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Bock E-Paper 2025_KW25

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20FoKusBockMückengitter

20FoKusBockMückengitter / RollosMontage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AGkeine Wegpauschale · Gratis-OfferteAusstellungRutschmann AGTel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.chEigene Produktion seit 1993zu Besuch Mückengitter am Lindlifäscht/ RollosMontage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AGkeine Wegpauschale · Gratis-OfferteKaum schlugen die Glocken fünf, öffnete das Lindlifäscht am Freitag seine Tore undAusstellungder «Bock» stürzte sich mittendrin. Zwei Tage voller Klänge, Kulinarik, Gespräche,Tänze und kühler Drinks liegen vor uns.Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AGEigene Produktion seit 1993Eigene Produktion seit 1993Rutschmann AGkeine Wegpauschale · Gratis-OfferteAusstellungTel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.chRutschmann AGTel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.chEin paar Schritte weiter, nahe des SpielplatzesSchauweckergut, lud ein kleiner Marktstandzum Bummeln ein. Zwischen handgemachtenSchmuckstücken dufteten frische Samosasund der westafrikanische Thiou um die Wette.Themen-VorschauKulturtageEin Streifzug durch dasvielfältige Angebot.Auf dem Weg Richtung Unterstadt schoben wiruns an der Rhykantine vorbei. Lachen, typischnach-der-Arbeit-Gespräche und erste Biergläserdominierten das Bild; fürs Tanzbein fühlte sichdas Publikum noch nicht warm genug.Bis gegen 21 Uhr blieb Zeit zum Ankommen: Teenager polierten ihre Sneakers, Familien sicherten sich erst einmal ein Schoggi-Crêpe, undFeierabendmenschen balancierten noch mit Muntermacher durch die Gassen, während sie gedanklich bereits vom Excel-Sheet in den Festmoduswechselten. Gleich zu Beginn sorgte ein erstes Highlight für Aufsehen. Eine Tänzerin in schwindelerregend hohen High-Heels, mit imposantenFederkopfschmuck, liess südamerikanisches Flair auf der Rheinhaldenstrasse auflodern. Ein kurzes Show-Blitz, Handys wurden gezückt, dann löstesich die Menge wieder ins Flanieren auf.Texte und Bilder: Patrick BaljakWenig später wehte bereits der Geruch vonMomos und Chicken Tikka Masala herüber:Vor dem Güterhof säumten indische, tibetischeund südamerikanische Stände den Platz,flankiert von Caipirinha- und Mojito-Bars. Wemdie Drinks zu tief ins Portemonnaie griffen,stellte sich beim nahegelegenen Spar in einegeduldige, aber geldsparende Schlange. Gleichdaneben blinkte die kleine Chilbi. Ein Magnetfür Jugendliche mit Adrenalinhunger.Die Sonne zeigte sich gnadenlos, zugleichwar sie Segen für alle Badis. Wir startetenbei den Caffèros am Schweizerhof: Espresso,Croissant, kurze Lagebesprechung. Dannlockte das kühle Nass. Ein Sprung in denRhein verschaffte uns das notwendigeFrische-Upgrade.Am späten Nachmittag zog uns der Bass in den Mosergarten. Auf der Urban Stage drosch MyWay Dance Arts eine präzise Hip-Hop-Choreo aus dem Stegreif.Zehn Gehminuten flussaufwärts, an der Rhybühni beim Salzstadel, verwandelte der Rock’n’Roll ClubAngeli seine Show in eine tänzerische Harry-Potter-Hommage; selbst Hermine hätte mitgewippt.10 000 Schritte späterZwischen Mosergarten, Salzstadel undSommerlust vergingen die Stunden imGalopp. Wer meinte, kurz alles gesehenzu haben, spürte spätestens nach10’000 Schritten die Halbmarathon-Müdigkeit. Ein japanischer Mythosverspricht Gesundheit für diese Distanz– das Lindlifäscht spendierte sie gratis,inklusive Live-Soundtrack.Bevor wir zur grossen Sause ansetzten, steuerten wir das Street-Food-Village hinter der Sommerlustan: ein Wagyu-Burger für die Proteinbilanz, direkt gefolgt von einem Gyros im Pita-Mantel, zumDessert Mery’s Crêpes mit Nutella. Erst gestärkt stürzten wir uns in die Party.In der Sommerlust pumpten satte Elektrobeatsunter den Sternenhimmel und Ventilatorenwirbelten Hitze und Parfüm.Ein letzter Schlenker führte uns zurück zur Rhykantine – Mainstreamhits, laue Luft und hunderteHüften im Takt. Für eine After-Hours in den Klubs fehlte schliesslich die Energie. Schrittzähler im rotenBereich, Füsse schwer, Herz leicht und das sichere Gefühl, zwei prall gefüllte Festtage erlebt zu haben.

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