Un centre-ville dynamique
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Pflegeheimes zur Verfügung. Im vollen Respekt der historischen Bausubstanz und des alten Baumbestandes bietet das Klosterareal die<br />
Chance, neuen attraktiven Wohnraum in direkter Nähe zum Zentrum zu schaffen.<br />
Die DP wird auch weiterhin den Fonds du Logement bei der Schaffung von Sozialwohnungen unterstützen. Dies sollen sowohl<br />
soziale Mietwohnungen sein als auch Wohnungen, die zum Verkauf angeboten werden. In den einzelnen Ortschaften entstehen soziale<br />
Mietwohnungen in kleinen, dezentralen Einheiten. Beispielsweise tauscht die Gemeinde ein Grundstück in Niederkorn mit dem Fonds du<br />
Logement, wo dieser neue soziale Mietwohnungen schafft.<br />
Differdingen: Stadt der Parks<br />
Nach der Schaffung des großflächigen „Parc de la Chiers“ wird die DP weitere innerstädtische Grünflächen angelegen und die<br />
Wohngebiete durch neue Zugänge direkt mit dem umliegenden Grüngürtel verbinden. Das ehemalige AS-Spielfeld in der Rue Henri<br />
Jungers wird zum Park und Spielplatz.<br />
In dem neuen Wohnviertel nahe der „Place des Alliés“ entstehen „Les Jardins du Fousbann“, ein kleiner Park, der zum Spielen und<br />
Erholen einlädt. Neben der Woiwer-Schule und angrenzend an das zukünftige Pflegeheim entsteht ein zusätzlicher Park mit einem<br />
Weiher. Die Kalekerbach wird renaturiert und fließt entlang der Rocade bis zur Korn. Die Renaturierung der Korn wird soweit wie<br />
möglich weitergeführt.<br />
In der Rue de Sanem werden die bestehenden Grünflächen mit Wegen und Bänken erschlossen, die Korn wird auch hier freigelegt.<br />
Neue Spazierwege entstehen zwischen dem Hondsbësch und dem Äppelbësch und werden mit einer Fußgängerbrücke mit dem Gelände<br />
der ehemaligen Gemeindewerkstätten in Niederkorn verbunden. Der Rollesbierg wird neu angelegt und erhält einen Abenteuerspielplatz.<br />
Die neu geschaffene Aire de Récréation „Um Bierg“ wird vergrößert.<br />
In den Terrasses de la Ville wird ein kleiner Park in Hanglage mit Sicht über das Differdinger Zentrum angelegt. Nachdem die<br />
Umklassierung des Carreau Thillenberg als Wohngebiet vom Umweltministerium verworfen wurde, wird die DP hier den „Park<br />
Thillenberg“ anlegen. Die Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere sollen erhalten bleiben, die klassierten Mineneingänge sollen<br />
instandgesetzt werden, und freie Flächen sollen als Park angelegt werden.<br />
Die DP wird den Park rund um das ehemalige Kloster (heute Pflegeheim) in Differdingen neu anlegen und für die Bevölkerung<br />
öffnen. Die Bestrebungen zu einer weiteren Öffnung des Schlossparkes in Differdingen rund um den neuangelegten Skulpturengarten<br />
werden weitergeführt.<br />
Nach dem Vorbild des Parc Belair in Luxembourg-Stadt wird die DP einen Hundepark anlegen, der abgezäunt ist und wo Hunde frei<br />
laufen können.<br />
So können in den kommenden Jahren 10 zusätzliche, große und kleine Parks angelegt werden. Mit den bereits bestehenden<br />
Grünflächen (Parc Gerlache, Parc de la Chiers, Schlosspark, Schlossgarten in Lasauvage, Weiher in Lasauvage, Parc Grouwen, Roude<br />
Léiw, Parc Industriel et Ferroviaire du Fond-de-Gras, …) wird Differdingen nach und nach zur Stadt der Parks.<br />
Die dicht besiedelten Wohnviertel erhalten durch ausgiebige Grünflächen eine neue Lebensqualität. Doch auch auf kleineren Flächen<br />
und entlang der Straßen wird die DP in den kommenden sechs Jahren 5.000 Bäume innerhalb der Wohnviertel pflanzen.<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
Die DP wird nur noch neue Wohnungsbauprojekte (PAP) genehmigen, welche über ein fortschrittliches Energiekonzept verfügen.<br />
Mindestens 50% der neuen Wohnungen sollen dem Passivhausstandard entsprechen, die übrigen Wohnungen dem<br />
Niedrigenergiestandard. Der Rückgriff auf erneuerbare Energien oder auf ein Nahwärmenetz wird unterstützt.<br />
Die DP wird ebenfalls analysieren, inwiefern die Schaffung von Nahwärmenetzen in bestehenden Quartieren ökologisch und<br />
wirtschaftlich sinnvoll ist. In dem Kontext wird die DP die gemeindeeigene Energieproduktion erhöhen, vorzugsweise mit Holz aus den<br />
lokalen Wäldern, um somit unabhängiger von steigenden Erdölpreisen zu sein.<br />
Bei gemeindeeigenen Neubauten wird der Passivstandard zur Regel. Die bestehenden Gebäude werden isoliert, allen voran die Bock-<br />
Schule und die Oberkorner Sporthalle.<br />
Die DP wird einen Erneuerbare-Energie-Kataster für die Gemeinde Differdingen erstellen. Hier sollen weitere Maßnahmen zur<br />
Nutzung von Sonne, Wind und Biomasse vorgeschlagen und schrittweise umgesetzt werden. Als erste konkrete Maßnahme entsteht eine<br />
Photovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Stadiontribüne in Oberkorn.<br />
Die DP wird die Sanierung und Isolierung der privaten Wohnhäuser unterstützen, um gerade auch diesen Eigentümern und<br />
Mietern zu erlauben, der Ölpreisfalle zu entkommen. Die DP wird verstärkt auf das Instrument der Vorfinanzierung zurückgreifen,<br />
wobei die Gemeinde eine Zinssubvention oder eine Kreditgarantie gibt. So kann jeder sein Haus isolieren oder in erneuerbare Energien<br />
investieren und mit den eingesparten Energiekosten den aufgenommenen Kredit zurückzahlen.<br />
Die DP wird die kommenden sechs Jahre keine großflächige Erweiterung des Bauperimeters zulassen und kommunale Schutzgebiete<br />
ausweisen. So wird die DP weiterhin der Natur Landflächen zurückgeben und z. B. neue Weiher, Blumen- und Obstwiesen, Feucht- und<br />
Trockenwiesen anlegen. Auch im innerstädtischen Bereich werden weiterhin ökologisch wertvolle Grünanlagen mit einheimischen<br />
Pflanzen- und Baumarten angelegt.