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additive 01.2021

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Eine Sonderausgabe von

Eine Sonderausgabe von Inhalt 01-2021 Reduziert, roh, authentisch: Das technologischen Konzept des Bugatti Bolide1 des französische Luxusautomobilherstellers Bugatti ist ein radikal leichtes Fahrzeug mit 1850 PS. Bild: Bugatti 18 PROJEKT DES MONATS 10 Renishaw: Exakte Bohrungen in additiv gefertigten Bauteilen 05 Qualitätssicherung 40 MKS Instruments: Hochleistungslaser in beengten Räumen messen Digitale Lösungen 14 EOS: 3D-Druck ermöglicht dezentrale Produktion 16 Xometry: Additive Fertigung über digitale Produktionsplattformen 02 Anlagen 18 Bugatti: 1850 PS und die Karosserie ein Hauch von Nichts 20 3D-Systems: Gedruckter Lautsprecher macht das Hören zum Erlebnis 22 Formlabs: Ford setzt auf großformatige 3D-Drucker 24 Stratasys: Google nutzt additive Fertigung 26 Pro-beam: Serienreife Lösung mittels Elektronenstrahl 28 Zmorph: All-in-One-Drucker für die Industrie 03 Werkstoffe 06 Post Processing 42 AM Solutions: Post Processing ist der Schlüssel zur additiven Serienfertigung 44 Behringer: Bauteile für die Luftfahrt sicher von der Druckplatte trennen 07 Forschung 46 RS Components/Igus: Satellitenstrukturen direkt im Weltraum drucken Rubriken 4 Titelgeschichte 8 Aus der Branche 47 Impressum 30 CeramTec: Konstruktionselemente aus Technischer Keramik 32 Materialise: Additive Fertigung mit bis zu 100 Prozent recyceltem Pulver 04 Digitalisierung 34 Igus: Integrierte Sensorik macht Predictive Maintenance möglich 36 Toolcraft: Digitalisierte Lösung für die gesamte Prozesskette 38 Artec: 3D-gescannte Autoteile für Ford GT40 Superformance Zum Titelbild Porsche hat das komplette Gehäuse eines E-Antriebs im 3D-Druck auf einer NXG XII 600 von SLM Solutions hergestellt. Bild: Porsche 01-2021 Projekt des Monats Exakte Bohrungen in additiv gefertigten Bauteilen Seite 10 Anwendung Gedruckter Lautsprecher macht das Hören zum Erlebnis Seite 20 Qualitätssicherung Hochleistungslaser in beengten Räumen messen Seite 40 Fokus Digitale Lösungen Seite 14 www.additive.industrie.de | € 18,50 2 additive März 2021

Editorial „Der 3D-Druck ist langsam, teuer und kompliziert“ ■■■■■■ Mit dieser Aussage müssen sich viele Anbieter im 3D-Druck seit Jahren herumschlagen. Dabei werden die Vorteile der additiven Fertigung, wie Designfreiheit und Funktionsintegration, bei der rein wirtschaftlichen Betrachtung gar nicht berücksichtigt. Zudem macht die Digitalisierungswelle den 3D-Druck zunehmend attraktiv. Denn bislang ist es nur mit Hilfe der additiven Fertigung möglich eine durchgängige digitale Prozesskette zu realisieren. Teure Datenbrüche gehören damit der Vergangenheit an. In unserem Fokus-Thema zeigen wir ihnen zwei grundsätzlich unterschiedliche Geschäftsmodelle, die voll und ganz auf einer digitalen Prozesskette beruhen. Die Vermittlung zwischen Angebot und Nachfrage ist eine der erfolgreichsten Ideen bei den digitalen Plattformen. Der Markt für solche Dienstleistungen ist allein in Europa viele Milliarden Euro groß. Dmitry Kafidov, der Geschäftsführer von Xometry Europe, hat uns gezeigt, welche Möglichkeiten ihre Produktionsplattform bietet (Seite 16). Für Unternehmen, die Bauteile nicht einkaufen, sondern selbst fertigen ermöglicht eine digitale Prozesskette noch eine Reihe weiterer Vorteile wie Flexibilität, Transparenz, automatische Optimierungsmöglichkeiten und die Möglichkeit der dezentralen Fertigung. Dr. Marius Lakomiec, Team Manager Digital AM Solutions bei EOS erklärt, welche Chancen eine dezentrale additive Fertigung eröffnet (Seite 14). Eine vollständige digitale Prozesskette, vom Design bis zum 3D-Druck, einschließlich Nachbearbeitung und Qualitätssicherung, bieten auch die Siemens-Partner BCT und „AMbitious powered by Toolcraft“ (Seite 36). Ein Knackpunkt bei der metallbasierten additiven Fertigung ist immer noch die Bearbeitung der gedruckten Bauteile. Egal ob Drehen, Fräsen oder Bohren: In einer modernen, mannarmen Fertigung müssen die Prozesse stabil und damit planbar ablaufen. Hierfür hat der 3D-Druckerhersteller Renishaw zusammen mit dem IfW der Uni Stuttgart die Bohrungsbearbeitung von additiv hergestellten Bauteilen wesentlich verbessert (Seite 10). ■ Frederick Rindle Stellv. Chefredakteur frederick.rindle@konradin.de additive März 2021 3