Views
5 years ago

dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 05.2019

  • Text
  • Verpackungstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Pumpen
  • Prozesstechnik
  • Prozessautomatisierung
  • Nahrungsmittelmaschinen
  • Technik
  • Lebensmittelsicherheit
  • Lebensmittelproduktion
  • Lebensmittelindustrie
  • Kompressoren
  • Instandhaltung
  • Design
  • Hygiene
  • Design
  • Schutz
  • Dichtungen
  • Armaturen
  • Apparatebau
  • Anlagenbau
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

dei

dei NACHRICHTEN Herma nahm neues Werk für Etikettiermaschinen in Betrieb WEITER WACHSEN IN FILDERSTADT Bild: BFK Architekten Am Hauptsitz in Filderstadt hat Herma eine neue Fertigung von Etikettierern und Etikettieranlagen in Betrieb genommen Herma hat am Hauptsitz in Filderstadt ein neues Werk für Etikettierer und Etikettiermaschinen in Betrieb genommen. Nach 13-monatiger Bauzeit und Investitionen in Höhe von rund 20 Mio. Euro ist der Geschäftsbereich Etikettiermaschinen nun von seinem alten Standort im 20 km entfernten Deizisau komplett umgezogen. Die Kapazitäten dort waren nach der raschen Expan - sion der letzten Jahre nahezu erschöpft, zumal das Gebäude ursprünglich für die Bedarfe des Etikettendrucks konzipiert worden war. Im neuen Werk sind alle Produktions - linien für Etikettierer und komplette Etikettieranlagen auf einer einzigen Ebene angeordnet. Auf dieser befindet sich auch das Teilelager. So können zum Beispiel Hoch - regallager und entsprechende Regalbediengeräte entfallen, das Bereitstellen von Teilen geht dadurch deutlich schneller. Analog dazu sind auch alle technischen Funktionen wie mechanische Konstruktion, Entwicklung und Programmierung auf der Ebene darüber räumlich zusammengefasst, während sie am alten Standort oftmals getrennt waren. Und für weiteres Wachstum in diesem Bereich ist Herma gut gerüstet: Alle Montageplätze können im Bedarfsfall schnell doppelt besetzt werden. Weltweit erfolgreicher Kompressorenhersteller aus Coburg KAESER FEIERT 100-JÄHRIGES JUBILÄUM Bild: Kaeser Kompressoren Kaeser verkauft seine Kompressoren weltweit. Die Größenordnung der Kunden reicht vom Handwerksbetrieb bis zur Großindustrie. In diesem Jahr feiert Kaeser Kompressoren sein hundertjähriges Bestehen. Als Maschinenbauwerkstatt 1919 von Carl Kaeser Senior in Coburg gegründet, hat sich das Unternehmen zu einem weltweit erfolg - reichen Kompressorenhersteller und Druckluftsystemanbieter entwickelt. Alles begann mit der Produktion von Zahnrädern und der Überholung von Automotoren. Auf dem vorhandenen Know-how des Motorenbaus fußend, traf Kaeser im Jahr 1948 die zukunftsweisende Entscheidung, Kolbenkompressoren in das Produktprogramm aufzunehmen. Der erste Meilenstein war gesetzt. Weitere folgten mit der Entwicklung von Schraubenkompressoren mit Sigma-Profil Anfang der 1970er- Jahre, der Inbetriebnahme einer Kältetrocknerproduktion in Gera im Jahr 1994 und der Einfüh- rung der Kompressorsteuerung Sigma- Control um die Jahrtausendwende. Mit dem Start des innovativen Druckluftmanagementsystems Sigma Air Manager 4.0 im Jahr 2001 war der Weg für die Digitalisierung Industrie 4.0 geebnet. Heute arbeiten über 6000 Menschen weltweit bei Kaeser Kompressoren. Das Unternehmen ist mit eigenen Tochtergesellschaften und exklusiven Vertriebspartnern in über 100 Ländern präsent. Auch wenn das Familienunternehmen in der ganzen Welt zu Hause ist, hat es seine deutschen Wurzeln nie aus dem Blick ver loren und steht seit nunmehr 100 Jahren für Qualität „made in Germany“. dei NACHRICHTEN TICKER gewechselt. Damit komplettiert ment im vergangenen Jahr dar“, Dr. Grobe die KHS-Spitze um erklärten die beiden Geschäfts- deren Vorsitzenden Kai Acker und führer Manfred Lehner (links) und Bild: KHS Dr. Grobe komplettiert KHS-Spitze Martin Resch. Norbert Strack. Rekordumsatz Im Jahr 2018 stieg der Netto - umsatz von Grundfos um etwa Haribo ist Neukunde Bild: Krummen Kerzers Dr. Johannes-Thomas Grobe ist 147 Mio. Euro auf 3,6 Mrd. Euro, Seit Anfang 2019 übernimmt die seit dem 1. April 2019 neuer Geschäftsführer Sales and Service der KHS GmbH. Das hat der Auf- Bild: Beko 11 % Umsatzsteigerung was den höchsten jemals erreichten Umsatz in der Geschichte der Unternehmensgruppe darstellt. In Schweizer Krummen Kerzers AG Logistikdienstleistungen der Haribo GmbH & Co. KG. Für den sichtsrat des Dortmunder Unter- Beko Technologies steigerte 2018 lokalen Währungen gemessen, Weltmarktführer im Fruchtgummi- nehmens bestätigt. Der 53-Jähri- seinen Jahres umsatz im Vergleich entspricht dies einem organi- und Lakritz-Segment lagert, kom- ge hat von der Dürr Systems AG, zum Vorjahr um ca 11 % auf etwa schen Umsatzwachstum von missioniert und transportiert das einem Maschinen- und Anlagen- 100 Mio. Euro. „Die Lebensmittel- 6,6 %. Das Ergebnis vor Zinsen Logistikunternehmen Süßwaren bauer für die Automobilindustrie, industrie stellte für unsere Unter- und Steuern (EBIT) stieg um in der Schweiz. Ein Ausbau wird zum Dortmunder Systemanbieter nehmensgruppe ein Fokusseg- 7 Mio. Euro auf 322 Mio. Euro. angestrebt. 6 dei 05-2019

Qualität optimieren, Kosten senken, Produktion flexibilisieren Industrie 4.0 in der Lebensmittelproduktion DLG und Deutsche Messe Technology Academy veranstalten gemeinsam das Forum Industrie 4.0 in der Lebensmittelproduktion. Die Veranstaltung findet am 4. Juni 2019 in Hannover statt. Sie versetzt die Teilnehmer in die Lage, sich aktiv auf die digitale Zukunft vorzubereiten. Beruhigend: Oftmals reichen kleine Veränderungen an Maschinen und Prozessen aus, um auf die digitale Zukunft vorbereitet zu sein. Alle Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft müssen sich heute mit dem Thema Industrie 4.0 auseinandersetzen. Doch haben die deutschen Lebensmittelproduzenten die Zeichen der Zeit erkannt? Wo steht die Branche gegenwärtig? An welchen Stellen gibt es den größten Handlungsbedarf? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Forum Industrie 4.0 in der Lebensmittelproduktion. Die Veranstaltung formuliert Lösungsansätze für den erforderlichen Schritt von der Automatisierung zur Digitalisierung. Auch daraus resultierende Möglichkeiten, wie sie sich beispielsweise aus der Nutzung der Daten ergeben, werden aufgezeigt. Ziel ist es, Hilfestellung und Orientierung zu geben, um Industrie 4.0 erfolgreich umzusetzen. Namhafte Referenten Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Praxis berichten über ihre Erfahrungen und geben Orientierung. Annika Naciri und Prof. Dr.-Ing. Matthias Weiß (Hochschule Hannover) beleuchten die aktuellen und perspektivischen Einsatzvarianten für Robotik über die gesamte Supply Chain der Lebensmittelherstellung hinweg. Mit der digitalen Transformation gewinnen Standards für alle Bereiche moderner Geschäftsprozesse weiter an Gewicht. Mayra Castellanos (GS1 Germany) zeigt, wie Unternehmen die GS1-Standards als Schlüssel zum IoT in der Lebensmittelproduktion nutzen können. Welche Rolle Führungskräften bei Digitalisierung und Industrie 4.0 zukommt, steht im Fokus des Vortrags von Michael Gebauer (Vitalente Personal- und Unternehmensberatung). Er beantwortet die Frage, wie sich die heutigen Prozesse und Verantwortlichkeiten im Unternehmen von denen der Industrie 4.0 unterscheiden. Bild: Deutsche Messe Technology Academy Das Forum Industrie 4.0 in der Lebensmittelproduktion beschäftigt sich mit Lösungs - ansätzen für den erforderlichen Schritt von der Automatisierung zur Digitalisierung. Veranstaltungsort ist die Technology Academy auf dem Messegelände Hannover. Sicherheit wird zur Achillesferse Aktuell vollzieht sich durch die digitale Vernetzung im großen Maßstab und den Einsatz autonom agierender Algorithmen eine tiefgreifende Veränderung der Prozesse. Die Informationssicherheit wird zur Achillesferse einer gesamten Industrie, betont Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhlich (Technische Hochschule Deggendorf). Er zeigt auf, dass Cybersecurity in automatisierten Anlagen eigenen Regeln folgt. Außerdem stellt er bewährte Vorgehensweisen und Lösungsansätze für wirksame Cybersecurity in der Lebensmittelindustrie vor. Anmeldeschluss beachten Das Forum richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus der Lebensmittelindustrie, deren Zulieferer sowie an Vertreter aus Forschung, Entwicklung und Politik. Anmeldeschluss ist der 20. Mai 2019. Weitere Informationen finden Sie unter www. dlg.org/de/lebensmittel/veranstaltungen/. dei 05-2019 7