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Bock E-Paper 2025_KW42

6AnzeigenAnzeigenannahme:Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.chBock | Dienstag, 14. Oktober 2025StellenangebotDer «Bock» ist die gratis Wochenzeitung der Region Schaffhausen, welche sich aufdie Geschehnisse in der Region fokussiert. Unsere Website «schaffhausen24.ch»bietet täglich News aus dem Kanton Schaffhausen und der restlichen Schweiz.Und mit der Eventlocation „meetingpoint-sh.ch“ betreiben wir die bestbewerteteEventlocation von Schaffhausen.Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per 1. Januar 2026 eine(n)SachbearbeiterIn Sekretariat /Buchhaltung 20 - 40%Deine Aufgaben• Allgemeine administrative Unterstützung des Verlagsleiters / Treuhandbüro• Unterstützung in der Finanzbuchhaltung (Verbuchen Kassawesen / selbstständigeFührung der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, Zahlungsverkehr)• Unterstützung bei den Monatsabschlüsse• Telefon- und E-Mail-Korrespondenz• Erstellung, Bearbeitung und Ablage von Dokumenten und Verträgen• Mithilfe in der firmeneigenen Eventlocation «meetingpoint-sh.ch»• Unterstützung bei persönlichen Anliegen (z. B. Reservierungen, Geschenke, Post)Unsere Anforderungen• Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung (z.B. Kauffrau/Kaufmann EFZ)• Erfahrung im Sekretariats- und/oder Buchhaltungsbereich• Gute Kenntnisse in MS Office und idealerweise in Buchhaltungssoftware Abacus• Selbständige, strukturierte und zuverlässige Arbeitsweise• Diskretion, Organisationstalent und Teamfähigkeit• Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und SchriftSpital bi de LüütInformationsanlässe zur Modernisierungder Spitäler SchaffhausenWir würden uns freuen, Sie an einem unserer Informationsanlässe begrüssen zu dürfen,um Ihnen das Modernisierungsprojekt aus erster Hand vorzustellen und Ihre Fragen zubeantworten. Die Teilnahme ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.Referenten: Dr. med. Andreas Gattiker, CEO / Spitaldirektor, undDr. med. Peter Šandera, Chefarzt Klinik für Chirurgie und Leiter LeistungszentrumOperative Disziplinen21Okt.23Okt.28Okt.Schaffhausen, Pavillon im Park18.30 bis ca. 20.00 UhrBegrüssung: Thomas Feurer, Alt-StadtpräsidentAnreise möglichst mit dem öV oder öffentliche Parkhäuser nutzen.Stein am Rhein, Mehrzweckhalle Schanz18.30 bis ca. 20.00 UhrBegrüssung: Corinne Ullmann, StadtpräsidentinAnreise möglichst mit dem öV oder öffentliche Parkplätze nutzen.Thayngen, Reckensaal18.30 bis ca. 20.00 UhrBegrüssung: Markus Brütsch, GemeindepräsidentAnreise möglichst mit dem öV, beschränkte Anzahl Parkplätze auf demReckenturnplatz gemäss Signalisation.Was Sie erwarten können• Abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit• Moderne Arbeitsumgebung• Wertschätzendes und kollegiales ArbeitsklimaInteressiert? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen bitte in elektronischerForm an andreas.wittausch@bockonline.ch.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!30Okt.4Nov.Neuhausen am Rheinfall, Aula Kirchacker18.30 bis ca. 20.00 UhrBegrüssung: Felix Tenger, GemeindepräsidentAnreise möglichst mit dem öV oder öffentliche Parkplätze nutzen.Neunkirch, Städtlihalle (Mehrzweckhalle)18.30 bis ca. 20.00 UhrBegrüssung: Magdalena Guida, GemeindepräsidentinAnreise möglichst mit dem öV, die Parkmöglichkeiten auf dem Areal sind eingeschränkt.Für Autos stehen der Kiesparkplatz nördlich des Fussballplatzes, der Parkplatz bei derStädtlihalle sowie der Parkplatz Bahnhof West zur Verfügung.Mehr Informationen: www.spitaeler-sh.chKüchen mit CharakternusseniesserA1495281Küchen mit CharakterEssen mitStil!Gennersbrunnerstrasse 678207 SchaffhausenTelefon 052 335 00 00Telefax 052 335 00 44www.kreativ-kuechen.chGennersbrunnerstrasse 678207 SchaffhausenTelefon 052 335 00 00Telefax 052 335 00 44Gennersbrunnerstrasse www.kreativ-kuechen.ch 678207 SchaffhausenTelefon 052 335 00 00www.kreativ-kuechen.chInserat 70 x 70 mm, 1:1Fenster | Haustüren | SonnenschutzJetzt Kücheplanen!Perfekte KüchenKÜCHEN MIT CHARAKTERGennersbrunnerstrasse 678207 SchaffhausenTelefon 052 335 00 00Der FC Beringen ist das LigaparadoxonTelefax 052 335 00 44www.kreativ-kuechen.chVöllig entgegen allen Voraussagen undBesuchen Sieuns auf Facebook!Erwartungen hat der FC Beringen alsAufsteiger gegen den unangefochtenenTabellenführer die ersten Meisterschaftspunkteeingefahren. Nach sieben Niederlagenund zuletzt desolaten Leistungengegen Unterklassige im Regional- undSchaffhauser Cup ist dieser Coup gegendas verlustpunktlose Veltheim sensationell,zeigt aber, was im Fussball allesmöglich ist. Die Freude im Beringer Lagerwar riesig, doch nun gilt es in dennächsten Spielen nachzulegen, denn eineSchwalbe macht noch keinen Herbst.«Hopp Beringe!»perfektes Essen !Teppich-Huus Breiti AGPARKETT - BODENBELÄGE - TEPPICH2 LIGA – GRUPPE 2, SAISON 2025/261. SC Veltheim 8 7 0 1 28:14 212. FC Stäfa 1895 8 7 0 1 19:7 213. FC Glattbrugg 8 6 1 1 23:12 194. FC Herrliberg 8 6 0 2 26:6 185. FC Embrach 8 5 0 3 14:16 156. FC Wald 8 3 2 3 20:19 117. FC Wiesendangen 8 3 1 4 12:14 108. FC Phönix Seen 8 3 1 4 12:16 109. FC Gossau 8 3 0 5 12:13 910. FC Brüttisellen 8 3 0 5 14:17 911. FC Bassersdorf 8 3 0 5 18:23 912. FC Greifensee 8 2 2 4 9:12 813. FC Beringen 8 1 0 7 8:23 314. FC Küsnacht 8 1 0 7 6:29 1Mühlentalstrasse 264, CH-8200 Schaffhausenwww.rinatol.ch 052 659 30 70Ihr regionalerSchmierstofflieferant.RINATOL® Swiss Motor Oil vonEss+Müller AGSuter Fenster + Haustüren GmbHTobeläckerstrasse 118212 Neuhausen a/RhfTelefon 052 674 01 80www.suterfenster.chHerzlich willkommen zurpermanenten AusstellungElektro-Installationen– schnell– sauber– günstigVon GuntenElektro AGElektroapparateAlarmanlagenElektroapparate

Bock | Dienstag, 14. Oktober 2025 7Gesellschaft«Beim Digitalkonsum lassenEltern zu viel durchgehen»Psychologe und Generationenforscher Rüdiger Maas hat an der Kantonaltagung der Lehrpersonen im KantonSchaffhausen gesprochen. Im Gespräch mit dem «Bock» erklärt er, warum er sich mehr analogen Unterricht wünschtund weshalb Eltern Smartphones so lange wie möglich von ihren Kindern fernhalten sollten.AnzeigeBevor dasLicht durchdie altstadtziehtDIGITALKOMPETENZSCHAFFHAUSENClaudia Riedel«Bock»: Wir haben den Opa, derChatGPT kaum aussprechen kann. DenVater, der glaubt, mit Facebook-Posts sei erdigital ganz weit vorne. Und die Tochter, dieüber beide den Kopf schüttelt und TikTok-Videos schaut. Gab es jemals grössere Gräbenin der technischen Nutzung als heute?Rüdiger Maas: Das Spannende ist ja, dasswir über diese Medien kommunizieren.Der Opa kommuniziert heute ganz andersals die Enkelin. Beim Telefonieren gab esdiese Unterschiede noch nicht. Und dannkonkurrieren der Opa oder Papa plötzlichmit der Jugendlichen, weil sie im gleichenWirkraum, in der gleichen digitalenLebenswelt agieren.Und da liegt Konfliktpotenzial?Maas: Ein Konflikt wäre ja noch schön.Viel eher spricht man aneinander vorbei.Wir suchen einander, aber finden unsnicht. Wie in einem grossen Parkhaus, wojeder auf einer anderen Ebene steht.Was macht das mit unserer Gesellschaft?Maas: Es herrscht ein grosses Unverständnis,man regt sich übereinander auf. Wennder Vater plötzlich ein Video der Tochterkommentiert, weiss die damit gar nichtsanzufangen. Eltern versuchen, dieseKommunikation zu erzwingen. Aber dasRisiken minimieren,Chancen erhöhenRATGEBERKOLUMNESPITÄLER SCHAFFHAUSENDr. med. Katrin BreitlingWie häufig istBrustkrebs?In der Schweiz erkrankenjedes Jahrrund 6600 Frauenund 60 Männeran Brustkrebs.Die meisten betroffenen Frauen sindüber 50, etwa jede fünfte jünger. Wirddie Erkrankung in einem frühen Stadiumerkannt, sind die Behandlungenweniger umfangreich und belastend.Ursachen und Risiken erkennenWelche Ursachen und Risikofaktorengibt es? Am häufigsten tritt Brustkrebssporadisch, also ohne klare Ursache,auf. Als Risikofaktoren gelten unteranderem Übergewicht, ungesunde Ernährungund vermehrter Alkoholkonsum.Nur in etwa fünf bis zehn Prozentder Fälle liegen genetische Veränderungenzugrunde. Diese Veränderungen imErbgut beeinträchtigen das Erkennenvon Fehlern bei der Zellerneuerungdurch das Immunsystem. Betroffenesind häufig jünger als 50.Welche Beschwerden können auftreten?Im Frühstadium verursacht Brustkrebsmeist keine Beschwerden. Durch regelmässigeBeobachtung und Selbstuntersuchunglernen Sie Ihre Brust besser kennenwäre, als hätten sich unsere Eltern früherim Jugendtreff einfach dazugesetzt undmitgeredet.Was sollen Eltern stattdessen tun?Maas: Sie sollten sich viel mehr in der analogenWelt mit den Kindern beschäftigen,das Handy öfters weglassen. Gleichzeitigmüssen sie digital kompetenter werdenund diese Kompetenzen an ihre Kinderweitergeben.Aber sind die Jugendlichenhier denn nicht schon viel weiter?Maas: Nein. Die Jugendlichen haben diegeringste Digitalkompetenz. Nur weil ichden ganzen Tag ins Handy starre, weissich noch lange nicht, wie es funktioniert,wie man Fake News erkennt, geschweigedenn, wie man programmiert. Liken undWischen können auch Schimpansen, daspassiert intuitiv.Sie haben einmal gesagt: «Die Jungensind in der analogen Welt überbehütetund in der digitalen vernachlässigt.»Lassen die Eltern hier zu viel durchgehen?Maas: Ja. Sie gehen zu naiv ran, lassen dieKinder einfach machen und unterschätzendie Wirkung und Gefahr. Das wäre,als hätten uns unsere Eltern in der Kindheiteinfach Alkohol trinken oder rauchenlassen. Die Kinder bekommen heuteviel zu früh einen digitalen Zugang. Mansollte Smartphones so lange wie möglichund können bei Veränderungen frühzeitigIhre Ärztin oder Ihren Arzt konsultieren.ReagierenWann sollten Sie Ihre Ärztin oderIhren Arzt aufsuchen? Wenn Sie Verhärtungen,Sekretabsonderungen oderVeränderungen in Form oder Hautfeststellen, sollten Sie umgehend einenTermin vereinbaren. In der Regel erfolgtzunächst eine Tastuntersuchung, oft gefolgtvon einer Ultraschalluntersuchungder Brust. Häufig schliesst sich daraneine Mammographie, also eine Röntgenuntersuchungder Brust, an.Was können Sie selbst tun? RegelmässigeBewegung und Sport, idealerweisezwei- bis dreimal pro Woche, könnensowohl das Erkrankungs- als auch dasRückfallrisiko um bis zu 30 Prozentsenken. Eine gesunde Ernährung sowieniedriger Alkoholkonsum reduzierenebenfalls das Erkrankungsrisiko.Nutzen Sie zudem das Angebot vonVorsorgeuntersuchungen und lassen Siesich bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt zuweiteren Möglichkeiten beraten.Chefärztin Frauenklinik und Spezialistinfür Brustkrankheitenkatrin.breitling@spitaeler-sh.ch, www.spitaeler-sh.chvon den Kindern fernhalten. Stattdessensollten wir den Kindern in der analogenWelt mehr Freiheiten geben, damit sie merken:Da kann man auch viel erleben.Da ist aber noch dieser soziale Druck:«Die anderen Kinder haben alle auch einHandy.» Wie geht man damit um?Maas: Diese Aussage lasse ich nicht gelten.Wenn alle Kinder Bier trinken, dann gebeich meinem Kind trotzdem keines. Manhat die Kinder heute so sozialisiert, dass siemachen sollen, was alle machen, um ihnendann gleichzeitig noch eine egozentrischeSicht zu suggerieren. Davon müssen wirwieder wegkommen.Die Arbeitswelt ist je länger,je mehr KI-geprägt. Muss mandie Jugendlichen nicht darauf vorbereiten?Maas: Doch. Aber auch hier gilt, je stärkermein analoges Rüstzeug ist, desto besserkomme ich in der digitalen Welt zurecht.Dazu habe ich eine kleine Anekdote einesKollegen: Sein Sohn erhielt erst mit 19 Jahreneinen Laptop beziehungsweise einendigitalen Zugang. Und heute ist er einSpitzenprogrammierer bei Microsoft. Erbegegnete dieser Welt eben mit einem anderenReifegrad.Trotzdem arbeiten auch die Schulen schonfrüh mit Tablets, nutzen Lernapps zumBeispiel fürs Rechnen oder zur Leseförderung.Für viele Kinder ist es ein Motivator,wenn sie auf dem iPad arbeiten dürfen.Lernen sie dabei auch mehr?Maas: Nein. Wir wissen, dass das analogeLernen immer besser ist als das digitale.Wir wissen auch, dass die Motivation, amTablet zu lernen, etwa zwei Wochen anhält,danach lenkt es nur noch ab und derDigitalkonsum steigt. Je mehr wir googeln,desto oberflächlicher werden wir. Je mehrwir ChatGPT nutzen, desto bequemerwerden wir. Das Gehirn ist ein Muskel, dertrainiert werden will.Was raten Sie den Lehrern?Maas: Ich schlage ihnen immer ein Experimentvor. Sie sollen eine Lektion komplettdigital gestalten und eine andere komplettanalog. Nach einigen Wochen sollen sie dieJugendlichen fragen, von welcher Lektionmehr hängen blieb. Ich garantiere Ihnen:Es ist immer die analoge.Dr. Rüdiger Maas ist Psychologe undGenerationenforscher. Er ist Experte für ArbeitsundOrganisationspsychologie und hat mehrereStudien dazu veröffentlicht. Zuletzt darüber, wiedie jungen Schweizer ticken. Bild: zVg.Die Digitalisierung ist da, wir könnennicht mehr zurück. Unsere Generationkennt die Zeit ohne Smartphones abernoch und wünscht sie sich manchmalzurück. Die Jugendlichen wissen aberkaum noch, wie es ohne war. Wie kannihnen das Abschalten trotzdem gelingen?Maas: Die digitalen Wirkräume werdenimmer grösser. Entsprechend werden wirpassiver und uns fehlt das Gefühl, unsereUmgebung aktiv mitzugestalten. Aber:Wir haben Studien mit Jugendlichen gemacht– auch in der Schweiz. Die Mehrheitvon ihnen sagt, dass soziale Medien dieGesellschaft schlechter machen, dass siesich sogar eine Altersbeschränkung wünschenwürden. Viele Jüngere haben garnicht mehr die Muse, ein Buch zu lesen.Wir sollten uns die Zeit nehmen, es ihnenwieder beizubringen.Rüdiger Maas hat mehrere Bücher zum Themageschrieben, darunter «Konflikt der Generationen» oder«Das digitale Dilemma».«Das Gehirn ist ein Muskel, der trainiert werden will», sagt Dr. Rüdiger Maas. «Wir wissen, dassdas analoge Lernen immer besser ist als das digitale.»Bild: PixabayEin Blick hinter die Kulissen des erstenRheinlicht Festivals.Bild: zVg.KOLUMNESCHAFFHAUSENWenn in den Abendstundenplötzlich Brücken zu leuchtenbeginnen, Fassaden in Farbe tauchenund Kunstinstallationen die Altstadtverzaubern, dann ist es so weit: Das ersteRheinlicht Festival hat begonnen. Dochbevor die Stadt im Glanz erstrahlt, läufthinter den Kulissen ein eigenes Schauspielab. Alles beginnt mit der Frage:Welche Lichtkunst soll wo leuchten,und woher bekommen wir sie? Dafürbesuchten die Organisatoren zahlreicheFestivals in der Schweiz, in Europa undÜbersee. Sie sahen viele faszinierendeund oft leider auch unerschwinglicheInstallationen. Die Kernfrage lautete:Wie gross soll das Budget für dieses ersteFestival sein und welche Kunst könnenwir dafür realisieren? Ein Pilotprojektbudgetmässig zum Leben zu erwecken,bedeutet Politik, Wirtschaft und Stiftungenvon der Idee zu begeistern unddas ist eine ganz schön intensive Aufgabe.Eine weitere Herausforderung ist,das Festival gross genug zu planen, dasses von den Besuchern wahrgenommenwird und sich seine Strahlkraft über dieStadt Schaffhausen hinaus entfaltet.Ansonsten besteht die Gefahr, dass dieLichter im Jahr darauf gar nicht erstangehen. Es beginnt die Kontaktaufnahmemit Künstlerinnen, Künstlernund Agenturen. Bis die 21 Lichtinstallationenaus neun verschiedenen Ländernzusammengetragen waren, floss vielWasser den Rhein hinunter. Natürlichläuft dabei nichts ohne Stolpersteine: Istder eine weggetragen, rollt der nächsterein. Bei den Vorbereitungen sind zahlreicheStellen und Behörden involviert.Wenn aber alle am gleichen Strickziehen, wird meistens eine Lösung gefunden.«Eine der schönsten Aufgabenist die Suche nach dem richtigen Ort –wenn die Installation im inneren Augezu leuchten beginnt. Dann erwacht diePlanung, und mit etwas Glück findetdas Kunstwerk seinen perfekten Platz.»Sicherheit spielt eine zentrale Rolle:Fluchtwege, Stromleitungen, Umweltauflagen.Dazu kommen Abklärungenmit Anwohnern oder Sponsoren. Oftsind es die kleinen Gespräche, die dasFestival erst möglich machen – vomStadtrat bis zur Aufsicht, die dafürsorgt, dass keine Fische, Vögel oderFledermäuse gestört werden. «Lichtist empfindlich», sagt eine Künstlerinlachend. «Manchmal reicht schon einWindstoss, und das Kunstwerk macht,was es will.» Doch genau das machtden Reiz aus: Jede Installation lebt undverändert sich.

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