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prima! Magazin - Ausgabe September 2020

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IM FOKUS BIOWENDE Foto

IM FOKUS BIOWENDE Foto © Nico Mühl Eisenkopf überzeugt, da hier auch eine neue Kundenschicht angesprochen werden kann. Eine Frage der Priorität Das Kilo Pute um einen Euro, das Schweinefleisch um drei Euro, die Rabatte im Fleischregal im Supermarkt sind himmelschreiend. Aber sie ziehen. Der Kunde kauft – Hauptsache billig. Die Erklärung lautet meist: „Bio kann sich halt nicht jeder leisten.“ Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf ist dies eine Frage der Prioritäten. „Man muss eine Diskussion darüber führen, was Lebensmittel wert sein sollten. Früher haben sie rund 60 Prozent der Lebenserhaltungskosten ausgemacht. Mittlerweile sind es nicht einmal mehr zehn Prozent. Wenn ich mir keine Gedanken darüber mache, ob ich mir ein Motoröl fürs Auto um 80 oder 90 Euro kaufe oder einen Griller um einige hundert oder sogar um 1.000 Euro, dann steht es für mich in keiner Relation, sich ein Kilo Fleisch um einen Euro zu kaufen. Da steckt noch ganz viel Bewusstseinsbildung dahinter. Aber gerade das, was wir dem Körper zufügen, darauf sollten wir eine stärkere Priorität legen“, so Eisenkopf. Überzeugungsarbeit gegen den Widerstand Gegenwind bekomme die Biowende zum Teil von der konventionellen Landwirtschaft, so Eisenkopf. Auch von der ÖVP, die verstärkt auf den Begriff der Regionalität setzt. ÖVP-Agrarsprecherin Carina Laschober-Luif warnt davor, dass der Absatzmarkt für Bio fehle. „Mittlerweile haben wir das Problem, dass das Angebot an Bio-Produkten stärker steigt als die Nachfrage. Das wird früher oder später zu einem Preisverfall und somit zur Gefährdung der heimischen Betriebe führen.“ Laschober-Luif fordert daher einen stärkeren Fokus auf regionale Lebensmittel im Handel sowie in Landesbetrieben bzw. landesnahen Betrieben. Tatsächlich seien aber bereits viele Landwirtschaftbetriebe bereit, auf Bio umzustellen, weiß Eisenkopf. „Die Bio-Umstellungsförderung des Landes haben wir mittlerweile bereits aufstocken müssen, da wir nur mit 17 Landwirtschaftsbetrieben gerechnet haben, die die Förderung nutzen und auf Bio umstellen. Tatsächlich sind wir inzwischen bei 100 angelangt“, so Eisenkopf. Der Weg in Richtung Bio ist deutlich erkennbar. Auch LH-Stv. Astrid Eisenkopf Den Link zur „Machbarkeitsstudie“ zur Biowende finden Sie im Anschluss an diesen Online Artikel auf www.prima-magazin.at Rubrik: Im Fokus wenn sich in den Regalen noch immer die Billigfleischangebote türmen und die Leute beim Grillhendl um 2,50 Euro Schlange stehen. Ein einheitliches Gesetz muss endlich der Ausbeutung von Land und Tier einen Riegel vorschieben. Aber ebenso ist beim Konsumenten Bewusstseinsbildung gefragt. Lieber weniger und bio, als billig, viel und schädlich – für Land, Klima, Tiere und uns selbst. Wildzeit Spezialitäten von Wald & Flur ab September Foto: ©Bernhard Bergmann JETZT RESERVIEREN Familie Pack Gasthof „Zur Lebing Au“ Josef-Hallamayrstr. 30 8230 Hartberg Tel: 03332/62 47 0-0 E-Mail: info@gasthof-pack.at www.gasthof-pack.at 10 SEPTEMBER 2020 www.prima-magazin.at

TIPPS IN BAD TATZMANNSDORF Genussmarkt in Bad Tatzmannsdorf am 19. und 20. September Foto © Kurfonds-V.Baum Gustieren, entdecken, genießen. „Schmatz in Tatz“ bietet wieder Wunderbares für alle Sinne. Regionale Produzenten mit viel Herzblut und Können, mildes Klima und unverbrauchte Natur sind das Grundrezept für die besten Produkte des Südburgenlandes. Den Geschmack der Region kann man wieder beim traditionellen Genussmarkt „Schmatz in Tatz“ am Samstag, 19. und Sonntag, 20. September entdecken. Hier probieren, dort die besten Weine verkosten, frische Produkte einkaufen, lebendige Traditionen und vor allem die südburgenländische Lebensart mit allen Sinnen spüren – slow down and relax. Wieder mit dabei ist eine große Präsentation von Kunsthandwerkern und Hobbykünstlern sowie der Verein kukma (Kunst und Kulturverein Markt Allhau) mit einem Künstleratelier auf der Bühne. Der Genussmarkt ist an beiden Tagen von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und wird von einem bunten Rahmenprogramm begleitet – der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm sowie Termine zum kulinarischen Herbst in den Bad Tatzmannsdorfer Betrieben mit vielen köstlichen Highlights finden Sie auf www.tatz.at Gästeinformation Bad Tatzmannsdorf Tel. 03353/7015 | info@tatz.at Werbung Weihnachtsgeschenke aus der Pralinenmanufaktur Spiegel Bald ist Weihnachten - Mit süßen, originellen Geschenken für Kunden, Mitarbeiter, Freunde und Verwandte liegen Sie bestimmt richtig. Wir bieten Ihnen handgemachte Pralinen mit eigenem Firmen- Logo bedruckt in verschiedenen Packungsgrößen und mit individuellen Füllungen. Außerdem erhalten Sie bei uns handgeschöpfte Tafelschokolade mit eigener Schleife im Firmen- Design, in verschiedenen Größen und Geschmacksrichtungen. Tatzmannsdorferstraße 55 7431 Bad Tatzmannsdorf T: 03353-8482 www.hotelspiegel.at Mo-So 8.00-20.00 Uhr Werbung SEPTEMBER 2020 11

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