You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Stagione.
Saison
’96-97
DIRIGENT
KARL
MARTIN
VIOLINE
FELICE
CUSANO
26. X. - RIVA DEL GARDA
Palazzo dei Congressi, 21 Uhr
28. X. - ROVERETO
Teatro Zandonai, 20.45 Uhr
29. X. - BOZEN
Konservatorium, 20.30 Uhr
30. X. - TRENTO
Auditorium, 20.30 Uhr ■
31.X.-KALTERN
Vereinshaus, 20.30 Uhr
ORCHESTRA
HAYDN
ORCHESTER
BOLZANO/BOZEN-TRENTO
BESETZUNG
VIOLINEN
FLÖTEN
Milani Alessandro * Dainese Francesco *
Colombo Daniele *
Visintini Alessandro
Pichler Elisabeth
Wassermann Johanna OBOEN
Michelini Renzo Prezzato Mario *
Di Pasquale Maria Rita Ciarelli Giulio
Patron Maria
Ferrari Erika
KLARINETTEN
Turra Franco * Ricci Stefano *
Autieri Patrizia
Brazzo Andrea
Tomada Roberto*
Dassati Armando
FAGOTTE
Evangelista Franco Saccomani Gianluca *
Ferrarini Isabella
Sabanelli Luigi
Acinapura Sandro
Testa Andrea
HÖRNER
Manfredi Benedicta Sedlak Jiri *
Franzoso Laura
Cardone Fabio
BRATSCHEN
TROMPETEN
Pigozzo Margherita * Brini Alberto *
Mantovani Marco
Ruin Fabiano
Borgogno Pierluigi
Cotellessa Roberto Pierluigi PAUKEN
Cali Michele Frumento Bruno *
Cotechini Monica
SCHLAGZEUG
CELLI
Bavecchi Barbara
Biancotti Alejandro Luis *
Branca Elisabetta
Pasqual Luca *
Kagerer Jutta
* Stimm-Führer
Guidolin Fabio
KONTRABÄSSE
Rizzoli Massimiliano *
Mitillo Luciano
Braia Sante
Programm
CHAErHAYDN
(1737-1806)
Türkische Suite
Allegro assai
A
Allegro molto
CARLO GALANTE
(1959)
Violinkonzert “Jeliel”
WOLFGANG AMADEUS MOZART
(1756-1791)
Symphonie Nr. 41 “Jupiter”
in C-Dur, KV 551
Allegro vivace
Andante cantabile
Minuetto (Allegretto)
Molto allegro
FELICE CUSANO, Violine
KARL MARTIN, Dirigent
«HAYDN»-ORCHESTER von Bozen und Trient
FELICE CUSANO, Violine
Felice Cusano erwarb sein Diplom am Konservatorium S.Pietro a
Majella von Neapel bei Professor Leone und studierte daraufhin an
der Musikhochschule in München und Siena.
Im Jahre 1972 war er Preisträger des nationalen Jugendwettbewerbs
“Auditorium giovani interpreti”, welcher von der RAI organisiert
wurde.
Cusano war einige Jahre lang Mitglied berühmter Kammermusikensembles,
darunter beispielsweise der “Solisti Italiani”, mit denen er
auch als Solist in den bedeutendsten Konzerthäusern der Welt auftrat.
Bekannte zeitgenössische Musiker wie Walton und Bettinelli (er war
es, der Cusano sein Konzert für Violine und Orchester widmete) versprachen
ihm eine glänzende Karriere.
Cusano hat für zahlreiche Schallplattenverlage Aufnahmen gemacht
(beispielsweise das “Oktett” und das “Trio von Mendelssohn”).
Derzeit hält er Meisterkurse und unterrichtet am Konservatorium
“G.Verdi” von Mailand.
KARL MARTIN, Dirigent
Karl Martin wurde in Zürich (Schweiz) geboren. Er studierte am Musikkonservatorium
in Genf, wo er den “Premier Prix de la virtuosité
pour la flüte” gewonnen hat, und in Paris. Anschließend studierte er
Dirigieren an der Wiener Musikhochschule bei Hans Swarowsky,
dessen Assistent er später wurde. In Italien gab er sein Debüt mit
den Orchestern der RAI und des Theaters “La Fenice” in Venedig,
wo er daraufhin die Saison mit “Blaubart” von Camillo Togni eröffnet
hat. Martin nahm an allen internationalen Festivals für zeitgenössische
Musik der RAI in Neapel teil. Er dirigierte an der Akademie von
Santa Cecilia in Rom und an der Scala in Mailand die italienische Erstaufführung
des “Addio Garibaldi”. In der Schweiz dirigierte er das
Rundfunk-Fernsehorchester von Lugano und Basel, das Orchestre
de chambre de Lausanne, das Orchestre de la Suisse Romande
und die Orchester von Bern, Winthertur und der “Tonhalle” in Zürich.
In Japan erfolgte sein Debüt mit dem “Tokyo Philarmonic Orchstra”,
mit dem er den “Messias” von Händel und die “Neunte” von Beethoven
zur Aufführung brachte. Ferner erfolgten Gastdirigate in der
ganzen Welt. Martin dirigierte einige der berühmtesten Orchester,
beispielsweise in Bergen, Oslo, Bruxelles, in Deutschland, Australien,
Kanada, Brasilien u.v.a.
Er macht Aufnahmen für die Schallplattenfirma BONGIOVANNI. Für
den Verlag SHOWA in Tokyo ist eine Aufnahme des “Messias” von
Händel erschienen. Karl Martin ist Dirigent des Teatro Massimo in
Palermo. Er nahm außerdem am “Paul-Hindemith-Festival” in Sao
Paolo (Brasilien) teil, und beim Stagione musicale gab Karl Martin
sein Debüt mit der Philharmonie von Buenos Aires und der Philharmonie
von OFUNAM in Mexico-City.
Derzeit hält er einen Orchesterkurs an der “SHOWA University” in
Tokyo.
ANMERKUNGEN ZUM PROGRAMM
MICHAEL HAYDN: Türkische Suite
Über Michael Haydns Suite zu Voltaires Schauspielmusik
„Zaire” liegen Berichte eines der berufensten zeitgenössischen
Beurteiler vor. Kein Geringerer als Leopold Mozart,
der Vater von Wolfgang Amadeus, lobte das Werk in hohen
Tönen. In mehreren Briefen an seinen Sohn spricht er davon,
dass es sich „um wirklich schöne Musik” handelt.
Die Suite ist in drei Sätze gegliedert. Die Ablösung dieses
Werkes von dem Voltairschen Drama war für Haydn umso
leichter, als der Komponist nicht bestimmte Situationen,
sondern die allgemeine Stimmung der dazugehörigen Akte
schildert. Im übrigen begnügt er sich damit, dem orientalischen
Lokalkolorit des Dramas durch Verwendung der damals
neu aufgekommenen „türkischen Musik (kleine Trommel,
Triangel, Becken, sowie die große „türkische” Trommel)
Rechnung zu tragen.
CARLO GALANTE: Konzert für Violine und Orchester
“Jeliel”
Carlo Galante wurde 1959 in Trient geboren. Zu seinen bekanntesten
und meistaufgeführten Werken zählen vor allem
Opern: “Il diavolo in amore” aus dem Jahre 1987, “Corradino”
aus dem Jahre 1991, eine Kantate in dramatischer Form,
“Byzantinium” (1991) und das spanische Ballett “Fandango”.
Die Partitur des Violinkonzertes greift viele Elemente der
klassischen Musik auf. So ist beispielsweise der erste Satz in
“Sonatenform” geschrieben, und eine Kadenz huldigt vergangenen
ruhmreichen Violinkonzerten und nimmt Rücksicht
auf die psychologischen Bedürfnisse des Solisten. Galante
sagt dazu: “Man kann nicht ein schwieriges und anspruchsvolles
Violinkonzert schreiben, ohne Platz für eine
solistische Kadenz einzuräumen.”
Doch beweist Galantes Violinkonzert in seinem labyrinthär-
tigen Aufbau auch viel Originalität. Das Ganze besteht in einer
Aufeinanderfolge von verschiedenen Landschaften, in
denen der sich ständig verändernde Klang unter einem völlig
neuen Licht erscheint.
Das Adagio unterstreicht besonders die wandelbare Melodie
und das Aufeinanderfolgen der verschiedenen thematischen
Elemente. Das Adagio beschließt das Violinkonzert in virtuoser
Hinsicht, es folgt die Kadenz für die Solovioline, und
als letzter Satz erklingt das aufrührerische Vivace, mit dem
die Komposition endet.
W. A. MOZART: Symphonie Nr. 41, KV 551, “Jupiter”
Der stolze Namen “Jupiter-Symphonie” umschreibt treffend
den Geist, der sich in ihren vollendeten Formen auswirkt.
Der Charakter des ersten Satzes (Allegro vivace) ist in seinem
weit ausholenden Thema klar umrissen. Ein sangliches
und “weibliches” Element ist schon im ersten Thema enthalten,
das “männlche” Element erklingt im rhythmisch bestimmten
Auftakt. Der erste Satz enthält eine Fülle wechselnder
Bilder und verschiedene teils heitere teils innige Motive.
Aus ihnen entfalten sich reiche, dramatisch lebensvolle
Szenen, die Naives und Verspieltes gleichermaßen umspannen
wie Leidenschaftliches und Ernstes.
Das Hauptthema des Andante zeigt eine eigenartige Verbindung
von Kantabilität und Kraft. In verschwenderischer Geberlaune
läßt Mozart dem zweiten, gegensätzlichen Thema
noch ein drittes, ein fast feierliches folgen.
Das ruhige Menuett weicht insofern von der Norm ab, als
sein Hauptsatz die Bezirke friedlichen Behagens nicht verläßt,
während das sonst meist ruhigere Trio diesmal lebhaft
vorüberzieht.
Das besondere im Finale (Molto Allegro) ist sein hinreißender
Schwung. Aus den ersten Takten des Hauptthemas entspinnt
sich ein fugenartiges Gebilde. Das Ganze kann als eine
Versöhnung von Fuge und Sonate, von barocker und klassischer
Gesinnung verstanden werden.
Die nächsten Konzerte
Dienstag 12. XI. - BOZEN
Haus der Kultur, 20.30 Uhr
Mittwoch 13. XI. - TRENTO
Auditorium S. Chiara, 20.30 Uhr
Freitag 15. XI. - ROVERETO
Teatro Zandonai, 20.45 Uhr
Samstag 16. XI. - NEUMARKT
Haus Unterland, 20.30 Uhr
Programm
J. HAYDN: Symphonie Nr. 63
W. A. MOZART:
“Alma grande e nobil core”, KV578
“Non temer amato bene ”, KV 490
“Exultate Jubilate”, KV ]65
Symphonie Nr. 40, KV 550
Sopran
MARIA PIA PISCITELLI
Dirigent
KARL MARTIN
«HAYDN»-ORCHESTER
von Bozen und Trient
Stagione
Saison
^7
DIRETTORE
KARL
MARTIN
VIOLINO
FELICE
CUSANO
26 X - RIVA DEL GARDA
Palazzo dei Congressi, ore 21
28 X - ROVERETO
Teatro Zandonai, ore 20.45
29 X - BOLZANO
Conservatorio, ore 20.30
30 X - TRENTO
Auditorium, ore 20.30
31 X - CALDARO
Vereinshaus, ore 20.30
ORCHESTRA
HAYDN
ORCHESTER
BOLZANO/BOZEN-TRENTO
ORGANICO
VIOLINI
Milani Alessandro *
Colombo Daniele *
Pichler Elisabeth
Wassermann Johanna
Michelini Renzo
Di Pasquale Maria Rita
Patron Maria
Ferrari Erika
Turra Franco *
Autieri Patrizia
Tomada Roberto*
Dassati Armando
Evangelista Franco
Ferrarini Isabella
Acinapura Sandro
Testa Andrea
Manfredi Benedicta
Franzoso Laura
VIOLE
Pigozzo Margherita *
Mantovani Marco
Borgogno Pierluigi
Cotellessa Roberto Pierluigi
Cali Michele
Cotechini Monica
VIOLONCELLI
Biancotti Alejandro Luis *
Branca Elisabetta
Pasqual Luca *
Kagerer Jutta
Guidolin Fabio
FLAUTI
Dainese Francesco *
Visintini Alessandro
OBOI
Prezzato Mario *
Ciarelli Giulio
CLARINETTI
Ricci Stefano *
Brazzo Andrea
FAGOTTI
Saccomani Gianluca *
Sabanelli Luigi
CORNI
Sedlak Jiri *
Cardone Fabio
TROMBE
Brini Alberto *
Ruin Fabiano
TIMPANI
Frumento Bruno *
PERCUSSIONI
Bavecchi Barbara
* Prime parti
CONTRABBASSI
Rizzoli Massimiliano *
Mitillo Luciano
Braia Sante
Programma
MICHAEL HAYDN
(1737-1806)
Türkische Suite
Allegro assai
Andante
Allegro molto
CARLO GALANTE \ /
(1959) v
Concerto per violino e orchestra “Jeliel”
WOLFGANG AMADEUS MOZART
(1756-1791)
Sinfonia Nr. 41 “Jupiter”
in do maggiore, KV 551
Allegro vivace
Andante cantabile
Minuetto (Allegretto)
Molto allegro
*****
FELICE CUSANO, Violino
KARL MARTIN, Direttore
ORCHESTRA «HAYDN» di Bolzano e Trento
FELICE CUSANO, Violino
Felice Cusano ha studiato al Conservatorio S. Pietro a
Majella di Napoli sotto la guida del M.° G. Leone e si è poi
perfezionato a Monaco e all’Accademia Chigiana di Siena
con il M.° F. Gulli.
Nel 1972 è risultato vincitore assoluto della rassegna nazionale
“Auditorium giovani interpreti” organizzata dalla
RAI. Ha fatto parte per anni di complessi prestigiosi quali il
Sestetto Chigiano, i Virtuosi di Roma o i Solisti Italiani con
i quali si è esibito in qualità di solista nei teatri più importanti
del mondo. Sempre da solista ha suonato con le più
importanti orchestre italiane riscuotendo ovunque consensi
di pubblico e di critica.
Eminenti musicisti contemporanei quali Walton e Bettinelli
(che gli ha dedicato un Concerto per violino e orchestra)
gli hanno espresso grande considerazione.
Svolge intensa attività di musica da camera.
Una sua incisione dell’Ottetto e del Trio di Mendelssohn è
stata considerata dalla critica americana una delle migliori
presenti sul mercato.
Ha inciso per l’Erato.la Rea e la Dynamic.
Tiene vari corsi di perfezionamento ed è titolare della classe
di Violino presso il Conservatorio “G. Verdi” di Milano.
KARL MARTIN, Direttore
Nato a Zurigo, ha compiuto gli studi musicali al Conservatorio
di Musica di Ginevra, dove ha vinto il “Premier Prix de
la virtuosité pour la flüte”, ed a Parigi. Ha quindi studiato direzione
d’orchestra presso la Hochschule für Musik di
Vienna con Swarowsky, del quale è stato anche assistente.
In Italia ha debuttato dirigendo le orchestre della RAI e
del Teatro “La Fenice” di Venezia. Ha diretto all’Accademia
di Santa Cecilia a Roma ed al Teatro alla Scala di Milano
la Prima italiana di “Addio Garibaldi” di Arrigo. Collabora
con altri enti ed orchestre italiane. In Svizzera è chiamato
a dirigere le orchestre della Radio-Televisione di Lugano
e Basilea, L’Orchestre de chambre de Lausanne,
l’Orchestre de la Suisse Romande, le Orchestre di Berna,
di Winterthur e della “Tonhalle” di Zurigo. In Giappone ha
debuttato con la “Tokyo Philharmonie Orchestra” dirigendo
il “Messiah” di Händel e la “Nona” di Beethoven. È stato
invitato a dirigere la tournée della prestigiosa “NHK
Symphony Orchestra” di Tokyo e ritorna regolarmente in
Giappone dirigendo le migliori orchestre. Inoltre ha diretto
alcune tra le più note orchestre a Bergen, Oslo, Bruxelles,
in Germania, Australia, Canada, Brasile, etc. Incide per la
BONGIOVANNI e per SHOWA di Tokyo con la quale ha
pubblicato il “Messiah” di Händel. È Direttore Principale
dell’Orchestra del Teatro Massimo di Palermo. Ha partecipato
al “Paul Hindemith-Festival” di San Paolo in Brasile e
durante la stagione musicale 1996 debutterà con l’Orchestra
Filarmonica di Buenos Aires e con l’Orchestra Filarmonica
dell’OFUNAM di Città del Mexico.
Tiene un corso di formazione orchestrale alla SHOWA
University di Tokyo.
NOTE AL PROGRAMMA
MICHAEL HAYDN: Türkische Suite (Suite turca)
dalle musiche di scena per Zaire di Voltaire (J777)
Musicista di rilievo tra i minori del secondo Settecento, Michael
Haydn (1737-1806) nutrì vari interessi culturali, in
particolare per la storia e le scienze naturali (si sa che raccolse
per un ventennio annotazioni meteorologiche). Fu
inoltre valido insegnante come si deduce dai molti allievi, tra
cui Weber, Assmayer, Diabelli e Reicha. La valutazione della
sua opera musicale, assai ampia e estesa per generi, deve
muovere dall’individuazione dell’influsso che esercitò su
Wolfgang Amadeus Mozart, il cui periodo di formazione fu
in profondità segnato dallo studio delle composizioni haydniane.
Pur in subordine a Johann Christian Bach e a Franz Joseph
Haydn, Michael fu l’autore su cui più si concentrò l’attenzione
del giovane Mozart, che ne ricopiò pagine chiesastiche,
prese a modello talune composizioni strumentali e, più
in generale, assimilò la sua tecnica contrappuntistica.
Nell’opera di Michael Haydn si trova una qualità stranamente
carente nella maggior parte dei suoi contemporanei: la
fantasia armonica. In Joseph Haydn l’ingegnosità armonica
consiste soprattutto in straordinarie contrapposizioni di tonalità
più che in raffinatezze strutturali di accordi o particolarità
dissonanti. Il cromatismo di Michael assume aspetti tortuosi,
e fu probabilmente uno degli elementi stilistici che influenzò
Mozart. •
Esistono testimonianze e commenti di uno dei più autorevoli
critici dell’epoca che riguardano le musiche di scena per
Zaire di Voltaire. Lepold Mozart ha avuto “un’ottima e
profonda impressione dell’opera” come ha descritto in numerose
lettere al suo “grande” figlio dopo aver assistito alla
prima esecuzione assoluta dell’opera, avvenuta nel 1777 a
Salisburgo. Egli si compiace di come “questa musica veramente
bella” si integri alla perfezione con l’atmosfera generale
dell’azione drammatica e racconta indignato del giudizio
irriverente espresso dall’Arcivescovo al termine dello
spettacolo: “Non avrei mai creduto che Haydn fosse capace
di comporre sì bella musica”. Ed ancora Leopold Mozart al
figlio Wolfgang: “... Sembra che Haydn abbia ricevuto dal-
1 arcivescovo solamente sei Thaler bavaresi per questa bellissima
musica. Che generosità...”
CARLO GALANTE:
Concerto per violino e orchestra “Jeliel”
“È passato il tempo in cui si poteva gustare Amleto senza
preoccuparsi di Shakespeare: la grossolana curiosità per l’aneddoto
biografico è una caratteristica della nostra epoca”.
{Marguerite Yourcenar)
Queste parole dell’amata autrice delle Mémoires d’Hadrien
potrebbero certamente essere condivise da Carlo Galante,
che col riserbo dei grandi artigiani preferisce che la sua musica
parli per lui.
Nel rispetto di questo suo riserbo, a tutti noi può bastare conoscere
le opere che più caratterizzano il compositore, nato
a Trento nel 1959. In primo luogo, quelle che egli stesso definisce
le sue due “vere” opere teatrali: Il diavolo in amore
del 1987 e Corradino del 1991 ; a cui è da aggiungere la cantata
drammatica, priva di trama, Byzantinum (1991), su testi
di W. B. Yeats.
In questa evocazione di luoghi lontani rientra anche il balletto
Fandango (1992), una sorta di catalogo di danze spagnole
costruito su frammenti di Antonio Soler. Infine Fuoco su
fuoco. Una lettera amorosa per 5 voci e gruppo strumentale
(1993), nello stile del madrigale cinquecentesco, scaturisce
da una suggestione poetica: le Heroides di Ovidio.
C’è tuttavia un episodio che mi preme ricordare, perché è
sufficiente a tratteggiare la sensibilità umana di Galante:
componendo il Dies Irae egli aderisce senza riserve alla proposta
di Marco Tutino di “scrivere a sette mani un Requiem
per le vittime della mafia, capace di essere al tempo medesimo
tributo alla memoria delle vittime ma anche un segno di
riscatto morale”.
Galante è un autore che ha l’umiltà di raccomandarsi al proprio
angelo custode Jeliel perché lo assista nella difficile stesura
di un concerto per violino e orchestra, un giovane compositore
che non nasconde Timbarazzo per la propria inadeguatezza
di fronte a un passato musicale che ha dato frutti sublimi.
Per spiegare il suo rapporto con il passato Galante cita
volentieri una frase di Carmelo Bene: a chi gli chiede perché
faccia tante citazioni il grande attore risponde sempre
“perché non sono Adamo”. Sarebbe sciocco per un artista dimenticare
di essere l’erede di una tradizione che inevitabilmente
lo condiziona e lo ispira. In realtà la strada scelta da
Galante non è quella della mera citazione, bensì il suo rapporto
con il passato è filtrato dalla propria personalità e da
un’originalità mai fine a se stessa, ma sempre ben ancorata
alle ragioni della musica. Galante ha un rapporto di grande
equilibrio e coerenza con gli strumenti e con le voci, che considera
giustamente dei media, mezzi per far arrivare il suo
messaggio, per cui rinnega la stravaganza a tutti i costi e distingue
molto pragmaticamente la musica dei contemporanei
in “ben scritta e mai scritta e in tal caso il messaggio non arriva
per niente”.
E indubbio che tutti questi elementi si ritrovino nel Concerto
per violino e orchestra, una partitura che non dimentica il
passato con un primo movimento “quasi in forma sonata” e
una cadenza del violino solo che è al tempo stesso omaggio
alla gloriosa tradizione del concerto violinistico e intelligente
attenzione alle esigenze anche psicologiche del solista
(“non si può scrivere un concerto con il violino così impegnato
dall’inizio alla fine e poi non dargli lo spazio per una
vera cadenza solistica”).
Ma in questo concerto c’è anche la grande originalità di una
struttura labirintica, concepita come un susseguirsi di ambienti
sempre diversi dove il materiale sonoro, incessantemente
variato, è presentato sotto una nuova luce. Non è però
la varietà fine a se stessa che interessa a Galante, quanto la
possibilità di porre un oggetto sonoro in una prospettiva
sempre nuova. Quindi l’eclettismo di una partitura che non
teme di attingere ispirazione ovunque, anche dalla musica di
consumo, è solo apparente: la varietà è sempre ricondotta all’unità
con classica coerenza. Estremamente originale è anche
il rapporto fra il solista e l’orchestra, che valorizza o sviluppa
quegli elementi che il violino deve tralasciare, sostenendolo
ma allo stesso tempo distraendolo dal suo percorso
originale. Questa complessità è poi racchiusa in un arco
espressivo che vede il grande impegno sonoro iniziale esaurirsi
progressivamente fino alla rarefazione dell’Adagio e
che sottolinea il susseguirsi sempre più ravvicinato degli elementi
tematici che si affrettano verso la fine come in un orizzonte
che si va chiudendo. Il Concerto, virtualmente concluso
con questo Adagio, si riaccende con la Cadenza del violino
che compendia il cammino compiuto e ridà slancio all’orchestra
nel Vivace conclusivo.
WOLFGANG AMADEUS MOZART:
Sinfonia n. 41 “Jupiter”
Composta nella tormentata estate del 1788, la Sinfonia viene
a chiudere l’affresco delle tre Sinfonie (KV 543, 550 e 551)
in genere esaminate come «unicum» di inscindibile forza
creativa: «opere complementari nello spirito, nello stato d’a-
nimo e nel colorito orchestrale che costituiscono il grande lascito
sinfonico di Mozart». (Mila) .
Sono avvolti nell’oscurità i motivi e le finalità di questo ciclo
imponente: pare che Mozart custodisse la speranza di
presentarle in qualche Accademia viennese ma al riguardo
non si possiedono notizie certe (Robbins Landon è tra i pochi
studiosi a sostenere che esse furono realmente eseguite).
Così la KV 551 - sintesi (nel significato hegeliano di tesi, antitesi
e sintesi) dei due momenti precedenti, della luminosa
saldezza della KV 543 e dell’instabilità della KV 550 - ha assunto
la connotazione di coronamento finale dell’esperienza
sinfonica, come se l’autore avesse avuto coscienza di affidare
a queste pagine il proprio testamento musicale.
In effetti si tratta di un’opera di smisurate dimensioni nella
quale la sapienza musicale, legata a problemi contrappuntistici,
armonici, timbrici, si sciolgono nella più naturale e
confortante delle espressioni. L’organismo - costruito con
«antico spirito artigianale» (Paumgartner) - è complesso: il
linguaggio appare come una composita fusione di differenti
linguaggi (il linguaggio delle sinfonie, dell'opera buffa, della
musica da camera) mentre la sfera tematica affronta per la
prima volta l’avventura dei «legami trasversali» e l’origine
delle «cellule tematiche», che concorrono alla formazione
dell’edificio.
Nonostante l’elaborato impianto costruttivo e l’olimpica
monumentalità della Sinfonia (per merito della quale essa si
guadagnò, da parte di qualche ignoto editore, la denominazione
di «Jupiter»), la partitura non dimentica un’ideale di
semplicità, di leggerezza, di trasparenza, che viene raggiunto
attraverso l’inconsueta orchestrazione, a volte emula dell’intimità
della musica da camera.
La KV 551 presenta quattro tempi: un Allegro vivace, un Andante
cantabile, un Minuetto, conclusi dall’immenso Finale
nel quale il celebre «Motto mozartiano» (comparso innumerevoli
volte nelle sue pagine) diventa il fulcro per una delle
più imponenti architetture musicali mai concepite nel mondo
musicale.
Su questa Sinfonia scrive il Paumgartner: «Come un canto
trionfale, splendido nella consapevolezza della propria forza,
la KV 551 si innalza al di sopra dei dolori terreni in un supremo
alone di luce. La gioia di “essere”, di costringere giocando
la materia entro i limiti d’una forma nobilissima: tale
è il significato di quest’opera. Di qui il ricco tematismo del
primo e dell’ultimo tempo, la complessa elaborazione degli
sviluppi, la dovizia di episodi contrappuntistici e la loro prodigiosa
fusione nel tutto».
Prossimi Concerti
Martedì 12 novembre - BOLZANO
Haus der Kultur, ore 20.30
Mercoledì 13 novembre - TRENTO
Auditorium S. Chiara, ore 20.30
Venerdì 15 novembre - ROVERETO
Teatro Zandonai, ore 20.45
Sabato 16 novembre - EGNA
Haus Unterland, ore 20.30
Programma
J. HAYDN: Sinfonia Nr. 63
W. A. MOZART:
“Alma grande e nobil core”, KV 578
“Non temer amato bene”, KV490
“Exultate Jubilate”, KV 165
Sinfonia Nr. 40, KV 550
Soprano
MARIA PIA PISCITELLI
Direttore
KARL MARTIN
ORCHESTRA «HAYDN»
di Bolzano e Trento
J Stagione.
f Saison
I ’96-’97
DIRIGENT
KARL
MARTIN
VIOLINE
FELICE
CUSANO
26. X. - RIVA DEL GARDA
Palazzo dei Congressi, 21 Uhr
28. X. - ROVERETO
Teatro Zandonai, 20.45 Uhr
29. X. - BOZEN
Konservatorium, 20.30 Uhr
30. X. - TRENTO
Auditorium, 20.30 Uhr ■
31.X.-KALTERN
Vereinshaus, 20.30 Uhr
ORCHESTRA
HAYDN
ORCHESTER
BOLZANO/BOZEN-TRENTO
+