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Bock E-Paper 2025 KW07

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Die härtesten Verfolger

Die härtesten Verfolger auf Abstand halten:Kadetten –HC Kriens-LuzernLive aufred.sportODINN THOR RIKHARDSSONFlügel rechtsSamstag15. Februar18.45 UhrBBC ArenaMatchprogramm aufwww.kadettensh.chKadetten Schaffhausen.Supercup-Rekordsieger: 16 Titel aus 25 Auflagen.Günstiger anfeuernEinfach Bankkarte zeigen und Heimvorteil nutzenwww.shkb.ch/heimvorteilMatchtippIvan NovakSchmid Hutter AG, Schaffhausen31: 29Die Kadetten werden diesen Spitzenkampfals agilere und abgebrühtere Mannschaft gewinnen.Als grosser Kadetten-Fan bin ich überzeugtund erwarte, dass wir die 2 Punkte in Schaffhausenbehalten werden.SpielplanMi 05.02.2025 18:45Kadetten 32:26 BSV BernQHL | 19. RundeSchaffhausen BBC Arena ASa 08.02.2025 20:00HC Kriens-Luzern 28:25 KadettenMobiliar-Cup M | 1/2-FinalKriens KrauerhalleSa 15.02.2025 18:45Kadetten – HC Kriens-LuzernQHL | 21. RundeSchaffhausen BBC Arena ASo 23.02.2025 17:00RTV 1879 Basel - KadettenQHL | 22. RundeBasel RankhofSa 08.03.2025 18:45Kadetten – Wacker ThunQHL | 23. RundeSchaffhausen BBC Arena AIhr lokaler Partnerscheffmacherscheffmacherwww.scheffmacher.comwww.scheffmacher.comFanartikel vor Ort einkaufen | Öffnungszeiten Fanshop: Mo – Fr: 8 – 17 Uhr, Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen | meetingpoint-sh.ch

Bock | Dienstag, 11. Februar 2025 11kuLturKulturförderung in Gefahr? Bock-VorschauDie Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) streicht ab dem Jahr 2029 alle Kultur-Partnerschaftenin der Schweiz, nachdem bereits 2024 drastische Kürzungen beschlossen worden sind. Davon betroffen sind zwölfSchweizer Institutionen aus allen Kulturfeldern, deren Existenz auf den Prüfstand gestellt wird.Alltagsleben in Zimbabwe: Am Donnerstagals Vortragsthema. Bild: Envato/KIGeschichtenaus ZimbabweChristian Seelhofer und seine FrauAnnemarie lebten zehn Jahre in Silveira,Zimbabwe, wo er als Arzt tätig war.Ihr Engagement, trotz politischer undinfrastruktureller Herausforderungenmedizinische Hilfe zu leisten, verdientgrosse Anerkennung. Dazu findet amDonnerstag, 13. Februar, um 19.30 Uhrim Siblinger Randenraum ein Vortragstatt. Anmeldung erforderlich untersandra@randenhaus.ch. Ein Fahrdienstkann organisiert werden. (shb.)Da mögen nicht alle hinsehen: Drastische Kürzungen durch die DEZA ab diesem Jahr bringen verschiedene Kulturinstitutionen gehörig ins Wanken. Nicht nur der Geldhahn wird zugedreht, sondernab 2029 auch komplett alle Partnerschaften eingestellt. Grund dafür sind drastische Sparmassnahmen. Immerhin: Schaffhausen ist nicht davon betroffen.Bild: Envato/halfpointKULTURSCHWEIZConférence des Festival/Ronny BienSeit 29. Januar ist klar: Die DEZA stelltihre langjährige Zusammenarbeit mit renommiertenSchweizer Partnerinnen undPartnern im Kulturbereich per Ende 2028komplett ein. Bereits ab diesem Jahr hattesie ihre Förderung von Kulturakteuren inder Schweiz um 45 Prozent gekürzt, vonjährlich 3,7 Millionen auf 2 MillionenFranken. Die verbleibenden Gelder fallennun den drastischen Sparmassnahmenim Bereich der «Internationalen Zusammenarbeit»(IZA) zum Opfer. Das imDezember vom Parlament verabschiedeteBudget sieht Kürzungen von 110 MillionenFranken im Budget 2025 und von321 Millionen Franken im Finanzplan2026-2028 im Bereich der IZA vor.Viertel Million zur UnterstützungZu den langjährigen strategischen Partnerschaftender DEZA gehören «artlink»,das Festival «Culturescapes», das«Locarno Film Festival» (Open Doors),das «Festival International du Film deFribourg» (FIFF), die «InternationalenKurzfilmtage Winterthur», der «Fin duSalon Africain du Salon du Livre de Genève»,der Filmverleih «trigon-film», der«UNESCO Fonds international pour ladiversité culturelle», das «Festival Visionsdu Réel», der Filmproduktionsfonds«Visions Sud Est» und das «ZürcherTheater Spektakel». Ausserdem schliesstdie DEZA per Ende 2028 den Südkulturfonds.Der Fonds unterstützt jährlichhunderte Kulturveranstaltungen, Festivalsund Projekte mit insgesamt 720 000 Frankenund leistet einen zentralen Beitrag zurkulturellen Vielfalt auf Schweizer Bühnen,Leinwänden und Konzertsälen. In Beispielengenannt werden Kulturveranstalter,die aktuell von den Unterstützungennoch profitieren. Darunter befinden sichetablierte Häuser wie das «Moods» unddas «Theater Gessnerallee» in Zürich,das «Bee Flat» sowie die «Digitale PlattformNorient», aber auch die Kunsthallein Bern, wie das Kunstmuseum in Luzern,das «Label Bongo Joe», das «Black MovieFestival» und «La Batie» in Genève,das «MUDAC» sowie das «Festival de laCité» in Lausanne, das «Image» in Vevey,das Festival Belluard/Bollwerk, Fribourgund das «Theater Festival Basel.Organisationen unter DruckKunst und Kultur wurden als wesentlicheFaktoren einer nachhaltigen Entwicklungverstanden: Die konkrete Förderung vonKünstlerinnen und Künstlern aus Afrika,Asien, Lateinamerika und osteuropäischenLändern ausserhalb der EU öffnete Zugängezum hiesigen Kulturmarkt und zuprofessionellen Netzwerken und stärkte dielokalen Kulturszenen und deren immenseVielfalt. Durch den jüngsten Parlamentsentscheidund dessen Umsetzung durch dieDEZA werden diese langjährig aufgebautenNetzwerke nun ohne Vorwarnungen zerstört,beliebte Schweizer Organisationengeraten immens unter Druck.Besorgniserregendes SignalDie betroffenen Kulturinstitutionen sindüber diese Entwicklungen zutiefst bestürzt:«Die Schweiz, die sich der humanitärenTradition verpflichtet fühlt und Unterzeichnerinder UNESCO-Konvention fürkulturelle Vielfalt ist, sendet mit diesemSchritt in Zeiten zunehmender Polarisierungein besorgniserregendes Signal derAbschottung, das den wachsenden Populismusbegünstigen könnte», wie es heisst.Kulturförderung gehöre zu den essenziellenWerkzeugen der Entwicklungszusammenarbeitund sollte als solches ein wichtigerBestandteil der DEZA bleiben, sind sich alleKulturschaffende einig. Die Unterstützungder kulturellen DEZA-Partnerinnen undPartner sei ein kleiner Beitrag mit grosserWirkung: Eingebettet in ein einzigartigesNetzwerk in den Bereichen Film, Literatur,Musik, Visuelle Kunst und Theater eröffnesich den Kulturschaffenden aus dem globalenSüden neben finanzieller Unterstützungdurch sie ein unkomplizierter Zugangzur Schweizer Kulturszene. Über mehrereJahrzehnte wurden mit vergleichsweise wenigMitteln diese effizienten und hochwirksamenNetzwerke aufgebaut. «Die Konsequenzen,die sich durch die verhältnismässigkleinen Einsparungen ergeben, sind schwerwiegend,nicht zuletzt für das Schweizer Publikum»,werden die Betroffenen in ihreroffiziellen Mitteilung zitiert.Befürchtung drastischer MinderungIn der Schweiz gibt es keine vergleichbarenFördermöglichkeiten an der Schnittstellezwischen Kunst- und Kulturschaffenund Entwicklungszusammenarbeit.Durch den jüngsten Entscheid ist somiteine drastische Minderung an Vielfalt inder Schweizer Kulturlandschaft zu befürchten.Auch für ihr Image tut sich dieSchweiz damit keinen Gefallen: Ihr Engagementwar gerade durch die Strahlkraftvon «Open Doors» oder «Visions SudEst» von hoher internationaler Relevanzund weltweit renommiert, Letzterer wieauch der «Fin du Salon Africain du Salondu Livre de Genève» stehen schonmit der ersten Kürzungsrunde vor demsicheren Aus. «In einer Welt, in der Räumefür den internationalen Dialog immerenger werden, sind Angebote, die kulturelleVielfalt, freie Meinungsäusserung,ökonomischen Wandel und sozialen Zusammenhaltfördern, wichtiger denn je.Die Kultur-Partnerschaften leisten einenwichtigen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung,demokratischer Teilhabe, Konfliktpräventionund Frieden. Kunst undKultur bieten insbesondere Raum fürkritische Debatten und friedliche Dialoge.Die Schweiz sollte eine Vorreiterrolleeinnehmen, Stabilität in diesen Regionenbringt Frieden und Sicherheit für dieWelt. Deshalb setzen diese Kürzungenfür uns die falschen Signale und sindein alarmierender Schritt in RichtungKulturabbau auf Bundesebene», haltendie Institutionen fest.Alternativen anstrebenDer Kulturbeauftragte der Stadt Schaffhausen,Jens Lampater, hat schon etwas längerKenntnis vom DEZA-Entscheid. «Natürlichist es bedauerlich, wenn etablierte Kooperationenwie die oben genannten ProjekteSparmassnahmen zum Opfer fallen.Langfristig aufgebaute Kulturarbeit kannsomit nicht mehr fortgeführt werden»,kann er den Frust der kulturellen Institutionennachvollziehen. Allerdings sollte indiesem Zusammenhang auch nicht isoliertüber Kulturprojekte gesprochen werden,sondern müsse diesen Schritt der DEZA imZusammenhang mit den diesen Sommerdurch den Ständerat beschlossenen massivenSparmassnahmen in der Entwicklungshilfeverstehen, ergänzt Lampater. «WennBildungs- und Infrastrukturprojekte weggespartwerden, dann ist es nicht verwunderlich,dass auch Kulturprojekte in den Fokusgeraten.» Der Zeithorizont der Sparmassnahmenund Streichungen von nunmehrknapp vier Jahren sieht der SchaffhauserKulturbeauftragte trotz allem Bedauernhingegen als realistisch umsetzbar, weil genügendZeit sei, um Alternativplanungenanzustreben. Denn Lampater weiss, dassanderswo auch mal restriktiver gehandeltwerde: «Die Kürzungen kommen glücklicherweisenicht ‹Knall auf Fall›, wie zumBeispiel gerade in Berlin, wo der Senat sehrkurzfristig massive Streichungen der Kulturbudgetsbeschlossen hat, die angesichtsder langfristigen Planungsintervalle in derKultur kaum umzusetzen sind und diverseKulturhäuser vor existentielle Problemestellen.» Immerhin – so schliesst Lampatersein Statement – haben die Streichungenrund um den DEZA-Entscheid keine Auswirkungenauf den Kulturraum Schaffhausen,«weil die bisher erfolgten Förderungenohnehin nicht an Schaffhauser Festivalsoder Institutionen gingen.»Das Singener Duo «Rezzo» eröffnet amDonnerstag die Konzertreihe. Bild: zVg.UrbaneGesangskulturNun hat die Schaffhauser Regionalkulturdefinitiv auch die Unterstadterreicht. Für einmal gibt es keineKaraokeabende im URBN DRNK,sondern eine komplett neue Reihemit acht Konzerten diverser «LocalHeroes» bis Ende Mai. Den Auftaktmacht das Duo «Rezzo» am kommendenDonnerstag, 13. Februar, um20 Uhr. Michael Brauch und AndreasRossatti sind in Schaffhausen kein unbeschriebenesBlatt und heizen denLaden tüchtig ein.(shb.)Am kommenden Sonntag stiefelt derKater durch Neuhausen. Bild: Envato/KINeuhauserMärchenfeelingDie Kleine Lüüchte aus Jestetten bringtam Sonntag, 16. Februar, im CentralTheater «Der gestiefelte Kater» freinach den Gebrüdern Grimm auf dieBühne. Der listige Kater verwandelt mitMut und Witz den armen Müllerssohnin einen Grafen. Humorvoll inszeniertvon Stephanie Lemke Signer und ihremEnsemble. Ein Märchenspass für Jungund Alt. Tür: 13 Uhr, Beginn: 14 Uhr.Eintritt: Für Kinder 20 Franken undfür Erwachsene 25 Franken. (shb.)

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