valorisation de l’Artisanat « Hands<br />

up », compte mettre le développement des « compétences-jeunesse<br />

» à l’honneur.<br />

Avec les jeunes et pour les jeunes, elle compte en effet<br />

faire redécouvrir les saveurs du secteur, brosser un<br />

tableau optimiste des opportunités qu’il offre, réaffirmer<br />

sa place de moteur de l’économie, redéfinir ses<br />

piliers et fondations, communiquer sur ses perspectives,<br />

bref, dessiner l’avenir.<br />

Pour ensemble, mettre le cap vers demain.<br />

T +352 42 67 67 - 1 | I www.cdm.lu<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

FORMATION<br />

LA STRATÉGIE NATIONALE POUR<br />

LE « LIFELONG LEARNING »<br />

Entre 2010 et 2012, des réflexions ont été menées pour doter le Luxembourg d’une approche cohérente en<br />

matière d’apprentissage tout au long de la vie. Ces réflexions ont mené à la formulation d’une véritable stratégie<br />

nationale pour le « lifelong learning » ou « S3L ». Un « Livre Blanc », retraçant les grandes lignes de la<br />

stratégie, a été publié en 2012. Actuellement, des travaux d’envergure sont en cours visant à l’implémentation<br />

progressive de la stratégie.<br />

Le monde de l’éducation et de la formation comprend<br />

de nombreux acteurs et de nombreux domaines et doit<br />

faire face à des défis de plus en plus complexes et variés.<br />

Les principaux acteurs institutionnels sont : les pouvoirs<br />

publics et notamment les ministères en charge<br />

de l’orientation, de la formation et de l’emploi au sens<br />

large, les chambres professionnelles patronales et salariales,<br />

dont la Chambre des Métiers et les établissements<br />

d’enseignement primaire, secondaire et supérieur,<br />

sans compter toute la panoplie des acteurs et<br />

offreurs de formation privés. Les principaux domaines<br />

ou étapes de l’apprentissage tout au long de la vie sont :<br />

l’enseignement fondamental et secondaire, la formation<br />

initiale, la formation des adultes, la formation continue,<br />

l’enseignement supérieur. A cela s’ajoute qu’au<br />

courant des dernières années, de nouveaux principes<br />

et concepts ont apparu nécessitant une restructuration<br />

de l’ensemble du paysage de la formation : la validation<br />

des acquis de l’expérience (VAE), le cadre européen des<br />

certifications (CEC), le système de crédit d’apprentissages<br />

pour l’enseignement et la formation professionnelle<br />

(ECVET), etc.<br />

Devant la multitude des acteurs, devant la diversité des<br />

intérêts et devant la complexité des questions, le besoin<br />

a été ressenti de mettre de l’ordre à la fois dans les idées,<br />

dans les concepts et dans les structures. Des consultations<br />

ont été entamées au niveau national. Dans ce<br />

contexte, plusieurs thèmes ont été abordés relevant<br />

d’une importance centrale en termes de structuration<br />

du paysage de la formation : l’offre, l’accès, la certification,<br />

les compétences, l’orientation, la mobilité, la qualité.<br />

Les discussions ont finalement abouti en 2012 avec<br />

la formulation d’une stratégie nationale pour le « lifelong<br />

learning » et la publication d’un « Livre Blanc ».<br />

La stratégie nationale pour le « lifelong learning » fixe 6<br />

principes et définit 8 mesures comprenant chacune des<br />

recommandations concrètes pour leur réalisation progressive.<br />

L’ensemble des principes, mesures et recommandations<br />

s’articulent autour des axes suivants :<br />

• orientation professionnalisée ;<br />

• accès à la formation ;<br />

• offre adaptée aux besoins du client ;<br />

• transparence et cohérence de l’offre, des parcours et<br />

des certifications ;<br />

• perméabilité du système, traçabilité des formations et<br />

transférabilité des acquis ;<br />

• qualité.<br />

Pour accompagner l’implémentation progressive de la<br />

stratégie, la mesure N°8 a explicitement prévu la création<br />

d’une commission consultative du « lifelong learning<br />

» rassemblant l’ensemble des acteurs institutionnels<br />

de la formation, y compris la Chambre des Métiers<br />

qui y est représentée par Paul KRIER, directeur du<br />

département Formation et Christiane HOFFMANN,<br />

chef du service Formation continue et cours Brevet de<br />

Maîtrise.<br />

Les travaux de la commission consultative sont préparés<br />

par 5 groupes de travail dont font partie également<br />

des experts de la Chambre des Métiers. Les groupes de<br />

travail traitent des sujets suivants : accès à la formation,<br />

diplôme d’accès aux études supérieures, accréditation<br />

d’organismes de formation et de formations, formation<br />

des formateurs, validation des acquis de l’expérience.<br />

Ci- après, un bref aperçu sur l’état des discussions et<br />

des réflexions menées au niveau des différents groupes<br />

de travail dont les travaux sont coordonnées au niveau<br />

de la Chambre des Métiers par Marc BISSEN, conseiller<br />

en formation :<br />

Groupe de travail - Accès à la formation<br />

Représentant de la Chambre des Métiers : Dan<br />

SCHROEDER, chef du service Formation initiale et<br />

examens Brevet de Maîtrise.<br />

Après une première analyse, il apparaît que l’absence<br />

d’informations et de documentations adéquates est fréquemment<br />

un frein à l’accès à la formation. Le groupe<br />

de travail suggère de mettre en place un dispositif<br />

national d’information et d’orientation à travers un service<br />

professionnalisé.<br />

Dans cette optique, la législation en vigueur notamment<br />

en matière d’apprentissage des adultes et d’accès<br />

10


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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

FORMATION<br />

à l’éducation et la formation sera analysée et le groupe<br />

de travail élaborera des recommandations visant à faire<br />

évoluer ce domaine.<br />

Groupe de travail – Diplôme d’accès aux études<br />

supérieures (DAEU)<br />

Représentante de la Chambre des Métiers : Blanche<br />

LAMESCH, conseillère en formation.<br />

L’objet du groupe de travail a été de réfléchir à la création<br />

d’une voie d’accès aux études supérieures dans le<br />

cadre de la formation des adultes. Cette voie de formation<br />

devrait être accessible aux adultes ayant quitté<br />

le système scolaire sans avoir obtenu ni le diplôme de<br />

fin d’études secondaires, ni le diplôme de fin d’études<br />

secondaires techniques.<br />

Le groupe de travail a atteint son objectif étant donné<br />

qu’un règlement grand-ducal vient d’être adopté dans<br />

ce contexte. La formation aboutissant au diplôme d’accès<br />

aux études universitaires (DAEU) qui aura un<br />

niveau analogue aux formations organisées dans le<br />

cadre des classes terminales de l’enseignement secondaire<br />

(niveau 4 du cadre luxembourgeois de qualification)<br />

va démarrer le 15 septembre <strong>2016</strong> et sera offerte<br />

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par l’Ecole de la 2 e Chance. Elle sera organisée sous<br />

forme de modules et s’inscrira dans une logique de<br />

pédagogie adaptée aux besoins spécifiques d’une population<br />

adulte.<br />

Groupe de travail - Accréditation d’organismes de<br />

formation et de formations<br />

Représentante de la Chambre des Métiers : Christiane<br />

HOFFMANN, chef du service Formation continue et<br />

cours Brevet de Maîtrise.<br />

Le but du groupe de travail est de produire des pistes<br />

concrètes afin de formaliser une démarche nationale<br />

visant à la mise en place d’une approche « assurance-qualité<br />

» pour les organismes de formation<br />

continue.<br />

Aujourd’hui la procédure d’obtention de l’agrément<br />

ministériel pour exercer l’activité de formation varie<br />

suivant le statut de l’organisme de formation, des critères<br />

de qualités n’étant actuellement pas pris en considération.<br />

Le groupe de travail est cependant d’avis que<br />

l’agrément d’un organisme de formation doit prendre<br />

en compte l’ensemble du processus de formation et que<br />

toutes les étapes de ce processus doivent répondre à des<br />

critères de qualité objectifs. Dans ce contexte, il estime<br />

également qu’il convient d’accorder une importance de<br />

premier ordre à la qualification et à la certification des<br />

formateurs.<br />

Dans la perspective d’une accréditation des organismes<br />

de formation et des formations sur la base de critères de<br />

qualité, la création d’une instance nationale d’accréditation<br />

semble être une nécessité incontournable.<br />

Groupe de travail - Formation des Formateurs<br />

Représentant de la Chambre des Métiers : Marc<br />

BISSEN, conseiller en formation<br />

Tout comme le groupe de travail – accréditation, ce<br />

groupe de travail a comme mission de réfléchir sur l’assurance<br />

de la qualité des cours de formation continue au<br />

Luxembourg. Une première étape a consisté à recenser<br />

les pratiques de la formation des formateurs d’adultes<br />

au niveau national et européen. Concernant les aspects<br />

concrets de la qualité, de la compétence et de la responsabilité<br />

en matière de formation des formateurs, un certain<br />

nombre de questions ont été soulevées :<br />

12.03 wr<br />

• qui est compétent pour organiser la formation des<br />

formateurs ?<br />

• qui est autorisé à assurer la fonction de certificateur ?<br />

• est-ce que la formation et la certification des formateurs<br />

sont assurées par une structure unique par deux<br />

structures distinctes ?<br />

• quel sera le contenu de la formation ?<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

FORMATION<br />

De l’avis du groupe de travail, le dispositif à mettre en<br />

place devra déployer un effet stimulant et encourageant<br />

sur le développement professionnel des formateurs plutôt<br />

que d’avoir un impact restrictif, voire prohibitif.<br />

Groupe de travail - Validation des Acquis de<br />

l’Expérience (VAE)<br />

Représentant de la Chambre des Métiers : Dan<br />

SCHROEDER, chef du service Formation initiale et<br />

examens Brevet de Maîtrise.<br />

La validation des acquis de l’expérience est un dispositif<br />

qui permet de valoriser des compétences et des<br />

connaissances professionnelles ou extra-professionnelles<br />

en les faisant sanctionner par un certificat, un<br />

diplôme de l’enseignement secondaire technique ou<br />

un brevet de maîtrise de l’artisanat. La visée de chaque<br />

démarche de validation peut être :<br />

Les différents dispositifs de VAE reposent actuellement<br />

sur une méthodologie commune, il n’est cependant pas<br />

prévu de standardiser les démarches individuelles. Le<br />

groupe de travail propose plutôt de rendre le dispositif<br />

plus transparent et plus accessible en proposant un<br />

guide aux candidats potentiels.<br />

Reste à noter que le Gouvernement est en train de poser<br />

les bases d’un avant-projet de loi-cadre « apprentissage<br />

tout au long de la vie » dont les lignes directrices seront<br />

présentées à la commission consultative du « lifelong<br />

learning » au courant du mois de septembre.<br />

• une validation complète,<br />

• une validation partielle ou<br />

• un accès à une formation.<br />

Suite aux réflexions du groupe de travail, le nombre de<br />

diplômes accessibles via une démarche de VAE devrait<br />

être élargi. Ainsi, l’enseignement secondaire devrait<br />

prochainement être associé comme acteur au sein du<br />

groupe de travail VAE.<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

HOUSE OF AUTOMOBILE<br />

Der luxemburgische Automobilsektor stellt sich neu auf<br />

Ernest Pirsch: Im Automobilsektor passieren gerade<br />

ganz viele Dinge gleichzeitig. Alternative Antriebskonzepte<br />

werden immer wichtiger. Die Komplexität<br />

europäischer und nationaler Regelungen nimmt<br />

stetig zu. Das steuerliche Umfeld ändert sich. Fachkräftemangel<br />

ist ein großes Thema in unseren<br />

Unternehmen mit entsprechenden Herausforderungen<br />

im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung<br />

und mit der FEBIAC (Verband der Produzenten<br />

und Importeure) hat sich vor kurzem ein weiterer<br />

Interessenverband in Luxemburg etabliert, was sich<br />

natürlich auf unsere Arbeitsbeziehungen auswirkt.<br />

Aus dieser Mengenlage heraus schien es uns nun<br />

sinnvoll, die Kooperation zwischen den Berufsverbänden,<br />

die ja schon seit langen Jahren existiert, zu<br />

intensivieren und vor allem besser zu strukturieren.<br />

Mit der „House of Automobile“ haben wir uns<br />

nun eine gemeinsame Plattform gegeben um diesen<br />

Anspruch zu verwirklichen.<br />

d’handwierk: Was ändert sich dadurch für die<br />

Fégarlux und die anderen Berufsverbände?<br />

Ernest PIRSCH, Koordinator des HOA<br />

Mit der Gründung des „House of Automobile“<br />

schlagen Fégarlux, ADAL , der Leasing Verband<br />

Mobiz und die Febiac, die die Produzenten und<br />

Importeure vertritt, ein neues Kapitel im luxemburgischen<br />

Automobilsektor auf.<br />

d’handwierk unterhielt sich mit Ernest Pirsch,<br />

der zum ersten Koordinator dieser neuen Plattform<br />

ernannt wurde.<br />

d’handwierk: Warum haben sich die verschiedenen<br />

Berufsverbände gerade zum jetzigen Zeitpunkt<br />

entschlossen mit der „House of Automobile“ eine<br />

gemeinsame Plattform ins Leben zu rufen?<br />

Ernest Pirsch: Die Missionen und Aufgabenstellung<br />

der einzelnen Verbände ändern sich im Prinzip nicht.<br />

Fegarlux, Adal, Mobiz und Febiac bleiben weiterhin<br />

autonome Organisationen und die Hauptansprechpartner<br />

für ihre jeweiligen Mitglieder. Was wir mit<br />

der House of Automobile erreichen wollen ist die<br />

Qualität unserer Zusammenarbeit bei horizontalen<br />

Themen zu verbessern. Die House of Automobile<br />

ist auch kein Gebäude, in dem die verschiedenen<br />

Organisationen nun unter einem Dach versammelt<br />

wären. Es ist vielmehr der Wille gemeinsame Themen<br />

auch gemeinsam anzugehen. Im Ausland beobachtet<br />

man übrigens sehr genau, was hier in Luxemburg<br />

gerade auf dem Gebiet passiert. Es ist nämlich<br />

einmalig, dass die verschiedenen Akteure des Automobilsektors<br />

den Willen haben auf einer gemeinsamen<br />

Plattform auf Augenhöhe horizontale Projekte<br />

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16


ÉCONOMIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

Von links nach rechts: Guido Savi und Thierry Beffort (FEBIAC), Philippe Mersch (FEGARLUX), Ed Goedert (ADAL), François Bausch, Ministre Dév. durable et<br />

des infrastructures, Ernest Pirsch (FEGARLUX et coordinateur HOA), Gerry Wagner (MOBIZ) et Benjii Konz (ADAL)<br />

anzugehen und eventuell auch Meinungsverschiedenheiten<br />

auszutragen.<br />

d’handwierk: Was sind die Themen mit denen sich<br />

die „House of Automobile“ beschäftigen wird?<br />

Ernest Pirsch: Die Mission der „House of Automobile“<br />

ergeben sich eigentlich aus dem Gründungsgedanken<br />

heraus. Wir wollen uns, wie bereits gesagt,<br />

zu horizontalen Themen, die uns alle betreffen nach<br />

innen koordinieren und nach außen positionieren.<br />

Dazu zählen auch die Ressourcen und jeweiligen<br />

Stärken unserer Organisationen besser zu nutzen<br />

und eventuelle Synergieeffekte noch auszubauen.<br />

Nach außen und gegenüber der Politik wollen wir<br />

gemeinsame Position auch gemeinsam vertreten. Zu<br />

diesen gemeinsamen Themen zählen z.B. Umweltpolitik,<br />

steuerliches Umfeld und „Auto-“Mobilitätspolitik<br />

im Allgemeinen.<br />

Ernest Pirsch: Ich freue mich natürlich, dass meine<br />

Kollegen mir diese vertrauensvolle Aufgabe übertragen<br />

habe. Als Koordinator habe ich nach innen eine<br />

Organisationsfunktion um die Arbeit unseres Verwaltungsrates<br />

und der verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

zu koordinieren. Nach außen ist der Koordinator<br />

das Gesicht der Plattform und Ansprechpartner<br />

der Politik und der Medien. Wir haben bewusst auf<br />

die Ernennung eines Präsidenten verzichtet, da es<br />

nicht dem kollegialen Gedanken einer Koordinationsplattform<br />

entspricht.<br />

d’handwierk: Wir danken für das Gespräch.<br />

Wir wollen die Plattform aber auch nutzen, um die<br />

zahlreichen Berufe, die die Automobilwirtschaft zu<br />

bieten hat, zu fördern und um in die Qualifikation<br />

unserer Mitarbeiter zu investieren.<br />

d’handwierk: Sie sind zum ersten Koordinator des<br />

House of Automobile bestimmt worden, was sind<br />

ihre Aufgaben in diesem Zusammenhang?<br />

T 26 37 87 76 | E contact@hoa.lu | I www.hoa.lu<br />

17


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

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P.M.E. luxembourgeoises<br />

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optimal de votre projet<br />

d’investissement ou de votre<br />

création / reprise d’entreprise<br />

• la notoriété nécessaire au<br />

soutien de votre dossier<br />

auprès des différents<br />

intervenants : ministères,<br />

administrations …<br />

• les relations avec les banques<br />

actives sur le marché<br />

luxembourgeois des P.M.E.<br />

De gauche à droite : Linda Damit, Patrick Dahm, Philippe Kops, Fatima Robello, Stéphanie Caspary,<br />

Blanche Tacchini, Véronique Adler, Paul Schaack<br />

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projet d’investissement du point de vue viabilité économique<br />

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Internet grâce au service online pme-direct<br />

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dans le secteur des P.M.E.<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

PROZESS-MANAGEMENT<br />

IM HANDWERK<br />

Besenius und MCG gehen neue Wege<br />

Der Gedanke des Prozessmanagement ist nicht neu.<br />

Er geht in seinen Ursprüngen zurück auf die industrielle<br />

Produktion in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

und ist verbunden mit Begriffen wie Fließbandfertigung<br />

und Massenproduktion.<br />

In den 1980er Jahren gewann die Prozessorientierung<br />

enorm an Bedeutung, jedoch beschränkt auf Groß-Unternehmen<br />

und auf die Herstellung großer Stückzahlen.<br />

Bei Prozess-Management stehen der Kunde (extern oder<br />

intern) und dessen Zufriedenheit im Vordergrund. Dies<br />

setzt eine neue Blickrichtung des Managements und<br />

aller Mitarbeiter voraus: Es steht nicht mehr die eigene<br />

Abteilung (die Werkstatt, das Lager, die Verwaltung, ...)<br />

und deren Ziele im Vordergrund, sondern die Frage, wie<br />

alle zusammen und abteilungsübergreifend erfolgreich<br />

zusammenarbeiten können, um den Kunden, von dem<br />

das Unternehmen lebt, zufrieden stellen zu können.<br />

20


ÉCONOMIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

Studien belegen, dass es eine direkte Beziehung zwischen<br />

erfolgreichem Prozess-Management und dem<br />

Unternehmensergebnis gibt. Darüber hinaus können<br />

Ergebnisse des Prozess-Management auch im<br />

Rahmen von Zertifizierungen und / oder öffentlichen<br />

Ausschreibungen genutzt bzw. darauf aufgebaut<br />

werden.<br />

Konkret geht es um zwei Fragen:<br />

• Effektivität:<br />

Tun wir die richtigen Dinge? Ist das, was wir tun, erforderlich<br />

und sinnvoll?<br />

• Effizienz:<br />

Machen wir das, was wir tun, richtig? Geht es einfacher,<br />

schneller, preisgünstiger, qualitativ hochwertiger, ...?<br />

Prozess-Management stellt eine Reihe von teils sehr<br />

komplexen Werkzeugen zur Verfügung, die je nach<br />

Situation ihre Verdienste haben. Aber das Handwerk<br />

ist nun mal nicht die Industrie.<br />

Im Handwerk geht es i.d.R. um individuelle Einzelfertigungen<br />

entsprechend den Kundenwünschen.<br />

Und darauf haben sich alle im Unternehmen vom Verkauf<br />

bis zur Montage und zur Kundenbetreuung einzustellen,<br />

weil eine prozessorientierte Arbeitsweise ein<br />

Umdenken aller Beteiligten erfordert und unterstützt.<br />

Die herkömmliche Sichtweise aus und auf den eigenen<br />

Arbeitsbereich ist zu erweitern bzw. anzupassen, um<br />

den Anforderungen und den Kundenwünschen besser<br />

gerecht zu werden.<br />

Durchlauf-, Liege- und Wartezeiten, aber auch Kosten<br />

und Qualität gewinnen im Wettbewerb immer mehr an<br />

Bedeutung und stehen deshalb bei Prozess-Optimierung<br />

und Prozess-Management im Vordergrund.<br />

Die Vorteile von Prozess-Management liegen auf<br />

der Hand:<br />

• Ein gutes Prozess-Management zeichnet sich durch<br />

inhaltliche Klarheit aus und trägt somit zur Vereinfachung<br />

im Betriebsgeschehen, insbesondere auch<br />

in der innerbetrieblichen Kommunikation bei. Die<br />

Beteiligten aus verschiedenen Bereichen wissen<br />

genau, was zu tun ist.<br />

• Die Geschäftsleitung und alle Führungskräfte erhalten<br />

einen besseren Überblick darüber, was mit welchen<br />

Ressourcen (besser) geleistet werden kann.<br />

• Hier geht es im Wesentlichen um die wichtigen Fragen,<br />

wo Verschwendung von Zeit, Material, Energie<br />

und Geld stattfindet, und wie die Mitarbeiter/innen<br />

sinnvoller eingesetzt werden können.<br />

• Durch die vorzunehmende Dokumentation von Prozessen<br />

und Abläufen erhöht sich die Nachvollziehbarkeit<br />

und alle Beteiligten Mitarbeiter/innen wissen,<br />

was genau zu tun ist. Übrigens auch und gerade in<br />

schwierigen Situationen.<br />

• Die „saubere“ Definition und Dokumentation von<br />

Prozessen und Abläufen ist ein Qualitäts- und Verkaufsargument<br />

und kann je nach Sachlage sogar<br />

zwingend erforderlich sein bei der Akquisition von<br />

Kundenaufträgen. Bei Ausschreibungen kann eine<br />

Zertifizierung Voraussetzung sein; hierfür ist wiederum<br />

Grundlage die Dokumentation von Prozessen.<br />

• Gutes Prozess-Management führt zu einfacheren<br />

Strukturen, in denen schneller und vor allem reibungsloser<br />

zwischen allen Beteiligten kommuniziert<br />

und zusammengearbeitet wird.<br />

• Durch effiziente Abläufe und den verantwortungsvollen<br />

und transparenten Umgang werden Ressourcen<br />

eingespart.<br />

• Durch Prozess-Management und die Ausrichtung<br />

auf Kundenbedürfnisse (interne und externe Kunden)<br />

wird das gegenseitige Verständnis und das<br />

Miteinander innerhalb des Betriebs verstärkt.<br />

Um Kosten und Aufwand für Handwerksunternehmen<br />

in Grenzen zu halten, und um gleichzeitig konkrete<br />

Ergebnisse in möglichst schnell zu erzielen, empfiehlt<br />

formation<br />

Gestion de Processus<br />

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l’artisanat<br />

19 octobre (09h00 - 17h00)<br />

et<br />

20 octobre (09h00 - 12h30)<br />

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(parkings gratuits dans les alentours)<br />

frais d‘inscription 350 € hors TVA<br />

inscriptions<br />

sous services@MCG-Change-Management.com<br />

ou<br />

tél. (352) 26 54 38 39.<br />

MCG - Change Management Consulting<br />

www.MCG-Change-Management.com<br />

21


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

es sich, mit der Verbesserung von einzelnen Prozessen<br />

oder Bereichen zu beginnen (Prozess-Optimierung).<br />

Dies erlaubt allen Beteiligten, sich mit dem Thema<br />

im Allgemeinen, mit der Verbesserung von Abläufen<br />

und der dahinterstehenden Philosophie schrittweise<br />

vertraut zu machen und die neuen Arbeitswerkzeuge<br />

kennenzulernen.<br />

Darüberhinaus geht es auch um Veränderungen, die<br />

von den Mitarbeitern nicht nur akzeptiert, sondern<br />

auch gelebt werden müssen, wenn die ergriffenen<br />

Maßnahmen zu langfristigem Erfolg führen sollen.<br />

Interview mit Jeff Besenius und Elmar Follmann<br />

Jeff Besenius hat Besenius Safety-Center<br />

in 2009 gegründet und<br />

Besenius Ferronnerie d’art in 2011<br />

(www.besenius.lu) übernommen.<br />

Ihm waren von Anfang an mehr<br />

Kundenorientierung und gesteigerte<br />

Kundenzufriedenheit ein<br />

besonderes Anliegen. Dies hat er<br />

zusammen mit seinem Team u.a. durch seinen kooperativen<br />

Führungsstil und die Verbesserung von internen<br />

Arbeitsabläufen erreicht.<br />

Elmar Follmann, verantwortlicher<br />

Mitarbeiter von MCG - Change<br />

Management Consulting (www.<br />

MCG-Change-Management.com),<br />

verfügt über ein abgeschlossenes<br />

Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

sowie mehr als 15 Jahre Berufserfahrung<br />

als Berater und Projektleiter.<br />

Zu den Schwerpunkten seiner beruflichen Tätigkeiten<br />

gehören:<br />

• Projekt-,<br />

• Qualitäts- und<br />

• Prozess Management.<br />

Herr Besenius, wie sind Sie als Geschäftsführer von<br />

Besenius Ferronnerie d’art und von Besenius Safety-Center<br />

zur Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen<br />

wie MCG - Change Management<br />

Consulting gekommen?<br />

Mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium als<br />

Maschinenbauingenieur und einigen Jahren Berufserfahrung<br />

war ich bei Gründung von Besenius Safety-Center<br />

und bei Übernahme von Besenius Ferronnerie<br />

d’art fachlich bestens vorbereitet.<br />

Unternehmensführung ist ein Aufgabengebiet für sich<br />

und erfordert neben den fachlichen Kompetenzen auch<br />

betriebswirtschaftliche.<br />

Zur Unterstützung habe ich mit MCG - Change Management<br />

zusammengearbeitet, weil deren praktische Ausrichtung<br />

und Arbeitsweise zum Handwerk passt.<br />

Herr Besenius, wie sind Sie speziell zur Optimierung<br />

von Prozessen gekommen?<br />

Als Ingenieur ist mir Prozess-Management natürlich<br />

nicht fremd, wenn auch Neuland in der damaligen Praxis<br />

meiner beiden Unternehmen.<br />

Insofern kam das Konzept „Optimierung von Prozessen<br />

für das Handwerk“ von MCG - Change Management<br />

gerade zum rechten Zeitpunkt, um verschiedene<br />

innerbetriebliche Herausforderungen anzugehen.<br />

Betriebsintern hatten wir Verbesserungsmöglichkeiten<br />

bei den Abläufen im Vertrieb, Einkauf, Lager- und<br />

Werkstattbereich identifiziert. Konkret ging es darum,<br />

• die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis<br />

der einzelnen Betriebsbereiche zu verbessern,<br />

• Antwort- und Durchlaufzeiten zu verringern,<br />

• die zeitgerechte Bereitstellung von Material in<br />

der konkret benötigten Qualität und Menge zu<br />

verbessern,<br />

• Kapitalbindung in Lagerbeständen zu verringern,<br />

• letztendlich den Kundenservice zu steigern.<br />

Herr Follmann, was zeichnet die Vorgehensweise<br />

von MCG - Change Management und Ihr Konzept<br />

der Prozess- Optimierung aus?<br />

Unsere Unternehmensphilosophie und unser Anspruch<br />

an unsere eigenen Dienstleistungen liegt darin, unseren<br />

Kunden eine Unterstützung anzubieten, die konkret<br />

und praktisch ist und zu greifbaren Resultaten<br />

führt.<br />

Der Grundgedanke von Prozess-Management mit der<br />

Ausrichtung aller Überlegungen und Maßnahmen am<br />

Kundennutzen ist genau der richtige Ansatz für ein<br />

Unternehmen, weil letztendlich die Umsätze mit unseren<br />

Kunden die Existenz und das Weiterkommen unserer<br />

Unternehmen sichern.<br />

Reduzierung von Kosten, Vermeidung von Verschwendung,<br />

Verkürzung von Bearbeitungszeiten, Reduzierung<br />

von Kapitalbindung im Lager, … sind auch für<br />

Handwerksbetriebe erstrebenswerte Ziele.<br />

Aber neben dem Grundgedanken von Prozess-Management<br />

und seinen Zielen passt wenig auf das Handwerk,<br />

weil es eben nicht für diesen Anwendungsbereich<br />

entwickelt wurde.<br />

Ganz im Sinne unserer Unternehmensphilosophie haben<br />

wir eine Vorgehensweise für das Handwerk entwickelt,<br />

die den Gedanken und die Vorteile des Prozess-Manage-<br />

22


de collaboration<br />

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Marie, chef de chantier, doit rester<br />

en contact permanent avec son<br />

équipe tout en assurant l’accueil<br />

téléphonique de ses clients. Avec la<br />

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de Tango, elle bénéficie d’une solution<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

ment nutzt, dessen konkrete Anwendung und die zu<br />

benutzenden Werkzeuge jedoch entsprechend anpasst.<br />

Aufbauend auf diesem Grundgedanken haben wir ein<br />

Mehr-Phasen-Modell mit speziell auf Handwerksbetriebe<br />

zugeschnittenen Methoden und Werkzeugen<br />

entwickelt, das wir in unseren Seminaren (lux., dt. oder<br />

frz) und auch bei der Durchführung von Kundenprojekten<br />

einsetzen.<br />

Herr Besenius, wie sind Sie konkret die Herausforderungen<br />

angegangen?<br />

Meine Mitarbeiter kennen ihre Arbeitsbereiche. Dieses<br />

Wissen für den Betrieb zu nutzen und meine Beschäftigten<br />

zu einer (pro-) aktiven Mitarbeit zu motivieren,<br />

ist mir ein großes Anliegen.<br />

Konkret bedeutet dies, das Wissen und Können in<br />

Seminaren weiterzuentwickeln.<br />

Wir haben mit MCG - Change Management ein 1 ½<br />

tägiges Seminar in unseren Räumlichkeiten organisiert,<br />

um möglichst vielen Mitarbeitern die Möglichkeit<br />

der Teilnahme zu bieten.<br />

Das Seminar war so konzipiert, dass zur Veranschaulichung<br />

des neuen Wissens über Prozess- Management<br />

konkrete Beispiele aus unserem Betrieb behandelt<br />

wurden.<br />

Dies hat uns einen doppelten Gewinn gebracht. Zum<br />

einen konnten die Mitarbeiter neues Wissen erwerben<br />

bzw. vorhandene Kenntnisse vertiefen, und gleichzeitig<br />

haben wir konkrete Ansatzpunkte für die Verbesserung<br />

der behandelten Prozesse erhalten.<br />

Mittlerweile treffen wir uns regelmäßig in Arbeitsgruppen<br />

und bringen so die Optimierung ausgewählter<br />

Prozesse voran.<br />

Herr Besenius, welche Resultate haben Sie erzielt?<br />

Für mich ist die innerbetriebliche Kommunikation<br />

und das gegenseitige Verständnis Grundlage für eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Diese Grundlage haben wir geschaffen. Für verschiedene<br />

Themen haben wir regelmäßige Arbeitssitzungen<br />

eingeführt; eigentlich passt der Begriff „Briefing“<br />

besser, weil solche Meetings den Rahmen eines Brie-<br />

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L’EXPÉRIENCE AU SERVICE D’UNE QUALITÉ DURABLE.


ÉCONOMIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

fings nicht überschreiten sollen. Am Ende jeden Briefings<br />

steht eine Liste mit „next steps“, mit Fristen und<br />

mit Verantwortlichkeiten. So ist sichergestellt, dass wir<br />

unsere Projekte voran bringen.<br />

Konkrete Beispiele sind der Wareneinkauf, wo wir verbesserte<br />

Konditionen verhandelt haben. Eine koordinierte<br />

Warenannahme mit anschließender administrativer<br />

Behandlung der Rechnung stellt sicher, dass wir<br />

die verhandelten Skonto-Regelungen auch zeitgerecht<br />

in Anspruch nehmen können.<br />

Ein weiteres Beispiel ist die verbesserte Zusammenarbeit<br />

und Koordination von Verkauf, Materialbeschaffung<br />

und Werkstatt, wodurch wir uns in einem ersten<br />

Schritt einen besseren Überblick über Durchlaufzeiten<br />

verschafft haben, die wir in einem zweiten Schritt verkürzt<br />

haben.<br />

Ein wesentlicher Schritt und ein Erfolg auf unserem<br />

Weg der permanenten Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung<br />

unserer Prozesse und Abläufe ist unsere<br />

Zertifizierung EN 1090-2 (Klassen 1 – 3) für Besenius<br />

Ferronnerie d’art. Wir sind zugelassen, um alle Arten<br />

von Metallbauarbeiten auszuführen, d.h. von einfachen<br />

Konstruktionen bis hin zu solchen, die eine Berechnung<br />

von dynamischen Belastungen erfordern, um<br />

Materialermüdung vorzubeugen. Im Rahmen dieser<br />

Norm sind wir auch geprüft und berechtigt, Stahlkonstruktionen<br />

mit hohem Kohlenstoffgehalt zu berechnen<br />

und herzustellen.<br />

Herr Follmann, ihr Anspruch ist Praktikabilität?<br />

Was bedeutet das für die Kosten?<br />

Wir helfen unseren Kunden mit den „richtigen“ Fragen<br />

und mit der Erarbeitung von „guten“ Antworten und<br />

Lösungen. Das ist das Kernstück unserer Dienstleistungen<br />

zum Thema „Prozess- Management“.<br />

Dabei kommen wir grds. ohne eine meist teure<br />

Anschaffung von Software aus. Für Handwerksbetriebe<br />

reichen meist ein Textverarbeitungs-Programm<br />

oder manchmal sogar „Papier und Bleistift“.<br />

Selbstverständlich gehen wir in unseren Seminaren<br />

und Beratungen auch auf entsprechende Software ein<br />

und wägen auch die Vor- und Nachteile von Freeware<br />

in jedem Einzelfall ab.<br />

Wir verfügen über eine Zulassung des Bildungsministeriums;<br />

somit können unsere Weiterbildungen grundsätzlich<br />

vom INFPC bezuschusst werden.<br />

Darüber hinaus sind wir Partner und autorisierter<br />

Dienstleister für das Programm „Fit 4 Innovation“ des<br />

Wirtschaftsministeriums, das Innovationsprojekte bis<br />

zu einer Höhe von 50% bezuschusst.<br />

Wir haben in neue Hallen investiert und konnten mit<br />

Besenius Ferronnerie d’art und mit Besenius Safety-Center<br />

letztes Jahr in unsere neuen Räumlichkeiten<br />

mit modernen Ausstellungsflächen umziehen.<br />

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25


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épanouissement personnel diversité<br />

régénération motivation proximit é<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

NOUVEAUX STANDARDS<br />

ÉNERGÉTIQUES POUR LES BÂTIMENTS<br />

D’HABITATION DÈS 2017<br />

Saisissez l’offre de formation continue et maintenez-vous et vos salariés à la pointe de l’évolution<br />

Plusieurs concepts de formation sont au cœur de notre<br />

offre :<br />

• la formation « Artisan Certifié Maison Passive »<br />

pour dirigeants et cadres techniques d’entreprise qui<br />

donne droit au label « Energie fir d’Zukunft+ »<br />

• les travaux pratiques sur chantier pour chefs<br />

d’équipes et pour travailleurs manuels dispensés à<br />

l’IFSB respectivement à l’énergieagence<br />

• la formation pour coachs internes de l’entreprise<br />

afin qu’ils soient en mesure de former les salariés au<br />

sein même de l’entreprise aux nouveaux standards<br />

énergétiques<br />

• la mise à disposition de coachs externes qui forment<br />

les salariés de l’entreprise aux nouveaux standards<br />

énergétiques<br />

1. La conception et la construction de la maison AAA :<br />

une formation spécifique pour dirigeants et cadres<br />

Pour la construction de maisons passives : le label<br />

« Energie fir d’Zukunft+ »<br />

291 entreprises artisanales au Luxembourg emploient<br />

des artisans certifiés<br />

Le « bâtiment d’habitation dont la consommation<br />

d’énergie est quasi nulle », qui correspond en principe<br />

à un bâtiment d’habitation AAA, devient obligatoire à<br />

partir du 1 er janvier 2017.<br />

Pour anticiper les défis du secteur de la construction<br />

face aux nouveaux standards énergétiques, la<br />

Chambre des Métiers, en collaboration avec l’energieagence<br />

et l’IFSB, a mis en place de nombreuses<br />

actions de formation afin de préparer au mieux les<br />

entreprises qui interviennent dans le domaine de la<br />

construction et de la rénovation à haute efficience<br />

énergétique.<br />

En collaboration avec l’énergieagence Luxembourg, la<br />

Chambre des Métiers propose le cycle de formation en<br />

matière de construction à haute performance énergétique<br />

pour préparer les entreprises artisanales à l’avenir<br />

énergétique.<br />

L’objectif de la formation « Artisan Certifié Maison<br />

Passive » est de garantir une qualité maximale lors de<br />

la construction de maisons passives. La Chambre des<br />

Métiers certifie la qualification en décernant le nouveau<br />

label « Energie fir d’Zukunft+ » qui pourra être utilisé à<br />

des fins publicitaires.<br />

28


assive<br />

ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

sON PAssIVE<br />

la pratique apporte aux<br />

s ainsi qu’à leurs collaniques,<br />

tant théoriques<br />

s lors de la construction<br />

aute performance énerune<br />

bonne coopération<br />

êt une importance capions<br />

passives.<br />

ommun dont le contenu<br />

ns spécifiques propres<br />

module « enveloppe du<br />

du bâtiment ».<br />

bien sûr la possibilité de<br />

es acquises. Des experts<br />

u matériel et des objets<br />

e 8h30 à 16h30<br />

journée)<br />

uction<br />

corps de métiers<br />

ment (2 journées)<br />

ue du bâtiment<br />

iment (2 journées)<br />

ants<br />

pe du bâtiment<br />

rs travaillant sur l'enveçades,<br />

menuiserie exté-<br />

Cette rieure, formation toiture, électricité, axée sur enduits, la pratique etc.) comprend apporte une aux formation<br />

commune d’entreprises (partie A) et ainsi une formation qu’à leurs spécifique collaborateurs (partie B<br />

dirigeants<br />

des « Enveloppe connaissances du bâtiment techniques, »). tant théoriques que<br />

pratiques, qui leur seront indispensables lors de la<br />

Le cours complet destiné aux spécialistes de la technique du<br />

construction bâtiment (installateurs) et de la rénovation comprend quant de bâtiments à lui la formation à haute<br />

performance commune (partie énergétique. A) et la partie spécifique C (technique du<br />

bâtiment).<br />

La formation comprend un tronc commun dont le<br />

contenu Le cours est sera clôturé approfondi par un par examen des formations final international. spécifiques<br />

propres La réussite aux à différents l'examen se corps traduit de métiers par la délivrance : le module<br />

nouveau « enveloppe label du « Energie bâtiment fir » d'Zukunft+ met l’accent ». Les sur participants l’isolation<br />

thermique se verront également du bâtiment attribuer et le module label « technique « Artisan du Certifié bâtiment<br />

Maison » Passive traite les » sujets du « Passivhaus de la ventilation Institut ». et du chauffage.<br />

La validité de chacun de ces deux labels est limitée à<br />

La formation est clôturée par un examen final international.<br />

La réussite à l’examen se traduit par la délivrance<br />

5 ans. Une prolongation peut être obtenue sur présentation<br />

de justificatifs attestant d'une activité pratique dans la<br />

du<br />

construction<br />

nouveau label<br />

de nouvelles<br />

« Energie<br />

maisons<br />

fir d’Zukunft+<br />

passives<br />

». Les<br />

ou dans<br />

participants<br />

l’assainissement seront énergétique également certifiés de bâtiments « Artisan existants Certifié avec<br />

Maison des composantes Passive » passives. du « Passivhaus Institut ».<br />

COURs INTENsIF<br />

« ARTIsAN CERTIFIÉ MAIsON PAssIVE »<br />

+<br />

RÉUssITE à l'ExAMEN FINAl<br />

=<br />

ENERGIE Fir<br />

D’ZUKUNFT +<br />

lEs ATOUTs DU lABEl<br />

Le label « Energie fir d’Zukunft+ » permettra aux<br />

« clients/consommateurs ÉNERGIE FIR D'ZUKUNFT+ d’identifier facilement » les entreprises<br />

artisanales spécialisées dans le domaine de la<br />

construction • Un gage de de qualité nouvelles pour maisons vos clientspassives et de l’assainissement<br />

• Une assurance de maisons de compétence existantes et de avec sécurité des à composantes<br />

des passives. maîtres d'ouvrage, des architectes et ingénieurs<br />

l'égard<br />

ainsi que des artisans<br />

• Une publication de votre nom et de celui de votre<br />

entreprise dans le répertoire en ligne de la Chambre<br />

des Métiers (www.cdm.lu) pendant une durée de 5 ans<br />

• Une publication de votre nom et de celui de votre<br />

entreprise dans le répertoire international du<br />

Passivhaus Institut www.passivhaus-handwerk.de<br />

pendant une durée de 5 ans<br />

• Une admission dans le réseau « Maison passive »<br />

de l’énergieagence<br />

Entre 2012 et aujourd’hui, 524 dirigeants et collaborateurs<br />

issues de 291 entreprises artisanales ont suivi<br />

la formation et réussi l’examen et se sont vu décerner<br />

le titre « Artisan Certifié Maison Passive » ainsi que le<br />

label « Energie fir Zukunft + ».<br />

Le prochain cycle de formation « Artisan Certifié<br />

Maison Passive » commence le 3 novembre <strong>2016</strong><br />

pour le cycle français et le 4 novembre <strong>2016</strong> pour le<br />

cycle allemand.<br />

Programme détaillé et inscriptions :<br />

http://www.cdm.lu/formation-continue,<br />

http://www.cdm.lu/energie-fir-d-zukunft-plus<br />

Prolongation du label « Energie fir d’Zukunft+ »<br />

après 5 ans<br />

Le règlement d’usage et de contrôle prévoit que le<br />

droit d‘usage du label « Energie fir d’Zukunft+ » porte<br />

sur une durée de cinq ans à partir de la date d’attribution,<br />

comme c’est le cas pour le label « Artisan Certifié<br />

Maison Passive » (Zertifizierter PassivhausHandwerker)<br />

attribué par le « Passivhaus Institut » en<br />

Allemagne.<br />

Une prolongation du label « Energie fir d’Zukunft+ »<br />

peut être demandée auprès de la Chambre des Métiers,<br />

à condition d’avoir demandé et obtenu au préalable la<br />

prolongation du droit d’usage du label « Artisan Certifié<br />

Maison Passive ».<br />

Il est envisagé que cette prolongation du certificat<br />

«Artisan Certifié Maison Passive» se fera sur base<br />

d’une activité pratique dans la construction de maisons<br />

passives.<br />

Les personnes détentrices du label seront informées<br />

prochainement par la Chambre des Métiers de la documentation<br />

à fournir pour la prolongation du label.<br />

29


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

Pour les personnes qui ne peuvent pas démontrer l’activité<br />

pratique dans la construction de maisons passives,<br />

un système alternatif sera mis en place.<br />

Ces personnes devront démontrer avoir suivi des<br />

cours supplémentaires contenant des exercices pratiques.<br />

Les cours qui sont éligibles seront sélectionnés<br />

prochainement.<br />

2. Les travaux pratiques sur chantier : une<br />

formation spécifique pour chefs d’équipes,<br />

travailleurs manuels et monteurs<br />

Le respect et le souci du travail bien fait sont fondamentaux<br />

tout au long du processus de construction<br />

d’une maison AAA pour atteindre les objectifs d’étanchéité<br />

à l’air. Il est prouvé que, si les résultats ne sont<br />

pas atteints, beaucoup de défauts se situent au niveau<br />

des jonctions à savoir : menuiserie extérieure, trappes<br />

et éléments traversant les parois, liaisons façades planchers,<br />

coffres de volets roulants, appareillages électriques,<br />

etc…..<br />

La formation « Construction de maisons passives : travaux<br />

pratiques sur chantier » est une formation essentiellement<br />

pratique, destinée aux ouvriers et monteurs.<br />

Une attention particulière est mise sur la coopération<br />

entre les différents corps de métiers, à savoir :<br />

• Menuiserie extérieure<br />

• Gros œuvres/maçonnerie<br />

• Installateurs/chauffagistes<br />

• Électriciens<br />

• Peintres-plafonneurs-façadiers<br />

• Constructeurs en bois<br />

LUXBUILD 2020 : Une initiative nationale pour la<br />

qualification des artisans<br />

3. Former les travailleurs au sein de l’entreprise<br />

3.1. Le formateur interne : multipliez le savoir-faire de vos<br />

collaborateurs<br />

Si la formation proprement dite est importante, la formation<br />

sur le tas est aujourd’hui identifiée comme l’une<br />

des composantes essentielles de l’apprentissage. Cette<br />

approche est en effet déterminante comme elle favorise<br />

des mises en situation pratiques en confrontant vos<br />

équipes directement à la situation à laquelle elles sont<br />

préparées. Ceci va, par la suite, permettre d’intervenir<br />

de manière concertée sur les chantiers.<br />

A travers le projet européen « LuxBuild2020 », la<br />

Chambre des Métiers a étendu son offre et propose,<br />

depuis le début de l’année, une formation intitulée<br />

« Formation de multiplicateurs ».<br />

Le principe consiste dans le fait de former certains de vos<br />

collaborateurs expérimentés afin qu’ils soient en mesure<br />

de transmettre leurs connaissances et compétences à leurs<br />

collègues de travail. La formation en interne s’avère judicieuse<br />

si le collaborateur appelé à devenir formateur possède<br />

déjà des compétences confirmées liées au contenu. Il<br />

a de préférence préalablement suivi la formation « Artisan<br />

Certifié Maison Passive ». La tâche sera d’autant plus facile<br />

si c’est une personne qui est crédible vis-à-vis de ses collègues<br />

et bénéficie d’un certain respect de leur part.<br />

En savoir plus : http://www.cdm.lu/formation-continue<br />

http://www.cdm.lu/energie-fir-d-zukunft-plus<br />

30


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

Au terme de la formation, le formateur interne sera<br />

capable :<br />

• d’assurer et de concevoir une formation interne pour<br />

travailleurs sur chantier en mobilisant les propres<br />

ressources de l’entreprise ;<br />

• de créer des conditions propices à l’apprentissage en<br />

entreprises et d’animer une formation<br />

• de gérer un groupe<br />

• d’utiliser le support didactique « AAA-Box » qui a été<br />

spécialement développé à des fins de formation pour<br />

travailleurs sur chantier<br />

La « formation de multiplicateur » a été, dans un premier<br />

temps, proposée aux entreprises du gros-œuvre.<br />

Le matériel didactique pour tous les autres corps de<br />

métiers est actuellement disponible, les formations sont<br />

organisées à partir du mois de décembre <strong>2016</strong>.<br />

Pour en savoir plus :<br />

http://www.cdm.lu/formation-continue,<br />

http://www.cdm.lu/energie-fir-d-zukunft-plus<br />

3.2. Le coach externe : se faire accompagner par un expert<br />

externe<br />

Si vous n’avez pas la possibilité de former un formateur<br />

interne, vous pouvez toutefois recourir, pour des<br />

besoins à court terme, aux compétences d’un coach<br />

externe.<br />

Toujours à travers le projet Luxbuild2020, la Chambre<br />

des Métiers est en train de créer un réseau de coachs<br />

externes qui peuvent être sollicités grâce à un accordcadre<br />

et qui seront référencés sur le site internet de la<br />

Chambre des Métiers.<br />

Ces coachs, qui sont des experts dans la construction<br />

de bâtiments passives et du processus de coaching, ont<br />

pour mission de soutenir le développement des compétences<br />

spécifiques de vos collaborateurs. Ils vous aident<br />

à diagnostiquer les zones d’intervention sur lesquelles<br />

travailler et la mission prend fin lorsque vos équipes ont<br />

acquis les compétences visées.<br />

Ce qui est important, c’est que les objectifs soient clairs<br />

au départ et que les limites de la durée du coaching soient<br />

convenues. En ce sens, vous restez maître du contenu de<br />

la formation ou de l’accompagnement sur le tas.<br />

La durée d’une séance de coaching dépend de la situation,<br />

et se situe généralement entre 1 à 3 heures.<br />

Les missions ont été définies comme suit :<br />

• Créer des conditions propices à l’apprentissage en<br />

entreprises<br />

• Concevoir et assurer des formations pour travailleurs<br />

sur le terrain en mobilisant les ressources de<br />

l’entreprise<br />

• S’assurer de l’acquis et de la transposition des compétences<br />

visées par l’action de coaching<br />

• S’échanger avec les autres coachs et les responsables<br />

de la Chambre des Métiers en vue de favoriser la<br />

nécessaire montée en compétences des professionnels<br />

dans le domaine de l’efficacité énergétique<br />

Les langues véhiculaires sont le français, l’allemand, le<br />

luxembourgeois et le portugais.<br />

4. Un outil éducatif pour l’artisan : l’AAA BOX<br />

L’ « AAA-Box » est un coffret pédagogique qui a été<br />

spécialement développé pour les formateurs internes<br />

(« multiplicateurs ») et des coachs externes à l’entreprise.<br />

A l’aide de ce coffret il est possible de concevoir<br />

des formations pratiques de courte durée et ainsi<br />

à développer des compétences clés et des compétences<br />

transversales en situation professionnelle.<br />

Le coffret contient différents échantillons de matériel<br />

spécifique à la construction de maisons passives, à<br />

savoir : des affiches illustrant les points critiques à respecter<br />

lors de la construction, des exercices ainsi qu’un<br />

manuel d’utilisation. Les modèles repris dans le coffret<br />

ne sont en aucun cas des solutions uniques qu’il<br />

faut appliquer mécaniquement, mais des exemples qui<br />

représentent une possibilité parmi d’autres. C’est une<br />

base de ressources de supports qui peuvent être complétés<br />

par le formateur interne « multiplicateur » selon<br />

les besoins de son entreprise.<br />

L’AAA Box est actuellement disponible en langue française<br />

et en langue allemande et sera prochainement<br />

traduite en langue portugaise.<br />

Contacts :<br />

Chambre des Métiers<br />

Christian Reding | T 42 67 67 – 227<br />

E christian.reding@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Christiane Hoffmann | T 42 67 67 – 246<br />

E christiane.hoffmann@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Blanche Lamesch | T 42 67 67 – 218<br />

E blanche.lamesch@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

• Analyser les besoins concrets du client<br />

• Apporter des conseils en plus de ses connaissances<br />

et savoir transmettre des propositions d’amélioration<br />

31


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

NOUVELLE RÈGLEMENTATION<br />

CONCERNANT LA PERFORMANCE<br />

ÉNERGÉTIQUE DES BÂTIMENTS<br />

Le nouveau règlement grand-ducal du 23 juillet <strong>2016</strong> modifie la réglementation relative à la performance<br />

énergétique des bâtiments d’habitation en quatre points majeurs :<br />

a) Définition du « bâtiment d’habitation dont la<br />

consommation d’énergie est quasi nulle »<br />

Le règlement grand-ducal introduit une définition<br />

claire et précise en disposant qu’un « bâtiment d’habitation<br />

dont la consommation d’énergie est quasi<br />

nulle » correspond à un bâtiment présentant des exigences<br />

minimales strictes à respecter.<br />

En principe, ce bâtiment répond aux exigences calibrées<br />

pour un bâtiment qui atteint la classe d’énergie<br />

primaire A et la classe d’isolation thermique A (bâtiment<br />

d’habitation « A-A »). Le caractère de la méthodologie<br />

de calcul garantit une obligation partielle<br />

implicite de recours aux énergies renouvelables.<br />

d) Alignement du besoin énergétique calculé à la<br />

consommation mesurée<br />

Le règlement grand-ducal introduit une méthodologie<br />

permettant de rapprocher le besoin en énergie<br />

calculé de la consommation énergétique mesurée. En<br />

effet, les anciens bâtiments d’habitation sont souvent<br />

chauffés de manière non uniforme, c’est-à-dire que<br />

des pièces non utilisées présentent des températures<br />

internes souvent inférieures aux températures standardisées<br />

reprises dans la méthodologie de calcul.<br />

Par conséquent, le « bâtiment d’habitation dont la<br />

consommation d’énergie est quasi nulle » tel que<br />

requis par la directive 2010/31/UE sur la performance<br />

énergétique des bâtiments devient donc également le<br />

standard obligatoire à partir du 1 er janvier 2017 pour<br />

les bâtiments d’habitation.<br />

b) Flexibilisation de la méthodologie de<br />

calcul en introduisant le concept du „bâtiment<br />

de référence“<br />

Il est prévu d’adapter la méthodologie de calcul en<br />

introduisant le concept du bâtiment de référence par<br />

analogie au règlement de 2010 sur la performance<br />

énergétique des bâtiments fonctionnels.<br />

Ceci garantit la constructibilité de bâtiments d’habitation<br />

« A-A » à des conditions économiques comparables,<br />

indépendamment de leur emplacement<br />

géographique.<br />

c) Possibilité de la prise en compte partielle<br />

de l’électricité produite par des installations<br />

photovoltaïques<br />

La possibilité de la prise en compte partielle de l’électricité<br />

produite par des installations photovoltaïques<br />

dans le bilan de la performance énergétique d’un bâtiment<br />

est introduite.<br />

A côté de ces quatre points majeurs, le règlement<br />

grand-ducal apporte un certain nombre de modifications<br />

techniques en vue de rendre les réglementations<br />

concernées plus claires, respectivement plus cohérentes,<br />

et de les adapter au progrès technologique.<br />

Il est prévu notamment que des mesures appropriées<br />

soient impérativement prises afin de garantir une protection<br />

solaire adéquate en été.<br />

Pour plus d’informations :<br />

Règlement grand-ducal du 23 juillet <strong>2016</strong> modifiant<br />

1. le règlement grand-ducal modifié du 30 novembre<br />

2007 concernant la performance énergétique des<br />

bâtiments d’habitation ;<br />

2. le règlement grand-ducal modifié du 31 août 2010<br />

concernant la performance énergétique des bâtiments<br />

fonctionnels ; et<br />

32


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

3. le règlement grand-ducal du 12 décembre 2012 instituant<br />

un régime d’aides pour la promotion de l’utilisation<br />

rationnelle de l’énergie et la mise en valeur des<br />

énergies renouvelables dans le domaine du logement.<br />

(Mémorial A –N°146 du 1 er août <strong>2016</strong>)<br />

http://www.legilux.public.lu/leg/a/archives/<strong>2016</strong>/<br />

0146/index.html<br />

Christian Reding | T +352 42 67 67 – 227 | E christian.reding@cdm.lu<br />

NOUVELLE RÉMUNÉRATION<br />

SPÉCIFIQUE POUR L’ÉLECTRICITÉ<br />

PRODUITE PAR DES INSTALLATIONS<br />

PHOTOVOLTAÏQUES COLLECTIVES<br />

Un nouveau règlement grand-ducal qui est entré en vigueur le 2 août <strong>2016</strong>, introduit une rémunération spécifique<br />

pour l’électricité produite par des installations photovoltaïques collectives, ce afin de permettre aux<br />

citoyens de participer davantage au développement des énergies renouvelables sur le territoire national.<br />

En effet, le programme gouvernemental prévoit de soutenir les coopératives de production d’énergies au<br />

niveau communal et régional.<br />

Les centrales qui bénéficieront d’un tarif d’injection<br />

sont celles d’une puissance électrique de crête<br />

entre 30 kW et 200 kW. Sous la règlementation en<br />

vigueur actuellement, seules les centrales d’une puissance<br />

inférieure ou égale à 30 kW peuvent bénéficier<br />

d’un tarif d’injection pour une durée de 15<br />

ans. La modification proposée vise uniquement la<br />

forme juridique d’une société coopérative composée<br />

d’au moins 7 personnes qui sont exclusivement des<br />

personnes physiques.<br />

33


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

Pour les centrales visées par la nouvelle règlementation<br />

et installées sur une surface imperméable les rémunérations<br />

suivantes s’appliquent :<br />

• 160 EUR par MWh (puissance électrique de crête<br />

supérieure à 30 kW et inférieure ou égale à 100 kW)<br />

• 153 EUR par MWh (puissance électrique de crête<br />

supérieure à 100 kW et inférieure ou égale à 200 kW)<br />

2. le règlement grand-ducal modifié du 31 mars 2010<br />

relatif au mécanisme de compensation dans le cadre<br />

de l’organisation du marché de l’électricité.<br />

(Mémorial A – N°142 du 29 juillet <strong>2016</strong>)<br />

http://www.legilux.public.lu/leg/a/archives/<strong>2016</strong>/<br />

0142/index.html<br />

A partir de l’année 2017, une dégressivité du tarif d’injection<br />

de 6 % s’applique chaque année.<br />

Il est néanmoins envisagé d’une part d’élargir prochainement<br />

le champ des bénéficiaires afin d’y inclure les<br />

sociétés civiles, et d’autre part, d’accepter les associations<br />

sans but lucratif et les fondations dans la composition<br />

de ces deux sociétés bénéficiaires.<br />

Pour plus d’informations:<br />

Règlement grand-ducal du 23 juillet <strong>2016</strong> modifiant<br />

1. le règlement grand-ducal du 1 er août 2014 relatif à la<br />

production d’électricité basée sur les sources d’énergie<br />

renouvelables ;<br />

Christian Reding | T +352 42 67 67 – 227 | E christian.reding@cdm.lu<br />

NOUVELLE LOI DU 5 JUILLET <strong>2016</strong><br />

MODIFIANT LA LOI MODIFIÉE<br />

DU 5 AOÛT 1993 CONCERNANT<br />

L’UTILISATION RATIONNELLE DE<br />

L’ÉNERGIE<br />

1. Audits énergétiques obligatoires pour les<br />

grandes entreprises (non-PME)<br />

La nouvelle loi du 5 juillet <strong>2016</strong> modifiant la loi modifiée<br />

du 5 août 1993 concernant l’utilisation rationnelle<br />

de l’Énergie vise à exploiter les potentiels d’économies<br />

d’énergie dans le secteur des entreprises et oblige les<br />

grandes entreprises (non-PME) de se soumettre de<br />

manière régulière à des audits énergétiques respectivement<br />

à mettre en place des systèmes de management<br />

de l’énergie ou de l’environnement.<br />

Cette obligation provient de la directive 2012/27/UE du<br />

25 octobre 2012 relative à l’efficacité énergétique.<br />

La catégorie des grandes entreprises (non-PME) est<br />

constituée des entreprises qui occupent 250 personnes<br />

ou plus ou dont le chiffre d’affaires annuel est supérieur<br />

ou égal à 50 millions EUR ou dont le total du bilan<br />

annuel est supérieur ou égal à 43 millions EUR.<br />

L’audit énergétique doit être effectué de manière indépendante<br />

et rentable par des experts qualifiés ou agréés<br />

au plus tard cinq mois après l’entrée en vigueur de la loi,<br />

puis tous les quatre ans au minimum à partir du dernier<br />

audit énergétique.<br />

Les entreprises concernées et dont la consommation<br />

énergétique ne dépasse pas 100 MWh peuvent établir<br />

34


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

un audit simplifié qui tient compte du rapport coût-efficacité<br />

de l’audit.<br />

Les audits énergétiques peuvent également être réalisés<br />

par des experts ou des auditeurs énergétiques internes.<br />

Dans ce contexte, Enovos a instauré le programme de<br />

subventions « enoprimes » pour aider les entreprises<br />

qui mettent en œuvre des mesures d’économies d’énergie<br />

(www.enoprimes.lu).<br />

Pour plus d’informations :<br />

Loi du 5 juillet <strong>2016</strong> modifiant la loi modifiée du 5 août<br />

1993 concernant l’utilisation rationnelle de l’Énergie<br />

(Mémorial A - N° 118 du 6 juillet <strong>2016</strong>)<br />

http://www.legilux.public.lu/leg/a/archives/<strong>2016</strong>/<br />

0118/a118.pdf<br />

2. Obligation d’efficacité en matière de chaleur et<br />

de froid<br />

La nouvelle loi vise par ailleurs à promouvoir l’efficacité<br />

en matière de chaleur et de froid en introduisant<br />

une obligation pour certaines installations de<br />

production d’électricité thermique, pour des installations<br />

industrielles d’une certaine puissance thermique<br />

ainsi qu’en cas de planification de réseau de<br />

chaleur, de réaliser une analyse coûts-avantages<br />

évaluant les coûts et les avantages de la valorisation<br />

de la chaleur fatale, voire de la conversion de l’installation<br />

analysée en une installation de cogénération à<br />

haut rendement.<br />

Christian Reding | T +352 42 67 67 – 227 | E christian.reding@cdm.lu<br />

Par chaleur fatale, on entend une production de chaleur<br />

dérivée d’un site de production, qui n’en constitue<br />

pas l’objet premier, et qui, de ce fait, n’est pas nécessairement<br />

récupérée.<br />

3. Définition des modalités d’agréation des<br />

personnes réalisant les audits énergétiques<br />

et établissant les certificats de performance<br />

énergétique d’un bâtiment<br />

La nouvelle loi instaure par ailleurs les modalités<br />

d’agréation des personnes physiques ou morales de<br />

droit privé ou public, autres que l’Etat, pour réaliser des<br />

audits énergétiques ainsi que pour calculer la performance<br />

énergétique d’un bâtiment et en établir des certificats<br />

de performance énergétique.<br />

En ce qui concerne les conditions d’agréation des<br />

experts, la loi prévoit qu’ils justifient soit d’un diplôme<br />

sanctionnant une formation du niveau d’enseignement<br />

post-secondaire d’une durée minimale de trois ans soit<br />

d’une expérience professionnelle d’au moins cinq ans,<br />

dans le domaine concerné.<br />

Pour les certificats de performance énergétique, des<br />

cours de formation théorique et pratique d’une durée<br />

minimale de 200 heures peuvent être considérés<br />

comme équivalent au diplôme de formation requise.<br />

Les experts doivent en outre jouir, par rapport à la mission<br />

qui leur sera confiée, de l’indépendance morale,<br />

technique et financière nécessaire pour l’accomplissement<br />

de cette mission.<br />

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35


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

ÉNERGIE<br />

44 NOUVEAUX « ARTISANS CERTIFIÉS<br />

MAISON PASSIVE » ET LABELLISÉS<br />

« ENERGIE FIR ZUKUNFT + »<br />

AU LUXEMBOURG<br />

44 nouvelles personnes reçoivent le label « Energie fir d’Zukunft+ » de la Chambre des Métiers ainsi que le<br />

titre « Artisan Certifié Maison Passive » du « Passivhaus Institut » à l’issue du vingt-quatrième et du vingt-cinquième<br />

cycles de formation qui ont eu lieu au Luxembourg durant les mois de mai et juin <strong>2016</strong>.<br />

36


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

Par ailleurs, 2 élèves qui ont suivi le cycle de formation<br />

«Artisan Certifié Maison Passive» et qui ont<br />

réussi l’examen international auprès du Lycée Josy<br />

Barthel Mamer ont rejoint une entreprise artisanale<br />

qui peut également faire valoir le label «Energie fir<br />

d’Zukunft+».<br />

Retrouvez plus d’informations sur la formation et les<br />

artisans certifiés maison passive sur le site www.cdm.<br />

lu ainsi que sur le site www.passivhaus-handwerk.de.<br />

Christian Reding | T +352 42 67 67 - 227<br />

E christian.reding@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Christiane Hoffmann | T +352 42 67 67 - 246<br />

E christiane.hoffmann@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Blanche Lamesch | T +352 42 67 67 - 218<br />

E blanche.lamesch@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Les dirigeants et collaborateurs des entreprises artisanales suivantes, qui ont suivi la formation et réussi l’examen, se<br />

sont vu décerner le label « Energie fir d’Zukunft+ » ainsi que le titre « Artisan Certifié Maison Passive ».<br />

Prénom et Nom<br />

Entreprise | Localité<br />

Saïd ACHAQ<br />

CHEMI-LUX S.à r.l.<br />

| Wormeldange<br />

Dirk ALTENHOFEN<br />

Zöllner - Fensterbau<br />

S.à r.l. Sandweiler<br />

José ALVAREZ<br />

Stemper S.A. | Belvaux<br />

Eduardo ANTUNES<br />

ASA-Bâtiments S.à<br />

DE OLIVEIRA<br />

r.l. | Bascharage<br />

Amaury BAISIR<br />

REGULUX SARL | Dudelange<br />

Kevin BELUCHE<br />

Beluche S.A. | Rumelange<br />

Manuel BERTRAND<br />

TSD SA | Troisvierges<br />

Thierry BROCHARD<br />

DETEM LUXEMBOURG<br />

S.A. | Troisvierges<br />

Joel DA COSTA PAIS<br />

TREMALUX SA | Foetz<br />

Christophe DAHM<br />

Dahm Gregor & Fils S.à r.l.<br />

| Fischbach (Clervaux)<br />

Werner DRÄGER<br />

LUX EXTRA BAU S.à<br />

r.l. | Wormeldange<br />

Manuel DUARTE PINTO ELECTRO JOMA Sàrl<br />

| Medernach<br />

Thierry DUPREZ<br />

ETABLISSEMENTS J.P.<br />

RINNEN & FILS CLERVAUX<br />

Sàrl | Clervaux<br />

Marc EICH Toitures Eich S.à r.l. |<br />

Windhof (Koerich)<br />

Sébastien FRANCHINI Horizon Fenêtre S.A. | Bascharage<br />

Thomas GEISEN<br />

Metro S.A. | Diekirch<br />

Torsten GOLZ<br />

Mauduit Electric S.à r.l. | Mamer<br />

Thorsten GROSSEKATHÖFER Baumert S.à r.l. | Luxembourg<br />

Francis HAZOTTE FH ENERGIE S.à r.l. |<br />

Esch-sur-Alzette<br />

Serge HENNES Haus + Technik S.à r.l. |<br />

Mecher (Clervaux)<br />

Sébastien LAUZIN<br />

SOCIETE LUXEMBOURGEOISE<br />

DE COUVERTURE<br />

S.à r.l. | Strassen<br />

Claude Michel LOUREIRO RENOVATION P. BETTENDORF<br />

SARL | Medernach<br />

Prénom et Nom<br />

Alexandra LUSATTI-DERDA<br />

Candy MARTIN<br />

Jeff MEYER<br />

Pierre MULLER<br />

Jean-Paul NARDECCHIA<br />

Alexandre NAVA<br />

Gero NOEHL<br />

Romain PRANZETTI<br />

Stephan REINERT<br />

Carlo REUTER<br />

Yanick ROBIN<br />

Julien ROUGEL<br />

Ricardo SARAIVA<br />

Etienne SCHMIDT<br />

Arnold SCHNEIDER<br />

Giulio SORRENTINO<br />

Wolfgang STEINMETZ<br />

Tanja THEISEN<br />

Jörg THURN<br />

Patrice VERARD<br />

Matthias ZENS<br />

Michael ZOLFO<br />

Nicolas DA SILVA OLIVEIRA<br />

Fabio DA CRUZ<br />

Entreprise | Localité<br />

Reckinger Alfred S.A.<br />

| Esch-sur-Alzette<br />

SOPICONCEPT S.A. | Schifflange<br />

CREATHERM S.A. | Vianden<br />

Menuiserie Chimello Succ. Jelsma<br />

& Leyder S.à r.l. | Schifflange<br />

Stemper S.A. | Belvaux<br />

Cove Entreprise Générale de<br />

Construction S.à r.l. | Pétange<br />

BAUMEISTER-HAUS<br />

LUXEMBOURG S.A.<br />

| Grevenmacher<br />

Asars Constructions S.à<br />

r.l. | Luxembourg<br />

W. Burger S.à r.l. | Remich<br />

CRC S.àr.l. | Berdorf<br />

ALLEVA FRERES S.A. | Pétange<br />

AGRANDIR L’HABITAT<br />

S.à r.l. | Bettembourg<br />

SOPITHERME S.A. | Schifflange<br />

EGDS S.à r.l. | Bertrange<br />

SOLID SA | Colmar-Berg<br />

BConstruct S.à r.l. | Crauthem<br />

CRC S.àr.l. | Berdorf<br />

SOLID SA | Colmar-Berg<br />

CRC S.àr.l. | Berdorf<br />

Cove Entreprise Générale de<br />

Construction S.à r.l. | Pétange<br />

Toiture Antony E. S.à r.l. | Mertert<br />

Etablissement Roger Duhr<br />

S.à r.l. | Rodange<br />

STUGALUX CONSTRUCTION<br />

S.A. | Strassen<br />

STUGALUX CONSTRUCTION<br />

S.A. | Strassen<br />

37


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

SOCIAL<br />

L’INDÉPENDANT FACE À LA MALADIE<br />

Une maladie grave ou un accident peuvent perturber la vie professionnelle de chacun et rendre la poursuite<br />

normale du parcours professionnel impossible pour la personne concernée.<br />

Alors que la législation luxembourgeoise prévoit plusieurs<br />

mesures afin de protéger le salarié s’il ne peut<br />

plus exercer une activité WORK complète WILL et qu’il NEVER subit pour<br />

cette raison une diminution de son revenu professionnel<br />

(tel le reclassement BE interne THE ou externe), SAMEles indépendants<br />

sont plus ou moins laissés-pour-compte s’ils<br />

Tractor<br />

doivent diminuer leur activité pour raison de maladie.<br />

TRACTOR 40 KM/H<br />

L’indépendant peut uniquement compter sur une rente<br />

partielle de la part de l’Association d’assurance accident<br />

(AAA) et ceci uniquement dans le cas d’un accident du<br />

travail ou d’une maladie d’origine professionnelle.<br />

Ainsi, l’indépendant subissant une perte de revenu professionnel<br />

par suite Wiellader d’un accident ou d’une maladie professionnelle<br />

a droit FORKLIFT sur demande & WHEEL à une rente partielle à<br />

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partir de la reprise d’une activité professionnelle avant<br />

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l’âge de soixante-cinq ans. Afin d’avoir droit à la rente<br />

partielle, l’indépendant :<br />

• doit justifier au moment de la consolidation d’un taux<br />

d’incapacité permanente de 10 % au moins,<br />

• avoir une perte de revenu qui atteigne 10 % au moins,<br />

• être, de l’avis du Contrôle médical de la Sécurité<br />

sociale, soit incapable d’exercer son dernier poste de<br />

travail ou de maintenir son dernier régime de travail<br />

principalement en raison des séquelles de l’accident<br />

du travail ou de la maladie professionnelle.<br />

Par consolidation il faut entendre le moment où, à la<br />

suite de la période de soins, la lésion se fixe et prend un<br />

caractère définitif, tel qu’un traitement n’est en principe<br />

plus nécessaire si ce n’est pour éviter une aggravation,<br />

et qu’il est possible d’apprécier un certain degré d’incapacité<br />

permanente consécutive à l’accident, sous réserve<br />

de rechutes et révisions possibles.<br />

Pour l’indépendant, la rente partiele équivaut à la diminution<br />

effective du revenu professionnel fiscal réalisé<br />

au cours des 12 mois suivant celui de la consolidation<br />

ou de la reconversion professionnelle par rapport au<br />

revenu professionnel annuel moyen réalisé au cours des<br />

36 mois précédant celui de la survenance de l’accident.<br />

En attendant la fixation du montant définitif de la rente<br />

partielle, une avance peut être accordée.<br />

François Engels<br />

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38


s.à r.l.<br />

SOCIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

BIEN VIEILLIR AU TRAVAIL, UNE<br />

QUESTION DE BON SENS<br />

Répondre aux besoins des futurs lieux de travail et<br />

des travailleurs quel que soit leur âge constitue un<br />

acquis pour les travailleurs, certes, mais également<br />

un atout pour les entreprises qui y gagnent en productivité.<br />

Promouvoir le travail durable et le vieillissement<br />

en bonne santé dès le début de la carrière<br />

professionnelle est la meilleure des solutions<br />

pour déjouer les pièges que suppose une population<br />

active vieillissante.<br />

Un coup d’œil sur la situation au Luxembourg<br />

L’Agence européenne pour la sécurité et la santé<br />

au travail (EU-OSHA) a dressé le profil des différents<br />

pays européens en 2013 en se référant aux statistiques<br />

européennes publiées par Eurostat. Il en<br />

ressort, pour le Luxembourg, que si l’âge médian<br />

UN SAVOIR FAIRE ET UN FAIRE SAVOIR<br />

NOUS SOMMES VOTRE PARTENAIRE<br />

Étant donné l’évolution démographique engendrée<br />

par le papy boom, la baisse de la natalité et le prolongement<br />

de l’espérance de vie, d’une part, l’entrée<br />

plus tardive des jeunes dans le monde professionnel<br />

due à l’allongement des études et à la difficulté d’accès<br />

à l’emploi, d’autre part, ainsi que le recul de l’âge<br />

du départ à la retraite, enfin, les travailleurs plus<br />

âgés sont de plus en plus nombreux sur le marché<br />

de l’emploi. Si les entreprises ne modifient pas leur<br />

pratique en matière de recrutement, de rétention et<br />

d’aide aux travailleurs plus âgés, elles risquent d’être<br />

confrontées à une série de problèmes majeurs. Parmi<br />

ceux-ci, le manque de compétences disponibles, la<br />

perte de connaissances et d’expérience, la moindre<br />

performance des travailleurs s’ils n’ont pas continué<br />

à recevoir les formations continues adéquates,<br />

la démotivation et la retraite anticipée… ainsi que le<br />

risque de plaintes pour discrimination liée à l’âge et<br />

les coûts inhérents.<br />

Solutions Coupe-Feu Optimales<br />

PROTECTION FEU PROTECTION FEU PRO PRO<br />

s.à r.l.<br />

39


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

SOCIAL<br />

reste encore inférieur à celui de la population européenne<br />

dans son ensemble, il n’en tend pas moins<br />

à augmenter : jusqu’en 1980, il avoisinait les 35 ans,<br />

en 2013, il se situe déjà à 39 ans. Toujours selon la<br />

même source, 11 % de la population luxembourgeoise<br />

ont ainsi entre 55 et 64 ans. Le taux d’emploi<br />

de cette tranche d’âge ne s’élève toutefois qu’à<br />

40 %, alors que l’âge officiel de départ à la retraite<br />

est de 65 ans. Il est vrai que seuls 56 % des travailleurs<br />

âgés de plus de 50 ans estiment qu’ils pourront<br />

encore accomplir le même travail à 60 ans, ce qui est<br />

un des taux les plus bas de l’Union européenne. 25 %<br />

ont même pris leur retraite, parfois de manière prématurée,<br />

pour des questions de santé ou d’incapacité.<br />

Parmi les problèmes de santé liés au travail le<br />

plus fréquemment évoqués se trouvent les problèmes<br />

musculo-squelettiques (72,7 %), le stress, la dépression<br />

et l’anxiété (12,7 %), les problèmes cardiovasculaires<br />

(5,8 %) et enfin les problèmes pulmonaires<br />

(1,4 %). 32 % des employés jouissant d’une expérience<br />

ont cependant mentionné que des mesures<br />

avaient été prises pour adapter le lieu de travail aux<br />

travailleurs plus âgés. En 2012, l’âge réel de départ<br />

prêts pour la révolution<br />

de la ressource<br />

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à la retraite se situe à 59,6 ans pour les femmes et à<br />

57,6 ans pour les hommes, soit plus tôt que dans les<br />

autres pays européens.<br />

Les préjugés ont la vie dure, et pourtant…<br />

Bien des préjugés sont liés à l’âge : les seniors camperaient<br />

ainsi sur leurs acquis, seraient peu enclins<br />

à acquérir de nouvelles connaissances et seraient<br />

dès lors dépassés, ils seraient plus souvent absents<br />

et auraient des problèmes de santé influençant leur<br />

travail… Différents groupes de travail ont ainsi analysé<br />

les facteurs liés au vieillissement et proposé<br />

des solutions pour pallier la baisse de capacité des<br />

seniors, lorsque celle-ci était avérée. Si effectivement<br />

les capacités physiques baissent avec l’âge -<br />

et ce parfois dès 30 ans - le groupe ASMT-Ergonomie<br />

du CISME note que cette réduction des capacités<br />

n’est pas incompatible avec une activité professionnelle.<br />

Les travailleurs âgés de plus de 45 ans développent<br />

en effet des stratégies de compensation afin<br />

de s’acquitter de leur tâche, si l’organisation du travail<br />

le permet.<br />

Il apparaît également que même si les capacités<br />

cognitives varient avec l’âge, elles ne se trouvent que<br />

peu altérées au fil du temps. Il s’agit ici des capacités<br />

du cerveau à communiquer, à se concentrer, à<br />

se souvenir, à prendre des décisions, etc. Si certains<br />

processus peuvent effectivement être ralentis, les<br />

travailleurs plus âgés bénéficient de l’expérience et<br />

parviennent à adapter les stratégies d’accomplissement<br />

de leur tâche. Dans ce domaine, ils ont simplement<br />

besoin d’un peu plus de temps pour parvenir à<br />

être aussi performant que les plus jeunes.<br />

Les capacités sociales, quant à elles, regroupent tout<br />

ce qui est lié à l’absentéisme, à l’autonomie au travail,<br />

à la motivation et à la retraite. Il ressort des statistiques<br />

qu’après 55 ans, les arrêts de travail sont<br />

moins nombreux, mais qu’ils sont plus longs. De<br />

même, les accidents de travail dans cette tranche de<br />

la population sont également moins nombreux, mais<br />

les incapacités et la mortalité y sont supérieures.<br />

Avec l’âge augmentent fréquemment la motivation<br />

et l’implication, qui dépendent bien évidemment de<br />

l’expertise, de l’autonomie, du poste occupé, de la<br />

rémunération, de l’équilibre entre vie privée et vie<br />

professionnelle, etc. Moins un travailleur est impliqué,<br />

motivé, satisfait de sa situation professionnelle,<br />

plus il sera porté à prendre une retraite prématurée.<br />

Dans l’ensemble, le processus de vieillissement est<br />

naturel, mais il peut s’accélérer voire s’amplifier en<br />

fonction des conditions de travail. C’est pourquoi<br />

la politique de gestion des âges au sein de l’entreprise<br />

se doit d’embrasser l’ensemble des travailleurs,<br />

jeunes comme moins jeunes. De la sorte, la santé et la<br />

sécurité de tous seront préservées au mieux, nombre<br />

40


SOCIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

de maladies et d’incapacités des seniors trouvant leur<br />

origine dans la répétition des expositions aux risques<br />

tout au long de la vie professionnelle.<br />

Des pistes à explorer pour trouver des solutions<br />

Force est de constater que le départ, parfois massif,<br />

de travailleurs âgés signifie une perte d’expertise, de<br />

connaissances et de compétences pour l’entreprise.<br />

Quel que soit l’âge, le manque de reconnaissance<br />

et de perspective d’évolution ou la discrimination<br />

peut engendrer une baisse de motivation. Il en va de<br />

même pour les seniors. En outre, lorsque les travailleurs<br />

plus âgés sont tenus à l’écart des formations, ils<br />

peuvent non seulement se sentir exclus et se désengager<br />

du travail, mais également voir leurs qualifications<br />

baisser. Les métiers évoluent, la technologie est<br />

toujours plus présente, et sans une adaptation continue,<br />

les compétences s’amenuisent imperceptiblement<br />

d’abord, puis se perdent.<br />

Afin de lutter contre la culture de la préretraite,<br />

d’éviter cette fuite des savoirs et de rester compétitives,<br />

les entreprises ont différentes solutions à leur<br />

disposition en fonction de leur taille, de leur secteur<br />

d’activité et de leur culture. Comme le relève<br />

la DG Humanisation du travail du SPF Emploi, Travail<br />

et Concertation sociale, la gestion des âges est<br />

multidimensionnelle. Elle commence dès le recrutement<br />

des travailleurs et leur intégration au sein de<br />

l’entreprise afin d’attirer des travailleurs de tous les<br />

âges et de les retenir une fois qu’ils ont été sélectionnés.<br />

La gestion des carrières permet d’évaluer<br />

les performances, certes, mais surtout d’identifier<br />

les attentes et d’envisager l’avenir en concertation.<br />

À ce titre, la formation continue constitue un bon<br />

moyen pour répondre aux besoins de l’entreprise et<br />

des travailleurs ainsi qu’à l’évolution des métiers. La<br />

formation continue permet en outre d’entretenir la<br />

motivation des travailleurs et de valoriser leurs compétences.<br />

Afin de ne pas subir lourdement le départ<br />

en retraite de travailleurs expérimentés, des aménagements<br />

des conditions de travail peuvent être mis<br />

en place. Il s’agit ici bien sûr d’ergonomie, de rotation<br />

de postes, de diminution de la charge de travail,<br />

mais également de prévention de l’usure professionnelle.<br />

Les adaptations du temps de travail sont<br />

aussi une façon d’enrayer le désengagement des tra-<br />

Ein Akku ...<br />

... zahlreiche Anwendungen !<br />

Rasion<br />

Rasenmäher<br />

Airion 2<br />

Handgebläse<br />

Excelion<br />

2000<br />

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Helion<br />

Heckenschere<br />

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41


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

SOCIAL<br />

vailleurs : horaires flexibles, diminution du temps<br />

de travail et congés supplémentaires sont en ce sens<br />

quelques pistes possibles.<br />

La gestion des connaissances et compétences est<br />

un point important dans la gestion des âges au sein<br />

d’une entreprise. Après une étape d’identification, il<br />

est essentiel de procéder à un partage du savoir et du<br />

savoir-faire entre seniors et juniors. Cette transmission<br />

peut revêtir la forme d’un mentorat, d’un tutorat,<br />

d’un coaching, etc. Il est intéressant de noter que<br />

l’échange d’information peut alors se faire dans les<br />

deux sens, le jeune bénéficiant de l’expertise du plus<br />

âgé, et celui-ci des dernières nouveautés et façons de<br />

faire que le premier peut lui faire découvrir.<br />

La flexibilité du travail permet également aux seniors<br />

de travailler à temps partiel ou d’opter pour une<br />

retraite progressive, ce qui est doublement avantageux.<br />

Les travailleurs peuvent ainsi profiter d’une<br />

transition vers la retraite plus douce, avoir du temps<br />

pour s’occuper de parents nécessitant leur assistance<br />

ou d’avoir du temps disponible à aider leurs<br />

enfants et petits-enfants. Les entreprises, quant<br />

à elles, bénéficient de collaborateurs motivés et de<br />

leurs compétences pendant encore un certain temps<br />

afin d’assurer la transmission des savoirs vers les<br />

plus jeunes. Les entreprises comme les travailleurs<br />

ont tout à y gagner !<br />

Pour aller plus loin :<br />

Agence européenne pour la sécurité et la santé au<br />

travail, Safer and healthier work at any age - Country<br />

inventory : Luxembourg, <strong>2016</strong><br />

Groupe Action Scientifique en Milieu de Travail<br />

- Ergonomie, Mieux vieillir au travail, un enjeu<br />

majeur de prévention, Centre interservices de santé<br />

de médecine du travail en entreprises (CISME),<br />

Paris, 2012<br />

Institut National de Recherche et de Sécurité (INRS),<br />

Bien vieillir au travail, Paris, 2011<br />

Direction générale Humanisation du travail,<br />

Réponses aux stéréotypes concernant le travailleur<br />

plus âgé, SPF Emploi, Travail et Concertation sociale,<br />

Bruxelles, 20<strong>06</strong><br />

Direction générale Humanisation du travail,<br />

Outils pour comprendre le vieillissement au travail,<br />

SPF Emploi, Travail et Concertation sociale,<br />

Bruxelles, 2009<br />

Chariots Elevateurs<br />

Gerbeurs Transpalettes<br />

Essence/Diesel/<br />

LPG/Electriques<br />

Manutention<br />

Z.a.rue MacAdam<br />

Luxembourg<br />

Tel 438302<br />

LOCATION et VENTE<br />

Direction générale Humanisation du travail, La gestion<br />

des âges en entreprise, SPF Emploi, Travail et<br />

Concertation sociale, Bruxelles, 2012<br />

Department for Work and Pensions, Employing older<br />

workers - An employer’s guide to today’s multi-generational<br />

workforce, Department for Work and Pensions,<br />

Londres, 2013<br />

Department for Work and Pensions, Employer case<br />

studies - Employing older workers for an effective<br />

multi-generational workforce, Department for Work<br />

and Pensions, Londres, 2013<br />

ITM | I www.itm.lu<br />

42


L’art de vous mouiller<br />

Salles de bain et chauffage<br />

Rien de mieux qu’un chez-soi bien chauffé pour rester lové dans son canapé ou une<br />

salle de bain accueillante pour profiter d’un bain à la parfaite température. Pour<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

INFO<br />

LE SALON DE L’ARTISANAT<br />

« L’ART ET LA PASSION »<br />

Désormais incontournable, le Salon de l’Artisanat « l’art et la passion » se tiendra les samedis 29 et dimanche<br />

30 octobre prochains au CASINO 2OOO à Mondorf-les-Bains (Luxembourg).<br />

Cette 8 ème édition accueillera plus de 90 artisans d’art<br />

ainsi que des jeunes en formation et vous invite à la<br />

découverte de métiers d’exception souvent peu connus<br />

du grand public.<br />

Ces rencontres multiples et variées vous garantissent la<br />

« fabrication maison » des pièces proposées et offrent<br />

aux visiteurs toujours plus d’originalité.<br />

De nombreuses animations ponctueront ces deux journées<br />

: sculpture professionnelle sur glace avec Jean-<br />

Charles Lemoy, sacré par deux fois Champion du<br />

Monde dans cette discipline,<br />

démonstration de broderie main avec des apprenties du<br />

Lycée Paul Lapie de Lunéville, animation sur un espace<br />

coiffure avec Alima Moz, MOF Coiffure 2015, tournage<br />

sur bois avec Heiko Bast.<br />

Exposition des créations de jeunes apprentis du Lycée<br />

des Arts et Métiers de Luxembourg en collaboration<br />

avec Gilles Gardula, designer produit et à l’initiative<br />

d’IDAA (Interior Designers and Artisans d’Art).<br />

Invités d’honneur cette année 8 Meilleurs Ouvriers de<br />

France (MOF) et leurs pièces titrées.<br />

Vous aurez également le plaisir de découvrir l’artisanat<br />

d’art luxembourgeois avec la présence entre autres<br />

de Carine Mertes qui travaille le feutre, Didier Spang,<br />

plumassier, ou encore Shriley Dewilde et une ligne<br />

de vêtements des plus originales. D’autres hommes et<br />

femmes au savoir-faire exceptionnel vous attendent<br />

pour partager leur passion et vous proposent de dénicher<br />

un cadeau original et unique à l’approche des fêtes<br />

de fin d’année…<br />

INFORMATIONS PRATIQUES<br />

Lieu : CHAPITO CASINO 2OOO Mondorf-les-Bains<br />

Date : samedi 29 et dimanche 30 octobre <strong>2016</strong><br />

Entrée et parking gratuit – restauration sur place<br />

44


HALL8<br />

Le meilleur<br />

de l’Artisanat<br />

luxembourgeois<br />

en action.<br />

Vous avez un projet de construction, de rénovation, d’ameublement ou de décoration ?<br />

Rendez-vous au HALL 8 de la Chambre des Métiers au salon Home & Living Expo <strong>2016</strong>, où les artisans luxembourgeois<br />

sont à votre disposition pour vous présenter leur savoir-faire et vous accompagner dans le développement ou la réalisation<br />

de tous vos projets.<br />

Retrouvez la liste des exposants, un plan interactif, vos tickets d’entrée gratuits et plus d’informations sur expo.cdm.lu.<br />

DU 15 AU 23 OCTOBRE <strong>2016</strong> - HALL 8<br />

EXPO_ DU 15 AU 23 OCTOBRE <strong>2016</strong>


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

EUROPE<br />

BIOZIDPRODUKTE: KENNZEICHNUNG<br />

FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG<br />

Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die verschiedenen<br />

Biozidprodukte, die in vier Hauptgruppen eingeteilt<br />

sind. Desinfektionsmittel haben eine breite Verwendung<br />

im Handwerk, z.B. durch Reinigungsfirmen, im<br />

Lebensmittelbereich, bei der Pflege oder in der Klimatechnik.<br />

Ebenso gibt es viele Anwendungen für Schutzmittel<br />

im Handwerk, etwa von Holzschutzmitteln in<br />

Schreinereien und bei der Restaurierung, die Verarbeitung<br />

von Farben mit Algenschutz durch Malerbetriebe<br />

oder anderer Schutzmittel im Bauhandwerk. Schädlingsbekämpfungsmittel<br />

werden schließlich vor allem<br />

von Kammerjägern eingesetzt.<br />

Wie sind Biozidprodukte gekennzeichnet und was<br />

ist für eine sichere Verwendung zu beachten?<br />

Für Biozidprodukte gelten, wie für andere Chemikalien,<br />

zunächst die Kennzeichnungsbestimmungen<br />

der so genannten CLP-Verordnung (Verordnung (EG)<br />

1272/2008). Ist ein Biozidprodukt als gefährlich eingestuft,<br />

muss es unter anderem mit den entsprechenden<br />

Gefahrenpiktogrammen, einem Signalwort und den<br />

Gefahren (H)- und Sicherheitshinweisen (P-Sätze) versehen<br />

werden.<br />

Darüber hinaus sind in der oben genannten Biozidprodukte-Verordnung<br />

jedoch weitere zusätzliche Kennzeichnungselemente<br />

definiert, die, neben Informationen<br />

zu den enthaltenen Wirkstoffen und der Zulassung,<br />

vor allem eine sachgemäße und sichere Verwendung<br />

betreffen. Dies umfasst Angaben zu den zugelassenen<br />

Anwendungsbereichen, die Gebrauchsanweisung (etwa<br />

Häufigkeit und Dosierung), mögliche Nebenwirkungen<br />

und Erste Hilfe, Anweisungen für eine sichere Entsorgung<br />

oder eine etwaige Beschränkung auf berufliche<br />

Verwender. Teile der Informationen können sich dabei<br />

auf einem separat beiliegendem Merkblatt befinden.<br />

Was sind Biozidprodukte und wo werden<br />

sie eingesetzt?<br />

Biozidprodukte sind Produkte, die dazu bestimmt<br />

sind Schadorganismen zu zerstören, abzuschrecken,<br />

unschädlich zu machen, ihre Wirkung zu verhindern<br />

oder sie in anderer Weise zu bekämpfen. Ein Biozidprodukt<br />

kann dabei einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten.<br />

Die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung<br />

von Biozidprodukten wird durch die europäische<br />

Verordnung (EU) 528/2012 und das luxemburgische<br />

Gesetz vom 4. September 2015 geregelt.<br />

Das Kennzeichnungsetikett (inklusive Merkblatt)<br />

zusammen mit dem Sicherheitsdatenblatt enthalten<br />

alle Informationen, die für eine sichere Verwendung,<br />

Lagerung und Entsorgung von Biozidprodukten notwendig<br />

sind. Beide sollten vor der Verwendung gründlich<br />

gelesen werden. Um Risiken zu vermeiden, sollten<br />

Biozidprodukte nur für den angegebenen Zweck<br />

und wie in der Gebrauchsanweisung angegeben, verwendet<br />

werden. Alle geforderten Risikominimierungsmaßnahmen,<br />

z.B. das Tragen von Schutzbrille, Maske<br />

oder Handschuhen durch den Anwender oder Maßnahmen<br />

zur Schutz der Umwelt (z.B. nicht in Kanalisation<br />

gelangen lassen) müssen unbedingt befolgt werden,<br />

um eine sichere Verwendung zu garantieren.<br />

46


EUROPE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

Hauptgruppe<br />

Desinfektionsmittel<br />

Schutzmittel<br />

Schädlingsbekämpfungsmittel<br />

Sonstige Biozidprodukte<br />

Produktart<br />

1. Menschliche Hygiene<br />

2. Desinfektionsmittel und Algenbekämpfungsmittel, die nicht für eine direkte Anwendung<br />

bei Menschen und Tieren bestimmt sind<br />

3. Hygiene im Veterinärbereich<br />

4. Lebens- und Futtermittelbereich<br />

5. Trinkwasser<br />

6. Schutzmittel für Produkte während der Lagerung<br />

7. Beschichtungsschutzmittel<br />

8. Holzschutzmittel<br />

9. Schutzmittel für Fasern, Leder, Gummi und polymerisierte Materialien<br />

10. Schutzmittel für Baumaterialien<br />

11. Schutzmittel für Flüssigkeiten in Kühl- und Verfahrenssystemen<br />

12. Schleimbekämpfungsmittel<br />

13. Schutzmittel für Bearbeitungs- und Schneideflüssigkeiten<br />

14. Rodentizide (Nagertiere)<br />

15. Avizide (Vögel)<br />

16. Bekämpfungsmittel gegen Mollusken (Schnecken, Muscheln) und Würmer und<br />

Produkte gegen andere Wirbellose.<br />

17. Fischbekämpfungsmittel<br />

18. Insektizide, Akarizide und Produkte gegen andere Arthropoden<br />

19. Repellentien und Lockmittel<br />

20. Produkte gegen sonstige Wirbeltiere<br />

21. Antifouling-Produkte<br />

22. Flüssigkeiten für Einbalsamierung und Taxidermie<br />

Weitere Informationen<br />

Administration de l‘Environnement (für Biozidprodukte<br />

zuständige Verwaltung)<br />

Service produits chimiques et substances dangereuses<br />

Email: biocides@aev.etat.lu<br />

www.environnement.public.lu/substances_chimiques<br />

REACH&CLP Helpdesk Luxemburg (für Fragen zu<br />

Einstufung und Kennzeichnung)<br />

Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)<br />

Email: reach@list.lu<br />

www.reach.lu<br />

Handwerk - was muss beachtet werden?“. Die Veranstaltung<br />

richtet sich insbesondere an Unternehmen, die<br />

diese Produkte verwenden, vertreiben oder herstellen<br />

bzw. importieren und findet in französischer Sprache<br />

am 27.9 und in deutscher Sprache am 6.10 statt (jeweils<br />

von 12-13.45h). Die Teilnahme ist kostenlos aber die<br />

Einschreibung obligatorisch www.cdm.lu<br />

Jeannette Muller | Conseillère technique et économique<br />

T +352 42 67 67 - 222 | E jeannette.muller@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Veranstaltung zu Biozidprodukten<br />

Die Chambre des Métiers und sein Enterprise Europe<br />

Network veranstalten in Zusammenarbeit mit dem<br />

REACH&CLP Helpdesk und der Umweltverwaltung<br />

ein Lunchmeeting zum Thema „Biozidprodukte im<br />

47


<strong>2016</strong>-2017<br />

LE NOUVEAU GUIDE DE LA CONSTRUCTION:<br />

DISPONIBLE GRATUITEMENT<br />

À LA HOME AND LIVING / HALL 8<br />

Une publication de la Fédération des Artisans,<br />

en partenariat avec l’Imprimerie Centrale.


FÉDÉRATIONS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

UMFRAGE JONG HANDWIERK ZUM<br />

THEMA PRAKTIKUM<br />

Das Praktikum ist für Schüler oft der erste Kontakt mit der Arbeitswelt und bildet einen wichtigen Baustein bei der<br />

beruflichen Orientierung. Jong Handwierk hat eine Mitgliederbefragung zum Thema Praktika durchgeführt und<br />

einige Umfrage interessante Jong Erkenntnisse Handwierk gewonnen. zum Thema Praktikum<br />

Unternehmen sind interessiert<br />

81 Prozent der jungen Leute boten ein gutes bis sehr gutes<br />

Erscheinungsbild. 75 Prozent hatten eine gute bis sehr<br />

Rund 68 Prozent der befragten Unternehmen gaben an gute Einstellung zur Arbeit und immerhin 70 Prozent der<br />

innerhalb der letzten 24 Monate ein Praktikum angeboten<br />

zu Das haben. Praktikum ist für Schüler oft der erste Kontakt Arbeitsleistung mit der Arbeitswelt der jungen und Menschen. bildet einen wichtigen<br />

Unternehmen waren zufrieden bis sehr zufrieden mit der<br />

Baustein bei der beruflichen Orientierung. Jong Handwierk hat eine Mitgliederbefragung zum Thema<br />

Bei 60 Prozent handelte es sich dabei um ein schulisches Besonders wer echtes Interesse am der Firma und am dort<br />

Praktika durchgeführt und einige interessante Erkenntnisse gewonnen.<br />

Orientierungspraktikum. Der Rest entfiel auf Ferienjobs ausgeübten Beruf zeigt, hat beste Karten ein Praktikumsplatz<br />

zu ergattern. Weniger gut kommt es bei den Unter-<br />

und andere Beschäftigungsformen.<br />

Unternehmen sind interessiert<br />

nehmen an, wenn der Schüler die Praktikumssuche den<br />

Mehrheit der Praktika entfällt auf handwerkliche Eltern überlässt.<br />

Tätigkeiten Rund 68 Prozent der befragten Unternehmen gaben an innerhalb der letzten 24 Monate ein<br />

Praktikum angeboten zu haben.<br />

Bei Schulen, die sich kümmern läuft der Kontakt zu<br />

Die Unternehmen wollen den Praktikanten einen konkreten<br />

Einblick in den Beruf bieten. 63 Prozent der ange-<br />

den Unternehmen gut<br />

Bei 60 Prozent handelte es sich dabei um ein schulisches Orientierungspraktikum. Der Rest entfiel auf<br />

botenen Praktika beziehen sich auf eine handwerkliche In Luxemburg sind die Schulen nicht dazu verpflichtet bei<br />

Tätigkeit Ferienjobs im Betrieb und und andere lediglich Beschäftigungsformen.<br />

12 Prozent haben einen der Vermittlung ihrer Praktika aktiv zu werden. Das hat<br />

administrativen Focus. 25 Prozent der Praktika wollen den zur Folge, dass es in Luxemburg keine einheitliche Regelung<br />

Tätigkeiten bei schulischen Praktika mit festen Programmen und<br />

jungen Mehrheit Menschen der alle Praktika Betriebsabläufe entfällt näher auf handwerkliche bringen.<br />

Begleitmassnahmen existiert. Ein Schwachpunkt wie sich<br />

Praktikanten Die Unternehmen hinterlassen wollen generell den einen Praktikanten einen herausstellt. konkreten Einblick in den Beruf bieten. 63 Prozent<br />

guten Eindruck<br />

der angebotenen Praktika beziehen sich auf eine handwerkliche Tätigkeit im Betrieb und lediglich 12<br />

Nur knapp 37 Prozent der Unternehmen wurden von<br />

In den Prozent befragten haben Unternehmen einen administrativen hinterliessen die Focus. Praktikanten<br />

alle generell Betriebsabläufe einen guten Eindruck. näher bringen.<br />

ten. Dort wo allerdings der Kontakt besteht, scheint<br />

25 Prozent einer Schule der Praktika kontaktiert wollen um den Praktikumsplätze jungen Menschen anzubie-<br />

die<br />

Art des Praktikums<br />

25%<br />

Handwerkliche Tätigkeit<br />

Administrative Tätikeit<br />

12%<br />

63%<br />

Gemischt<br />

49


81 Prozent der jungen Leute boten ein gutes bis sehr gutes Erscheinungsbild. 75 Prozent hatten eine<br />

gute bis sehr gute Einstellung zur Arbeit und immerhin 70 Prozent der Unternehmen waren<br />

zufrieden bis sehr zufrieden mit der Arbeitsleistung der jungen Menschen.<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

Prozente<br />

Zufriedenheit mit den Praktikanten<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Erscheinungsbild Einstellung zur Arbeit Arbeitsleistung<br />

Sehr gut 18.75 6.25 6.25<br />

Gut 62.5 68.75 62.5<br />

Eher gut 12.5 18.75 31.25<br />

Eher nicht gut 6.25 6.25 0<br />

Schlecht 0 0 0<br />

Besonders wer echtes Interesse am der Firma und am dort ausgeübten Beruf zeigt, hat beste Karten<br />

Zusammenarbeit auch gut zu funktionnieren. Gut 82 Prozent<br />

der Unternehmen wurden von der Schule kontaktiert schläge gemacht, um schulische Orientierungsprak-<br />

Die Fédération des Artisans hat kürzlich Vor-<br />

ein Praktikumsplatz zu ergattern. Weniger gut kommt es bei den Unternehmen an, wenn der Schüler<br />

um sich die nach Praktikumssuche ihrem Schüler den zu erkundigen Eltern überlässt. respektiv um tika besser zu organisieren und für die Unternehmen<br />

eine Bewertung des Praktikums vorzunhemen.<br />

einfacher durchzufüheren.<br />

Gut 73 Prozent der Unternehmen wollen auch dieses Insgesamt kann man festhalten, dass die Unternehmen<br />

Schuljahr Bei Schulen, Praktikumsplätze die sich kümmern anbieten. Etwa läuft 20 der Prozent Kontakt zu durchaus den Unternehmen bereit sind Praktikumsplätze gut anzubieten. Eine<br />

der Befragten sind sich noch unschlüssig.<br />

gute Organisation und Begleitung der Schule und ein starkes<br />

Engagement der Schüler sind dabei Voraussetzungen.<br />

In Luxemburg sind die Schulen nicht dazu verpflichten bei der Vermittlung ihrer Praktika aktiv zu<br />

Viel ungenutztes Potenzial an Praktikumsplätzen<br />

werden. Das hat zur Folge, das es in Luxemburg keine einheitliche Regelung bei schulischen Praktika<br />

Jene mit Unternehmen, festen Programmen die bis jetzt und keine Begleitmassnahmen Prakikumsplätze existiert. Ein Schwachpunkt wie sich herausstellt.<br />

anbieten wurden bis heute nicht von der Schule oder<br />

einem Schüler kontaktiert (43 Prozent) respektive fühlen<br />

sich nicht ausreichend über die Rahmenbedingungen<br />

Nur knapp 37 Prozent der Unternehmen wurden von einer Schule kontaktiert um Praktikumsplätze<br />

informiert anzubieten. (42 Prozent). Dort wo allerdings der Kontakt besteht, scheint die Zusammenarbeit auch gut zu<br />

funktionnieren. Gut 82 Prozent der Unternehmen wurden von der Schule kontaktiert um sich nach<br />

Gut 58 Prozent der Unternehmen befürchten nicht ausreichend<br />

Zeit aufbringen zu können, um sich um einen Prak-<br />

Christian Reuter<br />

ihrem Schüler zu erkundigen respektiv um eine Bewertung des Praktikums vorzunhemen.<br />

tikaten zu kümmern.<br />

T +352 42 45 11 – 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.jhl.lu<br />

Gut 73 Prozent der Unternehmen wollen auch dieses Schuljahr Praktikumsplätze anbieten. Etwa 20<br />

Prozent der Befragten sind sich noch unschlüssig.<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2016</strong><br />

Bulletin de liaison de la Fédération des<br />

Artisans et de la Chambre des Métiers<br />

du Grand-Duché de Luxembourg<br />

ÉDITEUR<br />

Fédération des Artisans du<br />

Grand-Duché de Luxembourg<br />

ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />

SECRÉTARIAT ET RÉDACTION<br />

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Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25<br />

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avec indication de la source<br />

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MISE EN PAGE ET IMPRESSION<br />

Imprimerie Centrale<br />

15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63<br />

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