12GesellschaftBock | Dienstag, 13. Mai 2025Bindend oder nichtbindend – das ist die FrageRATGEBERKOLUMNEMEIN WILLE GESCHEHEPatrizia Eggimann, Heresta GmbH, SHEine wichtigeGrundregelim Rechtsverkehrlautet: Verträgesind einzuhalten.Dieses Prinzip gibtden Vertragspartnerndie Sicherheit, dass sie sich auf dasWort des andern verlassen können undnicht damit rechnen müssen, dass eineVereinbarung nachträglich einseitigabgeändert wird. Was bei den meistenVerträgen absolut sinnvoll ist, kann inmanchen Fällen aber auch zu unbilligenErgebnissen führen. Deshalb gilt diesesPrinzip der Vertragstreue nicht uneingeschränkt.Beim Spezialfall der Erbverträgebeispielsweise ist es häufig so, dassgewisse Teile, die im Vertrag enthaltensind, von den Vertragsparteien ausdrücklichvon der Bindungswirkungausgeschlossen werden. Nehmen wirfolgendes Beispiel: Das kinderlose EhepaarJohanna und Ferdinand Müllertrifft eine Erbschaftsregelung in einemErbvertrag. Ihnen ist vor allem wichtig,dass der Überlebende von beiden dieganze Erbschaft erhält, wenn der erstevon ihnen verstirbt. Die gegenseitigeAlleinerbeneinsetzung wird daher mitBindungswirkung vereinbart. Für denTod des Zweitversterbenden habensich die Ehegatten Müller überlegt, dasssie das noch verbleibende Vermögenan zwei Nichten von Frau Müller undeine Tierschutzorganisation vermachenmöchten. Herr und Frau Müller sindsich bewusst, dass sich die Verhältnisseändern können und räumen dem überlebendenEhegatten daher vertraglichdas Recht ein, die Schlusserbeneinsetzungnachträglich abzuändern. Undprompt erfährt Frau Müller nach demTod von Herrn Müller von einem grossenBetrugsskandal bei der begünstigtenTierschutzorganisation. Mit diesemWissen ist es für Frau Müller undenkbar,die Organisation weiterhin zubegünstigten. Dank der Abänderungsklauselim Erbvertrag kann Frau Müllernun in einem ergänzenden Testamentfesthalten, dass die Erbberechtigung derTierschutzorganisation aufgehoben ist.Erbverträge decken typischerweise einelange Zeitspanne ab und haben gleichzeitiggrosse finanzielle Auswirkungen.Das dargestellte Beispiel zeigt, dass essich lohnt, den Punkt der Bindungswirkunganlässlich der Vertragserstellungnicht zu vernachlässigen.052 632 10 00, www.heresta.ch22. Mai – Nationaler Aktionstag AlkoholproblemeAm 22. Mai findet der nationale Aktionstag Alkoholprobleme statt. Auch in Schaffhausen wird dabei ein Anlass durchgeführt.VORWORTBLAUES KREUZ SCHAFFHAUSENNadja Stocker, Sozialarbeiterin Bs.cDas Verhältnis zum Alkohol in unsererGesellschaft ist zwiespältig: Einerseitswird bei jeder möglichen GelegenheitAlkohol angeboten. Auf der anderenSeite stossen Menschen mit einem problematischenAlkoholkonsum oder einerAlkoholabhängigkeit auf wenig Verständnisund werden stigmatisiert. Mitdem diesjährigen Motto «verstehen stattverurteilen» will der «Nationale AktionstagAlkoholprobleme» das ambivalenteVerhältnis zu Alkohol in unsererGesellschaft thematisieren und zurEntstigmatisierung von Menschen miteiner Alkoholabhängigkeit beitragen.Das Blaue Kreuz Schaffhausen-Thurgaulädt Sie am Donnerstag, 22. Mai, ein,mit Fachleuten aus dem Suchtbereich,Menschen mit Suchterfahrung und Angehörigenüber Alkoholkonsum undStigmatisierung ins Gespräch zu kommen.Zudem werden suchterfahreneMenschen und Angehörige ihre kreativenWerke zeigen, welche ihre Suchtgeschichteoder Mitbetroffenheit zumAusdruck bringen.Der Event bietet eine einzigartige Möglichkeit,das Verständnis gegenüberSymbolbild: EnvatoMenschen in suchtbelasteten Situationenzu erweitern. Daher laden wir Sieein mitzureden, zuzuhören, dabei zusein. Wir heissen Sie herzlich willkommenund freuen uns auf Sie.052 624 78 88, info.sh-tg@blaueskreuz.chPublireportageDie Hüter der AutomobilitätDas Bestehen der ACS-Sektion Schaffhausen jährt sich in diesem Jahr zum 104. Mal. Die Mitglieder trafen sich am Freitagabend, 9. Mai, zurordentlichen Generalversammlung im Gasthof Ziegelhütte. Präsident Robin Dossenbach sowie Vizepräsidentin Sabrina Colluto lassen anlässlichdazu Revue passieren und berichten über zukünftige Anliegen der Sektion.PUBLIREPORTAGESCHAFFHAUSENAdina Martinelli«Bock»: Robin Dossenbach, Sabrina Colluto,was prägte für Sie das vergangene Vereinsjahrder ACS-Sektion Schaffhausen?Robin Dossenbach: Unglaublich vieles.Gleichwohl lag unser Fokus sicherlich aufder Thematik rund um die mögliche Erweiterungdes Fäsenstaubtunnels. Die Sektionsetzte sich in den vergangenen vier Jahrenintensiv für den Ausbau der Nationalstrassenein. Der Abstimmungskampf erreichteim letzten November ihren Höhepunkt,welchen wir leider verloren haben.ACS-Vizepräsidentin Sabrina Colluto sprichtzu den Mitgliedern während der Generalversammlung.Sabrina Colluto: Da kann ich nur zustimmen.Die Causa Fäsenstaub beschäftigteuns 2024 besonders und wird dies auchzukünftig tun. Die Sektion ist nach wie vorvon einem Handlungsbedarf überzeugt.Gespräche mit dem Astra sind entsprechendweiterhin im Gange. Unser grössterHöhepunkt erfolgte ebenfalls auf politischerEbene mit dem Nein zur Anpassungder Strassenverkehrssteuern vom vergangenenFebruar.Wie begründen der Verein neben den angebotenenVersicherungsleitungen seinenstarken Einsatz in der Politik?Colluto: Der ACS steht für nachhaltigeAutomobilität. Wir setzen uns ein für dieFreiheit, unterschiedliche Verkehrsmittelzu wählen. Die Leidenschaft für dasAutomobil erstreckt sich bei uns auf alleLebensbereiche, so auch hinsichtlich politischerBelange.Dossenbach: Dazu kommt: ohne funktionierendesVerkehrsnetz oder genügendParkplätze wird auch der beste Pannendiensthinfällig.Wie bereits im letzten Jahr verzeichnetedie Sektion Schaffhausen schweizweit denhöchsten Mitgliederzuwachs. Worauf istdies zurückzuführen?Dossenbach: Dies ist anhand der Dynamikinnerhalb des Clubs herzuleiten. Esgibt kaum einen familiäreren Verein alsden ACS Schaffhausen. Mit unserem diversenProgramm holen wir Grosselternwie auch deren Enkelkinder ab. Das schafftVerbundenheit über Generationen. Auchan dieser Generalversammlung durftenwir zahlreiche Jubilare ehren. Insbesonderedas Ehepaar Jean-Jacques und AnneliesSchälchli, welche gemeinsam auf 100 JahreMitgliedschaft kommen.Colluto: Hinsichtlich unseres Programmslässt sich ergänzen, dass wir um alltagsgerechteAngebote bemüht sind. Wir bietenFahrsicherheitstrainings für alle Alterskategorienan und schaffen so zusätzlicheAttraktivität.Kommen wir zur 104. Generalversammlungvom vergangenen Freitagabend. Waserwartet ihre Mitglieder im kommendenVereinsjahr?Dossenbach: Sehr erfreulich ist, dass unsereMitgliederbeiträge in allen Bereichenkonstant bleiben. Darüber hinaus findetnatürlich auch in diesem Jahr unser traditionellerDamen- und Herrenanlass statt.Im Spätsommer starten ausserdem erneutunsere Business Lunches. An den Networkingeventsfinden jeweils Gesprächsrundenmit prominenten Stargästen statt, wieehemals mit Tom Lüthi oder Lorenz Frey-Hilti. Auch hier sehen wir uns als Verbindungsgliedzwischen Politik, Wirtschaftund Automobilität.Das Präsidium des ACS Schaffhausenbleibt auch im kommenden Jahr bestehen.Zu welchen Veränderungen kam es dennochim Vorstand?Colluto: Richtig, Robin und ich engagierenuns weiterhin für die Automobilisten in derRegion Schaffhausen. Wir freuen uns zudemzwei junge neue Köpfe im Vorstand zubegrüssen. Zum einen übernimmt RechtsanwältinRebecca Thaler die rechtlicheDas Ehepaar Jean-Jacques und Annelies Schälchli feiern gemeinsam ihre hundertjährige ACS-Mitgliedschaftzusammen mit Präsident Robin Dossenbach (m.). Bilder: Alen Krajinovic-KopicVertretung der Sektion. Zum anderen konntenwir Christian Mundt, Präsident der stätischenFDP, als Beisitzer gewinnen.Als Stargast der diesjährigen Generalversammlungfungierte StänderatskandidatSeverin Brüngger. Wie begründet der Vorstanddiese Wahl?Dossenbach: Das ist ganz einfach. Bei derSuche nach einem interessanten Interviewpartnerdurchforschten wir unsere Mitgliederliste.Severin Brüngger ist seit JahrenBestandteil der ACS Sektion Schaffhausen.Aufgrund der anstehenden Wahlenin rund eineinhalb Monaten bietet die Generalversammlungdie passende Plattformfür ein Gespräch. Wir greifen unseren Mitgliedernunter die Arme – das macht unsals Verein aus.Automobil Club der SchweizSektion SchaffhausenSchützengraben 24,8200 Schaffhausen+41 52 625 61 81,www.acs-sh.ch
13SportBockDer Blick über die GrenzeNews/Kultur/Erlebnis/VeranstaltungenWWW.WOCHENBLATT.NETKulturHochbetrieb im Sternen.Seite 15Schaffhauser BauerSchlaatemer Cowboy.Seite 18Ein Beringererobertdie WeltSeit Sommer 2023 trägt der Beringer Randy Schneider dasTrikot des FC Winterthur. Der zentrale Mittelfeldspielerüberzeugt mit Technik, Tempo und Teamgeist. Er ist nichtnur in der Super League gesetzt, sondern neuerdings auchfür die philippinische Nationalmannschaft im Einsatz.In Beringen begann die Laufbahn des Mittelfeldspielers Randy Schneider. Seit fast zwei Jahren ist er beim FC Winterthur beheimatet und blicktzuversichtlich in seine fussballerische Zukunft. Denn im März debütierte der 23-Jährige in der philippinischen Nationalmannschaft. Bild: Ronny BienFUSSBALLWINTERTHURRonny BienMittagspause auf der WinterthurerSchützenwiese, bevor das Nachmittagstrainingauf dem Programm steht. Aufder Haupttribüne sitzt Trainer Uli Forteund nimmt sich Zeit für ein Interview,einige Spieler gönnen sich ein PowerNapping, spielen Karten oder lassen sich,wie der Sirnacher Basil Stillhart, von derFrühlingssonne bräunen. Die Ruhetrügt, denn der FC Winterthur kämpftin der Super League um den Ligaerhalt,und der 2:0-Sieg gegen KantonsrivaleGC hat geradezu eine Euphorie entwickelt.Das Team hat nach langem Kampfnicht nur die Konkurrenz punktemässigeingeholt, sondern ist fest entschlossen,nach dieser Saison zwei Konkurrentenhinter sich zu lassen, um dem Abstiegdefinitiv zu entrinnen. Die Lage ist sodramatisch wie hochspannend.Von Beringen nach NiederhasliMittendrin in diesem Krimi mischt mitder Nummer 6 auch ein gebürtiger Schaffhauserkräftig mit. Im Sommer 2023 fandRandy Schneider den Weg von St. Gallennach Winterthur. Ende August wird er 24und darf von sich behaupten, seit fünfJahren als Profifussballer zu arbeiten. DerWeg dahin war jedoch ein langer. «Schonals Vierjähriger wollte ich beim FC BeringenFussball spielen», erinnert er sich.«Doch anmelden durfte man sich erstmit fünf.» Gleich nach seinem Geburtstagstand er mit seiner Mutter wieder aufder Matte und durfte sich endlich anmelden.«Tschutten im Verein, das war immermein Traum.» Dort blühte er auf, wechseltespäter zum FC Schaffhausen, wo er zweiJahre blieb. «Dann erhielt ich die Chance,in die U14 des Grasshopper Club zu wechseln.»Fortan pendelte er zwischen Beringenund dem Campus in Niederhasli ZH.Auch die Schule meisterte er ohne Probleme.«Besonders die Sprachfächer fand ichGelungenes Länderspieldebüt mit den Philippinen: Randy Schneider (in blau) erzielt beim4:1-Sieg gegen die Malediven ein Tor und bereitet eines vor.Bild: Pam Puri Sportscool, da mir das Lernen von Sprachen immerleicht gefallen ist», sagt Schneider. BeiGC absolvierte er später auch seine Sportler-KV-Lehre.«Eine geile Erfahrung»Randy Schneiders Hobby ist seit jehermit viel Talent gesegnet. Das sah auch derSchweizerische Fussballverband so. UnterMassimo Lombardo debütierte Schneideram 22. September 2015 in Stirling alsCaptain mit der U15-Nati beim 2:0-Sieggegen Schottland. Einige Weggefährtenvon damals, wie etwa die YB-AkteureLewin Blum und Darian Males, trifft erheute im Ligaalltag an. Jahr für Jahr stieger in den Altersklassen der Schweizer Natiund trainierte unter Namen wie HeinzMoser, Johann Vogel oder zuletzt PatrickRahmen in der U21. Zuletzt stand er am24. September 2022 in Marbella gegenNorwegen auf dem Platz. «Das war einegeile Erfahrung. Es ist nicht selbstverständlich,wenn man als Teenager durch halbEuropa reist», erinnert er sich. «Ich durftefrüh viel erleben, das hat mich geprägt.»Mit der Zeit wurde es anspruchsvoller –die Konkurrenz wuchs, und auch Verletzungenstellten ihn wiederholt vor neueHerausforderungen.Der Sprung ins Profitum14. Juli 2020. Die Meisterschaft hatte nachder pandemischen Zwangspause seit einemMonat den Betrieb wieder aufgenommen.Der Grasshopper Club bastelte, gerade inder Challenge League verweilend, am Wiederaufstieg.Randy Schneider hatte vorWochenfrist gegen SLO debütiert, nun wargegen Chiasso erneut der Platz im rechtenMittelfeld für ihn vorgesehen. Wieder nachzehn Minuten traf er, GC gewann mit 2:1gegen die Tessiner. Und Randy? Gefühltum zwei Meter gewachsen, realisierte erlangsam, aber sicher, dass er mit seinemHobby auch Geld verdienen kann. «Ichwurde anschliessend wieder in die U21degradiert, was ich nicht akzeptieren wollte.»Es folgte eine Leihe zum FC Aarau,wo er sich sein Standing erkämpfen musste.«In einem Gespräch mit dem damaligenTrainer Stephan Keller ging der Knopfauf», erinnert sich Schneider.Zwei Spielzeiten blieber in Aarau, ehe er nachSt. Gallen wechselte. «Fürmich war es eine lehrreicheZeit beim FCSG»,fasst er eine schwierigeSaison zusammen, geprägtvon Verletzungen und unregelmässigenEinsätzen.Der FC Winterthur seida schon eine ganz andereWelt, stellte Randy Schneiderfest, als er vor fast zweiJahren in die Eulachstadtwechselte. «Nicht nur derEmpfang war sehr herzlich, sondern weilhier die Wege überall sehr kurz sind, istauch alles familiärer, stehen sich alle automatischnäher. Das schätze ich sehr.» Fürden Mittelfeldspieler war dieser Wechselein Segen, denn auf der Schützenwieseblüht er wieder auf.Als Trauzeuge gegen TadschikistanWer Randy Schneiders Namen genauer anschaut,entdeckt darin einen zweiten Vornamen:«Abogado». Das klingt nach einembrasilianischen Filigrantechniker, genaumassgeschneidert auf seinen Spielstil. Dochfalsch gedacht: «Abogado ist der Nachnamemeiner Mutter. In der philippinischenKultur ist es Tradition, dass das Kind diesenals zweiten Nachnamen erhält», lächeltSchneider. «Aber brasilianischer Filigrantechnikergefällt mir.» Die Mischung ausbissigem Terrier und Leichtfüssigkeit prägtsein Spiel. 68 Pflichtpartien und siebenTore zieren aktuell seine Winti-Vita.Auch international mischt Schneiderinzwischen wieder mit. Wer denostasiatischen Fussball verfolgt, hat«Es entstehenneue Projekte,was ichunglaublichspannend finde.»Randy SchneiderPhilippinischer Nationalspielerund Profi beim FC Winterthur.bemerkt, dass Nationen wie Indonesienoder die Philippinen auf sich aufmerksammachen. «Dort entstehen neue Projekte,die den Fussball fördern, was ich unglaublichspannend finde», sagt er. Weiler sich kaum noch Chancenauf ein Aufgebotfür die Schweizer Natiausrechnete, begann er,sich mit den Philippinenzu befassen. «BeiSt. Gallen lernte ich MichaelKempter kennen,der ebenfalls die philippinisch-schweizerischeDoppelbürgerschaft besitzt.Wir pflegen einetolle Freundschaft – ichdarf sogar sein Trauzeugesein», freut sich Schneider.Im März nahm erdas Aufgebot von Nationaltrainer AlbertCapellas an. Am 25. März stand er gemeinsammit Kempter gegen die Maledivenin der Startelf. «Andere gehen auf dieMalediven in den Urlaub, und wir spielengegen sie», lacht er. «Klar ist es ein Unterschied,ob man gegen Tadschikistan oderOsttimor spielt oder gegen Spanien. Aberich finde das grossartig und freue michauf die nächsten Spiele im Juni und Oktober.Die Philippinen haben 117 MillionenEinwohner. Man stelle sich vor, wenndie Euphorie auf alle überspringt.» Der4:1-Sieg, zu dem Schneider ein Tor undeinen Assist beisteuerte, lässt aufhorchen.Auch in Winti, verfolgte das ganze Teamdie Partie vor dem Bildschirm.Auch an die Zeit nach der Karriere denkter bereits. Vielleicht bringt er sein fussballerischesWissen eines Tages nach Manila.Doch im Moment zählt nur der heisseAbstiegsfight. Nach seiner Gelbsperregegen St. Gallen leuchten seine Augenbereits wieder. Er brennt auf den Einsatzheute Abend im Letzigrund gegen denFC Zürich. «Wir sind so was von parat.»Bocksport regionalSlowUp. Perfekte Wetterbedingungenlockten 28 000 bewegungsfreudige Teilnehmendeam vergangenen Sonntag,11. Mai, an den 19. slowUp Schaffhausen-Hegau. Das lokale Organi-sationskomiteezeigt sich über die erneut sehr hohe Teilnehmerzahlerfreut. Der für den motorisiertenVerkehr gesperrten Rundkurs über38 Kilometer führte wie ge-wohnt durchSchaffhausen, Herblingen, Thayngen,Gottmadingen, Buch, Ramsen, Gailingen,Dörflingen und Büsingen. Ein attraktivesund buntes Rahmenprogramm entlangder Strecke hat für einen rundum gelungenenAnlass zwischen den Hegau-Vulkanenund der idyllischen Rheinlandschaftgesorgt. In den einzelnen Gemeindenherrschte einmal mehr während des ganzenTages Volksfeststimmung für Jung undAlt. Der Bekanntheitsgrad von slowUpund perfekte Wetterbedingungen habenwesent-lich zum erfolgreichen Gelingenbeigetragen. Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer bewegten sich mehrheitlichmit Velos, Inline-Skates oder per pedes fort.Der Schirmherr vom slowUp Schaffhausen-HegauPatrick Strasser, Regierungsratdes Kantons Schaffhausen, bewältige zusammenmit Zeno Danner, Landrat desLandkreises Konstanz, den Rundkurs mitihren Fahrrädern. Im Verhältnis zum grossenMen-schenaufkommen sind glücklicherweisenur wenige Unfälle passiert. Die20. Austragung wird voraussichtlich amSonntag, 10. Mai 2026 durchgeführt.Fussball. Aus sportlicher Sicht steigt derFC Schaffhausen nach dem verlorenen Spielgegen Stade Nyonnais (2:3) definitiv ab, dazwei Runden vor Schluss Rang neun nichtmehr erreicht werden kann. Nicht zum erstenMal in der Vereinsgeschichte sorgen dieWaadtländer für die endgültige Besiegelungdes FCS-Abstiegs. Die Schaffhauser könntenallerdings am «Grünen Tisch» nochhoffen, denn noch ist nicht sicher ob dieAC Bellinzona – letzter Gegner dieser Saisonam Freitag, 23. Mai – die Lizenz in zweiterInstanz erhält. Diese dürfte für die Munotstädterhingegen kein Problem mehr sein, seitvergangenen Freitag zudem bekannt wurde,dass Martin Frick der neue starke Mann beimFCS ist und Roland Klein als Alleinaktionärablöst. Egal ob Promotion- oder ChallengeLeague: Der FC Schaffhausen wird nuneinen kompletten Neustart einläuten.Jubel bei der Spielvi. Gegen SchlusslichtUzwil holt das Team von Ken Schuler einenungefährdeten 3:0-Heimsieg und hat guteChancen, den Ligaerhalt zu bewerkstelligen.Über 28 000 Teilnehmende haben am Sonntagam slowUp teilgenommen.Bild: Michael Kessler.
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