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UmweltJournal Ausgabe 2018-04

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AKTUELLES 20

AKTUELLES 20 UmweltJournal /Juli 2018 DIE PRESSE ZU: „Lobautunnel“ Was lange währt, wird endlich gut, seufzten die Projektbefürworter Ende Mai auf: Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hatte knapp zehn Jahre nach Beginn der ersten Umweltverträglichkeitsprüfung in Sachen Lobautunnel nun grünes Licht für den Bau gegeben. Donaustadtchef Ernst Nevrivy erleichtert: „Endlich ist die Entscheidung gefallen. Am besten wäre es, noch heute mit dem Bau zu beginnen.“ (…) Im Detail bedeutet das Urteil des BVwG Folgendes: Der Tunnel darf dann gebaut werden, wenn einige Auflagen eingehalten werden. Darunter fallen etwa die Verwendung von lärmminderndem Waschbeton für alle Fahrbahnen oder die jährliche Vorlage eines konkreten Bauzeitplanes, aber auch mehr Ansprüche auf Schallschutzmaßnahmen wie Schallschutzfenster. (Wiener Bezirksblatt, 11.06.2018) Electrify Europe 2018 Ideen für die Zukunft der Energieversorgung Die „Electrify Europe“, Teil der „Power&Energy“-Serie von Clarion Energy, ist die erste Konferenz und Ausstellung für den digitalisierenden Energiesektor in Europa. Vom 19. bis 21. Juni brachte das Event etablierte und neue Akteure der Energieszene zusammen und stellte das Zusammenwirken in den Mittelpunkt. Die Electrify Europe, zu der über 4.500 Besucher und etwa 300 Aussteller nach Wien kamen, ist die weltweit erste Veranstaltung, die sich der Konvergenz von Stromerzeugung, -übertragung und -verteilung widmet. Eröffnet wurde die diesjährige Electrify Europe durch die mit Spannung erwarteten Reden von Jo-Jo Hubbard, Mitbegründerin und Chief Operating Officer von Electron, César Alejandro Hernández Alva von der Internationalen Energie-Agentur und Michael Losch vom österreichischen Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Die Experten lieferten exklusive Einblicke und stellten verschiedene Perspektiven auf die Haupttrends in Europas Energiebranche vor, zum Beispiel bezüglich der Stromerzeugung, Dezentralisierung, Digitalisierung und Blockchain. In ihrer mitreißenden und motivierenden VOR-GELESEN Fotos: PennWell / Fotograf: Christian Husar Die Konferenz und Ausstellung „Electrify Europe“ in Wien, zu der über 4.500 Besucher und etwa 300 Aussteller kamen, war das weltweit erste seiner Art, das sich der Konvergenz von Stromerzeugung, -übertragung und -verteilung widmete. Präsentation zeigte Hubbard dem Publikum, welche Chancen die Blockchain bietet. Blockchain sollte nicht als eine disruptive Technologie angesehen werden, sondern als eine, die den Wandel unterstützen kann und oft bessere Möglichkeiten bietet als althergebrachte, zentrale IT-Strukturen. Sie legte dar, wie Blockchain die Integration neuer Marktteilnehmer – etwa Mikroerzeuger und smarte Haushalte – unterstützen und Prozesse effizienter und kostengünstiger gestalten kann. Nigel Blackaby, Konferenzdirektor beim Veranstalter PennWell, hob hervor, dass das Event ideal war, „industrieübergreifende Kooperationen zu initiieren, indem es Teilnehmer aus verschiedenen Branchen zusammenbrachte, diverse Themenschwerpunkte umfasste und die Belange unterschiedlicher Bereiche wie Energie, Engineering, Erneuerbare und Mobilität berücksichtigte“. Die Folgeveranstaltung im kommenden Jahr wird wieder den Namen POWER-GEN Europe tragen und mit der European Utility Week vom 12. bis 14. November in Paris zusammengelegt (mehr hierzu unter www.powergeneurope.com). Das Forum Wissenschaft und Umwelt (…) spricht sich vehement gegen das Infrastrukturgroßprojekt Lobautunnel aus. Vorstandsmitglied und Anwalt Josef Unterweger kritisiert etwa die Dreifachrolle des Verkehrsministeriums bei der Prüfung des Lobautunnels: So entscheide das Ministerium nicht nur über die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens und sitze im Aufsichtsrat von Projektwerber Asfinag, sondern es sei auch noch die Behörde für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). „Die Unterlagen zur Wirtschaftlichkeit werden aber geheim gehalten“, sagt Unterweger. Eine Kontrolle dieser Entscheidung sei daher nicht möglich. (…) Weitere rechtliche Schritte gegen das Tunnelprojekt sind laut Unterweger „möglich“: Er verweist auf eine Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) oder eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH). (…) Verkehrsexperte Hermann Knoflacher (…) führte auch mögliche wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachteile für Wien ins Treffen, wenn sich nach dem Bau des Tunnels Shoppingcenter und Gewerbegebiete im Umland Wiens nahe der S1-Autobahn entwickeln könnten. „Der Standort Wien wird abgewertet“, sagt Knoflacher. (derstandard.at, 12.06.2018) Der Methusalem-Code Zwei Grad. Eine Tonne. Grüntöne: „Die Geheimnisse der Hundertjährigen für ein glückliches langes Leben“ soll das Buch von Bert Ehgartner vorstellen. Sein Sieben-Punkte-Programm untermauert er mit wissenschaftlichen Fakten und kritischen Standpunkten zur Gesundheitsindustrie. Ein Fragebogen und mehrere Tests zeigen dem Leser, wo er gesundheitlich steht. Die angekündigten „Geheimnisse der Hundertjährigen“ findet man im Buch aber kaum. (ISBN 978-3-85068-978-6) Wie kann eine Welt 2044 aussehen, in der das Klimaziel erreicht ist? Welcher wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel ist dafür notwendig? Um die globale Erwärmung unter dem gefährlichen Ausmaß von zwei Grad zu halten, müssen die jährlichen CO 2 -Emissionen von derzeit zwölf auf eine Tonne pro Person reduziert werden. Wie dieses Vorhaben gelingen kann, rechnet Autor Christof Drexel präzise vor. (www.pzwei.at) Medien & die Große Transformation Am Wissen darüber, welche Wege in eine sozialere und klimaverträgliche Zukunft führen, mangelt es nicht – wohl aber an einer breiten gesellschaftlichen Debatte über die nötigen Veränderungen. Dabei „ergrünt“ die Medienlandschaft sichtbar und experimentiert mit neuen Erzählformen und multimedialen Formaten. Aber darf Journalismus überhaupt aktiv für mehr Nachhaltigkeit eintreten? (ISBN 978-3-96238-032-8) NEU! Mit dieser App VIDEOS und BILDERGALERIEN im Heft ansehen! 1) Laden Sie sich auf Ihr Smart-phone die ZAPPAR-App (kostet nix, hat gerade mal 5 MB und greift nur auf das Nötigste zu) 2) Scannen Sie mit der App einen der ZAPPAR-Codes in diesem Heft – und sehen Sie, was passiert: 3) Freuen Sie sich mit uns, haben Sie Spaß mit uns, lernen Sie mit uns ... wir zählen nur die Klicks mit, fragen nicht, woher sie kommen und mehr speichern wir nicht, versprochen! * SCIAM Medienhaus nicht Anbieter dieser App sondern stellt über diese Plattform nur Inhalte zur Verfügung. Die App ist ein Service von Zappar Ltd (GB). Nähere Informationen dazu finden Sie auch unter http://www.zappar.com/terms/ * Wir laden Sie herzlich ein – ganz kostenfrei bei unserem UJ-goes-augmented-Reality Experiment mitzumachen! VORSCHAU Wie durchgängig ist die Donau für Fische? Was wird gegen den Plastikeintrag in den größten Strom Mitteleuropas getan? Und: Ist der Foto: colourbox Mensch tatsächlich Hauptverursacher der Fäkalien in der Donau? Was sagt die Forensik dazu? Diesen und mehr Fragen rund um unsere Donau geht das nächste UmweltJournal auf den Grund. Foto: Vogelsang Abwasserverbände und Kläranlagenbetreiber schlagen schon seit geraumer Zeit Alarm: Verstopfungen und Verzopfungen aufgrund von Wisch- und Kosmetiktüchern, Wattestäbchen und Textilien sorgen immer häufiger für Störungen in Kanälen und Pumpsystemen. Und damit für Schäden, die in die Hunderttausende gehen. Im nächsten UmweltJournal werden Lösung für den effizienten Anlagenschutz vorgestellt. DAS NÄCHSTE UMWELTJOURNAL ERSCHEINT AM 5. SEPTEMBER. Impressum Eigentümer, Verleger: SCIAM Fachmedien GmbH & Co KG. Herstellungs- und Erscheinungsort: Wien; Verlagsort, Redaktions- und Verwaltungsadresse: 1170 Wien, Geblergasse 95; Tel.: +43 (0)1 90680-0, Fax: +43 (0)1 90680-91100; E-Mail: umweltjournal@umweltjournal.at; Internet: www.umweltjournal-online.at; Verlagsgeschäftsführung: Mag. Martin Ögg, Mag. Gerald Fiala; Objektleiter: Mag. Alexander Kohl, alexander.kohl@sciam.at; Anzeigenleitung: Renate Storz, renate.storz@sciam.at; Leitender Redakteur: Mag. Alexander Kohl, alexander.kohl@sciam.at; Redaktion: Mag. Astrid Minnich, Mag. Ulrike Putz; Layout: Iris Schönauer; Druck: Russmedia Service GmbH, A-6858 Schwarzach; Einzelpreis: 4,50,– Euro (inkl. 10% Mwst.); Jahresabonnement Inland: 24,00,- Euro (inkl. 10 % Mwst. und Versand); Europa: 32,00,– Euro; Gültiger Anzeigentarif: 2018; Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Der Verlag behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 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