TEAMWORK Neue zweite
TEAMWORK Neue zweite Betriebsleiterin bei Bayer S ie ist die neue zweite Betriebsleiterin im PSM 2-Betrieb bei Bayer im Werksteil Hürth. Er ist ihr Vorgänger, hat innerhalb des Unternehmens die Stelle gewechselt und ist nun als Senior Experte im Bereich Process & Plant Safety in Leverkusen tätig. Dr. Nadine Zumbrägel und Geoff Kelley zeigen mustergültig, wie man einen solchen Übergang kollegial, mit Offenheit und vertrauensvoller Zusammenarbeit meistert. AUS DER FORSCHUNG & ENTWICKLUNG IN DIE PRODUKTION Vor dem Start in Knapsack hatte Zumbrägel zunächst im April 2019 eine Postdoc-Stelle im Bereich Engineering & Technology bei Bayer in Leverkusen angetreten. „Nach der Übernahme in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis 2020 und steigender Verantwortung als Projektleiterin stellte ich mir die Frage, was der nächste Schritt sein könnte“, erklärt die heute 31-Jährige. Schnell war ihr klar, dass sie nach Forschung und Entwicklung im Labor gerne in die Produktion wechseln wollte. Ein spannendes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld, wie sie findet, in dem sie daran teilhat, Pflanzenschutzmittel für die Kunden bereitzustellen. Am Standort Dormagen nutzte sie die Gelegenheit in den Bereich Produktion hineinzuschnuppern und entschied sich für eine interne Bewerbung als Nachfolgerin von Geoff Kelley. Dr. Nadine Zumbrägel Dr. Nadine Zumbrägel ist gebürtige Osnabrückerin und studierte an der Leibniz Universität Hannover Biochemie. Nach dem Masterabschluss ging sie für ihre Promotion in organischer Chemie an die Universität Bielefeld. Dort schloss sie im Februar 2019 erfolgreich ab. Thema ihrer Arbeit war die „Synthese von Stickstoff-Heterozyklen unter Einsatz von Enzymen und Metallkatalysatoren“, für die sie 2020 von der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit dem „Preis für Biokatalyse“ ausgezeichnet wurde. „Ich danke Geoff für seinen prima Beitrag, insbesondere seine entscheidenden Impulse zur Verbesserung der Verfahren. Mit Nadine haben wir eine hervorragende Nachfolgerin gefunden, der ich für die Zukunft viel Erfolg wünsche.“ Dr. Frank Zurmühlen, Head of Site Management Frankfurt / Knapsack WILLKOMMEN IN KNAPSACK Sicherstellen, dass es im Betrieb rund läuft, die Produktion kontinuierlich verbessern, Absprachen treffen und Interaktion mit zahlreichen Funktionen innerhalb von Bayer – die Facetten ihrer jetzigen Aufgaben sind es, die Zumbrägel so interessieren. Gleichzeitig freut sie sich über die Unterstützung, die sie erhält: „Geoff Kelley, Dr. Willy Reißel, der erste Betriebsleiter, und zahlreiche Bayer-Kollegen erleichtern es mir sehr, im neuen Job anzukommen. Außerdem ist das Team in Knapsack super!“ Kelley war acht Jahre zweiter Betriebsleiter, die aktive Unterstützung seiner Nachfolgerin ist ihm ein besonderes Anliegen. Eine Kultur des Vertrauens und ein offener Umgang sind es, die er im Arbeitsleben schätzt – und lebt. In der Anfangszeit von Zumbrägel in Hürth nahm er sich zweimal die Woche Zeit, um vorbeizuschauen. So blieb viel Raum, um sich auszutauschen und Fragen zu klären. „Auch jetzt ist es noch so, dass ich Geoff anrufen kann, wenn ich ein Anliegen habe. Ich finde das nicht selbstverständlich. Der enge Austausch hilft, den Wechsel reibungslos zu gestalten, und beschleunigt meine Einarbeitung in die neuen Aufgaben.“ So soll es sein. Fotos: Simone Nörling 20 | KNAPSACKSPIEGEL 6 / 2022
PENSIONÄRSVEREINIGUNG KNAPSACK E. V. Aufräumen mit Vorurteilen Pensionärsvereinigung Knapsack in den Betriebsrestaurants I ch bin noch nicht alt genug für euch“ oder „Ich bin nicht bei YNCORIS beschäftigt“. Das sind die häufigsten Antworten von Mitarbeitenden im Chemiepark Knapsack, wenn sie auf die Pensionärsvereinigung Knapsack e. V. (PVK) angesprochen werden. Diese Vorurteile ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen und sich auch einmal persönlich potenziellen Neumitgliedern vorzustellen, war die Intention des Vorstands der Vereinigung für die Aktion „PVK vor Ort“. Mit Unterstützung der Kommunikation und der Betriebsgastronomie von YNCORIS traten im Oktober Vorstandsmitglieder an zwei Tagen in den Betriebsrestaurants in Knapsack und Hürth an, um Aufklärungsarbeit zu leisten. EIN PROGRAMM FÜR ALLE Neben interessanten Vorträgen zu Themen wie etwa „Kriminalprävention“, „Sicher Leben im Alter – Vorsicht bei Trickbetrügern“, „Vorsorgevollmacht“ durch Mitarbeiter der Polizei bzw. Rechtsanwälte organisiert die PVK einmal im Jahr eine Tagesexkursion in die Umgebung. Hinzu kommen Besichtigungen von Unternehmen, wie beispielsweise kürzlich der Papierfabrik UPM Hürth oder des Kölner Stadtanzeigers. Nicht zu vergessen das Jahrestreffen zum Jahresende im großen Saal des Feierabendhauses Knapsack mit kleinen Vorträgen bei Kaffee und Gebäck und einem gemeinsamen Abendessen, das dieses Jahr wieder stattfinden kann. „Leider war es uns in der Pandemiezeit nicht möglich, das geplante Programm durchzuführen und somit den Kontakt zu den Mitgliedern in gewohnter Weise aufrecht zu erhalten bzw. neue Mitglieder zu gewinnen“, so Helmut Weihers, Vorsitzender der PVK. „Umso mehr freuen wir uns, jetzt wieder in die Planung für das Jahr 2023 gehen zu können und in Kürze das Programm für das kommende Jahr vorzustellen.“ ZU JUNG GIBT’S NICHT Die Präsenz in den Betriebsrestaurants Knapsack und Hürth war sehr erfolgreich. Einige neue Mitglieder sind jetzt mit an Bord. Vielen Standbesuchern konnte die PVK nähergebracht werden. „Wir haben inzwischen auch Mittdreißiger in unseren Reihen und Mitglieder, die noch etwas auf die Pensionierung warten müssen“, so Weihers. „Es ist also kein Verein, der nur aus älteren Menschen besteht. Wir freuen uns auch auf die neuen, frischen Impulse der ‚Jüngeren‘, denn wir wollen weiterhin Kontakt zum aktuellen Geschehen in Knapsack halten und interessieren uns durchaus nicht nur für die früheren Zeiten, sondern auch für die Gegenwart und Zukunft.“ Für alle, die es noch nicht wissen: Die PVK ist standortbezogen und firmenübergreifend. Zudem stellt sie keine Konkurrenz zu Pensionärsvereinen der Standortfirmen dar. Es ist also jeder willkommen! Wenn Sie gerne mehr erfahren möchten, besuchen Sie uns auf www.chemiepark-knapsack.de/ leben/pensionaersvereinigung KNAPSACKSPIEGEL 6 / 2022 | 21
