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LËT’S BIKE #1 2020.08

Offrant une extraordinaire diversité de paysages, le Luxembourg se profile comme une destination idéale pour des vacances attrayantes et actives. Le pays qui compte depuis longtemps de nombreux champions cyclistes offre des magnifiques itinéraires « sur deux roues », regroupés en un dense réseau de pistes cyclables bien aménagées, à parcourir en solo, entre amis ou en famille. With its extraordinary diversity of landscapes, Luxembourg is an ideal destination for an attractive and active holiday. The country, which has long been home to many cycling champions, offers magnificent routes “on two wheels”, grouped together in a dense network of well-developed cycle paths, to be explored solo, with friends or with the family. © brain&more - agence en communication www.brain.lu

Offrant une extraordinaire diversité de paysages, le Luxembourg se profile comme une destination idéale pour des vacances attrayantes et actives. Le pays qui compte depuis longtemps de nombreux champions cyclistes offre des magnifiques itinéraires « sur deux roues », regroupés en un dense réseau de pistes cyclables bien aménagées, à parcourir en solo, entre amis ou en famille.

With its extraordinary diversity of landscapes, Luxembourg is an ideal destination for an attractive and active holiday. The country, which has long been home to many cycling champions, offers magnificent routes “on two wheels”, grouped together in a dense network of well-developed cycle paths, to be explored solo, with friends or with the family.


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Nº1 AOÛT 2020


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INTRODUCTION<br />

SOMMAIRE<br />

François Faber, Charly Gaul, Frank et Andy<br />

Schleck,… Le Luxembourg a toujours été une terre<br />

de champions cyclistes. Il ne faut pourtant pas être<br />

un coureur pro pour profiter de la « petite reine » au<br />

Luxembourg !<br />

Grâce à un dense réseau de pistes cyclables sécurisées<br />

et à de nombreuses opportunités de vélo toutterrain<br />

entre champs et forêts, le cyclisme a trouvé<br />

au Luxembourg un superbe terrain de jeu et de<br />

découvertes.<br />

Le plaisir est d’autant plus grand que, de région en<br />

région, le pays offre des infrastructures de qualité<br />

réservées aux cyclistes ainsi que des paysages et<br />

environnements diversifiés et de toute beauté. Cycliste<br />

chevronné ou débutant, jeune ou moins jeune, tout le<br />

monde trouve son plaisir au sein d’une exceptionnelle<br />

offre de balades et circuits à faire seul, en famille,<br />

entre amis ou avec les membres d’un club.<br />

Ensemble avec Rom Helbach, nous avons choisi<br />

7 randonnées pour découvrir le Luxembourg en<br />

tant qu’adepte du vélo ou en famille. Dans son livre<br />

« LETZ <strong>BIKE</strong> - Luxembourg » il affirme la renommée<br />

du Grand-Duché comme « pays du cycle ».<br />

Les randonnées énoncées sont présentées sur 240<br />

pages sous forme de textes authentiques et bilingues<br />

(allemand et français) et illustrées par de nombreuses<br />

photos signées Rom Helbach. Pour chaque balade,<br />

les informations liées au parcours (distance, dénivelé,<br />

etc.) sont précisées, au même titre que la référence à<br />

un lien permettant de télécharger les parcours sous<br />

forme de base de données GPX.<br />

Le livre paraît en auto-édition, chez<br />

« ROMDELUXE Productions ».<br />

« LETZ <strong>BIKE</strong> - Luxembourg »<br />

(ISBN 978-2-9199628-0-8) peut<br />

être commandé en ligne via le site<br />

https://letzshop.lu/romdeluxe<br />

au prix de 39 e.<br />

4 RALPH „DIZZY“ DISEVISCOURT<br />

ULTRACYCLIST<br />

6 VËLOVIANORDEN<br />

8 Bike Tour 1 - Sightseeing tour<br />

LUXEMBOURG-CITY - KIRCHBERG<br />

14 Bike Tour 2 - Dans la roue du photographe<br />

MONDORF-LES-BAINS - REMICH<br />

18 Bike Tour 3 - Taste on wheels<br />

MERSCH - GREVENMACHER<br />

26 Bike Tour 4 - Go west !<br />

REDANGE/ATTERT - COLMAR-BERG<br />

34 LE CYCLISME AU LUXEMBOURG<br />

36 Bike Tour 5 - Echternach XXL<br />

ECHTERNACH - BOURGLINSTER<br />

40 Bike Tour 6 - Sightseeing tour<br />

ESCH/BELVAL<br />

44 Bike Tour 7 - Wiltz<br />

WELCOME TO DIZZYLAND<br />

ÉISLEK<br />

MËLLERDALL<br />

Editeurs<br />

Concept & réalisation<br />

Rédaction<br />

Photos<br />

Impression<br />

- agence en communication<br />

LETZ <strong>BIKE</strong> - Luxembourg<br />

Rom Helbach - ROMDELUXE Productions<br />

- agence en communication<br />

www.brain.lu<br />

Rom Helbach - ROMDELUXE Productions<br />

- agence en communication<br />

Rom Helbach - ROMDELUXE Productions<br />

Archives du Ministère des Sports<br />

Shutterstock<br />

Imprimerie Heintz<br />

GUTTLAND<br />

LUXEMBOURG-CITY<br />

MINETT /<br />

REDROCK<br />

MUSEL<br />

3


REPORTAGE<br />

RALPH „DIZZY“ DISEVISCOURT<br />

ULTRACYCLIST<br />

Extremradsportler Diseviscourt knackt rundum<br />

das Oberbecken der SEO in Vianden den Weltrekord<br />

Weil zahlreiche Radrennen abgesagt<br />

wurden, hat der Extremsportler Ralph<br />

Diseviscourt sich entschieden eine ganz<br />

spezielle Challenge anzugehen. Er wollte<br />

nämlich den Welt-Distanzrekord über<br />

24 Stunden brechen. Für diese Herausforderung<br />

hatte sich der Extremsportler<br />

das Areal des Oberbeckens der Société<br />

électrique de l’Our (SEO) auf dem<br />

Viandener Niklosbierg herausgesucht.<br />

Mehr als 895 Kilometer in 24 Stunden<br />

mit dem Fahrrad. Genau dies war die<br />

Challenge die Ralph Diseviscourt sich<br />

gesetzt hat. Es war die Absicht die Herausforderung<br />

auf dem „Nikloosberg“<br />

rund um das Oberbecken der Société<br />

électrique de l’Our (SEO) anzugehen.<br />

Um das Becken führt eine Straße, die<br />

eben ist und auf der kein öffentlicher<br />

Verkehr herrscht. Die optimalen Bedingungen<br />

demnach, um einen solchen<br />

Weltrekord aufzustellen. Der Direktor<br />

der SEO, Paul Zeimet, ist stolz darauf,<br />

dass der Ultrasportler sich für dieses<br />

Areal entschieden hat: „Wir waren bereit<br />

4


REPORTAGE<br />

Ralph Diseviscourt unser Areal zur Verfügung<br />

zu stellen, um seinen Versuch<br />

durchzuführen. Wir haben von Anfang<br />

an dieses Projekt unterstützt und es war<br />

uns wichtig, dass der Sportler sich jederzeit<br />

sicher spürt“.<br />

Das Speicherwerk der SEO<br />

in Vianden im Überblick<br />

Mit dem Betrieb des Pumpspeicherkraftwerks<br />

Vianden erzeugt die SEO<br />

Spitzenstrom und leistet über das<br />

RWE-Hochspannungsnetz als Bestandteil<br />

des europäischen Verbundsystems<br />

einen wichtigen Beitrag zur Leistungs-<br />

Frequenzregelung sowie zur Spannungshaltung<br />

im europäischen Verbundnetz.<br />

Darüber hinaus stellt Vianden durch<br />

die schnelle Verfügbarkeit seiner Leistung<br />

eine wichtige Reserve dar und<br />

trägt somit zur Versorgungssicherheit<br />

in Europa bei. Das Pumpspeicherkraftwerk<br />

Vianden besteht aus einem<br />

Oberbecken mit zwei künstlichen<br />

Speichern und einem Nutzinhalt von<br />

7.300.000 m³ auf dem Nikolausberg,<br />

um das Ralph Diseviscourt seine<br />

Runden gedreht hat, sowie aus dem<br />

Unterbecken, das durch eine oberhalb<br />

von Vianden errichtete Talsperre entstand,<br />

und das etwa 10 Mio. m³ fassen<br />

kann.<br />

Laut dem Direktor Paul Zeimet, ist das<br />

gesamte Unternehmen begeistert davon,<br />

dass der Extremsportler seine Challenge<br />

auf einem Areal absolviert hat, wo<br />

Energie entsteht, genau wie durch den<br />

Sportler, wird auch hier physische Kraft<br />

in Energie umgewandelt, dies auf eine<br />

sehr nachhaltige Art und Weise.<br />

Jede Menge Gratulationen<br />

Ralph Diseviscourt hat den 24 Stunden<br />

Weltrekord gebrochen und demnach<br />

915,39 km um das Becken in Vianden<br />

gedreht, was laut offizieller Berechnung<br />

von Schroeder&Associés 211 Runden<br />

entspricht.<br />

5


REPORTAGE<br />

VËLOVIANORDEN<br />

Entdecken Sie den Norden Luxemburgs mit dem Rad<br />

© Administration communale Clervaux<br />

Die vier Gemeinden mit einer touristischen<br />

Berufung im Norden des Landes:<br />

Kiischpelt, Clerf, Weiswampach und<br />

Ulflingen, haben sich zusammengeschlossen,<br />

um die Kampagne des Tourismusministeriums<br />

zur Förderung des<br />

Fahrrads «Vëlosummer 2020» zu unterstützen.<br />

Die Initiative «VëloViaNorden»<br />

reserviert einen Straßenabschnitt von<br />

ca. 30 km für Radfahrer am Wochenende<br />

vom 1. bis 2. August 2020.<br />

„Die Idee entstand bei einem Treffen<br />

zwischen den Gemeinden Kiischpelt<br />

und Clerf, des Tourist Center Clerf und<br />

dem Infrastrukturminister François<br />

Bausch, der eine Verbindung zwischen<br />

der Vennbahn und dem nationalen<br />

Radstreckennetz bis in die Gemeinde<br />

Kiischpelt für äußerst wichtig für die<br />

gesamte Region hielt und versicherte,<br />

dass sein Ministerium dieses Projekt mit<br />

Priorität bearbeiten wird. “, erklärt Yves<br />

Kaiser, Bürgermeister der Gemeinde<br />

Kiischpelt. Er hofft, dass das Projekt<br />

eines nationalen Radwegs zwischen<br />

Ulflingen, Weiswampach über Clerf<br />

und Enscheringen in naher Zukunft<br />

durchgeführt wird, was sicherlich die<br />

Attraktivität der Region steigern wird.<br />

Die Luxemburger Ardennen sind das<br />

perfekte Ziel für einen Kurzurlaub<br />

auf zwei Rädern. Am Samstag und<br />

Sonntag, dem 1. und 2. August,<br />

begrüßt ein „vorübergehender“ Radweg<br />

Radsportbegeisterte von Enscheringen,<br />

durch die Innenstadt von Clerf, weiter<br />

nach Weiswampach, vorbei am See,<br />

nach Wilwerdingen zur berühmten<br />

Vennbahn in Huldingen. (Der Verkehr<br />

von Bussen und Anwohnern ist dennoch<br />

gestattet, was bedeutet, dass Radfahrer<br />

die Straßenverkehrsordnung für die<br />

gesamte Länge der Strecke einhalten<br />

müssen.)<br />

Die Gemeinde Ulflingen ist schon seit<br />

langem Ankunftsort der Vennbahn,<br />

und der Bürgermeister Edy Mertens<br />

legt viel Wert auf diese touristischen<br />

6


REPORTAGE<br />

Anbindung: „Die Vennbahn ist ein<br />

bekannter Anziehungspunkt auch<br />

außerhalb unserer Gemeinde. Dank<br />

dieser Initiative hoffen wir auch, viele<br />

luxemburgische Besucher anzulocken,<br />

um unsere Region zu erkunden. Bei<br />

dieser Gelegenheit stehen den Besuchern<br />

auch sechs andere Radwege mit Start in<br />

Ulflingen sowie zahlreiche Wanderwege<br />

zur Auswahl, und dazu ein hochwertiges<br />

gastronomisches Angebot.“<br />

Diese außergewöhnliche Route ist<br />

zweifellos ein zusätzliches touristisches<br />

Gut für die schöne Region Éislek.<br />

Einwohner und Touristen können den<br />

Norden Luxemburgs mit dem Fahrrad<br />

besuchen und dabei das Vennbahnoder<br />

RAVel-Netz sowie die drei Strecken<br />

„Gënzentour“, „Panoramatour“ und<br />

„Jardins à suivre“ nutzen.<br />

Für Henri Rinnen, Bürgermeister der<br />

Gemeinde Weiswampach, bedeutet<br />

die Anbindung an die Vennbahn einen<br />

Mehrwert für die gesamte Region des<br />

Nordens des Landes. „Sobald aus Sicht<br />

der Verkehrssicherheit die technischen<br />

Voraussetzungen erfüllt sind, wird der<br />

regionale Tourismus einen neuen Boom<br />

erleben, indem er zahlreiche Fahrradbegeisterte<br />

willkommen heißt. Die Gemeinde<br />

Weiswampach bemüht sich seit<br />

Jahren, diese Verbindung herzustellen,<br />

und es muss anerkannt werden, dass<br />

diese Initiative uns unserem Ziel einen<br />

Schritt näherbringt.“<br />

Für Henri Rinnen wird das große<br />

touristische Projekt der Aufwertung<br />

künstlicher Seen in Weiswampach, das<br />

kurz vor dem Beginn der Bauphase<br />

steht und für die nationale und<br />

internationale Region von zentraler<br />

Bedeutung ist, eine Bereicherung für die<br />

Vennbahn darstellen und umgekehrt.<br />

Die Tatsache, dass sich vier Gemeinden<br />

für diese Initiative «VëloViaNorden»<br />

zusammengeschlossen haben, zeigt<br />

deutlich, dass es notwendig ist, regional<br />

zu denken und zu handeln, um einen<br />

gemeinsamen Nutzen zu erzielen.<br />

Emile Eicher, Bürgermeister der Gemeinde<br />

Clerf, streicht den Bedarf einer<br />

dauerhaften Lösung hervor, die es ermöglicht,<br />

den nationalen und internationalen<br />

Tourismus zu erschließen. „Mit<br />

einer dauerhaften Anbindung an die<br />

Vennbahn wird der saisonale Touristenverkehr<br />

die Region Éislek besonders<br />

attraktiv machen. Mit der Vennbahn,<br />

einer 125 km langen Route entlang<br />

der ehemaligen Eisenbahnstrecke von<br />

Ulflingen bis Aachen, können Sie drei<br />

Länder entdecken: Deutschland, Belgien<br />

und Luxemburg. Den Radfahrern<br />

muss garantiert werden, dass sie von<br />

der belgischen oder deutschen Grenze<br />

kommend, weiter über Huldingen /<br />

Goedingen fahren können und dort die<br />

nationalen Radpisten nutzen können.<br />

Umgekehrt ist es wichtig, dem lokalen<br />

Tourismus die Möglichkeit zu bieten,<br />

Zugang zum wichtigsten grenzüberschreitenden<br />

Radwegenetz der Ardennen<br />

anzubieten.“<br />

Die VëloViaNorden-Initiative, die sich<br />

in die „Vakanz Doheem“ -Kampagne<br />

der Regierung integriert, ermöglicht es<br />

Einwohnern und Touristen, die lokale<br />

Wirtschaft zu unterstützen und die<br />

Landschaft der Region zu bewundern<br />

und zu besuchen.<br />

Der Schienenverkehr mit Haltestellen<br />

an den Bahnhöfen Kautenbach, Wilwerwiltz,<br />

Drauffelt, Clerf und Ulflingen<br />

ermöglicht denjenigen, die die Strecke<br />

verkürzen oder für eine einfache Rückfahrt<br />

nutzen möchten, einen angenehmen<br />

Transport.<br />

Besuchen Sie die Website www.<br />

velovianorden.lu, um sich über alle<br />

möglichen Angebote zu informieren,<br />

einschließlich den Kontakten für den<br />

Fahrrad- oder E-Bike-Verleih.<br />

© Vennbahn.eu<br />

© Administration communale Clervaux<br />

7


LUXEMBOURG-CITY<br />

Bike Tour 1 - Sightseeing tour<br />

LUXEMBOURG-CITY - KIRCHBERG<br />

Der Startpunkt der „City Sightseeing“-<br />

Tour befindet sich zentral im Stadtteil<br />

Grund. Sie können aber auch an jeder<br />

anderen beliebigen Stelle in die Strecke<br />

einsteigen. Sollten Sie sich spontan für<br />

diese Runde entscheiden und wollen<br />

diese vielleicht auf einem Leihrad der<br />

Hauptstadt zurücklegen, wählen sie<br />

vorzugsweise ein E-Bike, denn die Topografie<br />

der Hauptstadt ist bekanntlich<br />

nicht zu unterschätzen. Es geht permanent<br />

rauf und runter und Sie rollen über<br />

etliche Kopfsteinpflasterpassagen. Ein<br />

bequemes Rad mit Elektrounterstützung<br />

ist hier also sicherlich eine willkommene<br />

Hilfe.<br />

Die vorgeschlagene Strecke bringt Sie in<br />

kurzer Zeit zu den unterschiedlichsten<br />

Highlights, verschafft einen guten Überblick<br />

über die Hauptstadt und soll Appetit<br />

auf mehr machen. Zwischenstopps<br />

können nach Lust und Laune – egal ob<br />

in einem Café, einem Restaurant oder<br />

bei einem der kulturellen Angebote –<br />

eingelegt werden. Vieles befindet sich in<br />

unmittelbarer Nähe der Route.<br />

Caroline und Wim Maes sind die heutigen<br />

Guides. Ich treffe sie samt ihren<br />

E-Bikes am Parkplatz nahe der Minigolf-Anlage<br />

im Grund direkt unterhalb<br />

des „Kanounenhiwwel“.<br />

Zum Einrollen geht es durch<br />

die grüne Lunge, das idyllische<br />

Petrusstal.<br />

Zwischen den Baumkronen kann man<br />

zeitweise einen Blick auf die „Gëlle Fra“,<br />

die etwas oberhalb auf dem Felsen der<br />

„place de la Constitution“ thront, erhaschen.<br />

In kleinen Serpentinen geht es<br />

dann hinauf zum „Pont Adolphe“ und<br />

direkt über die „Passerelle“, die als Stahlkonstruktion<br />

mit Drahtseilen als Hängebrücke<br />

in luftiger Höhe unter der tra-<br />

8


LUXEMBOURG-CITY<br />

ditionsreichen Steinbrücke angebracht<br />

ist. Radfahrern und Fußgängern bietet<br />

sich hier, durch die Bögen hindurch eine<br />

spektakuläre Aussicht über das Tal und<br />

die UNESCO-Festungsstadt.<br />

Am anderen Ende der Brücken-Seite<br />

der „Passerelle“, biegen wir vor dem<br />

imposanten irgendwie an ein Schloss<br />

erinnernde Sparkassen-Gebäude rechts<br />

ab und fahren über den „Boulevard de<br />

la Pétrusse“ und die „route d’Anvers“<br />

ins Petrusstal und dann quer durch die<br />

Parkanlage zurück in Richtung Grund,<br />

vorbei am Skatepark und dem bereits<br />

erwähnten Minigolf.<br />

Am Ende der „rue Saint-Quirin“ geht<br />

es nach links und schon knappe hundert<br />

Meter weiter, wartet der recht steile<br />

„Breedewee“ darauf erklommen zu werden.<br />

Trotz Elektroantrieb hat man in<br />

dieser giftigen Wand den Eindruck fast<br />

zu stehen. Wir schalten auf den leichtesten<br />

Gang und rattern über grobes Pavé.<br />

„Siehst du, spätestens hier bist du dankbar,<br />

dass wir mit den E-Bikes unterwegs<br />

sind“, grinst Wim. Seit einigen Jahren<br />

gehört dieses Teilstück zum Prolog der<br />

„Tour de Luxembourg“ und muss von<br />

den Profis ganz ohne E-Hilfe bewältigt<br />

werden. „Absolut verständlich, dass<br />

hier große Zeitabstände entstehen, aber<br />

durch diese historischen kleinen Gassen<br />

ins Stadtzentrum zu fahren ist schon<br />

einmalig“, untermauert Wim. Auf dem<br />

„Fëschmaart“ angekommen, durchfahren<br />

wir den „shared space“. Hier bummeln<br />

zahlreiche Touristen besonders im<br />

Sommer. Kein Wunder denn touristische<br />

Highlights, wie die Kathedrale, der Palais,<br />

die Corniche und die Kasematten befinden<br />

sich in unmittelbarer Umgebung.<br />

Bis zum „Boulevard Royal“ kürzen wir<br />

in Gegenrichtung durch Einbahnstraßen<br />

ab, dies ist auch explizit für Fahrräder<br />

erlaubt. Im Park „Pescatore“ stoppen<br />

meine Guides an der recht neuen<br />

Attraktion: dem Panorama-Aufzug.<br />

9


LUXEMBOURG-CITY<br />

„Herrliche Ausblicke und vor allem eine<br />

praktische zudem noch kostenlose Abkürzung<br />

für Fußgänger und Radfahrer“,<br />

erklärt Caroline.<br />

Die hypermoderne Glaskabine verbindet das obere<br />

Stadtzentrum mit dem 70 Meter tiefer gelegenen<br />

„Pafendall“ im Alzette-Tal.<br />

Am Theaterplatz auf dem Glacis (Limpertsberg) wartet<br />

Li Massard auf uns. Sie hat eben ihr faltbares Klapprad<br />

aus dem Kofferraum ihres Pkw’s genommen und<br />

begleitet uns über die „Roud Bréck“ hinauf zum Kirchberg-Plateau.<br />

Das pulsierende neue Viertel, welches<br />

sich in den letzten Jahrzehnten hier ausgebreitet hat<br />

und in Zukunft sicherlich noch weiter sein Gesicht<br />

verändern wird. Megabauten, wohin man blickt. Von<br />

der Philharmonie über die Gebäude der europäischen<br />

Institutionen bis zu den imposanten funkelnden Banken-Tempeln.<br />

An der architektonisch bemerkenswerten<br />

Philharmonie machen wir einen kleinen Abstecher<br />

zum nahen „Mudam“ und den „Dräi Eechelen“.<br />

Unsere Fahrräder sind definitiv das ideale Fortbewegungsmittel<br />

um das weitläufige Geschäfts- und Bankenviertel<br />

zu erkunden. Vorbei an der „Coque“, dem<br />

Ganz no bei der Stad!<br />

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10


LUXEMBOURG-CITY<br />

größten Sport- und Kulturzentrum<br />

Luxemburgs, nehmen wir den tadellos<br />

asphaltierten Radweg PC02 bis zum<br />

Messezentrum. Am geschäftigen Einkaufs-<br />

und Kinozentrum überqueren<br />

wir den viel befahrenen „Boulevard<br />

John F. Kennedy“ und machen uns auf<br />

der parallel eigens angelegten Radtrasse<br />

auf den Rückweg. Von der Statue „langen<br />

Banker“ rollen wir schnurgerade<br />

bis zur Kreuzung „Fort Thüringen“, wo<br />

wir abbiegen und die rasante Abfahrt hinunter<br />

nach Clausen und Pfaffenthal in<br />

Angriff nehmen. Hier taucht hinter jeder<br />

Kurve ein neuer imposanter Ausblick auf.<br />

Die abschließende Schleife über den<br />

„Bockfiels“ und „Rhum“ ist körperlich<br />

recht fordernd, doch Sie werden sehen<br />

es lohnt sich und spätestens am Ziel<br />

angekommen, werden Sie zugeben<br />

müssen, dass es nicht viele Hauptstädte<br />

gibt, die eine solch tolle Sightseeing Tour<br />

zu bieten haben.<br />

11


LUXEMBOURG-CITY<br />

LUXEMBOURG/GRUND<br />

17 KM 250 M+<br />

START<br />

Luxembourg/Grund<br />

© Open Street Map<br />

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13


RÉGION MOSELLE LUXEMBOURGEOISE<br />

Bike Tour 2 - Dans la roue du photographe<br />

MONDORF-LES-BAINS - REMICH<br />

La boucle où je m’entraîne d’habitude<br />

est courte mais croquante. Ce parcours<br />

est idéal pour une petite séance quand<br />

je manque de temps. Cependant, vous<br />

pouvez aussi la faire confortablement<br />

sur un vélo à assistance électrique.<br />

Je peux vous assurer que je ne me suis jamais ennuyé sur ce<br />

circuit au profil varié d’autant plus que l’oeil du photographe<br />

découvre chaque fois de nouveaux motifs et des vues<br />

magnifiques.<br />

Ma balade commence à Mondorf non<br />

loin du casino. Au rondpoint central je<br />

bifurque en direction de Burmerange<br />

et du Pays des trois frontières, le point<br />

de rencontre du Luxembourg, de<br />

l’Allemagne et de la France. Quand je<br />

passe devant le merveilleux parc du<br />

domaine thermal, les derniers bruits de<br />

la ville disparaissent et je me retrouve<br />

sur des routes tranquilles.<br />

Dès que la route monte, mon rythme<br />

cardiaque va dans le même sens. En haut<br />

de la montée, un vaste paysage s’ouvre<br />

devant moi. Les cyclistes professionnels<br />

du Tour de France sont passés par<br />

ici, de même que les participants des<br />

championnats nationaux de cyclisme<br />

et du triathlon international (Ironman<br />

70.3). Bien sûr, mon rythme est<br />

beaucoup plus modeste, ce qui a aussi<br />

des avantages. En effet, il ne faut surtout<br />

pas manquer de regarder au loin.<br />

Même moi qui connais bien cette boucle,<br />

je fais de temps en temps de nouvelles<br />

découvertes. Alors je m’arrête, je sors<br />

mon portable et je prends quelques<br />

photos.<br />

14


RÉGION MOSELLE LUXEMBOURGEOISE<br />

Après avoir traversé Burmerange, je<br />

m,esquive sur une piste cyclable peu<br />

connue qui offre une vue panoramique.<br />

C’est plutôt rare de croiser un promeneur<br />

sur ce tronçon. Le revêtement lisse<br />

incite à accélérer et la conduite devient<br />

de plus en plus agréable. Des espaces<br />

verts à perte de vue. Au loin un<br />

agriculteur promène sa moissonneusebatteuse<br />

à travers les champs. Derrière<br />

les haies denses au bord de la piste<br />

cyclable, on aperçoit pour un bref<br />

moment l’autoroute A13.<br />

Et voilà, ce panorama exceptionnel que<br />

je présente assez régulièrement à des<br />

compagnons de route. Un décor, comme<br />

un tableau qu’il faut laisser défiler<br />

lentement pour découvrir la richesse de<br />

l,endroit. J’arrive sur un plateau, au bord<br />

des vignobles qui se jettent dans la vallée<br />

de la Moselle avec en contre-bas les<br />

localités de Wintrange, Remerschen et<br />

Schengen. De loin j,observe les activités<br />

au pied des vignes. A distance, des<br />

éoliennes tournent en rond.<br />

Après un dernier regard sur la<br />

vue panoramique, je continue<br />

mon agréable balade à travers<br />

de belles allées.<br />

Pourtant la météo peut gâcher la fête.<br />

Si le soleil tape vous risquez un coup<br />

de chaleur car les passages ombrageux<br />

sont rares sur ce tronçon. Un vent<br />

défavorable peut parfois souffler également<br />

et si en plus la pluie s’invite<br />

à la fête, cela devient vraiment inconfortable.<br />

15


RÉGION MOSELLE LUXEMBOURGEOISE<br />

Juste avant Elvange, l’ordinateur de vélo bipe pour<br />

m’indiquer que je dois serrer à droite vers la vallée de<br />

la Moselle. Je passe maintenant à vive allure devant les<br />

vignobles.<br />

À partir de Wintrange, je file sur une route à faible<br />

circulation par Schwebsange, Bech-Kleinmacher<br />

puis Remich, où ma motivation du jour décide si je<br />

continue à un rythme sportif sans m’arrêter ou si je<br />

me laisse tenter par un petit espresso sur l’Esplanade.<br />

Remich attire de nombreux touristes tout au long de<br />

l’année et les cyclistes n’ont pas la tâche facile dans ce<br />

trafic motorisé dense.<br />

Après une courte montée par les ruelles les plus reculées<br />

de Remich, je rejoins la piste cyclable PC07 qui<br />

traverse les vignobles et la forêt, pour monter jusqu’à<br />

Ellange Gare. L’ancienne ligne ferroviaire ‘Jangeli‘ a<br />

été aménagée en piste cyclable. Étant donné que les<br />

trains ne pouvaient gravir qu’une ascension à faible<br />

dénivelé, j’arrive à ascensionner cette légère pente à un<br />

bon rythme. Le décor est impressionnant, le paysage<br />

est unique et le silence est absolu.<br />

Au bout de la piste cyclable, je prends la route<br />

départementale jusqu’à Ellange, où je bifurque vers<br />

Mondorf. Je suis curieux de savoir ce que ceux qui<br />

emprunteront mon tour local en penseront ? Agréable,<br />

n’est-ce pas !<br />

2, rue des prés L-5972 Itzig I T: +352 27 48 12-1 I info@asc.lu I asc.lu<br />

@andyschleckcycles<br />

16


RÉGION MOSELLE LUXEMBOURGEOISE<br />

MONDORF-LES-BAINS<br />

28 KM 280 M+<br />

START<br />

Mondorf-les-Bains<br />

© Open Street Map<br />

17


RÉGION GUTTLAND<br />

Bike Tour 4 - Taste on wheels<br />

MERSCH - GREVENMACHER<br />

Quand les jumeaux Reichling m’ont<br />

demandé d’assurer la couverture<br />

photographique de l’événement ‘Taste<br />

on Wheels’, je ne savais pas trop ce<br />

qui m’attendait. Les explications<br />

enthousiastes des frères m’avaient<br />

vite persuadé et j’étais partant pour le<br />

projet qu’ils ont mis sur pied en<br />

collaboration avec les gérants des<br />

restaurants ‘ Concept+Partners ‘.<br />

L’événement qui a lieu vers la miseptembre,<br />

met en valeur le terroir tout<br />

en développant l’activité physique. Pas<br />

de chrono, pas de classement, ‘Taste<br />

on Wheels’ s’adresse à des cyclistes<br />

enthousiastes. Pour des raisons<br />

d’organisation et par mesure de sécurité<br />

le nombre de participants est limité à<br />

120 cyclistes.<br />

Le parcours emprunte des routes<br />

pittoresques à faible trafic et comprend<br />

4 escales de restauration qui ravissent<br />

les papilles. Un petit déjeuner, un lunch,<br />

un goûter et finalement le dîner avec<br />

l’after party. ‘Taste on Wheels’ peut être<br />

comparé à une ‘marche gourmande’ à<br />

vélo. Faire du sport entre copains tout en<br />

profitant du paysage et de la nature, faire<br />

de nouvelles connaissances et entretenir<br />

corps et âme sont des arguments qui<br />

m’ont persuadé à participer, d’autant<br />

plus que la recette sera reversée à une<br />

association caritative (recherche contre<br />

le cancer). Les 120 cyclistes sont répartis<br />

en trois groupes pouvant choisir entre<br />

deux parcours se différenciant par la<br />

distance et le dénivelé.<br />

Les trois groupes courent<br />

à des vitesses moyennes<br />

adaptées afin que chacun<br />

puisse trouver plaisir.<br />

18


RÉGION GUTTLAND<br />

10h00 - Inscription au Restaurant<br />

‘Fabrik’ à Mersch<br />

Les premiers participants apparaissent<br />

dans l’aire de départ devant le restaurant<br />

‘Fabrik’ à Mersch. Ce restaurant branché<br />

est situé tout près de la gare avec un<br />

grand parking juste à côté. Les participants<br />

ont le choix de venir en voiture ou<br />

en train ou même à vélo. Lors de l’enregistrement,<br />

l’ambiance est très détendue<br />

et une odeur de café et de croissants fraîchement<br />

préparés flotte dans l’air. Les<br />

chasseurs de souvenirs peuvent poser<br />

pour un portrait photo dans le studio<br />

improvisé devant le comptoir.<br />

A l’approche du départ le niveau sonore augmente et une<br />

certaine agitation se manifeste chez les participants.<br />

11h00 - le départ est donné devant le<br />

Restaurant ‘Fabrik’ à Mersch<br />

Un ciel bleu sans aucun nuage et une<br />

température agréable... bref, des conditions<br />

idéales pour une balade gourmande<br />

à vélo, que voulez-vous de plus ?<br />

Encore une photo de groupe et c’est parti.<br />

Aujourd’hui, je vais surtout accompagner<br />

le groupe des ‘rapides’ qui est parti<br />

pour 110 kilomètres avec 1 190 mètres<br />

de dénivelé à 30 km/h de moyenne.<br />

Chaque groupe est accompagné par deux<br />

capitaines de route. Un qui roule en tête<br />

et l’autre qui veille en queue du groupe.<br />

Leur fonction est de garder le groupe<br />

ensemble et de veiller à la sécurité des<br />

cyclistes tout en respectant le code de<br />

la route. En outre chaque groupe est<br />

accompagné par une voiture d’assistance<br />

qui protège le petit convoi par l‘arrière.<br />

19


RÉGION GUTTLAND<br />

20


RÉGION GUTTLAND<br />

Malgré un terrain exigeant, les cyclistes ne cessent de discuter<br />

de manière animée. A la sortie de Mersch, notre groupe prend<br />

la direction nord, avant de virer à Eppeldorf vers le sud.<br />

Lex Reichling se faufile avec souplesse<br />

entre les cyclistes de son groupe pour<br />

s’assurer que tout se passe bien. En<br />

même temps il met ses invités en<br />

garde contre la prochaine difficulté qui<br />

attend les cyclistes avant Ermsdorf. De<br />

loin, je peux voir à travers l’objectif de<br />

mon appareil de photos que le groupe<br />

est en train d’exploser. Dans cette<br />

pénible montée, chacun doit trouver<br />

sa propre vitesse de croisière et essayer<br />

de maîtriser sa respiration. Au sommet<br />

du ‘col’, les retardataires sont attendus<br />

et ils peuvent réintégrer le peloton. Un<br />

scénario qui se répète plusieurs fois lors<br />

de cette journée.<br />

12h40 Junglinster - pause lunch au<br />

‘Bistro Lënster’<br />

A notre arrivée à Junglinster le groupe<br />

qui a choisi le petit parcours est déjà<br />

en train de siroter son apéritif. Nous<br />

les rejoignons et peu de temps après,<br />

le troisième groupe arrive. Un timing<br />

parfait. Le restaurant ‘Bistro Lënster’<br />

vient d’ouvrir ses portes il y a tout juste<br />

une semaine. L’équipe du restaurant se<br />

réjouit d’accueillir le joyeux groupe de<br />

cyclistes affamés sur la nouvelle terrasse.<br />

Bien installés sous les parasols colorés,<br />

les vélocipédistes savourent la cuisine<br />

délicieuse et ils risquent d’oublier qu’il<br />

reste du chemin à faire. Il n’est donc<br />

21


RÉGION GUTTLAND<br />

pas surprenant que les frères Reichling<br />

doivent faire plusieurs appels jusqu‘à<br />

ce que tous leurs moutons soient à<br />

nouveau en selle pour traverser le<br />

Syrdall en direction de la Moselle vers<br />

Grevenmacher.<br />

15h00 - pause goûter au ‘Bistro Quai’ à<br />

Grevenmacher<br />

A notre arrivée à Grevenmacher, les<br />

tables sont également posées à l’extérieur<br />

du restaurant ‘Bistro Quai’. Les cyclistes<br />

se jettent sur les boissons rafraîchissantes<br />

plongées dans des seaux remplis de glace.<br />

Une fois la soif étanchée, les participants<br />

peuvent déguster un café et un gâteau.<br />

Bien installé, près de l‘embarcadère<br />

du bateau ‘Princesse Marie-Astrid‘,<br />

nous laissons vagabonder nos pensées<br />

pendant quelques minutes sur la rivière<br />

qui passe tranquillement. Le moment<br />

de repartir n’est pas facile sachant qu’à<br />

la sortie de Grevenmacher, les côtes des<br />

vignobles nous attendent. Le soleil tape<br />

sur nos têtes, aucun vent ne souffle et les<br />

passages ombrageux sont rares. Malheur<br />

à ceux qui ont oublié la crème solaire.<br />

Un peloton compact traverse Olingen,<br />

Bourglinster et Blascheid pour retourner<br />

à Mersch. L‘ambiance reste assez gaie<br />

malgré les efforts et le long trajet.<br />

Arrivée devant le Restaurant ‘Fabrik’ à<br />

Mersch<br />

A notre retour à la ‘Fabrik’ à Mersch,<br />

nous avons bien mérité la bonne bière<br />

fraîche qui nous attend et après une<br />

douche rafraîchissante et revitalisante<br />

l‘after party peut commencer.<br />

MERSCH<br />

104 KM 1250 M+<br />

START<br />

Mersch<br />

© Open Street Map<br />

22


Kiischpelt, Clerf,<br />

Weiswampach und Ulflingen<br />

Entdecken Sie diesen Sommer das Ösling<br />

und nutzen Sie die Gelegenheit um Ihren<br />

Übernachtungs-Gutschein einzulösen, den Ihnen die luxemburgische<br />

Regierung im Rahmen des Neustartprogramms<br />

des luxemburgischen Tourismussektors angeboten hat.<br />

Die vier Gemeinden mit einer touristischen Berufung im<br />

Norden des Landes: Kiischpelt, Clerf, Weiswampach und<br />

Ulfl ingen, erwarten Sie voller Vorfreude.<br />

La commune du Kiischpelt<br />

Kiischpelt, Clervaux,<br />

Weiswampach et Troisvierges<br />

Cet été découvrez l’Eislek et profi tez de l’occasion pour<br />

échanger votre bon que vous a offert le gouvernement<br />

luxembourgeois dans le cadre du programme relance du<br />

secteur touristique luxembourgeois.<br />

Les quatre communes à vocation touristique du nord du<br />

pays: Kiischpelt, Clervaux, Weiswampach et Troisvierges,<br />

vous attendent avec impatience.<br />

Eislek App<br />

Laissez vous guider<br />

dans la région<br />

par l’application<br />

pour smartphone.<br />

Sept localités : Alscheid, Enscherange, Kautenbach, Lellingen,<br />

Merkholtz, Pintsch et le chef-lieu Wilwerwiltz.<br />

www.sik.lu / www.kautenbach.lu<br />

La commune de Clervaux<br />

Dix-sept localités: Clervaux, Drauff elt, Eselborn, Fischbach,<br />

Grindhausen, Heinerscheid, Hupperdange, Kalborn, Lieler,<br />

Marnach, Mecher, Munshausen, Reuler, Roder, Siebenaler,<br />

Urspelt et Weicherdange.<br />

www.visit-clervaux.lu<br />

La commune de Weiswampach<br />

Six localités: Beiler, Binsfeld, Breidfeld, Holler, Leithum et du<br />

chef-lieu Weiswampach.<br />

www.tourisme-weiswampach.lu<br />

La commune de Troisvierges<br />

Huit localités : Troisvierges, Basbellain, Biwisch, Drinklange,<br />

Goedange, Hautbellain, Huldange et Wilwerdange.<br />

www.visittroisvierges.lu


Hitch<br />

Eng Paus op<br />

de Lëtzebuerger Vëlosweeër<br />

12 RESTAURANTS, BARS, NIGHTLIFE<br />

Barrels<br />

Siegfried<br />

Kin Khao<br />

Brauhaus<br />

Bowls<br />

Fabrik<br />

Miersch<br />

Jonglënster<br />

Meat Point<br />

Bartreng<br />

Lëtzebuerg<br />

Bistro Lënster<br />

Déifferdeng<br />

Diddeleng<br />

Schräinerei<br />

Parc Le’h<br />

Kessel<br />

www.conceptpartners.lu


MEAT POINT | MERSCH<br />

Carré d’agneau en suggestion<br />

12 types de cuisines différentes<br />

sur les pistes cyclables du pays !<br />

PARC LE’H | DUDELANGE<br />

Calamar snacké<br />

Concept+Partners, le groupe de restaurateurs luxembourgeois<br />

vous propose de faire une pause dans l’un de<br />

ses 12 établissements.<br />

Quelques soient vos goûts, vous trouverez votre bonheur !<br />

BISTRO LËNSTER | JUNGLINSTER<br />

Tuna Tataki<br />

SCHRÄINEREI | DIFFERDANGE<br />

Veggie Brie Burger


REGION GUTTLAND<br />

Bike Tour 5 - Go west !<br />

REDANGE/ATTERT - COLMAR-BERG<br />

Für diese Tour treffe ich Rom Gastauer,<br />

der die Rolle des Guides übernehmen<br />

wird, in Redingen in der Nähe des<br />

Lycées und des Schwimmbades, dort<br />

wo 2018 die Landesmeisterschaften<br />

im Radfahren über die Bühne gingen.<br />

„Zwei Dinge sind mir von diesen<br />

Meisterschaften noch in Erinnerung“,<br />

führt Rom aus: „Zum einen der zweite<br />

Platz von Gilles Miny, einem meiner<br />

Schützlinge bei den Débutants; zum<br />

anderen die riesige Enttäuschung<br />

von Kevin Geniets nach seinem<br />

Leistungseinbruch im Zeitfahren.<br />

Er hätte beinahe mit dem Radsport<br />

aufgehört, ist aber mittlerweile wieder<br />

voll dabei und seit 2019 zeigt er bei<br />

seiner Mannschaft FDJ-Groupama gute<br />

Leistungen auf WorldTour-Niveau.“<br />

Wegen des anhaltenden schlechten Wetters im Vorfeld<br />

unserer Ausfahrt sattelt mein heutiger Guide sein Gravelbike.<br />

Los geht es in Richtung Zentrum. In<br />

der Nähe von Redingen kreuzen sich<br />

26


REGION GUTTLAND<br />

einige nationale Radwege und wir<br />

brauchen etwas Zeit um das Schild zu<br />

finden, das uns die richtige Richtung<br />

(nach Koetscheid und Rambruch)<br />

anzeigt. Man fühlt sich hier fast allein<br />

auf der Welt, wir treffen niemanden<br />

und die herrliche Landschaft entlang<br />

der PC17 führt dazu, dass Rom<br />

ins Philosophieren kommt: „Wenn<br />

ich so in meinen Erinnerungen<br />

herumkrame, wird mir klar, wie sehr<br />

ein Rennradfahrer zwischen Freude<br />

und Enttäuschung hin- und hergerissen<br />

werden kann. Eine vielversprechende<br />

Karriere kann von einem zum nächsten<br />

Moment abrupt vorbei sein. Ein Sturz,<br />

eine Enttäuschung oder der Körper, der<br />

stopp sagt, können ausreichen…“<br />

Der Weg führt weiter auf dem PC17<br />

und steigt an bis nach Rambruch.<br />

Dort durchfahren wir das Zentrum<br />

des kleinen Dorfes und biegen nach<br />

links ab, um die Straße in Richtung<br />

Osten und den Anstieg zum<br />

„Napoleonsgaart“ in Angriff zu<br />

nehmen.<br />

27


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REGION GUTTLAND<br />

Leider können wir aufgrund der Fülle<br />

der Sehenswürdigkeiten nicht bei jeder<br />

einzelnen einen Halt einlegen, sonst<br />

würden wir nie ankommen. In Heispelt<br />

geht es weiter nach Rindschleiden,<br />

der kleinste Ort des Landes, der sich<br />

mit einer der schönsten Kirchen des<br />

Landes brüsten kann. Über Brattert und<br />

Kuborn geht es weiter, bevor wir über<br />

einen kleinen Weg Herheck erreichen<br />

und dann nach rechts zum „Quatre-<br />

Vents“ abbiegen. Der schwierigste Teil<br />

dieser Strecke liegt hinter uns und auf<br />

dem CR314 hinunter nach Oberfeulen<br />

bietet sich die Gelegenheit einmal richtig<br />

vor dem Finale durchzuschnaufen.<br />

29


REGION GUTTLAND<br />

In Oberfeulen geht es über die N21<br />

hinweg und weiter auf dem CR314. Nach<br />

einem kurzen Anstieg geht es hinunter<br />

nach Colmar-Berg, wo es auf dem<br />

PC12 in Richtung Steinfort weiter geht.<br />

Über Bissen und Böwingen erreichen<br />

wir Useldingen und die Ruinen der<br />

Burg aus dem 12. Jahrhundert. Rom<br />

verliert sich wieder in Gedanken: „Wie<br />

ich zum Radfahren gekommen bin?<br />

Normalerweise überträgt sich ja so<br />

eine Leidenschaft von Vater zu Sohn,<br />

bei mir war es allerdings umgekehrt.<br />

Mein Sohn Ben, der seit zehn Jahren<br />

als professioneller Rennradfahrer für<br />

AG2R La Mondiale unterwegs ist<br />

und bereits zwölf große Rundfahrten<br />

(viermal die Tour de France, fünfmal<br />

die Giro und dreimal die Vuelta)<br />

absolviert hat, hat mich infiziert. Ich<br />

habe Radfahrer immer irgendwie<br />

bewundert, war aber immer mehr der<br />

Fußball-Typ.“<br />

„Radfahren ist allerdings mittlerweile zu einer Leidenschaft<br />

geworden und ich trainiere einige junge Hoffnungsträger des<br />

luxemburgischen Radsports.“<br />

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30


REGION GUTTLAND<br />

Am Eingang von Nördingen nehmen<br />

wir die PC17, welche über die alte<br />

Eisenbahnstrecke läuft. In Niederpallen<br />

geht es am Museum der Schmalspurbahnen<br />

samt historischem Material vorbei,<br />

bevor es leicht ansteigend in Richtung<br />

Redingen geht. Rom erinnert sich:<br />

„Als ich Trainer beim Radsportclub<br />

LP07 in Schifflingen war, haben wir einmal<br />

einen ‚Stage‘ in Bilsdorf gemacht.<br />

Die jungen Fahrer sind von Schifflingen<br />

nach Bilsdorf genau diese Strecke gefahren.<br />

Erinnerungen, Erinnerungen…<br />

Ich wäre neugierig zu wissen, wie viele<br />

von ihnen dem Radsport treu geblieben<br />

sind.“<br />

Als wir in Redingen unsere Schuhe<br />

ausziehen, sind wir glücklich über die<br />

heutige Tour, auch wenn der erste Teil<br />

recht anspruchsvoll war. Wunderbare<br />

Landschaften und schöne Dörfer in einer<br />

Region, die bis jetzt vom Touristenboom<br />

unberührt blieb, standen auf dem<br />

Programm. Wenn sie abschalten und<br />

Stress abbauen wollen, ist diese Tour<br />

durch den Westen des Landes nur zu<br />

empfehlen.<br />

31


REGION GUTTLAND<br />

REDANGE/ATTERT<br />

65 KM 930 M+<br />

START<br />

Redange/Attert<br />

© Open Street Map<br />

Lëtzebuergerstrooss 4<br />

L-5752 Frisange<br />

+352 37 10 90<br />

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www.g-art.lu<br />

32


REGION GUTTLAND<br />

Tudor Tour<br />

47,6 km<br />

Startpunkte / points de départ:<br />

Rosport, Born, Echternach<br />

Entdecken Sie mit E-Bike oder<br />

Tourenrad den neuen regionalen<br />

Fahrradweg in der Region Müller thal<br />

durch die malerische Landschaft der<br />

Untersauer.<br />

Die Tudor Tour verbindet die<br />

pittoresken Dörfer der Gemeinde<br />

Rosport-Mompach mit der Stadt<br />

Echternach. Radeln Sie auf den<br />

Spuren Henri Tudors und erfahren<br />

Sie mehr über die Stromproduktion<br />

im Wandel der Zeit.<br />

• Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten<br />

und regionale Produzenten<br />

• Fahrradverleihstationen an der<br />

Strecke<br />

Découvrez en vélo électrique ou en<br />

vélo traditionnel la nouvelle piste<br />

cyclable régionale de la Région<br />

Mullerthal en traversant le décor<br />

magnifique de la Basse-Sûre.<br />

Tudor Tour relie les villages pittoresques<br />

de la commune de Rosport-<br />

Mompach avec la ville d‘Echternach.<br />

Pédalez sur les traces d’Henri Tudor et<br />

apprenez davantage sur la production<br />

électrique au fil du temps.<br />

• De nombreux endroits pour<br />

s‘arrêter et faire une pause,<br />

produits régionaux<br />

• Stations de location de vélos<br />

le long du circuit<br />

Besonders für E-Bikes geeignet<br />

Adaptés aux vélos électriques<br />

REGION MULLERTHAL<br />

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33


REPORTAGE<br />

LE CYCLISME AU LUXEMBOURG<br />

PREMIÈRE PARTIE ➜ 1960<br />

Cela fait longtemps que les Luxembourgeois vouent une passion à la « petite reine ». Et cela fait plus d’un siècle que<br />

le Luxembourg est une terre de champions. Au fil des ans et des épreuves, les coureurs cyclistes luxembourgeois ont<br />

engrangé les succès et se sont souvent hissé sur les podiums.<br />

Il peut sembler étonnant qu’un pays d’une superficie aussi réduite que le Luxembourg présente autant de champions<br />

cyclistes. Mais est-ce vraiment surprenant ? Le caractère volontaire et l’endurance des Luxembourgeois ne sont pas<br />

étrangers au prestigieux palmarès affiché par les champions nationaux. La topographie du pays y est aussi pour quelque<br />

chose : très vallonné, offrant des conditions d’entraînement rigoureuses mais idéales, le relief du pays prépare aux plus<br />

dures épreuves cyclistes internationales.<br />

Peu importent les secrets du cyclisme<br />

luxembourgeois ! Depuis le début du 20 e<br />

siècle, le pays peut se vanter de quelques<br />

figures légendaires :<br />

FRANÇOIS FABER (1887-1915)<br />

Né en France dans le département de<br />

l’Eure, ce Luxembourgeois a participé<br />

à neuf reprises au Tour de France où<br />

il a décroché de nombreuses victoires<br />

d’étape. En 1909, il fut aussi le premier<br />

Luxembourgeois à monter sur la<br />

première marche du podium de la<br />

Grande Boucle. À son palmarès, on<br />

trouve aussi le Tour de Lombardie<br />

(1908), Bordeaux-Pares (1911) ou Paris-<br />

Tours (1909 et 1910). Aujourd’hui,<br />

plusieurs lieux luxembourgeois portent<br />

son nom et une épreuve cycliste d’un<br />

jour est, depuis 1918, baptisée en<br />

son honneur : le Grand Prix François<br />

Faber.<br />

34


REPORTAGE<br />

NICOLAS FRANTZ (1899-1985)<br />

Vainqueur à deux reprises de la « Grande<br />

Boucle » (1927 et 1928) à laquelle il<br />

participa à sept reprises, Nicolas Frantz<br />

a réussi l’exploit de porter le maillot<br />

jaune au cours de toutes les étapes du<br />

Tour de France 1928. Une année qui le fit<br />

entrer dans la légende : au cours de cette<br />

édition du Tour, le cadre de son vélo s’est<br />

brisé. Pour poursuivre la course, Nicolas<br />

Frantz a tout simplement emprunté<br />

la bicyclette d’une spectatrice pour<br />

« avaler » les 100 derniers kilomètres de<br />

l’étape du jour.<br />

CHARLY GAUL (1932-2005)<br />

Voilà l’un des plus célèbres coureurs<br />

cyclistes luxembourgeois. Un héros<br />

national, né à Pfaffenthal, qui a participé<br />

à 10 éditions du Tour de France, qui se<br />

distinguait surtout quand les conditions<br />

météo étaient mauvaises et qui fut l’un<br />

des meilleurs grimpeurs de son époque.<br />

Ce qui lui a d’ailleurs valu son surnom<br />

d’« Ange de la Montagne ». Vainqueur<br />

du Giro d’Italia en 1956 et 1959 et du<br />

Tour de France en 1958, il est – malgré<br />

une stature qui semblait frêle – l’un<br />

des coureurs qui a remporté le plus de<br />

victoires d’étape : 10 dans le seul Tour<br />

de France. Également double champion<br />

national de cyclo-cross, il a été sacré<br />

« sportif du siècle » du Luxembourg en<br />

1999.<br />

Tous ceux qui suivent les pelotons<br />

connaissent également l’historique<br />

luxembourgeois et son nombre invraisemblable<br />

de talents exceptionnels comme :<br />

Mett Clemens, Jäng Goldschmit, Jäng<br />

Kirchen, Bim Diederich, Marcel Ernzer,<br />

Elsy Jacobs, Arsène Mersch…<br />

Tous ces champions issus de notre<br />

petit pays, ainsi que la multitude de<br />

cyclotouristes que l’on croise sur nos<br />

routes, témoignent de la culture du vélo<br />

qui existe au Grand-Duché.<br />

35


REGION MÜLLERTHAL<br />

Bike Tour 3 - Echternach XXL<br />

ECHTERNACH - BOURGLINSTER<br />

Wunderschön, abwechslungsreich und anspruchsvoll beschreiben<br />

die Guides unisono diese große Radtour quer durch<br />

den Osten des Landes unter dem Motto „Echternach XXL“.<br />

Anne-Sophie Harsch, Elise Maes, Liz<br />

Van Rijswijck und Bob Haller wollen<br />

mir ihre Lieblingsecken auf dieser<br />

ausgedehnten Entdeckungstour zeigen.<br />

Nur einen Steinwurf entfernt von<br />

der Basilika und dem historischen<br />

Stadtkern der Abteistadt Echternach<br />

starten wir am Parkplatz in der Nähe<br />

der Sauerbrücke. Kurz vor dem<br />

Grenzübergang nach Deutschland<br />

geht es auf den Radweg PC03, um das<br />

große Verkehrsaufkommen im Zentrum<br />

zu vermeiden. Entlang der Sauer geht<br />

es auf der Uferpromenade vorbei am<br />

pittoresken Rokoko Pavillon, weiter<br />

bis zum ehemaligen Bahnhof. Aber so<br />

richtig schnell geht es nicht voran, denn<br />

wie so oft an sonnigen Tagen ist auch<br />

heute hier viel los. Jogger, Spaziergänger<br />

mit Hunden, Familien mit Kindern<br />

drosseln uns in unserem Tempo ein. Erst<br />

am Ortsausgang können wir beherzt<br />

in die Pedalen treten. Die Szenerie<br />

wechselt augenblicklich, als wir auf die<br />

Landstraße nach Berdorf abbiegen.<br />

Schattige Waldpartien und angenehme<br />

Stille, die im langen Anstieg nur durch<br />

unseren Atem durchbrochen wird.<br />

Anne-Sophie Harsch im spielerisch<br />

leichten Wiegetritt schaut entspannt<br />

über ihre Schulter, ob ich noch dran<br />

bin und nimmt etwas Tempo raus. Die<br />

36


REGION MÜLLERTHAL<br />

ersten Felsen tauchen auf, rücken näher<br />

an die schmaler werdende Straße ran<br />

und türmen sich regelrecht rechts neben<br />

uns auf. Auf der linken Seite sind es<br />

märchenhaft schöne lichtdurchflutete<br />

Baumschluchten, die für Faszination<br />

sorgen. „Diese Passagen im Müllerthal<br />

rund um den Perekop und Berdorf sind<br />

fantastisch und ich baue sie jedes Mal<br />

auf meinen langen Ausfahrten ein. Die<br />

Fahrtrichtung spielt eigentlich keine<br />

Rolle, es wird mir nie langweilig in dieser<br />

Region“, verrät mir die mittlerweile<br />

zurückgetretene Radsportlerin.<br />

Offene Landschaft und wunderschöne<br />

Aussichten warten auf dem Plateau<br />

in Berdorf. Nach der Ortsdurchfahrt<br />

geht es die Abfahrt hinunter nach<br />

Grundhof. Auch hier wiederholt sich<br />

das Naturschauspiel mit faszinierenden<br />

Felsformationen und hinter jeder<br />

Kurve lauert der nächste spektakuläre<br />

Ausblick. Der „Priedegtstull“ ist so ein<br />

kleines Naturwunder, das nicht nur eine<br />

Menge Touristen anzieht, auch Elise<br />

Maes schwärmt in den höchsten Tönen<br />

von der besonderen Felsformation. „Vor<br />

allem die Felsen haben es mir angetan.<br />

Egal ob ich hier hochkraxele und mir<br />

dabei alles in Ruhe angucke oder in einer<br />

Abfahrt an den Brocken vorbeifliege, die<br />

Anziehungskraft ist einfach magisch“.<br />

Die 27-Jährige war die letzten Jahre viel<br />

als Profi im Damen-Straßenradsport<br />

unterwegs, hat aber in der Zwischenzeit<br />

kräftig zurückgeschraubt, arbeitet<br />

Teilzeit und will sich hauptsächlich auf<br />

die Cyclo-Cross Rennen im Winter<br />

konzentrieren. Profi oder Freizeitfahrer,<br />

wenn man die eigene Form und<br />

Kondition verbessern will, heißt es<br />

unendlich viele Trainings-Kilometer<br />

abzuspulen.<br />

So gehört auch der anspruchsvolle<br />

langgezogene Anstieg nach Befort<br />

für Elise meistens dazu.<br />

„Zugegebenermaßen, die Hügel sind<br />

recht knackig, aber wenn ich auf so<br />

schönem Terrain unterwegs bin, überwiegt<br />

doch der Spaß und die Freude am<br />

Radfahren“, erklärt sie.<br />

Mühelos spulen wir die Strecke von<br />

Befort nach Reisdorf ab und auch<br />

auf dem angenehm ruhigen und<br />

gut zu fahrenden Verbindungsstück<br />

zwischen Ermsdorf über Medernach<br />

weiter nach Fels, vergeht die Zeit wie<br />

im Nu.<br />

37


REGION MÜLLERTHAL<br />

Wir verlassen das gut geschützte und<br />

von prächtigen Wäldern umgebene<br />

Tal in Richtung Ernzen und genießen<br />

die exotisch anmutende Szenerie der<br />

Bäume und der restlichen Flora im<br />

Renaturierungsgebiet entlang der<br />

Weißen Ernz. Die nächste Bergprüfung<br />

wartet zwischen Fischbach und<br />

Blascheid auf uns, bevor die Strecke nach<br />

Imbringen abdreht, entschädigende<br />

Fernsicht und Ausblicke auf das sich vor<br />

uns ausbreitende Tal inklusive.<br />

In Bourglinster treffen wir auf Liz<br />

Van Rijswijck. „Ich liebe diese Ecke<br />

des Landes. Unter der Woche fahre<br />

ich fast täglich nach der Arbeit vom<br />

Kirchberg hier raus und drehe meine<br />

kleine Abendrunde. Stressabbau und<br />

Meditation zugleich. Diese tolle Szenerie<br />

mit der Burg dort oben ist einfach<br />

wunderbar“, strahlt die junge Frau. Wir<br />

rattern über die holprige Kopfstein-<br />

Passage, am Dorfausgang nehmen wir<br />

Kurs bergauf nach Gonderingen, um<br />

anschließend nahe Junglinster wieder<br />

auf den Radweg PC02 einzubiegen.<br />

Gestyltes Outfit, perfekte Sitzposition,<br />

dynamischer Tritt, da drängt es sich auf,<br />

Liz nach ihrer Beziehung zum Radsport<br />

zu fragen. „Das Radfahren habe ich erst<br />

seit Kurzem für mich entdeckt, darum<br />

aber umso inniger und intensiver, hätte<br />

ich das nur früher gewusst. Ich bin zwar<br />

nur Freizeitfahrerin, aber es kommen<br />

doch etliche Tausende Kilometer in der<br />

Saison zusammen.“<br />

Rippig, Zittig, Bech, ständig geht es<br />

bergauf und bergab auf dieser ehemaligen<br />

Trasse der Schmalspurbahn<br />

„Charly“. Dann taucht etwas unerwartet<br />

vor uns der gut erhaltene „Becher<br />

Tunnel“ auf. Es ist schon ein besonderes<br />

Erlebnis durch diese gut ausgeleuchtete<br />

Röhre zu fahren. Hinter dem ehemaligen<br />

Bahnhof in Bech biegen wir rechts<br />

ab und machen eine größere Schleife<br />

landeinwärts mit den kleinen Ortschaften<br />

Berburg, Wecker, Manternach bis hinunter<br />

an die Mosel nach Mertert. Wohl<br />

wissend, dass noch etliche Bergprüfungen<br />

auf der Reststrecke bevor stehen,<br />

haben wir unsere Kräfte schon während<br />

der Fahrt durchs Syrdall geschont.<br />

Die letzten 20 Kilometer haben es in sich,<br />

wunderschön aber schweißtreibend.<br />

Die Straße hebt sich permanent, windet<br />

sich malerisch abwechselnd zwischen<br />

Wiesen, Gestrüpp, Bäumen und offenen<br />

Feldern hinauf bis nach Mompach.<br />

Die kleine Verschnaufpause zwischen<br />

Herborn und Osweiler kommt wie<br />

gerufen und in der Ferne können wir<br />

schon Echternach erblicken.<br />

Es ist eher Zufall Bob Haller hier<br />

am „Roudenhaff “ anzutreffen. Der<br />

Spitzen-Triathlet auf der olympischen<br />

Kurzdistanz, ist praktisch das ganze Jahr<br />

bei Profirennen im Ausland im Einsatz.<br />

Wenn der groß gewachsene Athlet aber<br />

mal in Luxemburg ist, zieht es ihn in die<br />

Umgebung des Echternacher Sees.<br />

„Zurück zu den Wurzeln, wo alles<br />

begann. Gleich bei meinem ersten<br />

Echternacher Triathlon habe ich<br />

gemerkt, dass das mein Ding ist, es war<br />

definitiv die richtige Entscheidung“,<br />

grinst der Mittzwanziger und powert<br />

mit uns Richtung Ziel. Nicht ohne<br />

Grund wurde die Streckenführung<br />

des „Echternach XXL“ so gezeichnet,<br />

dass die Route auf den Terrassen am<br />

Marktplatz und beim „Dënzelt“ endet.<br />

Prost!<br />

38


REGION MÜLLERTHAL<br />

ECHTERNACH<br />

START<br />

Echternach<br />

104 KM 1460 M+<br />

© Open Street Map<br />

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39


RÉGION MINETT / REDROCK<br />

Bike Tour 6 - Sightseeing tour<br />

ESCH/BELVAL<br />

Situé dans la région des Terres Rouges,<br />

le quartier Esch-Belval, ou de son vrai<br />

nom Belval est depuis quelques années<br />

en plein développement économique et<br />

culturel. L’ancienne friche industrielle<br />

du géant de l’acier ARBED se transforme<br />

lentement mais sûrement en quartier<br />

urbain ultra moderne.<br />

Notre guide Nathalie travaille ici et elle se fait un plaisir de nous<br />

emmener faire une balade-vélo-découverte du patrimoine<br />

riche de ce site.<br />

Sur ce parcours facile, on a l’impression<br />

de voir grandir le quartier du Belval,<br />

qui poursuit son développement rapide<br />

et permanent. Les seules difficultés que<br />

nous rencontrons sont les déviations<br />

mises en place pour contourner les<br />

chantiers et les routes barrées. On<br />

a l’impression d’assister à un ballet<br />

permanent des engins de chantier. De<br />

nouveaux appartements, bureaux et<br />

centres commerciaux sortent de la terre<br />

ferrugineuse. Actuellement la région des<br />

terres rouges est souvent commercialisée<br />

sous le nom de Red Rock. Vous pouvez<br />

arriver en train, à vélo ou en voiture.<br />

40


RÉGION MINETT / REDROCK<br />

41


RÉGION MINETT / REDROCK<br />

Notre balade part devant la gare de<br />

Belval avant de longer le campus<br />

universitaire futuriste, les bistrots<br />

tendance, la salle de concert Rockhal<br />

sans oublier les deux hauts fourneaux<br />

parfaitement restaurés, qui témoignent<br />

d’une période qui a transformé le pays<br />

et qui a joué un rôle important dans la<br />

croissance économique et dans la vie<br />

des habitants. Les Hauts Fourneaux<br />

de Belval ont marqué l’histoire autant<br />

que le paysage. Dans un avenir proche,<br />

les friches reconverties du quartier<br />

accueilleront d’autres évènements<br />

culturels dans le cadre d’Esch 2022,<br />

Capitale Européenne de la Culture.<br />

Nathalie connaît bien le site ce qui<br />

constitue un vrai avantage. Pour les<br />

autres il est recommandé d’utiliser un<br />

navigateur GPS car la signalisation des<br />

pistes cyclables est loin d’être parfaite.<br />

Après un passage au centre de Belval,<br />

notre guide nous emmène au parc de<br />

Belval près du nouveau Lycée. En faisant<br />

le tour du parc nous avons un beau<br />

point de vue sur le quartier émergent.<br />

En 2017 les championnats du Monde<br />

de cyclo-cross avaient eu lieu sur ce<br />

site. 30 000 spectateurs avaient assisté<br />

à cet évènement majeur. Aujourd’hui<br />

Nous traversons le pont audessus<br />

du chemin de fer pour<br />

nous rendre à Belvaux où<br />

nous longeons les anciennes<br />

habitations ouvrières.<br />

un ensemble sculptural en bronze et<br />

en acier rappelle symboliquement ce<br />

weekend sportif mouvementé.<br />

À la sortie de la ville, nous bifurquons sur<br />

la piste cyclable PC08 et nous profitons<br />

d’une vue panoramique splendide sur<br />

Belvaux, le Zolwerknapp, Belval, Esch/<br />

Alzette et la région transfrontalière<br />

Luxembourg-France.<br />

Après une courte descente aux<br />

pourcentages élevés, nous sommes déjà<br />

de retour à notre point de départ. Si<br />

vous avez une petite faim ou si vous avez<br />

envie de faire du shopping, vous n’avez<br />

qu’à prendre l’ascenseur de la gare qui<br />

facilite l’accès direct par la passerelle au<br />

centre commercial Belval Plaza.<br />

42


RÉGION MINETT / REDROCK<br />

BELVAL-UNIVERSITÉ<br />

9 KM 90 M+<br />

START<br />

Belval-Université<br />

© Open Street Map<br />

<br />

43


REGION ÉISLEK<br />

Bike Tour 7 - Wiltz<br />

WELCOME TO DIZZYLAND<br />

Keiner fährt – meines<br />

Wissens – so viele Kilometer<br />

auf Luxemburgs Straßen wie<br />

Ralph „Dizzy“ Diseviscourt.<br />

2019 waren es inklusive der drei Ultracycling-Rennen<br />

im Ausland 46.000. Das<br />

ergibt einen unglaublichen Schnitt von<br />

126 Kilometer pro Tag! Ralph ist ein<br />

waschechter „Éisleker“, wohnt in Nocher<br />

(nahe Wiltz), kennt die Region wie<br />

seine Westentasche und damit der ideale<br />

Guide um uns auf Entdeckungstour mitzunehmen:<br />

„Welcome to Dizzyland!“<br />

Sonntag, morgens Punkt 07.00 Uhr<br />

geht es beim Schloss im historischen<br />

Ortskern von Wiltz los. In diesen<br />

frühen Morgenstunden ist Dizzy<br />

keinesfalls „duselig“, wie man aus<br />

seinem Spitznamen schließen könnte,<br />

ganz im Gegenteil. Mir wird eher<br />

„schwindelig“ wenn ich sehe, was dieser<br />

Ausnahmeathlet schon alles geschafft<br />

hat: Weltmeister auf der Ultra-Marathon<br />

Distanz, Gewinner der „Race across<br />

France“, der „Race across Italy“, der<br />

„Tortour“ und der „Dolomitica“. Bei<br />

anderen Rennen, wie der mythischen<br />

„Race across America“, der „Race<br />

around Austria“ und der „Race around<br />

Slovenia“ ist er jeweils knapp am Sieg<br />

vorbeigeschrammt. Und auf keinen Fall<br />

sollte man sein gut gefülltes Palmarès als<br />

Amateur-Rennfahrer mit einem Sack<br />

voll Landesmeistertiteln im Zeitfahren<br />

vergessen.<br />

44


REGION ÉISLEK<br />

45


REGION ÉISLEK<br />

Dizzy nimmt uns ab Wiltz auf zwei<br />

seiner Lieblingsstrecken mit: Tour<br />

25: Die große 100 Kilometer-Runde<br />

übers „Éisleker“-Hochplateau bis in<br />

den hohen Norden und parallel zum<br />

belgischen Grenzgebiet zurück.<br />

Tour 26: Die kleine 60 Kilometer-Runde,<br />

die er als kurz und knackig als „Stausee<br />

Schleife“ beschreibt.<br />

Von Wiltz geht es auf kurvenreichem,<br />

aber perfektem Straßen-belag, durch<br />

eines der schönsten Täler Luxemburgs<br />

nach Kautenbach. Ralph hat gleich<br />

nach ein paar Metern eine perfekte<br />

Zeitfahrerposition eingenommen und<br />

verschwindet prompt in der ersten<br />

Abfahrt. „Gib Gas, du musst dich<br />

ranhalten sonst verlieren wir ihn aus<br />

den Augen. Der kennt hier jeden Stein,<br />

fährt Ideallinie, will uns wachrütteln“,<br />

rufe ich Claude, meinem Freund und<br />

46


REGION ÉISLEK<br />

Chauffeur im Begleitauto zu. Das Tacho<br />

schnellt hoch und wir brauchen ein<br />

bisschen bis wir unseren rasenden Guide<br />

einholen. Ruhiger schöner flüssiger<br />

Fahrstil, keine unnötigen Bewegungen,<br />

Ralph verschmilzt förmlich mit seiner<br />

Maschine. Sieht entspannt aus, ist aber<br />

sehr effizient. Kräftigen Tritts schwebt<br />

Dizzy durch die Ebene.<br />

Die Nebelbänke lösen sich allmählich<br />

auf, die Sonne hat aber Mühe diese<br />

wunderschöne Naturlandschaft auszuleuchten.<br />

7 Grad Außentemperatur<br />

und das mitten im August. Ralph behält<br />

seine Arm- und Beinlinge auch<br />

während der ersten Bergprüfung hinauf<br />

nach Alscheid an. „Die Alpe d’Huez von<br />

Luxemburg, ein absolutes Highlight“,<br />

ruft uns Dizzy zu. Drei Kilometer<br />

kräftezehrender Anstieg, 10 Spitzkehren<br />

mit Blick auf die Schuttburg.<br />

Doch trotz der anstrengenden Kletterpartie<br />

ist Ralph zu schnell für uns und<br />

ein Überholmanöver auf dieser engen<br />

und unübersichtlichen Straße wäre zu<br />

gefährlich. Zwecks Fotoshooting muss<br />

ich ihn bitten noch einmal zwei Serpentinen<br />

zurückzufahren. Ralph wendet<br />

und kommt mühelos wieder zurück. „Ist<br />

es jetzt ok? Hast du alles im Kasten?“,<br />

fragt er und entschwindet Richtung<br />

Wilwerwiltz.<br />

Wir kennen uns schon längere Zeit,<br />

und sind mittlerweile ein eingespieltes<br />

Team. Das muss man auch sein, wenn<br />

man zusammen die USA nonstop in<br />

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47


REGION ÉISLEK<br />

nur 10 Tagen beim Radrennen „Race<br />

across America“ durchquert hat. Dizzy<br />

auf dem Rad und ich als Fotograf im<br />

Begleitwagen. So verläuft auch heute<br />

der Tag reibungslos, wir kommen<br />

recht zügig voran. Dabei versuchen wir<br />

Dizzy’s Ausfahrt möglichst wenig zu<br />

unterbrechen und lassen ihn sein Tempo<br />

fahren. Wir entscheiden uns unterwegs<br />

spontan für plakative Foto-Spots.<br />

Zum Beispiel der schöne Ausblick in<br />

Clervaux hinunter ins Tal mit Abtei,<br />

Kirche und Schloss im Blickfeld. Die<br />

Landschaft weitet sich, wir folgen dem<br />

Fluss (der „Klierf “), die Luft ist angenehm<br />

frisch und es gibt wenig Verkehr.<br />

Weiswampach ist schnell erreicht, doch<br />

die Kaffeepause am See fällt aus. Wir<br />

sind zu früh dran und das Lokal hat<br />

noch nicht geöffnet.<br />

Kurzer Stopp am Wasserturm auf dem<br />

Burgplatz in Huldingen. „Wir haben den<br />

zweithöchsten Punkt des Landes (559<br />

Meter) erreicht. Ich wollte euch den<br />

unbedingt zeigen. Kuckt euch mal diese<br />

grandiose Fernsicht an. Wir drehen<br />

jetzt nach Ulflingen ab und fahren<br />

dann südwärts parallel zur belgischen<br />

Grenze“, erklärt uns der Extremradler<br />

und schwingt sich wieder in den Sattel.<br />

Auf halber Strecke nahe dem Bahnhof<br />

in Ulflingen, entfährt es mir: „Wenn ich<br />

heute zusammen mit Ralph auf dem<br />

Rad unterwegs wäre, würde ich mich<br />

hier geradewegs in den Zug zurück<br />

nach Wiltz setzen“. Breites Grinsen bei<br />

meinem Begleiter im Auto. Weiter geht<br />

es über Biwisch, Helzingen, Hoffelt,<br />

Tratten nach Allerborn.<br />

Absolutes Neuland für uns Städter, aber<br />

es ist verdammt schön und pittoresk<br />

abseits von den großen bekannten<br />

Verkehrsachsen unterwegs zu sein.<br />

Irgendwie scheint die Zeit hier stehen<br />

geblieben zu sein, alte Telefonmaste<br />

säumen die kleinen Sträßchen, ich<br />

schaue auf mein Mobiltelefon, kein<br />

Netz. Vereinzelt verstreute Häuser, dann<br />

taucht Oberwampach auf.<br />

„Seht ihr dahinten?“ Dizzy zeigt auf<br />

Niederwampach. „Ich nehme jetzt den<br />

Radweg durchs Tal und die ‚Schleef ‘<br />

auf perfektem Belag, durch Tunnels und<br />

über Brücken nach Wiltz“. Später beim<br />

Zieleinlauf am Schloss fragt er: „Na wie<br />

findet ihr meine Tour?“. „Richtig toll,<br />

ich bin angenehm überrascht“, sage ich.<br />

Claude ergänzt:<br />

„Ich komme definitiv zurück,<br />

fahre das Ganze dann aber<br />

auf meinem Rad!“<br />

48


REGION ÉISLEK<br />

WILTZ<br />

92 KM 1180 M+<br />

START<br />

Wiltz<br />

© Open Street Map<br />

49


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