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Bock E-Paper 2025 KW17

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10GesellschaftBock |

10GesellschaftBock | Dienstag, 22. April 2025Betriebsversicherung:Abgesichert für alle FälleRATGEBERKOLUMNERICHTIG VERSICHERTAndreas Winzeler, die MobiliarEs ist schön, wennim Betrieb allesrund läuft. Dochschnell kannetwas passieren:Ein Hagelsturmbeschädigt dasProduktionsgebäude, eine Cyberkriminellehackt sich ins Betriebssystemoder ein Mitarbeitender verursachtmit dem Geschäftstransporter einenUnfall. In solchen Fällen ist es beruhigend,auf eine Betriebsversicherungzählen zu können. Die Betriebsversicherungist eine umfassende Lösungfür Unternehmen und unterstützt bei(fast) allen Eventualitäten. Sie greiftein bei Schäden am Unternehmen,an beweglichen Sachen oder wennjemand aus dem Betrieb DrittenSchaden zufügt. Kommt es zu rechtlichenAuseinandersetzungen, bietetdie Mobiliar Unterstützung – etwabei Streitigkeiten im Arbeitsvertragsrecht,im Cyber-Rechtsschutz oderbeim Werkvertragsschutz für Umbauten.Wir helfen, wennIhr Unternehmen stillstehtWenn Ihr Unternehmen stillsteht– etwa durch Cyberangriffe oderUnwetter – übernimmt die Betriebsversicherungdie laufenden Kosten.Sie hilft Ihnen, den Betrieb so schnellwie möglich wieder aufzunehmen,übernimmt anstehende Rechnungenwie Mieten oder Löhne und entschädigtSie für den entgangenen Gewinnwährend des Stillstands.Versicherung nach MassDie Betriebsversicherung lässt sichgenau auf Ihr Unternehmen zuschneiden.Sie können die verschiedenenBestandteile individuell anIhre Branche und Ihre Bedürfnisseanpassen und so eine massgeschneiderteVersicherungslösung gestalten.Auf diese Weise stellen Sie sicher, dassIhre Versicherung genau auf die RisikenIhres Unternehmens abgestimmtist und Sie im Schadensfall optimalabgesichert sind. Mit der Betriebsversicherunghaben Sie die Gewissheit,im Ernstfall nicht allein dazustehenund sich ganz auf Ihr Unternehmenkonzentrieren zu können.FIRMENLOGO052 630 65 64 , andreas.winzeler@mobiliar.chToast Hawaii – Die süss-salzige Käsekrusten-DivaTOAST HAWAIISCHAFFHAUSENMan liebt ihn oder man rollt dramatischmit den Augen. Toast Hawaii istdie schrille Käsekrusten-Diva unter denbelegten Brotscheiben, ein kulinarischesSpektakel zwischen Küchenchaos undSüdseetraum.Erfunden wurde er 1955 vom erstendeutschen Fernsehkoch ClemensWilmenrod, der mit Ananas aus derDose, Schinken und Schmelzkäse dasFernweh auf deutsche Teller bringenwollte.Dieses Jahr wird er 70 – und sieht nochimmer aus wie frisch aus dem Backofen.Ein bisschen exotisch, ein bisschen kitschig,ein bisschen zu viel – aber genaudeshalb bis heute unvergessen.Sein goldgelber Käse fliesst über die süsseAnanasscheibe wie Lava über tropischesTerrain, der Schinken darunter tut so, alssei alles ganz normal, und das Toastbrotgibt sich standhaft.Gekrönt wird das Ganze von der berühmtenToll-, äh Cocktailkirsche.Für seine Fans ist «Hawi» ein Lebensgefühlmit Backofenwärme, das sie mitSekt, 50er-Playlist und feuchtem Blickzelebrieren.Er ist kein Snack, er ist eine warme Umarmungin Weissbrotform, ein Retro-Ritualmit klebriger Gaumenseele.Doch wo Licht ist, ist auch knusprigerSchatten. Seine Kritiker sprechen voneinem Verbrechen an der guten Küche,von einer klebrigen Ananas-Attacke undeinem Relikt aus der Zeit, als man Dosenobstfür Haute Cuisine hielt. Für sieDie Kombination von Süssem und Salzigem sorgt für grosse Meinungsverschiedenheiten. Für dieEinen unwiderstehlich, für die Anderen eine Horrorvorstellung.Bilder: zVg.ist Toast Hawaii der schrille Onkel, derunangemeldet anruft und nach altemEstrich-Käse riecht.Sie schicken lieber Avocado-Toasts undQuinoa-Crunch ins Rennen, hübschdrapiert und frei von Kitsch.Aber Toast Hawaii kümmert das nicht.Er hat sich längst neu erfunden, trittheute mit Birne oder Feige auf, flirtetmit Pulled Pork und versteht sich sogarmit veganem Käse.Doch er bleibt, was er immer war. Einschräger Star mit Herz und Schmelz.Ein bisschen peinlich, aber immer unvergesslich.Und wenn er auf der Partyauftaucht, tanzen alle. Ob sie wollenoder nicht. (rob.)Hier war jemand anscheinend kein Fan des«Hawi».WIRSTREICHENNACH IHREMGESCHMACKWir streichen dieTrendfarbe Mint oder40000 andere Farben.

Bock | Dienstag, 22. April 2025 11kuLturSenioren-Uni macht SchuleBock-VorschauDer Präsident der Senioren-Universität Schaffhausen, Stefan Balduzzi, blickt im Interview mit dem «Bock» auf dievergangenen 21 Veranstaltungen des Herbst-Winter-Semesters zurück, das am Montag, 31. März, zu Ende gegangen ist.Für die neue Saison sind bereits hochkarätige Namen auf der Teilnehmerliste zu finden, wie ein erster Blick darauf zeigt.INTERVIEWSCHAFFHAUSENRonny Biendass die Zukunft der Senioren-UniversitätSchaffhausen für die nächsten Jahregesichert ist.Die Schönheit des Flusssteins, den BrigitteEnz Woodtli zur Geltung bringt. Bild: zVg.«Bock»: Stefan Balduzzi, wie gut warendie 21 Veranstaltungen besucht?Stefan Balduzzi: Rund 200 Gäste proVorlesung haben im Zeitraum vom28. Oktober bis zum 31. März an denAnlässen der Senioren-Universität Schaffhausenteilgenommen. Insgesamt wurdenüber 4000 Teilnahmen gezählt. Die Anzahlverkaufter Jahresabos konnte verdoppeltwerden und liegt nun bei 90. Insgesamtschätzen wir uns glücklich über die grosseResonanz und das erfreuliche Interesse.Welche Rückmeldungen haben Sie generellzum Programm des Herbst-Winter-Semesters erhalten?Balduzzi: Uns ist es offenbar gelungen, einattraktives, abwechslungsreiches Programmauf die Beine zu stellen. Entsprechendpositiv fielen die Rückmeldungen unsererGäste aus. Darauf lässt sich nun aufbauen.Wir haben auch bei den Besuchenden nachgefragt,was sie künftig interessieren würde.Diese Gespräche waren ebenfalls sehr hilfreichbei der Gestaltung des Programms fürdas Herbst-Winter-Semester 2025/26.Sie sprechen von positivenRückmeldungen. Gab es auch kritischeStimmen zu einzelnen Anlässen?Balduzzi: Ja, zu zwei Veranstaltungenhaben wir kritische Rückmeldungen erhalten,die aus unserer Sicht durchausberechtigt waren. Bei einem Referentenwaren die Voten zu einseitig, es fehlte dieAusgewogenheit, die der Titel des Referatserwarten liess. Ein anderer Referentfiel durch seine überhebliche Art negativauf – das missfiel nicht nur einzelnen Teilnehmenden,sondern auch Mitgliedernder Geschäftsleitung. Wir haben die Kritikernst genommen und die betreffenden Referentendamit konfrontiert. Dabei brachtenwir zum Ausdruck, dass wir uns vonihren Auftritten im Pavillon im Park mehrerhofft hatten.Was war Ihr persönliches Highlightdes 27. Akademischen Jahres?Balduzzi: Höhepunkte gab es viele. Besondersgefallen haben mir die ReferateStefan Balduzzi ist Präsident der Senioren-Universität Schaffhausen. Er blickt mit positiven Gefühlenzurück auf das 27. Akademische Jahr.Bild: zVg.unserer Lokalmatadoren Peter Šandera,Matthias Wipf, Alexander Blunschi,Hans Wanner, Konrad Bloch und GesaSchneider.Werden Sie auch künftig darauf achten,Referate von regionalen oder lokalenPersönlichkeiten durchzuführen?Balduzzi: Selbstverständlich. Wir sindüberzeugt, dass unsere Lokalmatadorinnenund Lokalmatadoren über grosseKompetenz verfügen. In der vergangenenReihe haben sie zahlreiche Gäste angelockt,weil sie Spannendes zu berichtenhatten. Das ist auch für die kommendeSaison so vorgesehen.Neu wurde auch ein 12-köpfiger Beiratinstalliert. Hat das etwas gebracht?Balduzzi: Wir sind sehr froh um diesenBeirat. Dank dieser schweizweit bekanntenPersönlichkeiten – alle mit Bezug zurRegion Schaffhausen – ist es uns gelungen,Referentinnen und Referenten zugewinnen, die sonst kaum in der Munotstadtaufgetreten wären. Auch bei derGestaltung des neuen Programms konntenwir vom Netzwerk unseres Beiratsprofitieren. An dieser Stelle möchte ichnicht unerwähnt lassen, wie dankbar ichder gesamten Geschäftsleitung bin. Mitihrem Engagement und ihrer Kompetenzhat sie massgeblich dazu beigetragen,Die Eintrittspreise, inklusive Jahresabos,konnten reduziert werden, was sicher gutangekommen ist. Bleibt das so bestehen?Balduzzi: Daran halten wir fest. Auchkünftig kostet ein Einzeleintritt 15 Franken,ein Jahresabo 200 Franken und einEhepaar-Abo 300 Franken. Diese Preisreduktionwar möglich, weil traditionsreicheUnternehmen und Institutionen– darunter auch Stadt und Kanton – dieSenioren-Universität Schaffhausen alswertvollen Beitrag für die Region anerkennen.Diese Donatoren geben uns dienötige Sicherheit und Zuversicht, weiterhinauf diesem Weg zu planen. Ausserdemarbeitet die gesamte Geschäftsleitungehrenamtlich.Gibt es bereits Informationen zum neuenProgramm? Offenbar soll ein ehemaligerBundesrat ein Referat halten.Balduzzi: Ja, das ist korrekt. Uns istes tatsächlich gelungen, Alt-BundesratAdolf Ogi zu engagieren, welcher amMontag, 20. Oktober, das «28. AkademischeJahr» der Senioren UniversitätSchaffhausen eröffnen wird.Die Saison beginnt damit mit einemregelrechten Paukenschlag. WelchePersönlichkeiten dürfen ebenfallserwartet werden?Balduzzi: Ohne Anspruch auf Vollständigkeitsoll auch der bekannte HerzchirurgThierry Carrell teilnehmen, ebenso der ehemaligeGeneraldirektor der SBB, BenediktWeibel, sowie Roger de Weck, der frühereSRG-Generaldirektor. Auch der Geschäftsführervon Exit Schweiz, Bernhard Sutter,wird nach Schaffhausen kommen. Zudemerwarten wir die ErnährungswissenschaftlerinChristine Brombach und die Präsidentinder Migros, Ursula Nold. Der Historikerund Politikwissenschaftler Jeronim Perovićwird über «Russlands Krieg gegen die Ukraineund die neue Welt(un)ordnung» referieren.Der Kantonschemiker Kurt Seilerspricht zum Thema «Die Gifte, die ich rief,…» und Prof. Dr. Silvio Lorenzetti erklärt,warum «Krafttraining die Chance, längerzu leben, erhöht».SteinreichesRheinreichIm Museum «kunst + wissen» inDiessenhofen ist vom 26. April bis24. August die Ausstellung «RHEIN-REICH steinreich» zu sehen. IrisDressler und Brigitte Enz Woodtli präsentierenWerke rund um den Rheinund seine Steine. Ergänzt wird dieSchau durch eine Klanginstallationvon Willy Strehler sowie Lesungen derAutorin Irène Bourquin. Vernissageist am Samstag, 26. April, um 16 Uhrmit Begrüssung durch Lucia AngelaCavegn.(shb.)Nicht alle Hausfrauen sind frustriert. Diesesind sogar perfekt. Illustration: zVg.UnverpacktehausfrauenFreudeAm Samstag, 26. April, sorgen die PerfectHousewives ab 18 Uhr im PeperOhniSchaffhausen für frische Frühlingsklänge.Das Zürcher Quintett bringt handgemachtenPop, charmante Geschichtenund viele Kleininstrumente auf dieBühne. Im Rahmen von PrimaveraAcustica lädt das PeperOhni zu einementspannten Abend mit Musik, Weinund guter Laune. Der Eintritt ist frei,eine Kollekte für die fünf Musikerinnenwird gesammelt.(shb.)Im Einsatz für dasSchaffhauser KulturlebenDie Schaffhauser Kulturtage starten am 19. Juni. Gesuchtwerden nun Helferinnen und Helfer für Bars,Bühnen, Auf- und Abbau sowie Deko-Einsätze.KULTURTAGESCHAFFHAUSENRonny BienDie Vorbereitungen für die zweite Auflageder Schaffhauser Kulturtage laufenbereits auf Hochtouren. Das Programmsteht, die Heftli sind gedruckt und liegenin der ganzen Stadt auf – darunter auchim Meetingpoint. Auf dem Fronwagplatz,dem Herrenacker, in der Webergasse undim Mosergarten, wo überall Livekonzertestattfinden, werden auch Food- und Getränkeständeaufgestellt. «Bei jedem Venueist eine betreuende Organisation vor Ort,die eine Bar bedient», erklärt Carina Neumer,Projektleiterin der Kulturtage. Wennzwischen dem 19. und 22. Juni wiederTausende in der Altstadt unterwegs sindund die unzähligen Programmpunkte besuchen,braucht es gleichzeitig viele Helferinnenund Helfer, die den ganzen Betriebaufrechterhalten. Gesucht werden auchPersonen, die im Vorfeld Flyer und Programmheftliverteilen oder direkt bei denBühnen mitwirken. «Ebenso suchen wirPersonal, das beim Auf- und Abbau hilftoder die Kulturorte dekoriert», hofft CarinaNeumer auf viele Anmeldungen. Dazustartet die Kulturmacherei einen grossenHelferaufruf. «In einem ersten Schrittmuss man sich auf ‹helfereinsatz.ch› registrieren»,erklärt die OK-Leiterin gegenüberdem «Bock». Weitere InstruktionenCarina Neumer koordiniert und leitet das Projekt der Schaffhauser Kulturtage, für die nun verschiedeneHelferinnen und Helfer gesucht werden. Archivbild: Lara Ganssererfolgen am Dienstag, 6. Mai, 18.30 Uhrim Haberhaus bei einem Infoanlass, zugleichwerden dann im Portal selbst alleEinsatzgebiete aufgeschaltet, an denenHelfende gebraucht werden.Der Ablauf ist ganz einfach: Mit der Handykameraden QR-Code (rechts) scannen, sichdirekt registrieren und ab dem 6. Mai die gewünschtenSchichteinsätze auswählen.Via diesen QR-Codegelangen Sie direkt zurRegistrierung auf demPortal«Helfereinsatz.ch». Ab dem 6. Mai gebenSie an, wann und wo Siegerne an den Kulturtagenmitwirken möchten.Mit Hammond Orgel bestückt: PurpleHannah aus Winterthur. Bild: zVg.«Easy Livin'» in derurchigen KerzeAm Samstag, 26. April, verwandeltPurple Hannah die Kerze Schaffhausenin einen brodelnden Rocktempel.Ab 21 Uhr bringt die WinterthurerBand kräftigen Vintage Sound auf dieBühne, inspiriert von Deep Purpleund Uriah Heep. Der Eintritt beträgt20 Franken. Die Plätze sind begrenzt– wer sich einen Abend mit grosserBühnenpräsenz, kernigem Rock undviel Leidenschaft nicht entgehen lassenwill, sollte frühzeitig reservieren.(shb.)

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