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SaarLorLux Magazin Frühjahr/Sommer 2022

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Frühjahr/Sommer 2022

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automobile&technique Frühjahr/Sommer Edition 2022Frühjahr/Sommer Edition 2022automobile&techniqueERSTER WASSERSTOFFKONGRESSder GroßregionAUS FÜR DENPLUG-IN-HYBRID ?Kompetenzen bündeln, Synergien schaffen und so Wasserstoff alsInstrument der Zukunft für die Großregion stärken: Mit diesem Zielladen das saarländische Wirtschaftsministerium und das luxemburgischeMinisterium für Energie und Raumentwicklung am Mittwoch,29. Juni 2022 zum ersten Wasserstoffkongress der Großregionim Saarbrücker Schloss ein.Um langfristig eine grenzüberschreitende Wasserstoffinfrastrukturaufzubauen, hat das Großherzogtum Luxemburg im vergangenenJahr eine nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet. Das luxemburgischeMinisterium für Energie und Raumentwicklung ist daherauch einer der Partner des grenzüberschreitenden Kongresses.Unter dem Motto „Die Rolle des Wasserstoffs für die Dekarbonisierungund den Strukturwandel einer grenzüberschreitenden Region“bietet die Veranstaltung ein interessantes und vielfältigesProgramm zu den Wasserstoffstrategien in der Großregion. Gemeinsammit Unternehmen, Experten und konkreten Akteuren derBranche werden die Leitfragen zu globaler Erzeugung, transnationalemTransport und Anwendung bis hin zur Tankstelleninfrastrukturfür die Logistikbranche diskutiert. Daneben stehen Fachvorträgevon Unternehmen der Großregion und eine Begleitausstellung aufdem Programm. Eingeladen sind alle, die sich für die Herstellung,Anwendung und Nutzung von Wasserstoff interessieren.Premier congrès sur l'hydrogène de la Grande RégionRegrouper les compétences, créer des synergies et faire ainside l'hydrogène un instrument d'avenir pour la Grande Région.Tel est le but de ce congrès des ministères de l'Economie et del'Environnement sarrois et luxembourgeois.„Die vom grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigteStreichung der staatlichen Förderung für Plug-In-Hybride zum Jahresende2022 ist ein gezielter Schlag gegen die Technik des Verbrennungsmotors.Damit soll getreu der Strategie der Grünen der Technik des Verbrennersoder, genauer, des Kolbenmotors, möglichst schnell der Garaus gemachtwerden.“ Das erklärte Armin Gehl, Geschäftsführer des Verbandes autoregione.V. zu dem Vorstoß aus dem Bundeswirtschaftsministerium.Hybrid-Autos – ein Plug-in-Hybrid ist ein Kraftfahrzeug mit Hybridantrieb,dessen Akku sowohl über den Verbrennungsmotor als auch mit einemStecker am Stromnetz geladen werden kann – leisten einen wichtigenBeitrag zum Klimaschutz. Und zwar dort, wo vollelektrische Antriebe nichtsinnvoll sind. Das geplante „Aus“ für die Förderung von Hybriden trifftetliche Automobilzulieferer, die Arbeitsplätze abbauen müssen. „Auch beiuns. Die Automotive-Branche unserer Region hängt noch stark am Verbrennungsmotor.Wir sind für den Wandel – und dieser muss aus unsererÜberzeugung kompromisslos technologieoffen sein. Der batterieelektrischeFahrzeugantrieb kann und wird nicht die einzige Antriebsform sein“,so Gehl.Im Übrigen fährt weltweit die Mehrheit der Fahrzeuge für den persönlichenTransport noch lange mit Verbrennungsmotoren, nur in Deutschlandsetzt man einseitig auf die batteriegetriebenen Fahrzeuge! „Die geplanteStreichung der Förderung der Plug-In-Hybride ignoriert die Lebenswirklichkeitender Verbraucherinnen/Verbraucher in Deutschland“, so Gehl.Vor allem seien Hybride wichtig angesichts einer immer noch nicht vollausgebauten Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. „Davon sind wir nochmeilenweit entfernt. Wer einen Hybrid fährt, braucht keine Reichweitenangstzu haben, dass er nachts irgendwo wegen leerer Batterie auf derStrecke liegen bleibt.“ In diesem Zusammenhang weist autoregion e.V.auch das „allgemeine Hurra der Umweltverbände“ zu diesem Vorstoß ausdem Wirtschaftsministerium scharf zurück. Diese Verbände argumentiertenewig-stereotyp gegen den Verbrennungsmotor und damit auch direkt1gegen die Arbeitsplätze in diesem Bereich. „Sind die Arbeitsplätzedann irgendwann weg, fängt das große Wehklagen an und die Industrie,die man zuvor zerstört hat, wird mit der Forderung nach schneller Schaffungneuer Arbeitsplätze konfrontiert. Das ist bar jeder ökonomischen Realität.“Beim Verbrennungsmotor ist die deutsche Autoindustrie weltweittechnologischer Führer und diesen Vorsprung gilt es zu erhalten, so Gehl.„Der Verbrenner wird noch lange gebraucht. Wir sollten und dürfen diesesPfand nicht leichtsinnig aus der Hand geben“, so Gehl. Im Übrigen könnendie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor im Bestand durch den Einsatzvon E-Fuels noch lange Zeit weiterfahren.„Wir fordern daher schnellstmöglich den Aufbau von Kapazitäten für dieHerstellung von E-Fuels auch in Deutschland und deren Anlauf-Förderungdurch den Staat“, so Gehl.Devons-nous redouter la fin de la technologiemixte du plug-in hybride ?Les modèles hybrides rechargeables sont la dernière étapetechnologique avant le 100% électrique. Le ministre fédéralde l’Économie, Habeck, a annoncé que les aides publiquesseront désormais supprimées pour ces modèles d’icila fin de l’année.Foto © Dirk Guldner - guldner.deFoto © Dirk Meyer - Prisma Fotografie44 | SaarLorLux ...c›est savoir vivrePR-AnzeigenPR-AnzeigenSaarLorLux ...c›est savoir vivre| 45