Aufrufe
vor 3 Jahren

additive 02.2021

Aus der Branche

Aus der Branche Entwicklung innovativer Hochleistungswerkzeuge Karl-Heinz Edelmann, R&D / Additive Tools, Ceratizit Deutschland GmbH. AMbitioniert in die Zukunft Uwe Schulmeister, Bereichsleiter Additive Fertigung, Toolcraft AG. „Die ersten Schritte für die Entwicklung eines 3D-gedruckten Sonderwerkzeugs sind additives Denken und additives Konstruieren. Das komplett 3D-gedruckte Werkzeug gibt es selten. Oft liegt die Lösung in einer Kombination von unterschiedlichen Werkstoffen und Fertigungsverfahren. Das Ergebnis sind hybride Werkzeuge mit Mehrwert. Durch die Steigerung der Produktivität wird das 3D-gedruckte Werkzeug schnell wirtschaftlich attraktiv.“ „Die additive Fertigung hängt wie keine andere Fertigungsmethode von der Praxiserfahrung in den einzelnen Prozessschritten ab. Die Toolcraft AG fertigt seit 2011 3D-gedruckte Bauteile und vereint die komplette Prozesskette unter einem Dach. Mit AMbitious powered by Toolcraft möchten wir unsere langjährige Erfahrung an Sie weitergeben. Im Vortrag erläutern wir zudem das Potenzial der additiven Fertigung anhand spezifischer Bauteile aus unterschiedlichen Branchen, Materialien und Anwendungsgebieten.“ Repräsentative VDI-Studie Bitkom: 3D-Druck kann Lieferengpässe überbrücken ■■■■■■ Ob als Folge der Corona-Pandemie oder der Havarie im Suez-Kanal: Derzeit werden in globalem Maßstab Lieferketten unterbrochen und die Folgen sind auch in Deutschland zu spüren. Ein wirksames Mittel gegen solche Unterbrechungen kann der 3D-Druck sein. Das meint mehr als jedes dritte Industrieunternehmen in Deutschland mit 100 oder mehr Mitarbeitern (38 %). 43 % sehen als wichtigsten Vorteil von 3D-Druck ganz allgemein eine größere Flexibilität in der Produktion. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie zur Digitalisierung der deutschen Industrie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die im Februar und März 2021 551 Industrieunternehmen ab 100 Beschäftigten befragt wurden. Rund jedes dritte Unternehmen (31 %) sieht als größten Vorteil des 3D-Drucks die Herstellung individualisierter Produkte, jedes fünfte (21 %) eine Kostenersparnis und fast ebenso viele (19 %) eine verringerte Vorratslagerung. Als weitere Vorteile gelten eine größere Freiheit beim Design und eine geringere Umweltbelastung (je 9 %), weniger Montageschritte (7 %) sowie verbesserte Produkteigenschaften (3 %). Nur 5 % aller größeren Industrieunternehmen sehen im 3D-Druck für ihr Unternehmen überhaupt keine Vorteile. „Die deutsche Industrie hat das enorme Potenzial von 3D-Druck erkannt. Die additive Fertigung sorgt für deutlich mehr Flexibilität und Unabhängigkeit, was sich gerade auch in Krisenzeiten als Vorteil erweisen kann“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder anlässlich der heute beginnenden Hannover Messe. Aktuell nutzen 44 % der Industrieunternehmen mit 100 oder mehr Beschäftigten 3D-Druck, weitere 20 % planen den Einsatz. Ebenso viele diskutieren noch darüber, haben aber noch keine Entscheidung getroffen. Und nur für 14 % ist 3D-Druck derzeit überhaupt kein Thema. Die Industriebetriebe, die bereits 3D-Druck einsetzen, stellen damit vor allem Muster oder Gießformen (57 %), Ersatzteile (48 %) oder visuelle Modelle (33 %) her. Jeweils rund jedes fünfte Unternehmen produziert auf diese Weise Montagevorrichtungen (22 %) oder Sonderanfertigungen (18 %). 14 % erstellen mit 3D-Druck funktionale Test-Modelle, nur 2 % stellten damit Produktserien her, die individualisierte Massenfertigung spielt derzeit noch keine Rolle. ■ Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. www.bitkom.org 12 additive Mai 2021

Die Formnext möchte 2021 wieder eine Präsenzmesse veranstalten. Bild: Mesago / Mathias Kutt Vom 06. bis 19. November in Frankfurt Formnext 2021 plant mit Präsenz ■■■■■■ Die Planungen der Formnext mit einem hybriden Messekonzept und einer echten Präsenzmesse vom 16.-19.11.2021 in Frankfurt ist auf ein positives Echo der Aussteller gestoßen: Ende April hatten 351 Unternehmen aus der gesamten Welt ihre Teilnahme an der Formnext 2021 zugesagt. Damit macht die Messe für additive Fertigung (AM) und die nächste Generation industrieller Produktion einen wichtigen Schritt, um an die erfolgreiche Entwicklung aus den Vorjahren anzuknüpfen. „Nach mehr als zwölf sehr herausfordernden Monaten für die gesamte Messewirtschaft setzt die aktuelle Entwicklung der Formnext damit ein sehr zuversichtliches Zeichen“, so Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext, Mesago Messe Frankfurt GmbH. „Wir erwarten zwar noch keine Messeveranstaltung wie 2019, freuen uns aber auf eine erfolgreiche Formnext, bei der wieder echte persönliche Begegnungen und ein Austausch von Mensch-zu-Mensch im Vordergrund stehen.“ Die aktuelle Entwicklung wird auch vom zunehmenden Tempo der Impfkampagnen in vielen Ländern getragen – allen voran in den USA, Großbritannien und Israel. Auch in Zentraleuropa ist die Impfung eines Großteils der Bevölkerung bis spätestens zum Ende des Sommers wahrscheinlich. „Wir sehen zahlreiche neue Entwicklungen entlang der gesamten Prozesskette, für die junge und etablierte Unternehmen Partner, Kunden und teilweise Investoren suchen – dafür ist die Formnext enorm wichtig“, so Rainer Lotz, President EMEA, Renishaw und Vorsitzender des Ausstellerbeirates der Formnext. „Gleichzeitig hat die Pandemie teilweise auch zu einem Überdenken bestehender Lieferketten gesorgt. Passende Partner für eine Neuausrichtung findet man auf der Formnext und begegnet ihnen hier persönlich.“ ■ Mesago Messe Frankfurt GmbH www.formnext.mesago.com Zeit vorbei für Hacker, Cracker und Piraten Im Zeitalter softwaregetriebener Produkte sorgt CodeMeter für Know-how-Schutz vor Reverse Engineering Vorteile neuer Geschäftsmodelle für Anbieter und Anwender Security by Design für Software- und Geräte-Hersteller CodeMeter Schützen Sie Ihre +49 721 931720 additive Mai 2021 Produkte jetzt sales@wibu.com 13 s.wibu.com/sdk www.wibu.com