Flip_Mai2016
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Mai 2016<br />
27. Jahrgang<br />
Ein Streiter für Soziales geht!<br />
Im Gespräch: Hendrijk Guzzoni, Mitglied des Freiburger Gemeinderates<br />
Freiburger<br />
Frühjahrsmesse<br />
vom<br />
13. - 23.5.<br />
INHALT<br />
THEATER ___________________ 3<br />
Freiburg : „Kaspar-Hauser“-Uraufführung<br />
VISION 2025 _______________ 10<br />
Plädoyer für Sakrales heute<br />
KUNST ____________________ 13<br />
„Gutes böses Geld...“ in Baden-Baden<br />
KULTOUR __________________ 18<br />
Verführerische Geliebte<br />
NACHHALTIG _______________ 21<br />
Tirade für eine Präsidentengattin<br />
FREIZEIT ____________________ 29<br />
Tschechische Kulturtage<br />
GESUNDHEIT _______________ 30<br />
Neue Station im St. Josefskrankenhaus<br />
KULINARISCH _______________ 31<br />
Die Spargelzeit ist da<br />
MUSIK _____________________ 36<br />
„Münsterklänge in Freiburg<br />
VERANSTALTUNGEN ________ 38<br />
Schlosskellerverein feiert 20. Geburtstag<br />
Hendrijk Guzzoni (62),<br />
ein Urgestein des Freiburger<br />
Gemeinderats,<br />
dem er seit 16 Jahren angehört,<br />
Mitglied der DKP,<br />
in der Entwicklungshilfe<br />
in Äthiopien engagiert<br />
und ein heftiger Streiter<br />
für sozial gerechtes<br />
Wohnen, scheidet mitten<br />
in der Legislaturperiode<br />
aus dem Stadtparlament<br />
aus – Grund genug, ihn<br />
zu befragen. Das Gespräch<br />
führte Martin<br />
Flashar.<br />
Kultur Joker: Lieber Herr<br />
Guzzoni, Sie verlassen im<br />
Juni den Freiburger Gemeinderat.<br />
Warum dieser<br />
Schritt?<br />
Hendrijk Guzzoni: Ich<br />
habe die Tätigkeit im<br />
Gemeinderat immer als<br />
Zeitaufgabe, nicht als Le-<br />
Gemeinwesen stattfinden?<br />
Was hat Sie konkret motiviert?<br />
Was möchten Sie<br />
den Jüngeren mitgeben?<br />
Hendrijk Guzzoni: Ich<br />
glaube, dass es wichtig ist,<br />
dass die Menschen konkret<br />
für ihre eigenen Interesen<br />
eintreten. Mein Engagement<br />
war davon motiviert,<br />
Menschen dabei zu unterstützen,<br />
für ihre Anliegen<br />
selbst aktiv zu werden. Ich<br />
halte Werte wie Solidarität<br />
für unverzichtbar. Und ein<br />
gutes Zusammenleben, lokal<br />
wie weltweit.<br />
Kultur Joker: Inwiefern<br />
spielte denn dabei die Kulturpolitik<br />
eine Rolle?<br />
Hendrijk Guzzoni: Wie<br />
könnte eine Welt gerecht<br />
sein, ohne schön zu sein?<br />
Und wie könnte sie schön<br />
sein, ohne Kultur? Hein-<br />
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bensaufgabe betrachtet. Und<br />
das Prinzip der „ewigen Generalsekretäre“<br />
hat mich schon<br />
in den Sozialistischen Ländern<br />
nicht überzeugt. Ich will mehr<br />
reisen, mich um mein Waisenkinderprojekt<br />
in Äthiopien<br />
kümmern, andere Schwerpunkte<br />
setzen im Leben. Politisch<br />
bleibe ich natürlich, was<br />
ich im Grunde meines Herzens<br />
immer geblieben bin: APO.<br />
Kultur Joker: Wer war Berndt<br />
Koberstein?<br />
Hendrijk Guzzoni: Berndt<br />
ging im Frühjahr 1986 als<br />
Aufbauhelfer nach Wiwili,<br />
Nicaragua. Dort war drei<br />
Jahre vorher der Freiburger<br />
Arzt Tonio Pflaum ermordet<br />
worden. Berndt war in Wiwili<br />
verantwortlich für den Bau<br />
einer Wasserleitung, die den<br />
Ort mit Trinkwasser versorgen<br />
sollte. Am 28. Juli 1986<br />
wurde er von den (durch die<br />
USA unterstützten) „Contra“-<br />
Terroristen ermordet. Ich war<br />
zwei Jahre mit Berndt in einer<br />
Klasse und später, nachdem<br />
er eine Lehre als Schlosser<br />
begonnen hatte, wurden wir<br />
sehr enge Freunde. Unsere politische<br />
Entwicklung in diesen<br />
Jahren war stark miteinander<br />
verwoben.<br />
Kultur Joker: Was hat es mit<br />
dem Berndt-Koberstein-Preis<br />
auf sich?<br />
Hendrijk Guzzoni: Anlässlich<br />
seines 25. Todestages habe ich<br />
den jährlich mit 10.000 Euro<br />
dotierten „Berndt-Koberstein-<br />
Preis für Zusammenleben und<br />
Solidarität“ ausgelobt. Ich<br />
möchte mit dem Preis einerseits<br />
an meinen verstorbenen<br />
Freund erinnern und andererseits<br />
Werte hochhalten, die uns<br />
beiden besonders wichtig waren<br />
– und mir heute noch sind:<br />
die Solidarität der Menschen<br />
untereinander und ein gutnachbarschaftliches,<br />
gleichberechtigtes,<br />
inklusives Miteinander.<br />
Von Che Guevara stammt<br />
der Satz: „Solidarität ist die<br />
Zärtlichkeit der Völker“. Das<br />
beginnt aber eben schon in vielen<br />
kleinen Initiativen vor Ort.<br />
Und die sind für mich und die<br />
eingesetzte Jury oft auch preiswürdig.<br />
Kultur Joker: Haben Sie ein<br />
bestimmtes Ereignis in Erinnerung,<br />
von dem Sie sagen würden:<br />
Das hat mich politisiert?<br />
Hendrijk Guzzoni: Der Protest<br />
gegen den Vietnam-Krieg<br />
des US-Imperialismus war<br />
schon prägend. Ich wollte immer<br />
eine gerechtere Welt …<br />
Kultur Joker: Warum soll ehrenamtliches<br />
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rich Heine hat es in seinem<br />
„Deutschland ein Wintermärchen“<br />
wunderbar zum Ausdruck<br />
gebracht, finde ich: „Ein<br />
neues Lied ein besseres Lied,<br />
oh Freunde will ich Euch dich-<br />
Fortsetzung des<br />
Interviews auf<br />
Seite 20<br />
Kultur Joker<br />
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„Kaspar Hauser“ / Oper: 8./22. - 19.30 h<br />
„Kaspar“ / Szenische Lesung: 8./22. - 21:30 h<br />
„Mefistofele“ / Oper: 13./27. - 19.30 h<br />
„Die Schutzflehenden“/ Tragödie: 14. - 19.30 h<br />
„Der Liebestrank“ / Oper: 15. - 19.30 h<br />
„Sweeney Todd“ / Musical-Thriller: 21. - 19 h<br />
„Così fan tutte“ / Oper: 28. - 19.30 h PREMIERE!<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2012853<br />
„Schöne neue Welt“ / Schauspiel: 13. - 20 h<br />
„Viel gut essen“ / Komödie: 14. - 20 h<br />
„Der Sog“ / Tanzstück: 26. - 19 h PREMIERE! 27./28./29. - 19 h<br />
Theater Freiburg, Kammerbühne +49.(0)761.2012853<br />
„Die NSU-Protokolle. Das dritte Prozessjahr“ / Szenische Lesung:<br />
12. - 20 h<br />
Wallgraben Theater +49.(0)761.2012853<br />
„Gift. Eine Ehegeschichte“ / Drama: 3./4./6./7./10./11./13./14./15. -<br />
20 h; 08. - 17 h<br />
„Frau Müller muss weg“ / Komödie: 27. - 20 h PREMIERE! 28. - 20<br />
h<br />
„Die Känguru-Chroniken“ / Schauspiel: 29./30. - 20 h<br />
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Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133<br />
„Macbeth” / Oper: 04./06./08./13./19./27. - 19.30 h; 16. - 18.30 h;<br />
22. - 16 h<br />
„Sleeping Beauty” / Oper: 5. - 18.30 h<br />
„Jesus Christ Superstar“ / Rock-Oper: 11./24. - 19.30 h<br />
„Melancholia“ / Musik- und Tanztheater: 12. - 19.30 h PREMIERE!<br />
14./17./18./23./25./26./28. - 19.30 h; 29. - 18.30 h<br />
Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />
„Der Menschen Feind“ / Komödie: 02./06./12./13./31. - 20 h; 05. -<br />
19 h<br />
„Ödipus“ - Schauspiel: 03./23. - 20 h<br />
„Engel in Amerika“ / Schauspiel: 7. - 17 h (Teil I & II)<br />
„Die Bacchen“ - Schauspiel: 8. - 18.30 h; 14./21. - 19.30 h<br />
„Object Present“ - Ballett: 20. - 20 h PREMIERE! 22. -19 h;<br />
24./28./30. - 20 h<br />
„Edward II. - Die Liebe bin ich“ / Schauspiel: 25. - 20 h<br />
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„Das Liebesverbot” / Oper: 8. -15 h PREMIERE! 13./17./19. - 20<br />
h; 22. - 15 h<br />
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theater KULtUr JOKer 3<br />
Fremd bleibt fremd<br />
Hans Thomallas Oper „Kaspar Hauser“ wird am Freiburger Theater uraufgeführt<br />
Ein neongrüner, glänzender,<br />
glatter, steriler Raum. Der<br />
Stimmton des Philharmonischen<br />
Orchesters Freiburg<br />
setzt sich elektronisch fort wie<br />
das Summen eines Lautsprechers.<br />
Das achtköpfige Solistenensemble<br />
steht in bunter<br />
Alltagskleidung apathisch auf<br />
der Bühne. Die Musik tastet<br />
sich um das tonale Zentrum A<br />
herum in einen ernsten, verstörenden,<br />
aber auch sperrigen<br />
und letztendlich zähen Musiktheaterabend<br />
hinein.<br />
Hans Thomallas eineinhalbstündige<br />
Oper „Kaspar Hauser“,<br />
die das Theater Freiburg<br />
in einer Koproduktion mit<br />
dem Augsburger Theater in<br />
Auftrag gegeben hat, beginnt<br />
vorsichtig. Der behutsame<br />
Anfang ist eine Introduktion,<br />
die den Auftritt der Titelfigur<br />
vorbereitet. Dann steigt der<br />
Countertenor Xavier Sabata<br />
aus einer Schlammgrube, legt<br />
sich in embryonaler Haltung<br />
auf die Bühne und singt die<br />
erste Laute – ein Glissando<br />
von der hohen Kopfstimme bis<br />
ins baritonale Brustregister. Er<br />
wimmert und summt, stammelt<br />
und zischt. Das Philharmonische<br />
Orchester antwortet<br />
unter der aufmerksamen Leitung<br />
des ersten Kapellmeisters<br />
Daniel Carter mit abgerissenen<br />
Crescendi im scharfen Blech.<br />
Wie ein Außerirdischer landet<br />
dieses verschlammte Wesen in<br />
der klinisch reinen Welt und<br />
wird von deren Bewohnern<br />
mal verängstigt, mal neugierig<br />
betrachtet. Nichts bleibt, wie es<br />
ist. Schon die Schlammspur,<br />
die Kaspar Hauser auf dem<br />
Boden, den Wänden und den<br />
Kleidern der Solisten hinterlässt,<br />
zeigt die Folgen der Begegnungen<br />
– ein starkes Bild<br />
von Regisseur Frank Hilbrich<br />
(Bühne: Volker Thiele, Gabriele<br />
Rupprecht).<br />
Hans Thomalla, dessen<br />
Opernerstling „Fremd“ 2011 in<br />
Stuttgart uraufgeführt wurde,<br />
hat für seine zweite Oper aus<br />
Originaltexten Kaspar Hausers<br />
und Zeitzeugenberichten<br />
ein Libretto zusammengestellt,<br />
das auf neu geschriebene Dialoge<br />
verzichtet. Diese Collage,<br />
die chronologisch montiert ist<br />
und das Leben Kaspar Hausers<br />
von seinem ersten Auftreten in<br />
Nürnberg am 26. Mai 1828<br />
bis zu seinem gewaltsamen<br />
Tod am 14. Dezember 1833<br />
in Ansbach in einzelnen Begegnungen<br />
beleuchtet, ist als<br />
theatralische Grundlage allerdings<br />
nur bedingt geeignet. Es<br />
entstehen durch die fehlende<br />
Roberto Gionfriddo, Sigrun Schell und Xavier Sabata<br />
Interaktion zu wenig Nähe<br />
und zu wenig Verdichtung. Es<br />
liegt aber vor allem an der Musik,<br />
dass der Abend so wenig<br />
berührt. Diese Mischung aus<br />
zarten, beruhigenden Klangflächen<br />
in den Streichern und heftigen<br />
Attacken im Blech ist auf<br />
Dauer vorhersehbar. Auch die<br />
vom Ferneyhough-Schüler bewusst<br />
gesetzten musikalischen<br />
Stillstände, die die existentielle<br />
Leere der Identität Kaspar<br />
Hausers in Musik fassen sollen,<br />
sind ermüdend.<br />
Der Titelfigur schenkt der<br />
Komponist einzelne, Risse<br />
genannte Soloszenen, die mit<br />
einem scharfen Lichtwechsel<br />
markiert werden. Hier kann<br />
Kaspar Hauser sprechen und<br />
seine Erinnerungen mitteilen.<br />
Hier wird das stammelnde Wesen<br />
mehr zu einem Menschen<br />
und sein Fremdsein ein wenig<br />
aufgeweicht. Mit 15 Kilo<br />
Schlamm am Leib gelingt Xavier<br />
Sabata eine eindringliche,<br />
auch musikalisch hochwertige<br />
07.05. Alles halb so wild<br />
Kabarett, Heinrich Del Core<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
Foto: Maurice Korbel<br />
14.05. Ladies-Classic-Night<br />
Konzert<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
Interpretation der Titelfigur.<br />
Der Katalane schafft besonders<br />
in den lyrischen Passagen<br />
eine Zerbrechlichkeit und Intensität,<br />
die dem Abend gut tut.<br />
Im von Saxofonen umspielten<br />
Liebesduett mit der großartigen<br />
Susana Schnell als Caroline<br />
Kannewurf, die mit dem<br />
unheimlichen Fremden ein<br />
amouröses Abenteuer sucht,<br />
gelingt dem Komponisten<br />
eine musikalische Begegnung,<br />
die auch beim Hörer Spuren<br />
hinterlässt. Christoph Waltle<br />
taucht sogar selbst in den<br />
Schlamm, um etwas zu erfahren<br />
über das seltsame Wesen,<br />
das ihn fasziniert. Der lyrische<br />
Tenor entwickelt Zwischentöne<br />
und eine große darstellerische<br />
Präsenz.<br />
Im übrigen Ensemble setzen<br />
Roberto Gionfriddo (Friedrich<br />
von Wessening, Doktor<br />
Preu, Johann Georg Meyer)<br />
und Sigrun Schell (Frau Binder,<br />
Anna Katharina Dauner,<br />
Henriette Magdalena Meyer)<br />
die bemerkenswertesten musikalischen<br />
Akzente.<br />
Warum plötzlich die Neugier<br />
in Gewalt kippt, wird nicht<br />
näher beleuchtet. Jedenfalls<br />
schlagen die Bewohner von<br />
Nürnberg und Ansbach mit<br />
den Fäusten gegen die Wand.<br />
Auch die Musik gewinnt an<br />
perkussiver Energie. Am Ende<br />
wird Kaspar Hauser von der<br />
aggressiven Gesellschaft im<br />
Schlammloch erstickt. Und<br />
entsteigt nochmals aus dieser<br />
Unterwelt, um sich, den Hut in<br />
der rechten Hand, ein letztes<br />
Mal aufzustellen – als Kopie<br />
von Friedrich Schelles Bronze-<br />
Skulptur in Ansbach. Nur fließt<br />
Blut aus dem Mund des Freiburger<br />
Kaspar Hauser.<br />
Weitere Vorstellungen: 8./<br />
22.5., jeweils 19.30 Uhr.<br />
Georg Rudiger<br />
20.05. Dr. Hoffnung<br />
Lesung, Miriam Pielhau<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
Tickets: VVK www.reservix.de und Tourist-Information (im Kurhaus) • Schlossplatz 2 • 79410 Badenweiler<br />
Tel. +49 (0)7632 799300 • www.badenweiler.de oder an der Abendkasse
4 KULTUR JOKER ThEaTER<br />
Zerbrochene Fenster, gekippte Statue<br />
Verdis Oper „Macbeth“ erzählt am Theater Basel von der Vergänglichkeit der Macht<br />
Ein General, der mordet<br />
und morden lässt, um König<br />
zu werden. Eine kaltblütige,<br />
von Machtfantasien besessene<br />
Ehefrau, die ihn zu diesen<br />
Gewalttaten anstachelt. Giuseppe<br />
Verdis Oper „Macbeth“<br />
nach dem Drama von William<br />
Shakespeare blickt tief in die<br />
menschlichen Abgründe.<br />
Am Theater Basel zeigt nun<br />
der französische Regisseur<br />
Olivier Py eine besonders düstere<br />
Version der Geschichte.<br />
Kahle, abgestorbene Bäume<br />
gruppieren sich zu einem toten<br />
Wald. Selbst die Natur spendet<br />
kein Leben mehr (Bühne<br />
und Kostüme: Pierre-André<br />
Weitz). Die Palastmauern sind<br />
schwarz. Die Hexen tragen zu<br />
Beginn schwarze Kleider und<br />
Schleier – oder sind gleich<br />
ganz nackt. Das Licht ist spärlich.<br />
Selbst das Festbankett im<br />
zweiten Akt findet in diesem<br />
düsteren Ambiente statt. Die<br />
einzige Farbe, die es zu sehen<br />
gibt, ist das rote Blut auf<br />
dem Kopf des von Macbeth<br />
erstochenen Königs Duncan,<br />
der nach seinem Ableben in<br />
der Badewanne immer wieder<br />
nackt durch die Szenerie geistert<br />
und sich auch mal christusgleich<br />
mit ausgebreiteten<br />
Armen präsentiert.<br />
Musikalisch ist der vom<br />
neuen Musikdirektor Erik<br />
Nielsen geleitete Abend<br />
vielfarbiger. Natürlich unterstützt<br />
das Sinfonieorchester<br />
Basel auch die düsteren Töne<br />
der Partitur, aber es ist bemerkenswert,<br />
welch Eleganz<br />
und Leichtigkeit dennoch<br />
in der Interpretation liegt.<br />
Umso stärker wirken die<br />
wenigen Passagen, wenn der<br />
umsichtige Dirigent die Zügel<br />
loslässt und sich orchestrale<br />
Gewalt entfaltet wie<br />
ganz am Ende mit erschütternden<br />
Blechfanfaren und<br />
dröhnenden Pauken. Auch<br />
wenn der Chor des Theaters<br />
Basel (Einstudierung: Henryk<br />
Polus), der von der Regie<br />
häufig an der Rampe aufgestellt<br />
wird, mit klarem Fokus<br />
und großer Strahlkraft singt,<br />
dann wird Verdis Dramatik<br />
geschärft. Das Basler Solistenensemble<br />
genügt ebenfalls<br />
höchsten Ansprüchen.<br />
Vladislav Sulimsky ist auch<br />
ein darstellerisch starker Macbeth,<br />
dessen wuchtiger, geschmeidig<br />
geführter Bassbariton<br />
klare Konturen hat. Mit<br />
Vladislav Sulimsky und Katia Pellegrino, Chor und Statisterie<br />
des Theater Basel<br />
Foto: Sandra Then<br />
Katia Pellegrino hat er eine<br />
hochexpressive Lady Macbeth<br />
an seiner Seite, die über eine enorme<br />
Tiefe verfügt und die dynamischen<br />
Spitzen mit metallenem<br />
Timbre härtet. Mit dem<br />
überragenden, kraftvollen britischen<br />
Bass Callum Thorpe als<br />
Banquo und dem berührenden,<br />
leuchtenden griechischen Tenor<br />
Demos Flemotomos (Macduff)<br />
sind im internationalen Ensemble<br />
auch die weiteren großen<br />
Partien glänzend besetzt.<br />
Musikalisch ist dieser „Macbeth“<br />
eine Wucht. Szenisch<br />
rechtfertigt der hohe Aufwand<br />
nicht immer die Wirkung.<br />
Die beiden großen Weimaraner<br />
Jagdhunde, die beim<br />
nächtlichen Meuchelmord an<br />
Banquo für Schrecken sorgen<br />
sollen, möchten lieber spielen<br />
als grimmig gucken. Der von<br />
den Werkstätten in monatelanger<br />
Arbeit hergestellte Berg<br />
aus nackten Leichen, der für<br />
eine kurze Szene zu sehen ist,<br />
scheint genauso verzichtbar<br />
wie die bei Olivier Py<br />
fast schon obligatorischen<br />
nackten Frauen, die meist<br />
irgendwo herumlaufen oder<br />
-sitzen und dramaturgisch<br />
kaum eingebunden sind. Die<br />
variablen Bühnenelemente<br />
von Pierre-André Weitz mit<br />
ihren unterschiedlichen Vorder-<br />
und Rückseiten werden<br />
häufig hin- und hergeschoben,<br />
die Drehbühne oft in<br />
Gang gesetzt. Das schafft<br />
durchaus Spannung und Abwechslung,<br />
ist aber gelegentlich<br />
ein Zuviel des Guten.<br />
Nach der Pause im dritten<br />
Akt ist Macbeths stählerner,<br />
gefängnisartiger Palast unbehaust.<br />
In den zerbrochenen<br />
Fenstern kündigt sich schon<br />
sein baldiges Ende an. Die<br />
riesige Statue wird gekippt<br />
und kracht mit lautem Knall<br />
auf den Boden. Ein einzelnes<br />
Buh für die Regie. Ansonsten<br />
viel Begeisterung für diesen<br />
düsteren, optisch etwas überladenen,<br />
aber musikalisch herausragenden<br />
„Macbeth“.<br />
Weitere Vorstellungen: 4./<br />
6./8./13./16./19./22./27.5.,<br />
5./7./16.6. 2016.<br />
Georg Rudiger<br />
Kreative Köpfe<br />
Ausgefüllt von Said Mola, Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor, Choreograph<br />
Steckbrief:<br />
Geboren 1957 im Iran. Ausbildung<br />
als Balletttänzer in Teheran,<br />
dort auch Besuch der Filmhochschule<br />
mit Fach Regie und<br />
Drehbuch. 1976 – 78 Mitglied<br />
des iranischen Staatsballetts.<br />
1979 Einreise nach Frankreich/<br />
Paris. Arbeit als Tänzer. Bis<br />
1988 als Tänzer bei verschiedenen<br />
Bühnen in Deutschland,<br />
Kurhaus Baden-Baden<br />
Alana Alexander<br />
Ticketservice Tourist-Information<br />
Tel. 07221-275 233<br />
Ticketservice in der Trinkhalle<br />
Tel. 07221-93 27 00<br />
Ticketbuchung im Internet:<br />
www.badenbadenevents.de<br />
u.a.1987 – 1988 am Stadttheater<br />
Freiburg. 1993 Gründung<br />
der FKB (Freiburger Kleine<br />
Bühne). In der folgenden Zeit<br />
hauptsächlich als Regisseur,<br />
aber auch Schauspieler, Choreograf<br />
und Autor tätig. Ausbildung<br />
zum Produzenten im<br />
Bereich Film in Berlin (1999<br />
– 2000).<br />
Mehr als 28 Regien seit 1993<br />
Rhythm & Blues EXTRA<br />
The Black Soul Tenors<br />
feat. David Whitley,<br />
Dennis LeGree &<br />
Marshall Titus, Special<br />
Guest: Alana Alexander<br />
27.05.2016 · 20 Uhr · Bénazetsaal<br />
Baden-Baden Events GmbH<br />
Schloss Solms · Solmsstr. 1<br />
76530 Baden-Baden<br />
Tel: 07221-275275<br />
www.badenbadenevents.de<br />
im Bereich Freies Theater<br />
(u. a. Theater Waldkirch, Theater<br />
im Gewölbe Offenburg und<br />
Angell-Schule in Freiburg).<br />
Zuletzt „Dreck“ von Robert<br />
Schneider (Freiburg, 2013)<br />
und „Gottes Stimme“ von Said<br />
Mola, Freiburg 2011, jeweils<br />
gefördert vom Land Baden-<br />
Württemberg. 2002 Jurypreis<br />
des Stuttgarter Theaterpreises<br />
für besondere künstlerische<br />
Leistungen in der Produktion<br />
„Barfuss Nackt Herz in der<br />
Hand“ von Ali Jalaly (Regie<br />
und Darsteller). 2008 Sonderförderung<br />
der Stadt Freiburg<br />
für 15 Jahre besondere künstlerische<br />
Leistungen. Lebt in<br />
Freiburg.<br />
Weitere Produktionen (Auswahl)...<br />
Kasper (Said Mola,<br />
Uraufführung 1989). Offene<br />
Zweierbeziehung (Dario Fo).<br />
Portrait eines Planeten (Friedrich<br />
Dürrenmatt). Amaretto<br />
(Uli Bree). Der Stumme Diener<br />
(Harold Pinter). Jubiläum<br />
(George Tabori). Fette Männer<br />
im Rock (Nicki Silver). Es war<br />
die Lerche (Ephraim Kishon).<br />
Die Zofen (Jean Genet). Jekyll<br />
und Hyde (Rudolf Woelfl).<br />
Barfuß Nackt und Herz<br />
in der Hand (Ali Jalaly).<br />
Quartett (Heiner Müller).<br />
Auf hoher See (Slawomir<br />
Mrozek). Endspiel (Samuel<br />
Beckett). The Law<br />
of Remains (Reza Abdoh,<br />
Deutsche Erstaufführung<br />
2005). Kampf des Negers<br />
und der Hunde in Kooperation<br />
mit Freiburger Theater<br />
(Bernard Marie Koltes).<br />
Der Tod und das Mädchen<br />
(Ariel Dorfmann). Mayday<br />
Mayday oder die Errettung<br />
der Welt (Uwe Wilhelm 2012).<br />
Außerdem von 2006 – 2009<br />
als Gastregisseur in Offenburg<br />
beim Thig. Produktionen: Blut<br />
am Hals der Katze (Rainer<br />
Werner Fassbinder). Bernarda<br />
Albas Haus von Federico Garcia<br />
Lorca). Die Präsidentinnen<br />
(Werner Schwab). Der Nackte<br />
Wahnsinn (Michael Frayn).<br />
Kalldeway Farce (Botho<br />
Strauß).<br />
Ich bin... Politisch, gesellschaftskritisch,<br />
geduldig, bescheiden.<br />
Mich inspiriert... Ereignisse,<br />
Begegnungen und Erfahrungen.<br />
Meine Themen-Schwerpunkte:<br />
Religion und Fundamentalismus,<br />
Diskriminierung,<br />
Ausbeutung, Rassismus, Sinn<br />
des Lebens.<br />
Meine aktuellen Projekte...<br />
Werbefilme für TV und Kino.<br />
In Planung... Ein Spielfilm<br />
für das ZDF, voraussichtlich<br />
2017. Ein Drama, es geht um<br />
Migration und die politische<br />
und gesellschaftliche Spaltung<br />
in Deutschland.<br />
Für meine Arbeit brauche<br />
ich... Innere Ruhe, positive<br />
Energie und Feed-Back.<br />
Visionen... Drehbücher schreiben<br />
und Filme machen.<br />
Homepage: www.blackcat-film.<br />
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theater KULtUr JOKer 5<br />
2011 gründeten sechs singbegeisterte<br />
Freiburger Frauen das<br />
A-Cappella-Ensemble „Die Giselas“,<br />
drei davon waren früher<br />
schon bei den Sextanten dabei.<br />
Seitdem tourt die Truppe erfolgreich<br />
mit ihrem Programm<br />
„Multiple Melodien – A cappella<br />
therapiert“ durch die Regio.<br />
Nun feierte ihre zweite Bühnenshow<br />
unter dem Titel „Reise mit<br />
Meise“ rauschende Premiere im<br />
ausverkauften Vorderhaus (Regie:<br />
Stefanie Verkerk, Martin<br />
Schurr).<br />
Vom ersten Moment an wird<br />
klar, dass sich die Giselas mächtig<br />
gemacht haben: Maske,<br />
Frisuren und schrille Schottenkaro-Kostüme<br />
sind toll (Katja<br />
Weeke), die Bühnenshow sitzt,<br />
souverän füllen die Sechs ihre<br />
Rollen und klopfen kesse Sprüche.<br />
– Geballte Frauenpower!<br />
Ihrem Konzept sind sie trotz<br />
zweifacher Neubesetzung (Camilla<br />
Kallfaß, Beate Sänger)<br />
treu geblieben: Immer noch leidet<br />
die verklemmte Chefsekretärin<br />
Gisela Gründlich (Monika<br />
Kopfmann) unter einer multiplen<br />
Persönlichkeitsstörung, hat sie<br />
doch nicht weniger als fünf Alter<br />
Egos im Schlepptau, die sie<br />
als Karikaturen des weiblichen<br />
Multitaskings zwischen Beruf,<br />
Geballte Frauenpower!<br />
„Reise mit Meise“ mit dem A-Cappella-Ensemble „Die Giselas“ im Vorderhaus<br />
Bühne, Partnerschaft, Haushalt<br />
und Kindern mächtig auf Trab<br />
halten: Die eine will Glamour,<br />
Sex und Spaß jetzt sofort (Camilla<br />
Kallfaß), die andere mags<br />
schön ordentlich und spießig<br />
(Fiona Combosch), Gisela<br />
drei sucht nach Erleuchtung<br />
(Beate Sänger),<br />
Nummer vier ist Punk<br />
(Nicole Haas)<br />
und die Kleinste<br />
im Bunde (Heike<br />
Lamprecht)<br />
eine freche, verspielte<br />
Göre, hat<br />
nur Blödsinn<br />
im Kopf und<br />
quasselt, wie<br />
ihr der Schnabel<br />
gewachsen<br />
ist. Ganz schön<br />
anstrengend –<br />
zumal die<br />
Sechs selten einer Meinung sind.<br />
Ab in den Urlaub, so der Rat<br />
ihres Therapeuten aus dem Off.<br />
Fast zwei Stunden lang sind<br />
die Giselas dann entlang vieler<br />
komplex arrangierter Coversongs<br />
zusammen auf Tour und<br />
erleben allerhand Aberwitziges.<br />
Dabei ist deutlich spürbar,<br />
dass beim Produktionsprozess<br />
dieses Mal die Geschichte<br />
im Zentrum stand:<br />
Statt einen kunterbunten<br />
Liederstrauß nur mühsam<br />
mit Überleitungen<br />
zusammenzuhalten,<br />
entwickelt sich hier<br />
ein schlüssiges und<br />
kurzweiliges<br />
Drehbuch<br />
mit<br />
passendem<br />
Soundtrack.<br />
Das<br />
Repertoire<br />
ist m it<br />
Liedern<br />
von Händel, Catharina Valente,<br />
Aretha Franklin, Dusty Springfield,<br />
Rolling Stones, Pink, Matt<br />
Bianco oder Sting extrem vielseitig,<br />
viele sind launig umgetextet,<br />
jede der sechs Giselas<br />
hat dabei ihr eigenes Solo. Musikalisch<br />
überzeugt ihr Satzgesang,<br />
auch wenn man trotz versiertem<br />
Beatboxing immer mal<br />
wieder die männlichen Bässe<br />
vermisst.<br />
Und auch die Reiseroute dieser<br />
Chaostruppe hat es in sich:<br />
Auf der Hinfahrt wirft Kleingisela<br />
das Geld zum Fenster raus,<br />
in der Vatikanstadt langweilen<br />
sich die Partygirls so, dass sie<br />
lieber eine Drogenparty feiern,<br />
worauf Gisela Gründlich ihren<br />
Alter Egos mit einer Pille den<br />
Garaus macht, um sie dann<br />
furchtbar zu vermissen und sich<br />
wenig später einen Mann klarmachen<br />
lässt…<br />
Das hat Witz und Pfiff, zumal<br />
auch viel geschauspielert wird,<br />
dazu kommen Tanz, Pantomime<br />
und lustvoll ausgefeilte Rollen.<br />
Sehr lustig ist beispielsweise die<br />
Autoszene mit nichts als ein paar<br />
Stühlen und mundgemachten Geräuschen<br />
vom sprotzelnden Motor<br />
bis zum quietschend zuschlagenden<br />
Kofferraumdeckel. Alles<br />
in allem eine tolle Premiere. Begeisterter<br />
Applaus und Zugaben.<br />
Weitere Aufführungstermine<br />
unter www.die-giselas.de<br />
Marion Klötzer<br />
Der eine Nackte kriecht aus<br />
dem Souffleurkasten. Die anderen<br />
beiden Männer, die ebenfalls<br />
nur eine kegelförmige Kapuze<br />
über dem Kopf tragen, erscheinen<br />
aus dem Hintergrund.<br />
Den ganzen Abend sind die drei<br />
Performer in der Inszenierung<br />
von Peter Missotten präsent<br />
und wandeln durch den Raum.<br />
Sie stehen wie auch die Videosequenzen<br />
von Missotten, die<br />
auf das Bühnenbild projiziert<br />
werden, für eine zweite Ebene,<br />
die rational nicht zu ergründen<br />
ist.<br />
Bernhard Langs neue Oper<br />
„Der Golem“, die nun am Nationaltheater<br />
Mannheim uraufgeführt<br />
wurde, ist ein 80-minütiges<br />
Rätsel, dessen Dechiffrierung<br />
kaum möglich ist. Der große theoretische<br />
Überbau der Oper, die<br />
Gustav Meyrinks 1915 erschienenen<br />
gleichnamigen Roman<br />
zur Grundlage hat, ist nicht zu<br />
durchdringen. Die Grenzen zwischen<br />
Bewusstsein und Unterbewusstsein<br />
verschwimmen. Aber<br />
es geht den Opernmachern auch<br />
nicht darum, eine stringente Geschichte<br />
zu erzählen, sondern sie<br />
beschäftigen sich assoziativ mit<br />
Im Sog der Traumwelten<br />
Bernhard Langs faszinierende Oper „Der Golem“ wird in Mannheim uraufgeführt<br />
Themen wie Identität und Spiegelung,<br />
künstliche Intelligenz<br />
und Reinkarnation. Man kann<br />
sich einfach treiben lassen an<br />
diesem vor allem musikalisch<br />
reichen Musiktheaterabend. Die<br />
Musik von Bernhard Lang entwickelt<br />
in ihrer starken Rhythmik<br />
und den vielen Wiederholungen<br />
auf kleinstem Raum<br />
Sogwirkung.<br />
Die Golem-Legende handelt<br />
von einem künstlichen Menschen,<br />
den einst ein Rabbi aus<br />
Lehm erschaffen hat und der<br />
ein Eigenleben gewinnt. In<br />
Meyrinks phantastischem Roman<br />
ist der Golem eine Art<br />
Doppelgänger des Menschen.<br />
Die Begegnung mit ihm lässt<br />
das Leben des jüdischen Juweliers<br />
Athanasius Pernath aus den<br />
Fugen geraten. Er verliebt sich,<br />
landet wegen Mordverdacht im<br />
Gefängnis, leidet an Wahnvorstellungen.<br />
Und weiß am Ende<br />
gar nicht, ob er das alles wirklich<br />
erlebt hat. Regisseur Peter<br />
Missotten und Bernhard Lang<br />
beschränken sich auf einzelne<br />
Szenen und Figuren des Romans<br />
(Kostüme: Lotte Milder).<br />
Fast alle Solisten verkörpern<br />
mehrere Rollen, was die Identitätsbrechungen<br />
auch musikalisch<br />
thematisiert. Nur Marie-<br />
Belle Sandis als Mirjam und<br />
Raymond Ayers, der mit seinem<br />
flexiblen, weichen Bariton der<br />
Hauptfigur Athanasius Pernath<br />
Profil verleiht, verkörpern nur<br />
eine Rolle. Auch die Traumebene<br />
des Romans spiegelt sich<br />
in der Musik. Sie entwickelt ihre<br />
eigene Logik, ist sprunghaft und<br />
stilistisch extrem vielfältig.<br />
„Der Golem“ ist Langs erstes<br />
musiktheatralisches Werk, das<br />
seine auf mechanische Präzision<br />
getrimmte Musik einem groß<br />
besetzten Symphonieorchester<br />
anvertraut. Joseph Trafton dirigiert<br />
diese häufig aus ungeraden<br />
Takten bestehenden Loops<br />
und komplexen Rhythmen so<br />
selbstverständlich, als hätte er<br />
nie etwas anderes getan. Auch<br />
das Orchester des Nationaltheaters<br />
Mannheim groovt sich<br />
ohne Reibungsverluste ein in<br />
diese musikalische Welt der<br />
Patterns, Wiederholungen und<br />
feinen Klangdifferenzierungen.<br />
Die sieben Schlagzeuger leisten<br />
Präzisionsarbeit. Es gibt Klezmeranklänge<br />
und Allusionen<br />
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79098 Freiburg<br />
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von Wiener Kaffeehausmusik.<br />
Der seitlich auf einer Tribüne<br />
postierte Chor ist mit Sprechpassagen<br />
und rhythmisch aufgesplitteten<br />
Akkorden ein steter<br />
Begleiter. So entsteht eine ungemein<br />
farbige, sinnliche Partitur,<br />
die immer transparent bleibt und<br />
ein optimales Textverständnis<br />
ermöglicht.<br />
Im ausgezeichneten Solistenensemble<br />
gebührt dem zwischen<br />
Kopfregister und Bruststimme<br />
spielend wechselnden<br />
Altus Alin Deleanu, der als Charousek/Wassertrum<br />
höchste Präsenz<br />
entfaltet, die Krone. Aber<br />
auch Astrid Keller (Angelina/<br />
Kellnerin) mit ihrem vielschichtigen<br />
Sopran, Raphael Wittmer<br />
(Zwack/Wenzel/Schaffranek)<br />
mit seinem hellen, ganz leichten<br />
Tenor und der Bariton Steven<br />
Scheschareg (Hillel/Double<br />
Athansius Pernath) setzen musikalische<br />
Akzente.<br />
Weitere Vorstellungen: 22.<br />
5./10.6./10.7. 2016. Infos: www.<br />
nationaltheater-mannheim.de<br />
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Heiko und Kerstin Ehret
6 KULTUR JOKER ThEaTER<br />
So klingt Dolby Surround.<br />
Das Rauschen umfließt uns, es<br />
steigt an und schwillt wieder<br />
ab. Aus den acht Lautsprechern<br />
hinter den Stuhlreihen, die im<br />
großen Saal des E-Werks die<br />
Tanzfläche wie die Seiten eines<br />
Quadrats umschließen, deutet<br />
sich ein kleiner Sound-Tsunami<br />
an. In den ersten Minuten<br />
von Emi Miyoshis neuestem<br />
Tanzstück „Helix“ veranschaulichen<br />
Thomas Wenk und<br />
Ephraim Wegner bereits die titelgebende<br />
Struktur. Die Helix<br />
wird in den kommenden gut 50<br />
Minuten auf alle erdenkliche<br />
Weise variiert werden: durch<br />
Drehungen und Hebefiguren<br />
aller Art, das Speichersystem<br />
Kassette, für und mit dem<br />
Thomas Wenk komponiert<br />
und durch die Musik selbst.<br />
Die Helix ist ein Naturprinzip,<br />
Ranken sind Spiralen und als<br />
Doppelhelix erklärt das Bild<br />
sogar das menschliche Genom.<br />
Da sollte es doch hinreichend<br />
Stoff für einen Tanzabend bieten.<br />
Der Klang jedoch hat in der<br />
Tanz- und Audioperformance<br />
„Helix“ sowieso eine große<br />
Bedeutung. Das Prinzip von<br />
Emi Miyoshis neu gegründetem<br />
Kollektiv Shibui ist<br />
die Kooperation mit anderen<br />
Von Kassettenrekordern und anderen Spiralen<br />
Die Tanz- und Audioperformance „Helix“ von Emi Miyoshi im E-Werk<br />
Ruben Reniers, Emi Miyoshi und Rebecca Jefferson (v.l.n.r.)<br />
Künstlern. Der Tanz wird sich<br />
gegenüber anderen Sparten<br />
und gegenüber dem Experiment<br />
öffnen. Auftritt der Tänzer:<br />
Emi Miyoshi beschreibt<br />
einen Kreis, in dem sie lautlos<br />
Fuß an Fuß setzt. Wie Rebecca<br />
Jefferson, die beiden haben<br />
bereits in der Compagnie von<br />
Amanda Miller zusammen getanzt,<br />
trägt auch sie über dem<br />
dunklen Oberteil zu den weißen<br />
Hosen einen transparenten<br />
Rucksack, durch den ein Kassettenrekorder<br />
sichtbar ist (Kostüm:<br />
Emi Miyoshi, Franziska<br />
Jacobsen). Plong, klong, ist zu<br />
vernehmen. Die beiden Frauen<br />
spannen ein Seil zwischen sich,<br />
jemand schreibt Zettel mit<br />
Wortfetzen wie „1999 always<br />
Deutsch lernen“ voll, Ruben<br />
© Marc Doradzilla<br />
Reniers vermerkt Ziffern auf<br />
einem Blatt, faltet es und legt<br />
es über das Seil, das durch das<br />
Im-Kreis-Laufen der beiden<br />
Tänzerinnen zu rotieren beginnt.<br />
„2003 Christmas lost<br />
my day in Shopping Mall“ ist<br />
zu hören, dann „Lost my boyfriend<br />
in Shopping Mall“.<br />
Später werden zwei durch<br />
Tapeband miteinander verbundene<br />
Rekorder, an denen zudem<br />
ein Ventilator angebracht<br />
ist, an einem Seil von der Decke<br />
gelassen und von Emi Miyoshi<br />
derart angestoßen, dass sie<br />
das Liebesidyll von Rebecca<br />
Jefferson und Ruben Reniers<br />
immer wieder stören. Die beiden<br />
können sich nur noch tiefer<br />
in den Boden drücken, eine<br />
flüchtige Umarmung und schon<br />
saust das Klangrequisit über<br />
die beiden hinweg. „Helix“<br />
ist trotz der geradezu universellen<br />
Struktur zwar ein dunkler,<br />
aber auch ein humorvoller<br />
Abend. Immer wieder zeigt<br />
sich im Verlauf des Abends<br />
der spielerische Witz der Choreographin.<br />
Gegen Ende etwa<br />
kommen drei Bürostühle zum<br />
Einsatz, die mit einer kurzen<br />
trockenen Geste erst tiefer gelegt<br />
werden, dann für überraschende<br />
Figuren und Hebefiguren<br />
genutzt werden. Die drei<br />
Tänzer schleudern sich auf<br />
den rollenden Stühlen über die<br />
Bühne, manchmal steht Ruben<br />
Reniers auf dem Boden und<br />
lenkt seine Partnerinnen durch<br />
den Raum, dann kommt eine<br />
von ihnen horizontal auf den<br />
anderen zu liegen. Am Ende<br />
nimmt der Wind dann noch<br />
einmal Fahrt auf.<br />
Annette Hoffmann<br />
Die Liegestühle sind aufgeklappt.<br />
Auf der mit Löwenzahn<br />
und Gänseblümchen übersäten<br />
Wiese genießt man die Sonne<br />
und blättert im Programmheft.<br />
Der „Heidelberger Frühling“<br />
macht seinem Namen<br />
alle Ehre. Im Festivalzentrum<br />
an der Rückseite der Stadthalle<br />
trifft man sich vor dem<br />
Mittagskonzert in entspannter<br />
Atmosphäre. Die Kleidung ist<br />
leger, das Alter gemischt.<br />
In den einstündigen Mittagskonzerten<br />
erhalten die Zuhörer<br />
Einblicke in die vom Pianisten<br />
Igor Levit geleitete Kammermusik-Akademie.<br />
Hier sitzen<br />
Mentoren und Akademieteilnehmer<br />
gemeinsam auf der<br />
Bühne und bringen das zur<br />
Aufführung, was sie zuvor<br />
zusammen intensiv erarbeitet<br />
haben.<br />
Das Ergebnis kann sich hören<br />
lassen. Isang Enders (Violoncello)<br />
und Julian Bliss<br />
(Klarinette) gelingt mit den<br />
hochbegabten Akademistinnen<br />
Michiru Matsuyama (Violine)<br />
und Elisabeth Brauß (Klavier)<br />
eine tief berührende Interpretation<br />
von Olivier Messiaens<br />
„Quatuor pour la fin du<br />
TRIBUTE TO<br />
SIMON &<br />
GARFUNKEL<br />
meets Classic<br />
Thomas Wacker,<br />
Thorsten Gary<br />
28.05.2016 • 20.15 Uhr<br />
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Tourist-Info • im Kurhaus, Schlossplatz 2 • D-79410 Badenweiler<br />
Tel. +49 (0)7632 799300 • www.badenweiler.de<br />
Spannende Ideen, frische Formate<br />
Der „Heidelberger Frühling“ feiert sein 20-jähriges Jubiläum<br />
temps“. Auch bei Marc-André<br />
Hamelins „Passacaglia“ für<br />
Klavier-Quintett musiziert der<br />
kanadische Pianist mit einem<br />
Streichquartett, das aus jungen<br />
Akademieteilnehmern gebildet<br />
wurde. In Max Regers „Introduktion,<br />
Passacaglia und Fuge<br />
op. 96 für 2 Klaviere“ spielt er<br />
zum ersten Mal überhaupt mit<br />
Igor Levit im Klavierduo zusammen.<br />
Den beiden Pianisten<br />
sieht man die körperliche<br />
Anstrengung an, die das komplexe,<br />
vollgriffige Werk kostet.<br />
Sie meißeln nicht nur die grandiose<br />
Schluss-Steigerung in<br />
die Tastatur, sondern widmen<br />
sich auch den lyrischen Passagen<br />
mit gleicher Intensität. Ein<br />
Ereignis!<br />
Dass es beim „Heidelberger<br />
Frühling“ Dinge zu hören gibt,<br />
die man an anderen Orten nicht<br />
erleben kann, war schon bei der<br />
Gründung vor zwanzig Jahren<br />
Teil der Philosophie von Intendant<br />
Thorsten Schmidt. „Wir<br />
wollten keine Tourneeprogramme<br />
buchen, sondern gemeinsam<br />
mit den eingeladenen<br />
Künstlern selbst Konzepte entwickeln.“<br />
Ansonsten hat sich<br />
sehr viel verändert. „Wir befinden<br />
uns eigentlich in einem permanenten<br />
Wandlungsprozess<br />
und probieren jedes Jahr etwas<br />
Neues aus.“ Mittlerweile gibt<br />
es vier zum Teil miteinander<br />
vernetzte Akademien zu den<br />
Themen Kammermusik, Lied,<br />
Komposition und Musikjournalismus.<br />
Beim abendlichen Konzert<br />
in der voll besetzten Stadthalle<br />
sitzen die jungen Kritiker<br />
in der ersten Reihe. Und sind<br />
ganz nah dran, wenn Dirigent<br />
Jörg Widmann mit dem Irish<br />
Chamber Orchestra Mendelssohn-Bartholdys<br />
Streichersymphonie<br />
Nr. 12 in g-Moll<br />
aufraut. Igor Levits hochmusikalische<br />
Deutung von Mozarts<br />
„Jeunehomme“-Klavierkonzert<br />
ist genauso erfrischend wie<br />
Jörg Widmanns fulminante,<br />
vielschichtige Interpretation<br />
seiner eigenen Fantasie für<br />
Klarinette solo. Nur bei Mendelssohns<br />
erster Symphonie<br />
nach der Pause gelingt es dem<br />
Freiburger Klarinetten- und<br />
Kompositionsprofessor nicht<br />
immer, den Orchesterklang auf<br />
den Punkt zu bringen. Gerade<br />
das Blech ist gegenüber den zupackenden<br />
Streichern nicht nur<br />
bei Akkordschlägen eine Spur<br />
zu spät. Auch wirkt die dramatisch<br />
zugespitzte Interpretation<br />
besonders im Finale ein wenig<br />
überhitzt.<br />
Als der Komponist und Dirigent<br />
für die Zugabe nochmals<br />
zur Klarinette greift, um seine<br />
Orchesterbearbeitung des<br />
Andante aus Mendelssohns<br />
Klarinettensonate erstmals der<br />
Öffentlichkeit zu präsentieren,<br />
ist wieder dieser besondere<br />
Duft des „Heidelberger Frühlings“<br />
zu spüren. Hier sprießen<br />
spannende Ideen, kraftvolle Interpretationen<br />
und frische Formate.<br />
Und wenn man Glück hat,<br />
ist man sogar der erste Ohrenzeuge.<br />
Georg Rudiger
theater KULtUr JOKer 7<br />
Bildermächtige Reise eines Juckreizbären<br />
Theater im Marienbad inszeniert „Der Bär, der nicht da war oder Bist du ich“ nach dem Bilderbuch von Oren Lavie<br />
„Es war einmal ein Juckreiz…“<br />
– mit diesem seltsamen<br />
Satz beginnt das neue<br />
Kinderstück vom Theater<br />
im Marienbad – und seltsam<br />
sind auch die Gestalten, die<br />
ihn als sechsfacher Erzähler<br />
nebeneinander auf der leeren<br />
Bühne sprechen, sich erst dezent<br />
kratzen, um dann wild<br />
aneinander zu schrubbern:<br />
Rustikale Waldschratmontur<br />
im Zwiebellook tragen sie, viel<br />
rotes Karo und dazu komische<br />
Mützen und Kappen (Ausstattung:<br />
Margrit Schneider). Ein<br />
paar seltsame Sätze weiter ist<br />
dieser Juckreiz so groß geworden,<br />
dass ihn ein Pelz bedeckt,<br />
aus dem „wuchsen Arme und<br />
Beine und eine Nase. Nicht lange<br />
und der Juckreiz sah aus wie …<br />
ein Bär. EIN BÄR?“.<br />
„Der Bär, der nicht da war<br />
oder Bist du ich“, so der Titel<br />
dieser Produktion nach dem<br />
gleichnamigen, schlichtweg umwerfenden<br />
Bilderbuch des israelischen<br />
Musikers, Komponisten<br />
und Theaterregisseurs Oren<br />
Lavie, das von Wolf Erlbruch<br />
illustriert und von Harry Rowohlt<br />
ebenso kongenial übersetzt<br />
Fünfzig Minuten bildermächtige Ich-Werdung mit Herz und Witz<br />
wurde. – Nicht einfach, so eine<br />
starke Vorlage für die Bühne zu<br />
adaptieren, auch wenn Lavies<br />
Sprache sich bestens dafür eignet.<br />
– Regisseurin Antonia Brix<br />
ist es gelungen, indem sie aus<br />
einem Bären gleich sechs macht,<br />
die sie ganz aus Erlbruchs Bilderwelt<br />
herauslöst. Dabei zeigt das<br />
Marienbad-Ensemble (Dominik<br />
Knapp, Dietmar Kohn, Daniela<br />
Mohr, Christoph Müller, Renate<br />
Obermaier und Heinzl Spagl)<br />
wieder mal großartige Schauspielkunst<br />
mit ausdrucksstarkem<br />
Mimik- und Körperspiel. Zauberhaft<br />
ist auch die eigens komponierte<br />
Musik von Simon Ho,<br />
die stimmungsvolle Fantasieund<br />
Denkräume öffnet.<br />
Die Reise dieses Juckreiz-Bären<br />
führt durch einen seltsamen<br />
Wald, vor allem aber zu seltsamen<br />
Bekanntschaften und Erlebnissen<br />
und damit so komisch wie philosophisch<br />
auf Identitätssuche. Dabei<br />
ist sein Gedankendickicht<br />
für junge Zuschauer erst einmal<br />
ziemlich wortlastig und<br />
abstrakt: Ob er der erste oder<br />
der letzte Bär sei, fragt er sich<br />
und was das eigentlich bedeutet.<br />
Zum Glück findet er bald<br />
einen Zettel in seiner Tasche,<br />
der ihm hilfreiche Winke gibt:<br />
„1. Ich bin ein sehr netter Bär.<br />
2. Ich bin ein glücklicher Bär 3.<br />
außerdem sehr hübsch“ – was<br />
es im Folgenden zu erleben<br />
und zu beweisen gilt. Also auf<br />
in die Welt zu einem Du! Die<br />
Bühne wird in grünes Licht getaucht,<br />
die mannhohen, weißen<br />
Rollkästen geben die Bäume,<br />
die ganz offensichtlich auch<br />
wachsen, wenn der Bär nicht<br />
guckt. Ab diesem Moment wird<br />
die Inszenierung lebendig, schön<br />
verspielt und gespickt mit absurdem<br />
Witz: Zum Piepen, wenn der<br />
Bär die Stille hören will, sich aber<br />
mit zugehaltenen Augen immer<br />
wieder in die eigenen Gedanken<br />
quatscht und die Spieler das mit<br />
viel Situationskomik in Szene<br />
setzen. Eine große Überraschung,<br />
wenn aus einem Rollkasten plötzlich<br />
ein Kühlschrank mit jeder<br />
Menge Milchtüten wird und<br />
diese bisher leere Welt an handgebastelter<br />
Dreidimensionalität<br />
gewinnt. So richtig lustig sind<br />
dann aber die skurrilen Begegnungen<br />
des Bären: Wie ein nasser<br />
Sack hängt Dominik Knapp mit<br />
Halbmastaugen als Saumseliger<br />
Salamander auf dem Rücken des<br />
Bequemen Bergrinds, die sich<br />
entspinnenden Dialoge sind schön<br />
schräg und die drei bald ein verschmuster<br />
Haufen alter Freunde.<br />
Worauf schon mal klar wäre, dass<br />
der Bär wirklich ein sehr netter<br />
Bär ist. Der Vorletzte Vorzeige-<br />
Pinguin ist ein pedantischer<br />
Griesgram, der dem Bären sogar<br />
das Selberdenken verbietet und<br />
das Schildkrötentaxi verirrt sich<br />
ständig, obwohl es im Schneckentempo<br />
immer Geradeaus durch<br />
den Wald holpert. Trotzdem<br />
findet unser Bär ein Haus, auf<br />
dessen Türschild „Hier wohnt<br />
der Bär“ steht. Fünfzig Minuten<br />
bildermächtige Ich-Werdung mit<br />
Herz und Witz.<br />
Infos: www.marienbad.org<br />
Marion Klötzer<br />
Die ganze Vielfalt des Straßentheaters<br />
Internationales Straßentheaterfestival tête-à-tête in Rastatt<br />
Pan.Optikum mit „TRANSITion“<br />
Das internationale Straßentheaterfestival<br />
tête-à-tête in Rasatt ist<br />
mittlerweile zum größten Straßentheaterfestival<br />
in Deutschland<br />
gewachsen und präsentiert<br />
sich als Plattform für innovatives<br />
Straßentheater und Cirque Nouveau.<br />
Die kommende Edition des<br />
tête-à-têtes, die vom 24. bis 29.<br />
Mai stattfindet, steht im Zeichen<br />
des Wandels. Mit dem neuen<br />
künstlerischen Leitungsteam<br />
um Kathrin Bahr und Julia von<br />
Wild wartet das Festival inhaltlich<br />
und auch im Außenauftritt<br />
mit einigen Neuerungen auf. An<br />
fünf Tagen wird das tête-à-tête<br />
Festival die Stadt in einen lebendigen<br />
theatralen Raum verwandeln.<br />
Umsonst und draußen kann<br />
das Publikum tagsüber rund um<br />
den Marktplatz und das Barockschloss<br />
die ganze Vielfalt des<br />
Straßentheaters erleben (jew. ab<br />
14 Uhr). Die Abendversanstaltungen<br />
sind eintrittspflichtig.<br />
Einer der Höhepunkte dieser<br />
Festivalausgabe ist der<br />
Auftritt des Aktionstheaters<br />
Pan.Optikum aus Freiburg<br />
am 25./26. Mai, jew. 22<br />
Uhr, im Ehrenhof. Das Ensemble<br />
ist bekannt für seine<br />
spektakulären Platzinszenierungen.<br />
Inspiriert durch ein Zitat<br />
des Libanesen Wajdi<br />
Mouawad entwirft Pan.<br />
Optikum die spektakuläre<br />
Inszenierung „TRANSITion“,<br />
in der antike mythologische<br />
Gestalten modernen<br />
Glücksrittern den Spiegel<br />
vorhalten. Eine visuelle<br />
Parabel entfaltet sich vor<br />
den Augen der Zuschauer,<br />
die der Frage innerer und<br />
äußerer Abgrenzung von<br />
(Zivil-)Gesellschaften nachgeht.<br />
Das Spiel aus Feuer, Licht<br />
und Schatten kulminiert in der<br />
Schlussszene zu einem grandiosen<br />
Feuerwerk.<br />
Weitere Höhepunkte sind zum<br />
Beispiel die Deutschlandpremieren<br />
der französischen Gruppe<br />
Cie. Defracto (26.5., 20 Uhr,<br />
Aula LWG) und der belgischen<br />
Gruppe Cie. EaEo (25.5., 20<br />
Uhr, Reithalle). Beide arbeiten<br />
als Jonglierensembles und<br />
widmen sich neuen Interpretationsformen<br />
der Zirkuskunst. Im<br />
Tagesprogramm wird u. a. die<br />
französische Compagnie P´tis<br />
Bras für Furore sorgen. Im Stil<br />
der goldenen zwanziger Jahre<br />
präsentieren sie atemberaubende<br />
Luftartistik rund um ein schwingendes<br />
Trapez.<br />
Neu in diesem Jahr sind die<br />
vielen interaktiven Programmpunkte:<br />
von der Reise um das<br />
eigene Schlafzimmer des Briten<br />
Eric MacLennan bis zur Traumreise<br />
„Hypnotraumaton“ der<br />
belgischen Gruppe Meandertaal<br />
werden die Zuschauer aufgefordert,<br />
sich in kleine Installationen<br />
zu begeben, um dort ganz eigene<br />
Kulturerfahrungen zu sammeln.<br />
Im Rahmen einer Kooperation<br />
mit XTRAX, der britischen<br />
Organisation für outdoor arts,<br />
präsentieren sich das Tanztheater<br />
Southpaw Dance Company,<br />
die sympathische Frauenkombo<br />
Mimbre mit ihrer Uraufführung<br />
„If I could I would“ und Avanti<br />
Display mit seiner neuen Show<br />
„Reliquary“.<br />
Insgesamt 47 Künstlergruppen<br />
aus elf Nationen in über 300<br />
Einzelshows machen tête-à-tête<br />
zu einem einmaligen kulturellen<br />
Erlebnis.<br />
Infos/Karten: www.tete-atete.de<br />
oder 07222-789800.<br />
Leitung: Doris Brönnimann<br />
Littenweilerstr. 5 • 79117 Freiburg<br />
Tel. 0761/6 963673<br />
(Dt. Berufsverband für Tanzpädagogik)<br />
Premiere Tanztheater<br />
„Daily class- Vom Training zum Tanz“<br />
4. Juni 17.30<br />
Freie Waldorfschule St. Georgen<br />
www.moderndance-freiburg.de<br />
Modern Ballett Tanztheater
8 KULTUR JOKER ThEaTER<br />
Manche hielten ihn einfach<br />
für einen Hippie. Eine Gesellschaft,<br />
in der jeder mit jedem<br />
schlief und Drogen nahm, galt<br />
in den 60er Jahren durchaus als<br />
soziale Utopie. Dass Aldous<br />
Huxleys Roman „Schöne neue<br />
Welt“ 1932, als der Faschismus<br />
sich in Europa ausbreitete, erschien,<br />
dürfte kein Zufall sein.<br />
Auch eine gut gemeinte Diktatur<br />
wie die der Weltregierung<br />
ist eben doch eine Diktatur.<br />
Heute ist Huxleys Zukunftsroman<br />
wieder ein Spiegel für<br />
gegenwärtige Entwicklungen.<br />
„Schöne neue Welt“ findet vermehrt<br />
den Weg auf die Bühne,<br />
so auch in Freiburg, wo Florian<br />
Hertweck den Roman in einer<br />
Bearbeitung von Robert Koall<br />
für das Kleine Haus adaptiert<br />
hat.<br />
Im Theater Freiburg sieht es<br />
nach schönem neuem Wohnen<br />
aus. Das Ensemble ist<br />
weitgehend weiß eingekleidet,<br />
die Röcke und Überwürfe haben<br />
Stand und verleihen den<br />
Mitgliedern der Gesellschaft<br />
zusammen mit den goldenen<br />
Gut gemeinte Diktatur<br />
Das Theater Freiburg findet in „Schöne neue Welt“ eine Negativutopie<br />
Halbmasken etwas Skulpturales.<br />
Das Gewand von<br />
Mustapha Mond (Victor<br />
Calero), eine Mischung aus<br />
Nachthemd und Military-<br />
Look, lässt den Anführer<br />
herausragen (Kostüme:<br />
Kathrin Krumbein). Im<br />
Hintergrund stehen wabenähnliche<br />
Zellen, die von<br />
Architekten entworfen sein<br />
könnten, die den Bienenstaat<br />
als Idealbild menschlichen<br />
Zusammenlebens<br />
ansehen. Sie sind zugleich<br />
Brutstätte für kommende<br />
Generationen (Bühne: Dirk<br />
Thiele).<br />
Es mag zwar Promiskuität<br />
herrschen, doch im Jahr 632<br />
nach Ford dient Sex nicht<br />
mehr der Fortpflanzung.<br />
Bevor eine der Orgy-Porgy-<br />
Partys mit Anfassen und<br />
mehr mit wechselnden Partnern<br />
steigt, singt man davor<br />
noch etwas Harmonisierendes<br />
im Chor (Musik und Komposition:<br />
Jan Preißler). Wer hier<br />
keine Drogen nimmt, erträgt<br />
das nicht und wird schnell zum<br />
Melanie Lüninghöner<br />
Foto: M. Korbel<br />
Außenseiter. Bernard Marx<br />
(André Benndorff) nimmt keine.<br />
In Florian Hertwecks Inszenierung<br />
wird an der immer<br />
wieder gern erzählten Geschichte<br />
des Individuums, das<br />
sich gegen die Gesellschaft<br />
wendet, weitergestrickt.<br />
Die Story verbindet sich<br />
mit der Liebe, die umso<br />
rarer ist, weil es sie eigentlich<br />
gar nicht geben dürfte.<br />
Ohne die Liebe wären<br />
Marx und Lenina Crowne<br />
nicht in das Reservat gereist,<br />
wo sie auf John und<br />
seine Mutter gestoßen sind<br />
und ohne die Liebe hätte<br />
John sich aus Enttäuschung<br />
über die schöne neue Welt<br />
nicht umgebracht. Soma ist<br />
jedenfalls eine harmlosere<br />
Droge.<br />
Das Schöne und sehr<br />
Cleane dieses Weltentwurfs,<br />
der Stabilität, Friede<br />
und Freiheit verheißt,<br />
ist zugleich das Problem<br />
der Inszenierung: sie langweilt<br />
eben ein bisschen.<br />
Erst als Marx und Crowne<br />
ihre Blase verlassen und in<br />
Hertwecks Inszenierung auch<br />
ganz wörtlich die Tür nach<br />
draußen zur Sedanstraße öffnen,<br />
gewinnt die Vorstellung<br />
Farbe. Da sind die Zufälle, die<br />
es bei einem solchen Straßentheater<br />
gibt, aber auch Figuren,<br />
die auf den Verlust ihrer Welt<br />
ziemlich hysterisch reagieren:<br />
Linda Savage, die ihr Freund<br />
Henry Foster (Martin Weigel)<br />
vor Jahrzehnten im Reservat<br />
zurückließ und der Melanie<br />
Lüninghöner die Rotzigkeit der<br />
frühen Nina Hagen gibt und<br />
Lenina Crowne, die auf den<br />
Verlust ihrer schützenden Hülle<br />
mit Hautekzemen antwortet.<br />
Im Verlauf der gut 100-minütigen<br />
Inszenierung beschränkt<br />
sich Florian Hertweck darauf,<br />
die Geschichte zu Ende zu erzählen<br />
mit all ihren Ungeheuerlichkeiten,<br />
dem langsamen<br />
Drogentod von Linda Savage,<br />
der Konditionierung der Kinder<br />
zum Konsum. Das ist gut<br />
gemeint, versteht man „Schöne<br />
neue Welt“ als Beitrag zu einer<br />
Debatte, illustriert es diese<br />
eher als dass es sie weiterführen<br />
würde.<br />
Weitere Vorstellungen: 13.<br />
Mai, 10./23. Juni, Kleines<br />
Haus, Theater Freiburg.<br />
Annette Hoffmann<br />
Zwischen Leben und Tod<br />
Ensemble Theater Puck beeindruckt mit der Inszenierung von Lukas Bärfuss´ Stück „Alices Reise in die Schweiz“<br />
„Wer an seiner Würde Schaden<br />
nimmt, wenn der Kampf<br />
nicht abgebrochen wird...“ –<br />
für den hält Gustav Strom die<br />
ultimative Lösung bereit: Eine<br />
Gute Erde für Balkon und Garten.<br />
> Kompostprodukte<br />
Art Letzte-Wille-Pille, die ein<br />
sanftes und selbstbestimmtes<br />
Ende in gerade Mal fünf Minuten<br />
beschert. – Klar, hat der Arzt<br />
dadurch jede Menge Ärger am<br />
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Tel.: 0761 556-1414, Telefax: 0761 556-1416, info.bkf@remondis.de<br />
Hals und verliert letztendlich<br />
seine Approbation, in seiner<br />
Mission bleibt er dennoch unbeirrbar:<br />
Er kämpft für das Recht<br />
auf menschenwürdigen Suizid,<br />
ganz im Sinne des berühmten<br />
Rütli- Schwurs in Schillers Wilhelm<br />
Tell: „eher den Tod, als in<br />
Knechtschaft leben!“. Ist Strom<br />
ein Held? Ein missionarischer<br />
Eiferer oder gar ein gefährlicher,<br />
von Allmachtsfantasien<br />
infizierter Fanatiker?<br />
Um diese Frage rankt der<br />
vielfach und aktuell mit dem<br />
Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnete<br />
Schweizer Schriftsteller<br />
und Dramaturg Lukas<br />
Bärfuss („Die sexuellen Neurosen<br />
unserer Eltern“, „Der Bus“)<br />
sein Stück „Alices Reise in die<br />
Schweiz“. 2005 wurde es als<br />
Auftragsarbeit im Theater Basel<br />
uraufgeführt, jetzt zeigte das<br />
Freiburger Ensemble Theater<br />
Puck eine beeindruckende Inszenierung<br />
auf der Experimentalbühne<br />
im E-Werk (Regie und<br />
Bühnenbild: Nuscha Nistor).<br />
„Machen Sie Listen, regeln<br />
Sie Ihre Angelegenheiten“ rät<br />
Gustav Strom (Max Färber) seiner<br />
neuen Klientin beim ersten<br />
Beratungsgespräch. Alice wohnt<br />
in Norddeutschland, ist jung,<br />
hübsch und unheilbar krank.<br />
Jeanne Zaugg spielt sie so fragil<br />
wie entschlossen: Ihre letzte<br />
Reise wird todsicher und unumstößlich<br />
in die Schweiz führen,<br />
genauer gesagt nach Zürich, wo<br />
Strom in einem heruntergekommenen<br />
Mietshaus seine Sterbe-<br />
Praxis betreibt.<br />
In 23 schnell geschnittenen<br />
Bildern auf karger Bühne<br />
switcht die Handlung nun zwischen<br />
Alices Wohnung und<br />
Stroms Praxis hin und her – für<br />
die Blacks dazwischen hat Mathias<br />
Willaredt-Nistor pulsierende<br />
Musik im Spagat zwischen<br />
Dur und Moll, Harmonie und<br />
Dissonanz komponiert. Dabei<br />
hält sich Bärfuss an die Fakten,<br />
verdichtet seine Szenen zu<br />
Schlaglichtern auf Stationen und<br />
Procedere der professionellen<br />
Sterbebegleitung.<br />
Kitschalarm droht da quasi<br />
ständig, doch dank pointierter<br />
Dialoge und eindrucksvollem<br />
Schauspiel hält der<br />
Spannungsbogen und schafft<br />
nicht selten sogar noch einen<br />
Schwung ins Tragikomische<br />
und Absurde. So reagiert Alices<br />
Mutter (Lena Müller) mit<br />
ebenso sturer wie schlüssiger<br />
Verzweiflung auf den Todesentschluss<br />
ihrer Tochter („Du<br />
warst so ein süßes Kind…):<br />
Will ihr ein Vesper für die Reise<br />
aufnötigen, weil Bahnhöfe nun<br />
mal überteuert sind, ignoriert,<br />
tobt und trotzt – und kann am<br />
Ende zwar weinen, aber nicht<br />
loslassen.<br />
Eine schillernde Figur ist auch<br />
Stroms Assistentin Eva: Viktoria<br />
Prichodko spielt sie als morbide,<br />
aufgekratzte Voyeurin und hörige<br />
Bewunderin, die schließlich<br />
zusammenbricht und geht, um<br />
in einem Kinderheim zu arbeiten.<br />
Überhaupt arbeitet Bärfuss<br />
zunehmend Brüche und Zweifel<br />
heraus und schafft damit eine<br />
spannende Diskussionsvorlage:<br />
Dass Alice sich in ihren Doktor<br />
Tod verliebt und sogar ein<br />
Wochenende am Meer mit ihm<br />
verbringt, bringt diesen nicht<br />
von seiner Mission ab: So fixiert<br />
ist er auf seine Sterbehilfe-Rolle,<br />
dass er die Veränderungen nicht<br />
wahrnehmen kann und will.<br />
Zunehmend genervt ist er<br />
auch von jenem sterbenskranken<br />
John (Ruben Degendorfer), der<br />
dreimal anreist, Whiskey trinkt,<br />
Vogelstimmen nachmacht, seltsame<br />
Geschichten erzählt – und<br />
jedes Mal wieder nach Hause<br />
zurückkehrt. Und der vierschrötige<br />
Vermieter (Hannes-Severin<br />
Rockus) plustert sich als mutiger<br />
Unterstützer auf, sieht den<br />
Tod aber nur als Geschäft. Allein<br />
der Aspekt der modernen<br />
Technikmedizin fehlt in dieser<br />
Bestandsaufnahme. Ein intelligentes<br />
Stück, toll gespielt.<br />
Marion Klötzer
theater KULtUr JOKer 9<br />
Selfie statt Seele<br />
Im Theater Basel ist die Auftragsarbeit von PeterLicht „Der Menschen Feind“ zu sehen<br />
Florian von Manteuffel und Liliane Amuat<br />
Der Absolutismus konnte<br />
einen ganz schön zum Narren<br />
machen. Ganzkörperperücken,<br />
Seidenhöschen für Männer und<br />
dann erst die Schuhe. Wer diese<br />
Codes und auch die ständige<br />
Präsentation bei Hofe erfüllte,<br />
hatte keine Zeit mehr, das System<br />
infrage zu stellen. Man<br />
muss nur einen Blick auf Alceste<br />
(Florian von Manteuffel)<br />
und Philinte (Max Rothbart)<br />
werfen und schon denkt man<br />
an Norbert Elias´ Deutung der<br />
Epoche Ludwigs des XIV.<br />
Doch die Zeiten haben sich<br />
geändert, auch von Schauspielern<br />
wird jetzt Authentizität<br />
verlangt. Einfach nur Text aufsagen<br />
und dann ab nach Hause,<br />
geht nicht mehr. Wo bleibt da<br />
die Seele. Im Schauspielhaus<br />
Basel ruht die monströse Haarpracht<br />
mittlerweile auf dem<br />
Perückenstock, noch liegen die<br />
barock ornamentierten Tapeten<br />
aufgerollt auf dem Boden, links<br />
ist ein ovalförmiger Bau zu sehen,<br />
aus dem später Videos auf<br />
die Tapeten projiziert werden.<br />
Derweil Florian von Manteuffel<br />
und Max Rothbart sich in<br />
die ungezählte Wiederholungsschlaufe<br />
begeben, paradiert ein<br />
Anti-Kapitalismuschor im Hintergrund<br />
an den beiden vorbei.<br />
Er ähnelt ein bisschen albernen<br />
Reklamefiguren – er könnte absurderweise<br />
Werbung für Erdnüsse<br />
machen - der Selfie-Stick<br />
gibt den Takt an und der Coffee<br />
to go wippt mit (Bühne und Kostüme:<br />
Patricia Talacko, Dirk<br />
Thiele). „Kreativ sein, heißt<br />
nur, dass man weniger Geld bekommt“,<br />
wirft Philinte seinem<br />
Freund Alceste entgegen, der<br />
sein Genervt-Sein an der Welt<br />
an diesem auslässt.<br />
PeterLichts Bearbeitung von<br />
Molières „Der Menschenfeind“,<br />
die im Schauspielhaus<br />
Basel in einer Inszenierung<br />
von Claudia Bauer zu sehen<br />
ist, ist eine radikale Aktualisierung<br />
auf der Tonlage der<br />
Komödie. Bei PeterLichts<br />
„Der Menschen Feind“ geht<br />
es in Richtung Klamauk mit<br />
politischem Unterton, jede Figur<br />
ist eine Typenparodie. Der<br />
Grat zwischen beiden Polen<br />
ist ziemlich schmal. Hat man<br />
Schauspieler wie Max Rothbart<br />
und den René Pollesch erfahrenen<br />
Florian Manteuffel, kann<br />
das wirklich sehr komisch,<br />
selbstreferentiell und herrlich<br />
absurd sein.<br />
PeterLicht belässt es in seiner<br />
Auftragsarbeit für das Theater<br />
Basel lediglich bei den Grundzügen<br />
des Molièreschen Dramas.<br />
Alcestes ziemlich unerträglicher<br />
Zug, sich für etwas<br />
Besseres zu halten, seine Liebe<br />
für die kokette Célimène (Liliane<br />
Amuat) und die Deformationen,<br />
die die Gesellschaft<br />
den Menschen antut. Ansonsten<br />
haben Autor und Darsteller<br />
ihre Freude daran, alles<br />
auf die Spitze zu treiben, das<br />
schließt ein Célimène-Tattoo<br />
auf Orontes Eichel ebenso mit<br />
ein wie die Charakterisierung<br />
der verführerischen Witwe als<br />
Fußballweltverbandshauptfunktionär<br />
– was nun wirklich<br />
eine schöne Schote ist. Weniger<br />
Charakter geht dann wohl<br />
kaum.<br />
Schön ist auch, wie Alceste<br />
der Angebeteten seine Super-<br />
Liebe gesteht und noch ein<br />
bisschen Veränderungsbedarf<br />
an ihren „Innereien“ hat.<br />
Also mehr Innerlichkeit, mehr<br />
Wahrhaftigkeit, vor allem aber:<br />
mehr Alceste und weniger Verehrer<br />
in den Privatgemächern.<br />
Liliane Amuat mit viel Stoff,<br />
Schmollmund, Augenaufschlag<br />
und Federputz auf dem<br />
Kopf trinkt den Sekt erst in<br />
Gläsern, dann aus der Flasche<br />
und schließlich aus dem Sektkühler.<br />
Soviel Menschenunfreundlichkeit<br />
ist auch wirklich<br />
© Simon Hallström<br />
schwer zu ertragen. PeterLicht<br />
stellt einer Gesellschaft, die<br />
durch Vergnügungen entpolitisiert<br />
ist, ein Individuum gegenüber<br />
das auch nicht besser, aber<br />
dennoch ganz sympathisch<br />
ist. Bis zu dem therapeutisch<br />
kollektiven Anfassen mit anschließender<br />
Saunaweltmeisterschaft<br />
hat das Witz, dann<br />
wird es einem ziemlich lang.<br />
Die Handlung, die im Wesentlichen<br />
auf zwei Szenen konzentriert,<br />
aber auf zwei Stunden<br />
und 40 Minuten gedehnt ist,<br />
trägt das dann doch nicht. Den<br />
Versuch war es jedenfalls wert.<br />
Weitere Vorstellungen: 2./5./<br />
6./12./13./21. Mai, Schauspielhaus,<br />
Theater Basel.<br />
Annette Hoffmann<br />
Tom und seine Träume<br />
Lilo Külp liest Poetische Geschichten<br />
Marjana Plotkina spielt Lyrische Stücke<br />
von Schumann, Grieg, Chopin<br />
Freitag, 13. Mai 19:00 Uhr, Haus der Kurseelsorge<br />
Thürachstraße 1, Bad Krozingen
10 vision 2025 KULTUR JoKER<br />
Plädoyer für Sakrales heute<br />
Typologie eines ungewöhnlichen Schaffens (Harald Herrmann)<br />
Pietà oder Madonna? – Anfang und Ende und Neues zugleich<br />
Es lohnt sich, in einer weithin<br />
profanierten westlichen Welt,<br />
die zudem eher von Kirchenaustritten<br />
als durch Zunahme<br />
der (zahlenden) Gläubigen gekennzeichnet<br />
ist, sich dessen<br />
zu vergewärtigen, was sakrale<br />
Kunst sein kann. Denn offenbar<br />
tritt sie im christlichen Europa,<br />
eher werden Gotteshäuser<br />
abgerissen als neugebaut, gelegentlich<br />
vielleicht renoviert,<br />
eher in den Hintergrund. Die<br />
Skulptur einer trauernden Maria<br />
mit dem Leichnam Jesu in<br />
den Armen (Pietà), geschaffen<br />
von Michelangelo, oder eines<br />
der vielen Gemälde der ‚Madonna<br />
mit dem Kind‘, etwa von<br />
Raffael, gehören längst zum<br />
kunstgeschichtlichen Lernkanon,<br />
darüber hinaus zum kulturellen<br />
Erbe und Bewusstsein<br />
überhaupt.<br />
Doch seit der Reformation<br />
und dann dort, wo deutliche<br />
Trennungen von Kirche und<br />
Staat gezogen wurden, musste<br />
die Bedeutung sakraler Kunst<br />
peu è peu abnehmen, zumal<br />
in den letzten Jahrzehnten.<br />
Wer, außer einem besonders<br />
motivierten Spezialisten, verlangte<br />
in unseren Breiten nach<br />
neuen Bebilderungen biblischtheologischer<br />
Geschichten<br />
und Motive?. Etwas Anderes<br />
ist die ästhetische Annäherung<br />
des Bildenden Künstlers<br />
gleichsam ‚von außen‘. In diesem<br />
Sinne sagt auch der Freiburger<br />
Harald Herrmann:<br />
„Ich bin kein Illustrator für<br />
Bibelangelegenheiten“. Aber<br />
weit und breit verharrte wohl<br />
kein Künstlerkollege über<br />
Jahrzehnte so konsequent<br />
an der sakralen Thematik<br />
als einem zentralen Ast des<br />
eigenen Schaffens wie Herrmann.<br />
Jetzt legt er mit einem<br />
Katalogbuch und in einer<br />
Doppelausstellung eine gewisse<br />
Summe dessen vor.<br />
Geschickt gewählt sind<br />
die Ausstellungsorte, das<br />
katholische Karl-Rahner-<br />
Haus und das evangelische<br />
Ernst-Lange-Haus, da sie<br />
nur gut fünfhundert Meter<br />
voneinander entfernt an<br />
derselben Straße liegen, vor<br />
allem jedoch, weil so eine<br />
ökumenische Kooperation<br />
erreicht wurde bei einem<br />
Themenfeld, das zu den<br />
umstrittenen zwischen den<br />
Konfessionen zählt. Annähernd<br />
90 Arbeiten sind<br />
gezeigt, Graphit- und Kohlezeichnungen<br />
und viele polychrome<br />
Acryl- und Ölbilder.<br />
Natürlich ist das Kreuz als<br />
symbolischer Inbegriff dabei,<br />
natürlich der Leib Christi am<br />
Kreuz, ganze Serien von Propheten,<br />
Jüngern, auch „Bruder<br />
Judas“, besonders dann der<br />
arme Lazarus mehrfach, der<br />
eindrücklich die Frage aufwirft:<br />
‚Wie komme ich aus<br />
meinem Elend überhaupt heraus?‘<br />
Eine theologische Verheißung<br />
kann Herrmann also<br />
nicht garantieren, dazu bricht<br />
er obendrein zu sehr mit ikonographischen<br />
Traditionen.<br />
Besonders auffällig ist eine<br />
Gruppe großer Formate jüngsten<br />
Datums mit dem Titel<br />
„Tempelreinigung“. Es sind<br />
Körper, Menschen dort erkennbar,<br />
meist ganz schemenhaft,<br />
eben ‚verwaschen‘, darin<br />
gewiss überpointiert. Selbstreinigung<br />
auch der Seele: ja,<br />
aber gleichfalls der starke Impuls<br />
zur Überlegung: was ist<br />
dann das „nackte Leben“, wie<br />
müssen wir es heute deuten?<br />
An diese Frage schließen sich<br />
auch drei (zusammengehörige)<br />
Pietà-Fassungen von 2014 an.<br />
Mit enormer Verkehrung der<br />
Sehgewohnheit werden wir<br />
konfrontiert. Denn die Maria,<br />
mitnichten anmutig, wie<br />
schwimmend mit unscharfer<br />
Kontur, dazu gesichtslos,<br />
also wohl prototypisch,<br />
hält nicht den Leichnam in<br />
den Armen, sondern scheint<br />
noch das Ungeborene im<br />
Leib zu bergen. Eine besondere<br />
Madonna also eher?<br />
Nein, die Trauer ist in den<br />
sturzbachförmigen, tränenschwallartigen<br />
senkrechten<br />
Farbschlieren mitgedacht.<br />
Wer A und O zugleich formuliert,<br />
möchte über das<br />
Darüberhinaus nachdenken.<br />
Die Überlegung kann daher<br />
im Fazit schon lauten, ob<br />
wir in Zeiten der Immigration<br />
so vieler anderer Kulturen<br />
und Religionen uns<br />
an der Kopftuch-Debatte<br />
aufhalten wollen, oder ob<br />
die Neuentfaltung einer sakralen<br />
Bilderwelt nicht mehr<br />
verspricht. Der Künstler<br />
meint überzeugt: „Es gibt<br />
nichts Aktuelleres derzeit<br />
als Themen der christlichen<br />
Ikonographie neu zu bürsten“.<br />
Insofern ist das auch ein<br />
eminent politisches Projekt.<br />
Und in seiner (im Wortsinn)<br />
Eigenartigkeit passt es gut zu<br />
Freiburg.<br />
Harald Herrmann, „Das<br />
nackte Leben“, Karl-Rahner-<br />
Haus und Ernst-Lange-Haus,<br />
Habsburgerstr. 107 und 2, bis<br />
27. Mai 2016.<br />
Martin Flashar<br />
Stadtjubiläum 2020 (2): Wie war‘s in Karlsruhe?<br />
Es gibt Spannendes zu tun an der Dreisam<br />
Im Zuge der beginnenden<br />
Vorbereitungen das 900-Jahre-Jubiläum<br />
der Stadt Freiburg<br />
lohnt sich ein Blick auf solche<br />
Kommunen, die Ähnliches<br />
parallel planen – oder es schon<br />
hinter sich haben. Da kommt<br />
als erstes der nordbadische<br />
Nachbar Karlsruhe in den<br />
Sinn: die 300-Jahr-Feier gab<br />
es 2015.<br />
Mitnichten erschöpfend kann<br />
Die Seiten „Kulturhauptstadt“ werden unterstützt von:<br />
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Merianstraße 5<br />
79098 Freiburg<br />
Tel. 0761-70 700 69<br />
ein Rückblick sein, dazu bedürfte<br />
es längerer Abhandlung.<br />
Bei Durchsicht der Homepage,<br />
des Abschlussbuches, auch<br />
der Akten und Protokolle des<br />
Stadtrats fallen einige Dinge<br />
aber auf: Es wurde sehr stark<br />
auf Bürgerbeteiligung in der<br />
mehrjährigen Planungsphase<br />
wgesetzt – sonst fehlt am Ende<br />
auch die Identifikation des lokalen<br />
Steuerzahlers. Man verzichtete<br />
weitgehend auf große<br />
‚Gigs‘ mit internationalen<br />
Stars. Auch deshalb scheint<br />
das Publikum zu Einzelveranstaltungen<br />
eher aus Karlsruhe<br />
selbst, vielleicht begrenzt<br />
aus der Region gekommen zu<br />
sein. Anmerkung: Angesichts<br />
Freiburgs historischer Rolle<br />
im Dreiländereck müsste hier,<br />
selbst wenn es ein Jubiläum der<br />
Stadt als Stadt ist, inhaltlich<br />
wohl die Region deutlicher mit<br />
berücksichtigt sein.<br />
Man hat nicht 12 Monate<br />
gleich intensiv bespielt, sondern<br />
sich aufs schöne Wetter<br />
konzentriert. Insofern trifft<br />
der Titel „Karlsruher Sommermärchen“.<br />
Es konnte ein<br />
zentraler Holz-Pavillon, vom<br />
Künstler-Architekten Jürgen<br />
Mayer H. entworfen und<br />
längst wieder abgebaut, zum<br />
Anlauf- und Identifikationspunkt<br />
werden. Bezeichnend,<br />
dass dies ausdrücklich als<br />
„Leuchtturm“ erklärte Vorhaben<br />
kein bleibendes sein<br />
sollte. Hierin könnte Freiburg<br />
auch abweichen, zum Beispiel<br />
in Form der Suche eines neuen<br />
Standorts für das Museum<br />
für Stadtgeschichte (Nachfolge<br />
Wentzingerhaus).<br />
Karlsruhe schuf eine integrale<br />
Einbindung aller Stadtteile,<br />
wo in vielen kleinteiligen<br />
Aktivitäten, jeweils nach Einreichungen<br />
von Projektideen<br />
kleine Wettbewerbe gesteuert<br />
von Ortschaftsräten und<br />
Bürgervereinen, historische,<br />
gegenwärtige und künftige<br />
Profile der Stadt akzentuiert<br />
wurden. Auch im Großen hat<br />
man einen Ideenwettbewerb<br />
ausgelobt für 14 zentrale Vorhaben,<br />
die Jury dazu war klein<br />
(12 Personen), besetzt gerade<br />
nicht mit Politikern und Verwaltungsbeamten.<br />
Merke: Dort, wo<br />
die kreativen Inhalte konzipiert<br />
werden, in den Think-Tanks,<br />
darf weder Parteien- noch administrativer<br />
Proporz herrschen.<br />
Über die städtischen Museen<br />
konnten Kunst und Kultur ein<br />
besonderes Profil erhalten,<br />
das ZKM organisierte einige<br />
spektakuläre Kunst-Aktionen<br />
im öffentlichen Raum. Eigentlich<br />
klar: Wenn es um die<br />
Stadt geht, muss ganz wesentlich<br />
der Stadtraum ein Thema<br />
sein!<br />
2012, das hieße für Freiburg:<br />
2017, verabschiedete der Gemeinderat<br />
das Konzept zum<br />
Jubiläum und den Finanzierungsplan.<br />
Dieser beschrieb<br />
ein Gesamtbudget von knapp<br />
18 Mio. Euro mit einer anteiligen<br />
Finanzierung durch die<br />
Stadt in Höhe von 12 Mio.<br />
Euro. So in etwa dürften die<br />
Dimensionen sein. Es gibt<br />
Spannendes zu tun an der Dreisam.<br />
Vielleicht zeitnah in Form<br />
einer öffentlichen Veranstaltung<br />
mit Erfahrungsberichten<br />
aus Karlsruhe.<br />
Info: http://ka300.de/home/<br />
Martin Flashar
THEATER/KUNST KULTUR JOKER 11<br />
Eine Hölle, geschaffen von Politik und Terror<br />
Uraufführung des Tanzstückes „Anne Frank“ im Badischen Staatstheater Karlsruhe<br />
Die Schatten werden länger,<br />
die Wände schließen sich. Für<br />
die Uraufführung des Tanzstückes<br />
„Anne Frank“ im Badischen<br />
Staatstheater Karlsruhe<br />
fand Bühnenbildner Sebastian<br />
Hannak eine eindrückliche Umsetzung<br />
in symbolkräftigen Bildern.<br />
Im Verbund mit der sehr<br />
geschickt vom Choreografen<br />
Reginaldo Oliveira ausgewählten<br />
Musik gelang es, das Thema<br />
atmosphärisch dicht umzusetzen.<br />
Dass Anne Franks Schicksal<br />
so bekannt ist, die Zuschauer<br />
also jederzeit den Kontext selbst<br />
ergänzen können, ist fraglos von<br />
Vorteil.<br />
Reginaldo Oliveira, der junge<br />
Choreograf aus dem Ensemble<br />
der Karlsruher Ballettdirektorin<br />
Birgit Keil, wählte Anne Frank<br />
als Thema seines ersten abendfüllenden<br />
Tanzstückes, weil ihn<br />
ihr berühmtes Tagebuch nicht<br />
mehr losgelassen hat. Man kann<br />
ihr Leben und ihren viel zu frühen<br />
Tod als Beispiel sehen für<br />
viele junge Menschen, die durch<br />
Politik oder Terror aus ihrem<br />
bisherigen behüteten Dasein heraus<br />
gerissen und unvermittelt<br />
in eine von anderen geschaffene<br />
Hölle gestürzt werden.<br />
Da wäre man angekommen<br />
beim Thema der Europäischen<br />
Kulturtage Karlsruhe: „Wanderungen:<br />
Glück Leid<br />
Fremdheit“. „Anne<br />
Frank“ wurde zwar<br />
im Rahmen der Europäischen<br />
Kulturtage<br />
uraufgeführt,<br />
aber es geht Oliveira<br />
weniger um die Abstraktion<br />
als um das<br />
Mädchen Anne.<br />
Die ersten Szenen<br />
des Balletts zeigen<br />
Anne als fröhliches,<br />
ausgelassenes Kind,<br />
Teil einer glücklichen<br />
Familie.<br />
Bruna Andrade verkörpert<br />
die Anne mit<br />
ansteckendem Optimismus,<br />
der sich –<br />
schließlich ist es ein<br />
Ballett – in Bewegungsdrang<br />
äußert.<br />
Natürlich wissen<br />
die Zuschauer, wie<br />
das endet. Aber es bleibt für<br />
jeden Choreografen heikel, wie<br />
man die Bedrohung durch die<br />
SS auf die Bühne bringen kann.<br />
Oliveira entschied sich gegen<br />
Stiefelknallen im Stechschritt.<br />
Seine schwarz Uniformierten<br />
marschieren nicht in den Niederlanden<br />
ein, sie kriechen hinein.<br />
Das soll wohl die innerliche<br />
Deformation ausdrücken.<br />
Oliveira gelingt es eindringlich,<br />
die Veränderungen im<br />
Charakter bei den in qualvoller<br />
Enge aufeinander sitzenden Juden<br />
im Versteck aufzuzeigen.<br />
Flavio Salamanka (Kitty), Bruna Andrade (Anne Frank)<br />
Dank der sehr engagierten,<br />
darstellerisch starken Solisten<br />
erhält jeder der Verfolgten ein<br />
ganz persönliches Gesicht im<br />
Leid. Bruna Andrade als Anne,<br />
die mangels Bewegungsfreiheit<br />
in ihr Tagebuch flüchtet.<br />
Wunderbar poetisch tanzen sie<br />
und Pablo dos Santos als Peter<br />
ihre Verliebtheit. Harriet Mills<br />
und Andrey Shatalin als unverbrüchlich<br />
einander zugetanes<br />
Ehepaar Frank. Raffaelle Queiroz<br />
als große Schwester mit<br />
Brille, die sich sensibel immer<br />
mehr in sich zurück zieht.<br />
Das Versteck war am Ende<br />
nicht sicher genug. In großer<br />
Intensität illustriert das Ensemble<br />
den Sadismus des KZ-<br />
Personals und das Leiden der<br />
Frauen, die fallen, mühsam<br />
wieder auf die Beine kommen,<br />
doch wieder zusammenbrechen,<br />
eine endlose Bewegungsfolge.<br />
Herzzerreißend das Sterben<br />
der Mädchen. Anne hält ihre<br />
Schwester verzweifelt fest, versucht<br />
sie zu tragen, und kann<br />
doch ihren Tod nicht aufhalten.<br />
Auch Anne stirbt. Oliveira stellt<br />
ihr die von ihr erfundene Figur<br />
Kitty zur Seite, verkörpert<br />
durch Flavio<br />
Salamanka.<br />
Kitty, stellvertretend<br />
für das Tagebuch,<br />
dem Anne so<br />
vieles anvertraute,<br />
als Figur in das Stück<br />
aufzunehmen, gibt<br />
Publikumsliebling<br />
Salamanka eine besondere<br />
Rolle. Zwar<br />
soll sein Kostüm an<br />
weißes liniertes Papier<br />
erinnern, das<br />
beschrieben wird,<br />
aber tatsächlich<br />
wirkt er eher wie<br />
der Repräsentant des<br />
hilflos betroffenen<br />
Zuschauers. Man<br />
würde gern eingreifen<br />
und alles zum<br />
Guten wenden, kann<br />
es aber ebensowenig<br />
wie der stets anwesende, aber<br />
machtlose Tänzer.<br />
Es ist nachvollziehbar, dass<br />
Reginaldo Oliveira in seinem<br />
ersten abendfüllenden Tanzabend<br />
möglichst viele Aspekte<br />
beleuchten wollte. Es gibt keine<br />
Szene, die für sich nicht gelungen<br />
wäre. Aber eine Konzentration<br />
auf die entscheidenden<br />
Momente hätte es ermöglicht,<br />
„Anne Frank“ ohne Pause<br />
durchzuspielen und dem Stück<br />
damit eine größere dramatische<br />
Dichte zu verleihen.<br />
Nike Luber<br />
Foto: Jochen Klenk<br />
Gengenbacher „Kunstjahr“<br />
„Passion.Leidenschaft. Arnulf Rainer“ – Ausstellung im Museum Haus Löwenberg in Gengenbach<br />
2016 zelebriert die Stadt<br />
Gengenbach, Geburtsort von<br />
Frieder Burda, ein „Kunstjahr“<br />
zu Ehren des Sammlers und<br />
Museumsgründers, der in diesem<br />
Jahr seinen 80. Geburtstag<br />
feiert. Mit drei Ausstellungen<br />
im Museum Haus Löwenberg<br />
sowie mit dem Gengenbacher<br />
Adventskalender, gestaltet mit<br />
Motiven von Andy Warhol,<br />
konnte im Zusammenspiel mit<br />
Stadt und Bürgerschaft in Gengenbach<br />
und dem Austausch<br />
mit dem Museum Frieder<br />
Burda ein außerordentliches<br />
Projekt realisiert werden. Den<br />
Auftakt macht die Ausstellung<br />
„Passion.Leidenschaft. Arnulf<br />
Rainer“.<br />
Seine expressiven Übermalungen<br />
haben Rainer weltweit<br />
berühmt gemacht. Die Liste<br />
der Ausstellungsorte des 85jährigen<br />
Künstlers reicht vom<br />
Guggenheim Museum, der Tate<br />
Modern, dem Centre George<br />
Pompidou, der Albertina zum<br />
Arnulf Rainer: „Gott erschafft<br />
die Welt“<br />
Museum Frieder Burda, dessen<br />
Sammlung einen umfassenden<br />
Werkbestand aufweist.<br />
In der Gengenbacher Ausstellung,<br />
die noch bis 29. Mai<br />
im Museum Haus Löwenberg<br />
zu sehen ist, werden Rainers<br />
Werke in Beziehung gesetzt zu<br />
den Gengenbacher Passionsteppichen.<br />
Diese Meisterwerke der<br />
Textilkunst sind um 1600 vermutlich<br />
im Elsass entstanden.<br />
Weltweit gibt es heute 15 Passionsteppiche<br />
aus dieser Werkstatt.<br />
Zwei Drittel davon befinden<br />
sich in Gengenbach und im<br />
Metropolitan Museum of Art in<br />
New York.<br />
Arnulf Rainers Bibel-Übermalungen<br />
aus der Sammlung<br />
Frieder Burda stehen mit 50<br />
Arbeiten im Mittelpunkt der<br />
Ausstellung und treten in Dialog<br />
mit den Passionsteppichen.<br />
Zudem wird erstmals eine<br />
neue, fünfzehnteilige Werkreihe<br />
des Künstlers gezeigt,<br />
die „Gengenbacher Übermalungen“.<br />
Das Interesse des Künstlers<br />
gilt den Köpfen und Gesichtern<br />
der dargestellten Figuren. Die<br />
augenförmigen Übermalungen<br />
geben den Gesichtern gleichsam<br />
einen Rahmen, entfernen<br />
sie vom ursprünglichen Zusammenhang<br />
und schaffen ihnen eigene<br />
Räume. Die fotografische<br />
Vergrößerung hat die textilen<br />
Wirk-Strukturen der Vorlagen<br />
sichtbar gemacht. Der Künstler<br />
antwortet darauf mit entsprechenden<br />
Farbaufträgen.<br />
Etliche der Tapisserie-Vorlagen<br />
sind mit dem Monogramm<br />
AR gekennzeichnet – diese<br />
Übereinstimmung mit dem von<br />
Arnulf Rainer spannt den Bogen<br />
von Künstler zu Künstler<br />
über vier Jahrhunderte hinweg<br />
und hat Rainer mit einer weiteren<br />
Übermalung zu einem<br />
signifikanten Zeichen des buchstäblichen<br />
Zusammen-Wirkens<br />
veranlasst.<br />
„Passion.Leidenschaft. Arnulf<br />
Rainer“, Museum Haus<br />
Löwenberg, Gegenbach. Bis 29.<br />
Mai 2016. Geöffnet: Di – Fr, 10<br />
– 12 und 14 – 17 Uhr; Sa/So/<br />
Feiertage 13 – 18 Uhr.
kunst kuLtuR JOkER 13<br />
Dreiklang von Geld, Macht und Erotik<br />
„Gutes böses Geld. Eine Bildgeschichte der Ökonomie“ – Ausstellung in der Kunsthalle Baden-Baden<br />
Anahita Razmi: „I´ve got it all (too)“, 2008 Sylvie Fleury: „Ela 75K, Plumpity… Plump“, 2000<br />
„Nach Golde drängt, am Golde<br />
hängt doch alles“, lässt Dichterfürst<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
das Gretchen in seinem „Faust“<br />
feststellen. Man kann das Wort<br />
Gold ruhig durch das Wort Geld<br />
ersetzen, der Spruch wird nicht<br />
weniger zutreffend. Geld ist ein<br />
immer aktuelles Thema, dem<br />
die Kunsthalle Baden-Baden<br />
eine ganze Ausstellung widmet.<br />
„Gutes böses Geld. Eine<br />
Bildgeschichte der Ökonomie“<br />
beleuchtet noch bis zum 19. Juni<br />
die Rolle, die der Mensch dem<br />
„schnöden Mammon“ einräumt.<br />
Die ausgewählten Kunstwerke<br />
der Großen Landesausstellung<br />
reichen von der Antike<br />
bis zur Gegenwart, und<br />
die Ausläufer gehen bis<br />
ins Stadtmuseum und<br />
das Spielcasino.<br />
Dabei folgt die Schau<br />
der Spur des Geldes<br />
nicht streng chronologisch,<br />
aber künstlerisch<br />
wie inhaltlich sehr vielfältig,<br />
unterhaltsam und<br />
sogar spannend. Unauffällig,<br />
geradezu bescheiden sehen<br />
zwei der allerersten Münzen<br />
überhaupt aus. Der legendäre<br />
König Kroisos, seit den Römern<br />
als Krösus bekannt, soll die lydische<br />
Münzwährung erfunden<br />
haben. Sein sagenhafter Reichtum<br />
brachte ihm kein Glück, er<br />
verlor den Krieg gegen die Perser.<br />
Hölzerne Bildtafeln bringen<br />
die Besucher mit einem Zeitsprung<br />
von der Antike ins Mittelalter.<br />
Ausgerechnet die Angehörigen<br />
des Berufsstands der<br />
Geldwechsler scheinen begeisterte<br />
Auftraggeber für Porträts<br />
gewesen zu sein, die sie konzentriert<br />
bei der Arbeit zeigen.<br />
Ausgesprochen verhasst waren<br />
die Steuereintreiber, daran lässt<br />
das gezeigte spätmittelalterliche<br />
Bild auch keinen Zweifel. Die<br />
kostbare Brosche am Hut und<br />
der Pelzbesatz des Gewands<br />
verraten, dass Steuereintreiber<br />
selbsttt<br />
sehr gut<br />
verdient haben. Mit tückischem<br />
Blick und schiefem Grinsen<br />
gleicht der Gehilfe des Steuereintreibers<br />
einer Karikatur.<br />
Vielleicht war aus Sicht des Malers<br />
Geld nicht böse, aber auf<br />
jeden Fall diejenigen, die den<br />
Courtesy Anahita Razmi<br />
Menschen ihre sauer verdienten<br />
Groschen abgenommen haben.<br />
Der Dreiklang von Geld,<br />
Macht und Erotik stellt ein unerschöpfliches<br />
Thema dar, das<br />
in der Kunsthalle mit Lucas<br />
Cranach d. Ä. anfängt und im<br />
Casino mit den schockierend<br />
direkten Darstellungen von der<br />
Erotik des Geldes der zeitgenössischen<br />
Künstlerin Anahita<br />
Razmi aufhört. Die Jahrhunderte<br />
dazwischen steuerten<br />
zuverlässig Abbildungen vom<br />
Griff einer Edelkurtisane zum<br />
Geldbeutel des Freiers bei. Eines<br />
der sinnfälligsten Werke zeigt,<br />
in einer mitreißenden Dynamik,<br />
einen jungen Mann,<br />
der peitschenschwingend<br />
auf die Finanzwelt losgeht.<br />
Es handelt sich um<br />
ein barockes Gemälde,<br />
auf dem Jesus die Geldwechsler<br />
aus dem Tempel<br />
treibt, und es vermittelt<br />
bis heute die Freude<br />
des Künstlers und sicher<br />
auch seines Publikums an<br />
diesem Vorgang.<br />
In einem schönen Kontrast<br />
dazu stehen die statischen Porträts<br />
der Besitzenden, die sich im<br />
Stil des Adels möglichst großformatig<br />
in ihren teuersten Gewändern<br />
verewigen ließen. Sehr<br />
beliebt bei dieser Klientel waren<br />
Genrebilder, die betrunkene<br />
Bauern in der Wirtschaft darstellten.<br />
Wer arm war, brauchte<br />
für den Spott nicht zu sorgen<br />
und erhielt bestenfalls eine Nebenrolle<br />
an den Bildrändern. In<br />
geradezu königlicher Haltung<br />
streift die reiche Bürgersgattin,<br />
ihre Magd im Gefolge, über den<br />
Frankfurter Markt. Sie steht in<br />
der Bildmitte, während Bauern<br />
von den Seiten her versuchen,<br />
04.06.<br />
– 25.07.<br />
2016<br />
Courtesy Sylvie Fleury, Mehdi Chouakri<br />
mit ihr ins Geschäft zu kommen.<br />
Sylvie Fleury spiegelt das<br />
heute wunderbar in ihrem vergoldeten<br />
Einkaufswagen wider,<br />
der sich auf einer spiegelnden<br />
Fläche im Kreise dreht. An Geld<br />
zu kommen, um es für Konsum<br />
wieder auszugeben, davon lebt<br />
die Wirtschaft. Die Verlierer der<br />
großen Wirtschafts- und Finanzkrisen<br />
findet man im zweiten<br />
Stock des Baden-Badener Stadtmuseums.<br />
Dorothea Lange fotografierte<br />
arbeitslose, obdachlose,<br />
verzweifelte Menschen während<br />
der „Großen Depression“ der<br />
1930er Jahre in den USA. Zu sehen<br />
ist auch „Migrant Mother“,<br />
ein Foto, das der grassierenden<br />
Armut ein Gesicht gab.<br />
Dass die bedruckten Scheine,<br />
Geld genannt, plötzlich rein<br />
gar nichts mehr wert sein können,<br />
erlebten die Menschen in<br />
Deutschland während der Inflation<br />
in den 1920er Jahren.<br />
Daran erinnern die Fotos, auf<br />
denen Geldscheine als Altpapier<br />
auf ihre Verbrennung warten.<br />
Ergänzt wird die „Bildgeschichte<br />
der Ökonomie“ durch Elfriede<br />
Jelineks „Wirtschaftskomödie“,<br />
die am Theater Baden-Baden<br />
gespielt wird.<br />
„Gutes böses Geld“. Staatliche<br />
Kunsthalle Baden-Baden.<br />
Bis 19. Juni. Di – So 10 bis 18<br />
Uhr, www.kunsthalle-badenbaden.de<br />
Nike Luber<br />
Foto unten: Johan Wierix:<br />
„Der Mann mit dem Geldsack<br />
und seine Schmeichler“,<br />
um 1568 ©Staatsgalerie Stuttgart<br />
Vorverkauf<br />
jetzt!<br />
EBNETER KULTURSOMMER<br />
Tickets: www.reservix.de, BZ, Schreibwaren Strobel/Ebnet und Abendkasse<br />
Infos: www.ebneter-kultursommer.org + Programmheft<br />
2016 !<br />
Weinfeste & Hocks<br />
unter<br />
www.weinland-baden.eu
14 KULTUR JOKER KUnsT<br />
„Blind! Date*“<br />
Spannendes Stelldichein – Ausstellung im Kunstraum Alexander Bürkle in Freiburg<br />
Alle Welt ruft nach Ruhe und<br />
Stille, aber wo sind sie derzeit<br />
zu finden? Warum nicht an<br />
Freiburgs ungewöhnlichstem<br />
Kunst-Ort, mit dem man sich<br />
– voller Erwartung – verabreden<br />
kann, wie der Titel einer<br />
dort momentan laufenden<br />
Schau suggeriert: „Blind<br />
Date*“. Neun Künstlerinnen<br />
und Künstler wurden von der<br />
Kuratorin Julia Galandi eingeladen,<br />
für die Ausstellung<br />
anlässlich des 80. Geburtstags<br />
von Paul Ege, jeweils ein einziges<br />
Exponat beizusteuern, ob<br />
Malerei, Skulptur, Fotografie,<br />
Zeichnung oder Installation.<br />
Vertreten sind Frank Badur,<br />
Reto Boller, Marcia Hafif, Axel<br />
Lieber, Ingo Meller, Annette<br />
Merkenthaler, Phil Sims, Beate<br />
Terfloth und Peter Tollens.<br />
Nicht zuletzt weist die Auswahl<br />
der Künstler auf verschiedene<br />
Kriterien, unter denen<br />
sich die Privatkollektion<br />
des engagierten Kunstliebhabers<br />
Paul Ege seit Anfang der<br />
1990er Jahre zur Sammlung<br />
und Kunststiftung entwickelt<br />
hat – und dabei Sinn für Offenheit<br />
bewahrt. Am Anfang steht<br />
ein Bild von Marcia Hafif, das<br />
sich mit Grundlagen der Malerei<br />
und möglichen Qualitäten<br />
eines Bildes beschäftigt. Auch<br />
die in den weiteren Räumen<br />
präsentierten Werke, die den<br />
Betrachter in einer konzentrierten<br />
und gleichzeitig luftigen<br />
Atmosphäre erwarten, sind jeweils<br />
Orte, die ästhetische Erfahrungsmöglichkeiten<br />
bieten<br />
und auf anschauliche Weise<br />
etwas sichtbar machen. Die<br />
Exponate, ob nun Bilder oder<br />
Wand- und Bodenskulpturen,<br />
konfrontieren mit grundsätzlichen<br />
Fragen zu Raum, Wand<br />
und Farbe, zu klassischem<br />
Material und kunstfremden<br />
Stoffen, zu analytischen und<br />
dekonstruktiven Verfahren, zu<br />
Geste und Pinselstrich, Statik<br />
und Bewegung, Stadt und<br />
Natur. Dazwischen überrascht<br />
Zen-Spirit, etwa in Form eines<br />
freihändig gemalten Kreises,<br />
der mittels einer Neonröhre<br />
konkretisiert ist. Aber wie kann<br />
man auf die Idee kommen, einen<br />
Tim&Struppi-Comic so<br />
einzuschwärzen, dass lediglich<br />
ein diskret bunter Sternenhimmel<br />
bleibt? Diese Kunstwerke<br />
Ingo Meller: „2015/04“, 2015 (rechts); Beate Terfloth: „Neonkreis 1“, 2015 (links)<br />
haben alles, um die Wahrnehmung<br />
zu schulen, die Vorstellungskraft<br />
anzustoßen oder<br />
sich einfach – im Sinne von<br />
Frank Stella („You see is what<br />
you see“!) – anschauen zu<br />
lassen; wobei dem Betrachter<br />
Raum zur Konstruktion bleibt,<br />
wie bei jedem Rendez-vous mit<br />
Unbekannt.<br />
- Kunstraum Alexander<br />
Bürk-le. Robert-Bunsen-Str.<br />
5. Freiburg. Di – Fr, So u. an<br />
Feiertagen. 11 – 17 Uhr. Begleitprogramm:<br />
www.kunstraum-alexander-buerkle.de.<br />
Bis 22.5.2016<br />
Cornelia Frenkel<br />
Eine sommerliche Auswahl unserer Tagesreisen<br />
21.05.2016<br />
üKunstschätze im Oberen Donautal: Abteikirche Beuron und<br />
Museum Hans Bucher 59,-€<br />
22.05.2016<br />
üZwei Perlen im Bodensee: Die Mainau und die Reichenau 77,-€<br />
12.06.2016<br />
üEin Zentralort des Mittelalters: Der Odilienberg im Elsass 53,-€<br />
17.07.2016<br />
üZauber der Westschweiz: von<br />
Solothurn zum Bieler See 78,-€<br />
Bieler Seeregion<br />
07661 - 90 19 240<br />
www. arte-gusto.com<br />
Im Brühl 25<br />
79254 Oberried<br />
Zu Gast in Rio<br />
Wie sich naive Künstler<br />
mit der Olympiade in Brasilien auseinandersetzen<br />
Wenn man derzeit an<br />
Brasilien denkt, drängt<br />
sich die kommende<br />
Olympiade nicht unbedingt<br />
in den Vordergrund.<br />
Zu groß sind<br />
gerade die politischen<br />
Krisen. Und auch wenn<br />
die eine oder andere Krise<br />
sich an der Olympia-<br />
Bewerbung entzündet<br />
hat und Sport an sich ja<br />
nicht unpolitisch ist, so<br />
wird auch diese Olympiade,<br />
die vom 5. bis 21.<br />
August stattfinden wird,<br />
sicherlich ein beeindruckendes<br />
Fest werden.<br />
Die Stiftung Brasilea in<br />
Basel widmet sich das<br />
ganze Jahr Brasilien und<br />
zeichnet durch sein Ausstellungsprogramm<br />
ein<br />
differenziertes Bild dieses<br />
Landes. Anlässlich<br />
der Olympiade in Rio de<br />
Janeiro sind am Rhein<br />
nun zwei Ausstellungen<br />
zu sehen, die sich mit<br />
dieser besonderen Sportveranstaltung<br />
befassen.<br />
Und es sind besondere<br />
Künstlerinnen und<br />
Künstler, die sich keiner<br />
Schule oder keinem Stil<br />
zuordnen lassen. „Rio<br />
Naïf et les jeux olympiques“<br />
wird zusammen<br />
mit dem Brasilianischen<br />
Generalkonsulat in Genf,<br />
dem Museu Internacional<br />
de Arte Naïf do<br />
Brasil und der Genfer<br />
Galerie Espace L organisiert.<br />
Flankiert werden<br />
die Arbeiten von brasilianischen<br />
naiven Malern<br />
von 17 Künstlerinnen<br />
und Künstlern der Kreativwerkstatt<br />
Bürgerspital<br />
Basel, die sich mit den<br />
Spielen in Rio befasst haben.<br />
So unmittelbar und<br />
unbeschwert könnte die<br />
Welt des Sports also sein.<br />
Stiftung Brasilea,<br />
Westquaistr. 39, Basel.<br />
Öffnungszeiten: Mi, Fr<br />
14 – 18 Uhr, Do 14 – 20<br />
Uhr. Bis 19. Mai.<br />
Annette Hoffmann<br />
Fabio Sombra: „O Estadio<br />
Olimpico“, 2000<br />
(oben)<br />
Anna Speranza: „2016“<br />
(unten)
kunst kuLtuR JOkER 15<br />
Zeigen, was es gibt<br />
In Basel wurde mit der Ausstellung „Sculpture on the Move“ der Erweiterungsbau des Kunstmuseums eröffnet<br />
Hätte es noch einen Beweis<br />
für die besondere Beziehung<br />
der Basler zu ihrem<br />
Kunstmuseum gebraucht,<br />
der Andrang beim Eröffnungswochenende<br />
lieferte<br />
ihn. Die Neugierde auf den<br />
Erweiterungsbau der Basler<br />
Architekten Emanuel Christ<br />
und Christoph Gantenbein<br />
war groß und die Wiedersehensfreude<br />
auf die Holbeins<br />
und Hodlers am angestammten<br />
Ort nicht minder. Das<br />
Haus war gerammelt voll.<br />
Für Bernhard Mendes Bürgi,<br />
der am 1. September die<br />
Leitung des Kunstmuseum<br />
Basel an seinen Nachfolger<br />
Josef Helfenstein abgeben<br />
wird, schließt sich ein Kreis.<br />
Nicht nur hat er seine Karriere<br />
gekrönt mit einem Bau, der<br />
durch den Grundstückskauf<br />
und die Spende der Hälfte der<br />
Baukosten von 100 Millionen<br />
Franken durch Mäzenin Maja<br />
Oeri entscheidend finanziert<br />
wurde, sondern die Eröffnungsschau<br />
„Sculpture on the Move“<br />
bezieht sich auch auf die große<br />
Malereiausstellung „Painting on<br />
the Move“, an der Mendes Bürgi<br />
2002 mitgewirkt hatte.<br />
Problemlos war auch dieses<br />
Unterfangen sicherlich nicht,<br />
schließlich glaubt man, die<br />
Malerei turnusmäßig einem<br />
Vitalitätscheck unterziehen zu<br />
müssen, doch Skulpturen sind<br />
Joseph Beuys: „Schneefall“, 1965; Richard Long: „Stone<br />
Line“, 1977; Mario Merz: „Acqua scivola“ Foto: Kunstmuseum Basel<br />
nun einmal raumgreifender.<br />
Eine Schau, die ausschließlich<br />
Skulpturen zeigt, kann schnell<br />
schlecht eingerichtet aussehen.<br />
Die mitunter recht gigantischen<br />
Ausmaße des Erweiterungsbaus<br />
legen nahe, mit ihnen zu arbeiten.<br />
Dass dies schief gehen<br />
kann, zeigt der Verbindungstrakt,<br />
in dem an der Stirnseite<br />
eine Wandarbeit von Frank<br />
Stella zu sehen ist. Man kommt<br />
sich wie in einer Unterführung<br />
vor. In Basel nähert man sich<br />
dem Thema Skulptur in Dekaden.<br />
Die Ausstellung setzt kurz<br />
nach dem Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges ein und endet in der<br />
Gegenwart. Im Kunstmuseum<br />
Basel|Gegenwart wird sie bis<br />
zur zeitgenössischen Kunst fortgesetzt.<br />
In den 70 Jahren, die „Sculpture<br />
on the Move“ umfasst, ist einiges<br />
passiert. Doch weder sucht<br />
Kurator Mendes Bürgi eine Art<br />
Genealogie der Skulptur noch<br />
nach Verwandtem zwischen den<br />
Arbeiten. In seinem Katalogvorwort<br />
betont Mendes Bürgi,<br />
dass er gleichermaßen Analogien<br />
und Widersprüche zeigen<br />
wollte und nicht am Zeitgeist,<br />
wohl aber an einem<br />
„Moment der Innovation“<br />
interessiert gewesen sei.<br />
Ein konzises Konzept<br />
klingt anders. Was das<br />
heißt, zeigt exemplarisch<br />
der Raum der Jahre 1980<br />
bis 90: Jeff Koons, Charles<br />
Ray, Robert Gober, Mike<br />
Kelley, Martin Kippenberger,<br />
Félix González-<br />
Torres, Katharina Fritsch,<br />
Peter Fischli/David Weiss,<br />
Franz West und Isa Genzken.<br />
Jedes dieser Werke ist<br />
ein Statement.<br />
Was aber haben Koons‘<br />
silberner Luftballon-Hase<br />
und Charles Rays „Male<br />
Mannequin“ – eine männliche<br />
Schaufensterpuppe,<br />
deren einziges individuelles<br />
Merkmal ihr Geschlecht<br />
ist – gemeinsam? Und<br />
wenn in einer der Ecken Félix<br />
González-Torres‘ Bonbon-Installation<br />
„Untitled (USA Today)“<br />
zu finden ist, gegenüber<br />
aber Martin Kippenbergers Alter<br />
Ego „Martin, ab in die Ecke<br />
und schäm dich“, dann stellen<br />
sich unweigerlich Fragen nach<br />
der kuratorischen Idee. Und die<br />
scheint vor allem zu sein: zeigen,<br />
was es gibt. Jedes dieser Werke<br />
bräuchte Raum – und Christ &<br />
Gantenbein haben sich sichtlich<br />
um verschieden große Ausstellungsräume<br />
bemüht –, doch in<br />
Basel sucht man den Generationenverbund.<br />
Während die Katalogaufsätze<br />
den Verzicht auf den Sockel als<br />
eine der Errungenschaften der<br />
Skulptur der Gegenwart feiern,<br />
sieht man im Kunstmuseum<br />
Basel Sockel. Im ersten Raum,<br />
der Werke von Constantin Brancusi<br />
und Alberto Giacometti<br />
vereint, kommt es dadurch zu<br />
merkwürdig gestaffelten Doppelungen.<br />
Der Grund ist der Boden.<br />
Das Architekturbüro Christ<br />
& Gantenbein hat Eichenboden<br />
in der Art von Industrieparkett<br />
verlegt. Das Ergebnis ist ein sehr<br />
dominantes Raster verschiedener<br />
Brauntöne. Für viele der Installationen<br />
ist dies zu unruhig und<br />
will auch nicht zum dominierenden<br />
Grau des Marmors, dem<br />
feuerverzinkten Stahl und dem<br />
Kratzbeton der Wände im Treppenhaus<br />
passen. Dennoch ist es<br />
gut möglich, dass es sich bei Malerei-Ausstellungen<br />
bewährt. Für<br />
Skulpturen, insbesondere wenn<br />
sie derart dicht gezeigt werden,<br />
erweisen sich die räumlichen Gegebenheiten<br />
als schwierig.<br />
Sculpture on the Move. Kunstmuseum<br />
Basel, St. Alban-Graben<br />
20 und St. Alban-Rheinweg<br />
60, Basel Öffnungszeiten:<br />
Dienstag, Mittwoch, Freitag bis<br />
Sonntag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag<br />
10 bis 20 Uhr. Bis 18.<br />
September.<br />
Annette Hoffmann<br />
Afghanistan, Land der starken Frauen<br />
„Die Unbeugsamen – Vier Frauen in Kabul“ - Ausstellung in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung<br />
Lela Ahmadzai, aus der Serie „Die Unbeugsamen“<br />
Krisenherde auf der ganzen<br />
Welt beschäftigen jeden Tag<br />
die Medien. Auch die unsichere<br />
Lage in Afghanistan produziert<br />
regelmäßig Schlagzeilen.<br />
Das ganze Land und selbst die<br />
Hauptstadt Kabul werden immer<br />
wieder zum Schauplatz von<br />
brutalen Anschlägen durch radikale<br />
Kräfte. Zielscheibe sind<br />
dabei gezielt auch Frauen, die<br />
© Lela Ahmadzai<br />
für ein selbstbestimmtes Leben<br />
in Freiheit streiten. Was es<br />
für sie bedeutet, in solch einem<br />
Land zu leben und sich dort eine<br />
Existenz aufzubauen, beschäftigt<br />
die preisgekrönte Fotografin<br />
und Multimedia-Journalistin<br />
Lela Ahmadazi als gebürtige<br />
Afghanin seit langem.<br />
„Die Unbeugsamen – Vier<br />
Frauen in Kabul“ titelt die Multimedia-Ausstellung<br />
mit Arbeiten<br />
von Lela Ahmadzai, die noch<br />
bis 25. Mai in den Kunsträumen<br />
der Michael Horbach Stiftung<br />
in Köln zu sehen ist. Kuratiert<br />
wurde diese von Gisela Kayser<br />
(Freundeskreis Willy-Brandt-<br />
Haus, Berlin) und Katharina<br />
Mouratidi (Gesellschaft für Humanistische<br />
Fotografie).<br />
Mit ihren Fotografien und<br />
Multimedia-Filmen beleuchtet<br />
die Künstlerin das Leben<br />
von vier afghanischen Frauen<br />
aus unterschiedlichen gesellschaftlichen<br />
Schichten: eine<br />
Parlamentsabgeordnete aus der<br />
Upperclass, eine einfache Bäckerin,<br />
eine aktive Polizistin<br />
und Filmproduzentin sowie eine<br />
Schauspielerin und Sängerin. In<br />
eindrucksvollen Porträts erzählt<br />
Lela Ahmadzai von dem schmalen<br />
Grat zwischen Selbstbestimmung<br />
und Rollenzuweisung, auf<br />
dem die Frauen balancieren. Sie<br />
veranschaulicht, wie hartnäckig<br />
und stark jede einzelne Frau in<br />
Afghanistan sein muss, wie sehr<br />
sie – oft unter Gefahr für Leib<br />
und Leben – um ihre Freiheit<br />
kämpfen muss, um ihren Lebensentwurf<br />
zu verwirklichen.<br />
Die fotografischen Porträts<br />
zeigen die vier Frauen in ihrer<br />
ganzen Individualität und laden<br />
zum Eintauchen in ihr Leben<br />
ein. Bilder von der weiten, rauen<br />
Landschaft Afghanistans bilden<br />
den atmosphärischen Rahmen<br />
für die Porträts. Auf diese Weise<br />
entsteht ein poetisch dichtes<br />
Zeitdokument, das den Blick auf<br />
das aktuelle Afghanistan lenkt:<br />
ein Land der starken Frauen, die<br />
unbeugsam für ihre Rechte und<br />
ihre Freiheit kämpfen.<br />
„Die Unbeugsamen – Vier<br />
Frauen in Kabul“, Michael Horbach<br />
Stiftung, Köln. Bis 25. Mai<br />
2016.
16 KULTUR JOKER KUnsT<br />
Greifbare Geschichten<br />
Friedrich Kallmorgen – Retrospektive in der<br />
Städtischen Galerie Karlsruhe<br />
Friedrich Kallmorgen: „Der Taufgang“, 1887<br />
Das strahlende Licht an einem<br />
klaren Wintertag. Die feuchte<br />
Kälte an einem regnerischen<br />
Morgen im November. Friedrich<br />
Kallmorgen hat in seinen Bildern<br />
nicht nur Landschaften, Städte<br />
oder Menschen abgebildet, er hat<br />
Atmosphäre eingefangen. Ob es<br />
der Widerschein von Laternenlicht<br />
auf nassem Straßenpflaster<br />
ist oder die trockene, festgetretene<br />
Erde, auf der die Taufgesellschaft<br />
im Frühling durch das<br />
Markgräflerland zur Kirche geht,<br />
jedes Gemälde von Kallmorgen<br />
erzählt eine beinahe greifbare<br />
Geschichte. Die Städtische Galerie<br />
Karlsruhe widmet dem 1924<br />
verstorbenen Künstler bis zum<br />
26. Juni eine große Retrospektive.<br />
Rund 200 Arbeiten Kallmorgens,<br />
von großen Ölgemälden bis<br />
zu kleinen Druckgrafiken, geben<br />
einen umfassenden Einblick in<br />
das Schaffen des zu Lebzeiten<br />
sehr bekannten Malers.<br />
Damit verbunden ist der Blick<br />
auf das Leben des Künstlers.<br />
Viele Bilder des Hamburger Hafens<br />
bei nahezu jeder Art von<br />
Seegang, aber auch von Hamburger<br />
Kirchen und Gassen,<br />
verraten die Verbundenheit Kallmorgens<br />
mit seiner Heimatstadt.<br />
Durch das Studium bei Gustav<br />
Schönleber blieb Kallmorgen in<br />
Karlsruhe „hängen“. Hier lernte<br />
er seine Frau, die Blumen- und<br />
Stilllebenmalerin Margarethe<br />
Hormuth, kennen. Ganz in der<br />
Nähe, in Grötzingen, baute sich<br />
Familie Kallmorgen ein Sommerhaus.<br />
Das Ehepaar gehörte<br />
damit zu den Gründungsmitgliedern<br />
der Grötzinger Malerkolonie.<br />
Dieses Haus, aber auch<br />
Familienmitglieder, lassen sich<br />
in der Ausstellung entdecken.<br />
Kallmorgen arbeitete nicht als<br />
Porträtmaler, die Frau, die sich<br />
mit einem blühenden Rosenstämmchen<br />
befasst, war die<br />
Ehefrau. Die junge Dame mit<br />
Blumenstrauß im Arm, die etwas<br />
gelangweilt drein blickt,<br />
entpuppt sich als die Tochter, der<br />
Junge, der an einem Baum lehnt,<br />
als Sohn, und die niedlichen Enkelinnen<br />
hat der Maler natürlich<br />
ebenfalls im Bild verewigt.<br />
Friedrich Kallmorgen war<br />
gern und viel unterwegs. Bis in<br />
den hohen Norden, nach Spitzbergen,<br />
reiste er. Ein besonderes<br />
Faible hatte der Künstler für die<br />
Küste und die Landschaft Hollands,<br />
eine Reihe von Gemälden<br />
zeigt holländische Fischerkinder<br />
am Strand. Dramatische Situationen<br />
malte Kallmorgen so, dass<br />
man zwei Mal hinschauen muss.<br />
Was auf den ersten Blick nach<br />
einer gemütlichen dörflichen<br />
Szene aussieht, erweist sich dann<br />
als die Nachricht vom Brand im<br />
Nachbardorf. Dieser Brand ist<br />
ganz hinten im Bild angedeutet.<br />
Und wer denkt, die Menschen<br />
im Getreidefeld hätten Angst vor<br />
dem heraufziehenden Gewitter,<br />
von dem dunkle Wolken künden,<br />
sollte noch mal hinschauen.<br />
Dunkler Rauch vermischt<br />
sich im Hintergrund des Bildes<br />
mit den Wolken, denn auch hier<br />
brennt das Dorf. Friedrich Kallmorgen<br />
war als Maler ein guter<br />
Erzähler, der es gern spannend<br />
machte.<br />
Höchste Zeit also für eine<br />
Wiederentdeckung des Künstlers.<br />
Ein Mann ist schon seit vielen<br />
Jahren fasziniert von Kallmorgens<br />
Fähigkeit, in seinen<br />
Bildern eine ganz bestimmte<br />
Stimmung einzufangen: der<br />
Sammler Rolf Kaletta. Neunzig<br />
Prozent der ausgestellten Werke<br />
Kallmorgens stammen aus seiner<br />
Sammlung.<br />
Ergänzt wird die Ausstellung<br />
durch einige Bilder aus dem<br />
Werk von Margarethe Hormuth-<br />
Kallmorgen. Die leuchtenden<br />
Farben und die sinnliche Ausstrahlung<br />
ihrer Blumengemälde<br />
zeigen, warum auch sie eine erfolgreiche<br />
Künstlerin war.<br />
„Friedrich Kallmorgen“.<br />
Städtische Galerie Karlsruhe.<br />
Bis 26. Juni 2016. Mi – Fr 10<br />
– 18 Uhr, Sa+So 11 – 18 Uhr,<br />
Freitag ab 14 Uhr freier Eintritt.<br />
Nike Luber<br />
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />
FREIBURG 0761/<br />
AMTSGERICHT FREIBURG<br />
- „kunstfrisch 2“ - GEDOK Freiburg<br />
-08.07.<br />
ARCHäoloG. MUSEUM ColoM-<br />
BISCHlöSSlE<br />
- „Kultur - Umwelt - Wandel:<br />
Steinzeit und Bronzezeit am südl.<br />
oberrhein“<br />
b.a.w.<br />
ATElIER 4E<br />
- „fischgedruckt“ - Ulrich Birtel<br />
-08.07.<br />
AUGUSTInERMUSEUM<br />
- „Franz Xaver Hoch” - Werkschau<br />
-08.01.17.<br />
- „In diesem Hause wohnt mein<br />
Schatz” -08.01.17.<br />
CARl-SCHURZ-HAUS<br />
- „The rejection collection“ - Die<br />
besten Cartoons des Jahres, die der<br />
New Yorker nie druckte -17.06.<br />
CEnTRE CUlTUREl FRAnÇAIS<br />
- „Pina Bausch/ Guy Delahaye:<br />
nouvelles photographies“ -25.05.<br />
DEPoT.K.<br />
- „Johannes Bierling (Skulptur/<br />
Druck) und lutz Scherer (Fotografie)“<br />
-29.05.<br />
DIAKonIEKRAnKEnHAUS<br />
- „Schöne Aussichten - Zeit der<br />
Stille“ - Jörg Hilfinger -13.05.<br />
ElISABATH-SCHnEIDER-STIF-<br />
TUnG<br />
- „EyeJazz“ - Lothar Jung -28.05.<br />
ERnST-lAnGE-HAUS<br />
- „Das nackte leben“ - Sakrale<br />
Kunst von Harald Herrmann -27.05.<br />
E-WERK<br />
- „Komplexe Systeme“ - Jorinde<br />
Voigt & Gabriela Löffel 12.05.-19.06.<br />
FAUlERBAD<br />
- „Kunst auf der liegewiese“<br />
-22.05.<br />
FISCHMÜllERS KABInETT<br />
Fischerau 10<br />
- „Matthias Schleifer“ - Fotografie<br />
und Objekte 09.05.-29.05.<br />
GAlERIE ARTRAUM<br />
- „linien als Weg - Farben als<br />
Taten des lichts“ -06.05.<br />
Mario Klesse- Werkschau<br />
-08.05.-03.06.<br />
GAlERIE G<br />
- „Massiv“ - Hans Rath -13.05.<br />
GAlERIE PRo ARTE<br />
- „Irmel Droese und Felix Droese“<br />
-07.06.<br />
GoETHE-InSTITUT<br />
- „Entering the Tiger Zone - wie<br />
ganz ‘normale’ Menschen zu<br />
Khmer Rouge wurden“ -20.05.<br />
HIlDA 5 (KUlTURAGGREGAT),<br />
Hildastr. 5<br />
- siehe www.kultur-aggregat.de<br />
KATHolISCHE AKADEMIE<br />
- „mondo perfetto“ - Tobias Eder<br />
02.05.-22.07.<br />
KUnSTHAUS l6<br />
- „Basically“ -05.06.<br />
KUnSTRAUM A. BÜRKlE<br />
- „Blind!Date*“ -22.05.<br />
KUnSTRAUM FoTH<br />
- „Collage“ - Manuel Frattini -12.05.<br />
KUnSTVEREIn FREIBURG<br />
- „Bernd Seegebrecht“ 13.05.-<br />
10.07<br />
MECKElHAllE<br />
- „Vom Besen zur Kunst - Bürsten<br />
und Pinsel enthüllen ihre versteckten<br />
Talente” -25.05.<br />
MUSEUM FÜR nEUE KUnST<br />
- „Schule von Freiburg” - Peter<br />
Zimmermann -19.06.<br />
PFöRTnERHAUS #8, Fabrikstrasse<br />
- „Malerei als Ereignis” - Hans<br />
Rath -22.05.<br />
STADTTEIlBIBlIoTHEK HASlACH<br />
- „Haslacher Wundertüte - Vielfalt<br />
der Schönheit“ - Fotoausstellung<br />
03.05.-27.05.<br />
STADTBIBlIoTHEK MÜnSTERPl.<br />
- „Jan Hus im Jahre 1415 und 600<br />
Jahre danach“ 10.05.-11.06.<br />
STIFTUnG FÜR KonKRETE KUnST<br />
- „Jean-Pierre Viot“ - Malerei und<br />
Skulptur 08.05-26.06.<br />
AUGUSTA RAURICA<br />
- „Wellness - Römisch. In der Unterwelt<br />
eines Badepalastes“ b.a.w.<br />
BASEL 0041 61/<br />
FonDATIon BEyElER<br />
- Sammlung der Klassischen<br />
Moderne<br />
(Dauer)<br />
- „Alexander Calder & Fischli/<br />
Weiss 29.05.-04.09.<br />
- „Jean Dubuffet” -08.05.<br />
- „Pablo Picasso” - Präsentation der<br />
Dauerleihgabe aus der Anthax Collection<br />
Marx -14.08.<br />
HAUS ZUM KIRSCHGARTEn,<br />
Elisabethenstr. 27/29<br />
- Basler Wohnkultur im 18. und 19.<br />
Jahrhundert + Basler Uhren (Dauer)<br />
HISToRISCHES MUSEUM, Barfüsserkirche,<br />
Barfüsserplatz<br />
- Kunst des Mittelalters und der<br />
Renaissance<br />
(Dauer).<br />
KUnSTHAllE BASEl<br />
- „More heat than light” - Sam<br />
Lewitt -29.05.<br />
KUnSTHAUS BASEllAnD<br />
- „Matthias Huber” -31.12.<br />
- „Christiane löhr, Jonathan<br />
Monk, Jan van der Ploeg” -17.07.<br />
KUnSTMUSEUM<br />
- „Barnett newman” - Zeichnungen<br />
und Druckgrafik -07.08.<br />
- „Sculpture on the move 1946-<br />
2016“ -16.10.<br />
MUSEUM F. GEGEnWARTSKUnST<br />
- „Reinhard Mucha“ -16.10.<br />
- „Sculpture on the move 1946-<br />
2016“ -16.10.<br />
MUSEUM TInGUEly<br />
- „Der Tastsinn der Kunst“ -16.05.<br />
S AM<br />
- „This was tomorrow“ -08.05.<br />
SKUlPTURHAllE<br />
- „Jungfrau. Mutter. lustobjekt.<br />
Frauenbilder im antiken Griechenland“<br />
b.a.w.<br />
- „Marmor, Gips und Silberkorn“ -<br />
Amin El Dib -03.07.<br />
STIFTUnG BRASIlEA<br />
- „Rio naif et les Jeux olympique<br />
& Bale Brut et les Jeux olympique“<br />
-19.05.<br />
SPIElZEUG WElTEn MUSEUM<br />
- „Reklameschilder aus Blech und<br />
Metall“ -09.10.<br />
ALKERSUM/ FÖHR<br />
Museum Kunst der Westküste<br />
ANDERE ORTE<br />
- „lipadusa“ - Calogero Cammalleri<br />
-19.06.<br />
AMSTERDAM<br />
Foam Fotografiemuseum<br />
- „Calais - from jungle to city“ -<br />
Henk Wildschut -05.06.<br />
- „Shelter Island” - Roe Ethridge<br />
-05.06.<br />
- „The Vintage Prints” -05.06.<br />
Moco Museum<br />
- „Banksy: laugh now” -04.09.<br />
- „Warhol: Royal” -03.07.<br />
ALTKIRCH/ F<br />
CRAC Alsace<br />
- „Trust in Fiction“ -15.05.<br />
AUGSBURG<br />
Galerie Noah<br />
- „neue Welten - Auf der Flucht!“<br />
-30.06.<br />
- „otto Piene“ -05.06.<br />
BADEn-BADEn<br />
Museum Frieder Burda<br />
- „Birkenau“ - Gerhard Richter und<br />
„Den Wald vor lauter Bäumen“<br />
-29.05.<br />
Museum LA8<br />
- „Andreas Achenbach - Revolutionär<br />
und Malerfürst“ -28.08<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Gutes böses Geld. Eine Bildgeschichte<br />
der ökonomie“ -19.06.<br />
BADEnWEILER<br />
KunstPalais<br />
- „Auf der Spur” - Ausstellung zum<br />
Thema Trümmerfrauen -22.05.<br />
BAD KROZInGEn<br />
Museum im Litschgihaus<br />
- „Bad Krozingen - älter als 1200 Jah-
kunst kuLtuR JOkER 17<br />
BAD KROZINGEN<br />
Museum im Litschgihaus<br />
- „Bad Krozingen - älter als 1200 Jahre“<br />
- Neue archäolog. Funde b.a.w.<br />
BAD SÄCKINGEN<br />
Villa Berberich<br />
- „4-erlei” - abstrakt bis figurativ<br />
-08.05.<br />
BALINGEN<br />
Zehntscheuer<br />
- „Karl Hurm zum 85. Geburtstag” -<br />
Malerei und Materialbilder -12.06.<br />
BARCELONA<br />
Fundación MAPFRE - Casa Garriga<br />
i Nogués<br />
- „Hiroshi Sugimoto” -08.05.<br />
BERLIN<br />
Anna Jill Lüpertz Gallery<br />
- „When the cat’s away, abstraction”<br />
-04.06.<br />
Berlinische Galerie<br />
- „In Front of“ - Heidi Specker -11.07.<br />
Collectors Room/ Stiftung Olbricht<br />
- „Cindy Sherman“ - Works from the<br />
Olbricht Collection -28.08.<br />
Daimler Contemporary/ Haus Huth<br />
- „Cowboys und abstrakte Kunst“ -<br />
-06.10.<br />
Das Verborgene Museum<br />
- „Alice Lex-Nerlinger“ - Retrospective<br />
-07.08.<br />
Galerie Brockstedt<br />
- „Der ewige Moment - Berlin-Salvador<br />
(Bahia)“ - Martin Heinig -30.06.<br />
Galerie Crone<br />
- „Evolution“ - Hanne Darboven<br />
-18.06.<br />
- „Freedom Hospital“ - Hamid<br />
Sulaiman -18.06.<br />
Martin-Gropius-Bau<br />
- „Die Maya - Sprache der Schönheit“<br />
-07.08.<br />
- „Lee Miller“ - Fotografien -12.06.<br />
- „Mach dich hübsch!“ - Isa Genzken<br />
-26.06.<br />
- „Störungszonen“ - Günter Brus<br />
-06.06.<br />
Museum für Kommunikation<br />
- „no pain no game“ - //////////fur///<br />
-26.06.<br />
Willy-Brandt-Haus<br />
- „Face the camera“ - Bilder aus<br />
Deutschland -22.05.<br />
- „Nuclear, Democracy and<br />
Beyond“ - Kenji Higuchi & Ryuichi<br />
Hirokawa -22.05.<br />
Werkkunstgalerie<br />
- „Gerlach Gottfried Bommersheim“<br />
-15.05.<br />
BERN<br />
Zentrum Paul Klee<br />
- „Chinese Whispers“ -19.06.<br />
- „Paul Klee: Bewegte Bilder“<br />
-08.01.17.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Chinese Whispers“ -19.06.<br />
- „Moderne Meister - ‘Entartete’<br />
Kunst“ -21.08.<br />
BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
Städtische Galerie<br />
- „Zweiklang - Sophie Taeuber &<br />
Hans Arp“ -03.07.<br />
BILBAO<br />
Guggenheim Museum<br />
- „Schatten“ - Andy Warhol -02.10.<br />
- „Strukturen der Existenz; die<br />
Zellen“ - Louise Bourgeois -04.09.<br />
- „Windows on the city“ - The<br />
School of Paris, 1900 - 1945 -23.10.<br />
BONN<br />
Galerie Julian Sander (Feroz)<br />
- „Zwischenbilanz“ - 5 Jahre Bonn<br />
-24.06.<br />
LVR-LandesMuseum<br />
- „Gezeichnetes Licht“ - Zipora<br />
Rafaelov -12.06.<br />
BREGENZ<br />
Kunsthaus Bregenz, Karl-Tizian-Platz<br />
- „Anna-Sophie Berger“ -17.05.<br />
- „Feminist Land Art Retreat“<br />
20.05.-26.07.<br />
- „Theaster Gates - Black Archive“<br />
-26.06.<br />
Voralbergmuseum<br />
- „Die Liebe der sichtbaren Welt“<br />
- Hubert Dietrich im Kontext von<br />
Rudolf Wacker -01.10.<br />
- „ganznah. Landläufige Geschichten<br />
vom Berühren“ -01.04.19<br />
- „leuchtende Bilder. Glasfenster<br />
der Kirchen Voralbergs“ -26.06.<br />
BREISACH<br />
Kunstkreis Radbrunnen<br />
- „Jörg Siegele“ -29.05.<br />
Museum für Stadtgeschichte<br />
- „Ausstellung zur Geschichte der<br />
Stadt Breisach am Rhein b.a.w.<br />
- „Lilli Gässler 1936-2014. Breisacher<br />
Lehrerin und Malerin“ -03.07.<br />
BRÜGGE<br />
Sint-Janshospitaal<br />
- „Die Hexen des Peter Bruegel“<br />
-26.06.<br />
CALW<br />
Klostermuseum Hirsau<br />
- „Natura Matura” - Ulrike Donié<br />
-30.10.<br />
COLMAR<br />
Unterlindenmuseum<br />
- „Agir, contempler” -20.06.<br />
DONAUESCHINGEN<br />
Museum Art.Plus<br />
- „between“ - Michael Danner,<br />
Sebastian Kuhn, Gert Riel -22.01.17<br />
- „Gerlinde Beck“ -11.09.<br />
DRESDEN<br />
Deutsches Hygiene Museum<br />
- „Von der Flüchtigkeit des<br />
Glücks“ - Philip Toledano -25.09.<br />
DURBACH<br />
Museum für Aktuelle Kunst<br />
- „Heiko Herrmann und Kollektiv<br />
Herzogstraße“ -03.10.<br />
- „Sieglinde Bölz & Beate Knapp“<br />
-03.07.<br />
DÜREN<br />
Leopold-Hoesch-Museum<br />
- „Materie Malerei“ -29.05.<br />
DÜSSELDORF<br />
Museum Kunstpalast<br />
- „Canbarra + Berlin“ -16.05.<br />
- „Carl Buchheister. Pionier<br />
der Abstraktion. Werke aus der<br />
Sammlung Kemp“ -14.08.<br />
- „Collage“ - Frauke Dannert<br />
-03.07.<br />
- „Jean Tinguerly - Super Meta<br />
Maxi“ -14.08.<br />
EBRINGEN<br />
Badisches Kunstforum<br />
- „Gerlach Gottfried Bommersheim“<br />
-15.05.<br />
Winzerhof<br />
- „Landschaften aus Natur, Kultur,<br />
Technik und Fantasie“ - Wolfgang<br />
Roos -01.06.<br />
EMMENDINGEN<br />
Fotomuseum Hirsmüller, Marktgrafenschloss<br />
- „Hans Benesch“ - Fotografien<br />
-17.07.<br />
Galerie im Tor<br />
- „Heike Endemann und Ari<br />
Nahor“ - Skulpturen und Lichtbilder<br />
-15.05.<br />
- „Worauf warten wir, wohin gehen<br />
wir“ - Ludwig Quaas -20.05.<br />
ESSEN<br />
Ruhr Museum<br />
- „Ruhrgebietsfotografien 1928-<br />
1933“ - Erich Grisar -28.08.<br />
FRANKFURT AM MAIN<br />
DZ Bank<br />
- „Bag Bang“ - Sandra Kranich<br />
-28.05.<br />
Museum für Moderne Kunst<br />
- „Das imaginäre Museum“ - Werke<br />
aus dem Centre Pompidou, der Tate<br />
u.a. -04.09.<br />
- „Sacrifice and Harmony“ -<br />
Kader Attia -14.08.<br />
Städel Museum<br />
- „Maniera. Pontormo, Bronzino<br />
und das Florenz der Medici“ -05.06.<br />
GENGENBACH<br />
Museum Haus Löwenberg<br />
- „Arnulf Rainer” -29.05.<br />
HAMBURG<br />
Museum für Kunst und Gewerbe<br />
- „Fast Fashion. Die Schattenseiten<br />
der Mode“ -03.07.<br />
Robert Morat Galerie<br />
- „Boiko“ - Jan Brykczynski -21.05.<br />
HEIDELBERG<br />
Sammlung Prinzhorn<br />
- „Paul Goesch“ 12.05-18.09.<br />
HINTERZARTEN<br />
Kurhaus<br />
- „Life is a journey“ - Sascha Wussow<br />
-29.05.<br />
HÜFINGEN<br />
Stadtmuseum Hüfingen<br />
- „Von Courbet zu Schuch. Realismus<br />
und reine Malerei“ -19.06.<br />
INNSBRUCK<br />
Schloss Ambras<br />
- „Wunderglas“ - Laura de Santillana<br />
und Alessandro Diaz de Santillana<br />
-03.07.<br />
KANDERN<br />
Galerie Robert Keller<br />
- „Trimpin - Kinetische Klangskulpturen“<br />
-26.06.<br />
KARLSRUHE<br />
Badischer Kunstverein<br />
- „Tangenten“ - Melanie Dorfer &<br />
Jörg Sobott -12.06.<br />
Badisches Landesmuseum Schloss<br />
Karlsruhe<br />
- „Cowboy & Indianer - Made in<br />
Germany“ -03.10.<br />
- „Majolika. Eine Zukunft für die<br />
Tradition“ -25.09.<br />
- „OMG! Objekte mit Geschichte“<br />
-29.05.<br />
- „Scheherazade erzählt. Märchen<br />
aus 1001 Nacht“ -11.09.<br />
GEDOK Karksruhe<br />
Markgrafenstr. 14<br />
- „Umschlossene Orte - Mystik im<br />
künstlerischen Fokus”<br />
14.05.-05.06.<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Formlos” - Kunst nach 1945<br />
-14.08.<br />
- „zeitigen” - Elger Esser -26.06.<br />
Städtische Galerie<br />
- „20 Jahre Fürderkreis” - Aktuelle<br />
Schenkungen an die Städtische<br />
Galerie -12.06.<br />
- „Friedrich Kallmorgen” -26.06.<br />
- „umgehängt 2016. Idole und<br />
Legenden” -01.03.17<br />
Zentrum für Kunst- & Medientechnologie,<br />
www.zkm.de<br />
- „Der Modernisierungsweg der<br />
chinesischen Kunst” -28.08<br />
- „Der Wiener Kreis - Digitale<br />
Logik und wissenschaftliche<br />
Philosophie” -21.08<br />
- „Die Infosphäre des 19. Jahrhunderts”<br />
-01.05.<br />
- „Global Control And Censorship”<br />
-01.05.<br />
- „Globale: raster-noton. ambients”<br />
.-04.09.<br />
- „Globale: reset modernity”<br />
-21.08.<br />
- „New Sensorium” -04.09.<br />
- „Reset Modernity!” - Bruno<br />
Latour -21.08.<br />
KASSEL<br />
Caricatura - Galerie für komische<br />
Kunst im KulturBahnhof<br />
- „Beck” -12.06.<br />
- „Martin Perscheid“ -05.06.<br />
- „Endlich ausrasten“ - Oliver<br />
Ottisch -05.06.<br />
KEHL<br />
Kunstforum Kork<br />
- „Zwischen Traum und Transformation“<br />
- Jaime Makinde & Martin<br />
Ott -14.07.<br />
KIEL<br />
Kunsthalle zu Kiel<br />
- „Auf Augenhöhe“ - Miriam Cahn<br />
-24.06.<br />
- „Heute war gestern“ - Thomas<br />
Judisch -24.06.<br />
- „Zeitgenossen. Dumas, Doig<br />
und die anderen“ -05.06.<br />
Graphische Sammlung<br />
- „Asche, Faden, Kleber“<br />
-03.07.<br />
KOEKELARE/ B<br />
Käthe Kollwitz Museum<br />
- „Käthe Kollwitz - Die weibliche<br />
Flanke des Krieges“ -08.01.17<br />
KöLN<br />
Forum für Fotografie<br />
- „Bis jetzt“ - Andreas Trogisch<br />
-12.06.<br />
Galerie Drei<br />
- „Paradise“ - Martin Soto Climent<br />
-21.05.<br />
Thomas Rehbein Galerie<br />
- „Blank Close Ups“ - Andreas<br />
Gefeller -28.05.<br />
KöNIGSTEIN<br />
Festung<br />
- „Mönche auf dem Königstein<br />
und wie der böse Samen Doctor<br />
Luthers sie vertrieb“ -01.11.<br />
LAHR<br />
Dammenenmühle-Brauhaus (Sulz)<br />
- „Happy Biersday“ -29.05.<br />
Innenstadt<br />
- „Skulpturen aus Stahl“ - Reinhard<br />
Scherer 07.05.-18.09.<br />
Städtische Galerie, Altes Rathaus<br />
- „Reinhard Scherer“ - Kleinskulpturen<br />
07.05-18.09.<br />
LEIPZIG<br />
Museum für Druckkunst<br />
- „Gedruckte Werke“ -14.08.<br />
- „Von Hand geschriebene Briefe“<br />
-03.07.<br />
LIECHTENSTEIN<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
- „TeleGen. Kunst und Fernsehen“<br />
-16.05.<br />
LöRRACH<br />
Dreiländermuseum<br />
- „Der geraubte Erfolg des jüdischen<br />
Knopf-Imperiums“ -04.05.<br />
- „Hülle und Fülle“ 12.05.-12.06.<br />
LUDWIGSHAFEN<br />
Wilhelm-Hack-Museum<br />
- „Abstraktionen“ - Werke aus der<br />
Sammlung von Popowa bis Nicolai<br />
14.05.-05.06.<br />
- „405-780 Nanometer“ - Annika<br />
Hippler -19.06.<br />
LUXEMBURG<br />
Galerie Clairefontaine<br />
- „Not Alone“ - Marie und David de<br />
Lossy -10.07.<br />
LYON<br />
Mac Lyon<br />
- „Yoko Ono: Lumière“ -10.07.<br />
MANNHEIM<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
- „Ägypten - Land der Unsterblichkeit“<br />
-30.07.<br />
- „Terror Incognitus“ - Edmund<br />
Clark -05.05.<br />
- „Versunkene Geschichte: Archäologie<br />
an Rhein u. Neckar“ -30.07.<br />
- „Wilde Völker an Rhein und<br />
Neckar“<br />
b.a.w.<br />
- „Zart & Rau - Neues Glas aus der<br />
Sammlung mudac Lausanne“<br />
-16.05.<br />
Technoseum<br />
- „Bier. Braukunst und 500 Jahre<br />
deutsches Reinheitsgebot“ -24.07.<br />
MERDINGEN<br />
Haus am Stockbrunnen<br />
- „Zwischen Körper und Raum“ -<br />
Elisabeth Zeller -08.05.<br />
MERZHAUSEN<br />
FORUM, Schaufenstergalerie<br />
- „Karl Streicher“ - Malerei -24.08.<br />
MOSKAU<br />
The Lumiere Brothers Center for<br />
Photography<br />
- „Antanas Sutkus“ -29.05.<br />
MÜLLHEIM<br />
Markgräfler Museum<br />
- „Bücherschätze. Die Badische<br />
Bibliothek“ -18.09.<br />
- „Portraits - Gemälde u. Zeichnungen<br />
aus 25 Jahren Sammlung“<br />
-26.06.<br />
- „Literatur in der Region“ - b.a.w.<br />
Rathaus Müllheim<br />
- „Friedemann Hergarten“ -26.06.<br />
MÜNCHEN<br />
Kunsthalle München<br />
- „Joaquín Sorolla“ -03.07.<br />
Museum Villa Stuck<br />
- „ExistenzFest“ - Hermann Nitsch<br />
und das Theater -08.05.<br />
- „Ricochet #10“ - A. Siegel -05.06.<br />
OBERHAUSEN<br />
Lugwiggalerie, Schloss Oberhausen<br />
- „Mann und Auto/ Die Bude/ Im<br />
guten Glauben“ - Brigitte Kraemer<br />
-12.06.<br />
OFFENBURG<br />
Städtische Galerie<br />
- “XX oder der ‘Mummelsee in der<br />
Pfanne’” - Tim Otto Roth -29.05.<br />
PARIS<br />
Fondation Cartier<br />
- „Fernell Franco“ - Cali Clair-<br />
Obscur -05.06.<br />
Galerie Georges-Philippe et Nathalie<br />
Vallois<br />
- „Jaques Villeglés“ - Doppelausstellung<br />
zum 90. Geburtstag -13.05.<br />
RIEGEL<br />
Alte Brauerei, Großherzog-Leopoldplatz<br />
4 (hinter Kunsthalle Messmer)<br />
- „Geist der Maschine“ -05.06.<br />
Kunsthalle Messmer<br />
- „Region Grenzenlos“ -19.06.<br />
ROTTERDAM<br />
Kunsthalle<br />
- „Astonish Me!“ - Philippe Halsman<br />
-12.06.<br />
ROTTWEIL<br />
Forum Kunst<br />
- „Landnahme“ - Sophia Loth<br />
08.05.-19.06.<br />
Kunstraum<br />
- „Josef Bücheler zum Achtzigsten“<br />
- Malerei und Gestalt -28.08.<br />
S’HERTOGENBOSCH/ NL<br />
Jheronimus Bosch Museum<br />
- „Hieronymus Bosch“ -08.05.<br />
SINGEN<br />
Kunstmuseum<br />
- „Silvershadow“ - Peter Riek<br />
-19.06.<br />
SPEYER<br />
Historisches Museum der Pfalz<br />
- „Detektive, Agenten und Spione“<br />
-31.07.<br />
- „Die Entstehung des Rheinkreises<br />
- 200 Jahre Bezirkstag<br />
Pfalz“ -08.01.17<br />
STAUFEN<br />
Haus der Modernen Kunst (Grunern)<br />
- „analog-digital” - Horst Kuhnert &<br />
Jan Pamula -05.06.<br />
Keramikmuseum<br />
- „Missgeschicke” - Produktionsfehler<br />
und ihre Ursachen -30.11.<br />
- „Antje Wiewinner“ -15.05.<br />
- „Heide Nonnenmacher“<br />
20.05.-03.07.<br />
ST. GALLEN<br />
Kunstmuseum<br />
- „blueberry fields (orphaned selec<br />
+1)“ - Gerwald Rockenschaub -19.06.<br />
- „Heilige, Wunder und Visionen“<br />
- Ikonen aus der Schenkung Gürtler<br />
-11.09.<br />
STUTTGART<br />
Junges Schloss<br />
- „Römische Baustelle! Eine Stadt<br />
entsteht“ - Mitmachausstellung für<br />
Kinder -26.06.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Ponderosa“ - Candice Breitz<br />
09.04.-28.08.<br />
- „Frischzelle_22“ - Raphael<br />
Sbrzesny -08.05.<br />
- „Ricochet“ - Amie Siegel -08.05.<br />
- „Sound in motion“ - Internationale<br />
Video- und Performancekunst<br />
-22.05.<br />
Staatsgalerie<br />
- „Der Künstler und sein Ich - Das<br />
abstrahierte Selbstportrait i. d. Fotografie<br />
von 1960 bis 2000“ -04.09.<br />
- „Magie der Moderne“ - Giorgio de<br />
Chriricio -03.07.<br />
ULM<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
- „Gerold Miller“ -02.10.<br />
UTRECHT<br />
Gefängnis Wolvenplein<br />
- „Hacking Habitat. Art of Control“<br />
-05.06.<br />
VEURNE/ B<br />
Besucherzentrum Vrij Vaderland<br />
- „Marie Curie - Die weibliche<br />
Flanke des Krieges“ -08.01.17<br />
WALDKIRCH<br />
GeorgScholzHaus<br />
- „Subject to Change” - Sue Hayward<br />
-08.05.<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Galerie Hanemann<br />
- „Irène Siegrist & Esther Spychinger“<br />
-11.06.<br />
Stadtbibliothek<br />
- „hinundzurück Linie 8“<br />
08.04.-21.04.<br />
Vitra Design Museum<br />
- „Alexander Girard. A Designer’s<br />
Universe“ -29.01.17<br />
- „Objection! Protest by Design“<br />
-29.05.<br />
WIEN<br />
Belvedere<br />
- „Abstract Loop Austria“ -29.05.<br />
- „Fürstenglanz - Die Macht der<br />
Pracht“ -26.06.<br />
- „Klimt, Kupka, Picasso und<br />
andere“ -19.06.<br />
- „Kubismus, Konstruktivismus,<br />
Formkunst“ -19.06.<br />
- „Max Kurzweil“ - Meisterwerke im<br />
Fokus -04.09.<br />
- „Rück-Blick: Kinetika 1967“<br />
-30.06.<br />
- „Sound & Buch” - Akustischens<br />
Denken in der Kunst -03.07.<br />
- „Oswald Oberhuber“ -26.06.<br />
- „Yan Pei-Ming - Crucifixion“ -26.06.<br />
Kunsthalle Wien<br />
- „One, No One and One Hundred<br />
Thousand“ -22.05.<br />
WINTERTHUR<br />
Fotostiftung Schweiz<br />
- „As time goes by“ - Barbara<br />
Davatz -16.05.<br />
ZELL A. H.<br />
Arthus Galerie<br />
- „Herbert Bauer (1935-1986) -<br />
Wieder - Entdeckt“ -21.05.<br />
ZÜRICH .<br />
Migros Museum f. Gegenwartskunst<br />
- „Collection on Display: Momentary<br />
Moments“ -16.05.<br />
- „Ian Cheng“ -16.05.
18 KULTUR JOKER KULTOUR<br />
Die verführerische Geliebte<br />
Zur Kulturgeschichte der Zigarette<br />
Oberrheinisches Tabakmuseum<br />
Größtes Museum Deutschlands mit dem<br />
Thema „Tabak“<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai bis einschließlich September<br />
sonntags 10.00 - 17.00 Uhr<br />
feiertags 10.00 - 17.00 Uhr<br />
wochentags für Gruppen nach Vereinbarung<br />
Telefon 0 78 25 / 84 3812<br />
Telefax 0 78 25 / 84 3839<br />
eMail: stadt@mahlberg.de<br />
http://www.mahlberg.de<br />
Peter Frömmig<br />
Auf langen Wegen<br />
in kleiner Stadt<br />
Etappen und Stationen eines Spaziergangs durch Marbach am Neckar<br />
88 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-8370-9682-8<br />
15.90 Euro<br />
Collection Montagnola No 31, Überarbeitete Neuausgabe.,<br />
Bestellbar in jeder guten Buchhandlung.<br />
Friedrich Pfäfflin, der ehem. Leiter des Deutschen Literaturarchivs und Schöpfer der ›Marbacher<br />
Magazine‹, war einer der ersten Leser des Buches. Er bescheinigte dem Autor Peter Frömmig:<br />
›Das musste einer endlich aufschreiben, und das haben Sie getan! Nun stehen diese Geschichten<br />
wie Gesteinsproben, wie die Fügungen von Mauern und Treppen nebeneinander – es ist eine<br />
Marbacher Botenprobe …‹<br />
Laferme, Plakat, um 1910<br />
Die Zigarette breitete sich im<br />
19. Jahrhundert allmählich aus,<br />
sie stand für ein modernes Lebensgefühl<br />
und wurde um die<br />
Jahrhundertwende auch gesellschaftsfähig.<br />
Ihre Herstellung<br />
wurde technisch stetig verbessert,<br />
was sie für die Allgemeinheit<br />
erschwinglich machte. Um<br />
1910 gab es im Deutschen Reich<br />
fast 8.000 Sorten Zigaretten;<br />
perfekt verpackt, bedruckt mit<br />
Motiven aus dem Orient oder<br />
aus der schicken weiten Welt,<br />
wurden sie erfolgreich vermarktet.<br />
Die Zigarette galt als<br />
ungefährlich und der Staat verdiente<br />
an ihr seit 1906 durch die<br />
sogenannte „Banderolensteuer“.<br />
Nicht selten transportierten Zigarettenpackungen<br />
auch politische<br />
Botschaften; der Aufdruck<br />
„trustfrei“ wollte etwa besagen,<br />
diese Marke sei nicht von<br />
anglo-amerikanischem Kapital<br />
beherrscht. Über solche Vorgänge<br />
unterrichtet die anschauliche<br />
Publikation einer überregionalen<br />
Gruppe von Kulturwissenschaftlern,<br />
die sich im Forschungsverbund<br />
„PolitCIGs“ mit der Geschichte<br />
und den Kulturen des<br />
Rauchens beschäftigt.<br />
Im Zuge des Ersten Weltkriegs<br />
ist der Konsum von Zigaretten<br />
rasant angestiegen, Pfeife und<br />
Zigarre fielen in der Gunst.<br />
Gleichzeitig nahmen nationalistische<br />
Töne zu: aus der Marke<br />
„Gibson Girl“ wurde „Wimpel“,<br />
„Dandy“ wandelte sich<br />
zu „Dalli“ und „Gil d‘Or“ zu<br />
„General Goeben“. Für die soldatischen<br />
Konsumenten erhielt<br />
der Glimmstängel alltägliche<br />
Bedeutung und begleitete oft<br />
markige Heldenposen: „Haben<br />
das Päckchen erhalten… Jetzt<br />
können wir wieder flott weg<br />
rauchen und den Russen dabei<br />
mächtig eins aufbrennen.“ So<br />
steht es 1915 auf einer Feldpostkarte<br />
mit einem Motiv des Zigarettenherstellers<br />
Batschari.<br />
Rauchwaren gehörten zur<br />
Feldverpflegung, die Produzenten<br />
waren verpflichtet, an das<br />
Heer zu liefern; die Zigarette<br />
entwickelte sich im Krieg vom<br />
Genuss- zum Überlebensmittel,<br />
zu Medizin und existenziellem<br />
Trostspender. Auf dem Weg zur<br />
Front, im Schützengraben, im<br />
Lazarett, am Totenbett, in Gefangenschaft<br />
sollte sie beruhigen;<br />
manchmal konnte sie sogar<br />
Gemeinschaft mit dem Feind<br />
stiften, wo alle Worte versagten<br />
– ein Zeichen für den ersehnten<br />
Frieden. Und Zigaretten wurden<br />
zu einem zentralen Tauschobjekt,<br />
ja zur Währung.<br />
Dem kulturwissenschaftlichen<br />
Team von „Zigaretten-Fronten“<br />
gelingt es, anhand des Rauchens<br />
politische Entwicklungen aufzuzeigen.<br />
Am Ende des Forschungsprojekts<br />
wird es unter<br />
dem Titel „Zigaretten-Krisen“<br />
um die Legitimationsproblematik<br />
des Rauchens gehen, die ersten<br />
Anti-Raucher-Bewegungen<br />
gab es bereits in den 1920er Jahren,<br />
die Medizin hat mittlerweile<br />
die schädlichen Auswirkungen<br />
der Zigarette nachgewiesen,<br />
© Stiftung Hist. Museen Hamburg, Reemtsma Archive<br />
Werbung, sei es im Fernsehen<br />
oder im öffentlichen Raum,<br />
ist vielerorts bereits untersagt.<br />
Schade? „Warum gleich in die<br />
Luft gehen…“.<br />
Zigaretten-Fronten. Die politischen<br />
Kulturen des Rauchens in<br />
der Zeit des Ersten Weltkriegs.<br />
Dirk Schindelbeck, Chr. Alten,<br />
G. Hirt, S. Knopf, S. Schürmann.<br />
Jonas Verlag für Kunst<br />
und Literatur, Marburg 2014<br />
Viele Informationen zum Thema<br />
„Tabak“ finden Sie auch im<br />
Oberrheinischen Tabakmuseum<br />
in Mahlberg.<br />
Cornelia Frenkel
kultour kultur JokEr 19<br />
Streifzüge durch eine heiter-ansprechende Region<br />
Kulturführer Markgräflerland<br />
Einer der „Himmlischen Plätze“: Blick von den Ötlinger Rebbergen auf Basel<br />
Die vielfältige Region zwischen<br />
Basel und Freiburg,<br />
zwischen Schwarzwald und<br />
Rheinebene, die Markgräflerland<br />
genannt wird, ist aufgrund<br />
ihres herausragenden<br />
Klimas, ihrer Weinberge und<br />
feinen Gastronomie bekannt,<br />
aber auch wegen ihres quicklebendigen<br />
Kulturlebens und<br />
einer substanzreichen Historie,<br />
die deutlich machen, dass es<br />
Foto: Peter Martens<br />
sich in diesem Herrgottswinkel<br />
bewusst und kreativ leben<br />
lässt. Das zeigt der „Markgräfler<br />
Kulturführer“ nun im<br />
Detail auf, mit einem klaren<br />
Überblick zu Institutionen,<br />
Personen, Landschaft und Geschichte.<br />
Das rund 500 Seiten<br />
umfassende Kompendium,<br />
zusammengestellt von Peter<br />
Martens, präsentiert Museen,<br />
Bildende Künstler, Schriftsteller,<br />
Designer, Musiker, Chöre,<br />
Kabarettisten und Schauspieler;<br />
zudem erfährt man von Festivals,<br />
Kultur-, Literatur- und<br />
Musiktagen.<br />
Das Markgräflerland ist nicht<br />
zuletzt ein Agrar-Paradies, das<br />
sich durch Obst- und Gemüsegärten<br />
sowie extraordinäre<br />
Gärtnereien (Gräfin von Zeppelin<br />
in Laufen), blumenreiche<br />
Parkanlagen (Landhaus Ettenbühl)<br />
und exotische Baumbestände<br />
auszeichnet. Ein Fest<br />
für die Sinne sind zudem spezifische<br />
geografische Orte, die<br />
im Kulturführer als „Himmlische<br />
Plätze“ gepriesen werden,<br />
darunter: Tüllinger Berg,<br />
Staufener Burg, Ehrenstetter<br />
Ölbergkapelle, lauschige Alleen<br />
und Uferpromenaden am<br />
Fluss Neumagen, Brücken<br />
über den Rhein, der Hochblauen<br />
im Dämmerlicht, Ausblicke<br />
auf die Vogesenkette, Zeit<br />
der Kirschblüte im Eggener<br />
Tal oder – ganz anders – das<br />
Denkmal zur Badischen Revolution<br />
in Schopfheim und<br />
vieles mehr.<br />
Geolgische Besonderheiten<br />
lassen sich in der Erdmannshöhle<br />
bei Hasel erkunden, die<br />
antike Vergangenheit in Heitersheim,<br />
Badenweiler und<br />
anderen Städtchen. Da man im<br />
Markgräflerland stets grenzüberschreitend<br />
denkt und agiert,<br />
holt der Kulturführer bis in das<br />
Umfeld von Basel aus, nach<br />
Riehen und nach Saint-Louis<br />
(Musée Fernet-Branca) mit<br />
dem Naturschutzgebiet „Petite<br />
Camargue Alsacienne“.<br />
Überall Freiluftlokale, Künstlerateliers<br />
und Werkstätten für<br />
Keramik, Design und Instrumentenbau<br />
(Orgel, Zupfinstrumente,<br />
Flöten); dazu Kunstschulen,<br />
Buchhandlungen,<br />
Antiquariate, urige Scheunen,<br />
Theater und Kostümverleihe.<br />
Der „Markgräfler Kulturführer“<br />
ist eine Fundgrube, in der<br />
man kurzweilig blättern kann,<br />
aber auch Grundlegendes auf<br />
prägnante Weise vermittelt<br />
bekommt - sehr gut aufgebaut<br />
und exzellent bebildert. Man<br />
wird das reichhaltige Kompendium<br />
immer wieder mit<br />
Gewinn zu Rate ziehen.<br />
Markgräfler Kulturführer.<br />
Die etwas anderen Adressen<br />
zwischen Freiburg und Basel<br />
mit Wiesental und Dinkelberg.<br />
Kulturverlag Art +Weise.<br />
Herbst 2015. www.kv-artundweise.de<br />
Cornelia Frenkel<br />
Biervielfalt erleben!<br />
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Entdecken Sie die<br />
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LAY_Anz_Kulturjoker_230x100.indd 1 15.03.16 08:42
20 KULTUR JOKER INTERVIEW<br />
Fortsetzung des Interviews:<br />
ten, wir wollen hier auf Erden<br />
schon das Himmelreich errichten.<br />
(…) Es gibt hiernieden<br />
Brot für alle Menschenkinder<br />
und Schönheit und Lust nicht<br />
minder…“<br />
Kultur Joker: Wie steht es mit<br />
der Kunst? Haben Sie da eine<br />
Affinität entwickeln können?<br />
Hendrijk Guzzoni: Zur Malerei<br />
habe ich familiär einen<br />
Bezug. Und in den letzten Jahren<br />
hat mich, auch durch meine<br />
kommunalpolitische Tätigkeit,<br />
die Architektur immer mehr<br />
fasziniert.<br />
Kultur Joker: Eines Ihrer Themen<br />
ist die Baupolitik in Freiburg.<br />
Da gibt es die soziale<br />
Komponente …<br />
Hendrijk Guzzoni: Es gibt<br />
zu allererst eine menschliche<br />
Komponente: Baupolitik soll<br />
dazu beitragen, dass sich die<br />
Menschen in ihrer Stadt wohlfühlen.<br />
Dazu zählt einerseits<br />
eine ansprechende Ästhetik,<br />
dazu gehört auch eine gewisse<br />
Funktionalität – und dazu gehört<br />
dann auch die soziale<br />
Komponente. Wohnen ist Menschenrecht,<br />
es muss bezahlbar<br />
sein.<br />
Kultur Joker: Aber ebenso interessiert<br />
doch in einer Stadt,<br />
die seit dem Münster und jetzt<br />
vielleicht mit der Uni-Bibliothek<br />
architektonisch (im Unterschied<br />
zu Weil am Rhein) nicht<br />
sonderlich viel zu bieten hat,<br />
die Gestaltungsfrage.<br />
Hendrijk Guzzoni: Gute Gestaltung,<br />
Funktionalität und<br />
der soziale Aspekt sind von<br />
guter Baukultur nicht zu trennen.<br />
Besonders die Kunst im<br />
Öffentlichen Raum trägt zur<br />
Ästhetik bei, sie fördert auch<br />
Identifikation – und letztlich<br />
Hendrijk Guzzoni im Waisenkinderheim in Hawassa<br />
2015 (Foto: privat)<br />
Zusammengehörigkeitsempfinden<br />
und Solidarität.<br />
Kultur Joker: Was waren Ihre<br />
härtesten Kämpfe im Gemeinderat?<br />
Hendrijk Guzzoni: Inhaltlich<br />
scharfe Auseinandersetzungen<br />
sind gut und machen<br />
auch Spaß, etwa jüngst um die<br />
50%-Quote für geförderten<br />
Mietwohnungsbau. Unangenehm<br />
wird es, wenn unsachlich<br />
debattiert wird, wenn keine inhaltliche<br />
Auseinandersetzung<br />
stattfindet. Das ist besonders<br />
im Aufsichtsrat der Stadtbau<br />
der Fall. Permanent wird da unterbrochen,<br />
werden Positionen<br />
lächerlich gemacht, wird nach<br />
Blockbildung abgestimmt. Das<br />
macht mir wenig Freude ...<br />
Kultur Joker: Wie stehen<br />
Sie zur Freiburger Stadtbau<br />
GmbH?<br />
Hendrijk Guzzoni: Es ist<br />
gut, dass wir sie noch haben<br />
– und schlecht, wie<br />
sie ihrem sozialen Auftrag<br />
nicht wirklich gerecht wird.<br />
Kultur Joker: Was war Ihre<br />
größte Enttäuschung, was der<br />
wichtigste Erfolg?<br />
Hendrijk Guzzoni: Bei den<br />
Haushaltsberatungen im Jahr<br />
2007 hat unsere Fraktion 85<br />
Haushaltsanträge gestellt, insbesondere<br />
gegen pauschale<br />
10%ige Kürzungen im Sozial-<br />
und Kulturbereich. In der<br />
zweiten Lesung wurden alle 85<br />
abgelehnt, meist ohne Debatte<br />
und inhaltliche Begründung!<br />
Der politisch größte Erfolg<br />
fand nicht im Gemeinderat statt,<br />
sondern es war der erfolgreiche<br />
Bürgerentscheid 2006 gegen<br />
den Verkauf des städtischen<br />
Wohnungsbestands. Auch persönlich<br />
ein Erlebnis, das mich<br />
mein gesamtes Leben tragen<br />
wird. Im Gemeinderat: natürlich<br />
die schon erwähnte 50% Quote<br />
für geförderten Mietwohnungsbau.<br />
Und der allergrößte Erfolg<br />
kommt dort erst demnächst: die<br />
Einführung des Sozialtickets.<br />
Kultur Joker: Wie sehen Sie<br />
die Entwicklung des Güterbahnhof-Areals?<br />
Hat die Stadt<br />
da etwas „verschlafen“?<br />
Hendrijk Guzzoni: Die politische<br />
Ausrichtung der Stadt<br />
war von Anfang an falsch. Es<br />
wäre richtig gewesen, hier zukunftsweisenden<br />
Wohnungsbau<br />
zu errichten, verbunden mit<br />
nicht störenden Arbeitsplätzen<br />
und kulturellen Angeboten.<br />
Die alten Hallen wären als<br />
Kulturstandorte ideal gewesen.<br />
Klassische Gewerbegebiete<br />
befinden sich auf der Haid und<br />
im Gewerbepark Breisgau.<br />
Unsere Fraktion hat das bereits<br />
seit 2000 so vertreten. Erst in<br />
den letzten zwei, drei Jahren<br />
gibt es eine kleine Umorientierung<br />
bei Stadtverwaltung<br />
und Gemeinderat, zu spät und<br />
nicht ausreichend. Und: Es<br />
hätte natürlich für so ein Gebiet<br />
einen städtebaulichen Ideenwettbewerb<br />
geben müssen.<br />
Kultur Joker: Was halten Sie<br />
von den stadtbekannten „Projektentwicklern“?<br />
Hendrijk Guzzoni: Ich bin dagegen,<br />
in Feindbilder-Klischees<br />
zu denken. Nicht Herr Unmüssig<br />
ist das Problem, sondern<br />
dass die Stadt über viele Jahre<br />
ihre Bau- und Stadtentwicklungspolitik<br />
nach Investoreninteressen<br />
ausgerichtet hat<br />
und kein eigenes Leitmotiv für<br />
diese Politikfelder entwickelt<br />
hat. Auch hier ist eine leichte<br />
Besserung festzustellen, z. B.<br />
mit dem neuen Perspektivplan.<br />
Kultur Joker: Wie beurteilen<br />
Sie die Bedeutung und Rolle<br />
des Gestaltungsbeirats und der<br />
Kunstkommission? Schätzt die<br />
Stadt(verwaltung) diese Gremien<br />
wirklich?<br />
Hendrijk Guzzoni: Gut, dass<br />
wir beide Gremien haben, unsere<br />
Fraktion hat jahrelang<br />
darum gekämpft. Ich habe<br />
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28 • den Eindruck, dass der Gestaltungsbeirat<br />
mittlerweile eine<br />
hohe Akzeptanz hat – von der<br />
Kunstkommission können wir<br />
das leider (noch nicht sagen).<br />
Ich denke, Empfehlungen der<br />
Kunstkommission müssten<br />
zwingend im Kulturausschuss<br />
Thema sein!<br />
Kultur Joker: Was sind Ihre<br />
Pläne für die Zukunft?<br />
Hendrijk Guzzoni: Ich werde<br />
mehr Zeit haben für „meine<br />
Kinder“, unser Waisenhaus-<br />
Kinderprojekt in Hawassa,<br />
Äthiopien (www.Kinderprojekt-Awassa.de),<br />
wo ich dreibis<br />
viermal im Jahr vor Ort<br />
bin. Ich werde mehr reisen, etwas<br />
weniger gestresst sein und<br />
mehr Zeit für ein Glas Wein<br />
und eine Partie Doppelkopf<br />
mit Freunden haben. Und ich<br />
bleibe ein politischer Mensch,<br />
möchte im Vorstand der Linken<br />
Liste aktiv bleiben.<br />
Kultur Joker: Lieber Herr<br />
Guzzoni, wir danken für dieses<br />
Gespräch und wünschen Ihnen<br />
für Ihre künftigen Vorhaben alles<br />
Gute.<br />
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Tirade für eine Präsidentengattin und viele Radio-Aktive<br />
Uraufführung auf einer Lastwagenbühne auf einer der sieben Rheinbrücken, auf der zum 30. Tschernobyl-Jahrestag<br />
tausende Europäerinnen und Europäer für die Abschaltung des AKW Fessenheim demonstrierten<br />
Die Seiten „NACHHALTIG“ werden unterstützt von:<br />
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Geldbeutel und<br />
unsere Umwelt.<br />
Ich habe gestern schlecht geschlafen.<br />
Wegen Fessenheim.<br />
Immer wieder die Frage: soll<br />
man schon die Notfalltasche<br />
bereitstellen? – wie damals am<br />
Ende der Schwangerschaft?<br />
Falls es mal ganz schnell gehen<br />
muss?<br />
Was einpacken? Zahnbürste,<br />
Unterwäsche … Was sagt die<br />
Notfallbroschüre?: Medikamente,<br />
Geld, persönliche Unterlagen,<br />
wichtige Papiere – was ist<br />
dann noch wichtig? Kleidung für<br />
2-3 Tage, … hmmm warm oder<br />
kalt? Wo würde ich hingehen?<br />
Ich wollte mich beruhigen,<br />
habe mir immer wieder die Hollande<br />
Rede angehört. Die vom<br />
12. September 2012:<br />
La centrale de Fessenheim,<br />
qui est la plus ancienne de notre<br />
parc, sera fermée à la fin de<br />
l‘année 2016 (Das Atomkraftwerk<br />
Fessenheim, das älteste<br />
in unserem Kraftwerkspark,<br />
wird am Ende des Jahres 2016<br />
geschlossen).<br />
Das hat mich beruhigt und ich<br />
bin eingeschlafen. Doch dann<br />
kam der Alptraum: Ich war<br />
plötzlich Mme Holland, stand<br />
mit François in der Küche und<br />
wir diskutierten über Energiepolitik.<br />
Ich gifte ihn an: „François,<br />
Du hast es versprochen, aber Du<br />
tust nichts dafür: Sieh Dir Eure<br />
Energieproduktion an: seit Jahrzehnten<br />
dümpeln<br />
die Erneuerbaren<br />
auf demselben Niveau<br />
rum! Du bist<br />
seit 4 Jahren Präsident!<br />
Und? Was<br />
hast Du auf den<br />
Weg gebracht?“<br />
Er druckste rum,<br />
murmelte was vom<br />
Energiewendegesetz,<br />
das den Anteil<br />
der Atomkraft<br />
auf 63 Gigawatt begrenzen soll.<br />
Deshalb könne Fessenheim erst<br />
vom Netz, wenn Flamanville eingeschaltet<br />
wird.<br />
„François, wo ist denn da die<br />
Logik?“, keife ich, „diese Verknüpfung<br />
macht doch nur Sinn,<br />
wenn Du nicht UNTER 63 Gigawatt<br />
fallen willst! Wenn ich<br />
in Deinen Rucksack nur 63 kg<br />
packen darf, und Dir für die Zukunft<br />
Erleichterung verspreche,<br />
kämst Du Dir ziemlich verarscht<br />
vor, wenn ich den Ziegelstein erst<br />
rausnehme, wenn ich einen neuen<br />
zum reinpacken habe.“ Er kaut<br />
verlegen auf seiner Lippe herum.<br />
„Werdet Ihr denn da fertig, in<br />
Flamanville? Wie lange seid Ihr<br />
da jetzt schon dran? 10 Jahre?“<br />
„Nein, erst seit 2007.“<br />
„Hör auf! Den Druckbehälter<br />
habt Ihr schon vorher geschmiedet.<br />
Und das war Murks!<br />
Ihr wisst das seit 2006. Was ist<br />
Verleihung des Kant-Allmende Preises 2016<br />
Die Kant-Stiftung ehrt Dr. med.<br />
Dennis Wolf, Freiburg, und Dr.<br />
Christoph Then, München, mit<br />
dem Kant-Allmende Preis 2016 –<br />
für ihre Verdienste um den Schutz<br />
unserer gemeinschaftlichen Lebensgrundlagen<br />
(Allmenden).<br />
Laudatoren bei der Preisübergabe<br />
am 28. Mai ab 14.30 Uhr im<br />
Refektorium des Adelhauser Klosters,<br />
Sitz der Stiftungsverwaltung<br />
Freiburg, sind die Biologin<br />
und international renommierte<br />
Umweltaktivistin Christine von<br />
Weizsäcker und Prof. Dr. Heiner<br />
Monheim, bekannter Geograph,<br />
Stadtplaner und Verkehrsexperte.<br />
Unsere globalen Allmenden der<br />
Erdatmosphäre, der Gewässer<br />
und Böden seien strukturell gefährdet<br />
durch private Profitinteressen,<br />
die sich in anonymen Beteiligungen<br />
und Anlagen tarnten,<br />
aber auch durch die Ignoranz<br />
und Gleichgültigkeit der breiten<br />
Masse von Konsumenten als deren<br />
„Mitspieler“. Das jedenfalls<br />
meint Berthold Lange, Gründer<br />
und Vorstand der Freiburger<br />
Kant-Stiftung, die seit kurzem<br />
auch mit der altehrwürdigen<br />
Kant-Gesellschaft kooperiert,<br />
und deren Unterstiftung „Schützt<br />
die Allmende!“ diesen Preis nun<br />
zum zweiten Mal auslobt.<br />
Dagegen helfe nur die mutige,<br />
unbestechliche und beharrliche<br />
Aufklärung, wie sie die beiden<br />
Preisträger betrieben, der eine,<br />
Dr. med. Dennis Wolf, mit seiner<br />
wissenschaftlichen Forschungsarbeit<br />
zu den Folgen von verkehrsbedingtem<br />
Feinstaub auf<br />
die Herzkranzgefäße, der andere,<br />
Dr. Christoph Then, früher<br />
als Greenpeace-Mitarbeiter und<br />
später als Gründer und Leiter des<br />
Testbiotech Institutes in München,<br />
das u. a. die problematischen<br />
Auswirkungen gentechnischer<br />
Veränderungen auf die<br />
Gesundheit des Menschen und<br />
auf seine Umwelt untersucht und<br />
anprangert.<br />
denn jetzt? Müsst Ihr ihn wieder<br />
ausbauen?“<br />
„Die Sicherheitsbehörde hat<br />
weitere Tests angefordert …“<br />
„Und dafür zersägen sie jetzt<br />
den Druckbehälter, der schon<br />
für Hinkley Point fertig im<br />
Regal lag. Um danach besser<br />
VERMUTEN zu können, ob<br />
das Herzstück von Flamanville<br />
tatsächlich dicht hält!“<br />
„Cherie, wer soll denn das alles<br />
bezahlen? Dein Staatskonzern<br />
hat 37 Mrd Euro Schulden! Aus<br />
dem CAC40* seid ihr rausgeflogen.<br />
Wie wollt Ihr die Schulden<br />
denn jemals abbauen? Guck Dir<br />
das an: Zur Grundsteinlegung<br />
von Flamanville 2007 hast Du<br />
mir EdF-Aktien geschenkt, 85<br />
Euro das Stück. Weißt Du was<br />
die heute wert sind? 12 Euro.“<br />
Er stammelt: „Ja aber was soll<br />
ich denn machen? Ich kann doch<br />
jetzt nicht zugeben, dass Flamanville<br />
nicht fertig<br />
wird. Dann kriegen<br />
wir das Geld<br />
für Hinkley doch<br />
nie zusammen.<br />
Wenn wir Hinkley<br />
aufgeben, dann<br />
kannst Du unsere<br />
rosige Zukunft als<br />
globaler Reaktorbauer<br />
vergessen.“<br />
Ich knalle unser<br />
Haushaltsbuch<br />
auf den Küchentisch: „Sag das<br />
nochmal! Zukunft? Reaktorbauer?<br />
Aus der Baureihe EPR<br />
ist weltweit noch NIE einer ans<br />
Netz gegangen. Die Baureihe ist<br />
eingestampft. Und jetzt willst Du<br />
auch noch das Tafelsilber der EdF<br />
verscherbeln – die Netzsparte, die<br />
Banken – nur um dieses Luxusspielzeug<br />
zu finanzieren? Deshalb<br />
lässt Du Fessenheim am Netz?<br />
Weil Du sonst zugeben würdest,<br />
dass Flamanville als Bauruine<br />
endet? Du willst nicht zugeben,<br />
dass Ihr keine Atomreaktoren<br />
mehr bauen könnt! Dass Ihr seit<br />
Jahrzehnten Tonnen von Stahl<br />
und Beton in Flamanville, Olkiluoto<br />
und Taishan verbaut, für vier<br />
Bauruinien, die NIE, NIEMALS,<br />
Strom produzieren! Kannst Du<br />
mir mal sagen wie Du aus der<br />
Nummer wieder rauskommen<br />
willst? ... Willst Du warten, bis<br />
Fessenheim hochgeht? Willst Du<br />
dann vor die Kameras treten, wie<br />
vor fünf Jahren de Japaner – mit<br />
gefalteten Händen und gesenktem<br />
Kopf – die Bürger Europas um<br />
Entschuldigung bitten? Dafür,<br />
dass sie gerade alles verloren<br />
haben, ihre Äcker, ihre Weiden,<br />
ihre Wälder, ihre Weinberge, ihre<br />
Häuser?“<br />
Und er stand wirklich mit gesenktem<br />
Kopf in der Küche. Ich<br />
habe getobt. Hab ihm das Spülhandtuch<br />
um die Ohren gehauen<br />
natürlich<br />
ist besser!<br />
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und gebrüllt: „Los Cowboy, steig<br />
aus dem Sattel, das Pferd, das Du<br />
reitest ist längst tot! Mach Dich<br />
nützlich und spül das Geschirr<br />
ab! Und übrigens, nur dass Du es<br />
weißt: ich hab jetzt bei Enercoop<br />
den Stromliefervertrag für den<br />
Elysseepalast unterschrieben.“<br />
Und Ihr könnt Euch nicht vorstellen,<br />
was dann passiert ist.<br />
Während ich lamentiere, dass der<br />
Fessenheimer Reaktordruckbehälter<br />
immer spröder wird, durch<br />
den permanenten Neutronenbeschuss,<br />
durch Lastwechsel, ständiges<br />
An- und Abfahren, setzt<br />
François den Wasserkessel auf.<br />
Ich brülle, ob er denn überhaupt<br />
weiß, ob in Fessenheim nicht<br />
auch eine Fehlschmiede eingebaut<br />
wurde, wie in Flamanville:<br />
„Mein lieber Mann, die haben<br />
1980 schon Risse gefunden. Das<br />
kannst Du in der Zeitung nachlesen!<br />
Was ist aus den Rissen<br />
eigentlich geworden? Hat das<br />
jemals einer vernünftig dokumentiert?<br />
Was sind das denn für<br />
Einschlüsse im Reaktorstahl?<br />
Wasserstoff? Carbon? Was?“<br />
Wie in Trance holt er die kalten<br />
Gläser vom Gartentisch und<br />
betrachtet eines ganz genau:<br />
eine Luftblase ist im Glas eingeschlossen.<br />
„Fehlschmiede“ wiederholt<br />
er geistesabwesend.<br />
Das Wasser kocht, er legt die<br />
Gläser ins Spülbecken, hält den<br />
Kessel mit kochendem Wasser<br />
über die kalten Gläser und …<br />
Ich schreie: „François! Niiiiicht!“<br />
Die Gläser zerbersten.<br />
Ich wache schweißgebadet auf,<br />
sitze bolzengerade im Bett und<br />
murmele vor mich hin „Fessenheim.<br />
Sprödbruch. Fessenheim.<br />
Sprödbruch…“<br />
Audiomitschnitt der Welt-Uraufführung:<br />
https://www.youtube.com/watch?v=xTnnnOrXJ<br />
P4&feature=youtu.be<br />
Herrenmode_Kulturjoker_Freiburg_April_2016.indd 1 20.04.16 13:33
22 KULTUR JOKER nachhaLTig<br />
Mango-Tango<br />
Movement e. V. unterstützt nachhaltige Entwicklung in Burkina Faso durch den Verkauf leckerer Mangos<br />
Der Verein Movement e. V.<br />
bietet auch dieses Jahr im Rahmen<br />
der „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />
für das afrikanische Land<br />
Burkina Faso mit seiner Mango<br />
Aktion wieder feinsten<br />
Südfrüchte-Genuss an. An<br />
mehreren Standorten in Südbaden<br />
und der Schweiz wurden<br />
in den vergangenen Jahren<br />
über 10 Tonnen pro Jahr<br />
verkauft. Im letzten Jahr gab<br />
es einen herben Rückschlag<br />
für die Initiative, da die EU-<br />
Lebensmittelkontrolleure die<br />
zweite Lieferung am Zoll in<br />
Luxemburg beschlagnahmte.<br />
Für den Movement-Verein<br />
waren 8 Tonnen bestimmt,<br />
die komplett vernichtet wurden.<br />
Dennoch lassen sich die<br />
Ehrenamtlichen Helfer nicht<br />
entmutigen: Für dieses Jahr<br />
strebt der Verein die Marke von<br />
15 Tonnen an.<br />
Während wir in Deutschland<br />
uns zwar jederzeit unreif geerntete<br />
und meist geschmacklose<br />
Mangos im Supermarkt kaufen<br />
können, bietet der Markt in Burkina<br />
Faso reif geerntete, sonnenverwöhnte<br />
und geschmackvolle<br />
Mangos. Die erstklassigen und<br />
naturbelassenen Früchte sind<br />
ein wahres Geschmackserlebnis.<br />
Die Kunden sind aber nicht<br />
die einzigen Gewinner dieser<br />
Aktion. Bauern in Burkina Faso<br />
profitieren davon, dass ihnen die<br />
Abnahme der Mangos schon vor<br />
der Ernte garantiert wird und<br />
ihnen ein fairer Preis dafür gezahlt<br />
wird, der deutlich über den<br />
lokalen Preisen liegt. Ebenso erhalten<br />
die Pflücker / Erntehelfer<br />
einen fairen Lohn, der weit über<br />
dem landesüblichen liegt.<br />
Da alle Helfer von Movement<br />
beim Vertrieb der Mangos ehrenamtlich<br />
arbeiten, wird der<br />
komplette Erlös der Aktion wieder<br />
in den Projekten von Movement<br />
e. V. in Burkina Faso<br />
eingesetzt.<br />
Dort wird beispielsweise<br />
eine innovative Getreidemühle<br />
mit lokalen Handwerkern<br />
zusammen entwickelt oder<br />
die Verbreitung des Tonkrug-<br />
Kühlers, einer angepassten<br />
und ökologischen Kühlmöglichkeit,<br />
gefördert. Außerdem<br />
werden lokale Frauengruppen<br />
unterstützt, indem Movement<br />
den Verkauf von Erzeugnissen<br />
dieser Gruppen in Europa organisiert.<br />
Um die schlechte Umweltbilanz,<br />
die durch den Flugtransport<br />
entsteht zu kompensieren, hat<br />
sich der Verein etwas einfallen<br />
lassen. Auf einem Gelände im<br />
Norden Burkina Fasos startet ein<br />
Wiederaufforstungsprojekt, um<br />
die Versteppung zu bekämpfen.<br />
Nachdem im letzten Jahr bereits<br />
ein Brunnen gebohrt<br />
wurde sollen dort in<br />
den nächsten Jahren<br />
400 Bäume und<br />
2.800 Sträucher gepflanzt<br />
werden.<br />
Um diese sinnvolle<br />
Aktion zu unterstützen,<br />
können die<br />
Mangos kistenweise<br />
(5 kg Gebinde mit<br />
ca. 10 – 12 Früchten)<br />
auf dem eigens dafür<br />
bereit gestellten<br />
Webshop vorbestellt<br />
werden. Sie können<br />
dann zu festen Terminen<br />
Ende April<br />
und Ende Mai an<br />
einer der Abholstationen<br />
in Freiburg, Teningen,<br />
Emmendingen,<br />
Herbolzheim, Müllheim-<br />
Hügelheim, Lörrach-Inzlingen,<br />
Basel und Zürich<br />
abgeholt werden.<br />
Bestellungen/Infos:<br />
movement-verein.org/<br />
shop/frische-mangos<br />
Eine produktive und vielfältige Naturoase<br />
„Obstparadies Manufaktur“ in Staufen<br />
Was hier, östlich der Burgruine<br />
Staufen, auf den Streuobstwiesen<br />
von Familie Geng geschaffen<br />
wurde, ist eine atemberaubende<br />
Leistung. In der klimatisch<br />
günstigen Lage der Staufener<br />
Vorbergzone wurde eine<br />
rund zwölf Hektar umfassende<br />
Oase entwickelt. Hier werden<br />
über zweitausend alte und neue<br />
Obstsorten in Harmonie mit dem<br />
natürlichen Milieu kultiviert, d.<br />
h. es werden unterschiedlichste<br />
Lebewesen in den Kreislauf einbezogen.<br />
Vögel und Kleintiere<br />
nehmen dem Obstbauern und<br />
Öko-Pionier Martin Geng viel<br />
Arbeit ab, weil er auf chemisches<br />
Spritzen verzichtet; dafür sorgt<br />
er auch für seine Helfer: hundert<br />
Nisthilfen für Vögel, Hornissen,<br />
Eulen, Wildbienen, Fledermäuse<br />
wurden etwa aufgestellt und an<br />
jedem Baum hängen mit Stroh<br />
gefüllte Tontöpfchen, in denen<br />
sich Marienkäfer, Ohrenzwicker<br />
und Florfliegen ansiedeln,<br />
die dringend gebraucht werden,<br />
um eventuell anrückende Läuse<br />
zu vertilgen. Zehn Meisen-Paare<br />
und ihr Nachwuchs fressen 750<br />
Kilogramm Insekten pro Jahr.<br />
Rund 800 alte Obstbäume werden<br />
hier gepflegt und 1.400 neue<br />
Bäume sind in den letzten acht<br />
Jahren gepflanzt worden, darunter<br />
240 Sorten Äpfel, 70 Birnenund<br />
40 Pflaumen- und Zwetschgensorten.<br />
Des Weiteren gedeihen<br />
Hasel- und Walnüsse sowie<br />
Esskastanien, Wild- und Duftrosen,<br />
Strauchhecken mit Hagebutten,<br />
Ebereschen, Mehlbeeren,<br />
Traubenkirschen, Speierling sowie<br />
Ölweiden. In der weitläufigen<br />
Obstplantage finden sich zudem<br />
Felsenbirne, Kornelkirsche,<br />
Mispel, Holunder; Weißdorn,<br />
Sanddorn, Zibart und Schlehe<br />
sowie sporadisch Kiwis, Mandelbäume,<br />
Kaki und Indianerbananen.<br />
Der Besucher kommt aus<br />
dem Staunen nicht heraus, wenn<br />
er schließlich noch bei Honigbeeren,<br />
Maibeeren, Jochelbeeren,<br />
Heidel-, Him- und Johannisbeeren<br />
landet. Acht Teiche<br />
sowie Steinbiotope und Totholzsammlungen<br />
für Kleinstlebewesen<br />
wurden angelegt. 19 Bienenvölker<br />
sorgen für die Bestäubung<br />
der Blüten. Meisen, Finken, Elstern,<br />
Eichelhäher fühlen sich<br />
ebenso wohl auf dem Areal wie<br />
– wenn auch rarer – Fasan, Pirol,<br />
Bussard, Wiedehopf, Turmfalke,<br />
Fischreiher und der Neuntöter,<br />
über dessen kuriose Lebensart<br />
Martin Geng mit Vergnügen zu<br />
berichten weiß. Nicht zuletzt<br />
gehen hier Eidechsen, Eichhörnchen,<br />
Wiesel, Igel, Dachse,<br />
Füchse und Fledermäuse ein<br />
und aus – Schmetterlinge nicht<br />
zu vergessen.<br />
Die ökologische Bewirtschaftung,<br />
d. h. der Verzicht auf Herbizide,<br />
synthetische Spritzmittel,<br />
Gülle und Klärschlamm, erfordert<br />
viel Wissen über Pflanzen,<br />
Bäume, Wasser, Boden und<br />
Tierwelt. Fünf Monate im Jahr<br />
werden Bäume und Sträucher<br />
geschnitten und kultiviert, dann<br />
wird geerntet, verarbeitet und<br />
dazugelernt: Pflanzen veredeln,<br />
neue ausfindig machen (was bis<br />
nach Italien führen kann), ihre<br />
Merkmale, Verwendungs- und<br />
Lagerungsfähigkeit prüfen. Eine<br />
ganzheitliche Anbaumethode<br />
führt zu begrenzten Erträgen<br />
an makellos verkaufbarem Tafelobst;<br />
aber die Früchte wurden<br />
reif geerntet und lassen sich<br />
deshalb idealerweise, in der von<br />
Johannes und Susanne Geng<br />
geleiteten Manufaktur, zu leckeren<br />
Lebensmitteln verarbeiten,<br />
zu Fruchtsäften, Trockenobst,<br />
Marmeladen und Sirup; auch<br />
zu einer beträchtlichen Palette<br />
an subtilen Likören, z. B. von<br />
der aromatischen Lörpflaume.<br />
Eine Spezialität des Hauses ist<br />
der „Paradies-Prickler“, ein alkoholfreier<br />
vitaminreicher Secco.<br />
Auf der ganzen Linie findet<br />
sich ein Sortiment mit breitem<br />
Geschmacksspektrum, das sich<br />
im schönen Hofladen goutieren<br />
lässt.<br />
Von April bis Oktober werden<br />
Führungen mit Verkostung angeboten.<br />
In deren Rahmen lässt<br />
sich erfahren, wie die Agri-Kultur<br />
hier jahrhundertealtes Wissen<br />
kultiviert, auf industrielle<br />
Massenproduktion verzichtet<br />
und sparsam mit Energie umgeht.<br />
Dafür wurde der nachhaltige<br />
Betrieb übrigens 2014 mit<br />
dem Landes-Naturschutzpreis<br />
geehrt.<br />
Obstparadies Manufaktur. Im<br />
Gaisgraben 17, Staufen. www.<br />
obstparadies-staufen.de<br />
Cornelia Frenkel
nachhaltig KUltUR JOKER 23<br />
„Baden trifft Württemberg“<br />
20. Ecovin-Präsentation in Freiburg<br />
Heitersheimer Rebberg mit Weinbergstulpen<br />
Die 20. Ecovin-Präsentation<br />
unter dem Motto „Baden trifft<br />
Württemberg“ findet am 21.<br />
Mai im Historischen Kaufhaus<br />
in Freiburg statt. „Baden trifft<br />
Württemberg” – das übergreifende<br />
Motto für die Landesteile<br />
und die ökologischen Anbauverbände<br />
hat sich bereits<br />
zweimal bewährt, jetzt bringt<br />
die junge Generation der Biowinzer<br />
ihren eigenen Beitrag.<br />
Nach der Tischpräsentation im<br />
Kaisersaal des Historischen<br />
Kaufhauses folgt ab 20 Uhr<br />
das „gepflegte Abhängen“ im<br />
Innenhof mit den Siegerweinen:<br />
„Bio meets ElectroBeats“<br />
haben die jungen Biowinzer<br />
diesen Teil benannt, bei dem<br />
DJ Titus den Innenhof bis 23<br />
Uhr beschallt.<br />
Im 25. Jahr seines Bestehens<br />
zeigt der Regionalverband Ecovin<br />
Baden am 21. Mai nicht so<br />
sehr, wie alt er geworden ist,<br />
sondern eher, wie jung er geblieben<br />
ist. Am Bewährten<br />
festzuhalten gehört aber für die<br />
Biowinzer ebenso dazu: Den<br />
Auftakt macht von 14 bis 19<br />
Uhr die Präsentation von etwa<br />
30 Weingütern und Winzergenossenschaften<br />
aus Baden<br />
und Württemberg. Etwa 200<br />
Bioweine können verkostet<br />
werden.<br />
Auch an der Prämierung<br />
der Siegerweine, der „Besten<br />
Bioweine Baden-Württemberg<br />
2016“ hält man fest. Die<br />
erfolgt dieses Mal in einem<br />
lockeren Rahmen ab 19 Uhr<br />
im Innenhof des Historischen<br />
Kaufhauses. Für Paulin Köpfer,<br />
seit 25 Jahren Vorsitzender<br />
„Wie wollen wir leben?“<br />
Das Samstags-Forum des ECOtrinova e.V. und seinen Partnern widmet<br />
sich Themen rund um Klima, Umwelt und Verbraucherschutz<br />
Foto: www.ecovin-baden.de<br />
des Regionalverbands Baden,<br />
beginnt damit der entspannte<br />
Teil der Veranstaltung. „Nach<br />
der Tischpräsentation folgt hier<br />
das lockere Beisammensein,<br />
bei dem die Siegerweine probiert<br />
werden können“, berichtet<br />
er. Dazu gibts Musik und kulinarische<br />
Leckereien.<br />
Der Ecovin Regionalverband<br />
Baden wurde vor 25 Jahren<br />
von 38 Mitgliedern in Freiburg<br />
gegründet. Aus den ursprünglich<br />
140 Hektar wurden bis<br />
heute rund 350 Hektar ökologisch<br />
bewirtschaftete Rebflächen,<br />
die von 75 Mitgliedern<br />
bewirtschaftet werden. Wichtigster<br />
Teil der Arbeit ist heute<br />
nicht mehr die Bewältigung<br />
der Probleme im Anbau, so<br />
Paulin Köpfer. Heute liegt der<br />
Schwerpunkt des Verbands<br />
auf Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Mitarbeit in den Gremien des<br />
Berufsstandes und in der Politik.<br />
Umgekehrt ist für die Biowinzer<br />
heute auch die größte<br />
Herausforderung der rechtliche<br />
Rahmen und immer neue Verordnungen<br />
und Richtlinien.<br />
Mode für die<br />
bewusste Frau!<br />
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Mit Vorträgen und Führungen<br />
zum aktuellen Leitthema<br />
„Energie-Klima-Umwelt-<br />
Verbraucher schutz. Wie wollen<br />
wir leben?“ führen der gemeinnützige<br />
Freiburger Verein ECOtrinova<br />
und Partner im Mai und<br />
Juni die 22. Gemeinschaftsreihe<br />
des mehrfach preisgekrönten<br />
Samstags-Forums Regio Freiburg<br />
fort. Schirmherrin ist die<br />
Freiburger Umweltbürgermeisterin<br />
Gerda Stuchlik. Die Teilnehmer<br />
erleben führende Fachleute,<br />
Pioniere und Aktive im Hörsaal<br />
und vor Ort mit Vorbildvorhaben.<br />
Neue Erzeuger-Verbraucher-<br />
Zusammenarbeit für nachhaltige<br />
Produktion und Wirtschaftsweise<br />
in Costa Rica und Deutschland<br />
anhand neuer Ökowaldund<br />
Permakultur-Vorhaben in<br />
Costa Rica erläutert Leo Pröstler,<br />
Gründer der PuroVerde Genossenschaft<br />
am 7. Mai, 10.30<br />
Uhr. Mit Inge-Lore Andres und<br />
Christian Hiß, Gründer der Regionalwert<br />
AG, geht es am 21.<br />
Mai, 10.15 Uhr, darum, durch<br />
Bürgeraktien die regionale Ökonomie<br />
zu stärken mit aktuellen<br />
Öko-Landwirtschaftsprojekten<br />
in der Region Freiburg sowie<br />
ökologisch-soziale Buchführung.<br />
Einen auch kritischen<br />
Blick auf Vorteile und Nebenwirkungen<br />
der Elektromobilität<br />
und Konsequenzen bietet Dieter<br />
Teufel, Leiter des Umwelt- und<br />
Prognose-Instituts Heidelberg<br />
am 28. Mai, 10.30 Uhr, an dem<br />
auch die Verkehrswende für<br />
Freiburg und Region Thema ist<br />
von Jörg Dengler, Vorsitzender<br />
des VCD-Regionalverbandes.<br />
Über die Klimageschichte<br />
Mitteleuropas mit 1200 Jahren<br />
Wetter, Klima, Katastrophen<br />
berichtet am 18. Juni Prof. Dr.<br />
Rüdiger Glaser, Direktor Institut<br />
für Physische Geographie der<br />
Universität Freiburg und Autor<br />
eines aktuellen Buchs zum Thema.<br />
Ökosoziale Fragen und konkrete<br />
Vorschläge zum Bauen und<br />
Wohnen, der werdende Perspektivplan<br />
für Freiburg, Energie<br />
und Flüchtlinge sowie Fluchtursachen<br />
aus Nahost stehen am 25.<br />
Juni, 10.30 Uhr, im Mittelpunkt<br />
der Vorträge von Klimabündnis<br />
Freiburg, ECOtrinova e.V. und<br />
Mietshäusersyndikat.<br />
In anschließenden Führungen<br />
besucht das Forum am 21. Mai,<br />
13 Uhr, den Demeter-Obstbaubetrieb<br />
Siegel in Norsingen, am<br />
18. Juni, 13.30 Uhr, das neue<br />
Wasserkraftwerk Neumagen-Etzenbach<br />
bei Staufen und am 25.<br />
Juni, 10.30 Uhr, das Neubaugebiet<br />
Gutleutmatten in Freiburg.<br />
„Ziel ist, Wissen, Werte und<br />
Handlungsmöglichkeiten zu<br />
vermitteln für zukunftsfähiges<br />
Handeln der Bürgerschaft und<br />
Kommunen und für den zukunftsfähigen<br />
Umbau von Haus,<br />
Stadt und Land“, so ECOtrinova-Vorsitzender<br />
Dr. Georg<br />
Löser, Koordinator und wissenschaftlicher<br />
Leiter des Forums.<br />
Das überwiegend ehrenamtlich<br />
durchgeführte Samstags-Forum<br />
ist einzigartig in seiner Zusammenarbeit<br />
von Vereinen der Bürgerschaft<br />
mit Studierenden und<br />
erhielt bereits mehrere Preise,<br />
u.a. den 1. Preis Umweltschutz<br />
der Stadt Freiburg 2011.<br />
Alle Vorträge finden im Kollegiengebäude<br />
1,Hörsaal 1015,<br />
der Universität Freiburg statt,<br />
der Eintritt ist frei.<br />
Anmeldung zu den Führungen:<br />
ecotrinova@web.de<br />
oder Treffpunkt Freiburg, T.<br />
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23. Mai<br />
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Freiburger<br />
Frühjahrsmess´<br />
„Erstmals hat die Freiburger Mess´ nach siebzehn Jahren wieder<br />
einen direkten Straßenbahnanschluss“, freut sich FWTM-Geschäftsführer<br />
Bernd Dallmann. Aus diesem Anlass gibt es ein besonderes<br />
Highlight: Freifahrten mit der Oldtimer-Straßenbahn GT4 aus dem<br />
Jahr 1962 am 15./22. Mai, Abfahrt jew. am Bertoldsbrunnen um<br />
13.45 Uhr. Die Freifahrten sind ein Geschenk der Schausteller an<br />
die Besucher.<br />
Die Freiburger Mess´ öffnet am 13. Mai ab 17 Uhr ihre Tore. Die<br />
erste halbe Stunde sind alle Fahrgeschäfte kostenfrei. Um 19 Uhr<br />
ist die offizielle Eröffnung und gegen 22.30 Uhr das große Eröffnungsfeuerwerk.<br />
Auch die beliebten Aktionstage gibt es wieder: Am Dienstag ist<br />
Kinder- und Familientag, am Mittwoch Studententag, am Donnerstag<br />
Schnäppchen- und Aktionstag und am Freitag Oma-Opa-Enkeltag.<br />
Das große Abschlussfeuerwerk wird am 23. Mai gegen 22.30<br />
Uhr den WOW! Himmel über Freiburg erleuchten.<br />
Infos: www.freiburgermess.freiburg.de<br />
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SCHUBERT
26 KULTUR JOKER fREizEiT<br />
Oldtimer Wochenende in Waldkirch<br />
Werbegemeinschaft Waldkirch lädt zum Waldkircher Sonntag ein<br />
uns, auch den fachkundigen<br />
Kennern „Neues“ zu bieten“,<br />
so Armin Gerspacher, von der<br />
Werbegemeinschaft Waldkirch<br />
e. V. Das Publikum schätzt seit<br />
vielen Jahren die Vielfalt dieser<br />
Ausstellung vor der malerischen<br />
Kulisse der Kandelstadt. Seltene<br />
Exemplare, von denen es<br />
weltweit nur noch wenige gibt,<br />
werden zu sehen sein.<br />
Bereits im Vorfeld der Oldtimershow<br />
und des Verkaufsoffenen<br />
Sonntags findet am 7. Mai<br />
die 2. ZweiTälerLand Klassik<br />
Ausfahrt statt. In der Bismarckstraße<br />
starten am Samstag rund<br />
40 Oldtimer zur Ausfahrt zum<br />
Kandel, über Freiamt und das<br />
Elztal. Nach 95 Kilometern<br />
Stecke und kleinen Sonderprüfungen<br />
werden die Fahrzeuge ab<br />
16.30 Uhr auf dem Marktplatz<br />
zurück erwartet. Die Waldkircher<br />
Geschäfte haben an diesem<br />
Sonntag ab 12 Uhr geöffnet, es<br />
lohnt sich, bei einem netten Einkaufsbummel<br />
die neuen Frühjahrs-<br />
& Sommerkollektionen<br />
zu entdecken. Das Angebot der<br />
Gastronomie, der Weingüter<br />
und des Straßen-Caterings lässt<br />
keine Wünsche offen.<br />
Ein Shelby Cobra (rechts)<br />
Über zweihundert Oldtimer<br />
sind angemeldet – einhundert<br />
Geschäfte werden geöffnet haben<br />
– unter diesen optimalen<br />
Voraussetzungen findet am 8.<br />
Mai, der beliebte und bekannte<br />
Waldkircher Sonntag mit großer<br />
Oldtimershow, für und mit<br />
Autos, Traktoren, Motorrädern<br />
und Fahrrädern statt.<br />
Vorgestellt werden Oldtimer,<br />
aber auch sogenannte Youngtimer,<br />
mind. 25 Jahre alt, können<br />
sich anmelden. Ob mit zwei oder<br />
vier Rädern, auf Hochglanz poliert<br />
oder frisch aus der Scheune,<br />
jede Art von Fahrzeugrarität<br />
ist in Waldkirch gern gesehen.<br />
„Jedes Jahr suchen wir neue<br />
Attraktionen und bemühen<br />
WALDKIRCHER SONNTAG<br />
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Faszination Gehirn<br />
Eine interaktive Reise in die Anatomie und Funktionsweise des Gehirns im Vaisseau in Strasbourg<br />
Während die elsässischen<br />
Schüler wieder die Schulbänke<br />
drücken, bietet das Vaisseau<br />
deutschen Familien in<br />
den baden-württembergischen<br />
Pfingstferien ein ganz besonderes<br />
Ferienprogramm: Am 24.<br />
Mai laden Neurowissenschaftler<br />
aus Freiburg alle deutschen<br />
und deutschsprachigen Kinder<br />
dazu ein, an interaktiven Forscherstationen<br />
rund um das<br />
Gehirn teilzunehmen. Im Zuge<br />
eines Parcours kommt man von<br />
Station zu Station dem Gehirn<br />
und den Nervenzellen Schritt<br />
für Schritt näher. Selbst Hand<br />
anlegen, und interaktives Erforschen<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Ist es möglich, Gedanken zu<br />
lesen? Wie ist ein Gehirn aufgebaut<br />
und wie steuern Nervenzellen<br />
unsere Bewegung? Das<br />
geheimnisvolle Organ wirft<br />
komplizierte Fragen auf, die<br />
auf anschauliche Weise beantwortet<br />
werden. Besonders kreativ<br />
geschieht das zum Beispiel<br />
bei der Station „Knet´ Dir ein<br />
Gehirn“, bei der auch Größere<br />
gerne wieder bunte Knetmasse<br />
in die Hand nehmen und in<br />
Form bringen können. An einer<br />
weiteren Station schlüpft man<br />
selbst in die Rolle einer Nervenzelle<br />
und wird verblüfft, was<br />
unser Gehirn so alles schafft:<br />
Durch das bloße Wiedererkennen<br />
eines Buchstabens auf dem<br />
Bildschirm lassen sich schrittweise<br />
ganze Worte formen –<br />
und das, ohne dabei einen einzigen<br />
Finger zu krümmen.<br />
Das Erforschen naturwissenschaftlicher<br />
Phänomene<br />
mithilfe von Wissenschaft<br />
und Technik wird an diesem<br />
Aktionstag besonders spannend:<br />
Das Freiburger Doktoranten-Team,<br />
unter Leitung<br />
der Science Communicators<br />
Michael Veit (Bernstein Center<br />
Freiburg) und Levin Sottru<br />
(BrainLinks-BrainTools), hat<br />
sich gemeinsam mit Laurent<br />
Nexon, Projektmanager der<br />
trinationalen Organisation<br />
Neurex, einen Parcours ausgedacht,<br />
an dem deutschsprachige<br />
Besucher ab 7 Jahren<br />
kostenfrei (mit einer gültigen<br />
Eintrittskarte) teilnehmen<br />
können. Infos hierzu: www.<br />
ww.levaisseau.com/de<br />
Wurzeln im Schumacherhandwerk<br />
Das Freiburger Geschäft Schuh-Trost besteht seit 75 Jahren<br />
Das nunmehr in der dritten<br />
Generation geführte Spezialistengeschäft<br />
Schuh-Trost feierte<br />
im April sein 75 jähriges<br />
Jubiläum. Gegründet im April<br />
1941, sind die Wurzeln des Unternehmens<br />
in der Schuhmacherei<br />
bis heute spürbar.<br />
Die Auswahl der zum Verkauf<br />
angebotenen Schuhe unterliegt<br />
strengen Maßstäben an<br />
das Schuhmacherhandwerk.<br />
Zudem legt man bei Schuh-<br />
Trost großen Wert auf Schuhe<br />
aus nachhaltiger Fertigung, zumeist<br />
aus Europa.<br />
Als sich Gerhard Trost 2003<br />
zurückzog und das Geschäft<br />
an seine Tochter Susanne und<br />
ihren Mann Alexander Fritschi<br />
übergab, war Schuh-Trost weit<br />
über die Landesgrenzen hinaus<br />
bekannt für überdurchschnittlich<br />
gute und kompetente Beratung<br />
und perfektes Schuhmacherhandwerk.<br />
Und das ist auch<br />
heute noch so.<br />
Im Jahr 2008 wurde von der<br />
Familie Fritschi neben dem<br />
Hauptgeschäft in Oberlinden<br />
20 zudem der Think Store<br />
‚Auftritt‘ in der Salzstraße 24<br />
als Filiale eröffnet. „Wir sind<br />
stets bemüht den perfekt passenden<br />
Schuh für unsere Kunden<br />
zu finden“, erzählt Alexander<br />
Fritschi. „Daher haben<br />
wir ein riesiges Angebot von<br />
Schuhen in unterschiedlichen<br />
Weiten, die auch immer für<br />
lose Einlagen geeignet sind.<br />
Darüber hinaus sind es unsere<br />
geschulten und motivierten<br />
Mitarbeiter die jeden Schuhkauf<br />
zu einem besonderen Extra<br />
werden lassen“.<br />
So werden bei Schuh-Trost<br />
in angenehmer Atmosphäre<br />
bequeme, schicke Schuhe<br />
sowie Wanderschuhe an den<br />
Mann oder die Frau gebracht.<br />
Und das im wahrsten Sinn des<br />
Wortes: denn hier werden dem<br />
Kunden die Schuhe angezogen<br />
und sogar geschnürt. Das alles<br />
in einem neuen und frischem<br />
Ambiente, denn erst im Februar<br />
2014 wurde aufwändig<br />
umgebaut. Alles getreu dem<br />
Firmenmotto: gut, gesund, gemütlich.<br />
Infos: www.schuh-trost.de &<br />
www.auftritt-freiburg.de
freizeit KULtUr JOKer 27<br />
Waldkirch hat ein neues Freibad<br />
Vier verschiedene Becken und eine aufwendige Architektur laden zu Spiel, Spaß und Sport ein<br />
Im Mai wird das neue Freibad<br />
in Waldkirch, Ortsteil Kollnau,<br />
mit dem einfachen wie<br />
prägnanten Namen „s’Bad“ eröffnet<br />
– das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen: Empfangen werden<br />
die Besucher von einem<br />
als Hügel gestalteten Gebäude,<br />
dessen weiche, teilweise<br />
holzverkleideten Formen sich<br />
scheinbar nahtlos in die sanfte<br />
Hügellandschaft des Elztals<br />
und den dahinter aufragenden<br />
Schwarzwald einfügen. Das<br />
begrünte Dach des Eingangsgebäudes<br />
dient als Liegewiese,<br />
darunter befinden sich Kasse,<br />
Umkleidekabinen sowie Sanitär-<br />
und Technikräume.<br />
Landschaftsähnlich und<br />
organisch modelliert wurde<br />
auch das restliche Terrain des<br />
Bades, dass in einer Biegung<br />
der angrenzenden Elz liegt.<br />
Vier Becken laden ab Mai zu<br />
Erfrischung, Spaß und sportlicher<br />
Betätigung ein: ein<br />
Schwimmerbecken mit sechs<br />
wettkampfgerechten 50-Meter-Bahnen<br />
und einer Bahn mit<br />
barrierefreiem Ein- und Ausstieg,<br />
ein Springerbecken mit<br />
s‘Bad, eingebettet ins beeindruckende Schwarzwaldpanorama<br />
Ein- und Dreimeterbrett, ein<br />
Nichtschwimmerbecken mit<br />
drei Rutschen sowie ein Babybecken<br />
für die Kleinsten. Parallel<br />
zum ebenfalls neuen, benachbarten<br />
Fußballplatz gibt es<br />
Flächen für Volleyball, Streetball,<br />
Klettern und Skaten.<br />
Zwischen den Becken und<br />
der Elz erstreckt sich eine Wiese<br />
mit altem Baumbestand, die<br />
weitere Liegeflächen bietet.<br />
Schatten spendet die Lounge,<br />
die eine Weiterführung des<br />
Eingangsgebäudes darstellt<br />
und deren Holz für einen Kontrast<br />
zu dem hellen Beton sorgt.<br />
Einen weiteren Augenschmaus<br />
bieten auch die Becken selbst:<br />
Das Wasserniveau befindet<br />
sich auf der selben Höhe wie<br />
die begrenzenden Kanten, die<br />
dadurch, wie bei den sogenannten<br />
Infinity-Pools aus dem<br />
Wasser nicht sichtbar sind.<br />
Bis dies alles so weit war,<br />
war es ein langer Weg: Sowohl<br />
Waldkirch als auch sein<br />
Stadtteil Kollnau verfügten<br />
in der Vergangenheit über ein<br />
Freibad, beide waren dringend<br />
sanierungsbedürftig. Nach langer<br />
Diskussion entschied der<br />
Gemeinderat, das Waldkircher<br />
Bad zum Naturbad umzubauen,<br />
während das in Kollnauer<br />
komplett saniert werden sollte.<br />
Die Finanzkrise durchkreuzte<br />
diese Pläne, sodass es heute<br />
nur noch ein Waldkircher<br />
Freibad gibt – dafür ein sehr<br />
gelungenes, das mit seiner anspruchsvollen<br />
Architektur und<br />
den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten<br />
Rundumerholung<br />
verspricht.<br />
Valentin Heneka<br />
Traditionelles Handwerk schafft moderne Architektur<br />
Die Firma Holzbau Baumer aus Simonswald baute die Lounge des neuen Freibads in Kollnau<br />
Holzfassaden integrieren sich in die gelungene Architektur<br />
Maßgeblich beteiligt am Bau<br />
des neuen Kollnauer Freibads<br />
war die Firma Holzbau Baumer<br />
aus Simonswald, wo das Zimmererhandwerk<br />
über eine lange<br />
Tradition verfügt.<br />
Aus der Hand der Zimmermänner<br />
stammt die offene Lounge<br />
des Bades, ein aufwendiges<br />
und gut durchdachtes Ensemble<br />
von Terrasse und Flachdach,<br />
getragen von einer Rippenkonstruktion,<br />
die einerseits einen<br />
Blick auf den dahinter liegenden<br />
Hang zulässt, andererseits<br />
auch blickdichte Umkleidekabinen<br />
beherbergt.<br />
„Die Vorteile von Holz im<br />
Freibad liegen auf der Hand“,<br />
so Projektleiter Scherzinger,<br />
„es heizt sich im Sommer nicht<br />
so auf“. Der Terrassenbelag<br />
aus thermisch behandelter, heimischer<br />
Esche ist angenehm<br />
für die Füße und widerstandsfähiger<br />
als beispielsweise das<br />
Holz der Douglasie, das vor<br />
einigen Jahren noch als Favorit<br />
im Terrassenbau gehandelt<br />
wurde. Die Firma Baumer<br />
zeigt in ihrer Ausstellung<br />
von über 70<br />
verschiedenen Terrassenbelägen<br />
im<br />
Außenbereich des<br />
Firmengeländes, wie<br />
sich ein Belag unter<br />
Witterungseinflüssen<br />
verändert.<br />
Auch der Innenausbau<br />
des Eingangsgebäudes<br />
des<br />
Kollnauer Freibads<br />
stammt aus der<br />
Hand von Holzbau<br />
Baumer. Für die<br />
organisch runden<br />
Formen der<br />
aufwendigen<br />
Architektur<br />
eignete sich<br />
die Leichtbauweise<br />
aus Holz besonders.<br />
Für das Großprojekt in<br />
Waldkirch war der Familienbetrieb<br />
bestens aufgestellt:<br />
eine Ausstattung<br />
auf dem aktuellen Stand<br />
der Technik, eine Vernetzung<br />
mit zuverlässigen<br />
Partnerbetrieben des<br />
Bauinfozentrums „bizzz“<br />
und nicht zuletzt das<br />
handwerkliche Können<br />
der 25 hochqualifizierten<br />
Mitarbeiter des Betriebs<br />
sorgten für die reibungslose<br />
Ausführung des Auftrags.<br />
Die Firma Holzbau Baumer<br />
wurde 1954 gegründet und<br />
wird derweil in dritter Generation<br />
von den Brüdern Rudolf<br />
und Reinhard Baumer geführt.<br />
Während Rudolf Baumer vor<br />
Ort die Baustellen leitet, führt<br />
Reinhard Baumer das betriebseigene<br />
Planungsbüro.<br />
Durch diese über Jahrzehnte<br />
gewachsene Struktur ist die Firma<br />
in der Lage, Bauaufträge jeder<br />
Größenordnung und in allen<br />
Bereichen des Zimmererhandwerks<br />
zu verwirklichen und<br />
zu begleiten, vom modernen<br />
Neubau bis hin zur Sanierung<br />
wertvoller alter Bausubstanz.<br />
Kleinere private Aufträge wie<br />
Carports und Terrassen führt<br />
der Familienbetrieb ebenso<br />
durch wie Sanierungen, Umund<br />
Neubauten von Wohnhäusern,<br />
Werkshallen sowie Schulen<br />
und Kindergärten, für die<br />
sich der Einsatz von Massivholz<br />
aufgrund der raumklimatischen<br />
Eigenschaften besonders eignet.<br />
Terrassenbelag aus thermisch behandelter, heimischer Esche
28 KULTUR JOKER fREizEiT<br />
Science-Fiction im Realitäts-Check<br />
Freiburger Forscher besprechen in einer Filmreihe den Wahrheitsgehalt von Zukunftsfantasien<br />
Ein Roboter mit Bewusstsein,<br />
manipulierte<br />
Erinnerungen oder mit<br />
dem Gehirn ferngesteuerte<br />
Avatare: Diese Ideen aus<br />
Science-Fiction-Filmen erscheinen<br />
mit dem heutigen<br />
technologischen Fortschritt<br />
in Reichweite. Wie aber<br />
sehen das Forscherinnen<br />
und Forscher, die an Robotern,<br />
Neurotechnologien<br />
und Künstlicher Intelligenz<br />
arbeiten? Welche Entwicklungen<br />
stehen bevor, welche<br />
sind unwahrscheinlich und<br />
welche erwünscht? Über<br />
diese Fragen diskutieren<br />
Wissenschaftler aus dem<br />
Exzellenzcluster Brain-<br />
Links-BrainTools der Universität<br />
Freiburg gemeinsam<br />
mit dem Publikum anhand<br />
von vier Filmen und<br />
Ausschnitten aus Serien.<br />
Die Filmreihe richtet sich<br />
primär an Schülerinnen und<br />
Schüler ab 16 Jahren sowie<br />
Studierende, steht jedoch<br />
auch anderen Interessierten<br />
offen. Die Vorführungen<br />
finden je nach Termin im<br />
Kommunalen Kino oder in<br />
der Universität im Rahmen<br />
des aka-Filmclubs statt. Der<br />
Eintritt im Kommunalen<br />
Kino beträgt sechs Euro,<br />
der ermäßigte Preis vier<br />
Euro. Die Vorführung des<br />
aka-Filmclubs kostet 1,50<br />
Euro. Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich, für ganze<br />
Schulklassen jedoch erwünscht.<br />
Den Auftakt bildet am<br />
3. Mai 2016 (ab 18 Uhr,<br />
KoKi Freiburg) der Film<br />
„Transcendence“, zu dem<br />
der Philosoph Privatdozent<br />
Dr. Oliver Müller erklärt,<br />
welches Menschenbild in der<br />
Science-Fiction oft präsentiert<br />
wird. Am 10. Mai (ab<br />
19 Uhr, Aka-Filmclub)kommentiert<br />
der Informatiker<br />
Prof. Dr. Wolfram Burgard,<br />
Sprecher des Clusters Brain-<br />
Links-BrainTools, die Vorstellungen<br />
von Künstlicher<br />
Intelligenz und Robotik, die<br />
Foto: Ludmilla Bartscht<br />
Jetzt zum halben Preis einsteigen<br />
und vollen Fahrspaß genießen.<br />
In drei Jahren den Rest zahlen,<br />
finanzieren oder zurückgeben.<br />
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Illustration: Ludmilla Bartscht<br />
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der Film „Ex Machina“ vermittelt.<br />
Diese Veranstaltung ist<br />
Teil der Vorführungen des aka-<br />
Filmclubs der Universität Freiburg.<br />
Dr. Philipp Kellmeyer ist<br />
Neurochirurg und bespricht am<br />
31. Mai (ab 18 Uhr, KoKi Freiburg)<br />
die neurotechnologischen<br />
Visionen im Film „Vergiss mein<br />
nicht!“, in dem die Protagonistin<br />
und der Protagonist bestimmte<br />
unerwünschte Erinnerungen im<br />
Gehirn löschen. Am 14. Juni (ab<br />
18 Uhr, KoKi Freiburg) erklärt<br />
der Neurotechnologe Prof. Dr.<br />
Ulrich Hofmann, ob Menschen<br />
Maschinen anhand von Gedankenkraft<br />
steuern könnten,<br />
Weinfeste & Hocks<br />
unter<br />
www.weinland-baden.eu<br />
wie es der Film „Surrogates“<br />
darstellt. Schließlich erörtert<br />
der Neurowissenschaftler Prof.<br />
Dr. Stefan Rotter, ob Science-<br />
Fiction-Serien ein stimmiges<br />
Bild des Gehirns zeigen. Diese<br />
Veranstaltung findet in Kooperation<br />
mit dem Bernstein Center<br />
Freiburg statt.<br />
Die Reihe ist Teil der Wissenschaftsvermittlung<br />
des<br />
Exzellenzclusters BrainLinks-<br />
BrainTools. Im Cluster werden<br />
technische Schnittstellen zum<br />
Gehirn entwickelt, um erkrankten<br />
Menschen zu helfen.<br />
Die Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler arbeiten auch<br />
an Robotern und lernenden<br />
Algorithmen. Die Forschung<br />
an diesen Technologien weckt<br />
Hoffnungen, aber auch Ängste.<br />
Im Kino oder vor dem Fernseher<br />
begegnet das Publikum<br />
diesen Fantasien. In der Filmreihe<br />
sollen die Besucherinnen<br />
und Besucher sich darin üben,<br />
Filme kritisch zu bewerten und<br />
dabei etwas über die Forschung<br />
am Exzellenzcluster lernen.
freizeit KULtUr JOKer 29<br />
12. Tschechische Kulturtage<br />
Literatur, Theater, Film, Vorträge und Ausstellungen<br />
„Das Meer sehen“: Ein Film von Kindern für Kinder<br />
Vom 1. bis 10. Mai finden in<br />
diesem Jahr die Tschechischen<br />
Kulturtage in Freiburg und in<br />
der Regio statt. Veranstaltet<br />
werden sie von der Brücke-<br />
Institut gGmbH der Brücke/<br />
Most-Stiftung und vom Tschechischen<br />
Zentrum München<br />
mit zahlreichen regionalen<br />
Veranstaltungspartnern. Fünfzehn<br />
Einzelveranstaltungen<br />
an zehn Tagen warten auf das<br />
Publikum.<br />
Zu den Höhepunkten zählt<br />
u. a. die „Tschechisch-Deutsche<br />
Kurzfilmnacht – Fein-<br />
Das ganze Pfingstwochende,<br />
vom 13. – 16.<br />
Mai, steht das romantische<br />
Weindorf Bahlingen<br />
am Kaisertsuhl im<br />
Zeichen mannigfacher<br />
Kultur-Events. Das angebotene<br />
Programm ist derart<br />
umfangreich, dass wir<br />
an dieser Stelle nicht über<br />
alle Veranstaltungen berichten<br />
können. Von der<br />
Malerei verschiedener<br />
Künstler lassen sich<br />
schönste Eindrücke erlangen,<br />
bildende Kunst<br />
lässt sich auf dem Bahlinger<br />
Skulpturenweg<br />
erfahren, ein Ohrenund<br />
Augenschmaus ist<br />
die Veranstaltung FarbenKLANG<br />
- Art and<br />
Sound. Gleiches mag<br />
gelten für das Rockfestival<br />
am Löhlinsee<br />
oder die Autorenlesung<br />
„Schwarzwaldrausch“.<br />
Workshops für Malen,<br />
kreative Natur, Tanz und<br />
Steinphantasien schließen<br />
sich an und nicht<br />
nur beim Deutschen<br />
Mühlentag ist auch die<br />
Košt“ am 2. Mai (ab 15.30<br />
Uhr) im Kommunalen Kino in<br />
Freiburg.<br />
Die Publizistin und Fotografin<br />
Wolftraud de Concini wird<br />
am 3. Mai (20 Uhr) im KG I<br />
der Uni Freiburg aus ihren<br />
Texten lesen und den Dokumentarfilm<br />
„Grenzgänge. Eine<br />
sudetendeutsche Spurensuche“<br />
präsentieren.<br />
David Vichnar, Tim König<br />
und Louis Armand gestalten<br />
am 6. Mai (20 Uhr) im Hofcafé<br />
Corosol den Leseabend „Dada.<br />
Praha. International. Experimental.<br />
1920. And now.“, der<br />
der experimentellen Literatur<br />
Melchior Vischers und heutiger<br />
Prager Autoren gewidmet<br />
ist.<br />
Der Gründer der Brücke/<br />
Most-Stiftung, Prof. Dr. Helmut<br />
Köser, schildert in seinem<br />
Vortrag am 8. Mai (10.15<br />
Uhr) im Josefshaus in Bad<br />
Krozingen „Misch Dich ein!<br />
Zwischen Politikwissenschaft<br />
und Bürgerengagement“ seine<br />
Erlebnisse auf dem Weg von<br />
Freiburg über Dresden nach<br />
Prag. Deutschlands „lustigster<br />
Tscheche“ und Poetry-Slamer<br />
Jaromir Konecny stellt am 9.<br />
Mai (20.30 Uhr) im Café Atlantik<br />
in seiner unverwechselbaren<br />
Art sein neues Buch<br />
„Herz Slam“ vor.<br />
Literarisch geht´s am 10.<br />
Mai (19 Uhr) in der Waldhof<br />
e. V. Akademie weiter, wenn<br />
Dr. Kateřina Kovačková aus<br />
Pilsen unterhaltsam deutschböhmische<br />
Literatur vorstellt.<br />
Anspruchsvoll und einfühlsam<br />
wird das Puppentheater<br />
Damm aus Prag mit großen<br />
Marionetten drei Vorstellungen<br />
des Stückes „Das<br />
Kasperle und die Prinzessin“<br />
geben: 6.5., 10 Uhr, Turn- und<br />
Pfingsten im Zeichen der Kultur<br />
2. Bahlinger Kulturwochenende am Kaiserstuhl<br />
Milu: „Reisende Gedanken“, 2011<br />
J. und M. Dyremose (16. Mai, 19 Uhr)<br />
Natur inbegriffen. Die<br />
Lösskulturlandschaft<br />
am Kaiserstuhl wird<br />
gezeigt, die beWEGten<br />
Rebzeilen werden eröffnet<br />
und Naturschutz<br />
mit Wirkung zeigt das<br />
„Wihltal“. Eröffnet wird<br />
das große Kulturspektakel<br />
am Freitagabend mit<br />
„Menschen am Sonntag“,<br />
einem Stummfim<br />
mit Live-Musik.<br />
Die Gemeinde Bahlingen<br />
hat einen 30(!)-seitigen<br />
Flyer herausgebracht, der im<br />
Rathaus unter der Rufnummer<br />
07663-9331-12 oder per Mail<br />
an sommer@bahlingen.de angefordert<br />
werden kann. Teilweise<br />
lassen sich die Infos auch<br />
der Website www.bahlingen.<br />
de entnehmen. Zu guter Letzt<br />
noch der Hinweis, dass Bahlingen<br />
bequem und verlässlich<br />
mit der Kaiserstuhl-S-Bahn erreichbar<br />
ist.<br />
SfK<br />
Weinfeste & Hocks<br />
unter<br />
www.weinland-baden.eu<br />
Festhalle Umkirch, 7.5., 14<br />
Uhr, Stadtbibliothek Freiburg,<br />
8.5., 15 Uhr, Hofcafé Corosol.<br />
Drei Ausstellungen runden<br />
das Programm der 12. Tschechischen<br />
Kulturtage ab. In der<br />
Stadtbibliothek Freiburg wird<br />
vom 10.5. bis 11.6. die Wanderausstellung<br />
„Jan Hus im Jahre<br />
1415 und 600 Jahre danach“<br />
präsentiert.<br />
Die Ausstellung „Wasser,<br />
Wasser, überall…!“ zeigt vom<br />
4.5. bis 30.6. die Werke des<br />
Künstlers Jan Spěváček im<br />
Rathaus in Umkirch.<br />
Eine weitere Ausstellung im<br />
Hofcafé Corosol präsentiert<br />
Arbeiten des Slowaken Marcel<br />
Haščič.<br />
Im Programm der Kulturtage<br />
hat sich der „Tschechisch-<br />
Schnupperkurs“ einen festen<br />
Sparkasse.<br />
Gut für die Kultur.<br />
Platz erobert und verspricht<br />
einen lockeren Einstieg in die<br />
Sprache der umfangreichen<br />
Konsonanten und „Hatscheks“.<br />
Termin: 2. Mai, 17 Uhr, Uni<br />
Freiburg.<br />
Infos: www.tschechischekulturtage.de<br />
VERANSTALTUNGSPROGAMM März / April 2016<br />
3.5. Märchen vom Wein (Vortrag + Sagensafari mit S. Wienker-Piepho)<br />
10.5. Böhmische Visionäre? (Vortrag von K. Kovacková, „Tschech. Kulturtage“)<br />
20.5. Der Mensch ist des Menschen Heilung (SoulCamp Germany - bis 22.5.)<br />
25.5. Taubergießen (Vortrag/Exk. mit A. Bogenrieder)<br />
30.5. Der englische Garten in March-Hugstetten (Führung W. Kästle)<br />
31.5. Vom Rokoko zum Klassizismus (Vortrag von D. Hoffmann)<br />
6.6. Johann Peter Hebel - Humor u. Lebensweisheit (Vortrag von G. Brunner)<br />
10.6. Von Appenwihr nach Hunawihr (Vortrag/Exk. mit R. Liesssem u. P. Volk)<br />
11.6. Voodoo - Jenseits von Hollywood (Seminar mit H. Christoph)<br />
12.6. 99 Jahre Jazz (Seminar mit M. Schlatter)<br />
Im Waldhof 16<br />
Info und Anmeldung:<br />
Logo_2spaltig_kultur_50_Logo_2spaltig_regio_50 79117 Freiburg-Littenweiler www.waldhof-freiburg.de<br />
13.07.12 10:42 Seite 1<br />
2. BAHLINGER<br />
KULTUR<br />
WOCHEN<br />
ENDE 2016<br />
13. – 16. Mai<br />
Jaromir Konecny<br />
Pfingsten<br />
weitere Infos unter: WWW.BAHLINGEN.DE
30 KULTUR JOKER gEsUndhEiT<br />
Ausbau des Schwerpunkts für Altersmedizin<br />
RKK Klinikum richtet im St. Josefskrankenhaus eine neue Station ein<br />
Um Patienten auch in einer<br />
immer älter werdenden Gesellschaft<br />
eine optimale Versorgung<br />
anbieten zu können,<br />
hat das RKK Klinikum seinen<br />
Schwerpunkt für Altersmedizin<br />
ausgebaut. Die im<br />
St. Josefskrankenhaus eigens<br />
hierfür neu eingerichtete Station<br />
IDA (Interdisziplinäre<br />
Altersmedizin) bündelt alle im<br />
Klinikum vorhandenen Kompetenzen<br />
und steht den betroffenen<br />
Patienten mit insgesamt<br />
19 Betten zur Verfügung. Es<br />
handelt sich dabei um die einzige<br />
Einrichtung dieser Art im<br />
Großraum Freiburg. Speziell<br />
für die Überwachung akut verwirrter<br />
Patienten gibt es einen<br />
Täglich werden Tausende<br />
Mädchen ihrer Genitalien und<br />
Würde beraubt. Weltweit sind<br />
davon 150 Millionen Frauen<br />
betroffen. Unterstützen Sie<br />
Rüdiger Nehberg<br />
bei seinem Kampf<br />
gegen die weibliche<br />
Genitalverstümmelung!<br />
Gezielte Aktionen für<br />
Menschenrechte<br />
target-human-rights.com<br />
Entspannt Blutspenden und Bummeln<br />
Feierabendspende und Flohmarkt am 13. Mai in der Blutspende-Zentrale<br />
Entspannter Auftakt in die<br />
Pfingstferien: Am Freitag, den<br />
13. Mai, öffnet die Blutspendezentrale<br />
des Universitätsklinikums<br />
von 17 bis 22 Uhr ihre<br />
Türen für Feierabendspender.<br />
Erstmals findet parallel dazu<br />
ein Floh- und Kleidermarkt<br />
statt. „In Freiburg werden die<br />
Pfingstferien rege für größere<br />
Urlaube genutzt. Das ist prima<br />
für alle, die sich Ferien gönnen.<br />
Für die Blutspende fehlen dann<br />
allerdings Spender. Wir wollen<br />
mit diesem schönen Event zum<br />
Beginn der Ferienzeit die Blutvorräte<br />
rechtzeitig stärken“, erklärt<br />
Dr. Markus Umhau, der<br />
die Blutspende als ärztlicher<br />
Leiter seit zehn Jahren führt.<br />
Spenden dürfen alle Menschen<br />
Dr. Bernd Köster und Geschäftsführer Bernd Fey bei der feierlichen<br />
Eröffnung der Station<br />
© RKK Klinikum.<br />
geschützten Bereich<br />
mit 4 Betten, in dem<br />
speziell ausgebildete<br />
Alltagsbegleiter eine<br />
kompetente 24-Stunden-Betreuung<br />
sicherstellen.<br />
„In Verbindung mit<br />
den altersgerecht eingerichteten<br />
Räumlichkeiten,<br />
zu denen<br />
auch ein eigener Therapieraum<br />
sowie ein<br />
eigener Aufenthaltsbereich<br />
gehören, sind<br />
optimale Voraussetzungen<br />
geschaffen<br />
worden, um den<br />
medizinischen und<br />
pflegerischen Bedürfnissen<br />
älterer Patienten<br />
optimal gerecht<br />
werden zu können“,<br />
betont Geschäftsführer<br />
Bernd Fey. Auf<br />
der neuen Station<br />
arbeiten speziell im<br />
Bereich geriatrische<br />
Pflege geschulte Pflegekräfte<br />
und Ärzte<br />
verschiedener Fachrichtungen<br />
eng mit Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten,<br />
Logopäden und Sozialarbeitern<br />
zusammen, um den Patienten<br />
eine individuelle ganzheitliche<br />
Behandlung und Begleitung<br />
zu ermöglichen.<br />
„Von zentraler Bedeutung ist<br />
hierbei die enge Zusammenarbeit<br />
aller beteiligten Fachrichtungen<br />
und Berufsgruppen in<br />
einem Team“, erklärt der Ärztliche<br />
Leiter des Fachbereichs<br />
Neurologie, Psychiatrie und<br />
Geriatrie Dr. Bernd Köster und<br />
ergänzt: „Ziel ist es, die persönlichen<br />
Ressourcen des Patienten<br />
so zu fördern, dass er ein<br />
größtmögliches Maß an Selbstständigkeit<br />
zurückgewinnt, um<br />
möglichst in seine gewohnte<br />
Umgebung zurückkehren zu<br />
können.“ Der Ärztliche Leiter<br />
Dr. Bernd Köster und Oberarzt<br />
Dr. Philipp<br />
Ziefer versorgen konsiliarisch<br />
die stationären Patienten<br />
aller drei Ordenskrankenhäuser<br />
des RKK Klinikums und<br />
werden von Kollegen anderer<br />
Fachrichtungen hinzugezogen,<br />
wenn bei deren Patienten neurologische,<br />
psychiatrische oder<br />
geriatrische Erkrankungen<br />
zwischen 18 und 68 Jahren<br />
(Erstspender bis 60).<br />
Floh- und Kleidermarkt<br />
Die Wiese hinter der Blutspendezentrale<br />
verwandelt sich<br />
an diesem Abend in eine Bummelzone.<br />
Beim 1. Floh- und<br />
Kleidermarkt der Blutspendezentrale<br />
kann noch spannende<br />
Urlaubslektüre oder das passende<br />
Outfit gefunden werden.<br />
Und wer sich stärken möchte,<br />
kann für kleines Geld die mexikanischen<br />
Spezialitäten beim<br />
Foodtruck „The Holy Taco<br />
Shack“ ausprobieren. Blutspender<br />
erhalten hier einen Rabatt.<br />
Wer Interesse hat, spannende<br />
Flohmarktartikel oder<br />
noch gut tragbare Kleidung<br />
vorliegen oder vermutet werden.<br />
Akute Erkrankungen bedeuten<br />
häufig, vor allem für ältere<br />
Menschen, einen tiefen Einschnitt<br />
in der weiteren Lebensführung.<br />
Die Bewältigung des<br />
Alltags, die Beweglichkeit und<br />
allgemein die aktive Teilnahme<br />
am Leben kann durch eine<br />
neu auftretende Krankheit oder<br />
eine Verletzung plötzlich bedroht<br />
oder unmöglich gemacht<br />
werden. Bereits eine wenige<br />
Tage dauernde Inaktivität kann<br />
die zuvor bestehende Selbständigkeit<br />
gefährden.<br />
Akute Erkrankungen,<br />
Knochenbrüche<br />
und Operationen führen<br />
bei älteren, oft<br />
mehrfach erkrankten<br />
Menschen häufig zu<br />
einer begleitenden<br />
Verschlechterung<br />
mehrerer körperlicher<br />
und geistiger<br />
Funktionen. So kann<br />
es plötzlich zu Verwirrtheit<br />
und Verhaltensauffälligkeiten,<br />
allgemeiner Schwäche,<br />
Problemen beim<br />
Gehen etc. kommen.<br />
Einerseits bedürfen<br />
Betroffene dann einer<br />
optimalen medizinischen<br />
Behandlung<br />
auf chirurgischem,<br />
internistischem oder<br />
neurologischem Fachgebiet.<br />
Um die Selbständigkeit<br />
und Mobilität<br />
wieder zu erlangen,<br />
bedarf es darüber<br />
hinaus aber auch<br />
einer besonderen,<br />
ganzheitlichen Versorgung in<br />
Form aktivierender und trainierender<br />
Maßnahmen sowie<br />
sozialer Begleitung, Beratung<br />
und Unterstützung. Diese Behandlung<br />
findet in Form einer<br />
geriatrischen Frührehabilitation<br />
statt.<br />
In vielen Fällen kann durch<br />
diese geriatrisch frührehabilitative<br />
Komplexbehandlung<br />
– kurz GFK – eine Pflegebedürftigkeit<br />
vermieden und Patienten<br />
können mobiler, selbstständiger<br />
und stabiler nach<br />
Hause entlassen werden.<br />
anzubieten, kann sich noch bis<br />
8. Mai für den Flohmarkt anmelden.<br />
Es sind eigene Klapptische<br />
mitzubringen. Die Gebühr<br />
pro Standmeter beträgt<br />
5 Euro. Diese Gebühren kommen<br />
dem Förderverein der<br />
Blutspendezentrale „regioblut<br />
e.V.“ zu Gute. Anmeldungen<br />
bitte unter Angabe von Namen,<br />
Anzahl der Standmeter<br />
sowie einer Telefonnummer an:<br />
regioblut@uniklinik-freiburg.<br />
de.<br />
Blutspender können in der<br />
nur wenige Meter von der Blutspendezentrale<br />
entfernten Tiefgarage<br />
kostenlos parken. Auch<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
ist die Blutspendezentrale<br />
im Haus Langerhans, Hugstetter<br />
Straße 55, gut erreichbar<br />
(Linie 5, Haltestelle: Friedrich-<br />
Ebert-Platz).<br />
Öffnungszeiten: Feierabendspende,<br />
13.5. 17 bis 22 Uhr,<br />
2016 !<br />
Mo/Di 8 bis 15 Uhr, Mi/Do 12<br />
bis 19 Uhr, Fr 8 bis 13 Uhr und<br />
1./3. Samstag des Monats 8 bis<br />
13 Uhr.<br />
Infos: www.blutspendeuniklinik.de<br />
oder Tel.: 0761<br />
270-44444 (Mo – Fr von 8 –<br />
12 Uhr).
kulinarisch kulTur JOkEr 31<br />
Königlich genießen!<br />
Den hervorragenden Bio-Spargel von Friedrich Lampp kann man auch in der Sulzbach-Straussi genießen<br />
Fotos: Nicole Lampp<br />
Spargel mit Dreisamtäler Räucherlachs<br />
Ein Besuch in Englers Weinkrügle<br />
Sicherlich gibt es in unserer<br />
Region vielfältige Angebote<br />
sich während der „Spargelzeit“<br />
am „königlichen Gemüse“<br />
zu laben und zu erfreuen.<br />
Mit „Englers Weinkrügle“ in<br />
der historischen Freiburger<br />
Altstadt haben wir uns zur<br />
Berichterstattung heute für<br />
einen Ort entschieden, an dem<br />
einiges zusammen kommt:<br />
Traditionell urgemütliche<br />
Gasträume, Wirtin Christa<br />
und Wirt Karlheinz Engler,<br />
die noch selber kochen, eine<br />
solide regionale Frischeküche<br />
sowie, passend zum Spargel,<br />
eine Palette hiermit korrespondierender<br />
badischer<br />
Weine.<br />
Im Frühjahr sind das die<br />
filigran, fruchtigen Sommerweine,<br />
wohl 30 hiervon vom<br />
Kaiserstuhl, der Ortenau oder<br />
aus dem Markgräflerland alleine<br />
im offenen Ausschank.<br />
Kommt der Herbst, dann bevorzugen<br />
die Gäste wieder<br />
die schweren Roten. Nun aber<br />
zum Spargel: Der Spargel mit<br />
Dreisamtäler Räucherlachs ist<br />
eine der regionalen Spezialitäten<br />
des Hauses. Das Gemüse<br />
wird in einem Sud von Salz,<br />
Zucker und Butter bissfest<br />
gekocht, der Lachs wird in<br />
Scheiben geschnitten und mit<br />
dem Spargelfonds übergossen,<br />
Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie<br />
oder Bärlauch runden<br />
das feine Gericht ab.<br />
Sie mögen es lieber ein wenig<br />
südländischer? Dann wäre<br />
der Spargel Pecorino (italienischer<br />
Schafskäse) vielleicht<br />
etwas für Sie. Bei meinem<br />
Blick in die saubere, aufgeräumte<br />
Küche, haben mich am<br />
meisten die vielen Eimerchen<br />
mit den mannigfachen, frischen<br />
Kräutern beeindruckt.<br />
Damit gewürzt, dürften auch<br />
andere saisonale Spezialitäten<br />
des Hauses, wie die<br />
Schwarzwälder Forellen oder<br />
die Wildgerichte, im Herbst<br />
trefflich munden.<br />
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Spargel, Äpfel, Salate, Karotten, Kräuter...<br />
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Mo 15:30 bis 18:30 Uhr . Mi 15:30 bis 18:30 Uhr<br />
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anzeige-weinhaus-2013-09-weinundmehr.indd 1 16.06.2013 08:37:21<br />
Spargelfest im Weingut Noll<br />
Tagesfrisch geernteter Spargel und passende Weine<br />
So recht in der Mitte<br />
des Markgräflerlandes<br />
finden wir das hübsche,<br />
kleine Weingut Noll.<br />
Zum Spargel, selbstverständlich<br />
aus tagesfrischer<br />
Ernte vom eigenen<br />
Acker, gibt es hier den<br />
„Markgräfler“ Wein,<br />
zumeist besser bekannt<br />
als Gutedel. Einen ordentlichen<br />
Müller-Thurgau<br />
und alle hiesigen<br />
Burgundersorten finden<br />
sich indes auch im Programm,<br />
Muskateller und<br />
Nobling sind eher schon<br />
dem Besonderen zuzurechnen,<br />
zumal auch zur<br />
großen Spargelportion<br />
verschiedene Spät- und<br />
Auslesen vom ausgezeichneten<br />
2015er angeboten<br />
werden. Klar gibt es im gemütlichen<br />
Weinhof auch Kaffee<br />
und Kuchen sowie passende<br />
musikalische Unterhaltung.<br />
Fast hätten wir nun den Termin<br />
Spargelfest im Weingut Noll - große Gemütlichkeit in Buggingen-Seefelden<br />
Foto: Weingut<br />
vergessen, Sonntag, den 22.<br />
Mai und um 11 Uhr geht´s los.<br />
Wer den Spargel, nach Voranmeldung,<br />
auch geschält kaufen<br />
möchte, kann das gleich im<br />
Weingut erledigen. Doch auch<br />
an verschiedenen Ständen an<br />
der B3 kann das „königliche<br />
Gemüse“ über die Woche erworben<br />
werden, in Auggen, in<br />
Müllheim und in Buggingen.<br />
SfK<br />
Erdbeer- und Spargelfest<br />
Im Bad Krozinger Stadtteil Schlatt wird ordentlich aufgetischt<br />
Das große Erdbeer- und<br />
Spargelfest in Schlatt ist sowohl<br />
Tradition als auch Highlight<br />
für die ganze Region des<br />
Markgräflerlandes. In der örtlichen<br />
Quellenhalle wird somit<br />
am Wochenende 28./29. Mai<br />
wieder ordentlich aufgetischt,<br />
Samstag ab 15 und Sonntag<br />
bereits ab 11.30 Uhr. Da gibt<br />
es nicht nur frisches aus den<br />
umliegenden Feldern, da präsentieren<br />
auch die Schlatter<br />
Winzer, allen voran Weingüter<br />
Martin und Fritz Wassmer ihre<br />
filigranen Frühjahrs- und Sommerweine.<br />
Wo Spargel und Wein zusammenkommen,<br />
ist Musik<br />
für gute Laune als dritte Komponente<br />
quasi Pflicht. So gibt<br />
es am Samstag Abend die<br />
„HappyMelody“ zu Tanz und<br />
Unterhaltung mit Manuela<br />
und Günter und am Sonntag<br />
ab 18 Uhr „Benne“, gleiche<br />
Musik – gleiche Richtung mit<br />
Bernhard Weiher. Was am<br />
Vor- und Nachmittag geboten<br />
wird, entnehmen Sie bitte dem<br />
Programm der Vereinsgemeinschaft<br />
Erdbeer & Spargelfest<br />
Schlatt.<br />
SfK<br />
Opfingen, Spargel und Wein<br />
Großes Fest mitten in den Reben<br />
Opfingen, Spargel und Wein<br />
– sind drei Begriffe, die traditionell<br />
zusammen gehören. Mitten<br />
in den Reben, am Winzerschopf,<br />
präsentieren die Landfrauengemeinschaft<br />
und der<br />
Winzerkreis am Sonntag, den<br />
22. Mai ab 11 Uhr wieder ihr<br />
großes Fest. Das traditionelle<br />
Spargelgericht wird zusammen<br />
mit einem Viertele Weißburgunder<br />
serviert, der Spargel<br />
auschließlich von Opfinger<br />
Bauern, der Wein ebenso von<br />
den örtlichen Winzern. Weinbergführungen<br />
gehören zur<br />
Veranstaltung ebenso dazu wie<br />
ein kleiner regionaler Markt<br />
mit Brotspezialitäten, selbstgemachten<br />
Eiernudeln, regionalem<br />
Honig oder Schwarzwälder<br />
Käsespezialitäten aus<br />
Opfinger Landfrauen beim Spargel schälen Foto: Doris Pfistner<br />
Hinterzarten. Musik und Tanz<br />
sind selbstverständlich. Etwas<br />
Besonderes bieten die Landfrauen<br />
neben ihrem Spargelshop<br />
aus dem Bereich Nähen<br />
und textiles Gestalten an: „Soko-Koko“<br />
genähte Unikate.<br />
SfK
kulinarisch kulTur JOkEr 33<br />
Für Eisenbahnfreunde, Spargel- und Weinliebhaber<br />
Gemütliche Tour mit dem Museumszug „Rebenbummler“<br />
Oktoberfest-„Express“ und<br />
im Frühjahr eben den Spargelzug.<br />
ein ganz exklusives<br />
Rebenbummler-Erlebnis –<br />
Spargel satt – schlemmen und<br />
genießen! Die Fahrt führt von<br />
Malterdingen Bhf. im ruhigen<br />
Tempo nach Breisach, wo eine<br />
zweistündige Schifffahrt auf<br />
dem Rhein inbegriffen ist. Da<br />
gibt es nun auch das Spargelbuffet<br />
und hiernach bleibt noch<br />
Zeit für einen Stadtbummel<br />
durch die Europastadt.<br />
Termine für den Spargel-<br />
Express 2016 sind der Sonntag<br />
22. Mai und 12. Juni. Wegen<br />
der außerordentlichen Beliebtheit<br />
ist der erste Termin bereits<br />
so gut wie ausverkauft.<br />
Ob und wie viele Plätze noch<br />
frei sind, erfahren Sie über das<br />
Kaiserstühler Verkehrsbüro in<br />
Endingen, Tel. 07642-68990<br />
oder info@endingen.de, wo Sie<br />
weitere Informationen erhalten<br />
und sogleich reservieren können.<br />
Nun denn Gute Fahrt und<br />
viel Vergnügen. SfK<br />
Eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands<br />
Wenn der Museumszug „Rebenbummler“<br />
von Riegel bis<br />
Breisach durch den Kaiserstuhl<br />
zockelt, ist das bereits<br />
ohne das „königliche Gemüse“<br />
eine Reise wert. Noch bis<br />
zu Beginn der siebziger Jahre<br />
des letzten Jahrhunderts verkehrte<br />
das Bähnle im lokalen<br />
Linienverkehr, seit 1978 hat der<br />
Verein der Eisenbahnfreunde<br />
Frühlingsweine und Spargel<br />
Frische und fruchtige Weine für jeden Geschmack<br />
Die beiden Schererhof-Winzer<br />
Breisgau e. V. Lokomotiven<br />
und Waggons, teilweise mehr<br />
als 100 Jahre alt, liebevoll<br />
zur Museumsbahn umgestaltet,<br />
die nun im Sommer und<br />
Herbst Eisenbahnfreunden und<br />
Weinliebhabern gleichermaßen<br />
viel Freude bereitet. Da gibt es<br />
im Programm die „Rollende<br />
Weinprobe“, den „Goldenen<br />
Herbst“ den Wein- und den<br />
Im Schererhof wird seit<br />
knapp 40 Jahren an der Peripherie<br />
von Bad Krozingen,<br />
nahe der B3, Spargel angebaut.<br />
Damals wurden die 15 Hektar<br />
großen Felder noch mit Kuhmist<br />
gedüngt, was heute nicht<br />
mehr möglich ist. Ein großes<br />
Schild am Ortsausgang weist<br />
darauf hin, dass man sich hier<br />
in einer „genfreien Zone“ befinde.<br />
Von genmanipuliertem<br />
Spargel hat Gott sei Dank noch<br />
niemand gehört. Die Spargelbauern<br />
möchten aber nicht,<br />
dass die benachbarten Maisfelder<br />
die Qualität ihrer Ernte<br />
beeinträchtigen könnten. Denn<br />
Felix Scherer und Michael<br />
Zimmer, die nächste Generation<br />
auf dem Hof, bewirtschaften<br />
auch eigene Reben, die seit<br />
2013 bio-zertifiziert sind. Mit<br />
dem 2015er Jahrgang präsentieren<br />
sie die ersten eigenen<br />
Bio-„Spargel“-Weine.<br />
Felix Scherer hat seine Winzerausbildung<br />
in Geisenheim<br />
gemacht und so haben wir es<br />
hier mit einem Top-Fachmann<br />
zu tun. „Spargelweine“, so<br />
seine Aussage, „sollen leicht,<br />
frisch und fruchtig sein, nicht<br />
zu blumig, damit sie den Spargel<br />
nicht „erschlagen“. Damit<br />
die leichten Weine mit leichten<br />
Frühlinsgerichten korrespondieren<br />
können, sollten<br />
diese im Stahltank ausgebaut<br />
werden. Scherers persönlicher<br />
Lieblingswein zum Spargel<br />
ist der Weißburgunder, der im<br />
Zweiklang mit dem königlichen<br />
Gemüse harmoniert und es ergänzt.<br />
Der Gutedel, auch Markgräfler<br />
genannt, passt ebenfalls,<br />
ganz besonders für solche<br />
Weinfreunde, die zuviel Säure<br />
im Wein nicht mögen.<br />
Der Müller-Thurgau ist im<br />
Befund des Winzers weniger<br />
geeignet, da er als zu blumig<br />
den feinen Spargelgeschmack<br />
übertönt. Als Apéro Secco<br />
indes scheinen auch Rivaner<br />
und Sylaner geeignet. Wie<br />
immer ist auch hier vieles<br />
eine Sache des individuellen<br />
Geschmacks. Leichte Frühlinsweine<br />
und Spargel, soviel<br />
steht fest, sind zusammen in<br />
dieser blühenden Jahreszeit<br />
immer ein gesunder und bekömmlicher<br />
Hochgenuss.<br />
SfK.<br />
RESTAURANT CAFÉ<br />
Gugel<br />
Ihr Ausflugslokal am Tuniberg<br />
ab sofort Opfinger Spargelspezialitäten<br />
großes Kuchenbuffet • Freiterrasse<br />
Di-Fr 10.30-14.30, 17.00-24.00, Mo Ruhetag<br />
Sa+So+Feiertage durchgehend geöffnet<br />
Freiburg-Opfingen, Altgasse 37<br />
07664-1816<br />
... und dazu die passenden Weine<br />
vom hofeigenen Weingut Scherer<br />
tägl. von 8.00 – 19.30 Uhr auch sonn- u. feiertags<br />
Verkaufsstand Bad Krozingen gegenüber Thermalbad<br />
tägl. von 10 – 19 Uhr auch sonn- u. feiertags<br />
Im Bergfeld 6 · 79189 Bad Krozingen · Telefon 07633 / 15 01 89<br />
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Breisach, Brombach, Hauingen, Herbolzheim,<br />
Müllheim, Lörrach/Zentrum, LÖ-Stetten,<br />
Schopfheim, Steinen, Weil am Rhein,<br />
Titisee-Neustadt
34 KULTUR JOKER MUSIK<br />
Paganini, Sarasate und ...<br />
David Garrett im Konzerthaus Freiburg<br />
Im Mai ist David Garrett mit<br />
exquisiten Recital-Konzerten auf<br />
Deutschlands Bühnen zu erleben.<br />
Mit einem ausgewählten Programm<br />
und Werken von Niccolò<br />
Paganini, Pablo de Sarasate und<br />
Fritz Kreisler wird der Geigenweltstar<br />
einmal mehr sein grenzenloses<br />
Talent unter Beweis stellen.<br />
Begleitet wird David Garrett<br />
bei den Konzerten von seinem<br />
„Concert-Centenaire“<br />
Konzert im Centre Culturel Français<br />
Im Rahmen des Gedenkens<br />
an die Schlacht von Verdun<br />
im Jahr 1916 findet im Centre<br />
Culturel Français Freiburg am<br />
31. Mai, 19.30 Uhr, ein Konzert<br />
mit dem erfolgreichen Klassik-<br />
Duo Vladimir Stoupel (Klavier)<br />
und Judith Ingolfsson (Violine)<br />
statt.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
Werke von Rudi Stephan, Gabriel<br />
Fauré und Louis Vierne.<br />
Für ihr Projekt „Concert-Centenaire“,<br />
das Komponisten gewidmet<br />
ist, deren Leben durch<br />
den Ersten Weltkrieg beeinflusst<br />
oder gar unterbrochen wurde,<br />
bekam das Duo von der französischen<br />
Regierung das offizielle<br />
Label Centenaire. Vladimir<br />
Stoupel und Judith Ingolfsson<br />
sind Solisten mit starkem Profil<br />
und suchen leidenschaftlich nach<br />
neuen Wegen in der vertraulichen<br />
Atmosphäre des Kammermusikabends.<br />
„Bilder des Südens“<br />
Gitarrentrio Cuadro Sur in Waldkirch<br />
Am 8. Mai, 11 Uhr, findet im<br />
Konzertsaal „Am Bruckwald“ in<br />
Waldkirch das letzte Kammerkonzert<br />
vor der Sommerpause<br />
statt. Es spielt das Gitarrentrio<br />
Cuadro Sur, über dessen Auftritte<br />
man in der Presse Sätze<br />
liest wie „Die hohe Kunst nahezu<br />
perfekter Saitenzauberei“.<br />
Dies spiegelt den Anspruch<br />
des Trios wider, das Publikum<br />
durch Musikalität, Virtuosität<br />
und Sympathie aufs Genüsslichste<br />
zu unterhalten. Für das<br />
Mai-Konzert haben die drei Gitarristen<br />
ein Programm mit viel<br />
südländischem Flair vorbereitet.<br />
Neben eigenen Arrangements<br />
spanischer Gitarrenliteratur<br />
werden auch Stücke aus Irland,<br />
Frankreich und Nordamerika zu<br />
hören sein.<br />
In der abschließenden „Lejana-Suite“<br />
von Thomas Vogt<br />
werden die verschiedenen Elemente<br />
von Klassik, Flamenco,<br />
Jazz und Latin zu einer Einheit<br />
zusammengeführt.<br />
Episches Vibraphon<br />
Roy Ayers in der Kaserne Basel<br />
Roy Ayers, der „King of<br />
Vibes“ und „Godfather des Neo<br />
Souls“ ist eine lebende Legende.<br />
Der 75jährige hat über 90<br />
Platten herausgebracht und war<br />
überall ein Star – als Sänger,<br />
als Bandleader, als Songwriter<br />
zwischen Jazz, Funk, Soul, Hip-<br />
langjährigen Klavierpartner Julien<br />
Quentin. Am 30. Mai, 20<br />
Uhr, im Konzerthaus Freiburg<br />
wird Garrett sich auf den Spuren<br />
seiner künstlerischen Vorbilder<br />
bewegen und mit Paganini, Sarasate<br />
und Kreisler drei Violinisten<br />
Ehre erweisen, die die schönsten<br />
Meisterwerke der Geigenliteratur<br />
ihrer Zeit virtuos interpretiert<br />
und komponiert haben.<br />
Hop und R’n’B. Zusammengearbeitet<br />
hat er unter anderem<br />
mit Fela Kuti, Pete Rock, Whitney<br />
Houston, The Roots und<br />
Kerri Chandler.<br />
Am 25. Mai, 20 Uhr, ist Ayers<br />
episches Vibraphonspiel in der<br />
Kaserne Basel zu erleben.<br />
Orgelkonzert<br />
Benefizkonzert für obdachlose Frauen<br />
Um Frauen in Not zu unterstützen,<br />
gibt Irina Orlova aus<br />
Moskau am 1. Mai, 17 Uhr, ein<br />
Orgelkonzert in der St. Andreas-<br />
Kirche in Freiburg-Weingarten,<br />
Sulzburger Straße 18. Mit Werken<br />
von Johann Sebastian Bach,<br />
Henry Purcell, Samuel Wesley,<br />
Vincenzo Bellini, Jean Langlais<br />
u. a. möchte Irina Orlova ihre<br />
Wertschätzung des Einsatzes<br />
von OFF – Obdach Für Frauen<br />
– zum Ausdruck bringen und zugleich<br />
um Spenden für den Verein<br />
bitten. Der Eintritt ist frei.<br />
Infos: www.off-freiburg.de<br />
„Dream || play || smile“<br />
Frb. Akkordeon Orchester mit Tuba und Rahmentrommeln<br />
Michel Godard (Tuba, Serpent) und Murat Coşkun (Rahmentrommeln)<br />
Foto: Ellen Schmauss<br />
Das Freiburger Akkordeon<br />
Orchester unter Leitung von<br />
Volker Rausenberger trifft in<br />
seinem Programm „dream ||<br />
Werke aus fünf<br />
Jahrhunderten stehen<br />
auf dem Programm<br />
des Brass-Konzertes<br />
mit L´Octuor de<br />
Cuivres d´Alsace am<br />
20. Mai, 20 Uhr, in<br />
der Liebfrauenkirche<br />
in Freiburg-Günterstal.<br />
Die Leitung<br />
hat der elsässische<br />
Trompeter Marc<br />
Ullrich. Das künstlerische und<br />
musikalische Ziel von L´Octuor<br />
play || smile“ auf Jazztuba und<br />
Serpent, auf Rahmentrommel<br />
und Oriental-Percussion. Eröffnet<br />
wird ein Horizont bisher<br />
Brass-Konzert<br />
L´ Octuor de Cuivres d´Alsace in Freiburg<br />
des Cuivres d´Alsace ist alle<br />
Musik-Epochen zu Gehör zu<br />
ungehörter Musik für Akkordeon<br />
Orchester mit Werken,<br />
die im Jazz, der Renaissance<br />
oder im Orient verwurzelt sind<br />
und doch eigene und neuartige<br />
Blüten erklingen lassen.<br />
Ein Aufeinandertreffen dreier<br />
Klangkörper und Kulturen die<br />
unterschiedlicher kaum sein<br />
könnten erwartet das Publikum<br />
am 4. Mai, 20 Uhr, im Schlossbergsaal<br />
in Freiburg und am 5.<br />
Mai, 19 Uhr, in der Martinskirche<br />
Müllheim.<br />
Gemeinsam mit Michel Godard,<br />
einem der innovativsten<br />
Jazztubisten unserer Zeit sowie<br />
Murat Coşkun, einer der gefragtesten<br />
Rahmentrommler präsentiert<br />
das Freiburger Akkordeon<br />
Orchester ein Projekt, welches<br />
die Kraft, den Zauber und die<br />
Freude an Musik über alle Grenzen<br />
hinweg widerspiegelt.<br />
Holzbläser-Serenade<br />
241. Kaufhaus-Serenade der Camerata Instrumentale<br />
Am 14. Mai, 20.15 Uhr, im<br />
Historischen Kaufhaus eröffnet<br />
die Camerata Instrumentale<br />
Freiburg ihr 50-jähriges Jubiläum<br />
mit ihrer inzwischen 241.<br />
Kaufhaus-Serenade. Es werden<br />
Raritäten für Holzbläserquartett<br />
präsentiert. Auf dem Programm<br />
stehen Johann Christian Bachs<br />
Quartett G-Dur neben Richard<br />
Rudolf Kleins Frühlingsgruß<br />
für Flöte und Fagott und dem<br />
Sommer-Idyll für Oboe, Klarinette<br />
und Fagott. Den ersten<br />
Anlässlich Max Regers 100.<br />
Todestag präsentieren 30 Musiker<br />
des Philharmonischen<br />
Orchesters und Gäste sowie<br />
Sänger des Theater Freiburg in<br />
drei Konzertblöcken gemischte<br />
Kammermusik und Lieder aus<br />
allen Schaffensperioden des<br />
Teil abrunden wird das 2. Trio<br />
in B-Dur aus op.61 von François<br />
Devienne.<br />
Der 2. Teil wird eröffnet mit<br />
Frank Michaels 1. Bläserquartett<br />
op. 7 (1963). Dieses im 1.<br />
Semester seines Studiums komponierte<br />
Werk wurde 1965 beim<br />
Zürcher Komponistenwettbewerb<br />
mit dem 1. Preis ausgezeichnet.<br />
Fünf charakteristische<br />
Sätze: Lamentoso – Grottesco<br />
– Tranquillo – Energico und<br />
Sereno malinconico werden<br />
Zum 100. Todestag<br />
Max-Reger-Marathon im Theater Freiburg<br />
durch vier variative Intermezzi<br />
gegliedert. Schon bei der Uraufführung<br />
spielte der spätere<br />
Solo-Oboist des Hessischen<br />
Rundfunks, Stefan Gleitsmann,<br />
den virtuosen Oboenpart. Den<br />
brillanten Abschluss des Abends<br />
bildet das humoristisch eingefärbte<br />
Bläserquartett von Jean<br />
Françaix. Es musizieren Frank<br />
Michael (Flöte), Stefan Gleitsmann<br />
(Oboe), Julien Laffaire<br />
(Klarinette) und Chiharu Asami<br />
(Fagott).<br />
bringen. Der rote Faden<br />
des Ensembles ist eine<br />
Interpretation anzubieten,<br />
die sowohl exakt<br />
wie so werkgetreu wie<br />
möglich gespielt wird.<br />
Beim Konzert in der<br />
Liebfrauenkirche lädt<br />
das Ensemble die Zuhörer<br />
ein zu einer musikalischen<br />
Zeitreise, vom<br />
Glanz der Renaissance,<br />
zu den Werken von St. Marco in<br />
Venedig bis in die heutige Zeit.<br />
Komponisten. Im Übergang<br />
zwischen Romantik und Moderne<br />
war Max Reger der vielleicht<br />
fruchtbarste Komponist<br />
seit Bach. Sein hochexpressives<br />
Werk spiegelt eine widerspruchsvolle<br />
Persönlichkeit<br />
zwischen deftiger Lebensfreude<br />
und Humor bis hin zu sensibelster<br />
Empfindsamkeit und<br />
fast mystischer Schwerblütigkeit<br />
wider.<br />
Die Konzertblöcke am 8. Mai<br />
beginnen um 11/ 14.30/ 16.30<br />
Uhr im Winterer-Foyer des Freiburger<br />
Theaters.
MUSIK KULTUR JOKER 35<br />
Am 14. Mai, 20.15 Uhr, im<br />
Kurhaus Badenweiler erklingen<br />
musikalische Perlen aus<br />
der Instrumentalmusik, Highlights<br />
aus Oper und Operette,<br />
mitreißende Zigeunermelodien,<br />
Tango-Argentino-Rhyhtmen und<br />
vieles mehr, wenn das Quartett<br />
„Ladies-Classic-Night“ zu Gast<br />
ist. Stimmgewaltig, virtuos, originell<br />
und charmant werden die<br />
vier Musikerinnen eine bunte<br />
Mischung ausgesuchter Werke<br />
darbieten, darunter Arien von<br />
Kálmán und Puccini, Zigeunerweisen<br />
von Sarasate und ein Potpourri<br />
aus Bizets Carmen. Dabei<br />
lebt dieser besondere Abend<br />
auch von der Vielfältigkeit der<br />
Instrumente, deren Kombinationen<br />
und dem hohen Niveau<br />
der Künstlerinnen, die alle Meisterinnen<br />
ihres Faches sind. Tickets:<br />
Tourist-Info Badenweiler.<br />
Musikalische Perlen<br />
„Ladies-Classic-Night“ in Badenweiler<br />
Das Quartett „Ladies-Classic-Night“ (v.l.n.r.): Eva-Maria-<br />
Vischi (Violine), Silvia Ritter (Klavier), Bettina Kerth (Sopran)<br />
und Birke Falkenroth (Harfe)<br />
Foto: ONUX<br />
Mit wachem Blick in die Zukunft<br />
Hochschule für Musik Freiburg wird 70 Jahre alt<br />
Die Hochschule für Musik<br />
Freiburg feiert am 9. Mai mit<br />
einem Festakt und einer Gala ihr<br />
70-jähriges Jubiläum und blickt<br />
auf die eindrucksvolle Geschichte<br />
der vergangenen sieben Jahrzehnte<br />
zurück, um gleichzeitig<br />
den Blick auf die Herausforderungen<br />
der Zukunft zu richten.<br />
„Wachet auf ruft uns die Stimme“<br />
lautet der Titel der Bach-<br />
Kantate, die beim ersten Konzert<br />
an der Freiburger Musikhochschule<br />
gespielt wurde, u. a. mit<br />
Fritz Neumeyer am Cembalo und<br />
der Sopranistin Margarete von<br />
Winterfeld, der späteren Professorin<br />
Fritz Wunderlichs. 70 Jahre<br />
später wird das Stück beim Jubiläum<br />
erneut erklingen. „Die Aufforderung<br />
„Wachet auf“ ist eine<br />
Art Leitmotiv unserer Feier“, so<br />
Dr. Rüdiger Nolte, Rektor der<br />
Hochschule. „Sie passt zur Aufgabe<br />
der deutschen Musikhochschulen,<br />
ihren Bildungsauftrag<br />
grundlegend zu überdenken.“<br />
Beim Festakt und der Gala<br />
am 9. Mai präsentiert sich die<br />
Hochschule in ihrer gesamten<br />
künstlerischen Breite, u. a. mit<br />
Darbietungen des Chors, des<br />
Orchesters, der Big Band, der<br />
Blockflöten-, Jazz- und Schlagzeugensembles<br />
sowie Studierenden<br />
der Streicherklasse und<br />
Opernschule. Als Gäste treten<br />
Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters<br />
Baden-Baden und<br />
Freiburg unter der Leitung von<br />
François-Xavier Roth auf.<br />
Infos: www.mh-freiburg.de<br />
„Jugendweise, Jugendreise ...“<br />
Liederabend der Konzertreihe klangwerk Lied<br />
Die schöne Müllerin ist einer<br />
der bekanntesten und beliebtesten<br />
Liedzyklen Schuberts. Ein typisches<br />
Thema romantischer Lyrik,<br />
und doch so zeitlos, dass man<br />
die Geschichte problemlos in die<br />
heutige Zeit übertragen könnte.<br />
Haben wir nicht alle schon das<br />
Phänomen überschäumenden<br />
Verliebtseins erlebt, das aber<br />
unerwidert blieb? „Jugendweise,<br />
Jugendreise – ging es uns nicht<br />
allen so?“ lautet daher der Titel<br />
des Abends, bei dem der junge<br />
Tenor Simon Bode am 12. Mai,<br />
20 Uhr, im Humboldtsaal Freiburg<br />
mit seinem Klavierbegleiter<br />
Nicholas Rimmer das Publikum<br />
auf seine Reise durch Schuberts<br />
Liedzyklus mitnimmt.<br />
Als weiteres Werk erklingt<br />
Viktor Ullmanns Melodram<br />
„Die Weise von Liebe und Tod<br />
des Cornett“, einer frühen Rilke-<br />
Dichtung für Sprecher und Klavier.<br />
Eine heute nahezu in Vergessenheit<br />
geratene Erzählung<br />
mit stark autobiographischen<br />
Zügen, die bereits vor dem ersten<br />
Weltkrieg zu einem Kultbuch<br />
seiner Zeit avancierte. Sprecher<br />
ist der Bassbariton Stefan Haselhoff,<br />
begleitet von Nicholas<br />
Rimmer. Mit diesem Konzert,<br />
das in Kooperation mit der Serie<br />
„Kultur im Freiburger Hof“<br />
stattfindet, gastiert klangwerk<br />
Lied erstmals im neuen Humboldtsaal.<br />
Klassik, Jazz, Weltmusik<br />
Das 19. Schwarzwald Musikfestival<br />
Das 19. Schwarzwald Musikfestival<br />
findet 2016 vom 29.<br />
April bis 16. Mai an diversen<br />
Orten zwischen Ettlingen und<br />
St. Blasien statt und bietet eine<br />
Mischung aus Klassik, Jazz und<br />
Weltmusik. Das Eröffnungskonzert<br />
mit der Philharmonie<br />
Baden-Baden und dem Beethovenzyklus<br />
III findet nach<br />
zwei Terminen im April am<br />
1. Mai, 19.30 Uhr, auch in der<br />
Trinkhalle Bad Wildbad statt.<br />
Zu den weiteren Highlights in<br />
Freiburg und Umgebung zählen<br />
Frühjahrskonzert<br />
Ensembles musica aqua terra<br />
Das diesjährige Frühjahrskonzert<br />
des Ensembles musica aqua<br />
terra e. V. unter Leitung von Guido<br />
Sutter am 8. Mai, 18 Uhr, in<br />
der St. Petrus Canisius Kirche<br />
in Freiburg-Landwasser steht<br />
unter dem Motto: Frieden. Ausgehend<br />
von der gregorianischen<br />
Friedensbitte werden Werke von<br />
Pop aus dem Ländle<br />
Sängerin Mine im Waldsee<br />
Mine heißt mit bürgerlichem<br />
Namen Jasmin Stocker und<br />
stammt aus der Nähe von Stuttgart.<br />
Während ihres Musikstudiums<br />
in Mainz und Mannheim<br />
absolvierte die Sängerin und<br />
Songschreiberin ihre ersten Auftritte<br />
mit intimen Ich-Geschichten,<br />
die zum Über-sich-Nachdenken<br />
anregen, verpackt in einem<br />
das ARD-Preisträgerkonzert in<br />
der Schule Birklehof in Hinterzarten<br />
am 5. Mai, 20 Uhr, sowie<br />
„Kammerorchester meets Percussion<br />
– Serenata italiana“, am<br />
15. Mai, 19 Uhr, im Konzerthaus<br />
Freiburg. Hier kommt das Stück<br />
„Nani e giganti“ von Roberto<br />
Bocca zur Uraufführung, dass<br />
der Komponist eigens für den<br />
Perkussionisten Simone Rubio<br />
und das Schwarzwald Musikfestival<br />
schuf.<br />
Infos: www.schwarzwaldmusikfestival.de<br />
Orgelkonzert<br />
Reihe „Mit Bach durch die Regio“<br />
Bereits zum 20. Mal eröffnet<br />
ein Konzert in St. Trudpert<br />
in Münstertal die Konzertreihe<br />
„Mit Bach durch die Regio“.<br />
Matthias Maierhofer spielt am 1.<br />
Mai, 17 Uhr, Werke von Johann<br />
Sebastian Bach und Augustinus<br />
Franz Kropfreiter, einem der bedeutendsten<br />
österreichischen Orgelkomponisten<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
Der österreichische Musiker<br />
Matthias Maierhofer folgt zum<br />
Sommersemester 2016 dem Ruf<br />
als Professor für künstlerisches<br />
Orgelspiel an die Musikhochschule<br />
Freiburg. Zusätzlich beginnt er<br />
seinen Dienst als Domorganist am<br />
Freiburger Münster.<br />
Lasso, Händel (2 Arien, Orgelkonzert)<br />
Mendelssohn (Verleih<br />
uns Frieden), Elgar (Elegy), Kubietziel<br />
(Da pacem) u. a. zu Gehör<br />
gebracht. Valentin Matt (Saxophon)<br />
wird über Themen des<br />
Konzertes improvisieren, Jürgen<br />
Kries liest Texte von Kästner,<br />
Lindgren, Gandhi und anderen.<br />
Gewand von deutschem Pop mit<br />
Anleihen aus Hip-Hop, Jazz,<br />
Folk und elektronischer Musik.<br />
Bald folgten Kollaborationen<br />
mit Samy Deluxe, Fatoni und den<br />
Orsons. Erst im April veröffentlichte<br />
Stocker ihr zweites Album<br />
„Das Ziel ist im Weg “, mit dem<br />
sie am 19. Mai, 20 Uhr, im Freiburger<br />
Waldsee auftritt.<br />
Von Marais bis Lindberg<br />
Ensembles L´Éphémère und Anprall<br />
Ein kurzweiliges Konzert am<br />
Maifeiertag verspricht das Programm<br />
„Playground“, das die<br />
MusikerInnen des französischen<br />
Barockensembles L´Éphémère in<br />
ihrem ersten gemeinsamen Projekt<br />
zusammen mit dem Freiburger<br />
Ensemble Anprall am 1.<br />
Mai, 17 Uhr, in der Martinskirche<br />
in Müllheim präsentieren.<br />
Der barocken Musik des Londoner<br />
Verlegers John Playford<br />
und des Pariser Kapellmeisters<br />
am Hof von Versailles, Marin<br />
Marais, werden Ensemblewerke<br />
des 20. Jahrhunderts von Pierre<br />
Boulez, Magnus Lindberg und<br />
Michael Torke gegenübergestellt.<br />
Von letzterem erklingt<br />
mit „The Yellow Pages“ der erste<br />
Teil des später komplettierten<br />
„Telephone Book“.<br />
Zwischen den Werken werden<br />
die Gruppen in improvisierten<br />
Annäherungen und Übergängen<br />
das Spiel der anderen kommentieren.
36 KULTUR JOKER MUSIK<br />
Rätselhafte Verbindungen<br />
5. Saisonkonzert des ensemble recherche<br />
„Rätselhafte Verbindungen“<br />
titelt das 5. Konzert der Saison<br />
15/16 des ensemble recherche am<br />
12. Mai, 20 Uhr, im Konzerthaus<br />
Freiburg. „Weit entfernt vom reinen<br />
Spiel einer formalen Konstruktion“<br />
bewegt sich Philippe<br />
Hurel in seinem aufwühlenden<br />
Quintett „Pas à Pas“ für Bläsertrio,<br />
Klavier und Schlagzeug.<br />
Ein weiterer Programmpunkt<br />
ist Michael Obsts Solostück für<br />
Oboe, bei dem Virtuosität und<br />
Leichtigkeit zusammenfinden.<br />
Meditativ und abstrakt kommt<br />
„Thrilling Wings“ von Ivan Fedele<br />
für Violine solo daher. Historische<br />
Bezüge und solche zur<br />
Natur spielen für Fabio Nieder<br />
und für Nicolas von Ritter eine<br />
Rolle. Und der junge spanische<br />
Komponist Marc Garcia Vitoria<br />
betitelt sein Ensemblestück völlig<br />
rätselhaft mit „Alias“.<br />
Violine, Cello, Kontrabass<br />
Kimmig-Studer-Zimmerlin in Freiburg<br />
Streichtrios in der Besetzung<br />
Violine, Violoncello und Kontrabass<br />
sind selten. Harald Kimmig,<br />
Daniel Studer und Alfred<br />
Zimmerlin bilden ein solches<br />
Trio und bewegen sich damit<br />
zwischen freier Improvisation<br />
und zeitgenössischer Musik. Der<br />
Klangkörper des Streichtrios<br />
dehnt sich in vielfältigste Richtungen<br />
aus und lässt dadurch<br />
„Silentium“<br />
Schlosskonzert in Bad Krozingen<br />
„Musik, als Klang, spielt sich<br />
vor dem Hintergrund der Stille<br />
ab. Stille ist also ein wichtiger<br />
Aspekt von Musik! So gesehen<br />
ist eine Pause also nicht ein<br />
‚Mangel an Musik‘, sondern<br />
eine Kategorie, die die Musik<br />
gewissermaßen bedingt.“<br />
Stefan Temmingh, Blockflöte<br />
und Wiebke Weidanz, Cembalo<br />
setzen diesen Aspekt in<br />
ihrem Konzert-Programm am<br />
8. Mai, 11 Uhr, im Bad Krozinger<br />
Schloss um. Zu hören sind<br />
Werke von Jacques-Martin Hotteterre,<br />
Anne Danican Philidor,<br />
Johann Sebastian Bach, Henry<br />
Purcell, Georg Philipp Telemann<br />
u. a. Das Konzert wird<br />
vom SWR2 aufgezeichnet.<br />
Black Soul Tenors<br />
„Rhythm & Blues Extra“ in Baden-Baden<br />
Zur fünften Ausgabe von<br />
„Rhythm & Blues Extra“ am<br />
27. Mai, 20 Uhr, im Kurhaus<br />
Baden-Baden hat der Schlagzeuger<br />
und künstlerischer Leiter<br />
der Reihe, Ralf Heinrich, The<br />
Black Soul Tenors eingeladen.<br />
David Whitley, Dennis LeGree<br />
und Marshall Titus gehören zu<br />
den besten Soul- und Gospelstimmen<br />
Deutschlands. Als Solokünstler<br />
feiern sie Erfolge auf<br />
den Bühnen dieser Welt und in<br />
bekannten Musicals. Jetzt stehen<br />
sie gemeinsam mit The Voyagers<br />
auf der Bühne um ein Feuerwerk<br />
an Emotionen zu entfachen. Als<br />
Special Guest haben die Black<br />
Soul Tenors die ausdrucksstarke<br />
Soulsängerin Alana Alexander<br />
dabei. Karten: www.badenbadenevents.de.<br />
Jüdischer Cowboy<br />
Kinky Friedmann im Great Räng Teng Teng<br />
Niemand könnte einen Charakter<br />
wie Kinky Friedman erfinden.<br />
Mit der Zigarre in der Hand und<br />
dem schwarzen Hut auf dem Kopf,<br />
Sänger von „The Texas Jewboys“,<br />
Geschichtenerzähler, Krimiautor,<br />
Tequilahändler und Vollzeit-Ikonoklast.<br />
Zu seinen bekanntesten<br />
Fans zählen Bill Clinton und Bob<br />
Dylan sowie zu Lebzeiten Nelson<br />
facettenreiche Klangwelten<br />
entstehen – eine eigenständige<br />
Musik ohne stilistische Berührungsängste<br />
und musikalische<br />
Kommunikation auf höchstem<br />
Niveau.<br />
Live zu erleben ist das Trio<br />
im Rahmen der Konzertreihe<br />
Freispiel am 10. Mai, 20.30 Uhr,<br />
in der Elisabeth-Schneider-Stiftung.<br />
Mandela. Der heute 71-jährige jüdische<br />
Cowboy kehrt nun im Rahmen<br />
seiner „The Loneliest Man I<br />
Ever Met“-Tour nach Deutschland<br />
zurück, um mit alten und neuen<br />
Songs sowie Anekdoten aus dem<br />
ereignisreichen Leben des Kinksters<br />
zu begeistern. Auch am 14.<br />
Mai, 21 Uhr, im Great Räng<br />
Teng Teng in Freiburg.<br />
Die zwei Konzerte der Reihe<br />
Chorraum Münster stehen<br />
in diesem Jahr unter dem Titel<br />
„Münsterklänge“. Den ersten<br />
Chorraum Münster<br />
„Münsterklänge“<br />
Zwei Konzerte im Freiburger Münster<br />
Termin am 29. Mai, 18 Uhr,<br />
gestaltet die Capella Nova Villingen<br />
(der Kammerchor am<br />
Villinger Münster) mit Werken<br />
Foto: Benedikt Plesker<br />
von u. a. G. P. da Palestrina, K.<br />
Nystedt und dem diesjährigen<br />
Jubilar M. Reger. An der Orgel<br />
spielt Domorganist Matthias<br />
Maierhofer, die Leitung hat Bezirkskantor<br />
Roman Laub.<br />
Im zweiten Konzert am 5.<br />
Juni, 18 Uhr, gestalten der Freiburger<br />
Domchor, die Freiburger<br />
Domkapelle, die Choralschola<br />
am Freiburger Münster sowie die<br />
Freiburger Münsterbläser Motetten<br />
und doppel- bzw. dreichörige<br />
Werke von A. Gualtieri, H. L.<br />
Haßler, D. Močnik, F. Peeters<br />
u.a. An der Orgel spielt Münsterorganist<br />
Jörg Josef Schwab, die<br />
Leitung hat Domkapellmeister<br />
Boris Böhmann.<br />
Karten: Abendkasse am Hauptportal<br />
des Münsters ab 17.30<br />
Uhr.<br />
70 Jahre SWR Sinfonieorchester<br />
Konzerte im E-Werk und Konzerthaus<br />
Das SWR Sinfonieorchester<br />
Baden-Baden und Freiburg feiert<br />
sein 70jähriges Jubiläum mit<br />
einem Festival vom 5. bis 8. Mai<br />
mit fünf Konzertveranstaltungen<br />
im Konzerthaus und im E-Werk<br />
Freiburg.<br />
Vom Familienkonzert über<br />
Kammermusik bis zum sinfonischen<br />
Abend werden verschiedene<br />
Formate vertreten<br />
sein. Im Konzerthausfoyer ist<br />
außerdem eine Ausstellung mit<br />
historischem Bildmaterial und<br />
Gästebüchern aus 70 Jahren<br />
sowie eine Videoinstallation<br />
zu Bernd Alois Zimmermanns<br />
„Ich wandte mich…“ zu sehen.<br />
Programm:<br />
5. Mai, 20 Uhr: Sinfoniekonzert,<br />
Konzerthaus. Gespielt<br />
wird Kurtág, Webern, Debussy,<br />
Zimmermann und Messiaen,<br />
es dirigiert Sylvain Cambreling.<br />
6. Mai, 21 Uhr: LinieZwei,<br />
E-Werk. Auf dem Programm<br />
stehen Lieder von Schubert in<br />
Instrumentalbearbeitungen von<br />
Christoph Grund und ausgewählte<br />
Kammermusikwerke von György<br />
Kurtág.<br />
7. Mai, 21 Uhr: Jubiläumsabend,<br />
Konzerthaus. Werke von Simon<br />
Steen-Andersen, Maurice Ravel<br />
und weitere Überraschungsbeiträge<br />
erwarten das Publikum. Es<br />
spielen winds & more und Nicholas<br />
Hodges (Klavier) unter<br />
dem Dirigat von François-Xavier<br />
Roth.<br />
8. Mai, 16 Uhr: Familienkonzert,<br />
Konzerthaus. „Verzaubert“<br />
ist eine Geschichte von Cornelia<br />
Funke zu „Jeux“ von Debussy mit<br />
Rainer Strecker als Erzähler.<br />
8. Mai, 20 Uhr: Sinfoniekonzert,<br />
Konzerthaus. Gespielt wird<br />
Varèse, Bernstein und Beethoven<br />
mit Christian Ostertag (Violine).<br />
Tickets: SWR.de/so<br />
Simon & Garfunkel meets Classic<br />
Duo Graceland gastiert in Badenweiler<br />
Das Duo Graceland<br />
mit seinem<br />
Programm „A tribute<br />
to Simon and<br />
Garfunkel meets<br />
Classic“ macht am<br />
28. Mai, 20.15 Uhr,<br />
auf seiner Deutschlandtournee<br />
Station<br />
im Kurhaus Badenweiler.<br />
Freunde und<br />
Bewunderer der beliebten<br />
Songs des<br />
US-amerikanischen Folk-Rock-<br />
Duos Simone & Garfunkel<br />
werden eine außergewöhnliche<br />
Hommage an die großen Hits<br />
Unter dem Titel „Von Ost nach<br />
West“ steht das kommende Konzert<br />
der Freiburger Flötistin Barbara<br />
Hank. Im Mai wird sie von<br />
„Von Ost nach West“<br />
Barbara Hank im Historschen Kaufhaus<br />
dem Turiner Pianisten Riccardo<br />
Bovino begleitet. Werke von<br />
Doppler, Prokofjew, Chaminade,<br />
Bonis und Widor aus dem<br />
und Klassiker der 60er und 70er<br />
Jahre erleben. Ganz gleich ob<br />
Folkrocker Thomas Wacker und<br />
Thorsten Gary mit großem Feingefühl<br />
und virtuosem<br />
Gitarrenspiel „Bridge<br />
over Troubled Water“<br />
servieren oder mit<br />
„Old Friends“, „Cecilia“<br />
und „El Condor<br />
Pasa“ aufwarten<br />
– das Zusammenspiel<br />
der beiden Stimmen,<br />
zweier Gitarren und<br />
einem Streichquartett<br />
lässt die Songs von<br />
Simon & Garfunkel<br />
zu einem ausdrucksstarken und<br />
außergewöhnlichen Musikerlebnis<br />
werden. Tickets: Tourist-Info<br />
Badenweiler.<br />
Foto: Duo Graceland<br />
19. und 20. Jahrhundert kommen<br />
am 28. Mai, 20.15 Uhr im<br />
Historischen Kaufhaus Freiburg<br />
zur Aufführung.
MUSIK KULTUR JOKER 37<br />
Wenige Bands spielen durchgehend<br />
so viele Konzerte im Jahr<br />
wie die Ulla Meinecke Band.<br />
Am 13. Mai, 20 Uhr, führt es die<br />
Sängerin und Liedermacherin<br />
ins Kurhaus Baden-Baden mit<br />
ihrer Band und dem Programm<br />
„Wir warn mit dir bei Rigoletto,<br />
Boss“. Gute Texte, neu arrangierte<br />
und melodienstarke Songs<br />
sowie überraschende Moderationen<br />
erwarten das Publikum. In<br />
ihrem neuen Bühnenprogramm<br />
überzeugt die Band mit einer<br />
gänzlich neuen Dramaturgie und<br />
wie immer mit einem brillanten<br />
Bühnenentertainment – mit einer<br />
großen Leichtigkeit, weil man<br />
die Tiefe darunter spürt. Karten:<br />
www.badenbadenevents.de<br />
Event spezial<br />
Ulla Meinecke und Band im Kurhaus<br />
Begeistert mit bildstarken Texten und brillantem Bühnenentertainment:<br />
Ulla Meinecke<br />
Ein Stück Rundfunkgeschichte<br />
Das SWR Studio Freiburg wird 70 Jahre alt<br />
70 Jahre Studio Freiburg<br />
– das ist nicht nur ein runder<br />
Geburtstag, sondern auch ein<br />
Stück Rundfunkgeschichte.<br />
Mit seinen Regionalbüros in<br />
Offenburg, Villingen-Schwenningen,<br />
Lörrach und Waldshut-Tiengen<br />
ist das SWR Studio<br />
Freiburg ein wesentliches<br />
Standbein der multimedialen<br />
und regionalen Berichterstattung<br />
des Südwestrundfunks.<br />
Die Geschichte des Freiburger<br />
Studios begann 1946 im<br />
Friedrichsbau, weiter ging sie<br />
im ehemaligen Hotel Kyburg<br />
in Günterstal, bevor 1992 der<br />
Umzug in den Neubau der Kartäuserstraße<br />
45 erfolgte.<br />
Im Jubiläumsjahr bieten sich<br />
vielfältige Gelegenheiten das<br />
Studio zu besuchen. So am 4.<br />
Mai, 20 Uhr, beim Auftritt des<br />
Freiburger Akkordeon Orchesters<br />
mit Michèl Godard und<br />
Murat Coşkun. In der Lörracher<br />
Bar Drei König ist am 8.<br />
Mai die Hörspielreihe „Mit den<br />
„Young At Heart“<br />
Dixie-Brunch in Schloss Reinach<br />
Helmut Peter Lindlar und Andrea Mo<br />
Zwei Gitarren, eine Stimme,<br />
fertig ist der waschechte Country-Saloon<br />
am 1. Mai, ab 11 Uhr:<br />
Mit dem Duo „Young At Heart“<br />
von Helmut Peter Lindlar (Gitarre,<br />
Gesang) und Andrea Mo<br />
(Gitarre) nimmt der Start in den<br />
Wonnemonat Mai in Schloss<br />
Reinach einen beschwingten<br />
Auftakt.<br />
Country-Klassiker wie „Mr.<br />
Sandman” stehen auf dem<br />
Programm, aber auch Ausflüge<br />
in Jazz- und Pop-Gefilde.<br />
Die Hauptrolle an diesem Tag<br />
spielt jedoch das Schlemmerbüffet:<br />
Kaffee, Orangensaft,<br />
ein Glas Prosecco sind mit dabei,<br />
dazu gibt es sprichwörtlich<br />
„1.000 Köstlichkeiten“<br />
aus der Küche des Hauses.<br />
Ohren sieht man besser“ mit<br />
„Fünfgeld“ der Freiburger Autorin<br />
Marie T. Martin zu Gast.<br />
Ferner präsentiert SWR1 am<br />
10. Mai, 20 Uhr, den Auftritt<br />
von Pur in der Rothausarena.<br />
Am 4. Juni, 21 Uhr, findet im<br />
Festzelt in Ibach eine SWR4<br />
Schlagerparty mit Dirk Starke<br />
statt und auch in den kommenden<br />
Monaten kommen viele<br />
SWR-Programme mit ihren<br />
Highlights nach Freiburg und<br />
Umgebung.<br />
Infos unter: www.schlossreinach.de<br />
Konzert mit „Phil“<br />
Open Air Saison von Schloss Reinach beginnt<br />
Die elfköpfige Band „Phil“ aus<br />
Bruchsal hat die Musik von „Genesis“<br />
und Phil Collins längst so<br />
sehr verinnerlicht, dass selbst der<br />
Namensgeber der Band, Phil Collins,<br />
seinen Fans schon den Konzertbesuch<br />
bei den Süddeutschen<br />
ans Herz gelegt hat. Am 6. Mai,<br />
20 Uhr, werden „Phil“ mit ihrem<br />
charismatischen Sänger Jürgen<br />
„Phil“ Mayer zum Start der Open<br />
Air Saison 2016 erneut im historischen<br />
Innenhof von Schloss<br />
Reinach in Freiburg-Munzingen<br />
auf der Bühne stehen. Bei „Phil“<br />
muss man nicht einmal die Augen<br />
schließen, um zu meinen, dass<br />
man das Original vor sich hat“,<br />
schwärmt Schloss Reinach Hotelier<br />
René Gessler von der Band,<br />
die längst einen Stammplatz im<br />
Konzertprogramm in Schloss<br />
Reinach hat. ViP-Packages incl.<br />
mediterranem Büffet und aller<br />
Getränke sind buchbar.<br />
Infos: www.schloss-reinach.de<br />
Pop von Weltrang<br />
Residenzschloss Open Air in Rastatt<br />
Das erste Rastätter Residenzschloss<br />
Open Air 2016 findet vom<br />
2. bis 4. Juni statt. Im Ehrenhof<br />
des Schlosses werden namhafte<br />
Rock- und Pop-Musiker erwartet.<br />
Den Auftakt am 2. Juni, 19.30<br />
Uhr, macht die Progressive- und<br />
Folkrockformation Jethro Tull,<br />
die 2017 ihr 50-jähriges Jubiläum<br />
feiern kann, mit einer exquisiten<br />
„Best-Of“-Auswahl. Am 3. Juni,<br />
Der britische Singer-Songwriter<br />
Albert Hammond bringt am<br />
22. Mai, ab 20 Uhr, über 50 Jahre<br />
Musikgeschichte mit ins Kurhaus<br />
Baden-Baden. Der Musiker<br />
spielt auch jene Hits, die er für<br />
andere Musiker geschrieben hat<br />
und die ihn zu einem gefeierten<br />
Songwriter gemacht haben. Die<br />
Besucher können sich auf Klassiker<br />
wie „It Never Rains In<br />
20 Uhr, bespielt Dieter Thomas<br />
Kuhn samt Band die Freilichtbühne,<br />
gefolgt von Sarah Connor<br />
am 4. Juni, 20 Uhr. Einen vorläufigen<br />
Höhepunkt der Open<br />
Air-Saison stellt der Auftritt<br />
von Sir Elton John dar, der am 5.<br />
Juni, 19 Uhr, seine größten Hits<br />
sowie ausgewählte Stücke seines<br />
neuen Albums „Wonderful Crazy<br />
Night“ spielen wird.<br />
„Songbook Tour 2016“<br />
Albert Hammond live in Baden-Baden<br />
Southern California“ oder „The<br />
Free Electric Band“ freuen,<br />
aber auch auf Lieder, die Albert<br />
Hammond für Whitney Houston<br />
oder The Hollies fabriziert hat.<br />
Bei der großen „Songbook Tour<br />
2016“ ist das ganze, vielfältige<br />
Schaffen Hammonds live zu erleben.<br />
Karten: www.badenbadenevents.de.<br />
Ska aus NYC<br />
The Toasters im Freiburger Walfisch<br />
Ihre Mixtur aus World-Beat,<br />
Soul, Rap, Reggae und Ska<br />
mit Rock- und Punkeinflüssen<br />
bezeichnen The Toasers<br />
als „East-Side-Beat“. Gegründet<br />
1983 in der Lower East<br />
Side Manhattans, drückt der<br />
Schmelztiegel New York dem<br />
Toasters-Sound nach wie vor<br />
seinen unverwechselbaren<br />
Stempel auf. Neben dem Exil-<br />
Engländer Rob ‚Bucket‘ Hingley,<br />
aus dessen Feder die Mehrzahl<br />
der Songs stammen, sorgt<br />
der jamaikanische Sänger Jack<br />
Ruby Jr. mit seiner souligen<br />
Stimme für den einzigartigen<br />
Stil. In Freiburg sind The Toasters<br />
am 5. Mai, 21 Uhr, im<br />
Walfisch zu sehen, unterstützt<br />
werden sie von den Lahrer Ska-<br />
Punks No Autority.<br />
Die syrische Post-Rock Band<br />
Khebez Dawle vereint in ihrer<br />
Musik westliche wie arabische<br />
Einflüsse. Syrischer Folk spielt<br />
eine Rolle, aber noch deutlicher<br />
hört man Bands wie Radiohead<br />
oder Pink Floyd heraus. Wie<br />
Syrischer Folk & Rock<br />
Khebez Dawle im Jazzhaus<br />
Tausende andere haben sich die<br />
Musiker auf den weiten Weg<br />
von Damaskus zur griechischen<br />
Insel Lesbos und von dort über<br />
die Balkanroute bis nach Berlin<br />
gemacht. Mit der Geschichte ihrer<br />
Flucht, die sie halb-ironisch<br />
als „ihre erste Europatournee“<br />
bezeichnen, erfuhren sie als<br />
„Refugee-Rocker“ große Aufmerksamkeit<br />
in den europäischen<br />
Medien. Am 13. Mai, 20<br />
Uhr, tritt die Band im Freiburger<br />
Jazzhaus auf.
38 KULTUR JOKER vERansTaLTUngEn<br />
Wechselreiche Beziehung<br />
zum Islam<br />
Amir Nasr, Blogger des arabischen Frühlings, in Freiburg<br />
Amir Ahmad Nasr wurde im<br />
Sudan geboren und wuchs in<br />
Katar und Malaysia auf. Früh<br />
kam er mit dem radikalen Islamismus<br />
in Kontakt und konnte<br />
sich erst in einem langen Prozess<br />
der inneren Transformation<br />
daraus lösen. Seine Rettung<br />
waren das Internet und ein<br />
Netzwerk junger Aktivisten,<br />
die ihre eigene Tradition hinterfragten<br />
und schließlich zur<br />
Kraft hinter dem sogenannten<br />
Arabischen Frühling wurden.<br />
In seiner Autobiografie<br />
„Mein Isl@m“ reflektiert Nasr<br />
kurzweilig, geistreich und<br />
sachkundig über seine persönliche<br />
Auseinandersetzung mit<br />
dem Islam, die ihn über die<br />
radikale Ablehnung jedes religiösen<br />
Dogmatismus zu einem<br />
differenzierten Blick auf Religion<br />
und Spiritualität führten.<br />
Gleichzeitig eröffnet seine<br />
Geschichte den Blick auf eine<br />
ganze Generation junger Muslime,<br />
die sich mithilfe moderner<br />
Technologie an engen fundamentalistischen<br />
Strukturen<br />
vorbei ihren ganz eigenen Weg<br />
suchen.<br />
Amid Nasr berichtet davon<br />
persönlich am 16. Mai, 19 Uhr,<br />
im Yogazentrum Freiburg, Marie-Curie-Str.<br />
3.<br />
Der soziopolitische Autor und Blogger Amir Nasr<br />
„Von drinnen nach draußen“<br />
Der Schlosskellerverein in Emmendingen feiert seinen 20. Geburtstag mit einem großen Open Air-Festival<br />
Der Schlosskeller in Emmendingen<br />
öffnete 1996 erstmals<br />
seine Pforten. Seither ist das<br />
Gewölbe unter dem Markgrafenschloss<br />
aus dem kulturellen<br />
Leben der Stadt nicht mehr<br />
wegzudenken. Auf der Bühne<br />
finden Musikkonzerte, Kabarettabende<br />
oder auch Lesungen<br />
statt. Während des Künstlermarkts<br />
dient der Schlosskeller<br />
zudem als Schauplatz für die<br />
Verleihung des Kleinkunstpreises.<br />
Die Idee, im Gewölbe unter<br />
dem Markgrafenschloss eine<br />
Kleinkunstbühne einzurichten,<br />
entstand Anfang der 90er-<br />
Jahre in den Köpfen des damaligen<br />
OBs Ulrich Niemann,<br />
Kulturamtsleiters Hans-Jörg<br />
Jenne und Peter Lenz´. Bis dahin<br />
diente der Keller der Stadt-<br />
Äl Jawala<br />
die Trennwände entfernt, eine<br />
Bühne und eine Empore gebaut<br />
sowie die Küche eingerichtet.<br />
Am 10. November 1996 öffnete<br />
In diesem Jahr feiert der<br />
Schlosskeller seinen 20. Geburtstag.<br />
Bereits im Februar<br />
bekam der Verein den Kultur-<br />
der Schlosskeller dann preis der Stadt Emmendingen<br />
zum ersten Mal. Sowohl bekannte<br />
als auch unbekannte<br />
Künstler treten hier auf. „Die<br />
Vielfalt liegt uns am Herzen“,<br />
verliehen. Die Geburtstagsfeier<br />
wird am 28./29. Mai steigen.<br />
Unter dem Motto „Von Drinnen<br />
nach Draußen“ findet auf<br />
erklärt Sarah Cannavo die dem Schlossplatz ein zweitägiges<br />
verwaltung als Archiv und Abstellraum<br />
Philosophie des Schlosskellervereins.<br />
Gemeinsam mit rund<br />
100 aktiven und passiven Mitgliedern<br />
kümmert sie sich eh-<br />
Festival statt. „Fast ein Jahr<br />
lang haben wir das Festival<br />
vorbereitet“, erzählt Mitorganisatorin<br />
Anja Strub stolz. Direkt<br />
für Marktstände. In renamtlich um den Betrieb der vor dem Markgrafenschloss<br />
Logo_2spaltig_kultur_50_Logo_2spaltig_regio_50 13.07.12 10:42 Seite 1<br />
den folgenden Jahren wurden Kulturstätte.<br />
Sparkasse.<br />
Gut für die Kultur.<br />
The Enshins<br />
Foto: Felix Grotheloh<br />
werden auf einer Live-Bühne<br />
ganz unterschiedliche Künstler<br />
auftreten.<br />
Das Festival startet am Samstag<br />
um 16.30 Uhr mit der offiziellen<br />
Eröffnung. Parallel dazu<br />
tritt die FolkSKApelle auf. Das<br />
Abendprogramm beginnt dann<br />
um 18.30 Uhr, wenn Äl Jawala<br />
auf dem Schlossplatz ihr Heimspiel<br />
austragen werden. Vor 16<br />
Jahren sammelte die Band im<br />
Schlosskeller ihre ersten Bühnenerfahrungen.<br />
Mittlerweile<br />
tourt die Gruppe zwischen<br />
dem Atlantik und dem Schwarzen<br />
Meer umher. Ihr aktuelles<br />
Album heißt „Hypnophonic“.<br />
Den zweiten Teil des Abends<br />
bestreitet die rumänische<br />
Rockband „Urma“, die 2005<br />
im Schlosskeller ihr Deutschland-Debüt<br />
gaben. Mittlerweile<br />
spielen sie europaweit auf allen<br />
wichtigen Festivals.<br />
Am Sonntag beginnt das<br />
Programm um 11 Uhr mit der<br />
Begrüßung der Geburtstagsehrengäste.<br />
Dies sind die „Stiftung<br />
Brücke“, „Movement“,<br />
die „Stiftung Helfen statt zuschauen“,<br />
der Freundeskreis<br />
Asyl und die Lebenshilfe Emmendingen.<br />
Sie alle werden mit<br />
Ständen und Aktionen das Festival<br />
bereichern. Parallel dazu<br />
bieten das Team von „Erlebnispädagogik<br />
Pietschke“ und<br />
die Spielspirale tolle Mitmachspiele<br />
für Kinder an.<br />
Auf der Bühne geht es ab<br />
15 Uhr los. Zunächst wird<br />
die Stuhlpolizei, sechs aktive<br />
Turner des TuS Oberhausen,<br />
Akrobatik präsentieren. Anschließend<br />
stellen der Trompeter<br />
John Sahutske und der<br />
Pianist Goran Kojic die Jazz-<br />
Veranstaltungsreihe „Jazz<br />
Native“ vor. Handgemachte<br />
und mundgeblasene Ohrenschmäuse<br />
zeigt danach das<br />
Quartett VoiliVoila. Den<br />
Schlusspunkt setzen dann<br />
die Emmendinger Indie<br />
Rock‘n‘Roller The Enshins.<br />
Für das leibliche Wohl wird an<br />
beiden Festivaltagen bestens<br />
gesorgt sein. Mit dem Getränkeverkauf<br />
soll das Festival<br />
finanziert werden. „Wir hoffen,<br />
dass ihr unsere Sache unterstützt<br />
und keine eigenen Getränke<br />
mitbringt“, freuen sich<br />
Sarah Cannavo und Anja Strub<br />
auf die zweitägige Party, bei<br />
der kein Eintritt verlangt wird.
veranstaltungen Kultur JOKer 39<br />
So<br />
Freiburg<br />
1. Mai<br />
Allgemein<br />
11 h: Heraus zum 1. Mai – Das traditionelle<br />
Straßenfest auf der Wilhelmsstraße und der<br />
Spechtpassage<br />
14 h: 1. Mai in der Katze – Street Food/ DJs/<br />
Kinderecke (bis 22 Uhr). Eintritt frei! Schmitz Katze<br />
musik<br />
11 h: Dixie-Brunch – mit Young at Heart. Country/<br />
Pop/ Jazz. Hotel Schloss Reinach, St. Erentrudis-<br />
Str. 12, FR-Munzingen<br />
17 h: Irina Orlova (Orgel) – Benefizkonzert für<br />
obdachlose Frauen. Werke von Bach, Purcell,<br />
Wesley u.a. St. Andreas-Kirch, FR-Weingarten<br />
20 h: Xixa & The Harpoonist & The Axe Murderer<br />
– Rock‘n‘Roll. Slow Club<br />
Historix Tours<br />
Historische Stadtführungen<br />
365 Tage im Jahr – bei jedem Wetter<br />
www.historix-tours.de<br />
theAter<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
16 h: Laika – Nipt / Narrow. Theater der Sinne<br />
(auch 20 h). Theater im Marienbad<br />
19 h: Der Gott des Gemetzels – Komödie von<br />
Yasmina Reza. Cala Theater<br />
19 h: Dinner im Dunkeln mit den Mordsdamen –<br />
Rendezvous mit Onkel Ernst. Komödiantischer<br />
Hör- und Fühlkrimi. Gasthaus Zähringer Burg<br />
19 h: Maxi Schafroth – Faszination Bayern.<br />
Kabarett. Vorderhaus<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Sasha Waltz & Guests – Travelogue I.<br />
Twenty to Eight. Tanz. E-Werk<br />
basel<br />
Führungen<br />
14 h: 24 Stops – Spaziergang entlang des<br />
Rehberger Weges (bis 16 h). Anm.: www.24stops.<br />
info. Fondation Beyeler, Riehen<br />
literAtur<br />
19 h: Sofalesung – Mit Urs Mannhart. Anm.:<br />
http://sofalesungen.ch. Ort wird bei Anmeldung<br />
bekannt gegeben<br />
theAter<br />
13.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion (auch 18.30<br />
h). Musical Theater Basel<br />
14 h: Coucou Bazar – Tanzperformance im<br />
Rahmen der Jean Dubuffet-Ausstellung (auch 16<br />
h). Fondation Beyeler, Riehen<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mario Biondi – Beyond Tour. Kurhaus,<br />
Bénazetsaal<br />
Lörrach<br />
20 h: Andreas Rebers – Rebers muss man mögen.<br />
Eine Abrechnung. Kabarett. Burghof<br />
Münstertal<br />
17 h: Mit Bach durch die Regio – Mit Matthias<br />
Maierhofer (Orgel). Werke von Bach und Kopfreiter.<br />
Kirche St. Trudpert<br />
Mo<br />
Freiburg<br />
2. Mai<br />
Allgemein<br />
19 h: VeganTisch – Treffen für Veggies und alle,<br />
die es werden wollen. Jos Fritz Café<br />
musik<br />
20 h: Freiburger Blues Association – Monday Life<br />
Club. Offene Bühne. Ruefetto<br />
20 h: The Fleshtones & The Seducers –<br />
Rock’n’Roll/Garage. Cafe Atlantik<br />
21 h: The Someday Sessions – Nu Jazz Open Mic<br />
Session. The Great Räng Teng Teng<br />
PArties<br />
22 h: tageins – Div. DJs. Eintritt frei! Waldsee<br />
theAter<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
10 h: Laika – Nipt / Narrow. Theater der Sinne<br />
(auch 12 h). Theater im Marienbad<br />
19 h: Hexenjagd in Amerika – von Manuel<br />
Kreitmeier und Markus Schlüter. Eintritt frei!<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str.<br />
9-11<br />
20 h: Andreas Rebers – Rebers muss man mögen.<br />
Eine Abrechnung. Kabarett. Vorderhaus<br />
20 h: Günter Fortmeier – Fingerfood fürs Zwerchfell.<br />
Hands-Up-Comedy. Wallgraben Theater<br />
Vorträge<br />
20.15 h: Himmelfahrt – Wo ist mein Platz im<br />
Universum? Vortrag mit Wilfried Pfeffer. Tibet-<br />
Kailash-Haus<br />
basel<br />
theAter<br />
19 h: MiniMIR 10 – miniMIR hebt ab. Tanzstück mit<br />
70 Primarschüler_innen. Kaserne Basel, Reithalle<br />
20 h: Der Menschen Feind – Komödie von<br />
PeterLicht nach Molière. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Heuschrecken – Schauspiel von Biljana<br />
Srbljanović. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Junges Haus – Lämmer. Theater Basel,<br />
Kleine Bühne<br />
Vorträge<br />
18 h: Lange Nacht des Grundeinkommens –<br />
Diskussion. Theater Basel, Foyer Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Gutach<br />
20 h: Mahias Duplessy & 3 Violins of the World<br />
– Crazy Horse. Schwarzwald Musikfestival.<br />
Weltmusik. Freilichtmuseum Vogtsbauernhof<br />
Lörrach<br />
20 h: Hannes und der Bürgermeister – Weiter im<br />
Text. Comedy. Burghof<br />
Di<br />
Freiburg<br />
3. Mai<br />
Allgemein<br />
18 h: Veggie-Stammtisch – des Vegetarierbunds<br />
Regionalgruppe Freiburg. Burse-Café, Rathausgasse<br />
4,<br />
literAtur<br />
19.30 h: Paris Patisserie – Backen wie Gott<br />
in Frankreich. Buchpräsentation von Murielle<br />
Rousseau mit Musik. Centre Culturel Français,<br />
Münsterplatz 11<br />
theAter<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot<br />
Vekemans. Wallgraben Theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Theater Stap & Koen de Preter – To Belong.<br />
Tanzperformance. Theater im Marienbad<br />
20.30 h: Freistil Improvisationstheater – Casting-<br />
Show. Das Finale! E-Werk, Kammertheater<br />
Vorträge<br />
19.30 h: Abschiedsrituale in der heutigen Zeit –<br />
Bildvortrag von Arne Raap-Mehl. Augustinum,<br />
Theater<br />
basel<br />
musik<br />
20 h: ensemble amaltea – Hommage an Annette<br />
von Droste-Hülshoff. Gare du Nord, Bahnhof für<br />
Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
theAter<br />
11 h: MiniMIR 10 – miniMIR hebt ab. Tanzstück mit<br />
70 Primarschüler_innen. Kaserne Basel, Reithalle<br />
18.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion. Musical<br />
Theater Basel<br />
20 h: Ödipus – Schauspiel nach Sophokles.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19.30 h: Norwegen per Hurtigrute –<br />
Multivisionsvortrag mit Peter Stecher. Vita<br />
Classica, 3D-Kino<br />
Bad Säckingen<br />
19.30 h: Die Schwestern – Kabarettmusical.<br />
Kursaal<br />
Emmendingen<br />
19 h: Jüdische Welten – Von Kantor bis Klezmer.<br />
Vortrag. Simon-Veit-Haus<br />
20.30 h: Sean Webster & The Dead Lines –<br />
Bluesrock. Mehlsack<br />
Lörrach<br />
20 h: Hannes und der Bürgermeister – Weiter im<br />
Text. Comedy. Burghof<br />
Offenburg<br />
20.30 h: Vdelli & The Heavy Hitters – Accoustic<br />
Project. 361 Grad Konzerte. Spitalkeller<br />
Schiltach<br />
20 h: David Orlowsky Trio – Panta rhei. Weltmusik.<br />
Schwarzwald Musikfestival. Hansgrohe<br />
Aquademie<br />
Mi<br />
Freiburg<br />
4. Mai<br />
literAtur<br />
20 h: Dževad Karahasan – Der Trost des Nachthimmels.<br />
Lesung und Gespräch mit Hans Ulrich<br />
Probst. Literaturbüro Freiburg, Außer Haus.<br />
Theater Freiburg, Winterer Foyer<br />
musik<br />
20 h: The world of music – Freiburger Akkordeon<br />
Orchester mit Michèl Godard (Tuba/ Serpent)<br />
und Murat Coskun (Rahmentrommeln). SWR live!<br />
SWR-Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
20.30 h: Shane Brady – Duo mit Michel Estermann.<br />
Rock/ Pop/ Folk/ Blues. Wodanhalle<br />
21 h: Die Top oder Flop Show – Schallplattenauktion<br />
& Blutgericht. The Great Räng Teng Teng<br />
21 h: Werkjam – Grote & Kaju. Jazz/ Electronica/<br />
Art-Pop. Eintritt frei! Hofcafé Corosol, Ferdinand-<br />
Weiß-Straße 9-11 (ausnahmsweise)<br />
PArties<br />
21 h: Move to Groove – wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei! Waldsee<br />
22 h: Unity – Die Mensa-Party. Mixed Music.<br />
Mensa Rempartstr.<br />
23 h: Weekends – mit DJs Terranova, Myny,<br />
Bobsket u.a. Techno/ House. Schmitz Katze<br />
theAter<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
19 h: Freie Tanzszene Freiburg – Tanz vor Ort.<br />
E-Werk<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot Vekemans.<br />
Wallgraben Theater<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str. 9<br />
20 h: Improtheater L.u.s.t. – Die Improshow.<br />
Schmitz Katze<br />
26. Freiburger Lesbenfilmtage<br />
4. – 8. Mai 2016<br />
Kommunales Kino<br />
www.freiburger-lesbenfilmtage.de<br />
Vorträge<br />
19 h: Elternzeit – Elterngeld. Praxisbezogener<br />
Informationsabend. Pro Familia, Basler Str. 61<br />
19 h: Gründerstammtisch – Thema: Bankkredite<br />
und Sicherheiten. Geld ohne Risiko für meine<br />
Gründung. Café POW/ Grünhof<br />
basel<br />
theAter<br />
15 h: Coucou Bazar – Tanzperformance im<br />
Rahmen der Jean Dubuffet-Ausstellung (auch 17<br />
h). Fondation Beyeler, Riehen<br />
18.30 h: Cats – Let the memory live again. Engl.<br />
Originalproduktion. Musical Theater Basel<br />
19.30 h: Macbeth – Oper in vier Akten von<br />
Giuseppe Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Heuschrecken – Schauspiel von Biljana<br />
Srbljanović. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Vorträge<br />
20.30 h: Mitten in der Woche – Über die<br />
musikalische Sprache mit der Basler Musikszene.<br />
Eintritt frei! Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
elsass<br />
Straßburg<br />
23 h: Soirée Echo – mit DJs Ben Klock, Robert<br />
Hood, Andre Kronert. Techno. La Laiterie<br />
andere Orte<br />
Denzlingen<br />
20 h: Uli Keuler – Uli Keuler spielt... Kabarett.<br />
Kultur- und Bürgerhaus<br />
Kandern<br />
20.30 h: Sean Webster & The Dead Lines –<br />
Bluesrock. ChaBah<br />
Kunstcamp<br />
Auswärts Denken<br />
Wenn man zu Hause in Ruhe<br />
denken will, dann ist man ja<br />
heute oft abgelenkt. Man hat<br />
sich gerade hingesetzt und schon<br />
ruft wieder einer an. Und wenn<br />
nicht, dann ruft man selbst jemanden<br />
an. Mittlerweile ist zu<br />
Hause denken kaum noch möglich.<br />
Darum probiert Matthias<br />
Reuter jetzt mal was Neues aus.<br />
Er denkt auswärts. Und zwar da,<br />
wo er am wenigsten abgelenkt<br />
ist: auf der Bühne im Kabarett,<br />
etwa am 6. Mai, 20 Uhr, im Vorderhaus.<br />
Dazu spielt er Klavier.<br />
Das Publikum kann dabei nach<br />
Szenische Lesung<br />
Briefe waren nicht nur die<br />
„WhatsApp“ ihrer Zeit, sondern<br />
viel mehr, sie waren Mittel des<br />
Ausdrucks, der Befreiung und<br />
Intimität. Nicole Djandji-Stahl<br />
und Simone Rosa Ott laden am<br />
7. Mai auf der Maya Bühne zu<br />
einer szenischen Lesung mit<br />
musikalischer Begleitung ein.<br />
„Alles halb so wild“<br />
Comedy in bester Stand Up<br />
Manier erwartet das Publikum<br />
am 7. Mai, 20.15 Uhr, im Kurhaus<br />
Badenweiler, wenn Heinrich<br />
Del Core sein Programm<br />
„Entzauberung“<br />
Die Europäer sind besorgt,<br />
dass die Amerikaner mit ihrem<br />
Schwenk nach Asien den Alten<br />
Kontinent im Regen stehen<br />
lassen. Die Asiaten sehen einer<br />
ungewissen Zukunft im Verhältnis<br />
zu den USA entgegen.<br />
Deutschland ist empört über<br />
den NSA-Skandal und nervös,<br />
wenn die Rede auf TTIP<br />
kommt. Der Vortrag “Entzauberung.<br />
Skizzen und Ansichten<br />
Freiburg<br />
Vom 5. bis 8. Mai steht das<br />
viertägige Kunstcamp Jugend-<br />
KunstParkour 4.0 in der Projektwerkstatt<br />
Kubus³ und weiteren<br />
Räumlichkeiten im Kulturpark<br />
an. Mitmachen können alle zwischen<br />
15 und 23 Jahren, die kostenlos<br />
und unter professioneller<br />
Anleitung ihre künstlerische<br />
Kreativität ausprobieren oder<br />
weiterentwickeln möchten. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich,<br />
jedoch wird um eine kontinuierliche<br />
Teilnahme an den<br />
vier Projekttagen gebeten. Das<br />
Kunstcamp bietet die Möglichkeit<br />
zu experimentieren, neue<br />
Kunstformen kennen zu lernen,<br />
sich auszutauschen und miteinander<br />
Ideen zu entwickeln.<br />
Infos & Kontakt: www.jugendkunstparkour-freiburg.de<br />
Freiburg<br />
Lust und Laune im Rhythmus<br />
mitdenken. Oder etwas trinken.<br />
Emmendingen<br />
Die leidenschaftliche, spielerische<br />
Reise durch verschiedene<br />
Epochen der Menschheit anhand<br />
ausgewählter Briefauszüge<br />
berühmter Personen wird musikalisch<br />
begleitet von Karsten<br />
Kramer mit historischer Klaviermusik<br />
sowie eigenen Kompositionen<br />
und Improvisationen.<br />
Badenweiler<br />
„Alles halb so wild“ präsentieren<br />
wird. Seine Geschichten<br />
konstruiert der „Italo-Schwabe“<br />
nicht, sondern schöpft sie dank<br />
seiner verblüffenden Beobachtungsgabe<br />
aus dem prallen Leben.<br />
Dabei dürfen natürlich<br />
Amore, Amici, Famiglia, Pasta<br />
& Co nicht fehlen. Mit unglaublichem<br />
Sprachwitz, Charme und<br />
immer mit einem Augenzwinkern<br />
präsentiert das Multitalent<br />
ein unglaublich pointenreiches,<br />
kurzweiliges Programm, gemixt<br />
aus Situationskomik und Erzählkunst.<br />
Tickets: www.reservix.de<br />
Freiburg<br />
zu den USA in der Ära Obama”<br />
nimmt stattdessen die amerikanische<br />
Sicht auf die Welt als<br />
Ausgangspunkt: Tobias Endler<br />
und Martin Thunert haben<br />
über 30 Experteninterviews geführt,<br />
die sie kritisch verarbeitet<br />
und fachkundig kommentiert<br />
am 10. Mai, 20.15 Uhr, in<br />
der Universität Freiburg, KG I,<br />
Hörsaal 1199 an das Publikum<br />
weiter geben.
40 KULTUR JOKER vERansTaLTUngEn<br />
Do<br />
Freiburg<br />
5. Mai<br />
Literatur<br />
20 h: Antje Rávic Strubel – In den Wäldern des<br />
menschlichen Herzens. Lesung und Gespräch.<br />
Literaturbüro Freiburg. Alter Wiehrebahnhof,<br />
Galerie<br />
Musik<br />
20 h: Bukahara – Swing/ Folk/ Reggae. Jazzhaus<br />
20 h: SWR Sinfonieorchester – Abo 7. Werke<br />
von Kurtág, Webern, Debussy u.a. Konzerthaus<br />
Freiburg<br />
21 h: Burning Hell – Indie. Swamp<br />
21 h: The Toasters & No Authority – Ska. Walfisch<br />
Jugendkunstparkour 4.0<br />
»So – und anders«<br />
Kunstcamp von 5. bis 8. Mai 2016<br />
Für alle zwischen 15 und 23 Jahren<br />
Teilnahme kostenfrei<br />
Do 05.O5. | 11-18 Uhr<br />
Fr 06.05. | 16-20 Uhr<br />
Sa 07.05. | 11-20 Uhr<br />
SO 08.05. | 11-18 Uhr (mit 3-Gang-<br />
Menü und Showing)<br />
Projektwerkstatt Kubus³/ Kulturpark<br />
(Haslacher Str. 43)<br />
theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
18 h: Daniel Wetzel/ Rimini Protokoll – Evros Walk<br />
Water. Ein Cage-Re-Enactment für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren und Erwachsene (auch 19.30/ 21<br />
h). Theater im Marienbad<br />
19 h: Dinner im Dunkeln mit den Mordsdamen –<br />
Rendezvous mit Onkel Ernst. Komödiantischer<br />
Hör- und Fühlkrimi. Gasthaus Zähringer Burg,<br />
Reutebachgasse 19<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str.<br />
9-11<br />
20 h: Faltsch Wagoni – Der Damenwal.<br />
Musikkabarett. Vorderhaus<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Yasmeen Godder – Common Emotions.<br />
Choreographie. Theater Freiburg,<br />
basel<br />
theater<br />
18.30 h: Sleeping Beauty – Ballett von Alejandro<br />
Cerrudo. Theater Basel, Große Bühne<br />
19 h: Der Menschen Feind – Komödie von Peter<br />
Licht nach Molière. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion. Musical<br />
Theater Basel<br />
Sechs tibetische<br />
Mönche vom Sera Jey<br />
Kloster aus Südindien<br />
streuen vom 10. bis 14.<br />
Mai ein Sandmandala<br />
zu dem weiblichen<br />
Buddha Aspekt Tara<br />
im Tibet Kailash Haus<br />
(Wallstraße 8) in Freiburg.<br />
Das werdende<br />
Kunstwerk kann täglich<br />
von 10 bis 18 Uhr<br />
betrachtet werden. Die<br />
sechs Mönche sind auf<br />
einer dreimonatigen<br />
Europatournee und<br />
beabsichtigen mit dem<br />
Erlös neue Wohnräume<br />
für junge Novizen<br />
im dortigen Exilkloster<br />
bauen zu können. Am<br />
Abschlusstag präsentieren<br />
die Mönche von<br />
15 bis 17 Uhr rituelle<br />
andere Orte<br />
Badenweiler<br />
20.15 h: Love Letters – von A.R. Gurney. Mit<br />
Petra Seitz und Martin Lunz. Das LiteraTheater.<br />
Kurhaus, Annette-Kolb-Saal<br />
Emmendingen<br />
20.30 h: Jazz Native – Michael Bitz Quartet. Gypsy<br />
Jazz.. Schlosskeller<br />
Hinterzarten<br />
20 h: ARD Preisträgerkonzert – im Rahmen des<br />
Schwarzwald Musikfestival. Birklehof Konzerte.<br />
Musikhaus Schule Birklehof<br />
Müllheim<br />
17 h: Botschaft auf Buntglas – gemeinsames<br />
Chorprojekt des Regionalkantorats. Werke von<br />
Manfred Schlenker. Ev. Stadtkirche<br />
19 h: The world of music – Freiburger Akkordeon<br />
Orchester mit Michèl Godard (Tuba/ Serpent) und<br />
Murat Coskun (Rahmentrommeln). Martinskirche<br />
Sankt Blasien<br />
19.30 h: Arcata Stuttgart – Mozartissimo. Werke<br />
von Mozart. Schwarzwald Musikfestival. Kolleg<br />
Staufen<br />
18 h: Gotthold Efraim Lessing – Nathan der<br />
Weise. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen.<br />
Auerbachs Kellertheater<br />
Fr<br />
Freiburg<br />
6. Mai<br />
Literatur<br />
20 h: David Vichnar, Louis Armand und Tim<br />
König – Dada. Praha. International. Lesung<br />
und Gespräch im Rahmen der Tschechischen<br />
Kulturtage. Literaturbüro Freiburg, Außer Haus.<br />
Hofcafé Corosol, Ferdinand-Weiß-Str. 9<br />
20 h: zwischen/miete – Sandra Gugic. Literaturbüro<br />
Freiburg. Ort wird noch bekannt gegeben,<br />
www.literaturbuero-freiburg.de<br />
Musik<br />
20 h: FatsO – Soul/ Rock/ Jazz/ Blues. Jazzhaus<br />
20 h: Phil – Songs of Phil Collins & Genesis.<br />
Hotel Schloss Reinach, St. Erentrudis-Str. 12,<br />
FR-Munzingen<br />
20.30 h: Soundedge – Rock‘n‘Roll/ Blues.<br />
Wodanhalle<br />
21 h: Linie Zwei – Kurtág-Schubert. Kammermusikalische<br />
Übersetzungen von Christoph<br />
Grund. E-Werk, Foyer/ Saal<br />
21 h: Rainer von Vielen – Deutsche Texte<br />
und mongolischer Obertongesang. MensaBar,<br />
Rempartstr.<br />
theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
18 h: Daniel Wetzel/ Rimini Protokoll – Evros Walk<br />
Water. Ein Cage-Re-Enactment für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren und Erwachsene (auch 19.30/ 21<br />
h). Theater im Marienbad<br />
20 h: Der Gott des Gemetzels – Komödie von<br />
Yasmina Reza. Cala Theater<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str.<br />
9-11<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot<br />
Vekemans. Wallgraben Theater<br />
20 h: Matthias Reuter – Auswärts denken mit<br />
Getränken. Kabarett mit Klavier. Vorderhaus<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Yasmeen Godder – Common Emotions.<br />
Choreographie. Theater Freiburg,<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
basel<br />
Musik<br />
20 h: Jazzfestival offbeat – Chucho Valdés &<br />
Quinteto. Jazz/ Salsa. Kaserne Basel, Reithalle<br />
22.15 h: Jazzfestival offbeat – Son Alarde. Jazz/<br />
Funk/ Afrocuban. Kaserne Basel, Reithalle<br />
theater<br />
19.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion. Musical<br />
Theater Basel<br />
19.30 h: Macbeth – Oper in vier Akten von<br />
Giuseppe Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Der Menschen Feind – Komödie von<br />
PeterLicht nach Molière. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Emmendingen<br />
22 h: Easy Skanking – Tanzparty. Ska/<br />
Rocksteady/ Reggae/ Soul. Schlosskeller<br />
Sa<br />
Freiburg<br />
7. Mai<br />
Messe & Märkte<br />
10 h: Flohmarkt in der Spechtpassage – keine<br />
Anmeldung, keine Standgebühren, Eintritt frei!<br />
Wilhelmstr. 15<br />
Musik<br />
19.30 h: Tangokonzert – mit dem Cuarteto Buenos<br />
Aires & Milonga. Humboldtsaal<br />
20 h: Redensart – Entdecker-Konzert. Indie.<br />
Jazzhaus<br />
20 h: Sarah Hardaway – Singer/ Songwriter.<br />
Eintritt frei! Hofcafé Corosol, Ferdinand-Weiß-<br />
Str. 9-11<br />
21 h: Eisenpimmel – Punk. Walfisch<br />
21 h: SWR Sinfonieorchester – Sonderkonzert 70<br />
Jahre SO. Werke von Ravel und Hodges, anschl.<br />
Klassik-Lounge. Konzerthaus Freiburg<br />
Parties<br />
21 h: Electroscope – Electroparty. Slow Club<br />
22 h: Modest Samy – House/ Disco/ Techno.<br />
Jos Fritz Café<br />
23 h: Ahoii Club Frühlingssause – mit DJs Käptn<br />
Hässler und Captain Cook<br />
23 h: inthemix – die 2000er Party. Jazzhaus<br />
23 h: Youth Life – mit DJs Ryan Ford, Lenz,<br />
U.T.I.D., Tanne. Techno. Crash<br />
theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
15 h: Daniel Wetzel/ Rimini Protokoll – Evros Walk<br />
Water. Ein Cage-Re-Enactment für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren und Erwachsene (auch 16.30/ 18/<br />
19.30 / 21 h). Theater im Marienbad<br />
16 h: Das Dschungelbuch – nach Rudyard Kipling.<br />
Junges Theater. Cala Theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
19.30 h: Hofesh Shechter Company – Barbarians.<br />
Tanz. Theater Freiburg<br />
20 h: Der Gott des Gemetzels – Komödie von<br />
Yasmina Reza. Cala Theater<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str.<br />
9-11<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot<br />
Vekemans. Wallgraben Theater<br />
20 h: Markus Barth – Sagt wer? Comedy.<br />
Vorderhaus<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Ultima Vez – Seppe Baeyens – Tornar.<br />
Tanzstück. E-Werk<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
Vorträge<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
14 h: Ein Tanzkonzept für Freiburg – Moderiertes<br />
Gespräch. Südufer, Haslacher Str. 41<br />
basel<br />
Musik<br />
19.30 h: Jazzfestival offbeat – Wesseltoft/ Berglund/<br />
Schwarz Trio. Jazz/ Elekronica. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
21.15 h: Jazzfestival offbeat – Michael Wollny Trio.<br />
Jazz/ Klassik. Kaserne Basel, Reithalle<br />
theater<br />
14.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion (auch 19.30<br />
h). Musical Theater Basel<br />
17 h: Engel in Amerika – Schauspiel von Tony<br />
Kushner. Teil I & II. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Play Strindberg – Totentanz nach August<br />
Strindberg von Friedrich Dürrenmatt. Theater<br />
Basel, Nachtcafé/ Box<br />
Ein werdendes Kunstwerk<br />
Tibetische Mönche streuen ein Tara Sandmandala im Tibet Kailash Haus<br />
Sandmandalas sind Bilder aus farbigem Sand, die in symbolischen<br />
Handlungen, Gebeten oder Heilzeremonien Verwendung finden<br />
Maskentänze. Danach<br />
wird das Mandala<br />
aufgelöst und der<br />
Sand in die Dreisam<br />
gestreut. Ein Symbol<br />
für die Vergänglichkeit<br />
und das Vernetztsein<br />
aller Ereignisse.<br />
Eröffnet wird die Zeremonie<br />
am 10. Mai (11<br />
– 12 Uhr) rituell durch<br />
die Mönche. Über die<br />
spirituelle Bedeutung<br />
eines tibetischen Sandmandalas<br />
erzählt Wilfried<br />
Pfeffer in einem<br />
Bildvortrag am 11.<br />
Mai, 18 Uhr. Und am<br />
13. Mai, 20 – 22 Uhr,<br />
laden die Mönsche zu<br />
Mantrasingen und Taragebeten<br />
ein.<br />
Infos: www.tibetkailash-haus.de<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19.30 h: Die BächleSörfer – Country/ Rock/<br />
Disco. Kurhaus<br />
Baden-Baden<br />
20 h: European Dance Award – mit Verleihung des<br />
Golden Colibri, Kurhaus, Bénazetsaal<br />
Badenweiler<br />
14.30 h: Christian Morgenstern – König der<br />
Humoreske und Sinnsucher. Seminar mit Martin<br />
Lunz (bis 17.30 h). Das Literatheater. Freie<br />
Kunstschule Lipburg<br />
20 h: Christian Morgenstern – ein Interview mit<br />
Rezitationen von und mit Petra Seitz und Martin<br />
Lunz. Das LiteraTheater. Freie Kunstschule<br />
Lipburg<br />
Emmendingen<br />
08 h: Flohmarkt – bis 16 h. Altstadt<br />
19 h: The world of music – Freiburger Akkordeon<br />
Orchester mit Michèl Godard (Tuba/ Serpent) und<br />
Murat Coskun (Rahmentrommeln). Martinskirche<br />
20.30 h: Rolling Bones – Coversongs.<br />
Schlosskeller<br />
20.30 h: Wovon man schweigen muss, darüber<br />
kann man Briefe schreiben – Szenische Lesung.<br />
Maja Bühne<br />
Hartheim<br />
20 h: 4T3 Bluesband – Chicago Blues. Salmen<br />
Lörrach<br />
20 h: Chor’72 Lörrach – Carmina Burana von Carl<br />
Orff. Vokalmusik. Burghof<br />
Offenburg<br />
11 h: Badische Weinmesse – Verkostung von<br />
Weinen, Sekten und Bränden, regionale und<br />
internationale Feinkost, Rahmenprogramm.<br />
Messe<br />
Schramberg<br />
20 h: Martin Schmitt – Von Kopf bis Blues.<br />
Kabarett/ Songs/ Blues. Auto- und Uhrenmuseum<br />
ErfinderZeiten<br />
Staufen<br />
20 h: Gotthold Efraim Lessing – Nathan der<br />
Weise. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen.<br />
Auerbachs Kellertheater<br />
So<br />
Freiburg<br />
8. Mai<br />
Literatur<br />
10.30 h: Kaffee mit Schuss – Sibylle Zimmermann:<br />
Schwarzhumoriges zum Muttertag. Krimilesung<br />
und Frühstück. Restaurant Bergstation<br />
Schauinsland<br />
Musik<br />
11 h: Ein Reger Marathon – Max Reger zum 100.<br />
Todestag . Mit Musikern des Philharmonischen<br />
Orchesters und Sängern des Theaters (auch<br />
14.30/ 16.30 h). Theater Freiburg, Winterer Foyer<br />
11 h: Konzerte im Freien – mit dem Musikverein<br />
Zähringen. Eintritt frei! Waldsee<br />
20 h: Dauner & Dauner – 80 Jahre Wolfgang<br />
Dauner. Jazz. Jazzhaus<br />
20 h: SWR Sinfonieorchester – Abo Plus 2.<br />
Werke von Varèse, Bernstein und beethoven.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20.30 h: Arliss Nancy & Stumfol – Punk/<br />
Rock‘n‘Roll/ Singer/ Songwriter. White Rabbit<br />
theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
15 h: Ultima Vez – Seppe Baeyens – Tornar.<br />
Tanzstück. E-Werk<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
18 h: Kabinet K – Rauw/ Raw. Tanz. Theater<br />
Freiburg<br />
19 h: Der Gott des Gemetzels – Komödie von<br />
Yasmina Reza. Cala Theater<br />
19 h: Frisösen – Divas Salon. Von und mit Claudia<br />
Sütterlin. Alemannische Bühne<br />
19 h: Hexenjagd in Amerika – von Manuel<br />
Kreitmeier und Markus Schlüter. Eintritt frei!<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str.<br />
9-11<br />
19.30 h: Kaspar Hauser – Oper von Hans<br />
Thomalla. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot<br />
Vekemans. Wallgraben Theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Mamaza – Eifo Efi. Tanz. E-Werk<br />
20 h: The Great Joy Leslie – Zaubershow. Eintritt<br />
frei! El Haso, Leopoldring 1-3<br />
21.30 h: Kaspar – Szenische Lesung von Peter<br />
Handkes. Begleitend zur Oper. Theater Freiburg,<br />
Großes Haus<br />
Vorträge<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
16.30 h: Spiel mir den Ernst des Lebens –<br />
Moderiertes Gespräch. Theater Freiburg
veranstaltungen Kultur JOKer 41<br />
Basel<br />
Musik<br />
11 h: Europäisches Jugendchor Festival –<br />
Schlusskonzert. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Jazzfestival offbeat – Ed Motta & Band. Latin<br />
Jazz/ Funk. Kaserne Basel, Reithalle<br />
TheaTer<br />
13.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion (auch 18.30<br />
h). Musical Theater Basel<br />
14 h: Coucou Bazar – Tanzperformance im<br />
Rahmen der Jean Dubuffet-Ausstellung (auch 16<br />
h). Fondation Beyeler, Riehen<br />
18.45 h: Entrée avec ansi – zu Macbeth. Theater<br />
Basel, Foyer Große Bühne<br />
19.30 h: Die Bacchen – Schauspiel von Euripides.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19.30 h: Macbeth – Oper in vier Akten von<br />
Giuseppe Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
elsass<br />
Straßburg<br />
15 h: Das Liebesverbot – Komische Oper von<br />
Richard Wagner. Opéra national du Rhin<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
10.30 h: Muttertagskonzert – Gemischter Chor,<br />
Die Vitalisten und Gee Whiz. Vokalmusik. Eintritt<br />
frei! Kurhaus<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Michl Müller – Ausfahrt freihalten. Comedy.<br />
Kurhaus, Bénazetsaal<br />
Badenweiler<br />
16 h: Seine Majestät Großherzog Friedrich I. lässt<br />
bitten – Historisch-schauspielerische Park- und<br />
Stadtführung mit Martin Lunz als Friedrich I<br />
(bis 18 h). Das LiteraTheater. Treffpunkt Kurhausbistro<br />
Emmendingen<br />
11.30 h: Die Günzburger – Eine deutsch-jüdische<br />
Familiengeschichte. Buchvorstellung. Simon-<br />
Veit-Haus<br />
20 h: Konzert für Hang und Stimme – Mit Tilo<br />
Wachter. Stadtkirche<br />
Lörrach<br />
11 h: Junges Podium – Trio Rafale. Werke von<br />
Haydn, Veress und Dvorák. Burghof<br />
11 h: Mit den Ohren sieht man besser – mit Marie<br />
T. Martin. SWR Hörspielreihe Bar Drei König<br />
Offenburg<br />
11 h: Badische Weinmesse – Verkostung von<br />
Weinen, Sekten und Bränden, regionale und<br />
internationale Feinkost, Rahmenprogramm.<br />
Messe<br />
Staufen<br />
18 h: Gotthold Efraim Lessing – Nathan der<br />
Weise. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen.<br />
Auerbachs Kellertheater<br />
Waldkirch<br />
11 h: Gitarrentrio Cuadro Sur – Klassik/ Jazz/<br />
Latin. Konzertsaal am Bruckwald<br />
Mo<br />
FreiBurg<br />
9. Mai<br />
FilM<br />
20.30 h: Video Slam – Kurzfilme von Studierenden.<br />
Eintritt frei! MensaBar, Rempartstr,<br />
liTeraTur<br />
20 h: Slam Poetry – Herz Slam-Special. Mit<br />
Jaromir Konecny. Im Rahmen der Tschechischen<br />
Kulturtage. Cafe Atlantik<br />
Musik<br />
11 h: 70 Jahre Hochschule für Musik Freiburg –<br />
Festakt. Werke von Bach, Schumann, Bernstein<br />
u.a. Hochschule für Musik, Konzertsaal<br />
19 h: 70 Jahre Hochschule für Musik Freiburg<br />
– Jubiläums-Gala. Werke von Verdi, Strauß,<br />
Kancheli u.a. Hochschule für Musik, Konzertsaal<br />
ParTies<br />
22 h: tageins – wechselnde DJs. Eintritt frei!<br />
Waldsee<br />
TheaTer<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
11 h: Kabinet K – Rauw/ Raw. Tanz. Theater<br />
Freiburg<br />
19 h: Hexenjagd in Amerika – von Manuel Kreitmeier<br />
und Markus Schlüter. Eintritt frei! Theater<br />
der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str. 9-11<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Laboratorium – Spiel. Werke von<br />
Ammann, Wyttenbach, Furrer u.a. Gare du Nord,<br />
Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
Di<br />
FreiBurg<br />
10. Mai<br />
FilM<br />
19 h: Popcorn & Good Moves – Tanzfilme. Freie<br />
Tanzszene Freiburg. Südufer, Haslacher Str. 41<br />
Musik<br />
19.30 h: Hanna Schybayeva (Klavier) – Werke<br />
von Rameau, Scarlatti, Chopin u.a. Aula der<br />
Universität Freiburg, KG I<br />
19.30 h: Oper mal anders – Lohengrin von<br />
Richard Wagner. Eine musikalische Opernreise<br />
mit Richard Vardigans am Klavier. Augustinum,<br />
Theater<br />
20 h: Philharmonisches Orchester – 6.<br />
Sinfoniekonzert. Werke von Ravel und Bartók.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Pur – Rock/ Pop. Rothaus Arena<br />
20.30 h: Trio Kimmig-Studer-Zimmerlin –<br />
Konzertreihe Freispiel. Elisabeth-Schneider-<br />
Stiftung, Wilhelmstr. 17 a<br />
21 h: Jazz ohne Stress – mit Hely. Eintritt frei!<br />
Waldsee<br />
TheaTer<br />
10 h: Das Dschungelbuch – nach Rudyard Kipling.<br />
Junges Theater. Cala Theater<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot<br />
Vekemans. Wallgraben Theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Hilell Kogan – We Love Arabs.<br />
Tanzperformance. Theater im Marienbad<br />
Basel<br />
TheaTer<br />
18.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion. Musical<br />
Theater Basel<br />
20 h: Nirgends in Friede – Antigone. Schauspiel<br />
von Darja Stocker nach Sophokles. Theater Basel,<br />
Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
15 h: Black Forest in 3D – Dokumentation. Vita<br />
Classica, 3D-Kino<br />
19.30 h: Markgräfler Wiiwegli – digitale AV-Schau<br />
mit Peter Stecher. Vita Classica, 3D-Kino<br />
Mi<br />
FreiBurg<br />
11. Mai<br />
liTeraTur<br />
21 h: Poetry Slam – moderiert von Bench. The<br />
Great Räng Teng Teng<br />
Musik<br />
20 h: 4orum RockPopJazz – das Freiburger<br />
Branchenmeeting. Jazzhaus<br />
20 h: Freiburger Barockorchester – Tritt auf die<br />
Glaubensbahn. Werke von Telemann, Bach und<br />
Westhoff. Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />
20 h: The Legendary Pink Dots & Vague –<br />
Psychedelic Rock. Slow Club<br />
20.30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam.<br />
Musikwettstreit. MensaBar, Rempartstr.<br />
21 h: Werkjam – Anissa Damali. Eintritt frei!<br />
E-Werk, Foyer<br />
ParTies<br />
21 h: Move to Groove – wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei! Waldsee<br />
TheaTer<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
19 h: Hilell Kogan – We Love Arabs.<br />
Tanzperformance. Theater im Marienbad<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str.<br />
9-11<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot Vekemans.<br />
Wallgraben Theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20.30 h: Rosas / Anna Teresa De Keersmaeker –<br />
Verklärte Nacht. Tanz. Theater Freiburg<br />
VorTräge<br />
17 h: Sozial? Human? Nachhaltig? – Auf<br />
der Suche nach dem Wirtschaftsmodell der<br />
Zukunft. Impulse, Workshops und Diskussionen.<br />
Katholische Akademie, Wintererstr. 1<br />
18 h: Spirituelle Bedeutung eines tibetischen<br />
Sandmandalas – Vortrag mit Wilfried Pfeffer.<br />
Tibet-Kailash-Haus<br />
Basel<br />
liTeraTur<br />
19.30 h: Ulrich Tilgner – Die Logik der Waffen.<br />
Bücher im Gespräch. Literaturhaus Basel.<br />
Volkshaus Basel, Rebgasse 12-14<br />
Musik<br />
19 h: Mondrian Ensemble – Partitur. Gare du Nord,<br />
Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
TheaTer<br />
18.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion. Musical<br />
Theater Basel<br />
19.30 h: Jesus Christ Superstar – Rock-Oper mit<br />
Musik von Andrew Lloyd Webber. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
20 h: Die Ereignisse – Schauspiel von David Greig.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Konstellationen – Schauspiel von Nick<br />
Payne. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20.30 h: Joey Gilmore – Blues. ChaBah<br />
Do<br />
FreiBurg<br />
12. Mai<br />
liTeraTur<br />
20 h: Fabian Scheidler – Das Ende der<br />
Megamaschine. Geschichte einer scheiternden<br />
Zivilisation. Lesung und Diskussion. Jos Fritz Café<br />
20 h: Freiburger Andruck – Mit Marie Malcovati:<br />
Nach allem, was ich beinahe für dich getan hätte.<br />
Lesung und Gespräch. Literaturbüro Freiburg.<br />
Alter Wiehrebahnhof, Galerie<br />
Musik<br />
20 h: Die schöne Müllerin/ Der Cornett Rilke<br />
– Konzertreihe klangwerk LIED. Mit Simon<br />
Bode (Tenor), Stefan Haselhoff (Bassbarition)<br />
und Nicholas Rimmer (Klavier). Humboldtsaal,<br />
Humboldtstr. 2<br />
20 h: ensemble recherche – Rätselhafte<br />
Verbindungen. Werke von Vitoria, Obst, Hurel<br />
u.a. Konzerthaus Freiburg, Runder Saal<br />
20 h: Klavier-Abend – mit Tomoko Ogasawara.<br />
Werke von Haydn und Mozart. Hochschule für<br />
Musik Freiburg, Kammermusiksaal<br />
20 h: Meret Becker – Pop/ Country. Jazzhaus<br />
ParTies<br />
19.30 h: AfterWorkParty – Trampoline,<br />
Hüpfburgen, Laser-Blaster, Kartautos uvm. Ab<br />
18 Jahren. KinderGalaxie, Basler Landstr. 17<br />
TheaTer<br />
19 h: Carmen – Oper von Georges Bizet. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Dinner im Dunkeln mit den Mordsdamen –<br />
Rendezvous mit Onkel Ernst. Komödiantischer<br />
Hör- und Fühlkrimi. Gasthaus Zähringer Burg,<br />
Reutebachgasse 19<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str.<br />
9-11<br />
20 h: Die NSU-Protokolle – Das dritte<br />
Prozessjahr. Szenische Lesung. Theater Freiburg,<br />
Kammerbühne<br />
20.30 h: Oriental Adventure – Orientalische<br />
Tanzshow. Mit Trommler Tiziano Ronchetti.<br />
MensaBar, Rempartstr.<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20.30 h: Rosas / Anna Teresa De Keersmaeker –<br />
Verklärte Nacht. Tanz. Theater Freiburg<br />
VorTräge<br />
19 h: Archäologie aktuell – Kulturen des<br />
Todes. Interdisziplinäre Podiumsdiskussion.<br />
In Zusammenarbeit mit der Katholiuschen<br />
Akademie. Archäologisches Museum / Colombischlössle<br />
„Hexenjagd in Amerika“<br />
Hemmingways Liebesleben Freiburg<br />
Im Sommer 1926 fahren<br />
Hemingway und seine Frau<br />
Hadley nach Südfrankreich.<br />
Sie verbringen ihre Tage mit<br />
Schwimmen, Bridge, Drinks<br />
und Hadleys bester Freundin<br />
Pauline. Dass sie zugleich Hemingways<br />
Geliebte ist, scheint<br />
Mrs. Hemingway Nr.1 in Kauf<br />
zu nehmen. Bald aber ist klar:<br />
Weder sie noch Pauline wird<br />
die letzte der Ehefrauen sein.<br />
„Ausfahrt freihalten!“<br />
Michl Müller hat sich viel<br />
vorgenommen: Er will der<br />
Welt die Welt erklären – nicht<br />
mehr und nicht weniger. So<br />
auch am 8. Mai, 20 Uhr, wenn<br />
der Kabarettist mit seinem Programm<br />
„Ausfahrt freihalten!“<br />
im Kurhaus Baden-Baden Station<br />
macht. Nichts und Niemand<br />
aus Politik, Boulevard<br />
und Gesellschaft sind vor seinem<br />
erfrischend respektlosen<br />
Mundwerk sicher, wenn er<br />
pointenreich durch seine fränkische<br />
Welt reist. Also, besser<br />
die „Ausfahrt freihalten!“ im<br />
Nicht Mario, Markus<br />
„Tom und seine Träume“ und<br />
andere Geschichten stehen auf<br />
dem Programm der literarischmusikalischen<br />
Soiree am 13.<br />
Mai, 19 Uhr, in der Kurseelsorge<br />
Bad Krozingen. Manchmal<br />
können Träume ein Leben<br />
verändern ... und was man mit<br />
beharrlicher Geduld erreichen<br />
kann oder was ein unscheinbares<br />
Lächeln vermag, erzählt<br />
Lilo Külp in poetischen Geschichten,<br />
Fabeln und Gleichnisssen<br />
aus ihrem Buch „Es<br />
Freiburg<br />
Die 50er Jahre sind eine der<br />
dunkelsten Perioden in der<br />
amerikanischen Geschichte.<br />
Auf Künstler und Intellektuelle,<br />
die als gefährlich links galten,<br />
wurde eine öffentliche Hexenjagd<br />
organisiert, die in Berufsverboten<br />
und Gefängnisstrafen<br />
gipfelte. Die 15 Teilnehmer des<br />
Schauspiel-Workshops der Immoralisten<br />
lassen diese Hexenjagd<br />
anhand von Verhörprotokollen,<br />
Theaterszenen, Gedichten<br />
und Liedern nachempfinden.<br />
Die Aufführungen im Theater<br />
der Immoralisten finden am 8.<br />
(18 Uhr) und 9. Mai (20 Uhr)<br />
statt. Weiter im Programm: die<br />
Inszenierung von Lillian Hellmans<br />
„Die kleinen Füchse“<br />
– Helman war selbst jahrelang<br />
vom Berufsverbot betroffen.<br />
Naomi Woods Roman über die<br />
Liebe vierer Frauen zu einem<br />
der berühmtesten Schriftsteller<br />
seiner Generation basiert auf<br />
Briefen und anderen authentischen<br />
Quellen. Die Autorin,<br />
die auch die Atmosphäre in<br />
den Kreisen der Bohème jener<br />
Zeit heraufbeschwört, ließt am<br />
11. Mai, 19.30 Uhr, im Café<br />
Artjamming aus „Als Hemmingway<br />
mich liebte“.<br />
Baden-Baden<br />
Michl Müller Foto Daniel Biskup<br />
Kurhaus – Widerrechtlich abgestellte<br />
Fahrzeuge werden<br />
kostenpflichtig abgeschleppt.<br />
Karten: www.badenbadenevents.de<br />
Freiburg<br />
Wenn die Freunde plötzlich<br />
Sätze sagen, die man sonst nur<br />
von den Eltern kennt, im Netz<br />
das Kommentier-Tourette grassiert<br />
und sogar der eigene Hund<br />
irgendwie depressiv guckt,<br />
kann man sich schon mal fragen:<br />
„Muss das eigentlich alles<br />
so?“ Deswegen haut Markus<br />
Barth in seinem neuen Stand-<br />
Up Programm ein paar lieb gewonnene<br />
Überzeugungen vom<br />
Sockel. Sollte man im Job wirklich<br />
Aufputschmittel schlucken<br />
oder lieber den Chef sedieren?<br />
Markus Barth macht schnell<br />
klar: Nichts bringt all die Welterklärer<br />
und Meinungströter so<br />
nachhaltig aus der Fassung, wie<br />
ein gut gelaunter Zweifler, wie<br />
er am 7. Mai, 20 Uhr, im Vorderhaus<br />
zu sehen ist.<br />
„Tom und seine Träume“ Bad Krozingen<br />
war wie ein Lächeln Gottes...“<br />
Zeichnungen von Kindern aus<br />
Elendsvierteln in Lateinamerika<br />
und Ostasien waren es, die<br />
dieses Büchlein entstehn ließen.<br />
Die Poesie der Kinder hatte die<br />
Autorim angeregt, poetische<br />
Texte zu schreiben, in denen<br />
sich die kindlichen Hoffnungen<br />
und Träume wiederspiegeln.<br />
Marjana Plotkina umrahmt<br />
die Lesung mit einem Klavierkonzert.<br />
Sie spielt Stücke von<br />
Grieg, Schumann und Chopin.
42 KULTUR JOKER vERansTaLTUngEn<br />
Basel<br />
Musik<br />
21 h: Nachtstrom 79 – Mit Studierenden der<br />
Hochschule f. Musik Basel. Gare du Nord,<br />
Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
TheaTer<br />
19.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion. Musical<br />
Theater Basel<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne. PREMIERE!<br />
20 h: Der Menschen Feind – Komödie von<br />
PeterLicht nach Molière. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
21 h: Alexandra Bachzetsis – Private. Wear a<br />
mask when you talk to me. Das Tanzfest. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: Der Charmeur von Bad Krozingen –<br />
Erlebnistour zur Entwicklung Bad Krozingens.<br />
Anm.: 07633-4008164. Treffpunkt: vor der Vita<br />
Classica<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Tina Teubner und Thomas Reis – Kleinkunst<br />
und Kabarett. BADzille. Kurhaus, Runder Saal<br />
Badenweiler<br />
20.15 h: Berta, das Ei ist hart... – Humorvolles<br />
von Loriot mit Petra Seitz und Martin Lunz. Das<br />
LiteraTheater. Kurhaus, Annette-Kolb-Saal<br />
Fr<br />
FreiBurg<br />
13. Mai<br />
Musik<br />
18 h: Vor der Sprache kommt der Ton – Offene<br />
Bühne für migrierte jugendliche Musiker. MensaBar<br />
20 h: Drumming – von Steve Reich. Freiburger<br />
Schlagzeugensemble. Hochschule für Musik<br />
Freiburg, Konzertsaal<br />
20 h: Khebez Dawle – Syrischer Folk/ Rock.<br />
Jazzhaus<br />
20 h: Sound Harvest – Rock/ Pop. Eintritt frei!<br />
Hofcafé Corosol, Ferdinand-Weiß-Str. 9-11<br />
20.30 h: Merci Grand Prix – Eurovision zwischen<br />
Kult & Katastrophe. Covers. Wodanhalle<br />
21 h: Barbara Morgenstern – Elektro-Pop.<br />
Slow Club<br />
ParTies<br />
21 h: Freitagscafé – für Sexuelle Dissidenten.<br />
Jos Fritz Café<br />
23 h: I Love 80s – 80s music nonstop. Jazzhaus<br />
23 h: We Love Hip Hop – mit D-Flame und Djs.<br />
Schmitz Katze<br />
TheaTer<br />
19 h: Dinner im Dunkeln mit den Mordsdamen –<br />
Rendezvous mit Onkel Ernst. Komödiantischer<br />
Hör- und Fühlkrimi. Gasthaus Zähringer Burg,<br />
Reutebachgasse 19<br />
19 h: Freistil Dinner-Krimi – Mord auf dem<br />
Betriebsfest. Schlossberg-Restaurant Dattler<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
19 h: Het Laagland – Expedition Peter Pan.<br />
Theater im Marienbad<br />
19.30 h: Freistil Improtheater – Heimatgefühle.<br />
Literatursommer Baden Württemberg 2016.<br />
Augustinum, Theater<br />
19.30 h: Mefistofele – Oper von Arrigo Boito.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str. 9<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot<br />
Vekemans. Wallgraben Theater<br />
20 h: Improtheater L.u.s.t. – Improkrimi. Schmitz<br />
Katze<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Needcompany/ Jan Lauwers – The Blind<br />
Poet. Theater/ Tanz. E-Werk<br />
20 h: Schöne neue Welt – Schauspiel nach Aldous<br />
Huxley. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
20.30 h: Die Mauerbrecher – Impro-Match.<br />
Theatersport mit Gästen. Südufer, Haslacher<br />
Str. 41<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Mondrian Ensemble – Nachtstunden. Werke<br />
von Zimmerlin und Schubert. Gare du Nord,<br />
Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
TheaTer<br />
19.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion. Musical<br />
Theater Basel<br />
19.30 h: Macbeth – Oper in vier Akten von<br />
Giuseppe Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Der Menschen Feind – Komödie von Peter<br />
Licht nach Molière. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Junges Haus – Eine Welt ohne uns. Theater<br />
Basel, Kleines Haus<br />
Goethes „Faust“ – Ein Pfingstmysterium<br />
12. – 16. Mai 2016<br />
Goetheanum-Bühne, Dornach/ Schweiz<br />
www.faust2016.ch<br />
elsass<br />
Straßburg<br />
20 h: Das Liebesverbot – Komische Oper von<br />
Richard Wagner. Opéra national du Rhin<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: Tom und seine Träume – Lilo Külp liest<br />
poetische Geschichten, Marjana Plotkina spielt<br />
lyrische Stücke von Schumann, Grieg u. Chopin.<br />
Kurseelsorge, Thürachstr. 1<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Boito – Mefistofele. In italien. Sprache m.<br />
dt. u. engl. Übertiteln. Festspielhaus. PREMIERE!<br />
20 h: Ulla Meinecke und Band – Wir warn mit Dir<br />
bei Rigoletto, Boss. Singer/ Songwriter. Kurhaus<br />
Emmendingen<br />
20.03 h: LinkMichel – Ruhe! Kabarett. Schlosskeller<br />
Kehl<br />
20 h: Glenn Miller Orchestra - directed by Wil<br />
Salden. Stadthalle<br />
Müllheim<br />
16 h: Schauspielerische Stadtführung – Auf den<br />
Spuren des Kurzkrimis „Das Ende der Reblaus<br />
von Harald Rudolf”. Mit Martin Lunz. Das<br />
LiteraTheater. Treffpunkt Touristinfo<br />
Offenburg<br />
20.30 h: The Steepwater Band – Rock. 361 Grad<br />
Konzerte. Spitalkeller<br />
Staufen<br />
20 h: Gotthold Efraim Lessing – Nathan der<br />
Weise. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen.<br />
Auerbachs Kellertheater<br />
Sa<br />
FreiBurg<br />
14. Mai<br />
allgeMein<br />
11 h: Gartenwochenende – Bambis Beet läutet<br />
den Sommer ein. Harken und Spaten mitbringen.<br />
Gemeinschaftsgarten des Theater Freiburg.<br />
Messe & MärkTe<br />
12 h: Vintage Markt – Klamotten/ Second Hand/<br />
Handmade (bis 16 h). Schmitz Katze<br />
Musik<br />
20 h: Freiburger Kantatenchor – Mozarts Requiem.<br />
Maria-Hilf-Kirche<br />
20.15 h: Camerata Instrumentale – Holzbläser-<br />
Serenade. Werke von J.C. Bach, Devienne,<br />
Françaix u.a. Historisches Kaufhaus, Kaisersaal<br />
21 h: Kinky Friedman & Brian Molnar – Country<br />
Songs & Stories. The Great Räng Teng Teng<br />
ParTies<br />
20 h: SchwuLes Dance – EuroVision Spezial.<br />
Gay-Lesbian Party der Rosa Hilfe Freiburg. Eintritt<br />
frei! Waldsee<br />
22 h: Foot Therapy – mit DJs RPM, Jacy Farelli,<br />
Valentin Eka. House/ Disco/ Afro. Jos Fritz Café<br />
23 h: Connected – die 90er Party. Jazzhaus<br />
TheaTer<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
17 h: Het Laagland – Expedition Peter Pan.<br />
Theater im Marienbad<br />
19 h: Dinner im Dunkeln mit den Mordsdamen –<br />
Rendezvous mit Onkel Ernst. Komödiantischer<br />
Hör- und Fühlkrimi. Gasthaus Zähringer Burg,<br />
Reutebachgasse 19<br />
19.30 h: Die Schutzflehenden – Tragödie nach<br />
Aischylos. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Abendbrot mit Pumpernickel – Das<br />
Freiburger Kleinkunst-Duo. Cala Theater<br />
20 h: Die kleinen Füchse – von Lillian Hellman.<br />
Theater der Immoralisten, Ferdinand-Weiß-Str. 9<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot<br />
Vekemans. Wallgraben Theater<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
20 h: Needcompany/ Jan Lauwers – The Blind<br />
Poet. Theater/ Tanz. E-Werk<br />
20 h: Viel gut essen – Komödie von Sibylle Berg.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
Tanz und Theater – Int. Festival<br />
21 h: Back to the future – Textperformance mit<br />
Musik. Theater im Marienbad<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Bring me a Dream – Ein Jazz-Abend mit den<br />
Superbs. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
TheaTer<br />
14.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion (auch 19.30<br />
h). Musical Theater Basel<br />
19 h: Kiriakos Hadjiioannou – Mysterion. Higher<br />
States Part 1/ Das Tanzfest. Kaserne Basel,<br />
Reithalle<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19.30 h: Duo Calypso – Tanz mit Live Musik.<br />
Kurhaus<br />
Bühl<br />
14 h: 14. Internationales Bühler Bluegrass Festival.<br />
Bürgerhaus Neuer Markt
veranstaltungen Kultur JOKer 43<br />
Emmendingen<br />
20.30 h: Human Touch – Rock-Cover. Schlosskeller<br />
Lörrach<br />
20 h: Till Reiners – Auktion Mensch. Kabarett.<br />
Burghof<br />
So<br />
Freiburg<br />
15. Mai<br />
Musik<br />
19 h: Kammerorchester meets Percussion –<br />
Serenata italiana. Werke von Vivaldi, Xenakis,<br />
Rota u.a. Schwarzwald Musikfestival. Konzerthaus<br />
20 h: Gift – Eine Ehegeschichte von Lot Vekemans.<br />
Wallgraben Theater<br />
20 h: The Aggrolites & Nutty Boys – Ska. Cafe<br />
Atlantik<br />
TheaTer<br />
15.30 h: Komplexe Syteme – Performace.<br />
E-Werk, Foyer<br />
19.30 h: Der Liebestrank – Oper von Gaetano<br />
Donizetti. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
basel<br />
TheaTer<br />
13.30 h: Cats – Let the memory live again.<br />
Englischsprachige Originalproduktion (auch 18.30<br />
h). Musical Theater Basel<br />
15 h: Gábor Varga & József Trefeli – Creature<br />
(auch 17.30 h). Das Tanzfest. Eintritt frei! Kaserne<br />
Basel, Kasernenplatz<br />
19 h: Kiriakos Hadjiioannou – Mysterion. Higher<br />
States Part 1/ Das Tanzfest. Kaserne Basel,<br />
Reithalle<br />
21 h: Alexandra Bachzetsis – Private. Wear a<br />
mask when you talk to me. Das Tanzfest. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Budapest Festival Orchestra – Werke von<br />
Mozart. Festspielhaus<br />
Emmendingen<br />
20 h: Thomas Scheytt – Solo Piano. Klassiker des<br />
Blues & Boogie Woogie. Schlosskeller<br />
Mo<br />
Freiburg<br />
16. Mai<br />
LiTeraTur<br />
11 h: Hauslesung mit Hefezopf – Mit Manfred<br />
Burkhart. Anm.: 0761-283399. Rennerstr. 14<br />
Musik<br />
20 h: Die goldene Sirene – Freiburgs Song Slam.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
ParTies<br />
22 h: tageins – wechselnde DJs. Eintritt frei!<br />
Waldsee<br />
basel<br />
TheaTer<br />
18.30 h: Macbeth – Oper in vier Akten von<br />
Giuseppe Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
19 h: Kiriakos Hadjiioannou – Mysterion. Higher<br />
States Part 1/ Das Tanzfest. Kaserne Basel,<br />
Reithalle<br />
21 h: Alexandra Bachzetsis – Private. Wear a<br />
mask when you talk to me. Das Tanzfest. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Boito – Mefistofele. In italienischer<br />
Sprache m. deutschen u. englischen Übertiteln.<br />
Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
17 h: Klänge & Worte – Orgelkonzert mit Texten.<br />
Ev. Pauluskirche<br />
Lörrach<br />
20 h: Glenn Miller Orchestra – It‘s Glenn Miller<br />
Time. Big Band/ Swing. Burghof<br />
Vogtsburg<br />
19 h: FRAAL Kammermusik Ensemble Freiburg –<br />
Konzert, Kirche St. Michael/ Niederrotweil<br />
Di<br />
Freiburg<br />
17. Mai<br />
Musik<br />
20 h: Abschiedskonzert – Prof. Pi-Hsien Chen<br />
(Klavier). Werke von Schönberg, Nunes, Boulez<br />
u.a. Hochschule für Musik Freiburg, Konzertsaal<br />
21 h: Jazz ohne Stress – mit Stahlwerk. Eintritt<br />
frei! Waldsee<br />
basel<br />
LiTeraTur<br />
19.30 h: Elke Heidenreic – Alles kein Zufall.<br />
Bücher im Gespräch. Literaturhaus Basel.<br />
Volkshaus Basel, Rebgasse 12-14<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Montaigne – Alfred Knüsel zum<br />
75. Werke von Kurtág, Moser, Knüsel u.a. Gare<br />
du Nord, Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
2016 !<br />
TheaTer<br />
19 h: Kiriakos Hadjiioannou – Mysterion. Higher<br />
States Part 1/ Das Tanzfest. Kaserne Basel,<br />
Reithalle<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
20 h: Heuschrecken – Schauspiel von Biljana<br />
Srbljanović. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
21 h: Alexandra Bachzetsis – Private. Wear a<br />
mask when you talk to me. Das Tanzfest. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
elsass<br />
Straßburg<br />
20 h: Das Liebesverbot – Komische Oper von<br />
Richard Wagner. Opéra national du Rhin<br />
Mi<br />
Freiburg<br />
18. Mai<br />
Musik<br />
19.30 h: Thomas Scheytt – Solo Piano. Klassiker<br />
des Blues & Boogie Woogie. Restaurant San<br />
Marino<br />
21 h: Swing Ting Ting – Lindy Hop Get-Together.<br />
Monatlicher Treff für Fans von Swing & Lindy Hop.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
21 h: Werkjam – tba. Eintritt frei! E-Werk, Foyer<br />
ParTies<br />
21 h: Move to Groove – wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei! Waldsee<br />
VorTräge<br />
19 h: Elternzeit – Elterngeld. Praxisbezogener<br />
Informationsabend. Pro Familia, Basler Str. 61<br />
basel<br />
Musik<br />
20 h: Schola Cantorum Basiliensis – Terra<br />
Incognita. Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik<br />
im Bad. Bhf.<br />
TheaTer<br />
19 h: Kiriakos Hadjiioannou – Mysterion. Higher<br />
States Part 1/ Das Tanzfest. Kaserne Basel,<br />
Reithalle<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
20 h: Nirgends in Friede – Antigone. Schauspiel<br />
von Darja Stocker nach Sophokles. Theater Basel,<br />
Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19.30 h: Original Wolga Kosaken – Russische<br />
Folklore. Kurhaus<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Alison Balsom & Kit Armstrong – Werke<br />
von Haydn und Schostakowitsch. Festspielhaus<br />
Emmendingen<br />
19 h: Mischpoke – Klezmer. Altes Rathaus<br />
Kandern<br />
20.30 h: Mariella Tirotto & The Blues Federation<br />
– Blues. ChaBah<br />
Do<br />
Freiburg<br />
19. Mai<br />
LiTeraTur<br />
20 h: Literarisches Werkstattgespräch – Offene<br />
Textwerkstatt. Literaturbüro Freiburg. Alter<br />
Wiehrebahnhof, Galerie<br />
Musik<br />
20 h: Mine – Singer/ Songwriter/ Jazz/ Folk.<br />
Waldsee<br />
20.30 h: Wambach1 – Rock/ Pop. Jos Fritz Café<br />
basel<br />
Musik<br />
20 h: camerata variabile – Erde-Terra. Werke von<br />
Schumann, Brahms, Mahler u.a. Gare du Nord,<br />
Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
TheaTer<br />
18 h: Junges Haus – Neuschneetreffen. Das junge<br />
Haus stellt sich vor. Theater Basel, Probebühne 1<br />
19.30 h: Macbeth – Oper in vier Akten von<br />
Giuseppe Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Konstellationen – Schauspiel von Nick<br />
Payne. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
elsass<br />
Straßburg<br />
20 h: Das Liebesverbot – Komische Oper von<br />
Richard Wagner. Opéra national du Rhin<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Boito – Mefistofele. In italienischer Sprache m.<br />
deutschen u. englischen Übertiteln. Festspielhaus<br />
Fr<br />
Freiburg<br />
20. Mai<br />
Musik<br />
20 h: Brass-Konzert – Mit dem L´Octuor de<br />
Cuivres d´Alsace. Spirituelle Werke von der<br />
Renaissance bis heute. Liebfrauenkirche, FR-<br />
Günterstal<br />
20 h: L´ Octuor de Cuivres d´Alsace – 4 Trompeten/<br />
4 Posaunen. Werke von Strawinsky, Bartók,<br />
Varese u.a. Liebfrauenkirche, FR-Günterstal<br />
20.30 h: Paul Millns Band – Blues/ Soul. Wodanhalle<br />
21 h: Los Santos – Country/ Rockabilly/ Tex-Mex.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
ParTies<br />
21 h: Bardrei – die Bar für Frauen. Jos Fritz Café<br />
23 h: Komplex 175 – mit DJs Freemerge, Sirko<br />
Drive u.a. Dark Drum & Bass. White Rabbit<br />
23 h: Yum Yum – creative blends & exclusive<br />
tracks. Jazzhaus<br />
TheaTer<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
VorTräge<br />
19.30 h: Glanzlichter des Schönbergs – Vortrag<br />
mit Bildern von Prof. Dr. Arno Bogenrieder.<br />
Augustinum, Theater<br />
Alltäglicher Wahnsinn<br />
Nora Boeckler, aktuelles<br />
Edeka Werbegesicht und temperamentvolle<br />
Schauspielerin<br />
und Kabarettistin, liebt skurrile<br />
Parodien, rasante Rollenwechsel<br />
und mitreißende Musikeinlagen.<br />
In ihrem Soloprogramm<br />
„Spaß ist mir Ernst“,<br />
zu erleben am 12. Mai, 20<br />
„Dr. Hoffnung...“<br />
Die bekannte Schauspielerin<br />
und Moderatorin Miriam Pielhau<br />
macht auf ihrer Lesetour<br />
Station in Badenweiler und<br />
stellt am 20. Mai, 20.15 Uhr, im<br />
Kurhaus ihr neues Buch „Dr.<br />
Hoffnung – Die Geschichte<br />
eines echten Wunders“ vor. Johanna,<br />
die engste Freundin von<br />
Miriam Pielhau, erhält die Diagnose<br />
Krebs, unheilbar. Eine<br />
emotionale Achterbahnfahrt<br />
beginnt. Miriam Pielhau, die<br />
selbst an Brustkrebs erkrankte,<br />
will das Wort „unheilbar“<br />
nicht akzeptieren. Gemeinsam<br />
suchen sie nach Wegen, die<br />
lebensbedrohliche Krankheit<br />
„Europa im Wort“<br />
Die Anthologie „Europa im<br />
Wort“ thematisiert jene Facetten,<br />
die das gelebte Europa ausmachen.<br />
Am 26. Mai, 19 Uhr, im<br />
Literaturhaus Basel beschreibt<br />
Verena Stössinger zwei Länder<br />
– die Färöer und die Schweiz<br />
–, die sich beide weigern, politisch<br />
zu Europa zu gehören und<br />
sucht nach den Gründen. Irena<br />
Auktion Mensch<br />
Planetarer Crash<br />
Ökologische Zerstörung<br />
trotz unzähliger Klimagipfel,<br />
hungernde Menschen trotz ungeheurer<br />
Reichtümer und unfähige<br />
globale Eliten sind die<br />
Wurzeln der Zerstörungskräfte,<br />
die heute die menschliche<br />
Zukunft infrage stellen. Der<br />
Journalist Fabian Scheidler<br />
erzählt in seinem Buch „Das<br />
Ende der Megamaschine“ in<br />
Bollschweil<br />
Uhr, im bolando Dorfgasthaus<br />
erzählt sie selbstironisch über<br />
ihr turbulentes Leben und gibt<br />
zu allem auf eine herrlich erheiternde<br />
Art ihren Senf dazu.<br />
Am Ende des Abends ist jedenfalls<br />
klar: Das Leben ist viel zu<br />
komisch, um nicht ab und an<br />
darüber zu lachen.<br />
Badenweiler<br />
Miriam Pielhau Foto: Felix Rachor<br />
ganzheitlich zu überwinden.<br />
Und das Wunder geschieht...<br />
Basel<br />
Brezna rückt „Sehnsüchtige an<br />
den Rändern Europas“ in den<br />
Blick, die „erzählen, was gut an<br />
Europa ist“, und liefert erhellende<br />
Denkanstöße zur Frage,<br />
warum sich das multikulturelle<br />
Mitteleuropa so schwer tut mit<br />
den Flüchtlingen. Und Adolf<br />
Muschg fragt, ob Europa nicht<br />
nur durch Krisen wachsen kann.<br />
Till Reiners<br />
Lörrach<br />
Foto: Tina Thiede<br />
Von wegen, in unserem System<br />
sei ein Menschenleben<br />
nichts mehr wert! Manchmal<br />
lassen sich bis zu mehrere<br />
Tausend Euro rausschlagen!<br />
Wer sich optimiert, der wird<br />
auch nachgefragt. Deshalb hat<br />
Till Reiners seinen Bachelor in<br />
Opportunismus um 3 Semester<br />
verkürzt und geht als gutes<br />
Beispiel voran. Sein Motto ist<br />
das seiner Generation: „Jeder<br />
kann es schaffen, besser zu<br />
sein als alle.“ Reiners´ neues<br />
Programm, das er am 14. Mai,<br />
20 Uhr, im Burghof präsentiert,<br />
widmet sich dem, was<br />
unsere muckelige Gesellschaft<br />
zusammenhält und so liebenswert<br />
macht: Konkurrenzdenken,<br />
Neid und moralische Flexibilität.<br />
Freiburg<br />
verständlicher Sprache die<br />
Vorgeschichte und Genese des<br />
modernen Weltsystems, wie<br />
es vor etwa 500 Jahren entstanden<br />
ist und seither seinen<br />
Siegeszug um die Erde angetreten<br />
hat. Entstanden ist eine<br />
faszinierende Gegengeschichte<br />
unserer Zivilisation. Scheidler<br />
wird am 12. Mai, 20 Uhr, im<br />
josfritzcafé zu Gast sein.
44 KULTUR JOKER vERansTaLTUngEn<br />
LE<br />
Am Bienenstock naschen<br />
22. + 29. Mai<br />
Faszination Gehirn<br />
24. Mai<br />
Basel<br />
TheaTer<br />
20 h: Heuschrecken – Schauspiel von Biljana<br />
Srbljanović. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Object Present – Ballettabend in zwei Teilen.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus. PREMIERE!<br />
20 h: Romeo und Julia – Kammeroper frei nach<br />
Shakespeare von Boris Blacher. Theater Basel.<br />
Bauernhof Neuhof-Schüüre, Laufen<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Martin Seidler und Dr. Mario Ludwig –<br />
Tierisches aus der Welt der Poesie und die<br />
überraschende Wirklichkeit. Kurhaus, Runder<br />
Saal<br />
20 h: Tango-Nacht – Mit Erwin Schrott und The<br />
Rojotango Ensemble. Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
14 h: Am Fuße des Mondberges Blauen –<br />
Sonntagswanderung mit Gesang und Gedichten<br />
mit Martin Lunz. Das LiteraTheater. Treffpunkt<br />
Reha-Klinik Sonneneck<br />
Emmendingen<br />
20.30 h: Patty Moon – Singer/Songwriter.<br />
Schlosskeller<br />
Rheinfelden<br />
20 h: Jazz à Bichon – Jazz. Jazzclub Ja-ZZ<br />
26. Freiburger Lesbenfilmtage<br />
Deutschlandpremieren, Party und mehr<br />
Die 26. Freiburger Lesbenfilmtage,<br />
die vom 4. bis 8.<br />
Mai im Alten Wiehrebahnhof<br />
stattfinden, starten mit der<br />
Deutschlandpremiere von „De<br />
Chica en Chica“ – einer turbulenten,<br />
spanischen Komödie,<br />
in der wir auch erfahren, was<br />
es mit einer „Perioden-Party<br />
auf sich hat... Die Schauspielerinnen<br />
Sandra Collantes und<br />
Estefania de los Santos sind zu<br />
Gast.<br />
Der südafrikanische Spielfilm<br />
„While you weren´t looking“<br />
(7. Mai, 19.30 Uhr)<br />
erzählt unter anderem die<br />
Liebesgeschichte zwischen<br />
Assanda und Shado. Assanda<br />
wächst wohlbehütet bei zwei<br />
lesbischen Müttern auf, Shado<br />
ist ein Tomboy und lebt in einer<br />
Township außerhalb Kapstadts<br />
– durch sie begegnet Assanda<br />
erstmals einer „anderen“ Seite<br />
ihres Landes.<br />
Ein weiteres Juwel kommt<br />
aus Südkorea. Mit „A Girl at<br />
My Door“ (5. Mai, 21 Uhr)<br />
über Homophobie und häusliche<br />
Gewalt bringt Regisseurin<br />
July Jung eine fesselnde<br />
Mischung aus Psychodrama<br />
und Thriller auf die Leinwand.<br />
Um Geschlechtsidentität geht<br />
es bei dem österreichischen<br />
Dokumentarfilm „FtWTF –<br />
Female to What The Fuck“ (7.<br />
Mai, 17.30 Uhr). Es gibt nicht<br />
>> 04-09-2016<br />
Alles komplett auch<br />
auf Deutsch!<br />
Mitmachmuseum<br />
in Straßburg<br />
Wissenschaft und Technik hautnah<br />
erleben und experimentieren -<br />
in unseren Ausstellungen und<br />
im pädagogischen Garten!<br />
dienstags bis donnerstags<br />
von 10 bis 18 Uhr<br />
samstags nur 6€<br />
ab 16.30 Uhr nur 3€<br />
Alle Infos auf www.levaisseau.com<br />
nur das „eine Geschlecht“.<br />
Die zweite Deutschlandpremiere<br />
„Für immer eins“ („Io e<br />
lei“) (8. Mai, 16 Uhr) ist gespickt<br />
mit witzigen Situationen<br />
und Regisseurin Maria Sole<br />
Tognazzi gelingt es, einen heiteren<br />
Unterton beizubehalten.<br />
Auch in diesem Jahr werden<br />
zwei Publikumspreise,<br />
die „Goldenen Tannas“, für<br />
den besten Langfilm und den<br />
besten Kurzfilm vergeben (8.<br />
Mai).<br />
Und am 5. Mai, 19 Uhr, wird<br />
die mehrfach ausgezeichnete<br />
Schriftstellerin Antje Rávic<br />
Strubel im Galerieraum aus<br />
Sa<br />
FreiBurg<br />
21. Mai<br />
Messe & MärkTe<br />
10 h: Flohmarkt – bis 18 h. Messe Freiburg<br />
Fesselndes Psychodrama aus Südkorea: „A Girl at My<br />
Door“ von Regisseurin July Jung<br />
ihrem neuen Buch „In den<br />
Wäldern des menschlichen<br />
Herzens“ lesen. Veranstaltet<br />
in Kooperation mit dem Literaturbüro<br />
Freiburg und der jos<br />
fritz buchhandlung.<br />
Während des Festivals läuft<br />
die Ausstellung „Sichtbar –<br />
Unsichtbar“ mit Werken der<br />
Freiburger Künstlerin Uta<br />
Klaedtke. Und auf der Frauenparty<br />
im Jazzhaus, am 6. Mai,<br />
ab 21.30 Uhr, kann die Nacht<br />
durchgetanzt werden (Pink<br />
Planet meets Freiburger Lesbenfilmtage).<br />
Infos: www.freiburger-lesbenfilmtage.de<br />
Musik<br />
20 h: Nimm 3 mit – Sarastro, UFO Club & Pat<br />
West. Rock. Präsentiert von Multicore e.V.<br />
Jazzhaus<br />
ParTies<br />
23 h: inthemix – die 2000er Party. Jazzhaus<br />
23 h: Reach Another System – DJs Jasss, Jekyl,<br />
Daun. Techno/ House/ Wave. White Rabbit<br />
TheaTer<br />
19.30 h: Sweeney Todd – Musical-Thriller von<br />
Stephen Sondheim. Theater Freiburg, Gr. Haus<br />
20 h: Lux-Theater des Moments – Der Lux Geht<br />
Um. Impro/ Comedy. Historisches Kaufhaus<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
Basel<br />
Musik<br />
19 h: Chor bâlcanto – In Transitu. Drei Bahnhofskonzerte.<br />
Werke v. Gjeilo, Mauersberger,<br />
Hogan u.a. Gare du Nord, Bahnhof für Neue<br />
Musik im Bad. Bhf.<br />
20 h: Bring me a Dream – Ein Jazz-Abend mit den<br />
Superbs. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Metal Music<br />
Machine von Lou Reed/ Ulrich Krieger. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
ParTies<br />
17 h: Sun.Set – elektronische DJ-Sets im Park<br />
(bis 21 h). Fondation Beyeler, Berower Park,<br />
Riehen<br />
TheaTer<br />
19.30 h: Ballettschule Theater Basel – Sommergala<br />
2016. 15jähriges Jubiläum. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
19.30 h: Die Bacchen – Schauspiel von Euripides.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Romeo und Julia – Kammeroper frei nach<br />
Shakespeare von Boris Blacher. Theater Basel.<br />
Bauernhof Neuhof-Schüüre, Laufen<br />
andere Orte<br />
Denzlingen<br />
20 h: Günter Fortmeier – Fingerfood fürs Zwerchfell.<br />
Hand-Up-Comedy. Roccafé, Hauptstr. 134<br />
Emmendingen<br />
20.30 h: The Wolfgangs – Psychobilly. Schlosskeller<br />
Oberkirch<br />
20 h: Prime Circle: Let The Night In Tour 2016.<br />
Rock (Südafrika). Erwin-Braun-Halle<br />
So<br />
FreiBurg<br />
22. Mai<br />
Messe & MärkTe<br />
11 h: Flohmarkt – bis 18 h. Messe Freiburg<br />
Musik<br />
11 h: Konzerte im Freien – mit der Rathausmusik<br />
Freiburg. Eintritt frei! Waldsee<br />
20 h: Mor Karbasi – Worldmusik. Jazzhaus<br />
21 h: Los Fastidios – Punk/ Oi. Walfisch<br />
TheaTer<br />
11 h: Matinee – zu „Così fan tutte“. Theater<br />
Freiburg, Winterer Foyer<br />
19 h: Helmut Sanftenschneider – Wo sind unsere<br />
Helden hin? Musikalische One-Man-Comedy-<br />
Show. Alemannische Bühne<br />
19.30 h: Kaspar Hauser – Oper von Hans Thomalla.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
21.30 h: Kaspar – Szenische Lesung von Peter<br />
Handkes. Begleitend zur Oper. Theater Freiburg,<br />
Großes Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
19 h: Petra Ronner & Thomas Peter – The<br />
Pianessence Pool 2016. Gare du Nord, Bahnhof<br />
für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Metal Music<br />
Machine von Lou Reed/ Ulrich Krieger. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
TheaTer<br />
16 h: Macbeth – Oper in vier Akten von Giuseppe<br />
Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
19 h: Object Present – Ballettabend in zwei Teilen.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
elsass<br />
Straßburg<br />
15 h: Das Liebesverbot – Komische Oper von<br />
Richard Wagner. Opéra national du Rhin<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Albert Hammond – Singer/ Songwriter.<br />
Kurhaus, Bénazetsaal<br />
Breisach<br />
16 h: Historix-Tours – Jubiläumstour mit vielen<br />
Überrachungen & kleiner Weinprobe. Seit 15<br />
Jahren in Breisach. Treffpunkt: Marktplatz, vis-àvis<br />
Breisach Touristik<br />
Karlsruhe<br />
19 h: Anne Frank Ballett. Choreografie: Reginaldo<br />
Oliveira. Opernhaus<br />
Mo<br />
FreiBurg<br />
23. Mai<br />
ParTies<br />
22 h: tageins – wechselnde DJs. Eintritt frei!<br />
Waldsee<br />
VorTräge<br />
20.15 h: Tantra – Die Kraft der Imagination.<br />
Vortrag mit Wilfried Pfeffer. Tibet-Kailash-Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Mike Svoboda (Posaune) – Dialog. Werke<br />
v. Juillerat, Langlotz, Moser u.a. Gare du Nord,<br />
Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
TheaTer<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
20 h: Die Ereignisse – Schauspiel von David Greig.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Ödipus – Schauspiel nach Sophokles.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
VorTräge<br />
20 h: Worst Case Szenarios – Free Floating.<br />
Schlechte Kunst. Vorträge mit Fallbeispielen<br />
mit Storm/ Störmer. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
elsass<br />
Straßburg<br />
20 h: Max Romeo, Rominal und Xana Romeo &<br />
Capleton – Reggae/ Dancehall. La Laiterie<br />
Di<br />
FreiBurg<br />
24. Mai<br />
Musik<br />
21 h: Jazz ohne Stress – mit Schroder’s Generation<br />
Band. Eintritt frei! Waldsee<br />
Basel<br />
LiTeraTur<br />
19 h: Peter Stamm – Weit über das Land. Literaturhaus<br />
Basel<br />
TheaTer<br />
19.30 h: Jesus Christ Superstar – Rock-Oper mit<br />
Musik von Andrew Lloyd Webber. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
19.30 h: Object Present – Ballettabend in zwei<br />
Teilen. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
15 h: Black Forest in 3D – Dokumentation. Vita<br />
Classica, 3D-Kino
veranstaltungen Kultur JOKer 45<br />
Mi<br />
Freiburg<br />
25. Mai<br />
Musik<br />
20 h: Shantel & Bucovina Club Orkestar – Balkan<br />
Pop/ Rock. Jazzhaus<br />
20 h: Violoncello-Abend – Solistenprüfung. Werke<br />
von Bach, Britten, Dutilleux u.a. Hochschule für<br />
Musik Freiburg, Kammermusiksaal<br />
21 h: Werkjam – Goran Kojic Trio. Eintritt frei!<br />
E-Werk, Foyer<br />
Parties<br />
21 h: Move to Groove – wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei! Waldsee<br />
23 h: Mensa Party – auf 3 Floors. Mixed Music.<br />
Mensa Institutsviertel<br />
basel<br />
Musik<br />
20 h: Roy Ayers – Jazz/ Funk/ Soul. Kaserne<br />
Basel, Rossställe<br />
Bildrausch<br />
Filmfest Basel<br />
25. – 29. Mai 2016<br />
theater<br />
17 h: Junges Haus – Lucy & Alex. Theater Basel,<br />
Nachcafé/ Box<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
20 h: Edward II – Die Liebe bin ich. Schauspiel nach<br />
Christopher Marlowe. Theater, Schauspielhaus<br />
Lesung mit Petra Seitz und Martin Lunz. Das<br />
LiteraTheater. Reha-Klinik Sonneneck, Festsaal<br />
Fr<br />
Freiburg<br />
27. Mai<br />
Literatur<br />
20.30 h: One World Slam – Mit Poesie und<br />
Liebe gegen Rassismus und Hass. Poetry Slam.<br />
MensaBar, Rempartstr.<br />
Musik<br />
15.30 h: 16. Bachkantate zum Mitsingen –<br />
Wochenend-Seminar (bis 29.5., 11.30 h). Anm. bis<br />
18.5.: http://www.katholische-akademie-freiburg.<br />
de. Katholische Akademie, Wintererstr. 1<br />
20 h: Berge & Rasmus Hoffmeister – Singer/<br />
Songwriter. 23 h: Die 90er Party. Jazzhaus<br />
20.30 h: Los 4 Del Son – Salsa/ Merengue/<br />
Bachata/ Son. Wodanhalle<br />
21 h: Vanna Inget – Postpunk/ Punkrock. The<br />
Great Räng Teng Teng<br />
Parties<br />
21 h: Freitagscafé – für Sexuelle Dissidenten.<br />
Jos Fritz Café<br />
23 h: One Roof Raving – mit Djs Urte, Young<br />
Ghost, Anouc, Klingberg, Stirnband, Valentin Eka.<br />
Bass Music/ House/ Disco. Ruefetto<br />
theater<br />
19 h: Der Sog – Generationenübergreifendes<br />
Tanzstück von Graham Smith und SoLD. Theater<br />
Freiburg, Kleines Haus<br />
19.30 h: Mefistofele – Oper von Arrigo Boito.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Frau Müller muss weg – Komödie von Lutz<br />
Hübner. Wallgraben Theater<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
basel<br />
Literatur<br />
20 h: Fitzgerald & Rimini – Grand Tour. Mit u.a.<br />
Ariane von Graffenried und Robert Aeberhard.<br />
Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik im<br />
Bad. Bhf.<br />
Musik<br />
20 h: Fitzgerald & Rimini – Grand Tour. Gare du<br />
Nord, Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
theater<br />
18 h: Savoy – Forever Yours. Theater nach<br />
Dostojewskis Roman Doppelgänger. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
Weinfeste & Hocks<br />
unter<br />
www.weinland-baden.eu<br />
19.30 h: Macbeth – Oper in vier Akten von<br />
Giuseppe Verdi. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Theater Basel Junges Haus – A Meeting<br />
Point. Lesung und Inszenierung. Klosterberg 6<br />
22 h: Filmkaraoke – Im Rahmen des Bildrausch<br />
Filmfestes Basel. Eintritt frei! Theaterplatz<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: The Black Soul Tenors – Rhythm & Blues<br />
Extra. Kurhaus, Bénazetsaal<br />
Sa<br />
Freiburg<br />
28. Mai<br />
aLLgeMein<br />
17 h: Craft-Bier-Tasting – Die dunkle Seite der<br />
Macht. Anm.: www.deckerbier.de. Decker Garage,<br />
Haslacher Str. 25<br />
Messe & Märkte<br />
11 h: Flohmarkt am Güterbahnhof – bis 18 h.<br />
Zollhallenplatz<br />
Musik<br />
20 h: Frau Müller muss weg – Komödie von Lutz<br />
Hübner. Wallgraben Theater<br />
20 h: Nakht in Gan Eydn – Klezmer-Musik mit The<br />
Yankeles. Depot.K, Schopfheimer Str. 2<br />
20.15 h: Barbara Hank (Flöte) und Riccardo<br />
Bovino – Von Ost nach West. Werke von<br />
Doppler, Prokofjew, Chaminade, Bonis und Widor.<br />
Historisches Kaufhaus<br />
21.30 h: Temple Steps & Wreck & The Wiring –<br />
Doom/ Sludge. KTS, Baslerstr. 103<br />
Parties<br />
23 h: 2 Jahre Needsome auf Radio Dreyeckland<br />
– mit DJs La Rokoko & Valentin Eka. House/<br />
Techno/ Disco. White Rabbit<br />
23 h: Summer Of Love – 60er/ 70er Party. Jazzhaus<br />
theater<br />
19 h: Der Sog – Generationenübergreifendes<br />
Tanzstück von Graham Smith und SoLD. Theater<br />
Freiburg, Kleines Haus<br />
19 h: Dinner im Dunkeln mit den Mordsdamen –<br />
Rendezvous mit Onkel Ernst. Komödiantischer<br />
Hör- und Fühlkrimi. Gasthaus Zähringer Burg,<br />
Reutebachgasse 19<br />
19 h: Kindheit – Theaterstück mit Texten von<br />
David Lindemann und Ensemble. Theater im<br />
Marienbad<br />
19.30 h: Così fan tutte – Oper von Mozart. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus. PREMIERE!<br />
20 h: Gut gegen Nordwind – Eine virtuelle<br />
Liebeskomödie von Daniel Glattauer. Cala Theater<br />
20.15 h: Landeier – Bur suecht Frau. Komödie von<br />
Frederik Holtkamp. Alemannische Bühne<br />
basel<br />
theater<br />
18 h: Savoy – Forever Yours. Theater nach<br />
Dostojewskis Roman Doppelgänger. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
20 h: Die Ereignisse – Schauspiel von David Greig.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Object Present – Ballettabend in zwei Teilen.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Theater Basel Junges Haus – A Meeting<br />
Point. Lesung und Inszenierung. Klosterberg 6<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Nigel Kennedy – Kennedy plays Jimi<br />
Hendrix. Festspielhaus<br />
Emmendingen<br />
11 h: Schlosskeller Open Air Festival – 20 Jahre<br />
Schlosskeller. Konzerte/ Kinder-Aktionen/ Jazz/<br />
Kabarett uvm. Eintritt frei! Schlossplatz<br />
20.30 h: Pro & Contra/ Trio Bluesette – Blues/<br />
Pop/ Jazz. Maja Bühne<br />
Hartheim<br />
20 h: Mimmo di Lipari – Italienischer Abend mit<br />
Musik und Köstlichkeiten. Salmen<br />
Staufen<br />
20 h: Gotthold Efraim Lessing – Nathan der<br />
Weise. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen.<br />
Auerbachs Kellertheater<br />
andere Orte<br />
Haslach/ Kinzigtal<br />
18 h: Der Mann mit dem Hut – Talkshow mit dem<br />
Schriftsteller Heinrich Hansjakob (dargestellt von<br />
Klaus Spürkel). Museum Freihof<br />
Kandern<br />
20.30 h: Shanna Waterstown & Gas Blues Band<br />
– Blues. ChaBah<br />
Do<br />
Freiburg<br />
26. Mai<br />
Literatur<br />
20 h: Slam Poetry – Moderation: Marvin Suckut.<br />
Cafe Atlantik<br />
theater<br />
19 h: Der Sog – Generationenübergreifendes<br />
Tanzstück von Graham Smith und SoLD. Theater<br />
Freiburg, Kleines Haus. PREMIERE!<br />
basel<br />
Musik<br />
20 h: Trio Flair – Labyrinth. Werke v. Bo, Gentile,<br />
Magnan u.a. Gare du Nord, Bahnhof für Neue<br />
Musik im Bad. Bhf.<br />
theater<br />
18 h: Savoy – Forever Yours. Theater nach<br />
Dostojewskis Roman Doppelgänger. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19 h: Die Wohlgesinnten – Schauspiel nach<br />
Jonathan Littell. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
19.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19.30 h: Die Nacht der drei Tenöre – Ensemble<br />
ilCanto. Opern/ Operetten. Kurhaus<br />
Badenweiler<br />
20 h: Unglaublich – Ausgewählte, wahre, fast<br />
unglaubliche Geschichten des 20. Jahrhunderts.<br />
Wie kann eine soziale, humane<br />
und nachhaltige Wirtschaft<br />
aussehen? Mit dieser<br />
Frage beschäftigt sich die Veranstaltung<br />
am 11. Mai, 17 Uhr<br />
in der Katholischen Akademie.<br />
Diese führt die Veranstaltung<br />
mit Workshops und Diskussion<br />
in Zusammenarbeit mit der Freiburger<br />
Denkfabrik e. V., dem<br />
Fachbereich Kirche und Wirtschaft<br />
der Erzdiözese Freiburg<br />
und der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung<br />
KAB – Diözesanverband<br />
Freiburg durch.<br />
Kunst in Freiburger Alltagsund<br />
Lebensräume bringt das<br />
Festival Open Art vom 14. bis<br />
22. Mai. Im Stadtgarten, in<br />
Straßenbahnen, auf dem Mundenhof<br />
und an zahlreichen weiteren<br />
öffentlichen Orten sorgt<br />
das Festival für überraschende<br />
und ungewohnte Kunstwahrnehmungen.<br />
An dem ehrenamtlich organisierten<br />
Festival beteiligen<br />
sich über 50 Künstlerinnen<br />
und Künstler aus den Sparten<br />
Bildende Kunst, Performance,<br />
Aktionskunst, Land-<br />
Art, Musik und vielem mehr.<br />
Die Eröffnung findet am 14.<br />
Mai. 11 Uhr, mit dem „O und<br />
„Sozial? Human? Nachhaltig?“<br />
Podiumsdiskussion in der Katholischen Akademie Freiburg<br />
Es ist offensichtlich, dass<br />
der Mensch mit seiner Art des<br />
Wirtschaftens seit der Industriellen<br />
Revolution nicht nur<br />
Gewaltiges geschaffen und erreicht,<br />
sondern auch immense<br />
Schäden angerichtet hat – und<br />
noch immer anrichtet. Lebensdienliche<br />
Alternativen in<br />
einem umfassenden Sinn sind<br />
gefragt: Wie wollen wir wirtschaften?<br />
Oder, wie Walter<br />
Eucken, einer der Vordenker<br />
der Sozialen Marktwirtschaft<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />
Überraschende Kunstwahrnehmungen<br />
Open Art Festival im öffentlichen Freiburger Raum<br />
A-Team + X“ auf dem Augustinerplatz<br />
statt.<br />
Annemarie Matzakow<br />
beispielweise initiierte das<br />
Projekt „Zauberbild“, das<br />
sich an Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene aus<br />
allen Nationen richtet.<br />
Einheimische, Geflüchtete<br />
und Touristen sind eingeladen<br />
bei den öffentlichen<br />
Malaktionen des Projektes<br />
einen Herzenswunsch auf<br />
ein kleines Stück Stoff<br />
oder Papier zu malen oder<br />
zu schreiben und es dem<br />
Projekt bei zu steuern.<br />
Die Malaktionen finden am<br />
15. Mai, 14 bis 17 Uhr, in der<br />
Kleines Zauberbild von Annemarie<br />
Matzakow<br />
Turnhalle der Waldorfschule<br />
in St. Georgen, am 18. Mai,<br />
sagen würde: Wie schaffen<br />
wir eine funktionsfähige und<br />
menschenwürdige Wirtschaftsordnung?<br />
Unterschiedliche Persönlichkeiten<br />
bringen verschiedene<br />
Perspektiven ins Gespräch:<br />
Maria Baur, Vorsitzende der<br />
Katholischen Arbeitnehmer-<br />
Bewegung Freiburg, hat die<br />
Anliegen von abhängig Beschäftigten<br />
im Blick. Martina<br />
Feierling-Rombach führt in<br />
vierter Generation das 1877<br />
gegründete Traditionsunternehmen<br />
Brauerei Feierling<br />
in Freiburg. Marcel Thimm<br />
ist Vorstandsvorsitzender der<br />
Sparkasse Freiburg-Nördlicher<br />
Breisgau, eines der größten<br />
Finanzinstitute in der Region.<br />
Aus diesen verschiedenen<br />
Perspektiven sowie durch eine<br />
Zukunftswerkstatt werden<br />
Eckpunkte für eine soziale,<br />
humane und nachhaltige Wirtschaft<br />
erarbeitet und diskutiert.<br />
Infos: www.katholische-akademie-freiburg.de<br />
15 bis 18 Uhr im Geschäft<br />
Sonnengruß in der Klarastrasse<br />
57 und am 19. Mai,<br />
16 bis 18 Uhr, bei Pultkult<br />
in der Augustinergasse 2<br />
statt.<br />
Anschließend werden<br />
die fertigen Zauberbilder,<br />
Glücksbringer und Talismane<br />
bis 29. Mai im Geschäft<br />
Sonnengruss ausgestellt<br />
und können dort auf<br />
Spendenbasis erworben<br />
werden. Die Spenden sollen<br />
weitere interkulturelle Kreativprojekte<br />
in Freiburg ermöglichen.<br />
Das Programm finden Sie unter:<br />
www.open-art.org
46 KULTUR JOKER vERansTaLTUngEn<br />
So<br />
Freiburg<br />
29. Mai<br />
Musik<br />
20 h: Me and my Drummer – Indie/ Dream Pop.<br />
Schmitz Katze<br />
20 h: Prime Circle – Rock aus Südafrika. Waldsee<br />
TheaTer<br />
17 h: Kindheit – Theaterstück mit Texten von David<br />
Lindemann und Ensemble. Theater im Marienbad<br />
19 h: Bülent Ceylan – Kronk. Comedy. Rothaus<br />
Arena<br />
19 h: Der Sog – Generationenübergreifendes<br />
Tanzstück von Graham Smith und SoLD. Theater<br />
Freiburg, Kleines Haus<br />
19 h: Dinner im Dunkeln mit den Mordsdamen –<br />
Rendezvous mit Onkel Ernst. Komödiantischer<br />
Hör- und Fühlkrimi. Gasthaus Zähringer Burg,<br />
Reutebachgasse 19<br />
19 h: Gut gegen Nordwind – Eine virtuelle<br />
Liebeskomödie von Daniel Glattauer. Cala Theater<br />
20 h: Die Känguru-Chroniken – Theater nach<br />
Marc-Uwe Kling. Wallgraben Theater<br />
basel<br />
Musik<br />
11 h: Sinfonieorchester Basel – Mahler-<br />
Klavierquartett. Reihe „Promenaden“. Gare du<br />
Nord, Bahnhof für Neue Musik im Bad. Bhf.<br />
TheaTer<br />
16 h: Junges Haus – Lucy & Alex. Theater Basel,<br />
Nachcafé/ Box<br />
18.30 h: Melancholia – Musik- und Tanztheater<br />
von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Theater<br />
Basel, Große Bühne<br />
19 h: Junges Haus – 24 Stunden Theatermarathon.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Theater Basel Junges Haus – A Meeting<br />
Point. Lesung und Inszenierung. Klosterberg 6<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
11 h: Trio Catch – Sonntags-Matinee.<br />
Festspielhaus<br />
Emmendingen<br />
11 h: Schlosskeller Open Air Festival – 20 Jahre<br />
Schlosskeller. Konzerte/ Kinder-Aktionen/ Jazz/<br />
Kabarett uvm. Eintritt frei! Schlossplatz<br />
Staufen<br />
18 h: Gotthold Efraim Lessing – Nathan der<br />
Weise. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen.<br />
Auerbachs Kellertheater<br />
Mo<br />
Freiburg<br />
30. Mai<br />
Musik<br />
20 h: David Garrett – Recital 2016. Konzerthaus<br />
20 h: Die Känguru-Chroniken – Theater nach<br />
Marc-Uwe Kling. Wallgraben Theater<br />
ParTies<br />
22 h: tageins – wechselnde DJs. Eintritt frei!<br />
Waldsee<br />
basel<br />
VorTräge<br />
18 h: Theater – Gleicher Spielraum für die<br />
Geschlechter? Podiumsdiskussion. Theater<br />
Basel, Foyer Schauspielhaus<br />
Di<br />
Freiburg<br />
31. Mai<br />
Musik<br />
19.30 h: Concert Centenaire – Mit Vladimir<br />
Stoupel (Klavier) und Judith Ingolfsson (Geige).<br />
Im Rahmen des Gedenkens an die Schlacht von<br />
Verdun im Jahr 1916. Centre Culturel Français,<br />
Münsterplatz 11<br />
20 h: Frau Müller muss weg – Komödie von Lutz<br />
Hübner. Wallgraben Theater<br />
20 h: SWR Sinfonieorchester – Abo 8. Werke<br />
von Beethoven, Berg und Schostakowitsch.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
21 h: Jazz ohne Stress – mit The Swindlers.<br />
Eintritt frei! Waldsee<br />
21 h: The Rumpjacks – Punk/ Folk. Walfisch<br />
TheaTer<br />
10 h: Kindheit – Theaterstück mit Texten von David<br />
Lindemann und Ensemble. Theater im Marienbad<br />
20 h: Riverdance 2016 – Das Original. Messe<br />
Freiburg<br />
basel<br />
LiTeraTur<br />
19 h: Lukas Bärfuss – Hagard. Literaturhaus Basel<br />
TheaTer<br />
20 h: Der Menschen Feind – Komödie von Peter<br />
Licht nach Molière. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Junges Haus – Ein Stück vom Glück. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
Feuerwehrmann Sam<br />
NEU<br />
Galaxie BumperCars<br />
10 Jahre<br />
Freiburg<br />
Der aus dem Kinderkanal<br />
bekannte Feuerwehrmann Sam<br />
kommt nach Freiburg – am 26.<br />
Mai, 16 Uhr, ist er live im Konzerthaus<br />
zu sehen!<br />
Das Theaterstück spielt im<br />
normalerweise eher ruhigen<br />
Dorf Pontypandy, in dem ein<br />
großes Musikfestival stattfinden<br />
soll. Kommandant Steele<br />
ist mit den Vorbereitungen<br />
beschäftigt und hat einen geheimen<br />
Gast für das Fest organisiert.<br />
Alle sind neugierig<br />
wer der Ehrengast ist, doch<br />
Kommandant Steele verrät<br />
kein Wort. Bis die große Feier<br />
startet, gibt es noch einige<br />
Schwierigkeiten zu meistern.<br />
Glücklicherweise ist Feuerwehrmann<br />
Sam in der Nähe.<br />
Alle Kinder sind eingeladen,<br />
als Feuerwehrmann oder -frau<br />
verkleidet zu kommen!<br />
Aufgespasst: Wir verlosen<br />
4 x 2 Eintrittskarten für das<br />
Stück. Schickt eine Mail an<br />
redaktion@kulturjoker.de<br />
mit dem Stichwort „Feuerwehrmann<br />
Sam“ und gebt<br />
die Telefonnummer Eurer<br />
Eltern zur Benachrichtigung<br />
bekannt. Einsendeschluss:<br />
20. Mai 2016. Viel Glück!<br />
Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!<br />
Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 / 401 408 00<br />
1. Mai<br />
Freiburg<br />
15.30 h: Kinderbelustigung – mit Spielmobil und<br />
Zaubershow mit Magic-Steifi. Spechtpassage/<br />
Wilhelmsstr. Für Kids ab 4 Jahren<br />
15 h: Pojedeme k mori – Das Meer sehen. Kinderfilm<br />
im Rahmen der Tschechischen Kulturtage.<br />
Kommunales Kino. Für Kids ab 12 Jahren<br />
15.30 h: Sams – Eine Woche voller Samstage.<br />
Nach Paul Maar. Theater Hans Dürr, Lörracher<br />
Str. 45. Für Kids ab 4 Jahren<br />
Cats – Let the memory live again<br />
Musical Theater Basel<br />
(in englischer Sprache)<br />
19. April - 22. Mai<br />
www.musical.ch<br />
Für Kids ab 6 Jahren<br />
2. Mai<br />
Weil am Rhein<br />
14.30 h: Lieselotte sucht – Bilderbuchkino. Anm.:<br />
07621-98140. Eintritt frei! Stadtbibliothek. Für<br />
Kids ab 4 Jahren<br />
Frühlingszeit – Vorlesesezeit<br />
Jeden Dienstag<br />
Kinder- und Jugendmediathek<br />
Freiburg-Rieselfeld<br />
Für Kids zwischen 3 und 6 Jahren<br />
7. Mai<br />
Freiburg<br />
9 h: Offener Pferdestall – Thema: Füttern &<br />
Pflegen. Kinderabenteuerhof, Alfred-Döblin-Platz<br />
1. Für Kids ab 6 Jahren<br />
16 h: Das Kasperle und die Prinzessin – Puppentheater<br />
DAMM. Stadtbibliothek. Ab 3 Jahren<br />
SiRi vom Rande der Milchstraße<br />
Jeden Freitag, 15 Uhr,<br />
Planetarium Freiburg<br />
Für Kids ab 5 Jahren<br />
8. Mai<br />
Freiburg<br />
11 h: Dalila und die Wunderlampe – Eine Reise in<br />
die orientalische Märchenwelt. Theater Budenzauber.<br />
Vorderhaus. Für Kids ab 4 Jahren<br />
15 h: Das Kasperle und die Prinzessin – Puppentheater<br />
DAMM, mit Live-Musik. Hofcafé Corosol,<br />
Ferdinand-Weiß-Str. 9-11. Für Kids ab 3 Jahren<br />
15.30 h: Sams – Eine Woche voller Samstage.<br />
Nach Paul Maar. Theater Hans Dürr, Lörracher<br />
Str. 45. Für Kids ab 4 Jahren<br />
16 h: Familienkonzert – Eine Geschichte für Kinder<br />
zu „Jeux“ von Debussy. Mit dem SWR Sinfonieorchester.<br />
Konzerthaus. Für Kids ab 6 Jahren<br />
Baden-Baden<br />
15 h: Am Samstag kam das Sams zurück – Stabfigurentheater.<br />
Kurhaus. Für Kids ab 4 Jahren<br />
10. Mai<br />
Freiburg<br />
10 h: Dalila und die Wunderlampe – Eine Reise in<br />
die orientalische Märchenwelt. Theater Budenzauber.<br />
Vorderhaus. Für Kids ab 4 Jahren<br />
11. Mai<br />
Freiburg<br />
10 h: Dalila und die Wunderlampe – Eine Reise in<br />
die orientalische Märchenwelt. Theater Budenzauber.<br />
Vorderhaus. Für Kids ab 4 Jahren<br />
14. Mai<br />
Freiburg<br />
14 h: Offener Familienbereich – Vielfältige Spielund<br />
Gestaltungsmöglichkeiten (bis 17 h). Haus<br />
der Jugend, Uhlandstr. 2<br />
Lörrach<br />
11 h: Runde Dinge – Führung in der Dreiländerausstellung<br />
mit Sigrun Hecker. Anm.: 07621-<br />
415150. Dreiländermuseum. Für Kids ab 7 Jahren<br />
16. Mai<br />
Freiburg<br />
11 h: Die kleine Zauberflöte – Singspiel mit Musik<br />
von Mozart. Theater Freiburg, Großes Haus Für<br />
Kids ab 6 Jahren<br />
21. Mai<br />
Freiburg<br />
9 h: Aktions- und Backtag – Spielen auf dem Platz<br />
und Backen. Kinderabenteuerhof, Alfred-Döblin-<br />
Platz 1. Für Kids ab 6 Jahren<br />
16 h: Sitzkissenkonzert – Musikalische Reise zum<br />
Schauen, Lauschen und Mitmachen. Theater<br />
Freiburg, Werkraum. Für Kids ab 5 Jahren<br />
22. Mai<br />
Freiburg<br />
15 h: Honk und Hanna – Das Familienmusical.<br />
Stadtteilzentrum Vauban, Großer Saal. Für Kids<br />
ab 4 Jahren<br />
16 h: Sitzkissenkonzert – Musikalische Reise zum<br />
Schauen, Lauschen und Mitmachen. Theater<br />
Freiburg, Werkraum. Für Kids ab 5 Jahren<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Basler Kinder Theater<br />
4./7./8./11./18./21./22./25./28./29. Mai;<br />
1./4./5./8./11./12. Juni<br />
jeweils um 15 Uhr<br />
www.baslerkindertheater.ch<br />
Für Kids ab 4 Jahren<br />
24. Mai<br />
Straßburg<br />
11 h: Aktionstag im Mitmachmuseum – Mit<br />
Doktoranten-Team aus Freiburg, in deutscher<br />
Sprache. Le Vaisseaux. Für Kids ab 7 Jahren<br />
26. Mai<br />
Freiburg<br />
16 h: Sam der Feuerwehrmann – Kommt verkleidet!<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
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28. Mai<br />
Freiburg<br />
19 h: Kindheit – Ein Theaterstück mit Texten von<br />
David Lindemann und Ensemble. Theater im<br />
Marienbad. Für Kids ab 10 Jahren<br />
29. Mai<br />
Freiburg<br />
11 h: Taschenparadiese – Eine Vorlesereise für<br />
kleine Leute. Junges Literaturbüro. Alter Wiehrebahnhof,<br />
Galerie. Für Kids ab 3 Jahren<br />
12 h: Geisterjagd durchs Theater – Die vollkommen<br />
verspukte Theaterführung. Theater Freiburg,<br />
Foyer Großes Haus. Für Kids ab 7 Jahren<br />
17 h: Kindheit – Ein Theaterstück mit Texten von<br />
David Lindemann und Ensemble. Theater im<br />
Marienbad. Für Kids ab 10 Jahren<br />
31. Mai<br />
Freiburg<br />
10 h: Kindheit – Ein Theaterstück mit Texten von<br />
David Lindemann und Ensemble. Theater im<br />
Marienbad. Für Kids ab 10 Jahren
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