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Werner Waldmeier - Schweizerischer Fahrlehrerverband

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DRIVE<br />

2/10<br />

Stau und Abstand / Bouchon et distance / Colonna e distanza<br />

Via sicura: Die Details / Les détails / I dettagli


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Missionar oder Vorbild?<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Viel Medienehre wurde unlängst einem Fahrlehrer<br />

zuteil. Gegenstand einer Fernsehreportage<br />

war dessen gegen «Rowdys, Raser<br />

und Rüpel» gerichtete «Mission». So weit, so<br />

ungut.<br />

Dafür zu sorgen, dass sich angehende Fahrzeuglenkende<br />

im Strassenverkehr weder als<br />

Rowdys noch als Raser oder Rüpel aufführen,<br />

gehört zum Kerngeschäft eines jeden<br />

Fahrlehrers, jeder Fahrlehrerin. Ihr Unterricht<br />

in Theorie und Praxis ist zu einem nicht unwesentlichen<br />

Teil darauf fokussiert, den Lenkernachwuchs<br />

für ungebührliche, rechtswidrige,<br />

ja gefährliche Verhaltensweisen zu sensibilisieren<br />

und präventiv dahin zu wirken,<br />

dass ihm weder Rowdys noch Raser und Rüpel<br />

erwachsen. Wer diesen grundlegenden<br />

Ausbildungs-, ja «Erziehungsauftrag» als Mission<br />

begreift, entbehrt jeglicher Bodenhaftung,<br />

krankt an Selbstüberschätzung.<br />

Wichtiger als alle Missionsbotschaften sind<br />

Vorbilder. Wer Wasser predigt, sollte nicht<br />

Wein trinken. Anders gesagt: Ein guter Fahrlehrer,<br />

eine qualifizierte Fahrlehrerin begnügt<br />

sich nicht mit Moralpredigten, sondern ist<br />

stets bemüht vorzuleben, was er oder sie an<br />

den Mann oder die Frau bringen will. Konkret:<br />

Ein vorbildlicher Fahrlehrer wird beispielsweise<br />

kaum je mit beiden Händen auf<br />

Titel/couverture/copertina:<br />

Staus lassen sich nicht vermeiden, aber mit korrektem<br />

Verhalten beeinflussen.<br />

Les bouchons sont inévitables, mais un bon comportement<br />

peut les influencer.<br />

Le colonne non si possono evitare, ma col comportamento<br />

corretto possono essere influenzate.<br />

Foto HUB<br />

den Lenkradspeichen herumfahren<br />

und dabei lautstark<br />

über unkorrektes Verhalten<br />

anderer Verkehrsteilnehmer<br />

lamentieren. Der<br />

«Missionar» hingegen schon.<br />

In besagter TV-Sendung fiel<br />

er noch durch weitere eher<br />

befremdliche Verhaltensweisen<br />

auf, die insgesamt nicht<br />

gerade zur Imageverbesserung<br />

des Fahrlehrerberufs<br />

beigetragen haben dürften.<br />

Was den SFV denn auch veranlasste,<br />

sein Befremden dem Schweizer<br />

Fernsehen zur Kenntnis zu bringen.<br />

Die Moral von der Geschicht: Vorbildliches<br />

Verhalten ist zweifellos nachhaltiger als missionarische<br />

Rhetorik – möge sie noch so mediengerecht<br />

inszeniert sein.<br />

Inhalt / Contenu / Contenuto<br />

No. 2 / Juni – Juin – Giugno 2010<br />

EDITORIAL<br />

En français<br />

page 2<br />

In italiano<br />

pagina 2<br />

Stau und Abstand / Bouchon et distance /<br />

Colonna e distanza 5–10<br />

Fahrschulauto und Tacho /<br />

Voiture d’auto-école et compteur /<br />

Auto per scuola guida e conta km 11–13<br />

Via sicura 14–17<br />

Im Fokus / Zoom sur/ Primo piano di:<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> 35–40<br />

SFV/ASMC 41–45<br />

Members 46–47<br />

Service 48<br />

1


EDITORIAL<br />

2<br />

Apôtre<br />

ou modèle?<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Récemment un moniteur de conduite a bénéficié<br />

de largesses médiatiques. Sa «mission» contre<br />

les chauffards, les fous de la route et les mufles<br />

a fait l’objet d’un reportage de la TV suisse alémanique<br />

SF. Grand bien lui en fasse.<br />

Veiller à ce que les conducteurs et conductrices<br />

ne se comportent pas dans le trafic routier comme<br />

des chauffards, des fous de la route ou des<br />

mufles est une des tâches principales du moniteur<br />

ou de la monitrice de conduite. L’enseignement<br />

de la théorie et de la conduite vise essentiellement<br />

à sensibiliser les futurs conducteurs à<br />

des comportements inappropriés, contraires<br />

aux règles de la circulation et dangereux, pour<br />

éviter que la relève ne produise des fous de la<br />

route, des chauffards et des mufles. Quiconque<br />

estime que cette tâche formatrice et éducative<br />

de base relève de l’apostolat n’a pas le sens des<br />

réalités et se surestime maladivement.<br />

Se comporter en modèle prime sur toute attitude<br />

missionnaire. «Fais ce que je dis mais pas ce<br />

que je fais» vaut par ailleurs aussi pour le moniteur<br />

de conduite. Tout moniteur de conduite ou<br />

toute monitrice de conduite digne de ce nom ne<br />

se contente pas de moraliser. Il faut qu’il inculque<br />

à ses élèves le bon exemple dans toutes<br />

les situations. En l’occurrence, un moniteur de<br />

conduite modèle ne maniera pas son volant par<br />

les rayons tout en vociférant contre le comportement<br />

inadapté des autres usagers de la route.<br />

Laissons ça au «missionnaire» qui, au cours de<br />

l’émission télévisée en cause, s’est distingué à<br />

d’autres égards par des comportements pour le<br />

moins discutables qui n’ont sans doute pas<br />

contribué à valoriser la profession de moniteur<br />

de conduite. L’ASMC a donc décidé de faire part<br />

de son irritation à la SF.<br />

La morale de l’histoire: Mieux vaut un comportement<br />

exemplaire que l’éloquence d’un grand<br />

missionnaire, quelle que soit la mise en scène<br />

médiatique.<br />

Missionario<br />

o esempio?<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Recentemente è stata prestata tanta attenzione<br />

a un maestro conducente da parte dei media.<br />

Oggetto del reportage televisivo era la sua «missione»<br />

contro «rowdies, pirati della strada e villani»:<br />

fin qui, niente va bene.<br />

È il compito principale di ogni maestro, maestra<br />

conducente provvedere a che i futuri conducenti<br />

non si comportino come rowdies, pirati della<br />

strada o villani nella circolazione stradale. Le lezioni<br />

teoriche e pratiche sono concentrate con<br />

una parte non insignificante sulla sensibilizzazione<br />

dei nuovi conducenti per quel che concerne<br />

un comportamento eccessivo, contrario alla legge,<br />

o perfino pericoloso adottando misure preventive<br />

dalle quali non deriveranno né rowdies,<br />

ne pirati della strada e villani. Chi comprende<br />

questo compito di formazione, o perfino di educazione<br />

come missione, è privo di buon senso<br />

ma malato di velleitarismo.<br />

Gli esempi sono più importanti che qualsiasi missione.<br />

Chi predica acqua non deve bere vino. In<br />

altre parole: un buon maestro conducente, una<br />

maestra conducente qualificata, non si accontenta<br />

di una ramanzina, ma cerca di mostrare<br />

cosa vorrebbe trasmettere all’uomo o alla donna.<br />

Concreto: Un maestro conducente esemplare<br />

per esempio, non seguirebbe mai con entrambe<br />

le mani le razze del volante lamentandosi<br />

ad alta voce del comportamento incorretto<br />

degli altri utenti della strada. Il «missionario» si,<br />

invece. Nella trasmissione menzionata, egli ha<br />

dato nell’occhio ancora con altri modi di comportamento<br />

piuttosto sconcertanti, i quali non<br />

avranno contribuito al miglioramento dell’immagine<br />

della professione di maestro conducente.<br />

Ciò che ha spinto l’ASMC di portare a conoscenza<br />

il suo stupore alla televisione svizzera.<br />

Il morale della storia: un comportamento esemplare<br />

è senz’altro più sostenibile che una retorica<br />

missionaria – anche se è inscenata adatta ai<br />

media.


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Aktuelle Fragen<br />

2009/2010 der asa<br />

In der Kategorie B mit den<br />

offiziellen Prüfungsfragen der


Mit Information dem Stau entgegenwirken<br />

Richtiger Abstand ist wichtig<br />

RAVALDO GUERRINI<br />

Mit Staus müssen wir leben. Richtiges Verhalten<br />

und vor allem ein korrekter Abstand<br />

zum Vorderfahrzeug können Staulänge und<br />

-dauer jedoch reduzieren.<br />

Der Begriff Verkehrsstau (kurz Stau) bezeichnet einen<br />

stark stockenden oder zum Stillstand gekommenen Verkehrsfluss<br />

auf einer Strasse. Als einer der Gründe dafür<br />

gilt eine zu hohe Anzahl von Fahrzeugen pro Zeiteinheit<br />

(oder pro Streckenlänge). Die Ursachen für einen Verkehrsstau<br />

sind damit allein jedoch nicht erklärbar.<br />

Verkehrsexperten unterscheiden zwischen «Stau» und<br />

«stockendem Verkehr». In der Schweiz beispielsweise<br />

sprechen Fachleute von einem Stau, wenn der Verkehr<br />

mindestens für eine Minute mit weniger als 10 km/h<br />

fliesst. Liegt die Geschwindigkeit im Bereich zwischen<br />

10 und 30 km/h, spricht man von stockendem Verkehr.<br />

Grosse volkswirtschaftliche Schäden<br />

Das «Guinness-Buch der Rekorde» verzeichnet den<br />

längs ten Stau der Welt 1980 zwischen Paris und Lyon<br />

mit 176 km Länge.<br />

Laut ADAC steht jeder Autofahrer in Deutschland statis -<br />

tisch gesehen rund 65 Stunden pro Jahr im Stau, Tendenz<br />

steigend. Dabei werden jährlich rund 14 Milliarden<br />

Liter Kraftstoff verbraucht und rund 350 Millionen Tonnen<br />

CO2 ausgestossen.<br />

Der in den deutschen Staus verbrauchte Treibstoff hat<br />

einen Wert von umgerechnet über 20 Milliarden Franken.<br />

Der volkswirtschaftliche Schaden durch die nicht<br />

genutzte Arbeitszeit soll in einer Grössenordnung von<br />

rund 150 Milliarden Franken liegen. In der Schweiz wird<br />

der volkswirtschaftliche Schaden der Staus auf rund<br />

1,5 Milliarden Franken geschätzt – Tendenz steigend.<br />

Hauptkostenfaktor sind mit rund 85 % die Zeitkosten.<br />

Die Umweltbelastung lässt sich schwer in Zahlen ausdrücken.<br />

Das alles ist Grund genug, sich intensiv mit<br />

Staus, ihrer Entstehung und ihrer Vermeidung zu beschäftigen.<br />

Ursachen für Staus sind Unfälle, Hindernisse, Engpässe<br />

oder einfach nur eine Überlastung der Strassen. Die<br />

Staus zu Ferienbeginn bzw. zu Ferienende sind wohl<br />

unvermeidlich. Aber der «ganz gewöhnliche» Stau infolge<br />

hoher Verkehrsdichte, der Stau aus dem Nichts<br />

(Phantomstau), lässt sich vermindern. Wie könnte das<br />

gehen?<br />

Zu viel Abstand verlängert den Stau.<br />

Trop de distance allonge le bouchon.<br />

Troppa distanza allunga la colonna.<br />

Wie dem Phantomstau entgegenwirken?<br />

Wie ein Stau entsteht, hat nebst vielen Autofahrern auch<br />

Wissenschaftler aus aller Welt beschäftigt. So hat nebst<br />

der renommierten Universität Köln auch das Nagel-<br />

Schreckenberg-Modell das Phänomen Stau wissenschaftlich<br />

durchleuchtet. Dabei handelt es sich um ein<br />

theoretisches Modell zur Simulation des Strassenverkehrs,<br />

das Anfang der 1990er Jahre entwickelt wurde<br />

(http://de.wikipedia.org/wiki/Nagel-Schreckenberg-Modell).<br />

Die Entstehung von Staus und auch das Verhalten in ihnen<br />

sind also wissenschaftlich fundiert erforscht; doch<br />

wer sich durch die Studien mit vielen Seiten und Grafiken<br />

müht, sucht lange nach Verständnis und Lösungen!<br />

Tipps für die Fahrerausbildung<br />

Deshalb hier in einfachen Worten einige Tipps, die in der<br />

Fahrausbildung zu beachten sind:<br />

Gegen zu hohe Verkehrsdichte und Baustellen usw. können<br />

wir nicht viel ausrichten, doch mit dem richtigen Abstand<br />

bzw. gleichmässiger Geschwindigkeit können wir<br />

zumindest den Phantomstau reduzieren.<br />

Auch im Stau sollte ein 2-Sekunden-Abstand eingehalten<br />

werden, aber nicht ein Abstand von 10 Sekunden oder<br />

noch mehr.<br />

Wie auf dem Foto Seite 5 zu sehen ist, hält der Fahrzeug -<br />

lenker in einer Kolonne einen zu grossen Abstand, der<br />

KNOW-HOW


KNOW-HOW<br />

6<br />

vielen Fahrzeugen Platz bieten würde. Rechnet man damit,<br />

dass in einem Stau von 3 km Länge sich mehrere<br />

Fahrzeuglenker gleich verhalten würden, so verringerte<br />

sich die Geschwindigkeit der Kolonne nach hinten bis<br />

zum Stillstand.<br />

Mathematisch gesehen: Bereits bei 200 Fahrzeugen,<br />

die jeweils 5 m zu viel Abstand aufweisen, wird die Staukolonne<br />

um einen Kilometer verlängert! Ganz davon zu<br />

schweigen, wenn Fahrzeuglenker – wie in unserem Beispiel<br />

– 50 m Abstand halten.<br />

Wichtig ist deshalb das richtige Verhalten im Stau:<br />

– Die Tipps des ASTRA einhalten (siehe Kasten)<br />

Das ASTRA empfiehlt im Verkehrsstau<br />

Da ein Stau neben Verzögerungen auch ein Risiko für<br />

Unfälle birgt, gibt es Hinweise zum Verhalten in einem<br />

Stau.<br />

– Man soll auf der Autobahn die Warnblinkanlage einschalten<br />

und den Verkehr beobachten.<br />

– Es wird empfohlen, langsam zu bremsen, um ein Auffahren<br />

des rückwärtigen Fahrzeugs zu vermeiden.<br />

– Man soll beim «Auffahren» auf den Stau genügend<br />

Sicherheitsabstand einhalten.<br />

– Bei einem stillstehenden Stau soll der Motor abgestellt<br />

werden. In einem Tunnel erhält dies den Sauerstoffgehalt<br />

der Luft.<br />

Sich nicht ablenken lassen<br />

Besonders gefährlich ist ein Abbremsen an einer Unfallstelle<br />

– etwa um die Rettungsmassnahmen zu beobachten<br />

–, da erstens der Verkehrsfluss behindert<br />

wird und es zweitens zu Auffahrunfällen kommen<br />

– Auch im rollenden Kolonnenverkehr 2-Sekunden-Abstand<br />

einhalten<br />

– Bei stehenden Kolonnen zum vorderen Fahrzeug aufschliessen<br />

– Lücken zum vorderen Fahrzeug möglichst bald schliessen<br />

– Gleichmässig und im richtigen Abstand (2 Sekunden)<br />

im Kolonnenverkehr mitfahren<br />

Quellen: Universität Köln, Die mathematische Modellierung<br />

der Staubildung – Analysen mit Hilfe des Nagel-Schreckenberg-Modells<br />

zur Verkehrsflussoptimierung, Michael<br />

Schreckenberg, Physiker, Universität Duisburg-Essen, Martin<br />

Treiber, Physik, Universität Dresden; ASTRA n<br />

kann, da möglicherweise auch die übrigen Fahrer<br />

ihre Aufmerksamkeit auf die Rettungsmassnahmen<br />

richten.<br />

Rettungsgasse frei halten<br />

Lassen Sie auf Autobahnen für Einsatzfahrzeuge eine<br />

Rettungsgasse in der Mitte der zwei Fahrstreifen frei,<br />

bei drei- oder mehrspurigen Fahrbahnen zwischen<br />

dem linken äusseren und dem 2. Fahrstreifen von<br />

links. Blockiert ein Fahrzeug die Standspur, soll ca.<br />

2 m vor und hinter dem Hindernis im rechten Fahrstreifen<br />

eine Lücke gelassen werden.<br />

Kein Kolonnenspringen<br />

Es ist verboten, die Standspur als Fahrstreifen zu benutzen<br />

(etwa um zur nächsten Autobahnausfahrt zu<br />

gelangen). Bei noch fliessendem Verkehr sollte jegliches<br />

Kolonnenspringen vermieden werden.


Contrer les bouchons par l’information<br />

L’important c’est la bonne distance<br />

RAVALDO GUERRINI<br />

Nous devons vivre avec les bouchons. En<br />

adoptant le bon comportement et surtout<br />

en se tenant à distance correcte du véhi -<br />

cule précédent, on peut réduire la longueur<br />

et la durée de l’embouteillage.<br />

On parle de bouchon lorsque le trafic est fortement ralenti<br />

ou carrément arrêté sur une voie de circulation. La<br />

densité trop élevée de véhicules par unité de temps ou<br />

par tronçon pourrait en être la cause. Mais ça ne suffit<br />

pas pour expliquer les embouteillages.<br />

Les experts de la circulation font la distinction entre<br />

«bouchon» et «ralentissement du trafic». En Suisse par<br />

exemple, les spécialistes parlent de bouchon lorsque le<br />

trafic s’écoule à moins de 10 km/h pendant au moins<br />

une minute. Si la vitesse se situe entre 10 et 30 km/h,<br />

on parle de fort ralentissement du trafic.<br />

Gros dégâts pour l’économie publique<br />

Selon le Guinness book des records, le bouchon le plus<br />

long du monde a été enregistré en 1980 entre Paris et<br />

Lyon; il s’étendait sur 176 km.<br />

Statistiquement vu, d’après l’ADAC, chaque conducteur<br />

passe environ 65 heures dans un embouteillage en Allemagne,<br />

tendance à la hausse. Il en résulte globalement<br />

une consommation de 14 milliards de litres de carburant<br />

et la production d’environ 350 millions de tonnes de CO2.<br />

Le carburant consommé dans les bouchons en Allemagne<br />

équivaut à plus de 20 milliards de francs. La perte en<br />

heures de travail se chiffre par près de 150 milliards de<br />

francs pour l’économie nationale. En Suisse, on estime<br />

qu’en termes d’économie nationale les pertes dues aux<br />

bouchons se chiffrent par 1,5 milliard, tendance à la hausse.<br />

Le facteur principal de ce coût est imputable à la perte<br />

de temps (85 %). Il est difficile d’exprimer en chiffres<br />

l’impact sur l’environnement. Peu importe, il y a suffisamment<br />

de raisons de s’occuper intensivement des bouchons,<br />

de leurs causes et des remèdes à y apporter.<br />

Les causes des embouteillages sont les accidents, les<br />

obstacles, les goulets d’étranglement ou tout simplement<br />

la surcharge des routes. Les bouchons dus aux départs<br />

en vacances et aux retours sont inévitables. Mais<br />

il est possible de réduire le bouchon ordinaire dû à la<br />

densité du trafic, le bouchon sorti du néant (bouchon<br />

fantôme). Comment?<br />

Dans les bouchons, l’OFROU recommande<br />

L’embouteillage n’entraîne pas seulement des retards.<br />

Il comporte un risque d’accidents. Voici donc<br />

quelques règles à observer en cas d’embouteillage.<br />

– Sur l’autoroute, enclencher les feux clignotants<br />

avertisseurs et observer le trafic.<br />

– Il est conseillé de freiner gentiment pour éviter<br />

d’être tamponné par le véhicule qui suit.<br />

– Garder suffisamment de distance en s’approchant<br />

du bouchon.<br />

– Lorsque la file est arrêtée, couper le moteur. Dans<br />

les tunnels, cela permet de maintenir la teneur en<br />

oxygène de l’air.<br />

Ne pas se laisser distraire<br />

Il est particulièrement dangereux de freiner à proximité<br />

d’un lieu d’accident pour observer p. ex. les opérations<br />

de secours. D’abord, ça entrave la fluidité du trafic et<br />

puis ça risque de provoquer des accidents en chaîne,<br />

surtout si les autres usagers de la route portent aussi<br />

leur attention sur les opérations de secours.<br />

Ménager un couloir de secours<br />

Sur les autoroutes ménager un couloir de secours entre<br />

les deux voies de circulation pour les véhicules d’intervention.<br />

Si l’autoroute a trois voies ou plus, ménager ce<br />

couloir entre la voie extérieure de gauche et la seconde<br />

voie à compter de la gauche. Si un véhicule bloque la bande<br />

d’arrêt d’urgence, il faut libérer la voie de circulation de<br />

droite sur environ 2 m devant et derrière l’obstacle.<br />

Ne pas passer d’une file à l’autre<br />

Il est interdit d’utiliser la voie d’arrêt d’urgence comme<br />

voie de circulation, par exemple pour accéder à la<br />

sortie d’autoroute la plus proche. Tant que la circulation<br />

est encore fluide, éviter de passer d’une file de<br />

voitures à l’autre.<br />

KNOW-HOW<br />

7


KNOW-HOW<br />

8<br />

Comment contrer le bouchon fantôme?<br />

A côté des automobilistes, de nombreux scientifiques<br />

du monde entier se sont penchés sur la question des<br />

bouchons. Citons la célèbre université de Cologne<br />

tout comme le modèle Nagel-Schreckenberg, un modèle<br />

théorique développé au début des années 1990<br />

pour simuler le trafic routier.<br />

(http://de.wikipedia.org/wiki/Nagel-Schreckenberg-<br />

Modell)<br />

Ainsi, la naissance des embouteillages et le comportement<br />

à adopter lorsqu’on est dedans ont fait l’objet de<br />

recherches scientifiques approfondies. Se lancer dans<br />

les innombrables pages de ces études, c’est à y perdre<br />

son latin.<br />

Conseils pour la formation des conducteurs<br />

Raison pour laquelle voici en termes simples quelques<br />

conseils à prendre en compte dans la formation des<br />

conducteurs et conductrices.<br />

On ne peut pas faire grand-chose contre la densité du<br />

trafic et les chantiers, mais en observant une distance<br />

correcte et une vitesse régulière, on peut au moins<br />

contribuer à réduire le bouchon fantôme.<br />

Dans un embouteillage, il faut observer la distance de<br />

2 secondes et non pas une distance de 10 secondes,<br />

voire plus.<br />

Comme la photo page 5 le montre, le conducteur maintient<br />

une distance trop grande, qui permettrait à bien<br />

des véhicules d’y trouver place. Si dans un bouchon de<br />

3 km, plusieurs conducteurs se comportaient de la sorte,<br />

la vitesse de la colonne se réduirait successivement<br />

vers l’arrière jusqu’à l’arrêt.<br />

Mathématiquement vu, si entre chaque véhicule d’une<br />

file de 200 véhicules, il y a 5 m de distance en trop, le<br />

bouchon s’allonge d’un kilomètre! Ne parlons donc<br />

pas de la situation où les conducteurs ou conductrices<br />

observent 50 m de distance, comme dans notre<br />

exemple.<br />

Il est important par conséquent de se comporter correctement<br />

dans un embouteillage:<br />

– Respecter les conseils de l’OFROU (voir encadré).<br />

– Observer une distance de 2 secondes même si le trafic<br />

est fortement ralenti.<br />

– Dans une file à l’arrêt, serrer de près le véhicule qui<br />

précède.<br />

– Combler le plus rapidement possible les espaces<br />

entre deux véhicules.<br />

– Rouler régulièrement et à distance correcte (2 secondes)<br />

dans la circulation à la file.<br />

Sources: Université de Cologne, la modulation mathématique<br />

de la formation de bouchons – analyses à l’aide<br />

du modèle Nagel-Schreckenberg pour optimiser la fluidité<br />

du trafic, Michael Schreckenberg, physicien, Université<br />

de Duisburg-Essen, Martin Treiber, physicien, Université<br />

de Dresden; OFROU n


Contrastare le colonne con l’informazione<br />

È importante la distanza corretta<br />

RAVALDO GUERRINI<br />

Dobbiamo vivere con le colonne. Un giusto<br />

comportamento e soprattutto una distanza<br />

corretta dal veicolo che precede, possono<br />

ridurre la lunghezza e la durata delle colonne.<br />

Il concetto colonna descrive un flusso del traffico fortemente<br />

rallentato o fermo su una strada. Una causa di<br />

questo è il volume troppo grande di veicoli per unità<br />

di tempo (o per lunghezza del tratto). I motivi per una<br />

colonna però non sono spiegabili soltanto con questo.<br />

Gli esperti del traffico fanno una distinzione tra «colon-<br />

L’USTRA consiglia nella colonna<br />

Oltre a ritardi, le code comportano anche un rischio<br />

d’incidente. Per questo motivo, qui di seguito si trovano<br />

alcune indicazioni su come comportarsi in colonna.<br />

– Sull’autostrada mettere in funzione il dispositivo di<br />

avvertimento a luci lampeggianti e osservare il traffico<br />

– Si consiglia di frenare lentamente per evitare di<br />

venire tamponati dal veicolo che segue<br />

– Proseguendo in colonna mantenere una distanza di<br />

sicurezza sufficiente<br />

– Se la colonna è ferma, spegnere il motore; in galleria<br />

questo accorgimento consente di mantenere il<br />

tenore di ossigeno dell’aria<br />

Non lasciarsi distrarre<br />

È particolarmente pericoloso frenare in prossimità di<br />

incidenti ad esempio per osservare le operazioni<br />

di soccorso. Anzitutto si ostacola il flusso del traffi-<br />

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Sie auf unserer Website.<br />

na» e «traffico rallentato». In Svizzera per esempio, gli<br />

specialisti parlano di colonna se i veicoli vanno meno di<br />

10 km/h per almeno un minuto. Se la velocità è tra 10 e<br />

30 km/h si parla di traffico fortemente rallentato.<br />

Grossi danni politici-economici<br />

Il libro Guinness dei primati annota la colonna più lunga<br />

del mondo nel 1980 tra Parigi e Lione con una lunghezza<br />

di 176 km.<br />

Secondo ADAC, ogni automobilista in Germania è fermo<br />

in una colonna per 65 ore l’anno, tendenza in aumento.<br />

Con ciò si consumano ogni anno 14 miliardi di litri di carburante<br />

e si emettono 350 milioni di tonnellate di CO 2.<br />

co, rischiando poi di provocare tamponamenti dovuti<br />

a uno spostamento dell’attenzione dalla strada alle<br />

operazioni di soccorso.<br />

Lasciar libera una corsia di soccorso<br />

Sulle autostrade lasciate libera una corsia di soccorso<br />

per i veicoli di soccorso. Se le corsie sono due la<br />

corsia per i soccorsi va lasciata libera in mezzo; se<br />

la strada ha 3 o più corsie essa si dovrà trovare tra la<br />

corsia esterna sinistra e la seconda corsia da sinistra.<br />

Se un veicolo blocca la corsia d’emergenza,<br />

devono essere lasciati liberi circa 2 metri davanti e<br />

dietro l’ostacolo nella corsia destra.<br />

Non saltare da una colonna all’altra<br />

È vietato usare la corsia d’emergenza per transitare<br />

(p. es. per raggiungere l’uscita autostradale più vicina).<br />

Se la circolazione è ancora fluida andrebbe evitato<br />

di spostarsi da una colonna di vetture all’altra.<br />

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KNOW-HOW


KNOW-HOW<br />

Così no; la corsia<br />

d’emergenza<br />

non può essere<br />

utilizzata come<br />

corsia.<br />

Faux: La bande<br />

d’arrêt d’urgence<br />

ne doit pas<br />

être utilisée<br />

comme voie de<br />

circulation.<br />

So nicht: Der<br />

Pannenstreifen<br />

darf nicht als<br />

Fahrspur benützt<br />

werden.<br />

10<br />

Il carburante consumato nelle colonne germaniche, ha un<br />

valore di 20 miliardi di CHF. Il danno politico-economico<br />

del tempo di lavoro non utilizzato sarebbe in nell’ordine di<br />

grandezza di ca. CHF 150 miliardi. In Svizzera il danno<br />

politico-economico delle colonne è di ca. CHF 1,5 miliardi<br />

– tendenza in aumento. I fattori principali dei costi sono<br />

il costo del tempo con l’85 %. L’inquinamento dell’ambiente<br />

si lascia esprimere difficilmente in numeri. Questi<br />

sono motivi a sufficienza per occuparsi intensamente<br />

con le colonne, le sue origini e gli aggiramenti possibili.<br />

Cause delle colonne sono incidenti, ostacoli, strettoie o<br />

soltanto un sovraccarico delle strade. Le colonne all’inizio<br />

delle vacanze rispettivamente alla fine delle vacanze<br />

sono probabilmente inevitabili. Ma le colonne «normali»<br />

in seguito all’alta densità del traffico, la coda che sorge<br />

dal nulla (coda fantasma), si possono impedire. Come si<br />

potrebbe fare?<br />

Come contrastare la coda fantasma?<br />

Come sorge una colonna, ha occupato, oltre a tanti automobilisti,<br />

pure gli scienziati di tutto il mondo. Oltre alla<br />

rinomata università di Colonia, anche il modello Nagel-<br />

Schreckenberg ha esaminato scientificamente il fenomeno<br />

colonna. Si tratta però di un modello teorico per la<br />

simulazione del traffico stradale, sviluppato all’inizio degli<br />

anni 90 (http://de.wikipedia.org/wiki/Nagel-Schre -<br />

ckenberg-Modell).<br />

L’origine delle colonne e anche il comportamento dentro<br />

di esse sono quindi esaminate scientificamente; ma chi<br />

si affatica con tante pagine e grafiche, cercherà alla lunga<br />

comprensione e soluzioni!<br />

Consigli per la formazione dei conducenti<br />

Perciò di seguito alcuni consigli semplici da osservare<br />

nella formazione dei conducenti:<br />

Non possiamo fare molto contro un volume elevato del<br />

traffico e i cantieri, ma con la distanza corretta, rispettivamente<br />

con la velocità regolare, possiamo almeno ridurre<br />

la coda fantasma.<br />

Anche in colonna bisogna mantenere una distanza di<br />

2 secondi, ma non una distanza di 10 secondi e oltre.<br />

Come illustrato sulla foto p. 5, il conducente mantiene<br />

una distanza troppo grande, la quale offrirebbe posto<br />

a tanti veicoli. Se si calcola che in una colonna di 3 km<br />

diversi conducenti si comportassero nello stesso<br />

modo, la velocità si ridurrebbe verso dietro, fino all’ arresto.<br />

Visto matematicamente: già con 200 veicoli che tra loro<br />

hanno 5 m di distanza di troppo, la lunghezza della colonna<br />

si allungherebbe di un chilometro! Per non parlare<br />

se i conducenti dovessero mantenere una distanza di<br />

50 m – come nel nostro esempio.<br />

Perciò è importante il comportamento corretto in caso<br />

di colonna:<br />

– Rispettare i consigli dell’USTRA (v. riquadro)<br />

– Anche in caso di traffico fortemente rallentato, mantenere<br />

una distanza di 2 secondi<br />

– In caso di colonne ferme, raggiungere il veicolo che<br />

precede<br />

– Chiudere il più presto possibile il vuoto lasciato tra<br />

2 veicoli<br />

– Guidare regolare e con una distanza corretta nella<br />

colonna (2 secondi)<br />

Fonti: Università Cologina, la modellatura matematica<br />

della formazione di colonne – analisi con l’aiuto del modello<br />

Nagel-Schreckenberg per migliorare il flusso del<br />

traffico, Michael Schreckenberg, fisico, Università Duisburg-Essen,<br />

Martin Treiber, fisico, Università Dresden;<br />

ASTRA n<br />

FOTO RG


Kantonaler Entscheid zur Tachosichtbarkeit bei Fahrschulfahrzeugen<br />

Auslegung sollte nicht zu eng sein<br />

MARTIN O. HEDINGER<br />

Wie weit muss der Tacho vom Beifahrersitz<br />

einsehbar sein, damit ein Fahrzeug als Fahrschulauto<br />

zugelassen wird? In einem Ostschweizer<br />

Kanton hat das Justizdepartement<br />

den Entscheid des Strassenverkehrsamtes<br />

umgestossen und einem Fahrlehrer<br />

Recht gegeben.<br />

Gemäss Fahrlehrer-Verordnung Art. 10 Abs. 5 (FLV) müssen<br />

bei Fahrschulfahrzeugen «die Geschwindigkeits -<br />

anzeige und die für die Betriebssicherheit wesentlichen<br />

Anzeigen vom Beifahrersitz her eingesehen werden können».<br />

In der Praxis wird gewünscht, dass der Geschwindigkeitsbereich<br />

bis 120 km/h aus einer mittleren Sitzposition<br />

lückenlos einsehbar ist (LD 2/09).<br />

Auf dieser Grundlage hat das Strassenverkehrs- und<br />

Schifffahrtsamt des Ostschweizer Kantons den Toyota<br />

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Auris Jg. 2009 eines Fahrlehrers als Fahrschulfahrzeug<br />

nicht zugelassen. Diesen Entscheid focht der Fahrlehrer<br />

an. Im Wesentlichen argumentierte er damit, dass eine<br />

geringfügige Kopfbewegung ausreiche, um den geforderten<br />

Tachobereich einzusehen.<br />

Als übergeordnete Instanz hat nun das kantonale Justizdepartement<br />

dem Fahrlehrer Recht gegeben, dem Fahrzeug<br />

die Zulassung erteilt und die Verfahrenskosten der<br />

Staatskasse aufgebrummt.<br />

In einer ausführlichen Begründung würdigt das Justizdepartement<br />

unter anderem folgende Aspekte:<br />

Beim erwähnten Artikel der FLV gehe es einerseits darum,<br />

dass der Fahrlehrer eine ausreichende Kontrolle<br />

über die Bedienung des Fahrschulfahrzeuges habe. Anderseits<br />

habe die Regel (Lernfahrten auch mit «normalen»<br />

Privatfahrzeugen erlaubt) einen weiteren Sinn: Sie<br />

solle verhindern, dass ein Kandidat bei der Prüfungsfahrt<br />

durch das «Gerangge» des Experten dessen Kon-<br />

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12<br />

trollblick frühzeitig wahrnehme und so das Prüfungsergebnis<br />

beeinflusst werde.<br />

Leichte Bewegung erlaubt<br />

Wann aber sind die Bedingungen der FLV erfüllt? Das Jus -<br />

tizdepartement hält die gesetzlichen Bedingungen für<br />

erfüllt, wenn «die 120-km/h-Marke vom Beifahrersitz aus<br />

ohne grössere Oberkörperbewegung sichtbar ist, wobei<br />

Neigen bzw. Wenden des Kopfes erlaubt ist». Ein leichtes<br />

Abheben der Schulter vom Sitz sei noch gestattet,<br />

ein weiteres Abdrehen des Oberkörpers würde aber<br />

wohl zu weit gehen. Ein Augenschein im Beisein der Parteien<br />

ergab, dass diese Bedingungen beim Toyota Auris<br />

erfüllt sind.<br />

In seine Erwägungen miteinbezogen hat das Justizdepartement<br />

die Tatsache, dass zuvor bereits zwei Fahrzeuge<br />

des gleichen Typs als Fahrschulfahrzeuge akzeptiert<br />

worden sind. Ferner seien solche Fahrzeuge auch in<br />

Décision cantonale sur la visibilité du tachymètre dans les véhicules servant aux écoles de conduite<br />

Ne pas trop restreindre l’interprétation<br />

MARTIN O. HEDINGER<br />

Dans quelle mesure faut-il voir l’indicateur<br />

de vitesse du siège passager avant pour<br />

qu’un véhicule soit admis pour l’école de<br />

conduite? En donnant raison à un moniteur<br />

de conduite, le département de justice d’un<br />

canton de Suisse orientale vient d’annuler la<br />

décision du service de la circulation routière.<br />

Selon l’art. 10, 5 e al., de l’ordonnance sur les moniteurs<br />

de conduite (OMCo), «dans les véhicules servant aux<br />

écoles de conduite, le compteur de vitesse et les indicateurs<br />

servant à contrôler le fonctionnement du véhicule<br />

doivent être visibles pour la personne assise dans<br />

le siège du passager avant». En pratique, le compteur<br />

de vitesse devrait être entièrement visible jusqu’à la<br />

marque de 120 km/h d’une position médiane du siège<br />

(LD 2/09).<br />

Fort de cette règle, le service de la circulation routière et<br />

de la navigation du canton de Suisse orientale n’a pas<br />

admis la Toyota Auris, année 2009, d’un moniteur comme<br />

véhicule servant à son école de conduite. Le moniteur<br />

a recouru contre cette décision en faisant surtout<br />

valoir qu’un léger mouvement de tête suffisait pour voir<br />

le champ du tachymètre requis.<br />

verschiedenen anderen Kantonen (AG, BE, ZH, FR, TI)<br />

nicht beanstandet worden.<br />

Im Zweifelsfall nachfragen<br />

Trotz dieses klaren Entscheids gibt es in der Auslegung<br />

des Art. 10 Abs. 5 der FLV schweizweit noch keine<br />

einheitliche Praxis. Nach wie vor gilt deshalb die<br />

Empfehlung, wie sie in LD 2/09 zu lesen war: Im Zweifelsfall<br />

sollte man bei der zuständigen Prüfstelle nachfragen.<br />

In diesem Zusammenhang bemerkenswert ist übrigens<br />

folgendes Zitat aus dem vorliegenden Entscheid: «Im<br />

Sinne einer auf die Freiheiten des Bürgers Rücksicht nehmenden<br />

Verwaltungstätigkeit sollte von der anwendenden<br />

Behörde, gerade in ohnehin stark reglementierten<br />

technischen Bereichen, allfälligen Grenzfällen – selbstverständlich<br />

soweit vertretbar – mit einer gewissen Flexibilität<br />

begegnet werden.» n<br />

En sa qualité d’instance supérieure, le département cantonal<br />

de justice a donné raison au moniteur, a admis son<br />

véhicule et a imputé les frais de la procédure à la caisse<br />

de l’Etat.<br />

Dans ses considérants, le département de justice relève<br />

entre autres les aspects suivants:<br />

L’article mentionné de l’OMCo exige que le moniteur de<br />

conduite puisse bien contrôler le fonctionnement du véhicule<br />

servant à l’auto-école. Mais comme des courses<br />

d’apprentissage privées sont possibles avec des véhicules<br />

«ordinaires», la règle a un autre sens. Lors de la<br />

course d’examen, elle doit permettre au candidat de détecter<br />

à temps le regard de contrôle de l’expert, ce qui<br />

lui permet d’influencer le résultat de son examen.<br />

Léger mouvement autorisé<br />

Quand les conditions de l’OMCo sont-elles remplies? Le département<br />

de justice considère que les conditions légales<br />

sont remplies dès lors que «la marque des 120 km/h est<br />

visible par la personne assise dans le siège du passager<br />

avant sans qu’elle doive beaucoup bouger le torse; pencher<br />

ou tourner la tête est autorisé». Il est encore permis<br />

de détacher légèrement l’épaule du siège, mais une torsion<br />

plus conséquente du torse irait trop loin. Une inspection<br />

locale par les deux parties a montré que ces conditions<br />

étaient remplies dans le cas de la Toyota Auris.


Dans son jugement, le département de justice a pris en<br />

considération le fait que deux véhicules du même type<br />

avaient déjà été admis pour l’école de conduite. De plus,<br />

d’autres cantons (AG, BE, ZH, FR, TI) n’avaient non plus<br />

rien trouvé à redire à ces véhicules.<br />

En cas de doute, se renseigner<br />

Malgré ce jugement clair, il n’existe pas de pratique uniforme<br />

à l’échelle du pays concernant l’interprétation de<br />

Decisione cantonale concernente la visibilità del tachimetro nei veicoli di scuola guida<br />

L’interpretazione a piacere?<br />

MARTIN O. HEDINGER<br />

Quanto deve essere visibile un tachimetro<br />

dal sedile del passeggero in modo che il<br />

veicolo sia ammesso come veicolo di scuola<br />

guida? In un cantone della Svizzera orientale,<br />

il dipartimento di giustizia ha annullato<br />

la decisione dell’ufficio della circolazione e<br />

ha dato ragione a un maestro conducente.<br />

Secondo l’ordinanza sui maestri conducenti art. 10 cv 5<br />

(OMaeC) «i tachimetri e i principali indicatori necessari<br />

all’esercizio dei veicoli per la scuola guida, devono essere<br />

visibili dal posto del passeggero». Nella prassi è richiesto<br />

che il campo di velocità fino a 120 km/h deve<br />

essere visibile completamente da una posizione media<br />

del sedile (LD 2/09).<br />

In base a questo, la Toyota Auris anno 2009 di un maestro<br />

conducente, non è stato ammesso come veicolo di<br />

scuola guida dall’ufficio della circolazione e dal servizio<br />

navigazione del cantone della Svizzera orientale. Il maestro<br />

conducente ha fatto ricorso contro questa decisione.<br />

Essenzialmente ha argomentato che basta un leggero<br />

movimento con la testa per vedere il campo richiesto<br />

del tachimetro.<br />

Come istanza superiore, il dipartimento di giustizia cantonale<br />

ha dato ragione al maestro conducente, rilasciando<br />

l’autorizzazione al veicolo e appioppato le spese processuali<br />

alla cassa dello stato.<br />

Il dipartimento di giustizia ha tra l’altro reso noto in una<br />

motivazione dettagliata i seguenti aspetti:<br />

Dall’articolo dell’OMaeC menzionato, si tratterebbe da<br />

una parte che il maestro conducente abbia un controllo<br />

sufficiente sulle manovre del veicolo di scuola guida. Dall’altra<br />

parte, la regola (lezioni di guida permesse anche<br />

l’art. 10, 5 e al., de l’OMCo. Donc, nous réitérons le<br />

conseil donné dans LD 2/09: En cas de doute consultez<br />

le bureau technique du service de la circulation routière.<br />

A cet égard, le passage ci-après du jugement mérite attention:<br />

«Par égard aux libertés du citoyen, l’autorité compétente<br />

devrait se montrer – autant que faire se peut –<br />

modérée dans ses actes administratifs, en jouant de souplesse<br />

dans les cas limites, surtout s’ils relèvent du domaine<br />

technique déjà suffisamment réglementé.» n<br />

con veicoli privati «normali») ha un ulteriore senso: essa<br />

dovrebbe impedire che il candidato percepisca direttamente<br />

lo sguardo di controllo dell’esperto durante l’esame,<br />

cosa che potrebbe influenzare il risultato dell’esame<br />

stesso.<br />

Basta un leggero movimento<br />

Quando vengono soddisfatte le condizioni dell’OMaeC?<br />

Il dipartimento di giustizia ritiene le disposizioni legali<br />

adempite «se i 120 km/h del tachigrafo sono ben visibili<br />

dal sedile del passeggero senza un eccessivo movimento<br />

del torso, in cui è permesso chinare rispettivamente<br />

girare la testa». Un leggero allontanamento della<br />

spalla dal sedile sarebbe ancora permesso, un ulteriore<br />

giramento del torso probabilmente sarebbe troppo.<br />

Un’ispezione alla presenza delle parti ha rilevato che<br />

queste condizioni sono soddisfatte nella Toyota Auris.<br />

Il dipartimento di giustizia ha incluso nelle sue considerazioni<br />

il fatto che sono già stati ammessi due veicoli dello<br />

stesso tipo come veicoli di scuola guida. Inoltre questi<br />

veicoli non sono stati contestati anche in diversi altri cantoni<br />

(AG, BE, ZH, FR, TI).<br />

In caso di dubbio, chiedere<br />

Nonostante questa chiara decisione, in Svizzera non esiste<br />

ancora un’interpretazione unificata dell’art. 10 cv 5<br />

dell’OMaeC. Quindi vale per prima la raccomandazione<br />

com’era da leggere nel LD 2/09: in caso di dubbio si dovrebbe<br />

interpellare l’ufficio della circolazione competente.<br />

In questo contesto tra l’altro, è degna di nota la seguente<br />

citazione dalla sentenza presente: «Nel senso di un’attività<br />

amministrativa prendendo in considerazione le libertà<br />

del cittadino, l’autorità competente dovrebbe trattare<br />

certi casi miti con una certa flessibilità, soprattutto<br />

nei campi tecnici già fortemente disciplinati.» n<br />

KNOW-HOW<br />

13


FACTS<br />

14<br />

Von der Vision zum Pragmatismus<br />

Via sicura in der Schlussphase<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Das Massnahmenpaket zur Hebung der Verkehrssicherheit<br />

«Via sicura» befindet sich<br />

unter der Federführung des Bundesamts für<br />

Strassen (ASTRA) in der Schlussphase der<br />

Bereinigung. Bis Ende Jahr will der Bundesrat<br />

die Vorlage den eidgenössischen Räten<br />

zuleiten. Das gab ASTRA-Bereichsleiter<br />

Pascal Blanc anlässlich der VSR-Mitgliederversammlung<br />

bekannt.<br />

Von der seinerzeitigen, von der bfu lancierten «Vision<br />

zero» – der Wunschvorstellung eines Strassenverkehrssystems<br />

ohne Tote oder Schwerstverletzte – wird man im<br />

Via-sicura-Programm nicht mehr allzu viele Spuren vorfinden.<br />

Die allseits heftig und zumeist auch undifferenziert<br />

kritisierte Vision macht helvetischem Pragmatismus<br />

Platz: Das Massnahmenpaket wird den Schwerpunkt auf<br />

die bessere Durchsetzung bestehender Regeln und Standards<br />

und nicht auf die Schaffung neuer Vorschriften legen.<br />

Dennoch sind diverse Gesetzesanpassungen nötig.<br />

Laut Blanc sind die vom Bundesrat Ende 2008 in die Vernehmlassung<br />

gegebenen Massnahmen (an der sich auch der<br />

SFV beteiligte; vgl. LD 1/09) grundsätzlich auf Zustimmung<br />

gestossen. 24 Kantone und eine Mehrheit der Parteien sind<br />

dafür. Nur der Kanton Neuenburg und die SVP lehnen sie<br />

rundweg ab, CVP und FDP haben nüancierte Meinungen.<br />

Weder Geld noch Weiterbildung<br />

Auf breite Ablehnung stiessen die Vorschläge zur Beschaffung<br />

zusätzlicher Mittel (Erhöhung des Präventionszuschlags<br />

auf der Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

MHV, 50%-Anteil an den Busseneinnahmen von<br />

Kantonen und Gemeinden) und flächendeckende Einzelmassnahmen,<br />

die allen Verkehrsteilnehmenden neue<br />

Pflichten auferlegt hätten, darunter das ursprünglich vorgesehene<br />

Weiterbildungsobligatorium für Fahrzeuglenkende<br />

(Tageskurs alle zehn Jahre).<br />

Nicht weiter verfolgt werden ferner Mindestanforderungen<br />

an die charakterliche Fahreignung, die Schaffung<br />

besonderer Verkehrsgerichte sowie die Einführung einer<br />

Verkehrssicherheitscharta und einer nationalen Kommission<br />

für Verkehrssicherheit.<br />

Führerprüfungs-Qualitätsmanagement<br />

Für die Fahrlehrerschaft besonders relevant sind folgende<br />

Massnahmen:<br />

– Einführung eines Qualitätsmanagements für Führerprüfungen<br />

(analog dem kantonalen Qualitätssicherungssystem<br />

für Fahrzeugprüfungen);<br />

– Realisierung des Projekts Opera 3 (1. Ausbildungsphase);<br />

– Alkoholverbot bzw. 0,1-Promille-Grenze für Fahrlehrer,<br />

Inhaber von Lernfahrausweisen und deren Begleitpersonen<br />

sowie Inhaber des Fahrausweises auf Probe;<br />

– Weiterbearbeitung des Projekts VERVE (Durchforstung<br />

und «Entschlackung» von VRV und SSV).<br />

Alkohol und Drogen<br />

Besonderes Gewicht legt Via sicura auf die Bekämpfung<br />

der Alkohol- und Betäubungsmitteldelinquenz mittels<br />

– Einführung der beweissicheren Atemprobe anstelle<br />

der Blutprobe, die nur noch ausnahmsweise durchgeführt<br />

werden soll (z. B. Fahrerflucht, Verweigerung der<br />

Atemprobe);<br />

– Alkohol-Wegfahrsperre für Personen mit Führerausweisentzug<br />

wegen FiaZ-Delikt von mindestens einem Jahr;<br />

– Alkoholverbot (0,1-Promille-Grenze) für Berufschauffeure<br />

(nicht aber für Lieferwagenlenker!);<br />

– obligatorische Fahreignungsabklärung für Personen,<br />

die mit mehr als 1,6 Promille oder mit Betäubungsmitteln<br />

von hohem Suchtpotenzial unterwegs waren;<br />

– obligatorische Nachschulung;<br />

– Gewährung eines beschränkten Einsichtsrechts der<br />

MHV-Versicherer in das Administrativmassnahmen-Register<br />

ADMAS.<br />

Via sicura zielt auch auf eine qualitativ verbesserte Fahr -<br />

eignungsabklärung ab. Diese soll nur noch durch besonders<br />

ausgebildete Ärzte erfolgen. Nichtberufschauffeure<br />

haben periodisch einen Sehtest vorzulegen (bei Erwerb<br />

des Lernfahrausweises, anschliessend mit 50 und<br />

60 sowie ab 70 Jahren alle zwei Jahre im Rahmen der<br />

ärztlichen Untersuchung).<br />

Kriegserklärung und Tagfahrlicht<br />

Der Krieg erklärt wird Rasern, Rowdys und Rüpeln: Sie<br />

müssen ihre Fahreignung abklären lassen. Verläuft sie negativ,<br />

ist der Sicherungsentzug auf unbestimmte Zeit die<br />

Regel. Bei skrupelloser Tatbegehung kann das Fahrzeug<br />

eingezogen werden (die Shredderung der «Tatwaffe»<br />

Auto ist nach Art. 69 des Strafgesetzbuchs bereits möglich!).<br />

Fallweise erfolgt eine Wiederzulassung nur mit Auflagen<br />

(u. a. Nachschulung, Einbau einer «Blackbox»).<br />

Der Massnahmenstrauss wird u. a. durch folgende Vorkehren<br />

vervollständigt:<br />

– Einführung des Tagfahrlicht-Obligatoriums,


– Verbot kommerzieller Radarwarnungen (z. B. durch Radiostationen<br />

und Abodienste),<br />

– Einführung der Standortidentifikation bei Notrufen mit<br />

dem Handy,<br />

– periodische Information aller Ausweisinhaber über<br />

Neuerungen im Strassenverkehrsrecht,<br />

– gesamtschweizerische Regelung der Mobilitätserziehung<br />

an Schulen,<br />

De la vision au pragmatisme<br />

Concrétisation de Via sicura<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Le programme de renforcement de la sécurité<br />

routière «Via sicura», géré par l’Office<br />

fédéral des routes OFROU, se concrétise.<br />

Le Conseil fédéral le soumettra aux<br />

Chambres fédérales avant la fin de l’année,<br />

comme Pascal Blanc, responsable de domaine,<br />

l’a communiqué à l’assemblée générale<br />

du CSR.<br />

Le programme Via sicura ne contient plus beaucoup de<br />

traces de la «Vision zéro» lancée à l’époque par le bpa<br />

qui rêvait d’un système de trafic routier exempt de<br />

morts et de blessés graves. Cette vision «sans cohérence»<br />

vivement critiquée de toutes parts est relayée par un<br />

pragmatisme tout helvétique. L’accent sera mis sur une<br />

meilleure application des normes et standards en vigueur<br />

et non sur la création de nouvelles prescriptions.<br />

Diverses adaptations légales seront nécessaires.<br />

Selon P. Blanc, les mesures ayant fait l’objet de la<br />

consultation lancée fin 2008 par le Conseil fédéral et à<br />

laquelle l’ASMC a participé (voir LD 1/09) ont généralement<br />

été approuvées. Vingt-quatre cantons et la majorité<br />

des partis les approuvent. Seul le canton de Neuchâtel<br />

et l’UDC ont rejeté le projet dans son ensemble. Le<br />

PDC et le PRD ont des avis nuancés.<br />

Pas d’argent ni de formation continue<br />

Ont été largement rejetées les propositions visant à générer<br />

des moyens supplémentaires (augmentation du supplément<br />

sur la prime d’assurance responsabilité civile des<br />

véhicules à moteur «prime RC», affectation liée de 50 %<br />

des amendes de circulation infligées par les cantons et<br />

les communes) et à introduire des mesures individuelles<br />

généralisées qui auraient créé de nouvelles obligations<br />

– Optimierungen in den Bereichen Forschung, Entwicklung<br />

und Statistik,<br />

– Sicherheitsoptimierung der Infrastrukturen («Forgiving<br />

Road») und Eliminierung von Unfallschwerpunkten<br />

durch rechtliche Zielvorgaben für Bund, Kantone und<br />

Gemeinden. n<br />

pour l’ensemble des usagers de la route, en particulier<br />

l’obligation pour chaque conducteur ou conductrice de<br />

suivre un jour de formation continue tous les dix ans.<br />

Seront aussi abandonnées les exigences minimales<br />

quant à l’aptitude à conduire (aptitudes caractérielles), la<br />

création de tribunaux de la circulation ainsi que la création<br />

d’une charte de sécurité routière et d’une commission<br />

nationale de la sécurité routière.<br />

Gestion de la qualité des examens de conduite<br />

Les mesures suivantes sont très importantes pour les<br />

moniteurs et monitrices de conduite:<br />

– introduction d’un système de gestion de la qualité des<br />

examens de conduite par analogie au système cantonal<br />

de l’assurance qualité de l’expertise des véhicules;<br />

– réalisation du projet Opera 3 (1 re phase de formation);<br />

– interdiction de consommer de l’alcool ou limitation du<br />

taux d’alcoolémie à 0,1‰ pour les moniteurs de<br />

conduite, les titulaires du permis d’élèves-conducteurs<br />

et leurs accompagnants ainsi que pour les titulaires du<br />

permis de conduire à l’essai;<br />

– poursuite du projet VERVE visant à réduire la densité<br />

normative de l’OCR et de l’OSR.<br />

Alcool et drogues<br />

Le programme Via sicura attache beaucoup de prix à la<br />

lutte contre les délits liés à l’alcool et aux stupéfiants et<br />

prévoit<br />

– d’introduire le contrôle à force probante de l’haleine<br />

pour remplacer la prise de sang qui ne sera plus utilisée<br />

qu’exceptionnellement, p. ex. en cas de fuite du<br />

conducteur ou de refus du contrôle de l’haleine;<br />

– d’utiliser un éthylomètre anti-démarrage envers les<br />

personnes dont le permis de conduire a été retiré pour<br />

au moins une année en raison de conduite en état<br />

d’ébriété;<br />

FACTS<br />

15


FACTS<br />

16<br />

– d’interdire la consommation d’alcool (limite à 0,1 ‰)<br />

aux conducteurs de bus ou de poids lourds, mais pas<br />

aux chauffeurs de voitures de livraison!;<br />

– de vérifier l’aptitude des personnes qui ont conduit avec<br />

un taux d’alcoolémie de plus de 1,6 ‰ ou sous l’emprise<br />

de stupéfiants à fort potentiel de dépendance;<br />

– d’introduire des cours obligatoires d’éducation routière;<br />

– d’autoriser cas par cas les assureurs responsabilité<br />

civile des véhicules à moteur de consulter le registre<br />

des mesures administratives.<br />

Via sicura veut améliorer le contrôle de l’aptitude à la<br />

conduite en ne recourant qu’aux services de médecins<br />

spécialement formés. Les conducteurs non professionnels<br />

doivent se soumettre périodiquement à un<br />

test d’acuité visuelle, soit lors de l’acquisition d’un permis<br />

d’élève-conducteur, à 50, 60 et à 70 ans, puis tous<br />

les deux ans dans le cadre de l’examen médical périodique.<br />

Déclaration de guerre et usage diurne des phares<br />

La guerre aux chauffards, aux fous de la route et aux<br />

mufles est déclarée. Ils devront administrer la preuve de<br />

leur aptitude à la conduite. En cas d’échec, ils seront –<br />

pour des raisons de sécurité – privés en général de leur<br />

permis de conduire pour une durée indéterminée. Le vé-<br />

Dalla visione al pragmatismo<br />

Via sicura nella fase finale<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Il programma d’intervento per una maggior<br />

sicurezza sulle strade «Via sicura», si trova,<br />

sotto la responsabilità dell’Ufficio federale<br />

delle strade (USTRA), nella fase finale della<br />

regolarizzazione. Fino alla fine dell’anno, il<br />

Consiglio federale vuole trasmettere il progetto<br />

ai consiglieri federali. Questo è stato<br />

comunicato dal capo divisione dell’USTRA<br />

Pascal Blanc in occasione dell’assemblea<br />

dei membri del CSS.<br />

Dalla «Vision zero» di allora, lanciata dall’upi – un’illusione<br />

di un sistema della circolazione stradale senza morti<br />

e feriti gravi – si troverà ben poche tracce nel programma<br />

Via sicura. La Vision criticata pesantemente e per lo<br />

più indifferenziata da tutti, fa posto al pragmatismo elvetico:<br />

il programma d’intervento baserà l’attenzione su<br />

hicule à moteur peut être confisqué lorsqu’une infraction<br />

dénuée de scrupules est commise. En vertu de l’article<br />

69 du Code pénal, il est aujourd’hui déjà possible de détruire<br />

la voiture confisquée en tant qu’objet dangereux<br />

(«arme»). Elle ne sera réadmise à la circulation que si<br />

elle est équipée d’une «boîte noire» et/ou si l’inculpé suit<br />

des cours d’éducation routière.<br />

Pour compléter le bouquet de mesures, il est prévu<br />

– d’obliger l’usage diurne des phares;<br />

– d’interdire l’avertissement des radars réalisé à titre<br />

commercial, p. ex. par des stations de radio ou par<br />

des services d’abonnement;<br />

– d’introduire la localisation des appels d’urgence lancés<br />

par les téléphones mobiles;<br />

– d’informer périodiquement les titulaires de permis de<br />

conduire sur les principales modifications des règles<br />

de circulation routière;<br />

– de régler à l’échelle suisse l’éducation à la mobilité à<br />

tous les niveaux de la scolarité;<br />

– d’optimiser les aspects de la sécurité routière dans la<br />

recherche, le développement et la statistique;<br />

– de fixer des objectifs à la Confédération, aux cantons<br />

et aux communes, dans le but d’optimiser les mesures<br />

d’infrastructure («Forgiving Road») propres à éliminer<br />

les points noirs. n<br />

una migliore applicazione delle regole e degli standard<br />

esistenti e non sulla creazione di nuove prescrizioni. Tuttavia<br />

sono necessari degli adattamenti alla legge.<br />

Le misure poste in consultazione dal Consiglio federale<br />

alla fine del 2008 (alla quale ha partecipato anche<br />

l’ASMC: v. LD 1/09) di principio hanno incontrato l’approvazione,<br />

secondo Blanc. 24 cantoni e una maggioranza<br />

di partiti sono a favore. Soltanto il Canton Neuchâtel<br />

e l’UDC l’hanno respinta nettamente, il PPD e il<br />

PLR hanno un’opinione diversa.<br />

Né soldi né una formazione complementare<br />

Ampia disapprovazione hanno incontrato le proposte<br />

concernenti per procurare altri mezzi (aumento del supplemento<br />

preventivo sull’assicurazione di responsabilità<br />

civile per i veicoli a motore, una quota del 50 % sugli incassi<br />

di multe dei cantoni e comuni) e misure singole su<br />

tutto il territorio, i quali avrebbero imposto a tutti gli utenti<br />

della strada nuovi obblighi, fra cui l’obbligo di perfezio-


namento per conducenti (corso di un giorno ogni dieci anni).<br />

Inoltre non saranno più perseguiti i requisiti minimi per<br />

l’idoneità alla guida, la creazione di tribunali del traffico<br />

speciali e l’introduzione di una carta costituzionale della<br />

sicurezza stradale e di una commissione nazionale per<br />

la sicurezza stradale.<br />

Gestione della qualità per controlli dei conducenti<br />

Per i maestri conducenti sono rilevanti le seguenti misure:<br />

– introduzione di un controllo qualità per controlli dei<br />

conducenti (analogo al sistema controllo della qualità<br />

per i collaudi);<br />

– realizzazione del progetto Opera 3 (1 a fase di formazione);<br />

– divieto di assunzione di alcol rispettivamente limite dello<br />

0,1 per mille per maestri conducenti, i titolari di una<br />

licenza d’allievo conducente e i suoi accompagnatori,<br />

e i titolari di una licenza di condurre in prova;<br />

– continuazione del progetto VERVE (assottigliamento e<br />

«disintossicazione» dell’ONC e dell’OSStr).<br />

Alcol e droghe<br />

Via sicura dà un’importanza particolare alla lotta contro<br />

l’abuso di alcol e stupefacenti mediante:<br />

– introduzione del controllo probatorio dell’aria espirata<br />

al posto dell’esame del sangue, che deve essere eseguito<br />

soltanto ancora eccezionalmente (p.es. fuga del<br />

conducente, rifiuto del controllo dell’alito);<br />

– blocco dell’avviamento in caso di tasso alcolemia troppo<br />

elevato per persone con revoca della licenza a causa del<br />

delitto di guida in stato di ebbrezza di almeno un anno;<br />

– divieto di assumere alcolici (limite dello 0,1 per mille) per<br />

autisti di professione (ma non per conducenti di furgoni);<br />

– test d’idoneità alla guida obbligatoria per persone che<br />

erano al volante con un tasso alcolico superiore a 1,6<br />

per mille o sotto l’effetto di stupefacenti con alto potenziale<br />

di dipendenza;<br />

– perfezionamento obbligatorio;<br />

– concessione del diritto di visionare documenti nel registro<br />

delle misure amministrative ADMAS ad assicuratori<br />

di responsabilità civile per veicoli limitato.<br />

Via sicura mira anche a un test d’idoneità alla guida migliorato.<br />

Questo può essere eseguito soltanto ancora da<br />

medici formati specificamente. Gli autisti non professionali<br />

devono mostrare periodicamente un test visivo (all’acquisizione<br />

della licenza d’allievo conducente, poi a<br />

50 e a 60 anni, e dopo i 70 anni ogni due anni nell’ambito<br />

del controllo medico).<br />

Dichiarazione di guerra e fari accesi durante il giorno<br />

È dichiarato guerra ai pirati della strada, rowdies e villani:<br />

essi devono testare la loro idoneità alla guida. Se<br />

essa dovesse essere negativa, la regola è la revoca di sicurezza<br />

a tempo indeterminato. In caso di reato senza<br />

scrupoli, il veicolo può essere confiscato (la demolizione<br />

«dell’arma di reato è già possibile secondo l’art. 69 del<br />

codice penale svizzero!).A seconda del caso avviene una<br />

riammissione soltanto con obblighi (tra l’altro perfezionamento,<br />

installazione di una «blackbox»).<br />

Il pacchetto delle misure è completato tra l’altro con le<br />

seguenti misure:<br />

– introduzione dell’obbligo di circolare con i fari accesi<br />

anche di giorno,<br />

– divieto di avvertimenti di radar commerciali (p. es. radio<br />

e servizi abbonati),<br />

– introduzione dell’identificazione del luogo in caso di<br />

chiamata d’emergenza con il cellulare,<br />

– informazione periodica di tutti i titolari di licenza sulle<br />

novità nel diritto della circolazione stradale,<br />

– regolazione svizzera dell’educazione stradale nelle<br />

scuole,<br />

– ottimizzare la ricerca, lo sviluppo e la statistica,<br />

– migliorare la sicurezza delle infrastrutture («Forgiving<br />

Road») e l’eliminazione di tratti a rischio d’incidente<br />

mediante obiettivi legali per la Confederazione, i cantoni<br />

e i comuni. n<br />

Doppelpedale für jeden PW, LKW, BUS etc.<br />

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FACTS<br />

Pascal Blanc<br />

geht nicht<br />

gibt’s nicht!<br />

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FACTS<br />

48. Mitgliederversammlung des Verkehrssicherheitsrats<br />

Guten Muts trotz Widerwärtigkeiten<br />

18<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Das Jahr 2009 dürfte als Jahr der personellen<br />

Turbulenzen in die Geschichte des<br />

Schweizerischen Verkehrssicherheitsrats<br />

(VSR) eingehen. Und auch das laufende Jahr<br />

begann mit Personalproblemen. Dennoch<br />

blickte VSR-Präsident Peter-Martin Meier an<br />

der ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

vom 30. April guten Muts in die Zukunft.<br />

In der Tat musste der VSR im vergangenen Jahr nicht nur<br />

mehrere Mutationen auf Sachbearbeiterstufe verkraften.<br />

Nach der Kündigung des Vertragsverhältnisses mit Manuela<br />

Marti galt es auch einen neuen Geschäftsführer zu<br />

Verdiente Ehrung für Willy Rötheli<br />

Eloge mérité pour Willy Rötheli<br />

Elogio meritato per Willy Rötheli<br />

FOTOS HUB<br />

rekrutieren. Dieser trat Anfang 2010 seine Stelle auch<br />

an, um wenige Tage später den Dienst zu quittieren. Allzu<br />

gering war seine Akzeptanz beim Mitarbeiterstab, der<br />

gegenwärtig noch fünf Personen umfasst. Die Suche<br />

nach einem neuen Geschäftsführer läuft. Bis er gefunden<br />

ist, besorgt ein aus Vorstandsmitgliedern bestehender<br />

geschäftsführender Ausschuss die laufenden Geschäfte.<br />

«Säuberungsphase»<br />

«Wir befinden uns in einer Säuberungsphase», analysierte<br />

Meier die gegenwärtige Situation. Dennoch schaue<br />

man optimistisch in die Zukunft. Der Grund für diese Zuversicht<br />

ist der Umstand, dass die asa den VSR mit dem<br />

Aufbau einer nationalen Qualitätssicherungs- und Audit-<br />

Stelle für die Lenkerausbildung betraute, entsprechend<br />

der vor mehr als einem Jahr definierten strategischen<br />

Zielsetzung, an der festgehalten wird. Auch der Fonds<br />

für Verkehrssicherheit (FVS) unterstützt den VSR weiterhin.<br />

Gemäss Jahresbericht 2009 sind die Voraussetzungen<br />

für eine nachhaltige Entwicklung des VSR jedenfalls<br />

gegeben.<br />

Diesen Schluss lässt auch die Finanzlage des Vereins zu:<br />

Das Geschäftsjahr 2009 schloss bei einem Ertrag von<br />

insgesamt rund 1,933 Mio. Franken mit einem Unternehmenserfolg<br />

von rund 47 340 Franken ab, das Eigenkapital<br />

erhöhte sich auf rund 221 000 Franken. Ertragsseitig<br />

ins Gewicht fielen erneut die freiwillige Weiterbildung<br />

(rund 566 000 Fr.), die Qualitätssicherung der<br />

Zweiphasenausbildung (581 000 Fr.) sowie neu die<br />

Bewirtschaftung der Mahnwände (190 000 Fr.) und<br />

die Weiterentwicklung der freiwilligen Weiterbildung<br />

(343 000 Fr.). Das Budget für das laufende Jahr rechnet<br />

mit einem etwas geringeren Unternehmenserfolg von<br />

15 500 Franken.<br />

Erweiterter Vorstand<br />

Vor Jahresfrist wurde in einer Kampfwahl der Vertreter<br />

des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV) von SFV-Präsident<br />

R. D. Huguenin aus dem VSR-Vorstand verdrängt.<br />

Um dem öffentlichen Verkehr den ihm von seiner Bedeutung<br />

her sehr wohl zustehenden Sitz zu gewährleisten,<br />

hiess die Mitgliederversammlung eine Erhöhung der Vorstandssitze<br />

um einen auf deren 13 gut. Als VöV-Vertreter<br />

wurde der frühere Mandatsträger Willy Villiger gewählt.<br />

Für seine langjährige Tätigkeit als vom VSR anerkannter<br />

TCS-Fahrtechnikinstruktor, Kursleiter und MFTS-Chefinstruktor<br />

geehrt wurde Willy Rötheli (Hägendorf SO). n


48 e assemblée générale du Conseil de la sécurité routière<br />

Confiant malgré les contrariétés<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

2009 figurera dans les annales du Conseil<br />

de la sécurité routière (CSR) comme une année<br />

agitée sur le plan personnel. Et l’année<br />

en cours a commencé avec des problèmes<br />

de personnel. Peter-Martin Meier, président<br />

du CSR, s’est toutefois montré confiant en<br />

l’avenir à l’occasion de l’assemblée géné -<br />

rale ordinaire du 30 avril.<br />

De fait, le CSR a été confronté l’année passée à plusieurs<br />

mutations au niveau des collaborateurs spécialisés.<br />

Le contrat de travail avec Manuela Marti ayant été<br />

résilié, il a fallu recruter un secrétaire général. L’élu a effectivement<br />

pris ses fonctions au début de 2010 pour<br />

les quitter de nouveau quelques jours après. Il n’a pas du<br />

tout été accueilli favorablement par l’équipe des collaborateurs<br />

et collaboratrices actuellement encore au<br />

nombre de cinq. Le recrutement d’un secrétaire général<br />

ou d’une secrétaire générale est en cours. Dans l’intervalle,<br />

une équipe directoriale composée de membres du<br />

comité s’occupe des affaires courantes.<br />

«Phase de mise en ordre»<br />

«Nous sommes en train de mettre de l’ordre dans nos affaires.»<br />

C’est ainsi que P. M. Meier a qualifié la phase<br />

dans laquelle le CSR se trouve. L’optimisme est cependant<br />

de mise pour l’avenir. La raison de cet optimisme<br />

est due au fait que l’asa a chargé le CSR de mettre en<br />

place les structures d’assurance de la qualité et d’audit<br />

concernant la formation des conducteurs et conduc-<br />

trices, conformément à l’objectif stratégique fixé il y a<br />

plus d’un an et dont on ne dévie pas. Le Fonds de la sécurité<br />

routière (FSR) maintient aussi son soutien au CSR.<br />

Selon le rapport annuel 2009, les conditions d’un développement<br />

durable du CSR sont réunies.<br />

L’état des finances de l’association valide également cette<br />

conclusion. L’exercice 2009 boucle par un produit d’exploitation<br />

de 1,933 millions de francs et un bénéfice d’environ<br />

47 340 francs. Les fonds propres ont augmenté<br />

pour s’établir à peu près à 221 000 francs. Ont de nouveau<br />

constitué l’essentiel du produit d’exploitation: le perfectionnement<br />

facultatif (près de 566 000 fr.), l’assurance<br />

qualité formation en deux phases (581 000 fr.), ainsi que<br />

– nouvelles prestations de service – la gestion des panneaux<br />

avertisseurs (190 000 fr.) et le développement du<br />

perfectionnement (343 000 fr.). Le budget 2010 prévoit<br />

un bénéfice moins élevé, soit 15 500 francs.<br />

Elargissement du comité<br />

Une élection disputée a permis, il y a une année, au président<br />

de l’ASMC, R. D. Huguenin, d’évincer du comité le<br />

représentant de l’UTP, l’Union des transports publics.<br />

Pour assurer aux transports publics le siège auquel ils<br />

ont largement droit, l’assemblée générale a décidé<br />

d’augmenter à 13 le nombre des membres du comité. A<br />

été élu représentant de l’UTP l’ancien titulaire du siège,<br />

Willy Villiger.<br />

Le CSR a loué les mérites que Willy Rötheli (Hägendorf<br />

SO) s’est acquis à ses yeux durant ses nombreuses années<br />

d’activité en tant qu’instructeur TCS de conduite, de<br />

responsable de cours et d’instructeur en chef de la station<br />

mobile pour le perfectionnement de la conduite. n<br />

FACTS<br />

L’assemblée générale<br />

a approuvé<br />

toutes les<br />

propositions du<br />

comité.<br />

L’assemblea generale<br />

ha approvato<br />

tutte le proposte<br />

del comitato.<br />

Die Anträge des<br />

Vorstands fanden<br />

jeweils die<br />

Zustimmung der<br />

Mitgliederversammlung.<br />

19


FACTS<br />

48 a assemblea dei membri del consiglio della sicurezza stradale<br />

Di buon animo nonostante le avversità<br />

20<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

L’anno 2009 dovrebbe entrare nella storia<br />

del consiglio sicurezza stradale (CSS) come<br />

anno delle turbolenze del personale. Anche<br />

l’anno corrente ha iniziato con problemi di<br />

personale. Tuttavia, il presidente del CSS<br />

Peter-Martin Meier ha guardato con ottimis -<br />

mo al futuro all’assemblea dei membri del<br />

30 aprile.<br />

Il CSS, infatti, non ha dovuto subire soltanto parecchie<br />

mutazioni a livello degli addetti. Dopo la disdetta del contratto<br />

con Manuela Marti, era necessario di reclutare un<br />

nuovo amministratore. Questo si è anche presentato al<br />

suo posto di lavoro all’inizio del 2010, per poi lasciarlo<br />

pochi giorni dopo. Non era ben accettato dallo staff che<br />

attualmente conta cinque persone. La ricerca di un nuovo<br />

direttore è in corso. Fino al momento in cui lo si troverà,<br />

una commissione dirigente costituita da membri<br />

del comitato si occuperà degli affari correnti.<br />

«Fase di ripulita»<br />

«Ci troviamo in una fase di ripulita», analizza Meyer la situazione<br />

attuale. Tuttavia si guarda con ottimismo al futuro.<br />

Il motivo di questa fiducia è, che l’asa ha incaricato il<br />

CSS con la formazione di un sito nazionale della sicurezza<br />

della qualità e dell’audit, concernenti la formazione dei<br />

conducenti, corrispondente all’obiettivo strategico defini-<br />

to più di un anno fa, al quale ci si attiene. Anche il fondo<br />

di sicurezza stradale (FSS) appoggia il CSS in futuro. Secondo<br />

il resoconto annuo 2009, le condizioni per uno sviluppo<br />

durevole del CSS sono date in ogni caso.<br />

Questa conclusione lo permette anche la situazione finanziaria<br />

del consiglio: l’anno 2009 ha chiuso con un utile<br />

di ca. CHF 1,933 milioni con un esito aziendale di CHF<br />

47 340, il capitale proprio è salito a ca. CHF 221 000.<br />

La formazione complementare facoltativa era di nuovo<br />

importante per quel che concerne l’utile (ca. CHF<br />

566 000), la sicurezza della qualità della formazione in<br />

due fasi (CHF 581 000) e nuovo, l’amministrazione dei<br />

pannelli ammonitori (CHF 190 000) e l’ulteriore sviluppo<br />

della formazione complementare facoltativa (CHF<br />

343 000). Il budget per l’anno corrente calcola con un<br />

esito aziendale un po’ più basso (CHF 15 000).<br />

Consiglio allargato<br />

Prima del termine dell’anno, il rappresentante dell’unione<br />

dei trasporti pubblici (UTP) è stato sostituito dal presidente<br />

dell’ASMC R. D. Huguenin il quale ha occupato il suo posto<br />

nel consiglio del CSS. Per garantire il seggio dovuto al<br />

trasporto pubblico, visto la sua importanza, l’assemblea<br />

dei membri ha approvato l’aumento dei seggi del consiglio<br />

a 13. Come rappresentante dell’unione dei trasporti pubblici,<br />

è stato eletto Willy Villiger, già mandatario una volta.<br />

Per la sua attività pluriennale come istruttore della tecnica<br />

di guida del TCS, responsabile dei corsi e capo istruttore<br />

MFTS, è stato onorato Willy Rötheli (Hägendorf SO). n<br />

Willi Wismer (a destra) e Brigitte Baumgartner, tutti e due dell’ SZMC, <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> (ASMC) e Fred Eichenberger<br />

(ASMM) hanno seguito i dibattiti con buon umore.<br />

Willi Wismer (à droite) et Brigitte Baumgartner, tous deux de la ZFV, <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> (ASMC) et Fred Eichenberger<br />

(ASMM) ont suivi les débats dans la bonne humeur.<br />

In bester Laune folgten (von rechts) Willi Wismer, Brigitte Baumgartner (beide ZFV), <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> (SFV) und<br />

Fred Eichenberger (SMFV) den Verhandlungen.


Erfolg für den SFV<br />

Keine MwSt. für Fahrschule<br />

Der Einsatz des Schweizerischen Fahrleh -<br />

rerverbandes SFV hat sich gelohnt: Die<br />

eidg. Steuerverwaltung hat entschieden,<br />

dass der Fahrschulunterricht von der Mehrwertsteuer<br />

befreit bleibt.<br />

Der SFV hatte sich zusammen mit dem Schweizerischen<br />

Gewerbeverband sgv dafür eingesetzt, dass Fahrschulunterricht,<br />

wie andere Ausbildungsbereiche, nicht mehrwertsteuerpflichtig<br />

wird. Ein Schreiben der Eidg. Steuerverwaltung,<br />

Abteilung Mehrwertsteuer, vom 3. März<br />

2010 bestätigte dem SFV, dass das Anliegen von Erfolg<br />

gekrönt war. Wir zitieren aus dem Brief:<br />

«Bezugnehmend auf Ihre obgenannte Anfrage und die telefonische<br />

Besprechung vom 26. Februar 2009 mit der<br />

Unterzeichnenden bestätigen wir die Ihnen bereits erteilten<br />

Auskünfte wie folgt:<br />

Bei Fahrschul-Einzelunterricht und Verkehrskunde-Gruppen-Unterricht<br />

handelt es sich nach Art. 21 Abs. 2 Ziff.<br />

11 MWSTG um von der Steuer ausgenommene Umsätze,<br />

die keine obligatorische Steuerpflicht auslösen (vgl.<br />

auch Z 6.3.1).*<br />

Succès pour l’ASMC<br />

Pas de TVA pour l’école de conduite<br />

L’Association suisse des moniteurs de con -<br />

duite ASMC n’a pas ménagé sa peine pour<br />

rien. L’Office fédéral des contributions a décidé<br />

que les cours d’auto-école ne seraient pas<br />

soumis à la taxe sur la valeur ajoutée (TVA).<br />

L’ASMC s’était engagée avec l’Union suisse des arts et<br />

métiers usam pour que les cours d’auto-école comme<br />

d’autres formations ne soient pas assujettis à la TVA. Le<br />

3 mars 2010, l’Office fédéral des contributions, Division<br />

principale de la taxe sur la valeur ajoutée, a confirmé à<br />

l’ASMC que sa démarche avait eu du succès. Voici un extrait<br />

de la lettre:<br />

Grundsätzlich sind Lehrmittel nicht Nebenleistung der<br />

Bildungsleistung. Im Sinne einer Ausnahme gelten jedoch<br />

die im Rahmen des Unterrichts, von Kursen, Seminaren,<br />

Kongressen usw. benötigten und abgegebenen<br />

Lehrmittel und Verbrauchsmaterialien – sofern sie im<br />

Schulgeld beziehungsweise in der Teilnahmegebühr inbegriffen<br />

sind (was bei Ihnen offenbar so gehandhabt<br />

wird) – ebenfalls als Nebenleistung zur Bildungsleistung<br />

(vgl. Z 6.3.2).<br />

Besteht folglich der erzielte Umsatz aus Fahrschulunterricht,<br />

Verkehrskundeunterricht und im entsprechenden<br />

Kursgeld inbegriffenen Lehrmitteln, ergibt sich hieraus<br />

keine obligatorische Steuerpflicht.» (moh) n<br />

* MWSTG = Bundesgesetz vom 12. Juni 2009 über die<br />

Mehrwertsteuer, gültig ab 1. Januar 2010; Z = Ziffer in<br />

der Branchenbroschüre Nr. 19 «Bildung und Forschung»,<br />

gültig vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember<br />

2009, vorläufig noch gültig, da die Nachfolgebroschüre<br />

den Steuerpflichtigen noch nicht zugänglich gemacht<br />

werden konnte.<br />

«En référence à votre demande citée en rubrique et à<br />

l’entretien téléphonique du 26 février 2009 avec la soussignée,<br />

nous confirmons les renseignements donnés.<br />

L’enseignement individuel de la conduite et les cours de<br />

théorie de la circulation (sensibilisation) en groupe sont<br />

des opérations exclues du champ de l’impôt en vertu de<br />

l’art. 21, 2 e al., chif. 11 Loi sur la TVA LTVA. En tant que<br />

prestations accessoires liées à la formation, ils n’entraînent<br />

pas d’assujettissement à l’impôt (chiffre 6.3.1).*<br />

Sur le fond, le matériel didactique n’est pas une prestation<br />

accessoire à la formation. A titre d’exception à cette<br />

règle, le matériel didactique et les fournitures, utilisés<br />

dans le cadre de cours, séminaires et congrès, etc. sont<br />

– s’ils sont compris dans les finances d’inscription et<br />

dans les écolages (ce qui semble être le cas pour vous)<br />

FACTS<br />

21


FACTS<br />

– considérés comme des prestations accessoires à la<br />

formation et sont donc à traiter fiscalement comme celle-ci<br />

(chiffre 6.3.2).<br />

Donc, les opérations provenant de l’enseignement de la<br />

conduite et des cours de théorie de la circulation, ainsi<br />

que le matériel didactique compris dans les écolages ne<br />

sont pas imposables.» (moh) n<br />

Successo per l’ASMC<br />

* Loi sur la TVA LTVA = Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant<br />

la taxe sur la valeur ajoutée, en vigueur depuis le<br />

1 er janvier 2010; chiffre = chiffre de la brochure n o 19<br />

«Formation et recherche», valable du 1 er janvier 2008 au<br />

31. décembre 2009. Sa validité est prolongée, la version<br />

révisée n’étant pas encore accessible aux contribuables.<br />

Nessun’IVA per la scuola guida<br />

L’impegno dell’associazione svizzera maestri<br />

conducenti è valsa la pena: l’amministrazione<br />

federale delle contribuzioni ha<br />

deciso che le scuole guide sono esentate<br />

dall’IVA.<br />

L’ASMC, assieme all’unione svizzera delle arti e mestieri<br />

USAM, si è impegnato a tal fine che la scuola<br />

guida, come altri campi di formazione non sia più soggetta<br />

all’IVA. Una lettera dell’amministrazione federale<br />

delle contribuzioni, divisione IVA, del 3 marzo 2010,<br />

ha confermato all’ASMC che la richiesta è stata accettata.<br />

Citiamo dalla lettera:<br />

«In riferimento alla richiesta menzionata, e il colloquio<br />

telefonico del 26 febbraio 2009 con la sottoscritta, le<br />

confermiamo le informazioni già comunicate e quanto<br />

segue:<br />

Nell’ambito delle lezioni di scuola guida singole e le lezioni<br />

di teoria, si tratta, secondo l’art. 21 cv 2 cifra<br />

11, di prestazioni escluse dall’IVA, e non imponibile (v.<br />

anche Z 6.3.1).*<br />

Di principio, la consegna di materiale didattico non è<br />

una prestazione accessoria alla prestazione di formazione.<br />

Tuttavia a titolo d’eccezione, la consegna di<br />

materiale didattico e di altri materiali di consumo utilizzati<br />

e distribuiti nel quadro dell’insegnamento o dei<br />

corsi, seminari o compresa nella retta scolastica o<br />

nella tassa di partecipazione (ciò che sembra essere<br />

così da voi), è considerata una prestazione accessoria<br />

alla prestazione di formazione (v. Z 6.3.2).<br />

«Perciò, se il fatturato è costituito da lezioni di guida,<br />

da lezioni di teoria e da materiale didattico compreso<br />

nel prezzo del corso, non ne consegue un obbligo di<br />

pagare l’ IVA.» (moh) n<br />

* IVA = Legge federale concernente l’imposta sul valore<br />

aggiunto del 12 giugno 2009, valevole dal 1 o<br />

gennaio 2010; Z = cifra nell’opuscolo nr. 19 «Istruzione<br />

e ricerca», valevole dal 1 o gennaio 2008 fino al<br />

31 dicembre 2009, per il momento ancora valido, visto<br />

che l’opuscolo seguente non è ancora disponibile<br />

per i contribuenti.


Verordnung über das Strassenverkehrsunfall-Register (SURV)<br />

Unfallstatistik wird besser<br />

Die Strassenverkehrsunfallstatistik soll in<br />

der Schweiz künftig bessere Hinweise auf<br />

die Unfallursachen liefern. Dank einem neuen<br />

Unfallregister können polizeiliche Unfalldaten<br />

ab 2011 mit anderen Faktoren verknüpft<br />

werden, die einen Einfluss auf das<br />

Verkehrsgeschehen haben können.<br />

Bis jetzt betreut das Bundesamt für Statistik (BFS) die<br />

Daten der Strassenverkehrsunfälle. Nun hat der Bundesrat<br />

die Verordnung über das Strassenverkehrsunfall-Register<br />

(SURV) verabschiedet. Er hat damit die rechtliche<br />

Grundlage geschaffen, dass ab 2011 das Bundesamt<br />

für Strassen (ASTRA) für die Statistik zuständig ist.<br />

Damit wird die Möglichkeit geschaffen, dass die Unfalldaten<br />

mit anderen ASTRA-Registern verknüpft werden,<br />

insbesondere mit dem Register der Administrativmass-<br />

L’ordonnance sur le registre des accidents de la route (ORAR)<br />

Amélioration de la statistique<br />

En Suisse, la statistique des accidents de la<br />

circulation routière devra à l’avenir fournir<br />

plus d’informations sur les causes de ces<br />

derniers. Grâce à un nouveau registre des<br />

accidents, les données policières pourront<br />

dès 2011 être associées à d’autres facteurs<br />

susceptibles d’affecter le trafic routier.<br />

nahmen (ADMAS), dem Fahrberechtigungsregister (FA-<br />

BER), mit dem Fahrzeug- und Halterdatenregister (MO-<br />

FIS) sowie mit dem Infrastrukturverzeichnis (MISTRA).<br />

Bei der Auswertung der Daten ist kein Rückschluss auf<br />

Personen möglich.<br />

Mit diesen Verknüpfungen lässt sich quantifizieren, welchen<br />

Einfluss menschliches Verhalten auf das Unfallgeschehen<br />

hat, wie sich die Fahrzeugart auswirkt und welche<br />

Rolle die Strasseninfrastruktur spielt. Konkret kann<br />

zum Beispiel angegeben werden, ob Autos mit stärkeren<br />

Motoren häufiger in Unfälle verwickelt sind als andere.<br />

Oder es lässt sich herausfinden, ob Automobilisten, die<br />

schon einmal den Führerausweis abgeben mussten,<br />

überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt sind. Und<br />

schliesslich kann zum Beispiel gesagt werden, ob auf einem<br />

gewissen Fahrbahnbelag mehr Unfälle passieren<br />

als auf einem anderen.<br />

Daraus lassen sich wirksame und gezielte Massnahmen zur<br />

künftigen Verhinderung von Unfällen ableiten. (ASTRA) n<br />

L’Office fédéral de la statistique (OFS) a jusqu’ici géré les<br />

données relatives aux accidents de la circulation routière.<br />

Maintenant, le Conseil fédéral a adopté l’ordonnance<br />

sur le registre des accidents de la route (ORAR), créant<br />

ainsi la base légale nécessaire permettant à l’Office fédéral<br />

des routes (OFROU) de prendre le relais dès 2011.<br />

Suite à la page 26<br />

Sie möchten Motorradfahrlehrer/in<br />

werden –<br />

Wir bilden Sie aus. Alle Informationen finden Sie auf unserer Website<br />

www.fahrlehrerfachschule.ch<br />

FACTS


NEWS<br />

Quality Alliance Eco-Drive<br />

Badenerstrasse 21<br />

8004 Zürich<br />

Tel. 043 344 89 89<br />

info@eco-drive.ch<br />

www.eco-drive.ch<br />

Veranstalter /Organisateur/<br />

Organizzatore:<br />

10 Jahre QAED – clever fahren<br />

für Klima und Sicherheit<br />

Ende 2009 konnten wir das erste QAED-Jahrzehnt abschliessen –<br />

und das mit stark steigenden Teilnehmerzahlen. Mit über 125 900<br />

gesparten Tonnen CO 2 übertrafen wir das Jahresziel um 47 %;<br />

die Teilnehmerzahl konnten wir gegenüber 2008 um 29 % auf<br />

67200 Personen steigern. Diese Zahlen belegen eindeutig, wie<br />

wichtig der Beitrag der QAED ist – und weiterhin bleiben wird.<br />

Der Bedarf an Kursen und Informationen ist nach wie vor gross,<br />

in der obligatorischen wie auch in der freiwilligen Weiterbildung.<br />

Damit wir diese Aufgaben erfüllen können, sind wir weiterhin auf<br />

die Unterstützung der Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer sowie der<br />

WAB-Zentren angewiesen. Wir zählen auf Sie und freuen uns auf<br />

die weitere Zusammenarbeit!<br />

Den neuen Jahresbericht der QAED können Sie auf unserer<br />

Internetseite herunterladen oder bei der Geschäftsstelle beziehen<br />

– www.eco-drive.ch.<br />

10 ans de la QAED – rouler futé<br />

pour le climat et la sécurité<br />

Fin 2009, nous avons terminé la première décennie de la QAED,<br />

avec un nombre de participants en forte progression. Avec une<br />

économie supérieure à 125900 tonnes de CO 2 , nous avons dépassé<br />

notre objectif annuel de 47 %. Quant au nombre total de<br />

participants, il a augmenté de 29 % par rapport à 2008 pour<br />

atteindre 67 200 personnes. Ces chiffres prouvent sans équivoque<br />

que la contribution de la QAED est importante, et qu’elle le<br />

restera aussi à l’avenir. Les besoins, en ce qui concerne les cours<br />

et les informations, sont toujours aussi grands, que ce soit pour<br />

la formation obligatoire ou volontaire. Or pour pouvoir remplir<br />

ces tâches, nous restons dépendants du soutien des monitrices et<br />

moniteurs d’auto-école, ainsi que des centres deux phases. Nous<br />

comptons sur vous et nous réjouissons de pouvoir continuer à<br />

collaborer!<br />

Le nouveau rapport annuel de la QAED peut être téléchargé<br />

sur notre site Internet ou commandé auprès du Bureau –<br />

www.eco-drive.ch.<br />

10 anni QAED – guidare con<br />

intelligenza per il clima e la<br />

sicurezza<br />

Alla fine del 2009 abbiamo chiuso il primo decennio QAED – registrando<br />

il continuo forte aumento dei partecipanti. Con oltre<br />

125900 tonnellate di CO 2 risparmiate abbiamo superato l’obiettivo<br />

annuale del 47 %; il numero dei partecipanti è aumentato del<br />

29% a 67200 persone rispetto al 2008. Queste cifre dimostrano<br />

chiaramente quanto sia importante il contributo della QAED – ora<br />

e in futuro. La domanda di corsi e informazioni continua ad essere<br />

grande, nella formazione obbligatoria così come in quella volontaria.<br />

Per soddisfare queste esigenze continuiamo ad avere bisogno<br />

dell’aiuto delle istruttrici e degli istruttori di guida, come di quello<br />

dei centri due fasi. Contiamo su di voi e ci rallegriamo della futura<br />

collaborazione reciproca!<br />

Potete scaricare il nuovo rapporto annuale della QAED dal<br />

nostro sito Internet o ritirarlo presso la nostra sede – www.<br />

eco-drive.ch.


Kursprogramm 2010<br />

Weiterbildung für Fahrlehrer<br />

Zielgruppe FahrlehrerInnen ohne Eco-Trainer-Zertifikat<br />

Kursdauer 1 Tag<br />

Kursdatum 29. September 2010, Ittigen Bern<br />

Anerkennung Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />

Kosten CHF 455.– resp. CHF 430.– für SFV-Mitglieder<br />

inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />

Weiterbildung für Eco-Trainer<br />

Zielgruppe Eco-Trainer<br />

Kursdauer 1 Tag<br />

Kursdaten 13. August 2010, Ittigen Bern<br />

18. November 2010, Ittigen Bern<br />

Anerkennung QAED: 1 Weiterbildungstag alle 3 Jahre zum Erhalt<br />

des Zertifikates ist Pflicht<br />

WAB: 1 Tag als WAB-Moderatoren-Weiterbildung<br />

Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />

Kosten CHF 430.– inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />

Ausbildung zum Eco-Trainer<br />

Zielgruppe FahrlehrerInnen, die das Eco-Trainer-Zertifikat<br />

erwerben wollen<br />

Kursdauer 3 Tage<br />

Kursdaten 3.–5. August 2010, Safenwil<br />

13.–15. Oktober 2010, Safenwil<br />

Anerkennung QAED: Zertifizierter Eco-Trainer<br />

WAB: Vormodul 2 der WAB-Moderatoren-Ausbildung<br />

Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />

Kosten CHF1030.– inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />

Weiterbildungskurs für Eco-Trainer mit<br />

abgelaufenem Zertifikat und WAB-Moderatoren<br />

Zielgruppe Eco-Trainer mit abgelaufenem Zertifikat, WAB-<br />

Kursdauer 2 Tage<br />

Moderatoren ohne QAED-Anerkennung<br />

Kursdaten 27.– 28. September 2010, Ittigen Bern<br />

1.–2. November 2010, Ittigen Bern<br />

Anerkennung QAED: Zertifizierter Eco-Trainer<br />

WAB: Anerkennung von 1 Tag als WAB-<br />

Moderatoren-Weiterbildung<br />

Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />

Kosten CHF 750.– inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />

Anmeldung Quality Alliance Eco-Drive, Badenerstrasse 21,<br />

8004 Zürich, cornelia.tignonsini@eco-drive.ch, www.eco-drive.ch<br />

Programme des cours 2010<br />

Perfectionnement pour moniteurs<br />

Groupe cible Moniteurs et monitrices sans certificat d’Eco-Coach<br />

Durée du cours 1 jour<br />

Date du cours 26 août 2010, St-Maurice<br />

Reconnaissance Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />

perfectionnement<br />

Coût du cours CHF 455.– et CHF 430.– pour les membres ASMC,<br />

y compris repas, documents du cours et SARI<br />

Perfectionnement pour Eco-Coachs<br />

Groupe cible Eco-Coachs<br />

Durée du cours 1 jour<br />

Date du cours 17 septembre 2010, St-Maurice<br />

19 novembre 2010, St-Maurice<br />

Reconnaissance QAED: 1 jour de perfectionnement obligatoire<br />

tous les 3 ans pour le maintien du certificat<br />

Formation 2-phases: 1 jour de perfectionnement<br />

pour animateurs 2-phases<br />

Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />

perfectionnement<br />

Coût du cours CHF 430.–, y. c.repas, documents du cours et SARI<br />

Formation Eco-Coachs<br />

Groupe cible Moniteurs et monitrices qui souhaitent devenir<br />

Eco-Coachs<br />

Durée du cours 3 jours<br />

Date du cours 14–16 septembre 2010, St-Maurice<br />

Reconnaissance QAED: Eco-Coach certifié<br />

Formation 2-phases: module 2 du perfectionnement<br />

pour animateurs 2-phases<br />

Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />

perfectionnement<br />

Coût du cours CHF 1030.–, y.c.repas, documents du cours et SARI<br />

Formation continue<br />

pour Eco-Coachs avec certificat échu<br />

Groupe cible Eco-Coachs avec certificat échu ou animateurs 2-phases<br />

Durée du cours 2 jours<br />

Date du cours 24–25 août 2010, St-Maurice<br />

Reconnaissance QAED: Eco-Coach certifié<br />

Formation 2-phases: 2 jours de perfectionnement<br />

pour animateurs 2-phases<br />

Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />

perfectionnement<br />

Coût du cours CHF 750.–, y.c.repas, documents du cours et SARI<br />

Inscription Quality Alliance Eco-Drive, Badenerstrasse 21,<br />

8004 Zurich, cornelia.tignonsini@eco-drive.ch, www.eco-drive.ch


FACTS<br />

Le statistiche<br />

daranno in futuro<br />

più informazioni<br />

sulle cause<br />

dell’accaduto.<br />

A l’avenir, la statistique<br />

fournira<br />

plus d’informations<br />

sur les<br />

causes des accidents.<br />

Die Statistik soll<br />

künftig mehr<br />

Hinweise über<br />

die Unfallursache<br />

geben.<br />

26<br />

Suite de la page 23<br />

Il sera ainsi possible d’associer les données relatives<br />

aux accidents à d’autres registres de l’OFROU, notamment<br />

à celui des mesures administratives (ADMAS), des<br />

autorisations de conduire (FABER), des véhicules et des<br />

détenteurs de véhicules (MOFIS) et enfin au système<br />

d’information pour la gestion des routes et du trafic (MIS-<br />

TRA). L’accès à ces données ne permettra pas d’identifier<br />

les personnes impliquées.<br />

Cette combinaison de données donnera la possibilité de<br />

quantifier l’influence du comportement humain sur le dé-<br />

L’ordinanza sul registro degli incidenti stradali (ORIS)<br />

roulement de l’accident, l’implication du type de véhicule<br />

et le rôle de l’infrastructure routière. Cela signifie que<br />

l’on pourra par exemple déterminer si les véhicules équipés<br />

de moteurs plus puissants sont plus fréquemment<br />

impliqués que d’autres dans les accidents, si les conducteurs<br />

qui ont déjà dû rendre leur permis une fois sont en<br />

moyenne plus enclins à causer des accidents ou si la fréquence<br />

des accidents est plus élevée sur un certain<br />

revêtement de chaussée que sur d’autres.<br />

Pour conclure, ces données donneront les moyens à<br />

l’OFROU d’arrêter des mesures efficaces et ciblées et<br />

de limiter à l’avenir les accidents. (OFROU) n<br />

Miglioramento della statistica<br />

Il Consiglio federale ha adottato un’ordinanza<br />

che consentirà di raccogliere maggiori<br />

informazioni sulle cause degli incidenti stradali<br />

per l’omonima statistica. Grazie a un<br />

nuovo registro ad hoc, a partire dal 2011, i<br />

dati relativi agli incidenti raccolti dalla polizia<br />

potranno essere collegati con altri fattori<br />

suscettibili di influire sul traffico.<br />

Fino ad ora i dati relativi agli incidenti stradali venivano gestiti<br />

dall’Ufficio federale di statistica (UST). Con la nuova<br />

base legale – l’ordinanza sul registro degli incidenti stradali<br />

(ORIS) –, a partire dal 2011, questa statistica diventerà di<br />

competenza dell’Ufficio federale delle strade (USTRA).<br />

Dal 2011 sarà quindi possibile collegare i dati relativi<br />

agli incidenti con altri registri dell’USTRA, segnatamen-<br />

te con il registro delle misure amministrative (ADMAS),<br />

il registro delle autorizzazioni a condurre (FABER), il registro<br />

dei veicoli e dei detentori di veicoli (MOFIS) nonché<br />

con il sistema d’informazione per la gestione delle<br />

strade e del traffico (MISTRA). I dati messi a disposizione<br />

per le analisi saranno disponibili unicamente in forma<br />

anonimizzata.<br />

Grazie a questi collegamenti sarà possibile stabilire quanto<br />

influiscono i tre fattori «comportamento umano», «veicolo»<br />

e «infrastruttura» sul verificarsi degli incidenti. Concretamente<br />

ciò significa, ad esempio, che si potrà determinare<br />

se i veicoli con motori più potenti o gli automobilisti cui è<br />

già stata revocata la patente mediamente sono più spesso<br />

coinvolti in incidenti oppure se un certo manto stradale è<br />

particolarmente pericoloso da questo punto di vista.<br />

Questi dati consentiranno all’USTRA di intervenire in<br />

modo mirato ed efficace per evitare in futuro il verificarsi<br />

di ulteriori incidenti stradali. (USTRA) n<br />

FOTO PDI


fu registriert 2009 348 Getötete und 4648 Schwerverletzte<br />

FACTS<br />

Weniger Verkehrsopfer im letzten Jahr<br />

Die Zahl der Verkehrsopfer ist letztes Jahr<br />

leicht gesunken: 2009 starben auf Schweizer<br />

Strassen 348 Menschen (2008: 357,<br />

minus 3 Prozent), 4648 wurden schwer verletzt<br />

(2008: 4780, minus 3 Prozent). Dies<br />

ergab die jährliche Erhebung der bfu – Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung – bei den<br />

kantonalen Polizeistellen.<br />

Besonders bei den Insassen von Personenwagen hat die<br />

Zahl der Schwerverletzten und Getöteten markant abgenommen,<br />

womit sich der Trend der vergangenen Jahre<br />

bestätigt. Zu den Gründen, die zu einem immer besseren<br />

Schutz der PW-Insassen führen, zählen die technologischen<br />

Fortschritte (insbesondere Fahrerassistenzsys -<br />

teme), verbesserte Infrastrukturen sowie koordinierte<br />

präventive und repressive Massnahmen der Verkehrspolizei.<br />

Die positive Entwicklung darf indessen nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass noch immer zu viele PW-Insassen<br />

auf Schweizer Strassen schwer verletzt werden<br />

oder ihr Leben verlieren. Eine weitere deutliche Senkung<br />

der Unfallzahlen ist nicht nur nötig, sondern dank den<br />

Massnahmen des Verkehrssicherheitsprogramms Via sicura<br />

(s. S. 14) auch möglich.<br />

Bei den Fahrradfahrern sind die Unfallzahlen besorgniserregend.<br />

So hat sich die Anzahl der getöteten Velofahrer<br />

gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt<br />

(Schwerverletzte: plus 4 Prozent). Angesichts der Tatsache,<br />

dass die Verkaufszahlen von Fahrrädern – nicht zuletzt<br />

auch wegen der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes<br />

– gegenwärtig stark zunehmen, ist der Schutz dieser<br />

verletzlichen Verkehrsteilnehmer umso dringender.<br />

Dazu sind Anstrengungen in verschiedenen Richtungen<br />

nötig. Gefordert sind Planer und Politiker (Verbesserung<br />

der Infrastrukturen, z. B. durch Ausbau des Radwegnetzes),<br />

die motorisierten Verkehrsteilnehmer (Rücksicht,<br />

kein Alkohol am Steuer, angepasste Geschwindigkeit),<br />

die Velofahrer selber (korrektes Verhalten im Strassenverkehr),<br />

die Präventionsstellen (Kampagnen zur Erhöhung<br />

der Helmtragquoten und Verbesserung der Sichtbarkeit)<br />

sowie die Polizei (Durchsetzung der Verkehrsvorschriften).<br />

(bfu) n<br />

Fertigung und Einbau von Fahrschulpedalen<br />

Seit 38 Jahren Ihr kompetenter Partner<br />

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FACTS<br />

28<br />

En 2009, le bpa a enregistré 348 tués et 4648 blessés graves<br />

Moins de victimes de la route<br />

L’année passée, le nombre des victimes de<br />

la route a légèrement diminué: en 2009,<br />

348 personnes ont perdu la vie sur les<br />

routes suisses (2008: 357, moins 3 pour<br />

cent), 4648 ont été grièvement blessées<br />

(2008: 4780, moins 3 pour cent). C’est ce<br />

que révèlent les sondages annuels que le<br />

bpa – Bureau de prévention des accidents –<br />

effectue auprès des postes de police cantonaux.<br />

C’est en particulier le nombre de passagers de voitures<br />

de tourisme grièvement blessés et tués qui a fortement<br />

diminué, confirmant en cela la tendance de ces dernières<br />

années. Pourquoi les passagers de voitures de tourisme<br />

sont-ils de mieux en mieux protégés? Cela est dû aux<br />

progrès technologiques (systèmes d’assistance à la<br />

conduite, en particulier), aux meilleures infrastructures<br />

ainsi qu’à des mesures préventives coordonnées et aux<br />

mesures répressives de la police de la circulation routière.<br />

Et pourtant, cette tendance positive ne doit pas faire illu-<br />

L’upi registra 348 morti e 4648 feriti gravi nel 2009<br />

Meno vittime stradali<br />

In Svizzera il numero delle vittime stradali è<br />

leggermente diminuito nel 2009, con 348<br />

morti (2008: 357, meno 3 percento) e<br />

4648 feriti gravi (2008: 4780, meno 3 percento).<br />

È quanto emerge dal sondaggio annuale<br />

effettuato dall’upi – Ufficio prevenzione<br />

infortuni – presso i corpi di polizia cantonali.<br />

È la categoria degli occupanti di automobili ad aver registrato<br />

il calo più significativo, confermando una tendenza<br />

già osservata negli scorsi anni. I fattori che contribuis -<br />

cono maggiormente alla sicurezza degli automobilisti e<br />

sion, car il n’en reste pas moins vrai que de trop nombreux<br />

passagers de voitures de tourisme sont grièvement<br />

blessés ou tués sur les routes suisses. Continuer à<br />

diminuer le nombre des accidents est donc non seulement<br />

nécessaire mais aussi possible grâce aux mesures<br />

du programme de sécurité routière Via sicura (v. p. 15).<br />

Le nombre d’accidents dont les cyclistes sont victimes<br />

est préoccupant: le nombre de cyclistes tués a plus que<br />

doublé par rapport à l’année précédente (blessés<br />

graves: plus 4 pour cent). Etant donné que le nombre de<br />

vélos vendus est en hausse – et en particulier celui des<br />

vélos à assistance électrique – protéger ces usagers de<br />

la route vulnérables devient de plus en plus urgent. Pour<br />

cela, des efforts dans différentes directions sont nécessaires.<br />

Sont sollicités: les planificateurs et les politiciens<br />

(amélioration des infrastructures: par ex., extension du<br />

réseau des pistes cyclables), les usagers de la route<br />

motorisés (égards, pas d’alcool au volant, vitesse adaptée),<br />

les cyclistes eux-mêmes (comportement correct<br />

dans la circulation routière), les organismes de prévention<br />

(campagnes pour augmenter le taux de port du<br />

casque et améliorer sa visibilité) ainsi que la police (faire<br />

respecter les prescriptions sur la circulation). (bpa) n<br />

dei loro passeggeri sono i progressi compiuti nella tecnica<br />

dei veicoli (in particolare i sistemi di assistenza alla<br />

guida), le migliorie infrastrutturali e la giusta combinazione<br />

di misure preventive e repressive da parte della<br />

polizia stradale. Questo sviluppo positivo non deve però<br />

far dimenticare che gli occupanti di automobili che subis -<br />

cono un incidente grave o che perdono la vita sulle strade<br />

svizzere sono ancora troppi. Occorre quindi ridurre<br />

ulteriormente e sensibilmente il numero degli incidenti, il<br />

che sarà reso possibile dalle misure del programma di<br />

sicurezza stradale Via sicura (v. p. 16).<br />

I risultati del sondaggio per la categoria dei ciclisti sono<br />

preoccupanti, visto che il numero di morti tra i ciclisti è più<br />

che raddoppiato rispetto all’anno precedente (feriti gravi<br />

più 4 percento). Per questi utenti della strada particolar-


mente esposti si impongono provvedimenti mirati, tanto<br />

più se si considera che le vendite di biciclette sono in netto<br />

aumento, non da ultimo a causa del successo della bicicletta<br />

elettrica. A tal fine è richiesto l’intervento di diversi<br />

attori: progettisti e politici (miglioramento delle infrastrutture,<br />

ad esempio ampliamento della rete di piste<br />

Gurtentragquote 2009<br />

Markante Zunahme im Tessin<br />

bfu – BERATUNGSSTELLE FÜR UNFALLVERHÜTUNG<br />

Keine grösseren Veränderungen bei der<br />

Gurtentragquote gegenüber dem Vorjahr:<br />

Das hat die repräsentative bfu-Zählung<br />

2009 ergeben. Schweizweit schnallen sich<br />

87 % der Lenker an (2008: 88 %), bei den<br />

Beifahrern sind es 88 % (2008: 89 %). Bemerkenswert<br />

ist einzig die markante Zunahme<br />

der Gurtenträger im Tessin. Und: Auf<br />

den Rücksitzen hat sich die Quote von 65 %<br />

auf 68 % erhöht.<br />

Die diesjährige repräsentative Erhebung der bfu – Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung – über die Tragquote bei<br />

Sicherheitsgurten zeigt für die einzelnen Landesteile ein<br />

unterschiedliches Bild. Auffallend sind die gestiegenen<br />

Tragquoten der Lenker und Beifahrer im Tessin: 2009<br />

tragen 83 % der Lenker (2008: 76 %) und 84 % der Beifahrer<br />

(2008: 79 %) den Sicherheitsgurt. Somit befindet<br />

sich der Südkanton erstmals auf dem Niveau der französischen<br />

Schweiz. Dort sind 82 % der Lenker (2008:<br />

82 %) und 84% der Beifahrer (2008: 86 %) angeschnallt.<br />

Wie in der Romandie bleiben die Tragquoten auch in der<br />

Deutschschweiz gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert:<br />

89 % der Lenker und Beifahrer (2008: 90 %) befolgen<br />

gemäss Erhebung dieses Jahr das Gurtenobligatorium.<br />

ciclabili), gli utenti motorizzati (maggiore attenzione, niente<br />

alcol alla guida, velocità adeguata), i ciclisti stessi (comportamento<br />

corretto nel traffico stradale), gli organismi di<br />

prevenzione (campagne per aumentare la percentuale<br />

d’uso del casco e per migliorare la visibilità) e la polizia<br />

(rispetto delle regole della circolazione stradale). (upi) n<br />

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0511<br />

FACTS


FACTS<br />

30<br />

Auch auf Rücksitzen obligatorisch<br />

Immerhin zeigt sich bei den Rücksitzpassagieren<br />

schweizweit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.<br />

Bedenkt man allerdings, dass das Anschnallen auch auf<br />

den Rücksitzen obligatorisch ist, ist die Tragquote von<br />

68 % (2008: 65 %) noch immer unbefriedigend tief.<br />

Die Steigerung der Tragquote auf den Rücksitzen und in<br />

der lateinischen Schweiz waren zwei Ziele der Kampagne<br />

«Ein Band fürs Leben» in ihrem letzten Jahr. Das bereits<br />

seit 1994 geltende Gurtenobligatorium auf Rücksitzen<br />

hat einen ernsthaften Hintergrund: Wer hinten ungesichert<br />

mitfährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern<br />

kann bei einer Kollision zum tödlichen Geschoss für Fahrer<br />

und Beifahrer werden.<br />

La ceinture de sécurité 2009<br />

Aussi les Tessinois la bouclent<br />

bpa – BUREAU DE PRÉVENTION DES ACCIDENTS<br />

Le comptage représentatif 2009 du bpa révèle<br />

peu de changements quant au taux de<br />

port de la ceinture de sécurité par rapport à<br />

l’année précédente. Dans l’ensemble du<br />

pays, 87 % des conducteurs bouclent leur<br />

ceinture de sécurité (2008: 88 %) et 88 %<br />

des passagers avant font de même (2008:<br />

89 %). Seul fait marquant: l’augmentation<br />

importante du port de la ceinture de sécurité<br />

au Tessin. Et, sur les sièges arrière, le<br />

taux de port a passé de 65 % à 68 %.<br />

Le relevé représentatif 2009 du bpa – Bureau de prévention<br />

des accidents – relatif au taux de port de la ceinture de sécurité<br />

donne une image différenciée selon les régions du<br />

pays. Ce qui frappe, c’est l’augmentation du taux de port<br />

des conducteurs et des passagers avant au Tessin: en<br />

2009, 83 % des conducteurs (2008: 76 %) et 84 % des passagers<br />

avant (2008: 79 %) bouclent leur ceinture de sécurité.<br />

Ainsi, pour la première fois, le Tessin se trouve au même<br />

niveau que la Suisse romande où 82% des conducteurs<br />

(2008: 82 %) et 84 % des passagers avant (2008: 86 %)<br />

sont attachés. Comme en Suisse romande, les taux de port<br />

sont restés quasi inchangés en Suisse allemande par rapport<br />

à l’année passée. Selon le relevé de cette année, 89 %<br />

des conducteurs et des passagers avant (2008: 90 %) se<br />

conforment à l’obligation de porter la ceinture de sécurité.<br />

Die Kampagne «Ein Band fürs Leben» wurde im November<br />

2005 von der bfu als Kompetenzzentrum für Unfallprävention,<br />

dem TCS und dem Verkehrssicherheitsrat<br />

im Auftrag des Fonds für Verkehrssicherheit lanciert. Die<br />

von gezielten Polizeikontrollen begleitete, vier Jahre dauernde<br />

Kampagne läuft dieses Jahr aus. Vor ihrem Start<br />

nutzten erst 82 % der Fahrzeuglenker und 53 % der<br />

Rücksitzpassagiere den Sicherheitsgurt (die Beifahrerquoten<br />

werden erst seit 2006 separat erhoben). Würden<br />

sich alle Fahrzeuginsassen konsequent anschnallen,<br />

könnten in der Schweiz jährlich rund 40 Menschenleben<br />

gerettet und 150 schwere Verletzungen vermieden werden.<br />

www.sicherheitsgurt.ch n<br />

Obligatoire aussi sur les sièges arrière<br />

Toujours est-il que, dans l’ensemble du pays, les passagers<br />

arrière sont plus nombreux à boucler leur ceinture<br />

que l’année précédente. Cependant, si l’on considère<br />

que le port de la ceinture de sécurité est obligatoire sur<br />

les sièges arrière, le taux de port de 68 % (2008: 65 %)<br />

reste insuffisant.<br />

L’augmentation du taux de port sur les sièges arrière ainsi<br />

qu’en Suisse latine étaient deux objectifs de la dernière<br />

phase de la campagne «Attaché à la vie». L’obligation<br />

de porter la ceinture de sécurité sur les sièges arrière,<br />

en vigueur depuis 1994 déjà, a été introduite pour de<br />

bonnes raisons. En effet, un passager arrière non attaché<br />

se met non seulement en danger lui-même mais, en<br />

cas de collision, il peut devenir un projectile mortel pour<br />

le conducteur et le passager avant.<br />

La campagne «Attaché à la vie» a été lancée en novembre<br />

2005 par le bpa, centre de compétence pour la<br />

prévention des accidents, en collaboration avec le TCS,<br />

le Conseil de la sécurité routière et le Fonds de sécurité<br />

routière, sur mandat de ce dernier. Cette campagne de<br />

quatre ans, flanquée de contrôles policiers ciblés,<br />

s’achève cette année. Avant qu’elle débute, seuls 82 %<br />

des conducteurs de véhicules et 53 % des passagers arrière<br />

bouclaient leur ceinture (le taux de port des passagers<br />

avant sont relevés séparément depuis 2006 seulement).<br />

Si tous les occupants de véhicules s’attachaient,<br />

la Suisse compterait 40 morts et 150 blessés graves de<br />

moins chaque année.<br />

www.ceinture.ch n


Cinture di sicurezza 2009<br />

Netto aumento in Ticino<br />

upi – UFFICIO PREVENZIONE INFORTUNI<br />

Censimento upi 2009 sulla percentuale d’uso<br />

della cintura no evidenzia variazioni percentuali<br />

significative rispetto all’anno scorso. Sul<br />

piano nazionale, l’87 percento dei conducenti<br />

(2008: 88 %) e l’88 percento dei passeggeri<br />

anteriori (2008: 89 %) allaccia la cintura.<br />

L’unico risultato degno di nota rispetto al<br />

2008 è l’aumento tangibile dell’uso della cintura<br />

in Ticino. Da rilevare infine la percen -<br />

tuale d’uso sui sedili posteriori, passata dal<br />

65 al 68 percento.<br />

L’ultima rilevazione rappresentativa dell’upi – Ufficio prevenzione<br />

infortuni – sulla quota d’uso della cintura di sicurezza<br />

evidenzia un quadro differenziato a seconda delle<br />

regioni. Particolarmente degno di nota è l’aumento della<br />

percentuale tra i conducenti e i passeggeri anteriori in Ticino,<br />

passata rispettivamente all’83 percento (2008:<br />

76 %) e all’84 percento (2008: 79 %). Con questo risultato<br />

il cantone raggiunge per la prima volta il livello della<br />

Svizzera romanda, dove l’82 percento dei conducenti<br />

(2008: 82 %) e l’84 percento dei passeggeri anteriori<br />

(2008: 86 %) allaccia la cintura. Sia in Svizzera francese<br />

che in Svizzera tedesca, le percentuali sono rimaste sostanzialmente<br />

invariate rispetto all’anno precedente: l’89<br />

percento dei conducenti e dei passeggeri anteriori (2008:<br />

90 %) rispetta l’obbligo di allacciare le cinture di sicurezza.<br />

Obbligatoria anche sui sedili posteriori<br />

Da segnalare comunque l’incremento rispetto al 2008<br />

registrato su scala nazionale per i passeggeri posteriori.<br />

Se si considera tuttavia che la cintura è obbligatoria<br />

anche sui sedili posteriori, la quota d’uso del 68 percento<br />

(2008: 65 %) è tuttora insoddisfacente.<br />

I due obiettivi perseguiti nell’ultimo anno della campagna<br />

«Allacciati alla vita» erano l’aumento della percentuale<br />

d’uso sui sedili posteriori e il maggiore utilizzo della cintura<br />

di sicurezza nelle regioni latine. L’obbligo della cintura<br />

sui sedili posteriori ha serie motivazioni, visto che il<br />

passeggero seduto dietro senza cintura mette in pericolo<br />

se stesso, ma può anche uccidere chi sta seduto davanti<br />

in caso di frenata brusca.<br />

La campagna «Allacciati alla vita», abbinata a controlli<br />

di polizia mirati, è stata lanciata nel novembre 2005<br />

dall’upi, il centro svizzero di competenza per la prevenzione<br />

degli infortuni, dal TCS e dal Consiglio della<br />

sicurezza stradale su incarico del Fondo di sicurezza<br />

stradale. Si concluderà quest’anno, dopo quattro anni<br />

di sensibilizzazione attiva. Prima del lancio della campagna,<br />

la quota dei conducenti che allacciavano la cintura<br />

era solo dell’82 percento e del 53 percento per i<br />

passeggeri posteriori (le quote dei passeggeri anteriori<br />

vengono rilevate separatamente solo dal 2006). Se<br />

allacciare la cintura divenisse un gesto automatico per<br />

tutti i passeggeri, in Svizzera si potrebbero salvare<br />

ogni anno 40 vite umane ed evitare 150 feriti gravi.<br />

www.cintura.ch n<br />

FACTS<br />

31


FACTS<br />

32<br />

Unterschriftensammlung zur Raserinitiative läuft<br />

SFV-Meinungsforum im Internet<br />

Seit April läuft die Unterschriftensammlung für die sogenannte<br />

«Raserinitiative». Das von der Organisation Road-<br />

Cross lancierte Volksbegehren «Schutz vor Rasern» verlangt<br />

einen Verfassungsartikel, der im Wesentlichen definiert,<br />

bei welchen Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

ein Lenker als Raser zu gelten hat und mit welchen<br />

schärferen Strafen und Massnahmen solche Exzesse<br />

geahndet werden sollen.<br />

Der Initiativtext<br />

Die Initiative verlangt folgende Änderung bzw. Ergänzung<br />

der Bundesverfassung:<br />

«Art. 123c Schutz vor Raserinnen und Rasern:<br />

1. Wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln<br />

das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten<br />

oder Todesopfern eingeht, namentlich<br />

durch besonders krasse Missachtung der zulässigen<br />

Höchstgeschwindigkeit, waghalsiges Überholen oder<br />

Teilnahme an einem nicht bewilligten Rennen mit Motorfahrzeugen,<br />

wird als Raserin oder Raser mit Freiheitsstrafe<br />

von einem bis zu vier Jahren bestraft. In jedem<br />

Fall gilt als besonders krasse Missachtung der<br />

zulässigen Höchstgeschwindigkeit die Überschreitung<br />

um mindestens 40 km/h bei 30 km/h zulässiger<br />

Höchstgeschwindigkeit, um mindestens 50 km/h<br />

innerorts, um mindestens 60 km/h ausserorts und<br />

um mindestens 80 km/h auf Autobahnen.<br />

2. Verursacht die Raserin oder der Raser den Tod oder<br />

die schwere Körperverletzung anderer Menschen, so<br />

wird sie oder er entsprechend höher bestraft.<br />

3. Fahrzeuge von Raserinnen und Rasern werden eingezogen.<br />

Der Erlös aus der Verwertung des Fahrzeugs<br />

Collecte de signatures pour l’initiative contre les chauffards<br />

Forum ASMC sur Internet<br />

La collecte de signatures pour l’initiative contre les<br />

chauffards a débuté en avril. L’initiative populaire fédérale<br />

«Protection contre les chauffards» lancée par l’organisation<br />

RoadCross exige un article constitutionnel<br />

qui, pour l’essentiel, définira à partir de quels excès de<br />

vitesse le conducteur est réputé chauffard et par quelles<br />

peines ou mesures plus sévères de tels excès devront<br />

être punis.<br />

fällt an den Staat und dient insbesondere der Unterstützung<br />

von Verkehrsopfern. Vorbehalten bleiben<br />

schutzwürdige Interessen Dritter.<br />

4. Die Führerausweise von Raserinnen und Rasern werden<br />

entzogen:<br />

a) bei Ersttaten: für mindestens zwei Jahre;<br />

b) bei Wiederholungstaten: für immer; das Gesetz<br />

kann vorsehen, dass der Ausweis ausnahmsweise<br />

wieder erteilt werden kann, jedoch frühestens nach<br />

zehn Jahren.<br />

5. Wurde einer Raserin oder einem Raser der Führerausweis<br />

entzogen, so kann der Ausweis erst nach positiver<br />

verkehrspsychologischer Beurteilung wieder erteilt<br />

werden. Das Gesetz kann für die Wiedererteilung<br />

weitere Voraussetzungen vorsehen oder bestimmen,<br />

dass die Wiedererteilung mit Auflagen verbunden<br />

wird.<br />

6. Besteht der dringende Verdacht, dass ein Raserdelikt<br />

begangen wurde, so wird der Führerausweis vorsorglich<br />

bis zum rechtskräftigen Entscheid entzogen.»<br />

Sie können mitdiskutieren<br />

Der Schweizerische <strong>Fahrlehrerverband</strong> SFV hat auf seiner<br />

Website ein Forum eröffnet, wo Sie Ihre Meinung<br />

dazu äussern können. Diskutieren Sie mit auf<br />

http://www.fahrlehrerverband.ch<br />

Da der SFV zur Initiative bisher bewusst noch nicht Stellung<br />

genommen hat, können Sie mit Ihrem Diskussionsbeitrag<br />

direkt zur Meinungsbildung im Verband beitragen!<br />

(moh) n<br />

Le texte de l’initiative<br />

L’initiative demande que la Constitution fédérale soit modifiée<br />

ou complétée comme il suit:<br />

«Art. 123c Protection contre les chauffards:<br />

1. Toute personne qui, en enfreignant intentionnellement<br />

les règles élémentaires de la circulation, s’est accommodée<br />

d’un fort risque d’accident pouvant entraîner de<br />

graves blessures ou la mort, que ce soit en commet-


tant des excès de vitesse particulièrement importants,<br />

en effectuant des dépassements téméraires ou en participant<br />

à des courses de vitesse illicites avec des véhicules<br />

à moteur, est un chauffard passible d’une peine<br />

privative de liberté d’une durée comprise entre un<br />

et quatre ans. Par excès de vitesse particulièrement<br />

importants on entend en tout cas les dépassements<br />

de la limite autorisée d’au moins 40 km/h dans les<br />

zones où la vitesse maximale autorisée est fixée à<br />

30 km/h, d’au moins 50 km/h à l’intérieur des localités,<br />

d’au moins 60 km/h à l’extérieur des localités et<br />

d’au moins 80 km/h sur les autoroutes.<br />

2. Le chauffard est passible d’une peine plus sévère si<br />

son comportement entraîne pour autrui la mort ou<br />

des lésions corporelles graves.<br />

3. Le véhicule du chauffard est confisqué. Le produit de<br />

la réalisation du véhicule revient à l’Etat qui s’en sert<br />

en particulier pour aider les victimes de la route. Les<br />

intérêts de tiers qui sont dignes de protection sont réservés.<br />

4. Le permis de conduire d’un chauffard est retiré:<br />

a) dans le cas d’une première infraction: pour au<br />

moins deux ans;<br />

È in corso la raccolta delle firme per l’iniziativa contro i conducenti spericolati<br />

Forum dell’ASMC in internet<br />

Da aprile è in corso la raccolta delle firme per la cosi d -<br />

detta iniziativa contro i conducenti spericolati. Il referendum,<br />

«protezione contro i conducenti spericolati», lanciato<br />

dall’organizzazione RoadCross, richiede un articolo<br />

costituzionale che definisca essenzialmente con che<br />

superamento della velocità un conducente è definito<br />

spericolato, e con quali sanzioni e misure più severe devono<br />

essere puniti eccessi del genere.<br />

Il testo dell’iniziativa<br />

L’iniziativa richiede i seguenti cambiamenti, rispettivamente<br />

aggiunte della Costituzione federale:<br />

«Art. 123c Protezione contro i conducenti spericolati:<br />

1. Chiunque, violando intenzionalmente le elementari norme<br />

della circolazione, determina un elevato rischio di provocare<br />

un incidente con feriti gravi o morti, segnatamente<br />

violando in modo particolarmente sconsiderato il limite di<br />

velocità massimo, eseguendo un sorpasso temerario o<br />

partecipando a una corsa di veicoli a motore non autorizzata,<br />

è punito come conducente spericolato con una<br />

pena detentiva da uno a quattro anni. Il superamento di almeno<br />

40 km/h se il limite di velocità massimo è di 30<br />

km/h, di almeno 50 km/h nelle località, di almeno 60<br />

b) en cas de récidive: à vie; la loi peut prévoir la restitution<br />

du permis à titre exceptionnel, mais au plus<br />

tôt après dix ans.<br />

5. Le chauffard qui s’est fait retirer son permis de<br />

conduire peut obtenir sa restitution s’il passe avec<br />

succès une expertise de psychologie routière. La loi<br />

peut subordonner la restitution à des conditions supplémentaires<br />

ou l’assortir de charges.<br />

6. Si de graves soupçons laissent présumer qu’une infraction<br />

a été commise par un chauffard, le permis de<br />

conduire de ce dernier est retiré à titre préventif jusqu’à<br />

ce que la décision soit entrée en force.<br />

Participez à la discussion<br />

L’Association suisse des moniteurs de conduite ASMC a<br />

ouvert un forum sur son site pour vous puissiez donner<br />

votre avis. Participez à la discussion sous<br />

http://www.association-moniteurs.ch<br />

http://www.fahrlehrerverband.ch<br />

Comme l’ASMC n’a sciemment pas encore pris position<br />

sur l’initiative, vous l’aiderez à former son opinion en participant<br />

à la discussion!<br />

(moh) n<br />

km/h fuori delle località e di almeno 80 km/h sulle autostrade<br />

è in ogni caso considerato una violazione particolarmente<br />

sconsiderata del limite di velocità massimo.<br />

2. Se il conducente spericolato cagiona la morte o il ferimento<br />

grave di una persona, la pena deve essere<br />

inasprita.<br />

3. I veicoli dei conducenti spericolati sono confiscati. Il ricavo<br />

della loro realizzazione è assegnato allo Stato e destinato<br />

in particolare a sostenere le vittime della strada.<br />

Sono fatti salvi gli interessi di terzi degni di protezione.<br />

4. La licenza di condurre deve essere revocata:<br />

a) per almeno due anni a chi commette il reato per la<br />

prima volta;<br />

b) definitivamente in caso di recidiva; la legge può prevedere<br />

che la licenza di condurre possa essere eccezionalmente<br />

rilasciata di nuovo, ma al più presto<br />

dopo dieci anni.<br />

5. Se a un conducente spericolato è stata revocata la licenza<br />

di condurre, la stessa potrà essere rilasciata di<br />

nuovo soltanto dopo che detto conducente abbia superato<br />

positivamente l’esame psicologico del traffico.<br />

Per il nuovo rilascio la legge può prevedere altre condizioni<br />

o stabilire che il rilascio sia vincolato a oneri.<br />

FACTS<br />

33


FACTS<br />

34<br />

6. Se sussiste il forte sospetto che sia stato commesso<br />

un reato di guida spericolata, la licenza di condurre è<br />

ritirata a titolo preventivo fino al momento in cui la decisione<br />

è passata in giudicato.<br />

Potete prendere parte alla discussione<br />

L’Associazione svizzera dei maestri conducenti ASMC<br />

ha aperto sul suo website un forum, dove può esprime-<br />

Licht am Tag<br />

Einschaltquoten gestiegen<br />

In der Schweiz sind deutlich mehr als die Hälfte der Autofahrerinnen<br />

und Autofahrer tagsüber und bei schönem<br />

Wetter mit Abblendlicht unterwegs. Dies geht aus der<br />

jährlich durchgeführten Zählung der bfu – Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung – hervor.<br />

Die Zahl der Personenwagen, die tagsüber mit Abblendlicht<br />

fahren, ist von 11 (2001) über 39 (2004) und 53<br />

(2007) auf nunmehr 59 Prozent im Jahre 2009 gestiegen.<br />

Je nach Sprachregion findet diese Sicherheitsmassnahme<br />

allerdings unterschiedlich grosse Zustimmung.<br />

Während sie in der Deutschschweiz von 65 Prozent<br />

der Automobilisten umgesetzt wird, sind es im<br />

Tessin noch 52 Prozent und in der Romandie lediglich 37<br />

Prozent — auch wenn diese Ziffer in den letzten fünf Jahren<br />

um 17 Prozentpunkte gestiegen ist (2004: 20%).<br />

Die Zählung 2009 bestätigt frühere Ergebnisse. So wird<br />

auf Autobahnen (70%) häufiger mit Licht am Tag gefahren<br />

als ausserorts (54%) oder innerorts (52%). Doch gerade<br />

bei dichtem Verkehr, beispielsweise in der Stadt,<br />

entfaltet die Massnahme ihre grösste Wirkung. (bfu) n<br />

Feux allumés de jour<br />

Des taux en hausse<br />

En Suisse, bien plus de la moitié des conducteurs circulent<br />

feux de croisement allumés en plein jour et par beau<br />

temps. Ce constat émane du comptage annuel réalisé<br />

par le bpa – Bureau de prévention des accidents.<br />

Le taux de voitures de tourisme circulant de jour feux de<br />

croisement allumés est passé de 11 % en 2001 à 39 %<br />

en 2004, puis à 53 % en 2007 et désormais à 59 % en<br />

2009. Cette mesure de sécurité est accueillie plus ou<br />

moins favorablement selon les régions linguistiques.<br />

65 % des automobilistes alémaniques s’y plient, contre<br />

seulement 52 % des conducteurs tessinois. En Suisse<br />

romande, même si le taux a progressé de 17 points de<br />

pourcentage au cours des cinq dernières années (2004:<br />

20 %), il plafonne à 37 %.<br />

re la sua opinione al riguardo. Prendete parte alla dis -<br />

cussione su:<br />

http://www.fahrlehrerverband.ch<br />

http://www.association-moniteurs.ch<br />

Poiché l’associazione non ha ancora fatto consapevolmente<br />

una presa di posizione finora, può contribuire con<br />

il suo contributo alla discussione direttamente all’opinione<br />

dell’associazione! (moh) n<br />

Le comptage 2009 confirme un constat déjà effectué<br />

par le passé: de jour, les conducteurs allument plus fréquemment<br />

leurs feux sur autoroute (70 %) que sur les<br />

routes hors localité (54 %) ou à l’intérieur des localités<br />

(52 %). Or, le potentiel de la mesure se vérifie surtout là<br />

où le trafic est dense, en ville par exemple. (bpa) n<br />

Le luci accese di giorno<br />

Quota d’uso maggiore<br />

Ben oltre la metà degli automobilisti svizzeri accende gli<br />

anabbaglianti di giorno e con il bel tempo. Questo è<br />

quanto emerge dal censimento annuale effettuato dal -<br />

l’upi, Ufficio prevenzione infortuni.<br />

Il numero delle automobili che circolano con le luci accese<br />

di giorno è salito dall’11 percento nel 2001 a oltre<br />

il 39 nel 2004 per raggiungere il 53 percento nel 2007<br />

e il 59 percento nel 2009. Questa misura di sicurezza è<br />

stata accolta più o meno favorevolmente nelle diverse<br />

regioni linguistiche: mentre nella Svizzera tedesca il 65<br />

percento e in Ticino il 52 percento dei conducenti accende<br />

le luci, nella Svizzera francese lo fa solo il 37 percento.<br />

Eppure negli ultimi cinque anni la quota è aumentata<br />

di 17 punti percentuali (2004: 20 %).<br />

Il censimento 2009 conferma quanto constatato già nel<br />

passato: l’uso delle luci è più elevato sulle autostrade<br />

(70 %) che sulle strade extraurbane (54 %) o urbane<br />

(52 %). Eppure il maggiore effetto della misura lo si ha<br />

proprio nel traffico denso come lo si può avere per<br />

esempio in città. (upi) n


Im Fokus<br />

Zur Person<br />

Geboren am 25. 10. 1947<br />

Aufgewachsen in Muttenz BL<br />

Verheiratet mit Pauline Liechti, 1 Sohn<br />

1967 Lehre als Elektromonteur<br />

1971 Berufsunteroffizier der Artillerie<br />

1974 Bundesamt für Transporttruppen,<br />

Fahrlehrer aller Kategorien<br />

1994 Ausbildung Stabsadjutant<br />

1995 Leiter Bereich Aus- und Weiterbildung<br />

Lehrpersonal Verkehr und Transport<br />

1997 Führungslehrgang I, Hauptadjutant<br />

2005 Pensionierung<br />

2006 Geschäftsführer SFV<br />

Wohnhaft in Gampelen BE, dort u. a.<br />

– 14 Jahre Gemeinderat (Finanzen)<br />

– 12 Jahre Gemeindepräsident<br />

Hobbys: Lesen, Radfahren, Wandern, Skifahren<br />

PEOPLE<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong>, Geschäftsführer SFV<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Seit dem 1. Februar 2006 ist er im Amt,<br />

«und ich habe es noch nie bereut». Wenn<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> das mit einem Lachen<br />

sagt, tönt es fast wie der Anflug einer Liebeserklärung<br />

an einen Job, der offiziell ein<br />

Halbamt ist, in Tat und Wahrheit jedoch einem<br />

80-Prozent-Pensum entspricht. Auch<br />

sonst klaffen Theorie und Alltagspraxis<br />

immer wieder auseinander.<br />

Für den SFV-Geschäftsführer überwiegt das Positive: «Mit<br />

Fahrlehrern zusammenzuarbeiten ist eine gute Sache»,<br />

betont er beim Gespräch im einfach, aber zweckmässig<br />

eingerichteten Büro im zweiten Stock eines älteren, unlängst<br />

renovierten und mit zeitgemässer Infrastruktur<br />

ausgestatteten Gebäudes an der Effingerstrasse 8 in<br />

Bern. «Meine Arbeit ist spannend, abwechslungsreich,<br />

gespickt mit immer neuen Herausforderungen.» Als Vorteil<br />

erachtet der ehemalige «Chef-Fahrlehrer» der<br />

Schweizer Armee den Umstand, dass er weiss, was ein<br />

Fahrlehrer, eine Fahrlehrerin macht und wo der Schuh<br />

drückt. «Mit meinen Partnern verkehre ich auf Augen -<br />

höhe. Das erleichtert meine Aufgabe wesentlich.»<br />

35<br />

FOTOS HUB


PEOPLE<br />

36<br />

Glücksfall und Quantensprung<br />

Für den SFV war die Übernahme der Geschäftsführung<br />

durch den mit 58 Jahren pensionierten früheren Berufsmilitär<br />

Glücksfall und Quantensprung zugleich: Erstmals verfügte<br />

die Fahrlehrer-Dachorganisation über ein eigenständiges,<br />

fachkompetent geleitetes Sekretariat. Auch für <strong>Waldmeier</strong><br />

ging die Rechnung auf: Dank seiner Erfahrung als<br />

vormaliger KBAV-Präsident war er auch mit Verbandsangelegenheiten<br />

vertraut. Da er nicht beabsichtigte, nach seiner<br />

Pensionierung die Hände einfach in den Schoss zu legen,<br />

übernahm er nach kurzer Bedenkzeit die neue Aufgabe.<br />

Diese besteht zu einem ansehnlichen Teil aus administrativen<br />

Routinearbeiten. Im Einmannbetrieb ist der Geschäftsführer<br />

für alles und jedes verantwortlich, vom Postabholen<br />

bei Arbeitsbeginn bis zum Leeren des Papierkorbs bei Büroschluss.<br />

Dazwischen liegen Mailverkehr, amtliche und Verbandskorrespondenz,<br />

Betreuung der Mitglieder-Datenbank,<br />

das Finanzwesen (ohne Buchhaltung) und nicht zuletzt Telefongespräche.<br />

«Ich bin Auskunftsstelle für Anfragen von Verbandsmitgliedern<br />

und Aussenstehenden, darunter nicht selten<br />

Medienleute. Gelegentlich diene ich als Klagemauer,<br />

und zwar auch Privatpersonen mit Problemen mit einem<br />

Fahrlehrer. Diese Kontakte bereichern meine Arbeit.» Regelmässige<br />

Besprechungen mit dem Präsidenten, die Teilnahme<br />

an Sitzungen von Verbandsgremien und mit Amtsstellen<br />

wie ASTRA und asa sowie deren Vorbereitung nehmen ebenfalls<br />

Zeit in Anspruch, desgleichen Repräsentationspflichten<br />

in Vertretung des Präsidenten.<br />

Stets «auf Draht»<br />

Insgesamt ist das Halbamt, für das <strong>Waldmeier</strong> honoriert<br />

wird, graue Theorie. Fakt ist ein 80-Prozent-Pensum. «Umgekehrt<br />

habe ich viel Freiheit und kann meine Arbeitszeit<br />

flexibel gestalten.» Das während der Bürostunden auch in<br />

der Freizeit eingeschaltete Handy erlaubt es ihm, selbst<br />

auf einer seiner gelegentlichen Velotouren im Berner Seeland<br />

für seine «Kunden» da zu sein, desgleichen an seinem<br />

Wohnort.<br />

Für ihn steht fest, dass sich über kurz oder lang ein personeller<br />

Ausbau der Geschäftsstelle aufdrängt. Allein der<br />

in Aussicht genommene Ausbau zur Dienstleistungsstelle,<br />

die u. a. administrative Aufgaben zugunsten von Sektionen<br />

übernehmen soll, bedingt eine Aufstockung auf etwa<br />

150 Stellenprozente. Die Übernahme weiterer Aufgaben,<br />

z. B. die Betreuung der beruflichen Weiterbildung, hätte<br />

ebenfalls personelle Konsequenzen. Es ist naheliegend,<br />

dass <strong>Waldmeier</strong> in der immer noch ungenügenden Mitgliederzahl<br />

eine der Schwächen des Verbands ortet: Die<br />

stets knappen finanziellen Mittel nötigten leider auch zu<br />

Zurückhaltung bei der Begleitung wichtiger Projekte wie<br />

«Opera 3» betreffend die 1. Ausbildungsphase. Als enorm<br />

wichtig erachtet er deshalb den in Aufbau begriffenen Berufsbildungsfonds:<br />

Er dürfte in Bezug auf die Ausbildungsfinanzierung<br />

eine gewisse Entlastung bringen und auch<br />

«Trittbrettfahrer», d. h. Nichtmitglieder des SFV, in die<br />

Pflicht nehmen.<br />

Fünf Fragen an<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong><br />

Welches ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?<br />

Neues anpacken, Ideen umsetzen, Projekte begleiten<br />

und konkretisieren.<br />

Ihr Leibgericht?<br />

Forelle blau oder Rindsfilet-Gulasch Stroganoff<br />

mit Trockenreis.<br />

Falls Sie Ihren Beruf wechseln müssten: Welchen<br />

würden Sie wählen?<br />

Die Elektrotechnik fasziniert mich weiterhin. Somit<br />

würde ich eine Tätigkeit auf diesem Gebiet, vorzugsweise<br />

bei Wasserkraftwerken, aussuchen.<br />

Welches Buch lesen Sie gerade?<br />

Im Moment keines, jedoch regelmässig Tageszeitungen<br />

und Fachzeitschriften.<br />

Ihr nächstes Reiseziel?<br />

Paris und München, dazwischen eine Velotour mit<br />

einer Gruppe Gleichgesinnter der Mosel entlang.<br />

Basisorientiert<br />

Heute werde der SFV von der Öffentlichkeit und den Behörden<br />

als die nationale Fahrlehrer-Dachorganisation<br />

wahrgenommen. «Dank dem elektronischen Newsletter,<br />

der topaktuellen Homepage und dem L-DRIVE können<br />

auch die Mitglieder laufend mit Informationen bedient werden,<br />

die sie unmittelbar betreffen», betont <strong>Waldmeier</strong>,<br />

dem die noch bessere Einbindung der Basis ein wichtiges<br />

Anliegen ist. «Verbandszweck ist es, der Fahrlehrerschaft<br />

in jeder Hinsicht ein optimales Umfeld für den beruflichen<br />

Erfolg zu bieten», umschreibt er das SFV-Kerngeschäft.<br />

Seine Vision: «Das Label ‹SFV-Fahrlehrer› steht dereinst<br />

für höchste Qualität der Fahrerausbildung.» n


Zoom sur<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong>,<br />

secrétaire général de l’ASMC<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

Entré en fonction le 1 er février 2006, <strong>Werner</strong><br />

<strong>Waldmeier</strong> dit «je n’ai jamais rien regretté»,<br />

avec un sourire qui en dit long sur<br />

l’amour de son métier. Officiellement, c’est<br />

un mi-temps, mais en fait l’emploi correspond<br />

à 80 pour cent. Ce n’est pas le seul<br />

aspect de la fonction au sujet duquel la réalité<br />

quotidienne ne correspond pas à la<br />

théorie.<br />

Le positif l’emporte cependant pour le secrétaire général<br />

de l’ASMC. «C’est une bonne chose que de travailler<br />

avec les moniteurs de conduite», observe-t-il au cours<br />

de notre entretien dans son bureau, simple et fonctionnel,<br />

au N o 8 de l’Effingerstrasse à Berne, au deuxième<br />

étage d’un ancien immeuble récemment rénové et doté<br />

d’une infrastructure moderne. «Mon travail est passionnant,<br />

varié et truffé de défis.» L’ancien «moniteur de<br />

conduite en chef» de l’armée suisse considère comme<br />

un avantage de savoir ce que fait un moniteur ou une<br />

monitrice de conduite et où le bât blesse. «Je peux discuter<br />

avec mes partenaires en les regardant dans les<br />

yeux. Ça me facilite grandement la tâche.»<br />

Coup de chance et bond en avant<br />

La prise en main de la conduite des affaires de l’ASMC par<br />

ce militaire de carrière à la retraite, alors âgé de 58 ans,<br />

a été un coup de chance et un bond en avant par la même<br />

occasion. L’organisation faîtière des moniteurs de con -<br />

duite se dotait enfin d’un secrétariat général indépendant,<br />

dirigé par un connaisseur de la profession qui y trouvait<br />

son compte, lui qui justifiait d’expérience dans les affaires<br />

associatives pour avoir présidé l’Association cantonale<br />

bernoise des moniteurs de conduite KBAV. Comme, en<br />

plus, il ne voulait pas rester oisif après sa retraite, il a accepté<br />

la tâche après y avoir brièvement réfléchi.<br />

Celle-ci comprend bien des travaux administratifs routiniers.<br />

L’entreprise reposant sur un seul homme, le secrétaire<br />

général est responsable de tout et de rien: entre relever<br />

le courrier au début de la journée de travail et vider<br />

la corbeille à la fermeture, il faut liquider le courrier électronique,<br />

ainsi que la correspondance officielle et associative,<br />

gérer la banque de données des membres, gérer<br />

Bio<br />

Né le 25. 10. 1947<br />

A grandi à Muttenz BL<br />

Marié à Pauline Liechti, 1 fils<br />

1967 CFC de monteur-électricien<br />

1971 sous-officier de carrière de l’artillerie<br />

1974 Office fédéral des troupes de transport,<br />

moniteur de conduite toutes catégories<br />

1994 formation d’adjudant d’état-major<br />

1995 responsable du domaine formation et<br />

formation continue<br />

personnel enseignant circulation et<br />

transport<br />

1997 cycle de formation à la conduite I,<br />

adjudant-major<br />

2005 retraite<br />

2006 secrétaire général ASMC<br />

Domicilié à Champion/Gampelen BE<br />

– 14 ans conseiller municipal (finances)<br />

– 12 ans président de commune<br />

Loisirs: lecture, vélo, randonnée, ski<br />

les finances sans la comptabilité et les nombreux appels<br />

téléphoniques. «Je suis la personne de contact pour les<br />

membres de l’association et les interlocuteurs externes<br />

qui représentent souvent la presse. C’est chez moi qu’on<br />

vient se lamenter, parfois même des privés qui ont des<br />

problèmes avec un moniteur de conduite.Ces contacts<br />

sont enrichissants pour mon travail.» Les entretiens réguliers<br />

avec le président, la participation à des séances<br />

des organes de l’association et des services tels que<br />

l’OFROU et l’asa, ainsi que leur préparation le mettent à<br />

contribution tout comme les activités où il représente<br />

l’association au nom du président.<br />

Toujours atteignable<br />

Le mi-temps pour lequel W. <strong>Waldmeier</strong> est rétribué est<br />

pure théorie. Il travaille effectivement à 80 pour cent.<br />

PEOPLE<br />

37


PEOPLE<br />

38<br />

«En compensation, je jouis d’une très grande liberté et je<br />

peux façonner mes horaires de manière flexible.» Dans<br />

ses loisirs, il fait dévier sur son portable les appels téléphoniques<br />

pendant les heures de bureau. Il est donc disponible<br />

pour ses «clients», lorsqu’il est à domicile ou<br />

peut-être sur son vélo dans le Seeland bernois.<br />

Pour lui, c’est clair. Il ne faudra pas tarder à renforcer personnellement<br />

le secrétariat général. A elle seule, la création<br />

d’un centre de services qui devrait assumer des<br />

tâches administratives au profit des sections nécessitera<br />

d’augmenter à environ 150 pour cent la dotation personnelle.<br />

Les autres tâches planifiées, p. ex. le perfectionnement<br />

professionnel auront inévitablement des conséquences<br />

sur le plan personnel. On pouvait imaginer que<br />

W. <strong>Waldmeier</strong> trouve l’effectif des membres insuffisant et<br />

que c’est un des points faibles de l’association. Les ressources<br />

financières toujours aussi maigres contraignent<br />

à la modération dans l’accompagnement de projets importants<br />

tels qu’«Opera 3» concernant la 1 re phase de formation.<br />

Raison pour laquelle il estime capitale l’actuelle<br />

mise en place d’un fonds pour la formation professionnelle.<br />

Ce fonds devrait apporter un peu d’oxygène dans le<br />

financement de la formation et faire passer à la caisse les<br />

«resquilleurs» que sont les non-membres de l’ASMC.<br />

Adepte de la base<br />

A l’heure qu’il est l’opinion publique considère que<br />

l’ASMC est l’organisation faîtière nationale des moni-<br />

Cinq questions à<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong><br />

Quelle est votre occupation préférée?<br />

Me lancer dans de nouveaux projets, les accompagner<br />

et les réaliser. Concrétiser des idées.<br />

Votre plat préféré?<br />

La truite au bleu ou le filet de bœuf Stroganoff et<br />

riz blanc.<br />

Si vous deviez changer de job, que choisiriezvous?<br />

L’électrotechnique continue de me fasciner. Je<br />

chercherais donc une activité dans ce domaine,<br />

de préférence dans une usine hydroélectrique.<br />

Quel livre lisez-vous en ce moment?<br />

Aucun en ce moment, mais je lis régulièrement<br />

des quotidiens et des revues spécialisées.<br />

Votre prochaine destination?<br />

Paris et Munich et, entre deux, un tour à vélo le<br />

long de la Moselle, avec un groupe d’adeptes.<br />

teurs et monitrices de conduite. «La newsletter électronique,<br />

un site à la page et le magazine L-DRIVE permettent<br />

d’informer régulièrement les membres sur des sujets<br />

qui les concernent directement», souligne W. <strong>Waldmeier</strong><br />

qui souhaiterait beaucoup encore mieux intégrer<br />

la base. «L’objectif de l’association est d’offrir aux moniteurs<br />

de conduite les conditions leur permettant d’exercer<br />

leur métier de façon optimale et avec succès.» C’est<br />

ainsi qu’il résume l’activité principale de l’ASMC. Sa vision:<br />

«Le label ‹moniteur/monitrice de conduite ASMC›<br />

garantit une formation des conducteurs et conductrices<br />

de première qualité.» n


In primo piano<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong>, direttore ASMC<br />

HANS-ULRICH BÜSCHI<br />

È in carica dal 1 o febbraio 2006, «e non mi<br />

sono mai pentito». <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> lo<br />

dice con una risata, e sembra quasi una dichiarazione<br />

d’amore ad un lavoro che ufficialmente<br />

è un incarico a metà tempo, in<br />

realtà è un lavoro all’80 %. Di solito anche la<br />

teoria e le prassi giornaliere si divaricano.<br />

Per il direttore dell’ASMC prevale il positivo: «È una buona<br />

cosa collaborare con maestri conducenti», dice lui durante<br />

la conversazione nell’ufficio semplice, ma arredato adeguatamente,<br />

situato al secondo piano di un edificio vecchio appena<br />

rinnovato e strutturata a nuovo all’Effingerstrasse 8 a<br />

Berna. «Il mio lavoro è avvincente, svariato e dotato di sempre<br />

nuove sfide.» L’ex «capo-maestro conducente» dell’es er -<br />

cito svizzero vede come vantaggio il fatto di sapere cosa fa<br />

una maestra o un maestro conducente e cosa li preoccupa.<br />

«Io e i miei partner siamo sulla stessa lunghezza d’onda.»<br />

Questo semplifica considerevolmente il mio compito».<br />

Colpo di fortuna e salto quantico<br />

Per l’ASMC era un colpo di fortuna e un salto quantico allo<br />

stesso tempo l’assunzione della direzione dell’ex militare di<br />

professione, pensionato a 58 anni. L’organizzazione mantello<br />

dispone per la prima volta di un segretariato autonomo<br />

e gestito con competenza. Anche per <strong>Waldmeier</strong> i conti tornarono:<br />

grazie alla sua esperienza come presidente del<br />

KBAV erano per lui familiare anche le faccende dell’associazione.<br />

Visto che non aveva l’intenzione di riposarsi dopo il<br />

suo pensionamento, egli ha assunto, dopo un breve tempo<br />

di riflessione, il nuovo compito. Questo è costituito in gran<br />

parte da lavori amministrativi di routine. Il direttore è responsabile<br />

di tutto nell’azienda individuale, dal ritiro della posta<br />

all’inizio della giornata di lavoro fino allo svuotamento del<br />

cestino alla fine della giornata. Tra questi ci sono gli e-mail,<br />

la corrispondenza ufficiale e dell’associazione, la gestione<br />

della banca dati dei membri, le finanze (senza la contabilità)<br />

e non per ultimo le telefonate. «Sono l’ufficio d’informazioni<br />

per domande dei membri e di estranei, oltre ai giornalisti.<br />

Ogni tanto servo come muro del pianto, e anche per persone<br />

private con problemi con un maestro conducente. Questi<br />

contatti arricchiscono il mio lavoro.» Colloqui regolari con il<br />

presidente, la partecipazione alle riunioni degli organi dell’associazione<br />

e con enti come l’USTRA e l’asa per la cui preparazione<br />

richiedono anche tempo, e così pure gli obblighi<br />

di rappresentanza in sostituzione del presidente.<br />

Il personaggio<br />

Nato il 25. 10. 1947<br />

Cresciuto a Muttenz BL<br />

Sposato con Pauline Liechti 1 figlio<br />

1967 apprendistato di montatore elettricista<br />

1971 sott’ufficiale di professione<br />

nell’artiglieria<br />

1974 Ufficio federale per il trasporto<br />

di truppe,<br />

maestro conducente per tutte le<br />

categorie<br />

1994 formazione di aiutante di stato<br />

maggiore<br />

1995 capo del campo formazione di base e<br />

complementare<br />

personale d’insegnamento traffico e<br />

trasporto<br />

1997 corso di conduzione I, aiutante<br />

maggiore<br />

2005 pensionamento<br />

2006 direttore ASMC<br />

Domicilio a Gampelen BE, lì tra l’altro<br />

– 14 anni come consigliere comunale (finanze)<br />

– 12 anni come presidente comunale<br />

Hobby: leggere, andare in bicicletta, escursioni,<br />

sciare<br />

Sempre «stare all’erta»<br />

L’incarico a meta tempo per cui è pagato <strong>Waldmeier</strong>, è<br />

teorico. Di fatto è un lavoro all’80 %. «Con questo mi rimane<br />

ancora del tempo libero e posso pianificare il mio<br />

orario di lavoro in modo flessibile.» Il cellulare acceso durante<br />

l’orario di lavoro e anche nel suo tempo libero, gli<br />

permette di essere a disposizione dei suoi «clienti» anche<br />

durante un giro in bicicletta nel Seeland bernese, lo<br />

stesso vale nella sua abitazione.<br />

Per lui è certo che sarà necessario un potenziamento<br />

del personale dell’ufficio alla fine. Soltanto la trasformazione<br />

prevista in ufficio di servizio, che tra l’altro dovrebbe<br />

assumere compiti amministrativi a favore delle sezioni,<br />

causa un aumento al 150 %. L’assunzione di altri com-<br />

PEOPLE<br />

39


PEOPLE<br />

40<br />

piti, p.es. la gestione del perfezionamento professionale,<br />

avrebbe anche delle conseguenze sul personale. È<br />

ovvio che <strong>Waldmeier</strong> individua nel numero dei membri,<br />

sempre ancora insufficiente, una debolezza nell’associazione:<br />

i mezzi finanziari sempre scarsi, obbligano riserbo<br />

per quel che riguarda l’accompagnamento di progetti<br />

importanti come «Opera 3» concernente la prima<br />

fase di formazione. Quindi, per lui è molto importante il<br />

fondo per la formazione professionale in creazione:<br />

esso potrebbe portare un certo alleggerimento per quel<br />

che concerne il finanziamento della formazione e anche<br />

responsabilizzare gli «opportunisti», cioè i non membri<br />

dell’ASMC.<br />

Indirizzato alla base<br />

Oggi, l’ASMC è riconosciuta dal pubblico e dagli enti<br />

come l’associazione mantello nazionale dei maestri<br />

conducenti. «Grazie alla newsletter elettronica, l’home -<br />

page attuale e a L-DRIVE, possono essere serviti anche<br />

i membri in continuazione dando loro informazioni<br />

concernenti loro», dice <strong>Waldmeier</strong>, al quale sta a cuore<br />

un migliore inserimento della base. «Lo scopo dell’associazione<br />

è di offrire sotto tutti gli aspetti un ambiente<br />

ottimale per il successo professionale».Per lui il<br />

perno principale su cui appoggia l’ASMC. La sua visione:<br />

«Il label ‹maestro conducente ASMC›, che significherà<br />

in futuro alta qualità nella formazione dei conducenti.»<br />

n<br />

Cinque domande a<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong><br />

Qual è la sua attività preferita?<br />

Affrontare cose nuove, realizzare delle idee, accompagnare<br />

e concretizzare progetti.<br />

Il suo piatto preferito?<br />

Trota o filetto di manzo – gulasch Stroganoff con<br />

riso bianco.<br />

Se dovrebbe cambiare professione: quale sceglierebbe?<br />

L’elettrotecnica mi affascina tuttora. Quindi sceglierei<br />

un’attività in questo campo, preferibilmente<br />

presso centrali idroelettriche.<br />

Quale libro sta leggendo attualmente?<br />

Nessuno al momento, però leggo regolarmente i<br />

quotidiani e riviste specialistiche.<br />

La sua prossima destinazione di viaggio?<br />

Parigi e Monaco di Baviera, e tra una città e l’altra<br />

un giro in bicicletta lungo la Mosel con un gruppo<br />

di colleghi dagli stessi interessi.


Aufmerksame und konzentrierte Teilnehmende kennzeichneten die 3. GV.<br />

La 3 e AG a été marquée par une participation attentive et concentrée.<br />

La 3 a AG è stata marcata con una partecipazione attenta e concentrata.<br />

3. SFV-Generalversammlung vom 19. April 2010<br />

Routinegeschäfte<br />

und Informationscocktail<br />

Ein gut gelaunter Verbandssouverän hiess<br />

die Tätigkeitsberichte und die Jahresrechnungen<br />

von SFV und QSK für das Jahr 2009<br />

gut. Neben diesen Routinegeschäften bildeten<br />

die Informationen aus Vorstand und QSK<br />

die Schwerpunkte der in Olten tagenden 3.<br />

Generalversammlung. Fragen der Weiterbildung,<br />

der Berufsprüfungen und des Berufsbildungsfonds<br />

standen im Mittelpunkt des<br />

Interesses.<br />

Die erstmals im Verbandsorgan (vgl. LD 1/10) publizierten<br />

Tätigkeitsberichte und Jahresrechnungen von Verband<br />

und QSK wurden oppositionslos genehmigt. Eben-<br />

so einhellig wurde der Verbandsleitung Décharge erteilt.<br />

Mit Genugtuung vermerkt wurde die Tatsache, dass die<br />

QSK den Wegfall der BBT-Beiträge u. a. durch einen erstmaligen<br />

Beitrag der FRE von 40 000 Franken aufzufangen<br />

vermochte. Die Beitragsleistungen der nicht dem<br />

SFV angehörenden Verbände bleiben allerdings weiterhin<br />

ein Sorgenkind. Offen ist die Frage einer Erhöhung<br />

der SARI-Gebühr, die u. a. zur Deckung der Weiterbildungskosten<br />

dient.<br />

Sektionsanträge<br />

Auf die 4. Generalversammlung vom 22. November verschoben<br />

wurden auf Antrag des SMFV die Gesamterneuerungswahlen<br />

der QSK Berufsbild. Das Anforderungsprofil<br />

für QSK-Kandidaten sei zu spät publiziert worden,<br />

was eine seriöse Wahlvorbereitung verunmöglicht habe.<br />

SFV/ASMC<br />

41<br />

FOTOS HUB


SFV/ASMC<br />

42<br />

Der KBAV-Antrag auf Nichtwiederwahl des FRE-Vertreters<br />

in der QSK wird ebenfalls im Herbst behandelt.<br />

Den Antrag auf Schaffung eines Dienstleistungszentrums<br />

auf der SFV-Geschäftsstelle zog der SMFV zurück,<br />

nachdem Präsident Raphael Denis Huguenin die Realisierung<br />

des Anliegens zugesichert hatte. Das Projekt eines<br />

Kompetenzzentrums, das sich schwergewichtig mit<br />

Fragen der Zusammenarbeit mit externen Stellen (asa,<br />

ASTRA) befasst, wurde bei der asa und beim ASTRA anhängig<br />

gemacht. Offen ist die Frage, inwiefern diese<br />

Stelle Weiterbildungsfragen behandeln soll: Der SFV<br />

bzw. die QSK ist auch in diesem Bereich für die Qualitätssicherung<br />

zuständig. Laut QSK-Präsident Benno Lindegger<br />

werden die SFV-Sektionen weiterhin Weiterbildungskurse<br />

anbieten können. Ohne den Einbezug der Fahrlehr -<br />

erschaft sei eine gute Weiterbildung nicht möglich.<br />

Zu einer kurzen Diskussion Anlass bot der Antrag des<br />

AVGL, für Nicht-SFV-Mitglieder auf den Gebühren für<br />

Weiterbildungskurse einen Zuschlag von 150 Franken zu<br />

erheben. Zweifel an der Wirksamkeit bzw. Realisierbarkeit<br />

dieses Vorschlags obsiegten: Der Antrag wurde mit<br />

10 gegen 4 Stimmen bei 47 (!) Enthaltungen verworfen.<br />

«Opera 3»<br />

Bereits an der im Vorfeld der GV durchgeführten Vorstandssitzung<br />

wurde der Umstand bemängelt, dass die<br />

für den Prüfungsbereich zuständige asa neuerdings in<br />

der Oberleitung des Projekts «Opera 3» («erste Phase»)<br />

vertreten ist. Eine Gleichbehandlung des für die Ausbildung<br />

verantwortlichen SFV drängt sich deshalb auf. Vertreten<br />

ist der SFV hingegen in den Arbeitsgruppen Motorrad<br />

(Jürg Stalder) und Ausbildung (Rolf Pfeiffer). Die<br />

GV wurde dahin orientiert, dass der KBAV-Antrag auf<br />

prioritäre Behandlung des Theorieunterrichts beim<br />

ASTRA eingereicht wurde. Dessen Vorstellungen sind<br />

allerdings nicht identisch mit dem SFV-Konzept zur<br />

1. Phase: Sie folgen einem prüfungsorientierten Ansatz.<br />

Berufsprüfungen und -bildungsfonds<br />

Mit Zahlen wartete die QSK auf: 2009 wurden insgesamt<br />

44 Kandidaten geprüft. Im ersten Halbjahr 2010 werden<br />

es deren 35 sein, in der zweiten Jahreshälfte sogar deren<br />

99. Die QSK rechnet mit 35 bis 40 Prüfungstagen<br />

und einem Prüfungsgebührenertrag von gut 40 000<br />

Franken. Die Berufsprüfungssituation wird allseits positiv<br />

beurteilt, jedoch mangelt es noch immer an französischsprachigen<br />

Experten. In Zusammenarbeit mit dem<br />

BBT ist die QSK auch in die Gleichwertigkeitsprüfungen<br />

für ausländische Fahrlehrer eingebunden.<br />

Die Schaffung eines SFV-Berufsbildungsfonds ist laut Projektleiterin<br />

Yvonne Götte auf guten Wegen. Das anspruchsvolle<br />

Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit dem BBT vorangetrieben.<br />

Die Details wird ein Bundesratsbeschluss regeln.<br />

Für die Sektionspräsidenten wird am 17. August eine<br />

Informationstagung durchgeführt. Ende Oktober werden<br />

dezentrale Informationsanlässe in den Regionen folgen.<br />

QSK-Geschäftsführerin Yvonne Götte erläutert das Projekt<br />

«Berufsbildungsfonds».<br />

Le projet «Fonds pour la formation professionnelle» est<br />

présenté par Yvonne Götte, secrétaire générale de la<br />

CAQ.<br />

Il progetto «Fondo per la formazione professionale» è<br />

presentato da Yvonne Götte, segretaria generale della<br />

CSQ.<br />

Abgerundet wurde die Versammlung mit Kurzvorstellungen<br />

des Vereins Fahrberater (Dr. med. Karl Seiler), der<br />

Vereinigung Schweizer Verkehrslehrer VSV (Stephan<br />

Faust) und des Interessenverbands von Fahrlehrern mit<br />

höherer didaktischer Ausbildung IFDA (Katharina Meier),<br />

die sich für eine Kollektivmitgliedschaft beim SFV interessieren,<br />

sowie einer von John Valley geleiteten Gruppe<br />

von Genfer Fahrlehrern, die eine neue SFV-Sektion gründen<br />

wollen. (hub) n


3 e assemblée générale de l’ASMC le 19 avril 2010<br />

Objets de routine<br />

et cocktail d’informations<br />

De bonne humeur, le souverain a approuvé<br />

le rapport d’activité et les comptes annuels<br />

2009 de l’ASMC et de la CAQ. Outre ces objets<br />

de routine, les informations du comité et<br />

de la CAQ ont constitué l’essentiel de la 3 e<br />

assemblée générale qui a siégé à Olten.<br />

L’intérêt a porté en priorité sur le perfectionnement,<br />

les examens professionnels et le<br />

fonds pour la formation professionnelle.<br />

Ont été approuvés sans opposition les comptes annuels<br />

et le rapport d’activité 2009 de l’ASMC et de la CAQ, publiés<br />

pour la première fois dans l’organe de l’association<br />

(voir LD 1/10). C’est aussi à l’unanimité que la décharge a<br />

été accordée aux organes directeurs de l’association. Il a<br />

été relevé avec satisfaction qu’une première contribution<br />

de 40 000 francs de la FRE a permis à la CAQ de compenser<br />

en partie la disparition de la subvention de l’OFFT.<br />

Les contributions des associations non affiliées à l’ASMC<br />

restent un sujet de préoccupation. Est encore ouverte la<br />

question de l’augmentation de la taxe SARI, qui servirait<br />

entre autres à couvrir les frais de formation continue.<br />

Propositions des sections<br />

A la demande de l’ASMM, la réélection des membres de<br />

la CAQ formation professionnelle a été reportée au 22<br />

novembre, date de la 4 e assemblée générale. Le profil<br />

souhaité des candidats aurait été publié trop tard pour<br />

permettre de préparer sérieusement la réélection. La<br />

proposition de l’Association cantonale bernoise des moniteurs<br />

de conduite (KBAV) de ne pas réélire le représentant<br />

de la FRE au sein de la CAQ sera également traitée<br />

cet automne.<br />

Le président Raphael Denis Huguenin en ayant assuré la<br />

réalisation, l’ASMM a retiré sa proposition visant à créer<br />

Grünes Licht für Ihre Weiterbildung<br />

ffs gehört zu den führenden Kompetenzzentren für die Aus- und Weiterbildung<br />

von Fahrlehrern. Ausführliche Informationen zum aktuellen Kursangebot finden<br />

Sie auf unserer Website.<br />

un centre de services au Secrétariat général de l’ASMC.<br />

Le projet concernant le centre de compétence qui s’occuperait<br />

pour l’essentiel de la collaboration avec des organes<br />

tels que l’asa et l’OFROU a été déposé à l’asa et à<br />

l’OFROU précisément. La question de savoir si ce centre<br />

s’occuperait également de la formation continue est ouverte.<br />

L’ASMC et la CAQ sont compétentes en la matière.<br />

Selon Benno Lindegger, président de la CAQ, les sections<br />

de l’ASMC pourront continuer à dispenser des cours de<br />

formation continue dont la qualité ne saurait être bonne si<br />

on n’y associait pas les moniteurs de conduite.<br />

www.fahrlehrerfachschule.ch<br />

SFV/ASMC<br />

John Valley présente<br />

le groupe<br />

des moniteurs<br />

de conduite genevois<br />

qui souhaitent<br />

créer<br />

une nouvelle<br />

section de<br />

l’ASMC.<br />

John Valley pre -<br />

senta il gruppo<br />

dei MC ginevrini<br />

che desiderano<br />

creare una nuova<br />

sezione dell’ASMC.<br />

John Valley stellte<br />

die Genfer<br />

Fahrlehrergruppe<br />

vor, die eine<br />

neue SFV-Sektion<br />

gründen<br />

will.


SFV/ASMC<br />

44<br />

La proposition de l’Association des moniteurs de conduite<br />

des Grisons et du Liechtenstein (AVGL) demandant<br />

que les non-membres de l’ASMC payent un supplément<br />

de 150 francs sur les cours de formation continue a donné<br />

lieu à une brève discussion. Le doute sur son efficacité<br />

et sur la possibilité de la réaliser a conduit à son rejet<br />

par 10 voix contre 4 et 47 (!) abstentions.<br />

«Opera 3»<br />

Le fait que l’asa responsable du domaine des examens<br />

siège désormais à la direction générale du projet «Opera<br />

3» («première phase») a déjà été critiqué par le comité<br />

lors de sa séance avant l’AG. L’égalité de traitement<br />

s’impose donc pour l’ASMC, responsable de la formation,<br />

qui est par contre représentée dans les groupes de<br />

travail «moto» par Jürg Stalder et «formation» par Rolf<br />

Pfeiffer. L’AG a appris que la proposition de l’Association<br />

bernoise des moniteurs de conduite (KBAV) demandant<br />

de traiter en priorité l’enseignement de la théorie avait<br />

été déposée à l’OFROU dont l’approche privilégiant l’examen<br />

n’est pas identique au concept de l’ASMC pour la 1 re<br />

phase.<br />

Examens professionnels et fonds pour la<br />

formation professionnelle<br />

La CAQ a sorti des chiffres: 44 candidats ont été examinés<br />

en 2009. Ils seront au nombre de 35 durant le<br />

3 a assemblea generale dell’ASMC del 19 aprile 2010<br />

Faccende di routine<br />

e cocktail d’informazioni<br />

Sovranità e buon umore, l’assemblea ha<br />

approvato le relazioni di gestione e i bilanci<br />

d’esercizio dell’ASMC e della CSQ per l’anno<br />

2009. Oltre a queste faccende di routine, le<br />

informazioni riguardanti il consiglio e la CSQ<br />

erano i punti più importanti della 3 a assemblea<br />

generale, tenutasi a Olten. Domande<br />

concernenti la formazione continua, gli esami<br />

professionali e il fondo della formazione professionale<br />

erano al centro dell’interesse.<br />

Le relazioni di gestione e i bilanci d’esercizio dell’associazione<br />

e della CSQ, pubblicati per la prima volta nell’organo<br />

dell’associazione (v. LD 1/10), sono stati approvati senza<br />

premier semestre de 2010 et 99 au cours du second<br />

semestre. La CAQ compte avec 35 à 40 jours d’examen<br />

et des recettes d’au moins 40 000 francs. Tous<br />

considèrent que la situation en matière d’examen est<br />

généralement bonne, bien qu’il manque encore des experts<br />

de langue française. Avec la collaboration de<br />

l’OFFT, la CAQ est aussi engagée dans les procédures<br />

d’examen d’équivalence pour les moniteurs et monitrices<br />

étrangers.<br />

Selon Yvonne Götte, cheffe de projet, la constitution du<br />

fonds ASMC pour la formation professionnelle est sur<br />

le bon chemin. Ce projet ambitieux est réalisé avec<br />

l’OFFT et les détails seront réglés dans un arrêté du<br />

Conseil fédéral. Une journée d’information est planifiée<br />

le 17 août pour les présidents de section. Des sessions<br />

d’information sont programmées fin octobre<br />

dans les régions.<br />

Se sont brièvement présentées, pour terminer, les organisations<br />

qui souhaitent adhérer à l’ASMC en tant que<br />

membre collectif: l’association des conseillers en conduite<br />

(Karl Seiler, Dr méd.), l’Association suisse des enseignants<br />

en matière de sécurité routière ASESR (Stephan<br />

Faust) et l’«Interessenverband von Fahrlehrern mit höherer<br />

didaktischer Ausbildung IFDA» (Katharina Meier). S’y<br />

ajoute un groupe de moniteurs et monitrices de conduite<br />

genevois dirigé par John Valley, qui souhaite la création<br />

d’une nouvelle section de l’ASMC. (hub) n<br />

opposizione. Altrettanto concorde è stato concesso discarico<br />

alla direzione dell’associazione. È stato preso nota con<br />

soddisfazione del fatto che la CSQ ha potuto compensare<br />

la soppressione dei contributi dell’UFFT, tra l’altro con un<br />

contributo della FRE di CHF 40 000.--. I contributi delle associazioni<br />

non appartenenti all’ASMC, rimangono anche in<br />

futuro una spina. Rimane aperta la domanda sull’aumento<br />

della tassa del SARI, la quale serve tra l’altro alla copertura<br />

dei costi della formazione continua.<br />

Mozioni delle sezioni<br />

Le elezioni di rinnovo integrale della CSQ profilo professionale<br />

sono state spostate, su richiesta dell’ASMM, alla<br />

4 a assemblea generale del 22 novembre. Il profilo dei<br />

candidati per la CSQ sarebbe stato pubblicato troppo<br />

tardi, ciò avrebbe impedito una preparazione seria delle


elezioni. La domanda del KBAV concernente la non rielezione<br />

del rappresentante del FRE nella CSQ viene trattata<br />

anche in autunno.<br />

La domanda riguardante la creazione di un centro di servizi<br />

nell’ufficio dell’ASMC, è stata ritirata dall’ASMM, dopo<br />

che il presidente Raphael Denis Huguenin ne ha assicurato<br />

la realizzazione. Il progetto di un centro di competenze,<br />

il quale si occupa prima di tutto con domande della<br />

collaborazione con uffici esterni (asa, USTRA), è pendente<br />

dall’asa e dall’USTRA. È aperta la domanda, in qual<br />

modo quest’ufficio debba trattare domande concernenti<br />

la formazione continua: l’ASMC, rispettivamente la CSQ è<br />

responsabile della sicurezza della qualità anche in questo<br />

ambito. Secondo il presidente della CSQ Benno Lindegger,<br />

le sezioni dell’ASMC potranno offrire anche in futuro<br />

dei corsi di formazione continua. Senza l’inclusione dei<br />

maestri conducenti, una buona formazione continua non<br />

sarebbe possibile.<br />

Un motivo di una breve discussione era la domanda posta<br />

dall’AVGL di riscuotere un aumento di CHF 150.– sulle<br />

tariffe dei corsi di formazione continua per i membri<br />

non appartenenti all’ASMC. I dubbi sull’efficacia e sulla<br />

fattibilità della proposta hanno prevalso: la domanda è<br />

stata respinta con 10 contro 4 voti con 47 (!) astinenze.<br />

«Opera 3»<br />

Già alla riunione del consiglio nella fase introduttiva dell’assemblea<br />

generale è stato criticato che l’asa, responsabile<br />

nel campo degli esami, è rappresentata da poco<br />

nella direzione generale del progetto «Opera 3» («prima<br />

fase»). Perciò s’impone una parità di trattamento per<br />

l’ASMC, responsabile della formazione. L’ASMC è rappresentata<br />

invece nei gruppi di lavoro moto (Jürg Stalder) e<br />

formazione (Rolf Pfeiffer). L’assemblea generale è stata<br />

informata, che la domanda del KBAV concernente il trattamento<br />

prioritario delle lezioni di teoria è stata inoltrata<br />

all’USTRA. Il cui concetto però non è identico a quello dell’ASMC<br />

per la 1 a fase: esso segue un principio basato<br />

sugli esami.<br />

Esami professionali e fondo per la formazione<br />

professionale<br />

La CSQ ha presentato le cifre: nel 2009 sono stati esaminati<br />

in totale 44 candidati. Nel primo semestre del 2010<br />

questi saranno 35, nella seconda metà dell’anno addirittura<br />

99. La CSQ si aspetta 35–40 giorni d’esame e un ricavo<br />

delle tasse per gli esami di ca. CHF 40 000.--. La situazione<br />

dell’esame professionale è valutata da tutti positivo,<br />

tuttavia c’è ancora la mancanza di esperti francofoni. In<br />

collaborazione con UFFT, la CSQ è coinvolta anche nell’esame<br />

di equipollenza per maestri conducenti stranieri.<br />

La creazione di un fondo per la formazione professionale<br />

ASMC è, secondo il capo progetto Yvonne Götte, sulla<br />

buona strada. L’impresa esigente viene accelerata in collaborazione<br />

con l’UFFT. I dettagli saranno regolati da un<br />

decreto del Consiglio federale. Il 17 agosto sarà organizzata<br />

una seduta d’informazione per i presidenti di sezione.<br />

Alla fine di ottobre seguiranno eventi d’informazione<br />

decentralizzati nelle regioni. L’assemblea è stata completata<br />

con una breve presentazione dell’associazione<br />

consulenti di guida (Dr. med. Karl Seiler), dell’associazione<br />

degli insegnanti svizzeri di sicurezza stradale AISSS<br />

(Stephan Faust) e dell’associazione d’interessi di maestri<br />

conducenti con formazione didattica superiore IFDA<br />

(Katharina Meier), i quali sono interessati ad un’appartenenza<br />

collettiva presso l’ASMC, e anche un gruppo di<br />

maestri conducenti ginevrini, guidato da John Valley, che<br />

vogliono fondare una nuova sezione dell’ASMC. (hub) n<br />

SFV/ASMC<br />

Scambi informali<br />

si moltiplicano<br />

durante la pausa.<br />

Des échanges<br />

informels se<br />

nouent durant la<br />

pause.<br />

Die Versammlungspause<br />

bot<br />

Gelegenheit zu<br />

informellem<br />

Gedankenaustausch.<br />

45


MEMBERS<br />

Generalversammlung KBAV<br />

Neuer Präsident, neue Administration<br />

MARKUS HESS<br />

Der Kantonal-Bernische Autofahrlehrer-Verband<br />

KBAV führte am 23. April 2010 in Bowil<br />

seine jährliche Generalversammlung<br />

durch. Diese stand im Zeichen des Präsidentenwechsels<br />

und der Neuausrichtung<br />

der Administration.<br />

Der scheidende Präsident Uwe Müller (links) gratuliert dem neuen Präsidenten<br />

Urs Röthlisberger zur Wahl.<br />

FOTO KBAV<br />

Nach einer sehr witzigen Grussbotschaft des Vize-Gemeindepräsidenten<br />

der Gemeinde Bowil, Hans Flückiger,<br />

– er hatte die Gemeinde vorerst ausschliesslich mit<br />

Zahlen beschrieben – wurden die statutarischen Traktanden<br />

behandelt. Dabei zeigte sich, dass die beiden<br />

Traktanden «Führung eines eigenen Sekretariates» und<br />

«Wahlen» die Schwerpunkte der Versammlung waren.<br />

Vorstand führt neue Geschäftsstelle<br />

Beim Traktandum «Führung eines eigenen Sekretariates»<br />

beschlossen die Mitglieder, dass die Administration neu<br />

mit einem eigenen Sekretariat und von den Vorstandsmitgliedern<br />

geführt werden soll, unabhängig von der bisherigen<br />

Geschäftsstelle der SDS AG. Dieser Schritt war<br />

aus Sicht des Vorstandes notwendig, damit auch in Zukunft<br />

die Finanzen positiv gestaltet und die Leistungen für<br />

die Mitglieder weiterhin erbracht werden können.<br />

Auf Uwe Müller folgt Urs Röthlisberger<br />

Die Wahlen standen dann ganz im Zeichen der Neuwahl<br />

des Präsidenten. Der scheidende Präsident Uwe Müller<br />

(Wabern) war fünf Jahre im Amt und übernahm diese Aufgabe<br />

in einer recht schwierigen Zeit des Verbandes –<br />

zuerst ad interim. Er führte den Verband wie erwartet<br />

sehr gewissenhaft und kompetent, was dazu führte,<br />

dass sich die Situation beruhigte. Die Ehrung für seine<br />

Tätigkeit erfolgte durch den Ehrenpräsidenten Göpf Matti<br />

(Zweisimmen), der Uwe Müller ein Abschiedsgeschenk<br />

überreichte: einen Rucksack. Uwe Müller bedankte sich<br />

mit den Worten: «Jetzt schickt ihr mich in die Wüste.»<br />

(Anm. des Verfassers: Die Wüste ist eine sehr grosse<br />

Leidenschaft von Uwe Müller.)<br />

Die Versammlung wählte dann mit grossem Beifall Urs<br />

Röthlisberger (Thun) zum neuen Präsidenten. Als Ziele<br />

formulierte er den Aufbau des neuen Sekretariates, die<br />

Gewinnung von Neumitgliedern und (längerfristig) die Zusammenlegung<br />

der drei Verbände im Kanton Bern sowie<br />

die Senkung der Mitgliederbeiträge.<br />

Treue Verbandsmitglieder<br />

Abschliessend darf noch erwähnt werden, dass die drei<br />

Mitglieder Burkhalter Heinrich (Konolfingen), Eggler Albrecht<br />

(Interlaken) und Neurauter <strong>Werner</strong> (Steinach) für<br />

ihre 30-jährige Verbandstreue geehrt wurden.<br />

Nach der Generalversammlung genossen die über 50<br />

anwesenden Mitglieder noch einen Apéro und liessen<br />

den Abend bei einem gemeinsames Nachtessen ausklingen.<br />

n


Verband <strong>Schweizerischer</strong> Fahrlehrer-Berufsschulen<br />

MEMBERS<br />

Brigitte Würtz neue VSFB-Präsidentin<br />

Mit Brigitte Würtz (Bild) steht erstmals eine Frau an der<br />

Spitze des Verbandes <strong>Schweizerischer</strong> Fahrlehrer-Berufsschulen<br />

VSFB. Die 40-jährige ist im März 2010 als<br />

Nachfolgerin des abtretenden Hans-Peter Krieg gewählt<br />

worden. Der VSFB ist Kollektivmitglied des Schweizerischen<br />

<strong>Fahrlehrerverband</strong>es SFV.<br />

In ihrem VSFB-Präsidium visiert Brigitte Würtz primär folgende<br />

Ziele an:<br />

– die aktive Mitgestaltung des Berufsbildes Fahrlehrer;<br />

– die Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen SFV,<br />

QSK und Berufsschulen;<br />

– eine intensivierte Zusammenarbeit mit Behörden und<br />

Ämtern;<br />

– die Stärkung der Berufsschulen als Quellen für einen<br />

guten Nachwuchs;<br />

– die Förderung von fahrschulverträglichen Ausbildungsund<br />

Praktikumsmodellen.<br />

Brigitte Würtz hat als 27-Jährige ihre Tätigkeit als selbständige<br />

Fahrlehrerin aufgenommen. Seit 2004 ist sie<br />

Mitinhaberin und Schulleiterin (im Team mit Peter Wassmer)<br />

des fai fahrlehrer ausbildungs instituts in Zürich.<br />

2006 wurde sie mit ihrer Berufsschule Mitglied des Verbandes,<br />

an dessen Spitze sie nun gewählt worden ist.<br />

Wir wünschen Brigitte Würtz viel Erfolg in ihrem Amt!<br />

(LD) n<br />

Zum dritten Mal: Blinde fahren Auto<br />

Noch Fahrlehrer/-innen gesucht<br />

Der Aargauer <strong>Fahrlehrerverband</strong> AFV führt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schweizerischen Blindenbund<br />

und dem Schweizerischen <strong>Fahrlehrerverband</strong> SFV am<br />

4./5. September 2010 auf dem Flugplatz Ambri TI<br />

zum dritten Mal ein Fahren mit Sehbehinderten durch.<br />

Damit die 80 Teilnehmer/-innen professionell betreut<br />

werden können, sind 80 engagierte Fahrlehrer/-innen<br />

samt Fahrschulauto nötig, die diesen Anlass begleiten<br />

möchten. Noch sind einige Plätze offen. Da es ein gesamtschweizerischer<br />

Anlass – in Anwesenheit von Behörden,<br />

Presse und TV – ist, sind auch mehrsprachige<br />

Fahrlehrer herzlich willkommen.<br />

Reich mit Erfahrungen und Emotionen belohnt wird,<br />

wer die Bereitschaft zu diesem Engagement mitbringt:<br />

– mit einem Teilnehmer die verschiedenen praktischen<br />

Übungen mit Ihrem Fahrschulauto durchzuführen;<br />

– zur Sensibilisierung einen vorbereitenden Abendkurs<br />

mit Blindenführer und Fahren mit Dunkelbrille zu absolvieren;<br />

– in Wochenende im Tessin zu verbringen.<br />

Belohnt wird Ihr Engagement mit<br />

– einer Übernachtung im Hotel;<br />

– den unglaublichen Emotionen und der Freude der<br />

Teilnehmer;<br />

– dem Erleben, wie Ihre Kommunikation ankommt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, jedoch sind noch einige<br />

Plätze offen. Interessenten sollten sich möglichst<br />

bald anmelden beim Sekretariat des Aargauer <strong>Fahrlehrerverband</strong>es<br />

(t.stalder@bluewin.ch oder Tel. 062<br />

794 07 80). (AFV) n<br />

47


SERVICE<br />

Offizielles Organ des Schweizerischen<br />

<strong>Fahrlehrerverband</strong>es SFV<br />

www.fahrlehrerverband.ch<br />

Organe officiel de l’Association suisse des<br />

moniteurs de conduite ASMC<br />

www.association-moniteurs.ch<br />

Organo ufficiale dell’Associazione svizzera<br />

dei maestri conducenti ASMC<br />

www.maestri-guida.ch<br />

Kurse / Cours / Corsi<br />

Nothilfeinstruktor/Nothilfeinstruktorin<br />

24.–26. 9. und 8.–10. 10. 2010, Basel<br />

SanPool, info@sanpool.ch, 061 602 06 06<br />

Quality Alliance Eco-Drive<br />

Weiterbildung für Fahrlehrer<br />

29. 9. 2010, Ittigen Bern<br />

Weiterbildung für Eco-Trainer<br />

13. 8. 2010, Ittigen Bern<br />

18. 11. 2010, Ittigen Bern<br />

Ausbildung zum Eco-Trainer<br />

3.–5. 8. 2010, Safenwil<br />

13.–15. 10. 2010, Safenwil<br />

Weiterbildungskurs für Eco-Trainer<br />

mit abgelaufenem Zertifikat und WAB-Moderatoren<br />

27./28. 9. 2010, Ittigen Bern<br />

1./2. 11. 2010, Ittigen Bern<br />

Details Seite 25<br />

Erscheint 4× jährlich<br />

Ende März, Juni, September, Dezember<br />

Paraît 4 fois par an, à la fin des mois de<br />

mars, juin, septembre et décembre<br />

Edizioni 4 volte l’anno, fine marzo, giugno,<br />

settembre e dicembre<br />

ISSN 1660-7082<br />

Auflage/Tirage/Tiratura<br />

2100<br />

Abonnemente und Sekretariat<br />

Abonnements et secrétariat<br />

Abbonamenti e segretariato<br />

Geschäftsstelle SFV<br />

Secrétariat général ASMC<br />

Direzione ASMC<br />

Effingerstrasse 8<br />

Postfach 8150<br />

CH-3001 Bern<br />

Tel. 031 812 20 10<br />

Fax 031 311 94 72<br />

E-Mail: sekretariat@fahrlehrerverband.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Commission de rédaction<br />

Commissione di redazione<br />

Hans Ulrich Büschi (Präsident)<br />

Ravaldo Guerrini<br />

Aldo Prospero (trad. I)<br />

Mariette Bottinelli (trad. F)<br />

Perfectionnement pour moniteurs<br />

26. 8. 2010, St-Maurice<br />

Perfectionnement pour Eco-Coachs<br />

17. 9. 2010, St-Maurice<br />

19. 11. 2010, St-Maurice<br />

Formation Eco-Coachs<br />

14.–16. 9. 2010, St-Maurice<br />

Formation continue<br />

pour Eco-Coachs avec certificat échu<br />

24./25. 8. 2010, St-Maurice<br />

Les détails à la page 25<br />

Anmeldung/Inscription:<br />

Quality Alliance Eco-Drive<br />

Badenerstrasse 21, 8004 Zürich<br />

cornelia.tignonsini@eco-drive.ch<br />

Redaktion/Rédaction/Redazione<br />

Martin O. Hedinger, Büro textArt<br />

Wannengut 2, 4812 Mühlethal<br />

Tel. 062 751 27 53, Mobile 079 654 74 48<br />

E-Mail: l-drive@fahrlehrerverband.ch, www.mytextart.ch<br />

Inserate/Annonces/Inserzioni:<br />

Hug Annoncen, Kirchstrasse 43, 8957 Spreitenbach<br />

Tel. 056 410 10 05, Fax 056 410 10 06<br />

E-Mail: info@hug-annoncen.ch, www.hug-annoncen.ch<br />

Redaktions- und Inserateschluss<br />

Dernier délai pour l’envoi d’articles ou d’annonces<br />

Termine per la redazione e inserzioni<br />

1. März/mars/marzo<br />

1. Juni/juin/giugno<br />

1. September/septembre/settembre<br />

1. Dezember/décembre/dicembre<br />

Druck/Impression/Stampa<br />

Zofinger Tagblatt AG, Medien- und Printunternehmen<br />

Henzmannstrasse 20<br />

4800 Zofingen<br />

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