4AnzeigenAnzeigenannahme:Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.chBock | Dienstag, 3. Dezember 2024ImmobilienStellenangeboteund Notenspendern!und Notenspendern!esident@unitedbrass-sh.chTrasadingenesident@unitedbrass-sh.chTrasadingenund TrasadingenNotenspendern!esident@unitedbrass-sh.chTrasadingenTrasadingenZIMMER / MIETZINS* SCHAFFHAUSEN4 2260.– Lochstrasse 6, 2. OG, Dachterrasse mit Ausblick, Totalsaniert,schöne Vertäfelungen, hochwertiger Ausbau (sofort o.n.V.)4½ 1780.– Grubenstrasse 105, 1. OG, moderne und helle Wohnung mitgrossem Balkon, Parkettböden, Waschturm (ab 16.12.2024)veranstaltungenKinder ohne Rechte?Referat von Bettina Looser,Eidg. MigrationskommissionIhre Ihre Freude, Freude, unser unser Vergnügen.Vergnügen.Musikveranstaltungen wecken Emotionen und schenken Lebensfreude. Dafür setzen wir uns ein,Gefährdung Ihre und Ermächtigungaus Musikveranstaltungen Überzeugung Freude, und mit wecken Leidenschaft. 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Dezember im 2024,2024, 2024, Frühling20 UhrZwinglikirche, Schaffhausen 17 17 Uhr UhrKircheKirche Konzerte Burg,Burg,SteinSteinamamRheinRheinim Stadtkirche Diessenhofen FrühlingUnitedUnitedUnitedUnited BrassUnited BrassUnitedBrassBrass SchaffhausenBrass SchaffhausenBrassSchaffhausenwww.unitedbrass-sh.chSchaffhausenwww.unitedbrass-sh.chSchaffhausenwww.unitedbrass-sh.chwww.unitedbrass-sh.chSchaffhausenwww.unitedbrass-sh.chMusikalischeMusikalische www.unitedbrass-sh.chLeitung:Sabine Egli Leitung:Sabine www.unitedbrass-sh.chEgliMusikalische Leitung:Sabine EgliSamstag, Samstag, 01. 01. Juni Juni 2024 2024 um um 20.00 20.00 UhrUhrSonntag, 08. Dezember 2024, 17 UhrKirche Stadtkirche Samstag, StadtkircheDiessenhofenDiessenhofenSamstag, Burg, Stein 01.01. am Rhein JuniJuni20242024umum20.0020.00UhrUhrStadtkirche DiessenhofenStadtkirche Sonntag, Sonntag, Diessenhofen02. 02. Juni Juni 2024 2024 um um 17.00 17.00 UhrUhrHofackerzentrum SchaffhausenHofackerzentrum Sonntag, Hofackerzentrum 02. Juni SchaffhausenSchaffhausen 2024 um 17.00 UhrEintrittEintritt EintrittSonntag, Hofackerzentrumfreifrei frei - KollekteKollekteKollekte02. Juni 2024 Schaffhausen Musikalischeum 17.00Leitung:UhrSabine EgliEintritt Eintritt Hofackerzentrum frei - Kollektefrei Kollekte Schaffhausen Musikalische Leitung: Sabine EgliMusikalische Leitung: Sabine EgliEintritt Eintritt frei frei - KollekteKollekte Musikalische Leitung: Sabine EgliEintritt frei - Kollekte Musikalische Leitung: Sabine EgliDiverses WIR RENOVIEREN IHREFENSTERLÄDENaus Holz (egal welcher Zustand).Wir holen sie bei Ihnen ab, reparieren undstreichen sie und bringen sie wieder zurück.AKTION IM DEZEMBER 20% RABATTRufen Sie uns an unter:J-Gerzner-RenoTel. 079 170 80 57E-Mail: info@j-gerzner-reno.chWir machen Ihnen gerne einenGratis-Kostenvoranschlag.Der Blick über die GrenzeNews/Kultur/Erlebnis/VeranstaltungenWWW.WOCHENBLATT.NETWeihnachtsaktionAnkauf zum BestpreisSeriöser Ankäufer sucht:Wertige Haushaltsgegenstände/Möbel/Gobelin/Gemälde/Näh- und Schreibmaschinen/Taschen/alte Fotoapparate/Zinn/Bernstein/Uhren/Münzen/Schmuck/Antiquitäten/Instrumente/Teppiche/Gardinen/Bücher/Mäntel/Porzellan/Kaffee- undEssservice/Kupfer/Radios/Schallplatten +Spieler/Zeichnungen/Lampen/Trachten/Dirndl/Tiergeweihe/Puppen/Röhrenfernseher/Tierpräparate/Militär Sachenaus Kriegs Zeit, u.v.m.Josef freut sich auf IhrenAnruf: 076 743 30 10Kanton Schaffhausen - Freie StellenEin Kanton mit Lebensfreude: Mit einer Anstellung beiuns können Sie Beruf und Freizeit optimal vereinbaren.Alle freien Stellen finden Sie hier: www.sh.ch/stellenangeboteSAPHIRAnkauf vonGoldschmuck,Münzen, Vreneli, Altgold,Zahngold, Luxusuhren,Pelz, Besteck, Silber, Zinn,Antiquitäten, TaschenObergasse 29, 8400 WinterthurTel. 052 203 09 78shop@altingold.chwww.altingold.chseit23 JahrenANKAUF & VERKAUFUHREN, ZUBEHÖR,ERSATZTEILESCHMUCK, GOLD,SILBER,PLATIN EDELMETALLEKUNST, ANTIKES,BRONZENOberstadt 22,8200 SchaffhausenTel. 043-5344213Dienstag 12:00 – 18:00Donnerstag 11:00 – 17:00Freitag 11:00 – 17:00Samstag geschlossenWWW.FERIEN-ZENTRUM.CH© Joel SchweizerDIE ORIGINAL»TDA-JAZZ-HAUS-BAND«:THOMAS SILVESTRI,BERNIE RUCH,JEAN-PIERRE DIXMeine Gäste am MITTWOCH,4. DEZEMBER ’24, um 19.30 HNADJA SIEGER ...alias »Nadeschkin« mitHEINZ FREI ...alias »Rollstuhlsportlegende«Neuhausenim TROTTENTHEATER am Rheinfall☞ www.toniolo-deckt-auf.chD A N K E! GEMEINDE NEUHAUSEN AM RHEINFALL / EMIL FREY AG FILIALEN SCHAFFHAUSEN / KUHN-DRUCK AG /SH-FERNSEHEN & SHN / SH-BOCK / STAGE SOUND GMBH / TV3 MAGAZIN / RADIO MUNOT / STEFANIE DISTEL –TLI-TRANSLOG TRANSPORT AG / WERNER MÄNDLI AG, SCHIFFFAHRT AM RHEINFALL / HOTEL PARK-VILLA /HOTEL HIRSCHEN, OBERKIRCH/LU / GALERIE DURCHGANG, BASELPRESENTING BYVORVERKAUF: Gemeindeverwaltung Neuhausen am Rheinfall, Gemeindekanzlei,1. 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Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu stark geknetetwird. Mit der Handkante den Kopf abdrehen. Erst Beine, dann Arme in steilem Winkeleinschneiden. Auf die vorbereiteten Bleche legen und nach Belieben verzieren.3. Grittibänze nochmals 15 –20 Minuten gehen lassen.Mit der Ei-Zucker-Rahm-Mischung bestreichen.4. Im auf 180 °C (Heissluft/Umluft) vorgeheizten Ofen20 –25 Minuten backen. Grittibänze auf einemKuchengitter auskühlen lassen.Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/
Bock | Dienstag, 3. Dezember 2024 5GesellschaftDer Schaffhauser SchatzSeit unzähligen Jahren dokumentiert Bruno Sternegg die Geschichte von Stadt und Kanton Schaffhausen.Mit Herzblut und unermüdlichem Einsatz hat der Sammler und Fotograf ein einzigartiges Kulturgut geschaffen.Doch nun sucht er Nachfolger und finanzielle Unterstützung, um sein Werk zu vollenden.Bock-SPLITTERRichard AltorferKari, gelassen: Es ist nicht so schlimm ist,wenn man dauernd die Namen von Bekanntenvergisst. Viele von ihnen wissen ohnehinnicht (mehr), dass sie einen gekannt haben.Das ist lediglich ein Bruchteil des riesigen «Schaffhauser Schatzes» von Bruno Sternegg, dennoch deutet dieses Sammelbild darauf hin, dass inmitten dieses gesamten Fundus’ ein Grossteil derSchaffhauser Geschichte dokumentiert ist. Nebst Bilder sind auch Filmmaterial, antiquare Sammlerstücke, Bücher, Dokumente und viele weitere Antiquitäten zu finden. Bild: Bruno SterneggHISTORIESCHAFFHAUSENRonny BienWer sich mit der eigenen Heimat befasst,interessiert sich in der Regel auch, wie sichdiese im Laufe der Jahrzehnte verändertoder entwickelt hat. Jüngere Generationenstaunen darüber, dass bis vor etwas mehrals 50 Jahren in der Altstadt noch Mobilitätsverkehrherrschte, oder dass die heutigeVerkehrsführung an der Rheinuferstrasseerst 1969 eingeweiht wurde. Unvorstellbar,dass einst auf Höhe der Falken Brauereiauf der Spitzwiese Schlittschuh gelaufenwurde oder wie sich das Stadtbild durchNeubauten verändert hat und sich im stetenWandel befindet. Vergessenes kommtzutage, wenn beispielsweise Fotomaterialbei Haushaltsräumungen gesichtet wird.Was nicht in den Abfall wandert, landet ineinem Archiv. Sei es im Stadtarchiv, Staatsarchivoder bei privaten Sammler.Durchbruch TonwerkEiner dieser Privaten ist in Schaffhausenkein Unbekannter. Der passionierte FotografBruno Sternegg ist nämlich Hütereiner solchen Sammlung, die wohl Seinesgleichensucht. Dokumente, Bücher,Filme, sogar Glasplatten gehören dazu. Esist sehr wahrscheinlich eine der grösstenSchaffhauser Ansammlungen rundherum.Doch eben auch Zehntausende Bilddokumentationenzieren die Entwicklungder Region Schaffhausen. Mehrere Faktorenführten dazu, dass der 57-Jährigeeinen solchen Schaffhauser Schatz besitzt.«Während meiner Ausbildung zumAnzeigeHochbauzeichner fand ich eines Tages eineBibel aus dem 17. Jahrhundert», erzählter. Dies habe ihm sozusagen den Ärmelreingezogen. Später machte sich Sterneggselbständig und vertiefte sich in der Antiquitätenbranche.So kamenregelmässig Räumungsaufträgezustande. Sein Durchbruchwar, als er für dasTonwerk in Lohn eine geschichtsträchtigeDokumentationzusammenstellte. Daswar vor rund 14 Jahren.Vom Herzblut getriebenDadurch, dass sich BrunoSternegg nicht zuletztdurch seinen beruflichenBackground ein fundiertesWissen aneignete, entwickeltesich der Schaffhauserzu einem wahren Expertender Schaffhauser Geschichte. «Da ich inSchaffhausen geboren wurde und hieraufwuchs, dachte ich immer, ich wissesehr viel über Stadt und Kanton», lachter. Doch weit gefehlt: «Im Laufe der Zeitentdeckte ich viele Zusammenhänge, diemir vorher nie bewusst waren und lerntezu vielen Geschichte die Hintergründekennen.» Sternegg begann, Ordnung indiesem riesigen Archiv zu schaffen. Er digitalisierteabertausende Fotografien, sortiertediese akribisch und gestaltete dazueine Website. Vom Herzblut getrieben,intensivierte der autodidaktische Historikerseine Arbeit während unzähligen Wochen,Monaten und Jahren. Zudem besuchteer Auktionen, reiste viel, klappertediverse Läden im In- und Ausland ab, gingallen möglichen Spuren nach und recherchiertein jede Richtung. Im Mai 2014 eröffneteBruno Sternegg auf Facebook dieGruppe «Schaffhausen Nostalgie», umein paar fotografischeWerke Interessiertenzu präsentieren. «DasInteresse seitens derFacebook-User stiegkontinuierlich, währendmir immer mehrMenschen Sammlungenvon Nachlässenoder Räumungen vermachten»,beschreibter die Entwicklung.Später kam noch einezweite Website dazu.«Nebst dem KantonSchaffhausen ist auchdas ganze Hegaugebietsensationell dokumentiert», ergänztSternegg,«Mein grössterWunsch wäre,dass ich meinekompletteSammlungabgeben kann.»Bruno SterneggSammler und ArchivarInteresse versus FinanzenDoch Bruno Sternegg ist mittlerweilean seine Grenzen gestossen. «Aus demganzen Fundus an Material sind rund40 Prozent einheitlich digitalisiert unddokumentiert. Der Rest wartet noch darauf,um verarbeitet zu werden.» Alleinedurch seine Leidenschaft hat er zwareine unglaubliche Leistung vollbracht,doch die Arbeit zeigt auch Schattenseitenauf. Der finanzielle Aspekt ist ebenfallsein Teil dieser Grenzen. «Ich kannes mir irgendwann nicht mehr leisten,den ganzen Unterhalt zu finanzieren»,gibt er zu. Kommt hinzu, dass Sterneggspätestens in zehn Jahren nach Thailandzu seiner Frau zieht und dort seinenLebensabend verbringen wird. Esist ihm ein grosses Anliegen, bis dannseine Arbeit, sofern es möglich ist, abzuschliessenund die komplette Sammlungin vertraute Hände, wie er sagt, überge-ben zu können. Dieses Vorhaben ist garnicht so einfach, wie sich das anhört,denn der künftige Empfänger ist auf einähnlich starkes Know-how angewiesen,um diese privilegierte Aufgabe weiterzuführen.Sternegg rechnet damit, dassdie noch offenen Aufgaben, inklusiveSortieren und Digitalisieren, bei einem100-Prozent-Pensum rund zwei Jahredauern. Ebenfalls in Planung sei einVorher-Nachher-Buch. «Das Interesseseitens der Bevölkerung ist wirklich immens»,bekräftigt er. Das zeigen auch dieReaktionen in der Facebook-Gruppe, dienicht weniger als 9200 Follower vorweist.Wertvolles KulturgutWas wäre denn Bruno Sterneggs Wunschszenario?«Man darf schon sagen, dass essich hier um wertvolles Kulturgut aus derRegion handelt», antwortet er. «Eigentlichmüssten Stadt und Kanton Schaffhausendas grösste Interesse haben, inden Besitz dieser zeitgeschichtlichen Dokumentationenzu gelangen.» Es gebe jedochauch Sammler, die bereits ein Augedarauf geworfen haben. «Mein grössterWunsch wäre, wenn ich die kompletteSammlung abgeben könnte», so Sterneggweiter. Im Gegenzug soll eine finanzielleSicherheit gesprochen werden, um die Digitalisierungabzuschliessen. Dazu gehörtauch die Realisierung des Vorher-Nachher-Buchsund als Höhepunkt eine grosseAusstellung. Um das alles umzusetzenund eine saubere Übergabe in die Wegezu leiten, ist auch ein finanzieller Aufwandvonnöten. «Die Geschichte soll seriösweiter gestaltet werden, gerade wennkünftig neue Sammlungen aufgrund vonRäumungen dazustossen», hofft derSchaffhauser. «Aber», bekräftigt derArchivar, «ich möchte die Gewissheit haben,dass die Finanzierung gewährleistetist, damit ich mit gutem Gewissen einenSchlussstrich unter meine getane Arbeitziehen kann».Die Logik des Wachstums heisst Logik,weil’s kommt wie’s kommt. So ist das mitder Logik: 2 mal 2 ist 4. Logik ist auch: wenndie Schweiz demnächst zehn Millionen Einwohnerhat, benötigen wir Wohnraum fürzusätzlich rund 800 000 Einwohner. Wo?In den Städten, wo man dichter und höherbauen kann und deshalb wenig Landbraucht? Wäre möglich, wenn da nicht dieLogik wäre. Der Quadratmeter Baulandzum Beispiel in Zürich kostet – da wo’sschön ist – gut und gern mehrere TausendFranken. Tendenz – logisch: steigend. Dasgibt es Wohnungen mit Mietzinsen weitjenseits von 4000 Franken monatlich, selbstfür drei kleine Zimmer. Wer das nicht zahlenkann, zieht in die Agglo. Dort wird andersgebaut. Weniger dicht. Doch dafür mussman mehr Land «opfern». Auf Kosten derletzten Grünzonen. Aber die Wohnungen alleinsind’s nicht. Denn – logisch: es brauchtauch neue Strassen zu den Ausbildungs- undArbeitsstätten, Parkplätze, Infrastruktur,Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitanlagen fürdie 800 000. Wie das grünzonenschonendgehen soll? Keine Ahnung. Und wie’s, sagenwir mal, nach 2035 aussehen soll, wenn wirauf die elf Millionen Einwohner zusteuern,traut sich eh keiner vorzustellen. Sicher istnur: Es wird teurer und enger. Die Bodenpreise– logisch – steigen weiter, der Platz fürFreizeitaktivitäten wird knapper, die Strassen(Autobahnen ebenso wie Kantonsstrassen)und Bahnen sind noch verstopfter. Eigentlichgibt es nur eine Hoffnung (die Vergangenheithat’s bewiesen): Es kommt allesanders als man denkt. Immer. Das ist nichtLogik, aber Erfahrung. Wobei, und das istsowohl Logik als auch Erfahrung: «anders»ist nicht immer «besser».Das Magazin «Der Spiegel» titelte dieAusgabe, in der Ex-Bundeskanzlerin AngelaMerkel interviewt wurde, mit einemdeutlich als Vorwurf gemeinten, Männerverächtlich machenden Kommentar vonAngela: «MÄNNER!» Sie meinte dabeidie Art des Umgangs von Scholz, Habeckund Lindner miteinander. Es lockt einenschon, diesen Ausspruch angesichts derüblen Folgen des «Dienstes», den dieehemalige Bundeskanzlerin Deutschlandgeleistet hat, mit dem Ausruf zu kontern:«WEIBER!» Darf man natürlich nicht.Männer wissen, warum: W…R*!1300 Milliarden (1,3 Billionen) US-Dollarverlangten die Entwicklungsländer bis2030 für Massnahmen zur Bekämpfungder Folgen des Klimawandels. Man willsich nicht vorstellen, was mit dem Geldpassieren würde, würde es tatsächlich zurVerfügung gestellt. Ende 2030 gäbe esin einigen Regionen der Welt HunderteMultimillionäre mehr und die Temperaturweltweit würde sich in diesem Zeitraumstatt um 0.5° nur um 0.4° Celsiuserhöhen. Die Forderung nach weiteren2 Billionen bis 2035 wäre sicher.Der dumme Spruch am Ende: Wie nenntman eine Fliege ohne Flügel? Laufe!AnzeigeIHR TOYOTA & LEXUSSPEZIALISTBeringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch
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