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prima! Magazin – Ausgabe Februar 2022

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Foto © FH Burgenland IM FOKUS RÜCKENSCHMERZEN Prof. in (FH) Heike Bauer-Horvath, MA ist Studiengangsleiterin für Physiotherapie am Department Gesundheit der Fachhochschule Burgenland am Campus Pinkafeld und Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Physiotherapeut*innen Österreichs (Physio Austria). Den Podcast sowie das Interview finden Sie im Online-Artikel auf www. prima-magazin.at RUBRIK: Im Fokus veröffentlicht. „Wer beispielsweise auf dem Sofa sitzt und am Laptop arbeitet, der sollte einen Polster auf die Oberschenkel legen und dort den Laptop positionieren. Das führt dazu, dass der Blick nicht nach unten gesenkt ist“, erklärt die FH-Professorin. Ziel der Tipps sei es immer, Kopf und Nacken in eine aufrechte und damit stabilere Position zu bringen und zu entlasten, damit keine Verspannungen entstehen bzw. bereits bestehende nicht schlimmer werden. So könne man beispielsweise auch Oberkörper und Kopf gegen die 7400 Oberwart 7400 · Untere Oberwart Hochstraße · Untere 58 Hochstraße 58 7400 Oberwart · Untere Hochstraße 58 7400 7400 Oberwart ·· Untere Hochstraße 58 58 +43 3352 33223 +43 3352 33223 +43 +43 3352 3352 33223 33223 fice@physiopraxis.cc office@physiopraxis.cc office@physiopraxis.cc office@physiopraxis.cc office@physiopraxis.cc 14 FEBRUAR 2022 +43 3352 33223 Wand anlehnen und Nachrichten auf dem Handy im Stehen durchschauen. Einem Handy- Verbot bei Kindern steht die Expertin eher kritisch gegenüber. Vielmehr gehe es darum, das Kind zu motivieren, täglich ein bis zwei Stunden raus in die Natur zu gehen und sich dort zu bewegen. Die Basics für jedes Kind Auf die Haltung des Kindes zu achten, beginnt bereits beim richtigen Schuhwerk. „Wenn die Basis nicht passt, kann sich der Körper nicht adäquat einordnen“, sagt Bauer-Horvath. „Das heißt, Schuhe müssen Halt geben. Die Sohle soll aber nicht steif sein, denn sonst kann man nicht gut abrollen. Die Schuhe müssen außerdem groß genug sein. Damit der Fuß gut das Abrollverhalten entwickeln kann, sollte gerade bei Kindern eineinhalb Zentimeter Platz sein.“ Auch die Kleidung wirkt sich auf die Körperhaltung aus, erklärt die Expertin. „Wenn man enge Hosen oder Hüfthosen anhat, sinkt man automatisch ein. Man muss sich dann gegen den Widerstand aufrichten. Es sollte daher im Beckenbereich eine gewisse Bewegungsfreiheit bestehen bleiben und das Becken muss im Sitzen nach vorne gerollt werden können. Bei Schulkindern ist, laut Bauer-Horvath, auch die Schultasche besonders wichtig. „Sie soll nicht zu weit über die Halswirbelsäule Richtung Kopf reichen. Aber auch nicht zu weit hinunter Richtung Becken.“ Das Eigengewicht der Tasche ist ebenso entscheidend. Eineinhalb Kilo gibt die Expertin dabei als Idealgewicht an. „Und die Schultasche muss sich anpassen. Der Rücken sollte gut ausgepolstert sein und am besten ist, wenn sie Gurte hat, die man im Bereich des Beckens und im Bereich des Brustkorbes zuschnallen kann.“ Auch die Packtechnik sei entscheidend. Wichtig sei dabei, dass die schwersten Sachen ara Laschober Barbara · Ing. Laschober Harald Laschober, · Ing. Harald B.Sc. · Laschober, Irmgard Laschober B.Sc. · Irmgard ganz Laschober knapp am Rücken sind. Barbara Laschober · Ing. Harald Laschober, B.Sc. · Irmgard Laschober „Die Trinkflaschen sind oft Barbara Laschober · Ing. Harald Laschober, B.Sc. · Irmgard Laschober auf einer Seite reingesteckt. Barbara Laschober · Ing. Harald Laschober, B.Sc. · Irmgard Laschober www.physiopraxis.cc www.physiopraxis.cc www.physiopraxis.cc Neuregelung bei Finanzierung ab 2022: Finanzierung in allen Bundesländern durch die Krankenkasse: Die Österreichische Gesundheitskasse hat sich mit dem Bundesverband Physio Austria auf einen neuen Rahmenvertrag geeinigt. Ab dem heurigen Jahr wird die Physiotherapie somit bundesweit auf Kassenkosten eingeführt vorausgesetzt man ist bei einem bzw. einer Vertragsphysiotherapeut*in. Bisher waren physiotherapeutische Behandlungen bei Vertragstherapeut*innen, die zur Gänze von der Krankenkasse bezahlt wurden, nur in Wien, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg möglich. Nun wird dies auch in Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten möglich sein. Bundesweit werden 590 Planstellen vergeben (im Burgenland sind 18 geplant). Weiterhin gibt es aber auch die Möglichkeit, einen Wahlphysiotherapeuten bzw. eine Wahlphysiotherapeutin aufzusuchen. Hier bleibt weiterhin ein Selbstbehalt. (Dieser fällt bei den Vertragsphysiotherapeut*innen weg.) Der Weg zur physiotherapeutischen Behandlung bleibt für die Patient*innen gleich. Die Leistung egal ob sie von Vertrags- oder Wahltherapeut*innen erbracht wird muss von Haus- oder Fachärzt*innen verordnet werden. Die Bewilligung, um eine Rückerstattung beantragen zu können, wurde bislang vom Chefarzt vorgenommen (Covid-bedingt ist diese derzeit ausgesetzt und nicht nötig, Stand Mitte Jänner 2022). Einheitlicher Tarif für Rückerstattung bei Wahlphysiotherapeut*innen in allen Bundesländern: Die Kostenerstattung wird für Patient*innen von Wahltherapeut*innen 80% des Kassentarifs betragen. Da ist es günstiger, wenn man sie auf zwei kleine Flaschen links und rechts verteilt, damit eine symmetrische Situation www.physiopraxis.cc www.physiopraxis.cc entsteht“, erklärt Bauer-Horvath. Gundsätzlich gelte, so die FH-Professorin, lieber rechtzeitig einen Experten bzw. eine Expertin hinzuzuziehen, damit es nicht zu einer skoliotischen Fehlhaltung komme. Aber das gilt nicht nur bei Kindern. Physiotherapeutische Präventionsmaßnahmen bei Erwachsenen werden auch im Zuge einer betrieblichen Gesundheitsförderung (Infos unter www. physioaustria.at, fachliches Netzwerk "Arbeit, Gesundheit und Prävention") angeboten. „Dabei wird unter anderem festgestellt, welche Adaptionen am Arbeitsplatz notwendig sind, damit es nicht zu Rückenschmerzen kommt oder welche speziellen Ausgleichsübungen individuell sinnvoll sind“, erklärt Bauer-Horvath. Im Grunde geht es dabei um kleine Rituale, die wir gut in den Alltag einbauen können, die aber eine große Wirkung auf unsere Gesundheit und auch auf unsere Arbeitsleistung haben. www.prima-magazin.at

UNTERNEHMENSPORTRÄT Foto © Foto Muik Das Team der Augenarztpraxis Dr. in Sochor-Micheler und Dr. Ganster Gemeinsam noch stärker Seit 1995 führt Dr. in Elisabeth Sochor-Micheler mit ihrem Team ihre Ordination für Augenheilkunde und Optometrie in der Bahnhofstraße in Oberwart. Seit 1. Jänner 2022 ist der Augenfacharzt Dr. David Ganster Partner der Wahlarztpraxis. Damit ist nicht nur die mittelfristige Nachfolge geregelt. Die Gemeinschaftspraxis sichert den Patient*innen auch viele weitere Vorteile. Frau Dr. Sochor-Micheler, Sie sind schon viele Jahre als Augenärztin mit Ihrer Ordination in Oberwart ansässig. Nun steigt ab 2022 Dr. David Ganster als Partner in ihre Wahlarztpraxis ein. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen? Dr. in Sochor-Micheler: Nach nunmehr über 26 Jahren Tätigkeit ist es auch für mich an der Zeit, einen Nachfolger aufzubauen, sodass unser augenärztliches Leistungsspektrum auch in Zukunft gut abgedeckt werden kann. Gerade im Hinblick auf Kontinuität und Verlässlichkeit ist es mir bereits jetzt ein großes Anliegen, eine mittelfristige Bestandsregelung zu finden, um einerseits eine optimale Betreuung zu gewährleisten und andererseits das Qualitätsniveau auch zu halten. Deshalb habe ich mich entschieden, einen Partner in die Ordination dazu zu nehmen. Herr Dr. Ganster, was war für Sie ausschlaggebend für diese Partnerschaft? Dr. Ganster: Vorweg möchte ich sagen, dass ich mich auf meine neue Aufgabe sehr freue und ich mit Frau Dr. in Sochor-Micheler die ideale Partnerin gefunden habe. Ihr Patientenbetreuungskonzept bzw. ihre Praxisphilosophie mit dem Motto: „Sie und Ihre Augen sollen sich wohlfühlen!“ deckt sich mit meinen Vorstellungen einer „Wohlfühlpraxis für Augenheilkunde“. Und auch ihr bestehendes Team, welches perfekt eingespielt ist, leistet nicht nur Großartiges, sondern entspricht dem, was gute Betreuungsqualität ausmacht. Deshalb ist meine Entscheidung für Oberwart schnell gefällt worden. Werden die Ordinationszeiten nun erweitert? Dr. in Sochor-Micheler: Ja, natürlich. Der Vorteil unserer künftigen Gemeinschaftspraxis besteht darin, dass wir schneller Termine vergeben können, die Patient*innen weniger Wartezeit haben und wir alle uns mehr Zeit für eine umfassende Aufklärung samt Behandlungsmöglichkeiten nehmen können. Das Leistungsspektrum umfasst die komplette Augenuntersuchung, wie Anpassung von Brillen und Kontaktlinsen, Behandlung von Grauem und Grünem Star, Untersuchung des Augenhintergrundes bei Hypertonie und Diabetes sowie Führerschein- und Mutter-Kind- PassUntersuchungen. Viele neue technische Geräte wie die optische Kohärenztomographie (das Gerät kann Schichtaufnahmen durch die Netzhaut machen) ersparen unseren Patient*innen die Fahrt in eine Augenklinik oder Augenabteilung. Foto © Foto Muik Dr. in Elisabeth Sochor-Micheler und Dr. David Ganster Was die beiden verbindet: „Wir lieben unsere Arbeit zum Wohle der Menschen!“ Dr. in Elisabeth Sochor-Micheler Facharzt Dr. David f. Augenheilkunde Ganster und Optometrie Fachärzte f. Augenheilkunde und Optometrie Wahlarzt WAHLARZTPRAXIS 7400 Praxis Oberwart, Bahnhofstraße 7 www.sochor-micheler.at am Standort Oberwart www.augen-ganster.at Telefonische Terminvereinbarung ist unbedingt erforderlich: 03352/32615-0 NEU ab 1.1.2017 FEBRUAR 2022 Werbung 15

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