Werner Waldmeier - Schweizerischer Fahrlehrerverband
Werner Waldmeier - Schweizerischer Fahrlehrerverband
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<strong>Schweizerischer</strong> <strong>Fahrlehrerverband</strong> SFV – www.fahrlehrerverband.ch<br />
Association suisse des moniteurs de conduite ASMC – www.association-moniteurs.ch<br />
Associazione svizzera dei maestri conducenti ASMC – www.maestri-guida.ch<br />
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2/10<br />
Stau und Abstand / Bouchon et distance / Colonna e distanza<br />
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Missionar oder Vorbild?<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Viel Medienehre wurde unlängst einem Fahrlehrer<br />
zuteil. Gegenstand einer Fernsehreportage<br />
war dessen gegen «Rowdys, Raser<br />
und Rüpel» gerichtete «Mission». So weit, so<br />
ungut.<br />
Dafür zu sorgen, dass sich angehende Fahrzeuglenkende<br />
im Strassenverkehr weder als<br />
Rowdys noch als Raser oder Rüpel aufführen,<br />
gehört zum Kerngeschäft eines jeden<br />
Fahrlehrers, jeder Fahrlehrerin. Ihr Unterricht<br />
in Theorie und Praxis ist zu einem nicht unwesentlichen<br />
Teil darauf fokussiert, den Lenkernachwuchs<br />
für ungebührliche, rechtswidrige,<br />
ja gefährliche Verhaltensweisen zu sensibilisieren<br />
und präventiv dahin zu wirken,<br />
dass ihm weder Rowdys noch Raser und Rüpel<br />
erwachsen. Wer diesen grundlegenden<br />
Ausbildungs-, ja «Erziehungsauftrag» als Mission<br />
begreift, entbehrt jeglicher Bodenhaftung,<br />
krankt an Selbstüberschätzung.<br />
Wichtiger als alle Missionsbotschaften sind<br />
Vorbilder. Wer Wasser predigt, sollte nicht<br />
Wein trinken. Anders gesagt: Ein guter Fahrlehrer,<br />
eine qualifizierte Fahrlehrerin begnügt<br />
sich nicht mit Moralpredigten, sondern ist<br />
stets bemüht vorzuleben, was er oder sie an<br />
den Mann oder die Frau bringen will. Konkret:<br />
Ein vorbildlicher Fahrlehrer wird beispielsweise<br />
kaum je mit beiden Händen auf<br />
Titel/couverture/copertina:<br />
Staus lassen sich nicht vermeiden, aber mit korrektem<br />
Verhalten beeinflussen.<br />
Les bouchons sont inévitables, mais un bon comportement<br />
peut les influencer.<br />
Le colonne non si possono evitare, ma col comportamento<br />
corretto possono essere influenzate.<br />
Foto HUB<br />
den Lenkradspeichen herumfahren<br />
und dabei lautstark<br />
über unkorrektes Verhalten<br />
anderer Verkehrsteilnehmer<br />
lamentieren. Der<br />
«Missionar» hingegen schon.<br />
In besagter TV-Sendung fiel<br />
er noch durch weitere eher<br />
befremdliche Verhaltensweisen<br />
auf, die insgesamt nicht<br />
gerade zur Imageverbesserung<br />
des Fahrlehrerberufs<br />
beigetragen haben dürften.<br />
Was den SFV denn auch veranlasste,<br />
sein Befremden dem Schweizer<br />
Fernsehen zur Kenntnis zu bringen.<br />
Die Moral von der Geschicht: Vorbildliches<br />
Verhalten ist zweifellos nachhaltiger als missionarische<br />
Rhetorik – möge sie noch so mediengerecht<br />
inszeniert sein.<br />
Inhalt / Contenu / Contenuto<br />
No. 2 / Juni – Juin – Giugno 2010<br />
EDITORIAL<br />
En français<br />
page 2<br />
In italiano<br />
pagina 2<br />
Stau und Abstand / Bouchon et distance /<br />
Colonna e distanza 5–10<br />
Fahrschulauto und Tacho /<br />
Voiture d’auto-école et compteur /<br />
Auto per scuola guida e conta km 11–13<br />
Via sicura 14–17<br />
Im Fokus / Zoom sur/ Primo piano di:<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> 35–40<br />
SFV/ASMC 41–45<br />
Members 46–47<br />
Service 48<br />
1
EDITORIAL<br />
2<br />
Apôtre<br />
ou modèle?<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Récemment un moniteur de conduite a bénéficié<br />
de largesses médiatiques. Sa «mission» contre<br />
les chauffards, les fous de la route et les mufles<br />
a fait l’objet d’un reportage de la TV suisse alémanique<br />
SF. Grand bien lui en fasse.<br />
Veiller à ce que les conducteurs et conductrices<br />
ne se comportent pas dans le trafic routier comme<br />
des chauffards, des fous de la route ou des<br />
mufles est une des tâches principales du moniteur<br />
ou de la monitrice de conduite. L’enseignement<br />
de la théorie et de la conduite vise essentiellement<br />
à sensibiliser les futurs conducteurs à<br />
des comportements inappropriés, contraires<br />
aux règles de la circulation et dangereux, pour<br />
éviter que la relève ne produise des fous de la<br />
route, des chauffards et des mufles. Quiconque<br />
estime que cette tâche formatrice et éducative<br />
de base relève de l’apostolat n’a pas le sens des<br />
réalités et se surestime maladivement.<br />
Se comporter en modèle prime sur toute attitude<br />
missionnaire. «Fais ce que je dis mais pas ce<br />
que je fais» vaut par ailleurs aussi pour le moniteur<br />
de conduite. Tout moniteur de conduite ou<br />
toute monitrice de conduite digne de ce nom ne<br />
se contente pas de moraliser. Il faut qu’il inculque<br />
à ses élèves le bon exemple dans toutes<br />
les situations. En l’occurrence, un moniteur de<br />
conduite modèle ne maniera pas son volant par<br />
les rayons tout en vociférant contre le comportement<br />
inadapté des autres usagers de la route.<br />
Laissons ça au «missionnaire» qui, au cours de<br />
l’émission télévisée en cause, s’est distingué à<br />
d’autres égards par des comportements pour le<br />
moins discutables qui n’ont sans doute pas<br />
contribué à valoriser la profession de moniteur<br />
de conduite. L’ASMC a donc décidé de faire part<br />
de son irritation à la SF.<br />
La morale de l’histoire: Mieux vaut un comportement<br />
exemplaire que l’éloquence d’un grand<br />
missionnaire, quelle que soit la mise en scène<br />
médiatique.<br />
Missionario<br />
o esempio?<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Recentemente è stata prestata tanta attenzione<br />
a un maestro conducente da parte dei media.<br />
Oggetto del reportage televisivo era la sua «missione»<br />
contro «rowdies, pirati della strada e villani»:<br />
fin qui, niente va bene.<br />
È il compito principale di ogni maestro, maestra<br />
conducente provvedere a che i futuri conducenti<br />
non si comportino come rowdies, pirati della<br />
strada o villani nella circolazione stradale. Le lezioni<br />
teoriche e pratiche sono concentrate con<br />
una parte non insignificante sulla sensibilizzazione<br />
dei nuovi conducenti per quel che concerne<br />
un comportamento eccessivo, contrario alla legge,<br />
o perfino pericoloso adottando misure preventive<br />
dalle quali non deriveranno né rowdies,<br />
ne pirati della strada e villani. Chi comprende<br />
questo compito di formazione, o perfino di educazione<br />
come missione, è privo di buon senso<br />
ma malato di velleitarismo.<br />
Gli esempi sono più importanti che qualsiasi missione.<br />
Chi predica acqua non deve bere vino. In<br />
altre parole: un buon maestro conducente, una<br />
maestra conducente qualificata, non si accontenta<br />
di una ramanzina, ma cerca di mostrare<br />
cosa vorrebbe trasmettere all’uomo o alla donna.<br />
Concreto: Un maestro conducente esemplare<br />
per esempio, non seguirebbe mai con entrambe<br />
le mani le razze del volante lamentandosi<br />
ad alta voce del comportamento incorretto<br />
degli altri utenti della strada. Il «missionario» si,<br />
invece. Nella trasmissione menzionata, egli ha<br />
dato nell’occhio ancora con altri modi di comportamento<br />
piuttosto sconcertanti, i quali non<br />
avranno contribuito al miglioramento dell’immagine<br />
della professione di maestro conducente.<br />
Ciò che ha spinto l’ASMC di portare a conoscenza<br />
il suo stupore alla televisione svizzera.<br />
Il morale della storia: un comportamento esemplare<br />
è senz’altro più sostenibile che una retorica<br />
missionaria – anche se è inscenata adatta ai<br />
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Aktuelle Fragen<br />
2009/2010 der asa<br />
In der Kategorie B mit den<br />
offiziellen Prüfungsfragen der
Mit Information dem Stau entgegenwirken<br />
Richtiger Abstand ist wichtig<br />
RAVALDO GUERRINI<br />
Mit Staus müssen wir leben. Richtiges Verhalten<br />
und vor allem ein korrekter Abstand<br />
zum Vorderfahrzeug können Staulänge und<br />
-dauer jedoch reduzieren.<br />
Der Begriff Verkehrsstau (kurz Stau) bezeichnet einen<br />
stark stockenden oder zum Stillstand gekommenen Verkehrsfluss<br />
auf einer Strasse. Als einer der Gründe dafür<br />
gilt eine zu hohe Anzahl von Fahrzeugen pro Zeiteinheit<br />
(oder pro Streckenlänge). Die Ursachen für einen Verkehrsstau<br />
sind damit allein jedoch nicht erklärbar.<br />
Verkehrsexperten unterscheiden zwischen «Stau» und<br />
«stockendem Verkehr». In der Schweiz beispielsweise<br />
sprechen Fachleute von einem Stau, wenn der Verkehr<br />
mindestens für eine Minute mit weniger als 10 km/h<br />
fliesst. Liegt die Geschwindigkeit im Bereich zwischen<br />
10 und 30 km/h, spricht man von stockendem Verkehr.<br />
Grosse volkswirtschaftliche Schäden<br />
Das «Guinness-Buch der Rekorde» verzeichnet den<br />
längs ten Stau der Welt 1980 zwischen Paris und Lyon<br />
mit 176 km Länge.<br />
Laut ADAC steht jeder Autofahrer in Deutschland statis -<br />
tisch gesehen rund 65 Stunden pro Jahr im Stau, Tendenz<br />
steigend. Dabei werden jährlich rund 14 Milliarden<br />
Liter Kraftstoff verbraucht und rund 350 Millionen Tonnen<br />
CO2 ausgestossen.<br />
Der in den deutschen Staus verbrauchte Treibstoff hat<br />
einen Wert von umgerechnet über 20 Milliarden Franken.<br />
Der volkswirtschaftliche Schaden durch die nicht<br />
genutzte Arbeitszeit soll in einer Grössenordnung von<br />
rund 150 Milliarden Franken liegen. In der Schweiz wird<br />
der volkswirtschaftliche Schaden der Staus auf rund<br />
1,5 Milliarden Franken geschätzt – Tendenz steigend.<br />
Hauptkostenfaktor sind mit rund 85 % die Zeitkosten.<br />
Die Umweltbelastung lässt sich schwer in Zahlen ausdrücken.<br />
Das alles ist Grund genug, sich intensiv mit<br />
Staus, ihrer Entstehung und ihrer Vermeidung zu beschäftigen.<br />
Ursachen für Staus sind Unfälle, Hindernisse, Engpässe<br />
oder einfach nur eine Überlastung der Strassen. Die<br />
Staus zu Ferienbeginn bzw. zu Ferienende sind wohl<br />
unvermeidlich. Aber der «ganz gewöhnliche» Stau infolge<br />
hoher Verkehrsdichte, der Stau aus dem Nichts<br />
(Phantomstau), lässt sich vermindern. Wie könnte das<br />
gehen?<br />
Zu viel Abstand verlängert den Stau.<br />
Trop de distance allonge le bouchon.<br />
Troppa distanza allunga la colonna.<br />
Wie dem Phantomstau entgegenwirken?<br />
Wie ein Stau entsteht, hat nebst vielen Autofahrern auch<br />
Wissenschaftler aus aller Welt beschäftigt. So hat nebst<br />
der renommierten Universität Köln auch das Nagel-<br />
Schreckenberg-Modell das Phänomen Stau wissenschaftlich<br />
durchleuchtet. Dabei handelt es sich um ein<br />
theoretisches Modell zur Simulation des Strassenverkehrs,<br />
das Anfang der 1990er Jahre entwickelt wurde<br />
(http://de.wikipedia.org/wiki/Nagel-Schreckenberg-Modell).<br />
Die Entstehung von Staus und auch das Verhalten in ihnen<br />
sind also wissenschaftlich fundiert erforscht; doch<br />
wer sich durch die Studien mit vielen Seiten und Grafiken<br />
müht, sucht lange nach Verständnis und Lösungen!<br />
Tipps für die Fahrerausbildung<br />
Deshalb hier in einfachen Worten einige Tipps, die in der<br />
Fahrausbildung zu beachten sind:<br />
Gegen zu hohe Verkehrsdichte und Baustellen usw. können<br />
wir nicht viel ausrichten, doch mit dem richtigen Abstand<br />
bzw. gleichmässiger Geschwindigkeit können wir<br />
zumindest den Phantomstau reduzieren.<br />
Auch im Stau sollte ein 2-Sekunden-Abstand eingehalten<br />
werden, aber nicht ein Abstand von 10 Sekunden oder<br />
noch mehr.<br />
Wie auf dem Foto Seite 5 zu sehen ist, hält der Fahrzeug -<br />
lenker in einer Kolonne einen zu grossen Abstand, der<br />
KNOW-HOW
KNOW-HOW<br />
6<br />
vielen Fahrzeugen Platz bieten würde. Rechnet man damit,<br />
dass in einem Stau von 3 km Länge sich mehrere<br />
Fahrzeuglenker gleich verhalten würden, so verringerte<br />
sich die Geschwindigkeit der Kolonne nach hinten bis<br />
zum Stillstand.<br />
Mathematisch gesehen: Bereits bei 200 Fahrzeugen,<br />
die jeweils 5 m zu viel Abstand aufweisen, wird die Staukolonne<br />
um einen Kilometer verlängert! Ganz davon zu<br />
schweigen, wenn Fahrzeuglenker – wie in unserem Beispiel<br />
– 50 m Abstand halten.<br />
Wichtig ist deshalb das richtige Verhalten im Stau:<br />
– Die Tipps des ASTRA einhalten (siehe Kasten)<br />
Das ASTRA empfiehlt im Verkehrsstau<br />
Da ein Stau neben Verzögerungen auch ein Risiko für<br />
Unfälle birgt, gibt es Hinweise zum Verhalten in einem<br />
Stau.<br />
– Man soll auf der Autobahn die Warnblinkanlage einschalten<br />
und den Verkehr beobachten.<br />
– Es wird empfohlen, langsam zu bremsen, um ein Auffahren<br />
des rückwärtigen Fahrzeugs zu vermeiden.<br />
– Man soll beim «Auffahren» auf den Stau genügend<br />
Sicherheitsabstand einhalten.<br />
– Bei einem stillstehenden Stau soll der Motor abgestellt<br />
werden. In einem Tunnel erhält dies den Sauerstoffgehalt<br />
der Luft.<br />
Sich nicht ablenken lassen<br />
Besonders gefährlich ist ein Abbremsen an einer Unfallstelle<br />
– etwa um die Rettungsmassnahmen zu beobachten<br />
–, da erstens der Verkehrsfluss behindert<br />
wird und es zweitens zu Auffahrunfällen kommen<br />
– Auch im rollenden Kolonnenverkehr 2-Sekunden-Abstand<br />
einhalten<br />
– Bei stehenden Kolonnen zum vorderen Fahrzeug aufschliessen<br />
– Lücken zum vorderen Fahrzeug möglichst bald schliessen<br />
– Gleichmässig und im richtigen Abstand (2 Sekunden)<br />
im Kolonnenverkehr mitfahren<br />
Quellen: Universität Köln, Die mathematische Modellierung<br />
der Staubildung – Analysen mit Hilfe des Nagel-Schreckenberg-Modells<br />
zur Verkehrsflussoptimierung, Michael<br />
Schreckenberg, Physiker, Universität Duisburg-Essen, Martin<br />
Treiber, Physik, Universität Dresden; ASTRA n<br />
kann, da möglicherweise auch die übrigen Fahrer<br />
ihre Aufmerksamkeit auf die Rettungsmassnahmen<br />
richten.<br />
Rettungsgasse frei halten<br />
Lassen Sie auf Autobahnen für Einsatzfahrzeuge eine<br />
Rettungsgasse in der Mitte der zwei Fahrstreifen frei,<br />
bei drei- oder mehrspurigen Fahrbahnen zwischen<br />
dem linken äusseren und dem 2. Fahrstreifen von<br />
links. Blockiert ein Fahrzeug die Standspur, soll ca.<br />
2 m vor und hinter dem Hindernis im rechten Fahrstreifen<br />
eine Lücke gelassen werden.<br />
Kein Kolonnenspringen<br />
Es ist verboten, die Standspur als Fahrstreifen zu benutzen<br />
(etwa um zur nächsten Autobahnausfahrt zu<br />
gelangen). Bei noch fliessendem Verkehr sollte jegliches<br />
Kolonnenspringen vermieden werden.
Contrer les bouchons par l’information<br />
L’important c’est la bonne distance<br />
RAVALDO GUERRINI<br />
Nous devons vivre avec les bouchons. En<br />
adoptant le bon comportement et surtout<br />
en se tenant à distance correcte du véhi -<br />
cule précédent, on peut réduire la longueur<br />
et la durée de l’embouteillage.<br />
On parle de bouchon lorsque le trafic est fortement ralenti<br />
ou carrément arrêté sur une voie de circulation. La<br />
densité trop élevée de véhicules par unité de temps ou<br />
par tronçon pourrait en être la cause. Mais ça ne suffit<br />
pas pour expliquer les embouteillages.<br />
Les experts de la circulation font la distinction entre<br />
«bouchon» et «ralentissement du trafic». En Suisse par<br />
exemple, les spécialistes parlent de bouchon lorsque le<br />
trafic s’écoule à moins de 10 km/h pendant au moins<br />
une minute. Si la vitesse se situe entre 10 et 30 km/h,<br />
on parle de fort ralentissement du trafic.<br />
Gros dégâts pour l’économie publique<br />
Selon le Guinness book des records, le bouchon le plus<br />
long du monde a été enregistré en 1980 entre Paris et<br />
Lyon; il s’étendait sur 176 km.<br />
Statistiquement vu, d’après l’ADAC, chaque conducteur<br />
passe environ 65 heures dans un embouteillage en Allemagne,<br />
tendance à la hausse. Il en résulte globalement<br />
une consommation de 14 milliards de litres de carburant<br />
et la production d’environ 350 millions de tonnes de CO2.<br />
Le carburant consommé dans les bouchons en Allemagne<br />
équivaut à plus de 20 milliards de francs. La perte en<br />
heures de travail se chiffre par près de 150 milliards de<br />
francs pour l’économie nationale. En Suisse, on estime<br />
qu’en termes d’économie nationale les pertes dues aux<br />
bouchons se chiffrent par 1,5 milliard, tendance à la hausse.<br />
Le facteur principal de ce coût est imputable à la perte<br />
de temps (85 %). Il est difficile d’exprimer en chiffres<br />
l’impact sur l’environnement. Peu importe, il y a suffisamment<br />
de raisons de s’occuper intensivement des bouchons,<br />
de leurs causes et des remèdes à y apporter.<br />
Les causes des embouteillages sont les accidents, les<br />
obstacles, les goulets d’étranglement ou tout simplement<br />
la surcharge des routes. Les bouchons dus aux départs<br />
en vacances et aux retours sont inévitables. Mais<br />
il est possible de réduire le bouchon ordinaire dû à la<br />
densité du trafic, le bouchon sorti du néant (bouchon<br />
fantôme). Comment?<br />
Dans les bouchons, l’OFROU recommande<br />
L’embouteillage n’entraîne pas seulement des retards.<br />
Il comporte un risque d’accidents. Voici donc<br />
quelques règles à observer en cas d’embouteillage.<br />
– Sur l’autoroute, enclencher les feux clignotants<br />
avertisseurs et observer le trafic.<br />
– Il est conseillé de freiner gentiment pour éviter<br />
d’être tamponné par le véhicule qui suit.<br />
– Garder suffisamment de distance en s’approchant<br />
du bouchon.<br />
– Lorsque la file est arrêtée, couper le moteur. Dans<br />
les tunnels, cela permet de maintenir la teneur en<br />
oxygène de l’air.<br />
Ne pas se laisser distraire<br />
Il est particulièrement dangereux de freiner à proximité<br />
d’un lieu d’accident pour observer p. ex. les opérations<br />
de secours. D’abord, ça entrave la fluidité du trafic et<br />
puis ça risque de provoquer des accidents en chaîne,<br />
surtout si les autres usagers de la route portent aussi<br />
leur attention sur les opérations de secours.<br />
Ménager un couloir de secours<br />
Sur les autoroutes ménager un couloir de secours entre<br />
les deux voies de circulation pour les véhicules d’intervention.<br />
Si l’autoroute a trois voies ou plus, ménager ce<br />
couloir entre la voie extérieure de gauche et la seconde<br />
voie à compter de la gauche. Si un véhicule bloque la bande<br />
d’arrêt d’urgence, il faut libérer la voie de circulation de<br />
droite sur environ 2 m devant et derrière l’obstacle.<br />
Ne pas passer d’une file à l’autre<br />
Il est interdit d’utiliser la voie d’arrêt d’urgence comme<br />
voie de circulation, par exemple pour accéder à la<br />
sortie d’autoroute la plus proche. Tant que la circulation<br />
est encore fluide, éviter de passer d’une file de<br />
voitures à l’autre.<br />
KNOW-HOW<br />
7
KNOW-HOW<br />
8<br />
Comment contrer le bouchon fantôme?<br />
A côté des automobilistes, de nombreux scientifiques<br />
du monde entier se sont penchés sur la question des<br />
bouchons. Citons la célèbre université de Cologne<br />
tout comme le modèle Nagel-Schreckenberg, un modèle<br />
théorique développé au début des années 1990<br />
pour simuler le trafic routier.<br />
(http://de.wikipedia.org/wiki/Nagel-Schreckenberg-<br />
Modell)<br />
Ainsi, la naissance des embouteillages et le comportement<br />
à adopter lorsqu’on est dedans ont fait l’objet de<br />
recherches scientifiques approfondies. Se lancer dans<br />
les innombrables pages de ces études, c’est à y perdre<br />
son latin.<br />
Conseils pour la formation des conducteurs<br />
Raison pour laquelle voici en termes simples quelques<br />
conseils à prendre en compte dans la formation des<br />
conducteurs et conductrices.<br />
On ne peut pas faire grand-chose contre la densité du<br />
trafic et les chantiers, mais en observant une distance<br />
correcte et une vitesse régulière, on peut au moins<br />
contribuer à réduire le bouchon fantôme.<br />
Dans un embouteillage, il faut observer la distance de<br />
2 secondes et non pas une distance de 10 secondes,<br />
voire plus.<br />
Comme la photo page 5 le montre, le conducteur maintient<br />
une distance trop grande, qui permettrait à bien<br />
des véhicules d’y trouver place. Si dans un bouchon de<br />
3 km, plusieurs conducteurs se comportaient de la sorte,<br />
la vitesse de la colonne se réduirait successivement<br />
vers l’arrière jusqu’à l’arrêt.<br />
Mathématiquement vu, si entre chaque véhicule d’une<br />
file de 200 véhicules, il y a 5 m de distance en trop, le<br />
bouchon s’allonge d’un kilomètre! Ne parlons donc<br />
pas de la situation où les conducteurs ou conductrices<br />
observent 50 m de distance, comme dans notre<br />
exemple.<br />
Il est important par conséquent de se comporter correctement<br />
dans un embouteillage:<br />
– Respecter les conseils de l’OFROU (voir encadré).<br />
– Observer une distance de 2 secondes même si le trafic<br />
est fortement ralenti.<br />
– Dans une file à l’arrêt, serrer de près le véhicule qui<br />
précède.<br />
– Combler le plus rapidement possible les espaces<br />
entre deux véhicules.<br />
– Rouler régulièrement et à distance correcte (2 secondes)<br />
dans la circulation à la file.<br />
Sources: Université de Cologne, la modulation mathématique<br />
de la formation de bouchons – analyses à l’aide<br />
du modèle Nagel-Schreckenberg pour optimiser la fluidité<br />
du trafic, Michael Schreckenberg, physicien, Université<br />
de Duisburg-Essen, Martin Treiber, physicien, Université<br />
de Dresden; OFROU n
Contrastare le colonne con l’informazione<br />
È importante la distanza corretta<br />
RAVALDO GUERRINI<br />
Dobbiamo vivere con le colonne. Un giusto<br />
comportamento e soprattutto una distanza<br />
corretta dal veicolo che precede, possono<br />
ridurre la lunghezza e la durata delle colonne.<br />
Il concetto colonna descrive un flusso del traffico fortemente<br />
rallentato o fermo su una strada. Una causa di<br />
questo è il volume troppo grande di veicoli per unità<br />
di tempo (o per lunghezza del tratto). I motivi per una<br />
colonna però non sono spiegabili soltanto con questo.<br />
Gli esperti del traffico fanno una distinzione tra «colon-<br />
L’USTRA consiglia nella colonna<br />
Oltre a ritardi, le code comportano anche un rischio<br />
d’incidente. Per questo motivo, qui di seguito si trovano<br />
alcune indicazioni su come comportarsi in colonna.<br />
– Sull’autostrada mettere in funzione il dispositivo di<br />
avvertimento a luci lampeggianti e osservare il traffico<br />
– Si consiglia di frenare lentamente per evitare di<br />
venire tamponati dal veicolo che segue<br />
– Proseguendo in colonna mantenere una distanza di<br />
sicurezza sufficiente<br />
– Se la colonna è ferma, spegnere il motore; in galleria<br />
questo accorgimento consente di mantenere il<br />
tenore di ossigeno dell’aria<br />
Non lasciarsi distrarre<br />
È particolarmente pericoloso frenare in prossimità di<br />
incidenti ad esempio per osservare le operazioni<br />
di soccorso. Anzitutto si ostacola il flusso del traffi-<br />
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na» e «traffico rallentato». In Svizzera per esempio, gli<br />
specialisti parlano di colonna se i veicoli vanno meno di<br />
10 km/h per almeno un minuto. Se la velocità è tra 10 e<br />
30 km/h si parla di traffico fortemente rallentato.<br />
Grossi danni politici-economici<br />
Il libro Guinness dei primati annota la colonna più lunga<br />
del mondo nel 1980 tra Parigi e Lione con una lunghezza<br />
di 176 km.<br />
Secondo ADAC, ogni automobilista in Germania è fermo<br />
in una colonna per 65 ore l’anno, tendenza in aumento.<br />
Con ciò si consumano ogni anno 14 miliardi di litri di carburante<br />
e si emettono 350 milioni di tonnellate di CO 2.<br />
co, rischiando poi di provocare tamponamenti dovuti<br />
a uno spostamento dell’attenzione dalla strada alle<br />
operazioni di soccorso.<br />
Lasciar libera una corsia di soccorso<br />
Sulle autostrade lasciate libera una corsia di soccorso<br />
per i veicoli di soccorso. Se le corsie sono due la<br />
corsia per i soccorsi va lasciata libera in mezzo; se<br />
la strada ha 3 o più corsie essa si dovrà trovare tra la<br />
corsia esterna sinistra e la seconda corsia da sinistra.<br />
Se un veicolo blocca la corsia d’emergenza,<br />
devono essere lasciati liberi circa 2 metri davanti e<br />
dietro l’ostacolo nella corsia destra.<br />
Non saltare da una colonna all’altra<br />
È vietato usare la corsia d’emergenza per transitare<br />
(p. es. per raggiungere l’uscita autostradale più vicina).<br />
Se la circolazione è ancora fluida andrebbe evitato<br />
di spostarsi da una colonna di vetture all’altra.<br />
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KNOW-HOW<br />
Così no; la corsia<br />
d’emergenza<br />
non può essere<br />
utilizzata come<br />
corsia.<br />
Faux: La bande<br />
d’arrêt d’urgence<br />
ne doit pas<br />
être utilisée<br />
comme voie de<br />
circulation.<br />
So nicht: Der<br />
Pannenstreifen<br />
darf nicht als<br />
Fahrspur benützt<br />
werden.<br />
10<br />
Il carburante consumato nelle colonne germaniche, ha un<br />
valore di 20 miliardi di CHF. Il danno politico-economico<br />
del tempo di lavoro non utilizzato sarebbe in nell’ordine di<br />
grandezza di ca. CHF 150 miliardi. In Svizzera il danno<br />
politico-economico delle colonne è di ca. CHF 1,5 miliardi<br />
– tendenza in aumento. I fattori principali dei costi sono<br />
il costo del tempo con l’85 %. L’inquinamento dell’ambiente<br />
si lascia esprimere difficilmente in numeri. Questi<br />
sono motivi a sufficienza per occuparsi intensamente<br />
con le colonne, le sue origini e gli aggiramenti possibili.<br />
Cause delle colonne sono incidenti, ostacoli, strettoie o<br />
soltanto un sovraccarico delle strade. Le colonne all’inizio<br />
delle vacanze rispettivamente alla fine delle vacanze<br />
sono probabilmente inevitabili. Ma le colonne «normali»<br />
in seguito all’alta densità del traffico, la coda che sorge<br />
dal nulla (coda fantasma), si possono impedire. Come si<br />
potrebbe fare?<br />
Come contrastare la coda fantasma?<br />
Come sorge una colonna, ha occupato, oltre a tanti automobilisti,<br />
pure gli scienziati di tutto il mondo. Oltre alla<br />
rinomata università di Colonia, anche il modello Nagel-<br />
Schreckenberg ha esaminato scientificamente il fenomeno<br />
colonna. Si tratta però di un modello teorico per la<br />
simulazione del traffico stradale, sviluppato all’inizio degli<br />
anni 90 (http://de.wikipedia.org/wiki/Nagel-Schre -<br />
ckenberg-Modell).<br />
L’origine delle colonne e anche il comportamento dentro<br />
di esse sono quindi esaminate scientificamente; ma chi<br />
si affatica con tante pagine e grafiche, cercherà alla lunga<br />
comprensione e soluzioni!<br />
Consigli per la formazione dei conducenti<br />
Perciò di seguito alcuni consigli semplici da osservare<br />
nella formazione dei conducenti:<br />
Non possiamo fare molto contro un volume elevato del<br />
traffico e i cantieri, ma con la distanza corretta, rispettivamente<br />
con la velocità regolare, possiamo almeno ridurre<br />
la coda fantasma.<br />
Anche in colonna bisogna mantenere una distanza di<br />
2 secondi, ma non una distanza di 10 secondi e oltre.<br />
Come illustrato sulla foto p. 5, il conducente mantiene<br />
una distanza troppo grande, la quale offrirebbe posto<br />
a tanti veicoli. Se si calcola che in una colonna di 3 km<br />
diversi conducenti si comportassero nello stesso<br />
modo, la velocità si ridurrebbe verso dietro, fino all’ arresto.<br />
Visto matematicamente: già con 200 veicoli che tra loro<br />
hanno 5 m di distanza di troppo, la lunghezza della colonna<br />
si allungherebbe di un chilometro! Per non parlare<br />
se i conducenti dovessero mantenere una distanza di<br />
50 m – come nel nostro esempio.<br />
Perciò è importante il comportamento corretto in caso<br />
di colonna:<br />
– Rispettare i consigli dell’USTRA (v. riquadro)<br />
– Anche in caso di traffico fortemente rallentato, mantenere<br />
una distanza di 2 secondi<br />
– In caso di colonne ferme, raggiungere il veicolo che<br />
precede<br />
– Chiudere il più presto possibile il vuoto lasciato tra<br />
2 veicoli<br />
– Guidare regolare e con una distanza corretta nella<br />
colonna (2 secondi)<br />
Fonti: Università Cologina, la modellatura matematica<br />
della formazione di colonne – analisi con l’aiuto del modello<br />
Nagel-Schreckenberg per migliorare il flusso del<br />
traffico, Michael Schreckenberg, fisico, Università Duisburg-Essen,<br />
Martin Treiber, fisico, Università Dresden;<br />
ASTRA n<br />
FOTO RG
Kantonaler Entscheid zur Tachosichtbarkeit bei Fahrschulfahrzeugen<br />
Auslegung sollte nicht zu eng sein<br />
MARTIN O. HEDINGER<br />
Wie weit muss der Tacho vom Beifahrersitz<br />
einsehbar sein, damit ein Fahrzeug als Fahrschulauto<br />
zugelassen wird? In einem Ostschweizer<br />
Kanton hat das Justizdepartement<br />
den Entscheid des Strassenverkehrsamtes<br />
umgestossen und einem Fahrlehrer<br />
Recht gegeben.<br />
Gemäss Fahrlehrer-Verordnung Art. 10 Abs. 5 (FLV) müssen<br />
bei Fahrschulfahrzeugen «die Geschwindigkeits -<br />
anzeige und die für die Betriebssicherheit wesentlichen<br />
Anzeigen vom Beifahrersitz her eingesehen werden können».<br />
In der Praxis wird gewünscht, dass der Geschwindigkeitsbereich<br />
bis 120 km/h aus einer mittleren Sitzposition<br />
lückenlos einsehbar ist (LD 2/09).<br />
Auf dieser Grundlage hat das Strassenverkehrs- und<br />
Schifffahrtsamt des Ostschweizer Kantons den Toyota<br />
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Auris Jg. 2009 eines Fahrlehrers als Fahrschulfahrzeug<br />
nicht zugelassen. Diesen Entscheid focht der Fahrlehrer<br />
an. Im Wesentlichen argumentierte er damit, dass eine<br />
geringfügige Kopfbewegung ausreiche, um den geforderten<br />
Tachobereich einzusehen.<br />
Als übergeordnete Instanz hat nun das kantonale Justizdepartement<br />
dem Fahrlehrer Recht gegeben, dem Fahrzeug<br />
die Zulassung erteilt und die Verfahrenskosten der<br />
Staatskasse aufgebrummt.<br />
In einer ausführlichen Begründung würdigt das Justizdepartement<br />
unter anderem folgende Aspekte:<br />
Beim erwähnten Artikel der FLV gehe es einerseits darum,<br />
dass der Fahrlehrer eine ausreichende Kontrolle<br />
über die Bedienung des Fahrschulfahrzeuges habe. Anderseits<br />
habe die Regel (Lernfahrten auch mit «normalen»<br />
Privatfahrzeugen erlaubt) einen weiteren Sinn: Sie<br />
solle verhindern, dass ein Kandidat bei der Prüfungsfahrt<br />
durch das «Gerangge» des Experten dessen Kon-<br />
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12<br />
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Leichte Bewegung erlaubt<br />
Wann aber sind die Bedingungen der FLV erfüllt? Das Jus -<br />
tizdepartement hält die gesetzlichen Bedingungen für<br />
erfüllt, wenn «die 120-km/h-Marke vom Beifahrersitz aus<br />
ohne grössere Oberkörperbewegung sichtbar ist, wobei<br />
Neigen bzw. Wenden des Kopfes erlaubt ist». Ein leichtes<br />
Abheben der Schulter vom Sitz sei noch gestattet,<br />
ein weiteres Abdrehen des Oberkörpers würde aber<br />
wohl zu weit gehen. Ein Augenschein im Beisein der Parteien<br />
ergab, dass diese Bedingungen beim Toyota Auris<br />
erfüllt sind.<br />
In seine Erwägungen miteinbezogen hat das Justizdepartement<br />
die Tatsache, dass zuvor bereits zwei Fahrzeuge<br />
des gleichen Typs als Fahrschulfahrzeuge akzeptiert<br />
worden sind. Ferner seien solche Fahrzeuge auch in<br />
Décision cantonale sur la visibilité du tachymètre dans les véhicules servant aux écoles de conduite<br />
Ne pas trop restreindre l’interprétation<br />
MARTIN O. HEDINGER<br />
Dans quelle mesure faut-il voir l’indicateur<br />
de vitesse du siège passager avant pour<br />
qu’un véhicule soit admis pour l’école de<br />
conduite? En donnant raison à un moniteur<br />
de conduite, le département de justice d’un<br />
canton de Suisse orientale vient d’annuler la<br />
décision du service de la circulation routière.<br />
Selon l’art. 10, 5 e al., de l’ordonnance sur les moniteurs<br />
de conduite (OMCo), «dans les véhicules servant aux<br />
écoles de conduite, le compteur de vitesse et les indicateurs<br />
servant à contrôler le fonctionnement du véhicule<br />
doivent être visibles pour la personne assise dans<br />
le siège du passager avant». En pratique, le compteur<br />
de vitesse devrait être entièrement visible jusqu’à la<br />
marque de 120 km/h d’une position médiane du siège<br />
(LD 2/09).<br />
Fort de cette règle, le service de la circulation routière et<br />
de la navigation du canton de Suisse orientale n’a pas<br />
admis la Toyota Auris, année 2009, d’un moniteur comme<br />
véhicule servant à son école de conduite. Le moniteur<br />
a recouru contre cette décision en faisant surtout<br />
valoir qu’un léger mouvement de tête suffisait pour voir<br />
le champ du tachymètre requis.<br />
verschiedenen anderen Kantonen (AG, BE, ZH, FR, TI)<br />
nicht beanstandet worden.<br />
Im Zweifelsfall nachfragen<br />
Trotz dieses klaren Entscheids gibt es in der Auslegung<br />
des Art. 10 Abs. 5 der FLV schweizweit noch keine<br />
einheitliche Praxis. Nach wie vor gilt deshalb die<br />
Empfehlung, wie sie in LD 2/09 zu lesen war: Im Zweifelsfall<br />
sollte man bei der zuständigen Prüfstelle nachfragen.<br />
In diesem Zusammenhang bemerkenswert ist übrigens<br />
folgendes Zitat aus dem vorliegenden Entscheid: «Im<br />
Sinne einer auf die Freiheiten des Bürgers Rücksicht nehmenden<br />
Verwaltungstätigkeit sollte von der anwendenden<br />
Behörde, gerade in ohnehin stark reglementierten<br />
technischen Bereichen, allfälligen Grenzfällen – selbstverständlich<br />
soweit vertretbar – mit einer gewissen Flexibilität<br />
begegnet werden.» n<br />
En sa qualité d’instance supérieure, le département cantonal<br />
de justice a donné raison au moniteur, a admis son<br />
véhicule et a imputé les frais de la procédure à la caisse<br />
de l’Etat.<br />
Dans ses considérants, le département de justice relève<br />
entre autres les aspects suivants:<br />
L’article mentionné de l’OMCo exige que le moniteur de<br />
conduite puisse bien contrôler le fonctionnement du véhicule<br />
servant à l’auto-école. Mais comme des courses<br />
d’apprentissage privées sont possibles avec des véhicules<br />
«ordinaires», la règle a un autre sens. Lors de la<br />
course d’examen, elle doit permettre au candidat de détecter<br />
à temps le regard de contrôle de l’expert, ce qui<br />
lui permet d’influencer le résultat de son examen.<br />
Léger mouvement autorisé<br />
Quand les conditions de l’OMCo sont-elles remplies? Le département<br />
de justice considère que les conditions légales<br />
sont remplies dès lors que «la marque des 120 km/h est<br />
visible par la personne assise dans le siège du passager<br />
avant sans qu’elle doive beaucoup bouger le torse; pencher<br />
ou tourner la tête est autorisé». Il est encore permis<br />
de détacher légèrement l’épaule du siège, mais une torsion<br />
plus conséquente du torse irait trop loin. Une inspection<br />
locale par les deux parties a montré que ces conditions<br />
étaient remplies dans le cas de la Toyota Auris.
Dans son jugement, le département de justice a pris en<br />
considération le fait que deux véhicules du même type<br />
avaient déjà été admis pour l’école de conduite. De plus,<br />
d’autres cantons (AG, BE, ZH, FR, TI) n’avaient non plus<br />
rien trouvé à redire à ces véhicules.<br />
En cas de doute, se renseigner<br />
Malgré ce jugement clair, il n’existe pas de pratique uniforme<br />
à l’échelle du pays concernant l’interprétation de<br />
Decisione cantonale concernente la visibilità del tachimetro nei veicoli di scuola guida<br />
L’interpretazione a piacere?<br />
MARTIN O. HEDINGER<br />
Quanto deve essere visibile un tachimetro<br />
dal sedile del passeggero in modo che il<br />
veicolo sia ammesso come veicolo di scuola<br />
guida? In un cantone della Svizzera orientale,<br />
il dipartimento di giustizia ha annullato<br />
la decisione dell’ufficio della circolazione e<br />
ha dato ragione a un maestro conducente.<br />
Secondo l’ordinanza sui maestri conducenti art. 10 cv 5<br />
(OMaeC) «i tachimetri e i principali indicatori necessari<br />
all’esercizio dei veicoli per la scuola guida, devono essere<br />
visibili dal posto del passeggero». Nella prassi è richiesto<br />
che il campo di velocità fino a 120 km/h deve<br />
essere visibile completamente da una posizione media<br />
del sedile (LD 2/09).<br />
In base a questo, la Toyota Auris anno 2009 di un maestro<br />
conducente, non è stato ammesso come veicolo di<br />
scuola guida dall’ufficio della circolazione e dal servizio<br />
navigazione del cantone della Svizzera orientale. Il maestro<br />
conducente ha fatto ricorso contro questa decisione.<br />
Essenzialmente ha argomentato che basta un leggero<br />
movimento con la testa per vedere il campo richiesto<br />
del tachimetro.<br />
Come istanza superiore, il dipartimento di giustizia cantonale<br />
ha dato ragione al maestro conducente, rilasciando<br />
l’autorizzazione al veicolo e appioppato le spese processuali<br />
alla cassa dello stato.<br />
Il dipartimento di giustizia ha tra l’altro reso noto in una<br />
motivazione dettagliata i seguenti aspetti:<br />
Dall’articolo dell’OMaeC menzionato, si tratterebbe da<br />
una parte che il maestro conducente abbia un controllo<br />
sufficiente sulle manovre del veicolo di scuola guida. Dall’altra<br />
parte, la regola (lezioni di guida permesse anche<br />
l’art. 10, 5 e al., de l’OMCo. Donc, nous réitérons le<br />
conseil donné dans LD 2/09: En cas de doute consultez<br />
le bureau technique du service de la circulation routière.<br />
A cet égard, le passage ci-après du jugement mérite attention:<br />
«Par égard aux libertés du citoyen, l’autorité compétente<br />
devrait se montrer – autant que faire se peut –<br />
modérée dans ses actes administratifs, en jouant de souplesse<br />
dans les cas limites, surtout s’ils relèvent du domaine<br />
technique déjà suffisamment réglementé.» n<br />
con veicoli privati «normali») ha un ulteriore senso: essa<br />
dovrebbe impedire che il candidato percepisca direttamente<br />
lo sguardo di controllo dell’esperto durante l’esame,<br />
cosa che potrebbe influenzare il risultato dell’esame<br />
stesso.<br />
Basta un leggero movimento<br />
Quando vengono soddisfatte le condizioni dell’OMaeC?<br />
Il dipartimento di giustizia ritiene le disposizioni legali<br />
adempite «se i 120 km/h del tachigrafo sono ben visibili<br />
dal sedile del passeggero senza un eccessivo movimento<br />
del torso, in cui è permesso chinare rispettivamente<br />
girare la testa». Un leggero allontanamento della<br />
spalla dal sedile sarebbe ancora permesso, un ulteriore<br />
giramento del torso probabilmente sarebbe troppo.<br />
Un’ispezione alla presenza delle parti ha rilevato che<br />
queste condizioni sono soddisfatte nella Toyota Auris.<br />
Il dipartimento di giustizia ha incluso nelle sue considerazioni<br />
il fatto che sono già stati ammessi due veicoli dello<br />
stesso tipo come veicoli di scuola guida. Inoltre questi<br />
veicoli non sono stati contestati anche in diversi altri cantoni<br />
(AG, BE, ZH, FR, TI).<br />
In caso di dubbio, chiedere<br />
Nonostante questa chiara decisione, in Svizzera non esiste<br />
ancora un’interpretazione unificata dell’art. 10 cv 5<br />
dell’OMaeC. Quindi vale per prima la raccomandazione<br />
com’era da leggere nel LD 2/09: in caso di dubbio si dovrebbe<br />
interpellare l’ufficio della circolazione competente.<br />
In questo contesto tra l’altro, è degna di nota la seguente<br />
citazione dalla sentenza presente: «Nel senso di un’attività<br />
amministrativa prendendo in considerazione le libertà<br />
del cittadino, l’autorità competente dovrebbe trattare<br />
certi casi miti con una certa flessibilità, soprattutto<br />
nei campi tecnici già fortemente disciplinati.» n<br />
KNOW-HOW<br />
13
FACTS<br />
14<br />
Von der Vision zum Pragmatismus<br />
Via sicura in der Schlussphase<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Das Massnahmenpaket zur Hebung der Verkehrssicherheit<br />
«Via sicura» befindet sich<br />
unter der Federführung des Bundesamts für<br />
Strassen (ASTRA) in der Schlussphase der<br />
Bereinigung. Bis Ende Jahr will der Bundesrat<br />
die Vorlage den eidgenössischen Räten<br />
zuleiten. Das gab ASTRA-Bereichsleiter<br />
Pascal Blanc anlässlich der VSR-Mitgliederversammlung<br />
bekannt.<br />
Von der seinerzeitigen, von der bfu lancierten «Vision<br />
zero» – der Wunschvorstellung eines Strassenverkehrssystems<br />
ohne Tote oder Schwerstverletzte – wird man im<br />
Via-sicura-Programm nicht mehr allzu viele Spuren vorfinden.<br />
Die allseits heftig und zumeist auch undifferenziert<br />
kritisierte Vision macht helvetischem Pragmatismus<br />
Platz: Das Massnahmenpaket wird den Schwerpunkt auf<br />
die bessere Durchsetzung bestehender Regeln und Standards<br />
und nicht auf die Schaffung neuer Vorschriften legen.<br />
Dennoch sind diverse Gesetzesanpassungen nötig.<br />
Laut Blanc sind die vom Bundesrat Ende 2008 in die Vernehmlassung<br />
gegebenen Massnahmen (an der sich auch der<br />
SFV beteiligte; vgl. LD 1/09) grundsätzlich auf Zustimmung<br />
gestossen. 24 Kantone und eine Mehrheit der Parteien sind<br />
dafür. Nur der Kanton Neuenburg und die SVP lehnen sie<br />
rundweg ab, CVP und FDP haben nüancierte Meinungen.<br />
Weder Geld noch Weiterbildung<br />
Auf breite Ablehnung stiessen die Vorschläge zur Beschaffung<br />
zusätzlicher Mittel (Erhöhung des Präventionszuschlags<br />
auf der Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
MHV, 50%-Anteil an den Busseneinnahmen von<br />
Kantonen und Gemeinden) und flächendeckende Einzelmassnahmen,<br />
die allen Verkehrsteilnehmenden neue<br />
Pflichten auferlegt hätten, darunter das ursprünglich vorgesehene<br />
Weiterbildungsobligatorium für Fahrzeuglenkende<br />
(Tageskurs alle zehn Jahre).<br />
Nicht weiter verfolgt werden ferner Mindestanforderungen<br />
an die charakterliche Fahreignung, die Schaffung<br />
besonderer Verkehrsgerichte sowie die Einführung einer<br />
Verkehrssicherheitscharta und einer nationalen Kommission<br />
für Verkehrssicherheit.<br />
Führerprüfungs-Qualitätsmanagement<br />
Für die Fahrlehrerschaft besonders relevant sind folgende<br />
Massnahmen:<br />
– Einführung eines Qualitätsmanagements für Führerprüfungen<br />
(analog dem kantonalen Qualitätssicherungssystem<br />
für Fahrzeugprüfungen);<br />
– Realisierung des Projekts Opera 3 (1. Ausbildungsphase);<br />
– Alkoholverbot bzw. 0,1-Promille-Grenze für Fahrlehrer,<br />
Inhaber von Lernfahrausweisen und deren Begleitpersonen<br />
sowie Inhaber des Fahrausweises auf Probe;<br />
– Weiterbearbeitung des Projekts VERVE (Durchforstung<br />
und «Entschlackung» von VRV und SSV).<br />
Alkohol und Drogen<br />
Besonderes Gewicht legt Via sicura auf die Bekämpfung<br />
der Alkohol- und Betäubungsmitteldelinquenz mittels<br />
– Einführung der beweissicheren Atemprobe anstelle<br />
der Blutprobe, die nur noch ausnahmsweise durchgeführt<br />
werden soll (z. B. Fahrerflucht, Verweigerung der<br />
Atemprobe);<br />
– Alkohol-Wegfahrsperre für Personen mit Führerausweisentzug<br />
wegen FiaZ-Delikt von mindestens einem Jahr;<br />
– Alkoholverbot (0,1-Promille-Grenze) für Berufschauffeure<br />
(nicht aber für Lieferwagenlenker!);<br />
– obligatorische Fahreignungsabklärung für Personen,<br />
die mit mehr als 1,6 Promille oder mit Betäubungsmitteln<br />
von hohem Suchtpotenzial unterwegs waren;<br />
– obligatorische Nachschulung;<br />
– Gewährung eines beschränkten Einsichtsrechts der<br />
MHV-Versicherer in das Administrativmassnahmen-Register<br />
ADMAS.<br />
Via sicura zielt auch auf eine qualitativ verbesserte Fahr -<br />
eignungsabklärung ab. Diese soll nur noch durch besonders<br />
ausgebildete Ärzte erfolgen. Nichtberufschauffeure<br />
haben periodisch einen Sehtest vorzulegen (bei Erwerb<br />
des Lernfahrausweises, anschliessend mit 50 und<br />
60 sowie ab 70 Jahren alle zwei Jahre im Rahmen der<br />
ärztlichen Untersuchung).<br />
Kriegserklärung und Tagfahrlicht<br />
Der Krieg erklärt wird Rasern, Rowdys und Rüpeln: Sie<br />
müssen ihre Fahreignung abklären lassen. Verläuft sie negativ,<br />
ist der Sicherungsentzug auf unbestimmte Zeit die<br />
Regel. Bei skrupelloser Tatbegehung kann das Fahrzeug<br />
eingezogen werden (die Shredderung der «Tatwaffe»<br />
Auto ist nach Art. 69 des Strafgesetzbuchs bereits möglich!).<br />
Fallweise erfolgt eine Wiederzulassung nur mit Auflagen<br />
(u. a. Nachschulung, Einbau einer «Blackbox»).<br />
Der Massnahmenstrauss wird u. a. durch folgende Vorkehren<br />
vervollständigt:<br />
– Einführung des Tagfahrlicht-Obligatoriums,
– Verbot kommerzieller Radarwarnungen (z. B. durch Radiostationen<br />
und Abodienste),<br />
– Einführung der Standortidentifikation bei Notrufen mit<br />
dem Handy,<br />
– periodische Information aller Ausweisinhaber über<br />
Neuerungen im Strassenverkehrsrecht,<br />
– gesamtschweizerische Regelung der Mobilitätserziehung<br />
an Schulen,<br />
De la vision au pragmatisme<br />
Concrétisation de Via sicura<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Le programme de renforcement de la sécurité<br />
routière «Via sicura», géré par l’Office<br />
fédéral des routes OFROU, se concrétise.<br />
Le Conseil fédéral le soumettra aux<br />
Chambres fédérales avant la fin de l’année,<br />
comme Pascal Blanc, responsable de domaine,<br />
l’a communiqué à l’assemblée générale<br />
du CSR.<br />
Le programme Via sicura ne contient plus beaucoup de<br />
traces de la «Vision zéro» lancée à l’époque par le bpa<br />
qui rêvait d’un système de trafic routier exempt de<br />
morts et de blessés graves. Cette vision «sans cohérence»<br />
vivement critiquée de toutes parts est relayée par un<br />
pragmatisme tout helvétique. L’accent sera mis sur une<br />
meilleure application des normes et standards en vigueur<br />
et non sur la création de nouvelles prescriptions.<br />
Diverses adaptations légales seront nécessaires.<br />
Selon P. Blanc, les mesures ayant fait l’objet de la<br />
consultation lancée fin 2008 par le Conseil fédéral et à<br />
laquelle l’ASMC a participé (voir LD 1/09) ont généralement<br />
été approuvées. Vingt-quatre cantons et la majorité<br />
des partis les approuvent. Seul le canton de Neuchâtel<br />
et l’UDC ont rejeté le projet dans son ensemble. Le<br />
PDC et le PRD ont des avis nuancés.<br />
Pas d’argent ni de formation continue<br />
Ont été largement rejetées les propositions visant à générer<br />
des moyens supplémentaires (augmentation du supplément<br />
sur la prime d’assurance responsabilité civile des<br />
véhicules à moteur «prime RC», affectation liée de 50 %<br />
des amendes de circulation infligées par les cantons et<br />
les communes) et à introduire des mesures individuelles<br />
généralisées qui auraient créé de nouvelles obligations<br />
– Optimierungen in den Bereichen Forschung, Entwicklung<br />
und Statistik,<br />
– Sicherheitsoptimierung der Infrastrukturen («Forgiving<br />
Road») und Eliminierung von Unfallschwerpunkten<br />
durch rechtliche Zielvorgaben für Bund, Kantone und<br />
Gemeinden. n<br />
pour l’ensemble des usagers de la route, en particulier<br />
l’obligation pour chaque conducteur ou conductrice de<br />
suivre un jour de formation continue tous les dix ans.<br />
Seront aussi abandonnées les exigences minimales<br />
quant à l’aptitude à conduire (aptitudes caractérielles), la<br />
création de tribunaux de la circulation ainsi que la création<br />
d’une charte de sécurité routière et d’une commission<br />
nationale de la sécurité routière.<br />
Gestion de la qualité des examens de conduite<br />
Les mesures suivantes sont très importantes pour les<br />
moniteurs et monitrices de conduite:<br />
– introduction d’un système de gestion de la qualité des<br />
examens de conduite par analogie au système cantonal<br />
de l’assurance qualité de l’expertise des véhicules;<br />
– réalisation du projet Opera 3 (1 re phase de formation);<br />
– interdiction de consommer de l’alcool ou limitation du<br />
taux d’alcoolémie à 0,1‰ pour les moniteurs de<br />
conduite, les titulaires du permis d’élèves-conducteurs<br />
et leurs accompagnants ainsi que pour les titulaires du<br />
permis de conduire à l’essai;<br />
– poursuite du projet VERVE visant à réduire la densité<br />
normative de l’OCR et de l’OSR.<br />
Alcool et drogues<br />
Le programme Via sicura attache beaucoup de prix à la<br />
lutte contre les délits liés à l’alcool et aux stupéfiants et<br />
prévoit<br />
– d’introduire le contrôle à force probante de l’haleine<br />
pour remplacer la prise de sang qui ne sera plus utilisée<br />
qu’exceptionnellement, p. ex. en cas de fuite du<br />
conducteur ou de refus du contrôle de l’haleine;<br />
– d’utiliser un éthylomètre anti-démarrage envers les<br />
personnes dont le permis de conduire a été retiré pour<br />
au moins une année en raison de conduite en état<br />
d’ébriété;<br />
FACTS<br />
15
FACTS<br />
16<br />
– d’interdire la consommation d’alcool (limite à 0,1 ‰)<br />
aux conducteurs de bus ou de poids lourds, mais pas<br />
aux chauffeurs de voitures de livraison!;<br />
– de vérifier l’aptitude des personnes qui ont conduit avec<br />
un taux d’alcoolémie de plus de 1,6 ‰ ou sous l’emprise<br />
de stupéfiants à fort potentiel de dépendance;<br />
– d’introduire des cours obligatoires d’éducation routière;<br />
– d’autoriser cas par cas les assureurs responsabilité<br />
civile des véhicules à moteur de consulter le registre<br />
des mesures administratives.<br />
Via sicura veut améliorer le contrôle de l’aptitude à la<br />
conduite en ne recourant qu’aux services de médecins<br />
spécialement formés. Les conducteurs non professionnels<br />
doivent se soumettre périodiquement à un<br />
test d’acuité visuelle, soit lors de l’acquisition d’un permis<br />
d’élève-conducteur, à 50, 60 et à 70 ans, puis tous<br />
les deux ans dans le cadre de l’examen médical périodique.<br />
Déclaration de guerre et usage diurne des phares<br />
La guerre aux chauffards, aux fous de la route et aux<br />
mufles est déclarée. Ils devront administrer la preuve de<br />
leur aptitude à la conduite. En cas d’échec, ils seront –<br />
pour des raisons de sécurité – privés en général de leur<br />
permis de conduire pour une durée indéterminée. Le vé-<br />
Dalla visione al pragmatismo<br />
Via sicura nella fase finale<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Il programma d’intervento per una maggior<br />
sicurezza sulle strade «Via sicura», si trova,<br />
sotto la responsabilità dell’Ufficio federale<br />
delle strade (USTRA), nella fase finale della<br />
regolarizzazione. Fino alla fine dell’anno, il<br />
Consiglio federale vuole trasmettere il progetto<br />
ai consiglieri federali. Questo è stato<br />
comunicato dal capo divisione dell’USTRA<br />
Pascal Blanc in occasione dell’assemblea<br />
dei membri del CSS.<br />
Dalla «Vision zero» di allora, lanciata dall’upi – un’illusione<br />
di un sistema della circolazione stradale senza morti<br />
e feriti gravi – si troverà ben poche tracce nel programma<br />
Via sicura. La Vision criticata pesantemente e per lo<br />
più indifferenziata da tutti, fa posto al pragmatismo elvetico:<br />
il programma d’intervento baserà l’attenzione su<br />
hicule à moteur peut être confisqué lorsqu’une infraction<br />
dénuée de scrupules est commise. En vertu de l’article<br />
69 du Code pénal, il est aujourd’hui déjà possible de détruire<br />
la voiture confisquée en tant qu’objet dangereux<br />
(«arme»). Elle ne sera réadmise à la circulation que si<br />
elle est équipée d’une «boîte noire» et/ou si l’inculpé suit<br />
des cours d’éducation routière.<br />
Pour compléter le bouquet de mesures, il est prévu<br />
– d’obliger l’usage diurne des phares;<br />
– d’interdire l’avertissement des radars réalisé à titre<br />
commercial, p. ex. par des stations de radio ou par<br />
des services d’abonnement;<br />
– d’introduire la localisation des appels d’urgence lancés<br />
par les téléphones mobiles;<br />
– d’informer périodiquement les titulaires de permis de<br />
conduire sur les principales modifications des règles<br />
de circulation routière;<br />
– de régler à l’échelle suisse l’éducation à la mobilité à<br />
tous les niveaux de la scolarité;<br />
– d’optimiser les aspects de la sécurité routière dans la<br />
recherche, le développement et la statistique;<br />
– de fixer des objectifs à la Confédération, aux cantons<br />
et aux communes, dans le but d’optimiser les mesures<br />
d’infrastructure («Forgiving Road») propres à éliminer<br />
les points noirs. n<br />
una migliore applicazione delle regole e degli standard<br />
esistenti e non sulla creazione di nuove prescrizioni. Tuttavia<br />
sono necessari degli adattamenti alla legge.<br />
Le misure poste in consultazione dal Consiglio federale<br />
alla fine del 2008 (alla quale ha partecipato anche<br />
l’ASMC: v. LD 1/09) di principio hanno incontrato l’approvazione,<br />
secondo Blanc. 24 cantoni e una maggioranza<br />
di partiti sono a favore. Soltanto il Canton Neuchâtel<br />
e l’UDC l’hanno respinta nettamente, il PPD e il<br />
PLR hanno un’opinione diversa.<br />
Né soldi né una formazione complementare<br />
Ampia disapprovazione hanno incontrato le proposte<br />
concernenti per procurare altri mezzi (aumento del supplemento<br />
preventivo sull’assicurazione di responsabilità<br />
civile per i veicoli a motore, una quota del 50 % sugli incassi<br />
di multe dei cantoni e comuni) e misure singole su<br />
tutto il territorio, i quali avrebbero imposto a tutti gli utenti<br />
della strada nuovi obblighi, fra cui l’obbligo di perfezio-
namento per conducenti (corso di un giorno ogni dieci anni).<br />
Inoltre non saranno più perseguiti i requisiti minimi per<br />
l’idoneità alla guida, la creazione di tribunali del traffico<br />
speciali e l’introduzione di una carta costituzionale della<br />
sicurezza stradale e di una commissione nazionale per<br />
la sicurezza stradale.<br />
Gestione della qualità per controlli dei conducenti<br />
Per i maestri conducenti sono rilevanti le seguenti misure:<br />
– introduzione di un controllo qualità per controlli dei<br />
conducenti (analogo al sistema controllo della qualità<br />
per i collaudi);<br />
– realizzazione del progetto Opera 3 (1 a fase di formazione);<br />
– divieto di assunzione di alcol rispettivamente limite dello<br />
0,1 per mille per maestri conducenti, i titolari di una<br />
licenza d’allievo conducente e i suoi accompagnatori,<br />
e i titolari di una licenza di condurre in prova;<br />
– continuazione del progetto VERVE (assottigliamento e<br />
«disintossicazione» dell’ONC e dell’OSStr).<br />
Alcol e droghe<br />
Via sicura dà un’importanza particolare alla lotta contro<br />
l’abuso di alcol e stupefacenti mediante:<br />
– introduzione del controllo probatorio dell’aria espirata<br />
al posto dell’esame del sangue, che deve essere eseguito<br />
soltanto ancora eccezionalmente (p.es. fuga del<br />
conducente, rifiuto del controllo dell’alito);<br />
– blocco dell’avviamento in caso di tasso alcolemia troppo<br />
elevato per persone con revoca della licenza a causa del<br />
delitto di guida in stato di ebbrezza di almeno un anno;<br />
– divieto di assumere alcolici (limite dello 0,1 per mille) per<br />
autisti di professione (ma non per conducenti di furgoni);<br />
– test d’idoneità alla guida obbligatoria per persone che<br />
erano al volante con un tasso alcolico superiore a 1,6<br />
per mille o sotto l’effetto di stupefacenti con alto potenziale<br />
di dipendenza;<br />
– perfezionamento obbligatorio;<br />
– concessione del diritto di visionare documenti nel registro<br />
delle misure amministrative ADMAS ad assicuratori<br />
di responsabilità civile per veicoli limitato.<br />
Via sicura mira anche a un test d’idoneità alla guida migliorato.<br />
Questo può essere eseguito soltanto ancora da<br />
medici formati specificamente. Gli autisti non professionali<br />
devono mostrare periodicamente un test visivo (all’acquisizione<br />
della licenza d’allievo conducente, poi a<br />
50 e a 60 anni, e dopo i 70 anni ogni due anni nell’ambito<br />
del controllo medico).<br />
Dichiarazione di guerra e fari accesi durante il giorno<br />
È dichiarato guerra ai pirati della strada, rowdies e villani:<br />
essi devono testare la loro idoneità alla guida. Se<br />
essa dovesse essere negativa, la regola è la revoca di sicurezza<br />
a tempo indeterminato. In caso di reato senza<br />
scrupoli, il veicolo può essere confiscato (la demolizione<br />
«dell’arma di reato è già possibile secondo l’art. 69 del<br />
codice penale svizzero!).A seconda del caso avviene una<br />
riammissione soltanto con obblighi (tra l’altro perfezionamento,<br />
installazione di una «blackbox»).<br />
Il pacchetto delle misure è completato tra l’altro con le<br />
seguenti misure:<br />
– introduzione dell’obbligo di circolare con i fari accesi<br />
anche di giorno,<br />
– divieto di avvertimenti di radar commerciali (p. es. radio<br />
e servizi abbonati),<br />
– introduzione dell’identificazione del luogo in caso di<br />
chiamata d’emergenza con il cellulare,<br />
– informazione periodica di tutti i titolari di licenza sulle<br />
novità nel diritto della circolazione stradale,<br />
– regolazione svizzera dell’educazione stradale nelle<br />
scuole,<br />
– ottimizzare la ricerca, lo sviluppo e la statistica,<br />
– migliorare la sicurezza delle infrastrutture («Forgiving<br />
Road») e l’eliminazione di tratti a rischio d’incidente<br />
mediante obiettivi legali per la Confederazione, i cantoni<br />
e i comuni. n<br />
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FACTS<br />
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FACTS<br />
48. Mitgliederversammlung des Verkehrssicherheitsrats<br />
Guten Muts trotz Widerwärtigkeiten<br />
18<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Das Jahr 2009 dürfte als Jahr der personellen<br />
Turbulenzen in die Geschichte des<br />
Schweizerischen Verkehrssicherheitsrats<br />
(VSR) eingehen. Und auch das laufende Jahr<br />
begann mit Personalproblemen. Dennoch<br />
blickte VSR-Präsident Peter-Martin Meier an<br />
der ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
vom 30. April guten Muts in die Zukunft.<br />
In der Tat musste der VSR im vergangenen Jahr nicht nur<br />
mehrere Mutationen auf Sachbearbeiterstufe verkraften.<br />
Nach der Kündigung des Vertragsverhältnisses mit Manuela<br />
Marti galt es auch einen neuen Geschäftsführer zu<br />
Verdiente Ehrung für Willy Rötheli<br />
Eloge mérité pour Willy Rötheli<br />
Elogio meritato per Willy Rötheli<br />
FOTOS HUB<br />
rekrutieren. Dieser trat Anfang 2010 seine Stelle auch<br />
an, um wenige Tage später den Dienst zu quittieren. Allzu<br />
gering war seine Akzeptanz beim Mitarbeiterstab, der<br />
gegenwärtig noch fünf Personen umfasst. Die Suche<br />
nach einem neuen Geschäftsführer läuft. Bis er gefunden<br />
ist, besorgt ein aus Vorstandsmitgliedern bestehender<br />
geschäftsführender Ausschuss die laufenden Geschäfte.<br />
«Säuberungsphase»<br />
«Wir befinden uns in einer Säuberungsphase», analysierte<br />
Meier die gegenwärtige Situation. Dennoch schaue<br />
man optimistisch in die Zukunft. Der Grund für diese Zuversicht<br />
ist der Umstand, dass die asa den VSR mit dem<br />
Aufbau einer nationalen Qualitätssicherungs- und Audit-<br />
Stelle für die Lenkerausbildung betraute, entsprechend<br />
der vor mehr als einem Jahr definierten strategischen<br />
Zielsetzung, an der festgehalten wird. Auch der Fonds<br />
für Verkehrssicherheit (FVS) unterstützt den VSR weiterhin.<br />
Gemäss Jahresbericht 2009 sind die Voraussetzungen<br />
für eine nachhaltige Entwicklung des VSR jedenfalls<br />
gegeben.<br />
Diesen Schluss lässt auch die Finanzlage des Vereins zu:<br />
Das Geschäftsjahr 2009 schloss bei einem Ertrag von<br />
insgesamt rund 1,933 Mio. Franken mit einem Unternehmenserfolg<br />
von rund 47 340 Franken ab, das Eigenkapital<br />
erhöhte sich auf rund 221 000 Franken. Ertragsseitig<br />
ins Gewicht fielen erneut die freiwillige Weiterbildung<br />
(rund 566 000 Fr.), die Qualitätssicherung der<br />
Zweiphasenausbildung (581 000 Fr.) sowie neu die<br />
Bewirtschaftung der Mahnwände (190 000 Fr.) und<br />
die Weiterentwicklung der freiwilligen Weiterbildung<br />
(343 000 Fr.). Das Budget für das laufende Jahr rechnet<br />
mit einem etwas geringeren Unternehmenserfolg von<br />
15 500 Franken.<br />
Erweiterter Vorstand<br />
Vor Jahresfrist wurde in einer Kampfwahl der Vertreter<br />
des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV) von SFV-Präsident<br />
R. D. Huguenin aus dem VSR-Vorstand verdrängt.<br />
Um dem öffentlichen Verkehr den ihm von seiner Bedeutung<br />
her sehr wohl zustehenden Sitz zu gewährleisten,<br />
hiess die Mitgliederversammlung eine Erhöhung der Vorstandssitze<br />
um einen auf deren 13 gut. Als VöV-Vertreter<br />
wurde der frühere Mandatsträger Willy Villiger gewählt.<br />
Für seine langjährige Tätigkeit als vom VSR anerkannter<br />
TCS-Fahrtechnikinstruktor, Kursleiter und MFTS-Chefinstruktor<br />
geehrt wurde Willy Rötheli (Hägendorf SO). n
48 e assemblée générale du Conseil de la sécurité routière<br />
Confiant malgré les contrariétés<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
2009 figurera dans les annales du Conseil<br />
de la sécurité routière (CSR) comme une année<br />
agitée sur le plan personnel. Et l’année<br />
en cours a commencé avec des problèmes<br />
de personnel. Peter-Martin Meier, président<br />
du CSR, s’est toutefois montré confiant en<br />
l’avenir à l’occasion de l’assemblée géné -<br />
rale ordinaire du 30 avril.<br />
De fait, le CSR a été confronté l’année passée à plusieurs<br />
mutations au niveau des collaborateurs spécialisés.<br />
Le contrat de travail avec Manuela Marti ayant été<br />
résilié, il a fallu recruter un secrétaire général. L’élu a effectivement<br />
pris ses fonctions au début de 2010 pour<br />
les quitter de nouveau quelques jours après. Il n’a pas du<br />
tout été accueilli favorablement par l’équipe des collaborateurs<br />
et collaboratrices actuellement encore au<br />
nombre de cinq. Le recrutement d’un secrétaire général<br />
ou d’une secrétaire générale est en cours. Dans l’intervalle,<br />
une équipe directoriale composée de membres du<br />
comité s’occupe des affaires courantes.<br />
«Phase de mise en ordre»<br />
«Nous sommes en train de mettre de l’ordre dans nos affaires.»<br />
C’est ainsi que P. M. Meier a qualifié la phase<br />
dans laquelle le CSR se trouve. L’optimisme est cependant<br />
de mise pour l’avenir. La raison de cet optimisme<br />
est due au fait que l’asa a chargé le CSR de mettre en<br />
place les structures d’assurance de la qualité et d’audit<br />
concernant la formation des conducteurs et conduc-<br />
trices, conformément à l’objectif stratégique fixé il y a<br />
plus d’un an et dont on ne dévie pas. Le Fonds de la sécurité<br />
routière (FSR) maintient aussi son soutien au CSR.<br />
Selon le rapport annuel 2009, les conditions d’un développement<br />
durable du CSR sont réunies.<br />
L’état des finances de l’association valide également cette<br />
conclusion. L’exercice 2009 boucle par un produit d’exploitation<br />
de 1,933 millions de francs et un bénéfice d’environ<br />
47 340 francs. Les fonds propres ont augmenté<br />
pour s’établir à peu près à 221 000 francs. Ont de nouveau<br />
constitué l’essentiel du produit d’exploitation: le perfectionnement<br />
facultatif (près de 566 000 fr.), l’assurance<br />
qualité formation en deux phases (581 000 fr.), ainsi que<br />
– nouvelles prestations de service – la gestion des panneaux<br />
avertisseurs (190 000 fr.) et le développement du<br />
perfectionnement (343 000 fr.). Le budget 2010 prévoit<br />
un bénéfice moins élevé, soit 15 500 francs.<br />
Elargissement du comité<br />
Une élection disputée a permis, il y a une année, au président<br />
de l’ASMC, R. D. Huguenin, d’évincer du comité le<br />
représentant de l’UTP, l’Union des transports publics.<br />
Pour assurer aux transports publics le siège auquel ils<br />
ont largement droit, l’assemblée générale a décidé<br />
d’augmenter à 13 le nombre des membres du comité. A<br />
été élu représentant de l’UTP l’ancien titulaire du siège,<br />
Willy Villiger.<br />
Le CSR a loué les mérites que Willy Rötheli (Hägendorf<br />
SO) s’est acquis à ses yeux durant ses nombreuses années<br />
d’activité en tant qu’instructeur TCS de conduite, de<br />
responsable de cours et d’instructeur en chef de la station<br />
mobile pour le perfectionnement de la conduite. n<br />
FACTS<br />
L’assemblée générale<br />
a approuvé<br />
toutes les<br />
propositions du<br />
comité.<br />
L’assemblea generale<br />
ha approvato<br />
tutte le proposte<br />
del comitato.<br />
Die Anträge des<br />
Vorstands fanden<br />
jeweils die<br />
Zustimmung der<br />
Mitgliederversammlung.<br />
19
FACTS<br />
48 a assemblea dei membri del consiglio della sicurezza stradale<br />
Di buon animo nonostante le avversità<br />
20<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
L’anno 2009 dovrebbe entrare nella storia<br />
del consiglio sicurezza stradale (CSS) come<br />
anno delle turbolenze del personale. Anche<br />
l’anno corrente ha iniziato con problemi di<br />
personale. Tuttavia, il presidente del CSS<br />
Peter-Martin Meier ha guardato con ottimis -<br />
mo al futuro all’assemblea dei membri del<br />
30 aprile.<br />
Il CSS, infatti, non ha dovuto subire soltanto parecchie<br />
mutazioni a livello degli addetti. Dopo la disdetta del contratto<br />
con Manuela Marti, era necessario di reclutare un<br />
nuovo amministratore. Questo si è anche presentato al<br />
suo posto di lavoro all’inizio del 2010, per poi lasciarlo<br />
pochi giorni dopo. Non era ben accettato dallo staff che<br />
attualmente conta cinque persone. La ricerca di un nuovo<br />
direttore è in corso. Fino al momento in cui lo si troverà,<br />
una commissione dirigente costituita da membri<br />
del comitato si occuperà degli affari correnti.<br />
«Fase di ripulita»<br />
«Ci troviamo in una fase di ripulita», analizza Meyer la situazione<br />
attuale. Tuttavia si guarda con ottimismo al futuro.<br />
Il motivo di questa fiducia è, che l’asa ha incaricato il<br />
CSS con la formazione di un sito nazionale della sicurezza<br />
della qualità e dell’audit, concernenti la formazione dei<br />
conducenti, corrispondente all’obiettivo strategico defini-<br />
to più di un anno fa, al quale ci si attiene. Anche il fondo<br />
di sicurezza stradale (FSS) appoggia il CSS in futuro. Secondo<br />
il resoconto annuo 2009, le condizioni per uno sviluppo<br />
durevole del CSS sono date in ogni caso.<br />
Questa conclusione lo permette anche la situazione finanziaria<br />
del consiglio: l’anno 2009 ha chiuso con un utile<br />
di ca. CHF 1,933 milioni con un esito aziendale di CHF<br />
47 340, il capitale proprio è salito a ca. CHF 221 000.<br />
La formazione complementare facoltativa era di nuovo<br />
importante per quel che concerne l’utile (ca. CHF<br />
566 000), la sicurezza della qualità della formazione in<br />
due fasi (CHF 581 000) e nuovo, l’amministrazione dei<br />
pannelli ammonitori (CHF 190 000) e l’ulteriore sviluppo<br />
della formazione complementare facoltativa (CHF<br />
343 000). Il budget per l’anno corrente calcola con un<br />
esito aziendale un po’ più basso (CHF 15 000).<br />
Consiglio allargato<br />
Prima del termine dell’anno, il rappresentante dell’unione<br />
dei trasporti pubblici (UTP) è stato sostituito dal presidente<br />
dell’ASMC R. D. Huguenin il quale ha occupato il suo posto<br />
nel consiglio del CSS. Per garantire il seggio dovuto al<br />
trasporto pubblico, visto la sua importanza, l’assemblea<br />
dei membri ha approvato l’aumento dei seggi del consiglio<br />
a 13. Come rappresentante dell’unione dei trasporti pubblici,<br />
è stato eletto Willy Villiger, già mandatario una volta.<br />
Per la sua attività pluriennale come istruttore della tecnica<br />
di guida del TCS, responsabile dei corsi e capo istruttore<br />
MFTS, è stato onorato Willy Rötheli (Hägendorf SO). n<br />
Willi Wismer (a destra) e Brigitte Baumgartner, tutti e due dell’ SZMC, <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> (ASMC) e Fred Eichenberger<br />
(ASMM) hanno seguito i dibattiti con buon umore.<br />
Willi Wismer (à droite) et Brigitte Baumgartner, tous deux de la ZFV, <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> (ASMC) et Fred Eichenberger<br />
(ASMM) ont suivi les débats dans la bonne humeur.<br />
In bester Laune folgten (von rechts) Willi Wismer, Brigitte Baumgartner (beide ZFV), <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> (SFV) und<br />
Fred Eichenberger (SMFV) den Verhandlungen.
Erfolg für den SFV<br />
Keine MwSt. für Fahrschule<br />
Der Einsatz des Schweizerischen Fahrleh -<br />
rerverbandes SFV hat sich gelohnt: Die<br />
eidg. Steuerverwaltung hat entschieden,<br />
dass der Fahrschulunterricht von der Mehrwertsteuer<br />
befreit bleibt.<br />
Der SFV hatte sich zusammen mit dem Schweizerischen<br />
Gewerbeverband sgv dafür eingesetzt, dass Fahrschulunterricht,<br />
wie andere Ausbildungsbereiche, nicht mehrwertsteuerpflichtig<br />
wird. Ein Schreiben der Eidg. Steuerverwaltung,<br />
Abteilung Mehrwertsteuer, vom 3. März<br />
2010 bestätigte dem SFV, dass das Anliegen von Erfolg<br />
gekrönt war. Wir zitieren aus dem Brief:<br />
«Bezugnehmend auf Ihre obgenannte Anfrage und die telefonische<br />
Besprechung vom 26. Februar 2009 mit der<br />
Unterzeichnenden bestätigen wir die Ihnen bereits erteilten<br />
Auskünfte wie folgt:<br />
Bei Fahrschul-Einzelunterricht und Verkehrskunde-Gruppen-Unterricht<br />
handelt es sich nach Art. 21 Abs. 2 Ziff.<br />
11 MWSTG um von der Steuer ausgenommene Umsätze,<br />
die keine obligatorische Steuerpflicht auslösen (vgl.<br />
auch Z 6.3.1).*<br />
Succès pour l’ASMC<br />
Pas de TVA pour l’école de conduite<br />
L’Association suisse des moniteurs de con -<br />
duite ASMC n’a pas ménagé sa peine pour<br />
rien. L’Office fédéral des contributions a décidé<br />
que les cours d’auto-école ne seraient pas<br />
soumis à la taxe sur la valeur ajoutée (TVA).<br />
L’ASMC s’était engagée avec l’Union suisse des arts et<br />
métiers usam pour que les cours d’auto-école comme<br />
d’autres formations ne soient pas assujettis à la TVA. Le<br />
3 mars 2010, l’Office fédéral des contributions, Division<br />
principale de la taxe sur la valeur ajoutée, a confirmé à<br />
l’ASMC que sa démarche avait eu du succès. Voici un extrait<br />
de la lettre:<br />
Grundsätzlich sind Lehrmittel nicht Nebenleistung der<br />
Bildungsleistung. Im Sinne einer Ausnahme gelten jedoch<br />
die im Rahmen des Unterrichts, von Kursen, Seminaren,<br />
Kongressen usw. benötigten und abgegebenen<br />
Lehrmittel und Verbrauchsmaterialien – sofern sie im<br />
Schulgeld beziehungsweise in der Teilnahmegebühr inbegriffen<br />
sind (was bei Ihnen offenbar so gehandhabt<br />
wird) – ebenfalls als Nebenleistung zur Bildungsleistung<br />
(vgl. Z 6.3.2).<br />
Besteht folglich der erzielte Umsatz aus Fahrschulunterricht,<br />
Verkehrskundeunterricht und im entsprechenden<br />
Kursgeld inbegriffenen Lehrmitteln, ergibt sich hieraus<br />
keine obligatorische Steuerpflicht.» (moh) n<br />
* MWSTG = Bundesgesetz vom 12. Juni 2009 über die<br />
Mehrwertsteuer, gültig ab 1. Januar 2010; Z = Ziffer in<br />
der Branchenbroschüre Nr. 19 «Bildung und Forschung»,<br />
gültig vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember<br />
2009, vorläufig noch gültig, da die Nachfolgebroschüre<br />
den Steuerpflichtigen noch nicht zugänglich gemacht<br />
werden konnte.<br />
«En référence à votre demande citée en rubrique et à<br />
l’entretien téléphonique du 26 février 2009 avec la soussignée,<br />
nous confirmons les renseignements donnés.<br />
L’enseignement individuel de la conduite et les cours de<br />
théorie de la circulation (sensibilisation) en groupe sont<br />
des opérations exclues du champ de l’impôt en vertu de<br />
l’art. 21, 2 e al., chif. 11 Loi sur la TVA LTVA. En tant que<br />
prestations accessoires liées à la formation, ils n’entraînent<br />
pas d’assujettissement à l’impôt (chiffre 6.3.1).*<br />
Sur le fond, le matériel didactique n’est pas une prestation<br />
accessoire à la formation. A titre d’exception à cette<br />
règle, le matériel didactique et les fournitures, utilisés<br />
dans le cadre de cours, séminaires et congrès, etc. sont<br />
– s’ils sont compris dans les finances d’inscription et<br />
dans les écolages (ce qui semble être le cas pour vous)<br />
FACTS<br />
21
FACTS<br />
– considérés comme des prestations accessoires à la<br />
formation et sont donc à traiter fiscalement comme celle-ci<br />
(chiffre 6.3.2).<br />
Donc, les opérations provenant de l’enseignement de la<br />
conduite et des cours de théorie de la circulation, ainsi<br />
que le matériel didactique compris dans les écolages ne<br />
sont pas imposables.» (moh) n<br />
Successo per l’ASMC<br />
* Loi sur la TVA LTVA = Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant<br />
la taxe sur la valeur ajoutée, en vigueur depuis le<br />
1 er janvier 2010; chiffre = chiffre de la brochure n o 19<br />
«Formation et recherche», valable du 1 er janvier 2008 au<br />
31. décembre 2009. Sa validité est prolongée, la version<br />
révisée n’étant pas encore accessible aux contribuables.<br />
Nessun’IVA per la scuola guida<br />
L’impegno dell’associazione svizzera maestri<br />
conducenti è valsa la pena: l’amministrazione<br />
federale delle contribuzioni ha<br />
deciso che le scuole guide sono esentate<br />
dall’IVA.<br />
L’ASMC, assieme all’unione svizzera delle arti e mestieri<br />
USAM, si è impegnato a tal fine che la scuola<br />
guida, come altri campi di formazione non sia più soggetta<br />
all’IVA. Una lettera dell’amministrazione federale<br />
delle contribuzioni, divisione IVA, del 3 marzo 2010,<br />
ha confermato all’ASMC che la richiesta è stata accettata.<br />
Citiamo dalla lettera:<br />
«In riferimento alla richiesta menzionata, e il colloquio<br />
telefonico del 26 febbraio 2009 con la sottoscritta, le<br />
confermiamo le informazioni già comunicate e quanto<br />
segue:<br />
Nell’ambito delle lezioni di scuola guida singole e le lezioni<br />
di teoria, si tratta, secondo l’art. 21 cv 2 cifra<br />
11, di prestazioni escluse dall’IVA, e non imponibile (v.<br />
anche Z 6.3.1).*<br />
Di principio, la consegna di materiale didattico non è<br />
una prestazione accessoria alla prestazione di formazione.<br />
Tuttavia a titolo d’eccezione, la consegna di<br />
materiale didattico e di altri materiali di consumo utilizzati<br />
e distribuiti nel quadro dell’insegnamento o dei<br />
corsi, seminari o compresa nella retta scolastica o<br />
nella tassa di partecipazione (ciò che sembra essere<br />
così da voi), è considerata una prestazione accessoria<br />
alla prestazione di formazione (v. Z 6.3.2).<br />
«Perciò, se il fatturato è costituito da lezioni di guida,<br />
da lezioni di teoria e da materiale didattico compreso<br />
nel prezzo del corso, non ne consegue un obbligo di<br />
pagare l’ IVA.» (moh) n<br />
* IVA = Legge federale concernente l’imposta sul valore<br />
aggiunto del 12 giugno 2009, valevole dal 1 o<br />
gennaio 2010; Z = cifra nell’opuscolo nr. 19 «Istruzione<br />
e ricerca», valevole dal 1 o gennaio 2008 fino al<br />
31 dicembre 2009, per il momento ancora valido, visto<br />
che l’opuscolo seguente non è ancora disponibile<br />
per i contribuenti.
Verordnung über das Strassenverkehrsunfall-Register (SURV)<br />
Unfallstatistik wird besser<br />
Die Strassenverkehrsunfallstatistik soll in<br />
der Schweiz künftig bessere Hinweise auf<br />
die Unfallursachen liefern. Dank einem neuen<br />
Unfallregister können polizeiliche Unfalldaten<br />
ab 2011 mit anderen Faktoren verknüpft<br />
werden, die einen Einfluss auf das<br />
Verkehrsgeschehen haben können.<br />
Bis jetzt betreut das Bundesamt für Statistik (BFS) die<br />
Daten der Strassenverkehrsunfälle. Nun hat der Bundesrat<br />
die Verordnung über das Strassenverkehrsunfall-Register<br />
(SURV) verabschiedet. Er hat damit die rechtliche<br />
Grundlage geschaffen, dass ab 2011 das Bundesamt<br />
für Strassen (ASTRA) für die Statistik zuständig ist.<br />
Damit wird die Möglichkeit geschaffen, dass die Unfalldaten<br />
mit anderen ASTRA-Registern verknüpft werden,<br />
insbesondere mit dem Register der Administrativmass-<br />
L’ordonnance sur le registre des accidents de la route (ORAR)<br />
Amélioration de la statistique<br />
En Suisse, la statistique des accidents de la<br />
circulation routière devra à l’avenir fournir<br />
plus d’informations sur les causes de ces<br />
derniers. Grâce à un nouveau registre des<br />
accidents, les données policières pourront<br />
dès 2011 être associées à d’autres facteurs<br />
susceptibles d’affecter le trafic routier.<br />
nahmen (ADMAS), dem Fahrberechtigungsregister (FA-<br />
BER), mit dem Fahrzeug- und Halterdatenregister (MO-<br />
FIS) sowie mit dem Infrastrukturverzeichnis (MISTRA).<br />
Bei der Auswertung der Daten ist kein Rückschluss auf<br />
Personen möglich.<br />
Mit diesen Verknüpfungen lässt sich quantifizieren, welchen<br />
Einfluss menschliches Verhalten auf das Unfallgeschehen<br />
hat, wie sich die Fahrzeugart auswirkt und welche<br />
Rolle die Strasseninfrastruktur spielt. Konkret kann<br />
zum Beispiel angegeben werden, ob Autos mit stärkeren<br />
Motoren häufiger in Unfälle verwickelt sind als andere.<br />
Oder es lässt sich herausfinden, ob Automobilisten, die<br />
schon einmal den Führerausweis abgeben mussten,<br />
überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt sind. Und<br />
schliesslich kann zum Beispiel gesagt werden, ob auf einem<br />
gewissen Fahrbahnbelag mehr Unfälle passieren<br />
als auf einem anderen.<br />
Daraus lassen sich wirksame und gezielte Massnahmen zur<br />
künftigen Verhinderung von Unfällen ableiten. (ASTRA) n<br />
L’Office fédéral de la statistique (OFS) a jusqu’ici géré les<br />
données relatives aux accidents de la circulation routière.<br />
Maintenant, le Conseil fédéral a adopté l’ordonnance<br />
sur le registre des accidents de la route (ORAR), créant<br />
ainsi la base légale nécessaire permettant à l’Office fédéral<br />
des routes (OFROU) de prendre le relais dès 2011.<br />
Suite à la page 26<br />
Sie möchten Motorradfahrlehrer/in<br />
werden –<br />
Wir bilden Sie aus. Alle Informationen finden Sie auf unserer Website<br />
www.fahrlehrerfachschule.ch<br />
FACTS
NEWS<br />
Quality Alliance Eco-Drive<br />
Badenerstrasse 21<br />
8004 Zürich<br />
Tel. 043 344 89 89<br />
info@eco-drive.ch<br />
www.eco-drive.ch<br />
Veranstalter /Organisateur/<br />
Organizzatore:<br />
10 Jahre QAED – clever fahren<br />
für Klima und Sicherheit<br />
Ende 2009 konnten wir das erste QAED-Jahrzehnt abschliessen –<br />
und das mit stark steigenden Teilnehmerzahlen. Mit über 125 900<br />
gesparten Tonnen CO 2 übertrafen wir das Jahresziel um 47 %;<br />
die Teilnehmerzahl konnten wir gegenüber 2008 um 29 % auf<br />
67200 Personen steigern. Diese Zahlen belegen eindeutig, wie<br />
wichtig der Beitrag der QAED ist – und weiterhin bleiben wird.<br />
Der Bedarf an Kursen und Informationen ist nach wie vor gross,<br />
in der obligatorischen wie auch in der freiwilligen Weiterbildung.<br />
Damit wir diese Aufgaben erfüllen können, sind wir weiterhin auf<br />
die Unterstützung der Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer sowie der<br />
WAB-Zentren angewiesen. Wir zählen auf Sie und freuen uns auf<br />
die weitere Zusammenarbeit!<br />
Den neuen Jahresbericht der QAED können Sie auf unserer<br />
Internetseite herunterladen oder bei der Geschäftsstelle beziehen<br />
– www.eco-drive.ch.<br />
10 ans de la QAED – rouler futé<br />
pour le climat et la sécurité<br />
Fin 2009, nous avons terminé la première décennie de la QAED,<br />
avec un nombre de participants en forte progression. Avec une<br />
économie supérieure à 125900 tonnes de CO 2 , nous avons dépassé<br />
notre objectif annuel de 47 %. Quant au nombre total de<br />
participants, il a augmenté de 29 % par rapport à 2008 pour<br />
atteindre 67 200 personnes. Ces chiffres prouvent sans équivoque<br />
que la contribution de la QAED est importante, et qu’elle le<br />
restera aussi à l’avenir. Les besoins, en ce qui concerne les cours<br />
et les informations, sont toujours aussi grands, que ce soit pour<br />
la formation obligatoire ou volontaire. Or pour pouvoir remplir<br />
ces tâches, nous restons dépendants du soutien des monitrices et<br />
moniteurs d’auto-école, ainsi que des centres deux phases. Nous<br />
comptons sur vous et nous réjouissons de pouvoir continuer à<br />
collaborer!<br />
Le nouveau rapport annuel de la QAED peut être téléchargé<br />
sur notre site Internet ou commandé auprès du Bureau –<br />
www.eco-drive.ch.<br />
10 anni QAED – guidare con<br />
intelligenza per il clima e la<br />
sicurezza<br />
Alla fine del 2009 abbiamo chiuso il primo decennio QAED – registrando<br />
il continuo forte aumento dei partecipanti. Con oltre<br />
125900 tonnellate di CO 2 risparmiate abbiamo superato l’obiettivo<br />
annuale del 47 %; il numero dei partecipanti è aumentato del<br />
29% a 67200 persone rispetto al 2008. Queste cifre dimostrano<br />
chiaramente quanto sia importante il contributo della QAED – ora<br />
e in futuro. La domanda di corsi e informazioni continua ad essere<br />
grande, nella formazione obbligatoria così come in quella volontaria.<br />
Per soddisfare queste esigenze continuiamo ad avere bisogno<br />
dell’aiuto delle istruttrici e degli istruttori di guida, come di quello<br />
dei centri due fasi. Contiamo su di voi e ci rallegriamo della futura<br />
collaborazione reciproca!<br />
Potete scaricare il nuovo rapporto annuale della QAED dal<br />
nostro sito Internet o ritirarlo presso la nostra sede – www.<br />
eco-drive.ch.
Kursprogramm 2010<br />
Weiterbildung für Fahrlehrer<br />
Zielgruppe FahrlehrerInnen ohne Eco-Trainer-Zertifikat<br />
Kursdauer 1 Tag<br />
Kursdatum 29. September 2010, Ittigen Bern<br />
Anerkennung Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />
Kosten CHF 455.– resp. CHF 430.– für SFV-Mitglieder<br />
inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />
Weiterbildung für Eco-Trainer<br />
Zielgruppe Eco-Trainer<br />
Kursdauer 1 Tag<br />
Kursdaten 13. August 2010, Ittigen Bern<br />
18. November 2010, Ittigen Bern<br />
Anerkennung QAED: 1 Weiterbildungstag alle 3 Jahre zum Erhalt<br />
des Zertifikates ist Pflicht<br />
WAB: 1 Tag als WAB-Moderatoren-Weiterbildung<br />
Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />
Kosten CHF 430.– inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />
Ausbildung zum Eco-Trainer<br />
Zielgruppe FahrlehrerInnen, die das Eco-Trainer-Zertifikat<br />
erwerben wollen<br />
Kursdauer 3 Tage<br />
Kursdaten 3.–5. August 2010, Safenwil<br />
13.–15. Oktober 2010, Safenwil<br />
Anerkennung QAED: Zertifizierter Eco-Trainer<br />
WAB: Vormodul 2 der WAB-Moderatoren-Ausbildung<br />
Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />
Kosten CHF1030.– inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />
Weiterbildungskurs für Eco-Trainer mit<br />
abgelaufenem Zertifikat und WAB-Moderatoren<br />
Zielgruppe Eco-Trainer mit abgelaufenem Zertifikat, WAB-<br />
Kursdauer 2 Tage<br />
Moderatoren ohne QAED-Anerkennung<br />
Kursdaten 27.– 28. September 2010, Ittigen Bern<br />
1.–2. November 2010, Ittigen Bern<br />
Anerkennung QAED: Zertifizierter Eco-Trainer<br />
WAB: Anerkennung von 1 Tag als WAB-<br />
Moderatoren-Weiterbildung<br />
Fahrlehrerweiterbildung: 1 Tag Weiterbildung<br />
Kosten CHF 750.– inkl. Essen, Kursunterlagen und SARI-Eintrag<br />
Anmeldung Quality Alliance Eco-Drive, Badenerstrasse 21,<br />
8004 Zürich, cornelia.tignonsini@eco-drive.ch, www.eco-drive.ch<br />
Programme des cours 2010<br />
Perfectionnement pour moniteurs<br />
Groupe cible Moniteurs et monitrices sans certificat d’Eco-Coach<br />
Durée du cours 1 jour<br />
Date du cours 26 août 2010, St-Maurice<br />
Reconnaissance Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />
perfectionnement<br />
Coût du cours CHF 455.– et CHF 430.– pour les membres ASMC,<br />
y compris repas, documents du cours et SARI<br />
Perfectionnement pour Eco-Coachs<br />
Groupe cible Eco-Coachs<br />
Durée du cours 1 jour<br />
Date du cours 17 septembre 2010, St-Maurice<br />
19 novembre 2010, St-Maurice<br />
Reconnaissance QAED: 1 jour de perfectionnement obligatoire<br />
tous les 3 ans pour le maintien du certificat<br />
Formation 2-phases: 1 jour de perfectionnement<br />
pour animateurs 2-phases<br />
Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />
perfectionnement<br />
Coût du cours CHF 430.–, y. c.repas, documents du cours et SARI<br />
Formation Eco-Coachs<br />
Groupe cible Moniteurs et monitrices qui souhaitent devenir<br />
Eco-Coachs<br />
Durée du cours 3 jours<br />
Date du cours 14–16 septembre 2010, St-Maurice<br />
Reconnaissance QAED: Eco-Coach certifié<br />
Formation 2-phases: module 2 du perfectionnement<br />
pour animateurs 2-phases<br />
Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />
perfectionnement<br />
Coût du cours CHF 1030.–, y.c.repas, documents du cours et SARI<br />
Formation continue<br />
pour Eco-Coachs avec certificat échu<br />
Groupe cible Eco-Coachs avec certificat échu ou animateurs 2-phases<br />
Durée du cours 2 jours<br />
Date du cours 24–25 août 2010, St-Maurice<br />
Reconnaissance QAED: Eco-Coach certifié<br />
Formation 2-phases: 2 jours de perfectionnement<br />
pour animateurs 2-phases<br />
Perfectionnement pour moniteurs: 1 jour de<br />
perfectionnement<br />
Coût du cours CHF 750.–, y.c.repas, documents du cours et SARI<br />
Inscription Quality Alliance Eco-Drive, Badenerstrasse 21,<br />
8004 Zurich, cornelia.tignonsini@eco-drive.ch, www.eco-drive.ch
FACTS<br />
Le statistiche<br />
daranno in futuro<br />
più informazioni<br />
sulle cause<br />
dell’accaduto.<br />
A l’avenir, la statistique<br />
fournira<br />
plus d’informations<br />
sur les<br />
causes des accidents.<br />
Die Statistik soll<br />
künftig mehr<br />
Hinweise über<br />
die Unfallursache<br />
geben.<br />
26<br />
Suite de la page 23<br />
Il sera ainsi possible d’associer les données relatives<br />
aux accidents à d’autres registres de l’OFROU, notamment<br />
à celui des mesures administratives (ADMAS), des<br />
autorisations de conduire (FABER), des véhicules et des<br />
détenteurs de véhicules (MOFIS) et enfin au système<br />
d’information pour la gestion des routes et du trafic (MIS-<br />
TRA). L’accès à ces données ne permettra pas d’identifier<br />
les personnes impliquées.<br />
Cette combinaison de données donnera la possibilité de<br />
quantifier l’influence du comportement humain sur le dé-<br />
L’ordinanza sul registro degli incidenti stradali (ORIS)<br />
roulement de l’accident, l’implication du type de véhicule<br />
et le rôle de l’infrastructure routière. Cela signifie que<br />
l’on pourra par exemple déterminer si les véhicules équipés<br />
de moteurs plus puissants sont plus fréquemment<br />
impliqués que d’autres dans les accidents, si les conducteurs<br />
qui ont déjà dû rendre leur permis une fois sont en<br />
moyenne plus enclins à causer des accidents ou si la fréquence<br />
des accidents est plus élevée sur un certain<br />
revêtement de chaussée que sur d’autres.<br />
Pour conclure, ces données donneront les moyens à<br />
l’OFROU d’arrêter des mesures efficaces et ciblées et<br />
de limiter à l’avenir les accidents. (OFROU) n<br />
Miglioramento della statistica<br />
Il Consiglio federale ha adottato un’ordinanza<br />
che consentirà di raccogliere maggiori<br />
informazioni sulle cause degli incidenti stradali<br />
per l’omonima statistica. Grazie a un<br />
nuovo registro ad hoc, a partire dal 2011, i<br />
dati relativi agli incidenti raccolti dalla polizia<br />
potranno essere collegati con altri fattori<br />
suscettibili di influire sul traffico.<br />
Fino ad ora i dati relativi agli incidenti stradali venivano gestiti<br />
dall’Ufficio federale di statistica (UST). Con la nuova<br />
base legale – l’ordinanza sul registro degli incidenti stradali<br />
(ORIS) –, a partire dal 2011, questa statistica diventerà di<br />
competenza dell’Ufficio federale delle strade (USTRA).<br />
Dal 2011 sarà quindi possibile collegare i dati relativi<br />
agli incidenti con altri registri dell’USTRA, segnatamen-<br />
te con il registro delle misure amministrative (ADMAS),<br />
il registro delle autorizzazioni a condurre (FABER), il registro<br />
dei veicoli e dei detentori di veicoli (MOFIS) nonché<br />
con il sistema d’informazione per la gestione delle<br />
strade e del traffico (MISTRA). I dati messi a disposizione<br />
per le analisi saranno disponibili unicamente in forma<br />
anonimizzata.<br />
Grazie a questi collegamenti sarà possibile stabilire quanto<br />
influiscono i tre fattori «comportamento umano», «veicolo»<br />
e «infrastruttura» sul verificarsi degli incidenti. Concretamente<br />
ciò significa, ad esempio, che si potrà determinare<br />
se i veicoli con motori più potenti o gli automobilisti cui è<br />
già stata revocata la patente mediamente sono più spesso<br />
coinvolti in incidenti oppure se un certo manto stradale è<br />
particolarmente pericoloso da questo punto di vista.<br />
Questi dati consentiranno all’USTRA di intervenire in<br />
modo mirato ed efficace per evitare in futuro il verificarsi<br />
di ulteriori incidenti stradali. (USTRA) n<br />
FOTO PDI
fu registriert 2009 348 Getötete und 4648 Schwerverletzte<br />
FACTS<br />
Weniger Verkehrsopfer im letzten Jahr<br />
Die Zahl der Verkehrsopfer ist letztes Jahr<br />
leicht gesunken: 2009 starben auf Schweizer<br />
Strassen 348 Menschen (2008: 357,<br />
minus 3 Prozent), 4648 wurden schwer verletzt<br />
(2008: 4780, minus 3 Prozent). Dies<br />
ergab die jährliche Erhebung der bfu – Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung – bei den<br />
kantonalen Polizeistellen.<br />
Besonders bei den Insassen von Personenwagen hat die<br />
Zahl der Schwerverletzten und Getöteten markant abgenommen,<br />
womit sich der Trend der vergangenen Jahre<br />
bestätigt. Zu den Gründen, die zu einem immer besseren<br />
Schutz der PW-Insassen führen, zählen die technologischen<br />
Fortschritte (insbesondere Fahrerassistenzsys -<br />
teme), verbesserte Infrastrukturen sowie koordinierte<br />
präventive und repressive Massnahmen der Verkehrspolizei.<br />
Die positive Entwicklung darf indessen nicht darüber<br />
hinwegtäuschen, dass noch immer zu viele PW-Insassen<br />
auf Schweizer Strassen schwer verletzt werden<br />
oder ihr Leben verlieren. Eine weitere deutliche Senkung<br />
der Unfallzahlen ist nicht nur nötig, sondern dank den<br />
Massnahmen des Verkehrssicherheitsprogramms Via sicura<br />
(s. S. 14) auch möglich.<br />
Bei den Fahrradfahrern sind die Unfallzahlen besorgniserregend.<br />
So hat sich die Anzahl der getöteten Velofahrer<br />
gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt<br />
(Schwerverletzte: plus 4 Prozent). Angesichts der Tatsache,<br />
dass die Verkaufszahlen von Fahrrädern – nicht zuletzt<br />
auch wegen der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes<br />
– gegenwärtig stark zunehmen, ist der Schutz dieser<br />
verletzlichen Verkehrsteilnehmer umso dringender.<br />
Dazu sind Anstrengungen in verschiedenen Richtungen<br />
nötig. Gefordert sind Planer und Politiker (Verbesserung<br />
der Infrastrukturen, z. B. durch Ausbau des Radwegnetzes),<br />
die motorisierten Verkehrsteilnehmer (Rücksicht,<br />
kein Alkohol am Steuer, angepasste Geschwindigkeit),<br />
die Velofahrer selber (korrektes Verhalten im Strassenverkehr),<br />
die Präventionsstellen (Kampagnen zur Erhöhung<br />
der Helmtragquoten und Verbesserung der Sichtbarkeit)<br />
sowie die Polizei (Durchsetzung der Verkehrsvorschriften).<br />
(bfu) n<br />
Fertigung und Einbau von Fahrschulpedalen<br />
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FACTS<br />
28<br />
En 2009, le bpa a enregistré 348 tués et 4648 blessés graves<br />
Moins de victimes de la route<br />
L’année passée, le nombre des victimes de<br />
la route a légèrement diminué: en 2009,<br />
348 personnes ont perdu la vie sur les<br />
routes suisses (2008: 357, moins 3 pour<br />
cent), 4648 ont été grièvement blessées<br />
(2008: 4780, moins 3 pour cent). C’est ce<br />
que révèlent les sondages annuels que le<br />
bpa – Bureau de prévention des accidents –<br />
effectue auprès des postes de police cantonaux.<br />
C’est en particulier le nombre de passagers de voitures<br />
de tourisme grièvement blessés et tués qui a fortement<br />
diminué, confirmant en cela la tendance de ces dernières<br />
années. Pourquoi les passagers de voitures de tourisme<br />
sont-ils de mieux en mieux protégés? Cela est dû aux<br />
progrès technologiques (systèmes d’assistance à la<br />
conduite, en particulier), aux meilleures infrastructures<br />
ainsi qu’à des mesures préventives coordonnées et aux<br />
mesures répressives de la police de la circulation routière.<br />
Et pourtant, cette tendance positive ne doit pas faire illu-<br />
L’upi registra 348 morti e 4648 feriti gravi nel 2009<br />
Meno vittime stradali<br />
In Svizzera il numero delle vittime stradali è<br />
leggermente diminuito nel 2009, con 348<br />
morti (2008: 357, meno 3 percento) e<br />
4648 feriti gravi (2008: 4780, meno 3 percento).<br />
È quanto emerge dal sondaggio annuale<br />
effettuato dall’upi – Ufficio prevenzione<br />
infortuni – presso i corpi di polizia cantonali.<br />
È la categoria degli occupanti di automobili ad aver registrato<br />
il calo più significativo, confermando una tendenza<br />
già osservata negli scorsi anni. I fattori che contribuis -<br />
cono maggiormente alla sicurezza degli automobilisti e<br />
sion, car il n’en reste pas moins vrai que de trop nombreux<br />
passagers de voitures de tourisme sont grièvement<br />
blessés ou tués sur les routes suisses. Continuer à<br />
diminuer le nombre des accidents est donc non seulement<br />
nécessaire mais aussi possible grâce aux mesures<br />
du programme de sécurité routière Via sicura (v. p. 15).<br />
Le nombre d’accidents dont les cyclistes sont victimes<br />
est préoccupant: le nombre de cyclistes tués a plus que<br />
doublé par rapport à l’année précédente (blessés<br />
graves: plus 4 pour cent). Etant donné que le nombre de<br />
vélos vendus est en hausse – et en particulier celui des<br />
vélos à assistance électrique – protéger ces usagers de<br />
la route vulnérables devient de plus en plus urgent. Pour<br />
cela, des efforts dans différentes directions sont nécessaires.<br />
Sont sollicités: les planificateurs et les politiciens<br />
(amélioration des infrastructures: par ex., extension du<br />
réseau des pistes cyclables), les usagers de la route<br />
motorisés (égards, pas d’alcool au volant, vitesse adaptée),<br />
les cyclistes eux-mêmes (comportement correct<br />
dans la circulation routière), les organismes de prévention<br />
(campagnes pour augmenter le taux de port du<br />
casque et améliorer sa visibilité) ainsi que la police (faire<br />
respecter les prescriptions sur la circulation). (bpa) n<br />
dei loro passeggeri sono i progressi compiuti nella tecnica<br />
dei veicoli (in particolare i sistemi di assistenza alla<br />
guida), le migliorie infrastrutturali e la giusta combinazione<br />
di misure preventive e repressive da parte della<br />
polizia stradale. Questo sviluppo positivo non deve però<br />
far dimenticare che gli occupanti di automobili che subis -<br />
cono un incidente grave o che perdono la vita sulle strade<br />
svizzere sono ancora troppi. Occorre quindi ridurre<br />
ulteriormente e sensibilmente il numero degli incidenti, il<br />
che sarà reso possibile dalle misure del programma di<br />
sicurezza stradale Via sicura (v. p. 16).<br />
I risultati del sondaggio per la categoria dei ciclisti sono<br />
preoccupanti, visto che il numero di morti tra i ciclisti è più<br />
che raddoppiato rispetto all’anno precedente (feriti gravi<br />
più 4 percento). Per questi utenti della strada particolar-
mente esposti si impongono provvedimenti mirati, tanto<br />
più se si considera che le vendite di biciclette sono in netto<br />
aumento, non da ultimo a causa del successo della bicicletta<br />
elettrica. A tal fine è richiesto l’intervento di diversi<br />
attori: progettisti e politici (miglioramento delle infrastrutture,<br />
ad esempio ampliamento della rete di piste<br />
Gurtentragquote 2009<br />
Markante Zunahme im Tessin<br />
bfu – BERATUNGSSTELLE FÜR UNFALLVERHÜTUNG<br />
Keine grösseren Veränderungen bei der<br />
Gurtentragquote gegenüber dem Vorjahr:<br />
Das hat die repräsentative bfu-Zählung<br />
2009 ergeben. Schweizweit schnallen sich<br />
87 % der Lenker an (2008: 88 %), bei den<br />
Beifahrern sind es 88 % (2008: 89 %). Bemerkenswert<br />
ist einzig die markante Zunahme<br />
der Gurtenträger im Tessin. Und: Auf<br />
den Rücksitzen hat sich die Quote von 65 %<br />
auf 68 % erhöht.<br />
Die diesjährige repräsentative Erhebung der bfu – Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung – über die Tragquote bei<br />
Sicherheitsgurten zeigt für die einzelnen Landesteile ein<br />
unterschiedliches Bild. Auffallend sind die gestiegenen<br />
Tragquoten der Lenker und Beifahrer im Tessin: 2009<br />
tragen 83 % der Lenker (2008: 76 %) und 84 % der Beifahrer<br />
(2008: 79 %) den Sicherheitsgurt. Somit befindet<br />
sich der Südkanton erstmals auf dem Niveau der französischen<br />
Schweiz. Dort sind 82 % der Lenker (2008:<br />
82 %) und 84% der Beifahrer (2008: 86 %) angeschnallt.<br />
Wie in der Romandie bleiben die Tragquoten auch in der<br />
Deutschschweiz gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert:<br />
89 % der Lenker und Beifahrer (2008: 90 %) befolgen<br />
gemäss Erhebung dieses Jahr das Gurtenobligatorium.<br />
ciclabili), gli utenti motorizzati (maggiore attenzione, niente<br />
alcol alla guida, velocità adeguata), i ciclisti stessi (comportamento<br />
corretto nel traffico stradale), gli organismi di<br />
prevenzione (campagne per aumentare la percentuale<br />
d’uso del casco e per migliorare la visibilità) e la polizia<br />
(rispetto delle regole della circolazione stradale). (upi) n<br />
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0511<br />
FACTS
FACTS<br />
30<br />
Auch auf Rücksitzen obligatorisch<br />
Immerhin zeigt sich bei den Rücksitzpassagieren<br />
schweizweit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.<br />
Bedenkt man allerdings, dass das Anschnallen auch auf<br />
den Rücksitzen obligatorisch ist, ist die Tragquote von<br />
68 % (2008: 65 %) noch immer unbefriedigend tief.<br />
Die Steigerung der Tragquote auf den Rücksitzen und in<br />
der lateinischen Schweiz waren zwei Ziele der Kampagne<br />
«Ein Band fürs Leben» in ihrem letzten Jahr. Das bereits<br />
seit 1994 geltende Gurtenobligatorium auf Rücksitzen<br />
hat einen ernsthaften Hintergrund: Wer hinten ungesichert<br />
mitfährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern<br />
kann bei einer Kollision zum tödlichen Geschoss für Fahrer<br />
und Beifahrer werden.<br />
La ceinture de sécurité 2009<br />
Aussi les Tessinois la bouclent<br />
bpa – BUREAU DE PRÉVENTION DES ACCIDENTS<br />
Le comptage représentatif 2009 du bpa révèle<br />
peu de changements quant au taux de<br />
port de la ceinture de sécurité par rapport à<br />
l’année précédente. Dans l’ensemble du<br />
pays, 87 % des conducteurs bouclent leur<br />
ceinture de sécurité (2008: 88 %) et 88 %<br />
des passagers avant font de même (2008:<br />
89 %). Seul fait marquant: l’augmentation<br />
importante du port de la ceinture de sécurité<br />
au Tessin. Et, sur les sièges arrière, le<br />
taux de port a passé de 65 % à 68 %.<br />
Le relevé représentatif 2009 du bpa – Bureau de prévention<br />
des accidents – relatif au taux de port de la ceinture de sécurité<br />
donne une image différenciée selon les régions du<br />
pays. Ce qui frappe, c’est l’augmentation du taux de port<br />
des conducteurs et des passagers avant au Tessin: en<br />
2009, 83 % des conducteurs (2008: 76 %) et 84 % des passagers<br />
avant (2008: 79 %) bouclent leur ceinture de sécurité.<br />
Ainsi, pour la première fois, le Tessin se trouve au même<br />
niveau que la Suisse romande où 82% des conducteurs<br />
(2008: 82 %) et 84 % des passagers avant (2008: 86 %)<br />
sont attachés. Comme en Suisse romande, les taux de port<br />
sont restés quasi inchangés en Suisse allemande par rapport<br />
à l’année passée. Selon le relevé de cette année, 89 %<br />
des conducteurs et des passagers avant (2008: 90 %) se<br />
conforment à l’obligation de porter la ceinture de sécurité.<br />
Die Kampagne «Ein Band fürs Leben» wurde im November<br />
2005 von der bfu als Kompetenzzentrum für Unfallprävention,<br />
dem TCS und dem Verkehrssicherheitsrat<br />
im Auftrag des Fonds für Verkehrssicherheit lanciert. Die<br />
von gezielten Polizeikontrollen begleitete, vier Jahre dauernde<br />
Kampagne läuft dieses Jahr aus. Vor ihrem Start<br />
nutzten erst 82 % der Fahrzeuglenker und 53 % der<br />
Rücksitzpassagiere den Sicherheitsgurt (die Beifahrerquoten<br />
werden erst seit 2006 separat erhoben). Würden<br />
sich alle Fahrzeuginsassen konsequent anschnallen,<br />
könnten in der Schweiz jährlich rund 40 Menschenleben<br />
gerettet und 150 schwere Verletzungen vermieden werden.<br />
www.sicherheitsgurt.ch n<br />
Obligatoire aussi sur les sièges arrière<br />
Toujours est-il que, dans l’ensemble du pays, les passagers<br />
arrière sont plus nombreux à boucler leur ceinture<br />
que l’année précédente. Cependant, si l’on considère<br />
que le port de la ceinture de sécurité est obligatoire sur<br />
les sièges arrière, le taux de port de 68 % (2008: 65 %)<br />
reste insuffisant.<br />
L’augmentation du taux de port sur les sièges arrière ainsi<br />
qu’en Suisse latine étaient deux objectifs de la dernière<br />
phase de la campagne «Attaché à la vie». L’obligation<br />
de porter la ceinture de sécurité sur les sièges arrière,<br />
en vigueur depuis 1994 déjà, a été introduite pour de<br />
bonnes raisons. En effet, un passager arrière non attaché<br />
se met non seulement en danger lui-même mais, en<br />
cas de collision, il peut devenir un projectile mortel pour<br />
le conducteur et le passager avant.<br />
La campagne «Attaché à la vie» a été lancée en novembre<br />
2005 par le bpa, centre de compétence pour la<br />
prévention des accidents, en collaboration avec le TCS,<br />
le Conseil de la sécurité routière et le Fonds de sécurité<br />
routière, sur mandat de ce dernier. Cette campagne de<br />
quatre ans, flanquée de contrôles policiers ciblés,<br />
s’achève cette année. Avant qu’elle débute, seuls 82 %<br />
des conducteurs de véhicules et 53 % des passagers arrière<br />
bouclaient leur ceinture (le taux de port des passagers<br />
avant sont relevés séparément depuis 2006 seulement).<br />
Si tous les occupants de véhicules s’attachaient,<br />
la Suisse compterait 40 morts et 150 blessés graves de<br />
moins chaque année.<br />
www.ceinture.ch n
Cinture di sicurezza 2009<br />
Netto aumento in Ticino<br />
upi – UFFICIO PREVENZIONE INFORTUNI<br />
Censimento upi 2009 sulla percentuale d’uso<br />
della cintura no evidenzia variazioni percentuali<br />
significative rispetto all’anno scorso. Sul<br />
piano nazionale, l’87 percento dei conducenti<br />
(2008: 88 %) e l’88 percento dei passeggeri<br />
anteriori (2008: 89 %) allaccia la cintura.<br />
L’unico risultato degno di nota rispetto al<br />
2008 è l’aumento tangibile dell’uso della cintura<br />
in Ticino. Da rilevare infine la percen -<br />
tuale d’uso sui sedili posteriori, passata dal<br />
65 al 68 percento.<br />
L’ultima rilevazione rappresentativa dell’upi – Ufficio prevenzione<br />
infortuni – sulla quota d’uso della cintura di sicurezza<br />
evidenzia un quadro differenziato a seconda delle<br />
regioni. Particolarmente degno di nota è l’aumento della<br />
percentuale tra i conducenti e i passeggeri anteriori in Ticino,<br />
passata rispettivamente all’83 percento (2008:<br />
76 %) e all’84 percento (2008: 79 %). Con questo risultato<br />
il cantone raggiunge per la prima volta il livello della<br />
Svizzera romanda, dove l’82 percento dei conducenti<br />
(2008: 82 %) e l’84 percento dei passeggeri anteriori<br />
(2008: 86 %) allaccia la cintura. Sia in Svizzera francese<br />
che in Svizzera tedesca, le percentuali sono rimaste sostanzialmente<br />
invariate rispetto all’anno precedente: l’89<br />
percento dei conducenti e dei passeggeri anteriori (2008:<br />
90 %) rispetta l’obbligo di allacciare le cinture di sicurezza.<br />
Obbligatoria anche sui sedili posteriori<br />
Da segnalare comunque l’incremento rispetto al 2008<br />
registrato su scala nazionale per i passeggeri posteriori.<br />
Se si considera tuttavia che la cintura è obbligatoria<br />
anche sui sedili posteriori, la quota d’uso del 68 percento<br />
(2008: 65 %) è tuttora insoddisfacente.<br />
I due obiettivi perseguiti nell’ultimo anno della campagna<br />
«Allacciati alla vita» erano l’aumento della percentuale<br />
d’uso sui sedili posteriori e il maggiore utilizzo della cintura<br />
di sicurezza nelle regioni latine. L’obbligo della cintura<br />
sui sedili posteriori ha serie motivazioni, visto che il<br />
passeggero seduto dietro senza cintura mette in pericolo<br />
se stesso, ma può anche uccidere chi sta seduto davanti<br />
in caso di frenata brusca.<br />
La campagna «Allacciati alla vita», abbinata a controlli<br />
di polizia mirati, è stata lanciata nel novembre 2005<br />
dall’upi, il centro svizzero di competenza per la prevenzione<br />
degli infortuni, dal TCS e dal Consiglio della<br />
sicurezza stradale su incarico del Fondo di sicurezza<br />
stradale. Si concluderà quest’anno, dopo quattro anni<br />
di sensibilizzazione attiva. Prima del lancio della campagna,<br />
la quota dei conducenti che allacciavano la cintura<br />
era solo dell’82 percento e del 53 percento per i<br />
passeggeri posteriori (le quote dei passeggeri anteriori<br />
vengono rilevate separatamente solo dal 2006). Se<br />
allacciare la cintura divenisse un gesto automatico per<br />
tutti i passeggeri, in Svizzera si potrebbero salvare<br />
ogni anno 40 vite umane ed evitare 150 feriti gravi.<br />
www.cintura.ch n<br />
FACTS<br />
31
FACTS<br />
32<br />
Unterschriftensammlung zur Raserinitiative läuft<br />
SFV-Meinungsforum im Internet<br />
Seit April läuft die Unterschriftensammlung für die sogenannte<br />
«Raserinitiative». Das von der Organisation Road-<br />
Cross lancierte Volksbegehren «Schutz vor Rasern» verlangt<br />
einen Verfassungsartikel, der im Wesentlichen definiert,<br />
bei welchen Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />
ein Lenker als Raser zu gelten hat und mit welchen<br />
schärferen Strafen und Massnahmen solche Exzesse<br />
geahndet werden sollen.<br />
Der Initiativtext<br />
Die Initiative verlangt folgende Änderung bzw. Ergänzung<br />
der Bundesverfassung:<br />
«Art. 123c Schutz vor Raserinnen und Rasern:<br />
1. Wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln<br />
das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten<br />
oder Todesopfern eingeht, namentlich<br />
durch besonders krasse Missachtung der zulässigen<br />
Höchstgeschwindigkeit, waghalsiges Überholen oder<br />
Teilnahme an einem nicht bewilligten Rennen mit Motorfahrzeugen,<br />
wird als Raserin oder Raser mit Freiheitsstrafe<br />
von einem bis zu vier Jahren bestraft. In jedem<br />
Fall gilt als besonders krasse Missachtung der<br />
zulässigen Höchstgeschwindigkeit die Überschreitung<br />
um mindestens 40 km/h bei 30 km/h zulässiger<br />
Höchstgeschwindigkeit, um mindestens 50 km/h<br />
innerorts, um mindestens 60 km/h ausserorts und<br />
um mindestens 80 km/h auf Autobahnen.<br />
2. Verursacht die Raserin oder der Raser den Tod oder<br />
die schwere Körperverletzung anderer Menschen, so<br />
wird sie oder er entsprechend höher bestraft.<br />
3. Fahrzeuge von Raserinnen und Rasern werden eingezogen.<br />
Der Erlös aus der Verwertung des Fahrzeugs<br />
Collecte de signatures pour l’initiative contre les chauffards<br />
Forum ASMC sur Internet<br />
La collecte de signatures pour l’initiative contre les<br />
chauffards a débuté en avril. L’initiative populaire fédérale<br />
«Protection contre les chauffards» lancée par l’organisation<br />
RoadCross exige un article constitutionnel<br />
qui, pour l’essentiel, définira à partir de quels excès de<br />
vitesse le conducteur est réputé chauffard et par quelles<br />
peines ou mesures plus sévères de tels excès devront<br />
être punis.<br />
fällt an den Staat und dient insbesondere der Unterstützung<br />
von Verkehrsopfern. Vorbehalten bleiben<br />
schutzwürdige Interessen Dritter.<br />
4. Die Führerausweise von Raserinnen und Rasern werden<br />
entzogen:<br />
a) bei Ersttaten: für mindestens zwei Jahre;<br />
b) bei Wiederholungstaten: für immer; das Gesetz<br />
kann vorsehen, dass der Ausweis ausnahmsweise<br />
wieder erteilt werden kann, jedoch frühestens nach<br />
zehn Jahren.<br />
5. Wurde einer Raserin oder einem Raser der Führerausweis<br />
entzogen, so kann der Ausweis erst nach positiver<br />
verkehrspsychologischer Beurteilung wieder erteilt<br />
werden. Das Gesetz kann für die Wiedererteilung<br />
weitere Voraussetzungen vorsehen oder bestimmen,<br />
dass die Wiedererteilung mit Auflagen verbunden<br />
wird.<br />
6. Besteht der dringende Verdacht, dass ein Raserdelikt<br />
begangen wurde, so wird der Führerausweis vorsorglich<br />
bis zum rechtskräftigen Entscheid entzogen.»<br />
Sie können mitdiskutieren<br />
Der Schweizerische <strong>Fahrlehrerverband</strong> SFV hat auf seiner<br />
Website ein Forum eröffnet, wo Sie Ihre Meinung<br />
dazu äussern können. Diskutieren Sie mit auf<br />
http://www.fahrlehrerverband.ch<br />
Da der SFV zur Initiative bisher bewusst noch nicht Stellung<br />
genommen hat, können Sie mit Ihrem Diskussionsbeitrag<br />
direkt zur Meinungsbildung im Verband beitragen!<br />
(moh) n<br />
Le texte de l’initiative<br />
L’initiative demande que la Constitution fédérale soit modifiée<br />
ou complétée comme il suit:<br />
«Art. 123c Protection contre les chauffards:<br />
1. Toute personne qui, en enfreignant intentionnellement<br />
les règles élémentaires de la circulation, s’est accommodée<br />
d’un fort risque d’accident pouvant entraîner de<br />
graves blessures ou la mort, que ce soit en commet-
tant des excès de vitesse particulièrement importants,<br />
en effectuant des dépassements téméraires ou en participant<br />
à des courses de vitesse illicites avec des véhicules<br />
à moteur, est un chauffard passible d’une peine<br />
privative de liberté d’une durée comprise entre un<br />
et quatre ans. Par excès de vitesse particulièrement<br />
importants on entend en tout cas les dépassements<br />
de la limite autorisée d’au moins 40 km/h dans les<br />
zones où la vitesse maximale autorisée est fixée à<br />
30 km/h, d’au moins 50 km/h à l’intérieur des localités,<br />
d’au moins 60 km/h à l’extérieur des localités et<br />
d’au moins 80 km/h sur les autoroutes.<br />
2. Le chauffard est passible d’une peine plus sévère si<br />
son comportement entraîne pour autrui la mort ou<br />
des lésions corporelles graves.<br />
3. Le véhicule du chauffard est confisqué. Le produit de<br />
la réalisation du véhicule revient à l’Etat qui s’en sert<br />
en particulier pour aider les victimes de la route. Les<br />
intérêts de tiers qui sont dignes de protection sont réservés.<br />
4. Le permis de conduire d’un chauffard est retiré:<br />
a) dans le cas d’une première infraction: pour au<br />
moins deux ans;<br />
È in corso la raccolta delle firme per l’iniziativa contro i conducenti spericolati<br />
Forum dell’ASMC in internet<br />
Da aprile è in corso la raccolta delle firme per la cosi d -<br />
detta iniziativa contro i conducenti spericolati. Il referendum,<br />
«protezione contro i conducenti spericolati», lanciato<br />
dall’organizzazione RoadCross, richiede un articolo<br />
costituzionale che definisca essenzialmente con che<br />
superamento della velocità un conducente è definito<br />
spericolato, e con quali sanzioni e misure più severe devono<br />
essere puniti eccessi del genere.<br />
Il testo dell’iniziativa<br />
L’iniziativa richiede i seguenti cambiamenti, rispettivamente<br />
aggiunte della Costituzione federale:<br />
«Art. 123c Protezione contro i conducenti spericolati:<br />
1. Chiunque, violando intenzionalmente le elementari norme<br />
della circolazione, determina un elevato rischio di provocare<br />
un incidente con feriti gravi o morti, segnatamente<br />
violando in modo particolarmente sconsiderato il limite di<br />
velocità massimo, eseguendo un sorpasso temerario o<br />
partecipando a una corsa di veicoli a motore non autorizzata,<br />
è punito come conducente spericolato con una<br />
pena detentiva da uno a quattro anni. Il superamento di almeno<br />
40 km/h se il limite di velocità massimo è di 30<br />
km/h, di almeno 50 km/h nelle località, di almeno 60<br />
b) en cas de récidive: à vie; la loi peut prévoir la restitution<br />
du permis à titre exceptionnel, mais au plus<br />
tôt après dix ans.<br />
5. Le chauffard qui s’est fait retirer son permis de<br />
conduire peut obtenir sa restitution s’il passe avec<br />
succès une expertise de psychologie routière. La loi<br />
peut subordonner la restitution à des conditions supplémentaires<br />
ou l’assortir de charges.<br />
6. Si de graves soupçons laissent présumer qu’une infraction<br />
a été commise par un chauffard, le permis de<br />
conduire de ce dernier est retiré à titre préventif jusqu’à<br />
ce que la décision soit entrée en force.<br />
Participez à la discussion<br />
L’Association suisse des moniteurs de conduite ASMC a<br />
ouvert un forum sur son site pour vous puissiez donner<br />
votre avis. Participez à la discussion sous<br />
http://www.association-moniteurs.ch<br />
http://www.fahrlehrerverband.ch<br />
Comme l’ASMC n’a sciemment pas encore pris position<br />
sur l’initiative, vous l’aiderez à former son opinion en participant<br />
à la discussion!<br />
(moh) n<br />
km/h fuori delle località e di almeno 80 km/h sulle autostrade<br />
è in ogni caso considerato una violazione particolarmente<br />
sconsiderata del limite di velocità massimo.<br />
2. Se il conducente spericolato cagiona la morte o il ferimento<br />
grave di una persona, la pena deve essere<br />
inasprita.<br />
3. I veicoli dei conducenti spericolati sono confiscati. Il ricavo<br />
della loro realizzazione è assegnato allo Stato e destinato<br />
in particolare a sostenere le vittime della strada.<br />
Sono fatti salvi gli interessi di terzi degni di protezione.<br />
4. La licenza di condurre deve essere revocata:<br />
a) per almeno due anni a chi commette il reato per la<br />
prima volta;<br />
b) definitivamente in caso di recidiva; la legge può prevedere<br />
che la licenza di condurre possa essere eccezionalmente<br />
rilasciata di nuovo, ma al più presto<br />
dopo dieci anni.<br />
5. Se a un conducente spericolato è stata revocata la licenza<br />
di condurre, la stessa potrà essere rilasciata di<br />
nuovo soltanto dopo che detto conducente abbia superato<br />
positivamente l’esame psicologico del traffico.<br />
Per il nuovo rilascio la legge può prevedere altre condizioni<br />
o stabilire che il rilascio sia vincolato a oneri.<br />
FACTS<br />
33
FACTS<br />
34<br />
6. Se sussiste il forte sospetto che sia stato commesso<br />
un reato di guida spericolata, la licenza di condurre è<br />
ritirata a titolo preventivo fino al momento in cui la decisione<br />
è passata in giudicato.<br />
Potete prendere parte alla discussione<br />
L’Associazione svizzera dei maestri conducenti ASMC<br />
ha aperto sul suo website un forum, dove può esprime-<br />
Licht am Tag<br />
Einschaltquoten gestiegen<br />
In der Schweiz sind deutlich mehr als die Hälfte der Autofahrerinnen<br />
und Autofahrer tagsüber und bei schönem<br />
Wetter mit Abblendlicht unterwegs. Dies geht aus der<br />
jährlich durchgeführten Zählung der bfu – Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung – hervor.<br />
Die Zahl der Personenwagen, die tagsüber mit Abblendlicht<br />
fahren, ist von 11 (2001) über 39 (2004) und 53<br />
(2007) auf nunmehr 59 Prozent im Jahre 2009 gestiegen.<br />
Je nach Sprachregion findet diese Sicherheitsmassnahme<br />
allerdings unterschiedlich grosse Zustimmung.<br />
Während sie in der Deutschschweiz von 65 Prozent<br />
der Automobilisten umgesetzt wird, sind es im<br />
Tessin noch 52 Prozent und in der Romandie lediglich 37<br />
Prozent — auch wenn diese Ziffer in den letzten fünf Jahren<br />
um 17 Prozentpunkte gestiegen ist (2004: 20%).<br />
Die Zählung 2009 bestätigt frühere Ergebnisse. So wird<br />
auf Autobahnen (70%) häufiger mit Licht am Tag gefahren<br />
als ausserorts (54%) oder innerorts (52%). Doch gerade<br />
bei dichtem Verkehr, beispielsweise in der Stadt,<br />
entfaltet die Massnahme ihre grösste Wirkung. (bfu) n<br />
Feux allumés de jour<br />
Des taux en hausse<br />
En Suisse, bien plus de la moitié des conducteurs circulent<br />
feux de croisement allumés en plein jour et par beau<br />
temps. Ce constat émane du comptage annuel réalisé<br />
par le bpa – Bureau de prévention des accidents.<br />
Le taux de voitures de tourisme circulant de jour feux de<br />
croisement allumés est passé de 11 % en 2001 à 39 %<br />
en 2004, puis à 53 % en 2007 et désormais à 59 % en<br />
2009. Cette mesure de sécurité est accueillie plus ou<br />
moins favorablement selon les régions linguistiques.<br />
65 % des automobilistes alémaniques s’y plient, contre<br />
seulement 52 % des conducteurs tessinois. En Suisse<br />
romande, même si le taux a progressé de 17 points de<br />
pourcentage au cours des cinq dernières années (2004:<br />
20 %), il plafonne à 37 %.<br />
re la sua opinione al riguardo. Prendete parte alla dis -<br />
cussione su:<br />
http://www.fahrlehrerverband.ch<br />
http://www.association-moniteurs.ch<br />
Poiché l’associazione non ha ancora fatto consapevolmente<br />
una presa di posizione finora, può contribuire con<br />
il suo contributo alla discussione direttamente all’opinione<br />
dell’associazione! (moh) n<br />
Le comptage 2009 confirme un constat déjà effectué<br />
par le passé: de jour, les conducteurs allument plus fréquemment<br />
leurs feux sur autoroute (70 %) que sur les<br />
routes hors localité (54 %) ou à l’intérieur des localités<br />
(52 %). Or, le potentiel de la mesure se vérifie surtout là<br />
où le trafic est dense, en ville par exemple. (bpa) n<br />
Le luci accese di giorno<br />
Quota d’uso maggiore<br />
Ben oltre la metà degli automobilisti svizzeri accende gli<br />
anabbaglianti di giorno e con il bel tempo. Questo è<br />
quanto emerge dal censimento annuale effettuato dal -<br />
l’upi, Ufficio prevenzione infortuni.<br />
Il numero delle automobili che circolano con le luci accese<br />
di giorno è salito dall’11 percento nel 2001 a oltre<br />
il 39 nel 2004 per raggiungere il 53 percento nel 2007<br />
e il 59 percento nel 2009. Questa misura di sicurezza è<br />
stata accolta più o meno favorevolmente nelle diverse<br />
regioni linguistiche: mentre nella Svizzera tedesca il 65<br />
percento e in Ticino il 52 percento dei conducenti accende<br />
le luci, nella Svizzera francese lo fa solo il 37 percento.<br />
Eppure negli ultimi cinque anni la quota è aumentata<br />
di 17 punti percentuali (2004: 20 %).<br />
Il censimento 2009 conferma quanto constatato già nel<br />
passato: l’uso delle luci è più elevato sulle autostrade<br />
(70 %) che sulle strade extraurbane (54 %) o urbane<br />
(52 %). Eppure il maggiore effetto della misura lo si ha<br />
proprio nel traffico denso come lo si può avere per<br />
esempio in città. (upi) n
Im Fokus<br />
Zur Person<br />
Geboren am 25. 10. 1947<br />
Aufgewachsen in Muttenz BL<br />
Verheiratet mit Pauline Liechti, 1 Sohn<br />
1967 Lehre als Elektromonteur<br />
1971 Berufsunteroffizier der Artillerie<br />
1974 Bundesamt für Transporttruppen,<br />
Fahrlehrer aller Kategorien<br />
1994 Ausbildung Stabsadjutant<br />
1995 Leiter Bereich Aus- und Weiterbildung<br />
Lehrpersonal Verkehr und Transport<br />
1997 Führungslehrgang I, Hauptadjutant<br />
2005 Pensionierung<br />
2006 Geschäftsführer SFV<br />
Wohnhaft in Gampelen BE, dort u. a.<br />
– 14 Jahre Gemeinderat (Finanzen)<br />
– 12 Jahre Gemeindepräsident<br />
Hobbys: Lesen, Radfahren, Wandern, Skifahren<br />
PEOPLE<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong>, Geschäftsführer SFV<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Seit dem 1. Februar 2006 ist er im Amt,<br />
«und ich habe es noch nie bereut». Wenn<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> das mit einem Lachen<br />
sagt, tönt es fast wie der Anflug einer Liebeserklärung<br />
an einen Job, der offiziell ein<br />
Halbamt ist, in Tat und Wahrheit jedoch einem<br />
80-Prozent-Pensum entspricht. Auch<br />
sonst klaffen Theorie und Alltagspraxis<br />
immer wieder auseinander.<br />
Für den SFV-Geschäftsführer überwiegt das Positive: «Mit<br />
Fahrlehrern zusammenzuarbeiten ist eine gute Sache»,<br />
betont er beim Gespräch im einfach, aber zweckmässig<br />
eingerichteten Büro im zweiten Stock eines älteren, unlängst<br />
renovierten und mit zeitgemässer Infrastruktur<br />
ausgestatteten Gebäudes an der Effingerstrasse 8 in<br />
Bern. «Meine Arbeit ist spannend, abwechslungsreich,<br />
gespickt mit immer neuen Herausforderungen.» Als Vorteil<br />
erachtet der ehemalige «Chef-Fahrlehrer» der<br />
Schweizer Armee den Umstand, dass er weiss, was ein<br />
Fahrlehrer, eine Fahrlehrerin macht und wo der Schuh<br />
drückt. «Mit meinen Partnern verkehre ich auf Augen -<br />
höhe. Das erleichtert meine Aufgabe wesentlich.»<br />
35<br />
FOTOS HUB
PEOPLE<br />
36<br />
Glücksfall und Quantensprung<br />
Für den SFV war die Übernahme der Geschäftsführung<br />
durch den mit 58 Jahren pensionierten früheren Berufsmilitär<br />
Glücksfall und Quantensprung zugleich: Erstmals verfügte<br />
die Fahrlehrer-Dachorganisation über ein eigenständiges,<br />
fachkompetent geleitetes Sekretariat. Auch für <strong>Waldmeier</strong><br />
ging die Rechnung auf: Dank seiner Erfahrung als<br />
vormaliger KBAV-Präsident war er auch mit Verbandsangelegenheiten<br />
vertraut. Da er nicht beabsichtigte, nach seiner<br />
Pensionierung die Hände einfach in den Schoss zu legen,<br />
übernahm er nach kurzer Bedenkzeit die neue Aufgabe.<br />
Diese besteht zu einem ansehnlichen Teil aus administrativen<br />
Routinearbeiten. Im Einmannbetrieb ist der Geschäftsführer<br />
für alles und jedes verantwortlich, vom Postabholen<br />
bei Arbeitsbeginn bis zum Leeren des Papierkorbs bei Büroschluss.<br />
Dazwischen liegen Mailverkehr, amtliche und Verbandskorrespondenz,<br />
Betreuung der Mitglieder-Datenbank,<br />
das Finanzwesen (ohne Buchhaltung) und nicht zuletzt Telefongespräche.<br />
«Ich bin Auskunftsstelle für Anfragen von Verbandsmitgliedern<br />
und Aussenstehenden, darunter nicht selten<br />
Medienleute. Gelegentlich diene ich als Klagemauer,<br />
und zwar auch Privatpersonen mit Problemen mit einem<br />
Fahrlehrer. Diese Kontakte bereichern meine Arbeit.» Regelmässige<br />
Besprechungen mit dem Präsidenten, die Teilnahme<br />
an Sitzungen von Verbandsgremien und mit Amtsstellen<br />
wie ASTRA und asa sowie deren Vorbereitung nehmen ebenfalls<br />
Zeit in Anspruch, desgleichen Repräsentationspflichten<br />
in Vertretung des Präsidenten.<br />
Stets «auf Draht»<br />
Insgesamt ist das Halbamt, für das <strong>Waldmeier</strong> honoriert<br />
wird, graue Theorie. Fakt ist ein 80-Prozent-Pensum. «Umgekehrt<br />
habe ich viel Freiheit und kann meine Arbeitszeit<br />
flexibel gestalten.» Das während der Bürostunden auch in<br />
der Freizeit eingeschaltete Handy erlaubt es ihm, selbst<br />
auf einer seiner gelegentlichen Velotouren im Berner Seeland<br />
für seine «Kunden» da zu sein, desgleichen an seinem<br />
Wohnort.<br />
Für ihn steht fest, dass sich über kurz oder lang ein personeller<br />
Ausbau der Geschäftsstelle aufdrängt. Allein der<br />
in Aussicht genommene Ausbau zur Dienstleistungsstelle,<br />
die u. a. administrative Aufgaben zugunsten von Sektionen<br />
übernehmen soll, bedingt eine Aufstockung auf etwa<br />
150 Stellenprozente. Die Übernahme weiterer Aufgaben,<br />
z. B. die Betreuung der beruflichen Weiterbildung, hätte<br />
ebenfalls personelle Konsequenzen. Es ist naheliegend,<br />
dass <strong>Waldmeier</strong> in der immer noch ungenügenden Mitgliederzahl<br />
eine der Schwächen des Verbands ortet: Die<br />
stets knappen finanziellen Mittel nötigten leider auch zu<br />
Zurückhaltung bei der Begleitung wichtiger Projekte wie<br />
«Opera 3» betreffend die 1. Ausbildungsphase. Als enorm<br />
wichtig erachtet er deshalb den in Aufbau begriffenen Berufsbildungsfonds:<br />
Er dürfte in Bezug auf die Ausbildungsfinanzierung<br />
eine gewisse Entlastung bringen und auch<br />
«Trittbrettfahrer», d. h. Nichtmitglieder des SFV, in die<br />
Pflicht nehmen.<br />
Fünf Fragen an<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong><br />
Welches ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?<br />
Neues anpacken, Ideen umsetzen, Projekte begleiten<br />
und konkretisieren.<br />
Ihr Leibgericht?<br />
Forelle blau oder Rindsfilet-Gulasch Stroganoff<br />
mit Trockenreis.<br />
Falls Sie Ihren Beruf wechseln müssten: Welchen<br />
würden Sie wählen?<br />
Die Elektrotechnik fasziniert mich weiterhin. Somit<br />
würde ich eine Tätigkeit auf diesem Gebiet, vorzugsweise<br />
bei Wasserkraftwerken, aussuchen.<br />
Welches Buch lesen Sie gerade?<br />
Im Moment keines, jedoch regelmässig Tageszeitungen<br />
und Fachzeitschriften.<br />
Ihr nächstes Reiseziel?<br />
Paris und München, dazwischen eine Velotour mit<br />
einer Gruppe Gleichgesinnter der Mosel entlang.<br />
Basisorientiert<br />
Heute werde der SFV von der Öffentlichkeit und den Behörden<br />
als die nationale Fahrlehrer-Dachorganisation<br />
wahrgenommen. «Dank dem elektronischen Newsletter,<br />
der topaktuellen Homepage und dem L-DRIVE können<br />
auch die Mitglieder laufend mit Informationen bedient werden,<br />
die sie unmittelbar betreffen», betont <strong>Waldmeier</strong>,<br />
dem die noch bessere Einbindung der Basis ein wichtiges<br />
Anliegen ist. «Verbandszweck ist es, der Fahrlehrerschaft<br />
in jeder Hinsicht ein optimales Umfeld für den beruflichen<br />
Erfolg zu bieten», umschreibt er das SFV-Kerngeschäft.<br />
Seine Vision: «Das Label ‹SFV-Fahrlehrer› steht dereinst<br />
für höchste Qualität der Fahrerausbildung.» n
Zoom sur<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong>,<br />
secrétaire général de l’ASMC<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
Entré en fonction le 1 er février 2006, <strong>Werner</strong><br />
<strong>Waldmeier</strong> dit «je n’ai jamais rien regretté»,<br />
avec un sourire qui en dit long sur<br />
l’amour de son métier. Officiellement, c’est<br />
un mi-temps, mais en fait l’emploi correspond<br />
à 80 pour cent. Ce n’est pas le seul<br />
aspect de la fonction au sujet duquel la réalité<br />
quotidienne ne correspond pas à la<br />
théorie.<br />
Le positif l’emporte cependant pour le secrétaire général<br />
de l’ASMC. «C’est une bonne chose que de travailler<br />
avec les moniteurs de conduite», observe-t-il au cours<br />
de notre entretien dans son bureau, simple et fonctionnel,<br />
au N o 8 de l’Effingerstrasse à Berne, au deuxième<br />
étage d’un ancien immeuble récemment rénové et doté<br />
d’une infrastructure moderne. «Mon travail est passionnant,<br />
varié et truffé de défis.» L’ancien «moniteur de<br />
conduite en chef» de l’armée suisse considère comme<br />
un avantage de savoir ce que fait un moniteur ou une<br />
monitrice de conduite et où le bât blesse. «Je peux discuter<br />
avec mes partenaires en les regardant dans les<br />
yeux. Ça me facilite grandement la tâche.»<br />
Coup de chance et bond en avant<br />
La prise en main de la conduite des affaires de l’ASMC par<br />
ce militaire de carrière à la retraite, alors âgé de 58 ans,<br />
a été un coup de chance et un bond en avant par la même<br />
occasion. L’organisation faîtière des moniteurs de con -<br />
duite se dotait enfin d’un secrétariat général indépendant,<br />
dirigé par un connaisseur de la profession qui y trouvait<br />
son compte, lui qui justifiait d’expérience dans les affaires<br />
associatives pour avoir présidé l’Association cantonale<br />
bernoise des moniteurs de conduite KBAV. Comme, en<br />
plus, il ne voulait pas rester oisif après sa retraite, il a accepté<br />
la tâche après y avoir brièvement réfléchi.<br />
Celle-ci comprend bien des travaux administratifs routiniers.<br />
L’entreprise reposant sur un seul homme, le secrétaire<br />
général est responsable de tout et de rien: entre relever<br />
le courrier au début de la journée de travail et vider<br />
la corbeille à la fermeture, il faut liquider le courrier électronique,<br />
ainsi que la correspondance officielle et associative,<br />
gérer la banque de données des membres, gérer<br />
Bio<br />
Né le 25. 10. 1947<br />
A grandi à Muttenz BL<br />
Marié à Pauline Liechti, 1 fils<br />
1967 CFC de monteur-électricien<br />
1971 sous-officier de carrière de l’artillerie<br />
1974 Office fédéral des troupes de transport,<br />
moniteur de conduite toutes catégories<br />
1994 formation d’adjudant d’état-major<br />
1995 responsable du domaine formation et<br />
formation continue<br />
personnel enseignant circulation et<br />
transport<br />
1997 cycle de formation à la conduite I,<br />
adjudant-major<br />
2005 retraite<br />
2006 secrétaire général ASMC<br />
Domicilié à Champion/Gampelen BE<br />
– 14 ans conseiller municipal (finances)<br />
– 12 ans président de commune<br />
Loisirs: lecture, vélo, randonnée, ski<br />
les finances sans la comptabilité et les nombreux appels<br />
téléphoniques. «Je suis la personne de contact pour les<br />
membres de l’association et les interlocuteurs externes<br />
qui représentent souvent la presse. C’est chez moi qu’on<br />
vient se lamenter, parfois même des privés qui ont des<br />
problèmes avec un moniteur de conduite.Ces contacts<br />
sont enrichissants pour mon travail.» Les entretiens réguliers<br />
avec le président, la participation à des séances<br />
des organes de l’association et des services tels que<br />
l’OFROU et l’asa, ainsi que leur préparation le mettent à<br />
contribution tout comme les activités où il représente<br />
l’association au nom du président.<br />
Toujours atteignable<br />
Le mi-temps pour lequel W. <strong>Waldmeier</strong> est rétribué est<br />
pure théorie. Il travaille effectivement à 80 pour cent.<br />
PEOPLE<br />
37
PEOPLE<br />
38<br />
«En compensation, je jouis d’une très grande liberté et je<br />
peux façonner mes horaires de manière flexible.» Dans<br />
ses loisirs, il fait dévier sur son portable les appels téléphoniques<br />
pendant les heures de bureau. Il est donc disponible<br />
pour ses «clients», lorsqu’il est à domicile ou<br />
peut-être sur son vélo dans le Seeland bernois.<br />
Pour lui, c’est clair. Il ne faudra pas tarder à renforcer personnellement<br />
le secrétariat général. A elle seule, la création<br />
d’un centre de services qui devrait assumer des<br />
tâches administratives au profit des sections nécessitera<br />
d’augmenter à environ 150 pour cent la dotation personnelle.<br />
Les autres tâches planifiées, p. ex. le perfectionnement<br />
professionnel auront inévitablement des conséquences<br />
sur le plan personnel. On pouvait imaginer que<br />
W. <strong>Waldmeier</strong> trouve l’effectif des membres insuffisant et<br />
que c’est un des points faibles de l’association. Les ressources<br />
financières toujours aussi maigres contraignent<br />
à la modération dans l’accompagnement de projets importants<br />
tels qu’«Opera 3» concernant la 1 re phase de formation.<br />
Raison pour laquelle il estime capitale l’actuelle<br />
mise en place d’un fonds pour la formation professionnelle.<br />
Ce fonds devrait apporter un peu d’oxygène dans le<br />
financement de la formation et faire passer à la caisse les<br />
«resquilleurs» que sont les non-membres de l’ASMC.<br />
Adepte de la base<br />
A l’heure qu’il est l’opinion publique considère que<br />
l’ASMC est l’organisation faîtière nationale des moni-<br />
Cinq questions à<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong><br />
Quelle est votre occupation préférée?<br />
Me lancer dans de nouveaux projets, les accompagner<br />
et les réaliser. Concrétiser des idées.<br />
Votre plat préféré?<br />
La truite au bleu ou le filet de bœuf Stroganoff et<br />
riz blanc.<br />
Si vous deviez changer de job, que choisiriezvous?<br />
L’électrotechnique continue de me fasciner. Je<br />
chercherais donc une activité dans ce domaine,<br />
de préférence dans une usine hydroélectrique.<br />
Quel livre lisez-vous en ce moment?<br />
Aucun en ce moment, mais je lis régulièrement<br />
des quotidiens et des revues spécialisées.<br />
Votre prochaine destination?<br />
Paris et Munich et, entre deux, un tour à vélo le<br />
long de la Moselle, avec un groupe d’adeptes.<br />
teurs et monitrices de conduite. «La newsletter électronique,<br />
un site à la page et le magazine L-DRIVE permettent<br />
d’informer régulièrement les membres sur des sujets<br />
qui les concernent directement», souligne W. <strong>Waldmeier</strong><br />
qui souhaiterait beaucoup encore mieux intégrer<br />
la base. «L’objectif de l’association est d’offrir aux moniteurs<br />
de conduite les conditions leur permettant d’exercer<br />
leur métier de façon optimale et avec succès.» C’est<br />
ainsi qu’il résume l’activité principale de l’ASMC. Sa vision:<br />
«Le label ‹moniteur/monitrice de conduite ASMC›<br />
garantit une formation des conducteurs et conductrices<br />
de première qualité.» n
In primo piano<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong>, direttore ASMC<br />
HANS-ULRICH BÜSCHI<br />
È in carica dal 1 o febbraio 2006, «e non mi<br />
sono mai pentito». <strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong> lo<br />
dice con una risata, e sembra quasi una dichiarazione<br />
d’amore ad un lavoro che ufficialmente<br />
è un incarico a metà tempo, in<br />
realtà è un lavoro all’80 %. Di solito anche la<br />
teoria e le prassi giornaliere si divaricano.<br />
Per il direttore dell’ASMC prevale il positivo: «È una buona<br />
cosa collaborare con maestri conducenti», dice lui durante<br />
la conversazione nell’ufficio semplice, ma arredato adeguatamente,<br />
situato al secondo piano di un edificio vecchio appena<br />
rinnovato e strutturata a nuovo all’Effingerstrasse 8 a<br />
Berna. «Il mio lavoro è avvincente, svariato e dotato di sempre<br />
nuove sfide.» L’ex «capo-maestro conducente» dell’es er -<br />
cito svizzero vede come vantaggio il fatto di sapere cosa fa<br />
una maestra o un maestro conducente e cosa li preoccupa.<br />
«Io e i miei partner siamo sulla stessa lunghezza d’onda.»<br />
Questo semplifica considerevolmente il mio compito».<br />
Colpo di fortuna e salto quantico<br />
Per l’ASMC era un colpo di fortuna e un salto quantico allo<br />
stesso tempo l’assunzione della direzione dell’ex militare di<br />
professione, pensionato a 58 anni. L’organizzazione mantello<br />
dispone per la prima volta di un segretariato autonomo<br />
e gestito con competenza. Anche per <strong>Waldmeier</strong> i conti tornarono:<br />
grazie alla sua esperienza come presidente del<br />
KBAV erano per lui familiare anche le faccende dell’associazione.<br />
Visto che non aveva l’intenzione di riposarsi dopo il<br />
suo pensionamento, egli ha assunto, dopo un breve tempo<br />
di riflessione, il nuovo compito. Questo è costituito in gran<br />
parte da lavori amministrativi di routine. Il direttore è responsabile<br />
di tutto nell’azienda individuale, dal ritiro della posta<br />
all’inizio della giornata di lavoro fino allo svuotamento del<br />
cestino alla fine della giornata. Tra questi ci sono gli e-mail,<br />
la corrispondenza ufficiale e dell’associazione, la gestione<br />
della banca dati dei membri, le finanze (senza la contabilità)<br />
e non per ultimo le telefonate. «Sono l’ufficio d’informazioni<br />
per domande dei membri e di estranei, oltre ai giornalisti.<br />
Ogni tanto servo come muro del pianto, e anche per persone<br />
private con problemi con un maestro conducente. Questi<br />
contatti arricchiscono il mio lavoro.» Colloqui regolari con il<br />
presidente, la partecipazione alle riunioni degli organi dell’associazione<br />
e con enti come l’USTRA e l’asa per la cui preparazione<br />
richiedono anche tempo, e così pure gli obblighi<br />
di rappresentanza in sostituzione del presidente.<br />
Il personaggio<br />
Nato il 25. 10. 1947<br />
Cresciuto a Muttenz BL<br />
Sposato con Pauline Liechti 1 figlio<br />
1967 apprendistato di montatore elettricista<br />
1971 sott’ufficiale di professione<br />
nell’artiglieria<br />
1974 Ufficio federale per il trasporto<br />
di truppe,<br />
maestro conducente per tutte le<br />
categorie<br />
1994 formazione di aiutante di stato<br />
maggiore<br />
1995 capo del campo formazione di base e<br />
complementare<br />
personale d’insegnamento traffico e<br />
trasporto<br />
1997 corso di conduzione I, aiutante<br />
maggiore<br />
2005 pensionamento<br />
2006 direttore ASMC<br />
Domicilio a Gampelen BE, lì tra l’altro<br />
– 14 anni come consigliere comunale (finanze)<br />
– 12 anni come presidente comunale<br />
Hobby: leggere, andare in bicicletta, escursioni,<br />
sciare<br />
Sempre «stare all’erta»<br />
L’incarico a meta tempo per cui è pagato <strong>Waldmeier</strong>, è<br />
teorico. Di fatto è un lavoro all’80 %. «Con questo mi rimane<br />
ancora del tempo libero e posso pianificare il mio<br />
orario di lavoro in modo flessibile.» Il cellulare acceso durante<br />
l’orario di lavoro e anche nel suo tempo libero, gli<br />
permette di essere a disposizione dei suoi «clienti» anche<br />
durante un giro in bicicletta nel Seeland bernese, lo<br />
stesso vale nella sua abitazione.<br />
Per lui è certo che sarà necessario un potenziamento<br />
del personale dell’ufficio alla fine. Soltanto la trasformazione<br />
prevista in ufficio di servizio, che tra l’altro dovrebbe<br />
assumere compiti amministrativi a favore delle sezioni,<br />
causa un aumento al 150 %. L’assunzione di altri com-<br />
PEOPLE<br />
39
PEOPLE<br />
40<br />
piti, p.es. la gestione del perfezionamento professionale,<br />
avrebbe anche delle conseguenze sul personale. È<br />
ovvio che <strong>Waldmeier</strong> individua nel numero dei membri,<br />
sempre ancora insufficiente, una debolezza nell’associazione:<br />
i mezzi finanziari sempre scarsi, obbligano riserbo<br />
per quel che riguarda l’accompagnamento di progetti<br />
importanti come «Opera 3» concernente la prima<br />
fase di formazione. Quindi, per lui è molto importante il<br />
fondo per la formazione professionale in creazione:<br />
esso potrebbe portare un certo alleggerimento per quel<br />
che concerne il finanziamento della formazione e anche<br />
responsabilizzare gli «opportunisti», cioè i non membri<br />
dell’ASMC.<br />
Indirizzato alla base<br />
Oggi, l’ASMC è riconosciuta dal pubblico e dagli enti<br />
come l’associazione mantello nazionale dei maestri<br />
conducenti. «Grazie alla newsletter elettronica, l’home -<br />
page attuale e a L-DRIVE, possono essere serviti anche<br />
i membri in continuazione dando loro informazioni<br />
concernenti loro», dice <strong>Waldmeier</strong>, al quale sta a cuore<br />
un migliore inserimento della base. «Lo scopo dell’associazione<br />
è di offrire sotto tutti gli aspetti un ambiente<br />
ottimale per il successo professionale».Per lui il<br />
perno principale su cui appoggia l’ASMC. La sua visione:<br />
«Il label ‹maestro conducente ASMC›, che significherà<br />
in futuro alta qualità nella formazione dei conducenti.»<br />
n<br />
Cinque domande a<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Waldmeier</strong><br />
Qual è la sua attività preferita?<br />
Affrontare cose nuove, realizzare delle idee, accompagnare<br />
e concretizzare progetti.<br />
Il suo piatto preferito?<br />
Trota o filetto di manzo – gulasch Stroganoff con<br />
riso bianco.<br />
Se dovrebbe cambiare professione: quale sceglierebbe?<br />
L’elettrotecnica mi affascina tuttora. Quindi sceglierei<br />
un’attività in questo campo, preferibilmente<br />
presso centrali idroelettriche.<br />
Quale libro sta leggendo attualmente?<br />
Nessuno al momento, però leggo regolarmente i<br />
quotidiani e riviste specialistiche.<br />
La sua prossima destinazione di viaggio?<br />
Parigi e Monaco di Baviera, e tra una città e l’altra<br />
un giro in bicicletta lungo la Mosel con un gruppo<br />
di colleghi dagli stessi interessi.
Aufmerksame und konzentrierte Teilnehmende kennzeichneten die 3. GV.<br />
La 3 e AG a été marquée par une participation attentive et concentrée.<br />
La 3 a AG è stata marcata con una partecipazione attenta e concentrata.<br />
3. SFV-Generalversammlung vom 19. April 2010<br />
Routinegeschäfte<br />
und Informationscocktail<br />
Ein gut gelaunter Verbandssouverän hiess<br />
die Tätigkeitsberichte und die Jahresrechnungen<br />
von SFV und QSK für das Jahr 2009<br />
gut. Neben diesen Routinegeschäften bildeten<br />
die Informationen aus Vorstand und QSK<br />
die Schwerpunkte der in Olten tagenden 3.<br />
Generalversammlung. Fragen der Weiterbildung,<br />
der Berufsprüfungen und des Berufsbildungsfonds<br />
standen im Mittelpunkt des<br />
Interesses.<br />
Die erstmals im Verbandsorgan (vgl. LD 1/10) publizierten<br />
Tätigkeitsberichte und Jahresrechnungen von Verband<br />
und QSK wurden oppositionslos genehmigt. Eben-<br />
so einhellig wurde der Verbandsleitung Décharge erteilt.<br />
Mit Genugtuung vermerkt wurde die Tatsache, dass die<br />
QSK den Wegfall der BBT-Beiträge u. a. durch einen erstmaligen<br />
Beitrag der FRE von 40 000 Franken aufzufangen<br />
vermochte. Die Beitragsleistungen der nicht dem<br />
SFV angehörenden Verbände bleiben allerdings weiterhin<br />
ein Sorgenkind. Offen ist die Frage einer Erhöhung<br />
der SARI-Gebühr, die u. a. zur Deckung der Weiterbildungskosten<br />
dient.<br />
Sektionsanträge<br />
Auf die 4. Generalversammlung vom 22. November verschoben<br />
wurden auf Antrag des SMFV die Gesamterneuerungswahlen<br />
der QSK Berufsbild. Das Anforderungsprofil<br />
für QSK-Kandidaten sei zu spät publiziert worden,<br />
was eine seriöse Wahlvorbereitung verunmöglicht habe.<br />
SFV/ASMC<br />
41<br />
FOTOS HUB
SFV/ASMC<br />
42<br />
Der KBAV-Antrag auf Nichtwiederwahl des FRE-Vertreters<br />
in der QSK wird ebenfalls im Herbst behandelt.<br />
Den Antrag auf Schaffung eines Dienstleistungszentrums<br />
auf der SFV-Geschäftsstelle zog der SMFV zurück,<br />
nachdem Präsident Raphael Denis Huguenin die Realisierung<br />
des Anliegens zugesichert hatte. Das Projekt eines<br />
Kompetenzzentrums, das sich schwergewichtig mit<br />
Fragen der Zusammenarbeit mit externen Stellen (asa,<br />
ASTRA) befasst, wurde bei der asa und beim ASTRA anhängig<br />
gemacht. Offen ist die Frage, inwiefern diese<br />
Stelle Weiterbildungsfragen behandeln soll: Der SFV<br />
bzw. die QSK ist auch in diesem Bereich für die Qualitätssicherung<br />
zuständig. Laut QSK-Präsident Benno Lindegger<br />
werden die SFV-Sektionen weiterhin Weiterbildungskurse<br />
anbieten können. Ohne den Einbezug der Fahrlehr -<br />
erschaft sei eine gute Weiterbildung nicht möglich.<br />
Zu einer kurzen Diskussion Anlass bot der Antrag des<br />
AVGL, für Nicht-SFV-Mitglieder auf den Gebühren für<br />
Weiterbildungskurse einen Zuschlag von 150 Franken zu<br />
erheben. Zweifel an der Wirksamkeit bzw. Realisierbarkeit<br />
dieses Vorschlags obsiegten: Der Antrag wurde mit<br />
10 gegen 4 Stimmen bei 47 (!) Enthaltungen verworfen.<br />
«Opera 3»<br />
Bereits an der im Vorfeld der GV durchgeführten Vorstandssitzung<br />
wurde der Umstand bemängelt, dass die<br />
für den Prüfungsbereich zuständige asa neuerdings in<br />
der Oberleitung des Projekts «Opera 3» («erste Phase»)<br />
vertreten ist. Eine Gleichbehandlung des für die Ausbildung<br />
verantwortlichen SFV drängt sich deshalb auf. Vertreten<br />
ist der SFV hingegen in den Arbeitsgruppen Motorrad<br />
(Jürg Stalder) und Ausbildung (Rolf Pfeiffer). Die<br />
GV wurde dahin orientiert, dass der KBAV-Antrag auf<br />
prioritäre Behandlung des Theorieunterrichts beim<br />
ASTRA eingereicht wurde. Dessen Vorstellungen sind<br />
allerdings nicht identisch mit dem SFV-Konzept zur<br />
1. Phase: Sie folgen einem prüfungsorientierten Ansatz.<br />
Berufsprüfungen und -bildungsfonds<br />
Mit Zahlen wartete die QSK auf: 2009 wurden insgesamt<br />
44 Kandidaten geprüft. Im ersten Halbjahr 2010 werden<br />
es deren 35 sein, in der zweiten Jahreshälfte sogar deren<br />
99. Die QSK rechnet mit 35 bis 40 Prüfungstagen<br />
und einem Prüfungsgebührenertrag von gut 40 000<br />
Franken. Die Berufsprüfungssituation wird allseits positiv<br />
beurteilt, jedoch mangelt es noch immer an französischsprachigen<br />
Experten. In Zusammenarbeit mit dem<br />
BBT ist die QSK auch in die Gleichwertigkeitsprüfungen<br />
für ausländische Fahrlehrer eingebunden.<br />
Die Schaffung eines SFV-Berufsbildungsfonds ist laut Projektleiterin<br />
Yvonne Götte auf guten Wegen. Das anspruchsvolle<br />
Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit dem BBT vorangetrieben.<br />
Die Details wird ein Bundesratsbeschluss regeln.<br />
Für die Sektionspräsidenten wird am 17. August eine<br />
Informationstagung durchgeführt. Ende Oktober werden<br />
dezentrale Informationsanlässe in den Regionen folgen.<br />
QSK-Geschäftsführerin Yvonne Götte erläutert das Projekt<br />
«Berufsbildungsfonds».<br />
Le projet «Fonds pour la formation professionnelle» est<br />
présenté par Yvonne Götte, secrétaire générale de la<br />
CAQ.<br />
Il progetto «Fondo per la formazione professionale» è<br />
presentato da Yvonne Götte, segretaria generale della<br />
CSQ.<br />
Abgerundet wurde die Versammlung mit Kurzvorstellungen<br />
des Vereins Fahrberater (Dr. med. Karl Seiler), der<br />
Vereinigung Schweizer Verkehrslehrer VSV (Stephan<br />
Faust) und des Interessenverbands von Fahrlehrern mit<br />
höherer didaktischer Ausbildung IFDA (Katharina Meier),<br />
die sich für eine Kollektivmitgliedschaft beim SFV interessieren,<br />
sowie einer von John Valley geleiteten Gruppe<br />
von Genfer Fahrlehrern, die eine neue SFV-Sektion gründen<br />
wollen. (hub) n
3 e assemblée générale de l’ASMC le 19 avril 2010<br />
Objets de routine<br />
et cocktail d’informations<br />
De bonne humeur, le souverain a approuvé<br />
le rapport d’activité et les comptes annuels<br />
2009 de l’ASMC et de la CAQ. Outre ces objets<br />
de routine, les informations du comité et<br />
de la CAQ ont constitué l’essentiel de la 3 e<br />
assemblée générale qui a siégé à Olten.<br />
L’intérêt a porté en priorité sur le perfectionnement,<br />
les examens professionnels et le<br />
fonds pour la formation professionnelle.<br />
Ont été approuvés sans opposition les comptes annuels<br />
et le rapport d’activité 2009 de l’ASMC et de la CAQ, publiés<br />
pour la première fois dans l’organe de l’association<br />
(voir LD 1/10). C’est aussi à l’unanimité que la décharge a<br />
été accordée aux organes directeurs de l’association. Il a<br />
été relevé avec satisfaction qu’une première contribution<br />
de 40 000 francs de la FRE a permis à la CAQ de compenser<br />
en partie la disparition de la subvention de l’OFFT.<br />
Les contributions des associations non affiliées à l’ASMC<br />
restent un sujet de préoccupation. Est encore ouverte la<br />
question de l’augmentation de la taxe SARI, qui servirait<br />
entre autres à couvrir les frais de formation continue.<br />
Propositions des sections<br />
A la demande de l’ASMM, la réélection des membres de<br />
la CAQ formation professionnelle a été reportée au 22<br />
novembre, date de la 4 e assemblée générale. Le profil<br />
souhaité des candidats aurait été publié trop tard pour<br />
permettre de préparer sérieusement la réélection. La<br />
proposition de l’Association cantonale bernoise des moniteurs<br />
de conduite (KBAV) de ne pas réélire le représentant<br />
de la FRE au sein de la CAQ sera également traitée<br />
cet automne.<br />
Le président Raphael Denis Huguenin en ayant assuré la<br />
réalisation, l’ASMM a retiré sa proposition visant à créer<br />
Grünes Licht für Ihre Weiterbildung<br />
ffs gehört zu den führenden Kompetenzzentren für die Aus- und Weiterbildung<br />
von Fahrlehrern. Ausführliche Informationen zum aktuellen Kursangebot finden<br />
Sie auf unserer Website.<br />
un centre de services au Secrétariat général de l’ASMC.<br />
Le projet concernant le centre de compétence qui s’occuperait<br />
pour l’essentiel de la collaboration avec des organes<br />
tels que l’asa et l’OFROU a été déposé à l’asa et à<br />
l’OFROU précisément. La question de savoir si ce centre<br />
s’occuperait également de la formation continue est ouverte.<br />
L’ASMC et la CAQ sont compétentes en la matière.<br />
Selon Benno Lindegger, président de la CAQ, les sections<br />
de l’ASMC pourront continuer à dispenser des cours de<br />
formation continue dont la qualité ne saurait être bonne si<br />
on n’y associait pas les moniteurs de conduite.<br />
www.fahrlehrerfachschule.ch<br />
SFV/ASMC<br />
John Valley présente<br />
le groupe<br />
des moniteurs<br />
de conduite genevois<br />
qui souhaitent<br />
créer<br />
une nouvelle<br />
section de<br />
l’ASMC.<br />
John Valley pre -<br />
senta il gruppo<br />
dei MC ginevrini<br />
che desiderano<br />
creare una nuova<br />
sezione dell’ASMC.<br />
John Valley stellte<br />
die Genfer<br />
Fahrlehrergruppe<br />
vor, die eine<br />
neue SFV-Sektion<br />
gründen<br />
will.
SFV/ASMC<br />
44<br />
La proposition de l’Association des moniteurs de conduite<br />
des Grisons et du Liechtenstein (AVGL) demandant<br />
que les non-membres de l’ASMC payent un supplément<br />
de 150 francs sur les cours de formation continue a donné<br />
lieu à une brève discussion. Le doute sur son efficacité<br />
et sur la possibilité de la réaliser a conduit à son rejet<br />
par 10 voix contre 4 et 47 (!) abstentions.<br />
«Opera 3»<br />
Le fait que l’asa responsable du domaine des examens<br />
siège désormais à la direction générale du projet «Opera<br />
3» («première phase») a déjà été critiqué par le comité<br />
lors de sa séance avant l’AG. L’égalité de traitement<br />
s’impose donc pour l’ASMC, responsable de la formation,<br />
qui est par contre représentée dans les groupes de<br />
travail «moto» par Jürg Stalder et «formation» par Rolf<br />
Pfeiffer. L’AG a appris que la proposition de l’Association<br />
bernoise des moniteurs de conduite (KBAV) demandant<br />
de traiter en priorité l’enseignement de la théorie avait<br />
été déposée à l’OFROU dont l’approche privilégiant l’examen<br />
n’est pas identique au concept de l’ASMC pour la 1 re<br />
phase.<br />
Examens professionnels et fonds pour la<br />
formation professionnelle<br />
La CAQ a sorti des chiffres: 44 candidats ont été examinés<br />
en 2009. Ils seront au nombre de 35 durant le<br />
3 a assemblea generale dell’ASMC del 19 aprile 2010<br />
Faccende di routine<br />
e cocktail d’informazioni<br />
Sovranità e buon umore, l’assemblea ha<br />
approvato le relazioni di gestione e i bilanci<br />
d’esercizio dell’ASMC e della CSQ per l’anno<br />
2009. Oltre a queste faccende di routine, le<br />
informazioni riguardanti il consiglio e la CSQ<br />
erano i punti più importanti della 3 a assemblea<br />
generale, tenutasi a Olten. Domande<br />
concernenti la formazione continua, gli esami<br />
professionali e il fondo della formazione professionale<br />
erano al centro dell’interesse.<br />
Le relazioni di gestione e i bilanci d’esercizio dell’associazione<br />
e della CSQ, pubblicati per la prima volta nell’organo<br />
dell’associazione (v. LD 1/10), sono stati approvati senza<br />
premier semestre de 2010 et 99 au cours du second<br />
semestre. La CAQ compte avec 35 à 40 jours d’examen<br />
et des recettes d’au moins 40 000 francs. Tous<br />
considèrent que la situation en matière d’examen est<br />
généralement bonne, bien qu’il manque encore des experts<br />
de langue française. Avec la collaboration de<br />
l’OFFT, la CAQ est aussi engagée dans les procédures<br />
d’examen d’équivalence pour les moniteurs et monitrices<br />
étrangers.<br />
Selon Yvonne Götte, cheffe de projet, la constitution du<br />
fonds ASMC pour la formation professionnelle est sur<br />
le bon chemin. Ce projet ambitieux est réalisé avec<br />
l’OFFT et les détails seront réglés dans un arrêté du<br />
Conseil fédéral. Une journée d’information est planifiée<br />
le 17 août pour les présidents de section. Des sessions<br />
d’information sont programmées fin octobre<br />
dans les régions.<br />
Se sont brièvement présentées, pour terminer, les organisations<br />
qui souhaitent adhérer à l’ASMC en tant que<br />
membre collectif: l’association des conseillers en conduite<br />
(Karl Seiler, Dr méd.), l’Association suisse des enseignants<br />
en matière de sécurité routière ASESR (Stephan<br />
Faust) et l’«Interessenverband von Fahrlehrern mit höherer<br />
didaktischer Ausbildung IFDA» (Katharina Meier). S’y<br />
ajoute un groupe de moniteurs et monitrices de conduite<br />
genevois dirigé par John Valley, qui souhaite la création<br />
d’une nouvelle section de l’ASMC. (hub) n<br />
opposizione. Altrettanto concorde è stato concesso discarico<br />
alla direzione dell’associazione. È stato preso nota con<br />
soddisfazione del fatto che la CSQ ha potuto compensare<br />
la soppressione dei contributi dell’UFFT, tra l’altro con un<br />
contributo della FRE di CHF 40 000.--. I contributi delle associazioni<br />
non appartenenti all’ASMC, rimangono anche in<br />
futuro una spina. Rimane aperta la domanda sull’aumento<br />
della tassa del SARI, la quale serve tra l’altro alla copertura<br />
dei costi della formazione continua.<br />
Mozioni delle sezioni<br />
Le elezioni di rinnovo integrale della CSQ profilo professionale<br />
sono state spostate, su richiesta dell’ASMM, alla<br />
4 a assemblea generale del 22 novembre. Il profilo dei<br />
candidati per la CSQ sarebbe stato pubblicato troppo<br />
tardi, ciò avrebbe impedito una preparazione seria delle
elezioni. La domanda del KBAV concernente la non rielezione<br />
del rappresentante del FRE nella CSQ viene trattata<br />
anche in autunno.<br />
La domanda riguardante la creazione di un centro di servizi<br />
nell’ufficio dell’ASMC, è stata ritirata dall’ASMM, dopo<br />
che il presidente Raphael Denis Huguenin ne ha assicurato<br />
la realizzazione. Il progetto di un centro di competenze,<br />
il quale si occupa prima di tutto con domande della<br />
collaborazione con uffici esterni (asa, USTRA), è pendente<br />
dall’asa e dall’USTRA. È aperta la domanda, in qual<br />
modo quest’ufficio debba trattare domande concernenti<br />
la formazione continua: l’ASMC, rispettivamente la CSQ è<br />
responsabile della sicurezza della qualità anche in questo<br />
ambito. Secondo il presidente della CSQ Benno Lindegger,<br />
le sezioni dell’ASMC potranno offrire anche in futuro<br />
dei corsi di formazione continua. Senza l’inclusione dei<br />
maestri conducenti, una buona formazione continua non<br />
sarebbe possibile.<br />
Un motivo di una breve discussione era la domanda posta<br />
dall’AVGL di riscuotere un aumento di CHF 150.– sulle<br />
tariffe dei corsi di formazione continua per i membri<br />
non appartenenti all’ASMC. I dubbi sull’efficacia e sulla<br />
fattibilità della proposta hanno prevalso: la domanda è<br />
stata respinta con 10 contro 4 voti con 47 (!) astinenze.<br />
«Opera 3»<br />
Già alla riunione del consiglio nella fase introduttiva dell’assemblea<br />
generale è stato criticato che l’asa, responsabile<br />
nel campo degli esami, è rappresentata da poco<br />
nella direzione generale del progetto «Opera 3» («prima<br />
fase»). Perciò s’impone una parità di trattamento per<br />
l’ASMC, responsabile della formazione. L’ASMC è rappresentata<br />
invece nei gruppi di lavoro moto (Jürg Stalder) e<br />
formazione (Rolf Pfeiffer). L’assemblea generale è stata<br />
informata, che la domanda del KBAV concernente il trattamento<br />
prioritario delle lezioni di teoria è stata inoltrata<br />
all’USTRA. Il cui concetto però non è identico a quello dell’ASMC<br />
per la 1 a fase: esso segue un principio basato<br />
sugli esami.<br />
Esami professionali e fondo per la formazione<br />
professionale<br />
La CSQ ha presentato le cifre: nel 2009 sono stati esaminati<br />
in totale 44 candidati. Nel primo semestre del 2010<br />
questi saranno 35, nella seconda metà dell’anno addirittura<br />
99. La CSQ si aspetta 35–40 giorni d’esame e un ricavo<br />
delle tasse per gli esami di ca. CHF 40 000.--. La situazione<br />
dell’esame professionale è valutata da tutti positivo,<br />
tuttavia c’è ancora la mancanza di esperti francofoni. In<br />
collaborazione con UFFT, la CSQ è coinvolta anche nell’esame<br />
di equipollenza per maestri conducenti stranieri.<br />
La creazione di un fondo per la formazione professionale<br />
ASMC è, secondo il capo progetto Yvonne Götte, sulla<br />
buona strada. L’impresa esigente viene accelerata in collaborazione<br />
con l’UFFT. I dettagli saranno regolati da un<br />
decreto del Consiglio federale. Il 17 agosto sarà organizzata<br />
una seduta d’informazione per i presidenti di sezione.<br />
Alla fine di ottobre seguiranno eventi d’informazione<br />
decentralizzati nelle regioni. L’assemblea è stata completata<br />
con una breve presentazione dell’associazione<br />
consulenti di guida (Dr. med. Karl Seiler), dell’associazione<br />
degli insegnanti svizzeri di sicurezza stradale AISSS<br />
(Stephan Faust) e dell’associazione d’interessi di maestri<br />
conducenti con formazione didattica superiore IFDA<br />
(Katharina Meier), i quali sono interessati ad un’appartenenza<br />
collettiva presso l’ASMC, e anche un gruppo di<br />
maestri conducenti ginevrini, guidato da John Valley, che<br />
vogliono fondare una nuova sezione dell’ASMC. (hub) n<br />
SFV/ASMC<br />
Scambi informali<br />
si moltiplicano<br />
durante la pausa.<br />
Des échanges<br />
informels se<br />
nouent durant la<br />
pause.<br />
Die Versammlungspause<br />
bot<br />
Gelegenheit zu<br />
informellem<br />
Gedankenaustausch.<br />
45
MEMBERS<br />
Generalversammlung KBAV<br />
Neuer Präsident, neue Administration<br />
MARKUS HESS<br />
Der Kantonal-Bernische Autofahrlehrer-Verband<br />
KBAV führte am 23. April 2010 in Bowil<br />
seine jährliche Generalversammlung<br />
durch. Diese stand im Zeichen des Präsidentenwechsels<br />
und der Neuausrichtung<br />
der Administration.<br />
Der scheidende Präsident Uwe Müller (links) gratuliert dem neuen Präsidenten<br />
Urs Röthlisberger zur Wahl.<br />
FOTO KBAV<br />
Nach einer sehr witzigen Grussbotschaft des Vize-Gemeindepräsidenten<br />
der Gemeinde Bowil, Hans Flückiger,<br />
– er hatte die Gemeinde vorerst ausschliesslich mit<br />
Zahlen beschrieben – wurden die statutarischen Traktanden<br />
behandelt. Dabei zeigte sich, dass die beiden<br />
Traktanden «Führung eines eigenen Sekretariates» und<br />
«Wahlen» die Schwerpunkte der Versammlung waren.<br />
Vorstand führt neue Geschäftsstelle<br />
Beim Traktandum «Führung eines eigenen Sekretariates»<br />
beschlossen die Mitglieder, dass die Administration neu<br />
mit einem eigenen Sekretariat und von den Vorstandsmitgliedern<br />
geführt werden soll, unabhängig von der bisherigen<br />
Geschäftsstelle der SDS AG. Dieser Schritt war<br />
aus Sicht des Vorstandes notwendig, damit auch in Zukunft<br />
die Finanzen positiv gestaltet und die Leistungen für<br />
die Mitglieder weiterhin erbracht werden können.<br />
Auf Uwe Müller folgt Urs Röthlisberger<br />
Die Wahlen standen dann ganz im Zeichen der Neuwahl<br />
des Präsidenten. Der scheidende Präsident Uwe Müller<br />
(Wabern) war fünf Jahre im Amt und übernahm diese Aufgabe<br />
in einer recht schwierigen Zeit des Verbandes –<br />
zuerst ad interim. Er führte den Verband wie erwartet<br />
sehr gewissenhaft und kompetent, was dazu führte,<br />
dass sich die Situation beruhigte. Die Ehrung für seine<br />
Tätigkeit erfolgte durch den Ehrenpräsidenten Göpf Matti<br />
(Zweisimmen), der Uwe Müller ein Abschiedsgeschenk<br />
überreichte: einen Rucksack. Uwe Müller bedankte sich<br />
mit den Worten: «Jetzt schickt ihr mich in die Wüste.»<br />
(Anm. des Verfassers: Die Wüste ist eine sehr grosse<br />
Leidenschaft von Uwe Müller.)<br />
Die Versammlung wählte dann mit grossem Beifall Urs<br />
Röthlisberger (Thun) zum neuen Präsidenten. Als Ziele<br />
formulierte er den Aufbau des neuen Sekretariates, die<br />
Gewinnung von Neumitgliedern und (längerfristig) die Zusammenlegung<br />
der drei Verbände im Kanton Bern sowie<br />
die Senkung der Mitgliederbeiträge.<br />
Treue Verbandsmitglieder<br />
Abschliessend darf noch erwähnt werden, dass die drei<br />
Mitglieder Burkhalter Heinrich (Konolfingen), Eggler Albrecht<br />
(Interlaken) und Neurauter <strong>Werner</strong> (Steinach) für<br />
ihre 30-jährige Verbandstreue geehrt wurden.<br />
Nach der Generalversammlung genossen die über 50<br />
anwesenden Mitglieder noch einen Apéro und liessen<br />
den Abend bei einem gemeinsames Nachtessen ausklingen.<br />
n
Verband <strong>Schweizerischer</strong> Fahrlehrer-Berufsschulen<br />
MEMBERS<br />
Brigitte Würtz neue VSFB-Präsidentin<br />
Mit Brigitte Würtz (Bild) steht erstmals eine Frau an der<br />
Spitze des Verbandes <strong>Schweizerischer</strong> Fahrlehrer-Berufsschulen<br />
VSFB. Die 40-jährige ist im März 2010 als<br />
Nachfolgerin des abtretenden Hans-Peter Krieg gewählt<br />
worden. Der VSFB ist Kollektivmitglied des Schweizerischen<br />
<strong>Fahrlehrerverband</strong>es SFV.<br />
In ihrem VSFB-Präsidium visiert Brigitte Würtz primär folgende<br />
Ziele an:<br />
– die aktive Mitgestaltung des Berufsbildes Fahrlehrer;<br />
– die Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen SFV,<br />
QSK und Berufsschulen;<br />
– eine intensivierte Zusammenarbeit mit Behörden und<br />
Ämtern;<br />
– die Stärkung der Berufsschulen als Quellen für einen<br />
guten Nachwuchs;<br />
– die Förderung von fahrschulverträglichen Ausbildungsund<br />
Praktikumsmodellen.<br />
Brigitte Würtz hat als 27-Jährige ihre Tätigkeit als selbständige<br />
Fahrlehrerin aufgenommen. Seit 2004 ist sie<br />
Mitinhaberin und Schulleiterin (im Team mit Peter Wassmer)<br />
des fai fahrlehrer ausbildungs instituts in Zürich.<br />
2006 wurde sie mit ihrer Berufsschule Mitglied des Verbandes,<br />
an dessen Spitze sie nun gewählt worden ist.<br />
Wir wünschen Brigitte Würtz viel Erfolg in ihrem Amt!<br />
(LD) n<br />
Zum dritten Mal: Blinde fahren Auto<br />
Noch Fahrlehrer/-innen gesucht<br />
Der Aargauer <strong>Fahrlehrerverband</strong> AFV führt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schweizerischen Blindenbund<br />
und dem Schweizerischen <strong>Fahrlehrerverband</strong> SFV am<br />
4./5. September 2010 auf dem Flugplatz Ambri TI<br />
zum dritten Mal ein Fahren mit Sehbehinderten durch.<br />
Damit die 80 Teilnehmer/-innen professionell betreut<br />
werden können, sind 80 engagierte Fahrlehrer/-innen<br />
samt Fahrschulauto nötig, die diesen Anlass begleiten<br />
möchten. Noch sind einige Plätze offen. Da es ein gesamtschweizerischer<br />
Anlass – in Anwesenheit von Behörden,<br />
Presse und TV – ist, sind auch mehrsprachige<br />
Fahrlehrer herzlich willkommen.<br />
Reich mit Erfahrungen und Emotionen belohnt wird,<br />
wer die Bereitschaft zu diesem Engagement mitbringt:<br />
– mit einem Teilnehmer die verschiedenen praktischen<br />
Übungen mit Ihrem Fahrschulauto durchzuführen;<br />
– zur Sensibilisierung einen vorbereitenden Abendkurs<br />
mit Blindenführer und Fahren mit Dunkelbrille zu absolvieren;<br />
– in Wochenende im Tessin zu verbringen.<br />
Belohnt wird Ihr Engagement mit<br />
– einer Übernachtung im Hotel;<br />
– den unglaublichen Emotionen und der Freude der<br />
Teilnehmer;<br />
– dem Erleben, wie Ihre Kommunikation ankommt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, jedoch sind noch einige<br />
Plätze offen. Interessenten sollten sich möglichst<br />
bald anmelden beim Sekretariat des Aargauer <strong>Fahrlehrerverband</strong>es<br />
(t.stalder@bluewin.ch oder Tel. 062<br />
794 07 80). (AFV) n<br />
47
SERVICE<br />
Offizielles Organ des Schweizerischen<br />
<strong>Fahrlehrerverband</strong>es SFV<br />
www.fahrlehrerverband.ch<br />
Organe officiel de l’Association suisse des<br />
moniteurs de conduite ASMC<br />
www.association-moniteurs.ch<br />
Organo ufficiale dell’Associazione svizzera<br />
dei maestri conducenti ASMC<br />
www.maestri-guida.ch<br />
Kurse / Cours / Corsi<br />
Nothilfeinstruktor/Nothilfeinstruktorin<br />
24.–26. 9. und 8.–10. 10. 2010, Basel<br />
SanPool, info@sanpool.ch, 061 602 06 06<br />
Quality Alliance Eco-Drive<br />
Weiterbildung für Fahrlehrer<br />
29. 9. 2010, Ittigen Bern<br />
Weiterbildung für Eco-Trainer<br />
13. 8. 2010, Ittigen Bern<br />
18. 11. 2010, Ittigen Bern<br />
Ausbildung zum Eco-Trainer<br />
3.–5. 8. 2010, Safenwil<br />
13.–15. 10. 2010, Safenwil<br />
Weiterbildungskurs für Eco-Trainer<br />
mit abgelaufenem Zertifikat und WAB-Moderatoren<br />
27./28. 9. 2010, Ittigen Bern<br />
1./2. 11. 2010, Ittigen Bern<br />
Details Seite 25<br />
Erscheint 4× jährlich<br />
Ende März, Juni, September, Dezember<br />
Paraît 4 fois par an, à la fin des mois de<br />
mars, juin, septembre et décembre<br />
Edizioni 4 volte l’anno, fine marzo, giugno,<br />
settembre e dicembre<br />
ISSN 1660-7082<br />
Auflage/Tirage/Tiratura<br />
2100<br />
Abonnemente und Sekretariat<br />
Abonnements et secrétariat<br />
Abbonamenti e segretariato<br />
Geschäftsstelle SFV<br />
Secrétariat général ASMC<br />
Direzione ASMC<br />
Effingerstrasse 8<br />
Postfach 8150<br />
CH-3001 Bern<br />
Tel. 031 812 20 10<br />
Fax 031 311 94 72<br />
E-Mail: sekretariat@fahrlehrerverband.ch<br />
Redaktionskommission<br />
Commission de rédaction<br />
Commissione di redazione<br />
Hans Ulrich Büschi (Präsident)<br />
Ravaldo Guerrini<br />
Aldo Prospero (trad. I)<br />
Mariette Bottinelli (trad. F)<br />
Perfectionnement pour moniteurs<br />
26. 8. 2010, St-Maurice<br />
Perfectionnement pour Eco-Coachs<br />
17. 9. 2010, St-Maurice<br />
19. 11. 2010, St-Maurice<br />
Formation Eco-Coachs<br />
14.–16. 9. 2010, St-Maurice<br />
Formation continue<br />
pour Eco-Coachs avec certificat échu<br />
24./25. 8. 2010, St-Maurice<br />
Les détails à la page 25<br />
Anmeldung/Inscription:<br />
Quality Alliance Eco-Drive<br />
Badenerstrasse 21, 8004 Zürich<br />
cornelia.tignonsini@eco-drive.ch<br />
Redaktion/Rédaction/Redazione<br />
Martin O. Hedinger, Büro textArt<br />
Wannengut 2, 4812 Mühlethal<br />
Tel. 062 751 27 53, Mobile 079 654 74 48<br />
E-Mail: l-drive@fahrlehrerverband.ch, www.mytextart.ch<br />
Inserate/Annonces/Inserzioni:<br />
Hug Annoncen, Kirchstrasse 43, 8957 Spreitenbach<br />
Tel. 056 410 10 05, Fax 056 410 10 06<br />
E-Mail: info@hug-annoncen.ch, www.hug-annoncen.ch<br />
Redaktions- und Inserateschluss<br />
Dernier délai pour l’envoi d’articles ou d’annonces<br />
Termine per la redazione e inserzioni<br />
1. März/mars/marzo<br />
1. Juni/juin/giugno<br />
1. September/septembre/settembre<br />
1. Dezember/décembre/dicembre<br />
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