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BOLD THE MAGAZINE No.29

LEICHTIGKEIT SPECIAL TOPIC: LUXURY | DANNY LYON: MESSAGE TO THE FUTURE | IM GESPRÄCH: GEORGE CLOONEY | 24 STUNDEN HAWAII | CAMPING AM POLARKREIS | MAURITIUS: TROPENTRAUM IM INDISCHEN OZEAN

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78 | BOLD THE MAGAZINE TREND | GENUSS

TREND | GENUSS BOLD THE MAGAZINE | 79 SPIRIT OF THE NORDICS AQUAVIT AUTORIN: Z. KHAWARY Die Geschichte des Linie Aquavit begann vor 206 Jahren, als der norwegische Schoner „Trondhjems Prove“ im Jahr 1805 in See stach. An Bord hatte man einige Fässer Aquavit aus der Osloer Jørgen Lysholm Brennerei geladen. Als das Schiff nach langer Fahrt 1807 ins heimische Trondheim zurückkehrte, fand man einige vergessene Fässer im Laderaum. Lysholm verkostete seine vergessene Spirituose und war überrascht. Die weit gereiste Hochprozentige hatte einen warmen Goldton angenommen und glitt noch feiner und sanfter über die Zunge als der Brand, der die gleiche Zeit im Brennereikeller gereift war. Es kamen viele Fragen auf, woran das wohl liegen möge. War es die Seeluft, der Wechsel von der nordischen in die tropische Klimazone? Hatten Wind und Wellen dazu beigetragen, die unterwegs den Aquavit in Sherryfässern aus Eiche gewiegt hatten? Lysholm wollte es genau wissen und machte sich mit dem familieneigenen Schiff „Gymer“ auf die Reise – und das erhoffte Resultat war gleich. Seither geht der feine Brand auf Reifereise, und bis heute fahren die großen norwegischen Überseeschiffe mit den Sherryfässern an Bord über die Weltmeere und überqueren dabei zweimal den Äquator. Auf der Rückseite jedes Linie Aquavit Vorderetiketts werden durch ein staatlich beglaubigtes Zertifikat die Route, Reisedaten und der Name des Schiffes festgehalten. In Norwegen trinkt man zu jeder Gelegenheit Linie Aquavit. Zur Begrüßung, als Toast, vor dem Essen und danach. Auch der berühmte „Graved Lachs“ bekommt einen Schuss des edlen Tropfens in seine Beize. Der norwegische Aquavit passt sehr gut zu leichten wie auch zu herzhaften Speisen, und besonders gut passt er zu Fisch, Meeresfrüchten und zu kräftigen Fleischgerichten. Halvor Heuch, Norwegens berühmter Destilliermeister und Ritter 1. Klasse des St. Olaf Ordens (die er 2010 für seinen Einsatz in der Entwicklung der norwegischen Aquavite erhielt) rät, Linie doch auch mal auf die norwegische Art zu probieren: ungekühlt! Denn dann kommen sein mildes Aroma und die leichte Sherry-Note besonders gut zur Geltung. WEITERE INFORMATIONEN: www.arcus.no

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