AUSBILDUNG? - ABER
AUSBILDUNG? - ABER MIT QUALITÄT ■ ■ 1Asyl in Österreich: Zertifizierter Qualitätsanbieter IMPROVE BILDUNG MIT ZUKUNFT www.improve.or.at Zertifiziert durch ® 20 | GEMEINNÜTZIGES INSTITUT FÜR ERWACHSENENBILDUNG tipp Die nächsten Diplomlehrgänge beginnen am 20. Oktober 2014. Wir reden hier von Menschen SCHUTZ VOR GEFAHR UND VERFOLGUNG Erinnern Sie sich noch ans heurige Sommerloch? Da werden ja immer ein paar Themen hochgeschupft, mit denen sich Politiker in der Zeit des allgemeinen Vergessens ein bisschen Aufmerksamkeit bewahren können. Eines der Themen war heuer (wieder einmal) der Ansturm von Asylsuchenden. Gerade zu zynisch war da die Rede von Aufnahmesperre in Traiskirchen, Nutzung leerstehender Kasernen, Zeltlager und so weiter. Keine Rede von den betroffenen Menschen. Kinder, Frauen, Männer die erklärten oder nicht erklärten Kriegen entkommen sind. Die fast alles an Besitz verloren haben. Die traumatische Erlebnisse hinter sich haben und sich nun in einer fremden Kultur wiederfinden. Natürlich sind da auch welche darunter, die in ihrer Heimat nicht in Gefahr waren und die ganz einfach von einem besseren Leben träumen. „Wirtschaftsflüchtlinge“, die das Asylwesen für ihre Zwecke nutzen. Nicht in Ordnung, aber gibt es bei uns nicht auch Fälle, wo etwas vorgespielt wird um einen Vorteil daraus zu ziehen? Zum Beispiel das neben dem Einfamilienhaus im Umland von Wien als Hauptwohnsitz „gemietete“ Zimmerchen in Wien, das zu einem Parkpickerl berechtigt. Aber bleiben wir bei den Asylsuchenden! Und bleiben wir auch ein bisschen zynisch! Dr. Peter Vogler Lebens- und Sozialberater, Coach, Trainer Da gibt es ein Humankapital, das nicht zu uns gekommen ist, um mit Drogen zu dealen, Wohnungen auszurauben, Prostitution zu betreiben und so weiter. Mitsamt den kriminellen Ausnahmen, die es natürlich immer und überall gibt (übrigens auch unter den Österreichern!). Diese Menschen wollen arbeiten, sie wollen sich in der sicheren Atmosphäre des Gastlandes Österreich oder auch wo anders Normalität aufbauen. Sie wollen arbeiten, sie wollen lernen und sie werden sich irgendwann integrieren. Auch wenn es bei manchen Zuwanderern länger, ja Generationen lang dauern mag. Auch wenn all das manche Politiker und manche Zeitungsartikel nicht wahrhaben wollen. Arbeiten und lernen wollen ist das Eine, dürfen ist das Andere. Denken wir ruhig über die Fragen der Unterbringung nach. Das ist zweifellos notwendig. Aber denken wir auch nach und handeln wir zumindest genau so intensiv in Richtung Arbeit und Ausbildung sowohl der Kinder als auch der Erwachsenen. Denn wir investieren viel in dieses Humankapital. Eben dieses Humankapital ist aber bereit, uns viel zurückzugeben. ONLINEZEITUNG: http://aktuell.LmZukunft.at
information & verantwortunginformation & verantwortung ■ ■ Nach vorne oder nach hinten: Zwei Möglichkeiten zu sparen RECHTZEITIG DEN SICHEREN UMGANG MIT GELD LERNEN Der 21jährige Thomas braucht ganz dringend einen Termin bei der ifs Schuldenberatung. Bei einem Vortrag in seiner Firma hat er eine Schuldenberaterin kennen gelernt. Das, was sie erzählt hat, hat ihn nachdenklich gestimmt. Seit er sich vor drei Jahren ein Auto auf Pump gekauft hat und dieses nach einem Unfall schnellstens ersetzen musste, klemmt es bei ihm hinten und vorne. Eigentlich möchte er auf eine kleine Wohnung sparen. Keine Eigentumswohnung, einfach eine Mietwohnung, wo er endlich selbständig leben und wohnen kann. Ein Blick auf seinen Kontostand hat ihn aber ernüchtert. Drei Gehälter im Minus, nichts auf der hohen Kante, wie soll sich da eine Wohnung ausgehen? Thomas ist mit seinem Problem nicht allein. Er teilt sein Schicksal mit vielen Tausenden in Vorarlberg, Hunderttausenden in Österreich. Die Wirtschaft und die Werbung suggerieren uns tagtäglich: Kaufe heute, zahle morgen! Autos zum Minizins! Wer nicht gleich kauft oder least, der ist alles andere als schlau! Wer jetzt nicht zugreift, verpasst das günstigste Sonderangebot! Viele von uns haben es verlernt, auf die Erfüllung eines Wunsches zu warten. Daraus soll man niemandem einen Vorwurf machen. Die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Werbung und die Banken reden uns ja ein, dass warten keinen Sinn macht, dass konsumieren nur dann schön ist, wenn man es gleich macht. Was dabei nicht gesagt wird, was sogar vornehm verschwiegen und verniedlicht wird, das sind die Kosten, die dafür zu bezahlen sind, wenn Fremde mir meine Wünsche vorfinanzieren. Ganz egal ob das die Bank, der Autohändler oder das Versandhaus ist. Sie alle wollen dafür, dass sie mir Geld leihen… richtig: Geld. Und zwar in Form von Zinsen. Wer also sofort kauft, kauft teuer, weil zum Kaufpreis noch die Kosten (z. B. Zinsen) dazu gerechnet werden müssen. Auf diese Weise nach hinten zu sparen, bedeutet kostspielig zu leben. Gewinner ist, wer es umgekehrt macht und vor dem Kaufen spart: • Zum einen bekommt er für das Ersparte Zinsen. • Zum anderen macht er die Erfahrung, dass er sehr wohl in der Lage ist, seinem Geld bewusst den Weg zu weisen. • Und zum Dritten ist die Verhandlungsbasis bei jedem Kauf viel größer, wenn ich Barzahler und mit Eigenkapital ausgestattet bin - ein Rabatt ist in vielen Fällen möglich. Wer seine Erfahrungen mit dem „nach vorne oder nach hinten Sparen“ mitteilen möchte, kann sich jederzeit an die ifs Foto: © zagandesign- Fotolia.com Schuldenberatung wenden. ONLINEZEITUNG: http://aktuell.LmZukunft.at Peter Kopf Diplomsozialarbeiter IfS-Schuldenberatung Vorarlberg www.ifs.at tipp Unterlagen, die auf ifs Schuldenberatung abgerufen werden können, helfen. www.ifs.at SEPTEMBER 2014 | 21
