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prima! Magazin – Ausgabe Feber 2024

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REPORTAGE Wie aus der

REPORTAGE Wie aus der Wunderlampe: Wilfried Schermann verwirklicht Traumprojekt Direkt hinter dem bekannten, nach dem Märchen gestalteten Café Aladdin in Oberwart macht sich seit Oktober 2023 eine große Baustelle breit. Wilfried Schermann konnte sich einen jahrzehntelangen Wunsch erfüllen: Er errichtet ein Mehrzweckgebäude mit insgesamt sechs Wohnungen, einem Gemeinschaftsraum und E-Ladestationen für Fahrräder. Der Cafébesitzer ist aktiv engagiert, das Projekt nach seinen Vorstellungen zu realisieren. Dabei ist eines ganz wichtig es muss auffallen! Die Fertigstellung ist bis im Frühjahr 2025 geplant. Saskia Kanczer Fotos: Krautsack Architektur Hinter dem Aladdin erstreckt sich ein Mehrzweckgebäude mit knapp 230 Quadratmetern. Die Außenwanddetails sind von der Café-Bar inspiriert. Seit Jahrzehnten leitet Wilfried Schermann das Aladdin eine Café-Bar in der Schulgasse in Oberwart. Das spitze buntgeflieste Dach macht es zum Blickfang und lädt Gäste in das orientalisch dekorierte Lokal ein. Knapp 20 Jahre spielt er bereits mit dem Gedanken, auch Wohnmöglichkeiten zu schaffen. Letzten Oktober, nach fünfjährigem Hin und Her bezüglich der Genehmigung, ging es endlich los: Das alte Gebäude, ehemalig ein Lokal hinter dem Aladdin, wurde abgerissen und schaffte Platz für die Fortsetzung seiner eigenen „Tausendundeine Nacht Märchenreihe“. Eigenengagement für ein Herzensprojekt Die Planung lief in Kooperation mit der Firma „Krautsack Architektur - Baumeister GmbH“ aus Kemeten. „Mir war es wichtig, nicht nach der günstigsten Option zu suchen, sondern das beste Angebot zu bekommen, welches mir die Qualität sichert, nach der ich suche“, erklärt Wilfried Schermann. Von Anfang an war er aktiv an der Planung beteiligt. „Ich habe genaue Vorstellungen für das Gebäude, die ich umsetzen 12 FEBER 2024 möchte. Es soll etwas Besonderes werden, das auffällt und zum Aladdin passt“, so der Cafébesitzer. Das Mehrzweckgebäude besteht aus einem Erd-, Ober- und Dachgeschoß und deckt insgesamt eine Fläche von knapp 230 Quadratmetern ab. Im Ober- und Dachgeschoß werden insgesamt sechs Wohnungen mit je 30 Quadratmetern ihren Platz finden, bestehend aus Bad, Küche, Wohn- und Schlafzimmer. Eventuell wird es auch zwei Wir haben gebaut Die Firma Binder Viktor GmbH aus Kemeten ist für die Bauaufsicht zuständig. Die Planung wurde von der Kemeter Firma Krautsack Architektur - Baumeister GmbH erledigt. Die Fenster wird die Firma Stögerer Fenstertechnik GmbH einsetzen. Die Ing. Hans Igler e.U. übernimmt die Spenglerarbeiten. Der Aufzug ist von der Aufzüge Friedl GmbH. Elektroarbeiten wird die Firma Elektrotechnik Szabo übernehmen. www.prima-magazin.at

REPORTAGE Fotos: Saskia Kanczer Insgesamt besteht das Gebäude aus drei Ebenen. Die Wohnungen sind im Ober- und Dachgeschoß geplant. Das Erdgeschoß wird ein Gemeinschafts-/ Empfangsbereich. Mit dem Aufzug ist für Barrierefreiheit gesorgt, dieser ist direkt neben dem Treppenaufgang und fährt bis ins Dachgeschoß. Eine der Wohnungen im Obergeschoß wird mit einem Balkon ausgestattet. FENSTERTECHNIK Betreuungszimmer mit einem Vorraum geben. „Meine Frau arbeitet als Kinderbeistand beim Gericht und könnte die Räume für die Arbeit nutzen“, erklärt Schermann. Passend zu dieser Idee wird es im hinteren Außenbereich einen Spielplatz geben. Auch im Erdgeschoß soll es den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern an nichts fehlen. Es ist ein Gemeinschaftsraum vorgesehen, der als Frühstücks- oder auch als Seminarraum genutzt werden kann. Obendrein ist eine Waschküche geplant und ein Bereich, der das Abstellen und Laden von E-Bikes ermöglicht. Vor dem Gebäude wird es eine E-Ladestation für Autos und Parkplätze geben. Auch die Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit waren Wilfried Schermann große Anliegen, daher sind ein Aufzug und eine PV-Anlage geplant. 8293 Wörth/L • Gewerbegebiet 2 Tel.:03332 / 7181 • FAX-DW 12 www.stoegerer.com Bei der Umsetzung dieses Großprojekts wird Wilfried Schermann zwar nicht von einem blauen Flaschengeist aus der Wunderlampe unterstützt aber mit sorgfältiger Auswahl der beteiligten Firmen und viel eigener engagierter Arbeit läuft die Baustelle reibungslos nach Zeitplan. „Ich bin eigentlich jeden Tag kurz auf der Baustelle. Es werden die Pläne und Vorhaben für den Tag besprochen und festgelegt. Um einige Dinge kümmere ich mich auch gewollt selbst, da ich genau weiß, wie es aussehen soll“, schildert Schermann. Ausgefallen und gleichzeitig nostalgisch Bereits bei der Planung war klar, stilistisch muss es zum Aladdin passen das heißt ausgefallen und von Fantasie durchzogen. Wie bereits die Café-Bar, soll auch die Gestaltung des Wohngebäudes Einblick in seine kreative Welt bieten. Die Fenster in den Gängen des Gebäudes werden mit buntem Glas verziert, das Dach glasiert und den Außenwänden wird mit Keramikdetails und Bemalungen der letzte Schliff verliehen. „Wenn es funktionieren soll, muss es auffallen. Daher ist mir wichtig, dass es ästhetisch zum anderen passt, aber dennoch einzigartig wird“, so Wilfried Schermann. Ein Teil des ehemaligen Lokals blieb bestehen und ein >> weiter auf Seite 14 FEBER 2024 13

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