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UMWELT JOURNAL 2023-5

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UMWELT JOURNAL Nr. 5/2023 mit den Themen: COVER: Green Finance für Privatanleger - Themen: Green Finance Alliance, ESG- versus Impact Investing, Raiffeisen Wien - grüne Produktpalette, Finanzrealität von Frauen ; Bibliothek: Green Finance Unterrichtsmaterial; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

UMWELTjournal 5/2023 | S18 GREEN FINANCE Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn ein Ölkonzern kann in einem ESG-Rating positiv eingeordnet sein, da es hohe Governance-Kriterien erfüllt, aber es ist eben noch ein Ölkonzern. Investoren können auch auf nachhaltige Investmentfonds achten, die bestimmte ESG- oder Impact-Kriterien erfüllen. Diese Fonds haben oft klare Anlagestrategien und -richtlinien, die auf Nachhaltigkeitszielen basieren. Anleger:innen können die Prospekte und Berichte dieser Fonds prüfen, um mehr über ihre Investitionsansätze und die Zielerreichung zu erfahren. Anleger sollten sich vorher bewusst sein, was sie mit Ihrer Investition bewirken möchten. ESG-Anlagen stehen unter anderem für einen nachhaltigen und sozialen Wandel, der jedoch kurzfristig nicht messbar ist. Bei Impact-Investments kann direkt geprüft werden, inwiefern das eigene Investment direkt nachhaltige Ziele unterstützt. PN: Wie war Ihre Erfahrung bei der Gewinnung von Investor:innen bei ecoligo? Zur Person Martin Baart kann auf insgesamt bereits 17 Jahre an Erfahrung in dem Bereich der erneuerbaren Energien und 13 Jahre an Erfahrung in Schwellenländern zurückblicken. Noch während seines Studiums in Australien arbeitete Martin Baart für den Weltmarktführer für Microgrids, Powercorp, und war für die Einbindung von Solar- und Windkraftlösungen in Microgrids für meist abgelegene Gemeinden zuständig. Später wechselte er ins Business Development und unterstützte nach Aufbau des Europa-Büros den strategischen Verkauf an ABB. Hier baute er die Geschäftseinheit für Microgrids mit auf, wechselte dann jedoch als erster Mitarbeiter zum Berliner Start-Up OneShore Energy, das als Solarprojektentwickler in Sub-Sahara aktiv war. Martin Baart war federführend am Aufbau des Unternehmens beteiligt und hat unter anderem die Erschließung der Märkte geleitet. Baart: Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Investitionen in erneuerbare Energien oder andere grüne Technologien eine rein philanthropische Angelegenheit mit geringem finanziellem Ertrag sind. Dieses Missverständnis übersieht jedoch die erheblichen Fortschritte und Kostensenkungen, die im Bereich der grünen Energie in den letzten Jahren stattgefunden haben. Die Realität ist, dass grüne Energieinvestitionen sehr rentabel sein können und zusätzlich den gewünschten nachhaltigen Einfluss erzeugen können. Ein weiteres Missverständnis besteht darin, dass grüne Investitionen nur als grün bezeichnet werden, jedoch keinen tatsächlichen nachhaltigen Einfluss haben. Dies mag für einige Produkte zutreffen, aber wenn man das angebotene Produkt genau betrachtet, den Anbieter überprüft, Bewertungen liest und vor allem nach dem messbaren Einfluss fragt, wird man oft zu dem Schluss kommen, dass es sich nicht um Greenwashing handelt. Gerade bei den Projekten, die ecoligo als Investition anbietet, ist der Impact, nämlich die Einsparung von CO2-Emissionen, transparent offengelegt und für jedermann nachvollziehbar. 2015 verließ er seine dortige Position als CTO, um ecoligo zu gründen und die Finanzierungslücke bei Solarprojekten für gewerbliche und industrielle Endkunden, die ihm in seiner bisherigen Laufbahn in der Energiebranche in Schwellenländern oft begegnet war, zu schließen. Als CEO hat Martin Baart ecoligo als führenden Anbieter von Solarenergie in Kenia, Ghana, Costa Rica, Chile, Vietnam, Panama, Uganda und den Philippinen etabliert. Martin Baart hat einen Bachelor of Electrical Engineering an der Fachhochschule Trier erworben, einen Master of Business and Engineering an der Steinbeis-Hochschule in Berlin und einen Global Executive MBA an der IE Business School in Madrid. Darüber hinaus ist er zertifizierter Experte für Climate & Renewable Energy Finance der Frankfurt School of Finance and Management sowie Mitglied des Beirats der Adaptive Balancing Power GmbH und der Betteries GmbH. Wir danken für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg!

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