Brixen
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GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
Beauftragte Techniker - Tecnici incaricati<br />
Arch. Claudio Polo Dr. Hartmuth Staffler Arch. Robert Folie<br />
Via Dante 20/a Mitterer Strasse n. 1 Burgfriedenstr. 32<br />
39100 Bolzano 39042 <strong>Brixen</strong> 39040 SEIS<br />
Tel.: 0471 981616 Tel.: 335 8334480 Tel.: 0471 706189<br />
clodi.polo@dante20a.it hartmuth.staffler@athesia.it archfs@cenida.com<br />
Mitarbeiter / Collaboratori<br />
Arch. Carlotta Polo<br />
Via Dante 20/a<br />
39100 Bolzano<br />
Tel.: 0471 981616<br />
carlotta.polo@dante20a.it<br />
Bolzano 15/12/2005<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Bericht<br />
01 Karte der Allgemeinen Schutzzonen 1:25.000<br />
02 Karte der Ensembleschutzzonen 1:25.000<br />
P01-P17 Ensemble auf der Grundkarte des Landes 1:5.000<br />
Legende<br />
K = Katasterauszug 1:2.880<br />
D = Beschreibung des Ensembles<br />
N = Sonderbestimmungen<br />
F = Photografisches Archiv<br />
K/D/N/F 01-50 Einzelne Schutzzonen<br />
1. DOMPLATZ<br />
2. BÜRGERSTADT<br />
3. HOFBURGBEZIRK<br />
4. RUNGGAD<br />
5. STADELGASSE<br />
6. ALTENMARKTGASSE<br />
7. OBER- UND MITTERGRIES<br />
8. KREUZGASSE<br />
9. FRIEDHOF<br />
10. ELEFANT<br />
11. PRIESTERSEMINAR<br />
12. KLOSTERVIERTEL<br />
13. EISACKPROMENADE<br />
14. KOLPING<br />
15. FALLMERAYERSTRAßE<br />
16. ST.-JOSEF-MISSIONSHAUS<br />
17. GOETHESTRAßE<br />
18. SEMIRURALI<br />
19. UNI PADUA<br />
20. HOTEL JAROLIM<br />
21. BAHNHOFSTRAßE<br />
22. STUFELS<br />
23. RAPPANLAGEN<br />
24. STUFLER VILLEN<br />
25. AUSSICHTSPUNKT STUFELS<br />
26. BURGFRIEDEN<br />
27. KÖSTLAN<br />
28. STANEK-VILLEN<br />
29. KRAKOFEL<br />
30. TRUNTHOF<br />
31. ANSITZ PLATSCH<br />
32. KIRCHSTEIG MILLAND<br />
33. FISCHZUCHT<br />
34. KASERNEN<br />
35. KRANKENHAUS<br />
36. VINZENTINUM<br />
39. TALHOFER<br />
47. VILSEGG<br />
48. ZEFFERHÜGEL<br />
49. KARLSPROMENADE<br />
50. VILLENVIERTEL MILLAND<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
Indice<br />
Relazione<br />
01 Carta dei vincoli generali 1:25.000<br />
02 Carta della tutela degli insiemi 1:25.000<br />
P01-P17 Insiemi sul supporto cartografico della Provincia 1:5.000<br />
Legenda<br />
K = Estratto catastale 1:2.880<br />
D = Descrizione dell’insieme<br />
N = Normativa specifica<br />
F = Archivio fotografico<br />
K/D/N/F 01-50 Singoli insiemi<br />
1. PIAZZA DUOMO<br />
2. CITTA’ MEDIOEVALE<br />
3. HOFBURG<br />
4. Via RONCATO<br />
5. Via FIENILI<br />
6. MERCATO VECCHIO<br />
7. GRIES<br />
8. Via CROCE<br />
9. CIMITERO<br />
10. ELEFANTE<br />
11. SEMINARIO MAGGIORE<br />
12. CONVENTI<br />
13. PASSEGGIATA lungo ISARCO<br />
14. KOLPING<br />
15. Via FALMERAYER<br />
16. MISSIONSHAUS<br />
17. Via GOETHE<br />
18. SEMIRURALI<br />
19. UNIVERSITA’ di PADOVA<br />
20. HOTEL JAROLIM<br />
21. VIA STAZIONE<br />
22. CENTRO di STUFLES<br />
23. RAPPANLAGEN<br />
24. VILLE di STUFLES<br />
25. PUNTO PANORAMICO di STUFLES<br />
26. BURGFRIEDEN<br />
27. CASTELLANO<br />
28. VILLE a STANEK<br />
29. KRAKOFEL<br />
30. MASO TRUNT<br />
31. RESIDENZA PLATSCH<br />
32. SALITA alla CHIESA di MARIA ASSUNTA<br />
33. LIDO - FISCHZUCHT<br />
34. EX CASERME<br />
35. OSPEDALE LUNGHE DEGENZE<br />
36. VIZENTINUM<br />
39. TALHOFER<br />
47. VILSEG<br />
48. ZEFFERHÜGEL<br />
49. KARLSPROMENADE<br />
50. VILLE a MILLAND<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
Indice<br />
Relazione<br />
01 Carta dei vincoli generali 1:25.000<br />
02 Carta della tutela degli insiemi 1:25.000<br />
P01-P17 Insiemi sul supporto cartografico della Provincia 1:5.000<br />
Legenda<br />
K = Estratto catastale 1:2.880<br />
D = Descrizione dell’insieme<br />
N = Normativa specifica<br />
F = Archivio fotografico<br />
K/D/N/F 01-50 Singoli insiemi<br />
1. PIAZZA DUOMO<br />
2. CITTA’ MEDIOEVALE<br />
3. HOFBURG<br />
4. Via RONCATO<br />
5. Via FIENILI<br />
6. MERCATO VECCHIO<br />
7. GRIES<br />
8. Via CROCE<br />
9. CIMITERO<br />
10. ELEFANTE<br />
11. SEMINARIO MAGGIORE<br />
12. CONVENTI<br />
13. PASSEGGIATA lungo ISARCO<br />
14. KOLPING<br />
15. Via FALMERAYER<br />
16. MISSIONSHAUS<br />
17. Via GOETHE<br />
18. SEMIRURALI<br />
19. UNIVERSITA’ di PADOVA<br />
20. HOTEL JAROLIM<br />
21. VIA STAZIONE<br />
22. CENTRO di STUFLES<br />
23. RAPPANLAGEN<br />
24. VILLE di STUFLES<br />
25. PUNTO PANORAMICO di STUFLES<br />
26. BURGFRIEDEN<br />
27. CASTELLANO<br />
28. VILLE a STANEK<br />
29. KRAKOFEL<br />
30. MASO TRUNT<br />
31. RESIDENZA PLATSCH<br />
32. SALITA alla CHIESA di MARIA ASSUNTA<br />
33. LIDO - FISCHZUCHT<br />
34. EX CASERME<br />
35. OSPEDALE LUNGHE DEGENZE<br />
36. VIZENTINUM<br />
39. TALHOFER<br />
47. VILSEG<br />
48. ZEFFERHÜGEL<br />
49. KARLSPROMENADE<br />
50. VILLE a MILLAND<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
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BERICHT<br />
1. - RECHTLICHE VORAUSSETZUNG<br />
Die Südtiroler Landesregierung hat im Jahr 1997 (Art. 25 des LG 13/97) den Ensembleschutz in<br />
der Rechtsordnung der Autonomen Provinz Bozen gesetzlich verankert und den Gemeinden die<br />
Zuständigkeit zuerkannt, innerhalb zwei Jahre ein Verzeichnis der Liegenschaften, die unter<br />
besonderem Schutz zu stellen sind, zu erstellen. Die Festlegung der Kriterien des<br />
Ensembleschutzes wurde auf einen späteren Beschluss der Landesregierung verschoben hat. Die<br />
Landesregierung hat diese Kriterien mit Beschluss Nr. 1340, veröffentlicht am 18.05.2004,<br />
erlassen. Damit wurde den Gemeinden erneut eine Frist von zwei Jahren für die Vorlage der<br />
Ensembleschutzlisten vorgegeben.<br />
Im Beschluss steht wörtlich: „Das Verzeichnis der unter Ensembleschutz zu stellende Objekte wird<br />
innerhalb der im Art. 25 Absatz 3 des Landesraumordnungsgesetzes vorgesehenen Frist vom<br />
Bürgermeister zusammen mit einer entsprechenden grafischen Darstellung der Abgrenzung der<br />
Objekte, einem technischen Bericht, mit Angabe der Ausweisungskriterien und der spezifischen<br />
Erhaltungsmaßnahmen dem Sachverständigenbeirat übermittelt “.<br />
Die Kriterien für die Bestimmung der Ensemble wurden wie folgt bestimmt:<br />
a) historischer Wert<br />
b) malerischer Charakter<br />
c) Monumentalität mit Bezug auf die Stellung der Bauten zueinander und zur<br />
Landschaft<br />
d) stilistische Kennzeichnung und zwar Stileinheit oder bewusste Vermischung<br />
verschiedener Stile<br />
e) Erscheinung, wie Erkennbarkeit, Auffälligkeit, Orientierungspunkt.<br />
f) Panorama, wie gezielte Fernblicke, perspektivische Ansichten und Aussicht.<br />
g) Kollektives Gedächtnis<br />
h) Fortbestand der urbanistischen Anlage, also Erkennbarkeit einer Planung, eines<br />
Programms oder eines Gründungsaktes, welche die Siedlungsmorphologie bestimmt<br />
haben.<br />
i) Fortbestand der Bautypologie<br />
l) natürliche Merkmale, Geomorphologie und natürlicher Charakter, sofern sie in<br />
Zusammenhang mit dem Eingriff des Menschen stehen.<br />
Dieses ist im Wesentlichen der rechtliche Rahmen, in dem wir unseren Auftrag von der Gemeinde<br />
<strong>Brixen</strong> im November 2003 bekommen und erfüllt haben.<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
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2. - METHODOLOGISCHE VORAUSSETZUNGEN<br />
Die Vorgangsweise schließt eine genaue Erhebung der verschiedenen schon bestehenden<br />
Schutzbindungen ein, welche die Eingriffe in Zonen von besonderem landschaftlichen oder<br />
architektonischem Wert unterscheidet. Das Gesamtbild der bestehenden Schutzzonen in der<br />
Gemeinde <strong>Brixen</strong> besteht aus folgenden Bindungen:<br />
a) Historisch-künstlerische Schutzbindungen und Bannzonen aus<br />
denkmalpflegerischen Gründen, auferlegt im Sinne des Einheitstextes der<br />
Verordnungen in Sache Kultur- und Landschaftsgut, Gesetzesdekret vom 29. Oktober<br />
1999, Nr. 490. Auf Bauten im Privatbesitz und auf die anliegenden Flächen wird die<br />
Bindung mittels Landesausschussbeschluss und Mitteilung an den Eigentümer<br />
auferlegt. Über 50 Jahre alte Bauten im Eigentum von Gebietskörperschaften,<br />
anderen öffentlichen Körperschaften oder Rechtspersonen ohne Erwerbszweck<br />
werden ipso iure im Sinne von Artikel 5 desselben Gesetzesdekretes vinkuliert. Dazu<br />
reicht eine Erklärung des Landeskonservators aus, welche das historischkünstlerische<br />
Interesse bescheinigt. Die Vinkulierung bringt mit sich, dass “Projekte<br />
für Eingriffe aller Art” an geschützte Bauten und eventuell anliegenden Flächen vom<br />
Landesdenkmalamt, Amt für Bau- und Kunstdenkmäler, genehmigt werden müssen<br />
(Art. 23).<br />
b) Schutzgebiete von archäologischem Interesse. Die Bindung wird in derselben Art<br />
und Weise, wie oben beschrieben, auferlegt und hat die selben Folgen. Die<br />
Genehmigung der Eingriffe (Bauten, Erdbewegungen usw.) steht dem<br />
Landesdenkmalamt, Amt für Bodendenkmäler zu.<br />
c) Landschaftsschutzbindungen, auferlegt im Sinne des Landesgesetzes vom 25. Juli<br />
1970, Nr. 16 und nachfolgender Änderungen. In den Landschaftsschutzgebieten<br />
gelten spezifische Verbote (zum Beispiel die Errichtung von Freileitungen). Projekte<br />
und Eingriffe innerhalb der geschützten Flächen unterliegen der Genehmigung<br />
seitens des Leiters der Landesabteilung Natur und Landschaft, der vorher ein<br />
Gutachten der 2. Landschaftsschutzkommission einholt.<br />
d) Naturdenkmäler wie sie im Artikel 1, Buchstabe e) des Landesgesetzes vom 25. Juli<br />
1970, Nr. 16 beschrieben werden. Die geschützten Naturdenkmäler sind punktuelle<br />
Bindungen und dürfen weder beschädigt noch beeinträchtigt werden (Artikel 5 des<br />
Landesgesetzes).<br />
e) Wohnbauzonen A. Sie sind die Zonen der historischen Zentren von <strong>Brixen</strong> und der<br />
kleineren Ortschaften, für die ein Wiedergewinnungsplan vorgesehen ist, der die<br />
zulässigen Eingriffe für die einzelnen Gebäude und allgemeine Bestimmungen für die<br />
Erhaltung des historischen Wertes der Ortschaften festlegt.<br />
Außer diesen Schutzzonen bestehen Bannzonen und Bannstreifen mit besonderen<br />
Schutzbindungen wie der Wald, die Flächen für Infrastrukturen wie Strassen, Eisenbahn,<br />
Hochspannungsleitungen, Friedhöfe und öffentliche Gewässer, die direkt im Bauleitplan<br />
ausgewiesen sind und die von den Durchführungsbestimmungen und vom<br />
Landesraumordnungsgesetzt geregelt werden.<br />
In Anbetracht dieser bestehenden Überlegungen wird deutlich, dass das Territorium bereits klar<br />
definierten Schutzbestimmungen auf verschiedenen Ebenen unterliegt. Warum also eine neue<br />
Schutzmassnahme?<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
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Es ist heute eine allgemeine Überzeugung, dass die erwähnten traditionellen, oft nur punktuellen<br />
Bindungen nicht in der Lage sind, die spezifischen Qualitäten der im Laufe der Geschichte<br />
gewachsenen natürlichen und städtischen Landschaft als Ensemble zu schützen und dass es<br />
deswegen nötig ist, neue Kriterien für die größtmögliche Aufmerksamkeit bei baulichen<br />
Maßnahmen in Zonen, Flächen und Bereichen zu definieren, die vielfältiger als einzelne<br />
Monumente und spezifischer als andere Bereiche des Gemeindegebietes sind.<br />
Im Falle der Ensemble ist es das Schutzkonzept selbst, welches einer kritischen Überprüfung<br />
bedarf, weil die Praxis der Erhaltung einzelner Denkmäler nicht zielführend ist; das Ensemble<br />
besteht mehr aus der Beziehung zwischen Objekten, Gebäuden, Grünflächen und befestigten<br />
Flächen, Ausstattungen usw. Der Ensembleschutz betrifft daher mehr die Art der Beziehungen als<br />
die Erhaltung des einzelnen Objektes, das manchmal nicht einmal vollständig erhalten werden<br />
muss.<br />
Das Ensemble muss als gemeinschaftliches Kulturgut gesehen werden, es geht sowohl über den<br />
konservierenden Charakter des Denkmalschutzes mit seiner wissenschaftlichen Restaurierung als<br />
auch über den Schutz einer nur allgemein als Ökosystem gesehenen Landschaft hinaus.<br />
Mittels einer knappen, aber sachbezogene Beschreibung werden entsprechend den Kriterien des<br />
Landes homogene Bereiche als Ensembles bestimmt; sie sollten von der Stadt und deren<br />
Einwohnern als Bereicherung für die Labensqualität empfunden werden.<br />
Oft überlagern sich die Bindungen des Ensembleschutzes mit den schon bestehenden<br />
landschaftlichen, denkmalpflegerischen und archäologischen Bindungen und enthalten auch Teile<br />
der A-Zonen; bei aller Achtung für die bestehenden Vorschriften sollten in diesen einheitlich neu<br />
abgegrenzten Zonen doch der besondere Wert des jeweiligen geschichtlich gewachsenen<br />
Ensembles zum Maßstab gemacht werden.<br />
Der Schutz der "Ensembles" kann nicht mit starren, von der wissenschaftlichen Kultur der<br />
Restaurierung diktierten Regelungen angegangen werden, sondern es müssen Vorschriften<br />
vorgesehen werden, die den besonderen Wert der bestehenden vielfältigen Beziehungen erhalten<br />
und die Identifizierung als Maßstab haben; sie sollen die Vitalität der Ensembles und die<br />
Identifizierung der Bevölkerung mit ihnen auch in Zukunft erhalten.<br />
Die Zielsetzung des Ensembleschutzes ist nicht mit jener vergleichbar, die zum Denkmalschutz<br />
geführt hat. Daher lassen sich weder die Bewertungskriterien noch die Schutzbestimmungen für<br />
die Ensembles vom Denkmalschutz ableiten.<br />
Es geht darum, in Zukunft mit besonderer Rücksicht auf die im Laufe der Zeit entstandenen Werte<br />
und mit einer Reglementierung, die für die qualitative Entwicklung neuer Eingriffe offen ist, die<br />
Kontinuität der bestehenden Zusammenhänge und die Erhaltung des Nutzwertes der Ensembles<br />
für die derzeitige und die zukünftige Bevölkerung zu garantieren.<br />
In diesem Sinne haben wir bereits bei der Festlegung der Kriterien, aufgrund derer die<br />
vorgeschlagenen Ensembles bewertet wurden, eine mutige Entscheidung getroffen mit einer<br />
knappen, auf das Wesentliche beschränkten Beschreibung.<br />
Die Kriterien müssen jenen entsprechen, die von der Landesregierung festgelegt wurden; sie<br />
definieren eine eindeutige Identität, die für fast alle Bürger erkennbar ist, und bringen nicht die<br />
Gefahr einer unterschiedlichen oder widersprüchlichen Auslegung mit sich.<br />
Diese Entscheidung, die zu Unrecht in Frage gestellt wurde, geht von der Überlegung aus, dass<br />
alle vorgeschlagenen Ensembles das Ergebnis menschlichen Wirkens im Laufe der Zeit sind: Das<br />
Ensemble ist eine Entwicklung, nicht ein Denkmal.<br />
Der Wert ist durch nachfolgende Umwandlungen, Eingriffe und Abänderungen gegeben, die aus<br />
wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Gründen erfolgt sind.<br />
Es wäre daher ein Fehler, bei jedem Ensemble allzu detailliert die einzelnen wertvollen Teile und<br />
die Zugehörigkeitskategorien festzulegen, weil dies zu einer Bewertung der bestehenden<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
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Zusammenhänge im Sinnes eines „Denkmales“ führen und die zukünftige Anpassung an neue<br />
Bedürfnisse verhindern würde. Die Ensembles würden auf diese Weise in unbewegliche Bilder, in<br />
Vergangenheits-Inszenierungen bzw. Freilichtmuseen verwandelt.<br />
Die juridische Grundlage für die Bewertung aller zukünftiger Eingriffe in die Ensembles muss sich<br />
aus den Kriterien ergeben, nach denen die Ensembles ausgewiesen wurden; diese Kriterien<br />
müssen den mit Landesgesetz festgelegten Kriterien entsprechen und bedürfen keiner weiteren<br />
Ergänzungen.<br />
Für jedes Ensemble haben wir zudem eine Reihe von Bestimmungen für die Dokumentation der<br />
Projekte bzw. für die baulichen Richtlinien festgelegt.<br />
Große Bedeutung wird der Dokumentation der Projekte zugemessen, die zwingend<br />
vorgeschrieben wird, weil nur damit der neue vorgeschlagene Eingriff und die Zusammenhänge<br />
des Eingriffes mit dem bestehenden Ensemble ausreichend veranschaulicht werden können.<br />
Damit wird der Baukommission bzw. den eventuell befragten Fachleuten eine bessere Bewertung<br />
der Qualität des Projektes und seiner Auswirkung auf die Qualität des gesamten Ensembles<br />
ermöglicht.<br />
Wir haben uns dafür entschieden, für jedes Ensemble auch einige bauliche Richtlinien anzugeben,<br />
die aber nicht unbedingt verbindlich sind. Sie müssen als kulturelle Voraussetzungen für die<br />
Projektierung gesehen werden, die kulturellen, technischen und innovativen Entwicklungen der<br />
modernen Architektur angepasst werden können. Sie schließen ein, dass die Projektierung von<br />
den Kriterien zur Identifizierung der Ensembles ausgeht.<br />
3.- SCHUTZBESTIMMUNGEN<br />
In der Folge wird eine allgemeine Regelung vorgeschlagen, welche den<br />
Durchführungsbestimmungen des Bauleitplanes hinzuzufügen ist und mit welcher das Gutachten<br />
von seiten der vom Bürgermeister ernannten Experten eingeführt wird, um die Qualität der<br />
bedeutendsten Eingriffe zu gewährleisten, wobei jedenfalls der Ensembleschutz im<br />
weitestgehenden Zuständigkeitsbereich der Gemeinde verbleibt.<br />
ENSEMBLESCHUTZ<br />
(1) Die im Bauleitplan als “Ensembles” ausgewiesenen Flächen stehen im Sinne der<br />
Bestimmungen nach Art. 25, Landesraumordnungsgesetz, bzw. nach vorliegendem Artikel unter<br />
Schutz.<br />
(2) Für jedes gekennzeichnetes Ensemble wird eine eigene Karteikarte geführt, welche folgendes<br />
beinhaltet:<br />
Beschreibung des Ensembles und Angabe der Ausweisungskriterien (Serie D);<br />
Abgrenzung auf Katastermappe (Serie K);<br />
Schutzbestimmungen (Serie N);<br />
Fotodokumentation (Serie F).<br />
(3) Die im Sinne der Durchführungsbestimmungen zum Gemeindebauleitplan und allfälliger, wie<br />
auch immer benannter Durchführungspläne in der jeweils geltenden Fassung zulässigen baulichen<br />
Eingriffe unterliegen den Bedingungen und Festsetzungen der besonderen Schutzbestimmungen<br />
für die einzelnen Ensembles.<br />
(4) Diese Schutzbestimmungen gliedern sich in:.<br />
Vorgeschriebene Dokumentation: diese besteht in der Vorschrift der besonderen Sorgfalt in der<br />
Anlage der historischen, graphischen und fotographischen Dokumentation des Bestandes und des<br />
Projektes als unerlässliche Voraussetzung für die Beurteilung desselben.<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
Spezifische Regelung: diese besteht aus einer Reihe von Bestimmungen, die zum Beibehalt und<br />
zur Erhaltung der historischen Werte der einzelnen Ensembles geeignet sind.<br />
(5) Für Eingriffe, welche die Kategorie der Sanierung (Buchstabe C des Art. 59, L.G. Nr. 13/97)<br />
überschreiten und allfällige weitere Eingriffe, welche seitens der Baukommission als in<br />
Widerspruch mit der spezifischen Regelung erachtet werden, wird ein Bewertungsverfahren in<br />
Absprache mit der Gemeindeverwaltung eingeleitet. Die Eingriffe müssen in jedem Fall den<br />
anerkannten historischen Wert erhalten und/oder aufwerten.<br />
Im Bewertungsverfahren in Absprache mit der Gemeindeverwaltung bedient sich der<br />
Bürgermeister des Gutachtens der von ihm beauftragten Experten; zu diesem Zweck ernennt der<br />
Bürgermeister einen bis drei Experten, welche diese Funktion in Übereinstimmung mit der<br />
Amtsdauer der Gemeindebaukommission ausüben.<br />
Der Bauwerber hat sich an das bindende Gutachten der vom Bürgermeister beauftragten Experten<br />
zu halten.<br />
Auf ausdrücklichen Antrag des Bauwerbers, welcher mit dem Antrag um Erteilung der<br />
Baukonzession oder nach Kenntnisnahme des Gutachtens der Experten zu stellen ist, kann er<br />
selbst und sein Projektant an der Sitzung der Gemeindebaukommission teilnehmen, um den<br />
geplanten Eingriff zu erläutern. An dieser Sitzung nehmen auch die ernannten Experten teil, deren<br />
Gutachten im Hinblick auf den Ensembleschutz bindend ist.<br />
Wo es die spezifische Regelung vorsieht, wird das Gutachten des Denkmalamtes auch für<br />
Liegenschaften ohne Denkmalschutzbindung eingeholt; nach Einholung dieses Gutachtens gegen<br />
die vom Bürgermeister ernannten Experten ihre Stellungnahme ab.<br />
4. - LISTE DER ENSEMBLES<br />
Es wurden laut den zitierten Kriterien 41 Ensembles in der Gemeinde <strong>Brixen</strong> vorgeschlagen; für<br />
jedes wurde eine Beschreibung erstellt, in der die Kriterien für die Ausweisung, eine grafische und<br />
fotografische Dokumentation, Archivdokumentation und die Bestimmungen für die Eingriffe<br />
angeführt sind. Die Ensembles werden nachstehend angeführt:<br />
1. DOMPLATZ<br />
2. BÜRGERSTADT<br />
3. HOFBURGBEZIRK<br />
4. RUNGGAD<br />
5. STADELGASSE<br />
6. ALTENMARKTGASSE<br />
7. OBER- UND MITTERGRIES<br />
8. KREUZGASSE<br />
9. FRIEDHOF<br />
10. ELEFANT<br />
11. PRIESTERSEMINAR<br />
12. KLOSTERVIERTEL<br />
13. EISACKPROMENADE<br />
14. KOLPING<br />
15. FALLMERAYERSTRAßE<br />
16. ST.-JOSEF-MISSIONSHAUS<br />
17. GOETHESTRAßE<br />
18. SEMIRURALI<br />
19. UNI PADUA<br />
20. HOTEL JAROLIM<br />
21. BAHNHOFSTRAßE<br />
22. STUFELS<br />
23. RAPPANLAGEN<br />
24. STUFLER VILLEN<br />
25. AUSSICHTSPUNKT STUFELS<br />
26. BURGFRIEDEN<br />
27. KÖSTLAN<br />
28. STANEK-VILLEN<br />
29. KRAKOFEL<br />
30. TRUNTHOF<br />
31. ANSITZ PLATSCH<br />
32. KIRCHSTEIG MILLAND<br />
33. FISCHZUCHT<br />
34. KASERNEN<br />
35. KRANKENHAUS<br />
36. VINZENTINUM<br />
39. TALHOFER<br />
47. VILSEGG<br />
48. ZEFFERHÜGEL<br />
49. KARLSPROMENADE<br />
50. VILLENVIERTEL MILLAND<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
RELAZIONE<br />
1.- PREMESSA GIURIDICA<br />
La Giunta Provinciale di Bolzano ha introdotto nel 1997 (Art. 25 della L.P. 13/97) il principio della<br />
“tutela degli insiemi” nella normativa urbanistica, prevedendo la competenza ai Comuni<br />
territorialmente interessati di definire entro due anni l’elenco degli immobili da sottoporre ad<br />
adeguata tutela e demandandone la specificazione dei criteri a successiva delibera della Giunta<br />
Provinciale.<br />
La Giunta Provinciale ha fissato tali criteri con delibera N° 1340 pubblicata il 18/05/2004 e fissato<br />
nuovamente un termine di due anni per la presentazione da parte dei comuni dell’elenco degli<br />
insiemi da tutelare.<br />
Nella delibera si legge testualmente: “L’elenco degli elementi da sottoporre a tutela degli insiemi,<br />
corredato di una rappresentazione grafica della delimitazione degli stessi, nonché di relazione<br />
tecnica contenente le indicazioni relative ai criteri di individuazione ed i relativi provvedimenti per la<br />
conservazione, è trasmesso dal sindaco,” entro i termini prescritti ( due anni) al Comitato<br />
provinciale di esperti per la tutela degli insiemi.<br />
I criteri per l’individuazione degli insiemi sono stati definiti come segue:<br />
a) valore storico<br />
b) carattere pittoresco<br />
c) carattere monumentale riferito alla disposizione delle costruzioni in rapporto reciproco e<br />
col paesaggio<br />
d) connotazione stilistica e cioè unitarietà stilistica oppure voluta commistione di stili diversi<br />
e) figurabilità, quali leggibilità, appariscenza, capacità di orientare<br />
f) panoramicità, quali vedute focalizzate e scorci prospettici verso l’esterno e prospettiva<br />
g) memoria collettiva<br />
h) permanenza dell’impianto urbano e cioè leggibilità di un piano, di un programma oppure<br />
di un atto fondativi, che hanno determinato la morfologia insediativi<br />
i) permanenza della tipologia edilizia<br />
j) elementi naturali e di geomorfologia, carattere naturale se collegato all’opera dell’uomo<br />
Questo in sostanza è il quadro normativo di riferimento all’incarico da noi ricevuto da parte<br />
dell’amministrazione comunale di Bressanone nel novembre 2003 e da noi espletato.<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
2.- PREMESSA METODOLOGICA<br />
La premessa metodologica comporta una attenta disamina dei vincoli di tutela preesistenti che, a<br />
vario titolo, già disciplinano gli interventi nei confronti di aree di particolare valore paesaggistico e<br />
architettonico.<br />
Il quadro delle zonizzazioni di tutela già esistenti negli strumenti urbanistici in vigore nel Comune di<br />
Bressanone comprende i seguenti vincoli:<br />
a) Vincoli di tutela storico-artistica e zone di rispetto monumentale imposti ai sensi del<br />
Testo unico delle disposizioni in materia di beni culturali ed ambientali, Decreto legislativo<br />
29 ottobre 1999, n. 490. Il vincolo su edifici e sulle aree adiacenti di proprietà privata è<br />
imposto con delibera della Giunta Provinciale e notifica al proprietario. Edifici aventi più di<br />
50 anni di proprietà di enti territoriali, di altri enti pubblici o anche di persone giuridiche<br />
private senza scopo di lucro, sono vincolati ipso iure ai sensi dell’art. 5 dello stesso D.L.vo.<br />
Per essi è sufficiente una dichiarazione del Sovrintendente che ne attesti l’interesse<br />
storico-artistico. Il vincolo comporta che “i progetti delle opere di qualunque genere” da<br />
eseguire sugli immobili tutelati e sulle eventuali aree adiacenti debbano essere sottoposti<br />
all’approvazione della Sovrintendenza provinciale, Ufficio beni architettonici e artistici (art.<br />
23).<br />
b) Vincoli di tutela di zone di interesse archeologico. L’imposizione del vincolo ha luogo<br />
secondo le stesse modalità di cui sopra e produce gli stessi effetti. L’approvazione delle<br />
opere (costruzioni, movimenti di terra ecc.) compete alla Sovrintendenza provinciale, Ufficio<br />
beni archeologici.<br />
c) Vincoli di tutela paesaggistica imposti ai sensi della L.P. 25 -07-1970 n. 16 e successive<br />
modifiche. Nelle zone di tutela paesaggistica sono previsti divieti di ordine specifico.<br />
Progetti ed interventi in tali aree sono sottoposti a preventivo parere della Seconda<br />
Commissione per la tutela paesaggio.<br />
d) Monumenti naturali, imposti ai sensi della L.P. 25 -07-1970 n. 16 e successive modifiche.<br />
Sono vincoli puntuali di elementi del paesaggio specifici la cui compromissione è vietata ai<br />
sensi dell’art. 5 della stessa legge.<br />
e) Zone residenziali A, sono zone di centro storico di Bressanone e dei centri minori per le<br />
quali è previsto un piano di recupero che definisce i tipi di intervento ammessi per ogni<br />
singolo edificio e norme generali per la tutela del valore storico degli insediamenti.<br />
Oltre a queste zone di vincolo esistono aree e fasce di rispetto sottoposte a vincoli specifici quali il<br />
bosco, le aree per infrastrutture stradali, ferroviarie, linee di alta tensione, i cimiteri e le acque<br />
pubbliche che sono previste direttamente dal PUC e regolate dalle norme di attuazione e dalla<br />
Legge Urbanistica Provinciale.<br />
Tenendo conto di queste considerazioni emerge un criterio di salvaguardia del territorio ben<br />
definito a vari livelli. Perché dunque un nuovo vincolo?<br />
Si ritiene ormai acquisito il criterio di valutazione che sostiene che i vincoli tradizionali menzionati,<br />
spesso puntuali, non siano in grado di proteggere le specifiche qualità dell’ambiente naturale e<br />
urbano, storicamente configurato, nel suo valore di “insieme” e che dunque sia opportuno produrre<br />
criteri di massima attenzione per gli interventi in zone, aree e ambiti più complessi del singolo<br />
monumento e più specifici rispetto al paesaggio generico del territorio comunale.<br />
Nel caso degli “insiemi” è il concetto stesso di tutela, che necessita di una revisione critica, non<br />
essendo risolutiva la prassi di conservazione del monumento singolo in quanto l’insieme è<br />
costituito più da un particolare rapporto tra oggetti, edifici, aree verdi o pavimentate, arredo urbano<br />
ecc. e la sua tutela interessa più tale natura di rapporti che non la tutela del singolo oggetto, a<br />
volte nemmeno necessariamente degno di conservazione assoluta.<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
In tal senso, l’insieme diventa un fattore culturale d’identità collettiva di un territorio ed esula sia<br />
dalla natura conservativa del restauro scientifico della tutela monumentale, sia dalla cultura del<br />
paesaggio affrontato come ecosistema generale e generico.<br />
Attraverso una descrizione sintetica ma specifica, vengono definiti ambiti omogenei di “insieme”<br />
seguendo i criteri stabiliti dalla Giunta Provinciale purché riconosciuti dalla città e dai suoi abitanti<br />
come valori d’uso nel proprio modo di viverla quotidianamente.<br />
Spesso i vincoli d’insieme si sovrappongono a vincoli già esistenti, paesaggistici, di tutela<br />
monumentale ed archeologica e comprendono le zone residenziali A in quanto pur rispettando i<br />
criteri di vincolo già operanti, si ritiene che anche in tali zone omogeneamente riperimetrate debba<br />
essere introdotto il criterio di valutazione del particolare valore d’insieme che caso per caso si è<br />
comunque storicamente determinato.<br />
I vincoli normativi per gli “insiemi” non possono essere affrontati con normative rigide, dettate dalla<br />
cultura scientifica del restauro, ma devono prevedere meccanismi di mantenimento del valore<br />
specifico dei rapporti virtuosi esistenti e definiti dai criteri di identificazione, consentendo la loro<br />
vitalità futura e identificazione da parte della popolazione nel tempo.<br />
L’obiettivo della tutela degli insiemi non è paragonabile a quello che generò la cultura della tutela<br />
monumentale né da questa si possono quindi desumere oggi i criteri di valutazione né gli schemi<br />
normativi per gli insiemi.<br />
Si tratta di garantire in futuro, con attenzione particolare ai valori creatisi nel tempo e con<br />
regolamentazione aperta al processo qualitativo dei nuovi interventi, una continuità dei rapporti<br />
esistenti e la costanza del valore d’uso degli “insiemi” per la popolazione residente presente e<br />
futura.<br />
Abbiamo operato in questo senso una scelta coraggiosa già nella definizione dei criteri che<br />
stanno alla base della classificazione degli insiemi proposti: una descrizione stringata e limitata<br />
all’essenziale.<br />
I criteri devono essere conformi a quelli previsti dalla Giunta Provinciale, definiscono una chiara<br />
identità facilmente riconoscibile dalla quasi totalità dei cittadini e non comportano pericolo di lettura<br />
differenziata e contraddittoria.<br />
Questa scelta, che a torto è messa in discussione, parte dalla considerazione che tutti gli insiemi<br />
considerati sono frutto del lavoro umano realizzato in tempi successivi: l’insieme è un processo,<br />
non un monumento.<br />
Il loro valore è dato da successive trasformazioni, intrusioni e modifiche del valore d’uso che la<br />
nostra storia economica, sociale e culturale ha prodotto nel tempo.<br />
Sarebbe dunque un errore definire in modo troppo particolareggiato i singoli valori e le singole<br />
categorie di appartenenza di ogni insieme, perché ciò ci porterebbe ad una valutazione in senso<br />
“monumentale” delle relazioni esistenti ed impedirebbe lo svolgersi degli adattamenti futuri alle<br />
sopravvenenti esigenze: trasformerebbe gli “insiemi” in quadri statici, in scenografie del passato, in<br />
musei all’aperto.<br />
La base giuridica per la valutazione di ogni intervento futuro all’interno degli “insiemi” deve<br />
desumersi dai criteri costitutivi degli stessi che devono corrispondere a quelli definiti dalla legge<br />
provinciale e non necessitano di particolari specificazioni aggiuntive.<br />
Per ogni “insieme” abbiamo proposto inoltre una parte normativa distinta in documentazione di<br />
progetto ed indicazioni edilizie.<br />
Grande importanza viene data alla documentazione di progetto che va assunta come vincolante<br />
perché solo con essa è possibile garantire una buona leggibilità del nuovo intervento proposto e<br />
delle relazioni che esso definisce con l’insieme preesistente, consentendo così alla commissione e<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
agli esperti eventualmente coinvolti, una valutazione più attenta delle qualità del progetto e del suo<br />
impatto con le qualità dell’insieme di riferimento.<br />
Si è operata la scelta di aggiungere anche per ogni insieme alcune indicazioni edilizie che non<br />
hanno carattere impositivo, esse devono intendersi come valore di premessa culturale alla<br />
progettazione e devono essere intese come aggiornabili dall’intelligenza culturale, tecnica ed<br />
inventiva dell’architettura moderna ma al contempo sottendono una prima e necessaria<br />
interpretazione progettuale dettata dai criteri di identificazione degli insiemi.<br />
3.- NORME DI TUTELA<br />
Si propone dunque una norma generale da inserire nelle norme di attuazione al PUC, nella quale,<br />
per garantire la qualità degli interventi più significativi, sia previsto il parere di esperti nominati dal<br />
sindaco, mantenendo comunque il più possibile la gestione degli ‚insiemi’ a livello locale.<br />
Tutela degli insiemi<br />
(1) Le aree evidenziate nel PUC come zone di ‚tutela degli insiemi’ sono da considerarsi sotto<br />
tutela a norma dell’art. 25 della legge urbanistica provinciale nonchè del presente articolo.<br />
(2) Per ogni area evidenziata va tenuta una scheda specifica composta da:<br />
Descrizione dell’insieme e specificazione dei criteri d’individuazione (serie D)<br />
Perimetrazione catastale (serie K)<br />
Norma di tutela (serie N)<br />
Documentazione fotografica (serie F)<br />
(3) Gli interventi edilizi, ammessi secondo il testo vigente delle norme di PUC e degli eventuali<br />
piani di attuazione, comunque denominati, sottostanno alle modalità ed indicazioni contenute nella<br />
Norma di tutela specifica di ogni singolo insieme.<br />
(4) Tale Norma di tutela è così articolata:<br />
Documentazione richiesta: essa consiste nella prescrizione di particolare cura nella<br />
documentazione storica, grafica e fotografica della preesistenza nonchè di progetto, elemento<br />
indispensabile per la successiva valutazione.<br />
Normativa specifica: essa consiste da un insieme di prescrizioni atte a garantire la permanenza e<br />
la salvaguardia dei valori storici determinati per ogni insieme.<br />
(5) Per gli interventi che superano la categoria del risanamento conservativo (lettera C dell’art. 59,<br />
L.P. n. 13/1997) ed eventuali interventi che siano ritenuti dalla commissione edilizia in contrasto<br />
con la normativa specifica, sarà avviato un procedimento di valutazione in contraddittorio con<br />
l’amministrazione comunale. Gli interventi dovranno comunque conservare e/o valorizzare il valore<br />
storico riconosciuto.<br />
Nel procedimento di valutazione in contraddittorio il Sindaco si avvale del parere di esperti da lui<br />
stesso incaricati; a tal uopo il Sindaco nominerà da uno a tre esperti, che rimarranno in carica per<br />
una durata pari a quella della commissione edilizia comunale.<br />
Il richiedente deve attenersi al parere vincolante degli esperti incaricati dal Sindaco.<br />
Su esplicita domanda del richiedente, da formulare con la domanda per il rilascio della<br />
concessione richiesta oppure in seguito alla conoscenza del parere degli esperti, egli stesso e il<br />
proprio progettista partecipano alla seduta della commissione edilizia comunale onde illustrare<br />
l’intervento progettato. A tale seduta parteciperanno anche gli esperti nominati, il cui parere è<br />
vincolante con riguardo alla tutela degli insiemi.<br />
Dove la normativa specifica lo prevede, è richiesto il parere della Sovrintendenza ai beni culturali<br />
anche per interventi su immobili non soggetti a tutela diretta; successivamente all’acquisizione di<br />
tale parere si esprimono gli esperti nominati dal Sindaco.<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN ENSEMBLESCHUTZ-TUTELA degli INSIEMI COMUNE di BRESSANONE<br />
4.- ELENCO DEGLI INSIEMI<br />
Sono stati evidenziati secondo i criteri citati 41 “insiemi” in comune di Bressanone e per<br />
ciascuno è stata elaborata una scheda di valutazione comprensiva dei criteri, della<br />
documentazione grafica e fotografica, della documentazione di archivio e della norma di tutela<br />
per gli interventi. Gli insiemi vengono di seguito elencati:<br />
1. PIAZZA DUOMO<br />
2. CITTA’ MEDIOEVALE<br />
3. HOFBURG<br />
4. Via RONCATO<br />
5. Via FIENILI<br />
6. MERCATO VECCHIO<br />
7. GRIES<br />
8. Via CROCE<br />
9. CIMITERO<br />
10. ELEFANTE<br />
11. SEMINARIO MAGGIORE<br />
12. CONVENTI<br />
13. PASSEGGIATA lungo ISARCO<br />
14. KOLPING<br />
15. Via FALMERAYER<br />
16. MISSIONSHAUS<br />
17. Via GOETHE<br />
18. SEMIRURALI<br />
19. UNIVERSITA’ di PADOVA<br />
20. HOTEL JAROLIM<br />
21. VIA STAZIONE<br />
22. CENTRO di STUFLES<br />
23. RAPPANLAGEN<br />
24. VILLE di STUFLES<br />
25. PUNTO PANORAMICO di STUFLES<br />
26. BURGFRIEDEN<br />
27. CASTELLANO<br />
28. VILLE a STANEK<br />
29. KRAKOFEL<br />
30. MASO TRUNT<br />
31. RESIDENZA PLATSCH<br />
32. SALITA alla CHIESA di MARIA ASSUNTA<br />
33. LIDO - FISCHZUCHT<br />
34. EX CASERME<br />
35. OSPEDALE LUNGHE DEGENZE<br />
36. VIZENTINUM<br />
39. TALHOFER<br />
47. VILSEG<br />
48. ZEFFERHÜGEL<br />
49. KARLSPROMENADE<br />
50. VILLE a MILLAND<br />
Arch. Robert Folie Dott. Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
137<br />
.23<br />
.419/1<br />
.44 .45 491/18<br />
.35 12 1139/6 276/7<br />
.48 .46<br />
.49 .859<br />
.1593 276/6<br />
.50<br />
32<br />
GEMEINDE BRIXEN<br />
1003/1<br />
.89<br />
.86 .88<br />
COMUNE .87<br />
.52/1 DI BRESSANONE<br />
.85<br />
.1057<br />
276/3<br />
276/8<br />
BRIXEN 276/9<br />
275/1 Kirchenbezirk<br />
275/2<br />
276/4<br />
276/13 286/11 .1275<br />
BRESSANONE Duomo<br />
1110<br />
1049<br />
.94<br />
1111 286/6<br />
.91 .93 1112<br />
.95<br />
.90 .875<br />
.92<br />
.33<br />
.96 .1002<br />
11/10<br />
286/<br />
.97<br />
11/11<br />
109/3<br />
99/1 106/1 .1495 286/3<br />
106/2 107<br />
99/2 109/1 109/4<br />
.98 286/10<br />
1113/1<br />
.52/2 276/12<br />
1117/4 276/1<br />
.992/1 274<br />
.84<br />
102 103 .31/2<br />
286/7<br />
101 .1581 286/8<br />
.99<br />
100/1 .32<br />
100/2<br />
273 1020/1<br />
35/2<br />
36/2 .389<br />
276/14<br />
.83/2 4<br />
.100<br />
1117/3 113/2<br />
.31/1<br />
.104/2<br />
1113/2<br />
.101 .1472<br />
1117/2<br />
96/1<br />
.102/1<br />
.83/1<br />
114 .29<br />
96/2 11/13<br />
.54 .104/1<br />
1002<br />
.751<br />
.82/1 .28<br />
.55<br />
.102/2<br />
ENSEMBLESCHUTZ- TUTELA DEGLI INSIEMI<br />
.27 .25<br />
9/1<br />
K01<br />
.1231<br />
.1243<br />
276/15<br />
276/11<br />
36/1 286/2<br />
1133<br />
276/5<br />
.390<br />
272<br />
474/<br />
.395/<br />
278/4<br />
278/2<br />
278/3<br />
.26 4<br />
.391<br />
.615/2 .395/1<br />
1114/3<br />
1144/4 35/1 9/2<br />
.103 .24 278/5<br />
.489<br />
.81<br />
.615/1<br />
284<br />
8/4<br />
1157/1 .392 .395/2<br />
.56 283<br />
.1332<br />
126 1006<br />
11/2<br />
280/1 288/2<br />
288/3<br />
8/3<br />
.80 .22 1135<br />
1117/1<br />
.57 .394 287/1<br />
5/2<br />
128/1 288/1<br />
.21<br />
.79 .105 287<br />
1144/5<br />
.1602/2<br />
1113/3<br />
11/12<br />
.386/4<br />
.58<br />
.106<br />
.386/1<br />
118<br />
.20<br />
.386/1<br />
40/2 91<br />
.107<br />
.364<br />
7<br />
.59<br />
271 464/2<br />
39 .883<br />
.78 .559<br />
5/1 .1450<br />
.363<br />
.108<br />
1021<br />
92 .362<br />
1005 .19<br />
.14/1<br />
.386/3<br />
.366<br />
.75<br />
40/1 120 .109<br />
1024/3 282/1<br />
.1573 282/2<br />
3<br />
.361<br />
.110<br />
.383/2<br />
1132 .383/1<br />
121/1 .113<br />
.74<br />
.385<br />
122/3<br />
.18 .15<br />
.13<br />
.367<br />
.360<br />
124/1<br />
51/1<br />
.17 1114/5 .382 .378/2<br />
51/2 .381<br />
.384<br />
464<br />
.368/1<br />
.377 .359<br />
.111 .114 .378/1<br />
.16<br />
.368/2<br />
1131 .376<br />
49/1 .12<br />
268/3 .584<br />
.358 292/4<br />
.64<br />
50 1007 .375<br />
293<br />
55 124/4 268/2<br />
.373<br />
.504 .357<br />
56/3<br />
1115<br />
292/1<br />
.369<br />
.814<br />
56/2 54 1000/1<br />
.747 .11<br />
2/2<br />
.379 .372<br />
1119/1<br />
.65 .71<br />
2/1 .371<br />
.963 .370<br />
1000/2 268/1<br />
1<br />
.356<br />
.838 .119/2<br />
.115<br />
1130<br />
.70/1<br />
994/2<br />
1119/2<br />
1019<br />
86/2 .9<br />
.122/2 .8<br />
1118/1 .543 993 .123 .312 .314/2 .316<br />
1120/1<br />
.313<br />
.652<br />
59<br />
.70/2 85/3 86/1<br />
.116<br />
.1<br />
.355<br />
.124/2 .118/1 .3<br />
84/2 994/3 .122/1 991<br />
.7<br />
.311<br />
85/1<br />
1120/2<br />
.119/1 .315<br />
.317<br />
.354<br />
.67 84/1<br />
.68<br />
1008<br />
.2<br />
1022<br />
.6<br />
.539<br />
.318<br />
61/1 296/1<br />
.132<br />
.118/2<br />
1120/3<br />
1018<br />
.319<br />
.127 .125 .124/1 .4<br />
771<br />
.136 990<br />
.5/1<br />
1024/1<br />
.309 296/2<br />
.135 .128<br />
.5/2<br />
.129<br />
.120<br />
.303 .320 .352<br />
994/1<br />
.138 .133 .130<br />
.117<br />
.310<br />
301<br />
.134 .131<br />
.325<br />
1160/2<br />
.304 .321<br />
.650 .326<br />
267 .323<br />
.651<br />
.551 .300<br />
245/1<br />
1129<br />
992 989<br />
.324<br />
988 980<br />
.218/2 .305 266<br />
.649<br />
.542<br />
987 .302<br />
.197/1<br />
305<br />
.194<br />
.327 .328<br />
61/2 .139 .189/2 .191 .193 .197/2 .200<br />
245/3<br />
302<br />
.195 .198 .199<br />
.192 .201 260 265 .308<br />
.202 .218/1<br />
.329<br />
.140 .301<br />
.189/1 262 251<br />
.330<br />
.142 .183 263<br />
307<br />
.145 250<br />
309/1<br />
.190 .306<br />
.547 .1457<br />
.331<br />
.144/1 .203<br />
.143<br />
249<br />
.217 261<br />
309/2<br />
.187<br />
01<br />
.184<br />
.294<br />
308<br />
.146<br />
248 .332<br />
.154/6<br />
.707 .299 .293<br />
247<br />
309/3<br />
.3<br />
.186 .204<br />
.181<br />
.295<br />
.154/1<br />
.147 254<br />
246<br />
.185<br />
.180<br />
259<br />
.292<br />
.154/3 .182<br />
.291<br />
.155/1<br />
245/2<br />
.155/4 .148 .179<br />
.178<br />
985<br />
.216<br />
.290<br />
.763<br />
.152 .205<br />
.154/2<br />
132<br />
.155/5 .177<br />
.289<br />
.151<br />
.150.149 986<br />
.176<br />
.298 306/1<br />
.155/3 981 255<br />
.789 .174<br />
.219<br />
.175<br />
984<br />
DOM<br />
.173<br />
257<br />
.756<br />
.172<br />
.206 .296<br />
996 .162/1 .214<br />
.160<br />
1121<br />
.163<br />
.171<br />
.159/1<br />
.164 .215<br />
1109/2<br />
.161<br />
77<br />
.158 .207<br />
.157<br />
.1553 .170<br />
DUOMO<br />
70 .162/3 1009<br />
75 .165<br />
.169<br />
.220<br />
.168 135<br />
242<br />
68/5 .159/2 134 .286<br />
1017<br />
68/6<br />
.167 .208<br />
.213<br />
68/2 .1628<br />
235<br />
67/4<br />
.500 .1538<br />
68/1 .211<br />
1122<br />
.221<br />
.209<br />
67/5<br />
.212 158/2<br />
.210<br />
.287/1<br />
982<br />
74/1<br />
72/1<br />
68/8 .773<br />
983 .225 .224<br />
.575 .285<br />
68/7 74/2 72/2<br />
158/1<br />
.1602/1<br />
1114/1<br />
1114/4<br />
.1623<br />
.518<br />
155 154<br />
158/3<br />
.288<br />
.223 158/4<br />
.222<br />
158/5 158/6<br />
1011<br />
1010<br />
.284<br />
973/1 149 .282/1<br />
.282/2<br />
150/1 .234 .235<br />
152<br />
.227 239/1<br />
.237<br />
.1509<br />
.283<br />
153<br />
.236 1012<br />
162<br />
147 148<br />
.287/2<br />
1123<br />
.229/1 .231<br />
.226/1 2<br />
.232<br />
1105/1<br />
.280<br />
164<br />
.281<br />
1105/2 .238 .239/2<br />
150/2.230<br />
973/4<br />
.229/2<br />
151<br />
.279<br />
971/5<br />
974/2<br />
.233/1<br />
.228 167 .239/1 .541<br />
.517<br />
140/1 230<br />
146 225/1<br />
.278<br />
.240 23<br />
170<br />
.277<br />
1104/2 .241<br />
171<br />
227/2 1124/2<br />
.1474 172<br />
.574<br />
971/14 .242/1<br />
.242/2 .276<br />
175<br />
971/8<br />
971/13 225/2<br />
.1108 1124/5<br />
.1263<br />
971/12<br />
971/3<br />
971/11 174 227/3 1127<br />
.562<br />
.573<br />
.243<br />
1013<br />
.6<br />
.568<br />
143<br />
176<br />
1016/1<br />
.1475<br />
1165<br />
.525<br />
971/2<br />
.1468<br />
.244<br />
220<br />
971/1<br />
1159<br />
.591<br />
.484<br />
115<br />
970/6<br />
.487<br />
.486<br />
970/5 970/8<br />
.270/1<br />
.247<br />
.508 1124/1<br />
182<br />
.505<br />
.824 .248<br />
970/2<br />
.488 .233/4 .270/3<br />
970/4<br />
.1304 .1303<br />
970/13<br />
.1305 970/17<br />
.270/2 218/1<br />
970/1 .252/3<br />
1624 .269<br />
.702<br />
.249<br />
970/3<br />
970/10 970/9 970/7<br />
.233/3<br />
970/11<br />
957/15<br />
970/12 .268/3<br />
.268/2<br />
.884<br />
958/4<br />
963/1<br />
.887 963/10 .876<br />
957/1<br />
.266<br />
.267<br />
217<br />
1014<br />
.886/1<br />
963/2<br />
961/4<br />
.866<br />
946/12<br />
1166/2<br />
.265<br />
.1192 .253<br />
.1564 957/12<br />
957/11<br />
963/14<br />
961/10 .1611<br />
963/9<br />
961/8<br />
.643<br />
958/5 215<br />
960/1 .264<br />
.1140 961/9<br />
.966<br />
.1007 .1006<br />
1104/5 .642<br />
.924 961/7<br />
961/14 961/5 961/3 .1058<br />
.933 961/16 958/1<br />
.1000<br />
961/1 .1170<br />
953/5<br />
.995<br />
.1054 955/4 955/6<br />
1103/1 .1455<br />
961/12<br />
.1439<br />
.744 957/8 .254<br />
961/15<br />
.1273<br />
.1044 .745 .1086<br />
954/12<br />
1104/1<br />
.1505<br />
954/4<br />
953/1 .1085<br />
.1078<br />
953/3<br />
946/18 .1123<br />
.507 214 240/1<br />
.1531<br />
954/3<br />
.1272 954/1<br />
.833 .832<br />
Masstab/Scala 1: 2.880<br />
954/10<br />
957/6 957/9<br />
.831<br />
.830 954/9 955/2<br />
1103/2 958/11<br />
954/8 .506<br />
954/7 958/18<br />
.970<br />
954/6 .582<br />
957/10<br />
955/3<br />
.581<br />
954/2<br />
.873 .580 .742<br />
.579<br />
1166/3<br />
958/12<br />
Arch.<br />
958/6<br />
958/9 958/14<br />
.849 Robert Folie.255<br />
955/5<br />
.871 .578<br />
946/3 954/13 .577 .743 957/5 946/10<br />
946/17<br />
Dr. Hartmuth 958/2 Staffler<br />
1166/1<br />
946/11<br />
946/8 .1040<br />
.701<br />
Mitarbeiter/collaboratori: Arch. Carlotta Polo<br />
211<br />
/2 957/3<br />
.583<br />
957/4 958/10<br />
1166/4<br />
.874/2<br />
.646 958/13<br />
.263<br />
190<br />
.874/1<br />
.696<br />
1101/1<br />
.872 1016/2<br />
Arch. Claudio Polo Bozen 25/05/2004<br />
.1039 936/2<br />
.561 .1448<br />
939/7<br />
.256<br />
.262 1124/3
GEMEINDE BRIXEN<br />
COMUNE DI BRESSANONE<br />
ESEMBLESCHUTZ<br />
TUTELA DEGLI INSIEMI<br />
D 01<br />
Ensemble: Altstadt - Domplatz<br />
Beschreibung<br />
Ensemble bestehend aus dem Bereich zwischen Pfarrplatz, Albuingasse, Hartwiggasse, Brunogasse,<br />
Hofburgplatz und Domplatz mit den Münsteranlagen (Dom, Frauenkirche, Kreuzgang, Johanneskirche,<br />
Kapitelhaus), Amtsgebäude, Kassianeum, Jahrtausendsäule, "Domfabrik" und allen weiteren Gebäuden in<br />
diesem Bereich.<br />
Beschreibung:<br />
Es handelt sich um den Kern der kirchlichen Stadtgründung rings um das alte Münster und den alten<br />
Bischofssitz (Amtsgebäude) mit den zur bischöflichen Hofhaltung oder zum Dom gehörenden Häusern.<br />
Ausweisungskriterien:<br />
- Historischer Wert: Keimzelle der bischöflichen Stadt <strong>Brixen</strong><br />
- Malerischer Charakter<br />
- Monumentalität: Der gesamte Bereich ist gekennzeichnet durch den monumentalen Dombau, zu dem alle<br />
anderen Bauten in Bezug stehen<br />
- Stilistische Kennzeichnung: Die verschiedenen Stile von der Gotik bis zur Neuzeit dokumentieren die<br />
Entwicklung der Bischofsstadt<br />
- Der Kirchenbezirk ist als Zentrum von <strong>Brixen</strong> unverkennbar<br />
- Im kollektiven Gedächtnis von <strong>Brixen</strong> ist der Kirchenbezirk fest verankert<br />
- Die urbanistische Anlage geht auf die Gründung der Stadt im 10. Jahrhundert zurück<br />
D 01<br />
Ambito d’insieme: centro storico - Piazza Duomo<br />
Descrizione<br />
Insieme composto dalla zona compresa tra piazza Parrocchia, via S. Albuino, via Hartwig, via Bruno, piazza<br />
Palazzo Vescovile e piazza del Duomo con il monastero, (duomo, chiesa delle donne, Chiostro, chiesa di S.<br />
Giovanni, casa del capitolo), edificio amministrativo, Kassianeum, colonna del millennio, "Domfabrik" e tutti<br />
gli ulteriori edifici in questo perimetro.<br />
Descrizione:<br />
Si tratta del nucleo della città fondato dalla Chiesa intorno alla vecchia cattedrale e alla vecchia sede<br />
vescovile (edificio amministrativo) con le case serventi la corte episcopale o appartenenti al duomo.<br />
Criteri di individuazione:<br />
-Valore storico: centro della città episcopale di Bressanone<br />
- Carattere pittoresco<br />
- Monumentalità: Tutto il territorio è contrassegnato dalla monumentale costruzione del duomo, a cui tutte le<br />
altre costruzioni mantengono riferimento,<br />
- Caratterizzazione stilistica: I differenti stili del gotico fino all'età moderna dimostrano lo sviluppo della città<br />
vescovile<br />
- La zona della chiesa è inconfondibilmente il centro di Bressanone<br />
- La zona della chiesa è ancorata saldamente nella memoria collettiva di Bressanone<br />
- L'impianto urbanistico risale alla fondazione della città nel X Secolo<br />
Arch. Robert Folie Dr.Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN<br />
COMUNE DI BRESSANONE<br />
ESEMBLESCHUTZ<br />
TUTELA DEGLI INSIEMI<br />
N 01<br />
Ensemble: Altstadt - Domplatz<br />
Schutzbestimmungen<br />
Projektunterlagen:<br />
Jedes Projekt, das Auswirkungen auf die Fassaden hat, muss mit einer ausführlichen geschichtlichen<br />
und fotografischen Dokumentation des Bestandes versehen sein und alle Ansichten sei es des<br />
Bestandes wie auch des vorgeschlagenen Eingriffes enthalten, die notwendig sind, um den Bezug zu<br />
den umliegenden Gebäuden, die das Ensemble charakterisieren, zu verdeutlichen.<br />
Für jeden Austausch architektonischer Elemente muss ein mit entsprechenden Unterlagen versehenes<br />
Projekt in geeignetem Maßstab (1:50, Details 1:20/1:10) mit genauer Angabe von Materialien,<br />
Farbgebung usw. beigelegt werden, um den Wert des Neuen gegenüber dem Bestand erkennen und<br />
bewerten zu können.<br />
Sonderbestimmungen:<br />
Der besondere Schutz dieses Ensembles verlangt, außer der genauen Beachtung der Bestimmungen des<br />
geltenden Wiedergewinnungsplanes, sofern dieser gültig ist, die Beachtung folgender weiterer Richtlinien,<br />
weshalb bei Vorlage eines Projektes, das über die Sanierung (Buchstabe C des Art. 59, LG 13/97)<br />
hinausgeht, ein entsprechender Bericht beigelegt werden muss:<br />
1. Es handelt sich um den bischöflichen Denkmal-Komplex von <strong>Brixen</strong>; daher müssen alle Eingriffe an<br />
Haupt- und Nebengebäuden im Bereich des Ensembles dem Grundsatz der Denkmal-Wiedergewinnung<br />
entsprechen.<br />
2. In dieser Zone wird für Eingriffe die über die Sanierung (Buchstabe C des Art. 59, LG 13/97)<br />
hinausgehen, ein Gutachten des Landes-Denkmalamtes und das Gutachten seitens der beauftragten<br />
Experten im Sinne der Durchführugsbestimmungen des BLPes, verlangt.<br />
N 01<br />
Ambito d’insieme: centro storico - Piazza Duomo<br />
Norma di tutela<br />
Documentazione richiesta:<br />
Ogni progetto che incide sulle facciate dovrà essere corredato da documentazione storica e fotografica<br />
esaustiva della preesistenza e contenere tutti i prospetti, sia dello stato di fatto che dell’intervento<br />
proposto, necessari ad illustrare i rapporti con gli edifici circostanti caratterizzanti l’insieme.<br />
Per ogni sostituzione di elementi architettonici dovrà essere allegato un progetto documentato nella<br />
scala adeguata (1:50 e particolari 1:20/1:10) con indicazione precisa di materiali, colorazione, ecc. atti a<br />
comprendere e giudicare il valore del nuovo rispetto alla preesistenza.<br />
Normativa specifica:<br />
La tutela particolare del valore di tale insieme richiede, oltre all’attento rispetto delle prescrizioni del Piano di<br />
Recupero vigente, ove prescritto, la considerazione delle seguenti ulteriori indicazioni per le quali dovrà<br />
essere presentata congrua relazione in caso di presentazione di un progetto che superi l’intervento del<br />
risanamento conservativo (lettera C dell’Art. 59 LP 13/97):<br />
1. Trattandosi del complesso monumentale vescovile di Bressanone, ogni intervento agli edifici principali e<br />
a quelli secondari, inseriti nel perimetro d’insieme, deve essere ispirato ai criteri del recupero<br />
monumentale.<br />
2. In tale zona, per qualsiasi intervento, che superi la categoria del risanamento conservativo (lettera C<br />
dell’Art. 59 LP 13/97) è comunque richiesto un parere dell’ ufficio Tutela monumenti provinciale ed il<br />
parere degli esperti nominati dal sindaco ai sensi delle norme di attuazione del PUC.<br />
Arch. Robert Folie Dr.Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
137<br />
126 1006<br />
.44 .45 491/18<br />
.35 12 1139/6 276/7<br />
.48 .46<br />
.49 .859<br />
.1593 276/6<br />
.50<br />
32<br />
GEMEINDE BRIXEN<br />
1003/1<br />
.89<br />
.86 .88<br />
COMUNE .87<br />
.52/1 DI BRESSANONE<br />
.85<br />
.1057<br />
276/3<br />
276/8<br />
286/6<br />
BRIXEN 276/9<br />
275/1 BÜRGERSTADT<br />
275/2<br />
276/4<br />
276/13 286/11 .1275<br />
.1002<br />
BRESSANONE CENTRO<br />
1110<br />
47<br />
1049<br />
.94<br />
1111<br />
.91 .93 1112<br />
.95<br />
.90 .875<br />
.92<br />
.33<br />
.96<br />
11/10<br />
286/9<br />
.97<br />
11/11<br />
109/3<br />
99/1 106/1 .1495 286/3<br />
106/2 107<br />
99/2 109/1 109/4<br />
.98 .5<br />
1113/1<br />
286/10<br />
.52/2 276/12<br />
1117/4 276/1<br />
.992/1 274<br />
.84<br />
102 103 .31/2<br />
286/7<br />
101 .1581 286/8<br />
.99<br />
100/1 .32<br />
100/2<br />
273 1020/1<br />
35/2<br />
36/2 .389<br />
276/14<br />
.83/2 475<br />
.100<br />
1117/3 113/2<br />
.31/1<br />
.104/2<br />
1113/2<br />
.101 .1472<br />
1117/2<br />
96/1<br />
.102/1<br />
.83/1<br />
96/2 114 .29<br />
11/13<br />
.54 .104/1<br />
1002<br />
.751<br />
.82/1 .28<br />
.55<br />
.102/2<br />
ENSEMBLESCHUTZ- TUTELA DEGLI INSIEMI<br />
.27 .25<br />
9/1<br />
K02<br />
.1231<br />
.1243<br />
276/15<br />
276/11<br />
36/1 286/2<br />
1133<br />
276/5<br />
.390<br />
4<br />
272<br />
474/3<br />
.395/3<br />
278/4<br />
278/3 278/2<br />
.26 474<br />
.391<br />
.615/2 .395/1<br />
1114/3<br />
1144/4 35/1 9/2<br />
.103 .24 278/5<br />
.489<br />
.81<br />
.615/1<br />
284<br />
8/4<br />
.23 1157/1 .392 .395/2<br />
.56 283<br />
.1332<br />
11/2<br />
280/1 288/2<br />
288/3<br />
8/3<br />
.80 .22 1135<br />
1117/1<br />
.57 .394 287/1<br />
5/2<br />
128/1 288/1<br />
.21<br />
.79 .105 287/2<br />
1144/5<br />
.1602/2<br />
1113/3<br />
11/12<br />
.386/4<br />
.58 .106<br />
.386/1<br />
118<br />
.20<br />
.386/1<br />
40/2 91<br />
.107<br />
.364<br />
7<br />
.59<br />
271 464/2<br />
39 .883<br />
.559<br />
5/1 .1450<br />
.363<br />
.78<br />
.108<br />
1021<br />
92 .362<br />
1005 .19<br />
.14/1<br />
.386/3<br />
.366<br />
.75<br />
40/1 120 .109<br />
1024/3 282/1<br />
.1573<br />
282/2<br />
3<br />
.361<br />
.110<br />
.383/2<br />
1132 .383/1<br />
121/1 .113<br />
.74<br />
.385<br />
BÜRGERSTADT<br />
122/3<br />
.18 .15<br />
.13<br />
.367<br />
.360<br />
124/1<br />
51/1<br />
.17 1114/5 .382 .378/2<br />
51/2 .381<br />
.384<br />
464/1<br />
.368/1<br />
.377 .359<br />
.111 .114<br />
.16<br />
.378/1<br />
.368/2<br />
1131 .376<br />
49/1 .12<br />
268/3 .584<br />
.358 292/4<br />
CENTRO<br />
.64<br />
MEDIOEVALE<br />
50 1007 .375<br />
293<br />
55 124/4 268/2<br />
.373<br />
.504 1115<br />
.357<br />
56/3<br />
292/1<br />
.369<br />
.814<br />
56/2 54 1000/1<br />
.747 .11<br />
2/2<br />
.379 .372<br />
1119/1<br />
.65 .71<br />
2/1 .371<br />
.963 .370<br />
1000/2 268/1<br />
1<br />
.356<br />
.838 .119/2<br />
.115<br />
1130<br />
.70/1<br />
994/2<br />
1119/2<br />
1019<br />
86/2<br />
02<br />
.9<br />
.122/2<br />
.8<br />
1118/1 .543 993 .123 .312 .313 .314/2 .316<br />
1120/1<br />
.652<br />
59<br />
.70/2 85/3 86/1<br />
.116<br />
.1<br />
.355<br />
.124/2 .118/1<br />
994/3 .7<br />
.3<br />
84/2 .122/1 991<br />
.311<br />
85/1<br />
1120/2<br />
.119/1 .315<br />
.317<br />
.354<br />
.67 84/1<br />
.68<br />
1008<br />
.2<br />
1022<br />
.6<br />
.539<br />
.318<br />
61/1 296/1<br />
.132<br />
.118/2<br />
1120/3<br />
1018<br />
.319<br />
.136 .127 .125 .124/1 990 .4<br />
771 .5/1<br />
1024/1<br />
.309 296/2<br />
.135 .128<br />
.5/2<br />
.129<br />
.120<br />
.303 .320 .352<br />
994/1<br />
.138 .133 .130<br />
.117<br />
.310<br />
301<br />
.134 .131<br />
.325<br />
1160/2<br />
.304 .321 .35<br />
.650 .326<br />
267 .323<br />
.651<br />
.551 .300<br />
245/1<br />
989<br />
1129<br />
992<br />
.324<br />
988 980<br />
.218/2 .305 266<br />
.649<br />
.542<br />
987 .302<br />
.197/1<br />
305<br />
.194<br />
.327 .328<br />
61/2 .139 .189/2 .191 .193 .197/2 .200<br />
245/3<br />
302<br />
.195 .198 .199<br />
.192 .201 260 265 .308<br />
.329<br />
1<br />
.140 .202 .218/1<br />
.301<br />
.189/1 262 251<br />
.330<br />
.142 .183 263<br />
307<br />
.145 250<br />
309/1<br />
.190 .306<br />
.547 .1457<br />
.331<br />
.144/1 .203<br />
.143 .217<br />
249<br />
261<br />
309/2<br />
.187 .184<br />
.294<br />
308<br />
.146<br />
248 .332<br />
.154/6<br />
.707 .299 .293<br />
247 309/3 .333<br />
.186 .204<br />
.181<br />
.295<br />
.154/1<br />
.147 254<br />
246<br />
.185<br />
.180<br />
259<br />
.292 .5<br />
.154/3 .182<br />
.291<br />
.155/1<br />
245/2<br />
.155/4 .148 .179<br />
.178<br />
985<br />
.216<br />
.290<br />
.763<br />
.152 .205<br />
.154/2<br />
132<br />
.155/5 .177<br />
.289<br />
.151<br />
.150.149 986<br />
.176<br />
.298 306/1<br />
.155/3 981 255<br />
.789 .174<br />
.219<br />
.175<br />
984<br />
.173<br />
257<br />
.756<br />
.172<br />
.206 .296<br />
996 .162/1 .214<br />
.160 .163<br />
1121<br />
.171<br />
.159/1<br />
.164 .215<br />
1109/2 .161<br />
77<br />
.158 .207<br />
.157<br />
.1553 .170<br />
70 .162/3 1009<br />
75 .165<br />
.169<br />
.220<br />
.168 135<br />
242<br />
68/5 .159/2 134 .286<br />
1017<br />
68/6<br />
.167 .208<br />
.213<br />
.1602/1<br />
1114/1<br />
1114/4<br />
.1623<br />
68/2 .1628<br />
235<br />
67/4<br />
.500 .1538<br />
68/1 .211<br />
1122<br />
.221<br />
.209<br />
67/5<br />
.212 158/2<br />
.210<br />
982<br />
72/1<br />
68/8 74/1<br />
.773<br />
983 .225 .224<br />
.575 .285<br />
.287/1<br />
68/7 74/2 72/2<br />
158/1<br />
.518<br />
155 154<br />
158/3<br />
.288<br />
.223 158/4<br />
.222<br />
158/5 158/6<br />
1011<br />
1010<br />
.284<br />
973/1 149 .282/1<br />
.282/2<br />
150/1 .234 .235<br />
152<br />
.227 239/1<br />
.237<br />
.1509<br />
.283<br />
153<br />
.236 1012<br />
162<br />
147 148<br />
.287/2<br />
1123<br />
.229/1 .231<br />
.226/1 241<br />
.232<br />
1105/1<br />
.280<br />
164<br />
.281<br />
1105/2 .238 .239/2<br />
150/2.230<br />
973/4<br />
.229/2<br />
151<br />
.279<br />
971/5<br />
974/2<br />
.233/1<br />
.228 167 .239/1 .541<br />
.517<br />
140/1 230<br />
146 225/1<br />
.278<br />
.240 239/<br />
170<br />
.277<br />
1104/2 .241<br />
171<br />
227/2 1124/2<br />
.1474 172<br />
.574<br />
971/14 .242/1<br />
.242/2 .276<br />
175<br />
971/8<br />
971/13 225/2<br />
.1108 1124/5<br />
.1263<br />
971/12<br />
971/3<br />
971/11 174 227/3 1127<br />
.562<br />
.573<br />
.243<br />
1013<br />
.616<br />
.568<br />
143<br />
176<br />
1016/1<br />
.1475<br />
1165<br />
.525<br />
971/2<br />
.1468<br />
.244<br />
220<br />
971/1<br />
1159<br />
.591<br />
.484<br />
1157/<br />
970/6<br />
.487<br />
.486<br />
970/5 970/8<br />
.270/1<br />
.247<br />
.508 1124/1<br />
182<br />
.505<br />
.824 .248<br />
970/2<br />
.488 .233/4 .270/3<br />
970/4<br />
.1304 .1303<br />
970/13<br />
.1305 970/17<br />
.270/2 218/1<br />
970/1 .252/3<br />
1624 .269<br />
.702<br />
.249<br />
970/3<br />
970/10 970/9 970/7<br />
.233/3<br />
970/11<br />
957/15<br />
970/12<br />
.268/2<br />
.268/3<br />
.884<br />
958/4<br />
963/1<br />
.887 963/10 .876<br />
957/1<br />
.266<br />
.267<br />
217<br />
1014<br />
.886/1<br />
963/2<br />
.866<br />
946/12<br />
1166/2<br />
.265<br />
.1192 .253<br />
.1564 957/12<br />
957/11<br />
963/14<br />
961/10 .1611<br />
963/9<br />
961/8<br />
.643<br />
958/5 215<br />
960/1 .264<br />
.1140 961/9<br />
.966<br />
.1007 .1006<br />
1104/5 .642<br />
961/4<br />
.924 961/7<br />
961/14 961/5 961/3 .1058<br />
.933 961/16 958/1<br />
.1000<br />
961/1 .1170<br />
953/5<br />
.995<br />
1054 955/4 955/6<br />
1103/1 .1455<br />
961/12<br />
.1439<br />
.744 957/8 .254<br />
961/15 .1273<br />
.1044 .745 .1086<br />
954/12<br />
1104/1<br />
.1505<br />
954/4<br />
953/1 .1085<br />
.1078<br />
953/3<br />
946/18 .1123<br />
.507 214 240/1<br />
.1531<br />
954/3<br />
.1272 954/1<br />
.833 .832<br />
Masstab/Scala 1: 2.880<br />
954/10<br />
957/6 957/9<br />
.831<br />
.830 954/9 955/2<br />
1103/2 958/11<br />
954/8 .506<br />
954/7 958/18<br />
.970<br />
954/6 .582<br />
957/10<br />
955/3<br />
.581<br />
954/2<br />
.873 .580 .742<br />
.579<br />
1166/3<br />
958/12<br />
.743<br />
958/6<br />
957/5<br />
Arch. 958/9 958/14<br />
.849Robert Folie<br />
955/5<br />
.871 .578<br />
946/3 954/13 .577 946/10<br />
.255<br />
946/11<br />
946/8<br />
.701<br />
Mitarbeiter/collaboratori: Arch. Carlotta Polo<br />
.874/2<br />
Dr. Hartmuth 958/2 Staffler<br />
957/3<br />
957/4 958/10<br />
1166/4 Arch. Claudio Polo<br />
958/13<br />
211<br />
Bozen 25/05/2004<br />
946/17 1166/1<br />
.1040<br />
.583<br />
.646<br />
.263<br />
190<br />
.874/1<br />
.696<br />
1101/1<br />
.872 1016/2<br />
.1039 936/2<br />
.561 .1448<br />
939/7<br />
.256<br />
.262 1124/3
GEMEINDE BRIXEN<br />
COMUNE DI BRESSANONE<br />
ESEMBLESCHUTZ<br />
TUTELA DEGLI INSIEMI<br />
D 02<br />
Ensemble: Altstadt - Bürgerstadt<br />
Beschreibung<br />
Ensemble bestehend aus dem Bereich zwischen Großem und Kleinem Graben, Erhardgasse,<br />
Hofburggasse, Hofburgplatz, Domplatz, Pfarrplatz und Weißenturmgasse.<br />
Beschreibung:<br />
In der Zeit der mittelalterlichen Stadtgründung wurde in diesem Bereich das bürgerliche Leben konzentriert,<br />
das gemeinsam mit dem geistlichen Leben im Kirchenbezirk die Stadt <strong>Brixen</strong> bildete. Alle Häuser dienten<br />
nicht nur dem Wohnen, sondern auch dem Handel, dem Gewerbe oder öffentlichen Zwecken.<br />
Ausweisungskriterien:<br />
- Historischer Wert: Es handelt sich um die im 11. Jahrhundert entstandene städtische Siedlung<br />
- Malerischer Charakter<br />
- Im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung ist die Altstadt tief verankert<br />
- Die urbanistische Anlage geht auf die Stadtgründung im 10./11. Jahrhundert zurück und ist seither<br />
unverändert geblieben<br />
- Die Bautypologie ist für <strong>Brixen</strong> charakteristisch<br />
D 02<br />
Ambito d’insieme: centro storico - Città medioevale<br />
Descrizione<br />
Insieme composto dalla zona compresa tra il Bastione Maggiore e Minore, via S. Erardo, via Vescovado,<br />
piazza Palazzo Vescovile, piazza del Duomo, piazza Parrocchia e via Torre Bianca.<br />
Descrizione:<br />
Nel periodo della fondazione della città medioevale è stata concentrata in questo territorio la vita laico -<br />
borghese, che formava, insieme alla vita religiosa nella zona della chiesa, la città di Bressanone. Tutte le<br />
case non servivano solo per abitare ma anche per il commercio, per gli affari e per scopi pubblici.<br />
Criteri di individuazione:<br />
- Valore storico: Si tratta di quel insediamento urbano sorto nel XI secolo<br />
- Carattere pittoresco<br />
- Il centro storico è ancorato profondamente nella memoria collettiva della popolazione<br />
- L'impianto urbanistico risale alla fondazione della città nel X/XI secolo ed è rimasto da allora immutato<br />
- La tipologia edilizia è caratteristica per Bressanone<br />
Arch. Robert Folie Dr.Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN<br />
COMUNE DI BRESSANONE<br />
ESEMBLESCHUTZ<br />
TUTELA DEGLI INSIEMI<br />
N 02<br />
Ensemble: Altstadt - Bürgerstadt<br />
Schutzbestimmungen<br />
Projektunterlagen:<br />
Jedes Projekt, das Auswirkungen auf die Fassaden hat, muss mit einer ausführlichen geschichtlichen<br />
und fotografischen Dokumentation des Bestandes versehen sein und alle Ansichten sei es des<br />
Bestandes wie auch des vorgeschlagenen Eingriffes enthalten, die notwendig sind, um den Bezug zu<br />
den umliegenden Gebäuden, die das Ensemble charakterisieren, zu verdeutlichen.<br />
Für jeden Austausch architektonischer Elemente muss ein mit entsprechenden Unterlagen versehenes<br />
Projekt in geeignetem Maßstab (1:50, Details 1:20/1:10) mit genauer Angabe von Materialien,<br />
Farbgebung usw. beigelegt werden, um den Wert des Neuen gegenüber dem Bestand erkennen und<br />
bewerten zu können.<br />
Sonderbestimmungen:<br />
Der besondere Schutz dieser Ensembles verlangt, außer der genauen Beachtung der Bestimmungen des<br />
Wiedergewinnungsplanes, sofern dieser gültig ist, die Beachtung folgender weiterer Richtlinien, weshalb bei<br />
der Vorlage eines Projektes, das über die Sanierung (Buchstabe C des Art. 59, LG 13/97) hinausgeht, ein<br />
entsprechender Bericht beigelegt werden muss:<br />
1. Mauerwerk: Das Mauerwerk muss in erster Linie mit jenem der bestehenden alten Gebäude<br />
harmonieren. Im Falle von Eingriffen mit moderner Architektur sollten Fassaden in Metall und glatte<br />
Verkleidungen, die das einheitliche Straßenbild unterbrechen, ausgeschlossen werden. Der<br />
geschichtlichen Entwicklung, die sich im Erscheinungsbild des Ensembles ausdrückt, muss größte<br />
Beachtung geschenkt werden.<br />
2. Metallteile: Eventuelle Schlosserarbeiten sowie Fenster und Türen in Metall müssen so gering wie<br />
möglich gehalten werden, wobei stark reflektierendes Material zu vermeiden ist.<br />
3. Holzteile: Holzteile sollten strukturell verwendet werden und in Aussehen und Umfang mit den<br />
bestehenden Holzteilen harmonieren.<br />
4. Dächer: Die Dächer sollten als auskragende Zeltdächer ohne Krümmungen ausgebildet werden, wobei<br />
der Dachvorsprung an der Giebelseite so dünn wie möglich sein sollte, wie es für Kaltdächer typisch ist.<br />
Die Dachvorsprünge sollten nicht größer sein als bei den benachbarten alten Gebäuden. Die<br />
Dacheindeckung sollten sich den bestehenden Eindeckungen anpassen.<br />
5. Außengestaltung: Bodenbeläge sollten in Stein laut einem von der Gemeindeverwaltung genehmigten<br />
Gestaltungsprojekt verwirklicht werden.<br />
6. Umzäunungen: Zäune und Grenzmauern sollten den geschichtlichen Gegebenheiten des Ensembles<br />
entsprechen, wobei neue Bauformen, Materialien und Abmessungen zu vermeiden sind.<br />
7. Freiraumausstattung (arredo urbano): Die bestehende Freiraumausstattung soll beibehalten werden,<br />
jeder neue Eingriff muss mit Projekt festgelegt werden und zur geschichtlichen Identität des Ensembles<br />
passen.<br />
8. Beschilderung: Jeder Eingriff muss auf das Notwendigste begrenzt und durch Projekt festgelegt werden<br />
und zur geschichtlichen Identität des Ensembles passen.<br />
9. Farbgebung: Jedes Projekt muss mit Angabe der endgültigen Farbgebung für alle Bauteile und eventuell<br />
einem Farbgebungsplan vorgelegt werden.<br />
10. In dieser Zone wird für Eingriffe die über die Sanierung (Buchstabe C des Art. 59, LG 13/97)<br />
hinausgehen, das Gutachten seitens der beauftragten Experten im Sinne der<br />
Durchführugsbestimmungen des BLPes, verlangt.<br />
Arch. Robert Folie Dr.Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo
GEMEINDE BRIXEN<br />
COMUNE DI BRESSANONE<br />
ESEMBLESCHUTZ<br />
TUTELA DEGLI INSIEMI<br />
N 02<br />
Ambito d’insieme: centro storico - città medioevale<br />
Norma di tutela<br />
Documentazione richiesta:<br />
Ogni progetto che incide sulle facciate dovrà essere corredato da documentazione storica e fotografica<br />
esaustiva della preesistenza e contenere tutti i prospetti, sia dello stato di fatto che dell’intervento<br />
proposto, necessari ad illustrare i rapporti con gli edifici circostanti caratterizzanti l’insieme,.<br />
Per ogni sostituzione di elementi architettonici dovrà essere allegato un progetto documentato nella<br />
scala adeguata (1:50 e particolari 1:20/1:10) con indicazione precisa di materiali, colorazione, ecc. atti a<br />
comprendere e giudicare il valore del nuovo rispetto alla preesistenza.<br />
Normativa specifica:<br />
La tutela particolare del valore di tale insieme richiede, oltre all’attento rispetto delle prescrizioni del Piano di<br />
Recupero vigente, ove prescritto, la considerazione delle seguenti ulteriori indicazioni per le quali dovrà<br />
essere presentata congrua relazione in caso di presentazione di un progetto che superi l’intervento del<br />
risanamento conservativo (lettera C dell’Art. 59 LP 13/97):<br />
1. Parti in muratura: esse dovranno di preferenza armonizzarsi con le caratteristiche della muratura degli<br />
edifici storici presenti. In caso di novi interventi con architettura moderna dovrebbero essere escluse<br />
facciate in metallo e pannellature lisce che interrompono la lettura organica del percorso.<br />
Molta importanza dev’essere riservata alla organicità della strada storica tramite la continuità della<br />
percezione dell’insieme.<br />
2. Parti in metallo: la eventuale carpenteria e serramenta metallica deve essere limitata a spessori e<br />
ingombri minimi evitando materiali troppo riflettenti.<br />
3. Parti in legno: le parti in legno dovrebbero avere carattere strutturale (Kunstwerk) armonizzandosi con le<br />
tipologie esistenti per decoro e rilevanza.<br />
4. Coperture: esse dovrebbero essere realizzate a falde spioventi evitando tetti curvi e garantendo lo<br />
spessore in facciata minimo e tipico dei tetti freddi. Le sporgenze del tetto non dovrebbero superare<br />
quelle degli edifici storici adiacenti, Il manto di copertura dovrebbe adattarsi alle tipologie originali<br />
preesistenti.<br />
5. Pavimentazioni esterne: esse dovrebbero essere realizzate in pietra secondo un progetto di Gestaltung<br />
d’insieme approvato dalla amministrazione comunale.<br />
6. Recinzioni e muri di confine: essi dovrebbero corrispondere alle condizioni storiche dell’insieme,<br />
evitando nuove tipologie, materiali e dimensioni non tipici.<br />
7. Arredo urbano: vanno mantenuti gli arredi storici e ogni nuovo intervento dev’essere definito in progetto<br />
ed avere caratteristiche coerenti con l’identità storica dell’insieme.<br />
8. Segnaletica: ogni intervento di segnaletica, ridotto all’essenziale, dev’essere definito in progetto ed avere<br />
caratteristiche coerenti con l’identità storica dell’insieme.<br />
9. Colori: Il progetto deve essere presentato con le indicazioni definitive della colorazione di ogni sua parte,<br />
coordinate con l’eventuale Piano dei Colori.<br />
10. In tale zona, per qualsiasi intervento, che superi la categoria del risanamento conservativo (lettera C<br />
dell’Art. 59 LP 13/97) è comunque richiesto il parere degli esperti nominati dal sindaco ai sensi delle<br />
norme di attuazione del PUC.<br />
Arch. Robert Folie Dr.Hartmuth Staffler Arch. Claudio Polo