4AnzeigenAnzeigenannahme:Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.chBock | Dienstag, 29. April 2025veranstaltungenEinladung zum Informations-Rundgang«RHEINUFERPROMENADE»FREITAG, 9. MAI 2025, 18.00–19.30 UHRTREFFPUNKT AN DER SCHIFFLÄNDE SOWIESAMSTAG, 17. MAI 2025, 10.00–11.30 UHRTREFFPUNKT AN DER SCHIFFLÄNDESchaffhausen näher an den Rhein zu bringen, das ist eingrosser Wunsch vieler Schaffhauserinnen und Schaffhauser.Mit dem Wegzug von SH POWER bietet sich jetztdie einmalige Chance, den motorisierten Verkehr durchdas freiwerdende Gaswerkareal weg vom Rhein zu führen.So kann der ganze Uferbereich zwischen Gaswerkund Fischerhäusern vom Verkehr befreit werden.Am 29. Juni 2025 gelangen die Volksinitiative «Schaffhausenan den Rhein» und der Gegenvorschlag derStadt Schaffhausen «Aufwertung Rheinuferpromenade»zur Abstimmung. Auf einem Rundgang entlang desRheinufers stellen wir Ihnen die Entwicklungsstrategiezur Aufwertung der Rheinuferpromenade vor Ort vorund beantworten Ihre Fragen.Die Teilnahmeplätze sind beschränkt. Für die Teilnahmeist eine Anmeldung erforderlich. Bitte melden Sie sichüber den QR-Code an.Wir freuen uns über Ihr Interesse undauf einen regen Austausch.1. Mai-Exkursionin Stein am RheinEin Spaziergang durch die Steiner Rebbergefür die ganze Familie! Suchen Sie mit unsBluthänfling, Zaunammer und weiterespannende Bewohner der Rebhänge.Datum: Donnerstag, 1. MaiTreffpunkt: 07:49 Uhr Zug ab Schaffhausen(Gleis 1D), oder 8:15 Uhr Bahnhof Stein amRheinDauer: ca. 3 Stunden (~6 km Fussmarsch)Stunde der Gartenvögel07.-11. Mai 2025Welche Vögel brüten rund ums Haus? Dienächste «Stunde der Gartenvögel» vonBirdLife Schweiz findet vom 07. bis 11. Maistatt. Klein und Gross sind aufgerufen, eineStunde lang die Vögel im Garten, vom7. SHK_Inserat SHBock_2024_25.indd 1Balkon aus oder in einem Park zu zählenund zu melden. Für Ungeübte bietet derturdus Unterstützung!Melden Sie sich an unter: www.turdus.ch1. MAI: KEINEKEHRICHTABFUHRDie Kehrichtabfuhr vomDonnerstag, 1. Maiwird wie folgt nachgeholt:• Schwarzabfall (Tour 7/8/9)am Samstag, 3. Mai• Grünabfall (Tour 3)am Samstag, 3. Mai• Über die Feiertage bitte keineKehrichtdepots erstellen.• Am Abfuhrtag bis 7.00 Uhrbereitstellen• Abfallinfo: +41 52 632 53 69Informationen & Tickets unter:www.schaffhausen-klassik.chUNTERSTÜTZT DURCHSCHOTTISCH-MENDELSSOHN 37. SCHAFFHAUSEN-KLASSIK-KONZERTFR | 9. MAI | 19.30 UHRSt. Johann SchaffhausenSchweizer Jugend-Sinfonie-OrchesterValeria Curti, FagottJohannes Schlaefli, Leitung7. SHK_Inserat SHBock_2024_25.indd PD Dr. med. Matthias 1 Grieshaber • Dr. med. Pascal Maurer23.04.2025 12:35:02Augenzentrum visuellBachstrasse 38CH-8200 SchaffhausenWir begrüssenFrau Zahnar Kenzhebayin unserem ärztlichen Team!Terminvereinbarungen online oder telefonisch052 624 76 32 visuell@hin.ch www.visuell.chSonntag, 4. Mai 2025 in SINGENImmobilienINDUSTRIESTR. 11-1578224 SINGENDIESEN SONNTAGSCHAUSONNTAGVON 11:00 - 17:00 UHRSAPHIRAnkauf vonGoldschmuck,Münzen, Vreneli, Altgold,Zahngold, Luxusuhren,Pelz, Besteck, Silber, Zinn,Antiquitäten, TaschenObergasse 29, 8400 WinterthurTel. 052 203 09 78shop@altingold.chwww.altingold.ch seit24 JahrenMehr Informationen hierab 30.4.2025im Singener Süden von 11.00 – 18.00 UhrVerkaufsoffener Sonntagin der ganzen Stadt von 13.00 – 18.00 UhrHeute schon für morgen sorgenEine Initiative von:Mit einem Vermächtnisan die Natur – und andie ZukunftJetzt vorsorgen, Ihren Nächsten undder Natur zuliebe. Informieren Sie sich:pronatura.ch/de/legate-erbschaftenWir sind persönlich für Sie da:Tel. 061 317 92 26
Bock | Dienstag, 29. April 2025Gesellschaft5Paradoxone als ErkenntnisseVor rund einem Jahr hat sich beim weiterhin aktiv praktizierenden Coach für pränatalbasierte Körpertherapie undWahl-Schaffhauser, Edwin Nyffeler, der Wunsch herauskristallisiert, ein Buch mit einer Auswahl an über die Jahreverfassten Paradoxone zu entwerfen. Der «Bock» sprach dazu mit dem Autor, um dessen Motivation zu ergründen.AnzeigeJa zurWohnraum-InitiativeLITERATURSCHAFFHAUSENSandro Zoller«Seit drei Jahren wohne ich in Schaffhausen.Der Ostschweizer Dialekt ist mir alsgebürtiger St. Galler zum Glück nicht ganzfremd, auch wenn sich doch einige Ausdrückeund Betonungen unterscheiden»,sagt der 77-jährige Edwin Nyffeler zu Beginndes Austausches mit dem «Bock» lächelnd.Nach dem Wegzug von St. Gallenhabe er in Genf, im Thurgau und danachfür einige Jahrzehnte in Zürich gelebt undseine Aus- und Weiterbildungen in Englandund Kanada durchlaufen.Vor mehr als 50 Jahren, als junger Studentder Sozialen Arbeit, in St. Gallen, sei er aufdas Buch Zen-Buddhismus und Psychoanalysevon Erich Fromm gestossen – einstigerdeutsch-US-amerikanischer Philosoph,Psychoanalytiker und Sozialpsychologe ausFrankfurt am Rhein: «Ich war vom Gedankenfasziniert, dass man die Welt auchanders als kausal, anders als in der Traditiondes Westens mit seiner Aristotelischen Logikbetrachten kann. Ich begann bald, mein Geworden-Sein,mein In-der-Welt-Stehen, zureflektieren und zu hinterfragen.» Es sei ihmstets ein Bedürfnis, bei sich und den anderenMenschen – bei ihrem Tun und Lassen– hinter die Fassaden schauen zu können.«Meinem Leben, meinem Denken undFühlen wollte ich auf den Grund gehen.»Stets mit Paradoxien beschäftigtBei seinen Reflexionen sei Edwin Nyffelerstets auf Paradoxien gestossen, sowohlim «Aussen» als auch im eigenen Leben.Dabei habe er festgestellt,dass sichdiese kausal nichtauflösen liessen.«Es war mir mehrund mehr einegrosse Hilfe, Tatsachen,Ereignisseund Einsichten ineinem ‹Sowohl-alsauch›anstelle eines‹Entweder-oder›stehen zu lassen.»Die im neu erschienenenBuch niedergeschriebenenParadoxien, seieneine fein kuratierteAuswahl der überdie Jahre notiertenEinsichten. Vorrund zwölf Monaten habe er damit begonnendiese auszudrucken und neu zusichten. «Dabei ist die zu dieser Zeit mirnoch kühn erscheinende Idee entstanden,dass ich diese Gedanken in Buchform veröffentlichenkönnte», erinnert sich derCoach für pränatalbasierte Körpertherapiezurück. Gedacht, getan. Nun so schnell seies dann doch nicht gegangen. Das Projekthabe sich aber ganz ohne Stress, Schrittum Schritt, zu einem Ganzen entwickelt.Im Zuge dessen sei bald einmal die Überlegungdazugekommen, seine Paradoxonemit Illustrationen zu begleiten. «So wieich die Paradoxien als Kernaussage zu unsererExistenz betrachte, so wollte ich auchAnzeigeIHR TOYOTA & LEXUSSPEZIALISTBeringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch«Es war mir mehr undmehr eine grosse Hilfe,Tatsachen, Ereignisseund Einsichten in einem‹Sowohl-als-auch›anstelle eines‹Entweder-oder›stehen zu lassen.»Edwin NyffelerAutor und Coach für pränatalbasierte KörpertherapieFür Edwin Nyffeler ist das Alter nur eine Zahl. In seiner Schaffhauser Praxis empfängt er weiterhin Patientinnen und Patienten und hat sich neuerdingszum Autor gemausert. Dass das Buch «Paradoxone» nicht das letzte sein wird, ist so gut wie in Stein gemeisselt.Bilder: Sandro ZollerZeichnungen dazu anfertigen, die in ihrerAussage auf ihren Kern reduziert sind.»In einem meditativen Versenkungsprozessseien zu den einzelnen Paradoxien einfacheLinien entstanden.Einmal gefunden und niedergelegt, sei esnachher erstaunlicherweise nicht mehrschwierig gewesen, die scheinbar «einfachen»Zeichnungen für jedes einzelne Exemplarals Original anzufertigenund dannwährend der Produktionin die gedrucktenText-Blättereinzufügen.«Die Paradoxiensind einerseits AusdruckvertiefterEinsichten in meinepersönliche Geschichte.Wie imVorwort im Buchformuliert: Die Paradoxonesind erfühltund gedacht.Andererseits sindsie auch Ausdruckvon beobachtetenBefindlichkeitenvon all den Menschen,mit denen ich während meiner Berufsjahrezu tun hatte und immer noch zutun habe», erklärt Nyffeler.Das steckt hinter einem ParadoxonDer Wahl-Schaffhauser erläutert in denfolgenden Zeilen eines der im Buch abgedrucktenParadoxone ausführlicher, umverständlicher zu machen, wie er zu denverdichteten Aussagen kommen konnte.«Keine Angst mehr haben, Angst zu haben»,lautet eines der 25 Paradoxone. Ersei selbst in einem Milieu schwarzer Pädagogikaufgewachsen und das halbeLeben hindurch von grossen Ängstengeplagt gewesen, was seine persönlicheund berufliche Entwicklung immer wiedergehemmt habe. «In meinem eigenentherapeutischen Prozess lernte ich, dieseAngst überhaupt wahrzunehmen, ihremUrsprung zuzuordnen und als einstigeTatsache zu akzeptieren.» Parallel dazuhabe er gelernt, sich von diesen grossenÄngsten nicht mehr hindern zu lassen,sein Leben nicht nur trotz dieser Ängstezu führen, sondern sie als Teil des Lebensanzusehen. Diese Einsicht habe erebenfalls in seine berufliche Tätigkeit alsLehrer, Lerncoach und Therapeut integrierenund zur Anwendung bringen können,so Nyffeler: «Wenn ein Schüler odereine Schülerin zu mir kam und mir vonPrüfungsangst in der Schule erzählte,konnte ich dem Kind insofern behilflichsein, als dass ich ihm sagte, es sei in Ordnung,wenn es diese Ängste hat. Es müssegar nicht erst versuchen, diese Ängsteloszuwerden. Es dürfe diese Ängste mitdem gelernten Stoff an die Prüfung mitnehmen.»In sehr vielen Fällen sei dieseneue Möglichkeit, mit den Ängstenakzeptierend umzugehen, dem Kindeine grosse Hilfe gewesen. «Du musstdoch keine Angst haben, du schaffst dasschon», sei wohl ein gutgemeinter Ratschlag,welcher häufig das Gegenteil bewirke:die Angst wird nicht kleiner, undhinzu kommt noch die Angst vor derwieder auftauchenden Angst.Puristische ZeichnungViele der Paradoxone sind mit einer minimalistischenZeichnung ergänzend illustriert:Der kraftvolle, nach oben weisendeStrich. Das gelbe Blatt, auf der die Linieliegt, wird in seiner Begrenzung gesprengt.Das gelbe Blatt, der Raum, wird grösserund weiter. Die Linie führt weiter nachoben. Der gegebene Rahmen, die sichtbareBegrenzung wird überwunden.Objektgewinnung ist SelbstgewinnungDiese Aussage ist Klaus Evertz, einem bekanntenKunsttherapeuten und Pränatal-Psychologenaus Deutschland, zuzuschreiben.Sie bezieht sich auf den Prozesskünstlerischen Schaffens. «In diesem Sinnewar das Realisieren des Buches ‹Paradoxone›ein grosser Gewinn für mich.» Eshabe Nyffeler viel Freude bereitet, diesesWerk von A bis Z zu entwerfen, gestalten,planen und zusammen mit der BuchbindereiRenfer, in Dübendorf, herzustellen.Schwierig am Ganzen sei für ihn gewesen,zu Beginn aufkommende Zweifel,wie «das geht doch nicht, das kannst dudoch nicht, das ist doch nicht gut genug»zu akzeptieren. Gleichzeitig sei eseine Herausforderung gewesen, sich vondiesen alten Mustern nicht ausbremsenzu lassen und seine anerzogene und sotypisch schweizerische Art, sich nicht soganz wichtig und ernst zu nehmen, hintersich zu lassen. Danach habe sich alles wieselbstverständlich entwickelt.«Durch den ganzen Prozess ist in mir derWunsch nach mehr gekeimt», so der Autor.Manches Projekt sei sogar schon mehroder weniger am Gedeihen. Ein grösseresBuch, eventuell verbunden mit einer Ausstellungzu eigenen Zeichnungen, Fotografienund gesammelten Objekten, trage denArbeitstitel «If not now, when then – DasLeben von Anfang an denken.»Ein Buch, das den Worten und Zeichnungen buchstäblich viel Raum für Gedanken lässt.Andreas Bächtold, Architekt und Präsidentvon «wohnen plus» Schaffhausen.Bild: zVg.KOLUMNESCHAFFHAUSENWohnen ist ein Grundbedürfnis –kein Spekulationsobjekt. Trotzdembeobachten wir auch in Schaffhauseneine besorgniserregende Entwicklung:Baulandreserven schrumpfen, Mietensteigen, zahlbarer Wohnraum wird rar.Die Wohnrauminitiative will das ändern– und sie verdient ein überzeugtes Ja.Die Initiative verlangt, dass dieStadt Schaffhausen aktiver wird:Sie soll ihren Boden nicht mehr anden Meistbietenden verscherbeln,sondern strategisch behalten undzur Förderung von bezahlbaremWohnraum einsetzen. Mindestens solange, bis zehn Prozent der vermietetenWohnungen im Eigentum vongemeinnützigen Wohnbauträgernstehen. Das ist keine Radikallösung– andere Städte kennen deutlichambitioniertere Ziele. Es ist ganz einfachkluge, vorausschauende Politik.Denn was heute verpulvert wird,fehlt kommenden Generationen. DieGegner sprechen von «Sozialismus»und vergessen, zu argumentieren.In Wahrheit geht es um Verantwortung.Verantwortung gegenüber derheutigen und gegenüber zukünftigenGenerationen.Die Stadt Schaffhausen soll endlichauf eine Bodenpolitik einschwenken,die den Menschen dient, nicht demMarkt. Was heute unter Förderungdes «gemeinnützigen Wohnungsbaus»gehandelt wird, ist klar ungenügend:Wenn bei Landabgabenzu gleichen Teilen gewinnorientierteInvestoren berücksichtigt werden,können die gemeinnützigen Wohnbauträgerihre Stellung gar nie verbessern.Das liegt in der Natur der Sache.Die Förderung des gemeinnützigenWohnungsbaus ist für die StadtSchaffhausen kostenlos und für dieMenschen, die hier wohnen, lukrativ.Denn gemeinnützige Wohnbauträgerschaffen genau das, was derfreie Markt zu wenig bietet: qualitativhochstehenden, bezahlbarenWohnraum zu fairen Bedingungen.Kostenmiete statt Maximalrendite,die Mieten in die Höhe treibt.Ein Ja zur Wohnrauminitiative ist einJa zu langfristigem Denken, sozialerGerechtigkeit und einem starkenSchaffhausen, in dem alle BevölkerungsschichtenPlatz haben.wohnraum-ja.ch
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