BB_06_2019

ll
DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION
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IN ALLEN HAUSHALTEN BIELS UND DES
SEELANDES UND DES BERNER JURAS.
HERAUSGEBER: CORTEPRESS BIEL
032 327 09 11 / FAX 032 327 09 12
INSERATE: BURGGASSE 14
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6./7. FEBRUAR 2019 WOCHE 06 42. JAHRGANG / NUMMER 06 6/7 FÉVRIER 2019 SEMAINE 06 42 E ANNÉE / NUMÉRO 06
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JURA BERNOIS-SEELAND.
ÉDITEUR: CORTEPRESS BIENNE
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ANNONCES: RUE DU BOURG 14
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Der Bieler Musiker
Urs Peter Schneider
ist Autor von 150
Werken bei über
2500 Aufführungen.
Am Donnerstag,
14. Februar, feiert er
seinen 80. Geburtstag.
Seite 19.
Urs Peter Schneider
a composé plus de
150 œuvres de musique
contemporaine.
Il fêtera ses 80 ans le
14 février sans arrêter
de composer «pour les
curieux». Page 19.
DIESE WOCHE:
CETTE SEMAINE:
PRODUKTION / PRODUCTION: RJ / AJÉ / SF / JST / FF
In Biel steigt mit der elften Ausgabe von «Ear We
Are» von diesem Donnerstag bis Samstag ein Festival,
das sich abseits der Norm positioniert hat: Am
«Ear We Are» in der Jura-Garage in Biel wird Musik
abseits des Mainstreams zelebriert, wie man sie in der
Öffentlichkeit sonst kaum hört. Das internationale
Festival für «Jetzt-Musik» hat sich zu einem Magnet
für Musikfreunde aus der ganzen Welt entwickelt.
Aus der ganzen Welt stammen auch die auftretenden
Musiker. Am Donnerstagabend wird unter anderen
das indonesische Duo Senyawa zu sehen und zu
hören sein. Senyawa verkörpert die Verschmelzung
von traditioneller javanischer mit zeitgenössischer,
experimenteller Musik. «Das aussergewöhnliche Duo
spielt erstmals in der Schweiz, die Instrumente hat es
selber entwickelt», freut sich Festival-Mitorganisator
Martin Schütz. Am Freitagabend wird unter anderen
«Busdriver» aus Los Angeles (USA) auftreten. Bei
«Busdriver» handelt es sich um den Rapper Regan
J. Farquhar, der als Mitglied des Labels «Project Blowed»
und durch seine Zusammenarbeit mit «Daedelus»
bekannt wurde. Der Vollblutmusiker verbindet
in seiner Version von Hip-Hop verschiedenste Stile.
Samstagabend schliesslich endet das Festival mit
Legenden des Free-Jazz: Dave Burrell, William Parker,
Hamid Drake und Kidd Jordan. Am Festival finden
insgesamt zwölf Konzerte statt. www.earweare.ch
Mit Ueli Schwarz
haben die EHC-Biel-
Verantwortlichen
einen Sachverständigen
in den Verwaltungsrat
gewählt,
der das Schweizer
Eishockey aus dem
Effeff kennt. Seite 9.
Ueli Schwarz apporte
toute sa connaissance
du hockey suisse au
Conseil d’administration
du HC Bienne
dont il croit aux
chances de se battre
pour le titre. Page 9.
DAS FESTIVAL DER WOCHE / LE FESTIVAL DE LA SEMAINE
Das «Ear We Are»-Organisationsteam:
Organisateurs d’«Ear We Are»:
Martin Schütz, Tamara Iskra, Christian Müller,
Lea Krebs, Gaudenz Badrutt und/et Hans Koch.
Jean-Daniel Pasche,
Präsident des in Biel
ansässigen Verbandes
der Schweizerischen
Uhrenindustrie, unterstreicht
die wichtige
Bedeutung Chinas
für seine Branche:
«China ist ein wichtiger
Kunde, aber auch
ein grosser Konkurrent.»
Seite 3.
Jean-Daniel Pasche,
président de la FH à
Bienne, commente
l’importance de la
Chine pour l’économie
suisse et régionale.
Page 3.
Les sons libres comme l’air, l’aventure de la
musique hors-norme: 11 e édition du Festival
Ear We Are, du 7 au 9 février 2019. Tous les deux
ans, la musique venue d’ailleurs atterrit depuis
deux décennies sur la planète presque mythique
de l’ancien Garage du Jura à Bienne. Des concerts
inattendus où prévaut l’imprévisible. «Jeudi soir,
le duo indonésien Senyawa, un chanteur et un
musicien qui joue sur des instrument qu’il a conçu
lui-même. Des sons qui trouvent leur source dans
la musique traditionnelle de Java, mais sous influence
de ‘Metal’. Ils sont exceptionnels et jouent
pour la première fois en Suisse», s’enthousiasme
Martin Schütz, coprogrammateur du festival.
Autre must, vendredi soir, le hip-hop underground
de «Bus Driver» de Los Angeles, une cascade de
paroles d’une incroyable clarté avec une musique
hyper créative. Et enfin, samedi, le festival se
termine par un retour aux racines du free jazz
américain avec des légendes: Dave Burrell, William
Parker, Hamid Drake et Kidd Jordan. Le monde
inouï de la musique de maintenant: trois soirées,
douze concerts avec des artistes de tous les coins
du monde. www.earweare.ch
nNatasha Pittet,
Präsidentin der
Spezialkommission
«Totalsanierung Stadtordnung»
zieht eine
Zwischenbilanz und
deutet an, was die Bieler
von der neuen Ordnung
erwarten können.
Seite 2.
nNatasha Pittet,
présidente de la
commission parlementaire
spéciale, fait le
point sur la révision totale
du Règlement de la
Ville de Bienne. Page 2.
nEinen Monat lang
auf den Einkauf im
Supermarkt verzichten.
Die vor allem via
soziale Medien lancierte
Aktion begann in der
Westschweiz, breitete
sich über Frankreich und
Belgien aus und hat nun
Biel erreicht. Seite 2.
n
«Février Sans
Supermarché»:
Rencontre avec des Biennoises
qui participent
à l’opération lancée en
Suisse romande sur les
réseaux sociaux et qui
rayonne aussi à l’étranger.
Page 2.

2 BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
Die Präsidentin der Spezialkommission «Totalrevision
Stadtordnung» (RSO) zum Projektstand
der revidierten Stadtordnung, die diesen Dienstag
in die Vernehmlassung geschickt worden ist.
VON RENAUD JEANNERAT
Biel Bienne: Das Projekt sah
eine umfassende öffentliche
Konsultation vor, einschliesslich
Zusammenkünfte mit der
Bevölkerung. War dieses
Vorgehen erfolgreich?
Natasha Pittet: Ja, es fanden
vier Diskussionsabende
in deutscher und in französischer
Sprache statt. Zwanzig
Personen haben daran jeweils
teilgenommen. Es ging dabei
vor allem um die Frage, wie
die Bevölkerung am politischen
Leben aktiver teilhaben
könnte. Das ermöglichte uns,
Beteiligungsmöglichkeiten in
das Projekt einfliessen zu lassen.
Ebenso den Vorschlag,
dass die Stadt Biel einen Ombudsmann
hat. Weiter haben
1500 Personen an der das
Projekt betreffenden Online-
Umfrage teilgenommen. Wir
konnten dabei sehen, welche
Prioritäten die Bevölkerung
setzt. Diese betreffen vor allem
die Verschuldung der Stadt und
die geringe Beteiligung der Bevölkerung
an Abstimmungen.
Bei der Projekt-Ausarbeitung
sah die Stadt keine Tabus vor,
so dass alles in Frage gestellt
werden konnte, einschliesslich
die Zusammensetzung von
Legislative und Exekutive.
Auch die Bürgerrechte konnten
hinterfragt und die erneute
Zulassung von Doppelmandaten
diskutiert werden.
Das Ergebnis?
Das Projekt zeigt Varianten
auf, wobei die aktuellen Lösungen
aber im Spiel bleiben:
Die Möglichkeit von Doppelmandaten
für eine gewisse
Anzahl Gemeinderäte. Die
Möglichkeit, das Gemeinderatsamt
aus familiären
Gründen mit einem 80-Prozent-Pensum
auszuüben. Die
Möglichkeit, dass Stadträte
Stellvertreter haben können.
Senkung der nötigen Anzahl
Unterschriften für Initiativen
und fakultative Referenden,
jedoch bei kürzerer Dauer der
Unterschriftensammlungen.
Die finanzielle Situation
der Stadt kam auch auf
den Tisch …
… Es wird vorgeschlagen, die
Kompetenzen von Exekutive
und Legislative zu erhöhen.
Das Ziel ist, dass das Volk
ausschliesslich über wichtige
Projekte abstimmt und nicht
wegen einer Strassensanierung
oder einer Werkleitung
an die Urne muss. Es gibt weiter
mehrere Möglichkeiten,
wie die Stadt einer potenziellen
Verschuldung entgegenwirken
könnte.
Wie geht es nun weiter, wird
der Zeitplan eingehalten?
Die Vernehmlassung wird
breit angelegt sein. Auf der
Homepage der Stadt Biel wird
ein Fragebogen aufgeschaltet,
der nicht nur von politischen
Parteien und Interessengemeinschaften
ausgefüllt werden
kann, sondern auch von
den Einwohnerinnen und
Einwohnern der Stadt, und
zwar von allen. Die Beteiligung
von Ausländern wird
sehr gefragt, trotz des kantonalen
Verbotes, dass sie abstimmen
dürfen. Wir sind im
Zeitplan, die Vernehmlassung
wird bis Ende April dauern,
SECHS FRAGEN AN … / SIX QUESTIONS À...
Natasha
Pittet
danach wird der Gemeinderat
das Projekt dem Stadtrat vorlegen.
Das wird im November
oder Dezember der Fall sein.
Die Volksabstimmung sehen
wir im Mai 2020 vor, und die
neue Stadtordnung könnte
mit Beginn der neuen Legislatur
in Kraft treten.
Rund ein Drittel der Bevölkerung
beteiligt sich an Abstimmungen.
Wird sich diese Zahl
mit der neuen Stadtordnung
erhöhen?
Wir hoffen, dass mit Abschluss
der neuen Stadtordnung
bei der Bevölkerung ein
grösseres Interesse geweckt
wird und sich dies bei der Beteiligung
an Abstimmungen
und Wahlen entsprechend
manifestiert.
Die Zukunft des Stadtrates?
Trotz Ängsten – der Stadtrat
wird mehr legislative und
finanzielle Kompetenzen erlangen.
Aber man muss auch
das Stadtratsreglement und
die Details entsprechend anpassen.
n
Natasha Pittet:
«Trotz Ängsten –
der Bieler Stadtrat
wird mehr Kompetenzen
haben.»
PAR RENAUD JEANNERAT
Biel Bienne: Le projet
prévoyait une large consultation
de la population,
notamment lors de réunions
publiques. Est-ce que cela a
été un succès?
Natasha Pittet: Oui, il
y a eu quatre soirées avec
des ateliers réunissant une
vingtaine de personnes, en
allemand et en français.
Elles ont surtout débattu
des moyens de faire participer
la population à la vie
politique. Cela nous a permis
d’intégrer au projet des
nouveaux modes de participation
ainsi que la proposition
d’avoir un ombudsman
pour la Ville. Et 1500 personnes
ont participé au
sondage en ligne. On a pu
voir les priorités de la population,
notamment l’endettement
de la ville et la faible
participation aux votations.
On évoquait une révision sans
tabous, pouvant tout remettre
en question y compris la com-
La présidente de la commission parlementaire
spéciale sur la révision totale du Règlement de
la Ville de Bienne fait l’état des lieux alors que
le projet a été mis mardi en consultation.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Natasha Pittet:
«Malgré les
craintes, le
Conseil de Ville
acquérra plus
de compétences
législatives.»
position même du législatif
et de l’exécutif et des droits
populaires. Ainsi que le retour
possible des doubles-mandats.
Résultat des courses?
La consultation part avec
des variantes et les solutions
actuelles restent en jeu.
La possibilité d’avoir des
doubles mandats pour un
certain nombre de municipaux.
La possibilité d’être
municipal à 80% pour des
raisons familiales. La possibilité
d’avoir des suppléants
au Conseil de Ville. Baisser
le nombre de signatures nécessaires
pour les initiatives
et les référendums facultatifs,
mais en raccourcissant
le délai.
Le sujet des finances était
aussi sur la table.
Qu’en est-il?
Au niveau financier, il est
proposé d’augmenter les
compétences de l’exécutif et
du législatif. Le but est que
le peuple ne vote que pour
les projets importants et ne
soit pas appelé aux urnes
pour des projets routiers
ou des conduites de gaz.
En outre, il y a plusieurs
variantes pour lutter contre
le surendettement éventuel
de la Ville.
Et maintenant, quelle est
la suite des opérations.
Tiendra-t-on
l’échéancier prévu?
La consultation sera très
large. Il y aura un questionnaire
sur le site de la Ville
qui pourra être rempli non
seulement par les partis et
les communautés d’intérêts
habituelles, mais aussi par
tous les habitants, citoyens
ou pas. La participation des
étrangers est en effet très
demandée malgré l’interdiction
cantonale de leur
accorder le droit de vote.
On est dans le timing, la
consultation dure jusqu’à
fin avril, puis le Municipal
élaborera le projet à l’attention
du Parlement. Première
lecture en novembre ou décembre.
On vise la votation
populaire en mai 2020, avec
application pour la nouvelle
législature.
À peine un tiers des ayantsdroits
se déplace en moyenne
aux urnes. La nouvelle
Constitution biennoise
va-t-elle faire mieux?
On espère qu’en ayant accompli
tout ce processus,
cela aura suscité un plus
grand intérêt de la population
et l’attirera aux urnes.
Encore un élément important?
Malgré les craintes, le
Conseil de Ville acquerra
plus de compétences législatives
et financières. Mais
il faudra aussi revoir son
propre règlement pour
adapter les détails. n
KONSUMVERHALTEN
Bewusstsein nähren
CONSOMMATION
Nourrir sa conscience
Die Herausforderung «Februar ohne Supermarkt» nahm eine
Gruppe Menschen erstmals vor drei Jahren in der Westschweiz
an. Mittlerweile hat die Aktion Biel erreicht.
VON ISABELLE WÄBER
Im Februar auf den Einkauf
bei Grossverteilern verzichten,
ist die Herausforderung,
der sich ein Bieler Team stellt.
Es ist eine regionale Gruppe
von «En Vert Et Contre Tout»,
einer Webseite, die Leila Rölli
in Neuenburg ins Leben gerufen
hat und die sich mit nachhaltigem
Konsum befasst. Die
erste Ausgabe von «Februar
ohne Supermarkt» fand in
der Westschweiz statt, ein
Jahr später wurde der «etwas
andere Monat» auch in Frankreich
und Belgien begangen.
«Es geht nicht um einen Boykott,
sondern darum, wieder
zu lernen, seine Beschaffungsquellen
stärker zu variieren»,
erklärt die Gründerin.
Weg. Die Gruppen sind
via soziale Netzwerke aktiv.
Die regionalen Gruppen
«Jura/Berner Jura ohne Supermarkt»
und «Biel ohne
Supermarkt» kamen auf Facebook
zustande. Die 34-jährige
Virginie Borralho aus
Leubringen gehört seit zwei
Jahren zur Bieler Gruppe.
Die Kommunikationsverantwortliche
bei «BFB - Bildung
Formation Biel-Bienne» betreut
die Seiten der Gruppe
in sozialen Netzwerken. Für
sie ist «der Umweltschutz ein
Weg. Indem man ihn Stück
für Stück geht, verankert man
seine Gewohnheiten im Alltag.»
Als Mutter interessiert
sich Virginie Borralho für
nachhaltigen Konsum, «das
betrifft von Nahrungsmitteln
über Kleidung und Fortbewegung
bis hin zur Abfallentsorgung
alles». Sie betreibt
auch den Blog «Avec Panache!».
Dort teilt sie öffentlich
ihre Erfahrungen mit dem
Einkaufen ausserhalb von
Grossverteilern und liefert
gute Adressen. «Durch den
Verzicht auf die Angebote
von Supermärkten kann man
besser konsumieren, ohne
notwendigerweise mehr zu
konsumieren.»
Altstadt. Die Bieler Altstadt
ist ein Ort, wo man
lokale Produkte findet, beispielsweise
in der «Epicerie
Batavia», «Zero Waste» wird
mit unverpackten Bio-Artikeln
bei «Chez Mami» an der
Collègegasse Rechnung getragen.
Ebenso bei «La Portion
Magique». Als Adresse gegen
«Food Waste» nennt Virginie
Borralho die «Äss-Bar» an der
Marktgasse. Nathalie Ernst ist
die Regionalleiterin Bern und
Biel. «Das Prinzip ist einfach:
Wir holen jeden Morgen unverkaufte
Produkte bei unseren
Partnern ab. Das sind
Bäckereien, Konditoreien und
Bieler Ladenlokale. Dass die
Lebensmittelprodukte vom
Vortag stammen, merken
wir nicht», versichert Natalie
Ernst. «Die Lebensmittelprodukte
sind zum Verkauf
am selben Tag bestimmt, an
dem wir sie abholen. Bleiben
sie auch bei uns unverkauft,
geben wir sie an soziale Institutionen
weiter, etwa an die
Gassenküche. Reste verarbeiten
wir weiter zu Tierfutter
oder sogar Biogas.»
Nesting. Claudia Ünal
ist 35-jährig und pflegt mit
Virginie Borralho die Facebook-Seite
von «Biel ohne
Supermarkt». In ihrer mit
Schweizer Holz eingerichteten
Boutique «Econest» an der Untergasse
riecht es nach ätherischen
Ölen. Auf den Regalen
stehen farbige Trinkflaschen
aus Edelstahl, Bambus-Schälchen
sowie Produkte zur Herstellung
von Kosmetika oder
Reinigungsmitteln. In ihrem
Beruf fühlte sich die Grafikerin
nicht nützlich genug. Mit
ihrer Schwangerschaft kam der
Wunsch, dem Planeten Erde
etwas Gutes zu tun. «Ich liess
mich ausbilden in ‚Nesting’,
was soviel heisst wie ‚sich ein
Nest bauen’.» Die Bewegung
zielt darauf ab, insbesondere
für die Kinder eine gesunde
Umwelt zu schaffen. n
PHOTOS: FABIAN FLURY
Virginie Borralho und
Claudia Ünal plädieren
im Netz: «Biel ohne
Supermarkt.»
Rencontre avec des acteurs biennois du défi «Février Sans Supermarché!»
lancé il y a trois ans en Suisse romande.
Virginie Borralho:
«L’écologie est un
cheminement».
Claudia Ünal: «Je me suis
formée au ‘nesting’.»
PAR ISABELLE WÄBER
Se passer de supermarché
pendant tout le mois de février,
tel est le défi lancé par
une équipe bien rodée. À sa
tête, un groupe régional de
consommation durable «En
Vert Et Contre Tout», fondé
par Leila Rölli à Neuchâtel.
La première édition a eu
lieu en 2017, s’étendant en
Suisse romande, en France et
en Belgique l’année d’après.
«Il ne s’agit pas d’un boycott,
mais de réapprendre à varier
les sources d’approvisionnement»,
précise la fondatrice.
Économie circulaire.
Les groupes sont actifs via
les réseaux sociaux. Dans la
région, «Jura / Jura bernois
sans supermarché» et «Bienne
sans supermarché» ont été
lancés sur Facebook. Virginie
Borralho, 34 ans, d’Evilard
fait partie des participants du
groupe biennois depuis 2017.
La responsable de la communication
et des réseaux
sociaux à la BFB co-alimente
les pages du groupe.
Pour elle, «l’écologie, est
un cheminement. En pratiquant
petit à petit on ancre
ses habitudes dans le quotidien.»
Virginie Borralho s’est
intéressée à la consommation
durable en tant que jeune
maman, «cela passe par l’alimentation,
les vêtements, les
déplacements, la gestion de
déchets.» Elle tient par ailleurs
le blog «Avec Panache!».
En l’occurrence, elle y aborde
ses expériences d’achats sans
supermarché et fournit de
bonnes adresses. «En se passant
des grandes surfaces, on
peu consommer mieux sans
forcément payer plus.»
De la veille. La vieille
ville est l’endroit idéal pour
qui souhaite contourner les
supermarchés tout en revenant
à l’essentiel. Mentionnons
l’épicerie «moderne»
«Batavia», ruelle de l’Église
1, avec ses produits locaux.
Côté zéro déchets, «Chez
Mamie», rue du Collège 1
vend de la marchandise bio
en vrac, de même que sa
proche voisine «La Portion
Magique», ruelle de l’Eglise
5. Et contre le gaspillage alimentaire,
la bonne adresse
de Virginie Borrhelo est la
boulangerie «Äss-Bar» à la
rue du Marché 27.
Nathalie Ernst en est la
coordinatrice régionale pour
Berne et Bienne. «Le principe
est simple. Nous allons tous
les matins chercher les invendus
chez nos partenaires,
des boulangeries-pâtisseries
et commerces de la ville.
On ne remarque pas la différence
avec les denrées de la
veille», assure Natalie Ernst.
Les denrées sont destinées à
être vendues le jour même.
«Sinon, nous les remettons
à des institutions sociales,
telle la Cuisine populaire.
Les restes on les recycle en
nourriture pour animaux ou
même en biogaz.» Le but du
zéro déchet est ainsi atteint.
Nesting. Claudia Ünal,
35 ans, co-alimente aussi la
page Facebook «Bienne sans
Supermarché!». Sa boutique
«Econest», rue Basse 34,
aménagée avec du bois de
la région, fleure les huiles
essentielles. Sur les rayons,
des biberons en inox colorés
et autres bols en bambou,
des substances pour faire des
cosmétiques ou des produits
de nettoyage. Cette graphiste
ne se sentait pas assez utile
dans son métier. Elle qui
venait d’être maman voulait
faire quelque chose pour la
planète «Je me suis formée
en ‘nesting’, qui veut dire
‘faire son nid’.» Le mouvement
vise à créer un environnement
sain pour les enfants
en particulier. Et pour ce qui
est du défi, Claudia Ünal dit
qu’il lui sera facile de se passer
de supermarché ce mois.
«En commençant par acheter
mes fruits et légumes au
marché en vieille ville.» n
Facebook: «bienne sans supermarché
biel ohne supermarkt»

BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
3
WIRTSCHAFT
Chinesen und der
Bahnhofplatz
Chinesische Wirtschaftsleute sind an der Region Biel-Seeland-
Berner Jura interessiert. Und die Region auch an China, das für die
Exportindustrie – beispielsweise die Uhrenindustrie – bedeutend ist.
Manche Asiaten fühlen sich bei ihrer Ankunft in Biel jedoch nicht wohl.
VON MOHAMED HAMDAOUI
Im Moment dürften die
sichtbaren Chinesen in der Region
Biel die Spieler der U20-
Eishockeynationalmannschaft
sein. Sie befinden sich in
einem Trainingslager in Magglingen
und bereiten sich auf
die Olympischen Spiele 2022
in Peking vor, wo sie dann mit
der A-Nationalmannschaft für
Überraschungen sorgen wollen.
Eishockeyexperten schätzen,
dass die chinesischen
Eishockeyspieler noch Luft
nach oben haben … Andere
Bürger des Reichs der Mitte
durchstreifen unser Land –
diskret, aber zweifellos auch
mit einer grösseren Verpflichtung,
Resultate vorlegen zu
können: Wirtschaftsleute wollen
ihre Yuan in der Schweiz
investieren.
Syngenta. Chinesische
Unternehmen haben in
den letzten sechs Jahren 19
Schweizer Unternehmen gekauft.
Der spektakulärste Deal
war die Übernahme des Basler
Agrarkonzerns Syngenta 2017
durch ChemChina. Kosten: 44
Milliarden Dollar! Damit nicht
genug: Das chinesische Konglomerat
hat auch den italienischen
Reifenhersteller Pirelli
für sieben Milliarden Dollar
«gepostet».
Investoren aus Peking
und Shanghai zielten in der
Schweiz auch auf Logistikunternehmen
in der Luftfahrt ab,
beispielsweise auf Swissport
oder Gategroup. Bei Übernahmen
spielen chinesische
Staatsunternehmen oft eine
Schlüsselrolle: Zwei der grössten
Transaktionen wurden in
den letzten Jahren durch sie
finanziert.
Im Berner Jura hat die chinesische
Baoshida im Januar
2013 das Traditionsunternehmen
Swissmetal in Reconvilier
übernommen. Doch der
Silberstreifen am Horizont
wurde bald von dunklen Wolken
verdeckt: Das Unternehmen
befindet sich heute in der
Nachlassstundung und sucht
einen Käufer.
Überbewertet? Gemäss
dem Think-Tank Avenir Suisse
wird der Einfluss der
n A5-Westast:
Gemeinderat
zurückhaltend. Die neue
Bieler Fraktion «Einfach Libres!»
verlangt vom Gemeinderat
in einer dringlichen Motion,
möglichst rasch eine Konsultativabstimmung
bezüglich
die A5-Westumfahrung der
Stadt Biel durchzuführen.
Diese Forderung sei verfrüht,
schreibt die Stadtregierung
in ihrer Beantwortung, «eine
Konsultativabstimmung
könne allenfalls nach dem
Abschluss des nun bevorstehenden
Dialogprozesses, je
nach dessen Ergebnissen, Sinn
machen». Weiter zweifelt
der Gemeinderat, «ob das
aktuelle Ausführungsprojekt
und der Alternativvorschlag
‚Westast so besser!’ einander
im Rahmen einer Konsultativabstimmung
ohne Weiteres
so gegenübergestellt werden
könnten». Und er hält fest,
dass eine Konsultativabstimmung
bei der aktuellen
Chinesen auf die Schweizer
Wirtschaft überbewertet.
Avenir Suisse hält fest, dass
Westeuropa (60 Prozent), die
USA und Kanada (24 Prozent)
den Löwenanteil von Chinas
ausländischen direkten Investitionen
haben, während
ganz Asien bloss auf 12 Prozent
kommt.
Und dennoch: Für die Region
Biel-Seeland-Berner Jura
sind die Chinesen ein Schwergewicht.
Drehmaschinenhersteller
Tornos in Moutier
gründete 2013 mit «Tornos
Xi’an» seinen ersten Produktionsstandort
in China. Und
die Uhrenbranche ist vom
asiatischen Kontinent (mit
Hong Kong und China an der
Spitze) stark abhängig. Trotz
eines leichten Abschwungs
entfielen 2018 auf Asien
53 Prozent des Gesamtumsatzes,
und zwar bei einem
Wachstum von 12,2 Prozent.
«China ist für uns in drei Bereichen
bedeutend: Das Land
ist ein sehr wichtiger Kunde,
ein grosser Konkurrent, aber
auch ein bedeutender Zulieferer»,
erklärt Jean-Daniel
Pasche, Präsident des Verbands
der Schweizerischen
Uhrenindustrie FH. «Zudem
nehmen wir chinesische Investitionen
in die Branche zur
Kenntnis», ergänzt Pasche.
Die pekuniären Aussichten
haben sich in China ein
wenig eingetrübt: Das Wirtschaftswachstum
betrug im
vergangenen Jahr «nur» noch
6,7 Prozent. Pasche bereitet
im Moment vor allem der
Handelsstreit zwischen Washington
und Peking Sorgen:
«Beruhigt sich die Lage nicht,
so kann das negative Folgen
haben.» Es ist für die Wirtschaft
essentiell, mit China
gute Beziehungen zu pflegen.
Jean-Daniel Pasche besuchte
den Grosskunden im letzten
Jahr zwei Mal, zudem empfing
er mehrmals chinesische
Delegationen am FH-Sitz in
Biel.
Image. Das schlechte
Image der Stadt Biel schadet
womöglich dem Verhältnis
mit der zweitgrössten
Wirtschaftsmacht der Welt.
Robert (*) führt ein kleines
Unternehmen in Biel und hat
Rechtslage nur in Biel möglich
wäre und deshalb «kein Mehrwert
für die gesamte Agglomeration
zu erwarten ist.» Aus
diesen Gründen beantragt der
Gemeinderat dem Stadtrat,
die dringliche Motion in ein
Postulat umzuwandeln und
für erheblich zu erklären. Das
Stadtparlament entscheidet
darüber am 21. Februar.
bb
Biel: Landverkauf.
n Die in Biel ansässige
und im Bereich der Leistungselektronik
tätige Firma
Power Integrations erstellt im
Bözingenfeld einen neuen
Firmenstandort. Dazu stellt
ihr die Stadt Biel das notwendige
Bauland zur Verfügung.
Für eine spätere Erweiterung
wird zusätzlich ein Kaufrecht
eingeräumt. Die heute in Biel
über drei Standorte verteilte
High-Tech-Firma Power Integrations
(vormals CT Concept)
ist im Bereich der Leistungselektronik
tätig. Für ein
etliche chinesische Kunden.
Er will anonym bleiben, um
die Beziehungen mit seiner
chinesischen Klientel nicht
zu gefährden. Aber es gebe
Probleme, wenn die Kunden
in Biel ankommen würden.
«Früher schickten gute Hotels
Mitarbeiter an den Bahnhof,
um die Geschäftsleute oder
auch Touristen zu empfangen,
sich um ihr Gepäck zu
kümmern und sie zum Hotel
zu führen Das wird heute
immer weniger getan.» Und
dann ist da noch der Bahnhofplatz
… «Mehrere unserer
asiatischen Kunden ekeln
sich, wenn sie den Geruch
auf dem Bieler Bahnhofplatz
wahrnehmen, und sie
stossen sich an betrunkenen
Leuten, die Passanten ansprechen
und auf vorbeigehende
Frauen einreden.» Empfängt
der Bieler Geschäftsmann die
Kunden aus China selber, so
holt er sie auf dem Perron
ab und führt sie durch einen
Seitenausgang aus dem Bahnhof.
Andere Unternehmen
gehen noch weiter: Sie lassen
die Chinesen bereits am
Bahnhof Solothurn oder am
Bahnhof Grenchen aussteigen
und führen sie von dort
in einem Personenwagen
oder Minibus in ein Hotel in
Biel.
n
(*) Namen der Redaktion bekannt.
Grundstück im Eigentum der
Stadt Biel am Längfeldweg
wurde ein Projekt ausgearbeitet,
das mit dem Verkauf des
Baulandes realisiert werden
kann. Durch die Realisierung
der ersten Bauetappe kann
die Anzahl der Mitarbeitenden
von heute mehr als
50 auf rund 80 wachsen.
Mit der Einräumung eines
Kaufrechtes für benachbartes
Bauland werden zudem die
Voraussetzungen für einen
weiteren mittel- bis langfristigen
Ausbau geschaffen. Die
Einwohnergemeinde Biel
verkauft der Firma Power Integrations
von einer Gesamtfläche
von 6780 Quadratmetern
eine Fläche von 3719
Quadratmetern für den Bau
des neuen Firmensitzes. Auf
der restlichen Fläche wird ihr
ein Kaufrecht für die spätere
Erweiterung eingeräumt. Der
ÉCONOMIE
Le poids de la Chine
Les hommes et femmes d’affaires chinois
s’intéressent à la région. L’Empire du Milieu est
un marché important pour l’industrie d’exportation,
comme l’horlogerie. Mais en matière d’accueil,
certains Asiatiques rient parfois jaune en
débarquant à Bienne…
PAR
MOHAMED
HAMDAOUI
FH-Präsident Jean-Daniel
Pasche: «China ist ein
wichtiger Kunde, aber
auch ein grosser Konkurrent.»
Président de la FH, Jean-
Daniel Pasche souligne:
«La Chine est un client
essentiel, un grand
concurrent, mais aussi un
important fournisseur de
composants.»
NEWS
Verkaufspreis beträgt
400 Franken pro Quadratmeter.
Dies entspricht
einem Kaufpreis von
1 487 600 Franken für die
Fläche von 3719 Quadratmetern.
Der Buchgewinn in der
Höhe von 753 241 Franken
soll der neu zu schaffenden
Spezialfinanzierung «öffentliche
Infrastruktur im Bözingenfeld»
zugewiesen werden.
Bei einer späteren Ausübung
des Kaufrechtes zum Preis
von 1 308 000 Franken soll
der Buchgewinn von 662 301
Franken ebenfalls der Spezialfinanzierung
«öffentliche
Infrastruktur im Bözingenfeld»
zugewiesen werden.
Der Stadtrat wird an seiner
Sitzung vom 21. Februar
2019 über dieses Geschäft
befinden.
IW
Actuellement, les seuls ressortissants
chinois clairement
visibles dans la région sont les
membres de l’équipe nationale
M20 de hockey sur glace.
Ils poursuivent jusqu’au mois
de mars un stage de préparation
à Macolin en vue des Jeux
olympiques 2022 de Pékin.
D’après les spécialistes de ce
sport, ils possèderaient encore
une certaine marge de progression…
D’autres citoyens de
l’Empire du Milieu sillonnent
cependant nos contrées. Plus
discrètement, mais sans doute
aussi avec une plus grande
obligation de résultats immédiats:
les hommes (et femmes)
d’affaires désirant investir des
yuans en Suisse.
Syngenta. Depuis 2015,
les entreprises chinoises ont
acheté 19 entreprises suisses.
L’exemple le plus spectaculaire
fut la reprise, en 2017,
du géant agrotechnique bâlois
Syngenta par ChemChina.
Montant de la transaction: 44
milliards de dollars! Ce conglomérat
chinois n’en était pas à
son coup d’essai: auparavant, il
avait notamment fait l’acquisition
du légendaire géant de
pneumatiques italien Pirelli
pour un peu plus de 7 milliards
de dollars.
En Suisse, les investisseurs
de Pékin ou de Shanghai ont
nVotation consultative
sur l’Axe ouest:
Municipal réticent. Via
une motion urgente, le nouveau
groupe parlementaire
«Einfach libres!» exige que les
autorités procèdent au plus
vite à un vote consultatif sur
l’achèvement du contournement
routier de Bienne. Dans
sa réponse, l’Exécutif estime
que cette requête est prématurée,
mais qu’il serait éventuellement
«judicieux d’organiser
une votation consultative
après la fin de la procédure de
dialogue qui sera probablement
lancée» et «en fonction
des résultats auxquels elle
aboutira». Autre argument:
le Conseil municipal «a de
sérieux doutes quant au fait
de savoir si l’actuel projet
d’exécution et la proposition
de variante ‘Axe ouest: mieux
comme ça!’ pourraient être
aussi fait main basse sur des
spécialistes logistiques actifs
dans le transport aérien,
comme Swissport et Gategroup.
Par ailleurs, il est important
de souligner le rôle
clef joué par les entreprises
étatiques chinoises lors de ces
rachats. En effet, deux des plus
grosses transactions effectuées
depuis 2012 l’ont été par cellesci.
Dans la région, le groupe
chinois Baoshida a racheté
Swissmetal à Reconvilier en
janvier 2013. Expérience malheureuse,
puisque l’entreprise
aujourd’hui en sursis concordataire,
recherche un repreneur.
PHOTO: FABIAN FLURY
Poids surestimé? Selon
le groupe de réflexion libéral
Avenir Suisse, «le poids
de la Chine dans l’économie
helvétique est surestimé». Il
rappelle en effet que l’Europe
occidentale (60%), les États-
Unis et le Canada (24%) se
taillent la part du lion en
termes d’investissements
étrangers directs, contre à
peine 12% pour l’ensemble de
l’Asie. N’empêche que pour la
région, ce pays est un marché
de poids. En 2013, Tornos y
avait créé «Tornos Xi’an»,
son premier site de production
en Chine. Et malgré un
léger recul, le continent asia-
comparés sans autre.» Il rappelle
enfin que seule Bienne
pourrait légalement organiser
une telle votation consultative
et doute donc que ce
processus apporterait «une
plus-value à l’agglomération».
En conséquence, le Municipal
recommande au Conseil
de Ville de transformer cette
motion en un simple postulat,
qui n’a aucune valeur contraignante.
Le Parlement se prononcera
lors de sa séance du
21 février. bb
nBienne: nouveau
siège aux Champsde-Boujean.
Power Integrations
Switzerland GmbH
souhaite regrouper ses trois
sites actuels sous un seul
toit à Bienne. L’entreprise
active dans le domaine de
l’électronique de puissance
entend donc construire son
siège unique sur un terrain de
quelque 3719 m 2 et d’une surface
totale de 6780 m 2 , situé
tique (Hong Kong et la Chine
en tête) a représenté 53% du
chiffre d’affaires de la branche
horlogère suisse et a enregistré
une croissance de 12,2%
en 2018.
«La Chine est importante
pour nous dans trois
domaines», explique le président
de la Fédération horlogère
Jean-Daniel Pasche. «Elle
est un client essentiel, un
grand concurrent, mais aussi
un important fournisseur de
composants. Par ailleurs, nous
assistons à des investissements
chinois dans la branche.» Les
prévisions en matière de croissance
de l’économie chinoise
ont certes été revues à la
baisse pour cette année (un
peu moins de 7%). Mais sa
plus grande inquiétude tient
dans le bras de fer commercial
que se livrent actuellement
Washington et Pékin. «Cette
incertitude pourrait avoir des
effet négatifs si elle devait se
poursuivre.» D’où la nécessité
de conserver d’excellentes
relations avec les hommes
et femmes d’affaires de ce
pays. L’an dernier, Jean-Daniel
Pasche s’y est rendu deux
fois et a reçu des délégations
chinoises à plusieurs reprises
à son siège de la rue d’Argent.
Mauvaise image. C’est
peut-être là que le bât blesse un
peu. La perpétuelle mauvaise
image de la ville de Bienne
vient un peu ternir cette belle
idylle entre la région et la
deuxième plus grande puissance
économique mondiale.
À la tête d’une petite entreprise
de services biennoise,
Robert (*) compte passablement
de clients chinois. Pour
«ne pas les froisser», il tient à
garder l’anonymat, mais son
constat est sévère. «Il y a des
problèmes liés à la mauvaise
qualité en matière d’accueil.
Jadis, les hôtels confortables
de la place envoyaient des
bagagistes accueillir les touristes
ou les hommes d’affaires
sur le quai de la gare et faciliter
leur transfert jusqu’à leur
lieu d’hébergement. C’est de
moins en moins le cas.» Autre
gros souci: la place de la Gare:
«Plusieurs de nos clients asiatiques
sont tellement dégoûtés
par l’odeur et le spectacle
qu’offrent certaines personnes
bourrées interpellant les gens,
en particulier les femmes,
qu’ils songent à faire demitour.»
Désormais, lorsqu’il
accueille ses clients, il les
fait donc sortir de la gare de
Bienne par une des voies latérales.
D’autres chefs d’entreprises
vont plus loin: ils font
carrément descendre leurs
clients du train à Soleure ou
à Granges, puis les amènent
en voiture ou en minibus
jusqu’à leur hôtel biennois.
Par d’autres portes dérobées,
en somme…
n
(*) Nom connu de la rédaction.
au chemin du Long-Champ.
Ce regroupement permettra
par ailleurs d’augmenter les
postes de travail qui passeront
de 50 à 80. Dans ce but, la
Ville de Bienne et la firme en
question devraient conclure
un contrat de vente de terrain
à bâtir d’un montant total de
1 487 600 de francs, assorti
d’un droit d’emption d’un
terrain voisin pour une extension
ultérieure, d’une valeur
de 1 308 000 de francs. Le gain
comptable réalisé par la Ville
de Bienne lors de cette opération
s’élèvera à 1 415 542 de
francs au total. Cette somme
entrera dans le financement
spécial «Infrastructures publiques
aux Champs-de-Boujean»
visant à développer cette
zone pour des installations
de sports et de loisirs notamment.
Le rapport du Conseil
municipal relatif à cette transaction
sera soumis au Conseil
de Ville lors de la séance du 21
février prochain.
IW

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BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 CHRONIK CHRONIQUE
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019 5
Mittwoch, 30. Januar
n Sichergestellt: Am frühen
Morgen bedroht ein Mann
einen anderen Mann und verschanzt
sich anschliessend in
einer Wohnung an der Bözingenstrasse
in Biel. Der Kantonspolizei
Bern gelingt es
nach einem längeren Einsatz,
den vermutlichen Angreifer
und einen weiteren Mann im
Inneren der Liegenschaft anzuhalten.
Die Kapo stellt mehrere
Schusswaffen sicher.
n Übernommen: Der ESB hat
per 21. Dezember 2018 das
Kleinwasserkraftwerk Moutier
übernommen.
n Gebremst: Der Bieler Gemeinderat
äussert sich kritisch
zur völligen Strommarktöffnung.
Sie würde die Energiestrategie
2050 bremsen,
welche die Transformation hin
zu erneuerbaren Energien und
Energieeffizienz anstrebe.
n Abgedichtet: Der Bieler
Gemeinderat bewilligt einen
Verpflichtungskredit von 100
000 Franken für Sofortmassnahmen
an zwei städtischen
Gebäuden. An der Burggasse
21 müssen die Fugen an der
Westfassade des Turms wegen
Wassereintritten erneuert und
der Innenraum retouchiert
werden. An der Burggasse 19
muss das Flachdach neu abgedichtet
und der oberste
Bereich der Mauerkrone punktuell
repariert werden.
n Budgetiert: Der Bieler Gemeinderat
budgetiert 142 811
Franken für die Beteiligung
am Umsetzungsprogramm
2019/2020 des Gesamtmobilitätskonzepts
Zustand Ostast.
Donnerstag, 31. Januar
n Gewachsen: Die Bieler
Swatch Group steigert den
Nettoumsatz des Konzerns um
6,1 Prozent auf 8 475 Millionen
Franken sowie den Konzerngewinn
um 14,8 Prozent
auf 867 Millionen Franken.
Die Gruppe schaffte mehr als
1700 neue Arbeitsstellen.
Freitag, 1. Februar
n Verloren: Der EHC Biel verliert
auswärts gegen den Lausanne
HC 2:5.
n Verletzt I: Auf der A16
zwischen Biel und Sonceboz
kommt ein Personenwagen
nach einer Kurve von der
Strasse ab. Die Bieler Ambulanz
fährt eine verletzte Person
ins Spital.
Samstag, 2. Februar
n Verletzt II: Auf dem Amselweg
in Ipsach verunfallt ein
Autofahrer. Die Bieler Ambulanz
bringt ihn verletzt ins
Spital.
n Gefordert: Im Rahmen der
Klimastreik-Bewegung fordern
rund 600 Personen in Biel den
nationalen Klima-Notstand
und null Treibhausgasemission
im Inland bis ins Jahr
2030.
Sonntag, 3. Februar
n Verletzt III: Das starke
Schneetreiben und die schneebedeckte
Strasse führen auf
dem Plateau de Diesse innerhalb
weniger Minuten zu zwei
Unfällen. Die Ambulanz fährt
drei verletzte Personen in die
Spitäler.
n Verletzt IIII: Auf dem Weingartenweg
in Siselen prallen
zwei Personenwagen zusammen.
Die Ambulanz fährt eine
verletzte Person ins Spital.
Abgegeben: Armin Capaul aus
Perrefitte gibt die Leitung der
IG Hornkuh an den Berner
Oberländer Michael Gehret ab.
A propos …
VON/PAR
MARIO CORTESI
Der Verleger Michael Ringier
hatte gerufen, und sie
kamen alle. Zur grossen
Geburtstagsfeier von Frank
A. Meyers 75sten. Nach
Berlin. 100 geladene Gäste.
Darunter Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier,
Alt-Bundeskanzler Gerhard
Schröder, Ex-Aussenminister
Joschka Fischer, der Vizekanzler
und Finanzminister
Olaf Scholz, der FDP-Präsident
Christian Lindner. Aus
der Schweiz Alt-Bundesrat
Adolf Ogi, Expo-Retter Franz
Steinegger, Ex-Preisüberwacher
Rudolf Strahm oder
Ehrung
Schriftsteller Adolf Muschg.
Und viele andere illustre
Gäste. Alle für einen Bieler.
Für einen Mitbegründer
von BIEL BIENNE, der 14
Jahre lang im Büro Cortesi
tätig war und später als
ausgezeichneter Kolumnist
schweiz-deutsche Berühmtheit
erlangte. «Ein Segen für
die deutsche Politik, dass
sich FAM regelmässig mit
Kolumnen in die Debatten
einmischt», lobte Christian
Lindner. «Ich blicke in eure
Gesichter und blicke damit
auf mein Leben», so Meyer
in seiner brillanten Dankesrede,
die auch seine Bieler
Zeit einschloss. Michael Ringier
würdigte Meyer als «intellektuelle
Leuchtrakete».
BIEL BIENNE schliesst sich den
Ehrungen an und hofft, dass
die intellektuelle Rakete
noch manche Jahre leuchten
und ihre Leserinnen und
Leser erleuchten wird.
L’éditeur Michael Ringier
avait lancé l’invitation, ils
sont tous venus. Au 75 e
anniversaire de Frank A.
Meyer à Berlin. Cent personnes
invitées. Parmi elles,
le président allemand Frank-
Walter Steinmeier, l’ancien
chancelier Gerhard Schröder,
l’ancien ministre des affaires
étrangères Joschka Fischer,
le vice-chancelier et ministre
des Finances Olaf Scholz, le
président du FDP Christian
Lindner. Venus de Suisse,
l’ex-conseiller fédéral Adolf
Ogi, le sauveur de l’Expo
Franz Steinegger, l’ancien
À l’honneur
Monsieur Prix Rudolf Strahm
ou l’écrivain Adolf Muschg.
Et bien d’autres hôtes
illustres. Pour un Biennois.
Pour un cofondateur de
BIEL BIENNE, 14 ans de carrière
au Bureau Cortesi avant
de devenir un excellent
éditorialiste, une célébrité
suisse-alémanique. «C’est
une bénédiction pour la politique
allemande que FAM
se mêle régulièrement au
débat par ses colonnes», a dit
Christian Lindner. «Je lis sur
vos visages et je regarde ainsi
ma vie», a répondu Frank
A. Meyer dans son brillant
discours de remerciement
qui évoquait aussi son passé
biennois. Michael Ringier
a qualifié le journaliste de
«fusée éclairante intellectuelle».
BIEL BIENNE se joint
aux honneurs et espère que
la «fusée» va encore briller
longtemps et éclairer ses lectrices
et lecteurs.
Mercredi 30 janvier
n Interpellés. Deux hommes
armés, dont l’un suspecté
d’avoir attaqué un chauffeur
de taxi en début de matinée,
se retranchent dans un appartement
de la rue de Boujean.
La police déploie d’importants
effectifs et parvient à arrêter
les individus après cinq heures
de siège. Personne n’est blessé.
n Rachetée. Energie Service
Bienne rachète la centrale
hydroélectrique de Moutier
sur la Birse.
Jeudi 31 janvier
n Dévoilés. Pour 2018, le
chiffre d’affaires de Swatch
Group est en hausse de 6,1%,
le bénéfice croît de 14,8 %, de
même pour le résultat opérationnel
à +15,2%.
Vendredi 1 er février
= ADIEU
n Récompensés. Stéphanie
Jacot de Moutier et Amir Alhajhasan
de La Chaux-de-fonds
reçoivent le Prix de l’Innovation
2018 de la HES-SO pour
leur système «Rise up» permettant
aux handicapés de se relever
sans aide extérieure.
n Battu. Le HC Bienne se fait
écraser 5 – 2 par le HC Lausanne
à Malley devant 6700
spectateurs.
Samedi 2 février
n Mobilisés. Quelque 1100
personnes de tous âges défilent
à Bienne de la place du
Ring à la place Centrale. Leur
but: sensibiliser les politiciens
au réchauffement climatique.
n Confrontés. Dix-huits
étudiants de la région participent
au 6 e concours de
robotique ArcObot au Gymnase
français de Bienne. Trois
élèves du CEFF Industrie de
Saint-Imier remportent la
mise avec leur robot livrant
des colis en haute montagne.
n Battue. L’équipe suisse de
Coupe Davis s’incline avec les
honneurs face à la Russie 3 à 1, à
la Swiss Tennis Arena à Bienne,
devant 1200 personnes. À noter
la première apparition à haut
niveau du plus jeune joueur de
l’histoire Jérôme Kym, Argovien
domicilié à Bienne, âgé de
bientôt 16 ans.
n Perdu. Défaite du FC Bienne
en match de préparation. Il
s’incline à domicile 4 à 1 face
à Stade Lausanne, leader de
promotion league.
n Vainqueur. Le HC Tramelan
devient meilleure équipe du
groupe 1 de 2 e ligue en battant
Star La Chaux-de-Fonds 3 à 2,
sur la glace de la Zurich Arena,
devant 325 spectateurs.
Dimanche 3 février
n Suivi. Près de 5000 personnes
participent au SnowUp
interjurassien entre Tramelan
et Saignelégier.
Lundi 4 février
n Choisi. Julien Ogi de Tavannes
est l’un des deux lauréats
du concours de photos
qui illustreront le programme
annuel du Parc Chasseral.
pour un cliché pris à la Métairie
de l’Égasse aux Pontins.
Aeberli Jean-Marc, 70, Ipsach; Bigler-Wanzenried Elisabeth, 89, Biel/Bienne; Binggeli-Mutti
Silviane, 74, Biel/Bienne; Boukhris-Fehlmann Evelyne, 76, Court; Carangelo Giuseppe, 75, Biel/
Bienne; Eichler-Strebel Johann, 94, Biel/Bienne; Favre Arlette, 87, Tavannes; Gasser Markus, 58,
Biel/Bienne; Gasser Paul, 64, Büren; Gatschet-Wenger Lotti, 93, Worben; Hoppeler-Arn
Esther, 83, Nidau; Kocher-Schärer Heidi, 91, Port; Knuchel Kurt, 88, Studen; Krebs-Humbel
Werner, 87, Lyss; Kunz-Scholl Lotti, 95, Pieterlen; Leuenberger-Wyss Magdalena, 90, Gals;
Liechti Erhard, 70, Biel/Bienne; Ott-Antenen Daniela, 48, Biel/Bienne; Petraglio Beatrice 82,
Täuffelen; Pfändler Johann, 97, Brügg; Rauber Francis, 90, Reconvilier; Riechsteiner Willi, 61,
Twann; Rollier Julien 88, Biel/Bienne; Rüegsegger-Ruch Silvia, 71, Orpund; Schneider Ernst, 93,
Lyss; Schnetzer-Müller Claude, 89, Pieterlen; Schreier-Hürst Paul, 96, Pieterlen; Siegwart Rolf, 84,
Evilard/Leubringen; Stauffer-Gfeller Hanspeter, 86, Ins; Stiep-Bettschen Lisbeth, 87, Pieterlen.
ABSCHIED / ADIEU
Ne soyez pas tristes de mon départ,
car je vais retrouver ceux que j’aimais
et attendre ceux que j’aime.
C’est avec grande tristesse que nous prenons congé de notre cher conjoint, père, beau-père,
grand-père
Rolf Siegwart
29.04.1935 – 29.01.2019
Ayant lutté depuis quelques années avec courage pour sa santé, il est décédé le 29 janvier 2019,
suite à une diminution forte et inattendue de ses forces.
Route Principale 9, 2533 Evilard/Leubringen
La famille en deuil:
Marie-Ange Siegwart
Aline Jarrier & Familie
Christoph Siegwart & Karin Ehrler
Louise Siegwart & Christoph Siegel, Linda und Katja
La cérémonie d’adieu aura lieu le mardi 5 février 2019 à 13h30 à la salle communale d’Evilard.
L’ensevelissement aura lieu dans l’intimité familiale.
En lieu et place de fleurs, merci de penser à l’Association suisse de l’Epilepsie
(www.epi-suisse.ch); Compte postal CCP 87-185330-3, IBAN: CH66 0900 0000 8771 3581 4,
mention "Rolf Siegwart" ou commandez un bulletin de versement.
Adresses de la famille:
Christoph Siegwart, Buechweg 12, 5445 Eggenwil
Louise Siegwart, Balmweid 45, 4525 Balm b. Günsberg
PHOTO: STEF FISCHER
Annahmezeit für
TODESANZEIGEN
Montag bis 15.00 Uhr
beim Verlag BIEL BIENNE
Burggasse 14, 2501 Biel/Bienne
E-mail: news@bielbienne.com
Réception des
AVIS MORTUAIRES
le lundi 15.00 heures
à l’edition BIEL BIENNE
rue du Bourg 14, 2501 Biel/Bienne
E-mail: news@bielbienne.com

6
BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 ECHO
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
Nidaugassleist-Präsident
Peter
Schmid.
Markus Schneider hat den
Artikel «Auslaufmodell»
in der BIEL BIENNE-Ausgabe
vom 30./31. Januar gelesen
und ist gleicher Meinung
wie Nidaugassleist
Peter
Schmid
Peter Schmid, Präsident Nidaugassleist,
sagt, ab 20 Uhr
sind oft kaum mehr Leute
unterwegs. Das kann ich
nur bestätigen, aber warum
wohl? Vor allem die ältere
Generation getraut sich um
diese Zeit kaum mehr auf
die Strasse! Überfälle noch
und noch! Man fühlt sich
nirgends mehr sicher! Seien
wir doch ehrlich: Früher war
das alles noch nicht so, da
blühte der Abendverkauf in
der Bieler Innenstadt!
Markus Schneider, Nidau
Jakob Etter zur
Abstimmung über das
Energiegesetz
In den letzten Tagen und
Wochen werden die Gegner
des neuen Energiegesetzes
nicht müde, die Stimmbevölkerung
zu verunsichern
und Ängste zu verbreiten.
Die Realität ist eine andere.
1. Ölheizungen werden
verboten!
Mit dem neuen Energiegesetz
wird keine einzige
Ölheizung verboten und
auch bei Neu- oder Umbauten
sind Ölheizungen noch
möglich. Einzig müssen zu
einer Öl- oder Gasheizung
eine erneuerbare Alternative
oder zusätzliche Isolationen
gewählt werden. Mir
ist nicht bekannt, dass in
den letzten Jahren in einen
Neubau eine reine Öl- oder
Gasheizung ohne Alternativheizung
eingebaut worden
wäre.
Solche Kombinationen sind
auch in Zukunft mit dem
neuen Energiegesetz möglich.
PHOTO: FABIAN FLURY
PHOTO: FABIAN FLURY
2. Hauseigentümer
werden gezwungen zur Gebäudeisolation.
Der Staat kann keinen
Hauseigentümer zwingen zu
isolieren. Einzig bei Umbauten
müssen Isolationsmassnahmen
und besser isolierte
Fenster eingebaut werden.
Diese Isolationsmassnahmen
sind heute bei Umbauten
selbstverständlich und in
grösstem Interesse der Hauseigentümer.
Wärme ist heute
zu teuer, um damit die Umwelt
zu heizen.
3. Mietzinse steigen mit
dem neuen Energiegesetz.
Ohne wertvermehrende
Massnahmen können die
Mietzinsen auch in Zukunft
nicht erhöht werden. Normale
Unterhaltsarbeiten,
Isolationen, Heizungsersatz
berechtigen nicht zu einer
Mietzinserhöhung. Einzig
ein höherer Komfort, mehr
Raum, verbesserte Einrichtungen
würden eine Mietzinserhöhung
rechtfertigen.
Das hat aber keinen Zusammenhang
mit dem Energiegesetz.
Das neue Energiegesetz entspricht
der heutigen Praxis,
ist vernünftig ausgestaltet
und fördert den Schutz der
Umwelt. Deshalb stimme ich
am 10. Februar mit Überzeugung
Ja zum neune Energiegesetz.
Jakob Etter,
Grossrat BDP, Treiten
Jakob Etter
befürwortet
das neue
Energiegesetz.
Walter Läderach über
Grüne, Linke, Energiegesetz
und Klimawandel
Rot-grüne
Falschmeldungen
Die Grünen und die Roten
werden nicht müde, immer
wieder zu behaupten, die
Schweiz könne mit einer
schärferen Klimapolitik den
Klimawandel beeinflussen.
Dies ist erwiesenermassen
falsch! Die Schweiz ist
mit nur 0,001 Prozent am
CO 2 -Ausstoss beteiligt. Deshalb
ist es absurd, immer
strengere Vorschriften zu
verlangen und gegen die
Schweizer Klimapolitik zu
streiken. Der Klimawandel
ist ein globales Problem.
Selbst wenn die Schweiz
den CO 2 -Ausstoss auf Null
reduzieren würde, hätte
dies keinen Einfluss auf
das Klima! Viel wichtiger
wäre, gegen die Abholzung
der Tropenwälder etwas zu
unternehmen!
Das kantonale Energiegesetz
wurde im 2012 in Kraft gesetzt
und war damals schon
eines der strengsten in der
Schweiz. Somit ist es nicht
nötig, weitere Verschärfungen
einzuführen. In der
Schweiz werden jährlich
15 Milliarden für Gebäudesanierungen
investiert,
davon 9 Milliarden in die
energetische Verbesserung.
Wir sind deshalb gut unterwegs
und brauchen keine
weiteren Verschärfungen
und bürokratischen Zwang.
Deshalb ein klares Nein zum
Energiegesetz!
Walter Läderach,
Lengnau
Mein Aufsteller der Woche
Ma satisfaction de la semaine
Grégory
Chopard, 37,
aus Malleray hat sich
für die Bowling-
Schweizermeisterschaften
qualifiziert.
À 37 ans, le joueur de
bowling de Malleray
Grégory Chopard vient de se qualifier
pour les Championnats suisses de la discipline.
«Ich bin sehr zufrieden über die
Qualifikation, umso mehr, als dass
ich mich vor gut einem Jahr am
Ellbogen verletzt hatte. Das ist ein
grosses Handicap, wenn man diesen
Sport auf hohem Niveau ausüben
will. Ich freue mich zudem, dass ich
der beste Jurassier und der beste
Westschweizer bin. Die Bowling-
Schweizermeisterschaften finden
am 23. Februar in Zürich statt. Mein
Ziel ist der Sieg oder zumindest ein
Podestplatz. Ich hoffe, dass Bowling
dereinst olympisch wird und ich,
wer weiss, an den Spielen vielleicht
teilnehmen könnte.»
«Je suis d’autant plus satisfait de ma
qualification que je m’étais blessé
au coude il y a un peu plus d’un
an. Un sacré handicap quand on
veut pratiquer ce sport à un haut
niveau! Autre source de satisfaction:
je suis le meilleur Jurassien et le
meilleur Romand de la discipline.
Les championnats suisses de bowling
auront lieu le 23 février à Zurich. Je
m’y rendrai pour gagner, ou en tout
cas pour figurer sur le podium. Mon
autre rêve? Que le bowling devienne
un sport olympique et, qui sait,
pouvoir y participer un jour!»
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BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019
GASTKOLUMNE L’INVITÉ
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
7
*Alain
Pichard über
«streikende»
Schülerinnen
und Schüler
und kluge
Gedanken.
Wissenschaft ist immer der
letzte Stand des Irrtums
Da diese Kolumne
mir vermutlich
viel Kritik einbringen
wird,
muss ich hier eine Vorerklärung
abgeben. Ich besitze keinen
Führerschein, fahre meine
acht Kilometer nach Orpund
meistens mit dem Velo, habe
einen erheblichen Teil meines
Lebens im Kampf gegen eine
umweltbelastende Autobahn
gewidmet, engagiere mich für
den Vogelschutz und lebe in
einem Minergie-Haus.
Wer, wenn nicht ich,
müsste den Bieler
und Seeländer Schülerinnen
und Schülern, die den Unterricht
«für das Klima» schwänzten
gratulieren und sich in den
Chor der Claqueure einreihen?
Und von denen gab es bekanntlich
viele: Die meisten
Politiker, Lehrer, Eltern und
Journalisten waren entzückt
über diese Aktion. Aber es
scheint irgendwie zu meinem
Wesen zu gehören, dass ich
immer misstrauisch werde,
wenn politischen Aktionen
ein wohlwollender Wärmeschwall
derart paternalistisch
entgegenweht.
Von Streik mag ich ehrlich
gesagt nicht reden.
Das verbietet mir der Respekt
vor historischen Schulstreiks
wie beispielsweise in Südafrika.
Die Bieler «Streikenden» haben
nicht viel zu befürchten, nicht
mal eine Ermahnung wegen
Schulschwänzens. Streik war
nie so einfach. Einer der vielen
Sätze, die im Vorfeld dieser
Demonstration geäussert wurden,
bleibt mir in Erinnerung:
«Wir durchlöchern die Erde
auf der Suche nach Metallen
für Handys und Co., verheizen
klimaschädliche Kohle
und schmeissen tonnenweise
Plastikmüll ins Meer.» (BUND-
Jugendorganisation).
Abgesehen von der reichlich
überplakativen Alarmistik
enthält dieser Satz ein auffälliges
Personalpronomen. Es
ist von «wir» die Rede! Und
dieses «Wir» offenbart eine
bemerkenswerte Einsicht.
Ich sehe ja die Schülerinnen
und Schüler des
Gymnasiums immer am Morgen
in die Schule laufen, breit
verteilt über den Unteren Quai,
so dass ich als Velofahrer kaum
an ihnen vorbeikomme. Sie
sind meistens gut gelaunt und
noch besser gekleidet, kommen
aus geheizten Wohnungen und
nicht wenige hören Musik aus
ihren Smartphones.
Die deutsche Journalistin
Kathrin Spoerr formulierte es
in der WELT (25.1.19) folgendermassen:
«Der Feind, den
sie bekämpfen, ist nicht der
Staat. Ihr Feind sind die Trends
und Moden, die Shopping-
Verabredungen, die One-Day-
Outfits, die Geburtstagslisten,
die Weihnachtswünsche. Ihr
Feind sind sie selbst. Ich, du,
er, sie, es. Wir.»
Ein weiterer kluger Satz
kam aus dem Munde
des Bieler Gymnasialdirektors
Leonhard Cadetg. Er mahnte
die «Streikenden»: Bestraft
nicht die Schule! Da spricht
nicht nur der Lehrer, sondern
auch der ausgebildete Naturwissenschaftler.
Vor allem der
Mathematik- und Physikunterricht
würde es den Gymnasiastinnen
und Gymnasiasten
erlauben, sich etwas von den
Experten unabhängiger zu
machen, welche in der Lage
sind, Kerneisbohrungen zu interpretieren.
Und ein solider
Geschichtsunterricht könnte
auch erkennen lassen, wo
ernsthafte Diskussionen angebracht
sind und wann Hysterie
durch aufgeregtes Nachplappern
beginnt. Und er würde
auch helfen, die Aussage des
grünen Europaabgeordneten
Cramer einzuordnen, der am
Holocaust-Gedenktag (28.1.19)
meinte: «Es gibt Holocaust-
Leugner und es gibt Klimaleugner.»
Als Gymnasiast habe ich
sowohl die Horrorszenarien
des Club of Rome aus
den 60er-Jahren wie auch das
Waldsterben mitdramatisiert.
Seitdem ist mir als Lehrer naturwissenschaftlicher
Fächer
bewusst: Wissenschaft ist
immer der letzte Stand des Irrtums.
Doch notierte ich auch
von Seiten der «Schulschwänzer»
einen vernünftigen Satz:
«Viele von uns können dieses
Jahr wählen!». Das ist immerhin
ein Versprechen. n
*Alain Pichard, war bis 2016 Stadtrat der Grünliberalen
Partei (GLP). Er ist abwechslungsweise mit Roland
Itten monatlich als BIEL BIENNE-Gastautor tätig. Pichard
ist Oberstufenlehrer in Orpund und schweizweit bekannt
für seine kritischen Meinungen zu Schul- und
Gesellschaftsfragen. Seine Meinung muss sich nicht
mit der Meinung der Redaktion decken.
*Alain Pichard a été conseiller de Ville des Vert'libéraux
(PVL). Il est, en alternance avec Roland Itten,
le chroniqueur invité mensuel de BIEL BIENNE. Alain
Pichard est enseignant secondaire à Orpond et connu
en Suisse pour ses opinions critiques concernant
les questions scolaires et de société. Ses propos ne
représentent pas forcément l’avis de la rédaction.
La science est toujours le
stade ultime de l’erreur
Comme ce texte
va probablement
provoquer une
avalanche de critiques,
je me dois ici d’écrire un
préambule. Je n’ai pas de permis
de conduire, j’accomplis mes
huit kilomètres jusqu’à Orpond
la plupart du temps à vélo, j’ai
consacré une bonne partie de
PHOTO: Z.V.G.
ma vie à combattre une autoroute
polluante, m’engage pour
la protection des oiseaux et vis
dans une maison Minergie.
ui, sinon moi, devrait
Qféliciter les élèves biennois
et seelandais qui ont séché
les cours voici deux semaines
«pour le climat» et figurer dans le
chœur des laudateurs. Et parmi
ceux-ci on trouve notoirement
la plupart des politiciens, enseignants,
parents et journalistes
enthousiasmés par cette action.
Mais il semble de toute façon
appartenir à ma nature de devenir
toujours méfiant quand
des actions politiques suscitent
autant une vague aussi paternaliste
que bienveillante.
Franchement dit, je ne
veux pas parler de la
grève. Le respect de grèves estudiantines
historiques, comme
en Afrique du Sud, me l’interdit.
Les «grévistes» biennois n’ont
pas grand-chose à craindre,
même pas un blâme pour
avoir fait l’école buissonnière.
La grève n’a jamais été si facile.
Je me souviens d’une des nombreuses
phrases émises avant
cette manifestation: «Nous
minons la Terre à la recherche
de métaux rares pour nos portables,
nous brûlons des tonnes
de charbon nuisibles au climat
et jetons des tonnes de plastique
à la mer.» (association
BUNDjugend)
Sans tenir compte de cet
alarmisme prononcé, cette
phrase contient un pronom
personnel frappant. Le «nous»
dans le discours! Et ce «nous»
révèle un point de vue intéressant.
Je vois toujours le matin
les élèves du gymnase qui se
rendent à l’école, largement
disséminés tout au long du
Quai du Bas, à tel point que
je peine à les traverser sur
mon vélo. Ils sont la plupart
du temps de bonne humeur
et bien sapés, viennent de
logements chauffés et maints
d’entre eux écoutent de la
musique sur leur smartphone.
La journaliste allemande
Kathrin Spoerr l’a formulé
ainsi dans «Die Welt» le 25
janvier: «L’ennemi qu’ils combattent
n’est pas l’État. Leurs
ennemis sont les tendances et
les modes, les rendez-vous shopping,
les looks d’un jour, les
listes d’anniversaire, les vœux
de Noël. Ils sont leur propre
ennemi. Je tu, il, elle, Nous.»
Autre phrase intelligente
du directeur du Gymnase de
Bienne Leonhard Cadetg qui
a exhorté les «grévistes»: «Ne
punissez pas l’école!» Là ce n’est
pas seulement l’enseignant qui
s’exprime, mais aussi le scientifique.
Car c’est avant tout les
mathématiques et la physique
qui permettront aux gymnasiennes
et gymnasiens de faire
preuve d’indépendance face
aux experts, qui eux sont dans
la position de pouvoir interpréter
les sondages dans les
calottes glaciaires. Et un solide
enseignement de l’Histoire peut
aussi contribuer à différencier
où sont menées les discussions
sérieuses et quand débute l’hystérie
propagée par des excités.
Et permettrait aussi de classer la
citation du député vert européen
Michael Cramer qui a déclaré à
la commémoration de l’Holocauste
le 28 janvier: «Il y a les
négationnistes de l’Holocauste
et les négationnistes du climat».
uand j’étais gymnasien,
Qj’ai aussi dramatisé les
scénarios horrifiques du Club
de Rome dans les années 60 et
la mort des forêts. Depuis, j’ai
pris conscience en tant qu’enseignant
de sciences naturelles
que la science est le dernier
stade de l’erreur. Il n’empêche
que je retiens aussi du côté des
«élèves en grève» une phrase
pleine de sens: «Beaucoup
d’entre nous pourront voter
cette année.» C’est tout de
même une promesse. n
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Pichard à
propos des
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8
BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 UMFRAGE SONDAGE
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
Wie viel Altersunterschied darf in einer Beziehung sein?
Quelle peut-être la différence d’âge dans un couple?
«Kommt ganz darauf an, wie
man sich kennengelernt hat
und ob man sich gerne hat.
Das sollte jedes Paar selber
entscheiden.»
«Egal, ob die Frau oder der
Mann älter ist, 15 Jahre sind
genug. Interessen driften sonst
zu weit auseinander, so auch
der Freundeskreis.»
PHOTOS: FABIAN FLURY
Beni Weder, 58,
Werklehrerin/
maîtresse de travaux
manuel, Ipsach
«Tout dépend comment on
s’est rencontré et si on s’apprécie.
Chaque couple doit le
décider lui-même.»
Nino Rovati, 41,
Forstwart/
garde forestier,
Sutz
«C’est égal si la femme ou
l’homme est plus âgé, 15 ans
c’est assez. Sinon les intérêts ou
le cercle d’amis diffèrent trop.»
Sahri Mühlethaler, 18,
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en quête d’emploi,
Biel/Bienne
Maximiliane Basile, 36,
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«Es gibt kein Limit, es muss
einfach passen. Meine Partnerin
ist 13 Jahre älter als ich.
Äusserlich sieht man uns den
Altersunterschied nicht an.
In vielen Dingen bin ich die
vernünftigere von uns beiden.
Nur der Kinderwunsch
ist bei mir stärker als bei ihr.
Sie möchte zwar auch Kinder,
will uns aber dafür noch Zeit
lassen.»
«Il n’y a pas de limite, cela
doit simplement coller. Ma
partenaire a 13 ans de plus
que moi. Extérieurement, on
ne voit pas notre différence
d’âge. Dans bien des choses,
je suis la plus sage des deux.
Seul le désir d’avoir des enfants
est plus fort chez moi que chez
elle. Certes, elle en veut aussi,
mais veut encore nous laisser
du temps.»
«Wenn man als Paar gemeinsam
den Lebensabend verbringen
möchte, ist ein grosser Altersunterschied
hinderlich. Auch
wenn man Kinder hat, ist es
schwierig, wenn 30 Jahre zwischen
einem liegen, weil die
Kinder ihren Vater früh verlieren
werden. Es kommt also darauf
an, was man in einer Beziehung
sucht. Ob man kurzfristig Zeit
mit jemandem verbringen will
oder langfristig plant.»
«Quand en couple, on veut passer
sa vieillesse ensemble, une
grande différence d’âge devient
gênante. C’est difficile aussi
quand on a des enfants. Parce
qu’avec 30 ans de différence, les
enfants vont perdre leur père
plus tôt. Tout dépend donc du
type de liaison que l’on cherche.
Si c’est à court terme ou que l’on
prévoit un long terme.»
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«Ich bin da recht offen, vorausgesetzt,
alles bewegt sich
im legalen Rahmen. Je grösser
der Altersunterschied ist, umso
stärker wird die Beziehung vom
Paar selber und der Gesellschaft
hinterfragt. Wen man liebt,
sucht man sich aber nicht nach
dem Kriterium Alter aus.»
«Je suis très ouvert à condition
que cela reste dans le cadre
légal. Plus la différence d’âge
est grande, plus la remise en
question de la relation par
le couple lui-même et par la
société sera forte.»
«Liebe ist Liebe, wenn sie echt
ist, ist sie echt. Für mich gibt es
da keine Grenze. Gesellschaftlich
gesehen, liegen wohl so 15
Jahre noch drin. Ich bin seit 30
Jahren verheiratet mit meiner
drei Jahre jüngeren Frau.»
«L’amour c’est l’amour, s’il est
véritable peu importe. Pour
moi, il n’y a pas de limite.
Au niveau social, 15 ans sont
encore tolérables. Je suis marié
depuis 30 ans avec une femme
de 3 ans plus jeune que moi.»
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BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 PERSONEN GENS D’ICI
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019 9
EISHOCKEY / HOCKEY SUR GLACE
Ueli Schwarz
Der ehemalige Direktor der National
League zieht in den Verwaltungsrat des
EHC Biel ein. Er räumt dem Klub Chancen
auf den Meistertitel ein.
VON THIERRY LUTERBACHER
Wenn immer es um Schweizer
Eishockey geht, fällt der
Name des Berners Ueli Schwarz.
Er wird als Verwaltungsrat-
Delegierter des EHC Biel die
Nachfolge von Sandro Wyssbrod
antreten, der sein Amt nach 18
Jahren abgibt.
Warum wählt Schwarz gerade
den EHC Biel, um in dessen Verwaltungsrat
seine Karriere fortzusetzen?
Er war Trainer beim
SC Bern, Fribourg-Gottéron,
Langenthal, war Übungsleiter
der U20-Nationalmannschaft,
Sportchef von Langnau, Lausanne
und Basel sowie Direktor
der National League.
Potential. «Vor dreissig
Jahren beschloss ich, Eishockey
zu meinem Beruf zu machen.
Meine Leidenschaft dafür habe
ich nie verloren. Als ich vor
zwei Jahren meine Tätigkeit
für die Swiss Ice Hockey Federation
aufgab, habe ich mir
geschworen, das operative Geschäft
hinter mir zu lassen und
meine Erfahrung und mein
Wissen stattdessen als Selbstständiger
weiterzugeben. Ich
bin glücklich und stolz, Mandate
ausführen zu dürfen, bei
denen man auf meinen Background
zurückgreifen will.» Als
ihn der EHCB für eine Tätigkeit
im Verwaltungsrat anfragte,
zögerte er nicht: «Eine derartige
Funktion entspricht vollumfänglich
meinen aktuellen
Vorstellungen. Die anschliessenden
Gespräche haben mich
überzeugt vom Potenzial und
den Perspektiven des EHCB.»
Ueli Schwarz sagt, er sei in
seiner Aktivzeit ein fleissiger
Spieler gewesen, aber kein
Künstler. «Ich war kein Individualist,
fand mich schnell
in der Rolle ein, die ich für
die Mannschaft auf dem Eis
spielen sollte. Ich war sicher
nicht der Schlechteste, aber
sicher auch nicht der Beste.»
Tempo. Der ehemalige Spieler
begann seinen Laufbahn in
den Juniorenmannschaften von
Langnau und Bern. Nachdem er
sich zweimal das Schlüsselbein
gebrochen hatte, wurde die Karriere
bei den Elite-Junioren jäh
unterbrochen.
Seit den Siebzigerjahren hat
sich das Eishockeyspiel sehr verändert:
Das Tempo ist heute
enorm hoch, die Spieler müssen
entsprechend schnell reagieren.
«Zu meiner Zeit war Eishockey
quasi eine andere Sportart. Geschwindigkeit
und Spielintelligenz
sind heute so überragend,
dass ein Nationalliga-A-Team
von damals heute nicht die geringste
Chance hätte gegen ein
Team der National League oder
der Swiss League.» Heute sei alles
viel physischer, schneller und
taktischer geworden. Es setze
sich nur jener Spieler durch, der
mental, technisch und taktisch
auf Top-Niveau spiele. Talent
alleine genüge im Gegensatz
zu früher nicht mehr.
Furchtlos. Die Teams
der National League waren
...SMS...
punktemässig noch nie so
nahe beieinander wie in dieser
Saison. Ein Spitzenteam
kann sich nicht mehr erlauben,
mit angezogener Handbremse
gegen ein schwächeres
zu spielen. Schwarz erklärt dies
damit, dass Clubs wie Ambri,
Langnau, Lausanne oder Biel
grosse Fortschritte in allen
Bereichen gemacht haben.
Statt als Wackelkandidaten
zeigen sich diese Mannnschaften
furchtlos und komplexfrei.
«Die Lücke zwischen den
Klubs wurde geschlossen. Das
Spiel wird enger. Jedes Team
wird täglich von der ersten
bis zur letzten Minute auf
die Probe gestellt. Ruht sich
einer der grossen Player zu
sehr auf seinen Lorbeeren aus,
wird er der ‚Messer zwischen
den Zähnen’-Mentalität des
vermeintlich schwächeren
Teams kaum mehr standhalten
können.»
Titel. Aber es gibt einen
Haken: «Es ist zwar richtig,
dass diese Entwicklung für die
Intensität des Eishockeys gut
ist, aber nicht sicher, ob sich
auch das Niveau erhöht. Die
Gefahr liegt in der Spannung
und der Frustration, die zwei
Teams wahrnehmen, die am
Ende gleichgestellt werden.»
Schwarz zu den Chancen,
dass der EHCB den Meistertitel
holen kann: «Der EHC
Biel hat Eigenschaften, die bei
jedem Spiel den Unterschied
ausmachen können. Die Struktur
des EHC Biel ist nicht nur
einfach auf eine oder zwei gute
Linien ausgerichtet, sondern
aufs ganze Team.» n
n Der EHC Biel hat für den Rest der laufenden Saison den
finnischen Stürmer Jarno Kärki verpflichtet. Kärki, 25,
spielte in der aktuellen Saison bei Ässät in Finnland. Er kann
sowohl als Flügel wie auch als Center eingesetzt werden.
n In Aegerten wird im Februar eine Kindertagesstätte eröffnet.
Die Kita wird betrieben von «leolea». Der Gemeinderat
von Aegerten freut sich, dass damit das lokale Angebot an
familienergänzender Betreuung «massgeblich verbessert» wird.
Ueli
Schwarz:
«Die Struktur
des
EHC Biel ist
nicht nur
einfach auf
eine oder
zwei gute
Linien ausgerichtet,
sondern
aufs ganze
Team.»
Ueli
Schwarz:
«Bienne
possède
une structure
qui
n’est pas
dépendante
d’une ou
deux lignes,
elle est un
tout.»
...SMS...
Leidenschaftlich
wie eh und je
Toujours passionné
À 59 ans, l’ancien directeur de la
National League va siéger au Conseil
d’administration du HC Bienne.
Donne-t-il une chance au HC Bienne
pour le titre? «Oui, bien sûr!»
PAR THIERRY LUTERBACHER
Où que l’on se tourne,
quand il est question de hockey
sur glace suisse, le nom
du Bernois Ueli Schwarz fait
œuvre de référence. Il va siéger
au Conseil d’administration
du HC Bienne où il succède à
Sandro Wyssbrod qui quitte
la fonction de délégué après
dix-huit ans d’activité.
Après avoir officié comme
entraîneur du CP Berne, de
Fribourg-Gottéron, Langenthal,
U20, directeur sportif de
Langnau, Lausanne et Bâle, directeur
de la National League,
pourquoi avoir choisi le HC
Bienne pour poursuivre sa carrière
au sein de son Conseil
d’administration?
Potentiel. «Il y a trente
ans, j’ai décidé de faire du
hockey mon métier. Je n’ai
jamais perdu ma passion. Il y
a deux ans, en quittant mes
fonctions à la Fédération nationale,
je me suis promis de ne
plus être actif opérationnellement
et d’être indépendant.
Bienne m’a contacté en me
demandant si siéger au sein
du Conseil d’administration
était imaginable et j’ai répondu
qu’une telle fonction entrait
pleinement dans mes envies
actuelles. Les discussions qui
ont suivi m’ont persuadé du
potentiel et des perspectives
futures du HCB.»
Ueli Schwarz dit de luimême
qu’il était un joueur
bosseur, pas vraiment un artiste.
«Je trouvais rapidement
n Jean-Pierre Rochat, l’écrivain paysan de Vauffelin, a
décroché le prix littéraire du Roman des Romands pour «Petite
Brume», publié en 2017. Les jeunes lecteurs d’écoles professionnelle,
de collèges et de gymnase romands et tessinois ont
été sensibles au cri de détresse d’un paysan décrit par l’auteur.
n Thierry Gagnebin (PS) a été élu à la présidence du
conseil général de Tramelan. n Cédric Berberat (Liste
libre) a été élu à la présidence du Conseil général de Valbirse.
PHOTO: FABIAN FLURY
le rôle que je devais jouer sur
la glace pour l’équipe, pas un
individualiste. Je n’était certainement
pas le plus stupide,
mais sûrement pas le meilleur.»
Tempo. L’ancien joueur
a fait ses classes de junior à
Langnau et Berne – sa carrière
a été brutalement stoppée net
en junior élite après avoir subi
deux fractures de la clavicule.
L’évolution du hockey, depuis
la période des années septante,
a été, selon ses dires, époustouflante
de rapidité du patinage
et de réflexes pour donner des
solutions au jeu.
«À l’époque où je jouais, le
hockey appartenait à une autre
discipline sportive. Le tempo
et l’intelligence du jeu sont
actuellement tellement plus
élevés, qu’une équipe de LNA
des années septante n’aurait
aujourd’hui pas la moindre
chance en National League
et même en Swiss League. Le
jeu est devenu beaucoup plus
physique et tactique, seuls les
joueurs qui jouissent d’une
condition sans faille peuvent
s’imposer. Au contraire d’autrefois,
le talent ne suffit plus.»
Sans complexe. Le classement
du championnat de
National League n’a jamais été
aussi serré. Comment expliquer
ce prélude d’un nivellement
par le haut où une
équipe dominante ne peut
plus se permettre de jouer à
la retirette contre une autre
jugée plus faible.
Ueli Schwarz répond qu’une
constatation s’impose. Des
organisations comme Ambri,
Langnau, Lausanne, Bienne
ont fait preuve d’une avancée
indéniable dans tous les
domaines. Ils sont passé du
stade de la tremblote à celui
de sans peur et sans complexe.
«Le fossé entre les organisations
a été comblé. Le jeu est
de plus en plus serré. Chaque
équipe est mise à rude épreuve,
chaque jour de la première à
la dernière minute. Si une des
grosses cylindrée se repose trop
sur ses lauriers, elle ne fera plus
le poids face à la mentalité
rageuse du couteau entre les
dents de l’équipe supposée
plus faible.»
Titre. Mais, pense-t-il, il y
a un hic! «S’il est vrai que cela
fait du bien à l’intensité du
hockey, pas sûr pour autant que
cela relève le niveau. Le danger
réside dans la crispation et la
hargne que peuvent ressentir
deux équipes qui finissent par
jouer sur un pied d’égalité.»
Question impossible! Donnez-vous
une chance au HC
Bienne de se battre pour le
titre? «Oui, bien sûr! Bienne a
des individualités qui peuvent
à chaque fois faire la différence.
Et Bienne possède une structure
qui n’est pas dépendante
d’une ou deux lignes, elle est
un tout.»
n
nSelma Meuli ist mit 21
Jahren das jüngste Mitglied
des Bieler Stadtrates. Die
Studentin der Kunstgeschichte
und Politikwissenschaften
vertritt in der Legislative die
Interessen der Grünen. «Ich
fahre nur mit dem Rad und
den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ich bin in einem
Umfeld aufgewachsen, das
sensibilisiert ist auf ökologische
Fragen.» Die perfekt zweisprachige
Selma Meuli («ich
träume eher auf Deutsch») interessiert
sich auf politischem
Parkett vor allem für kulturelle
Themen und solche, die die
Lebensqualität betreffen.
Selma Meuli war als Mitglied
der Jugendjury am «Festival
du Film Français d’Helvétie»
und im Jugendparlament aktiv
war. Selma Meuli ist im Stadtrat
also nicht gerade ins kalte
Wasser geworfen worden. «Die
erste Sitzung, die ich als Stadträtin
im Januar erlebte, war
ereignisreich.» In ihrer Freizeit
betätigt sich Meuli, die an der
Universität Lausanne studiert,
gerne mit manuellen Arbeiten,
vor allem mit der Töpferei. MH
nMark Widmer, 48, hat
Anfang Jahr die Heimleitung
des PTA-Wohnheims
in Neuenstadt von Res
Linder übernommen. «Für
mich schliesst sich damit
ein Kreis. Ich engagierte
mich als 18- bis 29-Jähriger
als PTA-Lagerleiter und als
Vize-Abteilungsleiter der
,Pfadi trotz allem‘», so das
ehemalige Geschäftsleitungsmitglied
der Schulen Grenchen.
Wie in der Volksschule
gelte auch bei seiner neuen
Aufgabe «mit Menschen
für Menschen». Während
seiner «Wanderjahre» im
Bündnerland kamen vor
16 respektive vor 14 Jahren
seine zwei Töchter zur Welt.
Widmer betreute damals
mit seiner Frau als professionelle
Pflegefamilie erstmals
privat einen Jugendlichen
mit Beeinträchtigung. Die
grösste Herausforderung
wird für Widmer das «Berner
Modell» sein, bei dem die
Behindertenpolitik neu ausgerichtet
und damit auch die
Finanzierung von Pflege und
Betreuung auf den Kopf gestellt
wird. Widmer lebt mit
seiner Familie, Hund, Katz
und Nager in Bellmund. Seine
Freizeit verbringt er, wie
es sich für einen «Pfader»
gehört, gerne draussen. Sei
es auf dem Velo, E-Bike oder
seinem Segelschiff auf dem
Bielersee.
MM
PEOPLE
nÀ 21 ans, Selma Meuli
est la nouvelle benjamine
du Conseil de Ville
de Bienne. Cette étudiante
en histoire de l’art et en
sciences politiques siège chez
les Verts. «Je n’utilise que le
vélo et les transports publics
et ai grandi dans un milieu
où l’on avait une réelle
conscience écologique.»
Parfaite bilingue – «mais je
rêve plutôt en allemand!» -,
la jeune femme avoue avoir
une préférence pour les
thèmes politiques concernant
la culture et la qualité
de vie. Elle a d’ailleurs été
membre du Jury des jeunes
du Festival du Film Français
d’Helvétie. Déjà active dans
le Parlement des jeunes,
Selma Meuli n’est donc
pas totalement une novice.
«Mais la première séance que
j’ai vécue en janvier fut assez
mouvementée!», se souvientelle.
Pour se vider la tête,
cette étudiante à l’Université
de Lausanne aime se plonger
dans des activités manuelles,
en particulier la poterie. MH
nMark Widmer, 48 ans,
a repris au début de
cette année la direction de
PTA-Wohnheim, à La Neuveville.
Il succède à Res Linder.
«La boucle est bouclée. Entre
18 et 29 ans, j’étais chef de
camp et ai ensuite été responsable
adjoint de ‘Pfadi
trotz allem’ (‘Scouts malgré
tout’)», explique l’ancien
membre de la direction des
écoles de Granges. Il reste
fidèle à son credo «avec les
gens et pour les gens». Ses
deux filles de 16 et 14 ans
sont nées alors qu’il vivait
aux Grisons. En tant que
famille d’accueil rémunérée,
c’est à cette époque qu’avec
son épouse, il a hébergé pour
la première fois un jeune
handicapé. Le plus grand
défi à relever tient dans la
nouvelle politique bernoise
en matière de handicap et
aussi au financement des
soins et de la prise en charge.
Mark Widmer, sa famille,
son chien, son chat et ses
rongeurs vivent à Bellmund.
Comme tout bon scout qui
se respecte, il passe volontiers
ses loisirs en plein air
en faisant du vélo, du vélo
électrique ou de la voile sur
le lac de Bienne. MM
HAPPY
PHOTO: FABIAN FLURY
PHOTO: FABIAN FLURY
BIRTH
DAY
TO
YOU
n Roland
Gurtner, ehemaliger
Präsident
Passerelle, Biel,
wird diesen Donnerstag
74-jährig;
ancien président
Passerelle, Bienne,
aura 74 ans jeudi.
n Dagmar
Clottu, Pianistin,
Biel, wird diesen
Freitag 67-jährig;
pianiste, Bienne,
aura 67 ans
vendredi.
n Hans Noll,
Verwaltungsrat
Hanowa Ltd.,
Studen, wird
diesen Freitag
81-jährig; membre
conseil administration
Hanowa
Ltd., Studen, aura
81 ans vendredi.
n Olivier
Anken, Alt-
Torwart EHC Biel,
Péry, wird diesen
Sonntag 62-jährig;
ancien gardien
du HC Bienne,
Péry, aura 62 ans
dimanche.
n Hans-Jörg
Moning, Kunstmaler,
Courtelary,
wird diesen
Sonntag 69-jährig;
artiste, Courtelary,
aura 69 ans
dimanche.
n Glenda
Gonzalez
Vidal Bassi,
Stadträtin SP, Biel,
wird kommenden
Mittwoch 51-jährig;
conseillère de
Ville PS, Bienne,
aura 51 ans mercredi
prochain.
n Pierre Ogi,
Landschaftsgärtner,
Stadtrat (PSR),
Biel, wird kommenden
Mittwoch
72-jährig;
jardinierpaysagiste,
conseiller de Ville
(PSR), Bienne aura
72 ans mercredi
prochain.

Städtevergleich: 10 Autobahnanschlüsse für Biel sind zuviel !
Comparaison des villes: 10 jonctions autoroutières
pour Bienne, c’est trop !
⟶ Biel und Nidau halten den Spitzenplatz bei der Anzahl
Autobahnanschlüsse – mit 10 Anschlüssen auf einer
bewohnten Fläche von nur 23 Quadratkilometern.
⟶ Keine andere Schweizer Stadt legt Autobahnanschlüsse mitten
ins Stadtzentrum und in unmittelbare Nähe zum Seeufer.
⟶ Der Städtevergleich zeigt: 8 Autobahnanschlüsse sind für
Biel mehr als genug!
⟶ Keine Autobahnanschlüsse am Bahnhof und der Seevorstadt!
Bund und Kanton planen derzeit in Biel / Nidau 10 Anschlüsse auf einer
bewohnten Fläche von 23 km 2 . Das heisst: 1 Anschluss pro 2,3 km 2
Geplante Anschlüsse
Jonctions prévues
Der Städtevergleich:
⟶ Luzern: 1 Anschluss pro 8,0 km 2
⟶ Genève: 1 Anschluss pro 10,5 km 2
⟶ Lugano: 1 Anschluss pro 25,0 km 2
⟶ Lausanne: 1 Anschluss pro 8,3 km 2
⟶ Zürich: 1 Anschluss pro 9,2 km 2
⟶ Bern: 1 Anschluss pro 7,5 km 2
⟶ Thun: 1 Anschluss pro 10,5 km 2
⟶ Winterthur: 1 Anschluss pro 17,0 km 2
⟶ St. Gallen: 1 Anschluss pro 13,3 km 2
⟶ Bienne et Nidau sont en tête du classement des villes ayant
le plus grand nombre de jonctions autoroutières –
10 jonctions pour une surface habitée de seulement 23 km 2 .
⟶ Aucune autre ville de Suisse ne réalise de jonctions autoroutières
en plein centre-ville et à proximité immédiate de la rive d’un lac.
⟶ La comparaison des villes suisses le montre :
pour une ville comme Bienne, 8 jonctions autoroutières
sont plus que suffisantes !
⟶ Pas de jonctions autoroutières à la gare et au Faubourg du lac !
A Bienne/Nidau, la Confédération et le canton prévoient actuellement
10 jonctions ( jonctions complètes et demi-jonctions ) sur une surface
habitée de 23 km 2 . C’est-à-dire : 1 jonction pour 2,3 km 2
Weitere Infos und alle Angaben zu Anzahl Einwohner / Bewohnter Fläche / Dichte /
Anschlüsse finden Sie auf: www.westastsonicht.ch
Vous trouverez plus d’infos et toutes les données sur le nombre d’habitants / la surface
habitée / la densité / les jonctions sur : www.westastsonicht.ch
Verfasser: Rudolf Bürgi, dipl. ing. ETH und ehemaliger Präsident des Handels- und
Industrievereins (HIV) Biel-Seeland / Auteur : Rudolf Bürgi, ing. dipl. EPF et ancien président de
l’Union du Commerce et de l’Industrie (UCI) Bienne-Seeland
WESTAST SO NICHT!
AXE-OUEST : PAS COMME ÇA !
La comparaison des villes :
⟶ Luzern: 1 jonction pour 8,0 km 2
⟶ Genève: 1 jonction pour 10,5 km 2
⟶ Lugano: 1 jonction pour 25,0 km 2
⟶ Lausanne: 1 jonction pour 8,3 km 2
⟶ Zürich: 1 jonction pour 9,2 km 2
⟶ Bern: 1 jonction pour 7,5 km 2
⟶ Thun: 1 jonction pour 10,5 km 2
⟶ Winterthur: 1 jonction pour 17,0 km 2
⟶ St. Gallen: 1 jonction pour 13,3 km 2
Immer über 100‘000
Leserinnen und Leser
und eine Auflage von
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Toujours plus de 100‘000
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MICH NICHT.
– ROLAND ITTEN –
IM TALK ERFAHREN SIEHINTERGRÜNDE.
Die andere Zeitung – Ihre Zeitung
L‘autre journal – votre journal

BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 LYSSER & AARBERGER WOCHE
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
11
BOGENSPORT
«Alle ins Gold»
Der Verein Bogenschützen Lyss lädt ein zum
siebten Indoor-Turnier am 16. und 17. Februar
nach Lyss. Erwartet werden 270 Teilnehmer.
Das internationale Turnier ist gleichzeitig die
kantonalbernische Meisterschaft.
VON
MICHÈLE
MUTTI
«Fussball kann jeder ... Bogenschiessen
nur die Elite.»
Keine bescheidenere als diese
Aussage prangt auf einem Plakat
am Eingang der «Arrow
Hall» in Wiler bei Seedorf.
«Bogenschiessen ist eben
kein Mannschaftssport, sondern
ein Einzelsport. Mental
setzt das für den Sportler
mehr voraus, als wenn er in
der Gruppe trainiert», erklärt
Christoph Niggeler. Mit den
Bogenschützen Lyss, die er
vor acht Jahren gegründet
hat und denen er als Vereinspräsident
vorsteht, zügelt der
Präsident des Organisationskomitees
auch dieses Jahr um
die sechs Tonnen Material
von der «Arrow Hall», Niggelers
Indoor-Schiessanlage
in Wiler bei Seedorf, ins
Sportzentrum Grien in Lyss.
Dort richtet der Verein mit
seinen rund 50 Mitgliedern
zum siebten Mal in Folge die
kantonalbernische Meisterschaft
aus. Die Meisterschaft
ist gleichzeitig ein internationales
Turnier.
60 Pfeile. In Lyss reihen
sich während des Indoor-
Turniers auf 44 Metern insgesamt
24 Scheiben mit einer
Dicke von 20 Zentimetern.
Die Pfeile erreichen ihr Ziel
mit Geschwindigkeiten von
bis zu 320 Kilometern in
der Stunde. «Für Schäden
im Boden oder an Türen,
die es eigentlich jedes Jahr
gibt, haftet jeder Schütze mit
seiner Versicherung», sagt
Niggeler. Das Ziel ist für alle
Schützen aller Kategorien
dasselbe: «Alle ins Gold».
Damit ist die gelbe Mitte der
Zielscheibe gemeint. Innerhalb
von zwei Minuten zielt
ein Schütze mit drei Pfeilen
aus 18 Metern Distanz auf
diese goldene Mitte. Zwanzigmal
wird das Prozedere
wiederholt, 60 Pfeile also, bis
eine Wertung feststeht. Einerseits
gibt es eine Wertung
für den Kampf um den kantonalen
Meistertitel (aus dem
Kanton Bern sind 15 Vereine
vertreten). Andererseits gibt
es auch eine Wertung für
die offizielle Jahresrangliste.
«In den vergangenen Jahren
hat sich unser Turnier, auch
dank der Mithilfe von jedem
unserer 50 Vereinsmitglieder,
zum grössten Indoor-Turnier
der Schweiz gemausert. Einzig
den ‚Röstigraben’ spüren
wir.» Mit sechs Sportbogenschützen
aus Malawi, dem
Sudan und Tschad erwartet
das Turnier dafür auch internationale
Gäste.
Meistertitel. Bevor
die Schützen in Lyss an die
Schusslinie stehen, werden
ihre Materialien durch
einen Schiedsrichter geprüft.
Beispielsweise darf die
Bogenstärke, die eng mit
der Auszugslänge zusammenhängt,
60 Pfund nicht
überschreiten. Die strengen
Vorschriften entsprechen
dem 640 Seiten umfassenden
Reglement der «World
Archery». Einzig Mitglieder
dieses weltweit grössten
Dachverbandes der Sportbogenschützen
sind zu den
Olympischen Spielen zugelassen.
Bei den Bogenschützen
Lyss herrscht keine Turnierpflicht.
Rund 15 Mitglieder
beteiligen sich am
Wettkampf. «Mir ist es wichtig,
dass jedes Vereinsmitglied
die Möglichkeit hat,
frei zu wählen, in welcher
Bogenkategorie es schiessen
will und in welchem Verband
es an Turnieren teilnehmen
will. Aus diesem Grund ist
der Verein Bogenschützen
Lyss Mitglied vom Kantonalbernischen
Bogenschützen-
Verband (KBV), SwissArchery
und FAAS. In Lyss treten die
Schützen in vier Altersklassen
und in sämtlichen Bogenkategorien
an: vom klassischen
Longbow (Langbogen) bis
zum High-Tech Compoundbogen
ist jede Bogenart vertreten.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Instinktiv. Aus organisatorischen
Gründen nehmen
die Bogenschützen Lyss
am Turnier im Grien nicht
teil. Christoph Niggeler und
seine Familie messen sich
monatlich an ein oder zwei
anderen Turnieren. Seiner
Frau brachte das Wettkampftreiben
bereits einen Vize-
Schweizermeistertitel ein,
Tochter Svenja war 2017
Schweizermeisterin. Im Gegensatz
zu seiner Tochter,
zieht Christoph Niggeler die
technischen Bögen mit Visier
vor. «Das instinktive Bogenschiessen
ist aber wieder im
Kommen. Generell erfreut
sich unser Sport einer immer
grösseren Beliebtheit. Das
erkenne ich am Zuwachs unserer
Jungschützengruppe».
Die heranwachsende Elite im
Alter zwischen acht und 21
Jahren steht am Morgen des
17. Februars an der Abschusslinie.
Denn Fussball wäre einfach
zu einfach. n
www.bslyss.ch
Holzbau
Treppenbau
Carports
Designtreppen
Dachfl ächenfenster
Handläufe
Holzbau
Holzbau Treppenbau
Fassadenverkleidungen
Carports
Carports Holztreppen
Designtreppen
Dachfl ächenfenster Dachfl Handläufe ächenfenster
Parkettarbeiten
Trittabdeckungen
Fassadenverkleidungen
Parkettarbeiten
PHOTO: Z.V.G.
Svenja und Christoph Niggeler: Tochter
und Vater sind begeisterte – und erfolgreiche
– Bogenschützen.
Im Gold oder Gold nur «angekratzt»?
Aufzugtreppen
Dachausstiege
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HolzbauTreppenbau
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AG/SA Feldmann+Co. Raumspartreppen AG/SAFeldmann+Co. AG/SA
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Raumspartreppen Kirchenfeldstr. Trittabdeckungen Scherentreppen
35, Postfach Kirchenfeldstr. 365, 3250 Scherentreppen
Lyss 35, Postfach Kirchenfeldstr. 365, 325035, Lyss Postfach 365, 3250 Lyss
Trittabdeckungen
Scherentreppen Tel. 032 38713 30, info@felma.ch
Tel. 032 38713 30, info@felma.ch
Feldmann+Co. Tel. 032 AG/SA 38713 30, info@felma.ch
Kirchenfeldstr. 35, Postfach 365, 3250 Lyss
Tel. 032 38713 30, info@felma.ch
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Feldmann+Co. AG/SA
Kirchenfeldstr. 35, Postfach Kirchenfeldstr. 365, 325035, Lyss Postfach 365, 3250 Lyss
Kirchenfeldstr. 35, Postfach
Tel.
365,
032
3250
387
Lyss
13 30, info@felma.ch Tel. 032 38713 30, info@felma.ch
Tel. 032 38713 30, info@felma.ch
(Jahrgangsänderung vorbehalten)
VOLG 290
14.50
x 218mm
9.35 UNCLE BEN’S
2.40
–20%
8.40
statt 10.50
–20%
Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:
NUTELLA
630 g
DR. OETKER
BACKMISCHUNG
div. Sorten, z.B.
Schoko Cake, 485 g
–25%
6.80
statt 9.10
L‘AMORINO
Negroamaro
IGT Puglia, Italien,
75 cl, 2017
4.40
statt
5.20
–41%
9.95
–33%
–20%
–20%
–33%
–20%
2.55
5.25 5.80
19.95
5.50
statt
6.20
Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.
NESTLÉ
CEREALIEN
div. Sorten, z.B.
Cini Minis, 2 x 375 g
HERO RAVIOLI
div. Sorten, z.B.
Eier-Ravioli, 2 x 870 g
GOURMET
div. Sorten, z.B.
Gold, Pastete, 24 x 85 g
ALWAYS
7.90
statt 9.90
LINDT LINDOR
SCHOKOLADE
div. Sorten, z.B.
Carrés, 216 g
div. Sorten, z.B.
Ultra normal plus, 38 Stück
Montag, 4.2. bis Samstag, 9.2.19
LINDT SCHOKOLADE
div. Sorten, z.B.
Metallherzdose,
Milch, 212 g
15.90
statt 27.–
statt
11.95
statt
6.85
6.80
statt 10.20
SIGNAL
ZAHNPASTA
div. Sorten, z.B.
Anti-Caries, 3 x 125 ml
BASLER LÄCKERLI
div. Sorten, z.B.
Original, 350 g
MÉDAILLE D’OR
KAFFEE
div. Sorten, z.B.
Bohnen, 2 x 500 g
7.95
statt
39.80
statt 3.20
GRANINI
FRUCHTSÄFTE
div. Sorten, z.B.
Orange, 1 l
KLEENEX
3 x 80 Stück
Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.
OMO
div. Sorten, z.B.
Active, Pulver, Box,
2 x 35 WG
14.95
statt 18.80
statt 11.70
4.20
statt 6.30
REIS
div. Sorten, z.B.
Langkornreis, 20
Min., 2 x 1 kg
POPPIES CARAMELITO
3 x 200 g
WC ENTE
div. Sorten, z.B.
WC-Einhänger Active, Marine,
Kombi, 3 x 50 g
AGRI NATURA
HINTERSCHINKEN
geschnitten,
2 x ca. 180 g,
per 100 g
TAROCCO-ORANGEN
Italien, kg
–25%
6.50
statt
7.65
statt
6.90
–.75
statt 1.–
–23%
AGRI NATURA
RINDSHACKFLEISCH
100 g
EMMI JOGURT PUR
div. Sorten, z.B.
Aprikose, 150 g
–30%
2.75
statt 3.95
–33% –40%
statt 3.60 1.50
statt 2.50
1.95
statt 2.55
EISBERGSALAT
Spanien, Stück
–20%
5.50
statt 6.95
–28%
3.95
statt 5.50
BUITONI PICCOLINIS
PROSCIUTTO FORMAGGIO
270 g
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Hallo zusammen ich bin der liebe und sehr
aktive Jungspund Benny.
Bin knapp zweieinhalb Jahre alt, kastriert und eine
hübsche Mischung aus wahrscheinlich Staffie und
Rhodesian Ridgeback. Am liebsten möchte ich den
ganzen Tag mit anderen Hunden spielen. Hier im Tierheim
wird viel mit mir trainiert und ich habe bereits grosse
Fortschritte gemacht! Eine dumme Angewohnheit habe
ich aber leider immer noch: an der Leine könnte man
meinen ich möchte jeden anderen Hund fressen...
Man sollte also weiterhin konsequent an meiner
Erziehung arbeiten.
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BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 MARKT MARCHÉ
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
13
SPOTS
Andreas
Gerber: «Es
ist schön,
den Leuten
mit Musik
Freude zu
bereiten.»
n COOP: Sasa Bogojevic
hat die Geschäftsführung
der Coop-Verkaufsstelle
an der Nidaugasse in Biel
übernommen und leitet
somit das 42-köpfige Team
in dieser Niederlassung.
n COOP: Sasa Bogojevic a
repris la direction de la
filiale de la Coop à la rue
de Nidau, avec 42 employés
sous ses ordres. «Endosser
de plus grandes possibilités
signifie beaucoup pour
GUT BUCHSTABIERT
Umzug und
FC Pieterlen
Aussagen von Andreas Gerber, FDP-Stadtrat Biel und
Vizepräsident der vereinigten Bieler Guggenmusiken,
gebildet aus den Buchstaben seines Namens.
A uto Das Auto ist für mich
ein Gebrauchsgegenstand. Ich
brauche es bei meiner Arbeit,
komme nicht darum herum.
Ich wohne im Stadtzentrum,
privat versuche ich, auf das
Auto zu verzichten. Wir haben
einen guten öffentlichen Verkehr
in Biel, den ich häufig
nutze.
N achtumzug
Der Nachtumzug der
Bieler Fasnacht ist für mich als
aktiver Fasnächtler ein Highlight.
Bedauerlich ist, dass viele
Geschäfte (wenn auch teilweise
aus Sicherheitsgründen) während
des Umzugs ihre Schaufenster
noch immer beleuchtet
halten. Es freut mich, dass der
Publikumsaufmarsch jeweils
gross ist! Am Freitag, 8. März,
ist es zum nächsten Mal soweit!
D ienstleistung(en)
Als Immobilienbewirtschafter
ist es mein täglicher
Job, Dienstleistungen zu
erbringen. Man kann sie nicht
konkret «sehen». Aber wenn
man zum Beispiel einem Kunden
mitteilen kann, dass man
ihm die Wohnung, die er sich
sehr gewünscht hat, erfolgreich
vermitteln konnte, kann man
seine Freude am neuen Zuhause
förmlich spüren.
eis oder Rösti?
R Ich kämpfe gegen
den Röstigraben, somit Rösti!
E rscheinungsbild
Zu meinem eigenen
Erscheinungsbild: lockiges
Haar und Hemd … In einem
Hemd fühle ich mich wohl.
Grundsätzlich reduziere ich
Menschen nie auf ihre Erscheinung.
A usdauer
Meine sportliche
Ausdauer hat letzthin etwas
nachgelassen. Jetzt habe ich
wieder begonnen, Fussball zu
spielen, und ich habe mir ein
gutes Velo gekauft. Man fühlt
sich wohler, wenn man fit ist.
S port
Ich bin begabter
beim Beobachten als beim
Ausüben! Fussball beim FC Pieterlen
macht mir aber grossen
Spass. Das Vereinsleben gibt
ein Zusammengehörigkeitsgefühl,
ich mag auch die Geselligkeit.
Ich bin EHC-Biel-Fan. Die
Spiele nehmen mich ziemlich
mit. Sport und Emotionen gehören
halt zusammen.
G uggenmusik
Ich bin Mitglied der
Harlekin-Clique, habe sie elf
Jahre dirigiert. Aus zeitlichen
Gründen musste ich das aufgeben,
bin aber nach wie vor
in der Guggenmusik dabei,
mit der Pauke. Es ist schön,
den Leuten mit Musik Freude
zu bereiten – egal, mit welcher
Art von Musik. In der Gruppe
zu musizieren macht mir am
meisten Spass, da die Geselligkeit
dort auch einen Platz
findet.
iscrème oder
EEssigfrüchte?
Keines von beiden! Ich bin
eher ein Freund des guten alten
Ragusa.
R estaurant
Ich mag das «Odeon»
an der Bahnhofstrasse in Biel
sehr. Hier nehme ich gerne
einen Apero oder esse auch
mal etwas, die Küche ist gut!
Auf der Terrasse des «Aux Trois
Amis» in Schernelz fühle ich
mich wie zu Hause respektive
wie in den Ferien. Der wunderbare
Ausblick auf den See,
aufs Seeland, ein Glas Bielerseewein
– das ist für mich Lebensqualität.
B iel Biel ist meine Stadt!
Ich kämpfe dafür, dass wir positiv
über Biel Auskunft geben
und versuche auch überregional,
gute Werbung zu machen.
Wir haben eine tolle Stadt,
wissen es aber nicht genug zu
schätzen. Wir müssen uns für
all das Vielfältige einsetzen, das
Biel zu bieten hat. Ich freue
mich, dass ich jetzt auch als
Stadtratsmitglied «Ambassador»
für meine Stadt sein darf.
E rholung
Für mich kann Erholung
auch ein regnerischer
Sonntag sein, wo mal gar
nichts läuft. Ein schöner Spaziergang
gibt Erholung vom
intensiven Arbeitsalltag, verbunden
etwa mit einem Kaffee
im «Lago Lodge» oder auf der
Terrasse des Restaurant Pizzeria
Capriccio am See.
R egion
See und Hügel, Rambazamba
und Stille, Wandern
und Schifahren. Wir haben
hier alles, um glücklich zu
leben. Ich freue mich, dass das
«Lakelive-Festival» auch diesen
Sommer wieder durchgeführt
wird!
n
VON/PAR
TERES
LIECHTI
GERTSCH
ÉPELLATION CONTRÔLÉE
Cortège et
FC Pieterlen
Réponses de Andreas Gerber, conseiller de Ville PLR
et vice-président des cliques biennoises, à des
mots-clés formés par les lettres de son nom.
A uto
L’auto est pour moi un
pur moyen utilitaire. Je l’utilise
pour mon travail, n’ayant
pas d’autre choix. J’habite au
centre-ville et en privé, j’essaie
de renoncer à la voiture.
Nous sommes bien desservis
en transports publics à Bienne
et j’y recours souvent.
N achtumzug/
Cortège de nuit
Pour moi qui participe activement
au carnaval, le cortège de
nuit en est l’un des temps forts.
Dommage que pendant celuici,
de nombreux commerces
gardent leurs vitrines illuminées
(en partie aussi pour des
raisons de sécurité). Mais j’ai
dû plaisir à voir le public défiler
en nombre. La prochaine fois,
ce sera déjà le vendredi 8 mars
prochain!
D ienstleistung(en)/
Prestations
En tant que courtier immobilier,
fournir des prestations fait
partie de mon quotidien. Elles
ne se remarquent pas concrètement.
Mais par exemple,
quand on peut annoncer à un
client qu’on peut lui louer l’appartement
qu’il a ardemment
souhaité, sa joie à recevoir son
nouveau domicile est palpable.
iz ou rösti?
RJe me bats contre le
Röstigraben, allons-y pour
les rösti!
E rschneinungsbild/
Apparence
Ma propre apparence: chemise
et cheveux frisés… En chemise,
je me sens bien. En fait, je ne
considère jamais les gens à leur
seule apparence.
A usdauer/endurance
J’ai quelque peu négligé
mon endurance sportive ces
derniers temps. Pour l’heure,
j’ai recommencé le football et
me suis acheté un bon vélo. On
se sent mieux quand on est fit.
S port
Je suis plus doué pour
regarder que pour pratiquer.
Mais j’ai beaucoup de plaisir
à jouer au FC Pieterlen. La vie
du club donne un sentiment
d’appartenance et j’aime aussi
sa convivialité. Je suis fan du
HC Bienne. Je suis happé par
les matchs. Sport et émotions
sont toujours mêlés.
G uggenmusik/cliques
Je suis membre de la
clique des Harlequins que je
dirige depuis onze ans. Par
manque de temps, je dois
abandonner mon poste, mais
je continue à faire partie de la
clique, avec ma grosse caisse.
C’est beau de procurer de la
joie au gens avec de la musique,
peu importe le genre. Et
jouer en groupe est un plaisir
absolu, car il y a de la convivialité
en plus.
isscrème oder
EEssigfrüchte?/
Glace ou vinaigre?
Ni l’un ni l’autre! Je suis plutôt
ami avec un bon vieux Ragusa.
R estaurant
J’aime l’«Odéon», rue
de la Gare à Bienne. J’y prends
volontiers l’apéro ou vais y
manger un morceau, la cuisine
est bonne! Je me sens aussi
comme à la maison ou comme
en vacances sur la terrasse du
restaurant de Schernelz «Aux
Trois Amis». Admirer le magnifique
panorama sur le lac et le
Seeland en buvant un verre de
vin du lac de Bienne suffit à
faire mon bonheur.
B ienne
Bienne est ma ville! Je
me bats pour qu’on ait des
infos positives sur Bienne et
m’efforce d’en faire une bonne
publicité, aussi au-delà de la
région. Nous avons une belle
ville, mais on ne sait pas assez
l’apprécier. Nous devons avant
tout présenter tout ce que
Bienne a à offrir. Je me réjouis
donc d’être devenu l’un des
«ambassadeurs» de ma ville en
siègeant au Conseil de Ville.
E rholung/détente
La détente pour moi c’est
aussi de ne rien faire en un
dimanche pluvieux. Une belle
promenade me change d’une
journée de travail chargée, avec
un café au «Lago Lodge» ou
sur la terrasse du restaurant
pizzeria «Capriccio» au bord
du lac.
R égion
Le lac et les collines, la
nouba et le calme, partir en
randonnée et skier. Ici, nous
avons tout pour vivre heureux.
Je suis content que le «Festival
Lakelive» soit reconduit cet
été.
n
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Andreas
Gerber:
«Nous
avons une
belle ville
mais ne
savons pas
assez l’apprécier.»
«Es bedeutet mir viel, mehr
Verantwortung tragen zu
dürfen», sagt der 44-Jährige.
Das A und O für einen
erfolgreichen Arbeitsalltag
sei für ihn der Zusammenhalt
im Team. Dies spürten
auch die Kunden im Geschäft.
So sei ihm die
Zufriedenheit der Kundschaft
besonders wichtig:
«Freundlichkeit und Zuvorkommenheit
sind mir
ein grosses Anliegen.» Sasa
Bogojevic steht seit gut
zehn Jahren für Coop im
Einsatz. Bis 2013 war er als
Abteilungsleiter Non Food
im Coop Biel Boujean tätig,
bevor er in die Verkaufsstelle
an der Nidaugasse
wechselte, wo er bis zuletzt
die Stelle als stellvertretender
Geschäftsführer innehatte.
bb
moi», déclare l’homme de
44 ans. Le secret du succès
dans son quotidien professionnel
réside pour lui
dans la cohésion du personnel
de son équipe. Ce
que ressent également la
clientèle du magasin. Car
sa satisfaction est particulièrement
importante pour
Sasa Bogojevic: «L’amabilité
et la prévenance
sont cruciales pour moi.»
Il travaille depuis plus de
dix ans pour Coop. Il a été
jusqu’en 2013 responsable
du secteur non food à Coop
Bienne Boujean, avant de
rejoindre la filiale de la rue
de Nidau où il était jusqu’à
récemment directeur adjoint.
bb
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OFFRES DE LA SEMAINE
Neuer
Geschäftsführer/
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directeur:
Sasa
Bogojevic
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40% auf Rindshackfleisch, CH, 100 g 1.20 statt 2.00
Solange Vorrat:
25% auf Ovomaltine Pulver, 2 x 1 kg 22.85 statt 30.50
J. P. Chenet Cabernet Sauvignon-Syrah, 6 x 75 cl 19.90 au lieu de 35.70
Eau minérale Evian, naturelle, 6 x 1,5 l 3.60 au lieu de 5.95
Toblerone, diverses variétés, 360 g 3.95 au lieu de 7.20
Mouchoirs Tempo, box, 3 x 80 mouchoirs 4.95 au lieu de 10.80
Finisch, Classic, 100 pastilles 11.95 au lieu de 24.85
Fondue moitié-moitié, Gruyère et Vacherin AOP, 100 g 2.20 au lieu de 2.75
Oranges Tarocco, Italie, kg 1.50
Avocats, Chili, à maturité, pièce 1.50
Entrecôte parisienne de bœuf, Suisse, rassie, 100 g 3.95 au lieu de 5.95
Aiguillettes de poulet, duo pack, 100 g 2.55 au lieu de 3.65
Filet de plie, Atlantique Nord-Est, certifié FOS, 100 g 2.95 au lieu de 3.95
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GOURMET, gold, mousse, 24 x 85 g 15.90 au lieu de 27.00
Kleenex, 3 x 80 pièces 4.20 au lieu de 6.30
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n NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
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VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
n SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
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n SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
n TAVANNES, Service de garde médical de
la vallée de Tavannes: 0900 93 55 55
n TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
n Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
oder 044 251 51 51
n Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
n Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
n Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
n BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
n Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
n Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84
Kruse AG, Region: 032 351 56 56
Liaudet Pial AG, Worben:
032 384 58 78
n KANALMEISTER AG, Worben,
032 373 41 46
n WORBEN, Wasserversorgung
SWG: 032 384 04 44
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■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
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Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
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■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
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Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
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Vermietung
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bis
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Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
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Rue Dufour 60/Dufourstrasse 60
2502 Biel/Bienne
032 342 43 82
Chez Giovanni
032 333 77 77 Ein Betrieb der Gemeinnützigen Gesellschaft Biel GGB
Une entreprise de la Société d‘utilité publique Bienne SUPB
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Di – Fr 10 –18 h
Sa 9 –16 h
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Natel: 079 311 06 06
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Herzlich Willkommen
Tel: 032 322 20 00
365 Tage/jours im Jahr/par an
Notfall behandlung · Traitement d‘urgence
Zahnzentrum
Bahnhof Biel
Centre dentaire
gare de Bienne
zahnzentrum-biel.ch
Mo. – So.:
7 – 22 Uhr
geöffnet!
Bahnhofplatz 4,
SBB Bahnhof, 2. Stock/
Place de la gare 4,
dans la gare, 2 ème étage,
2502 Biel/Bienne
CENTRE ROCHAT
Unterer Quai 45 / 2502 Biel-Bienne
032 328 01 01 / www.centre-rochat.ch
Betagten- und Pflegeheim
Residenz an der Schüss
Tel. 076 399 30 43
Hauslieferung / Livraison à domicile
Warme Mahlzeiten auf Porzellangeschirr zu Hause geniessen –
immer frisch, bekömmlich und saisonal!
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toujours frais, sains et de saison!
7.45– 9.00h
14.30–16.00h
Spitalstrasse 12
rue de l’Hôpital 12
2502 Biel Bienne
Tel. 032 322 50 50
Tel. 032 322 29 29
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BIEL BIENNE
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Chemin de la Scierie 80 • 2504 Biel/Bienne
De Cola Claudio • Tél. 032 341 16 41
Apotheken Notfalldienst
ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
www.notfall-biel.ch
www.urgences-bienne.ch
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Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
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Längfeldweg 29
Telefon 032 341 14 89
Abholdienst & Räumungen 0848 276 254
Montag
Geschlossen
Dienstag–Freitag 09.00-12.00 14.00-18.30
Samstag 09.00-16.00
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Bielstrasse 53 • 2555 Brügg
078 770 96 30
info@ftg-solutions.ch
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Infos
Dufourstrasse 60 / Rue Dufour 60 • Biel-Bienne
Täglich - Hauslieferdienst / Journellement – Service à domicile
Tel. 032 342 43 82
HAUSLIEFERDIENST
Christen & Dervishaj
Reinigungen GmbH
NUZZOLO
Nettoyages,etc…
Tapis d’orient • Tapis tendu
Meubles rembourrés
Rue Alex.-Moser. 48 • Tél. 032 365 51 73
2503 Biel-Bienne • Natel 079 411 96 26
Tapis d’orient
Fr. 28.–/m 2
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Fr. 10.–/m 2
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Bielstrasse 53 • 2555 Brügg
078 770 96 30
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■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
2011
Hausarzt - Médecin de famille
Unfall / 1'500.- 2'500.-
Accicent: ohne mit sans avec
Biel-Bienne 274.60 295.20 220.40 236.90
Seeland, 238.30 256.20 184.10 197.90
Jura bernois
Apotheken Notfalldienst
ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
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SimoneCura
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Praxis Simone Cura
Kinesiologin, Kursleiterin
Neuengasse 19, 2501 Biel
Tel. 032 397 16 71
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Infos Praxis / Kurse / Vorträge
R. Gerber, Huebstrasse 3, 2562 Port 079 251 24 84
www.bootsschule-mfb.ch • romigerber@bluewin.ch
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2502 Biel Bienne
Tel. 032 322 50 50
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PIKETTDIENST
★ Pharmed / ✰✰ Hausarzt - Médecin de famille
Unfall / 1ʼ500.– 2ʼ500.–
Accident: ohne mit sans avec
Biel-Bienne: ★ 263.50 283.30 209.30 225.–
Seeland: ✰✰ 238.30 256.20 184.10 197.90
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201 2012
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
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AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24h:
032 373 41 46
■ WORBEN, Wasserversorgung SWG: 032 384 04 44
2011
Hausarzt - Médecin de famille
Unfall / 1'500.- 2'500.-
Accicent: ohne mit sans avec
Biel-Bienne 274.60 295.20 220.40 236.90
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2502 Biel Bienne
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Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
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■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
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Hausarzt - Médecin de famille
Unfall / 1'500.- 2'500.-
Accicent: ohne mit sans avec
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■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
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Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
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■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
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■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
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BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 GESUNDHEIT SANTÉ
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
17
KRANKHAFTE ABWEHRREAKTIONEN
Niesen und kratzen
Allergien werden vermehrt zum Thema in Schulen –
praktisch jede Klasse sieht sich in irgendeiner
Form damit konfrontiert.
VON
ANDRÉ
JABERG
Die Haut juckt, die Nase
tropft, der Hals kratzt, die
Augen tränen. Menschen jeden
Alters können auf eine Substanz
allergisch reagieren. In der
Schweiz leiden rund 20 Prozent
der Kinder und Jugendlichen
unter Heuschnupfen und über
rund 12 Prozent unter Asthma.
Gemäss dem Allergiezentrum
Schweiz beklagen sich junge
Menschen zudem immer häufiger
über Ekzeme. Kinder und
Jugendliche müssen aufgrund
einer Nahrungsmittelallergie
oder -intoleranz auch oft ihre
Ernährung umstellen. «Das
stösst mitunter auf Unverständnis.
Allergien können Wohlbefinden,
Leistungsfähigkeit und
Selbstvertrauen stark einschränken:
im schulischen Alltag, im
sozialen Umfeld, bei Sport und
anderen Freizeitaktivitäten», so
das Allergiezentrum.
DER RAT LE CONSEIL
Reaktion. Unter einer
Allergie oder allergischen
Erkrankungen versteht man
eine Überempfindlichkeit des
Körpers gegen fremde Stoffe.
Kommen die Betroffenen mit
Allergenen in Berührung, wehrt
sich der Körper. Er reagiert mit
verschiedenen Symptomen wie
Niesen, Juckreiz oder Hautausschlag.
Apothekerin Karin Favre
von der Schloss Apotheke
Nidau AG in Nidau: «Reagieren
Kinder auf eine Substanz allergisch,
so ist das oft genetisch
bedingt: Leidet ein Elternteil
an einer Allergie, so liegt das
Risiko bei 30 Prozent, dass auch
das Kind darunter leidet. Haben
beide Elternteile eine Allergie,
so erhöht sich das Risiko für das
Kind auf 70 Prozent.»
Antikörper. Es gibt keine
vollständig gesicherten Erkenntnisse,
warum Menschen
auf bestimmte Stoffe allergisch
reagieren. «Wird der Körper mit
etwas Fremdem konfrontiert, so
reagiert er, bildet Antikörper.
Wenn eine bestimmte Person
beispielsweise zum ersten Mal
Nüsse isst, so merkt sie nicht,
dass sie Nüsse eigentlich nicht
verträgt. Gleichzeitig bilden
sich jedoch bereits Antikörper.
Isst die betreffende Person zum
zweiten Mal Nüsse, so kommt es
im Köper zu einer allergischen
Reaktion», erklärt Karin Favre.
Allergien bei Kindern können
grundsätzlich durch die
gleichen Allergene ausgelöst
werden wie bei Erwachsenen.
Häufige Auslöser von Allergien
bei Kindern sind Pollen,
Schimmelpilze, Hausstaubmilben
oder Tierallergene. Auch
Nahrungsmittelallergien treten
oft auf. Karin Favre: «Leidet ein
Kind an einer Allergie, so können
Eltern das erkennen, wenn
das Kind Heuschnupfen, Atemprobleme
hat oder hustet. Aber
auch Hautprobleme können auf
eine Allergie hindeuten.» Wichtig
sei es, Allergien bei Kindern
zu behandeln. «Verzichtet man
bei Heuschnupfen auf eine
Behandlung, so besteht das
Risiko, dass das Kind später
unter Asthma leidet.» Sicher
ist: Je früher und je genauer
das auslösende Allergen identifiziert
wird, desto eher und
gezielter kann die Allergie behandelt
werden. Gefährlicher
als eine «einfache» Allergie ist
der allergische Schock. «Er kann
beispielsweise durch Bienenoder
Wespenstiche ausgelöst
werden. In diesem Fall sollte die
betroffene Person das Medikament
bei sich haben», so Karin
Favre. Ein allergischer Schock
komme jedoch eher bei Erwachsenen
als bei Kindern vor.
Gemäss dem Allergiezentrum
Schweiz können Allergien bereits
im Säuglingsalter auftreten.
«In den meisten Fällen steht die
Neurodermitis im Vordergrund.
Bis zum Alter von drei Jahren
sind zehn bis fünfzehn Prozent
aller Kleinkinder davon betroffen.»
Bei vielen komme es im
Verlaufe der Monate und Jahre
zu einer spontanen Besserung
oder die juckenden Ekzeme würden
ganz verschwinden. Aber:
Rund die Hälfte der betroffenen
Kinder entwickelten in der Folge
ein Asthma bronchiale. Karin
Favre: «Pollenallergien kommen
in der Regel erst ab dem Schulalter
hinzu.»
n
RÉACTIONS PATHOLOGIQUES
Éternuements et démangeaisons
Les allergies posent de plus en plus de problèmes
dans les écoles, pratiquement chaque classe y est
confrontée d’une manière ou d’une autre.
PAR
ANDRÉ
JABERG
Ein Allergietest
kann Aufschluss
geben über
eine Überempfindlichkeit
des
Körpers.
Un test
peut donner
des
indications
sur les
hypersensibilités
du
corps.
PHOTO: FABIAN FLURY
La peau démange, le nez goutte,
le cou gratte, les yeux pleurent.
Des personnes de tous âges
peuvent être allergiques à une
substance. En Suisse, environ
20% des enfants et des adolescents
souffrent de rhume des
foins et plus de 12% d’asthme.
Selon le Centre d’Allergie Suisse,
les jeunes se plaignent de plus
en plus d’eczéma. Les enfants
et les adolescents doivent
aussi souvent modifier leur
alimentation en raison d’une
allergie ou d’une intolérance
alimentaire. «Cela se heurte
parfois à de l’incompréhension.
Les allergies peuvent sérieusement
limiter le bien-être, la
performance et la confiance en
soi: dans la vie quotidienne à
l’école, dans l’environnement
social, la pratique sportive et
les autres activités de loisirs»,
explique le Centre d’Allergie.
Réaction. Une allergie est
une hypersensibilité de l’organisme
à des substances étrangères.
Lorsque les personnes
concernées entrent en contact
avec des allergènes, l’organisme
se défend. Il réagit par
divers symptômes tels que des
éternuements, des démangeaisons
ou une éruption cutanée.
Karin Favre, pharmacienne à
la Schloss Apotheke Nidau AG
à Nidau: «La réaction allergique
des enfants à une substance
est souvent déterminée
génétiquement: si l’un des
parents souffre d’une allergie,
le risque est de 30% que
l’enfant en souffre également.
Si les deux parents ont une
allergie, le risque pour l’enfant
augmente à 70%.»
Anticorps. On ne sait pas
précisément pourquoi des
personnes présentent des réactions
allergiques à des substances
données. «Lorsque le
corps est confronté à quelque
chose d’étranger, il réagit en
formant des anticorps. Lorsque
qu’une personne allergique
mange par exemple des noix
pour la première fois, elle ne
remarque pas qu’elle ne les
supporte pas. Toutefois, simultanément,
des anticorps se forment.
Et lorsque la personne
concernée mange des noix
pour la deuxième fois, une
réaction allergique se développe
dans le corps », explique
Karin Favre.
Les allergies chez les enfants
sont généralement causées
par les mêmes allergènes que
chez les adultes. Les facteurs
principaux d’allergies chez
les enfants sont les pollens,
les moisissures, les acariens
(poussière de maison) ou les
allergènes animaux. Les allergies
alimentaires sont également
fréquentes. Karin Favre:
«Lorsqu’un enfant souffre
d’une allergie, les parents
peuvent s’en rendre compte
par la présence de rhume des
foins, de problèmes respiratoires
ou de toux. Mais les
problèmes de peau peuvent
aussi indiquer une allergie.»
Il est important de traiter
les allergies chez les enfants.
«Si le rhume des foins n’est
pas traité, l’enfant risque ensuite
de souffrir d’asthme.»
Une chose est certaine: plus
l’allergène déclencheur est
identifié tôt et avec précision,
plus l’allergie peut être traitée
rapidement et spécifiquement.
Le choc allergique est plus
dangereux qu’une «simple»
allergie. «Il peut être causé
par exemple par une piqûre
d’abeille ou de guêpe. Dans ce
cas, la personne concernée doit
toujours avoir le médicament
sur elle», selon Karin Favre. Un
choc allergique est toutefois
plus susceptible de se produire
chez les adultes que chez les
enfants.
Selon le Centre des Allergies
Suisse, les allergies peuvent
survenir dès la petite enfance.
«Dans la plupart des cas, la
névrodermite constitue alors
le symptôme principal. 10 à
15% des jeunes enfants sont
touchés avant l’âge de trois
ans.» Souvent, une amélioration
spontanée survient au
fil du temps, l’eczéma et les
démangeaisons peuvent même
entièrement disparaître. Mais
environ la moitié des enfants
touchés développent ensuite
de l’asthme. Karin Favre: «Les
allergies au pollen ne se développent
généralement qu’en
âge scolaire.»
n
Karin Favre,
Schloss Apotheke Nidau AG, Nidau
NEWS
«Wünscht sich ein Paar ein
Kind, so sollten beide Elternteile
während und nach
der Schwangerschaft auf das
Rauchen verzichten, um das
Allergierisiko für ihr Baby
zu senken. Das Baby sollte
auch ausserhalb der Familie
keiner passiven Rauchbelastung
ausgesetzt werden. Dazu
sollte auf die Haltung eines
Haustieres eher verzichtet
werden. Empfehlenswert ist
zudem, dass das Kind in den
ersten vier bis sechs Monaten
mit Muttermilch gestillt wird.
Allergieauslösende Kuhmilch,
Nüsse, Eier und Fisch sollten
dem Kind im ersten Lebensjahr
nicht gegeben werden.
Vielmehr ist auf ein ausgewogene,
den Nährstoffbedarf deckende
Ernährung von Mutter
und Kind wichtig. Diese Vorsichtsmassnahmen
sollten vor
allem dann ergriffen werden,
wenn ein oder beide Elternteile
unter Allergien leiden.»
Vier von fünf Zigarettenkonsumenten
wollen mit dem
Rauchen aufhören. Damit
dies gelingt, empfiehlt sich
eine exakte Planung, ein klares
Ziel und genügend Unterstützung.
Die Apotheke kann
bei der Nikotinentwöhnung
helfen und Wege hin zu
einem gesunden Lebensstil
aufzeigen. Apothekerinnen
und Apotheker bieten beim
Rauchstopp Unterstützung
und beraten über die verschiedenen
Entwöhnungsmethoden,
Hilfsmittel oder
Arzneimittel. Das starke Verlangen
nach einer Zigarette
stellt gerade bei hohem Konsum
manchmal ein grosses
Hindernis für einen erfolgreichen
Rauchstopp dar. Solche
Symptome lassen sich mit
Hilfsmitteln mildern.
«Lorsqu’un couple souhaite
avoir un enfant, les deux parents
devraient s’abstenir de
fumer pendant et après la grossesse,
afin de réduire le risque
d’allergies pour leur bébé. Le
bébé ne doit pas non plus être
exposé à la fumée passive hors
de la famille. Il est préférable
de renoncer à la présence
d’animaux domestiques. Il est
aussi recommandé d’allaiter
l’enfant au sein durant les
quatre à six premiers mois.
Les responsables d’allergies
comme le lait de vache, les
oléagineux, les œufs et le
poisson ne doivent pas être
donnés aux petits enfants
dans leur première année. Il
est important que la mère et
l’enfant reçoivent une alimentation
équilibrée, qui répond
à leurs besoins nutritionnels.
Ces mesures de précaution
doivent être prises avant tout
si l’un des parents, ou les deux,
souffrent d’allergies.»
Quatre consommateurs de
cigarettes sur cinq voudraient
arrêter de fumer. Pour y parvenir,
une planification précise,
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Samstag Mo-Fr 11-13:00 Uhr 23. / 17-19:00 März Uhr 20:00 Sa 09:00-11:00 Uhr Uhr
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Auf Anfang März übernehme ich
die Praxis von Dr. med. J. Waltenspül
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Huebstrasse 3 in / à 2562 Port.
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Patientinnen und Patienten sind willkommen.
Dr. med. Michael Reichenau
Arzt für allgemeine Medizin FMH
Reprise de cabinet médical
Début mars je reprendrai
le cabinet médical du
Dr. méd. J. Waltenspül à la
Les patientes et les patients
seront les bienvenus.
Dr. méd. Michael Reichenau
médecine générale FMH

BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 SZENE SCÈNE
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
19
INTERVIEW
Dem Tross der
Nachrückenden voraus
INTERVIEW
Le cortège des
suivants
Der Bieler Musiker Urs Peter Schneider
wird achtzig und durfte sich zu diesem
Anlass Fragen wünschen, die von
Biel Bienne übernommen und von ihm
beantwortet wurden.
VON
TERES
LIECHTI
GERTSCH
Biel Bienne: Bleiben Sie auch
mit achtzig Avantgardist?
Urs Peter Schneider: Aber
sicher! Beobachten, achtsam
bleiben, Verborgenes aufspüren,
dem Tross der Nachrückenden
voraus, das ist der
Avantgardist. Und es macht
Spass, als Vorreiter (und damit
als Vorbild) zu wirken. In dem,
was ich musikalisch tue (als
Pianist, Komponist, Performer
seit den Sechzigern), steckt
natürlich die Vergangenheit
mit drin, jedoch als befragte,
aktuell werdende.
Haben Sie Pläne?
Hatte ich mein Leben lang!
In diesem Jahr kann ich (zum
Glück bei bester Gesundheit)
wieder mal so richtig ernten. Es
gibt zahlreiche Aufführungen
und Uraufführungen, die ich
laufend vorbereite. Ich übe täglich,
komponiere diszipliniert
und bin neuerdings Produzent
einer CD-Reihe, wobei ich die
fertigen Produkte alle an Interessierte
und ans Publikum
verschenke.
Warum nehmen Sie
Preise entgegen?
Um mit dem Geld etwas
Sinnvolles zu tun! Eine Preisverleihung
schafft auch Öffentlichkeit,
ich darf loben
und schimpfen, Ansätze meines
Komponierens offenlegen
und mich auch freuen an der
geschenkten Aufmerksamkeit.
Sicher kann ein Preis (auch
wenn er nicht mickrig ausfällt)
keine Ehrung meines gesamten
Schaffens sein, meist eher verliehen
werden, wenn es anders
nicht mehr geht. Wie schön,
wenn auch Unbequeme hie
und da an der Reihe sind.
Wie beurteilen Sie die hiesige
Subventionspolitik?
Nicht zufriedenstellend! Die
sieben grossen Kulturinstitutionen
kommen knapp über
die Runde, und die vielen einzelnen
Kunstschaffenden und
die kleineren Orte müssten für
ihre Produkte zehnmal soviel
Unterstützung bekommen.
Das Gesamtbudget (und damit
die Steuerzahlenden) würden
kaum belastet, und die Kulturstadt
Biel trüge ihren Namen
etwas mehr zu Recht. Den
Verantwortlichen scheint es
zu genügen, Gelder herumzuschieben
und mal hierhin, mal
dorthin zu verlagern, was uns
zeigen sollte, dass Politiker im
Normalfall keine Ahnung von
der Brisanz der Kunst haben,
sich gar vor ihr fürchten.
Für wen komponieren Sie denn?
Für Neugierige! Ich mache mit
meiner Musik Angebote zu
selbstständigen, individuellen
Herangehensweisen, ohne die
Hörenden mit uninteressanten,
beschwichtigenden Klängen
abzuspeisen. Ich mache
Kunst, nicht Unterhaltungskultur.
Pathos, Hysterie und
Erfolgsgeilheit sind mir ein
Gräuel, ich setze auf Sensibilisierung
und wirke eventuell
aufklärerisch.
Warum haben Sie seinerzeit
eine Professur angenommen?
Die bekam ich automatisch! An
der Berner Musikhochschule
wurde meine Kompetenz
und mein Optimismus von
so zahlreichen Studierenden
geschätzt, dass ich (bis zu
meiner Emeritierung 2002)
ein volles Pensum in ganzen
fünf Disziplinen unterrichten
durfte. Ich konnte wohl diese
Menschen begeistern, ohne
ihre Identität für meine Zwecke
zu missbrauchen. Aber ich
habe stets viel gelernt, und sie
haben mich auf immer neue
Wege gebracht.
n
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Urs Peter Schneider:
«Ich komponiere für Neugierige.
Ich mache Kunst, nicht Unterhaltungskultur.»
Urs Peter Schneider:
«Je compose pour les curieux.
Je fais de l'art, pas de culture du
divertissement.»
Urs Peter Schneider,
geb. 14. Feb. 1939,
Autor von 150 Werken bei
über 2500 Aufführungen,
Professor für theoretische und
praktische Disziplinen an der
HKB Musik Bern, seit 2002
im tätigen Ruhestand.
www.musinfo.ch
www.aart-verlag.ch
wikipedia
Urs Peter Schneider,
né le 14 février 1939, auteur
de 150 œuvres jouées dans
plus de deux mille cinq cents
représentations, professeur
pour disciplines théoriques et
pratiques à la Haute école de
musique Berne (HKB). Jouit
d’une retraite active depuis
2002. www.musinfo.ch
www.aart-verlag.ch
Wikipédia
Le musicien biennois Urs Peter Schneider est au seuil de ses
80 ans et pour fêter l’événement, Biel Bienne lui a offert de
choisir les questions auxquelles il répond.
Biel Bienne: Êtes-vous resté
avant-gardiste à 80 ans?
Urs Peter Schneider: Tout
à fait! Observer, rester attentif,
dépister les distorsions en
mettant le cortège des suivants
à l’avant-scène, c’est
cela l’avant-gardisme. Et c’est
marrant d’opérer à la manière
d’un avant-coureur et d’ainsi
agir comme un modèle. Le
fait est que musicalement – en
tant que pianiste, compositeur,
artiste de performance
depuis les années soixante – le
passé fait partie de mon travail.
Cela toutefois quand je
me questionne sur l’actualité
future.
Avez-vous des plans?
J’en ai eu tout au long de ma
vie! Cette année, la chance veut
que je sois en bonne santé et
je peux de nouveau me lancer
pleinement dans la récolte. Il
y a de nombreuses représentations
et de premières pour
lesquelles je n’arrête pas de me
préparer. Je répète tous les jours
en composant avec discipline
et je suis depuis peu producteur
d’une série de CD, reste
à dire que j’offre le produit
fini à tous les intéressés ainsi
qu’au public.
Pourquoi acceptez-vous d’être
honoré par des prix?
Pour faire quelque chose de sensé
avec l’argent! Une remise de prix
crée aussi une présence publique,
j’ai le droit de louer et vitupérer,
rendre public l’approche de
mes compositions et aussi de me
réjouir de l’attention que l’on
me consacre. Il est vrai qu’un
prix – même s’il ne se distingue
pas par sa maigreur – ne peut
célébrer toute mon œuvre. On
me le remet la plupart du temps
lorsque ce n’est plus possible de
faire autrement. Magnifique de
constater que cela peut parfois
être le tour des gêneurs.
Comment jugez-vous la
politique des subventions?
Elle n’est pas satisfaisante! Les
sept grosses institutions arrivent
à peine à s’en sortir et les nombreux
acteurs culturels et les
petits espaces de leur production
devraient recevoir dix fois plus
de soutien. L’enveloppe budgétaire,
et donc les contribuables,
ne serait guère plus affectée et
Bienne, ville culturelle, pourrait
porter son nom avec un peu
plus de raison. Il semblerait que
les responsables se contentent
du va-et-vient de l’argent, de
le transférer une fois ici et une
autre fois là-bas – ce qui suffit
à prouver que les politiciens
n’ont pas la moindre idée de la
puissance de l’art et qu’il leur
flanque même la frousse.
Pour qui alors composez-vous?
Pour les curieux! Je fais de la
musique pour des approches
indépendantes et individuelles,
en me gardant de servir à ceux qui
l’écoutent des sons apaisants et
inintéressants. Je fais de l’art, pas
de la culture du divertissement.
Le pathos, l’hystérie et la course
au succès me dégoûtent, je mise
sur la sensibilité et j’agis éventuellement
de manière pragmatique.
Pourquoi avoir accepté par le
passé un professorat?
Je l’ai reçu automatiquement!
Mes compétences et mon
optimisme ont été tellement
appréciés par un grand nombre
d’étudiants de la Haute école
de musique de Berne que l’on
m’a permis – jusqu’à ce que je
me retire en 2002 – d’enseigner
à plein temps dans cinq
disciplines. Il se trouve que
je pouvais enthousiasmer ces
jeunes gens sans abuser de leur
identité à mon profit. Mais j’ai
toujours beaucoup appris à leur
contact et ils m’ont constamment
amené à emprunter de
nouvelles voies.
n
TIPPS TUYAUX
Biel:
Bourgkonzerte
nAnlässlich der Bieler
Bourgkonzerte werden
diesen Sonntag Werke von
Ludwig van Beethoven und
Franz Schubert gespielt.
Klavier-Trio op. 1 Nr. 1 entstand
zum grossen Teil in den
Jahren 1793 und 1794, wobei
Beethoven dieses Trio möglicherweise
in seiner Bonner
Zeit schrieb. Widmungsträger
des Trios ist Beethovens
Gönner und Förderer Karl
Lichnowsky, der erste private
Aufführungen des Werkes
ermöglichte. Schuberts
«Forellenquintett» gehört zu
den beliebtesten Kammermusikwerken
der Klassik. Das
ist fröhliche, sonnige Musik.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Herzstück des Quintetts ist
der vierte Satz. Dort greift
Schubert die Melodie aus
seinem eigenen Lied «Die
Forelle» auf. Besonders unbeschwert
wirkt das Finale des
«Forellenquintetts», in dem
Schubert den Schwung der
österreichischen Volksmusik
aufnimmt. Es könnte fast
Tanzmusik sein. Mit Nicolas
Caccivio (Klavier), Vladyslava
Luchenko (Konzertmeisterin
TOBS), Violline; Rolf Gangl
(stellvertretender Stimmführer
TOBS), Viola; Matthias
Walpen (Stimmführer TOBS),
Violoncello; Witold Moniewski
(Stimmführer TOBS, Bild),
Kontrabass. Bourgkonzerte,
diesen Sonntag, 11 Uhr, Wyttenbachsaal,
Biel. ajé.
Ligerz:
«Sehnsucht»
nDie Sehnsucht kennt
viele Sprachen. Gewiss:
ihre liebste ist die Musik. Die
Töne machen sie zur Erfahrung
für alle, ihr Gegenstand
wird offengelegt, bleibt aber
geheimnisvoll und mehrdeutig.
Sie wird zu einer anderen
Realität, in der das Einfache
zu leuchten beginnt, Liebesgefühle
ausgelebt und Todesängste
überwunden werden.
Anlässlich der Konzertreihe
«Sehnsucht» der reformierten
Kirchgemeinde Pilgerweg spielen
Isa Rieder (Violine) und
Martin Christ (Klavier) Werke
von Beethoven, Debussy (Bild)
und Schubert, und zwar diesen
Sonntag, 17 Uhr 15, im
Aarbergerhus in Ligerz. ajé.
Biel: «Madama
Butterfly»
nDie erzwungene Öffnung
Japans Mitte des
19. Jahrhunderts erweckte in
PHOTOS: Z.V.G.
Europa eine grenzenlose Faszination
für das fernöstliche
Land. Auch Giacomo Puccini
zeigte grosses Interesse an
dieser fremdartigen Kultur,
studierte japanische Bräuche,
Zeremonien und Musiktraditionen.
In David Belascos
Schauspiel «Madama Butterfly»
fand Puccini den idealen
Stoff für seine sechste Oper, in
welcher sich persönliche Tragödien,
kontrastierende Weltbilder
und kolonialer Diskurs
zum gefühlvollen Melodrama
vereinen. Diesen Freitag, 19
Uhr 30, und Sonntag, 17 Uhr
im «Nebia» in Biel. ajé.
Andrea Costa
nLes amateurs de poésie
italienne ont rendezvous
samedi à 15 heures au
Circolo Abruzzese de Bienne.
L'auteur italo-biennois Andrea
Costa y présentera son
nouvel ouvrage «Via con il
Tempo». Il Poetuccio célèbre
ainsi ses dix ans d'activités
littéraires en compagnie de
l'écrivaine Rita Cappellucci.
Ce sixième ouvrage est un recueil
de poésies et de petites
nouvelles dédiées au temps, à
notre quotidien. «C'est nous
qui avons créé le temps pour
vivre en société.» Une belle
occasion de rencontrer cet
auteur attachant. RJ
Cendrillon
nLa Troupe de La Clef
présente samedi à
20 heures 30 et dimanche à
17 heures au CIP de Tramelan,
la pièce «Cendrillon»
mise en scène par Gian
Gaffino. «Cendrillon» (2011)
est le troisième conte revisité
par Joël Pommerat, homme
de théâtre et écrivain. En
gardant certains éléments du
conte ancien – la souffrance
de Cendrillon, la préparation
au bal, la rencontre avec le
prince, l'auteur nous offre
une vraie réécriture moderne.
Parfois cru et sombre, parfois
tendre, souvent drôle et
burlesque, le récit utilise une
langue proche de la langue
parlée, parfois à la limite
du vulgaire. Ce n'est plus la
rivalité avec les demi-sœurs
ou le mariage avec le prince
qui importe. Mais ce qui est
mis en évidence, c'est le chemin
complexe pour atteindre
l'âge adulte.
RJ
Les Chum's
nLe Café-Théâtre de la
Tour de Rive à La Neuveville
reste bien vivant malgré
la disparition de Michel
Tschampion. Vendredi à
20 heures 30, Irish Time avec
les Chum's. Venus d’horizons
multiples, ces quatre
musiciens partagagent une
passion sans failles pour
les mélodies irlandaises,
ballades faites de joie et de
mélancolie.
RJ
Croma Vox
nVendredi dès 21 heures,
le Cyber Blues Bar
de Bienne ouvre sa petite
scène à Croma Vox, un
groupe de jazz atypique qui
puise son répertoire dans les
standards des années 20 à
nos jours en faisant quelques
détours hors des sentiers
battus qui lui permettent de
tutoyer Serge Gainsbourg,
Nino Ferrer ou Ricet Barrier.
Une nouvelle approche du
jazz en petite formation. RJ

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BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 AGENDA
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019 21
«Tremendous T.» tritt diesen Donnerstag um 21 Uhr
im «Café du Commerce» auf. «Tremendous T.» ist
aktuell bekannt als Sänger und Gitarrist von «The
Psychonaut». Regelmässig tritt er solo auf mit
«Trash Country ’n’ Rockabilly»-Sound. Let’s go!
Jeudi à 21 heures, le Café du Commerce de Bienne
reçoit Tremendous T., chanteur et guitariste
en solo, quand il n’est pas en tournée avec The
Psychonauts et Bikini Girls. Une soirée «trash
country’n’rockabilly», un mélange explosif.
l Biel/Bienne
l Region/Région
Deutsch in Schwarz
français en gris
7.2.
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
l CAFÉ DU COMMERCE,
«Tremendous T.»,
Rockabilly. 21.00.
l LE SINGE, «Yagwud
session». 20.30.
l CORMORET, Salon de
Musique, Vieille-Route
22, «Le Moment Musical»,
17.00-19.00.
l LYSS, KUFA, Club, «William
White», Pop, Reggae.
20.00.
l SCHWADERNAU,
Jazzhüüsli, Enselweg 30c,
«Jazzeral Jazz Band».
20.00.
THEATER
THÉÂTRE
l BÜETIGEN , Lindenhalle,
Konzert und
Theaterabend des Männerchors.
Theater: «Katharina
die Kühne». Konzert:
«Rock around the Clock».
20.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l BIBLIOTHÈQUE DE
LA VILLE, 1 er étage,
Biblio'Contes, Histoires
pour adultes, «Le froid
et la glace» avec «Arôme
Rouge» association de
conteuses. 19.00.
l ROTONDE, Language
Exchange Biel/Bienne.
Sprachinteressierte tauschen
ihre Muttersprache
gegen eine andere Sprache.
19.00-20.30.
l NIDAU, Club Loge,
Seeschwalbe, Bühne frei
für Andres Gerber, Sportchef
FC Thun. 20.15.
l TRAMELAN, CIP, soirée
de Scrabble. 18.45.
8.2.
FREITAG
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
l CAFÉ DU COMMERCE,
«The Goodbye
Johnnys»,Punkrock. 21.00.
l CYBER BLUES BAR,
«Cromavox», vieux Jazz
and Blues. 21.00.
l CINEDOME, www.kitag.ch
l AARBERG, ROYAL
«The Mule», DO-MO, MI: 20.15.
«Belleville Cop», SA/SO: 20.15.
«Alita – Battle Angel», 3D, MI: 20.15.
«Zwingli», SA/SO: 17.30.
«The Wife», DO/FR/MO: 20.15, SA/SO: 17.30.
«Mia und der weisse Löwe», SA/SO: 15.30.
«Ralph 2», 3D, SA/SO: 15.30.
l GRENCHEN, PALACE
«Green Book», DO-MI: 20.15.
«Creed 2», FR/MO: 18.00.
«Mary Queen of Scots», DO/SA/SO/DI/MI: 18.00.
«Drachenzähmen leicht gemacht 3», DO-MI: 16.00.
«The Lego Movie 2», 3D, DO-MI: 14.00.
l GRENCHEN, REX
«Alita – Battle Angel», 3D, MI: 20.00.
«Creed 2», DO/SA/SO/DI: 20.30.
«Zwingli», DO-DI: 18.00.
«Chaos im Netz» , 3D, DO-MI: 15.50.
«Drachenzähmen leicht gemacht 3», 3D, DO-MI: 14.00,
FR/MO: 20.30.
l INS, INSKINO
«Shoplifters», FR-SO, MI: 20.00.
l LYSS, APOLLO
Die kleine Laterne, SA: 10.30.
Veloclub Lyss präsentiert: «Rennradfieber», DO: 20.00.
KiK, «Mustang», türkische OV mit d/f UT, FR: 18.00,
SO: 10.30.
EVP Lyss-Busswil präsentiert: «Himmelskind», DI: 20.00.
«Mia und der weisse Löwe», SA/SO: 13.00, MI: 17.00.
«Drachenzähmen leicht gemacht 3», 3D,
DO/FR/MI: 14.00, SA/SO: 15.30, MO: 17.30.
«Zwingli», SA/SO: 18.00.
«Green Book», deutsch gespr. FR: 20.30, SA/SO: 21.00,
MO: 20.00. Englisch mit d/f UT, MI: 20.00.
l ELDORADO BAR,
Disco, «Dr. Spin, white
wedding». 21.00.
l SCAT CLUB, «Dixie-
OnAir». Dixieland, New
Orleans Jazz, Blues and
more. 20.15.
l GRENCHEN, Musigbar,
«Uhrsprung», Balladen
und Rocksongs. 21.00.
l LA NEUVEVILLE, Café-
Théâtre de la Tour de Rive,
«Les Chum’s», Irish Times.
20.30.
l LYSS, KUFA, Halle,
«George», Mundart. 20.00.
l LYSS, KUFA, Club,
«Frisco Disco»., Oldies.
21.00.
THEATER
THÉÂTRE
l NEBIA, Premiere
«Madama Butterfly» von
Giacomo Puccini. Leitung
Marco Zambelli, Louis
Désiré, Diego Méndez-
Casariego, Valentin Vassilev.
19.30.
l STADTTHEATER,
Foyer, Lunchtime-Opera,
«Madama Butterfly».
12.30-13.30.
l BÜETIGEN, Lindenhalle,
Konzert und
Theaterabend des Männerchors.
Theater: «Katharina
die Kühne». Konzert:
«Rock around the Clock».
20.00.
l LYSS, KUFA, Halle,
«George», Mundart. 19.00.
l SAINT-IMIER, Espace
Noir, Taverne, «Meurtre
pour Claquettes». 18.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l CAFÉ LITTÉRAIRE, «Un
vagabond au Québec»,
lecture-performance d’une
aventure dans les forêts et
sur les routes canadiennes.
Lecture par José Gsell et
accompagnement musical
d’Antoine Guerne. 21.00.
l STADTBIBLIOTHEK,
Vortrag Raimund
Rodewald
«Landschaftsschutz –
Naturschutz». Bilingue.
19.00.
KINO CINÉMAS
l STADTBIBLIOTHEK,
«Schenk mir eine
Geschichte» in Türkisch,
mit Selma Teksöz. 15.00-
16.30.
9.2.
SAMSTAG
SAMEDI
KONZERTE
CONCERTS
l CARRÉ NOIR, «Paquita
Maria», Plattentaufe.
20.30.
l LE SINGE, «Hudaki
Village Band», Worldmusic.
21.00.
l INS, Schüxenhaus,
Country Night mit «The
Muddy Brothers». 21.00.
l LYSS, KUFA, Club,
«Tropical Sounds», Tech,
House. 22.00.
l BÉVILARD, PALACE
«Edmond», ME: 20.00.
«Ben is Back», JE/MA: 20.00.
«Dragons 3», VE: 18.00, SA: 14.00, 17.00,
DI: 10.00, ME: 14.00.
«Glass», VE: 20.30, DI: 20.00.
«La Mule», SA: 20.30, DI: 16.00.
l LA NEUVEVILLE, CINÉ
«Green Book», VE-DI: 20.30.
«Un ange passé trop vite», DI: 17.30.
«Si Beale Street pouvait parler», MA: 20.30.
«Le Mule», ME: 20.30.
«Minuscule 2», ME: 14.30.
l MOUTIER, CINOCHE
«Dragons 3», VE: 18.00, SA: 15.00, DI: 17.30.
«Green Book», VE: 20.30, SA: 17.30, DI: 20.00.
«L’Incroyable histoire du Facteur Cheval»,
JE/LU: 20.00, DI: 15.00.
«Qu’est-ce qu'on a encore fait au bon Dieu?», SA: 20.30.
l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
«Le Souffle», JE-SA: 20.00, DI: 17.00, 20.00.
l TAVANNES, ROYAL
«Minuscule 2», SA: 17.00, DI: 14.00.
«Green Book», JE/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.
«Qui a tué Lady Winsley?», DI/MA: 20.00.
«Dragons 3», ME: 17.00.
l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«Dragons 3», VE: 18.00, SA: 15.00,
DI: 14.00, LU/MA: 16.00.
«Qu’est-ce qu’on a encore fait au bon Dieu?»,
JE: 18.00, VE: 20.30, SA: 21.00, DI: 17.00.
«L’Incroyable histoire du Facteur Cheval», SA: 18.00.
«If Beale Street could talk», JE/DI/LU: 20.00.
«Ralph 2.0», ME: 16.00.
«AGA», MA: 20.00.
«Alita: Battle Angel», ME: 20.00.
l NIDAU, Kreuz, «Cousin
Leonard & Sir Joe», Australien
trifft Bellmund. 21.00.
l SAINT-IMIER, Espace
Noir, «Les Clébards»
accompagnés de «La rue
qui t’emmerde». 21.00.
THEATER
THÉÂTRE
l STADTTHEATER, Liebhaberbühne
Biel, «Ds
Gsetz vom Murphy». 19.00.
l BÜETIGEN, Lindenhalle,
Konzert und
Theaterabend des Männerchors.
Theater: «Katharina
die Kühne». Konzert:
«Rock around the Clock.
Tanz mit den «Golden Guitars».
20.00.
l TRAMELAN, CIP,
Troupe La Clef de Sonceboz
avec une version
moderne du théâtre «Cendrillon».
20.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l ALTE KRONE, Disco,
freies Tanzen zu Musik
aus aller Welt. 21.00-
23.30.
l CIRCOLO ABRUZZESE,
Andrea Costa présente son
nouvel ouvrage «Via con il
tempo». 15.00.
l COSMOS, Let’s dance
all styles mit Schnupperkurs
Discofox. DJ Jumix
legt auf von 20.30-01.00.
l TISSOT ARENA, EHC
Biel-Bienne - SC Bern.
19.45.
10.2.
SONNTAG
DIMANCHE
KONZERTE
CONCERTS
l WYTTENBACHHAUS,
«Forellenquintett», mit
dem jungen Pianisten
Nicolas Caccivio zusammen
mit den Stimmführern von
TOBS. 11.00.
l LIGERZ, Aarbergerhus,
Konzertreihe «Sehnsucht»,
Lisa Rieder, Violine; Martin
Christ, Klavier. 17.15.
THEATER
THÉÂTRE
l NEBIA, «Madama
Butterfly», von Giacomo
Puccini. 17.00.
l NIDAU, Kirche, Wort-
Raum-Klang «Fliehen
oder Standhalten». Texte,
Barbara Fellmann; Musik,
Martina Romer, Saxophon;
Ursula Weingart, Orgel.
17.00.
l PORT, Mehrzweckhalle,
Theater Eisenbarth, Familientheater
«Titi und die
Feuer-Kobolde». 16.00.
l TRAMELAN, CIP,
Troupe La Clef de Sonceboz
avec une version
moderne du théâtre «Cendrillon».
17.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l WORBEN, Heimat-
Museum, «Verzaubernde
Eindrücke in Acryl in
Verbindung mit Holz und
Stein». Andrea Gyger,
Sabina Iseli. Vernissage:
14.00-17.00
12.2.
DIENSTAG
MARDI
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l NMB, Maison Neuhaus.
Lyceum Club international
de Bienne, Cécil Navarro
fait une présentation
audiovisuelle sur «Les
femmes dans le rap sénégalais».
19.00.
Achtung!
Informationen über
Veranstaltungen
vom 14. bis
20. Februar 2019
müssen bis
spätestens am
Freitag, 8. Februar,
08.00 Uhr
auf der Redaktion sein.
Die Einträge sind
gratis!
agenda.bielbienne@
bcbiel.ch
Attention!
Les informations
concernant les
événements du 14
au 20 février 2019
doivent parvenir à la
rédaction au plus tard
le vendredi 8 février
à 08h00.
Leur parution est
gratuite!
agendabielbienne@
bcbiel.ch
MEIN AUSGEHTIPP
MA SORTIE
Michèle
Mutti
«Wenn d Sunne
hingerem Jura ungergeit,
und d Fälder
schyyne wie nes
grosses Meer...». Mit
‚Hie bini daheim’
sang sich Mundart-
Rocker George in die
Herzen der Seeländerinnen und Seeländer.
In den zwölf Songs seines neuen Albums
‚Fründe für immer’ sinniert der Frauenliebhaber
und Naturbursche in gewohnt folkiger
Manier über seine Gefühle zur Heimat und
dem weiblichen Geschlecht. Und dieses
bringt ihn scheinbar fast zum Verzweifeln.
George performt diesen Freitag ab 19 Uhr
in der Kufa in Lyss. Eine Zugabe mit ,Hie
bini daheim’ wird er auf Wunsch sicher
nicht abschlagen.»
«Wenn d Sunne hingerem Jura ungergeit,
und d Fälder schyyne wie nes grosses
Meer...» («Quand le soleil se couche derrière
le Jura et que les champs paraissent
comme une grande mer…») Avec «Hie bini
daheim», le chanteur de rock en dialecte
George est cher au cœur des Seelandaises
et de Seelandais depuis belle lurette. Dans
les douze chansons de son dernier album
«Fründe für immer», cet homme épris de
femmes et de nature exprime ses sentiments
envers la patrie et le beau sexe sur
des mélodies folk. Apparemment, cela
le pousse presque au désespoir. George
donne concert ce vendredi dès 19 heures
à la Kufa de Lyss. Il ne va sûrement pas
refuser une reprise de «Hie bini daheim».
13.2.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
l VINELZ, alte Landi,
wunderBAR «comme chez
moi». 20.00.
THEATER
THÉÂTRE
l SAINT-IMIER, Espace
Noir, «Viva la Revolución»,
par Céline Cesa et Zita
Félixe. 20.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l STADTBIBLIOTHEK,
«Speed-Booking». Erweitern
Sie Ihren literarischen
Horizont und erzählen Sie
anderen, welche Bücher
und Autoren Sie lieben.
19.00. Anmeldung: 032
329 11 00.
«EAR WE ARE»
ALTE JURAGARAGE
Donnerstag, 7. Februar
Patrick Higgins & Josh Modney (USA); Wade Matthews
(USA/ESP); Senyawa (IND). 20.30.
Freitag, 8. Februar
Grizzly Imploded (IT); Pareidolia (D/AT); Craig Taborn
& Ikue Mori (USA/JPN); Busdriver (USA). 20.30.
Samstag, 9. Februar
Hübsch Martel Zaoubek (D/CN/F); Irena Tomažin,
Lee Patterson & Xavier Charles (SLO/D/F). 16.00.
Samstag, 9. Februar
Mopcut (AT/CHN/F); Toshimaru Nakamura & Katsuaki
Iida (JPN); William Parker, Hamid Drake, Dave Burell &
Kidd Jordan (USA). 21.00.
Do 07.02 20h30
Sa 09.02 21h
Worldmusic
Fr 15.01 21h
Chanson, Slam, Rap
Sa 16.02 21h
Pop,
Singer-Songwriter
Do 21.2 – Sa 23.2
PROGRAMM
02. 2019
www.lesinge.ch
YAGWUD
SESSIONS
HUDAKI
VILLAGE BAND
PHANEE DE
POOL
FRANK
POWERS
3. DUO FESTIVAL
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
l SAINT-IMIER, CCL, Expo Collective Photos, Vernissage:
8.2., 19.00. ME-VE: 14.00-18.00, SA/DI: 14.00-17.00.
Jusqu’au 17 mars.
WEITERHIN GEÖFFNET:
TOUJOURS À L’AFFICHE:
l ART ETAGE, Katrin Hotz und Jérôme Lanon.
Ein dreimonatiger Aufenthalt in Finnland hat die beiden
Kunstschaffenden zu neuen Arbeiten inspiriert.
MI-SA: 14.00-18.00. Am 20.2., 18.30 Buchpräsentation
und Podiumsgespräch (auf Deutsch) «Verhandlungssache
Galerie. Sind kleine Galerien noch zeitgemäss?» mit
Katrin Hotz, Franticek Klossner, Barbara Marbot und
Noëmi Samdmeier. Bis 24. Februar.
l CAFÉ BAR HASARD, à la Wand, Lea Krebs «FORME».
Bis 27. Februar 2019.
l GEWÖLBE GALERIE, «Nehmen Sie Platz», Themenausstellung
Sitzmöbel von der Renaissance bis Huber
Kuhlmann, mit integrierten Wechselausstellungen.
Druckgrafik 20. Jh.: 16.1.18-9.2.19. Christophe Lambert:
20.2.18-16.3.19. MI/FR: 14.00-18.30, DO: 14.00-20.00,
SA: 09.00-17.00. Bis 16. März.
l PASQUART KUNSTHAUS, «Maija Luutonen»,
«Zara Idelson», «Florian Graf». Bis 31. März.
l BÜREN, ARTis Galerie, Dersu Huber, «Laut und Leise».
DO: 16.00-19.00, SA/SO: 14.00-17.00. Bis 16. Februar.
l ERLACH, Galerie Mayhaus, Afrikanische Kunst -
Masken, Skulpturen und Kultgegenstände aus dem afrikanischen
Kontinent. SA/SO: 14.00-18.00. Bis 17. Februar.
l MOUTIER, Galerie du Passage, œuvres de la collection
du Musée jurassien des Arts, Moutier. «Moutier & l’art»,
œuvres de la collection à l’occasion des 50 ans du Centre
Culturel de la Prévôté. ME-DI: 15.00-18.00.
Jusqu’au 7 avril.
l NIDAU, UniQart, Hauptstrasse 43, Yvonne Meier Bachmann,
Fotobilder. DI/DO/FR: 14.00-18.00, MI: 09.00-18.00,
SA: 09.00-14.00. Bis 16. Februar.
l SAINT-IMIER, Espace Noir, Florian Eitel, illustrations
de son livre en allemand «Les horlogers Jurassiens anarchistes
dans la Première Internationale ouvrière». Commentées
en français et en allemand. Jusqu’au 28 février.
l SAINT-IMIER, La Roseraie, halle d’entrée. Peintures
de L’Atelier du Qu’Art. Tous les jours de 09.00-19.00.
Jusqu’au 30 avril 2019.
l SUTZ, Restaurant Anker, Scherenschnitte von Käthi
Knuchel. Mo und Di geschlossen. Bis 15. Februar.
l TAVANNES, Bibliothèque, dessins de Romeo
Jovanovic. Pendant les heures d’ouverture de la
bibliothèque. Jusqu’au 28 février 2019.
l TRAMELAN, CIP, «Shay», «Kmis3», «Delta2»,
peintures et art de rue. LU-VE: 8.00-20.00,
SA: 15.00-20.00. Jusqu’au 22 février 2019.

22 BIEL BIENNE 6./7. FEBRUAR 2019 CINÉMA
BIEL BIENNE 6/7 FÉVRIER 2019
Green Book HHH(H)
Ein liebenswerter und
gewinnender Film über düstere
amerikanische Vergangenheit.
VON
MARIO
CORTESI
Zwei Figuren, die gegensätzlicher
nicht sein könnten:
Der italienisch-amerikanische
Türsteher und Rausschmeisser
Tony Lip (Viggo Mortensen)
und der legendäre Jazz-Pianist
Dr. Don Shirley (Mahershala
Ali). Ein geldknapper Weisser
aus der Bronx, der vom
wohlhabenden Schwarzen
als Fahrer und Bodyguard für
eine zweimonatige Konzert-
Tournee verpflichtet wird. Und
das ausgerechnet durch den
amerikanischen Süden. Wir
sind nämlich im Jahr 1962,
und die Rassentrennung ist in
den Südstaaten noch allgegenwärtig.
Da muss die Reise nach
dem Negro Motorist Green
Book geplant werden, einem
hilfreichen Handbuch, das die
wenigen liberalen Unterkünfte,
Restaurants, Tankstellen und
Ärzte aufschlüsselte, die auch
schwarze Kunden bedienten.
Denn der Jazzpianist kann noch
so gebildet und weltberühmt
sein – er ist ein Schwarzer und
in dem tiefrassistischen Süden
jeder Erniedrigung ausgesetzt.
Reise ins Innere. Peter
Farrelly, bekannt für dümmlichen
Humor unter der Gürtellinie
(«Dumm und Dümmer»,
«There’s Something About
Mary»), hat diese wahre und
eindrückliche Geschichte inszeniert.
Er verzichtet diesmal
auf alle Komödien-Klischees,
die er jeweils mit dem Vorschlaghammer
serviert. Erzählt
hier subtil, berührend und
emotionsstark im Stile eines
Wohlfühlkinos. Der Zuschauer
erlebt schrittweise die Annäherung
vom kultivierten Gentleman-Afroamerikaner
zum
ungebildeten, kleinkriminellen
Chauffeur. Eine aussergewöhnliche
Freundschaft entsteht
zwischen dem Starpianisten
und seinem impulsiven, aber
gutherzigen Haudrauf-Fahrer.
Dass die Chemie der Annäherung
stimmt, ist den beiden
exzellenten Schauspielern zu
verdanken. Viggo Mortensen
wirkt vorerst unsympathisch,
aufbrausend und arrogant. Mahershala
Ali (Oscar für «Moonlight»)
zuerst eher versnobt,
unnahbar und zu korrekt. Das
besinnliche Roadmovie wird
auch zu einer Reise ins Innere
der beiden Protagonisten, die
dem Rassenwahn ausgesetzt
sind und eigene Vorurteile und
Differenzen abbauen müssen.
Mafia-Rollen. Tony Lip
und Don Shirley sind beide
2013 verstorben, blieben
Freunde. Tony Lip wurde
ein bekannter Schauspieler
in Mafia-Rollen («The Sopranos»,
«The Godfather»). Lips
Sohn schrieb am gescheiten,
mit einer Oscarnomination
gekrönten Drehbuch mit, das
kleine, aber bestechende Ereignisse
aneinanderreiht. Diese
mit ausgezeichneten Dialogen
anreichert. Das Werk setzt
den beiden Freunden und ihrer
abenteuerlichen Reise ein würdiges
Denkmal. Und verbreitet
trotz des ernsten Themas
dank immer wiederkehrenden
urkomischen Begebenheiten
gute Laune – eine bereichernde
Komödie!
n
Darsteller/Distribution:
Viggo Mortensen, Mahershala Ali
Regie/Mise en scène:
Peter Farrelly (2018)
Länge/Durée:
130 Minuten/130 minutes
Im Kino Rex 1 & 2
Au cinéma Rex 1 & 2
PAR
MARIO
CORTESI
Un film accort
et attachant sur
un sombre passé
américain.
Beide zu Recht
oscarnominiert:
Mahershala Ali als
Starpianist Shirley,
Viggo Mortensen
als raubauziger
Chauffeur.
Nominés avec de
bonnes raisons
aux Oscars: Mahershala
Ali en pianiste
vedette Dr. Don
Shirley; Viggo Mortensen
en chauffeur
rugueux.
Deux personnages difficilement
plus opposés: le portier
et videur italo-américain,
Tony Lip (Viggo Mortensen) et
le légendaire pianiste de jazz
Dr. Don Shirley (Mahershala
Ali). Un Blanc désargenté issu
du Bronx au service d’un Noir
aisé, en tant que chauffeur et
garde du corps pour une tournée
de concerts de deux mois.
Et cela, comme un fait exprès,
à travers le Sud américain.
Nous sommes en 1962 et
la ségrégation raciale bat son
plein dans les États du Sud. Le
voyage doit donc être planifié
d’après le Negro Motorist
Green Book, un livre sous
forme de guide d’instruction
qui mentionne les rares hébergements,
restaurant, pompes
à essence et médecins libéraux
qui acceptent de recevoir des
Noirs. Parce que le pianiste
de jazz a beau être cultivé et
mondialement connu, il est
Noir et la proie de toutes les
humiliations dans le Sud profond
raciste.
Voyage intérieur. Peter
Farrelly, connu pour son humour
niais et sous la ceinture
(«Dumb and Dumber», «Mary
à tout prix»), a réalisé cette
histoire vraie et impressionnante.
Il renonce cette fois aux
clichés de la comédie nunuche
qu’il nous assène à chaque
fois et raconte subtilement,
de manière touchante et avec
beaucoup de force émotionnelle,
une histoire au style qui
fait appel au cinéma de bons
sentiments.
Le spectateur éprouve,
pas après pas, l’approche
culturelle du gentleman afroaméricain
face au chauf-
feur, petit délinquant privé
d’éducation. Une amitié
hors-norme née entre le pianiste
vedette et son chauffeur
impulsif et bagarreur au cœur
gros comme ça.
Si la chimie de l’approche
est crédible, c’est dû aux deux
excellents acteurs. Viggo Mortensen
a d’abord un air antipathique,
fougueux et arrogant.
Mahershala Ali (Oscar pour
«Moonlight») paraît d’abord
snobinard, inaccessible et trop
correct. Ce road-movie sensuel
se développe en un voyage intérieur
des deux protagonistes,
livrés à la haine raciale, qui
doivent abandonner préjugés
et différences.
Rôles mafieux. Tony Lip
et Don Shirley sont tous deux
morts en 2013 et sont restés
amis. Tony Lip est devenu un
acteur célèbre pour ses rôles
de mafieux («The Sopranos»,
«The Godfather»). Le fils de
Tony Lip a participé à l’écriture
du scénario, couronné par
une nomination aux Oscars,
parcouru d’anecdotes, laconiques,
mais frappantes, et
de plus, enrichi par d’excellents
dialogues. Une œuvre
qui élève aux deux amis et
à leur voyage aventureux
un monument digne de ce
nom. Le film propage, malgré
le sérieux du thème et grâce
aux événements d’une folle
drôlerie répétitive, une bonne
humeur qui en fait une comédie
séduisante.
n
Veraltetes
Rollenbild: Die Frau
als intellektuelle
Zudienerin.
VON MARIO CORTESI
Eine Art amerikanische
Variante zu «Colette» - eine
Frau, die ihren Mann durch
ihr geniales schriftstellerisches
Können berühmt macht.
Doch hier geht es um den
Nobelpreis, den der Ehemann
(Jonathan Price) ungerechtfertigt
erhält, während ihm
seine Frau (Glenn Close)
ein Leben lang zudiente,
schwieg und seine Texte in
meisterliche Form ummodellierte.
Während «Colette» die
wahre Leidensgeschichte der
jugendlichen französischen
Autorin erzählt, basiert «The
Wife» auf dem erfolgreichen
amerikanischen Roman «Die
Frau des Nobelpreisträgers»
(2003). Eigentlich eine belanglose
Erzählung, deren
Verfilmung – ausser in den
letzten 20 Minuten – auch
keine grossen Stricke zerreisst,
dahinplätschert. Wären da
nicht die exzellenten schauspielerischen
Leistungen.
Brillanz. Glenn Close,
schon sechsmal oscarnominiert
und inzwischen 71-jährig,
dürfte jetzt endlich die begehrte
vergoldete Statuette zugesprochen
erhalten. Als innerlich
zerrissene Frau, die ihre Träume
und Ambitionen ein Leben
lang zurückgestellt hat, um
immer für ihren Ehemann da
zu sein, sich für seine Karriere
zu opfern. Und Jonathan Price
als verkappter, selbstgefälliger
Profiteur zeigt, dass gerade in
der «#MeToo»-Zeit der Scheinwerfer
eigentlich auch auf Ehen
mit veralteten Rollenbildern,
mit vorherrschendem Patriarchat
gerichtet werden müsste.
Gesicht. Die Ehe von Joe
und Joan Castleman verläuft
harmonisch und perfekt, bis
zu jenem verhängnisvollen
Morgen im Jahr 1993, als ein
Telefonanruf aus Schweden
Joe zum Nobelpreisträger für
Literatur kürt. Alles, was sich
bei der Frau über Jahre gestaut
hat, bricht nun durch die Ehrung
ans Tageslicht, stürzt das
Ehepaar in seine grösste Krise.
Nicht die Rückblenden, wie
alles begann, auch nicht die
(interessanten) Nebenstränge
der Geschichte machen die
Qualität dieses Werkes aus,
sondern einzig und allein die
Schauspielkunst Glenn Closes.
Wenn die Kamera auf ihrem
Gesicht verharrt, liest der Zuschauer
alles, was diese Frau an
Demut durchgemacht hat, wie
enttäuscht sie eigentlich sein
müsste, wie sie versucht, ihre
Gefühle nicht preiszugeben, wie
dann aber doch aufgestauter
Frust und Neid durchbrechen.
Die ganze Fassade vom vermeintlichen
Glück, nur durch
Lebenslügen gekittet, stürzt
zusammen.
n
The Wife HH(H)
Wer hat den Nobelpreis
gewonnen? Sie (Glenn
Close) oder er (Jonathan
Price)?
Qui a gagné le Prix
Nobel: elle (Glenn Close)
ou lui (Jonathan Price)?
Darsteller/Distribution:
Glenn Close, Jonathan Price,
Christian Slater
Regie/Mise en scène:
Björn L. Runge (2018)
Länge/Durée:
100 Minuten/100 minutes
Im Kino Beluga
Au cinéma Beluga
PAR
MARIO
CORTESI
Jeu de rôles désuet:
la femme en tant que
faire-valoir intellectuel.
Un genre de variante américaine
de «Colette». Une femme
qui rend son mari célèbre de
par son génie d’écrivaine. Mais
ici, il s’agit du Prix Nobel qui
récompense injustement le
mari (Jonathan Price), alors
que sa femme (Glenn Close) lui
a servi de faire-valoir durant des
années en se taisant et en remodelant
de manière magistrale
ses textes. Alors que «Colette»
raconte la véritable histoire des
peines endurées par la jeune
écrivaine française, «The Wife»
se base sur le roman américain
couronné de succès, «La Doublure»
de Meg Wolitzer. En fait,
un récit futile dont l’adaptation
au grand écran – mis à part les
vingt dernières minutes – ne
casse pas des briques, barbote
tout au long d’un film sauvé
par l’interprétation d’acteurs
remarquables.
Brillant. Glenn Close, déjà
nominée six fois aux Oscars,
âgée entre temps de 71 ans,
pourrait obtenir cette fois la
tant désirée statuette dorée.
Dans le rôle d’une femme déchirée
qui a mis au rencart ses
rêves et ses ambitions toute
une vie durant pour toujours
être aux côtés de son mari
en se sacrifiant pour sa carrière.
Et Jonathan Price, dans
la peau d’un profiteur larvé
et suffisant, démontre que
justement en pleine période
«#MeToo», le phare doit aussi
être dirigé sur les mariages au
jeu de rôles désuet où règne
le patriarcat.
Visage. Le mariage de Joe
et Joan Castleman se déroule
harmonieusement et parfaitement
jusqu’à ce matin funeste
de 1993, lorsqu’un appel téléphonique
de Suède annonce à
Joe qu’il est le lauréat du Prix
Nobel de littérature. La célé-
bration rompt soudainement
le barrage derrière lequel s’était
amassé au cours des années les
rancœurs de sa femme qui font
surface et précipitent le couple
dans sa plus grande crise. Ce ne
sont pas les retours en arrière
(comment tout a commencé),
ni les anecdotes secondaires
(intéressantes) de l’histoire
qui font la qualité de cette
œuvre, mais exclusivement
la qualité exceptionnelle du
jeu de Glenn Close. Lorsque
la caméra s’attarde sur son visage,
le spectateur peut y lire
tout ce que cette femme a subi
comme humiliation, à quel
point elle devrait être déçue et
combien elle essaye de renier
ses sentiments qui finissent
pourtant par jaillir en raison
du trop-plein de frustration
et d’envie. Toute la façade du
prétendu bonheur, seulement
cimenté par la mauvaise foi et
le mensonge, s’écroule d’un
seul coup.
n
AUF EINEN BLICK… EN BREF…
ausgezeichnet / excellent
sehr gut / très bon
gut / bon
Durchschnitt / médiocre
– verfehlt / nul
Mario
Cortesi
Ludwig
Hermann
Green Book (Rex 1+2) ()
The Favourite (Lido, Sonntag/Dimanche) () ()
A Star is Born (Rex 2) () ()
Can You Ever Forgive Me? (Rex 1, Lunch) ()
How to Train ... 3 (Apollo & Beluga) ()
The Mule (Lido 1, Rex 2) ()
Bohemian Rhapsody (Rex 1) () ()
Le vent tourne (Lido 1)
Creed 2 (Rex 1+2)
Lego Movie 2 (Lido 1)
Zwingli (Lido 1, Rex 2) ()
Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul